Laudatio auf den preisträger - Stadt Kevelaer
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Ein Verfahren, das eine geplante Bildkonzeption und diszipliniertes Handwerk<br />
erfordert. Ihre Sei<strong>den</strong>malerei hebt sich wohltuend von derjenigen ab, die seit einigen<br />
Jahren vor allem bei weiblichen Hobbymalern als beliebte und mehr oder weniger<br />
gekonnte Maltechnik so modern gewor<strong>den</strong> ist und in der Darstellung schöner und<br />
geschönter Motive unzählige Bilder entstehen lässt.<br />
Die Künstlerin entwickelt eine äußerst eigenständige Darstellungsform und eine für<br />
die Sei<strong>den</strong>malerei untypische Malweise. Bei ihren Malereien ist Gegenständliches<br />
nur angedeutet und steht nicht im Vordergrund. Wesentlich sind die formale<br />
Leichtigkeit und der Farbrhythmus, die manchmal an Arbeiten eines Kandinsky der<br />
20er und 30er Jahre oder an die kleinen abstrakten und symbolischen Formen in <strong>den</strong><br />
‚Konstellationen’ des spanischen Malers Miró erinnern ..“, so Paul Wans im Jahre<br />
1987.<br />
Last not least:<br />
Im Jahr 1990 beteiligte sich die Künstlerin als eine von vielen Engagierten an der<br />
Verk<strong>auf</strong>sausstellung „<strong>Kevelaer</strong> im Carsch-Haus“, bei der sie sicherlich im<br />
Besonderen <strong>auf</strong>grund ureigener künstlerischer, aber auch persönlicher Qualitäten die<br />
Breitenwirkung der 10-tägigen Veranstaltung förderte. Dafür sei ihr heute ebenfalls<br />
Dank gesagt.<br />
Ich gratuliere im Namen der Jury zum Marketing-Preis-<strong>Kevelaer</strong> 1990: Frau Annette<br />
Rischer, Malerei <strong>auf</strong> Seide, <strong>Kevelaer</strong>.<br />
<strong>Laudatio</strong><br />
Wilfried Binn<br />
Kachelofen- und Luftheizungsbauermeister<br />
Wir kommen nun, meine Damen und Herren, zu einem Unternehmen, das – sieht<br />
man einmal <strong>auf</strong> die strukturelle Prägung – als typischer Handwerksbetrieb bezeichnet