Jaguar Magazin Nr.7
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Reisen
„Einmal haben wir ein
Essen serviert, das von
einem Gedicht eines
Königs inspiriert war“
Akkapong „Earl“ Ninsom
Warteschlangen schon mal sehr lang sein. Heute bereitet
er die geräucherten Fleischgerichte zu, die Ninsom dann
im Eem mit Thai-Aromen kombiniert. Ich frage ihn, ob
er gern ein eigens Lokal betreiben würde: „Auf keinen Fall.
Wir bieten den Besuchern, aber auch den Bewohnern der
Stadt wirklich gutes Essen.“
Erwachsen werden
Jetzt fahre ich den I-PACE mitten in das Herz von
Portland und beende meine Tour dort, wo der
kometenhafte Aufstieg der Stadt einst begonnen hat.
Le Pigeon eröffnete 2006 und nur ein Jahr später wurde
sein junger, unbekannter Küchenchef, Gabriel Rucker,
von der Zeitschrift Food & Wine zum Best New Chef
ernannt und kurz darauf mit dem James Beard Rising
Star Chef of the Year Award ausgezeichnet. Er gewann
den Titel 2011 und 2013 hat er sich dann den Best Chef:
Northwest Award gesichert.
Ich treffe Rucker nur wenige Stunden vor der
Eröffnung des Lokals im Le Pigeon. „Es gibt heute viel
mehr Mitbewerber“, sagt er. Rucker glaubt aber
trotzdem nicht, dass viel Konkurrenz die
Risikobereitschaft der Köche mildern wird. „Es bedeutet
nur, dass wir noch härter arbeiten müssen. Im Le Pigeon
bleiben wir unseren Wurzeln treu und bieten eine
innovative Küche an. Was die Techniken, die
Präsentation und die Ausführung angeht, sind wir jedoch
erwachsen geworden. Und das ist auch das, was die Stadt
Portland auszeichnet.“ J
Jaguar Magazin / 31