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VDE Dörferdreieck Allerniederung Bericht - Gemeinde Winsen (Aller)

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Verbunddorferneuerung „<strong>Dörferdreieck</strong> <strong><strong>Aller</strong>niederung</strong>“<br />

In Bannetze ist es vor allem der Laubwaldrest, der sich mitten in der Ortslage befindet<br />

und an den früher überall vorhandenen Laubwald erinnert, während es in Jeversen die<br />

mit Bäumen bestandene parkähnliche Freifläche und die Wiese am Knotenpunkt der<br />

Kreis- mit der Bundesstraße sind, die die Ortslage deutlich prägen und erhalten bleiben<br />

sollten.<br />

Abbildung 50: Rückwärtige Hofzufahrt durch Laubwald in Bannetze (l.) und parkähnli-<br />

cher Freiraum in Jeversen (r.)<br />

4.3.2 Situationsanalyse<br />

Die Bausubstanz in den drei Dörfern ist durch eine Vielzahl gemeinsamer Merkmale ge-<br />

prägt. Die historischen Höfe, die fast alle noch in landwirtschaftlicher Nutzung sind, stel-<br />

len für das Bild der Dörfer in der <strong><strong>Aller</strong>niederung</strong> eine grundlegende Stärke dar, die im Fall<br />

von Bannetze sogar im regionalen Raumordnungsprogramm mit der Ausweisung als<br />

ländliche Siedlung verankert ist. Tendenzen, wie in Thören, wo nördlich der L 180 bereits<br />

durch die notwendig gewordene Ausweisung von neuen Bauplätzen eine Durchmischung<br />

von verschiedenen Baustilen vorhanden ist, zeigen die Problematik eines wachsenden<br />

Siedlungsdrucks auf das historische Ortsbild. In Jeversen wird der alte Ortskern wie in<br />

Bannetze noch vorwiegend von Hofstellen geprägt. In den Außenbereichen finden sich die<br />

Häuser neueren Datums, die die Entwicklung des Dorfes belegen.<br />

In Zukunft stellt sich die Aufgabe, den Erhalt und die Sanierung der historischen Bausub-<br />

stanz und zugleich deren Weiter- und Umnutzung im Sinne des dörflichen Charakters<br />

sicher zu stellen. Die übergeordneten Stellen, der Landkreis Celle und das Land Nieder-<br />

sachsen, stellen hierfür die geeigneten Rahmenbedingungen bereit, wie z.B. das Nieder-<br />

sächsische Dorferneuerungsprogramm.<br />

Neubauten und umgenutzte Gebäude sollen möglichst ortstypisch gebaut bzw. saniert<br />

werden. Dies ist vor allem im Hinblick auf die Lebensqualität und die Attraktivität, die<br />

sich in der vorhandenen dörflichen Bebauung begründet, notwendig. Denn hier liegt eine<br />

Stärke der Dörfer, die sie für die Dorfbewohner als auch für Besucher interessant macht.<br />

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