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2020/27 - Bau- und Immoratgeber

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RESSORT<br />

30.06.<strong>2020</strong><br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />

Immobilienratgeber<br />

Von A wie Architekten bis Z wie Zimmermann<br />

Zehn Schritte<br />

zum Eigenheim<br />

Auf dem Weg ins eigene Zuhause gilt es viele Fragen zu klären: Lage, Finanzierung, Ausstattung.<br />

Am besten einen Schritt nach dem anderen - dann klappt es auch mit dem Umzug.<br />

Kaminöfen<br />

So kommt im Wohnzimmer<br />

Lagerfeuerstimmung auf.<br />

Seite 10<br />

Das liebe Geld<br />

So sichern sich<br />

Häuslebauer Geld<br />

vom Staat. Seite 14<br />

Einbruchschutz<br />

So haben ungebetene<br />

Gäste keine Chance.<br />

Seite 18


2 RESSORT


EDITORIAL 3<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Das größte<br />

Projekt im Leben<br />

Natürlich wohnen mit Holz<br />

Kaum ein <strong>Bau</strong>stoff verkörpert die Natur so sehr wie Holz.<br />

Und kaum ein anderer ist so vielfältig einsetzbar. Seite 16<br />

Zehn Schritte zum Eigenheim<br />

Tipps für Planung, Finanzierung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>phase<br />

Seite 6<br />

Na, wie wohnen Sie? Zur Miete<br />

oder im Eigenheim? Studentenbude,<br />

WG-Zimmer, Wohnung,<br />

Tiny Haus, Reihenhaus, freistehendes<br />

Einfamilienhaus, <strong>Bau</strong>ernhof,<br />

Villa? Die Möglichkeiten,<br />

was Immobilien anbelangt,<br />

sind schier grenzenlos.<br />

Worauf es ankommt, sind die<br />

persönlichen Vorlieben, die örtlichen<br />

Gegebenheiten <strong>und</strong> natürlich<br />

auch der Geldbeutel.<br />

Nicht umsonst ist die Immobilie<br />

in der Regel die größte Investition,<br />

die der Mensch im Leben<br />

stemmt. Dabei sind es eigentlich<br />

„nur“ zehn Schritte zum Eigenheim,<br />

die Sie auf Seite 6 nachlesen<br />

können.<br />

6 Auf die Plätze –<br />

Fertighaus<br />

Jedes dritte Haus, das<br />

in Baden-Württemberg<br />

gebaut wird, ist ein<br />

Fertighaus.<br />

9 Gut für<br />

die Umwelt<br />

Die Glühbirne hat seit mehr<br />

als zehn Jahren ausgedient.<br />

Kein Gr<strong>und</strong> zur Trauer.<br />

10 Lagerfeuer<br />

hinter Glas<br />

Viele träumen von einem<br />

gemütlichen Kaminfeuer im<br />

Wohnzimmer.<br />

15 Kuschelige Wärme<br />

im Haus<br />

Wann müssen Eigentümer<br />

älterer Immobilien ihre<br />

Heizanlage nachrüsten?<br />

Leben im<br />

„intelligenten“<br />

Zuhause<br />

Seite 8<br />

12 Den Profi ranlassen<br />

Welche Renovierung man<br />

selbst schafft <strong>und</strong> wo man<br />

lieber auf Experten setzt.<br />

14 Hier werden Sie<br />

bestens gefördert<br />

Energetische Sanierung,<br />

energieeffizientes <strong>Bau</strong>en –<br />

dafür gibt es Fördergeld.<br />

Hat man seine Traumimmobilie<br />

gef<strong>und</strong>en, ist man ja aber noch<br />

lang nicht fertig. Da wird umgebaut,<br />

saniert, gestrichen <strong>und</strong><br />

Einbruchschutz nachgerüstet.<br />

Dazu haben wir ab Seite 12 viele<br />

Tipps gesammelt.<br />

Vielleicht kommt ja irgendwann<br />

der Punkt im Leben, an dem<br />

man sich zurücklehnen kann in<br />

seinem bequemen Sessel, ins flackernde<br />

Kaminfeuer schaut <strong>und</strong><br />

sich denkt: „Fertig!“ Bis einem<br />

dann auffällt, dass die Tapete einen<br />

Riss hat ...<br />

In diesem Sinne: Viel Spaß beim<br />

Lesen <strong>und</strong> beim Werkeln!<br />

Stefanie Müller<br />

Redaktionsleitung<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Projektleitung<br />

Tobias Lehmann<br />

Anzeigen (verantwortlich)<br />

Stefan Schaumburg<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller(verantw.),<br />

Kerstin Auernhammer,<br />

Anne Schur, Birgit Rexer,<br />

SVH GmbH & Co. KG<br />

Gestaltung<br />

Max Meschkowski<br />

Kathrin Grünwald<br />

mediaservice ulm<br />

Fotos<br />

Shutterstock,<br />

SWP-Archiv, SVH<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck<br />

DHO - Druckzentrum Hohenlohe Ostalb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig Erhard Straße 109<br />

74564 Crailsheim


4<br />

TRAUMHAUS PLANEN<br />

Zehn Schritte<br />

zum Eigenheim<br />

Kauf Ob Wohnung oder Haus: Die Fragen, die man sich vor dem<br />

Immobilienkauf stellt, sind immer die gleichen. Wichtig ist es, sich<br />

Zeit zu nehmen <strong>und</strong> alle Fragen zu klären. Von Anne Schur<br />

Schritt 1: Der Kaufentschluss<br />

Wir kaufen eine Immobilie. Ist<br />

diese Entscheidung einmal<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich gefallen, sollte<br />

man nicht gleich losrennen,<br />

sondern sich noch einmal mit<br />

dem Partner oder der Familie<br />

zusammensetzen <strong>und</strong> festhalten,<br />

was einem beim künftig<br />

Heim besonders wichtig ist.<br />

Möchte man eine Wohnung<br />

oder ein Haus? Kann man sich<br />

sogar vorstellen, ein Gr<strong>und</strong>stück<br />

zu kaufen <strong>und</strong> selbst zu<br />

bauen?<br />

Schritt 2: Die passende Lage<br />

In den meisten Fällen beschränkt<br />

sich der Suchradius<br />

auf ein bestimmtes Gebiet, da<br />

man wegen Job, Schule, Verein<br />

oder Familie geb<strong>und</strong>en ist.<br />

Trotzdem sollte man sich zunächst<br />

überlegen, ob man innerhalb<br />

seines Radius im eher<br />

ländlichen oder städtischen Bereich<br />

suchen möchte. Auch die<br />

Infrastruktur spielt eine Rolle:<br />

Gibt es in der Nähe Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Schulen, Kindergärten,<br />

kulturelle Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> medizinische Versorgung?<br />

Wie ist die Verkehrsanbindung?<br />

Schritt 3: Prioritäten klären<br />

Keller, Garten, Pool oder Garage:<br />

Jeder hat individuelle Vorstellungen<br />

von seiner Traumimmobilie.<br />

Zwar wird man am<br />

Der Kauf einer<br />

Immobilie ist<br />

die wohl größte<br />

Investition im<br />

ganzen Leben.<br />

Ende des Tages Kompromisse<br />

eingehen müssen, aber an Ausstattungsmerkmalen,<br />

die einem<br />

besonders wichtig sind, sollte<br />

man dennoch festhalten. Denn<br />

ein Immobilienkauf ist die wohl<br />

größte Investition des Lebens<br />

– da kann man schon wählerisch<br />

sein.<br />

Schritt 4: Die Gr<strong>und</strong>stücksfrage<br />

Ist gerade kein passendes Haus<br />

in Aussicht, sollte man sich auch<br />

überlegen, ob man nicht ein<br />

Gr<strong>und</strong>stück kauft <strong>und</strong> selbst<br />

baut. Kommt diese Möglichkeit<br />

in Frage, sollte man sich – wenn<br />

man ein Gr<strong>und</strong>stück gef<strong>und</strong>en<br />

hat – vor Kaufvertragsunterzeichnung<br />

darüber informieren,<br />

ob das Gr<strong>und</strong>stück bereits erschlossen<br />

wurde. Auch die Bodenbeschaffenheit<br />

ist eine wichtige<br />

Frage. Ist der Untergr<strong>und</strong><br />

zum Beispiel sehr felsig, kann<br />

dies bei Erschließung oder <strong>Bau</strong><br />

zu erheblichen Mehrkosten führen.<br />

Zudem sollte man sich vorab<br />

über die Höhe des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels<br />

informieren <strong>und</strong>, vor<br />

allem wenn Gewässer in der<br />

Nähe sind, klären, ob man eine<br />

Hochwasserversicherung abschließen<br />

kann. War das Gr<strong>und</strong>stück<br />

bereits einmal bebaut, ist<br />

es wichtig zu wissen, ob Kosten<br />

für Altlasten aufkommen kön-<br />

FOTO: SERHII KROT/SHUTTERSTOCK.COM


TRAUMHAUS PLANEN 5<br />

nen. Zum Beispiel für Müll oder<br />

Betonreste, die vergraben sind<br />

<strong>und</strong> nun entsorgt werden müssen.<br />

Schritt 5: Eine Frage<br />

des Geldes<br />

Um sich darüber klar zu werden,<br />

was finanziell möglich bzw.<br />

nötig ist, ist es hilfreich, den regionalen<br />

Immobilienmarkt zu<br />

durchstöbern. So sieht man,<br />

welche Immobilien gerade angeboten<br />

werden <strong>und</strong> in welcher<br />

Spanne sich die Preise in der gewünschten<br />

Region bewegen. Im<br />

zweiten Schritt kann man einen<br />

Beratungstermin bei der Hausbank<br />

oder einem Kreditvermittler<br />

vereinbaren. Das geht auch<br />

ohne Probleme, wenn man noch<br />

kein konkretes Objekt hat, das<br />

man kaufen möchte. Bei einem<br />

solchen Termin wird zum einen<br />

über die persönliche finanzielle<br />

Situation gesprochen, also über<br />

Gehalt, vorhandenes Eigenkapital,<br />

bereits bestehende Kredite<br />

oder Darlehen oder monatliche<br />

Ausgaben, zum anderen hat man<br />

als K<strong>und</strong>e die Möglichkeit, ohne<br />

Zeitdruck Fragen zu stellen.<br />

Schritt 6: Die passende<br />

Finanzierung<br />

Es geht vor allem darum, sich<br />

selbst darüber klar zu werden,<br />

was einem bei der Finanzierung<br />

der Immobilie wichtig ist<br />

<strong>und</strong> wo die Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

der verschiedenen Möglichkeiten<br />

liegen. Möchte man eine<br />

längere oder kürzere Laufzeit<br />

der Zinsbindung? Wie wichtig<br />

sind Sondertilgungen? Wie<br />

hoch ist der<br />

Betrag, den<br />

man pro Monat<br />

für die<br />

Rückzahlung<br />

Nebenkosten<br />

können bis<br />

zu zehn Prozent<br />

des Kaufpreises<br />

ausmachen.<br />

eines Darlehens<br />

aufbringen<br />

kann?<br />

Kommen Förderprogramme,<br />

zum Beispiel von der KfW-<br />

Bank, in Frage? Wie lang soll<br />

die bereitstellungsfreie Zeit<br />

sein? Bis wann möchte man die<br />

Immobilie abgezahlt haben?<br />

Schritt 7: Nebenkosten<br />

nicht vergessen<br />

Woran Käufer unbedingt denken<br />

sollten: Für den Kauf einer<br />

Immobilie fällt nicht nur<br />

der Kaufpreis an, sondern<br />

auch einige Nebenkosten, die<br />

in ihrer Gesamthöhe nochmal<br />

bis zu zehn Prozent des Kaufpreises<br />

erreichen können.<br />

Dazu gehören: Gebühren, falls<br />

ein Makler involviert ist,<br />

Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer, Kosten<br />

für eventuelle (<strong>Bau</strong>)gutachten,<br />

Nebenkosten für Darlehen<br />

oder Notargebühren <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>bucheintrag.<br />

Schritt 8: Die<br />

Nachbarschaft<br />

Hat man eine<br />

passende Immobilie<br />

gef<strong>und</strong>en,<br />

lohnt es<br />

sich, sich kurz die Nachbarschaft<br />

anzuschauen. Sind es<br />

zum Beispiel viele Familien<br />

mit Kindern oder eher ältere<br />

Mitmenschen? Doch man sollte<br />

auch darauf achten, ob größere<br />

Straßen oder Gewerbe in<br />

der Nähe sind <strong>und</strong> somit mit<br />

Lärmbelästigung zu rechnen<br />

ist.<br />

Schritt 9: Finanzierungs<br />

zusage <strong>und</strong> Notartermin<br />

Es ist fast geschafft: Ist man sich<br />

mit dem Verkäufer der Immobilie<br />

über den Preis einig, geht es<br />

nun mit allen notwendigen Unterlagen<br />

zur Bank. Zusammen mit<br />

dem zuständigen Berater wird<br />

dann der endgültige Darlehensvertrag<br />

ausgehandelt <strong>und</strong> die<br />

Bank gibt eine Finanzierungszusage.<br />

Beim Notartermin erfolgt<br />

dann der Abschluss des Kaufvertrages.<br />

Darüber wird dann als<br />

Nächstes die Bank informiert, die<br />

dann die Kaufpreissumme an den<br />

Verkäufer anweist.<br />

Schritt 10: Nun ist man<br />

Eigentümer<br />

Haben beide Parteien dann den<br />

Kaufvertrag unterschrieben <strong>und</strong><br />

die Bank das Geld an den Verkäufer<br />

überwiesen, fehlt als letzter<br />

Schritt noch die Änderung<br />

des Gr<strong>und</strong>buchs. Darin wird nun<br />

der Käufer als neuer <strong>und</strong> rechtmäßiger<br />

Eigentümer der Immobilie<br />

eingetragen. Somit gehen<br />

alle Rechte an der Immobilie,<br />

aber auch alle damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Pflichten, auf ihn über.<br />

Passt Ihr Haus noch gut zu Ihnen?<br />

Lebenssituationen ändern sich – Immobilien nicht.<br />

Schlüssel rum <strong>und</strong> weg – wäre das nicht schön?<br />

...keine Lust<br />

mehr auf<br />

...der Weg<br />

nach oben zu<br />

beschwerlich?<br />

Aber Ihr großes Haus bindet Ihre Zeit <strong>und</strong> Kraft –<br />

also verkaufen?<br />

Schon lange denken Sie darüber nach, wissen aber<br />

nicht, wie Sie den ersten Schritt tun sollen.<br />

Dann sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen im Zuge<br />

einer unverbindlichen Beratung, was Sie tun können.<br />

Nutzen Sie unsere Erfahrung.<br />

...im Winter<br />

Schnee schippen.<br />

Michael Motaln<br />

Lena Blötz<br />

Nina Hüttinger<br />

Maike Ruchti<br />

Karoline Jagodzinski<br />

Volksbank Immobilien Ulm I Biberach I Ravensburg GmbH<br />

Olgaplatz 1, 89073 Ulm, Telefon 0 731 183 - 42 00<br />

info@immo-voba.de, www.immo-voba.de


6<br />

FERTIGBAU<br />

Auf die Plätze –<br />

Fertighaus!<br />

<strong>Bau</strong>planung Fertighäuser sind weit mehr als ein<br />

„Haus von der Stange“. <strong>Bau</strong>herren können auch<br />

dank Modulbauweise ihre eigenen Wohnträume<br />

umsetzen. Von Kerstin Auernhammer<br />

FOTO: © LENETSTAN/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Von wegen von<br />

der Stange<br />

– Fertighäuser<br />

lassen sich stark<br />

individualisieren.<br />

Es ist eine der ersten<br />

Entscheidungen, die<br />

Häuslebauer treffen<br />

müssen: Massivhaus<br />

oder Fertigbau? Immer<br />

mehr <strong>Bau</strong>herren entscheiden<br />

sich dabei für die schnellere Variante<br />

Fertigbau: Nach Angaben<br />

des B<strong>und</strong>esverbands Deutscher<br />

Fertigbau war im vergangenen<br />

Jahr r<strong>und</strong> jeder fünfte Neubau<br />

eines Einfamilienhauses ein Fertighaus<br />

Baden-Württemberg ist<br />

dabei Spitzenreiter mit einer<br />

Quote von 36,9 Prozent.<br />

Fertigbauhäuser gibt es<br />

schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten – im<br />

15. Jahrh<strong>und</strong>ert etwa soll Leonardo<br />

DaVinci die „Casa mutabile“<br />

gebaut haben. Der vorgefertigte<br />

Pavillon wurde später<br />

an anderer Stelle aufgebaut.<br />

Der Verband Deutscher Fertigbau<br />

zählt auch die Fachwerkhäuser<br />

des Mittelalters zu Fertigbauten.<br />

Einen richtigen<br />

Boom erlebten Fachwerkhäuser<br />

aber zur Zeit des <strong>Bau</strong>haus-Stils<br />

in den 20er- <strong>und</strong> 30er-Jahren.<br />

Die Idee: Standardisierte Serienfertigung<br />

von architektonisch<br />

konsequenten <strong>und</strong> funktionalen<br />

Fertighäusern, die ästhetisch<br />

anspruchsvoll <strong>und</strong> dabei<br />

erschwinglich sind. „Schon<br />

in dieser Zeit lassen sich die<br />

Vorteile erkennen, die den Fertigbau<br />

bis heute prägen: die<br />

Vorfertigung der <strong>Bau</strong>elemente<br />

im Werk <strong>und</strong> die kurze <strong>Bau</strong>zeit<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle“, kommentiert<br />

der Verband.<br />

In der Zeit des Wiederaufbaus<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

setzten viele Menschen<br />

ebenfalls auf die schnell errichteten<br />

Fertighäuser. Von damals<br />

stammt auch noch das Vorurteil,<br />

Fertighäuser seien minderwertig<br />

<strong>und</strong> gleichförmig. Dass davon<br />

heute keine Rede mehr sein<br />

kann, beweisen die zahlreichen<br />

Anbieter mit ihrer großen Produktpalette.<br />

<strong>Bau</strong>materialien, die<br />

Dachform, die Größe <strong>und</strong> die<br />

Gr<strong>und</strong>rissgestaltung können so<br />

individuell gewählt werden wie<br />

beim herkömmlichen Hausbau.<br />

Gute Wärmedämmung <strong>und</strong> moderne<br />

Haustechnik sind Standard<br />

in der Branche. Was viele<br />

K<strong>und</strong>en zu schätzen wissen, ist<br />

der Komplettservice. Die <strong>Bau</strong>herren<br />

haben einen Ansprechpartner<br />

für alle Gewerke.<br />

36,6%<br />

der Neubauten in Baden-Württemberg<br />

sind Fertighäuser. Das<br />

Ländle liegt b<strong>und</strong>esweit an erster<br />

Stelle, wenn es um Fertighäuser<br />

geht.<br />

Quelle: B<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />

Fertigbau


Anzeige<br />

Nach Hause kommen<br />

Statt wegzufahren, werden viele Deutsche ihren Urlaub in diesem Jahr zuhause verbringen,<br />

wo sie sich sicher <strong>und</strong> wohl fühlen. Ein eigenes Haus mit Garten ist die beste Ausgangslage.<br />

„Die vergangenen Wochen haben<br />

Spuren hinterlassen: Viele<br />

Menschen haben sowohl ihre<br />

Einstellung zum Urlaub machen,<br />

als auch ihre Wertschätzung für<br />

ein Eigenheim mit Garten verändert“,<br />

sagt Achim Hannott, Geschäftsführer<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

Deutscher Fertigbau (BDF).<br />

„Mehr Platz zum Leben, mehr<br />

Privatsphäre <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />

sowie ein eigener Garten<br />

sind typische <strong>Bau</strong>herren-Motive,<br />

die sich in den vergangenen Wochen<br />

gerade bei vielen Familien<br />

<strong>und</strong> Großstädtern noch verstärkt<br />

haben“, so Hannott. Wer jetzt<br />

den Weg ins Eigenheim antreten<br />

möchte, könne bei reibungslosem<br />

Ablauf <strong>und</strong> gegebener Entschlussfreudigkeit<br />

womöglich<br />

schon 2021 in ein schlüsselfertiges<br />

Haus einziehen <strong>und</strong> von Vorzügen<br />

wie diesen profitieren.<br />

Bereits für r<strong>und</strong> 20.000 <strong>Bau</strong>herren<br />

pro Jahr ist ein Fertighaus<br />

der schnellste, zuverlässigste<br />

FOTOS: BDF/KAPPELMEIER/SEBASTIAN BAHR<br />

<strong>und</strong> praktischste Weg in die eigenen<br />

vier Wände. Auf die persönliche<br />

Note muss dabei niemand<br />

verzichten: Zwei Drittel aller<br />

Fertighäuser werden laut einer<br />

Branchenstatistik des BDF<br />

frei nach den individuellen Wünschen<br />

der <strong>Bau</strong>familie geplant<br />

<strong>und</strong> gebaut, sodass für jede <strong>Bau</strong>familie<br />

ihr individuelles Traumhaus<br />

errichtet wird.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der aktuellen Situation<br />

müssen vor dem Besuch<br />

der FertighausWelten in Günzburg<br />

Beratungstermine vereinbart<br />

werden. Die Auf www.fertighauswelt.de<br />

sind weiterhin<br />

alle Musterhäuser sowie viele<br />

weitere Traumhäuser digital zu<br />

besichtigen. Durch die virtuellen<br />

360°-R<strong>und</strong>gänge durch die einzelnen<br />

Musterhäuser lässt sich<br />

das Wohnen in einem modernen<br />

Holz-Fertighaus auch ganz bequem<br />

von Zuhause aus erleben.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.fertighauswelt.de.<br />

ZUHAUSE TRÄUMEN<br />

VOR ORT VERLIEBEN.<br />

Wir haben<br />

wieder für K<strong>und</strong>en<br />

mit Beratungstermin geöff net.<br />

Unter www.fertighauswelt.de<br />

einfach einen Termin vereinbaren<br />

– oder zahlreiche<br />

Traumhäuser digital<br />

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Finden Sie Ihr Traumhaus in unserer Musterhausausstellung in Günzburg.<br />

Kimmerle-Ring 2 | 89312 Günzburg | www.fertighauswelt.de


8<br />

ENERGIE<br />

Leben im<br />

„intelligenten“<br />

Zuhause<br />

Technik Das Smart Home soll helfen,<br />

tägliche Abläufe im Haus zu organisieren<br />

<strong>und</strong> den Bewohnern zudem Zeit <strong>und</strong> Geld<br />

zu sparen. Von Anne Schur<br />

FOTO: © SDECORET/SHUTTERSTOCK.COM<br />

D<br />

ie Heizung passt ihre<br />

Temperatur von selbst<br />

an, der Rasenmähroboter<br />

im Garten startet<br />

wie von Geisterhand <strong>und</strong><br />

in der Küche kümmert sich der<br />

Staubsaugerroboter um die letzten<br />

Krümel: Im Smart Home bilden<br />

verschiedene Geräte eine<br />

Einheit für mehr Wohnkomfort.<br />

Beim Begriff Smart Home<br />

denken die meisten Menschen<br />

wohl an Haushaltsroboter,<br />

Apps, Tablet oder Smartphone.<br />

Doch die Wurzeln dieser<br />

Technologien liegen viel weiter<br />

zurück. Man denke nur an<br />

die Lampe vor der Haustür, die<br />

bei Bewegung anspringt, oder<br />

an die Zeitschalt uhr für die<br />

Stehlampe, die vor dem Urlaub<br />

programmiert wurde. Auch das<br />

war schon irgendwie smart.<br />

Das heutige Smart Home ist<br />

natürlich weitaus komplexer<br />

<strong>und</strong> feinsinniger <strong>und</strong> erstreckt<br />

sich auf ganz unterschiedliche<br />

Bereiche wie Haushaltgeräte,<br />

Sicherheit, Komfort, Energie,<br />

Steuerung oder Unterhaltung.<br />

Mehr Autopilot im Alltag<br />

Smart Home ist mehr, als nur<br />

das Deckenlicht mittels Smartphone<br />

an- <strong>und</strong> auszuschalten.<br />

Vielmehr geht es darum,<br />

Abläufe des täglichen Lebens zu<br />

automatisieren. Es soll uns dabei<br />

helfen, uns sicherer zu fühlen,<br />

Strom <strong>und</strong> Wasser zu sparen<br />

– <strong>und</strong> natürlich auch, komfortabler<br />

zu leben. Dazu werden<br />

verschiedene Räume <strong>und</strong><br />

Geräte miteinander verknüpft,<br />

um kommunizieren zu können.<br />

Dabei fallen immer wieder die<br />

Begriffe Sensoren, Aktoren <strong>und</strong><br />

Gateway.<br />

Ein Beispiel: Ein Bewegungsmelder<br />

im Flur (Sensor) erkennt<br />

eine Bewegung. Diese Information,<br />

also dass im Flur eine Bewegung<br />

stattfindet, sendet er an<br />

die Steuerungszentrale (Gateway),<br />

<strong>und</strong> diese sorgt dafür, dass<br />

das Licht (Aktor) im Flur anspringt.<br />

Eine gute Sache. Denn<br />

so ist das Licht im Flur nur dann<br />

an, wenn sich darin auch jemand<br />

bewegt. Ist die Bewegung vorbei,<br />

geht das Licht nach einiger<br />

Zeit wieder aus.<br />

Das ist bei der Planung wichtig<br />

Wer sein Zuhause in ein Smart<br />

Home verwandeln möchte,<br />

sollte sich vorab gut informieren<br />

<strong>und</strong> beraten lassen. Denn<br />

nicht alle Produkte verschiedener<br />

Anbieter sind miteinander<br />

kompatibel. Auch sollte man<br />

darauf achten, dass das gewählte<br />

System später noch erweiterbar<br />

ist. Denn in der Regel kauft<br />

man ja nicht gleich alle Elemente,<br />

sondern erweitert das System<br />

schrittweise. Offene Systeme<br />

unterstützen die Produkte verschiedener<br />

Anbieter, die sich<br />

also miteinander kombinieren<br />

lassen. Bei geschlossenen Systemen<br />

ist dies nicht möglich.<br />

Die meisten Systeme funktionieren<br />

über Funk, es gibt aber<br />

auch kabelgeb<strong>und</strong>ene Lösungen.<br />

Auch hier sollte man sich<br />

für eine Variante entscheiden.<br />

50%<br />

der Befragten erhoffen sich laut<br />

einer Umfrage vom Smart Home<br />

eine Einsparung von Energie.<br />

Die hohen Preise halten 48 Prozent<br />

der Befragten von Anschaffungen<br />

aus dem Bereich Smart<br />

Home ab.<br />

<br />

Quelle: Statista<br />

Was ist ein Smart Home?<br />

• Trockenbau <strong>und</strong> Innenausbau<br />

• Raumausstattung<br />

• Dämmung<br />

• Gewerbereinigung<br />

Der englische<br />

Begriff „smart“<br />

lässt sich mit Adjektiven<br />

wie „intelligent,<br />

gerissen, schick“<br />

oder auch „pfiffig,<br />

schlau“ übersetzen.<br />

Die wohl beste Übersetzung<br />

für „Smart<br />

Home“ ist wohl „intelligente<br />

Haustechnik“.<br />

Der Begriff<br />

taucht erst seit der<br />

Jahrtausendwende<br />

auf. Unter „Smart<br />

Home“ versteht man<br />

technische Systeme<br />

<strong>und</strong> Verfahren,<br />

die Wohnwert<br />

<strong>und</strong> Lebensqualität<br />

durch vernetzte Geräte<br />

<strong>und</strong> automatische<br />

Abläufe steigern<br />

sollen.<br />

www.smartbau-technik.de<br />

Tel. 0173 528 3667<br />

• Reparatur <strong>und</strong> Renovierung<br />

• Badsanierung<br />

• Türmontage


RESSORT ENERGIE 9<br />

FOTO: DIYANA DIMITROVA/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Gut für die<br />

Umwelt<br />

Strom Moderne Leuchtmittel sind der<br />

richtige Weg, um Energie zu sparen.<br />

Ohne Lampen kein Licht.<br />

Klingt logisch. Dabei<br />

wird oft vergessen, dass<br />

jede Betätigung des<br />

Lichtschalters Energie verbraucht.<br />

Doch nun muss niemand<br />

im Dunkeln sitzen, um Energie zu<br />

sparen. Es reicht schon, das Licht<br />

nur in den Räumen anzuschalten,<br />

in denen sich tatsächlich jemand<br />

aufhält. Wichtig ist aber auch die<br />

Wahl der richtigen Leuchtmittel.<br />

Die richtige Wahl<br />

Moderne Leuchtmittel sorgen<br />

für Licht <strong>und</strong> parallele Energieeinsparung.<br />

Zu der Klasse der<br />

energiesparenden Leuchtmittel,<br />

die im Haus verwendet werden,<br />

zählen Leuchtdioden (LED), organische<br />

Leuchtdioden (OLED),<br />

Kompaktleuchtstofflampen <strong>und</strong><br />

Halogenlampen. Halogenmetalldampflampen<br />

werden vor allem<br />

für das Ausleuchten von<br />

Schaufenstern, Theaterbeleuchtung<br />

oder die Beleuchtung an<br />

Filmsets verwendet.<br />

Eines der energieeffizientesten<br />

Leuchtmittel ist die Natriumdampflampe.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />

gelborangenen Farbtons, welcher<br />

kaum Farbsehen erlaubt,<br />

kommt sie vor allem in Dunkelkammern<br />

zum Einsatz. Energieeffiziente<br />

Leuchtmittel sparen<br />

gegenüber der „alten“ Glühbirne<br />

einiges an Energie ein: Die<br />

Halogenlampe etwa 30 Prozent,<br />

die Kompaktleuchtstofflampe bis<br />

zu 80 Prozent, die Halogenmetalldampflampe:<br />

über 85 Prozent,<br />

die LED über 90 Prozent <strong>und</strong> die<br />

Natriumdampflampe sogar über<br />

95 Prozent. Dabei haben<br />

LED-Lampen den weiteren Vorteil,<br />

dass man mit ihnen die<br />

Farbtemperatur verändern kann.<br />

Somit lässt sich jederzeit das perfekte<br />

Licht für jeden Raum kreieren:<br />

Von warmweißem Licht<br />

für gemütliche Stimmung, bis<br />

zum Tageslichtweiß für eine Arbeitsumgebung.<br />

Die Kraft der Sonne nutzen<br />

Schon bei der Erzeugung der benötigten<br />

Energie können <strong>Bau</strong>herren<br />

Umwelt <strong>und</strong> Geldbeutel<br />

schonen: durch die Nutzung einer<br />

Photovoltaikanlage. Bei einer<br />

solchen Anlage wird die Energie<br />

der Sonnenstrahlen von Halbleiterplatten<br />

auf dem Dach eingefangen<br />

<strong>und</strong> in elektrischen Strom<br />

umgewandelt. Dieser wird in einem<br />

Hausspeicher abgelegt <strong>und</strong><br />

ist von dort aus für den Haushalt<br />

nutzbar. Das Gute: Sonnenenergie<br />

ist in Hülle <strong>und</strong> Fülle vorhanden,<br />

<strong>und</strong> kostet nichts. Zudem<br />

geben die Halbleiterplatten<br />

kein CO2 <strong>und</strong> keinen Feinstaub<br />

an die Luft ab. <br />

am<br />

Kostenlose <strong>und</strong> neutrale Beratung<br />

durch die Regionale Energieagentur<br />

Wie kann ich im<br />

Alltag Strom sparen?<br />

Welche gesetzlichen<br />

Vorgaben<br />

muss ich zum<br />

Thema Energie<br />

beim Hausbau beachten?<br />

Antworten<br />

auf diese Fragen<br />

gibt die Regionale<br />

Energieagentur<br />

Ulm. Sie berät<br />

kostenlos, unabhängig<br />

<strong>und</strong> neutral<br />

- finanziert<br />

wird sie von<br />

kommunaler<br />

Seite, von<br />

mehreren<br />

Energieversorgern<br />

<strong>und</strong><br />

zwei Kreishandwerkerschaften.<br />

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für Bürger im Alb-Donau-Kreis,<br />

Stadt Ulm <strong>und</strong> Landkreis Neu-Ulm<br />

Regionale Energieagentur Ulm gGmbH<br />

Telefon 0731 173<strong>27</strong>-0 | www.regionale-energieagentur-ulm.de<br />

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Herr Dipl. Ing. (FH) Markus Sieger<br />

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Bestands- <strong>und</strong> Neubauten<br />

• Heizen mit erneuerbaren Energien<br />

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• Beratung zu Förderprogrammen<br />

Jetzt wieder:<br />

Persönlicher Beratungstermin!


10<br />

KAMINE<br />

Entspannung pur – aus dem Lieblingssessel den tanzenden Flammen zuschauen.<br />

FOTO: KORISBO/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Lagerfeuer hinter Glas<br />

Kamin Ein prasselndes Feuer im Kamin schafft Behaglichkeit. Viele Hausbesitzer liebäugeln<br />

mit dem Einbau so einer Feuerstätte im Wohnzimmer. Was es dabei zu beachten gilt.<br />

Der Feuerschein im Dunkeln<br />

beruhigt <strong>und</strong> kann<br />

Menschen zusammenbringen.<br />

Wie einst unsere<br />

Vorfahren am Lagerfeuer,<br />

trifft man sich heute gerne am<br />

flackernden Kamin. Die drei<br />

wichtigsten Fragen:<br />

BERATUNG<br />

PLANUNG<br />

VERKAUF<br />

KUNDENDIENST<br />

Kachelofenbau<br />

Offene <strong>und</strong> Heizkamine<br />

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1. Ist der Einbau in jedem Haus<br />

möglich?<br />

Dafür braucht es einen Schornstein.<br />

Gibt es ihn schon am<br />

Haus, muss darauf geachtet werden,<br />

dass er ausreichend groß<br />

ist für die gewählte Feuerstätte.<br />

„Passt ein alter Schornstein<br />

nicht zur neuen Feuerstätte, gibt<br />

es in einem bestimmten Rahmen<br />

auch die Möglichkeit, den<br />

Schornstein anzupassen, zum<br />

Beispiel indem ein Stahlrohr in<br />

einen alten gemauerten Schornstein<br />

eingezogen wird“, erklärt<br />

Tim Froitzheim vom Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima.<br />

Wichtig ist, dass der Ofen zum<br />

Querschnitt des Schornsteins<br />

passt <strong>und</strong> die Höhe stimmt.<br />

„Wie hoch der Schornstein sein<br />

muss, wird auch vom jeweiligen<br />

Umfeld bestimmt“, erklärt<br />

Alexis Gula vom B<strong>und</strong>esverband<br />

des Deutschen Schornsteinfegerhandwerks.<br />

2. Wo im Haus sollte ein Ofen<br />

stehen?<br />

Das muss nicht direkt am<br />

Schornstein sein – aber je näher,<br />

desto besser, erklärt Rolf Heinen<br />

vom Industrieverband Haus-,<br />

Heiz <strong>und</strong> Küchentechnik (HKI).<br />

„Es macht keinen Sinn, das<br />

Ofenrohr quer durch das Wohnzimmer<br />

zu verlegen.“ Das wäre<br />

auch schlecht für den Schornstein.<br />

„Eine kurze Strecke ist<br />

aber kein Problem“, ergänzt<br />

Gula.<br />

3. Welche Ofen-Varianten gibt<br />

es?<br />

Kaminöfen aus Stahl oder<br />

Gusseisen sind laut HKI die am<br />

weitesten verbreiteten Heizgeräte.<br />

Sie haben eine Sichtscheibe,<br />

die den Blick auf die Flammen<br />

freigibt. Diese Öfen werden<br />

schnell warm <strong>und</strong> heizen über<br />

die Luftströme den Raum. Es<br />

gibt sie in vielen Designs, von<br />

rustikal bis zeitlos-elegant. Individueller<br />

sind Kachelöfen. Sie<br />

werden nach den persönlichen<br />

Wünschen des K<strong>und</strong>en von einem<br />

Ofenbauer errichtet. Typisch<br />

für diese Öfen ist die Kombination<br />

eines großen Feuerraumes<br />

mit einer relativ kleinen<br />

Sichtscheibe, so dass wenig<br />

Wärme direkt in den Raum<br />

strahlt, sondern ein Wärmespeicher<br />

gefüllt wird. So gibt er über<br />

lange Zeit Wärme ab. Außerdem<br />

toll: Sitzflächen direkt auf oder<br />

am Ofen.<br />

Die dritte Variante, der Heizkamin,<br />

verfügt über einen Heizeinsatz<br />

aus Gusseisen oder<br />

Stahl. Er heizt gut, soll aber auch<br />

das Erlebnis Feuer vermitteln.<br />

Deshalb hat er mindestens eine<br />

große Sichtscheibe, so dass der<br />

Blick auf das Feuer genossen<br />

werden kann. Er ist damit die effiziente<br />

Weiterentwicklung des<br />

offenen Kamins. dpa


Heizung Das Heizen soll klimafre<strong>und</strong>licher werden. Da fragen sich viele Eigentümer<br />

von älteren Immobilien, ob <strong>und</strong> wann sie nachrüsten müssen. Von Anne Schur<br />

HEIZEN 11<br />

Kuschelige Wärme im Haus<br />

Ölheizungen – waren sie<br />

vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

noch ein echter<br />

Luxus, wurden sie danach<br />

zum Standard in Sachen Gebäudeheizung.<br />

Doch heute weiß<br />

man: Um die Umwelt zu schützen,<br />

muss die alte Ölheizung raus.<br />

Die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) regelt in Paragraph 10 den<br />

Austausch von Heizkesseln, die<br />

mit flüssigen oder gasförmigen<br />

Brennstoffen betrieben werden.<br />

Ölheizungen müssen demnach<br />

getauscht werden, wenn sie älter<br />

als 30 Jahre sind, eine Konstanttemperaturtechnik<br />

verwendet<br />

wird <strong>und</strong> sie eine Nennleistung<br />

von vier bis 400 Kilowatt haben.<br />

Mit Blick auf das Alter müssen<br />

<strong>2020</strong> also alle Ölheizungen<br />

raus, die bis einschließlich 1990<br />

eingebaut wurden. Ausschlaggebend<br />

ist das Alter der Heizung,<br />

FOTO: ANTONIO GUILLEM/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Gemütlich drinnen im Warmen<br />

mit einer Tasse Tee auf dem<br />

Sofa entspannen, während es<br />

draußen regnet <strong>und</strong> stürmt.<br />

das in der Regel deckungsgleich<br />

mit dem Alter des Kessels ist. An<br />

diesem ist ein Typenschild angebracht,<br />

von dem sich das Alter ablesen<br />

lässt.<br />

Aber auch beim Tausch von<br />

Ölheizungen gilt: keine Regel<br />

ohne Ausnahme. Ölheizungen<br />

mit Niedertemperaturkessel, Einzelraumheizungen<br />

oder Konstanttemperaturkessel<br />

mit einer<br />

Leistung unter vier <strong>und</strong> über 400<br />

Kilowatt sind von der Tauschpflicht<br />

ausgenommen.<br />

Beratung ist das A <strong>und</strong> O<br />

Am besten lässt man sich von einem<br />

Fachmann beraten. Denn<br />

auch, wenn eine alte Heizung<br />

nicht aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Regelungen<br />

rausmuss, kann sich ihr<br />

Tausch aus finanzieller Sicht doch<br />

lohnen. Neben Öl sind Pellets<br />

ein beliebtes Heizmaterial. Sie<br />

bestehen aus Industriesägemehl<br />

oder aus Holzresten, die bei der<br />

Forstwirtschaft anfallen. Klarer<br />

Vorteil: Pellets haben eine hohe<br />

Heizleistung. Zudem sind sie in<br />

der Anschaffung günstiger als<br />

Öl oder Gas <strong>und</strong> Holz ist ein<br />

nachwachsender Rohstoff. Des<br />

Weiteren lässt sich eine Pelletheizung<br />

gut mit einer Solaranlage<br />

kombinieren. Klingt<br />

nachhaltig <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich.<br />

Tatsächlich wird bei der<br />

Verbrennung von Pellets weniger<br />

CO2 freigesetzt als bei der<br />

Verbrennung von Öl. Dafür werden<br />

aber vermehrt Schadstoffe<br />

abgegeben. Außerdem sollte<br />

man beim Kauf von Pellets einen<br />

Blick auf ihre Herkunft werfen.<br />

Denn je länger ihr Transportweg,<br />

desto größer ist ihr<br />

CO2-Fußabdruck schon vor der<br />

Verbrennung.<br />

Mit der Kellerfibel war die<br />

richtige Entscheidung<br />

ganz einfach.<br />

Profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung im Bereich Abdichtungen<br />

Überlassen Sie die Basis Ihres Hauses nicht dem Zufall <strong>und</strong> informieren<br />

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12<br />

RENOVIEREN<br />

Den Profi ranlassen<br />

Neuer Look Egal, ob Küche, Badezimmer, Wohn- oder Schlafräume oder sogar das ganze<br />

Haus – irgendwann muss jeder Raum dran glauben. Eine Renovierung ist fällig.<br />

Die einst strahlend weißen<br />

Wände haben einen<br />

Grauschleier, an<br />

der knallgrünen Küche<br />

hat man sich sattgesehen <strong>und</strong> im<br />

Bad ist vor einiger Zeit eine Fliese<br />

kaputt gegangen. Solche<br />

Schönheitsmängel haben wir<br />

ständig vor Augen. Irgendwann<br />

reißt der Geduldsfaden <strong>und</strong> man<br />

rafft sich zur Renovierung auf.<br />

Kleine Makel wie eine Innenwand<br />

zu streichen oder ein kaputtes<br />

Schranktürchen wieder<br />

zu fixieren, hat jeder Hobbyhandwerker<br />

drauf. Doch ist der<br />

Schaden größer <strong>und</strong> man hat<br />

zwei linke Hände, holt man sich<br />

lieber einen Profi ins Haus. Die<br />

Schwelle zwischen „Renovieren“,<br />

also einen neuen Anstrich,<br />

<strong>und</strong> „Sanieren“, also Wieder-<br />

Ein neuer Anstrich ist schnell selbst gemacht,<br />

einen Boden kann aber nicht jeder legen.<br />

FOTOS: AHA-SOFT/HANOHIKI (SHUTTERSTOCK.COM<br />

Heilmachen von Kaputtem, verläuft<br />

teilweise fließend. Gerade,<br />

wenn es etwa um Schimmel im<br />

Bad, um Feuchtigkeit im Keller<br />

oder um ein <strong>und</strong>ichtes Dach<br />

geht, sollte in jedem Fall ein<br />

Fachmann ran.<br />

Vorsicht, Abzocke!<br />

Wichtig ist, seriöse Anbieter<br />

auszuwählen. Oft genug sind<br />

Hausbesitzer auf umherreisende<br />

„Dachdecker“ hereingefallen,<br />

die einen Qualitätsmangel am<br />

Dach bemerkt haben wollen <strong>und</strong><br />

diesen „ganz unkompliziert <strong>und</strong><br />

günstig“ reparieren wollen. Die<br />

Polizei warnt ausdrücklich vor<br />

dieser Masche, denn meist wird<br />

den Betroffenen eine überhöhte<br />

Rechnung präsentiert. Besser<br />

ist es, sich im Bekanntenkreis<br />

umzuhören <strong>und</strong><br />

Empfehlungen zu sammeln.<br />

Auch die örtlichen<br />

Handwerkerverbände<br />

sind eine<br />

gute Anlaufstelle.<br />

Um böse Überraschungen<br />

selbst bei<br />

seriösen Anbietern<br />

zu vermeiden, sollten<br />

<strong>Bau</strong>herren mehrere<br />

Angebote einholen. ka<br />

Ihnen schmilzt das Eis<br />

in der Wohnung?<br />

Dann sollten Sie jetzt über<br />

eine energetische Dachsanierung<br />

nachdenken!<br />

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Schlecht gedämmte Dächer können<br />

für bis zu 30 % Energieverlust eines<br />

Gebäudes verantwortlich sein.<br />

Wussten Sie, dass alle anfallenden<br />

Sanierungskosten mit 20 % Zuschuss<br />

von der KfW subventioniert werden?<br />

Auch die anfallenden Energieberaterkosten<br />

werden bis zu 50 % bezuschusst.<br />

Energetische Dachsanierung –<br />

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EINRICHTEN<br />

13<br />

Metalleffekte,<br />

Exotik <strong>und</strong> viel Weiß<br />

Einrichtungstrends Ab <strong>und</strong> zu frische Farbe in die Wohnung<br />

bringen? Das ist kein Problem – denn hier sind die neuesten Trends<br />

in Sachen Boden, Farben <strong>und</strong> Tapeten. Von Anne Schur<br />

niert man die richtigen Möbel<br />

<strong>und</strong> Accessoires, lässt Schwarz einen<br />

Raum besonders edel wirken.<br />

1. Bodenbeläge<br />

Strapazierfähig, individuell <strong>und</strong><br />

pflegeleicht – so wünschen sich<br />

viele ihren Boden. Und genau das<br />

alles vereint Vinyl – der Trendbodenbelag<br />

des Jahres. Es ist feuchtigkeitsbeständig<br />

<strong>und</strong> damit gut<br />

für Küche <strong>und</strong> Bad geeignet,<br />

rutschfest <strong>und</strong> lärmhemmend,<br />

einfach zu reinigen, abriebfest<br />

<strong>und</strong> licht- <strong>und</strong><br />

hitzebeständig.<br />

Und dank seiner<br />

elastischen<br />

48%<br />

Oberfläche<br />

lässt sich die<br />

nach wie vor<br />

im Trend lie-<br />

der Deutschen<br />

sehen Weiß nach wie vor als die<br />

Wandfarbe ihrer Wahl. Für 29 Prozent<br />

der Befragten stehen farbige<br />

Akzente an erster Stelle.<br />

<br />

Quelle: www.bau-welt.de<br />

gende Holzstruktur<br />

täuschend<br />

echt<br />

nachbilden.<br />

Schon lange<br />

ganz oben mit<br />

dabei ist das Echtholzparkett. Es<br />

gibt jedem Raum eine gemütliche<br />

Atmosphäre, ist gut für das Raumklima<br />

<strong>und</strong> lässt sich einfach mit<br />

einer Fußbodenheizung kombinieren.<br />

Bei der Parkettoptik sind<br />

Fischgrätenmuster <strong>und</strong> „used<br />

look“ die neuesten Trends. Teppichböden<br />

dürfen wieder flauschig<br />

<strong>und</strong> hochflorig sein. Einen<br />

besonders edlen Look erhalten<br />

sie durch dezente Metalleffekte.<br />

Um diese zu erhalten, verwenden<br />

einige Hersteller Fäden aus recycelten<br />

Fischernetzen.<br />

2. Wandfarben<br />

„Mut zur Farbe“ ist das Motto des<br />

Jahres. Ganz oben auf der Liste<br />

stehen Blau<br />

<strong>und</strong> Grün in all<br />

ihren Nuancen.<br />

Perfekt für<br />

alle, die Sehnsucht<br />

nach<br />

dem Meer haben<br />

oder sich<br />

den Dschungel<br />

nach Hause<br />

holen wollen.<br />

Wer eher Lust<br />

auf warme<br />

Farbtöne hat,<br />

der sollte sich mal mit Senf, Curry<br />

<strong>und</strong> Terrakotta ein wenig näher<br />

befassen. Und für ganz Mutige<br />

gibt es noch Schwarz in all seinen<br />

Abstufungen. Nun ist Schwarz ja<br />

eine Farbe, die man sich im ersten<br />

Moment so gar nicht als<br />

Wandfarbe vorstellen mag. Doch<br />

sind die Räume hell <strong>und</strong> kombi-<br />

3. Tapeten<br />

Exotische Natur, vergangene Epochen<br />

<strong>und</strong> ferne Welten: So lassen<br />

sich die Tapetentrends <strong>2020</strong> zusammenfassen.<br />

Ob opulente <strong>und</strong> barock anmutende<br />

Floralmuster, wilde Tiere<br />

oder Dschungelpflanzen, die sich<br />

auf der Tapete die Wand hinaufranken:<br />

Es wird wild. Bei den<br />

Monofarben bleibt Koralle, die<br />

Trendfarbe der letzten Saison, die<br />

Nummer eins. Dafür, dass der<br />

Raum aber nicht wie ein flatternder<br />

Flamingo wirkt, sorgt der alte<br />

Spruch „Weniger ist mehr“ <strong>und</strong><br />

die Kombination mit Beige,<br />

Schwarz <strong>und</strong> Weiß. Wer gerne<br />

Farbe möchte, den Raum aber<br />

dennoch ruhig gestalten will, der<br />

ist mit Erd-, Sand- <strong>und</strong> Naturtönen<br />

bestens beraten.<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

im Malerhandwerk<br />

Malermeisterbetrieb<br />

Florian Ott<br />

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tel. 07 31 | 8 35 73<br />

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14<br />

FÖRDERGELDER<br />

Hier werden Sie<br />

bestens gefördert<br />

Finanzspritze Der Entschluss für eine energetische Sanierung ist untrennbar<br />

mit der Frage nach den Kosten verb<strong>und</strong>en. Für Sanierer <strong>und</strong> Modernisierer gibt es<br />

zahlreiche Förderprogramme. Von Anne Schur<br />

Einer der bekanntesten<br />

Förderer in Deutschland<br />

ist die „Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau“<br />

(KfW). Diese stellt zahlreiche<br />

Förderprogramme für energetische<br />

Sanieren, Einbruchschutz,<br />

einen altersgerechten Umbau<br />

oder auch den Kauf energieeffizienter<br />

Häuser zur Verfügung.<br />

Hier ein paar Beispiele:<br />

• Förderung 431: Mit dem Programm<br />

„Energieeffizient <strong>Bau</strong>en<br />

<strong>und</strong> Sanieren – Zuschuss<br />

<strong>Bau</strong>begleitung“ fördert die<br />

KfW mit bis zu 4.000 Euro die<br />

<strong>Bau</strong>begleitung durch einen<br />

unabhängigen <strong>und</strong> qualifizierten<br />

Energieberater.<br />

• Förderung 151/152: Das Programm<br />

„Energieeffizient Sanieren“<br />

fördert mit einem<br />

Kredit von bis zu 100.000 EUR<br />

bei Komplettsanierung <strong>und</strong><br />

bis zu 50.000 EUR bei Teilsanierung<br />

die energetische Sanierung<br />

von Wohngebäuden,<br />

für die der <strong>Bau</strong>antrag vor dem<br />

01.02.2002 gestellt wurde.<br />

• Förderung 153: Mit bis zu<br />

100.000 Euro wird der <strong>Bau</strong><br />

oder Kauf eines neuen Hauses<br />

oder einer Eigentumswohnung<br />

gefördert. Voraussetzung:<br />

Die Immobilie erreicht<br />

den KfW- Effizienzhaus-Standard<br />

55, 40 oder 40 Plus.<br />

• Förderung 159: Unabhängig<br />

vom Alter gibt es einen Zuschuss<br />

von bis zu 50.000<br />

Euro für Maßnahmen, die<br />

Barrieren in der Wohnung<br />

reduzieren oder für den Kauf<br />

einer barrierefreien Wohnung.<br />

• Förderung 455-E: In diesem<br />

Programm gibt es für Mieter<br />

<strong>und</strong> Eigentümer bis zu 1.600<br />

Euro für Maßnahmen, die<br />

dem Einbruchschutz dienen.<br />

Neben der KfW gibt es auch individuelle<br />

Förderprogramme<br />

der B<strong>und</strong>esländer wie in Baden-<br />

Württemberg:<br />

Energieeffizient sanieren!<br />

Betonsanierung ist Vertrauenssache!<br />

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Auch betonkosmetische Nachbesserungsverfahren<br />

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Sicherung <strong>und</strong> Wiederherstellung der statischen Substanz<br />

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FÖRDERGELDER 15<br />

Mit Förderungen können <strong>Bau</strong>herren finanziell größere Sprünge machen.<br />

• Eigentumsfinanzierung<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

BW-Z15-Darlehen:<br />

Mit diesem Programm kann<br />

man bis zu 381.500 Euro erhalten.<br />

Das Programm richtet<br />

sich speziell an einkommensschwächere<br />

Haushalte mit<br />

Kindern, die sich sonst kein<br />

Wohneigentum leisten könnten.<br />

• Kredit der Baden-Württembergischen<br />

Landesbank<br />

Wohnen mit Zukunft,<br />

Förderung: Heizung mit erneuerbaren<br />

Energien bei<br />

Neubau & Sanierung: Hier<br />

gibt es einen Kredit in Höhe<br />

von bis zu 50.000 Euro für<br />

eine Heizungsanlage mit Erneuerbaren<br />

Energien.<br />

In Bayern ist die Bayerische<br />

Landesbodenkreditanstalt für<br />

Förderungen zuständig. Hier<br />

ist vor allem ein Modernisierungsprogramm<br />

für Mehrfamilienhäuser<br />

interessant:<br />

• WEG-Modernisierungsprogramm<br />

der Bayern-<br />

Labo: Bei diesem Programm<br />

erhalten Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

zinsgünstige<br />

Verbandskredite für<br />

bauliche Maßnahmen zur<br />

energetischen Modernisierung,<br />

Erneuerung <strong>und</strong> Instandsetzung<br />

sowie zur barrierearmen<br />

<strong>und</strong> barrierefreien<br />

Anpassung. Die maximale<br />

Höhe eines Kredits liegt bei<br />

120.000 Euro.<br />

Surftipp<br />

Hier können Sie sich über<br />

alle Förderprogramme<br />

genau informieren:<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau:<br />

www.kfw.de<br />

Förderungen durch das<br />

Land Baden-Württemberg:<br />

www.baufoerderer.de<br />

Förderung durch das Land<br />

Bayern: www.bayernlabo.de<br />

ILLUSTRATION: MAX MESCHKOWSKI<br />

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wenn es um den Innenausbau oder die Außengestaltung eines Wohnobjekts geht.<br />

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welche Produkte sich für den<br />

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der Gesamtwohnraumbetrachtung<br />

ist es für Carl Götz wichtig,<br />

dass sich die Produkte im Wohnraum<br />

der K<strong>und</strong>en zu einem stimmigen<br />

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Ein in der Branche einmaliges<br />

Konzept bietet im Raumkonzept<br />

Holz die Möglichkeit, jede Tür<br />

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wie Holz. Und kaum ein anderer ist so<br />

vielfältig einsetzbar. Von Anne Schur<br />

Ohne Frage: Holz ist einer<br />

der ältesten <strong>Bau</strong>stoffe<br />

der Menschheitsgeschichte.<br />

Schon in der<br />

Jungsteinzeit haben unsere Vorfahren<br />

sich dieses natürlichen <strong>und</strong><br />

nachwachsenden Rohstoffes bedient.<br />

Und auch in unserer modernen<br />

Zeit, in der modernste<br />

Technologien <strong>und</strong> Materialien am<br />

<strong>Bau</strong> zum Einsatz kommen, wird<br />

kaum ein Haus errichtet, das ohne<br />

ein Holzelement auskommt. Wer<br />

an Holz im Zuge des Hausbaus<br />

denkt, dem fallen vermutlich als<br />

Erstes Holzfußböden oder Fensterrahmen<br />

ein.<br />

Doch auch die komplette<br />

Dachkonstruktion, auf der später<br />

die Ziegel ruhen, besteht aus<br />

Holz, ebenso wie Türen, Decken<br />

oder ganze Wandkonstruktionen.<br />

Und nicht zu vergessen<br />

Häuser in Holzständerbauweise,<br />

Blockhäuser oder Fachwerkkonstruktionen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />

gleichmäßigen Wuchses, ihrer<br />

Langlebigkeit <strong>und</strong> Stabilität eignen<br />

sich Nadelhölzer wie Fichte,<br />

Tanne oder Douglasie besonders<br />

als <strong>Bau</strong>holz.<br />

80%<br />

der Umfrageteilnehmer der<br />

Studie „Wohnges<strong>und</strong>es<br />

Deutschland 2018/19“ gaben<br />

an, dass ihnen Wohnges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Umweltverträglichkeit beim<br />

Kauf von Wohnprodukten oder<br />

<strong>Bau</strong>stoffen sehr wichtig sind.<br />

<br />

Quelle: Statista<br />

Neben den bautechnischen Aspekten<br />

spricht aber noch mehr für den<br />

<strong>Bau</strong>stoff Holz. Zum einen hat er ein<br />

besonderes Wohlfühlpotential, er<br />

lässt Räume warm <strong>und</strong> gemütlich<br />

erscheinen <strong>und</strong> sein Geruch ist entspannend.<br />

Zum anderen wirkt sich<br />

Holz positiv auf das Raumklima<br />

aus. Denn Holz ist niemals „tot“.<br />

Und so sorgt seine Fähigkeit, überschüssige<br />

Luftfeuchtigkeit aufzunehmen<br />

<strong>und</strong> später wieder abzugeben,<br />

wenn ein Raum zu trocken<br />

ist, für ein gutes Klima <strong>und</strong> verhindert<br />

die Bildung von Schimmel.<br />

Ges<strong>und</strong> wohnen<br />

Diese Fähigkeit bleibt jedoch nur<br />

dann erhalten, wenn Holz möglichst<br />

wenig behandelt wird. Nun<br />

ist es aber so, dass Holz, welches<br />

lange halten soll, in der Regel nicht<br />

unbehandelt verbaut wird, sondern<br />

zuvor zum Beispiel mit Konservierungsstoffen,<br />

Lösungsmitteln, Farben<br />

oder Versiegelungen behandelt<br />

wurde. Wem aber die Themen<br />

Wohnges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Natürlichkeit<br />

am Herzen liegen, der sollte<br />

darauf achten, dass das Holz, welches<br />

er verwenden möchte, möglichst<br />

wenig behandelt wurde. Hier<br />

können folgende Siegel hilfreich<br />

sein:<br />

• Blauer Engel<br />

• natureplus<br />

• RAL-Gütezeichen<br />

• Eco-Label der EU<br />

• TÜV-Zertifikate<br />

• Emicode<br />

Und im Zweifel darf man sich<br />

auch auf die eigene Nase verlassen.<br />

Nimmt man einen unangenehmen<br />

Geruch wahr, sollte man<br />

sich lieber für ein anderes Holzprodukt<br />

entscheiden.<br />

Holz ist ein vielfältiger – <strong>und</strong> vor allem nachwachsender Rohstoff<br />

für den Hausbau <strong>und</strong> die Inneneinrichtung.<br />

Parkett richtig pflegen – so geht‘s<br />

Parkett ist ein<br />

zeitloser Klassiker<br />

für die Bodengestaltung<br />

–<br />

naturnah, edel <strong>und</strong><br />

dabei auch noch<br />

urgemütlich. Viele<br />

gute Gründe sprechen<br />

für die ungebrochene<br />

Beliebtheit<br />

von Echtholz<br />

als Bodenbelag.<br />

Viel Aufwand benötigt<br />

das Naturmaterial<br />

im Gr<strong>und</strong>e<br />

nicht, um lange<br />

sein attraktives Erscheinungsbild<br />

zu<br />

behalten. Und doch<br />

sollte man bei der<br />

Pflege einige<br />

gr<strong>und</strong>legende Hinweise<br />

beachten:<br />

1. Auf eine regelmäßige<br />

Reinigung des<br />

Bodens achten.<br />

Parkett wird täglich<br />

buchstäblich mit<br />

Füßen getreten. Da<br />

ist es keine Überraschung,<br />

dass sich<br />

Staub, Schmutz<br />

oder Tierhaare ansammeln.<br />

Wichtig<br />

ist deshalb, leichte<br />

Verschmutzungen<br />

regelmäßig zu entfernen.<br />

Da Parkettböden<br />

robust <strong>und</strong><br />

widerstandsfähig<br />

sind, reichen dafür<br />

ein Besen oder<br />

Staubsauger aus.<br />

2. Was tun bei größeren<br />

Verschmutzungen<br />

des Parketts?<br />

Wenn Dreck,<br />

der von draußen<br />

mitgebracht wurde,<br />

erst einmal angetrocknet<br />

ist, reicht<br />

ein Besen mitunter<br />

nicht mehr. Hier<br />

kann man ohne Bedenken<br />

zum<br />

Wischmopp greifen.<br />

Doch Achtung:<br />

Klitschnass sollte<br />

das Parkett nach<br />

dem Wischen nicht<br />

sein. Zu viel Feuchtigkeit<br />

kann das<br />

Holz aufquellen<br />

lassen. Daher sollte<br />

man das Tuch vor<br />

dem Wischen stets<br />

gründlich auswringen<br />

<strong>und</strong> den Boden<br />

nur leicht feucht<br />

behandeln. djd<br />

FOTO: SUTI STOCK PHOTO & ZASTOLSKIY VICTOR/SHUTTERSTOCK.COM


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Service <strong>und</strong> Qualität<br />

aus Meisterhand<br />

Leidenschaft für alles „r<strong>und</strong> ums Holz“ ist das gelebte Markenzeichen der Firma Bückle<br />

Holzbau in Erbach-Ringingen.<br />

Egal, ob außen oder innen – das Team von Bückle Holzbau in Ringingen lässt die Wohnträume<br />

seiner K<strong>und</strong>en wahr werden. Die Palette reicht vom kompletten Neubau in Holzständerbauweise<br />

über individuelle Renovierungen bis hin zu Terrassen. Fotos: DachKomplett<br />

Jochen Bückle, Zimmerermeister<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer,<br />

steht mit seinem 15-Mann-<br />

Team für handwerklich hochwertige<br />

<strong>und</strong> individuelle Lösungen<br />

bei der Gestaltung von<br />

Häusern in Holzständerbauweise.<br />

Pioniergeist, Ideenreichtum<br />

<strong>und</strong> Wille, die Aufgaben<br />

der K<strong>und</strong>en handwerklich<br />

tadellos zu lösen, machen<br />

Bückle Holzbau zum kompetenten<br />

Partner für <strong>Bau</strong>herren<br />

<strong>und</strong> Architekten.<br />

R<strong>und</strong>um-Paket für <strong>Bau</strong>herren<br />

Auf die Frage nach dem Produktportfolio<br />

zählt Jochen<br />

Bückle auf: „R<strong>und</strong>um-Service<br />

ist unser Anspruch. Umbau,<br />

Ausbau, Aufstockung, Holzhausbau,<br />

Innenausbau, Energiesparmodelle<br />

oder barrierefreies<br />

<strong>Bau</strong>en – alles aus einer<br />

Hand.“<br />

Seit einigen Jahren ist Bückle<br />

Holzbau ein zertifizierter<br />

„DachKomplett-Betrieb“ <strong>und</strong><br />

steht den K<strong>und</strong>en in allen Planungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>Bau</strong>phasen hilfreich<br />

zur Seite. Angefangen<br />

bei der individuellen Planung<br />

über Tipps zu Fördergeldern<br />

<strong>und</strong> Finanzierung bis hin zur<br />

<strong>Bau</strong>abwicklung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>abnahme.<br />

„Mit diesem Komplettangebot<br />

schonen wir die<br />

Nerven unserer K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

garantieren dauerhafte Qualität.<br />

Bei uns ziehen alle Mitarbeiter<br />

an einem Strang, jeder<br />

fühlt sich für seine Arbeit verantwortlich,<br />

<strong>und</strong> das zahlt<br />

sich durch zufriedene K<strong>und</strong>en<br />

direkt aus“, berichtet der Zimmerermeister<br />

stolz.<br />

Bei uns ziehen<br />

alle Mitarbeiter<br />

an einem Strang.<br />

Jochen Bückle<br />

Zimmerermeister<br />

Natürlich <strong>und</strong> regional<br />

In allen Bereichen des Holzbaus<br />

steht bei der Firma<br />

Bückle die Verwendung von<br />

natürlichen <strong>und</strong> ökologischen<br />

Materialien im Vordergr<strong>und</strong>,<br />

die überwiegend von regionalen<br />

Anbietern produziert <strong>und</strong><br />

bezogen werden. „Daher haben<br />

wir unser Angebotspalette<br />

um den fachgerechten Einbau<br />

der Holzfaser-Einblasdämmung<br />

erweitert. Diese<br />

Arbeiten werden zuverlässig<br />

durch unsere dafür geschulten<br />

Mitarbeiter durchgeführt“,<br />

betont Firmeninhaber<br />

Jochen Bückle.<br />

Durch die Fremdüberwachung<br />

der Gütegemeinschaft<br />

Deutscher Fertigbau e.V. bietet<br />

die Firma Bückle ihren<br />

K<strong>und</strong>en qualitativ einwandfreie<br />

Arbeiten im Bereich<br />

Holzhausbau an. „Unser Unternehmen<br />

verpflichtet sich<br />

durch die Mitgliedschaft in<br />

der GDF, dass wir hohe Qualitätsstandards<br />

umsetzen,<br />

dauerhaft einhalten <strong>und</strong> uns<br />

zweimal im Jahr kontrollieren<br />

lassen.“<br />

Dadurch gewinnt der K<strong>und</strong>e<br />

Sicherheit beim Hausbau –<br />

<strong>und</strong> das von Anfang an!<br />

Online<br />

vorbeischauen<br />

Einen Überblick über alle<br />

Leistungen von Bückle Holzbau<br />

gibt es online auf<br />

www.bueckleholzbau.de<br />

Hier stellen sich Jochen Bückle<br />

<strong>und</strong> sein Team<br />

vor <strong>und</strong> bieten Einblicke<br />

in ihre Arbeit.<br />

Unsere Partner<br />

Ihr Traum vom<br />

eigenen Haus …<br />

… erfüllen wir!<br />

Bückle Holzbau GmbH & Co. KG<br />

In den Wiesen 5 | 89155 Erbach-Ringingen<br />

Tel 07344 95215-76 | Fax 07344 95215-77<br />

www.bueckleholzbau.de


18<br />

SICHERHEIT<br />

Einbrüchen<br />

gezielt<br />

vorbeugen<br />

Schutz Verschiedene Maßnahmen<br />

erhöhen die Sicherheit gegen<br />

Einbrecher.<br />

Seien es die frühe Dunkelheit<br />

im Winter oder<br />

der ausgiebige Urlaub<br />

im Sommer – für Einbrecher<br />

bieten sich das ganze<br />

Jahr über zahlreiche Gelegenheiten,<br />

um sich Zugang zu fremden<br />

Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />

zu verschaffen.<br />

Wer sich <strong>und</strong> sein Hab <strong>und</strong><br />

Gut schützen will, sollte gr<strong>und</strong>legende<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

konsequent befolgen <strong>und</strong><br />

- wo sinnvoll – auch in entsprechende<br />

technische Vorkehrungen<br />

investieren. Simpel, aber effektiv:<br />

Beim Verlassen von<br />

Haus oder Wohnung sollten Bewohner<br />

immer darauf achten,<br />

sämtliche Fenster zu schließen<br />

<strong>und</strong> die Eingangstür nicht nur<br />

ins Schloss fallen zu lassen,<br />

sondern auch abzuschließen.<br />

Leitern <strong>und</strong> andere Gegenstände,<br />

die Unbefugten den Einstieg<br />

erleichtern könnten, sollten<br />

niemals frei zugänglich gelagert<br />

werden.<br />

www.tuerck-ulm.de<br />

Wir sind<br />

Experte!<br />

Zudem sollte die<br />

eigene Abwesenheit<br />

nicht offensichtlich<br />

sein: Mit Zeitschaltuhren<br />

lassen sich Lampen<br />

oder Fernseher automatisch<br />

ein- <strong>und</strong> ausschalten <strong>und</strong><br />

damit Einbrecher verunsichern.<br />

Und während des Urlaubs gilt:<br />

von einer vertrauten Person regelmäßig<br />

den Briefkasten leeren<br />

<strong>und</strong> die Rollläden zu den üblichen<br />

Zeiten hoch- <strong>und</strong> runterfahren<br />

lassen.<br />

Für den Ernstfall ist jedoch<br />

eine durchdachte <strong>und</strong> individuell<br />

abgestimmte technische<br />

Sicherung durch nichts zu ersetzen.<br />

Das schließt moderne<br />

Beleuchtungssysteme oder<br />

Überwachungskameras ebenso<br />

ein wie Alarmanlagen oder<br />

Auch Technik kann für<br />

Sicherheit sorgen.<br />

Schlösser, die mit Schutzbeschlägen<br />

<strong>und</strong>/oder Zylinderabdeckung<br />

ausgerüstet sind <strong>und</strong><br />

das Eindringen enorm erschweren.<br />

Beratung dazu bieten<br />

professionelle Anbieter<br />

von Sicherheits technik, die unter<br />

Berücksichtigung der individuellen<br />

Gebäudesituation jeweils<br />

passende Schutzvorkehrungen<br />

aufzeigen <strong>und</strong> umsetzen.<br />

<br />

pm<br />

Smart-Home – mehr<br />

Komfort, Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Energieeinsparung<br />

mit intelligenter<br />

Rollladen- <strong>und</strong> Sonnenschutztechnik!<br />

Erbacher Straße 5 | 89079 Ulm<br />

Telefon 0731-384077<br />

tuerck@tuerck-ulm.de<br />

GmbH<br />

• rollladen<br />

• markisen<br />

• jalousien<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 07.30 -17.30 Uhr<br />

Sa.: 10.00 -14.00 Uhr<br />

Finanzspritze für Einbruchschutz<br />

Für bauliche Maßnahmen,<br />

die dem<br />

Einbruchschutz<br />

dienen, hat die<br />

KfW-Förderbank<br />

ein Paket aufgelegt.<br />

Einbruchhemmende<br />

Türen <strong>und</strong><br />

Garagentore, Zusatzschlösser<br />

<strong>und</strong><br />

Meldeanlagen werden<br />

mit bis zu<br />

1.600 Euro bezuschusst,<br />

alternativ<br />

ist auch ein zinsgünstiger<br />

Kredit<br />

möglich.<br />

Voraussetzung ist,<br />

dass die Arbeiten<br />

von einem Fachunternehmen<br />

durchgeführt<br />

werden<br />

<strong>und</strong> den technischen<br />

Mindestanforderungen<br />

entsprechen.<br />

Wer den Zuschuss<br />

in Anspruch nehmen<br />

will, sollte sich<br />

im Fachhandel<br />

nach dem KfW-<br />

Zuschuss 455 E<br />

bzw. dem Kredit<br />

159 erk<strong>und</strong>igen.


RESSORT 19<br />

Anzeige<br />

Photovoltaik:<br />

Einspeisen oder Eigenverbrauch?<br />

Wie soll man als Privatperson mit den immer weiter sinkenden Einspeisevergütungen umgehen?<br />

Immer mehr PV-Anlagenbesitzer setzen auf Eigenverbrauch. Gut, dass die SWU Sie r<strong>und</strong> um<br />

das Thema Photovoltaik beraten kann.<br />

Sinkende Einspeisevergütung,<br />

steigende Strompreise, Niedrigzinsen<br />

bei den Banken. Viele <strong>Bau</strong>herren<br />

oder Hausbesitzer stellen<br />

sich die Frage, wie sie ihre Energieversorgung<br />

in der Zukunft<br />

gestalten <strong>und</strong> dabei noch Geld<br />

sparen können. Eine interessante<br />

<strong>und</strong> lang bewährte Technik ist<br />

die Photovoltaik. Je nach Dachneigung<br />

<strong>und</strong> Ausrichtung Ihres<br />

Dachs können Sie einen Großteil<br />

Ihres Strombedarfs mit Strom<br />

vom eigenen Dach decken. Lag<br />

die Einspeisevergütung im Januar<br />

2019 noch bei 11,47 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e,<br />

liegt sie im Juni <strong>2020</strong><br />

für Anlagen bis 10 Kilo-Watt-peak<br />

(kWp) bei 9,17 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e.<br />

Ist eine PV-Anlage jetzt<br />

unwirtschaftlich? Nein! Mit sinkender<br />

Vergütung rückt das Thema<br />

Eigenverbrauch immer mehr<br />

in den Vordergr<strong>und</strong>, um die Wirtschaftlichkeit<br />

einer PV-Anlage<br />

zu erhöhen. Den Strom, den Sie<br />

nicht direkt selbst verbrauchen<br />

können, speisen Sie ins öffentliche<br />

Netz ein oder speichern<br />

diesen in einem Batteriespeicher,<br />

um den Eigenbrauch weiter zu<br />

erhöhen.<br />

Oft erhalten wir Anfragen von<br />

K<strong>und</strong>en, die sich mit dem Thema<br />

Speicher auseinandergesetzt<br />

haben. Hier im Schwabenländle<br />

stellt sich immer die Frage:<br />

„Lohnt sich‘s?“ Diese Frage lässt<br />

sich pauschal weder mit Nein,<br />

noch mit Ja beantworten. Ein<br />

Speicher erhöht Ihren Eigenverbrauch<br />

<strong>und</strong> damit Ihre Autarkiequote.<br />

Mit steigendem Eigenverbrauch,<br />

sparen Sie weitere<br />

Bezugskosten durch Strom aus<br />

dem öffentlichen Netz, die den<br />

zusätzlichen Kosten eines Spei<br />

chers entgegenwirken. Mit Speichern<br />

lassen sich in den meisten<br />

Fällen dennoch wirtschaftliche<br />

Renditen erzielen.<br />

Welche weiteren Möglichkeiten<br />

gibt es, den Eigenverbrauch zu<br />

erhöhen? Das Thema Elek-tromobilität<br />

gewinnt in Zeiten der<br />

Energiewende immer mehr an<br />

Bedeutung. Mit einer Lademöglichkeit<br />

zu Hause, können Sie gezielt<br />

mehr von Ihrem PV-Strom<br />

verbrauchen. Gerne können Sie<br />

hier den Service der SWU nutzen,<br />

damit Sie schon bald daheim<br />

mit Ihrer eigenen Ladestation<br />

(Wallbox) Strom tanken können.<br />

Doch was tun, wenn man<br />

unterwegs mit dem Elektroauto<br />

tanken möchte? Hier bietet die<br />

SWU eine LadeStrom-Karte an,<br />

mit der man an über 90 Ladestationen<br />

in der Region <strong>und</strong> 3.000<br />

Ladestationen deutschlandweit<br />

im ladenetz.de-Verb<strong>und</strong> Strom<br />

tanken kann (Informationen<br />

hierzu unter www.swu.de/<br />

stromtanken).<br />

Sollten Sie zu bestimmten Zeiten<br />

mehr Strom benötigen als<br />

Sie mit der PV-Anlage selbst<br />

erzeugen, beziehen Sie diesen<br />

Reststrom aus dem öffentlichen<br />

Netz. Nutzen Sie auch hier gerne<br />

die attraktiven Strommodelle<br />

der SWU.<br />

Haben wir Ihr Interesse an einer<br />

PV-Anlage geweckt? Dann sprechen<br />

Sie uns gerne an.<br />

Kontakt: Beraterteam<br />

SWU-Sonnenspeicher<br />

Telefon 0731 166-2040<br />

www.swu.de/sonnenspeicher


20 RESSORT

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