21.12.2012 Aufrufe

Publikation als PDF - RKW

Publikation als PDF - RKW

Publikation als PDF - RKW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

18 <strong>RKW</strong> MAGAZIN · SEPTEMBER 2003<br />

SCHWERPUNKT<br />

Von anderen lernen<br />

as Auslandsengagement deutscher<br />

Unternehmen ist vielfäl- (D) tig. Neben dem Export – der<br />

häufigsten internationalen Geschäftsform<br />

deutscher Unternehmen – gründen<br />

sie Tochterunternehmen, übernehmen<br />

bestehende Firmen im Ausland oder<br />

bauen integrierte Distributions- und<br />

Dienstleistungsorganisationen vor Ort<br />

auf. Wie haben die Erfolgreichen begonnen?<br />

Was war gut, was beurteilen sie<br />

vielleicht auch <strong>als</strong> weniger erfolgversprechend?<br />

Und was können andere daraus<br />

lernen?<br />

„One-Way-Know-how-Transfer“ sollen<br />

die Besuche keineswegs sein, vom<br />

Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern<br />

profitieren auch die Gastgeber.<br />

„Sehr oft erleben wir es bei dem organisierten<br />

Erfahrungsaustausch, dass die<br />

Beteiligten anschließend in Kontakt bleiben<br />

und Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

ausloten“, berichtet Beate Schlink,<br />

Referentin für das Besuchsprogramm.<br />

Sie wirbt damit bei potenziellen Gastgebern.<br />

Die einladenden Unternehmen<br />

können ihr Expertenwissen im Auslandsgeschäft<br />

imageträchtig vorstellen, Gleichgesinnte<br />

kennen lernen und neue Impulse<br />

von den Besuchern bekommen.<br />

Die Methode ist bekannt und vielfältig<br />

praktiziert. Ein Besuchsprogramm,<br />

das sich explizit auf die Internationalisierung<br />

der deutschen Mittelständler konzentriert,<br />

gibt es bisher nicht. Das <strong>RKW</strong><br />

ist daher überzeugt, interessierten Unternehmen<br />

einen nützlichen Service anzubieten.<br />

Das Programm ist in die Außen-<br />

>> Das <strong>RKW</strong> startet im Winter ein Benchmarking-<br />

Programm „Internationalisierung –<br />

der Weg zum Erfolg“. Mittelständler, die erfolgreich<br />

internationalisiert haben, öffnen ihre Türen<br />

für andere Unternehmen und präsentieren ihren<br />

Weg auf europäische und weltweite Märkte.<br />

wirtschaftsoffensive der Bundesregierung<br />

„Weltweit aktiv“ eingebunden.<br />

Im Fokus werden vorerst die Erfahrungen<br />

in Ländern Ost- und Mitteleuropas<br />

stehen. Diese Länder haben weltweit<br />

das höchste Wachstumstempo. In<br />

der vergangenen Dekade wuchsen dort<br />

die ausländischen Direktinvestitionen um<br />

jährlich 52 Prozent. 100 Millionen potenzielle<br />

Konsumenten leben in den zehn<br />

Beitrittsländern. Der Nachholbedarf ist<br />

immens, die Volkswirtschaften werden in<br />

den folgenden Jahren doppelt so schnell<br />

wachsen wie die westlichen. Es wäre<br />

sträflich, wenn deutsche Unternehmen<br />

diese Märkte mit ihren enormen Absatz-<br />

Aufbruch zu neuen Märkten: Das <strong>RKW</strong>-<br />

Besuchsprogramm zeigt, wie es geht.<br />

chancen vernachlässigen würden. Der<br />

Branchenschwerpunkt liegt 2003/2004<br />

auf der Umwelttechnik. In den folgenden<br />

Jahren sollen andere Branchen im Zentrum<br />

stehen. Mit dem neuen Besuchsprogramm<br />

können kleine und mittelständische<br />

Firmen erfahren, wie sie die<br />

Markterschließung am besten angehen.<br />

Unternehmen, die Gastgeber sein<br />

möchten, aber auch die an der Teilnahme<br />

interessierten Firmen erhalten weitere<br />

Informationen von Beate Schlink oder<br />

Gertraud Cellarius.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!