VDE Dörferdreieck Allerniederung Bericht - Gemeinde Winsen (Aller)
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Verbunddorferneuerung „<strong>Dörferdreieck</strong> <strong><strong>Aller</strong>niederung</strong>“<br />
• Gehwege, wo immer möglich, durch einen Rasenstreifen von der Fahrbahn ge-<br />
trennt werden.<br />
• Unscharfe, halböffentliche Übergänge entstehen, wenn<br />
• nicht alle Übergänge im Seitenbereich der Straßen versiegelt werden,<br />
• ausreichend große Grünflächen zwischen Gebäudefläche, Hof- und Gartenflächen,<br />
Gehweg und Straße verbleiben,<br />
• die Hof- und Grundstückszufahrten in die Gesamtgestaltung mit einbezogen wer-<br />
den.<br />
• Material<br />
Sehr wichtig ist die sorgfältige Auswahl des Materials bei der Oberflächenbefestigung. Im<br />
Rahmen der Dorferneuerung sollte daher bei der Straßenraumgestaltung als Alternative<br />
zu Bitumen ein Natur- oder Betonsteinpflaster verwendet werden, das sich an den<br />
Farben und Formen der früher üblichen Natursteine orientiert.<br />
Grundsätzlich sollten für Fahrbahnbereiche größere Formate und für Gehwegbereiche<br />
und Einfahrten kleinere Formate verwendet werden. Ist die ausschließliche Verwendung<br />
von Natursteinpflaster hinsichtlich der entstehenden Kosten nicht möglich, sollte ent-<br />
schieden werden, welche Straßenbereiche oder Abschnitte mit einer Natur- und welche<br />
mit Betonsteinpflaster versehen werde sollen. Nun gibt es eine Vielzahl von Beton-<br />
steinsystemen, von denen aber nur die einfachsten Formen Verwendung finden sollten.<br />
Zu viele kleine Pflasterelemente wirken im dörflichen Straßenraum schnell fehl am Platz<br />
und nehmen zudem verhältnismäßig viel Zeit für das Verlegen in Anspruch (= hohe Kos-<br />
ten). Außerdem dürfen nicht zu viele verschiedene Materialien verwandt werden, da der<br />
Straßenraum sonst überladen wirkt.<br />
Neben den Fahrwegen kommt den Zufahrten und Stellflächen eine Bedeutung für den<br />
verkehrlichen Ablauf zu. Abseits der eigentlichen Fahrbahnen sind sie weniger offiziell<br />
und lassen daher dem Benutzer mehr Entscheidungsfreiheit. Diese Bereiche müssen al-<br />
lerdings nicht unbedingt gepflastert werden, sondern können auch mit einer wasserge-<br />
bundenen Decke versehen werden. Sollen diese Bereiche doch gepflastert werden, so ist<br />
darauf zu achten, dass wasserdurchlässiges Pflastermaterial (z.B. Rasenwabenplatten)<br />
Verwendung findet. Wichtig ist, dass ein einheitliches Straßenbild entsteht, das die an-<br />
grenzenden Privatbereiche mit einbezieht.<br />
Dorfgerechte Straßenbeleuchtung<br />
Der angemessenen Straßenraumbeleuchtung kommt wie der Auswahl eines dorfbildge-<br />
rechten Pflasters eine große Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang sollten bei jeder<br />
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