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Ausgabe - Dr. Walter Wallmann

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Gegenseitige<br />

Hilfe wie bei den<br />

Ameisen<br />

CDU-Fraktion informierte<br />

sich in Preungesheim über<br />

seniorengerechtes Wohnen<br />

Gemeinsam mit Sozialdezernenten Uwe Becker (CDU) informierte<br />

sich die CDU-Fraktion beim Verein »Preungesheimer<br />

Ameisen« über neue Formen gemeinschaftlichen Wohnens im<br />

Alter. Dem Verein gelang gemeinsam mit der Stadt Frankfurt<br />

am Main, dem Caritasverband und dem Gemeinnützigen Siedlungswerk<br />

die Realisierung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts,<br />

mit dem soziale Impulse in das neue Wohnquartier<br />

»Frankfurter Bogen« gesetzt werden. Das sehr schöne Dop-<br />

Älter werden in schöner Umgebung: Stadtrat Uwe Becker<br />

(4.v.l.) und CDU-Fraktionschef Markus Frank (r.) mit der<br />

Vereinsvorsitzenden der »Ameisen« Christina Hanka (2.v.r.)<br />

beim Besuch der CDU-Fraktion.<br />

pelhaus mit Garten und Arkaden wird von den Preungesheimer<br />

Ameisen und einer kleinen Gruppe von Demenzkranken<br />

genutzt. 14 Frauen und vier Männer im Seniorenalter bewohnen<br />

die 43 bis 82 m2 großen Wohnungen in dem Neubau an<br />

der Gundelandstraße. Gegenseitige Hilfe wird großgeschrieben,<br />

zum Beispiel im Krankheitsfall. Fraktionschef Markus<br />

Frank sagte bei dem Besuch: »Trends wie steigender Altersdurchschnitt,<br />

veränderte Familienformen, Zuwanderung und<br />

wachsende soziale Unterschiede kennzeichnen die demografische<br />

Entwicklung in Deutschland und Frankfurt am Main. Immer<br />

beliebter werden deshalb Wohnkonzepte, die gegenseitige<br />

Unterstützung fördern. Dies wird hier in Preungesheim<br />

vorbildlich praktiziert.« (jr)<br />

Bild: Rotberg<br />

Wer erhält das<br />

Elterngeld?<br />

Fünf Fragen an die CDU-Stadtverordnete<br />

Daniela Birkenfeld<br />

31<br />

Soziales<br />

Der Bundestag hat den<br />

viel diskutierten Gesetzentwurf<br />

zum Elterngeld<br />

beschlossen. Damit<br />

steht eine zentrale Säule<br />

Bildungspolitische<br />

der neuen Familienpoli-<br />

Sprecherin der<br />

tik unter Bundesminis-<br />

CDU-Fraktion<br />

terin Ursula von der Leyen<br />

(CDU). Das Elterngeld wird ab Januar 2007 das bisherige Erziehungsgeld<br />

ersetzen. Das Frankfurt Magazin sprach mit der Vorsitzenden der Frankfurter<br />

Frauen-Union, der Stadtverordneten Prof. <strong>Dr</strong>. Daniela Birkenfeld.<br />

Magazin: Frau Professor Birkenfeld, wer erhält eigentlich das Elterngeld?<br />

Elterngeld gibt es für Erwerbstätige, Beamte, Selbstständige und erwerbslose<br />

Elternteile, Studierende und Auszubildende, Adoptiv-Eltern, Pflegeeltern<br />

und in Ausnahmefällen auch Verwandte dritten Grades, die Zeit für die Betreuung<br />

eines neugeborenen Kindes investieren.<br />

Magazin: Und wie hoch wird das Elterngeld sein?<br />

Bis zu 14 Monate lang werden Mütter oder Väter, die für die Kinderbetreuung<br />

im Beruf aussetzen, 67 Prozent des Nettoeinkommens erhalten. Gezahlt<br />

werden maximal und netto 1.800 Euro monatlich.<br />

Magazin: Ziel der Bundesregierung ist es ja, auch die Väter zu Erziehungszeiten<br />

zu motivieren. Ist das Elterngeld ein Anreiz?<br />

Wir wünschen uns das, denn es gibt ja einen zeitlichen Anreiz: Mütter und<br />

Väter, die die vollen 14 Monate nutzen wollen, müssen sich abwechseln.<br />

Kümmert sich nur ein Elternteil um das Kind, gibt es das Elterngeld nur 12<br />

Monate. Ein Gutes hatte der koalitionsinterne Streit über die »Vätermonate«<br />

also: Er beschert jetzt den Eltern gegenüber den ursprünglichen Plänen der<br />

Koalition sogar zwei Monate mehr Elterngeld.<br />

Magazin: Was wird aus dem<br />

Kindergeld?<br />

Nicht das Kindergeld, sondern das bislang<br />

gezahlte Erziehungsgeld wird ersetzt,<br />

das maximal 300 Euro im Monat für<br />

zwei Jahre oder 450 Euro im Monat für<br />

ein Jahr betrug. Durch das neue Elterngeld<br />

wird es auch den gut Verdienenden<br />

erleichtert, Elternzeiten zu nehmen. Kindergeld<br />

wird weiterhin zusätzlich bezahlt.<br />

Es beträgt für das erste bis dritte Kind jeweils<br />

154 Euro und für jedes weitere Kind<br />

179 Euro monatlich.<br />

Daniela<br />

Birkenfeld<br />

Bild: dpa<br />

Ist das Elterngeld ein Anreiz für<br />

Väter, Erziehungsurlaub zu nehmen?<br />

NR. 03 OKTOBER 2006

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