VDE Dörferdreieck Allerniederung Bericht - Gemeinde Winsen (Aller)
VDE Dörferdreieck Allerniederung Bericht - Gemeinde Winsen (Aller)
VDE Dörferdreieck Allerniederung Bericht - Gemeinde Winsen (Aller)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Verbunddorferneuerung „<strong>Dörferdreieck</strong> <strong><strong>Aller</strong>niederung</strong>“<br />
Entwicklungschancen für die Dörfer der Verbunddorferneuerung ergeben sich unter wirt-<br />
schaftlichen Aspekten aus der guten Einbindung in die überregionale Verkehrsinfrastruk-<br />
tur der B 214 und der L 180 an die A 7 und die umliegenden Wirtschaftszentren Hanno-<br />
ver und Celle.<br />
In Verbindung mit der attraktiven und reizvollen Kulturlandschaft besteht im Bereich des<br />
Tourismus (Wassersport auf der <strong>Aller</strong>, naturnahe Erholung, Radtourismus auf dem <strong>Aller</strong>-<br />
Radweg) ein großes Entwicklungspotential.<br />
Die vorhandenen großflächigen Schutzgebiete (FFH-Gebiet, EU-Vogelschutzgebiet) ent-<br />
lang der <strong>Aller</strong>, die im Zentrum des Planungsraumes liegen und die zum europaweiten<br />
Schutzgebietssystem NATURA 2000 zählen, werden in den Dörfern unterschiedlich wahr-<br />
genommen. Zum einen sieht man in ihnen ein Entwicklungshemmnis, da sie für be-<br />
stimmte Projekte, die im Rahmen der Verbunddorferneuerung entwickelt wurden, eine<br />
Erschwernis bei der Umsetzung bedeuten (Projekt „Langer Thön“, gemeinsamer Treff-<br />
punkt an der <strong>Aller</strong>brücke). Auch die landwirtschaftliche Nutzung ist auf diesen Flächen<br />
nur mit Einschränkungen möglich. Zum anderen sind sich die Dorfbewohner bewusst,<br />
dass gerade diese geschützten Flächen einen großen Anteil an der Attraktivität und dem<br />
Reiz der Landschaft und auch der Lebensqualität in den Orten ausmachen.<br />
Die Einwohnerinnen und Einwohner haben in ihren Dialogen, den Dorfwerkstätten und<br />
den gemeinsamen Arbeitskreisen viele Projektideen entwickelt, die sämtlich dazu beitra-<br />
gen sollen, die erkannten überörtlichen und örtlichen Stärken weiter zu entwickeln und<br />
die entsprechenden Schwächen abzubauen. Sie sind fest davon überzeugt, dass sie damit<br />
die Lebensqualität in ihren Dörfern langfristig sichern und entwickeln können. Die Lösung<br />
der anstehenden Probleme sehen sie als eine gemeinsame Aufgabe aller Dorfbewohner<br />
an.<br />
104