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TE KW 13

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Auf unsere Bauern ist Verlass<br />

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln ist<br />

(mg) Die Corona-Krise stellt auch für die Land- und Forstwirtschaft<br />

eine enorme Herausforderung dar. Trotzdem geben die<br />

heimischen Bauern ihr Bestes, damit die Bevölkerung weiterhin<br />

mit heimischen Qualitätslebensmitteln versorgt werden kann.<br />

„Ein großes Dankeschön gilt unseren<br />

bäuerlichen Familien in Tirol<br />

und Österreich, dass nicht nur in Krisenzeiten<br />

alle Menschen in unserem<br />

Land so auf sie zählen können! Weil<br />

es sie und ihre Höfe gibt, brauchen<br />

wir uns – auch bei geschlossenen<br />

Grenzen – keine Sorgen um eine ausreichende<br />

Ernährung zu machen“, so<br />

Bauernbundobmann Josef Geisler.<br />

„Darüber hinaus tut es gut zu wissen,<br />

dass unsere heimischen Erzeugnisse<br />

in Österreich unter den weltweit<br />

höchsten Standards und Auflagen<br />

produziert werden. Das bedeutet,<br />

dass wir auch in Krisenzeiten gesunde<br />

und sichere Lebensmittel konsumieren<br />

können.“<br />

SELBSTVERSORGUNG IST<br />

GESICHERT. „Wenn wir auf den<br />

Selbstversorgungsgrad bei Lebensmitteln<br />

in Österreich schauen, so stehen<br />

wir sehr gut da. Wir sprechen hier von<br />

insgesamt 100 Prozent bei Fleisch, 86<br />

Prozent bei Getreide, 164 Prozent bei<br />

Milch, 98 Prozent bei Käse, 87 Prozent<br />

bei Eiern und 72 Prozent bei<br />

Butter in Österreich (Zahlen: Bundesministerium<br />

für Landwirtschaft,<br />

Regionen und Tourismus). Auch<br />

wenn das Bewusstsein und die Wertschätzung<br />

heimischer Erzeugnisse in<br />

der Bevölkerung in den krisenfreien<br />

Zeiten manchmal nicht immer gegeben<br />

sind, so ist es gerade jetzt sehr<br />

wichtig für uns alle, dass wir darauf<br />

zählen können“, zeichnet Bauernbunddirektor<br />

Peter Raggl ein beruhigendes<br />

Bild.<br />

BAUERN ARBEI<strong>TE</strong>N IN DER<br />

KRISE. Die österreichische Bundesregierung<br />

hat bereits Grundlagen<br />

geschaffen, damit die Landwirtschaft<br />

auch in dieser schwierigen Lage rund<br />

um Covid-19 arbeiten und die Bevölkerung<br />

über die Direktvermarkter<br />

mit Lebensmitteln versorgen kann.<br />

„Die Einstufung der Landwirtschaft<br />

als systemrelevant ist für die heimischen<br />

Landwirte von besonderer<br />

Bedeutung. Dadurch ist es möglich,<br />

die Arbeiten am Feld und im Stall<br />

zu verrichten sowie dringende Besorgungen<br />

für den Betrieb zu erledigen“,<br />

so Geisler. Die Gleichstellung von<br />

Direktvermarktern mit Supermärkten<br />

betreffend Öffnungszeiten garantiere<br />

die Versorgung der Konsumenten und<br />

die Existenz der heimischen landwirtschaftlichen<br />

Betriebe. „Wir danken<br />

den heimischen Bäuerinnen und<br />

Bauern, dass sie mit der Produktion<br />

von Lebensmitteln zur öffentlichen<br />

Sicherheit beitragen“, erklärt Raggl.<br />

Foto: Tanja Cammerlander<br />

Im Bild: Bauernbundobmann Josef Geisler und Bauernbunddirektor Peter Raggl (v.l.)<br />

BIT<strong>TE</strong> AN DIE BEVÖLKE-<br />

RUNG. Abschließend deponiert<br />

Raggl noch eine Bitte im Sinne der<br />

heimischen Bauern: „Gerade jetzt<br />

sind unsere Bauern intensiv mit den<br />

Frühjahrsarbeiten auf ihren Feldern<br />

beschäftigt. Das bedeutet, dass Gülle,<br />

Jauche und Mist etc. ausgebracht werden<br />

müssen, damit dann im Sommer<br />

und Herbst geerntet werden kann.<br />

Leider sind mir in den vergangenen<br />

Tagen wieder hitzige Debatten in den<br />

sozialen Medien untergekommen,<br />

Foto: Tanja Cammerlander<br />

in denen es um Geruchsbelästigung<br />

im Frühjahr ging. Ich möchte die<br />

Bevölkerung wirklich inständig bitten,<br />

nicht nur den Mehrwert der heimischen<br />

Produkte wertzuschätzen,<br />

sondern damit einhergehend auch<br />

die nötigen Produktionsschritte mitzudenken<br />

und zu akzeptieren. Den<br />

berühmt berüchtigten ,Landduft‘,<br />

den jetzt viele von uns in der Nase<br />

haben, braucht es, damit wir Essen<br />

auf unseren Tellern haben. So einfach<br />

ist diese Rechnung.“<br />

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Als Infrastrukturunternehmen sind wir als Abfallentsorgungsunternehmen<br />

von den geplanten Betriebsschließungen grundsätzlich ausgenommen.<br />

Zum Schutz unserer Mitarbeiter/innen, unseren Kunden und deren<br />

Familien, haben wir uns entschlossen, einen Großteil unseres Betriebes<br />

vorübergehend zu schließen.<br />

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RUNDSCHAU Seite <strong>13</strong>

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