IM KW 26
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Ein Pfarrer feiert Geburtstag<br />
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Runde Feste sind fruchtbarer Boden für fröhliche Geselligkeit: So feierten die Imster Schützen<br />
und Marketenderinnen, die Stadtmusik, die Kaiserschützen und die Schützengilde, die Feuerwehr,<br />
die Köchezunft und auch der Bürgermeister den 80. Geburtstag des Imster Stadtpfarrers<br />
Alois Oberhuber. Seite 35<br />
Familientarife<br />
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RS-Foto: Krismer<br />
Engagement<br />
Imster HTL-Diplomprojekt widmet<br />
sich einem Krankenhaus in Ghana<br />
Seite 10<br />
Erinnerung<br />
Über die lange Geschichte<br />
der ehemaligen Volksschule Zaunhof<br />
Seite 32 und 33<br />
Erfolg<br />
Valentin Klaunzner aus Silz:<br />
Ein Tennis-Rohdiamant im RS-Porträt<br />
Seite 43<br />
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So war es früher...<br />
Margarethenkirche in Wenns um<br />
1945. Das Gotteshaus St. Margaretha<br />
wird als älteste Filialkirche im Pitztal<br />
schon im 14. Jahrhundert urkundlich<br />
genannt. Sie wurde jedoch 1698 neu<br />
errichtet. Den im Kern gotischen<br />
Turm mit barockem Glockengeschoß<br />
krönt eine Zwiebelhaube aus dem<br />
20. Jahrhundert. Vielfältig sind die<br />
Stuckdekorationen der Gewölbe mit<br />
Blatt- und Perlstableisten, Rosetten,<br />
Blumenfestons und Puttenköpfen.<br />
Prächtig ist der barocke Hochaltar<br />
mit den gedrehten Doppelsäulen aus<br />
der Zeit um 1700. Auf dem Altarblatt<br />
ist die heilige Margarethe dargestellt –<br />
eine der „drei heiligen Madln“ (Barbara<br />
mit dem Turm, Gretl mit dem<br />
Wurm und Kathl mit dem Radl).<br />
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Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
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Kurt Egger<br />
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Redaktion Imst: Manuel Matt, Barbara Heiss,<br />
Bakk. Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
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innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
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gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
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Aufl age Ausgabe Imst: 24.887<br />
Gesamtauflage Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
90.517 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>IM</strong>ST: (tamt) Manuel Matt, (ba)<br />
Barbara Heiss, Bakk., (mg) Martin<br />
Grüneis, (GeSch) Gebhard Schnöll,<br />
(eci) MMag. Beatrice Hackl, (ado)<br />
Mag. Agnes Dorn, (fb) MMag.<br />
Bernhard Friedle, (fri) Dr. Friederike<br />
Bundschuh, (gk) Katharina Gruber,<br />
(IH) Dr. Peter Bundschuh, (jazu) Janine<br />
Zumtobel, (Jo) Ewald Krismer,<br />
(ks) Katharina Saurwein, (pld) Ing.<br />
Thomas Ploder, (upi) DI (FH) Albert<br />
Unterpirker, (mel) Mel Burger,<br />
(lb) Linda Brunner, (lia) Lia Buchner,<br />
(riki) Friederike Hirsch. Glanzlichter:<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 24./25. Juni 2020
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Bis<br />
31. Juli<br />
2020<br />
24./25. Juni 2020<br />
„Hilfeschrei“ des Kirchenvolks<br />
„Pfarr–Drama“ in Imsterberg findet Fortsetzung<br />
Der Pfarrer von Imsterberg polarisiert weiterhin und spaltet die Kirchengemeinde. Auch die<br />
Fronleichnamsmesse wurde von Pfarrer Stephan Müller dem tridentinischen Ritual folgend in<br />
lateinischer Sprache abgehalten – und auch der Volksaltar ist unter des Pfarrers Regentschaft<br />
bereits vor Jahren aus dem Gotteshaus verschwunden. Seitens der Diözese ist die Messe in<br />
Landessprache und unter Verwendung eines Volksaltares vorgeschrieben. Müller scheint dieser<br />
Umstand aber allem Anschein nach „wurscht“ zu sein.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Ein großer Teil der Imsterberger<br />
Katholiken besucht den Sonntagsgottesdienst<br />
in anderen Gemeinden,<br />
Kinder sind in der Kirche<br />
kaum anzutreffen, während die<br />
einheimische Ministrantenschar<br />
auf ein ziemliches Minimum geschrumpft<br />
ist. Die zahlenmäßig<br />
durchaus enden wollende Fangemeinde<br />
des erzkonservativen<br />
Geistlichen Stephan Müller ist<br />
überwiegend ortsfremd und ebenso<br />
wie ihr „Hirte“ dem Latein-<br />
Ritual ergeben, wie Recherchen<br />
der RUNDSCHAU erbrachten.<br />
Allem Anschein nach wandert<br />
das Kirchenvolk zum Gebet aus,<br />
die ortsansässigen Messbesucher<br />
dürften sich nach Schätzungen<br />
seit Beginn der Ära des streitbaren<br />
Provisors auf etwa 20 Prozent reduziert<br />
haben. Nun mag die Zahl der<br />
gläubigen, also regelmäßig Gottesdienste<br />
besuchenden Katholiken<br />
tendenziell landesweit im Sinken<br />
begriffen sein, aber die Imsterberg-<br />
Inflation ist wohl überwiegend<br />
hausgemacht.<br />
PROTEST <strong>IM</strong> BILD. Vergangene<br />
Müller-Aktionen wie die<br />
Verweigerung der Kommunion an<br />
Geschiedene, die Primizfeier eines<br />
Bruders der Piusgemeinschaft ausgerechnet<br />
in Imsterberg natürlich<br />
unter seiner „Schirmherrschaft“<br />
und die gesetzlich nicht gedeckte<br />
Abhaltung einer Messe trotz aufrechter<br />
Corona-Maßnahmen bilden<br />
die Vorgeschichte. Darüber hinaus<br />
besteht an des Pfarrprovisors<br />
Auffassung der Liturgie offene und<br />
mehrmals an den Bischof herangetragene<br />
Kritik. Nun machte sich<br />
der Unmut zumindest einiger Imsterberger<br />
in der Anbringung zweier<br />
Transparente jüngst am Morgen<br />
des Fronleichnamstages nahe der<br />
Ortseinfahrt Luft. In großen, unübersehbaren<br />
Lettern wurde „Kein<br />
Latein“ gefordert und auch die<br />
Frage gestellt: „Wir sind das Volk,<br />
wo ist unser Altar?“ Besonders<br />
dieses mit einem gemalten Kreuz<br />
versehene Plakat war recht fachmännisch<br />
gestaltet. Wer es aber<br />
anfertigte, anbrachte und auch wer<br />
es dann nach wenigen Stunden<br />
wieder abnahm, bleibt bislang ein<br />
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EINE FRAGE DRÄNGT<br />
SICH AUF. Der Imsterberger Bürgermeister<br />
Alois Thurner sieht die<br />
ansonsten doch recht gut funktionierende<br />
dörfliche Gemeinschaft<br />
ernstlich belastet und spricht hinsichtlich<br />
der Transparentanbringung<br />
gegenüber Medien von einem<br />
„Hilfeschrei in Richtung der Diözese“.<br />
Thurner im Originalton zur<br />
RUNDSCHAU: „Es müssen Maßnahmen<br />
gesetzt werden, dass die<br />
Konflikte in der Bevölkerung aufgelöst<br />
werden und man wieder mit<br />
Freude in die Kirche geht.“ Auch<br />
war zu erfahren, dass die „Causa<br />
Müller“ am Dienstag dieser Woche<br />
(nach Redaktionsschluss, Anm.)<br />
unter Beisein von Vertretern der<br />
Pfarre der Diözese zur Entscheidung<br />
vorgelegt werden solle. Bleibt<br />
dann wohl darüber hinaus noch<br />
die Frage, warum beim unbestritten<br />
herrschenden Priestermangel<br />
von Pfarrer Stephan Müller nur<br />
noch einzig und allein die 800-Seelen-Gemeinde<br />
Imsterberg betreut<br />
wird. Der Herr Pfarrer verhielt sich<br />
übrigens persönlich bislang hinsichtlich<br />
der Fronleichnam-Plakate<br />
mit einer Stellungnahme äußerst<br />
zurückhaltend – denn wie der Tagespresse<br />
zu entnahmen war, habe<br />
er anderes zu tun.<br />
Pomp und Glorie statt Ort der Besinnung?<br />
Über Geschmacksfragen lässt<br />
sich vortrefflich streiten – und der Imsterberger<br />
Pfarrer „barockisiert“ den<br />
Kircheninnenraum eben nach eigenem<br />
Ermessen.<br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Bergrettung Tirol hilft<br />
Rettungsdienstliche Versorgung von Gurgl<br />
(ba) Vor einigen Wochen kam es im Bereich der Leckgalerie an<br />
der Ötztalstraße zwischen Zwieselstein und Untergurgl aufgrund<br />
einer Mure samt Hangrutsch zu einer vollständigen Verkehrssperre.<br />
Bis zur Öffnung wird bei Nacht sowie bei schlechten Witterungsbedingungen<br />
die Tiroler Bergrettung die notfallmedizinische<br />
Versorgung für den Söldener Ortsteil Gurgl übernehmen.<br />
Durch die Sperre ist ein normaler<br />
Rettungsdienst nicht möglich<br />
– tagsüber können die Notarzthubschrauber<br />
die medizinische Notfallversorgung<br />
übernehmen. Allerdings<br />
ist es für die Hubschrauber<br />
bei Nacht und bei schlechtem Wetter<br />
nicht möglich zu fliegen – hier<br />
wird in Zukunft die Bergrettung<br />
einspringen.<br />
Saisonstart in der AREA 47<br />
Ab <strong>26</strong>. Juni gibt es wieder jede Menge Action und Abenteuer<br />
in Österreichs größtem Outdoor-Park. Zusätzliches Adrenalin-<br />
Highlight in dieser Saison: Bungy Jumping von der 94 Meter hohen<br />
Benni-Raich-Brücke im vorderen Pitztal.<br />
Am Freitag öffnet die AREA 47 ihre Tore. <br />
Es geht wieder los. Surfen auf<br />
dem 20.000 m 2 großen Wakeboard-<br />
See, Rafting auf der Ötztaler Ache,<br />
Klettern im landesweit höchsten<br />
Hochseilgarten: Einem abenteuerreichen<br />
Outdoor-Sommer steht<br />
nichts mehr im Weg. Wasserratten,<br />
denen ein herkömmlicher Badesee<br />
zu langweilig ist, sind in der Water<br />
AREA absolut richtig. Fünf Rutschen<br />
der Superlative, Blobbing,<br />
Cannonball und die berühmt berüchtigte<br />
Wasserschanze warten auf<br />
unerschrockene Besucher. Wer vor<br />
BESTENS AUSGEBILDETE<br />
KRÄFTE. Die Bergrettung Tirol<br />
verfügt in ihren 91 Ortsstellen<br />
knapp 4500 aktive Bergretter, wobei<br />
auch etliche als Rettungs- und<br />
Notfallsanitäter ausgebildet sind.<br />
Auch in der Ortsstelle Obergurgl<br />
ist beispielsweise Ortsstellenleiter<br />
Gabriel Falkner ausgebildeter Notfallsanitäter.<br />
Sollte also die Hilfe<br />
aus der Luft nicht möglich sein,<br />
übernehmen Falkner und seine<br />
Kollegen die Versorgung der Bevölkerung<br />
bei medizinischen Notfällen.<br />
Für die Menschen im hinteren<br />
Ötztal ist dies aber keine Seltenheit<br />
– im Winter muss häufiger aufgrund<br />
von Schneefällen auf die Bergrettung<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Diese Hilfe erfolgt unbürokratisch<br />
und unkompliziert zwischen<br />
Rotem Kreuz, Leitstelle und der<br />
Bergrettung. Die Bergrettung<br />
Tirol garantiert professionelle<br />
Hilfe durch bestens ausgebildete<br />
Rettungs- und Notfallsanitäter in<br />
ihren Reihen und kann auch gegebenenfalls<br />
auf einige Notärzte<br />
zurückgreifen, die zudem eine<br />
hausärztliche Versorgung stellen<br />
könnten. Die Kooperation zwischen<br />
Österreichischem Bergrettungsdienst,<br />
Land Tirol, Rettungsdienst<br />
Tirol und Leitstelle Tirol<br />
ermöglichen die schnelle Reaktion<br />
auf Elementarereignisse im Sommer<br />
wie im Winter.<br />
Foto: AREA 47/Jens Klatt<br />
dem Badespaß die umliegende Ötztaler<br />
Berglandschaft erkunden will,<br />
begibt sich auf eine von fünf geführten<br />
Mountainbike-Touren. Auf<br />
einigen Trails benötigt man neben<br />
der entsprechenden Technik und<br />
Erfahrung auch eine große Portion<br />
Mut. Nur eine Aktivität treibt den<br />
Puls noch mehr in die Höhe: Bungy<br />
Jumping. Mit der AREA 47 ist die<br />
Ausübung der Extremsportart heuer<br />
wieder von der Benni-Raich-Brücke<br />
möglich. Weitere Infos unter: www.<br />
area47.at<br />
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Millionen für die Erneuerung<br />
Silz: Konjunkturbelebung durch Ortskernrevitalisierung<br />
(ado) Seit 2004 gibt es das Förderprogramm des Landes zur<br />
Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung, für das bisher rund<br />
4,5 Millionen Euro an Landesmitteln ausgeschüttet wurden. Nun<br />
hat das Land Tirol zusätzliche 2,3 Millionen Euro für die nächsten<br />
zwei Jahre zur Verfügung gestellt. In der Pilotgemeinde Silz, wo im<br />
Rahmen der Revitalisierung bereits über 60 „neue“ Wohneinheiten<br />
geschaffen wurden, informierten Bürgermeister, Landeshauptmann<br />
und der zuständige Landesrat über das Förderprogramm.<br />
RS-Foto: Dorn<br />
Das Erfolgsprogramm „Dorfkernrevitalisierung“ wird für zwei Jahre mit weiteren 2,3<br />
Millionen an Fördergeldern unterstützt, wie Bürgermeister Helmut Dablander, Landeshauptmann<br />
Günther Platter und Landesrat Johannes Tratter (v.l.) in Silz mitteilten.<br />
Gerade in der Gemeinde Silz war<br />
das Problem vor 15 Jahren noch<br />
mehr als eklatant: Die Bauern, die<br />
früher überwiegend im Ortskern<br />
zuhause waren, starben aus und mit<br />
ihnen das Leben im Dorfzentrum.<br />
Über 80 leerstehende Gebäude<br />
musste der damalige Bürgermeister<br />
Arnold Hirn bei einer Zählung zur<br />
Kenntnis nehmen und beschloss daraufhin,<br />
sich als Pilotgemeinde dem<br />
Förderprogramm der Ortskernrevitalisierung<br />
anzuvertrauen. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen und<br />
ist in dieser Form bis heute einzigartig:<br />
„Wir haben die Verödung des<br />
Ortskerns gestoppt und uns außerdem<br />
zwei Hektar Bauland gespart.<br />
Die jungen Familien sind wieder<br />
in die alten Häuser gezogen“, zieht<br />
Bürgermeister Helmut Dablander,<br />
nach Hirn und dessen Nachfolger<br />
Hermann Föger der dritte Dorfchef<br />
des Revitalisierungsprozesses,<br />
Bilanz. 13 Millionen Euro wurden<br />
in über 40 Projekte gesteckt, wobei<br />
von diesen mindestens vier Millionen<br />
als Wertschöpfung in der Region<br />
verblieben, wie der Dorfchef<br />
vorrechnet.<br />
KONJUNKTURBELEBUNG.<br />
Inzwischen sind 184 Projekte in 71<br />
Tiroler Gemeinden im Rahmen der<br />
Ortskernrevitalisierung unterstützt<br />
worden, wodurch 305 neue Einheiten<br />
(großteils aus Leerständen)<br />
errichtet werden konnten. Insgesamt<br />
über 4,5 Millionen Euro an<br />
Förderung konnten die Hausbesitzer<br />
lukrieren, die Gemeinden<br />
hingegen ersparten sich eine Riesensumme<br />
an Erschließungskosten<br />
und eine große Anzahl an Baulandreserven.<br />
„Wir wollen im Ortskern<br />
neuen Wohnraum schaffen, bevor<br />
auf der grünen Wiese gebaut wird“,<br />
versichert Landeshauptmann Günther<br />
Platter. Durch Corona sei Tirol<br />
vom Bundesland mit „der besten<br />
Beschäftigungslage“ zu jenem mit<br />
„der größten Arbeitslosigkeit“ mutiert,<br />
stellt der Landeshauptmann<br />
fest. 1,6 Millionen Euro zusätzlich<br />
für die Ortskernrevitalisierung sowie<br />
700.000 Euro für Infrastrukturmaßnahmen<br />
der Gemeinden (wie<br />
Spielplätze oder Begegnungszonen)<br />
sollen nun die Kommunen in diesen<br />
Zeiten entlasten, die sie durch Ausfall<br />
an Ertragsanteilen und Kommunalsteuer<br />
an finanzielle Grenzen<br />
bringt. Neben den Fördergeldern ist<br />
besonders auch die fachliche Begleitung<br />
durch die Dorferneuerung ein<br />
wichtiger Anreiz, alter Bausubstanz<br />
wieder neues Leben einzuhauchen,<br />
wie Landesrat Johannes Tratter,<br />
seit acht Jahren zuständig für die<br />
Dorferneuerung, erklärt: „Ohne<br />
diese Bemühungen und Unterstützungen<br />
wären wohl viele dieser alten<br />
Bausubstanzen heute menschenleer<br />
und verfallen. Je mehr Qualität umgesetzt<br />
wird, umso mehr Geld erhält<br />
man für die Sanierung“, so Tratter.<br />
Inzwischen können auch für Objekte,<br />
die außerhalb des Dorfkerns<br />
liegen, Fördermittel beantragt werden.<br />
Außerdem ist eine eigene Förderung<br />
für Gebäudeensembles in<br />
Ausarbeitung.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 24./25. Juni 2020
Auftanken und Durchatmen<br />
<strong>26</strong>. Juni: Aqua Dome in Längenfeld wieder geöffnet<br />
(ba) Gerade während so herausfordernden Zeiten ist es wichtig,<br />
seine Kraftreserven wieder aufzutanken und sich etwas zu gönnen<br />
– ab Freitag, dem <strong>26</strong>. Juni, steht dafür der Therme Aqua Dome in<br />
Längenfeld wieder voll und ganz zur Verfügung.<br />
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Die modernste Therme der Alpen im Herzen des Ötztals öffnet am Freitag, dem <strong>26</strong>.<br />
Juni, wieder seine Pforten.<br />
Foto: Aqua Dome<br />
Die 201 Mitarbeiter der Längenfelder<br />
Therme stehen mit Schwung<br />
und Elan bereits in den Startlöchern,<br />
um den neuen Thermensommer<br />
2020 zu beginnen. Das<br />
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findet jeder seinen persönlichen<br />
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limitiert wird, ist auch<br />
für den Tages-Besuch eine vorherige<br />
Online-Buchung anzuraten.<br />
„Wir freuen uns schon sehr auf ein<br />
Dorfstr. 104 · Sölden<br />
05254 2238<br />
DI - DO 8.30 - 18.00<br />
FR 8.30 - 20.00<br />
SA 8.00 - 15.00<br />
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Wiedersehen, gerade nach dieser<br />
fordernden Zeit“, strahlt Aqua-<br />
Dome-Geschäftsführerin Bärbel<br />
Frey. Gerade jetzt sei es wichtig,<br />
den Geist zu befreien und sich<br />
selbst wiederzufinden. „Im Thermalwasser<br />
aus 1865 Metern Tiefe,<br />
das auch im Aqua Dome sprudelt,<br />
gelingt das besonders leicht“, so<br />
Frey. Zudem setze der Gegensatz<br />
aus entspanntem Thermen-Feeling<br />
und rauer Ötztaler Natur Glücksgefühle<br />
frei. „Wir sind froh und dank-<br />
24./25. Juni 2020<br />
ZEIT<br />
FÜR<br />
DICH!<br />
ZEIT<br />
FÜR<br />
VERÄNDERUNG!<br />
bar, dass wir alle gesund sind und<br />
als Betrieb unsere 201 Mitarbeiter<br />
weiterhin an Bord haben können“,<br />
ergänzt die Geschäftsführerin.<br />
NEUES ERSCHEINUNGS-<br />
BILD. Die Wochen im Shutdown<br />
wurden im Aqua Dome richtig<br />
genutzt: So präsentiert die neue<br />
Website www.aqua-dome.at das architektonisch<br />
beeindruckendste<br />
Thermen-Resort der Alpen mit seinen<br />
futuristisch anmutenden Wasserund<br />
Saunawelten jetzt noch frischer<br />
und zeitgemäßer. Nicht erst seit der<br />
Auszeichnung „World’s Best Mineral<br />
& Hot Spring Spa“ gilt der Aqua<br />
Dome, ein Resort der Vamed Vitality<br />
World, als eine der ersten Adressen<br />
für Wellness und Entspannung – für<br />
Hotel- wie für Tagesgäste aus der Region.<br />
Damit das weiterhin so bleibt,<br />
wurde gemeinsam mit Profis ein<br />
Hygienekonzept erarbeitet und eingeschult.<br />
So gelten die Abstandsregelungen<br />
auch für den Wassergenuss in<br />
allen Becken und werden selbstverständlich<br />
vom Team überprüft. „Bei<br />
uns bekommt jeder Besucher zu Beginn<br />
seines Aufenthalts eine eigene<br />
Hygiene-Fibel, damit er sich sicher<br />
fühlen kann“, erklärt Bärbel Frey<br />
und ergänzt eine Bitte: „Wir achten<br />
gerade jetzt sehr genau darauf, dass<br />
jeder auf unserem 22000 Quadratmeter<br />
großen Areal ausreichend Freiraum<br />
für sich bekommt und werden<br />
dementsprechend den Thermeneintritt<br />
limitieren. Deshalb raten wir allen,<br />
die einen Thermen-Tagesbesuch<br />
oder einen Relax-Tagesurlaub bei uns<br />
planen, ganz unkompliziert über unsere<br />
Website zu reservieren.“<br />
Naturpark Kaunergrat Sommerprogramm<br />
(ba) Der Naturpark Kaunergrat bietet<br />
in den kommenden Wochen folgende<br />
Veranstaltungen an: Am Donnerstag,<br />
dem 25. Juni, geht es in Landschaftsschutzgebiet<br />
Arzler Pitzeklamm über<br />
den Luis-Trenker-Steg. Treffpunkt ist<br />
um 10 Uhr beim Parkplatz nahe „Bungy<br />
Stüberl“. Die Tour dauert rund drei<br />
bis vier Stunden. Am Freitag, dem <strong>26</strong>.<br />
Juni, kann man im Naturpark einiges<br />
über Kräuter und ihre Heilkräfte erfahren.<br />
Bei einer gemütlichen Wanderung<br />
werden Wildpflanzen gesammelt,<br />
die Kräuterexperten geben dann viele<br />
Tipps zur Verarbeitung, Lagerung<br />
und Anwendung weiter. Treffpunkt<br />
ist um 11 Uhr beim Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Gachenblick. Am Dienstag,<br />
dem 30. Juni, gibt es interessante<br />
Einblicke in die Welt der „Dunklen<br />
Biene“. Vor 150 Jahren war sie noch<br />
die vorherrschende Honigbiene in<br />
Mitteleuropa. Heute ist sie eine vom<br />
Aussterben bedrohte Bienenrasse, die<br />
im Kaunertal ein unverzichtbares Refugium<br />
hat. Treffpunkt ist um 11 Uhr<br />
beim Naturparkhaus Kaunergrat. Anmeldung<br />
für alle Veranstaltung jeweils<br />
am Vortag bis 17 Uhr erforderlich unter<br />
Tel. 05449 6304.<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Wir sagen unseren Chefs<br />
Danke<br />
für die Unterstützung während der Kurzarbeit.<br />
Die Föger-Crew<br />
Öffentlicher Aufruf: Positiver Corona-Fall in Tirol<br />
richtungshaus-foeger-dankesinserat-kurzarbeit-rundschau.indd 1 22.06.20 09:<strong>26</strong><br />
Der langersehnte Urlaub am Meer<br />
steht vor der Tür: Ab 12. Juli starten die<br />
Idealtours-Bäderbusse wieder wöchentlich<br />
an die schönsten Strände der kroatischen<br />
und italienischen Adria. Bereits<br />
am 10. Juli bringt Sie Tirols erste Urlaubsadresse<br />
gemeinsam mit „avantiair“<br />
direkt ab Innsbruck wieder an die<br />
Traumstrände des Mittelmeers abseits<br />
touristischer Trampelpfade. Ihre ganz<br />
persönlichen Sehnsuchtsziele finden<br />
Liebhaber des ursprünglichen Griechenlands<br />
in Kefalonia, Lefkas, Epiros,<br />
Chalkidiki und Kalamata. Italien-Fans<br />
sind an der Stiefelspitze – in Kalabrien<br />
– bestens aufgehoben. Die vielfältige<br />
Auswahl an Appartements, Studios,<br />
Villen und kleinen Hotels in allen Kategorien<br />
sowie die inkludierte Hausabholung<br />
für Nordtiroler beziehungsweise<br />
das kostenlose Parken am Flughafen<br />
Innsbruck für Idealtours-Gäste sind<br />
Garant für Ihren Inseltraum.<br />
INFO. Sowohl in den Bussen, im<br />
Transfer als auch im Flieger gelten bis<br />
auf weiteres die allgemeinen Hygieneempfehlungen<br />
– das heißt das Tragen<br />
(ba) Ein 25-jähriger ausländischer<br />
Staatsbürger war am 8. Juni nach seiner<br />
Rückkehr nach Österreich mit einem<br />
Zug von Wien nach Telfs zu seiner Gastfamilie<br />
gereist. Danach klagte der Mann<br />
über Unwohlsein – knapp eine Woche<br />
später zudem über den Verlust seines<br />
Geschmackssinns. Ein erster Corona-<br />
Test verlief negativ. Als in den folgenden<br />
Tagen eine weitere Verschlechterung<br />
des Gesundheitszustandes eintraf, veranlasste<br />
seine Hausärztin die stationäre<br />
Aufnahme in die Innsbrucker Klinik.<br />
Der dort wiederholte Test ergab jedoch<br />
ein positives Ergebnis. Die Tiroler Gesundheitsbehörden<br />
starten deshalb einen<br />
öffentlichen Aufruf: Der Mann landete<br />
am 8. Juni mit dem Flugzeug in Wien<br />
Schwechat und reiste um 17.30 Uhr vom<br />
Hauptbahnhof Wien mit den Railjet<br />
nach Innsbruck. Dort stieg der Mann auf<br />
die S-Bahn Richtung Telfs um 21.59 Uhr<br />
um. In Telfs kam er um 22.27 Uhr an.<br />
All jene Personen, die sich an jenem Tag<br />
ebenso in den genannten Zügen befanden<br />
und seitdem grippeähnliche Symptome<br />
verspüren, sollen sich umgehend<br />
an die Gesundheitshotline 1450 wenden<br />
und den weiteren Anweisungen unbedingt<br />
Folge leisten.<br />
Endlich wieder Mee(h)r!<br />
An die Adria mit Idealtours<br />
Pünktlich zum Ferienbeginn hebt Idealtours vom Flughafen<br />
Innsbruck wieder ab und startet die Bäderbusse an die Adria.<br />
Das Idealtours-Team freut sich, endlich<br />
wieder unvergessliche Urlaubsmomente<br />
und ganz persönliche Inselträume<br />
möglich zu machen.<br />
Foto: Idealtours<br />
von Mund-Nasen-Schutz, Abstandhalten<br />
zu den Mitreisenden sowie<br />
regelmäßige Desinfektion der Hände<br />
sind für alle Urlaubshungrigen verbindlich.<br />
Es gelten die jeweiligen nationalen<br />
Hygieneempfehlungen.<br />
WIEDER FÜR SIE DA. Seit 2.<br />
Juni sind die Idealtours-Reise-Experten<br />
von Montag bis Freitag von 9 bis<br />
12 Uhr auch wieder in den Reisebüros<br />
für Sie da. Vereinbaren Sie Ihren<br />
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B ÜCHER<br />
Auszeit in Tirol<br />
Urlaubstage und Freizeit in der Corona-Zeit<br />
(mel) Wohl noch immer hat uns<br />
dieses seltsame Gefühl, das die Pandemie<br />
mit sich brachte,<br />
voll im Griff – denn Unsicherheit<br />
und der Wunsch<br />
nach Eigenschutz bestimmen<br />
noch immer<br />
unseren Alltag. Erfreut ist<br />
aber auch jeder über die<br />
kleinen Momente, welche<br />
die Normalität wieder<br />
zurückbringen. Die<br />
Freiheit, die jeder für sich<br />
durch die Lockerungen<br />
wiedergewonnen hat, will<br />
nun aber auch wieder in<br />
der Freizeit neu entdeckt<br />
werden, ohne sofort in<br />
die Ferne schweifen zu<br />
müssen. Gerade Tirol<br />
bietet dafür viele Möglichkeiten<br />
– und der ein<br />
oder andere lernt gerade<br />
in dieser Zeit seine Heimat<br />
von einer ganz anderen<br />
Seite kennen. Drei<br />
Ratgeber bieten nicht<br />
nur ein breites Spektrum<br />
an Ausflugstipps und besonderen<br />
Orten, sondern<br />
zeigen auch viele Routen<br />
für Anfänger sowie<br />
Fortgeschrittene, um auf<br />
einer Wanderung die Tiroler<br />
Natur in vollen Zügen<br />
genießen zu können.<br />
Mit der Aussage „Man<br />
muss definitiv nicht weit<br />
reisen, um Einzigartiges<br />
zu erleben“ verfasste die<br />
Journalistin Lea Hajner<br />
einen Leitfaden für die<br />
ungewöhnlichsten Orten<br />
und Ausflüge in Tirol.<br />
Wie der Titel „52 kleine<br />
& große Eskapaden“ verspricht,<br />
zeigt sie neben spannenden<br />
Orten auch ganz besondere Erlebnisse,<br />
die von einem Lama-Spaziergang<br />
über kulinarische Genüsse bis<br />
hin zum Wildwasserrafting reichen.<br />
Mit dieser gut illustrierten Sammlung<br />
„Freizeit in Tirol“ von<br />
Uwe Schwinghammer<br />
auf 253 Seiten vom Tyrolia<br />
Verlag<br />
„52 kleine & große<br />
Eskapaden“ von Lea<br />
Hajner auf 232 Seiten<br />
vom Dumont Verlag<br />
„Dein Augenblick“ von<br />
Roman Huber, Fabian<br />
Künzel und Wolfgang<br />
Heitzmann auf 213<br />
Seiten vom Kompass<br />
Verlag<br />
Erhältlich bei<br />
TYROLIA<br />
beweist sie den Abwechslungsreichtum<br />
in heimatlichen Gefilden. Etwas<br />
auf ruhigere Wege führt<br />
die Seilschaft von Roman<br />
Huber, Fabian Künzel<br />
und Wolfgang Heitzmann.<br />
Der Ratgeber<br />
„Dein Augenblick“ sorgt<br />
für große Erwartungen<br />
– nicht zuletzt durch<br />
ausgezeichnete Fotos<br />
und Kartografie. Mit viel<br />
Liebe zum Detail beschreiben<br />
die drei Naturfreunde<br />
30 verschiedene<br />
Touren zu Wasserfällen,<br />
Seen, einigen Almen<br />
und Aussichtsgipfeln.<br />
Mit ihren Erklärungen<br />
locken sie selbst Stubenhocker<br />
förmlich hinaus<br />
in die Natur, um die<br />
Touren selbst zu erleben<br />
und das Geschriebene<br />
mit eigenen Augen zu<br />
entdecken. Neben vielen<br />
Fotos und Zeichnungen<br />
erhält der Leser auch<br />
viele hilfreiche Tipps<br />
zum richtigen Verhalten<br />
in der Natur. In seinem<br />
Ratgeber „Freizeit in<br />
Tirol“ widmet sich der<br />
Innsbrucker Autor Uwe<br />
Schwinghammer den<br />
100 schönsten Ausflugszielen<br />
in Nordtirol auf<br />
und zeigt, wie viel Kultur<br />
und Geschichte im<br />
Bundesland zu finden<br />
sind. Bequem nach Bezirken<br />
aufgeteilt, bietet<br />
Schwinghammer eine<br />
gute Übersicht an Angeboten<br />
für die ganze<br />
Familie. So lässt sich die<br />
Zeit der Pandemie nutzen, gemeinsam<br />
die unmittelbare Heimat näher<br />
oder auch gänzlich neu kennenzulernen<br />
– vielleicht auf dem Gipfel eines<br />
Berges, in der Natur und an der herrlich<br />
frischen Luft.<br />
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RUNDSCHAU Seite 6 24./25. Juni 2020
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Foto: Raiffeisen<br />
Das Raiffeisen Club-Konto ist<br />
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• Fußballschule Tirol<br />
• Fahrschule Vogl-Fernheim<br />
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24./25. Juni 2020<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Wir bauen Block- und Riegelhäuser<br />
und setzen dabei ganz auf<br />
traditionelle Handwerkskunst in<br />
Kombination mit modernster Technik.<br />
Mehr als ein Beruf<br />
Selina Kasper übernimmt Tierarztpraxis von Franz Wechner<br />
(ba) Er sei einer gewesen, der für seinen Beruf beinahe 24 Stunden<br />
täglich, sieben Tage in der Woche im Einsatz gewesen ist.<br />
Franz Wechner ist vielen vor allem in seinem Einsatzgebiet von<br />
Tumpen bis Vent und Obergurgl als engagierter Tierarzt bekannt.<br />
Nun darf er sich auf seinen verdienten Ruhestand freuen und<br />
übergibt seine Job an Selina Kasper, die fortan ein Auge auf das<br />
Vieh der Bauern im hinteren Ötztal wirft.<br />
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Im Bild: Längenfelds Bürgermeister Richard Grüner, die neue Tierärztin Selina Kasper, ihr<br />
Vorgänger Franz Wechner und Vize-Bürgermeister Reinhold Hausegger (v.l.) RS-Foto: Heiss<br />
„Es war gar nicht so einfach, eine<br />
Nachfolge für unseren langjährigen<br />
Tierarzt Franz Wechner zu finden.<br />
Umso glücklicher sind wir, jetzt mit<br />
Selina Kasper eine junge, talentierte<br />
und engagierte Tierärztin gefunden<br />
zu haben“, so Längenfelds Bürgermeister<br />
Richard Grüner. Genauso<br />
dankbar ist er dem scheidenden<br />
Tierarzt Franz Wechner für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz. „Bei Wind<br />
und Wetter hat man sich stets auf<br />
ihn verlassen können – das ist keine<br />
Selbstverständlichkeit“, so Grüner.<br />
Wechner habe in seiner Karriere rund<br />
1,5 Millionen Kilometer mit dem<br />
Auto zu verschiedenen Einsätzen<br />
zurückgelegt – eine beeindruckende<br />
Zahl, die ebenfalls für sein jahrelanges<br />
Engagement spricht. Für die<br />
neue Tierärztin Selina Kasper stellt<br />
die Gemeinde die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Rettung zur Verfügung.<br />
Dabei ist die Hausapotheke<br />
von Montag bis Freitag, von 10 bis 11<br />
Uhr und von 16 bis 17 Uhr geöffnet –<br />
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(ba) Das Ötzi-Dorf und der Greifvogelpark in Umhausen gehen ab dem <strong>26</strong>. Juni wieder<br />
in Vollbetrieb. Das Leben, Wohnen und Wirtschaften einer Dorfgemeinschaft zur Zeit des<br />
berühmten „Ötzi“ kann also wieder hautnah erlebt werden. Besucher erhalten mehrmals<br />
täglich Gratisführungen – zusätzlich stehen Audioguides und eine mobile Homepage in<br />
fünf Sprachen kostenlos zur Verfügung. Im Greifvogelpark zeigen rund 25 Greifvogel unterschiedlicher<br />
Arten bei den spektakulären Flugvorführungen in der Flugarena wieder<br />
ihre Flugkünste. Details zu den Öffnungszeiten, Preise, Führungen und Flugvorführungen<br />
gibt es unter www.oetzi-dorf.at oder www.greifvogelpark.at. Im Bild: Die Mitarbeiter vom<br />
Greifvogelpark Umhausen Alfred und Norbert (1.u.2.v.l.) – wurden von „AstriModen“<br />
(Chef Clemens Strigl, 2.v.r.) neu eingekleidet. Ein großes Dankeschön für die Unterstützung<br />
von Geschäftsführer Leonhard Falkner (1.v.r.)<br />
Foto: Greifvogelpark Umhausen<br />
RUNDSCHAU Seite 8 24./25. Juni 2020
Ein top gewarteter Maschinenpark<br />
bildet die Grundlage für funktionierende<br />
Produktionsabläufe<br />
und Lieferketten in der holzverarbeitenden<br />
Industrie. An den drei<br />
Imster Produktionsstandorten in<br />
der Imster Au und Fabrikstraße<br />
kommen verschiedenste Nutzfahrzeuge<br />
wie Radlader, (Elektro-)<br />
Stapler und Bagger und L<strong>KW</strong>s zum<br />
Einsatz. Je nach Einsatzort werden<br />
die Geräte zum Teil in drei Schichten<br />
benötigt, was eine entsprechende<br />
Abnutzung mit sich bringt<br />
und ein gutes Reparaturmanagement<br />
erfordert. Als MechanikerIn<br />
übernehmen Sie die Instandhaltung,<br />
analysieren Fehler und<br />
warten den gesamten Fuhrpark.<br />
Mechanische und elektrische Reparaturen<br />
führen Sie flexibel und<br />
eigenverantwortlich durch, um die<br />
betriebsinterne Logistik zuverlässig<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
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für den Bereich Instandhaltung am Standort in Imst einen erfahrenen<br />
Mechaniker für Großgeräte. Geboten wird ein spannender<br />
Job mit Verantwortung und attraktiven Benefits.<br />
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DER SICH LOHNT. Aufgrund<br />
der herausfordernden Tätigkeiten<br />
sucht Pfeifer einen „g’standenen<br />
Mechaniker“ mit abgeschlossener<br />
Lehre als Landmaschinen-, Baumaschinentechniker<br />
oder KFZ-Mechaniker<br />
und mehreren Jahren Berufserfahrung.<br />
Idealerweise liegen<br />
Staplerschein und Führerscheine der<br />
Gruppe B und C bereits vor. Nach<br />
gründlicher Einschulung durch<br />
unseren langjährigen Mechaniker<br />
treten Sie dessen Pensionsnachfolge<br />
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Tätigkeitsbereich selbstständig. Geboten<br />
wird ein vielseitiges Aufgabengebiet,<br />
leistungsgerechte Vergütung<br />
und langfristige Perspektiven<br />
im Familienunternehmen Pfeifer.<br />
Die Attraktivität des Arbeitsplatzes<br />
wurde kürzlich vom Wirtschaftsmagazin<br />
Trend bestätigt: Im aktuellen<br />
Ranking der 300 besten Arbeitgeber<br />
Foto: Pfeifer<br />
Der Maschinenpark von Pfeifer in Imst freut sich auf einen erfahrenen Mechaniker.<br />
Österreichs erreichte Pfeifer den<br />
ausgezeichneten 32. Rang, in der<br />
Kategorie Werkstoffe den 3. Platz,<br />
in Tirol sogar den zweiten.<br />
WEITERE JOBS & OFFENE<br />
LEHRSTELLEN. Im Bereich<br />
Instandhaltung stellt Pfeifer zusätzlich<br />
Betriebsschlosser und Betriebselektriker<br />
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Perspektiven eröffnen sich auch<br />
für Schulabgänger: Wer handwerklich<br />
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Telefon: 05414 / 86 999<br />
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Anmeldung & Infos unter:<br />
www.pitztal.com/de/events/feriencamp-pitztal<br />
RUNDSCHAU Seite 9
In Wald abgestürzt<br />
Schwerer Unfall mit Betonmischwagen in Roppen<br />
Die Bergung erfolgte in zwei Etappen: Zuerst wurde die beladene Betontrommel<br />
geborgen, danach der total beschädigte Lkw. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
(GeSch) Riesiges Glück im Unglück<br />
hatte vergangenen Freitag<br />
der Lenker eines Betonmischwagens<br />
bei einem schweren Unfall in<br />
Roppen. Der 49-Jährige war gegen<br />
Ihr geprüfter und zertifizierter Bauwerksabdichter!<br />
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8 Uhr mit dem beladenen Fahrzeug<br />
auf dem Forstweg in Richtung<br />
Maisalm/Reichenbachalm<br />
unterwegs und ist mit dem Lkw<br />
plötzlich zu weit nach rechts über<br />
den befestigten Forstweg hinausgeraten.<br />
Der Laster stürzte in der<br />
Folge circa 20 Meter tief in einen<br />
Wald ab und blieb dort auf der<br />
Beifahrerseite liegen. Der 49-Jährige<br />
konnte sich selbständig aus der<br />
schwer beschädigten Fahrerkabine<br />
befreien, er wurde nach der Erstversorgung<br />
in die Klinik Innsbruck<br />
eingeliefert. Der total beschädigte<br />
Betonmischer wurde am Samstag<br />
von zwei Spezialunternehmen<br />
(Auer/Haim) unter schwierigsten<br />
Bedingungen geborgen.<br />
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Planung einer Bettenstation für ein Krankenhaus in Westafrika<br />
(mel) Die Diplomarbeiten der Abschlussklassen der Höheren<br />
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Projekte, die mit den verschiedensten Partnerfirmen erarbeitet<br />
und in den Wochen der Maturaprüfung präsentiert werden. Heuer<br />
konnte – etwas verspätet, aber doch noch vor den Sommerferien<br />
– ein ganz besonderes Projekt vorgestellt werden, das traditionelle<br />
Baukultur und moderne Technik in Afrika verbindet.<br />
Jedes Jahr aufs Neue bietet die Höhere<br />
Technische Lehranstalt in Imst<br />
ihren zukünftigen Absolventen mit<br />
der Diplomarbeit die Möglichkeit,<br />
Erlerntes in die Praxis umzusetzen<br />
und mit realen Partnern ein reales Projekt<br />
entstehen zu lassen. Im diesem<br />
Jahrgang ergriffen die zwei ambitionierten<br />
Schülerinnen Hannah Draxl<br />
und Lisa Kogler die Gelegenheit, mit<br />
ihrem gewählten Projekt Nachhaltigkeit<br />
und Tradition in einem Bauwerk<br />
zu vereinen – und dabei auch noch<br />
ein aufstrebendes Hilfsprojekt in Sekondi-Takoradi<br />
im westafrikanischen<br />
Ghana zu unterstützen.<br />
ANFANG. Vor einiger Zeit lernte<br />
der projektbegleitende Architekt<br />
Harald Brutscher zufällig Kofi Attah,<br />
den Mitarbeiter einer Reinigungsfirma,<br />
besser kennen und war tief beeindruckt<br />
von dessen privaten Kampf für<br />
seine Heimat. Aus Gesprächen ging<br />
hervor, dass Kofi Attah, seit er nun in<br />
Österreich lebt, immer wieder Krankenhäuser<br />
oder medizinische Einrichtungen<br />
besucht, um ausgediente Maschinen,<br />
Betten und andere Geräte zu<br />
bekommen. Diese sammelt er in einer<br />
Lagerhalle in Hall – und sobald er<br />
das Gefühl hat, einen Container füllen<br />
zu können, verschickt er alles in<br />
seine Heimatstadt, um die Arbeit an<br />
einem Krankenhaus voranzutreiben.<br />
Von dieser Idee angesteckt, setzte nun<br />
Harald Brutscher die zwei Schülerinnen<br />
darauf an, einen Bettenzubau<br />
für dieses Krankenhaus zu planen.<br />
Gemeinsam wurde versucht, die moderne,<br />
leichte Architektur mit der regionalen,<br />
traditionellen Baukultur und<br />
klimagerechtem Bauen zu vereinen.<br />
Lisa Kogler (l.) und Hannah Draxl (r.)<br />
zeigen mit ihrem Projekt Frauenpower<br />
und Einsatz für den guten Zweck.<br />
ABLAUF. Nach einer kurzen Einleitung<br />
durch Walter Vögele erzählte<br />
Brutscher die Entstehungsgeschichte<br />
und übergab sichtlich stolz an die beiden<br />
Schülerinnen, die alle technischen<br />
Eigenheiten des Gebäudes erläuterten<br />
und ihren Wunsch nach nachhaltigeb<br />
Baustoffe in den traditionellen Lehmziegeln<br />
erfüllt sahen. Die gebäudeeigene,<br />
selbstständige Wasserkühlung<br />
mit ihrem Windturm und die sorgfältig<br />
geplante Begrünung rund um<br />
das Gebäude schufen letztlich eine<br />
überzeugende Basis, die nicht nur mit<br />
der Auszeichnung der besten Projektarbeit<br />
belohnt wurde, sondern neben<br />
dem Sonderpreis für Nachhaltigkeit<br />
auch mit dem Versuch, den Plan Realität<br />
werden zu lassen.<br />
VORTRAG. Wie sehr das Wissen<br />
der Schüler durch solche Projekte<br />
gestärkt wird, lassen die besonderen<br />
Details erahnen, die in der gesamten<br />
Planung einflossen. Besonders<br />
freuten sich die engagierten Schülerinnen<br />
über die Anwesenheit von<br />
Kofi Attah und seinen Töchtern,<br />
mit denen sie immer in Abstimmung<br />
gearbeitet haben – und als eine der<br />
Töchter, die mittlerweile in London<br />
studiert, das Wort ergriff, wurde wohl<br />
eindrucksvoll bewusst, wie stark dieses<br />
Projekt zwei Länder trotz unterschiedlicher<br />
Technik und Baukultur<br />
verbindet.<br />
Kofi Attah und seine Töchter Linda und<br />
Anita zeigen sich begeistert von der<br />
innovativ-nachhaltigen Planung unter<br />
Berücksichtigung traditionell afrikanischer<br />
Baukultur. RS-Fotos: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 10 24./25. Juni 2020
Veronika Gerber im Dienste Afras<br />
Wildermieming: Open House bei Stecher & Stecher statt Afra-Benefizfest 2020<br />
Unterstützung in Corona-Zeiten scheint wichtiger denn je. Deshalb haben sich Annaliese und Günther<br />
Stecher heuer dazu entschlossen, ihr Haus samt Werkstatt den Sommer über für Afra-Unterstützer<br />
und Interessierte zu öffnen. Das Original der Lithographie „Porto San Nicolo“ von Veronika Gerber im<br />
Hause Stecher mit netten Menschen und interessanten Gesprächen zu besuchen – was gibt es Besseres?<br />
Von Friederike Bundschuh<br />
„Wir drücken uns nicht davor zu helfen<br />
– auch nicht in einer solchen Ausnahmezeit“,<br />
so Annaliese und Günther<br />
Stecher unisono zur RUNDSCHAU.<br />
Das jährliche Afra-Fest in Wildermieming<br />
war ein beliebter Treffpunkt für<br />
mehrere hundert Personen und wird<br />
hoffentlich auch wieder einer werden,<br />
nur im Jahr 2020 ist eine derartige<br />
Veranstaltung unter den behördlichen<br />
Auflagen wie Maskenpflicht oder Personenabstand<br />
nicht durchführbar. Daher<br />
haben sich die beiden entschieden,<br />
das Afra-Benefizfest im Garten in eine<br />
Afra-Benefizaktion umzuwandeln.<br />
„Verschieben wollten wir nicht, denn<br />
die Lithographie hatten wir ja schon<br />
seit Jänner. Die haben wir dann in der<br />
Corona-Zeit in einer Auflage von 140<br />
Blatt auf Büttenpapier gedruckt. Das<br />
Open House hat auch den Vorteil, dass<br />
wir uns viel mehr Zeit für die einzelnen<br />
Besucherinnen und Besucher nehmen<br />
können. Das ist sicher besser, außerdem<br />
werden Leute kommen, die sich<br />
für das Bild interessieren und nicht nur<br />
für ein geselliges Beisammensein. Abgesehen<br />
davon haben wir im Rahmen<br />
des Festes vielleicht 50 Stück verkauft,<br />
alle anderen Lithographien wurden telefonisch<br />
oder mit E-Mail vorbestellt.<br />
Und ein Aussetzen der Aktion kam<br />
nicht in Frage, denn gerade in der<br />
Zeit der Corona-Maßnahmen wurden<br />
viele Frauen bedrängt oder kamen in<br />
Schwierigkeiten, sodass die Frauenhäuser<br />
jede Form der Unterstützung dringend<br />
brauchen“, meint Annaliese.<br />
DAMALS... Bischof Narcissus<br />
suchte der Legende nach auf der<br />
Flucht vor der Christenverfolgung<br />
Unterschlupf und fand Aufnahme in<br />
einem Augsburger Freudenhaus, das<br />
von Afra, einer Tochter aus dem zypriotischen<br />
Königshaus, betrieben wurde.<br />
Die tiefe Gläubigkeit des frühchristlichen<br />
Kirchenmanns beeindruckte sie<br />
so sehr, dass sie sich taufen ließ. Bald<br />
setzte sich Afra besonders für in Not<br />
geratene Frauen ein. Den Märtyrertod<br />
erlitt sie unter Kaiser Diokletian im<br />
Jahre 304 n. Chr., ihre Heiligsprechung<br />
erfolgte 1064. Sie gilt als Namensgeberin<br />
von Afrahausen, dem heutigen<br />
fälschlicherweise als Affenhausen bezeichneten<br />
Teil von Wildermieming.<br />
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...UND HEUTE. „Die hatte ich<br />
schon länger im Visier“, antwortet<br />
Günther Stecher schmunzelnd auf<br />
Frage, warum die Wahl heuer auf Veronika<br />
Gerber fiel. Und weiter: „Erstens<br />
gefallen ihre Farben, auch die<br />
Motive sind sehr ansprechend. Sie<br />
malt Gardasee-Landschaften und Tirolerinnen<br />
und Tiroler fahren gerne dort<br />
hin. Es soll ja möglichst viele ansprechen,<br />
sowohl in der Farbgestaltung als<br />
auch in der Darstellung. Und mit der<br />
Zeit bekommt man auch ein Gefühl<br />
dafür, was gefällt.“ Veronika Gerbers<br />
Arbeiten kreisen um Landschaft und<br />
Stilleben. Beeinflusst von der Geburtsstadt<br />
ihrer Großmutter, Arco im Trentino,<br />
und ihrer häuslichen Umgebung,<br />
Pflanzen, Früchte, Katzen, Blumen,<br />
Olivenhaine oder Schüsseln, nimmt<br />
sie den Betrachter mit auf fiktive bunte<br />
Reisen ohne Begrenzungen. „Die Vereinfachung<br />
der Formen, die Auswahl,<br />
das Weglassen und Reduzieren auf<br />
das Wesentliche sowie die Schönheit<br />
der Farben und die Balance zwischen<br />
Spannung und Harmonie faszinieren<br />
mich“, schreibt Gerber über ihre<br />
Arbeit. Weiter auf ihrer Homepage:<br />
„Diese Reduktion und die Verwendung<br />
von klaren starken Farben (Technik:<br />
Öl) sind für mich Intensität und<br />
Spannung, aber auch Meditation.<br />
In meiner Malerei knüpfe ich wohl<br />
an den Fäden von Gabriele Münter,<br />
Gerhild Diesner, Matisse, Gauguin<br />
und Paula Modersohn-Becker an und<br />
webe sie auf meine Weise weiter.“ Eine<br />
tolle Auswahl für die diesjährige Afra-<br />
Benefiz-Lithographie aus dem Hause<br />
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Behördliche Vorgaben lassen das Afra-<br />
Benefizfest heuer ins Wasser fallen.<br />
Annaliese und Günther Stecher öffnen<br />
dennoch ihre Steindruckerei – und ein Besuch<br />
lohnt sich, nicht zuletzt aufgrund der<br />
Original-Lithographie „Porto San Nicolo“<br />
von Veronika Gerber RS-Foto: Bundschuh<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Ein Hobby mit Mehrwert<br />
Es gibt gute Gründe, mit dem Stricken anzufangen<br />
(mg) Seit Jahrhunderten wird gestrickt. Dabei wird dieses<br />
Handwerk meist nur als Hobby unserer Großmütter angesehen.<br />
Es gibt aber durchaus gute Gründe, warum man selbst mit dem<br />
Stricken anfangen sollte.<br />
Alles rund ums Hobby<br />
Ausgleich zum Alltag<br />
Weshalb Hobbys wichtig sind<br />
(mg) Es ist wichtig, Hobbys zu haben, denn sie sind ein Ausgleich<br />
zum oft stressigen Alltag. Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />
man gerne liest, fotografiert oder Sport treibt – entscheidend ist<br />
nur, dass es einem Freude bereitet.<br />
Stricken wirkt sich positiv auf unsere geistige Gesundheit aus, kann jederzeit<br />
ausgeführt werden und bereitet Mitmenschen eine Freude.<br />
Foto: Pixabay<br />
Stricken ist durchaus gut für unsere<br />
Gesundheit. Während wir uns<br />
mit Nadel und Wolle beschäftigen,<br />
gerät der Alltagsstress in Vergessenheit.<br />
Stricken kann ähnlich erholsam<br />
sein wie meditieren oder Yoga.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass man<br />
an fast jedem Ort stricken kann.<br />
Dabei kann das Hobby durchaus<br />
verbinden. Sei es, weil sich jemand<br />
dafür interessiert oder weil man auf<br />
Gleichgesinnte trifft. Hinzu kommt,<br />
dass man jene Kunstwerke, welche<br />
bei diesem Hobby geschaffen werden,<br />
an Freunde und Verwandte verschenken<br />
kann.<br />
Ein wolliges Paradies<br />
Woll-Laden Telfs – eine bunte Welt voll Wolle und Garne<br />
Im April 2012 eröffnete Daniela<br />
Oppeneiger im Telfer Ortsteil St.<br />
Georgen ihren eigenen Woll-Laden.<br />
Seit Juni 2016 ist der Fachshop am<br />
Obermarkt 6 beheimatet. Die Freundlichkeit<br />
und das Fachwissen rund um<br />
das Wohlfühlmaterial Wolle machen<br />
den Laden von Daniela Oppeneiger<br />
äußerst beliebt. Das breite Sortiment<br />
an ausgewählten Produkten trägt<br />
ebenfalls dazu bei, dass strick- und<br />
häkelbegeisterte Kunden immer wieder<br />
auf den Woll-Laden vertrauen.<br />
Geführt werden vorwiegend die Marken<br />
„Lana Grossa“ und „Lang Yarns“.<br />
Doch auch Produkte der Marken „Ferner<br />
Wolle“, „Regia“, „Rico Design“,<br />
etc. werden geboten.<br />
VOM FADEN ZUM LIEB-<br />
LINGSSTÜCK. Zudem lässt sich im<br />
Woll-Laden eine Auswahl an Strickund<br />
Häkelnadeln, Nähbedarf und<br />
Fachzeitschriften mit Anleitungen<br />
finden. Beliebt sind vor allem auch<br />
die Geschenkgutscheine. ANZEIGE<br />
Gemeinsam mit Freunden kann das Ausüben eines Hobbys noch mehr Spaß<br />
bereiten. Womöglich lernt man dadurch sogar neue Menschen kennen.<br />
In Zeiten der ständigen Erreichbarkeit<br />
gilt: Nur Mut zu Freizeit<br />
und Entspannung. Jeder Mensch<br />
braucht Zeit, bei der vor allem der<br />
Spaß im Vordergrund steht und die<br />
er gemeinsam mit Freunden oder<br />
alleine verbringt. Dieser Spaß sieht<br />
für jeden anders aus. Der eine macht<br />
es sich lieber daheim auf der Couch<br />
mit einem Buch gemütlich, während<br />
der andere sich in der Natur<br />
bewegt. Doch egal, wie das eigene<br />
Hobby aussieht, es ist ein wichtiger<br />
Stress-Killer. Wer keine Hobbys<br />
als Ausgleich zum Alltag hat, läuft<br />
eher Gefahr, krank zu werden. Hierbei<br />
kann jeder machen was er will,<br />
was im Alltag nicht immer möglich<br />
ist. Das eigene Hobby ist also auch<br />
etwas, worauf man sich den ganzen<br />
Tag freuen kann, wodurch man mit<br />
mehr Kraft für die Schule oder den<br />
Beruf bekommt. Außerdem lassen<br />
sich viele Aktivitäten in Vereinen<br />
ausleben, wodurch man neue Kontakte<br />
knüpfen kann.<br />
Viele Hobbys werden in der Natur ausgeübt.<br />
Dies wirkt sich positiv auf unsere<br />
Gesundheit aus.<br />
Fotos: Pixabay<br />
RUNDSCHAU Seite 12 24./25. Juni 2020
Oldtimer-Fans aufgepasst<br />
6. bis 8. August: 22. Ötztal-Classic findet planmäßig statt<br />
(ba) Mit einem Oldtimer eine Ausfahrt zu machen, bedeutet für<br />
viele reinstes Fahrvergnügen und ist auch für außenstehende Betrachter<br />
ein Augenschmaus. Die Mitglieder des Oldtimer-Clubs<br />
Ötztal freuen sich, nun bekannt geben zu können, dass der 22.<br />
Ötztal-Classic wie geplant von 6. bis 8. August stattfinden kann.<br />
Wir erweitern unsere Wollmanufaktur in Ötztal Bahnhof und<br />
suchen in folgenden Bereichen neue MitarbeiterInnen:<br />
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Historische Stilikonen durch das Tiroler Oberland bewegen, Passstraßen erklimmen, gut<br />
Essen und Trinken – das sind die Zutaten des 22. Ötztal-Classic.<br />
Foto: Lorenzi<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Kunst trotz Einschränkung<br />
Das Winter-Kulturprogramm der Stadtgemeinde Imst<br />
(tamt) Eine Kunststraße wird es in Imst dieses Jahr nicht geben –<br />
zumindest nicht in bekannter, von der Stadtgemeinde organisierter<br />
Form. Dennoch muss er nicht ganz so kalt und grau sein, der kommende<br />
Winter, locken Hörmann-Galerie und Ballhaus-Museum<br />
doch mit erweiterten Öffnungszeiten und laden privat geführte Kulturräume,<br />
sich dem vorweihnachtlichen Programm anzuschließen.<br />
Der Kulturausschuss der Stadtgemeinde<br />
Imst hat gesprochen – und<br />
die Kunststraße macht angesichts der<br />
Umstände, trotz anstehendem Jubiläum<br />
dieses Jahr eine Pause. Quasi<br />
in den Startlöchern scharrt so aber<br />
die Kunststraße 2021, über deren<br />
Rahmenbedingungen und Ausschreibungskriterien<br />
der Kulturausschuss<br />
bis Anfang September 2020 beraten<br />
wird. Anregungen und Fragen zu<br />
diesem Vorhaben nimmt Gemeinderätin<br />
Barbara Hauser als Obmann-<br />
Stellvertreterin des Kulturausschusses<br />
per E-Mail an barbara.hauser@cni.at<br />
oder das Kulturbüro der Stadt Imst<br />
unter kultur@imst.gv.at entgegen.<br />
DIE <strong>IM</strong>STER KULTUR AUF<br />
ADVENTLICHEN PFADEN.<br />
Die Zwangspause der Kunststraße<br />
im Corona-Jahr lässt Platz im kulturellen<br />
Imst der Vorweihnachtszeit.<br />
Ablenkung vom langen Warten auf’s<br />
(mg) Das die Untermarkter<br />
Alm in Hoch-Imst besondere<br />
Feste feiert und dabei immer<br />
wieder mit überaus köstlichen<br />
Schmankerln zu überzeugen<br />
weiß, ist weithin bekannt. So<br />
pilgerten am 11. Juni wieder<br />
zahlreiche „Gourmets“ auf<br />
die Hütte, um dort das Flying-<br />
Fingerfood-Menü zu erleben.<br />
Die U-Alm ist immer einen Besuch<br />
wert. Doch beim Flying Fingerfood<br />
verwöhnte Geschäftsführer<br />
Martin Winkler seine Gäste mit<br />
besonderen Köstlichkeiten. Dazu<br />
wurden edle Weine gereicht, die<br />
zum jeweiligen Gericht passten.<br />
Die Besucher der Genuss-Veranstaltung<br />
durften sich unter anderem<br />
über ein Premium Beef, Dry Aged<br />
Lammfilet und Himbeersorbet<br />
freuen. Selbstverständlich wies das<br />
Menü noch viele weitere Spezialitäten<br />
(siehe Menü rechts) auf.<br />
EDLE TROPFEN DIREKT<br />
VOM WINZER. Der Ausblick<br />
auf die umliegende Bergwelt und<br />
die feinen Tropfen vom Weingut<br />
Wurzinger (Burgenland) rundeten<br />
jeden Gang perfekt ab. Winzer<br />
Christkind bieten die Städtische<br />
Galerie Theodor von Hörmann am<br />
Stadtplatz und das nicht weit entfernte<br />
Museum im Ballhaus: Beide<br />
Einrichtungen kündigen erweiterte<br />
Öffnungszeiten an – der von vielen<br />
Imstern und Gästen lieb gewonnenen<br />
Gewohnheit entsprechend, in<br />
der Vorweihnachtszeit den Mitmenschen<br />
in Kunst- und Kulturräumen<br />
zu begegnen, sich auszutauschen,<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Kleiderverkauf und<br />
Annahme Kleiderspenden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch > 14 – 18 Uhr<br />
Samstag > 9 – 13 Uhr<br />
Handelszentrum Ötztaler Höhe<br />
sondern auch privat geführte Kulturräume.<br />
Jene sind ebenso eingeladen,<br />
sich dem diesjährigen Programmverlauf<br />
anzuschließen. Das gilt übrigens<br />
auch für frei agierende Künstlerkollektive,<br />
die sich in Eigenregie<br />
im veränderten Kulturprogramm in<br />
der Vorweihnachtszeit präsentieren<br />
möchten. Zu beachten: Die dann<br />
jeweils gültigen Verordnungen für<br />
Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen<br />
– etwa hinsichtlich<br />
Besucherkapazitäten, Abstandsregelungen<br />
und Hygienemaßnahmen –<br />
sind ausnahmslos anzuwenden und<br />
einzuhalten. Ebenso festzuhalten<br />
ist, dass Betreuung und Vermarkwww.roteskreuz-imst.at<br />
HERZLICH EINGELADEN.<br />
Seit Jahren ein fester Bestandteil<br />
der Kunststraße sind nicht nur die<br />
beiden öffentlichen Einrichtungen,<br />
Die Kunststraße macht heuer Pause: Kalt und grau muss er dennoch nicht werden,<br />
der kommende Winter – dank dem vorweihnachtlichen Kulturprogramm der Stadtgemeinde<br />
Imst, das auch private Kulturräume und Künstlerkollektive miteinschließen soll.<br />
Gaumenfreuden hoch über Imst<br />
Das Flying Fingerfood der U-Alm war ein voller Erfolg. Winzer Josef Wurzinger (r.)<br />
stellte den Gästen persönlich seine Weine vor.<br />
Jeder Gang war ein Genuss. Die Nachspeisen<br />
sorgten für einen sensationellen<br />
Abschluss.<br />
Fotos: Atelier Egger<br />
Josef Wurzinger ließ sich das Flying<br />
Fingerfood mit seinen Weinen<br />
nicht entgehen und war bei diesem<br />
Event höchstpersönlich anwesend.<br />
Sommelier Gerd Winkler von der<br />
Weinkellerei Meraner trug ebenfalls<br />
dazu bei, dass es an diesem Tag nur<br />
glückliche Gesichter gab. Dieses<br />
verführerische Flying-Fingerfood-<br />
Menü zeigte einmal mehr, was Martin<br />
Winkler und sein Küchenteam<br />
imstande sind zu leisten. All jene,<br />
die sich selbst von den Gaumenfreuden<br />
der U-Alm ein Bild machen<br />
möchten, sind jeden Freitag<br />
beim „Grillen und Chillen“ ebenfalls<br />
gut aufgehoben.<br />
Foto: Melitta Abber<br />
tung des Angebots nicht unter der<br />
Schirmherrschaft der Stadtgemeinde<br />
Imst unter dem geschützten Begriff<br />
„Kunststraße Imst“ passieren.<br />
Auch behält sich Kulturreferat und<br />
Kulturausschuss das Recht vor,<br />
räumlich oder organisatorisch nicht<br />
entsprechende Angebote abzulehnen.<br />
Anfragen und Anmeldungen<br />
zu privat geführten Kulturräumen<br />
im winterlichen Kulturprogramm<br />
der Stadtgemeinde sind ebenso wie<br />
Vorschläge zur Kunststraße 2021 an<br />
Gemeinderätin Barbara Hauser als<br />
Obmann-Stellvertreterin im Kulturausschuss<br />
oder das Kulturbüro der<br />
Stadt Imst zu richten.<br />
FLYING<br />
FINGERFOOD<br />
MENÜ<br />
Burger/Entenbrust/Honigschalotten<br />
***<br />
Spinatknödel/Tomatenragout<br />
***<br />
Backhendelstreifen/Walddorfsalat<br />
***<br />
Dry aged Lammfilet/<br />
Thymianrahmpolenta<br />
***<br />
Burger/Pulled Pork<br />
***<br />
Zander/Mango-Ovokadokompott<br />
***<br />
Käseknödel/Romanasalat-Weck<br />
***<br />
Premium Beef/3 Linsenragout<br />
***<br />
Speckknödel/Schlamperkraut<br />
***<br />
Himbeersorbet<br />
***<br />
Mohmousse/weiße Schoko<br />
***<br />
Kirchtagskrapfen/Nuss-Preiselbeer<br />
RUNDSCHAU Seite 14 24./25. Juni 2020
Frage der Wiedergutmachung<br />
Land Tirol soll Rückforderungen an die Agrarier begleichen<br />
Sölden gehört zu jenen 30 Gemeinden Tirols, die mögliche Rückforderungen von den Agrariern<br />
von der Agrarbehörde prüfen haben lassen. In Sölden war es genauer gesagt Bürgermeister Ernst<br />
Schöpf, der gegen die Mehrzahl seiner Gemeinderäte, die mit elf Stimmen dagegen stimmten, auf<br />
eigene Faust die Rückforderung von Ausschüttungen in der Höhe von 219.000 Euro überprüfen ließ<br />
– und nun Recht bekam. Zahlen soll diese Summe jedoch nicht die Gemeinschaft der 42 betroffenen<br />
Agrarier, sondern das Land Tirol, wie Schöpf als Präsident des Tiroler Gemeindeverbands fordert.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Nachdem die Mehrheit des Sölder<br />
Gemeinderats gegen die Prüfung der<br />
Ausschüttungen an die Agrarier der<br />
nunmehrigen GGAG Gaislachalpe<br />
gestimmt hatte, ließ Bürgermeister<br />
Ernst Schöpf von sich aus die Rückforderung<br />
prüfen, um sich nicht einer<br />
Amtshaftungsklage auszusetzen. „Das<br />
wäre der Abschluss einer Geschichte,<br />
die für Tirol kein Ruhmesblatt ist“,<br />
sieht er nun dem Ende der Causa rund<br />
um die Agrargemeinschaften entgegen.<br />
Nur die Berichtigungen im Grundbuch<br />
würden dann noch fehlen, setzt er<br />
hinterher. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />
konnte der Dorfchef nun<br />
bekanntgeben, dass laut Agrarbehörde<br />
der Gemeinde Rückforderungen in der<br />
Höhe von 219.000 Euro zustünden<br />
und dass diese unter Umständen das<br />
Land übernehmen werde. „Das Land<br />
hat den Sündenfall begangen und hat<br />
das zu tragen. Ich halte die Sache für<br />
absolut richtig“, will Schöpf nicht die<br />
damals profitierenden Agrarier zur Kassa<br />
bitten. Er habe bereits mit Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler<br />
gesprochen und auch diesem leuchte<br />
es ein, dass das Land für den Schaden<br />
aufkomme. Wenn das Land alle Rückforderungen<br />
übernehme, wären das<br />
laut Schöpf rund zwei Millionen Euro.<br />
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BALDIGE ENTSCHEIDUNG.<br />
Auch Gemeinderat Markus Pripamer,<br />
der damals gegen die Rückforderung<br />
stimmte, gab sich nun zufrieden: „Auch<br />
Huter (Gemeindeaufsicht der BH,<br />
Anm.) hat bestätigt, dass der Bürgermeister<br />
in der Pflicht war, da was zu tun“.<br />
Ob nun – wie erhofft – das Land die<br />
Rückforderungen übernehmen wird,<br />
soll ein Gespräch mit Landeshauptmann<br />
Günther Platter klären, das wegen<br />
des Murenabgangs verschoben werden<br />
musste. „Das wird das Ergebnis einer<br />
Kaffeelänge sein“, hat Schöpf keine<br />
Angst vor zähen Verhandlungen, gibt<br />
aber zu bedenken: „Anspruch haben wir<br />
keinen, das wird Sache der Diskussion<br />
sein.“ Dabei werde er jedoch nicht als<br />
Dorfchef von Sölden mit dem Landeshauptmann<br />
verhandeln, sondern ganz<br />
klar als Vertreter aller betroffenen Gemeinden.<br />
Er hätte aber das Gefühl, dass<br />
auch Gemeinden Ansprüche stellen<br />
könnten und Recht bekämen, die sich<br />
der Prüfung durch die Agrarbehörde<br />
nicht unterzogen hatten. Dass das Land<br />
die Zahlungen übernehmen könnte,<br />
Gemeindeverbandspräsident Ernst<br />
Schöpf sieht das Land Tirol in der<br />
Pflicht, die Rückforderungen der Gemeinden<br />
von den Agrariern zu übernehmen.<br />
RS-Foto: Dorn<br />
die damals eigentlich die Mitglieder der<br />
Agrargemeinschaft als Ausschüttungen<br />
für sich verbucht hatten, sieht Schöpf<br />
moralisch unbedenklich. Denn dass<br />
hingegen die Erben jener Agrarier nun<br />
zum Handkuss kommen und jeweils<br />
5.000 Euro berappen sollen, ist nicht<br />
in Schöpfs Sinne. So denkt er bereits –<br />
mehr oder weniger laut – darüber nach,<br />
in welcher Form man das Geld in diesem<br />
Fall verwenden könnte. „Wenn das<br />
Land nichts tut, muss der Gemeinderat<br />
entscheiden“, will Schöpf indes noch<br />
nicht über Plan B spekulieren.<br />
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Rücklagen von 3,3 Millionen in Sölden<br />
Jahresrechnung 2019 beschlossen, Diskussion über „Schwarzbauten“<br />
(ado) Einstimmig hat der Gemeinderat von Sölden die Jahresrechnung<br />
2019 abgesegnet. Mit einem Verschuldungsgrad von 29 Prozent<br />
und einer Rücklage von 3,3 Millionen Euro gibt es wohl auch wenig<br />
Grund zur Klage. Hitziger wurde es dagegen bei der nachträglichen<br />
Widmung eines Schafunterstands, den die blaue Fraktion als „Genehmigung<br />
eines Schwarzbaus“ ablehnte.<br />
Eine überaus positive Jahresrechnung<br />
konnte der Sölder Gemeinderat<br />
auch heuer wieder zum Beschluss bringen:<br />
Mit Rücklagen von 3,3 Millionen<br />
Euro und Kommunalsteuereinnahmen<br />
von 3,7 Millionen Euro befand<br />
man sich tirolweit im vergangenen<br />
Jahr wieder im absoluten Spitzenfeld.<br />
Vorzeitige Tilgungen der Darlehen für<br />
das Sozialzentrum in der Höhe von 1,8<br />
Millionen sind da beinahe Peanuts, die<br />
auf einen Schlag 2019 beglichen werden<br />
konnten. Für den Bau des Kongresszentrums<br />
„Gurgl Carat“ wurde<br />
das Darlehen für den Gemeindeanteil<br />
in der Höhe von zwei Millionen Euro<br />
2019 beschlossen, die Zuschüsse vom<br />
Land sind indes noch ausständig, wie<br />
Schöpf erläutert. Insgesamt kommt<br />
man in Sölden auf ein stolzes Jahresbudget<br />
von 53 Millionen Euro, davon<br />
konnten drei Millionen als positives<br />
Rechnungsergebnis bilanziert werden.<br />
„SCHWARZBAUTEN“. Hitzig<br />
diskutiert wurde im Gemeinderat über<br />
einen Schafunterstand, dessen Grundstück<br />
die falsche Widmung aufwies.<br />
Gemeinderat Thomas Grüner verwies<br />
darauf, dass es vor Jahren einen einstimmigen<br />
Gemeinderatsbeschluss gegeben<br />
hatte, demzufolge man keine Schwarzbauten<br />
mehr nachträglich genehmigen<br />
wollte. Man müsse zuerst widmen, dann<br />
bauen, so sein Fazit. Man habe schon<br />
beim vorher dort befindlichen Gebäude<br />
gewusst, dass da eine Widmung<br />
nötig gewesen wäre, so der Dorfchef.<br />
Aufgrund eines fehlenden Gutachtens<br />
hätte sich trotz rechtskräftigen Bebauungsplans<br />
alles verzögert, entschuldigte<br />
Schöpf die späte Widmung. Als dann<br />
Pripamer auf das Appartementhaus<br />
von Gemeinderat Johannes Grüner,<br />
der sich ebenfalls über den Schwarzbau<br />
echauffierte, zu sprechen kam, dessen<br />
Widmung auf landwirtschaftliches<br />
Mischgebiet nicht mit der gegebenen<br />
Anzahl an Betten zusammenstimme,<br />
brach Schöpf die Diskussion ab und<br />
ließ abstimmen. Die FPÖ-Fraktion (T.<br />
Grüner und J. Grüner) stimmte gegen<br />
die Umwidmung. Ebenfalls bei der Sitzung<br />
nachträglich reingewaschen wurde<br />
ein „Schwarzbau aus den 60er Jahren“,<br />
so Schöpf lapidar, dessen Dach damals<br />
Nachhaltig in der Region leben –<br />
nachhaltig(er) bauen<br />
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele in Österreich nach wie vor ein Lebensziel. In Zeiten<br />
von Klimawandel und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit müssen wir auch dieses<br />
Thema neu denken. Umweltfreundliches und energieeffizientes Bauen in Zusammenhang mit<br />
sozialen Aspekten bietet eine große Chance.<br />
Foto: Architekturbüro dinA4<br />
Nächstes Frühjahr soll mit dem Projekt der „Neuen Heimat Tirol“ am Standort des<br />
früheren Altenheims begonnen werden, die Umwidmung wurde nun beschlossen.<br />
ein bisschen höher ausgeführt worden<br />
war als genehmigt. Nachdem alle Nachbarn<br />
mit dem Bebauungsplan einverstanden<br />
waren, wurde dieser auch von<br />
dem Gemeinderat genehmigt. Auch<br />
die Umwidmung des Grundstücks vom<br />
ehemaligen Altenheim zu Vorbehaltsfläche<br />
für den geförderten Wohnbau<br />
wurde einstimmig beschlossen.<br />
Ein Haus im Grünen, 500 Quadratmeter<br />
Garten, 120 Quadratmeter<br />
Wohnfläche, ruhige Lage, gute Verkehrsanbindung<br />
und Infrastruktur –<br />
ein Traum für knapp zwei Drittel der<br />
Österreicher. Für viele wird es einer<br />
bleiben, denn erstens ist er teuer und<br />
zweitens vereinen wohl nur wenige Immobilien<br />
alle genannten Eigenschaften.<br />
Betrachtet man diesen Wunsch in<br />
puncto Nachhaltigkeit so erkennt man<br />
auf Anhieb Verbesserungspotential.<br />
So sehr man ein Eigenheim wünscht,<br />
es wird sich nicht für alle ausgehen<br />
– der Platzbedarf wäre immens, die<br />
Kosten für die Infrastruktur und den<br />
Ressourceneinsatz überzogen, noch<br />
dazu käme eine spürbare Verkehrssteigerung.<br />
Nachhaltig gedacht, müssen<br />
wir Mehrfamilien- und Reihenhäuser<br />
bevorzugen, Nachverdichten und<br />
Altbauten sanieren. Insbesondere im<br />
Altbestand liegt viel Potential. Thermische<br />
Sanierungen sparen Energie<br />
und somit Kosten und CO 2 . Einige<br />
Architekturbüros haben sich zudem<br />
darauf spezialisiert, Altbauten nicht<br />
nur thermisch, sondern ganzheitlich<br />
zu sanieren, ohne den Charme dieser<br />
Gebäude zu verlieren. Dadurch wird<br />
auch das historische Erbe erhalten und<br />
das Dorf behält seinen Charakter. Bei<br />
Neubauten sollte sozial verträglich<br />
und umweltfreundlich gebaut werden.<br />
Der Mensch ist ein soziales Wesen.<br />
Moderne Bauten müssen daher ein<br />
friedliches Zusammenleben ermöglichen<br />
und garantieren, etwa mit Gemeinschaftsplätzen,<br />
Gartenanlagen,<br />
etc. In puncto Baumaterial sollte man<br />
mit Holz, Lehm oder Ziegel arbeiten.<br />
Als ökologisches Dämmmaterial bieten<br />
sich Holzfasern, Mineralwolle,<br />
Hanf oder Altpapier an. Eine derartige<br />
Bauweise schont nicht nur jetzt<br />
die Umwelt, sondern bewahrt auch<br />
zukünftige Generationen vor Herausforderungen<br />
– Stichwort: Abriss. Ein<br />
weiterer wichtiger Schritt ist die Energieeffizienz.<br />
Photovoltaik, Solar, Wärmepumpen<br />
– es gibt viele Möglichkeiten,<br />
den Energiebedarf eines Hauses<br />
nachhaltig zu decken. Dies schont die<br />
Umwelt und auch die Geldbörse, denn<br />
Nachhaltiges Bauen beginnt mit einer<br />
guten Planung.<br />
Foto: pexels.com<br />
obwohl zu Beginn Mehrkosten anfallen,<br />
senken diese Investitionen die<br />
langfristigen Erhaltungskosten. Eine<br />
weitere sinnvolle Möglichkeit, Kosten<br />
und den Landverbrauch zu senken, ist<br />
es, gemeinsam – als Baugemeinschaft<br />
– zu bauen. Es gibt also vieles zu beachten,<br />
einen Überblick und hilfreiche<br />
Tipps bieten die Experten von Energie<br />
Tirol im Rahmen eines kostenlosen<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 24./25. Juni 2020
A UF ein WORT<br />
„Was halten Sie von den<br />
Unterstützungsmaßnahmen wegen der<br />
Corona-Krise?”<br />
Demirel Murat, Landeck<br />
DER KLÜGERE<br />
ZAHLT WENIGER<br />
Ich finde es gut, wenn Betriebe unterstützt<br />
werden und auch wenn die Gastronomie mit<br />
Gutscheinaktionen wie in Wien unterstützt<br />
wird.<br />
Monika Pfefferle, Leins<br />
Ich arbeite in der Gastronomie und das war<br />
eine harte Zeit. Es braucht da sicher eine Unterstützung.<br />
Es braucht Unterstützung für gewisse<br />
Betriebe, aber alle Aktionen braucht es nicht.<br />
Benjamin Imeri, St. Leonhard<br />
Jaqueline Gosch, Imst<br />
Ich finde, es ist immer schwierig mit solchen<br />
Unterstützungsmaßnahmen. Persönlich möchte<br />
ich natürlich auch gerne so einen Gutschein<br />
bekommen und damit die Gastronomie unterstützen.<br />
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statt 2,09<br />
Ich finde, es wird doch eher Steuergeld verschwendet,<br />
als ob es wirklich hilft. Ich arbeite<br />
in der Gastronomie und hab auch meinen Job<br />
verloren und muss schon sagen, dass wir ziemlich<br />
hängen gelassen wurden.<br />
Claudia Handle, Fließ<br />
Ich glaube, solche Gutscheinaktionen helfen<br />
den Betrieben schon etwas, damit es wieder aufwärts<br />
geht.<br />
Nektarinen oder Pfirsiche<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
SOS-Kinderdorf: Hardware allein macht Schüler nicht medienfit<br />
Fashion meets Beauty&Health<br />
Am 27. und 28. Juni verwöhnen Shops und Gastronomie<br />
in der Seefelder Fußgängerzone alle Sinne<br />
Wie passen Mode und Feuchtigkeitscreme zusammen – was<br />
haben die neuesten Modetrends mit Ernährung zu tun?<br />
Wenn es nach den Shops in Seefeld<br />
geht, dann steht die perfekte<br />
und komplette Beratung im Vordergrund.<br />
So wird es in etlichen<br />
teilnehmenden Geschäften der Seefelder<br />
Kaufmannschaft eben an diesen<br />
beiden Tagen nicht nur den gewohnten<br />
persönlichen Service der<br />
meist familiengeführten Geschäfte<br />
geben. Passend zu den Produkten<br />
aus dem jeweiligen Sortiment des<br />
einzelnen Geschäftes werden Aspekte<br />
in Richtung Beauty, Styling,<br />
Gesundheit, Pflege, Wohlfühlen<br />
und vieles mehr durch Experten beleuchtet<br />
und erklärt.<br />
UNVERGESSLICHES ERLEB-<br />
NIS. Entdecken sie die neuesten<br />
Trends von Mode und Styling –<br />
von Pflege und Gesundheit – von<br />
Innen nach Außen – von Kopf bis<br />
Fuß! Die Shops und Gastronomie<br />
in der Seefelder Fußgängerzone<br />
verwöhnen an diesem Wochenende<br />
alle Sinne – ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
(ba) Das SOS-Kinderdorf begrüßt<br />
in einer Aussendung zwar die Digitalisierungsreform<br />
der Regierung für<br />
Schulen, fordert aber weiter Maßnahmen,<br />
damit die Medienkompetenz<br />
von Schülern weiter vorangetrieben<br />
werden kann. „Wir begrüßen sehr,<br />
dass die Regierung hier Versäumnisse<br />
der Vergangenheit erkannt hat und<br />
eine Digitalisierungsreform vorantreiben<br />
möchte. Doch eines ist klar:<br />
Die Ausstattung mit technischen<br />
Geräten allein reicht nicht aus“, so<br />
Christian Moser, Geschäftsführer<br />
SOS-Kinderdorf. Wichtig sei zudem<br />
die Weiterentwicklung und der<br />
Ausbau der digitalen Grundbildung.<br />
Diese sollte in altersadäquater Weise<br />
bereits in der Volksschule starten.<br />
Zentral dafür sei, dass es ausreichend<br />
zeitliche und finanzielle Ressourcen<br />
sowie flächendeckende Fortbildungsmaßnahmen<br />
für Lehrer zu digitalen<br />
Kompetenzen gebe. Dass ein verantwortungsbewusster<br />
und sicherer Umgang<br />
mit dem Internet und sozialen<br />
Netzwerken nicht nur technische<br />
Kompetenzen erfordert, zeige auch<br />
die Problematik von Gewalt im Netz,<br />
erklärt Moser.<br />
Details zu den teilnehmenden<br />
Geschäften und den jeweils angebotenen<br />
„Expertentipps“ finden<br />
Sie auf der Facebook Seite der Seefelder<br />
Kaufmannschaft: Seelect –<br />
Best of Seefeld.<br />
„SHOPPING & GENUSS“. So<br />
lässt sich auch an diesem Wochenende<br />
das Motto der Seefelder<br />
Kaufleute „Shopping & Genuss“<br />
bestens auskosten. Flanieren durch<br />
die Geschäfte inkl. der ein oder<br />
anderen Zusatzberatung, passend<br />
dazu den Wellnesscocktail oder den<br />
gesunden Snack in der abwechslungsreichen<br />
Seefelder Gastronomie<br />
genießen. Der entspannende<br />
Spaziergang rund um den romantischen<br />
Wildsee oder ein Stop-over<br />
an dem Fotomotiv – dem Seekirchl,<br />
ist in wenigen Gehminuten von der<br />
ausgedehnten Seefelder Fußgängerzone<br />
aus erreicht.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
zahlreichen Events finden Sie unter<br />
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Zum Schutz der Almwirtschaft<br />
Land Tirol fördert Herdenschutzmaßnahmen<br />
(ba) Durch die zunehmende Präsenz von Beutegreifern wie<br />
beispielsweise Wölfen steht die Alm- und Weidewirtschaft unter<br />
Druck – Tirol verzeichnete heuer bereits 28 Schafrisse, die nachweislich<br />
in Zusammenhang mit einem Wolf stehen. Deshalb stellt<br />
das Land Tirol verstärkt Mittel für Fachberatungen zu Verfügung<br />
und unterstützt Herdenschutzmaßnahmen wie Elektrozäune,<br />
Hirten oder Hunde. In den Jahren 2020 und 2021 sind dafür jeweils<br />
500.000 Euro vorgesehen.<br />
„Die Almwirtschaft hat in Tirol<br />
nicht nur eine große Bedeutung<br />
für die Landwirtschaft, sondern<br />
auch für den Tourismus, das Naturgefahrenmanagement<br />
und die<br />
Biodiversität. Wir müssen alles<br />
daran setzen, die Bewirtschaftung<br />
der Almen und die Beweidung der<br />
Hochalmen auch durch Schafe<br />
und Ziegen aufrechtzuerhalten“,<br />
erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler. Auf rund 400<br />
der 2100 Tiroler Almen werden<br />
Schafe aufgetrieben. Sieben von<br />
zehn Schafalmen und fast 85 Prozent<br />
der gealpten Schafe befinden<br />
sich im Tiroler Oberland in den<br />
Bezirken Imst und Landeck, in<br />
Osttirol und im Bezirk Innsbruck<br />
Land.<br />
NUR TEILWEISE UMSETZ-<br />
BAR. Eine im Vorjahr in Auftrag<br />
gegebene Machbarkeitsstudie ergab,<br />
dass Herdenschutz gerade in<br />
hochalpinen und stark frequentierten<br />
Almregionen nur bedingt<br />
umsetzbar und mit erheblichen<br />
Kosten von elf bis 80 Euro pro<br />
Schaft verbunden ist. „An den<br />
naturräumlichen Gegebenheiten<br />
wird sich durch die Unterstützung<br />
des Landes von Herdenschutzmaßnahmen<br />
nichts ändern. Wo<br />
es möglich ist und die Tierhalterinnen<br />
und Tierhalter dahinterstehen,<br />
wollen wir aber bestmögliche<br />
Hilfeleistung bieten, um die<br />
Bewirtschaftung unserer Bergregionen<br />
abzusichern“, sieht Geisler<br />
vor dem Hintergrund des EU-<br />
Schutzstatus eine Verantwortung<br />
der öffentlichen Hand.<br />
RASANTE VERMEHRUNG.<br />
Bei der Population der großen<br />
Beutegreifer in Europa gibt es<br />
aufgrund der unionsrechtlichen<br />
Artenschutzbestimmungen große<br />
Zuwächse. Das Land Tirol hat zur<br />
Zeit nicht mit dauernder Wolfspräsenz<br />
zu tun, sondern mit durchziehenden<br />
Wölfen. Doch rund<br />
um Tirol haben sich bereits Rudel<br />
gebildet. In Südtirol gibt es bereits<br />
zwei, im Trentino 13 Wolfsrudel,<br />
in Niederösterreich zählt man<br />
drei und im Schweizer Kanton<br />
Graubünden vier Rudel. Deutschland<br />
verzeichnet mittlerweile 105<br />
Wolfsrudel. „Mit der Unterstützung<br />
der heimischen Weide- und<br />
Almwirtschaft zur Prävention von<br />
Schäden durch große Beutegreifer<br />
tragen wir dieser Entwicklung<br />
Rechnung“, so Geisler. Besteht<br />
der Verdacht, dass ein großer<br />
Beutegreifer ein Tier gerissen hat,<br />
führen Amtstierärzte innerhalb<br />
kürzester Zeit nach Eingehen der<br />
Meldung eine Rissbeurteilung vor<br />
Ort durch. Die vom Land Tirol im<br />
Sommer 2018 eingerichtete Steuerungsgruppe<br />
hat auf Basis des bereits<br />
2012 beschlossenen Modells<br />
ein faires und unbürokratisches<br />
Entschädigungsmodell für gerissene<br />
Tiere entwickelt.<br />
27. & 28. Juni 2020 | 14:00 - 17:00 Uhr<br />
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Eine Veranstaltung der Seefelder Kaufmannschaft<br />
RUNDSCHAU Seite 18 24./25. Juni 2020
Konstant unter Top 10<br />
Sparkassen-Award: Sparkasse Imst wieder erfolgreich<br />
(ba) Bereits zum siebten Mal in Folge konnte die Sparkasse<br />
Imst beim Sparkassen-Award in ihrer Ranggruppe gewinnen. Im<br />
Gesamtklassement aller österreichischen Sparkassen verbesserten<br />
sich die Oberländer mit Platz fünf um zwei Plätze gegenüber dem<br />
Vorjahr. Damit setzt sich auch eine beeindruckende Serie fort:<br />
Seit 2013 liegt die Sparkasse Imst immer unter den Top 10.<br />
Vermurung in Oetz-Habichen<br />
Freuen sich stellvertretend für alle 162 Mitarbeiter über das hervorragende Ergebnis<br />
beim Sparkassen-Award: Sparkasse Imst Vorstand Mario Kometer, Sandra<br />
Wachter, Michaela Juen, Christoph Meze, Armin Wilhelm, Katja Grüner und Vorstand<br />
Markus Scheiring (v.l.) <br />
Foto: Sparkasse Imst/Mathias Brabetz<br />
Alle 57 selbstständigen Sparkassen<br />
des Landes messen sich jedes Jahr<br />
in diesem internen Ranking – die<br />
Auszeichnung erhalten Institute, die<br />
durch eine positive Entwicklung im<br />
Privat- und Kommerzkundengeschäft,<br />
hohe Kundenzufriedenheit und erstklassige<br />
betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
punkten. Die Sparkasse Imst<br />
schaffte es dabei zum siebten Mal in<br />
Folge mit dem fünften Rang unter die<br />
Top 10. Genauso oft konnte sie bereits<br />
in ihrer Ranggruppe den ersten Platz<br />
holen. „Es bedeutet uns sehr viel, dass<br />
wir erneut im absoluten Spitzenfeld<br />
der heimischen Sparkassen liegen.<br />
Das bestätigt unsere Kontinuität auf<br />
sehr hohem Niveau. Vor allem unsere<br />
fachlich bestens ausgebildeten<br />
und motivierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zeichnen für diesen<br />
Erfolg verantwortlich. Gemeinsam<br />
arbeiten wir für unsere Region und<br />
für die Menschen, die hier leben. Das<br />
Ergebnis bestätigt unseren eingeschlagenen<br />
Weg“, erklären die Vorstände<br />
der Sparkasse Imst, Mario Kometer<br />
und Markus Scheiring. Zur Sparkasse<br />
Imst gehören in den Bezirken Imst<br />
und Landeck insgesamt 15 Niederlassungen<br />
mit rund 160 Beschäftigten.<br />
„Jede unserer Kundeninnen und jeder<br />
unserer Kunden befindet sich in einer<br />
anderen Lebenssituation und einem<br />
anderen Umfeld. Daher hat für uns<br />
die persönliche und individuelle Betreuung<br />
oberste Priorität“, verdeutlicht<br />
Vorstand Mario Kometer.<br />
Natürlich schön mit<br />
„Beauté de Fleur“<br />
(mg) In jeder Lebenslage natürlich<br />
schön geschminkt: Microblading<br />
und Permanent Make-up von „Beauté<br />
de Fleur“ machen es möglich.<br />
Inhaberin Cicek Basol bietet allen<br />
Kunden eine individuelle Beratung,<br />
bei der exakt auf Kundenwünsche<br />
eingegangen wird.<br />
(tamt) Mehrere Stunden lang hatte es geregnet – was in der vergangenen Donnerstagnacht<br />
in Oetz-Habichen schließlich kurz vor Mitternacht zu einer Verklausung<br />
des Holderbaches führte. Auch die nahen Auffangbecken waren zuvor nach<br />
einem Murenabgang stark gefüllt: Das überlaufende Wasser samt Schlamm und<br />
Geschiebe flutete so zwei Anwesen sowie den Gastgarten eines Hotels und auch<br />
die Ötztaler Bundesstraße B186 wurde auf einer Länge von rund 80 Metern vermurt.<br />
Knapp eine Stunde nach Auftreten konnte die mit 25 Mann und drei Fahrzeugen<br />
angerückte Freiwillige Feuerwehr Oetz die Verklausung lösen – und mit den<br />
Aufräumarbeiten beginnen.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
MICROBLADING. Perfekte<br />
Augenbrauen, davon träumen viele.<br />
Bei „Beauté de Fleur“ wird jede einzelne<br />
Augenbraue präzise gemessen,<br />
bevor Microblading angewandt<br />
wird. Diese Methode verspricht eine<br />
noch natürlicher wirkende Härchenzeichnung<br />
im Vergleich zum herkömmlichen<br />
Permanent Make-up.<br />
24./25. Juni 2020<br />
Cicek Basol ist zweifach zertifizierte<br />
Microblading-Artistin.<br />
Foto: Privat<br />
SCHÖNERE LIPPEN. Mehr<br />
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Basol macht es möglich. Informieren<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
B RIEFKASTEN<br />
Trauerspiel bei Trauerzug<br />
Was sich da am vorletzten Freitag<br />
in Längenfeld ein junger Polizist<br />
bei der Beerdigung meiner lieben<br />
Mutter Herta geleistet hat, ist beschämend,<br />
arrogant, wenn nicht<br />
schon pietätlos. In unserer Gemeinde<br />
ist es üblich, dass, sobald sich der<br />
Trauerzug von der Leichenhalle zur<br />
Kirche in Bewegung setzt, die Ötztal<br />
Landesstraße für fünf Minuten<br />
gesperrt wird. Diese Aufgabe übernehmen<br />
normalerweise zwei Polizisten.<br />
Diese hatten an diesem Tag<br />
allerdings anderes zu tun: In einem<br />
Zivilfahrzeug, das in unmittelbarer<br />
Nähe des Leichenzuges abgestellt<br />
war, hielt ein junger Polizist offenbar<br />
Ausschau nach Handytelefonierern<br />
und Gurtenmuffeln, zwei<br />
uniformierte Beamte führten beim<br />
Dorfwirt Fahrzeugkontrollen durch.<br />
Weil keine Polizisten vor Ort waren,<br />
um auf der Ötztal Landesstraße den<br />
Verkehr anzuhalten, entfernten sich<br />
zwei beherzte Männer vom Trauerzug<br />
und positionierten sich auf der<br />
Straße, um den Verkehr anzuhalten.<br />
Was dann geschah, entsprach in<br />
keinster Weste dem Slogan „Die Polizei,<br />
dein Freund und Helfer“. Als<br />
der Zivilpolizist den Einheimischen<br />
auf der Fahrbahn erspähte, fuhr er<br />
zu ihm vor, fragte ihn mit schroffem<br />
Ton, was er da macht und erklärte<br />
dem perplexen Mann, dass er nicht<br />
befugt sei, die Straße zu sperren,<br />
und dass dies wohl eine Anzeige<br />
nach sich ziehen werde. Danach<br />
setzte der Beamte zum ultimativen<br />
Höhepunkt seines merkwürdigarroganten<br />
Verhaltens an. Er fuhr<br />
mit dem Zivilfahrzeug neben dem<br />
Trauerzug her, um auch den zweiten<br />
Mann daran zu erinnern, „dass<br />
die Straßensperre eine Anzeige nach<br />
sich zieht“. Bedenklich: Während<br />
der Fahrt musste der Zivilpolizist<br />
aus „Platzgründen“ mit einer Zivilfahrzeughälfte<br />
den Gehsteig benutzen.<br />
Dieser Polizist sollte schnellstes<br />
nochmals auf die Polizei-Schulbank<br />
zurück, um Anstand und Menschlichkeit<br />
zu lernen.<br />
Serafin „Senf“ Gstrein<br />
G LANZLICHTER<br />
Zack, die Bohne!<br />
Liebe Freunde der Staatsdisziplin!<br />
Vor gut einem Jahr hat der<br />
„Zack, zack, zack“-Auftritt von Ex-<br />
Kanzler Heinz-Christian Strache<br />
und seinem blauen Freund Johann<br />
Gudenus die legendäre Ibiza-Affäre<br />
ausgelöst. Bundespräsident Alexander<br />
van der Bellen trat damals<br />
schützend vor das Volk und meinte:<br />
„So sind wir nicht!“ Mittlerweile<br />
hat auch Sascha, wie viele unser<br />
Staatsoberhaupt liebevoll nennen,<br />
für einen Aufreger gesorgt. Er hatte<br />
sich im Garten eines Restaurants<br />
verplaudert und die Sperrstunde<br />
missachtet. Kanzler Sebastian Kurz<br />
war bei einem Auftritt im Kleinwalsertal<br />
über die von ihm auferlegte<br />
Maskeraden-Falle gestolpert.<br />
Erst kürzlich erwischte es Kurzzeit-<br />
Kanzlerin Brigitte Bierlein. Ihr wurde<br />
der Führerschein gezupft, weil<br />
sie am Steuer ihres Autos zu viel<br />
Alkohol im Blut hatte. So schnell<br />
kann es gehen. Zack, zack, zack –<br />
und das Image ist ramponiert! Am<br />
unteren Rande unserer Bevölkerung<br />
passierte jüngst einem Studenten<br />
ein peinlicher Vorfall. Ihm entwich<br />
während einer Polizeikontrolle<br />
ein lauter und ungut riechender<br />
Darmwind. Dieser biologische<br />
Angriff auf die Staatsgewalt wurde<br />
mit 500 Euro Strafe bedacht. Der<br />
Furzer wehrt sich. Und verweist auf<br />
den Bohnensterz, den ihm seine<br />
Oma vor der Tat serviert hatte. Das<br />
Einspruchsverfahren läuft. „Zack,<br />
die Bohne“ meinte einst das deutsche<br />
Topmodel Gina-Lisa Lohfink<br />
und erlangte mit diesem Spruch<br />
Berühmtheit. Ihre Aussage steht<br />
laut Wikipedia für die geschickte,<br />
schnelle oder einfache Erledigung<br />
einer Angelegenheit. Was tun wir<br />
nun mit Strache, Gudenus, van<br />
der Bellen, Kurz, Bierlein und dem<br />
jungen Mann mit dem schwachen<br />
Schließmuskel? Ich würde gerne<br />
mit allen sechs Angeklagten samt<br />
Lohfink unter Polizeiaufsicht bei<br />
einer Bohnensuppe im Gastgarten<br />
ein Bierchen trinken!<br />
Meinhard Eiter<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 24./25. Juni 2020
Nassereith startet durch<br />
Gemeindeparlament steuert Richtung „Normalität“<br />
(IH) Zwar heißt es bei Sitzungen nach wie vor Abstandsregel<br />
einhalten und darüber hinaus Maskenpflicht für Zuhörer, dennoch<br />
bestand reges Öffentlichkeitsinteresse an der vergangenen<br />
Sitzung des Dorfparlaments. Der erwartete Höhepunkt, der Antrag<br />
der Fraktion „Bewegung in Nassereith“ zur Nutzung des Hallenbadareals,<br />
blieb aber aus.<br />
Die Fraktion „BIN – Bewegung<br />
in Nassereith“ hätte den Antrag<br />
auf „Nutzung des Hallenbadareals<br />
als Neu-Siedlung für die Nassereither<br />
Bevölkerung“ in Vorbereitung<br />
gehabt, allerdings fand sich der<br />
Punkt nicht auf der Tagesordnung.<br />
Inhaltlich steht der Satz „Mit einem<br />
überlegten und durchdachten Konzept<br />
könnte der Baulandbedarf für<br />
die Nassereither die nächsten Jahre<br />
gedeckt werden“ im Zentrum der<br />
Antragsvorbereitung. Der „Haus<br />
im Leben“-Plan der Bürgermeisterfraktion<br />
wird seitens der „BIN“<br />
abgelehnt. § 35 Abs. 2 der Tiroler<br />
Gemeindeordnung sieht vor, dass<br />
die Festsetzung der Tagesordnung<br />
dem Bürgermeister obliegt: Er hat<br />
einen Verhandlungsgegenstand auf<br />
die Tagesordnung zu setzen, wenn<br />
dies wenigstens ein Drittel der Mitglieder<br />
des Gemeinderats oder die<br />
Mehrheit der Mitglieder eines Ausschusses<br />
verlangt. Die vier Mandatare<br />
der Fraktion „BIN“ waren allein<br />
nicht in der Lage, ihr Begehren auf<br />
die Tagesordnung zu setzen, wie Gemeinderat<br />
Martin Sterzinger gegenüber<br />
der RUNDSCHAU anmerkte.<br />
„HAUS <strong>IM</strong> LEBEN“. Es gäbe<br />
sehr gute Gespräche für ein „Haus<br />
im Leben“ als ein Generationenbauprojekt,<br />
das betreutes Wohnen<br />
anbietet, so Bürgermeister Kröll.<br />
Konzipiert wurde die geplante<br />
Anlage von Anton Stabentheiner<br />
– „Wohnkonzepte für alle Generationen“.<br />
Als Bauträger ist die Gemeinnützige<br />
Bau– und Siedlungsgenossenschaft<br />
„Frieden“ vorgesehen.<br />
Ebenfalls schließe der Ortschef der<br />
Fernpassgemeinde ein paralleles<br />
Entstehen von „Haus im Leben“<br />
und Bauparzellen für Nassereither<br />
Familien, wie von „BIN“ angeregt,<br />
nicht aus.<br />
Am Weg zurück zur Normalität: Trotz Maskenpflicht reges Publikumsinteresse an<br />
Nassereither Gemeinderatssitzung.<br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
BÜRGERMEISTERENTLA-<br />
STUNG, GASVERSORGUNG<br />
UND „FINANZSPRITZE“. Die<br />
seitens der Tiroler Gemeindeordnung<br />
vorgesehene Überprüfung zur Jahresrechnung<br />
ergab eine Entlastung des<br />
Nassereither Bürgermeisters mit 13<br />
Ja-Stimmen, einem „Nein“ und einer<br />
Enthaltung. Da der Ausstieg aus oder<br />
zumindest die Reduktion von fossilen<br />
Brennstoffen zu Heizzwecken europaweit<br />
Gestalt annimmt, stelle sich<br />
die Frage nach der Sinnhaftigkeit des<br />
örtlichen Gasanschlusses. Bei den<br />
Leitungen handle es sich nicht ausschließlich<br />
um die Versorgung mit<br />
Erdgas, das System könne genauso<br />
gut bei Biogasbetrieb, also einem<br />
erneuerbaren Energieträger, zur Anwendung<br />
kommen, stellt Kröll klar.<br />
Die Idee von Gemeinderat Hubert<br />
Malleier anlässlich der Corona-Krise<br />
sämtlichen Nassereithern finanzielle<br />
Hilfe seitens Gemeinde zukommen<br />
zu lassen, fand grundsätzlich Anklang.<br />
Konkret sollte bei in Nassereith<br />
ansässigen Betrieben ein 30-Euro-<br />
Gutschein pro Person eingelöst werden<br />
können. Diese Vorgangsweise<br />
nach dem „Gießkannenprinzip“, wie<br />
Kröll meinte, fand keine einheitliche<br />
Zustimmung. Fraktionssitzungen<br />
zum angesprochenen Thema werden<br />
zeitnah anberaumt.<br />
Neueröffnung Gasthaus „Blaue Goas“<br />
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Fleischhof Oberland eröffnet im ehemaligen<br />
C&C Wedl einen Falkner-Abholmarkt<br />
Das Oberländer Traditionsunternehmen<br />
eröffnet mit 1.<br />
Juli einen eigenen Abholmarkt<br />
für Gastronomie-Kunden und<br />
kostenorientierte Privatkunden.<br />
Die bestehende Nachfrage<br />
nach einem Gastro-Großhändler<br />
in Imst ist somit gedeckt.<br />
Zusätzlich sichert der Fleischhof<br />
damit die Beschäftigung<br />
seiner Belegschaft.<br />
Der Fleischhof Oberland mit Sitz<br />
in Imst zählt zu den größten Tiroler<br />
Fleisch-Großhandelsbetrieben.<br />
Der Corona-Lockdown im März<br />
hat das Unternehmen, das heuer<br />
sein 50. Bestandsjubiläum feiert,<br />
ähnlich hart getroffen wie die gesamte<br />
vom Tourismus abhängige<br />
Gastrogroßhandels-Branche. Der<br />
Fleischhof Oberland war und ist in<br />
doppelter Hinsicht Leidtragender<br />
der Situation. Als Lieferant musste<br />
man Umsatzeinbrüche von bis<br />
zu – 90 % hinnehmen. Zusätzlich<br />
galt es den überraschenden Rückzug<br />
des Großmieters C+C Wedl aus der<br />
Fleischhof-Betriebsstätte in Imst zu<br />
verdauen. Wedl war gezwungen, den<br />
Standort aufgrund der Krisensituation<br />
zu schließen und stellte den<br />
Betrieb in der Imster Langgasse mit<br />
Mitte Mai überraschend ein.<br />
Die Geschäftsführung des<br />
Fleischhof Oberland reagiert nun<br />
vorwärtsgewandt mit einer aktiven<br />
Investition in den Standort. Trotz<br />
der massiven Umsatzausfälle, die<br />
im Mai zuletzt immer noch bei<br />
-70% lagen, realisiert der Fleischhof<br />
Oberland mit dem „Falkner-Abholmarkt“<br />
ein spezialisiertes Angebot<br />
für Gastronomie-Kunden. Auch<br />
kostenorientierte Privatkunden<br />
können das Angebot nutzen. Auf<br />
einer verkleinerten Verkaufsfläche<br />
von fast 1.000 m 2 bietet der Abholmarkt<br />
ein breites Vollsortiment an<br />
Großhandels-Artikeln, Fleisch- und<br />
Wurstwaren sowie einer Auswahl an<br />
Frischfischen an. Für die restliche<br />
Verkaufsfläche des ursprünglichen<br />
C+C Wedl konnte mit dem Imster<br />
Fachmarkt Toolpark kurzfristig ein<br />
Mieter gefunden werden.<br />
NACHFRAGE GEDECKT,<br />
ARBEITSPLÄTZE GESICHERT.<br />
„Mit dem Falkner-Abholmarkt haben<br />
wir nun die Möglichkeit unsere<br />
vielen langjährigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu behalten<br />
und einige kurzfristig Gekündigte<br />
Mit dem Falkner-Abholmarkt deckt die Geschäftsführung des Fleischhof Oberland die bestehende Nachfrage nach einem<br />
Gastro-Großhändler und sichert zusätzlich die Arbeitsplätze der Belegschaft.<br />
wie vereinbart wieder einzustellen,“<br />
zeigt sich Geschäftsführerin Elisabeth<br />
Auer erleichtert. Dennoch ist<br />
der Fleischhof Oberland vorerst gezwungen<br />
die Kurzarbeit bis September<br />
zu verlängern, da die wirtschaftlichen<br />
Entwicklungen im Tourismus<br />
noch nicht absehbar sind. Der<br />
Abholmarkt soll ein zusätzliches<br />
Standbein bilden, das Team der<br />
Geschäftsführung sieht sich damit<br />
der aktuellen Situation angemessen<br />
und breiter aufgestellt. Juniorchef<br />
Manuel Falkner-Simon betont die<br />
große Nachfrage nach einem Gastro-Großhandel<br />
in Imst. „Viele Vermieter<br />
kleinerer Pensionen und Betreiber<br />
von Gasthäusern im Umkreis<br />
von Imst beklagten den Wegfall der<br />
Wedl-Filiale in der Langgasse. Mit<br />
der Eröffnung des Abholmarktes<br />
reagieren wir auf die Wünsche der<br />
heimischen Kunden und bieten ihnen<br />
ein gewohntes, attraktives Angebot,“<br />
erklärt Falkner-Simon.<br />
RASCHE ERÖFFNUNG<br />
DANK GUTER ZUSAMMEN-<br />
ARBEIT. Nach einer Umbauphase<br />
von nur eineinhalb Monaten öffnet<br />
der Falkner-Abholmarkt bereits am<br />
1. Juli seine Pforten. „Die Abwicklung<br />
dieses Projekts verdanken wir<br />
der guten Zusammenarbeit mit<br />
den Behörden und unseren langjährigen,<br />
loyalen Partnern. Nur dadurch<br />
konnte unser neuer Falkner-<br />
Abholmarkt in dieser kurzen Zeit<br />
realisiert werden,“ bedankt sich<br />
Geschäftsführer Georg Schuler bei<br />
den Beteiligten. Beim Sortiment<br />
hält man sich derzeit an ein breites<br />
Vollsortiment an Großhandels-<br />
Artikeln, Fleisch- und Wurstwaren<br />
vom Fleischhof Oberland sowie<br />
einer Auswahl an Frischfischen.<br />
Die Kooperation mit dem Fischhändler<br />
und -profi Ivo de Greeff ist<br />
einzigartig in der Region und das<br />
Angebot einer ausgewählten und<br />
auf Kundenwunsch spezialisierten<br />
Frischfischpalette soll einen zusätzlichen<br />
Anreiz darstellen. Außerdem<br />
soll die Produktpalette laufend erweitert<br />
und an Kundenwünsche<br />
angepasst werden, versichert die<br />
Geschäftsführung. Der Falkner-<br />
Abholmarkt hat Montag bis Freitag<br />
ganztägig und samstags bis Mittag<br />
geöffnet.<br />
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(v.l.n.r.) Elisabeth Auer, kaufmännische Geschäftsführerin, Manuel Falkner-Simon,<br />
Juniorchef und Georg Schuler, gewerberechtlicher Geschäftsführer freuen sich<br />
über die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und langjährigen, loyalen Partnern.<br />
Nur dadurch konnte der neue Falkner-Abholmarkt in dieser kurzen Zeit realisiert<br />
werden.<br />
Fotos: Falkner-Abholmarkt/Markus Geisler<br />
RUNDSCHAU Seite 22 24./25. Juni 2020
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 23
INDUSTRIEZONE <strong>IM</strong>ST<br />
(mg) Das FMZ Imst hat sich<br />
in den letzten 30 Jahren zu<br />
einem wahren Besuchermagnet<br />
gemausert. Mit seinen rund 70<br />
Shops und Restaurants stellt<br />
das Einkaufszentrum wohl den<br />
Nabel der Industriezone Imst<br />
dar. Die RUNDSCHAU sprach<br />
mit Geschäftsführer Johannes<br />
Gstrein über aktuelle Projekte<br />
und die Herausforderungen der<br />
Corona-Krise.<br />
Alles unter einem Dach<br />
Das FMZ Imst ist seit 30 Jahren das Einkaufsparadies im Tiroler Oberland<br />
Shopping mit der ganzen Familie,<br />
die neuesten Filme erleben<br />
und eine kulinarische Weltreise unternehmen<br />
– das alles ist im FMZ<br />
Imst möglich. In diesem Jahr feiert<br />
das Einkaufszentrum sein 30-Jahre-<br />
Jubiläum. Aufgrund der Corona-<br />
Krise mussten die Feierlichkeiten<br />
allerdings verschoben werden. „Es<br />
hat sich trotzdem einiges getan“, so<br />
Geschäftsführer Gstein.<br />
ES GEHT WIEDER BERG-<br />
AUF. Das FMZ Imst und alle seine<br />
Shops sowie Restaurants haben<br />
seit Mai wieder geöffnet. Dabei hat<br />
die Sicherheit der Kunden höchsten<br />
Stellenwert. So wird etwa darauf<br />
geachtet, das der nötige Mindestabstand<br />
jederzeit eingehalten<br />
werden kann. Außerdem wurden<br />
in Zusammenarbeit mit der Reinigungsfirma<br />
Desinfektionsarbeiten<br />
durchgeführt. Mit der derzeitigen<br />
Besucherfrequenz ist Gstrein äußerst<br />
zufrieden. Außerdem sei zu<br />
erkennen, dass sich das Ende der<br />
Das FMZ Imst hat sich in den letzten 30 Jahren nicht nur zu einem Einkaufsparadies, sondern auch zu einem Entertainment-<br />
Center entwickelt. Um auch weiterhin attraktiv zu bleiben, wird laufend in die Zukunft investiert.<br />
Foto: FMZ Imst<br />
Maskenpflicht vorteilhaft auswirkt:<br />
„Man merkt, dass die Leute wieder<br />
mehr Spaß beim Shoppen haben.“<br />
Hinzu kommt, dass seit Kurzem<br />
das FMZ Kino wieder in Betrieb<br />
ist. Obwohl es zurzeit nur wenige<br />
Film-Neuheiten gibt, wirkt sich die<br />
Öffnung vor allem positiv auf die<br />
Frequenz am Abend aus. Davon<br />
profitieren besonders die Gastronomiebetriebe.<br />
NEUERUNGEN. Auch in den<br />
nächsten Jahren sollten sich die<br />
Besucher des FMZ Imst bei ihrem<br />
Einkauf rundum wohlfühlen. Aus<br />
diesem Grund wird es heuer einige<br />
Neuerungen geben. „Bereits ab<br />
Herbst wollen wir attraktiver sein<br />
als bisher“, so Gstrein. Bereits während<br />
dem Lockdown wurde im Erdgeschoss<br />
der Gang modernisiert.<br />
Doch auch im ersten Obergeschoss<br />
kommt es zu Veränderungen.<br />
„Weltbild“ verlässt seine angemieteten<br />
Flächen im FMZ. Künftig<br />
wird dort die Damenabteilung der<br />
Firma „Stigger“ zu finden sein.<br />
EIN WEITERER BESUCHER-<br />
MAGNET ERÖFFNET. Dort wo<br />
sich einst „Tool Park“ befand, zieht<br />
das Drogerie-Handelsunternehmen<br />
„Müller“ mit Vollsortiment ein.<br />
Die Geschäftsräumlichkeiten werden<br />
derzeit adaptiert.<br />
RÜCKBLICK. Die Entwicklung<br />
des FMZ Imst kann man rückblickend<br />
nur positiv sehen. Nicht nur<br />
optisch hat sich sich das Einkaufszentrum<br />
in den letzten Jahren weiterentwickelt.<br />
Die Verkaufsfläche<br />
konnte im Vergleich zu den ersten<br />
Jahren fast verdoppelt werden. Waren<br />
es zu Beginn noch rund 20 Geschäfte,<br />
so sind es mittlerweile circa<br />
70 Shops. Zudem beheimatet man<br />
das einzige Großraumkino zwischen<br />
Innsbruck und Hohenems.<br />
Seit jeher spielte aber auch das<br />
Thema Nachhaltigkeit eine wichtige<br />
Rolle. Für Kunden sind vor<br />
allem die unzähligen kostenlosen<br />
Parkplätze von Vorteil.<br />
In diesem Jahr wird es zu einigen Veränderungen kommen. So übernimmt etwa<br />
„Müller“ die Geschäftsflächen von „Tool Park“ im Erdgeschoss. RS-Fotos: Grüneis<br />
Das FMZ Imst verfügt über eine hervorragende Lage mit Autobahnanbindung und<br />
eigener Bushaltestelle. Hinzu kommen die vielen kostenlosen Parkplätze.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 24./25. Juni 2020
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 25
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Innovation auf vier Rädern<br />
Die neuen Peugeot Plug-In Hybrid-Modelle 508, 508 SW und 3008<br />
(mg) Peugeot verfügt über ein umfangreiches Programm an<br />
elektrifizierten Fahrzeugen. Neben den rein elektrischen Versionen<br />
sind ab sofort auch die neuen Plug-In Hybrid-Fahrzeuge<br />
Peugeot 3008, 508 und 508 SW erhältlich.<br />
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Lenkrad mit integrierten Bedienelementen<br />
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elektrische Schaltfunktion sorgen<br />
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Der Peugeot 3008 Hybrid liefert<br />
eine Leistung von 300 PS.<br />
PEUGEOT 508 UND 508 SW.<br />
Der Peugeot 508 ist eine hochwertige<br />
Limousine, die mir ihrer<br />
angriffslustigen Frontpartie sowie<br />
einer flachen und dynamischen<br />
Silhouette eine neue Ära der Sportlichkeit<br />
und Eleganz darstellt. Der<br />
neue 508 SW hingegen ist ein geräumiger<br />
Kombi mit kraftvollem<br />
Design. Was beide gemeinsam<br />
haben? Ein revolutionärer Fahrerplatz<br />
mit dem ergonomischen<br />
Peugeot i-Cockpit und modernste<br />
Technologien, die einem den Alltag<br />
erheblich erleichtern. Die maximale<br />
kombinierte Antriebsleistung<br />
beträgt beim Peugeot 508 Hybrid<br />
Die neuen Plug-In Hybrid-Modelle von Peugeot sind ab sofort im Autohaus<br />
Goidinger erhältlich.<br />
Foto: Automobiles Peugeot<br />
165 kW/225 PS. Beim Peugeot<br />
508 SW Hybrid sind es bis zu 165<br />
kW/225 PS.<br />
DER HYBRIDANTRIEB. Der<br />
neue Peugeot Plug-In-Hybridantrieb<br />
verbindet einen PureTech-<br />
Benzinmotor mit leistungsstarken<br />
Elektromotoren. Eigens für die<br />
Hybridantriebe entwickelte Peugeot<br />
außerdem das Acht-Gang-Wandler-<br />
Automatikgetriebe EAT8 zum<br />
e-EAT8 (Electric Efficient Automatic<br />
Transmission) weiter, durch das<br />
die Leistung der Elektromotoren<br />
optimal ausgenutzt wird.<br />
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Autohaus Goidinger in Imst steht<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>26</strong> 24./25. Juni 2020
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Komplettausstatter Tischlerei Krismer<br />
Ein zuverlässiger Partner für Menschen, die Qualität schätzen<br />
(mg) Die Tischlerei Krismer gilt als kompetenter Partner in<br />
Sachen Bauen und Wohnen im Tiroler Oberland. Ob Fenster,<br />
Türen, Küchen oder Möbel – bei allen ihren Möbeln achtet die<br />
Tischlerei sowohl auf Qualität als auch auf Individualität.<br />
Edle Materialien, die mit viel Sorgfalt<br />
verarbeitet werden und das genau<br />
nach Kundenwunsch – das macht<br />
die Tischlerei Krismer aus. Das Team<br />
der Tischlerei Krismer unterstützt<br />
seine Kunden von der individuellen<br />
Planung über kompetente Beratung<br />
bis hin zur qualitativ hochwertigen<br />
Ausführung, denn der Kunde steht<br />
immer an erster Stelle.<br />
Die Haka-Küchen der Tischlerei Krismer<br />
bieten höchste Qualität. Foto: Haka Küche<br />
TÜREN. Die Tischlerei Krismer<br />
bietet seiner Kundschaft Türen mit<br />
Wohlfühlcharakter. Alle Türen werden<br />
aus edlen Materialien hergestellt<br />
und nach ihren persönlichen<br />
Wünschen gestaltet. Zu den edlen<br />
Holzarten, zwischen denen der<br />
Abnehmer bei Türen wählen kann,<br />
zählen Akazie, Nuss, Zebrano und<br />
Teak. Das Krismer-Team berät auch<br />
Im Türstudio werden über 50 Modelle<br />
angeboten.<br />
Foto: Tischlerei Krismer<br />
Edle Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung machen die Tischlerei Krismer zu<br />
einem kompetenten Partner mit hoher Qualität.<br />
Foto: Tischlerei Krismer<br />
gerne, sollte es um Sonderausfertigungen<br />
wie etwa Schiebetüren oder<br />
Brandschutztüren gehen.<br />
HAKA-KÜCHEN. Haka steht<br />
für Qualität aus Österreich, denn<br />
sowohl die Rohstoffe also auch die<br />
Vertriebspartner sind Rot-Weiß-<br />
Rot. Haka-Küchen können nur<br />
bei fachkundigen Küchenstudios<br />
und Tischlern erworben werden,<br />
weshalb sie die Tischlerei Krismer<br />
auch anbieten darf. Die Haka-<br />
Küchen bestechen durch ihre hervorragende<br />
Ausstattung sowie ein<br />
besonderes Design. Für weitere<br />
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steht das Team der Tischlerei<br />
Krismer gerne bereit.<br />
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Tischlerei unter Tel. 05412 61665 zu<br />
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 27
INDUSTRIEZONE <strong>IM</strong>ST<br />
Ein bunter Mix an Branchen<br />
Die Imster Industriezone beheimatet eine Vielzahl an Betrieben und genießt überregionale Bedeutung<br />
(mg) Eine gut funktionierende<br />
Wirtschaft ist eine unumgängliche<br />
Voraussetzung für<br />
den Wohlstand und die Stabilität<br />
einer Region. Neben dem<br />
Stadtzentrum sorgt in Imst vor<br />
allem auch die Industriezone,<br />
mit seinen zahlreichen Klein-,<br />
Mittel,- und Großbetrieben,<br />
für eine florierende Wirtschaft.<br />
Dadurch werden unter anderem<br />
Arbeitsplätze für Menschen<br />
aus der gesamten Region<br />
geschaffen.<br />
In den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />
gewachsen, ist die Industriezone<br />
Imst heute zu einem<br />
wichtigen Handels- und Gewerberevier<br />
mit überregionaler Bedeutung<br />
herangereift. Die Vielfalt an<br />
Wir bringen Metall in Form<br />
„Metallform“ – Spezialist für Metalldrückerei und -verarbeitung<br />
(mg) Seit der Gründung im Jahr 1995 setzt das Imster Familienunternehmen<br />
auf höchste Qualität, in Kombination mit Flexibilität<br />
und Verantwortung. Der Standort Imst ist auf die drei Sparten Metalldrückerei,<br />
Schlosserei/Metallverarbeitung und Spenglerei/Dachdeckerei<br />
spezialisiert.<br />
In der Imster Industriezone errichtete<br />
„Metallform“ jüngst eine<br />
neue Halle für Drückerei und<br />
Schweißerei mit zeitgemäßen<br />
Arbeitsplätzen. 2000 Quadratmeter<br />
Produktionsfläche, diverse<br />
Maschinen, großzügige Mitarbei-<br />
Die Industriezone Imst genießt überregionale Bedeutung und beheimatet eine Vielzahl an unterschiedlichen Branchen.<br />
terräumlichkeiten und ein modernes<br />
Großraumbüro stehen dort zur<br />
Verfügung. In der ursprünglichen<br />
Produktionshalle ist die Spenglerei/Dachdeckerei<br />
untergebracht<br />
und bietet alles rund um Bau, Fassade<br />
und Dach.<br />
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verschiedenen Betrieben macht die<br />
Gurgltal-Metropole Imst zu einer<br />
weithin bekannten Einkaufsdestination<br />
und zu einem beliebten Erlebniszentrum.<br />
Dadurch steigt das<br />
Niveau der Kaufkraft und in weiten<br />
Teilen des Bezirks wird die Lebensqualität<br />
angehoben.<br />
BRANCHENMIX. Egal, ob Restaurants<br />
mit köstlichen Schmankerln,<br />
alltägliche Besorgungen wie<br />
etwa Lebensmittel, aktuelle Blockbuster,<br />
Autos oder diverse Produkte<br />
für Häuslbauer – in der Imster Industriezone<br />
wird man meist fündig.<br />
Das gesamte Gebiet versteht sich<br />
als leistungsstarker, konkurrenzfähiger<br />
und attraktiver Anbieter von<br />
Gewerbeflächen. Zahlreiche Produktions-<br />
und Dienstleistungsbetriebe<br />
bieten hier ihre Produkte an.<br />
Faire Preise, kundenfreundlicher<br />
Service und fachgerechte Beratungen<br />
haben stets oberste Priorität.<br />
Außerdem stehen in der Imster<br />
Industriezone unzählige kostenlose<br />
Parkmöglichkeiten zur Verfügung.<br />
ANBINDUNG. Die Industriezone<br />
profitiert von einer äußerst<br />
günstigen Verkehrsanbindung. In<br />
kurzer Entfernung befinden sich<br />
gleich zwei direkte Autobahnabfahrten<br />
und auch mit den Öffis ist<br />
das Gebiet leicht zu erreichen.<br />
WIR BRINGEN<br />
METALL IN FORM<br />
METALLDRÜCKEREI<br />
SPENGLEREI<br />
SCHLOSSEREI<br />
Das Gewerbegebiet von Imst steht für ein abwechslungsreiches Shoppingvergnügen,<br />
gastronomische Vielfalt und beste Unterhaltung.<br />
Industriezone 56+58, 6460 Imst, Tel. +43 5412 66082, info@metallform<br />
Die unmittelbare Anbindung an die Autobahn und die gute Busverbindung machen<br />
das Imster Gewerbegebiet zu einem attraktiven Standort. RS-Fotos: Grüneis<br />
RUNDSCHAU Seite 28 24./25. Juni 2020
Das Erste, was ins Auge sticht, ist<br />
die ausdrucksstarke Frontpartie mit<br />
ihrem ausgeformten Bereich entlang<br />
der Scheinwerfer. Im Innenraum hat<br />
sich Ford um ein nobleres Ambiente<br />
bemüht. Armauflagen aus Leder in<br />
den Türverkleidungen, ein Massagesitz<br />
für den Fahrer und ein 12,3-Zoll-<br />
Digitalcockpit mit Puma-Logo, das in<br />
der ST-Line und bei ST-Line X serienmäßig<br />
ist.<br />
KOMPAKT, ABER MIT VIEL<br />
PLATZ. Ein Crossover SUV für die<br />
Stadt muss kompakt sein, aber auch<br />
In jeder Hinsicht smart<br />
Der neue Ford Puma wurde entwickelt, um Ihre Ansprüche zu erfüllen<br />
Der neue Ford Puma sucht sich Ihre Aufmerksamkeit nicht,<br />
er nimmt sie sich. Das innovative Design stellt den Menschen<br />
in den Mittelpunkt. Es begeistert nicht nur mit durchdachten<br />
Details, sondern auch mit einem markanten SUV-inspirierten<br />
Look. Darüber hinaus sind Sie mit dem modernen EcoBoost<br />
Hybrid-Antrieb besonders effizient unterwegs.<br />
Platz bieten. Er stellt bereits im Normalzustand<br />
ein Ladevolumen von<br />
bis zu 456 Litern bereit. Werden die<br />
Lehnen der zweiten Sitzreihe eingeklappt,<br />
nimmt der Gepäckraum dank<br />
seines ebenen Ladebodens selbst<br />
Kisten und Kartons mit den Abmessungen<br />
112 x 97 x 45 Zentimeter auf.<br />
Hinzu kommt die serienmäßige Ford<br />
MegaBox, ein sehr flexibel nutzbares<br />
Unterflurfach mit einem Volumen<br />
von bis zu 80 Litern. Der Laderaumboden<br />
lässt sich problemlos mit einer<br />
Hand in der Höhe verstellen. Dabei<br />
stehen drei Optionen zur Wahl: Die<br />
INDUSTRIEZONE <strong>IM</strong>ST<br />
Foto: Eberl<br />
Bei Fragen zu dem neuen Ford Puma stehen Ihnen Andreas Riml vom Autohaus<br />
Eberl und Ronny Gstrein von der Autoarena B. Frischmann gerne zur Verfügung.<br />
Foto: Autoarena B. Frischmann<br />
unterste Einstellung schließt die Ford<br />
MegaBox mit ein und maximiert auf<br />
diese Weise das Stauvolumen. Die höhere<br />
Position ermöglicht die Nutzung<br />
der Ford MegaBox, bildet zugleich<br />
aber auch eine ebene Ladefläche,<br />
wenn die Lehnen der Rücksitze umgeklappt<br />
werden. Wird der flexible<br />
Laderaumboden ganz entfernt, kann<br />
er ebenso sicher wie praktisch in einer<br />
Halterung hinter den Rücklehnen<br />
verstaut werden. Dann entfaltet der<br />
neue Puma das volle Stauvolumen<br />
von bis zu 456 Litern als Fünfsitzer.<br />
WORAUF WARTEN SIE?<br />
Informieren Sie sich gleich bei Ihrem<br />
Ford-Händler Autohaus Eberl in Imst<br />
oder Autoarena B. Frischmann in<br />
Umhausen.<br />
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Der neue<br />
Ford Puma.<br />
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18.690,-1)<br />
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Ford Puma: Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 – 6,2 l / CO2-Emission 124 – 141 g / km (Prüfverfahren: WLTP)<br />
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Gewerbepark 8, 6460 Imst Ȁ +43 5412 66491-31 Ȃ verkauf@ford-eberl.at<br />
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Farchat 2, 6441 Umhausen Ȁ +43 5255 52440 Ȃ info@auto-abf.com<br />
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-<br />
Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Ford Vertragspartnern unentgeltlich erhältlich ist und unter http://www.autoverbrauch.at/<br />
heruntergeladen werden kann.<br />
Symbolfoto. 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung sowie Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (*beginnend mit<br />
Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gültig bis 31.03.2020 bei Ford Bank Leasing. Leasingrate € 59,– zzgl. € 200,– Bearbeitungsgebühr und 1,17 % gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36<br />
Monate, 30 % Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,9 %, Gesamtbelastung € 20.881,64 vorbehaltlich Bonitätsprüfung der Ford Bank Austria. Aktion gültig bis auf Widerruf bei<br />
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24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 29
INDUSTRIEZONE <strong>IM</strong>ST<br />
Vollelektrische Power<br />
Audi e-tron Sportback jetzt im Autohaus Falch<br />
Mehr als nur das Prädikat “alltagstauglich“<br />
hat der neue vollelektrische<br />
Audi e-tron Sportback verdient.<br />
Mit einer Reichweite von bis<br />
zu 436 Kilometern ist man umweltfreundlich<br />
auf den Straßen unterwegs<br />
und das mit ordentlich Power.<br />
Egal, ob man aus dem Stand beschleunigen<br />
oder auf der Autobahn<br />
zu einem Überholvorgang ansetzen<br />
will, die Kraft des Audi e-tron<br />
mit 408 PS entfaltet sich sofort.<br />
Verfügbar in zwei verschiedenen<br />
Leistungsvarianten passt sich der<br />
sportliche SUV entweder als Audi<br />
e-tron 50 quattro oder als Audi<br />
e-tron 55 quattro genau auf die<br />
Bedürfnisse an. Dank der e-tronspezifischen<br />
Dienste von Audi connect<br />
braucht man sich aber auch<br />
über Themen wie Restreichweite<br />
und die nächstgelegene Ladesäule<br />
keine Gedanken machen. Stattdessen<br />
kann die Tagestour noch<br />
vom Frühstückstisch aus geplant<br />
Steigen sie jetzt ein in eine neue Welt<br />
der Elektromobilität mit dem Audi<br />
e-tron, dem ersten vollelektronischen<br />
SUV von Audi. Jetzt in ihrem Autohaus<br />
Falch.<br />
Foto: Andreas Schalber<br />
werden. Auch der optionale virtuelle<br />
Außenspiegel des e-tron sorgt<br />
für ein neuartiges Technik- und<br />
Fahrgefühl. Und so projiziert eine<br />
kleine Kamera die Bilder digital auf<br />
kontraststarke OLED-Displays ins<br />
Innere.<br />
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Freizeitgestaltung<br />
Industriezone verfügt über ein gutes Freizeitangebot<br />
(mg) Über die Jahre haben sich in der Imster Au zahlreiche Betriebe<br />
angesiedelt. Für unzählige Menschen aus der Region rund<br />
um Imst ist die Industriezone daher ein bedeutender Bestandteil<br />
der Freizeitgestaltung.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Dank der zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, dem Kino und den Gastrobetrieben stellt<br />
die Industriezone ein besonderes Entertainment-Center im Tiroler Oberland dar.<br />
Die zahlreichen Geschäfte der<br />
Industriezone laden zum gemütlichen<br />
Shoppen und Staunen ein.<br />
Wird zwischendurch eine kleine<br />
Pause benötigt, so stehen zahlreiche<br />
Restaurants bereit. Diese<br />
bieten neben erfrischenden Getränken<br />
auch diverse Gerichte für<br />
den kleinen oder großen Hunger.<br />
Zudem lassen sich im FMZ Kino<br />
die neuesten Filme bewundern.<br />
Egal, ob mit Freunden oder der Familie<br />
– die Industriezone ist immer<br />
einen Besuch wert.<br />
Leistungsstark<br />
In der Industriezone sind verschiedene Sparten beheimatet<br />
(mg) Das Gewerbegebiet in der Imster Au macht die Stadtgemeinde<br />
zu einem führenden Wirtschaftsgebiet im Tiroler Oberland.<br />
Die Unternehmen in der Industriezone sorgen für vielfältige<br />
Einkaufsmöglichkeiten und interessante Angebote.<br />
Der erste rein elektrische<br />
Sportback von Audi.<br />
Die athletische Silhouette und der sportliche Charakter des neuen rein<br />
elektrischen Audi e-tron Sportback sind geprägt von Faszination. Zudem<br />
sorgt das aerodynamisch optimierte Design für eine größere Reichweite.<br />
Jetzt bei uns Probe fahren.<br />
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 23,9-20,6 (NEFZ); <strong>26</strong>,3-21,6 (WLTP);<br />
CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 0. Stand 05/2020. Bitte beachten Sie, dass<br />
sich durch Sonderausstattungen und Zubehör relevante Fahrzeugparameter<br />
wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und sich dadurch<br />
abweichende Verbrauchswerte und CO₂-Emissionen ergeben können.<br />
Gewerbepark 6<br />
6460 Imst<br />
Telefon + 43 5412 62810<br />
www.autohaus-falch.at<br />
Bereits 1990 eröffneten die ersten Betriebe im Gewerbegebiet von Imst. Seitdem<br />
bietet die Industriezone sowohl kleinen als auch großen Unternehmen ein wirtschaftlich<br />
interessantes Umfeld.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Das Leistungs- sowie Produktspektrum<br />
der in der Industriezone<br />
ansässigen Betriebe umfasst<br />
viele Branchen. Das gesamte Gebiet<br />
versteht sich als leistungsstarker,<br />
konkurrenzfähiger und hochattraktiver<br />
Anbieter von Gewerbeflächen.<br />
Mit der Industriezone schafft es<br />
Imst also, selbst Kleinbetrieben ein<br />
wirtschaftlich interessantes Umfeld<br />
bereitzustellen. Die gute Erreichbarkeit<br />
und der umfangreiche Mix<br />
an diversen Unternehmen ist für<br />
alle ansässigen Betriebe von Vorteil.<br />
Hinzu kommt die hervorragende<br />
Park-Infrastruktur.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 24./25. Juni 2020
Wandern, aber mit Tacheles<br />
Imst Tourismus eröffnet ersten „Speed Hiking Park“ im Land<br />
(tamt) Ob mit oder ohne Wanderstöcke und in welchem Tempo,<br />
das entscheidet beim „Speed Hiking“ jeder für sich selbst.<br />
Nur flott sollte es sein. Eine aufstrebende Bewegungsform ist<br />
es aber allemal, gemessen am beachtlichen Interesse am österreichweit<br />
ersten „Speed Hiking Park“, der vergangene Woche in<br />
der Ferienregion Imst feierlich eingeweiht wurde.<br />
Drei Routen sind es, die vom städtischen<br />
Zentrum aus über Hoch-Imst<br />
auf die Bergstation Alpjoch führen –<br />
fein beschildert und bezüglich sportlichem<br />
Anspruch moderat bis herausfordernd.<br />
Der Lohn für die Mühen ist<br />
bei jeder Route im Imster „Speed Hiking<br />
Park“ aber derselbe, wie Hannes<br />
Staggl als Obmann des Imst Tourismus<br />
vergangene Woche bei der Eröffnung<br />
verrät: „Ein wunderbarer Blick von<br />
2050 Metern Seehöhe in die Ferienregion<br />
Imst, ins Inn-, Gurgl-. Ötz- und<br />
Pitztal!“<br />
SCHNAUFEND AUF DEN<br />
BERG, RAUSCHEND INS TAL.<br />
Wer nach geschaffter Tour die Gelenke<br />
schonen will, nimmt per Alpine<br />
Coaster oder Sesselbahn den Weg<br />
zurück ins Tal – die Kooperation mit<br />
den Imster Bergbahnen und spezielle<br />
Downhill-Tickets machen’s möglich.<br />
Ein durchdachtes Konzept, dessen<br />
zugrunde liegende Idee übrigens der<br />
Landecker Handelsakademie-Direktor<br />
Reinhold Greuter mit dem Tourismusverband<br />
teilte – und das auch den<br />
Sportbekleidungsproduzenten „Salewa“<br />
als Partner mit ins Boot holte. Für<br />
sich wusste derweil auch der Andrang<br />
beim Durchtrennen des roten Bands<br />
zu sprechen: Trotz eher durchwachsenem<br />
Wetter scharrte der Imster Tourismus<br />
zahlreiche Wanderer um sich,<br />
darunter auch Ehrengäste wie Blogger<br />
und „Influencer“, Repräsentanten der<br />
Tirol Werbung, „Area 47“-Chef Chris<br />
Schnöller, die Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Imst und der Hochzeiger<br />
Bergbahnen sowie die Bürgermeister<br />
aus Imst und Nassereith. Nach den<br />
feierlichen Worten folgte schließlich<br />
das erste, gemeinsame Bezwingen des<br />
„Ursprung-Hikes“ – wer es den Premierengästen<br />
gleich tun möchte, findet<br />
Routen und Informationen im Internet<br />
unter: www.imst.at/speedhiking<br />
Bald ist das rote Band durchschnitten – als Zeichen dafür, dass die drei Routen im<br />
österreichweit ersten „Speed Hiking Park“ nun Wanderer in luftige Höhen führt.<br />
Das Privileg des Eröffnungsrituals teilte Hannes Staggl als Obmann des Imst Tourismus<br />
mit „Salewa“-Marketingleiter Thomas Aichner, Ingrid Schneider von der<br />
Tirol Werbung und dem Landecker Handelsakademie-Direktor Reinhold Greuter<br />
(v.l.), der die Idee für den „Speed Hiking Park“ hatte.<br />
Kein Mensch ist eine Insel, erst recht nicht im Tourismus: Freude über eine weitere<br />
Attraktion in der Region herrschte dementsprechend auch bei „Area 47“-Chef<br />
Chris Schnöller sowie Bernhard Schöpf und Thomas Fleischhacker (v.l.), die Geschäftsführer<br />
der Bergbahnen Imst und der Hochzeiger Bergbahnen. RS-Fotos: Matt<br />
Ärztliche Versorgung bleibt aufrecht<br />
Nach Murenabgang stehen Hausarzt-Notärzte im Ötztal erneut vor einer Herausforderung<br />
Schon während der Corona-Krise und dem damit verbundenen<br />
Lockdown inklusive zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung<br />
des Virus standen die Hausarzt-Notärzte im hinteren<br />
Ötztal vor einer bisher so noch nie dagewesenen Herausforderung.<br />
Nun gilt es erneut: Eine achtwöchige Straßensperre nach<br />
einem Murenabgang bei Gurgl verlangt wieder einiges von den<br />
Hausarzt-Notärzten ab – die ärztliche Versorgung für die Bevölkerung<br />
ist aber weiterhin gesichert.<br />
Dr. Kathrin Brunner-Schlegel, Allgemeinmedizinerin<br />
und Notärztin<br />
in Obergurgl, schildert die momentane<br />
Situation im hinteren Ötztal:<br />
24./25. Juni 2020<br />
Foto: Tom Pircher<br />
Foto: Nösig<br />
Dr. Katrin Brunner-Schlegel (l.) und Dr. Wolfgang Drapela (r.) sichern gemeinsam<br />
mit anderen Hausarzt-Notärzten die medizinische Versorgung in der Bevölkerung.<br />
„Mit dem Auto kommt man derzeit<br />
gar nicht durch. Deshalb wurde<br />
besonderes Augenmerk auf die<br />
Versorgung von Obergurgl gelegt.<br />
Durch einen Felssturz samt Mure bleibt die Ötztalstraße zwischen Zwieselstein und<br />
Untergurgl bis auf Weiteres gesperrt. <br />
Foto: Land Tirol<br />
Meine Praxis ist beinahe durchgehend<br />
rund um die Uhr erreichbar.“<br />
Auch Dr. Wolfgang Drapela, der als<br />
Allgemeinmediziner und Notarzt in<br />
Sölden arbeitet, hat seinen Sommerurlaub<br />
nun auf vier Tage verkürzt.<br />
„Zu mir kommt man problemlos<br />
mit dem Auto hinein und wieder<br />
hinaus. Ich selbst versorge Sölden<br />
gemeinsam mit den anderen Hausarzt-Notärzten<br />
im Tal. Darüberhinaus<br />
stehen auch noch Helikopter<br />
zur Verfügung. Eine ungewöhnliche<br />
Situation, die wir aber so wie den<br />
Corona-Lockdown meistern werden.<br />
<br />
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RUNDSCHAU Seite 31
Retrospektive auf die Volksschule Zaunhof<br />
Wenn sich Zeiten ändern und die Abrissbirne anrückt<br />
Leere Klassenräume. Stehengelassene Stühle. Tafeln voller Gekritzel.<br />
Tische mit kleinen Liebesbotschaften. Alte Schulhefte. Ein Fernsehkasten,<br />
in Dunkelholz eingekleidet, auf Rollen. Einige VHS-Kassetten<br />
rundherum. Selbst die bunten Zeichnungen klebten zuletzt<br />
noch an den Fenstern, doch auch diese schienen langsam zu vergilben.<br />
Ein Hauch von Nostalgie lag in den bereits den erdbodengleich<br />
ruhenden Räumlichkeiten der ehemaligen Volksschule Zaunhof. Mit<br />
der Eröffnung des neuen Schul- und Kindergartenzentrums in St. Leonhard<br />
2017 kam es zur Schließung der alten Volksschule in Zaunhof,<br />
nun wurde das Gebäude abgerissen. Es folgt ein retrospektiver Blick.<br />
Von Janine Zumtobel<br />
Das Urgebäude der Volksschule<br />
Zaunhof entstand bereits 1904. Vorher<br />
fand der Unterricht traditionell<br />
im Widum beim Pfarrer statt. Der<br />
damals noch dreistöckige Kubus erfährt<br />
eine lange Geschichte. So war<br />
dieser einst einmal Standort einer<br />
Bank, sogar des Kindergartens sowie<br />
einer neunjährigen Bildungsstätte der<br />
Primar- als auch der Sekundarstufe<br />
und genauer genommen auch einer<br />
Berufsschule samt Schulküche und<br />
Hauswirtschaftslehrpersonal. Der<br />
Haupteingang befand sich zu dieser<br />
Zeit noch im ersten Obergeschoss,<br />
welcher über eine Holztreppe zu erreichen<br />
war – dort entstand auch ein<br />
Foto von einem der ersten Schulleiter<br />
der Volksschule Zaunhof, Alois Eiter,<br />
welcher auch als Gründungsvater der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Zaunhof gilt.<br />
Zunächst musste er im Ersten Weltkrieg<br />
als Leutnant dienen und kehrte<br />
letztendlich als Schulleiter zurück<br />
nach Zaunhof.<br />
WENN’S IN DER SCHULE<br />
„HOAMELET“. Bereits Anfang der<br />
60er wurde der Komplex geradezu<br />
flächenmäßig verdoppelt: Dabei wurden<br />
auch erstmals Wohnungen angebaut.<br />
Nach der großen Sanierung<br />
im Jahre 1965 zog Rupert Hosp als<br />
junger Lehrer erstmals nach Zaunhof<br />
und er war sozusagen gekommen, um<br />
zu bleiben. Wie es früher so üblich<br />
war, wohnte er demnach auch eine<br />
ganze Weile in dem Schulgebäude<br />
und führte die Schulleitung bis zu seiner<br />
Pensionierung 2006. „Die Arbeit<br />
mit Kindern hält einen auf Schuss“,<br />
meint der ehemalige Direktor, der<br />
sich selbst als „Lehrer mit Leib und<br />
Seele“ beschreibt. Den Abriss blicke<br />
Hosp mit einem lachenden, aber<br />
auch einem weinenden Auge entgegen.<br />
Insgesamt verbrachte er 41 Jahre<br />
als Lehrkraft in diesem Gebäude, wo<br />
es „heute noch hoamelet“, so Hosp,<br />
der wirklich „jedes Eckele und Nagele“<br />
an diesem Ort kannte und stets<br />
versucht hat, Leben in die Schule<br />
zu bringen, indem beispielsweise<br />
die Kreativität der Kinder gefördert<br />
wurde – entweder durch die Zusammenarbeit<br />
mit Erich Horvath, als das<br />
Schulhaus verschönert wurde, oder<br />
die jährlichen Zeichenwettbewerbe.<br />
DIE PFLICHTSPRENGEL-<br />
REGELUNG. Die Volksschule<br />
Zaunhof war zudem nicht immer eine<br />
reine Primarstufe: Bis 1986 fanden dort<br />
alle neun Pflichtschuljahre, also damit<br />
auch die Sekundarstufen, in einem<br />
Haus statt. Das heißt, die Volksschule<br />
war neben der Grundschule genauso<br />
eine Hauptschule (heute: NMS).<br />
Als 1987 die damalige Hauptschule<br />
in Wenns, heute NMS Pitztal, eröffnete,<br />
sind auch die vermeintlichen<br />
„Oberstufenkinder“ in der Zauner<br />
Schule weniger geworden. Es wurde<br />
eine sogenannte „Pflichtsprengel-<br />
Regelung“ eingeführt: Alle Schüler,<br />
welche bis zur Kirche in St. Leonhard<br />
wohnhaft sind, waren ab sofort verpflichtet,<br />
nach Wenns zu pendeln.<br />
Ausgenommen von dieser Regelung<br />
waren Kinder und Jugendliche der<br />
„oberen“ Weiler, also Egg, Außerlehn,<br />
Oberlehn und Rehwald, die<br />
ohnehin schon einen ungemein langen<br />
Fußweg zur Schule hatten. Eine<br />
ehemalige Schülerin aus dem Weiler<br />
Außerlehn erinnert sich noch, als sie,<br />
manchmal sogar zwei Mal täglich, den<br />
ganzen Hang hinab und auch wieder<br />
hinauf hatschten. „Wir haben immer<br />
g‘schaut, dass ma Abkürzungen über<br />
den Ruah gnommen haben. Dann<br />
war ma eigentlich in a halben Stund<br />
umedum“, so Anna Hosp, die vor<br />
den 60ern hier zur Schule ging. Der<br />
Fußweg stand bei jeder Witterung an,<br />
doch bei Lawinengefahr galt wohl die<br />
einzige Ausnahme. Ab dem Zeitpunkt<br />
des Pflichtsprengels, aber auch durch<br />
geburtenschwächere Jahrgänge, gingen<br />
die Schülerzahlen rasant zurück:<br />
Mitte der 60er gab es noch um die<br />
90 Kinder, welche sich in drei Klassen<br />
aufteilten, wohingegen im letzten<br />
Schuljahr 2017 gerade noch 15 Kinder<br />
insgesamt die Primarstufe dort besuchten.<br />
Elmar Haid, Bürgermeister von St. Leonhard, und die Lehrerin Elisabeth Maaß sind<br />
sich einig, wenn es um das neue Schul- und Kindergartenzentrum geht: Die Kinder<br />
kommen aus allen Teilen der Gemeinde zusammen und verstehen sich ausgezeichnet.<br />
ERSTER KINDERGARTEN<br />
<strong>IM</strong> DORF. Mitte der 80er entstand<br />
dann erstmalig ein Kindergarten in<br />
Zaunhof, welcher praktischerweise in<br />
eine Lehrklasse gesetzt wurde. Barbara<br />
Melmer trat damals ihre erste<br />
Stelle als Kindergartenpädagogin an<br />
der Volksschule Zaunhof an und betreute<br />
die damals noch vielen Kinder<br />
im sogenannten „Gruppenraum“<br />
vormittags sowie auch nachmittags.<br />
Da die Lautstärke allerdings ein Problem<br />
für die Lerntätigkeit der Schüler<br />
darstellte und letztendlich mit dem<br />
Schulbetrieb einfach nicht zu vereinbaren<br />
war, wechselte der Kindergarten<br />
in das nebenan gelegene Widum, wo<br />
sich das Probelokal der Musikkapelle<br />
Zaunhof befand. Mit dem Ende der<br />
Zauner Volksschule wurde auch der<br />
Kindergarten geschlossen, in dem<br />
Barbara Melmer – die erste offizielle<br />
„Kindergartentante“ im Dorf – über<br />
30 Jahre lang tätig war. „Ich bin nach<br />
wie vor mit Herzblut bei den Kindern<br />
und meinen Beruf“, erklärt Melmer,<br />
die nun im Kindergartenzentrum St.<br />
Leonhard tätig ist – dasselbe sei es<br />
allerdings nicht mehr. „In Zaunhof<br />
hatte der kleingruppige Kindergarten<br />
einfach einen familiäreren Charakter“,<br />
so Melmer, „ich habe die Zeit dort –<br />
in unserer Art ‚Wohnzimmer‘ sehr geschätzt.<br />
Es war einfach eine tolle Zeit!“<br />
MEDIALER WANDEL. Im Vergleich<br />
zu heute hatte die damalige<br />
Schule eine eher bescheidene Ausstattung.<br />
Damals dienten vor allem<br />
Tafelbilder zur visuellen Veranschaulichung,<br />
aber auch als Merktexte, die<br />
dementsprechend abgeschrieben wurden.<br />
Generell herrschte früher eine<br />
andere Art der Schriftkultur – so wurde<br />
beispielsweise neben „lebenspraktischen<br />
Rechnen“ oder „Schriftverkehr“<br />
auch das Maschinenschreiben<br />
unterrichtet „mit einer Sperrholzplatte<br />
vor dem Gesicht, damit man nicht auf<br />
die Finger sieht“, erinnert sich Rupert<br />
Hosp. Eine weitere Errungenschaft<br />
kam 1975 – ab dem Jahr war die Schule<br />
auch telefonisch erreichbar. Zuvor<br />
musste man immer zur Posthilfsstelle,<br />
um Telefonate überhaupt durchführen<br />
zu können – heute etwa unvorstellbar.<br />
Es folgte die Zeit des Overhead-Projektors,<br />
welcher heutzutage wohl auch<br />
aus den meisten Klassenzimmern verbannt<br />
wurde. Hin zum Computer,<br />
der erst nach der Jahrhundertwende<br />
immerzu eine größere Rolle einnahm.<br />
„Wir waren eine der ersten Volksschulen<br />
im ganzen Bezirk Imst, die einen<br />
Computer hatten und damit auch gearbeitet<br />
haben – nicht nur lehrseitig,<br />
sondern auch lernseitig“, ergänzt der<br />
Altdirektor nostalgisch.<br />
DAMALS UND HEUTE. Elisabeth<br />
Maaß war nach 2000 erstmals an<br />
der Volksschule Zaunhof als Lehrkraft<br />
tätig und da setzte sich die technikbegeisterte<br />
Lehrerin erstmalig mit der<br />
Gestaltung einer Schulwebsite auseinander.<br />
Heute – rund 20 Jahre später –<br />
beschäftigt sie sich innerhalb des Klassenzimmers<br />
im neuen Schulzentrum<br />
St. Leonhard mit einer Smartphone-<br />
Live-Schaltung, welche auf die digitale<br />
Tafel projiziert wird. „Medien werden<br />
heute einfach viel abwechslungsreicher<br />
eingesetzt“, so Maaß, „selbst<br />
den damals neuwertigen Kassettenrecorder<br />
braucht man heute nicht mehr<br />
mitschleppen“. Maaß erinnert sich<br />
noch sehr gut an ihren ersten bleibenden<br />
Eindruck: „Die Abzweigung<br />
von der Landstraße nach Zaunhof am<br />
Rauhenbühel fand ich immer schon<br />
gefährlich“, erzählt Maaß, „doch als<br />
ich dann in diesem Riesenhaus ankam,<br />
fand ich das ganz gemütlich.“<br />
Der Umgang war von Anfang an sehr<br />
RUNDSCHAU Seite 32 24./25. Juni 2020<br />
RS-Foto: Zumtobel
Foto: Gemeindearchiv St. Leonhard<br />
RS-Foto: Zumtobel<br />
Das Urgebäude der Volksschule Zaunhof (linkes Bild, rechts unten) entstand bereits 1904. Der damals noch dreistöckige Kubus erfährt eine lange Geschichte – auch<br />
belegt durch die bunten Kinderzeichnungen, die bis zuletzt die Fenster schmückten (rechtes Bild). Mittlerweile ist die Abrissbirne angerückt und hat die ehemalige Volksschule<br />
in Trümmer gelegt.<br />
familiär in der Kleinstschule, wobei es<br />
manchmal am Lehrausaustausch haperte.<br />
„Da ich einfach zu wenig Kolleginnen<br />
und Kollegen hatte“, lacht<br />
Maaß, die zwei Jahre lang auch als<br />
Schulleiterin der Volksschule Zaunhof<br />
fungierte. „Auch der ehemalige Turnsaal<br />
ist im Gegensatz zum neuen eine<br />
Schuhschachtel“, ergänzt die Lehrerin,<br />
„Kinder sowie Lehrpersonen werden<br />
hier im neuen Schulzentrum einfach<br />
verwöhnt“. Elisabeth Maaß schwärmt<br />
zwar vom innovativen Geist des neuen<br />
Schulzentrums in St. Leonhard, in<br />
dem sie sich nun nicht mehr mit Kreide<br />
die Finger staubig machen muss –<br />
sogenannte „Active Boards“ machen<br />
das digitale Schreiben möglich. Doch<br />
auch wenn das neue Schulzentrum die<br />
gute alte Volksschule in den Schatten<br />
zu stellen scheint, erinnert sich die<br />
Lehrerin gern an die Jahre in der Volksschule<br />
Zaunhof zurück.<br />
24./25. Juni 2020<br />
UNTERRICHT IN VIELEN<br />
STUFEN. Der sogenannte Mehrstufenunterricht,<br />
auch Abteilungsunterricht<br />
genannt, was bedeutet, dass<br />
Kinder in einer Klasse mit mehreren<br />
Schulstufen unterrichtet werden, fand<br />
in der Volksschule Zaunhof bis zur<br />
Schließung ganz normal statt. „Der<br />
Mehrstufenunterricht in der Kleinstschule<br />
hat damals so wie heute seine<br />
Vor- und Nachteile mit sich gebracht“,<br />
reflektiert die Lehrerin, „Die Kinder<br />
waren ja brav und dabei haben die<br />
Älteren den Jüngeren geholfen – das<br />
war schon sehr vorbildlich. Doch<br />
andererseits war das zeitenweise auch<br />
sehr mühsam für die Lehrperson,<br />
wenn beispielsweise vier Schulstufen<br />
in einer Klasse untergebracht werden<br />
mussten.“ Mittlerweile werden im<br />
neuen Schulzentrum drei Klassen<br />
besetzt: Eine Erste, eine Zweite und<br />
eine mehrstufige Klasse, in dem Dritte<br />
und Vierte gemeinsam unterrichtet<br />
werden. Das Prinzip des Mehrstufenunterrichts<br />
wirkte sich auch keineswegs<br />
negativ auf die Leistungen der<br />
Schüler aus, ganz im Gegenteil. Eine<br />
ehemalige Schülerin der Volksschule<br />
Zaunhof berichtet von ihrem letzten<br />
Jahr dort: „Das hat uns eigentlich gar<br />
nicht gestört, dass wir zusammen mit<br />
einer ‚anderen‘ Schulstufe gemeinsam<br />
unterrichtet wurden“, so Anna-Sophie<br />
Schranz, „das war ganz normal<br />
und eine Gemeinschaft waren wir<br />
sowieso.“ Die Schülerin erlebte auch<br />
den Wechsel in die neue Schule mit:<br />
„Nun ja, am Anfang waren wir schon<br />
sehr traurig darüber. In der alten<br />
Volksschule war es einfach familiärer<br />
und angenehmer durch die kleineren<br />
Gruppen“, erzählt Anna-Sophie,<br />
„auch der Schulweg machte mir dort<br />
mehr Spaß, weil ich mit meinen<br />
Freunden zusammen immer zu Fuß<br />
nach Hause gehen konnte.“<br />
MIT DER ZEIT GEHEN. Der<br />
Impuls, die Volksschule Zaunhof endgültig<br />
zu schließen sowie den Grundgedanken<br />
der Zusammenlegung der<br />
Schulen zu fördern, orientierte sich<br />
laut Rupert Hosp, Altbürgermeister<br />
von St. Leonhard, an den Ansprüchen<br />
der heutigen Gesellschaft sowie neuen<br />
Trends, wie etwa Mittagstisch oder<br />
Nachmittagsbetreuung. Die Gemeinde<br />
St. Leonhard hatte insgesamt drei<br />
Standorte für Volksschulen, darunter<br />
Trenkwald, St. Leonhard und eben<br />
Zaunhof. „Man kann nicht in allen<br />
drei Standorten die entsprechende Betreuung<br />
anbieten“, so Hosp, der mit<br />
diesem Vorschlag auch auf Widerstände<br />
innerhalb der Gemeinde gestoßen<br />
ist, doch heute voller Stolz auf die<br />
„weit und breit modernste Schule“<br />
blickt. Ebenso war es eine „Kostenfrage“,<br />
wie Elmar Haid, Bürgermeister<br />
von St. Leonhard, ihm zustimmt. Neben<br />
dem zeitgetreuen Faktor wäre eine<br />
komplette Sanierung der alten Schulgebäude<br />
aus den 50ern oder gar noch<br />
älter beinahe dreimal so teuer gewesen,<br />
doch sei trotzdem lange in Diskussion<br />
gestanden. Auch die „schwachen“<br />
Kinderjahre hätten für eine Zusammenlegung<br />
gesprochen. „Klar, hat das<br />
am Anfang nicht allen gefallen“, meint<br />
Elmar Haid nachdenklich, „viele befürchteten<br />
das Dorfleben gehe dabei<br />
verloren“. Doch im Nachhinein habe<br />
es sich dennoch gut entwickelt. Das<br />
hochmoderne, zeitgemäße Gebäude<br />
überzeugt mit neuesten Technologien<br />
und ist über die Landesgrenze<br />
hinaus bekannt. Elmar Haid stattet<br />
auch selbst oft dem neuen Schul- und<br />
Kindergartenzentrum einen Besuch<br />
ab und der Eindruck trügt nicht: Die<br />
gesamte Gemeinde erscheint als eine<br />
gemeinsame Einheit, wenn die Kinder<br />
hier zusammenkommen. „Auch wenn<br />
die Kleinschulen gut funktioniert<br />
haben, für das Gesamtgefüge der Gemeinde<br />
ist das zukunftsmäßig die richtige<br />
Entscheidung“, resümiert Haid.<br />
Auch die Lehrerin Elisabeth Maaß<br />
stimmt dem zu: „Die Kinder kommen<br />
nun aus allen Riedeln zusammen und<br />
verstehen sich super!“<br />
DAS ENDE EINER ÄRA.<br />
Nach der Schließung der Volksschule<br />
Zaunhof im Juli 2017 kamen<br />
Überlegungen, wie man das Gebäude<br />
anderweitig nutzen könne. Bei<br />
so einem großen Gebäude mit fast<br />
10000 Quadratmetern sei das allerdings<br />
recht schwierig. „Grundsätzlich<br />
gingen die Überlegungen Richtung<br />
Wohnungen“, erklärt Elmar Haid. Es<br />
wurde mit Wohnbauträgern gesprochen<br />
und sei letztendlich zu dem<br />
Entschluss gekommen, das Gebäude<br />
abzureißen und den Platz zur Bebauung<br />
freizugeben. Selbst die Vereine<br />
seien alle bereits anderweitig untergebracht,<br />
aber dennoch war es wichtig,<br />
zuvor alle Möglichkeiten der Nutzung<br />
durchzuspielen, wobei es letztendlich<br />
doch an der Sanierung des Gebäudes<br />
scheiterte. Vom Inventar ging einiges<br />
an Schuleinrichtungen in der Umgebung.<br />
Letztendlich standen die Türen<br />
zum alten Gebäude vor allem für Vereine,<br />
aber auch der breiten Bevölkerung<br />
offen, um ein letztes Souvenir aus<br />
der ehemaligen Schule zu ergattern.<br />
Zuletzt wurde das Schulgebäude noch<br />
für Proben der Freiwilligen Feuerwehr<br />
sowie der Turnsaal zum Krafttraining<br />
genutzt, doch mittlerweile ist die Abrissbirne<br />
bereits angerückt und hat<br />
selbst das künstlerische Sgraffito aus<br />
den 70er-Jahren vom Landecker Maler<br />
und Restaurator Anton alias Toni<br />
Zangerl (Quelle: Land Tirol/Tiroler<br />
Kunstkataster), welches einst die Fassade<br />
der Volksschule Zaunhof zierte,<br />
in Trümmer gelegt. Die lehrreichen<br />
Erkenntnisse und das Rauchen der<br />
Köpfe in den Klassen mischten sich<br />
einst mit dem Geruch des Kaffees,<br />
welcher aus dem oberen Stockwerk<br />
des Lehrerzimmers drang, mit tosendem<br />
Gelächter, Pausengeschwätz,<br />
schweißtreibenden Ballspielen im<br />
Turnsaal und der verbrauchten Luft<br />
im Medien- und Musikraum, wo nun<br />
nur mehr der Staub der Vergangenheit<br />
ruht – mit all‘ seinen langsam verblassenden<br />
Erinnerungen an die Schulzeit.<br />
„Die Arbeit mit Kindern hält einen in<br />
Schuss“, meint Rupert Hosp, der im<br />
Herbst 2005 nach 41 Jahren als Schulleiter,<br />
seiner Pensionierung entgegenblickte.<br />
<br />
Foto: Mayr-Schranz<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Gemeinsam hilft es sich leichter<br />
Wie der Sozialmarkt Imst die ersten Wochen der Corona-Pandemie umschiffte<br />
Seit Wochen wurden keine aktiven Coronavirus-Infektionen mehr im Bezirk registriert und langsam<br />
verschwinden auch sie wieder, die Einschränkungen, die Schutzmasken, das Desinfektionsmittel<br />
am Eingang und die Furcht vor Ansteckung. Am Anfang war’s dennoch ein von Unsicherheit<br />
und sich ständig ändernder Regelungen geprägtes Chaos – mit dem sich auch die fleißigen Seelen<br />
im Sozialmarkt Imst konfrontiert sahen.<br />
Von Manuel Matt<br />
„Richtig bewusst wurde mir die<br />
Situation, als Lebensmittelhändler<br />
vermehrt anfragten, ob wir Waren abholen<br />
kommen – die Tafel (Lebensmittelspendenprojekt<br />
des Roten Kreuzes,<br />
Anm.) gegenüber war ja zu dieser Zeit<br />
geschlossen“, erinnert sich Andreas<br />
Sailer als Obmann des Vereins, der<br />
hinter dem Sozialmarkt Imst (SoMI)<br />
steht. Dass das Geschäft selbst in den<br />
ersten, ungewissen Tagen der Corona-<br />
Pandemie für Kundschaft offen stand,<br />
erzählt Sailer nicht ganz ohne Stolz –<br />
kein Wunder, waren doch zahlreiche<br />
Fragen zu klären und auch so manche<br />
Herausforderung zu bewältigen. Die<br />
erste Aufgabe: Wie den Betrieb aufrechterhalten,<br />
ohne die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter zu riskieren? „Der<br />
Großteil des Personals arbeitet ehrenamtlich“,<br />
sagt Sailer, „viele gehören<br />
aber zu einer Risikogruppe, oftmals<br />
schon alleine wegen dem Alter. Da<br />
sind viele weggebrochen.“ So sprang<br />
Sailer selbst so manches Mal in die<br />
Bresche – möglich, weil ihn die Krise<br />
wie so viele andere Arbeitnehmer in<br />
die Kurzarbeit geschickt hatte.<br />
HILFE FÜR DEN CAPTAIN.<br />
Fleiß und Einsatz sind zu Krisenzeiten<br />
aber nur eine Seite der Medaille: Es<br />
braucht auch Vernetzungsarbeit und<br />
Informationen aus glaubwürdigen<br />
Quellen, etwa hinsichtlich rechtlicher<br />
Vorgaben. Sonst könnte womöglich<br />
innerhalb weniger Wochen eben das<br />
einstürzen, was über Jahre aufgebaut<br />
wurde. Dass der Sozialmarkt der Krise<br />
so erfolgreich die Zähne zeigen konnte,<br />
ist so auch ein teilweiser Verdienst<br />
der Imster Arbeiterkammer und Bezirkshauptmannschaft.<br />
Mit beiden Institution<br />
pflegte Sailer engen Kontakt<br />
in den ersten Tagen des Verordnungsfluten:<br />
„Dabei wurde ich wunderbar<br />
beraten, trotz der schwierigen Situation,<br />
sind wir doch Verein und Geschäft<br />
zugleich“, betont Sailer – und<br />
dankt herzlich.<br />
KEIN MARKT FÜR ARME.<br />
Ansonsten kehrte im Sozialmarkt alsbald<br />
derselbe Alltag wie im üblichen<br />
Lebensmittelhandel ein: Betreten<br />
nur mit Maske, alles auf Abstand,<br />
ständiges Desinfizieren. Immerhin<br />
ist der Sozialmarkt im Kern ein Geschäft<br />
wie jedes andere, wenn auch<br />
der Fokus nicht auf Profit liegt, sondern<br />
darauf, Mitmenschen unter<br />
die Arme zu greifen. „Wir sind kein<br />
Markt für Arme, sondern verkaufen<br />
gute Sachen zu fairen Preisen“, sagt<br />
Sailer, Wünschen würde er sich, dass<br />
mehr Menschen die Scheu verlieren<br />
und im SoMI-Sortiment stöbern, dass<br />
auch mit frischem Obst und Gemüse<br />
aufwartet, nicht selten ergänzt durch<br />
luxuriöse Raritäten wie Tintenfisch<br />
– denn: Kaufen mehr Menschen im<br />
Sozialmarkt ein, wäre vielen geholfen,<br />
erklärt Sailer. Nicht zuletzt auch dem<br />
Sozialmarkt selbst, der dann an mehr<br />
Tagen und länger offen geöffnet haben<br />
könnte.<br />
EINE SCHAR VON GUTEN<br />
MENSCHEN. So oder so ist es aber<br />
ein Hoffnungsschimmer, dass es ihn<br />
gibt, den Sozialmarkt – und viele<br />
Menschen halten zu ihm: Seien es<br />
die Mitarbeiter, denen für ihren Einsatz<br />
höchste Anerkennung gebührt,<br />
die unterstützende Stadtgemeinde<br />
Imst oder Firmen wie MS-Design, die<br />
beim Kauf eines dringend benötigten<br />
SoMI-Fahrzeug ihr Entgegenkommen<br />
demonstrierten. Nicht zu vergessen<br />
auch der Verein, der hinter dem<br />
Sozialmarkt steht und wo sich auch so<br />
manches verändert hat: Marie-Luise<br />
„Den Menschen das Leben etwas leichter<br />
machen“, erklärt Obmann Andreas<br />
Sailer den Anspruch des Imster Sozialmarkts<br />
(SoMI).<br />
RS-Foto: Matt<br />
Rampold etwa verabschiedete sich<br />
bei der jüngsten Jahreshauptversammlung<br />
angesichts ihres 80. Geburtstags<br />
als „ausgezeichnete Kassierin, bleibt<br />
uns aber als Kassaprüferin erhalten“,<br />
verrät Sailer. Auch legen Gerda Bernhart<br />
und Margit Eiter nach jahrelanger<br />
Arbeit ihre Funktion als Kassaprüferin<br />
zurück. Helfende Hände bleiben<br />
weiterhin gefragt: „Jeder ist herzlich<br />
willkommen – und wir sind froh um<br />
jede Mithilfe“, lädt Sailer zur Kontaktaufnahme<br />
ein.<br />
HYGIENEPRODUKTE FÜR<br />
DIE SONNENINSEL. Eine gute<br />
Tat aus dem SoMI-Kreis soll übrigens<br />
nicht unerwähnt bleiben: Die Hilfslieferung<br />
an das Imster Flüchtlingsheim,<br />
die sogenannte „Sonneninsel“, wo<br />
angesichts verhängter Quarantäne die<br />
Hygieneprodukte auszugehen drohten.<br />
Kontaktiert von seit Jahren im<br />
Flüchtlingswesen involvierten Hertha<br />
Flür, kontaktierte der SoMI-Obmann<br />
sogleich einen alten Freund – Gordon<br />
Köll vom Naturkosmetikproduzenten<br />
„PureGreen“ in Roppen. „Gordon hat<br />
sofort reagiert und uns mit allerlei<br />
Dingen ausgestattet. Die Menschen<br />
der ,Sonneninsel‘ hatten eine Fetzgaudi“,<br />
erinnert sich Sailer – und strahlt<br />
darüber, dass es mit vereinten Kräften<br />
wieder einmal geklappt hat: Den<br />
Menschen das Leben etwas leichter zu<br />
machen.<br />
Der Sozialmarkt Imst in der Pfarrgasse <strong>26</strong>: Geöffnet dienstags und donnerstags<br />
von 9 bis 12 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 18 Uhr.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 34 24./25. Juni 2020
„80 Jahre und kein bisschen leise…“<br />
Der Imster Stadtpfarrer Alois Oberhuber feierte Geburtstag<br />
Bei bester Gesundheit und<br />
fröhlichst gelaunt beging der<br />
Imster Stadtpfarrer Alois Oberhuber<br />
am Freitag letzter Woche<br />
sein 80. Wiegenfest. In Anbetracht<br />
der derzeitigen Situation<br />
gab es aber nur eine kleine<br />
Feier, bei der sich das offizielle<br />
Imst eingestellt hatte. Eine dem<br />
allseits beliebten Imster Stadtpfarrer<br />
gebührend große Geburtstagsfeier<br />
soll es dann am<br />
13. September geben.<br />
Von Ewald Krismer<br />
„Schon den ganzen Tag über läutete<br />
das Telefon. Am anderen Ende der<br />
Leitung Menschen mit Glückwünschen<br />
für mich“, freute sich Pfarrer<br />
Oberhuber. Am Abend dann die bereits<br />
erwähnte kleine Geburtstagsfeier<br />
im Pfarrsaal. Ihrem Seelenhirten die<br />
Aufwartung machten neben Bürgermeister<br />
Stefan Weirather Abordnungen<br />
der Imster Schützen und des<br />
Vereins der Marketenderinnen, der<br />
Stadtmusik, der Kaiserschützen und<br />
der Schützengilde, der Feuerwehr<br />
und nicht zuletzt zwei Vertreter der<br />
Imster Köchezunft. Nach Begrüßung<br />
und Überreichung kleiner Präsente<br />
war ein gemütliches Beisammensein<br />
bei einer köstlichen Jause der Höhepunkt<br />
des Abends. Und es wäre<br />
nicht die Geburtstagsfeier des hochgeschätzten<br />
Herrn Pfarrer gewesen,<br />
hätte er nicht humorvolle Begebenheiten<br />
aus seinem Leben und einige<br />
Pfarrerswitze vom Stapel gelassen.<br />
VIELE SEELSORGERISCHE<br />
STATIONEN. Geboren wurde<br />
Alois Oberhuber am 19. Juni 1940 im<br />
osttirolerischen Tristach. „A echter<br />
Trischta Plentinga“ (Plenten = Polenta)<br />
sei er, wie er schmunzelnd<br />
Ein Geburtstagsständchen für das Geburtstagskind: Bürgermeister Stefan Weirather<br />
(l.) und Bezirksehrenmajor Stadtgemeinde- und Pfarrgemeinderat Heinrich<br />
Gstrein gaben den Ton an.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Den gegebenen Umständen wegen kamen nur Abordnungen, um Stadtpfarrer Alois<br />
Oberhuber zum 80er zu gratulieren. Bis zur großen Feier im September wird es dann<br />
hoffentlich möglich sein, dass die kompletten Formationen dazu ausrücken können.<br />
kundtat. Seine priesterliche Laufbahn<br />
begann mit dem Besuch des<br />
Paulinums in Schwaz von 1951 bis<br />
1959. In weiterer Folge besuchte er<br />
bis 1964 das Priesterseminar in Innsbruck.<br />
Die Priesterweihe erhielt er am<br />
29. Juni 1964 in Innsbruck und seine<br />
Primiz feierte der Alois am 5. Juli in<br />
seinem Heimatdorf. Von 1964 bis<br />
1970 war Oberhuber Kooperator in<br />
Telfs, bis 1979 Domvikar am Dom zu<br />
Innsbruck und bis 2000 Pfarrer in der<br />
Pfarre „Zur hl. Familie“ in Innsbruck<br />
Wilten West. 2000 kam Oberhuber<br />
schließlich nach Imst, wo er bis heute<br />
in vorbildlicher Weise sein Amt<br />
als Stadtpfarrer versieht. Pfarrer Alois<br />
Oberhuber beteuerte im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU, dass er nie<br />
bereut habe, Priester geworden zu<br />
sein. „Allerorts wo ich seelsorgerisch<br />
tätig gewesen war, ist es mir stets gut<br />
ergangen und nahm überall schweren<br />
Herzens Abschied, wenn ich<br />
woanders hin berufen wurde“, ließ<br />
der Jubilar zum Schluss seine Prie-<br />
Beim Erzählen seiner Witze zeugt schon<br />
allein sein Gesichtsausdruck von der<br />
Schlitzohrigkeit des Kirchenmanns.<br />
Der kleine Alois im zarten Knabenalter<br />
von etwa zwei Jahren mit seinen Schwestern<br />
Rosa (l.) und Hilda. Foto: Repro Krismer<br />
sterlaufbahn ein klein wenig Revue<br />
passieren. Nächstes Jahr wird Pfarrer<br />
Oberhuber in Pension gehen, möchte<br />
aber in Imst bleiben. „Sollte das<br />
von oberster diözesaner Stelle nicht<br />
gestattet werden, werden wir Imster<br />
dafür sorgen, dass das so sein wird“,<br />
ließen sich einige davon vernehmen.<br />
24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 35
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Unglaublich aber wahr,<br />
dieser fesche Schütz‘ wird<br />
80 Jahr!<br />
Alles Gute zum Geburtstag und<br />
weiterhin viel Gesundheit wünschen<br />
deine Enkel Alexa, Jonas und Lea,<br />
deine Kinder Alexandra mit Dirk und<br />
Günther mit Sabine sowie deine Dorli.<br />
Lachmuskeln gefordert<br />
Gabriel Castaneda im Glenthof Imst<br />
(ba) Gabriel Castaneda wird am 18. Oktober sein neues Programm<br />
„RevoLutscher – zu den Waffeln!“ als große Oberland-<br />
Premiere im Glenthof Imst präsentieren. Auch in seinem dritten<br />
Soloprogramm schlüpft der Verwandlungskünstler und Vollblut-<br />
Entertainer wieder in die Rollen all der verschiedenen „RevolutscherInnen“,<br />
die so in uns schlummern.<br />
<strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.| <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. |<strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.| <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.<br />
Liebe Ines,<br />
wir wünschen dir von Herzen alles<br />
Liebe & Gute zu deinem 30. Geburtstag!<br />
Bleib so einzigartig und toll wie du bist,<br />
denn genau so haben wir dich ganz fest lieb!<br />
Deine Familie und Freunde<br />
@ anzeigen@rundschau.at<br />
30<br />
<strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.| <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. |<strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.| <strong>26</strong>.06. | <strong>26</strong>.06.<br />
Gabriel Castaneda lädt am 18. Oktober zur Oberland-Premiere seines neuen Programms<br />
in den Glenthof Imst.<br />
Foto: Castaneda<br />
Bei der Oberland-Premiere seines<br />
neuen Programms am 18. Oktober<br />
behalten auch die bereits ausverkauften<br />
Tickets von Castaneda am<br />
8. und 9. September im Tarrenzer<br />
Gashaus Sonne, die aufgrund der<br />
Covid-19-Abstandsregeln ebenfalls<br />
auf den 18. Oktober in den Glenthof<br />
Imst verlegt werden mussten,<br />
ihre Gültigkeit. Freuen Sie sich an<br />
diesem Abend auf alte Bekannte<br />
wie beispielsweise Thermomixexpertin<br />
und VS-Lehrerin Pveronika<br />
Schmiederer-Pechtl und viele andere<br />
Figuren. Tickets gibt es bei Ö-Ticket<br />
und in allen Raikas.<br />
Pfurtscheller: Frauengesundheit und Gender-Medizin<br />
(ba) Bei der letzten Sitzung des Nationalrats<br />
wurden zwei Anträge eingebracht,<br />
die sich mit frauenspezifischen Themen<br />
beschäftigen. Zum einen die geschlechtsspezifische<br />
Erhebung über die Auswirkungen<br />
der Corona-Krise, zum anderen<br />
die Sicherstellung der Finanzierung und<br />
Forcierung des nationalen Aktionsplan<br />
Frauengesundheit. Für die Oberländer<br />
Abgeordnete Elisabeth Pfurtscheller<br />
„zeigen diese Anträge ganz klar auf, dass<br />
Frauen anders betroffen sind als Männer<br />
– sowohl von der Corona-Krise als auch,<br />
wenn es um den Erhalt ihrer Gesundheit<br />
beziehungsweise um die Behandlung<br />
ihrer Krankheiten geht“. Wichtig ist ihr<br />
das Thema Frauengesundheit. „Frauen<br />
sind anders krank als Männer. Frauen<br />
leben länger, haben aber weniger gesunde<br />
Jahre. Daher benötigen sie auch eine<br />
andere medizinische Behandlung. In der<br />
Medizin aber ist der Mann nach wie vor<br />
Norm, das beginnt schon bei der Erforschung<br />
von Krankheiten“, bedauert Pfurtscheller.<br />
Auch Vorsorgeuntersuchungen<br />
seien wichtig, welche aber nicht mit dem<br />
jährlichen Besuch bei der Frauenärztin erledigt<br />
seien.<br />
VZ Veranstaltungs<br />
zentrum<br />
Breitenwang<br />
Vernissage Ausstellungen:<br />
Sladjana Häsele-Todoric und Maria Zürcher<br />
Samstag, 27. Juni 2020 um 17 Uhr<br />
Galerie im Kindergarten<br />
4.<br />
+<br />
12.<br />
JULI<br />
Das neue Kammermusik-Open-Air im Stift Stams<br />
www.sommermusik.at<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
Legereife, stressfreie Hühner und Junghennen,<br />
Küken frisch geschlüpft am 17.6., sämtliche Rassen.<br />
Weitere Infos zum Tierverkauf bei<br />
Benni Stachowitz - Tel. 0660/471 93 57<br />
Montag bis Samstag ab 14 Uhr<br />
Jeden Sonntag ab 10 Uhr<br />
Oberdorf 27, Oberhofen<br />
Naturpark Ötztal<br />
Neophyten beseitigen<br />
Samstag, 4. Juli 2020<br />
Zur Bewahrung der Vielfalt im Ötztal!<br />
Ort: im Maurach/Köfler Gerade zw.<br />
Umhausen u. Längenfeld<br />
Ausrüstung: Sonnenschutz, lange<br />
Hose (Brennnesseln), wenn möglich<br />
Handschuhe, restl. Ausrüstung wird<br />
gestellt.<br />
Kosten: keine – wir bedanken uns mit<br />
Verpflegung vor Ort!<br />
Dauer: bis 16 Uhr oder solange unsere<br />
Kräfte reichen<br />
Anmeldung & Information:<br />
Naturpark Ötztal: office@naturpark-oetztal.at,<br />
www.naturpark-oetztal.at, Detailinfo T 05253 20201<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at<br />
RUNDSCHAU Seite 36 24./25. Juni 2020<br />
MIT<br />
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für anspruchsvolle<br />
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• Technische Ausbildung (HTL, FH, Baumeister)<br />
• Erfahrung in der Abwicklung größerer Bauvorhaben von Vorteil<br />
• Einsatzfreude, Teamgeist sowie selbständiges Arbeiten<br />
• Zeitliche Flexibilität und Belastbarkeit<br />
Ein interessantes, anspruchsvolles und abwechslungsreiches<br />
Aufgabengebiet wartet auf Sie! Das Gehalt richtet sich nach dem<br />
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RUNDSCHAU Seite 37
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Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung an:<br />
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Tiroler Bundesstraße 1, 6462 Karres, Tel.: 0676/880 10 888<br />
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3-jährige Berufserfahrung im<br />
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6410 Telfs. Weitere Infos: Tel.<br />
05<strong>26</strong>2 62330.<br />
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0699 16433000 oder per mail<br />
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Tennis und Volleyball sowie in<br />
verschiedenen Alternativsportarten<br />
ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm<br />
angeboten, bei dem die<br />
Kinder spielerisch an die Sportarten<br />
herangeführt werden. Die<br />
Betreuer sind dabei bemüht, sich<br />
bestmöglich um die kleinen Sportler<br />
zu kümmern und ihnen so viel<br />
wie möglich über die angebotenen<br />
Sportarten beizubringen. Auch sie<br />
freuen sich auf ein lustiges und erlebnisreiches<br />
„Sport.Ferien.Camp“<br />
in Zams. Es sind dafür noch einige<br />
Restplätze verfügbar. Information<br />
und Anmeldung gibt es per E-Mail<br />
an sportferiencamp@sv-zams.at<br />
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Sportarten herangeführt. Foto: SV Zams<br />
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am Erwerb des Bildes kann der Obmann von „Imst verschenkt“, Daniel Seidner,<br />
unter Tel. 0660 7001189 mit einer Preisvorstellung kontaktiert werden oder auf der<br />
Facebook-Seite von „Imst verschenkt“ gepostet werden. Letztangebote sind bis<br />
14. August möglich. Im Bild: Daniel Seidner (Obmann „Imst verschenkt“), Josef<br />
Gomig (Team „Imst verschenkt“), Künstlerin Claudia Pfeifer und Diakon Andreas<br />
Sturm (Pfarre Imst).<br />
Foto: Sturm<br />
RUNDSCHAU Seite 41
„Es soll ein offener Prozess sein“<br />
Gute Zusammenarbeit im Imster e5-Team und darüber hinaus<br />
Die Initiative, dem Landesprogramm<br />
e5 beizutreten, ist in der<br />
Stadtgemeinde Imst vom Umwelt-,<br />
Energie- und Naturschutzausschuss<br />
ausgegangen. 2015 wurde<br />
der Gemeinderatsbeschluss<br />
gefasst und nach der darauffolgenden<br />
Gemeinderatswahl war<br />
der Beitritt vollzogen. Obwohl<br />
das e5-Team mit Teamleiter Herbert<br />
Hafele den politischen Gremien<br />
vorgelagert ist, ist der Weg<br />
in den Umweltausschuss doch<br />
kurz. Neben vielen kleineren<br />
Aktivitäten sind es vor allem die<br />
großen Projekte, die die Stadt in<br />
Richtung Energiewende führen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
„Der politische Gedanke ist im e5-<br />
Team eher im Hintergrund. Erst im<br />
zweiten Schritt kommen die Ideen in<br />
den Umweltausschuss und da kann<br />
dann politisch diskutiert werden“, erklärt<br />
der Imster Umweltreferent, Norbert<br />
Praxmarer. Die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Ausschüssen, dem Regionalmanagement<br />
oder der Klima- und<br />
Energiemodellregion Imst sei sehr gut,<br />
ergänzt Praxmarer: „Nur manchmal<br />
werden Projekte aus Budgetgründen<br />
verschoben.“ Auch Gemeindebetreuerin<br />
Barbara Erler-Klima von Energie-<br />
Tirol ist mit der Arbeit des Teams zufrieden:<br />
„Die erste Jahresplanung war<br />
sehr groß. Da hat es viele Ideen in allen<br />
Bereichen gegeben, die dann im Anschluss<br />
priorisiert wurden. In Imst wird<br />
sehr sachlich diskutiert und jeweils genau<br />
an der einzelnen Sache gearbeitet.“<br />
e5-Teamleiter Herbert Hafele bringt<br />
in seine Funktion umfassende Erfahrungen<br />
aus seiner langjährigen Tätigkeit<br />
als Energieberater mit. Dass er in Imst<br />
seit dem Beitritt zu e5 nicht mehr nur<br />
Private berät, sondern nun auch für<br />
die Gemeinde als Experte tätig ist, sei<br />
ganz in seinem Sinn, denn: „Um das<br />
Energieziel zu erreichen, braucht man<br />
die Gemeinde.“ Um kommunale Kräfte<br />
entsprechend zu bündeln, sitzen im<br />
e5-Team auch die Leiter der Bauabteilung<br />
und des Recyclinghofs sowie die<br />
Obmänner vom Verkehrs- und vom<br />
Finanzausschuss.<br />
MOBILITÄT. Im Herbst will man<br />
in Kooperation mit den Stadtwerken<br />
Wörgl ein ganz besonderes Projekt<br />
starten, sofern der finanzielle Einbruch<br />
durch die Corona-Krise es erlaubt: So<br />
steht auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung<br />
am 30. Juni die<br />
Diskussion zum „Flowmobil“, einem<br />
E-Carsharing-Projekt, das über einen<br />
Vierjahresvertrag installiert werden würde.<br />
Die Abrechnung würde über die<br />
Stadtwerke Wörgl erfolgen, was Imst<br />
zusätzlichen Aufwand erspart. Die Benützung<br />
des E-Cars, das am Rathaus<br />
bei der E-Tankstelle geparkt würde,<br />
wäre mit dem VVT-Ticket kombinierbar.<br />
„Mobilität spielt in Imst eine große<br />
Rolle. Hier gibt es viel Potenzial“, sieht<br />
auch Erler-Klima die Stadt in diesem<br />
Bereich gefordert. Nach den Radabstellanlagen<br />
an zentralen Standorten<br />
wie Sportzentrum, Schwimmbad und<br />
Schulen und dem Ausbau des gemeindeübergreifenden<br />
Radwegs möchte<br />
man sich nun auch dem innerörtlichen<br />
Radnetz widmen, wie Praxmarer erklärt:<br />
„Wir wollen den Radweg verbessern<br />
und überlegen, wo wir zusätzliche<br />
Radwege errichten.“ Derzeit versucht<br />
man außerdem, die Stadtbusrouten in<br />
Zusammenarbeit mit dem VVT besser<br />
zu takten und hofft auf die Anschaffung<br />
eines E-Busses.<br />
EINSPARUNG. Inzwischen wurden<br />
rund 95 Prozent der Straßenzüge<br />
auf LED-Beleuchtung umgestellt.Das<br />
Einsparungspotential kann sich durchaus<br />
sehen lassen, wie Praxmarer vorrechnet:<br />
2010 hat man die ersten Lampen<br />
umgerüstet und seither an ihnen weder<br />
Wartung noch Reparaturen vornehmen<br />
müssen. „Dieses Ersparnis muss man<br />
miteinrechnen. Vor zehn Jahren hatten<br />
wir noch einen Verbrauch von 774 000<br />
kWh, 2018 waren es nur noch 447 000<br />
kWh – und das, obwohl die Anzahl der<br />
Straßenlaternen zugenommen hat.“ Zu<br />
den PV-Anlagen am Glenthof, von denen<br />
eine den Stadtwerken gehört und<br />
RS-Foto: Dorn<br />
Die Stadtgemeinde hat beim Audit 2017 bereits drei von fünf „e“ verliehen bekommen.<br />
die andere als Bürgerbeteiligungsmodell<br />
geführt wird, ist letztes Jahr noch eine<br />
weitere beim Umspannwerk dazugekommen.<br />
„Imst profitiert da auch durch<br />
die Stadtwerke, die die PV-Anlagen betreibt“,<br />
sieht Erler-Klima hier große Vorteile.<br />
Außerdem haben die Stadtwerke<br />
bereits zwei E-Autos in Betrieb sowie<br />
35 E-Bikes ihren Mitarbeitern zur Verfügung<br />
gestellt. Der Bauhof hat zusätzlich<br />
zur Verwendung eines E-Autos seine<br />
Geräte, wie Handsense oder Motorsäge,<br />
auf elektrischen Betrieb umgestellt.<br />
ZWEI SÄULEN. Veranstaltungen<br />
wie das Herbstfest oder das Stadtfest<br />
werden über den Verein „Issba“ mit<br />
Mehrweggeschirr versorgt und ein Bonus<br />
bei der Gemeindeförderung an<br />
Vereine ist ebenfalls an die Verwendung<br />
von Mehrweggeschirr bei Feiern<br />
gebunden. Weitere Projekte – wie der<br />
ausschussübergreifende Umwelttag,<br />
die „MiniStadt“, das Erfolgskonzept<br />
„Schulweg ist Fußweg“ oder Workshops<br />
zur richtigen Mülltrennung – sorgen<br />
dafür, dass das Thema Nachhaltigkeit<br />
schon bei den jüngeren Bürgern ankommt.<br />
Mittels Werbespots im Lokalfernsehen<br />
werden die Projekte in die<br />
einzelnen Haushalte getragen. Ein eigener<br />
Budgetposten sorgt dafür, dass jährlich<br />
Bäume gesetzt werden, wie letztes<br />
Jahr in der Begegnungszone, in der<br />
durch Lindenbäume der Verkehr etwas<br />
abgebremst werden soll. Private können<br />
sich außerdem Förderungen erwarten,<br />
wenn sie PV- oder thermische Solaranlagen<br />
errichten, die obere Geschoßebene<br />
dämmen, sich ein E-Bike oder<br />
einen Kaminofen anschaffen. Insgesamt<br />
setzt man als e5-Gemeinde auf zwei<br />
Säulen, wie Erler-Klima erläutert: Auf<br />
die Vorbildfunktion der Gemeinde sowie<br />
auf die Unterstützung der Bürger in<br />
ihren Entscheidungen, ebenfalls nachhaltige<br />
Akzente zu setzen.<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Lina<br />
Eltern: Simone und<br />
Gert Hellbert<br />
aus Flaurling<br />
Geburtstag: 24.5.2020<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.085 g<br />
Größe: 50,5 cm<br />
Leoni<br />
Eltern: Marco Alber<br />
und Nicole Grasberger<br />
aus Fließ<br />
Geburtstag: 18.5.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.765 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Pius<br />
Eltern: Julia und<br />
Stephan Ambrosi<br />
aus Ötztal-Bahnhof<br />
Geburtstag: 12.5.2020<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.725 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Laura<br />
Eltern: Gabi und<br />
Daniel Juen<br />
aus Zams<br />
Geburtstag: 5.6.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 4.160 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Melina<br />
Eltern: Stefanie Zwiesler<br />
und Florian Wohlfarter<br />
aus Fließ<br />
Geburtstag: 4.6.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.820 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Emilia<br />
Eltern: Julia Bouvier<br />
und Martin Schwaiberger<br />
aus Zams<br />
Geburtstag: 2.6.2020<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.650g<br />
Größe: 54 cm<br />
RUNDSCHAU Seite 42 24./25. Juni 2020
„Das kann sich alles auswachsen“<br />
Valentin Klaunzner aus Silz gilt als österreichischer Tennis-Rohdiamant<br />
In Tirol ist er in seiner Altersklasse<br />
bereits die Nummer<br />
eins und das Oberländer Tennis-Juwel<br />
Valentin Klaunzner<br />
ist weiter ganz klar am Erfolgsweg<br />
nach oben. Der zehnjährige<br />
Silzer avanciert sukzessive<br />
zu einem der besten rot-weißroten<br />
Nachwuchsspieler. Das<br />
Talent, mit der gelben Filzkugel<br />
umzugehen, scheint ihm<br />
in die Wiege gelegt worden zu<br />
sein. Dabei ist Klaunzner ein<br />
Spätberufener.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Mit vier Jahren hatte ihn sein Vater<br />
erstmals auf den Tennisplatz mitgenommen,<br />
da war das Interesse an diesem<br />
Sport für Valentin allerdings verschwindend<br />
gering. Viel mehr machte<br />
er sich damals aus Fußball, besuchte<br />
in Folge den örtlichen Verein. Aber<br />
es sollte doch noch anders kommen.<br />
Rund drei Jahre später teilte er seinem<br />
Vater mit, dass er es mit Tennis probieren<br />
wolle – Fußball war letztendlich<br />
doch nicht das Wahre für ihn. Also ist<br />
Valentin mit sieben Jahren ein echter<br />
Tennis-Späteinsteiger, dafür aber einer,<br />
der es in sich hat. „Er hat den Schläger<br />
in die Hand genommen und den Ball<br />
übers Netz gespielt – er ist sicher mit<br />
ein bisschen Talent gesegnet“, schmunzelt<br />
sein Vater Markus, der hauptberuflich<br />
Tennislehrer ist, und fügt an:<br />
„Außerdem ist er ein Einzelkämpfer.“<br />
Mindestens zehn Stunden pro Woche<br />
stehen die beiden zusammen am<br />
Platz, oft auch gemeinsam mit den<br />
Zwillingsbrüdern Jonas und Johannes<br />
(14). „Es macht viel Spaß, mit Papa zu<br />
trainieren“, sagt Valentin. Vor allem<br />
auch, weil er viele Tipps bekomme.<br />
„Die Analyse geht quasi den ganzen<br />
Tag“, nickt der Vater, „und ein Tennis<br />
Seine Rückhand zählt zu Valentins absoluten<br />
Stärken. RS-Fotos: Unterpirker<br />
24./25. Juni 2020<br />
Einer für alle, alle für einen: Das Silzer Tennis-Quartett mit Markus, Valentin, Jonas<br />
und Johannes Klaunzner (v.l.)<br />
freier Tag geht bei ihm gar nicht.“ Das<br />
Können, der Ehrgeiz, das Talent – alles<br />
Dinge, die perfekt sind für herausragende<br />
Leistungen. In Tirol ist Valentin<br />
in der U12-Klasse bereits die Nummer<br />
eins, hier hat er keinen Gegner mehr.<br />
Österreichweit liegt er derzeit auf Rang<br />
sechs, Tendenz steigend. Heuer kürte<br />
er sich noch vor der Corona-Krise<br />
zum U12-Tiroler Hallenmeister, zudem<br />
sicherte er sich bis dato vier weitere<br />
Titel, wie unter anderem bei einem<br />
Kat 4- und einem Kat 2-Turnier (beide<br />
in Vorarlberg). Mit dem Turnierspielen<br />
hat er bereits wenige Monate nach seinen<br />
ersten Tennistrainings begonnen.<br />
RUNNING GAG. „Manchmal<br />
merke ich schon beim Einspielen, dass<br />
ich nicht verlieren werde“, sagt der<br />
Zehnjährige. Gewinnen will er quasi<br />
um jeden Preis. Er ist ein richtiger Wettkampftyp.<br />
„Von mir hat er es nicht“,<br />
lacht sein Vater, der früher auch Auftritte<br />
in der höchsten heimischen Spielklasse<br />
hatte. Aber es gäbe für Valentin<br />
auch Momente, die ihm gar nicht taugen.<br />
„Zum Beispiel wenn ich schlecht<br />
spiele oder mich ärgere“, sagt der junge<br />
Silzer. Seine Stärke ist die Rückhand.<br />
Aber seine noch größere Stärke ist vielleicht<br />
seine Geduld, jeden Ballwechsel<br />
gewinnen zu wollen. „Das treibt seinen<br />
Gegner zum Wahnsinn“, sagt sein Vater,<br />
„er scheut sich nicht, auch in eine<br />
lange Rally (viele Ballwechsel in einem<br />
Game, Anm.) zu gehen. Und je enger<br />
eine Partie wird, umso fehlerfreier wird<br />
er.“ Heuer wird er wohl erstmals alle<br />
Kat 1-Turniere in Österreich spielen,<br />
da geht es dann nur mehr gegen die<br />
Allerbesten in seiner Altersklasse. Gespielt<br />
hat er von solchen Turnieren bisher<br />
zwei. In Leibnitz (St) schaffte er es<br />
bis ins Halbfinale (3.), in Wien ging es<br />
bis ins Viertelfinale. Dort hat er gegen<br />
die Nummer drei Österreichs nur sehr<br />
knapp verloren. Ein Ziel ist es, heuer<br />
auch den U12-Tiroler Meistertitel im<br />
Freien zu holen, am Plan steht obendrein<br />
der österreichische Titel in dieser<br />
Klasse. Körperlich ist er indessen vielen<br />
seiner Gegner unterlegen, die anderen<br />
sind oft einen Kopf größer. Mit seinen<br />
29 Kilogramm und einer Größe von<br />
1,38 Meter gilt er in der Szene (noch)<br />
als Fliegengewicht. „Das kann sich alles<br />
auswachsen“, lacht er und spielt mit<br />
dieser Aussage auf einen Running Gag<br />
zwischen ihm und seinem Papa an.<br />
SPANNUNG. Übrigens spielte Valentin<br />
kürzlich sein erstes Match in der<br />
Allgemeinen Klasse in der Bezirksliga<br />
III, traf dort auf einen Erwachsenen<br />
aus dem Außerfern – und besiegte ihn.<br />
„Er spielte auf eins, da haben die Gäste<br />
schon kurz gelächelt“, blickt sich<br />
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.<br />
Und immer sind sie da, die Spuren deines Lebens.<br />
Dann müssen wir lächeln, dann müssen wir weinen.<br />
Oft beides zugleich und vermissen dich sehr.<br />
Franz Ehrhart<br />
* 23.5.1946 † 1.7.2019<br />
Arzl i.P., im Juni 2020<br />
Valentin Klaunzner: „Das kann sich alles<br />
auswachsen!“<br />
sein Vater zurück. Für den Ehrwalder<br />
war dann aber bald Schluss mit lustig.<br />
Vorbild von Valentin ist Roger Federer<br />
und sein Traum ist es, mal in die Top<br />
100 der Weltrangliste zu kommen.<br />
„Er bleibt am Boden“, nickt sein Vater,<br />
der nur zu gut Bescheid weiß, wie<br />
schwierig es ist, im Tennis-Zirkus zu<br />
bestehen. Zur Schule geht Valentin im<br />
Meinhardinum in Stams. Das Training<br />
mit seinen beiden älteren Brüdern<br />
sieht der Youngster locker. Die beiden<br />
putzen ihn mittlerweile nicht mehr<br />
so mir nichts dir nichts vom Feld, im<br />
Gegenteil, Valentin hat gegen sie schon<br />
gewonnen. „Ein gutes Spannungsverhältnis,<br />
keiner will verlieren“, weiß<br />
sein Vater. Beim Fotoshooting für die<br />
RUNDSCHAU pfefferten sich die<br />
drei Jungs die Bälle um die Ohren, dass<br />
es nur so rauschte. Am Ehrgeiz wird es<br />
nicht scheitern.<br />
Wir schauen voller Liebe und Dankbarkeit zurück<br />
beim 1. JAHRTAG<br />
am Donnerstag, dem 2. Juli 2020, um 18 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Arzl i. P.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an ihn denken.<br />
Erika und Kinder mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Schmerzliches<br />
Lebewohl<br />
Nachruf<br />
Rot-Kreuz-Bezirksstelle Imst nimmt Abschied<br />
von Josef (Seppl) Hausegger<br />
Josef (Seppl) Hausegger<br />
* 1. Jänner 1935 – † 13. Juni 2020<br />
Mit großer Betroffenheit nahm<br />
die Rot-Kreuz-Bezirksstelle Imst<br />
Abschied von Josef (Seppl) Hausegger.<br />
Wir sind traurig über<br />
das für uns doch so plötzliche<br />
Ableben unseres langjährigen<br />
Ortsstellenleiters und Ehrenmitglieds<br />
der Rot-Kreuz-Ortsstelle<br />
Längenfeld. Mit Seppl verlieren<br />
wir einen großartigen Menschen,<br />
der die Geschicke der Rot-Kreuz-<br />
Ortsstelle und der Bezirksstelle<br />
Imst in den vergangenen Jahrzehnten<br />
entscheidend mitgeprägt<br />
hat. Seppl trat am 1. Jänner 1973<br />
als Helfer der Rot-Kreuz-Ortsstelle<br />
Längenfeld bei. Im Jahre<br />
1978 absolvierte er erfolgreich<br />
den Sanitätshelfer-Kurs. Dem<br />
nicht genug wurde er noch im<br />
selben Jahr zum Ortsstellenleiter<br />
gewählt. Diese Funktion hatte<br />
Seppl bis 1998 inne. Seppl hatte<br />
maßgeblichen Anteil an der<br />
Entwicklung der Ortsstelle – sein<br />
Bemühen, „vom Privathaus“ der<br />
Hauseggers in das von der Gemeinde<br />
sanierte Spritzenhaus zu<br />
übersiedeln, konnte er gemeinsam<br />
mit dem damaligen Bürgermeister<br />
Willi Kuen 1998 erfolgreich<br />
umsetzen. Nach 20 Jahren<br />
Organisation der Rettungseinsätze<br />
von zuhause aus konnten<br />
Paula und Seppl auch ihr Privatleben<br />
mit den Kindern wieder<br />
etwas mehr genießen. Seppl<br />
hat viel Zeit und Energie in das<br />
Rote Kreuz Längenfeld gesteckt.<br />
Neben unzähligen Diensten, Bereitschaften,<br />
Schulungsabenden<br />
und Ausschusssitzungen war ihm<br />
auch das Sammeln von Spendengeldern<br />
ein ganz besonderes<br />
Anliegen, um diese auch sinnvoll<br />
für die stetige Weiterentwicklung<br />
der Ortsstelle einzusetzen. Aber<br />
auch das kameradschaftliche und<br />
gesellige Beisammensein war ihm<br />
besonders wichtig. Sämtliche<br />
Jahreshaupt- und Generalversammlungen<br />
wurden verlässlich<br />
besucht. Die monatliche Kartner-Runde<br />
mit den Rot-Kreuz-<br />
Pensionisten in Imst samt gemütlichem<br />
„Hoangart“ über die<br />
alten Zeiten waren ein Fixpunkt<br />
in seiner Rot-Kreuz-Pension. Für<br />
all diese Leistungen wurde Seppl<br />
unter anderem mit der Verdienstmedaille<br />
in Gold des Österreichischen<br />
Roten Kreuzes sowie mit<br />
der Verdienstmedaille des Landes<br />
Tirol für 40-jährige ersprießliche<br />
Tätigkeit auf dem Gebiet des<br />
Rettungswesens ausgezeichnet.<br />
Die für ihn wohl schönste Auszeichnung<br />
– das hat er in vielen<br />
Gesprächen erzählt – war die Verleihung<br />
der Ehrenmitgliedschaft<br />
der Ortsstelle am 25. Jänner<br />
2003. Bei all seinem Wirken für<br />
das Rote Kreuz war Seppl einfach<br />
auch ein sehr liebenswerter<br />
Mensch – für die Sorgen und<br />
Nöte seiner Rot-Kreuz-Mitarbeiter<br />
hatte er immer Zeit und ein<br />
offenes Ohr. Seine Handschlagqualität<br />
machte es leicht, mit<br />
ihm zusammenzuarbeiten und<br />
Dinge, die besprochen wurden,<br />
auch dementsprechend umzusetzen.<br />
Liebe Trauerfamilie, wie<br />
oft hat man angesichts des Todes<br />
eines nahestehenden Menschen<br />
in dieser inneren Verlassenheit<br />
das Gefühl, manches versäumt<br />
zu haben – vor allem manch<br />
gutes, anerkennendes Wort nicht<br />
gesagt zu haben: So bleibt der<br />
Abschied am Grab die letzte Gelegenheit,<br />
dankbar zu sein, dass<br />
wir ihn erleben durften und dass<br />
wir mit ihm ein Stück des Weges<br />
gemeinsam gehen durften. Lieber<br />
Seppl, ruhe in Frieden.<br />
Günter Kugler,<br />
Bezirksstellenleiter<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Freitag, <strong>26</strong>.6.: 7 Uhr hl. Messe, Int.<br />
f. Arme Seelen<br />
Samstag, 27.6.: 11 Uhr Taufe<br />
Angelina Schweitzer und Eliah<br />
Neuner<br />
Sonntag, 28.6.: 13. Sonntag im<br />
Jahreskreis – 9 Uhr Pfarrgottesdienst,<br />
19.30 Uhr Abendmesse, Int.<br />
f. Maria Kiechl (1.Jt.) / Stefan Kienel<br />
)1.Jt.) / Manuel Hofherr (4.Jt.),<br />
Rosa u. Josef Ambacher / Luise u.<br />
Werner Senn / Brigitte u. Erich<br />
Kohlgruber<br />
Montag, 29.6.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int f. Arme Seelen<br />
Donnerstag, 2.7.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
hernach Gebet um Nachwuchs<br />
in Priester- und Ordensberufen,<br />
Int. f. Frieda Maaß<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 27.6.: 18.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Richard Köll, Mali,<br />
Hubert u. Martin Kraft / Hans<br />
u. Balbina Prackwieser / Herbert<br />
Ginther (Imst-TV/Oberland-TV<br />
überträgt letztmalig live auf Imst-<br />
TV und auf www.otv.at bzw. auf<br />
Facebook)<br />
Sonntag, 28.6.: 10.30 Uhr ökumenischer<br />
Wortgottesdienst<br />
Donnerstag, 2.7.: 18 bis 19 Uhr eucharistische<br />
Anbetungsstunde als<br />
Fürbittgruppe<br />
Brennbichl<br />
Samstag, 27.6.: 11 Uhr Taufe Laurin<br />
Gruber, 19 Uhr Rosenkranz<br />
Sonntag, 28.6.: 9 Uhr hl. Messe,<br />
Int. f. Anna Reheis (7.Jt.) / Stefan<br />
Heel (12.Jt.), Rene Schaub u. Lina<br />
Zoller<br />
Dienstag, 30.6.: 19.30 Uhr Friedensmesse,<br />
Int. f. Rupert Staggl<br />
Kapuzinerkirche<br />
In der Kapuzinerkirche finden<br />
ab 21. Juni wieder Gottesdienste<br />
statt!<br />
Gunglgrün<br />
Sonntag, 28.6.: 11 Uhr Taufe Johanna<br />
Krösbacher<br />
Montag, 29.6.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Mittwoch, 1.7.: 19 bis 20 Uhr Anbetung<br />
für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien durch die Legio Mariens<br />
Sonstiges<br />
Die Gottesdienste sind auch aktuell<br />
auf der Website der Pfarre Imst<br />
www.pfarre-imst.at ersichtlich!<br />
DANKSAGUNG<br />
Die Zeit ist schnell vergangen,<br />
doch unsere Trauer nicht.<br />
Du bist von uns gegangen,<br />
aber aus unseren Herzen nicht.<br />
Danke an die große Wertschätzung als wir uns in stiller Trauer<br />
von unserem geliebten Mann, Vater, Opa und Uropa<br />
Gebhard Oppl<br />
* <strong>26</strong>.08.1924 † 23.3.2020<br />
verabschiedet haben.<br />
Wir danken von Herzen:<br />
- unserem Herrn Pfarrer DDr. Johannes Laichner und Elmar Neuner<br />
für die würdevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung<br />
- dem langjährigen Hausarzt für die liebevolle Betreuung<br />
Herrn Dr. Florian Albrecht sowie Dr. Wolfgang Laimer<br />
- der Gemeinde und Bruno Neuner für die gemeinnützige Hilfe am Grab<br />
- dem Bestattungsunternehmen Praxmarer für die große Trauerhilfe<br />
- für die Blumenspenden von den Angestellten der Gärtnerei Oppl<br />
- den Verwandten und zahlreichen Freunden<br />
- den zahlreichen mündlichen sowie schriftlichen Beileidbezeugungen,<br />
die ihre Anteilnahme so liebevoll zum Ausdruck brachten.<br />
Karrösten, im Juni 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 44 24./25. Juni 2020
„Vergelt‘s Gott!“<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang<br />
unseres lieben Papas, Schwiegervaters,<br />
Opas, Schwagers und Onkels, Herrn<br />
Franz Josef Hausegger<br />
möchten wir auf diesem Wege allen<br />
Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn<br />
unseren herzlichen Dank aussprechen.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- dem Pflegepersonal vom Heim St. Josef für die liebevolle Betreuung;<br />
- Marlen und Ingrid für die Hospizbegleitung;<br />
- dem Hausarzt Dr. Herbert Illmer;<br />
- Herrn Dekan Stefan Hauser, dem Fischbachchor,<br />
der Organistin Petra, den Musikkapellen Längenfeld und Huben<br />
für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeier,<br />
sowie dem Trachtenverein und den Schuhplattlern;<br />
- dem Vorbeter und der Mesnerin;<br />
- den Mitarbeitern vom Sozialsprengel Längenfeld;<br />
- für die Kerzen und Blumenspenden;<br />
- für die Kondolenzbuchteintragungen und Gedenkkerzen im Internet;<br />
- Florist Kapferer und der Bestattung Klocker;<br />
- allen für das Gebet und die Teilnahme an der Verabschiedung.<br />
Längenfeld, Huben, im Juni 2020<br />
Gabi, Thomas, Wolfgang<br />
und die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
... ohne dich - zwei Worte so leicht zu sagen<br />
und doch so endlos schwer zu ertragen ...<br />
Hilda Hafner<br />
geborene Mair<br />
* 25.06.1953 † 11.06.2020<br />
„Vergelt‘s Gott“<br />
sagen wir allen, die mit uns um meine liebe Frau und unsere gute Mama trauern<br />
und uns ihre Anteilnahme auf so liebevolle und vielfältige Weise zum Ausdruck<br />
brachten.<br />
Unser ganz besonderer Dank gilt:<br />
- Herrn Pfarrer Thaddäus Slonina, dem Mesner, den Ministranten und<br />
den Messgestaltern für die würdevolle Begräbnismesse und Beisetzung;<br />
- 3Live+, der Musikkapelle Tumpen und Damian für die musikalische Umrahmung;<br />
- Martina für die berührenden Worte;<br />
- den Vorbetern Fredi und Susi, sowie Sonja und Bettina für die Betreuung<br />
der Leichenhalle;<br />
- der Schützengilde Umhausen und deren Sargträgern,<br />
sowie dem Bezirksschützenbund Imst für das letzte ehrende Geleit;<br />
- den Ärzten Frau Dr. Danner-Lüth, Herrn Dr. Karagiannis und Herrn Dr. Frick<br />
für die ärztliche Betreuung und Unterstützung;<br />
- unserem langjährigen „Doki“ Dr. Karl Tinzl für seine Freundschaft und seine Hilfe;<br />
- den MitarbeiterInnen der Oetztalpflege,<br />
besonders Patricia für ihre einfühlsame Unterstützung und Begleitung;<br />
- unserer Susi für ihre }-Wärme und die liebevolle und emotionale Verabschiedung;<br />
- der Bestattung Klocker;<br />
- für die vielen Blumen- und Kerzenspenden;<br />
- allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die mit Beileidsbezeugungen,<br />
Kondolenzschreiben und Anzünden von Gedenkkerzen im Internet ihre Wertschätzung<br />
zum Ausdruck gebracht haben, für unsere liebe Mama gebetet und<br />
sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.<br />
Tumpen, im Juni 2020<br />
Erhard und die Trauerfamilien<br />
24./25. Juni 2020<br />
Nachdem wir Abschied genommen haben von<br />
meinem lieben Mann, unserem guten Tate,<br />
Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager,<br />
Onkel und Paten, Herrn<br />
Josef Hausegger<br />
„Sennar Seppele“<br />
„Vergelt‘s Gott!“<br />
sagen wir von Herzen<br />
- den Ersthelfern und Einsatzkräften;<br />
- für das Mitgefühl und jeden Händedruck;<br />
- jede stille Umarmung und mitgeweinte Tränen;<br />
- für jede Hilfe und Unterstützung;<br />
- für die Anteilnahme, Kerzen und Blumenspenden;<br />
- für das Entzünden der Kerzen und<br />
die Kondolenzeintragungen im Internet;<br />
- für die feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes;<br />
- für das Gebet und die Begleitung zur letzten Ruhestätte;<br />
- allen, die gerne an ihn denken und<br />
ihn in guter Erinnerung weiterleben lassen.<br />
Längenfeld, im Juni 2020<br />
Paula mit Kindern und Trauerfamilien<br />
„Das was ich für euch war,<br />
bin ich immer noch.<br />
Lacht weiterhin über das,<br />
worüber wir gemeinsam<br />
gelacht haben.<br />
Denkt an mich.<br />
Ich bin nur auf der<br />
anderen Seite des Weges.“<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir<br />
meiner lieben Frau, unserer fürsorglichen Mama,<br />
herzensguten Oma, Schwester,<br />
Tante, Schwägerin und Patin<br />
Frau Oberschulrätin<br />
Johanna Senn<br />
geb. Auderer<br />
Fachschuloberlehrerin i.R.<br />
* 9.7.1942 † 22.6.2019<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Samstag, dem 27. Juni, um 18.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Karrösten<br />
Herzlichen Dank allen, die für unsere<br />
liebe Hanni beten oder im Stillen an sie denken.<br />
Karrösten, im Juni 2020<br />
„Du bist immer noch unsere Mitte“<br />
Deine Lieben<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Begrenzt ist das Leben,<br />
doch unendlich die Erinnerung.<br />
Und immer sind sie da,<br />
die Spuren deines Lebens.<br />
Wir schauen voller Liebe<br />
und Dankbarkeit zurück.<br />
Zum zehnten Mal jährt sich der Tag,<br />
an dem wir von dir Abschied nehmen mussten.<br />
Wir gedenken meiner Frau, unserer Mama,<br />
Schwiegermama, Oma, Schwester, Tante und<br />
Schwägerin, Frau<br />
Hermine Gastl<br />
am Sonntag, dem 28. Juni 2020, um 10.15 Uhr<br />
in der Maria Hilf Kirche in Leins.<br />
Wir danken allen, die für sie beten und an sie denken.<br />
Hubert und Kinder mit Familien<br />
Ich habe deinen Namen in den Himmel geschrieben,<br />
aber der Wind hat ihn davon geweht.<br />
Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben,<br />
aber das Wasser hat ihn verwaschen.<br />
Ich habe deinen Namen in mein Herz geschlossen und dort,<br />
dort wird er für immer bleiben.<br />
Stefan Kienel<br />
* 8.8.1990 † 29.6.2019<br />
Ein Jahr ohne dich<br />
... und noch immer ist das Gefühl da, als wäre es gestern gewesen ...<br />
DANKSAGUNG<br />
Elsa Gabl<br />
* <strong>26</strong>.4.1934 † 4.6.2020<br />
Wir sagen DANKE:<br />
- Herrn Pfarrer HW Mag. Otto Gleinser, den Ministranten und<br />
dem Mesner Ludwig Gundolf für die würdige Gestaltung des<br />
Sterbegottesdienstes<br />
- Herrn Dr. Christoph Unger für die jahrelange fürsorgliche<br />
Betreuung<br />
- dem Sozial- und Gesundheitssprengel Pitztal sowie dem<br />
Plegezentrum Pitztal<br />
- der Bestattung Praxmarer und Blumen Andy in Wenns<br />
- den Vorbeterinnen Elfriede Röck und Maria Gundolf<br />
- Herrn Leonhard Rundl für die tatkräftige Mithilfe<br />
- Herrn Ewald Sturm für die Hilfeleistungen<br />
- allen Verwandten und Freunden, welche mit<br />
Beileidsbezeugungen, Kondolenzschreiben und Anzünden<br />
von Kerzen im Internet ihre Wertschätzung zum Ausdruck<br />
gebracht haben.<br />
Wenns, im Juni 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
Liebevoll und dankbar denken wir beim<br />
1. Jahrtag<br />
am Sonntag, dem 28. Juni 2020, um 19.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Imst ganz besonders an unseren lieben Stefan.<br />
Allen, die uns im letzten Jahr begleitet haben, an Stefan denken und für ihn beten,<br />
ein herzliches Vergelt`s Gott.<br />
Wir werden nie aufhören dich zu lieben. Jeder Tag mit dir war ein Geschenk.<br />
Imst, im Juni 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
A<br />
lles hat seine Zeit.<br />
Es gibt eine Zeit der Freude, des Glücks,<br />
eine Zeit beisammen zu sein,<br />
eine Zeit sich zu trennen, eine Zeit der Stille,<br />
eine Zeit des Schmerzes, der Trauer,<br />
eine Zeit der dankbaren Erinnerung.<br />
Unvergessen bleibt der Tag, an dem uns Herr<br />
Egon Zoller<br />
11.12.1950 20.6.2019<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir seiner beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
.<br />
am Sonntag, dem 28. Juni 2020, um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Silz.<br />
Danke allen, die daran teilnehmen, für unseren lieben Egon beten<br />
und sich gerne an ihn erinnern.<br />
Silz, im Juni 2020<br />
verlassen hat.<br />
Irmgard<br />
Jürgen und Markus mit Familien<br />
Manfred Dobler<br />
* 2. Oktober 1952 † 29. Juni 2013<br />
Es jährt sich nun zum 7. Mal jener schmerzvolle Tag,<br />
der unser gemeinsames Leben so sehr verändert hat.<br />
7. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 28. Juni 2020, um 9 Uhr in der Pfarrkirche Arzl.<br />
Allen, die zur Heiligen Messe kommen oder seiner im Stillen gedenken,<br />
ein herzliches „Vergelt’s Gott“.<br />
Arzl i. P., Zaunhof, im Juni 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 46 24./25. Juni 2020
nen durch die Woche<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
B K B S A F I 4 5 1 3 6 9 8 2 7<br />
U N I O N E R S A T Z R A D<br />
13. bis 7 2 9 8 1 5 3 6 4<br />
B L19. E IJuni C H 2020 R T U N E R A<br />
nende zur L F Die C kommende E I E R N Woche B P Rist für<br />
8 6<br />
einige<br />
I E Gfaustdicke E O K Überraschungen<br />
U E H L 3 1 8 5 7 2 6 4 9<br />
3 2 Waage 4 7 9 1 5<br />
g. Persön-<br />
D R<br />
ernachläs-<br />
gern ein ausnahmslos von der positiven<br />
K O R E A O A N K A I R E<br />
gut, die sich aber zum Glück 5 7 4 6 9 8 2 3 1<br />
Z I E I N T O P F A H<br />
B E I F U S S O M K A E S E 2 9 6 4 3 1 5 7 8<br />
n Vorder-<br />
R H E Seite A T Ezeigen. M N ANutzen E H E N Sie die<br />
9 4 5 1 2 6 7 8 3<br />
.<br />
Gunst der Stunde!<br />
24.9.–23. 10.<br />
K A R L S C H Ö N H E R R 6 3 7 9 8 4 1 5 2<br />
itstreitern Am Wochenende heißt es: 1 abwarten<br />
8 2 7Skorpion<br />
5 3 4 9 6<br />
h die Diners<br />
und die Dinge geduldig<br />
als eren.<br />
auf sich zukommen lassen. Sie<br />
Sonst Füllen Sie sollten das RUNDSCHAU-Sudoku aber zudem Ihre Hem-<br />
so aus, dass die Zah-<br />
r mit<br />
len<br />
Unkurrenten<br />
1 bis<br />
mungen<br />
9 nur EINMAL<br />
ablegen und<br />
pro<br />
jemandem<br />
Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
endlich Ihr Herz öffnen. 24. 10.–22. 11.<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Durch Ihr diplomatisches Ge-<br />
Schütze<br />
ein wenig schick werden Sie zum Schlichter<br />
eines Streites, 6 der schon seit<br />
Wind aus<br />
dann wird längerer Zeit das Familienklima<br />
tionen ins vergiftet hat. Gut, dass das jetzt<br />
Widder<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 25. Juni bis 1. Juli 2020<br />
Sie fühlen sich müde und gereizt.<br />
Kein Wunder bei dem Tempo,<br />
das Sie in den letzten Wochen<br />
angeschlagen haben. Jetzt<br />
müssen Sie unbedingt eine Pause<br />
einlegen.<br />
20. bis <strong>26</strong>. Juni 2020<br />
Sie vermögen Ihre Belastbarkeit<br />
recht gut einzuschätzen. Dementsprechend<br />
sollten Sie in der<br />
Lage sein, Ihre Aktivitäten dann<br />
aber auch vernünftig zu dosieren.<br />
21. 3.–20. 4.<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Stier Sie gehen offen auf einen bestimmten<br />
Der augenblickliche Stand der Skorpion<br />
Menschen zu. Das Sterne verleiht Ihnen großes Ver-<br />
wird von anderen bewusst falsch handlungsgeschick: Nutzen Sie<br />
verstanden. Sie aber sollten sich jetzt die Zeit, um gezielt an den<br />
durch deren Verhalten nicht irritieren<br />
nächsten Karriereschritten zu<br />
21. 4.–20. 5.<br />
lassen.<br />
basteln.<br />
24.10.–22. 11.<br />
Zwillinge Sie haben in der vergangenen Beschäftigen Sie sich doch wieder<br />
Schütze<br />
mit einem Plan, den Sie<br />
Woche etwas geleistet, was bislang<br />
noch niemand aus Ihrem schon vor Jahren entwickelt ha-<br />
4 2<br />
Freundeskreis geschafft hat. Auf ben. Inzwischen haben Sie die<br />
diesen Erfolg dürfen Sie mit finanziellen Mittel, um ihn endlich<br />
zu realisieren.<br />
23.11.–21. 12.<br />
5 aufhört! 1 7 2 23. 11.–21. 12. 21. 5.–21. 6. Recht stolz sein!<br />
gerechnet, Der berufliche Gegenwind, der Steinbock<br />
Krebs In einem Wettbewerb werden Sie Überlegen Sie gut, bevor Sie handeln:<br />
Jede Entscheidung hat jetzt<br />
Steinbock<br />
ersprechen Ihnen zur 3 Zeit 7heftig ins Gesicht 8 1<br />
zu den Gewinnern gehören. Ihre<br />
rde. Jetzt bläst, lässt ein entspanntes Wochenende<br />
in weite Ferne rücken:<br />
gutes Stück voran. Turbulenzen den gegenüber sind Sie etwas zu<br />
Energie bringt Sie wieder ein eine nachhaltige Wirkung. Freun-<br />
ch erfreut<br />
anderen Sie 7 werden 9 wohl oder 1 übel anpacken<br />
müssen!<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. Woche nichts anhaben.<br />
grade sein!<br />
22. 12.–20. 1.<br />
3<br />
können Ihnen in der kommenden kritisch: Lassen Sie fünfe mal<br />
faule Haut Wer 3 jetzt Mut 9zu einem gewissen 4 Wassermann 6<br />
Löwe Im Augenblick scheint die Sonne Arbeit ohne Ende – aber Kopf Wassermann<br />
in dieser Risiko aufbringt, hat den Profit<br />
offenbar rund um die Uhr in Ihr hoch, es steht zu erwarten, dass<br />
: Vielmehr schon halb in der Tasche. Sie<br />
Herz. Genießen Sie die Zeit in Ihr besonderer Einsatz auch angemessen<br />
entlohnt wird. Eine<br />
nergischer finden 5 glücklicherweise 2 viel Ver-ständnis<br />
4<br />
vollen Zügen, der Wind kann lei-<br />
beim Partner für Ihre<br />
der sich schneller drehen als Sie amouröse Überraschung kommt<br />
erfolgreich<br />
Alleingänge.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. denken.<br />
zur Wochenmitte.<br />
9 8 3 1<br />
21.1.–19. 2.<br />
ünes Licht, Gehen Sie in Ihrer Großzügigkeit<br />
nicht zu weit. Sie haben<br />
kritischen Situation einmal unmilie<br />
sollten nicht herunterge-<br />
Fische<br />
Jungfrau Jemand hat Ihnen in einer sehr Die Konflikte in der eigenen Fa-<br />
Fische<br />
es Projekt<br />
Jetzt gilt doch längst gemerkt, 2 dass eine3<br />
7 5<br />
eigennützig geholfen: Vielleicht spielt, sondern ausgetragen werden.<br />
Erst wenn man sich Luft<br />
tphase mit bestimmte Person aus der Verwandtschaft<br />
Sie nur schamlos<br />
in einer ähnlichen Lage zur Sei-<br />
gemacht hat, kann wieder Frie-<br />
haben Sie jetzt die Chance, ihm<br />
ch zu geausnutzen<br />
will.<br />
5 620.2.–20.3.<br />
8<br />
24.8.–23. 9. te zu stehen.<br />
den einkehren!<br />
20.2.–20.3.<br />
ritterlicher<br />
deutsche<br />
Unab-<br />
US-<br />
italienischer<br />
ugs.: von US-<br />
Rufname Regie-<br />
ritterlichehängigkeit<br />
Tom ... nischer<br />
ugs.: von US- schöpfer<br />
Filmstar,<br />
Unab-<br />
US-<br />
Liebhaber<br />
deutsche<br />
italie-<br />
Vorsilbe Rufname Mode-<br />
Regie-<br />
kommen Stadt Filmstar<br />
rungs-<br />
mitglied<br />
chinesischhängigkeit<br />
Tom ...<br />
schöpfer namhaft, Ryan mitglied<br />
Nil<br />
Dynastie<br />
Filmstar,<br />
Liebhaber<br />
Vorsilbe Mode-<br />
kommen Filmstar<br />
rungs-<br />
am Ryan resolut<br />
nen durch die Woche Mit den Sternen angesehen<br />
durch die Woche<br />
namhaft,<br />
27. Juni bis 3. Juli 2020<br />
angesehen<br />
3<br />
4. bis 10. Juli 2020<br />
welt, dass Eine sehr erfreuliche Woche, in Waage<br />
Widder Sie geraten 3<br />
evangelischer<br />
Ge-<br />
in einen Konflikt, Schollen Vorsicht vor großen Investitionen.<br />
Polar-<br />
Ihr Glück wird schon nicht<br />
Waage<br />
n, was Sie der sich eine wichtige Unternehmung<br />
in ihren Grundzügen festvatleben<br />
spielt. meinde-<br />
evangelischer<br />
Ge-<br />
Die Probleme von Äußerlichkeiten abhängen.<br />
Schollen<br />
der zwischen Berufs- und Pri-<br />
im<br />
rteil, dass<br />
in Versueinen<br />
Wil-<br />
dauerhaftes Fundament für dieengl.<br />
gen – und leider auch finanziell sollte für Sie nicht von Bedeu-<br />
1<br />
helfer<br />
legen lässt. Und die bildet ein<br />
im Polargebiet<br />
Kunst-<br />
Botin<br />
6<br />
meinde-<br />
müssen Sie 1umgehend helfer<br />
gebiet<br />
bewälti-<br />
Und was andere sich leisten,<br />
len. nächste Zeit.<br />
24.9.–23. 10.<br />
21. 3.–20. 4. etwas kürzer treten.<br />
tung sein.<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Mode-<br />
alltäglich<br />
20er<br />
engl.<br />
Kunststil<br />
der<br />
der nord. sind Jetzt haben Sie endlich Schrift-<br />
Zeit für Skorpion<br />
stil der<br />
tzt schlie-<br />
Nutzen Sie die designe-<br />
rin<br />
nicht grenzenlos:<br />
Kraft, die Ihnen<br />
Skorpion<br />
Botin<br />
der nord.<br />
Stier Auch Ihre Energiereserven Göttin<br />
österr.<br />
Mode-<br />
alltäglich<br />
20er<br />
Göttin<br />
unliebsame Arbeiten, steller um deren<br />
sein. designe-<br />
rin Die frischen Energien verleihen<br />
(Kw.)<br />
2 Ihre Zeit besser Frigg ein, sonst wer-<br />
Verrichtung Sie sich † mit 1942 Hinweis englisch,<br />
Dese<br />
Auswahl<br />
die Sterne gerade verleihen:<br />
(Kw.)<br />
Teilen Sie sich2<br />
Frigg<br />
ere Sorgen<br />
Sie sich Projekte – und die werden sich<br />
mitte von den Ereignissen über-<br />
haben. Bringen Sie es jetzt endsam<br />
Ihnen unbändige Lust auf neue enthaltden<br />
Sie spätestens zur Wochen-<br />
auf wichtigere Dinge gedrückt<br />
englisch, ägypt.<br />
franz.:<br />
enthaltsam<br />
Frucht-<br />
auszahlen.<br />
24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5. rollt.<br />
franz.: lich hinter Gott sich.<br />
der Hafen 24.10.–22. 11.<br />
roße Heme<br />
offen Ent-<br />
zu wieder ausgesöhnt haben, ist fürzündung<br />
Monatsgemeinen<br />
Hektik anstecken, können Sie sich ganz auf Ihre In-<br />
Dass sich zwei Menschen endlichEnt-<br />
Hafen<br />
Schütze<br />
Zwillinge Lassen Sie sich nicht von der all-<br />
indische In einer barkeit Herzensangelegenheit Fremdwortteilzündung<br />
Monats-<br />
der Talgname<br />
Sie sich zurück, tuition verlassen. Sie werden ge-<br />
Schütze<br />
7<br />
ch gibt es alle Freunde und Bekannten eine<br />
indische<br />
sondern ziehen Fremdwortteil:<br />
der letzten Wobuttenau<br />
die richtigen Worte falschfinden,<br />
Kummer<br />
Büffel-<br />
er nur da-<br />
erfreuliche Sache. Endlich kanndrüsen<br />
Büffelbutter<br />
falsch<br />
um die Bilanz der Talgdrüsenameinmal<br />
etnen.<br />
wieder etwas Normalität einziehen.<br />
23. 11.–21. 12. 21. 5.–21. 6. aus als Kfz-Z. gedacht! Auk-<br />
möchte.<br />
23.11.–21. 12.<br />
chen zu ziehen. Die fällt besser die die betreffende Person hören<br />
Kfz-Z.<br />
Auk-<br />
Finsterwaldemüssen<br />
Sie sich etwas preis Grundhaltung Brett-werden Ihnen Namens-<br />
in<br />
tions-<br />
nisches eine zuversichtliche scherSteinbock<br />
bestimm- minierend auftreten, das könnte<br />
4 ziehungen<br />
altjapa-<br />
schottirtriebenen<br />
Sie sollten beruflich nicht zu do-<br />
Finsterpreis<br />
einfallen lassen. Ihr Partner dieser Woche spiel den Weg zu berufteil<br />
Steinbock<br />
tions-<br />
Krebs Bei zwischenmenschlichen Be-<br />
Ehrgeiz und<br />
Klammern gehörig ins Auge 4gehen. Aufwalde<br />
ssen nicht Herzensebene kommt man IhnenHaupt-<br />
stadt von<br />
warmer<br />
Regierung<br />
schmollt mächtig, wenn er nicht lichen Erfolgen ebnen. Und Sie<br />
ht Sie Hauptstadt<br />
vonmen entgegen. Wind<br />
auf jetzt mit weit ausgebreiteten warmerAr-<br />
genug Beachtung Regierung<br />
sich durchzuboxen. (abwer-<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Ihrerseits fin-<br />
haben derzeit einfach das Zeug<br />
.<br />
Wind<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. in 7. dendet.<br />
in den Finnland<br />
Voralpen (abwertend)<br />
so gut wie Eine geplante aben-Abmachung geht Wassermann 8<br />
Finnland<br />
5 tend)<br />
enig nachzt<br />
ein be- und lässt Ihre Ansprüche ins Un-<br />
sicher: aben-<br />
Ihre verbindliche Art ist Ihnen gewaltig teuer-gegen den Strich:<br />
Ihr Stolz bricht wieder Voralpen durch Wassermann<br />
Löwe Der 5 Erfolg ist Ihnen<br />
Gleis set- ermessliche wachsen. Damit tun<br />
bislang teuer-<br />
lustiges<br />
das beste Aushängeschild<br />
Noch können Sie die Sache verhindern,<br />
aber lustiges Sie müssen sich<br />
Sie mögchten,<br />
das die Reihen Ihrer Gegner werden<br />
die Erfordernisse des Projekts anstrengen Kind und dürfen nicht<br />
Sie sich aber keinen Gefallen,<br />
Ihrer Arbeit, mit der Sie<br />
nur noch stärker!<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. bewältigen. Kind<br />
länger warten.<br />
21.1.–19. 2.<br />
ht ein we-<br />
Es geht Ihnen gegen den Strich, Fische<br />
Jungfrau Leben bedeutet Veränderung. Sie sollten es in den nächsten Fische<br />
ochenend-<br />
ansprucht lichkeiten einer Person Rück-<br />
nächsten Tagen besonders be-<br />
die Goldwaage zu legen. Das<br />
dass Sie erneut auf die Empfind-<br />
Dieses Motto sollten Sie in den Tagen vermeiden, jedes Wort auf<br />
nmal Ihre sicht nehmen müssen. Aber sol-che mm (Quelle: Dinge gehören Stat. Jahrbuch nun einmal Tirol 2019).<br />
mit einem Projekt, das Sie schon schnell falsche Schlüsse ziehen<br />
2 3 4 herzigen. 5<br />
1<br />
Beginnen 6<br />
2<br />
Sie endlich 7<br />
3<br />
8<br />
4 5 6 7 8<br />
Die Lösung ergibt den niederschlagsreichsten Ort Tirols mit einer Jahressumme<br />
führt nur dazu, dass Sie vor-<br />
merksam- von 1.511<br />
zu Ihrem Geschäft.<br />
20.2.–20.3.<br />
24.8.–23. 9. seit langem planen.<br />
und jemanden verletzen. 20.2.–20.3.<br />
Waage<br />
ägypt.<br />
Gott d<br />
Fruch<br />
barkei<br />
altjapa<br />
nische<br />
Brettspiel<br />
24./25. Juni 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 47
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