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RESSORT<br />
30.06.<strong>2020</strong><br />
<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />
Immobilienratgeber<br />
Von A wie Architekten bis Z wie Zimmermann<br />
Zehn Schritte<br />
zum Eigenheim<br />
Auf dem Weg ins eigene Zuhause gilt es viele Fragen zu klären: Lage, Finanzierung, Ausstattung.<br />
Am besten einen Schritt nach dem anderen - dann klappt es auch mit dem Umzug.<br />
Kaminöfen<br />
So kommt im Wohnzimmer<br />
Lagerfeuerstimmung auf.<br />
Seite 10<br />
Das liebe Geld<br />
So sichern sich<br />
Häuslebauer Geld<br />
vom Staat. Seite 14<br />
Einbruchschutz<br />
So haben ungebetene<br />
Gäste keine Chance.<br />
Seite 18
2 RESSORT
EDITORIAL 3<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Das größte<br />
Projekt im Leben<br />
Natürlich wohnen mit Holz<br />
Kaum ein <strong>Bau</strong>stoff verkörpert die Natur so sehr wie Holz.<br />
Und kaum ein anderer ist so vielfältig einsetzbar. Seite 16<br />
Zehn Schritte zum Eigenheim<br />
Tipps für Planung, Finanzierung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>phase<br />
Seite 6<br />
Na, wie wohnen Sie? Zur Miete<br />
oder im Eigenheim? Studentenbude,<br />
WG-Zimmer, Wohnung,<br />
Tiny Haus, Reihenhaus, freistehendes<br />
Einfamilienhaus, <strong>Bau</strong>ernhof,<br />
Villa? Die Möglichkeiten,<br />
was Immobilien anbelangt,<br />
sind schier grenzenlos.<br />
Worauf es ankommt, sind die<br />
persönlichen Vorlieben, die örtlichen<br />
Gegebenheiten <strong>und</strong> natürlich<br />
auch der Geldbeutel.<br />
Nicht umsonst ist die Immobilie<br />
in der Regel die größte Investition,<br />
die der Mensch im Leben<br />
stemmt. Dabei sind es eigentlich<br />
„nur“ zehn Schritte zum Eigenheim,<br />
die Sie auf Seite 6 nachlesen<br />
können.<br />
6 Auf die Plätze –<br />
Fertighaus<br />
Jedes dritte Haus, das<br />
in Baden-Württemberg<br />
gebaut wird, ist ein<br />
Fertighaus.<br />
9 Gut für<br />
die Umwelt<br />
Die Glühbirne hat seit mehr<br />
als zehn Jahren ausgedient.<br />
Kein Gr<strong>und</strong> zur Trauer.<br />
10 Lagerfeuer<br />
hinter Glas<br />
Viele träumen von einem<br />
gemütlichen Kaminfeuer im<br />
Wohnzimmer.<br />
15 Kuschelige Wärme<br />
im Haus<br />
Wann müssen Eigentümer<br />
älterer Immobilien ihre<br />
Heizanlage nachrüsten?<br />
Leben im<br />
„intelligenten“<br />
Zuhause<br />
Seite 8<br />
12 Den Profi ranlassen<br />
Welche Renovierung man<br />
selbst schafft <strong>und</strong> wo man<br />
lieber auf Experten setzt.<br />
14 Hier werden Sie<br />
bestens gefördert<br />
Energetische Sanierung,<br />
energieeffizientes <strong>Bau</strong>en –<br />
dafür gibt es Fördergeld.<br />
Hat man seine Traumimmobilie<br />
gef<strong>und</strong>en, ist man ja aber noch<br />
lang nicht fertig. Da wird umgebaut,<br />
saniert, gestrichen <strong>und</strong><br />
Einbruchschutz nachgerüstet.<br />
Dazu haben wir ab Seite 12 viele<br />
Tipps gesammelt.<br />
Vielleicht kommt ja irgendwann<br />
der Punkt im Leben, an dem<br />
man sich zurücklehnen kann in<br />
seinem bequemen Sessel, ins flackernde<br />
Kaminfeuer schaut <strong>und</strong><br />
sich denkt: „Fertig!“ Bis einem<br />
dann auffällt, dass die Tapete einen<br />
Riss hat ...<br />
In diesem Sinne: Viel Spaß beim<br />
Lesen <strong>und</strong> beim Werkeln!<br />
Stefanie Müller<br />
Redaktionsleitung<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
Impressum<br />
Verlag & Herausgeber<br />
Neue Pressegesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />
Projektleitung<br />
Tobias Lehmann<br />
Anzeigen (verantwortlich)<br />
Stefan Schaumburg<br />
Redaktion<br />
Stefanie Müller(verantw.),<br />
Kerstin Auernhammer,<br />
Anne Schur, Birgit Rexer,<br />
SVH GmbH & Co. KG<br />
Gestaltung<br />
Max Meschkowski<br />
Kathrin Grünwald<br />
mediaservice ulm<br />
Fotos<br />
Shutterstock,<br />
SWP-Archiv, SVH<br />
Datenschutz<br />
Den Datenschutzbeauftragten<br />
erreichen Sie unter:<br />
datenschutz@swp.de<br />
Druck<br />
DHO - Druckzentrum Hohenlohe Ostalb<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ludwig Erhard Straße 109<br />
74564 Crailsheim
4<br />
TRAUMHAUS PLANEN<br />
Zehn Schritte<br />
zum Eigenheim<br />
Kauf Ob Wohnung oder Haus: Die Fragen, die man sich vor dem<br />
Immobilienkauf stellt, sind immer die gleichen. Wichtig ist es, sich<br />
Zeit zu nehmen <strong>und</strong> alle Fragen zu klären. Von Anne Schur<br />
Schritt 1: Der Kaufentschluss<br />
Wir kaufen eine Immobilie. Ist<br />
diese Entscheidung einmal<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich gefallen, sollte<br />
man nicht gleich losrennen,<br />
sondern sich noch einmal mit<br />
dem Partner oder der Familie<br />
zusammensetzen <strong>und</strong> festhalten,<br />
was einem beim künftig<br />
Heim besonders wichtig ist.<br />
Möchte man eine Wohnung<br />
oder ein Haus? Kann man sich<br />
sogar vorstellen, ein Gr<strong>und</strong>stück<br />
zu kaufen <strong>und</strong> selbst zu<br />
bauen?<br />
Schritt 2: Die passende Lage<br />
In den meisten Fällen beschränkt<br />
sich der Suchradius<br />
auf ein bestimmtes Gebiet, da<br />
man wegen Job, Schule, Verein<br />
oder Familie geb<strong>und</strong>en ist.<br />
Trotzdem sollte man sich zunächst<br />
überlegen, ob man innerhalb<br />
seines Radius im eher<br />
ländlichen oder städtischen Bereich<br />
suchen möchte. Auch die<br />
Infrastruktur spielt eine Rolle:<br />
Gibt es in der Nähe Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Schulen, Kindergärten,<br />
kulturelle Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> medizinische Versorgung?<br />
Wie ist die Verkehrsanbindung?<br />
Schritt 3: Prioritäten klären<br />
Keller, Garten, Pool oder Garage:<br />
Jeder hat individuelle Vorstellungen<br />
von seiner Traumimmobilie.<br />
Zwar wird man am<br />
Der Kauf einer<br />
Immobilie ist<br />
die wohl größte<br />
Investition im<br />
ganzen Leben.<br />
Ende des Tages Kompromisse<br />
eingehen müssen, aber an Ausstattungsmerkmalen,<br />
die einem<br />
besonders wichtig sind, sollte<br />
man dennoch festhalten. Denn<br />
ein Immobilienkauf ist die wohl<br />
größte Investition des Lebens<br />
– da kann man schon wählerisch<br />
sein.<br />
Schritt 4: Die Gr<strong>und</strong>stücksfrage<br />
Ist gerade kein passendes Haus<br />
in Aussicht, sollte man sich auch<br />
überlegen, ob man nicht ein<br />
Gr<strong>und</strong>stück kauft <strong>und</strong> selbst<br />
baut. Kommt diese Möglichkeit<br />
in Frage, sollte man sich – wenn<br />
man ein Gr<strong>und</strong>stück gef<strong>und</strong>en<br />
hat – vor Kaufvertragsunterzeichnung<br />
darüber informieren,<br />
ob das Gr<strong>und</strong>stück bereits erschlossen<br />
wurde. Auch die Bodenbeschaffenheit<br />
ist eine wichtige<br />
Frage. Ist der Untergr<strong>und</strong><br />
zum Beispiel sehr felsig, kann<br />
dies bei Erschließung oder <strong>Bau</strong><br />
zu erheblichen Mehrkosten führen.<br />
Zudem sollte man sich vorab<br />
über die Höhe des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels<br />
informieren <strong>und</strong>, vor<br />
allem wenn Gewässer in der<br />
Nähe sind, klären, ob man eine<br />
Hochwasserversicherung abschließen<br />
kann. War das Gr<strong>und</strong>stück<br />
bereits einmal bebaut, ist<br />
es wichtig zu wissen, ob Kosten<br />
für Altlasten aufkommen kön-<br />
FOTO: SERHII KROT/SHUTTERSTOCK.COM
TRAUMHAUS PLANEN 5<br />
nen. Zum Beispiel für Müll oder<br />
Betonreste, die vergraben sind<br />
<strong>und</strong> nun entsorgt werden müssen.<br />
Schritt 5: Eine Frage<br />
des Geldes<br />
Um sich darüber klar zu werden,<br />
was finanziell möglich bzw.<br />
nötig ist, ist es hilfreich, den regionalen<br />
Immobilienmarkt zu<br />
durchstöbern. So sieht man,<br />
welche Immobilien gerade angeboten<br />
werden <strong>und</strong> in welcher<br />
Spanne sich die Preise in der gewünschten<br />
Region bewegen. Im<br />
zweiten Schritt kann man einen<br />
Beratungstermin bei der Hausbank<br />
oder einem Kreditvermittler<br />
vereinbaren. Das geht auch<br />
ohne Probleme, wenn man noch<br />
kein konkretes Objekt hat, das<br />
man kaufen möchte. Bei einem<br />
solchen Termin wird zum einen<br />
über die persönliche finanzielle<br />
Situation gesprochen, also über<br />
Gehalt, vorhandenes Eigenkapital,<br />
bereits bestehende Kredite<br />
oder Darlehen oder monatliche<br />
Ausgaben, zum anderen hat man<br />
als K<strong>und</strong>e die Möglichkeit, ohne<br />
Zeitdruck Fragen zu stellen.<br />
Schritt 6: Die passende<br />
Finanzierung<br />
Es geht vor allem darum, sich<br />
selbst darüber klar zu werden,<br />
was einem bei der Finanzierung<br />
der Immobilie wichtig ist<br />
<strong>und</strong> wo die Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />
der verschiedenen Möglichkeiten<br />
liegen. Möchte man eine<br />
längere oder kürzere Laufzeit<br />
der Zinsbindung? Wie wichtig<br />
sind Sondertilgungen? Wie<br />
hoch ist der<br />
Betrag, den<br />
man pro Monat<br />
für die<br />
Rückzahlung<br />
Nebenkosten<br />
können bis<br />
zu zehn Prozent<br />
des Kaufpreises<br />
ausmachen.<br />
eines Darlehens<br />
aufbringen<br />
kann?<br />
Kommen Förderprogramme,<br />
zum Beispiel von der KfW-<br />
Bank, in Frage? Wie lang soll<br />
die bereitstellungsfreie Zeit<br />
sein? Bis wann möchte man die<br />
Immobilie abgezahlt haben?<br />
Schritt 7: Nebenkosten<br />
nicht vergessen<br />
Woran Käufer unbedingt denken<br />
sollten: Für den Kauf einer<br />
Immobilie fällt nicht nur<br />
der Kaufpreis an, sondern<br />
auch einige Nebenkosten, die<br />
in ihrer Gesamthöhe nochmal<br />
bis zu zehn Prozent des Kaufpreises<br />
erreichen können.<br />
Dazu gehören: Gebühren, falls<br />
ein Makler involviert ist,<br />
Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer, Kosten<br />
für eventuelle (<strong>Bau</strong>)gutachten,<br />
Nebenkosten für Darlehen<br />
oder Notargebühren <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>bucheintrag.<br />
Schritt 8: Die<br />
Nachbarschaft<br />
Hat man eine<br />
passende Immobilie<br />
gef<strong>und</strong>en,<br />
lohnt es<br />
sich, sich kurz die Nachbarschaft<br />
anzuschauen. Sind es<br />
zum Beispiel viele Familien<br />
mit Kindern oder eher ältere<br />
Mitmenschen? Doch man sollte<br />
auch darauf achten, ob größere<br />
Straßen oder Gewerbe in<br />
der Nähe sind <strong>und</strong> somit mit<br />
Lärmbelästigung zu rechnen<br />
ist.<br />
Schritt 9: Finanzierungs<br />
zusage <strong>und</strong> Notartermin<br />
Es ist fast geschafft: Ist man sich<br />
mit dem Verkäufer der Immobilie<br />
über den Preis einig, geht es<br />
nun mit allen notwendigen Unterlagen<br />
zur Bank. Zusammen mit<br />
dem zuständigen Berater wird<br />
dann der endgültige Darlehensvertrag<br />
ausgehandelt <strong>und</strong> die<br />
Bank gibt eine Finanzierungszusage.<br />
Beim Notartermin erfolgt<br />
dann der Abschluss des Kaufvertrages.<br />
Darüber wird dann als<br />
Nächstes die Bank informiert, die<br />
dann die Kaufpreissumme an den<br />
Verkäufer anweist.<br />
Schritt 10: Nun ist man<br />
Eigentümer<br />
Haben beide Parteien dann den<br />
Kaufvertrag unterschrieben <strong>und</strong><br />
die Bank das Geld an den Verkäufer<br />
überwiesen, fehlt als letzter<br />
Schritt noch die Änderung<br />
des Gr<strong>und</strong>buchs. Darin wird nun<br />
der Käufer als neuer <strong>und</strong> rechtmäßiger<br />
Eigentümer der Immobilie<br />
eingetragen. Somit gehen<br />
alle Rechte an der Immobilie,<br />
aber auch alle damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Pflichten, auf ihn über.<br />
Passt Ihr Haus noch gut zu Ihnen?<br />
Lebenssituationen ändern sich – Immobilien nicht.<br />
Schlüssel rum <strong>und</strong> weg – wäre das nicht schön?<br />
...keine Lust<br />
mehr auf<br />
...der Weg<br />
nach oben zu<br />
beschwerlich?<br />
Aber Ihr großes Haus bindet Ihre Zeit <strong>und</strong> Kraft –<br />
also verkaufen?<br />
Schon lange denken Sie darüber nach, wissen aber<br />
nicht, wie Sie den ersten Schritt tun sollen.<br />
Dann sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen im Zuge<br />
einer unverbindlichen Beratung, was Sie tun können.<br />
Nutzen Sie unsere Erfahrung.<br />
...im Winter<br />
Schnee schippen.<br />
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Lena Blötz<br />
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6<br />
FERTIGBAU<br />
Auf die Plätze –<br />
Fertighaus!<br />
<strong>Bau</strong>planung Fertighäuser sind weit mehr als ein<br />
„Haus von der Stange“. <strong>Bau</strong>herren können auch<br />
dank Modulbauweise ihre eigenen Wohnträume<br />
umsetzen. Von Kerstin Auernhammer<br />
FOTO: © LENETSTAN/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Von wegen von<br />
der Stange<br />
– Fertighäuser<br />
lassen sich stark<br />
individualisieren.<br />
Es ist eine der ersten<br />
Entscheidungen, die<br />
Häuslebauer treffen<br />
müssen: Massivhaus<br />
oder Fertigbau? Immer<br />
mehr <strong>Bau</strong>herren entscheiden<br />
sich dabei für die schnellere Variante<br />
Fertigbau: Nach Angaben<br />
des B<strong>und</strong>esverbands Deutscher<br />
Fertigbau war im vergangenen<br />
Jahr r<strong>und</strong> jeder fünfte Neubau<br />
eines Einfamilienhauses ein Fertighaus<br />
Baden-Württemberg ist<br />
dabei Spitzenreiter mit einer<br />
Quote von 36,9 Prozent.<br />
Fertigbauhäuser gibt es<br />
schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten – im<br />
15. Jahrh<strong>und</strong>ert etwa soll Leonardo<br />
DaVinci die „Casa mutabile“<br />
gebaut haben. Der vorgefertigte<br />
Pavillon wurde später<br />
an anderer Stelle aufgebaut.<br />
Der Verband Deutscher Fertigbau<br />
zählt auch die Fachwerkhäuser<br />
des Mittelalters zu Fertigbauten.<br />
Einen richtigen<br />
Boom erlebten Fachwerkhäuser<br />
aber zur Zeit des <strong>Bau</strong>haus-Stils<br />
in den 20er- <strong>und</strong> 30er-Jahren.<br />
Die Idee: Standardisierte Serienfertigung<br />
von architektonisch<br />
konsequenten <strong>und</strong> funktionalen<br />
Fertighäusern, die ästhetisch<br />
anspruchsvoll <strong>und</strong> dabei<br />
erschwinglich sind. „Schon<br />
in dieser Zeit lassen sich die<br />
Vorteile erkennen, die den Fertigbau<br />
bis heute prägen: die<br />
Vorfertigung der <strong>Bau</strong>elemente<br />
im Werk <strong>und</strong> die kurze <strong>Bau</strong>zeit<br />
auf der <strong>Bau</strong>stelle“, kommentiert<br />
der Verband.<br />
In der Zeit des Wiederaufbaus<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
setzten viele Menschen<br />
ebenfalls auf die schnell errichteten<br />
Fertighäuser. Von damals<br />
stammt auch noch das Vorurteil,<br />
Fertighäuser seien minderwertig<br />
<strong>und</strong> gleichförmig. Dass davon<br />
heute keine Rede mehr sein<br />
kann, beweisen die zahlreichen<br />
Anbieter mit ihrer großen Produktpalette.<br />
<strong>Bau</strong>materialien, die<br />
Dachform, die Größe <strong>und</strong> die<br />
Gr<strong>und</strong>rissgestaltung können so<br />
individuell gewählt werden wie<br />
beim herkömmlichen Hausbau.<br />
Gute Wärmedämmung <strong>und</strong> moderne<br />
Haustechnik sind Standard<br />
in der Branche. Was viele<br />
K<strong>und</strong>en zu schätzen wissen, ist<br />
der Komplettservice. Die <strong>Bau</strong>herren<br />
haben einen Ansprechpartner<br />
für alle Gewerke.<br />
36,6%<br />
der Neubauten in Baden-Württemberg<br />
sind Fertighäuser. Das<br />
Ländle liegt b<strong>und</strong>esweit an erster<br />
Stelle, wenn es um Fertighäuser<br />
geht.<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />
Fertigbau
Anzeige<br />
Nach Hause kommen<br />
Statt wegzufahren, werden viele Deutsche ihren Urlaub in diesem Jahr zuhause verbringen,<br />
wo sie sich sicher <strong>und</strong> wohl fühlen. Ein eigenes Haus mit Garten ist die beste Ausgangslage.<br />
„Die vergangenen Wochen haben<br />
Spuren hinterlassen: Viele<br />
Menschen haben sowohl ihre<br />
Einstellung zum Urlaub machen,<br />
als auch ihre Wertschätzung für<br />
ein Eigenheim mit Garten verändert“,<br />
sagt Achim Hannott, Geschäftsführer<br />
des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Deutscher Fertigbau (BDF).<br />
„Mehr Platz zum Leben, mehr<br />
Privatsphäre <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />
sowie ein eigener Garten<br />
sind typische <strong>Bau</strong>herren-Motive,<br />
die sich in den vergangenen Wochen<br />
gerade bei vielen Familien<br />
<strong>und</strong> Großstädtern noch verstärkt<br />
haben“, so Hannott. Wer jetzt<br />
den Weg ins Eigenheim antreten<br />
möchte, könne bei reibungslosem<br />
Ablauf <strong>und</strong> gegebener Entschlussfreudigkeit<br />
womöglich<br />
schon 2021 in ein schlüsselfertiges<br />
Haus einziehen <strong>und</strong> von Vorzügen<br />
wie diesen profitieren.<br />
Bereits für r<strong>und</strong> 20.000 <strong>Bau</strong>herren<br />
pro Jahr ist ein Fertighaus<br />
der schnellste, zuverlässigste<br />
FOTOS: BDF/KAPPELMEIER/SEBASTIAN BAHR<br />
<strong>und</strong> praktischste Weg in die eigenen<br />
vier Wände. Auf die persönliche<br />
Note muss dabei niemand<br />
verzichten: Zwei Drittel aller<br />
Fertighäuser werden laut einer<br />
Branchenstatistik des BDF<br />
frei nach den individuellen Wünschen<br />
der <strong>Bau</strong>familie geplant<br />
<strong>und</strong> gebaut, sodass für jede <strong>Bau</strong>familie<br />
ihr individuelles Traumhaus<br />
errichtet wird.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der aktuellen Situation<br />
müssen vor dem Besuch<br />
der FertighausWelten in Günzburg<br />
Beratungstermine vereinbart<br />
werden. Die Auf www.fertighauswelt.de<br />
sind weiterhin<br />
alle Musterhäuser sowie viele<br />
weitere Traumhäuser digital zu<br />
besichtigen. Durch die virtuellen<br />
360°-R<strong>und</strong>gänge durch die einzelnen<br />
Musterhäuser lässt sich<br />
das Wohnen in einem modernen<br />
Holz-Fertighaus auch ganz bequem<br />
von Zuhause aus erleben.<br />
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8<br />
ENERGIE<br />
Leben im<br />
„intelligenten“<br />
Zuhause<br />
Technik Das Smart Home soll helfen,<br />
tägliche Abläufe im Haus zu organisieren<br />
<strong>und</strong> den Bewohnern zudem Zeit <strong>und</strong> Geld<br />
zu sparen. Von Anne Schur<br />
FOTO: © SDECORET/SHUTTERSTOCK.COM<br />
D<br />
ie Heizung passt ihre<br />
Temperatur von selbst<br />
an, der Rasenmähroboter<br />
im Garten startet<br />
wie von Geisterhand <strong>und</strong><br />
in der Küche kümmert sich der<br />
Staubsaugerroboter um die letzten<br />
Krümel: Im Smart Home bilden<br />
verschiedene Geräte eine<br />
Einheit für mehr Wohnkomfort.<br />
Beim Begriff Smart Home<br />
denken die meisten Menschen<br />
wohl an Haushaltsroboter,<br />
Apps, Tablet oder Smartphone.<br />
Doch die Wurzeln dieser<br />
Technologien liegen viel weiter<br />
zurück. Man denke nur an<br />
die Lampe vor der Haustür, die<br />
bei Bewegung anspringt, oder<br />
an die Zeitschalt uhr für die<br />
Stehlampe, die vor dem Urlaub<br />
programmiert wurde. Auch das<br />
war schon irgendwie smart.<br />
Das heutige Smart Home ist<br />
natürlich weitaus komplexer<br />
<strong>und</strong> feinsinniger <strong>und</strong> erstreckt<br />
sich auf ganz unterschiedliche<br />
Bereiche wie Haushaltgeräte,<br />
Sicherheit, Komfort, Energie,<br />
Steuerung oder Unterhaltung.<br />
Mehr Autopilot im Alltag<br />
Smart Home ist mehr, als nur<br />
das Deckenlicht mittels Smartphone<br />
an- <strong>und</strong> auszuschalten.<br />
Vielmehr geht es darum,<br />
Abläufe des täglichen Lebens zu<br />
automatisieren. Es soll uns dabei<br />
helfen, uns sicherer zu fühlen,<br />
Strom <strong>und</strong> Wasser zu sparen<br />
– <strong>und</strong> natürlich auch, komfortabler<br />
zu leben. Dazu werden<br />
verschiedene Räume <strong>und</strong><br />
Geräte miteinander verknüpft,<br />
um kommunizieren zu können.<br />
Dabei fallen immer wieder die<br />
Begriffe Sensoren, Aktoren <strong>und</strong><br />
Gateway.<br />
Ein Beispiel: Ein Bewegungsmelder<br />
im Flur (Sensor) erkennt<br />
eine Bewegung. Diese Information,<br />
also dass im Flur eine Bewegung<br />
stattfindet, sendet er an<br />
die Steuerungszentrale (Gateway),<br />
<strong>und</strong> diese sorgt dafür, dass<br />
das Licht (Aktor) im Flur anspringt.<br />
Eine gute Sache. Denn<br />
so ist das Licht im Flur nur dann<br />
an, wenn sich darin auch jemand<br />
bewegt. Ist die Bewegung vorbei,<br />
geht das Licht nach einiger<br />
Zeit wieder aus.<br />
Das ist bei der Planung wichtig<br />
Wer sein Zuhause in ein Smart<br />
Home verwandeln möchte,<br />
sollte sich vorab gut informieren<br />
<strong>und</strong> beraten lassen. Denn<br />
nicht alle Produkte verschiedener<br />
Anbieter sind miteinander<br />
kompatibel. Auch sollte man<br />
darauf achten, dass das gewählte<br />
System später noch erweiterbar<br />
ist. Denn in der Regel kauft<br />
man ja nicht gleich alle Elemente,<br />
sondern erweitert das System<br />
schrittweise. Offene Systeme<br />
unterstützen die Produkte verschiedener<br />
Anbieter, die sich<br />
also miteinander kombinieren<br />
lassen. Bei geschlossenen Systemen<br />
ist dies nicht möglich.<br />
Die meisten Systeme funktionieren<br />
über Funk, es gibt aber<br />
auch kabelgeb<strong>und</strong>ene Lösungen.<br />
Auch hier sollte man sich<br />
für eine Variante entscheiden.<br />
50%<br />
der Befragten erhoffen sich laut<br />
einer Umfrage vom Smart Home<br />
eine Einsparung von Energie.<br />
Die hohen Preise halten 48 Prozent<br />
der Befragten von Anschaffungen<br />
aus dem Bereich Smart<br />
Home ab.<br />
<br />
Quelle: Statista<br />
Was ist ein Smart Home?<br />
• Trockenbau <strong>und</strong> Innenausbau<br />
• Raumausstattung<br />
• Dämmung<br />
• Gewerbereinigung<br />
Der englische<br />
Begriff „smart“<br />
lässt sich mit Adjektiven<br />
wie „intelligent,<br />
gerissen, schick“<br />
oder auch „pfiffig,<br />
schlau“ übersetzen.<br />
Die wohl beste Übersetzung<br />
für „Smart<br />
Home“ ist wohl „intelligente<br />
Haustechnik“.<br />
Der Begriff<br />
taucht erst seit der<br />
Jahrtausendwende<br />
auf. Unter „Smart<br />
Home“ versteht man<br />
technische Systeme<br />
<strong>und</strong> Verfahren,<br />
die Wohnwert<br />
<strong>und</strong> Lebensqualität<br />
durch vernetzte Geräte<br />
<strong>und</strong> automatische<br />
Abläufe steigern<br />
sollen.<br />
www.smartbau-technik.de<br />
Tel. 0173 528 3667<br />
• Reparatur <strong>und</strong> Renovierung<br />
• Badsanierung<br />
• Türmontage
RESSORT ENERGIE 9<br />
FOTO: DIYANA DIMITROVA/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Gut für die<br />
Umwelt<br />
Strom Moderne Leuchtmittel sind der<br />
richtige Weg, um Energie zu sparen.<br />
Ohne Lampen kein Licht.<br />
Klingt logisch. Dabei<br />
wird oft vergessen, dass<br />
jede Betätigung des<br />
Lichtschalters Energie verbraucht.<br />
Doch nun muss niemand<br />
im Dunkeln sitzen, um Energie zu<br />
sparen. Es reicht schon, das Licht<br />
nur in den Räumen anzuschalten,<br />
in denen sich tatsächlich jemand<br />
aufhält. Wichtig ist aber auch die<br />
Wahl der richtigen Leuchtmittel.<br />
Die richtige Wahl<br />
Moderne Leuchtmittel sorgen<br />
für Licht <strong>und</strong> parallele Energieeinsparung.<br />
Zu der Klasse der<br />
energiesparenden Leuchtmittel,<br />
die im Haus verwendet werden,<br />
zählen Leuchtdioden (LED), organische<br />
Leuchtdioden (OLED),<br />
Kompaktleuchtstofflampen <strong>und</strong><br />
Halogenlampen. Halogenmetalldampflampen<br />
werden vor allem<br />
für das Ausleuchten von<br />
Schaufenstern, Theaterbeleuchtung<br />
oder die Beleuchtung an<br />
Filmsets verwendet.<br />
Eines der energieeffizientesten<br />
Leuchtmittel ist die Natriumdampflampe.<br />
Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />
gelborangenen Farbtons, welcher<br />
kaum Farbsehen erlaubt,<br />
kommt sie vor allem in Dunkelkammern<br />
zum Einsatz. Energieeffiziente<br />
Leuchtmittel sparen<br />
gegenüber der „alten“ Glühbirne<br />
einiges an Energie ein: Die<br />
Halogenlampe etwa 30 Prozent,<br />
die Kompaktleuchtstofflampe bis<br />
zu 80 Prozent, die Halogenmetalldampflampe:<br />
über 85 Prozent,<br />
die LED über 90 Prozent <strong>und</strong> die<br />
Natriumdampflampe sogar über<br />
95 Prozent. Dabei haben<br />
LED-Lampen den weiteren Vorteil,<br />
dass man mit ihnen die<br />
Farbtemperatur verändern kann.<br />
Somit lässt sich jederzeit das perfekte<br />
Licht für jeden Raum kreieren:<br />
Von warmweißem Licht<br />
für gemütliche Stimmung, bis<br />
zum Tageslichtweiß für eine Arbeitsumgebung.<br />
Die Kraft der Sonne nutzen<br />
Schon bei der Erzeugung der benötigten<br />
Energie können <strong>Bau</strong>herren<br />
Umwelt <strong>und</strong> Geldbeutel<br />
schonen: durch die Nutzung einer<br />
Photovoltaikanlage. Bei einer<br />
solchen Anlage wird die Energie<br />
der Sonnenstrahlen von Halbleiterplatten<br />
auf dem Dach eingefangen<br />
<strong>und</strong> in elektrischen Strom<br />
umgewandelt. Dieser wird in einem<br />
Hausspeicher abgelegt <strong>und</strong><br />
ist von dort aus für den Haushalt<br />
nutzbar. Das Gute: Sonnenenergie<br />
ist in Hülle <strong>und</strong> Fülle vorhanden,<br />
<strong>und</strong> kostet nichts. Zudem<br />
geben die Halbleiterplatten<br />
kein CO2 <strong>und</strong> keinen Feinstaub<br />
an die Luft ab. <br />
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durch die Regionale Energieagentur<br />
Wie kann ich im<br />
Alltag Strom sparen?<br />
Welche gesetzlichen<br />
Vorgaben<br />
muss ich zum<br />
Thema Energie<br />
beim Hausbau beachten?<br />
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10<br />
KAMINE<br />
Entspannung pur – aus dem Lieblingssessel den tanzenden Flammen zuschauen.<br />
FOTO: KORISBO/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Lagerfeuer hinter Glas<br />
Kamin Ein prasselndes Feuer im Kamin schafft Behaglichkeit. Viele Hausbesitzer liebäugeln<br />
mit dem Einbau so einer Feuerstätte im Wohnzimmer. Was es dabei zu beachten gilt.<br />
Der Feuerschein im Dunkeln<br />
beruhigt <strong>und</strong> kann<br />
Menschen zusammenbringen.<br />
Wie einst unsere<br />
Vorfahren am Lagerfeuer,<br />
trifft man sich heute gerne am<br />
flackernden Kamin. Die drei<br />
wichtigsten Fragen:<br />
BERATUNG<br />
PLANUNG<br />
VERKAUF<br />
KUNDENDIENST<br />
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1. Ist der Einbau in jedem Haus<br />
möglich?<br />
Dafür braucht es einen Schornstein.<br />
Gibt es ihn schon am<br />
Haus, muss darauf geachtet werden,<br />
dass er ausreichend groß<br />
ist für die gewählte Feuerstätte.<br />
„Passt ein alter Schornstein<br />
nicht zur neuen Feuerstätte, gibt<br />
es in einem bestimmten Rahmen<br />
auch die Möglichkeit, den<br />
Schornstein anzupassen, zum<br />
Beispiel indem ein Stahlrohr in<br />
einen alten gemauerten Schornstein<br />
eingezogen wird“, erklärt<br />
Tim Froitzheim vom Zentralverband<br />
Sanitär Heizung Klima.<br />
Wichtig ist, dass der Ofen zum<br />
Querschnitt des Schornsteins<br />
passt <strong>und</strong> die Höhe stimmt.<br />
„Wie hoch der Schornstein sein<br />
muss, wird auch vom jeweiligen<br />
Umfeld bestimmt“, erklärt<br />
Alexis Gula vom B<strong>und</strong>esverband<br />
des Deutschen Schornsteinfegerhandwerks.<br />
2. Wo im Haus sollte ein Ofen<br />
stehen?<br />
Das muss nicht direkt am<br />
Schornstein sein – aber je näher,<br />
desto besser, erklärt Rolf Heinen<br />
vom Industrieverband Haus-,<br />
Heiz <strong>und</strong> Küchentechnik (HKI).<br />
„Es macht keinen Sinn, das<br />
Ofenrohr quer durch das Wohnzimmer<br />
zu verlegen.“ Das wäre<br />
auch schlecht für den Schornstein.<br />
„Eine kurze Strecke ist<br />
aber kein Problem“, ergänzt<br />
Gula.<br />
3. Welche Ofen-Varianten gibt<br />
es?<br />
Kaminöfen aus Stahl oder<br />
Gusseisen sind laut HKI die am<br />
weitesten verbreiteten Heizgeräte.<br />
Sie haben eine Sichtscheibe,<br />
die den Blick auf die Flammen<br />
freigibt. Diese Öfen werden<br />
schnell warm <strong>und</strong> heizen über<br />
die Luftströme den Raum. Es<br />
gibt sie in vielen Designs, von<br />
rustikal bis zeitlos-elegant. Individueller<br />
sind Kachelöfen. Sie<br />
werden nach den persönlichen<br />
Wünschen des K<strong>und</strong>en von einem<br />
Ofenbauer errichtet. Typisch<br />
für diese Öfen ist die Kombination<br />
eines großen Feuerraumes<br />
mit einer relativ kleinen<br />
Sichtscheibe, so dass wenig<br />
Wärme direkt in den Raum<br />
strahlt, sondern ein Wärmespeicher<br />
gefüllt wird. So gibt er über<br />
lange Zeit Wärme ab. Außerdem<br />
toll: Sitzflächen direkt auf oder<br />
am Ofen.<br />
Die dritte Variante, der Heizkamin,<br />
verfügt über einen Heizeinsatz<br />
aus Gusseisen oder<br />
Stahl. Er heizt gut, soll aber auch<br />
das Erlebnis Feuer vermitteln.<br />
Deshalb hat er mindestens eine<br />
große Sichtscheibe, so dass der<br />
Blick auf das Feuer genossen<br />
werden kann. Er ist damit die effiziente<br />
Weiterentwicklung des<br />
offenen Kamins. dpa
Heizung Das Heizen soll klimafre<strong>und</strong>licher werden. Da fragen sich viele Eigentümer<br />
von älteren Immobilien, ob <strong>und</strong> wann sie nachrüsten müssen. Von Anne Schur<br />
HEIZEN 11<br />
Kuschelige Wärme im Haus<br />
Ölheizungen – waren sie<br />
vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
noch ein echter<br />
Luxus, wurden sie danach<br />
zum Standard in Sachen Gebäudeheizung.<br />
Doch heute weiß<br />
man: Um die Umwelt zu schützen,<br />
muss die alte Ölheizung raus.<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) regelt in Paragraph 10 den<br />
Austausch von Heizkesseln, die<br />
mit flüssigen oder gasförmigen<br />
Brennstoffen betrieben werden.<br />
Ölheizungen müssen demnach<br />
getauscht werden, wenn sie älter<br />
als 30 Jahre sind, eine Konstanttemperaturtechnik<br />
verwendet<br />
wird <strong>und</strong> sie eine Nennleistung<br />
von vier bis 400 Kilowatt haben.<br />
Mit Blick auf das Alter müssen<br />
<strong>2020</strong> also alle Ölheizungen<br />
raus, die bis einschließlich 1990<br />
eingebaut wurden. Ausschlaggebend<br />
ist das Alter der Heizung,<br />
FOTO: ANTONIO GUILLEM/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Gemütlich drinnen im Warmen<br />
mit einer Tasse Tee auf dem<br />
Sofa entspannen, während es<br />
draußen regnet <strong>und</strong> stürmt.<br />
das in der Regel deckungsgleich<br />
mit dem Alter des Kessels ist. An<br />
diesem ist ein Typenschild angebracht,<br />
von dem sich das Alter ablesen<br />
lässt.<br />
Aber auch beim Tausch von<br />
Ölheizungen gilt: keine Regel<br />
ohne Ausnahme. Ölheizungen<br />
mit Niedertemperaturkessel, Einzelraumheizungen<br />
oder Konstanttemperaturkessel<br />
mit einer<br />
Leistung unter vier <strong>und</strong> über 400<br />
Kilowatt sind von der Tauschpflicht<br />
ausgenommen.<br />
Beratung ist das A <strong>und</strong> O<br />
Am besten lässt man sich von einem<br />
Fachmann beraten. Denn<br />
auch, wenn eine alte Heizung<br />
nicht aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Regelungen<br />
rausmuss, kann sich ihr<br />
Tausch aus finanzieller Sicht doch<br />
lohnen. Neben Öl sind Pellets<br />
ein beliebtes Heizmaterial. Sie<br />
bestehen aus Industriesägemehl<br />
oder aus Holzresten, die bei der<br />
Forstwirtschaft anfallen. Klarer<br />
Vorteil: Pellets haben eine hohe<br />
Heizleistung. Zudem sind sie in<br />
der Anschaffung günstiger als<br />
Öl oder Gas <strong>und</strong> Holz ist ein<br />
nachwachsender Rohstoff. Des<br />
Weiteren lässt sich eine Pelletheizung<br />
gut mit einer Solaranlage<br />
kombinieren. Klingt<br />
nachhaltig <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich.<br />
Tatsächlich wird bei der<br />
Verbrennung von Pellets weniger<br />
CO2 freigesetzt als bei der<br />
Verbrennung von Öl. Dafür werden<br />
aber vermehrt Schadstoffe<br />
abgegeben. Außerdem sollte<br />
man beim Kauf von Pellets einen<br />
Blick auf ihre Herkunft werfen.<br />
Denn je länger ihr Transportweg,<br />
desto größer ist ihr<br />
CO2-Fußabdruck schon vor der<br />
Verbrennung.<br />
Mit der Kellerfibel war die<br />
richtige Entscheidung<br />
ganz einfach.<br />
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12<br />
RENOVIEREN<br />
Den Profi ranlassen<br />
Neuer Look Egal, ob Küche, Badezimmer, Wohn- oder Schlafräume oder sogar das ganze<br />
Haus – irgendwann muss jeder Raum dran glauben. Eine Renovierung ist fällig.<br />
Die einst strahlend weißen<br />
Wände haben einen<br />
Grauschleier, an<br />
der knallgrünen Küche<br />
hat man sich sattgesehen <strong>und</strong> im<br />
Bad ist vor einiger Zeit eine Fliese<br />
kaputt gegangen. Solche<br />
Schönheitsmängel haben wir<br />
ständig vor Augen. Irgendwann<br />
reißt der Geduldsfaden <strong>und</strong> man<br />
rafft sich zur Renovierung auf.<br />
Kleine Makel wie eine Innenwand<br />
zu streichen oder ein kaputtes<br />
Schranktürchen wieder<br />
zu fixieren, hat jeder Hobbyhandwerker<br />
drauf. Doch ist der<br />
Schaden größer <strong>und</strong> man hat<br />
zwei linke Hände, holt man sich<br />
lieber einen Profi ins Haus. Die<br />
Schwelle zwischen „Renovieren“,<br />
also einen neuen Anstrich,<br />
<strong>und</strong> „Sanieren“, also Wieder-<br />
Ein neuer Anstrich ist schnell selbst gemacht,<br />
einen Boden kann aber nicht jeder legen.<br />
FOTOS: AHA-SOFT/HANOHIKI (SHUTTERSTOCK.COM<br />
Heilmachen von Kaputtem, verläuft<br />
teilweise fließend. Gerade,<br />
wenn es etwa um Schimmel im<br />
Bad, um Feuchtigkeit im Keller<br />
oder um ein <strong>und</strong>ichtes Dach<br />
geht, sollte in jedem Fall ein<br />
Fachmann ran.<br />
Vorsicht, Abzocke!<br />
Wichtig ist, seriöse Anbieter<br />
auszuwählen. Oft genug sind<br />
Hausbesitzer auf umherreisende<br />
„Dachdecker“ hereingefallen,<br />
die einen Qualitätsmangel am<br />
Dach bemerkt haben wollen <strong>und</strong><br />
diesen „ganz unkompliziert <strong>und</strong><br />
günstig“ reparieren wollen. Die<br />
Polizei warnt ausdrücklich vor<br />
dieser Masche, denn meist wird<br />
den Betroffenen eine überhöhte<br />
Rechnung präsentiert. Besser<br />
ist es, sich im Bekanntenkreis<br />
umzuhören <strong>und</strong><br />
Empfehlungen zu sammeln.<br />
Auch die örtlichen<br />
Handwerkerverbände<br />
sind eine<br />
gute Anlaufstelle.<br />
Um böse Überraschungen<br />
selbst bei<br />
seriösen Anbietern<br />
zu vermeiden, sollten<br />
<strong>Bau</strong>herren mehrere<br />
Angebote einholen. ka<br />
Ihnen schmilzt das Eis<br />
in der Wohnung?<br />
Dann sollten Sie jetzt über<br />
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für bis zu 30 % Energieverlust eines<br />
Gebäudes verantwortlich sein.<br />
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Sanierungskosten mit 20 % Zuschuss<br />
von der KfW subventioniert werden?<br />
Auch die anfallenden Energieberaterkosten<br />
werden bis zu 50 % bezuschusst.<br />
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EINRICHTEN<br />
13<br />
Metalleffekte,<br />
Exotik <strong>und</strong> viel Weiß<br />
Einrichtungstrends Ab <strong>und</strong> zu frische Farbe in die Wohnung<br />
bringen? Das ist kein Problem – denn hier sind die neuesten Trends<br />
in Sachen Boden, Farben <strong>und</strong> Tapeten. Von Anne Schur<br />
niert man die richtigen Möbel<br />
<strong>und</strong> Accessoires, lässt Schwarz einen<br />
Raum besonders edel wirken.<br />
1. Bodenbeläge<br />
Strapazierfähig, individuell <strong>und</strong><br />
pflegeleicht – so wünschen sich<br />
viele ihren Boden. Und genau das<br />
alles vereint Vinyl – der Trendbodenbelag<br />
des Jahres. Es ist feuchtigkeitsbeständig<br />
<strong>und</strong> damit gut<br />
für Küche <strong>und</strong> Bad geeignet,<br />
rutschfest <strong>und</strong> lärmhemmend,<br />
einfach zu reinigen, abriebfest<br />
<strong>und</strong> licht- <strong>und</strong><br />
hitzebeständig.<br />
Und dank seiner<br />
elastischen<br />
48%<br />
Oberfläche<br />
lässt sich die<br />
nach wie vor<br />
im Trend lie-<br />
der Deutschen<br />
sehen Weiß nach wie vor als die<br />
Wandfarbe ihrer Wahl. Für 29 Prozent<br />
der Befragten stehen farbige<br />
Akzente an erster Stelle.<br />
<br />
Quelle: www.bau-welt.de<br />
gende Holzstruktur<br />
täuschend<br />
echt<br />
nachbilden.<br />
Schon lange<br />
ganz oben mit<br />
dabei ist das Echtholzparkett. Es<br />
gibt jedem Raum eine gemütliche<br />
Atmosphäre, ist gut für das Raumklima<br />
<strong>und</strong> lässt sich einfach mit<br />
einer Fußbodenheizung kombinieren.<br />
Bei der Parkettoptik sind<br />
Fischgrätenmuster <strong>und</strong> „used<br />
look“ die neuesten Trends. Teppichböden<br />
dürfen wieder flauschig<br />
<strong>und</strong> hochflorig sein. Einen<br />
besonders edlen Look erhalten<br />
sie durch dezente Metalleffekte.<br />
Um diese zu erhalten, verwenden<br />
einige Hersteller Fäden aus recycelten<br />
Fischernetzen.<br />
2. Wandfarben<br />
„Mut zur Farbe“ ist das Motto des<br />
Jahres. Ganz oben auf der Liste<br />
stehen Blau<br />
<strong>und</strong> Grün in all<br />
ihren Nuancen.<br />
Perfekt für<br />
alle, die Sehnsucht<br />
nach<br />
dem Meer haben<br />
oder sich<br />
den Dschungel<br />
nach Hause<br />
holen wollen.<br />
Wer eher Lust<br />
auf warme<br />
Farbtöne hat,<br />
der sollte sich mal mit Senf, Curry<br />
<strong>und</strong> Terrakotta ein wenig näher<br />
befassen. Und für ganz Mutige<br />
gibt es noch Schwarz in all seinen<br />
Abstufungen. Nun ist Schwarz ja<br />
eine Farbe, die man sich im ersten<br />
Moment so gar nicht als<br />
Wandfarbe vorstellen mag. Doch<br />
sind die Räume hell <strong>und</strong> kombi-<br />
3. Tapeten<br />
Exotische Natur, vergangene Epochen<br />
<strong>und</strong> ferne Welten: So lassen<br />
sich die Tapetentrends <strong>2020</strong> zusammenfassen.<br />
Ob opulente <strong>und</strong> barock anmutende<br />
Floralmuster, wilde Tiere<br />
oder Dschungelpflanzen, die sich<br />
auf der Tapete die Wand hinaufranken:<br />
Es wird wild. Bei den<br />
Monofarben bleibt Koralle, die<br />
Trendfarbe der letzten Saison, die<br />
Nummer eins. Dafür, dass der<br />
Raum aber nicht wie ein flatternder<br />
Flamingo wirkt, sorgt der alte<br />
Spruch „Weniger ist mehr“ <strong>und</strong><br />
die Kombination mit Beige,<br />
Schwarz <strong>und</strong> Weiß. Wer gerne<br />
Farbe möchte, den Raum aber<br />
dennoch ruhig gestalten will, der<br />
ist mit Erd-, Sand- <strong>und</strong> Naturtönen<br />
bestens beraten.<br />
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mit der Frage nach den Kosten verb<strong>und</strong>en. Für Sanierer <strong>und</strong> Modernisierer gibt es<br />
zahlreiche Förderprogramme. Von Anne Schur<br />
Einer der bekanntesten<br />
Förderer in Deutschland<br />
ist die „Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau“<br />
(KfW). Diese stellt zahlreiche<br />
Förderprogramme für energetische<br />
Sanieren, Einbruchschutz,<br />
einen altersgerechten Umbau<br />
oder auch den Kauf energieeffizienter<br />
Häuser zur Verfügung.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
• Förderung 431: Mit dem Programm<br />
„Energieeffizient <strong>Bau</strong>en<br />
<strong>und</strong> Sanieren – Zuschuss<br />
<strong>Bau</strong>begleitung“ fördert die<br />
KfW mit bis zu 4.000 Euro die<br />
<strong>Bau</strong>begleitung durch einen<br />
unabhängigen <strong>und</strong> qualifizierten<br />
Energieberater.<br />
• Förderung 151/152: Das Programm<br />
„Energieeffizient Sanieren“<br />
fördert mit einem<br />
Kredit von bis zu 100.000 EUR<br />
bei Komplettsanierung <strong>und</strong><br />
bis zu 50.000 EUR bei Teilsanierung<br />
die energetische Sanierung<br />
von Wohngebäuden,<br />
für die der <strong>Bau</strong>antrag vor dem<br />
01.02.2002 gestellt wurde.<br />
• Förderung 153: Mit bis zu<br />
100.000 Euro wird der <strong>Bau</strong><br />
oder Kauf eines neuen Hauses<br />
oder einer Eigentumswohnung<br />
gefördert. Voraussetzung:<br />
Die Immobilie erreicht<br />
den KfW- Effizienzhaus-Standard<br />
55, 40 oder 40 Plus.<br />
• Förderung 159: Unabhängig<br />
vom Alter gibt es einen Zuschuss<br />
von bis zu 50.000<br />
Euro für Maßnahmen, die<br />
Barrieren in der Wohnung<br />
reduzieren oder für den Kauf<br />
einer barrierefreien Wohnung.<br />
• Förderung 455-E: In diesem<br />
Programm gibt es für Mieter<br />
<strong>und</strong> Eigentümer bis zu 1.600<br />
Euro für Maßnahmen, die<br />
dem Einbruchschutz dienen.<br />
Neben der KfW gibt es auch individuelle<br />
Förderprogramme<br />
der B<strong>und</strong>esländer wie in Baden-<br />
Württemberg:<br />
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Das Programm richtet<br />
sich speziell an einkommensschwächere<br />
Haushalte mit<br />
Kindern, die sich sonst kein<br />
Wohneigentum leisten könnten.<br />
• Kredit der Baden-Württembergischen<br />
Landesbank<br />
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Förderung: Heizung mit erneuerbaren<br />
Energien bei<br />
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Landesbodenkreditanstalt für<br />
Förderungen zuständig. Hier<br />
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Kreditanstalt für Wiederaufbau:<br />
www.kfw.de<br />
Förderungen durch das<br />
Land Baden-Württemberg:<br />
www.baufoerderer.de<br />
Förderung durch das Land<br />
Bayern: www.bayernlabo.de<br />
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der Menschheitsgeschichte.<br />
Schon in der<br />
Jungsteinzeit haben unsere Vorfahren<br />
sich dieses natürlichen <strong>und</strong><br />
nachwachsenden Rohstoffes bedient.<br />
Und auch in unserer modernen<br />
Zeit, in der modernste<br />
Technologien <strong>und</strong> Materialien am<br />
<strong>Bau</strong> zum Einsatz kommen, wird<br />
kaum ein Haus errichtet, das ohne<br />
ein Holzelement auskommt. Wer<br />
an Holz im Zuge des Hausbaus<br />
denkt, dem fallen vermutlich als<br />
Erstes Holzfußböden oder Fensterrahmen<br />
ein.<br />
Doch auch die komplette<br />
Dachkonstruktion, auf der später<br />
die Ziegel ruhen, besteht aus<br />
Holz, ebenso wie Türen, Decken<br />
oder ganze Wandkonstruktionen.<br />
Und nicht zu vergessen<br />
Häuser in Holzständerbauweise,<br />
Blockhäuser oder Fachwerkkonstruktionen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />
gleichmäßigen Wuchses, ihrer<br />
Langlebigkeit <strong>und</strong> Stabilität eignen<br />
sich Nadelhölzer wie Fichte,<br />
Tanne oder Douglasie besonders<br />
als <strong>Bau</strong>holz.<br />
80%<br />
der Umfrageteilnehmer der<br />
Studie „Wohnges<strong>und</strong>es<br />
Deutschland 2018/19“ gaben<br />
an, dass ihnen Wohnges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Umweltverträglichkeit beim<br />
Kauf von Wohnprodukten oder<br />
<strong>Bau</strong>stoffen sehr wichtig sind.<br />
<br />
Quelle: Statista<br />
Neben den bautechnischen Aspekten<br />
spricht aber noch mehr für den<br />
<strong>Bau</strong>stoff Holz. Zum einen hat er ein<br />
besonderes Wohlfühlpotential, er<br />
lässt Räume warm <strong>und</strong> gemütlich<br />
erscheinen <strong>und</strong> sein Geruch ist entspannend.<br />
Zum anderen wirkt sich<br />
Holz positiv auf das Raumklima<br />
aus. Denn Holz ist niemals „tot“.<br />
Und so sorgt seine Fähigkeit, überschüssige<br />
Luftfeuchtigkeit aufzunehmen<br />
<strong>und</strong> später wieder abzugeben,<br />
wenn ein Raum zu trocken<br />
ist, für ein gutes Klima <strong>und</strong> verhindert<br />
die Bildung von Schimmel.<br />
Ges<strong>und</strong> wohnen<br />
Diese Fähigkeit bleibt jedoch nur<br />
dann erhalten, wenn Holz möglichst<br />
wenig behandelt wird. Nun<br />
ist es aber so, dass Holz, welches<br />
lange halten soll, in der Regel nicht<br />
unbehandelt verbaut wird, sondern<br />
zuvor zum Beispiel mit Konservierungsstoffen,<br />
Lösungsmitteln, Farben<br />
oder Versiegelungen behandelt<br />
wurde. Wem aber die Themen<br />
Wohnges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Natürlichkeit<br />
am Herzen liegen, der sollte<br />
darauf achten, dass das Holz, welches<br />
er verwenden möchte, möglichst<br />
wenig behandelt wurde. Hier<br />
können folgende Siegel hilfreich<br />
sein:<br />
• Blauer Engel<br />
• natureplus<br />
• RAL-Gütezeichen<br />
• Eco-Label der EU<br />
• TÜV-Zertifikate<br />
• Emicode<br />
Und im Zweifel darf man sich<br />
auch auf die eigene Nase verlassen.<br />
Nimmt man einen unangenehmen<br />
Geruch wahr, sollte man<br />
sich lieber für ein anderes Holzprodukt<br />
entscheiden.<br />
Holz ist ein vielfältiger – <strong>und</strong> vor allem nachwachsender Rohstoff<br />
für den Hausbau <strong>und</strong> die Inneneinrichtung.<br />
Parkett richtig pflegen – so geht‘s<br />
Parkett ist ein<br />
zeitloser Klassiker<br />
für die Bodengestaltung<br />
–<br />
naturnah, edel <strong>und</strong><br />
dabei auch noch<br />
urgemütlich. Viele<br />
gute Gründe sprechen<br />
für die ungebrochene<br />
Beliebtheit<br />
von Echtholz<br />
als Bodenbelag.<br />
Viel Aufwand benötigt<br />
das Naturmaterial<br />
im Gr<strong>und</strong>e<br />
nicht, um lange<br />
sein attraktives Erscheinungsbild<br />
zu<br />
behalten. Und doch<br />
sollte man bei der<br />
Pflege einige<br />
gr<strong>und</strong>legende Hinweise<br />
beachten:<br />
1. Auf eine regelmäßige<br />
Reinigung des<br />
Bodens achten.<br />
Parkett wird täglich<br />
buchstäblich mit<br />
Füßen getreten. Da<br />
ist es keine Überraschung,<br />
dass sich<br />
Staub, Schmutz<br />
oder Tierhaare ansammeln.<br />
Wichtig<br />
ist deshalb, leichte<br />
Verschmutzungen<br />
regelmäßig zu entfernen.<br />
Da Parkettböden<br />
robust <strong>und</strong><br />
widerstandsfähig<br />
sind, reichen dafür<br />
ein Besen oder<br />
Staubsauger aus.<br />
2. Was tun bei größeren<br />
Verschmutzungen<br />
des Parketts?<br />
Wenn Dreck,<br />
der von draußen<br />
mitgebracht wurde,<br />
erst einmal angetrocknet<br />
ist, reicht<br />
ein Besen mitunter<br />
nicht mehr. Hier<br />
kann man ohne Bedenken<br />
zum<br />
Wischmopp greifen.<br />
Doch Achtung:<br />
Klitschnass sollte<br />
das Parkett nach<br />
dem Wischen nicht<br />
sein. Zu viel Feuchtigkeit<br />
kann das<br />
Holz aufquellen<br />
lassen. Daher sollte<br />
man das Tuch vor<br />
dem Wischen stets<br />
gründlich auswringen<br />
<strong>und</strong> den Boden<br />
nur leicht feucht<br />
behandeln. djd<br />
FOTO: SUTI STOCK PHOTO & ZASTOLSKIY VICTOR/SHUTTERSTOCK.COM
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Service <strong>und</strong> Qualität<br />
aus Meisterhand<br />
Leidenschaft für alles „r<strong>und</strong> ums Holz“ ist das gelebte Markenzeichen der Firma Bückle<br />
Holzbau in Erbach-Ringingen.<br />
Egal, ob außen oder innen – das Team von Bückle Holzbau in Ringingen lässt die Wohnträume<br />
seiner K<strong>und</strong>en wahr werden. Die Palette reicht vom kompletten Neubau in Holzständerbauweise<br />
über individuelle Renovierungen bis hin zu Terrassen. Fotos: DachKomplett<br />
Jochen Bückle, Zimmerermeister<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer,<br />
steht mit seinem 15-Mann-<br />
Team für handwerklich hochwertige<br />
<strong>und</strong> individuelle Lösungen<br />
bei der Gestaltung von<br />
Häusern in Holzständerbauweise.<br />
Pioniergeist, Ideenreichtum<br />
<strong>und</strong> Wille, die Aufgaben<br />
der K<strong>und</strong>en handwerklich<br />
tadellos zu lösen, machen<br />
Bückle Holzbau zum kompetenten<br />
Partner für <strong>Bau</strong>herren<br />
<strong>und</strong> Architekten.<br />
R<strong>und</strong>um-Paket für <strong>Bau</strong>herren<br />
Auf die Frage nach dem Produktportfolio<br />
zählt Jochen<br />
Bückle auf: „R<strong>und</strong>um-Service<br />
ist unser Anspruch. Umbau,<br />
Ausbau, Aufstockung, Holzhausbau,<br />
Innenausbau, Energiesparmodelle<br />
oder barrierefreies<br />
<strong>Bau</strong>en – alles aus einer<br />
Hand.“<br />
Seit einigen Jahren ist Bückle<br />
Holzbau ein zertifizierter<br />
„DachKomplett-Betrieb“ <strong>und</strong><br />
steht den K<strong>und</strong>en in allen Planungs-<br />
<strong>und</strong> <strong>Bau</strong>phasen hilfreich<br />
zur Seite. Angefangen<br />
bei der individuellen Planung<br />
über Tipps zu Fördergeldern<br />
<strong>und</strong> Finanzierung bis hin zur<br />
<strong>Bau</strong>abwicklung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>abnahme.<br />
„Mit diesem Komplettangebot<br />
schonen wir die<br />
Nerven unserer K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
garantieren dauerhafte Qualität.<br />
Bei uns ziehen alle Mitarbeiter<br />
an einem Strang, jeder<br />
fühlt sich für seine Arbeit verantwortlich,<br />
<strong>und</strong> das zahlt<br />
sich durch zufriedene K<strong>und</strong>en<br />
direkt aus“, berichtet der Zimmerermeister<br />
stolz.<br />
Bei uns ziehen<br />
alle Mitarbeiter<br />
an einem Strang.<br />
Jochen Bückle<br />
Zimmerermeister<br />
Natürlich <strong>und</strong> regional<br />
In allen Bereichen des Holzbaus<br />
steht bei der Firma<br />
Bückle die Verwendung von<br />
natürlichen <strong>und</strong> ökologischen<br />
Materialien im Vordergr<strong>und</strong>,<br />
die überwiegend von regionalen<br />
Anbietern produziert <strong>und</strong><br />
bezogen werden. „Daher haben<br />
wir unser Angebotspalette<br />
um den fachgerechten Einbau<br />
der Holzfaser-Einblasdämmung<br />
erweitert. Diese<br />
Arbeiten werden zuverlässig<br />
durch unsere dafür geschulten<br />
Mitarbeiter durchgeführt“,<br />
betont Firmeninhaber<br />
Jochen Bückle.<br />
Durch die Fremdüberwachung<br />
der Gütegemeinschaft<br />
Deutscher Fertigbau e.V. bietet<br />
die Firma Bückle ihren<br />
K<strong>und</strong>en qualitativ einwandfreie<br />
Arbeiten im Bereich<br />
Holzhausbau an. „Unser Unternehmen<br />
verpflichtet sich<br />
durch die Mitgliedschaft in<br />
der GDF, dass wir hohe Qualitätsstandards<br />
umsetzen,<br />
dauerhaft einhalten <strong>und</strong> uns<br />
zweimal im Jahr kontrollieren<br />
lassen.“<br />
Dadurch gewinnt der K<strong>und</strong>e<br />
Sicherheit beim Hausbau –<br />
<strong>und</strong> das von Anfang an!<br />
Online<br />
vorbeischauen<br />
Einen Überblick über alle<br />
Leistungen von Bückle Holzbau<br />
gibt es online auf<br />
www.bueckleholzbau.de<br />
Hier stellen sich Jochen Bückle<br />
<strong>und</strong> sein Team<br />
vor <strong>und</strong> bieten Einblicke<br />
in ihre Arbeit.<br />
Unsere Partner<br />
Ihr Traum vom<br />
eigenen Haus …<br />
… erfüllen wir!<br />
Bückle Holzbau GmbH & Co. KG<br />
In den Wiesen 5 | 89155 Erbach-Ringingen<br />
Tel 07344 95215-76 | Fax 07344 95215-77<br />
www.bueckleholzbau.de
18<br />
SICHERHEIT<br />
Einbrüchen<br />
gezielt<br />
vorbeugen<br />
Schutz Verschiedene Maßnahmen<br />
erhöhen die Sicherheit gegen<br />
Einbrecher.<br />
Seien es die frühe Dunkelheit<br />
im Winter oder<br />
der ausgiebige Urlaub<br />
im Sommer – für Einbrecher<br />
bieten sich das ganze<br />
Jahr über zahlreiche Gelegenheiten,<br />
um sich Zugang zu fremden<br />
Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />
zu verschaffen.<br />
Wer sich <strong>und</strong> sein Hab <strong>und</strong><br />
Gut schützen will, sollte gr<strong>und</strong>legende<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
konsequent befolgen <strong>und</strong><br />
- wo sinnvoll – auch in entsprechende<br />
technische Vorkehrungen<br />
investieren. Simpel, aber effektiv:<br />
Beim Verlassen von<br />
Haus oder Wohnung sollten Bewohner<br />
immer darauf achten,<br />
sämtliche Fenster zu schließen<br />
<strong>und</strong> die Eingangstür nicht nur<br />
ins Schloss fallen zu lassen,<br />
sondern auch abzuschließen.<br />
Leitern <strong>und</strong> andere Gegenstände,<br />
die Unbefugten den Einstieg<br />
erleichtern könnten, sollten<br />
niemals frei zugänglich gelagert<br />
werden.<br />
www.tuerck-ulm.de<br />
Wir sind<br />
Experte!<br />
Zudem sollte die<br />
eigene Abwesenheit<br />
nicht offensichtlich<br />
sein: Mit Zeitschaltuhren<br />
lassen sich Lampen<br />
oder Fernseher automatisch<br />
ein- <strong>und</strong> ausschalten <strong>und</strong><br />
damit Einbrecher verunsichern.<br />
Und während des Urlaubs gilt:<br />
von einer vertrauten Person regelmäßig<br />
den Briefkasten leeren<br />
<strong>und</strong> die Rollläden zu den üblichen<br />
Zeiten hoch- <strong>und</strong> runterfahren<br />
lassen.<br />
Für den Ernstfall ist jedoch<br />
eine durchdachte <strong>und</strong> individuell<br />
abgestimmte technische<br />
Sicherung durch nichts zu ersetzen.<br />
Das schließt moderne<br />
Beleuchtungssysteme oder<br />
Überwachungskameras ebenso<br />
ein wie Alarmanlagen oder<br />
Auch Technik kann für<br />
Sicherheit sorgen.<br />
Schlösser, die mit Schutzbeschlägen<br />
<strong>und</strong>/oder Zylinderabdeckung<br />
ausgerüstet sind <strong>und</strong><br />
das Eindringen enorm erschweren.<br />
Beratung dazu bieten<br />
professionelle Anbieter<br />
von Sicherheits technik, die unter<br />
Berücksichtigung der individuellen<br />
Gebäudesituation jeweils<br />
passende Schutzvorkehrungen<br />
aufzeigen <strong>und</strong> umsetzen.<br />
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Smart-Home – mehr<br />
Komfort, Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Energieeinsparung<br />
mit intelligenter<br />
Rollladen- <strong>und</strong> Sonnenschutztechnik!<br />
Erbacher Straße 5 | 89079 Ulm<br />
Telefon 0731-384077<br />
tuerck@tuerck-ulm.de<br />
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• rollladen<br />
• markisen<br />
• jalousien<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 07.30 -17.30 Uhr<br />
Sa.: 10.00 -14.00 Uhr<br />
Finanzspritze für Einbruchschutz<br />
Für bauliche Maßnahmen,<br />
die dem<br />
Einbruchschutz<br />
dienen, hat die<br />
KfW-Förderbank<br />
ein Paket aufgelegt.<br />
Einbruchhemmende<br />
Türen <strong>und</strong><br />
Garagentore, Zusatzschlösser<br />
<strong>und</strong><br />
Meldeanlagen werden<br />
mit bis zu<br />
1.600 Euro bezuschusst,<br />
alternativ<br />
ist auch ein zinsgünstiger<br />
Kredit<br />
möglich.<br />
Voraussetzung ist,<br />
dass die Arbeiten<br />
von einem Fachunternehmen<br />
durchgeführt<br />
werden<br />
<strong>und</strong> den technischen<br />
Mindestanforderungen<br />
entsprechen.<br />
Wer den Zuschuss<br />
in Anspruch nehmen<br />
will, sollte sich<br />
im Fachhandel<br />
nach dem KfW-<br />
Zuschuss 455 E<br />
bzw. dem Kredit<br />
159 erk<strong>und</strong>igen.
RESSORT 19<br />
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Photovoltaik:<br />
Einspeisen oder Eigenverbrauch?<br />
Wie soll man als Privatperson mit den immer weiter sinkenden Einspeisevergütungen umgehen?<br />
Immer mehr PV-Anlagenbesitzer setzen auf Eigenverbrauch. Gut, dass die SWU Sie r<strong>und</strong> um<br />
das Thema Photovoltaik beraten kann.<br />
Sinkende Einspeisevergütung,<br />
steigende Strompreise, Niedrigzinsen<br />
bei den Banken. Viele <strong>Bau</strong>herren<br />
oder Hausbesitzer stellen<br />
sich die Frage, wie sie ihre Energieversorgung<br />
in der Zukunft<br />
gestalten <strong>und</strong> dabei noch Geld<br />
sparen können. Eine interessante<br />
<strong>und</strong> lang bewährte Technik ist<br />
die Photovoltaik. Je nach Dachneigung<br />
<strong>und</strong> Ausrichtung Ihres<br />
Dachs können Sie einen Großteil<br />
Ihres Strombedarfs mit Strom<br />
vom eigenen Dach decken. Lag<br />
die Einspeisevergütung im Januar<br />
2019 noch bei 11,47 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e,<br />
liegt sie im Juni <strong>2020</strong><br />
für Anlagen bis 10 Kilo-Watt-peak<br />
(kWp) bei 9,17 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e.<br />
Ist eine PV-Anlage jetzt<br />
unwirtschaftlich? Nein! Mit sinkender<br />
Vergütung rückt das Thema<br />
Eigenverbrauch immer mehr<br />
in den Vordergr<strong>und</strong>, um die Wirtschaftlichkeit<br />
einer PV-Anlage<br />
zu erhöhen. Den Strom, den Sie<br />
nicht direkt selbst verbrauchen<br />
können, speisen Sie ins öffentliche<br />
Netz ein oder speichern<br />
diesen in einem Batteriespeicher,<br />
um den Eigenbrauch weiter zu<br />
erhöhen.<br />
Oft erhalten wir Anfragen von<br />
K<strong>und</strong>en, die sich mit dem Thema<br />
Speicher auseinandergesetzt<br />
haben. Hier im Schwabenländle<br />
stellt sich immer die Frage:<br />
„Lohnt sich‘s?“ Diese Frage lässt<br />
sich pauschal weder mit Nein,<br />
noch mit Ja beantworten. Ein<br />
Speicher erhöht Ihren Eigenverbrauch<br />
<strong>und</strong> damit Ihre Autarkiequote.<br />
Mit steigendem Eigenverbrauch,<br />
sparen Sie weitere<br />
Bezugskosten durch Strom aus<br />
dem öffentlichen Netz, die den<br />
zusätzlichen Kosten eines Spei<br />
chers entgegenwirken. Mit Speichern<br />
lassen sich in den meisten<br />
Fällen dennoch wirtschaftliche<br />
Renditen erzielen.<br />
Welche weiteren Möglichkeiten<br />
gibt es, den Eigenverbrauch zu<br />
erhöhen? Das Thema Elek-tromobilität<br />
gewinnt in Zeiten der<br />
Energiewende immer mehr an<br />
Bedeutung. Mit einer Lademöglichkeit<br />
zu Hause, können Sie gezielt<br />
mehr von Ihrem PV-Strom<br />
verbrauchen. Gerne können Sie<br />
hier den Service der SWU nutzen,<br />
damit Sie schon bald daheim<br />
mit Ihrer eigenen Ladestation<br />
(Wallbox) Strom tanken können.<br />
Doch was tun, wenn man<br />
unterwegs mit dem Elektroauto<br />
tanken möchte? Hier bietet die<br />
SWU eine LadeStrom-Karte an,<br />
mit der man an über 90 Ladestationen<br />
in der Region <strong>und</strong> 3.000<br />
Ladestationen deutschlandweit<br />
im ladenetz.de-Verb<strong>und</strong> Strom<br />
tanken kann (Informationen<br />
hierzu unter www.swu.de/<br />
stromtanken).<br />
Sollten Sie zu bestimmten Zeiten<br />
mehr Strom benötigen als<br />
Sie mit der PV-Anlage selbst<br />
erzeugen, beziehen Sie diesen<br />
Reststrom aus dem öffentlichen<br />
Netz. Nutzen Sie auch hier gerne<br />
die attraktiven Strommodelle<br />
der SWU.<br />
Haben wir Ihr Interesse an einer<br />
PV-Anlage geweckt? Dann sprechen<br />
Sie uns gerne an.<br />
Kontakt: Beraterteam<br />
SWU-Sonnenspeicher<br />
Telefon 0731 166-2040<br />
www.swu.de/sonnenspeicher
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