SAVOIR-VIVRE Winter-2020/21
Das virtuose Spiel der Aromen: Jörg und Nico Sackmann präsentieren ihre Kreationen Weinverkostung: Die Gewinnerweine unserer Wettbewerbe: Winzersekte, Edelsüße Weine, Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées und andere rote Rebsorten Kampf dem Küchendampf: Moderne Technik und ausgefallenes Design Entdeckung des Jahres: Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“
Das virtuose Spiel der Aromen: Jörg und Nico Sackmann präsentieren ihre Kreationen
Weinverkostung: Die Gewinnerweine unserer Wettbewerbe: Winzersekte, Edelsüße Weine, Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées und andere rote Rebsorten
Kampf dem Küchendampf: Moderne Technik und ausgefallenes Design
Entdeckung des Jahres: Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“
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Winter
2020/2021
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4 199155 506003
www.savoirvivre.de
Cocktails: Drinks zur Kult-Fernsehserie „Peaky Blinders“
Das virtuose Spiel der Aromen
Jörg und Nico Sackmann
präsentieren ihre
Kreationen
Kampf dem
Küchendampf
Moderne Technik und ausgefallenes Design
Entdeckung des Jahres
Exzellente brasilianische Fine-Dining-Küche
im Nürnberger Restaurant „1515 Rhinocervs“
Jörg und Nico Sackmann
Weinverkostung
Die Gewinnerweine unsererWettbewerbe:
Winzersekte, Edelsüße Weine,
Orange Wine, Spätburgunder, rote Cuvées
und andere rote Rebsorten
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RESTAURANTS & HOTELS
EDITORIAL
Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
die Pandemie hält die Welt stärker und länger im Griff, als wir uns das noch
Anfang des Jahres 2020 vorstellen konnten. Mittlerweile haben wir unsere
Lebensweise komplett umgestellt. Restaurantbesuche, wenn überhaupt möglich,
werden sorgfältiger geplant, allein schon deshalb, weil häufig reserviert
werden muss. Man geht weniger spontan essen, verreist gezielter.
Es wird viel mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbracht, zusammen gekocht,
neue Möbel und Geschirr gekauft. Unsere neu geschaffene Rubrik VIVRE-
TRÄUME stellt Ihnen passend dazu in jeder Ausgabe Küchen- und Küchengeräte
vor. Als Orientierung im Dschungel der Angebote. Aktuell sind das Dunstabzugssysteme.
Je mehr die Küche in den Wohnbereich integriert wird, desto
notwendiger sind diese Geräte, die Dampf, Fett, Rauch und Gerüche reduzieren.
Ob Haube oder Muldenlüfter entscheiden Geschmack und Geldbeutel.
Viele Winzer bieten mittlerweile geführte Tastings im Internet an. Ein „Blind-
Date“. Das ist aufwändig und kann ärgerlich sein, wenn die Weine, die bestellt
und gekauft werden müssen, nicht schmecken. Wir haben für Sie deshalb, wie
jedes Jahr, als Leser-Service viele Weine probiert und Sie können sich daran
orientieren. Bestellen Sie einfach direkt beim Winzer unter der angegebenen
Adresse. Sie werden nicht reinfallen und bekommen günstige Preise.
Bleibt noch die Frage, welcher Wein zu welchem Essen schmeckt? Dazu haben
wir die Rubrik „Food-Pairing“ geschaffen. Hier empfehlen ausgewählte Winzer
Weine zu den Gerichten der „Großen Küche“ und sagen, warum sie welche Sorte
ausgesucht haben.
Schauen Sie auch gelegentlich auf unsere Internetseite www.savoirvivre.de.
Wir haben neue Rubriken eingeführt, wie GENUSSATELIER, WEINKOL-
LEG, REZEPTE, REISEN, WEIN-PROBIERPAKETE usw.
Dort finden Sie immer, fortlaufend aktualisiert, Interessantes und Kurzweiliges
unserer Autoren. Und viele Hotelempfehlungen sowie Porträts von allen Häusern,
die wir besucht haben.
Wir hoffen, Ihnen gefällt die aktuelle Ausgabe und wünschen Ihnen für die
bevorstehenden Festtage alles Gute.
Das Team von Ihrem Magazin SAVOIR-VIVRE.
Einige von vielen neuen
Rubriken auf www.savoirvivre.de.
INHALT
FOTO: NEFF
Die Küche von Jörg und Nico Sackmann:
6 Das virtuose Spiel der Aromen.
Kampf dem Küchendampf:
30 Neue Technik und Design für Ihre Traumküche.
SAVOIR-VIVRE
SONNENSYSTEM
Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen
deutlich zu machen, gibt es das Symbol der
VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen
ausgezeichneten Restaurants zählen zu den besten
Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRE-Sonne weist auf
die Anwartschaft auf die nächst höhere Klasse hin.
v v v
Herausragende Küchenleistung
v v
Ausgezeichnete Küchenleistung
v
Sehr gute Küchenleistung
Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung)
und Ambiente werden von Fall zu Fall
gesondert ausgewiesen.
Service und Weine in der Rangfolge
Passabel, Gut, Sehr gut
Ausgezeichnet, Herausragend
Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die
„Sonnen“-Benotung einbezogen.
Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE
beispielsweise auf die Charakterisierungen:
Elegant, modern, rustikal, mediterran,
urbaner Chic, ländlicher Wirtshauscharme
■ Gourmet
6 Große Küche!
Jörg und Nico Sackmann
20 Wine-Food-Pairing
Weine zu den Rezepten
von Jörg und Nico Sackmann
21 Bloß kein Fleisch, dafür viel Gemüse
Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert
24 Marktplatz der Genüsse
Tipps und Trends
■ Barkultur
26 Peaky Blinders – Gangs of Birmingham
Die Drinks zur Kult-Fernsehserie
■ VIVRE-Träume
30 Kampf dem Küchendampf
Neue Technik und Design
■ Reise
44 Kanareninsel La Gomera
Dunkelgrauer Basalt und
grüner Nebelwald
50 Kiew, Ukraine
Kiew zwischen Glück und Krise
■ Hotels & Restaurants
57 Restaurant „1515 RHINOCERVS“
1 D-90419 Nürnberg
60 Tacheles Landrestaurant
2 D-67592 Flörsheim-Dalsheim
21
Unsere Restaurant-Tests
finden Sie ab Seite 57.
Unser
Kolumnist
Horst-Dieter Eberts
Bücherkritiken von ausgewählten
Kochbüchern.
4
Ein Archipel vulkanischen Ursprungs:
44 La Gomera, die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln.
Entdeckung des Jahres 2020:
57 Das „1515 RHINOCERVS“ in Nürnberg.
62 Park-Hotel Egerner Höfe
3 D-83700 Rottach-Egern
66 Bad Hotel in Überlingen
4 D-88662 Überlingen am Bodensee
■ Genießer auf Reisen
68 Genießer auf Reisen
Top-Adressen & tolle Arrangements
■ Wein
Schaumweine, Rot- und Süßweine
80 sowie Orange Wine im Test.
78 Wenn einer eine Reise tut, ...
Weinregion Burgenland und Neusiedlersee
80 Großes Wein-Spezial: Dialog im Dunkeln
Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2020 – Teil 3 von 3
■ Das Beste zum Schluss
97 Gewinnspiele und Impressum
Getestet & ausgezeichnet: Die schönsten Adressen!
Wir waren vor Ort und haben für Sie auch in dieser Ausgabe getestet: Weine,
Service, Ambiente und vor allem die Küchenleistung von Restaurants und Hotels.
Alle in diesem Magazin vorgestellten Häuser sind ausgezeichnet mit der
SAVOIR-VIVRE-Sonne.
Deutschland
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4
1
3
Wenn Sie sich für ein Abo von SAVOIR-VIVRE
interessieren: Einen Coupon finden Sie auf Seite 56.
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GOURMET
Die Küche von Jörg und Nico Sackmann
Das virtuose Spiel
der Aromen
Um Jörg Sackmann herum baut sich die morgendliche
Betriebsamkeit auf, aber er hat einen dieser Momente,
in denen er ganz ruhig dasitzt und wie ein Poet über eine
seiner Kreationen redet, die er beinahe liebevoll erklärt.
Sofort ist die Leidenschaft zu spüren, die er auch nach
40 Jahren noch für seinen Beruf empfindet.
6
Nehmen wir die Gelbflossenmakrele
mit Gänseleber, Sake-Gelee
und karamellisierten Macadamianüssen.
Das Gelee steuert leichte
Bittertöne bei, Rambutan, die asiatische
Frucht, gibt Frische und eine leichte
Süße dazu. Die Gelbflossenmakrele,
schön buttrig im Geschmack, harmoniert
perfekt mit der leicht angeräucherten
Gänseleber“. Auch die Texturen
hat er so gewählt, dass sie sich in ihrer
Gegensätzlichkeit ergänzen: Sie steigern
sich von weich bis knusprig. Auf dem
Löffel verbinden sich alle Elemente zu
einem differenzierten und vielschichtigen
Genuss: „Da steht für mich das Spiel
der Aromen“, sagt Sackmann dazu.
Balance der Aromenküche
Jörg Sackmann versteht es meisterhaft,
die Balance zwischen süß, scharf, mild,
bitter und säuerlich auszusteuern. Es ist
ein Gleichgewicht, das leicht gestört werden
kann: „Bei mir gibt es keine überfrachteten
Teller mit zu vielen verschiedenen
Komponenten“, sagt Sackmann,
der die Grundstrukturen seiner Küchenphilosophie
über lange Jahre entwickelt
hat. Wichtig ist es ihm, dass die „Teller in
den Proportionen und der Geschmackszusammenstellung
im Einklang sind“.
Am Anfang steht ein leeres Stück Papier,
das sich nach und nach mit Skizzen
und Zutaten füllt. Es wird verschoben,
gestrichen und immer wieder in der Praxis
ausprobiert – bis ein Entwurf seinen
hohen Ansprüchen entspricht.
Jörg Sackmann führt seit seinen
Anfangszeiten ein „kulinarisches Tagebuch“.
Er gilt als Koch, der sich nicht
Vater Jörg Sackmann (11. v. links) mit Sohn Nico
(12. v. links) inmitten der Küchenbrigade.
wiederholt und selbst zitiert, seine Kreativität
scheint keine Grenzen zu kennen.
Was für ein Glück, dass Vater Jörg und
Sohn Nico sich so prächtig verstehen.
Qualität, Nachhaltigkeit, Herkunft und
die Menschen dahinter: Da trifft sich
die Küchenphilosophie der beiden. Auch
wenn Nico seine eigenen Vorstellungen
einer radikalen und puristischen Küche
entwickelt, inspiriert von der Kräuterund
Geschmackswelt des Schwarzwaldes.
In ihrem gemeinsamen Buch „Unser
Kochbuch“ stellen sie ihre schönsten Kreationen
vor, die Essenz zweier Kochstile.
Die Übergabe an die nächste Generation
ist geglückt, auch wenn Vater Jörg uns
noch einige Jahre mit neuen kulinarischen
Ideen überraschen wird. v
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GOURMET
JÖRG SACKMANN
MILCHKALB
BRIES,
POMELOSEGMENTE,
LAKRITZ
FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN
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GOURMET
JÖRG SACKMANN
MILCHKALB
BRIES,
POMELOSEGMENTE,
LAKRITZ
KALBSFILET
350 g pariertes Kalbsfilet vom Mittelstück
Salz
Limonenöl
1 EL fein gemörserte Pfeffer-Mélange
( je 1 TL rote, grüne, weiße Pfefferkörner)
3 EL gehackte Blattpetersilie
20 ml Olivenöl (Jordan)
Das Kalbsfilet mit Salz würzen, mit etwas Limonenöl einreiben,
mit der Pfeffer-Mélange und der Blattpetersilie bestreuen.
Fest in einer Frischhaltefolie einwickeln und gut fixieren. Nach
30–60 Minuten die Folie wieder entfernen und das Filet in
Olivenöl von allen Seiten anbraten. Den Backofen auf 200 °C
Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Filet 5–7 Minuten bis
zu einer Kerntemperatur von ca. 37 °C in den Ofen geben.
Anschließend ca. 10 Minuten ruhen lassen und vor dem
Anrichten nochmals salzen.
KALBSFOND
1 kg gehackte Kalbsknochen
50 g gewürfelte Karotten
250 g gewürfelter Knollensellerie
250 g Zwiebeln
2 g Knoblauch
2 TL Pflanzenöl
4 TL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Rosmarin
4 Zweige Thymian
1 EL Pfefferkörner
4 Wacholderbeeren
500 ml trockener Rotwein
2,5 l Wasser
Die Knochen zusammen mit dem Gemüse, den Zwiebeln und
dem Knoblauch in einer Pfanne mit Öl anbraten. Tomatenmark
zugeben und anrösten. Kräuter und Gewürze zufügen,
kurz erhitzen und mit etwas Wein ablöschen. Einkochen lassen,
bis die Flüssigkeit verdampft ist. Den Vorgang wiederholen,
bis der Wein aufgebraucht ist. Mit Wasser auffüllen, sodass
alle Knochen vollständig bedeckt sind und, bei mittlerer Temperatur
offen ca. zwei Stunden köcheln lassen. Dabei immer
wieder den entstandenen Schaum abschöpfen. Nach Ende der
Garzeit die Knochen mit der Flüssigkeit durch ein feines Sieb
oder Baumwolltuch passieren, die Jus kurz erhitzen und ca.
eine Stunde bei niedriger Temperatur einkochen lassen.
MARCHAND DE VIN
350 g Schalotten
20 ml Olivenöl (Jordan)
1 EL Tomatenmark
1 l Beaujolais
1,2 l Kalbsfond
5 Stängel Petersilie
1 Zweig Thymian
2 Zweige Rosmarin
3 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
3 Würfelzucker
3 Knoblauchzehen
100 g Champignons
Butter zum Verfeinern
Die Schalotten schälen, quer halbieren und im Olivenöl
anschwitzen. Sobald sie weich sind, das Tomatenmark zugeben
und anrösten. Mit Beaujolais ablöschen und die Flüssigkeit
komplett einkochen lassen. Mit dem Kalbsfond auffüllen,
Kräuter, Gewürze sowie Champignons zugeben und auf einen
Liter reduzieren. Die Sauce durch ein feines Sieb passieren und
mit Butter verfeinern.
GEBRATENES KALBSBRIES
380 g frisches Kalbsbries (ca. 4 Stück)
100 g Weizenmehl
1 EL Butterschmalz
70 g Butterwürfel
Salz
2 EL Marchand de vin
Das Kalbsbries in einer Schüssel in Wasser 1–2 Stunden wässern,
dabei 2–3 Mal das Wasser wechseln. Anschließend von
10
Häuten und Äderchen befreien und das Kalbsbries dabei in
so großen Stücken wie möglich belassen. In einen geeigneten
Vakuumierbeutel geben, vakuumieren, in ein Wasserbad
legen und das Kalbsbries 40 Minuten bei konstanten 63 °C
garen. Den Beutel herausnehmen und bei Raumtemperatur 15
Minuten ruhen lassen. In Eiswasser legen und das Kalbsbries
darin vollständig abkühlen lassen. Vor dem Anrichten aus dem
Vakuumierbeutel nehmen, in Portionen von je 90 g teilen und
im Weizenmehl wälzen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen.
Die Kalbsbriesstücke darin rundherum goldbraun anbraten.
Nach einigen Minuten die Butterwürfel zugeben und das
Kalbsbries immer wieder mit schäumender Butter übergießen,
bis es knusprig braun geröstet ist. Dann aus der Pfanne nehmen,
kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz
würzen. Anschließend mit Marchand de vin glacieren.
STAUDENSELLERIEPÜREE
300 g Staudensellerie (ca. 6 Stangen)
1 kl. Bund Blattpetersilie
Salz
2 Schalotten
20 ml Olivenöl (Jordan)
300 ml Geflügelfond
100 ml Sahne
Zucker
Staudensellerie putzen und klein schneiden. Petersilie waschen
und trockenschütteln. Die Blättchen abzupfen und in Salzwasser
blanchieren. Die Schalotten schälen, halbieren und in etwas
Olivenöl anschwitzen. Mit dem Fond ablöschen und weich
garen. Sahne zugeben, aufkochen und mit der Petersilie mit
einem Stabmixer pürieren. Restliches Olivenöl zugeben, noch
mal kurz aufmixen, durch ein Sieb passieren und mit Salz und
Zucker würzen.
PUNTARELLA
1 Puntarella (Vulkanspargel)
50 g Butter
1 EL Zucker
Salz, Pfeffer
Traubenkernöl
Sherryessig
Die Spargelköpfe abschneiden, die Blätter entfernen und beiseitestellen.
Die Köpfe halbieren, in Butter anbraten, mit Zucker
karamellisieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Blätter
mit Traubenkernöl, Sherryessig, Salz und Pfeffer marinieren.
SELLERIECHIPS
1 kl. Knolle Sellerie
1 EL Weizenmehl
500 ml Rapsöl
Salz
Den Sellerie schälen, waschen und in hauchdünne (ca. 2 mm)
Scheiben schneiden. Diese mehlieren und in einem Topf in heißem
Öl goldbraun ausbacken. Nach Belieben mit Salz würzen.
POMELO-SEGMENTE
1 kleine Pomelo
Den Backofen auf 90 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Pomelo schälen, filetieren und die Filets in kleine Stücke (2
cm) schneiden. Im Ofen 1 Stunde trocknen lassen.
LIMETTENSCHAUM
60 g Zucker
150 ml Limettensaft +
Saft zum Abschmecken
100 ml Wasser
2 unbehandelte Limetten, Abrieb
50 ml Sahne
30 ml Sauerrahm
30 g kalte Butterwürfel
Salz
Cayennepfeffer
Zucker
Zucker leicht karamellisieren und mit Limettensaft sowie
Wasser ablöschen. Limettenabrieb zugeben und alles zu einem
Sirup einkochen. Sahne sowie Sauerrahm zugeben, aufkochen
und durch ein feines Sieb passieren. Mit Butter schaumig aufmixen
und mit Salz, Cayennepfeffer, Zucker und Limettensaft
abschmecken.
ANRICHTEN
1 Schale Lakritztagetesblätter, 20 g Lakritzpulver, 1 EL Staudenselleriepüree
in die Mitte des Tellers geben, das Kalbsfilet
auflegen, 1 Stück Kalbsbries auf das Kalbsfilet und 3 kleine
Stücke um es herum setzen. Mit Puntarellaköpfen, -blättern,
Selleriechips, Pomelo, Tagetesblättern und Lakritzpulver garnieren.
Marchand de vin kreisförmig auf dem Teller anrichten
und etwas Limettenschaum auf dem Teller verteilen. v
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GOURMET
JÖRG SACKMANN
TAUBE IN DER WACHTEL
MIT MORCHELRILLETTE,
BIBBELESKÄSE,
NUSSBUTTERKARTOFFEL
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FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN
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GOURMET
JÖRG SACKMANN
TAUBE IN DER WACHTEL
MIT MORCHELRILLETTE,
BIBBELESKÄSE,
NUSSBUTTERKARTOFFEL
GEFLÜGELFARCE
150 g Poulardenbrust
50 g Gänseleber
120 ml Sahne
Salz
weißer Pfeffer
Quatre Épices
Die Poulardenbrust waschen und trockentupfen. Mit der gut
gekühlten Gänseleber und der Sahne in einem Standmixer zu
einer cremigen Farce mixen. Mit Salz, Pfeffer und Quatre Épices
würzen und durch ein Sieb passieren.
KRÄUTERPASTE
1 kleines Bund Petersilie
2 EL Bärlauch
1 EL Frühlingszwiebeln
Meersalz
Petersilie, Bärlauch und Frühlingszwiebeln waschen und trockenschütteln.
Die Petersilie kurz in kochendem Wasser blanchieren.
Den Bärlauch in feine Streifen schneiden und die
Frühlingszwiebeln hacken. Die Kräuter im Mixer zu einer
cremigen Paste mixen. Nun die Geflügelfarce mit 1 EL Kräuterpaste
grün einfärben.
TAUBE IN DER WACHTEL
2 Wachteln (à ca. 450 g)
Salz
Mélange noir
Quatre Épices
80 g grüne Geflügelfarce
2 Taubenbrüste ohne Haut
2 Scheiben Gänsestopfleber (à 80 g)
80 g Butter
Den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Wachteln und die Taubenbrüste waschen und trockentupfen.
Die Wachteln bis auf die Keulenknochen hohl auslösen.
Die Unterseiten längs aufschneiden. Der Karkasse nach
das Wachtelfleisch am Knochen herunterlösen. Die Wachteln
flach auf eine vorbereitete Arbeitsfläche legen und mit Salz,
Mélange noir und Quatre Épices würzen. Die Geflügelfarce
aufstreichen. Die Taubenbrüste von der Haut befreien und
leicht plattieren. Taubenbrüste und Gänseleber auf die Farce
legen und die Wachteln zusammenklappen, sodass sie ihre
Ursprungsform haben. Aus Aluminiumfolie ein Körbchen in
der Größe der Wachteln formen und diese hineinsetzen. Im
Backofen ca. 9–11 Minuten backen. Danach mindestens 15
Minuten ruhen lassen. Vor dem Anrichten die Wachteln in
schäumender Butter nachbraten, würzen und halbieren.
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WEINHÄNDLERSAUCE
175 g Schalotten
2 Würfelzucker
1 EL Olivenöl (Jordan)
½ EL Tomatenmark
750 ml Rotwein
4 Stängel Petersilie
10 Champignonköpfe
700 ml Kalbsjus
Die Schalotten schälen, quer halbieren und mit dem Würfelzucker
im heißen Olivenöl anschwitzen. Wenn die Schalotten
weich sind, das Tomatenmark dazugeben und weiterschmoren.
Mit dem Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit ganz einkochen
lassen. Die Petersilienstängel waschen und trockenschütteln,
die Pilze putzen. Ganze Petersilienstängel und die
Champignonköpfe zerdrückt dazugeben und mit der Kalbsjus
auffüllen. Das Ganze auf 500 ml Sauce reduzieren und
anschließend passieren.
BIBBELESKÄSE
500 ml Milch
10 ml Estragonessig
Bergsalz
1 TL Leindotteröl
3 EL Rapsöl
Die Milch und den Essig in einem Topf aufkochen, sodass
die Milch stockt. 10 Minuten abkühlen und dann auf einem
feinen Sieb abtropfen lassen. Die gestockte Milch mit Bergsalz,
Leindotteröl und Rapsöl würzen.
MORCHELRILLETTE
50 g Schalotten
20 g Butter
150 g Morcheln
50 ml Cognac
50 ml Madeira
50 ml roter Portwein
schwarzer Pfeffer
1 EL Schnittlauchröllchen
Die Schalotten schälen und feinschneiden. Danach die Morcheln
waschen, fein hacken und mit den Schalotten in der
Butter anschwitzen. Nun mit Cognac und Madeira sowie dem
Portwein ablöschen und alles auf ¼ der Menge einreduzieren.
Mit Pfeffer abschmecken. Das fertige Rillette zum Anrichten
nur noch warm rühren, nicht mehr kochen. Vor dem Anrichten
die Schnittlauchröllchen unterheben.
KARTOFFELSCHAUM
375 g vorwiegend
festkochende Kartoffeln
Salz
450 ml Sahne
75 g braune Butter
250 ml Milch
Muskat
Die Kartoffeln waschen, in wenig gesalzenem Wasser weich
kochen, ausdampfen lassen und schälen. Dann mit Sahne,
Butter, Milch, Salz und frisch geriebener Muskatnuss zusammen
in einem Mixer zu einer glatten Masse mixen. Anschließend
durch ein Sieb drücken, in einen ISI-Spender füllen und
mit 2 ISI-Kapseln befüllen. Gut schütteln und 2 Stunden
ruhen lassen. Im Wasserbad heiß stellen.
BÄRLAUCHÖL
150 g Bärlauchblätter
100 ml Rapsöl
Die Bärlauchblätter waschen, trockenschütteln. Mit dem
Rapsöl sehr fein mixen und passieren.
MORCHELN
20 g Morcheln
4 g Butter
Salz, Pfeffer
Von den Morcheln den Stiel entfernen. Morcheln säubern,
danach in Butter etwa 1 Minute anbraten und mit Salz und
Pfeffer würzen.
GEBRATENE BÄRLAUCHBLÄTTER
1 kleines Bund Bärlauch
20 g Butter
Bärlauch waschen und gut trocknen. Butter in einer Pfanne
erhitzen und den Bärlauch darin anbraten.
ANRICHTEN
Auf runden Tellern das Morchelrilette in Form eines Halbkreises
anrichten. Mit Bärlauchöl beträufeln. Darauf einige gebratene
Bärlauchblätter setzen. Den Kartoffelschaum daneben
spritzen. Den Bibbeleskäse auf das Rillette setzen, darüber die
Morcheln anrichten. Die Wachtelhälften neben dem Kartoffelschaum
platzieren und die Sauce danebenträufeln. v
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GOURMET
NICO SACKMANN
ERBSE-CHAMPIGNON,
ORIGINAL-BEANS-NOUGAT
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FOTO: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN
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GOURMET
NICO SACKMANN
ERBSE-CHAMPIGNON,
ORIGINAL-BEANS-NOUGAT
ERBSENEIS
300 g gefrorene Erbsen
200 ml Kokosmilch
70 g Zucker
1 Prise Salz
Die Erbsen in kochendem Wasser 2 Minuten blanchieren,
sodass sie weich sind, und in Eiswasser abschrecken. Die
Kokosmilch mit dem Zucker aufkochen und die Erbsen sowie
das Salz zugeben. In einem Standmixer fein mixen, durch ein
Haarsieb streichen, ggf. nochmals mit Salz abschmecken und
in einer Eismaschine cremig gefrieren.
CHAMPIGNONSCHAUM
400 g Champignons
400 ml Sahne
100 ml Kokosmilch
30 g Zucker
Die Champignons putzen, mit einem scharfen Messer in dünne
Scheiben schneiden, mit den restlichen Zutaten aufkochen
und fünf Minuten köcheln lassen. Vier Stunden kaltstellen
und ziehen lassen. Durch ein Haarsieb passieren und abtropfen
lassen. In einen ISI-Spender geben, diesen mit 1 Kapsel
befüllen und 2–3 Mal schütteln. (Bei Bedarf 1 weitere Kapsel
verwenden, der Schaum sollte cremig sein). Vor dem Anrichten
den ISI-Spender mindestens 1 Stunde in Eiswasser legen.
ORIGINAL-BEANS-NOUGAT
60 g Piura Porcelana Kuvertüre 75 % *
25 g Esmeraldas Milk Kuvertüre 42 % *
25 g Edel Weiß Schokoladenrondos 40 % *
15 g Kakaobohnengranulat *
*Original Beans
100 g Maltose
Alle Zutaten in einem Standmixer mixen
und trocken lagern
PISTAZIEN-SPONGE
100 g grüne Pistazien
30 g Zucker
50 g Weizenmehl
4 Eier
1 Prise Salz
Alle Zutaten in einem Standmixer mixen und den Teig leicht
mit Salz abschmecken. Durch ein Haarsieb passieren, in einen
ISI-Spender geben, diesen mit 2–3 Kapseln befüllen und mindestens
30 Minuten kaltstellen. Einen hitzebeständigen Plastikbecher
mit der Masse zu einem Drittel befüllen und ca.
40–50 Sekunden in der Mikrowelle auf höchster Wattstufe
backen. Den Sponge im Backofen bei 70 °C Ober- und Unterhitze
für 4–5 Stunden trocknen und anschließend mit einem
Mixer zu Pulver verarbeiten.
SAUERKLEE-GEL
2 Granny-Smith-Äpfel
300 ml Apfelsaft
60–80 g grüner Sauerklee
1 TL Zucker
1 Prise Salz
2 g Kappa
2 g Gellan
2 g Agar-Agar
Die Äpfel waschen, vierteln und entsaften. Den Apfelsaft mit
dem frisch gepressten Granny-Smith-Saft, Sauerklee, Zucker
und Salz im Thermomix fein mixen und durch ein Haarsieb
passieren. Mit Kappa, Gellan sowie Agar-Agar vermengen,
aufkochen und etwas köcheln lassen. Durch ein Haarsieb passieren
und fest werden lassen. Im kalten Zustand fein mixen.
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Jörg & Nico Sackmann
Unser Kochbuch
240 Seiten | zahlr.
Farbfotos
28,0 x 29,0 cm |
Hardcover|
€ 49,90 (D) | € 51,30 (A)
ISBN 978-3-96033-041-7
KIRSCHGEL
1 g Agar-Agar
100 ml gesüßter Kirschsaft
20 ml Kirschwasser
Das Agar-Agar in den Kirschsaft einrühren, aufkochen, passieren,
mit Kirschwasser abschmecken und fest werden lassen. Anschließend
fein mixen und durch ein Haarsieb passieren, damit das Gel
glatt ist. In eine Spritzflasche füllen und kühlstellen.
QUINOA-CRUNCH
200 g Quinoa
500 ml Rapsöl
50 ml Wasser
1 TL Zucker
1 Prise Salz
Die Quinoa in ausreichend Wasser weichkochen. Gut abtropfen
lassen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und
im Backofen bei 70 °C Ober- und Unterhitze 6–8 Stunden
trocknen. Anschließend esslöffelweise in einem Sieb im heißen
Rapsöl hell frittieren und erneut 1 Stunde bei 80 °C im Backofen
trocknen lassen. Das Wasser mit Zucker und Salz in einem
flachen breiten Topf zu Sirup kochen, die gepuffte Quinoa
zugeben und so lange gleichmäßig umrühren und in Bewegung
halten, bis der Zucker auskristallisiert ist.
MINI-CHAMPIGNONS
1 Vanilleschote
60 g Butter
5 ml heller Balsamico
Saft von ½ Zitrone
50 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Mini-Champignons (Ø 1–1,5 cm pro Kopf)
100 ml Muscatwein
Vanilleschote auskratzen und zusammen mit Butter, Balsamico,
Zitronensaft, Zucker und Salz zu Sirup kochen. Die Champignons
zugeben, mit dem Wein aufgießen und bei kleiner Hitze
zwei Minuten köcheln lassen.
KAKAO-ÄSTE TEMPURATEIG
60 g Speisestärke
60 g Weizenmehl
30 g Kakao
30 ml Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
Speisestärke, Mehl und Kakao in eine Schüssel sieben und
Wasser, Salz sowie Zucker zugeben. Alles miteinander verrühren.
ÄSTE
1 kleines Bund Kerbel- oder Petersilie
(leicht gegabelt)
50 g Mehl
500 ml Pflanzenfett zum Frittieren
Die Kräuter in ca. 6–8 cm lange Stücke zupfen, mehlieren
und mit einer Pinzette durch den Tempurateig ziehen. Im
heißen Fett hell frittieren und im Backofen bei 70 °C Oberund
Unterhitze ca. 4–5 Stunden knusprig trocknen.
ANRICHTEN
grüner Sauerklee
Einen Ring (Ø 15–20 cm) auf einen flachen Teller legen.
An der Innenseite des Rings den Teller mit dem Pistazien-
Sponge-Pulver leicht bestreuen und darauf teilweise den
Nougatpuder verteilen. Den Nougat in den Händen fest
zusammendrücken und 3 kleine Stücke versetzt auf dem
Pistazien-Sponge-Pulver und dem Nougatpuder verteilen.
Die Quinoa ebenfalls darauf verteilen und das Sauerkleeund
das Kirschgel in Punkten an die Seiten des Rings spritzen.
4–5 Mini-Champignons dazwischen setzen und drei
Pilzschaumhauben ebenfalls versetzt dazwischenspritzen.
Jeweils einen Kakao-Ast an die Hauben lehnen und eine
Nocke Erbseneis in die Mitte setzen.
v
19
GOURMET
W
ir haben Winzer
gefragt, welche ihrer
Weine sie zu den Rezepten
von Jörg und Nico Sackmann
trinken würden.
Denn wer kennt seine Weine
besser als der Erzeuger?
Die spannenden Anworten
finden Sie zum Vergleich in
unserer Tabelle und sie
machen Lust zum Probieren.
Alle Weine können Sie direkt
beim Winzer bestellen.
Wir wünschen viel Vergnügen!
SAVOIR-VIVRE WINE-FOOD-PAIRING
Kellerei St. Michael-Eppan
Südtirol, Italien
Empfohlen von
Hans Terzer, Kellermeister
Sperl Concept Winery
Pfalz, Lavaux, Basilicata
Empfohlen von Thorsten Sperl,
Inhaber, Winemaker
Empfohlen von unserem
Verkostungsteam
Milchkalb | Seite 8
Südtirol DOC Pinot Grigio Sanct
Valentin 2016w
Der ausdrucksstarke Pinot
Grigio Sanct Valentin
2016 überzeugt durch
seine perfekte Balance
von Säure, Kraft und
konzentrierten Aromen.
Preis: ca. 21 €
Riesling „Am Kirchenberg“ 19er
Spätlese, Pfalz, trocken
Dieser im Stil eines
Burgunders ausgebaute
Riesling unterstreicht mit
seiner milden Säure und
eleganten Note von Südfrüchten
die zarten
Aromen des Milchkalbs
und die Säure des
Limettenschaums.
12,50 € / 0,75 l
2019 Chardonnay Auslese
Neumagener Laudamusberg
Anregend, elegant.
Ein facettenreicher
Chardonnay mit
cremiger Textur,
weicher Fruchtigkeit
und wunderbar
ausbalancierter Säure.
14 € / 0,75 l
Taube in der Wachtel | Seite 12
Südtirol DOC Pinot Noir Riserva
The Wine Collection 2015
Der Pinot Noir Riserva
The Wine Collection 2015
erinnert uns an kleine
Waldfrüchte, Brom- und
Schwarzbeeren, reife
Kirschen und zeichnet sich
durch beeindruckende
Struktur und Länge aus.
Preis: 105 €
Gamay de Montreux 2018
Vin de Lavaux, trocken
Ein Gamay, gewachsen auf
Granitböden des Lavaux,
mit kräftigen Aromen von
roten Früchten und einer
subtilen Tanninaromatik
aus 18 Mon. Lagerung im
Barrique korrespondiert
bestens mit diesem
Gericht. 17,50 € / 0,75 l
2016 Primo Cuvée rot trocken
Eine würzige Cuvée aus
Spätburgunder, Domina
und Cabernet Dorsa , die
mit einem vielschichtigen
Aromenspiel aus dunkler
Schokolade, Kirsche,
geröstetem Toast,
dunkelroten Früchten und
angenehmen Tanninen
besticht. 48 € / 0,75 l
Erbse-Champignon | S. 16
Südtirol DOC Passito Comtess
Sanct Valentin 2018
Sang Doux 2019, Deutscher Wein
aus rosinierten Trauben
2018 Niersteiner Heiligenbaum
Riesling Auslese süß
FOTOS: ANDREAS HANTSCHKE, MÜNCHEN
Zu bestellen bei:
Der Passito Comtess Sanct
Valentin 2018 besticht mit
intensiver Frucht, einem
cremig-weichen Körper
sowie mit langem Abgang
und schmeichelt dem
Gaumen mit rassig-frischer
Säure. 27,80 € (0,375 l)
Kellerei St. Michael-Eppan
Tel. +39 (0)471 664466
www.stmichael.it
Ein Dessertwein zu
100 % aus getrockneten
Dornfeldertrauben, im
Ripassoverfahren mit
Trester aus Aglianico
(Basilikata / Italien) mit
Restsüße und 16 % Vol. ist
ein perfekter Begleiter zu
Süßspeisen. 23,00 € / 0,5 l
Sperl Concept Winery
Tel. +49 (0)171-1912300
www.sperl.wine
Zu diesem Dessert ist
der Riesling Auslese
ein perfekter Begleiter.
Mit ausgewogenen
mineralischen Noten,
Fruchtsüße und Würze. Ein
Zungenschmeichler mit
zartem Säureskelett.
15,90 € / 0,75 l
Milchkalb: www.weingut-heim.de
Taube: www.divino-wein.de
Erbse: www.reichsgraf-von-ingelheim.de
20
Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert
Bloß kein Fleisch,
dafür viel Gemüse
Schade, dass der Chefredakteur mir nicht mehr Platz geben wollte für die
Bücherseiten: Mit neuen Vegan-Titeln hätte ich leicht doppelt so viele Seiten
füllen können, sie sind der Trend der Stunde. Sogar bei meinem Buchhändler,
einem eingefleischten Steak-Griller, stehen inzwischen über zwei Meter
Vegan-Bücher, bis vor einem Jahr gab es bei ihm allenfalls vegetarische Titel.
Ob die Trends der Verleger die der Verbraucher widerspiegeln
(oder gar hervorrufen), bleibt rätselhaft. Eins freilich möchte ich wetten:
Auf die Vegan-Welle folgt eine dicke Flut von Fleischbüchern!
SAVOIR-VIVRE-Kolumnist
Horst-Dieter Ebert.
Der berühmte New Yorker
Cheesecake, hier à la Leon dekorativ
in goldenem Bilderrahmen.
Wenn Ruderer auf einer
Banane paddeln
Dieses Buch ist Teil einer Serie namens
„Leon“, inzwischen ein hübsches achtbändiges
Werk, das nach der internationalen
Kette dieses Namens mit über 60
(allerdings: gehobenen) Fast-Food-Restaurants
benannt ist. Deren Mitbegründer
John Vincent ist auch als Autor bei
den meisten Titeln dabei. Außer in dem
exotischen Kapitel „Slow Food“ sind die
Produktionszeiten der meisten präzise
beschriebenen Rezepte erfreulich kurz.
Und das Layout besonders schön bunt
und poppig: Bei den Illustrationen rast
ein Rettich als Rennwagen über die Seite,
Bikes fahren mit Rädern aus Zitronenscheiben
und Ruderer paddeln auf einer
Banane. Motto: Auch ernsthafte
Kochbücher
dürfen gut gelaunt
auftreten. v
John Vincent,
Rebecca Seal,
Chantal Symons:
„Leon. Fast Food.
Vegan“
Dumont Verlag
308 Seiten, 34 Euro.
21
GOURMET
Der schwedische
Alles-Griller Nordin
und seine
„Fermentierten
Kartoffeltortillas“
(links) und in Salz
geröstete Rote Bete.
Martin Nordin:
„Grill Gemüse!
80 kreative
Veggie-Rezepte
mit Wow-Effekt“
Christian Verlag
184 Seiten, 19,99 Euro.
Wow! Torte auf dem Grill!
Über den Autor übt sich dieses Buch in absoluter Geheimhaltung, kein Wort über
ihn, und dargestellt wird er in ungewöhnlich verfremdender Perspektive (s. Foto).
Also: Nordin ist ein schwedischer Quereinsteiger, langjähriger Werber, der später in
die Food-Abteilung von Ikea (ja, die gibt es!) wechselte. Er kombiniert hier höchst
marketingbewusst zwei der großen aktuellen Trendthemen: Vegan und Grillen,
und verbreitet sich dabei auch über Geräte, Kohlen und Hölzer. Man wundert sich,
was man alles grillen kann: Nicht nur Fladenbrot, Tacos und Pizzas, sondern sogar
Torten und so ziemlich alle Gemüsesorten. Alles wird eingängig beschrieben, freilich
ziemlich schwarz gegrillt, wie man auf den anheimelnd dunklen Nacht-Fotos
erkennen kann.
v
22
Der „nackte Chef“ und eins
seiner fotogenen Rezepte: Sein
„Brillanter Bhaji-Burger“ aus
dem Indischen, mit Koriander,
Chutney und Papadam-Brösel.
Jamie Oliver:
„Veggies. Einfach Gemüse,
einfach lecker“
Dorling-Kindersley
312 Seiten, 26,95 Euro.
Das Gemüsebuch vom Fleischesser
Er wurde mit einer Fernsehsendung bekannt als „The Naked Chef“ und gilt
heute als einer der berühmtesten Köche, auch in Deutschland, mit annähernd
zwei Dutzend Büchern, fast alle lieferbar und bei allen lächelt er
charmant vom Titel. Zudem positionierte sich der inzwischen 45-Jährige
als Volkserzieher für gesunde Kost und gegen Fettleibigkeit. Natürlich ist
Oliver kein gläubiger Veganer, doch er hat die letzten acht Jahre fleißig und
in diversen Erdteilen für dieses Buch gesammelt „Dies ist ein großartiges
Gemüsekochbuch“, lobt er sich ohne allzu große Bescheidenheit, „geschrieben
von einem passionierten Fleischesser.“ Das lässt sich durchaus als Vorzug
interpretieren: Die 116 fleischlosen Rezepte für alle Gelegenheiten stammen eben nicht von einem
Sektierer, der nichts anderes kennt, sondern von einem Allrounder, dem nichts Essbares fremd ist.v
Die beiden Autorinnen
Inga Pfannebecker
und Tanja Dusy und ihre
appetitlichen
Chinakohl-Rouladen
Tanja Dusy,
Inga Pfannebecker
„Veggie for Future.
150 Rezepte & gute
Gründe, kein Fleisch
zu essen“
Edition Michael Fischer
192 Seiten, 28 Euro.
Fridays for Future und
Schnitzel aus Kohlrabi
Greta Thunberg und „Fridays for Future“ werden schon
auf der ersten Seite zitiert. Dieses Buch plädiert für Veggie
nicht (nur), weil die fleischlose Ernährung gesünder
ist, sondern weil sie uns eine bessere Klima-Zukunft,
also eine bessere Ökobilanz, verheißt. Ihren Kampf gegen CO2 und für die Weltverbesserung
widmen die Autorinnen die ersten 20 Seiten. Doch dann wird es doch
noch ein richtiges, großzügig und appetitanregend bebildertes Kochbuch, mit gut
nachkochbaren, mal (nur) vegetarischen, zumeist jedoch veganen Rezepten. Der
missionarische Eifer zieht sich durch den ganzen Band, stört indes kaum. Und wir
unverbesserlichen Alles-Esser freuen uns natürlich über ein Schnitzel, das aus Kohlrabi
besteht, und das Geschnetzelte (aus Pilz-Kürbis).
v
23
GOURMET
Marktplatz der Genüsse
Sind Sie auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten und lokalen Köstlichkeiten?
Oder lieben Sie Zutaten, mit denen Gerichte einfach noch eine Spur besser schmecken?
Dann lohnt sich ein Besuch auf unserem quirligen Marktplatz der Genüsse.
Wir waren für Sie in puncto Feinkost und Lifestyle unterwegs und haben jede
Menge Ideen mitgebracht.
Whisky meets Coffee
Mit dem „Bairish Coffee“ bringt die älteste Whisky-Brennerei Deutschlands eine echte Weltneuheit
auf den Markt: Eine ausgewogene Komposition aus dem 5-jährigen Bavarian Single Malt
Whisky „Stonewood Drà“ und dem Edel-Likör „Schraml Espresso Arabica“. Der moccabraune
Whisky-Likör besticht durch einen leicht malzigen Duft, begleitet von deutlichen Vanille- und
Kaffeetönen. Am Gaumen dominieren cremige Mocca- und Röstnoten mit fruchtigen Nuancen.
Er ist ideal geeignet als purer Genuss oder als Basis für belebende Cocktail-Kreationen.
Der neue Stonewood Bairish Coffee steht allen Whisky-Fans ab sofort bundesweit in
drei Flaschengrößen zur Verfügung: 0,7 l, 0,35 l und 0,05 l. Die 0,7-l- sowie die
0,35-l-Flasche bietet die Whisky-Destillerie darüber hinaus in einer edlen
Geschenk-Tube an. Zu beziehen sind die Produkte in erster Linie über
den spezialisierten Fachhandel sowie über den Online-Shop der
Steinwald-Brennerei Schraml.
WWW.BAIRISH-COFFEE.DE v
Stonewood Bairish Coffee
– Bavarian Whisky Liqueur.
Rechtzeitig temperieren nicht
vergessen. Das kleine Regal
für die Küche spart den Weg in
den Keller.
Weinregal für die Küchenarbeitsplatte
Gut sichtbar und immer in Reichweite lassen sich Weine stilvoll
lagern und in Szene setzen. Hier warten 6 Flaschen, überall griffbereit,
in gediegener Ruhe auf ihren Einsatz wenn beispielsweise
Rotweine auf Trinktemperatur gebracht werden sollen oder als
schnelle Reserve bereitgestellt werden. CUBO Weinregal für
6 Flaschen 28,5 x 25 x 21 cm (h) Stahl, pulverbeschichtet. Zu
beziehen über www.philippi.com
v
24
ANZEIGE
THE BOX von
Robbe & Berking.
Ca. 380 €.
Für glänzende Festtage oder den kultivierten Alltag
Robbe & Berking schafft seinem Tafelsilber nun eine ganz besondere Bühne. Raus aus
der Schublade – rauf auf Ess- oder Loungetisch, Yachtdeck oder Sideboard und damit
dorthin, wo das Leben spielt. Stets einsatzbereit errät THE BOX, was der Gast will:
Ein Filet zerschneiden, eine Suppe löffeln oder den Tee umrühren. Für alles hält sie
nicht nur die richtigen, sondern edle Werkzeuge bereit und lässt – kaum geöffnet – den
ganzen Raum funkeln. Für je sechs versilberte oder silberne Menülöffel, Menügabeln,
Menümesser und Kaffeelöffel. www.robbeberking.de
v
„Sloebetto Royale“
(links) und der
„Winter Hopper“
(rechts).
Cocktails für den Winter
Spannende Aromakombinationen sind die Spezialität der holländischen Craft-Destillerie
Rutte. In Handarbeit werden ausschließlich frische Kräuter, Früchte und Nüsse für
die feinen Gin- und Geneversorten des Traditionshauses verwendet. Zu schmecken ist
dies auch in den neuen Winter-Drinks von Rutte. Wie wäre mit einem „Winter Hopper“
als Digestif vor dem Kamin? Die würzigen Noten des Rutte Celery Gin treffen in diesem
leicht cremigen Cocktail auf Pistazie und Schokoladenaromen. Besonders festlich ist der
„Sloebetto Royale“ mit Rutte Sloe Gin, Champagner und einer Kugel Zitronensorbet
– perfekt als geeister Drink für Silvester oder als prickelndes Dessert. Alle Drinks können
ganz einfach zu Hause zubereitet werden. Die Rezepte gibt es auf savoirvivre.de in
unserer neuen Rubrik „Barkultur“. Weitere Infos: Rutte.com v
25
BARKULTUR
Die Drinks zur Kult-Fernsehserie
Peaky Blinders –
Gangs of Birmingham
England, 1919: Tommy Shelby und seine Brüder Arthur und John haben im
Ersten Weltkrieg gekämpft. Zurück in den Slums von Birmingham, bringen
sie die Gypsy-Familie Peaky Blinders mit Pferderennen, illegalen Wetten
und Schwarzmarkthandel zu Reichtum. Sie gehen dabei nicht gerade
zimperlich vor. Mittlerweile erreicht die TV-Serie Kultstatus, auch wegen der
sorgfältigen zeittypischen Ausstattung. Genießen Sie die Original-Drinks,
deren Rezepte wir hier verraten, idealerweise bei einem unterhaltsamen
Fernsehabend. Die Serie läuft u. a. bei Netflix.
PEAKY BLINDERS
DAS COCKTAIL BUCH
40 KULTIGE DRINKS
112 Seiten
ca. 60 Abbildungen
Format 19,8 x 25,5 cm
Hardcover, 22,99 €
ISBN : 978-2-03-597633-8
26
DERBY
Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten
6 cl Cognac
1,5 cl Triple Sec (z. B. Cointreau)
1 cl frisch gepresster Zitronensaft
2 Dashes Angosturabitter (z. B. Angostura Aromatic Bitters)
Eiswürfel
Zucker für den Zuckerrand
Crushed Ice
Zesten von 1 unbehandelten Zitrone zum Garnieren
Zubereitung
1. Den Cognac, den Likör, den Saft und den Bitter in einen mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben.
Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln.
2. Ein Cocktailglas mit einem Zuckerrand versehen und mit Crushed Ice befüllen.
Den Cocktail in das Glas abseihen. Vor dem Servieren mit den Zitronenzesten garnieren.
27
BARKULTUR
EPSOM
Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten
1 Eiweiß (von einem frischen Bio-Ei)
Eiswürfel
4 cl Gin
2 cl Parfait Amour (Likör, z. B. Giffard Parfait Amour)
2 cl hochwertiger Kirschlikör (z. B. Cherry Marnier)
1 cl Zitronensaft
Tonic zum Aufgießen
Zubereitung
1. Das Eiweiß in einen Shaker geben und den geschlossenen Shaker kräftig schütteln.
Einige Eiswürfel, den Gin, die Liköre und den Saft zufügen.
2. Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln und den Cocktail in ein
Old-Fashioned-Glas abseihen. Sofort servieren.
28
BIRMINGHAM SOUR
Zutaten für 1 Glas – Zubereitung: 5 Minuten
frisch gepresster Saft einer
1/2 Zitrone
2 cl Rohrzuckersirup
1 cl Rotwein
6 cl Rye Whisky
Eiswürfel
Zubereitung
1. Den Saft, den Sirup, den Wein und den Whisky in einen
mit Eiswürfeln gefüllten Shaker geben.
2. Den geschlossenen Shaker kräftig schütteln und den Cocktail in ein
Old-Fashioned-Glas abseihen. Sofort servieren. v
29
VIVRE-TRÄUME
Technik, die Luft reinigt
Kampf dem
Küchendampf
Als noch mit Holz und Kohle gekocht und gebraten
wurde, waren Abzugshauben mächtige und klobige
Konstruktionen, die Rauch und Fett-Dünste ins Freie
transportierten. In heutigen Küchen haben sie sich zum
Designobjekt gewandelt und brauchen nicht einmal mehr
Abluftrohre, die unschön aussehen, leicht verschmutzen
und nebenbei viel Wärme aus dem Haus transportieren.
Moderner Dunstabzug funktioniert mit Haubenlüftern,
die manchmal sogar als Küchenlampe fungieren,
oder Kochfeldabzügen. Was gewählt wird, bestimmen
Geschmack und Geldbeutel. Man kann viel Geld
ausgeben, um Kochdämpfe und Geruchsnebel
verschwinden zu lassen. Je mehr die Küche als Wohnraum
fungiert oder den offenen Wohnbereich tangiert,
desto hochwertiger sollte das Gerät sein. Lassen Sie
sich von unseren Entdeckungen inspirieren.
Flächeninduktionssystem
BORA X Pure. Das Prinzip:
Kochdünste steigen auf. Der
Kochfeldabzug erzeugt eine
Querströmung, die größer ist als
die Steiggeschwindigkeit des
Kochdunstes und saugt so die
Dünste direkt am Kochfeld aus Topf,
Pfanne oder Grill. Ein Aktivkohlefilter
neutralisiert Dünste und Gerüche.
Die Einströmdüse ist leicht vertieft in
der Mitte des Kochfelds eingesetzt
und erzeugt durch Verdrehen
unterschiedliche Optiken. Der
Kochfeldabzug, die Kochfelder sowie
die Funktionen werden über ein
zentrales Touch- Bedienfeld geregelt.
30
31
VIVRE-TRÄUME
Der kontrollierte Dampfauslass.
Bei hohen Töpfen oder großem Dampfaustritt
versagen insbesondere Muldenlüfter häufig,
selbst bei Einsatz der geräuschvollen Powerstufe.
AM COOK-Kochtöpfe wurden speziell für
alle Mulden- und Haubenlüfter entwickelt,
die den Kochdunst von oben, seitlich oder
von unten absaugen. Durch die spezielle
Deckelkonstruktion werden austretender
Dampf, Gerüche und Fette konzentriert
an einer Stelle in die Mulde geleitet und
können so problemlos abgesaugt
werden. Die Topfhöhe spielt
somit keine Rolle mehr und
die Griffe werden nicht
heiß. Die umlaufende
SiIlikondichtung sorgt für
den Topfverschluss.
www.am-cook.com
Siemens bietet neuerdings
Design-Kochfelder mit
integriertem Dunstabzug
schon ab 60 cm Breite an.
Auch in kleinen Küchen ist
damit der Wunsch nach freier
Sicht über dem Kochfeld
und einer aufgeräumten,
großzügigen Gesamtwirkung
leicht zu realisieren.
Die Lüftungsöffnung ist direkt
in die schwarze Glaskeramik
eingelassen und wird weder
von Rahmen noch von
Einfassungen durchbrochen.
32
Elica, Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Dunstabzüge, verbindet außergewöhnliches
Design, eine sorgfältige Materialwahl und
innovative technologische Lösungen, die für
maximale Effizienz sorgen. Elica ist in diesem
Bereich der einzige Hersteller, der eine Range
von Kochfeldabzügen in unterschiedlichen
Designs bietet. Zudem zeichnen sie sich durch
eine extrem hohe funktionale Leistung aus: Das
+++Giamet „Smart am Sensor incip System“ eugiamc der onsequis Kochfeldabzüge kann
am, sed zum dolortie Beispiel molesto automatisch dunt Dämpfe alis und Kocharten
nostrud et, unterscheiden seniam, con utat. und wählt dann die passende
Absaugkraft. Kochdünste steigen mit ca 1 m/sek
auf. Mit ca. 5 m/sek. haben die Muldenlüfter die
optimale Ansauggeschwindigkeit und fangen
Gerüche und Dämpfe schnell ein, bevor sie sich im
Raum ausbreiten können.
33
VIVRE-TRÄUME
Moveline
Die versenkbare Tischlifthaube von „berbel“ Moveline
ruht nahezu unsichtbar in der Arbeitsplatte. Wird gekocht,
taucht sie aus der Versenkung auf und neigt sich über
Pfannen und Töpfe. Kraftvoll saugt der Kochfeldabzug die
Gerüche und Dunstschwaden an. Unabhängig von der
gewählten Betriebsart – Umluft, Abluft oder EcoSwitch
– sorgt die Technik im Innern der Dunstabzugshaube
für reine Luft. Ebenfalls smart: die LEDs im Kopf der
Tischlifthaube leuchten das Kochfeld aus.
34
Dunstabzug aus Glas von NEFF
Erst seit Herbst 2020 gibt es den ersten ausfahrbaren Dunstabzug
aus Glas. Wer sich zwischen spektakulärem Design und perfekter
Integration in die Küchenumgebung nicht entscheiden kann, liegt
damit genau richtig. Wird der Abzug nicht gebraucht, bleibt er
unsichtbar. Ist er hingegen in Aktion, sorgt er kraftvoll, aber leise für
gute Luft, während sein spezielles Lichtkonzept eine individuelle
Atmosphäre kreiert.
35
VIVRE-TRÄUME
Haiku Island. Ergonomie und große Absaugfläche
Durch die geringe Tiefe wird Haiku zu einer besonders
ergonomischen Dunsthaube, deren Absaugleistungen
dadurch nicht geschmälert werden. Der Korpus der
Abzugshaube ist 8 cm hoch und die Luftführungen haben
einen großen Durchmesser: Dadurch wird gewährleistet,
dass selbst bei der 180 cm Inselversion „Wrasen“ über
die gesamte Fläche eingesaugt wird. Die Front ist
in vier Oberflächen erhältlich: Edelstahl, schwarzes
gehärtetes Glas, Feinsteinzeug mit Beton-Effekt und
weißes mattes Krion®. Design Optionen, die auf aktuelle
Einrichtungstrends passen.
36
Dunstabzugshaube von Miele: Ein „Screen“ für saubere Luft
Mit ihrer vertikalen Glasfront erinnert die Wandhaube DA 9090 W Screen an
einen Flachbildschirm – entsprechend gering ist auch ihr Platzbedarf. Damit
passt sie besonders gut in Küchen, die durch gerade Linien und reduzierte
Formen geprägt sind. Zugleich gewinnen groß gewachsene Menschen
beim Kochen mehr Bewegungsfreiheit. Die Haube ist für Umluft sowie für
Abluftbetrieb geeignet und erhältlich in Obsidianschwarz und Graphitgrau.
Die Dunstabzugshauben Haiko Island von
ELICA gibt es in verschiedenen Design-Varianten.
Miele
37
38
VIVRE-TRÄUME
Lichtgestalten für die Küche
Moderne Dunstabzüge sind auch Leuchtobjekte, denn das Lichtkonzept einer Küche
spielt eine große Rolle. Praktisch und funktional muss das Licht für die Ausleuchtung
der Arbeitszonen sein. Gleichzeitig, je nach Bedarf und Tageszeit, soll es seine
angenehme Atmosphäre schaffen. Das flexibel einstellbare Licht trägt dazu bei,
dass die Küche vom Vorbereitungs- und Kochbereich zum gemütlichen Wohnraum
wechselt.
39
VIVRE-TRÄUME
Deckenlüfter von Elica. Modell Lullaby. Lullaby ist konzipiert worden,
um weitere Beleuchtungselemente zu integrieren. Der Wrasenabzug der
Lullaby verschmilzt mit der Architektur bzw. dem Design. Das Hinzufügen
eines oder mehrerer Deckenpaneelen mit einer Länge von je 80 cm – aus
Eichenholz oder weiß lackiert – ermöglicht die Individualisierung.
40
Dunstabzugshauben in vielen Varianten für jeden Geschmack von Elica.
41
VIVRE-TRÄUME
Dunstabzugshaube für alle Sinne – das neue Umluftmodell Aura 4.0
Ambient von Miele. Im ersten Augenblick könnte man den brillantweißen, dezent
geschwungenen Korpus für eine Designerleuchte halten. An vier filigranen Stahlseilen
aufgehängt und ohne sichtbare Stromzufuhr, scheint die Aura fast über dem Kochfeld zu
schweben. Beim Einschalten öffnet sich der runde Haubenkörper zu einer ovalen Form (Hood
in Motion). Automatisch vergrößert sich so auch der Ansaugraum. Zugleich taucht das Feature
MyAmbientLight den Raum in ein stimmungsvolles Licht: Hier können spezielle LEDs eine
Vielzahl von Lichtfarben erzeugen, jederzeit nach individueller Stimmung und bequem über die
Miele@mobile App. Darüber hinaus lässt sich die Helligkeit stufenlos dimmen. Zwei zusätzliche
sichelförmige LED-Leisten sorgen für eine gleichmäßige und angenehme Kochfeld-Ausleuchtung.
Miele
Deckenleuchte Stella mit Wrasenabzug von OZONOS.
„Viele Wege führen zu frischer und reiner Luft“, ist das
Motto von OZONOS. Die junge Firma bietet mittlerweile
ein breites Sortiment an spannenden Produkten.
42
Mobil und deshalb überall einsetzbar. Das patentierte
Luftreinigungsgerät von OZONOS macht sich die Vorteile
von Ozon zu Nutze und sorgt für eine saubere, frische und
gesunde Luft. Und das bei kinderleichter Handhabung:
Ein integrierter Ventilator saugt belastete Luft an. Die Luft
passiert einen speziell entwickelten Photozonstrahler,
Gerüche, Keime, Viren und Bakterien werden eliminiert.
Die gereinigte Luft wird in den Raum zurückgeführt.
In wenigen Schritten zu frischer und reiner Luft.
Ovid quunti re pori del es platemp oreperum iminctota cus
cus quiatur maximporem fugia sequam etur? Ur solorem
vitionet occae nihil ea vent quasperum nest, consequ
ibuscid ebisque posseque simodios alibus, natem nam
cus et dolore, officimus coreici endandi ctoritis et veresse
quidipsae. Ehendam, torpori culparias aut et quisque
dolum dem utem. Ebitiat et autem ipitatur? Lum arunt, cor
Ovid quunti re pori del es platemp oreperum iminctota cus
cus quiatur maximporem fugia sequam etur? Ur solorem
vitionet occae nihil ea vent quasperum nest, consequ
ibuscid ebisque posseque simodios alibus, natem nam
cus et dolore, officimus coreici endandi ctoritis et veresse
quidipsae. Ehendam, torpori culparias aut et quisque
dolum dem utem. Ebitiat et autem ipitatur? Lum arunt, cor
repernat que quiasseque as moluptas et autem quo.
Wenn der Wohnbereich an die Küche grenzt
Die erste Frischluft-Stehleuchte hat alles, was man braucht, um Gerüche,
Keime, Viren und Bakterien zu beseitigen: einen OZONOS AC-I im Inneren
des Lampenschirms, eine einfache Funktion und ein modernes Design.
43
REISE
Kanareninsel La Gomera
Dunkelgrauer Basalt und
grüner Nebelwald
Reif für die Insel? Wir stellen Ihnen diese kleine Insel vor, die aber ganz groß ist!
Der vor der nordwestafrikanischen Küste liegende Archipel ist vulkanischen Ursprungs
und La Gomera, als zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln, hat sich vor etwa
zwölf Millionen Jahren aus dem Meer erhoben.
Wahrscheinlich muss der Name
„Gomera“ mit den Berberstämmen
aus Gomera im Norden
Marokkos in Verbindung gebracht
werden. Vor der spanischen Besatzung
war die Insel von den „Gomeros“ nordafrikanischen
Ursprungs bewohnt.
Diese waren nicht besonders groß und
kräftig gebaut, auch heute entspricht die
Statur der Inselbewohner diesen Vorfahren.
Ebenso sind verschiedene Traditionen
dieser Ureinwohner erhalten
geblieben, wie die alte Pfeifsprache El
Silbo oder die Töpferkunst. Für Besucher
von außen öffnete sich die Insel
aber erst 1974. Hippies und Aussteiger
aus aller Welt haben La Gomera zuerst
in ihr Herz geschlossen. Erreichbar ist
die Insel entweder mit der Fähre von
Teneriffa aus oder mit dem Flugzeug
(einheimische Inselflüge) von einer der
größeren Kanareninseln.
El Silbo: Die Pfeifsprache
der Gomeros
Über Jahrhunderte nutzten die Inselbewohner
diese einzigartige Sprache, um
sich über die tiefen Schluchten und lan-
gen Wege zu verständigen. Der durchdringende
Pfiff, der durch den abgeknickten
Zeigefinger der einen Hand
und nach hinten gebogener: Zunge
erzeugt wird, wobei die andere Hand als
Schalltrichter dient, gibt lautmalerisch
das Gehörte wieder. Theoretisch können
somit auch andere Sprachen gepfiffen
werden. Ganz praktisch kann bei Gefahr
schnell Hilfe geholt werden, oder aber
die Bäuerin kann ihren Mann „nach
Hause pfeifen“. El Silbo war – nicht
zuletzt durch die Verbreitung moderner
Kommunikationsmittel – fast ausgestor-
44
Typisch: Der Wolkenwasserfall –
wie Zuckerwatte fließen die Wolken
über den Gebirgskamm.
ben. Damit die einzigartige Pfeifsprache
nicht in Vergessenheit gerät, wurde sie
zum UNESCO-Kulturerbe ernannt und
ist heute sogar wieder Pflichtfach an den
Grundschulen.
Die Inselhauptstadt
San Sebastián
Wir kommen mit dem Flugzeug von
Gran Canaria, werden von dem kleinen
Flughafen abgeholt und in unsere Unterkunft
in San Sebastián gebracht. Und wir
merken schon während der etwa einstündigen
Fahrt: Das Erscheinungsbild der
Insel ist wirklich imposant, hinter jeder
Kurve erwartet uns eine andere Überraschung.
Großes Kino sind die Terrassenfelder
und steilen Schluchten, wir sind
sofort verliebt.
In San Sebastián de la Gomera lebtetwa
die Hälfte der Insulaner und sie
ist Sitz der Inselregierung. Der Hafen
ist der erste Anlaufpunkt der Insel. In
direkter Hafennähe befinden sich die
historischen Bauten: Wir besuchen die
Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de
la Asunción, das Museo Arqueológico
de La Gomera, wo wir so einiges über
die Ureinwohner der Insel und deren
Leben erfahren, und einige sogenannte
Kolumbus-Monumente wie den Torre
del Conde. Als die Kolonialisierung der
Insel La Gomera begann, wurde diese,
im Gegensatz zu den anderen kanarischen
Inseln wie La Palma, Teneriffa
oder Gran Canaria, die eine staatliche
Gebietszugehörigkeit hatten („Realengo“),
von einem Herrscherhaus regiert.
Als Hernán Peraza „der Junge“ die Herrschaft
der Insel übernahm, begann eine
Zeit großer Gewalttätigkeit gegen die
Ureinwohner. Diese erhoben sich gegen
Peraza und töteten ihn. Die übrigen
Kastilier flüchteten in den 16 Meter
hohen Festungsturm Torre del Conde
mit seinen zwei Meter dicken Mauern,
um sich gegen die Übergriffe der Einheimischen
zu schützen. Heute sind im
Turm alte Landkarten der Insel ausgestellt.
Wir kommen an der Statue von
Christoph Kolumbus vorbei und natürlich
müssen wir noch klären, welche
Rolle er hier gespielt hat: Am 6. September
1492 füllte Christoph Kolumbus
in San Sebastián seine Schiffe, um in
Richtung Amerika aufzubrechen, das
während dieser Reise entdeckt werden
sollte.
Tu casa mi casa
Das Vier-Sterne-Hotel „Parador“ liegt
direkt an der Steilküste San Sebastiáns.
Das alte Gebäude im spanischen Kolonialstil
wurde in den 70er Jahren vom
Staat gekauft und zum Hotel umgewandelt,
wobei viel Wert auf die familiäre
Atmosphäre gelegt wurde. Im Innenhof
plätschert ein Springbrunnen, hier
finden wir ein ruhiges Plätzchen im
Schatten. Die 60 Zimmer und Suiten
mit 120 Betten sind sehr großzügig mit
Blick auf eine gepflegte Gartenanlage
angelegt, manche sogar mit Balkon und
Meerblick. Mehrere Aufenthaltsräume
innen und Sitzgelegenheiten außen
sind Garant für Ruhe. Wir sind begeistert
von der gemütlichen Bar, gestaltet
mit handbemalten Fliesen in blau-weiß
– hier treffen wir uns auf einen kleinen
Absacker. Jedes Detail ist liebevoll
durchdacht, aber nicht überladen. Der
Pool ist einfach der Hingucker: Direkt
am Abhang zum Meer gelegen springen
wir ins kühle Nass und entspannen
unsere geschundenen Füße und Beine.
Am ersten Abend werden wir vom Presidente
La Gomera Casimiro Curbelo,
Conseja insular con delegación especial
de turismo María Isabel Mendéz, der
Hoteldirektorin Mª Celestina Darias
Mendoza, dem Bürgermeister von San
Sebastian Adasat Reyes Herrera, sowie
der Vertreterin der World Tourism Organisation
Hanane Louzari empfangen.
„Es gab Pläne für große Hotels auf der
Insel. Wir aber haben uns dagegen entschieden,
denn wir wollen, dass sich der
Gast bei uns wie zu Hause fühlt.“ Eine
Folkloregruppe zeigt uns den „Trommeltanz“
(baile del tambor), vorgeführt in
der typischen Volkstracht, und übersetzt
uns einige Sätze vom Deutschen und
Englischen in El Silbo.
Das wilde Paradies der
Kanarischen Inseln
Über Jahrmillionen haben Vulkanausbrüche
die Insel geformt, ihr Erscheinungsbild
ist rau und zerklüftet. Wasser
und Wind haben tiefe Kerben im
Gestein hinterlassen und so die über 50
beeindruckenden Schluchten, die barrancos,
gestaltet, die von der Gipfelregion
zum Meer hin verlaufen. Dort bilden
sie entweder kleine Buchten mit schwarzen
Sandstränden und kristallklarem
Wasser oder sie öffnen sich zu weiten
Tälern wie dem Valle Gran Rey oder
Hermigua. Kegelförmige Basaltmonolithe,
die roques, erheben sich majestätisch
über diese zerfurchte Landschaft.
Der mächtige Roque de Agando ist eine
solche erstarrte Schlotfüllung eines Vulkans,
die durch Erosion im Laufe von
Millionen von Jahren freigelegt wurde.
Wir legen hier einen Zwischenstopp ein:
Der Mirador de Roque de Agando ist ein
unvergleichlicher Aussichtspunkt, von
dem aus wir die sagenhaften Wolkenwasserfälle
beobachten können.
45
REISE
Ein Wald im Nebel
Das Herz von La Gomera ist grün und
wild und wie ein Smaragd in der Mitte
der Insel eingefasst. Der Nebelwald
bedeckt ungefähr 10 Prozent der Fläche
La Gomeras und er ist die wichtigste
Wasserquelle der Insel. Morgens um
8.30 Uhr heißt es für uns dann Aufbruch
in den Nationalpark Garajonay nach El
Cedro, ein kleiner Weiler im subtropischen
Nebelwald im Norden. Ein schmaler
Pfad führt uns über kleine Holzbrücken,
vorbei an Bächen bis zu einer
verwunschenen Kapelle, die malerisch
an einer Lichtung liegt. Bei der Ermita
de Nuestra Señora de Lourdes füllen wir
noch schnell unsere Wasserflaschen auf,
bevor es weitergeht. Hier, oberhalb von
500 Metern, überwiegen immergrüne
Baumarten, deren Existenz mit der hohen
Luftfeuchtigkeit und den gleichbleibend
milden Temperaturen verknüpft ist. Der
Urwald besteht vorwiegend aus feuchtem
Lorbeerwald, dessen Bäume bis zu
In den Nebeln des hoch gelegenen
Nationalparks Garajonay wachsen
dichte Wälder aus Farnen und
moosbedeckten Bäumen.
25 Meter hoch werden, der Baumheide,
der Haya und Farnen. Wilder Efeu und
ein Gewirr aus Liliengewächsen und
Moosen umranken die Äste und hängen
in üppigen Geflechten hinab. Wie
viele unterschiedliche Baumarten hier
zu finden sind, kann nicht genau gesagt
werden. Im Unterschied zu der Pflanzenwelt,
ist die Fauna des Nationalparks
nicht so artenreich. Einige Tierarten wie
das Kaninchen, die Ziege oder Tauben
wurden durch die Eroberer auf die Insel
gebracht. Die Lorbeer-Taube galt sogar
als Delikatesse. Da auf der Insel aber
die natürlichen Feinde wie Füchse oder
Schlangen fehlen, können sich die mitgebrachten
Tiere unkontrolliert vermehren
und das empfindliche Ökosystem außer
Gleichgewicht bringen.
Mittags kehren wir in dem rustikal
eingerichteten Restaurant Campamento
del Cedro ein, wo wir mit inseltypischer
Küche wie dem Brunnenkresseeintopf
mit Goffio-Topping, das ist geröstetes
Maismehl, was niemals fehlen darf,
Almogrote (einer pikanten Käse-Knoblauch-Creme)
und geräuchertem Ziegenkäse
(Guarapo) verwöhnt werden.
Das Wolkenmeer und die
zwei Gesichter
Das Wetter auf La Gomera ändert sich
dauernd, und das Klima der Insel wird
durchgehend durch das Zusammenspiel
von Passatwinden, kühlen Meeresströmungen,
der warmen Luft („vientos
calima“) und der Geländebeschaffenheit
der Insel bestimmt. Im Norden und im
Süden der Insel ist das Wetter oft sehr
unterschiedlich: Grund dafür ist der
Nord-Ost-Passat, der kühle und feuchte
Winde („vientos alisios“) über den Atlantik
bringt. Diese Winde steigen dann an
46
den im Norden und Osten gelegenen
Gebirgshängen in kältere Luftschichten
auf. Das mitgeführte Wasser kondensiert
und es entstehen Wolken, die
dann an die Berghänge stoßen und an
der Nordseite der Insel hängenbleiben.
Von diesem Niederschlag profitieren
die mittleren Höhen- und Gipfellagen
und unterirdische Wasserstollen. Zudem
wird das Regenwasser in Reservoiren
aufgefangen. Im Süden der Insel schützen
die Bergrücken vor der Feuchtigkeit
und sorgen besonders in der Küstenregion
für ein ganzjährig sommerliches
Klima.
Agulo –Aussicht auf Meer
Eingerahmt von schroffen Steilhängen
und sorgfältig angelegten Bananenterrassen
liegt das Dorf Agulo auf einer 200
Meter über dem Meer gelegenen Felskuppe.
Nach der Besichtigung des kleinen
gepflegten Örtchens geht es hinauf
in die Berge zum wohl modernsten Aussichtspunkt
La Gomeras – eine gläserne
Plattform über dem Rand der Steilküste
– La Mirador de Abrante. Wir haben
heute leider Pech und das „Nordwetter“
der Insel erwischt. Die Wolken hängen
tief, es ist neblig und so können wir leider
nicht den berühmten Panoramablick auf
die Nachbarinsel Teneriffa bestaunen
und die Silhouette des höchsten Berges
der Nachbarinsel, des Teide, sehen.
Das Wolkenspiel und die changierenden
Lichtverhältnisse verzaubern uns aber
dennoch. Mit etwas Mut posieren wir
auf dem 7 Meter herausragenden gläsernen
Balkon (skywalk), der scheinbar
schwerelos über dem Abgrund hängt.
Unser Tipp zum Mittagessen in der
Umgebung: Hotel Restaurant & Bar
Sonia in Chipude. Hausgemachter
Landwein und herzliche Atmosphäre.
Aktivurlaub ohne Massen
La Gomera ist für Aktivurlauber immer
noch der Geheimtipp. 1986 zum
Kleine Boote dümpeln vor den
schwarzen Sandstränden am Atlantik.
UNESCO-Weltkulturerbe ernannt,
bietet die Insel Freizeiterlebnis pur.
Die abwechslungsreiche Natur und das
milde Klima sind prädestiniert, um
ganzjährig im Freien sportlich aktiv zu
sein. Das Valle Gran Rey ist der perfekte
Ausgangspunkt für Wanderungen,
Kletterpartien, Mountainbike-Touren
oder Tauchen. Satte 650 Kilometer
gut gekennzeichneter Wanderwege
sind ausgeschildert. Aber bitte nur mit
gutem Schuhwerk! Auch sollte man die
gekennzeichneten Wege nicht verlassen,
da die Gefahr besteht, sich im Urwald
zu verirren und es oft kein Netz gibt, um
Hilfe per Handy zu holen. Besonderes
Highlight für Kletterer ist es, das Wahrzeichen
La Gomeras, den 1250 m hohen
Roque de Agando, zu bezwingen. Einen
extra Adrenalinkick bekommt, wer sich
vom Aussichtspunkt Mirador de Abran-
47
REISE
Die blau bemalten Fliesen in
der gemütlichen Bar des Hotels
Parador laden ein, einen wunderbar
ereignisreichen Tag Revue passieren
zu lassen.
Die Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción
ist das schönste Gotteshaus in San Sebastián
– der Entdecker Christoph Kolumbus und die
Konquistadoren Cortez und Pizarro erbaten
vor ihren Atlantiküberquerungen Schutz.
Der Trommeltanz in bunten Gewändern
wird auch heute noch gelebt.
te in Agulo mit einem Gleitschirm in die
Tiefe stürzt. Mit ein wenig Glück kann
man einige Stunden lang in luftigen
Höhen die Aussicht genießen.
Hole in one und Place to be
Ob Könner oder nicht – auf dem einzigen
Golfplatz der Insel muss man
einfach gespielt haben. Wir besuchen
die Anlage Hotel Jardín Tecina mit
angeschlossenem Golfplatz. Das erste,
was wir tun ist: staunen. Die ehemalige
Bananen- und Tomatenplantage liegt
traumhaft schön direkt am Atlantischen
Ozean. Der schottische Designer
Donald Steel verzauberte ideenreich
die alte Farm in einen der schönsten
Golfplätze der Welt. Wir haben leider
nicht die Zeit für eine Runde, aber wir
setzen uns in ein Golfcart und durchfahren
die Anlage mit ihren abwechslungsreichen
Abschlägen, Fairways und
Greens. Bewundernswert ist auch die
Philosophie des Resorts: „Die Wünsche
der Gäste zu erfüllen, ohne dabei
die Umwelt oder die Qualität des
Hotels zu beeinflussen.“ Das Gelände
des fußläufig entfernten Vier-Sterne-
Hotels Tecina erstreckt sich auf 70.000
Quadratmetern. Die weißen Bungalows
fügen sich in typisch kanarischer
Architektur in die Umgebung ein – der
ideale Rahmen für wohltuende Ruhe
und abwechslungsreiche Aktivitäten in
der Natur. Wer einmal Pause machen
und nicht die Insel erkunden möchte,
dem bleiben im Hotel keine Wünsche
offen: mehrere Pools und Whirlpools,
Sauna und Dampfbad, ein SPA- und
Wellnessbereich mit eigener Grotte…
Auf weitläufigen Sonnenterrassen mit
Meerblick lässt es sich in gemütlichen
Sitzecken prima aushalten und Pläne
für den nächsten Tag schmieden. Und
auch die Küche punktet: In fünf Restaurants
verwöhnt der Küchenchef seine
Gäste mit anspruchsvollen Kreationen.
Gemüse und Obst werden in der hauseigenen
Eco Finca Tecina angebaut und
direkt auf den Teller gezaubert.
Auch das Meer steckt
voller Sensationen
Der Atlantische Ozean ist rund um die
Insel das zuhause einzigartiger Bestände
an Meeresbewohnern wie Walen und
Delfinen. Im Hafen von Valle Gran Rey
gehen wir an Bord des leuchtend gelben
Schlauchboots „Speedy“. Es ist 12 Meter
lang und 4 Meter breit, hochmodern und
leise. Kapitän José Miguel und eine Meeresbiologin
steuern hinaus aufs offene
Meer. Alle Bedenken bezüglich unserer
Seetauglichkeit schwinden schnell, als
wir Fahrt aufnehmen und uns die angenehme
Brise um die Ohren weht. Sie
betreiben „sanftes“ Whale Watching, sie
hetzen die Tiere nicht und bedrängen sie
nicht mit mehreren Booten, um die Gier
der Touristen nach guten Schnappschüssen
zu stillen. Wir bringen große Erwartungen
mit, einen springenden Wal zu
sehen und die Wahrscheinlichkeit ist
in den Gewässern vor La Gomera sehr
hoch. José kennt die Gewässer und weiß
anhand bestimmter Hinweise genau, wo
sich die Meeressäuger befinden. Zum
Beispiel sind Möwen oder Schaumkronen
auf dem Wasser ein Indiz, wo sich
Delfin & Co. gerade aufhalten. In Gruppen
machen sie Jagd und treiben Beutefische
zusammen. Die schlauen Möwen
profitieren von der Jagd der Delfine, bei
der die Beutefische an die Wasserober-
48
fläche treiben und die Möwen sie einfach
nur noch abgreifen müssen. Es dauert
nicht lange und neben unserem Boot
springen tatsächlich die ersten Tümmler
und Fleckendelfine aus den Wellen und
begleiten uns neugierig. Gänsehautfeeling
pur, unser Wunsch ist in Erfüllung
gegangen und wir dürfen diese wunderschönen
Tiere so nahe erleben. Aber ein
klein wenig enttäuscht sind wir dann
doch, dass wir nicht auf einen Pottwal
gestoßen sind. Der ist hier zwar auch zu
Hause, zeigt sich aber eher selten. Infiziert
vom Fotovirus, wäre ein Foto von
einer Schwanzflosse das nonplusultra
gewesen. Aber auch ohne Pottwal war
diese Exkursion ein absolutes Highlight
unserer Reise.
Die Küstenstädte sind voll mit kleinen,
authentischen Fischrestaurants.
Nach unserem Ausflug zu den Walen
lassen wir uns im Restaurant La Bocana
del Puerto mit einer gegrillten Goldmakrele
frisch auf den Tisch verwöhnen. Die
Zubereitung ist landestypisch und reichlich:
Mit einer speziellen Marinade aus
Zwiebeln, Paprika und einer Gewürzmischung
aus Knoblauch, Petersilie und
Kreuzkümmel werden die Fische gegrillt
und später mit einer Mojo zusammen
mit Salat und Kartoffeln in Salzkruste
serviert. Lecker!
Last but not least –
Sundowner
Im Valle Gran Rey, dem Tal des großen
Königs, endet unsere Reise in den
Süden der Insel in dem kleinen Örtchen
Puntilla. Wir haben schon so viel erlebt,
aber was noch fehlt ist Sand und Sonne.
Der Küstenstreifen von Valle Gran
Rey ist 5 km lang und lockt uns mit
seinen Sandstränden. Der Kontrast zwischen
schwarzem Sand und dem puren
blauen Wasser ist ein unvergleichlicher
Anblick. Nach einem gemütlichen Bummel
durch den kleinen Ort mit seinen
Geschäften, Bars und Restaurants lassen
wir den Abend im Restaurant Paraiso
del Mar direkt am Strand ausklingen.
TIPPS & ADRESSEN
BOOTSTOUREN UND
WHALEWATCHING
„Speedy Adventure“
www.speedy-gomera.com
HOTELS
Hotel Parador de La Gomera
Cerro de la Horca, s/n
San Sebastián de la Gomera, 38800 Spanien
www.parador.es/de/paradores/
parador-de-la-gomera
Wer den Mut hat, die sieben Meter
lange gläserne Plattform zu betreten,
wird mit unvergleichlichen Ausblicken
auf die typische Landschaft unter ihm
belohnt.
Bei einem professionell zubereiteten Gin-
Tonic sehen wir dabei zu, wie die Sonne
langsam am Horizont untergeht und im
Meer versinkt.
Die Zeit steht auf La Gomera doch
nicht ganz so still…
Aniko Berkau v
Hotel Restaurant & Bar Sonia in Chipude
La Plaza de Chipude, 70, 38840 El Cercado
Spanien, www.chipude.es
Hotel Jardín Tecina
Lomada Tecina s/n, Playa Santiago La Gomera
Spanien, www.jadin-tecina.com,
www.tecinagolf.com, www.tecinaresort.com
RESTAURANTS
Restaurant La Bocana del Puerto
Las Vueltas Edf. Aremoga, 38870, La Gomera
Spanien, Telefon: +34 922 89 6590
Restaurant Paraiso del Mar
Avenida Maritima 4 Puntilla beach
38811, La Gomera, Spanien, Tel.+34 922 80 5447
INTERNET
www.lagomera.travel
49
Ein Blick über die Dächer der Stadt
dokumentiert die gewaltigen Ausmaße
der ukrainischen Hauptstadt Kiew.
Stadt der Gegensätze – die ukrainische Hauptstadt
Kiew zwischen
Glück und Krise
Obwohl die Ukraine nach Russland das zweitgrößte Land
Europas ist, ist der Staat im Westen kaum bekannt. Auch
wird die Ukraine in den letzten Jahren häufig mit gewalttätigen
Auseinandersetzungen in Verbindung gebracht:
Bürgerkriegsähnliche Zustände 2014 auf dem Majdan-Platz
in Kiew oder der immer wieder auflodernde Konflikt zwischen
Unabhängigkeitskämpfern und Regierungstruppen
im Osten des Landes verhindern ein positiveres Image
der Ukraine. Und dennoch ist die Ukraine sicherlich einen
Besuch wert, zumal ihre Hauptstadt Kiew heutzutage wieder
eine Stadt wie jede andere ist – oder eben nicht, wie
der Besucher rasch feststellen wird.
Bereits der Anflug auf die Metropole
am Dnepr verdeutlicht die
gewaltigen Ausmaße der Stadt,
die knapp drei Millionen Einwohner ein
Zuhause bietet. Aufgrund der räumlichen
Trennung durch den Fluss sowie
der wechselvollen Geschichte der Stadt
verteilen sich die Sehenswürdigkeiten
über ein weit ausgedehntes Gebiet, sie
sind mithin kaum zu Fuß und sicherlich
nicht an einem Tag zu besichtigen,
weshalb ein wohlüberlegter Plan der
Besichtigung vorausgehen sollte, will
man zumindest die wichtigsten besuchen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass
es vor allem auch Kirchen sind, die zu
den Highlights für Touristen zählen
– und deren religiöse, historische oder
ästhetische Erkundung geraume Zeit in
Anspruch nimmt.
So muss es sich bei den nachfolgenden
Empfehlungen um eine Auswahl handeln,
die der ganzen Pracht der Stadt nur
ansatzweise gerecht zu werden vermag,
die aber dennoch geeignet erscheint, das
Wesentliche der Kapitale zu dokumentieren:
ihre Fähigkeit, extreme Gegensätze
aufzuzeigen und in einer Symbiose
zu vereinen, Unterschiede vor allem zwischen
Religionen, Kunststilen, Kulturen
und Mentalitäten. Die daraus resultierende
Spannung macht Kiew zu einem
begehrten Ziel für eine Städtereise, die
einmalig ist.
50
Der Majdan: Hauptplatz der Metropole, links die Kiewer
Siegessäule, rechts die großzügigen Flanierflächen.
Obgleich sich die heutige Stadtanlage
über knapp 84.000 ha (Berlin: 89.000
ha) erstreckt und sich viele Sehenswürdigkeiten
in der Peripherie der seit
Jahrhunderten gewachsenen Metropole
befinden, so existieren doch zwei herausragende
Orte, die diverse Highlights auf
knappem Raum vereinen und deshalb
zu den „Musts“ jeder Besichtigung zählen:
Während der Michaelplatz (Mychajliwska
ploschtscha) mehrere markante
Gebäude an seinen Rändern aufweist,
kann der Besucher auf dem Andreassteig
(Andrijiwskyj uswis) eine Vielfalt
architektonischer Ausdrucksformen auf
kleinster Strecke studieren.
Der Michaelplatz
Es sind allein drei Statuen, die den
Michaelplatz prägen und von denen
jede für sich eine eigene historische
Epoche der Ukraine würdigt: Vor der
Diplomatischen Akademie des Landes
beeindruckt Prinzessin Olga, eine
Regentin aus dem 10. Jahrhundert, die
noch heute apostelgleich verehrt wird.
Sie wird rechts flankiert von den christlichen
Missionaren Kyrill und Method,
zu ihrer Linken befindet sich der Apostel
Andreas. In unmittelbarer Nähe steht
der Monumentalbau des Außenministeriums,
der durch seine schiere Größe und
steinerne Wucht den Betrachter von der
Bedeutung der Ukraine überzeugen soll.
Eher unscheinbar dagegen ist die
Baba-Skulptur auf dem Platz, die eine
Figur aus der slawischen Mythologie
verkörpert und die Stein-gewordene
Figur einer kleinen alten Frau abbildet
– im krassen Gegensatz zur heroischen
Gestalt des Kosakenführers Bohdan
Chmelnyzkyj, der zu Pferd den ukrainischen
Widerstand gegen die Fremdherrschaft
Polen-Litauens im 17. Jahrhundert
versinnbildlicht.
„Nur“ sechs Statuen? Nein, hier wird
augenfällig, was an dieser Stelle wie
überall in der Ukraine eine große, ja: die
entscheidende Rolle spielt: Es geht um
die Bedeutung der eigenen Geschichte,
um die Stärke des Landes, um seine
Macht vor allem auch in der heutigen
Zeit – und dies insbesondere in Abgrenzung
zu Russland. Geschichte in ihren
vielfältigen Ausdrucksformen gewinnt
damit eine eigene Relevanz, sie wird
in strumentalisiert und politisiert in
Architektur, Kunst und Kultur.
Am Rand des Platzes erstreckt sich
das St. Michaelskloster, das einen ersten
Vorgeschmack zu geben vermag
auf die zahlreichen goldenen Kuppelbauten
der Stadt, die sich vor allem in
ihrer pastellfarbenen Gebäudebemalung
unterscheiden. Während St. Michael in
einem dezenten Hellblau-Ton gehalten
ist, fallen bei der Sophienkathedrale
die grünen Türme ins Auge, die eben-
falls in goldenen Kuppeln enden. Deren
Gesamtanlage ist so gewaltig und eindrucksvoll
(allein 3000 qm Fresken),
dass sie seit 1990 zum Weltkulturerbe
der UNESCO zählt.
Der Andreassteig
Der zweite Hotspot touristischen Interesses
ist der Andreassteig. Zunächst
unscheinbar und nur während der
Marktzeiten von einer immensen
Farbenflut und pulsierendem Leben
geprägt, findet sich in seinem weiteren
Verlauf dann eine Vielzahl bestaunenswerter
und teilweise auch besichtigungswürdiger
Orte. Dazu zählt bereits zu
Beginn mit Sicherheit die Andreaskirche,
die in Smaragdgrün gehalten ist und
aufgrund ihrer architektonisch „leichten“
Struktur den Spitznamen „Fliegende
Kirche“ erhalten hat.
Von besonderem Reiz sind insbesondere
auch die Häuserfassaden, die sich
entlang der Straße reihen. Sie vereinen
ein Potpourri verschiedener europäischer
Kunststile aus unterschiedlichen Zeiten.
Hier steht eine scheinbar „italienische“
Villa, dort ein vermeintlich „holländisches“
Kaufmannshaus, gegenüber ein
neugotisches „französisches“ Anwesen
– und alles gemeinsam ergibt dennoch
ein stimmiges Gesamtensemble höchster
Ästhetik. Dass die Kultur an diesem
Ort von besonderer Bedeutung ist,
51
REISE
Der Andreassteig mit der
gleichnamigen Kirche bildet eines
der touristischen Zentren Kiews.
dokumentieren verschiedene Skulpturen
zur ukrainischen Literatur: So begrüßt
den Vorbeiflanierenden beispielsweise
der berühmte Schriftsteller Michail
Bulgakow, 1891 in Kiew geboren, kurz
darauf findet der Spaziergänger zwei
seiner Romanfiguren in verliebter Pose
am Straßenrand. All diese Zurschaustellung
von Kunst und Kultur verhalf dem
Andreassteig auch zu seinem liebevollen
Kosenamen „Montmartre von Kiew“.
Farbenfroh, beinahe überladen präsentieren sich
die orthodoxen Kirchen Kiews, hier Sankt Sofia.
Das Höhlenkloster
Petscherska Lawra
Nach all diesen profanen Gebäuden
erscheint nun die Zeit wieder für ein sakrales
Bauwerk von großer Eindrucksfähigkeit
gekommen, zu denen ohne Zweifel
das Höhlenkloster Petscherska Lawra
zählt, ebenfalls seit 1990 Weltkulturerbe.
Sein Name täuscht zunächst über die
imposante oberirdische Anlage hinweg,
die aus diversen Kuppelbauten besteht,
für deren Besichtigung man einige Zeit
einplanen sollte. Besonders beeindruckend
allerdings ist ein Gang durch die
unterirdischen Zellen der ehemals dort
lebenden Mönche: Viele Einzelheiten
der dortigen Klausen lassen sich nur
erahnen, befinden sie sich doch in nur
spärlich beleuchteten Gängen, in denen
zudem das Fotografieren verboten ist.
Gegensatz und Symbiose
Kiew, Stadt der Gegensätze? Beispielhaft
dargestellt wird dieser Kontrast auch an
zwei Monumentalplastiken bzw. Skulpturen,
die ihre jeweilige Umgebung prägen:
In kaum einem Staat vor allem Osteuropas
fehlt ein Denkmal der Unabhängigkeit,
hier verewigt in der „Mutter-Heimat-Statue“
mit ihren immerhin
insgesamt 102 Höhenmetern, die ihr
zum Rekord „höchste Frauen skulptur
der Welt“ verhelfen. Ebenso eindrucksvoll
ist das Denkmal zur Völkerfreundschaft,
ein „Regenbogen“ mit 60 Metern
Spannweite und damit zugleich riesenhafter
Ausdruck der ukrainisch-sowjetischen
Freundschaft. Die beiden Denkmäler
scheinen sich in ihren jeweiligen
Intentionen aufzuheben, manifestieren
sie doch das ambivalente Verhältnis vieler
Ukrainer zum heutigen Russland,
wiewohl erstere Kolossalstatue 1981
noch in Anwesenheit des damaligen
sowjetischen Parteichefs Leonid Breschnew
eingeweiht worden war und an den
Sieg der UdSSR im Zweiten Weltkrieg
erinnern sollte.
Symbolträchtiger Schauplatz
ukrainischer Historie
Symbolhaft für das heutige Selbstwertgefühl
und auch im Westen aufgrund
von Straßenkämpfen wohl bekannt, ist
der Majdan, Zentrum der Stadt auf der
östlichen Dnjepr-Seite und Standort
der Kiewer Siegessäule. Die Bedeutung
dieses Platzes war auch den Demonstranten
bewusst, als sie sich hier im Jahr
2014 mit den Sicherheitskräften tagelange
Scharmützel lieferten, von denen
das heutige Aussehen kaum noch kündet.
Auch dies ist ein Ort, den man als
Tourist unbedingt besichtigen sollte,
ist er doch Zeitzeuge einer nur kurz
zurückliegenden Episode der ukrainischen
Geschichte, deren Folgen – vor
allem im Osten des Landes und in
Bezug auf die Halbinsel Krim – noch
immer nicht aufgearbeitet vielmehr,
von höchster politischer Aktualität und
Brisanz sind.
52
Schaschlik am Dnepr, Straßenmusik und farbenfrohe Kleinstkirchen: In Kiew pulsiert das Leben.
TIPPS & ADRESSEN
Dass Kiew aber auch anders kann
(Stadt der Gegensätze!), dies dokumentieren
die diversen Zufahrtsalleen zum
Majdan: Sie müssen hinter den Einkaufszentren
der westlichen Welt nicht
zurückstehen, die Kaufhäuser gleichen
den Konsumtempeln in Deutschland
und den USA ohne große Unterschiede.
Dazu zählt, dass es kaum eine westliche
Nobelmarke gibt, die hier nicht –
manchmal mit einem eigenen Store –
vertreten wäre und der Oberschicht das
Gefühl vermittelt, man sei hier quasi im
kapitalistischen Westen.
Reise zwischen Licht
und Schatten
Wenige europäische Hauptstädte vermögen
noch heute den Besucher so zu faszinieren
mit ihrer Symbiose von Vergangenheit
und Zukunft, von Gewalt und
Ruhe, von Licht und Schatten. Damit
stellt Kiew ein außergewöhnliches Reiseziel
dar, geeignet für einen Städtetrip,
der mit keinem anderen vergleichbar ist
und dennoch touristische Highlights par
excellence bietet. Warum also nicht im
Spätsommer in die Metropole am Dnepr
reisen, von der Konstantin Paustovski
1946 in seiner Autobiographie „Erzählungen
vom Leben“ schrieb: „Wer nie
einen Herbst in Kiev erlebt hat, der kann
den sanften Zauber solcher Stunden
nicht verstehen.“
Dr. Martin Sachse-Weinert v
ANREISE
Sowohl Ukraine International Airlines (www.
flyuia.com) als auch Lufthansa (www.lufthansa.
com) verbinden Deutschland und die Ukraine mit
Linienflügen, die allerdings derzeit aufgrund der
Corona-Pandemie ausgesetzt sind.
WÄHRUNG
1 € = 33,3 ukrainische Griwna (Stand: 1.11.2020)
HOTELS
President Hotel
Modernes Vier-Sterne-Hotel, das sich den Charme
der Übergangszeit (erbaut 1990) bewahrt hat
(Totalrestaurierung 2012); der Majdan ist von hier
aus in 15 Minuten zu Fuß erreichbar.
www.presidenthotel.com.ua/en
Opera Hotel
Das exklusive Hotel zählt zur Gruppe der „Leading
Hotels of the world“ und überzeugte uns durch
das klassisch-atmosphärische Ambiente. Das
Teatro-Restaurant bietet mediterrane Küche in
einem stilvollen Ambiente.
www.opera-hotel.com
Fairmont Grand Hotel
Das Hotel informiert auf seiner Homepage auch
auf Deutsch. Beeindruckt waren wir von seiner
Lage direkt am Ufer des Dnjepr mit grandioser
Sicht: Einen entsprechenden Wunsch sollte man
bei der Zimmerbuchung unbedingt mit angeben.
www.fairmont.de/kyiv/
Hotel Ukraine
Direkt am Majdan gelegen, eröffnet dieses Hotel
die Möglichkeit, sofort im Herzen der Stadt zu
sein und in kurzer Entfernung zu besten Einkaufsmöglichkeiten.
Eine eigene Speisekarte „Ukrainian
Menu“ verdeutlicht den spezifischen Bezug des
Hotel- und Restaurantnamens zum Land.
www.ukraine-hotel.kiev.ua/en
Hyatt Regency
Die futuristische Glasfassade umgibt ein mondänes
Hotel, das auch über einen Pool verfügt (eine
Seltenheit in Kiew). Auch hier findet der Gast auf
der Homepage deutschsprachige Informationen.
Das Restaurant erlaubt einen Blick über die Dächer
der Stadt.
www.hyatt.com/de-DE/hotel/ukraine/
hyatt-regency-kiev/kievh
RESTAURANTS
11 Mirrors
Stimmungsvolles Rooftop-Restaurant mit
ukrainischen Gerichten und einer interessanten
Weinkarte. Wir empfehlen insbesondere das
„Hähnchen-Schnitzel Kyiv“ zu einem Furmint aus
Transkarpatien (Chateau Chizay).
www.11mirrors-hotel.com/eat-and-drink
Slavyanski Restaurant
Hotelrestaurant mit reichhaltiger Auswahl auch an
regionalen Gerichten.
www.presidenthotel.com.ua/en/
slavyanski-restaurant
Tolstiy & Tonkiy
Im Inneren dominieren Stein, Metall und Holz, illuminiert
in sanftem Licht und künstlerisch ausgestaltet
u. a. durch den italienischen Maler Pompeo
Bottoni. Die Küche orientiert sich an asiatischen
Genüssen. www.tolstiytonkiy.com
Catch Seafood Restaurant
Ein Fischrestaurant mitten in Kiew? Wir hätten
diese Lokalität nicht aufgenommen, hätte sie uns
nicht aufgrund ihres Ambiente, ihres absolut frischen
Angebots und durch den ausgezeichneten
Service überzeugt. www.famiglia.com.ua/en/catch
Kanapa
Ukrainisch essen auf maronibraunen Ledergarnituren
oder an der Glasveranda – hier ist es möglich.
www.borysov.com.ua/en/kanapa
53
D I S T A N Z
IST DER NEUE
LUXUS
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Bitte ausschneiden oder fotokopieren und senden an: go! Pressebüro & Verlag GmbH, SAVOIR-VIVRE, Harvestehuder Weg 94,
20149 Hamburg. Oder Sie schicken eine E-Mail an: verlag@go-presse.de, Tel.: 040/45038410, Fax: 040/45038411
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REISE
Restauriert von den ägyptischen Royals, dann von deutschen Reedern, dann
von französischen. Und doch sieht sie immer noch so aus wie zu Cooks Zeiten.
Kolumne „Eberts Bordbuch“
Mit Faruks Yacht
über den Nil
Horst-Dieter Ebert ist einmal mit der
„SS Sudan“ durch Ägypten gefahren
voller Orientteppiche und Antiquitäten;
Faruk, der letzte königliche Lebemann
Ägyptens, lässt die Armaturen
in den Badezimmern vergolden. Nach
seiner Vertreibung 1952 wechselt das
Schiff mehrfach seine Besitzer. Bevor es
schließlich 1989 stillgelegt wird, spielt es
in Agatha Christies Krimi „Tod auf dem
Nil“ die „SS Karnack“, auf der alles passiert.
Der berühmte Film mit Peter Ustinov,
David Niven und Faye Dunaway
ist auch heute noch ein gern gesehenes
Immer-wieder-Ereignis des deutschen
Fernsehens.
Die ersten Schiffe, auch einige der
beliebtesten und der größten,
fahren wieder. Doch so richtige
Kreuzfahrten sind das nicht. Deshalb
stattdessen ein paar Erinnerungen an
„richtige“ Kreuzfahrten auf alten, teils
schon verschwundenen Schiffen.
Mein ältestes Schiff liegt schon ein
paar Jahre zurück, doch es fährt auch
heute noch. Wer dieses Schiff betreten
will, lernt gleich noch ein paar andere
kennen. In Luxor liegen die Nilschiffe
zu mindestens sechst nebeneinander vertäut,
die „SS Sudan“ hält als das kleinste
die Außenposition. So passiere ich erst
die „Tanis“ und die „Seti“, die „Arabella“
und die „Kira“, schließlich auch noch
die etwas glänzendere „Pascha“. Es sind
moderne Hotelschiffe mit mindestens
100 Kabinen, mit Lifts und mit elektrischen
Schuhputzmaschinen neben der
Rezeption.
In allen stehen lächelnde Ägypter und
winken mich weiter: „Sudan nächste
Schiff!“ Die „SS Sudan“ ist unter den
mehr als 300 Niltöchtern die einzige, die
als „nostalgischer Steamer“, als „historisch“
und mit ihren nur 23 Suiten und
Kabinen zugleich als „großer Luxus“
angeboten wird. Sie ist das älteste Schiff,
das heute auf dem Nil kreuzt: ein eher
geruhsam dahinstampfender Schaufelraddampfer,
der den vielen modernen
Großschiffen, die meist in Konvois eilig
dahinziehen, hinterherfährt. Eigentlich
stand dem 1885 (andere Version: 1896)
in Glasgow gebauten Schiff eine gut
berechenbare Beamtenlaufbahn bevor,
als Postschiff in schottischen Diensten.
Doch dann wurde es von dem Reisepionier
Thomas Cook übernommen und an
den Nil verlegt, um dort ihr Geld auf der
modischen Ägypten-Welle der fernwehsüchtigen
Briten zu verdienen. Die ein
paar Jahre später wird es kriegsdienstverpflichtet
und tut als Beobachtungsboot
der britischen Ägypten-Flotte seine
vaterländische Pflicht, später gerät es auf
undurchsichtigen ägyptischen Umwegen
in den Besitz des Königshauses.
König Fuad I. und die nachfolgenden
Royals versuchen, aus dem biederen
Paketboot eine luxuriöse Yacht
zu machen: mit geräumigen Kabinen
Farbe: ägyptisch weiß
Ein paar Jahre rottete der ehemalige
Filmstar an einem entlegenen Kai
in Kairo vor sich hin, dann entdecken
ihn ein paar deutsche Reise-Manager
und reaktivieren ihn – kurz vor seinem
100. Geburtstag. Sie bauen ihm moderne
Technik ein, doch versuchen sie, die
alte Atmosphäre zu bewahren, nach dem
beliebten Programm: die Wonnen der
Nostalgie ja, aber bitte mit Klimaanlage.
So behält das Schiff seinen anrührenden
Kolonial-Chic, die victorianischen
Betten mit den gewaltigen Messingpfosten
und die Biedermeier-Möbel. Die
alten Holzvertäfelungen sind geblieben
und auch die verschnörkelten Treppen
aus geschnitztem Teak, die sich anmutig
von Deck zu Deck schwingen. Doch
in den Suiten und Kabinen, alle nach
berühmten, teils auch fiktiven Passagieren
von Faruk bis Hercule Poirot
benannt, wurden Minibars und TV-
Geräte installiert, in den Bädern Jacuzzis.
Die gigantische Dampfmaschine
wird nicht mehr mit Kohlen, sondern
mit Öl befeuert. Doch ihr fettig glänzen-
54
Liege- und Lehnstühle auf den Decks sorgen für Gemütlichkeit;
der arabisch kostümierte Barmann für die passende Folklore.
des Kolbenspiel fasziniert die Passagiere
weiter als ein authentisches Zeugnis des
frühen Maschinenzeitalters.
Doch so ganz perfekt wie bei der Wiederbelebung
etwa des klassischen Orient-Express
hat es hier nicht geklappt.
Wir sind in Ägypten, und so blieb so
manche Politur der geliebten Antiquität
etwas stumpf: Die beplankten Decks
sind voller Schlaglöcher, die nostalgischen
Wandtelefone billige Replika, die
weißen Gardinen sind allezeit altgrau,
was witzelnde Passagiere denn auch
ägyptisch-weiß nennen.
Die Flecken in Badewannen und
Waschbecken hat der nette und ziemlich
deutsch sprechende Reiseleiter
Mahmoud vorsichtshalber bereits verklärt
als „Nicht schmutzig, sondern
mehr als 100 Jahre alt“. Und Alter ist ja
in diesem Land, das alles seinen Altertümern
verdankt, ein Wort, das alles und
jeden zum Schweigen bringt.
Von außen sieht der Rumpf der
„Sudan“ so verbeult und verschrammt
aus wie ein altes Taxi in Kairo, Farbe
fehlt an vielen Stellen, und am Heck
schaukelt ein Beiboot, das man sich
wünscht, nie besteigen zu müssen. Mithin,
ein bisschen Seelenverkäufer-Aroma
paart sich hier aufs pikanteste mit
dem angepeilten Luxus-Ambiente der
Kabinen und der Preise.
Der Kapitän heißt Abdullah und
stammt aus einer alten Nilschifferdynastie.
Er wohnt in einer Art von Schrebergartenhäuschen
auf dem Sonnendeck,
seine Wäsche hängt zum Trocknen, und
an der Stirnseite befindet sich ein Steuerstand,
so pur und so gestrig, dass jeder
deutsche Freizeit-Skipper sich darüber
schieflachen würde.
Irgendwann sieht man ihn, einen
gemütlichen Pensionär mit großem
Schnurrbart und imponierenden Bauch,
in einer hellblauen Gallebiyya (dem
wadenlangen Gewand der Gläubigen)
neben seinem Häuschen auf dem
Gebetsteppich liegen; das Schiff kreuzt
quer von links nach rechts, wahrscheinlich
strenggläubig in Richtung Mekka.
„Wir haben ja auch noch einen Lotsen
an Bord“, beruhigt der treue Mahmoud.
Das stellt sich zwar als typisch ägyptische
Beschwichtigung heraus, an der
nichts Wahres ist, wirkt indes ungemein
vertrauensbildend.
Wieder arbeitslos am Pier
Immer wenn uns eines der anderen Nilschiffe
entgegenkommt, die „Majesty
oft the Nil“, die „Isis“ oder „Osiris“, die
großen Kisten von Hilton oder Sheraton,
zieht Kapitän Abdullah an einer langen
Leine, die über das Sonnendeck zu dem
trichterförmigen Signalhorn neben dem
Schornstein läuft. Dann dampft es und
spritzt es, und ein tiefer Orgelton, zweimal
kurz und einmal lang, der klassische
Fernweh-Ton wie von einem alten
Atlantik-Liner, röhrt über den Fluss.
Die modernen Schiffe antworten mit
einem Blöken wie aus einer monumentalen
Mundharmonika oder mit einer
Dreiklanghupe, als seien sie ein flotter
Sportwagen.
Derweil wird hinten aus dem Schiff
der Müll der letzten Tage verklappt:
„Das wird hier schon immer so gemacht“,
bescheidet Mahmoud die ökologischen
Bedenken einiger Passagiere. „Wir haben
hier wichtigere Sorgen in Ägypten.“ Und
er droht uns mit einem Vortrag über
den amerikanischen Imperialismus,
den er uns allzu gern halten möchte. Da
herrscht Ruhe in der kleinen Runde der
zumeist deutschsprachigen Passagiere.
Nach meiner Tour, ein paar Jahre
vor der Jahrtausendwende landet die
„Sudan“ mal wieder arbeitslos am Pier.
Diesmal wird sie 2000 von ein paar
Franzosen entdeckt und wachgeküsst:
„Voyageur du Monde“ unterzieht den
Oldtimer einer weiteren Renovierung,
der nostalgische Charme wird nochmal
aufpoliert. Seither ist die Bordsprache
französisch, und das Essen wird jetzt
häufig gelobt. Es bleibt durchaus ein
Sehnsuchtsziel deutscher Touristen: Der
Berliner „Sudan“-Anbieter Stern-Tours
zeigt in seinem Web-Angebot alle Kabinen
im Bild und viele Fotos. Geblieben
ist demnach vieles, und auch der Preis:
Die „SS Sudan“ ist weiterhin das teuerste
Schiff auf dem Nil. v
Horst-Dieter Ebert
veröffentlichte über
zwanzig Jahre die
populäre Kolumne
„Eberts Bordbuch“
(Reisen mit Schiffen,
Zügen, Flugzeugen),
andere Kolumnen im
FAZ-Magazin, Playboy,
Manager Magazin.
Weitere „Bordbücher“
sollen an dieser Stelle
erscheinen.
55
HOTELS & RESTAURANTS
Inzwischen ein sehr nachgefragter Lieblingsplatz für Flaneure und anspruchsvolle Genießer: Das Restaurant 1515 Rhinocervs in Nürnberg. Gleich
vis-à-vis des feinen Eckrestaurants hat Nürnbergs großer Sohn Albrecht Dürer auf dem imposanten St. Johannis Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden.
1515 Rhinocervs Restaurant, Nürnberg
Famoses aus der
Frankenmetropole
Nürnberg, die mittelfränkische Stadt der feinen
Genussadressen, ist um eine solche reicher.
Das Restaurant „1515 Rhinocervs“ von Bettina und
Viviane Zabold offeriert im Stadtteil St. Johannis die
vielleicht beste brasilianische Fine-Dining-Küche
unseres Landes. Wir empfehlen: Kurzer Besuch des
Grabes von Albrecht Dürer gleich vis-à-vis und dann
ausgiebig die exquisite Küche der Brasilianerin Viviane
Zabold genießen. Unsere „Entdeckung des Jahres“.
Die Geschichte einer unserer vielleicht
größten kulinarischen
Entdeckungen der vergangenen
Jahre, sie spielt in Nürnberg, der Frankenkapitale,
die ihren mittelalterlichen
Charme zu beiden Seiten der Pegnitz
bis heute so trefflich erhalten hat. Wir
denken an Albrecht Dürer, den großen
Sohn der Stadt, an die Meistersinger,
an die imposante Kaiserburg, an
Lebkuchen und die berühmten Nürnberger
Rostbratwürste und im Advent
mit großen leuchtenden Augen an den
Christkindlesmarkt inmitten der festlich
geschmückten Altstadt. Flanieren
wir auf kulinarischen Wegen durch
Nürnberg, so treffen wir auf fabelhafte
namhafte Institutionen wie das „Essigbrätlein“,
das „Gasthaus Rottner“, die
„Entenstuben“ und nicht wenige andere
mehr. Sie alle haben dank exquisiter
Küche und Gastlichkeit geschafft, was
das Restaurant „1515 Rhinocervs“ nun
auch mit Verve anstrebt: die verdiente
lokale und überregionale Wahrnehmung
als eine der besten kulinarischen
Referenzadressen in der Metropolregion
Nürnberg.
Temperament und Talent
Für uns zählt das kleine Restaurant mit
seinen maximal 28 Plätzen gleich vis-àvis
des prachtvollen St. Johannis-Friedhofs,
der Grablege von Albrecht Dürer,
schon jetzt zu den ultimativen Genusshighlights
im Koordinatenfeld aus fränkischer
Verortung und kreativer Weltläufigkeit.
Vor drei Jahren öffneten Bettina
und Viviane Zabold ihr „Brazilian
Fine-Dining-Restaurant“ im Stadtteil
St. Johannis. Benannt ist es nach dem
berühmten Albrecht-Dürer-Holzschnitt
„Rhinocervs“ aus dem Jahr 1515. Wir
sind sicher: Das Jahrtausendgenie Dürer
wäre hier Stammgast, so inspiriert, so
mutig, so kreativ, so leidenschaftlich
57
HOTELS & RESTAURANTS
sie aus brasilianischen Zutaten ihre ganz
eigene „neue“ brasilianische Spitzenküche
mit saisonalem Einschlag und
unter Einsatz regionaler Top-Produkte
komponiert. Das Ergebnis ihrer akribischen,
liebevollen und in allem dem
Perfektionismus verpflichteten Kulinarik,
ist schlicht von überwältigender
Güte. Alles ist durchdacht, alles passt
harmonisch zueinander, die Garpunkte
sind minutiös und pointiert gesetzt, die
Geschmacksakkorde von subtiler Finesse
und erinnerungswürdiger Fülle. Inspiration,
Intuition und Ideenreichtum
gehen Hand in Hand. Mit dem Mise
en Place beginnt die 41-jährige Brasilianerin
vom Zuckerhut allmorgendlich
um 10 Uhr. Abends um 18 Uhr öffnet
sich die Tür des schmucken Restaurants
und dann beginnt die kulinarische Reise
zwischen zwei Welten. Das liebenswerte
Gastgeberpaar offeriert seit dem Somwird
in dem Eckhaus in der Rohledererstraße
„zwischen zwei Welten“ aufgekocht,
dass es nur eine Frage der Zeit
sein wird, dass den ersten Meriten weitere
folgen dürften. Küchenchefin Viviane
Zabold stammt gebürtig aus Rio de
Janeiro, studierte zunächst Sozialarbeit
in Iowa/USA, ehe sie sich ganz ihrer
Leidenschaft Kochen zuwandte. In
Sheffield lernten sich Viviane und Bettina
Zabold kennen und lieben. Viviane
führte dort ein Galerie-Café, Bettina
studierte in London Betriebswirtschaft.
Nach der Rückkehr, der Heirat
und einer zweijährigen Tätigkeit von
Viviane Zabold in einem Nürnberger
Steak-Restaurant erfüllte sich das passionierte
Gastgeberpaar im Frühling
2017 seinen Lebenstraum vom eigenen
Restaurant. Während Bettina Zabold,
die tagsüber als Beraterin für Existenzgründungen
tätig ist, sich mit Verve als
Assistant-Sommelier um die
erfreulich entdeckungsfreudig
konzipierte Weinkarte mit
europäischem Schwerpunkt
kümmert, ist Viviane Zabold
ganz in ihrem Element, wenn
mer ausschließlich ein Fine-Dining-
Menü in bis zu sieben erlesenen Gängen,
darunter wählbar auch eine rein vegetarische
Speisenfolge.
Degustationsmenü
vom Allerfeinsten
Wir ließen uns den kompletten Reigen
an Köstlichkeiten reichen und goutierten
das nachstehende „Brazilian Fine
Dine Tasting Menü: Fernweh“. Aus ihrer
kleinen Küche schickte Viviane Zabold
zunächst als „Bem Vindo / Willkommensgruß“
köstliches „Maniok-Popcorn
mit Tonkabohnen-Mayonnaise“ und
einen am Tisch über dem Tischgrill
finalisierten „gegrillten Käse mit Guava-
Chutney“. Ein aparter Menüeinstieg.
Ihm folgte „Camarão com Chuchu“
mit argentinischer Rotgarnele, Chayote-Frucht
gefüllt mit Tomaten-Confit,
Garnelen-Consommé und marinierten
roten Zwiebeln. Superbes Aromenspiel.
Das bot auch der von
Bettina Zabold dazu kredenzte
„Burgenlandweiß 2018“
vom Weingut Meinklang/
Neusiedlersee, eine frucht-
Bettina und Viviane Zabold in ihrem eleganten Restaurant. Ein
Traumduo, das herzliche Gastlichkeit und feinste brasilianisch
inspirierte Feinschmeckerküche in Perfektion offeriert. Für unser
Magazin ist das 1515 Rhinocervus die „Entdeckung des Jahres“.
58
betonte Cuvée aus Grüner Veltliner,
Welschriesling und Muskateller. Hernach
spielte die Küchenchefin mit dem
Thema „Brotzeit“ und vereinte die zwei
Welten mit „Sauerteig trifft Maniok“.
Zur Polvilho (fermentierte Waffel aus
Maniokmehl) gesellten sich Sauerteigbrot
von der Handwerksbäckerei Kugler,
Stockfischragout mit schwarzen Oliven,
gegrillte Kartoffel und ein Tomaten-Ingwer-Dip.
„Lukullisches Aha-Erlebnis“
notierten wir für die Kreation „Tomato
com Palmito“: Tomate, Palmherzen &
Zitronenmelisse. Die erstklassige Ochsenherztomate
war gepickelt, die Palmherzen
geschichtet und mariniert, der
Tomaten-Basilikum-Schaum filigran
und die Tomaten-Essenz mit Zitronenmelisse-Öl
das i-Tüpfelchen auf einem
grandiosen Geschmackserlebnis. Famos
- sowohl in Optik als auch Geschmacksdichte
– folgte „Bacalhau com Chorizo“:
frischer Stockfisch/Kabeljau &
Chorizo mit gefüllten Teigtaschen und
Chorizo-Fumé. Als Entourage begleite-
ten karamellisierte Zwiebeln und eine
crunchige Tintenfischhippe das pikant
gewürzte Gericht. Zur anschließenden
Erfrischung kam der „Caipi Chillout“
mit Limetten-Sorbet & Cachaça-Gel
und Zuckerwatte gerade recht. Wie
souverän Viviane Zabold mit Texturen
und Geschmacksbildern agiert, das
bewies sie mit ihren „Big city lights“.
Das waren Gnocchi von der Kochbanane
mit Champignons und Kräuterseitlingen,
Tamarind-Kokossauce, Confit
von der Frühlingszwiebelwurzel und
Tapioka-Perlen. Chapeau! Unseren
höchsten Respekt bekunden wir zudem
für das „Picanha vom Black Angus &
Süßkartoffel mit Erva Mate Farofa“. Für
das bei 54 Grad für drei Stunden sous
vide gegarte und anschließend scharf
angebratene Stück vom brasilianischen
Special-cut „Picanha“ mit Fettdeckel,
angeflämmter Süßkartoffel, geröstetem
Maniokmehl, Mate-Yerba-Pulver
und Melado-Sauce (Zuckerrohrmelasse)
lohnt jeder so gerne zitierte Umweg.
Kostproben
Und dann brillierte Viviane Zabold auch
noch als hochtalentierte Patissière mit
ihren „Childhood Dreams“ aus „Sorvete,
Doce de leite & Schokolade“. In der
Summe des Gebotenen waren dies Eis
am Stiel aus weißer Valrhona-Schokolade
und Kondensmilch, karamellisierte
Dosenmilch, Cornetto von der dunklen
Valrhona Guanaja 70 % Schokolade,
Creme von der Baru-Nuss (aus dem Norden
Brasiliens), Hefe-Crumble und Hippe
aus Jabuticaba (Baumstammkirsche
aus dem Südosten Brasiliens). Schlicht
überwältigend. Und dann gab es da noch
diese „Até Breve / Sweet Kisses“ überschriebenen
„Brigadeiros“ (brasilianische
Trüffelpralinen) aus gekochter und
gezuckerter Kondensmilch: Valrhona
70 %, Kokosnuss, geröstete Cashewnuss,
Milchpulver und schlussendlich
das endgültig glücklich machende
„Quindim“, ein sündhaft feines Kokos-
Eier-Törtchen. Wir staunen und verneigen
uns vor so viel Talent und Passion.
Ingo Schmidt v
FOODFOTOS: INGO SCHMIDT
Das große Degustationsmenü von Viviane Zabold entführt in die faszinierende
Aromen- und Produktwelt der brasilianischen Küche. Was hier auf den Teller kommt,
ist ein hinreißendes Geschmackserlebnis allerbester Machart.
v v +
Casual Fine Dining und urban
1515 RHINOCERVS
Restaurant
Johannisstr./ Ecke Rohledererstraße 1
D-90419 Nürnberg, Tel.: 0911/ 307 285 42
office@1515rhinocerus.de, table@1515rhinocerus.de
www.1515rhinocerus.de
Geschäftsführung: Bettina und Viviane Zabold
Küchenchefin: Viviane Zabold
Restaurantleitung: Bettina Zabold
Service: Ausgezeichnet
Weine: Sehr gut
Ambiente: Urbaner Chic
59
HOTELS & RESTAURANTS
Restaurant Tacheles
Kulinarische Wonnen
im Wonnegau
Ökologisches Weingut, schmuckes Gästehaus und das „Tacheles Landrestaurant“ –
diese Trias bildet das Gesamtgenusswerk von Familie Schmitt ab.
Ein kleines gastliches Paradies im südlichen Rheinhessen, in dem Küchenchefin
Diana Schmitt ihre ambitionierte Wildküche in tadelloser Güte zubereitet.
Flörsheim-Dalsheim, südliches
Wonnegau, wird gemeinhin als
„Waldburg Rheinhessens“ gepriesen
wegen seiner pittoresken Gassen und der
größtenteils erhaltenen Fleckenmauer,
jener wehrhaften mittelalterlichen Ortsbefestigung,
die bis heute an manchen
Stellen begehbar ist. Zu entdecken gibt es
viel in dem idyllischen Weindorf, verortet
zwischen Worms und Alzey. Zahlreiche
Weinwanderwege führen mittenhinein
in das Weinparadies rund um die Verbandsgemeinde
Molsheim. Die für die
Region typischen steinernen Weinberghäuschen,
„Trulli“ genannt, lassen sich
am besten radelnd über den „Trullo-
Radwanderweg“ erkunden. Die Ortsgemeinde
Flörsheim-Dalsheim bietet Ruhe
und Erholung, zudem exquisiten Weingenuss
aufgrund exzellentern Winzern wie
Keller und Schales sowie das mehrfach
prämierte Sekthaus Raumland. Und im
Herzen des schmucken Weindorfes residiert
das vorbildlich geführte Demeter-
Weingut Peter Schmitt mit angeschlossenem
„Tacheles Landrestaurant“. Ein
familiärer Herzblutbetrieb, dem wir im
Spätsommer unsere Aufwartung im Zeichen
erlesener Kulinarik und Gastlichkeit
gemacht haben.
Wein und Wild
Seit über 250 Jahren betreibt Familie
Schmitt an diesem Ort Weinbau, nunmehr
in der siebten Generation verantwortet
von Daniel Schmitt und seiner
Frau Bianka: 16 Hektar Rebfläche, die
die Winzerfamilie Schmitt seit dem Jahr
2012 nach ökologischen Richtlinien und
der Zertifizierung als Demeter-Weingut
(eines von nur rund 50 in Deutschland)
bearbeitet. Das Weingut zeichnet eine
große Sortenvielfalt aus. Von Bacchus,
Riesling, Müller-Thurgau, Saint Laurent,
Spätburgunder über Weiß- und
Grauburgunder bis hin zu der in ganz
Deutschland nur noch auf zwei Hektar
angebauten Rebsorte Septimer reicht
das Füllhorn der weltweit exportierten
und nachgefragten Öko-Schmitt-Weine.
Peter Schmitt, Winzermeister und passionierter
Waidmann, und seine aus dem
fränkischen Volkach stammende Ehefrau
Gabriele haben den Familienbetrieb
in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive
um gastliche Errungenschaften
erweitert. Seit 1992 gibt es neben dem
Weingut auch das „Gästehaus Schmitt“
ein kleines Idyll mit sechs fein ausgestatteten
Doppelzimmern und drei großzügigen
Ferienwohnungen, das vor Jahr
und Tag unter Einhaltung des Denkmalschutzes
aufwändig verschönert wurde.
Jeden Morgen serviert Patronin Gabriele
Schmitt hier ein erlesenes Bio-Frühstücksbuffet,
mit allem, was das Herz des
Genießers begehrt.
Und gleich nebenan tischt Tochter
Diana Schmitt großartig auf. Seit zwei
Jahren führt die 30-jährige Küchenmeisterin
die ehemalige Gutsschenke nun
unter dem Namen „Tacheles Landrestaurant“
und weiß sich mit ihrer tadellosen
Produktküche, die bevorzugt auf heimisches
Wild aus dem 800 Hektar großen
Familienrevier in Höringen in der Nähe
von Kaiserslautern schöpft, einer treuen
Feinschmeckergemeinde sicher.
Stationen bei Sterneköchen
Die passionierte Jägerin und Jagdhornbläserin
listet namhafte Stationen in
ihrer Vita. Ihre dreijährige Kochausbildung
absolvierte sie bei Sternekoch
Karl-Emil Kuntz in der „Krone“ im
pfälzischen Herxheim-Hayna. Es folgten
Stationen bei den „Gebrüdern Meurer“
in Großkarlbach und bei Karl-Josef
Fuchs im Romantik Hotel Spielweg in
Münstertal, ebenfalls hochdekoriert
und weithin bekannt für seine erstklassige
Wildküche. Vor fünf Jahren
absolvierte Diana Schmitt den Besuch
der Heidelberger Hotelfachschule mit
dem Abschluss der Küchenmeisterin.
Prägend war zudem die Arbeit an der
Seite von Sternekoch Alexander Kunz
im saarländischen Bliesen im Bereich
des Event-Gourmet-Caterings. Tacheles,
das verspricht im wahrsten Sinne
des Wortes Klartext, Schnörkellosigkeit
und Gradlinigkeit. All dies trifft auf
die verfeinerte Landküche von Diana
Schmitt trefflich zu. Was die sympathische
Küchenchefin in dem mit Jagdtrophäen
und heimeligem Interieur
ausgestatteten Restaurant und sommers
im weitläufigen Gastgarten serviert,
ist von tadelloser Machart, immer
produktbezogen und handwerklich in
besonderer Güte hergestellt. Alle sechs
bis acht Wochen wechselt die Speisekarte.
Schmitt bezieht neben Reh- und
Schwarzwild aus dem eigenen Revier
ihre nachhaltig erzeugten Produkte
vornehmlich aus der Region. Vom
„Bioland Geflügelhof Krehbiel“ aus
Wartenberg stammen jetzt in der Vorweihnachtszeit
die weithin gerühmten
Bioland-Weidegänse, aber auch Eier
und Nudeln erhält die Köchin von dort.
Obst und Gemüse kommen weitgehend
aus dem eigenen Anbau, Kartoffeln und
60
Jagdtrophäen zieren
das modern gestaltete
Landrestaurant Tacheles, in
dem Küchenchefin und Patronin
Diana Schmitt ihre exzellente
Jahreszeitenküche darbietet.
Salat wiederum von Landwirt Schüttler
aus Wachenheim. Die Weinkarte des
Landrestaurants ist ausschließlich mit
den familieneigenen Weinen bestückt
bis auf eine Ausnahme: Ein Silvaner
aus der fränkischen Heimat der Seniorchefin
hat es auf die Karte geschafft.
Gabriele Schmitt ist omnipräsent, denn
die 54-Jährige leitet auch abends den
umsichtig und herzlich agierenden Service.
Ehemann Peter organisiert Planwagenfahrten
durch die Weinberge
und kulinarische Vesper-Erlebnisse im
„Weinbergsheisje“ am Goldbrunnen
inmitten des Rebenmeeres.
„Passionsfruchtsüppchen mit dunkler
Schokoladenmousse“ zu begeistern
wusste, zögern wir nicht, die talentierte
Diana Schmitt wegen ihrer feinen saisonalen
Landküche aus dem Stand mit
zwei Sonnen von SAVOIR-VIVRE auszustatten.
Ingo Schmidt v
Kostproben
Eurotoques-Küchenchefin Diana Schmitt verantwortet
mit großem Geschick, ganz viel Talent und kompromissloser
Ausrichtung auf Qualität und Regionalität
(Wild aus eigenem Revier) das Landrestaurant Tacheles
mit angeschlossenem Gästehaus.
Kulinarisches Waidwerk
Unser „jagdlich“ inspiriertes Menü
eröffnete mit einem „Vitellotonnato von
der Rehkeule mit Salatgarnitur (gelbe
und schwarze Belugalinsen, Grünkern
und Zitronendressing)“. Ein schöner
Auftakt mit einer sehr gut herausgearbeiteten
Aromenbalance. Das dann
gereichte „Tomatencremesüppchen mit
Basilikumschaum“ wusste ebenfalls
zu überzeugen. Auf den Punkt perfekt
zubereitet war das „Zanderfilet auf der
Haut gebraten, an Limettensauce mit
Tagliatelle und Champignon-Spinatgemüse“.
Ein Klassiker der Tacheles-
Karte ist der „Wildschwein-Burger mit
Steak-House-Pommes, Rucola, Wildfleischpatty,
Zwiebeln, Blauschimmelkäse
und Preiselbeersenfsauce“. Wir
probierten außerdem den „Rehbraten
aus der Keule“, rosa gebraten in Wildrahmsauce
mit Selleriepüree und Spätzle“.
Ein exzellenter Hauptgang, wie er
kaum besser dargeboten werden kann.
Und weil auch das final aufgetragene
„Zanderfilet auf der Haut gebraten“, „Rehkeule
rosa gebraten“, „Tomatencremesüppchen mit
Basilikumschaum“, „Wildschwein-Burger mit
Steak-House-Pommes“ und „Vitellotonnato
von der Rehkeule mit Salatgarnitur“.
v v
Ländlich-fein
Tacheles Landrestaurant
Ökologisches Weingut
Peter Schmitt und Sohn GdbR
Weedenplatz 1
D-67592 Flörsheim-Dalsheim
Tel.: 06243 - 9077816 oder – 8515
info@tacheles-landrestaurant.de
www.tacheles-landrestaurant.de
Geschäftsführung: Familie Schmitt
Küchenchefin: Diana Schmitt
Restaurantleitung: Gabriele Schmidt
Service: Sehr gut
Weine: Gut
Ambiente: Ländlich-gediegen
61
RESTAURANTS & HOTELS
Bereits der Haupteingang dokumentiert
Anspruch und Ambiente der „Egerner Höfe“:
einladend, bayerisch-rustikal, gepflegt.
Die Egerner Höfe in Rottach-Egern, Bayern
Die Gipfelstürmer
im Tegernseer Tal
Bayern ist das Bundesland mit den meisten Touristen in Deutschland, wobei in den
letzten Jahren sogar eine Steigerung der Übernachtungszahlen zu konstatieren ist.
Zugleich finden sich in Süddeutschland diverse Sehenswürdigkeiten, die sowohl auswie
inländische Gäste anziehen und für eine entsprechende räumliche Verteilung sorgen.
Gerade auch der Tegernsee sowie die umliegenden Besuchermagnete bieten viele
Möglichkeiten, den Urlaub zu verbringen. Da bedarf es schon eines besonderen
Angebots, will man sich hier als Hotel und Restaurant behaupten, ja: als einzigartig
etablieren – ein Angebot, wie es die „Egerner Höfe“ garantieren.
62
Der Tegernsee präsentiert sich als
Kulturlandschaft und Genussregion.
Ergänzt man diese Aspekte
– Kultur und Genuss – noch um
„Sport“, „Vergnügen“ und „Gastfreundschaft“,
so gelangt man zu einem Potpourri
an Annehmlichkeiten, das sich
gebündelt an einem Ort finden lässt: in
den „Egerner Höfen“ am Südufer des
Tegernsees, inmitten grüner Wiesen
und vor dem Panorama der umgebenden
Gebirgslandschaft. Pierre Laurent
Schäfer, Hoteldirektor, sowie Thomas
Kellermann, der für die kulinarischen
Höhenflüge verantwortlich zeichnet,
stellen dabei die Spitze des Teams der
Gipfelstürmer dar, die weit über das
Erwartete bzw. Erhoffte hinaus den Gast
vom Niveau des Tegernsees hinauf auf
ungeahnte Verwöhn- und Genussspitzen
geleiten – mit einer Leichtigkeit, die
ihresgleichen sucht.
Bereits der Eingangsbereich belegt das
Gefühl für ein ausgeprägtes Geschick
in der Kombination von Brauchtum
und Moderne, wie es sich überhaupt
und immer wieder im Haus wie auch
im Selbstverständnis des Teams manifestiert.
So stellt man sich bayerische
Lebensart in ihrer besten Ausprägung
vor, so will man seinen Urlaub – oder
seine Auszeit – beginnen. Die weiträumige
Gesamtanlage mit diversen Einzelgebäuden,
die größtenteils auch unterirdisch
verbunden sind, ist dabei geeignet,
dem Gast den Eindruck zu vermitteln,
trotz der Größe des Hotels – und den
damit verbundenen reichhaltigen Möglichkeiten
– für sich und individuell zu
sein. Vielleicht einzigartig für ein Hotel
dieser Größe ist beispielsweise das Angebot
von gleich zwei Restaurants einer
solch hohen Kategorie („Dichterstub‘n“
und „Hubertusstüberl“), die sich in
ihrem Angebot und Ambiente wunderbar
ergänzen, ohne die gleichermaßen
hohe Qualitätsphilosophie zu vernachlässigen.
Kulinarische Highlights
Im Gourmetrestaurant „Dichterstub‘n“
erfährt der Gast, was ein Sternekoch auf
höchstem Niveau zu leisten vermag: Thomas
Kellermann verwöhnt seine Besucher
nicht nur mit ausgesuchten regionalen
und saisonalen Gerichten, wahlweise
beginnend mit einem 3-Gang- bis hin
zu einem 8-Gang-Menü. Auch internationale
Highlights der Küche sind ihm
nicht fremd, wobei wir seinen Werdegang
nun schon bereits seit Jahren verfolgen
und genießen. Diverse Auszeichnungen
und Prämierungen (u. a. ein Stern vom
„Guide Michelin“, als „Serviceteam des
Jahres 2020“ im „Schlemmer Atlas“ sowie
Würdigungen von „Der Feinschmecker“,
„Gusto“ und vom „Gault & Millau“
mit drei Hauben) belegen, dass wir mit
unserer Einschätzung dabei nicht alleine
sind. Ein Ausschnitt unseres Menüs (mit
Weinbegleitung) dokumentiert, zu welch
Gourmetfreuden eine Küche fähig ist,
wenn Ambition und Perfektion auf Leidenschaft
und Erfahrung treffen: Tegernseer
Saibling; Erbse, Radieschen und
Kokos (2016 Gewürztraminer, Weingut
Sander, Rheinhessen). Grüne Kohlrabisuppe;
Kaisergranat und Minzsalat (2015
Mersault „Les Grands Charrons“, Michel
Bouzereau et Fils, Côte d’Or). Gegrilltes
Ochsenmark; süße und scharfe Zwiebel
und Dattel (2010 Aloxe-Corton „Les
Chaillots“ 1er Cru, Louis Latour, Burgund).
Herzkirsche; Sesam und Holunderblüte
(2007 Riesling Spätlese Leiwener
Laurentiuslay, Nik Weiss, Mosel). Ergänzt
man dies um die weiteren Gerichte (geräucherter
Aal, Tegernseer Reh, Auswahl an
Rohmilchkäse) sowie deren Weinbegleitung,
so versteht jeder, dass der Connaisseur
hier nicht nur einmal einkehrt.
Für Genießer der traditionell bayerischen
Küche in ihrer Höchstform ist das
urige „Hubertusstüberl“ mit seiner zugehörigen
heimeligen „Malerstub‘n“ wie
geschaffen, die regionale Gastfreundschaft
und typisch bayerische
Gaumenfreuden zu genießen.
Doch trotz aller erkennbar
althergebrachten Traditionen
sind durchgängig Professionalität
sowie das Bemühen um
(und Erreichen von!) Perfektion
erkennbar, die – gerade
auch in ihrer Kombination mit
Heimatverbundenheit – den
Reiz und die Einzigartigkeit
dieser Lokalitäten ausmachen.
Gerichte wie „Gebratener Waller
mit Meerrettichschaum,
Rote-Beete-Gemüse, gebratene
Zuckerschoten und Rahmpfifferlinge“
oder eine „Geschmorte
Kalbskeule mit Pommery
Senf, cremigem Spargelragout
und gebratenem Lauch“ ergänzen
dabei die „Schmankerlkarte“,
von deren Angebot wir
unter anderem die „Rosa gebratene
Ochsenlende mit Rotweinschalotten,
Bärlauchgemüse sowie
Sauce Bernaise“ genossen haben.
Ein Wort auch zu den Angeboten für
Kinder: Nicht immer finden sich auf
deren (eigener) Speisekarte Gerichte,
bei denen auch verwöhnte Erwachsene
glücklich zu werden vermögen: Wer
aber einmal dem Nachwuchs etwas vom
Backhendl- oder Palatschinken-Teller
stibitzt hat, der weiß, dass Kochkunst
nicht den Älteren vorbehalten bleiben
muss – und sollte.
Weitere Höhepunkte
Zudem können an weniger schönen
Tagen im Wintergarten mit wunderbarem
Ausblick in die schönen Parkanlagen,
bei freundlichem Wetter dortselbst
auf der Sonnenterrasse Frühstück sowie
Kaffee und Kuchen eingenommen werden;
die Bar steht für abendliche Freuden
zur Verfügung.
Besonders erwähnenswert ist die
„Egerner Alm“ in unmittelbarer Nachbarschaft
zu den Hauptgebäuden, ein
traditionelles Holzhaus, in dem Hochzeiten
und Firmen- sowie Familienfeiern
in einem unverwechselbaren Ambiente
stattfinden. Wer hier einmal die bayerischen
Spezialitäten auf dem Teller
gekostet und genossen hat, weiß, warum
Kultur und Kulinarik so viel gemeinsam
haben können; nicht überall, aber in den
„Egerner Höfen“ ganz sicherlich.
Hervorzuheben sind dabei auch die
sogenannten. Dauerbrenner sowie die
Sternekoch Thomas Kellermann residiert in den Dichterstub‘n –
und sorgt auch im gesamten Hotel für kulinarisches Wohlfühlen.
63
RESTAURANTS & HOTELS
Idyllisch zwischen Bergen und am
Ufer des Tegernsees gelegen, bietet
das Hotel die besten Voraussetzungen
sowohl für sportlich Aktive als auch
für Gäste, bei denen die Erholung im
Vordergrund steht.
„Genussmomente“: Erstere bestehen in
wöchentlich wiederkehrenden Veranstaltungen
(z. B. mittwochs die „Burger und
Almsünden“, zu denen Sparerips, Burger
oder Germknödel gereicht werden, oder
donnerstags das Angebot „Bayern in seiner
schönsten Form“, bei dem den Besucher
beispielsweise Ente mit Knödeln
und natürlich Kaiserschmarrn erwarten).
Letztere werden speziell terminiert
und bleiben den Highlights vorbehalten,
wenn z. B. befreundete (Sterne- und
Spitzen-)Köche mit Thomas Kellermann
gemeinsam den Abend bestreiten, nein:
gestalten und prägen und Rottach-Egern
zu einem Treffpunkt von Genießern aus
nah und fern machen.
Rundum wohlfühlen
Doch nicht nur der Genießer ausgezeichneter
Küche fühlt sich in den „Egerner
Höfen“ zu Hause, auch das Angebot
für das körperliche Wohlbefinden sucht
seinesgleichen (rechtzeitige Reservierungen
nicht vergessen!). Auf 800 Quadratmetern
Bade- und Saunalandschaft wird
der Besucher verwöhnt mit erstklassigen
Kosmetikbehandlungen, die individuell
auf die Bedürfnisse und Wünsche der
Kunden abgestimmt sind. Für die sportliche
Betätigung steht zudem die „Sport
Alm“ mit ihrem Fitnessraum zur Verfügung,
wobei wir die Bereitstellung eines
persönlichen Trainers als äußerst angenehm
empfunden haben.
Zieht sich der Gast nach Sport, Spa
und Essensgenuss dann auf sein Zimmer
oder gar in seine Suite zurück, erwartet
ihn wiederum die selten so gelungene
Symbiose aus bayerischem Ambiente
und moderner Einrichtung, die
den unverwechselbaren Charme dieses
Hotels ausmacht. Auch hier ist der Blick
auf die Umgebung bzw. der Aufenthalt
auf den Balkonliegen geeignet, Entspannungsmomente
pur zu erleben und die
Seele baumeln zu lassen.
Während der vergangenen Monate
der coronabedingten Schließung haben
Thomas Kellermann und Pierre Laurent
Schäfer viele Anstrengungen unternommen,
sowohl äußeres Ambiente als auch
inneres Selbstverständnis der „Egerner
Höfe“ noch weiter zu optimieren. Mit
Kreativität und Tatendrang wurden
diverse neue Ideen in die Tat umgesetzt,
die geeignet sind, das Hotel und seine
Restaurants zu „dem“ Highlight am
Tegernsee bzw. in der gesamten Region
zu machen. Wir verraten hier nur eines:
Es ist ihnen gelungen. Wie? Das kann
und sollte nun jeder selbst für sich entdecken
…
Ein Zitat des britischen Autors und
Sozialphilosophen John Ruskin, das
sich das Hotel für Regentage zu eigen
gemacht hat („Es gibt kein schlechtes
Wetter; es gibt nur verschiedene Arten
von gutem“), wollen wir abschließend –
nicht überraschend nach den voranstehenden
Zeilen – ein wenig modifizieren
und auf die „Egerner Höfe“ adaptieren:
„Es gibt kein schlechtes Wetter; es gibt
nur verschiedene Arten, auch dieses
genießen zu können: Ein Aufenthalt
in den Egerner Höfen – bei Sonne wie
Regen – gehört dazu.“
Dr. Martin Sachse-Weinert v
64
Kostproben
Mit Liebe und Professionalität
verwöhnt Thomas Kellermann die
Besucher seines Restaurants.
v v
Ländlich-fein
Restaurant Dichterstub‘n
Park-Hotel Egerner Höfe
Aribostraße 19, 83700 Rottach-Egern
Tel. +49 8022 6660
Fax +49 8022 666-200
info@egerner-hoefe.de, www.egerner-hoefe.de
Geschäftsführer: Christian Ehrmann
Küchenchef: Thomas Kellermann
Restaurantleitung: Marianne Wiedemann
Herzkirsche mit Sesam und Holunderblüte; gegrilltes Ochsenmark; Kohlrabisuppe
mit bayerischer Garnele; Saibling mit Zuckererbsen: ein Angebot für Genießer
edler bayerisch-internationaler Küche.
Service: Ausgezeichnet
Weine: Sehr gut
Ambiente: natürlich, elegant
65
HOTELS & RESTAURANTS
Geradezu märchenhaft liegt die Villa
Seeburg mit dem Turm direkt an einer der
längsten Promenaden am Bodensee.
Das Bad Hotel in Überlingen am Bodensee
Seezeit klassisch
Das traditionsreiche Bad Hotel in Überlingen liegt
traumhaft am Bodensee-Ufer. Ein Park mit alten
prächtigen Bäumen, eine wunderbare Terrasse vor
dem Haupthaus von 1828 lädt zum Verweilen ein.
Geschäftsführer Stephan Kern
und Direktor Marc Eberhard
sowie Sommelier Helder Colaco,
Küchenchef Cyriel Bekkers und das
gesamte Team sorgen mit klassisch gediegener
Finesse für Wohlbefinden. Gleich
zwischen vier Gebäuden dürfen die Gäste
wählen. Da gibt es das alte Haupthaus
in klassizistischer Architektur mit
Mansardendach, klar gegliederter Fassade,
Fensterläden und modernem Innenleben.
Berühmte Persönlichkeiten wie
Clara und Robert Schuman, das Musikerpaar
der Romantik schlechthin, und
der Dichter Ludwig Uhland übernachteten
hier bereits im 19. Jahrhundert.
Gleich daneben, über eine überdachte
Bogenbrücke erreichbar, liegt in ansprechender
historisierender Architektur von
1905 das frühere Kneipp-Badehaus mit
Gästezimmern zum Stadtgarten hin, mit
seiner berühmten Kakteensammlung
und altem Springbrunnen. Die Jugendstilvilla
direkt am See wird derzeit um
einen Fitness- und Wellnessbereich
ergänzt. Einst Wohnsitz einer Industriellenfamilie,
später Nonnenkloster, enthält
diese Villa noch Holzvertäfelungen
und Lüster des Art déco. Für Freunde
romantischen Lebensgefühls gibt es im
benachbarten alten Stadtturm aus dem
15. Jahrhundert weitere Zimmer mit
Sicht auf See und Alpen. Selbst der Kursaal
zwischen den Hotelgebäuden wird
vom Bad Hotel bewirtschaftet und kann
angemietet werden.
Ansprechend sind die Zimmer und
Junior-Suiten im Haupthaus, besonders
zur Seeseite. Das Plätschern eines Reiherbrunnens
und das Rauschen einer riesigen
alten Platane bei geöffnetem Fenster
inklusive. Von geradezu maritimem
Charakter ist das schlichte und elegante
Innendesign, mit modernen Möbeln in
klassischer Form. Es überwiegen Weißund
Grautöne in der Farbgebung. Die
Vorhänge sind grün, gelb oder buntgemustert
in ruhigem Design. Das trägt
zu einer freundlichen Atmosphäre bei,
verbunden mit schöner Aussicht auf
Park und See. Bäder und Ausstattung
mit Safe, Minibar und Fernseher mit
Flachbildschirm entsprechen dem gehobenen
Standard eines 4-Sterne-Hauses.
Große Schwarzweißfotografien zur
Geschichte des Hotels wie stimmungsvolle
Bilder von Segelbooten, von Festen
und Bräuchen in Überlingen und
am Bodensee sorgen für Dekoration.
Modernes Mobiliar auf den Fluren und
in den Speiseräumen wird durch ausgesuchte
antike Möbelstücke ergänzt.
Vom Frühling über den Sommer bis zum
Herbst empfiehlt sich die große Terrasse
vor dem Haupthaus mit Fensterläden
und duftendem Glyzinien-Bewuchs im
Frühsommer. Der Blick mag von hier
auf die Bäume des Parks, den See und
die fernen Alpen schweifen. Für die kalte
Jahreszeit gibt es innen einen Lounge-
Bereich für Tea-Time und Kaffee und
Kuchen mit bequemen, hübsch gestylten
Sofas und Büchertapete; eine Zigarrenlounge
ist in Planung.
Zum Frühstück erfreut den Gast, ein
reichhaltiges Buffet inklusive Sekt und
allem was dazugehört. Allein sechs verschiedene
Honigsorten stehen zur Auswahl,
wobei der Honig frisch aus der
Wabe hervorsticht.
Excellente Weinkarte
In dem großen Seerestaurant „Rotunde“
mit Kristall-Lüster am Plafond, Stühlen
im Biedermeier-Look und einer langen
gepolsterten Sitzbank laden eine vorzügliche
Küche und eine Weinkarte mit
ausgesuchten Angeboten aus Frankreich,
Italien, Spanien, Südafrika wie Südamerika
und Deutschland, mit dem Schwerpunkt
auf Weinen aus der Bodensee-
Region, zum Genuss ein. Zudem fin-
66
den sich Weine aus dem Rheingau, der
Pfalz, von der Mosel, aus Rheinhessen
und aus den Weinregionen von Baden
sowie aus Württemberg. Champagner
aus dem Haus Roederer in Brut oder
Rosé sind ebenfalls zu finden. Der
Gourmet mag etwa ein kleines Menü
wählen, vielleicht mit dem Hauptgang:
Feines Saiblingsfilet an Rosmarin-
Kartoffeln, und zum Abschluss mögen
die köstlichen Dessertvariationen aus
Crème brûlée, Mousse au Chocolat
sowie Zwetschgen- und Mangoparfait
an Kirschen und Zimt beglücken.
Als passender Begleitwein empfiehlt
sich ein aromatisch-spritziger Riesling
des Weinguts „Aufricht“ aus der Region
oder man nehme zu Beginn einen
feinmoussierenden Crémant Baron de
Bodman aus Saumur an der Loire mit
zarten Zitrus- und Quittennoten von
erlesener Eleganz, die an Champagner
des Hauses Bollinger erinnern. Freilich
mag sich der Freund einer guten Tafel
gleich für ein opulentes 5-Gang-Menu
mit begleitenden Weinen entscheiden.
Zum Apéro diene etwa ein Portwein.
Als Entree mag man zwischen verschiedenen
Optionen wählen. Möglich wäre
ein kleines Felchenfilet auf Lauchgemüse
mit Kürbis-Kartoffelpüree, begleitet
vom Seegucker-Rosé. Dazu kann der
Feinschmecker mit Muscheln St. Jaques
und Lachstatar nebst Rösti, aromatisiert
mit Kräutern auf dem heißen Stein einen
Zwischengang erwählen. Dazu nehme
man etwa einen feinherben fruchtigen
Riesling von Anton Laible oder einen
delikaten Pfälzer Weißwein. Zweierlei
Suppen in kleinen Gläsern serviert,
z. B. von würzigem Steinpilz und von
mildem Kürbis erwärmen und öffnen
zusätzlich die Geschmacks-sinne. Dazu
passt ein Gewürztraminer vom Weingut
Oberhofer. Wählt der Genießer zum
Hauptgang Fleisch, bietet sich etwa ein
Rinderfilet aus regionaler Produktion an
mit herzhaften Steinpilz-Ravioli als Beilage.
Die harmonische Balance kräftiger
Aromen mag begleitend ein glutvoller
Wein aus der Toskana verstärken, beispielsweise
der Vino Nobile di Poliziano
aus Montepulciano, benannt nach dem
bedeutenden Hofdichter des Hauses
Medici Polizian aus der florentinischen
Renaissance. Dessen Brunello-Traube
sorgt für einen würzigen Gusto mit
Brombeernote und mild grundierenden
Tannin-Aromen. Kundig wird dieser
Von morgens bis abends können sich
die Gäste sowohl im Seerestaurant
Rotunde als auch auf der großen
Terrasse kulinarisch verwöhnen lassen.
edle Tropfen von Sommelier Helder
Colaco in die Karaffe umgefüllt, worauf
der Wein sein Bukett wohl entfalten
kann. Zum Beschluss als Begleiter zum
ausgesuchten Dessert müssen es nicht
unbedingt Eisweine oder ein Pflümle
wie ein anderer Obstbrand sein. Alternativ
mag die klassische Liebfrauenmilch
aus Rheinhessen oder ein Porto Quinta
Nova von 2013 gute Dienste leisten.
Zumal Sorbet-Variationen aus Mango-
Eis mit Schokoraspeln und Crème brûlée
mit Johannisbeeren erfrischen. Nach
dem Espresso schweift der Blick aus der
Rotunde wieder durch die hohen Fenstern
hinaus zum grünen Park bis zum
See und dem gegenüberliegenden Ufer
des Bodanrück. Zu früherer Zeit war
der Speisesaal sogar über zwei Etagen
angelegt. Ein Gemälde eines regionalen
Meisters in Überlinger Privatbesitz überliefert
diesen historischen Saal kurz nach
1900, gemalt in der schönsten lichten
Farbigkeit des Impressionismus.
Nach solch einem opulenten Mahl
mag der Gourmet mitsamt seiner aparten
Begleitung zu stillen oder gesprächigen
Reflexionen neigen. Allemal
bietet sich ein Spaziergang an, entweder
an die schön direkt vor dem Hotelpark
das Ufer säumende See-Promenade
oder die Gäste mögen einen Abstecher
in die historische, vom Spätmittelalter
bis ins Barock erbaute, höchst reizvolle
Altstadt von Überlingen unternehmen.
Einst freie Reichsstadt, nach 1800 ein
sich entwickelnder Kur- und Badeort des
Urlaubsfeeling auf der privaten Terrasse der Villa Seeburg
mit atemberaubender Aussicht.
Großherzogtums Baden und heute ein
beliebter Erholungsort, bietet sich viel
Geschichte und weitere Kulinarik. Zu
Schlemmerlokalen in der Umgebung sei
ein Abstecher empfohlen. Ebenso lohnt
ein Besuch des städtischen Museums
im einstigen Patrizierhaus der Reichlin
von Meldegg. Erholungsreiche Tage mit
hoher Genießer-Qualität sind im Bad
Hotel garantiert.
Hans-Jürgen Beckerv
BAD HOTEL ÜBERLINGEN
Christophstraße 2
88662 Überlingen am Bodensee
Tel.: +49 7551 837 0
www.bad-hotel-ueberlingen.de
info@bad-hotel-ueberlingen.de
67
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Ihr persönlicher Hotel- und Restaurantführer
Arrangements und Tipps
für Genießer auf Reisen
Entdeckungen für alle, denen der Weg das Ziel ist. Beim Reisen regionale
Unterschiede erleben – mal modern, mal mondän. Aber nie beliebig.
Unsere Restaurant- und Hoteltipps mit ausgewählten Anschriften sind
ein persönlicher Reiseführer zu feinen Adressen.
BADEN-WÜRTTEMBERG
Wasserschloss Inzlingen
Riehenstr. 5, 79594 Inzlingen
Tel.: 07621-47057, Fax: 07621-13555
Hauptgericht von 28 bis 36 €
Ruhetage: Dienstag & Mittwoch
(nur Restaurant)
EZ von 74 bis 82 €, DZ von 108 bis 120 €
www.inzlinger-wasserschloss.de
Hotel Hohenlohe S
Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall
Tel.: 0791-7587-0, Fax: 0791-7587-84
Hauptgericht von 12 bis 25 €
Küche: regional, frisch, gehoben
EZ von 116 bis 164 €, DZ von 150 bis 200 €
www.hotel-hohenlohe.de
info@hotel-hohenlohe.de
68
Wald- & Schlosshotel
Friedrichsruhe
Kärcherstraße 1, 74639 Friedrichsruhe
Tel.: 07941-60870, Fax: 07941-6087888
Sternekoch Boris Rommel,
Maître Dominique Metzger
Öffnungszeiten des Gourmet-Restaurants:
Dienstag bis Samstag 19 bis 21 Uhr
Öffnungszeiten der Jägerstube:
täglich ab 12 Uhr und ab 19 Uhr
EZ von 160 bis 340 €
DZ von 330 bis 430 €
www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de
Der Europäische Hof
Hotel Europa Heidelberg S
& Restaurant
„Die Kurfürstenstube“
Friedrich-Ebert-Anlage 1, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221-515-0, Fax: 06221-515-506
Hauptgericht von 31 bis 42 €
Moderne europäische Küche
mit klassischen französischen Einflüssen
Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr
und 18:30 bis 22:30 Uhr
EZ von 169 bis 368 €
DZ von 179 bis 384 €
www.europaeischerhof.com
welcome@europaeischerhof.com
Hotel Bareiss S
& Restaurant Bareiss
Hermine-Bareiss-Weg, 72270 Baiersbronn
Tel.: 07442-47-0, Fax: 07442-47-320
Große Küche von Claus-Peter Lumpp
Öffnungszeiten: ab 12 Uhr und ab 19 Uhr
Ruhetage: Montag und Dienstag
EZ von 248 bis 310 €, DZ von 490 bis 540 €
Preis inklusive des kulinarischen Ferientags
www.bareiss.com, info@bareiss.com
Hotel Schloss Reinach
& Restaurant „s Herrehus“
St. Erentrudis-Str. 12, 79112 Freiburg
Tel.: 07664-407-0, Fax: 07664-407-155
Hauptgericht von 28 bis 35 €
Kreative internationale Gourmetküche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag
12–14 Uhr & 18–22 Uhr Samstag ab 18 Uhr
Ruhetage: Sonntag & Montag
EZ von 69 bis 85 €, DZ von 105 bis 129 €
www.schlossreinach.de
info@schlossreinach.de
Hotel - Restaurant
Krehl’s Linde
Obere Waiblingerstr. 113, 70374 Stuttgart
Tel.: 0711-520490-11, Fax: 0711-520490-13
Hauptgericht von 8,50 bis 28,50 €
Küche mit heimischen Produkten,
Lamm/Fisch | Öffnungsz.: 12 Uhr–14 Uhr
und ab 18:30 Uhr
EZ von 65 bis 112 €, DZ von 85 bis 159 €
www.krehl-gastronomie.de
info@krehl-gastronomie.de
Hotel Ludinmühle S
Brettental 31, 79348 Freiamt
Tel.: 097645-9119-0, Fax: 097645-9119-99
Hauptgericht von 19 € bis 32 €
Regionale Gerichte mit Raffinesse verfeinert
Öffnungszeiten: 7:30 bis 11 Uhr Frühstück,
12 bis 14 Uhr Mittagstisch und
18:30 bis 21:30 Uhr Abendessen
EZ von 79 € bis 173 €
DZ von 158 € bis 314 € inkl. Frühstück
info@ludinmuehle.de
www.ludinmuehle.de
Titisee-Neustadt, Schwarzwald
ZEIT ZU ZWEIT
Drei Übernachtungen inkl. Frühstück, 4-Gang-
Wahl-Menü und Wellness-Paket ab 462 Euro
pro Person in der Nebensaison ab 507 Euro pro
Person in der Hauptsaison. Zeitraum: ganzjährig,
buchbar nach Verfügbarkeit. Anreise: Sonntag,
Montag oder Dienstag. Das Arrangement beinhaltet:
Drei Übernachtungen im Doppelzimmer,
täglich reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,
abends 4-Gang-Menü (Hauptgang zur Wahl), Begrüßungsaperitif
am Anreiseabend (auf Wunsch
auch alkoholfrei), eine Flasche Wasser und ein
Willkommensgruß auf dem Zimmer bei der
Anreise, Minibar mit alkoholfreien Getränken,
Badelandschaft mit Saunen und Fitnessraum,
Bademantel, Frotteeslipper und Badetasche für
die Dauer Ihres Aufenthaltes, Parkplatz, Kurtaxe
Titisee, KONUS-Gästekarte, Hochschwarzwald
Card. Behandlung in unserer Beautyfarm für
sie & ihn (Dauer ca. 120 Minuten): Hot-Stone-
Rücken-Relax-Massage, Fuß- und Bein-Massage,
Gesichtsmassage, Handpackung.
Romantik Treschers
Schwarzwaldhotel
Seestraße 10, 79822 Titisee-Neustadt
Tel.: 07651-805-0, Fax: 07651-8116
info@schwarzwaldhotel-trescher.de
www.schwarzwaldhotel-trescher.de
Flair Park-Hotel
Ilshofen
Panorama-Restaurant
Parkstr. 2, 74532 Ilshofen
Tel.: 07904-703-0, Fax: 07904-703-222
Hauptgericht von 11 bis 28 €
Regionale & internationale Küche
Frisch, bodenständig, anspruchsvoll!
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 18:30–22 Uhr
EZ ab 95 €, DZ ab 130 €
www.parkhotel-ilshofen.de
info@parkhotel-ilshofen.de
Kapuzinergarten
Panoramahotel &
Eventrestaurant
Kapuzinergasse 26, 79206 Breisach
Tel.: 07667-9300-0, Fax: 07667-9300-93
Hauptgericht von 20 bis 35 €
Regionale und saisonale Frischeküche, dazu
die Weine der Lagen, die man sehen kann.
Öffnungszeiten:
im Sommer täglich von 18 bis 22 Uhr
EZ von 74 bis 120 €, DZ von 81 bis 163 €
www.kapuzinergarten.de
mail@kapuzinergarten.de
Hotel Alte Post
Postplatz 2, 88239 Wangen
EZ von 60 bis 80 €, DZ von 100 bis 130 €
www.hotel-alte-post-wangen.de
Hotel Gasthof Engel
Dorfstr. 43, 77767 Appenweier-Nesselried
Tel.: 07805-9191-81, Fax: 07805-9191-82
Hauptgericht von 14 bis 26 €
Badische Küche mit modernen Akzenten
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 17– 22 Uhr
Ruhetage: Mittwoch & Donnerstag
EZ von 56 bis 65 €, DZ von 88 bis 110 €
www.gasthof-engel.de
info@gasthof-engel.de
Jetzt auch im Internet auf
www.geniesseraufreisen.de
Badenweiler, Südschwarzwald
Zeit zum Träumen
Zwei Übernachtungen, Willkommens-Aperitif,
Romantik-5-Gang-Menü am Freitagabend. Am
Samstag ein Eintritt für die lange Thermennacht
bis 24 Uhr in der einzigartigen Cassiopeia mit
Thermalbädern, Saunalandschaft und römischirischem
Bad. Sonnen-Sonntags-Brunch von 11
bis 14 Uhr inkl.eines Glases Prosecco, Kaffee- und
Tee-Spezialitäten und alkoholfreier Getränke.
Preis ab 268 € p. P. (Immer erster im Monat)
Hotel Der Brielhof Am
Fuße der Burg Hohenzollern
& Restaurant „Brielhof“
Brielhof 2, 72379 Hechingen
Tel.: 07471-9886-0, Fax: 07471-9886-46
Hauptgericht von 15 bis 35 €
Regionale Frischeküche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 21:30 Uhr
sonntags bis 21 Uhr
Kleine Karte von 14 bis 17:30 Uhr
EZ von 60 bis 90 €, DZ von 88 bis 110 €
www.brielhof.de
info@brielhof.de
Gasthaus Rössle
Forststr. 6, 71384 Weinstadt-Baach
Tel.: 07151-66824
Hauptgericht von 8,90 € bis 25,80 €
Saisonale und regionale Küche
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag u. Freitag von 11:30 Uhr
bis 14:00 Uhr sowie 17 Uhr bis 21 Uhr
Samstag von 11:30 Uhr bis 21 Uhr und
Sonntag von 11:30 bis 18 Uhr
durchgehend warme Küche.
Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag
www.roessle-baach.de
gasthausroesslewelte@gmx.de
Baiersbronn, Schwarzwald
Wohlfühltage
Drei Übernachtungen für zwei Personen im
gemütlich-komfortablen Doppelzimmer mit
herrlichem Frühstücksbuffet, Überraschungscocktail,
zwei Abendmenüs im Rahmen der
„Sackmanns Verwöhnpension“, einem 6-Gang-
Gourmetmenü. Kos-tenfreie Nutzung des
großzügigen Wellness- und Spa-Bereichs auf
1200 qm mit Schwimmbad, Whirlpool, Kräuterdampfbad,
Himalaya-Salzsteinsauna, Aquaruheraum
und sonniger Dachterrasse. Mit der
Baiersbronn Touristik Card können Sie den
öffentlichen Nahverkehr in der Region kostenfrei
nutzen. Ab 408 Euro p. P., buchbar auf
Anfrage. Im Gourmetrestaurant „Schlossberg“
verwöhnt Sterne- und Drei-Sonnen-Koch Jörg
Sackmann mit einer kreativen und saisonalen
Aromen-Küche.
Hotel Restaurant Ochsen
Hauptstr. 42, 79589 Binzen
Tel.: 07621-422088-8, Fax: 07621-422088-9
Hauptgericht von 13 bis 35 €
Marktfrische, kreative Küche
Öffnungsz.: Montag bis Samstag ab 17 Uhr,
Sonntag 11:30 bis 14 Uhr u. ab 17:30 Uhr
EZ von 60 bis 85 €, DZ von 85 bis 100 €
www.ochsen-binzen.de
webmaster@ochsen-binzen.de
Romantik Hotel Zur Sonne
Moltkestraße 4, 79410 Badenweiler
Tel.: 07632-7508-0, Fax: 07632-7508-65
sonne@romantikhotels.com
www.zur-sonne.de
Romantik Hotel Sackmann
Murgtalstraße 602, 72270 Baiersbronn
Tel.: 07447-289-0, Fax: 07447-289-400
info@hotel-sackmann.de
www.hotel-sackmann.de
69
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Vital-Genuss-Arrangement
Damit Sie Ihren Aufenthalt in der Residenz kulinarisch
wie auch sportlich genießen können, empfehlen wir
Ihnen unser Vital-Genuss-Arrangement.
Dieses Arrangement beinhaltet:
Drei Übernachtungen inklusive Gourmet-Frühstück
***
am ersten Abend ein 5-Gang-Gourmet-Menü
***
am zweiten Abend ein 3-Gang-Menü aus der Cuisine Vitale
***
am letzten Abend das 8-Gang-Sterne-Gala-Diner
***
und eine spezifische Massage Ihrer Wahl
in unserem Residenz Vital Resort
sowie
Ein Gourmetrucksack mit Köstlichkeiten und eine Wanderkarte
für Ihre Wanderung auf diversen ausgewählten Routen
oder
ein kostenloses Green-Fee in einem
der umliegenden Golfplätze
oder
Radeln in den Chiemgauer Bergen (Fahrrad oder
E-Bike und Fahrradkarte werden gestellt).
Preis bei Übernachtung im Doppelzimmer
ab 760 Euro pro Person
Gerne nehmen wir Ihre Reservierung
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BAYERN
Fürstenfeldbruck bei München
Bayerische Genussmomente
4-Sterne-Hotel im Zentrum von Fürstenfeldbruck:
Individuell gestaltete Zimmer, gehobene
bayerische Küche, abwechslungsreiche
Schmankerl-Wochen. Für Romantiker: Idyllischer
Posthof, exklusiver Rahmen für Feste &
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Großer Parkplatz direkt am Hotel.
Romantik Hotel zur Post ****
Hauptstraße 7, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel.: 08141-31420, Fax: 08141-16755
info@hotelpost-ffb.de
www.hotelpost-ffb.de
Speisemeisterei
Burgthalschenke
Untere Hauptstr. 4, 89269 Vöhringen
Tel.: 07306-5265, Fax: 07306-34394
Hauptgericht von 18 bis 26 €
Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr und
18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Montag
burgthalschenke@t-online.de
www.burgthalschenke.de
Wartmannsroth, Unterfranken
Mühlendinner
Aus einer ehemaligen Getreidemühle wurde ein
Kleinod – eine gekonnte Mischung aus modernem
Komfort und dem Charme einer längst
vergangenen Zeit. Das Arrangement „Mühlendinner“
besteht aus einer Übernachtung mit
Neumühler Frühstück und Abendessen, Champagneraperitif,
5-Gang-Menü mit begleitenden
Weinen, Espresso und Digestif. Preis für zwei
Personen, Anreise beliebig, im Standartzimmer
ab 310 €. Buchbar von Sonntag bis Freitag.
Wein- & Fischhaus
Schiffbäuerin
Katzengasse 7, 97082 Würzburg
Tel.: 0931-4248-7, Fax: 0931-4248-5
Hauptgericht von 14,50 bis 26 €
Genießen Sie die regionale feine Fischküche
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von
11:30 bis 14:30 Uhr und 18 bis 23 Uhr,
Sonntag von 11:30 bis 15 Uhr
www.schiffbaeuerin.de
fischhaus@schiffbaeuerin.de
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Hotel Victory Therme Erding
& Restaurant Empire
Thermenallee 1a, 85435 Erding
Tel.: 08122-550 3550
Fax: 08122-550 3518
Hauptgericht von 14 bis 29 €
Fine Dining Restaurant mit regionaler und
internationaler Küche
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag von 17:30 bis 24 Uhr
Küche bis 21:30 Uhr
EZ von 135 bis 250 €, DZ von 250 bis 395 €
www.victory-hotel.de
victory@victory-hotel.de
Parsberg, vor den Toren Regensburgs
Golf Weekend
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2 x abendliches 3-Gang-Wahlmenü, einer
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die Dauer des Aufenthaltes.
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(doppelt belegt) nur 258 €
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Romantik Hotel Neumühle
Neumühle 54, 97797 Wartmannsroth
Tel.: 09732-803-0, Fax: 09732-803-79
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www.romantikhotel-neumuehle.de
Romantik Hotel Hirschen
Marktstraße 1a, 92331 Parsberg
Tel.: 09492-6060, Fax: 09492-606222
info@hirschenhotels.com
www.hirschenhotels.com
Hotel Drei Quellen
Therme S
Thermalbadstr. 3-7, 94086 Bad Griesbach
Tel.: 08532-798-0, Fax: 08532-798-415
Hauptgericht ab 9,50 €
regionale, frische, gehobene Küche
Öffnungszeiten: 11 bis 21:30 Uhr
EZ von 82 bis 101 €
DZ von 156 bis 172 €
www.hotel-dreiquellen.de
info@hotel-dreiquellen.de
Residenz Heinz Winkler
Kirchplatz 1, 83229 Aschau
Tel.: 08052-1799-0, Fax: 08052-1799-66
Küche: Cuisine Vitale
Mit 21 mal 3 Sternen der erfolgreichste
Spitzenkoch Deutschlands
DZ von 250 bis 290 €
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Iphofen, Franken
Arrangement für Weingenießer
Erleben Sie den historischen Weinort Iphofen
am Fuße des Schwanbergs bei einem Kurzurlaub.
Lassen Sie sich von unserem Hotel,
der ausgezeichneten Küche und unseren biologischen
Weinen begeistern. Zwei Übernachtungen
inkl. Frühstücksbuffet, ein Drei-
Gang-Menü mit kleiner Weinschaufel, ein
festliches Romantik-Menü mit Aperitif und
korrespondierenden hauseigenen Weinen.
Preis pro Person im Doppelzimmer ab 200 €
(Anreise So bis Do), Preis pro Person im Komfortzimmer
ab 216 € (Anreise So bis Do), Preis
im Einzelzimmer 230 € (Anreise So bis Do)
Bamberg, Franken
Sinfonie des guten Geschmacks
Das liebenswerte Bamberg ist eine Antiquität,
die ihre Schönheit hütet und ganzjährig einen
Besuch wert ist. Drei Übernachtungen inkl.
Romantik-Frühstück, Bademantel und Obstkorb
zur Begrüßung auf dem Zimmer, freier
Nutzung von Dampfbad und Sauna, Bamberg-Card
mit kostenloser Teilnahme an einer
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Bauwerke und Kirchen, freien Eintritts in verschiedene
Museen und Sammlungen, eines
fränkischen 3-Gang-Überraschungs-Menüs
mit einer Flasche Frankenwein und Mineralwasser,
eines 5-Gang-Schlemmer-Menüs mit
Aperitif, korrespondierenden Frankenweinen,
Mineralwasser und Espresso. Preis pro Person
im Doppelzimmer ab 430 €, Doppelzimmer als
Einzelzimmer ab 520 €. Ganzjährig buchbar.
Romantik Hotel
Weinhaus Messerschmitt
Lange Straße 41, 96047 Bamberg
Tel.: 0951-297800, Fax: 0951-2978029
info@hotel-messerschmitt.de
www.hotel-messerschmitt.de
Coburg, Oberfranken
Genuss & Kultur in Coburg,
der „Perle“ Frankens
Unser Angebot für Sie: Zwei Übernachtungen
inkl. Frühstück, eine kleine Aufmerksamkeit
auf dem Zimmer, ein 3-Gang-Überraschungsmenü
und ein 4-Gang-Romantik-Menü jeweils
im Restaurant VICTORIA GRILL serviert
(mit Aufpreis ist auch ein Abendessen im Sternerestaurant
ESSZIMMER möglich), ein Co-
Book (freier Eintritt in 13 Sehenswürdigkeiten).
Preis pro Person im Doppelzimmer 225 €
und im Einzelzimmer 245 €
Relais & Châteaux Park-
Hotel Egerner Höfe*****
& Gourmetrestaurant
Dichterstub'n
Aribostraße 19-26
83700 Rottach-Egern
Tel.: +49 (0)8022-6660
Gourmetküche, 4-Gänge-Menü ab 118 €
Öffnungszeiten: 18:30 bis 22:30 Uhr
Ruhetage: Sonntag bis Dienstag
EZ von 145 bis 235 €
DZ von 240 bis 420 €
www.egerner-hoefe.de
info@egerner-hoefe.de
Kneipp-Spa-Hotel
Fontenay
& Restaurant „Refektorium“
Eichwaldstr. 10
86825 Bad Wörishofen
Tel.: 08247-306-0
Fax: 08247-306-185
Hauptgericht von 29 bis 40 €
Traditionelle leichte Küche
Öffnungszeiten:
12 bis 14 Uhr und 18:30 bis 21 Uhr
EZ/ÜF von 125 bis 180 €
DZ/ÜF von 194 bis 286 €
www.kurhotel-fontenay.de
fontenay@t-online.de
Brauereigasthof
Hotel Aying S
Zornedinger Str. 2, 85653 Aying
Tel.: 08095-906-50
Fax: 08095-906-566
Hauptgerichte von 19 bis 29 €
Gehobene bayrische Küche
EZ von 99 bis 263 €
DZ von 163 bis 293 €
brauereigasthof@ayinger.de
www.ayinger.de
Romantik Hotel Zehntkeller
Bahnhofstr. 12, 97343 Iphofen
Tel.: 09323-844-0
Fax: 09323-844-123
zehntkeller@romantikhotels.com
www.zehntkeller.de
Romantik Hotel
Goldene Traube
Am Viktoriabrunnen 2, 96450 Coburg
Tel.: 09561-876-0, Fax: 09561-876-222
info@goldenetraube.com
www.goldenetraube.com
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71
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
BRANDENBURG
Best Western Plus
Kurhotel an der
Obermaintherme
& Restaurant Vielfalt
Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein
Tel. 09573-333-0
Fax 09573-333-299
Hauptgericht von 12,50 bis 48,00 €
Gehobene mediterrane &
bayrisch regionale Küche
Öffnungszeiten: 10 bis 23 Uhr
EZ von 118 € bis 495 €
DZ von 181 € bis 616 €
info@kurhotel-staffelstein.de
www.kurhotel-staffelstein.de
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Feuchtwangen, Franken
Entspannte Tage
Drei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet,
einer „Entspannung pur“-Massage,
Vier-Gang-1000-Kalo rien-Menü, Fünf-Gang-
Candle-Light- Dinner (inklusive korrespondierender
Getränke an beiden Abenden), Nutzung
des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,
Dampfbad, Tepidarium und Sauna, Gutschein
für Kaffee und Kuchen sowie für einen Besuch
im Volkskunstmuseum.
Wellness in Franken ab 229 Euro pro Person.
Sofitel Munic Bayerpost &
Restaurant „Schwarz & Weiß“
Bayerstr. 12, 80335 München
Tel.: 089-59948-0
Fax: 089-59948-2900
Hauptgericht von 25 bis 38 €
Französsche Küche
mit bayerischem Einfluss
Öffnungszeiten: 19 bis 23 Uhr
Ruhetage: Samstag & Sonntag
www.sofitel.com
h5413@sofitel.com
BERLIN
Hotel Adlon Kempinski
Berlin & Gourmet-Restaurant
„Lorenz Adlon“
Unter den Linden 77, 10117 Berlin
Tel.: 030-2261-1960, Fax: 030-2261-2222
Hauptgericht von 48 bis 52 €
Europäisch inspirierte Küche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
19 Uhr bis 22:30 Uhr
Ruhetage: So & Mo
EZ und DZ ab 220 €
www.hotel-adlon.de
lorenz.adlon@kempinski.com
Hotel Schloss
Neuhardenberg &
Restaurant „Kleine Orangerie“
Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg
Tel.: 033476-600-0, Fax: 033476-600-800
Hauptgericht von 19 bis 45 €
Mediterrane Kräuterküche
Restaurant abends geöffnet
Ruhetage: Sonntag bis Dienstag
EZ von 160 bis 170 €, DZ von 185 bis 195 €
www.schlossneuhardenberg.de
hotel@schlossneuhardenberg.de
Gourmet-Restaurant
„Friedrich Wilhelm“ im
Relais & Châteaux Hotel
Bayrisches Haus Potsdam
Elisenweg 2 – Im Wildpark, 14471 Potsdam
Tel.: 0331-5505-0, Fax: 0331-5505-560
Hauptgericht von 35 bis 45 €
1 Michelin-Stern, Gourmetküche mit vielen
regionalen Produkten
Öffnungszeiten: von 19 bis 22 Uhr
Ruhetage: Sonntag und Montag
EZ von 105 bis 195 €, DZ von 135 bis 225 €
www.bayrisches-haus.de
info@bayrisches-haus.de
HAMBURG
72
Romantik Hotel Greifen-Post
Marktplatz 8
91555 Feuchtwangen
Tel.: 09852-680-0
Fax: 09852-680-68
greifen@romantikhotels.com
www.hotel-greifen.de
Restaurant VOLT
Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin
Tel.: 030-3384023-20
Fax: 030-3384023-29
Hauptgericht von 24 bis 32 €
Deutsche & regionale Küche
Öffnungszeiten: 18 bis 24 Uhr
Ruhetag: Sonntag
www.restaurant-volt.de
info@restaurant-volt.de
relexa hotel Bellevue S
& Restaurant „Unter Deck“
An der Alster 14, 20099 Hamburg
Tel.: 040-28444-0, Fax: 040-28444-222
Hauptgericht von 14 bis 25 €
Regionale Küche
Öffnungszeiten: 17 bis 22 Uhr
EZ von 83 bis 123 €, DZ von 117 bis 146 €
www.relexa-hotel-hamburg.de
hamburg@relexa-hotel.de
Hotel Atlantic
Kempinski Hamburg S
An der Alster 72-79, 20099 Hamburg
Tel.: 040-28880, Fax: 040-247129
Hauptgericht von 28 bis 42 €
Internationale Küche
Ruhetag: Sonntag
EZ von 265 bis 465 €, DZ von 305 bis 505 €
www.kempinski.atlantic.de
hotel.atlantic@kempinski.com
Hotel Kempinski
Falkenstein S
Debusweg 6-18, 61462 Königstein
Tel.: 06174-90-0, Fax: 06174-90-9090
Hauptgericht von 24,50 bis 32 €
Internationale Küche mit regionaler
Verbundenheit
Öffnungszeiten: abends
EZ von 210 bis 300 €, DZ von 216 bis 360 €
www.kempinski-falkenstein.com
info@kempinski-falkenstein.com
Märchenburg Hotel
Burg Trendelburg &
„Burg-Restaurant“
Steinweg 1, 34388 Trendelburg
Tel.: 05675-9090, Fax: 05675-9362
Hauptgericht von 10,50 bis 24,50 €
Regionale Frischeküche
EZ von 105 bis 125 €
DZ von 145 bis 265 €
www.burg-hotel-trendelburg.com
info@burg-hotel-trendelburg.com
BREMEN
Natusch
Fischereihafen-Restaurant
Am Fischbahnhof 1, 27572 Bremerhaven
Tel.: 0471-71021, Fax: 0471-75008
Hauptgericht von 19 bis 44 €
Küchenschwerpunkt: Meeresfrüchte
Öffnungszeiten:
11:45 bis 15 Uhr und 17:30 bis 22 Uhr
Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)
www.natusch.de, info@natusch.de
HESSEN
Hotel Kronenschlösschen
Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim
Tel.: 06723-640, Fax: 06723-7663
Hauptgericht von 28 bis 35 €
Französische & mediterrane Küche
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 19 bis 22 Uhr
EZ von 130 bis 150 €, DZ von 150 bis 180 €
www.kronenschloesschen.de
info@kronenschloesschen.de
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Relais & Châteaux Hotel
Gutshaus Stolpe &
Gourmet Restaurant
Peenstr. 33, 17391 Stolpe bei Anklam
Tel.: 039721-550-0, Fax: 039721-550-99
Hauptgericht von 24 bis 39 €
Klassische Küche
Öffnungszeiten: 18 bis 21:30 Uhr
Ruhetag: Montag, von Oktober bis Mai
auch Sonntag
EZ von 90 bis 150 €, DZ von 118 bis 188 €
www.gutshaus-stolpe.de
info@gutshaus-stolpe.de
City Partner Hotel Alter
Speicher Wismar & Galerie
Restaurant „To’n Ossen“
Bohrstraße 12 + 12a, 23966 Wismar
Tel.: 03841-211746, Fax: 03841-211747
Hauptgericht von 8 bis 33 €
Regionale & deutsche Küche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:30 Uhr
und 17:30 bis 22 Uhr
EZ von 66 bis 130 €
DZ von 79 bis 160 €
www.hotel-alter-speicher.de
wismar@hotel-alter-speicher.de
Relais & Châteaux
Burg Schwarzenstein
Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg
Tel.: 06722-9950-0, Fax: 06722-9950-99
Restaurant Schwarzenstein –
NILS HENKEL mit 2 Michelin-Sternen
Ruhetage: Montag und Dienstag
DZ von 250 bis 330 €
Suiten von 395 bis 760 €
www.burg-schwarzenstein.de
info@burg-schwarzenstein.de
Grand Hotel Heiligendamm
& Gourmet Restaurant
„Friedrich Franz“
Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6
18209 Bad Doberan-Heiligendamm
Tel.: 038203-740-0, Fax: 038203-740-7474
Hauptgericht von 32 bis 45 €
Klassische französische Küche
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von
18 bis 22 Uhr
Ruhetage: Montag & Dienstag
EZ von 190 bis 290 €, DZ von 220 bis 470 €
www.grandhotel-heiligendamm.de
info@grandhotel-heiligendamm.de
Schlosshotel Burg
Schlitz & Gourmetrestaurant
„Rittersaal“
17166 Hohen Demzin, Waren/Müritz
Tel.: 03996-1270-0, Fax: 03996-1270-70
Französische Küche
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von
18:30 bis 23 Uhr
Ruhetage: Montag & Dienstag
EZ von 105 bis 175 €
DZ von 195 bis 265 €
Frühstück 19 € pro Person
www.burg-schlitz.de
info@burg-schlitz.de
73
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
74
SEETELHOTEL
Ahlbecker Hof &
Restaurant „Kaiserblick“
Dünenstraße 47, 17419 Seebad Ahlbeck
Tel.: 038378-62-0, Fax: 038378-62-100
3-Gang-Menü ab 47 €
Klassische und regionale Küche
Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr
EZ ab 128 €, DZ ab 152 €
www.seetel.de
ahlbecker-hof@seetel.de
NIEDERSACHSEN
Seehotel Fährhaus
& Restaurant „Graf Luckner“
Auf dem Hohen Ufer 8
26160 Bad Zwischenahn
Tel.: 04403-6000, Fax: 04403-600 500
Hauptgericht von 16,50 bis 36 €
regionale Ammerländer Küche
mit feinen Klassikern
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr
EZ von 69 bis 155 €, DZ von 115 bis 260 €
www.seehotel-faehrhaus.de
info@seehotel-faehrhaus.de
Geestland bei Bremerhaven
Verwöhnwoche im Bösehof
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Halbpension und einem 6-Gang-Feinschmecker-Menü
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Romantik Hotel Bösehof
Hauptmann-Böse-Straße 19
27624 Geestland OT Bad Bederkesa
Tel.: 04745-9480, Fax: 04745-948200
info@boesehof.de, www.boesehof.de
Landidyll Hotel
Gasthof zum Freden
Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg
Tel.: 05403-4050, Fax: 05403-1706
Hauptgericht von 12,50 bis 25 €
Regionale Küche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr und
18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Donnerstag
EZ von 69,50 € bis 89 €
DZ von 96 € bis 162 €
www.hotel-freden.de
info@hotel-freden.de
Ringhotel
Der Waldkater
Waldkaterallee 27, 31737 Rinteln
Tel.: 05751-1798-0, Fax: 05751-1798-83
Hauptgericht von 12 bis 26 €
Internationale Küche
mit regionalen Akzenten
EZ von 95 bis 120 €, DZ von 130 bis 165 €
www.waldkater.com
info@waldkater.com
Hotel Gut Altona
Wildeshauser Str. 34
27801 Dötlingen OT Altona
Tel.: 04431-9500, Fax: 04431-1652
Hauptgericht von 8,50 bis 28 €
Leichte, regionale und mediterrane Küche
Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr
EZ von 49 bis 78 €, DZ von 85 bis 135 €
www.gut-altona.de, info@gut-altona.de
Landhotel Bauernwald S
Alte Dorfstr. 8, 29328 Faßberg-Müden
Tel.: 05053-98990, Fax: 05053-1556
Hauptgericht von 14,50 bis 23 €
Küche: Die Speisen werden mit regionalen
Produkten nach niedersächsischer
Tradition zubereitet
EZ von 65 bis 78 €, DZ von 92 bis 125 €
www.bauernwald.de
NORDRHEIN-WESTFALEN
Hotel & Restaurant
Haus Gerbens
Hauptstr. 211, 58739 Wickede/Ruhr
Tel.: 02377-1013, Fax: 02377-1871
Hauptgericht von 16 bis 35 €
Gourmetküche mit französischen Akzenten
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr
Ruhetage: Samstagmittag & Sonntagmittag
EZ von 35 bis 65 €, DZ von 55 bis 115 €
www.haus-gerbens.de
kontakt@haus-gerbens.de
Romantik- & Wellness-Hotel
Deimann zum Wilzenberg
Winkhausen 5, 57392 Schmallenberg
Tel.: 02975-81-0, Fax: 02975-81-289
Hauptgericht von 12,50 bis 30 €
Öffnungszeiten: 11 bis 22 Uhr
EZ ab 109 €, DZ ab 156 €
www.deimann.de, info@deimann.de
Ringhotel
Landhaus Eggert S
Zur Haskenau 81, 48157 Münster
Tel.: 0251-32804-0, Fax: 0251-32804-59
Hauptgericht von 17,50 bis 29 €
Regionale & französische Küche
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr
EZ von 98 bis 132 €, DZ von 137 bis 215 €
www.landhaus-eggert.de
info@landhaus-eggert.de
Hotel & Gourmet-Restaurant
Zur Post
Altenberger-Dom-Straße 23, 51519 Odenthal
Tel.: 02202-97778-0, Fax: 02202-97778-49
Hauptgericht von 22 bis 35 €
Regionale & mediterrane Küche mit
eigenen Kreationen | Ruhetag: Montag
EZ von 85 bis 125 €, DZ von 125 bis 145 €
www.zurpost.eu
info@hotel-restaurant-zur-post.de
Attendorn, Süd-Sauerland
Faszination Golf
Auf einem der schönsten Golfplätze Nordrhein-Westfalens
finden Golfer ihr Paradies.
Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer
inkl. Frühstücks buffet, ein 4-Gang-Verwöhnmenü
mit Aperitif, ein 5-Gang-Romantikmenü
mit Champagner, Nutzung der Relax-
und Wellness oase mit Schwimmbad und
Saunalandschaft, zweimal Greenfee auf der
18-Loch-Anlage im Golfpark Repetal.
Romantik Hotel Haus Platte
Repetalstraße 219
57439 Attendorn-Niederhelden
Tel.: 02721-131-0, Fax: 02721-131-415
info@platte.de, www.platte.de
Pullman Aachen
Quellenhof
& Restaurant „La Brasserie“
Monheimsallee 52, 52062 Aachen
Tel.: 0241-9132-0, Fax: 0241-9132-100
Hauptgericht von 34,30 bis 38,50 €
Regionale, saisonale & mediterrane Küche
Öffnungszeiten:
12:15 bis 15 Uhr und 18:30 bis 23 Uhr
EZ von 110 bis 240 €, DZ von 135 bis 280 €
www.pullmanhotels.com
h5327@accor.com
Stolberg bei Aachen
Romantik-Wochenende
Genießen Sie es, die Seele baumeln zu lassen,
Zeit für sich und Ihren Partner zu haben,
und erleben Sie die wohltuende Ruhe unseres
kleinen Landhotels. Zwei Übernachtungen in
einem schönen, ruhigen Zimmer Ihrer Wahl,
zwei Mal Frühstück vom großen Schlemmer-Frühstücksbuffet,
Begrüßungscocktail,
frisches Obst auf dem Zimmer sowie ein
Drei- und ein Vier-Gang-Menü in einem benachbarten
Restaurant.
Ab 160 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Rheda-Wiedenbrück, Westfalen
Zauberhaftes Westfalen!
Schlendern Sie durch die beschaulichen Gassen
des historischen Fachwerkhausstädtchens
Rheda-Wiedenbrück und erleben Sie das zauberhafte
Westfalen. Im Arrangement enthalten
sind: Zwei Übernachtungen im komfortablen
Zimmer mit Verwöhnfrühstück, westfälisches
3-Gang-Menü am ersten Abend, Champagner-
Aperitif und 4-Gang-Feinschmecker-Menü
am zweiten Abend zum Preis ab 204 € p. P. im
Doppelzimmer. Tägliche Anreise möglich!
Romantik Hotel & Restaurant
Ratskeller Wiedenbrück
Markt 11 / Lange Str. 40
33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel.: 05242-9210, Fax: 05242-921100
info@ratskeller-wiedenbrueck.de
www.ratskeller-wiedenbrueck.de
RHEINLAND-PFALZ
Michels Wohlfühlhotel
Landidyll Landgasthof
Sankt-Martin-Str. 9, 54552 Schalkenmehren
Tel.: 06592-928-0, Fax: 06592-928-160
Hauptgericht von 9,50 bis 24 €
Regionale Küche
Öffnungszeit: 7 bis 24 Uhr
EZ von 65 bis 87 €, DZ von 110 bis 152 €
www.landgasthof-michels.de
info@landgasthof-michels.de
Romantik Hotel
Schloss Rheinfels S
Schlossberg 47, 56329 St. Goar
Tel.: 06741-802-0, Fax: 06741-802-802
Hauptgericht von 18 bis 38 €
EZ ab 89 €, DZ ab 159 €
info@schloss-rheinfels.de
www.schloss-rheinfels.de
Romantik Parkhotel
am Hammerberg
Hammerberg 11, 52222 Stolberg
Tel.: 02402-1234-0, Fax: 02402-1234-80
hammerberg@romantikhotels.com
www.romantikhotels.com/stolberg
Hotel – Restaurant – Café
Haus Hochstein
Südstr. 6, 59889 Eslohe-Wenholthausen
Tel.: 02973-9711-0, Fax: 02973-9711-11
Hauptgericht von 9 bis 28 €
Feine, gehobene Küche, Regionalküche,
Eurotoques Chefkoch
Ruhetag: Dienstag
EZ von 43 bis 52 €, DZ von 72 bis 95 €
www.haus-hochstein.de
info@haus-hochstein.de
Steigenberger Hotel
Bad Neuenahr
& „Parkrestaurant“
Kurgartenstraße 1, 53474 Bad Neuenahr
Tel.: 02641-941-0, Fax: 02641-941-410
Hauptgericht von 16,50 bis 30 €
Regionale & internationale Küche
Öffnungsz.: 12–14 Uhr u. 18:30–21 Uhr
EZ von 99 bis 154 €, DZ von 148 bis 288 €
Suite von 228 bis 418 €
www.bad-neuenahr.steigenberger.de
bad-neuenahr@steigenberger.de
Hotel-Restaurant Kunz S
Bottenbacher Str. 74, 66954 Pirmasens
Tel.: 06331-875-0, Fax: 06331-875-125
Hauptgericht: 13,50 bis 24,50 €
Ruhetage: Freitag- & Samstagmittag
EZ von 58 bis 98 €
DZ von 78 bis 138 €
www.hotel-kunz.de
Schloss Burgbrohl S
& Restaurant
„Schloss Burgbrohl“
Auf der Burg 1, 56659 Burgbrohl
Tel.: 02636-80014-0, Fax: 02636-80014-20
Hauptgericht von 15 € bis 38 €
Klassisch moderne Küche
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr & 18–22 Uhr
EZ von 89 bis 139 €, DZ von 139 bis 159 €
info@schloss-burgbrohl.de
www.schloss-burgbrohl.de
Trattoria Ponte Vecchio
Viktoriastr. 26, 55543 Bad Kreuznach
Tel.: 0671-42233, Fax: 0671-2004432
Hauptgericht von 9 bis 26 €
Italienische Küche
Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr
und 18 bis 21:30 Uhr
Ruhetage: Montag ganztags, Sonntagmittag
webmaster@pontevecchio-kh.de
www.pontevecchio-kh.de
75
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Hamm/Sieg, Westerwald
Die Seele baumeln lassen
im Westerwald
Zeit für zwei – entspannen Sie in unseren privaten
Wellnesszimmern und genießen Sie zwei
Übernachtungen mit Frühstück, Begrüßungs-
Aperitif, zwei 5-Gang-Gourmetmenüs, Mineralwasser,
Tee, kleinem Obstteller und Orangen
zum Selbstpressen auf Ihrem Zimmer. Preis im
Doppelzimmer mit privatem Wellnessbereich
225 Euro pro Person. Die Doppelzimmer mit
Balkon verfügen über eine finnische Sauna
oder Infrarotkabine, eine Erlebnisdusche und
je zwei Ruheliegen. In Ihrem Ruheraum liegen
Bademäntel und Badetücher für Sie bereit.
Tacheles Landrestaurant
& Gästehaus
Weedenplatz 1, 67592 Flörsheim-Dalsheim
Tel.: 06243-85 15, Fax: 06243-61 80
Hauptgericht von 10 bis 24 €
Wildspezialitäten, regionale und saisonale
Küche | Öffnungszeiten: Montag, Dienstag
& Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr,
Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr
Ruhetage: Mittwoch und Sonntagabend
EZ von 51 bis 58 €, DZ 77 €
info@tacheles-landrestaurant.de
www.tacheles-landrestaurant.de
SAARLAND
SACHSEN
Steigenberger Hotel de Saxe
& Restaurant „de Saxe“
Neumarkt 9, 01067 Dresden
Tel.: 0351-4386-0, Fax: 0351-4386-888
Hauptgericht von 10 bis 28 €
Internationale & regionale Küche
Öffnungszeit: 12 bis 15 Uhr & 17 bis 23 Uhr
EZ/DZ 125 bis 235 €
Suite 275 bis 395 €
www.desaxe-dresden.steigenberger.de
desaxe-dresden@steigenberger.de
Romantik Hotel Alte Vogtei
Lindenallee 3, 57577 Hamm/Sieg
Tel.: 02682-259, Fax: 02682-8956
alte-vogtei@romantikhotels.com
www.romantikhotels.com/hamm
Landhotel & Restaurant
Jordan’s Untermühle s
Außerhalb 1, 55278 Köngernheim
Tel.: 06737-7100-0, Fax: 06737-7100-99
Hauptgericht von 18,50 bis 30 €
Regionale Küche | Öffnungsz.: 12 bis 22 Uhr
EZ ab 85 €, DZ ab 85 €
info@jordans-untermuehle.de
www.jordans-untermuehle.de
Victor’s Residenz-Hotel
Schloss Berg S
& Restaurant „Bacchus“
Schloßstr. 27-29, 66706 Perl-Nennig
Tel.: 06866-79-0, Fax: 06866-79-100
Hauptgericht von 14,90 bis 36,90 €
Mediterrane Küche
Öffnungszeiten: Dienstag 12 bis 23 Uhr
Mittwoch bis Samstag 18:30 bis 23 Uhr
Ruhetage: Sonntag und Montag
EZ von 130 bis 400 €, DZ von 190 bis 460 €
info.nennig@victors.de, www.victors.de
Parkhotel Weiskirchen S
Kurparkstr. 4, 66709 Weiskirchen
Tel.: 06876-919-0, Fax: 06876-919-519
Hauptgericht von 9,20 bis 33 €
Internationale & regionale Küche
EZ ab 80 €, DZ ab 110 €, Suiten ab 185 €
www.parkhotel-weiskirchen.de
info@parkhotel- weiskirchen.de
SACHSEN-ANHALT
Travel Charme
Gothisches Haus S
Marktplatz 2, 38855 Wernigerode
Tel.: 03943-675-0, Fax: 03943-675-555
Hauptgericht von 18 bis 26 €
Küche: regional, leicht, mediterran
Öffnungszeiten: Restaurant Bohlenstube-
Gourmet nur abends, Mittwoch bis Samstag
EZ von 98 bis 187 €, DZ von 144 bis 238 €
www.travelcharme.com
SCHLESWIG-HOLSTEIN
76
Atrium Hotel Mainz S
„Adagio-Restaurant &
Weinbar“
Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz
Tel.: 06131-491-0, Fax: 06131-491-128
Hauptgericht von 12 bis 28 €
Regionale und saisonale Frischeküche
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Ruhetag: Sonntag
EZ von 89 bis 280 €, DZ von 99 bis 320 €
www.atrium-mainz.de
info@atrium-mainz.de
Restaurant Niedmühle
Land & Genuss Hotel
Niedtalstr. 13-14, 66780 Rehlingen-Siersburg
Tel.: 06835-67450, Fax: 06835-6070450
Hauptgericht von 26 bis 33 €
Gehobene Küche mit regionalen Produkten
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr,
Samstag ab 18 Uhr | Ruhetag: Montag
EZ von 75 bis 85 €, DZ 110 €
Suiten von 135 bis 165 €
www.restaurant-niedmuehle.de
info@restaurant-niedmuehle.de
Hotel & Restaurant
Jörg Müller S
Süderstraße 8, 25980 Westerland
Tel.: 04651-27788, Fax: 04651-201471
Restaurant „Pesel“: Hauptgericht von 18 bis
32 € | regional-mediterrane Küche
mittags und abends geöffnet
Restaurant „J.M.“: Hauptgericht von 36 bis
58 € | französische Meditationen
abends geöffnet. Ruhetag: Montag
EZ von 110 bis 210 €, DZ von 160 bis 260 €
www.hotel-joerg-mueller.de
hotel.joerg-mueller@t-online.de
Landhaus Stricker S
& Restaurant „Bodendorf’s“
Boy-Nielsen-Str. 10, 25980 Sylt OT Tinnum
Tel.: 04651-8899-0, Fax: 04651-8899-499
Hauptgericht von 46 bis 56 €
Französisch-mediterrane Küche
Öffnungsz.: Dienstag bis Samstag ab 19 Uhr
Ruhetage: Sonntag & Montag
EZ von 135 bis 230 €, DZ von 220 bis 310 €
www.landhaus-stricker.de
info@landhaus-stricker.de
Genießer Hotel
Altes Gymnasium
& Restaurant „DAS EUCKEN“
Süderstraße 2-10, 25813 Husum
Tel.: 04841-833-0, Fax: 04841-833-12
Hauptgerichte von 28 bis 35 €
Regionale, saisonale Feinschmeckerküche
Täglich ab 18 Uhr geöffnet
EZ von 119 bis 169 €, DZ von 179 bis 275 €
www.altes-gymnasium.de
info@altes-gymnasium.de
Hotel Hüttmann
& Restaurant „Hüttmann“
Ual Saarapowei 2-6
25946 Norddorf auf Amrum
Tel.: 04682-922-0, Fax: 04682-922-113
Hauptgericht von 12 bis 39 €
Küchenschwerpunkt: Nordseefische und
Wildgerichte aus eigener Jagd
Küchenzeiten: von 11:30 bis 14 Uhr
und 17:30 bis 21:30 Uhr
EZ von 65 bis 99 €, DZ von 125 bis 175 €
www.hotel-huettmann.de
info@hotel-huettmann.de
Mein Strandhaus
Friedrichsruh S
& „Seeblick“-Restaurant
Strandstr. 65/67, 23669 Niendorf/Ostsee
Tel.: 04503-895-0, Fax: 04503-895-110
Hauptgericht von 13 bis 33 €
Küchenschwerpunkt: Ostsee trifft Österreich
Öffnungszeiten: 12 bis 21:30 Uhr
EZ von 85 bis 110 €
DZ von 95 bis 195 €
info@hotel-mein-strandhaus.de
www.hotel-mein-strandhaus.de
Vitalia Seehotel
Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551-802-8
Fax: 04551-802-9888
www.vitaliaseehotel.de
info@vitaliaseehotel.de
Seehotel Schwanenhof S
Am Schulsee, 23879 Mölln
Tel.: 04542-8483-0, Fax: 04542-8483-83
Hauptgericht von 15 bis 25 €
Deutsch-mediterrane Küche
EZ 60 €, DZ von 100 bis 145 €
www.seehotel-schwanenhof.de
info@seehotel-schwanenhof.de
SAND – Lifestylehotel
Restaurant SAND Kulinarium
Strandallee 168, 23669 Timmendorfer Strand
Tel.: 04503-897-0 / Hauptgericht von
12 bis 23 €, Regionale leichte Küche,
Öffnungsz.: 16 bis 22 Uhr | Ruhetag:
Montag, Restaurant im Januar geschlossen
EZ von 75 bis 95 €, DZ von 110 bis 190 €
info@hotelsand.de, www.hotelsand.de
ÖSTERREICH
Hotel Beethoven Wien
Papagenogasse 6, A-1060 Wien
Tel.: +43-1-58744820, Fax: +43-1-5874442
EZ von 71 bis 138 €, DZ von 89 bis 259 €
inklusive Buffetfrühstück www.
hotelbeethoven.at, info@hotelbeethoven.at
SCHWEIZ
Hotel Continental-Park
& Restaurant
„Bellini Locanda Ticinese“
Murbacherstraße 4, CH-6002 Luzern
Tel.: +41-41 228 90 50, Fax: +41-41 228 90 59
Hauptgericht von 17 bis 36 €
Tessiner Spezialitäten
Öffnungszeiten: 9 bis 23 Uhr
EZ von 180 bis 260 €, DZ von 240 bis 380 €
www.continental.ch, hotel@continental.ch
77
WEIN
Das Wohnzimmer eines jeden Sommeliers: Weinkeller, hier von Hannes Haiden, und der Verkostungsraum mit der Zweigelt Präsentation vom Neusiedlersee DAC.
Weinregion Burgenland und Neusiedlersee
Wenn einer eine Reise tut, ...
... so kann er was erzählen. Ich bin Genießer, durch und durch. Ich liebe Dinge, die das
Leben lebenswert machen: Musik mit Gänsehaut-Feeling, Essen, das schmeckt, Wein,
der begeistert. Im Grunde alles kleine Auszeiten vom Alltag mit großer positiver Wirkung.
Eine derartige Auszeit gab’s für mich erst kürzlich im Herkunftsweingebiet Neusiedlersee
DAC, dem östlichsten Weinzipfel Österreichs, zugleich UNESCO-Welterbe-Region.
Auf Einladung der Herkunftsweinvereinigung
Neusiedlersee DAC
reiste ich in die – selbsternannte –
Wiege großer (Süß-)Weine und Heimat
des Zweigelt. Vor meiner Reise verband
ich primär drei Dinge mit dem Burgenland
und dem Neusiedlersee: Zuallererst
unseren Winzer Hannes Haiden, mit
dem wir schon seit zehn Jahren zusammenarbeiten
und der sehr schöne geradlinige
Weine kreiert. Dieses Jahr unter
anderem wieder seinen feinen Zweigelt
Reserve – und sein Rosé hat bei uns in
Hamburg schon Kultstatus erlangt. Vom
Preis-Genuss-Verhältnis sensationelle
Weine. Hannes hat sein Weingut in
Oggau, was sich am Westufer des Neusiedlersees
befindet.
Nun galt es also, den anderen Teil des
Sees – sprich den Neusiedlersee DAC –
weintechnisch zu erkunden. Immerhin
war mir bereits der Pannobile bekannt.
Dies ist ein auf 1994 zurückgehender
Zusammenschluss von heute neun
Winzer*innen mit dem Ziel, Weine als
qualitatives Spiegelbild des Bodens und
vor allem des speziellen Mikroklimas
der Region in die Flasche zu bringen.
Im roten Rebsortenfokus stehen dabei
seit 2006 ausschließlich die heimischen
Rebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und
St. Laurent.
Als drittes hatte ich die angenehmen
Süßweine mit ihrer hohen Qualität in
bester Erinnerung. Meines Erachtens
können nur wenige Regionen der bisher
bekannten Weinwelt den Süßweinen
vom Neusiedlersee qualitativ das Wasser
reichen, wenn man es so nennen will.
Nach der jetzigen Reise muss ich meine
Bekanntschaften jedoch um ein neues
„Ding“ ergänzen: den herkunftstypischen
Zweigelt Neusiedlersee DAC.
DAC
Diese Abkürzung steht für „Districtus
Austriae Controllatus“ und kennzeichnet
seit 2002 besonders herkunftstypi-
sche Qualitätsweine. Wenn Sie also auf
einem Weinetikett unmittelbar nach
dem Namen des Weinbaugebiets die
Buchstabenkombination „DAC“ lesen
(z. B. Weinviertel DAC), so haben Sie
einen für das Gebiet besonders aussagekräftigen
Qualitätswein vor sich. Aktuell
gibt es 15 DAC-Gebiete in Österreich.
Bei der Definition der besonders herkunftstypischen
Rebsorten orientierte
man sich nach den Leitsorten der jeweiligen
Regionen. Im Herkunftsweingebiet
Neusiedlersee DAC ist dies der Zweigelt,
eine ur-österreichische Rotweinrebsorte.
Diese 1921 entstandene Kreuzung aus
Blaufränkisch und St. Laurent spielt mit
24 % der Anbaufläche die erste Geige
des mit großer Sortenvielfalt begünstigten
Weinbaugebiets Neusiedlersee,
das sich von Neusiedl am See bis in den
östlichsten Zipfel des sogenannten Seewinkel
erstreckt. Seit dem Jahrgang 2011
firmiert diese für das Gebiet so wichtige
Rebsorte als geschützte Marke „Neu-
78
Links Autor Torge Thies und Namen, die man sich merken sollte: René Pöckl, Andreas Ziniel und Alexander Egermann. Winzertalente der Extraklasse.
siedlersee DAC“. Alle Weine, die solcherart
bezeichnet werden, müssen sich
bei kommissionellen Blindverkostungen
als Qualitätsweine mit gebietstypischem
Charakter behaupten.
Zugänglich. AUThentisch.
Wie das Land, so sein Wein, lautet eine
der zentralen Botschaften der Herkunftsweinvereinigung
Neusiedlersee
DAC. Zu Recht, wie ich nach meiner
Reise bestätigen kann. „Zugänglich“ ist
hierbei jedoch eine Aussage, die so manchen
Weinfreak durchaus skeptisch die
Augenbraue heben lässt. Bei mir überwiegt
jedoch die Zustimmung. Klar, die
fruchtbetonte (Kirsche, rote Beeren),
harmonische Stilistik der klassisch ausgebauten
Neusiedlersee DAC Zweigeltweine
wird selten Anlass zu stundenlangen
weinphilosophischen Gesprächen geben.
Ausnahmen wie die Weine vom Weingut
Pöckl bestätigen die Regel: Hier
kommt die individuelle Note des Winzers
zum Vorschein. All seine Weine sind
etwas fülliger, körperbetonter und kräftiger,
ohne dabei an Eleganz zu verlieren.
Wer hier nicht ins Schwärmen kommt
und anfängt zu philosophieren … ist
Biertrinker.
Aber in Gänze will der Zweigelt dies
gar nicht. Er will mit Freude getrunken
werden – im Sommer auch schon mal
leicht gekühlt. Zweigelt kann das. Andere
weniger. Die steigenden Produktionsmengen
– unter Berücksichtigung erntebedingter
Schwankungen – sprechen
hierbei deutlich für die Akzeptanz des
fruchtbetonten Zweigelt beim Konsumenten.
Wer den ausdrucksstarken, vollmundigen
und körperreichen Weinstil
bevorzugt, der findet sicherlich Gefallen
und Geschmack an den Neusiedlersee
DAC Reserve-Weinen, di in Holzfässern
respektive Barriques geschult werden
und eine entsprechende Reifezeit
aufweisen. Ein weiterer Grund, warum
mir – dem passionierten Hobbykoch –
ein Neusiedlersee DAC Zweigelt große
Freude bereitet, ist seine Vielfältigkeit als
Speisenbegleiter. Diese Aufgabe erfüllt er
nämlich mit großer Bravour! Während
die eine oder andere Rebsorte die „richtige“
Speise als Geleit zur Entfaltung
benötigt, so ist’s beim Zweigelt eigentlich
so, wie es sein sollte: er begleitet die
Speise und nicht umgekehrt. Auch so ein
Pluspunkt auf seiner Habenseite.
Doch nun wieder zurück zu meiner
Auszeit und meinen Eindrücken
von dieser Reise. Von den aktuell gut
110 Neusiedlersee-DAC-Mitgliedsbetrieben
durfte ich gut 20 erkosten. In
weiß, rot und süß, denn in dieser Region
gedeiht alles. Selbst der Grüne Veltliner,
wenngleich in einem deutlich wärmeren
Geschmacksprofil und ohne den –
gemäß Weinviertel & Co. – typischen
„Pfefferl“. Macht aber nichts.
Geschmeckt hat mir so einiges, auch
abseits des Neusiedlersee DAC Zweigelt.
Hier erinnere ich mich äußerst positiv
an drei Winzer, die wirklich hervorstachen.
Neben René Pöckel, vom weiter
oben angesprochenen Weingut Pöckl,
ist der junge, erst 25-jährige Alexander
Egermann zu nennen, der durch die
Bank weg erstklassige Weine mit Charakter
und gutem Trinkfluss gekeltert
hat. Nichts übertrieben Verspieltes,
geradlinig und ehrlich wie er selbst. Im
2018 Zweigelt zeigt Egermann bravourös
seine Klasse. Und mit dem Cabernet
und dem Chardonnay Reserve beweist
er zudem, dass er auch die internationale
Klaviatur beherrscht. Ein Winzer,
den wir versuchen werden in unser Programm
mit aufzunehmen.
Außerdem hat uns der Jungwinzer
Andreas Ziniel sehr gut gefallen. Neben
dem klassischen, sehr gut ausgebauten
Zweigelt sind uns seine Weiß- und Grauburgunder
sowie der Chardonnay Heulage
angenehm im Gedächtnis.
Vielfältig.
Was ich weiterhin erleben durfte, war
ein hervorragendes Niveau der Gastronomie
des Gebiets. Zu den Highlights
zählen etwa die „Blaue Gans“ in Weiden
(Küchenchef Oliver Wiegand bereitete
uns ein herrliches Menü in Form
eines „Private Dinings“ zu – im neuen
Weingut der Familie Allacher am Golser
Salzberg, mit großzügiger Terrasse
und herrlichstem Weitblick gelegen.
Ebenfalls eine Einkehr wert sind „Das
Fritz“ in Weiden oder die idyllisch am
Seeufer gelegene „Mole West“ in Neusiedl.
Empfehlenswert ist der Besuch des
Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel
sowie eine Bootstour auf dem See. Selten
hat eine Auszeit vom Alltag so nachhaltige
Spuren bei mir hinterlassen. Und
ganz gewiss kann ich hier schreiben:
Nicht nur Fachleute sind in der Region
herzlich willkommen. Die heimischen
Winzer gehören zu den wahrlich besucherfreundlichen
– für Jedermann und
Jedefrau.
Torge Thies v
79
WEIN
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
90-100 Punkte: Herausragende Qualität,
reserviert für internationale Spitzenweine.
86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.
80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique oder Holzfass
mit Biozertifikat
Die große SAVOIR-VIVRE-DEGUSTATION 2020
Dialog im
Dunkeln – Teil 3
86 Punkte
Auch zum Abschluss unserer Weinentdeckungstour 2020
wurden alle vorgestellten Weine von unserer Jury im Blindverfahren getestet.
Der Fokus liegt wie immer auf dem Wein im Glas. Jeder Wein hat die gleichen
Chancen, ohne dass Etikett, Weingut, Name, Jahrgang usw. eine Rolle spielen.
Ein besonderes Jahr, dieses 2020.
Für unsere dritte Degustationsrunde,
die diesmal unter speziellen
Rahmenbedingungen mit Abstand und
in Zweiergruppen stattgefunden hat,
haben wir wieder sehr besondere Weine
von Winzern aus Deutschland, Österreich
und Italien probieren können.
Unsere Fachjury hat sich erneut auf
eine abwechslungsreiche Reise durch
Länder, Regionen, Rebsorten, Farben
und Aromen begeben. Genussvolle
Verkostungsnotizen, die Ihnen einen
Überblick über die große Vielfalt der
Weinwelt geben und auch als Ratgeber
für den eigenen Genuss hilfreich sind.
In der folgenden Auswahl finden Sie
bestimmt einen wunderbaren Weinbegleiter
für Ihr Weihnachtsmenü oder
etwas Prickelndes für den Jahreswechsel.
Alle genannten Winzer freuen sich auf
Ihre Bestellungen, die Sie online oder
ÜBERSICHT:
Schaumweine ab Seite 81
Spätburgunder ab Seite 84
Frühburgunder ab Seite 85
Zweigelt ab Seite 86
St. Laurent ab Seite 86
Andere Rote ab Seite 87
telefonisch ganz unkompliziert machen
können. Wir wünschen Ihnen viel Freude
beim Entdecken und Genießen! v
Rote Cuvées ab Seite 88
Rote Piwis ab Seite 89
(pilzwiderstandsfähige Rebsorten)
Süßweine ab Seite 90
(Weine ab 45 g/l Restzucker )
Orange Wine ab Seite 94
80
93 Punkte 92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SCHAUMWEINE
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
v v v 93 Punkte ■ ■ ■
2017 Blanc de Noirs brut
100% Spätburgunder
12,0 %| 7,3 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 17,00 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Grapefruit, Quitte, zarte Hefe.
Gaumen: Feinperlig und elegant bereitet
er Freude mit Aromen von Quitte, Pinienund
Apfelkernen, zarter Orange und
Limette sowie zarten Kräutern.
Nachhall: Elegantes Finale mit bleibendem
Eindruck.
Pfalz
Wein- und Sektgut Wilhelmshof
Tel. 06345-919147
www.wilhelmshof.de
v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■
2016 Primo Sekt brut nature
1/3 Chardonnay, 1/3 Schwarzriesling,
1/3 Pinot Noir
12,0 % | 0,3 g/l | 6,1 g/l | 1,5 l 48,00 €
Farbe: Helles Strohgelb.
Nase: Limette, zart hefig.
Gaumen: Feinperlig. Ein elegantes Zusammenspiel
aus feiner Frucht und etwas
pikanten, herben Aromen. Von einem wunderbaren
Säurebogen eingerahmt.
Nachhall: Erfrischend bitter-zitronig.
Eine zarte Holzaromatik bleibt.
Barriqueeinsatz.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2018 Spätburgunder Rosé Brut
12,5 % | 6,1 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,00 €
Farbe: Schöne Lachsfarbe.
Nase: Frische Erdbeere, Honigmelone,
Himbeere.
Gaumen: Mittlere Perlage. Frische, angenehme
Himbeer-, Kirsch- und Erdbeeraromen.
Feine Fruchtsüße, ohne aufdringlich
zu sein.
Nachhall: Schöner Ausklang (Erdbeere,
Himbeere) mit guter Länge.
Pfalz
Wein- und Sektgut Wilhelmshof
Tel. 06345-919147
www.wilhelmshof.de
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2017 Riesling Brut
12,5 % | 10,0 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 13,00 €
Farbe: Helles Gelb mit grünen Reflexen.
Nase: Reife Äpfel, Stachelbeere und
exotische Früchte wie Ananas und grüne
Banane.
Gaumen: Ausgeprägtes Säurespiel mit Aromen
von Limette, Ananas und Apfel. Dazu
offerieren sich zarte Fruchtzuckerspitzen.
Nachhall: Grapefruit und Orangenzeste
im Abgang.
Pfalz
Wein- und Sektgut Wilhelmshof
Tel. 06345-919147
www.wilhelmshof.de
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2016 Riesling Crémant brut
12,5 % | 8,0 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Strohgelb mit Silberreflexen.
Nase: Noten von Apfelschale und Stachelbeeren.
Zarte Kräuteraromatik.
Gaumen: Intensive Perlage. Feste Säure mit
feindosierter Restsüße. Apfel und Quitte
sowie feine Nussaromen.
Nachhall: Runder Abgang.
Ein runder, fein gereifter Crémant.
Klassische Flaschengärung, handgerüttelt.
Mosel, Sektmanufaktur Dirk Kessler
Tel. 06534-93140
www.sektmanufaktur-dirk-kessler.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■
2016 Divino Sekt Pinot Blanc
Sekt b.A. brut
100% Weissburgunder
13,0 %| | 10,2 g/l | 6,1 g/l | 0,75 l 13,90 €
Farbe: Strohgelb mit grünen Reflexen.
Nase: Heu, Boskop-Apfel, etwas Nuss.
Gaumen: Pikante Orangenaromatik mit
feiner Bitternis schmeichelt der Zunge.
Zartes Mousseux.
Nachhall: Mittellang, animierend.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2016 Pinot Meunier
Blanc de Noir, brut
12,5 % | 10,9 g/l | 6,7 g/l | 0,75 l 13,50€
Farbe: Warmes Gold mit Kupferreflexen.
Nase: Angenehme Gerüche eines Brotkorbs
mit Brioche und Pumpernickel.
Reife Zwetschge.
Gaumen: Pflaumen, rotes Kernobst. Ein
Säurebogen bringt eine anspruchsvolle
Dynamik ins Glas. Ausgesprochen gut
balanciert und animierend. Spritziges
Mousseux. Nachhall: Apfelkerne und
anhaltende Frische.
Pfalz
Weingut Holz-Weisbrodt
Tel. 06353-93610
www.holz-weisbrodt.de
v v v 90 Punkte ■ ■
2016 Divino Sekt Silvaner
Sekt b.A. extra trocken
12,0 % | 14,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 13,90 €
Farbe: Helles Strohgelb. Nase: Honig-Apfel,
leicht grasige Noten. Gaumen: Eleganter
Körper mit finessenreicher Säure.
Nachhall: Unbeschwerte Frische.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
81
89 Punkte 88 Punkte 87 Punkte 87 Punkte 85 Punkte 82 Punkte 80 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v 89 Punkte ■ ■ ■
2018 Ahr Pinot Noir Blanc de Noir
Brut Sekt
100 % Spätburgunder
13,0 % | 7,5 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 11,90 €
Farbe: Lachsfarben mit Bronzereflexen.
Nase: Jonagold, Kirsche, etwas Marzipan
und ein Hauch Pilz.
Gaumen: Guter Verbund aus Apfel und
Orange mit feiner Perlage. Nachhall: Herbe
Noten gewinnen Dominanz.
Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720
www.dagernova.de
v v 88 Punkte ■ ■ ■
2017 Divino Sekt Pinot Noir Rosé
Sekt b.A. brut
100 % Spätburgunder
12,0 % | 8,5 g/l | 5,0 g/l 0,75 l 13,90 €
Farbe: Gold-Bronze.
Nase: Überreife Erdbeere, reifer Apfel,
etwas Hefe und Brot.
Gaumen: Karamellisierter Apfel und Erdbeeraroma.
Ein feiner Säurenerv mit zarter
Perlage. Nachhall: Mittlere Länge.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v 87 Punkte ■ ■ ■
2018 Stülb – Riesling Sect brut
13,0 % | 10,3 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Strohgelb.
Nase: Feines Haselnussaroma, getrocknetes
Obst, kandierte Orange.
Gaumen: Ein Mix diverser Tropenfrüchte
mit schönem Säurespiel. Unkompliziert.
Nachhall: Kandierte Zitrusfrucht.
Mosel, Stülb-Weingut &
Sectmanufaktur, Tel. 06542-41178
www.stuelb-wein.de
Außerhalb der deutschen
Winzersekte hatte die
SAVOIR-VIVRE-Jury für Sie
Sekte von Mumm, Schlumberger
und Geldermann im Glas. Hier die
Ergebnisse der Blindverkostung:
MUMM
Mumm & Co. Sektkellereien GmbH
Tel. 06123-606526
Alkoholfrei
www.mumm-co.de
v 82 Punkte
■
v v 87 Punkte
■ ■ 2019 Mumm & Co. Jahrgang
2019 Mumm Extra Dry
Trocken Alkoholfrei Weiß
Jahrgangssekt 2019
0,5 % | 31,3 g/l | 7,5 g/l | 0,75 l 5,99 €
11,7 % | 15,8 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 5,99 € Farbe: Hellgelb. Entwickelt kurz sehr große
Farbe: Helles Strohgelb.
Schaumblasen.
Nase: Zitrusfrucht (Limette, Bergamotte),
grüner Apfel.
Gaumen: Feinperlig. Bringt ein ausgewogenes
Verhältnis zwischen gelber Frucht
(Mirabelle), Säure, Bitteraromen und Mineralik
ins Glas. Nachhall: Leicht würzig und
Nase: Dezente Gerüche nach reifen gelben
Früchten und etwas Brioche.
Gaumen: Trocken und säurebetont mit
spritzigen gelben Fruchtnoten. Die Perlage
bizzelt auf der Zunge.
Nachhall: Kurze Frische.
Walnussschale. Kein Plastikverschluss,
sondern gepresster Korken.
v 80 Punkte
■
2019 Mumm & Co. Jahrgang
v 85 Punkte
■ Trocken Alkoholfrei Rosé
Jules-Mumm Rosé
0,4 % | 29,8 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 5,99 €
11,2 % | 30,3 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 4,99 € Farbe: Ausdrucksvolles Kupfer-Rosé. Entwickelt
Farbe: Zartes Lachsrosa. Nase: Unaufdringlich.
Rote Johannisbeeren, Walderdbeeren
und eine duftige Briochenote. Gaumen: Im
Auftakt deutliche Fruchtsüße. Erfrischendes
Mousseux. Ausgeprägte Noten von
Zitrusfrüchten. Nachhall: Intensives Grapefruitfeeling
im Abgang. Leicht zugänglicher
Rosé-Sekt mit prickelnder
Frische und gutem Trinkfluss (süffig).
kurz sehr große Schaumblasen.
Nase: Zarter Duft nach Roten Johannisbeeren,
Trauben und Schwarzbrot. Herbe
Anklänge.
Gaumen: Erfrischend wie Traubensaftschorle,
elegant und weinig.
Nachhall: Mesocarp (das Weiße zwischen
Frucht und Schale) von Orangen und
Mandarinen.
82
92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 94 Punkte 92 Punkte 90 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SCHLUMBERGER
Wein- und Sektkellerei GmbH
Tel. 0151-42222324
www.concept-beverages.com
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
v v v 92 Punkte ■ ■ ■
2015 Schlumberger Pinot Noir
Brut Reserve
12,0 % | 7,0 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Goldbronze.
Nase: Sehr angenehm und verführerisch.
Reife Zitrusfrüchte (Amalfi Zitrone).
Gelb-Roter Apfel und Sauerkirsche.
Gaumen: Sanftes Mousseux und raffinierte
Fruchtsüße im Auftakt. Erinnert an eine
luftige, frisch gebackene Biskuitrolle.
Ausgewogene Säure mit Mineraltouch.
Abwechslungsreiche Struktur und facettenreicher
Körper.
Nachhall: Schmackhafte Bitternis.
Méthode traditionnelle.
Burgenland
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2017 Schlumberger
Sparkling Brut Klassik
Chardonnay, Pinot Blanc, Welschriesling
12,0 % | 8,0 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Gelbgold mit Grün- und
Silberreflexen.
Nase: Elegante Zitrusfrüchte, Apfelschale,
Kräuterhonig.
Gaumen: Komplexe Perlage. Ausgeprägte
Apfelnoten. Knackiger Säurenerv. Mineralische
Textur (Salzigkeit, Schiefer) bis zum
Finale.
Nachhall: Aromen von Zitrusfrüchten mit
delikater Bitternis.
Méthode traditionnelle.
Niederösterreich
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2017 Schlumberger
Grüner Veltliner Klassik
12,0 % | 8,0 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Zartes Goldgelb.
Nase: Saftige Zitrusnoten, Zitronenzeste,
Nashi-Birne. Mittelkräftiger Körper.
Gaumen: Wunderbar ausgeprägter
Säurebogen. Filigranes mundfüllendes
Mousseux. Elegante Mineralität und zarte
Fruchtspitzen.
Nachhall: Bringt eine feine Säure und eine
leichte Würze ins Finale.
Méthode traditionnelle.
Niederösterreich
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■
2018 Schlumberger
Sparkling Rosé Klassik
Pinot Noir, St. Laurent, Zweigelt
12,0 % | 8,0 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Leuchtendes Lachsrosa.
Nase: Mineralische Noten (Schiefer), zarte
Fruchtspitzen (Erdbeere, rote Johannisbeere,
Stachelbeere).
Gaumen: Rosé Sekt mit Stil. Elegante Perlage.
Mit angenehm herb-bitteren Nuancen
im Geschmacksbild. Feinfruchtig. Mineralischer
Einfluss.
Nachhall: Nuancen von Grapefruit und
Muskatblüte.
Méthode Traditionnelle.
Burgenland
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2016 Schlumberger Chardonnay
Brut Reserve
12,0 % | 7,0 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Zartes Hellgelb mit Silberreflexen
und schöner Perlage.
Nase: Faszinierende vielschichtige Würzigkeit
und vegetabile Anklänge. Drachenfrucht.
Gaumen: Saftiger und spritziger Auftakt.
Prickelnde Perlage. Zitrusfrüchte und junger
Apfel mit einer tragenden Salzigkeit.
Nachhall: Elegante Mineralität und Frische.
Eichen-Barrique. Méthode traditionnelle.
Niederösterreich
Empfehlungen über 25 Euro
v v v 94 Punkte ■ ■ ■ ■
2015 Schlumberger Grosse Reserve
100% Chardonnay
12,5 % | 4,0 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Intensives Goldgelb.
Nase: Schöne Honignote mit feiner Würze
und Anklängen von Edelholz. Zarte Noten
von Lakritz und Fenchel.
Gaumen: Vollmundiger Körper. Elegante
Perlage. Wunderbare Aromatik aus Zitrusfrüchten
und gelbem Steinobst. Harmonischer
Säurebogen gepaart mit einer kühlen
Mineralik.
Nachhall: Edle Mineralität (u. a. Salz) und
anhaltende Frische.
Méthode traditionelle. 1/3 gekühlte
Vergärung bei 17° im Stahltank,
2/3 im Barrique (neu und wiederbefüllt).
Burgenland
GELDERMANN
Geldermann Privatsektkellerei
Tel. 06123-606526
www.geldermann.de
v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■
2016 Geldermann Sekt
Edition Swing
64 % Chardonnay, 36 % Pinot Noir
12,2 % | 6,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 24,90 €
Farbe: Leuchtendes Goldgelb mit schönen
Lichtreflexen.
Nase: Pikante Aromen von grüner Paprika
und grünen Äpfeln. Feines Brioche.
Gaumen: Zartes Mousseux. Elegante
Fruchtsüße. Mit aromatischen
Kräuter-noten unterlegte Papaya,
Pfirsiche und Orangenzesten.
Nachhall: Wunderbare Frische
bis ins Finale.
Hefelager: 3 Jahre.
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2016 Geldermann Sekt
Jahrgang 2016 Brut
12,0 % | 7,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,90 €
Farbe: Leuchtendes Goldgelb.
Nase: Frische Tropenfrüchte, Apfel und
pikante Ananas. Sehr feine Briochenote.
Gaumen: Engmaschig und straff mit ausgeprägtem
Säurenerv. Potpourri diverser
Zitrusfrüchte und eine feine Muskatwürze.
Nachhall: Rundes Finale mit leichter
Mineralik und Orangenschale.
83
89 Punkte
86 Punkte 94 Punkte 93 Punkte 92 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 91 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SPÄTBURGUNDER
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 89 Punkte
■
2016 Spätburgunder Spätlese
trocken vom Wiesenbronner
13, % | 0 g/l |5,1 g/l | 0,75 l 8 €
Farbe: Strahlendes Kirschrot.
Nase: Sortentypisches, einladendes Bouquet.
Gaumen: Grüne Zwetschge, Tabaknoten.
Frisches, trockenes Mundgefühl mit sanft
eingebundenen Tanninen.
Nachhall: Lang anhaltendes salzig-bitteres
Finale.
Baden / Bodensee
Weinbau Hofmann GbR
Tel. 09325-6871
www.weinbau-hofmann.de
v v 86 Punkte
■
2019 Meersburger Fohrenberg
Spätburgunder Rotwein trocken
13,5 % | 5,4 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Rubinrot. Nase: Opulente
Waldberdbeeren, Estragon, Nelke.
Gaumen: Saftig mit zarten, gut eingebundenen
Tanninen und schönem Säurebogen.
Nachhall: Unaufdringlich.
Baden / Bodensee
Winzerverein Meersburg eG
Tel. 07532-4316-0
www.meersburger.de
Empfehlungen von 10 Euro bis 25 Euro
v v v 94 Punkte ■
2016 Schloßberg Spätburgunder
TROCKEN
13,5 % | 0,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Dunkles Rotbraun.
Nase: Gehaltvolle Holzaromatik, Zimt,
Brombeere. Eindringlich.
Gaumen: Kräftiger Körper (durch Holzeinsatz
bedingt). Schöne Struktur. Passende,
nicht aufdringliche Fruchtaromatik (Rote
Grütze, Erdbeere, Brombeere).
Angenehme Säure.
Nachhall: Hält gut. Ein großer Wurf!
Im Barrique ausgebaut.
Rheinhessen
Weingut Singer-Fischer
Tel. 06130-944000
www.singer-fischer.de
v v v 93 Punkte ■
2015 Besigheimer Felsengarten
Spätburgunder Réserve trocken
13,5 % | 0,2 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 19,50 €
Farbe: Gereiftes Rostbraun.
Nase: Elegant. Himbeeren, feines Erdbeerkompott,
etwas erdig, Vanille, eine zarte
Rauchnote.
Gaumen: Feine Gerbstoffe mit dezenter
Frische (Säure) ergeben eine kühle, pikante,
elegante Aromatik. Eine Leichtigkeit mit
Tiefe.
Nachhall: Röstaromen bleiben lang. Im
großen Holzfass ausgebaut.
Rheinhessen
Ernst Bretz
Tel. 0733-356
www.weingutbretz.de
v v v 92 Punkte ■
2017 Spätburgunder trocken
im Barrique gereift
14,0 % | 5,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 19,60 €
Farbe: Rubinrot mit Kupferreflexen.
Nase: Angehende Aromen von Sauerkirsche,
Pfeifentabak, Fleischsud und vegetabile
Noten. Gaumen: Mmmh. Sanft-weicher
Auftakt mit fruchtigem, saftigem Körper.
Elegante Noten von Kirsche, Cassis, Vanille
mit feinen Tanninen. Holz und Säure
perfekt eingebunden.
Nachhall: Holz, Vanille und feine Würze
mit guter Länge. Ein Gaumenschmeichler
mit Niveau und gutem Trinkfluss.
Pfalz, Weingut Holz-Weisbrodt
Tel. 06353-936123
www.holz-weisbrodt.de
v v v 91 Punkte 20/365 ■
2018 Neuenahrer Sonnenberg Spätburgunder
Qualitätswein trocken
13,5 % | 1,2 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 24,90 €
Farbe: Rostbraun.
Nase: Einladend. Etwas Kirsche, Erdbeere,
Pilze, Schokolade.
Gaumen: Leicht gesalzene Noten. Junge
Beerenfrüchte und Schokolade bis zum
Finale. Gut eingebundene Säure.
Nachhall: Gute Länge.
Im Barrique ausgebaut.
Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720
www.dagernova.de
v v v 91 Punkte ■
2018 Meersburger-Fohrenberg,
Spätburgunder-Rotwein, trocken,
Holzfass
13,3 % | 4,9 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €
Farbe: Intensives Kirschrot.
Nase: Sehr angenehm. Erdbeerkonfitüre,
Schokolade, ein Hauch Champignon.
Gaumen: Erdbeermousse, Kirsche. Feine
Säure und gut eingebundenes Tannin.
Nachhall: Pikantes Schokoladenfinale.
Mit guter Länge.
Ausbau im Holzfass (amerikanische Eiche),
Maischegärung und BSA (malolaktische
Gärung).
Baden|Bodensee
Weingut Thomas Geiger
Tel.07532-9856
www.weingut-geiger.de
v v v 91 Punkte ■
2018 Pinot Noir Réserve
„Vom Schiefer"
12,5 % | 1,7 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 17,50 €
Farbe: Rotbraun, leicht trüb.
Nase: Angenehm. Etwas Karamell. Filigrane
Frucht (Erdbeere, Kirsche). Vanille.
Gaumen: Engmaschig. Kirsche, Himbeere,
Erdbeere mit feiner Kräuterwürze untermalt.
Gut eingebundene Säure und feine
Gerbstoffe tragen bis ins Finale.
Nachhall: Gute Länge.
15 Monate im Barrique ausgebaut.
Unfiltriert, minimal Schwefel.
Mosel (Saar)
Rinke Weine
Tel. 0151-18305335
www.rinke-weine.com
84
90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 93 Punkte 87 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v v 90 Punkte ■
2018 Nordheimer Vögelein
Pinot Noir
14,5 % | 0,1 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l k. A..
Farbe: Auffällig dunkles Rot für einen
Pinot Noir.
Nase: Pumpernickel, grüne Haselnuss,
Amarenakirsche, Walderdbeere,
Röstaromen.
Gaumen: Gut gefüllter Körper. Aromen der
Nase und etwas Bitterschokolade mit einer
gut dosierten Säure.
Nachhall: Gerösteter Kakao. Ein spannender
Wein. Braucht viel Luft zum Atmen.
Im Barrique ausgebaut.
Franken
Weingut Freihof Sommerach
Tel. 09381-6791
www.weingut-freihof.de
v v v 90 Punkte ■
2016 Großes Gewächs Pinot Noir
trocken im Barrique gereift
13,5 % | 0,0 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 23,00 €
Farbe: Tendenz zum gereiften Rostbraun.
Nase: Zurückhaltende Kirsche,
junge Erdbeere, Terroir.
Gaumen: Brombeeranklänge mit feiner
Säure und etwas Schärfe bis zum Finale.
Nachhall: Gute Länge.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel.09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte ■
2018 Ahr Spätburgunder
Qualitätswein trocken No 1
13,0 % | 5,3 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 12,90 €
Farbe: Schönes Rotbraun.
Nase: Angenehme sortentypische Frucht.
Gaumen: Deutliche Aromen von Him- und
Erdbeeren. Präsentiert sich sehr ausgewogen.
Feines Tannin begleitet bis zum Finale.
Nachhall: Konsistent, gute Länge.
Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur
Tel.02641-94720
www.dagernova.de
v v v 90 Punkte ■
2018 Langsurer Brüderberg
Pinot Noir S „Vom Muschelkalk“
– unfiltriert"
13,0 % | 1,9 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 23,00 €
Farbe: Helleres Rotbraun.
Nase: Typische Pinot-Noir-Beerennote,
leichte Moosspuren, etwas Paprika.
Gaumen: Leichter im Alkohol mit mittlerem
Körper. Möchte nicht überraschen,
aber kann durch seine auffällig gute
Harmonie überzeugen. Säure, Frucht,
Gerbstoffe, Würze: von allem die richtige
kleine Dosis.
Nachhall: Elegant. Leicht.
Im Barrique ausgebaut.
Unfiltriert, minimal Schwefel.
Mosel (Obermosel)
Rinke Weine
Tel. 0151-18305335
www.rinke-weine.com
v v 89 Punkte t
2018 Ahr Spätburgunder
Qualitätswein feinherb No 2
12,5 % | 12,8 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 12,90 €
Farbe: Helles Kirschrot.
Nase: Toffee, Erdbeere.
Gaumen: Saftig, gefälliger, aber keineswegs
kitschiger Wein mit etwas mehr Restsüße.
Nachhall: Animierend mit mittlerer Länge.
50 % Barrique.
Ahr, Dagernova Ahr-Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720
www.dagernova.de
v v 88 Punkte
■
2019 Meersburger-Fohrenberg,
Spätburgunder-Rotwein, trocken
13,3 % | 5,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 12,00 €
Farbe: Kirschrot mit lila Reflexen.
Nase: Kirsche und Bitterschokolade.
Gaumen: Etwas schlanker mit fruchtigen
Aromen junger Erdbeere und etwas Süßholz
sowie Zimt. Leichte Bitternis bis zum
Finale. Feiner Tannineinsatz.
Nachhall: Kirsche und Bitterschokolade.
Baden|Bodensee
Weingut Thomas Geiger
Tel. 07532-9856
www.weingut-geiger.de
v v 88 Punkte ■
2018 Kiechlinsberger Ölberg
Spätburgunder Rotwein
Qualitätswein trocken – Selection –
13,5 % | 2,8 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 12,30 €
Farbe: Junges Rostrot.
Nase: Reife Walderdbeeren, Waldboden,
leicht harzig.
Gaumen: Reife Erdbeere und eine bittere
„Kräuterschokolade“ auf der Zunge.
Feine Gerbstoffe runden das Bild ab.
Nachhall: Gute Länge, konsistent. Eventuell
noch etwas lagern. Im großen Eichenholzfass
ausgebaut.
Baden / Kaiserstuhl
Winzergenossenschaft
Tel. 07642-90410
www.kk-weine.de
FRÜHBURGUNDER
Empfehlungen von 10 Euro bis 25 Euro
v v v 93 Punkte ■
2016 Großes Gewächs Frühburgunder
trocken im Barrique gereift
13,5 % | 2,4 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 23,00 €
Farbe: Dunkleres Rostbraun.
Nase: Brombeere und Kirsche dominieren.
Florale Aromen.
Gaumen: Samtig mit pikantem Kirscharoma
und feinen Gerbstoffen schmeichelt er
der Zunge. Elegantes Säureskelett.
Nachhall: Bleibt lang in Erinnerung.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel.09381-80990
www.divino-wein.de
v v 87 Punkte ■
2018 Ahr Frühburgunder
Qualitätswein trocken
13,0 % | 6,2 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 10,90 €
Farbe: Rotbraun mit orangefarbenen
Anklängen.
Nase: Fein, nicht aufdringlich mit Aromen
von Roter Grütze und Erdbeere.
Gaumen: Unkompliziert, etwas saftig und
fruchtig mit feinen Gerbstoffen macht er
einen eher frischen Eindruck.
Nachhall: Mittlere Länge.
Ahr
Dagernova Ahr-Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720
www.dagernova.de
85
90 Punkte 87 Punkte 92 92 Punkte 90 90 Punkte 89Punkte 89 Punkte
92 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
90-100 Punkte: Herausragende Qualität,
reserviert für internationale Spitzenweine.
86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.
ZWEIGELT
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 90 Punkte ■
2018 Neusiedlersee DAC „duck“
DAC Qualitätswein (koscher)
13,0 % | 1,0 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 7,50 €
Farbe: Rubinrot.
Nase: Chutney, deftiger Bratenfond,
Blaubeeren und ein Hauch Holunder.
Gaumen: Mittel im Extrakt und gut
zugänglich. Ausgewogenes Frucht-/Säurespiel.
Blaubeertarte, zarte Vanille und feine
Gerbstoffe. Nachhall: Blaubeere bleibt.
Neusiedlersee –Burgenland/Österreich
HAFNER Spezialitätenweingut –
Family Estate – Kosher/Bio
Tel. 0043-2173-80263
www.koscher.at
v v 87 Punkte
■
2019 Zweigelt
13,0 % | 2,1 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Rubinrot.
Nase: Amarenakirsche, Marzipan, leicht
florale Noten.
Gaumen: Hält, was die Nase verspricht.
Fruchtige Beeren- und Kirschnoten mit feinen
Gerbstoffen. Ein Hauch Tonkabohne.
Nachhall: Angenehm mit zarter Würze.
Weinviertel, Niederösterreich,
Österreich, Winzerhof Eichler
Tel. 0043-2555-24144
www.eichlerwein.at
v v v 92 Punkte ■
2018 PFAFFL Zweigelt
Reserve BURG
13,5 % | 2,3 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 21,00 €
Farbe: Tiefes Dunkelrot.
Nase: Kräuter der Provence, Rhabarberkompott,
Waldbeeren.
Gaumen: Kräuter und Waldbeeren mit
pikanter Würze und feinen Gerbstoffen.
Nachhall: Schöne Länge mit feiner
Bitternis. Neue und gebrauchte Barriques.
Niederösterreich, Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
ST. LAURENT
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 90 Punkte ■
2017 Saint Laurent trocken
13,5 % | 3,8 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 8,28 €
Farbe: Tiefes Rot mit Orangereflexen.
Nase: Kandierte Früchte (Beeren, Kirsche),
Zedernholz, Mineralien (Salz, Kalk).
Gaumen: Waldbeerenfrucht mit raffinierter
Salz- und Muschelkalkaromatik. Ein
besonderer Charakter mit gut integrierter
Säure. Nachhall: Mineralisch mit zarter
Frische. Im Barrique ausgebaut.
Württemberg, Collegium Wirtemberg eG
Tel. 0711-327775810
www.collegium-wirtemberg.de
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
v v 89 Punkte ■
2018 Guntersblumer
Saint Laurent Rotwein Trocken
im Holzfass gereift
90 % Saint Laurent, 10 % Spätburgunder
13,0 % | 0,8 g/l | 5,7 g/l| 0,75 l 5,80 €
Farbe: Dunkles Kirschrot.
Nase: Intensive Kirschnote und Brombeere.
Süßholz in Kombination mit einem Hauch
von Gewürznelke.
Gaumen: Wunderbar gemacht! Leicht
zugänglich mit Kirscharomen und Noten
von Waldfrüchten. Nicht überfordernde
Tannine.
Nachhall: Wirklich angenehm!
Ausgesprochen gutes Preis-/Leistungsverhältnis!
Im Barrique ausgebaut.
Rheinhessen, Weingut Karsten Belzer
Tel: 06249-905210
www.weingut-belzer.de
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
mit Biozertifikat
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
v v v 92 Punkte ■
2018 PFAFFL St. Laurent
Reserve ALTEN
13,5 % | 3,4 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 21,00 €
Farbe: Klares Dunkelrot.
Nase: Sauerkirsche, etwas Holz, Erdbeere,
Vanille, ein Hauch Zimt.
Gaumen: Vollmundig und dicht präsentiert
er sich mit Aromen von feinen Gewürzen
(u. a. Nelke) und saftiger Kirsche mit guter
Balance.
Nachhall: Dunkle Schokolade,
Amarenakirsche. Sehr gute Länge.
Neue und gebrauchte Barriques.
Niederösterreich, Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
86
90 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 88 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v v 90 Punkte ■
2016 Bechtolsheimer Petersberg
St. Laurent trocken, im Barrique
13,5 % | 2,9 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 17,10 €
Farbe: Purpurrot mit lila Reflexen.
Nase: Eindrucksvolle Holz- (Zedernholz)
und Röstnoten. Getrocknetes Obst, Zimt.
Dezente Kirsche.
Gaumen: Grüße aus dem Wald: Brombeere,
unreife Erdbeere, Mineralien (Moosboden)
ummantelt von aromatischen Holztönen.
Nachhall: Waldbeeren mit einem Hauch
Vanille und feinem Gerbstoff.
Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
ANDERE ROTE
REBSORTEN
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 89 Punkte
■
2017 Cabernet Sauvignon
100 % Cabernet Sauvignon
13,6 %| 6,6 g/l| 4,7 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Kirschrot mit violetten Reflexen.
Nase: Fruchtige Erdbeere. Süßer Pfeifentabak,
dezentes Vanillearoma.
Gaumen: Unkomplizierter Zugang mit
kräftiger Frucht. Sehr seidige Tannine.
Nachhall: Animierender Ausklang.
Everybody‘s darling.
Vulkanland / Österreich
Weinbau Pack
Tel. 0043-2172-24 400
www.weinbau-pack.at
v v 88 Punkte ■
2018 Guntersblumer Cabernet
Dorsa Rotwein Trocken
im Holzfass gereift
100 % Cabernet Dorsa
13,0 % | 6,3 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 6,90 €
Farbe: Dunkles Kirschrot
mit violetten Reflexen.
Nase: Kandierte rote Früchte.
Trockenobst. Süße Tabaknoten.
Gaumen: Leicht zugänglicher Genuss mit
spannungsreichem Süße-Säure-Spiel.
Nachhall: Animierend. Everybody‘s
darling. Im Holzfass gereift
Rheinhessen
Weingut Karsten Belzer
Tel. 06249-905210
www.weingut-belzer.de
v v 88 Punkte ■
2016 Blauburger trocken vom
Wiesenbronner Wachhügel
100 % Blauburger
13,0 % | 0,0 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 8,00 €
Farbe: Dunkles Rot mit Purpurreflexen.
Nase: Unaufdringlicher Auftakt mit
Aromen von Steinobst (Kirsche) mit
herzhaften Noten wie Kräuterbrühe.
Gaumen: Ausgeprägte Noten von
Blutorange, Orangenschalen mit schöner
mineralischer Begleitung.
Nachhall: Salziger Abgang.
Im Barrique ausgebaut.
Franken
Weinbau Hofmann GbR
Tel. 09325-6871
www.weinbau-hofmann.de
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
v v v 91 Punkte ■
2015 Charakter F. Stückfass N°7 –
Domina trocken
100 % Domina
13,5 % | 3,5 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 14,00 €
Farbe: Undurchdringliches Tiefrot.
Nase: Intensives Aroma von Zwetschgenkompott
mit Vanille und Zimt.
Gaumen: Weicher Auftakt mit einem
reichhaltigen Korb roter Früchten
(Kirsche). Harmonischer Holzeinfluss mit
zarten Tanninen und Vanille.
Nachhall: Eleganter vollmundiger
Ausklang.
Stückfass (1200 Liter)
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte ■
2018 Gamay de Montreux
100 % Gamay
13,75 % | 3,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 17,50 €
Farbe: Helles Rubinrot.
Nase: Leichte Noten aus Kirsche, Zwetschge
und Lebkuchengewürz (Kardamom).
Gaumen: Eine elegante Leichtigkeit behält
er auch am Gaumen. Filigrane Frucht.
Sehr feine Tannine.
Nachhall: Elegante Finesse. Barrique Drittbelegung,
Maischevergoren.
Lavaux / Schweiz
Sperl Concept Winery
Tel. 0049-171-1912300
www.sperl.wine
v v v 90 Punkte ■
2017 Merlot Riserva Südtirol DOC
100 % Merlot
15,0 % | 2,7 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Dunkles Granatrot.
Nase: Vielschichtige Aromen nach
Pflaumenmus und Roter Grütze mit
Vanillesauce.
Gaumen: Ein Merlot mit viel Power. Ein
kräftiger Körper spiegelt die Nase wider.
Nachhall: Sanfte Tannine mit feiner
Bitternis.
24 Monate neue, französische Eiche.
Kaltern, Südtirol
Weingut St. Quirinus
Tel. 0039-3298085003
www.st-quirinus.it
v v 88 Punkte ■
2017 SINCERO-R – D.O.C.G.
100 % Barbera d‘Asti
15,0 % | 0,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 11,90 €
Farbe: Tiefdunkles Rot.
Nase: Beginnend mit leichter Gemüsebrühe,
Granatapfel. Schöne Mineralik
mit Düften aus dem Wald.
Gaumen: Überraschend kräftig. Aromen
von saftigen Sauerkirschen, Beeren und
Waldkräutern. Toffee. Gerbstoffe und
vegetative Aromen tragen bis ins Finale.
Sehr stark im Alkohol.
Nachhall: Spannungsreiche Länge.
Hälfte in großem Holzfass ausgebaut.
Langhe / Monferrato
Casa Re, Azienda Vitivinicola
Tel. 0039-3333999859
www.casa-re.com
87
90 90 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 86 Punkte 92 Punkte 90 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
ROTE CUVÉES
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 90 Punkte ■
2016 Guntersblumer Cuvée Rouge
Rotwein Trocken
im Barrique gereift
55 % Spätburgunder, 45 % Cabernet Mitos
13,0 % | 0,9 g/l | 5,6 g/l | 0,75l 9,20 €
Farbe: Dunkles Rubinrot
mit violetten Reflexen. Nase: Sehr ansprechendes,
vielseitiges Bouquet mit Roter
Johannisbeere, kandierten Waldbeeren.
Nuancen von Edelhölzern. Gaumen:
Schöne vollmundige Frucht. Zwetschge.
Stimmiger Alkoholgehalt. Feiner Säurenerv
und gut eingebundene Tannine halten bis
ins Finale. Nachhall: Gute Länge.
Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Rheinhessen
Weingut Karsten Belzer
Tel. 06249-905210
www.weingut-belzer.de
v v v 90 Punkte
■
2018 3 Brüder
35 % Spätburgunder, 65 % Frühburgunder
13,0 % | 2,7 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 8,90 €
Farbe: Kirschrot.
Nase: Schwarzer Pfeffer, Kardamom,
Trockenobst, Minze, Schokolade.
Gaumen: Kompletter Gaumen.
Sehr ausbalanciert. Leicht adstringierend.
Nachhall: Saftig. Ausgewogene Tannine
tragen den Wein in ein schönes Finale.
Spontanvergärung.
Rheinhessen
Becker – Das Weingut
Tel. 06136-9522100
www.becker-das-weingut.de
v v 89 Punkte ■
2018 Burkheimer
Rotwein-Cuvée Lazarus
87,3 % Regent, 11,7 % Spätburgunder,
1 % Cabernet Mitos
14,0 % | 2,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 7,60 €
Farbe: Tiefes Dunkelrot.
Nase: Kirsche, Minze, Süßholz, Leder.
Fruchtige und vegetabile Noten.
Gaumen: Seidiger Trinkfluss. Es entfalten
sich Aromen von Kirsche, Pflaume, Zimt
und Kardamom. Gut eingebundene Säure.
Nachhall: Bleibt angenehm.
Im Holzfass ausgebaut.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
v v 89 Punkte ■
2017 Rotwein-Cuvée
„Salucci“ trocken
Spätburgunder, Syrah,
Cabernet Sauvignon, Merlot
13,5 % | 2,6 g/l | 5,5 g/l | 0,75l 8,77 €
Farbe: Granatrot.
Nase: Frische grüne Paprika, Leder, reife
Kirschen, Waldboden.
Gaumen: Hält, was die Nase verspricht.
Schönes Tannin mit gut eingebundener
Säure.
Nachhall: Delikates trockenes Mundgefühl.
Sanfte Tannine mit langem Abgang.
Ausgebaut im Barrique.
Württemberg
Collegium Wirtemberg eG
Tel. 0711-327775810
www.collegium-wirtemberg.de
v v 88 Punkte ■
2018 Baden / Kaiserstuhl Cabernet
Sauvignon / Merlot QbA trocken
59,5 % Cabernet Sauvignon, 40,5 % Merlot
13,5 % | 2,3 g/l | 6,1 g/l | 0,75 l 7,50 €
Farbe: Dunkles Kirschrot
mit violetten Reflexen.
Nase: Zwetschge, rote Paprika,
Zimt, Kardamom
Gaumen: Legt sich vorsichtig auf den
Gaumen. Sehr frische Säure. Aromen von
Kirsche, Quitte, Kakao.
Nachhall: Dezente Tannine. Angenehmer
Abgang. Im Barriquefass ausgebaut.
Baden / Kaiserstuhl
Winzergenossenschaft
Tel. 07642-90410
www.kk-weine.de
v v 86 Punkte ■
2017 SYMPHONIE
Großes Meisterwerk der Pfalz
43 % Cabernet Sauvignon,
43 % Dornfelder, 14 % Cabernet Dorsa
12,7 % | 5,9 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Rubinrot.
Nase: Feine Holznoten mit Akzenten von
Leder und Tabak. Dazu Aromen von
Kirsche und etwas Vanille.
Gaumen: Fruchtiges Bouquet aus Sauerkirschen
und Roter Johannisbeere mit weichen
Gerbstoffen. Ordentlicher Säurenerv.
Nachhall: Es bleiben Sauerkirsche und
Tannine. Barrique ausgebaut.
Pfalz
Deutsches Weintor eG
Tel. 06341-38150
www.weintor.de
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
v v v 92 Punkte ■
2018 PFAFFL Excellent Reserve
60 % Zweigelt, 20 % Merlot,
20 % Cabernet Sauvignon
13,5 % | 2,1 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 21,00 €
Farbe: Undurchdringliches Rubinrot mit
violetten Reflexen.
Nase: Grüne Paprika, Tabak, frisches
Menthol und eine Spur Zimt. Dezente
Marzipannote.
Gaumen: Dieser vollmundige Wein erzählt
dem Genießer eine lange, spannende
Geschichte. Saftige Kirschfrucht und
Pflaumenröster. Gut eingebundenes Holz.
Nachhall: Ätherische Noten mit mittellanger
Frucht und ausgewogenen Tanninen.
Neue und gebrauchte Barriques.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
v v v 90 Punkte ■
2016 Bechtolsheimer Petersberg
Cabernet Sauvignon & Merlot
trocken im Barrique
70 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot
14,0 % | 4,5 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 18,30 €
Farbe: Tiefrot mit violetten Akzenten.
Nase: Leder, Tabak, rote Beerengrütze.
Dunkle Schokolade mit Cocktailkirschen.
Gaumen: Weiche Textur. Würze und frische
Frucht sind klar herausgestellt. Eine
elegante und nicht banale Säure. Harmonische
Gerbstoffe (Leder, Tabak) runden den
Wein ab.
Nachhall: Trägt die Aromen mit sehr guter
Länge.
Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
88
90 Punkte 94 Punkte 93 Punkte 93 Punkte 89 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
v v v 90 Punkte ■
2017 Cuvée „Karl Holz“
im Barrique gereift, trocken
60 % Spätburgunder, 40 % Merlot
14,0 % | 5,6 g/l | 5,2 g/l | 0,75l 16,50 €
Farbe: Dunkles Rubinrot.
Nase: Dunkle Beeren. Waldpilze. Feines
Leder. Deutliche Anklänge von Holz.
Gaumen: Körperreicher, saftiger Genuss
mit feinem Säureskelett.
Nachhall: Dunkle Schokolade.
Weingut Holz-Weisbrodt
Tel. 06353-93610
www.holz-weisbrodt.de
90-100 Punkte: Herausragende Qualität,
reserviert für internationale Spitzenweine.
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
86-89 Punkte: Ausgezeichnete Qualität.
80-85 Punkte: Sehr gute Qualität.
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
mit Biozertifikat
Empfehlungen über 25 Euro
v v v 94 Punkte ■
2016 Primo Cuvée rot trocken
70 % Spätburgunder, 20 % Domina, 10 %
Cabernet Dorsa
13,5 % | 0,0 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 48,00 €
Farbe: Undurchdringliches Tiefrot.
Nase: Facettenreiches würziges Bouquet
mit Aromen von Räucherspeck, dunkler
Schokolade, Tabak, Kaffee sowie Kirsche.
Gaumen: Hohe Viskosität am Glas. Geröstetesr
Toast. Aromen von Preiselbeeren,
Zwetschge und Vanille mit gut eingebundener
Säure. Angenehme Tannine kleiden
den Gaumen dieses trocken ausgebauten
Weines perfekt aus.
Nachhall: Kräftiger Nachhall wie ein
leuchtender Sonnenuntergang.
36 Monate im Holzfass gereift.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 93 Punkte ■
2017 PFAFFL Heidrom
Grand Reserve
50 % Merlot, 50 % Cabernet Sauvignon
13,5 % | 6,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 35,00 €
Farbe: Tiefdunkles Rubinrot
mit violetten Reflexen.
Nase: Reichhaltig. Pumpernickel als Eingang
gepaart mit wunderbar fruchtigen
Akzenten von roten Pflaumen. Kakao.
Gaumen: Kühl und frisch mit ausgeprägter
Dichte und leicht herber Aromatik. Erinnert
an Pflaumenkuchen und winterliche
Gewürze bis ins Finale. Schöne Textur.
Harmonisches Säureskelett.
Nachhall: Tannine bleiben angenehm in
Erinnerung. Schöne Länge.
Barrique.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
ROTE PIWIS
v v v 93 Punkte ■
2016 Bechtolsheimer Petersberg
Regent trocken im Barrique
100 % Regent
13,5 % | 3,5 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 15,90 €
Farbe: Dunkelrot mit Violett- und Braunstich.
Nase: Komplexes, intensives Bouquet.
Gerösteter Kaffee, aromatische Edelhölzer
und Sauerkirschkompott. Etwas Pfeffer.
Gaumen: Ein wahrer Gaumenschmeichler.
Vielschichtige Aromatik. Kirsche, Vanille,
Milchkaffee, Lebkuchen, Tabak – alles
dabei. Nachhall: Geschmeidiger, ausgewogener
Abgang mit seidigen Tanninen.
Rheinhessen,Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
v v 89 Punkte ■
2018 AUFTAKT Monarch
100 % Monarch
14,5 % | 3,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 9,00 €
Farbe: Dichtes Dunkelrot.
Nase: Erdige aromatische Noten von grüner
Paprika, Rote Bete, kubanischem Tabak.
Gaumen: Süßliche rote Früchte, aber auch
Schwarze Johannisbeere. Von zarten
Tanninen begleitet.
Nachhall: Das Finale klingt harmonisch
aus und verlangt nach mehr.
Spontanvergärung, gebrauchtes Holzfass.
Rheinhessen
Weingut Abthof
Tel. 06737-380
www.weingut-abthof.de
89
88 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 90 Punkte 89 Punkte
90 Punkte 88 Punkte 87 Punkte 91 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SÜSSWEINE
Empfehlungen über 10 Euro
u u
v v v 90 Punkte
2019 Gewürztraminer Spätlese
Prädikatswein
7,5 % | 105,3 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 7,90 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Edle Rosenblütennoten. Litschi.
Zarte Kräuterwürze.
Gaumen: Leicht prickelnd mit karamellisierten
Zitrusfrüchten und Äpfeln bringt er
eine schöne Vollmundigkeit. Ein wunderbarer
Säurebogen trägt bis ins Finale.
Nachhall: Animierende Frische.
Überzeugt durch seine Balance.
Rheinhessen
Weingut Eckehart Gröhl
Tel. 06249-809000
www.weingut-groehl.de
u
v v 88 Punkte
2019 Muskateller süss
100 % Muskateller
9,0 % | 64,4 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 7,50 €
Farbe: Helles Silbergelb.
Nase: Intensiv, nicht überladen. Fruchtige
und florale Noten. Wie Gummibärchen.
Gaumen: Eine schöne Fortsetzung der Nase
mit reifen Früchten und Blumen.
Nachhall: Animierende Leichtigkeit.
Pfalz
Weingut Holz-Weisbrodt
Tel- 06353-93610
www.holz-weisbrodt.de
v v 88 Punkte u
2019 Zornheimer Gewürztraminer
URSA MAJOR
Qualitätswein süß / Ortswein
96,5 % Gewürztraminer, 3,5% Muskateller
9,0 % | 59,2 g/l | 6,8 g/l | 0,75 l 8,00 €
Farbe: Helles Strohgelb.
Nase: Weinbergpfirsich, Litschi,
Rosenblüten und würziger Muskat.
Gaumen: leicht tänzelnd auf dem Gaumen,
federleicht mit unkomplizierter Textur.
Weiße Johannisbeere und gelbe Kiwi.
Dezente Würze.
Nachhall: Im Abgang ein ganz leichter
Säurepiekser, feingliedrig.
Rheinhessen
Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
v v 88 Punkte u
2019 Framersheimer Zechberg
Huxelrebe
8,6 % | 81,8 g/l | 8,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Blassgelb mit Silberreflexen.
Nase: Sehr verhalten im Duft. Kandierte
Ananas. Weiße Orangenblüten. Leichte
Honignoten.
Gaumen: Früchtekorb mit gelben reifen
Früchten. Öliges und weiches Mundgefühl.
Nachhall: Im Abgang kommt eine zarte
Würzigkeit zum Vorschein.
Rheinhessen
Weingut Dr. Hinkel
Tel. 06733-368
www.weingut-dr-hinkel.de
u
v v 88 Punkte
2019er Pfalz Ruländer Spätlese
99 % Ruländer, 1 % Auxerrois
9,7 % | 67,8 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 4,40 €
Farbe: Silberglänzendes Gelb.
Nase: Eisbonbon. Golden Delicious Apfel.
Ausgeprägtes Anisaroma. Kräuterhonig.
Gaumen: Die Frische vom Eisbonbon
bleibt. Reife Honigmelone. Feine Mentholnoten
bis ins Finale.
Nachhall: Sehr angenehm.
Pfalz Weingut Joachim Becker
Tel. 06342-7189
www.weingut-joachim-becker.de
v v 87 Punkte u
2019 Kanzemer Altenberg
Riesling Spätlese
11,0 % | 46,4 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Gelb.
Nase: Kräuter, Honig, Zitronenmelisse,
etwas Muskat. Gaumen: Ein wenig Würze,
zarte Mineralik, Rose (mutet leicht wie ein
Muskateller an)
Nachhall: Gezuckerte Bitterorange.
Drittbelegung Barrique.
Mosel
Weingut Schafhausen
Tel. 06501-602014
www.weingutschafhausen.de
Empfehlungen über 10 Euro
u
v v v 90 Punkte
2019 KALLFELZ Riesling
Urgestein Merler Fettgarten
9,0 % | 59,9 g/l | 7,6 g/l | 0,75 l 18,30 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Kandierte Früchte (Zitrus, Mango).
Gaumen: Perfekt gereifte tropische Früchte
und ausgeprägte Minerale. Ein gut integriertes
Säureskelett trägt diesen Wein ins
Finale.
Nachhall: Animierender Ausklang.
Mosel
Weingut Albert Kallfelz
Tel. 06542-93880
www.kallfelz.de
v v 89 Punkte u
2019 Sang Doux
100 % Dornfelder
16,0 % | 50,0 g/l | 7,0 g/l | 0,5 l 23,00 €
Farbe: Purpur.
Nase: Angenehme, ausgewogene Gewürze
mit Zimt und Kardamom, Pflaumenmus,
karamellisierte rote Früchte.
Gaumen: Früchtekompott aus eingelegten
Kirschen und Zimt, Früchtebrot, gut
eingesetzte Säure.
Nachhall: Bleibt als schöne Erfahrung im
Gedächtnis, auch für Freunde von Portwein
sehr geeignet.
Barrique, naturnaher An- und Ausbau,
rosinierte Trauben (Passito) mit Aglianico
Trester (Ripasso), eingemaischt.
Pfalz / Basilicata
Sperl Concept Winery
Tel. 0171-1912300
www.sperl.wine
AUSLESE
Empfehlungen bis 10 Euro
u u
v v v 91 Punkte
2019er Diefenbacher König,
Kerner Auslese
9,0 % | 108,0 g/l | 6,0 g/l | 0,375 l 9,00 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Wunderbar! Ausgeprägte Pomeloaromatik.
Frisch geschnittene Apfelspalten.
Gaumen: Karamellisierte Pomelos. Süßes
Apfelmus. Eisbonbonsorbet. Herbe, pikante
Nuancen und eine zarte Würze runden
das Geschmacksbild ab.
Nachhall: Trägt lange.
Württemberg
Weingut Anita Landesvatter
Tel. 07135-9318781
www.weingut-landesvatter.de
90
89 Punkte 89 Punkte 89 Punkte 91 Punkte 91 Punkte 90 Punkte 90 Punkte 90 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
u
v v 89 Punkte
2018 Rieslaner Auslese vom
Wiesenbronner Wachhügel
11 %| 58 g/l | 7,2 g/l | 0,75 l 8,50 €
Farbe: Helles Goldgelb mit grünlichem
Stich.
Nase: Reifer Weinbergpfirsich, dezente
Marzipannote. Eine Spur Muskat und
weißer Pfeffer.
Gaumen: Sanfte, schmelzige Fruchtnoten
von tropischen Früchten, die die Zunge
einkleiden. Floral anmutende Noten in
harmonischer Verbindung mit
Orangenmarmelade.
Nachhall: Trägt eine elegante Fruchtsüße,
ohne zu kleben.
Franken
Weingut Hofmann GbR
Tel. 09325-6871
www.weinbau-hofmann.de
u
v v 89 Punkte
2019 Silvaner Auslese
12 %| 48 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l 8,50 €
Farbe: Helles Gelb mit grünlichen Reflexen.
Nase: Frisch gebackener Hefezopf mit
Rosinen.
Gaumen: Reife tropische Früchte (Pfirsich,
Honigmelone, Papaya, Drachenfrucht).
Angenehme Bitternote bei dezenter Säure.
Grüner Pfeffer.
Nachhall: Feine Würzigkeit bis ins Finale.
Franken
Weingut Hofmann GbR
Tel. 09325-6871
www.weinbau-hofmann.de
u
v v 89 Punkte
2017 Alzeyer Römerberg
Riesling Auslese
9,5 % | 65,7 g/l | 8,1 g/l | 0,75 l 8,20 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Sehr dezente Nase. Butterkaramell
und Schiefer.
Gaumen: Die Mineralik aus der Nase wird
sehr ausgeprägt fortgeführt. Gut eingebundenes
zartes Säureskelett. Terroir.
Nachhall: Schöne Schieferaromatik.
Rheinhessen
Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
Empfehlungen über 10 Euro
u
v v v 91 Punkte
2018 Niersteiner Heiligenbaum
Riesling Auslese süß
9,0 % | 71,1 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 15,90 €
Farbe: Blasses Gelb mit grünen Reflexen.
Nase: Typische mineralische Rieslingnase
mit Mango, weißem Hibiskus,
Weißer Johannisbeere und etwas Nelke.
Gaumen: Kräftiger Schieferton paart sich
mit getrockneten Feigen und Rosinen. Ein
Zungenschmeichler mit zartem
Säureskelett. Nachhall: Facettenreiches
Finale mit frischen Eisbonbons.
Rheinhessen
Reichsgraf von Ingelheim Weingut und
Weinkellerei GmbH
Tel. 06721-965 610
www.reichsgraf-von-ingelheim.de
u u
v v v 91 Punkte
2018 Edel & Süss Silvaner Nordheimer
Vögelein Auslese edelsüss
11,5 % | 127,5 g/l | 6,8 g/l | 0,5 l 16,00 €
Farbe: Gereiftes, dichtes Gelb.
Nase: Honigmelone, Banane sowie zarte
florale Aromen und leichte Würze.
Gaumen: Perfekt gereifte Honigmelone,
ausgeprägte Mineralik und leichte Noten
von Weißem Pfeffer. Vegetabile, würzige
Noten von Waldhonig und Tannennadeln
mit cremiger Textur. Zarter Säurenerv.
Nachhall: Verbleibt ewig.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte u
2019 Zornheimer Guldenmorgen
Riesling SCULPTOR
Qualitätswein süß / Lagenwein
7,5 % | 93,8 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 13,80 €
Farbe: Zartes Gelb mit Silberreflexen.
Nase: Rosenblätter. Kiwi, Orangenblüten,
Mangolassi, gezuckerte Butter.
Gaumen: Schmelz mit etwas Cremigkeit.
Angenehme Frische, Süße mit verspielter
Säure. Aromen von gebackener Banane und
süßem Mangosaft.
Nachhall: Sehr balanciert und ausgeklügelt.
Verbleibt frisch.
Rheinhessen
Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
u u
v v v 90 Punkte
2018 Königschaffhauser
Vulkanfelsen Scheurebe Auslese
8,5 % | 151,0 g/l | 6,1 g/l | 0,5 l 15,10 €
Farbe: Schönes Gold im Glas.
Nase: Schöne Mineralik, reife gelbe
Pflaume mit ausgewogenen Honignoten.
Gaumen: Angenehme runde Fruchtnoten.
Würzige Trockenfrüchte mit Honig.
Nachhall: Langes Finale.
Baden|Kaiserstuhl
Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlinsbergen
eG
Tel. 07642-90410
www.kk-weine.de
u
v v v 90 Punkte
2019 Merler Königslay-Terrassen
Riesling Auslese
7,5 % | 98,7 g/l | 8,8 g/l | 0,5 l 22,70 €
Farbe: Helles Strohgelb mit Goldreflexen.
Nase: Aromatische Noten von
Kräuterhonig mit Pfeffer.
Gaumen: Fulminante Fruchtsüße von
diversen tropischen Früchten.
Mit mineralischem Hintergrund.
Nachhall: Samtig und weich bleibt dieser
Wein lange in Erinnerung.
Mosel
Weingut Albert Kallfelz
Tel. 06542-93880
www.kallfelz.de
91
88 PUNKTE 93 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE
95 PUNKTE 93 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v 88 Punkte u
2019 Framersheimer Zechberg
Huxelrebe
10,7 % | 76,5 g/l | 8,3 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Honiggelb.
Nase: Kandierte Banane. Anmutung von
Erfrischungsstäbchen mit Orange. Feige.
Leichte Mineraltöne.
Gaumen: Cremiger Auftakt. Reife Fruchtnoten,
Akazienblüten, Bananennektar.
Verführerische Akzente von weißer
Schokolade. Würzige Muskatnoten
runden das Gesamtbild ab.
Nachhall: Balanciertes Finale mit harmonischer
Säure und zarter Würze.
Rheinhessen
Weingut Dr. Hinkel
Tel. 06733-368
www.weingut-dr-hinkel.de
BEERENAUSLESE
Empfehlungen über 10 bis 25 Euro
u u
v v v 93 Punkte
2018 Burkheimer Feuerberg
Scheurebe Beerenauslese
8,5 % | 173,7 g/l | 7,7 g/l | 0,375 l 18,04 €
Farbe: Helles Goldgelb mit Silberreflexen.
Nase: Dunkles Körnerbrot mit fruchtigem
Aufstrich aus Banane, Mango und Litschi.
Gaumen: Öliger Trinkfluss mit
wunderbaren satten Fruchtaromen.
Facettenreicher Säurebogen.
Nachhall: Cremig und lang verbleibend.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
u
v v v 91 Punkte
2018 Muskateller
Beerenauslese süss
12,0 % | 59,7 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 19,30 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Florale Noten mit herbem Akzent.
Gaumen: Führt die Nase fort mit Aromen
von Bitterorange und Salzmandeln.
Nachhall: Schöne Würze. Dezente Schärfe.
Angenehme Kräuternote. Überhaupt nicht
klebrig!
Durch den höheren Alkoholgehalt eine Beerenauslese
mit „Wumms“.
Pfalz
Weingut Holz-Weisbrodt
Tel. 06353-93610
www.holz-weisbrodt.de
u u
v v v 91 Punkte
2018 Burkheimer Feuerberg
Solaris Beerenauslese
8,5 % | 168,6 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 18,04 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Süße Litschi und Banane. Akazienblüten.
Gaumen: Intensives Pfirsichkompott mit
Zitronenmelisse. Bringt eine schöne, gut
angepasste Säure mit sich.
Nachhall: Dunkles körniges Brot mit
Honig. Feines und ausgewogenes Finale.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
u u
v v v 90 Punkte
2018 Edel & Süss Spätburgunder
Rosé Beerenauslese edelsüss
9,5 % | 113,9 g/l | 7,2 g/l | 0,375 l 28,00 €
100 % Spätburgunder
Farbe: Lachsrosa.
Nase: Feine Noten von Rose, Veilchen und
Walderdbeeren. Spritzige Quitte. Sehr
angenehm.
Gaumen: Gefrostete Walderdbeeren mit
Zuckerhaube. Zarter Anklang von Muskat
und reifer saftiger Wassermelone.
Nachhall: Gezuckerte Bitternoten aus
Grapefruit.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
u u
v v v 90 Punkte
2019 Gönnheim Martinshöhe
8,9 % | 145,8 g/l | 7,0 g/l | 0,75 l k. A.
100 % Solaris
Farbe: Zartes Strohgelb mit grünlichen
Reflexen.
Nase: Orangenblüten, junge Mango. Schöne
frische Würze aus dezentem Koriander,
Verbena und Muskat.
Gaumen: Erinnert an frisch gebackene
Madeleines mit Spuren von Vanille und
Orange.
Nachhall: Verbleibt lange angenehm.
Pfalz
Weingut Erich Künzel & Sohn
Tel. 06322-8571
www.weingut-kuenzel.de
TROCKENBEEREN-
AUSLESE
Empfehlungen über 25 Euro
v v v 95 Punkte 20/394 u u u
2018 Rheinhessen Silvaner
Trockenbeerenauslese
7,0 % | 221,9 g/l | 8,5 g/l | 0,75 l 42,50 €
Farbe: Strahlendes Goldgelb.
Nase: Einladende Mandarinennote sowie
Noten von Honig und Bananenschale. Ein
Strauß aus Rosmarin, Salbei und Lavendel.
Gaumen: Eingehende florale Honignoten.
Würzige Akzente von Muskat und Zimt.
Ein ausgesprochen schöner Säurebogen
macht diesen Wein komplett.
Nachhall: Langanhaltender Abgang mit
bleibender Honignote.
Rheinhessen
Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
u u u
v v v 93 Punkte
2019 Albiger Hundskopf
Optima Trockenbeerenauslese
8,0 % | 221,3 g/l | 9,6 g/l | 0,375 l 26,00 €
Farbe: Wunderschönes strahlendes
Gelbgold.
Nase: Apfelschale, gebackene Banane mit
Kräuterhonig.
Gaumen: Karamellisierter Apfel (Liebesapfel),
Stachelbeere, Mango und Honig.
Mundfüllende Süße. Perfektes Säurespiel.
Nachhall: Bleibt gut haften. Zitronenfrischer
Abgang.
Rheinhessen
Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731/2538
www.koester-wolf-weingut.de
92
94 PUNKTE 94 PUNKTE 91 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
EISWEIN
Empfehlungen über 25 Euro
u u u
v v v 94 Punkte
2018 Edel & Süss Silvaner Eiswein
edelsüss
7,5 % | 224,3 g/l | 7,3 g/l | 0,375 l 44,00 €
100 % Silvaner
Farbe: Goldiges Gelb.
Nase: Reife, fruchtige Noten aus Mango,
Litschi, Datteln. Waldige Akzente mit Fichtennadeln
und frischen Holzspänen.
Gaumen: Würzige Aromen von Waldhonig,
Tannennadeln. Süße Datteln in
Kombination mit reifen aromatischen
Äpfeln samt Schale. Trotz opulenter
Fruchtigkeit bietet die Säure einen
wunderbaren Gegenspieler. Diese
Spannung bleibt lange bis zum Finale.
Nachhall: Langanhaltender Abgang.
Ein hervorragender Käsebegleiter.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 94 Punkte u
2018 Framersheimer Kreuzweg
Riesling
11,9 % | 91,7 g/l | 5,6 g/l | 0,375 l k. A.
Farbe: Blasses Strohgelb.
Nase: Unaufdringlicher Eindruck.
Spannende Noten von gerösteter Banane.
Weiße Hibiskusblüten. Honig mit Muskat.
Gaumen: Getrocknete Südfrüchte.
Gebackene Birne mit Löwenzahnhonig.
Lebendige zitrische Säurestruktur.
Feine Bitternoten von Zitronen- und
Grapefruitzesten bis ins Finale.
Nachhall: Frische langanhaltende Würze.
Rheinhessen
Weingut Dr. Hinkel
Tel. 06733-368
www.weingut-dr-hinkel.de
u u u
v v v 91 Punkte
2018 Blauer Sylvaner Eiswein
6,5 % | 269,7 g/l | 7,1 g/l | 0,375 l 34,90 €
Farbe: Helles Goldgelb mit grünlichen
Reflexen.
Nase: Frischer Mix aus Honig und
Eisbonbon. Getrocknete Ananas und
gebackene Banane.
Gaumen: Sehr saftige, ölige Textur wie
Fruchtsirup. Intensives Met-Aroma.
Hintergründiges Säurespiel.
Nachhall: Vanilliger, langhaftender
Ausklang. Spontanvergärung.
Rheinhessen
Becker - Das Weingut
Tel. 06136-9522100
www.becker-das-weingut.de
Oben: Ein Hoch auf die Region Kaiserstuhl und die mit drei
SAVOIR-VIVRE-Sonnen prämierten Weine: der „2018er Burkheimer
Feuerberg Scheurebe Beerenauslese“ sowie der „2018er Burkheimer
Feuerberg Solaris Beerenauslese“.
Links im Bild der Kellermeister D. Schweizer und ganz rechts der
Geschäftsführer G. Schmidt.
Unten: In der 18. Generation (seit 1700) freuen sich Roland und Peter
Hinkel in Framersheim darüber, Weine auf ihrem Weg in das Weinglas zu
begleiten. Mit drei SAVOIR-VIVRE-Sonnen (und 94 Punkten!) wurde
der „2018er Framersheimer Kreuzweg Riesling“ prämiert, mit
zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen die „2019er Framersheimer Zechberg
Huxelrebe – Spät- und Auslese“.
93
WEIN
Orange Wine
Frei von Zwängen
und kompromisslos wild
Winzer Thorsten Sperl (Sperl Concept
Winery) vor seiner Weinbar, der
ehemaligen Brunnen-Apotheke an der
Jakobuskirche in Hambach/Pfalz.
Sein „2018er GOLD Orange Riesling“
besticht mit seiner schönen,
herben Tiefe bei nur 10,5 Prozent
Alkoholvolumen.
Einige Weine haben Namen wie aus Grimms Märchen oder der Denkstube einer Werbeagentur:
Fleur de Lotus, Cool Moon, L’Extreme, QuerKopf, Minimal, Wein der Stille,
Akméniné. So unterschiedlich wie sie heißen, so ungleich schmecken sie und werden sie
bewertet zwischen Anbetung und Verteufelung, die Orange Wines, auch Natural Wines
genannt, Vins naturels, Vini veri, Authentical Wines, Extreme Wines oder in schlichtes
Deutsch übersetzt: Naturweine.
Dieser Begriff, früher einmal den
als „naturrein“ etikettierten,
weil nicht aufgezuckerten Cabinet-Kreszenzen
vorbehalten, ist zwar
seit 1971 per Gesetz verboten, aber er
bezeichnet inhaltlich, den Anspruch der
Hersteller an die Produktion, bei dem
der Mensch nicht oder nur minimal in
die Weinwerdung eingreift nach dem
Leitmotiv, dass dem Wein nichts zugesetzt,
aber möglichst auch nichts genommen
werden soll.
Orange Wines ist im Grunde ein
Hilfsbild. Der Titel bezieht sich vordergründig
wohl auf die in der Regel
dunklere Farbe – changierend zwischen
Goldgelb, Orange und Bernstein, oft
leicht rötlich angetönt – der zumeist
aus weißen, seltener aus roten Trauben
gekelterten Weine. Allerdings ist die
Vorgangsweise keineswegs einheitlich
und schon gar nicht genormt. Es gibt
keine verbindliche Richtlinie, keinen
allgemeingültigen Komment, nach dem
gearbeitet werden soll und muss – und
auch keine Kontrollinstanz. Jeder Winzer
hat sein Rezept und nutzt diese Freiheit
aus, oft nach dem Motto: orange ist,
was mir gefällt! Das gebiert Weine zwischen
gut und schlecht. Die einen begeistern
durch herrische und ungezähmte
Frucht, andere stinken, gnädig gesagt,
sind hoffnungslos oxidiert und instabil,
gleichen bestenfalls altem Sherry.
Ein konventionell geschulter Gaumen
wird sowieso zuerst erschrocken zusammen
zucken, wenn ihn erstmals ein
typischer Orange Wein mit seiner ungestümen
bis brachialen und vor allem
ungewohnten Wildheit trifft. Viele Vins
naturels werden ja anders vinifiziert als
die herkömmlichen 99,9 Prozent aller
Weltweine. Zu den Kategorien, die mehr
oder weniger bei den Orange Wines eine
Rolle spielen, gehören beispielsweise:
• die Spontangärung, also der Verzicht
auf Reinzuchthefen zugunsten der
traubeneigenen „wilden“
Weinberghefen.
• eine lange Maischephase, ähnlich wie
bei Rotweinen.
• die malolaktische Gärung, auch
biologischer Säureabbau genannt.
• die weitgehende oder gänzliche
Vermeidung von Säurekorrektur,
Schönung, Filtration sowie,
besonders heikel und umstritten,
der Schwefelung.
Stahl, Holz, Amphoren
oder Beton
Der eine Winzer baut den Wein im
Stahltank aus, der andere in Fässern aus
Mondholz, das bei spezieller Gestirnkonstellation
geschlagen worden ist.
Beliebt ist der Ausbau in Amphoren,
auch Betontanks in Eiform kommen
zum Einsatz. Verpönt sind Kunstdünger,
chemische Spritzmittel, ein allzu
betonter Einsatz technischer Hilfsmittel
im Keller. Ein typischer Orange-Winzer
wird auch eine maschinelle Ernte
verschmähen, die Trauben mithin per
Hand lesen und, bündig formuliert,
alles vermeiden, was den Wein manipuliert.
Er überlässt die Verwandlung des
Traubensaftes zum Wein weitgehend bis
komplett – je nach seiner Philosophie –
der Natur. Man kann auch sagen: dem
lieben Gott.
Charakter und Tiefgang
Entsprechend different fallen die Weine
aus. Sie muten archaisch an und sind
auf eigenwillige Art anders. Das Duftund
Geschmacksspektrum reicht von
erbärmlich und ungenießbar über alle
nur denkbaren Schattierungen bis hin zu
Gewächsen von grandioser Tiefe, stringenter
Kraft und veritabler Terroir-Mitgift.
Manche Weine sind einfach genial,
zeichnen sich durch enormen Tiefgang
aus, sind in sich ruhend und doch mit
einer animierenden Mineralität und
Lebendigkeit ausgestattet.
94
Winzer Josko Gravner, einer der Pioniere
für Naturwein aus dem Friaul, kam
geläutert von einem Besuch bei Mondavi
im kalifornischen Napa zurück: „Ich
war abhängig geworden von der teuren
Kellertechnik und der Chemie im Weinberg.“
So denken auch andere Natural-
Winzer.
Gemeinsam ist allen die Abneigung
gegenüber dem in den letzten zwei, drei
Jahrzehnten mächtig angeschwollenen
Strom von industriell und mit vielerlei
technischen sowie chemischen Hilfsmitteln
produzierten Weinen, die sich
weltweit ähneln, doch eines vermissen
lassen, nämlich unverwechselbare
Individualität. Jeder Wein wird naturgemäß
aus Trauben gemacht, aber was
am Ende in Flaschen gefüllt und in
Supermärkten verkauft wird, gleicht
häufig mehr Designersäften, die mit
ihrer lauten und meist würzig-süßlich
angehauchten Fruchtigkeit dem sogenannten
breiten Publikumsgeschmack
angepasst sind und somit eine globale
Proletarisierung der Trinkkultur bewirken.
Kurzum: Es findet aus Sicht der
Naturwein-Winzer zunehmend und in
immer rascherem Tempo eine Verkitschung
der Weinwelt statt.
Eine der Ursachen für die fade Konformität
des Geschmacks ist wohl, dass
nicht mehr der Kellermeister, sondern
immer häufiger die Marketingabteilungen
über die Weinwerdung bestimmen.
Diese Weine werden überall nach demselben
Schema erzeugt. Und genau da
haken die Natural-Winzer ein. Sie steuern,
überzeugt bis provokativ, idealistisch
bis ideologisch, doch naturbewusst
und vorzugsweise auf bio-dynamischer
Basis, gegen das an, was man gemeinhin
den Mainstream nennt – eigentlich
sind die Orange-Winzer radikale Biodynamiker.
Es geht ihnen um die Abkehr
von der Hochtechnologie hin zu mehr
Natürlichkeit, im Weinberg und zumal
im Keller. Dahinter steckt auch ein
wenig die Suche nach der Wahrheit im
Wein, jedenfalls eine Sehnsucht nach
Authentizität – bemerkenswerterweise
findet zeitgleich ein ähnlicher Prozess ja
in der Küchenkultur statt mit dem Ruf
nach Regionalität, gipfelnd in der von
nordischen Köchen ausgelösten Verwendung
von Moosen, Flechten, Baumrinden,
Wildkräutern und allerlei anderem
Grünzeug.
Kult unter Liebhabern
Wie bei den avantgardistischen Köchen
finden sich auch unter den Orange-Winzern
die unterschiedlichsten Charaktere.
Es gibt Querdenker, Dickköpfe, liebenswerte
Schwärmer, Eigenbrötler, Traumtänzer,
versponnene Grünapostel und
religiös verbrämte Fanatiker, aber eben
auch Idealisten, die nachdenken, Traditionen
überprüfend in Frage stellen und
zum Ergebnis kommen, dass sie nicht
länger die ausgewalzten Pfade standardisierter
Weinerzeugung begehen wollen,
sondern durchaus pragmatisch Neues
suchen und wagen, im Sinne einer erdverbundenen
Natürlichkeit. Noch sind
die Weine der Orange-Winzer – schätzungsweise
einige Hundert weltweit –
ein Nischenprodukt, jedoch schon Kult
unter Liebhabern.
Ob die Orange Wines eine Zukunft
haben werden, hängt wohl entscheidend
davon ab, wie viele Klassewinzer sich des
Themas annehmen. Einige bereits praktizierende
Natural-Wine-Winzer pflegen
eine allzu naive, archaisch-sentimental
geprägte Herangehensweise an das
Thema. Andere neigen vielleicht dazu,
fehlerhaft ausgebaute Weine keck und
bauernschlau als „Orange“ zu etikettieren.
Doch gewiss ist auch, dass es Orange
Wines von achtbarer Bedeutung gibt,
die sich mit Genuss trinken lassen. Dass
solcherart gewonnene Weine irritieren
und polarisieren, versteht sich von selbst.
Umso wichtiger ist, dass der Weinfreund
sich ihnen unvoreingenommen nähert.
95
87 Punkte
86 Punkte 86 Punkte 92 Punkte 92 Punkte 91 Punkte
90 Punkte
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
ORANGE WINE
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 87 Punkte ■
2019 Silvaner Orange
12,5 % | 0,2 g/l | 6,4 g/l | 0,75 l 6,80 €
Farbe: Rosé/Kupfer. Nase: Kandierte Orange,
Erdbeere, feine Würze, etwas Gummi/
Klebstoff. Gaumen: Aromen von Kiwi und
Erdbeere im Vordergrund. Leichte Gerbstoffe.
Nachhall: Frische Zitrusaromen und
Muskatnoten.
Pfalz, Weingut Volker Klein
Tel. 06322-9894480
www.weingut-volker-klein.de
v v 86 Punkte
■
2019 Orangewine Silvaner Trocken
13,0 % | 4,0 g/l |6,3 g/l | 0,75 l 8,50 €
Farbe: Helles Gold.
Nase: Leichte Muskatellernote, Leinsamenöl,
zarte Zitrusfrucht. Gaumen: Säurebetonte
Umgebung mit Bitterorange, Limettenschale
und Zitronengras. Pikante und
herbe Kräuterwürze bis zum Nachhall.
Nachhall: Mittellang.
Rheinhessen, Weingut Reis & Luff
Tel. 06727-8881, www.reis-luff.de
v v 86 Punkte
■
2018 Orangewine Silvaner Trocken
13,0 % | 4,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 8,50 €
Farbe: Blassgold.
Nase: Hagebutte, feuchtes Stroh, Gräser,
etwas Klebstoff.
Gaumen: Pflaume, ein wenig Grapefruit
mit gutem Säureskelett treffen auf maskuline,
herbe Aromen (Gerbstoffe).
Nachhall: Gerbstoffe bleiben länger.
Rheinhessen, Weingut Reis & Luff
Tel. 06727-8881, www.reis-luff.de
Empfehlungen über 10€ bis 25€
v v v 92 Punkte ■
2019 Sylvaner
THE FIRST CONTACT
11,0 % | 0,8 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 17,50 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Reife Honigmelone, reifer Apfel,
feine Würze.
Gaumen: Wunderbares Frucht- und
Säurespiel mit Apfel, Quitte, Aprikose
und Zitrusfrucht. Die sehr zarten Gerbstoffe
harmonieren. Behält eine elegante
Leichtigkeit. Nachhall: Etwas Grapefruit.
Sanfte Vanillenoten durch den Holzeinfluss
(Barrique).
Rheinhessen
Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
v v v 92 Punkte ■
2018 Wild Grape
50 % Silvaner, 50 % Traminer
14,5 % | 0,5 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Grüngelb.
Nase: Traminernase (Rose, Eau de Cologne,
Litschi)
Gaumen: Ausgesprochen gute und spannende
Balance zwischen floralen und fruchtigen
Aromen sowie frische Säurenoten und
Gerbstoffe. Entwickelt Noten von Geräuchertem
und trägt diese bis zum Finale.
Nachhall: Ein Abgang ohne Langeweile.
Barrique, Silvaner maischevergoren,
Traminer mit 10 % ganzen Beeren.
Franken Weingut Freihof Sommerach
Tel. 09381-6791
www.weingut-freihof.de
v v v 91 Punkte ■
2019 Orange Contrapunct
Gemischter Satz
12,0 % | 1,2 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 22,50 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Reifer Apfel, Quitte, Orange,
Senfkörner.
Gaumen: Eine elegante Leichtfüßigkeit,
Aromen der Nase, vereint mit einem
harmonischen Säureskelett und delikaten
zarten Gerbstoffen.
Nachhall: Gute Länge für diesen doch eher
leichten Wein. 10 Monate Barrique,
3 Wochen offene Maischegärung,
grobe Filtration.
Mosel (Obermosel)
Rinke Weine
Tel. 0151-1835335
www.rinke-weine.com
v v v 90 Punkte ■
2018 GOLD Orange Riesling
10,5 % | 0,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 12,50 €
Farbe: Mattes (trübes), helles Gold.
Nase: Etwas Minze, überreife Äpfel,
grüner Tee, Gräser, Sauerampfer. Ein Juror
schreibt: „Wie ein frisch abgebrochener
Birkenast.“
Gaumen: Anfangs kräftiger Säureauftakt.
Feine Gerbstoffe und Mandarinenschale.
Leicht im Alkohol, jedoch mit ausgeprägtem
Charakter. Gerbstoffe und eine feine
Fruchtaromatik (Grüner Apfel, unreife
Maracuja, Zitrusfrüchte, Rhabarber)
ergänzen sich.
Nachhall: Finessenreich. Junge, fast unreife
Mandarine bleibt. Drittbelegung Barrique.
Naturnaher An- und Ausbau.
Pfalz
Sperl Concept Winery
Tel. 0171-1912300
www.sperl.wine
96
Unser Jahresend-Gewinnspiel – die Weihnachts-Tombola
Verehrte Leserin, verehrter Leser
„Der Lärm der Welt bleibt draußen, wenn wir genießen“, lautet seit Gründung Ihres Magazins SAVOIR-VIVRE das Motto. In
diesem Sinne wünschen wir aus gegebenem Anlass für das nächste Jahr das Allerbeste, also neben Gesundheit und einer großen
Portion an Glück auch jederzeit ein Lächeln, friedliches Seeleschaukeln, erbauliche Erlebnisse, einen Ozean an feinen Weinen
und Champagner für den heiligen Durst sowie das Talent zur verschwenderischen Liebe und ein tapferes Herz bei allem Tun. In
jeder Ausgabe verlosen wir traditionell kleinere Gewinne. Ausgedacht haben wir uns das vor vielen Jahren als Anregung, Zeitvertreib
– vielleicht beim Relaxen nach dem Essen oder in der Sauna im Hotel. Immer musste für die Teilnahme eine kleine, leicht
zu lösende Frage beantwortet werden. Auch dies mehr Unterhaltung als ernstzunehmendes Quiz. Diesmal verzichten wir auf
das Lösungswort bei unserer Weihnachtstombola. Jeder, der mitmacht, kann gewinnen. Wir haben eine Reihe von Gewinnen
zusammengestellt, die wir verlosen. Vom Restaurantgutschein über den Krimi bis zur Pralinenauswahl.
Und noch etwas ist neu: Sie müssen keine Postkarte mehr an uns senden, um dabei zu sein. Gehen Sie einfach auf unsere
Webseite www.savoirvivre.de. Vermerken Sie unter
, für welchen Gewinn Sie sich interessieren, damit Sie nicht
plötzlich beispielsweise einen Restaurantgutschein gewinnen, den Sie nicht gebrauchen können. Bitte melden Sie sich nicht
bei mehreren Angeboten gleichzeitig an, es sei denn, Sie wollen an allen Ziehungen teilnehmen. Dann tippen Sie einfach:
„Weihnachtsverlosung“. Wir drücken Ihnen die Daumen und hoffen, dass Sie 2021 wieder mit SAVOIR-VIVRE auf eine
Entdeckungsreise durch die Gourmet- und Weinwelt gehen.
Die Gewinne:
VIVREextra
VIVREextra
Essensgutscheine je 100 Euro. Hotel „DER KLEINE
PRINZ “ oder „Hotel Belle Epoque“ in Baden
Baden. Aktionskennung: KLEINER PRINZ
Die Gutscheine gelten sowohl für das
Hotel „DER KLEINE PRINZ “ wie
„Hotel Belle Epoque“ in Baden Baden.
Überraschungspakete
mit Kochbüchern
Aktionskennung: KOCHBUCH
x Lauensteiner GOLD & SCHIEFER
Eine Vielfalt feinster Pralinen
Aktionskennung: PRALINEN
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IMPRESSUM
VERLAG
go! Pressebüro & Verlag GmbH
Harvestehuder Weg 94 – 20149 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 450384-10, Telefax +49 (0) 40 450384-11
verlag@go-presse.de, www.go-presse.de
www.savoirvivre.de
CHEFREDAKTEUR & HERAUSGEBER
Karl-F. Lietz (verantwortlich für den Inhalt)
CHEFREPORTER KULINARIK
Ingo Schmidt
REDAKTIONELLE MITARBEITER
Horst-Dieter Ebert, Daniel Olsberg, Detlef Berg, Helma Scheffler,
Aniko Berkau, Dr. Martin Sachse-Weinert, Hans Schloemer,
Torge Thies, Hans-Jürgen Becker
weihnachtlich-moderne Geschirrsets von Hutschenreuther im Wert
von je 473,80 EUR. Jedes Set besteht aus 4 tiefen Tellern, 4 Gourmettellern,
4 Speisetellern und einem Besteckset. Aktionskennung: PORZELLAN
Wein-Probiersets mit jeweils 6
Flaschen unterschiedlicher Weingüter.
Aktionskennung: WEIN
LAYOUT & REPRODUKTION
Rothenbaumchaussee 27 – 20148 Hamburg
Martin Borth (Leitung), Lisa Varnholt
Telefon +49 (0) 40 3708182-12
E-Mail: grafik@go-presse.de
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Agentur Johann Paul
Postfach 70 14 02, 81314 München
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PREISE
DEUTSCHLAND: Einzelheft: UR 6,00
Abonnement (6 Hefte): UR 27,60
ÖSTERREICH: Einzelheft: UR 6,00
Abonnement (6 Hefte): UR 30,54
SCHWEIZ: Einzelheft: SFr. 10,00
Abonnement (6 Hefte): SFr. 54,00
ÜBRIGES AUSLAND: Abonnement (6 Hefte): UR 36,84
(einschließlich Versandkosten), Luftpost auf Anfrage
So füllen Sie den Antwortcoupon
auf www.savoirvivre.de aus:
Besuchen Sie die Seite www.savoirvivre.de. Dort
finden Sie unter der Rubrik VIVRE-EXTRA den
Teilnahmecoupon. Wir wünschen viel Glück!
x der Krimi „Leise rieselt der Tod“
der hessischen Autorin Uli Aechtner.
Aktionskennung: KRIMI
VIVREextra
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Gegen Briefmarken im Wert von UR 6,00 +
UR 2,00 Versandkosten bei go! Pressebüro & Verlag GmbH
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Bei trägen und Leserbriefen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und
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Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in
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DRUCK
Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde
(HINWEIS: DER RECHTSWEG IST WIE BEI
ALLEN UNSEREN GEWINNSPIELEN AUSGESCHLOSSEN.)
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Titelabbildungen: © Andreas Hantschke, München