SAVOIR-VIVRE 9+10/2019
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REISE
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Das Papaya Playa Project ist wohl eines der bekanntesten Resorts in Tulum: Hier herrscht Öko-Chic und Hippie-Lässigkeit (1 – 4).
Design und Luxus auf höchstem Niveau wird wiederum eine Stunde nördlich von Tulum im Banyan Tree Mayakoba geboten (5 – 9).
Herausragender Service und eine traumhafte Anlage zeichnen wiederum das Fairmont Mayakoba aus (10 – 12).
Wein aus Mexiko
Hier, im Coqui Coqui Cobá, trinken
wir auch zum ersten Mal einen Chardonnay
der Casa Madero aus Mexiko.
Zugegeben: Auf den ersten Blick mag
Mexiko nicht zu den klassischen Weinländern
zählen. Tatsächlich hat das Land
aber auf dem amerikanischen Kontinent
wohl die längste Weinbautradition. Und
einer der bekanntesten Namen ist der
Traditionsbetrieb Casa Madero. Sein
2017er Chardonnay erstrahlt hellgelb im
Glas. Zuerst verspürt man in der Nase
Apfel und eine birnige Mineralität, die
einen sofort an Rieslinge denken lässt.
Später kommen Pfirsich, Maracuja und
Grenadine hinzu, hier scheint ein fülligerer
Rheingauriesling Pate gestanden
zu haben. Im Mund ist der Wein schlank
mit zupackender Säure. Ein schöner, frischer
Alltagswein, der zu vielen Speisen
passt und der uns von diesem Tag an bis
zum letzten Tag der Reise begleitet.
Übrigens: Der Burrito ist kein mexikanisches
Gericht! Dabei handelt es
sich um kulinarische Gewohnheiten aus
dem Grenzgebiet von Texas zu Mexiko –
und um eine amerikanische Erfindung.
Daher sucht man in Yucatán den Burrito
auch vergeblich. Macht nichts! Es
gibt ja genügend andere Köstlichkeiten
zu probieren.
Riviera Maya: Drei Hotel-Tipps
Von Cancún bis runter nach Tulum zieht sich der etwa
140 km lange Abschnitt namens Riviera Maya. Hier reihen
sich malerische Urlaubsanlagen und sagenhafte Luxusresorts
aneinander. Die Auswahl ist also üppig. Drei ganz
besondere Hotels an der Riviera Maya stellen wir vor.
Papaya Playa Project, Tulum
Das hippe Öko-Resort Papaya Playa Project
ist derzeit the place to be in Tulum
und weit über die Grenzen Yucatáns
bekannt. Wer nicht das Glück hat, in
den hübschen Cabanas einzuchecken,
kommt hier zumindest auf eine Breakfast-Bowl
und einen Smoothie zum
Frühstück vorbei oder genießt abends
zu entspannten Beats ein Glas Wein am
Lagerfeuer mit Blick auf Palmen und
Meer. Herrlich!
Das Papaya Playa Project gehört zu
den Designhotels – und das aus gutem
Grund: Das Interieur ist minimalistisch,
natürlich aber sehr fein und vor allem
sehr „instagramable“. Heißt: Besonders
fotogen für die Social-Media-Kanäle
der Millenials. Gäste wohnen entweder
in stylischen Cabanas mit sagenhaftem
Privatpool auf dem Dach und einer Terrasse
zum Garten, in einfachen Cabanas
oder in einer der ultra-eleganten Villen
mit Meerblick. Alle Unterkünfte sind
über hölzerne Wege zwischen den knorrigen
Bäumen zu erreichen: Öko-Chic
in der 29 Grad warmen Tropenidylle.
Wie moderne Hippie-Hotellerie des
21. Jahrhunderts aussieht, das zeigt das
Papaya Playa Project eindrucksvoll. So
etwas irdisches wie Halbpension gibt es
nicht. Das Frühstück kostet also extra.
Inkludiert und ohne Aufpreis ist hingegen
eine morgendliche Yoga-Klasse
mit Blick über das Meer. Die Prioritäten
der coolen Klientel aus aller Welt liegen
eben woanders: Ein üppiges Frühstücksbuffet
wäre in der Anlage des
Papaya Playa Project aber auch wahrlich
deplatziert.
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