VSAO JOURNAL Nr. 3 - Juni 2020

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Politik «Sie war daher etwas vom Ersten, was durch die Corona-Krise noch mehr unter Druck geraten ist.» Ohne Weiterbildung auch in und für Krisen nehme die Attraktivität des Arztberufs für junge Schweizerinnen und Schweizer indes weiter ab – was die Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften steigert. «Das Gewicht der Weiterbildung ist im Hinblick auf die Qualität und Sicherheit der künftigen Gesundheitsversorgung zu stärken – ob mit oder ohne Pandemie.» Deshalb: Die Qualität und Durchführung der ärztlichen Weiterbildung muss unabhängig von ausserordentlichen Lagen oder Sparzwängen gewährleistet sein. Es braucht innovative Konzepte. Einfache, effiziente Abläufe – statt mehr Bürokratie Bei obigen drei Punkten wird letztlich dasselbe Thema angesprochen: die Qualität der Gesundheitsversorgung. Zu dieser gehört noch mehr. Denn die vergangenen Monate sind beispielhaft dafür, wie wichtig es ist, dass die Spitäler ihre Prozesse gut organisieren – und dass es bei Bedarf einfacher und unkomplizierter geht. «Ziel muss ein einfaches, effizientes Arbeiten sein, das einer effektiven Patientenversorgung immer erste Priorität einräumt – wo immer möglich und sinnvoll mit weniger administrativem Aufwand als heute», fasst vsao-Präsidentin Zyska zusammen. Deshalb: Es braucht jetzt verstärkte, koordinierte Bemühungen, damit die Reduktion unnötiger Bürokratie zugunsten der Patientenbetreuung gefördert wird. Der vsao will nicht alleine für seine Anliegen kämpfen, denn Partnerschaften erhöhen ihr Gewicht und ihre Erfolgschancen. Er steht dazu im Kontakt mit Partnern wie dem Schweizer Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK und den Gewerkschaften, vor allem aber auch mit der FMH, damit die Ärzteschaft mit einer Stimme spricht. Zudem besteht neu eine regelmässige Gesprächsplattform mit dem Spitalverband H+ und dem SBK, um aktuelle Probleme in den Spitälern rasch und einvernehmlich zu klären – damit der Bund die wichtigen gesundheitspolitischen Akteure bei nächsten Krisen frühzeitig einbezieht und praxistaugliche Branchenlösungen unbefriedigenden Notverordnungen vorzieht. Mehr zum Thema in der Rubrik «Auf den Punkt gebracht» (Seite 13) und unter www.vsao.ch/Arbeitsbedingungen/Arbeitsrecht Wir kommen (noch) nicht «Bald gehts los: Der vsao stellt sich und seine Dienstleistungen an 14 Spitälern den jungen Ärztinnen und Ärzten vor.» So war es gedacht, und so stand es unter dem Titel «Achtung, wir kommen!» in der April-Ausgabe dieses Hefts. Aber nicht nur bei dieser Idee hat die Corona-Pandemie unsere Pläne zum 75-Jahr-Verbandsjubiläum durchkreuzt. «Auch das grosse Jubiläumsfest am 28. August in Bern kann leider nicht stattfinden, und die Besuche unseres Geschäftsausschusses bei den Sektionen sind ausgesetzt», sagt Geschäftsführer Simon Stettler. Aufgeschoben heisst jedoch nicht aufgehoben. Man beobachte die Situation weiter, vor allem die Entscheide des Bundes zur Lockerung oder Aufhebung der Massnahmen gegen die Pandemie, so Stettler. «Wenn wir sehen, dass es zulässig und der richtige Moment ist, um unseren Geburtstag zu feiern, werden wir das machen und unsere Projekte wieder aus der Schublade holen – selbst wenn das vielleicht erst 2021 ist.» Immerhin, die Social Media Challenge auf Instagram unter dem Hashtag #youMEDmyDAY sollte wie gedacht in den nächsten Monaten über die Bühne gehen, ebenso die Dreharbeiten für den zweiten Teil des Jubiläumsfilms. Und um eine dritte gute Nachricht anzuschliessen: Gewinnerin unseres Geburtstagswettbewerbs im letzten «VSAO-Journal» ist Miriam Gremminger aus St. Gallen, Mitglied der vsao-Sektion Thurgau. Sie wurde aus dem Kreis der Teilnehmenden gezogen, welche wussten, wann bei uns das O zum A kam, sprich, in welchem Jahr die Oberärztinnen und -ärzte zu unserem Verband gestossen sind und aus dem vsa den vsao gemacht haben – das war 1971. Mehr zum Thema: www.vsao.ch/ vsao-jubilaeum-2020 Adieu, Anja! Seit 1. Juni 2020 leitet Anja Zyska die Abteilung Arbeitsmedizin bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva). Ihr Glück ist des Verbandes Leid, denn der berufliche Wechsel bedeutet in absehbarer Zeit auch den Rücktritt vom Amt der vsao-Präsidentin, das sie seit Ende 2017 innehat. Die Nachfolge wird entweder an einem ausserordentlichen Treffen des Zentralvorstands im Spätsommer oder bei der nächsten regulären Sitzung des Gremiums am 28. November geregelt. Mehr dazu in den nächsten Ausgaben des «VSAO-Journals». VSAO /ASMAC Journal 3/20 9
Seite 1 und 2: VSAO Nr. 3, Juni 2020 Journal Das J
Seite 3 und 4: Inhalt Genuss Zwischen Völlerei un
Seite 5 und 6: Editorial Der Genuss des Gewöhnlic
Seite 7: Politik «Unsere Mitglieder üben i
Seite 11 und 12: Politik bis zur nächsten ZV-Sitzun
Seite 13 und 14: Politik In Krisenzeiten ... Währen
Seite 15 und 16: Weiterbildung / Arbeitsbedingungen
Seite 23 und 24: MEDIfuture - Der Kongress für ange
Seite 25 und 26: vsao Zögert nicht, uns bei Fragen
Seite 27 und 28: vsao vsao-Inside Patrizia Rölli Wo
Seite 29 und 30: Fokus Eine kurze Geschichte des Gen
Seite 31 und 32: Fokus • Sich vermehren: Ein gelun
Seite 33 und 34: Fokus nen Elsass das Kilo Trauben f
Seite 35 und 36: Fokus schen ihre gewohnte Ökonomie
Seite 37 und 38: Fokus Für viele sind sie ein Hochg
Seite 39 und 40: Fokus Die Negativsymptome der Schiz
Seite 41 und 42: Perspektiven Aktuelles aus der Onko
Seite 43 und 44: Perspektiven Aus der «Therapeutisc
Seite 45 und 46: Radiologisch ist neben der Arthrose
Seite 47 und 48: Perspektiven Bild: zvg Der besonder
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Seite 51 und 52: MEDISERVICE Bitte lesen Sie das Kle
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Seite 55 und 56: MEDISERVICE Digitalisierung in der
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Seite 59 und 60:
Polymed - seit 1968. Ihr führender
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