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IM KW 26

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Nassereith startet durch<br />

Gemeindeparlament steuert Richtung „Normalität“<br />

(IH) Zwar heißt es bei Sitzungen nach wie vor Abstandsregel<br />

einhalten und darüber hinaus Maskenpflicht für Zuhörer, dennoch<br />

bestand reges Öffentlichkeitsinteresse an der vergangenen<br />

Sitzung des Dorfparlaments. Der erwartete Höhepunkt, der Antrag<br />

der Fraktion „Bewegung in Nassereith“ zur Nutzung des Hallenbadareals,<br />

blieb aber aus.<br />

Die Fraktion „BIN – Bewegung<br />

in Nassereith“ hätte den Antrag<br />

auf „Nutzung des Hallenbadareals<br />

als Neu-Siedlung für die Nassereither<br />

Bevölkerung“ in Vorbereitung<br />

gehabt, allerdings fand sich der<br />

Punkt nicht auf der Tagesordnung.<br />

Inhaltlich steht der Satz „Mit einem<br />

überlegten und durchdachten Konzept<br />

könnte der Baulandbedarf für<br />

die Nassereither die nächsten Jahre<br />

gedeckt werden“ im Zentrum der<br />

Antragsvorbereitung. Der „Haus<br />

im Leben“-Plan der Bürgermeisterfraktion<br />

wird seitens der „BIN“<br />

abgelehnt. § 35 Abs. 2 der Tiroler<br />

Gemeindeordnung sieht vor, dass<br />

die Festsetzung der Tagesordnung<br />

dem Bürgermeister obliegt: Er hat<br />

einen Verhandlungsgegenstand auf<br />

die Tagesordnung zu setzen, wenn<br />

dies wenigstens ein Drittel der Mitglieder<br />

des Gemeinderats oder die<br />

Mehrheit der Mitglieder eines Ausschusses<br />

verlangt. Die vier Mandatare<br />

der Fraktion „BIN“ waren allein<br />

nicht in der Lage, ihr Begehren auf<br />

die Tagesordnung zu setzen, wie Gemeinderat<br />

Martin Sterzinger gegenüber<br />

der RUNDSCHAU anmerkte.<br />

„HAUS <strong>IM</strong> LEBEN“. Es gäbe<br />

sehr gute Gespräche für ein „Haus<br />

im Leben“ als ein Generationenbauprojekt,<br />

das betreutes Wohnen<br />

anbietet, so Bürgermeister Kröll.<br />

Konzipiert wurde die geplante<br />

Anlage von Anton Stabentheiner<br />

– „Wohnkonzepte für alle Generationen“.<br />

Als Bauträger ist die Gemeinnützige<br />

Bau– und Siedlungsgenossenschaft<br />

„Frieden“ vorgesehen.<br />

Ebenfalls schließe der Ortschef der<br />

Fernpassgemeinde ein paralleles<br />

Entstehen von „Haus im Leben“<br />

und Bauparzellen für Nassereither<br />

Familien, wie von „BIN“ angeregt,<br />

nicht aus.<br />

Am Weg zurück zur Normalität: Trotz Maskenpflicht reges Publikumsinteresse an<br />

Nassereither Gemeinderatssitzung.<br />

RS-Foto: Bundschuh<br />

BÜRGERMEISTERENTLA-<br />

STUNG, GASVERSORGUNG<br />

UND „FINANZSPRITZE“. Die<br />

seitens der Tiroler Gemeindeordnung<br />

vorgesehene Überprüfung zur Jahresrechnung<br />

ergab eine Entlastung des<br />

Nassereither Bürgermeisters mit 13<br />

Ja-Stimmen, einem „Nein“ und einer<br />

Enthaltung. Da der Ausstieg aus oder<br />

zumindest die Reduktion von fossilen<br />

Brennstoffen zu Heizzwecken europaweit<br />

Gestalt annimmt, stelle sich<br />

die Frage nach der Sinnhaftigkeit des<br />

örtlichen Gasanschlusses. Bei den<br />

Leitungen handle es sich nicht ausschließlich<br />

um die Versorgung mit<br />

Erdgas, das System könne genauso<br />

gut bei Biogasbetrieb, also einem<br />

erneuerbaren Energieträger, zur Anwendung<br />

kommen, stellt Kröll klar.<br />

Die Idee von Gemeinderat Hubert<br />

Malleier anlässlich der Corona-Krise<br />

sämtlichen Nassereithern finanzielle<br />

Hilfe seitens Gemeinde zukommen<br />

zu lassen, fand grundsätzlich Anklang.<br />

Konkret sollte bei in Nassereith<br />

ansässigen Betrieben ein 30-Euro-<br />

Gutschein pro Person eingelöst werden<br />

können. Diese Vorgangsweise<br />

nach dem „Gießkannenprinzip“, wie<br />

Kröll meinte, fand keine einheitliche<br />

Zustimmung. Fraktionssitzungen<br />

zum angesprochenen Thema werden<br />

zeitnah anberaumt.<br />

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24./25. Juni 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 21

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