Laudatio auf den preisträger - Stadt Kevelaer
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Schreinermeister Elisabeth Schaffers aus <strong>Kevelaer</strong>-Wetten und machte sich zugleich<br />
als Schreinermeister selbstständig. Die folgen<strong>den</strong> Sätze aus der<br />
Unternehmensgeschichte lesen sich wie ein Exkurs in die Anfänge des Handwerks:<br />
1890: Es wer<strong>den</strong> vornehmlich Karrenräder produziert.<br />
1921: Die Schreinerei erwirbt die erste Kreissäge.<br />
1924: Eine ehemalige Kneipe wird zum Möbelgeschäft umgestaltet, bevor man in<br />
<strong>den</strong> 30er Jahren Hühnerhäuser in die Eifel und nach Trier liefert. Es folgen<br />
Generationswechsel im Jahre 1944 und im Jahre 1968. Letzteres Jahr ist wohl für<br />
<strong>den</strong> heutigen Anlass von maßgeblicher Bedeutung.<br />
Heinrich Rennings - und damit ist der Name gefallen - mietet die Hallen der<br />
ehemaligen Schuhfabrik Ingenillem als neue Werkstätte. Der Ausbau des Betriebes<br />
und des Küchenstudios mit damals schon 27 Küchen läutete die Umstrukturierung<br />
ein, brachte werblich, umsatzmäßig wie auch personell eine neue Ära für <strong>den</strong><br />
Familienbetrieb. „Wir waren schon in <strong>den</strong> ersten Stun<strong>den</strong> der heutigen Einbauküchen<br />
als Vorreiter dabei“, so Heinrich Rennings vor wenigen Tagen, als er von der<br />
Entscheidung der Juroren hörte.<br />
Heinrich und Walter Rennings heute: „Die Küche wurde zum neuen Schwerpunkt<br />
unserer großen Schreinerei und von <strong>den</strong> insgesamt 26 Mitarbeitern, die wir heute<br />
beschäftigen, gehören 12 ausschließlich diesem Bereich an. Über 50 Küchen sind es<br />
derzeit, die in Wetten im Rahmen einer dauerhaften Wechsel-Ausstellung jederzeit<br />
verfügbar sind.“ Vorreiter am Niederrhein war man in Wetten ebenso in der<br />
computergestützten Küchenplanung wie in der Verarbeitung eines absolut neuen<br />
Arbeitsplattenwerkstoffes von Dupont aus Amerika.<br />
Schon heute, und dies im Vorfeld des Binnenmarktes, geht jede dritte Küche aus<br />
dem Hause Rennings in die nachbarlichen Niederlande. Dies ist nicht zuletzt der<br />
intensiven Niederlande-Werbung zu verdanken, für die insbesondere Sohn Walter<br />
Rennings verantwortlich zeichnet.<br />
Im Jahre 1982 erhielt Walter Rennings seinen Meisterbrief und löste damit für ein<br />
weiteres Mal das Generationsproblem im Familienbetrieb. Mit diesem Impuls schuf