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Kunst trotz Einschränkung Das Winter-Kulturprogramm der Stadtgemeinde Imst (tamt) Eine Kunststraße wird es in Imst dieses Jahr nicht geben – zumindest nicht in bekannter, von der Stadtgemeinde organisierter Form. Dennoch muss er nicht ganz so kalt und grau sein, der kommende Winter, locken Hörmann-Galerie und Ballhaus-Museum doch mit erweiterten Öffnungszeiten und laden privat geführte Kulturräume, sich dem vorweihnachtlichen Programm anzuschließen. Der Kulturausschuss der Stadtgemeinde Imst hat gesprochen – und die Kunststraße macht angesichts der Umstände, trotz anstehendem Jubiläum dieses Jahr eine Pause. Quasi in den Startlöchern scharrt so aber die Kunststraße 2021, über deren Rahmenbedingungen und Ausschreibungskriterien der Kulturausschuss bis Anfang September 2020 beraten wird. Anregungen und Fragen zu diesem Vorhaben nimmt Gemeinderätin Barbara Hauser als Obmann- Stellvertreterin des Kulturausschusses per E-Mail an barbara.hauser@cni.at oder das Kulturbüro der Stadt Imst unter kultur@imst.gv.at entgegen. DIE <strong>IM</strong>STER KULTUR AUF ADVENTLICHEN PFADEN. Die Zwangspause der Kunststraße im Corona-Jahr lässt Platz im kulturellen Imst der Vorweihnachtszeit. Ablenkung vom langen Warten auf’s (mg) Das die Untermarkter Alm in Hoch-Imst besondere Feste feiert und dabei immer wieder mit überaus köstlichen Schmankerln zu überzeugen weiß, ist weithin bekannt. So pilgerten am 11. Juni wieder zahlreiche „Gourmets“ auf die Hütte, um dort das Flying- Fingerfood-Menü zu erleben. Die U-Alm ist immer einen Besuch wert. Doch beim Flying Fingerfood verwöhnte Geschäftsführer Martin Winkler seine Gäste mit besonderen Köstlichkeiten. Dazu wurden edle Weine gereicht, die zum jeweiligen Gericht passten. Die Besucher der Genuss-Veranstaltung durften sich unter anderem über ein Premium Beef, Dry Aged Lammfilet und Himbeersorbet freuen. Selbstverständlich wies das Menü noch viele weitere Spezialitäten (siehe Menü rechts) auf. EDLE TROPFEN DIREKT VOM WINZER. Der Ausblick auf die umliegende Bergwelt und die feinen Tropfen vom Weingut Wurzinger (Burgenland) rundeten jeden Gang perfekt ab. Winzer Christkind bieten die Städtische Galerie Theodor von Hörmann am Stadtplatz und das nicht weit entfernte Museum im Ballhaus: Beide Einrichtungen kündigen erweiterte Öffnungszeiten an – der von vielen Imstern und Gästen lieb gewonnenen Gewohnheit entsprechend, in der Vorweihnachtszeit den Mitmenschen in Kunst- und Kulturräumen zu begegnen, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen. Kleiderverkauf und Annahme Kleiderspenden Öffnungszeiten: Mittwoch > 14 – 18 Uhr Samstag > 9 – 13 Uhr Handelszentrum Ötztaler Höhe sondern auch privat geführte Kulturräume. Jene sind ebenso eingeladen, sich dem diesjährigen Programmverlauf anzuschließen. Das gilt übrigens auch für frei agierende Künstlerkollektive, die sich in Eigenregie im veränderten Kulturprogramm in der Vorweihnachtszeit präsentieren möchten. Zu beachten: Die dann jeweils gültigen Verordnungen für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen – etwa hinsichtlich Besucherkapazitäten, Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen – sind ausnahmslos anzuwenden und einzuhalten. Ebenso festzuhalten ist, dass Betreuung und Vermarkwww.roteskreuz-imst.at HERZLICH EINGELADEN. Seit Jahren ein fester Bestandteil der Kunststraße sind nicht nur die beiden öffentlichen Einrichtungen, Die Kunststraße macht heuer Pause: Kalt und grau muss er dennoch nicht werden, der kommende Winter – dank dem vorweihnachtlichen Kulturprogramm der Stadtgemeinde Imst, das auch private Kulturräume und Künstlerkollektive miteinschließen soll. Gaumenfreuden hoch über Imst Das Flying Fingerfood der U-Alm war ein voller Erfolg. Winzer Josef Wurzinger (r.) stellte den Gästen persönlich seine Weine vor. Jeder Gang war ein Genuss. Die Nachspeisen sorgten für einen sensationellen Abschluss. Fotos: Atelier Egger Josef Wurzinger ließ sich das Flying Fingerfood mit seinen Weinen nicht entgehen und war bei diesem Event höchstpersönlich anwesend. Sommelier Gerd Winkler von der Weinkellerei Meraner trug ebenfalls dazu bei, dass es an diesem Tag nur glückliche Gesichter gab. Dieses verführerische Flying-Fingerfood- Menü zeigte einmal mehr, was Martin Winkler und sein Küchenteam imstande sind zu leisten. All jene, die sich selbst von den Gaumenfreuden der U-Alm ein Bild machen möchten, sind jeden Freitag beim „Grillen und Chillen“ ebenfalls gut aufgehoben. Foto: Melitta Abber tung des Angebots nicht unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Imst unter dem geschützten Begriff „Kunststraße Imst“ passieren. Auch behält sich Kulturreferat und Kulturausschuss das Recht vor, räumlich oder organisatorisch nicht entsprechende Angebote abzulehnen. Anfragen und Anmeldungen zu privat geführten Kulturräumen im winterlichen Kulturprogramm der Stadtgemeinde sind ebenso wie Vorschläge zur Kunststraße 2021 an Gemeinderätin Barbara Hauser als Obmann-Stellvertreterin im Kulturausschuss oder das Kulturbüro der Stadt Imst zu richten. FLYING FINGERFOOD MENÜ Burger/Entenbrust/Honigschalotten *** Spinatknödel/Tomatenragout *** Backhendelstreifen/Walddorfsalat *** Dry aged Lammfilet/ Thymianrahmpolenta *** Burger/Pulled Pork *** Zander/Mango-Ovokadokompott *** Käseknödel/Romanasalat-Weck *** Premium Beef/3 Linsenragout *** Speckknödel/Schlamperkraut *** Himbeersorbet *** Mohmousse/weiße Schoko *** Kirchtagskrapfen/Nuss-Preiselbeer RUNDSCHAU Seite 14 24./25. Juni 2020
Frage der Wiedergutmachung Land Tirol soll Rückforderungen an die Agrarier begleichen Sölden gehört zu jenen 30 Gemeinden Tirols, die mögliche Rückforderungen von den Agrariern von der Agrarbehörde prüfen haben lassen. In Sölden war es genauer gesagt Bürgermeister Ernst Schöpf, der gegen die Mehrzahl seiner Gemeinderäte, die mit elf Stimmen dagegen stimmten, auf eigene Faust die Rückforderung von Ausschüttungen in der Höhe von 219.000 Euro überprüfen ließ – und nun Recht bekam. Zahlen soll diese Summe jedoch nicht die Gemeinschaft der 42 betroffenen Agrarier, sondern das Land Tirol, wie Schöpf als Präsident des Tiroler Gemeindeverbands fordert. Von Agnes Dorn Nachdem die Mehrheit des Sölder Gemeinderats gegen die Prüfung der Ausschüttungen an die Agrarier der nunmehrigen GGAG Gaislachalpe gestimmt hatte, ließ Bürgermeister Ernst Schöpf von sich aus die Rückforderung prüfen, um sich nicht einer Amtshaftungsklage auszusetzen. „Das wäre der Abschluss einer Geschichte, die für Tirol kein Ruhmesblatt ist“, sieht er nun dem Ende der Causa rund um die Agrargemeinschaften entgegen. Nur die Berichtigungen im Grundbuch würden dann noch fehlen, setzt er hinterher. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte der Dorfchef nun bekanntgeben, dass laut Agrarbehörde der Gemeinde Rückforderungen in der Höhe von 219.000 Euro zustünden und dass diese unter Umständen das Land übernehmen werde. „Das Land hat den Sündenfall begangen und hat das zu tragen. Ich halte die Sache für absolut richtig“, will Schöpf nicht die damals profitierenden Agrarier zur Kassa bitten. Er habe bereits mit Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler gesprochen und auch diesem leuchte es ein, dass das Land für den Schaden aufkomme. Wenn das Land alle Rückforderungen übernehme, wären das laut Schöpf rund zwei Millionen Euro. Fensterwechsel ohne Stemm- und Maurerarbeiten Rufen Sie uns an: 05<strong>26</strong>3/6377-0 www.portas.at/fenster BALDIGE ENTSCHEIDUNG. Auch Gemeinderat Markus Pripamer, der damals gegen die Rückforderung stimmte, gab sich nun zufrieden: „Auch Huter (Gemeindeaufsicht der BH, Anm.) hat bestätigt, dass der Bürgermeister in der Pflicht war, da was zu tun“. Ob nun – wie erhofft – das Land die Rückforderungen übernehmen wird, soll ein Gespräch mit Landeshauptmann Günther Platter klären, das wegen des Murenabgangs verschoben werden musste. „Das wird das Ergebnis einer Kaffeelänge sein“, hat Schöpf keine Angst vor zähen Verhandlungen, gibt aber zu bedenken: „Anspruch haben wir keinen, das wird Sache der Diskussion sein.“ Dabei werde er jedoch nicht als Dorfchef von Sölden mit dem Landeshauptmann verhandeln, sondern ganz klar als Vertreter aller betroffenen Gemeinden. Er hätte aber das Gefühl, dass auch Gemeinden Ansprüche stellen könnten und Recht bekämen, die sich der Prüfung durch die Agrarbehörde nicht unterzogen hatten. Dass das Land die Zahlungen übernehmen könnte, Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf sieht das Land Tirol in der Pflicht, die Rückforderungen der Gemeinden von den Agrariern zu übernehmen. RS-Foto: Dorn die damals eigentlich die Mitglieder der Agrargemeinschaft als Ausschüttungen für sich verbucht hatten, sieht Schöpf moralisch unbedenklich. Denn dass hingegen die Erben jener Agrarier nun zum Handkuss kommen und jeweils 5.000 Euro berappen sollen, ist nicht in Schöpfs Sinne. So denkt er bereits – mehr oder weniger laut – darüber nach, in welcher Form man das Geld in diesem Fall verwenden könnte. „Wenn das Land nichts tut, muss der Gemeinderat entscheiden“, will Schöpf indes noch nicht über Plan B spekulieren. www.kommunikation-am-punkt.at Lieblingshose zu eng? Wäre es nicht großartig, im Sommer endlich wieder die Lieblingsstücke anziehen zu können und auf ein starkes Immunsystem zu vertrauen? Dann zögern Sie nicht länger! Der bewährte PROVITAGE 5-Punkte-Plan ist Ihr Schlüssel zu einem nachhaltig schlanken und vitalen Körper – unsere schriftliche Erfolgsgarantie* gibt Ihnen Sicherheit! Zudem stärken Sie Ihr Immunsystem, was gerade in Zeiten wie diesen so wichtig ist. -20 / Aktion ** bis 31.7.2020 * Information zur Geld-Zurück-Garantie in unserem Studio oder auf www.provitage.at ** Gültig für Neukundinnen. Jetzt 20 % Sommerrabatt ** sichern – aber nur bis 31.7.2020. T. 05442/90 900 PROVITAGE – The Body Group /// Salurnerstraße 5 /// 6500 Landeck /// T. 05442/90 900 /// MO – DO 9:00 – 20:00 Uhr /// FR 8:30 – 13:30 Uhr /// info@provitage.at /// www.provitage.at Unsere Erfolge können sich sehen lassen! 24./25. Juni 2020 RUNDSCHAU Seite 15
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