ECOenVIE Nr.5
Unser schönes Magazin Nr. 5 ;-) Inhalt: DUFTBILD 2013 ECO FASHION DESIGNER 7 FRAGEN FÜR 2013 BEYOND FASHION ESMOD Viel Spass beim Anschaune und Lesen! Euer Team von ECOenVIE
Unser schönes Magazin Nr. 5 ;-)
Inhalt:
DUFTBILD 2013
ECO FASHION DESIGNER
7 FRAGEN FÜR 2013
BEYOND FASHION
ESMOD
Viel Spass beim Anschaune und Lesen!
Euer Team von ECOenVIE
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TING DING
TING DING
Material für die Schaffung neuer Produkte verwendet. Im Gegensatz zu recycling ist ein
deutlich geringerer Energieaufwand nötig um Neues zu schaffen. Außerdem wird die
Qualität des Abfalls nicht gemindert sondern gesteigert. Die ausrangierten Kleidungsstücke
werden als Spende zum TingDing Laden/Atelier gebracht und direkt vor Ort
vom Modemacher Werhahn begutachtet und sortiert, anschließend an der Schneiderpuppe
weiterverarbeitet und im Laden ausgestellt, verkauft und gegebenenfalls den
Wünschen der jeweilige Kundin angepasst.
Aus Hemden werden Kleider, aus Kleidern
werden Pullover, aus Pullovern Röcke und
umgekehrt. Die Beschaffenheit der alten Klamotte
gibt hierfür die Orientierungslinie vor. TingDing
geht es um das Bewusstsein für die Klamotte an sich.
Momente, Erinnerungen und Erlebnisse und keine
Modetrends sind es, die die Kleidungsstücke prägen
und die individuelle Erscheinung fördern.
Gebrauchsspuren des Ausgangsmaterials werden zum Stilmittel und zur Designsprache.
„Der Genuss des Wiedererkennens ist unvergleichlich.“ Im Gegensatz zur industriellen
Herstellung bietet Werhahn durch Transparenz, Authentizität und Identifikation
dem Kunden die Möglichkeit jeden Arbeitsschritt im TingDing Atelier nachzuvollziehen.
Warum dem bereits bestehenden Wäschekorb noch mehr hinzufügen?
Bei Alttextilien verlängert und belebt Werhahn den Lebenszyklus eines ausrangierten
Kleidungsstückes neu. Alleine in Deutschland fallen pro Jahr 700.000 Tonnen Gebrauchtkleidung
an, also ca. zehn kg pro Person. TingDing bietet von daher seinen
Kunden an, ihre ausrangierten Klamotten wieder in den Kreislauf zu bringen; statt
unbedacht eine Textil-„Wiederverwertungs- Mafia“ durch Wegwerfmentalität zu unterstützen.
Derartige Firmen verdienen mit ausrangierter Kleidung schmutziges Geld
durch textile Reimporte u. a. nach Afrika und zerstören damit heimische Märkte. Ting-
Ding ist ein Symbol für Nachhaltigkeit und selbsterklärend spiegeln die Kleidungstücke
das wieder.
Philippe Werhahn „upcycled“ unter dem Label Ting-
Ding bereits seit 2006, schon während seines Fashion
& Textlie Design Studiums an der IED Moda Lab Milano
fertigte Werhahn anfangs aus seinen Wg-Zimmer heraus,
seit 2009 aus seinem Atelier in Berlin, Neukölln.
„Wasting waste is a waste of resources“. Keine Ästhetik
ohne Ethik. TingDing kreiert zeitlose Damenbekleidung
in nachhaltigem Stil. Aus Alt wird Neu. Alttextilien
werden aus ihrem Zusammenhang gerissen und durch
upcycling zu neuen Unikaten arrangiert. Die Erinnerungen,
die mit der alten Kleidung zusammenhängen, bekommen
also ein neues Gewand.
Allgemein betrachtet wird beim Upcycling Abfall als
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