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CDU-Magazin Einblick (Ausgabe 9) - Thema: Sachsen-Koalition

Das politische Magazin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages

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STROM WASSER<br />

AUS<br />

Wasserstoff ist immer wieder als alternativer Energieträger in der Diskussion.<br />

In einer Brennstoffzelle reagieren<br />

Wasserstoff und Sauerstoff miteinander.<br />

Es entsteht Strom, der dezentral<br />

genutzt oder ins Stromnetz<br />

eingespeist werden kann. Als Abgas<br />

entsteht Wasserdampf, der nicht<br />

schädlich für die Umwelt ist.<br />

7<br />

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Wasserstoff kann über Pipelines oder<br />

mit LKWs transportiert werden. Es<br />

ist also möglich, Wasserstoff sowohl<br />

zentral als auch dezentral in Strom<br />

umzuwandeln.<br />

1<br />

Um Wasserstoff herzustellen,<br />

wird Wasser (H 2 O) benötigt. Dieses<br />

wird in ein Gefäß mit zwei<br />

Elektroden geleitet.<br />

6<br />

3<br />

Bei der sogenannten Elektrolyse wird der Wasserstoff<br />

im Wasser vom Sauerstoff getrennt. Der übrige Wasserstoff<br />

wird entweder aufgefangen und weiter verwendet<br />

oder in die Umgebungsluft abgegeben.<br />

Wasserstoff kann in flüssiger Form<br />

nur sehr stark gekühlt transportiert<br />

werden. In Verbindung mit synthetischen<br />

Kohlenwasserstoffverbindungen<br />

aber könnte das Liquid wie Kraftstoff<br />

funktionieren.<br />

DAS PROBLEM<br />

Die Gründe dafür, dass Wasserstoff sich als Energieträger noch nicht durchgesetzt hat, sind<br />

vielfältig: Zunächst ist Wasserstoff nicht wie Sonne, Wind oder Kohle gesondert vorhanden,<br />

sondern liegt in der Natur immer in gebundener Form bspw. als Wasser (H 2 O) oder Erdgas<br />

(CH 4 ) vor.<br />

2<br />

Wasserstoff ist nicht nur ein Energieträger,<br />

sondern auch ein guter Energiespeicher.<br />

Überschüssige Energie von Solar- und Windenergie<br />

kann genutzt werden, um Wasserstoff<br />

herzustellen. So müssen Windräder<br />

nicht mehr stillstehen, sondern können immer<br />

genutzt werden.<br />

4<br />

B<br />

A<br />

Wasserstoff im Auto:<br />

• kostet ungefähr so viel wie Benzin<br />

• Reichweite: 600 bis 800 km<br />

• Tankvorgang dauert gleich lang<br />

Die Verwendung von Wasserstoff ist derzeit noch mit einem Energieverlust verbunden: Um<br />

den Energieträger isolieren zu können, wird Strom benötigt. Experten wie der Schweizer<br />

Maschinenbau-Ingenieur Ulf Bossel sehen diesen Punkt kritisch. Im Interview mit dem BR<br />

betont er, dass es wichtig sei, keine Energie zu verlieren.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die Infrastruktur. Diese ist noch nicht noch nicht auf Wasserstoff vorbereitet.<br />

In Deutschland gibt es beispielsweise kaum Tankstellen, die Wasserstoff anbieten.<br />

Das letzte Problem begründet sich auf der Explosivität des Stoffes. Wasserstoff muss speziell<br />

gelagert werden, um es sicher speichern zu können.<br />

WICHTIG: WASSERSTOFF IST NICHT GLEICH WASSERSTOFF.<br />

GRÜNER WASSERSTOFF: Energie für die H2-Produktion kommt aus erneuerbaren Energien – emissionsfrei<br />

BLAUER WASSERSTOFF: H2 wird durch Dampfreformierung von Erdgas gebildet, entstandenes CO 2<br />

wird aufgefangen – CO 2<br />

-neutral<br />

GRAUER WASSERSTOFF: gleiches Verfahren wie beim blauen Wasserstoff, CO 2<br />

wird die Umwelt freigelassen<br />

Auch in gasförmiger Form lässt sich<br />

Wasserstoff unter hohem Druck<br />

transportieren.<br />

5<br />

WIE GEFÄHRLICH IST WASSERSTOFF?<br />

Die Erinnerung an die Knallgasprobe im Chemieunterricht ist vielen Menschen noch präsent.<br />

Und sie führt dazu, dass es Unsicherheiten und Ängste bezüglich der Nutzung von<br />

Wasserstoff gibt. Doch Wasserstoff ist nicht gefährlicher als fossile Brennstoffe oder Batterien.<br />

Das Gas selbst ist in der Verbindung mit Sauerstoff zwar brennbar und kann ab einem<br />

bestimmten Mischverhältnis explodieren. Doch das Gas verflüchtigt sich schnell, wenn es<br />

nicht in einem luftdichten Gefäß aufgefangen wird.<br />

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