SAVOIR-VIVRE 11+12/2019
Ihr Gourmet- & Reisemagazin
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Bordbuch:
„MS Zaandam“
6,00 €
A 6,00 €
CH 10 SFr.
Nov./Dez.
2019
12
4 199155 506003
www.savoirvivre.de
Bergluft ist gesund: Wellness in Garmisch-Partenkirchen
Puristisch, leicht &
aromenpointiert
Klaus Erfort präsentiert
Rezepte aus seiner
3-Sterne- und
Privatküche
Auf Schienen
durch Schottland
Die hohe Kunst des Reisens
im Belmond Royal Scotsman
Klaus Erfort
Slowenien
Eine kulinarische Reise in
das Balkanland
Großes Wein-Spezial
Entdecken Sie die besten Weine im
dritten Teil unserer Verkostungsreihe
„Dialog im Dunkeln“
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser!
Schopenhauer, der Philosoph und geistreiche Ironiker, hat das
Vergleichen als die Quelle allen Übels benannt. Da ist was
dran, das gilt auch für den immer beliebter werdenden Vergleich
von Weinen und speziell dann, wenn unterschiedliche, vielleicht
noch stark divergierende Rebsorten miteinander verglichen
werden – und dies nicht selten in der Manier eines „Kampftrinkens“.
Was sagt so eine Bewertung schon aus? Wer beispielsweise
ein filigranes Möselchen gegen einen kapitalen Elsässer Riesling
trinkt, hat vom Wein und zumal von angewandter Trinkkultur
wenig begriffen.
Unsere Jury, die sich regelmäßig in der Redaktion trifft, bewertet
professionell Weine gleicher Rebsorten nach Farbe, Geruch,
Geschmack. Die Weine werden nicht gegeneinander gestellt, sondern
es wird für jeden einzelnen Wein gesondert ermittelt, wie viel
Trinkfreude er wohl bereitet. Gehen Sie mit uns auf vinophile Entdeckungsreise.
Wein ist ein handwerkliches Produkt und Ergebnis
von viel Arbeit in Weinberg und Keller, die Ihre Beachtung verdient.
Unsere Beurteilung soll Orientierung geben, Sie zum Probieren einladen.
Was wir garantieren: Alle Weine, die wir vorstellen, können
Sie unbesorgt kaufen. Der beste Wein ist dann der, der Ihnen und
Ihren Gästen gut gefällt.
Ebenso unvergleichbar sind Restaurants und Hotels. Unsere
Redakteure sind auf der Suche nach außergewöhnlichen Reisezielen,
die sich abheben - Inspirationen außerhalb der touristischen
Angebote des Massentourismus. Wir nennen sie „Sehnsuchtsziele“.
Dort besuchen wir zuerst die Küche, probieren, fotografieren
Kostproben und bitten um ein Rezept für unsere Leser, das die
jeweilige Küchenrichtung vorstellt. Wenn Sie unsere ausführlichen
Hotelporträts gelesen haben, dann wissen Sie, welches
Urlaubserlebnis Sie erwartet. Wir setzen auf erfahrene Autoren,
die unsere Artikel verfassen, im Gegensatz zu vielen Hotel-Vergleichsportalen
im Internet. Diese Portale sind nicht nur deshalb
in Verruf geraten, weil viele Gefälligkeitsbewertungen darunter
sind, die gar nichts aussagen, sondern weil jeder Gast mitmachen
darf und „Gourmet-Küche“ anders definiert. Für manche ist da
schon ein riesiges Schnitzel mit Sauce ein kulinarischer Event.
Nichts falsch machen können Sie außerdem, wenn Sie bei Ihrer
Suche nach dem für Sie perfekten Hotel auch auf geniesseraufreisen.de
schauen. Dort finden Sie unsere
bewusst limitierte Auswahl „100 Hotels
für Weinliebhaber und Gourmets“. Alle
zu empfehlen, aber nicht zu vergleichen.
Ich wünsche eine genussvolle Zeit.
Top Angebot
Gratis Skipass zum Saisonsstart
- gültig bei 4 oder 7 Nächten
- 70 Pistenkilometer
- kostenloser, hoteleigener Skishuttle
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Südtiroler Gourmet-Küche
®
5.000m² Nature Spa
Ihr Karl-F. Lietz
(Chefredakteur SAVOIR-VIVRE)
■
www.schwarzenstein.com
Luttach im Ahrntal / Südtirol
INHALT
Aufregende Rezepte
6 von Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort.
Begleiten Sie uns im luxuriösen Ambiente des Belmond Royal Scotsman
24 durch die atemberaubende Landschaft Schottlands.
SAVOIR-VIVRE
SONNENSYSTEM
Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen
deutlich zu machen, gibt es das Symbol der
VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen
ausgezeichneten Restaurants zählen zu den besten
Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRE-Sonne weist auf
die Anwartschaft auf die nächst höhere Klasse hin.
v v v
Herausragende Küchenleistung
v v
Ausgezeichnete Küchenleistung
v
Sehr gute Küchenleistung
Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung)
und Ambiente werden von Fall zu Fall
gesondert ausgewiesen.
Service und Weine in der Rangfolge
Passabel, Gut, Sehr gut
Ausgezeichnet, Herausragend
Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die
„Sonnen“-Benotung einbezogen.
Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE
beispielsweise auf die Charakterisierungen:
Elegant, modern, rustikal, mediterran,
urbaner Chic, ländlicher Wirtshauscharme
■ Gourmet
6 Der doppelte Erfort
Klaus Erfort: Drei Sterne | Zu Hause
16 Und wo bleibt die Weihnachtsgans?
Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert
18 Marktplatz der Festgenüsse
Das Beste vom Feinen
■ Barkultur
23 Craft Beer made in Poland
Kolumne von Daniel Olsberg
23
■ Reise
24 Von der hohen Kunst
des Reisens
Unterwegs im
Belmond Royal Scotsman
32 Die Schweiz des Balkans
Eine (kulinarische) Reise
nach Slowenien
36 Ohne Wasserrutsche,
doch mit Orgel
Kolumne von Horst-Dieter Ebert
36
Unsere
Kolumnisten
„Auf ein Bier“ –
mit Daniel Olsberg:
Ein Besuch in Breslau.
Horst-Dieter Eberts Bordbuch:
Auf der niederländischen
„MS Zaandam“.
4
Zu Gast in einem der besten Familienhotels Deutschlands:
Dialog im Dunkeln – Das Finale.
42 67 Das Romantik- & Wellnesshotel Deimann mit der Hofstube Deimann im Test.
Im Bild: Vorbereitung der Blindverkostung.
■ Hotels & Restaurants
38 Bergluft ist gesund!
1 Hotel Das Graseck mit GAP Prevent,
Garmisch-Partenkirchen
■ Das Beste zum Schluss
98 Impressum,
Gewinnspiel und -Coupon
42 Romantik- & Wellnesshotel Deimann
2 D-57392 Schmallenberg
46 Colombi Hotel*****S
3 D-79098 Freiburg
50 Glanzvolles Comeback einer Hotel-Legende
4 Grand Opening des
„Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“
53 Macher und Mensch
5 Genuss-Entrepreneur Dr. Rainer Berchtold, Sylt
56 Rezept-Tipps von Profiköchen
Kreativ und nachkochbar
■ Genießer auf Reisen
4
5
Deutschland
Getestet &
ausgezeichnet:
Die schönsten
Adressen!
Wir waren vor Ort und
haben für Sie auch in dieser
Ausgabe getestet: Weine,
Service, Ambiente und vor
allem die Küchenleistung
von Restaurants und Hotels.
Alle in diesem Magazin
vorgestellten Häuser
sind ausgezeichnet mit
der SAVOIR-VIVRE-Sonne.
57 Genießer auf Reisen
Top-Adressen und tolle Arrangements
2
■ Wein
68 Großes Wein-Spezial: Dialog im Dunkeln
Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2019 –
Teil 3 von 3
3
1
5
GOURMET
Ein Kochbuch von Klaus Erfort,
dem Drei-Sterne-Koch aus
Saarbrücken, das stand auf der
Wunschliste der Genießer in aller Welt
ganz oben. Seit Ende August liegt es nun
endlich vor. Dem Verleger und Herausgeber
Ralf Frenzel und damit dem Tre
Torri Verlag aus Wiesbaden ist es zu
verdanken, dass wir nun in Wort und
Bild studieren dürfen, was Klaus Erfort
in seinem „GästeHaus Klaus Erfort“
an Hochgenuss seit Jahr und Tag zaubert.
Seit dem Jahr 2007 ist das Restaurant
mit Gründerzeitnoblesse mit
drei Michelin-Sternen dekoriert. Erforts
aromenpointierte Hochküche, geschult
an französischen Vorbildern, hat in der
Fachwelt längst den Status einer zeitlosen
Eigenständigkeit erworben: puristisch,
leicht, auf das Produkt und auf sorgfältig
herausgearbeitete Geschmacksbilder
in größtmöglicher Eleganz fokussiert,
derart zelebrieren Erfort und seine Brigade
ihre meisterliche Handwerkskunst
des Kochens. Der gebürtig aus der Nähe
von Saarbrücken stammende Meisterkoch,
der im Saarland lernte und mit 21
Jahren in Völklingen den ersten Stern
erkochte, nachfolgend in den kulinarischen
Kaderschmieden „Bareiss“ und
„Schwarzwaldstube“ wirkte, machte
sich nach diesen und anderen prägenden
Stationen im Jahr 2002 mit seinem
„GästeHaus“ selbstständig. Nur zwei
Jahre später holte er sich den ersten Stern
vom Gourmethimmel, zwei Jahre später
folgte der zweite und wiederum nur drei
Jahre später dann der dritte. Erfort zählt
zu der fast schon aussterbenden Spezies
von Spitzenköchen, die sich in den
elektronischen Medien rar machen oder
sie gar ganz meiden. Dass er nun sein
erstes Kochbuch mit 48 meisterhaften
Gerichten auf 200 Seiten präsentiert,
dem dürfte möglicherweise hartnäckige
Überredungskunst vorangegangen sein.
Das Ergebnis ist ein gleich doppelt lohnendes.
Denn im Grunde präsentieren
Verlag und Koch zwei Kochbücher auf
einmal. Zum einen ein Kochbuch aus
der Drei-Sterne-Küche des „GästeHauses“,
zum anderen ein Kochbuch aus
Erfurts Privatküche für zu Hause. Möglich
macht das die Form des Wendecovers.
So gewährt Erfort dem Leser zum
einen Einblicke in den „Maschinenraum
der Perfektion“ an Hand von 24 feinsten
Kreationen, die im „GästeHaus“ zu goutieren
sind, zum anderen möchte er mit
Stets fokussiert auf das Produkt und
dessen präzise Verarbeitung: Saarlands
bester Koch Klaus Erfort mit Matthias
Spurk (links) an seiner Seite.
(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER
6
Klaus Erfort: Drei Sterne | Zu Hause
Der doppelte Erfort
Der Drei-Sterne-Koch aus dem Saarland präsentiert sein erstes Kochbuch.
Eigentlich sind es gleich zwei, denn die Form des Wendecovers macht es
möglich: Der Leser darf sich an 24 Rezepten aus der Drei-Sterne-Küche
erfreuen und zudem an 24 Kreationen aus der Privatküche des Meisterkochs.
7
GOURMET
weiteren 24 genial einfachen Gerichten
für den Hausgebrauch die Genießer an
die großen Meisterrezepte behutsam
heranführen und die Lust wecken, sich
der Faszination von Kochen und Genuss
zu nähern. Hier wie dort wird erfahrbar,
dass Erfort stets mit handwerklicher
Perfektion agiert.
Wenden wir uns den Drei-Sterne-
Rezepten zu: Zwölf von insgesamt 24
Gerichten sind Vorspeisen, darunter
finden sich international gefeierte
Kreationen wie „Gänsestopfleber im
Nori-Algenblatt gegart, mit gebrannter
Reiscreme und Rettich“ oder „Taschenkrebs-Tatar
mit Auszug vom Langostino“.
Erfort-Klassiker wie das „Goldene
Ei mit krosser Geflügelhaut“ sind ebenso
präsent wie Kreationen, die Erforts
Meisterschaft auch in der Anwendung
modernster Technik dokumentieren
wie etwa die „Gurkensphäre mit Imperial-Kaviar
und Wasabi“. In der Kategorie
Hauptspeisen werden insgesamt sieben
Teller vorgestellt, nahezu alle könnte
man zu den Signature Dishes rechnen,
vor allem Erforts „Bäckeoffe von der
Taubenbrust“. Fünf Nachspeisen aus
dem „GästeHaus“ haben es ins Buch
geschafft, auch diese vom Fotografen-
Duo Axl Klein und Martin Repplinger
erfreulich unartifiziell ins Bild gerückt.
Im zweiten Teil „Zu Hause“ stellt
Erfort abermals 24 raffinierte Gerichte
vor, die spürbar aus dem Geist seiner
Spitzenküche entstanden, dank einer
hier aber zurückgenommenen Kochtechnik
gleichwohl auch von Laien nachkochbar
sind. Beispielsweise „Guacamole
mit in Ingwer gebratenen Garnelen“ oder
„Kalbsbäckchen in Rotwein, Kartoffelpüree,
Pfifferlinge“ oder „Rehragout mit
gebratenen Steinpilzen und Spitzkohl“
sowie „Panna cotta, Rhabarber, Himbeere“.
Ein ausführliches Interview mit
dem Spitzenkoch sowie eine auch den
Unternehmer Klaus Erfort würdigende
Textstrecke aus der Feder von Dr. Stefan
Pegatzky bereichern das in einem hochwertigen
Schmuckschuber dargereichte
Kochbuch zusätzlich. Ingo Schmidt ■
CARPACCIO VON DER ROTEN BETE
MIT ZIEGENFRISCHKÄSE
UND POCHIERTEM WACHTELEI
Zutaten
für 4 Personen
Standzeit: 2 Tage
Rote Bete:
200 ml heller Weißweinessig
200 ml Wasser
100 g Zucker
1 Sternanis
5 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
1 TL Senfsaat
4 große Rote Bete
Wachteleier:
Essig
8 Wachteleier
Ziegenkäse:
150 g halbfesten Ziegenfrischkäse
Garnitur:
1 EL Limonenöl
1 Schale Tahoon-Kresse
1 Bund Schnittlauch
geröstete Mandelblättchen
Zubereitung
Rote Bete:
Alle Zutaten außer der Rote Bete zusammen in einen Topf geben und aufkochen.
Die Rote Bete gründlich putzen, waschen und ganz dazugeben. Etwa 45 Minuten
garen. Aus dem Fond nehmen, in ein verschließbares Glasgefäß legen und
mit dem heißen Fond übergießen. Das Gefäß schnell verschließen und die Bete
mindestens 2 Tage durchziehen lassen. Vor dem Anrichten schälen und in dünne
Scheiben schneiden.
Wachteleier:
In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Einen Schuss Essig zugeben
und mit einem Löffel einen Strudel bilden. Die Wachteleier aufbrechen und zügig
in den Strudel geben. Etwa 30 Sekunden pochieren. Dann mit einer Schaumkelle
herausnehmen.
Ziegenkäse:
Den Ziegenkäse in kleine Stücke bröseln.
Anrichten:
Die Rote-Bete-Scheiben kreisförmig auf die Teller legen und mit Limonenöl
beträufeln. Je Teller 2 Wachteleier aufsetzen. Die Ziegenkäsestücke ebenfalls
auf den Rote-Bete-Scheiben verteilen. Kresse und Schnittlauch waschen und
trockenschütteln. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Das Carpaccio mit
Tahoon-Kresse, Schnittlauchröllchen und Mandelblättchen ausgarnieren. ■
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(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER
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GOURMET
(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER
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REHRÜCKEN
MIT SELLERIE UND CASSIS
Zutaten
für 4 Personen
Standzeit: 1 Tag, 10 Stunden
Rehrücken:
300 g Rehrücken
je 1 Zweig Rosmarin und Thymian
40 g braune Butter
Pfeffer
Rehfond:
2 kg Rehknochen und Parüren
2 große Zwiebeln
100 g Tomatenmark
200 ml Rotwein
2 l Wasser
10 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
10 weiße Pfefferkörner
Salz
Selleriepüree:
1 Knollensellerie
200 ml Geflügelbrühe
150 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Spitzkohl:
1 Spitzkohl
40 g Butter
30 ml Geflügelbrühe
Salz, Pfeffer
Pfifferlinge:
100 g Pfifferlinge
30 g geklärte Butter
Salz, Pfeffer
1 TL Schnittlauchröllchen
Curryjus:
6 g Purple Curry
30 ml Himbeeressig
100 ml dunkler Portwein
50 ml Rotwein
300 ml Rehfond (s. o.)
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Thymian
50 g Butter
Lebersauce:
3 EL French Brandy
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
200 ml Rehfond (s. o)
20 g Gänsestopfleber
1 EL geschlagene Sahne
Cassisfond:
1 kg Cassismark
1,5 l Wasser
20 g Rote-Bete-Granulat
10 g Zucker
1 Prise Salz
Cassisplatte:
200 ml Cassisfond (s. o.)
5,5 g Agazoon
Cassisgel:
200 ml Cassisfond (s. o.)
3 g Agar-Agar
Garnitur:
Kerbelblättchen
Zubereitung
Rehrücken:
Den Rehrücken portionieren und im Wasserbad auf 50 °C
Kerntemperatur garen. Danach für 10 Minuten in einem
Wärmegerät (z. B. Hold-o-mat) ruhen lassen. Die Kräuter
waschen und trockenschütteln. Den Rehrücken anschließend
in brauner Butter mit den Kräuterzweigen und Pfeffer nachbraten.
Rehfond:
Den Backofen auf 190 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Rehknochen und Parüren auf ein Blech legen und 20
Minuten im Ofen rösten. Die Zwiebeln schälen und würfeln.
Zwiebelwürfel und Tomatenmark zu den Knochen geben
und alles weitere 20 Minuten rösten. Anschließend in einen
großen Topf geben, mit Rotwein aufgießen und einkochen
lassen. Das Wasser und die Gewürze hinzufügen und alles
etwa 4 Stunden sanft köcheln lassen. Ab und zu den entstehenden
Schaum abschöpfen. Anschließend den Fond durch
ein Tuch passieren und auf ein Drittel einkochen.
11
GOURMET
REHRÜCKEN
MIT SELLERIE UND CASSIS
Selleriepüree:
Den Sellerie schälen, in Würfel schneiden und weich dämpfen.
Anschließend mithilfe eines Stabmixers pürieren und
mit Geflügelbrühe und Sahne auf die gewünschte Konsistenz
bringen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Spitzkohl:
Den Spitzkohl waschen, trockentupfen und in feine Streifen
schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die
Streifen darin mit der Geflügelbrühe sautieren. Mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
Pfifferlinge:
Die Pfifferlinge putzen und in geklärter Butter scharf anbraten.
Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluss die Schnittlauchröllchen
dazugeben.
Curryjus:
Das Purple Curry ohne Fett in einer Pfanne anrösten und mit
Himbeeressig, Port- und Rotwein ablöschen. Den Rehfond
sowie das Lorbeerblatt zugeben. Die Sauce reduzieren, bis
sie eine leicht dickliche Konsistenz erreicht hat. Die Kräuter
waschen, trockenschütteln, die Nadeln bzw. Blättchen abzupfen.
Die Kräuter in die Sauce geben und die Butter einmontieren.
Lebersauce:
Den French Brandy in einem Topf um die Hälfte reduzieren.
Lorbeer und Wacholder zugeben und mit Rehfond aufgießen.
Die Gänsestopfleber einrühren und die Mischung weiter
reduzieren lassen, dann passieren. Vor dem Servieren geschlagene
Sahne unterrühren.
Cassisfond:
Alle Zutaten miteinander vermischen, in ein Tuch geben, dieses
aufhängen und die abtropfende Flüssigkeit auffangen.
Cassisplatte:
Den Cassisfond mit dem Agazoon aufkochen, auf ein Blech
geben und zu einer dünnen Platte ausstreichen. Das Blech kalt
stellen, bis die Masse fest ist. Danach daraus Kreise (ø 7,5 cm)
ausstechen.
Cassisgel:
Den Cassisfond mit dem Agar-Agar verrühren, aufkochen
und kalt werden lassen. Alles zu einem Gel mixen und in einen
Spritzbeutel füllen.
Anrichten:
Je zwei Nocken Selleriepüree seitlich auf jeden Teller geben.
Einen Punkt Cassisgel daneben setzen. Einen EL stark reduzierte
Curryjus in die Mitte der Teller geben und rund verstreichen.
Um die Curryjus eine feine Linie mit Lebersauce
ziehen. Den Rehrücken in der Mitte platzieren, darauf
den Spitzkohl verteilen und das Ganze mit einer Cassisplatte
abdecken. Abschließend die Pfifferlinge auf der Cassisplatte
anrichten und mit Kerbel garnieren.
■
GRÜNER APFEL
Zutaten
für 4 Personen
Standzeit: 12 Stunden
Joghurtgelee:
8 g Gelatine
50 ml Zitronensaft
50 g Läuterzucker
400 g Joghurt
Trennfett für die Formen
Buchweizencreme:
2 Blatt Gelatine
150 g Buchweizen
600 ml Sahne
150 g Schokolade
(Valrhona Ivoire)
Crumble:
150 g weiche Butter
100 g Kokosblütenzucker
50 g Zucker
90 g gemahlene Mandeln
5 g Ingwerpulver
1 Limette, abgeriebene Schale
4 g Salz
120 g Weizenmehl
30 g Stärke
Apfel-Espuma:
1 Blatt Gelatine
100 ml Apfelsaft
200 ml frisch gepresster Apfelsaft
75 g Basic Textur
20 ml Zitronensaft
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GRÜNER APFEL
(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER
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GOURMET
Zitronencreme:
2 Blatt Gelatine
50 ml Limettensaft
100 ml Zitronensaft
60 g Eigelb
80 g Zucker
100 g Butter
Ingwereis:
500 ml Milch
75 g Zitronencreme (s. o.)
100 g Zucker
2 g Sosa Glice
25 g Glukosepulver
2 g Ingwerpulver
50 ml Ingwersaft
Apfel-Carpaccio:
2 Granny-Smith-Äpfel
30 ml Zitronensaft
Apfelgelee:
2 Blatt Gelatine
10 g Pektin NH
50 g Zucker
350 ml frisch gepresster Apfelsaft (Granny Smith)
Matcha-Kaviar:
150 ml Wasser
½ TL Matchapulver
50 ml Limettensaft
100 g Läuterzucker
1 g Xanthan
6 g Gluco
Alginbad
Zubereitung
Joghurtgelee:
Gelatine nach Packungsanweisung einweichen. Zitronensaft
und Läuterzucker erhitzen und die ausgedrückte Gelatine
darin unter Rühren auflösen. Den Joghurt zugeben und die
Mischung glatt rühren. Mini-Savarinformen leicht mit Trennfett
einsprühen und die Joghurtmasse einfüllen. Kalt stellen.
Ist die Masse vollständig geliert, die Savarins vorsichtig aus den
Formen lösen.
Buchweizencreme:
Die Gelatine nach Packungsanweisung einweichen. Den Buchweizen
im Ofen bei 180 °C rösten, bis er duftet und danach in
der Sahne aufkochen. Die Mischung 30 Minuten ziehen lassen,
dann passieren. Den Buchweizen anderweitig verwenden. Die
Sahne erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin unter
Rühren auflösen. Mit der Schokolade glatt rühren. Die Masse
12 Stunden ruhen lassen.
Crumble:
Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten miteinander verkneten. Darauf achten, dass die
Butter nicht schaumig wird, da der Crumble beim Backen verlaufen
würde. Den Crumble durch ein Pralinengitter drücken
oder den Teig mit den Händen zerkrümeln, auf ein Backblech
geben und etwa 6 Minuten backen, bis er goldbraun ist.
Apfel-Espuma:
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und anschließend
ausdrücken. 100 ml Apfelsaft erwärmen und die Gelatine
darin unter Rühren auflösen. Den frisch gepressten Apfelsaft
hinzufügen. Alles mit den restlichen Zutaten mischen und mit
einem Pürierstab mixen. Die Masse in einen ISI-Siphon füllen
und mit zwei Patronen füllen.
(C) AXL KLEIN UND MARTIN REPPLINGER
14
Zitronencreme:
Die Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanweisung einweichen.
Limettensaft, Zitronensaft, Eigelb und Zucker erwärmen und zur
Rose abziehen. Die ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen.
Die Butter würfeln und mit der Zitronenmasse verrühren. Zum
Festwerden kalt stellen.
Ingwereis:
Alle Zutaten bis auf den Ingwersaft in einem Hochleistungsmixer
(z. B. Thermomix) auf 85 °C erhitzen. Die Mischung anschließend
durch ein Sieb gießen und den Ingwersaft hinzufügen. Die fertige
Masse in Paco-Dosen füllen und gefrieren.
Apfel-Carpaccio:
Die Äpfel waschen, mit einem Kernausstecher das Kerngehäuse entfernen
und die Äpfel halbieren. Die Apfelhälften mit einem Küchenhobel
in feine Scheiben hobeln. Diese schuppenförmig auf ein mit
Folie bedecktes Blech legen und mit Zitronensaft beträufeln. Das
Apfelcarpaccio gefrieren und vor Gebrauch mit einem runden Ausstecher
Kreise in der gewünschten Größe ausstechen.
KLAUS ERFORT – DREI STERNE/ ZU HAUSE
Mit ergänzenden Texten
von Dr. Stefan Pegatzky, Tre Torri Verlag,
200 Seiten, zahlreiche Farbfotos,
Hardcover, 49,90 €
ISBN 978-3-96033-050-9
Apfelgelee:
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Pektin und Zucker vermischen.
Die Mischung mit dem Apfelsaft in einen Topf geben und
aufkochen. 2 Minuten köcheln lassen, dann die ausgedrückte Gelatine
darin unter Rühren auflösen. Die Mischung zum Festwerden kalt
stellen.
Matcha-Kaviar:
Das Wasser in einem Topf erwärmen und das Matchapulver darin
auflösen. Die restlichen Zutaten zufügen und mit einem Pürierstab
glatt rühren. In einen geeigneten Beutel füllen und vakuumieren.
Tropfenweise in ein Alginbad geben und 3–4 Minuten darin ziehen
lassen. Den Matcha-Kaviar aus dem Bad nehmen und in kaltem Wasser
spülen
■
15
GOURMET
Bücherkritiken von Horst-Dieter Ebert
Und wo bleibt
die Weihnachtsgans?
SAVOIR-VIVRE-Kolumnist
Horst-Dieter Ebert.
Kein Zweifel: Es weihnachtet bereits heftig. Und es soll ja nicht nur das Fest
der Lichter und der Geschenke sein, der übliche saisonale Konsumrausch.
Nicht nur Foodies erwarten auch einen kulinarischen Höhepunkt
des Jahres. So sind etliche Koch- und Rezeptbücher zum Fest erschienen, die
besondere Zubereitungen für den Esstisch weihnachtlichen versprechen. Vier
der besten haben wir herausgesucht.
Weihnachten hier und in den Highlands
Die deutsche Weihnacht, für viele Landsleute ein Fetisch und Markenzeichen wie Mercedes
oder Oktoberfest, ist nicht das einzige Thema der Verfasserin: Theresa Baumgärtner ist eine
geborene Hamburgerin, sie lebt in Luxemburg, liebt den Schwarzwald und Edinburgh: „In
diese weihnachtlichen Idyllen möchte ich mit diesem Buch entführen.“ Und so startet dieser
Band reisebuchmäßig im vorweihnachtlichen Schottland, wir kriegen ein angelsächsisches
Märchen zu lesen, lernen was über „Tweed aus den Highlands“ und goutieren Rezepte von allerlei
Pies und Scottish Cheeseboard. Ähnlich geht es dann sehr
Theresa Baumgärtner,
„Weihnachten. Rezepte für
die schönste Zeit des Jahres“,
Brandstätter Verlag,
256 Seiten, 30 Euro
deutsch im Schwarzwald und schließlich in Luxemburg weiter:
Zwischen den Rezepten, zwischen Weihnachtsenten und
Weihnachtshering, stehen schöne Bilder, Lieder, Geschichten
– so vielseitig wird Weihnachten nur selten gefeiert. ■
Glutenfreie Dattel-Zimtsterne und
die klassische Weihnachtsgans mit
Rotkohl und Kartoffelknödel.
16
Stimmungsvoll in den Alpen:
Die Autorin (links) und die
Gestalterin ihres Buches.
Heide Christiansen/
Katja Klementz
„Weihnachten in den
Bergen. Inspiration
und Rezepte für die
schönste Zeit des
Jahres“, Callwey Verlag
160 Seiten, 29,95 Euro
Rehaugen
in rosa Wolken
Dies ist, in der sorgfältigen
Aufmachung dieses Verlages,
ein selten stimmungsvolles
Fotobuch, es erinnert an das,
was man früher ein Poesie-
Album genannt hätte – Thema:
„Unsere Weihnachtszeit
in den Alpen“. Wunderbar
verschneite Landschaften,
hübsche Hütten in einsamer
Lage, fröhliche Leute mit
niedlichen Kindern beim
Weihnachtsspaziergang.
Und dazu geradezu poetische
Impressionen: „Rehaugen
in rosa Wolken: In den
Bergen steht das Glück einfach vor Dir“. Und wenn
es dann um die wunderschönen Weihnachtsbackwaren
geht, seitengroß und mundwässernd abgebildet,
dann stimmt man zu: „Lebkuchen sind fast zu schön zum Essen. Wenn sie
nur nicht so köstlich wären.“ Die Rezepte sind traditionell, nur mit gelegentlich
originellen Varianten. Doch sie sind auch nicht das Hauptthema: Das ist die
Weihnachtsstimmung, und die ist auf das wundersamste eingefangen. ■
FOTOGRAFIE © 2018 CHRIS COURT, BEN DEARNLEY, WILLIAM MEPPEM, CON POULOS, ANSON SMART, AT VERLAG
In Prosecco marinierte Truthahnbrust
und zum Nachtisch einen „Schokoladen-
Christmas-Cake mit Quittenglasur“.
Katharina Küllmer,
„Christmas Dinner.
Menüs zum Fest“.
Edition Michael Fischer
200 Seiten, 30 Euro
Christmas mit Fingerfood
Dass die Autorin dieses Bandes auf der Titelseite
nicht auftaucht, spricht nicht gegen sie, sondern
– sorry, Herr Fischer! – für schlechtes verlegerisches
Benehmen. Denn Katharina Küllmer hat
nicht nur ziemlich gute Rezepte entwickelt und
Texte dazu geschrieben, sondern die Ergebnisse
auch noch fotografiert, und zwar höchst professionell.
„Festliche Stimmung
und genussvolle
Momente“ verspricht sie
mit ihren Kreationen
für Weihnachten. Und
das auf unterschiedliche
Weise. Es gibt bei
ihr ein edles Weihnachtsmenü,
ein
schnelles, eins für
Fleischliebhaber,
eins aus dem Meer,
ein vegetarisches
und ein veganes,
Ein paar Gewürzkräuter hat
sie immer zur Hand und als
Zugabe ein Silvester-Menü:
Autorin Katharina Küllmer.
Christmas Brunch und Christmas Fingerfood –
und bei allem achtet sie darauf, dass die Vorbereitungen
nicht allzu stressig ausfallen. Und als
kleinen Bonbon rezeptiert sie noch ein farbigaromatisches
Silvester-Menü.
■
Donna Hay
„Weihnachten”
AT Verlag
240 Seiten, 29,90 Euro
Festliches und
Verrücktes von
Down Under
In der Kochbuch-
Branche gilt Donna
Hay als eine
der erfolgreichsten
Autorinnen. Die Australierin hat nicht nur 28
Buchtitel in die Welt gesetzt, sondern dirigiert
auch eine TV-Show. Ihr Weihnachtsband ist der
wohl rezeptreichste und praktischste (vielfach
mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Küchentipps)
mit den meisten traditionellen Produkten:
viel Truthahn, Huhn und Ente, doch auch Schinken
und Schweinebauch. Aber auch Exotika wie
„Seafood-Grillplatte nach portugiesischer Art“
oder Originelles wie „Clever gemogelter glasierter
Schinken“ gehören zum Repertoire. Die süße
Abteilung ist fast noch umfänglicher und ebenso
mundwässernd fotografiert. Als ihre Lieblingszutaten
nominiert die Autorin: „Familie, Lachen und
ein bisschen Verrücktheit“. Das Buch mit seinen
„tollen und doch so einfachen Rezepten“ rechtfertigt
dieses Motto auf das Schönste. ■
17
GOURMET
Marktplatz der Festgenüsse
Sind Sie auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten und lokalen Köstlichkeiten?
Oder lieben Sie Zutaten, mit denen Gerichte einfach noch eine Spur besser schmecken?
Dann lohnt sich ein Besuch auf unserem quirligen Marktplatz der Genüsse.
Wir waren für Sie in puncto Feinkost und Lifestyle unterwegs und haben jede
Menge Ideen mitgebracht.
Der plattdeutsche Eierlikör
Der Klötenköm von SPITZMUND wird
nicht nur mit feinstem dunklem Rum
und Vanille veredelt, sondern
enthält auch deutlich mehr
Eigelb als vom Gesetzgeber
vorgeschrieben ist. Es werden
weder Milch noch Sahne verarbeitet
und er ist frei von Laktose,
Gluten, Farbstoffen sowie
Milcheiweiß. Die Eier für den SPITZ-
MUND Klötenköm kommen übrigens von
glücklichen Hühnern aus bäuerlichen zertifizierten
Betrieben. Schlichtweg sorgt all
dies für einen ausgewogenen Geschmack
und noch schönere Genussmomente. Dies
überzeugte auch die Jury der „international
wine and spirit competition
(IWSC 2019)“ die den Klötenköm
gerade mit der Bronzemedaille ausgezeichnet
hat. Der Klötenköm
überzeugt aber nicht nur
geschmacklich. Durch die
exklusiv angefertigten Zeichnungen
ist der Klötenköm
auch optisch ein echter Hingucker.
Bei der Visualisierung
der Flaschen unterstützte der
regionale Autor, Comiczeichner
und Illustrator Volker
Nökel. Herr Nökel war unter
anderem für die Kolorierung
der erfolgreichen Comicfigur
namens „WERNER“ verantwortlich.
WWW.SPITZMUND.COM ■
Wussten Sie schon:
„Klötenköm“ bedeutet im
Plattdeutschen Eierlikör.
„21“ „15“ „8“
Die Produktserie „Ron Vivaracho“ mit dominikanischem Rum von Taste Deluxe.
„Ron Vivaracho“ – flüssige Versuchung
Das Trio umfasst den „Ron Vivaracho Gran Anejo Solera 8“, den „Ron Vivaracho
Reserva Especial Solera 15“ und den „Ron Vivaracho Centenario Solera
21“. Das spanische Wort „vivaracho“ beudeutet übersetzt Lebensfreude und das
vereinen die drei Rums auf der Basis von Melasse in sich. Aroma und Geschmack
des „Ron Vivaracho Gran Anejo Solera 8“ stehen für erstaunlich viel Komplexität
und Harmonie, wie man es eigentlich von einem weitaus reiferen Rum erwarten
würde. Er eignet sich wunderbar für Cocktails und Longdrinks, ist aber
auch „on the rocks“ oder pur ein Genuss. Der dunkle „Ron Vivaracho Reserva
Especial Solera 15“ gibt sich, dank der sorgfältigen Reifelagerung, vollmundig
und harmonisch. Er punktet mit Weichheit und Komplexität. Im Idealfall
genehmigt man sich den gehaltvollen, süßlich-fruchtigen Rum pur. Der „Ron
Vivaracho Centenario Solera 21“ überzeugt mit Aromenreichtum und einem
samtig weichen Mundgefühl und richtet sich an Kenner und Feinschmecker.
Diese werden beim Trinken u. a. süße und fruchtige Noten sowie den Einfluss
der Fasslagerung herausschmecken. Dieser Rum klingt herrlich lange nach und
präsentiert sich intensiv und genussreich. Das Portfolio ist nur im ausgesuchten
Facheinzelhandel und auch Online erhältlich.
WWW.TASTE-DELUXE.DE ■
Wenn Bayern reifen
Zwei volle Jahre zusätzlich im Warehouse haben sie ihnen gegönnt, die bayerischen
Whisky-Brenner von Stonewood, der ältesten Whisky-Destillerie
Deutschlands.
Den Single Wheat Malt Whisky
Stonewood Woaz – den „urigen
Bayern“ – gibt’s nun erst nach einer
siebenjährigen Reifezeit. Und den
„eleganten Bayern“ – den Single Malt
Whisky Stonewood Drà – bekommen
seine Fans erst nach fünf Jahren
ins Glas. Geschmacklich sind
beide Destillate dadurch aromatischer
und vollmundiger
geworden, ohne dabei den
ihnen eigenen Charakter zu
verlieren.
WWW.STONEWOOD-WHISKY.DE ■
Der „urige Bayer“ ist aus Weizenund
Gerstenmalz hergestellt, der
„elegante Bayer“ zu 100 % aus
Gerstenmalz.
„startkraft PUR CHOCOLATE“ ist
ab sofort in den Variationen „Paleo
Pur“ und „Beauty“ erhältlich.
startkraft PUR Chocolate
Wenn es eine Süßigkeit gibt, auf die wir nicht verzichten können (und wollen),
dann ist es Schokolade – vor allem in der Weihnachtszeit. Die gute Nachricht
lautet, dass gute Schokolade von nun an nicht mehr nur noch gut schmeckt,
sondern sogar gesund ist. Die Sport- und Ernährungsexpertinnen von startkraft
haben sich mit einem der besten Chocolatiers Deutschlands zusammengetan und
gemeinsam die erste Schokolade mit Mikronährstoffen entwickelt. Jede Tafel enthält
eine Zusammenstellung von Mikronährstoffen, die speziell auf unterschiedliche
Bedürfnisse abgestimmt ist. Klingt kompliziert, ist es auch. Vor allem aber
ist das Ergebnis unwiderstehlich lecker und natürlich süß. Die startkraft Schokoladen
werden ohne Emulgatoren und Aromen, Palmöl, tierische Erzeugnisse
und raffinierten Zucker oder unnatürliche Zuckeraustauschstoffe von Hand in
Deutschland gefertigt. Alle Zutaten sind ausschließlich vegan, bio und glutenfrei.
Der schonende Produktionsprozess nutzt die Kraft der Sonne, und die Verpackung
besteht aus ökologischer Folie aus Zellulose. So tut man nicht nur sich,
sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
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Einmal probiert,
schon verführt.
19
www.lauensteiner.de
GOURMET
Sturmerprobt – wie seine Heimat
Spitzmund Gin ist ein handcrafted Gin mit 47 % vol.
aus Kiel, der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein.
Charakteristisch für den Gin ist sein authentischer
und purer Geschmack. Er überzeugt
zudem durch die Komposition von Wacholder,
Pflaume, Koriander und Apfel. Dank
der hochwertigen Qualität und der perfektionierten
Zusammensetzung unterschiedlicher
Botanicals ist der Gin bereits pur ein
Genuss. Auch in Kombination mit diversen
Tonic Waters oder gemixt mit einem roten
Saft ist der Gin der ideale Begleiter
für den Abend. Die Herstellung des
SPITZMUND-Gins ist komplett
natürlich, so wird auf den Zusatz von
Farb- und Aromastoffen zu 100 %
verzichtet.
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Ein Gin mit Regionalität und
Heimatverbundenheit.
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Städte und Gemeinden. Besuchen Sie Winzer und Weingärtner und
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bei Wertheim am Main und führt durch das gesamte Taubertal zur weltbekannten
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im „Lieblichen Taubertal“ gibt es bei:
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20
Für Abonnenten ist die Mitgliedschaft gratis.
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In Zusammenarbeit mit: www.sierra-madre.de
Oben und oben rechts: Das „Pinta“ bietet eine überwältigende Auswahl an Craft Bieren vom Fass an.
Rechts: Mein Kollege und ich probieren im „Targowa“ heimische Spezialitäten:
Das auffällige Sauer „Sourtime Czarna Porzeczka“ und hinten ein „Hoppy Oatmeal APA“.
„Auf ein Bier!“ – Mit Daniel Olsberg
Craft Beer made in Poland
Einige Leute mögen Kunstgalerien, andere Museen, einige Friedhöfe, andere Parks,
einige Hafenanlagen und andere Architektur. Wenn ich reise, mag ich Kleinbrauereien
und Craft Bier Bars (CBB). Dieses Mal in Breslau.
Vor kurzem war ich beruflich für
ein paar Tage in Breslau (polnisch
Wroclaw). Eine wirklich schöne
Stadt. Ich war mit Florian, einem sehr
coolen Kollegen, zusammen, der meine
Interessen teilt. Wir gingen durch
die kleine, aber malerische Innenstadt
zum zentralen Markt, der Hala TAR-
GOWA. Dort gibt es ein tolles Angebot
an diversen köstlichen Lebensmitteln,
vor allem besonders viele frische Pilze.
Hier gibt es auch eine Craft Beer Bar.
Ich probierte ein polnisches Sauerbier
namens SOURTIME CZARNA
PORZECZKA und Florian hatte ein
HOPPY OATMEAL APA (American
Pale Ale) von Browar Nepomucen. Sehr
unterschiedliche Biere. Das Sauerbier
überzeugte mit einem schönen erfrischenden
und scharfen Biss. Das Hoppy
Oatmeal APA hatte einen überraschend
glatten Körper, gepaart mit einer eher
stumpfen Nase.
Ein anderes Mal besuchten wir die
angesagte und trendige Craft Beer
Bar. Wir hatten ein paar Pints IPA und
Lager und gingen weiter zu meinem
Lieblings-CBB in Wroclaw „4HOPS“.
Themenschwerpunkt, natürlich neben
dem Bier, ist Radfahren: Eine originelle
fahrradbezogene Dekoration. Es
gibt Vintage-Bikes, die von den Wänden
hängen, und eine große Auswahl
an Bier vom Fass. Es war schön, sich
zurückzulehnen und ein paar lokale
Leckereien zu probieren. Die Zapfhähne
wechseln oft, die Menge war
lässig und das Personal supernett. Es
ist ein Ort, zu dem wir immer wieder
zurückkehrten.
Ich war sehr überrascht von dem,
was Breslau zu bieten hat. Für jemanden,
der in Westeuropa arbeitet, sind
die Preise sehr niedrig, die Menschen
sind freundlich und nett, das Bier
ausgezeichnet und die
Auswahl an Speisen groß
und gut. Vergessen Sie
nicht, im Voraus einen
Tisch zu reservieren.
Cheers! ■
Daniel Olsberg ist Kanadier
mit schottischen Wurzeln.
Der Bierliebhaber braut seit
1987 sein eigenes Bier.
23
24
REISE
Unterwegs im Belmond Royal Scotsman
Von der hohen
Kunst des Reisens
Das Streben nach Glück beherrscht unser Leben. Das ist wohl auch einer der Gründe,
warum wir reisen: Um Glück zu finden – und zu empfinden. Doch mehr noch:
Wir reisen, um Schönheit zu entdecken, Wissbegierde zu stillen, Erhabenes zu erleben
und Grenzen zu überschreiten. Doch kann das eine einzelne Reise bieten? Kann es.
Unsere Autorin Friederike Hintze hat den Schlüssel zu all dem gefunden. Im Luxuszug
Belmond Royal Scotsman. Hier wird die die hohe Kunst des Reisens zelebriert.
Menschlich, kulturell und vor allem kulinarisch!
FOTONACHWEIS: @BELMOND
25
REISE
Der Belmond Royal Scotsman
durchquert auf seinen Routen die
schönsten Gegenden Schottlands.
Langsam setzt sich der Zug an der
Edinburgh Waverley Station in
Bewegung. Die schottischen Klänge
des Dudelsackspielers, der uns zuvor
zum Einstieg geleitet hatte, wehen noch
herüber. Die Musik sendet uns gute
Abschiedsgrüße für unsere Reise. Ein
Glas Laurent-Perrier in der Hand blicke
ich vom Observation Car am einen Ende
des Royal Scotsman auf die vorbeiziehende
Stadt Edinburgh, die wir nun verlassen.
Es geht nach Norden, Richtung
Keith. Das bedeutet auch: Vor uns liegen
erst einmal ein paar Stunden Fahrt …
Genau darin liegt der Zauber, wenn
man mit dem Royal Scotsman Zug reist:
Der Weg ist das Ziel. Die Fahrt ist das
Erlebnis. Man sitzt beim Afternoon Tea,
bei warmen Scones und Sandwiches
auf plüschigen Sofas, unterhält sich mit
anderen Gästen aus aller Welt – Kolumbien,
Italien, Australien, USA, England,
Deutschland – und schaut immer mal
wieder aus dem Fenster. Zeigt auf Schafe.
Bewundert die Weite der Landschaft.
Es ist gewünscht, dass die Gäste mit-
einander in Kontakt treten, sich austauschen,
diskutieren, gemeinsam lachen
und sich der Schönheit Schottlands
hingeben. Und das Smartphone dafür
beiseitelegen, den Laptop ausschalten.
Wer kontaktscheu ist, findet sicherlich
Rückzugsorte im Royal Scotsman – beispielsweise
die hübsche kleine Privatkabine.
Doch es macht so viel mehr Freude,
wenn man Lust hat, neue, spannende
Menschen zu treffen. Diese viereinhalb
Tage an Bord bringen uns Reisende
zusammen.
Von wolligen Schafen
und faulen Seerobben
Die Route führt von Edinburgh über
die Forth Railway Bridge, entworfen
von Benjamin Baker, entlang der Ostküste
nach Keith. Von dort aus geht es
weiter in Richtung Kyle of Lochalsh im
Westen des Landes. Die Landschaft der
Highlands ist hier besonders eindrucksvoll
und szenisch. Wir haben Glück mit
dem Wetter und blicken auf stahlblauen
Himmel, sattgrüne Wiesen, sanfte
Hügel, wollige Schafe und kupferfarbene
Highland Cows. Auf sorgfältig gebundene,
sattgoldene Heuballen, silberfarbene
Seen und wilde Wolkengebilde. Oktober
in Schottland ist wie ein Gemälde von
Caspar David Friedrich – und noch ein
wenig schöner.
Wir halten in Plockton für eine
Bootstour zu wilden, faulen Seerobben.
Ein kleines, gemütliches Abenteuer. In
dicke Wolldecken gewickelt und mit
whiskygefüllten Plastikbechern in der
Hand, lassen wir uns den kalten Wind
um die Nasen wehen und fühlen uns
lebendig. Am Horizont spannt sich ein
prächtiger Regenbogen über die Hügel
und das Meer. Es soll nicht der letzte
während dieser Reise sein.
Heute Regen.
Morgen Whisky.
In Kyle of Lochalsh hält der Zug für die
Nacht. Geschlafen wird stets an Bord,
in unseren kuscheligen Kabinen: Kleine
Raumwunder, ausgestattet mit eigenen
Bädern und weichen Daunendecken.
26
FOTONACHWEIS: @BELMOND
Hier, in Kyle of Lochalsh, schaffen wir es
sogar, bei einem frühmorgendlichen Spaziergang
für einen Moment auf die Isle of
Sky – bei Nebel und Nieselregen. Es passt
zur erhabenen Atmosphäre. Das Wetter
ist in Schottland ohnehin eine Wundertüte.
An manchen Tagen erlebt man vier
Jahreszeiten. Wettervorhersagen gleichen
eher Wahrsagerei.
Und wenn es dann regnet, kommentieren
die Schotten das salopp mit den
Worten: „Heute Regen. Morgen Whisky“.
Denn immerhin ist klares, schottisches
Quellwasser eine der wichtigsten
Zutaten des Nationalgetränks. Darüber
lernen wir viel bei einem Besuch der
Glen Ord Distillery, eine der ältesten
Destillerien des Landes. Es ist zwar Vormittag
– das hält uns aber nicht davon
ab, eine kleine Whisky-Verkostung zu
genießen. Zwei Sorten des Highland
Whiskys namens Singleton probieren
wir. Einen 12 Jahre gereiften Singleton,
der Noten von Toffee, Vanille und Orangen
entfaltet. Und eine Artisal Special
Edition – ein altersloser Whisky. Denn
Programm an Bord: Im Royal Scotsman
wird den Gästen auch Abends
Unterhaltung geboten.
Nach einem Ausflug werden die Gäste
stets mit einem gut gekühlten Cocktail
empfangen.
Standesgemäß begrüßt ein
Dudelsackspieler die Gäste beim Einstieg
in den Royal Scotsman.
hier wurden verschiedene Sorten verschiedenen
Alters vermengt. Intensiv
und würzig, aber auch deutlich linearer
ist diese Version. Insbesondere, wenn
man einen Tropfen Wasser hinzugibt.
Dann erst entfaltet sich die ganze Gewaltigkeit
des Whiskys. Einziger Wermutstropfen:
Die besondere Edition ist ausschließlich
auf dem asiatischen Markt
erhältlich. Ohnehin produziert die Glen
Ord Distillery, die mittlerweile zu Diageo
gehört, vornehmlich für asiatische
Connaisseure, erklärt uns die Mitarbeiterin
während der kleinen Tour. Dabei
entdecken wir auch die gewaltigen Kupferkessel
der Destillerie. Hier beginnt der
sorgsame Destillationsprozess. Dass so
27
REISE
Entspannung an Bord:
Auch über einen feinen
Spa-Bereich verfügt der
Belmond Royal Scotsman.
ein vielschichtiges Getränk wie Whisky
tatsächlich aus nur drei Zutaten, nämlich
Korn, Hefe und Wasser, besteht,
verwundert einen immer wieder.
Am dritten Tag geht es weiter gen
Süden nach Boat of Garten. Wir besuchen
Glamis Castle, wo die Queen Mum
als junges Mädchen aufwuchs, und gehen
Tontauben im Cairngorms Nationalpark
schießen. Andere Gäste entscheiden sich
für eine Angeltour. Wieder andere begeben
sich auf eine Jeeptour. Den Tag darauf
wiederum reisen wir bis nach Perth,
und von dort aus wieder gen Edinburgh –
um nur kurz die Route zu umreißen. Die
Tage an Bord des Belmond Royal Scotsman
sind gut gefüllt mit Aktivitäten und
Ausflügen. Abends ist oftmals Programm
an Bord: Gesang, Geschichten und Tanz
aus der Region. Und so bekommen wir
unzählige Facetten von Schottland auf
dem Silbertablett serviert.
Das große Staunen
Gleiches gilt im Royal Scotsman für die
Küche. Nicht nur die landschaftliche
Schönheit erlebt man hier auf besonders
angenehme und zugleich komprimierte
Art und Weise. Gleiches gilt
auch für die Vielfalt der schottischen
Küche. Frühstück, Lunch und Dinner:
Alles wird an Bord serviert. Zuständig
dafür ist ein kleines, versiertes und top
organisiertes Küchenteam unter der
Führung des Head Chef Marc, der seit
zehn Saisons an Bord des Belmond
Royal Scotsman arbeitet, und der das
kulinarische und logistische Zepter
trägt. Selbst das Brot wird frisch an
Bord gebacken, das Eis in einer bordeigenen
Eismaschine kreiert. Eine logistische
Meisterleistung. Und eine äußerst
schmackhafte dazu.
Da kommt beispielsweise herausragendes
Lachsfilet auf den Teller, leicht
gesalzen, nahezu fettfrei und langsam bei
niedriger Temperatur im Ofen gegart.
So zart, so intensiv im Geschmack! Das
einzig Traurige an der Sache ist, dass
man nun Lachs nach dieser lukullischen
Erfahrung kaum mehr anderswo essen
kann. An einem anderen Abend wird
Black Angus Steak serviert, genauer
gesagt: Aberdeen Angus Steak aus dem
Norden Schottlands. Das fein marmorierte,
saftig zarte Fleisch schmilzt am
Gaumen – und sorgt für Gesprächsstoff.
Wie schafft die Crew es, für 32
Gäste Black Angus Steak derartig auf
den Punkt zu garen – und gleichzeitig
zu servieren? Und zwar in einer Küche,
die in der Größe eher einem begehbaren
Kleiderschrank ähnelt. „Alles eine Frage
der Organisation“, antwortet unser
bezaubernder Kellner Matej mit einem
geheimnisvollen Lächeln – und lässt uns
staunend zurück.
Zwei Formal Dinner finden während
unserer Reise statt. Dann ist es
gewünscht das die Passagiere, in Anzug
und Abendkleid erscheinen. Oder besser
noch im Kilt. Und wir fühlen uns
an diesem Abend zurückversetzt in eine
glamouröse Zeit, in der die Bessergestellten
des Landes in eleganten Zügen
wie diesem reisten, Champagner tranken,
sorgfältig gegarten Lachs aßen.
Oder Kaviar. Oder Heilbutt mit Cre-
28
FOTONACHWEIS: @BELMOND
vetten. Oder Lammschulter mit gegartem
Fenchel. Oder warmen Honey
Cinnamon Bread and Butter Pudding.
Eine Nachspeise wie eine warme Erinnerung
– nur zum Essen.
Auf einen Drink
im Observation Car
Es mag kaum verwundern, dass die
Auswahl an Whisky-Sorten an Bord
gigantisch ist. Für die Beratung ist Silvia
zuständig, die uns kundig den Weg
weist. Aus gutem Grund: Silvia besuchte
115 Destillerien in Schottland – entsprechend
vielfältig und weitgefächert
ist ihr Wissen. Und überhaupt lebt diese
Reise vom Personal, denn man reist
nun einmal nicht nur mit den Gästen,
sondern auch mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern vom Belmond
Royal Scotsman. Die kümmern sich
rührend, mit Charme, Witz und Hingabe
um uns – und zwar jeden Tag.
Dabei werden sich die Namen ebenso
gemerkt wie das Lieblingsgetränk. Und
so fühlen wir uns als Gäste während
Plüschig, aber nicht verstaubt: Das
Interieur des Royal Scotsman ist
urgemütlich. Im Observation Car wird
der Afternoon Tea, Aperitif und Digestif
serviert. Bei einem guten Glas Whisky
lässt sich der Ausblick noch einmal mehr
genießen.
der gesamten Reise wohlig und gut
aufgehoben. Da gibt es beispielsweise
Sue, unsere britische Reisebegleiterin,
die um keinen Spruch verlegen ist und
scheinbar alles über das Land und die
Leute, die Geschichte und die Bauten
weiß. Eine wandelnde Enzyklopädie.
Oder Genna „with a german G“, eine
Berlinerin, die es für mehrere Jahre
nach Schottland verschlug – und die
mit ihrem kehligen, herzlichen Lachen
den ganzen Waggon erwärmen kann.
Selbst dann, wenn es draußen mal
zugig ist. Oder der Train Manager
Alex Zimmermann, den eine Aura von
gelassener Professionalität umgibt. Er
ist es auch, der mir an einem Abend die
schottische Version des Cocktail-Klassikers
Kir Royal empfiehlt. Das Beson-
29
REISE
Kostproben
Das versierte Personal an Bord
kümmert sich hingebungsvoll um
die Gäste.
Feinste schottische Küche auf höchstem Niveau aus regionalen Zutaten wird an
Bord serviert. Etwa ein langsam gegartes Lachsfilet, Heilbutt mit Kapern oder feine
Desserts wie Honey Cinnamon Bread and Butter Pudding.
dere: Der Drink basiert auf Honig,
einem Schuss Whisky, Champagner
und Bramble – einem typisch schottischen
Brombeerlikör. Die Kombination
funktioniert: Der Whisky gibt
dem Ganzen eine rauchige Note, die
wiederum von dem Honig abgerundet
wird, während der Champagner am
Gaumen perlt und kitzelt. Ich stoße an,
auf typisch schottische Art und Weise,
rufe Slange Var – was so viel bedeutet
wie „gute Gesundheit“ – und wünsche
mir insgeheim noch viel mehr, dass die
Reise niemals endet.
Doch das tut sie. Alles Schöne muss
scheinbar ein Ende finden. Denn die
hohe Kunst des Reisens besteht nun
einmal auch darin, Abschied nehmen
zu können. Als die Zeit dafür gekommen
ist, an einem diesigen Freitagmorgen
auf einem Bahnsteig in Edinburgh,
werden unter den Gästen Nummern
ausgetauscht und E-Mail-Adressen
diktiert. Eine Umarmung hier, ein fester
Händedruck dort: Nach fünf intensiven
Tagen versprechen sich die meisten
ein Wiedersehen. Ob das wirklich
so kommen wird, zeigt die Zukunft.
Was aber bleibt, ist die Erinnerung an
ein Erlebnis – die, wie ein guter Whisky
am Gaumen, wahrscheinlich noch
lange nachklingen mag.
Friederike Hintze ■
30
FOTONACHWEIS: @BELMOND
Damit die Gäste miteinander in Kontakt kommen, wird gemeinsam diniert.
Logistische Meisterleistung: In der kleinen Küche an Bord zaubert die Crew
herausragende Kreationen.
TIPPS & ADRESSEN
Insgesamt stehen fünf Routen mit dem
Belmond Royal Scotsman zur Auswahl.
Dabei beginnt und endet die Reise stets
in Edinburgh. Mehr Informationen und
eine Übersicht aller Reisen gibt es unter
www.belmond.com/de/
HOTELTIPPS
The Balmoral, a Rocco Forte Hotel
Direkt oberhalb der Waverley Station
in Edinburgh, Abfahrtsbahnhof des
Belmond Royal Scotsman, thront das
altehrwürdige The Balmoral – selbst ein
Wahrzeichen der Stadt. 1902 errichtet,
kehrten hier bereits viele gekrönte Häupter
und prominente Herrschaften ein.
Queen Mum genoss beispielsweise im
The Balmoral regelmäßig ihr Roastbeef.
Liz Taylor, Sophia Loren aber auch Autorin
J. K. Rowling und Sean Connery gehören
zur illustren Gästeschar. Im Jahr 1996
wurde das The Balmoral als erstes Haus
der Rocco Forte Kette eröffnet. Wie alle
Rocco Forte Häuser war es Olga Polizzi,
Schwester von Sir Rocco Forte, die das
Interieur entwarf: Eleganz trifft hier auf
einen Hauch Extravaganz, viktorianischer
Glanz auf skulpturale Moderne. Im
Number One wird mit einem Michelin-
Stern ausgezeichnete Kulinarik zelebriert,
während schottische Küche „with a french
twist“ in der lichtdurchfluteten Brasserie
Prince by Alain Roux serviert wird. Und:
In der Whisky Bar SCOTCH stehen über
500 Sorten des schottischen Nationalgetränks
auf der Karte – und damit die
größte Sammlung in ganz Edinburgh. Der
hauseigene Whisky Ambassador verfügt
über so viel Wissen, dass ein Besuch auch
externen Gästen unbedingt anzuraten ist.
Mehr Informationen:
www.roccofortehotels.com
Sheraton Grand & Spa Edinburgh
In prädestinierter Lage, direkt gegenüber
vom Edinburgh Castle, befindet sich
das Sheraton Grand & Spa Edinburgh.
Entsprechend herausragend ist daher der
Ausblick, den man von vielen Zimmern
und Suiten genießt. Wie man es vom
Sheraton gewohnt ist, besticht das Interieur
durch seine Geradlinigkeit. Doch dabei
wurde die schottische Gemütlichkeit
nicht außer Acht gelassen: So findet sich
das klassische Schottenmuster in Akzenten,
als Kissen, Stofftapete oder Teppich.
Alle Zimmer und Suiten verfügen zudem
über luxuriöse Bäder und gewaltige Betten,
von denen aus man auf das Wahrzeichen
der Stadt blicken kann. Überhaupt
ist alles groß im Sheraton Grand & Spa.
Das Frühstücksbuffet beispielsweise (herausragend
gute Eggs Benedict). Oder das
One Spa, das sich über mehrere Stockwerke
zieht, und über einen großen Pool,
Fitnessarea, Hydro Pool auf dem Dach
sowie eine Thermalsuite mit verschiedenen
Saunen verfügt. Empfehlenswert ist
aber vor allem der Besuch im Restaurant
One Square. Wer Lust auf richtig gute
Burger und feine Meeresfrüchte, leckere
Cocktails und eine herzliche Bedienung
hat, ist hier absolut richtig!
Mehr Informationen: www.marriott.de
31
REISE
Die Burg von Ljubljana, seit rund
900 Jahren auf dem Hügel über der
Stadtmitte thronend.
Eine (kulinarische) Reise nach Slowenien
Die Schweiz des Balkans
Dieses kleine Land liegt im Herzen Europas und
überrascht mit seinem bunten Spektrum an vollkommen
verschiedenen Landschaften: der Alpenwelt, den
nordöstlichen Gebirgen und Tälern, dem Karst und
der slowenischen Küste. Lassen wir uns von dem Zauber
unterschiedlichster Gesichter verführen.
Die malerische Hauptstadt Sloweniens
überzeugt schnell mit ihrer
Gelassenheit und Lebhaftigkeit.
Eine facettenreiche urbane Kultur- und
Kunstszene hat sich hier etabliert und
gibt so den Takt an bei zahlreichen Festivals
und anderen Veranstaltungen.
Uns begrüßt Ljubljana mit Sonnenschein
und Vogelzwitschern, während
wir über die malerischen „Drei Brücken“
des berühmten Architekten Jože
Plečnik und die Drachenbrücke schlendern.
Die Wahl, in welchem der zahlreichen
Straßencafés am Flussufer wir eine
kleine Pause einlegen, fällt uns wirklich
schwer. Und dann ist da auch noch die
Burg, die seit rund 900 Jahren imposant
über der Stadt thront. Sie kann entweder
mit einer Seilbahn oder zu Fuß erreicht
werden und zählt nicht zuletzt wegen
des grandiosen Blicks über die Stadt zu
den Hauptattraktionen.
Genussreicher Streifzug
durch Küche und Weinkeller
Während unseres Aufenthalts verwandeln
sich Galerien, Museen und andere
Sehenswürdigkeiten in Pop-up-Esslokale,
in denen die besten heimischen
Köche ihre raffinierten Kreationen
zubereiten. Die Besucher können in der
Innenstadt von den Marktarkaden bis
hoch zur Burg flanieren und sich nach
Herzenslust von den Aromen verführen
lassen – ein echtes Paradies für Gourmets.
Auch wir lassen uns treiben. Das
Line-up der Veranstaltung liest sich wie
das Who‘s-who der slowenischen Kulinarik:
Bei Jorg Zupan („Restaurant Atelje,
Ljubljana“) nehmen wir all unseren
Mut zusammen und probieren sein über
die Grenzen berühmtes Gericht mit
geschmortem Schweinehirn. Zupan hat
eine ganz eigene puristische Einstellung
zu Tradition, Zutaten und Kochtechniken.
Bei ihm spricht das Gericht selbst
zu seinen Gästen, ohne viel Gekünstel.
Eine Geschmacksexplosion aber ist ein
weiteres Gericht auf unserem Streifzug,
welches der Chefkoch Igor Jagodic zaubert,
der das Restaurant „Strelec“ oben in
der Burg bewirtschaftet. In einem alten
barocken Innenhof gesellt er zu Kabeljau
Sauerkraut, Bohnen und Kulen, eine
regionale pikant-scharfe Rohwurst. Der
Auftritt der Crème de la Crème der Spitzenköche
hat Ljubljana für einige Tage
32
Die Brücken über den Fluss Ljubljanica
und die malerischen Ufer
im Altstadtkern prägen das Bild
der Stadt unverwechselbar.
Oben: Markttag in Maribor – hier gibt es die frischen
Zutaten für die vielseitige Küche.
Links: Urige Kneipen laden abends zu einem köstlichen
Glas Wein ein.
Unten: Die Markthallen in den Arkaden am Fluss bieten
fangfrische Meeresbewohner für jeden Geschmack.
in die kulinarische Hauptstadt Europas
verwandelt. Zugleich war dies der Auftakt
zum ersten European Food Summit,
der von den Brüdern Jezeršek und
der Sterneköchin Ana Roš („Restaurant
Hiša Franko“, Kobarid) initiiert und ausgerichtet
wurde. Auch in Sachen Wein
bietet das Land absolute Spitzenklasse,
die hervorragend mit den Geschmäckern
Sloweniens korrespondiert.
Die Wiedergeburt eines
alten Weinlandes
Anfang der neunziger Jahre zerfiel das
ehemalige Jugoslawien bekanntlich in
sieben Nachfolgestaaten. Unter anderem
versuchte das heutige Slowenien,
an die 2400 Jahre alte Weinbautradition
der Region anzuknüpfen. Doch
die Winzer konnten nur nach und
nach Land für ihre Weingärten erwerben,
denn privater Grundbesitz war im
kommunistisch regierten Jugoslawien
die Ausnahme. Und die Weinstöcke,
die vorhanden waren, mussten vielfach
ganz neu bestockt werden, da sie
den internationalen Geschmack nicht
trafen. Im früheren Jugoslawien trank
man nämlich eher junge, süße Weißweine
sowie leichte Rotweine. Dennoch
wagten sich unerfahrene und mutige
Winzer an einen ganz neuen Ansatz,
und der Erfolg gibt ihnen Recht: Slowenische
Weine werden zusehends
Links: Der dekorative
Eingangsbereich des Restaurants
„Strelec“ in der Burg verspricht
einen reizvollen Abend in
unvergleichlichem Ambiente.
Rechts: Kartoffelsalat mit
geräucherter Forelle, Amaranth
und schwarzer Walnuss, begleitet
von Orangewein (Erzetič).
33
REISE
1 2
3
4 5
7
6
Fine Dining in Slowenien:
Kreationen von Chefkoch Gregor Vračko (Restaurant „Hiša Denk“):
1. Kreation von Apfel und Mohn, 2. Komposition von Wiesenkräutern auf
Buttermilch, 3. Mangalica-Schwein, 5. Kuchen auf Tanne, 7. Gänseleber neben
Rhabarber, 8. Zander mit Spargel, 9. Erdbeervariationen, 10. Maishuhn mit Mais.
Kreationen von Chefköchin Ana Roš (Restaurant „Hiša Franko“):
4. Grünkohl-Taco begleitet von Wildkräutern, Holunderblüte und Haselnuss-
Miso, 6. Haut der Forelle mit Forellenleber und Bergamotte.
8 9
10
34
populärer und haben großes Potential.
Die typischen Rebsorten der hügeligen
Weinlandschaft sind - wie auch beim
österreichischen Nachbarn - Sauvignon
Blanc, Furmint und Welschriesling,
gefolgt von Riesling und Chardonnay,
allesamt weiße Rebsorten. Es sind aber
auch exzellente rote und Orangeweine
auf der Weinkarte zu finden.
(Fifty) Shades of Green
Wo kann man schon morgens im Meer
baden und nachmittags die Bergwelt
erkunden? Da selbst die entferntesten
Winkel Sloweniens nur gut zwei Stunden
von der Hauptstadt Ljubljana entfernt
liegen, könnten wir alle vier geografischen
Welten an einem einzigen
Tag erleben. Und das Allerbeste: Da
Slowenien nur dünn besiedelt ist, finden
wir eines im Überfluss: Ruhe! Wir lassen
die bunten Schmetterlinge in der Stadt
hinter uns und folgen dem smaragdgrünen
Wasser entlang der malerischen
Schluchten des Soča. Ein wahres Paradies
für Wassersportler und Wanderer,
denen eine Fülle an sportlichen Angeboten
zur Auswahl steht: von Bergwandern
über eine Erfrischung im Fluss bis
hin zum Canyoning. Bei schönem Wetter
segeln Gleitschirmflieger mit schier
endlosen Ausblicken über die Julischen
Alpen. Auch uns zieht es hoch hinaus:
Allerdings fahren wir gemütlich mit der
Gondel in die alpine Welt bei Krvavec.
Eine ganz andere als noch vor einigen
Augenblicken: Die Gondel befördert uns
in nur einigen Minuten in den Schnee.
Abgefahren: Lauthals feuern wir die Ski-
Rennfahrer bei ihrem letzten Rennen
der Saison an.
Slowenien ist keine Destination für
Massentourismus und möchte es auch
nicht sein. Es ist ein unverfälschtes
Land, welches durch seine unberührten
Landschaften und die großen Wald- und
Grünflächen dazu anregt, verantwortungsvoll
mit den wertvollen Ressourcen
der Natur umzugehen.
Aniko Berkau ■
Beim ersten European Food Summit
werden die kulinarischen Köstlichkeiten
direkt vor den bewundernden Blicken
der Gäste kunstvoll angerichtet.
TIPPS & ADRESSEN
SEHENSWERT
„Old Wine“ in Maribor
Hier rankt an einer Hausfassade der wohl älteste Weinstock der
Welt! 450 Jahre hat „Old Wine“ Wind, Wetter und Krankheiten
getrotzt und steht nun im Guiness-Buch der Rekorde. Der
Stadtwinzer keltert pro Jahr feierlich noch ca. 100 Flaschen, die
aber nicht frei verkäuflich sind, sondern nur als Geschenk bei
Staatsbesuchen und zu besonderen Anlässen vergeben werden.
KULINARIK
• Hiša Franko (hier kocht Ana Roš)
Staro selo 1, 5222 Kobarid, Slowenien
Tel.: +386 53894120, www.hisafranko.com
• Restaurant Strelec (hier kocht Igor Jagodic)
Grajska planota 1, 1000 Ljubljana, Slowenien
Tel.: +386 31687648, www.kaval-group.si
• Restaurant Atelje (hier kocht Jorg Zupan)
Nazorjeva ulica 2, 1000 Ljubljana, Slowenien
Tel.: +386 13081907, www.restavracijaatelje.com
Hiša Denk
bietet in
Ostslowenien
Gourmetfreuden
abseits der
ausgetretenen
Pfade.
• Hiša Denk Chefkoch Gregor Vračko
Zgornja Kungota 11A, 2201 Zgornja Kungota, Slowenien
Tel.: +386 26563551, info@hisadenk.si
WEINGÜTER
• Guerila, Vinska klet Guerila, Planina 111, Ajdovščina, Slowenien
Tel.: +386 41616091, www.guerila.si
• Batič
Šempas 130, 5261 Šempas, Slowenien
Tel.: +386 53088676, www.batic.si
INFOS ZU ORANGE-WEIN
Seit ein paar Jahren widmet sich die Avantgarde der neuen
Weinmacherszene dem Keltern von radikalbiologischen
Naturweinen, sogenannten „Orange Wines“. Es handelt sich
um einen Weißwein, der jedoch wie ein Rotwein hergestellt
wird. Die Weißweintrauben werden wie vor 4500-5000 Jahren
in tönernen Amphoren mit den Beerenschalen (Maische)
vergoren und extrahieren dadurch mehr Tannine und Farbstoffe
aus den Beerenschalen. Die Weine präsentieren sich
extrem unterschiedlich in Aussehen, Geruch und Geschmack
und können mitunter sehr gewöhnungsbedürftig sein. Wer
sich auf aber einen Orangewein einlässt, kann einen außergewöhnlich
talentierten Essensbegleiter finden, der dort passt,
wo andere Weine nicht mehr können.
Auf Seite 73 stellen wir Ihnen Orangweine
aus deutschen Weinanbaugebieten vor.
35
REISE
STECKBRIEF „MS ZAANDAM“
Heimathafen: Rotterdam
Flagge: Niederlande
Indienststellung: Mai 2000
Passagiere: 1432
Besatzung: 604
Vermessung: 61.396 BRZ
Länge: 237, 7 Meter
Breite: 32,2 Meter
Tiefgang: max. 8,1 Meter
Höchstgeschwindigkeit: 23 kn (42,6 km/h)
KONTAKT
Reservierungen: Tel. 008001872 -872
(kostenfrei)
reservierung@hollandamerica.com
www.hollandamerica.com
Kolumne „Eberts Bordbuch“
Ohne Wasserrutsche,
doch mit Orgel
Horst-Dieter Ebert umkreiste mit der gemütlichen
„MS Zaandam“ den Osten Kanadas
Steak: luxuriös und
viktorianisch
Die Restaurantszene unseres Schiffs ist
übersichtlich im positivsten Sinn. Der als
luxuriöses Steakhouse im eher viktorianischen
Geschmack möblierte Pinnacle
Grill gilt als das Spitzenrestaurant des
Schiffes (gegen Zuzahlung). Es besitzt
goldene Spiegel und kunstvoll gedrechselte
Säulchen, die Teller von Bernardeau
aus Limoge sind kunstvoll bemalt.
Für seine teuren Steaks bezieht es sein
(nachhaltig produziertes) Fleisch von der
dafür gerühmten Double R Ranch im
Staate Washington und seinen Lachs aus
Alaska.
Ohne Zuzahlung können alle Passagiere
in dem großen zweigeschossigen
Dining Room mit seinen 650 Plätzen,
dem kulinarischen Stolz des Schiffes,
morgens und mittags speisen und
„unvergessliche Abendessen aus gehobe-
Strahlend betritt der kleine Junge
an der Hand seiner Eltern das Sonnendeck
mit dem Pool, doch dann
verdüstert sich seine Miene: „Und wo ist
die Wasserrutsche?“ Stattdessen glotzen
ihn aus dem Pool zwei Kühe in Originalgröße
an, bunt bemalt, lebensgroß in
Plastik, sie sind lustig, man kann auch
auf ihnen sitzen, doch eine Wasserrutsche
sind sie nicht.
Denn dieses Schiff bietet keine dieser
modernen Unterhal tungs-Attraktionen,
auch kein Kettenkarussell oder eine Kletterwand.
Auf den beiden Sonnendecks
der „MS Zaadam“, eines mit einziehbarem
Glasdach, eins unter freiem Himmel,
gibt es Pools und Whirlpools, Bars und
Liegestühle, Tische und Stühle, also all
das, was es da immer schon gab. Und auch
der Bug dieses Schiffes ist nicht neuzeitlich
popartig bemalt und mit kessen Slogans
beschriftet: Er sieht aus, wie Schiffe
seit der „Queen Mary“ oder „Elizabeth“
schon immer aussahen: unten schwarz,
darüber weiß, eben ganz traditionell. Die
„MS Zaandam“ mit ihren 1432 Passagieren
ist freilich um einiges kleiner.
Sie ist nach einer kleinen holländischen
Stadt benannt, wie die meisten Schiffe
der Reederei. Denn die heißt Holland
America Line, bei ihrer Gründung 1873
noch ganz national Nederlandsche-
Amerikaansche Stoomvart. Sie entdeckte
das Kreuzfahrtgeschäft kurz vor der
Jahrhundertwende, überstand die Weltkriege
mehr schlecht als recht und wurde
1989 von dem US-Tycoon Carnival
Lines geschluckt (wie ja auch Aida oder
Costa). Heute betreibt sie 15 Schiffe, die
„MS Zaandam“ gehört zu den kleinsten,
doch auch das größte befördert nicht
mehr als 2666 Passagiere, da können die
„Mein Schiff“ und „Aida“ nur lachen.
Und was macht sonst die besondere
Qualität des Schiffes aus? Bart Groeneveld,
der jugendliche Hoteldirektor aus
Holland, zögert keine Sekunde: „Einwandfrei
das Kulinarische!“ Und sonst?
„Der Service!“ Das klingt zunächst nach
Allerweltsantworten, und man hat sie
ja auch schon gelegentlich auf anderen
Schiffen gehört. Doch hier erweisen sie
sich als überraschend plausibel: Die Holländer
betreiben einen besonderen Aufwand
mit ihren Bordküchen und -restaurants.
Dazu haben sie ein „Culinary
Council“ aus nicht weniger als sieben
internationalen Star- und Sterneköchen
unter Vertrag, einige von ihnen gestalten
spezielle Abende. Es gibt auch, für
die über hundert Weine an Bord, einen
Chef-Sommelier und für die ausladenden
Cocktail-Karten einen Master
Mixologen: Der hat aus unserem beliebten
Aperol Spritz soeben durch Zutat
von einem Spritzer Maraschino einen
Miami Beach Spritz entwickelt (für
11,50 Dollar).
36
ner Küche“ genießen: Selbst wenn sechs
Gäste an einem Tisch unterschiedliche
Menüs bestellen, wird ihnen simultan
serviert; die Kellner bewegen sich nicht
selten im Galopp. Dabei entspricht die
Qualität der Gerichte und deren Darbietung
mehr als nur dem, was in dieser
Größenordnung möglich ist. Es gibt
keine feste Sitzordnung, keine festen
Essenszeiten.Das macht es nicht einfacher.
„Und dann dürfen Sie nicht vergessen,“
schmunzelt der Hoteldirektor,
„dass nicht wenige unserer Passagiere
zweimal zum Essen kommen!“
Zum Beispiel in das weitläufige Buffet-Restaurant
Lido mit Tischen an den
Pools und einem schier endlosen, doch
wohlgeordneten Speisenangebot: Fleisch,
Gemüse, Pizza und Pasta, asiatisch, Desserts
und alles jeden Tag anders. Und:
Es ist kein Buffet zur Selbstbedienung,
fast überall wird einem aufgetan, das hält
das Angebot, sonst oft zerstochert und
zerwühlt von gierigen Essern mit übervollen
Tellern, in appetitlicher Ordnung.
Beiläufig ist es ein Paradies für Salatesser:
Dort mixt ein hilfreicher Kellner aus sage
und schreibe 37 Bestandteilen, darunter
Würfel aus Thunfisch und Geflügel (und
acht verschiedenen Dressings), auch ganz
ungewöhnliche Kompositionen: „Der
sollte eigentlich den Titel des Chef-Mixologen
kriegen!“, scherzt ein New Yorker,
den ich schon als notorischen Bar-Sitzer
kennengelernt habe.
Inmitten des wohlsortierten Lido-
Buffets liegt, an der Fensterfront auf
Steuerbord, das kleine italienische Restaurant
„Canaletto“. Die Lage habe
ich mehrfach als Vorzug erlebt: Als ich
eines Abends auf dem Buffet wunderbare
Miesmuscheln entdecke und davon
im Canaletto schwärme, bringt mir der
Service eine hübsch angerichtete Portion
davon zusätzlich zu meinem italienischen
Menü. Dieser Service ist nun freilich
was Besonderes: Nix ist ja hübscher,
als ein begabter Filipino, der einen strahlenden
italienischen Sommelier spielt
und dann auch noch Jay-Rai heißt. Vier
lächelnde Thailänderinnen servieren mit
Grandezza und Hüftschwung. Kulinarisch
kann das Canaletto mit Hamburgs
besten Italienern mithalten und ist ausnahmsweise
(19 Dollar für drei Gänge)
äußerst preiswert.
Als besonderes Thema des Schiffes
lobt die Werbung die Musik. Tatsächlich
finden sich Sammelstücke auf etlichen
Decks: In den Salons hängen hinter
Glas unzählige Saxophone, historische
und moderne (eins von Clinton signiert),
sowie Gitarren von den Stones und Carlos
Santana. Und mitten in der Atrium-
Lobby steht mehrere Stockwerke hoch
eine zur Schiffstaufe vor fast zwanzig
Jahren gebaute Orgel, in reichlichem
Neobarock überschmückt, doch sogar
bespielbar. Saxophone, die gespielt werden,
gibt es leider nicht an Bord: „Leider
ja“, bedauert der Hoteldirektor, „für
guten Jazz haben wir derzeit nicht die
richtigen Musiker an Bord.“
Wer ist die heiße Hummel?
Überhaupt ist das Musikalische, bis
auf ein sehr ansehnliches Tanz-Ensemble
und eine Truppe aus routinierten
Playback-Sängern, nicht wirklich ein
Schwerpunkt des Unterhaltungsprogramms.
Am häufigsten finden in
den vielen, stets hübsch dekorativ gestalteten
Salons, Lounges und Bars Weinoder
Whisky-Tests (gegen Zuzahlung)
statt, oder aber Spiele wie Mahjong oder
Bridge. Täglicher Hit ist ein Quiz: Bei
dem Ratespiel (Trivia Team Challenge)
treffen sich jeden Tag ein paar Dutzend
launige Tischrunden mit inspirierenden
Drinks zu Fragen à la „Wie viel Symphonien
hat Beethoven geschrieben?“,
„Welcher Fluss fließt durch Wien?“ Oder
sogar: „Wie heißt der Kapitän unseres
Schiffes?“ Doch nicht übermütig werden!
Dann folgen wieder Fragen wie
„Welcher Golfer führt den Spitznamen
Heiße Hummel?“ Und schon ist der Bildungsbürger
am Ende.
Die sonst üblichen Vorträge über die
Zielorte um das östliche Kanada herum
auf unserer Kreuzfahrt von Boston bis
Montreal finden nicht statt. Nur einer
über Halifax, aber dort geht es ausschließlich
um die historische Katastrophe
von 1917, nach Hiroshima die größte
Detonation der Geschichte. Dann erst
wieder über Quebec und Montreal, in
einer Sitzung zusammengefasst. Vielleicht
ergeben die anderen Orte ja auch
so recht kein Vortragsthema. Aber: In
Sydney steht immerhin eine haushohe
Violine an der Pier, die an die hohe Musikleidenschaft
der Insulaner auf Cape
Breton Island erinnern soll. Dort wird
im übrigen auf Postkarten ein College
gefeiert, auf dem die jungen Mädels in
Schottenrock-Kostümen lernen sollen,
„die Fiedel zu spielen und die Harfe, flöten
zu lernen, zu stricken und zu bügeln“
– auf dieser Insel lieben sie offenbar nicht
nur die Musik, sondern auch die Satire.
Darüber hätte man gern mehr gehört. ■
Die Orgel im Atrium sieht aus wie aus dem Barock.
Sie wurde indes zur Taufe des Schiffes gebaut.
Zwei schreiend bunte Kühe lagern faul am Pool.
Die „Zaandam“ hat durchaus ein Herz für Kinder.
Horst-Dieter Ebert
veröffentlichte über
zwanzig Jahre die
populäre Kolumne
„Eberts Bordbuch“
(Reisen mit Schiffen,
Zügen, Flugzeugen),
andere Kolumnen im
FAZ-Magazin, Playboy,
Manager Magazin.
Weitere „Bordbücher“
sollen an dieser Stelle
erscheinen.
37
HOTELS & RESTAURANTS
Hotel Das Graseck mit GAP Prevent, Garmisch-Partenkirchen
Bergluft ist gesund!
Am Fuße der Zugspitze liegt fernab allen Trubels das
behagliche Boutique Hotel „Das Graseck“, geführt
von der Familie Dr. Weingart, eine gelungene Liaison
aus behaglichem Hotel und innovativem
medizinischem Präventionszentrum. Alles andere als
ein „gewöhnliches“ Wellness-Zentrum in alpiner Kulisse.
Das „Forsthaus Graseck“ gibt es
schon lange. Ursprünglich war
es eine Herberge für Wanderer
und Ausgangspunkt für verschiedene
Touren. Über der Partnachklamm gelegen,
ist es lediglich mit der kleinen, nostalgischen
Gondel (der Graseckbahn)
zu erreichen, der ältesten Kleinkabinengondel
der Welt (Baujahr 1953), oder
mit dem hoteleigenen Shuttle. Autos
gibt es hier oben sonst keine. Hotelmanager
André Uhlemann verrät uns,
dass „vom Forsthaus Graseck die erste
Expedition zur Zugspitze unternommen
worden ist, bei der dann 1851 auch
das Gipfelkreuz aufgestellt wurde“. Seit
Dezember 2017 befördern zwei brandneue
Großraumkabinen die Besucher
in nur 10 Minuten auf Deutschlands
höchsten Berg. Die Zugspitze sieht man
vom Graseck allerdings nicht, dafür hat
man einen atemberaubenden Blick auf
das Wettersteingebirge und kann sogar
das Schachenhaus sehen, ein imposantes
„Märchen-Jagdschloss“ von König
Ludwig II..
Gesundheit durch Genuss
Es war schon immer der Traum des aus
München stammenden Ehepaars Dr.
Sylvia und Dr. Vincens Weingart, ein
Hotel begleitet von diversen medizinischen
Angeboten zu führen. Denn sie
sind überzeugt, dass zum Wohlbefinden
und zum Erhalt der Gesundheit immer
eine Portion Genuss gehört. Sie kannten
das alte Forsthaus schon durch Wanderungen
in der Gegend, und als dieses
zum Verkauf stand, zögerten sie keine
Sekunde. Mit viel Liebe zum Detail
bauten sie das alte Gebäude um, versuchten
die vorhandene Substanz und
damit das Gesicht des urigen Hauses
zu erhalten. 2015 eröffneten sie dann in
neuem Glanz ein exklusives Boutique-
Hotel mit 30 Zimmern und Suiten,
welches sich wie selbstverständlich in
die Natur schmiegt. Bei dem Umbau
arbeiteten sie mit regionalen Tischlern
zusammen, um die Wertschöpfung
in der Region zu behalten. Ausgestattet
mit hochwertigen Vollholzmöbeln
und Parkettböden werden die Zimmer
durch regionale Materialien und Dekor
ergänzt. So entsteht ein unaufdringliches,
modern-alpines Flair. Jedes Zimmer
hat entweder einen Balkon oder
eine Terrasse, so dass der Blick hinaus
in die Berge das Gefühl von integrierter
Wohnzimmertapete erweckt.
Stress lass nach!
Ganz egal, aus welchem Anlass man in
die Gondel steigt: Mit jedem Höhen-
38
Oben: Pilates auf der
Sonnenterrasse – sanfte
und wirkungsvolle
Trainingsmethode für
Körper und Geist.
Links und rechts: Bei rund
80 °C schwitzen und durch
die große Fensterfront
der Panorama-Sauna
einen atemberaubenden
Blick auf die Bergwelt
genießen. Im Ruheraum
kann man die Seele
baumeln lassen.
meter verflüchtigt sich der Alltag,
Probleme und Sorgen bleiben unten
im Tal. Der Gast findet hier oben in
den Bergen den perfekten Mix aus
Freizeit und Entspannung. Freizeit
beginnt direkt vor der Haustür, wo
der Gast Schritt für Schritt reizvolle
Touren durch die imposante Bergwelt
des Wettersteinmassivs bis zum Karwendel
unternehmen kann. Sommers
wie winters kann aus einer fast unbegrenzten
Palette an sportlichen Outdoor-Aktivitäten
je nach Geschmack
ausgewählt werden. Wandern, Biken,
Golfen, Skifahren, für jeden ist etwas
dabei. Nachdem der Gast dann wieder
zu Atem gekommen ist, darf er sich
auf den hoteleigenen Wellnessbereich
freuen. Besonders gefallen haben uns
die Panorama-Sauna und der 32 °C
warme Außen-Relax-Pool mit Massagedüsen.
Daneben sorgen aber auch
diverse andere Saunen und Dampfbäder
für Entspannung. Auf einem weichen
Handtuch liegend lauschen wir
dezenten Klängen von regenerierender
Musik. Erfahrene Hände massieren
uns von Kopf bis Fuß, und wir fühlen
uns wie im Wellness-Himmel. Wer es
lieber aktiv mag, der kann regelmäßig
stattfindende Kurse wie Yoga, Fitness,
Meditation und viele andere besuchen.
Mühelose Vorsorge
Neben dem klassischen Wellness-Programm
bietet das „GAP PREVENT“
aber auch eine komplette medizinische
Vorsorgeuntersuchung an. Die Eheleute
Dr. Weingart kommen beide aus
dem medizinischen Bereich und hatten
die Vision, die bei vielen Menschen
nicht so beliebten, aber unbedingt
angeratenen Vorsorgeuntersuchungen
auf höchstem Klinikniveau mit in den
Gesundheitsbereich zu integrieren -
ohne die oft abschreckende klinische
Atmosphäre, ohne Wartezeiten. Dr.
Vincens Weingart ist seit nunmehr 15
Jahren am Klinikum GAP angestellt
und heute leitender Oberarzt. Zusammen
mit einem Team von ausgewählten
Spezialisten aus allen relevanten
medizinischen Bereichen nimmt er
sich besonders Zeit für ein ärztliches
Eingangsgespräch und eine ganz persönliche
Risikoanalyse. Durchgeführt
werden Ultraschalluntersuchungen der
verschiedenen Organe, endoskopische
Diagnostik, Langzeit- und Belastungsaufnahmen
und Hautkrebs-Scree-
Oben: Für alle, die
einmal untertauchen
wollen: Im Außen-
Infinity-Relax-Pool kann
sich der Gast entspannt
einfach treiben lassen.
Unten: Der Saunabereich
mit seinen gemütlichen
persönlichen Ruhezonen
bringt Körper und Geist
in Balance.
39
HOTELS & RESTAURANTS
Kostproben
Erst Souschef und nun Küchenchef:
René Naumann sorgt für wahre
Geschmacksexplosionen.
ning. Das Ärzteteam arbeitet mit der
modernsten Medizintechnik und die
Ergebnisse werden direkt besprochen.
„Durch rechtzeitige Vorsorge können
Erkrankungen wie Herzinfarkt oder
verschiedene Krebserkrankungen
meist noch einfach therapiert werden“,
weiß Dr. Weingart. Auch unangenehme
Untersuchungen, vor denen wir uns
drücken, die aber medizinisch ratsam
sind, verlieren hier ihren Dämon. So
wird die Darmspiegelung keine große
Sache, nach rund 7 Stunden hat man
alles hinter sich gebracht. Die privaten
Kassen übernehmen die Untersuchungen
zu einhundert Prozent.
Genuss für Leib und Seele
Seelen- wie auch Gaumenglück verschafft
nicht zuletzt das kulinarische
Angebot. Küchenchef René Naumann
kreiert seine Speisen unter der Devise:
saisonal, regional, frisch. Die regionale
Küche mit ihren Fleisch-, Fisch- und
Wildgerichten dient als Vorlage. Frisch
gepflückte Kräuter aus dem hoteleigenen
Beet und ausgesuchte Öle verfeinern
die Schmankerl und angerichtet
mit buntem Gemüse wird jeder Teller
zum Hingucker. Naumann verzichtet
auf industriell hergestellte Produkte
wie Zucker oder Weizenmehl, so dass
auch Allergiker bedenkenlos zuschlagen
können. Stolz ist die Küche auf das
dry-aged Fleisch aus dem eigenen Reifeschrank.
In den zwei Restaurants und
einem sonnigen Biergarten „wollen wir
unseren Gästen auch Freude am Genuss
schenken“, lächeln die Gastgeber.
Wellnesshotel
Das Graseck und
GAP Prevent
my mountain hideaway
Graseck 4,
D-82467 Garmisch-Partenkirchen
Te.: +49 (0)8821-943240
welcome@das-graseck.de
www.das-graseck.de
Inhaber: Dr. Sylvia & Dr. Vincens Weingart
Küchenchef: René Naumann
Restaurantleitung: Clemens Ebmeier
Ambiente: modern-alpin
Aniko Berkau ■
„Garnele auf Avocadosalat und Tomate“,
„Süßkartoffel- Kokos-Suppe mit
Flusskrebsschwänzen“,
„Geräucherter Thunfisch auf
Wakamesalat“, „Zitronengras-Panna-
Cotta-Terrine an Ananas- Minzsalat“,
„Brust und Keule von der Wachtel an
Waldpilzen und Raviolo mit Wildschwein“.
40
Gesund durch Genuss: Dr. Sylvia Weingart und
ihr Team sorgen für absolute Entspannung an
einem der schönsten Plätze in den Alpen.
TIPPS & ADRESSEN
AUSFLÜGE
• Partnachklamm
Eine Wanderung durch eine der schönsten Klammen
(Felsschluchten) im gesamten Alpenraum ist für jeden ein
aufregendes Abenteuer!
• Die Zugspitzbahn – dreifacher Weltrekordler!
Die neue Zugspitzbahn überwindet den größten Gesamthöhenunterschied
in einer Sektion von 1945 m mit dem
längsten freien Spannfeld von 3213 m und nur einer einzigen,
127 m hohen Stahlbaustütze. Eine Kabine fasst 120 Personen,
so können 580 Personen pro Stunde auf den Gipfel befördert
werden. Ein echter Hingucker ist nicht nur die Bahn selbst,
sondern auch das erweiterte, neu gestaltete Restaurant
„Panorama 2962“ und die Wetterstation.
• Schachenschloss
Einmal im Jahr kam König Ludwig II. für wenige Tage an
sein Königshaus am Schachen über Garmisch-Partenkirchen.
Er feierte dort jedes Jahr am 25. August seinen Geburtstag
mit kleiner Gefolgschaft. Das Schachenschloss war das erste
„Schloss“, das der junge Ludwig selbst erbauen ließ. Von der
Größe und Erscheinung her ist es allerdings eher eine große
Jagdhütte, obwohl der König selbst nie zur Jagd ging. Für
Sportliche ist eine Besichtigung ein absolutes Muss! Gleicht
das Erdgeschoss einer nobleren Berghütte, ist man völlig
verwirrt, wenn man in den ersten Stock gelangt – hier hat
der Märchenkönig wieder einmal seinen Fingerabdruck
hinterlassen: Wie in einem Palast aus Tausendundeiner Nacht
zaubert das durch bunte Glasfenster einfallende Sonnenlicht
ein berauschendes Farbspiel und ein großer Springbrunnen
in der Raummitte beherrscht den Saal. Rings herum an den
Wänden stehen bequeme Sitzbänke und kleine Sitzgruppen,
früher üppig ausgestattet mit Wasserpfeifen, orientalischen
Laternen und Pfauenfedern. Und das hoch oben in den
bayerischen Bergen!
Partnachklamm Zugspitze Schachenschloss
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HOTELS & RESTAURANTS
Romantik- & Wellnesshotel Deimann, Schmallenberg
Genießen à la Deimann
Zu Gast in einem der besten Familienhotels Deutschlands: Hier ist alles dem
ungeschriebenen Gesetz der puren Lebens- und Genussfreude verpflichtet.
Die Wellnessangebote sind vom Feinsten und die Kulinarik ist so vielfältig wie
exzellent. In der „Hofstube Deimann“ zelebriert Sterne- und Sonnenkoch
Felix Weber große Kochkunst. Der Report zum Wiederbesuch im Hochsauerland.
Die Touristiker haben Schmallenberg
längst zum „Sehnsuchtsort
des Sauerlandes“ erhoben. Der
staatlich anerkannte Luftkurort im
Rothaargebirge mit seinen insgesamt 83
Ortsteilen ist mit 300 Quadratkilometern
Ausdehnung Nordrhein-Westfalens
flächengrößte kreisangehörige Stadt und
besticht durch seine zauberhaft schöne
landschaftliche Idylle. Die schmucken
Dörfer im südlichen Hochsauerland
präsentieren sich mit ihren schwarz-weißen
Fachwerkhäusern herausgeputzt,
als gäbe es nur ein Ziel: Die Gäste, die
seit alters her in die Sommerfrische ins
„Land der 1000 Berge“ reisen, vom ersten
Augenblick an zu begeistern. Wer ins
Schmallenberger Sauerland kommt, der
freut sich auf die weithin intakte Natur,
auf dicht bewaldete Höhen und im Tal
fließende verwunschene Wasserläufe,
die Lenne beispielsweise mit ihrem
kristallklaren Gebirgswasser. Romantik
und Natur pur sind Taktgeber einer
Erlebnislandschaft, die berührt, weil sie
Heimat und Tradition meisterhaft miteinander
verwebt, ohne Gegenwart und
Zukunft außer Sicht zu lassen.
Seit 102 Jahren
in Familienbesitz
Eine Kulturlandschaft ersten Ranges ist
das Hochsauerland. Die über Generationen
hinweg gepflegte bodenständigfamiliäre
Gastlichkeit in den nahezu
400 Hotels und Restaurants gilt weit
über die Grenzen des Mittelgebirges
hinaus als vorbildlich. Und wenn die
Rede kommt auf die erste Adresse im
Schmallenberger Sauerland, dann
wird das mit fünf Sternen klassifizierte
„Romantik- & Wellnesshotel Deimann“
genannt, das im beschaulichen Flecken
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Zu jeder Jahreszeit lohnt der Aufenthalt
im Romantik- & Wellnesshotel Deimann.
In der Weihnachtszeit präsentiert
es sich im winterlichen Kleid und im
Zauber der Lichter.
Winkhausen, einem kleinen Paradies
am Eingang des romantischen Sorpetals,
verortet ist. Gekrönt wird das Dorf
durch den Hausberg, den Wilzenberg,
der stattliche 658 Meter in die Höhe
ragt. Einst von heidnisch-kultischer
Verehrung, mit trutziger Wehrburg, ist
das Gipfelplateau mit Wallfahrtskapelle
noch immer ein begehrtes Pilger- und
Wanderziel. Uns treibt es dort nicht hinauf,
sind wir doch auf lukullische Gipfelgenüsse
aus. Und die sind bei Familie
Deimann seit 2016 im Souterrain in der
„Hofstube Deimann“ auf mehrfach prämierte
Art und Weise zu erleben. Nur
ein Jahr nach der Eröffnung der Hofstube
unter der Regie von Küchenchef
Felix Weber folgte im Jubiläumsjahr
2017 der kulinarische Ritterschlag mit
der Auszeichnung durch den begehrten
Michelin-Stern, dem bis dato einzigen
im gesamten Sauerland. Bevor wir uns
zu Tisch begeben und von Restaurantleiter
Philipp Ganzer und Sommelier
Philipp Oltersdorf verwöhnen lassen,
sei ein kurzer Blick auf das prachtvolle
Hotelensemble erlaubt.
Die L`Art de Vivre-Residenz
Die Fundamente der heute 98 elegante
Zimmer und Suiten umfassenden
Hotelanlage gehen auf einen stattlichen
Gutshof zurück, der im Jahre 1880
als Herrenhaus in Gründerzeitfassade
erstand. Nur drei Jahre später wurde
daraus das „Hotel zum Wilzenberg“,
wiederum 34 Jahre später trat Theodor
Deimann, der Groß- und Urgroßvater
der heutigen Inhaberfamilie Deimann
auf den Plan, erwarb das Gut mit Ländereien
und etablierte es als feine Logisund
Genussadresse. Der Beginn einer
Erfolgsgeschichte, die vor zwei Jahren
im stolzen „100-jährigen Familienjubiläum
Hotel Deimann“ mündete. Seit
Jahr und Tag schmücken das Hotel fünf
Sterne, es ist das einzige Luxushotel im
gesamten Sauerland. Die Liste der Auszeichnungen
und Mitgliedschaften ist
lang, in diesem Jahr wurde das Hotel
in den erlauchten Kreis der nur 22 noble
Adressen umfassenden Kollektion
der „L`Art de Vivre-Residenzen“ aufgenommen.
Stolz ist Hoteliersfamilie
Deimann darauf, das in der Schmallenberger
Innenstadt beheimatete „Hotel
Störmann“ vor drei Jahren übernommen
und das gastliche Kleinod in
diesem Jahr mit großem Erfolg in das
250-jährige Bestandsjubiläum geführt
zu haben. 31 Zimmer auf Viersterne-
Niveau stehen den Gästen aktuell zur
Verfügung. Die weithin geschätzte
Kulinarik aus und für die Region punktet
mit Authentizität und verfeinerter
Bodenständigkeit.
Gastlichkeit und Wohlfühlen haben im Schmallenberger
Fünf-Sterne-Hotel viele Fassetten: Erstklassig sind Logis,
die Restaurants und der 4000 qm große Spa mit gleich
drei Schwimmbädern.
43
HOTELS & RESTAURANTS
Felix Weber ist der hochdekorierte
Küchenchef der „Hofstube Deimann“,
des Genießerrestaurants mit
angeschlossener Kochschule.
Kostproben
Zurück nach Winkhausen. Die weitläufige
Hotelanlage bringt es auf imposante
17.000 qm Fläche. Das Refugium
wird weiter wachsen, denn Familie Deimann
plant für die kommenden Jahre
die Erweiterung um einige Zimmer und
Suiten, auch soll die 4000 qm große Spa-
Landschaft um zusätzliche Annehmlichkeiten
(Ruheräume, neue Saunalandschaft)
ergänzt werden. Das hoch dekorierte
Gourmetrestaurant „Hofstube
Deimann“ mit integrierter Kochschule
wird dann ebenfalls innerhalb des Hotelkomplexes
einen neuen Platz erhalten.
Namhafte Stationen
in Drei-Sterne-Küchen
Noch erfreuen sich die Feinschmecker im
Stammhaus an der formidablen Küche
des gebürtigen Wittgensteiners Felix
Weber. Hier kocht der 29-Jährige aus
Bad Berleburg gemeinsam mit Souschef
Nikolai Friedrichs am offenen Küchenblock
vor den maximal 24 Gästen eine
puristisch-schnörkellose Jahreszeitenküche
auf Basis französischer Prägung. Die
in tadelloser Qualität eingekauften und
verarbeiteten Grundprodukte stehen im
Vordergrund, zumeist drei bis vier Komponenten
ergänzen und vervollständigen
das auf geschmackliche Harmonie ausgerichtete
Konzept des zweifachen Familienvaters.
Felix Weber lernte den Beruf des
„Gillardeau-Auster, Holunderblüten-
Vinaigrette, Minze, Tomate & Zuckerschote“,
„Handgetauchte norwegische Jacobsmuschel,
Périgord-Gänseleber & Limonenvinaigrette“,
„Handgeangelte bretonische Seezunge
mit Pinien-Spinat, Tomaten-Ragout,
Fischschaum, Pommes Soufflé, Kartoffelpüree
& Staudensellerie“, „Challans-Entenbrust mit
Pfifferlingen, Spitzkohlroulade, Orangen-
Ingwer-Jus & Blutwurst-Stick“ u. „Guavensorbet,
exotisches Früchteragout, Crunchsegel von Crû
de Cacao, Panna cotta & Kokosschnee“.
Kochs im Landhotel Schütte in Schmallenberg-Oberkirchen
und absolvierte
anschließend bei namhaften Spitzenköchen
prägende Stationen. So stand er in
„Raubs Landgasthof“ in Kuppenheim,
im „Hotel Louis C. Jacob“ in Hamburg,
in „Rüssels Landhaus St. Urban“ und
zuletzt bei den Drei-Sterne-Köchen Thomas
Bühner im „La Vie“ in Osnabrück
und Helmuth Thieltges im „Sonnora“
in Dreis an den Herden. Seit Mai 2016
ist Weber Küchenchef in der „Hofstube“
und begeistert seitdem die Genießer mit
aromenpointierten Kreationen, die er in
einem vier- bis sechsgängigen Degustationsmenü
offeriert. Die Ambiance ist
bewusst leger, der Service unter Leitung
des hochtalentierten Philipp Ganzer
kommunikationsstark und erfreulich
unprätentiös. Die Weinkarte, die Sommelier
Philipp Oltersdorf gemeinsam mit
Patron Jochen Deimann zusammengestellt
hat, listet über 620 Positionen und
besticht beispielsweise durch die herausragende
Präsenz großer Rieslinge.
Webers meisterhaftes Menü
Wir probierten das monatlich wechselnde
Menü mit Weinbegleitung und ließen
uns zunächst eine gleich dreifach inszenierte
Ouvertüre sehr löblicher Petitessen
munden: Einem knusprigen „Cornetto
mit Schalotten-Crème-fraîche, Rinderfi-
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Liebenswerte Gastgeber in dritter und
vierter Generation: Familie Deimann,
fotografiert auf dem Ponton des Entenund
Schwanenteiches.
let-Tatar und Imperial-Goldkaviar“ folgte
eine deliziöse „Terrine von der Gänsestopfleber
mit Earl-Grey-Gelee, Himbeeressig-Gel,
Pinienkern und Kerbel“.
Großartig war auch die dann aufgetragene
„Gillardeau-Auster“ mit herrlich erfrischender
Holunderblüten-Vinaigrette,
Minze, Tomate und Zuckerschote. War
die Einstimmung bereits verheißungsvoll
so demonstrierten die beiden dann folgenden
Amuses-Bouches eindrucksvoll,
dass mit Felix Weber ein Großer seiner
Zunft in Schmallenberg am Werk ist.
Das „Tatar vom Hamachi mit Gurken-
Mayonnaise, Gurken-Sorbet und Jalapeno-Espuma“
bot eine pointiert gesetzte
Schärfe, die perfekt vom geschmeidigen
Gurken-Sorbet aufgefangen wurde.
Tadellos war auch das „Mousse und Gelee
von der Tomate mit Gurken-Relish, Eismeer-Garnelen
und Gazpacho von der
Kirschtomate“. Zu einem Signature-Dish
könnte der erste Gang des Testmenüs
werden: „Handgetauchte norwegische
Jakobsmuschel und Périgord-Gänseleber,
rohmariniert, Reduktion von Balsamico
D.O.P. und Limonenvinaigrette“. Ein
Meisterwerk der subtilen Aromatik, ein
Paukenschlag gleich zu Beginn der sechsteiligen
Genussreise. Was folgte, war die
Fortsetzung beglückender Kochkunst.
Zunächst mit „Handgeangelter bretonischer
Seezunge (Petit Bateau), Pinien-
Spinat, Tomaten-Ragout, Fischschaum,
Pommes Soufflé, Kartoffelpüree und
Staudensellerie“, dann folgend mit „Loch
Duart Lachs und Bouchot Muschel
unter der Nudelplatte mit Safran Fumet,
Broccoli und Gemüsejuliennes“. Zwei
Kreationen, die Webers feines Gespür
für exzellente Saucen und erstklassige
Basisprodukte perfekt in Szene setzten.
Superb und à point zubereitet folgte die
„Challans-Entenbrust mit orientalischer
Gewürzkruste, Pfifferlingen, Spitzkohlroulade,
Orangen-Ingwer-Jus, Blutwurst-
Stick, Hartweizenpolenta, Nektarine,
Sellerie, Aprikosengel und Rote Kresse“.
Abermals ein Gericht, das uns verzauberte
und dem wir unsere Höchstbenotung
attestieren. Zwei süße Ausrufezeichen
vollendeten das Masterpiece-Menü. Mit
„Sommerzeit“ war das Guavensorbet mit
exotischem Früchteragout (Mango, Papaya,
Ananas, Passionsfrucht), Crunchsegel
von Crû de Cacao, Panna cotta
und Kokosschnee überschrieben. Ihm
schloss sich das nochmals aufwändigere
Dessert „Ivoire und Tahiti Vanille“ mit
Himbeeren, Rote-Bete-Chip, Joghurtbisquit,
Topfencreme, Joghurt-Sponge,
Knusperboden von der Haselnusspraline,
Himbeer-Baiser, Himbeer-Malto, Himbeer-Rote-Bete-Sorbet.
Ein exzellenter
Abschluss, dem freilich noch eine kleine
Armada aus der „Feinen Patisserie“ folgen
sollte. So bildeten ein „Windbeutel
mit Zartbitterganache“, ein „Schokolade-
Sesam-Savarin“, ein „Himbeergelee mit
Himbeer-Essiggel“ und final eine köstliche
„Opéra-Schnitte mit heller und
dunkler Aufschlagganache, Haselnussbisquitboden,
Karamell und Piemonteser
Haselnuss“ den vierfachen Schlussakkord
zu einem fulminanten Menü, zu dem
Philipp Ganzer passgenaue Weine für uns
öffnete. Chapeau!
Ingo Schmidt ■
v v v
Grand Chef / Gourmet
Hofstube Deimann
Hotel Deimann GmbH & Co. KG
Alte Handelsstraße 5, D-57392 Schmallenberg
Tel. +49 (0)2975-81 0, Fax +49 (0)2975-81 289
info@deimann.de, www.deimann.de
Inhaber: Familie Deimann
Geschäftsführer: Theodor Deimann, Andreas Deimann,
Jochen Deimann
Küchenchef Hofstube: Felix Weber
Restaurantleitung: Philipp Ganzer
Sommelier: Philipp Oltersdorf
Service: Ausgezeichnet
Wein: Ausgezeichnet
Ambiente: Chic mit offener Showküche
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HOTELS & RESTAURANTS
Grandhoteliers aus Leidenschaft:
Waltraud und Roland Burtsche
sind seit 1978 die Eigentümer des
Colombi Hotel Freiburg.
Colombi Hotel*****S, Freiburg im Breisgau
Von vollendeter Gastlichkeit
Das Stadt- und Grandhotel Colombi in Freiburg im Breisgau ist eine Hotel-Ikone
von internationaler Reputation. Das charmante Luxushotel, seit 1978 im Eigentum
der Hoteliersfamilie Burtsche, begeistert mit zeitloser Eleganz und einer erstklassigen
Kulinarik. Letztere wird seit Anfang August von Harald Derfuß in exzellenter Güte
dargeboten. Unser Report über Genussvolles aus Freiburgs guter Stube.
Freiburg, die Metropole Südbadens
und zugleich quirlig-charmante
Universitätsstadt, gilt längst auch
als eine verlässliche Bastion des guten
Geschmacks. Zu verdanken ist dies der
strategischen Lage im kulinarisch verwöhnten
Dreiländereck mit dem nahen
Basel und dem Elsass. Hier hat das Thema
Genießen seit alters her seine Wurzeln.
Gelebte Gastgeberschaft in Reinkultur
ist im Breisgau am Kaiserstuhl
stets verbunden mit löblicher Küche und
erstklassigen Weinen. Von der Sonne
verwöhnt und gut beschützt durch das
fast in den Himmel ragende Münster, ist
Freiburg mit seiner pittoresken Altstadt
mithin ein Sehnsuchtsziel für weitgereiste
Connaisseure. Auch uns zieht es regelmäßig
in die sonnigste Großstadt Deutschlands.
Dieses Ma(h)l nehmen wir Logis in
Freiburgs erster gastlicher Adresse, dem
mit fünf Sternen Superior ausgezeichneten
Colombi Hotel gleich vis à vis dem
namensgebenden Colombipark mit seinem
Colombischlösschen. Wir sind zu
Gast in einer deutschen Hotellegende, der
erlesenen Kollektion der „The Leading
Hotels of the World“ seit 1995 zugehörig.
Dieses von Hoteliersfamilie Burtsche
im Eigentum seit 1978 auf allerhöchstem
Niveau geführte kultivierte Stadthotel
genießt den Status eines Grandhotels von
exzeptioneller Strahlkraft. Hier gingen
und gehen gekrönte Häupter, Politiker
und Prominente jeglicher Couleur ein
und aus. Es ist das Lebenswerk von Waltraud
und Roland Burtsche, dass Freiburg
mit dem Colombi über ein Luxushotel
(bis heute das einzige in der Stadt)
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Die gastlichen Räume in Freiburgs einzigem
Fünf-Sterne-Hotel sind allesamt von stilvoller
Gemütlichkeit und erlesener Eleganz. Ab
November ist auf dem weitläufigen Hotelareal
das Colombi-Chalet (Bild unten) geöffnet,
eine urige Almhütte für die zünftige Einkehr.
verfügt, das (badische) Behaglichkeit und
Weltläufigkeit auf so harmonische Art
und Weise miteinander vereint.
Grandezza und Tradition
Hier fühlen sich Einheimische genauso
umsorgt und wohl wie die Gäste aus aller
Welt. Das Colombi ist die gute Stube
Freiburgs und immer verlässlich, denn
dieses Privathotel hat stets in seiner
nunmehr über 60-jährigen Historie das
Familiäre und das Individuelle als Leitmaxime
gepflegt. Grandhotelier Roland
Burtsche, in diesem Sommer 80 Jahre alt
geworden und hochdekoriert mit allen
wichtigen Auszeichnungen, hat dafür
in segensreicher Arbeit den Grundstock
gelegt und das Traditionshotel vor ein
paar Jahren in die Hände seiner Tochter
Dr. Kirsten Moser gegeben. Die studierte
Juristin steht zudem dem ebenfalls im
Familienbesitz befindlichen Hotel Stadt
Freiburg vor. Die operativen Geschicke
des Luxushotels am Rotteckring verantwortet
mit Verve und spürbarer Freude
an der Gastgeberschaft der Geschäftsführende
Direktor Michael-Stephan
Sänger. Seit 25 Jahren arbeitet Sänger im
Colombi. Kein Einzelfall, erfreulich ist
die langjährige Verbundenheit zahlreicher
Mitarbeiter zum Hotel. Chef-Som-
47
HOTELS & RESTAURANTS
Kostproben
melier Gerhard Mauerhan bringt es beispielsweise
auf 35 Jahre Zugehörigkeit
und Gastronomieleiter Günter Hilbert
gar auf über 40 Jahre. Zur Grandezza
des Colombi gehören ohne Frage die
exquisiten Logisangebote in den 112
nobel ausgestatteten Zimmern und
Suiten, die festlichen Banketträume,
die weitläufige Hotellobby, der Spa-
Bereich mit Schwimmbad, der kleinen
Saunalandschaft, Fitness und vielfältigen
Beauty-Behandlungen. Weit über
das Badische hinaus ist das Colombi
bekannt für seine großartige Kulinarik.
Für Senior-Hotelier Roland Burtsche,
gelernter Metzger und Koch, stand und
steht die kulinarische Expertise seines
Luxushotels immer ganz oben auf der
Prioritätenliste. Seit dem Jahr 1982
ist das Hotel durchgängig mit dem
begehrten Michelin-Stern und anderen
hohen und höchsten Auszeichnungen
dekoriert. Alfred Klink, die badische
Kochlegende, wirkte hier bis ins Jahr
2014 und schaut beratend immer mal
wieder hinein in die Küche, die seit
Anfang August von Harald Derfuß,
einem ehemaligen Zögling von Klink,
geleitet wird. Die „Zirbelstube“, das
urgemütliche und elegant ausgestattete
Gourmetrestaurant, ist die weithin be-
und geachtete lukullische Institution.
Die „Falkenstube“ und die „Hans-Thoma-Stube“
ergänzen das umfangreiche
Angebot und stehen dem vielfach
prämierten Restaurant an Finesse und
Behaglichkeit in nichts nach.
Wir erlebten den neuen Küchenchef
bereits nach wenigen Wochen in bestechender
Form, was freilich kein Wunder
ist, denn der gebürtig aus Forchheim
in Oberfranken stammende Cuisinier
zählt seit Jahr und Tag zu den Besten
seiner Zunft. Wo immer der heute
50-Jährige als Küchenchef am Herd
stand, folgte ihm die sternegekrönte
Auszeichnung auf dem Fuß. Prägende
Stationen waren die Tätigkeit als Souschef
bei Dieter Müller im „Schlosshotel
Lerbach“ und die zehnjährige Tätigkeit
als Küchenchef im „Adler“ in Asperg.
An seiner Seite weiß der sympathische
Derfuß, der wie Roland Burtsche einst
ebenfalls zunächst eine Metzgerlehre
machte, mit Junior-Küchenchef Max
Bergerhoff und Souschef Sven Usinger
zwei hochtalentierte Köche. Bergerhoff
wirkte zuletzt als Souschef im „Schwarzen
Adler“ in Oberbergen und Usinger
war vier Jahre bei Claus-Peter Lumpp
im „Restaurant Bareiss und zuletzt als
Sous-Chef im „Schloss Elmau“ tätig.
„Handgetauchte norwegische Jakobsmuscheln
mit Hummerjus auf Paprika-Pinienkern-Chutney,
Chicorée, Couscous & Pinienkernkruste“, „Miéral-
Taubenbrust & geschmolzene Entenleber mit
Trüffeljus, Selleriecreme und Safran-Trauben“,
„Filet vom Rotbarsch mit Zitrone & Thymian
gebraten auf Zucchini-Bohnenragout, rotem
Zwiebelconfit & Kartoffelstampf“, „Rehrücken
unter der Haselnusskruste mit glasiertem
Pfirsich, Brokkoliflan, gebratenem Brokkoli &
Schupfnudeln“ und „Friandises“.
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Küchenchef Harald Derfuß (m.) mit
Junior-Küchenchef Max Bergerhoff und
Souschef Sven Usinger. Links im Bild:
Das Gourmetrestaurant Zirbelstube.
Harald Derfuß begeistert
aus dem Stand
Mit ihrer an der französischen Klassik
orientierten Hochküche unter Verwendung
behutsam inszenierter moderner
Akzente knüpft Harald Derfuß an die
Brillanz seiner Vorgänger nahtlos an.
Mehr noch: Seine auf das Grundprodukt
fokussierte Handschrift kommt
ganz ohne Schnörkel aus und was Derfuß
an Aromenfülle auf die Teller zaubert,
ist schlicht von betörender Sinnlichkeit.
Wir sind uns sicher: Harald
Derfuß und das Colombi, das wird
passen und noch für ganz viel positive
Schlagzeilen sorgen. In Sommelier Gerhard
Mauerhan weiß die Küche zudem
einen exzellenten Weinberater an ihrer
Seite. Aus seinem Weinbuch der über
600 Positionen (im Keller lagern rund
30.000 Flaschen) berät er mit großer
Könnerschaft. Die Weinkarte zählt zu
den besten des Landes und ist mit ihrer
Jahrgangstiefe an großen Etiketten beispielsweise
aus dem Bordelais und dem
Burgund herausragend bestückt. Gleiches
gilt für die imposante Auswahl an
badischen Gewächsen.
Zu unserem Menü: Zur Ouvertüre
gab es eine köstliche „Terrine von Hummer
und Safranmousse mit Passepierre-
Creme und leichter Curryvinaigrette“.
Ihr folgte mit dem „Carpaccio vom
gebeizten Seeteufel mit Limette, Paprika
Duxelles, gepickelten roten Zwiebeln,
Beluga-Kaviar und Mais-Chips“
ein formidabler erster Gang mit filigran
herausgearbeiteter Aromenbalance.
Welch ein perfekter Einstieg. Auf dem
Niveau unserer Höchstbenotung in der
Königsdisziplin Grand Chef/Gourmet
notierten wir anschließend die auf den
Punkt glasig zubereiteten „Handgetauchten
norwegischen Jakobsmuscheln
mit Hummerjus auf Paprika-Pinienkern-Chutney,
Chicorée, Couscous und
Pinienkernkruste“. Französische Klassik
pur in betörender Produktqualität bot
die dann aufgetragene „Miéral-Taubenbrust
und geschmolzene Entenleber mit
Trüffeljus, Selleriecreme und Safran-
Trauben“. Das „Filet vom Rotbarsch
mit Zitrone und Thymian gebraten auf
Zucchini-Bohnenragout, rotem Zwiebelconfit
und Kartoffelstampf“ war
ebenfalls von ausgezeichneter Manier.
Ihm folgte ein Klassiker aus Badens
feiner Küche: „Rehrücken unter der
Haselnusskruste mit glasiertem Pfirsich,
Brokkoliflan, gebratenem Brokkoli und
Schupfnudeln“. Hinreißend gelungen,
einfach tadellos! Die Pâtisserie setzte
mit ihrem „Passionsfrucht-Parfait mit
zweierlei von der Banane und Kokosnuss“
und den zu guter Letzt gereichten
Friandises das süße Ausrufezeichen
auf ein großartiges Degustationsmenü.
Wir sind begeistert und lassen über dem
sonnenverwöhnten Freiburg gleich drei
Sonnen aufgehen.
Ingo Schmidt ■
v v v
Grand Chef / Gourmet
Gourmetrestaurant
Zirbelstube
Colombi Hotel
Colombi GmbH
Rotteckring 16, D-79098 Freiburg
Tel.: +49 (0)761-21060
info@colombi.de, www.colombi.de
Geschäftsführer: Dr. Kirsten Moser und
Michael-Stephan Sänger
Küchenchef: Harald Derfuß
Restaurantleitung: Günter Hilbert
Sommelier: Gerhard Mauerhan
Service: Ausgezeichnet
Wein: Herausragend
Ambiente: Grandhotel-Grandezza
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HOTELS & RESTAURANTS
Grand Opening des „Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“
Glanzvolles Comeback
einer Hotel-Legende
Über 600 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Show feierten im Rahmen einer
prachtvollen Gala die Wiedereröffnung des „Steigenberger Grand Hotel & Spa Petersberg“.
In die stilvoll-elegante Renovierung des ehemaligen Gästehauses der Bundesregierung
flossen 40 Millionen Euro. Mit der rauschenden Galanacht kehrt die Hotel-Ikone
auf die europäische Bühne der besten Grandhotels eindrucksvoll zurück.
Der Petersberg ist ein deutscher
Mythos. Auf dem annähernd
336 Meter hohen Gipfelplateau
des Siebengebirges bei Königswinter
wurde deutsche Geschichte geschrieben.
Im ehemaligen Gästehaus der
Bundesrepublik Deutschland logierten
unzählige Staatsgäste, gekrönte Häupter
wie Politprominenz aus aller Welt.
Hier heirateten der Formel-1-Rennfahrer
Michael und Corinna Schumacher.
Keine andere gastliche Adresse hierzulande
steht stellvertretend für die wechselvolle
Historie unseres Landes. Das
„Petersberger Abkommen“ aus dem
Jahr 1949, das Bundeskanzler Konrad
Adenauer hier hoch über dem Rhein
gemeinsam mit den drei Hohen Kommissaren
der Alliierten ratifizierte, gilt
als die Rückkehr Deutschlands auf das
internationale Parkett. Das ist lange her
und in den Jahren legte sich der Staub
über das stattliche Anwesen, das seit
den späten 1970er Jahren im Besitz des
Bundes ist. Nun wurde das „Steigenberger
Grand Hotel & Spa Petersberg“
am 23. September im Rahmen einer
großen Gala mit viel Prominenz und
großem kulinarischem Star-Aufgebot
feierlich wiedereröffnet.
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Traumhaft schön ist der Panoramablick über das
ganz nahe Rheintal von den zahlreichen Terrassen
des Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg
aus. Die Zimmer und Suiten sind von erhabener
Eleganz und bereits im Entree verzaubert die
Grandezza des Luxushotels die Gäste.
FOTONACHWEIS: STEIGENBERGER HOTELS AG
Der Minister des Auswärtigen, Heiko
Maas, hielt in dem bis auf den letzten
Platz gefüllten Bankettsaal die Festrede
und erinnerte an die wechselvolle
Historie dieses besonderes Ortes in der
deutschen Geschichte.
Bundesaußenminister
Heiko Maas hält Festrede
Kein Geringerer als Bundesaußenminister
Heiko Maas hielt im stilvoll
renovierten Bankettsaal die Festansprache
vor rund 600 geladenen Gästen
aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Dr. Christoph Krupp, CEO der Bundesanstalt
für Immobilien (das ist die
Immobiliendienstleisterin der Bundesregierung),
und Thomas Willms, CEO
der deutschen Hospitality (Dachmarke
der Steigenberger Hotels AG), steuerten
Grußworte bei. Das renommierte
Schnitzler Quartett bot Klassisches
zur musikalischen Umrahmung. 40
Millionen Euro wurden seit Mitte Juni
2017 in das geschichtsträchtige Haus
investiert, das seit 1990 von der Steigenberger
Hotels AG gemanagt wird,
um das Luxushotel in neuem Glanz
erstrahlen zu lassen. General Manager
Michael Kain und seiner Mannschaft
ist dabei der große Wurf gelungen.
Alle Räumlichkeiten sind von zeitloser
Eleganz, warme Farben und edle
„Bill‘s Restaurant“, benannt nach dem
ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, ist
nur eines von mehreren gastronomischen
Outlets auf dem Petersberg.
51
HOTELS & RESTAURANTS
FOTONACHWEIS: STEIGENBERGER HOTELS AG
Das Grand Opening war auch ein Stelldichein der namhaften Köche, der Prominenz und
der Medien. Thomas Willms, CEO der Deutschen Hospitality, Dr. Christoph Krupp, CEO der
Bundesanstalt für Immobilien, und „Culinary Director“ Anthony Sarpong begrüßten die
Gala-Gäste in der Rotunde. Mit von der Partie waren auch TV-Star Günther Jauch (hier im
Bild mit SAVOIR-VIVRE-Chefreporter Ingo Schmidt) sowie Koch-Legende Johann Lafer.
Glanzvolle Auftritte gab es allenthalben beim Grand
Opening. Auch Victoria Swarowski und Schauspielerin
Gerit Kling (hier mit Wolfram Becker) ließen es sich nicht
nehmen, in der Galanacht auf dem Petersberg dabei zu
sein. General Manager Michael Kain übergab Eva Luise
Köhler, der einstigen First Lady, aus dem Erlös einer
Tombola einen stattlichen Scheck für die Eva Luise und
Horst Köhler Stiftung für seltene Krankheiten.
Stoffe, erlesenes Interieur und wohlige
Behaglichkeit charakterisieren
den erhabenen Auftritt des prachtvoll
revitalisierten Fünf-Sterne-Hotels.
Davon konnten sich anlässlich des
glanzvollen Galaabends die geladenen
Gäste eindrucksvoll überzeugen,
denn alle Bereiche waren nicht nur
geöffnet, sondern zudem mit erstklassigen
Genussangeboten bestückt.
An Live-Cooking-Stationen zauberten
Sternekoch Anthony Sarpong,
„Culinary Director“ des Steigenberger
Grand Hotel & Spa Petersberg, Johann
Lafer, Sternekoch Patrick Bittner vom
„Français“ aus Frankfurt und weitere
renommierte Köche Köstlichkeiten
wie „Kalbsbäckchen mit Süßkartoffel,
Mais und Kakao“ oder „Ora King-
Lachs mit Alge“. Es gab diverse Popup-Bars
mit hochkarätigen Champagnern
bestückt, eine Austern-Bar, eine
Outdoor-Grill-Meile und unzählige
erstklassig bestückte weitere Getränke-
Stände. TV-Moderator Günther Jauch
und seine Gattin Thea hatten die gutseigenen
Rieslinge vom Weingut Othegraven
an der Saar mit an den Rhein
gebracht. Unermüdlich schenkten sie
den festlich gestimmten Gästen ein.
Überhaupt war viel Prominenz der
Einladung auf den Petersberg gefolgt.
So tummelten sich unter den Grand-
Opening-Gästen die Schauspieler
Gerit Kling, Anja Kruse und Jochen
Busse. Sängerin Victoria Swarovski,
Natascha Ochsenknecht, Hugo Egon
Balder und die Politiker Wolfgang
Bosbach und Norbert Röttgen waren
ebenfalls mit von der Partie. Durch den
Galaabend führte TV-Moderatorin
Susann Atwell. Der ehemaligen First
Lady Eva Luise Köhler wurde der Erlös
einer Tombola für ihre gemeinnützige
Eva Luise und Horst Köhler Stiftung
für seltene Erkrankungen in Höhe von
10.000 Euro überreicht. In der Rotunde
der Hotel-Legende mit Blick auf
den Drachenfels traten bis weit nach
Mitternacht namhafte Musikformationen
auf. Die Tanzfläche des denkmalgeschützten
Luxushotels war gut
gefüllt. Keine Frage: Die Wiedergeburt
des Society-Hotspots Petersberg ist
mehr als gelungen. Der rote Teppich
steht der Luxusherberge nach wie vor
gut und die Zukunft der Hotel-Ikone
hat eben erst begonnen. In der nächsten
Ausgabe unseres Magazins werfen
wir einen detaillierten Blick in das aufwändig
renovierte Grandhotel und in
die Töpfe des kulinarischen Direktors
Anthony Sarpong.
Ingo Schmidt ■
52
Genüsslich zieht Dr. Rainer
Berchtold an seiner Zigarre der
Marke Davidoff Aniversario
Double R. Ein Glas Rotwein edler Provenienz
flankiert die heimelige Szenerie
in seinem stattlichen Sylter Domizil
in Morsum. In kurzer Hirschlederhose
empfängt mich der erfolgreiche Unternehmer
mit Wurzeln in Wertingen,
einer Gemeinde nordwestlich von
Augsburg, zu unserem mehrstündigen
Gespräch über Genuss, Gastlichkeit
und Glück, während draußen der erste
Herbststurm Ungemütliches verheißt.
Bereits zweimal durfte ich dem nunmehr
62-Jährigen auf der Nordseeinsel
begegnen, betreibt er hier doch die
erfolgreichen Restaurants „Reblaus“ in
Keitum und seit Mai dieses Jahres das
„Foodporn“ in Westerland, der pulsierenden
Inselmetropole. Beide kulinarischen
Adressen zeichnete unser Magazin
ob des Gebotenen aus dem Stand mit
gleich zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen
aus. Ein Beleg dafür, dass Dr. Rainer
Berchtold ein Genussmensch und Qualitätsfanatiker
durch und durch ist.
Dr. Rainer Berchtold und Sylt, das
ist längst eine beglückende Liaison fürs
Leben. In den frühen 1990er Jahren weilte
der Unternehmer aus der Bauzulieferindustrie
erstmals auf der Insel im Wind,
war bei Herbert Seckler in dessen „Sansibar“
sonntäglich zu Gast, als seinerzeit
dort noch eine Blaskapelle zünftig zum
Frühschoppen aufspielte. Der Wertinger
fand so ein Stück lieb gewordene Heimat
in der nordfriesischen Fremde. Es
war der Beginn einer Leidenschaft, die
ihn nicht mehr loslassen sollte. Seit 2013
residiert Dr. Rainer Berchtold im ländlichen
Morsum, abseits des Inseltrubels.
Von hier aus steuert er seine unternehmerischen
Aktivitäten auf der Nordseeinsel.
Diverse Immobilien auf der Insel nennt
er sein Eigen, die zwei genannten Bistro-
Restaurants gehören zum Portfolio, drei
Modegeschäfte, ein florierender Handel
mit Produkten rund um Genuss und
Schönheit. Und längst zählen er und sein
Team auch zu den größten Eventanbietern
und Caterern auf Sylt. Annähernd
30 Arbeitsplätze sind so entstanden.
Genuss-Entrepreneur Dr. Rainer Berchtold, Sylt
Macher und
Mensch
Zu Besuch bei Dr. Rainer Berchtold auf der Nordseeinsel
Sylt. Hier betreibt der erfolgreiche Unternehmer aus
Bayern zwei Restaurants, drei Modegeschäfte, einen
florierenden Handel und ist zudem als Eventplaner
und Caterer erfolgreich. Der Versuch einer Annäherung
an einen erfolgreichen Genuss-Botschafter.
Blick in die
Unternehmensgeschichte
Eine Erfolgsstory, die ihre Wurzeln im
bayerischen Nordschwaben hat, denn
hier begann alles mit dem mittelständischen
Familienbetrieb für Dachzie-
53
HOTELS & RESTAURANTS
Erstklassig genießen auf Sonnen-Niveau, das
kann man im lukullischen Reich von Dr. Rainer
Berchtold beispielsweise in der „Reblaus“, dem
lässig-eleganten Bistro in Keitum auf Sylt.
Leger und dennoch stilvoll, so einladend ist
das Interieur-Konzept im Bistro „Reblaus“ (mi.)
und im neuen Trend-Bistro „Foodporn“ in der
Innenstadt von Westerland, das auch über
einen Freisitz verfügt.
gel. Der Urgroßvater hatte vormals eine
Ziegelei als einfache „Sommerziegelei“
erworben und dessen Nachfahren hatten
den Betrieb sukzessive professionalisiert.
In den 1980er Jahren folgte der
Quantensprung mit der Erfindung einer
neuen wegweisenden Brenntechnologie
bei deutlich verringerter Brennzeit und
vielfach erhöhtem Ausstoß. Das Unternehmen
namens Creaton florierte, kam
an die Börse und wurde zum europäischen
Marktführer für Tondachziegel.
Der Straßburger Dom, der Stephansdom
in Wien und Dächer von Moskau
bis Las Vegas waren und sind mit Dachziegeln
aus dem Hause Berchtold eingedeckt.
Zuletzt waren 3500 Menschen
beschäftigt, ehe das inzwischen global
aufgestellte Unternehmen an einen belgischen
Investor verkauft wurde. Rainer
Berchtold, der an der Universität Augsburg
in Betriebswirtschaft mit „summa
cum laude“ promovierte und parallel
dazu Jura bis zum 1. Staatsexamen studierte,
war zunächst Betriebsleiter, stieg
rasch zum kaufmännischen Geschäftsführer
auf, war mitverantwortlich
für den Zukauf weiterer Ziegelwerke
und schließlich für den Börsengang
im Sommer 1995. Als Vortragsredner
genoss Dr. Rainer Berchtold internationale
Reputation, „an manchen Tagen
habe ich drei Vorträge gehalten, flog
kreuz und quer durch Europa und hatte
meine Familie so gut wie nicht mehr
gesehen. Der Verkauf an die belgische
Etex-Group war die richtige Entscheidung
zum richtigen Zeitpunkt. Nun
konnte ich mich anderen Feldern und
54
Genießen in all seinen Fassetten, das
beinhaltet für Dr. Rainer Berchtold (Bild
links, hier mit seinem Sohn Stefan auf
Weintour durch Kalifornien) auch die
Ergänzung des kulinarischen Portfolios
um gleich drei Mode-Geschäfte auf Sylt.
vor allem meiner Familie widmen“,
erzählt er im Gespräch mit unserem
Magazin. Der umtriebige Unternehmer
gründete im Anschluss eine Finanzberatung
für Sportler, dann eine Gesellschaft
für Finanzdienstleistung, die
bald zu den zehn größten in Deutschland
zählen sollte. Weitere Meilensteine
einer Erfolgsgeschichte, zu der auch der
Vorsitz in diversen Aufsichtsräten und
als Beirat in Großbanken zählt.
Zweite Heimat Sylt
Dass ein Tausendsassa wie Dr. Rainer
Berchtold auch auf Sylt als Macher seine
Spuren hinterlässt, ist dann schon beinahe
zwingend. „Was mich antreibt, ist
die Neugierde, stets neue Wege zu entdecken
und diese dann zu Ende zu gehen.
Wenn ich etwas will, dann mache ich
das“, so klingt es wenn der Unternehmer
und Mensch über sich erzählt. Und
befragt nach seinen Haupteigenschaften
nennt der dreifache Vater „traditionsbewusst,
wertebewahrend, innovativ
und begeisterungsfähig“. Macher
und Mensch, dieser Zweiklang charakterisiert
den Wahl-Sylter treffend. Denn
bei allem unternehmerischem Erfolg ist
Dr. Rainer Berchtold einer, der sich
auch in sozialen Belangen engagiert
und mit karitativen Projekten auf der
Insel einbringt. Mit Sohn Stefan weiß
Dr. Rainer Berchtold eine verlässliche
Stütze im Gastronomie-Segment an
seiner Seite: „Stefan hat sich unglaublich
positiv entwickelt. Mit ihm als dem
,Geschäftsführer Gastro‘ entwickle ich
neue Projekte und Genuss-Ideen.“ Vater
und Sohn verfügen über beste Verbindungen
zu Produzenten und Erzeugern
in Italien (vornehmlich Südtirol).
Kein Wunder, dass seit ein paar Jahren
neben Food und erstklassigen Weinen
auch das Thema Mode auf der Agenda
des Unternehmers ganz oben steht.
Unter den Labels „Sylt Selected“, „Aust
Fashion“ und „Olivia Milano“ gibt es
gleich drei Stores kreative Mode von
ausgewählten Anbietern. Exklusiv wie
alles aus dem prallgefüllten Portfolio.
Konkrete Pläne für die Erweiterung der
„genussvollen Seiten“ der Berchtold-
Unternehmungen liegen bereits in der
Schublade. Hochkarätige bundesweite
Events, die er gemeinsam mit einer
Brauerei, und unterstützt von seinem
Südtiroler Geschäftspartner Alex Angerer
durchführt, stehen für die kommenden
Jahre ins Haus. Und was liebt Dr.
Rainer Berchtold vor allem an Sylt? „Es
ist diese weltweit einmalige Mischung
aus Tradition, atemberaubender Natur,
Landschaft und Lifestyle, die mich fasziniert.
Hier findet jeder sein Plätzchen.
Und wenn ich mit meiner Lebensgefährtin
Karina an einem einsamen
Strandabschnitt mit Picknickkorb,
einer Flasche Wein und Brot in den
Abendhimmel schaue, dann bin ich der
glücklichste Mensch der Welt. Sylt ist
und bleibt für mich eine der imposantesten
Stufen auf meiner Lebensleiter.“
Dr. Rainer Berchtold scheint in jeder
Faser seiner Persönlichkeit ein nach Perfektion
Strebender zu sein. Erst wenn
das Ergebnis seiner (lebenslangen) Suche
den Qualitätsvorstellungen genügt, wird
es für den Genussmenschen relevant.
Dazu reist er leidenschaftlich gerne rund
um die Welt. Meist begleitet ihn sein
Sohn Stefan oder seine Lebensgefährtin
Karina Münster, mit der er seit zwei
Jahren zusammenlebt. Jüngst waren beide
in Frankreich auf Entdeckungstour,
inspizierten Weingüter und Erzeuger.
„Ein Genießer“, so Dr. Berchtold, „sollte
neugierig bleiben und über den eigenen
Tellerrand hinausschauen und offen für
Experimente sein. Ich selbst bin ein passionierter
Beobachter und Verkoster und
betrachte alles aus Gästesicht. Nur so
kann ich ihren Wünschen wahrhaft auf
die Spur kommen“, und nichts ist so gut,
als dass es nicht noch verbessert werden
könnte“, erläutert Dr. Rainer Berchtold
und nimmt noch einen letzten Schluck
vom Amarone, ehe es ihn wieder hinaustreibt
in einen ganz normalen Arbeitstag
auf Sylt. Heute Abend hat sich Günther
Jauch mit Ehefrau Thea im „Foodporn“
angesagt (siehe SAVOIR-VIVRE, Heft
9/10, S. 54 ff.). Auch der ehemalige Bundespräsident
Christian Wulff und Bayern
München-Bos Karl-Heinz Rummenigge
waren hier schon zu Gast. So etwas
erfreut den Genuss-Entrepreneur Dr.
Rainer Berchtold, „nicht primär weil es
der Jauch ist, sondern weil er offenkundig
unser Qualitätsstreben goutiert und
es ihm bei uns geschmeckt hat“, sagt es
und enteilt in Richtung Pick-up, der ihn
ins nahe Keitum in die „Reblaus“ zum
nächsten Mitarbeiter-Meeting mit Verkostung
bringen soll.
Ingo Schmidt ■
55
HOTELS & RESTAURANTS
Rezept-Tipp
vom Profikoch
Einmal kochen wie die Profis? Was in Restaurants
für Begeisterung sorgt, können Sie auch daheim
servieren! Der Küchenchef des „Romantik
Restaurant Kaiserterrasse“ hat ein tolles Rezept
für Sie zusammengestellt.
Milchkalbsbries
Kohl | Erdäpfel | Trüffel
Zutaten
Erdäpfelpüree:
500 g Kartoffeln, mehlig
150 ml Milch
150 g Butter oder hochwertiges Pflanzenöl
Salz
1 Prise Muskatnuss, gerieben
Schwarzer Trüffel (Menge je nach Geschmack)
Spitzkohl:
1 Spitzkohl
Butter
Salz und Pfeffer
Kalbsbries:
1 Kalbsbries
Zitrone und Essig
Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer
Mehl, Pankobrösel
1 Ei
Garnitur:
Erdäpfelchips, Röstzwiebeln, Kerbelöl, frischer Kerbel
Hermann Poll, Küchenchef im „Romantik Restaurant
Kaiserterrasse“ des „Hotel Im Weissen Rössl“, erkochte sich
v v-SAVOIR-VIVRE-Sonnen plus. Lesen Sie den gesamten Artikel
zum Test in der Ausgabe September/Oktober .
oder weniger Milch dazugeben. Mit Salz und einer Prise geriebener
Muskatnuss abschmecken. Zuletzt noch 1–2 Minuten auf
geringster Hitze kochen, dabei ständig umrühren, sodass eine
feine und cremige Konsistenz entsteht. Zum Schluss vor dem
Anrichten den Trüffel ins Püree hobeln und unterrühren.
Spitzkohl: Die Blätter vom Strunk entfernen und für 2 Minuten
in Salzwasser blanchieren. Anschließend die Kohlblätter im
Eiswasser abschrecken. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und
die Kohlblätter kurz von beiden Seiten in Butter anbraten. Mit
Salz und Pfeffer würzen.
Kalbsbries: Das Kalbsbries ein bis zwei Stunden in kaltes
Wasser legen. Dann das Bries in einen Topf mit frischem kaltem
Wasser geben und zusammen mit Zitrone, einem Spritzer Essig,
einem Lorbeerblatt und etwas Salz aufkochen und 15 bis 20
Minuten leicht köcheln lassen. Das Bries dann aus dem Topf
nehmen und wieder in kaltes Wasser legen. 5 bis 10 Minuten
auskühlen lassen. Jetzt hat es eine schöne helle Farbe. Das Kalbsbries
auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Danach in ca. 1,5 cm
breite Scheiben schneiden, leicht salzen und pfeffern, in Mehl,
Ei und Pankobrösel wenden und beidseitig herausbacken. Nach
dem Ausbacken die angebratenen Spitzkohlblätter um das Bries
wickeln.
■
Zubereitung
Erdäpfelpüree: Die Kartoffeln vor dem Kochen schälen.
In einem Topf genügend Salzwasser zum Kochen bringen und
die Kartoffeln weichkochen. Die Kartoffeln noch heiß im Topf
mit dem Kartoffelstampfer zerstampfen oder durch die Kartoffelpresse
drücken. Die Butter dazugeben und mit einem festeren
Schneebesen durchrühren. Nach und nach Milch einlaufen
lassen und glattrühren. Je nach gewünschter Konsistenz mehr
56
Ihr persönlicher Hotel- und Restaurantführer
Arrangements und Tipps
für Genießer auf Reisen
Entdeckungen für alle, denen der Weg das Ziel ist. Beim Reisen regionale
Unterschiede erleben – mal modern, mal mondän. Aber nie beliebig.
Unsere Restaurant- und Hoteltipps mit ausgewählten Anschriften sind
ein persönlicher Reiseführer zu feinen Adressen.
BADEN-WÜRTTEMBERG
Wasserschloss Inzlingen
Riehenstr. 5, 79594 Inzlingen
Tel.: 07621-47057, Fax: 07621-13555
Hauptgericht von 28 bis 36 €
Ruhetage: Dienstag & Mittwoch
(nur Restaurant)
EZ von 74 bis 82 €, DZ von 108 bis 120 €
www.inzlinger-wasserschloss.de
Hotel Hohenlohe S
Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall
Tel.: 0791-7587-0, Fax: 0791-7587-84
Hauptgericht von 12 bis 25 €
Küche: regional, frisch, gehoben
EZ von 116 bis 164 €, DZ von 150 bis 200 €
www.hotel-hohenlohe.de
info@hotel-hohenlohe.de
Wald- & Schlosshotel
Friedrichsruhe
Kärcherstraße 1, 74639 Friedrichsruhe
Tel.: 07941-60870, Fax: 07941-6087888
Sternekoch Boris Rommel,
Maître Dominique Metzger
Öffnungszeiten des Gourmet-Restaurants:
Dienstag bis Samstag 19 bis 21 Uhr
Öffnungszeiten der Jägerstube:
täglich ab 12 Uhr und ab 19 Uhr
EZ von 160 bis 340 €
DZ von 330 bis 430 €
www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de
Der Europäische Hof
Hotel Europa Heidelberg S
& Restaurant
„Die Kurfürstenstube“
Friedrich-Ebert-Anlage 1, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221-515-0, Fax: 06221-515-506
Hauptgericht von 31 bis 42 €
Moderne europäische Küche
mit klassischen französischen Einflüssen
Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr
und 18:30 bis 22:30 Uhr
EZ von 169 bis 368 €
DZ von 179 bis 384 €
www.europaeischerhof.com
welcome@europaeischerhof.com
Hotel Bareiss S
& Restaurant Bareiss
Hermine-Bareiss-Weg, 72270 Baiersbronn
Tel.: 07442-47-0, Fax: 07442-47-320
Große Küche von Claus-Peter Lumpp
Öffnungszeiten: ab 12 Uhr und ab 19 Uhr
Ruhetage: Montag und Dienstag
EZ von 248 bis 310 €, DZ von 490 bis 540 €
Preis inklusive des kulinarischen Ferientags
www.bareiss.com, info@bareiss.com
Hotel Schloss Reinach
& Restaurant „s Herrehus“
St. Erentrudis-Str. 12, 79112 Freiburg
Tel.: 07664-407-0, Fax: 07664-407-155
Hauptgericht von 28 bis 35 €
Kreative internationale Gourmetküche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag
12–14 Uhr & 18–22 Uhr Samstag ab 18 Uhr
Ruhetage: Sonntag & Montag
EZ von 69 bis 85 €, DZ von 105 bis 129 €
www.schlossreinach.de
info@schlossreinach.de
Hotel - Restaurant
Krehl’s Linde
Obere Waiblingerstr. 113, 70374 Stuttgart
Tel.: 0711-520490-11, Fax: 0711-520490-13
Hauptgericht von 8,50 bis 28,50 €
Küche mit heimischen Produkten,
Lamm/Fisch | Öffnungsz.: 12 Uhr–14 Uhr
und ab 18:30 Uhr
EZ von 65 bis 112 €, DZ von 85 bis 159 €
www.krehl-gastronomie.de
info@krehl-gastronomie.de
Hotel Ludinmühle S
Brettental 31, 79348 Freiamt
Tel.: 097645-9119-0, Fax: 097645-9119-99
Hauptgericht von 19 € bis 32 €
Regionale Gerichte mit Raffinesse verfeinert
Öffnungszeiten: 7:30 bis 11 Uhr Frühstück,
12 bis 14 Uhr Mittagstisch und
18:30 bis 21:30 Uhr Abendessen
EZ von 79 € bis 173 €
DZ von 158 € bis 314 € inkl. Frühstück
info@ludinmuehle.de
www.ludinmuehle.de
Genießer auf Reisen
57
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Titisee-Neustadt, Schwarzwald
ZEIT ZU ZWEIT
Drei Übernachtungen inkl. Frühstück, 4-Gang-
Wahl-Menü und Wellness-Paket ab 462 Euro
pro Person in der Nebensaison ab 507 Euro pro
Person in der Hauptsaison. Zeitraum: ganzjährig,
buchbar nach Verfügbarkeit. Anreise: Sonntag,
Montag oder Dienstag. Das Arrangement beinhaltet:
Drei Übernachtungen im Doppelzimmer,
täglich reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,
abends 4-Gang-Menü (Hauptgang zur Wahl), Begrüßungsaperitif
am Anreiseabend (auf Wunsch
auch alkoholfrei), eine Flasche Wasser und ein
Willkommensgruß auf dem Zimmer bei der
Anreise, Minibar mit alkoholfreien Getränken,
Badelandschaft mit Saunen und Fitnessraum,
Bademantel, Frotteeslipper und Badetasche für
die Dauer Ihres Aufenthaltes, Parkplatz, Kurtaxe
Titisee, KONUS-Gästekarte, Hochschwarzwald
Card. Behandlung in unserer Beautyfarm für
sie & ihn (Dauer ca. 120 Minuten): Hot-Stone-
Rücken-Relax-Massage, Fuß- und Bein-Massage,
Gesichtsmassage, Handpackung.
Romantik Treschers
Schwarzwaldhotel
Seestraße 10, 79822 Titisee-Neustadt
Tel.: 07651-805-0, Fax: 07651-8116
info@schwarzwaldhotel-trescher.de
www.schwarzwaldhotel-trescher.de
Flair Park-Hotel
Ilshofen
Panorama-Restaurant
Parkstr. 2, 74532 Ilshofen
Tel.: 07904-703-0, Fax: 07904-703-222
Hauptgericht von 11 bis 28 €
Regionale & internationale Küche
Frisch, bodenständig, anspruchsvoll!
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 18:30–22 Uhr
EZ ab 95 €, DZ ab 130 €
www.parkhotel-ilshofen.de
info@parkhotel-ilshofen.de
Kapuzinergarten***
Panoramahotel &
Eventrestaurant
Kapuzinergasse 26, 79206 Breisach
Tel.: 07667-9300-0, Fax: 07667-9300-93
Hauptgericht von 20 bis 35 €
Regionale und saisonale Frischeküche, dazu
die Weine der Lagen, die man sehen kann.
Öffnungszeiten:
im Sommer täglich von 18 bis 22 Uhr
EZ von 74 bis 120 €, DZ von 81 bis 163 €
www.kapuzinergarten.de
mail@kapuzinergarten.de
Hotel Alte Post
Postplatz 2, 88239 Wangen
EZ von 60 bis 80 €, DZ von 100 bis 130 €
www.hotel-alte-post-wangen.de
Hotel Gasthof Engel
Dorfstr. 43, 77767 Appenweier-Nesselried
Tel.: 07805-9191-81, Fax: 07805-9191-82
Hauptgericht von 14 bis 26 €
Badische Küche mit modernen Akzenten
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr u. 17– 22 Uhr
Ruhetage: Mittwoch & Donnerstag
EZ von 56 bis 65 €, DZ von 88 bis 110 €
www.gasthof-engel.de
info@gasthof-engel.de
Jetzt auch im Internet auf
www.geniesseraufreisen.de
Badenweiler, Südschwarzwald
Zeit zum Träumen
Zwei Übernachtungen, Willkommens-Aperitif,
Romantik-5-Gang-Menü am Freitagabend. Am
Samstag ein Eintritt für die lange Thermennacht
bis 24 Uhr in der einzigartigen Cassiopeia mit
Thermalbädern, Saunalandschaft und römischirischem
Bad. Sonnen-Sonntags-Brunch von 11
bis 14 Uhr inkl.eines Glases Prosecco, Kaffee- und
Tee-Spezialitäten und alkoholfreier Getränke.
Preis ab 268 € p. P. (Immer erster im Monat)
Hotel Der Brielhof Am
Fuße der Burg Hohenzollern
& Restaurant „Brielhof“
Brielhof 2, 72379 Hechingen
Tel.: 07471-9886-0, Fax: 07471-9886-46
Hauptgericht von 15 bis 35 €
Regionale Frischeküche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 21:30 Uhr
sonntags bis 21 Uhr
Kleine Karte von 14 bis 17:30 Uhr
EZ von 60 bis 90 €, DZ von 88 bis 110 €
www.brielhof.de
info@brielhof.de
Gasthaus Rössle
Forststr. 6, 71384 Weinstadt-Baach
Tel.: 07151-66824
Hauptgericht von 8,90 € bis 25,80 €
Saisonale und regionale Küche
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag u. Freitag von 11:30 Uhr
bis 14:00 Uhr sowie 17 Uhr bis 21 Uhr
Samstag von 11:30 Uhr bis 21 Uhr und
Sonntag von 11:30 bis 18 Uhr
durchgehend warme Küche.
Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag
www.roessle-baach.de
gasthausroesslewelte@gmx.de
Baiersbronn, Schwarzwald
Wohlfühltage
Drei Übernachtungen für zwei Personen im
gemütlich-komfortablen Doppelzimmer mit
herrlichem Frühstücksbuffet, Überraschungscocktail,
zwei Abendmenüs im Rahmen der
„Sackmanns Verwöhnpension“, einem 6-Gang-
Gourmetmenü. Kos-tenfreie Nutzung des
großzügigen Wellness- und Spa-Bereichs auf
1200 qm mit Schwimmbad, Whirlpool, Kräuterdampfbad,
Himalaya-Salzsteinsauna, Aquaruheraum
und sonniger Dachterrasse. Mit der
Baiersbronn Touristik Card können Sie den
öffentlichen Nahverkehr in der Region kostenfrei
nutzen. Ab 408 Euro p. P., buchbar auf
Anfrage. Im Gourmetrestaurant „Schlossberg“
verwöhnt Sterne- und Drei-Sonnen-Koch Jörg
Sackmann mit einer kreativen und saisonalen
Aromen-Küche.
Genießer auf Reisen
58
Hotel Restaurant Ochsen
Hauptstr. 42, 79589 Binzen
Tel.: 07621-422088-8, Fax: 07621-422088-9
Hauptgericht von 13 bis 35 €
Marktfrische, kreative Küche
Öffnungsz.: Montag bis Samstag ab 17 Uhr,
Sonntag 11:30 bis 14 Uhr u. ab 17:30 Uhr
EZ von 60 bis 85 €, DZ von 85 bis 100 €
www.ochsen-binzen.de
webmaster@ochsen-binzen.de
Romantik Hotel Zur Sonne
Moltkestraße 4, 79410 Badenweiler
Tel.: 07632-7508-0, Fax: 07632-7508-65
sonne@romantikhotels.com
www.zur-sonne.de
Romantik Hotel Sackmann
Murgtalstraße 602, 72270 Baiersbronn
Tel.: 07447-289-0, Fax: 07447-289-400
info@hotel-sackmann.de
www.hotel-sackmann.de
BAYERN
Fürstenfeldbruck bei München
Bayerische Genussmomente
4-Sterne-Hotel im Zentrum von Fürstenfeldbruck:
Individuell gestaltete Zimmer, gehobene
bayerische Küche, abwechslungsreiche
Schmankerl-Wochen. Für Romantiker: Idyllischer
Posthof, exklusiver Rahmen für Feste &
Feiern. Eine tolle Geschenkidee: Unsere ‚Hausgebrannten‘.
Großer Parkplatz direkt am Hotel.
Kneipp-Spa-Hotel
Fontenay
& Restaurant „Refektorium“
Eichwaldstr. 10, 86825 Bad Wörishofen
Tel.: 08247-306-0, Fax: 08247-306-185
Hauptgericht von 29 bis 40 €
Traditionelle leichte Küche
Öffnungszeiten:
12 bis 14 Uhr und 18:30 bis 21 Uhr
EZ/ÜF von 125 bis 180 €
DZ/ÜF von 194 bis 286 €
www.kurhotel-fontenay.de
fontenay@t-online.de
Residenz Heinz Winkler
Kirchplatz 1, 83229 Aschau
Tel.: 08052-1799-0, Fax: 08052-1799-66
Küche: Cuisine Vitale
Mit 21 mal 3 Sternen der erfolgreichste
Spitzenkoch Deutschlands
DZ von 250 bis 290 €
www.residenz-heinz-winkler.de
info@residenz-heinz-winkler.de
Romantik Hotel zur Post ****
Hauptstraße 7, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel.: 08141-31420, Fax: 08141-16755
info@hotelpost-ffb.de
www.hotelpost-ffb.de
Speisemeisterei
Burgthalschenke
Untere Hauptstr. 4, 89269 Vöhringen
Tel.: 07306-5265, Fax: 07306-34394
Hauptgericht von 18 bis 26 €
Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr und
18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Montag
burgthalschenke@t-online.de
www.burgthalschenke.de
Wartmannsroth, Unterfranken
Mühlendinner
Aus einer ehemaligen Getreidemühle wurde ein
Kleinod – eine gekonnte Mischung aus modernem
Komfort und dem Charme einer längst
vergangenen Zeit. Das Arrangement „Mühlendinner“
besteht aus einer Übernachtung mit
Neumühler Frühstück und Abendessen, Champagneraperitif,
5-Gang-Menü mit begleitenden
Weinen, Espresso und Digestif. Preis für zwei
Personen, Anreise beliebig, im Standartzimmer
ab 310 €. Buchbar von Sonntag bis Freitag.
Sofitel Munic Bayerpost &
Restaurant „Schwarz & Weiß“
Bayerstr. 12, 80335 München
Tel.: 089-59948-0, Fax: 089-59948-2900
Hauptgericht von 25 bis 38 €
Französsche Küche m. bayerischem Einfluss
Öffnungszeiten: 19 bis 23 Uhr
Ruhetage: Samstag & Sonntag
www.sofitel.com
h5413@sofitel.com
Parsberg, vor den Toren Regensburgs
Golf Weekend
Für Golfer auf Reisewegen: Sie finden 6 Golfplätze
im Golf-Dorado Oberpfalz, mit einem
der bes-ten Plätze Europas. Greenfee-Ermäßigung.
Wir reservieren die Startzeiten für Sie
am Golfplatz Ihrer Wahl. 3 Übernachtungen
im Romantikzimmer inkl. Oberpfälzer Landfrühstück
mit Bioecke, 2 x abendliches 3-Gang-
Wahlmenü, einer Entspannungsteilmassage für
die Rücken- und Schulterpartie inkl. Leihbademantel
für die Dauer des Aufenthaltes.
Pro Person im Romantik-Doppelzimmer
(doppelt belegt) nur 258 €
Anreise Donnerstag oder Freitag möglich
Hotel Drei Quellen
Therme S
Thermalbadstr. 3-7, 94086 Bad Griesbach
Tel.: 08532-798-0, Fax: 08532-798-415
Hauptgericht ab 9,50 €
regionale, frische, gehobene Küche
Öffnungszeiten: 11 bis 21:30 Uhr
EZ von 82 bis 101 €
DZ von 156 bis 172 €
www.hotel-dreiquellen.de
info@hotel-dreiquellen.de
Iphofen, Franken
Arrangement für Weingenießer
Erleben Sie den historischen Weinort Iphofen
am Fuße des Schwanbergs bei einem Kurzurlaub.
Lassen Sie sich von unserem Hotel,
der ausgezeichneten Küche und unseren biologischen
Weinen begeistern. Zwei Übernachtungen
inkl. Frühstücksbuffet, ein Drei-
Gang-Menü mit kleiner Weinschaufel, ein
festliches Romantik-Menü mit Aperitif und
korrespondierenden hauseigenen Weinen.
Preis pro Person im Doppelzimmer ab 200 €
(Anreise So bis Do), Preis pro Person im Komfortzimmer
ab 216 € (Anreise So bis Do), Preis
im Einzelzimmer 230 € (Anreise So bis Do)
Romantik Hotel Neumühle
Neumühle 54, 97797 Wartmannsroth
Tel.: 09732-803-0, Fax: 09732-803-79
neumuehle@romantikhotels.com
www.romantikhotel-neumuehle.de
Romantik Hotel Hirschen
Marktstraße 1a, 92331 Parsberg
Tel.: 09492-6060, Fax: 09492-606222
info@hirschenhotels.com
www.hirschenhotels.com
Romantik Hotel Zehntkeller
Bahnhofstr. 12, 97343 Iphofen
Tel.: 09323-844-0
Fax: 09323-844-123
zehntkeller@romantikhotels.com
www.zehntkeller.de
Genießer auf Reisen
59
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Nikolausüberraschung
Heinz Winkler und sein Küchenchef Steffen Mezger
bereiten Ihnen ein Überraschungsmenü
am 5. und 6. Dezember 2019
So wie der Nikolaus Überraschungen aus seinem
Sack zaubert, so zaubern auch Heinz Winkler und
Steffen Mezger mit dem Küchenteam der Residenz
Überraschungen auf Ihren Teller.
Lehnen Sie sich an diesem Abend entspannt zurück
und lassen Sie sich zu Nikolaus kulinarisch überraschen.
Unsere Nikolausüberraschung beinhaltet:
Aperitif mit anschließendem
6- Gang „Nikolausüberraschungs-Menü“
pro Person 195,- €
Bei der Buchung der Nikolausüberraschung bieten wir Ihnen
die Übernachtung zum Spezialpreis von 170,- € pro Zimmer
inklusive Gourmetfrühstück an.
Dieses exklusive Angebot ist nach Verfügbarkeit
nur am 5. und 6. Dezember 2019 abends buchbar.
Gerne nehmen wir Ihre Reservierung
unter der Telefonnummer 08052-17990 oder per E-Mail
info@residenz-heinz-winkler.de entgegen.
Wir freuen uns auf Sie,
Ihr
Bamberg, Franken
Sinfonie des guten Geschmacks
Das liebenswerte Bamberg ist eine Antiquität,
die ihre Schönheit hütet und ganzjährig einen
Besuch wert ist. Drei Übernachtungen inkl.
Romantik-Frühstück, Bademantel und Obstkorb
zur Begrüßung auf dem Zimmer, freier
Nutzung von Dampfbad und Sauna, Bamberg-Card
mit kostenloser Teilnahme an einer
Stadtführung zur Besichtigung historischer
Bauwerke und Kirchen, freien Eintritts in verschiedene
Museen und Sammlungen, eines
fränkischen 3-Gang-Überraschungs-Menüs
mit einer Flasche Frankenwein und Mineralwasser,
eines 5-Gang-Schlemmer-Menüs mit
Aperitif, korrespondierenden Frankenweinen,
Mineralwasser und Espresso. Preis pro Person
im Doppelzimmer ab 430 €, Doppelzimmer als
Einzelzimmer ab 520 €. Ganzjährig buchbar.
Romantik Hotel
Weinhaus Messerschmitt
Lange Straße 41, 96047 Bamberg
Tel.: 0951-297800, Fax: 0951-2978029
info@hotel-messerschmitt.de
www.hotel-messerschmitt.de
Coburg, Oberfranken
Genuss & Kultur in Coburg,
der „Perle“ Frankens
Unser Angebot für Sie: Zwei Übernachtungen
inkl. Frühstück, eine kleine Aufmerksamkeit
auf dem Zimmer, ein 3-Gang-Überraschungsmenü
und ein 4-Gang-Romantik-Menü jeweils
im Restaurant VICTORIA GRILL serviert
(mit Aufpreis ist auch ein Abendessen im Sternerestaurant
ESSZIMMER möglich), ein Co-
Book (freier Eintritt in 13 Sehenswürdigkeiten).
Preis pro Person im Doppelzimmer 225 €
und im Einzelzimmer 245 €
Best Western Plus
Kurhotel an der
Obermaintherme
& Restaurant Vielfalt
Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein
Tel. 09573-333-0, Fax 09573-333-299
Hauptgericht von 12,50 bis 48,00 €
Gehobene mediterrane &
bayrisch regionale Küche
Öffnungszeiten: 10 bis 23 Uhr
EZ von 118 € bis 495 €
DZ von 181 € bis 616 €
info@kurhotel-staffelstein.de
www.kurhotel-staffelstein.de
Feuchtwangen, Franken
Entspannte Tage
Drei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet,
einer „Entspannung pur“-Massage,
Vier-Gang-1000-Kalo rien-Menü, Fünf-Gang-
Candle-Light- Dinner (inklusive korrespondierender
Getränke an beiden Abenden), Nutzung
des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,
Dampfbad, Tepidarium und Sauna, Gutschein
für Kaffee und Kuchen sowie für einen Besuch
im Volkskunstmuseum.
Wellness in Franken ab 229 Euro pro Person.
Romantik Hotel Greifen-Post
Marktplatz 8, 91555 Feuchtwangen
Tel.: 09852-680-0, Fax: 09852-680-68
greifen@romantikhotels.com
www.hotel-greifen.de
Genießer auf Reisen
60
ANZEIGE
Romantik Hotel
Goldene Traube
Am Viktoriabrunnen 2, 96450 Coburg
Tel.: 09561-876-0, Fax: 09561-876-222
info@goldenetraube.com
www.goldenetraube.com
Wein- & Fischhaus
Schiffbäuerin
Katzengasse 7, 97082 Würzburg
Tel.: 0931-4248-7, Fax: 0931-4248-5
Hauptgericht von 14,50 bis 26 €
Genießen Sie die regionale feine Fischküche
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von
11:30 bis 14:30 Uhr und 18 bis 23 Uhr,
Sonntag von 11:30 bis 15 Uhr
www.schiffbaeuerin.de
fischhaus@schiffbaeuerin.de
Brauereigasthof
Hotel Aying S
Zornedinger Str. 2, 85653 Aying
Tel.: 08095-906-50, Fax: 08095-906-566
Hauptgerichte von 19 bis 29 €
Gehobene bayrische Küche
EZ von 99 bis 263 €, DZ von 163 bis 293 €
brauereigasthof@ayinger.de
www.ayinger.de
BERLIN
Hotel Adlon Kempinski
Berlin & Gourmet-Restaurant
„Lorenz Adlon“
Unter den Linden 77, 10117 Berlin
Tel.: 030-2261-1960, Fax: 030-2261-2222
Hauptgericht von 48 bis 52 €
Europäisch inspirierte Küche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
19 Uhr bis 22:30 Uhr | Ruhetage: So & Mo
EZ und DZ ab 220 €
www.hotel-adlon.de
lorenz.adlon@kempinski.com
Restaurant VOLT
Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin
Tel.: 030-3384023-20, Fax: 030-3384023-29
Hauptgericht von 24 bis 32 €
Deutsche & regionale Küche
Öffnungsz.: 18–24 Uhr | Ruhetag: Sonntag
www.restaurant-volt.de
info@restaurant-volt.de
Gourmet-Restaurant
„Friedrich Wilhelm“ im
Relais & Châteaux Hotel
Bayrisches Haus Potsdam
Elisenweg 2 – Im Wildpark, 14471 Potsdam
Tel.: 0331-5505-0, Fax: 0331-5505-560
Hauptgericht von 35 bis 45 €
1 Michelin-Stern, Gourmetküche mit vielen
regionalen Produkten
Öffnungszeiten: von 19 bis 22 Uhr
Ruhetage: Sonntag und Montag
EZ von 105 bis 195 €, DZ von 135 bis 225 €
www.bayrisches-haus.de
info@bayrisches-haus.de
HAMBURG
Hotel Atlantic
Kempinski Hamburg S
An der Alster 72-79, 20099 Hamburg
Tel.: 040-28880, Fax: 040-247129
Hauptgericht von 28 bis 42 €
Internationale Küche | Ruhetag: Sonntag
EZ von 265 bis 465 €, DZ von 305 bis 505 €
www.kempinski.atlantic.de
hotel.atlantic@kempinski.com
BREMEN
Natusch
Fischereihafen-Restaurant
Am Fischbahnhof 1, 27572 Bremerhaven
Tel.: 0471-71021, Fax: 0471-75008
Hauptgericht von 19 bis 44 €
Küchenschwerpunkt: Meeresfrüchte
Öffnungszeiten:
11:45 bis 15 Uhr und 17:30 bis 22 Uhr
Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)
www.natusch.de, info@natusch.de
HESSEN
Märchenburg Hotel
Burg Trendelburg &
„Burg-Restaurant“
Steinweg 1, 34388 Trendelburg
Tel.: 05675-9090, Fax: 05675-9362
Hauptgericht von 10,50 bis 24,50 €
Regionale Frischeküche
EZ von 105 bis 125 €, DZ von 145 bis 265 €
www.burg-hotel-trendelburg.com
info@burg-hotel-trendelburg.com
Hotel Kronenschlösschen
Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim
Tel.: 06723-640, Fax: 06723-7663
Hauptgericht von 28 bis 35 €
Französische & mediterrane Küche
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 19 bis 22 Uhr
EZ von 130 bis 150 €, DZ von 150 bis 180 €
www.kronenschloesschen.de
info@kronenschloesschen.de
BRANDENBURG
Hotel Schloss
Neuhardenberg &
Restaurant „Kleine Orangerie“
Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg
Tel.: 033476-600-0, Fax: 033476-600-800
Hauptgericht von 19 bis 45 €
Mediterrane Kräuterküche
Restaurant abends geöffnet
Ruhetage: Sonntag bis Dienstag
EZ von 160 bis 170 €, DZ von 185 bis 195 €
www.schlossneuhardenberg.de
hotel@schlossneuhardenberg.de
relexa hotel Bellevue S
& Restaurant „Unter Deck“
An der Alster 14, 20099 Hamburg
Tel.: 040-28444-0, Fax: 040-28444-222
Hauptgericht von 14 bis 25 €
Regionale Küche
Öffnungszeiten: 17 bis 22 Uhr
EZ von 83 bis 123 €, DZ von 117 bis 146 €
www.relexa-hotel-hamburg.de
hamburg@relexa-hotel.de
Jetzt auch im Internet auf
www.geniesseraufreisen.de
Relais & Châteaux
Burg Schwarzenstein
Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg
Tel.: 06722-9950-0, Fax: 06722-9950-99
Restaurant Schwarzenstein –
NILS HENKEL mit 2 Michelin-Sternen
Ruhetage: Montag und Dienstag
DZ von 250 bis 330 €
Suiten von 395 bis 760 €
www.burg-schwarzenstein.de
info@burg-schwarzenstein.de
Genießer auf Reisen
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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
ANZEIGE
Hotel Kempinski
Falkenstein S
Debusweg 6-18, 61462 Königstein
Tel.: 06174-90-0, Fax: 06174-90-9090
Hauptgericht von 24,50 bis 32 €
Internationale Küche mit regionaler
Verbundenheit | Öffnungszeiten: abends
EZ von 210 bis 300 €, DZ von 216 bis 360 €
www.kempinski-falkenstein.com
info@kempinski-falkenstein.com
MECKLENBURG-VORP.
City Partner Hotel Alter
Speicher Wismar & Galerie
Restaurant „To’n Ossen“
Bohrstraße 12 + 12a, 23966 Wismar
Tel.: 03841-211746, Fax: 03841-211747
Hauptgericht von 8 bis 33 €
Regionale & deutsche Küche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:30 Uhr
und 17:30 bis 22 Uhr
EZ von 66 bis 130 €, DZ von 79 bis 160 €
www.hotel-alter-speicher.de
wismar@hotel-alter-speicher.de
Relais & Châteaux Hotel
Gutshaus Stolpe &
Gourmet Restaurant
Peenstr. 33, 17391 Stolpe bei Anklam
Tel.: 039721-550-0, Fax: 039721-550-99
Hauptgericht von 24 bis 39 €
Klassische Küche
Öffnungszeiten: 18 bis 21:30 Uhr
Ruhetag: Montag, von Oktober bis Mai
auch Sonntag
EZ von 90 bis 150 €, DZ von 118 bis 188 €
www.gutshaus-stolpe.de
info@gutshaus-stolpe.de
SEETELHOTEL
Ahlbecker Hof &
Restaurant „Kaiserblick“
Dünenstraße 47, 17419 Seebad Ahlbeck
Tel.: 038378-62-0, Fax: 038378-62-100
3-Gang-Menü ab 47 €
Klassische und regionale Küche
Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr
EZ ab 128 €, DZ ab 152 €
www.seetel.de, ahlbecker-hof@seetel.de
Genießer auf Reisen
62
Grand Hotel Heiligendamm
& Gourmet Restaurant
„Friedrich Franz“
Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6
18209 Bad Doberan-Heiligendamm
Tel.: 038203-740-0, Fax: 038203-740-7474
Hauptgericht von 32 bis 45 €
Klassische französische Küche
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 22 Uhr
Ruhetage: Montag & Dienstag
EZ von 190 bis 290 €, DZ von 220 bis 470 €
www.grandhotel-heiligendamm.de
info@grandhotel-heiligendamm.de
Schlosshotel Burg
Schlitz & Gourmetrestaurant
„Rittersaal“
17166 Hohen Demzin, Waren/Müritz
Tel.: 03996-1270-0, Fax: 03996-1270-70
Französische Küche | Öffnungsz.: Mittwoch
bis Sonntag von 18:30 bis 23 Uhr
Ruhetage: Montag & Dienstag
EZ von 105 bis 175 €, DZ von 195 bis 265 €
Frühstück 19 € pro Person
www.burg-schlitz.de
info@burg-schlitz.de
NIEDERSACHSEN
Ringhotel
Der Waldkater
Waldkaterallee 27, 31737 Rinteln
Tel.: 05751-1798-0, Fax: 05751-1798-83
Hauptgericht von 12 bis 26 €
Internationale Küche
mit regionalen Akzenten
EZ von 95 bis 120 €, DZ von 130 bis 165 €
www.waldkater.com
info@waldkater.com
Landhotel Bauernwald S
Alte Dorfstr. 8, 29328 Faßberg-Müden
Tel.: 05053-98990, Fax: 05053-1556
Hauptgericht von 14,50 bis 23 €
Küche: Die Speisen werden mit regionalen
Produkten nach niedersächsischer
Tradition zubereitet
EZ von 65 bis 78 €, DZ von 92 bis 125 €
www.bauernwald.de
Hotel Gut Altona
Wildeshauser Str. 34
27801 Dötlingen OT Altona
Tel.: 04431-9500, Fax: 04431-1652
Hauptgericht von 8,50 bis 28 €
Leichte, regionale und mediterrane Küche
Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr
EZ von 49 bis 78 €, DZ von 85 bis 135 €
www.gut-altona.de, info@gut-altona.de
Geestland bei Bremerhaven
Verwöhnwoche im Bösehof
7 Übernachtungen mit Frühstück vom Buffet,
Halbpension und einem 6-Gang-Feinschmecker-Menü
mit Aperitif, Kaffee und Digestif
sowie ein Guthaben im Wert von 40 Euro pro
Person für das Romantik Natur Spa, Nutzung
von Schwimmbad und Saunen inkl. Leihbademantel,
Radwanderkarte. Während Ihres Aufenthaltes
entdecken Sie das Land „Zwischen den
Flüssen und dem Meer“ mit dem Elbe-Weser-Erlebnisführer.
Preis pro Person im DZ 665 Euro
Romantik Hotel Bösehof
Hauptmann-Böse-Straße 19
27624 Geestland OT Bad Bederkesa
Tel.: 04745-9480, Fax: 04745-948200
info@boesehof.de
www.boesehof.de
Landidyll Hotel
Gasthof zum Freden
Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg
Tel.: 05403-4050, Fax: 05403-1706
Hauptgericht von 12,50 bis 25 €
Regionale Küche
Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr und
18 bis 21:30 Uhr | Ruhetag: Donnerstag
EZ von 69,50 € bis 89 €
DZ von 96 € bis 162 €
www.hotel-freden.de
info@hotel-freden.de
Seehotel Fährhaus
& Restaurant „Graf Luckner“
Auf dem Hohen Ufer 8
26160 Bad Zwischenahn
Tel.: 04403-6000, Fax: 04403-600 500
Hauptgericht von 16,50 bis 36 €
regionale Ammerländer Küche
mit feinen Klassikern
Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr
und 18 bis 22 Uhr
EZ von 69 bis 155 €, DZ von 115 bis 260 €
www.seehotel-faehrhaus.de
info@seehotel-faehrhaus.de
NORDRHEIN-WESTFALEN
Romantik- & Wellness-Hotel
Deimann zum Wilzenberg
Winkhausen 5, 57392 Schmallenberg
Tel.: 02975-81-0, Fax: 02975-81-289
Hauptgericht von 12,50 bis 30 €
Öffnungszeiten: 11 bis 22 Uhr
EZ ab 109 €, DZ ab 156 €
www.deimann.de, info@deimann.de
Ringhotel
Landhaus Eggert S
Zur Haskenau 81, 48157 Münster
Tel.: 0251-32804-0, Fax: 0251-32804-59
Hauptgericht von 17,50 bis 29 €
Regionale & französische Küche
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr
EZ von 98 bis 132 €
DZ von 137 bis 215 €
www.landhaus-eggert.de
info@landhaus-eggert.de
Hotel & Restaurant
Haus Gerbens
Hauptstr. 211, 58739 Wickede/Ruhr
Tel.: 02377-1013, Fax: 02377-1871
Hauptgericht von 16 bis 35 €
Gourmetküche mit französischen Akzenten
Öffnungszeiten:
12 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr
Ruhetage: Samstagmittag und
Sonntagmittag
EZ von 35 bis 65 €
DZ von 55 bis 115 €
www.haus-gerbens.de
kontakt@haus-gerbens.de
Jetzt auch im Internet auf
www.geniesseraufreisen.de
Attendorn, Süd-Sauerland
Faszination Golf
Auf einem der schönsten Golfplätze Nordrhein-Westfalens
finden Golfer ihr Paradies.
Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer
inklusive Frühstücks buffet, ein 4-Gang-Verwöhnmenü
mit Aperitif, ein 5-Gang-Romantikmenü
mit Champagner, Nutzung der Relax-
und Wellness oase mit Schwimmbad und
Saunalandschaft, zweimal Greenfee auf der
18-Loch-Anlage im Golfpark Repetal.
Romantik Hotel Haus Platte
Repetalstraße 219
57439 Attendorn-Niederhelden
Tel.: 02721-131-0, Fax: 02721-131-415
info@platte.de
www.platte.de
Hotel & Gourmet-Restaurant
Zur Post
Altenberger-Dom-Straße 23, 51519 Odenthal
Tel.: 02202-97778-0
Fax: 02202-97778-49
Hauptgericht von 22 bis 35 €
Regionale & mediterrane Küche mit
eigenen Kreationen
Ruhetag: Montag
EZ von 85 bis 125 €
DZ von 125 bis 145 €
www.zurpost.eu
info@hotel-restaurant-zur-post.de
Genießer auf Reisen
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HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Pullman Aachen
Quellenhof
& Restaurant „La Brasserie“
Monheimsallee 52, 52062 Aachen
Tel.: 0241-9132-0, Fax: 0241-9132-100
Hauptgericht von 34,30 bis 38,50 €
Regionale, saisonale & mediterrane Küche
Öffnungszeiten:
12:15 bis 15 Uhr und 18:30 bis 23 Uhr
EZ von 110 bis 240 €, DZ von 135 bis 280 €
www.pullmanhotels.com
h5327@accor.com
Stolberg bei Aachen
Romantik-Wochenende
Genießen Sie es, die Seele baumeln zu lassen,
Zeit für sich und Ihren Partner zu haben,
und erleben Sie die wohltuende Ruhe
unseres kleinen Landhotels. Zwei Übernachtungen
in einem schönen, ruhigen Zimmer
Ihrer Wahl, zwei Mal Frühstück vom großen
Schlemmer-Frühstücksbuffet, Begrüßungscocktail,
frisches Obst auf dem Zimmer sowie
ein Drei- und ein Vier-Gang-Menü in einem
benachbarten Restaurant.
Ab 160 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Rheda-Wiedenbrück, Westfalen
Zauberhaftes Westfalen!
Schlendern Sie durch die beschaulichen Gassen
des historischen Fachwerkhausstädtchens
Rheda-Wiedenbrück und erleben Sie das zauberhafte
Westfalen. Im Arrangement enthalten
sind: Zwei Übernachtungen im komfortablen
Zimmer mit Verwöhnfrühstück, westfälisches
3-Gang-Menü am ersten Abend, Champagner-
Aperitif und 4-Gang-Feinschmecker-Menü
am zweiten Abend zum Preis ab 204 € p. P. im
Doppelzimmer. Tägliche Anreise möglich!
Romantik Hotel & Restaurant
Ratskeller Wiedenbrück
Markt 11 / Lange Str. 40
33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel.: 05242-9210, Fax: 05242-921100
info@ratskeller-wiedenbrueck.de
www.ratskeller-wiedenbrueck.de
RHEINLAND-PFALZ
Michels Wohlfühlhotel
Landidyll Landgasthof
Sankt-Martin-Str. 9, 54552 Schalkenmehren
Tel.: 06592-928-0, Fax: 06592-928-160
Hauptgericht von 9,50 bis 24 €
Regionale Küche
Öffnungszeit: 7 bis 24 Uhr
EZ von 65 bis 87 €, DZ von 110 bis 152 €
www.landgasthof-michels.de
info@landgasthof-michels.de
Romantik Hotel
Schloss Rheinfels S
Schlossberg 47, 56329 St. Goar
Tel.: 06741-802-0, Fax: 06741-802-802
Hauptgericht von 18 bis 38 €
EZ ab 89 €, DZ ab 159 €
info@schloss-rheinfels.de
www.schloss-rheinfels.de
Genießer auf Reisen
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Romantik Parkhotel
am Hammerberg
Hammerberg 11, 52222 Stolberg
Tel.: 02402-1234-0, Fax: 02402-1234-80
hammerberg@romantikhotels.com
www.romantikhotels.com/stolberg
Hotel – Restaurant – Café
Haus Hochstein
Südstr. 6, 59889 Eslohe-Wenholthausen
Tel.: 02973-9711-0, Fax: 02973-9711-11
Hauptgericht von 9 bis 28 €
Feine, gehobene Küche, Regionalküche,
Eurotoques Chefkoch
Ruhetag: Dienstag
EZ von 43 bis 52 €, DZ von 72 bis 95 €
www.haus-hochstein.de
info@haus-hochstein.de
Steigenberger Hotel
Bad Neuenahr
& „Parkrestaurant“
Kurgartenstraße 1, 53474 Bad Neuenahr
Tel.: 02641-941-0, Fax: 02641-941-410
Hauptgericht von 16,50 bis 30 €
Regionale & internationale Küche
Öffnungsz.: 12–14 Uhr u. 18:30–21 Uhr
EZ von 99 bis 154 €, DZ von 148 bis 288 €
Suite von 228 bis 418 €
www.bad-neuenahr.steigenberger.de
bad-neuenahr@steigenberger.de
Hotel-Restaurant Kunz S
Bottenbacher Str. 74, 66954 Pirmasens
Tel.: 06331-875-0, Fax: 06331-875-125
Hauptgericht: 13,50 bis 24,50 €
Ruhetage: Freitag- & Samstagmittag
EZ von 58 bis 98 €
DZ von 78 bis 138 €
www.hotel-kunz.de
Schloss Burgbrohl S
& Restaurant
„Schloss Burgbrohl“
Auf der Burg 1, 56659 Burgbrohl
Tel.: 02636-80014-0, Fax: 02636-80014-20
Hauptgericht von 15 € bis 38 €
Klassisch moderne Küche
Öffnungszeiten: 12–14 Uhr & 18–22 Uhr
EZ von 89 bis 139 €, DZ von 139 bis 159 €
info@schloss-burgbrohl.de
www.schloss-burgbrohl.de
Trattoria Ponte Vecchio
Viktoriastr. 26, 55543 Bad Kreuznach
Tel.: 0671-42233, Fax: 0671-2004432
Hauptgericht von 9 bis 26 €
Italienische Küche
Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr
und 18 bis 21:30 Uhr
Ruhetage: Montag ganztags, Sonntagmittag
webmaster@pontevecchio-kh.de
www.pontevecchio-kh.de
Hamm/Sieg, Westerwald
Die Seele baumeln lassen
im Westerwald
Zeit für zwei – entspannen Sie in unseren privaten
Wellnesszimmern und genießen Sie zwei
Übernachtungen mit Frühstück, Begrüßungs-
Aperitif, zwei 5-Gang-Gourmetmenüs, Mineralwasser,
Tee, kleinem Obstteller und Orangen
zum Selbstpressen auf Ihrem Zimmer. Preis im
Doppelzimmer mit privatem Wellnessbereich
225 Euro pro Person. Die Doppelzimmer mit
Balkon verfügen über eine finnische Sauna
oder Infrarotkabine, eine Erlebnisdusche und
je zwei Ruheliegen. In Ihrem Ruheraum liegen
Bademäntel und Badetücher für Sie bereit.
Tacheles Landrestaurant
& Gästehaus
Weedenplatz 1, 67592 Flörsheim-Dalsheim
Tel.: 06243-85 15, Fax: 06243-61 80
Hauptgericht von 10 bis 24 €
Wildspezialitäten, regionale und saisonale
Küche | Öffnungszeiten: Montag, Dienstag
& Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr,
Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr
Ruhetage: Mittwoch und Sonntagabend
EZ von 51 bis 58 €, DZ 77 €
info@tacheles-landrestaurant.de
www.tacheles-landrestaurant.de
SAARLAND
SACHSEN
Steigenberger Hotel de Saxe
& Restaurant „de Saxe“
Neumarkt 9, 01067 Dresden
Tel.: 0351-4386-0, Fax: 0351-4386-888
Hauptgericht von 10 bis 28 €
Internationale & regionale Küche
Öffnungszeit: 12 bis 15 Uhr & 17 bis 23 Uhr
EZ/DZ 125 bis 235 €
Suite 275 bis 395 €
www.desaxe-dresden.steigenberger.de
desaxe-dresden@steigenberger.de
Romantik Hotel Alte Vogtei
Lindenallee 3, 57577 Hamm/Sieg
Tel.: 02682-259, Fax: 02682-8956
alte-vogtei@romantikhotels.com
www.romantikhotels.com/hamm
Landhotel & Restaurant
Jordan’s Untermühle s
Außerhalb 1, 55278 Köngernheim
Tel.: 06737-7100-0, Fax: 06737-7100-99
Hauptgericht von 18,50 bis 30 €
Regionale Küche | Öffnungsz.: 12 bis 22 Uhr
EZ ab 85 €, DZ ab 85 €
info@jordans-untermuehle.de
www.jordans-untermuehle.de
Atrium Hotel Mainz S
„Adagio-Restaurant &
Weinbar“
Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz
Tel.: 06131-491-0, Fax: 06131-491-128
Hauptgericht von 12 bis 28 €
Regionale und saisonale Frischeküche
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Ruhetag: Sonntag
EZ von 89 bis 280 €, DZ von 99 bis 320 €
www.atrium-mainz.de
info@atrium-mainz.de
Victor’s Residenz-Hotel
Schloss Berg S
& Restaurant „Bacchus“
Schloßstr. 27-29, 66706 Perl-Nennig
Tel.: 06866-79-0, Fax: 06866-79-100
Hauptgericht von 14,90 bis 36,90 €
Mediterrane Küche
Öffnungszeiten: Dienstag 12 bis 23 Uhr
Mittwoch bis Samstag 18:30 bis 23 Uhr
Ruhetage: Sonntag und Montag
EZ von 130 bis 400 €, DZ von 190 bis 460 €
info.nennig@victors.de, www.victors.de
Parkhotel Weiskirchen S
Kurparkstr. 4, 66709 Weiskirchen
Tel.: 06876-919-0, Fax: 06876-919-519
Hauptgericht von 9,20 bis 33 €
Internationale & regionale Küche
EZ ab 80 €, DZ ab 110 €, Suiten ab 185 €
www.parkhotel-weiskirchen.de
info@parkhotel- weiskirchen.de
Restaurant Niedmühle
Land & Genuss Hotel
Niedtalstr. 13-14, 66780 Rehlingen-Siersburg
Tel.: 06835-67450, Fax: 06835-6070450
Hauptgericht von 26 bis 33 €
Gehobene Küche mit regionalen Produkten
Öffnungsz.: 12 bis 14 Uhr & 18 bis 22 Uhr,
Samstag ab 18 Uhr | Ruhetag: Montag
EZ von 75 bis 85 €, DZ 110 €
Suiten von 135 bis 165 €
www.restaurant-niedmuehle.de
info@restaurant-niedmuehle.de
SACHSEN-ANHALT
Travel Charme
Gothisches Haus S
Marktplatz 2, 38855 Wernigerode
Tel.: 03943-675-0, Fax: 03943-675-555
Hauptgericht von 18 bis 26 €
Küche: regional, leicht, mediterran
Öffnungszeiten: Restaurant Bohlenstube-
Gourmet nur abends, Mittwoch bis Samstag
EZ von 98 bis 187 €, DZ von 144 bis 238 €
www.travelcharme.com
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Seehotel Schwanenhof S
Am Schulsee, 23879 Mölln
Tel.: 04542-8483-0, Fax: 04542-8483-83
Hauptgericht von 15 bis 25 €
Deutsch-mediterrane Küche
EZ 60 €, DZ von 100 bis 145 €
www.seehotel-schwanenhof.de
info@seehotel-schwanenhof.de
SAND – Lifestylehotel
Restaurant SAND Kulinarium
Strandallee 168, 23669 Timmendorfer Strand
Tel.: 04503-897-0
Hauptgericht von 12 bis 23 €
Regionale leichte Küche, Öffnungsz.: 16 bis
22 Uhr | Ruhetag: Montag
Restaurant im Januar geschlossen
EZ von 75 bis 95 €, DZ von 110 bis 190 €
info@hotelsand.de, www.hotelsand.de
Genießer auf Reisen
65
HOTELS & RESTAURANTS – DER GROSSE SERVICETEIL
Landhaus Stricker S
& Restaurant „Bodendorf’s“
Boy-Nielsen-Str. 10, 25980 Sylt OT Tinnum
Tel.: 04651-8899-0, Fax: 04651-8899-499
Hauptgericht von 46 bis 56 €
Französisch-mediterrane Küche
Öffnungsz.: Dienstag bis Samstag ab 19 Uhr
Ruhetage: Sonntag & Montag
EZ von 135 bis 230 €, DZ von 220 bis 310 €
www.landhaus-stricker.de
info@landhaus-stricker.de
Genießer Hotel
Altes Gymnasium
& Restaurant „DAS EUCKEN“
Süderstraße 2-10, 25813 Husum
Tel.: 04841-833-0, Fax: 04841-833-12
Hauptgerichte von 28 bis 35 €
Regionale, saisonale Feinschmeckerküche
Täglich ab 18 Uhr geöffnet
EZ von 119 bis 169 €, DZ von 179 bis 275 €
www.altes-gymnasium.de
info@altes-gymnasium.de
Hotel Hüttmann
& Restaurant „Hüttmann“
Ual Saarapowei 2-6
25946 Norddorf auf Amrum
Tel.: 04682-922-0, Fax: 04682-922-113
Hauptgericht von 12 bis 39 €
Küchenschwerpunkt: Nordseefische und
Wildgerichte aus eigener Jagd
Küchenzeiten: von 11:30 bis 14 Uhr
und 17:30 bis 21:30 Uhr
EZ von 65 bis 99 €, DZ von 125 bis 175 €
www.hotel-huettmann.de
info@hotel-huettmann.de
Mein Strandhaus
Friedrichsruh S
& „Seeblick“-Restaurant
Strandstr. 65/67, 23669 Niendorf/Ostsee
Tel.: 04503-895-0, Fax: 04503-895-110
Hauptgericht von 13 bis 33 €
Küchenschwerpunkt: Ostsee trifft Österreich
Öffnungszeiten: 12 bis 21:30 Uhr
EZ von 85 bis 110 €
DZ von 95 bis 195 €
info@hotel-mein-strandhaus.de
www.hotel-mein-strandhaus.de
Vitalia Seehotel
Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551-802-8
Fax: 04551-802-9888
www.vitaliaseehotel.de
info@vitaliaseehotel.de
ÖSTERREICH
Hotel Beethoven Wien
Papagenogasse 6, A-1060 Wien
Tel.: +43-1-58744820, Fax: +43-1-5874442
EZ von 71 bis 138 €, DZ von 89 bis 259 €
inklusive Buffetfrühstück
www.hotelbeethoven.at
info@hotelbeethoven.at
SCHWEIZ
Hotel Continental-Park
& Restaurant
„Bellini Locanda Ticinese“
Murbacherstraße 4, CH-6002 Luzern
Tel.: +41-41 228 90 50, Fax: +41-41 228 90 59
Hauptgericht von 17 bis 36 €
Tessiner Spezialitäten
Öffnungszeiten: 9 bis 23 Uhr
EZ von 180 bis 260 €, DZ von 240 bis 380 €
www.continental.ch, hotel@continental.ch
Genießer auf Reisen
66
Hotel & Restaurant
Jörg Müller S
Süderstraße 8, 25980 Westerland
Tel.: 04651-27788, Fax: 04651-201471
Restaurant „Pesel“: Hauptgericht von 18 bis
32 € | regional-mediterrane Küche
mittags und abends geöffnet
Restaurant „J.M.“: Hauptgericht von 36 bis
58 € | französische Meditationen
abends geöffnet. Ruhetag: Montag
EZ von 110 bis 210 €, DZ von 160 bis 260 €
www.hotel-joerg-mueller.de
hotel.joerg-mueller@t-online.de
Auch im Internet:
Die schönsten Urlaubsadressen für Gourmets
Die Magazin-Rubrik „Genießer auf Reisen” bekommt ein eigenes Online-
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Die große SAVOIR-VIVRE-Degustation 2019
„Dialog im Dunkeln“ – Teil 3
Das Finale
Kellermeister Johann Seibt vom
Weingut Karl Schaefer, Pfalz.
67
WEIN
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11
12
Im dritten und letzten Teil der Blindverkostung
waren diverse Rotweine wie Spätburgunder und
Cuvées sowie Edelsüße und Schaumweine unter
der Lupe. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen
wieder nur die Besten vor (mit mindestens
zwei SAVOIR-VIVRE-Sonnen ausgezeichnet).
Die Weine kommen alle aus dem
deutschsprachigen Raum.
Die Jury:
1: Götz Wiedemann
2: Dr. Niclas Dzikus
3: Ines Klingenberg
4: Michael van Ryswyk
5: Lisa Varnholt
6: Eva Pias
7: Marc Petersen
8: Blanca Glapiak
9: Dr. Nathalie Wess
10: Torge Thies
11: Daniel Olsberg
12: Martin Borth
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
Inhalt
Schaumweine 70
Orangeweine 73
Spätburgunder74
Andere Rote 80
Rote Cuvées86
Süße|Edelsüße 90
mit Biozertifikat
86 Punkte
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique
oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
68
Hier liegt nicht nur Liebe in der Luft, sondern
auch in den Schaumweinen. Philipp Bender mit
seiner Freundin Christina vor ihren Reben in
Enkirch (Sekthaus Bender , Mosel).
2017er Riesling Brut Mosel, Seite 71.
Jochen Sahler, Kellermeister beim Winzerverein Hagnau, Baden|Bodensee.
2017er Hagnauer Burgstall Grand Pinot Sekt brut, Seite 72,
2015er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rotwein „Bestes Fass“, Seite 76,
2016er Hagnauer Burgstall Crémant Sekt Brut, Seite 72,
2016er Hagnauer Burgstall Pinot Noir QbA trocken, Seite 75,
2016er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rotwein Barrique, Seite 77.
69
WEIN
Philipp Bender lässt es knallen
(Sekthaus Bender, Mosel).
92 PUNKTE 90 PUNKTE
89 PUNKTE 89 PUNKTE
KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SCHAUMWEIN
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 89 Punkte ■ ■ ■
v v v 92 Punkte ■ ■ ■ Blanc de Noir brut
2016 Graf von Kageneck
Deutscher Sekt,
Baden Grauer Burgunder brut
-klassische Flaschengärung-
Traditionelle Flaschengärung
100 % Spätburgunder
13,1 % | 11,9 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 9,50 € 12,5 % | 7,3 g/l | 7,9 g/l | 0,75 l 9,50 €
Farbe: Helles Strohgelb.
Nase: Stachelbeere, Weiße Johannisbeere.
Gaumen: Auf der Zunge eine schöne
Leichtigkeit, trotz intensiver Aromatik
(Banane, Birne, Orangenzeste etc.).
Nachhall: Das Gaumengefühl geht in
Richtung Champagner.
Baden
Badischer Winzerkeller eG, Breisach
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
Farbe: Helles Platingelb mit Silberreflexen.
Nase: Apfel (Applecider), etwas frisches Brot.
Gaumen: Nashibirne und Apfel.
Frucht wird elegant umwoben und
transportiert. Als Solosekt wie auch als
Speisebegleiter geeignet.
Nachhall: Grüner Apfel und ein Hauch
Marzipan.
Pfalz, Weingut Stöckel-Hoos
Tel. 06327-1099
www.stoeckel-hoos.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ v v 89 Punkte ■ ■ ■
2016 Graf von Kageneck
Baden Crémant brut
Baden Chardonnay brut
-klassische Flaschengärung-
65 % Weißburgunder, 20 % Muskateller,
15 % Chardonnay
13,7 % | 9,0 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 9,50 € 12,5 % | 9,4 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 8,90 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Zupackende Nase mit schöner
Frucht (Nashibirne und Quitte).
Gaumen: Gaumenfüllend. Angenehmes,
leicht herbes und cremiges Mundgefühl.
Farbe: Helles Gelb mit Silberreflexen.
Nase: Brioche, florale Nuancen, feine
zarte Kräuternote.
Gaumen: zartprickelndes Mousseux.
Feiner, aber nicht zimperlicher Säurebogen,
Grapefruit.
Nachhall: Feiner, säurebetonter und langer
Abgang mit zarter Bitteraromatik.
Baden
Badischer Winzerkeller eG, Breisach
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
Nachhall: Zitronig mit zartem Bitterschwänzchen.
Baden|Markgräflerland
Wein & Hof Hügelheim
Tel. 07631-4020, www.weinundhof.de
70
92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 92 Punkte ■ ■ ■
2017 Pinot Noir
Blanc de Noir Brut Sekt
11,5 % | 10,7 g/l | 7,7 g/l | 0,75 l 11,90 €
Farbe: Schönes Goldgelb.
Nase: Aprikose, Pfirsich, Rhabarberkompott,
Apfel und eine dezente Holznote.
Gaumen: Perlage tanzt auf der Zunge.
Insgesamt eine fruchtige und ausbalancierte
Aromatik. Nachhall: Gute Länge.
Ahr-Winzer eG |
Dagernova Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720, www.dagernova.de
v v v 92 Punkte ■ ■ ■ ■
Peter Steger Chardonnay
Badischer Sekt Brut
„klassische Flaschengärung“
12,5 % | 4,8 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.
Nase: Zurückhaltend, aber angenehm.
Junger Apfel und eine salzige Kräuterwürze.
Gaumen: Eine sanfte Perlage schmeichelt
dem Gaumen. Satte Rote Johannisbeeren
und später Schwarze, die weich und rund
bis ins Finale tragen. Ausgesprochen
harmonisch.
Nachhall: Obstschale (Apfel, Pfirsich),
leichte Nussaromatik. 3 Jahre Lagerung
auf der Hefe.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v v 91 Punkte ■ ■ ■ ■
2016 PASSION SAAR Sekt extra
brut Traditionelle Flaschengärung
spontanvergoren | 100 % Riesling
12,0 % | 4,0 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 16,50 €
Farbe: Helles Goldgelb mit Silberreflexen.
Nase: Nougat, reife Banane und feine Zitrusaromen.
Dezent etwas Räucherschinken.
Gaumen: Spritzig perliger Auftakt. Auf der
Zunge feine Apfelschale und etwas junge
Mango, von edler Kräuterwürze umgarnt.
Herzhafte Lakritz- und Muskataromen
geben ihm einen reifen Charakter und
halten bis ins Finale.
Nachhall: Gute Länge mit feiner Zitrusfrische.
Im großen Holzfass ausgebaut.
Mosel (Saar), Rinke Weine
Tel. 0151-18305335
www.rinke-weine.com
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2017 Spätburgunder Rosé Sekt
12,0 % | 11,0 g/l | 8,0 g/l | 0,75 l 14,90 €
Farbe: Kupfer/Rosé.
Nase: Waldbeeren, Tannennadeln und
feuchter Waldboden. Ein Hauch von
geräuchertem Schinken.
Gaumen: Feine salzige Würze mit einer
zarten Chilinote und Grapefruit. Feines
Mousseux.
Nachhall: Grapefruit.
Baden|Breisgau|Malterdingen
Wein & Gut Michael S. Kintz
Tel. 0174-6843995
www.weingut-kintz.de
v v v 91 Punkte ■ ■ ■
2017 DIVINO Pinot Noir
Rosé Sekt b.A. brut
11,8 % | 8,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 14,50 €
Farbe: Apricot mit leichten Kupferreflexen.
Nase: Kirsche und beerige Aromen.
Gaumen: Sehr gut ausbalanciert.
Cremig im Charakter, dazu feinperlig.
Aromen von Erdbeere und Maracuja.
Nachhall: Angenehme Frische.
Gern ein zweites Glas.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■
2017 Riesling Brut Mosel
12,0 % | 2,5 g/l | 7,6 g/l | 0,75 l 17,00 €
Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.
Nase: Meersalz, Limette, etwas Rote
Johannisbeere.
Gaumen: Feines Mousseux und vielschichtige
Zitrusnoten sorgen für ein
verführerisches Wohlgefallen.
Nachhall: Elegant.
Mosel, Sekthaus Bender
Tel. 0175-2667842
bender-enkirch@web.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■
2015 Weingut Schloss Proschwitz
Pinot Madeleine
Sekt b. A. brut nature
12,5 % | 0,8 g/l | 6,7 g/l | 0,75 l 19,00 €
Farbe: Bronze/Lachs.
Nase: Schöne sommerliche, frische
Spätburgundernase. Galiamelone,
Quitte und Walderdbeere.
Gaumen: Trocken, aber fruchtverspielt.
Walderdbeere, gefolgt von einem Mix
aus Stachel- und Roter Johannisbeere.
Nachhall: Angenehmes mittellanges Finale.
Sachsen, Weingut Schloss Proschwitz
Prinz zur Lippe, Tel. 03521-76760
www.schloss-proschwitz.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2016 DIVINO Pinot Noir Rosé
12,5 % | 10,4 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 14,50 €
Farbe: Kupfer-Rosé.
Nase: Typische Spätburgundernase. Dazu
Schwarzer Pfeffer und eine ganz leichte
Holznote. Gaumen: Rotfruchtig und ausfüllende
Aromatik bei etwas zurückhaltender
Perlage. Nachhall: Orangenzeste.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de
71
90 PUNKTE
90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE
88 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2017 Hagnauer Burgstall
Grand Pinot Sekt brut
12,0 % | 11,9 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 14,00 €
Farbe: Helles Strohgelb mit Silberreflexen.
Nase: Anregend, aber schüchtern nach
Stachelbeere, Holunder, Zitronenmelisse.
Gaumen: Eine elegante Perlage. Harmonische
Fruchtsüße mit Aromen von
Litschi und etwas Mango. Säure ist
präsent, stellt sich jedoch nicht so stark
in den Vordergrund.
Nachhall: Marzipan. Vielseitig einsetzbar.
Baden|Bodensee
Winzerverein Hagnau eG
(siehe unten)
v v v 90 Punkte ■ ■ ■ ■
2016 Hagnauer Burgstall
Crémant Sekt Brut | Weißburgunder
12,5 % | 4,1 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 15,00 €
Farbe: Strohgelb mit Silberreflexen.
Nase: Honigmelone, Schiefer, Zitrusfrüchte.
Gaumen: Angenehme spritzige Perlage.
Ausgewogenes Süße-Säure-Spiel.
Ein Mix aus diversen Zitrusfrüchten
bestimmt seinen frischen Charakter.
Nachhall: Salz
Baden|Bodensee
Winzerverein Hagnau eG
Tel. 07532-1030
www.hagnauer.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
2016 Graf von Kageneck
Baden Pinot Blanc de Noirs brut
-klassische Flaschengärung-
13,6 % | 9,2 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 11,20 €
Farbe: Strohgelb.
Nase: Sehr gelbfruchtig, Gänseblümchen.
Gaumen: Leichte Blütenaromatik
verbunden mit Weißer Johannisbeere,
Apfel und junger Mango.
Nachhall: Zarte Bitteraromatik
(Nussschale).
Baden
Badischer Winzerkeller eG, Breisach
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v v 90 Punkte ■ ■ ■
Graf von Kageneck Chardonnay
Badischer Sekt Brut
„klassische Flaschengärung“
12,5 % | 7,2 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Vanille und ein Korb reifer Früchte.
Gaumen: Feinperliges Mousseux. Säure
packt gut zu. Süßliche Frucht wird elegant
umwoben.
Nachhall: Etwas Pampelmuse und
Bittermandel.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v 89 Punkte ■ ■ ■
2016 Rosé Sekt brut
traditionelle Flaschengärung
50 % Spätburgunder, 50 % Portugieser
12,5 % | 8,0 g/l | 6,3 g/l | 0,75 l 11,00 €
Farbe: Kupferfarben mit Silberreflexen.
Nase: Schüchtern. Frisches Mischbrot.
Dezent Nashibirne, Apfel,
Kaffeesahnetoffees.
Gaumen: Lebendige feine Perlage. Saftig,
cremige Textur, zart nach Erdbeeren,
frisch strukturiert.
Nachhall: Etwas mineralisch im Abgang.
Nahe, Weingut Königswingert
Tel. 06707-8765
www.koenigswingert.de
v v 89 Punkte ■ ■ ■
2015 DIVINO Pinot Blanc Sekt
13,3 % | 11,2 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Quitte, Boskopapfel. Dezente
Lacktöne. Gaumen: Quittenaromatik mit
leichter Hibiskusblüte. Dazu gesellt sich
ein wunderbarer Karamellschmelz.
Nachhall: Gut. Animierend.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de
v v 88 Punkte
■
Hecklinger Schlossberg
Muskateller Badischer Sekt trocken
12,5 % | 22,6 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.
Farbe: Strohgelb mit Goldreflexen.
Nase: Holunderblüte, reifer Pfirsich,
Aprikose.
Gaumen: Feingliedrige Perlage, etwas
Holundersirup und Mango mit kräftiger,
wohltuender Säurebegleitung.
Nachhall: Apfelschale.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
72
86 PUNKTE 86 PUNKTE 93 PUNKTE 92 PUNKTE 89 PUNKTE 81 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
ORANGEWEIN
v v 86 Punkte ■ ■ ■ ■
2014 Weingut Schloss Proschwitz
Traminer Sekt b. A. brut nature
13,0 % | 0,6 g/l | 6,6 g/l | 0,75 l 19,00 €
Farbe: Strohgelb.
Nase: Litschi, Holzapfel, Zitrusfrüchte.
Gaumen: Für Freunde der ganz trockenen
Schaumweine. Die Perlage und die
Zitronenaromatik geben ihm einen
knackig frischen Charakter. Grapefruit
bis zum langen Finale.
Nachhall: Muskatnuss.
Sachsen, Weingut Schloss Proschwitz
Prinz zur Lippe, Tel. 03521-76760
www.schloss-proschwitz.de
v v 86 Punkte
■ ■
2016 Silvaner Sekt b. A.
extra trocken
13,0 % | 14,0 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 13,50 €
Farbe: Strohgelb.
Nase: Junge Mango, Nashibirne und
Stachelbeere. Gaumen: Hält, was die Nase
verspricht, mit einem sehr leichten
Charakter. Nachhall: Mittel.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 93 Punkte ■
2017 Orange
50 % Grauburgunder, 50 % Chardonnay
13,0 % | 1,7 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 22,00 €
Farbe: Bernstein mit Kupfer- und
Goldreflexen. Nase: Blutorange, Anis,
Aprikose, Mandelgebäck, zartes Holz
bemerkbar. Gaumen: Im Antrunk
knackig, säuredominierend. Dann
erschließt sich ein sanfter Burgunderschmelz
neben Roter Johannisbeere.
Nachhall: Frische bleibt. Apfelschale.
Im 500-l-Holzfass gereift.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v v 92 Punkte ■
2018 Orangewein
100 % Morio-Muskat
13,5 % | 0,1 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €
Farbe: Metallisch-gold.
Nase: Angenehm intensiver komplexer
Mix aus Marzipan, Mirabelle, Rhabarber,
Williamsbirne, Hagebutte, Quality-
Street-Bonbons und leichten Zitrusnoten.
Gaumen: Stoffig und komplex wie die
Nase. Ein aufgeregter, unbändiger Wein
der für Spannung auf der Zunge sorgt.
Ein stringenter Säurefaden, eine zarte
Röstnote und eine leichte Schärfe begleiten
bis ins Finale. Nachhall: Gute Länge.
Dezenter Holzeinfluss. Vegan u. unfiltriert.
Pfalz, Weingut Stöckel-Hoos
Tel. 06327-1099
www.stoeckel-hoos.de
v v 89 Punkte ■
2018 Sylvaner
THE FIRST CONTACT trocken
orange – nature – unfiltrated
Wein ist aus der Weinlinie
von Jungwinzer Dominik Münzenberger
12,5 % | 0,7 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 17,50 €
Farbe: Naturtrübes Gold.
Nase: Apfelsäure. Kräftig nach ungesüßtem
Apfelkompott und Rhabarber. Starker
Zitruseinfluss. Wie ein Cider!
Gaumen: Eindruck der Nase wird auf dem
Gaumen bestätigt. Applecider mit schöner
Mineralität. Angenehmes Säureskelett.
Nachhall: Leicht prickelnde Säure auf der
Zunge. Hatte bei der Jury viele Fans und
wurde kontrovers besprochen.
Im Barrique gereift.
Rheinhessen, Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
v v 81 Punkte
■
2014 Charakter F. Orange –
Silvaner Nordheimer Vögelein
Spätlese trocken
13,3 % | 2,4 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 26,50 €
Farbe: Kräftiges Gold.
Nase: Dumpf und maskulin. Leichter
Stall, Rinderbrühe. Sehr zart Sternanis,
Pomelo, Dörrobst.
Gaumen: Anfangs ungestüm und wild.
Kräftige Zitrusfrüchte dominieren bis
zum Nachhall.
Nachhall: Etwas nussig, Mineral.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
73
91 PUNKTE
90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE
89 PUNKTE 88 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SPÄT- UND
FRÜHBURGUNDER
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 91 Punkte ■
2017 Sonnenwein Jahrgangs-
Edition Spätburgunder Rotwein
trocken
13,5 % | 5,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l k. A.
Nase: Muskat, Nuss, Parmesan,
getrocknete Feigen.
Gaumen: Nase bestätigt sich. Getrocknete
Feigen und Beerenfrüchte mit leicht
pelzigen Tanninen geben diesem saftigfruchtigen
Wein seinen Charakter.
Nachhall: Schmackhaft. Befindet sich auf
seinem Höhepunkt.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v v 90 Punkte
■
2018 Meersburger Spätburgunder
Rotwein trocken
14,0 % | 3,2 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 8,90 €
Nase: Kirschmarmelade, etwas beerig,
Vanille, dezent Marzipan.
Gaumen: Saftig weich und marmeladig
im Antrunk. Später setzen sich herzhafte,
pikante Aromen mit herben Tanninen
durch. Ein herrlicher Spannungsbogen.
Nachhall: Intensiv, schmackhaft.
Baden|Bodensee
Weingut Peter Krause Meersburg
Tel. 07532-5057
www.weingut-krause.com
v v v 90 Punkte
t
2018 Rheingau Spätburgunder
trocken
12,0 % | 13,5 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 9,00 €
Nase: Kaffee, Nougat, Brombeere, etwas
Stachelbeere. Sehr dezente (Süß-)Holznote.
Gaumen: Saftig, etwas cremig mit einer
Eukalyptusnote präsentiert er sich breit
auf der Zunge.
Nachhall: Kaffee, Nuss, Nougat.
Rheingau, Weingut Meine Freiheit
Tel. 06723-9980420
www.weingutmeinefreiheit.de
v v v 90 Punkte ■
2017 Burkheimer Nachtwächter
Feuerberg Spätburgunder Rotwein
QbA trocken
13,5 % | 2,6 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 9,80 €
Nase: Holzeinfluss macht sich gleich
bemerkbar. Leder, Cassis, Süßholz,
feuchter Waldboden, dezent Zimt.
Gaumen: Breit aufgestellt mit vegetabilen
Aromen (Paprika), marmeladiger Frucht,
Kaffeesahne, feine Tannine.
Angenehm trinkbar.
Nachhall: Vollmundig. Verbleibt länger.
Im Eichenfass gereift.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
v v 89 Punkte ■
2017 Burkheimer Schlossgarten
Spätburgunder Rotwein
Alte Rebe Spätlese trocken
14,0 % | 1,5 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 9,40 €
Nase: Walnuss, Pflaume, leichte Röstnoten.
Gaumen: Bittertöne (Bitterschokolade),
Pflaumenkompott. Leicht mentholig.
Nachhall: Mokkabohne.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
v v 89 Punkte ■
2016 Franconia Frühburgunder
trocken
12,3 % | 3,2 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 8,80 €
Nase: Etwas metallisch, Mango,
leicht scharf, Wildkirsche, Schwarzbrot.
Gaumen: Leichtfüßig, fruchtig, saftig.
Ein Maul voll Beeren. Leicht
karamellisiert. Gut eingebundene
Säure hält bis ins Finale.
Nachhall: Zartes Chili, etwas nussig.
Franken, DIVINO Nordheim
Thüngersheim eG, Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v 89 Punkte ■
2018 Spätburgunder QbA**trocken
12,5 % | 2,3 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 9,90 €
Nase: Etwas Rosinen und Kirsche.
Ein Hauch frischer Tabak.
Gaumen: Marmeladig, sogar eher leichte im
Extrakt mit gut eingebundenen Tanninen.
Nachhall: Typischer Pinot Noir. Leicht
aber angenehm.
Im 4000-l-Holzfass gelagert.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v 88 Punkte ■
2016 Ingelheimer Rotes Kreuz
Spätburgunder Trocken
13,6 % | 0,8 g/l | 5,9 g/l | 0,75 l 6,50 €
Nase: Leichte Karamellnote, Toffee,
feuchter Waldboden.
Gaumen: Erfrischend im Antrunk.
Danach setzen sich Tannine und Nussaromatik
durch. Insgesamt schöner Extrakt.
Nachhall: Etwas cremig und würzig
mit guter Länge. Geringer Preis für einen
guten Wein.
Im gebrauchten Barrique gelagert.
Rheinhessen
Weingut Paul Christian Saalwächter
Tel. 06132-2328
www.weingut-saalwächter.de
v v 88 Punkte ■
2018 Sonnenwein „Baden Trocken“
Spätburgunder Rotwein trocken
13,5 % | 3,7 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l k. A.
Nase: Kräftiges Kirscharoma, rote Grütze.
Gaumen: Durchgegoren wie ein Rumtopf.
Starke Ausprägung von Kirsche mit dezenter
Balsamiconote. Nachhall: Nussschale und
schöne Kräuterwürze.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer"
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
74
88 PUNKTE 88 PUNKTE 88 PUNKTE 86 PUNKTE 84 PUNKTE 84 PUNKTE 82 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v 88 Punkte ■
2017 Ahrweiler Klosterberg trocken
12,7 % | 6,3 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 5,20 €
Nase: Grüner Tomatenstrunk, Hanf,
etwas Cassis. Gaumen: Mittel im Extrakt
jedoch vollmundig. Grüne Paprika und
getrocknete Beerenfrüchte treffen aufeinander.
Nachhall: Ansprechend.
Ahr, Ahr-Winzer eG
Tel. 02641-94720
www.ahrwinzer-eg.de
v v 88 Punkte t
2018 Meersburger Sängerhalde
Spätburgunder Rotwein
feinfruchtig
13,0 % | 17,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 8,20 €
Nase: Mokka, Süßholz, R östaromen,
dezent Schokolade, etwas Erdbeere.
Gaumen: Balsamisch, milder Auftakt. Saftig.
Danach gesellen sich herbe und kräutrige
Aromen mit feinen Tanninen dazu.
Nachhall: Animierend. Ein Feinherber
mit starkem Charakter.
Baden|Bodensee
Winzerverein Meersburg eG
Tel. 07532-43160, www.meersburger.de
v v 86 Punkte ■
2018 Blauer Spätburgunder trocken
13,5 % | 0,5 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 8,00 €
Nase: Kakao, Kirsche, dezente
Beerenfrucht, dezent Gouda.
Gaumen: Mandel, Schokolade,
ummantelt mit zarten Tanninen und
einer leichten Pfeffernote.
Nachhall: Nussschale, zart pelzig.
Rheinhessen
Weingut Scherner-Kleinhanß
Tel. 06243-435
www.scherner-kleinhanss.de
v v 84 Punkte
■
2017er Mundinger Alte Burg
Spätburgunder Rotwein trocken
Kabinett
13,0 % | 1,5 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 7,50 €
Nase: Leicht nach roter Grütze und etwas
Schwarzem Tee.
Gaumen: Frisch, sanft, etwas schlank.
Pflaumenkompott, kräutrig.
Nachhall: Mittellang.
Baden, Weingut Dreher
Tel. 07641-47737, www.dreherwein.de
v v 84 Punkte
■
2016 Hagnauer Burgstall
Pinot Noir QbA trocken
13,0 % | 4,7 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 9,80 €
Nase: Etwas Kaffeesahne, Petersilie,
Kirsche, Rote Bete, Meersalz und deftige
Aromen, helle Bratensauce.
Gaumen: Kühle Stilistik. Rote Beeren,
etwas Paprika und Chili mit zarter Tanninbegleitung.
Nachhall: Nussschale.
Baden|Bodensee
Winzerverein Hagnau eG
Tel. 07532-1030, www.hagnauer.de
v v 82 Punkte
■
2018er Albiger Hundskopf
Spätburgunder Rotwein trocken
12,5 % | 5,1 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 6,20 €
Nase: Fruchtig, jedoch auch nach
herzhaftem Geflügelbraten.
Gaumen: Saftig, mineralisch (Salz, Terroir)
und mit zarten Tanninen ist er ein
hervorragender Alltagswein. Auch gut für
Anfänger. Nachhall: Etwas nussig
mit zarter Bittermandel.
Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
86 Punkte
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Biozertifikat
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique
oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
75
95 PUNKTE
94 PUNKTE 93 PUNKTE 93 PUNKTE 93 PUNKTE 92 PUNKTE
92 PUNKTE 92 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 95 Punkte ■
2012 Großes Gewächs Pinot Noir
Fascination F im Barrique gereift
15,0 % | 0,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 49,00 €
Farbe: Sehr dunkles Rostrot.
Nase: Kräftiges Leder, Tabak in der Holzdose,
Mix aus diversen Gewürzen (Nelke,
Muskat, Pfeffer), feuchter Waldboden.
Gaumen: Präsentiert sich mit hoher
Dichte, kraftvoll und kompakt. Feine
Gerbstoffe und der hohe Alkoholgehalt
erzeugen ziemlich viel Druck.
Schöner Mineralton und spannungsreicher
Säurebogen.
Nachhall: Sehr lang mit anhaltender
Pfefferschärfe.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
siehe unten
v v v 94 Punkte ■
2015 Großes Gewächs
Pinot Noir trocken
14,2 % | 5,1 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 23,00 €
Nase: Schinken, Tabak.
Etwas Brombeere und Flieder.
Gaumen: Ein Wein auf seiner Höhe.
Und was für eine Höhe! Auf der Zunge
spürt man einen gekonnten Balanceakt
zwischen Säure, Tanninen, herben Aromen
und feiner Fruchtsüße (die neben
dem Restzucker auch vom etwas höheren
Alkoholgehalt getragen wird).
Nachhall: Hält sehr gut.
Holzeinfluss.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 93 Punkte ■
2017 Spätburgunder Rotwein
Im Sonnenschein trocken Spätlese
13,5 % | 1,6 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 21,00 €
Nase: Schöne Pinot-Noir-Nase. Diverse
Beeren. Dazu Nelken und Pfeffer.
Gaumen: Eine kräutrige Note, leichte
Beerennote, harmonischer Holzeinsatz
und stimmige Tannine machen ihn zu
einem samtig-vollmundigen Vertreter
seiner Art.
Nachhall: Pfeffer, Chili. Ist aber immer
noch nicht auf seiner Höhe. Potential!
Im Barrique gereift.
Pfalz, Wein- und Sektgut Wilhelmshof
Tel. 06345-919147
www.wilhelmshof.de
v v v 93 Punkte ■
2015 Hagnauer Burgstall
Spätburgunder Rotwein
„Bestes Fass“
14,0 % | 4,1 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 19,80 €
Nase: Röstiges, rauchiges Holz, schwarzer
Pfeffer, Kirsche, Cassis, Brombeere und
Blaubeere. Leicht Kaffee.
Gaumen: Hier wird die Nase voll widergespiegelt.
Mit sehr viel Feinheit, aber
auch schmackhaftem Extrakt mit widerstandsfähigem
Tannin und nahtlos integrierter
Säure. Wunderbar ausbalanciert.
Nachhall: Hält gut.
Baden|Bodensee
Winzerverein Hagnau eG
Tel. 07532-1030,
www.hagnauer.de
v v v 93 Punkte ■
2016 Schwarzer Rappe
Spätburgunder QbA trocken
im Barrique gereift
13,5 % | 0,1 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 18,50 €
Nase: Tabak, Leder, Holz gepaart mit einer
Brombeer-, Himbeer- und Kirschnote.
Gaumen: Weich, aber würzig mit einer
kühlen Stilistik und einer schmackhaften
Kräuteraromatik. Tannennadeln, Harz.
Holzeinfluss stiehlt der Frucht nicht die
Show. Nachhall: Gute Länge.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
v v v 92 Punkte ■
2015 Badenweiler Römerberg
Spätburgunder Rotwein
-Beste Lagen- Qualitätswein trocken
13,6 % | 1,8 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 22,50 €
Dunkles Rot.
Nase: Karamellisierte Früchte. Süßholz.
Gaumen: Vollmundig im Extrakt und
ausgewogen präsentiert er die
Spätburgundertraube mit harmonisch
eingebundener Säure und Tanninen.
Nachhall: Nussschale, Marzipan. Hält gut.
Im Barriquefass gelagert.
Baden|Markgräflerland
Wein & Hof Hügelheim
Tel. 07631-4020
www.weinundhof.de
v v v 92 Punkte ■
2015 Königschaffhauser
Steingrüble Spätburgunder
Rotwein QbA trocken -Barrique-
14,0 % | 5,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 14,30 €
Nase: Kiefer, Orange, Karamell,
Vanille, reife Pflaume.
Gaumen: Leicht süßliche Note - gepaart
mit seiner Reife entwickelt er ein angenehmes
Fruchtspiel (Brom- und Stachelbeere).
Tannine und Säure sind hervorragend
eingebunden.
Nachhall: Marmeladig. Langanhaltend
und animierend.
Baden|Kaiserstuhl, Winzergenossenschaft
Königschaffhausen-Kiechlingsbergen eG
Tel. 07642-90410, www.kk-weine.de
v v v 92 Punkte ■
2015 Blauer Spätburgunder
Turmalin
12,7 % | 0,4 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 20,00 €
Nase: Brauner Zucker, Tabak, kräftige
Waldbeerennote, Erdbeere.
Gaumen: Ausgewogener und würziger
Pinot Nir mit schmackhaftem, cremigem
Extrakt bei gut eingebundenen Tanninen.
Nachhall: Angenehm. Rund. In sich
geschlossen. Barrique.
Weingut Scherner-Kleinhanß
Tel. 06243-435
www.scherner-kleinhanss.de
v v v 92 Punkte (ohne Abb.) ■
2015 Großes Gewächs Frühburgunder
trocken im Barrique gereift
14,0 % | 1,1 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 23,00 €
Farbe: Sehr dunkles Kirschrot.
Nase: Dunkle Muttererde, Meersalz,
verhaltene Beerenfrüchte.
Gaumen: Seidiger, feinkörniger Gaumen.
76
89 PUNKTE
91 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE
86 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Zart feinfruchtig mit gut integrierter Säure
und Kalk-mineralischem Hintergrund.
Nachhall: Gute Länge. Finessenreich mit
angenehmen Bittertönen, zarter Säure
und leichter Schärfe.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990, www.divino-wein.de
v v v 91 Punkte ■
2015 Spätburgunder QbA***trocken
13,0 % | 3,2 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 26,00 €
Nase: Leder, feines Holz,
feuchter Waldboden
Gaumen: Saftig-weicher Auftakt. Frucht
behält trotz Holzeinfluss noch genügend
Platz zum Atmen. Sehr ausgewogen mit
schöner Kaffee-Nuss-Aromatik bis ins
lange Finale. Nachhall: Hält gut.
Im Barrique ausgebaut.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v v 91 Punkte ■
2016 Fas(s)zination Spätburgunder
QbA trocken im Barrique gereift
13,5 % | 0,1 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 15,95 €
Nase: Himbeere, Kirsche, etwas Grüner
Tee, eine Prise Meersalz und schwarze
Erde. Rostbraune Farbe im Glas.
Gaumen: Ausgewogenes, frisches Mundgefühl,
das sich auch in der Nase widerspiegelt.
Schöne weiche Textur.
Nachhall: Pfeffer. Langes Finale.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
v v v 91 Punkte
■
2018 Bechtolsheimer Petersberg
Spätburgunder QbA trocken „B“
13,0 % | 3,3 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 15,10 €
Nase: Wildkirsche, zarte Beerennote, etwas
Menthol, Tanne, dezente Fenchelnote.
Gaumen: Im Antrunk frisch-fruchtig
(Wildkirsche). Danach kommen
Mandeln, Süßholz und feine samtige
Tannine zum Vorschein.
Nachhall: Angenehmer, animierender
Abgang. Bleibt gut.
Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356, www.weingutbretz.de
v v v 90 Punkte ■
2018 Meersburger Fohrenberg,
Spätburgunder Rotwein, trocken,
Holzfass
13,5 % | 5,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €
Nase: Kräftiges Kirscharoma,
Brombeere, Vanille. Gaumen: Grüne und
kräftige Bratapfelnoten mit nussigem
Touch. Tannine und Säure gut eingebunden.
Nachhall: Bittermandel. Wirkt noch
sehr jung. Maischegärung und biologischer
Säureabbau. In Fässern aus amerikanischer
und Limosine-Eiche ausgebaut.
Baden|Bodensee, Weingut Thomas Geiger
Tel. 07532-9856, www.weingut-geiger.de
v v v 90 Punkte ■
2016 Hagnauer Burgstall
Spätburgunder Rotwein Barrique
13,5 % | 5,6 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 14,90 €
Nase: Kirschkuchen im Glas. Dezent Muskat.
Gaumen: Gut extrahierter Wein mit
leicht mineralischer Tönung. Lebendiges
Säurerückgrat. Nachhall: Sehr angenehm.
Baden|Bodensee
Winzerverein Hagnau eG
Tel. 07532-1030, www.hagnauer.de
v v v 90 Punkte ■
2017 Pinot Noir Réserve
Vom Schiefer
11,5 % | 0,9 g/l | 5,5 g/l | 0,75 l 17,00 €
Helle Farbe – sieht ein wenig unfiltriert aus.
Nase: Reifes Dörrobst, Brombeere, Tannennadeln.
Gaumen: Kühle Stilistik mit feingliedriger
Aromastruktur. Zarte Holznote,
gut eingebunden. Schöne Balance.
Nachhall: Leichtes feines Finale. Ein
Wein für Fans von filigranen Pinot Noirs.
15 Monate im Barrique gereift.
Mosel (Saar), Rinke Weine
Tel. 0151-18305335
www.rinke-weine.com
v v v 90 Punkte ■
2018 Edition Frühburgunder
trocken
13,4 % | 1,1 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 16,90 €
Ziemlich dunkle Farbe im Glas.
Nase: Verhaltene Himbeere und Kirsche.
Etwas Vanille. Gaumen: Herbe Noten
und Frucht bilden eine schöne Harmonie.
Mittelstarker Extrakt. Nachhall: Angenehm
mit zarter Schärfe. Im Barrique
gereift.
Ahr, Ahr-Winzer eG/
Dagernova Weinmanufaktur
Tel. 02641-94720, www.dagernova.de
v v 89 Punkte ■
2016 Baden Black Forest
Pinot Noir Dry T/312
Qualitätswein trocken
13,0 % | 6,8 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l k. A.
Nase: Verhalten, aber typischer Pinot
Noir mit gewissem Reifepotential.
Gaumen: Vollmundig, dennoch unaufgeregt
mit genug Restsüße für geringen
Schluckwiderstand. Kirsche, Nuss,
sehr zarte Tannine.
Nachhall: Marmeladig, nussig, angenehm.
Auch ein guter Anfängerwein.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v 89 Punkte ■
2017 Meersburger Fohrenberg,
Spätburgunder Rotwein, trocken
12,7 % | 5,8 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 15,50 €
Nase: Erdbeermarmelade, rote Grütze,
dezent karamellig. Auch an Dornfelder
erinnernd. Gaumen: Etwas derb. Sehr
starke Kirscharomen. Braucht sicher noch
etwas Zeit.
Nachhall: Fruchtig, pelziger Eindruck.
Im älteren französischen Fass gelagert.
Baden|Bodensee
Weingut Thomas Geiger
Tel. 07532-9856
www.weingut-geiger.de
v v 86 Punkte ■
2015 Hügelheimer Höllenberg
Spätburgunder Rotwein
-Beste Lagen- Qualitätswein trocken
13,5 % | 2,2 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 14,50 €
Nase: Etwas verhalten. Muttererde.
Waldbeeren, Pflaumen.
Gaumen: Dicht im Extrakt. Für einen
Pinot Noir ordentlich Tannine. Noch
etwas grün und ungeschliffen, aber mit
allen Wassern gewaschen.
Nachhall: Pfefferschärfe. Im Holzfass
gelagert.
Baden|Markgräflerland
Wein & Hof Hügelheim
Tel. 07631-4020, www.weinundhof.de
77
WEIN
Johannes, Ulrika und Florian Dreher.
Weingut Dreher, Baden.
2017er Mundinger Alte Burg Spätburgunder
Rotwein trocken Kabinett,
2017er Hochburger Cabernet Mitos trocken
Kabinett.
Jungwinzer Dominik Münzenberger bei
der Weinlese. Er kelterte einen ausgesprochen
spannenden Orangewein.
Weingut Münzenberger, Rheinhessen.
2018er Sylvaner, THE FIRST CONTACT trocken,
orange – nature – unfiltrated.
78
Peter und Annina Erbes mit ihren Kindern
Charlotte und Konrad.
Weingut Erbes-Henn in Ürzig an der Mosel.
2018er Erdener Treppchen Riesling Spätlese.
Barbara Roth und ihr Mann Thorsten Ochocki.
SAVOIR-VIVRE zeichnete sie mehrfach für ihre
exzellenten Schaumweine aus. An der diesjährigen Degustation
nahmen sie mit ihrem 2017er Spätburgunder „Im Sonnenschein“ teil. Ein
ausgesprochen gelungener Wein. Wein- und Sektgut Wilhelmshof, Pfalz.
FOTONACHWEIS: DLG
Dr. Mergler begutachtet den Fortschritt seiner Weine.
Großes Bild: Weinlese macht hungrig. Die Lesemannschaft,
bestehend aus Mitarbeitern, Verwandten und Freunden.
Mosel, Weingut Dr. Georg Mergler
2018er Pündericher Marienburg, Riesling Auslese.
79
93 PUNKTE
89 PUNKTE
93 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE 83 PUNKTE 82 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
ZWEIGELT
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 93 Punkte ■
2017 Zweigelt BURG Reserve
14,0 % | 4,0 g/l | 6,2 g/l | 0,75 l 21,00 €
Nase: Kirsche, Zwetschge, Rote Bete,
Amaretto, Vanille.
Gaumen: Im Antrunk saftig und fruchtig,
bestätigt die Nase. Weich, samtig, mit
Anspielungen von Pfeffer und ausgeprägten
Tanninen schmeichelt er der Zunge.
Nachhall: Eine feine Nussaromatik.
Potential – etwas Feines für den
Weinkeller. In neuen und alten
Barriquefässern ausgebaut.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
SANKT LAURENT
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 89 Punkte ■
2016 Edition Wirtemberg
Saint Laurent trocken
13,0 % | 3,7 g/l | 4,5 g/l | 0,75 l 8,50 €
Nase: Würzig – leicht käsig, beerige
Aromen und Rotkohl. Holzeinfluss
macht sich bemerkbar.
Gaumen: Typisch mit feiner Bitterschokolade
und samtiger Tanninstruktur.
Nachhall: Bleibt gut haften. Potential.
Großes Holzfass.
Württemberg
Collegium Wirtemberg eG
Tel. 0711-32777580
www.collegium-wirtemberg.de
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 93 Punkte ■
2015 Bechtolsheimer Petersberg
St. Laurent QbA trocken
im Barrique gereift
13,5 % | 2,1 g/l | 2,4 g/l | 0,75 l 17,10 €
Nase: Schokolade, Nougat, Karamell,
Amaretto, feine Kräuter.
Gaumen: Elegante cremige Textur.
Frische Säurestruktur und perfekt
eingebundene Tannine. Raucharomen
mit einem Touch Trockenobst.
Nachhall: Angenehm und lang anhaltend.
Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
v v v 91 Punkte ■
2017 Sankt Laurent, trocken
Gimmeldinger Mandelgarten
13,5 % | 0,3 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 10,20 €
Nase: Geröstete Haselnuss,
feine Kräuterwürze, Schokolade.
Gaumen: Elegant, saftig, mit gut integrierten
Tanninen und Säure.
Nachhall: Kakao, gute Länge.
Im Barrique gelagert.
Pfalz, Weingut Peter Stolleis
Tel. 06321-66071
www.stolleis.com
v v v 91 Punkte ■
2017 St. Laurent ALTEN Reserve
14,0 % | 3,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 21,00 €
Nase: Beerig und ein kräftiges
Kirscharoma mit Mandel und schöner
Kräuterwürze (rosa Pfeffer).
Gaumen: Dicht und elegant mit hervorragend
eingebundener Säure. Ein gutes
Beispiel für einen exzellenten St. Laurent.
Nachhall: Gute Länge.
Ein Jurymitglied schreibt „Bitte jetzt ein
schönes Stück Lamm“.
In neuen und alten Barriquefässern
ausgebaut.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
SCHWARZRIESLING
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 83 Punkte ■
2017 Schwarzer Rappe
Pinot Meunier QbA trocken
im Eichenfass gereift
13,0 % | 2,0 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 10,00 €
Nase: Neben Beerenaromatik ein feiner
Rhabarberton.
Gaumen: Unkompliziert, aber trotzdem
charakterstark mit herzhafter Aromatik.
Nachhall: Hält gut. Etwas Nussschale.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
ROTE PIWI
Empfehlungen unter 10 Euro
v v 82 Punkte
■
2018 Calandro trocken
Siebeldinger
12,5 % | 5,7 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 5,50 €
Nase: Kirsche, rosa Pfeffer, Milchkaffee.
Gaumen: Mittel im Extrakt mit
spannungsreichem Spiel aus Frucht und
Säure. Sehr sanftes Tannin und Pfeffer
bis ins Finale tragend.
Nachhall: Kaffee, Kakao. Gute Länge.
Pfalz, JKI-Institut für Rebenzüchtung
Geilweilierhof
Tel. 06345-41188
www.julius-kuehn.de
80
86 PUNKTE 90 PUNKTE 85 PUNKTE 81 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
DORNFELDER
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 86 Punkte ■
2018er Guntersblumer Dornfelder
Rotwein Trocken
im Holzfass gereift
13,0 % | 2,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 5,70 €
Nase: Saftige Kirschnote, Pflaumenmus,
Brioche, Vanille.
Gaumen: Fruchtig, weicher Auftakt.
Danach samtige Tannine und schöner
Säurebogen.
Nachhall: Etwas Pfeffer. Gute Länge.
Rheinhessen
Weingut Karsten Belzer
Tel. 06249-905210
www.weingut-belzer.de
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 90 Punkte ■
2016 Bechtolsheimer Petersberg
Dornfelder trocken
im Barrique gereift
13,0 % | 2,9 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 16,50 €
Nase: Intensive dunkle Schokolade und
Nougat mit etwas Vanille und Kirsche.
Gaumen: Einfach zugänglich, aber ziemlich
stoffig mit zarter Röstaromatik.
Nachhall: Mousse au Chocolat. Ein gutes
Beispiel, dass man auch aus der Dornfeldertraube
Spitzenweine machen kann.
Rheinhessen, Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
86 Punkte
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Biozertifikat
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique
oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
SAMTROT
Empfehlungen bis 10 Euro
u
v v 85 Punkte
2018 Samtrot Auslese
11,5 % | 25,3 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 9,98 €
Nase: Erdbeer- und Kirschkompott,
Karamelltoffee.
Gaumen: Weich im Antrunk mit saftigen
reifen Früchten. Unkomplizierter
Terrassenwein.
Nachhall: Sehr sanfte Tannine. Geringer
Schluckwiderstand.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
v v 81 Punkte
t
2017 Edition Wirtemberg
Samtrot feinherb
12,5 % | 17,3 g/l | 4,2 g/l | 0,75 l 7,90 €
Nase: Holunder, Kräuterbrühe,
dezent florale Note.
Gaumen: Schlank im Extrakt, aber
harmonisch mit Säure und Frucht
mit sehr zarten Tanninen.
Nachhall: Dezente Schärfe.
Unkompliziert.
Württemberg
Collegium Wirtemberg eG
Tel. 0711-32777580
www.collegium-wirtemberg.de
81
90 PUNKTE
91 PUNKTE
90 PUNKTE 93 PUNKTE 90 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
CABERNET MITOS
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 90 Punkte
■
2018 Meersburger Cabernet Mitos
trocken
90 % Cabernet Mitos,
10 % Spätburgunder
14,0 % | 1,0 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 9,20 €
Nase: Zurückhaltend – aber angenehm.
Rinderbrühe, Brombeere, Kirsch. Dezent
Kaffeebohne und Schwarzer Pfeffer.
Gaumen: Fruchtig im Antrunk. Kirsche,
Pflaume. Ein etwas strafferes Säureskelett
und leicht pelzige Tannine bis ins Finale
tragend.
Nachhall: Lang anhaltend. Etwas nussig.
Baden|Bodensee
Weingut Peter Krause Meersburg
Tel. 07532-5057
LAGREIN
www.weingut-krause.com
Empfehlungen über 10 Euro
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 91 Punkte ■
2017er Hochburger Cabernet Mitos
trocken Kabinett
14,2 % | 5,5 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 11,90 €
Nase: Waldbeeren, Pflaume,
Kräuter, Fleischbrühe.
Gaumen: Schöne, spannungsgeladene
Fülle mit reifer Beerenfrucht, rundem
Fluss und sehr gut integrierter Säure.
Nachhall: Delikat mit guter Länge.
Im Barrique ausgebaut.
Baden, Weingut Dreher
Tel. 07641-47737
www.dreherwein.de
v v v 90 Punkte ■
2016 Südtiroler Lagrein
Riserva DOC
13,5 % | 0,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 10,50 €
Nase: Reife Brombeeren mit angenehmer
Pfefferwürze. Ein Hauch gepökeltes
Fleisch (etwa Schinken).
Gaumen: Ausgeglichen. Guter Holzeinsatz,
druckvoll und saftig zugleich.
Nachhall: Abgang mit Bittermandelaroma,
jedoch harmonisch.
In Eichenfässern gelagert.
Südtirol, Weingut Eberlehof
Tel. 0039-0471-978607
www.weingut-eberlehof.it
DOMINA
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 93 Punkte ■
2012 Divino Domina trocken
14,2 % | 2,8 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 22,00 €
Nase: Gegerbtes Leder, Gewürzbrühe,
Beerenfrucht, Pflaume.
Gaumen: Stoffig. Herbe Würze
mit schöner Beeren- und Kirschfrucht
und rauchiger Mineralik. Wärmende
Gerbstoffe tragen bis ins Finale.
Nachhall: Gute Länge.
Holzeinfluss.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte ■
2014 Charakter F. Stückfass N°7 –
Domina trocken
12,7 % | 4,9 g/l | 5,9 g/l | 0,75 l 14,00 €
Nase: Leder, Tabak, feine Würze.
Gaumen: Mittelschwerer Körper mit gut
eingebundenen Tanninen. Leicht sahnig,
mit Karamelleinfluss und Orangenabrieb
schmeichelt er dem Gaumen. Holz gut
integriert.
Nachhall: Delikat.
Im Stückfass (Holz) gelagert.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
82
92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 89 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 82 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
LEMBERGER
MERLOT
Empfehlungen bis 10 Euro
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 92 Punkte ■
2015 Schwarzer Rappe
Lemberger QbA trocken
im Barrique gereift
13,5 % | 0,0 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 18,50 €
Nase: Blaubeere, Brombeere, frischer
Tabak, Kräuterwürze, ein Hauch
gerösteter Kaffee und etwas Kakao.
Gaumen: Gerbstoffqualität eher mehlig
als hart oder körnig. Gut proportionierte
Frucht und Säure. Im Hintergrund etwas
Glut (zarte Schärfe).
Nachhall: Sanftes Tannin, Nussschale.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
(siehe unten)
v v v 92 Punkte ■
2015 Fas(s)zination
Lemberger QbA trocken
im Barrique gereift
13,5 % | 0,4 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 15,95 €
Nase: Mousse au Chocolat, Brombeere,
Amaretto, Kirsche. Ein Hauch Leder und
etwas Pfeifentabak.
Gaumen: Unmittelbar cremig, salzig
mit dichter Gaumenfrucht. Makellos
integriertes Tannin inszeniert gekonnt
den Extrakt.
Nachhall: Amaretto. Nussschale.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
v v v 91 Punkte ■
2016 Lemberger QbA***trocken
13,0 % | 2,4 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 27,00 €
Nase: Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlener
Kaffee, dunkle Schokolade, Nougat.
Gaumen: Weiche, angenehme Gerbstoffe
im feinsaftigen Fruchtkern – ein Mix aus
roter Paprika und Beerenfrucht. Präziser
Holzeinsatz.
Nachhall: Markante Länge.
Im Barriquefass gelagert.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v 89 Punkte ■
2017 Merlot Rotwein
13,0 % | 6,8 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 6,80 €
Nase: Zurückhaltend. Pflaumenmus.
Feine Würze.
Gaumen: Weicher, saftiger Antrunk.
Danach kommen ein hervorragend integrierter
Säurefaden und feine Tannine zum
Vorschein. Rote Johannisbeere, Nelke
und zarter Schwarzer Pfeffer prägen den
Frucht- und Würzcharakter.
Nachhall: Gute Länge. Leichter Zugang.
Im Holzfass gelagert.
Pfalz, Weingut Knöll & Vogel
Tel. 06343-1246
www.knoell-vogel.de
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 92 Punkte ■
2018 Schwarzer Rappe
Merlot QbA trocken
im Barrique gereift
14,0 % | 0,0 g/l | 4,3 g/l | 0,75 l 18,50 €
Nase: Schwarzer Pfeffer, Mousse au
Chocolat, Brombeere, feine Kräuternote
(Thymian, Oregano).
Gaumen: Kakaobohne, kandierte Orangenzesten.
Bis zum Finale immer eine
schöne Schärfe. Reife Tannine, dunkler
Nougat, stoffig und anhaftend.
Nachhall: Sehr gute Länge. Schokolade.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
v v v 91 Punkte ■
2016er Hainfelder Kapelle
Merlot Rotwein trocken
14,1 % | 0,7 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 12,40 €
Nase: Etwas unreife Früchte,
rote Paprika, Petersilie.
Gaumen: Weich, saftig (Beerenfrüchte) im
Auftakt. Der etwas höhere Alkoholgehalt
imitiert eine angenehme Süße. Sehr sanfte
Tannine. Filigraner Säurebogen.
Nachhall: Gute pfeffrige Länge. Potential.
Im Barrique gelagert.
Pfalz
Weingut Kastanienberg
Tel. 06323-3344
www.weingut-kastanienberg.de
v v 82 Punkte ■
2016 Südtiroler Merlot
Selection DOC
13,5 % | 0,5 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 10,50 €
Nase: Trockenpflaume,
grüne Paprika, Gulasch.
Gaumen: Gut im Extrakt. Wirkt
allerdings noch etwas jung. Kräftige
Noten von grüner Paprika.
Nachhall: Gute Länge.
Entwickelt angenehme Klänge.
Im Barrique gereift.
Südtirol
Weingut Eberlehof
Tel. 0039-0471-978607
www.weingut-eberlehof.it
83
WEIN
Matthias, Christine und Peter
Krause vom Weingut Peter Krause
(Baden).
Rechts im Bild: Die wunderschöne
Lage der Reben in Meersburg.
2018er Meersburger
Cabernet Mitos trocken,
2017er Meersburg Cuvée rot
trocken,
2018er Meersburger
Spätburgunder Rotwein trocken.
Familie Skoff vom Weingut Peter Skoff am Kranachberg
(Südsteiermark, Österreich).
2017er Sauvignon blanc Trockenbeerenauslese.
84
Christian, Lukas, Margit und Thomas Zisser bewirtschaften den Rebberg und den
Weinkeller vom Weingut Eberlehof, Südtirol, Italien.
2016er Südtiroler Lagrein-Merlot „MABON“ DOC, 2016er Südtiroler Merlot Selection DOC,
2016er Südtiroler Lagrein Riserva DOC, 2018er Südtirol St. Magdalener Classico DOC.
Drei Herren von den Bergsträßer Winzern. Von links: Oenologischer Betriebsleiter Gerhard Weiß,
Kellermeister Dirk Herdner, Geschäftsführender und Vorstand Dr. Patrick Staub.
2018er Roter Riesling Heppenheimer Eckweg Eiswein, 2018er CUVÉE MC,
2018er Souvignier Gris Eiswein, 2018er CENTURIO Cuvée aus Merlot und Pinot Noir.
85
92 PUNKTE
91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 82 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
ROTE CUVÉES
Empfehlungen bis 10 Euro
v v v 92 Punkte ■
2016 Rotwein- Cuvée trocken
„Salucci“ | Großes Holzfass
Spätburgunder, Merlot, Syrah
13,5 % | 3,5 g/l | 4,7 g/l | 0,75 l 9,00 €
Nase: Gebrannte Mandeln, Schwarzer
Tee, dunkle Beeren, Zedernholz.
Gaumen: Gute Widerspiegelung der
Nase. Süßholzaromen, leicht rauchig.
Schönes Zusammenspiel von herben
Tönen und Süße.
Nachhall: Feine, angenehme Tannine
bleiben.
Württemberg, Collegium Wirtemberg eG
Tel. 0711-32777580
www.collegium-wirtemberg.de
v v v 91 Punkte ■
2016 Sonnenwein
Jahrgangs-Editions Cuvée Cabernet
QbA trocken
Cabernet Sauvignon, Cabernet Mitos
13,5 % | 6,7 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l k. A.
Nase: Walderdbeere, Zitrone und Jasmin,
etwas mediterran. Gegerbtes Leder.
Gaumen: Fruchtig, saftiger Auftakt.
Feinkörnige Tannine. Ein eleganter Stil,
der die Säure mit nussigen Elementen
verbindet. Nachhall: Sehr sanft.
Guter Gastro-Wein.
Baden, Badischer Winzerkeller
„Die Sonnenwinzer“
Tel. 07667-900228
www.badischer-winzerkeller.de
v v v 90 Punkte ■
2016 Cuvée Sagenhaft Rot
50 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot,
15 % Spätburgunder, 5 % Cabernet Mitos
13,0 % | 8,2 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 9,40 €
Nase: Schokolade und dunkle, reife
Früchte, frisch geschnittenes Gras sowie
eine feine Holznote.
Gaumen: Ein My mehr als mittleres
Extrakt. Cassis, Kirsche und etwas
Vanille mit feinen Tanninen bilden das
schmackhafte Grundgerüst.
Nachhall: Sehr feine Schärfe.
Lang und appetitanregend.
Im Holzfass gelagert.
Pfalz, Weingut Knöll & Vogel
Tel. 06343-1246
www.knoell-vogel.de
v v v 90 Punkte ■
Cuvée Royale Barrique trocken
65 % Spätburgunder, 35 % Dornfelder
13,5 % | 3,5 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 9,90 €
Nase: Tabak, Leder, Kamin. Neben roten
Beeren ein starker Hang zur Sauerkirsche.
Gaumen: Gute Widerspiegelung der
Nase. Der Burgunder ist deutlich
erkennbar. Schöne Würze mit gut
eingebundenen Tanninen.
Nachhall: Mineralisch, Haselnussschale.
Nahe, Weingut Königswingert
Tel. 06707-8765
www.koenigswingert.de
v v 89 Punkte ■
2018 Mönch-Berthold
QbA**trocken
60 % Lemberger, 25 % Spätburgunder,
8 % Cabernet Franc, 7 % Merlot
13,5 % | 3,6 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 9,90 €
Nase: Leichte florale Noten und schöne
Waldbeerenaromatik trotz erkennbarem
Holzeinfluss.
Gaumen: Brombeere, Johannisbeere.
Schöne Mineralität und Gerbstoffe
schmeicheln der Zunge. Mittel im
Extrakt.
Nachhall: Mandel, Hopfen. Mittelkräftig.
Im großen Holzfass ausgebaut.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v 87 Punkte ■
2018 Südtirol St. Magdalener
Classico DOC
93 % Vernatsch, 7 % Lagrein
13,5 % | 0,5 g/l | 4,4 g/l | 0,75 l 7,50 €
Nase: Leicht karamellisiert, frische Haselnussaromen,
Kirsche, Zimt.
Gaumen: Hat einen frischen,
unaufdringlichen Charakter mit einer
klaren, beerenfruchtigen Säure und
feinkörnigen Tanninen.
Nachhall: Bittermandel.
Im großen Holzfass ausgebaut.
Südtirol, Weingut Eberlehof
Tel. 0039-0471-978607
www.weingut-eberlehof.it
v v 87 Punkte ■
2015er Cuvée „Nr. 1“
Rotwein trocken
55 % Regent, 45 % Spätburgunder
13,1 % | 0,6 g/l | 4,6 g/l | 0,75 l 9,50 €
Nase: Frisches Leder und Nussaromen,
Mineral, rote Beeren.
Gaumen: Fröhlicher Spaßmacher mit
angenehmen Tanninen. Kirsche,
Hibiskus, Zimt und vegetabile Noten.
Nachhall: Säurebetont, Nelke.
24 Monate im Barrique gereift.
Mosel, Weingut Gorges-Müller
Tel. 06534-8299
www.weingut-gorges-mueller.de
v v 82 Punkte ■
2018 Besigheimer Felsengarten
Trollinger mit Lemberger
QbA trocken – Wein aus Steillagen
90 % Trollinger, 10 % Lemberger
12,5 % | 3,2 g/l | 3,9 g/l | 0,75 l 4,99 €
Nase: Etwas msarmeladig (Erdbeere,
Pfirsich), unaufgeregt, leicht.
Gaumen: Frischfruchtig mit samtigen
Tanninen mit eher kleinerem Körper.
Nachhall: Ausgewogen, zarte Bitternoten.
Württemberg
Felsengartenkellerei Besigheim e.G.
Tel. 07143-816025
www.felsengartenkellerei.de
86
95 PUNKTE 94 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 95 Punkte ■
2015 Bechtolsheimer Petersberg
Cabernet Sauvignon & Merlot
QbA trocken, im Barrique gereift
70 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot
14,0 % | 2,4 g/l | 5,2 g/l | 0,75 l 18,30 €
Nase: Tabak in einer Holzkiste, Vanille,
feines Leder, etwas rote Beeren.
Gaumen: Sehr gute Struktur. Cassis,
Waldbeeren, Anis, Nelke, Muskat, Pfeffer.
Leicht rauchige Note unterstreicht den
tollen Gesamteindruck.
Nachhall: Langes Finale mit warmer Tiefe.
Rheinhessen,Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
v v v 94 Punkte ■
2015 Heidrom Grand Reserve
50 % Merlot, 50 % Cabernet Sauvignon
13,5 % | 4,7 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 35,00 €
Nase: Dicht, beerig, frischholzig,
reife Kirschen.
Gaumen: Sehr gehaltvoll und breit
aufgestellt schmeichelt er dem Gaumen
mit einer eleganten Restsüße und zarter
Schärfe, Mineral und feiner Würze, bei
gut eingebundenen Tanninen.
Nachhall: Marmelade. Sehr guter
Solowein – aber auch ein genialer
Speisebegleiter ( z. B. Lamm).
Im Barrique-Fass gereift.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
v v v 92 Punkte ■
2018 CUVÉE MC
Merlot, Cabernet Sauvignon und
Cabernet Mitos
13,5 % | 4,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 17,50 €
Nase: Aromen von reifen Pflaumen und
Waldbeere. Etwas Rose. Ein Hauch Rauch.
Gaumen: Saftig und weich im Auftakt
entfaltet er sich mit feinen Gerbstoffen zu
einem vollmundigen Erlebnis.
Nachhall: Geröstete Aromenvielfalt.
Gute Länge. Barrique.
Hessische Bergstraße
Bergsträßer Winzer eG
Tel. 06252-79940
www.bergstraesserwinzer.de
v v v 92 Punkte ■
2017 Excellent Reserve
60 % Zweigelt, 20 % Merlot,
20 % Cabernet Sauvignon
14,5 % | 3,3 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 21,00 €
Nase: Sehr ausgewogen. Himbeere,
Vanille, süße Schokolade.
Gaumen: Tannenzapfen, Kiefernöl und
rote Früchte bei groben Tanninen und
lebendiger Säure.
Nachhall: Hält lang an. Pfeffer.
Neue und alte Barrique-Fässer.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
v v v 92 Punkte ■
2017er Saltatium Virium
Rotweincuvée Barrique trocken
je zu 1/3: Spätburgunder, Lemberger,
Cabernet Mitos
13,5 % | 2,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 18,00 €
Nase: Feines Leder, frischer Tabak,
Orangenzeste, angenehme Gewürznote
(Nelke, Muskat).
Gaumen: Im Charakter trocken und
ausgewogen, mit gut integrierten Tanninen
und Säure. Keineswegs wuchtig und
plump. Trägt eine feine Würze bis ins
Finale. Nachhall: Ansprechend.
Württemberg, Weingut Ungerer
Tel. 07949-940690
www.weingut-ungerer.de
v v v 91 Punkte ■
2016 Südtiroler Lagrein-Merlot
„MABON“ DOC
50 % Lagrein, 50 % Merlot
13,5 % | 0,5 g/l | 4,9 g/l | 0,75 l 11,00 €
Nase: Süße Lakritzaromen, Kakao, etwas
Lehmboden, sehr beerig.
Gaumen: Fleischige Textur. Gut ausgewogen
mit weicher Säure. Tannine sind
sehr gut eingebunden.
Nachhall: Feine Würze und Salz.
Im Barrique gereift.
Südtirol, Weingut Eberlehof
Tel. 0039-0471-978607
www.weingut-eberlehof.it
v v v 90 Punkte ■
2015 Cuvée Concilium
QbA***trocken
60 % Merlot, 30 % Cabernet Franc,
10 % Cabernet Cubin
14,0 % | 1,6 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 18,50 €
Nase: Sehr reife Preisel-, Him- und
Brombeeren, Mineral.
Gaumen: Mandelaromatik mit kräftiger
Beerennote und einer schönen Mineralität.
Tannine sind gut eingebunden.
Nachhall: Schmeichelhaft.
Im gebrauchten Barrique ausgebaut.
Württemberg
Weinmanufaktur Untertürkheim
Tel. 0711-3363810
www.weinmanufaktur.de
v v v 90 Punkte ■
2017 Cuvée PRIVAT
50 % Merlot, 50 % St. Laurent
14,5 % | 2,8 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 14,50 €
Nase: Süßer Holunder und Himbeere.
Sehr fruchtbetont.
Gaumen: Ein Aromenfeuerwerk
(Schokolade, gebrannte Maronen, Kaffee)
mit kräftigen Tanninen und gut
eingebundener Säure.
Nachhall: Dunkle Schokolade.
Im gebrauchten Barrique gelagert.
Niederösterreich
Weingut R&A Pfaffl
Tel. 0043-2262-673423
www.pfaffl.at
87
89 PUNKTE
88 PUNKTE
88 PUNKTE 87 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v 89 Punkte ■
2016 Cuvée J
12,5 % | 0,2 g/l | 5,4 g/l | 0,75 l 15,00 €
Nase: Kakao und Johannisbeeren
(rot/schwarz) in einer Holzkiste.
Gaumen: Gut strukturiert und
ausbalanciert mit weicher Säure und feinkörnigen
Tanninen bei feiner Frucht.
Nachhall: Angenehmes Ende. Barrique.
Weingut Scherner-Kleinhanß
Tel. 06243-435
www.scherner-kleinhanss.de
v v 88 Punkte ■
2018 CENTURIO
Cuvée aus Merlot und Pinot Noir
13,5 % | 5,8 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 10,20 €
Nase: Unauffällig mit etwas Harz und
Kiefer sowie zarten Kirscharomen.
Gaumen: Mittel im Extrakt mit
ausgeprägter Beerenaromatik, feiner
Säurebogen mit gut eingebundenen
Tanninen. Nachhall: Mittellang.
Im Holzfass gereift.
Hessische Bergstraße
Bergsträßer Winzer eG
Tel. 06252-79940
www.bergstraesserwinzer.de
v v 88 Punkte ■
2017 Meersburg Cuvée rot trocken
65 % Spätburgunder,
30 % Cabernet Mitos, 5 % Dornfelder
14,0 % | 1,0 g/l | 4,8 g/l | 0,75 l 11,80 €
Nase: Sehr aromatische, warme Gerüche.
Marzipan, Nuss- und Röstaromen,
Kaffee, leichte Rhabarbernote.
Gaumen: Kräftig im Alkohol mit Aromen
von Schwarzem Tee und Beeren.
Nachhall: Pikante Säure und lange
Gerbstoffe. Braucht noch etwas. Barrique.
Baden|Bodensee
Weingut Peter Krause Meersburg
Tel. 07532-5057
www.weingut-krause.com
v v 87 Punkte ■
2015 HERZENSangelegenheit
Cuvée Noir
35 % St. Laurent, 35 % Merlot,
30 % Dunkelfelder
12,0 % | 1,0 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 15,90 €
Nase: Kautschuk, etwas pelzig, dezent
junge Ananas.
Gaumen: Frischfruchtiger Wein mit einer
breiten Aromenvielfalt. Frischer Holunder,
Pilze, Zitronenabrieb, Salz, Vanille.
Zarte Tannine.
Nachhall: Mittel. Barrique und Holz.
Rheinhessen
Weingut Marco Pfennig
Tel. 06701-7428
www.weingut-pfennig.de
BEWERTUNGSSCHEMA: WEINE
86 Punkte
trocken
0 bis 9,9 g/l
Restzucker
halbtrocken
ab 10 g/l bis 18 g/l
Restzucker
mit Biozertifikat
mit Holzeinfluss
veredelte Weine,
etwa Barrique
oder Holzfass
süß
ab 18,1 g/l
Restzucker
88
Die Geschwister Heidi Fischer (Geschäftsführung und Marketing)
und Josef Pfaffl (Winzer und Kellermeister).
Großes Bild: Das Haidviertel. Weingut R&A Pfaffl, Niederösterreich.
2015er Heidrom Grand Reserve, 2017er Excellent Reserve,
2017er Zweigelt BURG Reserve, 2017er St. Laurent ALTEN Reserve,
2017er Cuvée PRIVAT.
Gregor und Manuela Zimmermann vom
Weingut Königswingert, Nahe.
Die große Abbildung zeigt die Vinothek.
Cuvée Royale Barrique trocken,
2016er Rosé Sekt brut traditionelle
Flaschengärung, 2018er Kerner Auslese
Guldentaler Honigberg, 2018er Riesling
Auslese Guldentaler Hipperich.
89
89 PUNKTE
88 PUNKTE 88 PUNKTE 88 PUNKTE 86 PUNKTE 86 PUNKTE 85 PUNKTE 85 PUNKTE 85 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
SPÄTLESE
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 89 Punkte u
2018 Erdener Treppchen
Riesling Spätlese
9,0 % | 78,1 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 9,50 €
Nase: Leicht mineralisch mit Paprika,
reifem Apfel und etwas Litschi.
Gaumen: Überraschend finessenreicher
im Extrakt als gedacht. Sehr vielfältige
Frucht mit sehr schmackhaftem Aroma
von gebrannten Mandeln, das bis ins
Finale trägt.
Nachhall: Haftet gut. Leichte,
elegante Säure.
Mosel, Weingut Erbes-Henn
Tel. 06532-2285
www.weingut-erbes-henn.de
v v 88 Punkte u
2018 Spätburgunder Spätlese
im Holzfass gereift
10,5 % | 43,6 g/l | 5,1 g/l | 0,75 l 5,90 €
Nase: Kräftiges Pflaumenmus. Süßlakritz.
Gaumen: Etwas schlanker im Extrakt,
aber sehr finessenreich. Geröstetes Dörrobst
mit geringem Schluckwiderstand.
Nachhall: Minerale und Marmelade.
Mmmmmh.
Rheinhessen
Weingut Albert Ritzheim
Tel. 06249-2216
www.weingut-ritzheim.de
v v 88 Punkte u
2018 Gewürztraminer
URSA MAJOR Ortswein Zornheim
Spätlese | Prädikatswein edelsüß
10,0 % | 61,7 g/l | 5,3 g/l | 0,75 l 8,00 €
Nase: Angenehme florale und zitrische
Noten. Gaumen: Weich, leicht ölig umgarnt
die Spätlese die Zunge. Aromen von gerösteten
Mandel und Honigmelone sowie Nashi.
Die Säure hält sich im Hintergrund.
Nachhall: Animierend.
Rheinhessen, Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
u
v v 88 Punkte
2018 Weinolsheimer
Gewürztraminer Spätlese
8,5 % | 83,1 g/l | 7,1 g/l | 0,75 l 8,90 €
Nase: Blumennektar, Zitronenmelisse,
zartes Anis, etwas mentholig.
Gaumen: Eine saftige Fruchtsüße mit
eine Prise Salz. Das macht ihn sehr elegant.
Nachhall: Eine Menge brauner Zucker
mit diversen Zitrusfrüchten.
Rheinhessen
Weingut Eckehart Gröhl
Tel. 06249-809000
www.weingut-groehl.de
u
v v 86 Punkte
2018 Kerner Spätlese
9,5 % | 60,7 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 6,80 €
Nase: Reifer Pfirsich, Aprikose, etwas
Maracuja mit einem schönen Mineralton.
Gaumen: Nase wird bestätigt.
Noch etwas Mangoextrakt dazu. Trotz
des hohen Restzuckergehaltes hat er einen
filigranen und ausgelichenen Charakter.
Nachhall: Angenehm, leicht und
animierend.
Rheinhessen, Weingut Marco Pfennig
Tel. 06701-7428
www.weingut-pfennig.de
u
v v 86 Punkte
2018er „Am Gollenberg“ Spätlese
Riesling Veldenzer Kirchberg
9,1 % | 68,0 g/l | 6,6 g/l | 0,75 l 7,50 €
Nase: Angenehmer Honigduft
mit Zitronenmelisse und Schiefer.
Gaumen: Eher leichtgewichtig, aber
geschliffen. Macht Lust auf den nächsten
Schluck. Säure hält sich im Hintergrund.
Nachhall: Elegant. Leicht fruchtig.
Mosel, Weingut Gorges-Müller
Tel. 06534-8299
www.weingut-gorges-mueller.de
u
v v 85 Punkte
2018er Guntersblumer
Kerner Spätlese
11,5 % | 58,8 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 5,00 €
Nase: Florale Noten, zarte Minze,
etwas Grüner Tee.
Gaumen: Limetten, Limonen und
Zitronen mit braunem Zucker. Terrassenwein
mit geringem Schluckwiderstand.
Nachhall: Animierend.
Rheinhessen, Weingut Karsten Belzer
Tel. 06249-905210
www.weingut-belzer.de
u
v v 85 Punkte
2018er Gewürztraminer Spätlese
Edesheimer Ordensgut
11,4 % | 47,1 g/l | 6,0 g/l | 0,75 l 6,00 €
Nase: Kräftige florale Noten, Muskat,
Zitronenmelisse.
Gaumen: Frisch und saftig im Antrunk.
Maracuja, Orangenabrieb. Säure ist präsent,
stellt sich jedoch nicht so stark in
den Vordergrund.
Nachhall: Delikat mit guter Länge.
Pfalz, Weinhaus Hermann Zöller
Tel. 06321-58287
www.weinhaus-zoeller.de
u
v v 85 Punkte
2018 Gewürztraminer Spätlese
10,3 % | 57,7 g/l | 5,0 g/l | 0,75 l 6,60 €
Nase: Blumenwiese und Waldhonig. Zart
Pomelo und etwas feuchte schwarze Erde.
Gaumen: Leicht und weich. Schlank, aber
elegant im Extrakt. Gebrannte Mandel und
reife Birne und süßer Apfel. Unkompliziert.
Nachhall: Animierend.
Rheinhessen, Weingut Residenz Bechtel
Tel. 06241-33034
www.weingutbechtel.de
v v 83 Punkte u
2018 Bacchus Spätlese
im Holzfass gereift
9,5 % | 51,1 g/l | 5,8 g/l | 0,75 l 6,20 €
Nase: Banane, Litschi, reife Mango.
Gaumen: Reife Ananas und Mango mit
leichter Nussaromatik.
Nachhall: Brauner Zucker. geringer
Schluckwiderstand.
Rheinhessen, Weingut Albert Ritzheim
Tel. 06249-2216
www.weingut-ritzheim.de
90
83 PUNKTE 93 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 87 PUNKTE 86 PUNKTE 85 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Empfehlungen über 10 Euro
u
v v v 93 Punkte
2018 Riesling „Schöne Anna“
VDP. ERSTE LAGE Spätlese
8,5 % | 84,0 g/l | 8,9 g/l | 0,75 l 15,00 €
Nase: Elegante mineralische Rieslingnase.
Südfrüchte (Kiwi, Litschi).
Gaumen: Mineralbombe mit karamellisierten
Zitrusfrüchten, Maracuja und
junger Mango. Ausgesprochen schönes
Süße-Säure-Spiel.
Nachhall: Lang anhaltend. Pampelmuse.
Pfalz, Weingut Karl Schaefer
Tel. 06322-2138
www.karl-schaefer.com
u
v v 87 Punkte
2018 KALLFELZ Riesling
Urgestein Merler Fettgarten
Spätlese
9,5 % | 60,6 g/l | 7,5 g/l | 0,75 l 17,85 €
Nase: Sanfte gelbe Frucht, Mineral.
Gaumen: Weicher fruchtiger Auftakt
mit reifem Pfirsich und süßem Apfel.
Von ausgeprägter Mineralität getragen
schmeichelt er der Zunge. Säure stark im
Hintergrund.
Nachhall: Pfirsich, Aprikose.
Mosel, Weingut Albert Kallfelz
Tel. 06542-93880
www.kallfelz.de
AUSLESE
Empfehlungen bis 10 Euro
v v 86 Punkte
2018er Heuholzer Dachsteiger
v v 87 Punkte
u Gewürztraminer Auslese
2018 Huxelrebe Auslese
10,0 % | 71,7 g/l | 6,1 g/l | 0,5 l 8,10 €
11,0 % | 81,8 g/l | 5,6 g/l | 0,75 l 8,90 € Nase: Typischer Traminer,
Nase: Stachelbeere und exotische Früchte.
Mineral. Gaumen: Saftig und fruchtig.
Litschi, Pfirsich, Nektarine mit sehr
zarter Säurebegleitung.
Nachhall: Schmackhaft, aber insgesamt
weniger Tiefgang.
Rheinhessen, Weingut Marco Pfennig
Tel. 06701-7428
verstreut kräftige florale Aromen.
Gaumen: Saftig, elegant. Rosenwasser und
Banane. Säure hält sich im Hintergrund.
Nachhall: Mango- und Mandelnoten.
Württemberg
Weingut Ungerer
Tel. 07949-940690
www.weingut-ungerer.de
www.weingut-pfennig.de
v v 85 Punkte
v v 87 Punkte u u 2018er Guntersblumer
u
2018er Heimersheimer Rotenfels
Huxelrebe Auslese
Kerner Auslese
11,0 % | 85,0 g/l | 5,7 g/l | 0,75 l 6,60 €
10,0 % | 109,7 g/l | 8,2 g/l | 0,75 l 8,40 €
Nase: Etwas verhalten. Apfel, Mandeln,
Zitronenabrieb. Gaumen: Mandarine
und karamellisierte Mandel mit dezenter
Säurebegleitung.
Nachhall: Hält gut mit zarte Schärfe.
Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
Nase: Eisbonbon und florale Noten mit
kräutrigem Einfluss.
Gaumen: Nase findet Bestätigung mit
leicht herber Note. Nicht sehr kompliziert.
Nachhall: animierend, schmackhaft.
Rheinhessen
Weingut Karsten Belzer
Tel. 06249-905210
www.weingut-belzer.de
u
91
WEIN
FOTO: SCHNORRBACH.
Die Rieslingspezialisten von der Mosel
(von links): Florian Scheidt (Betriebsleiter),
Dennis Lehmen (Kellermeister) und
Michael Wirtz (Außenbetriebsleiter).
2018er KALLFELZ Riesling Urgestein
Merler Fettgarten Spätlese,
2018er Merler Königslay-Terrassen
Riesling Auslese.
Bernd und Thomas Behringer (Baden).
Wärmstens möchten wir Ihnen
ihre Beerenauslesen empfehlen.
2018er SONNHOLE Regent Rotwein
Beerenauslese edelsüß,
2018er SONNHOLE Ruländer
Beerenauslese edelsüß.
92
Nana und Dr. Job von Nell (Geschäftsführer vom Weingut Karl Schaefer, Pfalz).
2018er Rieslaner Beerenauslese,
2018er Riesling „Schöne Anna“ VDP. ERSTE LAGE Spätlese.
Die komplette Familie vom Weingut Hermann Zöller (Pfalz).
2017er Scheurebe Trockenbeerenauslese Kirrweiler Mandelberg,
2018er Gewürztraminer Spätlese Edesheimer Ordensgut.
93
89 PUNKTE
91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE 89 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
Empfehlungen über 10 Euro
u
v v v 91 Punkte
2018 Riesling Auslese
Guldentaler Hipperich
81 % Riesling, 19 % Kerner
9,5 % | 98,5 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 18,00 €
Nase: Eisbonbon, gepaart mit Maracuja.
Gaumen: Frisch und ölig. Maracuja und
geriebene Orangenschale bilden das
Grundgerüst der Aromen. Feines, zartes
Säureskelett trägt bis ins Finale.
Nachhall: Gute Länge.
Nahe, Weingut Königswingert
Tel. 06707-8765
ww.koenigswingert.de
u u
v v v 91 Punkte
2018 Charakter F Silvaner
Nordheimer Vögelein Auslese
edelsüss
11,5 % | 127,5 g/l | 6,8 g/l | 0,5 l 16,00 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Etwas schüchtern. Grapefruit,
Birne, Orange.
Gaumen: Tolles Zusammenspiel aus
Fruchtsüße und schmackhafter Bittermandelaromatik.
Ein zarter Teppich aus
Säure und Mineralität.
Nachhall: Hält gut.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
v v v 90 Punkte u
2018 Norheimer Kirschheck
Riesling Auslese „Luisa“
9,7 % | 95,0 g/l | 7,9 g/l | 0,5 l k. A.
Nase: Etwas verhalten. Sauerampfer,
leichter Eisbonbon.
Gaumen: Mittel im Extrakt. Sehr
gekonntes Süße-Säure-Spiel. Reifer
Pfirsich und Rhabarberkompott.
Nachhall: Orangenzeste.
Nahe, Weingut Mathern
Tel. 06758-6714
www.weingut-mathern.de
u u
v v v 90 Punkte
2018 Merler Königslay-Terrassen
Riesling Auslese
7,5 % | 133,1 g/l | 9,1 g/l | 0,5 l 22,40 €
Nase: Geriebene Orangenschale und
kräftiges Terroir. Maracuja und ein
Hauch Ingwer.
Gaumen: Runder weicher Wein mit klassischen
Rieslingaromen, die von viel Mineralität
getragen werden. Säure hält sich etwas
bedeckt, ist aber bis ins Finale präsent.
Nachhall: Gute Länge.
Mosel, Weingut Albert Kallfelz
Tel. 06542-93880, www.kallfelz.de
u
v v v 90 Punkte
2018 Schlossgarten
Gewürztraminer Auslese
11,0 % | 76,1 g/l | 4,7 g/l | 0,5 l 10,50 €
Nase: Starke florale Note, Pfirsich,
Vanille, Aprikose.
Gaumen: Saftig und ölig zugleich.
Kräftiges Pfirsich-Aprikosen-Aroma.
Nachhall: Gezuckerte Pampelmuse.
Baden|Kaiserstuhl
Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl eG
Tel. 07662-93930
www.burkheimerwinzer.de
v v v 90 Punkte u
2018 Pündericher Marienburg,
Riesling Auslese
7,9 % | 93,6 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 11,80 €
Nase: Aromen von Pfirsich, Mandarine
und etwas Mandel. Leichte Mineralität
und ein Hauch floraler Noten.
Gaumen: Nase spiegelt sich wider –
jedoch mit stärkerer Mineralität. Sehr
zarte Säurebegleitung. Nachhall: Delikat.
Mosel, Weingut Dr. Georg Mergler
Tel. 06542-901067
www.merglerwein.de
v v 89 Punkte u
2018 Huxelrebe CHAMAELEON
Lagerwein Zornheimer Pilgerweg |
Auslese | Prädikatswein edelsüß
9,0 % | 80,1 g/l | 6,9 g/l | 0,75 l 13,30 €
Nase: Geriebener Apfel.
Gaumen: Flüssiger Apfelkuchen.
Spuren von Brioche. Gutes Säureskelett.
Klarer Stil.
Nachhall: Saftig, Pfirsich.
Rheinhessen, Weingut Münzenberger
Tel. 06136-44573
www.weingut-muenzenberger.de
u
v v 89 Punkte
2018 Kerner Auslese
Guldentaler Honigberg
10,0 % | 86,3 g/l | 6,5 g/l | 0,75 l 12,50 €
Nase: Feige, Pfirsich, junge Mango, ein
Hauch Zitrone und frisch-feuchter Pfeifentabak.
Gaumen: Gute Viskosität im
Glas. Filigran und frischer Stil. Pfirsich,
Orange und Nektarine.
Nachhall: Stark karamellisierte Pampelmuse,
etwas von der ersehnten Säure.
Nahe, Weingut Königswingert
Tel. 06707-8765, www.koenigswingert.de
v v 89 Punkte u
2018 Meersburger Fohrenberg
Ruländer Auslese
11,5 % | 57,3 g/l | 6,6 g/l | 0,5 l 15,00 €
Nase: Holunder, gekochter Reis,
Brioche, etwas florale Noten.
Gaumen: Waldhonig, Birne, Vanille
und Milchreisaroma mit schöner Säure,
die dem Wein Eleganz verleiht.
Nachhall: Mittellang.
Baden|Bodensee, Winzerverein
Meersburg eG, (siehe unten)
v v 89 Punkte u
2018 Meersburger Fohrenberg
Müller-Thurgau Auslese
10,0 % | 78,8 g/l | 6,3 g/l | 0,5 l 12,00 €
Nase: Johannisbeere, Cassis, Maracuja.
Gaumen: Schöne Textur.
Gezuckerte Erdbeeren, Maracuja,
Mandeln. Nachhall: Hält gut.
Baden|Bodensee, Winzerverein
Meersburg eG, (siehe unten)
u
v v 86 Punkte (ohne Abb.)
2018 Meersburger Sängerhalde
Spätburgunder Weissherbst Auslese
11,5 % | 62,8 g/l | 6,6 g/l | 0,5 l 12,00 €
Farbe: Rosé.
Nase: Frischer Erdbeersaft.
Gaumen: Angenehm rundes Mundgefühl.
Weich, ölig und ein sanfter Säurebogen.
Erdbeerbowle.
Nachhall: Mittel.
Baden|Bodensee
Winzerverein Meersburg eG
Tel. 07532-43160
www.meersburger.de
94
95 92 PUNKTE
91 PUNKTE 91 PUNKTE 90 PUNKTE 90 PUNKTE 89 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
BEERENAUSLESE
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 92 Punkte u u
2018 Rieslaner Beerenauslese
7,0 % | 184 g/l | 7,9 g/l | 0,375 l Preis a. Anfrage
Nase: Blasses Goldgelb.
Nase: Zitronenabrieb, grüner Apfel,
Orange.
Gaumen: Toller Extrakt – ölig, dick,
fleischig. Sehr reife Weinbergpfirsiche,
Litschi, Maracuja, Orange.
Nachhall: Haftet lang.
Pfalz
Weingut Karl Schaefer
Tel. 06322-2138
www.karl-schaefer.com
v v v 91 Punkte u u
2018er Albiger Hundskopf
Optima Beerenauslese
10,0 % | 109,7 g/l | 8,2 g/l | 0,375 l 16,00 €
Farbe: Blasses Goldgelb.
Nase: Deutlich nach Treber
(Malzrückstand beim Brauen),
Aprikose, dezent florale Aromen,
etwas Mineral.
Gaumen: Pures, öliges Aprikosenkompott
mit gekonnter Säurebegleitung.
Nachhall: Fast nicht enden wollend.
Rheinhessen
Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
u u u
v v v 91 Punkte
2018 SONNHOLE Regent Rotwein
Beerenauslese edelsüß
11,0 % | 218,9 g/l | 5,8 g/l | 0,375 l 24,90 €
Nase: Sehr fruchtig nach Orange,
Brombeere, Kirsche, Schwarzer
Johannisbeere und Dörrobst.
Gaumen: Deutliche Bestätigung der
Nase. Schmackhafter, extraktreicher,
aber einfach zugänglicher Nektar mit
einem Hauch Röstaromen und Tanninen.
Nachhall: Russisch Brot. Haftet gut.
Baden|Markgräflerland
Weingut & Weinhaus,
Ernst & Adolf Behringer OHG
Tel. 07631-2968
www.behringer-wein.de
u u
v v v 90 Punkte
2018er Alzeyer Römerberg
Cabernet Mitos Rotwein
Beerenauslese
9,5 % | 108,6 g/l | 5,8 g/l | 0,375 l 18,00 €
Farbe. Dunkles, kräftiges Rot.
Nase: Kirsche, Bratapfel, Brioche.
Gaumen: Saftig im Antrunk mit voller
Breitseite aus der Kirschabteilung.
Zartes Säureskelett. Unkompliziert,
aber nicht dünn im Extrakt.
Nachhall: Schmackhaft.
Rheinhessen
Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
v v v 90 Punkte u u
2018 SONNHOLE Ruländer
Beerenauslese edelsüß
9,0 % | 154,2 g/l | 5,4 g/l | 0,375 l 24,90 €
Nase: Ahornsirup, Aprikose, Petersilie.
Gaumen: Eine ganz saftige, extraktgetragene
Beerenauslese mit Aromen von
Maracuja, Mango und jungem Dörrobst.
Nachhall: Ananas und ein florales
Schwänzchen.
Baden|Markgräflerland
Weingut & Weinhaus,
Ernst & Adolf Behringer OHG
Tel. 07631-2968
www.behringer-wein.de
u u
v v 89 Punkte
2018 135° Grauer Burgunder
Beerenauslese
11,0 % | 131,7 g/l | 6,4 g/l | 0,5 l 15,90 €
Farbe: Strohgelb.
Nase: Typischer Honigwein.
Met-ähnlich. Sehr reife Ananas.
Gaumen: Ölig und dick. Schönes
Zusammenspiel aus Fruchtsüße und
schmackhafter Bittermandelaromatik.
Nachhall: Leicht nach Johannisbeere
und Vanille. Langanhaltend.
Rheinhessen
Weingut Marco Pfennig
Tel. 06701-7428
www.weingut-pfennig.de
95
96 PUNKTE 95 PUNKTE 95 PUNKTE 94 PUNKTE 93 PUNKTE
95 PUNKTE 94 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
TROCKENBEEREN-
AUSLESE
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 96 Punkte u u u
2018 Norheimer Dellchen Riesling
Trockenbeerenauslese „HM“
6,2 % | 319,0 g/l | 10,3 g/l | 0,375 l 55,00 €
Farbe: Helles Gold.
Nase: Leichter Geruch von Aceton – aber
angenehm. Vanille, Haselnusscreme.
Gaumen: Stoffig und elegant zugleich.
Eingelegte Pfirsiche und Dörrobst aus
überreifen Früchten. Schöne Mineralund
Säurebegleitung bis ins Finale.
Nachhall: Lang.
Nahe, Weingut Mathern
Tel. 06758-6714
www.weingut-mathern.de
u u u
v v v 95 Punkte
2015 Charakter F Silvaner
Nordheimer Vögelein
Trockenbeerenauslese edelsüss
8,5 % | 229,6 g/l | 8,2 g/l | 0,5 l 58,00 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Deutlicher Mineralton, Zitronenabrieb,
Quitte, ein Hauch Zimt.
Gaumen: Cremig-mineralische Trockenbeerenauslese
mit sehr gutem Säureeinsatz
und ausgezeichnetem Extrakt.
Dörrobst und Früchtekompott.
Nachhall: Haftet sehr lang.
Franken
DIVINO Nordheim Thüngersheim eG
Tel. 09381-80990
www.divino-wein.de
u u u
v v v 95 Punkte
2017er Scheurebe
Trockenbeerenauslese
Kirrweiler Mandelberg
6,6 % | 330,1 g/l | 12,1 g/l | 0,375 l 30,00 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Zitronenabrieb, reife
Stachelbeeren, Vanille.
Gaumen: Hohe Viskosität im Glas.
Saftig und komplex. Weiße und Rote
Johannisbeere, gelbe Tropenfrucht.
Erinnert auch an Schaumbanane. Leicht
salzige Nuancen. Perfekte Säurebegleitung.
Nachhall: Sehr gute Länge. Sicheres
Reifepotential.
Weinhaus Hermann Zöller
Tel. 06321-58287
www.weinhaus-zoeller.de
v v v 94 Punkte u u u
2018 Rheinhessen Scheurebe
Trockenbeerenauslese
8,0 % | 211,9 g/l | 8,1 g/l | 0,375 l 28,30 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Lavendel, Kalk.
Insgesamt etwas verhalten.
Gaumen: Angenehme, sehr schmackhafte
und elegante Süße mit feinem
Säureskelett und schöner Mineralik.
Nachhall: Haftet lang.
Rheinhessen
Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
u u u
v v v 93 Punkte
2017 Sauvignon blanc
Trockenbeerenauslese
12,0 % | 200,0 g/l | 9,0 g/l | 0,375 l 18,50 €
Farbe: Bernsteingold. Sehr ölig.
Nase: Met, karamellisierte Mandeln.
Gaumen: Vollreife karamellisierte
Tropenfrüchte (Ananas, Pfirsich) mit
fantastisch integrierter Säure.
Nachhall: Sehr lang haftend.
Südsteiermark
Peter Skoff – Domäne Kranachberg
Tel. 0043-3454-6104
www.peter-skoff.at
EISWEIN
Empfehlungen über 10 Euro
v v v 95 Punkte u u
2018 Roter Riesling
Heppenheimer Eckweg Eiswein
9,2 % | 189,7 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 29,00 €
Farbe: Goldgelb.
Nase: Weiße Schokolade, Karamell.
Gaumen: Frischer Auftakt. Komplexe
Fruchtaromatik. Etwas Eisbonbon,
frischer Apfel, etwas reife Ananas,
Litschi, Pfirsich Melba. Elegante,
nicht so aufdringliche Säurebegleitung
mit einem feinen Teppich aus Mineralien.
Nachhall: Deliziös.
Hessische Bergstraße,
Bergsträßer Winzer eG
Tel. 06252-79940
www.bergstraesserwinzer.de
v v v 94 Punkte
2018 Bechtolsheimer Petersberg
Silvaner Eiswein
10,0 % | 201,7 g/l | 7,3 g/l | 0,375 l 29,70 €
Farbe: Stroh-Goldgelb.
Nase: Gewaltige Aromenvielfalt. Passionsfrucht,
Holunder, Pfirsich, Ananas, Birne.
Gaumen: Sehr anregendes Spiel. Reifer,
mürber Herbstapfel, Birne, Stachelbeere,
Rhabarber, leicht florale Noten. Ein
spannender Säurebogen, der bis ins Finale
trägt. Nachhall: Ganz leichte Schärfe.
Rheinhessen
Weingut Ernst Bretz
Tel. 06733-356
www.weingutbretz.de
19/486 u u u
96
93 PUNKTE 9593 PUNKTE 92 PUNKTE 92 PUNKTE 91 PUNKTE 91 PUNKTE
EMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG v v v KAUFEMPFEHLUNGEN DER GROSSEN SAVOIR-VIVRE-BLINDVERKOSTUNG
v v v 93 Punkte u u u
2018er Albiger Schloss Hammerstein
Scheurebe Eiswein
7,5 % | 235,2 g/l | 7,2 g/l | 0,375 l 29,00 €
Farbe: Helles Goldgelb.
Nase: Etwas verhalten. Maracuja und
Johannisbeeren.
Gaumen: Voll konzentrierte Süße und
opulenter Schmelz. Marmelade aus
Weißen Johannisbeeren mit gekonntem
Säurenerv.
Nachhall: Sehr gut haftend.
Rheinhessen, Weingut Köster-Wolf
Tel. 06731-2538
www.koester-wolf-weingut.de
u u u
v v v 92 Punkte
2016 Spätburgunder
v v v 91 Punkte u u
Blanc de Noir Eiswein
2018 Souvignier Gris Eiswein
8,5 % | 233,4 g/l | 11,5 g/l | 0,375 l 29,00 € 8,2 % | 139,1 g/l | 7,4 g/l | 0,375 l 15,50 €
Farbe: Bernstein/Gold.
Farbe: Goldgelb.
Nase: Elegant. Vanille, Heu, Tonkabohne, Nase: Komplex nach Bratapfel, Vanille,
leicht ledrig und etwas Holz.
Stachelbeere, Papaya, Birne, Heu. Toll!
Gaumen: Dicht im Extrakt. Ananas, Gaumen: Ein Mix aus Apfelmus und
Mango, zarte Birne, Hibiskus, Erdbeere, Birnenkompott mit einer eleganten
Stachelbeere, Honigmelone. Lebendiges Note Salz. Fantastisch auf der Zunge!
Süße-Säure-Spiel hält bis zum Abgang. Zarte Säure.
Nachhall: Cremige Fruchtsäure. Nachhall: Reife Mango und vor allem
Fantastisch!
Birne. Sehr gute Länge.
Rheinhessen
Hessische Bergstraße
Weingut Eckehart Gröhl
Bergsträßer Winzer eG
Tel. 06249-809000
Tel. 06252-79940
www.weingut-groehl.de
www.bergstraesserwinzer.de
Claus Wolf mit der nächsten Generation Maximilian
und Ferdinand.
2018er Albiger Hundskopf Optima Beerenauslese,
2018er Alzeyer Römerberg Cabernet Mitos
Rotwein Beerenauslese, 2018er Albiger Hundskopf
Spätburgunder Rotwein trocken, 2018er Albiger
Schloss Hammerstein Scheurebe Eiswein,
2018er Heimersheimer Rotenfels Huxelrebe Auslese.
97
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REDAKTIONELLE MITARBEITER
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Detlef Berg, Angelika Moeller, Helma Scheffler,
Aniko Berkau, Friederike Hintze
LAYOUT & REPRODUKTION
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Martin Borth (Leitung), Lisa Varnholt
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Die Ausgabe 1+2/2020
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