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SAVOIR-VIVRE Winter-2020/21

Das virtuose Spiel der Aromen: Jörg und Nico Sackmann präsentieren ihre Kreationen Weinverkostung: Die Gewinnerweine unserer Wettbewerbe: Winzersekte, Edelsüße Weine, Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées und andere rote Rebsorten Kampf dem Küchendampf: Moderne Technik und ausgefallenes Design Entdeckung des Jahres: Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“

Das virtuose Spiel der Aromen: Jörg und Nico Sackmann präsentieren ihre Kreationen
Weinverkostung: Die Gewinnerweine unserer Wettbewerbe: Winzersekte, Edelsüße Weine, Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées und andere rote Rebsorten
Kampf dem Küchendampf: Moderne Technik und ausgefallenes Design
Entdeckung des Jahres: Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“

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Winter

2020/2021

12

4 199155 506003

www.savoirvivre.de

Cocktails: Drinks zur Kult-Fernsehserie „Peaky Blinders“

Das virtuose Spiel der Aromen

Jörg und Nico Sackmann

präsentieren ihre

Kreationen

Kampf dem

Küchendampf

Moderne Technik und ausgefallenes Design

Entdeckung des Jahres

Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche

im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“

Jörg und Nico Sackmann

Weinverkostung

Die Gewinnerweine unsererWettbewerbe:

Winzersekte, Edelsüße Weine,

Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées

und andere rote Rebsorten


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RESTAURANTS & HOTELS


EDITORIAL

Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

die Pandemie hält die Welt stärker und länger im Griff, als wir uns das noch

Anfang des Jahres 2020 vorstellen konnten. Mittlerweile haben wir unsere

Lebensweise komplett umgestellt. Restaurantbesuche, wenn überhaupt möglich,

werden sorgfältiger geplant, allein schon deshalb, weil häufig reserviert

werden muss. Man geht weniger spontan essen, verreist gezielter.

Es wird viel mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbracht, zusammen gekocht,

neue Möbel und Geschirr gekauft. Unsere neu geschaffene Rubrik VIVRE-

TRÄUME stellt Ihnen passend dazu in jeder Ausgabe Küchen- und Küchengeräte

vor. Als Orientierung im Dschungel der Angebote. Aktuell sind das Dunstabzugssysteme.

Je mehr die Küche in den Wohnbereich integriert wird, desto

notwendiger sind diese Geräte, die Dampf, Fett, Rauch und Gerüche reduzieren.

Ob Haube oder Muldenlüfter entscheiden Geschmack und Geldbeutel.

Viele Winzer bieten mittlerweile geführte Tastings im Internet an. Ein „Blind-

Date“. Das ist aufwändig und kann ärgerlich sein, wenn die Weine, die bestellt

und gekauft werden müssen, nicht schmecken. Wir haben für Sie deshalb, wie

jedes Jahr, als Leser-Service viele Weine probiert und Sie können sich daran

orientieren. Bestellen Sie einfach direkt beim Winzer unter der angegebenen

Adresse. Sie werden nicht reinfallen und bekommen günstige Preise.

Bleibt noch die Frage, welcher Wein zu welchem Essen schmeckt? Dazu haben

wir die Rubrik „Food-Pairing“ geschaffen. Hier empfehlen ausgewählte Winzer

Weine zu den Gerichten der „Großen Küche“ und sagen, warum sie welche Sorte

ausgesucht haben.

Schauen Sie auch gelegentlich auf unsere Internetseite www.savoirvivre.de.

Wir haben neue Rubriken eingeführt, wie GENUSSATELIER, WEINKOL-

LEG, REZEPTE, REISEN, WEIN-PROBIERPAKETE usw.

Dort finden Sie immer, fortlaufend aktualisiert, Interessantes und Kurzweiliges

unserer Autoren. Und viele Hotelempfehlungen sowie Porträts von allen Häusern,

die wir besucht haben.

Wir hoffen, Ihnen gefällt die aktuelle Ausgabe und wünschen Ihnen für die

bevorstehenden Festtage alles Gute.

Das Team von Ihrem Magazin SAVOIR-VIVRE.

Einige von vielen neuen

Rubriken auf www.savoirvivre.de.


INHALT

FOTO: NEFF

Die Küche von Jörg und Nico Sackmann:

6 Das virtuose Spiel der Aromen.

Kampf dem Küchendampf:

30 Neue Technik und Design für Ihre Traumküche.

SAVOIR-VIVRE

SONNENSYSTEM

Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen

deutlich zu machen, gibt es das Symbol der

VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen

ausgezeichneten Restaurants zählen zu den besten

Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRE-Sonne weist auf

die Anwartschaft auf die nächst höhere Klasse hin.

v v v

Herausragende Küchenleistung

v v

Ausgezeichnete Küchenleistung

v

Sehr gute Küchenleistung

Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung)

und Ambiente werden von Fall zu Fall

gesondert ausgewiesen.

Service und Weine in der Rangfolge

Passabel, Gut, Sehr gut

Ausgezeichnet, Herausragend

Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die

„Sonnen“-Benotung einbezogen.

Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE

beispielsweise auf die Charakterisierungen:

Elegant, modern, rustikal, mediterran,

urbaner Chic, ländlicher Wirtshauscharme

■ Gourmet

6 Große Küche!

Jörg und Nico Sackmann

20 Wine-Food-Pairing

Weine zu den Rezepten

von Jörg und Nico Sackmann

21 Bloß kein Fleisch, dafür viel Gemüse

Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert

24 Marktplatz der Genüsse

Tipps und Trends

■ Barkultur

26 Peaky Blinders – Gangs of Birmingham

Die Drinks zur Kult-Fernsehserie

■ VIVRE-Träume

30 Kampf dem Küchendampf

Neue Technik und Design

■ Reise

44 Kanareninsel La Gomera

Dunkelgrauer Basalt und

grüner Nebelwald

50 Kiew, Ukraine

Kiew zwischen Glück und Krise

■ Hotels & Restaurants

57 Restaurant „1515 RHINOCERVS“

1 D-90419 Nürnberg

60 Tacheles Landrestaurant

2 D-67592 Flörsheim-Dalsheim

21

Unsere Restaurant-Tests

finden Sie ab Seite 57.

Unser

Kolumnist

Horst-Dieter Eberts

Bücherkritiken von ausgewählten

Kochbüchern.

4


Ein Archipel vulkanischen Ursprungs:

44 La Gomera, die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln.

Entdeckung des Jahres 2020:

57 Das „1515 RHINOCERVS“ in Nürnberg.

62 Park-Hotel Egerner Höfe

3 D-83700 Rottach-Egern

66 Bad Hotel in Überlingen

4 D-88662 Überlingen am Bodensee

■ Genießer auf Reisen

68 Genießer auf Reisen

Top-Adressen & tolle Arrangements

■ Wein

Schaumweine, Rot- und Süßweine

80 sowie Orange Wine im Test.

78 Wenn einer eine Reise tut, ...

Weinregion Burgenland und Neusiedlersee

80 Großes Wein-Spezial: Dialog im Dunkeln

Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2020 – Teil 3 von 3

■ Das Beste zum Schluss

97 Gewinnspiele und Impressum

Getestet & ausgezeichnet: Die schönsten Adressen!

Wir waren vor Ort und haben für Sie auch in dieser Ausgabe getestet: Weine,

Service, Ambiente und vor allem die Küchenleistung von Restaurants und Hotels.

Alle in diesem Magazin vorgestellten Häuser sind ausgezeichnet mit der

SAVOIR-VIVRE-Sonne.

Deutschland

2

4

1

3

Wenn Sie sich für ein Abo von SAVOIR-VIVRE

interessieren: Einen Coupon finden Sie auf Seite 56.

5


GOURMET

Die Küche von Jörg und Nico Sackmann

Das virtuose Spiel

der Aromen

Um Jörg Sackmann herum baut sich die morgendliche

Betriebsamkeit auf, aber er hat einen dieser Momente,

in denen er ganz ruhig dasitzt und wie ein Poet über eine

seiner Kreationen redet, die er beinahe liebevoll erklärt.

Sofort ist die Leidenschaft zu spüren, die er auch nach

40 Jahren noch für seinen Beruf empfindet.

6


Nehmen wir die Gelbflossenmakrele

mit Gänseleber, Sake-Gelee

und karamellisierten Macadamianüssen.

Das Gelee steuert leichte

Bittertöne bei, Rambutan, die asiatische

Frucht, gibt Frische und eine leichte

Süße dazu. Die Gelbflossenmakrele,

schön buttrig im Geschmack, harmoniert

perfekt mit der leicht angeräucherten

Gänseleber“. Auch die Texturen

hat er so gewählt, dass sie sich in ihrer

Gegensätzlichkeit ergänzen: Sie steigern

sich von weich bis knusprig. Auf dem

Löffel verbinden sich alle Elemente zu

einem differenzierten und vielschichtigen

Genuss: „Da steht für mich das Spiel

der Aromen“, sagt Sackmann dazu.

Balance der Aromenküche

Jörg Sackmann versteht es meisterhaft,

die Balance zwischen süß, scharf, mild,

bitter und säuerlich auszusteuern. Es ist

ein Gleichgewicht, das leicht gestört werden

kann: „Bei mir gibt es keine überfrachteten

Teller mit zu vielen verschiedenen

Komponenten“, sagt Sackmann,

der die Grundstrukturen seiner Küchenphilosophie

über lange Jahre entwickelt

hat. Wichtig ist es ihm, dass die „Teller in

den Proportionen und der Geschmackszusammenstellung

im Einklang sind“.

Am Anfang steht ein leeres Stück Papier,

das sich nach und nach mit Skizzen

und Zutaten füllt. Es wird verschoben,

gestrichen und immer wieder in der Praxis

ausprobiert – bis ein Entwurf seinen

hohen Ansprüchen entspricht.

Jörg Sackmann führt seit seinen

Anfangszeiten ein „kulinarisches Tagebuch“.

Er gilt als Koch, der sich nicht

Vater Jörg Sackmann (11. v. links) mit Sohn Nico

(12. v. links) inmitten der Küchenbrigade.

wiederholt und selbst zitiert, seine Kreativität

scheint keine Grenzen zu kennen.

Was für ein Glück, dass Vater Jörg und

Sohn Nico sich so prächtig verstehen.

Qualität, Nachhaltigkeit, Herkunft und

die Menschen dahinter: Da trifft sich

die Küchenphilosophie der beiden. Auch

wenn Nico seine eigenen Vorstellungen

einer radikalen und puristischen Küche

entwickelt, inspiriert von der Kräuterund

Geschmackswelt des Schwarzwaldes.

In ihrem gemeinsamen Buch „Unser

Kochbuch“ stellen sie ihre schönsten Kreationen

vor, die Essenz zweier Kochstile.

Die Übergabe an die nächste Generation

ist geglückt, auch wenn Vater Jörg uns

noch einige Jahre mit neuen kulinarischen

Ideen überraschen wird. v

7


GOURMET

JÖRG SACKMANN

MILCHKALB

BRIES,

POMELOSEGMENTE,

LAKRITZ

FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN

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9


GOURMET

JÖRG SACKMANN

MILCHKALB

BRIES,

POMELOSEGMENTE,

LAKRITZ

KALBSFILET

350 g pariertes Kalbsfilet vom Mittelstück

Salz

Limonenöl

1 EL fein gemörserte Pfeffer-Mélange

( je 1 TL rote, grüne, weiße Pfefferkörner)

3 EL gehackte Blattpetersilie

20 ml Olivenöl (Jordan)

Das Kalbsfilet mit Salz würzen, mit etwas Limonenöl einreiben,

mit der Pfeffer-Mélange und der Blattpetersilie bestreuen.

Fest in einer Frischhaltefolie einwickeln und gut fixieren. Nach

30–60 Minuten die Folie wieder entfernen und das Filet in

Olivenöl von allen Seiten anbraten. Den Backofen auf 200 °C

Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Filet 5–7 Minuten bis

zu einer Kerntemperatur von ca. 37 °C in den Ofen geben.

Anschließend ca. 10 Minuten ruhen lassen und vor dem

Anrichten nochmals salzen.

KALBSFOND

1 kg gehackte Kalbsknochen

50 g gewürfelte Karotten

250 g gewürfelter Knollensellerie

250 g Zwiebeln

2 g Knoblauch

2 TL Pflanzenöl

4 TL Tomatenmark

1 Lorbeerblatt

2 Zweige Rosmarin

4 Zweige Thymian

1 EL Pfefferkörner

4 Wacholderbeeren

500 ml trockener Rotwein

2,5 l Wasser

Die Knochen zusammen mit dem Gemüse, den Zwiebeln und

dem Knoblauch in einer Pfanne mit Öl anbraten. Tomatenmark

zugeben und anrösten. Kräuter und Gewürze zufügen,

kurz erhitzen und mit etwas Wein ablöschen. Einkochen lassen,

bis die Flüssigkeit verdampft ist. Den Vorgang wiederholen,

bis der Wein aufgebraucht ist. Mit Wasser auffüllen, sodass

alle Knochen vollständig bedeckt sind und, bei mittlerer Temperatur

offen ca. zwei Stunden köcheln lassen. Dabei immer

wieder den entstandenen Schaum abschöpfen. Nach Ende der

Garzeit die Knochen mit der Flüssigkeit durch ein feines Sieb

oder Baumwolltuch passieren, die Jus kurz erhitzen und ca.

eine Stunde bei niedriger Temperatur einkochen lassen.

MARCHAND DE VIN

350 g Schalotten

20 ml Olivenöl (Jordan)

1 EL Tomatenmark

1 l Beaujolais

1,2 l Kalbsfond

5 Stängel Petersilie

1 Zweig Thymian

2 Zweige Rosmarin

3 Gewürznelken

2 Lorbeerblätter

3 Würfelzucker

3 Knoblauchzehen

100 g Champignons

Butter zum Verfeinern

Die Schalotten schälen, quer halbieren und im Olivenöl

anschwitzen. Sobald sie weich sind, das Tomatenmark zugeben

und anrösten. Mit Beaujolais ablöschen und die Flüssigkeit

komplett einkochen lassen. Mit dem Kalbsfond auffüllen,

Kräuter, Gewürze sowie Champignons zugeben und auf einen

Liter reduzieren. Die Sauce durch ein feines Sieb passieren und

mit Butter verfeinern.

GEBRATENES KALBSBRIES

380 g frisches Kalbsbries (ca. 4 Stück)

100 g Weizenmehl

1 EL Butterschmalz

70 g Butterwürfel

Salz

2 EL Marchand de vin

Das Kalbsbries in einer Schüssel in Wasser 1–2 Stunden wässern,

dabei 2–3 Mal das Wasser wechseln. Anschließend von

10


Häuten und Äderchen befreien und das Kalbsbries dabei in

so großen Stücken wie möglich belassen. In einen geeigneten

Vakuumierbeutel geben, vakuumieren, in ein Wasserbad

legen und das Kalbsbries 40 Minuten bei konstanten 63 °C

garen. Den Beutel herausnehmen und bei Raumtemperatur 15

Minuten ruhen lassen. In Eiswasser legen und das Kalbsbries

darin vollständig abkühlen lassen. Vor dem Anrichten aus dem

Vakuumierbeutel nehmen, in Portionen von je 90 g teilen und

im Weizenmehl wälzen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen.

Die Kalbsbriesstücke darin rundherum goldbraun anbraten.

Nach einigen Minuten die Butterwürfel zugeben und das

Kalbsbries immer wieder mit schäumender Butter übergießen,

bis es knusprig braun geröstet ist. Dann aus der Pfanne nehmen,

kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz

würzen. Anschließend mit Marchand de vin glacieren.

STAUDENSELLERIEPÜREE

300 g Staudensellerie (ca. 6 Stangen)

1 kl. Bund Blattpetersilie

Salz

2 Schalotten

20 ml Olivenöl (Jordan)

300 ml Geflügelfond

100 ml Sahne

Zucker

Staudensellerie putzen und klein schneiden. Petersilie waschen

und trockenschütteln. Die Blättchen abzupfen und in Salzwasser

blanchieren. Die Schalotten schälen, halbieren und in etwas

Olivenöl anschwitzen. Mit dem Fond ablöschen und weich

garen. Sahne zugeben, aufkochen und mit der Petersilie mit

einem Stabmixer pürieren. Restliches Olivenöl zugeben, noch

mal kurz aufmixen, durch ein Sieb passieren und mit Salz und

Zucker würzen.

PUNTARELLA

1 Puntarella (Vulkanspargel)

50 g Butter

1 EL Zucker

Salz, Pfeffer

Traubenkernöl

Sherryessig

Die Spargelköpfe abschneiden, die Blätter entfernen und beiseitestellen.

Die Köpfe halbieren, in Butter anbraten, mit Zucker

karamellisieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Blätter

mit Traubenkernöl, Sherryessig, Salz und Pfeffer marinieren.

SELLERIECHIPS

1 kl. Knolle Sellerie

1 EL Weizenmehl

500 ml Rapsöl

Salz

Den Sellerie schälen, waschen und in hauchdünne (ca. 2 mm)

Scheiben schneiden. Diese mehlieren und in einem Topf in heißem

Öl goldbraun ausbacken. Nach Belieben mit Salz würzen.

POMELO-SEGMENTE

1 kleine Pomelo

Den Backofen auf 90 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Pomelo schälen, filetieren und die Filets in kleine Stücke (2

cm) schneiden. Im Ofen 1 Stunde trocknen lassen.

LIMETTENSCHAUM

60 g Zucker

150 ml Limettensaft +

Saft zum Abschmecken

100 ml Wasser

2 unbehandelte Limetten, Abrieb

50 ml Sahne

30 ml Sauerrahm

30 g kalte Butterwürfel

Salz

Cayennepfeffer

Zucker

Zucker leicht karamellisieren und mit Limettensaft sowie

Wasser ablöschen. Limettenabrieb zugeben und alles zu einem

Sirup einkochen. Sahne sowie Sauerrahm zugeben, aufkochen

und durch ein feines Sieb passieren. Mit Butter schaumig aufmixen

und mit Salz, Cayennepfeffer, Zucker und Limettensaft

abschmecken.

ANRICHTEN

1 Schale Lakritztagetesblätter, 20 g Lakritzpulver, 1 EL Staudenselleriepüree

in die Mitte des Tellers geben, das Kalbsfilet

auflegen, 1 Stück Kalbsbries auf das Kalbsfilet und 3 kleine

Stücke um es herum setzen. Mit Puntarellaköpfen, -blättern,

Selleriechips, Pomelo, Tagetesblättern und Lakritzpulver garnieren.

Marchand de vin kreisförmig auf dem Teller anrichten

und etwas Limettenschaum auf dem Teller verteilen. v

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GOURMET

JÖRG SACKMANN

TAUBE IN DER WACHTEL

MIT MORCHELRILLETTE,

BIBBELESKÄSE,

NUSSBUTTERKARTOFFEL

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FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN

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GOURMET

JÖRG SACKMANN

TAUBE IN DER WACHTEL

MIT MORCHELRILLETTE,

BIBBELESKÄSE,

NUSSBUTTERKARTOFFEL

GEFLÜGELFARCE

150 g Poulardenbrust

50 g Gänseleber

120 ml Sahne

Salz

weißer Pfeffer

Quatre Épices

Die Poulardenbrust waschen und trockentupfen. Mit der gut

gekühlten Gänseleber und der Sahne in einem Standmixer zu

einer cremigen Farce mixen. Mit Salz, Pfeffer und Quatre Épices

würzen und durch ein Sieb passieren.

KRÄUTERPASTE

1 kleines Bund Petersilie

2 EL Bärlauch

1 EL Frühlingszwiebeln

Meersalz

Petersilie, Bärlauch und Frühlingszwiebeln waschen und trockenschütteln.

Die Petersilie kurz in kochendem Wasser blanchieren.

Den Bärlauch in feine Streifen schneiden und die

Frühlingszwiebeln hacken. Die Kräuter im Mixer zu einer

cremigen Paste mixen. Nun die Geflügelfarce mit 1 EL Kräuterpaste

grün einfärben.

TAUBE IN DER WACHTEL

2 Wachteln (à ca. 450 g)

Salz

Mélange noir

Quatre Épices

80 g grüne Geflügelfarce

2 Taubenbrüste ohne Haut

2 Scheiben Gänsestopfleber (à 80 g)

80 g Butter

Den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Wachteln und die Taubenbrüste waschen und trockentupfen.

Die Wachteln bis auf die Keulenknochen hohl auslösen.

Die Unterseiten längs aufschneiden. Der Karkasse nach

das Wachtelfleisch am Knochen herunterlösen. Die Wachteln

flach auf eine vorbereitete Arbeitsfläche legen und mit Salz,

Mélange noir und Quatre Épices würzen. Die Geflügelfarce

aufstreichen. Die Taubenbrüste von der Haut befreien und

leicht plattieren. Taubenbrüste und Gänseleber auf die Farce

legen und die Wachteln zusammenklappen, sodass sie ihre

Ursprungsform haben. Aus Aluminiumfolie ein Körbchen in

der Größe der Wachteln formen und diese hineinsetzen. Im

Backofen ca. 9–11 Minuten backen. Danach mindestens 15

Minuten ruhen lassen. Vor dem Anrichten die Wachteln in

schäumender Butter nachbraten, würzen und halbieren.

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WEINHÄNDLERSAUCE

175 g Schalotten

2 Würfelzucker

1 EL Olivenöl (Jordan)

½ EL Tomatenmark

750 ml Rotwein

4 Stängel Petersilie

10 Champignonköpfe

700 ml Kalbsjus

Die Schalotten schälen, quer halbieren und mit dem Würfelzucker

im heißen Olivenöl anschwitzen. Wenn die Schalotten

weich sind, das Tomatenmark dazugeben und weiterschmoren.

Mit dem Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit ganz einkochen

lassen. Die Petersilienstängel waschen und trockenschütteln,

die Pilze putzen. Ganze Petersilienstängel und die

Champignonköpfe zerdrückt dazugeben und mit der Kalbsjus

auffüllen. Das Ganze auf 500 ml Sauce reduzieren und

anschließend passieren.

BIBBELESKÄSE

500 ml Milch

10 ml Estragonessig

Bergsalz

1 TL Leindotteröl

3 EL Rapsöl

Die Milch und den Essig in einem Topf aufkochen, sodass

die Milch stockt. 10 Minuten abkühlen und dann auf einem

feinen Sieb abtropfen lassen. Die gestockte Milch mit Bergsalz,

Leindotteröl und Rapsöl würzen.

MORCHELRILLETTE

50 g Schalotten

20 g Butter

150 g Morcheln

50 ml Cognac

50 ml Madeira

50 ml roter Portwein

schwarzer Pfeffer

1 EL Schnittlauchröllchen

Die Schalotten schälen und feinschneiden. Danach die Morcheln

waschen, fein hacken und mit den Schalotten in der

Butter anschwitzen. Nun mit Cognac und Madeira sowie dem

Portwein ablöschen und alles auf ¼ der Menge einreduzieren.

Mit Pfeffer abschmecken. Das fertige Rillette zum Anrichten

nur noch warm rühren, nicht mehr kochen. Vor dem Anrichten

die Schnittlauchröllchen unterheben.

KARTOFFELSCHAUM

375 g vorwiegend

festkochende Kartoffeln

Salz

450 ml Sahne

75 g braune Butter

250 ml Milch

Muskat

Die Kartoffeln waschen, in wenig gesalzenem Wasser weich

kochen, ausdampfen lassen und schälen. Dann mit Sahne,

Butter, Milch, Salz und frisch geriebener Muskatnuss zusammen

in einem Mixer zu einer glatten Masse mixen. Anschließend

durch ein Sieb drücken, in einen ISI-Spender füllen und

mit 2 ISI-Kapseln befüllen. Gut schütteln und 2 Stunden

ruhen lassen. Im Wasserbad heiß stellen.

BÄRLAUCHÖL

150 g Bärlauchblätter

100 ml Rapsöl

Die Bärlauchblätter waschen, trockenschütteln. Mit dem

Rapsöl sehr fein mixen und passieren.

MORCHELN

20 g Morcheln

4 g Butter

Salz, Pfeffer

Von den Morcheln den Stiel entfernen. Morcheln säubern,

danach in Butter etwa 1 Minute anbraten und mit Salz und

Pfeffer würzen.

GEBRATENE BÄRLAUCHBLÄTTER

1 kleines Bund Bärlauch

20 g Butter

Bärlauch waschen und gut trocknen. Butter in einer Pfanne

erhitzen und den Bärlauch darin anbraten.

ANRICHTEN

Auf runden Tellern das Morchelrilette in Form eines Halbkreises

anrichten. Mit Bärlauchöl beträufeln. Darauf einige gebratene

Bärlauchblätter setzen. Den Kartoffelschaum daneben

spritzen. Den Bibbeleskäse auf das Rillette setzen, darüber die

Morcheln anrichten. Die Wachtelhälften neben dem Kartoffelschaum

platzieren und die Sauce danebenträufeln. v

15


GOURMET

NICO SACKMANN

ERBSE-CHAMPIGNON,

ORIGINAL-BEANS-NOUGAT

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FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN

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GOURMET

NICO SACKMANN

ERBSE-CHAMPIGNON,

ORIGINAL-BEANS-NOUGAT

ERBSENEIS

300 g gefrorene Erbsen

200 ml Kokosmilch

70 g Zucker

1 Prise Salz

Die Erbsen in kochendem Wasser 2 Minuten blanchieren,

sodass sie weich sind, und in Eiswasser abschrecken. Die

Kokosmilch mit dem Zucker aufkochen und die Erbsen sowie

das Salz zugeben. In einem Standmixer fein mixen, durch ein

Haarsieb streichen, ggf. nochmals mit Salz abschmecken und

in einer Eismaschine cremig gefrieren.

CHAMPIGNONSCHAUM

400 g Champignons

400 ml Sahne

100 ml Kokosmilch

30 g Zucker

Die Champignons putzen, mit einem scharfen Messer in dünne

Scheiben schneiden, mit den restlichen Zutaten aufkochen

und fünf Minuten köcheln lassen. Vier Stunden kaltstellen

und ziehen lassen. Durch ein Haarsieb passieren und abtropfen

lassen. In einen ISI-Spender geben, diesen mit 1 Kapsel

befüllen und 2–3 Mal schütteln. (Bei Bedarf 1 weitere Kapsel

verwenden, der Schaum sollte cremig sein). Vor dem Anrichten

den ISI-Spender mindestens 1 Stunde in Eiswasser legen.

ORIGINAL-BEANS-NOUGAT

60 g Piura Porcelana Kuvertüre 75 % *

25 g Esmeraldas Milk Kuvertüre 42 % *

25 g Edel Weiß Schokoladenrondos 40 % *

15 g Kakaobohnengranulat *

*Original Beans

100 g Maltose

Alle Zutaten in einem Standmixer mixen

und trocken lagern

PISTAZIEN-SPONGE

100 g grüne Pistazien

30 g Zucker

50 g Weizenmehl

4 Eier

1 Prise Salz

Alle Zutaten in einem Standmixer mixen und den Teig leicht

mit Salz abschmecken. Durch ein Haarsieb passieren, in einen

ISI-Spender geben, diesen mit 2–3 Kapseln befüllen und mindestens

30 Minuten kaltstellen. Einen hitzebeständigen Plastikbecher

mit der Masse zu einem Drittel befüllen und ca.

40–50 Sekunden in der Mikrowelle auf höchster Wattstufe

backen. Den Sponge im Backofen bei 70 °C Ober- und Unterhitze

für 4–5 Stunden trocknen und anschließend mit einem

Mixer zu Pulver verarbeiten.

SAUERKLEE-GEL

2 Granny-Smith-Äpfel

300 ml Apfelsaft

60–80 g grüner Sauerklee

1 TL Zucker

1 Prise Salz

2 g Kappa

2 g Gellan

2 g Agar-Agar

Die Äpfel waschen, vierteln und entsaften. Den Apfelsaft mit

dem frisch gepressten Granny-Smith-Saft, Sauerklee, Zucker

und Salz im Thermomix fein mixen und durch ein Haarsieb

passieren. Mit Kappa, Gellan sowie Agar-Agar vermengen,

aufkochen und etwas köcheln lassen. Durch ein Haarsieb passieren

und fest werden lassen. Im kalten Zustand fein mixen.

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Jörg & Nico Sackmann

Unser Kochbuch

240 Seiten | zahlr.

Farbfotos

28,0 x 29,0 cm |

Hardcover|

€ 49,90 (D) | € 51,30 (A)

ISBN 978-3-96033-041-7

KIRSCHGEL

1 g Agar-Agar

100 ml gesüßter Kirschsaft

20 ml Kirschwasser

Das Agar-Agar in den Kirschsaft einrühren, aufkochen, passieren,

mit Kirschwasser abschmecken und fest werden lassen. Anschließend

fein mixen und durch ein Haarsieb passieren, damit das Gel

glatt ist. In eine Spritzflasche füllen und kühlstellen.

QUINOA-CRUNCH

200 g Quinoa

500 ml Rapsöl

50 ml Wasser

1 TL Zucker

1 Prise Salz

Die Quinoa in ausreichend Wasser weichkochen. Gut abtropfen

lassen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und

im Backofen bei 70 °C Ober- und Unterhitze 6–8 Stunden

trocknen. Anschließend esslöffelweise in einem Sieb im heißen

Rapsöl hell frittieren und erneut 1 Stunde bei 80 °C im Backofen

trocknen lassen. Das Wasser mit Zucker und Salz in einem

flachen breiten Topf zu Sirup kochen, die gepuffte Quinoa

zugeben und so lange gleichmäßig umrühren und in Bewegung

halten, bis der Zucker auskristallisiert ist.

MINI-CHAMPIGNONS

1 Vanilleschote

60 g Butter

5 ml heller Balsamico

Saft von ½ Zitrone

50 g Zucker

1 Prise Salz

100 g Mini-Champignons (Ø 1–1,5 cm pro Kopf)

100 ml Muscatwein

Vanilleschote auskratzen und zusammen mit Butter, Balsamico,

Zitronensaft, Zucker und Salz zu Sirup kochen. Die Champignons

zugeben, mit dem Wein aufgießen und bei kleiner Hitze

zwei Minuten köcheln lassen.

KAKAO-ÄSTE TEMPURATEIG

60 g Speisestärke

60 g Weizenmehl

30 g Kakao

30 ml Wasser

1 Prise Salz

1 Prise Zucker

Speisestärke, Mehl und Kakao in eine Schüssel sieben und

Wasser, Salz sowie Zucker zugeben. Alles miteinander verrühren.

ÄSTE

1 kleines Bund Kerbel- oder Petersilie

(leicht gegabelt)

50 g Mehl

500 ml Pflanzenfett zum Frittieren

Die Kräuter in ca. 6–8 cm lange Stücke zupfen, mehlieren

und mit einer Pinzette durch den Tempurateig ziehen. Im

heißen Fett hell frittieren und im Backofen bei 70 °C Oberund

Unterhitze ca. 4–5 Stunden knusprig trocknen.

ANRICHTEN

grüner Sauerklee

Einen Ring (Ø 15–20 cm) auf einen flachen Teller legen.

An der Innenseite des Rings den Teller mit dem Pistazien-

Sponge-Pulver leicht bestreuen und darauf teilweise den

Nougatpuder verteilen. Den Nougat in den Händen fest

zusammendrücken und 3 kleine Stücke versetzt auf dem

Pistazien-Sponge-Pulver und dem Nougatpuder verteilen.

Die Quinoa ebenfalls darauf verteilen und das Sauerkleeund

das Kirschgel in Punkten an die Seiten des Rings spritzen.

4–5 Mini-Champignons dazwischen setzen und drei

Pilzschaumhauben ebenfalls versetzt dazwischenspritzen.

Jeweils einen Kakao-Ast an die Hauben lehnen und eine

Nocke Erbseneis in die Mitte setzen.

v

19


GOURMET

W

ir haben Winzer

gefragt, welche ihrer

Weine sie zu den Rezepten

von Jörg und Nico Sackmann

trinken würden.

Denn wer kennt seine Weine

besser als der Erzeuger?

Die spannenden Anworten

finden Sie zum Vergleich in

unserer Tabelle und sie

machen Lust zum Probieren.

Alle Weine können Sie direkt

beim Winzer bestellen.

Wir wünschen viel Vergnügen!

SAVOIR-VIVRE WINE-FOOD-PAIRING

Kellerei St. Michael-Eppan

Südtirol, Italien

Empfohlen von

Hans Terzer, Kellermeister

Sperl Concept Winery

Pfalz, Lavaux, Basilicata

Empfohlen von Thorsten Sperl,

Inhaber, Winemaker

Empfohlen von unserem

Verkostungsteam

Milchkalb | Seite 8

Südtirol DOC Pinot Grigio Sanct

Valentin 2016w

Der ausdrucksstarke Pinot

Grigio Sanct Valentin

2016 überzeugt durch

seine perfekte Balance

von Säure, Kraft und

konzentrierten Aromen.

Preis: ca. 21 €

Riesling „Am Kirchenberg“ 19er

Spätlese, Pfalz, trocken

Dieser im Stil eines

Burgunders ausgebaute

Riesling unterstreicht mit

seiner milden Säure und

eleganten Note von Südfrüchten

die zarten

Aromen des Milchkalbs

und die Säure des

Limettenschaums.

12,50 € / 0,75 l

2019 Chardonnay Auslese

Neumagener Laudamusberg

Anregend, elegant.

Ein facettenreicher

Chardonnay mit

cremiger Textur,

weicher Fruchtigkeit

und wunderbar

ausbalancierter Säure.

14 € / 0,75 l

Taube in der Wachtel | Seite 12

Südtirol DOC Pinot Noir Riserva

The Wine Collection 2015

Der Pinot Noir Riserva

The Wine Collection 2015

erinnert uns an kleine

Waldfrüchte, Brom- und

Schwarzbeeren, reife

Kirschen und zeichnet sich

durch beeindruckende

Struktur und Länge aus.

Preis: 105 €

Gamay de Montreux 2018

Vin de Lavaux, trocken

Ein Gamay, gewachsen auf

Granitböden des Lavaux,

mit kräftigen Aromen von

roten Früchten und einer

subtilen Tanninaromatik

aus 18 Mon. Lagerung im

Barrique korrespondiert

bestens mit diesem

Gericht. 17,50 € / 0,75 l

2016 Primo Cuvée rot trocken

Eine würzige Cuvée aus

Spätburgunder, Domina

und Cabernet Dorsa , die

mit einem vielschichtigen

Aromenspiel aus dunkler

Schokolade, Kirsche,

geröstetem Toast,

dunkelroten Früchten und

angenehmen Tanninen

besticht. 48 € / 0,75 l

Erbse-Champignon | S. 16

Südtirol DOC Passito Comtess

Sanct Valentin 2018

Sang Doux 2019, Deutscher Wein

aus rosinierten Trauben

2018 Niersteiner Heiligenbaum

Riesling Auslese süß

FOTOS: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN

Zu bestellen bei:

Der Passito Comtess Sanct

Valentin 2018 besticht mit

intensiver Frucht, einem

cremig-weichen Körper

sowie mit langem Abgang

und schmeichelt dem

Gaumen mit rassig-frischer

Säure. 27,80 € (0,375 l)

Kellerei St. Michael-Eppan

Tel. +39 (0)471 664466

www.stmichael.it

Ein Dessertwein zu

100 % aus getrockneten

Dornfeldertrauben, im

Ripassoverfahren mit

Trester aus Aglianico

(Basilikata / Italien) mit

Restsüße und 16 % Vol. ist

ein perfekter Begleiter zu

Süßspeisen. 23,00 € / 0,5 l

Sperl Concept Winery

Tel. +49 (0)171-1912300

www.sperl.wine

Zu diesem Dessert ist

der Riesling Auslese

ein perfekter Begleiter.

Mit ausgewogenen

mineralischen Noten,

Fruchtsüße und Würze. Ein

Zungenschmeichler mit

zartem Säureskelett.

15,90 € / 0,75 l

Milchkalb: www.weingut-heim.de

Taube: www.divino-wein.de

Erbse: www.reichsgraf-von-ingelheim.de

20


Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert

Bloß kein Fleisch,

dafür viel Gemüse

Schade, dass der Chefredakteur mir nicht mehr Platz geben wollte für die

Bücherseiten: Mit neuen Vegan-Titeln hätte ich leicht doppelt so viele Seiten

füllen können, sie sind der Trend der Stunde. Sogar bei meinem Buchhändler,

einem eingefleischten Steak-Griller, stehen inzwischen über zwei Meter

Vegan-Bücher, bis vor einem Jahr gab es bei ihm allenfalls vegetarische Titel.

Ob die Trends der Verleger die der Verbraucher widerspiegeln

(oder gar hervorrufen), bleibt rätselhaft. Eins freilich möchte ich wetten:

Auf die Vegan-Welle folgt eine dicke Flut von Fleischbüchern!

SAVOIR-VIVRE-Kolumnist

Horst-Dieter Ebert.

Der berühmte New Yorker

Cheesecake, hier à la Leon dekorativ

in goldenem Bilderrahmen.

Wenn Ruderer auf einer

Banane paddeln

Dieses Buch ist Teil einer Serie namens

„Leon“, inzwischen ein hübsches achtbändiges

Werk, das nach der internationalen

Kette dieses Namens mit über 60

(allerdings: gehobenen) Fast-Food-Restaurants

benannt ist. Deren Mitbegründer

John Vincent ist auch als Autor bei

den meisten Titeln dabei. Außer in dem

exotischen Kapitel „Slow Food“ sind die

Produktionszeiten der meisten präzise

beschriebenen Rezepte erfreulich kurz.

Und das Layout besonders schön bunt

und poppig: Bei den Illustrationen rast

ein Rettich als Rennwagen über die Seite,

Bikes fahren mit Rädern aus Zitronenscheiben

und Ruderer paddeln auf einer

Banane. Motto: Auch ernsthafte

Kochbücher

dürfen gut gelaunt

auftreten. v

John Vincent,

Rebecca Seal,

Chantal Symons:

„Leon. Fast Food.

Vegan“

Dumont Verlag

308 Seiten, 34 Euro.

21


GOURMET

Der schwedische

Alles-Griller Nordin

und seine

„Fermentierten

Kartoffeltortillas“

(links) und in Salz

geröstete Rote Bete.

Martin Nordin:

„Grill Gemüse!

80 kreative

Veggie-Rezepte

mit Wow-Effekt“

Christian Verlag

184 Seiten, 19,99 Euro.

Wow! Torte auf dem Grill!

Über den Autor übt sich dieses Buch in absoluter Geheimhaltung, kein Wort über

ihn, und dargestellt wird er in ungewöhnlich verfremdender Perspektive (s. Foto).

Also: Nordin ist ein schwedischer Quereinsteiger, langjähriger Werber, der später in

die Food-Abteilung von Ikea (ja, die gibt es!) wechselte. Er kombiniert hier höchst

marketingbewusst zwei der großen aktuellen Trendthemen: Vegan und Grillen,

und verbreitet sich dabei auch über Geräte, Kohlen und Hölzer. Man wundert sich,

was man alles grillen kann: Nicht nur Fladenbrot, Tacos und Pizzas, sondern sogar

Torten und so ziemlich alle Gemüsesorten. Alles wird eingängig beschrieben, freilich

ziemlich schwarz gegrillt, wie man auf den anheimelnd dunklen Nacht-Fotos

erkennen kann.

v

22


Der „nackte Chef“ und eins

seiner fotogenen Rezepte: Sein

„Brillanter Bhaji-Burger“ aus

dem Indischen, mit Koriander,

Chutney und Papadam-Brösel.

Jamie Oliver:

„Veggies. Einfach Gemüse,

einfach lecker“

Dorling-Kindersley

312 Seiten, 26,95 Euro.

Das Gemüsebuch vom Fleischesser

Er wurde mit einer Fernsehsendung bekannt als „The Naked Chef“ und gilt

heute als einer der berühmtesten Köche, auch in Deutschland, mit annähernd

zwei Dutzend Büchern, fast alle lieferbar und bei allen lächelt er

charmant vom Titel. Zudem positionierte sich der inzwischen 45-Jährige

als Volkserzieher für gesunde Kost und gegen Fettleibigkeit. Natürlich ist

Oliver kein gläubiger Veganer, doch er hat die letzten acht Jahre fleißig und

in diversen Erdteilen für dieses Buch gesammelt „Dies ist ein großartiges

Gemüsekochbuch“, lobt er sich ohne allzu große Bescheidenheit, „geschrieben

von einem passionierten Fleischesser.“ Das lässt sich durchaus als Vorzug

interpretieren: Die 116 fleischlosen Rezepte für alle Gelegenheiten stammen eben nicht von einem

Sektierer, der nichts anderes kennt, sondern von einem Allrounder, dem nichts Essbares fremd ist.v

Die beiden Autorinnen

Inga Pfannebecker

und Tanja Dusy und ihre

appetitlichen

Chinakohl-Rouladen

Tanja Dusy,

Inga Pfannebecker

„Veggie for Future.

150 Rezepte & gute

Gründe, kein Fleisch

zu essen“

Edition Michael Fischer

192 Seiten, 28 Euro.

Fridays for Future und

Schnitzel aus Kohlrabi

Greta Thunberg und „Fridays for Future“ werden schon

auf der ersten Seite zitiert. Dieses Buch plädiert für Veggie

nicht (nur), weil die fleischlose Ernährung gesünder

ist, sondern weil sie uns eine bessere Klima-Zukunft,

also eine bessere Ökobilanz, verheißt. Ihren Kampf gegen CO2 und für die Weltverbesserung

widmen die Autorinnen die ersten 20 Seiten. Doch dann wird es doch

noch ein richtiges, großzügig und appetitanregend bebildertes Kochbuch, mit gut

nachkochbaren, mal (nur) vegetarischen, zumeist jedoch veganen Rezepten. Der

missionarische Eifer zieht sich durch den ganzen Band, stört indes kaum. Und wir

unverbesserlichen Alles-Esser freuen uns natürlich über ein Schnitzel, das aus Kohlrabi

besteht, und das Geschnetzelte (aus Pilz-Kürbis).

v

23


GOURMET

Marktplatz der Genüsse

Sind Sie auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten und lokalen Köstlichkeiten?

Oder lieben Sie Zutaten, mit denen Gerichte einfach noch eine Spur besser schmecken?

Dann lohnt sich ein Besuch auf unserem quirligen Marktplatz der Genüsse.

Wir waren für Sie in puncto Feinkost und Lifestyle unterwegs und haben jede

Menge Ideen mitgebracht.

Whisky meets Coffee

Mit dem „Bairish Coffee“ bringt die älteste Whisky-Brennerei Deutschlands eine echte Weltneuheit

auf den Markt: Eine ausgewogene Komposition aus dem 5-jährigen Bavarian Single Malt

Whisky „Stonewood Drà“ und dem Edel-Likör „Schraml Espresso Arabica“. Der moccabraune

Whisky-Likör besticht durch einen leicht malzigen Duft, begleitet von deutlichen Vanille- und

Kaffeetönen. Am Gaumen dominieren cremige Mocca- und Röstnoten mit fruchtigen Nuancen.

Er ist ideal geeignet als purer Genuss oder als Basis für belebende Cocktail-Kreationen.

Der neue Stonewood Bairish Coffee steht allen Whisky-Fans ab sofort bundesweit in

drei Flaschengrößen zur Verfügung: 0,7 l, 0,35 l und 0,05 l. Die 0,7-l- sowie die

0,35-l-Flasche bietet die Whisky-Destillerie darüber hinaus in einer edlen

Geschenk-Tube an. Zu beziehen sind die Produkte in erster Linie über

den spezialisierten Fachhandel sowie über den Online-Shop der

Steinwald-Brennerei Schraml.

WWW.BAIRISH-COFFEE.DE v

Stonewood Bairish Coffee

– Bavarian Whisky Liqueur.

Rechtzeitig temperieren nicht

vergessen. Das kleine Regal

für die Küche spart den Weg in

den Keller.

Weinregal für die Küchenarbeitsplatte

Gut sichtbar und immer in Reichweite lassen sich Weine stilvoll

lagern und in Szene setzen. Hier warten 6 Flaschen, überall griffbereit,

in gediegener Ruhe auf ihren Einsatz wenn beispielsweise

Rotweine auf Trinktemperatur gebracht werden sollen oder als

schnelle Reserve bereitgestellt werden. CUBO Weinregal für

6 Flaschen 28,5 x 25 x 21 cm (h) Stahl, pulverbeschichtet. Zu

beziehen über www.philippi.com

v

24


ANZEIGE

THE BOX von

Robbe & Berking.

Ca. 380 €.

Für glänzende Festtage oder den kultivierten Alltag

Robbe & Berking schafft seinem Tafelsilber nun eine ganz besondere Bühne. Raus aus

der Schublade – rauf auf Ess- oder Loungetisch, Yachtdeck oder Sideboard und damit

dorthin, wo das Leben spielt. Stets einsatzbereit errät THE BOX, was der Gast will:

Ein Filet zerschneiden, eine Suppe löffeln oder den Tee umrühren. Für alles hält sie

nicht nur die richtigen, sondern edle Werkzeuge bereit und lässt – kaum geöffnet – den

ganzen Raum funkeln. Für je sechs versilberte oder silberne Menülöffel, Menügabeln,

Menümesser und Kaffeelöffel. www.robbeberking.de

v

„Sloebetto Royale“

(links) und der

„Winter Hopper“

(rechts).

Cocktails für den Winter

Spannende Aromakombinationen sind die Spezialität der holländischen Craft-Destillerie

Rutte. In Handarbeit werden ausschließlich frische Kräuter, Früchte und Nüsse für

die feinen Gin- und Geneversorten des Traditionshauses verwendet. Zu schmecken ist

dies auch in den neuen Winter-Drinks von Rutte. Wie wäre mit einem „Winter Hopper“

als Digestif vor dem Kamin? Die würzigen Noten des Rutte Celery Gin treffen in diesem

leicht cremigen Cocktail auf Pistazie und Schokoladenaromen. Besonders festlich ist der

„Sloebetto Royale“ mit Rutte Sloe Gin, Champagner und einer Kugel Zitronensorbet

– perfekt als geeister Drink für Silvester oder als prickelndes Dessert. Alle Drinks können

ganz einfach zu Hause zubereitet werden. Die Rezepte gibt es auf savoirvivre.de in

unserer neuen Rubrik „Barkultur“. Weitere Infos: Rutte.com v

25


BARKULTUR

Die Drinks zur Kult-Fernsehserie

Peaky Blinders –

Gangs of Birmingham

England, 1919: Tommy Shelby und seine Brüder Arthur und John haben im

Ersten Weltkrieg gekämpft. Zurück in den Slums von Birmingham, bringen

sie die Gypsy-Familie Peaky Blinders mit Pferderennen, illegalen Wetten

und Schwarzmarkthandel zu Reichtum. Sie gehen dabei nicht gerade

zimperlich vor. Mittlerweile erreicht die TV-Serie Kultstatus, auch wegen der

sorgfältigen zeittypischen Ausstattung. Genießen Sie die Original-Drinks,

deren Rezepte wir hier verraten, idealerweise bei einem unterhaltsamen

Fernsehabend. Die Serie läuft u. a. bei Netflix.

PEAKY BLINDERS

DAS COCKTAIL BUCH

40 KULTIGE DRINKS

112 Seiten

ca. 60 Abbildungen

Format 19,8 x 25,5 cm

Hardcover, 22,99 €

ISBN : 978-2-03-597633-8

26


DERBY

Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten

6 cl Cognac

1,5 cl Triple Sec (z. B. Cointreau)

1 cl frisch gepresster Zitronensaft

2 Dashes Angosturabitter (z. B. Angostura Aromatic Bitters)

Eiswürfel

Zucker für den Zuckerrand

Crushed Ice

Zesten von 1 unbehandelten Zitrone zum Garnieren

Zubereitung

1. Den Cognac, den Likör, den Saft und den Bitter in einen mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben.

Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln.

2. Ein Cocktailglas mit einem Zuckerrand versehen und mit Crushed Ice befüllen.

Den Cocktail in das Glas abseihen. Vor dem Servieren mit den Zitronenzesten garnieren.

27


BARKULTUR

EPSOM

Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten

1 Eiweiß (von einem frischen Bio-Ei)

Eiswürfel

4 cl Gin

2 cl Parfait Amour (Likör, z. B. Giffard Parfait Amour)

2 cl hochwertiger Kirschlikör (z. B. Cherry Marnier)

1 cl Zitronensaft

Tonic zum Aufgießen

Zubereitung

1. Das Eiweiß in einen Shaker geben und den geschlossenen Shaker kräftig schütteln.

Einige Eiswürfel, den Gin, die Liköre und den Saft zufügen.

2. Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln und den Cocktail in ein

Old-Fashioned-Glas abseihen. Sofort servieren.

28


BIRMINGHAM SOUR

Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten

frisch gepresster Saft einer

1/2 Zitrone

2 cl Rohrzuckersirup

1 cl Rotwein

6 cl Rye Whisky

Eiswürfel

Zubereitung

1. Den Saft, den Sirup, den Wein und den Whisky in einen

mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben.

2. Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln und den Cocktail in ein

Old-Fashioned-Glas abseihen. Sofort servieren. v

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VIVRE-TRÄUME

Technik, die Luft reinigt

Kampf dem

Küchendampf

Als noch mit Holz und Kohle gekocht und gebraten

wurde, waren Abzugshauben mächtige und klobige

Konstruktionen, die Rauch und Fett-Dünste ins Freie

transportierten. In heutigen Küchen haben sie sich zum

Designobjekt gewandelt und brauchen nicht einmal mehr

Abluftrohre, die unschön aussehen, leicht verschmutzen

und nebenbei viel Wärme aus dem Haus transportieren.

Moderner Dunstabzug funktioniert mit Haubenlüftern,

die manchmal sogar als Küchenlampe fungieren,

oder Kochfeldabzügen. Was gewählt wird, bestimmen

Geschmack und Geldbeutel. Man kann viel Geld

ausgeben, um Kochdämpfe und Geruchsnebel

verschwinden zu lassen. Je mehr die Küche als Wohnraum

fungiert oder den offenen Wohnbereich tangiert,

desto hochwertiger sollte das Gerät sein. Lassen Sie

sich von unseren Entdeckungen inspirieren.

Flächeninduktionssystem

BORA X Pure. Das Prinzip:

Kochdünste steigen auf. Der

Kochfeldabzug erzeugt eine

Querströmung, die größer ist als

die Steiggeschwindigkeit des

Kochdunstes und saugt so die

Dünste direkt am Kochfeld aus Topf,

Pfanne oder Grill. Ein Aktivkohlefilter

neutralisiert Dünste und Gerüche.

Die Einströmdüse ist leicht vertieft in

der Mitte des Kochfelds eingesetzt

und erzeugt durch Verdrehen

unterschiedliche Optiken. Der

Kochfeldabzug, die Kochfelder sowie

die Funktionen werden über ein

zentrales Touch- Bedienfeld geregelt.

30


31


VIVRE-TRÄUME

Der kontrollierte Dampfauslass.

Bei hohen Töpfen oder großem Dampfaustritt

versagen insbesondere Muldenlüfter häufig,

selbst bei Einsatz der geräuschvollen Powerstufe.

AM COOK-Kochtöpfe wurden speziell für

alle Mulden- und Haubenlüfter entwickelt,

die den Kochdunst von oben, seitlich oder

von unten absaugen. Durch die spezielle

Deckelkonstruktion werden austretender

Dampf, Gerüche und Fette konzentriert

an einer Stelle in die Mulde geleitet und

können so problemlos abgesaugt

werden. Die Topfhöhe spielt

somit keine Rolle mehr und

die Griffe werden nicht

heiß. Die umlaufende

SiIlikondichtung sorgt für

den Topfverschluss.

www.am-cook.com

Siemens bietet neuerdings

Design-Kochfelder mit

integriertem Dunstabzug

schon ab 60 cm Breite an.

Auch in kleinen Küchen ist

damit der Wunsch nach freier

Sicht über dem Kochfeld

und einer aufgeräumten,

großzügigen Gesamtwirkung

leicht zu realisieren.

Die Lüftungsöffnung ist direkt

in die schwarze Glaskeramik

eingelassen und wird weder

von Rahmen noch von

Einfassungen durchbrochen.

32


Elica, Weltmarktführer auf dem Gebiet der

Dunstabzüge, verbindet außergewöhnliches

Design, eine sorgfältige Materialwahl und

innovative technologische Lösungen, die für

maximale Effizienz sorgen. Elica ist in diesem

Bereich der einzige Hersteller, der eine Range

von Kochfeldabzügen in unterschiedlichen

Designs bietet. Zudem zeichnen sie sich durch

eine extrem hohe funktionale Leistung aus: Das

+++Giamet „Smart am Sensor incip System“ eugiamc der onsequis Kochfeldabzüge kann

am, sed zum dolortie Beispiel molesto automatisch dunt Dämpfe alis und Kocharten

nostrud et, unterscheiden seniam, con utat. und wählt dann die passende

Absaugkraft. Kochdünste steigen mit ca 1 m/sek

auf. Mit ca. 5 m/sek. haben die Muldenlüfter die

optimale Ansauggeschwindigkeit und fangen

Gerüche und Dämpfe schnell ein, bevor sie sich im

Raum ausbreiten können.

33


VIVRE-TRÄUME

Moveline

Die versenkbare Tischlifthaube von „berbel“ Moveline

ruht nahezu unsichtbar in der Arbeitsplatte. Wird gekocht,

taucht sie aus der Versenkung auf und neigt sich über

Pfannen und Töpfe. Kraftvoll saugt der Kochfeldabzug die

Gerüche und Dunstschwaden an. Unabhängig von der

gewählten Betriebsart – Umluft, Abluft oder EcoSwitch

– sorgt die Technik im Innern der Dunstabzugshaube

für reine Luft. Ebenfalls smart: die LEDs im Kopf der

Tischlifthaube leuchten das Kochfeld aus.

34


Dunstabzug aus Glas von NEFF

Erst seit Herbst 2020 gibt es den ersten ausfahrbaren Dunstabzug

aus Glas. Wer sich zwischen spektakulärem Design und perfekter

Integration in die Küchenumgebung nicht entscheiden kann, liegt

damit genau richtig. Wird der Abzug nicht gebraucht, bleibt er

unsichtbar. Ist er hingegen in Aktion, sorgt er kraftvoll, aber leise für

gute Luft, während sein spezielles Lichtkonzept eine individuelle

Atmosphäre kreiert.

35


VIVRE-TRÄUME

Haiku Island. Ergonomie und große Absaugfläche

Durch die geringe Tiefe wird Haiku zu einer besonders

ergonomischen Dunsthaube, deren Absaugleistungen

dadurch nicht geschmälert werden. Der Korpus der

Abzugshaube ist 8 cm hoch und die Luftführungen haben

einen großen Durchmesser: Dadurch wird gewährleistet,

dass selbst bei der 180 cm Inselversion „Wrasen“ über

die gesamte Fläche eingesaugt wird. Die Front ist

in vier Oberflächen erhältlich: Edelstahl, schwarzes

gehärtetes Glas, Feinsteinzeug mit Beton-Effekt und

weißes mattes Krion®. Design Optionen, die auf aktuelle

Einrichtungstrends passen.

36


Dunstabzugshaube von Miele: Ein „Screen“ für saubere Luft

Mit ihrer vertikalen Glasfront erinnert die Wandhaube DA 9090 W Screen an

einen Flachbildschirm – entsprechend gering ist auch ihr Platzbedarf. Damit

passt sie besonders gut in Küchen, die durch gerade Linien und reduzierte

Formen geprägt sind. Zugleich gewinnen groß gewachsene Menschen

beim Kochen mehr Bewegungsfreiheit. Die Haube ist für Umluft sowie für

Abluftbetrieb geeignet und erhältlich in Obsidianschwarz und Graphitgrau.

Die Dunstabzugshauben Haiko Island von

ELICA gibt es in verschiedenen Design-Varianten.

Miele

37


38

VIVRE-TRÄUME


Lichtgestalten für die Küche

Moderne Dunstabzüge sind auch Leuchtobjekte, denn das Lichtkonzept einer Küche

spielt eine große Rolle. Praktisch und funktional muss das Licht für die Ausleuchtung

der Arbeitszonen sein. Gleichzeitig, je nach Bedarf und Tageszeit, soll es seine

angenehme Atmosphäre schaffen. Das flexibel einstellbare Licht trägt dazu bei,

dass die Küche vom Vorbereitungs- und Kochbereich zum gemütlichen Wohnraum

wechselt.

39


VIVRE-TRÄUME

Deckenlüfter von Elica. Modell Lullaby. Lullaby ist konzipiert worden,

um weitere Beleuchtungselemente zu integrieren. Der Wrasenabzug der

Lullaby verschmilzt mit der Architektur bzw. dem Design. Das Hinzufügen

eines oder mehrerer Deckenpaneelen mit einer Länge von je 80 cm – aus

Eichenholz oder weiß lackiert – ermöglicht die Individualisierung.

40


Dunstabzugshauben in vielen Varianten für jeden Geschmack von Elica.

41


VIVRE-TRÄUME

Dunstabzugshaube für alle Sinne – das neue Umluftmodell Aura 4.0

Ambient von Miele. Im ersten Augenblick könnte man den brillantweißen, dezent

geschwungenen Korpus für eine Designerleuchte halten. An vier filigranen Stahlseilen

aufgehängt und ohne sichtbare Stromzufuhr, scheint die Aura fast über dem Kochfeld zu

schweben. Beim Einschalten öffnet sich der runde Haubenkörper zu einer ovalen Form (Hood

in Motion). Automatisch vergrößert sich so auch der Ansaugraum. Zugleich taucht das Feature

MyAmbientLight den Raum in ein stimmungsvolles Licht: Hier können spezielle LEDs eine

Vielzahl von Lichtfarben erzeugen, jederzeit nach individueller Stimmung und bequem über die

Miele@mobile App. Darüber hinaus lässt sich die Helligkeit stufenlos dimmen. Zwei zusätzliche

sichelförmige LED-Leisten sorgen für eine gleichmäßige und angenehme Kochfeld-Ausleuchtung.

Miele

Deckenleuchte Stella mit Wrasenabzug von OZONOS.

„Viele Wege führen zu frischer und reiner Luft“, ist das

Motto von OZONOS. Die junge Firma bietet mittlerweile

ein breites Sortiment an spannenden Produkten.

42


Mobil und deshalb überall einsetzbar. Das patentierte

Luftreinigungsgerät von OZONOS macht sich die Vorteile

von Ozon zu Nutze und sorgt für eine saubere, frische und

gesunde Luft. Und das bei kinderleichter Handhabung:

Ein integrierter Ventilator saugt belastete Luft an. Die Luft

passiert einen speziell entwickelten Photozonstrahler,

Gerüche, Keime, Viren und Bakterien werden eliminiert.

Die gereinigte Luft wird in den Raum zurückgeführt.

In wenigen Schritten zu frischer und reiner Luft.

Ovid quunti re pori del es platemp oreperum iminctota cus

cus quiatur maximporem fugia sequam etur? Ur solorem

vitionet occae nihil ea vent quasperum nest, consequ

ibuscid ebisque posseque simodios alibus, natem nam

cus et dolore, officimus coreici endandi ctoritis et veresse

quidipsae. Ehendam, torpori culparias aut et quisque

dolum dem utem. Ebitiat et autem ipitatur? Lum arunt, cor

Ovid quunti re pori del es platemp oreperum iminctota cus

cus quiatur maximporem fugia sequam etur? Ur solorem

vitionet occae nihil ea vent quasperum nest, consequ

ibuscid ebisque posseque simodios alibus, natem nam

cus et dolore, officimus coreici endandi ctoritis et veresse

quidipsae. Ehendam, torpori culparias aut et quisque

dolum dem utem. Ebitiat et autem ipitatur? Lum arunt, cor

repernat que quiasseque as moluptas et autem quo.

Wenn der Wohnbereich an die Küche grenzt

Die erste Frischluft-Stehleuchte hat alles, was man braucht, um Gerüche,

Keime, Viren und Bakterien zu beseitigen: einen OZONOS AC-I im Inneren

des Lampenschirms, eine einfache Funktion und ein modernes Design.

43


REISE

Kanareninsel La Gomera

Dunkelgrauer Basalt und

grüner Nebelwald

Reif für die Insel? Wir stellen Ihnen diese kleine Insel vor, die aber ganz groß ist!

Der vor der nordwestafrikanischen Küste liegende Archipel ist vulkanischen Ursprungs

und La Gomera, als zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln, hat sich vor etwa

zwölf Millionen Jahren aus dem Meer erhoben.

Wahrscheinlich muss der Name

„Gomera“ mit den Berberstämmen

aus Gomera im Norden

Marokkos in Verbindung gebracht

werden. Vor der spanischen Besatzung

war die Insel von den „Gomeros“ nordafrikanischen

Ursprungs bewohnt.

Diese waren nicht besonders groß und

kräftig gebaut, auch heute entspricht die

Statur der Inselbewohner diesen Vorfahren.

Ebenso sind verschiedene Traditionen

dieser Ureinwohner erhalten

geblieben, wie die alte Pfeifsprache El

Silbo oder die Töpferkunst. Für Besucher

von außen öffnete sich die Insel

aber erst 1974. Hippies und Aussteiger

aus aller Welt haben La Gomera zuerst

in ihr Herz geschlossen. Erreichbar ist

die Insel entweder mit der Fähre von

Teneriffa aus oder mit dem Flugzeug

(einheimische Inselflüge) von einer der

größeren Kanareninseln.

El Silbo: Die Pfeifsprache

der Gomeros

Über Jahrhunderte nutzten die Inselbewohner

diese einzigartige Sprache, um

sich über die tiefen Schluchten und lan-

gen Wege zu verständigen. Der durchdringende

Pfiff, der durch den abgeknickten

Zeigefinger der einen Hand

und nach hinten gebogener: Zunge

erzeugt wird, wobei die andere Hand als

Schalltrichter dient, gibt lautmalerisch

das Gehörte wieder. Theoretisch können

somit auch andere Sprachen gepfiffen

werden. Ganz praktisch kann bei Gefahr

schnell Hilfe geholt werden, oder aber

die Bäuerin kann ihren Mann „nach

Hause pfeifen“. El Silbo war – nicht

zuletzt durch die Verbreitung moderner

Kommunikationsmittel – fast ausgestor-

44


Typisch: Der Wolkenwasserfall –

wie Zuckerwatte fließen die Wolken

über den Gebirgskamm.

ben. Damit die einzigartige Pfeifsprache

nicht in Vergessenheit gerät, wurde sie

zum UNESCO-Kulturerbe ernannt und

ist heute sogar wieder Pflichtfach an den

Grundschulen.

Die Inselhauptstadt

San Sebastián

Wir kommen mit dem Flugzeug von

Gran Canaria, werden von dem kleinen

Flughafen abgeholt und in unsere Unterkunft

in San Sebastián gebracht. Und wir

merken schon während der etwa einstündigen

Fahrt: Das Erscheinungsbild der

Insel ist wirklich imposant, hinter jeder

Kurve erwartet uns eine andere Überraschung.

Großes Kino sind die Terrassenfelder

und steilen Schluchten, wir sind

sofort verliebt.

In San Sebastián de la Gomera lebtetwa

die Hälfte der Insulaner und sie

ist Sitz der Inselregierung. Der Hafen

ist der erste Anlaufpunkt der Insel. In

direkter Hafennähe befinden sich die

historischen Bauten: Wir besuchen die

Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de

la Asunción, das Museo Arqueológico

de La Gomera, wo wir so einiges über

die Ureinwohner der Insel und deren

Leben erfahren, und einige sogenannte

Kolumbus-Monumente wie den Torre

del Conde. Als die Kolonialisierung der

Insel La Gomera begann, wurde diese,

im Gegensatz zu den anderen kanarischen

Inseln wie La Palma, Teneriffa

oder Gran Canaria, die eine staatliche

Gebietszugehörigkeit hatten („Realengo“),

von einem Herrscherhaus regiert.

Als Hernán Peraza „der Junge“ die Herrschaft

der Insel übernahm, begann eine

Zeit großer Gewalttätigkeit gegen die

Ureinwohner. Diese erhoben sich gegen

Peraza und töteten ihn. Die übrigen

Kastilier flüchteten in den 16 Meter

hohen Festungsturm Torre del Conde

mit seinen zwei Meter dicken Mauern,

um sich gegen die Übergriffe der Einheimischen

zu schützen. Heute sind im

Turm alte Landkarten der Insel ausgestellt.

Wir kommen an der Statue von

Christoph Kolumbus vorbei und natürlich

müssen wir noch klären, welche

Rolle er hier gespielt hat: Am 6. September

1492 füllte Christoph Kolumbus

in San Sebastián seine Schiffe, um in

Richtung Amerika aufzubrechen, das

während dieser Reise entdeckt werden

sollte.

Tu casa mi casa

Das Vier-Sterne-Hotel „Parador“ liegt

direkt an der Steilküste San Sebastiáns.

Das alte Gebäude im spanischen Kolonialstil

wurde in den 70er Jahren vom

Staat gekauft und zum Hotel umgewandelt,

wobei viel Wert auf die familiäre

Atmosphäre gelegt wurde. Im Innenhof

plätschert ein Springbrunnen, hier

finden wir ein ruhiges Plätzchen im

Schatten. Die 60 Zimmer und Suiten

mit 120 Betten sind sehr großzügig mit

Blick auf eine gepflegte Gartenanlage

angelegt, manche sogar mit Balkon und

Meerblick. Mehrere Aufenthaltsräume

innen und Sitzgelegenheiten außen

sind Garant für Ruhe. Wir sind begeistert

von der gemütlichen Bar, gestaltet

mit handbemalten Fliesen in blau-weiß

– hier treffen wir uns auf einen kleinen

Absacker. Jedes Detail ist liebevoll

durchdacht, aber nicht überladen. Der

Pool ist einfach der Hingucker: Direkt

am Abhang zum Meer gelegen springen

wir ins kühle Nass und entspannen

unsere geschundenen Füße und Beine.

Am ersten Abend werden wir vom Presidente

La Gomera Casimiro Curbelo,

Conseja insular con delegación especial

de turismo María Isabel Mendéz, der

Hoteldirektorin Mª Celestina Darias

Mendoza, dem Bürgermeister von San

Sebastian Adasat Reyes Herrera, sowie

der Vertreterin der World Tourism Organisation

Hanane Louzari empfangen.

„Es gab Pläne für große Hotels auf der

Insel. Wir aber haben uns dagegen entschieden,

denn wir wollen, dass sich der

Gast bei uns wie zu Hause fühlt.“ Eine

Folkloregruppe zeigt uns den „Trommeltanz“

(baile del tambor), vorgeführt in

der typischen Volkstracht, und übersetzt

uns einige Sätze vom Deutschen und

Englischen in El Silbo.

Das wilde Paradies der

Kanarischen Inseln

Über Jahrmillionen haben Vulkanausbrüche

die Insel geformt, ihr Erscheinungsbild

ist rau und zerklüftet. Wasser

und Wind haben tiefe Kerben im

Gestein hinterlassen und so die über 50

beeindruckenden Schluchten, die barrancos,

gestaltet, die von der Gipfelregion

zum Meer hin verlaufen. Dort bilden

sie entweder kleine Buchten mit schwarzen

Sandstränden und kristallklarem

Wasser oder sie öffnen sich zu weiten

Tälern wie dem Valle Gran Rey oder

Hermigua. Kegelförmige Basaltmonolithe,

die roques, erheben sich majestätisch

über diese zerfurchte Landschaft.

Der mächtige Roque de Agando ist eine

solche erstarrte Schlotfüllung eines Vulkans,

die durch Erosion im Laufe von

Millionen von Jahren freigelegt wurde.

Wir legen hier einen Zwischenstopp ein:

Der Mirador de Roque de Agando ist ein

unvergleichlicher Aussichtspunkt, von

dem aus wir die sagenhaften Wolkenwasserfälle

beobachten können.

45


REISE

Ein Wald im Nebel

Das Herz von La Gomera ist grün und

wild und wie ein Smaragd in der Mitte

der Insel eingefasst. Der Nebelwald

bedeckt ungefähr 10 Prozent der Fläche

La Gomeras und er ist die wichtigste

Wasserquelle der Insel. Morgens um

8.30 Uhr heißt es für uns dann Aufbruch

in den Nationalpark Garajonay nach El

Cedro, ein kleiner Weiler im subtropischen

Nebelwald im Norden. Ein schmaler

Pfad führt uns über kleine Holzbrücken,

vorbei an Bächen bis zu einer

verwunschenen Kapelle, die malerisch

an einer Lichtung liegt. Bei der Ermita

de Nuestra Señora de Lourdes füllen wir

noch schnell unsere Wasserflaschen auf,

bevor es weitergeht. Hier, oberhalb von

500 Metern, überwiegen immergrüne

Baumarten, deren Existenz mit der hohen

Luftfeuchtigkeit und den gleichbleibend

milden Temperaturen verknüpft ist. Der

Urwald besteht vorwiegend aus feuchtem

Lorbeerwald, dessen Bäume bis zu

In den Nebeln des hoch gelegenen

Nationalparks Garajonay wachsen

dichte Wälder aus Farnen und

moosbedeckten Bäumen.

25 Meter hoch werden, der Baumheide,

der Haya und Farnen. Wilder Efeu und

ein Gewirr aus Liliengewächsen und

Moosen umranken die Äste und hängen

in üppigen Geflechten hinab. Wie

viele unterschiedliche Baumarten hier

zu finden sind, kann nicht genau gesagt

werden. Im Unterschied zu der Pflanzenwelt,

ist die Fauna des Nationalparks

nicht so artenreich. Einige Tierarten wie

das Kaninchen, die Ziege oder Tauben

wurden durch die Eroberer auf die Insel

gebracht. Die Lorbeer-Taube galt sogar

als Delikatesse. Da auf der Insel aber

die natürlichen Feinde wie Füchse oder

Schlangen fehlen, können sich die mitgebrachten

Tiere unkontrolliert vermehren

und das empfindliche Ökosystem außer

Gleichgewicht bringen.

Mittags kehren wir in dem rustikal

eingerichteten Restaurant Campamento

del Cedro ein, wo wir mit inseltypischer

Küche wie dem Brunnenkresseeintopf

mit Goffio-Topping, das ist geröstetes

Maismehl, was niemals fehlen darf,

Almogrote (einer pikanten Käse-Knoblauch-Creme)

und geräuchertem Ziegenkäse

(Guarapo) verwöhnt werden.

Das Wolkenmeer und die

zwei Gesichter

Das Wetter auf La Gomera ändert sich

dauernd, und das Klima der Insel wird

durchgehend durch das Zusammenspiel

von Passatwinden, kühlen Meeresströmungen,

der warmen Luft („vientos

calima“) und der Geländebeschaffenheit

der Insel bestimmt. Im Norden und im

Süden der Insel ist das Wetter oft sehr

unterschiedlich: Grund dafür ist der

Nord-Ost-Passat, der kühle und feuchte

Winde („vientos alisios“) über den Atlantik

bringt. Diese Winde steigen dann an

46


den im Norden und Osten gelegenen

Gebirgshängen in kältere Luftschichten

auf. Das mitgeführte Wasser kondensiert

und es entstehen Wolken, die

dann an die Berghänge stoßen und an

der Nordseite der Insel hängenbleiben.

Von diesem Niederschlag profitieren

die mittleren Höhen- und Gipfellagen

und unterirdische Wasserstollen. Zudem

wird das Regenwasser in Reservoiren

aufgefangen. Im Süden der Insel schützen

die Bergrücken vor der Feuchtigkeit

und sorgen besonders in der Küstenregion

für ein ganzjährig sommerliches

Klima.

Agulo –Aussicht auf Meer

Eingerahmt von schroffen Steilhängen

und sorgfältig angelegten Bananenterrassen

liegt das Dorf Agulo auf einer 200

Meter über dem Meer gelegenen Felskuppe.

Nach der Besichtigung des kleinen

gepflegten Örtchens geht es hinauf

in die Berge zum wohl modernsten Aussichtspunkt

La Gomeras – eine gläserne

Plattform über dem Rand der Steilküste

– La Mirador de Abrante. Wir haben

heute leider Pech und das „Nordwetter“

der Insel erwischt. Die Wolken hängen

tief, es ist neblig und so können wir leider

nicht den berühmten Panoramablick auf

die Nachbarinsel Teneriffa bestaunen

und die Silhouette des höchsten Berges

der Nachbarinsel, des Teide, sehen.

Das Wolkenspiel und die changierenden

Lichtverhältnisse verzaubern uns aber

dennoch. Mit etwas Mut posieren wir

auf dem 7 Meter herausragenden gläsernen

Balkon (skywalk), der scheinbar

schwerelos über dem Abgrund hängt.

Unser Tipp zum Mittagessen in der

Umgebung: Hotel Restaurant & Bar

Sonia in Chipude. Hausgemachter

Landwein und herzliche Atmosphäre.

Aktivurlaub ohne Massen

La Gomera ist für Aktivurlauber immer

noch der Geheimtipp. 1986 zum

Kleine Boote dümpeln vor den

schwarzen Sandstränden am Atlantik.

UNESCO-Weltkulturerbe ernannt,

bietet die Insel Freizeiterlebnis pur.

Die abwechslungsreiche Natur und das

milde Klima sind prädestiniert, um

ganzjährig im Freien sportlich aktiv zu

sein. Das Valle Gran Rey ist der perfekte

Ausgangspunkt für Wanderungen,

Kletterpartien, Mountainbike-Touren

oder Tauchen. Satte 650 Kilometer

gut gekennzeichneter Wanderwege

sind ausgeschildert. Aber bitte nur mit

gutem Schuhwerk! Auch sollte man die

gekennzeichneten Wege nicht verlassen,

da die Gefahr besteht, sich im Urwald

zu verirren und es oft kein Netz gibt, um

Hilfe per Handy zu holen. Besonderes

Highlight für Kletterer ist es, das Wahrzeichen

La Gomeras, den 1250 m hohen

Roque de Agando, zu bezwingen. Einen

extra Adrenalinkick bekommt, wer sich

vom Aussichtspunkt Mirador de Abran-

47


REISE

Die blau bemalten Fliesen in

der gemütlichen Bar des Hotels

Parador laden ein, einen wunderbar

ereignisreichen Tag Revue passieren

zu lassen.

Die Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción

ist das schönste Gotteshaus in San Sebastián

– der Entdecker Christoph Kolumbus und die

Konquistadoren Cortez und Pizarro erbaten

vor ihren Atlantiküberquerungen Schutz.

Der Trommeltanz in bunten Gewändern

wird auch heute noch gelebt.

te in Agulo mit einem Gleitschirm in die

Tiefe stürzt. Mit ein wenig Glück kann

man einige Stunden lang in luftigen

Höhen die Aussicht genießen.

Hole in one und Place to be

Ob Könner oder nicht – auf dem einzigen

Golfplatz der Insel muss man

einfach gespielt haben. Wir besuchen

die Anlage Hotel Jardín Tecina mit

angeschlossenem Golfplatz. Das erste,

was wir tun ist: staunen. Die ehemalige

Bananen- und Tomatenplantage liegt

traumhaft schön direkt am Atlantischen

Ozean. Der schottische Designer

Donald Steel verzauberte ideenreich

die alte Farm in einen der schönsten

Golfplätze der Welt. Wir haben leider

nicht die Zeit für eine Runde, aber wir

setzen uns in ein Golfcart und durchfahren

die Anlage mit ihren abwechslungsreichen

Abschlägen, Fairways und

Greens. Bewundernswert ist auch die

Philosophie des Resorts: „Die Wünsche

der Gäste zu erfüllen, ohne dabei

die Umwelt oder die Qualität des

Hotels zu beeinflussen.“ Das Gelände

des fußläufig entfernten Vier-Sterne-

Hotels Tecina erstreckt sich auf 70.000

Quadratmetern. Die weißen Bungalows

fügen sich in typisch kanarischer

Architektur in die Umgebung ein – der

ideale Rahmen für wohltuende Ruhe

und abwechslungsreiche Aktivitäten in

der Natur. Wer einmal Pause machen

und nicht die Insel erkunden möchte,

dem bleiben im Hotel keine Wünsche

offen: mehrere Pools und Whirlpools,

Sauna und Dampfbad, ein SPA- und

Wellnessbereich mit eigener Grotte…

Auf weitläufigen Sonnenterrassen mit

Meerblick lässt es sich in gemütlichen

Sitzecken prima aushalten und Pläne

für den nächsten Tag schmieden. Und

auch die Küche punktet: In fünf Restaurants

verwöhnt der Küchenchef seine

Gäste mit anspruchsvollen Kreationen.

Gemüse und Obst werden in der hauseigenen

Eco Finca Tecina angebaut und

direkt auf den Teller gezaubert.

Auch das Meer steckt

voller Sensationen

Der Atlantische Ozean ist rund um die

Insel das zuhause einzigartiger Bestände

an Meeresbewohnern wie Walen und

Delfinen. Im Hafen von Valle Gran Rey

gehen wir an Bord des leuchtend gelben

Schlauchboots „Speedy“. Es ist 12 Meter

lang und 4 Meter breit, hochmodern und

leise. Kapitän José Miguel und eine Meeresbiologin

steuern hinaus aufs offene

Meer. Alle Bedenken bezüglich unserer

Seetauglichkeit schwinden schnell, als

wir Fahrt aufnehmen und uns die angenehme

Brise um die Ohren weht. Sie

betreiben „sanftes“ Whale Watching, sie

hetzen die Tiere nicht und bedrängen sie

nicht mit mehreren Booten, um die Gier

der Touristen nach guten Schnappschüssen

zu stillen. Wir bringen große Erwartungen

mit, einen springenden Wal zu

sehen und die Wahrscheinlichkeit ist

in den Gewässern vor La Gomera sehr

hoch. José kennt die Gewässer und weiß

anhand bestimmter Hinweise genau, wo

sich die Meeressäuger befinden. Zum

Beispiel sind Möwen oder Schaumkronen

auf dem Wasser ein Indiz, wo sich

Delfin & Co. gerade aufhalten. In Gruppen

machen sie Jagd und treiben Beutefische

zusammen. Die schlauen Möwen

profitieren von der Jagd der Delfine, bei

der die Beutefische an die Wasserober-

48


fläche treiben und die Möwen sie einfach

nur noch abgreifen müssen. Es dauert

nicht lange und neben unserem Boot

springen tatsächlich die ersten Tümmler

und Fleckendelfine aus den Wellen und

begleiten uns neugierig. Gänsehautfeeling

pur, unser Wunsch ist in Erfüllung

gegangen und wir dürfen diese wunderschönen

Tiere so nahe erleben. Aber ein

klein wenig enttäuscht sind wir dann

doch, dass wir nicht auf einen Pottwal

gestoßen sind. Der ist hier zwar auch zu

Hause, zeigt sich aber eher selten. Infiziert

vom Fotovirus, wäre ein Foto von

einer Schwanzflosse das nonplusultra

gewesen. Aber auch ohne Pottwal war

diese Exkursion ein absolutes Highlight

unserer Reise.

Die Küstenstädte sind voll mit kleinen,

authentischen Fischrestaurants.

Nach unserem Ausflug zu den Walen

lassen wir uns im Restaurant La Bocana

del Puerto mit einer gegrillten Goldmakrele

frisch auf den Tisch verwöhnen. Die

Zubereitung ist landestypisch und reichlich:

Mit einer speziellen Marinade aus

Zwiebeln, Paprika und einer Gewürzmischung

aus Knoblauch, Petersilie und

Kreuzkümmel werden die Fische gegrillt

und später mit einer Mojo zusammen

mit Salat und Kartoffeln in Salzkruste

serviert. Lecker!

Last but not least –

Sundowner

Im Valle Gran Rey, dem Tal des großen

Königs, endet unsere Reise in den

Süden der Insel in dem kleinen Örtchen

Puntilla. Wir haben schon so viel erlebt,

aber was noch fehlt ist Sand und Sonne.

Der Küstenstreifen von Valle Gran

Rey ist 5 km lang und lockt uns mit

seinen Sandstränden. Der Kontrast zwischen

schwarzem Sand und dem puren

blauen Wasser ist ein unvergleichlicher

Anblick. Nach einem gemütlichen Bummel

durch den kleinen Ort mit seinen

Geschäften, Bars und Restaurants lassen

wir den Abend im Restaurant Paraiso

del Mar direkt am Strand ausklingen.

TIPPS & ADRESSEN

BOOTSTOUREN UND

WHALEWATCHING

„Speedy Adventure“

www.speedy-gomera.com

HOTELS

Hotel Parador de La Gomera

Cerro de la Horca, s/n

San Sebastián de la Gomera, 38800 Spanien

www.parador.es/de/paradores/

parador-de-la-gomera

Wer den Mut hat, die sieben Meter

lange gläserne Plattform zu betreten,

wird mit unvergleichlichen Ausblicken

auf die typische Landschaft unter ihm

belohnt.

Bei einem professionell zubereiteten Gin-

Tonic sehen wir dabei zu, wie die Sonne

langsam am Horizont untergeht und im

Meer versinkt.

Die Zeit steht auf La Gomera doch

nicht ganz so still…

Aniko Berkau v

Hotel Restaurant & Bar Sonia in Chipude

La Plaza de Chipude, 70, 38840 El Cercado

Spanien, www.chipude.es

Hotel Jardín Tecina

Lomada Tecina s/n, Playa Santiago La Gomera

Spanien, www.jadin-tecina.com,

www.tecinagolf.com, www.tecinaresort.com

RESTAURANTS

Restaurant La Bocana del Puerto

Las Vueltas Edf. Aremoga, 38870, La Gomera

Spanien, Telefon: +34 922 89 6590

Restaurant Paraiso del Mar

Avenida Maritima 4 Puntilla beach

38811, La Gomera, Spanien, Tel.+34 922 80 5447

INTERNET

www.lagomera.travel

49


Ein Blick über die Dächer der Stadt

dokumentiert die gewaltigen Ausmaße

der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Stadt der Gegensätze – die ukrainische Hauptstadt

Kiew zwischen

Glück und Krise

Obwohl die Ukraine nach Russland das zweitgrößte Land

Europas ist, ist der Staat im Westen kaum bekannt. Auch

wird die Ukraine in den letzten Jahren häufig mit gewalttätigen

Auseinandersetzungen in Verbindung gebracht:

Bürgerkriegsähnliche Zustände 2014 auf dem Majdan-Platz

in Kiew oder der immer wieder auflodernde Konflikt zwischen

Unabhängigkeitskämpfern und Regierungstruppen

im Osten des Landes verhindern ein positiveres Image

der Ukraine. Und dennoch ist die Ukraine sicherlich einen

Besuch wert, zumal ihre Hauptstadt Kiew heutzutage wieder

eine Stadt wie jede andere ist – oder eben nicht, wie

der Besucher rasch feststellen wird.

Bereits der Anflug auf die Metropole

am Dnepr verdeutlicht die

gewaltigen Ausmaße der Stadt,

die knapp drei Millionen Einwohner ein

Zuhause bietet. Aufgrund der räumlichen

Trennung durch den Fluss sowie

der wechselvollen Geschichte der Stadt

verteilen sich die Sehenswürdigkeiten

über ein weit ausgedehntes Gebiet, sie

sind mithin kaum zu Fuß und sicherlich

nicht an einem Tag zu besichtigen,

weshalb ein wohlüberlegter Plan der

Besichtigung vorausgehen sollte, will

man zumindest die wichtigsten besuchen.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass

es vor allem auch Kirchen sind, die zu

den Highlights für Touristen zählen

– und deren religiöse, historische oder

ästhetische Erkundung geraume Zeit in

Anspruch nimmt.

So muss es sich bei den nachfolgenden

Empfehlungen um eine Auswahl handeln,

die der ganzen Pracht der Stadt nur

ansatzweise gerecht zu werden vermag,

die aber dennoch geeignet erscheint, das

Wesentliche der Kapitale zu dokumentieren:

ihre Fähigkeit, extreme Gegensätze

aufzuzeigen und in einer Symbiose

zu vereinen, Unterschiede vor allem zwischen

Religionen, Kunststilen, Kulturen

und Mentalitäten. Die daraus resultierende

Spannung macht Kiew zu einem

begehrten Ziel für eine Städtereise, die

einmalig ist.

50


Der Majdan: Hauptplatz der Metropole, links die Kiewer

Siegessäule, rechts die großzügigen Flanierflächen.

Obgleich sich die heutige Stadtanlage

über knapp 84.000 ha (Berlin: 89.000

ha) erstreckt und sich viele Sehenswürdigkeiten

in der Peripherie der seit

Jahrhunderten gewachsenen Metropole

befinden, so existieren doch zwei herausragende

Orte, die diverse Highlights auf

knappem Raum vereinen und deshalb

zu den „Musts“ jeder Besichtigung zählen:

Während der Michaelplatz (Mychajliwska

ploschtscha) mehrere markante

Gebäude an seinen Rändern aufweist,

kann der Besucher auf dem Andreassteig

(Andrijiwskyj uswis) eine Vielfalt

architektonischer Ausdrucksformen auf

kleinster Strecke studieren.

Der Michaelplatz

Es sind allein drei Statuen, die den

Michaelplatz prägen und von denen

jede für sich eine eigene historische

Epoche der Ukraine würdigt: Vor der

Diplomatischen Akademie des Landes

beeindruckt Prinzessin Olga, eine

Regentin aus dem 10. Jahrhundert, die

noch heute apostelgleich verehrt wird.

Sie wird rechts flankiert von den christlichen

Missionaren Kyrill und Method,

zu ihrer Linken befindet sich der Apostel

Andreas. In unmittelbarer Nähe steht

der Monumentalbau des Außenministeriums,

der durch seine schiere Größe und

steinerne Wucht den Betrachter von der

Bedeutung der Ukraine überzeugen soll.

Eher unscheinbar dagegen ist die

Baba-Skulptur auf dem Platz, die eine

Figur aus der slawischen Mythologie

verkörpert und die Stein-gewordene

Figur einer kleinen alten Frau abbildet

– im krassen Gegensatz zur heroischen

Gestalt des Kosakenführers Bohdan

Chmelnyzkyj, der zu Pferd den ukrainischen

Widerstand gegen die Fremdherrschaft

Polen-Litauens im 17. Jahrhundert

versinnbildlicht.

„Nur“ sechs Statuen? Nein, hier wird

augenfällig, was an dieser Stelle wie

überall in der Ukraine eine große, ja: die

entscheidende Rolle spielt: Es geht um

die Bedeutung der eigenen Geschichte,

um die Stärke des Landes, um seine

Macht vor allem auch in der heutigen

Zeit – und dies insbesondere in Abgrenzung

zu Russland. Geschichte in ihren

vielfältigen Ausdrucksformen gewinnt

damit eine eigene Relevanz, sie wird

in strumentalisiert und politisiert in

Architektur, Kunst und Kultur.

Am Rand des Platzes erstreckt sich

das St. Michaelskloster, das einen ersten

Vorgeschmack zu geben vermag

auf die zahlreichen goldenen Kuppelbauten

der Stadt, die sich vor allem in

ihrer pastellfarbenen Gebäudebemalung

unterscheiden. Während St. Michael in

einem dezenten Hellblau-Ton gehalten

ist, fallen bei der Sophienkathedrale

die grünen Türme ins Auge, die eben-

falls in goldenen Kuppeln enden. Deren

Gesamtanlage ist so gewaltig und eindrucksvoll

(allein 3000 qm Fresken),

dass sie seit 1990 zum Weltkulturerbe

der UNESCO zählt.

Der Andreassteig

Der zweite Hotspot touristischen Interesses

ist der Andreassteig. Zunächst

unscheinbar und nur während der

Marktzeiten von einer immensen

Farbenflut und pulsierendem Leben

geprägt, findet sich in seinem weiteren

Verlauf dann eine Vielzahl bestaunenswerter

und teilweise auch besichtigungswürdiger

Orte. Dazu zählt bereits zu

Beginn mit Sicherheit die Andreaskirche,

die in Smaragdgrün gehalten ist und

aufgrund ihrer architektonisch „leichten“

Struktur den Spitznamen „Fliegende

Kirche“ erhalten hat.

Von besonderem Reiz sind insbesondere

auch die Häuserfassaden, die sich

entlang der Straße reihen. Sie vereinen

ein Potpourri verschiedener europäischer

Kunststile aus unterschiedlichen Zeiten.

Hier steht eine scheinbar „italienische“

Villa, dort ein vermeintlich „holländisches“

Kaufmannshaus, gegenüber ein

neugotisches „französisches“ Anwesen

– und alles gemeinsam ergibt dennoch

ein stimmiges Gesamtensemble höchster

Ästhetik. Dass die Kultur an diesem

Ort von besonderer Bedeutung ist,

51


REISE

Der Andreassteig mit der

gleichnamigen Kirche bildet eines

der touristischen Zentren Kiews.

dokumentieren verschiedene Skulpturen

zur ukrainischen Literatur: So begrüßt

den Vorbeiflanierenden beispielsweise

der berühmte Schriftsteller Michail

Bulgakow, 1891 in Kiew geboren, kurz

darauf findet der Spaziergänger zwei

seiner Romanfiguren in verliebter Pose

am Straßenrand. All diese Zurschaustellung

von Kunst und Kultur verhalf dem

Andreassteig auch zu seinem liebevollen

Kosenamen „Montmartre von Kiew“.

Farbenfroh, beinahe überladen präsentieren sich

die orthodoxen Kirchen Kiews, hier Sankt Sofia.

Das Höhlenkloster

Petscherska Lawra

Nach all diesen profanen Gebäuden

erscheint nun die Zeit wieder für ein sakrales

Bauwerk von großer Eindrucksfähigkeit

gekommen, zu denen ohne Zweifel

das Höhlenkloster Petscherska Lawra

zählt, ebenfalls seit 1990 Weltkulturerbe.

Sein Name täuscht zunächst über die

imposante oberirdische Anlage hinweg,

die aus diversen Kuppelbauten besteht,

für deren Besichtigung man einige Zeit

einplanen sollte. Besonders beeindruckend

allerdings ist ein Gang durch die

unterirdischen Zellen der ehemals dort

lebenden Mönche: Viele Einzelheiten

der dortigen Klausen lassen sich nur

erahnen, befinden sie sich doch in nur

spärlich beleuchteten Gängen, in denen

zudem das Fotografieren verboten ist.

Gegensatz und Symbiose

Kiew, Stadt der Gegensätze? Beispielhaft

dargestellt wird dieser Kontrast auch an

zwei Monumentalplastiken bzw. Skulpturen,

die ihre jeweilige Umgebung prägen:

In kaum einem Staat vor allem Osteuropas

fehlt ein Denkmal der Unabhängigkeit,

hier verewigt in der „Mutter-Heimat-Statue“

mit ihren immerhin

insgesamt 102 Höhenmetern, die ihr

zum Rekord „höchste Frauen skulptur

der Welt“ verhelfen. Ebenso eindrucksvoll

ist das Denkmal zur Völkerfreundschaft,

ein „Regenbogen“ mit 60 Metern

Spannweite und damit zugleich riesenhafter

Ausdruck der ukrainisch-sowjetischen

Freundschaft. Die beiden Denkmäler

scheinen sich in ihren jeweiligen

Intentionen aufzuheben, manifestieren

sie doch das ambivalente Verhältnis vieler

Ukrainer zum heutigen Russland,

wiewohl erstere Kolossalstatue 1981

noch in Anwesenheit des damaligen

sowjetischen Parteichefs Leonid Breschnew

eingeweiht worden war und an den

Sieg der UdSSR im Zweiten Weltkrieg

erinnern sollte.

Symbolträchtiger Schauplatz

ukrainischer Historie

Symbolhaft für das heutige Selbstwertgefühl

und auch im Westen aufgrund

von Straßenkämpfen wohl bekannt, ist

der Majdan, Zentrum der Stadt auf der

östlichen Dnjepr-Seite und Standort

der Kiewer Siegessäule. Die Bedeutung

dieses Platzes war auch den Demonstranten

bewusst, als sie sich hier im Jahr

2014 mit den Sicherheitskräften tagelange

Scharmützel lieferten, von denen

das heutige Aussehen kaum noch kündet.

Auch dies ist ein Ort, den man als

Tourist unbedingt besichtigen sollte,

ist er doch Zeitzeuge einer nur kurz

zurückliegenden Episode der ukrainischen

Geschichte, deren Folgen – vor

allem im Osten des Landes und in

Bezug auf die Halbinsel Krim – noch

immer nicht aufgearbeitet vielmehr,

von höchster politischer Aktualität und

Brisanz sind.

52


Schaschlik am Dnepr, Straßenmusik und farbenfrohe Kleinstkirchen: In Kiew pulsiert das Leben.

TIPPS & ADRESSEN

Dass Kiew aber auch anders kann

(Stadt der Gegensätze!), dies dokumentieren

die diversen Zufahrtsalleen zum

Majdan: Sie müssen hinter den Einkaufszentren

der westlichen Welt nicht

zurückstehen, die Kaufhäuser gleichen

den Konsumtempeln in Deutschland

und den USA ohne große Unterschiede.

Dazu zählt, dass es kaum eine westliche

Nobelmarke gibt, die hier nicht –

manchmal mit einem eigenen Store –

vertreten wäre und der Oberschicht das

Gefühl vermittelt, man sei hier quasi im

kapitalistischen Westen.

Reise zwischen Licht

und Schatten

Wenige europäische Hauptstädte vermögen

noch heute den Besucher so zu faszinieren

mit ihrer Symbiose von Vergangenheit

und Zukunft, von Gewalt und

Ruhe, von Licht und Schatten. Damit

stellt Kiew ein außergewöhnliches Reiseziel

dar, geeignet für einen Städtetrip,

der mit keinem anderen vergleichbar ist

und dennoch touristische Highlights par

excellence bietet. Warum also nicht im

Spätsommer in die Metropole am Dnepr

reisen, von der Konstantin Paustovski

1946 in seiner Autobiographie „Erzählungen

vom Leben“ schrieb: „Wer nie

einen Herbst in Kiev erlebt hat, der kann

den sanften Zauber solcher Stunden

nicht verstehen.“

Dr. Martin Sachse-Weinert v

ANREISE

Sowohl Ukraine International Airlines (www.

flyuia.com) als auch Lufthansa (www.lufthansa.

com) verbinden Deutschland und die Ukraine mit

Linienflügen, die allerdings derzeit aufgrund der

Corona-Pandemie ausgesetzt sind.

WÄHRUNG

1 € = 33,3 ukrainische Griwna (Stand: 1.11.2020)

HOTELS

President Hotel

Modernes Vier-Sterne-Hotel, das sich den Charme

der Übergangszeit (erbaut 1990) bewahrt hat

(Totalrestaurierung 2012); der Majdan ist von hier

aus in 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

www.presidenthotel.com.ua/en

Opera Hotel

Das exklusive Hotel zählt zur Gruppe der „Leading

Hotels of the world“ und überzeugte uns durch

das klassisch-atmosphärische Ambiente. Das

Teatro-Restaurant bietet mediterrane Küche in

einem stilvollen Ambiente.

www.opera-hotel.com

Fairmont Grand Hotel

Das Hotel informiert auf seiner Homepage auch

auf Deutsch. Beeindruckt waren wir von seiner

Lage direkt am Ufer des Dnjepr mit grandioser

Sicht: Einen entsprechenden Wunsch sollte man

bei der Zimmerbuchung unbedingt mit angeben.

www.fairmont.de/kyiv/

Hotel Ukraine

Direkt am Majdan gelegen, eröffnet dieses Hotel

die Möglichkeit, sofort im Herzen der Stadt zu

sein und in kurzer Entfernung zu besten Einkaufsmöglichkeiten.

Eine eigene Speisekarte „Ukrainian

Menu“ verdeutlicht den spezifischen Bezug des

Hotel- und Restaurantnamens zum Land.

www.ukraine-hotel.kiev.ua/en

Hyatt Regency

Die futuristische Glasfassade umgibt ein mondänes

Hotel, das auch über einen Pool verfügt (eine

Seltenheit in Kiew). Auch hier findet der Gast auf

der Homepage deutschsprachige Informationen.

Das Restaurant erlaubt einen Blick über die Dächer

der Stadt.

www.hyatt.com/de-DE/hotel/ukraine/

hyatt-regency-kiev/kievh

RESTAURANTS

11 Mirrors

Stimmungsvolles Rooftop-Restaurant mit

ukrainischen Gerichten und einer interessanten

Weinkarte. Wir empfehlen insbesondere das

„Hähnchen-Schnitzel Kyiv“ zu einem Furmint aus

Transkarpatien (Chateau Chizay).

www.11mirrors-hotel.com/eat-and-drink

Slavyanski Restaurant

Hotelrestaurant mit reichhaltiger Auswahl auch an

regionalen Gerichten.

www.presidenthotel.com.ua/en/

slavyanski-restaurant

Tolstiy & Tonkiy

Im Inneren dominieren Stein, Metall und Holz, illuminiert

in sanftem Licht und künstlerisch ausgestaltet

u. a. durch den italienischen Maler Pompeo

Bottoni. Die Küche orientiert sich an asiatischen

Genüssen. www.tolstiytonkiy.com

Catch Seafood Restaurant

Ein Fischrestaurant mitten in Kiew? Wir hätten

diese Lokalität nicht aufgenommen, hätte sie uns

nicht aufgrund ihres Ambiente, ihres absolut frischen

Angebots und durch den ausgezeichneten

Service überzeugt. www.famiglia.com.ua/en/catch

Kanapa

Ukrainisch essen auf maronibraunen Ledergarnituren

oder an der Glasveranda – hier ist es möglich.

www.borysov.com.ua/en/kanapa

53


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REISE

Restauriert von den ägyptischen Royals, dann von deutschen Reedern, dann

von französischen. Und doch sieht sie immer noch so aus wie zu Cooks Zeiten.

Kolumne „Eberts Bordbuch“

Mit Faruks Yacht

über den Nil

Horst-Dieter Ebert ist einmal mit der

„SS Sudan“ durch Ägypten gefahren

voller Orientteppiche und Antiquitäten;

Faruk, der letzte königliche Lebemann

Ägyptens, lässt die Armaturen

in den Badezimmern vergolden. Nach

seiner Vertreibung 1952 wechselt das

Schiff mehrfach seine Besitzer. Bevor es

schließlich 1989 stillgelegt wird, spielt es

in Agatha Christies Krimi „Tod auf dem

Nil“ die „SS Karnack“, auf der alles passiert.

Der berühmte Film mit Peter Ustinov,

David Niven und Faye Dunaway

ist auch heute noch ein gern gesehenes

Immer-wieder-Ereignis des deutschen

Fernsehens.

Die ersten Schiffe, auch einige der

beliebtesten und der größten,

fahren wieder. Doch so richtige

Kreuzfahrten sind das nicht. Deshalb

stattdessen ein paar Erinnerungen an

„richtige“ Kreuzfahrten auf alten, teils

schon verschwundenen Schiffen.

Mein ältestes Schiff liegt schon ein

paar Jahre zurück, doch es fährt auch

heute noch. Wer dieses Schiff betreten

will, lernt gleich noch ein paar andere

kennen. In Luxor liegen die Nilschiffe

zu mindestens sechst nebeneinander vertäut,

die „SS Sudan“ hält als das kleinste

die Außenposition. So passiere ich erst

die „Tanis“ und die „Seti“, die „Arabella“

und die „Kira“, schließlich auch noch

die etwas glänzendere „Pascha“. Es sind

moderne Hotelschiffe mit mindestens

100 Kabinen, mit Lifts und mit elektrischen

Schuhputzmaschinen neben der

Rezeption.

In allen stehen lächelnde Ägypter und

winken mich weiter: „Sudan nächste

Schiff!“ Die „SS Sudan“ ist unter den

mehr als 300 Niltöchtern die einzige, die

als „nostalgischer Steamer“, als „historisch“

und mit ihren nur 23 Suiten und

Kabinen zugleich als „großer Luxus“

angeboten wird. Sie ist das älteste Schiff,

das heute auf dem Nil kreuzt: ein eher

geruhsam dahinstampfender Schaufelraddampfer,

der den vielen modernen

Großschiffen, die meist in Konvois eilig

dahinziehen, hinterherfährt. Eigentlich

stand dem 1885 (andere Version: 1896)

in Glasgow gebauten Schiff eine gut

berechenbare Beamtenlaufbahn bevor,

als Postschiff in schottischen Diensten.

Doch dann wurde es von dem Reisepionier

Thomas Cook übernommen und an

den Nil verlegt, um dort ihr Geld auf der

modischen Ägypten-Welle der fernwehsüchtigen

Briten zu verdienen. Die ein

paar Jahre später wird es kriegsdienstverpflichtet

und tut als Beobachtungsboot

der britischen Ägypten-Flotte seine

vaterländische Pflicht, später gerät es auf

undurchsichtigen ägyptischen Umwegen

in den Besitz des Königshauses.

König Fuad I. und die nachfolgenden

Royals versuchen, aus dem biederen

Paketboot eine luxuriöse Yacht

zu machen: mit geräumigen Kabinen

Farbe: ägyptisch weiß

Ein paar Jahre rottete der ehemalige

Filmstar an einem entlegenen Kai

in Kairo vor sich hin, dann entdecken

ihn ein paar deutsche Reise-Manager

und reaktivieren ihn – kurz vor seinem

100. Geburtstag. Sie bauen ihm moderne

Technik ein, doch versuchen sie, die

alte Atmosphäre zu bewahren, nach dem

beliebten Programm: die Wonnen der

Nostalgie ja, aber bitte mit Klimaanlage.

So behält das Schiff seinen anrührenden

Kolonial-Chic, die victorianischen

Betten mit den gewaltigen Messingpfosten

und die Biedermeier-Möbel. Die

alten Holzvertäfelungen sind geblieben

und auch die verschnörkelten Treppen

aus geschnitztem Teak, die sich anmutig

von Deck zu Deck schwingen. Doch

in den Suiten und Kabinen, alle nach

berühmten, teils auch fiktiven Passagieren

von Faruk bis Hercule Poirot

benannt, wurden Minibars und TV-

Geräte installiert, in den Bädern Jacuzzis.

Die gigantische Dampfmaschine

wird nicht mehr mit Kohlen, sondern

mit Öl befeuert. Doch ihr fettig glänzen-

54


Liege- und Lehnstühle auf den Decks sorgen für Gemütlichkeit;

der arabisch kostümierte Barmann für die passende Folklore.

des Kolbenspiel fasziniert die Passagiere

weiter als ein authentisches Zeugnis des

frühen Maschinenzeitalters.

Doch so ganz perfekt wie bei der Wiederbelebung

etwa des klassischen Orient-Express

hat es hier nicht geklappt.

Wir sind in Ägypten, und so blieb so

manche Politur der geliebten Antiquität

etwas stumpf: Die beplankten Decks

sind voller Schlaglöcher, die nostalgischen

Wandtelefone billige Replika, die

weißen Gardinen sind allezeit altgrau,

was witzelnde Passagiere denn auch

ägyptisch-weiß nennen.

Die Flecken in Badewannen und

Waschbecken hat der nette und ziemlich

deutsch sprechende Reiseleiter

Mahmoud vorsichtshalber bereits verklärt

als „Nicht schmutzig, sondern

mehr als 100 Jahre alt“. Und Alter ist ja

in diesem Land, das alles seinen Altertümern

verdankt, ein Wort, das alles und

jeden zum Schweigen bringt.

Von außen sieht der Rumpf der

„Sudan“ so verbeult und verschrammt

aus wie ein altes Taxi in Kairo, Farbe

fehlt an vielen Stellen, und am Heck

schaukelt ein Beiboot, das man sich

wünscht, nie besteigen zu müssen. Mithin,

ein bisschen Seelenverkäufer-Aroma

paart sich hier aufs pikanteste mit

dem angepeilten Luxus-Ambiente der

Kabinen und der Preise.

Der Kapitän heißt Abdullah und

stammt aus einer alten Nilschifferdynastie.

Er wohnt in einer Art von Schrebergartenhäuschen

auf dem Sonnendeck,

seine Wäsche hängt zum Trocknen, und

an der Stirnseite befindet sich ein Steuerstand,

so pur und so gestrig, dass jeder

deutsche Freizeit-Skipper sich darüber

schieflachen würde.

Irgendwann sieht man ihn, einen

gemütlichen Pensionär mit großem

Schnurrbart und imponierenden Bauch,

in einer hellblauen Gallebiyya (dem

wadenlangen Gewand der Gläubigen)

neben seinem Häuschen auf dem

Gebetsteppich liegen; das Schiff kreuzt

quer von links nach rechts, wahrscheinlich

strenggläubig in Richtung Mekka.

„Wir haben ja auch noch einen Lotsen

an Bord“, beruhigt der treue Mahmoud.

Das stellt sich zwar als typisch ägyptische

Beschwichtigung heraus, an der

nichts Wahres ist, wirkt indes ungemein

vertrauensbildend.

Wieder arbeitslos am Pier

Immer wenn uns eines der anderen Nilschiffe

entgegenkommt, die „Majesty

oft the Nil“, die „Isis“ oder „Osiris“, die

großen Kisten von Hilton oder Sheraton,

zieht Kapitän Abdullah an einer langen

Leine, die über das Sonnendeck zu dem

trichterförmigen Signalhorn neben dem

Schornstein läuft. Dann dampft es und

spritzt es, und ein tiefer Orgelton, zweimal

kurz und einmal lang, der klassische

Fernweh-Ton wie von einem alten

Atlantik-Liner, röhrt über den Fluss.

Die modernen Schiffe antworten mit

einem Blöken wie aus einer monumentalen

Mundharmonika oder mit einer

Dreiklanghupe, als seien sie ein flotter

Sportwagen.

Derweil wird hinten aus dem Schiff

der Müll der letzten Tage verklappt:

„Das wird hier schon immer so gemacht“,

bescheidet Mahmoud die ökologischen

Bedenken einiger Passagiere. „Wir haben

hier wichtigere Sorgen in Ägypten.“ Und

er droht uns mit einem Vortrag über

den amerikanischen Imperialismus,

den er uns allzu gern halten möchte. Da

herrscht Ruhe in der kleinen Runde der

zumeist deutschsprachigen Passagiere.

Nach meiner Tour, ein paar Jahre

vor der Jahrtausendwende landet die

„Sudan“ mal wieder arbeitslos am Pier.

Diesmal wird sie 2000 von ein paar

Franzosen entdeckt und wachgeküsst:

„Voyageur du Monde“ unterzieht den

Oldtimer einer weiteren Renovierung,

der nostalgische Charme wird nochmal

aufpoliert. Seither ist die Bordsprache

französisch, und das Essen wird jetzt

häufig gelobt. Es bleibt durchaus ein

Sehnsuchtsziel deutscher Touristen: Der

Berliner „Sudan“-Anbieter Stern-Tours

zeigt in seinem Web-Angebot alle Kabinen

im Bild und viele Fotos. Geblieben

ist demnach vieles, und auch der Preis:

Die „SS Sudan“ ist weiterhin das teuerste

Schiff auf dem Nil. v

Horst-Dieter Ebert

veröffentlichte über

zwanzig Jahre die

populäre Kolumne

„Eberts Bordbuch“

(Reisen mit Schiffen,

Zügen, Flugzeugen),

andere Kolumnen im

FAZ-Magazin, Playboy,

Manager Magazin.

Weitere „Bordbücher“

sollen an dieser Stelle

erscheinen.

55


HOTELS & RESTAURANTS

Inzwischen ein sehr nachgefragter Lieblingsplatz für Flaneure und anspruchsvolle Genießer: Das Restaurant 1515 Rhinocervs in Nürnberg. Gleich

vis-à-vis des feinen Eckrestaurants hat Nürnbergs großer Sohn Albrecht Dürer auf dem imposanten St. Johannis Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden.

1515 Rhinocervs Restaurant, Nürnberg

Famoses aus der

Frankenmetropole

Nürnberg, die mittelfränkische Stadt der feinen

Genussadressen, ist um eine solche reicher.

Das Restaurant „1515 Rhinocervs“ von Bettina und

Viviane Zabold offeriert im Stadtteil St. Johannis die

vielleicht beste brasilianische Fine-Dining-Küche

unseres Landes. Wir empfehlen: Kurzer Besuch des

Grabes von Albrecht Dürer gleich vis-à-vis und dann

ausgiebig die exquisite Küche der Brasilianerin Viviane

Zabold genießen. Unsere „Entdeckung des Jahres“.

Die Geschichte einer unserer vielleicht

größten kulinarischen

Entdeckungen der vergangenen

Jahre, sie spielt in Nürnberg, der Frankenkapitale,

die ihren mittelalterlichen

Charme zu beiden Seiten der Pegnitz

bis heute so trefflich erhalten hat. Wir

denken an Albrecht Dürer, den großen

Sohn der Stadt, an die Meistersinger,

an die imposante Kaiserburg, an

Lebkuchen und die berühmten Nürnberger

Rostbratwürste und im Advent

mit großen leuchtenden Augen an den

Christkindlesmarkt inmitten der festlich

geschmückten Altstadt. Flanieren

wir auf kulinarischen Wegen durch

Nürnberg, so treffen wir auf fabelhafte

namhafte Institutionen wie das „Essigbrätlein“,

das „Gasthaus Rottner“, die

„Entenstuben“ und nicht wenige andere

mehr. Sie alle haben dank exquisiter

Küche und Gastlichkeit geschafft, was

das Restaurant „1515 Rhinocervs“ nun

auch mit Verve anstrebt: die verdiente

lokale und überregionale Wahrnehmung

als eine der besten kulinarischen

Referenzadressen in der Metropolregion

Nürnberg.

Temperament und Talent

Für uns zählt das kleine Restaurant mit

seinen maximal 28 Plätzen gleich vis-àvis

des prachtvollen St. Johannis-Friedhofs,

der Grablege von Albrecht Dürer,

schon jetzt zu den ultimativen Genusshighlights

im Koordinatenfeld aus fränkischer

Verortung und kreativer Weltläufigkeit.

Vor drei Jahren öffneten Bettina

und Viviane Zabold ihr „Brazilian

Fine-Dining-Restaurant“ im Stadtteil

St. Johannis. Benannt ist es nach dem

berühmten Albrecht-Dürer-Holzschnitt

„Rhinocervs“ aus dem Jahr 1515. Wir

sind sicher: Das Jahrtausendgenie Dürer

wäre hier Stammgast, so inspiriert, so

mutig, so kreativ, so leidenschaftlich

57


HOTELS & RESTAURANTS

sie aus brasilianischen Zutaten ihre ganz

eigene „neue“ brasilianische Spitzenküche

mit saisonalem Einschlag und

unter Einsatz regionaler Top-Produkte

komponiert. Das Ergebnis ihrer akribischen,

liebevollen und in allem dem

Perfektionismus verpflichteten Kulinarik,

ist schlicht von überwältigender

Güte. Alles ist durchdacht, alles passt

harmonisch zueinander, die Garpunkte

sind minutiös und pointiert gesetzt, die

Geschmacksakkorde von subtiler Finesse

und erinnerungswürdiger Fülle. Inspiration,

Intuition und Ideenreichtum

gehen Hand in Hand. Mit dem Mise

en Place beginnt die 41-jährige Brasilianerin

vom Zuckerhut allmorgendlich

um 10 Uhr. Abends um 18 Uhr öffnet

sich die Tür des schmucken Restaurants

und dann beginnt die kulinarische Reise

zwischen zwei Welten. Das liebenswerte

Gastgeberpaar offeriert seit dem Somwird

in dem Eckhaus in der Rohledererstraße

„zwischen zwei Welten“ aufgekocht,

dass es nur eine Frage der Zeit

sein wird, dass den ersten Meriten weitere

folgen dürften. Küchenchefin Viviane

Zabold stammt gebürtig aus Rio de

Janeiro, studierte zunächst Sozialarbeit

in Iowa/USA, ehe sie sich ganz ihrer

Leidenschaft Kochen zuwandte. In

Sheffield lernten sich Viviane und Bettina

Zabold kennen und lieben. Viviane

führte dort ein Galerie-Café, Bettina

studierte in London Betriebswirtschaft.

Nach der Rückkehr, der Heirat

und einer zweijährigen Tätigkeit von

Viviane Zabold in einem Nürnberger

Steak-Restaurant erfüllte sich das passionierte

Gastgeberpaar im Frühling

2017 seinen Lebenstraum vom eigenen

Restaurant. Während Bettina Zabold,

die tagsüber als Beraterin für Existenzgründungen

tätig ist, sich mit Verve als

Assistant-Sommelier um die

erfreulich entdeckungsfreudig

konzipierte Weinkarte mit

europäischem Schwerpunkt

kümmert, ist Viviane Zabold

ganz in ihrem Element, wenn

mer ausschließlich ein Fine-Dining-

Menü in bis zu sieben erlesenen Gängen,

darunter wählbar auch eine rein vegetarische

Speisenfolge.

Degustationsmenü

vom Allerfeinsten

Wir ließen uns den kompletten Reigen

an Köstlichkeiten reichen und goutierten

das nachstehende „Brazilian Fine

Dine Tasting Menü: Fernweh“. Aus ihrer

kleinen Küche schickte Viviane Zabold

zunächst als „Bem Vindo / Willkommensgruß“

köstliches „Maniok-Popcorn

mit Tonkabohnen-Mayonnaise“ und

einen am Tisch über dem Tischgrill

finalisierten „gegrillten Käse mit Guava-

Chutney“. Ein aparter Menüeinstieg.

Ihm folgte „Camarão com Chuchu“

mit argentinischer Rotgarnele, Chayote-Frucht

gefüllt mit Tomaten-Confit,

Garnelen-Consommé und marinierten

roten Zwiebeln. Superbes Aromenspiel.

Das bot auch der von

Bettina Zabold dazu kredenzte

„Burgenlandweiß 2018“

vom Weingut Meinklang/

Neusiedlersee, eine frucht-

Bettina und Viviane Zabold in ihrem eleganten Restaurant. Ein

Traumduo, das herzliche Gastlichkeit und feinste brasilianisch

inspirierte Feinschmeckerküche in Perfektion offeriert. Für unser

Magazin ist das 1515 Rhinocervus die „Entdeckung des Jahres“.

58


betonte Cuvée aus Grüner Veltliner,

Welschriesling und Muskateller. Hernach

spielte die Küchenchefin mit dem

Thema „Brotzeit“ und vereinte die zwei

Welten mit „Sauerteig trifft Maniok“.

Zur Polvilho (fermentierte Waffel aus

Maniokmehl) gesellten sich Sauerteigbrot

von der Handwerksbäckerei Kugler,

Stockfischragout mit schwarzen Oliven,

gegrillte Kartoffel und ein Tomaten-Ingwer-Dip.

„Lukullisches Aha-Erlebnis“

notierten wir für die Kreation „Tomato

com Palmito“: Tomate, Palmherzen &

Zitronenmelisse. Die erstklassige Ochsenherztomate

war gepickelt, die Palmherzen

geschichtet und mariniert, der

Tomaten-Basilikum-Schaum filigran

und die Tomaten-Essenz mit Zitronenmelisse-Öl

das i-Tüpfelchen auf einem

grandiosen Geschmackserlebnis. Famos

- sowohl in Optik als auch Geschmacksdichte

– folgte „Bacalhau com Chorizo“:

frischer Stockfisch/Kabeljau &

Chorizo mit gefüllten Teigtaschen und

Chorizo-Fumé. Als Entourage begleite-

ten karamellisierte Zwiebeln und eine

crunchige Tintenfischhippe das pikant

gewürzte Gericht. Zur anschließenden

Erfrischung kam der „Caipi Chillout“

mit Limetten-Sorbet & Cachaça-Gel

und Zuckerwatte gerade recht. Wie

souverän Viviane Zabold mit Texturen

und Geschmacksbildern agiert, das

bewies sie mit ihren „Big city lights“.

Das waren Gnocchi von der Kochbanane

mit Champignons und Kräuterseitlingen,

Tamarind-Kokossauce, Confit

von der Frühlingszwiebelwurzel und

Tapioka-Perlen. Chapeau! Unseren

höchsten Respekt bekunden wir zudem

für das „Picanha vom Black Angus &

Süßkartoffel mit Erva Mate Farofa“. Für

das bei 54 Grad für drei Stunden sous

vide gegarte und anschließend scharf

angebratene Stück vom brasilianischen

Special-cut „Picanha“ mit Fettdeckel,

angeflämmter Süßkartoffel, geröstetem

Maniokmehl, Mate-Yerba-Pulver

und Melado-Sauce (Zuckerrohrmelasse)

lohnt jeder so gerne zitierte Umweg.

Kostproben

Und dann brillierte Viviane Zabold auch

noch als hochtalentierte Patissière mit

ihren „Childhood Dreams“ aus „Sorvete,

Doce de leite & Schokolade“. In der

Summe des Gebotenen waren dies Eis

am Stiel aus weißer Valrhona-Schokolade

und Kondensmilch, karamellisierte

Dosenmilch, Cornetto von der dunklen

Valrhona Guanaja 70 % Schokolade,

Creme von der Baru-Nuss (aus dem Norden

Brasiliens), Hefe-Crumble und Hippe

aus Jabuticaba (Baumstammkirsche

aus dem Südosten Brasiliens). Schlicht

überwältigend. Und dann gab es da noch

diese „Até Breve / Sweet Kisses“ überschriebenen

„Brigadeiros“ (brasilianische

Trüffelpralinen) aus gekochter und

gezuckerter Kondensmilch: Valrhona

70 %, Kokosnuss, geröstete Cashewnuss,

Milchpulver und schlussendlich

das endgültig glücklich machende

„Quindim“, ein sündhaft feines Kokos-

Eier-Törtchen. Wir staunen und verneigen

uns vor so viel Talent und Passion.

Ingo Schmidt v

FOODFOTOS: INGO SCHMIDT

Das große Degustationsmenü von Viviane Zabold entführt in die faszinierende

Aromen- und Produktwelt der brasilianischen Küche. Was hier auf den Teller kommt,

ist ein hinreißendes Geschmackserlebnis allerbester Machart.

v v +

Casual Fine Dining und urban

1515 RHINOCERVS

Restaurant

Johannisstr./ Ecke Rohledererstraße 1

D-90419 Nürnberg, Tel.: 0911/ 307 285 42

office@1515rhinocerus.de, table@1515rhinocerus.de

www.1515rhinocerus.de

Geschäftsführung: Bettina und Viviane Zabold

Küchenchefin: Viviane Zabold

Restaurantleitung: Bettina Zabold

Service: Ausgezeichnet

Weine: Sehr gut

Ambiente: Urbaner Chic

59


HOTELS & RESTAURANTS

Restaurant Tacheles

Kulinarische Wonnen

im Wonnegau

Ökologisches Weingut, schmuckes Gästehaus und das „Tacheles Landrestaurant“ –

diese Trias bildet das Gesamtgenusswerk von Familie Schmitt ab.

Ein kleines gastliches Paradies im südlichen Rheinhessen, in dem Küchenchefin

Diana Schmitt ihre ambitionierte Wildküche in tadelloser Güte zubereitet.

Flörsheim-Dalsheim, südliches

Wonnegau, wird gemeinhin als

„Waldburg Rheinhessens“ gepriesen

wegen seiner pittoresken Gassen und der

größtenteils erhaltenen Fleckenmauer,

jener wehrhaften mittelalterlichen Ortsbefestigung,

die bis heute an manchen

Stellen begehbar ist. Zu entdecken gibt es

viel in dem idyllischen Weindorf, verortet

zwischen Worms und Alzey. Zahlreiche

Weinwanderwege führen mittenhinein

in das Weinparadies rund um die Verbandsgemeinde

Molsheim. Die für die

Region typischen steinernen Weinberghäuschen,

„Trulli“ genannt, lassen sich

am besten radelnd über den „Trullo-

Radwanderweg“ erkunden. Die Ortsgemeinde

Flörsheim-Dalsheim bietet Ruhe

und Erholung, zudem exquisiten Weingenuss

aufgrund exzellentern Winzern wie

Keller und Schales sowie das mehrfach

prämierte Sekthaus Raumland. Und im

Herzen des schmucken Weindorfes residiert

das vorbildlich geführte Demeter-

Weingut Peter Schmitt mit angeschlossenem

„Tacheles Landrestaurant“. Ein

familiärer Herzblutbetrieb, dem wir im

Spätsommer unsere Aufwartung im Zeichen

erlesener Kulinarik und Gastlichkeit

gemacht haben.

Wein und Wild

Seit über 250 Jahren betreibt Familie

Schmitt an diesem Ort Weinbau, nunmehr

in der siebten Generation verantwortet

von Daniel Schmitt und seiner

Frau Bianka: 16 Hektar Rebfläche, die

die Winzerfamilie Schmitt seit dem Jahr

2012 nach ökologischen Richtlinien und

der Zertifizierung als Demeter-Weingut

(eines von nur rund 50 in Deutschland)

bearbeitet. Das Weingut zeichnet eine

große Sortenvielfalt aus. Von Bacchus,

Riesling, Müller-Thurgau, Saint Laurent,

Spätburgunder über Weiß- und

Grauburgunder bis hin zu der in ganz

Deutschland nur noch auf zwei Hektar

angebauten Rebsorte Septimer reicht

das Füllhorn der weltweit exportierten

und nachgefragten Öko-Schmitt-Weine.

Peter Schmitt, Winzermeister und passionierter

Waidmann, und seine aus dem

fränkischen Volkach stammende Ehefrau

Gabriele haben den Familienbetrieb

in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive

um gastliche Errungenschaften

erweitert. Seit 1992 gibt es neben dem

Weingut auch das „Gästehaus Schmitt“

ein kleines Idyll mit sechs fein ausgestatteten

Doppelzimmern und drei großzügigen

Ferienwohnungen, das vor Jahr

und Tag unter Einhaltung des Denkmalschutzes

aufwändig verschönert wurde.

Jeden Morgen serviert Patronin Gabriele

Schmitt hier ein erlesenes Bio-Frühstücksbuffet,

mit allem, was das Herz des

Genießers begehrt.

Und gleich nebenan tischt Tochter

Diana Schmitt großartig auf. Seit zwei

Jahren führt die 30-jährige Küchenmeisterin

die ehemalige Gutsschenke nun

unter dem Namen „Tacheles Landrestaurant“

und weiß sich mit ihrer tadellosen

Produktküche, die bevorzugt auf heimisches

Wild aus dem 800 Hektar großen

Familienrevier in Höringen in der Nähe

von Kaiserslautern schöpft, einer treuen

Feinschmeckergemeinde sicher.

Stationen bei Sterneköchen

Die passionierte Jägerin und Jagdhornbläserin

listet namhafte Stationen in

ihrer Vita. Ihre dreijährige Kochausbildung

absolvierte sie bei Sternekoch

Karl-Emil Kuntz in der „Krone“ im

pfälzischen Herxheim-Hayna. Es folgten

Stationen bei den „Gebrüdern Meurer“

in Großkarlbach und bei Karl-Josef

Fuchs im Romantik Hotel Spielweg in

Münstertal, ebenfalls hochdekoriert

und weithin bekannt für seine erstklassige

Wildküche. Vor fünf Jahren

absolvierte Diana Schmitt den Besuch

der Heidelberger Hotelfachschule mit

dem Abschluss der Küchenmeisterin.

Prägend war zudem die Arbeit an der

Seite von Sternekoch Alexander Kunz

im saarländischen Bliesen im Bereich

des Event-Gourmet-Caterings. Tacheles,

das verspricht im wahrsten Sinne

des Wortes Klartext, Schnörkellosigkeit

und Gradlinigkeit. All dies trifft auf

die verfeinerte Landküche von Diana

Schmitt trefflich zu. Was die sympathische

Küchenchefin in dem mit Jagdtrophäen

und heimeligem Interieur

ausgestatteten Restaurant und sommers

im weitläufigen Gastgarten serviert,

ist von tadelloser Machart, immer

produktbezogen und handwerklich in

besonderer Güte hergestellt. Alle sechs

bis acht Wochen wechselt die Speisekarte.

Schmitt bezieht neben Reh- und

Schwarzwild aus dem eigenen Revier

ihre nachhaltig erzeugten Produkte

vornehmlich aus der Region. Vom

„Bioland Geflügelhof Krehbiel“ aus

Wartenberg stammen jetzt in der Vorweihnachtszeit

die weithin gerühmten

Bioland-Weidegänse, aber auch Eier

und Nudeln erhält die Köchin von dort.

Obst und Gemüse kommen weitgehend

aus dem eigenen Anbau, Kartoffeln und

60


Jagdtrophäen zieren

das modern gestaltete

Landrestaurant Tacheles, in

dem Küchenchefin und Patronin

Diana Schmitt ihre exzellente

Jahreszeitenküche darbietet.

Salat wiederum von Landwirt Schüttler

aus Wachenheim. Die Weinkarte des

Landrestaurants ist ausschließlich mit

den familieneigenen Weinen bestückt

bis auf eine Ausnahme: Ein Silvaner

aus der fränkischen Heimat der Seniorchefin

hat es auf die Karte geschafft.

Gabriele Schmitt ist omnipräsent, denn

die 54-Jährige leitet auch abends den

umsichtig und herzlich agierenden Service.

Ehemann Peter organisiert Planwagenfahrten

durch die Weinberge

und kulinarische Vesper-Erlebnisse im

„Weinbergsheisje“ am Goldbrunnen

inmitten des Rebenmeeres.

„Passionsfruchtsüppchen mit dunkler

Schokoladenmousse“ zu begeistern

wusste, zögern wir nicht, die talentierte

Diana Schmitt wegen ihrer feinen saisonalen

Landküche aus dem Stand mit

zwei Sonnen von SAVOIR-VIVRE auszustatten.

Ingo Schmidt v

Kostproben

Eurotoques-Küchenchefin Diana Schmitt verantwortet

mit großem Geschick, ganz viel Talent und kompromissloser

Ausrichtung auf Qualität und Regionalität

(Wild aus eigenem Revier) das Landrestaurant Tacheles

mit angeschlossenem Gästehaus.

Kulinarisches Waidwerk

Unser „jagdlich“ inspiriertes Menü

eröffnete mit einem „Vitellotonnato von

der Rehkeule mit Salatgarnitur (gelbe

und schwarze Belugalinsen, Grünkern

und Zitronendressing)“. Ein schöner

Auftakt mit einer sehr gut herausgearbeiteten

Aromenbalance. Das dann

gereichte „Tomatencremesüppchen mit

Basilikumschaum“ wusste ebenfalls

zu überzeugen. Auf den Punkt perfekt

zubereitet war das „Zanderfilet auf der

Haut gebraten, an Limettensauce mit

Tagliatelle und Champignon-Spinatgemüse“.

Ein Klassiker der Tacheles-

Karte ist der „Wildschwein-Burger mit

Steak-House-Pommes, Rucola, Wildfleischpatty,

Zwiebeln, Blauschimmelkäse

und Preiselbeersenfsauce“. Wir

probierten außerdem den „Rehbraten

aus der Keule“, rosa gebraten in Wildrahmsauce

mit Selleriepüree und Spätzle“.

Ein exzellenter Hauptgang, wie er

kaum besser dargeboten werden kann.

Und weil auch das final aufgetragene

„Zanderfilet auf der Haut gebraten“, „Rehkeule

rosa gebraten“, „Tomatencremesüppchen mit

Basilikumschaum“, „Wildschwein-Burger mit

Steak-House-Pommes“ und „Vitellotonnato

von der Rehkeule mit Salatgarnitur“.

v v

Ländlich-fein

Tacheles Landrestaurant

Ökologisches Weingut

Peter Schmitt und Sohn GdbR

Weedenplatz 1

D-67592 Flörsheim-Dalsheim

Tel.: 06243 - 9077816 oder – 8515

info@tacheles-landrestaurant.de

www.tacheles-landrestaurant.de

Geschäftsführung: Familie Schmitt

Küchenchefin: Diana Schmitt

Restaurantleitung: Gabriele Schmidt

Service: Sehr gut

Weine: Gut

Ambiente: Ländlich-gediegen

61


RESTAURANTS & HOTELS

Bereits der Haupteingang dokumentiert

Anspruch und Ambiente der „Egerner Höfe“:

einladend, bayerisch-rustikal, gepflegt.

Die Egerner Höfe in Rottach-Egern, Bayern

Die Gipfelstürmer

im Tegernseer Tal

Bayern ist das Bundesland mit den meisten Touristen in Deutschland, wobei in den

letzten Jahren sogar eine Steigerung der Übernachtungszahlen zu konstatieren ist.

Zugleich finden sich in Süddeutschland diverse Sehenswürdigkeiten, die sowohl auswie

inländische Gäste anziehen und für eine entsprechende räumliche Verteilung sorgen.

Gerade auch der Tegernsee sowie die umliegenden Besuchermagnete bieten viele

Möglichkeiten, den Urlaub zu verbringen. Da bedarf es schon eines besonderen

Angebots, will man sich hier als Hotel und Restaurant behaupten, ja: als einzigartig

etablieren – ein Angebot, wie es die „Egerner Höfe“ garantieren.

62


Der Tegernsee präsentiert sich als

Kulturlandschaft und Genussregion.

Ergänzt man diese Aspekte

– Kultur und Genuss – noch um

„Sport“, „Vergnügen“ und „Gastfreundschaft“,

so gelangt man zu einem Potpourri

an Annehmlichkeiten, das sich

gebündelt an einem Ort finden lässt: in

den „Egerner Höfen“ am Südufer des

Tegernsees, inmitten grüner Wiesen

und vor dem Panorama der umgebenden

Gebirgslandschaft. Pierre Laurent

Schäfer, Hoteldirektor, sowie Thomas

Kellermann, der für die kulinarischen

Höhenflüge verantwortlich zeichnet,

stellen dabei die Spitze des Teams der

Gipfelstürmer dar, die weit über das

Erwartete bzw. Erhoffte hinaus den Gast

vom Niveau des Tegernsees hinauf auf

ungeahnte Verwöhn- und Genussspitzen

geleiten – mit einer Leichtigkeit, die

ihresgleichen sucht.

Bereits der Eingangsbereich belegt das

Gefühl für ein ausgeprägtes Geschick

in der Kombination von Brauchtum

und Moderne, wie es sich überhaupt

und immer wieder im Haus wie auch

im Selbstverständnis des Teams manifestiert.

So stellt man sich bayerische

Lebensart in ihrer besten Ausprägung

vor, so will man seinen Urlaub – oder

seine Auszeit – beginnen. Die weiträumige

Gesamtanlage mit diversen Einzelgebäuden,

die größtenteils auch unterirdisch

verbunden sind, ist dabei geeignet,

dem Gast den Eindruck zu vermitteln,

trotz der Größe des Hotels – und den

damit verbundenen reichhaltigen Möglichkeiten

– für sich und individuell zu

sein. Vielleicht einzigartig für ein Hotel

dieser Größe ist beispielsweise das Angebot

von gleich zwei Restaurants einer

solch hohen Kategorie („Dichterstub‘n“

und „Hubertusstüberl“), die sich in

ihrem Angebot und Ambiente wunderbar

ergänzen, ohne die gleichermaßen

hohe Qualitätsphilosophie zu vernachlässigen.

Kulinarische Highlights

Im Gourmetrestaurant „Dichterstub‘n“

erfährt der Gast, was ein Sternekoch auf

höchstem Niveau zu leisten vermag: Thomas

Kellermann verwöhnt seine Besucher

nicht nur mit ausgesuchten regionalen

und saisonalen Gerichten, wahlweise

beginnend mit einem 3-Gang- bis hin

zu einem 8-Gang-Menü. Auch internationale

Highlights der Küche sind ihm

nicht fremd, wobei wir seinen Werdegang

nun schon bereits seit Jahren verfolgen

und genießen. Diverse Auszeichnungen

und Prämierungen (u. a. ein Stern vom

„Guide Michelin“, als „Serviceteam des

Jahres 2020“ im „Schlemmer Atlas“ sowie

Würdigungen von „Der Feinschmecker“,

„Gusto“ und vom „Gault & Millau“

mit drei Hauben) belegen, dass wir mit

unserer Einschätzung dabei nicht alleine

sind. Ein Ausschnitt unseres Menüs (mit

Weinbegleitung) dokumentiert, zu welch

Gourmetfreuden eine Küche fähig ist,

wenn Ambition und Perfektion auf Leidenschaft

und Erfahrung treffen: Tegernseer

Saibling; Erbse, Radieschen und

Kokos (2016 Gewürztraminer, Weingut

Sander, Rheinhessen). Grüne Kohlrabisuppe;

Kaisergranat und Minzsalat (2015

Mersault „Les Grands Charrons“, Michel

Bouzereau et Fils, Côte d’Or). Gegrilltes

Ochsenmark; süße und scharfe Zwiebel

und Dattel (2010 Aloxe-Corton „Les

Chaillots“ 1er Cru, Louis Latour, Burgund).

Herzkirsche; Sesam und Holunderblüte

(2007 Riesling Spätlese Leiwener

Laurentiuslay, Nik Weiss, Mosel). Ergänzt

man dies um die weiteren Gerichte (geräucherter

Aal, Tegernseer Reh, Auswahl an

Rohmilchkäse) sowie deren Weinbegleitung,

so versteht jeder, dass der Connaisseur

hier nicht nur einmal einkehrt.

Für Genießer der traditionell bayerischen

Küche in ihrer Höchstform ist das

urige „Hubertusstüberl“ mit seiner zugehörigen

heimeligen „Malerstub‘n“ wie

geschaffen, die regionale Gastfreundschaft

und typisch bayerische

Gaumenfreuden zu genießen.

Doch trotz aller erkennbar

althergebrachten Traditionen

sind durchgängig Professionalität

sowie das Bemühen um

(und Erreichen von!) Perfektion

erkennbar, die – gerade

auch in ihrer Kombination mit

Heimatverbundenheit – den

Reiz und die Einzigartigkeit

dieser Lokalitäten ausmachen.

Gerichte wie „Gebratener Waller

mit Meerrettichschaum,

Rote-Beete-Gemüse, gebratene

Zuckerschoten und Rahmpfifferlinge“

oder eine „Geschmorte

Kalbskeule mit Pommery

Senf, cremigem Spargelragout

und gebratenem Lauch“ ergänzen

dabei die „Schmankerlkarte“,

von deren Angebot wir

unter anderem die „Rosa gebratene

Ochsenlende mit Rotweinschalotten,

Bärlauchgemüse sowie

Sauce Bernaise“ genossen haben.

Ein Wort auch zu den Angeboten für

Kinder: Nicht immer finden sich auf

deren (eigener) Speisekarte Gerichte,

bei denen auch verwöhnte Erwachsene

glücklich zu werden vermögen: Wer

aber einmal dem Nachwuchs etwas vom

Backhendl- oder Palatschinken-Teller

stibitzt hat, der weiß, dass Kochkunst

nicht den Älteren vorbehalten bleiben

muss – und sollte.

Weitere Höhepunkte

Zudem können an weniger schönen

Tagen im Wintergarten mit wunderbarem

Ausblick in die schönen Parkanlagen,

bei freundlichem Wetter dortselbst

auf der Sonnenterrasse Frühstück sowie

Kaffee und Kuchen eingenommen werden;

die Bar steht für abendliche Freuden

zur Verfügung.

Besonders erwähnenswert ist die

„Egerner Alm“ in unmittelbarer Nachbarschaft

zu den Hauptgebäuden, ein

traditionelles Holzhaus, in dem Hochzeiten

und Firmen- sowie Familienfeiern

in einem unverwechselbaren Ambiente

stattfinden. Wer hier einmal die bayerischen

Spezialitäten auf dem Teller

gekostet und genossen hat, weiß, warum

Kultur und Kulinarik so viel gemeinsam

haben können; nicht überall, aber in den

„Egerner Höfen“ ganz sicherlich.

Hervorzuheben sind dabei auch die

sogenannten. Dauerbrenner sowie die

Sternekoch Thomas Kellermann residiert in den Dichterstub‘n –

und sorgt auch im gesamten Hotel für kulinarisches Wohlfühlen.

63


RESTAURANTS & HOTELS

Idyllisch zwischen Bergen und am

Ufer des Tegernsees gelegen, bietet

das Hotel die besten Voraussetzungen

sowohl für sportlich Aktive als auch

für Gäste, bei denen die Erholung im

Vordergrund steht.

„Genussmomente“: Erstere bestehen in

wöchentlich wiederkehrenden Veranstaltungen

(z. B. mittwochs die „Burger und

Almsünden“, zu denen Sparerips, Burger

oder Germknödel gereicht werden, oder

donnerstags das Angebot „Bayern in seiner

schönsten Form“, bei dem den Besucher

beispielsweise Ente mit Knödeln

und natürlich Kaiserschmarrn erwarten).

Letztere werden speziell terminiert

und bleiben den Highlights vorbehalten,

wenn z. B. befreundete (Sterne- und

Spitzen-)Köche mit Thomas Kellermann

gemeinsam den Abend bestreiten, nein:

gestalten und prägen und Rottach-Egern

zu einem Treffpunkt von Genießern aus

nah und fern machen.

Rundum wohlfühlen

Doch nicht nur der Genießer ausgezeichneter

Küche fühlt sich in den „Egerner

Höfen“ zu Hause, auch das Angebot

für das körperliche Wohlbefinden sucht

seinesgleichen (rechtzeitige Reservierungen

nicht vergessen!). Auf 800 Quadratmetern

Bade- und Saunalandschaft wird

der Besucher verwöhnt mit erstklassigen

Kosmetikbehandlungen, die individuell

auf die Bedürfnisse und Wünsche der

Kunden abgestimmt sind. Für die sportliche

Betätigung steht zudem die „Sport

Alm“ mit ihrem Fitnessraum zur Verfügung,

wobei wir die Bereitstellung eines

persönlichen Trainers als äußerst angenehm

empfunden haben.

Zieht sich der Gast nach Sport, Spa

und Essensgenuss dann auf sein Zimmer

oder gar in seine Suite zurück, erwartet

ihn wiederum die selten so gelungene

Symbiose aus bayerischem Ambiente

und moderner Einrichtung, die

den unverwechselbaren Charme dieses

Hotels ausmacht. Auch hier ist der Blick

auf die Umgebung bzw. der Aufenthalt

auf den Balkonliegen geeignet, Entspannungsmomente

pur zu erleben und die

Seele baumeln zu lassen.

Während der vergangenen Monate

der coronabedingten Schließung haben

Thomas Kellermann und Pierre Laurent

Schäfer viele Anstrengungen unternommen,

sowohl äußeres Ambiente als auch

inneres Selbstverständnis der „Egerner

Höfe“ noch weiter zu optimieren. Mit

Kreativität und Tatendrang wurden

diverse neue Ideen in die Tat umgesetzt,

die geeignet sind, das Hotel und seine

Restaurants zu „dem“ Highlight am

Tegernsee bzw. in der gesamten Region

zu machen. Wir verraten hier nur eines:

Es ist ihnen gelungen. Wie? Das kann

und sollte nun jeder selbst für sich entdecken

Ein Zitat des britischen Autors und

Sozialphilosophen John Ruskin, das

sich das Hotel für Regentage zu eigen

gemacht hat („Es gibt kein schlechtes

Wetter; es gibt nur verschiedene Arten

von gutem“), wollen wir abschließend –

nicht überraschend nach den voranstehenden

Zeilen – ein wenig modifizieren

und auf die „Egerner Höfe“ adaptieren:

„Es gibt kein schlechtes Wetter; es gibt

nur verschiedene Arten, auch dieses

genießen zu können: Ein Aufenthalt

in den Egerner Höfen – bei Sonne wie

Regen – gehört dazu.“

Dr. Martin Sachse-Weinert v

64


Kostproben

Mit Liebe und Professionalität

verwöhnt Thomas Kellermann die

Besucher seines Restaurants.

v v

Ländlich-fein

Restaurant Dichterstub‘n

Park-Hotel Egerner Höfe

Aribostraße 19, 83700 Rottach-Egern

Tel. +49 8022 6660

Fax +49 8022 666-200

info@egerner-hoefe.de, www.egerner-hoefe.de

Geschäftsführer: Christian Ehrmann

Küchenchef: Thomas Kellermann

Restaurantleitung: Marianne Wiedemann

Herzkirsche mit Sesam und Holunderblüte; gegrilltes Ochsenmark; Kohlrabisuppe

mit bayerischer Garnele; Saibling mit Zuckererbsen: ein Angebot für Genießer

edler bayerisch-internationaler Küche.

Service: Ausgezeichnet

Weine: Sehr gut

Ambiente: natürlich, elegant

65


HOTELS & RESTAURANTS

Geradezu märchenhaft liegt die Villa

Seeburg mit dem Turm direkt an einer der

längsten Promenaden am Bodensee.

Das Bad Hotel in Überlingen am Bodensee

Seezeit klassisch

Das traditionsreiche Bad Hotel in Überlingen liegt

traumhaft am Bodensee-Ufer. Ein Park mit alten

prächtigen Bäumen, eine wunderbare Terrasse vor

dem Haupthaus von 1828 lädt zum Verweilen ein.

Geschäftsführer Stephan Kern

und Direktor Marc Eberhard

sowie Sommelier Helder Colaco,

Küchenchef Cyriel Bekkers und das

gesamte Team sorgen mit klassisch gediegener

Finesse für Wohlbefinden. Gleich

zwischen vier Gebäuden dürfen die Gäste

wählen. Da gibt es das alte Haupthaus

in klassizistischer Architektur mit

Mansardendach, klar gegliederter Fassade,

Fensterläden und modernem Innenleben.

Berühmte Persönlichkeiten wie

Clara und Robert Schuman, das Musikerpaar

der Romantik schlechthin, und

der Dichter Ludwig Uhland übernachteten

hier bereits im 19. Jahrhundert.

Gleich daneben, über eine überdachte

Bogenbrücke erreichbar, liegt in ansprechender

historisierender Architektur von

1905 das frühere Kneipp-Badehaus mit

Gästezimmern zum Stadtgarten hin, mit

seiner berühmten Kakteensammlung

und altem Springbrunnen. Die Jugendstilvilla

direkt am See wird derzeit um

einen Fitness- und Wellnessbereich

ergänzt. Einst Wohnsitz einer Industriellenfamilie,

später Nonnenkloster, enthält

diese Villa noch Holzvertäfelungen

und Lüster des Art déco. Für Freunde

romantischen Lebensgefühls gibt es im

benachbarten alten Stadtturm aus dem

15. Jahrhundert weitere Zimmer mit

Sicht auf See und Alpen. Selbst der Kursaal

zwischen den Hotelgebäuden wird

vom Bad Hotel bewirtschaftet und kann

angemietet werden.

Ansprechend sind die Zimmer und

Junior-Suiten im Haupthaus, besonders

zur Seeseite. Das Plätschern eines Reiherbrunnens

und das Rauschen einer riesigen

alten Platane bei geöffnetem Fenster

inklusive. Von geradezu maritimem

Charakter ist das schlichte und elegante

Innendesign, mit modernen Möbeln in

klassischer Form. Es überwiegen Weißund

Grautöne in der Farbgebung. Die

Vorhänge sind grün, gelb oder buntgemustert

in ruhigem Design. Das trägt

zu einer freundlichen Atmosphäre bei,

verbunden mit schöner Aussicht auf

Park und See. Bäder und Ausstattung

mit Safe, Minibar und Fernseher mit

Flachbildschirm entsprechen dem gehobenen

Standard eines 4-Sterne-Hauses.

Große Schwarzweißfotografien zur

Geschichte des Hotels wie stimmungsvolle

Bilder von Segelbooten, von Festen

und Bräuchen in Überlingen und

am Bodensee sorgen für Dekoration.

Modernes Mobiliar auf den Fluren und

in den Speiseräumen wird durch ausgesuchte

antike Möbelstücke ergänzt.

Vom Frühling über den Sommer bis zum

Herbst empfiehlt sich die große Terrasse

vor dem Haupthaus mit Fensterläden

und duftendem Glyzinien-Bewuchs im

Frühsommer. Der Blick mag von hier

auf die Bäume des Parks, den See und

die fernen Alpen schweifen. Für die kalte

Jahreszeit gibt es innen einen Lounge-

Bereich für Tea-Time und Kaffee und

Kuchen mit bequemen, hübsch gestylten

Sofas und Büchertapete; eine Zigarrenlounge

ist in Planung.

Zum Frühstück erfreut den Gast, ein

reichhaltiges Buffet inklusive Sekt und

allem was dazugehört. Allein sechs verschiedene

Honigsorten stehen zur Auswahl,

wobei der Honig frisch aus der

Wabe hervorsticht.

Excellente Weinkarte

In dem großen Seerestaurant „Rotunde“

mit Kristall-Lüster am Plafond, Stühlen

im Biedermeier-Look und einer langen

gepolsterten Sitzbank laden eine vorzügliche

Küche und eine Weinkarte mit

ausgesuchten Angeboten aus Frankreich,

Italien, Spanien, Südafrika wie Südamerika

und Deutschland, mit dem Schwerpunkt

auf Weinen aus der Bodensee-

Region, zum Genuss ein. Zudem fin-

66


den sich Weine aus dem Rheingau, der

Pfalz, von der Mosel, aus Rheinhessen

und aus den Weinregionen von Baden

sowie aus Württemberg. Champagner

aus dem Haus Roederer in Brut oder

Rosé sind ebenfalls zu finden. Der

Gourmet mag etwa ein kleines Menü

wählen, vielleicht mit dem Hauptgang:

Feines Saiblingsfilet an Rosmarin-

Kartoffeln, und zum Abschluss mögen

die köstlichen Dessertvariationen aus

Crème brûlée, Mousse au Chocolat

sowie Zwetschgen- und Mangoparfait

an Kirschen und Zimt beglücken.

Als passender Begleitwein empfiehlt

sich ein aromatisch-spritziger Riesling

des Weinguts „Aufricht“ aus der Region

oder man nehme zu Beginn einen

feinmoussierenden Crémant Baron de

Bodman aus Saumur an der Loire mit

zarten Zitrus- und Quittennoten von

erlesener Eleganz, die an Champagner

des Hauses Bollinger erinnern. Freilich

mag sich der Freund einer guten Tafel

gleich für ein opulentes 5-Gang-Menu

mit begleitenden Weinen entscheiden.

Zum Apéro diene etwa ein Portwein.

Als Entree mag man zwischen verschiedenen

Optionen wählen. Möglich wäre

ein kleines Felchenfilet auf Lauchgemüse

mit Kürbis-Kartoffelpüree, begleitet

vom Seegucker-Rosé. Dazu kann der

Feinschmecker mit Muscheln St. Jaques

und Lachstatar nebst Rösti, aromatisiert

mit Kräutern auf dem heißen Stein einen

Zwischengang erwählen. Dazu nehme

man etwa einen feinherben fruchtigen

Riesling von Anton Laible oder einen

delikaten Pfälzer Weißwein. Zweierlei

Suppen in kleinen Gläsern serviert,

z. B. von würzigem Steinpilz und von

mildem Kürbis erwärmen und öffnen

zusätzlich die Geschmacks-sinne. Dazu

passt ein Gewürztraminer vom Weingut

Oberhofer. Wählt der Genießer zum

Hauptgang Fleisch, bietet sich etwa ein

Rinderfilet aus regionaler Produktion an

mit herzhaften Steinpilz-Ravioli als Beilage.

Die harmonische Balance kräftiger

Aromen mag begleitend ein glutvoller

Wein aus der Toskana verstärken, beispielsweise

der Vino Nobile di Poliziano

aus Montepulciano, benannt nach dem

bedeutenden Hofdichter des Hauses

Medici Polizian aus der florentinischen

Renaissance. Dessen Brunello-Traube

sorgt für einen würzigen Gusto mit

Brombeernote und mild grundierenden

Tannin-Aromen. Kundig wird dieser

Von morgens bis abends können sich

die Gäste sowohl im Seerestaurant

Rotunde als auch auf der großen

Terrasse kulinarisch verwöhnen lassen.

edle Tropfen von Sommelier Helder

Colaco in die Karaffe umgefüllt, worauf

der Wein sein Bukett wohl entfalten

kann. Zum Beschluss als Begleiter zum

ausgesuchten Dessert müssen es nicht

unbedingt Eisweine oder ein Pflümle

wie ein anderer Obstbrand sein. Alternativ

mag die klassische Liebfrauenmilch

aus Rheinhessen oder ein Porto Quinta

Nova von 2013 gute Dienste leisten.

Zumal Sorbet-Variationen aus Mango-

Eis mit Schokoraspeln und Crème brûlée

mit Johannisbeeren erfrischen. Nach

dem Espresso schweift der Blick aus der

Rotunde wieder durch die hohen Fenstern

hinaus zum grünen Park bis zum

See und dem gegenüberliegenden Ufer

des Bodanrück. Zu früherer Zeit war

der Speisesaal sogar über zwei Etagen

angelegt. Ein Gemälde eines regionalen

Meisters in Überlinger Privatbesitz überliefert

diesen historischen Saal kurz nach

1900, gemalt in der schönsten lichten

Farbigkeit des Impressionismus.

Nach solch einem opulenten Mahl

mag der Gourmet mitsamt seiner aparten

Begleitung zu stillen oder gesprächigen

Reflexionen neigen. Allemal

bietet sich ein Spaziergang an, entweder

an die schön direkt vor dem Hotelpark

das Ufer säumende See-Promenade

oder die Gäste mögen einen Abstecher

in die historische, vom Spätmittelalter

bis ins Barock erbaute, höchst reizvolle

Altstadt von Überlingen unternehmen.

Einst freie Reichsstadt, nach 1800 ein

sich entwickelnder Kur- und Badeort des

Urlaubsfeeling auf der privaten Terrasse der Villa Seeburg

mit atemberaubender Aussicht.

Großherzogtums Baden und heute ein

beliebter Erholungsort, bietet sich viel

Geschichte und weitere Kulinarik. Zu

Schlemmerlokalen in der Umgebung sei

ein Abstecher empfohlen. Ebenso lohnt

ein Besuch des städtischen Museums

im einstigen Patrizierhaus der Reichlin

von Meldegg. Erholungsreiche Tage mit

hoher Genießer-Qualität sind im Bad

Hotel garantiert.

Hans-Jürgen Beckerv

BAD HOTEL ÜBERLINGEN

Christophstraße 2

88662 Überlingen am Bodensee

Tel.: +49 7551 837 0

www.bad-hotel-ueberlingen.de

info@bad-hotel-ueberlingen.de

67


HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Ihr persönlicher Hotel- und Restaurantführer

Arrangements und Tipps

für Genießer auf Reisen

Entdeckungen für alle, denen der Weg das Ziel ist. Beim Reisen regionale

Unterschiede erleben – mal modern, mal mondän. Aber nie beliebig.

Unsere Restaurant- und Hoteltipps mit ausgewählten Anschriften sind

ein persönlicher Reiseführer zu feinen Adressen.

BADEN-WÜRTTEMBERG

Wasserschloss Inzlingen

Riehenstr. 5, 79594 Inzlingen

Tel.: 07621-47057, Fax: 07621-13555

Hauptgericht von 28 bis 36 €

Ruhetage: Dienstag & Mittwoch

(nur Restaurant)

EZ von 74 bis 82 €, DZ von 108 bis 120 €

www.inzlinger-wasserschloss.de

Hotel Hohenlohe S

Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall

Tel.: 0791-7587-0, Fax: 0791-7587-84

Hauptgericht von 12 bis 25 €

Küche: regional, frisch, gehoben

EZ von 116 bis 164 €, DZ von 150 bis 200 €

www.hotel-hohenlohe.de

info@hotel-hohenlohe.de

68

Wald- & Schlosshotel

Friedrichsruhe

Kärcherstraße 1, 74639 Friedrichsruhe

Tel.: 07941-60870, Fax: 07941-6087888

Sternekoch Boris Rommel,

Maître Dominique Metzger

Öffnungszeiten des Gourmet-Restaurants:

Dienstag bis Samstag 19 bis 21 Uhr

Öffnungszeiten der Jägerstube:

täglich ab 12 Uhr und ab 19 Uhr

EZ von 160 bis 340 €

DZ von 330 bis 430 €

www.schlosshotel-friedrichsruhe.de

hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de

Der Europäische Hof

Hotel Europa Heidelberg S

& Restaurant

„Die Kurfürstenstube“

Friedrich-Ebert-Anlage 1, 69117 Heidelberg

Tel.: 06221-515-0, Fax: 06221-515-506

Hauptgericht von 31 bis 42 €

Moderne europäische Küche

mit klassischen französischen Einflüssen

Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr

und 18:30 bis 22:30 Uhr

EZ von 169 bis 368 €

DZ von 179 bis 384 €

www.europaeischerhof.com

welcome@europaeischerhof.com

Hotel Bareiss S

& Restaurant Bareiss

Hermine-Bareiss-Weg, 72270 Baiersbronn

Tel.: 07442-47-0, Fax: 07442-47-320

Große Küche von Claus-Peter Lumpp

Öffnungszeiten: ab 12 Uhr und ab 19 Uhr

Ruhetage: Montag und Dienstag

EZ von 248 bis 310 €, DZ von 490 bis 540 €

Preis inklusive des kulinarischen Ferientags

www.bareiss.com, info@bareiss.com

Hotel Schloss Reinach

& Restaurant „s Herrehus“

St. Erentrudis-Str. 12, 79112 Freiburg

Tel.: 07664-407-0, Fax: 07664-407-155

Hauptgericht von 28 bis 35 €

Kreative internationale Gourmetküche

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag

12–14 Uhr & 18–22 Uhr Samstag ab 18 Uhr

Ruhetage: Sonntag & Montag

EZ von 69 bis 85 €, DZ von 105 bis 129 €

www.schlossreinach.de

info@schlossreinach.de

Hotel - Restaurant

Krehl’s Linde

Obere Waiblingerstr. 113, 70374 Stuttgart

Tel.: 0711-520490-11, Fax: 0711-520490-13

Hauptgericht von 8,50 bis 28,50 €

Küche mit heimischen Produkten,

Lamm/Fisch | Öffnungsz.: 12 Uhr–14 Uhr

und ab 18:30 Uhr

EZ von 65 bis 112 €, DZ von 85 bis 159 €

www.krehl-gastronomie.de

info@krehl-gastronomie.de

Hotel Ludinmühle S

Brettental 31, 79348 Freiamt

Tel.: 097645-9119-0, Fax: 097645-9119-99

Hauptgericht von 19 € bis 32 €

Regionale Gerichte mit Raffinesse verfeinert

Öffnungszeiten: 7:30 bis 11 Uhr Frühstück,

12 bis 14 Uhr Mittagstisch und

18:30 bis 21:30 Uhr Abendessen

EZ von 79 € bis 173 €

DZ von 158 € bis 314 € inkl. Frühstück

info@ludinmuehle.de

www.ludinmuehle.de


Titisee-Neustadt, Schwarzwald

ZEIT ZU ZWEIT

Drei Übernachtungen inkl. Frühstück, 4-Gang-

Wahl-Menü und Wellness-Paket ab 462 Euro

pro Person in der Nebensaison ab 507 Euro pro

Person in der Hauptsaison. Zeitraum: ganzjährig,

buchbar nach Verfügbarkeit. Anreise: Sonntag,

Montag oder Dienstag. Das Arrangement beinhaltet:

Drei Übernachtungen im Doppelzimmer,

täglich reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,

abends 4-Gang-Menü (Hauptgang zur Wahl), Begrüßungsaperitif

am Anreiseabend (auf Wunsch

auch alkoholfrei), eine Flasche Wasser und ein

Willkommensgruß auf dem Zimmer bei der

Anreise, Minibar mit alkoholfreien Getränken,

Badelandschaft mit Saunen und Fitnessraum,

Bademantel, Frotteeslipper und Badetasche für

die Dauer Ihres Aufenthaltes, Parkplatz, Kurtaxe

Titisee, KONUS-Gästekarte, Hochschwarzwald

Card. Behandlung in unserer Beautyfarm für

sie & ihn (Dauer ca. 120 Minuten): Hot-Stone-

Rücken-Relax-Massage, Fuß- und Bein-Massage,

Gesichtsmassage, Handpackung.

Romantik Treschers

Schwarzwaldhotel

Seestraße 10, 79822 Titisee-Neustadt

Tel.: 07651-805-0, Fax: 07651-8116

info@schwarzwaldhotel-trescher.de

www.schwarzwaldhotel-trescher.de

Flair Park-Hotel

Ilshofen

Panorama-Restaurant

Parkstr. 2, 74532 Ilshofen

Tel.: 07904-703-0, Fax: 07904-703-222

Hauptgericht von 11 bis 28 €

Regionale & internationale Küche

Frisch, bodenständig, anspruchsvoll!

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 18:30–22 Uhr

EZ ab 95 €, DZ ab 130 €

www.parkhotel-ilshofen.de

info@parkhotel-ilshofen.de

Kapuzinergarten

Panoramahotel &

Eventrestaurant

Kapuzinergasse 26, 79206 Breisach

Tel.: 07667-9300-0, Fax: 07667-9300-93

Hauptgericht von 20 bis 35 €

Regionale und saisonale Frischeküche, dazu

die Weine der Lagen, die man sehen kann.

Öffnungszeiten:

im Sommer täglich von 18 bis 22 Uhr

EZ von 74 bis 120 €, DZ von 81 bis 163 €

www.kapuzinergarten.de

mail@kapuzinergarten.de

Hotel Alte Post

Postplatz 2, 88239 Wangen

EZ von 60 bis 80 €, DZ von 100 bis 130 €

www.hotel-alte-post-wangen.de

Hotel Gasthof Engel

Dorfstr. 43, 77767 Appenweier-Nesselried

Tel.: 07805-9191-81, Fax: 07805-9191-82

Hauptgericht von 14 bis 26 €

Badische Küche mit modernen Akzenten

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 17– 22 Uhr

Ruhetage: Mittwoch & Donnerstag

EZ von 56 bis 65 €, DZ von 88 bis 110 €

www.gasthof-engel.de

info@gasthof-engel.de

Jetzt auch im Internet auf

www.geniesseraufreisen.de

Badenweiler, Südschwarzwald

Zeit zum Träumen

Zwei Übernachtungen, Willkommens-Aperitif,

Romantik-5-Gang-Menü am Freitagabend. Am

Samstag ein Eintritt für die lange Thermennacht

bis 24 Uhr in der einzigartigen Cassiopeia mit

Thermalbädern, Saunalandschaft und römischirischem

Bad. Sonnen-Sonntags-Brunch von 11

bis 14 Uhr inkl.eines Glases Prosecco, Kaffee- und

Tee-Spezialitäten und alkoholfreier Getränke.

Preis ab 268 € p. P. (Immer erster im Monat)

Hotel Der Brielhof Am

Fuße der Burg Hohenzollern

& Restaurant „Brielhof“

Brielhof 2, 72379 Hechingen

Tel.: 07471-9886-0, Fax: 07471-9886-46

Hauptgericht von 15 bis 35 €

Regionale Frischeküche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 21:30 Uhr

sonntags bis 21 Uhr

Kleine Karte von 14 bis 17:30 Uhr

EZ von 60 bis 90 €, DZ von 88 bis 110 €

www.brielhof.de

info@brielhof.de

Gasthaus Rössle

Forststr. 6, 71384 Weinstadt-Baach

Tel.: 07151-66824

Hauptgericht von 8,90 € bis 25,80 €

Saisonale und regionale Küche

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag u. Freitag von 11:30 Uhr

bis 14:00 Uhr sowie 17 Uhr bis 21 Uhr

Samstag von 11:30 Uhr bis 21 Uhr und

Sonntag von 11:30 bis 18 Uhr

durchgehend warme Küche.

Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag

www.roessle-baach.de

gasthausroesslewelte@gmx.de

Baiersbronn, Schwarzwald

Wohlfühltage

Drei Übernachtungen für zwei Personen im

gemütlich-komfortablen Doppelzimmer mit

herrlichem Frühstücksbuffet, Überraschungscocktail,

zwei Abendmenüs im Rahmen der

„Sackmanns Verwöhnpension“, einem 6-Gang-

Gourmetmenü. Kos-tenfreie Nutzung des

großzügigen Wellness- und Spa-Bereichs auf

1200 qm mit Schwimmbad, Whirlpool, Kräuterdampfbad,

Himalaya-Salzsteinsauna, Aquaruheraum

und sonniger Dachterrasse. Mit der

Baiersbronn Touristik Card können Sie den

öffentlichen Nahverkehr in der Region kostenfrei

nutzen. Ab 408 Euro p. P., buchbar auf

Anfrage. Im Gourmetrestaurant „Schlossberg“

verwöhnt Sterne- und Drei-Sonnen-Koch Jörg

Sackmann mit einer kreativen und saisonalen

Aromen-Küche.

Hotel Restaurant Ochsen

Hauptstr. 42, 79589 Binzen

Tel.: 07621-422088-8, Fax: 07621-422088-9

Hauptgericht von 13 bis 35 €

Marktfrische, kreative Küche

Öffnungsz.: Montag bis Samstag ab 17 Uhr,

Sonntag 11:30 bis 14 Uhr u. ab 17:30 Uhr

EZ von 60 bis 85 €, DZ von 85 bis 100 €

www.ochsen-binzen.de

webmaster@ochsen-binzen.de

Romantik Hotel Zur Sonne

Moltkestraße 4, 79410 Badenweiler

Tel.: 07632-7508-0, Fax: 07632-7508-65

sonne@romantikhotels.com

www.zur-sonne.de

Romantik Hotel Sackmann

Murgtalstraße 602, 72270 Baiersbronn

Tel.: 07447-289-0, Fax: 07447-289-400

info@hotel-sackmann.de

www.hotel-sackmann.de

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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Vital-Genuss-Arrangement

Damit Sie Ihren Aufenthalt in der Residenz kulinarisch

wie auch sportlich genießen können, empfehlen wir

Ihnen unser Vital-Genuss-Arrangement.

Dieses Arrangement beinhaltet:

Drei Übernachtungen inklusive Gourmet-Frühstück

***

am ersten Abend ein 5-Gang-Gourmet-Menü

***

am zweiten Abend ein 3-Gang-Menü aus der Cuisine Vitale

***

am letzten Abend das 8-Gang-Sterne-Gala-Diner

***

und eine spezifische Massage Ihrer Wahl

in unserem Residenz Vital Resort

sowie

Ein Gourmetrucksack mit Köstlichkeiten und eine Wanderkarte

für Ihre Wanderung auf diversen ausgewählten Routen

oder

ein kostenloses Green-Fee in einem

der umliegenden Golfplätze

oder

Radeln in den Chiemgauer Bergen (Fahrrad oder

E-Bike und Fahrradkarte werden gestellt).

Preis bei Übernachtung im Doppelzimmer

ab 760 Euro pro Person

Gerne nehmen wir Ihre Reservierung

unter der Telefonnummer 08052-17990 oder per E-Mail

info@Residenz-Heinz-Winkler.de entgegen.

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BAYERN

Fürstenfeldbruck bei München

Bayerische Genussmomente

4-Sterne-Hotel im Zentrum von Fürstenfeldbruck:

Individuell gestaltete Zimmer, gehobene

bayerische Küche, abwechslungsreiche

Schmankerl-Wochen. Für Romantiker: Idyllischer

Posthof, exklusiver Rahmen für Feste &

Feiern. Eine tolle Geschenkidee: Unsere ‚Hausgebrannten‘.

Großer Parkplatz direkt am Hotel.

Romantik Hotel zur Post ****

Hauptstraße 7, 82256 Fürstenfeldbruck

Tel.: 08141-31420, Fax: 08141-16755

info@hotelpost-ffb.de

www.hotelpost-ffb.de

Speisemeisterei

Burgthalschenke

Untere Hauptstr. 4, 89269 Vöhringen

Tel.: 07306-5265, Fax: 07306-34394

Hauptgericht von 18 bis 26 €

Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr und

18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Montag

burgthalschenke@t-online.de

www.burgthalschenke.de

Wartmannsroth, Unterfranken

Mühlendinner

Aus einer ehemaligen Getreidemühle wurde ein

Kleinod – eine gekonnte Mischung aus modernem

Komfort und dem Charme einer längst

vergangenen Zeit. Das Arrangement „Mühlendinner“

besteht aus einer Übernachtung mit

Neumühler Frühstück und Abendessen, Champagneraperitif,

5-Gang-Menü mit begleitenden

Weinen, Espresso und Digestif. Preis für zwei

Personen, Anreise beliebig, im Standartzimmer

ab 310 €. Buchbar von Sonntag bis Freitag.

Wein- & Fischhaus

Schiffbäuerin

Katzengasse 7, 97082 Würzburg

Tel.: 0931-4248-7, Fax: 0931-4248-5

Hauptgericht von 14,50 bis 26 €

Genießen Sie die regionale feine Fischküche

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von

11:30 bis 14:30 Uhr und 18 bis 23 Uhr,

Sonntag von 11:30 bis 15 Uhr

www.schiffbaeuerin.de

fischhaus@schiffbaeuerin.de

Jetzt auch im Internet auf

www.geniesseraufreisen.de

Hotel Victory Therme Erding

& Restaurant Empire

Thermenallee 1a, 85435 Erding

Tel.: 08122-550 3550

Fax: 08122-550 3518

Hauptgericht von 14 bis 29 €

Fine Dining Restaurant mit regionaler und

internationaler Küche

Öffnungszeiten:

Montag bis Sonntag von 17:30 bis 24 Uhr

Küche bis 21:30 Uhr

EZ von 135 bis 250 €, DZ von 250 bis 395 €

www.victory-hotel.de

victory@victory-hotel.de

Parsberg, vor den Toren Regensburgs

Golf Weekend

Für Golfer auf Reisewegen: Sie finden 6

Golfplätze im Golf-Dorado Oberpfalz, mit

einem der bes-ten Plätze Europas. Greenfee-Ermäßigung.

Wir reservieren die Startzeiten

für Sie am Golfplatz Ihrer Wahl. 3

Übernachtungen im Romantikzimmer inkl.

Oberpfälzer Landfrühstück mit Bioecke,

2 x abendliches 3-Gang-Wahlmenü, einer

Entspannungsteilmassage für die Rückenund

Schulterpartie inkl. Leihbademantel für

die Dauer des Aufenthaltes.

Pro Person im Romantik-Doppelzimmer

(doppelt belegt) nur 258 €

Anreise Donnerstag oder Freitag möglich

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Romantik Hotel Neumühle

Neumühle 54, 97797 Wartmannsroth

Tel.: 09732-803-0, Fax: 09732-803-79

neumuehle@romantikhotels.com

www.romantikhotel-neumuehle.de

Romantik Hotel Hirschen

Marktstraße 1a, 92331 Parsberg

Tel.: 09492-6060, Fax: 09492-606222

info@hirschenhotels.com

www.hirschenhotels.com


Hotel Drei Quellen

Therme S

Thermalbadstr. 3-7, 94086 Bad Griesbach

Tel.: 08532-798-0, Fax: 08532-798-415

Hauptgericht ab 9,50 €

regionale, frische, gehobene Küche

Öffnungszeiten: 11 bis 21:30 Uhr

EZ von 82 bis 101 €

DZ von 156 bis 172 €

www.hotel-dreiquellen.de

info@hotel-dreiquellen.de

Residenz Heinz Winkler

Kirchplatz 1, 83229 Aschau

Tel.: 08052-1799-0, Fax: 08052-1799-66

Küche: Cuisine Vitale

Mit 21 mal 3 Sternen der erfolgreichste

Spitzenkoch Deutschlands

DZ von 250 bis 290 €

www.residenz-heinz-winkler.de

info@residenz-heinz-winkler.de

Iphofen, Franken

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Erleben Sie den historischen Weinort Iphofen

am Fuße des Schwanbergs bei einem Kurzurlaub.

Lassen Sie sich von unserem Hotel,

der ausgezeichneten Küche und unseren biologischen

Weinen begeistern. Zwei Übernachtungen

inkl. Frühstücksbuffet, ein Drei-

Gang-Menü mit kleiner Weinschaufel, ein

festliches Romantik-Menü mit Aperitif und

korrespondierenden hauseigenen Weinen.

Preis pro Person im Doppelzimmer ab 200 €

(Anreise So bis Do), Preis pro Person im Komfortzimmer

ab 216 € (Anreise So bis Do), Preis

im Einzelzimmer 230 € (Anreise So bis Do)

Bamberg, Franken

Sinfonie des guten Geschmacks

Das liebenswerte Bamberg ist eine Antiquität,

die ihre Schönheit hütet und ganzjährig einen

Besuch wert ist. Drei Übernachtungen inkl.

Romantik-Frühstück, Bademantel und Obstkorb

zur Begrüßung auf dem Zimmer, freier

Nutzung von Dampfbad und Sauna, Bamberg-Card

mit kostenloser Teilnahme an einer

Stadtführung zur Besichtigung historischer

Bauwerke und Kirchen, freien Eintritts in verschiedene

Museen und Sammlungen, eines

fränkischen 3-Gang-Überraschungs-Menüs

mit einer Flasche Frankenwein und Mineralwasser,

eines 5-Gang-Schlemmer-Menüs mit

Aperitif, korrespondierenden Frankenweinen,

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im Doppelzimmer ab 430 €, Doppelzimmer als

Einzelzimmer ab 520 €. Ganzjährig buchbar.

Romantik Hotel

Weinhaus Messerschmitt

Lange Straße 41, 96047 Bamberg

Tel.: 0951-297800, Fax: 0951-2978029

info@hotel-messerschmitt.de

www.hotel-messerschmitt.de

Coburg, Oberfranken

Genuss & Kultur in Coburg,

der „Perle“ Frankens

Unser Angebot für Sie: Zwei Übernachtungen

inkl. Frühstück, eine kleine Aufmerksamkeit

auf dem Zimmer, ein 3-Gang-Überraschungsmenü

und ein 4-Gang-Romantik-Menü jeweils

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ESSZIMMER möglich), ein Co-

Book (freier Eintritt in 13 Sehenswürdigkeiten).

Preis pro Person im Doppelzimmer 225 €

und im Einzelzimmer 245 €

Relais & Châteaux Park-

Hotel Egerner Höfe*****

& Gourmetrestaurant

Dichterstub'n

Aribostraße 19-26

83700 Rottach-Egern

Tel.: +49 (0)8022-6660

Gourmetküche, 4-Gänge-Menü ab 118 €

Öffnungszeiten: 18:30 bis 22:30 Uhr

Ruhetage: Sonntag bis Dienstag

EZ von 145 bis 235 €

DZ von 240 bis 420 €

www.egerner-hoefe.de

info@egerner-hoefe.de

Kneipp-Spa-Hotel

Fontenay

& Restaurant „Refektorium“

Eichwaldstr. 10

86825 Bad Wörishofen

Tel.: 08247-306-0

Fax: 08247-306-185

Hauptgericht von 29 bis 40 €

Traditionelle leichte Küche

Öffnungszeiten:

12 bis 14 Uhr und 18:30 bis 21 Uhr

EZ/ÜF von 125 bis 180 €

DZ/ÜF von 194 bis 286 €

www.kurhotel-fontenay.de

fontenay@t-online.de

Brauereigasthof

Hotel Aying S

Zornedinger Str. 2, 85653 Aying

Tel.: 08095-906-50

Fax: 08095-906-566

Hauptgerichte von 19 bis 29 €

Gehobene bayrische Küche

EZ von 99 bis 263 €

DZ von 163 bis 293 €

brauereigasthof@ayinger.de

www.ayinger.de

Romantik Hotel Zehntkeller

Bahnhofstr. 12, 97343 Iphofen

Tel.: 09323-844-0

Fax: 09323-844-123

zehntkeller@romantikhotels.com

www.zehntkeller.de

Romantik Hotel

Goldene Traube

Am Viktoriabrunnen 2, 96450 Coburg

Tel.: 09561-876-0, Fax: 09561-876-222

info@goldenetraube.com

www.goldenetraube.com

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www.geniesseraufreisen.de

71


HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

BRANDENBURG

Best Western Plus

Kurhotel an der

Obermaintherme

& Restaurant Vielfalt

Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein

Tel. 09573-333-0

Fax 09573-333-299

Hauptgericht von 12,50 bis 48,00 €

Gehobene mediterrane &

bayrisch regionale Küche

Öffnungszeiten: 10 bis 23 Uhr

EZ von 118 € bis 495 €

DZ von 181 € bis 616 €

info@kurhotel-staffelstein.de

www.kurhotel-staffelstein.de

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Feuchtwangen, Franken

Entspannte Tage

Drei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet,

einer „Entspannung pur“-Massage,

Vier-Gang-1000-Kalo rien-Menü, Fünf-Gang-

Candle-Light- Dinner (inklusive korrespondierender

Getränke an beiden Abenden), Nutzung

des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,

Dampfbad, Tepidarium und Sauna, Gutschein

für Kaffee und Kuchen sowie für einen Besuch

im Volkskunstmuseum.

Wellness in Franken ab 229 Euro pro Person.

Sofitel Munic Bayerpost &

Restaurant „Schwarz & Weiß“

Bayerstr. 12, 80335 München

Tel.: 089-59948-0

Fax: 089-59948-2900

Hauptgericht von 25 bis 38 €

Französsche Küche

mit bayerischem Einfluss

Öffnungszeiten: 19 bis 23 Uhr

Ruhetage: Samstag & Sonntag

www.sofitel.com

h5413@sofitel.com

BERLIN

Hotel Adlon Kempinski

Berlin & Gourmet-Restaurant

„Lorenz Adlon“

Unter den Linden 77, 10117 Berlin

Tel.: 030-2261-1960, Fax: 030-2261-2222

Hauptgericht von 48 bis 52 €

Europäisch inspirierte Küche

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag

19 Uhr bis 22:30 Uhr

Ruhetage: So & Mo

EZ und DZ ab 220 €

www.hotel-adlon.de

lorenz.adlon@kempinski.com

Hotel Schloss

Neuhardenberg &

Restaurant „Kleine Orangerie“

Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg

Tel.: 033476-600-0, Fax: 033476-600-800

Hauptgericht von 19 bis 45 €

Mediterrane Kräuterküche

Restaurant abends geöffnet

Ruhetage: Sonntag bis Dienstag

EZ von 160 bis 170 €, DZ von 185 bis 195 €

www.schlossneuhardenberg.de

hotel@schlossneuhardenberg.de

Gourmet-Restaurant

„Friedrich Wilhelm“ im

Relais & Châteaux Hotel

Bayrisches Haus Potsdam

Elisenweg 2 – Im Wildpark, 14471 Potsdam

Tel.: 0331-5505-0, Fax: 0331-5505-560

Hauptgericht von 35 bis 45 €

1 Michelin-Stern, Gourmetküche mit vielen

regionalen Produkten

Öffnungszeiten: von 19 bis 22 Uhr

Ruhetage: Sonntag und Montag

EZ von 105 bis 195 €, DZ von 135 bis 225 €

www.bayrisches-haus.de

info@bayrisches-haus.de

HAMBURG

72

Romantik Hotel Greifen-Post

Marktplatz 8

91555 Feuchtwangen

Tel.: 09852-680-0

Fax: 09852-680-68

greifen@romantikhotels.com

www.hotel-greifen.de

Restaurant VOLT

Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin

Tel.: 030-3384023-20

Fax: 030-3384023-29

Hauptgericht von 24 bis 32 €

Deutsche & regionale Küche

Öffnungszeiten: 18 bis 24 Uhr

Ruhetag: Sonntag

www.restaurant-volt.de

info@restaurant-volt.de

relexa hotel Bellevue S

& Restaurant „Unter Deck“

An der Alster 14, 20099 Hamburg

Tel.: 040-28444-0, Fax: 040-28444-222

Hauptgericht von 14 bis 25 €

Regionale Küche

Öffnungszeiten: 17 bis 22 Uhr

EZ von 83 bis 123 €, DZ von 117 bis 146 €

www.relexa-hotel-hamburg.de

hamburg@relexa-hotel.de


Hotel Atlantic

Kempinski Hamburg S

An der Alster 72-79, 20099 Hamburg

Tel.: 040-28880, Fax: 040-247129

Hauptgericht von 28 bis 42 €

Internationale Küche

Ruhetag: Sonntag

EZ von 265 bis 465 €, DZ von 305 bis 505 €

www.kempinski.atlantic.de

hotel.atlantic@kempinski.com

Hotel Kempinski

Falkenstein S

Debusweg 6-18, 61462 Königstein

Tel.: 06174-90-0, Fax: 06174-90-9090

Hauptgericht von 24,50 bis 32 €

Internationale Küche mit regionaler

Verbundenheit

Öffnungszeiten: abends

EZ von 210 bis 300 €, DZ von 216 bis 360 €

www.kempinski-falkenstein.com

info@kempinski-falkenstein.com

Märchenburg Hotel

Burg Trendelburg &

„Burg-Restaurant“

Steinweg 1, 34388 Trendelburg

Tel.: 05675-9090, Fax: 05675-9362

Hauptgericht von 10,50 bis 24,50 €

Regionale Frischeküche

EZ von 105 bis 125 €

DZ von 145 bis 265 €

www.burg-hotel-trendelburg.com

info@burg-hotel-trendelburg.com

BREMEN

Natusch

Fischereihafen-Restaurant

Am Fischbahnhof 1, 27572 Bremerhaven

Tel.: 0471-71021, Fax: 0471-75008

Hauptgericht von 19 bis 44 €

Küchenschwerpunkt: Meeresfrüchte

Öffnungszeiten:

11:45 bis 15 Uhr und 17:30 bis 22 Uhr

Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)

www.natusch.de, info@natusch.de

HESSEN

Hotel Kronenschlösschen

Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim

Tel.: 06723-640, Fax: 06723-7663

Hauptgericht von 28 bis 35 €

Französische & mediterrane Küche

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 19 bis 22 Uhr

EZ von 130 bis 150 €, DZ von 150 bis 180 €

www.kronenschloesschen.de

info@kronenschloesschen.de

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Relais & Châteaux Hotel

Gutshaus Stolpe &

Gourmet Restaurant

Peenstr. 33, 17391 Stolpe bei Anklam

Tel.: 039721-550-0, Fax: 039721-550-99

Hauptgericht von 24 bis 39 €

Klassische Küche

Öffnungszeiten: 18 bis 21:30 Uhr

Ruhetag: Montag, von Oktober bis Mai

auch Sonntag

EZ von 90 bis 150 €, DZ von 118 bis 188 €

www.gutshaus-stolpe.de

info@gutshaus-stolpe.de

City Partner Hotel Alter

Speicher Wismar & Galerie

Restaurant „To’n Ossen“

Bohrstraße 12 + 12a, 23966 Wismar

Tel.: 03841-211746, Fax: 03841-211747

Hauptgericht von 8 bis 33 €

Regionale & deutsche Küche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:30 Uhr

und 17:30 bis 22 Uhr

EZ von 66 bis 130 €

DZ von 79 bis 160 €

www.hotel-alter-speicher.de

wismar@hotel-alter-speicher.de

Relais & Châteaux

Burg Schwarzenstein

Rosengasse 32

65366 Geisenheim-Johannisberg

Tel.: 06722-9950-0, Fax: 06722-9950-99

Restaurant Schwarzenstein –

NILS HENKEL mit 2 Michelin-Sternen

Ruhetage: Montag und Dienstag

DZ von 250 bis 330 €

Suiten von 395 bis 760 €

www.burg-schwarzenstein.de

info@burg-schwarzenstein.de

Grand Hotel Heiligendamm

& Gourmet Restaurant

„Friedrich Franz“

Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6

18209 Bad Doberan-Heiligendamm

Tel.: 038203-740-0, Fax: 038203-740-7474

Hauptgericht von 32 bis 45 €

Klassische französische Küche

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von

18 bis 22 Uhr

Ruhetage: Montag & Dienstag

EZ von 190 bis 290 €, DZ von 220 bis 470 €

www.grandhotel-heiligendamm.de

info@grandhotel-heiligendamm.de

Schlosshotel Burg

Schlitz & Gourmetrestaurant

„Rittersaal“

17166 Hohen Demzin, Waren/Müritz

Tel.: 03996-1270-0, Fax: 03996-1270-70

Französische Küche

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von

18:30 bis 23 Uhr

Ruhetage: Montag & Dienstag

EZ von 105 bis 175 €

DZ von 195 bis 265 €

Frühstück 19 € pro Person

www.burg-schlitz.de

info@burg-schlitz.de

73


HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

74

SEETELHOTEL

Ahlbecker Hof &

Restaurant „Kaiserblick“

Dünenstraße 47, 17419 Seebad Ahlbeck

Tel.: 038378-62-0, Fax: 038378-62-100

3-Gang-Menü ab 47 €

Klassische und regionale Küche

Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr

EZ ab 128 €, DZ ab 152 €

www.seetel.de

ahlbecker-hof@seetel.de

NIEDERSACHSEN

Seehotel Fährhaus

& Restaurant „Graf Luckner“

Auf dem Hohen Ufer 8

26160 Bad Zwischenahn

Tel.: 04403-6000, Fax: 04403-600 500

Hauptgericht von 16,50 bis 36 €

regionale Ammerländer Küche

mit feinen Klassikern

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr

EZ von 69 bis 155 €, DZ von 115 bis 260 €

www.seehotel-faehrhaus.de

info@seehotel-faehrhaus.de

Geestland bei Bremerhaven

Verwöhnwoche im Bösehof

7 Übernachtungen mit Frühstück vom Buffet,

Halbpension und einem 6-Gang-Feinschmecker-Menü

mit Aperitif, Kaffee und Digestif

sowie ein Guthaben im Wert von 40 Euro pro

Person für das Romantik Natur Spa, Nutzung

von Schwimmbad und Saunen inkl. Leihbademantel,

Radwanderkarte. Während Ihres Aufenthaltes

entdecken Sie das Land „Zwischen den

Flüssen und dem Meer“ mit dem Elbe-Weser-Erlebnisführer.

Preis pro Person im DZ 665 Euro

Romantik Hotel Bösehof

Hauptmann-Böse-Straße 19

27624 Geestland OT Bad Bederkesa

Tel.: 04745-9480, Fax: 04745-948200

info@boesehof.de, www.boesehof.de

Landidyll Hotel

Gasthof zum Freden

Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg

Tel.: 05403-4050, Fax: 05403-1706

Hauptgericht von 12,50 bis 25 €

Regionale Küche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr und

18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Donnerstag

EZ von 69,50 € bis 89 €

DZ von 96 € bis 162 €

www.hotel-freden.de

info@hotel-freden.de

Ringhotel

Der Waldkater

Waldkaterallee 27, 31737 Rinteln

Tel.: 05751-1798-0, Fax: 05751-1798-83

Hauptgericht von 12 bis 26 €

Internationale Küche

mit regionalen Akzenten

EZ von 95 bis 120 €, DZ von 130 bis 165 €

www.waldkater.com

info@waldkater.com

Hotel Gut Altona

Wildeshauser Str. 34

27801 Dötlingen OT Altona

Tel.: 04431-9500, Fax: 04431-1652

Hauptgericht von 8,50 bis 28 €

Leichte, regionale und mediterrane Küche

Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr

EZ von 49 bis 78 €, DZ von 85 bis 135 €

www.gut-altona.de, info@gut-altona.de

Landhotel Bauernwald S

Alte Dorfstr. 8, 29328 Faßberg-Müden

Tel.: 05053-98990, Fax: 05053-1556

Hauptgericht von 14,50 bis 23 €

Küche: Die Speisen werden mit regionalen

Produkten nach niedersächsischer

Tradition zubereitet

EZ von 65 bis 78 €, DZ von 92 bis 125 €

www.bauernwald.de

NORDRHEIN-WESTFALEN

Hotel & Restaurant

Haus Gerbens

Hauptstr. 211, 58739 Wickede/Ruhr

Tel.: 02377-1013, Fax: 02377-1871

Hauptgericht von 16 bis 35 €

Gourmetküche mit französischen Akzenten

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr

Ruhetage: Samstagmittag & Sonntagmittag

EZ von 35 bis 65 €, DZ von 55 bis 115 €

www.haus-gerbens.de

kontakt@haus-gerbens.de

Romantik- & Wellness-Hotel

Deimann zum Wilzenberg

Winkhausen 5, 57392 Schmallenberg

Tel.: 02975-81-0, Fax: 02975-81-289

Hauptgericht von 12,50 bis 30 €

Öffnungszeiten: 11 bis 22 Uhr

EZ ab 109 €, DZ ab 156 €

www.deimann.de, info@deimann.de

Ringhotel

Landhaus Eggert S

Zur Haskenau 81, 48157 Münster

Tel.: 0251-32804-0, Fax: 0251-32804-59

Hauptgericht von 17,50 bis 29 €

Regionale & französische Küche

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr

EZ von 98 bis 132 €, DZ von 137 bis 215 €

www.landhaus-eggert.de

info@landhaus-eggert.de

Hotel & Gourmet-Restaurant

Zur Post

Altenberger-Dom-Straße 23, 51519 Odenthal

Tel.: 02202-97778-0, Fax: 02202-97778-49

Hauptgericht von 22 bis 35 €

Regionale & mediterrane Küche mit

eigenen Kreationen | Ruhetag: Montag

EZ von 85 bis 125 €, DZ von 125 bis 145 €

www.zurpost.eu

info@hotel-restaurant-zur-post.de

Attendorn, Süd-Sauerland

Faszination Golf

Auf einem der schönsten Golfplätze Nordrhein-Westfalens

finden Golfer ihr Paradies.

Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer

inkl. Frühstücks buffet, ein 4-Gang-Verwöhnmenü

mit Aperitif, ein 5-Gang-Romantikmenü

mit Champagner, Nutzung der Relax-

und Wellness oase mit Schwimmbad und

Saunalandschaft, zweimal Greenfee auf der

18-Loch-Anlage im Golfpark Repetal.

Romantik Hotel Haus Platte

Repetalstraße 219

57439 Attendorn-Niederhelden

Tel.: 02721-131-0, Fax: 02721-131-415

info@platte.de, www.platte.de


Pullman Aachen

Quellenhof

& Restaurant „La Brasserie“

Monheimsallee 52, 52062 Aachen

Tel.: 0241-9132-0, Fax: 0241-9132-100

Hauptgericht von 34,30 bis 38,50 €

Regionale, saisonale & mediterrane Küche

Öffnungszeiten:

12:15 bis 15 Uhr und 18:30 bis 23 Uhr

EZ von 110 bis 240 €, DZ von 135 bis 280 €

www.pullmanhotels.com

h5327@accor.com

Stolberg bei Aachen

Romantik-Wochenende

Genießen Sie es, die Seele baumeln zu lassen,

Zeit für sich und Ihren Partner zu haben,

und erleben Sie die wohltuende Ruhe unseres

kleinen Landhotels. Zwei Übernachtungen in

einem schönen, ruhigen Zimmer Ihrer Wahl,

zwei Mal Frühstück vom großen Schlemmer-Frühstücksbuffet,

Begrüßungscocktail,

frisches Obst auf dem Zimmer sowie ein

Drei- und ein Vier-Gang-Menü in einem benachbarten

Restaurant.

Ab 160 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Rheda-Wiedenbrück, Westfalen

Zauberhaftes Westfalen!

Schlendern Sie durch die beschaulichen Gassen

des historischen Fachwerkhausstädtchens

Rheda-Wiedenbrück und erleben Sie das zauberhafte

Westfalen. Im Arrangement enthalten

sind: Zwei Übernachtungen im komfortablen

Zimmer mit Verwöhnfrühstück, westfälisches

3-Gang-Menü am ersten Abend, Champagner-

Aperitif und 4-Gang-Feinschmecker-Menü

am zweiten Abend zum Preis ab 204 € p. P. im

Doppelzimmer. Tägliche Anreise möglich!

Romantik Hotel & Restaurant

Ratskeller Wiedenbrück

Markt 11 / Lange Str. 40

33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242-9210, Fax: 05242-921100

info@ratskeller-wiedenbrueck.de

www.ratskeller-wiedenbrueck.de

RHEINLAND-PFALZ

Michels Wohlfühlhotel

Landidyll Landgasthof

Sankt-Martin-Str. 9, 54552 Schalkenmehren

Tel.: 06592-928-0, Fax: 06592-928-160

Hauptgericht von 9,50 bis 24 €

Regionale Küche

Öffnungszeit: 7 bis 24 Uhr

EZ von 65 bis 87 €, DZ von 110 bis 152 €

www.landgasthof-michels.de

info@landgasthof-michels.de

Romantik Hotel

Schloss Rheinfels S

Schlossberg 47, 56329 St. Goar

Tel.: 06741-802-0, Fax: 06741-802-802

Hauptgericht von 18 bis 38 €

EZ ab 89 €, DZ ab 159 €

info@schloss-rheinfels.de

www.schloss-rheinfels.de

Romantik Parkhotel

am Hammerberg

Hammerberg 11, 52222 Stolberg

Tel.: 02402-1234-0, Fax: 02402-1234-80

hammerberg@romantikhotels.com

www.romantikhotels.com/stolberg

Hotel – Restaurant – Café

Haus Hochstein

Südstr. 6, 59889 Eslohe-Wenholthausen

Tel.: 02973-9711-0, Fax: 02973-9711-11

Hauptgericht von 9 bis 28 €

Feine, gehobene Küche, Regionalküche,

Eurotoques Chefkoch

Ruhetag: Dienstag

EZ von 43 bis 52 €, DZ von 72 bis 95 €

www.haus-hochstein.de

info@haus-hochstein.de

Steigenberger Hotel

Bad Neuenahr

& „Parkrestaurant“

Kurgartenstraße 1, 53474 Bad Neuenahr

Tel.: 02641-941-0, Fax: 02641-941-410

Hauptgericht von 16,50 bis 30 €

Regionale & internationale Küche

Öffnungsz.: 12–14 Uhr u. 18:30–21 Uhr

EZ von 99 bis 154 €, DZ von 148 bis 288 €

Suite von 228 bis 418 €

www.bad-neuenahr.steigenberger.de

bad-neuenahr@steigenberger.de

Hotel-Restaurant Kunz S

Bottenbacher Str. 74, 66954 Pirmasens

Tel.: 06331-875-0, Fax: 06331-875-125

Hauptgericht: 13,50 bis 24,50 €

Ruhetage: Freitag- & Samstagmittag

EZ von 58 bis 98 €

DZ von 78 bis 138 €

www.hotel-kunz.de

Schloss Burgbrohl S

& Restaurant

„Schloss Burgbrohl“

Auf der Burg 1, 56659 Burgbrohl

Tel.: 02636-80014-0, Fax: 02636-80014-20

Hauptgericht von 15 € bis 38 €

Klassisch moderne Küche

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr & 18–22 Uhr

EZ von 89 bis 139 €, DZ von 139 bis 159 €

info@schloss-burgbrohl.de

www.schloss-burgbrohl.de

Trattoria Ponte Vecchio

Viktoriastr. 26, 55543 Bad Kreuznach

Tel.: 0671-42233, Fax: 0671-2004432

Hauptgericht von 9 bis 26 €

Italienische Küche

Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr

und 18 bis 21:30 Uhr

Ruhetage: Montag ganztags, Sonntagmittag

webmaster@pontevecchio-kh.de

www.pontevecchio-kh.de

75


HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Hamm/Sieg, Westerwald

Die Seele baumeln lassen

im Westerwald

Zeit für zwei – entspannen Sie in unseren privaten

Wellnesszimmern und genießen Sie zwei

Übernachtungen mit Frühstück, Begrüßungs-

Aperitif, zwei 5-Gang-Gourmetmenüs, Mineralwasser,

Tee, kleinem Obstteller und Orangen

zum Selbstpressen auf Ihrem Zimmer. Preis im

Doppelzimmer mit privatem Wellnessbereich

225 Euro pro Person. Die Doppelzimmer mit

Balkon verfügen über eine finnische Sauna

oder Infrarotkabine, eine Erlebnisdusche und

je zwei Ruheliegen. In Ihrem Ruheraum liegen

Bademäntel und Badetücher für Sie bereit.

Tacheles Landrestaurant

& Gästehaus

Weedenplatz 1, 67592 Flörsheim-Dalsheim

Tel.: 06243-85 15, Fax: 06243-61 80

Hauptgericht von 10 bis 24 €

Wildspezialitäten, regionale und saisonale

Küche | Öffnungszeiten: Montag, Dienstag

& Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr,

Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr

Ruhetage: Mittwoch und Sonntagabend

EZ von 51 bis 58 €, DZ 77 €

info@tacheles-landrestaurant.de

www.tacheles-landrestaurant.de

SAARLAND

SACHSEN

Steigenberger Hotel de Saxe

& Restaurant „de Saxe“

Neumarkt 9, 01067 Dresden

Tel.: 0351-4386-0, Fax: 0351-4386-888

Hauptgericht von 10 bis 28 €

Internationale & regionale Küche

Öffnungszeit: 12 bis 15 Uhr & 17 bis 23 Uhr

EZ/DZ 125 bis 235 €

Suite 275 bis 395 €

www.desaxe-dresden.steigenberger.de

desaxe-dresden@steigenberger.de

Romantik Hotel Alte Vogtei

Lindenallee 3, 57577 Hamm/Sieg

Tel.: 02682-259, Fax: 02682-8956

alte-vogtei@romantikhotels.com

www.romantikhotels.com/hamm

Landhotel & Restaurant

Jordan’s Untermühle s

Außerhalb 1, 55278 Köngernheim

Tel.: 06737-7100-0, Fax: 06737-7100-99

Hauptgericht von 18,50 bis 30 €

Regionale Küche | Öffnungsz.: 12 bis 22 Uhr

EZ ab 85 €, DZ ab 85 €

info@jordans-untermuehle.de

www.jordans-untermuehle.de

Victor’s Residenz-Hotel

Schloss Berg S

& Restaurant „Bacchus“

Schloßstr. 27-29, 66706 Perl-Nennig

Tel.: 06866-79-0, Fax: 06866-79-100

Hauptgericht von 14,90 bis 36,90 €

Mediterrane Küche

Öffnungszeiten: Dienstag 12 bis 23 Uhr

Mittwoch bis Samstag 18:30 bis 23 Uhr

Ruhetage: Sonntag und Montag

EZ von 130 bis 400 €, DZ von 190 bis 460 €

info.nennig@victors.de, www.victors.de

Parkhotel Weiskirchen S

Kurparkstr. 4, 66709 Weiskirchen

Tel.: 06876-919-0, Fax: 06876-919-519

Hauptgericht von 9,20 bis 33 €

Internationale & regionale Küche

EZ ab 80 €, DZ ab 110 €, Suiten ab 185 €

www.parkhotel-weiskirchen.de

info@parkhotel- weiskirchen.de

SACHSEN-ANHALT

Travel Charme

Gothisches Haus S

Marktplatz 2, 38855 Wernigerode

Tel.: 03943-675-0, Fax: 03943-675-555

Hauptgericht von 18 bis 26 €

Küche: regional, leicht, mediterran

Öffnungszeiten: Restaurant Bohlenstube-

Gourmet nur abends, Mittwoch bis Samstag

EZ von 98 bis 187 €, DZ von 144 bis 238 €

www.travelcharme.com

SCHLESWIG-HOLSTEIN

76

Atrium Hotel Mainz S

„Adagio-Restaurant &

Weinbar“

Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz

Tel.: 06131-491-0, Fax: 06131-491-128

Hauptgericht von 12 bis 28 €

Regionale und saisonale Frischeküche

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag 18.00 bis 22.00 Uhr

Ruhetag: Sonntag

EZ von 89 bis 280 €, DZ von 99 bis 320 €

www.atrium-mainz.de

info@atrium-mainz.de

Restaurant Niedmühle

Land & Genuss Hotel

Niedtalstr. 13-14, 66780 Rehlingen-Siersburg

Tel.: 06835-67450, Fax: 06835-6070450

Hauptgericht von 26 bis 33 €

Gehobene Küche mit regionalen Produkten

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr,

Samstag ab 18 Uhr | Ruhetag: Montag

EZ von 75 bis 85 €, DZ 110 €

Suiten von 135 bis 165 €

www.restaurant-niedmuehle.de

info@restaurant-niedmuehle.de

Hotel & Restaurant

Jörg Müller S

Süderstraße 8, 25980 Westerland

Tel.: 04651-27788, Fax: 04651-201471

Restaurant „Pesel“: Hauptgericht von 18 bis

32 € | regional-mediterrane Küche

mittags und abends geöffnet

Restaurant „J.M.“: Hauptgericht von 36 bis

58 € | französische Meditationen

abends geöffnet. Ruhetag: Montag

EZ von 110 bis 210 €, DZ von 160 bis 260 €

www.hotel-joerg-mueller.de

hotel.joerg-mueller@t-online.de


Landhaus Stricker S

& Restaurant „Bodendorf’s“

Boy-Nielsen-Str. 10, 25980 Sylt OT Tinnum

Tel.: 04651-8899-0, Fax: 04651-8899-499

Hauptgericht von 46 bis 56 €

Französisch-mediterrane Küche

Öffnungsz.: Dienstag bis Samstag ab 19 Uhr

Ruhetage: Sonntag & Montag

EZ von 135 bis 230 €, DZ von 220 bis 310 €

www.landhaus-stricker.de

info@landhaus-stricker.de

Genießer Hotel

Altes Gymnasium

& Restaurant „DAS EUCKEN“

Süderstraße 2-10, 25813 Husum

Tel.: 04841-833-0, Fax: 04841-833-12

Hauptgerichte von 28 bis 35 €

Regionale, saisonale Feinschmeckerküche

Täglich ab 18 Uhr geöffnet

EZ von 119 bis 169 €, DZ von 179 bis 275 €

www.altes-gymnasium.de

info@altes-gymnasium.de

Hotel Hüttmann

& Restaurant „Hüttmann“

Ual Saarapowei 2-6

25946 Norddorf auf Amrum

Tel.: 04682-922-0, Fax: 04682-922-113

Hauptgericht von 12 bis 39 €

Küchenschwerpunkt: Nordseefische und

Wildgerichte aus eigener Jagd

Küchenzeiten: von 11:30 bis 14 Uhr

und 17:30 bis 21:30 Uhr

EZ von 65 bis 99 €, DZ von 125 bis 175 €

www.hotel-huettmann.de

info@hotel-huettmann.de

Mein Strandhaus

Friedrichsruh S

& „Seeblick“-Restaurant

Strandstr. 65/67, 23669 Niendorf/Ostsee

Tel.: 04503-895-0, Fax: 04503-895-110

Hauptgericht von 13 bis 33 €

Küchenschwerpunkt: Ostsee trifft Österreich

Öffnungszeiten: 12 bis 21:30 Uhr

EZ von 85 bis 110 €

DZ von 95 bis 195 €

info@hotel-mein-strandhaus.de

www.hotel-mein-strandhaus.de

Vitalia Seehotel

Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg

Tel.: 04551-802-8

Fax: 04551-802-9888

www.vitaliaseehotel.de

info@vitaliaseehotel.de

Seehotel Schwanenhof S

Am Schulsee, 23879 Mölln

Tel.: 04542-8483-0, Fax: 04542-8483-83

Hauptgericht von 15 bis 25 €

Deutsch-mediterrane Küche

EZ 60 €, DZ von 100 bis 145 €

www.seehotel-schwanenhof.de

info@seehotel-schwanenhof.de

SAND – Lifestylehotel

Restaurant SAND Kulinarium

Strandallee 168, 23669 Timmendorfer Strand

Tel.: 04503-897-0 / Hauptgericht von

12 bis 23 €, Regionale leichte Küche,

Öffnungsz.: 16 bis 22 Uhr | Ruhetag:

Montag, Restaurant im Januar geschlossen

EZ von 75 bis 95 €, DZ von 110 bis 190 €

info@hotelsand.de, www.hotelsand.de

ÖSTERREICH

Hotel Beethoven Wien

Papagenogasse 6, A-1060 Wien

Tel.: +43-1-58744820, Fax: +43-1-5874442

EZ von 71 bis 138 €, DZ von 89 bis 259 €

inklusive Buffetfrühstück www.

hotelbeethoven.at, info@hotelbeethoven.at

SCHWEIZ

Hotel Continental-Park

& Restaurant

„Bellini Locanda Ticinese“

Murbacherstraße 4, CH-6002 Luzern

Tel.: +41-41 228 90 50, Fax: +41-41 228 90 59

Hauptgericht von 17 bis 36 €

Tessiner Spezialitäten

Öffnungszeiten: 9 bis 23 Uhr

EZ von 180 bis 260 €, DZ von 240 bis 380 €

www.continental.ch, hotel@continental.ch

77


WEIN

Das Wohnzimmer eines jeden Sommeliers: Weinkeller, hier von Hannes Haiden, und der Verkostungsraum mit der Zweigelt Präsentation vom Neusiedlersee DAC.

Weinregion Burgenland und Neusiedlersee

Wenn einer eine Reise tut, ...

... so kann er was erzählen. Ich bin Genießer, durch und durch. Ich liebe Dinge, die das

Leben lebenswert machen: Musik mit Gänsehaut-Feeling, Essen, das schmeckt, Wein,

der begeistert. Im Grunde alles kleine Auszeiten vom Alltag mit großer positiver Wirkung.

Eine derartige Auszeit gab’s für mich erst kürzlich im Herkunftsweingebiet Neusiedlersee

DAC, dem östlichsten Weinzipfel Österreichs, zugleich UNESCO-Welterbe-Region.

Auf Einladung der Herkunftsweinvereinigung

Neusiedlersee DAC

reiste ich in die – selbsternannte –

Wiege großer (Süß-)Weine und Heimat

des Zweigelt. Vor meiner Reise verband

ich primär drei Dinge mit dem Burgenland

und dem Neusiedlersee: Zuallererst

unseren Winzer Hannes Haiden, mit

dem wir schon seit zehn Jahren zusammenarbeiten

und der sehr schöne geradlinige

Weine kreiert. Dieses Jahr unter

anderem wieder seinen feinen Zweigelt

Reserve – und sein Rosé hat bei uns in

Hamburg schon Kultstatus erlangt. Vom

Preis-Genuss-Verhältnis sensationelle

Weine. Hannes hat sein Weingut in

Oggau, was sich am Westufer des Neusiedlersees

befindet.

Nun galt es also, den anderen Teil des

Sees – sprich den Neusiedlersee DAC –

weintechnisch zu erkunden. Immerhin

war mir bereits der Pannobile bekannt.

Dies ist ein auf 1994 zurückgehender

Zusammenschluss von heute neun

Winzer*innen mit dem Ziel, Weine als

qualitatives Spiegelbild des Bodens und

vor allem des speziellen Mikroklimas

der Region in die Flasche zu bringen.

Im roten Rebsortenfokus stehen dabei

seit 2006 ausschließlich die heimischen

Rebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und

St. Laurent.

Als drittes hatte ich die angenehmen

Süßweine mit ihrer hohen Qualität in

bester Erinnerung. Meines Erachtens

können nur wenige Regionen der bisher

bekannten Weinwelt den Süßweinen

vom Neusiedlersee qualitativ das Wasser

reichen, wenn man es so nennen will.

Nach der jetzigen Reise muss ich meine

Bekanntschaften jedoch um ein neues

„Ding“ ergänzen: den herkunftstypischen

Zweigelt Neusiedlersee DAC.

DAC

Diese Abkürzung steht für „Districtus

Austriae Controllatus“ und kennzeichnet

seit 2002 besonders herkunftstypi-

sche Qualitätsweine. Wenn Sie also auf

einem Weinetikett unmittelbar nach

dem Namen des Weinbaugebiets die

Buchstabenkombination „DAC“ lesen

(z. B. Weinviertel DAC), so haben Sie

einen für das Gebiet besonders aussagekräftigen

Qualitätswein vor sich. Aktuell

gibt es 15 DAC-Gebiete in Österreich.

Bei der Definition der besonders herkunftstypischen

Rebsorten orientierte

man sich nach den Leitsorten der jeweiligen

Regionen. Im Herkunftsweingebiet

Neusiedlersee DAC ist dies der Zweigelt,

eine ur-österreichische Rotweinrebsorte.

Diese 1921 entstandene Kreuzung aus

Blaufränkisch und St. Laurent spielt mit

24 % der Anbaufläche die erste Geige

des mit großer Sortenvielfalt begünstigten

Weinbaugebiets Neusiedlersee,

das sich von Neusiedl am See bis in den

östlichsten Zipfel des sogenannten Seewinkel

erstreckt. Seit dem Jahrgang 2011

firmiert diese für das Gebiet so wichtige

Rebsorte als geschützte Marke „Neu-

78


Links Autor Torge Thies und Namen, die man sich merken sollte: René Pöckl, Andreas Ziniel und Alexander Egermann. Winzertalente der Extraklasse.

siedlersee DAC“. Alle Weine, die solcherart

bezeichnet werden, müssen sich

bei kommissionellen Blindverkostungen

als Qualitätsweine mit gebietstypischem

Charakter behaupten.

Zugänglich. AUThentisch.

Wie das Land, so sein Wein, lautet eine

der zentralen Botschaften der Herkunftsweinvereinigung

Neusiedlersee

DAC. Zu Recht, wie ich nach meiner

Reise bestätigen kann. „Zugänglich“ ist

hierbei jedoch eine Aussage, die so manchen

Weinfreak durchaus skeptisch die

Augenbraue heben lässt. Bei mir überwiegt

jedoch die Zustimmung. Klar, die

fruchtbetonte (Kirsche, rote Beeren),

harmonische Stilistik der klassisch ausgebauten

Neusiedlersee DAC Zweigeltweine

wird selten Anlass zu stundenlangen

weinphilosophischen Gesprächen geben.

Ausnahmen wie die Weine vom Weingut

Pöckl bestätigen die Regel: Hier

kommt die individuelle Note des Winzers

zum Vorschein. All seine Weine sind

etwas fülliger, körperbetonter und kräftiger,

ohne dabei an Eleganz zu verlieren.

Wer hier nicht ins Schwärmen kommt

und anfängt zu philosophieren … ist

Biertrinker.

Aber in Gänze will der Zweigelt dies

gar nicht. Er will mit Freude getrunken

werden – im Sommer auch schon mal

leicht gekühlt. Zweigelt kann das. Andere

weniger. Die steigenden Produktionsmengen

– unter Berücksichtigung erntebedingter

Schwankungen – sprechen

hierbei deutlich für die Akzeptanz des

fruchtbetonten Zweigelt beim Konsumenten.

Wer den ausdrucksstarken, vollmundigen

und körperreichen Weinstil

bevorzugt, der findet sicherlich Gefallen

und Geschmack an den Neusiedlersee

DAC Reserve-Weinen, di in Holzfässern

respektive Barriques geschult werden

und eine entsprechende Reifezeit

aufweisen. Ein weiterer Grund, warum

mir – dem passionierten Hobbykoch –

ein Neusiedlersee DAC Zweigelt große

Freude bereitet, ist seine Vielfältigkeit als

Speisenbegleiter. Diese Aufgabe erfüllt er

nämlich mit großer Bravour! Während

die eine oder andere Rebsorte die „richtige“

Speise als Geleit zur Entfaltung

benötigt, so ist’s beim Zweigelt eigentlich

so, wie es sein sollte: er begleitet die

Speise und nicht umgekehrt. Auch so ein

Pluspunkt auf seiner Habenseite.

Doch nun wieder zurück zu meiner

Auszeit und meinen Eindrücken

von dieser Reise. Von den aktuell gut

110 Neusiedlersee-DAC-Mitgliedsbetrieben

durfte ich gut 20 erkosten. In

weiß, rot und süß, denn in dieser Region

gedeiht alles. Selbst der Grüne Veltliner,

wenngleich in einem deutlich wärmeren

Geschmacksprofil und ohne den –

gemäß Weinviertel & Co. – typischen

„Pfefferl“. Macht aber nichts.

Geschmeckt hat mir so einiges, auch

abseits des Neusiedlersee DAC Zweigelt.

Hier erinnere ich mich äußerst positiv

an drei Winzer, die wirklich hervorstachen.

Neben René Pöckel, vom weiter

oben angesprochenen Weingut Pöckl,

ist der junge, erst 25-jährige Alexander

Egermann zu nennen, der durch die

Bank weg erstklassige Weine mit Charakter

und gutem Trinkfluss gekeltert

hat. Nichts übertrieben Verspieltes,

geradlinig und ehrlich wie er selbst. Im

2018 Zweigelt zeigt Egermann bravourös

seine Klasse. Und mit dem Cabernet

und dem Chardonnay Reserve beweist

er zudem, dass er auch die internationale

Klaviatur beherrscht. Ein Winzer,

den wir versuchen werden in unser Programm

mit aufzunehmen.

Außerdem hat uns der Jungwinzer

Andreas Ziniel sehr gut gefallen. Neben

dem klassischen, sehr gut ausgebauten

Zweigelt sind uns seine Weiß- und Grauburgunder

sowie der Chardonnay Heulage

angenehm im Gedächtnis.

Vielfältig.

Was ich weiterhin erleben durfte, war

ein hervorragendes Niveau der Gastronomie

des Gebiets. Zu den Highlights

zählen etwa die „Blaue Gans“ in Weiden

(Küchenchef Oliver Wiegand bereitete

uns ein herrliches Menü in Form

eines „Private Dinings“ zu – im neuen

Weingut der Familie Allacher am Golser

Salzberg, mit großzügiger Terrasse

und herrlichstem Weitblick gelegen.

Ebenfalls eine Einkehr wert sind „Das

Fritz“ in Weiden oder die idyllisch am

Seeufer gelegene „Mole West“ in Neusiedl.

Empfehlenswert ist der Besuch des

Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel

sowie eine Bootstour auf dem See. Selten

hat eine Auszeit vom Alltag so nachhaltige

Spuren bei mir hinterlassen. Und

ganz gewiss kann ich hier schreiben:

Nicht nur Fachleute sind in der Region

herzlich willkommen. Die heimischen

Winzer gehören zu den wahrlich besucherfreundlichen

– für Jedermann und

Jedefrau.

Torge Thies v

79


WEIN

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

90-100 Punkte: Herausragende Qualität,

reserviert für internationale Spitzenweine.

86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.

80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique oder Holzfass

mit Biozertifikat

Die große SAVOIR-VIVRE-DEGUSTATION 2020

Dialog im

Dunkeln – Teil 3

86 Punkte

Auch zum Abschluss unserer Weinentdeckungstour 2020

wurden alle vorgestellten Weine von unserer Jury im Blindverfahren getestet.

Der Fokus liegt wie immer auf dem Wein im Glas. Jeder Wein hat die gleichen

Chancen, ohne dass Etikett, Weingut, Name, Jahrgang usw. eine Rolle spielen.

Ein besonderes Jahr, dieses 2020.

Für unsere dritte Degustationsrunde,

die diesmal unter speziellen

Rahmenbedingungen mit Abstand und

in Zweiergruppen stattgefunden hat,

haben wir wieder sehr besondere Weine

von Winzern aus Deutschland, Österreich

und Italien probieren können.

Unsere Fachjury hat sich erneut auf

eine abwechslungsreiche Reise durch

Länder, Regionen, Rebsorten, Farben

und Aromen begeben. Genussvolle

Verkostungsnotizen, die Ihnen einen

Überblick über die große Vielfalt der

Weinwelt geben und auch als Ratgeber

für den eigenen Genuss hilfreich sind.

In der folgenden Auswahl finden Sie

bestimmt einen wunderbaren Weinbegleiter

für Ihr Weihnachtsmenü oder

etwas Prickelndes für den Jahreswechsel.

Alle genannten Winzer freuen sich auf

Ihre Bestellungen, die Sie online oder

ÜBERSICHT:

Schaumweine ab Seite 81

Spätburgunder ab Seite 84

Frühburgunder ab Seite 85

Zweigelt ab Seite 86

St. Laurent ab Seite 86

Andere Rote ab Seite 87

telefonisch ganz unkompliziert machen

können. Wir wünschen Ihnen viel Freude

beim Entdecken und Genießen! v

Rote Cuvées ab Seite 88

Rote Piwis ab Seite 89

(pilzwiderstandsfähige Rebsorten)

Süßweine ab Seite 90

(Weine ab 45 g/l Restzucker )

Orange Wine ab Seite 94

80


93 Punkte 92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SCHAUMWEINE

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

v v v 93 Punkte ■ ■ ■

2017 Blanc de Noirs brut

100% Spätburgunder

12,0 %| 7,3 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 17,00 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Grapefruit, Quitte, zarte Hefe.

Gaumen: Feinperlig und elegant bereitet

er Freude mit Aromen von Quitte, Pinienund

Apfelkernen, zarter Orange und

Limette sowie zarten Kräutern.

Nachhall: Elegantes Finale mit bleibendem

Eindruck.

Pfalz

Wein- und Sektgut Wilhelmshof

Tel. 06345-919147

www.wilhelmshof.de

v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■

2016 Primo Sekt brut nature

1/3 Chardonnay, 1/3 Schwarzriesling,

1/3 Pinot Noir

12,0 % | 0,3 g/l | 6,1 g/l | 1,5 l 48,00 €

Farbe: Helles Strohgelb.

Nase: Limette, zart hefig.

Gaumen: Feinperlig. Ein elegantes Zusammenspiel

aus feiner Frucht und etwas

pikanten, herben Aromen. Von einem wunderbaren

Säurebogen eingerahmt.

Nachhall: Erfrischend bitter-zitronig.

Eine zarte Holzaromatik bleibt.

Barriqueeinsatz.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2018 Spätburgunder Rosé Brut

12,5 % | 6,1 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,00 €

Farbe: Schöne Lachsfarbe.

Nase: Frische Erdbeere, Honigmelone,

Himbeere.

Gaumen: Mittlere Perlage. Frische, angenehme

Himbeer-, Kirsch- und Erdbeeraromen.

Feine Fruchtsüße, ohne aufdringlich

zu sein.

Nachhall: Schöner Ausklang (Erdbeere,

Himbeere) mit guter Länge.

Pfalz

Wein- und Sektgut Wilhelmshof

Tel. 06345-919147

www.wilhelmshof.de

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2017 Riesling Brut

12,5 % | 10,0 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 13,00 €

Farbe: Helles Gelb mit grünen Reflexen.

Nase: Reife Äpfel, Stachelbeere und

exotische Früchte wie Ananas und grüne

Banane.

Gaumen: Ausgeprägtes Säurespiel mit Aromen

von Limette, Ananas und Apfel. Dazu

offerieren sich zarte Fruchtzuckerspitzen.

Nachhall: Grapefruit und Orangenzeste

im Abgang.

Pfalz

Wein- und Sektgut Wilhelmshof

Tel. 06345-919147

www.wilhelmshof.de

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2016 Riesling Crémant brut

12,5 % | 8,0 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Strohgelb mit Silberreflexen.

Nase: Noten von Apfelschale und Stachelbeeren.

Zarte Kräuteraromatik.

Gaumen: Intensive Perlage. Feste Säure mit

feindosierter Restsüße. Apfel und Quitte

sowie feine Nussaromen.

Nachhall: Runder Abgang.

Ein runder, fein gereifter Crémant.

Klassische Flaschengärung, handgerüttelt.

Mosel, Sektmanufaktur Dirk Kessler

Tel. 06534-93140

www.sektmanufaktur-dirk-kessler.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■

2016 Divino Sekt Pinot Blanc

Sekt b.A. brut

100% Weissburgunder

13,0 %| | 10,2 g/l | 6,1 g/l | 0,75 l 13,90 €

Farbe: Strohgelb mit grünen Reflexen.

Nase: Heu, Boskop-Apfel, etwas Nuss.

Gaumen: Pikante Orangenaromatik mit

feiner Bitternis schmeichelt der Zunge.

Zartes Mousseux.

Nachhall: Mittellang, animierend.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2016 Pinot Meunier

Blanc de Noir, brut

12,5 % | 10,9 g/l | 6,7 g/l | 0,75 l 13,50€

Farbe: Warmes Gold mit Kupferreflexen.

Nase: Angenehme Gerüche eines Brotkorbs

mit Brioche und Pumpernickel.

Reife Zwetschge.

Gaumen: Pflaumen, rotes Kernobst. Ein

Säurebogen bringt eine anspruchsvolle

Dynamik ins Glas. Ausgesprochen gut

balanciert und animierend. Spritziges

Mousseux. Nachhall: Apfelkerne und

anhaltende Frische.

Pfalz

Weingut Holz-Weisbrodt

Tel. 06353-93610

www.holz-weisbrodt.de

v v v 90 Punkte ■ ■

2016 Divino Sekt Silvaner

Sekt b.A. extra trocken

12,0 % | 14,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 13,90 €

Farbe: Helles Strohgelb. Nase: Honig-Apfel,

leicht grasige Noten. Gaumen: Eleganter

Körper mit finessenreicher Säure.

Nachhall: Unbeschwerte Frische.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

81


89 Punkte 88 Punkte 87 Punkte 87 Punkte 85 Punkte 82 Punkte 80 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v 89 Punkte ■ ■ ■

2018 Ahr Pinot Noir Blanc de Noir

Brut Sekt

100 % Spätburgunder

13,0 % | 7,5 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 11,90 €

Farbe: Lachsfarben mit Bronzereflexen.

Nase: Jonagold, Kirsche, etwas Marzipan

und ein Hauch Pilz.

Gaumen: Guter Verbund aus Apfel und

Orange mit feiner Perlage. Nachhall: Herbe

Noten gewinnen Dominanz.

Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720

www.dagernova.de

v v 88 Punkte ■ ■ ■

2017 Divino Sekt Pinot Noir Rosé

Sekt b.A. brut

100 % Spätburgunder

12,0 % | 8,5 g/l | 5,0 g/l 0,75 l 13,90 €

Farbe: Gold-Bronze.

Nase: Überreife Erdbeere, reifer Apfel,

etwas Hefe und Brot.

Gaumen: Karamellisierter Apfel und Erdbeeraroma.

Ein feiner Säurenerv mit zarter

Perlage. Nachhall: Mittlere Länge.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v 87 Punkte ■ ■ ■

2018 Stülb – Riesling Sect brut

13,0 % | 10,3 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Strohgelb.

Nase: Feines Haselnussaroma, getrocknetes

Obst, kandierte Orange.

Gaumen: Ein Mix diverser Tropenfrüchte

mit schönem Säurespiel. Unkompliziert.

Nachhall: Kandierte Zitrusfrucht.

Mosel, Stülb-Weingut &

Sectmanufaktur, Tel. 06542-41178

www.stuelb-wein.de

Außerhalb der deutschen

Winzersekte hatte die

SAVOIR-VIVRE-Jury für Sie

Sekte von Mumm, Schlumberger

und Geldermann im Glas. Hier die

Ergebnisse der Blindverkostung:

MUMM

Mumm & Co. Sektkellereien GmbH

Tel. 06123-606526

Alkoholfrei

www.mumm-co.de

v 82 Punkte

v v 87 Punkte

■ ■ 2019 Mumm & Co. Jahrgang

2019 Mumm Extra Dry

Trocken Alkoholfrei Weiß

Jahrgangssekt 2019

0,5 % | 31,3 g/l | 7,5 g/l | 0,75 l 5,99 €

11,7 % | 15,8 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 5,99 € Farbe: Hellgelb. Entwickelt kurz sehr große

Farbe: Helles Strohgelb.

Schaumblasen.

Nase: Zitrusfrucht (Limette, Bergamotte),

grüner Apfel.

Gaumen: Feinperlig. Bringt ein ausgewogenes

Verhältnis zwischen gelber Frucht

(Mirabelle), Säure, Bitteraromen und Mineralik

ins Glas. Nachhall: Leicht würzig und

Nase: Dezente Gerüche nach reifen gelben

Früchten und etwas Brioche.

Gaumen: Trocken und säurebetont mit

spritzigen gelben Fruchtnoten. Die Perlage

bizzelt auf der Zunge.

Nachhall: Kurze Frische.

Walnussschale. Kein Plastikverschluss,

sondern gepresster Korken.

v 80 Punkte

2019 Mumm & Co. Jahrgang

v 85 Punkte

■ Trocken Alkoholfrei Rosé

Jules-Mumm Rosé

0,4 % | 29,8 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 5,99 €

11,2 % | 30,3 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 4,99 € Farbe: Ausdrucksvolles Kupfer-Rosé. Entwickelt

Farbe: Zartes Lachsrosa. Nase: Unaufdringlich.

Rote Johannisbeeren, Walderdbeeren

und eine duftige Briochenote. Gaumen: Im

Auftakt deutliche Fruchtsüße. Erfrischendes

Mousseux. Ausgeprägte Noten von

Zitrusfrüchten. Nachhall: Intensives Grapefruitfeeling

im Abgang. Leicht zugänglicher

Rosé-Sekt mit prickelnder

Frische und gutem Trinkfluss (süffig).

kurz sehr große Schaumblasen.

Nase: Zarter Duft nach Roten Johannisbeeren,

Trauben und Schwarzbrot. Herbe

Anklänge.

Gaumen: Erfrischend wie Traubensaftschorle,

elegant und weinig.

Nachhall: Mesocarp (das Weiße zwischen

Frucht und Schale) von Orangen und

Mandarinen.

82


92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 94 Punkte 92 Punkte 90 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SCHLUMBERGER

Wein- und Sektkellerei GmbH

Tel. 0151-42222324

www.concept-beverages.com

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

v v v 92 Punkte ■ ■ ■

2015 Schlumberger Pinot Noir

Brut Reserve

12,0 % | 7,0 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Goldbronze.

Nase: Sehr angenehm und verführerisch.

Reife Zitrusfrüchte (Amalfi Zitrone).

Gelb-Roter Apfel und Sauerkirsche.

Gaumen: Sanftes Mousseux und raffinierte

Fruchtsüße im Auftakt. Erinnert an eine

luftige, frisch gebackene Biskuitrolle.

Ausgewogene Säure mit Mineraltouch.

Abwechslungsreiche Struktur und facettenreicher

Körper.

Nachhall: Schmackhafte Bitternis.

Méthode traditionnelle.

Burgenland

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2017 Schlumberger

Sparkling Brut Klassik

Chardonnay, Pinot Blanc, Welschriesling

12,0 % | 8,0 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Gelbgold mit Grün- und

Silberreflexen.

Nase: Elegante Zitrusfrüchte, Apfelschale,

Kräuterhonig.

Gaumen: Komplexe Perlage. Ausgeprägte

Apfelnoten. Knackiger Säurenerv. Mineralische

Textur (Salzigkeit, Schiefer) bis zum

Finale.

Nachhall: Aromen von Zitrusfrüchten mit

delikater Bitternis.

Méthode traditionnelle.

Niederösterreich

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2017 Schlumberger

Grüner Veltliner Klassik

12,0 % | 8,0 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Zartes Goldgelb.

Nase: Saftige Zitrusnoten, Zitronenzeste,

Nashi-Birne. Mittelkräftiger Körper.

Gaumen: Wunderbar ausgeprägter

Säurebogen. Filigranes mundfüllendes

Mousseux. Elegante Mineralität und zarte

Fruchtspitzen.

Nachhall: Bringt eine feine Säure und eine

leichte Würze ins Finale.

Méthode traditionnelle.

Niederösterreich

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■

2018 Schlumberger

Sparkling Rosé Klassik

Pinot Noir, St. Laurent, Zweigelt

12,0 % | 8,0 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Leuchtendes Lachsrosa.

Nase: Mineralische Noten (Schiefer), zarte

Fruchtspitzen (Erdbeere, rote Johannisbeere,

Stachelbeere).

Gaumen: Rosé Sekt mit Stil. Elegante Perlage.

Mit angenehm herb-bitteren Nuancen

im Geschmacksbild. Feinfruchtig. Mineralischer

Einfluss.

Nachhall: Nuancen von Grapefruit und

Muskatblüte.

Méthode Traditionnelle.

Burgenland

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2016 Schlumberger Chardonnay

Brut Reserve

12,0 % | 7,0 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Zartes Hellgelb mit Silberreflexen

und schöner Perlage.

Nase: Faszinierende vielschichtige Würzigkeit

und vegetabile Anklänge. Drachenfrucht.

Gaumen: Saftiger und spritziger Auftakt.

Prickelnde Perlage. Zitrusfrüchte und junger

Apfel mit einer tragenden Salzigkeit.

Nachhall: Elegante Mineralität und Frische.

Eichen-Barrique. Méthode traditionnelle.

Niederösterreich

Empfehlungen über 25 Euro

v v v 94 Punkte ■ ■ ■ ■

2015 Schlumberger Grosse Reserve

100% Chardonnay

12,5 % | 4,0 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Intensives Goldgelb.

Nase: Schöne Honignote mit feiner Würze

und Anklängen von Edelholz. Zarte Noten

von Lakritz und Fenchel.

Gaumen: Vollmundiger Körper. Elegante

Perlage. Wunderbare Aromatik aus Zitrusfrüchten

und gelbem Steinobst. Harmonischer

Säurebogen gepaart mit einer kühlen

Mineralik.

Nachhall: Edle Mineralität (u. a. Salz) und

anhaltende Frische.

Méthode traditionelle. 1/3 gekühlte

Vergärung bei 17° im Stahltank,

2/3 im Barrique (neu und wiederbefüllt).

Burgenland

GELDERMANN

Geldermann Privatsektkellerei

Tel. 06123-606526

www.geldermann.de

v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■

2016 Geldermann Sekt

Edition Swing

64 % Chardonnay, 36 % Pinot Noir

12,2 % | 6,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 24,90 €

Farbe: Leuchtendes Goldgelb mit schönen

Lichtreflexen.

Nase: Pikante Aromen von grüner Paprika

und grünen Äpfeln. Feines Brioche.

Gaumen: Zartes Mousseux. Elegante

Fruchtsüße. Mit aromatischen

Kräuter-noten unterlegte Papaya,

Pfirsiche und Orangenzesten.

Nachhall: Wunderbare Frische

bis ins Finale.

Hefelager: 3 Jahre.

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2016 Geldermann Sekt

Jahrgang 2016 Brut

12,0 % | 7,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,90 €

Farbe: Leuchtendes Goldgelb.

Nase: Frische Tropenfrüchte, Apfel und

pikante Ananas. Sehr feine Briochenote.

Gaumen: Engmaschig und straff mit ausgeprägtem

Säurenerv. Potpourri diverser

Zitrusfrüchte und eine feine Muskatwürze.

Nachhall: Rundes Finale mit leichter

Mineralik und Orangenschale.

83


89 Punkte

86 Punkte 94 Punkte 93 Punkte 92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 91 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SPÄTBURGUNDER

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 89 Punkte

2016 Spätburgunder Spätlese

trocken vom Wiesenbronner

13, % | 0 g/l |5,1 g/l | 0,75 l 8 €

Farbe: Strahlendes Kirschrot.

Nase: Sortentypisches, einladendes Bouquet.

Gaumen: Grüne Zwetschge, Tabaknoten.

Frisches, trockenes Mundgefühl mit sanft

eingebundenen Tanninen.

Nachhall: Lang anhaltendes salzig-bitteres

Finale.

Baden / Bodensee

Weinbau Hofmann GbR

Tel. 09325-6871

www.weinbau-hofmann.de

v v 86 Punkte

2019 Meersburger Fohrenberg

Spätburgunder Rotwein trocken

13,5 % | 5,4 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Rubinrot. Nase: Opulente

Waldberdbeeren, Estragon, Nelke.

Gaumen: Saftig mit zarten, gut eingebundenen

Tanninen und schönem Säurebogen.

Nachhall: Unaufdringlich.

Baden / Bodensee

Winzerverein Meersburg eG

Tel. 07532-4316-0

www.meersburger.de

Empfehlungen von 10 Euro bis 25 Euro

v v v 94 Punkte ■

2016 Schloßberg Spätburgunder

TROCKEN

13,5 % | 0,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Dunkles Rotbraun.

Nase: Gehaltvolle Holzaromatik, Zimt,

Brombeere. Eindringlich.

Gaumen: Kräftiger Körper (durch Holzeinsatz

bedingt). Schöne Struktur. Passende,

nicht aufdringliche Fruchtaromatik (Rote

Grütze, Erdbeere, Brombeere).

Angenehme Säure.

Nachhall: Hält gut. Ein großer Wurf!

Im Barrique ausgebaut.

Rheinhessen

Weingut Singer-Fischer

Tel. 06130-944000

www.singer-fischer.de

v v v 93 Punkte ■

2015 Besigheimer Felsengarten

Spätburgunder Réserve trocken

13,5 % | 0,2 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 19,50 €

Farbe: Gereiftes Rostbraun.

Nase: Elegant. Himbeeren, feines Erdbeerkompott,

etwas erdig, Vanille, eine zarte

Rauchnote.

Gaumen: Feine Gerbstoffe mit dezenter

Frische (Säure) ergeben eine kühle, pikante,

elegante Aromatik. Eine Leichtigkeit mit

Tiefe.

Nachhall: Röstaromen bleiben lang. Im

großen Holzfass ausgebaut.

Rheinhessen

Ernst Bretz

Tel. 0733-356

www.weingutbretz.de

v v v 92 Punkte ■

2017 Spätburgunder trocken

im Barrique gereift

14,0 % | 5,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 19,60 €

Farbe: Rubinrot mit Kupferreflexen.

Nase: Angehende Aromen von Sauerkirsche,

Pfeifentabak, Fleischsud und vegetabile

Noten. Gaumen: Mmmh. Sanft-weicher

Auftakt mit fruchtigem, saftigem Körper.

Elegante Noten von Kirsche, Cassis, Vanille

mit feinen Tanninen. Holz und Säure

perfekt eingebunden.

Nachhall: Holz, Vanille und feine Würze

mit guter Länge. Ein Gaumenschmeichler

mit Niveau und gutem Trinkfluss.

Pfalz, Weingut Holz-Weisbrodt

Tel. 06353-936123

www.holz-weisbrodt.de

v v v 91 Punkte 20/365 ■

2018 Neuenahrer Sonnenberg Spätburgunder

Qualitätswein trocken

13,5 % | 1,2 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 24,90 €

Farbe: Rostbraun.

Nase: Einladend. Etwas Kirsche, Erdbeere,

Pilze, Schokolade.

Gaumen: Leicht gesalzene Noten. Junge

Beerenfrüchte und Schokolade bis zum

Finale. Gut eingebundene Säure.

Nachhall: Gute Länge.

Im Barrique ausgebaut.

Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720

www.dagernova.de

v v v 91 Punkte ■

2018 Meersburger-Fohrenberg,

Spätburgunder-Rotwein, trocken,

Holzfass

13,3 % | 4,9 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €

Farbe: Intensives Kirschrot.

Nase: Sehr angenehm. Erdbeerkonfitüre,

Schokolade, ein Hauch Champignon.

Gaumen: Erdbeermousse, Kirsche. Feine

Säure und gut eingebundenes Tannin.

Nachhall: Pikantes Schokoladenfinale.

Mit guter Länge.

Ausbau im Holzfass (amerikanische Eiche),

Maischegärung und BSA (malolaktische

Gärung).

Baden|Bodensee

Weingut Thomas Geiger

Tel.07532-9856

www.weingut-geiger.de

v v v 91 Punkte ■

2018 Pinot Noir Réserve

„Vom Schiefer"

12,5 % | 1,7 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 17,50 €

Farbe: Rotbraun, leicht trüb.

Nase: Angenehm. Etwas Karamell. Filigrane

Frucht (Erdbeere, Kirsche). Vanille.

Gaumen: Engmaschig. Kirsche, Himbeere,

Erdbeere mit feiner Kräuterwürze untermalt.

Gut eingebundene Säure und feine

Gerbstoffe tragen bis ins Finale.

Nachhall: Gute Länge.

15 Monate im Barrique ausgebaut.

Unfiltriert, minimal Schwefel.

Mosel (Saar)

Rinke Weine

Tel. 0151-18305335

www.rinke-weine.com

84


90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 93 Punkte 87 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v v 90 Punkte ■

2018 Nordheimer Vögelein

Pinot Noir

14,5 % | 0,1 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l k. A..

Farbe: Auffällig dunkles Rot für einen

Pinot Noir.

Nase: Pumpernickel, grüne Haselnuss,

Amarenakirsche, Walderdbeere,

Röstaromen.

Gaumen: Gut gefüllter Körper. Aromen der

Nase und etwas Bitterschokolade mit einer

gut dosierten Säure.

Nachhall: Gerösteter Kakao. Ein spannender

Wein. Braucht viel Luft zum Atmen.

Im Barrique ausgebaut.

Franken

Weingut Freihof Sommerach

Tel. 09381-6791

www.weingut-freihof.de

v v v 90 Punkte ■

2016 Großes Gewächs Pinot Noir

trocken im Barrique gereift

13,5 % | 0,0 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 23,00 €

Farbe: Tendenz zum gereiften Rostbraun.

Nase: Zurückhaltende Kirsche,

junge Erdbeere, Terroir.

Gaumen: Brombeeranklänge mit feiner

Säure und etwas Schärfe bis zum Finale.

Nachhall: Gute Länge.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel.09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte ■

2018 Ahr Spätburgunder

Qualitätswein trocken No 1

13,0 % | 5,3 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 12,90 €

Farbe: Schönes Rotbraun.

Nase: Angenehme sortentypische Frucht.

Gaumen: Deutliche Aromen von Him- und

Erdbeeren. Präsentiert sich sehr ausgewogen.

Feines Tannin begleitet bis zum Finale.

Nachhall: Konsistent, gute Länge.

Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur

Tel.02641-94720

www.dagernova.de

v v v 90 Punkte ■

2018 Langsurer Brüderberg

Pinot Noir S „Vom Muschelkalk“

– unfiltriert"

13,0 % | 1,9 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 23,00 €

Farbe: Helleres Rotbraun.

Nase: Typische Pinot-Noir-Beerennote,

leichte Moosspuren, etwas Paprika.

Gaumen: Leichter im Alkohol mit mittlerem

Körper. Möchte nicht überraschen,

aber kann durch seine auffällig gute

Harmonie überzeugen. Säure, Frucht,

Gerbstoffe, Würze: von allem die richtige

kleine Dosis.

Nachhall: Elegant. Leicht.

Im Barrique ausgebaut.

Unfiltriert, minimal Schwefel.

Mosel (Obermosel)

Rinke Weine

Tel. 0151-18305335

www.rinke-weine.com

v v 89 Punkte t

2018 Ahr Spätburgunder

Qualitätswein feinherb No 2

12,5 % | 12,8 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 12,90 €

Farbe: Helles Kirschrot.

Nase: Toffee, Erdbeere.

Gaumen: Saftig, gefälliger, aber keineswegs

kitschiger Wein mit etwas mehr Restsüße.

Nachhall: Animierend mit mittlerer Länge.

50 % Barrique.

Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720

www.dagernova.de

v v 88 Punkte

2019 Meersburger-Fohrenberg,

Spätburgunder-Rotwein, trocken

13,3 % | 5,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 12,00 €

Farbe: Kirschrot mit lila Reflexen.

Nase: Kirsche und Bitterschokolade.

Gaumen: Etwas schlanker mit fruchtigen

Aromen junger Erdbeere und etwas Süßholz

sowie Zimt. Leichte Bitternis bis zum

Finale. Feiner Tannineinsatz.

Nachhall: Kirsche und Bitterschokolade.

Baden|Bodensee

Weingut Thomas Geiger

Tel. 07532-9856

www.weingut-geiger.de

v v 88 Punkte ■

2018 Kiechlinsberger Ölberg

Spätburgunder Rotwein

Qualitätswein trocken – Selection –

13,5 % | 2,8 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 12,30 €

Farbe: Junges Rostrot.

Nase: Reife Walderdbeeren, Waldboden,

leicht harzig.

Gaumen: Reife Erdbeere und eine bittere

„Kräuterschokolade“ auf der Zunge.

Feine Gerbstoffe runden das Bild ab.

Nachhall: Gute Länge, konsistent. Eventuell

noch etwas lagern. Im großen Eichenholzfass

ausgebaut.

Baden / Kaiserstuhl

Winzergenossenschaft

Tel. 07642-90410

www.kk-weine.de

FRÜHBURGUNDER

Empfehlungen von 10 Euro bis 25 Euro

v v v 93 Punkte ■

2016 Großes Gewächs Frühburgunder

trocken im Barrique gereift

13,5 % | 2,4 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 23,00 €

Farbe: Dunkleres Rostbraun.

Nase: Brombeere und Kirsche dominieren.

Florale Aromen.

Gaumen: Samtig mit pikantem Kirscharoma

und feinen Gerbstoffen schmeichelt er

der Zunge. Elegantes Säureskelett.

Nachhall: Bleibt lang in Erinnerung.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel.09381-80990

www.divino-wein.de

v v 87 Punkte ■

2018 Ahr Frühburgunder

Qualitätswein trocken

13,0 % | 6,2 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 10,90 €

Farbe: Rotbraun mit orangefarbenen

Anklängen.

Nase: Fein, nicht aufdringlich mit Aromen

von Roter Grütze und Erdbeere.

Gaumen: Unkompliziert, etwas saftig und

fruchtig mit feinen Gerbstoffen macht er

einen eher frischen Eindruck.

Nachhall: Mittlere Länge.

Ahr

Dagernova Ahr-Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720

www.dagernova.de

85


90 Punkte 87 Punkte 92 92 Punkte 90 90 Punkte 89Punkte 89 Punkte

92 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

90-100 Punkte: Herausragende Qualität,

reserviert für internationale Spitzenweine.

86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.

ZWEIGELT

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 90 Punkte ■

2018 Neusiedlersee DAC „duck“

DAC Qualitätswein (koscher)

13,0 % | 1,0 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 7,50 €

Farbe: Rubinrot.

Nase: Chutney, deftiger Bratenfond,

Blaubeeren und ein Hauch Holunder.

Gaumen: Mittel im Extrakt und gut

zugänglich. Ausgewogenes Frucht-/Säurespiel.

Blaubeertarte, zarte Vanille und feine

Gerbstoffe. Nachhall: Blaubeere bleibt.

Neusiedlersee –Burgenland/Österreich

HAFNER Spezialitätenweingut –

Family Estate – Kosher/Bio

Tel. 0043-2173-80263

www.koscher.at

v v 87 Punkte

2019 Zweigelt

13,0 % | 2,1 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Rubinrot.

Nase: Amarenakirsche, Marzipan, leicht

florale Noten.

Gaumen: Hält, was die Nase verspricht.

Fruchtige Beeren- und Kirschnoten mit feinen

Gerbstoffen. Ein Hauch Tonkabohne.

Nachhall: Angenehm mit zarter Würze.

Weinviertel, Niederösterreich,

Österreich, Winzerhof Eichler

Tel. 0043-2555-24144

www.eichlerwein.at

v v v 92 Punkte ■

2018 PFAFFL Zweigelt

Reserve BURG

13,5 % | 2,3 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 21,00 €

Farbe: Tiefes Dunkelrot.

Nase: Kräuter der Provence, Rhabarberkompott,

Waldbeeren.

Gaumen: Kräuter und Waldbeeren mit

pikanter Würze und feinen Gerbstoffen.

Nachhall: Schöne Länge mit feiner

Bitternis. Neue und gebrauchte Barriques.

Niederösterreich, Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

ST. LAURENT

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 90 Punkte ■

2017 Saint Laurent trocken

13,5 % | 3,8 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 8,28 €

Farbe: Tiefes Rot mit Orangereflexen.

Nase: Kandierte Früchte (Beeren, Kirsche),

Zedernholz, Mineralien (Salz, Kalk).

Gaumen: Waldbeerenfrucht mit raffinierter

Salz- und Muschelkalkaromatik. Ein

besonderer Charakter mit gut integrierter

Säure. Nachhall: Mineralisch mit zarter

Frische. Im Barrique ausgebaut.

Württemberg, Collegium Wirtemberg eG

Tel. 0711-327775810

www.collegium-wirtemberg.de

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

v v 89 Punkte ■

2018 Guntersblumer

Saint Laurent Rotwein Trocken

im Holzfass gereift

90 % Saint Laurent, 10 % Spätburgunder

13,0 % | 0,8 g/l | 5,7 g/l| 0,75 l 5,80 €

Farbe: Dunkles Kirschrot.

Nase: Intensive Kirschnote und Brombeere.

Süßholz in Kombination mit einem Hauch

von Gewürznelke.

Gaumen: Wunderbar gemacht! Leicht

zugänglich mit Kirscharomen und Noten

von Waldfrüchten. Nicht überfordernde

Tannine.

Nachhall: Wirklich angenehm!

Ausgesprochen gutes Preis-/Leistungsverhältnis!

Im Barrique ausgebaut.

Rheinhessen, Weingut Karsten Belzer

Tel: 06249-905210

www.weingut-belzer.de

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

mit Biozertifikat

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

v v v 92 Punkte ■

2018 PFAFFL St. Laurent

Reserve ALTEN

13,5 % | 3,4 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 21,00 €

Farbe: Klares Dunkelrot.

Nase: Sauerkirsche, etwas Holz, Erdbeere,

Vanille, ein Hauch Zimt.

Gaumen: Vollmundig und dicht präsentiert

er sich mit Aromen von feinen Gewürzen

(u. a. Nelke) und saftiger Kirsche mit guter

Balance.

Nachhall: Dunkle Schokolade,

Amarenakirsche. Sehr gute Länge.

Neue und gebrauchte Barriques.

Niederösterreich, Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

86


90 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 88 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v v 90 Punkte ■

2016 Bechtolsheimer Petersberg

St. Laurent trocken, im Barrique

13,5 % | 2,9 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 17,10 €

Farbe: Purpurrot mit lila Reflexen.

Nase: Eindrucksvolle Holz- (Zedernholz)

und Röstnoten. Getrocknetes Obst, Zimt.

Dezente Kirsche.

Gaumen: Grüße aus dem Wald: Brombeere,

unreife Erdbeere, Mineralien (Moosboden)

ummantelt von aromatischen Holztönen.

Nachhall: Waldbeeren mit einem Hauch

Vanille und feinem Gerbstoff.

Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

ANDERE ROTE

REBSORTEN

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 89 Punkte

2017 Cabernet Sauvignon

100 % Cabernet Sauvignon

13,6 %| 6,6 g/l| 4,7 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Kirschrot mit violetten Reflexen.

Nase: Fruchtige Erdbeere. Süßer Pfeifentabak,

dezentes Vanillearoma.

Gaumen: Unkomplizierter Zugang mit

kräftiger Frucht. Sehr seidige Tannine.

Nachhall: Animierender Ausklang.

Everybody‘s darling.

Vulkanland / Österreich

Weinbau Pack

Tel. 0043-2172-24 400

www.weinbau-pack.at

v v 88 Punkte ■

2018 Guntersblumer Cabernet

Dorsa Rotwein Trocken

im Holzfass gereift

100 % Cabernet Dorsa

13,0 % | 6,3 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 6,90 €

Farbe: Dunkles Kirschrot

mit violetten Reflexen.

Nase: Kandierte rote Früchte.

Trockenobst. Süße Tabaknoten.

Gaumen: Leicht zugänglicher Genuss mit

spannungsreichem Süße-Säure-Spiel.

Nachhall: Animierend. Everybody‘s

darling. Im Holzfass gereift

Rheinhessen

Weingut Karsten Belzer

Tel. 06249-905210

www.weingut-belzer.de

v v 88 Punkte ■

2016 Blauburger trocken vom

Wiesenbronner Wachhügel

100 % Blauburger

13,0 % | 0,0 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 8,00 €

Farbe: Dunkles Rot mit Purpurreflexen.

Nase: Unaufdringlicher Auftakt mit

Aromen von Steinobst (Kirsche) mit

herzhaften Noten wie Kräuterbrühe.

Gaumen: Ausgeprägte Noten von

Blutorange, Orangenschalen mit schöner

mineralischer Begleitung.

Nachhall: Salziger Abgang.

Im Barrique ausgebaut.

Franken

Weinbau Hofmann GbR

Tel. 09325-6871

www.weinbau-hofmann.de

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

v v v 91 Punkte ■

2015 Charakter F. Stückfass N°7 –

Domina trocken

100 % Domina

13,5 % | 3,5 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 14,00 €

Farbe: Undurchdringliches Tiefrot.

Nase: Intensives Aroma von Zwetschgenkompott

mit Vanille und Zimt.

Gaumen: Weicher Auftakt mit einem

reichhaltigen Korb roter Früchten

(Kirsche). Harmonischer Holzeinfluss mit

zarten Tanninen und Vanille.

Nachhall: Eleganter vollmundiger

Ausklang.

Stückfass (1200 Liter)

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte ■

2018 Gamay de Montreux

100 % Gamay

13,75 % | 3,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 17,50 €

Farbe: Helles Rubinrot.

Nase: Leichte Noten aus Kirsche, Zwetschge

und Lebkuchengewürz (Kardamom).

Gaumen: Eine elegante Leichtigkeit behält

er auch am Gaumen. Filigrane Frucht.

Sehr feine Tannine.

Nachhall: Elegante Finesse. Barrique Drittbelegung,

Maischevergoren.

Lavaux / Schweiz

Sperl Concept Winery

Tel. 0049-171-1912300

www.sperl.wine

v v v 90 Punkte ■

2017 Merlot Riserva Südtirol DOC

100 % Merlot

15,0 % | 2,7 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Dunkles Granatrot.

Nase: Vielschichtige Aromen nach

Pflaumenmus und Roter Grütze mit

Vanillesauce.

Gaumen: Ein Merlot mit viel Power. Ein

kräftiger Körper spiegelt die Nase wider.

Nachhall: Sanfte Tannine mit feiner

Bitternis.

24 Monate neue, französische Eiche.

Kaltern, Südtirol

Weingut St. Quirinus

Tel. 0039-3298085003

www.st-quirinus.it

v v 88 Punkte ■

2017 SINCERO-R – D.O.C.G.

100 % Barbera d‘Asti

15,0 % | 0,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 11,90 €

Farbe: Tiefdunkles Rot.

Nase: Beginnend mit leichter Gemüsebrühe,

Granatapfel. Schöne Mineralik

mit Düften aus dem Wald.

Gaumen: Überraschend kräftig. Aromen

von saftigen Sauerkirschen, Beeren und

Waldkräutern. Toffee. Gerbstoffe und

vegetative Aromen tragen bis ins Finale.

Sehr stark im Alkohol.

Nachhall: Spannungsreiche Länge.

Hälfte in großem Holzfass ausgebaut.

Langhe / Monferrato

Casa Re, Azienda Vitivinicola

Tel. 0039-3333999859

www.casa-re.com

87


90 90 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 86 Punkte 92 Punkte 90 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

ROTE CUVÉES

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 90 Punkte ■

2016 Guntersblumer Cuvée Rouge

Rotwein Trocken

im Barrique gereift

55 % Spätburgunder, 45 % Cabernet Mitos

13,0 % | 0,9 g/l | 5,6 g/l | 0,75l 9,20 €

Farbe: Dunkles Rubinrot

mit violetten Reflexen. Nase: Sehr ansprechendes,

vielseitiges Bouquet mit Roter

Johannisbeere, kandierten Waldbeeren.

Nuancen von Edelhölzern. Gaumen:

Schöne vollmundige Frucht. Zwetschge.

Stimmiger Alkoholgehalt. Feiner Säurenerv

und gut eingebundene Tannine halten bis

ins Finale. Nachhall: Gute Länge.

Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Rheinhessen

Weingut Karsten Belzer

Tel. 06249-905210

www.weingut-belzer.de

v v v 90 Punkte

2018 3 Brüder

35 % Spätburgunder, 65 % Frühburgunder

13,0 % | 2,7 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 8,90 €

Farbe: Kirschrot.

Nase: Schwarzer Pfeffer, Kardamom,

Trockenobst, Minze, Schokolade.

Gaumen: Kompletter Gaumen.

Sehr ausbalanciert. Leicht adstringierend.

Nachhall: Saftig. Ausgewogene Tannine

tragen den Wein in ein schönes Finale.

Spontanvergärung.

Rheinhessen

Becker – Das Weingut

Tel. 06136-9522100

www.becker-das-weingut.de

v v 89 Punkte ■

2018 Burkheimer

Rotwein-Cuvée Lazarus

87,3 % Regent, 11,7 % Spätburgunder,

1 % Cabernet Mitos

14,0 % | 2,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 7,60 €

Farbe: Tiefes Dunkelrot.

Nase: Kirsche, Minze, Süßholz, Leder.

Fruchtige und vegetabile Noten.

Gaumen: Seidiger Trinkfluss. Es entfalten

sich Aromen von Kirsche, Pflaume, Zimt

und Kardamom. Gut eingebundene Säure.

Nachhall: Bleibt angenehm.

Im Holzfass ausgebaut.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

v v 89 Punkte ■

2017 Rotwein-Cuvée

„Salucci“ trocken

Spätburgunder, Syrah,

Cabernet Sauvignon, Merlot

13,5 % | 2,6 g/l | 5,5 g/l | 0,75l 8,77 €

Farbe: Granatrot.

Nase: Frische grüne Paprika, Leder, reife

Kirschen, Waldboden.

Gaumen: Hält, was die Nase verspricht.

Schönes Tannin mit gut eingebundener

Säure.

Nachhall: Delikates trockenes Mundgefühl.

Sanfte Tannine mit langem Abgang.

Ausgebaut im Barrique.

Württemberg

Collegium Wirtemberg eG

Tel. 0711-327775810

www.collegium-wirtemberg.de

v v 88 Punkte ■

2018 Baden / Kaiserstuhl Cabernet

Sauvignon / Merlot QbA trocken

59,5 % Cabernet Sauvignon, 40,5 % Merlot

13,5 % | 2,3 g/l | 6,1 g/l | 0,75 l 7,50 €

Farbe: Dunkles Kirschrot

mit violetten Reflexen.

Nase: Zwetschge, rote Paprika,

Zimt, Kardamom

Gaumen: Legt sich vorsichtig auf den

Gaumen. Sehr frische Säure. Aromen von

Kirsche, Quitte, Kakao.

Nachhall: Dezente Tannine. Angenehmer

Abgang. Im Barriquefass ausgebaut.

Baden / Kaiserstuhl

Winzergenossenschaft

Tel. 07642-90410

www.kk-weine.de

v v 86 Punkte ■

2017 SYMPHONIE

Großes Meisterwerk der Pfalz

43 % Cabernet Sauvignon,

43 % Dornfelder, 14 % Cabernet Dorsa

12,7 % | 5,9 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Rubinrot.

Nase: Feine Holznoten mit Akzenten von

Leder und Tabak. Dazu Aromen von

Kirsche und etwas Vanille.

Gaumen: Fruchtiges Bouquet aus Sauerkirschen

und Roter Johannisbeere mit weichen

Gerbstoffen. Ordentlicher Säurenerv.

Nachhall: Es bleiben Sauerkirsche und

Tannine. Barrique ausgebaut.

Pfalz

Deutsches Weintor eG

Tel. 06341-38150

www.weintor.de

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

v v v 92 Punkte ■

2018 PFAFFL Excellent Reserve

60 % Zweigelt, 20 % Merlot,

20 % Cabernet Sauvignon

13,5 % | 2,1 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 21,00 €

Farbe: Undurchdringliches Rubinrot mit

violetten Reflexen.

Nase: Grüne Paprika, Tabak, frisches

Menthol und eine Spur Zimt. Dezente

Marzipannote.

Gaumen: Dieser vollmundige Wein erzählt

dem Genießer eine lange, spannende

Geschichte. Saftige Kirschfrucht und

Pflaumenröster. Gut eingebundenes Holz.

Nachhall: Ätherische Noten mit mittellanger

Frucht und ausgewogenen Tanninen.

Neue und gebrauchte Barriques.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

v v v 90 Punkte ■

2016 Bechtolsheimer Petersberg

Cabernet Sauvignon & Merlot

trocken im Barrique

70 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot

14,0 % | 4,5 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 18,30 €

Farbe: Tiefrot mit violetten Akzenten.

Nase: Leder, Tabak, rote Beerengrütze.

Dunkle Schokolade mit Cocktailkirschen.

Gaumen: Weiche Textur. Würze und frische

Frucht sind klar herausgestellt. Eine

elegante und nicht banale Säure. Harmonische

Gerbstoffe (Leder, Tabak) runden den

Wein ab.

Nachhall: Trägt die Aromen mit sehr guter

Länge.

Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

88


90 Punkte 94 Punkte 93 Punkte 93 Punkte 89 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

v v v 90 Punkte ■

2017 Cuvée „Karl Holz“

im Barrique gereift, trocken

60 % Spätburgunder, 40 % Merlot

14,0 % | 5,6 g/l | 5,2 g/l | 0,75l 16,50 €

Farbe: Dunkles Rubinrot.

Nase: Dunkle Beeren. Waldpilze. Feines

Leder. Deutliche Anklänge von Holz.

Gaumen: Körperreicher, saftiger Genuss

mit feinem Säureskelett.

Nachhall: Dunkle Schokolade.

Weingut Holz-Weisbrodt

Tel. 06353-93610

www.holz-weisbrodt.de

90-100 Punkte: Herausragende Qualität,

reserviert für internationale Spitzenweine.

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.

80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

mit Biozertifikat

Empfehlungen über 25 Euro

v v v 94 Punkte ■

2016 Primo Cuvée rot trocken

70 % Spätburgunder, 20 % Domina, 10 %

Cabernet Dorsa

13,5 % | 0,0 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 48,00 €

Farbe: Undurchdringliches Tiefrot.

Nase: Facettenreiches würziges Bouquet

mit Aromen von Räucherspeck, dunkler

Schokolade, Tabak, Kaffee sowie Kirsche.

Gaumen: Hohe Viskosität am Glas. Geröstetesr

Toast. Aromen von Preiselbeeren,

Zwetschge und Vanille mit gut eingebundener

Säure. Angenehme Tannine kleiden

den Gaumen dieses trocken ausgebauten

Weines perfekt aus.

Nachhall: Kräftiger Nachhall wie ein

leuchtender Sonnenuntergang.

36 Monate im Holzfass gereift.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 93 Punkte ■

2017 PFAFFL Heidrom

Grand Reserve

50 % Merlot, 50 % Cabernet Sauvignon

13,5 % | 6,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 35,00 €

Farbe: Tiefdunkles Rubinrot

mit violetten Reflexen.

Nase: Reichhaltig. Pumpernickel als Eingang

gepaart mit wunderbar fruchtigen

Akzenten von roten Pflaumen. Kakao.

Gaumen: Kühl und frisch mit ausgeprägter

Dichte und leicht herber Aromatik. Erinnert

an Pflaumenkuchen und winterliche

Gewürze bis ins Finale. Schöne Textur.

Harmonisches Säureskelett.

Nachhall: Tannine bleiben angenehm in

Erinnerung. Schöne Länge.

Barrique.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

ROTE PIWIS

v v v 93 Punkte ■

2016 Bechtolsheimer Petersberg

Regent trocken im Barrique

100 % Regent

13,5 % | 3,5 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 15,90 €

Farbe: Dunkelrot mit Violett- und Braunstich.

Nase: Komplexes, intensives Bouquet.

Gerösteter Kaffee, aromatische Edelhölzer

und Sauerkirschkompott. Etwas Pfeffer.

Gaumen: Ein wahrer Gaumenschmeichler.

Vielschichtige Aromatik. Kirsche, Vanille,

Milchkaffee, Lebkuchen, Tabak – alles

dabei. Nachhall: Geschmeidiger, ausgewogener

Abgang mit seidigen Tanninen.

Rheinhessen,Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

v v 89 Punkte ■

2018 AUFTAKT Monarch

100 % Monarch

14,5 % | 3,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 9,00 €

Farbe: Dichtes Dunkelrot.

Nase: Erdige aromatische Noten von grüner

Paprika, Rote Bete, kubanischem Tabak.

Gaumen: Süßliche rote Früchte, aber auch

Schwarze Johannisbeere. Von zarten

Tanninen begleitet.

Nachhall: Das Finale klingt harmonisch

aus und verlangt nach mehr.

Spontanvergärung, gebrauchtes Holzfass.

Rheinhessen

Weingut Abthof

Tel. 06737-380

www.weingut-abthof.de

89


88 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 90 Punkte 89 Punkte

90 Punkte 88 Punkte 87 Punkte 91 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SÜSSWEINE

Empfehlungen über 10 Euro

u u

v v v 90 Punkte

2019 Gewürztraminer Spätlese

Prädikatswein

7,5 % | 105,3 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 7,90 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Edle Rosenblütennoten. Litschi.

Zarte Kräuterwürze.

Gaumen: Leicht prickelnd mit karamellisierten

Zitrusfrüchten und Äpfeln bringt er

eine schöne Vollmundigkeit. Ein wunderbarer

Säurebogen trägt bis ins Finale.

Nachhall: Animierende Frische.

Überzeugt durch seine Balance.

Rheinhessen

Weingut Eckehart Gröhl

Tel. 06249-809000

www.weingut-groehl.de

u

v v 88 Punkte

2019 Muskateller süss

100 % Muskateller

9,0 % | 64,4 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 7,50 €

Farbe: Helles Silbergelb.

Nase: Intensiv, nicht überladen. Fruchtige

und florale Noten. Wie Gummibärchen.

Gaumen: Eine schöne Fortsetzung der Nase

mit reifen Früchten und Blumen.

Nachhall: Animierende Leichtigkeit.

Pfalz

Weingut Holz-Weisbrodt

Tel- 06353-93610

www.holz-weisbrodt.de

v v 88 Punkte u

2019 Zornheimer Gewürztraminer

URSA MAJOR

Qualitätswein süß / Ortswein

96,5 % Gewürztraminer, 3,5% Muskateller

9,0 % | 59,2 g/l | 6,8 g/l | 0,75 l 8,00 €

Farbe: Helles Strohgelb.

Nase: Weinbergpfirsich, Litschi,

Rosenblüten und würziger Muskat.

Gaumen: leicht tänzelnd auf dem Gaumen,

federleicht mit unkomplizierter Textur.

Weiße Johannisbeere und gelbe Kiwi.

Dezente Würze.

Nachhall: Im Abgang ein ganz leichter

Säurepiekser, feingliedrig.

Rheinhessen

Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

v v 88 Punkte u

2019 Framersheimer Zechberg

Huxelrebe

8,6 % | 81,8 g/l | 8,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Blassgelb mit Silberreflexen.

Nase: Sehr verhalten im Duft. Kandierte

Ananas. Weiße Orangenblüten. Leichte

Honignoten.

Gaumen: Früchtekorb mit gelben reifen

Früchten. Öliges und weiches Mundgefühl.

Nachhall: Im Abgang kommt eine zarte

Würzigkeit zum Vorschein.

Rheinhessen

Weingut Dr. Hinkel

Tel. 06733-368

www.weingut-dr-hinkel.de

u

v v 88 Punkte

2019er Pfalz Ruländer Spätlese

99 % Ruländer, 1 % Auxerrois

9,7 % | 67,8 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 4,40 €

Farbe: Silberglänzendes Gelb.

Nase: Eisbonbon. Golden Delicious Apfel.

Ausgeprägtes Anisaroma. Kräuterhonig.

Gaumen: Die Frische vom Eisbonbon

bleibt. Reife Honigmelone. Feine Mentholnoten

bis ins Finale.

Nachhall: Sehr angenehm.

Pfalz Weingut Joachim Becker

Tel. 06342-7189

www.weingut-joachim-becker.de

v v 87 Punkte u

2019 Kanzemer Altenberg

Riesling Spätlese

11,0 % | 46,4 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Gelb.

Nase: Kräuter, Honig, Zitronenmelisse,

etwas Muskat. Gaumen: Ein wenig Würze,

zarte Mineralik, Rose (mutet leicht wie ein

Muskateller an)

Nachhall: Gezuckerte Bitterorange.

Drittbelegung Barrique.

Mosel

Weingut Schafhausen

Tel. 06501-602014

www.weingutschafhausen.de

Empfehlungen über 10 Euro

u

v v v 90 Punkte

2019 KALLFELZ Riesling

Urgestein Merler Fettgarten

9,0 % | 59,9 g/l | 7,6 g/l | 0,75 l 18,30 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Kandierte Früchte (Zitrus, Mango).

Gaumen: Perfekt gereifte tropische Früchte

und ausgeprägte Minerale. Ein gut integriertes

Säureskelett trägt diesen Wein ins

Finale.

Nachhall: Animierender Ausklang.

Mosel

Weingut Albert Kallfelz

Tel. 06542-93880

www.kallfelz.de

v v 89 Punkte u

2019 Sang Doux

100 % Dornfelder

16,0 % | 50,0 g/l | 7,0 g/l | 0,5 l 23,00 €

Farbe: Purpur.

Nase: Angenehme, ausgewogene Gewürze

mit Zimt und Kardamom, Pflaumenmus,

karamellisierte rote Früchte.

Gaumen: Früchtekompott aus eingelegten

Kirschen und Zimt, Früchtebrot, gut

eingesetzte Säure.

Nachhall: Bleibt als schöne Erfahrung im

Gedächtnis, auch für Freunde von Portwein

sehr geeignet.

Barrique, naturnaher An- und Ausbau,

rosinierte Trauben (Passito) mit Aglianico

Trester (Ripasso), eingemaischt.

Pfalz / Basilicata

Sperl Concept Winery

Tel. 0171-1912300

www.sperl.wine

AUSLESE

Empfehlungen bis 10 Euro

u u

v v v 91 Punkte

2019er Diefenbacher König,

Kerner Auslese

9,0 % | 108,0 g/l | 6,0 g/l | 0,375 l 9,00 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Wunderbar! Ausgeprägte Pomeloaromatik.

Frisch geschnittene Apfelspalten.

Gaumen: Karamellisierte Pomelos. Süßes

Apfelmus. Eisbonbonsorbet. Herbe, pikante

Nuancen und eine zarte Würze runden

das Geschmacksbild ab.

Nachhall: Trägt lange.

Württemberg

Weingut Anita Landesvatter

Tel. 07135-9318781

www.weingut-landesvatter.de

90


89 Punkte 89 Punkte 89 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

u

v v 89 Punkte

2018 Rieslaner Auslese vom

Wiesenbronner Wachhügel

11 %| 58 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 8,50 €

Farbe: Helles Goldgelb mit grünlichem

Stich.

Nase: Reifer Weinbergpfirsich, dezente

Marzipannote. Eine Spur Muskat und

weißer Pfeffer.

Gaumen: Sanfte, schmelzige Fruchtnoten

von tropischen Früchten, die die Zunge

einkleiden. Floral anmutende Noten in

harmonischer Verbindung mit

Orangenmarmelade.

Nachhall: Trägt eine elegante Fruchtsüße,

ohne zu kleben.

Franken

Weingut Hofmann GbR

Tel. 09325-6871

www.weinbau-hofmann.de

u

v v 89 Punkte

2019 Silvaner Auslese

12 %| 48 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l 8,50 €

Farbe: Helles Gelb mit grünlichen Reflexen.

Nase: Frisch gebackener Hefezopf mit

Rosinen.

Gaumen: Reife tropische Früchte (Pfirsich,

Honigmelone, Papaya, Drachenfrucht).

Angenehme Bitternote bei dezenter Säure.

Grüner Pfeffer.

Nachhall: Feine Würzigkeit bis ins Finale.

Franken

Weingut Hofmann GbR

Tel. 09325-6871

www.weinbau-hofmann.de

u

v v 89 Punkte

2017 Alzeyer Römerberg

Riesling Auslese

9,5 % | 65,7 g/l | 8,1 g/l | 0,75 l 8,20 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Sehr dezente Nase. Butterkaramell

und Schiefer.

Gaumen: Die Mineralik aus der Nase wird

sehr ausgeprägt fortgeführt. Gut eingebundenes

zartes Säureskelett. Terroir.

Nachhall: Schöne Schieferaromatik.

Rheinhessen

Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

Empfehlungen über 10 Euro

u

v v v 91 Punkte

2018 Niersteiner Heiligenbaum

Riesling Auslese süß

9,0 % | 71,1 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 15,90 €

Farbe: Blasses Gelb mit grünen Reflexen.

Nase: Typische mineralische Rieslingnase

mit Mango, weißem Hibiskus,

Weißer Johannisbeere und etwas Nelke.

Gaumen: Kräftiger Schieferton paart sich

mit getrockneten Feigen und Rosinen. Ein

Zungenschmeichler mit zartem

Säureskelett. Nachhall: Facettenreiches

Finale mit frischen Eisbonbons.

Rheinhessen

Reichsgraf von Ingelheim Weingut und

Weinkellerei GmbH

Tel. 06721-965 610

www.reichsgraf-von-ingelheim.de

u u

v v v 91 Punkte

2018 Edel & Süss Silvaner Nordheimer

Vögelein Auslese edelsüss

11,5 % | 127,5 g/l | 6,8 g/l | 0,5 l 16,00 €

Farbe: Gereiftes, dichtes Gelb.

Nase: Honigmelone, Banane sowie zarte

florale Aromen und leichte Würze.

Gaumen: Perfekt gereifte Honigmelone,

ausgeprägte Mineralik und leichte Noten

von Weißem Pfeffer. Vegetabile, würzige

Noten von Waldhonig und Tannennadeln

mit cremiger Textur. Zarter Säurenerv.

Nachhall: Verbleibt ewig.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte u

2019 Zornheimer Guldenmorgen

Riesling SCULPTOR

Qualitätswein süß / Lagenwein

7,5 % | 93,8 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 13,80 €

Farbe: Zartes Gelb mit Silberreflexen.

Nase: Rosenblätter. Kiwi, Orangenblüten,

Mangolassi, gezuckerte Butter.

Gaumen: Schmelz mit etwas Cremigkeit.

Angenehme Frische, Süße mit verspielter

Säure. Aromen von gebackener Banane und

süßem Mangosaft.

Nachhall: Sehr balanciert und ausgeklügelt.

Verbleibt frisch.

Rheinhessen

Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

u u

v v v 90 Punkte

2018 Königschaffhauser

Vulkanfelsen Scheurebe Auslese

8,5 % | 151,0 g/l | 6,1 g/l | 0,5 l 15,10 €

Farbe: Schönes Gold im Glas.

Nase: Schöne Mineralik, reife gelbe

Pflaume mit ausgewogenen Honignoten.

Gaumen: Angenehme runde Fruchtnoten.

Würzige Trockenfrüchte mit Honig.

Nachhall: Langes Finale.

Baden|Kaiserstuhl

Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlinsbergen

eG

Tel. 07642-90410

www.kk-weine.de

u

v v v 90 Punkte

2019 Merler Königslay-Terrassen

Riesling Auslese

7,5 % | 98,7 g/l | 8,8 g/l | 0,5 l 22,70 €

Farbe: Helles Strohgelb mit Goldreflexen.

Nase: Aromatische Noten von

Kräuterhonig mit Pfeffer.

Gaumen: Fulminante Fruchtsüße von

diversen tropischen Früchten.

Mit mineralischem Hintergrund.

Nachhall: Samtig und weich bleibt dieser

Wein lange in Erinnerung.

Mosel

Weingut Albert Kallfelz

Tel. 06542-93880

www.kallfelz.de

91


88 PUNKTE 93 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE

95 PUNKTE 93 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v 88 Punkte u

2019 Framersheimer Zechberg

Huxelrebe

10,7 % | 76,5 g/l | 8,3 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Honiggelb.

Nase: Kandierte Banane. Anmutung von

Erfrischungsstäbchen mit Orange. Feige.

Leichte Mineraltöne.

Gaumen: Cremiger Auftakt. Reife Fruchtnoten,

Akazienblüten, Bananennektar.

Verführerische Akzente von weißer

Schokolade. Würzige Muskatnoten

runden das Gesamtbild ab.

Nachhall: Balanciertes Finale mit harmonischer

Säure und zarter Würze.

Rheinhessen

Weingut Dr. Hinkel

Tel. 06733-368

www.weingut-dr-hinkel.de

BEERENAUSLESE

Empfehlungen über 10 bis 25 Euro

u u

v v v 93 Punkte

2018 Burkheimer Feuerberg

Scheurebe Beerenauslese

8,5 % | 173,7 g/l | 7,7 g/l | 0,375 l 18,04 €

Farbe: Helles Goldgelb mit Silberreflexen.

Nase: Dunkles Körnerbrot mit fruchtigem

Aufstrich aus Banane, Mango und Litschi.

Gaumen: Öliger Trinkfluss mit

wunderbaren satten Fruchtaromen.

Facettenreicher Säurebogen.

Nachhall: Cremig und lang verbleibend.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

u

v v v 91 Punkte

2018 Muskateller

Beerenauslese süss

12,0 % | 59,7 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 19,30 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Florale Noten mit herbem Akzent.

Gaumen: Führt die Nase fort mit Aromen

von Bitterorange und Salzmandeln.

Nachhall: Schöne Würze. Dezente Schärfe.

Angenehme Kräuternote. Überhaupt nicht

klebrig!

Durch den höheren Alkoholgehalt eine Beerenauslese

mit „Wumms“.

Pfalz

Weingut Holz-Weisbrodt

Tel. 06353-93610

www.holz-weisbrodt.de

u u

v v v 91 Punkte

2018 Burkheimer Feuerberg

Solaris Beerenauslese

8,5 % | 168,6 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 18,04 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Süße Litschi und Banane. Akazienblüten.

Gaumen: Intensives Pfirsichkompott mit

Zitronenmelisse. Bringt eine schöne, gut

angepasste Säure mit sich.

Nachhall: Dunkles körniges Brot mit

Honig. Feines und ausgewogenes Finale.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

u u

v v v 90 Punkte

2018 Edel & Süss Spätburgunder

Rosé Beerenauslese edelsüss

9,5 % | 113,9 g/l | 7,2 g/l | 0,375 l 28,00 €

100 % Spätburgunder

Farbe: Lachsrosa.

Nase: Feine Noten von Rose, Veilchen und

Walderdbeeren. Spritzige Quitte. Sehr

angenehm.

Gaumen: Gefrostete Walderdbeeren mit

Zuckerhaube. Zarter Anklang von Muskat

und reifer saftiger Wassermelone.

Nachhall: Gezuckerte Bitternoten aus

Grapefruit.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

u u

v v v 90 Punkte

2019 Gönnheim Martinshöhe

8,9 % | 145,8 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l k. A.

100 % Solaris

Farbe: Zartes Strohgelb mit grünlichen

Reflexen.

Nase: Orangenblüten, junge Mango. Schöne

frische Würze aus dezentem Koriander,

Verbena und Muskat.

Gaumen: Erinnert an frisch gebackene

Madeleines mit Spuren von Vanille und

Orange.

Nachhall: Verbleibt lange angenehm.

Pfalz

Weingut Erich Künzel & Sohn

Tel. 06322-8571

www.weingut-kuenzel.de

TROCKENBEEREN-

AUSLESE

Empfehlungen über 25 Euro

v v v 95 Punkte 20/394 u u u

2018 Rheinhessen Silvaner

Trockenbeerenauslese

7,0 % | 221,9 g/l | 8,5 g/l | 0,75 l 42,50 €

Farbe: Strahlendes Goldgelb.

Nase: Einladende Mandarinennote sowie

Noten von Honig und Bananenschale. Ein

Strauß aus Rosmarin, Salbei und Lavendel.

Gaumen: Eingehende florale Honignoten.

Würzige Akzente von Muskat und Zimt.

Ein ausgesprochen schöner Säurebogen

macht diesen Wein komplett.

Nachhall: Langanhaltender Abgang mit

bleibender Honignote.

Rheinhessen

Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

u u u

v v v 93 Punkte

2019 Albiger Hundskopf

Optima Trockenbeerenauslese

8,0 % | 221,3 g/l | 9,6 g/l | 0,375 l 26,00 €

Farbe: Wunderschönes strahlendes

Gelbgold.

Nase: Apfelschale, gebackene Banane mit

Kräuterhonig.

Gaumen: Karamellisierter Apfel (Liebesapfel),

Stachelbeere, Mango und Honig.

Mundfüllende Süße. Perfektes Säurespiel.

Nachhall: Bleibt gut haften. Zitronenfrischer

Abgang.

Rheinhessen

Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731/2538

www.koester-wolf-weingut.de

92


94 PUNKTE 94 PUNKTE 91 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

EISWEIN

Empfehlungen über 25 Euro

u u u

v v v 94 Punkte

2018 Edel & Süss Silvaner Eiswein

edelsüss

7,5 % | 224,3 g/l | 7,3 g/l | 0,375 l 44,00 €

100 % Silvaner

Farbe: Goldiges Gelb.

Nase: Reife, fruchtige Noten aus Mango,

Litschi, Datteln. Waldige Akzente mit Fichtennadeln

und frischen Holzspänen.

Gaumen: Würzige Aromen von Waldhonig,

Tannennadeln. Süße Datteln in

Kombination mit reifen aromatischen

Äpfeln samt Schale. Trotz opulenter

Fruchtigkeit bietet die Säure einen

wunderbaren Gegenspieler. Diese

Spannung bleibt lange bis zum Finale.

Nachhall: Langanhaltender Abgang.

Ein hervorragender Käsebegleiter.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 94 Punkte u

2018 Framersheimer Kreuzweg

Riesling

11,9 % | 91,7 g/l | 5,6 g/l | 0,375 l k. A.

Farbe: Blasses Strohgelb.

Nase: Unaufdringlicher Eindruck.

Spannende Noten von gerösteter Banane.

Weiße Hibiskusblüten. Honig mit Muskat.

Gaumen: Getrocknete Südfrüchte.

Gebackene Birne mit Löwenzahnhonig.

Lebendige zitrische Säurestruktur.

Feine Bitternoten von Zitronen- und

Grapefruitzesten bis ins Finale.

Nachhall: Frische langanhaltende Würze.

Rheinhessen

Weingut Dr. Hinkel

Tel. 06733-368

www.weingut-dr-hinkel.de

u u u

v v v 91 Punkte

2018 Blauer Sylvaner Eiswein

6,5 % | 269,7 g/l | 7,1 g/l | 0,375 l 34,90 €

Farbe: Helles Goldgelb mit grünlichen

Reflexen.

Nase: Frischer Mix aus Honig und

Eisbonbon. Getrocknete Ananas und

gebackene Banane.

Gaumen: Sehr saftige, ölige Textur wie

Fruchtsirup. Intensives Met-Aroma.

Hintergründiges Säurespiel.

Nachhall: Vanilliger, langhaftender

Ausklang. Spontanvergärung.

Rheinhessen

Becker - Das Weingut

Tel. 06136-9522100

www.becker-das-weingut.de

Oben: Ein Hoch auf die Region Kaiserstuhl und die mit drei

SAVOIR-VIVRE-Sonnen prämierten Weine: der „2018er Burkheimer

Feuerberg Scheurebe Beerenauslese“ sowie der „2018er Burkheimer

Feuerberg Solaris Beerenauslese“.

Links im Bild der Kellermeister D. Schweizer und ganz rechts der

Geschäftsführer G. Schmidt.

Unten: In der 18. Generation (seit 1700) freuen sich Roland und Peter

Hinkel in Framersheim darüber, Weine auf ihrem Weg in das Weinglas zu

begleiten. Mit drei SAVOIR-VIVRE-Sonnen (und 94 Punkten!) wurde

der „2018er Framersheimer Kreuzweg Riesling“ prämiert, mit

zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen die „2019er Framersheimer Zechberg

Huxelrebe – Spät- und Auslese“.

93


WEIN

Orange Wine

Frei von Zwängen

und kompromisslos wild

Winzer Thorsten Sperl (Sperl Concept

Winery) vor seiner Weinbar, der

ehemaligen Brunnen-Apotheke an der

Jakobuskirche in Hambach/Pfalz.

Sein „2018er GOLD Orange Riesling“

besticht mit seiner schönen,

herben Tiefe bei nur 10,5 Prozent

Alkoholvolumen.

Einige Weine haben Namen wie aus Grimms Märchen oder der Denkstube einer Werbeagentur:

Fleur de Lotus, Cool Moon, L’Extreme, QuerKopf, Minimal, Wein der Stille,

Akméniné. So unterschiedlich wie sie heißen, so ungleich schmecken sie und werden sie

bewertet zwischen Anbetung und Verteufelung, die Orange Wines, auch Natural Wines

genannt, Vins naturels, Vini veri, Authentical Wines, Extreme Wines oder in schlichtes

Deutsch übersetzt: Naturweine.

Dieser Begriff, früher einmal den

als „naturrein“ etikettierten,

weil nicht aufgezuckerten Cabinet-Kreszenzen

vorbehalten, ist zwar

seit 1971 per Gesetz verboten, aber er

bezeichnet inhaltlich, den Anspruch der

Hersteller an die Produktion, bei dem

der Mensch nicht oder nur minimal in

die Weinwerdung eingreift nach dem

Leitmotiv, dass dem Wein nichts zugesetzt,

aber möglichst auch nichts genommen

werden soll.

Orange Wines ist im Grunde ein

Hilfsbild. Der Titel bezieht sich vordergründig

wohl auf die in der Regel

dunklere Farbe – changierend zwischen

Goldgelb, Orange und Bernstein, oft

leicht rötlich angetönt – der zumeist

aus weißen, seltener aus roten Trauben

gekelterten Weine. Allerdings ist die

Vorgangsweise keineswegs einheitlich

und schon gar nicht genormt. Es gibt

keine verbindliche Richtlinie, keinen

allgemeingültigen Komment, nach dem

gearbeitet werden soll und muss – und

auch keine Kontrollinstanz. Jeder Winzer

hat sein Rezept und nutzt diese Freiheit

aus, oft nach dem Motto: orange ist,

was mir gefällt! Das gebiert Weine zwischen

gut und schlecht. Die einen begeistern

durch herrische und ungezähmte

Frucht, andere stinken, gnädig gesagt,

sind hoffnungslos oxidiert und instabil,

gleichen bestenfalls altem Sherry.

Ein konventionell geschulter Gaumen

wird sowieso zuerst erschrocken zusammen

zucken, wenn ihn erstmals ein

typischer Orange Wein mit seiner ungestümen

bis brachialen und vor allem

ungewohnten Wildheit trifft. Viele Vins

naturels werden ja anders vinifiziert als

die herkömmlichen 99,9 Prozent aller

Weltweine. Zu den Kategorien, die mehr

oder weniger bei den Orange Wines eine

Rolle spielen, gehören beispielsweise:

• die Spontangärung, also der Verzicht

auf Reinzuchthefen zugunsten der

traubeneigenen „wilden“

Weinberghefen.

• eine lange Maischephase, ähnlich wie

bei Rotweinen.

• die malolaktische Gärung, auch

biologischer Säureabbau genannt.

• die weitgehende oder gänzliche

Vermeidung von Säurekorrektur,

Schönung, Filtration sowie,

besonders heikel und umstritten,

der Schwefelung.

Stahl, Holz, Amphoren

oder Beton

Der eine Winzer baut den Wein im

Stahltank aus, der andere in Fässern aus

Mondholz, das bei spezieller Gestirnkonstellation

geschlagen worden ist.

Beliebt ist der Ausbau in Amphoren,

auch Betontanks in Eiform kommen

zum Einsatz. Verpönt sind Kunstdünger,

chemische Spritzmittel, ein allzu

betonter Einsatz technischer Hilfsmittel

im Keller. Ein typischer Orange-Winzer

wird auch eine maschinelle Ernte

verschmähen, die Trauben mithin per

Hand lesen und, bündig formuliert,

alles vermeiden, was den Wein manipuliert.

Er überlässt die Verwandlung des

Traubensaftes zum Wein weitgehend bis

komplett – je nach seiner Philosophie –

der Natur. Man kann auch sagen: dem

lieben Gott.

Charakter und Tiefgang

Entsprechend different fallen die Weine

aus. Sie muten archaisch an und sind

auf eigenwillige Art anders. Das Duftund

Geschmacksspektrum reicht von

erbärmlich und ungenießbar über alle

nur denkbaren Schattierungen bis hin zu

Gewächsen von grandioser Tiefe, stringenter

Kraft und veritabler Terroir-Mitgift.

Manche Weine sind einfach genial,

zeichnen sich durch enormen Tiefgang

aus, sind in sich ruhend und doch mit

einer animierenden Mineralität und

Lebendigkeit ausgestattet.

94


Winzer Josko Gravner, einer der Pioniere

für Naturwein aus dem Friaul, kam

geläutert von einem Besuch bei Mondavi

im kalifornischen Napa zurück: „Ich

war abhängig geworden von der teuren

Kellertechnik und der Chemie im Weinberg.“

So denken auch andere Natural-

Winzer.

Gemeinsam ist allen die Abneigung

gegenüber dem in den letzten zwei, drei

Jahrzehnten mächtig angeschwollenen

Strom von industriell und mit vielerlei

technischen sowie chemischen Hilfsmitteln

produzierten Weinen, die sich

weltweit ähneln, doch eines vermissen

lassen, nämlich unverwechselbare

Individualität. Jeder Wein wird naturgemäß

aus Trauben gemacht, aber was

am Ende in Flaschen gefüllt und in

Supermärkten verkauft wird, gleicht

häufig mehr Designersäften, die mit

ihrer lauten und meist würzig-süßlich

angehauchten Fruchtigkeit dem sogenannten

breiten Publikumsgeschmack

angepasst sind und somit eine globale

Proletarisierung der Trinkkultur bewirken.

Kurzum: Es findet aus Sicht der

Naturwein-Winzer zunehmend und in

immer rascherem Tempo eine Verkitschung

der Weinwelt statt.

Eine der Ursachen für die fade Konformität

des Geschmacks ist wohl, dass

nicht mehr der Kellermeister, sondern

immer häufiger die Marketingabteilungen

über die Weinwerdung bestimmen.

Diese Weine werden überall nach demselben

Schema erzeugt. Und genau da

haken die Natural-Winzer ein. Sie steuern,

überzeugt bis provokativ, idealistisch

bis ideologisch, doch naturbewusst

und vorzugsweise auf bio-dynamischer

Basis, gegen das an, was man gemeinhin

den Mainstream nennt – eigentlich

sind die Orange-Winzer radikale Biodynamiker.

Es geht ihnen um die Abkehr

von der Hochtechnologie hin zu mehr

Natürlichkeit, im Weinberg und zumal

im Keller. Dahinter steckt auch ein

wenig die Suche nach der Wahrheit im

Wein, jedenfalls eine Sehnsucht nach

Authentizität – bemerkenswerterweise

findet zeitgleich ein ähnlicher Prozess ja

in der Küchenkultur statt mit dem Ruf

nach Regionalität, gipfelnd in der von

nordischen Köchen ausgelösten Verwendung

von Moosen, Flechten, Baumrinden,

Wildkräutern und allerlei anderem

Grünzeug.

Kult unter Liebhabern

Wie bei den avantgardistischen Köchen

finden sich auch unter den Orange-Winzern

die unterschiedlichsten Charaktere.

Es gibt Querdenker, Dickköpfe, liebenswerte

Schwärmer, Eigenbrötler, Traumtänzer,

versponnene Grünapostel und

religiös verbrämte Fanatiker, aber eben

auch Idealisten, die nachdenken, Traditionen

überprüfend in Frage stellen und

zum Ergebnis kommen, dass sie nicht

länger die ausgewalzten Pfade standardisierter

Weinerzeugung begehen wollen,

sondern durchaus pragmatisch Neues

suchen und wagen, im Sinne einer erdverbundenen

Natürlichkeit. Noch sind

die Weine der Orange-Winzer – schätzungsweise

einige Hundert weltweit –

ein Nischenprodukt, jedoch schon Kult

unter Liebhabern.

Ob die Orange Wines eine Zukunft

haben werden, hängt wohl entscheidend

davon ab, wie viele Klassewinzer sich des

Themas annehmen. Einige bereits praktizierende

Natural-Wine-Winzer pflegen

eine allzu naive, archaisch-sentimental

geprägte Herangehensweise an das

Thema. Andere neigen vielleicht dazu,

fehlerhaft ausgebaute Weine keck und

bauernschlau als „Orange“ zu etikettieren.

Doch gewiss ist auch, dass es Orange

Wines von achtbarer Bedeutung gibt,

die sich mit Genuss trinken lassen. Dass

solcherart gewonnene Weine irritieren

und polarisieren, versteht sich von selbst.

Umso wichtiger ist, dass der Weinfreund

sich ihnen unvoreingenommen nähert.

95


87 Punkte

86 Punkte 86 Punkte 92 Punkte 92 Punkte 91 Punkte

90 Punkte

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

ORANGE WINE

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 87 Punkte ■

2019 Silvaner Orange

12,5 % | 0,2 g/l | 6,4 g/l | 0,75 l 6,80 €

Farbe: Rosé/Kupfer. Nase: Kandierte Orange,

Erdbeere, feine Würze, etwas Gummi/

Klebstoff. Gaumen: Aromen von Kiwi und

Erdbeere im Vordergrund. Leichte Gerbstoffe.

Nachhall: Frische Zitrusaromen und

Muskatnoten.

Pfalz, Weingut Volker Klein

Tel. 06322-9894480

www.weingut-volker-klein.de

v v 86 Punkte

2019 Orangewine Silvaner Trocken

13,0 % | 4,0 g/l |6,3 g/l | 0,75 l 8,50 €

Farbe: Helles Gold.

Nase: Leichte Muskatellernote, Leinsamenöl,

zarte Zitrusfrucht. Gaumen: Säurebetonte

Umgebung mit Bitterorange, Limettenschale

und Zitronengras. Pikante und

herbe Kräuterwürze bis zum Nachhall.

Nachhall: Mittellang.

Rheinhessen, Weingut Reis & Luff

Tel. 06727-8881, www.reis-luff.de

v v 86 Punkte

2018 Orangewine Silvaner Trocken

13,0 % | 4,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 8,50 €

Farbe: Blassgold.

Nase: Hagebutte, feuchtes Stroh, Gräser,

etwas Klebstoff.

Gaumen: Pflaume, ein wenig Grapefruit

mit gutem Säureskelett treffen auf maskuline,

herbe Aromen (Gerbstoffe).

Nachhall: Gerbstoffe bleiben länger.

Rheinhessen, Weingut Reis & Luff

Tel. 06727-8881, www.reis-luff.de

Empfehlungen über 10€ bis 25€

v v v 92 Punkte ■

2019 Sylvaner

THE FIRST CONTACT

11,0 % | 0,8 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 17,50 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Reife Honigmelone, reifer Apfel,

feine Würze.

Gaumen: Wunderbares Frucht- und

Säurespiel mit Apfel, Quitte, Aprikose

und Zitrusfrucht. Die sehr zarten Gerbstoffe

harmonieren. Behält eine elegante

Leichtigkeit. Nachhall: Etwas Grapefruit.

Sanfte Vanillenoten durch den Holzeinfluss

(Barrique).

Rheinhessen

Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

v v v 92 Punkte ■

2018 Wild Grape

50 % Silvaner, 50 % Traminer

14,5 % | 0,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Grüngelb.

Nase: Traminernase (Rose, Eau de Cologne,

Litschi)

Gaumen: Ausgesprochen gute und spannende

Balance zwischen floralen und fruchtigen

Aromen sowie frische Säurenoten und

Gerbstoffe. Entwickelt Noten von Geräuchertem

und trägt diese bis zum Finale.

Nachhall: Ein Abgang ohne Langeweile.

Barrique, Silvaner maischevergoren,

Traminer mit 10 % ganzen Beeren.

Franken Weingut Freihof Sommerach

Tel. 09381-6791

www.weingut-freihof.de

v v v 91 Punkte ■

2019 Orange Contrapunct

Gemischter Satz

12,0 % | 1,2 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 22,50 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Reifer Apfel, Quitte, Orange,

Senfkörner.

Gaumen: Eine elegante Leichtfüßigkeit,

Aromen der Nase, vereint mit einem

harmonischen Säureskelett und delikaten

zarten Gerbstoffen.

Nachhall: Gute Länge für diesen doch eher

leichten Wein. 10 Monate Barrique,

3 Wochen offene Maischegärung,

grobe Filtration.

Mosel (Obermosel)

Rinke Weine

Tel. 0151-1835335

www.rinke-weine.com

v v v 90 Punkte ■

2018 GOLD Orange Riesling

10,5 % | 0,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 12,50 €

Farbe: Mattes (trübes), helles Gold.

Nase: Etwas Minze, überreife Äpfel,

grüner Tee, Gräser, Sauerampfer. Ein Juror

schreibt: „Wie ein frisch abgebrochener

Birkenast.“

Gaumen: Anfangs kräftiger Säureauftakt.

Feine Gerbstoffe und Mandarinenschale.

Leicht im Alkohol, jedoch mit ausgeprägtem

Charakter. Gerbstoffe und eine feine

Fruchtaromatik (Grüner Apfel, unreife

Maracuja, Zitrusfrüchte, Rhabarber)

ergänzen sich.

Nachhall: Finessenreich. Junge, fast unreife

Mandarine bleibt. Drittbelegung Barrique.

Naturnaher An- und Ausbau.

Pfalz

Sperl Concept Winery

Tel. 0171-1912300

www.sperl.wine

96


Unser Jahresend-Gewinnspiel – die Weihnachts-Tombola

Verehrte Leserin, verehrter Leser

„Der Lärm der Welt bleibt draußen, wenn wir genießen“, lautet seit Gründung Ihres Magazins SAVOIR-VIVRE das Motto. In

diesem Sinne wünschen wir aus gegebenem Anlass für das nächste Jahr das Allerbeste, also neben Gesundheit und einer großen

Portion an Glück auch jederzeit ein Lächeln, friedliches Seeleschaukeln, erbauliche Erlebnisse, einen Ozean an feinen Weinen

und Champagner für den heiligen Durst sowie das Talent zur verschwenderischen Liebe und ein tapferes Herz bei allem Tun. In

jeder Ausgabe verlosen wir traditionell kleinere Gewinne. Ausgedacht haben wir uns das vor vielen Jahren als Anregung, Zeitvertreib

– vielleicht beim Relaxen nach dem Essen oder in der Sauna im Hotel. Immer musste für die Teilnahme eine kleine, leicht

zu lösende Frage beantwortet werden. Auch dies mehr Unterhaltung als ernstzunehmendes Quiz. Diesmal verzichten wir auf

das Lösungswort bei unserer Weihnachtstombola. Jeder, der mitmacht, kann gewinnen. Wir haben eine Reihe von Gewinnen

zusammengestellt, die wir verlosen. Vom Restaurantgutschein über den Krimi bis zur Pralinenauswahl.

Und noch etwas ist neu: Sie müssen keine Postkarte mehr an uns senden, um dabei zu sein. Gehen Sie einfach auf unsere

Webseite www.savoirvivre.de. Vermerken Sie unter

, für welchen Gewinn Sie sich interessieren, damit Sie nicht

plötzlich beispielsweise einen Restaurantgutschein gewinnen, den Sie nicht gebrauchen können. Bitte melden Sie sich nicht

bei mehreren Angeboten gleichzeitig an, es sei denn, Sie wollen an allen Ziehungen teilnehmen. Dann tippen Sie einfach:

„Weihnachtsverlosung“. Wir drücken Ihnen die Daumen und hoffen, dass Sie 2021 wieder mit SAVOIR-VIVRE auf eine

Entdeckungsreise durch die Gourmet- und Weinwelt gehen.

Die Gewinne:

VIVREextra

VIVREextra

Essensgutscheine je 100 Euro. Hotel „DER KLEINE

PRINZ “ oder „Hotel Belle Epoque“ in Baden

Baden. Aktionskennung: KLEINER PRINZ

Die Gutscheine gelten sowohl für das

Hotel „DER KLEINE PRINZ “ wie

„Hotel Belle Epoque“ in Baden Baden.

Überraschungspakete

mit Kochbüchern

Aktionskennung: KOCHBUCH

x Lauensteiner GOLD & SCHIEFER

Eine Vielfalt feinster Pralinen

Aktionskennung: PRALINEN

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IMPRESSUM

VERLAG

go! Pressebüro & Verlag GmbH

Harvestehuder Weg 94 – 20149 Hamburg

Telefon +49 (0) 40 450384-10, Telefax +49 (0) 40 450384-11

verlag@go-presse.de, www.go-presse.de

www.savoirvivre.de

CHEFREDAKTEUR & HERAUSGEBER

Karl-F. Lietz (verantwortlich für den Inhalt)

CHEFREPORTER KULINARIK

Ingo Schmidt

REDAKTIONELLE MITARBEITER

Horst-Dieter Ebert, Daniel Olsberg, Detlef Berg, Helma Scheffler,

Aniko Berkau, Dr. Martin Sachse-Weinert, Hans Schloemer,

Torge Thies, Hans-Jürgen Becker

weihnachtlich-moderne Geschirrsets von Hutschenreuther im Wert

von je 473,80 EUR. Jedes Set besteht aus 4 tiefen Tellern, 4 Gourmettellern,

4 Speisetellern und einem Besteckset. Aktionskennung: PORZELLAN

Wein-Probiersets mit jeweils 6

Flaschen unterschiedlicher Weingüter.

Aktionskennung: WEIN

LAYOUT & REPRODUKTION

Rothenbaumchaussee 27 – 20148 Hamburg

Martin Borth (Leitung), Lisa Varnholt

Telefon +49 (0) 40 3708182-12

E-Mail: grafik@go-presse.de

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Agentur Johann Paul

Postfach 70 14 02, 81314 München

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ABONNEMENT-SERVICE

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VERTRIEB

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PREISE

DEUTSCHLAND: Einzelheft: UR 6,00

Abonnement (6 Hefte): UR 27,60

ÖSTERREICH: Einzelheft: UR 6,00

Abonnement (6 Hefte): UR 30,54

SCHWEIZ: Einzelheft: SFr. 10,00

Abonnement (6 Hefte): SFr. 54,00

ÜBRIGES AUSLAND: Abonnement (6 Hefte): UR 36,84

(einschließlich Versandkosten), Luftpost auf Anfrage

So füllen Sie den Antwortcoupon

auf www.savoirvivre.de aus:

Besuchen Sie die Seite www.savoirvivre.de. Dort

finden Sie unter der Rubrik VIVRE-EXTRA den

Teilnahmecoupon. Wir wünschen viel Glück!

x der Krimi „Leise rieselt der Tod“

der hessischen Autorin Uli Aechtner.

Aktionskennung: KRIMI

VIVREextra

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Gegen Briefmarken im Wert von UR 6,00 +

UR 2,00 Versandkosten bei go! Pressebüro & Verlag GmbH

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Bei trägen und Leserbriefen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und

Illustrationen übernimmt der Verlag keine Haftung. Anspruch auf Ausfallhonorar,

Archivgebühren und dergleichen besteht nicht. Jede Verwertung ohne schriftliche

Zustimmung des Verlages ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in

elektronischen Systemen.

DRUCK

Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde

(HINWEIS: DER RECHTSWEG IST WIE BEI

ALLEN UNSEREN GEWINNSPIELEN AUSGESCHLOSSEN.)

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Titelabbildungen: © Andreas Hantschke, München

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