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12.08.2017 - 14.08.2017
AMSTERDAM
Pünktlich um 07:00 Uhr legte die Costa MAGICA am Samstag den 12.08.2017
am Kreuzfahrt-Terminal in der Stadt an. Mit dem Flugzeug oder einem anderen
Landverkehrsmittel kommt man üblicherweise in Amsterdam an, aber mit einem
Kreuzfahrtschiff ist das etwas besonderes. Wir waren von Norwegen gekommen
und bevor wir uns von der aufregenden und pulsierenden Stadt Amsterdam
vereinnahmen lassen und mit dem Taxi zum Hotel fahren, gibt
es noch einen Rückblick auf den letzten Abend
an Bord unseres Schiffes.
© Bilder und Layout
gerhard.hochl@gmx.at
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Nach dem wunderbaren Abendessen
verabschiedete sich die Service-
und Kochcrew mit einem
italienischen Ständchen. Unsere
Kellner stießen mit einem Glas
Prosecco mit uns an und es gab
das eine oder andere Tänzchen.
Wir sahen unseren Freund
Carlos aus Costa Rica in
seinem Element als tollen
Entertainer und Sänger.
Am nächsten
Morgen liefen
wir mit Schlepperbegleitung
in den Nordseekanal
ein.
Vorbei an riesigen
Windparks
und endlosen
Kais mit
Ladekränen.
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Wie schon Eingangs
erwähnt
fuhren wir nach
dem Auschecken
von der Costa MA-
GICA mit dem Taxi
in das RHO-Hotel
mitten im Zentrum,
unweit vom
Dam. Der Dam
ist der zentrale
Hauptplatz der
Stadt Amsterdam.
Er liegt im Zentrum
des mittelalterlichen Stadtkerns und ist Standort zahlreicher
Bauwerke von nationaler Bedeutung. Der hier im 13.Jahrhundert
errichtete Damm im Fluss Amstel war Namensgeber für den
Platz wie für die gesamte Stadt.
Bei der Centraal Station
besorgten wir uns das
Amsterdam Travel Ticket
für 3 Tage um € 26,00. Wir nutzten ausgiebig die Möglichkeit kreuz und quer mit U-Bahn, Straßenbahn, Metro
und Zug durch Amsterdam zu fahren.
Am Museumsplatz
liegen drei
berühmte Museen.
Das Rijks-Museum,
das
Van-Gogh-Museum
und das Stedelijk
Museum.
Leider beträgt
die Wartezeit
für den Eintritt
durchschnittlich 2
Stunden
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Die Warteschlangen vor
den Museen sind, wie schon
erwähnt sehr lange. Beim
Anne Frank Haus hilft auch
anstellen nicht. Von 09:00
bis 15:30 kann die Gedenkstätte
nur mit vorher online
gekauften Tickets mit einem
Zeitfenster besucht werden.
Wobei vorher ca. 2 Monate gemeint sind. Ab
15:30 gibt es freien Verkauf der Tickets und eine
Menschenschlange die nahezu zweimal um
den Block reicht.
Eine Oase der Ruhe ist der
Vondelpark in der Nähe des
Museumsviertels.
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Fahrräder sind das meistbenutzte Verkehrsmittel in
Amsterdam. Geschätzte 880.000 Stück, mehr als
Einwohner, gibt es hier. Nahezu 60% fahren täglich
mit dem Fahrrad. Im Bereich der Centraal Station
befinden sich über 10.000 Fahrradabstellplätze. Das
Fahrradnetz umfasst mehr als 500 km. Für Touristen
ist das Überqueren der Straße nicht ganz ungefährlich,
da die Benutzer der Radwege Vorrang haben.
Pferdekutschen und Sightseeing Grachten werden
von den Touristen geradezu gestürmt. Neben den großen
Schiffen gibt es auch kleine Boote die während
der Fahrt Alkohol ausschenken.
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Das Holland Casino Zentrum in Amsterdam befindet sich
mitten im Ausgehviertel am Leidseplein, in unmittelbarer
Nähe der vielen Museen und Grachten.
In den Ballungszentren gibt es ein
Verbot in der Öffentlichkeit Alkohol
zu trinken und das wird
mit Tafeln gekennzeichnet.
So wirklich halten tut sich
aber niemand daran.
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Die protestantische Westerwerkkirche
stammt aus dem
17. Jahrhundert. Der berühmte
Maler Rembrandt ist in dieser
Kirche bestattet. Auf der Spitze
des 85 m hohen Turms befindet
sich die österreichische Kaiserkrone
aus dem Jahr 1638.
Damals war Holland unter der
Herrschaft der Habsburger.
Katholische Basilika St. Nikolaus
Die Oude Kerk ist die älteste
erhaltene Kirche Amsterdams
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Die Hälfte der Holländer
bekennt sich
zu einer Glaubensgemeinschaft
zugehörig.
Ungefähr 23%
sind Katholiken,
10% Protestanten
und der Rest teilt
sich auf Grund der
Zuwanderungen in
Muslimen, Hindus,
Buddhisten, Juden
und kleine Splittergruppen.
Unzählige
Kirchen deuten auf
eine größere Anzahl
von christlich Gläubigen
in der Vergangenheit
hin.
In den 16 Straßenbahnlinien
mit 213km
Gleislänge gibt es
Kontrollorgane die
für Ordnung sorgen.
Karten bekommt man
hier aber nicht.
Der Oosterpark ist eine Grünanlage
in der Nähe des Tropenmuseums.
Der Park wird an den
Wochenenden für Konzerte, Picknicks
und Feiern benützt.
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Das Stadtgebiet von Amsterdam wird von 165 Grachten (Kanälen) durchzogen. Mit Schiffen befahrbar sind ungefähr
80 km und mehr als 2500 bewohnte Hausboote säumen die Ufermauern. Jedes Hausboot hat Gas- Stromund
Wasseranschluss mit Abwasserentsorgung. Die Stadtverwaltung vergibt spezielle Genehmigungen, sogenannte
Ligplaats, die den Hausbootbesitzer berechtigen, seine Wohnstätte an einem bestimmten Platz fest zu
vertäuen. Die Anzahl der Genehmigungen ist limitiert.
Die Amsterdamer
Oper hat seit 1986
den Spielort im
Musiktheater, direkt
an der Amstel gelegen.
Die mehr als 30 km
lange Amstel versorgt
die Grachten
mit Süßwasser und
mündet dann in das
IJsselmeer.
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Am berühmten schwimmenden Blumenmarkt, von
den Holländern als Bloemenmarkt bezeichnet,
gibt es eine riesige Auswahl an Blumen, Pflanzen
und Tulpenzwiebel. Hier die Rückseite an der
Singel-Gracht im Stadtzentrum. Natürlich werden
auch typische holländische Souvenirs und leider
auch viel Kitsch angeboten.
Dieser Stadtteil ist ein richtiges Multi-Kulti-Viertel.
Oft in die Keller hinabführend, finden sich Käsegeschäfte,
Cafés und nette kleine Shops.
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Der Dam ist der Mittelpunkt Amsterdams.
Der Platz wird von einem breiten Boulevard
durchquert der auf dem zugeschütteten
Flussbett der Amstel errichtet wurde. Nach
Norden führt die breite Einkaufsstraße zur
Centraal Station (Hauptbahnhof).
Auf der einen Seite wurde 1956 das Nationalmonument
errichtet, ein Mahnmal für die
Opfer der deutschen Besetzung im Zweiten
Weltkrieg. Auf der anderen Seite befindet
sich der im Jahr 1665 fertiggestellte Königliche
Palast. Das Gebäude wurde anfangs
als Rathaus verwendet und dient seit 1939
der Königsfamilie zur Repräsentation und
als Gästehaus für Staatsbesuche.
Der offizielle Amtssitz der Königsfamilie ist
der Palast in Den Haag, unweit des niederländischen
Regierungssitzes.
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Auf der Nordseite des Platzes findet
man das Wachsfigurenkabinett
von Madame Tussaud.
Der Rembrandtplein ist ein großer Platz in
Amsterdam der 1876 nach dem Maler Rembrandt
van Rijn benannt wurde. Zum 400.
Jahrestag wurde im Zentrum des Platzes
dem Meister ein Denkmal in Form der berühmten
Nachtwache errichtet.
Das See-Astrolabium ist der
Vorläufer des Sextanten und
wurde im 16. Jahrhundert zur
Navigation verwendet.
Das National Maritime Museum
zeigt die 500 jährige Geschichte der
Seefahrt in Holland und speziell in
Amsterdam. Seit 1973 befindet sich
die umfangreiche und zum Teil interaktive
Ausstellung im früheren Magazin
der Admiralität.
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Die niederländische Königsschaluppe ist heute nur mehr ein Ausstellungsstück. Früher wurde sie bei feierlichen
Anlässen von 20 Ruderern für die Königliche Familie bewegt.
Gallonsfiguren, alte nautische
Geräte und Seefahrtsmalerei
im Komplex Ost.
Die Seeschlacht bei Gibraltar zwischen der niederländischen
und der spanischen Flotte am 25. April 1607.
Die Schlacht zwischen der
niederländischen und der
französisch-englischen Flotte
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Im Freigelände
sieht man den
Nachbau eines
Vollschiffes der
vereinigten Ost
- Indischen Kompanie
um 1600.
Das Schiff war
150 Fuß (ca.
18m) lang und
war mit 58 Kanonen
bestückt.
Die Kompanie
hatte die alleinigen
Rechte,
Handel mit Asien
von Holland aus
zu betreiben.
Das Glasdach über dem Innenhof
wurde 2011 im Zuge
der Renovierung eingebaut.
Die selbsttragende Konstruktion
wiegt 20 Tonnen und ist den
Kompasslinien alter Seekarten
nachempfunden.
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Mit einem Elektroboot machten wir eine Rundfahrt
durch die Grachten. Der Bootsführer erklärte uns alle
Sehenswürdigkeiten. Unter anderem, dass Amsterdam
1281 Brücken hat, dass 110 Grachtenboote bei
Sightseeingtouren pro Jahr 3,2 Millionen Touristen
befördern, dass es im Rotlichtviertel 400 sogenannte
Fenster gibt und dass es mehr als 1500 Bars und
Kneipen gibt.
Nemo - das moderne Museumszentrum für
Zukunft und Technologie im Hafengelände.
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