reduziert - Kurt Viebranz Verlag
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Seite 12 Wochenend--Anzeiger • <strong>Kurt</strong> <strong>Viebranz</strong> <strong>Verlag</strong> e 0 41 51 - 88 90 0 9. Januar 2009<br />
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Bauelemente Olaf Kasten<br />
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Schwarzenbek (zrk) - Die Sachsenwaldmeisterschaften,<br />
das<br />
größte Tischtennisturnier weit<br />
und breit, wirft seinen Schatten<br />
voraus. Am 10./11. Januar und<br />
am 24./25. Januar 2009 findet<br />
dieses Sportereignis bereits<br />
zum 38. Mal in ununterbrochener<br />
Folge statt. Der TSV Schwarzenbek<br />
richtet das Turnier für<br />
die Tischtennisspielerinnen<br />
und -spieler des Heimatgebietes<br />
bereits zum 10. Mal aus, ein<br />
kleines Jubiläum.<br />
Ausgetragen wird dieses Großereignis<br />
in der Sporthalle<br />
Buschkoppel. 24 Vereine aus<br />
dem Großraum Bergedorf und<br />
dem Südkreis Hzgt. Lauenburg<br />
haben dafür knapp 900 Teilnehmer<br />
gemeldet, eine deutliche<br />
Steigerung zum letzten<br />
Jahr, vor allen Dingen im Jugendbereich.<br />
Zurückzuführen<br />
sicherlich auch auf die neuen<br />
Vergaberichtlinien. 2009 entscheidet<br />
nur noch der Gewinn<br />
der Jugendwertung, welcher<br />
Verein dieses auch finanziell lu-<br />
Hardcover, gebunden<br />
mit Schutzumschlag<br />
Format: 23,5 x 29,5 cm<br />
160 Seiten<br />
14,95 €<br />
Helmut Schmidt<br />
Staatsmann – Publizist – Legende<br />
Das Porträt eines der<br />
beliebtesten deutschen<br />
Politikers und außergewöhnlichenStaatsmannes,<br />
anlässlich seines<br />
90. Geburtstags im<br />
Dezember.<br />
Reinhard Appel hat für<br />
dieses Buch ein umfangreiches<br />
Archiv geöffnet<br />
mit teilweise unveröffentlichten<br />
Fotos des Politikers<br />
a.D. Er führte Gespräche<br />
mit Weggefährten Helmut<br />
Schmidts wie Bundesminister<br />
a. D. Herbert Ehrenberg,<br />
Bundesminister<br />
a.D. Hans-Jochen Vogel,<br />
Bundesminister a.D.Hans<br />
Apel, Bürgermeister a.D.<br />
Henning Scherf, Staatssekretär<br />
Manfred Schüler<br />
Erhältlich in unseren Geschäftsstellen<br />
Geesthachter Anzeiger<br />
Bergedorfer Str. 53, 21502 Geesthacht<br />
Schwarzenbeker Anzeiger<br />
Schefestraße 11, 21493 Schwarzenbek<br />
Lauenburger Rufer<br />
Berliner Straße 24, 21481 Lauenburg<br />
Tischtennis: 368 Pokale warten auf Besitzer<br />
Vor den 38. Sachsenwaldmeisterschaften<br />
krative Turnier 2010 ausrichten<br />
darf.<br />
Die Tischtennis-Sparte des TSV<br />
hat im Februar 2008 eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die das<br />
Turnier vorbereitet: Spartenleiter<br />
Wolfgang Weber ist für die<br />
Gesamtleitung und den Kontakt<br />
zu den Vereinen verantwortlich;<br />
Immo Wegner hat die<br />
Anzeigenwerbung und die Erstellung<br />
des Heftes übernommen;<br />
Hans-Hinrich Schmidt ist<br />
für den gesamten Geräteeinsatz<br />
zuständig; Wilfried Brinkmeier<br />
ist für das Catering u.a. verantwortlich<br />
und Peter Schmiedel<br />
wickelt das Turnier finanziell<br />
ab.<br />
Alleine 368 Einzelpokale mussten<br />
beschafft werden, der größte<br />
Ausgabeposten dieser Veranstaltung.<br />
368 Urkunden<br />
müssen natürlich ebenfalls gedruckt<br />
werden. Dazu kommen<br />
noch die drei großen Pokale für<br />
die Gesamtwertung, die Jugend-<br />
und Erwachsenenwertung.<br />
Die Organisatoren möchten<br />
sich bei der Kreissparkasse<br />
Hzgt. Lauenburg, vertreten<br />
durch Regionaldirektor Jens<br />
Rahn, bedanken. Die Kreissparkasse<br />
hat bei der Beschaffung<br />
der Pokale finanziell sehr geholfen.<br />
Das Turnier firmiert un-<br />
Wolfgang Weber, Jens Rahn, Immo Wegner, Peter Schmiedel, es fehlen: Hans-Hinrich Schmidt + Wilfried Brinkmeier. Foto: Peter Schmiedel<br />
ter: 38. Sachsenwaldmeisterschaften<br />
um die Pokale der<br />
Kreissparkasse Hzgt. Lauenburg.<br />
Der Dank gelte auch der<br />
Stadt Schwarzenbek für ihre<br />
Unterstützung, den Sponsoren,<br />
Privatpersonen und Firmen.<br />
Ohne Ihr Engagement sei so ein<br />
aufwendiges Turnier nicht<br />
mehr zu finanzieren.<br />
Pokalverteidiger in der Gesamt-,<br />
der Erwachsenen- und<br />
der Jugendwertung ist der TSV<br />
Schwarzenbek. Favorit für den<br />
Jugendpokal, der auch die Ausrichtung<br />
der nächsten Sachsenwaldmeisterschaftenbeinhaltet,<br />
sind 2009 die Tischtennis-<br />
Freunde BVM (Zusammenschluss<br />
der Vereine TSG Bergedorf<br />
+ SC Vier- und Marschlande).<br />
Mal sehen, ob der TSV<br />
Schwarzenbek noch einmal dagegen<br />
halten kann.<br />
Grüne: DRK-Sanitäter sind Verlierer im preislichen Konkurrenzkampf<br />
Mölln/Ratzeburg/Geesthacht<br />
(zrk) - Gemäß dem Gesetz über<br />
die Notfallrettung des Landes<br />
Schleswig-Holstein ist der Kreis<br />
Träger des Rettungsdienstes im<br />
Herzogtum Lauenburg. Die<br />
Durchführung der Notfallmaßnahmen<br />
hat der Landrat dem<br />
Kreisverband des Deutschen<br />
Roten Kreuzes (DRK) mit öffentlich-rechtlichem<br />
Vertrag<br />
übergeben. »Doch mit dem<br />
DRK scheint sich der Kreis einen<br />
Problempartner aufgeladen<br />
zu haben. Seit Jahren klagen<br />
die etwa 80 Dienstleistenden<br />
im DRK über zu hohe Arbeitsbelastung<br />
und Unterbezahlung.<br />
In der Tat gibt es für sie<br />
keine tariflichen Abmachun-<br />
gen, sodass die Maßstäbe des<br />
Tarifvertrages öffentlicher<br />
Dienst (TVöD) nicht greifen«,<br />
sagt Klaus Tormählen, Pressesprecher<br />
von Bündnis 90/Die<br />
Grünen im Herzogtum Lauenburg.<br />
Die Mehrheit der Rettungsassistenten<br />
und des weiteren Hilfspersonals<br />
hatte sich daher im<br />
letzten Herbst der Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Verdi angeschlossen,<br />
um ihren Ansprüchen<br />
organisiert Nachdruck zu<br />
verleihen. Bisher ohne Ergebnis.<br />
Diese mehrfach auch in der<br />
Presse dargestellte Situation war<br />
für den Kreisverband von Bündnis<br />
90/Die Grünen Anlass zu ei-<br />
Klaus Tormählen (Grüne Kreistagsfraktion), Wilfried Lunow (Verdi Bezirk Westküste) und Konstantin von<br />
Notz (Sprecher des Kreisverbandes). Foto: WA<br />
nem Treffen mit dem zuständigen<br />
Verdi-Sekretär Wilfried Lunow<br />
in Mölln. An dem Treffen<br />
nahmen von Grüner Seite Dr.<br />
Konstantin von Notz und Klaus<br />
Tormählen teil. Konstantin von<br />
Notz, Sprecher des Kreisverbandes<br />
Lauenburg der Grünen und<br />
männlicher Spitzenkandidat<br />
der schleswig-holsteinischen<br />
Grünen für die Bundestagswahl,<br />
gibt die Eindrücke wieder:<br />
»Wir haben das Gespräch mit<br />
Verdi gesucht, um Informationen<br />
aus erster Hand zu bekommen.<br />
Das DRK hat die Dienstleistenden<br />
zum Teil aus dem ehrenamtlichen<br />
Bereich rekrutiert.<br />
Viele Mitarbeiter haben keine<br />
eigentliche Berufsausbildung.<br />
Was früher einmal in dieser<br />
Form gut funktionierte, macht<br />
heute bei einer Verdreifachung<br />
der Einsätze und einer rasanten<br />
Technisierung im Rettungswesen<br />
keinen Sinn mehr. Die<br />
nicht zertifizierte Beschäftigungslage<br />
der Sanitäter nutzt<br />
der DRK-Verband als Druckmittel<br />
bei den Arbeitsbedingungen<br />
und der Bezahlung. Weil der<br />
Kreis bei der Auswahl des Ver-<br />
tragspartners letztlich auch dessen<br />
preisliche Forderungen zugrundelegt,<br />
versucht das DRK,<br />
sich durch eine entsprechende<br />
Ausgestaltung der Arbeitsverträge<br />
gegen die Konkurrenz anderer<br />
Rettungsdienste auf Basis geringer<br />
Kosten durchzusetzen.<br />
Die Arbeitsbedingungen beim<br />
DRK missachten soziale Mindeststandards.<br />
Über 56 Wochenstunden<br />
mit 24-Stunden-<br />
Schichten sind de facto menschliche<br />
Ausbeutung. Wegen einer<br />
Ausdünnung des Notarztbestandes<br />
kommt es häufig dazu,<br />
dass Sanitäter ärztliche Soforthilfe<br />
leisten müssen. Die<br />
Folge sind Arbeitsbedingungen<br />
am Rande der Leistungsfähigkeit<br />
und damit letztlich auch eine<br />
Gefährdung für die Verunglückten.<br />
Die meisten Angestellten<br />
sind wegen der geringen<br />
Bezahlung auf Zusatzjobs angewiesen<br />
und erreichen wegen der<br />
krassen Arbeitsbelastung das<br />
gesetzmäßige Rentenalter innerhalb<br />
der Beschäftigung beim<br />
Rettungsdienst nicht. Die Gewerkschaften<br />
beanstanden diese<br />
Zustände zu Recht. Im Ver-<br />
gleich zu anderen Kreisen läuft<br />
es bei uns wie zu hören war besonders<br />
miserabel.«<br />
Der Kreistagsabgeordnete Klaus<br />
Tormählen fordert die Kreispolitik<br />
auf, bei der erneuten<br />
Ausschreibung der Übertragung<br />
der Rettungsaufgabe die Einbindung<br />
einer tariflichen Regelung<br />
im Arbeitsverhältnis zugrunde<br />
zu legen: »Der Rettungsdienst<br />
ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />
Für uns als zuständige<br />
Kreispolitiker ist es damit absolut<br />
vorrangig, dies auch unter<br />
den Bedingungen der tariflichen<br />
Mindeststandards durchzuführen.<br />
Menschliche Arbeitsbedingungen<br />
und ausreichende<br />
Bezahlung müssen gewährleistet<br />
sein. Sollte unter der Prämisse<br />
tariflich geregelter Arbeitsverhältnisse<br />
kein Anbieter bereit<br />
sein, ein Vertragsverhältnis einzugehen,<br />
so kann die Kreisverwaltung<br />
die Rettungsdienstaufgabe<br />
auch selbst wahrnehmen<br />
bzw. organisieren. Damit wären<br />
dann mit Sicherheit die Standards<br />
bei den Arbeitsbedingungen<br />
garantiert.«<br />
Priesterkate<br />
Der Elbe-Lübeck-Kanal:<br />
Geschichte, Gegenwart, Zukunft<br />
Ein Vortrag von Dr. Heinz Bohlmann<br />
Büchen-Dorf (zrcks) - Zu einem interessanten heimatgeschichtlichen<br />
Vortrag lädt die Gemeinde Büchen am Dienstag, 27. Januar,<br />
um 19.30 Uhr in das Kulturzentrum Priesterkate in Büchen<br />
Dorf ein: Am 16. Juni 1900 wurde der Elbe-Trave-Kanal durch<br />
Kaiser Wilhelm II. offiziell eröffnet. Warum war die Stecknitzfahrt,<br />
die seit 1398 als »nasse Salzstraße« Lauenburg und Lübeck<br />
über die Delvenau und Stecknitz verband, 1896 eingestellt worden?<br />
Welche Bedeutung hatte der Elbe-Lübeck-Kanal im 20. Jahrhundert<br />
für unsere Region? Wie sieht die wirtschaftliche und touristische<br />
Zukunft des Kanals aus? Welche Bedeutung hat der Kanal<br />
heute für die Landschaftspflege und den Naturschutz? Diesen<br />
Fragen geht Büchens Kulturpfleger und Historiker Dr. Heinz<br />
Bohlmann in seinem illustrierten Vortrag nach. Weitere Themen<br />
sind die Geschichte des Kanals und seine Technik: die Schleuse in<br />
Witzeeze, der Lösch- und Ladeplatz in Büchen, die Fähre in Siebeneichen<br />
und der frühere Kiesabbau in Güster. Eintrittskarten<br />
gibt es im Bürgerhaus, Amtsplatz 1, Zimmer 120 (Telefon 04155<br />
8009–0), in der Priesterkate, Gudower Straße 1, in Büchen-Dorf<br />
(Telefon 04155 6114) und an der Abendkasse.