Energie hat <strong>Zukunft</strong>. Ihre <strong>Aus</strong>bildung oder Ihr Studium bei der EnBW auch. Willkommen in Ihrer <strong>Zukunft</strong>. Willkommen bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Als drittgrößtes Energieversorgungsunternehmen in Deutschland arbeiten wir gemeinsam mit r<strong>und</strong> 20.000 Mitarbeitern in vielen Bereichen an fortschrittlichen Energielösungen. Eine Vielfalt, die auch Ihrer Entwicklung zugutekommt: Mit 15 <strong>Aus</strong>bildungsberufen <strong>und</strong> 11 Studiengängen bieten wir Talenten den idealen <strong>Beruf</strong>sstart – in einem engagierten Umfeld, in dem wir gemeinsam an der Energie der <strong>Zukunft</strong> arbeiten. Wie Sie Ihre <strong>Aus</strong>bildung oder Ihr Studium mit Hochspannung gestalten, erfahren Sie unter: www.enbw.com/ausbildung <strong>Aus</strong>bildungsbeginn: 2012
Vorwort Die Meldung wurde kaum wahrgenommen: Immer mehr Selbstständige beziehen Hartz IV. Gr<strong>und</strong>: schlechte Geschäfte. Von 2007 bis 2010 sei die Zahl der Selbstständigen, die ihre Einkünfte mit Hartz IV aufstockten, um Andreas Müller, Herausgeber von <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> 50.000 auf r<strong>und</strong> 125.000 Personen gestiegen, so die B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit. Im Februar 2011 zählte die BA ca. 118.000 Selbstständige, deren Einkünfte nicht zum Leben reichen. Die meisten erwirtschafteten monatlich gerade mal 400 bis 800 Euro. Natürlich be<strong>für</strong>chtet man, dass diese Leute den Sozialstaat schröpfen, denn Selbstständige, heißt es, könnten ihr Einkommen so herunterrechnen, dass sie Hartz IV erhalten, obwohl sie im Gr<strong>und</strong>e keinen Anspruch auf das Geld hätten. Die Botschaft: Der Staat <strong>und</strong> der brave Steuerzahler werden einmal mehr zur Kasse gebeten, jetzt auch noch durch die Selbstständigen, die ja oft auch an Wochenenden arbeiten, den Hals al - so nicht voll bekommen <strong>und</strong> jetzt sogar noch unrechtmäßig Hilfeleistungen abkassieren. <strong>Das</strong> mag im Einzelfall stimmen. Wir aber kennen ein ganz anderes Bild: Begonnen bei der Ich AG bis zum Existenzgründer- Darlehen begeben sich Langzeitarbeitslose als Unternehmer in eine ungewisse <strong>Zukunft</strong>, Exis tenz - gründerseminar hin, Busi ness - plan her, die Realität ist immer anders. <strong>Das</strong> Startkapital ist meist viel zu knapp kalkuliert, Gelder <strong>für</strong> Marketingmaßnahmen (es reicht nicht, gut zu sein, die anderen müssen es auch erfahren!) fehlen im Kostenplan gr<strong>und</strong>sätzlich, wie auch bisweilen die Nebenkosten <strong>für</strong> gemietete Räume; nicht gelernt hat man, <strong>für</strong> seine Dienstleistung zu akquirieren; der Krankheitsfall, bei dem es keine Lohnfortzahlung wie im Angestelltenverhältnis gibt, wird elegant verdrängt; es fehlt an aktuellem Equipment, mitunter ist der Bildungsstand veraltet. Freie Wochenenden gibt es selten, ein 12- bis 14- St<strong>und</strong>en-Tag ist die normale Ansage, Versicherungen sind nötig <strong>und</strong> teuer, <strong>für</strong> unser kompliziertes Steuersystem em p - fiehlt sich ein Steuerberater (kostet Geld <strong>und</strong> Zeit), <strong>für</strong> K<strong>und</strong>enbesuche braucht man ein intaktes Fahrzeug, das viele Hartz IV- Empfänger tatsächlich nicht besitzen, daneben sollte man sich einigermaßen in der Rechtsprechung auskennen – <strong>für</strong> einen deutschen Unternehmer gelten r<strong>und</strong> 2.900 Gesetze <strong>und</strong> Vorschriften –, <strong>und</strong> auf eine Anschubfinanzierung durch eine Bank darf man sich besser nicht verlassen, die lehnen in der Regel ab, weil sie keine <strong>Aus</strong>sicht auf Erfolg sehen, schon gar nicht auf dauerhaften. An eine vernünftige Altersvorsorge, die z.B. über eine Lebensversicherung laufen könnte, denkt man besser nicht, die Altersarmut kann als gegeben hingenommen werden. <strong>Das</strong> alles zu stemmen kann ein Langzeitarbeitsloser kaum leisten, zumal auch seine Persönlichkeit angeschlagen ist, zahlreiche erfolglose Bewerbungen stärken nicht gerade das Selbstvertrauen – <strong>und</strong> als Selbstständiger hat man jeden Tag Niederlagen einzuste - cken <strong>und</strong> muss doch immer wieder aufstehen. Uns jedenfalls w<strong>und</strong>ert nicht, dass immer mehr Selbstständige Hartz IV beziehen. Ihr Scheitern war <strong>und</strong> ist programmiert. Und nur nebenbei: Viele beantragen kein Hartz IV, weil sie sich schämen. Auch von diesen verzweifelten Menschen kennen wir genug. <strong>Das</strong> Gr<strong>und</strong>übel ist fehlende Bildung. Wer gut aus- <strong>und</strong> weitergebildet ist, findet gerade in diesen Monaten Arbeit, besitzt aber auch die Basis <strong>für</strong> den schwierigen Schritt in die Selbstständigkeit. Jeder Euro, der in Bildung inves - tiert wird, zahlt sich <strong>für</strong> den Einzelnen <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Gesellschaft mehrfach aus – die beste Rendite, die man sich vorstellen kann. Qualifizierung in der Zeitarbeit ist auch in der TechnologieRegion Karlsruhe ein Schwerpunkt in der Firmenphilosophie von Randstad, Deutschlands größtem Personaldienstleister. Die Zeitarbeitnehmer können ihr berufliches Wissen mit einem eigenen e-Learning- Programm vervollständigen. Wer ohne marktgängige <strong>Aus</strong>bildung ist, kann über das Projekt ‘Lernen im Job – Kompetenzerwerb in der Zeitarbeit’ zertifizierte Abschlüsse erwerben. <strong>Das</strong> Förderkonzept ‘Fit <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt’ will Hauptschüler zu einem frühen Zeitpunkt verantwortungsvoll auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, Randstad übernimmt da<strong>für</strong> Patenschaften an ausgewählten Schulen. <strong>Das</strong> Bild zeigt Massimo Marrone, Elke Wecker <strong>und</strong> Carsten Schöben (rechts), die Niederlassungsleiter aus Bruchsal, Karlsruhe <strong>und</strong> Pforzheim; mehr Informationen auf den Seiten 90 <strong>und</strong> 91. <strong>Aus</strong> den Kursen direkt in den <strong>Beruf</strong> – das SRH SAP Competence Center mit Hauptsitz in Heidelberg macht’s möglich! Die Seminar - räume sind mit mo - derns tem Equipment bestückt, das man auch zu Einzelmaßnahmen nutzt – individuell zugeschnitten, auf höchstem Niveau. Unser Bild zeigt SAP-Trainer Dieter Bednorz (links) bei einer solchen Einzelmaßnahme im März 2011, die unmittelbar in einen neuen attraktiven Job führte. Als Schulungspartner der SAP begibt sich das Competence Center auf das weite Feld der Firmenschulungen, denn in den kommenden Jahren geht es vornehmlich um Fachkräftesicherung durch gezielte Weiterbildung. Infos dazu auf den Seiten 80 <strong>und</strong> 81. Die Karlsruher Kontaktstelle Frau <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> hat einen klar umrissenen Auftrag: die Potenziale von Frauen <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt zu erschließen. Sie tritt auf vielen Ebenen <strong>für</strong> die Interessen von Frauen ein <strong>und</strong> fördert die Chancengleichheit von Frauen im <strong>Beruf</strong>sleben, indem sie sie bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Pläne unterstützt <strong>und</strong> ihnen Mut zu neuen Schritten macht sowie Anstöße zu einer Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die <strong>Beruf</strong>stätigkeit von Frauen gibt. Die Beratungsangebote sind kostenlos, vertraulich <strong>und</strong> an der individuellen Lebensplanung der ratsuchenden Frauen orientiert. Unser Bild zeigt das Team der Kontaktstelle mit Irma Boss, Friedegard Baier <strong>und</strong> Vera Sanesi (von links), Näheres zu seiner Arbeit auf den Seiten 82 <strong>und</strong> 83. In diesem Rahmen bietet die aktuelle Regionalausgabe von <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> wieder ein breites Spektrum an <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> Weiterbildung, an Studien- <strong>und</strong> Arbeitsmöglichkeiten. Die gedruckten <strong>Aus</strong>gaben von <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> lassen sich über www.zukunftberuf.de downloaden. Die Nutzer können sich über die Inhaltsangabe orientieren <strong>und</strong> sich die <strong>für</strong> sie relevan- ten Seiten heraussuchen – jederzeit, überall <strong>und</strong> kostenlos, z.B. über MBA-, Bachelor- <strong>und</strong> viele andere Studiengänge, über <strong>Aus</strong><strong>und</strong> Weiterbildung sowie über Zeitarbeit. Daneben bieten wir im Internet die Möglichkeit, sich über Links weiterleiten zu lassen – zu einem <strong>Aus</strong>bildungsbetrieb, einer Hochschule, einem Bildungsträger oder einem Personaldienstleister. <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 3