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Das Fachmagazin für Aus-, Fortbildung und ... - Zukunft Beruf

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Am Karlsruher Institut <strong>für</strong> Technologie (KIT):<br />

Karriere im Zentrum der Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />

<strong>Das</strong> Karlsruher Institut <strong>für</strong> Technologie<br />

(KIT) ist im Oktober<br />

2009 aus der Fusion der Universität<br />

Karlsruhe <strong>und</strong> des Forschungszentrums<br />

Karlsruhe hervorgegangen.<br />

Mit seinen knapp<br />

9.000 Mit arbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

zählt es zu den weltweit<br />

größten Forschungs- <strong>und</strong> Lehr -<br />

einrichtungen <strong>und</strong> gehört mit<br />

520 ‘Nachwuchsmitarbeitern/in -<br />

nen in <strong>Aus</strong>bildung’ zu den größten<br />

<strong>und</strong> führen den <strong>Aus</strong>bil dungs -<br />

unternehmen in der Technologie -<br />

Region Karlsruhe.<br />

Lange Tradition<br />

<strong>Das</strong> KIT bietet seit fast 50 Jahren<br />

eine praxisnahe <strong>Aus</strong>bildung<br />

<strong>und</strong> richtet sich an junge Men -<br />

schen, die nach einem qualifizierten<br />

Hauptschulabschluss, nach<br />

der mittleren Reife oder nach<br />

dem Abitur beruflich auf steigen<br />

möchten. Auf die sem individuellen<br />

Karriereweg gilt es täglich<br />

neue Herausforderungen zu meis -<br />

tern, eintö nige Arbeiten gibt es<br />

nicht, <strong>und</strong> fast kein Tag ist wie<br />

48 | <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong><br />

der andere. Bei fachübergrei fen -<br />

den Projektar beiten <strong>und</strong> Work -<br />

shops lernen die Nachwuchskräfte<br />

mit Kollegen aus unter -<br />

schiedlichen <strong>Beruf</strong>sgruppen zusammenzuar<br />

beiten, gemeinsame<br />

Aufga ben zielgerichtet zu lösen<br />

<strong>und</strong> dabei eigene Ideen einzubringen.<br />

Umfassendes Angebot<br />

<strong>und</strong> individuelle<br />

Betreuung<br />

Über 30 <strong>Beruf</strong>e mit <strong>Zukunft</strong> im<br />

kaufmännischen <strong>und</strong> technischen<br />

Bereich sowie in Zusammenar -<br />

beit mit der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg stehen zur<br />

<strong>Aus</strong>wahl. Jährlich be ginnen am<br />

KIT ca. 160 Haupt-, Realschü -<br />

ler/innen <strong>und</strong> Abiturienten/innen<br />

ihre <strong>Aus</strong>bildung <strong>und</strong> werden dabei<br />

von r<strong>und</strong> 200 haupt- <strong>und</strong> nebenberuflichen<br />

<strong>Aus</strong>bildern/in nen<br />

betreut. Diese sind heute neben<br />

Fachberatern in erster Linie Begleiter<br />

von Lernprozessen <strong>und</strong> ge -<br />

ben täglich ihr Bestes, um den<br />

technischen <strong>und</strong> kaufmännischen<br />

Feinwerkmechaniker/in<br />

Während der dreieinhalbjährigen<br />

<strong>Aus</strong>bildung, die den Lehrling<br />

zum Fachmann <strong>für</strong> Präzi -<br />

sionsgeräte des Werkzeug- <strong>und</strong><br />

Maschinenbaus macht, lernt<br />

man Bauteile <strong>für</strong> Maschinen <strong>und</strong><br />

feinmechanische Geräte herzustellen<br />

<strong>und</strong> sie zu montieren. Dabei<br />

werden bisweilen Mess- <strong>und</strong><br />

Regelkom ponenten berücksichtigt,<br />

wodurch sich funk tions -<br />

tüch tige Apparaturen ergeben.<br />

Angefertigt werden ferner Stanzwerkzeuge<br />

<strong>und</strong> Stahlformen –<br />

Tätigkeiten, die abso lute Präzision<br />

verlangen <strong>und</strong> die nur noch<br />

zum Teil manuell ausgeführt werden.<br />

Zumeist arbeitet der Feinwerkmechaniker<br />

an computerge steu -<br />

erten Werkzeugmaschinen. Im Vorfeld<br />

plant er die anfallenden Arbeitsabläufe,<br />

stellt die Werkzeug -<br />

maschinen dementspre chend ein<br />

<strong>und</strong> fräst, dreht, bohrt <strong>und</strong> schleift<br />

die Teile, die im Anschluss mit<br />

diversen Mess zeugen auf ihre<br />

Qualität hin überprüft wer den.<br />

Dabei gilt es, sich an technische<br />

Vorgaben <strong>und</strong> Normen zu<br />

halten, wirtschaftlich zu handeln<br />

<strong>und</strong> in diesem Sinne die<br />

Produktionsprozesse zu optimieren.<br />

Bisweilen richtet man die fertigen<br />

Gerätschaften bei der K<strong>und</strong>schaft<br />

ein <strong>und</strong> erklärt vor Ort die<br />

Funktionsweise. Auch Instandhaltungsarbeiten<br />

werden durchgeführt.<br />

Eine ordentliche K<strong>und</strong>enberatung<br />

will ebenfalls gelernt<br />

sein.<br />

Der Feinwerkmechaniker ist<br />

dem <strong>Beruf</strong>sfeld Metalltechnik<br />

zugeordnet. Im Handwerk kann<br />

Nachwuchs zielorientiert <strong>und</strong> individuell<br />

auf seine <strong>Zukunft</strong>sauf -<br />

gaben vorzubereiten.<br />

<strong>Aus</strong>landserfahrung<br />

Um die <strong>Aus</strong>zubildenden <strong>und</strong> Stu -<br />

dierenden <strong>für</strong> die Internationalisierung/Globalisierung<br />

der Ar -<br />

beitswelt fit zu machen, besteht<br />

die Möglichkeit, einen Teil der<br />

Praxisausbildung bei Firmen im<br />

(außer-)europäischen <strong>Aus</strong>land zu<br />

absolvieren. Diese Kombination<br />

von Fremdsprachenkenntnis sen<br />

<strong>und</strong> kulturellen Aspekten bietet<br />

den Juniormitarbeitern des KIT<br />

ent schei dende Vorteile. Da r über<br />

hinaus lassen interessante Erlebnisse<br />

<strong>und</strong> viele neue Eindrücke<br />

im internationalen Umfeld Vorurteile<br />

verschwin den <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> -<br />

schaften entstehen.<br />

Duales<br />

Hochschulstudium<br />

Neben klassischen <strong>Aus</strong>bildungsberufen<br />

stehen in Zusammenarbeit<br />

mit der Dualen Hoch schule<br />

man zwischen drei Schwerpunkten<br />

in der <strong>Aus</strong>bildung wählen.<br />

Der Schwerpunkt Maschinenbau:<br />

Hier lernt man, was bei der<br />

<strong>Aus</strong>wahl <strong>und</strong> beim Einsatz von<br />

Hebezeugen, Anschlag- <strong>und</strong><br />

Transportmitteln alles zu beachten<br />

ist <strong>und</strong> wie Bleche <strong>und</strong> Pro file<br />

aus Stahl oder Alu minium ge -<br />

heftet, geschweißt <strong>und</strong> getrennt<br />

werden. Man stellt Maschinen<br />

<strong>und</strong> Systeme auf, be festigt sie<br />

<strong>und</strong> nimmt sie in Betrieb.<br />

Beim Schwerpunkt Feinmechanik<br />

steht u.a. auf dem Lehrplan,<br />

wie man Druck- <strong>und</strong> Temperaturdifferenzen<br />

mit elektrischen,<br />

elektronischen <strong>und</strong> op -<br />

tischen Messgeräten feststellt.<br />

Man montiert Baugruppen zu<br />

mechanischen, elektromechanischen<br />

<strong>und</strong> optischen Gerätschaf-<br />

Baden-Württemberg zahlreiche<br />

Studienmöglichkeiten mit Bache -<br />

lor-Abschluss zur <strong>Aus</strong> wahl. Hier -<br />

bei wechseln sich 12-wöchige<br />

Theoriephasen an der Dualen<br />

Hochschule mit Praxis phasen am<br />

KIT ab. Dadurch ist der enge Be -<br />

zug zur betrieblichen Praxis wäh -<br />

rend der dreijährigen Stu dienzeit<br />

immer gegeben.<br />

Herausragende Qualität<br />

Für die hohe <strong>Aus</strong>bildungsquali -<br />

tät sprechen überdurchschnittliche<br />

Prüfungsergebnisse <strong>und</strong> zahl -<br />

reiche <strong>Aus</strong>zeichnungen, die die<br />

KIT-<strong>Aus</strong>zubildenden durch die<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern,<br />

die Handwerkskammern oder die<br />

Dualen Hochschulen erhalten.<br />

Bewerbungen<br />

info<br />

<strong>für</strong> den<br />

<strong>Aus</strong>bildungsbeginn im<br />

Herbst 2012 sind bis zum<br />

09.09.2011 mög lich.<br />

Weitere Informationen<br />

erhält man im Internet unter<br />

www.pma.kit.edu/ausbildung<br />

ten <strong>und</strong> stellt die mechanischen<br />

<strong>und</strong> elektrischen Werte ein.<br />

Der Werkzeugbau als Schwerpunkt<br />

be inhaltet verschiedene<br />

Fertigungsverfahren beim maschi -<br />

nellen Bearbeiten auf Werkzeugmaschinen.<br />

Man erfährt ferner,<br />

wie man seinen Arbeitsplatz gegen<br />

Unfallgefahren sichert, wenn<br />

man Werkzeuge <strong>und</strong> Formen<br />

einbaut, <strong>und</strong> wie man dabei die<br />

Gesamt- <strong>und</strong> Einzelfunktionen<br />

prüft.<br />

Als Feinwerkmechaniker findet<br />

man seine Einsatzgebiete vor allem<br />

im Werkzeug-, Formen- <strong>und</strong><br />

Maschinenbau sowie in der<br />

Feinwerkmechanik, häufig auch<br />

in der elektrotechnischen Wirtschaft,<br />

zu meist in den Wartungs<strong>und</strong><br />

Reparaturabteilungen der<br />

Unternehmen.

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