Ausgabe - Dr. Walter Wallmann
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In 10 Minuten am Einsatzort<br />
CDU-Fraktion tagte im Brand- und<br />
Katastrophenschutzzentrum<br />
In der Reihe ihrer Fraktionssitzungen vor Ort tagte<br />
die CDU-Fraktion am 30. August 2006 im Casino<br />
des neuen Brandschutzzentrums am Marbachweg/Ecke<br />
Feuerwehrstraße. Das Brandschutzzentrum<br />
mit einer Fläche von 15.000 m2 war Anfang<br />
April 2005 von Oberbürgermeisterin Petra Roth<br />
und dem Hessischen Innenminister Volker Bouffier<br />
(beide CDU) eröffnet worden. Ein durch Brandschutzdezernent<br />
Boris Rhein (CDU) und dem Leitenden<br />
Branddirektor Prof. Reinhard Ries geführter<br />
Rundgang durch diese neue, hochmoderne Zentrale<br />
vermittelte einen Eindruck von der ausgefeilten<br />
Sicherheits- und Meldetechnik.<br />
Dabei konnten die CDU-Stadtverordneten auch<br />
die drei Millionen Euro teure Zentrale Einsatzleitstelle<br />
besichtigen, das Herzstück der neuen Branddirektion.<br />
Die Leitstelle ist ständig mit mehreren Mitarbeitern<br />
besetzt und technisch auf dem neuesten<br />
29<br />
Brandschutz<br />
Aktiver Umweltschutz mit viel Know-how<br />
Arbeitskreis Umwelt beim Sonderdienst<br />
Umweltschutz der Berufsfeuerwehr<br />
Die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main besitzt eine<br />
Spezialeinheit, die weit über die Aufgaben des klassischen<br />
Atem- und Strahlenschutzes sowie der Gefahrenabwehr<br />
im Umweltbereich hinausgeht. Am 1. Juni<br />
2006 informierte sich der Arbeitskreis Umwelt der<br />
CDU-Fraktion im Brandschutzzentrum in der Feuerwehrstraße<br />
über die vielfältigen Aufgaben des<br />
Sonderdienstes. Im Jahr 2005 ist die Umweltschutz-<br />
Einheit der Berufsfeuerwehr 32 Mal wegen eines<br />
Austritts von Gefahrstoffen ausgerückt. Typisch sind<br />
Einsätze auf Autobahnen und im Container-Hafen,<br />
aber auch Gewässerverschmutzungen und Lecks in<br />
Gasleitungen müssen schnell auf ihre Gefährlichkeit<br />
geprüft und bekämpft werden. Mit der Verhinderung<br />
Stand. Tische bestückt mit<br />
Touchscreen-Bildschirmen<br />
und eine vier mal drei Meter<br />
grosse »Cubewand« sind nur<br />
zwei Beispiele dafür.<br />
Von der hier eingehenden<br />
Alarmierung unter der<br />
Notrufnummer 112 bis zum<br />
Eintreffen des Rettungswagens<br />
am Einsatzort vergingen<br />
laut Ries maximal 10<br />
Minuten. »Hier werden alle<br />
Feuerwehr- und Rettungseinsätze<br />
in Frankfurt am<br />
Main koordiniert. Unsere Stadt ist bei dieser Feuerwehr<br />
in guten und sicheren Händen«, sagte der<br />
CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Frank nach dem<br />
Rundgang. (jr)<br />
von Umweltschäden leistet<br />
die Feuerwehr dabei aktiven<br />
Umweltschutz. Die Bewältigung<br />
von Einsatzlagen mit<br />
Einwirkung von radioaktiven,<br />
biologischen oder chemischen<br />
Gefahrstoffen stellt<br />
besondere Anforderungen<br />
an die Einsatzkräfte, deren Ausbildung und Ausrüstung.<br />
Die ausgefeilte und hochmoderne Technik der<br />
Fahrzeuge und Leitstände allein löst dabei keineswegs<br />
alle Problemlagen, vielmehr ist auch die Qualifikation<br />
und Motivation der Besatzungen ausschlaggebend<br />
für den Einsatzerfolg. (jr)<br />
Bild: Rotberg<br />
Bild: Rotberg<br />
Schnelle Koordination: Brandschutzdirektor<br />
Prof. Reinhard Ries<br />
erläutert CDU-Fraktionschef<br />
Markus Frank und Stadtrat Boris<br />
Rhein (r.) die Funktionsweise der<br />
Leitstelle des Brandschutzzentrums.<br />
Der Leiter des Sonderdienstes<br />
Umweltschutz erläutert dem<br />
umweltpolitischen Sprecher der<br />
CDU-Fraktion, Markus Frank, die<br />
Funktionsweise eines Schutzanzuges.<br />
NR. 03 OKTOBER 2006