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SAVOIR-VIVRE 11+12/2019

Ihr Gourmet- & Reisemagazin

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Bordbuch:

„MS Zaandam“

6,00 €

A 6,00 €

CH 10 SFr.

Nov./Dez.

2019

12

4 199155 506003

www.savoirvivre.de

Bergluft ist gesund: Wellness in Garmisch-Partenkirchen

Puristisch, leicht &

aromenpointiert

Klaus Erfort präsentiert

Rezepte aus seiner

3-Sterne- und

Privatküche

Auf Schienen

durch Schottland

Die hohe Kunst des Reisens

im Belmond Royal Scotsman

Klaus Erfort

Slowenien

Eine kulinarische Reise in

das Balkanland

Großes Wein-Spezial

Entdecken Sie die besten Weine im

dritten Teil unserer Verkostungsreihe

„Dialog im Dunkeln“



EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

Schopenhauer, der Philosoph und geistreiche Ironiker, hat das

Vergleichen als die Quelle allen Übels benannt. Da ist was

dran, das gilt auch für den immer beliebter werdenden Vergleich

von Weinen und speziell dann, wenn unterschiedliche, vielleicht

noch stark divergierende Rebsorten miteinander verglichen

werden – und dies nicht selten in der Manier eines „Kampftrinkens“.

Was sagt so eine Bewertung schon aus? Wer beispielsweise

ein filigranes Möselchen gegen einen kapitalen Elsässer Riesling

trinkt, hat vom Wein und zumal von angewandter Trinkkultur

wenig begriffen.

Unsere Jury, die sich regelmäßig in der Redaktion trifft, bewertet

professionell Weine gleicher Rebsorten nach Farbe, Geruch,

Geschmack. Die Weine werden nicht gegeneinander gestellt, sondern

es wird für jeden einzelnen Wein gesondert ermittelt, wie viel

Trinkfreude er wohl bereitet. Gehen Sie mit uns auf vinophile Entdeckungsreise.

Wein ist ein handwerkliches Produkt und Ergebnis

von viel Arbeit in Weinberg und Keller, die Ihre Beachtung verdient.

Unsere Beurteilung soll Orientierung geben, Sie zum Probieren einladen.

Was wir garantieren: Alle Weine, die wir vorstellen, können

Sie unbesorgt kaufen. Der beste Wein ist dann der, der Ihnen und

Ihren Gästen gut gefällt.

Ebenso unvergleichbar sind Restaurants und Hotels. Unsere

Redakteure sind auf der Suche nach außergewöhnlichen Reisezielen,

die sich abheben - Inspirationen außerhalb der touristischen

Angebote des Massentourismus. Wir nennen sie „Sehnsuchtsziele“.

Dort besuchen wir zuerst die Küche, probieren, fotografieren

Kostproben und bitten um ein Rezept für unsere Leser, das die

jeweilige Küchenrichtung vorstellt. Wenn Sie unsere ausführlichen

Hotelporträts gelesen haben, dann wissen Sie, welches

Urlaubserlebnis Sie erwartet. Wir setzen auf erfahrene Autoren,

die unsere Artikel verfassen, im Gegensatz zu vielen Hotel-Vergleichsportalen

im Internet. Diese Portale sind nicht nur deshalb

in Verruf geraten, weil viele Gefälligkeitsbewertungen darunter

sind, die gar nichts aussagen, sondern weil jeder Gast mitmachen

darf und „Gourmet-Küche“ anders definiert. Für manche ist da

schon ein riesiges Schnitzel mit Sauce ein kulinarischer Event.

Nichts falsch machen können Sie außerdem, wenn Sie bei Ihrer

Suche nach dem für Sie perfekten Hotel auch auf geniesseraufreisen.de

schauen. Dort finden Sie unsere

bewusst limitierte Auswahl „100 Hotels

für Weinliebhaber und Gourmets“. Alle

zu empfehlen, aber nicht zu vergleichen.

Ich wünsche eine genussvolle Zeit.

Top Angebot

Gratis Skipass zum Saisonsstart

- gültig bei 4 oder 7 Nächten

- 70 Pistenkilometer

- kostenloser, hoteleigener Skishuttle

- inkl. Schwarzenstein‘s All-Inklusive

25m Infinity Pool

Südtiroler Gourmet-Küche

®

5.000m² Nature Spa

Ihr Karl-F. Lietz

(Chefredakteur SAVOIR-VIVRE)

www.schwarzenstein.com

Luttach im Ahrntal / Südtirol


INHALT

Aufregende Rezepte

6 von Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort.

Begleiten Sie uns im luxuriösen Ambiente des Belmond Royal Scotsman

24 durch die atemberaubende Landschaft Schottlands.

SAVOIR-VIVRE

SONNENSYSTEM

Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen

deutlich zu machen, gibt es das Symbol der

VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen

ausgezeichneten Restaurants zählen zu den besten

Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRE-Sonne weist auf

die Anwartschaft auf die nächst höhere Klasse hin.

v v v

Herausragende Küchenleistung

v v

Ausgezeichnete Küchenleistung

v

Sehr gute Küchenleistung

Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung)

und Ambiente werden von Fall zu Fall

gesondert ausgewiesen.

Service und Weine in der Rangfolge

Passabel, Gut, Sehr gut

Ausgezeichnet, Herausragend

Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die

„Sonnen“-Benotung einbezogen.

Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE

beispielsweise auf die Charakterisierungen:

Elegant, modern, rustikal, mediterran,

urbaner Chic, ländlicher Wirtshauscharme

■ Gourmet

6 Der doppelte Erfort

Klaus Erfort: Drei Sterne | Zu Hause

16 Und wo bleibt die Weihnachtsgans?

Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert

18 Marktplatz der Festgenüsse

Das Beste vom Feinen

■ Barkultur

23 Craft Beer made in Poland

Kolumne von Daniel Olsberg

23

■ Reise

24 Von der hohen Kunst

des Reisens

Unterwegs im

Belmond Royal Scotsman

32 Die Schweiz des Balkans

Eine (kulinarische) Reise

nach Slowenien

36 Ohne Wasserrutsche,

doch mit Orgel

Kolumne von Horst-Dieter Ebert

36

Unsere

Kolumnisten

„Auf ein Bier“ –

mit Daniel Olsberg:

Ein Besuch in Breslau.

Horst-Dieter Eberts Bordbuch:

Auf der niederländischen

„MS Zaandam“.

4


Zu Gast in einem der besten Familienhotels Deutschlands:

Dialog im Dunkeln – Das Finale.

42 67 Das Romantik- & Wellnesshotel Deimann mit der Hofstube Deimann im Test.

Im Bild: Vorbereitung der Blindverkostung.

■ Hotels & Restaurants

38 Bergluft ist gesund!

1 Hotel Das Graseck mit GAP Prevent,

Garmisch-Partenkirchen

■ Das Beste zum Schluss

98 Impressum,

Gewinnspiel und -Coupon

42 Romantik- & Wellnesshotel Deimann

2 D-57392 Schmallenberg

46 Colombi Hotel*****S

3 D-79098 Freiburg

50 Glanzvolles Comeback einer Hotel-Legende

4 Grand Opening des

„Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“

53 Macher und Mensch

5 Genuss-Entrepreneur Dr. Rainer Berchtold, Sylt

56 Rezept-Tipps von Profiköchen

Kreativ und nachkochbar

■ Genießer auf Reisen

4

5

Deutschland

Getestet &

ausgezeichnet:

Die schönsten

Adressen!

Wir waren vor Ort und

haben für Sie auch in dieser

Ausgabe getestet: Weine,

Service, Ambiente und vor

allem die Küchenleistung

von Restaurants und Hotels.

Alle in diesem Magazin

vorgestellten Häuser

sind ausgezeichnet mit

der SAVOIR-VIVRE-Sonne.

57 Genießer auf Reisen

Top-Adressen und tolle Arrangements

2

■ Wein

68 Großes Wein-Spezial: Dialog im Dunkeln

Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2019 –

Teil 3 von 3

3

1

5


GOURMET

Ein Kochbuch von Klaus Erfort,

dem Drei-Sterne-Koch aus

Saarbrücken, das stand auf der

Wunschliste der Genießer in aller Welt

ganz oben. Seit Ende August liegt es nun

endlich vor. Dem Verleger und Herausgeber

Ralf Frenzel und damit dem Tre

Torri Verlag aus Wiesbaden ist es zu

verdanken, dass wir nun in Wort und

Bild studieren dürfen, was Klaus Erfort

in seinem „GästeHaus Klaus Erfort“

an Hochgenuss seit Jahr und Tag zaubert.

Seit dem Jahr 2007 ist das Restaurant

mit Gründerzeitnoblesse mit

drei Michelin-Sternen dekoriert. Erforts

aromenpointierte Hochküche, geschult

an französischen Vorbildern, hat in der

Fachwelt längst den Status einer zeitlosen

Eigenständigkeit erworben: puristisch,

leicht, auf das Produkt und auf sorgfältig

herausgearbeitete Geschmacksbilder

in größtmöglicher Eleganz fokussiert,

derart zelebrieren Erfort und seine Brigade

ihre meisterliche Handwerkskunst

des Kochens. Der gebürtig aus der Nähe

von Saarbrücken stammende Meisterkoch,

der im Saarland lernte und mit 21

Jahren in Völklingen den ersten Stern

erkochte, nachfolgend in den kulinarischen

Kaderschmieden „Bareiss“ und

„Schwarzwaldstube“ wirkte, machte

sich nach diesen und anderen prägenden

Stationen im Jahr 2002 mit seinem

„GästeHaus“ selbstständig. Nur zwei

Jahre später holte er sich den ersten Stern

vom Gourmethimmel, zwei Jahre später

folgte der zweite und wiederum nur drei

Jahre später dann der dritte. Erfort zählt

zu der fast schon aussterbenden Spezies

von Spitzenköchen, die sich in den

elektronischen Medien rar machen oder

sie gar ganz meiden. Dass er nun sein

erstes Kochbuch mit 48 meisterhaften

Gerichten auf 200 Seiten präsentiert,

dem dürfte möglicherweise hartnäckige

Überredungskunst vorangegangen sein.

Das Ergebnis ist ein gleich doppelt lohnendes.

Denn im Grunde präsentieren

Verlag und Koch zwei Kochbücher auf

einmal. Zum einen ein Kochbuch aus

der Drei-Sterne-Küche des „GästeHauses“,

zum anderen ein Kochbuch aus

Erfurts Privatküche für zu Hause. Möglich

macht das die Form des Wendecovers.

So gewährt Erfort dem Leser zum

einen Einblicke in den „Maschinenraum

der Perfektion“ an Hand von 24 feinsten

Kreationen, die im „GästeHaus“ zu goutieren

sind, zum anderen möchte er mit

Stets fokussiert auf das Produkt und

dessen präzise Verarbeitung: Saarlands

bester Koch Klaus Erfort mit Matthias

Spurk (links) an seiner Seite.

(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER

6


Klaus Erfort: Drei Sterne | Zu Hause

Der doppelte Erfort

Der Drei-Sterne-Koch aus dem Saarland präsentiert sein erstes Kochbuch.

Eigentlich sind es gleich zwei, denn die Form des Wendecovers macht es

möglich: Der Leser darf sich an 24 Rezepten aus der Drei-Sterne-Küche

erfreuen und zudem an 24 Kreationen aus der Privatküche des Meisterkochs.

7


GOURMET

weiteren 24 genial einfachen Gerichten

für den Hausgebrauch die Genießer an

die großen Meisterrezepte behutsam

heranführen und die Lust wecken, sich

der Faszination von Kochen und Genuss

zu nähern. Hier wie dort wird erfahrbar,

dass Erfort stets mit handwerklicher

Perfektion agiert.

Wenden wir uns den Drei-Sterne-

Rezepten zu: Zwölf von insgesamt 24

Gerichten sind Vorspeisen, darunter

finden sich international gefeierte

Kreationen wie „Gänsestopfleber im

Nori-Algenblatt gegart, mit gebrannter

Reiscreme und Rettich“ oder „Taschenkrebs-Tatar

mit Auszug vom Langostino“.

Erfort-Klassiker wie das „Goldene

Ei mit krosser Geflügelhaut“ sind ebenso

präsent wie Kreationen, die Erforts

Meisterschaft auch in der Anwendung

modernster Technik dokumentieren

wie etwa die „Gurkensphäre mit Imperial-Kaviar

und Wasabi“. In der Kategorie

Hauptspeisen werden insgesamt sieben

Teller vorgestellt, nahezu alle könnte

man zu den Signature Dishes rechnen,

vor allem Erforts „Bäckeoffe von der

Taubenbrust“. Fünf Nachspeisen aus

dem „GästeHaus“ haben es ins Buch

geschafft, auch diese vom Fotografen-

Duo Axl Klein und Martin Repplinger

erfreulich unartifiziell ins Bild gerückt.

Im zweiten Teil „Zu Hause“ stellt

Erfort abermals 24 raffinierte Gerichte

vor, die spürbar aus dem Geist seiner

Spitzenküche entstanden, dank einer

hier aber zurückgenommenen Kochtechnik

gleichwohl auch von Laien nachkochbar

sind. Beispielsweise „Guacamole

mit in Ingwer gebratenen Garnelen“ oder

„Kalbsbäckchen in Rotwein, Kartoffelpüree,

Pfifferlinge“ oder „Rehragout mit

gebratenen Steinpilzen und Spitzkohl“

sowie „Panna cotta, Rhabarber, Himbeere“.

Ein ausführliches Interview mit

dem Spitzenkoch sowie eine auch den

Unternehmer Klaus Erfort würdigende

Textstrecke aus der Feder von Dr. Stefan

Pegatzky bereichern das in einem hochwertigen

Schmuckschuber dargereichte

Kochbuch zusätzlich. Ingo Schmidt ■

CARPACCIO VON DER ROTEN BETE

MIT ZIEGENFRISCHKÄSE

UND POCHIERTEM WACHTELEI

Zutaten

für 4 Personen

Standzeit: 2 Tage

Rote Bete:

200 ml heller Weißweinessig

200 ml Wasser

100 g Zucker

1 Sternanis

5 Pfefferkörner

2 Lorbeerblätter

3 Wacholderbeeren

1 TL Senfsaat

4 große Rote Bete

Wachteleier:

Essig

8 Wachteleier

Ziegenkäse:

150 g halbfesten Ziegenfrischkäse

Garnitur:

1 EL Limonenöl

1 Schale Tahoon-Kresse

1 Bund Schnittlauch

geröstete Mandelblättchen

Zubereitung

Rote Bete:

Alle Zutaten außer der Rote Bete zusammen in einen Topf geben und aufkochen.

Die Rote Bete gründlich putzen, waschen und ganz dazugeben. Etwa 45 Minuten

garen. Aus dem Fond nehmen, in ein verschließbares Glasgefäß legen und

mit dem heißen Fond übergießen. Das Gefäß schnell verschließen und die Bete

mindestens 2 Tage durchziehen lassen. Vor dem Anrichten schälen und in dünne

Scheiben schneiden.

Wachteleier:

In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Einen Schuss Essig zugeben

und mit einem Löffel einen Strudel bilden. Die Wachteleier aufbrechen und zügig

in den Strudel geben. Etwa 30 Sekunden pochieren. Dann mit einer Schaumkelle

herausnehmen.

Ziegenkäse:

Den Ziegenkäse in kleine Stücke bröseln.

Anrichten:

Die Rote-Bete-Scheiben kreisförmig auf die Teller legen und mit Limonenöl

beträufeln. Je Teller 2 Wachteleier aufsetzen. Die Ziegenkäsestücke ebenfalls

auf den Rote-Bete-Scheiben verteilen. Kresse und Schnittlauch waschen und

trockenschütteln. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Das Carpaccio mit

Tahoon-Kresse, Schnittlauchröllchen und Mandelblättchen ausgarnieren. ■

8


(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER

9


GOURMET

(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER

10


REHRÜCKEN

MIT SELLERIE UND CASSIS

Zutaten

für 4 Personen

Standzeit: 1 Tag, 10 Stunden

Rehrücken:

300 g Rehrücken

je 1 Zweig Rosmarin und Thymian

40 g braune Butter

Pfeffer

Rehfond:

2 kg Rehknochen und Parüren

2 große Zwiebeln

100 g Tomatenmark

200 ml Rotwein

2 l Wasser

10 Wacholderbeeren

2 Lorbeerblätter

10 weiße Pfefferkörner

Salz

Selleriepüree:

1 Knollensellerie

200 ml Geflügelbrühe

150 ml Sahne

Salz, Pfeffer

Spitzkohl:

1 Spitzkohl

40 g Butter

30 ml Geflügelbrühe

Salz, Pfeffer

Pfifferlinge:

100 g Pfifferlinge

30 g geklärte Butter

Salz, Pfeffer

1 TL Schnittlauchröllchen

Curryjus:

6 g Purple Curry

30 ml Himbeeressig

100 ml dunkler Portwein

50 ml Rotwein

300 ml Rehfond (s. o.)

1 Lorbeerblatt

1 Zweig Rosmarin

1 Zweig Thymian

50 g Butter

Lebersauce:

3 EL French Brandy

2 Lorbeerblätter

4 Wacholderbeeren

200 ml Rehfond (s. o)

20 g Gänsestopfleber

1 EL geschlagene Sahne

Cassisfond:

1 kg Cassismark

1,5 l Wasser

20 g Rote-Bete-Granulat

10 g Zucker

1 Prise Salz

Cassisplatte:

200 ml Cassisfond (s. o.)

5,5 g Agazoon

Cassisgel:

200 ml Cassisfond (s. o.)

3 g Agar-Agar

Garnitur:

Kerbelblättchen

Zubereitung

Rehrücken:

Den Rehrücken portionieren und im Wasserbad auf 50 °C

Kerntemperatur garen. Danach für 10 Minuten in einem

Wärmegerät (z. B. Hold-o-mat) ruhen lassen. Die Kräuter

waschen und trockenschütteln. Den Rehrücken anschließend

in brauner Butter mit den Kräuterzweigen und Pfeffer nachbraten.

Rehfond:

Den Backofen auf 190 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Rehknochen und Parüren auf ein Blech legen und 20

Minuten im Ofen rösten. Die Zwiebeln schälen und würfeln.

Zwiebelwürfel und Tomatenmark zu den Knochen geben

und alles weitere 20 Minuten rösten. Anschließend in einen

großen Topf geben, mit Rotwein aufgießen und einkochen

lassen. Das Wasser und die Gewürze hinzufügen und alles

etwa 4 Stunden sanft köcheln lassen. Ab und zu den entstehenden

Schaum abschöpfen. Anschließend den Fond durch

ein Tuch passieren und auf ein Drittel einkochen.

11


GOURMET

REHRÜCKEN

MIT SELLERIE UND CASSIS

Selleriepüree:

Den Sellerie schälen, in Würfel schneiden und weich dämpfen.

Anschließend mithilfe eines Stabmixers pürieren und

mit Geflügelbrühe und Sahne auf die gewünschte Konsistenz

bringen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Spitzkohl:

Den Spitzkohl waschen, trockentupfen und in feine Streifen

schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die

Streifen darin mit der Geflügelbrühe sautieren. Mit Salz und

Pfeffer abschmecken.

Pfifferlinge:

Die Pfifferlinge putzen und in geklärter Butter scharf anbraten.

Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluss die Schnittlauchröllchen

dazugeben.

Curryjus:

Das Purple Curry ohne Fett in einer Pfanne anrösten und mit

Himbeeressig, Port- und Rotwein ablöschen. Den Rehfond

sowie das Lorbeerblatt zugeben. Die Sauce reduzieren, bis

sie eine leicht dickliche Konsistenz erreicht hat. Die Kräuter

waschen, trockenschütteln, die Nadeln bzw. Blättchen abzupfen.

Die Kräuter in die Sauce geben und die Butter einmontieren.

Lebersauce:

Den French Brandy in einem Topf um die Hälfte reduzieren.

Lorbeer und Wacholder zugeben und mit Rehfond aufgießen.

Die Gänsestopfleber einrühren und die Mischung weiter

reduzieren lassen, dann passieren. Vor dem Servieren geschlagene

Sahne unterrühren.

Cassisfond:

Alle Zutaten miteinander vermischen, in ein Tuch geben, dieses

aufhängen und die abtropfende Flüssigkeit auffangen.

Cassisplatte:

Den Cassisfond mit dem Agazoon aufkochen, auf ein Blech

geben und zu einer dünnen Platte ausstreichen. Das Blech kalt

stellen, bis die Masse fest ist. Danach daraus Kreise (ø 7,5 cm)

ausstechen.

Cassisgel:

Den Cassisfond mit dem Agar-Agar verrühren, aufkochen

und kalt werden lassen. Alles zu einem Gel mixen und in einen

Spritzbeutel füllen.

Anrichten:

Je zwei Nocken Selleriepüree seitlich auf jeden Teller geben.

Einen Punkt Cassisgel daneben setzen. Einen EL stark reduzierte

Curryjus in die Mitte der Teller geben und rund verstreichen.

Um die Curryjus eine feine Linie mit Lebersauce

ziehen. Den Rehrücken in der Mitte platzieren, darauf

den Spitzkohl verteilen und das Ganze mit einer Cassisplatte

abdecken. Abschließend die Pfifferlinge auf der Cassisplatte

anrichten und mit Kerbel garnieren.

GRÜNER APFEL

Zutaten

für 4 Personen

Standzeit: 12 Stunden

Joghurtgelee:

8 g Gelatine

50 ml Zitronensaft

50 g Läuterzucker

400 g Joghurt

Trennfett für die Formen

Buchweizencreme:

2 Blatt Gelatine

150 g Buchweizen

600 ml Sahne

150 g Schokolade

(Valrhona Ivoire)

Crumble:

150 g weiche Butter

100 g Kokosblütenzucker

50 g Zucker

90 g gemahlene Mandeln

5 g Ingwerpulver

1 Limette, abgeriebene Schale

4 g Salz

120 g Weizenmehl

30 g Stärke

Apfel-Espuma:

1 Blatt Gelatine

100 ml Apfelsaft

200 ml frisch gepresster Apfelsaft

75 g Basic Textur

20 ml Zitronensaft

12


GRÜNER APFEL

(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER

13


GOURMET

Zitronencreme:

2 Blatt Gelatine

50 ml Limettensaft

100 ml Zitronensaft

60 g Eigelb

80 g Zucker

100 g Butter

Ingwereis:

500 ml Milch

75 g Zitronencreme (s. o.)

100 g Zucker

2 g Sosa Glice

25 g Glukosepulver

2 g Ingwerpulver

50 ml Ingwersaft

Apfel-Carpaccio:

2 Granny-Smith-Äpfel

30 ml Zitronensaft

Apfelgelee:

2 Blatt Gelatine

10 g Pektin NH

50 g Zucker

350 ml frisch gepresster Apfelsaft (Granny Smith)

Matcha-Kaviar:

150 ml Wasser

½ TL Matchapulver

50 ml Limettensaft

100 g Läuterzucker

1 g Xanthan

6 g Gluco

Alginbad

Zubereitung

Joghurtgelee:

Gelatine nach Packungsanweisung einweichen. Zitronensaft

und Läuterzucker erhitzen und die ausgedrückte Gelatine

darin unter Rühren auflösen. Den Joghurt zugeben und die

Mischung glatt rühren. Mini-Savarinformen leicht mit Trennfett

einsprühen und die Joghurtmasse einfüllen. Kalt stellen.

Ist die Masse vollständig geliert, die Savarins vorsichtig aus den

Formen lösen.

Buchweizencreme:

Die Gelatine nach Packungsanweisung einweichen. Den Buchweizen

im Ofen bei 180 °C rösten, bis er duftet und danach in

der Sahne aufkochen. Die Mischung 30 Minuten ziehen lassen,

dann passieren. Den Buchweizen anderweitig verwenden. Die

Sahne erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin unter

Rühren auflösen. Mit der Schokolade glatt rühren. Die Masse

12 Stunden ruhen lassen.

Crumble:

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Alle Zutaten miteinander verkneten. Darauf achten, dass die

Butter nicht schaumig wird, da der Crumble beim Backen verlaufen

würde. Den Crumble durch ein Pralinengitter drücken

oder den Teig mit den Händen zerkrümeln, auf ein Backblech

geben und etwa 6 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Apfel-Espuma:

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und anschließend

ausdrücken. 100 ml Apfelsaft erwärmen und die Gelatine

darin unter Rühren auflösen. Den frisch gepressten Apfelsaft

hinzufügen. Alles mit den restlichen Zutaten mischen und mit

einem Pürierstab mixen. Die Masse in einen ISI-Siphon füllen

und mit zwei Patronen füllen.

(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER

14


Zitronencreme:

Die Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanweisung einweichen.

Limettensaft, Zitronensaft, Eigelb und Zucker erwärmen und zur

Rose abziehen. Die ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen.

Die Butter würfeln und mit der Zitronenmasse verrühren. Zum

Festwerden kalt stellen.

Ingwereis:

Alle Zutaten bis auf den Ingwersaft in einem Hochleistungsmixer

(z. B. Thermomix) auf 85 °C erhitzen. Die Mischung anschließend

durch ein Sieb gießen und den Ingwersaft hinzufügen. Die fertige

Masse in Paco-Dosen füllen und gefrieren.

Apfel-Carpaccio:

Die Äpfel waschen, mit einem Kernausstecher das Kerngehäuse entfernen

und die Äpfel halbieren. Die Apfelhälften mit einem Küchenhobel

in feine Scheiben hobeln. Diese schuppenförmig auf ein mit

Folie bedecktes Blech legen und mit Zitronensaft beträufeln. Das

Apfelcarpaccio gefrieren und vor Gebrauch mit einem runden Ausstecher

Kreise in der gewünschten Größe ausstechen.

KLAUS ERFORT – DREI STERNE/ ZU HAUSE

Mit ergänzenden Texten

von Dr. Stefan Pegatzky, Tre Torri Verlag,

200 Seiten, zahlreiche Farbfotos,

Hardcover, 49,90 €

ISBN 978-3-96033-050-9

Apfelgelee:

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Pektin und Zucker vermischen.

Die Mischung mit dem Apfelsaft in einen Topf geben und

aufkochen. 2 Minuten köcheln lassen, dann die ausgedrückte Gelatine

darin unter Rühren auflösen. Die Mischung zum Festwerden kalt

stellen.

Matcha-Kaviar:

Das Wasser in einem Topf erwärmen und das Matchapulver darin

auflösen. Die restlichen Zutaten zufügen und mit einem Pürierstab

glatt rühren. In einen geeigneten Beutel füllen und vakuumieren.

Tropfenweise in ein Alginbad geben und 3–4 Minuten darin ziehen

lassen. Den Matcha-Kaviar aus dem Bad nehmen und in kaltem Wasser

spülen

15


GOURMET

Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert

Und wo bleibt

die Weihnachtsgans?

SAVOIR-VIVRE-Kolumnist

Horst-Dieter Ebert.

Kein Zweifel: Es weihnachtet bereits heftig. Und es soll ja nicht nur das Fest

der Lichter und der Geschenke sein, der übliche saisonale Konsumrausch.

Nicht nur Foodies erwarten auch einen kulinarischen Höhepunkt

des Jahres. So sind etliche Koch- und Rezeptbücher zum Fest erschienen, die

besondere Zubereitungen für den Esstisch weihnachtlichen versprechen. Vier

der besten haben wir herausgesucht.

Weihnachten hier und in den Highlands

Die deutsche Weihnacht, für viele Landsleute ein Fetisch und Markenzeichen wie Mercedes

oder Oktoberfest, ist nicht das einzige Thema der Verfasserin: Theresa Baumgärtner ist eine

geborene Hamburgerin, sie lebt in Luxemburg, liebt den Schwarzwald und Edinburgh: „In

diese weihnachtlichen Idyllen möchte ich mit diesem Buch entführen.“ Und so startet dieser

Band reisebuchmäßig im vorweihnachtlichen Schottland, wir kriegen ein angelsächsisches

Märchen zu lesen, lernen was über „Tweed aus den Highlands“ und goutieren Rezepte von allerlei

Pies und Scottish Cheeseboard. Ähnlich geht es dann sehr

Theresa Baumgärtner,

„Weihnachten. Rezepte für

die schönste Zeit des Jahres“,

Brandstätter Verlag,

256 Seiten, 30 Euro

deutsch im Schwarzwald und schließlich in Luxemburg weiter:

Zwischen den Rezepten, zwischen Weihnachtsenten und

Weihnachtshering, stehen schöne Bilder, Lieder, Geschichten

– so vielseitig wird Weihnachten nur selten gefeiert. ■

Glutenfreie Dattel-Zimtsterne und

die klassische Weihnachtsgans mit

Rotkohl und Kartoffelknödel.

16


Stimmungsvoll in den Alpen:

Die Autorin (links) und die

Gestalterin ihres Buches.

Heide Christiansen/

Katja Klementz

„Weihnachten in den

Bergen. Inspiration

und Rezepte für die

schönste Zeit des

Jahres“, Callwey Verlag

160 Seiten, 29,95 Euro

Rehaugen

in rosa Wolken

Dies ist, in der sorgfältigen

Aufmachung dieses Verlages,

ein selten stimmungsvolles

Fotobuch, es erinnert an das,

was man früher ein Poesie-

Album genannt hätte – Thema:

„Unsere Weihnachtszeit

in den Alpen“. Wunderbar

verschneite Landschaften,

hübsche Hütten in einsamer

Lage, fröhliche Leute mit

niedlichen Kindern beim

Weihnachtsspaziergang.

Und dazu geradezu poetische

Impressionen: „Rehaugen

in rosa Wolken: In den

Bergen steht das Glück einfach vor Dir“. Und wenn

es dann um die wunderschönen Weihnachtsbackwaren

geht, seitengroß und mundwässernd abgebildet,

dann stimmt man zu: „Lebkuchen sind fast zu schön zum Essen. Wenn sie

nur nicht so köstlich wären.“ Die Rezepte sind traditionell, nur mit gelegentlich

originellen Varianten. Doch sie sind auch nicht das Hauptthema: Das ist die

Weihnachtsstimmung, und die ist auf das wundersamste eingefangen. ■

FOTOGRAFIE © 2018 CHRIS COURT, BEN DEARNLEY, WILLIAM MEPPEM, CON POULOS, ANSON SMART, AT VERLAG

In Prosecco marinierte Truthahnbrust

und zum Nachtisch einen „Schokoladen-

Christmas-Cake mit Quittenglasur“.

Katharina Küllmer,

„Christmas Dinner.

Menüs zum Fest“.

Edition Michael Fischer

200 Seiten, 30 Euro

Christmas mit Fingerfood

Dass die Autorin dieses Bandes auf der Titelseite

nicht auftaucht, spricht nicht gegen sie, sondern

– sorry, Herr Fischer! – für schlechtes verlegerisches

Benehmen. Denn Katharina Küllmer hat

nicht nur ziemlich gute Rezepte entwickelt und

Texte dazu geschrieben, sondern die Ergebnisse

auch noch fotografiert, und zwar höchst professionell.

„Festliche Stimmung

und genussvolle

Momente“ verspricht sie

mit ihren Kreationen

für Weihnachten. Und

das auf unterschiedliche

Weise. Es gibt bei

ihr ein edles Weihnachtsmenü,

ein

schnelles, eins für

Fleischliebhaber,

eins aus dem Meer,

ein vegetarisches

und ein veganes,

Ein paar Gewürzkräuter hat

sie immer zur Hand und als

Zugabe ein Silvester-Menü:

Autorin Katharina Küllmer.

Christmas Brunch und Christmas Fingerfood –

und bei allem achtet sie darauf, dass die Vorbereitungen

nicht allzu stressig ausfallen. Und als

kleinen Bonbon rezeptiert sie noch ein farbigaromatisches

Silvester-Menü.

Donna Hay

„Weihnachten”

AT Verlag

240 Seiten, 29,90 Euro

Festliches und

Verrücktes von

Down Under

In der Kochbuch-

Branche gilt Donna

Hay als eine

der erfolgreichsten

Autorinnen. Die Australierin hat nicht nur 28

Buchtitel in die Welt gesetzt, sondern dirigiert

auch eine TV-Show. Ihr Weihnachtsband ist der

wohl rezeptreichste und praktischste (vielfach

mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Küchentipps)

mit den meisten traditionellen Produkten:

viel Truthahn, Huhn und Ente, doch auch Schinken

und Schweinebauch. Aber auch Exotika wie

„Seafood-Grillplatte nach portugiesischer Art“

oder Originelles wie „Clever gemogelter glasierter

Schinken“ gehören zum Repertoire. Die süße

Abteilung ist fast noch umfänglicher und ebenso

mundwässernd fotografiert. Als ihre Lieblingszutaten

nominiert die Autorin: „Familie, Lachen und

ein bisschen Verrücktheit“. Das Buch mit seinen

„tollen und doch so einfachen Rezepten“ rechtfertigt

dieses Motto auf das Schönste. ■

17


GOURMET

Marktplatz der Festgenüsse

Sind Sie auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten und lokalen Köstlichkeiten?

Oder lieben Sie Zutaten, mit denen Gerichte einfach noch eine Spur besser schmecken?

Dann lohnt sich ein Besuch auf unserem quirligen Marktplatz der Genüsse.

Wir waren für Sie in puncto Feinkost und Lifestyle unterwegs und haben jede

Menge Ideen mitgebracht.

Der plattdeutsche Eierlikör

Der Klötenköm von SPITZMUND wird

nicht nur mit feinstem dunklem Rum

und Vanille veredelt, sondern

enthält auch deutlich mehr

Eigelb als vom Gesetzgeber

vorgeschrieben ist. Es werden

weder Milch noch Sahne verarbeitet

und er ist frei von Laktose,

Gluten, Farbstoffen sowie

Milcheiweiß. Die Eier für den SPITZ-

MUND Klötenköm kommen übrigens von

glücklichen Hühnern aus bäuerlichen zertifizierten

Betrieben. Schlichtweg sorgt all

dies für einen ausgewogenen Geschmack

und noch schönere Genussmomente. Dies

überzeugte auch die Jury der „international

wine and spirit competition

(IWSC 2019)“ die den Klötenköm

gerade mit der Bronzemedaille ausgezeichnet

hat. Der Klötenköm

überzeugt aber nicht nur

geschmacklich. Durch die

exklusiv angefertigten Zeichnungen

ist der Klötenköm

auch optisch ein echter Hingucker.

Bei der Visualisierung

der Flaschen unterstützte der

regionale Autor, Comiczeichner

und Illustrator Volker

Nökel. Herr Nökel war unter

anderem für die Kolorierung

der erfolgreichen Comicfigur

namens „WERNER“ verantwortlich.

WWW.SPITZMUND.COM ■

Wussten Sie schon:

„Klötenköm“ bedeutet im

Plattdeutschen Eierlikör.

„21“ „15“ „8“

Die Produktserie „Ron Vivaracho“ mit dominikanischem Rum von Taste Deluxe.

„Ron Vivaracho“ – flüssige Versuchung

Das Trio umfasst den „Ron Vivaracho Gran Anejo Solera 8“, den „Ron Vivaracho

Reserva Especial Solera 15“ und den „Ron Vivaracho Centenario Solera

21“. Das spanische Wort „vivaracho“ beudeutet übersetzt Lebensfreude und das

vereinen die drei Rums auf der Basis von Melasse in sich. Aroma und Geschmack

des „Ron Vivaracho Gran Anejo Solera 8“ stehen für erstaunlich viel Komplexität

und Harmonie, wie man es eigentlich von einem weitaus reiferen Rum erwarten

würde. Er eignet sich wunderbar für Cocktails und Longdrinks, ist aber

auch „on the rocks“ oder pur ein Genuss. Der dunkle „Ron Vivaracho Reserva

Especial Solera 15“ gibt sich, dank der sorgfältigen Reifelagerung, vollmundig

und harmonisch. Er punktet mit Weichheit und Komplexität. Im Idealfall

genehmigt man sich den gehaltvollen, süßlich-fruchtigen Rum pur. Der „Ron

Vivaracho Centenario Solera 21“ überzeugt mit Aromenreichtum und einem

samtig weichen Mundgefühl und richtet sich an Kenner und Feinschmecker.

Diese werden beim Trinken u. a. süße und fruchtige Noten sowie den Einfluss

der Fasslagerung herausschmecken. Dieser Rum klingt herrlich lange nach und

präsentiert sich intensiv und genussreich. Das Portfolio ist nur im ausgesuchten

Facheinzelhandel und auch Online erhältlich.

WWW.TASTE-DELUXE.DE ■


Wenn Bayern reifen

Zwei volle Jahre zusätzlich im Warehouse haben sie ihnen gegönnt, die bayerischen

Whisky-Brenner von Stonewood, der ältesten Whisky-Destillerie

Deutschlands.

Den Single Wheat Malt Whisky

Stonewood Woaz – den „urigen

Bayern“ – gibt’s nun erst nach einer

siebenjährigen Reifezeit. Und den

„eleganten Bayern“ – den Single Malt

Whisky Stonewood Drà – bekommen

seine Fans erst nach fünf Jahren

ins Glas. Geschmacklich sind

beide Destillate dadurch aromatischer

und vollmundiger

geworden, ohne dabei den

ihnen eigenen Charakter zu

verlieren.

WWW.STONEWOOD-WHISKY.DE ■

Der „urige Bayer“ ist aus Weizenund

Gerstenmalz hergestellt, der

„elegante Bayer“ zu 100 % aus

Gerstenmalz.

„startkraft PUR CHOCOLATE“ ist

ab sofort in den Variationen „Paleo

Pur“ und „Beauty“ erhältlich.

startkraft PUR Chocolate

Wenn es eine Süßigkeit gibt, auf die wir nicht verzichten können (und wollen),

dann ist es Schokolade – vor allem in der Weihnachtszeit. Die gute Nachricht

lautet, dass gute Schokolade von nun an nicht mehr nur noch gut schmeckt,

sondern sogar gesund ist. Die Sport- und Ernährungsexpertinnen von startkraft

haben sich mit einem der besten Chocolatiers Deutschlands zusammengetan und

gemeinsam die erste Schokolade mit Mikronährstoffen entwickelt. Jede Tafel enthält

eine Zusammenstellung von Mikronährstoffen, die speziell auf unterschiedliche

Bedürfnisse abgestimmt ist. Klingt kompliziert, ist es auch. Vor allem aber

ist das Ergebnis unwiderstehlich lecker und natürlich süß. Die startkraft Schokoladen

werden ohne Emulgatoren und Aromen, Palmöl, tierische Erzeugnisse

und raffinierten Zucker oder unnatürliche Zuckeraustauschstoffe von Hand in

Deutschland gefertigt. Alle Zutaten sind ausschließlich vegan, bio und glutenfrei.

Der schonende Produktionsprozess nutzt die Kraft der Sonne, und die Verpackung

besteht aus ökologischer Folie aus Zellulose. So tut man nicht nur sich,

sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

WWW.STARTKRAFT-RAWFOOD.DE ■

Einmal probiert,

schon verführt.

19

www.lauensteiner.de


GOURMET

Sturmerprobt – wie seine Heimat

Spitzmund Gin ist ein handcrafted Gin mit 47 % vol.

aus Kiel, der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein.

Charakteristisch für den Gin ist sein authentischer

und purer Geschmack. Er überzeugt

zudem durch die Komposition von Wacholder,

Pflaume, Koriander und Apfel. Dank

der hochwertigen Qualität und der perfektionierten

Zusammensetzung unterschiedlicher

Botanicals ist der Gin bereits pur ein

Genuss. Auch in Kombination mit diversen

Tonic Waters oder gemixt mit einem roten

Saft ist der Gin der ideale Begleiter

für den Abend. Die Herstellung des

SPITZMUND-Gins ist komplett

natürlich, so wird auf den Zusatz von

Farb- und Aromastoffen zu 100 %

verzichtet.

WWW.SPITZMUND.COM ■

Ein Gin mit Regionalität und

Heimatverbundenheit.

Weinstraße Taubertal

Genussvolle Fahrt durch eine herrliche Landschaft

Die Ferienlandschaft „Liebliches Taubertal“ ruft 2020 das Schwerpunktthema

„Weinstraße Taubertal“ aus. Erleben Sie schöne Landschaft, gastfreundliche

Städte und Gemeinden. Besuchen Sie Winzer und Weingärtner und

genießen Sie regionale Spezialitäten in Gaststätten und Besenwirtschaften.

Die knapp über 200 Kilometer lange Route startet im Weinort Dertingen

bei Wertheim am Main und führt durch das gesamte Taubertal zur weltbekannten

Stadt Rothenburg ob der Tauber.

Flyer mit Karte sowie Infos zu buchbaren Angeboten, z. B. Weinerlebnisse,

im „Lieblichen Taubertal“ gibt es bei:

Foto: TLT/Peter Frischmuth

Tourismusverband „Liebliches Taubertal“

Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim

Telefon 09341/82-5806

Fax 09341/82-5700

touristik@liebliches-taubertal.de

www.liebliches-taubertal.de

20


Für Abonnenten ist die Mitgliedschaft gratis.

Pflichtlektüre für Genießer

VIP

Mit der neuen VIVRE-VIP-Karte erhalten Abonnenten kostenlosen Eintritt

oder Vergünstigungen bei Veranstaltungen, Kochkursen, Wein-Tastings,

Fine-Dining-Abenden, Film-Premieren, Reisen und vielem mehr. Lassen Sie

sich überraschen! Die aktuellen Angebote veröffentlichen wir im Magazin

und unter www.savoirvivre.de.

Alles im Leben hat seine Zeit. Zuerst

Hektik und Stress: Ausbildung, Wohnung,

Kindererziehung und Beruf.

Doch schließlich kommt der Moment

der Entdeckung. Die Kunst

des Lebens – das, was die Franzosen

umschreiben mit Savoir-vivre.

Man isst nicht, um satt zu werden,

sondern man genießt

kulinarische Spezialitäten.

Zum Reisen werden

schöne Ziele ausgesucht,

unbekannte Regionen

entdeckt. All dies finden

Sie in unserer Zeitschrift

SAVOIR-VIVRE, ihrem

Nachrichten-Magazin für

Genießer. Mit Empfehlungen

und Bewertungen,

auf die Sie sich verlassen

können.

v Umfangreiche Portraits

von Restaurants,

Hotels und

Kreuzfahrtschiffen

v Die Lieblingsrezepte

der besten Köche

v Marktplatz der Genüsse:

Wein- und Feinkost

v Reisereportagen

Eine kostenlose Leseprobe

der aktuellen Ausgabe unter

www.savoirvivre.de

11+12/2019 SAVOIR-VIVRE DIE KUNST DES LEBENS

1+2/2018 SAVOIR-VIVRE DIE KUNST DES LEBENS www.savoirvivre.de

Puristisch, leicht &

aromenpointiert

Klaus Erfort präsentiert

Rezepte aus seiner

3-Sterne- und

Privatküche

Auf Schienen

durch Schottland

Die hohe Kunst des Reisens

im Belmond Royal Scotsman

Bergluft ist gesund: Wellness in Garmisch-Partenkirchen

Der

Garten

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Indiens

Ein ehemaliger

Maharadscha-Palast am

Fuße des Himalaya

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Eine kulinarische Reise in

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dritten Teil unserer Verkostungsreihe

„Dialog im Dunkeln“

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Bitte ausschneiden oder fotokopieren und senden an: go! Pressebüro & Verlag GmbH, SAVOIR-VIVRE, Harvestehuder Weg 94,

20149 Hamburg. Oder Sie schicken eine E-Mail an: verlag@go-presse.de, Tel.: 040/45038410, Fax: 040/45038411

SAVOIR-VIVRE: 27,60 EURO PRO JAHR. So preiswert kann Lebensart sein.

Ja, ich bin dabei

und abonniere.

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Straße, Nr.

PLZ, Ort

Telefon (für eventuelle Rückfragen)

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Bei Bankeinzug: SEPA-Lastschrift-Mandat – Ich ermächtige go! Pressebüro & Verlag GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels

Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von go! Pressebüro & Verlag GmbH auf mein Konto gezogenen

Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belastenden

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Ort, Datum, Unterschrift

go! Pressebüro & Verlag GmbH, Harvestehuder Weg 94, 20149 Hamburg. Die Gläubiger-Identifikationsnummer: DE81ZZZ00001222069

Auch als e-paper unter:

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Ab sofort erhalte ich alle zwei Monate das Magazin.

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Don Papa Rare Cask – ein exklusiver

Premium-Rum mit dem kraftvollen und frischen

Geschmack der wilden Natur des Kanlaon-Berges.

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seltene afrikanische Kräuter, die sich mit frischen Äpfeln

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Bestellinformationen: Menge pro Kunde: 2 Flaschen je Sorte, Lieferung: Nur DE Festland, Versandkosten: 6,95€.

Nur solange der Vorrat reicht, Bestellungen möglich bis zum 15.12.2019. Die aktuellen AGBs finden Sie unter: www.savoirvivre.de/agb/

In Zusammenarbeit mit: www.sierra-madre.de


Oben und oben rechts: Das „Pinta“ bietet eine überwältigende Auswahl an Craft Bieren vom Fass an.

Rechts: Mein Kollege und ich probieren im „Targowa“ heimische Spezialitäten:

Das auffällige Sauer „Sourtime Czarna Porzeczka“ und hinten ein „Hoppy Oatmeal APA“.

„Auf ein Bier!“ – Mit Daniel Olsberg

Craft Beer made in Poland

Einige Leute mögen Kunstgalerien, andere Museen, einige Friedhöfe, andere Parks,

einige Hafenanlagen und andere Architektur. Wenn ich reise, mag ich Kleinbrauereien

und Craft Bier Bars (CBB). Dieses Mal in Breslau.

Vor kurzem war ich beruflich für

ein paar Tage in Breslau (polnisch

Wroclaw). Eine wirklich schöne

Stadt. Ich war mit Florian, einem sehr

coolen Kollegen, zusammen, der meine

Interessen teilt. Wir gingen durch

die kleine, aber malerische Innenstadt

zum zentralen Markt, der Hala TAR-

GOWA. Dort gibt es ein tolles Angebot

an diversen köstlichen Lebensmitteln,

vor allem besonders viele frische Pilze.

Hier gibt es auch eine Craft Beer Bar.

Ich probierte ein polnisches Sauerbier

namens SOURTIME CZARNA

PORZECZKA und Florian hatte ein

HOPPY OATMEAL APA (American

Pale Ale) von Browar Nepomucen. Sehr

unterschiedliche Biere. Das Sauerbier

überzeugte mit einem schönen erfrischenden

und scharfen Biss. Das Hoppy

Oatmeal APA hatte einen überraschend

glatten Körper, gepaart mit einer eher

stumpfen Nase.

Ein anderes Mal besuchten wir die

angesagte und trendige Craft Beer

Bar. Wir hatten ein paar Pints IPA und

Lager und gingen weiter zu meinem

Lieblings-CBB in Wroclaw „4HOPS“.

Themenschwerpunkt, natürlich neben

dem Bier, ist Radfahren: Eine originelle

fahrradbezogene Dekoration. Es

gibt Vintage-Bikes, die von den Wänden

hängen, und eine große Auswahl

an Bier vom Fass. Es war schön, sich

zurückzulehnen und ein paar lokale

Leckereien zu probieren. Die Zapfhähne

wechseln oft, die Menge war

lässig und das Personal supernett. Es

ist ein Ort, zu dem wir immer wieder

zurückkehrten.

Ich war sehr überrascht von dem,

was Breslau zu bieten hat. Für jemanden,

der in Westeuropa arbeitet, sind

die Preise sehr niedrig, die Menschen

sind freundlich und nett, das Bier

ausgezeichnet und die

Auswahl an Speisen groß

und gut. Vergessen Sie

nicht, im Voraus einen

Tisch zu reservieren.

Cheers! ■

Daniel Olsberg ist Kanadier

mit schottischen Wurzeln.

Der Bierliebhaber braut seit

1987 sein eigenes Bier.

23


24

REISE


Unterwegs im Belmond Royal Scotsman

Von der hohen

Kunst des Reisens

Das Streben nach Glück beherrscht unser Leben. Das ist wohl auch einer der Gründe,

warum wir reisen: Um Glück zu finden – und zu empfinden. Doch mehr noch:

Wir reisen, um Schönheit zu entdecken, Wissbegierde zu stillen, Erhabenes zu erleben

und Grenzen zu überschreiten. Doch kann das eine einzelne Reise bieten? Kann es.

Unsere Autorin Friederike Hintze hat den Schlüssel zu all dem gefunden. Im Luxuszug

Belmond Royal Scotsman. Hier wird die die hohe Kunst des Reisens zelebriert.

Menschlich, kulturell und vor allem kulinarisch!

FOTONACHWEIS: @BELMOND

25


REISE

Der Belmond Royal Scotsman

durchquert auf seinen Routen die

schönsten Gegenden Schottlands.

Langsam setzt sich der Zug an der

Edinburgh Waverley Station in

Bewegung. Die schottischen Klänge

des Dudelsackspielers, der uns zuvor

zum Einstieg geleitet hatte, wehen noch

herüber. Die Musik sendet uns gute

Abschiedsgrüße für unsere Reise. Ein

Glas Laurent-Perrier in der Hand blicke

ich vom Observation Car am einen Ende

des Royal Scotsman auf die vorbeiziehende

Stadt Edinburgh, die wir nun verlassen.

Es geht nach Norden, Richtung

Keith. Das bedeutet auch: Vor uns liegen

erst einmal ein paar Stunden Fahrt …

Genau darin liegt der Zauber, wenn

man mit dem Royal Scotsman Zug reist:

Der Weg ist das Ziel. Die Fahrt ist das

Erlebnis. Man sitzt beim Afternoon Tea,

bei warmen Scones und Sandwiches

auf plüschigen Sofas, unterhält sich mit

anderen Gästen aus aller Welt – Kolumbien,

Italien, Australien, USA, England,

Deutschland – und schaut immer mal

wieder aus dem Fenster. Zeigt auf Schafe.

Bewundert die Weite der Landschaft.

Es ist gewünscht, dass die Gäste mit-

einander in Kontakt treten, sich austauschen,

diskutieren, gemeinsam lachen

und sich der Schönheit Schottlands

hingeben. Und das Smartphone dafür

beiseitelegen, den Laptop ausschalten.

Wer kontaktscheu ist, findet sicherlich

Rückzugsorte im Royal Scotsman – beispielsweise

die hübsche kleine Privatkabine.

Doch es macht so viel mehr Freude,

wenn man Lust hat, neue, spannende

Menschen zu treffen. Diese viereinhalb

Tage an Bord bringen uns Reisende

zusammen.

Von wolligen Schafen

und faulen Seerobben

Die Route führt von Edinburgh über

die Forth Railway Bridge, entworfen

von Benjamin Baker, entlang der Ostküste

nach Keith. Von dort aus geht es

weiter in Richtung Kyle of Lochalsh im

Westen des Landes. Die Landschaft der

Highlands ist hier besonders eindrucksvoll

und szenisch. Wir haben Glück mit

dem Wetter und blicken auf stahlblauen

Himmel, sattgrüne Wiesen, sanfte

Hügel, wollige Schafe und kupferfarbene

Highland Cows. Auf sorgfältig gebundene,

sattgoldene Heuballen, silberfarbene

Seen und wilde Wolkengebilde. Oktober

in Schottland ist wie ein Gemälde von

Caspar David Friedrich – und noch ein

wenig schöner.

Wir halten in Plockton für eine

Bootstour zu wilden, faulen Seerobben.

Ein kleines, gemütliches Abenteuer. In

dicke Wolldecken gewickelt und mit

whiskygefüllten Plastikbechern in der

Hand, lassen wir uns den kalten Wind

um die Nasen wehen und fühlen uns

lebendig. Am Horizont spannt sich ein

prächtiger Regenbogen über die Hügel

und das Meer. Es soll nicht der letzte

während dieser Reise sein.

Heute Regen.

Morgen Whisky.

In Kyle of Lochalsh hält der Zug für die

Nacht. Geschlafen wird stets an Bord,

in unseren kuscheligen Kabinen: Kleine

Raumwunder, ausgestattet mit eigenen

Bädern und weichen Daunendecken.

26


FOTONACHWEIS: @BELMOND

Hier, in Kyle of Lochalsh, schaffen wir es

sogar, bei einem frühmorgendlichen Spaziergang

für einen Moment auf die Isle of

Sky – bei Nebel und Nieselregen. Es passt

zur erhabenen Atmosphäre. Das Wetter

ist in Schottland ohnehin eine Wundertüte.

An manchen Tagen erlebt man vier

Jahreszeiten. Wettervorhersagen gleichen

eher Wahrsagerei.

Und wenn es dann regnet, kommentieren

die Schotten das salopp mit den

Worten: „Heute Regen. Morgen Whisky“.

Denn immerhin ist klares, schottisches

Quellwasser eine der wichtigsten

Zutaten des Nationalgetränks. Darüber

lernen wir viel bei einem Besuch der

Glen Ord Distillery, eine der ältesten

Destillerien des Landes. Es ist zwar Vormittag

– das hält uns aber nicht davon

ab, eine kleine Whisky-Verkostung zu

genießen. Zwei Sorten des Highland

Whiskys namens Singleton probieren

wir. Einen 12 Jahre gereiften Singleton,

der Noten von Toffee, Vanille und Orangen

entfaltet. Und eine Artisal Special

Edition – ein altersloser Whisky. Denn

Programm an Bord: Im Royal Scotsman

wird den Gästen auch Abends

Unterhaltung geboten.

Nach einem Ausflug werden die Gäste

stets mit einem gut gekühlten Cocktail

empfangen.

Standesgemäß begrüßt ein

Dudelsackspieler die Gäste beim Einstieg

in den Royal Scotsman.

hier wurden verschiedene Sorten verschiedenen

Alters vermengt. Intensiv

und würzig, aber auch deutlich linearer

ist diese Version. Insbesondere, wenn

man einen Tropfen Wasser hinzugibt.

Dann erst entfaltet sich die ganze Gewaltigkeit

des Whiskys. Einziger Wermutstropfen:

Die besondere Edition ist ausschließlich

auf dem asiatischen Markt

erhältlich. Ohnehin produziert die Glen

Ord Distillery, die mittlerweile zu Diageo

gehört, vornehmlich für asiatische

Connaisseure, erklärt uns die Mitarbeiterin

während der kleinen Tour. Dabei

entdecken wir auch die gewaltigen Kupferkessel

der Destillerie. Hier beginnt der

sorgsame Destillationsprozess. Dass so

27


REISE

Entspannung an Bord:

Auch über einen feinen

Spa-Bereich verfügt der

Belmond Royal Scotsman.

ein vielschichtiges Getränk wie Whisky

tatsächlich aus nur drei Zutaten, nämlich

Korn, Hefe und Wasser, besteht,

verwundert einen immer wieder.

Am dritten Tag geht es weiter gen

Süden nach Boat of Garten. Wir besuchen

Glamis Castle, wo die Queen Mum

als junges Mädchen aufwuchs, und gehen

Tontauben im Cairngorms Nationalpark

schießen. Andere Gäste entscheiden sich

für eine Angeltour. Wieder andere begeben

sich auf eine Jeeptour. Den Tag darauf

wiederum reisen wir bis nach Perth,

und von dort aus wieder gen Edinburgh –

um nur kurz die Route zu umreißen. Die

Tage an Bord des Belmond Royal Scotsman

sind gut gefüllt mit Aktivitäten und

Ausflügen. Abends ist oftmals Programm

an Bord: Gesang, Geschichten und Tanz

aus der Region. Und so bekommen wir

unzählige Facetten von Schottland auf

dem Silbertablett serviert.

Das große Staunen

Gleiches gilt im Royal Scotsman für die

Küche. Nicht nur die landschaftliche

Schönheit erlebt man hier auf besonders

angenehme und zugleich komprimierte

Art und Weise. Gleiches gilt

auch für die Vielfalt der schottischen

Küche. Frühstück, Lunch und Dinner:

Alles wird an Bord serviert. Zuständig

dafür ist ein kleines, versiertes und top

organisiertes Küchenteam unter der

Führung des Head Chef Marc, der seit

zehn Saisons an Bord des Belmond

Royal Scotsman arbeitet, und der das

kulinarische und logistische Zepter

trägt. Selbst das Brot wird frisch an

Bord gebacken, das Eis in einer bordeigenen

Eismaschine kreiert. Eine logistische

Meisterleistung. Und eine äußerst

schmackhafte dazu.

Da kommt beispielsweise herausragendes

Lachsfilet auf den Teller, leicht

gesalzen, nahezu fettfrei und langsam bei

niedriger Temperatur im Ofen gegart.

So zart, so intensiv im Geschmack! Das

einzig Traurige an der Sache ist, dass

man nun Lachs nach dieser lukullischen

Erfahrung kaum mehr anderswo essen

kann. An einem anderen Abend wird

Black Angus Steak serviert, genauer

gesagt: Aberdeen Angus Steak aus dem

Norden Schottlands. Das fein marmorierte,

saftig zarte Fleisch schmilzt am

Gaumen – und sorgt für Gesprächsstoff.

Wie schafft die Crew es, für 32

Gäste Black Angus Steak derartig auf

den Punkt zu garen – und gleichzeitig

zu servieren? Und zwar in einer Küche,

die in der Größe eher einem begehbaren

Kleiderschrank ähnelt. „Alles eine Frage

der Organisation“, antwortet unser

bezaubernder Kellner Matej mit einem

geheimnisvollen Lächeln – und lässt uns

staunend zurück.

Zwei Formal Dinner finden während

unserer Reise statt. Dann ist es

gewünscht das die Passagiere, in Anzug

und Abendkleid erscheinen. Oder besser

noch im Kilt. Und wir fühlen uns

an diesem Abend zurückversetzt in eine

glamouröse Zeit, in der die Bessergestellten

des Landes in eleganten Zügen

wie diesem reisten, Champagner tranken,

sorgfältig gegarten Lachs aßen.

Oder Kaviar. Oder Heilbutt mit Cre-

28


FOTONACHWEIS: @BELMOND

vetten. Oder Lammschulter mit gegartem

Fenchel. Oder warmen Honey

Cinnamon Bread and Butter Pudding.

Eine Nachspeise wie eine warme Erinnerung

– nur zum Essen.

Auf einen Drink

im Observation Car

Es mag kaum verwundern, dass die

Auswahl an Whisky-Sorten an Bord

gigantisch ist. Für die Beratung ist Silvia

zuständig, die uns kundig den Weg

weist. Aus gutem Grund: Silvia besuchte

115 Destillerien in Schottland – entsprechend

vielfältig und weitgefächert

ist ihr Wissen. Und überhaupt lebt diese

Reise vom Personal, denn man reist

nun einmal nicht nur mit den Gästen,

sondern auch mit den Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern vom Belmond

Royal Scotsman. Die kümmern sich

rührend, mit Charme, Witz und Hingabe

um uns – und zwar jeden Tag.

Dabei werden sich die Namen ebenso

gemerkt wie das Lieblingsgetränk. Und

so fühlen wir uns als Gäste während

Plüschig, aber nicht verstaubt: Das

Interieur des Royal Scotsman ist

urgemütlich. Im Observation Car wird

der Afternoon Tea, Aperitif und Digestif

serviert. Bei einem guten Glas Whisky

lässt sich der Ausblick noch einmal mehr

genießen.

der gesamten Reise wohlig und gut

aufgehoben. Da gibt es beispielsweise

Sue, unsere britische Reisebegleiterin,

die um keinen Spruch verlegen ist und

scheinbar alles über das Land und die

Leute, die Geschichte und die Bauten

weiß. Eine wandelnde Enzyklopädie.

Oder Genna „with a german G“, eine

Berlinerin, die es für mehrere Jahre

nach Schottland verschlug – und die

mit ihrem kehligen, herzlichen Lachen

den ganzen Waggon erwärmen kann.

Selbst dann, wenn es draußen mal

zugig ist. Oder der Train Manager

Alex Zimmermann, den eine Aura von

gelassener Professionalität umgibt. Er

ist es auch, der mir an einem Abend die

schottische Version des Cocktail-Klassikers

Kir Royal empfiehlt. Das Beson-

29


REISE

Kostproben

Das versierte Personal an Bord

kümmert sich hingebungsvoll um

die Gäste.

Feinste schottische Küche auf höchstem Niveau aus regionalen Zutaten wird an

Bord serviert. Etwa ein langsam gegartes Lachsfilet, Heilbutt mit Kapern oder feine

Desserts wie Honey Cinnamon Bread and Butter Pudding.

dere: Der Drink basiert auf Honig,

einem Schuss Whisky, Champagner

und Bramble – einem typisch schottischen

Brombeerlikör. Die Kombination

funktioniert: Der Whisky gibt

dem Ganzen eine rauchige Note, die

wiederum von dem Honig abgerundet

wird, während der Champagner am

Gaumen perlt und kitzelt. Ich stoße an,

auf typisch schottische Art und Weise,

rufe Slange Var – was so viel bedeutet

wie „gute Gesundheit“ – und wünsche

mir insgeheim noch viel mehr, dass die

Reise niemals endet.

Doch das tut sie. Alles Schöne muss

scheinbar ein Ende finden. Denn die

hohe Kunst des Reisens besteht nun

einmal auch darin, Abschied nehmen

zu können. Als die Zeit dafür gekommen

ist, an einem diesigen Freitagmorgen

auf einem Bahnsteig in Edinburgh,

werden unter den Gästen Nummern

ausgetauscht und E-Mail-Adressen

diktiert. Eine Umarmung hier, ein fester

Händedruck dort: Nach fünf intensiven

Tagen versprechen sich die meisten

ein Wiedersehen. Ob das wirklich

so kommen wird, zeigt die Zukunft.

Was aber bleibt, ist die Erinnerung an

ein Erlebnis – die, wie ein guter Whisky

am Gaumen, wahrscheinlich noch

lange nachklingen mag.

Friederike Hintze ■

30


FOTONACHWEIS: @BELMOND

Damit die Gäste miteinander in Kontakt kommen, wird gemeinsam diniert.

Logistische Meisterleistung: In der kleinen Küche an Bord zaubert die Crew

herausragende Kreationen.

TIPPS & ADRESSEN

Insgesamt stehen fünf Routen mit dem

Belmond Royal Scotsman zur Auswahl.

Dabei beginnt und endet die Reise stets

in Edinburgh. Mehr Informationen und

eine Übersicht aller Reisen gibt es unter

www.belmond.com/de/

HOTELTIPPS

The Balmoral, a Rocco Forte Hotel

Direkt oberhalb der Waverley Station

in Edinburgh, Abfahrtsbahnhof des

Belmond Royal Scotsman, thront das

altehrwürdige The Balmoral – selbst ein

Wahrzeichen der Stadt. 1902 errichtet,

kehrten hier bereits viele gekrönte Häupter

und prominente Herrschaften ein.

Queen Mum genoss beispielsweise im

The Balmoral regelmäßig ihr Roastbeef.

Liz Taylor, Sophia Loren aber auch Autorin

J. K. Rowling und Sean Connery gehören

zur illustren Gästeschar. Im Jahr 1996

wurde das The Balmoral als erstes Haus

der Rocco Forte Kette eröffnet. Wie alle

Rocco Forte Häuser war es Olga Polizzi,

Schwester von Sir Rocco Forte, die das

Interieur entwarf: Eleganz trifft hier auf

einen Hauch Extravaganz, viktorianischer

Glanz auf skulpturale Moderne. Im

Number One wird mit einem Michelin-

Stern ausgezeichnete Kulinarik zelebriert,

während schottische Küche „with a french

twist“ in der lichtdurchfluteten Brasserie

Prince by Alain Roux serviert wird. Und:

In der Whisky Bar SCOTCH stehen über

500 Sorten des schottischen Nationalgetränks

auf der Karte – und damit die

größte Sammlung in ganz Edinburgh. Der

hauseigene Whisky Ambassador verfügt

über so viel Wissen, dass ein Besuch auch

externen Gästen unbedingt anzuraten ist.

Mehr Informationen:

www.roccofortehotels.com

Sheraton Grand & Spa Edinburgh

In prädestinierter Lage, direkt gegenüber

vom Edinburgh Castle, befindet sich

das Sheraton Grand & Spa Edinburgh.

Entsprechend herausragend ist daher der

Ausblick, den man von vielen Zimmern

und Suiten genießt. Wie man es vom

Sheraton gewohnt ist, besticht das Interieur

durch seine Geradlinigkeit. Doch dabei

wurde die schottische Gemütlichkeit

nicht außer Acht gelassen: So findet sich

das klassische Schottenmuster in Akzenten,

als Kissen, Stofftapete oder Teppich.

Alle Zimmer und Suiten verfügen zudem

über luxuriöse Bäder und gewaltige Betten,

von denen aus man auf das Wahrzeichen

der Stadt blicken kann. Überhaupt

ist alles groß im Sheraton Grand & Spa.

Das Frühstücksbuffet beispielsweise (herausragend

gute Eggs Benedict). Oder das

One Spa, das sich über mehrere Stockwerke

zieht, und über einen großen Pool,

Fitnessarea, Hydro Pool auf dem Dach

sowie eine Thermalsuite mit verschiedenen

Saunen verfügt. Empfehlenswert ist

aber vor allem der Besuch im Restaurant

One Square. Wer Lust auf richtig gute

Burger und feine Meeresfrüchte, leckere

Cocktails und eine herzliche Bedienung

hat, ist hier absolut richtig!

Mehr Informationen: www.marriott.de

31


REISE

Die Burg von Ljubljana, seit rund

900 Jahren auf dem Hügel über der

Stadtmitte thronend.

Eine (kulinarische) Reise nach Slowenien

Die Schweiz des Balkans

Dieses kleine Land liegt im Herzen Europas und

überrascht mit seinem bunten Spektrum an vollkommen

verschiedenen Landschaften: der Alpenwelt, den

nordöstlichen Gebirgen und Tälern, dem Karst und

der slowenischen Küste. Lassen wir uns von dem Zauber

unterschiedlichster Gesichter verführen.

Die malerische Hauptstadt Sloweniens

überzeugt schnell mit ihrer

Gelassenheit und Lebhaftigkeit.

Eine facettenreiche urbane Kultur- und

Kunstszene hat sich hier etabliert und

gibt so den Takt an bei zahlreichen Festivals

und anderen Veranstaltungen.

Uns begrüßt Ljubljana mit Sonnenschein

und Vogelzwitschern, während

wir über die malerischen „Drei Brücken“

des berühmten Architekten Jože

Plečnik und die Drachenbrücke schlendern.

Die Wahl, in welchem der zahlreichen

Straßencafés am Flussufer wir eine

kleine Pause einlegen, fällt uns wirklich

schwer. Und dann ist da auch noch die

Burg, die seit rund 900 Jahren imposant

über der Stadt thront. Sie kann entweder

mit einer Seilbahn oder zu Fuß erreicht

werden und zählt nicht zuletzt wegen

des grandiosen Blicks über die Stadt zu

den Hauptattraktionen.

Genussreicher Streifzug

durch Küche und Weinkeller

Während unseres Aufenthalts verwandeln

sich Galerien, Museen und andere

Sehenswürdigkeiten in Pop-up-Esslokale,

in denen die besten heimischen

Köche ihre raffinierten Kreationen

zubereiten. Die Besucher können in der

Innenstadt von den Marktarkaden bis

hoch zur Burg flanieren und sich nach

Herzenslust von den Aromen verführen

lassen – ein echtes Paradies für Gourmets.

Auch wir lassen uns treiben. Das

Line-up der Veranstaltung liest sich wie

das Who‘s-who der slowenischen Kulinarik:

Bei Jorg Zupan („Restaurant Atelje,

Ljubljana“) nehmen wir all unseren

Mut zusammen und probieren sein über

die Grenzen berühmtes Gericht mit

geschmortem Schweinehirn. Zupan hat

eine ganz eigene puristische Einstellung

zu Tradition, Zutaten und Kochtechniken.

Bei ihm spricht das Gericht selbst

zu seinen Gästen, ohne viel Gekünstel.

Eine Geschmacksexplosion aber ist ein

weiteres Gericht auf unserem Streifzug,

welches der Chefkoch Igor Jagodic zaubert,

der das Restaurant „Strelec“ oben in

der Burg bewirtschaftet. In einem alten

barocken Innenhof gesellt er zu Kabeljau

Sauerkraut, Bohnen und Kulen, eine

regionale pikant-scharfe Rohwurst. Der

Auftritt der Crème de la Crème der Spitzenköche

hat Ljubljana für einige Tage

32


Die Brücken über den Fluss Ljubljanica

und die malerischen Ufer

im Altstadtkern prägen das Bild

der Stadt unverwechselbar.

Oben: Markttag in Maribor – hier gibt es die frischen

Zutaten für die vielseitige Küche.

Links: Urige Kneipen laden abends zu einem köstlichen

Glas Wein ein.

Unten: Die Markthallen in den Arkaden am Fluss bieten

fangfrische Meeresbewohner für jeden Geschmack.

in die kulinarische Hauptstadt Europas

verwandelt. Zugleich war dies der Auftakt

zum ersten European Food Summit,

der von den Brüdern Jezeršek und

der Sterneköchin Ana Roš („Restaurant

Hiša Franko“, Kobarid) initiiert und ausgerichtet

wurde. Auch in Sachen Wein

bietet das Land absolute Spitzenklasse,

die hervorragend mit den Geschmäckern

Sloweniens korrespondiert.

Die Wiedergeburt eines

alten Weinlandes

Anfang der neunziger Jahre zerfiel das

ehemalige Jugoslawien bekanntlich in

sieben Nachfolgestaaten. Unter anderem

versuchte das heutige Slowenien,

an die 2400 Jahre alte Weinbautradition

der Region anzuknüpfen. Doch

die Winzer konnten nur nach und

nach Land für ihre Weingärten erwerben,

denn privater Grundbesitz war im

kommunistisch regierten Jugoslawien

die Ausnahme. Und die Weinstöcke,

die vorhanden waren, mussten vielfach

ganz neu bestockt werden, da sie

den internationalen Geschmack nicht

trafen. Im früheren Jugoslawien trank

man nämlich eher junge, süße Weißweine

sowie leichte Rotweine. Dennoch

wagten sich unerfahrene und mutige

Winzer an einen ganz neuen Ansatz,

und der Erfolg gibt ihnen Recht: Slowenische

Weine werden zusehends

Links: Der dekorative

Eingangsbereich des Restaurants

„Strelec“ in der Burg verspricht

einen reizvollen Abend in

unvergleichlichem Ambiente.

Rechts: Kartoffelsalat mit

geräucherter Forelle, Amaranth

und schwarzer Walnuss, begleitet

von Orangewein (Erzetič).

33


REISE

1 2

3

4 5

7

6

Fine Dining in Slowenien:

Kreationen von Chefkoch Gregor Vračko (Restaurant „Hiša Denk“):

1. Kreation von Apfel und Mohn, 2. Komposition von Wiesenkräutern auf

Buttermilch, 3. Mangalica-Schwein, 5. Kuchen auf Tanne, 7. Gänseleber neben

Rhabarber, 8. Zander mit Spargel, 9. Erdbeervariationen, 10. Maishuhn mit Mais.

Kreationen von Chefköchin Ana Roš (Restaurant „Hiša Franko“):

4. Grünkohl-Taco begleitet von Wildkräutern, Holunderblüte und Haselnuss-

Miso, 6. Haut der Forelle mit Forellenleber und Bergamotte.

8 9

10

34


populärer und haben großes Potential.

Die typischen Rebsorten der hügeligen

Weinlandschaft sind - wie auch beim

österreichischen Nachbarn - Sauvignon

Blanc, Furmint und Welschriesling,

gefolgt von Riesling und Chardonnay,

allesamt weiße Rebsorten. Es sind aber

auch exzellente rote und Orangeweine

auf der Weinkarte zu finden.

(Fifty) Shades of Green

Wo kann man schon morgens im Meer

baden und nachmittags die Bergwelt

erkunden? Da selbst die entferntesten

Winkel Sloweniens nur gut zwei Stunden

von der Hauptstadt Ljubljana entfernt

liegen, könnten wir alle vier geografischen

Welten an einem einzigen

Tag erleben. Und das Allerbeste: Da

Slowenien nur dünn besiedelt ist, finden

wir eines im Überfluss: Ruhe! Wir lassen

die bunten Schmetterlinge in der Stadt

hinter uns und folgen dem smaragdgrünen

Wasser entlang der malerischen

Schluchten des Soča. Ein wahres Paradies

für Wassersportler und Wanderer,

denen eine Fülle an sportlichen Angeboten

zur Auswahl steht: von Bergwandern

über eine Erfrischung im Fluss bis

hin zum Canyoning. Bei schönem Wetter

segeln Gleitschirmflieger mit schier

endlosen Ausblicken über die Julischen

Alpen. Auch uns zieht es hoch hinaus:

Allerdings fahren wir gemütlich mit der

Gondel in die alpine Welt bei Krvavec.

Eine ganz andere als noch vor einigen

Augenblicken: Die Gondel befördert uns

in nur einigen Minuten in den Schnee.

Abgefahren: Lauthals feuern wir die Ski-

Rennfahrer bei ihrem letzten Rennen

der Saison an.

Slowenien ist keine Destination für

Massentourismus und möchte es auch

nicht sein. Es ist ein unverfälschtes

Land, welches durch seine unberührten

Landschaften und die großen Wald- und

Grünflächen dazu anregt, verantwortungsvoll

mit den wertvollen Ressourcen

der Natur umzugehen.

Aniko Berkau ■

Beim ersten European Food Summit

werden die kulinarischen Köstlichkeiten

direkt vor den bewundernden Blicken

der Gäste kunstvoll angerichtet.

TIPPS & ADRESSEN

SEHENSWERT

„Old Wine“ in Maribor

Hier rankt an einer Hausfassade der wohl älteste Weinstock der

Welt! 450 Jahre hat „Old Wine“ Wind, Wetter und Krankheiten

getrotzt und steht nun im Guiness-Buch der Rekorde. Der

Stadtwinzer keltert pro Jahr feierlich noch ca. 100 Flaschen, die

aber nicht frei verkäuflich sind, sondern nur als Geschenk bei

Staatsbesuchen und zu besonderen Anlässen vergeben werden.

KULINARIK

• Hiša Franko (hier kocht Ana Roš)

Staro selo 1, 5222 Kobarid, Slowenien

Tel.: +386 53894120, www.hisafranko.com

• Restaurant Strelec (hier kocht Igor Jagodic)

Grajska planota 1, 1000 Ljubljana, Slowenien

Tel.: +386 31687648, www.kaval-group.si

• Restaurant Atelje (hier kocht Jorg Zupan)

Nazorjeva ulica 2, 1000 Ljubljana, Slowenien

Tel.: +386 13081907, www.restavracijaatelje.com

Hiša Denk

bietet in

Ostslowenien

Gourmetfreuden

abseits der

ausgetretenen

Pfade.

• Hiša Denk Chefkoch Gregor Vračko

Zgornja Kungota 11A, 2201 Zgornja Kungota, Slowenien

Tel.: +386 26563551, info@hisadenk.si

WEINGÜTER

• Guerila, Vinska klet Guerila, Planina 111, Ajdovščina, Slowenien

Tel.: +386 41616091, www.guerila.si

• Batič

Šempas 130, 5261 Šempas, Slowenien

Tel.: +386 53088676, www.batic.si

INFOS ZU ORANGE-WEIN

Seit ein paar Jahren widmet sich die Avantgarde der neuen

Weinmacherszene dem Keltern von radikalbiologischen

Naturweinen, sogenannten „Orange Wines“. Es handelt sich

um einen Weißwein, der jedoch wie ein Rotwein hergestellt

wird. Die Weißweintrauben werden wie vor 4500-5000 Jahren

in tönernen Amphoren mit den Beerenschalen (Maische)

vergoren und extrahieren dadurch mehr Tannine und Farbstoffe

aus den Beerenschalen. Die Weine präsentieren sich

extrem unterschiedlich in Aussehen, Geruch und Geschmack

und können mitunter sehr gewöhnungsbedürftig sein. Wer

sich auf aber einen Orangewein einlässt, kann einen außergewöhnlich

talentierten Essensbegleiter finden, der dort passt,

wo andere Weine nicht mehr können.

Auf Seite 73 stellen wir Ihnen Orangweine

aus deutschen Weinanbaugebieten vor.

35


REISE

STECKBRIEF „MS ZAANDAM“

Heimathafen: Rotterdam

Flagge: Niederlande

Indienststellung: Mai 2000

Passagiere: 1432

Besatzung: 604

Vermessung: 61.396 BRZ

Länge: 237, 7 Meter

Breite: 32,2 Meter

Tiefgang: max. 8,1 Meter

Höchstgeschwindigkeit: 23 kn (42,6 km/h)

KONTAKT

Reservierungen: Tel. 008001872 -872

(kostenfrei)

reservierung@hollandamerica.com

www.hollandamerica.com

Kolumne „Eberts Bordbuch“

Ohne Wasserrutsche,

doch mit Orgel

Horst-Dieter Ebert umkreiste mit der gemütlichen

„MS Zaandam“ den Osten Kanadas

Steak: luxuriös und

viktorianisch

Die Restaurantszene unseres Schiffs ist

übersichtlich im positivsten Sinn. Der als

luxuriöses Steakhouse im eher viktorianischen

Geschmack möblierte Pinnacle

Grill gilt als das Spitzenrestaurant des

Schiffes (gegen Zuzahlung). Es besitzt

goldene Spiegel und kunstvoll gedrechselte

Säulchen, die Teller von Bernardeau

aus Limoge sind kunstvoll bemalt.

Für seine teuren Steaks bezieht es sein

(nachhaltig produziertes) Fleisch von der

dafür gerühmten Double R Ranch im

Staate Washington und seinen Lachs aus

Alaska.

Ohne Zuzahlung können alle Passagiere

in dem großen zweigeschossigen

Dining Room mit seinen 650 Plätzen,

dem kulinarischen Stolz des Schiffes,

morgens und mittags speisen und

„unvergessliche Abendessen aus gehobe-

Strahlend betritt der kleine Junge

an der Hand seiner Eltern das Sonnendeck

mit dem Pool, doch dann

verdüstert sich seine Miene: „Und wo ist

die Wasserrutsche?“ Stattdessen glotzen

ihn aus dem Pool zwei Kühe in Originalgröße

an, bunt bemalt, lebensgroß in

Plastik, sie sind lustig, man kann auch

auf ihnen sitzen, doch eine Wasserrutsche

sind sie nicht.

Denn dieses Schiff bietet keine dieser

modernen Unterhal tungs-Attraktionen,

auch kein Kettenkarussell oder eine Kletterwand.

Auf den beiden Sonnendecks

der „MS Zaadam“, eines mit einziehbarem

Glasdach, eins unter freiem Himmel,

gibt es Pools und Whirlpools, Bars und

Liegestühle, Tische und Stühle, also all

das, was es da immer schon gab. Und auch

der Bug dieses Schiffes ist nicht neuzeitlich

popartig bemalt und mit kessen Slogans

beschriftet: Er sieht aus, wie Schiffe

seit der „Queen Mary“ oder „Elizabeth“

schon immer aussahen: unten schwarz,

darüber weiß, eben ganz traditionell. Die

„MS Zaandam“ mit ihren 1432 Passagieren

ist freilich um einiges kleiner.

Sie ist nach einer kleinen holländischen

Stadt benannt, wie die meisten Schiffe

der Reederei. Denn die heißt Holland

America Line, bei ihrer Gründung 1873

noch ganz national Nederlandsche-

Amerikaansche Stoomvart. Sie entdeckte

das Kreuzfahrtgeschäft kurz vor der

Jahrhundertwende, überstand die Weltkriege

mehr schlecht als recht und wurde

1989 von dem US-Tycoon Carnival

Lines geschluckt (wie ja auch Aida oder

Costa). Heute betreibt sie 15 Schiffe, die

„MS Zaandam“ gehört zu den kleinsten,

doch auch das größte befördert nicht

mehr als 2666 Passagiere, da können die

„Mein Schiff“ und „Aida“ nur lachen.

Und was macht sonst die besondere

Qualität des Schiffes aus? Bart Groeneveld,

der jugendliche Hoteldirektor aus

Holland, zögert keine Sekunde: „Einwandfrei

das Kulinarische!“ Und sonst?

„Der Service!“ Das klingt zunächst nach

Allerweltsantworten, und man hat sie

ja auch schon gelegentlich auf anderen

Schiffen gehört. Doch hier erweisen sie

sich als überraschend plausibel: Die Holländer

betreiben einen besonderen Aufwand

mit ihren Bordküchen und -restaurants.

Dazu haben sie ein „Culinary

Council“ aus nicht weniger als sieben

internationalen Star- und Sterneköchen

unter Vertrag, einige von ihnen gestalten

spezielle Abende. Es gibt auch, für

die über hundert Weine an Bord, einen

Chef-Sommelier und für die ausladenden

Cocktail-Karten einen Master

Mixologen: Der hat aus unserem beliebten

Aperol Spritz soeben durch Zutat

von einem Spritzer Maraschino einen

Miami Beach Spritz entwickelt (für

11,50 Dollar).

36


ner Küche“ genießen: Selbst wenn sechs

Gäste an einem Tisch unterschiedliche

Menüs bestellen, wird ihnen simultan

serviert; die Kellner bewegen sich nicht

selten im Galopp. Dabei entspricht die

Qualität der Gerichte und deren Darbietung

mehr als nur dem, was in dieser

Größenordnung möglich ist. Es gibt

keine feste Sitzordnung, keine festen

Essenszeiten.Das macht es nicht einfacher.

„Und dann dürfen Sie nicht vergessen,“

schmunzelt der Hoteldirektor,

„dass nicht wenige unserer Passagiere

zweimal zum Essen kommen!“

Zum Beispiel in das weitläufige Buffet-Restaurant

Lido mit Tischen an den

Pools und einem schier endlosen, doch

wohlgeordneten Speisenangebot: Fleisch,

Gemüse, Pizza und Pasta, asiatisch, Desserts

und alles jeden Tag anders. Und:

Es ist kein Buffet zur Selbstbedienung,

fast überall wird einem aufgetan, das hält

das Angebot, sonst oft zerstochert und

zerwühlt von gierigen Essern mit übervollen

Tellern, in appetitlicher Ordnung.

Beiläufig ist es ein Paradies für Salatesser:

Dort mixt ein hilfreicher Kellner aus sage

und schreibe 37 Bestandteilen, darunter

Würfel aus Thunfisch und Geflügel (und

acht verschiedenen Dressings), auch ganz

ungewöhnliche Kompositionen: „Der

sollte eigentlich den Titel des Chef-Mixologen

kriegen!“, scherzt ein New Yorker,

den ich schon als notorischen Bar-Sitzer

kennengelernt habe.

Inmitten des wohlsortierten Lido-

Buffets liegt, an der Fensterfront auf

Steuerbord, das kleine italienische Restaurant

„Canaletto“. Die Lage habe

ich mehrfach als Vorzug erlebt: Als ich

eines Abends auf dem Buffet wunderbare

Miesmuscheln entdecke und davon

im Canaletto schwärme, bringt mir der

Service eine hübsch angerichtete Portion

davon zusätzlich zu meinem italienischen

Menü. Dieser Service ist nun freilich

was Besonderes: Nix ist ja hübscher,

als ein begabter Filipino, der einen strahlenden

italienischen Sommelier spielt

und dann auch noch Jay-Rai heißt. Vier

lächelnde Thailänderinnen servieren mit

Grandezza und Hüftschwung. Kulinarisch

kann das Canaletto mit Hamburgs

besten Italienern mithalten und ist ausnahmsweise

(19 Dollar für drei Gänge)

äußerst preiswert.

Als besonderes Thema des Schiffes

lobt die Werbung die Musik. Tatsächlich

finden sich Sammelstücke auf etlichen

Decks: In den Salons hängen hinter

Glas unzählige Saxophone, historische

und moderne (eins von Clinton signiert),

sowie Gitarren von den Stones und Carlos

Santana. Und mitten in der Atrium-

Lobby steht mehrere Stockwerke hoch

eine zur Schiffstaufe vor fast zwanzig

Jahren gebaute Orgel, in reichlichem

Neobarock überschmückt, doch sogar

bespielbar. Saxophone, die gespielt werden,

gibt es leider nicht an Bord: „Leider

ja“, bedauert der Hoteldirektor, „für

guten Jazz haben wir derzeit nicht die

richtigen Musiker an Bord.“

Wer ist die heiße Hummel?

Überhaupt ist das Musikalische, bis

auf ein sehr ansehnliches Tanz-Ensemble

und eine Truppe aus routinierten

Playback-Sängern, nicht wirklich ein

Schwerpunkt des Unterhaltungsprogramms.

Am häufigsten finden in

den vielen, stets hübsch dekorativ gestalteten

Salons, Lounges und Bars Weinoder

Whisky-Tests (gegen Zuzahlung)

statt, oder aber Spiele wie Mahjong oder

Bridge. Täglicher Hit ist ein Quiz: Bei

dem Ratespiel (Trivia Team Challenge)

treffen sich jeden Tag ein paar Dutzend

launige Tischrunden mit inspirierenden

Drinks zu Fragen à la „Wie viel Symphonien

hat Beethoven geschrieben?“,

„Welcher Fluss fließt durch Wien?“ Oder

sogar: „Wie heißt der Kapitän unseres

Schiffes?“ Doch nicht übermütig werden!

Dann folgen wieder Fragen wie

„Welcher Golfer führt den Spitznamen

Heiße Hummel?“ Und schon ist der Bildungsbürger

am Ende.

Die sonst üblichen Vorträge über die

Zielorte um das östliche Kanada herum

auf unserer Kreuzfahrt von Boston bis

Montreal finden nicht statt. Nur einer

über Halifax, aber dort geht es ausschließlich

um die historische Katastrophe

von 1917, nach Hiroshima die größte

Detonation der Geschichte. Dann erst

wieder über Quebec und Montreal, in

einer Sitzung zusammengefasst. Vielleicht

ergeben die anderen Orte ja auch

so recht kein Vortragsthema. Aber: In

Sydney steht immerhin eine haushohe

Violine an der Pier, die an die hohe Musikleidenschaft

der Insulaner auf Cape

Breton Island erinnern soll. Dort wird

im übrigen auf Postkarten ein College

gefeiert, auf dem die jungen Mädels in

Schottenrock-Kostümen lernen sollen,

„die Fiedel zu spielen und die Harfe, flöten

zu lernen, zu stricken und zu bügeln“

– auf dieser Insel lieben sie offenbar nicht

nur die Musik, sondern auch die Satire.

Darüber hätte man gern mehr gehört. ■

Die Orgel im Atrium sieht aus wie aus dem Barock.

Sie wurde indes zur Taufe des Schiffes gebaut.

Zwei schreiend bunte Kühe lagern faul am Pool.

Die „Zaandam“ hat durchaus ein Herz für Kinder.

Horst-Dieter Ebert

veröffentlichte über

zwanzig Jahre die

populäre Kolumne

„Eberts Bordbuch“

(Reisen mit Schiffen,

Zügen, Flugzeugen),

andere Kolumnen im

FAZ-Magazin, Playboy,

Manager Magazin.

Weitere „Bordbücher“

sollen an dieser Stelle

erscheinen.

37


HOTELS & RESTAURANTS

Hotel Das Graseck mit GAP Prevent, Garmisch-Partenkirchen

Bergluft ist gesund!

Am Fuße der Zugspitze liegt fernab allen Trubels das

behagliche Boutique Hotel „Das Graseck“, geführt

von der Familie Dr. Weingart, eine gelungene Liaison

aus behaglichem Hotel und innovativem

medizinischem Präventionszentrum. Alles andere als

ein „gewöhnliches“ Wellness-Zentrum in alpiner Kulisse.

Das „Forsthaus Graseck“ gibt es

schon lange. Ursprünglich war

es eine Herberge für Wanderer

und Ausgangspunkt für verschiedene

Touren. Über der Partnachklamm gelegen,

ist es lediglich mit der kleinen, nostalgischen

Gondel (der Graseckbahn)

zu erreichen, der ältesten Kleinkabinengondel

der Welt (Baujahr 1953), oder

mit dem hoteleigenen Shuttle. Autos

gibt es hier oben sonst keine. Hotelmanager

André Uhlemann verrät uns,

dass „vom Forsthaus Graseck die erste

Expedition zur Zugspitze unternommen

worden ist, bei der dann 1851 auch

das Gipfelkreuz aufgestellt wurde“. Seit

Dezember 2017 befördern zwei brandneue

Großraumkabinen die Besucher

in nur 10 Minuten auf Deutschlands

höchsten Berg. Die Zugspitze sieht man

vom Graseck allerdings nicht, dafür hat

man einen atemberaubenden Blick auf

das Wettersteingebirge und kann sogar

das Schachenhaus sehen, ein imposantes

„Märchen-Jagdschloss“ von König

Ludwig II..

Gesundheit durch Genuss

Es war schon immer der Traum des aus

München stammenden Ehepaars Dr.

Sylvia und Dr. Vincens Weingart, ein

Hotel begleitet von diversen medizinischen

Angeboten zu führen. Denn sie

sind überzeugt, dass zum Wohlbefinden

und zum Erhalt der Gesundheit immer

eine Portion Genuss gehört. Sie kannten

das alte Forsthaus schon durch Wanderungen

in der Gegend, und als dieses

zum Verkauf stand, zögerten sie keine

Sekunde. Mit viel Liebe zum Detail

bauten sie das alte Gebäude um, versuchten

die vorhandene Substanz und

damit das Gesicht des urigen Hauses

zu erhalten. 2015 eröffneten sie dann in

neuem Glanz ein exklusives Boutique-

Hotel mit 30 Zimmern und Suiten,

welches sich wie selbstverständlich in

die Natur schmiegt. Bei dem Umbau

arbeiteten sie mit regionalen Tischlern

zusammen, um die Wertschöpfung

in der Region zu behalten. Ausgestattet

mit hochwertigen Vollholzmöbeln

und Parkettböden werden die Zimmer

durch regionale Materialien und Dekor

ergänzt. So entsteht ein unaufdringliches,

modern-alpines Flair. Jedes Zimmer

hat entweder einen Balkon oder

eine Terrasse, so dass der Blick hinaus

in die Berge das Gefühl von integrierter

Wohnzimmertapete erweckt.

Stress lass nach!

Ganz egal, aus welchem Anlass man in

die Gondel steigt: Mit jedem Höhen-

38


Oben: Pilates auf der

Sonnenterrasse – sanfte

und wirkungsvolle

Trainingsmethode für

Körper und Geist.

Links und rechts: Bei rund

80 °C schwitzen und durch

die große Fensterfront

der Panorama-Sauna

einen atemberaubenden

Blick auf die Bergwelt

genießen. Im Ruheraum

kann man die Seele

baumeln lassen.

meter verflüchtigt sich der Alltag,

Probleme und Sorgen bleiben unten

im Tal. Der Gast findet hier oben in

den Bergen den perfekten Mix aus

Freizeit und Entspannung. Freizeit

beginnt direkt vor der Haustür, wo

der Gast Schritt für Schritt reizvolle

Touren durch die imposante Bergwelt

des Wettersteinmassivs bis zum Karwendel

unternehmen kann. Sommers

wie winters kann aus einer fast unbegrenzten

Palette an sportlichen Outdoor-Aktivitäten

je nach Geschmack

ausgewählt werden. Wandern, Biken,

Golfen, Skifahren, für jeden ist etwas

dabei. Nachdem der Gast dann wieder

zu Atem gekommen ist, darf er sich

auf den hoteleigenen Wellnessbereich

freuen. Besonders gefallen haben uns

die Panorama-Sauna und der 32 °C

warme Außen-Relax-Pool mit Massagedüsen.

Daneben sorgen aber auch

diverse andere Saunen und Dampfbäder

für Entspannung. Auf einem weichen

Handtuch liegend lauschen wir

dezenten Klängen von regenerierender

Musik. Erfahrene Hände massieren

uns von Kopf bis Fuß, und wir fühlen

uns wie im Wellness-Himmel. Wer es

lieber aktiv mag, der kann regelmäßig

stattfindende Kurse wie Yoga, Fitness,

Meditation und viele andere besuchen.

Mühelose Vorsorge

Neben dem klassischen Wellness-Programm

bietet das „GAP PREVENT“

aber auch eine komplette medizinische

Vorsorgeuntersuchung an. Die Eheleute

Dr. Weingart kommen beide aus

dem medizinischen Bereich und hatten

die Vision, die bei vielen Menschen

nicht so beliebten, aber unbedingt

angeratenen Vorsorgeuntersuchungen

auf höchstem Klinikniveau mit in den

Gesundheitsbereich zu integrieren -

ohne die oft abschreckende klinische

Atmosphäre, ohne Wartezeiten. Dr.

Vincens Weingart ist seit nunmehr 15

Jahren am Klinikum GAP angestellt

und heute leitender Oberarzt. Zusammen

mit einem Team von ausgewählten

Spezialisten aus allen relevanten

medizinischen Bereichen nimmt er

sich besonders Zeit für ein ärztliches

Eingangsgespräch und eine ganz persönliche

Risikoanalyse. Durchgeführt

werden Ultraschalluntersuchungen der

verschiedenen Organe, endoskopische

Diagnostik, Langzeit- und Belastungsaufnahmen

und Hautkrebs-Scree-

Oben: Für alle, die

einmal untertauchen

wollen: Im Außen-

Infinity-Relax-Pool kann

sich der Gast entspannt

einfach treiben lassen.

Unten: Der Saunabereich

mit seinen gemütlichen

persönlichen Ruhezonen

bringt Körper und Geist

in Balance.

39


HOTELS & RESTAURANTS

Kostproben

Erst Souschef und nun Küchenchef:

René Naumann sorgt für wahre

Geschmacksexplosionen.

ning. Das Ärzteteam arbeitet mit der

modernsten Medizintechnik und die

Ergebnisse werden direkt besprochen.

„Durch rechtzeitige Vorsorge können

Erkrankungen wie Herzinfarkt oder

verschiedene Krebserkrankungen

meist noch einfach therapiert werden“,

weiß Dr. Weingart. Auch unangenehme

Untersuchungen, vor denen wir uns

drücken, die aber medizinisch ratsam

sind, verlieren hier ihren Dämon. So

wird die Darmspiegelung keine große

Sache, nach rund 7 Stunden hat man

alles hinter sich gebracht. Die privaten

Kassen übernehmen die Untersuchungen

zu einhundert Prozent.

Genuss für Leib und Seele

Seelen- wie auch Gaumenglück verschafft

nicht zuletzt das kulinarische

Angebot. Küchenchef René Naumann

kreiert seine Speisen unter der Devise:

saisonal, regional, frisch. Die regionale

Küche mit ihren Fleisch-, Fisch- und

Wildgerichten dient als Vorlage. Frisch

gepflückte Kräuter aus dem hoteleigenen

Beet und ausgesuchte Öle verfeinern

die Schmankerl und angerichtet

mit buntem Gemüse wird jeder Teller

zum Hingucker. Naumann verzichtet

auf industriell hergestellte Produkte

wie Zucker oder Weizenmehl, so dass

auch Allergiker bedenkenlos zuschlagen

können. Stolz ist die Küche auf das

dry-aged Fleisch aus dem eigenen Reifeschrank.

In den zwei Restaurants und

einem sonnigen Biergarten „wollen wir

unseren Gästen auch Freude am Genuss

schenken“, lächeln die Gastgeber.

Wellnesshotel

Das Graseck und

GAP Prevent

my mountain hideaway

Graseck 4,

D-82467 Garmisch-Partenkirchen

Te.: +49 (0)8821-943240

welcome@das-graseck.de

www.das-graseck.de

Inhaber: Dr. Sylvia & Dr. Vincens Weingart

Küchenchef: René Naumann

Restaurantleitung: Clemens Ebmeier

Ambiente: modern-alpin

Aniko Berkau ■

„Garnele auf Avocadosalat und Tomate“,

„Süßkartoffel- Kokos-Suppe mit

Flusskrebsschwänzen“,

„Geräucherter Thunfisch auf

Wakamesalat“, „Zitronengras-Panna-

Cotta-Terrine an Ananas- Minzsalat“,

„Brust und Keule von der Wachtel an

Waldpilzen und Raviolo mit Wildschwein“.

40


Gesund durch Genuss: Dr. Sylvia Weingart und

ihr Team sorgen für absolute Entspannung an

einem der schönsten Plätze in den Alpen.

TIPPS & ADRESSEN

AUSFLÜGE

• Partnachklamm

Eine Wanderung durch eine der schönsten Klammen

(Felsschluchten) im gesamten Alpenraum ist für jeden ein

aufregendes Abenteuer!

• Die Zugspitzbahn – dreifacher Weltrekordler!

Die neue Zugspitzbahn überwindet den größten Gesamthöhenunterschied

in einer Sektion von 1945 m mit dem

längsten freien Spannfeld von 3213 m und nur einer einzigen,

127 m hohen Stahlbaustütze. Eine Kabine fasst 120 Personen,

so können 580 Personen pro Stunde auf den Gipfel befördert

werden. Ein echter Hingucker ist nicht nur die Bahn selbst,

sondern auch das erweiterte, neu gestaltete Restaurant

„Panorama 2962“ und die Wetterstation.

• Schachenschloss

Einmal im Jahr kam König Ludwig II. für wenige Tage an

sein Königshaus am Schachen über Garmisch-Partenkirchen.

Er feierte dort jedes Jahr am 25. August seinen Geburtstag

mit kleiner Gefolgschaft. Das Schachenschloss war das erste

„Schloss“, das der junge Ludwig selbst erbauen ließ. Von der

Größe und Erscheinung her ist es allerdings eher eine große

Jagdhütte, obwohl der König selbst nie zur Jagd ging. Für

Sportliche ist eine Besichtigung ein absolutes Muss! Gleicht

das Erdgeschoss einer nobleren Berghütte, ist man völlig

verwirrt, wenn man in den ersten Stock gelangt – hier hat

der Märchenkönig wieder einmal seinen Fingerabdruck

hinterlassen: Wie in einem Palast aus Tausendundeiner Nacht

zaubert das durch bunte Glasfenster einfallende Sonnenlicht

ein berauschendes Farbspiel und ein großer Springbrunnen

in der Raummitte beherrscht den Saal. Rings herum an den

Wänden stehen bequeme Sitzbänke und kleine Sitzgruppen,

früher üppig ausgestattet mit Wasserpfeifen, orientalischen

Laternen und Pfauenfedern. Und das hoch oben in den

bayerischen Bergen!

Partnachklamm Zugspitze Schachenschloss

41


HOTELS & RESTAURANTS

Romantik- & Wellnesshotel Deimann, Schmallenberg

Genießen à la Deimann

Zu Gast in einem der besten Familienhotels Deutschlands: Hier ist alles dem

ungeschriebenen Gesetz der puren Lebens- und Genussfreude verpflichtet.

Die Wellnessangebote sind vom Feinsten und die Kulinarik ist so vielfältig wie

exzellent. In der „Hofstube Deimann“ zelebriert Sterne- und Sonnenkoch

Felix Weber große Kochkunst. Der Report zum Wiederbesuch im Hochsauerland.

Die Touristiker haben Schmallenberg

längst zum „Sehnsuchtsort

des Sauerlandes“ erhoben. Der

staatlich anerkannte Luftkurort im

Rothaargebirge mit seinen insgesamt 83

Ortsteilen ist mit 300 Quadratkilometern

Ausdehnung Nordrhein-Westfalens

flächengrößte kreisangehörige Stadt und

besticht durch seine zauberhaft schöne

landschaftliche Idylle. Die schmucken

Dörfer im südlichen Hochsauerland

präsentieren sich mit ihren schwarz-weißen

Fachwerkhäusern herausgeputzt,

als gäbe es nur ein Ziel: Die Gäste, die

seit alters her in die Sommerfrische ins

„Land der 1000 Berge“ reisen, vom ersten

Augenblick an zu begeistern. Wer ins

Schmallenberger Sauerland kommt, der

freut sich auf die weithin intakte Natur,

auf dicht bewaldete Höhen und im Tal

fließende verwunschene Wasserläufe,

die Lenne beispielsweise mit ihrem

kristallklaren Gebirgswasser. Romantik

und Natur pur sind Taktgeber einer

Erlebnislandschaft, die berührt, weil sie

Heimat und Tradition meisterhaft miteinander

verwebt, ohne Gegenwart und

Zukunft außer Sicht zu lassen.

Seit 102 Jahren

in Familienbesitz

Eine Kulturlandschaft ersten Ranges ist

das Hochsauerland. Die über Generationen

hinweg gepflegte bodenständigfamiliäre

Gastlichkeit in den nahezu

400 Hotels und Restaurants gilt weit

über die Grenzen des Mittelgebirges

hinaus als vorbildlich. Und wenn die

Rede kommt auf die erste Adresse im

Schmallenberger Sauerland, dann

wird das mit fünf Sternen klassifizierte

„Romantik- & Wellnesshotel Deimann“

genannt, das im beschaulichen Flecken

42


Zu jeder Jahreszeit lohnt der Aufenthalt

im Romantik- & Wellnesshotel Deimann.

In der Weihnachtszeit präsentiert

es sich im winterlichen Kleid und im

Zauber der Lichter.

Winkhausen, einem kleinen Paradies

am Eingang des romantischen Sorpetals,

verortet ist. Gekrönt wird das Dorf

durch den Hausberg, den Wilzenberg,

der stattliche 658 Meter in die Höhe

ragt. Einst von heidnisch-kultischer

Verehrung, mit trutziger Wehrburg, ist

das Gipfelplateau mit Wallfahrtskapelle

noch immer ein begehrtes Pilger- und

Wanderziel. Uns treibt es dort nicht hinauf,

sind wir doch auf lukullische Gipfelgenüsse

aus. Und die sind bei Familie

Deimann seit 2016 im Souterrain in der

„Hofstube Deimann“ auf mehrfach prämierte

Art und Weise zu erleben. Nur

ein Jahr nach der Eröffnung der Hofstube

unter der Regie von Küchenchef

Felix Weber folgte im Jubiläumsjahr

2017 der kulinarische Ritterschlag mit

der Auszeichnung durch den begehrten

Michelin-Stern, dem bis dato einzigen

im gesamten Sauerland. Bevor wir uns

zu Tisch begeben und von Restaurantleiter

Philipp Ganzer und Sommelier

Philipp Oltersdorf verwöhnen lassen,

sei ein kurzer Blick auf das prachtvolle

Hotelensemble erlaubt.

Die L`Art de Vivre-Residenz

Die Fundamente der heute 98 elegante

Zimmer und Suiten umfassenden

Hotelanlage gehen auf einen stattlichen

Gutshof zurück, der im Jahre 1880

als Herrenhaus in Gründerzeitfassade

erstand. Nur drei Jahre später wurde

daraus das „Hotel zum Wilzenberg“,

wiederum 34 Jahre später trat Theodor

Deimann, der Groß- und Urgroßvater

der heutigen Inhaberfamilie Deimann

auf den Plan, erwarb das Gut mit Ländereien

und etablierte es als feine Logisund

Genussadresse. Der Beginn einer

Erfolgsgeschichte, die vor zwei Jahren

im stolzen „100-jährigen Familienjubiläum

Hotel Deimann“ mündete. Seit

Jahr und Tag schmücken das Hotel fünf

Sterne, es ist das einzige Luxushotel im

gesamten Sauerland. Die Liste der Auszeichnungen

und Mitgliedschaften ist

lang, in diesem Jahr wurde das Hotel

in den erlauchten Kreis der nur 22 noble

Adressen umfassenden Kollektion

der „L`Art de Vivre-Residenzen“ aufgenommen.

Stolz ist Hoteliersfamilie

Deimann darauf, das in der Schmallenberger

Innenstadt beheimatete „Hotel

Störmann“ vor drei Jahren übernommen

und das gastliche Kleinod in

diesem Jahr mit großem Erfolg in das

250-jährige Bestandsjubiläum geführt

zu haben. 31 Zimmer auf Viersterne-

Niveau stehen den Gästen aktuell zur

Verfügung. Die weithin geschätzte

Kulinarik aus und für die Region punktet

mit Authentizität und verfeinerter

Bodenständigkeit.

Gastlichkeit und Wohlfühlen haben im Schmallenberger

Fünf-Sterne-Hotel viele Fassetten: Erstklassig sind Logis,

die Restaurants und der 4000 qm große Spa mit gleich

drei Schwimmbädern.

43


HOTELS & RESTAURANTS

Felix Weber ist der hochdekorierte

Küchenchef der „Hofstube Deimann“,

des Genießerrestaurants mit

angeschlossener Kochschule.

Kostproben

Zurück nach Winkhausen. Die weitläufige

Hotelanlage bringt es auf imposante

17.000 qm Fläche. Das Refugium

wird weiter wachsen, denn Familie Deimann

plant für die kommenden Jahre

die Erweiterung um einige Zimmer und

Suiten, auch soll die 4000 qm große Spa-

Landschaft um zusätzliche Annehmlichkeiten

(Ruheräume, neue Saunalandschaft)

ergänzt werden. Das hoch dekorierte

Gourmetrestaurant „Hofstube

Deimann“ mit integrierter Kochschule

wird dann ebenfalls innerhalb des Hotelkomplexes

einen neuen Platz erhalten.

Namhafte Stationen

in Drei-Sterne-Küchen

Noch erfreuen sich die Feinschmecker im

Stammhaus an der formidablen Küche

des gebürtigen Wittgensteiners Felix

Weber. Hier kocht der 29-Jährige aus

Bad Berleburg gemeinsam mit Souschef

Nikolai Friedrichs am offenen Küchenblock

vor den maximal 24 Gästen eine

puristisch-schnörkellose Jahreszeitenküche

auf Basis französischer Prägung. Die

in tadelloser Qualität eingekauften und

verarbeiteten Grundprodukte stehen im

Vordergrund, zumeist drei bis vier Komponenten

ergänzen und vervollständigen

das auf geschmackliche Harmonie ausgerichtete

Konzept des zweifachen Familienvaters.

Felix Weber lernte den Beruf des

„Gillardeau-Auster, Holunderblüten-

Vinaigrette, Minze, Tomate & Zuckerschote“,

„Handgetauchte norwegische Jacobsmuschel,

Périgord-Gänseleber & Limonenvinaigrette“,

„Handgeangelte bretonische Seezunge

mit Pinien-Spinat, Tomaten-Ragout,

Fischschaum, Pommes Soufflé, Kartoffelpüree

& Staudensellerie“, „Challans-Entenbrust mit

Pfifferlingen, Spitzkohlroulade, Orangen-

Ingwer-Jus & Blutwurst-Stick“ u. „Guavensorbet,

exotisches Früchteragout, Crunchsegel von Crû

de Cacao, Panna cotta & Kokosschnee“.

Kochs im Landhotel Schütte in Schmallenberg-Oberkirchen

und absolvierte

anschließend bei namhaften Spitzenköchen

prägende Stationen. So stand er in

„Raubs Landgasthof“ in Kuppenheim,

im „Hotel Louis C. Jacob“ in Hamburg,

in „Rüssels Landhaus St. Urban“ und

zuletzt bei den Drei-Sterne-Köchen Thomas

Bühner im „La Vie“ in Osnabrück

und Helmuth Thieltges im „Sonnora“

in Dreis an den Herden. Seit Mai 2016

ist Weber Küchenchef in der „Hofstube“

und begeistert seitdem die Genießer mit

aromenpointierten Kreationen, die er in

einem vier- bis sechsgängigen Degustationsmenü

offeriert. Die Ambiance ist

bewusst leger, der Service unter Leitung

des hochtalentierten Philipp Ganzer

kommunikationsstark und erfreulich

unprätentiös. Die Weinkarte, die Sommelier

Philipp Oltersdorf gemeinsam mit

Patron Jochen Deimann zusammengestellt

hat, listet über 620 Positionen und

besticht beispielsweise durch die herausragende

Präsenz großer Rieslinge.

Webers meisterhaftes Menü

Wir probierten das monatlich wechselnde

Menü mit Weinbegleitung und ließen

uns zunächst eine gleich dreifach inszenierte

Ouvertüre sehr löblicher Petitessen

munden: Einem knusprigen „Cornetto

mit Schalotten-Crème-fraîche, Rinderfi-

44


Liebenswerte Gastgeber in dritter und

vierter Generation: Familie Deimann,

fotografiert auf dem Ponton des Entenund

Schwanenteiches.

let-Tatar und Imperial-Goldkaviar“ folgte

eine deliziöse „Terrine von der Gänsestopfleber

mit Earl-Grey-Gelee, Himbeeressig-Gel,

Pinienkern und Kerbel“.

Großartig war auch die dann aufgetragene

„Gillardeau-Auster“ mit herrlich erfrischender

Holunderblüten-Vinaigrette,

Minze, Tomate und Zuckerschote. War

die Einstimmung bereits verheißungsvoll

so demonstrierten die beiden dann folgenden

Amuses-Bouches eindrucksvoll,

dass mit Felix Weber ein Großer seiner

Zunft in Schmallenberg am Werk ist.

Das „Tatar vom Hamachi mit Gurken-

Mayonnaise, Gurken-Sorbet und Jalapeno-Espuma“

bot eine pointiert gesetzte

Schärfe, die perfekt vom geschmeidigen

Gurken-Sorbet aufgefangen wurde.

Tadellos war auch das „Mousse und Gelee

von der Tomate mit Gurken-Relish, Eismeer-Garnelen

und Gazpacho von der

Kirschtomate“. Zu einem Signature-Dish

könnte der erste Gang des Testmenüs

werden: „Handgetauchte norwegische

Jakobsmuschel und Périgord-Gänseleber,

rohmariniert, Reduktion von Balsamico

D.O.P. und Limonenvinaigrette“. Ein

Meisterwerk der subtilen Aromatik, ein

Paukenschlag gleich zu Beginn der sechsteiligen

Genussreise. Was folgte, war die

Fortsetzung beglückender Kochkunst.

Zunächst mit „Handgeangelter bretonischer

Seezunge (Petit Bateau), Pinien-

Spinat, Tomaten-Ragout, Fischschaum,

Pommes Soufflé, Kartoffelpüree und

Staudensellerie“, dann folgend mit „Loch

Duart Lachs und Bouchot Muschel

unter der Nudelplatte mit Safran Fumet,

Broccoli und Gemüsejuliennes“. Zwei

Kreationen, die Webers feines Gespür

für exzellente Saucen und erstklassige

Basisprodukte perfekt in Szene setzten.

Superb und à point zubereitet folgte die

„Challans-Entenbrust mit orientalischer

Gewürzkruste, Pfifferlingen, Spitzkohlroulade,

Orangen-Ingwer-Jus, Blutwurst-

Stick, Hartweizenpolenta, Nektarine,

Sellerie, Aprikosengel und Rote Kresse“.

Abermals ein Gericht, das uns verzauberte

und dem wir unsere Höchstbenotung

attestieren. Zwei süße Ausrufezeichen

vollendeten das Masterpiece-Menü. Mit

„Sommerzeit“ war das Guavensorbet mit

exotischem Früchteragout (Mango, Papaya,

Ananas, Passionsfrucht), Crunchsegel

von Crû de Cacao, Panna cotta

und Kokosschnee überschrieben. Ihm

schloss sich das nochmals aufwändigere

Dessert „Ivoire und Tahiti Vanille“ mit

Himbeeren, Rote-Bete-Chip, Joghurtbisquit,

Topfencreme, Joghurt-Sponge,

Knusperboden von der Haselnusspraline,

Himbeer-Baiser, Himbeer-Malto, Himbeer-Rote-Bete-Sorbet.

Ein exzellenter

Abschluss, dem freilich noch eine kleine

Armada aus der „Feinen Patisserie“ folgen

sollte. So bildeten ein „Windbeutel

mit Zartbitterganache“, ein „Schokolade-

Sesam-Savarin“, ein „Himbeergelee mit

Himbeer-Essiggel“ und final eine köstliche

„Opéra-Schnitte mit heller und

dunkler Aufschlagganache, Haselnussbisquitboden,

Karamell und Piemonteser

Haselnuss“ den vierfachen Schlussakkord

zu einem fulminanten Menü, zu dem

Philipp Ganzer passgenaue Weine für uns

öffnete. Chapeau!

Ingo Schmidt ■

v v v

Grand Chef / Gourmet

Hofstube Deimann

Hotel Deimann GmbH & Co. KG

Alte Handelsstraße 5, D-57392 Schmallenberg

Tel. +49 (0)2975-81 0, Fax +49 (0)2975-81 289

info@deimann.de, www.deimann.de

Inhaber: Familie Deimann

Geschäftsführer: Theodor Deimann, Andreas Deimann,

Jochen Deimann

Küchenchef Hofstube: Felix Weber

Restaurantleitung: Philipp Ganzer

Sommelier: Philipp Oltersdorf

Service: Ausgezeichnet

Wein: Ausgezeichnet

Ambiente: Chic mit offener Showküche

45


HOTELS & RESTAURANTS

Grandhoteliers aus Leidenschaft:

Waltraud und Roland Burtsche

sind seit 1978 die Eigentümer des

Colombi Hotel Freiburg.

Colombi Hotel*****S, Freiburg im Breisgau

Von vollendeter Gastlichkeit

Das Stadt- und Grandhotel Colombi in Freiburg im Breisgau ist eine Hotel-Ikone

von internationaler Reputation. Das charmante Luxushotel, seit 1978 im Eigentum

der Hoteliersfamilie Burtsche, begeistert mit zeitloser Eleganz und einer erstklassigen

Kulinarik. Letztere wird seit Anfang August von Harald Derfuß in exzellenter Güte

dargeboten. Unser Report über Genussvolles aus Freiburgs guter Stube.

Freiburg, die Metropole Südbadens

und zugleich quirlig-charmante

Universitätsstadt, gilt längst auch

als eine verlässliche Bastion des guten

Geschmacks. Zu verdanken ist dies der

strategischen Lage im kulinarisch verwöhnten

Dreiländereck mit dem nahen

Basel und dem Elsass. Hier hat das Thema

Genießen seit alters her seine Wurzeln.

Gelebte Gastgeberschaft in Reinkultur

ist im Breisgau am Kaiserstuhl

stets verbunden mit löblicher Küche und

erstklassigen Weinen. Von der Sonne

verwöhnt und gut beschützt durch das

fast in den Himmel ragende Münster, ist

Freiburg mit seiner pittoresken Altstadt

mithin ein Sehnsuchtsziel für weitgereiste

Connaisseure. Auch uns zieht es regelmäßig

in die sonnigste Großstadt Deutschlands.

Dieses Ma(h)l nehmen wir Logis in

Freiburgs erster gastlicher Adresse, dem

mit fünf Sternen Superior ausgezeichneten

Colombi Hotel gleich vis à vis dem

namensgebenden Colombipark mit seinem

Colombischlösschen. Wir sind zu

Gast in einer deutschen Hotellegende, der

erlesenen Kollektion der „The Leading

Hotels of the World“ seit 1995 zugehörig.

Dieses von Hoteliersfamilie Burtsche

im Eigentum seit 1978 auf allerhöchstem

Niveau geführte kultivierte Stadthotel

genießt den Status eines Grandhotels von

exzeptioneller Strahlkraft. Hier gingen

und gehen gekrönte Häupter, Politiker

und Prominente jeglicher Couleur ein

und aus. Es ist das Lebenswerk von Waltraud

und Roland Burtsche, dass Freiburg

mit dem Colombi über ein Luxushotel

(bis heute das einzige in der Stadt)

46


Die gastlichen Räume in Freiburgs einzigem

Fünf-Sterne-Hotel sind allesamt von stilvoller

Gemütlichkeit und erlesener Eleganz. Ab

November ist auf dem weitläufigen Hotelareal

das Colombi-Chalet (Bild unten) geöffnet,

eine urige Almhütte für die zünftige Einkehr.

verfügt, das (badische) Behaglichkeit und

Weltläufigkeit auf so harmonische Art

und Weise miteinander vereint.

Grandezza und Tradition

Hier fühlen sich Einheimische genauso

umsorgt und wohl wie die Gäste aus aller

Welt. Das Colombi ist die gute Stube

Freiburgs und immer verlässlich, denn

dieses Privathotel hat stets in seiner

nunmehr über 60-jährigen Historie das

Familiäre und das Individuelle als Leitmaxime

gepflegt. Grandhotelier Roland

Burtsche, in diesem Sommer 80 Jahre alt

geworden und hochdekoriert mit allen

wichtigen Auszeichnungen, hat dafür

in segensreicher Arbeit den Grundstock

gelegt und das Traditionshotel vor ein

paar Jahren in die Hände seiner Tochter

Dr. Kirsten Moser gegeben. Die studierte

Juristin steht zudem dem ebenfalls im

Familienbesitz befindlichen Hotel Stadt

Freiburg vor. Die operativen Geschicke

des Luxushotels am Rotteckring verantwortet

mit Verve und spürbarer Freude

an der Gastgeberschaft der Geschäftsführende

Direktor Michael-Stephan

Sänger. Seit 25 Jahren arbeitet Sänger im

Colombi. Kein Einzelfall, erfreulich ist

die langjährige Verbundenheit zahlreicher

Mitarbeiter zum Hotel. Chef-Som-

47


HOTELS & RESTAURANTS

Kostproben

melier Gerhard Mauerhan bringt es beispielsweise

auf 35 Jahre Zugehörigkeit

und Gastronomieleiter Günter Hilbert

gar auf über 40 Jahre. Zur Grandezza

des Colombi gehören ohne Frage die

exquisiten Logisangebote in den 112

nobel ausgestatteten Zimmern und

Suiten, die festlichen Banketträume,

die weitläufige Hotellobby, der Spa-

Bereich mit Schwimmbad, der kleinen

Saunalandschaft, Fitness und vielfältigen

Beauty-Behandlungen. Weit über

das Badische hinaus ist das Colombi

bekannt für seine großartige Kulinarik.

Für Senior-Hotelier Roland Burtsche,

gelernter Metzger und Koch, stand und

steht die kulinarische Expertise seines

Luxushotels immer ganz oben auf der

Prioritätenliste. Seit dem Jahr 1982

ist das Hotel durchgängig mit dem

begehrten Michelin-Stern und anderen

hohen und höchsten Auszeichnungen

dekoriert. Alfred Klink, die badische

Kochlegende, wirkte hier bis ins Jahr

2014 und schaut beratend immer mal

wieder hinein in die Küche, die seit

Anfang August von Harald Derfuß,

einem ehemaligen Zögling von Klink,

geleitet wird. Die „Zirbelstube“, das

urgemütliche und elegant ausgestattete

Gourmetrestaurant, ist die weithin be-

und geachtete lukullische Institution.

Die „Falkenstube“ und die „Hans-Thoma-Stube“

ergänzen das umfangreiche

Angebot und stehen dem vielfach

prämierten Restaurant an Finesse und

Behaglichkeit in nichts nach.

Wir erlebten den neuen Küchenchef

bereits nach wenigen Wochen in bestechender

Form, was freilich kein Wunder

ist, denn der gebürtig aus Forchheim

in Oberfranken stammende Cuisinier

zählt seit Jahr und Tag zu den Besten

seiner Zunft. Wo immer der heute

50-Jährige als Küchenchef am Herd

stand, folgte ihm die sternegekrönte

Auszeichnung auf dem Fuß. Prägende

Stationen waren die Tätigkeit als Souschef

bei Dieter Müller im „Schlosshotel

Lerbach“ und die zehnjährige Tätigkeit

als Küchenchef im „Adler“ in Asperg.

An seiner Seite weiß der sympathische

Derfuß, der wie Roland Burtsche einst

ebenfalls zunächst eine Metzgerlehre

machte, mit Junior-Küchenchef Max

Bergerhoff und Souschef Sven Usinger

zwei hochtalentierte Köche. Bergerhoff

wirkte zuletzt als Souschef im „Schwarzen

Adler“ in Oberbergen und Usinger

war vier Jahre bei Claus-Peter Lumpp

im „Restaurant Bareiss und zuletzt als

Sous-Chef im „Schloss Elmau“ tätig.

„Handgetauchte norwegische Jakobsmuscheln

mit Hummerjus auf Paprika-Pinienkern-Chutney,

Chicorée, Couscous & Pinienkernkruste“, „Miéral-

Taubenbrust & geschmolzene Entenleber mit

Trüffeljus, Selleriecreme und Safran-Trauben“,

„Filet vom Rotbarsch mit Zitrone & Thymian

gebraten auf Zucchini-Bohnenragout, rotem

Zwiebelconfit & Kartoffelstampf“, „Rehrücken

unter der Haselnusskruste mit glasiertem

Pfirsich, Brokkoliflan, gebratenem Brokkoli &

Schupfnudeln“ und „Friandises“.

48


Küchenchef Harald Derfuß (m.) mit

Junior-Küchenchef Max Bergerhoff und

Souschef Sven Usinger. Links im Bild:

Das Gourmetrestaurant Zirbelstube.

Harald Derfuß begeistert

aus dem Stand

Mit ihrer an der französischen Klassik

orientierten Hochküche unter Verwendung

behutsam inszenierter moderner

Akzente knüpft Harald Derfuß an die

Brillanz seiner Vorgänger nahtlos an.

Mehr noch: Seine auf das Grundprodukt

fokussierte Handschrift kommt

ganz ohne Schnörkel aus und was Derfuß

an Aromenfülle auf die Teller zaubert,

ist schlicht von betörender Sinnlichkeit.

Wir sind uns sicher: Harald

Derfuß und das Colombi, das wird

passen und noch für ganz viel positive

Schlagzeilen sorgen. In Sommelier Gerhard

Mauerhan weiß die Küche zudem

einen exzellenten Weinberater an ihrer

Seite. Aus seinem Weinbuch der über

600 Positionen (im Keller lagern rund

30.000 Flaschen) berät er mit großer

Könnerschaft. Die Weinkarte zählt zu

den besten des Landes und ist mit ihrer

Jahrgangstiefe an großen Etiketten beispielsweise

aus dem Bordelais und dem

Burgund herausragend bestückt. Gleiches

gilt für die imposante Auswahl an

badischen Gewächsen.

Zu unserem Menü: Zur Ouvertüre

gab es eine köstliche „Terrine von Hummer

und Safranmousse mit Passepierre-

Creme und leichter Curryvinaigrette“.

Ihr folgte mit dem „Carpaccio vom

gebeizten Seeteufel mit Limette, Paprika

Duxelles, gepickelten roten Zwiebeln,

Beluga-Kaviar und Mais-Chips“

ein formidabler erster Gang mit filigran

herausgearbeiteter Aromenbalance.

Welch ein perfekter Einstieg. Auf dem

Niveau unserer Höchstbenotung in der

Königsdisziplin Grand Chef/Gourmet

notierten wir anschließend die auf den

Punkt glasig zubereiteten „Handgetauchten

norwegischen Jakobsmuscheln

mit Hummerjus auf Paprika-Pinienkern-Chutney,

Chicorée, Couscous und

Pinienkernkruste“. Französische Klassik

pur in betörender Produktqualität bot

die dann aufgetragene „Miéral-Taubenbrust

und geschmolzene Entenleber mit

Trüffeljus, Selleriecreme und Safran-

Trauben“. Das „Filet vom Rotbarsch

mit Zitrone und Thymian gebraten auf

Zucchini-Bohnenragout, rotem Zwiebelconfit

und Kartoffelstampf“ war

ebenfalls von ausgezeichneter Manier.

Ihm folgte ein Klassiker aus Badens

feiner Küche: „Rehrücken unter der

Haselnusskruste mit glasiertem Pfirsich,

Brokkoliflan, gebratenem Brokkoli und

Schupfnudeln“. Hinreißend gelungen,

einfach tadellos! Die Pâtisserie setzte

mit ihrem „Passionsfrucht-Parfait mit

zweierlei von der Banane und Kokosnuss“

und den zu guter Letzt gereichten

Friandises das süße Ausrufezeichen

auf ein großartiges Degustationsmenü.

Wir sind begeistert und lassen über dem

sonnenverwöhnten Freiburg gleich drei

Sonnen aufgehen.

Ingo Schmidt ■

v v v

Grand Chef / Gourmet

Gourmetrestaurant

Zirbelstube

Colombi Hotel

Colombi GmbH

Rotteckring 16, D-79098 Freiburg

Tel.: +49 (0)761-21060

info@colombi.de, www.colombi.de

Geschäftsführer: Dr. Kirsten Moser und

Michael-Stephan Sänger

Küchenchef: Harald Derfuß

Restaurantleitung: Günter Hilbert

Sommelier: Gerhard Mauerhan

Service: Ausgezeichnet

Wein: Herausragend

Ambiente: Grandhotel-Grandezza

49


HOTELS & RESTAURANTS

Grand Opening des „Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“

Glanzvolles Comeback

einer Hotel-Legende

Über 600 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Show feierten im Rahmen einer

prachtvollen Gala die Wiedereröffnung des „Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“.

In die stilvoll-elegante Renovierung des ehemaligen Gästehauses der Bundesregierung

flossen 40 Millionen Euro. Mit der rauschenden Galanacht kehrt die Hotel-Ikone

auf die europäische Bühne der besten Grandhotels eindrucksvoll zurück.

Der Petersberg ist ein deutscher

Mythos. Auf dem annähernd

336 Meter hohen Gipfelplateau

des Siebengebirges bei Königswinter

wurde deutsche Geschichte geschrieben.

Im ehemaligen Gästehaus der

Bundesrepublik Deutschland logierten

unzählige Staatsgäste, gekrönte Häupter

wie Politprominenz aus aller Welt.

Hier heirateten der Formel-1-Rennfahrer

Michael und Corinna Schumacher.

Keine andere gastliche Adresse hierzulande

steht stellvertretend für die wechselvolle

Historie unseres Landes. Das

„Petersberger Abkommen“ aus dem

Jahr 1949, das Bundeskanzler Konrad

Adenauer hier hoch über dem Rhein

gemeinsam mit den drei Hohen Kommissaren

der Alliierten ratifizierte, gilt

als die Rückkehr Deutschlands auf das

internationale Parkett. Das ist lange her

und in den Jahren legte sich der Staub

über das stattliche Anwesen, das seit

den späten 1970er Jahren im Besitz des

Bundes ist. Nun wurde das „Steigenberger

Grand Hotel & Spa Petersberg“

am 23. September im Rahmen einer

großen Gala mit viel Prominenz und

großem kulinarischem Star-Aufgebot

feierlich wiedereröffnet.

50


Traumhaft schön ist der Panoramablick über das

ganz nahe Rheintal von den zahlreichen Terrassen

des Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg

aus. Die Zimmer und Suiten sind von erhabener

Eleganz und bereits im Entree verzaubert die

Grandezza des Luxushotels die Gäste.

FOTONACHWEIS: STEIGENBERGER HOTELS AG

Der Minister des Auswärtigen, Heiko

Maas, hielt in dem bis auf den letzten

Platz gefüllten Bankettsaal die Festrede

und erinnerte an die wechselvolle

Historie dieses besonderes Ortes in der

deutschen Geschichte.

Bundesaußenminister

Heiko Maas hält Festrede

Kein Geringerer als Bundesaußenminister

Heiko Maas hielt im stilvoll

renovierten Bankettsaal die Festansprache

vor rund 600 geladenen Gästen

aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Dr. Christoph Krupp, CEO der Bundesanstalt

für Immobilien (das ist die

Immobiliendienstleisterin der Bundesregierung),

und Thomas Willms, CEO

der deutschen Hospitality (Dachmarke

der Steigenberger Hotels AG), steuerten

Grußworte bei. Das renommierte

Schnitzler Quartett bot Klassisches

zur musikalischen Umrahmung. 40

Millionen Euro wurden seit Mitte Juni

2017 in das geschichtsträchtige Haus

investiert, das seit 1990 von der Steigenberger

Hotels AG gemanagt wird,

um das Luxushotel in neuem Glanz

erstrahlen zu lassen. General Manager

Michael Kain und seiner Mannschaft

ist dabei der große Wurf gelungen.

Alle Räumlichkeiten sind von zeitloser

Eleganz, warme Farben und edle

„Bill‘s Restaurant“, benannt nach dem

ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, ist

nur eines von mehreren gastronomischen

Outlets auf dem Petersberg.

51


HOTELS & RESTAURANTS

FOTONACHWEIS: STEIGENBERGER HOTELS AG

Das Grand Opening war auch ein Stelldichein der namhaften Köche, der Prominenz und

der Medien. Thomas Willms, CEO der Deutschen Hospitality, Dr. Christoph Krupp, CEO der

Bundesanstalt für Immobilien, und „Culinary Director“ Anthony Sarpong begrüßten die

Gala-Gäste in der Rotunde. Mit von der Partie waren auch TV-Star Günther Jauch (hier im

Bild mit SAVOIR-VIVRE-Chefreporter Ingo Schmidt) sowie Koch-Legende Johann Lafer.

Glanzvolle Auftritte gab es allenthalben beim Grand

Opening. Auch Victoria Swarowski und Schauspielerin

Gerit Kling (hier mit Wolfram Becker) ließen es sich nicht

nehmen, in der Galanacht auf dem Petersberg dabei zu

sein. General Manager Michael Kain übergab Eva Luise

Köhler, der einstigen First Lady, aus dem Erlös einer

Tombola einen stattlichen Scheck für die Eva Luise und

Horst Köhler Stiftung für seltene Krankheiten.

Stoffe, erlesenes Interieur und wohlige

Behaglichkeit charakterisieren

den erhabenen Auftritt des prachtvoll

revitalisierten Fünf-Sterne-Hotels.

Davon konnten sich anlässlich des

glanzvollen Galaabends die geladenen

Gäste eindrucksvoll überzeugen,

denn alle Bereiche waren nicht nur

geöffnet, sondern zudem mit erstklassigen

Genussangeboten bestückt.

An Live-Cooking-Stationen zauberten

Sternekoch Anthony Sarpong,

„Culinary Director“ des Steigenberger

Grand Hotel & Spa Petersberg, Johann

Lafer, Sternekoch Patrick Bittner vom

„Français“ aus Frankfurt und weitere

renommierte Köche Köstlichkeiten

wie „Kalbsbäckchen mit Süßkartoffel,

Mais und Kakao“ oder „Ora King-

Lachs mit Alge“. Es gab diverse Popup-Bars

mit hochkarätigen Champagnern

bestückt, eine Austern-Bar, eine

Outdoor-Grill-Meile und unzählige

erstklassig bestückte weitere Getränke-

Stände. TV-Moderator Günther Jauch

und seine Gattin Thea hatten die gutseigenen

Rieslinge vom Weingut Othegraven

an der Saar mit an den Rhein

gebracht. Unermüdlich schenkten sie

den festlich gestimmten Gästen ein.

Überhaupt war viel Prominenz der

Einladung auf den Petersberg gefolgt.

So tummelten sich unter den Grand-

Opening-Gästen die Schauspieler

Gerit Kling, Anja Kruse und Jochen

Busse. Sängerin Victoria Swarovski,

Natascha Ochsenknecht, Hugo Egon

Balder und die Politiker Wolfgang

Bosbach und Norbert Röttgen waren

ebenfalls mit von der Partie. Durch den

Galaabend führte TV-Moderatorin

Susann Atwell. Der ehemaligen First

Lady Eva Luise Köhler wurde der Erlös

einer Tombola für ihre gemeinnützige

Eva Luise und Horst Köhler Stiftung

für seltene Erkrankungen in Höhe von

10.000 Euro überreicht. In der Rotunde

der Hotel-Legende mit Blick auf

den Drachenfels traten bis weit nach

Mitternacht namhafte Musikformationen

auf. Die Tanzfläche des denkmalgeschützten

Luxushotels war gut

gefüllt. Keine Frage: Die Wiedergeburt

des Society-Hotspots Petersberg ist

mehr als gelungen. Der rote Teppich

steht der Luxusherberge nach wie vor

gut und die Zukunft der Hotel-Ikone

hat eben erst begonnen. In der nächsten

Ausgabe unseres Magazins werfen

wir einen detaillierten Blick in das aufwändig

renovierte Grandhotel und in

die Töpfe des kulinarischen Direktors

Anthony Sarpong.

Ingo Schmidt ■

52


Genüsslich zieht Dr. Rainer

Berchtold an seiner Zigarre der

Marke Davidoff Aniversario

Double R. Ein Glas Rotwein edler Provenienz

flankiert die heimelige Szenerie

in seinem stattlichen Sylter Domizil

in Morsum. In kurzer Hirschlederhose

empfängt mich der erfolgreiche Unternehmer

mit Wurzeln in Wertingen,

einer Gemeinde nordwestlich von

Augsburg, zu unserem mehrstündigen

Gespräch über Genuss, Gastlichkeit

und Glück, während draußen der erste

Herbststurm Ungemütliches verheißt.

Bereits zweimal durfte ich dem nunmehr

62-Jährigen auf der Nordseeinsel

begegnen, betreibt er hier doch die

erfolgreichen Restaurants „Reblaus“ in

Keitum und seit Mai dieses Jahres das

„Foodporn“ in Westerland, der pulsierenden

Inselmetropole. Beide kulinarischen

Adressen zeichnete unser Magazin

ob des Gebotenen aus dem Stand mit

gleich zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen

aus. Ein Beleg dafür, dass Dr. Rainer

Berchtold ein Genussmensch und Qualitätsfanatiker

durch und durch ist.

Dr. Rainer Berchtold und Sylt, das

ist längst eine beglückende Liaison fürs

Leben. In den frühen 1990er Jahren weilte

der Unternehmer aus der Bauzulieferindustrie

erstmals auf der Insel im Wind,

war bei Herbert Seckler in dessen „Sansibar“

sonntäglich zu Gast, als seinerzeit

dort noch eine Blaskapelle zünftig zum

Frühschoppen aufspielte. Der Wertinger

fand so ein Stück lieb gewordene Heimat

in der nordfriesischen Fremde. Es

war der Beginn einer Leidenschaft, die

ihn nicht mehr loslassen sollte. Seit 2013

residiert Dr. Rainer Berchtold im ländlichen

Morsum, abseits des Inseltrubels.

Von hier aus steuert er seine unternehmerischen

Aktivitäten auf der Nordseeinsel.

Diverse Immobilien auf der Insel nennt

er sein Eigen, die zwei genannten Bistro-

Restaurants gehören zum Portfolio, drei

Modegeschäfte, ein florierender Handel

mit Produkten rund um Genuss und

Schönheit. Und längst zählen er und sein

Team auch zu den größten Eventanbietern

und Caterern auf Sylt. Annähernd

30 Arbeitsplätze sind so entstanden.

Genuss-Entrepreneur Dr. Rainer Berchtold, Sylt

Macher und

Mensch

Zu Besuch bei Dr. Rainer Berchtold auf der Nordseeinsel

Sylt. Hier betreibt der erfolgreiche Unternehmer aus

Bayern zwei Restaurants, drei Modegeschäfte, einen

florierenden Handel und ist zudem als Eventplaner

und Caterer erfolgreich. Der Versuch einer Annäherung

an einen erfolgreichen Genuss-Botschafter.

Blick in die

Unternehmensgeschichte

Eine Erfolgsstory, die ihre Wurzeln im

bayerischen Nordschwaben hat, denn

hier begann alles mit dem mittelständischen

Familienbetrieb für Dachzie-

53


HOTELS & RESTAURANTS

Erstklassig genießen auf Sonnen-Niveau, das

kann man im lukullischen Reich von Dr. Rainer

Berchtold beispielsweise in der „Reblaus“, dem

lässig-eleganten Bistro in Keitum auf Sylt.

Leger und dennoch stilvoll, so einladend ist

das Interieur-Konzept im Bistro „Reblaus“ (mi.)

und im neuen Trend-Bistro „Foodporn“ in der

Innenstadt von Westerland, das auch über

einen Freisitz verfügt.

gel. Der Urgroßvater hatte vormals eine

Ziegelei als einfache „Sommerziegelei“

erworben und dessen Nachfahren hatten

den Betrieb sukzessive professionalisiert.

In den 1980er Jahren folgte der

Quantensprung mit der Erfindung einer

neuen wegweisenden Brenntechnologie

bei deutlich verringerter Brennzeit und

vielfach erhöhtem Ausstoß. Das Unternehmen

namens Creaton florierte, kam

an die Börse und wurde zum europäischen

Marktführer für Tondachziegel.

Der Straßburger Dom, der Stephansdom

in Wien und Dächer von Moskau

bis Las Vegas waren und sind mit Dachziegeln

aus dem Hause Berchtold eingedeckt.

Zuletzt waren 3500 Menschen

beschäftigt, ehe das inzwischen global

aufgestellte Unternehmen an einen belgischen

Investor verkauft wurde. Rainer

Berchtold, der an der Universität Augsburg

in Betriebswirtschaft mit „summa

cum laude“ promovierte und parallel

dazu Jura bis zum 1. Staatsexamen studierte,

war zunächst Betriebsleiter, stieg

rasch zum kaufmännischen Geschäftsführer

auf, war mitverantwortlich

für den Zukauf weiterer Ziegelwerke

und schließlich für den Börsengang

im Sommer 1995. Als Vortragsredner

genoss Dr. Rainer Berchtold internationale

Reputation, „an manchen Tagen

habe ich drei Vorträge gehalten, flog

kreuz und quer durch Europa und hatte

meine Familie so gut wie nicht mehr

gesehen. Der Verkauf an die belgische

Etex-Group war die richtige Entscheidung

zum richtigen Zeitpunkt. Nun

konnte ich mich anderen Feldern und

54


Genießen in all seinen Fassetten, das

beinhaltet für Dr. Rainer Berchtold (Bild

links, hier mit seinem Sohn Stefan auf

Weintour durch Kalifornien) auch die

Ergänzung des kulinarischen Portfolios

um gleich drei Mode-Geschäfte auf Sylt.

vor allem meiner Familie widmen“,

erzählt er im Gespräch mit unserem

Magazin. Der umtriebige Unternehmer

gründete im Anschluss eine Finanzberatung

für Sportler, dann eine Gesellschaft

für Finanzdienstleistung, die

bald zu den zehn größten in Deutschland

zählen sollte. Weitere Meilensteine

einer Erfolgsgeschichte, zu der auch der

Vorsitz in diversen Aufsichtsräten und

als Beirat in Großbanken zählt.

Zweite Heimat Sylt

Dass ein Tausendsassa wie Dr. Rainer

Berchtold auch auf Sylt als Macher seine

Spuren hinterlässt, ist dann schon beinahe

zwingend. „Was mich antreibt, ist

die Neugierde, stets neue Wege zu entdecken

und diese dann zu Ende zu gehen.

Wenn ich etwas will, dann mache ich

das“, so klingt es wenn der Unternehmer

und Mensch über sich erzählt. Und

befragt nach seinen Haupteigenschaften

nennt der dreifache Vater „traditionsbewusst,

wertebewahrend, innovativ

und begeisterungsfähig“. Macher

und Mensch, dieser Zweiklang charakterisiert

den Wahl-Sylter treffend. Denn

bei allem unternehmerischem Erfolg ist

Dr. Rainer Berchtold einer, der sich

auch in sozialen Belangen engagiert

und mit karitativen Projekten auf der

Insel einbringt. Mit Sohn Stefan weiß

Dr. Rainer Berchtold eine verlässliche

Stütze im Gastronomie-Segment an

seiner Seite: „Stefan hat sich unglaublich

positiv entwickelt. Mit ihm als dem

,Geschäftsführer Gastro‘ entwickle ich

neue Projekte und Genuss-Ideen.“ Vater

und Sohn verfügen über beste Verbindungen

zu Produzenten und Erzeugern

in Italien (vornehmlich Südtirol).

Kein Wunder, dass seit ein paar Jahren

neben Food und erstklassigen Weinen

auch das Thema Mode auf der Agenda

des Unternehmers ganz oben steht.

Unter den Labels „Sylt Selected“, „Aust

Fashion“ und „Olivia Milano“ gibt es

gleich drei Stores kreative Mode von

ausgewählten Anbietern. Exklusiv wie

alles aus dem prallgefüllten Portfolio.

Konkrete Pläne für die Erweiterung der

„genussvollen Seiten“ der Berchtold-

Unternehmungen liegen bereits in der

Schublade. Hochkarätige bundesweite

Events, die er gemeinsam mit einer

Brauerei, und unterstützt von seinem

Südtiroler Geschäftspartner Alex Angerer

durchführt, stehen für die kommenden

Jahre ins Haus. Und was liebt Dr.

Rainer Berchtold vor allem an Sylt? „Es

ist diese weltweit einmalige Mischung

aus Tradition, atemberaubender Natur,

Landschaft und Lifestyle, die mich fasziniert.

Hier findet jeder sein Plätzchen.

Und wenn ich mit meiner Lebensgefährtin

Karina an einem einsamen

Strandabschnitt mit Picknickkorb,

einer Flasche Wein und Brot in den

Abendhimmel schaue, dann bin ich der

glücklichste Mensch der Welt. Sylt ist

und bleibt für mich eine der imposantesten

Stufen auf meiner Lebensleiter.“

Dr. Rainer Berchtold scheint in jeder

Faser seiner Persönlichkeit ein nach Perfektion

Strebender zu sein. Erst wenn

das Ergebnis seiner (lebenslangen) Suche

den Qualitätsvorstellungen genügt, wird

es für den Genussmenschen relevant.

Dazu reist er leidenschaftlich gerne rund

um die Welt. Meist begleitet ihn sein

Sohn Stefan oder seine Lebensgefährtin

Karina Münster, mit der er seit zwei

Jahren zusammenlebt. Jüngst waren beide

in Frankreich auf Entdeckungstour,

inspizierten Weingüter und Erzeuger.

„Ein Genießer“, so Dr. Berchtold, „sollte

neugierig bleiben und über den eigenen

Tellerrand hinausschauen und offen für

Experimente sein. Ich selbst bin ein passionierter

Beobachter und Verkoster und

betrachte alles aus Gästesicht. Nur so

kann ich ihren Wünschen wahrhaft auf

die Spur kommen“, und nichts ist so gut,

als dass es nicht noch verbessert werden

könnte“, erläutert Dr. Rainer Berchtold

und nimmt noch einen letzten Schluck

vom Amarone, ehe es ihn wieder hinaustreibt

in einen ganz normalen Arbeitstag

auf Sylt. Heute Abend hat sich Günther

Jauch mit Ehefrau Thea im „Foodporn“

angesagt (siehe SAVOIR-VIVRE, Heft

9/10, S. 54 ff.). Auch der ehemalige Bundespräsident

Christian Wulff und Bayern

München-Bos Karl-Heinz Rummenigge

waren hier schon zu Gast. So etwas

erfreut den Genuss-Entrepreneur Dr.

Rainer Berchtold, „nicht primär weil es

der Jauch ist, sondern weil er offenkundig

unser Qualitätsstreben goutiert und

es ihm bei uns geschmeckt hat“, sagt es

und enteilt in Richtung Pick-up, der ihn

ins nahe Keitum in die „Reblaus“ zum

nächsten Mitarbeiter-Meeting mit Verkostung

bringen soll.

Ingo Schmidt ■

55


HOTELS & RESTAURANTS

Rezept-Tipp

vom Profikoch

Einmal kochen wie die Profis? Was in Restaurants

für Begeisterung sorgt, können Sie auch daheim

servieren! Der Küchenchef des „Romantik

Restaurant Kaiserterrasse“ hat ein tolles Rezept

für Sie zusammengestellt.

Milchkalbsbries

Kohl | Erdäpfel | Trüffel

Zutaten

Erdäpfelpüree:

500 g Kartoffeln, mehlig

150 ml Milch

150 g Butter oder hochwertiges Pflanzenöl

Salz

1 Prise Muskatnuss, gerieben

Schwarzer Trüffel (Menge je nach Geschmack)

Spitzkohl:

1 Spitzkohl

Butter

Salz und Pfeffer

Kalbsbries:

1 Kalbsbries

Zitrone und Essig

Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer

Mehl, Pankobrösel

1 Ei

Garnitur:

Erdäpfelchips, Röstzwiebeln, Kerbelöl, frischer Kerbel

Hermann Poll, Küchenchef im „Romantik Restaurant

Kaiserterrasse“ des „Hotel Im Weissen Rössl“, erkochte sich

v v-SAVOIR-VIVRE-Sonnen plus. Lesen Sie den gesamten Artikel

zum Test in der Ausgabe September/Oktober .

oder weniger Milch dazugeben. Mit Salz und einer Prise geriebener

Muskatnuss abschmecken. Zuletzt noch 1–2 Minuten auf

geringster Hitze kochen, dabei ständig umrühren, sodass eine

feine und cremige Konsistenz entsteht. Zum Schluss vor dem

Anrichten den Trüffel ins Püree hobeln und unterrühren.

Spitzkohl: Die Blätter vom Strunk entfernen und für 2 Minuten

in Salzwasser blanchieren. Anschließend die Kohlblätter im

Eiswasser abschrecken. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und

die Kohlblätter kurz von beiden Seiten in Butter anbraten. Mit

Salz und Pfeffer würzen.

Kalbsbries: Das Kalbsbries ein bis zwei Stunden in kaltes

Wasser legen. Dann das Bries in einen Topf mit frischem kaltem

Wasser geben und zusammen mit Zitrone, einem Spritzer Essig,

einem Lorbeerblatt und etwas Salz aufkochen und 15 bis 20

Minuten leicht köcheln lassen. Das Bries dann aus dem Topf

nehmen und wieder in kaltes Wasser legen. 5 bis 10 Minuten

auskühlen lassen. Jetzt hat es eine schöne helle Farbe. Das Kalbsbries

auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Danach in ca. 1,5 cm

breite Scheiben schneiden, leicht salzen und pfeffern, in Mehl,

Ei und Pankobrösel wenden und beidseitig herausbacken. Nach

dem Ausbacken die angebratenen Spitzkohlblätter um das Bries

wickeln.

Zubereitung

Erdäpfelpüree: Die Kartoffeln vor dem Kochen schälen.

In einem Topf genügend Salzwasser zum Kochen bringen und

die Kartoffeln weichkochen. Die Kartoffeln noch heiß im Topf

mit dem Kartoffelstampfer zerstampfen oder durch die Kartoffelpresse

drücken. Die Butter dazugeben und mit einem festeren

Schneebesen durchrühren. Nach und nach Milch einlaufen

lassen und glattrühren. Je nach gewünschter Konsistenz mehr

56


Ihr persönlicher Hotel- und Restaurantführer

Arrangements und Tipps

für Genießer auf Reisen

Entdeckungen für alle, denen der Weg das Ziel ist. Beim Reisen regionale

Unterschiede erleben – mal modern, mal mondän. Aber nie beliebig.

Unsere Restaurant- und Hoteltipps mit ausgewählten Anschriften sind

ein persönlicher Reiseführer zu feinen Adressen.

BADEN-WÜRTTEMBERG

Wasserschloss Inzlingen

Riehenstr. 5, 79594 Inzlingen

Tel.: 07621-47057, Fax: 07621-13555

Hauptgericht von 28 bis 36 €

Ruhetage: Dienstag & Mittwoch

(nur Restaurant)

EZ von 74 bis 82 €, DZ von 108 bis 120 €

www.inzlinger-wasserschloss.de

Hotel Hohenlohe S

Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall

Tel.: 0791-7587-0, Fax: 0791-7587-84

Hauptgericht von 12 bis 25 €

Küche: regional, frisch, gehoben

EZ von 116 bis 164 €, DZ von 150 bis 200 €

www.hotel-hohenlohe.de

info@hotel-hohenlohe.de

Wald- & Schlosshotel

Friedrichsruhe

Kärcherstraße 1, 74639 Friedrichsruhe

Tel.: 07941-60870, Fax: 07941-6087888

Sternekoch Boris Rommel,

Maître Dominique Metzger

Öffnungszeiten des Gourmet-Restaurants:

Dienstag bis Samstag 19 bis 21 Uhr

Öffnungszeiten der Jägerstube:

täglich ab 12 Uhr und ab 19 Uhr

EZ von 160 bis 340 €

DZ von 330 bis 430 €

www.schlosshotel-friedrichsruhe.de

hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de

Der Europäische Hof

Hotel Europa Heidelberg S

& Restaurant

„Die Kurfürstenstube“

Friedrich-Ebert-Anlage 1, 69117 Heidelberg

Tel.: 06221-515-0, Fax: 06221-515-506

Hauptgericht von 31 bis 42 €

Moderne europäische Küche

mit klassischen französischen Einflüssen

Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr

und 18:30 bis 22:30 Uhr

EZ von 169 bis 368 €

DZ von 179 bis 384 €

www.europaeischerhof.com

welcome@europaeischerhof.com

Hotel Bareiss S

& Restaurant Bareiss

Hermine-Bareiss-Weg, 72270 Baiersbronn

Tel.: 07442-47-0, Fax: 07442-47-320

Große Küche von Claus-Peter Lumpp

Öffnungszeiten: ab 12 Uhr und ab 19 Uhr

Ruhetage: Montag und Dienstag

EZ von 248 bis 310 €, DZ von 490 bis 540 €

Preis inklusive des kulinarischen Ferientags

www.bareiss.com, info@bareiss.com

Hotel Schloss Reinach

& Restaurant „s Herrehus“

St. Erentrudis-Str. 12, 79112 Freiburg

Tel.: 07664-407-0, Fax: 07664-407-155

Hauptgericht von 28 bis 35 €

Kreative internationale Gourmetküche

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag

12–14 Uhr & 18–22 Uhr Samstag ab 18 Uhr

Ruhetage: Sonntag & Montag

EZ von 69 bis 85 €, DZ von 105 bis 129 €

www.schlossreinach.de

info@schlossreinach.de

Hotel - Restaurant

Krehl’s Linde

Obere Waiblingerstr. 113, 70374 Stuttgart

Tel.: 0711-520490-11, Fax: 0711-520490-13

Hauptgericht von 8,50 bis 28,50 €

Küche mit heimischen Produkten,

Lamm/Fisch | Öffnungsz.: 12 Uhr–14 Uhr

und ab 18:30 Uhr

EZ von 65 bis 112 €, DZ von 85 bis 159 €

www.krehl-gastronomie.de

info@krehl-gastronomie.de

Hotel Ludinmühle S

Brettental 31, 79348 Freiamt

Tel.: 097645-9119-0, Fax: 097645-9119-99

Hauptgericht von 19 € bis 32 €

Regionale Gerichte mit Raffinesse verfeinert

Öffnungszeiten: 7:30 bis 11 Uhr Frühstück,

12 bis 14 Uhr Mittagstisch und

18:30 bis 21:30 Uhr Abendessen

EZ von 79 € bis 173 €

DZ von 158 € bis 314 € inkl. Frühstück

info@ludinmuehle.de

www.ludinmuehle.de

Genießer auf Reisen

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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Titisee-Neustadt, Schwarzwald

ZEIT ZU ZWEIT

Drei Übernachtungen inkl. Frühstück, 4-Gang-

Wahl-Menü und Wellness-Paket ab 462 Euro

pro Person in der Nebensaison ab 507 Euro pro

Person in der Hauptsaison. Zeitraum: ganzjährig,

buchbar nach Verfügbarkeit. Anreise: Sonntag,

Montag oder Dienstag. Das Arrangement beinhaltet:

Drei Übernachtungen im Doppelzimmer,

täglich reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,

abends 4-Gang-Menü (Hauptgang zur Wahl), Begrüßungsaperitif

am Anreiseabend (auf Wunsch

auch alkoholfrei), eine Flasche Wasser und ein

Willkommensgruß auf dem Zimmer bei der

Anreise, Minibar mit alkoholfreien Getränken,

Badelandschaft mit Saunen und Fitnessraum,

Bademantel, Frotteeslipper und Badetasche für

die Dauer Ihres Aufenthaltes, Parkplatz, Kurtaxe

Titisee, KONUS-Gästekarte, Hochschwarzwald

Card. Behandlung in unserer Beautyfarm für

sie & ihn (Dauer ca. 120 Minuten): Hot-Stone-

Rücken-Relax-Massage, Fuß- und Bein-Massage,

Gesichtsmassage, Handpackung.

Romantik Treschers

Schwarzwaldhotel

Seestraße 10, 79822 Titisee-Neustadt

Tel.: 07651-805-0, Fax: 07651-8116

info@schwarzwaldhotel-trescher.de

www.schwarzwaldhotel-trescher.de

Flair Park-Hotel

Ilshofen

Panorama-Restaurant

Parkstr. 2, 74532 Ilshofen

Tel.: 07904-703-0, Fax: 07904-703-222

Hauptgericht von 11 bis 28 €

Regionale & internationale Küche

Frisch, bodenständig, anspruchsvoll!

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 18:30–22 Uhr

EZ ab 95 €, DZ ab 130 €

www.parkhotel-ilshofen.de

info@parkhotel-ilshofen.de

Kapuzinergarten***

Panoramahotel &

Eventrestaurant

Kapuzinergasse 26, 79206 Breisach

Tel.: 07667-9300-0, Fax: 07667-9300-93

Hauptgericht von 20 bis 35 €

Regionale und saisonale Frischeküche, dazu

die Weine der Lagen, die man sehen kann.

Öffnungszeiten:

im Sommer täglich von 18 bis 22 Uhr

EZ von 74 bis 120 €, DZ von 81 bis 163 €

www.kapuzinergarten.de

mail@kapuzinergarten.de

Hotel Alte Post

Postplatz 2, 88239 Wangen

EZ von 60 bis 80 €, DZ von 100 bis 130 €

www.hotel-alte-post-wangen.de

Hotel Gasthof Engel

Dorfstr. 43, 77767 Appenweier-Nesselried

Tel.: 07805-9191-81, Fax: 07805-9191-82

Hauptgericht von 14 bis 26 €

Badische Küche mit modernen Akzenten

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 17– 22 Uhr

Ruhetage: Mittwoch & Donnerstag

EZ von 56 bis 65 €, DZ von 88 bis 110 €

www.gasthof-engel.de

info@gasthof-engel.de

Jetzt auch im Internet auf

www.geniesseraufreisen.de

Badenweiler, Südschwarzwald

Zeit zum Träumen

Zwei Übernachtungen, Willkommens-Aperitif,

Romantik-5-Gang-Menü am Freitagabend. Am

Samstag ein Eintritt für die lange Thermennacht

bis 24 Uhr in der einzigartigen Cassiopeia mit

Thermalbädern, Saunalandschaft und römischirischem

Bad. Sonnen-Sonntags-Brunch von 11

bis 14 Uhr inkl.eines Glases Prosecco, Kaffee- und

Tee-Spezialitäten und alkoholfreier Getränke.

Preis ab 268 € p. P. (Immer erster im Monat)

Hotel Der Brielhof Am

Fuße der Burg Hohenzollern

& Restaurant „Brielhof“

Brielhof 2, 72379 Hechingen

Tel.: 07471-9886-0, Fax: 07471-9886-46

Hauptgericht von 15 bis 35 €

Regionale Frischeküche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 21:30 Uhr

sonntags bis 21 Uhr

Kleine Karte von 14 bis 17:30 Uhr

EZ von 60 bis 90 €, DZ von 88 bis 110 €

www.brielhof.de

info@brielhof.de

Gasthaus Rössle

Forststr. 6, 71384 Weinstadt-Baach

Tel.: 07151-66824

Hauptgericht von 8,90 € bis 25,80 €

Saisonale und regionale Küche

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag u. Freitag von 11:30 Uhr

bis 14:00 Uhr sowie 17 Uhr bis 21 Uhr

Samstag von 11:30 Uhr bis 21 Uhr und

Sonntag von 11:30 bis 18 Uhr

durchgehend warme Küche.

Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag

www.roessle-baach.de

gasthausroesslewelte@gmx.de

Baiersbronn, Schwarzwald

Wohlfühltage

Drei Übernachtungen für zwei Personen im

gemütlich-komfortablen Doppelzimmer mit

herrlichem Frühstücksbuffet, Überraschungscocktail,

zwei Abendmenüs im Rahmen der

„Sackmanns Verwöhnpension“, einem 6-Gang-

Gourmetmenü. Kos-tenfreie Nutzung des

großzügigen Wellness- und Spa-Bereichs auf

1200 qm mit Schwimmbad, Whirlpool, Kräuterdampfbad,

Himalaya-Salzsteinsauna, Aquaruheraum

und sonniger Dachterrasse. Mit der

Baiersbronn Touristik Card können Sie den

öffentlichen Nahverkehr in der Region kostenfrei

nutzen. Ab 408 Euro p. P., buchbar auf

Anfrage. Im Gourmetrestaurant „Schlossberg“

verwöhnt Sterne- und Drei-Sonnen-Koch Jörg

Sackmann mit einer kreativen und saisonalen

Aromen-Küche.

Genießer auf Reisen

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Hotel Restaurant Ochsen

Hauptstr. 42, 79589 Binzen

Tel.: 07621-422088-8, Fax: 07621-422088-9

Hauptgericht von 13 bis 35 €

Marktfrische, kreative Küche

Öffnungsz.: Montag bis Samstag ab 17 Uhr,

Sonntag 11:30 bis 14 Uhr u. ab 17:30 Uhr

EZ von 60 bis 85 €, DZ von 85 bis 100 €

www.ochsen-binzen.de

webmaster@ochsen-binzen.de

Romantik Hotel Zur Sonne

Moltkestraße 4, 79410 Badenweiler

Tel.: 07632-7508-0, Fax: 07632-7508-65

sonne@romantikhotels.com

www.zur-sonne.de

Romantik Hotel Sackmann

Murgtalstraße 602, 72270 Baiersbronn

Tel.: 07447-289-0, Fax: 07447-289-400

info@hotel-sackmann.de

www.hotel-sackmann.de


BAYERN

Fürstenfeldbruck bei München

Bayerische Genussmomente

4-Sterne-Hotel im Zentrum von Fürstenfeldbruck:

Individuell gestaltete Zimmer, gehobene

bayerische Küche, abwechslungsreiche

Schmankerl-Wochen. Für Romantiker: Idyllischer

Posthof, exklusiver Rahmen für Feste &

Feiern. Eine tolle Geschenkidee: Unsere ‚Hausgebrannten‘.

Großer Parkplatz direkt am Hotel.

Kneipp-Spa-Hotel

Fontenay

& Restaurant „Refektorium“

Eichwaldstr. 10, 86825 Bad Wörishofen

Tel.: 08247-306-0, Fax: 08247-306-185

Hauptgericht von 29 bis 40 €

Traditionelle leichte Küche

Öffnungszeiten:

12 bis 14 Uhr und 18:30 bis 21 Uhr

EZ/ÜF von 125 bis 180 €

DZ/ÜF von 194 bis 286 €

www.kurhotel-fontenay.de

fontenay@t-online.de

Residenz Heinz Winkler

Kirchplatz 1, 83229 Aschau

Tel.: 08052-1799-0, Fax: 08052-1799-66

Küche: Cuisine Vitale

Mit 21 mal 3 Sternen der erfolgreichste

Spitzenkoch Deutschlands

DZ von 250 bis 290 €

www.residenz-heinz-winkler.de

info@residenz-heinz-winkler.de

Romantik Hotel zur Post ****

Hauptstraße 7, 82256 Fürstenfeldbruck

Tel.: 08141-31420, Fax: 08141-16755

info@hotelpost-ffb.de

www.hotelpost-ffb.de

Speisemeisterei

Burgthalschenke

Untere Hauptstr. 4, 89269 Vöhringen

Tel.: 07306-5265, Fax: 07306-34394

Hauptgericht von 18 bis 26 €

Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr und

18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Montag

burgthalschenke@t-online.de

www.burgthalschenke.de

Wartmannsroth, Unterfranken

Mühlendinner

Aus einer ehemaligen Getreidemühle wurde ein

Kleinod – eine gekonnte Mischung aus modernem

Komfort und dem Charme einer längst

vergangenen Zeit. Das Arrangement „Mühlendinner“

besteht aus einer Übernachtung mit

Neumühler Frühstück und Abendessen, Champagneraperitif,

5-Gang-Menü mit begleitenden

Weinen, Espresso und Digestif. Preis für zwei

Personen, Anreise beliebig, im Standartzimmer

ab 310 €. Buchbar von Sonntag bis Freitag.

Sofitel Munic Bayerpost &

Restaurant „Schwarz & Weiß“

Bayerstr. 12, 80335 München

Tel.: 089-59948-0, Fax: 089-59948-2900

Hauptgericht von 25 bis 38 €

Französsche Küche m. bayerischem Einfluss

Öffnungszeiten: 19 bis 23 Uhr

Ruhetage: Samstag & Sonntag

www.sofitel.com

h5413@sofitel.com

Parsberg, vor den Toren Regensburgs

Golf Weekend

Für Golfer auf Reisewegen: Sie finden 6 Golfplätze

im Golf-Dorado Oberpfalz, mit einem

der bes-ten Plätze Europas. Greenfee-Ermäßigung.

Wir reservieren die Startzeiten für Sie

am Golfplatz Ihrer Wahl. 3 Übernachtungen

im Romantikzimmer inkl. Oberpfälzer Landfrühstück

mit Bioecke, 2 x abendliches 3-Gang-

Wahlmenü, einer Entspannungsteilmassage für

die Rücken- und Schulterpartie inkl. Leihbademantel

für die Dauer des Aufenthaltes.

Pro Person im Romantik-Doppelzimmer

(doppelt belegt) nur 258 €

Anreise Donnerstag oder Freitag möglich

Hotel Drei Quellen

Therme S

Thermalbadstr. 3-7, 94086 Bad Griesbach

Tel.: 08532-798-0, Fax: 08532-798-415

Hauptgericht ab 9,50 €

regionale, frische, gehobene Küche

Öffnungszeiten: 11 bis 21:30 Uhr

EZ von 82 bis 101 €

DZ von 156 bis 172 €

www.hotel-dreiquellen.de

info@hotel-dreiquellen.de

Iphofen, Franken

Arrangement für Weingenießer

Erleben Sie den historischen Weinort Iphofen

am Fuße des Schwanbergs bei einem Kurzurlaub.

Lassen Sie sich von unserem Hotel,

der ausgezeichneten Küche und unseren biologischen

Weinen begeistern. Zwei Übernachtungen

inkl. Frühstücksbuffet, ein Drei-

Gang-Menü mit kleiner Weinschaufel, ein

festliches Romantik-Menü mit Aperitif und

korrespondierenden hauseigenen Weinen.

Preis pro Person im Doppelzimmer ab 200 €

(Anreise So bis Do), Preis pro Person im Komfortzimmer

ab 216 € (Anreise So bis Do), Preis

im Einzelzimmer 230 € (Anreise So bis Do)

Romantik Hotel Neumühle

Neumühle 54, 97797 Wartmannsroth

Tel.: 09732-803-0, Fax: 09732-803-79

neumuehle@romantikhotels.com

www.romantikhotel-neumuehle.de

Romantik Hotel Hirschen

Marktstraße 1a, 92331 Parsberg

Tel.: 09492-6060, Fax: 09492-606222

info@hirschenhotels.com

www.hirschenhotels.com

Romantik Hotel Zehntkeller

Bahnhofstr. 12, 97343 Iphofen

Tel.: 09323-844-0

Fax: 09323-844-123

zehntkeller@romantikhotels.com

www.zehntkeller.de

Genießer auf Reisen

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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Nikolausüberraschung

Heinz Winkler und sein Küchenchef Steffen Mezger

bereiten Ihnen ein Überraschungsmenü

am 5. und 6. Dezember 2019

So wie der Nikolaus Überraschungen aus seinem

Sack zaubert, so zaubern auch Heinz Winkler und

Steffen Mezger mit dem Küchenteam der Residenz

Überraschungen auf Ihren Teller.

Lehnen Sie sich an diesem Abend entspannt zurück

und lassen Sie sich zu Nikolaus kulinarisch überraschen.

Unsere Nikolausüberraschung beinhaltet:

Aperitif mit anschließendem

6- Gang „Nikolausüberraschungs-Menü“

pro Person 195,- €

Bei der Buchung der Nikolausüberraschung bieten wir Ihnen

die Übernachtung zum Spezialpreis von 170,- € pro Zimmer

inklusive Gourmetfrühstück an.

Dieses exklusive Angebot ist nach Verfügbarkeit

nur am 5. und 6. Dezember 2019 abends buchbar.

Gerne nehmen wir Ihre Reservierung

unter der Telefonnummer 08052-17990 oder per E-Mail

info@residenz-heinz-winkler.de entgegen.

Wir freuen uns auf Sie,

Ihr

Bamberg, Franken

Sinfonie des guten Geschmacks

Das liebenswerte Bamberg ist eine Antiquität,

die ihre Schönheit hütet und ganzjährig einen

Besuch wert ist. Drei Übernachtungen inkl.

Romantik-Frühstück, Bademantel und Obstkorb

zur Begrüßung auf dem Zimmer, freier

Nutzung von Dampfbad und Sauna, Bamberg-Card

mit kostenloser Teilnahme an einer

Stadtführung zur Besichtigung historischer

Bauwerke und Kirchen, freien Eintritts in verschiedene

Museen und Sammlungen, eines

fränkischen 3-Gang-Überraschungs-Menüs

mit einer Flasche Frankenwein und Mineralwasser,

eines 5-Gang-Schlemmer-Menüs mit

Aperitif, korrespondierenden Frankenweinen,

Mineralwasser und Espresso. Preis pro Person

im Doppelzimmer ab 430 €, Doppelzimmer als

Einzelzimmer ab 520 €. Ganzjährig buchbar.

Romantik Hotel

Weinhaus Messerschmitt

Lange Straße 41, 96047 Bamberg

Tel.: 0951-297800, Fax: 0951-2978029

info@hotel-messerschmitt.de

www.hotel-messerschmitt.de

Coburg, Oberfranken

Genuss & Kultur in Coburg,

der „Perle“ Frankens

Unser Angebot für Sie: Zwei Übernachtungen

inkl. Frühstück, eine kleine Aufmerksamkeit

auf dem Zimmer, ein 3-Gang-Überraschungsmenü

und ein 4-Gang-Romantik-Menü jeweils

im Restaurant VICTORIA GRILL serviert

(mit Aufpreis ist auch ein Abendessen im Sternerestaurant

ESSZIMMER möglich), ein Co-

Book (freier Eintritt in 13 Sehenswürdigkeiten).

Preis pro Person im Doppelzimmer 225 €

und im Einzelzimmer 245 €

Best Western Plus

Kurhotel an der

Obermaintherme

& Restaurant Vielfalt

Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein

Tel. 09573-333-0, Fax 09573-333-299

Hauptgericht von 12,50 bis 48,00 €

Gehobene mediterrane &

bayrisch regionale Küche

Öffnungszeiten: 10 bis 23 Uhr

EZ von 118 € bis 495 €

DZ von 181 € bis 616 €

info@kurhotel-staffelstein.de

www.kurhotel-staffelstein.de

Feuchtwangen, Franken

Entspannte Tage

Drei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet,

einer „Entspannung pur“-Massage,

Vier-Gang-1000-Kalo rien-Menü, Fünf-Gang-

Candle-Light- Dinner (inklusive korrespondierender

Getränke an beiden Abenden), Nutzung

des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,

Dampfbad, Tepidarium und Sauna, Gutschein

für Kaffee und Kuchen sowie für einen Besuch

im Volkskunstmuseum.

Wellness in Franken ab 229 Euro pro Person.

Romantik Hotel Greifen-Post

Marktplatz 8, 91555 Feuchtwangen

Tel.: 09852-680-0, Fax: 09852-680-68

greifen@romantikhotels.com

www.hotel-greifen.de

Genießer auf Reisen

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ANZEIGE

Romantik Hotel

Goldene Traube

Am Viktoriabrunnen 2, 96450 Coburg

Tel.: 09561-876-0, Fax: 09561-876-222

info@goldenetraube.com

www.goldenetraube.com

Wein- & Fischhaus

Schiffbäuerin

Katzengasse 7, 97082 Würzburg

Tel.: 0931-4248-7, Fax: 0931-4248-5

Hauptgericht von 14,50 bis 26 €

Genießen Sie die regionale feine Fischküche

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von

11:30 bis 14:30 Uhr und 18 bis 23 Uhr,

Sonntag von 11:30 bis 15 Uhr

www.schiffbaeuerin.de

fischhaus@schiffbaeuerin.de


Brauereigasthof

Hotel Aying S

Zornedinger Str. 2, 85653 Aying

Tel.: 08095-906-50, Fax: 08095-906-566

Hauptgerichte von 19 bis 29 €

Gehobene bayrische Küche

EZ von 99 bis 263 €, DZ von 163 bis 293 €

brauereigasthof@ayinger.de

www.ayinger.de

BERLIN

Hotel Adlon Kempinski

Berlin & Gourmet-Restaurant

„Lorenz Adlon“

Unter den Linden 77, 10117 Berlin

Tel.: 030-2261-1960, Fax: 030-2261-2222

Hauptgericht von 48 bis 52 €

Europäisch inspirierte Küche

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag

19 Uhr bis 22:30 Uhr | Ruhetage: So & Mo

EZ und DZ ab 220 €

www.hotel-adlon.de

lorenz.adlon@kempinski.com

Restaurant VOLT

Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin

Tel.: 030-3384023-20, Fax: 030-3384023-29

Hauptgericht von 24 bis 32 €

Deutsche & regionale Küche

Öffnungsz.: 18–24 Uhr | Ruhetag: Sonntag

www.restaurant-volt.de

info@restaurant-volt.de

Gourmet-Restaurant

„Friedrich Wilhelm“ im

Relais & Châteaux Hotel

Bayrisches Haus Potsdam

Elisenweg 2 – Im Wildpark, 14471 Potsdam

Tel.: 0331-5505-0, Fax: 0331-5505-560

Hauptgericht von 35 bis 45 €

1 Michelin-Stern, Gourmetküche mit vielen

regionalen Produkten

Öffnungszeiten: von 19 bis 22 Uhr

Ruhetage: Sonntag und Montag

EZ von 105 bis 195 €, DZ von 135 bis 225 €

www.bayrisches-haus.de

info@bayrisches-haus.de

HAMBURG

Hotel Atlantic

Kempinski Hamburg S

An der Alster 72-79, 20099 Hamburg

Tel.: 040-28880, Fax: 040-247129

Hauptgericht von 28 bis 42 €

Internationale Küche | Ruhetag: Sonntag

EZ von 265 bis 465 €, DZ von 305 bis 505 €

www.kempinski.atlantic.de

hotel.atlantic@kempinski.com

BREMEN

Natusch

Fischereihafen-Restaurant

Am Fischbahnhof 1, 27572 Bremerhaven

Tel.: 0471-71021, Fax: 0471-75008

Hauptgericht von 19 bis 44 €

Küchenschwerpunkt: Meeresfrüchte

Öffnungszeiten:

11:45 bis 15 Uhr und 17:30 bis 22 Uhr

Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)

www.natusch.de, info@natusch.de

HESSEN

Märchenburg Hotel

Burg Trendelburg &

„Burg-Restaurant“

Steinweg 1, 34388 Trendelburg

Tel.: 05675-9090, Fax: 05675-9362

Hauptgericht von 10,50 bis 24,50 €

Regionale Frischeküche

EZ von 105 bis 125 €, DZ von 145 bis 265 €

www.burg-hotel-trendelburg.com

info@burg-hotel-trendelburg.com

Hotel Kronenschlösschen

Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim

Tel.: 06723-640, Fax: 06723-7663

Hauptgericht von 28 bis 35 €

Französische & mediterrane Küche

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 19 bis 22 Uhr

EZ von 130 bis 150 €, DZ von 150 bis 180 €

www.kronenschloesschen.de

info@kronenschloesschen.de

BRANDENBURG

Hotel Schloss

Neuhardenberg &

Restaurant „Kleine Orangerie“

Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg

Tel.: 033476-600-0, Fax: 033476-600-800

Hauptgericht von 19 bis 45 €

Mediterrane Kräuterküche

Restaurant abends geöffnet

Ruhetage: Sonntag bis Dienstag

EZ von 160 bis 170 €, DZ von 185 bis 195 €

www.schlossneuhardenberg.de

hotel@schlossneuhardenberg.de

relexa hotel Bellevue S

& Restaurant „Unter Deck“

An der Alster 14, 20099 Hamburg

Tel.: 040-28444-0, Fax: 040-28444-222

Hauptgericht von 14 bis 25 €

Regionale Küche

Öffnungszeiten: 17 bis 22 Uhr

EZ von 83 bis 123 €, DZ von 117 bis 146 €

www.relexa-hotel-hamburg.de

hamburg@relexa-hotel.de

Jetzt auch im Internet auf

www.geniesseraufreisen.de

Relais & Châteaux

Burg Schwarzenstein

Rosengasse 32

65366 Geisenheim-Johannisberg

Tel.: 06722-9950-0, Fax: 06722-9950-99

Restaurant Schwarzenstein –

NILS HENKEL mit 2 Michelin-Sternen

Ruhetage: Montag und Dienstag

DZ von 250 bis 330 €

Suiten von 395 bis 760 €

www.burg-schwarzenstein.de

info@burg-schwarzenstein.de

Genießer auf Reisen

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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

ANZEIGE

Hotel Kempinski

Falkenstein S

Debusweg 6-18, 61462 Königstein

Tel.: 06174-90-0, Fax: 06174-90-9090

Hauptgericht von 24,50 bis 32 €

Internationale Küche mit regionaler

Verbundenheit | Öffnungszeiten: abends

EZ von 210 bis 300 €, DZ von 216 bis 360 €

www.kempinski-falkenstein.com

info@kempinski-falkenstein.com

MECKLENBURG-VORP.

City Partner Hotel Alter

Speicher Wismar & Galerie

Restaurant „To’n Ossen“

Bohrstraße 12 + 12a, 23966 Wismar

Tel.: 03841-211746, Fax: 03841-211747

Hauptgericht von 8 bis 33 €

Regionale & deutsche Küche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:30 Uhr

und 17:30 bis 22 Uhr

EZ von 66 bis 130 €, DZ von 79 bis 160 €

www.hotel-alter-speicher.de

wismar@hotel-alter-speicher.de

Relais & Châteaux Hotel

Gutshaus Stolpe &

Gourmet Restaurant

Peenstr. 33, 17391 Stolpe bei Anklam

Tel.: 039721-550-0, Fax: 039721-550-99

Hauptgericht von 24 bis 39 €

Klassische Küche

Öffnungszeiten: 18 bis 21:30 Uhr

Ruhetag: Montag, von Oktober bis Mai

auch Sonntag

EZ von 90 bis 150 €, DZ von 118 bis 188 €

www.gutshaus-stolpe.de

info@gutshaus-stolpe.de

SEETELHOTEL

Ahlbecker Hof &

Restaurant „Kaiserblick“

Dünenstraße 47, 17419 Seebad Ahlbeck

Tel.: 038378-62-0, Fax: 038378-62-100

3-Gang-Menü ab 47 €

Klassische und regionale Küche

Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr

EZ ab 128 €, DZ ab 152 €

www.seetel.de, ahlbecker-hof@seetel.de

Genießer auf Reisen

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Grand Hotel Heiligendamm

& Gourmet Restaurant

„Friedrich Franz“

Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6

18209 Bad Doberan-Heiligendamm

Tel.: 038203-740-0, Fax: 038203-740-7474

Hauptgericht von 32 bis 45 €

Klassische französische Küche

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 22 Uhr

Ruhetage: Montag & Dienstag

EZ von 190 bis 290 €, DZ von 220 bis 470 €

www.grandhotel-heiligendamm.de

info@grandhotel-heiligendamm.de

Schlosshotel Burg

Schlitz & Gourmetrestaurant

„Rittersaal“

17166 Hohen Demzin, Waren/Müritz

Tel.: 03996-1270-0, Fax: 03996-1270-70

Französische Küche | Öffnungsz.: Mittwoch

bis Sonntag von 18:30 bis 23 Uhr

Ruhetage: Montag & Dienstag

EZ von 105 bis 175 €, DZ von 195 bis 265 €

Frühstück 19 € pro Person

www.burg-schlitz.de

info@burg-schlitz.de


NIEDERSACHSEN

Ringhotel

Der Waldkater

Waldkaterallee 27, 31737 Rinteln

Tel.: 05751-1798-0, Fax: 05751-1798-83

Hauptgericht von 12 bis 26 €

Internationale Küche

mit regionalen Akzenten

EZ von 95 bis 120 €, DZ von 130 bis 165 €

www.waldkater.com

info@waldkater.com

Landhotel Bauernwald S

Alte Dorfstr. 8, 29328 Faßberg-Müden

Tel.: 05053-98990, Fax: 05053-1556

Hauptgericht von 14,50 bis 23 €

Küche: Die Speisen werden mit regionalen

Produkten nach niedersächsischer

Tradition zubereitet

EZ von 65 bis 78 €, DZ von 92 bis 125 €

www.bauernwald.de

Hotel Gut Altona

Wildeshauser Str. 34

27801 Dötlingen OT Altona

Tel.: 04431-9500, Fax: 04431-1652

Hauptgericht von 8,50 bis 28 €

Leichte, regionale und mediterrane Küche

Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr

EZ von 49 bis 78 €, DZ von 85 bis 135 €

www.gut-altona.de, info@gut-altona.de

Geestland bei Bremerhaven

Verwöhnwoche im Bösehof

7 Übernachtungen mit Frühstück vom Buffet,

Halbpension und einem 6-Gang-Feinschmecker-Menü

mit Aperitif, Kaffee und Digestif

sowie ein Guthaben im Wert von 40 Euro pro

Person für das Romantik Natur Spa, Nutzung

von Schwimmbad und Saunen inkl. Leihbademantel,

Radwanderkarte. Während Ihres Aufenthaltes

entdecken Sie das Land „Zwischen den

Flüssen und dem Meer“ mit dem Elbe-Weser-Erlebnisführer.

Preis pro Person im DZ 665 Euro

Romantik Hotel Bösehof

Hauptmann-Böse-Straße 19

27624 Geestland OT Bad Bederkesa

Tel.: 04745-9480, Fax: 04745-948200

info@boesehof.de

www.boesehof.de

Landidyll Hotel

Gasthof zum Freden

Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg

Tel.: 05403-4050, Fax: 05403-1706

Hauptgericht von 12,50 bis 25 €

Regionale Küche

Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr und

18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Donnerstag

EZ von 69,50 € bis 89 €

DZ von 96 € bis 162 €

www.hotel-freden.de

info@hotel-freden.de

Seehotel Fährhaus

& Restaurant „Graf Luckner“

Auf dem Hohen Ufer 8

26160 Bad Zwischenahn

Tel.: 04403-6000, Fax: 04403-600 500

Hauptgericht von 16,50 bis 36 €

regionale Ammerländer Küche

mit feinen Klassikern

Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr

und 18 bis 22 Uhr

EZ von 69 bis 155 €, DZ von 115 bis 260 €

www.seehotel-faehrhaus.de

info@seehotel-faehrhaus.de

NORDRHEIN-WESTFALEN

Romantik- & Wellness-Hotel

Deimann zum Wilzenberg

Winkhausen 5, 57392 Schmallenberg

Tel.: 02975-81-0, Fax: 02975-81-289

Hauptgericht von 12,50 bis 30 €

Öffnungszeiten: 11 bis 22 Uhr

EZ ab 109 €, DZ ab 156 €

www.deimann.de, info@deimann.de

Ringhotel

Landhaus Eggert S

Zur Haskenau 81, 48157 Münster

Tel.: 0251-32804-0, Fax: 0251-32804-59

Hauptgericht von 17,50 bis 29 €

Regionale & französische Küche

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr

EZ von 98 bis 132 €

DZ von 137 bis 215 €

www.landhaus-eggert.de

info@landhaus-eggert.de

Hotel & Restaurant

Haus Gerbens

Hauptstr. 211, 58739 Wickede/Ruhr

Tel.: 02377-1013, Fax: 02377-1871

Hauptgericht von 16 bis 35 €

Gourmetküche mit französischen Akzenten

Öffnungszeiten:

12 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr

Ruhetage: Samstagmittag und

Sonntagmittag

EZ von 35 bis 65 €

DZ von 55 bis 115 €

www.haus-gerbens.de

kontakt@haus-gerbens.de

Jetzt auch im Internet auf

www.geniesseraufreisen.de

Attendorn, Süd-Sauerland

Faszination Golf

Auf einem der schönsten Golfplätze Nordrhein-Westfalens

finden Golfer ihr Paradies.

Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer

inklusive Frühstücks buffet, ein 4-Gang-Verwöhnmenü

mit Aperitif, ein 5-Gang-Romantikmenü

mit Champagner, Nutzung der Relax-

und Wellness oase mit Schwimmbad und

Saunalandschaft, zweimal Greenfee auf der

18-Loch-Anlage im Golfpark Repetal.

Romantik Hotel Haus Platte

Repetalstraße 219

57439 Attendorn-Niederhelden

Tel.: 02721-131-0, Fax: 02721-131-415

info@platte.de

www.platte.de

Hotel & Gourmet-Restaurant

Zur Post

Altenberger-Dom-Straße 23, 51519 Odenthal

Tel.: 02202-97778-0

Fax: 02202-97778-49

Hauptgericht von 22 bis 35 €

Regionale & mediterrane Küche mit

eigenen Kreationen

Ruhetag: Montag

EZ von 85 bis 125 €

DZ von 125 bis 145 €

www.zurpost.eu

info@hotel-restaurant-zur-post.de

Genießer auf Reisen

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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Pullman Aachen

Quellenhof

& Restaurant „La Brasserie“

Monheimsallee 52, 52062 Aachen

Tel.: 0241-9132-0, Fax: 0241-9132-100

Hauptgericht von 34,30 bis 38,50 €

Regionale, saisonale & mediterrane Küche

Öffnungszeiten:

12:15 bis 15 Uhr und 18:30 bis 23 Uhr

EZ von 110 bis 240 €, DZ von 135 bis 280 €

www.pullmanhotels.com

h5327@accor.com

Stolberg bei Aachen

Romantik-Wochenende

Genießen Sie es, die Seele baumeln zu lassen,

Zeit für sich und Ihren Partner zu haben,

und erleben Sie die wohltuende Ruhe

unseres kleinen Landhotels. Zwei Übernachtungen

in einem schönen, ruhigen Zimmer

Ihrer Wahl, zwei Mal Frühstück vom großen

Schlemmer-Frühstücksbuffet, Begrüßungscocktail,

frisches Obst auf dem Zimmer sowie

ein Drei- und ein Vier-Gang-Menü in einem

benachbarten Restaurant.

Ab 160 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Rheda-Wiedenbrück, Westfalen

Zauberhaftes Westfalen!

Schlendern Sie durch die beschaulichen Gassen

des historischen Fachwerkhausstädtchens

Rheda-Wiedenbrück und erleben Sie das zauberhafte

Westfalen. Im Arrangement enthalten

sind: Zwei Übernachtungen im komfortablen

Zimmer mit Verwöhnfrühstück, westfälisches

3-Gang-Menü am ersten Abend, Champagner-

Aperitif und 4-Gang-Feinschmecker-Menü

am zweiten Abend zum Preis ab 204 € p. P. im

Doppelzimmer. Tägliche Anreise möglich!

Romantik Hotel & Restaurant

Ratskeller Wiedenbrück

Markt 11 / Lange Str. 40

33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242-9210, Fax: 05242-921100

info@ratskeller-wiedenbrueck.de

www.ratskeller-wiedenbrueck.de

RHEINLAND-PFALZ

Michels Wohlfühlhotel

Landidyll Landgasthof

Sankt-Martin-Str. 9, 54552 Schalkenmehren

Tel.: 06592-928-0, Fax: 06592-928-160

Hauptgericht von 9,50 bis 24 €

Regionale Küche

Öffnungszeit: 7 bis 24 Uhr

EZ von 65 bis 87 €, DZ von 110 bis 152 €

www.landgasthof-michels.de

info@landgasthof-michels.de

Romantik Hotel

Schloss Rheinfels S

Schlossberg 47, 56329 St. Goar

Tel.: 06741-802-0, Fax: 06741-802-802

Hauptgericht von 18 bis 38 €

EZ ab 89 €, DZ ab 159 €

info@schloss-rheinfels.de

www.schloss-rheinfels.de

Genießer auf Reisen

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Romantik Parkhotel

am Hammerberg

Hammerberg 11, 52222 Stolberg

Tel.: 02402-1234-0, Fax: 02402-1234-80

hammerberg@romantikhotels.com

www.romantikhotels.com/stolberg

Hotel – Restaurant – Café

Haus Hochstein

Südstr. 6, 59889 Eslohe-Wenholthausen

Tel.: 02973-9711-0, Fax: 02973-9711-11

Hauptgericht von 9 bis 28 €

Feine, gehobene Küche, Regionalküche,

Eurotoques Chefkoch

Ruhetag: Dienstag

EZ von 43 bis 52 €, DZ von 72 bis 95 €

www.haus-hochstein.de

info@haus-hochstein.de

Steigenberger Hotel

Bad Neuenahr

& „Parkrestaurant“

Kurgartenstraße 1, 53474 Bad Neuenahr

Tel.: 02641-941-0, Fax: 02641-941-410

Hauptgericht von 16,50 bis 30 €

Regionale & internationale Küche

Öffnungsz.: 12–14 Uhr u. 18:30–21 Uhr

EZ von 99 bis 154 €, DZ von 148 bis 288 €

Suite von 228 bis 418 €

www.bad-neuenahr.steigenberger.de

bad-neuenahr@steigenberger.de

Hotel-Restaurant Kunz S

Bottenbacher Str. 74, 66954 Pirmasens

Tel.: 06331-875-0, Fax: 06331-875-125

Hauptgericht: 13,50 bis 24,50 €

Ruhetage: Freitag- & Samstagmittag

EZ von 58 bis 98 €

DZ von 78 bis 138 €

www.hotel-kunz.de

Schloss Burgbrohl S

& Restaurant

„Schloss Burgbrohl“

Auf der Burg 1, 56659 Burgbrohl

Tel.: 02636-80014-0, Fax: 02636-80014-20

Hauptgericht von 15 € bis 38 €

Klassisch moderne Küche

Öffnungszeiten: 12–14 Uhr & 18–22 Uhr

EZ von 89 bis 139 €, DZ von 139 bis 159 €

info@schloss-burgbrohl.de

www.schloss-burgbrohl.de

Trattoria Ponte Vecchio

Viktoriastr. 26, 55543 Bad Kreuznach

Tel.: 0671-42233, Fax: 0671-2004432

Hauptgericht von 9 bis 26 €

Italienische Küche

Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr

und 18 bis 21:30 Uhr

Ruhetage: Montag ganztags, Sonntagmittag

webmaster@pontevecchio-kh.de

www.pontevecchio-kh.de


Hamm/Sieg, Westerwald

Die Seele baumeln lassen

im Westerwald

Zeit für zwei – entspannen Sie in unseren privaten

Wellnesszimmern und genießen Sie zwei

Übernachtungen mit Frühstück, Begrüßungs-

Aperitif, zwei 5-Gang-Gourmetmenüs, Mineralwasser,

Tee, kleinem Obstteller und Orangen

zum Selbstpressen auf Ihrem Zimmer. Preis im

Doppelzimmer mit privatem Wellnessbereich

225 Euro pro Person. Die Doppelzimmer mit

Balkon verfügen über eine finnische Sauna

oder Infrarotkabine, eine Erlebnisdusche und

je zwei Ruheliegen. In Ihrem Ruheraum liegen

Bademäntel und Badetücher für Sie bereit.

Tacheles Landrestaurant

& Gästehaus

Weedenplatz 1, 67592 Flörsheim-Dalsheim

Tel.: 06243-85 15, Fax: 06243-61 80

Hauptgericht von 10 bis 24 €

Wildspezialitäten, regionale und saisonale

Küche | Öffnungszeiten: Montag, Dienstag

& Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr,

Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr

Ruhetage: Mittwoch und Sonntagabend

EZ von 51 bis 58 €, DZ 77 €

info@tacheles-landrestaurant.de

www.tacheles-landrestaurant.de

SAARLAND

SACHSEN

Steigenberger Hotel de Saxe

& Restaurant „de Saxe“

Neumarkt 9, 01067 Dresden

Tel.: 0351-4386-0, Fax: 0351-4386-888

Hauptgericht von 10 bis 28 €

Internationale & regionale Küche

Öffnungszeit: 12 bis 15 Uhr & 17 bis 23 Uhr

EZ/DZ 125 bis 235 €

Suite 275 bis 395 €

www.desaxe-dresden.steigenberger.de

desaxe-dresden@steigenberger.de

Romantik Hotel Alte Vogtei

Lindenallee 3, 57577 Hamm/Sieg

Tel.: 02682-259, Fax: 02682-8956

alte-vogtei@romantikhotels.com

www.romantikhotels.com/hamm

Landhotel & Restaurant

Jordan’s Untermühle s

Außerhalb 1, 55278 Köngernheim

Tel.: 06737-7100-0, Fax: 06737-7100-99

Hauptgericht von 18,50 bis 30 €

Regionale Küche | Öffnungsz.: 12 bis 22 Uhr

EZ ab 85 €, DZ ab 85 €

info@jordans-untermuehle.de

www.jordans-untermuehle.de

Atrium Hotel Mainz S

„Adagio-Restaurant &

Weinbar“

Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz

Tel.: 06131-491-0, Fax: 06131-491-128

Hauptgericht von 12 bis 28 €

Regionale und saisonale Frischeküche

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag 18.00 bis 22.00 Uhr

Ruhetag: Sonntag

EZ von 89 bis 280 €, DZ von 99 bis 320 €

www.atrium-mainz.de

info@atrium-mainz.de

Victor’s Residenz-Hotel

Schloss Berg S

& Restaurant „Bacchus“

Schloßstr. 27-29, 66706 Perl-Nennig

Tel.: 06866-79-0, Fax: 06866-79-100

Hauptgericht von 14,90 bis 36,90 €

Mediterrane Küche

Öffnungszeiten: Dienstag 12 bis 23 Uhr

Mittwoch bis Samstag 18:30 bis 23 Uhr

Ruhetage: Sonntag und Montag

EZ von 130 bis 400 €, DZ von 190 bis 460 €

info.nennig@victors.de, www.victors.de

Parkhotel Weiskirchen S

Kurparkstr. 4, 66709 Weiskirchen

Tel.: 06876-919-0, Fax: 06876-919-519

Hauptgericht von 9,20 bis 33 €

Internationale & regionale Küche

EZ ab 80 €, DZ ab 110 €, Suiten ab 185 €

www.parkhotel-weiskirchen.de

info@parkhotel- weiskirchen.de

Restaurant Niedmühle

Land & Genuss Hotel

Niedtalstr. 13-14, 66780 Rehlingen-Siersburg

Tel.: 06835-67450, Fax: 06835-6070450

Hauptgericht von 26 bis 33 €

Gehobene Küche mit regionalen Produkten

Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr,

Samstag ab 18 Uhr | Ruhetag: Montag

EZ von 75 bis 85 €, DZ 110 €

Suiten von 135 bis 165 €

www.restaurant-niedmuehle.de

info@restaurant-niedmuehle.de

SACHSEN-ANHALT

Travel Charme

Gothisches Haus S

Marktplatz 2, 38855 Wernigerode

Tel.: 03943-675-0, Fax: 03943-675-555

Hauptgericht von 18 bis 26 €

Küche: regional, leicht, mediterran

Öffnungszeiten: Restaurant Bohlenstube-

Gourmet nur abends, Mittwoch bis Samstag

EZ von 98 bis 187 €, DZ von 144 bis 238 €

www.travelcharme.com

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Seehotel Schwanenhof S

Am Schulsee, 23879 Mölln

Tel.: 04542-8483-0, Fax: 04542-8483-83

Hauptgericht von 15 bis 25 €

Deutsch-mediterrane Küche

EZ 60 €, DZ von 100 bis 145 €

www.seehotel-schwanenhof.de

info@seehotel-schwanenhof.de

SAND – Lifestylehotel

Restaurant SAND Kulinarium

Strandallee 168, 23669 Timmendorfer Strand

Tel.: 04503-897-0

Hauptgericht von 12 bis 23 €

Regionale leichte Küche, Öffnungsz.: 16 bis

22 Uhr | Ruhetag: Montag

Restaurant im Januar geschlossen

EZ von 75 bis 95 €, DZ von 110 bis 190 €

info@hotelsand.de, www.hotelsand.de

Genießer auf Reisen

65


HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL

Landhaus Stricker S

& Restaurant „Bodendorf’s“

Boy-Nielsen-Str. 10, 25980 Sylt OT Tinnum

Tel.: 04651-8899-0, Fax: 04651-8899-499

Hauptgericht von 46 bis 56 €

Französisch-mediterrane Küche

Öffnungsz.: Dienstag bis Samstag ab 19 Uhr

Ruhetage: Sonntag & Montag

EZ von 135 bis 230 €, DZ von 220 bis 310 €

www.landhaus-stricker.de

info@landhaus-stricker.de

Genießer Hotel

Altes Gymnasium

& Restaurant „DAS EUCKEN“

Süderstraße 2-10, 25813 Husum

Tel.: 04841-833-0, Fax: 04841-833-12

Hauptgerichte von 28 bis 35 €

Regionale, saisonale Feinschmeckerküche

Täglich ab 18 Uhr geöffnet

EZ von 119 bis 169 €, DZ von 179 bis 275 €

www.altes-gymnasium.de

info@altes-gymnasium.de

Hotel Hüttmann

& Restaurant „Hüttmann“

Ual Saarapowei 2-6

25946 Norddorf auf Amrum

Tel.: 04682-922-0, Fax: 04682-922-113

Hauptgericht von 12 bis 39 €

Küchenschwerpunkt: Nordseefische und

Wildgerichte aus eigener Jagd

Küchenzeiten: von 11:30 bis 14 Uhr

und 17:30 bis 21:30 Uhr

EZ von 65 bis 99 €, DZ von 125 bis 175 €

www.hotel-huettmann.de

info@hotel-huettmann.de

Mein Strandhaus

Friedrichsruh S

& „Seeblick“-Restaurant

Strandstr. 65/67, 23669 Niendorf/Ostsee

Tel.: 04503-895-0, Fax: 04503-895-110

Hauptgericht von 13 bis 33 €

Küchenschwerpunkt: Ostsee trifft Österreich

Öffnungszeiten: 12 bis 21:30 Uhr

EZ von 85 bis 110 €

DZ von 95 bis 195 €

info@hotel-mein-strandhaus.de

www.hotel-mein-strandhaus.de

Vitalia Seehotel

Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg

Tel.: 04551-802-8

Fax: 04551-802-9888

www.vitaliaseehotel.de

info@vitaliaseehotel.de

ÖSTERREICH

Hotel Beethoven Wien

Papagenogasse 6, A-1060 Wien

Tel.: +43-1-58744820, Fax: +43-1-5874442

EZ von 71 bis 138 €, DZ von 89 bis 259 €

inklusive Buffetfrühstück

www.hotelbeethoven.at

info@hotelbeethoven.at

SCHWEIZ

Hotel Continental-Park

& Restaurant

„Bellini Locanda Ticinese“

Murbacherstraße 4, CH-6002 Luzern

Tel.: +41-41 228 90 50, Fax: +41-41 228 90 59

Hauptgericht von 17 bis 36 €

Tessiner Spezialitäten

Öffnungszeiten: 9 bis 23 Uhr

EZ von 180 bis 260 €, DZ von 240 bis 380 €

www.continental.ch, hotel@continental.ch

Genießer auf Reisen

66

Hotel & Restaurant

Jörg Müller S

Süderstraße 8, 25980 Westerland

Tel.: 04651-27788, Fax: 04651-201471

Restaurant „Pesel“: Hauptgericht von 18 bis

32 € | regional-mediterrane Küche

mittags und abends geöffnet

Restaurant „J.M.“: Hauptgericht von 36 bis

58 € | französische Meditationen

abends geöffnet. Ruhetag: Montag

EZ von 110 bis 210 €, DZ von 160 bis 260 €

www.hotel-joerg-mueller.de

hotel.joerg-mueller@t-online.de

Auch im Internet:

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Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2019

„Dialog im Dunkeln“ – Teil 3

Das Finale

Kellermeister Johann Seibt vom

Weingut Karl Schaefer, Pfalz.

67


WEIN

1 2 3 4 5 6

7 8 9 10 11

12

Im dritten und letzten Teil der Blindverkostung

waren diverse Rotweine wie Spätburgunder und

Cuvées sowie Edelsüße und Schaumweine unter

der Lupe. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen

wieder nur die Besten vor (mit mindestens

zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen ausgezeichnet).

Die Weine kommen alle aus dem

deutschsprachigen Raum.

Die Jury:

1: Götz Wiedemann

2: Dr. Niclas Dzikus

3: Ines Klingenberg

4: Michael van Ryswyk

5: Lisa Varnholt

6: Eva Pias

7: Marc Petersen

8: Blanca Glapiak

9: Dr. Nathalie Wess

10: Torge Thies

11: Daniel Olsberg

12: Martin Borth

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

Inhalt

Schaumweine 70

Orangeweine 73

Spätburgunder74

Andere Rote 80

Rote Cuvées86

Süße|Edelsüße 90

mit Biozertifikat

86 Punkte

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique

oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

68


Hier liegt nicht nur Liebe in der Luft, sondern

auch in den Schaumweinen. Philipp Bender mit

seiner Freundin Christina vor ihren Reben in

Enkirch (Sekthaus Bender , Mosel).

2017er Riesling Brut Mosel, Seite 71.

Jochen Sahler, Kellermeister beim Winzerverein Hagnau, Baden|Bodensee.

2017er Hagnauer Burgstall Grand Pinot Sekt brut, Seite 72,

2015er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rotwein „Bestes Fass“, Seite 76,

2016er Hagnauer Burgstall Crémant Sekt Brut, Seite 72,

2016er Hagnauer Burgstall Pinot Noir QbA trocken, Seite 75,

2016er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rotwein Barrique, Seite 77.

69


WEIN

Philipp Bender lässt es knallen

(Sekthaus Bender, Mosel).

92 PUNKTE 90 PUNKTE

89 PUNKTE 89 PUNKTE

KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SCHAUMWEIN

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 89 Punkte ■ ■ ■

v v v 92 Punkte ■ ■ ■ Blanc de Noir brut

2016 Graf von Kageneck

Deutscher Sekt,

Baden Grauer Burgunder brut

-klassische Flaschengärung-

Traditionelle Flaschengärung

100 % Spätburgunder

13,1 % | 11,9 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 9,50 € 12,5 % | 7,3 g/l | 7,9 g/l | 0,75 l 9,50 €

Farbe: Helles Strohgelb.

Nase: Stachelbeere, Weiße Johannisbeere.

Gaumen: Auf der Zunge eine schöne

Leichtigkeit, trotz intensiver Aromatik

(Banane, Birne, Orangenzeste etc.).

Nachhall: Das Gaumengefühl geht in

Richtung Champagner.

Baden

Badischer Winzerkeller eG, Breisach

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

Farbe: Helles Platingelb mit Silberreflexen.

Nase: Apfel (Applecider), etwas frisches Brot.

Gaumen: Nashibirne und Apfel.

Frucht wird elegant umwoben und

transportiert. Als Solosekt wie auch als

Speisebegleiter geeignet.

Nachhall: Grüner Apfel und ein Hauch

Marzipan.

Pfalz, Weingut Stöckel-Hoos

Tel. 06327-1099

www.stoeckel-hoos.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ v v 89 Punkte ■ ■ ■

2016 Graf von Kageneck

Baden Crémant brut

Baden Chardonnay brut

-klassische Flaschengärung-

65 % Weißburgunder, 20 % Muskateller,

15 % Chardonnay

13,7 % | 9,0 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 9,50 € 12,5 % | 9,4 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 8,90 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Zupackende Nase mit schöner

Frucht (Nashibirne und Quitte).

Gaumen: Gaumenfüllend. Angenehmes,

leicht herbes und cremiges Mundgefühl.

Farbe: Helles Gelb mit Silberreflexen.

Nase: Brioche, florale Nuancen, feine

zarte Kräuternote.

Gaumen: zartprickelndes Mousseux.

Feiner, aber nicht zimperlicher Säurebogen,

Grapefruit.

Nachhall: Feiner, säurebetonter und langer

Abgang mit zarter Bitteraromatik.

Baden

Badischer Winzerkeller eG, Breisach

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

Nachhall: Zitronig mit zartem Bitterschwänzchen.

Baden|Markgräflerland

Wein & Hof Hügelheim

Tel. 07631-4020, www.weinundhof.de

70


92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 92 Punkte ■ ■ ■

2017 Pinot Noir

Blanc de Noir Brut Sekt

11,5 % | 10,7 g/l | 7,7 g/l | 0,75 l 11,90 €

Farbe: Schönes Goldgelb.

Nase: Aprikose, Pfirsich, Rhabarberkompott,

Apfel und eine dezente Holznote.

Gaumen: Perlage tanzt auf der Zunge.

Insgesamt eine fruchtige und ausbalancierte

Aromatik. Nachhall: Gute Länge.

Ahr-Winzer eG |

Dagernova Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720, www.dagernova.de

v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■

Peter Steger Chardonnay

Badischer Sekt Brut

„klassische Flaschengärung“

12,5 % | 4,8 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.

Nase: Zurückhaltend, aber angenehm.

Junger Apfel und eine salzige Kräuterwürze.

Gaumen: Eine sanfte Perlage schmeichelt

dem Gaumen. Satte Rote Johannisbeeren

und später Schwarze, die weich und rund

bis ins Finale tragen. Ausgesprochen

harmonisch.

Nachhall: Obstschale (Apfel, Pfirsich),

leichte Nussaromatik. 3 Jahre Lagerung

auf der Hefe.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v v 91 Punkte ■ ■ ■ ■

2016 PASSION SAAR Sekt extra

brut Traditionelle Flaschengärung

spontanvergoren | 100 % Riesling

12,0 % | 4,0 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 16,50 €

Farbe: Helles Goldgelb mit Silberreflexen.

Nase: Nougat, reife Banane und feine Zitrusaromen.

Dezent etwas Räucherschinken.

Gaumen: Spritzig perliger Auftakt. Auf der

Zunge feine Apfelschale und etwas junge

Mango, von edler Kräuterwürze umgarnt.

Herzhafte Lakritz- und Muskataromen

geben ihm einen reifen Charakter und

halten bis ins Finale.

Nachhall: Gute Länge mit feiner Zitrusfrische.

Im großen Holzfass ausgebaut.

Mosel (Saar), Rinke Weine

Tel. 0151-18305335

www.rinke-weine.com

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2017 Spätburgunder Rosé Sekt

12,0 % | 11,0 g/l | 8,0 g/l | 0,75 l 14,90 €

Farbe: Kupfer/Rosé.

Nase: Waldbeeren, Tannennadeln und

feuchter Waldboden. Ein Hauch von

geräuchertem Schinken.

Gaumen: Feine salzige Würze mit einer

zarten Chilinote und Grapefruit. Feines

Mousseux.

Nachhall: Grapefruit.

Baden|Breisgau|Malterdingen

Wein & Gut Michael S. Kintz

Tel. 0174-6843995

www.weingut-kintz.de

v v v 91 Punkte ■ ■ ■

2017 DIVINO Pinot Noir

Rosé Sekt b.A. brut

11,8 % | 8,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 14,50 €

Farbe: Apricot mit leichten Kupferreflexen.

Nase: Kirsche und beerige Aromen.

Gaumen: Sehr gut ausbalanciert.

Cremig im Charakter, dazu feinperlig.

Aromen von Erdbeere und Maracuja.

Nachhall: Angenehme Frische.

Gern ein zweites Glas.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■

2017 Riesling Brut Mosel

12,0 % | 2,5 g/l | 7,6 g/l | 0,75 l 17,00 €

Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.

Nase: Meersalz, Limette, etwas Rote

Johannisbeere.

Gaumen: Feines Mousseux und vielschichtige

Zitrusnoten sorgen für ein

verführerisches Wohlgefallen.

Nachhall: Elegant.

Mosel, Sekthaus Bender

Tel. 0175-2667842

bender-enkirch@web.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■

2015 Weingut Schloss Proschwitz

Pinot Madeleine

Sekt b. A. brut nature

12,5 % | 0,8 g/l | 6,7 g/l | 0,75 l 19,00 €

Farbe: Bronze/Lachs.

Nase: Schöne sommerliche, frische

Spätburgundernase. Galiamelone,

Quitte und Walderdbeere.

Gaumen: Trocken, aber fruchtverspielt.

Walderdbeere, gefolgt von einem Mix

aus Stachel- und Roter Johannisbeere.

Nachhall: Angenehmes mittellanges Finale.

Sachsen, Weingut Schloss Proschwitz

Prinz zur Lippe, Tel. 03521-76760

www.schloss-proschwitz.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2016 DIVINO Pinot Noir Rosé

12,5 % | 10,4 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 14,50 €

Farbe: Kupfer-Rosé.

Nase: Typische Spätburgundernase. Dazu

Schwarzer Pfeffer und eine ganz leichte

Holznote. Gaumen: Rotfruchtig und ausfüllende

Aromatik bei etwas zurückhaltender

Perlage. Nachhall: Orangenzeste.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de

71


90 PUNKTE

90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE

88 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2017 Hagnauer Burgstall

Grand Pinot Sekt brut

12,0 % | 11,9 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,00 €

Farbe: Helles Strohgelb mit Silberreflexen.

Nase: Anregend, aber schüchtern nach

Stachelbeere, Holunder, Zitronenmelisse.

Gaumen: Eine elegante Perlage. Harmonische

Fruchtsüße mit Aromen von

Litschi und etwas Mango. Säure ist

präsent, stellt sich jedoch nicht so stark

in den Vordergrund.

Nachhall: Marzipan. Vielseitig einsetzbar.

Baden|Bodensee

Winzerverein Hagnau eG

(siehe unten)

v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■

2016 Hagnauer Burgstall

Crémant Sekt Brut | Weißburgunder

12,5 % | 4,1 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 15,00 €

Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.

Nase: Honigmelone, Schiefer, Zitrusfrüchte.

Gaumen: Angenehme spritzige Perlage.

Ausgewogenes Süße-Säure-Spiel.

Ein Mix aus diversen Zitrusfrüchten

bestimmt seinen frischen Charakter.

Nachhall: Salz

Baden|Bodensee

Winzerverein Hagnau eG

Tel. 07532-1030

www.hagnauer.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

2016 Graf von Kageneck

Baden Pinot Blanc de Noirs brut

-klassische Flaschengärung-

13,6 % | 9,2 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 11,20 €

Farbe: Strohgelb.

Nase: Sehr gelbfruchtig, Gänseblümchen.

Gaumen: Leichte Blütenaromatik

verbunden mit Weißer Johannisbeere,

Apfel und junger Mango.

Nachhall: Zarte Bitteraromatik

(Nussschale).

Baden

Badischer Winzerkeller eG, Breisach

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v v 90 Punkte ■ ■ ■

Graf von Kageneck Chardonnay

Badischer Sekt Brut

„klassische Flaschengärung“

12,5 % | 7,2 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Vanille und ein Korb reifer Früchte.

Gaumen: Feinperliges Mousseux. Säure

packt gut zu. Süßliche Frucht wird elegant

umwoben.

Nachhall: Etwas Pampelmuse und

Bittermandel.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v 89 Punkte ■ ■ ■

2016 Rosé Sekt brut

traditionelle Flaschengärung

50 % Spätburgunder, 50 % Portugieser

12,5 % | 8,0 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 11,00 €

Farbe: Kupferfarben mit Silberreflexen.

Nase: Schüchtern. Frisches Mischbrot.

Dezent Nashibirne, Apfel,

Kaffeesahnetoffees.

Gaumen: Lebendige feine Perlage. Saftig,

cremige Textur, zart nach Erdbeeren,

frisch strukturiert.

Nachhall: Etwas mineralisch im Abgang.

Nahe, Weingut Königswingert

Tel. 06707-8765

www.koenigswingert.de

v v 89 Punkte ■ ■ ■

2015 DIVINO Pinot Blanc Sekt

13,3 % | 11,2 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Quitte, Boskopapfel. Dezente

Lacktöne. Gaumen: Quittenaromatik mit

leichter Hibiskusblüte. Dazu gesellt sich

ein wunderbarer Karamellschmelz.

Nachhall: Gut. Animierend.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de

v v 88 Punkte

Hecklinger Schlossberg

Muskateller Badischer Sekt trocken

12,5 % | 22,6 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.

Farbe: Strohgelb mit Goldreflexen.

Nase: Holunderblüte, reifer Pfirsich,

Aprikose.

Gaumen: Feingliedrige Perlage, etwas

Holundersirup und Mango mit kräftiger,

wohltuender Säurebegleitung.

Nachhall: Apfelschale.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

72


86 PUNKTE 86 PUNKTE 93 PUNKTE 92 PUNKTE 89 PUNKTE 81 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

ORANGEWEIN

v v 86 Punkte ■ ■ ■ ■

2014 Weingut Schloss Proschwitz

Traminer Sekt b. A. brut nature

13,0 % | 0,6 g/l | 6,6 g/l | 0,75 l 19,00 €

Farbe: Strohgelb.

Nase: Litschi, Holzapfel, Zitrusfrüchte.

Gaumen: Für Freunde der ganz trockenen

Schaumweine. Die Perlage und die

Zitronenaromatik geben ihm einen

knackig frischen Charakter. Grapefruit

bis zum langen Finale.

Nachhall: Muskatnuss.

Sachsen, Weingut Schloss Proschwitz

Prinz zur Lippe, Tel. 03521-76760

www.schloss-proschwitz.de

v v 86 Punkte

■ ■

2016 Silvaner Sekt b. A.

extra trocken

13,0 % | 14,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 13,50 €

Farbe: Strohgelb.

Nase: Junge Mango, Nashibirne und

Stachelbeere. Gaumen: Hält, was die Nase

verspricht, mit einem sehr leichten

Charakter. Nachhall: Mittel.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 93 Punkte ■

2017 Orange

50 % Grauburgunder, 50 % Chardonnay

13,0 % | 1,7 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 22,00 €

Farbe: Bernstein mit Kupfer- und

Goldreflexen. Nase: Blutorange, Anis,

Aprikose, Mandelgebäck, zartes Holz

bemerkbar. Gaumen: Im Antrunk

knackig, säuredominierend. Dann

erschließt sich ein sanfter Burgunderschmelz

neben Roter Johannisbeere.

Nachhall: Frische bleibt. Apfelschale.

Im 500-l-Holzfass gereift.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v v 92 Punkte ■

2018 Orangewein

100 % Morio-Muskat

13,5 % | 0,1 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €

Farbe: Metallisch-gold.

Nase: Angenehm intensiver komplexer

Mix aus Marzipan, Mirabelle, Rhabarber,

Williamsbirne, Hagebutte, Quality-

Street-Bonbons und leichten Zitrusnoten.

Gaumen: Stoffig und komplex wie die

Nase. Ein aufgeregter, unbändiger Wein

der für Spannung auf der Zunge sorgt.

Ein stringenter Säurefaden, eine zarte

Röstnote und eine leichte Schärfe begleiten

bis ins Finale. Nachhall: Gute Länge.

Dezenter Holzeinfluss. Vegan u. unfiltriert.

Pfalz, Weingut Stöckel-Hoos

Tel. 06327-1099

www.stoeckel-hoos.de

v v 89 Punkte ■

2018 Sylvaner

THE FIRST CONTACT trocken

orange – nature – unfiltrated

Wein ist aus der Weinlinie

von Jungwinzer Dominik Münzenberger

12,5 % | 0,7 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 17,50 €

Farbe: Naturtrübes Gold.

Nase: Apfelsäure. Kräftig nach ungesüßtem

Apfelkompott und Rhabarber. Starker

Zitruseinfluss. Wie ein Cider!

Gaumen: Eindruck der Nase wird auf dem

Gaumen bestätigt. Applecider mit schöner

Mineralität. Angenehmes Säureskelett.

Nachhall: Leicht prickelnde Säure auf der

Zunge. Hatte bei der Jury viele Fans und

wurde kontrovers besprochen.

Im Barrique gereift.

Rheinhessen, Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

v v 81 Punkte

2014 Charakter F. Orange –

Silvaner Nordheimer Vögelein

Spätlese trocken

13,3 % | 2,4 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 26,50 €

Farbe: Kräftiges Gold.

Nase: Dumpf und maskulin. Leichter

Stall, Rinderbrühe. Sehr zart Sternanis,

Pomelo, Dörrobst.

Gaumen: Anfangs ungestüm und wild.

Kräftige Zitrusfrüchte dominieren bis

zum Nachhall.

Nachhall: Etwas nussig, Mineral.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

73


91 PUNKTE

90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE

89 PUNKTE 88 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SPÄT- UND

FRÜHBURGUNDER

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 91 Punkte ■

2017 Sonnenwein Jahrgangs-

Edition Spätburgunder Rotwein

trocken

13,5 % | 5,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l k. A.

Nase: Muskat, Nuss, Parmesan,

getrocknete Feigen.

Gaumen: Nase bestätigt sich. Getrocknete

Feigen und Beerenfrüchte mit leicht

pelzigen Tanninen geben diesem saftigfruchtigen

Wein seinen Charakter.

Nachhall: Schmackhaft. Befindet sich auf

seinem Höhepunkt.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v v 90 Punkte

2018 Meersburger Spätburgunder

Rotwein trocken

14,0 % | 3,2 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 8,90 €

Nase: Kirschmarmelade, etwas beerig,

Vanille, dezent Marzipan.

Gaumen: Saftig weich und marmeladig

im Antrunk. Später setzen sich herzhafte,

pikante Aromen mit herben Tanninen

durch. Ein herrlicher Spannungsbogen.

Nachhall: Intensiv, schmackhaft.

Baden|Bodensee

Weingut Peter Krause Meersburg

Tel. 07532-5057

www.weingut-krause.com

v v v 90 Punkte

t

2018 Rheingau Spätburgunder

trocken

12,0 % | 13,5 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 9,00 €

Nase: Kaffee, Nougat, Brombeere, etwas

Stachelbeere. Sehr dezente (Süß-)Holznote.

Gaumen: Saftig, etwas cremig mit einer

Eukalyptusnote präsentiert er sich breit

auf der Zunge.

Nachhall: Kaffee, Nuss, Nougat.

Rheingau, Weingut Meine Freiheit

Tel. 06723-9980420

www.weingutmeinefreiheit.de

v v v 90 Punkte ■

2017 Burkheimer Nachtwächter

Feuerberg Spätburgunder Rotwein

QbA trocken

13,5 % | 2,6 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 9,80 €

Nase: Holzeinfluss macht sich gleich

bemerkbar. Leder, Cassis, Süßholz,

feuchter Waldboden, dezent Zimt.

Gaumen: Breit aufgestellt mit vegetabilen

Aromen (Paprika), marmeladiger Frucht,

Kaffeesahne, feine Tannine.

Angenehm trinkbar.

Nachhall: Vollmundig. Verbleibt länger.

Im Eichenfass gereift.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

v v 89 Punkte ■

2017 Burkheimer Schlossgarten

Spätburgunder Rotwein

Alte Rebe Spätlese trocken

14,0 % | 1,5 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 9,40 €

Nase: Walnuss, Pflaume, leichte Röstnoten.

Gaumen: Bittertöne (Bitterschokolade),

Pflaumenkompott. Leicht mentholig.

Nachhall: Mokkabohne.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

v v 89 Punkte ■

2016 Franconia Frühburgunder

trocken

12,3 % | 3,2 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 8,80 €

Nase: Etwas metallisch, Mango,

leicht scharf, Wildkirsche, Schwarzbrot.

Gaumen: Leichtfüßig, fruchtig, saftig.

Ein Maul voll Beeren. Leicht

karamellisiert. Gut eingebundene

Säure hält bis ins Finale.

Nachhall: Zartes Chili, etwas nussig.

Franken, DIVINO Nordheim

Thüngersheim eG, Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v 89 Punkte ■

2018 Spätburgunder QbA**trocken

12,5 % | 2,3 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 9,90 €

Nase: Etwas Rosinen und Kirsche.

Ein Hauch frischer Tabak.

Gaumen: Marmeladig, sogar eher leichte im

Extrakt mit gut eingebundenen Tanninen.

Nachhall: Typischer Pinot Noir. Leicht

aber angenehm.

Im 4000-l-Holzfass gelagert.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v 88 Punkte ■

2016 Ingelheimer Rotes Kreuz

Spätburgunder Trocken

13,6 % | 0,8 g/l | 5,9 g/l | 0,75 l 6,50 €

Nase: Leichte Karamellnote, Toffee,

feuchter Waldboden.

Gaumen: Erfrischend im Antrunk.

Danach setzen sich Tannine und Nussaromatik

durch. Insgesamt schöner Extrakt.

Nachhall: Etwas cremig und würzig

mit guter Länge. Geringer Preis für einen

guten Wein.

Im gebrauchten Barrique gelagert.

Rheinhessen

Weingut Paul Christian Saalwächter

Tel. 06132-2328

www.weingut-saalwächter.de

v v 88 Punkte ■

2018 Sonnenwein „Baden Trocken“

Spätburgunder Rotwein trocken

13,5 % | 3,7 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l k. A.

Nase: Kräftiges Kirscharoma, rote Grütze.

Gaumen: Durchgegoren wie ein Rumtopf.

Starke Ausprägung von Kirsche mit dezenter

Balsamiconote. Nachhall: Nussschale und

schöne Kräuterwürze.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer"

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

74


88 PUNKTE 88 PUNKTE 88 PUNKTE 86 PUNKTE 84 PUNKTE 84 PUNKTE 82 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v 88 Punkte ■

2017 Ahrweiler Klosterberg trocken

12,7 % | 6,3 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 5,20 €

Nase: Grüner Tomatenstrunk, Hanf,

etwas Cassis. Gaumen: Mittel im Extrakt

jedoch vollmundig. Grüne Paprika und

getrocknete Beerenfrüchte treffen aufeinander.

Nachhall: Ansprechend.

Ahr, Ahr-Winzer eG

Tel. 02641-94720

www.ahrwinzer-eg.de

v v 88 Punkte t

2018 Meersburger Sängerhalde

Spätburgunder Rotwein

feinfruchtig

13,0 % | 17,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 8,20 €

Nase: Mokka, Süßholz, R östaromen,

dezent Schokolade, etwas Erdbeere.

Gaumen: Balsamisch, milder Auftakt. Saftig.

Danach gesellen sich herbe und kräutrige

Aromen mit feinen Tanninen dazu.

Nachhall: Animierend. Ein Feinherber

mit starkem Charakter.

Baden|Bodensee

Winzerverein Meersburg eG

Tel. 07532-43160, www.meersburger.de

v v 86 Punkte ■

2018 Blauer Spätburgunder trocken

13,5 % | 0,5 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 8,00 €

Nase: Kakao, Kirsche, dezente

Beerenfrucht, dezent Gouda.

Gaumen: Mandel, Schokolade,

ummantelt mit zarten Tanninen und

einer leichten Pfeffernote.

Nachhall: Nussschale, zart pelzig.

Rheinhessen

Weingut Scherner-Kleinhanß

Tel. 06243-435

www.scherner-kleinhanss.de

v v 84 Punkte

2017er Mundinger Alte Burg

Spätburgunder Rotwein trocken

Kabinett

13,0 % | 1,5 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 7,50 €

Nase: Leicht nach roter Grütze und etwas

Schwarzem Tee.

Gaumen: Frisch, sanft, etwas schlank.

Pflaumenkompott, kräutrig.

Nachhall: Mittellang.

Baden, Weingut Dreher

Tel. 07641-47737, www.dreherwein.de

v v 84 Punkte

2016 Hagnauer Burgstall

Pinot Noir QbA trocken

13,0 % | 4,7 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 9,80 €

Nase: Etwas Kaffeesahne, Petersilie,

Kirsche, Rote Bete, Meersalz und deftige

Aromen, helle Bratensauce.

Gaumen: Kühle Stilistik. Rote Beeren,

etwas Paprika und Chili mit zarter Tanninbegleitung.

Nachhall: Nussschale.

Baden|Bodensee

Winzerverein Hagnau eG

Tel. 07532-1030, www.hagnauer.de

v v 82 Punkte

2018er Albiger Hundskopf

Spätburgunder Rotwein trocken

12,5 % | 5,1 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 6,20 €

Nase: Fruchtig, jedoch auch nach

herzhaftem Geflügelbraten.

Gaumen: Saftig, mineralisch (Salz, Terroir)

und mit zarten Tanninen ist er ein

hervorragender Alltagswein. Auch gut für

Anfänger. Nachhall: Etwas nussig

mit zarter Bittermandel.

Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

86 Punkte

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Biozertifikat

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique

oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

75


95 PUNKTE

94 PUNKTE 93 PUNKTE 93 PUNKTE 93 PUNKTE 92 PUNKTE

92 PUNKTE 92 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 95 Punkte ■

2012 Großes Gewächs Pinot Noir

Fascination F im Barrique gereift

15,0 % | 0,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 49,00 €

Farbe: Sehr dunkles Rostrot.

Nase: Kräftiges Leder, Tabak in der Holzdose,

Mix aus diversen Gewürzen (Nelke,

Muskat, Pfeffer), feuchter Waldboden.

Gaumen: Präsentiert sich mit hoher

Dichte, kraftvoll und kompakt. Feine

Gerbstoffe und der hohe Alkoholgehalt

erzeugen ziemlich viel Druck.

Schöner Mineralton und spannungsreicher

Säurebogen.

Nachhall: Sehr lang mit anhaltender

Pfefferschärfe.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

siehe unten

v v v 94 Punkte ■

2015 Großes Gewächs

Pinot Noir trocken

14,2 % | 5,1 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 23,00 €

Nase: Schinken, Tabak.

Etwas Brombeere und Flieder.

Gaumen: Ein Wein auf seiner Höhe.

Und was für eine Höhe! Auf der Zunge

spürt man einen gekonnten Balanceakt

zwischen Säure, Tanninen, herben Aromen

und feiner Fruchtsüße (die neben

dem Restzucker auch vom etwas höheren

Alkoholgehalt getragen wird).

Nachhall: Hält sehr gut.

Holzeinfluss.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 93 Punkte ■

2017 Spätburgunder Rotwein

Im Sonnenschein trocken Spätlese

13,5 % | 1,6 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 21,00 €

Nase: Schöne Pinot-Noir-Nase. Diverse

Beeren. Dazu Nelken und Pfeffer.

Gaumen: Eine kräutrige Note, leichte

Beerennote, harmonischer Holzeinsatz

und stimmige Tannine machen ihn zu

einem samtig-vollmundigen Vertreter

seiner Art.

Nachhall: Pfeffer, Chili. Ist aber immer

noch nicht auf seiner Höhe. Potential!

Im Barrique gereift.

Pfalz, Wein- und Sektgut Wilhelmshof

Tel. 06345-919147

www.wilhelmshof.de

v v v 93 Punkte ■

2015 Hagnauer Burgstall

Spätburgunder Rotwein

„Bestes Fass“

14,0 % | 4,1 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 19,80 €

Nase: Röstiges, rauchiges Holz, schwarzer

Pfeffer, Kirsche, Cassis, Brombeere und

Blaubeere. Leicht Kaffee.

Gaumen: Hier wird die Nase voll widergespiegelt.

Mit sehr viel Feinheit, aber

auch schmackhaftem Extrakt mit widerstandsfähigem

Tannin und nahtlos integrierter

Säure. Wunderbar ausbalanciert.

Nachhall: Hält gut.

Baden|Bodensee

Winzerverein Hagnau eG

Tel. 07532-1030,

www.hagnauer.de

v v v 93 Punkte ■

2016 Schwarzer Rappe

Spätburgunder QbA trocken

im Barrique gereift

13,5 % | 0,1 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 18,50 €

Nase: Tabak, Leder, Holz gepaart mit einer

Brombeer-, Himbeer- und Kirschnote.

Gaumen: Weich, aber würzig mit einer

kühlen Stilistik und einer schmackhaften

Kräuteraromatik. Tannennadeln, Harz.

Holzeinfluss stiehlt der Frucht nicht die

Show. Nachhall: Gute Länge.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

v v v 92 Punkte ■

2015 Badenweiler Römerberg

Spätburgunder Rotwein

-Beste Lagen- Qualitätswein trocken

13,6 % | 1,8 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 22,50 €

Dunkles Rot.

Nase: Karamellisierte Früchte. Süßholz.

Gaumen: Vollmundig im Extrakt und

ausgewogen präsentiert er die

Spätburgundertraube mit harmonisch

eingebundener Säure und Tanninen.

Nachhall: Nussschale, Marzipan. Hält gut.

Im Barriquefass gelagert.

Baden|Markgräflerland

Wein & Hof Hügelheim

Tel. 07631-4020

www.weinundhof.de

v v v 92 Punkte ■

2015 Königschaffhauser

Steingrüble Spätburgunder

Rotwein QbA trocken -Barrique-

14,0 % | 5,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 14,30 €

Nase: Kiefer, Orange, Karamell,

Vanille, reife Pflaume.

Gaumen: Leicht süßliche Note - gepaart

mit seiner Reife entwickelt er ein angenehmes

Fruchtspiel (Brom- und Stachelbeere).

Tannine und Säure sind hervorragend

eingebunden.

Nachhall: Marmeladig. Langanhaltend

und animierend.

Baden|Kaiserstuhl, Winzergenossenschaft

Königschaffhausen-Kiechlingsbergen eG

Tel. 07642-90410, www.kk-weine.de

v v v 92 Punkte ■

2015 Blauer Spätburgunder

Turmalin

12,7 % | 0,4 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 20,00 €

Nase: Brauner Zucker, Tabak, kräftige

Waldbeerennote, Erdbeere.

Gaumen: Ausgewogener und würziger

Pinot Nir mit schmackhaftem, cremigem

Extrakt bei gut eingebundenen Tanninen.

Nachhall: Angenehm. Rund. In sich

geschlossen. Barrique.

Weingut Scherner-Kleinhanß

Tel. 06243-435

www.scherner-kleinhanss.de

v v v 92 Punkte (ohne Abb.) ■

2015 Großes Gewächs Frühburgunder

trocken im Barrique gereift

14,0 % | 1,1 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 23,00 €

Farbe: Sehr dunkles Kirschrot.

Nase: Dunkle Muttererde, Meersalz,

verhaltene Beerenfrüchte.

Gaumen: Seidiger, feinkörniger Gaumen.

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89 PUNKTE

91 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE

86 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Zart feinfruchtig mit gut integrierter Säure

und Kalk-mineralischem Hintergrund.

Nachhall: Gute Länge. Finessenreich mit

angenehmen Bittertönen, zarter Säure

und leichter Schärfe.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de

v v v 91 Punkte ■

2015 Spätburgunder QbA***trocken

13,0 % | 3,2 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 26,00 €

Nase: Leder, feines Holz,

feuchter Waldboden

Gaumen: Saftig-weicher Auftakt. Frucht

behält trotz Holzeinfluss noch genügend

Platz zum Atmen. Sehr ausgewogen mit

schöner Kaffee-Nuss-Aromatik bis ins

lange Finale. Nachhall: Hält gut.

Im Barrique ausgebaut.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v v 91 Punkte ■

2016 Fas(s)zination Spätburgunder

QbA trocken im Barrique gereift

13,5 % | 0,1 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 15,95 €

Nase: Himbeere, Kirsche, etwas Grüner

Tee, eine Prise Meersalz und schwarze

Erde. Rostbraune Farbe im Glas.

Gaumen: Ausgewogenes, frisches Mundgefühl,

das sich auch in der Nase widerspiegelt.

Schöne weiche Textur.

Nachhall: Pfeffer. Langes Finale.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

v v v 91 Punkte

2018 Bechtolsheimer Petersberg

Spätburgunder QbA trocken „B“

13,0 % | 3,3 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 15,10 €

Nase: Wildkirsche, zarte Beerennote, etwas

Menthol, Tanne, dezente Fenchelnote.

Gaumen: Im Antrunk frisch-fruchtig

(Wildkirsche). Danach kommen

Mandeln, Süßholz und feine samtige

Tannine zum Vorschein.

Nachhall: Angenehmer, animierender

Abgang. Bleibt gut.

Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356, www.weingutbretz.de

v v v 90 Punkte ■

2018 Meersburger Fohrenberg,

Spätburgunder Rotwein, trocken,

Holzfass

13,5 % | 5,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €

Nase: Kräftiges Kirscharoma,

Brombeere, Vanille. Gaumen: Grüne und

kräftige Bratapfelnoten mit nussigem

Touch. Tannine und Säure gut eingebunden.

Nachhall: Bittermandel. Wirkt noch

sehr jung. Maischegärung und biologischer

Säureabbau. In Fässern aus amerikanischer

und Limosine-Eiche ausgebaut.

Baden|Bodensee, Weingut Thomas Geiger

Tel. 07532-9856, www.weingut-geiger.de

v v v 90 Punkte ■

2016 Hagnauer Burgstall

Spätburgunder Rotwein Barrique

13,5 % | 5,6 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 14,90 €

Nase: Kirschkuchen im Glas. Dezent Muskat.

Gaumen: Gut extrahierter Wein mit

leicht mineralischer Tönung. Lebendiges

Säurerückgrat. Nachhall: Sehr angenehm.

Baden|Bodensee

Winzerverein Hagnau eG

Tel. 07532-1030, www.hagnauer.de

v v v 90 Punkte ■

2017 Pinot Noir Réserve

Vom Schiefer

11,5 % | 0,9 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 17,00 €

Helle Farbe – sieht ein wenig unfiltriert aus.

Nase: Reifes Dörrobst, Brombeere, Tannennadeln.

Gaumen: Kühle Stilistik mit feingliedriger

Aromastruktur. Zarte Holznote,

gut eingebunden. Schöne Balance.

Nachhall: Leichtes feines Finale. Ein

Wein für Fans von filigranen Pinot Noirs.

15 Monate im Barrique gereift.

Mosel (Saar), Rinke Weine

Tel. 0151-18305335

www.rinke-weine.com

v v v 90 Punkte ■

2018 Edition Frühburgunder

trocken

13,4 % | 1,1 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 16,90 €

Ziemlich dunkle Farbe im Glas.

Nase: Verhaltene Himbeere und Kirsche.

Etwas Vanille. Gaumen: Herbe Noten

und Frucht bilden eine schöne Harmonie.

Mittelstarker Extrakt. Nachhall: Angenehm

mit zarter Schärfe. Im Barrique

gereift.

Ahr, Ahr-Winzer eG/

Dagernova Weinmanufaktur

Tel. 02641-94720, www.dagernova.de

v v 89 Punkte ■

2016 Baden Black Forest

Pinot Noir Dry T/312

Qualitätswein trocken

13,0 % | 6,8 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.

Nase: Verhalten, aber typischer Pinot

Noir mit gewissem Reifepotential.

Gaumen: Vollmundig, dennoch unaufgeregt

mit genug Restsüße für geringen

Schluckwiderstand. Kirsche, Nuss,

sehr zarte Tannine.

Nachhall: Marmeladig, nussig, angenehm.

Auch ein guter Anfängerwein.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v 89 Punkte ■

2017 Meersburger Fohrenberg,

Spätburgunder Rotwein, trocken

12,7 % | 5,8 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €

Nase: Erdbeermarmelade, rote Grütze,

dezent karamellig. Auch an Dornfelder

erinnernd. Gaumen: Etwas derb. Sehr

starke Kirscharomen. Braucht sicher noch

etwas Zeit.

Nachhall: Fruchtig, pelziger Eindruck.

Im älteren französischen Fass gelagert.

Baden|Bodensee

Weingut Thomas Geiger

Tel. 07532-9856

www.weingut-geiger.de

v v 86 Punkte ■

2015 Hügelheimer Höllenberg

Spätburgunder Rotwein

-Beste Lagen- Qualitätswein trocken

13,5 % | 2,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 14,50 €

Nase: Etwas verhalten. Muttererde.

Waldbeeren, Pflaumen.

Gaumen: Dicht im Extrakt. Für einen

Pinot Noir ordentlich Tannine. Noch

etwas grün und ungeschliffen, aber mit

allen Wassern gewaschen.

Nachhall: Pfefferschärfe. Im Holzfass

gelagert.

Baden|Markgräflerland

Wein & Hof Hügelheim

Tel. 07631-4020, www.weinundhof.de

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WEIN

Johannes, Ulrika und Florian Dreher.

Weingut Dreher, Baden.

2017er Mundinger Alte Burg Spätburgunder

Rotwein trocken Kabinett,

2017er Hochburger Cabernet Mitos trocken

Kabinett.

Jungwinzer Dominik Münzenberger bei

der Weinlese. Er kelterte einen ausgesprochen

spannenden Orangewein.

Weingut Münzenberger, Rheinhessen.

2018er Sylvaner, THE FIRST CONTACT trocken,

orange – nature – unfiltrated.

78

Peter und Annina Erbes mit ihren Kindern

Charlotte und Konrad.

Weingut Erbes-Henn in Ürzig an der Mosel.

2018er Erdener Treppchen Riesling Spätlese.


Barbara Roth und ihr Mann Thorsten Ochocki.

SAVOIR-VIVRE zeichnete sie mehrfach für ihre

exzellenten Schaumweine aus. An der diesjährigen Degustation

nahmen sie mit ihrem 2017er Spätburgunder „Im Sonnenschein“ teil. Ein

ausgesprochen gelungener Wein. Wein- und Sektgut Wilhelmshof, Pfalz.

FOTONACHWEIS: DLG

Dr. Mergler begutachtet den Fortschritt seiner Weine.

Großes Bild: Weinlese macht hungrig. Die Lesemannschaft,

bestehend aus Mitarbeitern, Verwandten und Freunden.

Mosel, Weingut Dr. Georg Mergler

2018er Pündericher Marienburg, Riesling Auslese.

79


93 PUNKTE

89 PUNKTE

93 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 83 PUNKTE 82 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

ZWEIGELT

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 93 Punkte ■

2017 Zweigelt BURG Reserve

14,0 % | 4,0 g/l | 6,2 g/l | 0,75 l 21,00 €

Nase: Kirsche, Zwetschge, Rote Bete,

Amaretto, Vanille.

Gaumen: Im Antrunk saftig und fruchtig,

bestätigt die Nase. Weich, samtig, mit

Anspielungen von Pfeffer und ausgeprägten

Tanninen schmeichelt er der Zunge.

Nachhall: Eine feine Nussaromatik.

Potential – etwas Feines für den

Weinkeller. In neuen und alten

Barriquefässern ausgebaut.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

SANKT LAURENT

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 89 Punkte ■

2016 Edition Wirtemberg

Saint Laurent trocken

13,0 % | 3,7 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 8,50 €

Nase: Würzig – leicht käsig, beerige

Aromen und Rotkohl. Holzeinfluss

macht sich bemerkbar.

Gaumen: Typisch mit feiner Bitterschokolade

und samtiger Tanninstruktur.

Nachhall: Bleibt gut haften. Potential.

Großes Holzfass.

Württemberg

Collegium Wirtemberg eG

Tel. 0711-32777580

www.collegium-wirtemberg.de

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 93 Punkte ■

2015 Bechtolsheimer Petersberg

St. Laurent QbA trocken

im Barrique gereift

13,5 % | 2,1 g/l | 2,4 g/l | 0,75 l 17,10 €

Nase: Schokolade, Nougat, Karamell,

Amaretto, feine Kräuter.

Gaumen: Elegante cremige Textur.

Frische Säurestruktur und perfekt

eingebundene Tannine. Raucharomen

mit einem Touch Trockenobst.

Nachhall: Angenehm und lang anhaltend.

Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

v v v 91 Punkte ■

2017 Sankt Laurent, trocken

Gimmeldinger Mandelgarten

13,5 % | 0,3 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 10,20 €

Nase: Geröstete Haselnuss,

feine Kräuterwürze, Schokolade.

Gaumen: Elegant, saftig, mit gut integrierten

Tanninen und Säure.

Nachhall: Kakao, gute Länge.

Im Barrique gelagert.

Pfalz, Weingut Peter Stolleis

Tel. 06321-66071

www.stolleis.com

v v v 91 Punkte ■

2017 St. Laurent ALTEN Reserve

14,0 % | 3,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 21,00 €

Nase: Beerig und ein kräftiges

Kirscharoma mit Mandel und schöner

Kräuterwürze (rosa Pfeffer).

Gaumen: Dicht und elegant mit hervorragend

eingebundener Säure. Ein gutes

Beispiel für einen exzellenten St. Laurent.

Nachhall: Gute Länge.

Ein Jurymitglied schreibt „Bitte jetzt ein

schönes Stück Lamm“.

In neuen und alten Barriquefässern

ausgebaut.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

SCHWARZRIESLING

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 83 Punkte ■

2017 Schwarzer Rappe

Pinot Meunier QbA trocken

im Eichenfass gereift

13,0 % | 2,0 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 10,00 €

Nase: Neben Beerenaromatik ein feiner

Rhabarberton.

Gaumen: Unkompliziert, aber trotzdem

charakterstark mit herzhafter Aromatik.

Nachhall: Hält gut. Etwas Nussschale.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

ROTE PIWI

Empfehlungen unter 10 Euro

v v 82 Punkte

2018 Calandro trocken

Siebeldinger

12,5 % | 5,7 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 5,50 €

Nase: Kirsche, rosa Pfeffer, Milchkaffee.

Gaumen: Mittel im Extrakt mit

spannungsreichem Spiel aus Frucht und

Säure. Sehr sanftes Tannin und Pfeffer

bis ins Finale tragend.

Nachhall: Kaffee, Kakao. Gute Länge.

Pfalz, JKI-Institut für Rebenzüchtung

Geilweilierhof

Tel. 06345-41188

www.julius-kuehn.de

80


86 PUNKTE 90 PUNKTE 85 PUNKTE 81 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

DORNFELDER

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 86 Punkte ■

2018er Guntersblumer Dornfelder

Rotwein Trocken

im Holzfass gereift

13,0 % | 2,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 5,70 €

Nase: Saftige Kirschnote, Pflaumenmus,

Brioche, Vanille.

Gaumen: Fruchtig, weicher Auftakt.

Danach samtige Tannine und schöner

Säurebogen.

Nachhall: Etwas Pfeffer. Gute Länge.

Rheinhessen

Weingut Karsten Belzer

Tel. 06249-905210

www.weingut-belzer.de

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 90 Punkte ■

2016 Bechtolsheimer Petersberg

Dornfelder trocken

im Barrique gereift

13,0 % | 2,9 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 16,50 €

Nase: Intensive dunkle Schokolade und

Nougat mit etwas Vanille und Kirsche.

Gaumen: Einfach zugänglich, aber ziemlich

stoffig mit zarter Röstaromatik.

Nachhall: Mousse au Chocolat. Ein gutes

Beispiel, dass man auch aus der Dornfeldertraube

Spitzenweine machen kann.

Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

86 Punkte

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Biozertifikat

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique

oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

SAMTROT

Empfehlungen bis 10 Euro

u

v v 85 Punkte

2018 Samtrot Auslese

11,5 % | 25,3 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 9,98 €

Nase: Erdbeer- und Kirschkompott,

Karamelltoffee.

Gaumen: Weich im Antrunk mit saftigen

reifen Früchten. Unkomplizierter

Terrassenwein.

Nachhall: Sehr sanfte Tannine. Geringer

Schluckwiderstand.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

v v 81 Punkte

t

2017 Edition Wirtemberg

Samtrot feinherb

12,5 % | 17,3 g/l | 4,2 g/l | 0,75 l 7,90 €

Nase: Holunder, Kräuterbrühe,

dezent florale Note.

Gaumen: Schlank im Extrakt, aber

harmonisch mit Säure und Frucht

mit sehr zarten Tanninen.

Nachhall: Dezente Schärfe.

Unkompliziert.

Württemberg

Collegium Wirtemberg eG

Tel. 0711-32777580

www.collegium-wirtemberg.de

81


90 PUNKTE

91 PUNKTE

90 PUNKTE 93 PUNKTE 90 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

CABERNET MITOS

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 90 Punkte

2018 Meersburger Cabernet Mitos

trocken

90 % Cabernet Mitos,

10 % Spätburgunder

14,0 % | 1,0 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 9,20 €

Nase: Zurückhaltend – aber angenehm.

Rinderbrühe, Brombeere, Kirsch. Dezent

Kaffeebohne und Schwarzer Pfeffer.

Gaumen: Fruchtig im Antrunk. Kirsche,

Pflaume. Ein etwas strafferes Säureskelett

und leicht pelzige Tannine bis ins Finale

tragend.

Nachhall: Lang anhaltend. Etwas nussig.

Baden|Bodensee

Weingut Peter Krause Meersburg

Tel. 07532-5057

LAGREIN

www.weingut-krause.com

Empfehlungen über 10 Euro

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 91 Punkte ■

2017er Hochburger Cabernet Mitos

trocken Kabinett

14,2 % | 5,5 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 11,90 €

Nase: Waldbeeren, Pflaume,

Kräuter, Fleischbrühe.

Gaumen: Schöne, spannungsgeladene

Fülle mit reifer Beerenfrucht, rundem

Fluss und sehr gut integrierter Säure.

Nachhall: Delikat mit guter Länge.

Im Barrique ausgebaut.

Baden, Weingut Dreher

Tel. 07641-47737

www.dreherwein.de

v v v 90 Punkte ■

2016 Südtiroler Lagrein

Riserva DOC

13,5 % | 0,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 10,50 €

Nase: Reife Brombeeren mit angenehmer

Pfefferwürze. Ein Hauch gepökeltes

Fleisch (etwa Schinken).

Gaumen: Ausgeglichen. Guter Holzeinsatz,

druckvoll und saftig zugleich.

Nachhall: Abgang mit Bittermandelaroma,

jedoch harmonisch.

In Eichenfässern gelagert.

Südtirol, Weingut Eberlehof

Tel. 0039-0471-978607

www.weingut-eberlehof.it

DOMINA

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 93 Punkte ■

2012 Divino Domina trocken

14,2 % | 2,8 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 22,00 €

Nase: Gegerbtes Leder, Gewürzbrühe,

Beerenfrucht, Pflaume.

Gaumen: Stoffig. Herbe Würze

mit schöner Beeren- und Kirschfrucht

und rauchiger Mineralik. Wärmende

Gerbstoffe tragen bis ins Finale.

Nachhall: Gute Länge.

Holzeinfluss.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte ■

2014 Charakter F. Stückfass N°7 –

Domina trocken

12,7 % | 4,9 g/l | 5,9 g/l | 0,75 l 14,00 €

Nase: Leder, Tabak, feine Würze.

Gaumen: Mittelschwerer Körper mit gut

eingebundenen Tanninen. Leicht sahnig,

mit Karamelleinfluss und Orangenabrieb

schmeichelt er dem Gaumen. Holz gut

integriert.

Nachhall: Delikat.

Im Stückfass (Holz) gelagert.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

82


92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 89 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 82 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

LEMBERGER

MERLOT

Empfehlungen bis 10 Euro

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 92 Punkte ■

2015 Schwarzer Rappe

Lemberger QbA trocken

im Barrique gereift

13,5 % | 0,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 18,50 €

Nase: Blaubeere, Brombeere, frischer

Tabak, Kräuterwürze, ein Hauch

gerösteter Kaffee und etwas Kakao.

Gaumen: Gerbstoffqualität eher mehlig

als hart oder körnig. Gut proportionierte

Frucht und Säure. Im Hintergrund etwas

Glut (zarte Schärfe).

Nachhall: Sanftes Tannin, Nussschale.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

(siehe unten)

v v v 92 Punkte ■

2015 Fas(s)zination

Lemberger QbA trocken

im Barrique gereift

13,5 % | 0,4 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 15,95 €

Nase: Mousse au Chocolat, Brombeere,

Amaretto, Kirsche. Ein Hauch Leder und

etwas Pfeifentabak.

Gaumen: Unmittelbar cremig, salzig

mit dichter Gaumenfrucht. Makellos

integriertes Tannin inszeniert gekonnt

den Extrakt.

Nachhall: Amaretto. Nussschale.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

v v v 91 Punkte ■

2016 Lemberger QbA***trocken

13,0 % | 2,4 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 27,00 €

Nase: Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlener

Kaffee, dunkle Schokolade, Nougat.

Gaumen: Weiche, angenehme Gerbstoffe

im feinsaftigen Fruchtkern – ein Mix aus

roter Paprika und Beerenfrucht. Präziser

Holzeinsatz.

Nachhall: Markante Länge.

Im Barriquefass gelagert.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v 89 Punkte ■

2017 Merlot Rotwein

13,0 % | 6,8 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 6,80 €

Nase: Zurückhaltend. Pflaumenmus.

Feine Würze.

Gaumen: Weicher, saftiger Antrunk.

Danach kommen ein hervorragend integrierter

Säurefaden und feine Tannine zum

Vorschein. Rote Johannisbeere, Nelke

und zarter Schwarzer Pfeffer prägen den

Frucht- und Würzcharakter.

Nachhall: Gute Länge. Leichter Zugang.

Im Holzfass gelagert.

Pfalz, Weingut Knöll & Vogel

Tel. 06343-1246

www.knoell-vogel.de

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 92 Punkte ■

2018 Schwarzer Rappe

Merlot QbA trocken

im Barrique gereift

14,0 % | 0,0 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 18,50 €

Nase: Schwarzer Pfeffer, Mousse au

Chocolat, Brombeere, feine Kräuternote

(Thymian, Oregano).

Gaumen: Kakaobohne, kandierte Orangenzesten.

Bis zum Finale immer eine

schöne Schärfe. Reife Tannine, dunkler

Nougat, stoffig und anhaftend.

Nachhall: Sehr gute Länge. Schokolade.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

v v v 91 Punkte ■

2016er Hainfelder Kapelle

Merlot Rotwein trocken

14,1 % | 0,7 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 12,40 €

Nase: Etwas unreife Früchte,

rote Paprika, Petersilie.

Gaumen: Weich, saftig (Beerenfrüchte) im

Auftakt. Der etwas höhere Alkoholgehalt

imitiert eine angenehme Süße. Sehr sanfte

Tannine. Filigraner Säurebogen.

Nachhall: Gute pfeffrige Länge. Potential.

Im Barrique gelagert.

Pfalz

Weingut Kastanienberg

Tel. 06323-3344

www.weingut-kastanienberg.de

v v 82 Punkte ■

2016 Südtiroler Merlot

Selection DOC

13,5 % | 0,5 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 10,50 €

Nase: Trockenpflaume,

grüne Paprika, Gulasch.

Gaumen: Gut im Extrakt. Wirkt

allerdings noch etwas jung. Kräftige

Noten von grüner Paprika.

Nachhall: Gute Länge.

Entwickelt angenehme Klänge.

Im Barrique gereift.

Südtirol

Weingut Eberlehof

Tel. 0039-0471-978607

www.weingut-eberlehof.it

83


WEIN

Matthias, Christine und Peter

Krause vom Weingut Peter Krause

(Baden).

Rechts im Bild: Die wunderschöne

Lage der Reben in Meersburg.

2018er Meersburger

Cabernet Mitos trocken,

2017er Meersburg Cuvée rot

trocken,

2018er Meersburger

Spätburgunder Rotwein trocken.

Familie Skoff vom Weingut Peter Skoff am Kranachberg

(Südsteiermark, Österreich).

2017er Sauvignon blanc Trockenbeerenauslese.

84


Christian, Lukas, Margit und Thomas Zisser bewirtschaften den Rebberg und den

Weinkeller vom Weingut Eberlehof, Südtirol, Italien.

2016er Südtiroler Lagrein-Merlot „MABON“ DOC, 2016er Südtiroler Merlot Selection DOC,

2016er Südtiroler Lagrein Riserva DOC, 2018er Südtirol St. Magdalener Classico DOC.

Drei Herren von den Bergsträßer Winzern. Von links: Oenologischer Betriebsleiter Gerhard Weiß,

Kellermeister Dirk Herdner, Geschäftsführender und Vorstand Dr. Patrick Staub.

2018er Roter Riesling Heppenheimer Eckweg Eiswein, 2018er CUVÉE MC,

2018er Souvignier Gris Eiswein, 2018er CENTURIO Cuvée aus Merlot und Pinot Noir.

85


92 PUNKTE

91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 82 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

ROTE CUVÉES

Empfehlungen bis 10 Euro

v v v 92 Punkte ■

2016 Rotwein- Cuvée trocken

„Salucci“ | Großes Holzfass

Spätburgunder, Merlot, Syrah

13,5 % | 3,5 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 9,00 €

Nase: Gebrannte Mandeln, Schwarzer

Tee, dunkle Beeren, Zedernholz.

Gaumen: Gute Widerspiegelung der

Nase. Süßholzaromen, leicht rauchig.

Schönes Zusammenspiel von herben

Tönen und Süße.

Nachhall: Feine, angenehme Tannine

bleiben.

Württemberg, Collegium Wirtemberg eG

Tel. 0711-32777580

www.collegium-wirtemberg.de

v v v 91 Punkte ■

2016 Sonnenwein

Jahrgangs-Editions Cuvée Cabernet

QbA trocken

Cabernet Sauvignon, Cabernet Mitos

13,5 % | 6,7 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l k. A.

Nase: Walderdbeere, Zitrone und Jasmin,

etwas mediterran. Gegerbtes Leder.

Gaumen: Fruchtig, saftiger Auftakt.

Feinkörnige Tannine. Ein eleganter Stil,

der die Säure mit nussigen Elementen

verbindet. Nachhall: Sehr sanft.

Guter Gastro-Wein.

Baden, Badischer Winzerkeller

„Die Sonnenwinzer“

Tel. 07667-900228

www.badischer-winzerkeller.de

v v v 90 Punkte ■

2016 Cuvée Sagenhaft Rot

50 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot,

15 % Spätburgunder, 5 % Cabernet Mitos

13,0 % | 8,2 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 9,40 €

Nase: Schokolade und dunkle, reife

Früchte, frisch geschnittenes Gras sowie

eine feine Holznote.

Gaumen: Ein My mehr als mittleres

Extrakt. Cassis, Kirsche und etwas

Vanille mit feinen Tanninen bilden das

schmackhafte Grundgerüst.

Nachhall: Sehr feine Schärfe.

Lang und appetitanregend.

Im Holzfass gelagert.

Pfalz, Weingut Knöll & Vogel

Tel. 06343-1246

www.knoell-vogel.de

v v v 90 Punkte ■

Cuvée Royale Barrique trocken

65 % Spätburgunder, 35 % Dornfelder

13,5 % | 3,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 9,90 €

Nase: Tabak, Leder, Kamin. Neben roten

Beeren ein starker Hang zur Sauerkirsche.

Gaumen: Gute Widerspiegelung der

Nase. Der Burgunder ist deutlich

erkennbar. Schöne Würze mit gut

eingebundenen Tanninen.

Nachhall: Mineralisch, Haselnussschale.

Nahe, Weingut Königswingert

Tel. 06707-8765

www.koenigswingert.de

v v 89 Punkte ■

2018 Mönch-Berthold

QbA**trocken

60 % Lemberger, 25 % Spätburgunder,

8 % Cabernet Franc, 7 % Merlot

13,5 % | 3,6 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 9,90 €

Nase: Leichte florale Noten und schöne

Waldbeerenaromatik trotz erkennbarem

Holzeinfluss.

Gaumen: Brombeere, Johannisbeere.

Schöne Mineralität und Gerbstoffe

schmeicheln der Zunge. Mittel im

Extrakt.

Nachhall: Mandel, Hopfen. Mittelkräftig.

Im großen Holzfass ausgebaut.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v 87 Punkte ■

2018 Südtirol St. Magdalener

Classico DOC

93 % Vernatsch, 7 % Lagrein

13,5 % | 0,5 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 7,50 €

Nase: Leicht karamellisiert, frische Haselnussaromen,

Kirsche, Zimt.

Gaumen: Hat einen frischen,

unaufdringlichen Charakter mit einer

klaren, beerenfruchtigen Säure und

feinkörnigen Tanninen.

Nachhall: Bittermandel.

Im großen Holzfass ausgebaut.

Südtirol, Weingut Eberlehof

Tel. 0039-0471-978607

www.weingut-eberlehof.it

v v 87 Punkte ■

2015er Cuvée „Nr. 1“

Rotwein trocken

55 % Regent, 45 % Spätburgunder

13,1 % | 0,6 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 9,50 €

Nase: Frisches Leder und Nussaromen,

Mineral, rote Beeren.

Gaumen: Fröhlicher Spaßmacher mit

angenehmen Tanninen. Kirsche,

Hibiskus, Zimt und vegetabile Noten.

Nachhall: Säurebetont, Nelke.

24 Monate im Barrique gereift.

Mosel, Weingut Gorges-Müller

Tel. 06534-8299

www.weingut-gorges-mueller.de

v v 82 Punkte ■

2018 Besigheimer Felsengarten

Trollinger mit Lemberger

QbA trocken – Wein aus Steillagen

90 % Trollinger, 10 % Lemberger

12,5 % | 3,2 g/l | 3,9 g/l | 0,75 l 4,99 €

Nase: Etwas msarmeladig (Erdbeere,

Pfirsich), unaufgeregt, leicht.

Gaumen: Frischfruchtig mit samtigen

Tanninen mit eher kleinerem Körper.

Nachhall: Ausgewogen, zarte Bitternoten.

Württemberg

Felsengartenkellerei Besigheim e.G.

Tel. 07143-816025

www.felsengartenkellerei.de

86


95 PUNKTE 94 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 95 Punkte ■

2015 Bechtolsheimer Petersberg

Cabernet Sauvignon & Merlot

QbA trocken, im Barrique gereift

70 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot

14,0 % | 2,4 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 18,30 €

Nase: Tabak in einer Holzkiste, Vanille,

feines Leder, etwas rote Beeren.

Gaumen: Sehr gute Struktur. Cassis,

Waldbeeren, Anis, Nelke, Muskat, Pfeffer.

Leicht rauchige Note unterstreicht den

tollen Gesamteindruck.

Nachhall: Langes Finale mit warmer Tiefe.

Rheinhessen,Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

v v v 94 Punkte ■

2015 Heidrom Grand Reserve

50 % Merlot, 50 % Cabernet Sauvignon

13,5 % | 4,7 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 35,00 €

Nase: Dicht, beerig, frischholzig,

reife Kirschen.

Gaumen: Sehr gehaltvoll und breit

aufgestellt schmeichelt er dem Gaumen

mit einer eleganten Restsüße und zarter

Schärfe, Mineral und feiner Würze, bei

gut eingebundenen Tanninen.

Nachhall: Marmelade. Sehr guter

Solowein – aber auch ein genialer

Speisebegleiter ( z. B. Lamm).

Im Barrique-Fass gereift.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

v v v 92 Punkte ■

2018 CUVÉE MC

Merlot, Cabernet Sauvignon und

Cabernet Mitos

13,5 % | 4,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 17,50 €

Nase: Aromen von reifen Pflaumen und

Waldbeere. Etwas Rose. Ein Hauch Rauch.

Gaumen: Saftig und weich im Auftakt

entfaltet er sich mit feinen Gerbstoffen zu

einem vollmundigen Erlebnis.

Nachhall: Geröstete Aromenvielfalt.

Gute Länge. Barrique.

Hessische Bergstraße

Bergsträßer Winzer eG

Tel. 06252-79940

www.bergstraesserwinzer.de

v v v 92 Punkte ■

2017 Excellent Reserve

60 % Zweigelt, 20 % Merlot,

20 % Cabernet Sauvignon

14,5 % | 3,3 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 21,00 €

Nase: Sehr ausgewogen. Himbeere,

Vanille, süße Schokolade.

Gaumen: Tannenzapfen, Kiefernöl und

rote Früchte bei groben Tanninen und

lebendiger Säure.

Nachhall: Hält lang an. Pfeffer.

Neue und alte Barrique-Fässer.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

v v v 92 Punkte ■

2017er Saltatium Virium

Rotweincuvée Barrique trocken

je zu 1/3: Spätburgunder, Lemberger,

Cabernet Mitos

13,5 % | 2,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 18,00 €

Nase: Feines Leder, frischer Tabak,

Orangenzeste, angenehme Gewürznote

(Nelke, Muskat).

Gaumen: Im Charakter trocken und

ausgewogen, mit gut integrierten Tanninen

und Säure. Keineswegs wuchtig und

plump. Trägt eine feine Würze bis ins

Finale. Nachhall: Ansprechend.

Württemberg, Weingut Ungerer

Tel. 07949-940690

www.weingut-ungerer.de

v v v 91 Punkte ■

2016 Südtiroler Lagrein-Merlot

„MABON“ DOC

50 % Lagrein, 50 % Merlot

13,5 % | 0,5 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 11,00 €

Nase: Süße Lakritzaromen, Kakao, etwas

Lehmboden, sehr beerig.

Gaumen: Fleischige Textur. Gut ausgewogen

mit weicher Säure. Tannine sind

sehr gut eingebunden.

Nachhall: Feine Würze und Salz.

Im Barrique gereift.

Südtirol, Weingut Eberlehof

Tel. 0039-0471-978607

www.weingut-eberlehof.it

v v v 90 Punkte ■

2015 Cuvée Concilium

QbA***trocken

60 % Merlot, 30 % Cabernet Franc,

10 % Cabernet Cubin

14,0 % | 1,6 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 18,50 €

Nase: Sehr reife Preisel-, Him- und

Brombeeren, Mineral.

Gaumen: Mandelaromatik mit kräftiger

Beerennote und einer schönen Mineralität.

Tannine sind gut eingebunden.

Nachhall: Schmeichelhaft.

Im gebrauchten Barrique ausgebaut.

Württemberg

Weinmanufaktur Untertürkheim

Tel. 0711-3363810

www.weinmanufaktur.de

v v v 90 Punkte ■

2017 Cuvée PRIVAT

50 % Merlot, 50 % St. Laurent

14,5 % | 2,8 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €

Nase: Süßer Holunder und Himbeere.

Sehr fruchtbetont.

Gaumen: Ein Aromenfeuerwerk

(Schokolade, gebrannte Maronen, Kaffee)

mit kräftigen Tanninen und gut

eingebundener Säure.

Nachhall: Dunkle Schokolade.

Im gebrauchten Barrique gelagert.

Niederösterreich

Weingut R&A Pfaffl

Tel. 0043-2262-673423

www.pfaffl.at

87


89 PUNKTE

88 PUNKTE

88 PUNKTE 87 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v 89 Punkte ■

2016 Cuvée J

12,5 % | 0,2 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 15,00 €

Nase: Kakao und Johannisbeeren

(rot/schwarz) in einer Holzkiste.

Gaumen: Gut strukturiert und

ausbalanciert mit weicher Säure und feinkörnigen

Tanninen bei feiner Frucht.

Nachhall: Angenehmes Ende. Barrique.

Weingut Scherner-Kleinhanß

Tel. 06243-435

www.scherner-kleinhanss.de

v v 88 Punkte ■

2018 CENTURIO

Cuvée aus Merlot und Pinot Noir

13,5 % | 5,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 10,20 €

Nase: Unauffällig mit etwas Harz und

Kiefer sowie zarten Kirscharomen.

Gaumen: Mittel im Extrakt mit

ausgeprägter Beerenaromatik, feiner

Säurebogen mit gut eingebundenen

Tanninen. Nachhall: Mittellang.

Im Holzfass gereift.

Hessische Bergstraße

Bergsträßer Winzer eG

Tel. 06252-79940

www.bergstraesserwinzer.de

v v 88 Punkte ■

2017 Meersburg Cuvée rot trocken

65 % Spätburgunder,

30 % Cabernet Mitos, 5 % Dornfelder

14,0 % | 1,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 11,80 €

Nase: Sehr aromatische, warme Gerüche.

Marzipan, Nuss- und Röstaromen,

Kaffee, leichte Rhabarbernote.

Gaumen: Kräftig im Alkohol mit Aromen

von Schwarzem Tee und Beeren.

Nachhall: Pikante Säure und lange

Gerbstoffe. Braucht noch etwas. Barrique.

Baden|Bodensee

Weingut Peter Krause Meersburg

Tel. 07532-5057

www.weingut-krause.com

v v 87 Punkte ■

2015 HERZENSangelegenheit

Cuvée Noir

35 % St. Laurent, 35 % Merlot,

30 % Dunkelfelder

12,0 % | 1,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 15,90 €

Nase: Kautschuk, etwas pelzig, dezent

junge Ananas.

Gaumen: Frischfruchtiger Wein mit einer

breiten Aromenvielfalt. Frischer Holunder,

Pilze, Zitronenabrieb, Salz, Vanille.

Zarte Tannine.

Nachhall: Mittel. Barrique und Holz.

Rheinhessen

Weingut Marco Pfennig

Tel. 06701-7428

www.weingut-pfennig.de

BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE

86 Punkte

trocken

0 bis 9,9 g/l

Restzucker

halbtrocken

ab 10 g/l bis 18 g/l

Restzucker

mit Biozertifikat

mit Holzeinfluss

veredelte Weine,

etwa Barrique

oder Holzfass

süß

ab 18,1 g/l

Restzucker

88


Die Geschwister Heidi Fischer (Geschäftsführung und Marketing)

und Josef Pfaffl (Winzer und Kellermeister).

Großes Bild: Das Haidviertel. Weingut R&A Pfaffl, Niederösterreich.

2015er Heidrom Grand Reserve, 2017er Excellent Reserve,

2017er Zweigelt BURG Reserve, 2017er St. Laurent ALTEN Reserve,

2017er Cuvée PRIVAT.

Gregor und Manuela Zimmermann vom

Weingut Königswingert, Nahe.

Die große Abbildung zeigt die Vinothek.

Cuvée Royale Barrique trocken,

2016er Rosé Sekt brut traditionelle

Flaschengärung, 2018er Kerner Auslese

Guldentaler Honigberg, 2018er Riesling

Auslese Guldentaler Hipperich.

89


89 PUNKTE

88 PUNKTE 88 PUNKTE 88 PUNKTE 86 PUNKTE 86 PUNKTE 85 PUNKTE 85 PUNKTE 85 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

SPÄTLESE

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 89 Punkte u

2018 Erdener Treppchen

Riesling Spätlese

9,0 % | 78,1 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 9,50 €

Nase: Leicht mineralisch mit Paprika,

reifem Apfel und etwas Litschi.

Gaumen: Überraschend finessenreicher

im Extrakt als gedacht. Sehr vielfältige

Frucht mit sehr schmackhaftem Aroma

von gebrannten Mandeln, das bis ins

Finale trägt.

Nachhall: Haftet gut. Leichte,

elegante Säure.

Mosel, Weingut Erbes-Henn

Tel. 06532-2285

www.weingut-erbes-henn.de

v v 88 Punkte u

2018 Spätburgunder Spätlese

im Holzfass gereift

10,5 % | 43,6 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 5,90 €

Nase: Kräftiges Pflaumenmus. Süßlakritz.

Gaumen: Etwas schlanker im Extrakt,

aber sehr finessenreich. Geröstetes Dörrobst

mit geringem Schluckwiderstand.

Nachhall: Minerale und Marmelade.

Mmmmmh.

Rheinhessen

Weingut Albert Ritzheim

Tel. 06249-2216

www.weingut-ritzheim.de

v v 88 Punkte u

2018 Gewürztraminer

URSA MAJOR Ortswein Zornheim

Spätlese | Prädikatswein edelsüß

10,0 % | 61,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 8,00 €

Nase: Angenehme florale und zitrische

Noten. Gaumen: Weich, leicht ölig umgarnt

die Spätlese die Zunge. Aromen von gerösteten

Mandel und Honigmelone sowie Nashi.

Die Säure hält sich im Hintergrund.

Nachhall: Animierend.

Rheinhessen, Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

u

v v 88 Punkte

2018 Weinolsheimer

Gewürztraminer Spätlese

8,5 % | 83,1 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 8,90 €

Nase: Blumennektar, Zitronenmelisse,

zartes Anis, etwas mentholig.

Gaumen: Eine saftige Fruchtsüße mit

eine Prise Salz. Das macht ihn sehr elegant.

Nachhall: Eine Menge brauner Zucker

mit diversen Zitrusfrüchten.

Rheinhessen

Weingut Eckehart Gröhl

Tel. 06249-809000

www.weingut-groehl.de

u

v v 86 Punkte

2018 Kerner Spätlese

9,5 % | 60,7 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 6,80 €

Nase: Reifer Pfirsich, Aprikose, etwas

Maracuja mit einem schönen Mineralton.

Gaumen: Nase wird bestätigt.

Noch etwas Mangoextrakt dazu. Trotz

des hohen Restzuckergehaltes hat er einen

filigranen und ausgelichenen Charakter.

Nachhall: Angenehm, leicht und

animierend.

Rheinhessen, Weingut Marco Pfennig

Tel. 06701-7428

www.weingut-pfennig.de

u

v v 86 Punkte

2018er „Am Gollenberg“ Spätlese

Riesling Veldenzer Kirchberg

9,1 % | 68,0 g/l | 6,6 g/l | 0,75 l 7,50 €

Nase: Angenehmer Honigduft

mit Zitronenmelisse und Schiefer.

Gaumen: Eher leichtgewichtig, aber

geschliffen. Macht Lust auf den nächsten

Schluck. Säure hält sich im Hintergrund.

Nachhall: Elegant. Leicht fruchtig.

Mosel, Weingut Gorges-Müller

Tel. 06534-8299

www.weingut-gorges-mueller.de

u

v v 85 Punkte

2018er Guntersblumer

Kerner Spätlese

11,5 % | 58,8 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 5,00 €

Nase: Florale Noten, zarte Minze,

etwas Grüner Tee.

Gaumen: Limetten, Limonen und

Zitronen mit braunem Zucker. Terrassenwein

mit geringem Schluckwiderstand.

Nachhall: Animierend.

Rheinhessen, Weingut Karsten Belzer

Tel. 06249-905210

www.weingut-belzer.de

u

v v 85 Punkte

2018er Gewürztraminer Spätlese

Edesheimer Ordensgut

11,4 % | 47,1 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 6,00 €

Nase: Kräftige florale Noten, Muskat,

Zitronenmelisse.

Gaumen: Frisch und saftig im Antrunk.

Maracuja, Orangenabrieb. Säure ist präsent,

stellt sich jedoch nicht so stark in

den Vordergrund.

Nachhall: Delikat mit guter Länge.

Pfalz, Weinhaus Hermann Zöller

Tel. 06321-58287

www.weinhaus-zoeller.de

u

v v 85 Punkte

2018 Gewürztraminer Spätlese

10,3 % | 57,7 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 6,60 €

Nase: Blumenwiese und Waldhonig. Zart

Pomelo und etwas feuchte schwarze Erde.

Gaumen: Leicht und weich. Schlank, aber

elegant im Extrakt. Gebrannte Mandel und

reife Birne und süßer Apfel. Unkompliziert.

Nachhall: Animierend.

Rheinhessen, Weingut Residenz Bechtel

Tel. 06241-33034

www.weingutbechtel.de

v v 83 Punkte u

2018 Bacchus Spätlese

im Holzfass gereift

9,5 % | 51,1 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 6,20 €

Nase: Banane, Litschi, reife Mango.

Gaumen: Reife Ananas und Mango mit

leichter Nussaromatik.

Nachhall: Brauner Zucker. geringer

Schluckwiderstand.

Rheinhessen, Weingut Albert Ritzheim

Tel. 06249-2216

www.weingut-ritzheim.de

90


83 PUNKTE 93 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 86 PUNKTE 85 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Empfehlungen über 10 Euro

u

v v v 93 Punkte

2018 Riesling „Schöne Anna“

VDP. ERSTE LAGE Spätlese

8,5 % | 84,0 g/l | 8,9 g/l | 0,75 l 15,00 €

Nase: Elegante mineralische Rieslingnase.

Südfrüchte (Kiwi, Litschi).

Gaumen: Mineralbombe mit karamellisierten

Zitrusfrüchten, Maracuja und

junger Mango. Ausgesprochen schönes

Süße-Säure-Spiel.

Nachhall: Lang anhaltend. Pampelmuse.

Pfalz, Weingut Karl Schaefer

Tel. 06322-2138

www.karl-schaefer.com

u

v v 87 Punkte

2018 KALLFELZ Riesling

Urgestein Merler Fettgarten

Spätlese

9,5 % | 60,6 g/l | 7,5 g/l | 0,75 l 17,85 €

Nase: Sanfte gelbe Frucht, Mineral.

Gaumen: Weicher fruchtiger Auftakt

mit reifem Pfirsich und süßem Apfel.

Von ausgeprägter Mineralität getragen

schmeichelt er der Zunge. Säure stark im

Hintergrund.

Nachhall: Pfirsich, Aprikose.

Mosel, Weingut Albert Kallfelz

Tel. 06542-93880

www.kallfelz.de

AUSLESE

Empfehlungen bis 10 Euro

v v 86 Punkte

2018er Heuholzer Dachsteiger

v v 87 Punkte

u Gewürztraminer Auslese

2018 Huxelrebe Auslese

10,0 % | 71,7 g/l | 6,1 g/l | 0,5 l 8,10 €

11,0 % | 81,8 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 8,90 € Nase: Typischer Traminer,

Nase: Stachelbeere und exotische Früchte.

Mineral. Gaumen: Saftig und fruchtig.

Litschi, Pfirsich, Nektarine mit sehr

zarter Säurebegleitung.

Nachhall: Schmackhaft, aber insgesamt

weniger Tiefgang.

Rheinhessen, Weingut Marco Pfennig

Tel. 06701-7428

verstreut kräftige florale Aromen.

Gaumen: Saftig, elegant. Rosenwasser und

Banane. Säure hält sich im Hintergrund.

Nachhall: Mango- und Mandelnoten.

Württemberg

Weingut Ungerer

Tel. 07949-940690

www.weingut-ungerer.de

www.weingut-pfennig.de

v v 85 Punkte

v v 87 Punkte u u 2018er Guntersblumer

u

2018er Heimersheimer Rotenfels

Huxelrebe Auslese

Kerner Auslese

11,0 % | 85,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 6,60 €

10,0 % | 109,7 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 8,40 €

Nase: Etwas verhalten. Apfel, Mandeln,

Zitronenabrieb. Gaumen: Mandarine

und karamellisierte Mandel mit dezenter

Säurebegleitung.

Nachhall: Hält gut mit zarte Schärfe.

Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

Nase: Eisbonbon und florale Noten mit

kräutrigem Einfluss.

Gaumen: Nase findet Bestätigung mit

leicht herber Note. Nicht sehr kompliziert.

Nachhall: animierend, schmackhaft.

Rheinhessen

Weingut Karsten Belzer

Tel. 06249-905210

www.weingut-belzer.de

u

91


WEIN

FOTO: SCHNORRBACH.

Die Rieslingspezialisten von der Mosel

(von links): Florian Scheidt (Betriebsleiter),

Dennis Lehmen (Kellermeister) und

Michael Wirtz (Außenbetriebsleiter).

2018er KALLFELZ Riesling Urgestein

Merler Fettgarten Spätlese,

2018er Merler Königslay-Terrassen

Riesling Auslese.

Bernd und Thomas Behringer (Baden).

Wärmstens möchten wir Ihnen

ihre Beerenauslesen empfehlen.

2018er SONNHOLE Regent Rotwein

Beerenauslese edelsüß,

2018er SONNHOLE Ruländer

Beerenauslese edelsüß.

92


Nana und Dr. Job von Nell (Geschäftsführer vom Weingut Karl Schaefer, Pfalz).

2018er Rieslaner Beerenauslese,

2018er Riesling „Schöne Anna“ VDP. ERSTE LAGE Spätlese.

Die komplette Familie vom Weingut Hermann Zöller (Pfalz).

2017er Scheurebe Trockenbeerenauslese Kirrweiler Mandelberg,

2018er Gewürztraminer Spätlese Edesheimer Ordensgut.

93


89 PUNKTE

91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

Empfehlungen über 10 Euro

u

v v v 91 Punkte

2018 Riesling Auslese

Guldentaler Hipperich

81 % Riesling, 19 % Kerner

9,5 % | 98,5 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 18,00 €

Nase: Eisbonbon, gepaart mit Maracuja.

Gaumen: Frisch und ölig. Maracuja und

geriebene Orangenschale bilden das

Grundgerüst der Aromen. Feines, zartes

Säureskelett trägt bis ins Finale.

Nachhall: Gute Länge.

Nahe, Weingut Königswingert

Tel. 06707-8765

ww.koenigswingert.de

u u

v v v 91 Punkte

2018 Charakter F Silvaner

Nordheimer Vögelein Auslese

edelsüss

11,5 % | 127,5 g/l | 6,8 g/l | 0,5 l 16,00 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Etwas schüchtern. Grapefruit,

Birne, Orange.

Gaumen: Tolles Zusammenspiel aus

Fruchtsüße und schmackhafter Bittermandelaromatik.

Ein zarter Teppich aus

Säure und Mineralität.

Nachhall: Hält gut.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

v v v 90 Punkte u

2018 Norheimer Kirschheck

Riesling Auslese „Luisa“

9,7 % | 95,0 g/l | 7,9 g/l | 0,5 l k. A.

Nase: Etwas verhalten. Sauerampfer,

leichter Eisbonbon.

Gaumen: Mittel im Extrakt. Sehr

gekonntes Süße-Säure-Spiel. Reifer

Pfirsich und Rhabarberkompott.

Nachhall: Orangenzeste.

Nahe, Weingut Mathern

Tel. 06758-6714

www.weingut-mathern.de

u u

v v v 90 Punkte

2018 Merler Königslay-Terrassen

Riesling Auslese

7,5 % | 133,1 g/l | 9,1 g/l | 0,5 l 22,40 €

Nase: Geriebene Orangenschale und

kräftiges Terroir. Maracuja und ein

Hauch Ingwer.

Gaumen: Runder weicher Wein mit klassischen

Rieslingaromen, die von viel Mineralität

getragen werden. Säure hält sich etwas

bedeckt, ist aber bis ins Finale präsent.

Nachhall: Gute Länge.

Mosel, Weingut Albert Kallfelz

Tel. 06542-93880, www.kallfelz.de

u

v v v 90 Punkte

2018 Schlossgarten

Gewürztraminer Auslese

11,0 % | 76,1 g/l | 4,7 g/l | 0,5 l 10,50 €

Nase: Starke florale Note, Pfirsich,

Vanille, Aprikose.

Gaumen: Saftig und ölig zugleich.

Kräftiges Pfirsich-Aprikosen-Aroma.

Nachhall: Gezuckerte Pampelmuse.

Baden|Kaiserstuhl

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG

Tel. 07662-93930

www.burkheimerwinzer.de

v v v 90 Punkte u

2018 Pündericher Marienburg,

Riesling Auslese

7,9 % | 93,6 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 11,80 €

Nase: Aromen von Pfirsich, Mandarine

und etwas Mandel. Leichte Mineralität

und ein Hauch floraler Noten.

Gaumen: Nase spiegelt sich wider –

jedoch mit stärkerer Mineralität. Sehr

zarte Säurebegleitung. Nachhall: Delikat.

Mosel, Weingut Dr. Georg Mergler

Tel. 06542-901067

www.merglerwein.de

v v 89 Punkte u

2018 Huxelrebe CHAMAELEON

Lagerwein Zornheimer Pilgerweg |

Auslese | Prädikatswein edelsüß

9,0 % | 80,1 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 13,30 €

Nase: Geriebener Apfel.

Gaumen: Flüssiger Apfelkuchen.

Spuren von Brioche. Gutes Säureskelett.

Klarer Stil.

Nachhall: Saftig, Pfirsich.

Rheinhessen, Weingut Münzenberger

Tel. 06136-44573

www.weingut-muenzenberger.de

u

v v 89 Punkte

2018 Kerner Auslese

Guldentaler Honigberg

10,0 % | 86,3 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 12,50 €

Nase: Feige, Pfirsich, junge Mango, ein

Hauch Zitrone und frisch-feuchter Pfeifentabak.

Gaumen: Gute Viskosität im

Glas. Filigran und frischer Stil. Pfirsich,

Orange und Nektarine.

Nachhall: Stark karamellisierte Pampelmuse,

etwas von der ersehnten Säure.

Nahe, Weingut Königswingert

Tel. 06707-8765, www.koenigswingert.de

v v 89 Punkte u

2018 Meersburger Fohrenberg

Ruländer Auslese

11,5 % | 57,3 g/l | 6,6 g/l | 0,5 l 15,00 €

Nase: Holunder, gekochter Reis,

Brioche, etwas florale Noten.

Gaumen: Waldhonig, Birne, Vanille

und Milchreisaroma mit schöner Säure,

die dem Wein Eleganz verleiht.

Nachhall: Mittellang.

Baden|Bodensee, Winzerverein

Meersburg eG, (siehe unten)

v v 89 Punkte u

2018 Meersburger Fohrenberg

Müller-Thurgau Auslese

10,0 % | 78,8 g/l | 6,3 g/l | 0,5 l 12,00 €

Nase: Johannisbeere, Cassis, Maracuja.

Gaumen: Schöne Textur.

Gezuckerte Erdbeeren, Maracuja,

Mandeln. Nachhall: Hält gut.

Baden|Bodensee, Winzerverein

Meersburg eG, (siehe unten)

u

v v 86 Punkte (ohne Abb.)

2018 Meersburger Sängerhalde

Spätburgunder Weissherbst Auslese

11,5 % | 62,8 g/l | 6,6 g/l | 0,5 l 12,00 €

Farbe: Rosé.

Nase: Frischer Erdbeersaft.

Gaumen: Angenehm rundes Mundgefühl.

Weich, ölig und ein sanfter Säurebogen.

Erdbeerbowle.

Nachhall: Mittel.

Baden|Bodensee

Winzerverein Meersburg eG

Tel. 07532-43160

www.meersburger.de

94


95 92 PUNKTE

91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

BEERENAUSLESE

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 92 Punkte u u

2018 Rieslaner Beerenauslese

7,0 % | 184 g/l | 7,9 g/l | 0,375 l Preis a. Anfrage

Nase: Blasses Goldgelb.

Nase: Zitronenabrieb, grüner Apfel,

Orange.

Gaumen: Toller Extrakt – ölig, dick,

fleischig. Sehr reife Weinbergpfirsiche,

Litschi, Maracuja, Orange.

Nachhall: Haftet lang.

Pfalz

Weingut Karl Schaefer

Tel. 06322-2138

www.karl-schaefer.com

v v v 91 Punkte u u

2018er Albiger Hundskopf

Optima Beerenauslese

10,0 % | 109,7 g/l | 8,2 g/l | 0,375 l 16,00 €

Farbe: Blasses Goldgelb.

Nase: Deutlich nach Treber

(Malzrückstand beim Brauen),

Aprikose, dezent florale Aromen,

etwas Mineral.

Gaumen: Pures, öliges Aprikosenkompott

mit gekonnter Säurebegleitung.

Nachhall: Fast nicht enden wollend.

Rheinhessen

Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

u u u

v v v 91 Punkte

2018 SONNHOLE Regent Rotwein

Beerenauslese edelsüß

11,0 % | 218,9 g/l | 5,8 g/l | 0,375 l 24,90 €

Nase: Sehr fruchtig nach Orange,

Brombeere, Kirsche, Schwarzer

Johannisbeere und Dörrobst.

Gaumen: Deutliche Bestätigung der

Nase. Schmackhafter, extraktreicher,

aber einfach zugänglicher Nektar mit

einem Hauch Röstaromen und Tanninen.

Nachhall: Russisch Brot. Haftet gut.

Baden|Markgräflerland

Weingut & Weinhaus,

Ernst & Adolf Behringer OHG

Tel. 07631-2968

www.behringer-wein.de

u u

v v v 90 Punkte

2018er Alzeyer Römerberg

Cabernet Mitos Rotwein

Beerenauslese

9,5 % | 108,6 g/l | 5,8 g/l | 0,375 l 18,00 €

Farbe. Dunkles, kräftiges Rot.

Nase: Kirsche, Bratapfel, Brioche.

Gaumen: Saftig im Antrunk mit voller

Breitseite aus der Kirschabteilung.

Zartes Säureskelett. Unkompliziert,

aber nicht dünn im Extrakt.

Nachhall: Schmackhaft.

Rheinhessen

Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

v v v 90 Punkte u u

2018 SONNHOLE Ruländer

Beerenauslese edelsüß

9,0 % | 154,2 g/l | 5,4 g/l | 0,375 l 24,90 €

Nase: Ahornsirup, Aprikose, Petersilie.

Gaumen: Eine ganz saftige, extraktgetragene

Beerenauslese mit Aromen von

Maracuja, Mango und jungem Dörrobst.

Nachhall: Ananas und ein florales

Schwänzchen.

Baden|Markgräflerland

Weingut & Weinhaus,

Ernst & Adolf Behringer OHG

Tel. 07631-2968

www.behringer-wein.de

u u

v v 89 Punkte

2018 135° Grauer Burgunder

Beerenauslese

11,0 % | 131,7 g/l | 6,4 g/l | 0,5 l 15,90 €

Farbe: Strohgelb.

Nase: Typischer Honigwein.

Met-ähnlich. Sehr reife Ananas.

Gaumen: Ölig und dick. Schönes

Zusammenspiel aus Fruchtsüße und

schmackhafter Bittermandelaromatik.

Nachhall: Leicht nach Johannisbeere

und Vanille. Langanhaltend.

Rheinhessen

Weingut Marco Pfennig

Tel. 06701-7428

www.weingut-pfennig.de

95


96 PUNKTE 95 PUNKTE 95 PUNKTE 94 PUNKTE 93 PUNKTE

95 PUNKTE 94 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

TROCKENBEEREN-

AUSLESE

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 96 Punkte u u u

2018 Norheimer Dellchen Riesling

Trockenbeerenauslese „HM“

6,2 % | 319,0 g/l | 10,3 g/l | 0,375 l 55,00 €

Farbe: Helles Gold.

Nase: Leichter Geruch von Aceton – aber

angenehm. Vanille, Haselnusscreme.

Gaumen: Stoffig und elegant zugleich.

Eingelegte Pfirsiche und Dörrobst aus

überreifen Früchten. Schöne Mineralund

Säurebegleitung bis ins Finale.

Nachhall: Lang.

Nahe, Weingut Mathern

Tel. 06758-6714

www.weingut-mathern.de

u u u

v v v 95 Punkte

2015 Charakter F Silvaner

Nordheimer Vögelein

Trockenbeerenauslese edelsüss

8,5 % | 229,6 g/l | 8,2 g/l | 0,5 l 58,00 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Deutlicher Mineralton, Zitronenabrieb,

Quitte, ein Hauch Zimt.

Gaumen: Cremig-mineralische Trockenbeerenauslese

mit sehr gutem Säureeinsatz

und ausgezeichnetem Extrakt.

Dörrobst und Früchtekompott.

Nachhall: Haftet sehr lang.

Franken

DIVINO Nordheim Thüngersheim eG

Tel. 09381-80990

www.divino-wein.de

u u u

v v v 95 Punkte

2017er Scheurebe

Trockenbeerenauslese

Kirrweiler Mandelberg

6,6 % | 330,1 g/l | 12,1 g/l | 0,375 l 30,00 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Zitronenabrieb, reife

Stachelbeeren, Vanille.

Gaumen: Hohe Viskosität im Glas.

Saftig und komplex. Weiße und Rote

Johannisbeere, gelbe Tropenfrucht.

Erinnert auch an Schaumbanane. Leicht

salzige Nuancen. Perfekte Säurebegleitung.

Nachhall: Sehr gute Länge. Sicheres

Reifepotential.

Weinhaus Hermann Zöller

Tel. 06321-58287

www.weinhaus-zoeller.de

v v v 94 Punkte u u u

2018 Rheinhessen Scheurebe

Trockenbeerenauslese

8,0 % | 211,9 g/l | 8,1 g/l | 0,375 l 28,30 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Lavendel, Kalk.

Insgesamt etwas verhalten.

Gaumen: Angenehme, sehr schmackhafte

und elegante Süße mit feinem

Säureskelett und schöner Mineralik.

Nachhall: Haftet lang.

Rheinhessen

Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

u u u

v v v 93 Punkte

2017 Sauvignon blanc

Trockenbeerenauslese

12,0 % | 200,0 g/l | 9,0 g/l | 0,375 l 18,50 €

Farbe: Bernsteingold. Sehr ölig.

Nase: Met, karamellisierte Mandeln.

Gaumen: Vollreife karamellisierte

Tropenfrüchte (Ananas, Pfirsich) mit

fantastisch integrierter Säure.

Nachhall: Sehr lang haftend.

Südsteiermark

Peter Skoff – Domäne Kranachberg

Tel. 0043-3454-6104

www.peter-skoff.at

EISWEIN

Empfehlungen über 10 Euro

v v v 95 Punkte u u

2018 Roter Riesling

Heppenheimer Eckweg Eiswein

9,2 % | 189,7 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 29,00 €

Farbe: Goldgelb.

Nase: Weiße Schokolade, Karamell.

Gaumen: Frischer Auftakt. Komplexe

Fruchtaromatik. Etwas Eisbonbon,

frischer Apfel, etwas reife Ananas,

Litschi, Pfirsich Melba. Elegante,

nicht so aufdringliche Säurebegleitung

mit einem feinen Teppich aus Mineralien.

Nachhall: Deliziös.

Hessische Bergstraße,

Bergsträßer Winzer eG

Tel. 06252-79940

www.bergstraesserwinzer.de

v v v 94 Punkte

2018 Bechtolsheimer Petersberg

Silvaner Eiswein

10,0 % | 201,7 g/l | 7,3 g/l | 0,375 l 29,70 €

Farbe: Stroh-Goldgelb.

Nase: Gewaltige Aromenvielfalt. Passionsfrucht,

Holunder, Pfirsich, Ananas, Birne.

Gaumen: Sehr anregendes Spiel. Reifer,

mürber Herbstapfel, Birne, Stachelbeere,

Rhabarber, leicht florale Noten. Ein

spannender Säurebogen, der bis ins Finale

trägt. Nachhall: Ganz leichte Schärfe.

Rheinhessen

Weingut Ernst Bretz

Tel. 06733-356

www.weingutbretz.de

19/486 u u u

96


93 PUNKTE 9593 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE

EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG

v v v 93 Punkte u u u

2018er Albiger Schloss Hammerstein

Scheurebe Eiswein

7,5 % | 235,2 g/l | 7,2 g/l | 0,375 l 29,00 €

Farbe: Helles Goldgelb.

Nase: Etwas verhalten. Maracuja und

Johannisbeeren.

Gaumen: Voll konzentrierte Süße und

opulenter Schmelz. Marmelade aus

Weißen Johannisbeeren mit gekonntem

Säurenerv.

Nachhall: Sehr gut haftend.

Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf

Tel. 06731-2538

www.koester-wolf-weingut.de

u u u

v v v 92 Punkte

2016 Spätburgunder

v v v 91 Punkte u u

Blanc de Noir Eiswein

2018 Souvignier Gris Eiswein

8,5 % | 233,4 g/l | 11,5 g/l | 0,375 l 29,00 € 8,2 % | 139,1 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 15,50 €

Farbe: Bernstein/Gold.

Farbe: Goldgelb.

Nase: Elegant. Vanille, Heu, Tonkabohne, Nase: Komplex nach Bratapfel, Vanille,

leicht ledrig und etwas Holz.

Stachelbeere, Papaya, Birne, Heu. Toll!

Gaumen: Dicht im Extrakt. Ananas, Gaumen: Ein Mix aus Apfelmus und

Mango, zarte Birne, Hibiskus, Erdbeere, Birnenkompott mit einer eleganten

Stachelbeere, Honigmelone. Lebendiges Note Salz. Fantastisch auf der Zunge!

Süße-Säure-Spiel hält bis zum Abgang. Zarte Säure.

Nachhall: Cremige Fruchtsäure. Nachhall: Reife Mango und vor allem

Fantastisch!

Birne. Sehr gute Länge.

Rheinhessen

Hessische Bergstraße

Weingut Eckehart Gröhl

Bergsträßer Winzer eG

Tel. 06249-809000

Tel. 06252-79940

www.weingut-groehl.de

www.bergstraesserwinzer.de

Claus Wolf mit der nächsten Generation Maximilian

und Ferdinand.

2018er Albiger Hundskopf Optima Beerenauslese,

2018er Alzeyer Römerberg Cabernet Mitos

Rotwein Beerenauslese, 2018er Albiger Hundskopf

Spätburgunder Rotwein trocken, 2018er Albiger

Schloss Hammerstein Scheurebe Eiswein,

2018er Heimersheimer Rotenfels Huxelrebe Auslese.

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Martin Borth (Leitung), Lisa Varnholt

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