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Bad Driburger Kurier 358

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

8. Juli 2020 27. Jahrgang Nr. <strong>358</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

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32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Kampstraße 10<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde feiert das Schützenwesen<br />

Seit 71 Jahren das erste Mal kein Schützenfest<br />

Im letzten Jahr gab es noch Gruppenbilder ohne Abstand: Das Königspaar 2019, Volker und Irina Schadow,<br />

wird seine Regentschaft in <strong>Bad</strong> Driburg noch um Jahr ausdehnen und hofft dann 2021 auf einen schönen<br />

Abschluss in der Schützengemeinschaft.<br />

Fotos: <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützengilde<br />

Eigentlich wollten die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützen an diesem Wochenende<br />

mit dem neuen Schützenkönig und<br />

dessen Hofstaat ein rauschendes<br />

Schützenfest feiern. Leider musste<br />

das Schützenfest aber wie alle anderen<br />

Veranstaltungen coronabedingt<br />

ausfallen.<br />

Auf das Schützenfest-Feeling muss<br />

man in <strong>Bad</strong> Driburg jedoch nicht<br />

ganz verzichten.<br />

Der Schützenadler iwird im Schaufenster<br />

der Baldur-Drogerie Hagemann<br />

ausgestellt, wo Inhaber<br />

Markus Hagemann liebevoll dazu<br />

viele Fotos und Erinnerungen an<br />

vergangene Schützenfeste präsentiert.<br />

Auch im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

werden wir in Zusammenarbeit mit<br />

der Bürgerschützengilde ab Seite<br />

5 Rückschau auf einige frühere<br />

Schützenfeste halten und die Jubiläumspaare<br />

ehren.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt<br />

wurde inzwischen mit Wimpeln<br />

geschmückt, um ein wenig Schützenfest-Feeling<br />

aufkommen zu lassen.<br />

Alle Bürger werden gebeten, ihre<br />

Häuser in dieser Zeit mindesten bis<br />

zum 12. Juli zu beflaggen. Wimpelreihen,<br />

Stockflaggen und Schützenfahnen<br />

können bei Leder Gocke, Uta<br />

Hillgemann, Lange Straße, oder bei<br />

den Kompaniehauptleuten erworben<br />

werden.<br />

Dazu hat es am vergangenen Wochenende<br />

(eigentlich Königschießen)<br />

bereits einige kleine Aktionen<br />

des Vorstands der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Bürgerschützengilde gegeben.<br />

Dem Hochamt am Sonntag, 12. Juli,<br />

will der Vorstand nun durch seine<br />

Teilnahme ein wenig Atmosphäre<br />

einer Schützenmesse vermitteln.<br />

Zu Beginn des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenfestwochenendes<br />

am Freitag, 10.<br />

Juli könnten aufmerksame Zuhörer<br />

zu früher Abendstunde ein paar Takte<br />

Marschmusik in der <strong>Bad</strong>estadt hören.<br />

Doch alle freuen sich wieder auf<br />

die herrliche Schützenfest-Zeit im<br />

nächsten Jahr, hoffentlich wieder in<br />

gewohnter und geliebter Form.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 5.<br />

Sie werden noch ein Jahr lang das bisher einzige Kinderkönigspaar der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />

bleiben. Kinderkönigin Mirja Versen und Kinderkönig Leander Meise (beide aus der 2. Kompanie).<br />

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Lesen Sie<br />

in unserer<br />

Juliausgabe<br />

Lions-Club spendet an<br />

Förderschule<br />

Seite 2<br />

Führungswechsel in<br />

der Rot-Weißen Garde<br />

Seite 3<br />

Kein Schützenfest<br />

2020. Bürgerschützengilde<br />

hält Rückschau<br />

und freut sich auf<br />

2021. Seite 5-7<br />

Entlassfeier am Gymnasium<br />

St. Xaver<br />

Seite 8<br />

CDU <strong>Bad</strong> Driburg<br />

stellt Kandidaten für<br />

Kommunalwahl auf<br />

Seite 9<br />

, 00<br />

uro<br />

Driburg Therme komplett<br />

erneuert<br />

Seite 10-11<br />

Sportanlage an der<br />

Gesamtschule Brakel<br />

modernisiert<br />

Seite 13<br />

Dorf- und Vereinsleben<br />

in Zeichen von Corona<br />

- Altenbeken,<br />

Schwaney und Buke<br />

Seite 15-17<br />

Großfahrzeug für<br />

Schwaneyer Löschzug<br />

Seite 16<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am<br />

5. 8. 2020!<br />

33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Lange Str. 94 / Ecke Dringenberg Str.<br />

Tel. 0 52 53 / 86 89 518 + 0 177 / 75 44 398<br />

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Redaktionsschluss<br />

wie immer eine<br />

Woche vorher!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 2<br />

Zuschüsse für Fassadenaufwertung möglich und Projektideen<br />

für die Südoststadt gesucht<br />

Bürgereinsatz ist gefragt<br />

Seit September 2019 wird durch<br />

die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg die von Bund<br />

und Land NRW geförderte Gesamtmaßnahme<br />

„ISEK Südoststadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg“ umgesetzt. Das Ziel<br />

dieser Gesamtmaßnahme ist es, mit<br />

einem Bündel unterschiedlicher<br />

Maßnahmen den städtebaulichen<br />

und sozialen Problemen der Südoststadt<br />

entgegenzuwirken und den<br />

Stadtteil aufzuwerten.<br />

Man möchte die Aufwertung<br />

des Wohnumfeldes durch diverse<br />

Ansätze und somit Stärkung der<br />

Lebensqualität und Nutzungsvielfallt<br />

(Gebäude, Grün-, Frei- und<br />

Spielflächen), die Steigerung des<br />

sozialen Zusammenhalts im Quartier<br />

und Förderung der Integration<br />

aller Bevölkerungsgruppen, die<br />

Ergänzung öffentlicher Einrichtungen<br />

mit sozialem Schwerpunkt<br />

und verkehrliche Verbesserungen.<br />

Fassadenprogramm<br />

Mit dem Ratsbeschluss vom 22.<br />

Juni sind nun zwei weitere wichtige<br />

Maßnahmen auf den Weg gebracht<br />

worden; das Fassadenprogramm<br />

und der Verfügungsfonds. Das Fassadenprogramm<br />

fördert die Initiative<br />

von privaten Hauseigentümern<br />

und Mietern, die ihre Fassaden in<br />

der Südoststadt neu gestalten und<br />

aufwerten wollen. Dieser Umstand<br />

soll zur Verbesserung des Er-<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Wie sieht es bei dir aus?<br />

Naja, geht so, Heinrich. ich hatte mich schon ganz doll auf das<br />

Schützenfest in <strong>Bad</strong> Driburg an diesem Wochenende gefreut. Aber<br />

nach den letzten Monaten mussten wir ja davon ausgehen, dass es<br />

wohl nicht statfindet.<br />

Ja, alle großen Veranstaltungen im Sommer sind abgesagt, viele bis<br />

Ende Oktober. Das scheint die neue „Normalität“ zu sein. Weniger<br />

Treffen, wenn dann mit weniger Leuten und mit Maske.<br />

So lange es immer mal wieder Rückschläge, wie bei den Corona-<br />

Hotspots in Rheda-Wiedenbrück oder in Göttingen gibt, dann werden<br />

wie auch nicht richtig weiter kommen auf dem Weg in unser altes<br />

Leben vor Corona.<br />

Die Frage ist, ob es unser „altes“ Leben überhaupt wieder geben wird.<br />

Solange es keinen Impfstoff und eine flächendeckende Impfung gibt, kann<br />

das Virus ja immer wieder ausbrechen. Zumal, wenn wir die Grenzen<br />

wieder öffnen und auch aus anderen Ländern Viren einwandern.<br />

Naja, schon. Aber, du kannst ja nicht wegen Corona jetzt alle Grenzen<br />

wieder zu machen. Auch wir wollen doch irgendwann einmal auch<br />

andere Länder bereisen ohne direkt wieder in Quarantäne gesteckt zu<br />

werden. Wenn ich zwei Wochen nach dem Urlaub in Corona-Quarantäne<br />

muss, dann brauche ich erst gar nicht loszufliegen, weil mehr Urlaub<br />

bekomme ich nicht...<br />

Ich denke, wir müssen das Ganze einfach auf uns zukommen lassen<br />

und das beste daraus machen.<br />

Immerhin können wir beide ja schon wieder draußen im Biergarten<br />

unser Bier genießen.<br />

Das ist ein Anfang. Prost, Anton.<br />

Prost, Heinrich.<br />

hf<br />

Gemeinschaftsausstellung im Historischen Rathaus<br />

„Botschaft des Holzes“<br />

„Das Werden einer Skulptur erscheint weniger als ein Machen, sondern<br />

viel ehr als ein Heranwachsen“, so sieht die Bildhauerin Rose Lichtenberger<br />

ihre Arbeit, die sie in der Burg Dringenberg ausstellt. Holz ist lebendig,<br />

auch nachdem der Baum gefällt ist. Mit dem eigenwilligen, widerständigen,<br />

aber in seinem eigenen Sinn formbaren Material tritt die in Verl arbeitende<br />

Künstlerin in einen Dialog. Der aufwändige Arbeitsprozess führt sie zu oft<br />

zoomorphen Formen mit großer Lebenskraft. Parallel dazu stellen vom 19.<br />

Juli bis zum 6. September 2020 im Historischen Rathaus Dringenberg unter<br />

„5-3. – Die andere Seite“ zum dritten Mal fünf Künstlerinnen und Künstler<br />

des Kunstvereins ArtD Driburg aus. Sabine Erdmann, Ingrid Heuchel, Heidemarie<br />

Kluge, Ursula Rückert und Klaus Wiederrecht haben mit neuen<br />

Arbeiten aus Malerei, Zeichnung, Fotos und Skulpturen eine gemeinsame<br />

Ausstellung konzipiert. Die Eröffnung „Botschaft des Holzes“ in der Burg<br />

findet am 19. Juli um 11.30 Uhr statt, um 12.30 Uhr wird die Ausstellung<br />

im Historischen Rathaus eröffnet. Öffnungszeiten in der Burg Dringenberg<br />

und im Historischen Rathaus: Samstag, 14 bis 17 Uhr, sonntags 10 bis 12<br />

und 14 bis 17.30 Uhr. Zusätzlich ist in der Burg auch mittwochs von 14<br />

bis 17 Uhr geöffnet.<br />

scheinungsbildes der Südoststadt<br />

und zu einer Standortaufwertung<br />

beitragen. Für die nächsten fünf<br />

Jahre steht ein jährliches Budget<br />

von 40.000 Euro zur Verfügung,<br />

das die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg in Form<br />

von Zuschüssen auszahlen kann.<br />

Die beantragte Maßnahme muss<br />

zu 50 Prozent vom Antragsteller<br />

finanziert werden. Förderfähig sind<br />

Maßnahmen zur Herrichtung und<br />

Gestaltung von sichtbaren (zum<br />

öffentlichen Raum hin gewandten)<br />

Außenwänden von Gebäuden;<br />

Renovierung und Restaurierung<br />

von Fassaden, sowie die dazu<br />

erforderlichen Vorarbeiten.<br />

Verfügungsfonds<br />

Der Verfügungsfonds bietet<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

sowie Initiativen, Vereinen und<br />

Institutionen die Möglichkeit,<br />

kleinere, in sich abgeschlossene<br />

und nicht kommerzielle Projekte<br />

und Aktionen zu realisieren. Für<br />

die nächsten fünf Jahre steht ein<br />

jährliches Budget von 25.000 Euro<br />

zur Verfügung. Die beantragten<br />

Projekte sollen möglichst zu 50<br />

Prozent von den Antragstellern<br />

finanziert werden, die weiteren<br />

50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten<br />

werden von der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg getragen. Das Projekt/<br />

die Aktion muss mindestens einem<br />

und sollte idealerweise mehreren<br />

definierten Kriterien entsprechen.<br />

Die Entscheidung darüber, ob und<br />

in welcher Höhe ein Projekt bzw.<br />

eine Aktion gefördert wird, fällt<br />

ein Vergabegremium. Alle weiteren<br />

wichtigen Informationen finden<br />

Sie in Form der entsprechenden<br />

beschlossenen Richtlinien sowie<br />

die Antragsformulare und Projektbeispiele<br />

auf der Internetseite der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg. Anträge können<br />

ab sofort bei der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

eingereicht werden. Die Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg ruft die Bürgerinnen und<br />

Bürger dazu auf, sich in die Stadtteilentwicklung<br />

einzubringen.<br />

Diese wird umso spürbarer sein, je<br />

größer die aktive Bürgerschaft ist.<br />

Die Einschränkungen aufgrund<br />

der Corona-Pandemie stellen auch<br />

Menschen, die erst seit kurzem<br />

in Deutschland leben, vor große<br />

Herausforderungen. Für Kinder<br />

und Jugendliche ist besonders der<br />

Unterrichtsausfall ein Problem. Das<br />

Kommunale Integrationszentrum<br />

hat deshalb für diese Familien mit<br />

Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren<br />

insgesamt 165 Bildungspakete mit<br />

Spiel- und Fördermaterial zusammengestellt.<br />

„Damit möchten wir dazu beitragen,<br />

dass die neuzugezogenen Familien<br />

nicht den Anschluss an das Bildungssystem<br />

verlieren“, sagt Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher. „Ich danke allen<br />

Sponsoren und Unterstützern für ihre<br />

Hilfe“. Beteiligt haben sich die Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung, AOK<br />

NORDWEST Höxter, VerbundVolksbank<br />

OWL, Vereinigte Volksbank eG<br />

und die Sparkasse Höxter.<br />

Um den Bedarf in den zugewanderten<br />

Familien zu ermitteln, startete<br />

das Kommunale Integrationszentrum<br />

Präsident Björn Straubel übergibt Fördermittel für das<br />

neue Pflegebad der Schule<br />

Lions Clubs <strong>Bad</strong> Driburg zu Gast<br />

in der von-Galen-Schule<br />

Fördermittel für das neue Pflegebad der Schule: Mia mit ihrer Integrationskraft Manuela Lutter, Jutta<br />

Köllinger (Projektleitung vGS), Karl-Heinz Menne (Mitgliederbeauftragter der Lions <strong>Bad</strong> Driburg),<br />

Schulleiter Alfred Kerlin, Wilfried Schlosser (Vorsitzender des Fördervereins der Lions), Präsident der<br />

Lions <strong>Bad</strong> Driburg Björn Straubel, Florian mit seiner Integrationskraft Ruth Köster und Phil mit seiner<br />

Integrationskraft Elke Schäfer.<br />

Ein freudiger Tag an der von-Galen-<br />

Schule in Frohnhausen. Besuch<br />

vom Lions Club aus <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

vertreten durch den Präsidenten<br />

Björn Straubel, dem Mitgliederbeauftragten<br />

Karl-Heinz Menne und<br />

dem Vorsitzenden des Fördervereins<br />

der Lions, Wilfried Schlosser, hatte<br />

sich angekündigt.<br />

In der Förderschule wird zur Zeit<br />

das Pflegebad für die schwerstbehinderten<br />

Schüler saniert und erweitert.<br />

Alles war sehr klein und auch sehr<br />

alt, den heutigen Standards nicht<br />

mehr entsprechend. „Unsere Integrationskräfte<br />

hatten es wirklich nicht<br />

leicht. Da haben wir beschlossen,<br />

dass wir selbst das Problem anpacken<br />

müssen“, so Jutta Köllinger,<br />

die Projektleitung der Schule. Das<br />

gesamte Bauprojekt wurde sorgsam<br />

durchgeplant und versucht finanzielle<br />

Förderer dafür zu finden. Das hat<br />

zwei Jahre gedauert, aber wir haben<br />

es geschafft“. Die Freude darüber ist<br />

riesengroß in der Schule, sagt Jutta<br />

Köllinger.<br />

„Das Glück ist auf unserer Seite,<br />

das ist gewiss,“ sagt Schulleiter<br />

Alfred Kerlin, „denn heute erhielt<br />

unsere Schule erneut Unterstützung<br />

vom Lions Club <strong>Bad</strong> Driburg für<br />

die Anschaffung einer dringend in<br />

diesem Raum benötigten Pflegeliege.“<br />

Sie ist fahrbar, zusätzlich<br />

auch im Kopfteil höhenverstellbar<br />

und mit einem entsprechenden<br />

Sicherheitsgitter ausgestattet, so<br />

dass niemand herunterfallen kann.<br />

Die Anschaffungskosten für diese<br />

Unterstützung für zugewanderte Familien<br />

Ehrenamtliche verteilen Bildungspakete<br />

Bei der Übergabe der Bildungspakete für die (neu) zugewanderten<br />

Familien in Warburg. (v.l.): Filiz Elüstü (Leitung Kommunales Integrationszentrum<br />

Kreis Höxter), Anne Stratmann (Zweite Heimat e.V.),<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher, Gerd Rieke (Vereinsvorstand Zweite<br />

Heimat e.V.), Rainer Pons (Zweite Heimat e.V).<br />

Pflegeliege betragen fast genau EUR<br />

3.000. Genau diesen Betrag hat nun<br />

der Präsident des Lions Clubs Björn<br />

Straubel an den Schulleiter Alfred<br />

Kerlin und an die Projektleitung Jutta<br />

Köllinger übergeben. Das gesamte<br />

Team der von-Galen-Schule ist dem<br />

Lions Club <strong>Bad</strong> Driburg unglaublich<br />

dankbar für die Förderung dieser<br />

Pflegeliege, die so wichtig für eine<br />

gute Pflege der Schüler ist. „Wir hoffen<br />

nun das die Bauarbeiten weiterhin<br />

so gut verlaufen wie angefangen,<br />

damit das neue Pflegebad pünktlich<br />

zu Beginn des neuen Schuljahres<br />

2020/21 fertig ist. Darauf freuen<br />

wir uns schon sehr und hoffen dann<br />

auch auf ein Wiedersehen mit dem<br />

Lions Club aus <strong>Bad</strong> Driburg“, so der<br />

Schulleiter Alfred Kerlin.<br />

eine Telefonaktion und fragte direkt<br />

bei den Betroffenen und Ehrenamtlichen<br />

in der Flüchtlingsarbeit nach.<br />

Das Ergebnis: Es fehlte vor allem an<br />

Bildungs- und Fördermaterial wie<br />

Bücher, Stifte, Bilder- und Malbücher<br />

und Lernspiele.<br />

„Für Kinder und Jugendliche ist<br />

die Situation sehr belastend. Der<br />

Schulunterricht und der Kontakt zu<br />

ihren deutschen Freunden sind für sie<br />

besonders wichtig für die Spracherlernung“,<br />

erklärt Filiz Elüstü, Leiterin<br />

des Kommunalen Integrationszentrums<br />

des Kreises Höxter.<br />

Durch die Kontaktbeschränkungen<br />

fehlt vielen Familien zudem die Hilfe<br />

der zahlreichen Ehrenamtlichen, die<br />

sie sonst bei vielen Dingen im Alltag<br />

unterstützen wie etwa gemeinsamer<br />

Deutschunterricht, Hausaufgabenbetreuung<br />

und gemeinsames Lernen und<br />

Vorlesen im Rahmen des Mentoring-<br />

Projektes. „Den neu zugewanderten<br />

Kindern und Jugendlichen wird<br />

zurzeit die Partizipation an Bildung<br />

und somit letztlich die Integration<br />

besonders erschwert“, so Filiz Elüstü.<br />

Heimische Einzelhändler haben das<br />

Projekt mit unterstützt, wie Bücher<br />

Brandt Höxter, Larusch Höxter,<br />

Bücher Podszun Warburg, Buchhandlung<br />

Schröder Brakel, Bücherei<br />

Wedegärtner Steinheim, Bücher<br />

Saabel <strong>Bad</strong> Driburg, Buchhandlung<br />

LESBAR Beverungen und Citykauf<br />

Beverungen.<br />

Die Bildungspakete wurden übergeben<br />

an die Flüchtlingsinitiative<br />

Marienmünster, den Asylkreis <strong>Bad</strong><br />

Driburg, den Verein Zweite Heimat<br />

Warburg, die Ökumenische Flüchtlingshilfe<br />

Brakel, den Verein Welcome<br />

Höxter und den Verein Grenzenlos<br />

Beverungen. Die Verteilung an die<br />

Familien erfolgte dann durch die<br />

Ehrenamtlichen. „Von ihnen haben<br />

wir viele Rückmeldungen erhalten,<br />

dass sich die Familien sehr über die<br />

zusammengestellten Pakete gefreut<br />

haben und sehr dankbar waren“, freut<br />

sich Anna Kröger.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 3<br />

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„Man heiratet nur ein Mal und<br />

findet den Partner fürs Leben.“<br />

Das ist der Idealfall einer Partnerschaft,<br />

für die ein wichtiger<br />

Schritt die Hochzeit darstellt.<br />

Für viele ist dies der schönste<br />

Tag des Lebens. Dieser Tag soll<br />

ein ganz Besonderer werden,<br />

für das Brautpaar, für Freunde<br />

und Verwandte. Für diesen<br />

Tag ist vieles zu bedenken. Im<br />

Vorfeld werden viele Listen erstellt,<br />

was alles zu beachten ist,<br />

Freunde nach ihren Erfahrungen<br />

befragt. Wie und wo wollen<br />

wir eigentlich feiern? Wie soll<br />

das Brautkleid aussehen? Wie<br />

die Frisur der Braut? Wer macht<br />

eigentlich die Fotos, damit die<br />

Erinnerungen an den schönsten<br />

Tag auf ewig erhalten bleiben?<br />

Wäre es nicht schön jemanden<br />

zu haben, der nicht zum ersten<br />

Mal heiratet und einen bei allen<br />

diesen brennenden Fragen helfen<br />

kann? Einen Experten, der<br />

dies zu seinem Beruf gemacht<br />

hat. Zur Unterstützung in allen<br />

Fragen rund um die Hochzeit<br />

stehen in <strong>Bad</strong> Driburg mehrere<br />

Unternehmen an ihrer Seite,<br />

geben aus ihrer Erfahrung<br />

Ratschläge und helfen wo es<br />

nötig ist.<br />

Brautatelier Priebe<br />

Dabei gilt: Jeder ist wie er<br />

oder sie ist, jeder möchte anders<br />

heiraten, ganz individuell.<br />

Individuell, idealerweise alles<br />

aus einer Hand. Das Brautatelier<br />

Priebe in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

verfügt über ein umfangreiches<br />

Sortiment an einzigartiger<br />

und besonderer Brautmode,<br />

Abendmode und Kommunionsmode.<br />

Zu jedem Anlass<br />

gibt es Accessoires in großer<br />

Auswahl. Mit viel Liebe zum<br />

Detail bietet das Brautatelier<br />

Priebe das Passende für den<br />

Heiraten und Genießen<br />

Mit viel Liebe zum Detail<br />

schönsten Tag. Das Besondere in<br />

der kommenden Saison sind die<br />

kurzen Standesamt-Kleider. „Dazu<br />

möchten wir viele zukünftige Bräute<br />

inspirieren“, sagt Elvira Priebe. Die<br />

hauseigene Schneiderei macht aus<br />

jedem Kleid ein besonderes Unikat.<br />

Nach Wunsch ist jede Änderung im<br />

Bereich Festmode möglich. „Wir<br />

freuen uns viele Bräute glücklich<br />

zu machen“, so Priebe, die auf eine<br />

20-jährige Erfahrung im Bereich<br />

Brautmode zurückblicken kann.<br />

Salon „Charakterkopf“<br />

Die richtige, zum Typ passende<br />

Frisur macht den Auftritt bei der<br />

Hochzeit perfekt. Der Salon „Charakterkopf“<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg ist hier<br />

der richtige Ansprechpartner. Denn<br />

jeder hat seinen eigenen Charakter<br />

und Style. Friseurmeister Sandra Versteeg<br />

verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung,<br />

Meisterin ist sie seit 2002.<br />

Mit ihrem Salon „Charakterkopf“ ist<br />

sie zum 9. Januar 2020 neu in <strong>Bad</strong><br />

Driburg gestartet. Nach dem Motto<br />

„individuell-kreativ-spontan-offen“<br />

kreiert Sandra Versteeg die passende<br />

Frisur in ihrem kleinen gemütlichen<br />

Salon mit persönlichem Service.<br />

Sie verfügt über langjährige Erfahrungen,<br />

wenn es um Frisuren,<br />

Farben, Styling und Kosmetik<br />

geht. Brautfrisuren und Frisuren<br />

für andere besondere Anlässe sind<br />

ihre Spezialität. Sie arbeitet dabei<br />

mit Wella-Qualitätsprodukten und<br />

Alcina und Ghd.<br />

„JK Photo“<br />

Fotografenmeisterin Jekaterina<br />

Knyasewa erfüllte sich einen<br />

Traum und eröffnete vor 10<br />

Jahren das Fotostudio „JK Photo<br />

und Werbung“ in Nieheim, im<br />

Dezember 2019 kam eine Filiale<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg dazu. Sie führt<br />

hier ein professionelles Fotostudio<br />

mit einem leistungsstarken<br />

Team, das alle hochwertigen Foto-<br />

Dienstleistungen von Pass-, über<br />

Bewerbungsbilder bis zu großen<br />

Veranstaltungen, wie Hochzeiten<br />

an. Ein professionelles Foto sorgt<br />

dafür einen „wichtigen Moment<br />

festzuhalten und bleibende Erinnerungen<br />

zu schaffen“, weiß<br />

die Expertin. Obwohl es heute<br />

viele Möglichkeiten gibt digitale<br />

Fotos zu erstellen, besteht immer<br />

noch ein großer Wunsch nach<br />

hochwertigen Fotos von professionellen<br />

Fotografen. Für Hochzeiten<br />

bietet Jekaterina Knyasewa die<br />

Gestaltung von Papeterien, von<br />

Reportagen vom Standesamt und<br />

in der Kirche, gestellte Brautpaar-<br />

Portraits, Fotoserien von Empfang<br />

und Feier und auch eine Fotobox<br />

an.<br />

Den schicken Vespa-Roller oder<br />

ähnliche ausgefallene Fahrzeuge<br />

für den richtigen Auftritt und das<br />

perfekte Fotomotiv von der Hochzeit<br />

gibt es bei „zweirad24“ aus<br />

<strong>Bad</strong> Driburg. Das jeweils passende<br />

Blumendekor steuert die „Blüherei“<br />

zum gelungene Gesamtpaket<br />

bei. So sorgt das Zusammenspiel<br />

vieler Experten für einen rundherum<br />

perfekten Tag.<br />

Führungswechsel bei der Rot-Weißen Garde<br />

Uwe Rohde ist der neue Präsident<br />

Ihre diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

hielt die Karnevalsgesellschaft<br />

Rot Weiße Garde e.V.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg in den Räumlichkeiten<br />

der Bürgerschützengilde ab. Nach<br />

Einweisung der Anwesenden in die<br />

Hygienemaßnahmen für die Veranstaltung<br />

begrüßte Präsident Jochen<br />

Blum alle Mitglieder offiziell.<br />

Es folgte der Bericht des Präsidenten<br />

unter anderem mit einem<br />

Rückblick auf die vergangene<br />

Karnevalssession. Er erfreut sich<br />

der steigenden Mitgliederzahl und<br />

begrüßte in diesem Zusammenhang<br />

die neuen Mitglieder namentlich.<br />

Jochen Blum schloss seinen Bericht<br />

mit der Bekanntgabe, dass er sich<br />

nicht mehr als Präsident zur Wahl<br />

stellen wird. Er bedankte sich bei<br />

allen Mitgliedern und bei seinen<br />

Vorstandskollegen für die jahrelange<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

überreichte eine neue Prinzenkette<br />

als Abschiedsgeschenk.<br />

In dem folgenden Kassenbericht<br />

des Schatzmeisters Steffen Hille<br />

konnte der Versammlung ein positiver<br />

Jahresabschluss präsentiert<br />

werden. Nach erfolgter Entlastung<br />

des gesamten Vorstands übernahm<br />

Josef Galler als Ehrenpräsident das<br />

Amt des Wahlleiters und konnte<br />

nach geheimer Wahl Uwe Rohde<br />

mit großer Zustimmung der Anwesenden<br />

zum Präsidenten gratulieren.<br />

Der neue Vorstand der Rot-Weißen Garde: (v.l.) Beisitzer Ludger Schäl, stellv. Kassierer Philipp Frahmke,<br />

Vizepräsident Olaf Schröbler, Schatzmeister Steffen Hille, Präsident Uwe Rohde, stellv. Schriftführer<br />

Michael Peine, Beisitzer Michael Schmitz, Schriftführer Thomas Köster, Beisitzer Tobias Sinn und Sitzungspräsident<br />

Achim Surmann.<br />

Nach den Neuwahlen erfolgte<br />

die Zepterübergabe an den neuen<br />

Präsidenten. Der neue Präsident<br />

der Rot-Weißen Garde übernahm<br />

den Vorsitz und es folgten weitere<br />

Vorstandswahlen.<br />

Auch hier wurden die zur Wahl<br />

stehenden Personen mit großer<br />

Mehrheit gewählt, sodass sich der<br />

Vorstand wie folgt zusammensetzt:<br />

Nach einer kleinen Pause wurden Jochen<br />

Blum und Donald Waltemode<br />

zu Ehrenpräsidenten ernannt.<br />

Abschließend wurden die Termine<br />

der anstehenden Session vorgestellt.<br />

Ziel ist es trotz der Einschränkungen<br />

durch die Corona-Krise auch in der<br />

nächsten Session Karneval zu feiern.<br />

Die Art und Weise wird jedoch<br />

eine andere sein und sich strikt an<br />

den aktuellen Schutzverordnungen<br />

orientieren.<br />

Jochen Blum übergibt an Uwe Rohde.<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 4<br />

Gräflicher Park Health & Balance Resort begrüßt ab Juli<br />

neuen ärztlichen Leiter<br />

Von Bogota nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />

St. Kaspar unterstützt weiterhin die Glückstour<br />

„Jeder Cent zählt“<br />

Hugo Arturo López Orench folgt Dr. Henk C. Hietkamp als ärztlicher Leiter des Hauses.<br />

Er ist im kolumbianischen Bogota<br />

geboren, hat dort Medizin studiert<br />

und auch dort gearbeitet und ist in<br />

den 90er Jahren nach Deutschland<br />

übergesiedelt. Hier hat sich Hugo<br />

Arturo López Orench vor allem der<br />

F.X Mayr-Therapie sowie der Naturheilkunde<br />

verschrieben und bringt so<br />

beste Voraussetzung für den Posten<br />

des ärztlichen Leiters des Gräflicher<br />

Park Health & Balance Resort in <strong>Bad</strong><br />

Driburg mit. Diesen bekleidet der<br />

64-Jährige ab Juli 2020 und folgt<br />

damit auf Dr. Henk C. Hietkamp,<br />

der die ärztliche Leitung des Hauses<br />

mehr als 20 Jahre innehatte.<br />

„Wir freuen uns einen so erfahrenen<br />

Spezialisten als Nachfolger für<br />

Dr. Hietkamp gefunden zu haben<br />

und sind überzeugt davon, dass Dr.<br />

López Orench sich hervorragend<br />

um unsere Gäste kümmern wird“,<br />

sagt Volker Schwartz, Geschäftsführer<br />

des Gräflicher Park Health<br />

& Balance Resort. Zudem bedankt<br />

er sich bei Dr. Hietkamp, der durch<br />

seine Kompetenz und sein großes<br />

Engagement die F.X Mayr-Therapie<br />

im Gräflichen Park etabliert hat und<br />

damit zahlreiche Gäste für das Resort<br />

gewinnen konnte.<br />

Ein Schwerpunkt des Vier-Sterne-<br />

Hotels in <strong>Bad</strong> Driburg ist die F.X<br />

Mayr Kur, einem der Fachgebiete<br />

von Dr. López Orench, der neben<br />

diversen medizinischen Titeln auch<br />

über eine Ausbildung als F.X.Mayr-<br />

Arzt verfügt. Neben Diagnostik und<br />

Therapie in diesem Bereich gehört<br />

auch die Naturheilkunde zu seinen<br />

Schwerpunkten. Nahrungsmittelallergien<br />

und Unverträglichkeiten,<br />

Stoffwechselkrankheiten oder chronische<br />

Schmerzsyndrome ist nur ein<br />

Teil des Spektrums, mit dem sich<br />

der neue Arzt im Gräflichen Park<br />

befassen wird.<br />

Durch zahlreiche Seminare und Vorträge<br />

zur Gesundheitsvorsorge macht<br />

der 64-Jährige bereits seit Jahren<br />

auf den Zusammenhang zwischen<br />

Verdauungsapparat und diversen<br />

Erkrankungen aufmerksam. Darauf<br />

beruht auch die Philosophie von<br />

F.X. Mayr, der die gleichnamige Kur<br />

entwickelt hat. Durch Entschlackung<br />

und Entsäuerung sollen der Darm<br />

saniert und die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers mobilisiert werden.<br />

Das Gräflicher Park Health & Balance<br />

Resort setzt bewusst auf eine<br />

moderne Variante der klassischen<br />

Kur. Heilwasser und Kräutertees<br />

sorgen für eine gründliche Säuberung<br />

des Verdauungstraktes. Bauchmassagen<br />

durch den F.X. Mayr-Arzt<br />

verstärken die Durchblutung im<br />

Bauchraum, entstauen die Leber<br />

und regen die Darmtätigkeit an. Die<br />

körpereigenen Heilkräfte werden aktiviert<br />

– ganz ohne Hungergefühl. Bei<br />

der angebotenen F.X. Mayr-Kur wird<br />

zwar weiter Diät gehalten, aber eben<br />

nicht mehr nur mit Brot und Milch,<br />

wie es ursprünglich vorgeschrieben<br />

war. Vor allem Beschwerden wie<br />

Übergewicht, Bluthochdruck, Burnout,<br />

Störungen der Verdauung oder<br />

des Hormonhaushaltes, allergische<br />

Hautprobleme, Cellulite, Diabetes,<br />

Alkohol- und Nikotingenuss wird<br />

mit der F.X. Mayr-Methode entgegengewirkt.<br />

Neben der Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />

und dem gesteigerten<br />

Wohlbefinden wirkt die Zeit im<br />

Gräflichen Park auch auf Haut, Haar<br />

und Nägel wie ein Schönheitsbooster<br />

– der Teint wird reiner, straffer und<br />

strahlender, was mit begleitenden<br />

Beauty-Behandlungen noch unterstützt<br />

werden kann.<br />

Entscheidend für den Erfolg ist<br />

auch das Rahmenprogramm. Denn<br />

das Detox-Konzept basiert nicht<br />

nur auf einem cleveren Ernährungsplan<br />

– für die Entgiftung spielt das<br />

abgestimmte Fitness- und Entspannungsprogramm<br />

eine ebenso große<br />

Rolle. Hier bietet das Gräflicher Park<br />

Health & Balance Resort eine Vielfalt<br />

an Möglichkeiten: Abschlagen auf<br />

dem 18-Loch-Golfplatz des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Golfclubs, Tennis auf Rasen<br />

und Asche, Nordic-Walking-Touren,<br />

Yoga, Wassergymnastik, Reiten,<br />

Radfahren oder Ganzkörpertraining<br />

an der Kinesis-Wand. Im Gräflicher<br />

Park Health & Balance Resort<br />

können gleich mehrere F.X. Mayr-<br />

Arrangements gebucht werden.<br />

Kreisheimatpfleger beruft Jörg Krawinkel in das Amt des<br />

Ortsheimatpflegers in Herste<br />

Mit Herz und Hand für das Kohlensäuredorf<br />

„Heimatpflege ist nicht verstaubt<br />

und rückwärtsgewandt, sondern<br />

modern und zukunftsorientiert“,<br />

weiß Kreisheimatpfleger Hans-<br />

Werner Gorzolka. Im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Rathaus berief Gorzolka den 51-jährigen<br />

Familienvater Jörg Krawinkel<br />

gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe sowie Schul- und<br />

Kulturamtsleiter Uwe Damer nun<br />

offiziell in das Amt des Ortsheimatpflegers<br />

im Kohlensäuredorf Herste.<br />

„Wir sind davon überzeugt, dass<br />

dieses wichtige Ehrenamt sehr gut<br />

besetzt ist mit Jörg Krawinkel, der<br />

sich in unserem schönen Heimatort<br />

seit vielen Jahren in mehreren Vereinen<br />

vielfältig engagiert“, freute<br />

sich auch der Vorsitzende des Bezirksausschusses<br />

Herste, Antonius<br />

Oeynhausen, über die Berufung<br />

Krawinkels in das neue Amt.<br />

Jede Ortschaft habe ihre ganz eigenen<br />

Alleinstellungsmerkmale, die es<br />

für künftige Generationen zu erhalten<br />

gelte, so Hans-Werner Gorzolka.<br />

„Herste verfügt durch die Kohlensäure<br />

zum Beispiel über eine reiche<br />

Kultur- und Industriegeschichte.<br />

Hier gibt es aber auch den einzigen<br />

Weinberg im gesamten Kreis Höxter<br />

und einen sehr schönen Kräuter- und<br />

Obstbaumlehrpfad“, unterstrich der<br />

Kreisheimatpfleger.<br />

Sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl<br />

einzusetzen sei eine<br />

unschätzbar wichtige, aber auch<br />

persönlich sehr erfüllende Aufgabe,<br />

wünschte Gorzolka dem zweifachen<br />

Vater und Unternehmensberater Jörg<br />

Krawinkel alles Gute und viel Freude<br />

im künftigen Amt. In 110 von 124<br />

Ortschaften des Kreises Höxter gebe<br />

es damit nun Ortsheimatpflegerinnen<br />

und Ortsheimatpfleger. „Und diese<br />

verfügen über eine starke Stimme,<br />

die gehört wird“, betont der Kreisheimatpfleger.<br />

Schornsteinfegermeister Werner Überdick besucht die Klasse 7b mit ihrem Klassenlehrer Jörg Lange und<br />

Schulleiter Matthias Nadenau sowie Hans Hypscher, Halbjahrespraktikant am Gymnasium.<br />

Siebtklässler sagen Unterstützung<br />

für die Glückstour der Schornsteinfeger<br />

zu. Spendensammlung soll nach<br />

Corona nachgeholt werden. Aktiv<br />

konnte sich die Klasse 7b des Neuenheerser<br />

Gymnasiums coronabedingt<br />

noch nicht an der diesjährigen Glückstour<br />

beteiligen – Spendensammeln<br />

war durch die Schulschließungen<br />

nicht möglich. Das Schornsteinfegerhandwerk<br />

schickt jedes Jahr seine<br />

Glücksradler quer durch die Republik,<br />

um Spenden für krebskranke Kinder<br />

und Forschungseinrichtungen anzunehmen.<br />

In diesem Jahr sind auch die Glücksradler<br />

nicht unterwegs – vielmehr<br />

finden Spendenübergaben digital<br />

statt. Die Unterstützung solle aber<br />

nur aufgeschoben sein, waren sich<br />

die Siebtklässler schnell einig. Dieses<br />

Versprechen nahm Werner Überdick,<br />

Schornsteinfegermeister und Mitorganisator<br />

der Glückstour, von seiner<br />

Enkelin Anna sowie ihren Mitschülern<br />

auf dem Pausenhof des Gymnasiums<br />

entgegen.<br />

Immerhin sammelten die Jugendlichen<br />

im vergangenen Jahr knapp 700<br />

Euro für den guten Zweck.<br />

Mittlerweile geht die Verbundenheit<br />

des Gymnasiums mit der<br />

Spendenaktion über die eine Klasse<br />

hinaus. Annas jüngere Schwester<br />

Nele besucht inzwischen auch die<br />

Schule. Der „Glückstoursong“, den<br />

beide Schwestern mit ihrem Opa<br />

schon zur letztjährigen Spendentour<br />

BAD DRIBURG<br />

BAD DRIBURG<br />

DRINGENBERG<br />

Verteiler<br />

gesucht!<br />

Jetzt anrufen!<br />

geschrieben hatten, wurde nun erneut<br />

um eine Strophe erweitert. Mit dem<br />

Song möchten die Gymnasiasten die<br />

Aktion nun zunächst ideell unterstützen.<br />

Musikalische und technische<br />

Unterstützung bekommen sie dabei<br />

von Musiklehrerin Doris Salmen<br />

Werner Überdick und seine Enkelin Nele mit Glückstour-Maskottchen<br />

„Hermann“. Die Anstecker zeigen Collagen, gemalt für die Glückstour<br />

von krebskranken Kindern.<br />

Schnelles Extra-<br />

Geld verdienen!<br />

und Schulleiter Matthias Nadenau.<br />

Digital soll das Lied über die Ferien<br />

eingesungen werden, die Sänger können<br />

sich von zuhause aus beteiligen.<br />

Eine materielle Unterstützung folgt<br />

dann, sobald die Lage es zulässt. Denn<br />

„jeder Cent zählt!“, so Nele Überdick.<br />

Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de<br />

Bezirksausschussvorsitzender Antonius Oeynhausen (v.l.), Kulturamtsleiter Uwe Damer, Kreisheimatpfleger<br />

Hans-Werner Gorzolka und Bürgermeister Burkhard Deppe gratulierten Ortsheimatpfleger Jörg<br />

Krawinkel (mit Blumenstrauß) zur Berufung in das neue Amt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 5<br />

Der Konjunktiv ist in diesem Jahr Hauptdarsteller des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenfests<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />

feiert traditionsgemäß im<br />

Sommer ihr Schützenfest. Dieses<br />

Fest zählt schon immer zu den Highlights<br />

im Veranstaltungskalender der<br />

<strong>Bad</strong>estadt. Aufgrund Covid-19 kann<br />

im Sommer 2020 leider kein Schützenfest<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg stattfinden.<br />

Dennoch wird die Bürgerschützengilde<br />

mit einigen Aktionen ein<br />

wenig Schützenfeststimmung unter<br />

den Mitgliedern und Bürgern <strong>Bad</strong><br />

Driburgs aufkommen lassen.<br />

Am 29. Juni ist der Namenstag von<br />

Peter und Paul, und am darauffolgenden<br />

Wochenende findet üblicherweise<br />

die Patronatsprozession statt. Am<br />

selben Wochenende ist bisher auch<br />

der Termin für das Königsschießen<br />

festgeschrieben. Früher war es noch<br />

am Sonntag, also nachdem die Schützen<br />

von der Patronatsprozession<br />

Hätte – wäre – würde…<br />

zurückgekehrt waren; kürzlich wurde<br />

es auf den Samstag vorverlegt. Somit<br />

wäre in diesem Jahr am Samstag, den<br />

4. Juli der Tag des Königsschießens<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Die Schützengilde hätte den Tag<br />

begonnen mit einigen durch die<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg ausgeführten<br />

musikalischen Ständchen an<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Seniorenheimen. Am<br />

Nachmittag wäre das<br />

Bataillon am Alten<br />

Markt angetreten,<br />

um zum Rathaus zu<br />

marschieren, wo der<br />

Schützenadler in<br />

Empfang genommen<br />

worden wäre. Der<br />

Schützenzug wäre<br />

dann weiter zum Ehrenmal<br />

marschiert,<br />

um dort einen Kranz<br />

niederzulegen. Besonders<br />

erfreulich ist,<br />

dass die Jungschützen<br />

vor Kurzem wieder in<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

das Ehrenmal gesäubert<br />

haben, auch<br />

wenn durch den Entfall<br />

der öffentlichen<br />

Kranzniederlegung<br />

keine große Präsenz<br />

an der Gedenkstätte<br />

stattfindet.<br />

Normalerweise<br />

würde danach der<br />

Schützenzug auf dem<br />

Schützenplatz eintreffen<br />

und dort auf den Adler schießen<br />

sowie auf Schießscheiben den<br />

Wanderkettenträger ermitteln, also<br />

den besten Schützen des Bataillons<br />

und auch den Jungschützenkönig.<br />

Ebenso entfällt der im letzten Jahr<br />

erstmalig eingeführte Wettkampf<br />

mit der Armbrust um den Kinderschützenkönig.<br />

So schade der Ausfall der Veranstaltungen<br />

in 2020 ist, bleibt zumindest<br />

beim weinenden auch ein lachendes<br />

Auge für die bisherigen Majestäten,<br />

denn diese waren sofort bereit,<br />

ihre Regentschaft um ein Jahr zu<br />

verlängern und bis zum Sommer<br />

2021 amtierende Majestäten zu sein.<br />

Auf die „Verlängerung“ freuen sich<br />

Schützenkönig Volker Schadow und<br />

Schützenkönigin Irina Schadow,<br />

Jungschützenkönigspaar Tobias<br />

Fehring und Anna Lena Krüger sowie<br />

Kinderschützenkönigspaar Leander<br />

Meise und Mirja Versen.<br />

Der schmucke Schützenadler kann<br />

in diesem Jahr also nicht durch die<br />

Straßen getragen werden, ist aber<br />

im Herzen der Stadt ausgestellt im<br />

Schaufenster der Baldur-Drogerie<br />

Hagemann in der Langen Straße.<br />

Inhaber Markus Hagemann hat dazu<br />

viele Fotos und liebevoll arrangierte<br />

Details an vergangene Schützenfeste<br />

präsentiert, bei denen man herrlich in<br />

Erinnerungen schwelgen kann. Die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt wurde mit<br />

Wimpelreihen geschmückt, so dass<br />

schon beim Betreten der Langen<br />

Straße trotz der widrigen Umstände<br />

ein wenig Schützenfest-Feeling<br />

aufkommt. Um diese positive Stimmung<br />

auch in der ganzen Stadt zu<br />

zeigen, werden alle Bürger gebeten,<br />

ihre Häuser eine Woche lang zu<br />

beflaggen, „vom Königsschießen-<br />

Wochenende bis zum Schützenfestwochenende“<br />

zu beflaggen, also<br />

mindestens vom 4. bis 12. Juli 2020.<br />

Wimpelreihen, Stockflaggen und<br />

Schützenfahnen können bei Leder<br />

Gocke, Uta Hillgemann, Lange<br />

Straße, erworben werden oder bei<br />

den Kompaniehauptleuten.<br />

Kleine Aktionen<br />

Der Vorstand der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Bürgerschützengilde bedauert sehr,<br />

in diesem Jahr ihre Mitglieder nicht<br />

zur Teilnahme an Aktivitäten aufrufen<br />

zu können.<br />

Jedoch hat man die ein oder andere<br />

kleine Aktion im Programm.<br />

Am Samstag, 4. Juli hat es sich der<br />

Vorstand auch im Jahr 2020 nicht<br />

nehmen lassen in kleinem Kreis von<br />

nicht mehr als zehn Offiziellen den<br />

Verstorbenen der Gilde mit einer<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

zu gedenken. Bei der Patronatsfeier<br />

am Sonntag, 5. Juli handelte es sich<br />

um eine kirchliche Veranstaltung,<br />

an der die Schützen traditionsgemäß<br />

teilnehmen.<br />

Der Vorstand besetzte in kleinem<br />

Kreis die vorderen Bänke.<br />

Gleiches gilt ann diesem Wochenende<br />

für das Hochamt am Sonntag,<br />

den 12. Juli, welches durch die<br />

Teilnahme des Vorstands zumindest<br />

in kleinem Rahmen ein wenig die<br />

Atmosphäre einer Schützenmesse<br />

bekommt. Zu Beginn des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützenfestwochenendes wären<br />

die Schützen am Freitag, dem 10.<br />

Juli am Alten Markt und am Rathaus<br />

angetreten. Dieses Jahr kann das<br />

bekanntlich nicht stattfinden, aber<br />

vielleicht hört man als aufmerksamer<br />

Zuhörer zu der Zeit ein paar Takte<br />

Marschmusik in der <strong>Bad</strong>estadt erklingen,<br />

damit die Mitglieder und Bürger<br />

ein wenig eingestimmt werden auf<br />

die herrliche Schützenfest-Zeit, die<br />

im nächsten Jahr dann hoffentlich<br />

wieder in gewöhnter und geliebter<br />

Form stattfinden kann.<br />

Torsten Hegener<br />

(Schriftführer der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Bürgerschützengilde e.V.)<br />

Grußwort der amtierenden Majestäten 2019/2021: Schützenkönigspaar Irina und Volker Schadow<br />

zum Schützensommer 2020<br />

„Zusammenrücken und gegenseitig unterstützen“<br />

Liebe Schützen, Gäste und Bürger<br />

unserer schönen Heimatstadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg! Beim Königsschießen<br />

2019 erfüllte ich mir meinen Kindheitstraum,<br />

einmal Schützenkönig<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg zu werden. Da ich<br />

vor 25 Jahren Kronprinz der Bürgerschützengilde<br />

war, war nun die<br />

Zeit gekommen, um auf den Adler<br />

zu schießen. Nach einem langen<br />

spannenden Wettkampf mit Bernhard<br />

Humborg, der an Dramatik nicht<br />

zu überbieten war, errang ich die<br />

Königswürde. Dass der Adler nicht<br />

fallen wollte, lag nicht an unseren<br />

Schießkünsten, sondern an den<br />

Auflagen von den Behörden, die<br />

Treibladung in den Geschossen zu reduzieren.<br />

Somit fehlte der Munition<br />

die Durchschlagskraft, um den Rest<br />

Der König 2019 Volker Schadow steht mit seiner Königin und Hofstaat<br />

für ein weiteres Jahr zur Verfügung.<br />

des Adlers von der Stange zu holen.<br />

Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit<br />

verlegten wir das Schießen in<br />

den Schießstand. Zum ersten Mal in<br />

der Historie wurde nun der König im<br />

Schießstand ermittelt. Nach meinem<br />

Königsschuss um 22:30 Uhr fiel eine<br />

zentnerschwere Last von meinen<br />

Schultern, und ich ließ meiner Freude<br />

freien Lauf. Meine Frau Irina nahm<br />

ich zu meiner Königin. Mein Hofstaat<br />

setzte sich zusammen aus Nicole und<br />

Rüdiger Böger, Tanja und Ulrich<br />

Spieker, Susann und Tim Heuel<br />

sowie Mandy Fröhlich und Carsten<br />

Kösters. Meine Königsoffiziere, die<br />

mich bei allen Veranstaltungen als<br />

treue Adjutanten begleiteten, sind<br />

Jörg Böger und Jochen Meise.<br />

Wir hatten ein wunderschönes<br />

Schützenfest, das zum ersten Mal<br />

in neuem Ablauf stattgefunden hat.<br />

Der Höhepunkt war für mich der<br />

Schützenfest-Freitag, meine Krönung<br />

zum König und von meiner<br />

Frau Irina zur Königin. Die Krönung<br />

konnte auf Grund des Wetters<br />

nicht am Rathaus stattfinden und<br />

wurde ins Schützenhaus verlegt.<br />

Die Proklamation wurde durch<br />

unseren Zeremonienmeister Frank<br />

Ulrich Strauß vorgenommen. Nach<br />

der Proklamation folgte der große<br />

Zapfenstreich durch die Stadtkapelle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und den Spielmannszug<br />

„Alte Kameraden“ aus Brenkhausen.<br />

Ich möchte mich bei den beiden<br />

Kapellen recht herzlich bedanken für<br />

ihre musikalischen Auftritte rund um<br />

das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenfest. Es<br />

wird immer ein unvergesslicher Tag<br />

in unserem Leben bleiben.<br />

Ein weiteres Highlight war im<br />

Januar 2020 unser Winterball zu<br />

ehren meiner Königin Irina. Es war<br />

eine rauschende Ballnacht bis in die<br />

frühen Morgenstunden. Dass dieses<br />

die letzte große Veranstaltung für<br />

lange Zeit sein würde, konnte zu<br />

diesem Zeitpunkt niemand ahnen.<br />

Als mein Oberst Horst-Jürgen<br />

Fehring mich im Mai dieses Jahres<br />

fragte, ob ich mir vorstellen könnte,<br />

aufgrund der Corona-Situation noch<br />

ein Jahr länger Schützenkönig zu<br />

bleiben, sagte ich nach Rücksprache<br />

mit meiner Königin und meinem<br />

Hofstaat sofort zu. In dieser schwierigen<br />

Zeit müssen wir alle noch<br />

näher zusammenrücken und uns<br />

gegenseitig unterstützen.<br />

Leider findet in diesem Jahr aufgrund<br />

des Corona-Virus kein Schützenfest<br />

statt. Meine Königin Irina,<br />

mein Hofstaat und ich hoffen, dass<br />

wir diese schwere Zeit gemeinsam<br />

überstehen. Ich wünsche, dass Ihr alle<br />

gesund bleibt und wir nächstes Jahr<br />

wieder ein prächtiges Schützenfest<br />

zusammen feiern können. Ich freue<br />

mich schon auf den Tag, an dem wir<br />

endlich wieder gemeinsam feiern<br />

können.<br />

Ich möchte mich noch einmal bei<br />

Euch allen für die tolle Unterstützung<br />

bedanken. Besonders bedanken<br />

möchte ich mich bei meiner Königin<br />

Irina, meinen Eltern Gabriele und<br />

Klaus Schadow und meinem gesamten<br />

Hofstaat sowie der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Bürgerschützengilde.<br />

Mit Schützengruß<br />

Euer Schützenkönig<br />

Volker Schadow<br />

33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Helmtrudisstr. 10<br />

Grußworte des Schützenobersts 2020<br />

Wir lassen uns<br />

von Corona nicht<br />

unterkriegen!<br />

Schützenfest –<br />

das hat eine unverwechselbare<br />

Atmosphäre. Es<br />

führt Menschen<br />

aus allen Schichten<br />

zusammen und<br />

ist somit Sinnbild<br />

einer Gemeinschaft.<br />

Hier kann<br />

jeder miterleben,<br />

dass Traditionen<br />

und Werte nicht<br />

nur erhalten und<br />

gepflegt, sondern<br />

aktiv gelebt werden.<br />

Das Fest der<br />

Schützen schafft<br />

Geselligkeit und<br />

Frohsinn und sorgt<br />

dafür, dass die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Bevölkerung zusammenrückt.<br />

Die Schützen pflegen nicht nur<br />

ihr Vereinsleben, sondern engagieren<br />

sich auch ehrenamtlich bei der<br />

Brauchtumspflege und erweisen<br />

sich immer wieder als Säulen des<br />

Gemeinwesens. Sie tragen somit<br />

zur Identität unserer Gemeinde<br />

bei. Hierfür gilt mein besonderer<br />

Dank und Anerkennung.<br />

Wie gerne hätten wir in diesem<br />

Jahr Schützenfest mit all unseren<br />

Gästen und Vereinen gefeiert!<br />

Leider ist es uns auf Grund der<br />

derzeitigen Corona Pandemie<br />

nicht möglich, unser gemeinsames<br />

Schützenfest auszurichten.<br />

Schweren Herzens haben wir<br />

bekanntgegeben, das in diesem<br />

Jahr kein Schützenfest in <strong>Bad</strong><br />

Driburg stattfinden wird. Unsere<br />

Majestäten Schützenkönig Volker<br />

Schadow mit seiner Königin Irina<br />

Schadow, Jungschützenkönig Tobias<br />

Fehring mit seiner Prinzessin<br />

Anna-Lena Krüger und deren Hofstatte,<br />

sowie das Kinderkönigspaar<br />

Leander Meise und Mirja Versen<br />

erklärten sich sofort bereit, der<br />

Bürgerschützengilde ein weiteres<br />

Jahr als Majestäten vorzustehen.<br />

Somit können sich nicht nur die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen, sondern<br />

auch alle Gäste, Freunde und<br />

Gönner auf das Schützenfest 2021<br />

freuen. Mein besonderer Gruß gilt<br />

all unseren Jubelmajestäten des<br />

Jahres 2020, dem Königspaar Ulrich<br />

Müller und Anne Hegemann,<br />

sowie dem Kronprinzen Robert<br />

Sammert. Alle feierten ihr besonderes<br />

Schützenfest vor 25 Jahren.<br />

Vor 40 Jahren feierten Ferdinand<br />

Konze mit Maria Hohmann als<br />

Königspaar und Thomas Krücke<br />

als Jungschützenkönig.<br />

Der Vorstand der Bürgerschützengilde<br />

<strong>Bad</strong> Driburg wünscht allen<br />

Freunden und Mitgliedern trotz<br />

allem eine schöne Zeit und vor<br />

allem Gesundheit. Wir lassen uns<br />

von Corona nicht unterkriegen!<br />

Mit Schützengruß<br />

Horst-Jürgen Fehring<br />

-Oberst-


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 6<br />

Schützenfest 2021...<br />

...wir freuen uns drauf!<br />

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Wir freuen uns mit der Bürgerschützengilde<br />

auf ein erfolgreiches Schützenfest im nächsten Jahr!<br />

Wir grüßen alle Schützen und freuen uns<br />

auf das Schützenfest 2021!<br />

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Eigentlich wollten die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützen an diesem Wochenende<br />

ausmarschieren, um den neuen<br />

Schützenkönig zu ermitteln, um dann,<br />

eine Woche später, mit dem neune<br />

Königspaar und dessen Hofstaat ein<br />

rauschendes Schützenfest zu feiern.<br />

Eigentlich! Nun muss man dem<br />

weltumspannenden Ereignis Tribut<br />

zollen und das Schützenfest ausfallen<br />

lassen. Dennoch werden die Insignien<br />

der Majestäten nicht verwaist sein,<br />

denn dem amtierenden Königspaar,<br />

Irina und Volker Schadow, wird nichts<br />

anderes übrig bleiben als ein weiteres<br />

Jahr die Bürgerschützen zu regieren.<br />

Auch das Kronprinzenpaar, Tobias<br />

Fehring und Anna-Lena Krüger werden<br />

noch ein weiteres Jahr in ihrem<br />

Amt verweilen. Beide Paare machen<br />

dies sicherlich mehr mit einem lachenden,<br />

als mit einem weinenden Auge.<br />

Ist ihnen in ihrer Amtszeit aufgrund<br />

der Coronaepidemie einige festliche<br />

Aktivität vorenthalten worden, was<br />

sie nun hoffentlich nachholen können.<br />

In dem 187-jährigen Bestehen der<br />

Gilde nach der Neugründung im Jahre<br />

1833 sind mehrmals Schützenfeste<br />

Nach 71 Jahren erstmalig kein Schützenfest in der <strong>Bad</strong>estadt<br />

Das Gemeinwesen leidet<br />

nicht gefeiert worden, deren Gründe<br />

unterschiedlich waren. Berücksichtigt<br />

man die nicht gefeierten<br />

Schützenfeste bis 1865, so standen<br />

sie immer in einem europäischen<br />

oder weltpolitischen Kontext, wie<br />

1866 der Deutscher Krieg, 1870 der<br />

Deutsch-Französischer Krieg, 1914<br />

bis 1919 1. Weltkrieg und seine Folgen<br />

oder 1940 bis 1948 2. Weltkrieg<br />

und seine Folgen. Auch in den Jahren<br />

1923 und 1931 wurden in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

keine Schützenfeste gefeiert. Waren<br />

es 1923 die Nachwirkungen des 1.<br />

Weltkrieges mit der Hyperinflation,<br />

so waren es 1931 die Nachwirkungen<br />

des Börsencrashs vom „schwarzen<br />

Freitag“ im Oktober 1929 und der daraus<br />

folgenden Weltwirtschaftskrise.<br />

In den Jahren 1921/22 kam es zu<br />

einem weltweiten Konjunktureinbruch,<br />

der dazu führte, dass das<br />

Deutsche Reich seinen Reparationsverpflichtungen,<br />

festgelegt im<br />

Versailler Vertrag, in angemessener<br />

Höhe nicht nachkommen konnte bzw.<br />

die ausgehandelten Ersatzleistungen<br />

in Form von Wirtschaftgütern nicht erbringen<br />

konnte. Um den Forderungen<br />

Nachdruck zu verleihen marschierten<br />

im Januar 1923 französische und<br />

belgische Truppen in das Ruhrgebiet<br />

ein und besetzten es nach und nach.<br />

Der Reichskanzler Cuno rief darauf<br />

hin zu einem passiven Widerstand im<br />

Reich auf. Nicht nur das Schützenfest,<br />

sondern auch andere Feierlichkeiten<br />

wurden in der <strong>Bad</strong>estadt aus<br />

Solidarität zu der Bevölkerung des<br />

Ruhrgebietes abgesagt.<br />

Brachten 1924 die Amerikaner mit<br />

dem „Dowes Plan“ „Ruhe“ auf den<br />

europäischen Kontinent, so ging von<br />

ihnen 1929 die Weltwirtschaftkriese<br />

aus. Das Deutsche Reich verzeichnete<br />

1930 eine Arbeitslosenquote von 15,7<br />

Prozent. Das hatte u.a. zur Folge, dass<br />

die <strong>Driburger</strong> Glashütten Konkurs<br />

anmelden mussten. Allein dadurch<br />

verloren 220 Arbeiter und Angestellte<br />

ihre Arbeit. Die Arbeitslosenzahl am<br />

1. Februar 1931 in Stadt u. Amt <strong>Bad</strong><br />

Driburg beliefen sich auf 278 Personen.<br />

Im gleichen Zeitraum waren<br />

im Deutschen Reich 4,5 Millionen<br />

Menschen arbeitslos. Vor diesem Hintergrund<br />

ist es nur verständlich, dass<br />

die Schützengilde ihr Schützenfest<br />

Die Jubelmajestäten 2020<br />

König Königin Jungschützenkönig<br />

2020 Volker Schadow Irina Schadow Tobias Fehring (Amtsverlängerung)<br />

2010 Andreas Spieker Michaela Meiners Holger Kappenberg<br />

2000 Michael Amstutz Antje Ostermann Dennis Unverzagt<br />

1995 Ulrich Müller Anne Hegemann Robert Sammert<br />

1990 Bernd Bockelmann Christa Heinemann Franz Streitbürger<br />

1980 Ferdinand Konze Maria Hohmann Thomas Krücke<br />

1970 Hans Loke Erika Konze Manfred Sturm<br />

1960 Franz Kriegesmann jun. Marianne Versen Werner Avenarius<br />

Vor 25 Jahren regierten Ulrich Müller und Anne Hegemann<br />

Schützenkönigin mit Hoferfahrung<br />

Mit Ulrich Müller „dem Mutigen“<br />

ist ein Rechtsgelehrter an die Spitze<br />

der Schützengilde getreten. Nach<br />

Nieselregen, Treibhausluft und einem<br />

sehr zähen Adler konnten die<br />

Schützen um 18.49 Uhr ihren neuen<br />

König hochleben lassen. Mit Anne<br />

Hegemann wird er ein Jahr lang<br />

das Driburg Schützenvolk regieren.<br />

Kronprinz Robert Sammert und Erich<br />

Strobel als Wanderkettenträger komplettieren<br />

die neuen Würdenträger<br />

der Bürgerschützengilde.<br />

Heiß und fiebrig war es am Krönungstag<br />

der Schützenkönigin, nicht<br />

nur weil der Juli 1995 einer der<br />

wärmsten seit der Wetteraufzeichnung<br />

war, sondern weil die Deutschen<br />

Tennisstars Steffi Graf und<br />

nicht feierte.<br />

Die wirtschaftliche Lage verbesserte<br />

sich nicht. Ganz im Gegenteil, denn<br />

die Arbeitslosenzahlen stiegen. 1932<br />

waren im Dt. Reich 30,8 Millionen,<br />

in absoluter Zahl 5,6 Millionen, ohne<br />

Arbeit. Trotz dieser brisanten Lage<br />

beschlossen die Bürgerschützen das<br />

Schützenfest zu feiern, es soll allerdings<br />

in „einfacher Form“ geschehen.<br />

Leider ist nicht überliefert mit welcher<br />

Resonanz das Fest gefeiert wurde.<br />

Heute, 88 Jahre später, herrscht<br />

nicht nur in <strong>Bad</strong> Driburg, sondern im<br />

ganzen Land eine mehr oder weniger<br />

gedrückte Stimmung. Kurzarbeit und<br />

Arbeitslosigkeit sind immer noch<br />

hoch. Die Weltwirtschaft verzeichnet<br />

ein hohes Minus. Die Beschränkungen<br />

des persönlichen Lebens sind<br />

Gott sei Dank gelockert, dennoch<br />

leidet das Gemeinwesen unter den<br />

Beschränkungen. Nicht nur die<br />

Bürgerschützengilde, sondern alle<br />

Vereine, weltweit, hätten gern in<br />

diesem Jahr ihre Feste gefeiert. Bleibt<br />

zu hoffen, dass bald die Pandemie<br />

überwunden ist und wir alle wieder<br />

feste Feste feiern können.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg Am Siedlerplatz 2<br />

Lange Straße 110<br />

Regierten vor 25 Jahren: (v.l.) Adjutant Klaus Grimm, Hofdame Liane Egeling, Klaus-Jürgen Egeling,<br />

Prinzgemahl Klaus Hegemann, Schützenkönigspaar Anne Hegemann & Ulrich Müller, Marie-Luise Müller,<br />

Adjutant Wolfgang Werres.<br />

Boris Becker die Endspiele in Wimbledon<br />

bestritten. Die Deutschen<br />

fieberten mit seien Tennislieblingen<br />

und die <strong>Driburger</strong> Schützen dem Höhepunkt<br />

de Schützenfestes, Krönung<br />

der neuen Königin, entgegen.<br />

In einem roten Kleid und einer roten<br />

Blume im schwarzen Haar, wie eine<br />

stolze Spanierin, so betrat Anne Hegemann<br />

die Bühne der Bürgerschützengilde.<br />

Ihr zur Seite standen die<br />

charmanten Hofdamen Marie-Luise<br />

Müller und Liane Egeling. Der Zeremonienmeister,<br />

Engelbert Rohde,<br />

ließ bei seiner Vorstellung der neuen<br />

Königin nicht unerwähnt, dass die<br />

neue Regentin schon Hoferfahrung<br />

bei den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Karnevalisten<br />

gesammelt hat, war sie doch einige<br />

Jahre zuvor deren Prinzessin. Bei<br />

ihrem Trinkspruch trank die neue<br />

Schützenkönigin nicht nur auf das<br />

Wohl der Gilde, sondern auch auf<br />

das der Rot-Weißen-Garde. Der<br />

aufbrausende Jubel bewies, dass so<br />

mancher Grünrock in der „fünften<br />

Jahreszeit“ die Narrenkappe aufsetzt.<br />

Bei brütender Hitze und brechend<br />

vollem Festzelt wurde bis in die<br />

Morgenstunden gefeiert.<br />

Der Montag stand wie immer in<br />

Zeichen des“ <strong>Bad</strong>es“. Am Vormittag<br />

marschierten die Schützen zum<br />

Gräflichen Kurhaus zu ihrem Gabelfrühstück<br />

und am Nachmittag trafen<br />

sie dort die Damen zur Kaffeevisite<br />

der Königin. Zu Ehren der neuen<br />

Majestäten im Besonderen aber auch<br />

zu Ehren aller Damen paradierten<br />

Schützen vor ihnen. Angeführt vom<br />

Oberst und seinen Adjutanten setzte<br />

sich der Schützenzug in Bewegung.<br />

Durch die schattenspendenden<br />

Alleen, die Schul- und Langestraße<br />

ging es hinauf zum Festplatz, wo ein<br />

tolles Schützenfest mit charmantem<br />

Hofstaat bei heißen, fiebrigen Temperaturen<br />

seinen Ausklang fand.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 7<br />

Vor 40 Jahren waren Ferdi Konze und Maria Hohmann die Majestäten<br />

der <strong>Bad</strong>estadt<br />

Krönungszeremonie im Festzelt<br />

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1980 die Majestäten der <strong>Bad</strong>estadt: (v.l.) Hofdame Erika Konze, Königspaar Maria Hohmann & Ferdi<br />

Konze, Hofdame Mechthild Avenarius.<br />

Foto Bürgerschützengilde<br />

Der König muss den Adler „treffen“, geschäft ließ seinen Mitbewerber, Wettergott den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen<br />

so titelte eine Tageszeitung am 3. Martin Dunsche, keine Chance. Er<br />

nicht weiter hold und der Regen<br />

Juli 1980 zum Schützenfestauftakt hatte kurz zuvor seinen Wehrdienst wollte am Schützenfestsonntag kein<br />

in der <strong>Bad</strong>estadt. Ferdi Konze traf abgeleistet und war im Umgang mit Ende nehmen.<br />

und seine Königin wurde Maria der Waffe geübter als der studiosus Schade! denn der imposante Aufmarsch<br />

Hohmann vom gleichnamigen medicinae Martin Dunsche. So errang<br />

der Schützen, Kapellen und<br />

Hotel/Pension auf dem Engern. 10<br />

er die Kronprinzenwürde mit Spielleute auf dem Rathausplatz<br />

Jahre zuvor war seine Frau, Erika, 24 Ringen. Reinhard Versen war und die Kutschfahrt der alten und<br />

die Schützenkönigin der Gilde und auch diesem Jahr nicht zu schlagen neuen Königin mussten wetterbedingt<br />

Ferdi wollte ihr nicht nachstehen und er wiederholte den Titel „Bester<br />

ausfallen, da die feierliche<br />

und hatte immer gesagt 1980 möchte<br />

Schützen des Bataillons“. Die Krönungszeremonie in das Festzelt<br />

ich Schützenkönig werden. Nach Schützenfesttage wurden eingeläutet verlegt wurde. Bis auf die II. Kompanie,<br />

einem spannenden Vogelschießen mit der Jugendfete am Freitagabend<br />

die ihren Kronprinzen, Thomas<br />

verwirklichte er seinen Traum und er im Festzelt. Diese Neuerung wurde Krücke abholte, um mit ihm durch<br />

errang die Königswürde. Erst in der sehr gut angenommen und ca. 1000 den Nieselregen zum Schützenplatz<br />

Mittagsstunde am Tag des Königschießens<br />

junge Menschen feierten, wie in zu marschieren, wurden alle übrigen<br />

fragte er Maria Hohmann, den Jahren zuvor, bis in die frühen Festteilnehmer mit Bussen hinaufge-<br />

ob sie ihm als seine Königin zur Morgenstunden. Es war eine rund fahren. Leider hatten dies nicht alle<br />

Seite stehen würde. Quasi an der um gelungene Veranstaltung und Besucher, die rund um das Rathaus<br />

Spülmaschine wurde sie von Ferdis um das Wetter brauchte man sich<br />

Ansinnen überrascht, denn schließlich<br />

musste sie das Mittagsgeschirr Lärmbelästigung der Anwohner.<br />

keine Sorgen machen, eher um die<br />

auf den Festzug warteten, mitbekommen,<br />

dass der Krönungsakt im<br />

von 50 Hotelgästen spülen. Konnte zum Auftakt des Schützenfestes<br />

am Samstagabend der Zapfen-<br />

Festzelt stattfindet, dadurch kam es<br />

Nicht ganz so spannend ging es<br />

zu Verärgerungen, die Gott sei Dank,<br />

auf dem Schießstand zu. Thomas streich bei regen- und wolkenfreiem<br />

sich im Rahmen hielten.<br />

Krücke vom gleichnamigen Uhren-<br />

Himmel gespielt werden, blieb der<br />

Wie die Presse am 15. Juli 1980<br />

vermeldete hielt Bürgermeister Kremeyer<br />

„in gewohnt lockerer Manie<br />

die Festrede“. Zum neuen König gewandt:<br />

er hätte dieses im Rahmen der<br />

Emanzipation tun müssen, da seine<br />

Frau bereis vor 10 Jahren Königin<br />

war. Zur neuen Königin: dass sie<br />

eine gute Gastgeberin sei und Dank<br />

ihr die <strong>Bad</strong>estadt nicht nur ein Gräfliches<br />

Kurhaus, sondern jetzt auch<br />

ein „Königliches Gästehaus“ besäße.<br />

Mit Unterhaltungsmusik, frohem<br />

Umtrunk, Klönen und gemütlichem<br />

Beisammensein ging ein gelungener<br />

Nachmittag über die Bühne, bis der<br />

weitere Festverlauf mit Polonaise<br />

und Ehrentanz, um 24 Uhr, seinen<br />

Ausklang fand.<br />

Das regnerische Wetter setzte sich<br />

auch am Montag fort. Ein geordneter<br />

Marsch durch die Alleen zum<br />

Gräflichen Kurhaus um dort das<br />

Gabelfrühstück einzunehmen, war<br />

nicht möglich und jeder musste<br />

seinen Weg allein finden. Auch<br />

der Parademarsch am Nachmittag,<br />

vor den Gräflichen Arkaden, fiel<br />

dem Wetter zum Opfer. Nach der<br />

Kaffevisite der Königin musste<br />

leider die Kutschfahrt durch eine<br />

Busfahrt, hinauf zum Schützenplatz,<br />

ersetzt werden. Aber am Nachmittag<br />

Blick von der Iburg.<br />

doch noch ein Lichtblick. Zögerlich<br />

blinzelte die Sonne aus den Wolken<br />

hervor, so dass die obligatorischen<br />

Fotos geschossen werden konnten.<br />

Trotz eines verregneten Schützenfestes<br />

litt nicht die Stimmung<br />

darunter und somit ist es auch nicht<br />

verwunderlich, dass das Königspaar<br />

am Dienstagmorgen bei „Hellem“<br />

nach Haus kam.<br />

Vor 50 Jahren waren „Loken Baron“ und Erika Konze<br />

das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Königspaar<br />

Tausende säumten die Straßen<br />

Auch wenn in diesem Jahr die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Bürgerschützen ihr Fest aus<br />

gegebenen Anlass nicht feiern dürfen,<br />

so soll dennoch an die Jubelmajestäten<br />

erinnert werden.<br />

50 Jahre ist es her, dass der spätere<br />

Generalplatzmajor, Johannes. Loke,<br />

die Königswürde erlangte. Zu seiner<br />

Königin erkor er seine junge, hübsche<br />

Nachbarin, Erika Konze. Der neue<br />

Schützenkönig musste lange und hart<br />

nicht nur mit dem Adler kämpfen, ehe<br />

der sich geschlagen gab und aus der<br />

luftigen Höhe herunter fiel, sondern<br />

auch mit seinen Konkurrenten, die auch<br />

das höchste Amt der Gilde anstrebten.<br />

Vier Stunden dauerte das edle Ringen<br />

um die Königswürde und erst im<br />

Schein eines Feuerwehrstrahlers gelang<br />

Johannes Loke der finale Schuss. Im<br />

Gegensatz dazu bedurfte es nur wenige<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Königspaar 1970: (V.l.) Hofdame Hermine Krause, Königpaar Erika Konze & Johannes<br />

Loke, sowie Hofdame Edith Loke.<br />

Foto: Bürgerschützengilde<br />

Gruß an die Schützen...<br />

Minuten seine fesche Nachbarin als<br />

neue Schützenkönigin zu gewinnen.<br />

Hatte er doch in den Wintermonaten<br />

beim Schneeschüppen vor ihrer Haustür<br />

sein Ansinnen, sie zur Königin zu<br />

nehmen, gut vorgearbeitet. Dauerte<br />

das Ringen um die Königswürde bis in<br />

die Dämmerung hinein, so vielen die<br />

Entscheidungen auf dem Schießstand<br />

schneller. Kronprinz der Gilde wurde<br />

Manfred Sturm aus der Eichendorffstraße<br />

und die Wanderkette der Gilde<br />

errang, nach 1967 zum zweiten Mal,<br />

Heinz Rühter aus der Hans-Sachs-<br />

Straße. Am Schützenfestsonntag,<br />

dem Höhepunkt des Schützenfestes,<br />

erhielt die neue Schützenkönigin die<br />

Insignien ihrer Würde und auf die<br />

Frage des Zeremonienmeisters, Dr.<br />

Stephan, an die neue Majestät ob sie<br />

als Frau Baronin oder lieber als Königin<br />

Erika angesprochen werden möchte,<br />

entschied sie sich doch für Königin<br />

Erika. Mit einem Hoch auf das neue<br />

Königspaar, die Bürgerschützengilde<br />

und das Singen der zweiten Strophe<br />

der Nationalhymne beendeten den<br />

Festakt. Tausende säumten die Straßen<br />

und jubelten den neuen Regenten auf<br />

ihrem Marsch zum Schützenplatz<br />

zu. Der Schützenfestmontag begann<br />

mit dem Gabelfrühstück der Herren<br />

im Gräflichen Kurhaus und auch die<br />

Damen trafen sich dort, allerdings<br />

erst am Nachmittag, zur Kaffeevisite<br />

der Königin. Zum Abschluss der<br />

Kaffeevisite paradieren die Schützen<br />

zu Ehren der Königin und ihrer Gäste<br />

an ihnen vorbei. Dann ging es hinauf<br />

zum Schützenplatz, wo die Polonaise<br />

und der Festball das harmonische Fest<br />

beendeten.<br />

im nächsten Jahr geht‘s wieder los!<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 8<br />

Hochwertige Sitzgruppe ersetzt die inzwischen durchgerosteten Fassbänke<br />

im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtpark<br />

Sponsoring ermöglicht erneute Aufwertung<br />

des kleinen Naherholungsgebiets<br />

An der neuen Sitzgruppe im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtpark trafen sich Sponsoren und Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

Südstadt für ein Foto nach Corona-Regeln.<br />

„Die bunten Fassbänke, die die<br />

letzten fünf Jahre hier gestanden<br />

hatten, waren durchgerostet und<br />

konnten nicht mehr benutzt werden.<br />

Daher habe ich bereits im Frühjahr<br />

zusammen mit dem Team des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Bauhofs überlegt, was<br />

man da machen könnte“, erzählt<br />

Karin Rosemann von der Interessengemeinschaft<br />

Stadtpark, deren<br />

Mitglieder sich seit einigen Jahren<br />

ehrenamtlich um den Erhalt und die<br />

Aufwertung des Stadtparks im Süden<br />

der <strong>Bad</strong>estadt kümmern.<br />

„Es entstand die Idee, an der gleichen<br />

Stelle eine hochwertige und<br />

zugleich pflegeleichte Sitzgruppe<br />

zu installieren“, ergänzt die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong>in, die recht schnell auch<br />

heimische Sponsoren für das Vorhaben<br />

gewinnen konnte.<br />

Die Vereinigte Volksbank beteiligte<br />

sich mit 300 Euro, die Volksbank<br />

Paderborn mit 1.000 Euro, die<br />

Sparkasse Höxter mit 250 Euro, die<br />

Stadtwerke und der Lions Club mit<br />

jeweils 500 Euro.<br />

„Außerdem konnte ich die Sitzgruppe<br />

bei der Firma Play-Parc<br />

in Siebenstern zu einem äußerst<br />

günstigen Preis erwerben, was ja<br />

auch eine Form des Sponsorings<br />

ist“, schmunzelt Karin Rosemann.<br />

Und so können Spaziergänger bei<br />

einem Bummel durch das kleine<br />

Naherholungsgebiet in der Südstadt<br />

sich nun auf einer neuen Sitzgruppe<br />

ausruhen und auf dem dazugehörigen<br />

Tisch ein kleines Picknick genießen.<br />

Der Restbetrag in Höhe von 700<br />

Euro, der nach der Anschaffung<br />

der Sitzgruppe von den Sponsorengeldern<br />

noch übrig ist, soll in<br />

diesem Sommer für einen zunächst<br />

provisorischen Sonnenschutz genutzt<br />

werden, der dann im nächsten Jahr<br />

vervollständigt wird. Der Dank der<br />

Interessengemeinschaft Stadtpark<br />

gilt allen Sponsoren sowie den Mitarbeitern<br />

des Bauhofes, welche die<br />

neue Sitzgruppe aufgestellt haben.<br />

Strahlende Gesichter bei der Verleihung der Abiturzeugnisse<br />

Schulentlassfeier am Gymnasium<br />

St. Xaver<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

waren es keine leichten Bedingungen,<br />

unter denen die Abiturienten des<br />

Jahrgangs 2020 ihr Abitur ablegen<br />

mussten. Umso mehr waren ihnen<br />

die Freude und die Erleichterung<br />

über die erfolgreichen Prüfungen<br />

anzumerken. Dies zeigte sich auch<br />

beim Festakt am Gymnasium St.<br />

Xaver zur der Überreichung der<br />

Abiturzeugnisse in der Schulaula.<br />

Diese Feier stand angesichts der<br />

Corona-Pandemie unter besonderen<br />

Sicherheitsvorkehrungen. Entsprechend<br />

merkte Antonio Burgos<br />

gleich zu Beginn an, dass es „wehtut,<br />

dass nur die Abiturienten und ihre<br />

Lehrerinnen und Lehrer, nicht aber<br />

die Eltern bei diesem Festakt dabei<br />

sein können.“ Zugleich bedankte er<br />

sich bei dem Abiturjahrgang für das<br />

Durchhaltevermögen und das große<br />

Engagement, das die nun ehemaligen<br />

Schülerinnen und Schüler in dieser<br />

Zeit der Krise, aber auch darüber<br />

hinaus während ihrer gesamten<br />

Schulzeit gezeigt hätten und das er<br />

anhand einzelner Beispiele wie dem<br />

„Bunten Abend“ sowie dem Kunst-,<br />

Musical- und Theaterprojektkurs<br />

noch einmal hervorhob.<br />

Auch die Jahrgangsstufenleiter<br />

Dorthe Schmallenbach und Benedikt<br />

Speer lobten den Einsatzwillen, den<br />

die Abiturienten in jeglicher Hinsicht<br />

gezeigt hätten. Sie erinnerten an gemeinsame<br />

Erlebnisse, an die sie nicht<br />

nur gerne zurückdenken, sondern<br />

die immer wieder eines besonders<br />

gezeigt hätten: dass sie ihrer Stufe<br />

Vertrauen entgegenbringen konnten<br />

und dieses Vertrauen auch bestätigt<br />

wurde. An die Abiturienten gewandt,<br />

fügten sie hinzu: „Wir konnten uns<br />

aufeinander verlassen.“ Entsprechend<br />

war den beiden Lehrern anzumerken,<br />

dass ihnen der Abschied<br />

von ihrer Jahrgangsstufe nicht leicht<br />

fallen dürfte.<br />

Die beiden Jahrgangsstufensprecher<br />

Pascal Felder und Emil Gerling<br />

fassten ihre Sicht auf die<br />

gemeinsame Zeit in der Oberstufe<br />

zunächst in einem Rap zusammen.<br />

Anschließend bedankten sie sich<br />

für die Unterstützung, die ihnen als<br />

Jahrgangsstufe durch die Lehrer<br />

und insbesondere durch ihre beiden<br />

Jahrgangsstufenleiter sowie den<br />

Oberstufenkoordinator Frank Kieseheuer<br />

und den Schulleiter Antonio<br />

Burgos zuteil geworden sei. Mit Hilfe<br />

eines Films, den ihre Mitschülerin<br />

Angelina Hertel erstellt hatte und der<br />

Bilder von Schulereignissen aus den<br />

vergangenen Jahren zeigte, ließen die<br />

beiden Jahrgangsstufensprecher abschließend<br />

die gemeinsame Schulzeit<br />

noch einmal Revue passieren.<br />

In seiner Ansprache stellte Schulleiter<br />

Antonio Burgos die Bedeutung<br />

heraus, die eine Schule habe. So<br />

hätten auch die Schulschließungen<br />

im März und April gezeigt, dass<br />

eine Schule viel mehr ausmache als<br />

die reine Wissensvermittlung. Das<br />

Arbeiten miteinander und der persönliche<br />

Kontakt gehörten schließlich<br />

dazu, wie sich auch bei dieser Jahrgangsstufe<br />

gezeigt habe. „Ihr habt<br />

das Leben an unserer Schule enorm<br />

bereichert“, merkte Antonio Burgos<br />

am Ende seiner Rede an.<br />

Schulseeolsorger Maurinus Niedzwetzki<br />

sprach ein Segensgebet, in<br />

dem Wünsche für den weiteren Lebensweg<br />

der Abiturienten formuliert<br />

waren. Insofern nahm es auch auf<br />

eine zuvor gezeigte Videobotschaft<br />

des Leiters der Hauptabteilung<br />

Schule und Erziehung im Erzbischöflichen<br />

Generalvikariat, Domprobst<br />

Monsignore Joachim Göbel, Bezug.<br />

Darin ging er auf das berühmte<br />

Dreihasenfenster im Kreuzgang des<br />

Paderborner Doms ein, das in seiner<br />

Kreisbewegung die Dynamik des Lebens<br />

zeigt. Entsprechend wünschte<br />

der Domprobst den Abiturienten,<br />

dass sie „nach der langen Zeit des<br />

Lockdown nun wieder mit Power<br />

das Leben gestalten.“<br />

Bei der musikalischen Gestaltung<br />

des Festaktes zeigte sich, mit welchen<br />

außergewöhnlichen Talenten der<br />

Abiturjahrgang 2020 ausgezeichnet<br />

war: Franziska Pollmann spielte<br />

zusammen mit Lara-Sophie Kluwe<br />

den dritten Satz aus der Sonate für<br />

Posaune und Klavier von Nikolai<br />

Rimsky-Korsakow. Und Lena Hoffmann<br />

und Jule Loermann sangen den<br />

Song „Broken Strings“ von James<br />

Morrison – neben den strahlenden<br />

Gesichtern bei der Überreichung der<br />

Abiturzeugnisse eine Freude für alle<br />

Anwesenden!<br />

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Auf einem Bein stehen, rückwärtsgehen,<br />

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Irrtum❗️ Die motorische Entwicklung<br />

von Kindern wird durch<br />

grundlegende Veränderung des<br />

Lebensstils und durch die Technisierung<br />

zunehmend eingeschränkt.<br />

Immer mehr Kinder bewegen sich<br />

in ihrer Freizeit nur wenig aktiv,<br />

Rehabilitationssport für Kinder<br />

haben motorische und koordinative<br />

Defizite, wenig Ausdauer, wenig<br />

Kraft oder zu viel Gewicht. Die Vorteile<br />

von Rehasport für Kinder sind<br />

speziell qualifizierte Übungsleiter,<br />

Motivation durch die Gruppe, gemeinsamer<br />

Spaß an der Bewegung.<br />

Das Ganze wird ärztlich verordnet<br />

und von den Krankenkassen bezahlt.<br />

Interessierte Kinder sollten einen<br />

Teilnehmerplatz im Kurs reservieren,<br />

sich den Rehasport vom Arzt<br />

verordnen lassen, die Verordnung<br />

von der Krankenkasse genehmigen<br />

lassen und dann teilnehmen und<br />

durchstarten. Weitere Fragen unter<br />

05253 9753640, Beo“, Lange<br />

Str. 104b, 33014 <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Ansprechpartner sind Svenja Lessmann<br />

und Matthias Weise-Emden.<br />

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Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de<br />

Es freuten sich Katrin Metenko, Lea Ens, Lisa-Marie Middeke, Ramona Thiele und Noah Wiediger (v.l.n.r.)<br />

zusammen mit dem Schulleiter Antonio Burgos (ganz links) sowie den beiden Jahrgangsstufenleitern<br />

Benedikt Speer (rechts) und Dorthe Schmallenbach (ganz rechts) über ihre gelungenen Abiturprüfungen.<br />

Rotary Club spendet 1000 Euro für Verein „Ländlicher Raum aktiv“<br />

Abschnitt der Fürstenroute saniert<br />

Mit 1000 Euro hat der Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg den Ausbau eines 600 Meter langen Radwegs als Teil<br />

der Fürstenroute unterstützt, von links Heiner Spilker, Helmut Wortmann (beide Rotary Club) und Karl<br />

Heinz Huneke (Verein ländlicher Raum aktiv).<br />

Die Fürsten-Route Lippe verbindet<br />

sieben historische Stadtkerne und<br />

neun weitere Kommunen über<br />

eine atemberaubende Landschaft,<br />

ursprüngliche Natur und historische<br />

Städte auf einer Länge von rund<br />

150 km. 600 Meter Feldweg dieser<br />

Route zwischen dem Beller Feld<br />

und Wöbbel wurden jetzt mit einer<br />

Teerdecke bestens für Fahrradfahrer<br />

ausgebaut. Der Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv“ hatte wieder das<br />

Antragverfahren und die Planung<br />

übernommen.<br />

125.000 Euro hat der Ausbau des<br />

drei Meter breiten Radweges aus<br />

dem Programm Nahmobilität für<br />

Nordrhein-Westfalen gekostet. Die<br />

Stadt Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg hat zu<br />

den Baukosten einen Zuschuss von<br />

40.000 Euro geleistet. Mit einer<br />

Spende von 1.000 Euro unterstützte<br />

auch der Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg den<br />

vorbildlichen Einsatz des Vereins.<br />

Helmut Wortmann, Vorsitzender<br />

des rotarischen Fördervereins <strong>Bad</strong><br />

Driburg: „Der Rotary Club ist für die<br />

Bürger der Region da und unterstützt<br />

immer wieder Eigeninitiativen.<br />

Voraussetzung für eine Förderung<br />

ist immer, dass ein Projekt verfolgt<br />

wird.“ Beim „Verein ländlicher Raum<br />

aktiv“ sei das vorbildlich der Fall. Seit<br />

mehreren Jahren verfolgt der Verein<br />

den Bau von Bürgerradwegen in der<br />

Region, was seither zu einem dichten<br />

und gut ausgebauten Fahrradnetz<br />

geführt hat. Den jetzt ausgebauten<br />

Weg nutzen auch viele Steinheimer.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 9<br />

Erweiterung der Öffnungszeiten des Freizeitbades <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Frühschwimmer können starten<br />

Ehrung für Bernd Plückebaum<br />

25 Jahre im Elektrohandwerk<br />

Am 15. Juli 1995 trat Bernd Plückebaum (55)<br />

als Elektroinstallateur in die Firma Gelhaus<br />

Elektro ein. 2011 wurde Gelhaus von Elektro<br />

Beckhoff aus Verl übernommen. Selbstständiges,<br />

zielorientiertes Arbeiten und umfassendes<br />

Fachwissen zeichnen seine Arbeit aus. Als<br />

versierter Obermonteur ist er seit Jahren für<br />

zahlreiche Großprojekte zuständig, die er zuverlässig<br />

abwickelt. Sowohl bei der Geschäftsführung<br />

als auch bei Kunden und Kollegen<br />

genießt Bernd Plückebaum, aufgrund seiner<br />

Kompetenz sowie kollegialen und freundlichen<br />

Art, eine hohe Wertschätzung. In seiner Freizeit<br />

findet er Entspannung beim gemeinsamen Musizieren<br />

mit seinen Musikkollegen vom Musikzug<br />

Pömbsen. Geschäftsführung und Kollegen<br />

gratulieren herzlich zum 25-jährigen Jubiläum.<br />

Der Bäderbetrieb der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg wünscht trotz COVID-19 eine weiterhin schöne <strong>Bad</strong>esaison.<br />

Die Öffnungszeiten des Freizeitbades<br />

an der Brunnenstraße sind seit<br />

Montag, 6. Juli 2020 erweitert. Nun<br />

können auch die Frühschwimmer<br />

starten und zwar montags, mittwochs<br />

und donnerstags in der gewohnten<br />

Zeit von 6 bis 8 Uhr.<br />

Nach einer vorübergehenden Pause<br />

steht das Freizeitbad den Gästen<br />

dann wieder von 14 bis 19 Uhr offen.<br />

Bei schlechtem Wetter wird eine<br />

Schließung von 14 Uhr bis 17 Uhr<br />

vorbehalten.<br />

Die Betreiberin bittet um Verständnis,<br />

dass in Anbetracht der<br />

Unwägbarkeiten durch COVID-19<br />

kein Verkauf von Saison-, 10er- und<br />

20ziger Karten erfolgen kann. Bereits<br />

gekaufte Karten behalten jedoch ihre<br />

Gültigkeit. Leider müssen aufgrund<br />

der weiterhin geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen auch die Attraktionen<br />

wie Wasserspiele, Rutschen und Türme<br />

weiterhin geschlossen bleiben.<br />

Die weiteren Regelungen wie eine<br />

Registrierungspflicht für alle <strong>Bad</strong>egäste<br />

und eine Obergrenze von 300<br />

Besucher und Besucherinnen bleiben<br />

wie die Regelungen für das Freibad<br />

in Neuenheerse mit maximal 100 Besucher<br />

unverändert. Digitalanzeigen<br />

in den Eingangsbereichen zeigen die<br />

jeweils aktuelle Zahl an <strong>Bad</strong>egästen<br />

an. Kinder, die das 10. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben, dürfen<br />

nur mit einer volljährigen Begleitperson<br />

bzw. Erziehungsberechtigten<br />

das <strong>Bad</strong> nutzen.<br />

Informationen zur Anzahl an <strong>Bad</strong>egästen<br />

in den einzelnen Schwimmbecken<br />

sowie den Schwimmrichtungen<br />

entnehmen Sie bitte den Aushängen<br />

an den einzelnen Becken. Der Bäderbetrieb<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

wünscht trotz COVID-19 eine<br />

weiterhin schöne <strong>Bad</strong>esaison und<br />

bedankt sich bei den <strong>Bad</strong>egästen für<br />

ihr Verständnis. Um Beachtung der<br />

geltenden Bestimmungen und um<br />

gegenseitige Rücksichtnahme wird<br />

nochmals gebeten.<br />

Busverkehr im Ortsteil Siebenstern<br />

Testfahrten für die Ortschaft Siebenstern<br />

in Planung<br />

Den SPD-Ortsverein (OV) <strong>Bad</strong><br />

Driburg haben einige Anfragen<br />

gehbehinderter, sowie älterer<br />

Bürger aus dem Ortsteil Siebenstern<br />

erreicht, so der Vorsitzende<br />

des SPD-OV <strong>Bad</strong> Driburg Detlef<br />

Gehle. Es wurde um Unterstützung<br />

in Sachen öffentlicher Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) gebeten. Den<br />

Bürgern ging darum, die zwei<br />

stillgelegten Haltestellen im Ort<br />

wieder in Betrieb zu nehmen. So<br />

wurde beispielsweise die Haltestelle<br />

„Am Niederhahn“ laut<br />

Aussage der Geschäftsführung des<br />

Verkehrsunternehmens Go.On aufgrund<br />

der damaligen Parksituation<br />

in der Straße sowie Räumschwierigkeiten<br />

im Winter eingestellt.<br />

Nun hat die SPD in enger Absprache<br />

mit Go.On eine Bedarfsermittlung<br />

einer Nutzung der außer Betrieb<br />

genommenen Haltestellen durchgeführt.<br />

Uwe Sammert, Vorstandsmitglied<br />

des SPD-OV <strong>Bad</strong> Driburg, hat<br />

alle betreffenden Bürger zu ihrem<br />

Fahrverhalten und einer beabsichtigten<br />

Frequentierung der betroffenen<br />

Haltestellen befragt. Alle Daten<br />

wurden anonymisiert, aufbereitet und<br />

an das Unternehmen Go.On weitergeleitet.<br />

Die Daten bildeten eine<br />

Basis für mögliche Veränderungen<br />

der Streckenführung. Nun werden<br />

erste Testfahrten durchgeführt, um<br />

die Situation auch in der Praxis<br />

bewerten zu können. Sollte das<br />

Ergebnis positiv ausfallen, könnte<br />

es ab August zu einer Anpassung<br />

der Streckenführung kommen. Die<br />

stillgelegten Haltestellen würden<br />

dann in Bedarfshaltestellen transformiert.<br />

Bürger könnten dann bei<br />

Bedarf telefonisch die Transportmittel<br />

anfordern.<br />

Übergabe an St. Walburga<br />

Alexandra Tansoy neue Schulleiterin an der<br />

privaten Grundschule<br />

Alexandra Tansoy (m.), Anne Kemper (r.) und Karl-Heinz Schwarze (l.) beim Rundgang im Eingangsbereich<br />

des Schulgeländes St. Walburga.<br />

Die private Grundschule St. Walburga<br />

startet in das zweite Jahr ihres<br />

Bestehens mit nun drei Klassen und<br />

einer neuen Schulleitung. Alexandra<br />

Tansoy ist in Kariensiek (Nieheim)<br />

zu Hause und seit über 20 Jahren<br />

Grundschullehrerin. „Ihre langjährige<br />

Berufserfahrung mit zahlreich<br />

erfolgreich abgeschlossenen Fortbildungen<br />

und ihre Vorliebe für kleine<br />

Dorfschulen sind ein Garant für die<br />

vielversprechende Zukunft von St.<br />

Walburga“, so Karl-Heinz Schwarze<br />

(Vorsitzender Schulträgerverein St.<br />

Walburga). Auch Schulleitungserfahrungen<br />

sind ihr zum Teil schon<br />

vertraut. Eine abschließende Prüfung<br />

für Schulleiter in Nordrhein-Westfalen<br />

wird sie zeitnah ablegen und<br />

bis dahin die Schule kommissarisch<br />

leiten.<br />

Der Vorstand ist sichtlich froh, zu<br />

dem bestehenden Kollegium und<br />

der neuen Schulleitung drei weitere<br />

hoch qualifizierte Lehrerinnen zum<br />

neuen Schuljahr begrüßen zu können.<br />

Frau Tansoy wird die Nachfolge von<br />

Schulleiterin Anne Kemper antreten,<br />

die aus persönlichen Gründen<br />

in ihren Heimatkreis Paderborn<br />

zurückkehrt. Für die vorbildliche<br />

Aufbauarbeit gilt Frau Kemper der<br />

nachhaltige Dank der Vorstände<br />

von Träger- und Förderverein St.<br />

Walburga, der Elternschaft und vor<br />

allem der Kinder.<br />

Die CDU hat ihre Kandidaten<br />

aufgestellt und geht mit einem starken<br />

Team in die Kommunalwahl<br />

2020. Inhaltlich soll an die gute<br />

Entwicklung der vergangenen Jahre<br />

angeknüpft werden.<br />

Gesundheits- und<br />

Erholungsstandort <strong>Bad</strong><br />

Driburg<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs Kernkompetenz liegt<br />

im Gesundheitswesen. Zum Kurund<br />

Heilbad gehören sieben Reha-<br />

Kliniken und ein Akut-Krankenhaus,<br />

ergänzt mit überdurchschnittlich<br />

vielen niedergelassenen Arztpraxen.<br />

Deshalb ist es wichtig, die Rahmenbedingungen<br />

zu festigen, so die<br />

Christdemokraten.<br />

Dazu gehören ohne Zweifel eine<br />

kurortgerechte städtische Infrastruktur,<br />

die Bäder, die Kureinrichtungen<br />

sowie der ausgezeichnete Kurpark.<br />

Ohne diese wichtigen Standortfaktoren<br />

stünde <strong>Bad</strong> Driburg mit seinen<br />

jährlich über 700.000 Übernachtungen<br />

nicht an Nummer eins der<br />

NRW-Kurorte. Schon deshalb sind<br />

CDU: Starkes Team für Kinder, Familien, Senioren und Vereine<br />

Die Zukunft fest im Blick<br />

Stadt und Gräfliches Haus diesem<br />

Erfolg verpflichtet. Große Potentiale<br />

bieten sich auch für Kurzurlauber.<br />

Unsere grüne Natur und Umgebung<br />

bietet viel Platz für Aktiv-Sport und<br />

Wellness. Das sollte weiter optimiert<br />

werden.<br />

Leben, Arbeit, Handel<br />

und Gewerbe<br />

Leben und Arbeit sind ebenfalls<br />

klare Ziele. Deshalb gilt es, auch<br />

die Bedingungen für Handel und<br />

Gewerbe nachhaltig zu sichern,<br />

damit Arbeitsplätze erhalten bleiben.<br />

Ebenso wichtig sei ein attraktives<br />

Wohnumfeld mit einer guten Infrastruktur<br />

und einem klimafreundlichen<br />

Verkehrskonzept. Familien<br />

sollen sich wohl fühlen.<br />

Dazu gehören ein gutes Betreuungsangebot<br />

für Kinder und eine<br />

breite Schullandschaft. Für unsere<br />

Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

sollte die Mobilität<br />

weiter gefördert werden. Wichtig<br />

sind auch die Unterstützung des<br />

Ehrenamtes und unserer Vereine,<br />

die für ein attraktives Erlebnis- und<br />

Freizeitangebot sorgen.<br />

Verlässlich und<br />

Gradlinigkeit<br />

Für die CDU steht fest: „Wer möchte,<br />

dass alles so bleibt, muss etwas<br />

ändern“. Die Erneuerung der Innenstadt,<br />

des Stadtgartens, die Belebung<br />

des Katzohlbaches, des Stadtparks<br />

oder die Einrichtung von Dorfplätzen<br />

sind einige solcher Veränderungen,<br />

die ein attraktives Wohnen in <strong>Bad</strong><br />

Driburg und den Dörfern ermögli-<br />

chen. Die CDU beteiligt sich nicht<br />

an der Verhinderungspolitik anderer.<br />

Auch wenn es mal nicht so schnell<br />

geht oder einmal Rückschläge eintreten<br />

– die CDU hat die Zukunft fest<br />

im Blick und steht für Verlässlichkeit<br />

und Gradlinigkeit. Wir kümmern<br />

uns, damit sich <strong>Bad</strong> Driburg weiter<br />

so positiv entwickeln kann. Dafür<br />

stehen die Kandidaten gemeinsam<br />

mit Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

zur Kommunalwahl 2020 bereit.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

cdu-baddriburg.de.<br />

Gemeinsam für ein starkes <strong>Bad</strong> Driburg: (v.l.) Antonius Oeynhausen (Wahlbezirk 11), Matthias Göke (8), Katrin Bergmann (9), Tobias Wieneke (10), Fred Müller (5), Meinolf Tewes (14), Christa Heinemann (4),<br />

Philipp Frahmke (3), Bürgermeister Burkhard Deppe, Holger Jung (15), Marianne Strauß (6), Andreas Sagel (12), Dr. Volker Wiedemeier (13), Martin Hagemann (1), Sascha van Plüer (16), Andreas Amstutz (2)<br />

und Rainer Pirsig (7).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 10<br />

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<strong>Bad</strong> Driburg Therme öffnet wieder am 10. Juli: Für den Besuch gelten Sicherheitsregeln<br />

Technik mit 400.000 Euro komplett<br />

erneuert<br />

Die Becken sind gefüllt. Alle<br />

Bereiche sind auf Hochglanz<br />

getrimmt. In der <strong>Bad</strong> Driburg Therme<br />

gehen die Zeiten der Schließung zu<br />

Ende. Am Freitag, 10. Juli ist es<br />

soweit. Die Therme, die Oase der<br />

Ruhe und Entspannung, ist geöffnet<br />

und es kann wieder heißen „Driburg<br />

Therme – wo der Mensch sich<br />

wohlfühlt.“<br />

Nicht nur zur Verschönerung wurde<br />

die viermonatige Zwangspause<br />

genutzt. Mit hohem Aufwand<br />

wurde auch die Filtertechnik<br />

komplett erneuert. „Trotz der<br />

hohen Investitionen dürfen sich<br />

die <strong>Bad</strong>egäste nicht nur über die<br />

Wiederaufnahme des Betriebs<br />

freuen. Bei den Eintrittspreisen<br />

bleibt alles beim Alten und bewusst<br />

wurde darauf verzichtet, etwas an den<br />

Öffnungszeiten zu ändern oder sie<br />

einzuschränken,“ teilt die Therme-<br />

Geschäftsführerin Christiane Seemer<br />

mit. Täglich ist von 10 bis 22 Uhr<br />

(Montag ab 14 Uhr, sonntags bis<br />

20 Uhr) geöffnet. Benutzt werden<br />

können alle Einrichtungen, auch<br />

das Café.<br />

„Safety first“<br />

Dennoch lässt sich Corona noch<br />

nicht ganz ausblenden. Deshalb<br />

gilt „safety first“, aber auch die<br />

nötige Eigenverantwortung der<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

spielt eine große Rolle. Vorläufig<br />

werden weder Wassergymnastik<br />

noch Rehasport angeboten. Für<br />

den Besuch hat die Therme ein<br />

Konzept ausgearbeitet, das mit<br />

dem Gesundheitsamt des Kreises<br />

abgestimmt wurde. Eine Begrenzung<br />

gilt für die mögliche Gesamtzahl der<br />

Besucher.<br />

Nur maximal 200 dürfen gleichzeitig<br />

in die Therme. „Das dürfte in den<br />

Sommermonaten aber keine großen<br />

Probleme bereiten,“ glaubt Seemer.<br />

Es bietet sich an, kurz vor einem<br />

Besuch anzurufen und so Wartezeiten<br />

zu vermeiden.<br />

Schlappenparkplatz vor<br />

den Saunen<br />

Für den Besuch gilt ein<br />

Mindestabstand von 1,5 Metern,<br />

die auch für den Saunabereich<br />

Der repräsentative Eingang der <strong>Bad</strong> Driburg Therme gilt dem Versprechen „Wo der Mensch sich wohlfühlt“.<br />

Lesen Sie weiter auf der nächsten<br />

Seite!<br />

Für die Sanierungsmaßnahmen wurden die Becken der Therme geleert. Sie sind jetzt wieder mit dem bekannten <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Heilwasser<br />

gefüllt und auf die erforderlichen Temperaturen gebracht.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 11<br />

gelten. Es sollte bargeldlos bezahlt<br />

werden, die Hust- und Niesetikette<br />

ist einzuhalten, Hände müssen<br />

gewaschen und desinfiziert sowie<br />

die Kontaktdaten angegeben werden.<br />

Auf den Boden aufgeklebte Füßchen<br />

geben die Laufwege vor. Bis zu den<br />

Umkleiden herrscht Maskenpflicht.<br />

Wer die Therme aufsucht, sollte<br />

unbedingt seine <strong>Bad</strong>eschlappen<br />

dabei haben, denn mit ihnen meldet<br />

man sich in den Saunabereichen an.<br />

„Vor jeder Sauna wird ein „(<strong>Bad</strong>e)-<br />

Schlappenparkplatz“ einrichtet,<br />

so kann jeder Saunagast leicht<br />

erkennen, wie viele Personen sich<br />

bereits in einer Sauna aufhalten und<br />

ob er noch reindarf,“ sagt Seemer,<br />

die dennoch nicht mit längeren<br />

Wartezeiten rechnet.<br />

Neue Filtertechnik für<br />

400.000 Euro<br />

Herzstück der Sanierungsmaßnahmen<br />

war die Kompletterneuerung<br />

der in die Jahre<br />

gekommenen gesamten Filtertechnik-Anlage,<br />

die noch aus Zeiten<br />

der Erstellung der Therme vor 26<br />

Jahren stammte. Die Erneuerung<br />

war schon 2017 geplant, dann aber<br />

auf das Frühjahr 2020 verschoben<br />

worden. Dazu wurde das Wasser<br />

in allen Becken abgelassen, was<br />

die Sanierung erleichterte. Die<br />

Investitionskosten von 400.000 Euro<br />

waren schon im Wirtschaftsplan<br />

eingerechnet.<br />

Die Zeit der Schließung konnte<br />

gut für diese Maßnahme und die<br />

neue Technik genutzt werden.<br />

Die neue Technik kommt voll den<br />

<strong>Bad</strong>benutzern zugute, durch weniger<br />

Chemie und eine schonendere<br />

Wasseraufbereitung, die das<br />

Heilwasser voll zur Geltung bringen.<br />

Die neue Anlage spart auch Energie,<br />

die Testphase verlief erfolgreich.<br />

Das mineralstoffreiche Heilwasser<br />

kommt mit 26 Grad aus dem Boden<br />

und wird dann auch 32 bis 36 Grad<br />

aufgeheizt.<br />

Eine weitere Baustelle neben<br />

dem Filtersystem war der parallel<br />

vorgenommene Austausch der alten<br />

Heizung, die ebenfalls noch aus<br />

den Anfangszeiten stammte. Sie<br />

wurde ersetzt durch ein modernes<br />

Blockheizkraftwerk, das besonders<br />

energieeffizient arbeitet. Der 15<br />

Meter hohe Schornstein konnte<br />

deshalb abgebaut werden. Dieses<br />

Heizkraftwerk wird von Innogy<br />

gebaut und über die Energiekosten<br />

verrechnet. Parallel zur Erneuerung<br />

der Technik wurde in der gesamten<br />

Therme verschönert, gestrichen<br />

und rund 1000 neue Fliesen verlegt.<br />

Dabei haben viele der 40 Mitarbeiter<br />

kräftig Hand angelegt und dabei noch<br />

Spaß gehabt.<br />

Am 10. Juli öffnet die <strong>Bad</strong> Driburg Therme wieder ihre Pforten. In<br />

Coronazeiten weist Geschäftsführerin Christiane Seemer auf die<br />

Sicherheitsregeln hin.<br />

Auf den Boden geklebte Füßchen weisen die Laufwege in vielen<br />

Bereichen der Therme hin.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Auch der Außenbereich der Therme wurde mit viel Liebe gepflegt.<br />

Auch nach dem Saunieren gilt - Abstand halten. Der Zutritt zu den<br />

Saunabereichen lässt sich über die <strong>Bad</strong>elatschen kontrollieren.<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

freut sich mit der<br />

Driburg Therme über die<br />

gelungene Modernisierung<br />

und wünscht weiterhin viel<br />

Erfolg!<br />

Wir verschönerten<br />

das <strong>Bad</strong> und das Café<br />

mit neuer Dekoration<br />

Wenn die Therme wieder geöffnet ist, kann auch das Bistro Cafe benutzt werden - unter Einhaltung der Abstandsregeln.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 12<br />

Kreis Höxter verleiht zum zweiten Mal den Heimat-Preis<br />

10.000 Euro<br />

für zukunftsorientierte Projekte<br />

Zum zweiten Mal vergibt der Kreis<br />

Höxter den mit insgesamt 10.000 Euro<br />

dotierten Heimat-Preis. „Bei Heimat<br />

geht es um das Verbindende, um die<br />

Gemeinschaft und den Zusammenhalt“,<br />

sagt Landrat Friedhelm Spieker.<br />

„Mit der Auszeichnung wollen wir<br />

dazu beitragen, dass Heimat bewahrt<br />

und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet<br />

werden kann.“ Bewerbungen<br />

sind ab sofort möglich.<br />

Gesucht werden herausragende<br />

zukunftsorientierte Projekte und<br />

beispielhafte Beiträge zum Erhalt und<br />

zur Sichtbarmachung des kulturellen<br />

Erbes, die mit großem ehrenamtlichem<br />

Engagement im Kreisgebiet<br />

umgesetzt werden. „Bei uns im<br />

Kulturland Kreis Höxter setzen sich<br />

unzählige Menschen ehrenamtlich<br />

für den Erhalt von Traditionen, für<br />

die Pflege des Brauchtums, für die<br />

Erhaltung und Stärkung des regionalen<br />

Erbes und der Vielfalt ein. Sie<br />

stärken mit ihrem Engagement unsere<br />

Gesellschaft und die Gemeinschaft in<br />

vielfältiger Art und Weise“, erklärt<br />

Spieker. „Sie tragen dazu bei, dass<br />

unsere Traditionen und Werte bewahrt<br />

und nach vorne entwickelt werden<br />

und sie geben diese an die nächste<br />

Generation weiter.“<br />

„Heimat ist Lebensqualität“, ergänzt<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher,<br />

Leiter des Fachbereichs Bildung und<br />

Kreisentwicklung. „Deshalb fördern<br />

wir mit dem Heimatpreis Initiativen<br />

und Projekte, die lokale und regionale<br />

Identität und Gemeinschaft – und<br />

damit Heimat – stärken.“ Gedacht<br />

sei der Preis für nachahmenswerte<br />

Praxisbeispiele im Bereich der Heimatpflege,<br />

die Vorbildfunktion und<br />

Strahlkraft für die Kommunen im<br />

Kreisgebiet haben. Die Richtlinien zur<br />

Vergabe der Auszeichnung wurden<br />

vom Kreistag des Kreises Höxter<br />

einstimmig beschlossen. Gefördert<br />

wird der Heimat-Preis durch das Ministerium<br />

für Heimat, Kommunales,<br />

Bau und Gleichstellung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen. Für den Heimat-Preis<br />

können sich Initiativen und<br />

Vereine sowie alle Bürgerinnen und<br />

Bürger des Kreises Höxter mit ihren<br />

Projekten bewerben. Diese Projekte<br />

müssen umsetzungsreif sein oder sich<br />

gerade in der Umsetzung befinden.<br />

„Auch abgeschlossene Projekte können<br />

für die Bewerbung eingereicht<br />

werden, allerdings dürfen sie nicht<br />

länger als zwei Jahre zurückliegen“,<br />

erläutert die Ehrenamtsmanagerin des<br />

Kreises Höxter, Bernadett Walker.<br />

Ausgeschlossen sind Bewerbungen<br />

mit Projekten, die bereits für einen<br />

städtischen Heimat-Preis eingereicht<br />

wurden, auch bloße Projektideen<br />

oder -skizzen reichen als Bewerbung<br />

nicht aus.<br />

In den Bewerbungsunterlagen muss<br />

das Projekt kurz vorgestellt werden.<br />

Zudem müssen die Ziele und Zielgruppen<br />

erläutert werden, ebenso<br />

wie der Stand der Umsetzung. Der<br />

Heimat-Preis kann als ein einzelner<br />

Preis oder in bis zu drei Preisabstufungen<br />

verliehen werden. Diese<br />

Entscheidung trifft die Jury nach der<br />

Sichtung aller Bewerbungen. Die ausgefüllten<br />

Bewerbungsbögen können<br />

schriftlich bis zum 30. September in<br />

der Geschäftsstelle Ehrenamt beim<br />

Kreis Höxter, Moltkestraße 12, 37671<br />

Höxter eingereicht oder per E-Mail<br />

an heimatpreis@kreis-hoexter.de<br />

gesendet werden. Das Bewerbungsformular<br />

für den Heimat-Preis findet<br />

man online unter www.kreis-hoexter.<br />

de/4638.<br />

Gemeinsam mit Landrat Friedhelm Spieker (rechts) und Kreisdirektor Klaus Schumacher freut sich<br />

Bernadett Walker, Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter, auf viele Bewerbungen für den zweiten<br />

Heimat-Preis des Kreises Höxter. Bewerbungen für die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung<br />

sind noch bis zum 30. September möglich.<br />

Foto: Kreis Höxter<br />

Eröffnung in Bökendorf<br />

„Ludowinengarten“ öffnet seine Türen<br />

ins Märchenland<br />

Bürgermeister Hermann Temme, Pfarrer Wilhelm Koch und die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula<br />

Grewe (vorne, von links) eröffneten heute den märchenhaften „Ludowinengarten“ in Bökendorf. Ein großer<br />

Dank galt Lia Potthast (LEADER, ganz links) und allen weiteren Projektbeteiligten.<br />

Die „märchenhafte“ Geschichte des<br />

Dorfes Bökendorf, Wirkungsstätte<br />

der Annette-von-Droste-Hülshoff<br />

und der Brüder Grimm, erlebbar<br />

machen, das ist das Ziel des „Ludowinengartens“,<br />

der nun seine<br />

Türen für alle kleinen und großen<br />

Besucher öffnet. Entstanden aus<br />

den Ideen der Dorfwerkstatt, in<br />

der engagierte Bürgerinnen und<br />

Bürger aus Bökendorf das Konzept<br />

für eine generationsübergreifende<br />

Begegnungsstätte entwickelten,<br />

konnte eine barrierefreie Park- und<br />

Spielanlage auf einer Gesamtfläche<br />

von 5.360 Quadratmetern entstehen.<br />

„Die kulturellen und historischen<br />

Wurzeln des Ortes Bökendorf finden<br />

hier im Ludowinengarten in einer<br />

ganz besonderen Weise Berücksichtigung,<br />

ich bin wirklich sehr stolz,<br />

dass wir dieses Leuchtturmprojekt<br />

hier verwirklichen konnten“, so<br />

Bürgermeister Hermann Temme bei<br />

der Eröffnung.<br />

Der „Ludowinengarten“, der seinen<br />

Namen der engagierten Stiftsdame<br />

Ludowine von Haxthausen (1794-<br />

1872) verdankt, wird künftig eine<br />

überregionale Begegnungsstätte für<br />

Jung und Alt sein. Die Realisierung<br />

dieses besonderen Projektes wurde<br />

durch die großzügige Förderung aus<br />

dem LEADER Programm ermöglicht.<br />

Der Landschaftsarchitektin<br />

Anja Multhaup aus Höxter, war es<br />

bei ihren Planungen wichtig, auf die<br />

Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen<br />

einzugehen. Um die fünf<br />

unterschiedlichen Aktionsbereiche<br />

abzugrenzen, hat sie viele Stauden,<br />

Sträucher, Bäume und Rasenflächen<br />

eingesetzt. Die kleinen Besucher<br />

können so beispielsweise im Schloss<br />

des „Froschkönigs“ spielen oder sich<br />

im angrenzenden Wasserspielrondell<br />

austoben und abkühlen. Die „Sieben<br />

Zwergen“ (aus Cortenstahl) warten<br />

zwischen sieben angelegten Wiesenhügeln<br />

auf die kleinen Entdecker.<br />

Ein offenes Hexenhaus, wie im<br />

Märchen von „Hänsel und Gretel“<br />

lädt mit Grillplatz und „waldartiger<br />

Bepflanzung“ ein, Zeit mit der Familie<br />

oder Freunden zu verbringen.<br />

Der mit Rosen berankte Dornröschen-Pavillon<br />

wird ein beliebter<br />

Aufenthalts- und Ruheort, gerade für<br />

die älteren Besucher sein. In einem<br />

extensiven Gartenteil, in dem sich<br />

die Natur frei entfalten kann, sind<br />

die „Bremer Stadtmusikanten“ (aus<br />

Cortenstahl) zu finden. Der Landschaftsarchitektin<br />

ist es gelungen,<br />

durch die Verwendung robuster und<br />

widerstandsfähiger Materialien wie<br />

Robinienholz und Cortenstahl, einen<br />

nachhaltigen Park zu schaffen, an<br />

dem viele Generationen ihre Freude<br />

haben werden. Die geschwungenen<br />

und asphaltierten Wege, die zu den<br />

einzelnen Märchenfiguren führen,<br />

wurden durch die Firma Gartenbauund<br />

Landschaftsbau Tegetmeier aus<br />

Brakel angelegt. An einer Audiostele<br />

in einem multifunktionalen Bereich<br />

können sich die Besucher über<br />

Bökendorf und den Romantikerkreis<br />

informieren, aber auch den<br />

berühmten Märchen der Brüder<br />

Grimm lauschen.<br />

Ein wunderbarer Ort, der in der<br />

medialen Zeit längst vergessene<br />

Märchen greifbar machen wird. Eine<br />

barrierefreie Begegnungsstätte die<br />

auf die Bedürfnisse aller Generationen<br />

eingehen möchte und darüber<br />

hinaus einen abwechslungsreicher<br />

Rast- und Knotenpunkt für Touristen<br />

sein wird.<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 13<br />

Modernisierung der Sportanlage an der Gesamtschule Brakel<br />

Sportangebot wird erweitert<br />

Für insgesamt 450.000 Euro,<br />

gefördert mit 90 Prozent aus dem<br />

Investitionspakt „Soziale Integration<br />

im Quartier“, konnte die Sanierung<br />

und Modernisierung der Sportanlage<br />

an der Gesamtschule Brakel realisiert<br />

werden. Eine Kugelstoßanlage, ein<br />

Minikickerspielfeld, ein Beachvolleyballfeld<br />

und eine Finnenlaufbahn<br />

erweitern unter anderem das<br />

Sportangebot auf dem Brakeler<br />

Schulgelände. „Brakel investiert<br />

viel in die Zukunft, in die Jugend<br />

und in den Sport“, so Bürgermeister<br />

Hermann Temme bei der Einweihung<br />

der Anlage. „Bereits im November<br />

des vergangenen Jahres konnten<br />

wir den neuen Kunstrasenplatz hier<br />

auf dem Schulgelände fertigstellen<br />

und wir sind noch nicht am Ende<br />

angelangt, denn in einem dritten<br />

Schritt ist für das kommende Jahr<br />

die Kernsanierung der Turnhalle des<br />

ehemaligen PLG geplant“, berichtet<br />

der Bürgermeister.<br />

Schulsport, Vereinssport, aber auch<br />

die gesamte Bevölkerung werden<br />

ab sofort von der umfangreichen<br />

Modernisierung und Sanierung<br />

der Außensportanlage im Brakeler<br />

Schulzentrum profitieren. Besonders<br />

das Minikickerfeld erweckte<br />

schon während der Bauphase große<br />

Vorfreude bei den Schülerinnen und<br />

Schülern der Gesamtschule. Bürgermeister<br />

Temme bedankte sich auch<br />

im Namen der Schulleitung für die<br />

hervorragende und unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit bei den beteiligten<br />

Firmen. Seinen Dank richtete<br />

er ebenfalls an die angrenzenden<br />

Anwohner, die in den vergangenen<br />

sieben Monaten Lärm und Baustellenverkehr<br />

hingenommen haben.<br />

Auch die Schulleitung der Gesamtschule<br />

Brakel und das gesamte<br />

Sportlehrer-Team sind von der<br />

Erweiterung der Außensportanlage<br />

begeistert, denn Bewegung ist in<br />

der heutigen, medialen Zeit für die<br />

jungen Menschen wichtiger denn<br />

je geworden. Die Vertreter der Kirchen,<br />

Pfarrer Wilhelm Koch und<br />

Pfarrer Volker Walle segneten die<br />

neue Sportanlage, die ab sofort eine<br />

Bereicherung für den Sport in der<br />

Nethestadt bedeutet.<br />

Laura Wolf leistet Bundesfreiwilligendienst im Seniorenhaus der KHWE<br />

Als „Bufdi“ hinter die Kulissen blicken<br />

Einweihung der modernisierten Außensportanlage (von links) Schulleiterin Sandra Florsch, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, Pfarrer Wilhelm Koch, Pfarrer Volker Walle und weitere Vertreter aus Politik, Schule<br />

und Verwaltung.<br />

Glasmuseum <strong>Bad</strong> Driburg öffnet am 1. August 2020<br />

Nach der längeren Zwangspause<br />

freuen sich Vorstand und Museumsteam<br />

des Glasmuseums <strong>Bad</strong><br />

Driburg ab Samstag, 1. August<br />

auf die Besucher. „Wir hoffen,<br />

dass Beherbergungsbetriebe und<br />

Kliniken wieder genügend Gäste<br />

begrüßen können und möchten<br />

unseren Beitrag dazu leisten, in <strong>Bad</strong><br />

Driburg interessantes Ausflugsziel<br />

zu sein“, so Vorstand Josef Reckers.<br />

Die ehrenamtlichen Teammitglieder<br />

möchten gerne vielen Besuchern die<br />

zahlreichen Ausstellungsobjekte<br />

zugänglich machen. Darunter<br />

auch die erst eine Woche vor der<br />

Zwangsschließung neu aufgestellte<br />

Vitrine mit Crystal 3D Creationen des<br />

<strong>Driburger</strong> Unternehmens Wieneke<br />

Lasergravur. Bei der Lasertechnik<br />

handelt es sich um eine der zurzeit<br />

modernsten Möglichkeiten der<br />

Glasveredelung. Das Museum ist<br />

ab Samstag, 1. August, jeweils am<br />

Samstag und am Sonntag von14 bis<br />

17 Uhr geöffnet. Die allgemeinen<br />

(Corona-)Hygieneregeln sind<br />

einzuhalten. „Endlich kehrt wieder<br />

Leben in unser Glasmuseum<br />

ein. Alle Teammitglieder sind<br />

hochmotiviert und gespannt, ob<br />

die guten Besucherzahlen wieder<br />

erreicht werden!“<br />

Seit etwa einem Jahr arbeitet Laura Wolf als „Bufdi“ im St. Josef Seniorenhaus in Bökendorf und kümmert<br />

sich um die Senioren. In wenigen Wochen beginnt die 17-Jährige ihre Ausbildung bei der KHWE.<br />

Dass Laura Wolf später einmal in der<br />

Altenpflege arbeiten möchte, wusste<br />

sie schon in der Grundschule. „Es gibt<br />

nichts Schöneres, als ältere Menschen<br />

glücklich zu machen – auch mit<br />

kleinen Dingen“, sagt die 17-Jährige<br />

selbstbewusst. Seit knapp einem Jahr<br />

arbeitet die junge Frau als so genannter<br />

„Bufdi“ im St. Josef Seniorenhaus der<br />

Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge (KHWE) und gibt zu:<br />

„Jetzt habe ich meinen Traumjob<br />

gefunden!“<br />

Ob Essen anreichen, Gesellschaftsspiele<br />

spielen, die Bewohner duschen,<br />

waschen und sie für die Nacht vorbereiten:<br />

Wer seinen Bundesfreiwilligendienst<br />

in einem der Seniorenhäuser<br />

der KHWE absolviert, der hat alle<br />

Hände voll zu tun. Dabei werden die<br />

„Bufdis“ natürlich rund um die Uhr<br />

von einer Pflegefachkraft unterstützt<br />

und angeleitet. „Langweilig wird<br />

mir nicht“, sagt Laura Wolf, die in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft des St.<br />

Josefhauses in Bökendorf lebt und<br />

dort kein unbeschriebenes Blatt ist:<br />

Schon als junges Mädchen hatte sie<br />

sich häufig auf den kurzen Weg über<br />

die Straße begeben, um beispielsweise<br />

mit den Senioren im Garten zu spielen<br />

oder um einfach nur so Zeit mit ihnen<br />

zu verbringen.<br />

Während einige ihrer Freunde nach<br />

dem Schulabschluss ein Fachabitur<br />

oder direkt eine Ausbildung anstrebten,<br />

lässt sich die damals 16-Jährige<br />

bewusst noch etwas Zeit. „Ich fühlte<br />

mich einfach noch zu jung. Als<br />

‚Bufdi‘ habe ich aber schon jetzt<br />

die Chance, hinter die Kulissen zu<br />

blicken und erste Erfahrungen in<br />

der Pflege zu sammeln“, sagt Laura<br />

Wolf und wird in dem Moment von<br />

einer Bewohnerin des Hauses erkannt<br />

und freudestrahlend gegrüßt. Wolf:<br />

„Genau das sind die Momente, die<br />

mich glücklich machen.“ Dann gibt es<br />

aber auch diese Momente, die einem<br />

buchstäblich unter die Haut gehen.<br />

„Ein Bewohner erzählte mir beispielsweise<br />

von seiner wirklich sehr<br />

bewegenden Vergangenheit“, erinnert<br />

sich Laura Wolf zurück, „und als ich<br />

ihm die Hand streichelte, begann er<br />

zu weinen. Das geht mir natürlich<br />

sehr nahe und dann kommen mir auch<br />

schon mal die Tränen.“<br />

Doch dieser Job „ist auch nicht<br />

ohne“, wie Laura Wolf zugibt. Er<br />

kann auch durchaus körperlich sehr<br />

anstrengend sein. „Ich bin eigentlich<br />

den ganzen Tag auf den Beinen. Sport<br />

machen muss ich danach eigentlich<br />

nicht mehr“, sagt sie schmunzelnd.<br />

Trotzdem, oder auch gerade deswegen,<br />

möchte die 17-Jährige vor<br />

allem auch junge Menschen für einen<br />

Bundesfreiwilligendienst motivieren.<br />

„Es macht nicht nur viel Spaß, er<br />

bereitet einen auch optimal für eine<br />

Ausbildung in diesem Bereich vor“,<br />

sagt Laura Wolf, die ab dem 1. August<br />

dieses Jahres am Bildungszentrum<br />

Weser-Egge der KHWE eine Ausbildung<br />

zur Pflegefachfrau beginnt<br />

– und sich damit ihren beruflichen<br />

Traum erfüllt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 14<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Einzelhandel hat viel zu bieten – auch Schnäppchen<br />

„#KaufvorOrt“, kaufe in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

<strong>Bad</strong> Driburg wird elektromobil<br />

Zwei neue E-Ladesäulen in der<br />

Südstadt<br />

Die CDU-<strong>Bad</strong> Driburg unterstützt die Kampagne „#KaufvorOrt“, (v.l.) Rainer Pirsig, Katrin Bergmann,<br />

Antonius Oeynhausen, Dieter Legge, Christa Heinemann, Andreas Amstutz und Marianne Strauß.<br />

Foto: CDU-<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Die CDU unterstützt seit jeher die<br />

heimische Wirtschaft. Unsere Handwerks-<br />

und Gewerbebetriebe sorgen<br />

für Arbeitsplätze.<br />

Gastronomie und Einzelhandel<br />

sind wichtig für eine lebendige Innenstadt.<br />

Damit das so bleibt, sollte<br />

gerade jetzt die Kaufkraft soweit<br />

wie möglich vor Ort bleiben. Daher<br />

habe sich die CDU entschlossen<br />

entsprechende Banner aufzustellen,<br />

so CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Dieter Legge. Er sagt dazu: „Das Onlinegeschäft<br />

nimmt seit Jahren stetig<br />

zum Leidwesen der Unternehmen<br />

vor Ort zu. Viele Innenstädte leiden<br />

darunter. Das gilt auch für <strong>Bad</strong> Driburg.“<br />

Mittlerweile hat sich der örtliche<br />

Handel aber darauf eingestellt<br />

und versucht dieser Entwicklung<br />

entgegen zu wirken, zum Beispiel<br />

durch eigene Internetauftritte und<br />

Online-Angebote.<br />

Viele Einzelhändler bauen auch ihre<br />

Kompetenzen im Bereich Beratung<br />

und Lieferservice aus. Christa Heinemann,<br />

die sich für den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Einzelhandel einsetzt, sieht hier auch<br />

Chancen und sagt: „Die CDU möchte<br />

durch die Aktion die Bürger anregen,<br />

bei geplanten Käufen vorher die Angebote<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg zu prüfen. Der<br />

Werbering <strong>Bad</strong> Driburg e.V. sowie<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />

nutzen bereits die Kooperation mit<br />

der Online-Plattform Marktplatz<br />

digital.“<br />

Eine Übersicht aller Betriebe findet<br />

man schnell unter www.bad-driburg.<br />

marktplatz-digital.de/shopping. Weitere<br />

Informationen auch unter www.<br />

cdu-baddriburg.de.<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 5. August 2020!<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Detlef Gehle nimmt Chronik des SPD-Ortsvereins <strong>Bad</strong> Driburg entgegen<br />

SPD-Ortsverein <strong>Bad</strong> Driburg erhielt<br />

großartiges Geschenk<br />

Über die Inbetriebnahme der neuen Ladesäulen (hier am REWE Siedlerplatz) freuen sich Klimaschutzmanagerin<br />

Carola Mikus, Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Suhr, Lars Markus und<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe.<br />

Als klimaschutzaktive Kommune<br />

beschäftigt sich die Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg eingehend mit dem<br />

Thema einer umwelt- und klimafreundlichen<br />

Mobilität. Eine<br />

wichtige Voraussetzung für den<br />

Ausbau der Elektromobilität<br />

ist das Angebot an öffentlicher<br />

Ladeinfrastruktur. Diese zu<br />

fördern ist das gemeinsame<br />

Anliegen von <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Unternehmen, den Stadtwerken<br />

und der Stadtverwaltung.<br />

So konnten in der Südstadt<br />

zwei baugleiche Normalladesäulen<br />

mit jeweils zwei Ladepunkten<br />

in Betrieb genommen<br />

werden, mit denen E-Autos<br />

beschleunigt und rund um die<br />

Uhr geladen werden können:<br />

Eine auf dem Firmengelände<br />

vom Autohaus Humborg und<br />

die andere auf dem Siedlerplatz<br />

auf dem REWE-Markt Parkplatz.<br />

Finanziert wurden die Ladesäulen sowie<br />

die Stellplatzmarkierung jeweils<br />

zur Hälfte von der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Stadtwerke GmbH sowie durch eine<br />

Zuwendung über das Landesförderprogramm<br />

Elektromobilität NRW.<br />

Eine gute Investition für die Stadtentwicklung,<br />

ist sich Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe sicher. Denn der<br />

Ausbau der E-Mobilität ist gerade<br />

auch auf dem Lande wichtig.<br />

Ortsansässige würden den Zukunftsprognosen<br />

nach überwiegend<br />

Zuhause aufladen, aber vor allem<br />

für elektromobil reisende Gäste und<br />

Durchreisende sei eine flächendeckende<br />

öffentliche Ladeinfrastruktur<br />

wichtig.<br />

Diese ist in <strong>Bad</strong> Driburg nun mit<br />

insgesamt fünf Normalladesäulen<br />

unterschiedlicher Betreiber über<br />

das Stadtgebiet verteilt, vorhanden.<br />

Der Geschäftsführer der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Stadtwerke GmbH,<br />

Rainer Suhr informiert, dass<br />

die beiden Ladesäulen in der<br />

verkehrsmäßig frequentierten<br />

Südstadt dem Plugsurfing-Verbund<br />

angeschlossen sind, einem<br />

Abrechnungsportal mit Zugang<br />

zu aktuell rund 130.000 Ladepunkten<br />

verschiedener Betreiber<br />

in ganz Europa. Der Zugang<br />

erfolgt mittels Smartphone-App<br />

oder Ladeschlüssel. Die neuen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stromtankstellen<br />

werden mit Ökostrom der BeSte<br />

Stadtwerke GmbH betrieben. Für<br />

rund sechs Euro Stromkosten kann<br />

man Kleinwagen wie den Opel<br />

Corsa-e oder den Renault Zoe ca.<br />

100 Kilometer weit energieeffizient<br />

und klimafreundlich fahren.<br />

Die Ladezeit beträgt dafür etwa<br />

40 Minuten.<br />

Über die Inbetriebnahme der neuen Ladesäulen (hier beim Autohaus Humborg) freuen sich Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe, Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Suhr, Klimaschutzmanagerin<br />

Carola Mikus und Bernhard Humborg.<br />

Großartiges Geschenk für SPD-Ortsverein <strong>Bad</strong> : (v.l.) Beate Beck, Elisabeth Affani, Nadine Nolte und<br />

Detlef Gehle.<br />

Es ist eine Binsenweisheit, dass Mindener Verwaltungsgericht, in der immer wieder verschoben werden.<br />

man die Gegenwart besser beurteilen INTEG und anderen Institutionen. Als Zeichen für das Versprechen<br />

kann, wenn man die Vergangenheit Er stellte nun seine gesammelten der SPD, sich mehr den jüngeren<br />

kennt. „Rückwärts blickend vorwärts Fotos und Zeitungstexte den Mitgliedern<br />

und weiblichen Wählern zu öffnen,<br />

schauen“ war die kluge Empfehlung<br />

des Ortsvereins zur Verfügung. wurde Detlef Gehle begleitet von<br />

von Friedrich Wilhelm Weber, der Elisabeth Affani, ehemalige Lehrerin Nadine Nolte und Beate Beck, die<br />

allerdings aus der Mode gekommen<br />

an der Friedrich-Wilhelm-Weber- sich im Kommunalwahlkampf für<br />

ist. Aber jeder Bürger sammelt Realschule, erstellte aus der umfang-<br />

ihre Partei engagieren, und seiner<br />

irgendwann, vor allem wenn er dem reichen Sammlung eine Broschüre Frau Regine Gehle als Fotografin.<br />

Rentenalter näherkommt und mehr über die Geschichte der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Nadine Nolte, Sachbearbeiterin im<br />

Zeit hat, Quellen zu seiner Familiengeschichte<br />

SPD, die sie Detlef Gehle, dem Sozialamt in Höxter und sachkundige<br />

und muss oft feststellen, Vorsitzenden des Ortsvereins, zum Bürgerin im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Rat, ist<br />

dass vieles davon nicht erhalten blieb. Weihnachtsfest 2019 als Geschenk stellvertretende OV-Vorsitzende und<br />

Die Geschichte des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> unter den Christbaum legte. Die digitale<br />

wurde auf Platz 2 der Reserveliste<br />

SPD-Ortsvereins lag vor allem Wolfgang<br />

Langfassung wird demnächst auf gesetzt. Beate Beck, Studentin des<br />

Jando am Herzen. Der Ratsherr der Homepage der SPD <strong>Bad</strong> Driburg Wirtschaftsrechts und stellvertretende<br />

im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtparlament, zur Verfügung stehen.<br />

Schriftführerin im Ortsverein,<br />

von Beruf Zerspanungsmechaniker, Detlef Gehle bedankte sich im Namen<br />

steht auf Platz 8 und als Ersatz für<br />

des SPD-Ortsvereins bei Elisa-<br />

engagierte sich vielfältig etwa im<br />

die Plätze 1 bis 6 zur Verfügung.<br />

Betriebsrat bei Walther Glas, in der beth Affani mit einem Blumenstrauß Vielleicht gelingt es ihnen, in die Fußstapfen<br />

Gewerkschaft BCE, in der AWO, in und einem Gutschein für das Café<br />

von Gertrud Zaier, Marianne<br />

der Rot-Weißen Garde, im Kreistag,<br />

Lieblingsstück. Ein früherer Foto-<br />

Roßburg und anderen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

als ehrenamtlicher Richter am termin musste wegen der Pandemie Ratsfrauen zu<br />

treten.<br />

Kulturfrühschoppen in <strong>Bad</strong> Driburg wird auf 2021 verschoben<br />

Nachholtermin ist der 9. Mai 2021<br />

Der Lions Club <strong>Bad</strong> Driburg sagt<br />

auch den geplanten Nachholtermin<br />

für den Kulturfrühschoppen am 28.<br />

Juni 2020 ab und verschiebt die<br />

Veranstaltung auf den 9. Mai 2021.<br />

Die beiden Kabarettisten Thomas<br />

Philipzen und Matthias Reuter sowie<br />

die Band „Wildes Holz“ werden<br />

dann am 9. Mai 2021 in der Aula<br />

des Gymnasiums St. Xaver für einen<br />

unterhaltsamen Vormittag sorgen<br />

und mit viel westfälischer Power die<br />

Bühne rocken.<br />

Die bereits erworbenen Eintrittskarten<br />

behalten selbstverständlich<br />

ihre Gültigkeit!<br />

Der Kulturfrühschoppen ist eine der<br />

vier regelmäßigen Activitys des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Lions Clubs, mit denen in<br />

den vergangenen sechs Jahren über<br />

100.000 Euro an Spendengeldern<br />

akquiriert und verschiedensten,<br />

vornehmlich regionale Hilfsprojekten<br />

zur Verfügung gestellt werden<br />

konnten. Im vergangenen Jahr haben<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Lions damit<br />

begonnen, mit dem Erlös des Kulturfrühschoppens<br />

die Jugendabteilungen<br />

der örtlichen Sportvereine zu<br />

unterstützen. In 2019 waren das die<br />

Abteilungen des TuS <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

In diesem Jahr sollten der TV Jahn<br />

(Leichtathletik, Basketball, Jiu-Jitsu<br />

und Turnen), der TC Blau-Weiß, der<br />

Golfclub, der Reiterverein und die<br />

DLRG unterstützt und die Spenden<br />

auf dem Kulturfrühschoppen<br />

überreicht<br />

werden.<br />

Aufgrund<br />

der aktuellen<br />

Situation<br />

hat der<br />

Lions Club<br />

beschlossen,<br />

auf eine offizielle<br />

Spendenübergabe<br />

in diesem<br />

Jahr zu verzichten,<br />

das<br />

ehrenamtliche<br />

Engagement<br />

in den<br />

Jugendabteilungen<br />

der<br />

Sportvereine aber durch Überweisung<br />

der Spenden in Höhe von<br />

insgesamt 5.500 Euro zu würdigen.<br />

Bei Fragen zum Kulturfrühschoppen<br />

2021 wenden Sie sich bitte per E-<br />

Mail (ticket@kulturfruehschoppen.<br />

de) direkt an den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Lions Club.<br />

Kabarettist Thomas Philipzen wird dann am 9. Mai 2021<br />

in seinem Heimatort auftreten.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 15<br />

Altenbeken: Vereine in der Corona-Krise<br />

Neuer Vogelstand entsteht an der<br />

Eggelandhalle<br />

Altenbeken ist eine kreisangehörige<br />

Gemeinde des Kreises Paderborn in<br />

Nordrhein-Westfalen. Im Ortsteil<br />

leben ca. 4000 Einwohner (Stand<br />

2007).<br />

Die ältesten Siedlungszeugnisse<br />

in der Umgebung von Altenbeken<br />

stammen aus der Jungsteinzeit. Der<br />

Name „Beken“ wird bereits 1036<br />

urkundlich erwähnt: Bischof Meinwerk<br />

schenkt dem Busdorfstift in<br />

Paderborn den Zehnten seines Hofes<br />

„Bekena“ mit den Vorwerken Heng,<br />

Brockhusen, Elinere und Asseln. Auf<br />

dem Haupthof saßen die Verwalter<br />

des Amtes Beken. Aus dem Hof entwickelte<br />

sich dann das Dorf „Beken“.<br />

Die Mai 1921 aus dem Amt Lippspringe<br />

verbleibenden Gemeinden<br />

Altenbeken, Neuenbeken, Benhausen,<br />

Marienloh, Buke und Schwaney<br />

wurden zum neuen Amt Altenbeken<br />

zusammengeschlossen.<br />

Das Amt Altenbeken wurde Ende<br />

1974 aufgelöst und die bisherige<br />

Gemeinde Altenbeken mit den<br />

Gemeinden Buke und Schwaney<br />

zur neuen Gemeinde Altenbeken<br />

zusammengeschlossen. Am 8. Juli<br />

1851 begann man mit dem Bau der<br />

Eisenbahn von Altenbeken nach<br />

Warburg mit etwa 1600 Arbeitern, die<br />

den Umsatz der örtlichen Gastwirte<br />

und Kaufleute deutlich steigerten.<br />

Das Bahnwesen hat seitdem eine<br />

große Bedeutung für Altenbeken.<br />

Auch die Vereine in Altenbeken sind<br />

durch Kontakt-Verbote und Verbote<br />

von Veranstaltungen von der Corona-<br />

Krise betroffen.<br />

Es gibt wieder erste Erleichterungen.<br />

Wir haben bei den Vereinen<br />

nachgefragt, was schon gemacht<br />

wird und was nicht.<br />

ESV TuS 98 Altenbeken<br />

Es war Donnerstag, 7. Mai. Es<br />

wurde bekanntgegeben, dass Sporthallen<br />

wieder öffnen dürfen, wenn<br />

ein entsprechendes Hygienekonzept<br />

vorliegt und auf einmal ging<br />

alles ganz schnell: Der Vorstand der<br />

Tischtennisabteilung vom TuS 98<br />

Altenbeken hatte in der trainingsfreien<br />

Zeit bereits ein entsprechendes<br />

Regelwerk zur Wiederaufnahme des<br />

Trainings erarbeitet, angelehnt an<br />

den Corona-Regeln des DTTB. Die<br />

Gemeindeverwaltung Altenbeken<br />

segnete dieses Konzept ab und so<br />

trainiert Altenbeken bereits seit<br />

Montag, dem 11. Mai, wieder.<br />

In Zeiten von Abstandregeln und<br />

Vermeidung von Körperkontakt<br />

hat Tischtennis große Vorteile:<br />

Tischtennis ist Individualsport, kein<br />

Kontaktsport.<br />

Durch den 2,74 Meter langen Tisch<br />

halten die Spieler einen Abstand, der<br />

die Empfehlung von 1.50 m deutlich<br />

übersteigt. Sven Burmester, 1. Vorsitzender<br />

der Tischtennisabteilung:<br />

„Wir alle sind heiß darauf wieder<br />

um den Ball zu kämpfen. Auch<br />

wenn es schade ist, dass die Saison<br />

abgebrochen wurde, wir wollen alle<br />

einfach nur spielen!“<br />

Fünf Wochen lang wurde ohne<br />

Balleimer trainiert und es wurde<br />

kein Doppel gespielt. Jeder Spieler<br />

erhielt seinen eigenen Ball, den nur<br />

er anfasst. Umkleideräume und Duschen<br />

werden nicht genutzt, die Halle<br />

wird bereits umgezogen betreten.<br />

Beim Auf- und Abbau der Tischtennisplatten<br />

tragen alle Handschuhe<br />

und Gesichtsmasken. Um mögliche<br />

Große Räume und weitere Schutzmaßnahmen: Die Musiker vom Bahn-Orchester Altenbeken haben<br />

kreative Lösungen gefunden und können aus in Corona-Zeiten wieder proben.<br />

Infektionsketten nachvollziehen zu<br />

können, werden bei jedem Training<br />

Anwesenheitslisten geführt.<br />

Ein Verstoß gegen die Regeln,<br />

von denen nur einige beispielhaft<br />

genannt sind, hätte den Ausschluss<br />

vom Training zur Folge gehabt. Die<br />

Gesundheit hat stets die oberste<br />

Priorität.<br />

Da inzwischen auch wieder Kontaktsport<br />

erlaubt ist, wurden auch<br />

die Tischtennisregeln gelockert, so<br />

dass auch in Altenbeken wieder mit<br />

Balleimer trainiert wird. Die übrigen<br />

Regeln bleiben aktiv, da Abstand<br />

und Vermeidung von Körperkontakt<br />

noch immer absolut notwendig zur<br />

Vermeidung einer zweiten Corona-<br />

Welle sind. „Wir sind alle so froh,<br />

wieder spielen zu dürfen.“ sagte Sven<br />

Burmester, „Sogar an den sonnigen<br />

Brückentagen war die Halle voll, da<br />

wir jede Minute Tischtennis genießen<br />

wollen. Wir konnten sogar zwei<br />

Wechsel von Spielern verzeichnen,<br />

deren Verein noch kein Training<br />

anbietet.“<br />

Momentan sind alle Turniere auf Eis<br />

gelegt. „Wir wollten dieses Jahr die<br />

Bezirksmeisterschaften der Eisenbahnersportvereine<br />

veranstalten. Wir<br />

hoffen noch immer, dass diese in der<br />

2. Jahreshälfte stattfinden können“,<br />

so Burmester<br />

Der Verein will den Tischtennissport<br />

durch Mini-Meisterschaften<br />

und „Tage der offenen Tür“ bekannter<br />

machen und den Nachwuchs fördern.<br />

Viele Kinder, Eltern und Jugendliche<br />

haben die Vorstellung, dass man<br />

beim „Ping Pong“ langweilig an der<br />

Platte steht. Dass man sich durch das<br />

enorme Tempo im Spiel an dieser<br />

Platte richtig austoben und auspowern<br />

kann, ist nur wenigen Menschen<br />

bewusst, erklärt der Vorsitzende.<br />

Wer in diesen Zeiten Interesse<br />

hat, den Tischtennissport (wieder)<br />

kennen zu lernen, ist natürlich eingeladen<br />

montags und freitags von<br />

18 bis 22 Uhr zur Schulsporthalle<br />

Altenbeken kommen. Interessierte<br />

Spieler können Sven Burmester unter<br />

0162/863 59 08 erreichen.<br />

Schützenverein<br />

Altenbeken<br />

Bereits im Jahr 2018 fand das<br />

Vogelschießen probeweise nicht<br />

mehr im <strong>Driburger</strong> Grund, sondern<br />

an der Eggelandhalle statt. Die Veranstaltung<br />

wurde ein voller Erfolg.<br />

Auf den zahlreich vor der Halle<br />

aufgebauten Bierzeltgarnituren fanden<br />

nicht nur die Schützen, sondern<br />

auch die zahlreich erschienenen<br />

Gäste aus nah und fern ausreichend<br />

Sitzgelegenheiten. Bäume und Sonnenschirme<br />

spendeten angenehmen<br />

Schatten, so dass das Wettschießen<br />

um Prinzen- und Königstitel 2018<br />

gut verfolgt werden konnte. Mit<br />

deutlicher Mehrheit entschied die<br />

Mitgliederversammlung 2019 eine<br />

endgültige Entscheidung des Vogelschießens<br />

an der Eggelandhalle.<br />

Neuer Vogelstand an der<br />

Eggelandhalle<br />

So musste ein neuer Vogelstand<br />

her. Unter Federführung von Bataillonsschießmeister<br />

Werner Höltje<br />

und dem 1. Vorsitzender des<br />

Bundes-Schützen-Bahnorchesters<br />

und Mithilfe zahlreicher Schützen,<br />

ging es Anfang 2020 nach einer intensiven<br />

Standortfindungsdiskussion<br />

an die Umsetzung des Projektes.<br />

Für den Kugelfang, erst vor einiger<br />

Zeit von Ferdinand Heinekamp neu<br />

hergestellt, wurde von der Firma L<br />

und R aus Hövelhof eine neue Halterung<br />

für den Vogelstand gefertigt,<br />

damit dieser dann an der neuen<br />

Vogelstange vor der Eggelandhalle<br />

befestigt werden kann. Das Fundament<br />

wurde von Josef Konsiwarz,<br />

Ferdinand Heinekamp und Werner<br />

Höltje erstellt, nachdem Mitarbeiter<br />

des Bauhofes für das Ausheben der<br />

Grube gesorgt hatten. Am 10. Mai<br />

war es dann soweit, der Vogelstand<br />

wurde angeliefert und sollte direkt<br />

vor der Eggelandhalle seinen Standort<br />

finden. Schweres Gerät musste<br />

aufgefahren werden, um die Vogelstange<br />

in die Senkrechte zu bringen.<br />

Zuvor wurde die Vogelstange am<br />

Fundament befestigt. Hier prüfte Bataillonsschießmeister<br />

Werner Höltje,<br />

ob alle Schrauben fest angezogen<br />

worden waren. Beim Aufstellen des<br />

Mastens halfen weiterhin mit Stefan<br />

Mühlenhoff, Ferdinand Heinekamp,<br />

Karl-Heinz Finke. Thomas Gockel,<br />

Thomas Potthast und Christof Scheipers.<br />

Die anschließenden Pflasterarbeiten<br />

übernahmen Jörg Tegethoff,<br />

Elmar Grewing, Arne und Thorben<br />

Grewing, Thomas Gockel und Sarah<br />

Höltje. Am 1. Juni wurde dann auch<br />

die Lafette aufgebaut und durch den<br />

Vorsitzenden der Sportschützen,<br />

Thomas Gockel, getestet und für gut<br />

befunden.<br />

Auch hier waren Werner Höltje,<br />

Ferdinand Heinekamp, Stefan Mühlenhoff<br />

und Christopher Brandt an<br />

der Erstellung beteiligt. Herzlichen<br />

Dank an alle Schützen, die bei der<br />

Herstellung und dem Aufbau des<br />

Vogelstandes an der Eggelandhalle<br />

mitgewirkt haben.<br />

Damit ist es geschafft! Der neue<br />

Vogelstand an der Eggelandhalle<br />

steht sicher und rechtzeitig an seinem<br />

neuen Platz für das Altenbekener<br />

Vogelschießen. Leider musste auch<br />

unser das Vogelschießen wie alle<br />

anderen Schützenfeste in der Region<br />

und in ganz Deutschland aufgrund der<br />

Corona-Pandemie abgesagt werden.<br />

Die Gesamtkosten des Projektes<br />

betragen etwa 12.000 Euro. Wer<br />

den Schützenverein Altenbeken<br />

bei der Finanzierung durch eine<br />

Spende unterstützen möchte, kann<br />

dies gern tun. Bankverbindung:<br />

VerbundVolksbank OWL, IBAN:<br />

DE57472601216200743501, Kennwort<br />

‚Vogelstand 2020‘. Ab einer<br />

Spende von 50 Euro wird, bei Zustimmung<br />

durch den Spender, eine<br />

Plakette mit dem Namen des Spenders<br />

am Vogelstand angebracht.<br />

Bitte die Häuser<br />

beflaggen<br />

Das Altenbekener Schützenfest<br />

2020 fällt aus. Einen gleichwertigen<br />

Ersatz dafür kann es nicht geben.<br />

Das heißt aber nicht, dass an den<br />

ursprünglichen Terminen keinerlei<br />

Aktivitäten stattfinden. Am Samstag,<br />

18. Juli findet um 16:00 Uhr die<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

‚Alter Friedhof‘ statt. Anschließend,<br />

um 17:00 Uhr, feiern wir die<br />

heilige Messe als Freiluftmesse vor<br />

der Heilig Kreuz Kirche. Danach<br />

erfolgt die Kranzniederlegung an<br />

der Mariensäule.<br />

Der Schützenverein gratuliert trotzdem<br />

seiner Jubelkönigin von vor 65<br />

Jahren Margarethe Schramm sowie<br />

dem 25-jährigen Jubelpaar Peter<br />

und Waltraud Rothhaus. Weiterhin<br />

bedankt man sich beim amtierenden<br />

Königspaar Jörg-Dieter und Jacqueline<br />

Harlach samt Hofstaat für die<br />

herausragende Repräsentierung der<br />

St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken, für ihr großes Engagement<br />

und ihre stets ansteckende<br />

Fröhlichkeit. Danke auch für die Bereitschaft<br />

bis 2021 im Amt zu bleiben.<br />

Gleiches gilt selbstverständlich auch<br />

für den Jungschützenkönig Philipp<br />

Finke. Obwohl kein Schützenfest<br />

stattfindet, wird die Bevölkerung<br />

dennoch gebeten am 11. und 18. bis<br />

20. Juli die Häuser zu beflaggen.<br />

„Und so freuen wir uns schon jetzt<br />

auf das Schützenfest 2021, in dem<br />

unsere Kompanien ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiern“, so Geschäftsführer<br />

Ulrich Schadomsky.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 16<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

www.kraft-malermeister.de<br />

Der neue Vogelstand für das Königschießen an der Eggehalle.<br />

Auch wenn das diesjährige Königschießen und auch das Schützenfest ausfällt, will man bald wieder zusammen<br />

feiern.<br />

den zusammen mit vielen anderen Diese mussten wir auf eigene Kosten<br />

tausend Musikern in ganz Deutschland<br />

anfertigen lassen.<br />

von Balkonen, Anhöhen oder Weiter ging’s Anfang Juli mit ei-<br />

aus Zimmerfenstern auf die Straßen nem ersten Open-Air-Konzert. Den<br />

herunter allein oder im Familienkreis örtlichen Gastronomen haben die<br />

bekannte Lieder zu spielen. Das hat Auswirkungen der Corona-Pandemie<br />

allen gut getan und zumindest die<br />

sehr zugesetzt, und wir haben<br />

Zeit etwas überbrückt.<br />

uns überlegt, wie wir hier eventuell<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Aktivitäten gibt helfen können.<br />

es im Moment im Verein und wie Daher haben wir mit einem ersten<br />

soll das Vereinsleben wieder starten? von mehreren geplanten Konzerten<br />

Lübbemeier: Nachdem wir zunächst<br />

ohne Gage unter freiem Himmel<br />

ganz langsam mit Register-<br />

gespielt für die Gaststätte „Ruth’s<br />

proben den Probenbetrieb wieder Knotenpunkt“ in Altenbeken. Selbstverständlich<br />

hochgefahren haben, proben wir seit<br />

wieder unter Einhaltung<br />

zwei Wochen wieder gemeinsam in aller vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen.<br />

der Aula der Realschule Altenbeken.<br />

Dazu haben wir ein Hygienekonzept<br />

<strong>Kurier</strong>: Planen Sie weitere Veranonsmöglichkeiten,<br />

entwickelt mit Desinfektistaltungen?<br />

Datenerfassung Lübbemeier: Am 11. Juli findet<br />

der Probenteilnehmer sowie unter eine große Radtour durch das Paderborner<br />

Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Land für Freunde und<br />

Mindestabstandes. Förderer unseres Orchesters statt,<br />

Wichtig dabei ist, dass während der in den Wochen danach stehen<br />

Proben die Produktion von Aerosolen zunächst die Vorbereitungen auf<br />

so gering wie möglich gehalten wird. unser Weihnachtskonzert am ersten<br />

Die Blechbläser überziehen dafür Adventssonntag in der Altenbekener<br />

ihre Schalltrichter mit einem aus Pfarrkirche auf dem Programm.<br />

speziellem Fleece-Gewebe gefertigten<br />

Parallel dazu werden wir auch für<br />

Schutz, der die Ausbreitung unser Frühjahrskonzert zu proben<br />

dieser Mikrotropfen verhindert. beginnen, dass am 21. März 2021<br />

Bitte die Häuser<br />

beflaggen<br />

Das Altenbekener Schützenfest<br />

2020 fällt aus. Einen gleichwertigen<br />

Ersatz dafür kann es nicht geben.<br />

Das heißt aber nicht, dass an den<br />

ursprünglichen Terminen keinerlei<br />

Aktivitäten stattfinden. Am Samstag,<br />

18. Juli findet um 16:00 Uhr die<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

‚Alter Friedhof‘ statt. Anschließend,<br />

um 17:00 Uhr, feiern wir die<br />

heilige Messe als Freiluftmesse vor<br />

der Heilig Kreuz Kirche. Danach<br />

erfolgt die Kranzniederlegung an<br />

der Mariensäule.<br />

Der Schützenverein gratuliert trotzdem<br />

seiner Jubelkönigin von vor 65<br />

Jahren Margarethe Schramm sowie<br />

dem 25-jährigen Jubelpaar Peter<br />

und Waltraud Rothhaus. Weiterhin<br />

bedankt man sich beim amtierenden<br />

Königspaar Jörg-Dieter und Jacqueline<br />

Harlach samt Hofstaat für die<br />

herausragende Repräsentierung der<br />

St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken, für ihr großes Engagement<br />

und ihre stets ansteckende<br />

Fröhlichkeit. Danke auch für die Bereitschaft<br />

bis 2021 im Amt zu bleiben.<br />

Gleiches gilt selbstverständlich auch<br />

für den Jungschützenkönig Philipp<br />

Finke. Obwohl kein Schützenfest<br />

stattfindet, wird die Bevölkerung<br />

dennoch gebeten am 11. und 18. bis<br />

20. Juli die Häuser zu beflaggen.<br />

„Und so freuen wir uns schon jetzt<br />

auf das Schützenfest 2021, in dem<br />

unsere Kompanien ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiern“, so Geschäftsführer<br />

Ulrich Schadomsky.<br />

Bahn-Orchester<br />

Altenbeken<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Wie hat<br />

Ihr Verein die Corona-Pause überstanden<br />

bzw. die Zeit genutzt?<br />

Pressewart Dirk Lübbemeier: Die<br />

Corona-Pandemie hat auch unseren<br />

Verein zu einem abrupten Stopp<br />

seiner Aktivitäten gezwungen. Das<br />

für Mitte März geplante Probenwochenende<br />

zu unserem Konzert stand<br />

unmittelbar bevor, die Sachen waren<br />

quasi bereits gepackt, als die Weisung<br />

von der Landesregierung kam,<br />

dass Zusammenkünfte jedweder<br />

Art untersagt sind. Das war für uns<br />

natürlich eine große Enttäuschung.<br />

Monatelange Probenarbeit lag hinter<br />

uns, das war nun vermeintlich alles<br />

umsonst gewesen. Der Probenbetrieb<br />

kam vollständig zum Erliegen, eine<br />

Erfahrung, die dieser Verein zuletzt in<br />

den Jahren des zweiten Weltkrieges<br />

erleben musste.<br />

Es zeigte sich aber schnell, dass<br />

Musiker kreativ sind, wenn es darum<br />

geht, Musik zu machen. Mal auf<br />

Initiative des Volksmusikerbundes,<br />

mal in Eigenregie wurden Noten<br />

beschafft, um meist an Sonntagaben-<br />

Schwaney: Vereine in der Corona-Krise<br />

Der Probeschuss.<br />

in der PaderHalle Paderborn stattfinden<br />

wird.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Ziele und Projekte<br />

packen Sie demnächst bzw.<br />

langfristig an?<br />

Lübbemeier: Im Vorstand haben<br />

wir die Zeit genutzt, um ein wichtiges<br />

und großes neues Projekt<br />

anzugehen. In abendlichen Telefon-<br />

und Onlinesitzungen haben wir<br />

gemeinsam mit unserem Dirigenten<br />

Thies Keuser dabei ein völlig neues<br />

Ausbildungskonzept entwickelt, mit<br />

dem wir in den nächsten Tagen an<br />

die Öffentlichkeit gehen möchten.<br />

Soviel sei vorab gesagt:<br />

Wir werden unsere Jugendarbeit<br />

künftig in Kooperation mit professionellen<br />

Dozenten und mit heimischen<br />

Institutionen auf ein neues und zukunftsweisendes<br />

Fundament stellen.<br />

Das Erlebnis, in einem Orchester<br />

Musik zu machen, möchten wir<br />

dabei möglichst vielen Kindern und<br />

Jugendlichen aus Altenbeken und<br />

darüber hinaus mit auf den Weg geben.<br />

Denn gerade die Corona-Zeit hat<br />

uns gezeigt, wie toll es ist, Musik zu<br />

machen und dieses Gemeinschaftsgefühl<br />

begleitet von jeder Menge<br />

Spaß erleben zu dürfen.<br />

Schwaney feierte „Schützenfest der Solidarität“<br />

Schwaney ist ein Ortsteil der Gemeinde<br />

Altenbeken im nordrheinwestfälischen<br />

Kreis Paderborn<br />

in Deutschland. In der Ortschaft<br />

leben etwa 2.700 Einwohner. Der<br />

Ort wird erstmals 970 unter dem<br />

Namen Ecwordinghusen in §121<br />

des Güterregisters in den Corveyer<br />

Traditionen urkundlich erwähnt.<br />

Schwaney gehörte seit der Gründung<br />

zur weltlichen Herrschaft<br />

des deutschen Bistums Paderborn,<br />

ursprünglich im Herzogtum Sachsen.<br />

In napoleonischer Zeit war der Ort<br />

Teil des Königreiches Westphalen<br />

und dem Kanton Dringenberg unterstellt.<br />

Seit 1815 gehörte Schwaney<br />

endgültig zum Königreich Preußen,<br />

ab 1871 Teil des Deutschen Reiches.<br />

1945–1949 war Schwaney Teil der<br />

britischen Besatzungszone, ab 1946<br />

staatlich regiert vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

bzw. ab 1949 auch<br />

durch die Bundesrepublik Deutschland.<br />

Im Rahmen der kommunalen<br />

Neugliederung durch das Sauerland/<br />

Paderborn-Gesetz wurde Schwaney<br />

zum 1. Januar 1975 mit Altenbeken<br />

und Buke zur neuen Gemeinde<br />

Altenbeken zusammengeschlossen<br />

Auch die Vereine in Schwaney sind<br />

durch Kontakt-Verbote und Verbote<br />

von Veranstaltungen von der Corona-<br />

Krise betroffen. Es gibt wieder erste<br />

Erleichterungen. Wir haben bei den<br />

Vereinen nachgefragt, was schon<br />

gemacht wird und was nicht.<br />

St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft<br />

Die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

hat vor dem Hintergrund<br />

der Corona-Pandemie für den Zeitraum<br />

vom Vogelschießen (Christi<br />

Himmelfahrt) bis über Pfingsten<br />

(Schützenfest) ein sogenanntes<br />

„Schützenfest der Solidarität“ ins<br />

Leben gerufen: Unter Beachtung der<br />

Abstands- und Kontaktregelungen<br />

sind einzelne Aktionen geplant und<br />

nach Ankündigung im „Schützenboten“<br />

durchgeführt worden. Mit<br />

Beginn des Vogelschießens bis einschließlich<br />

Pfingsten wurden durch<br />

die Schwaneyer Bürgerinnen und<br />

Bürger Flaggen zur Erinnerung an<br />

das ausgefallene Schützenfest und<br />

aus Solidarität mit den Pflegekräften<br />

gehisst. „Wir möchten es aber nicht<br />

versäumen, unsere Majestät aus dem<br />

vergangenen Jahr, Dirk Drewes mit<br />

seiner Königin Sandra Striewe sowie<br />

dem gesamten Hofstaat zu danken<br />

das sie unsere Bruderschaft in- und<br />

außerhalb unserer Gemeinde repräsentieret<br />

haben und dies auch auf<br />

Grund der aktuellen Situation über<br />

das Jahr 2020 weiterführen wollen.<br />

Bei der Ausgabe der Care-Pakete: Oberst Hermann Bergmann und<br />

Major Andreas Schlüter. Der gesamte Erlös von 3627 Euro geht an die<br />

Bewohner des Senioren-Pflegeheims Füllenhof in Schwaney.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 17<br />

Ein Dankeschön für all eure Präsenz<br />

gilt auch unserem Jungschützenkönig<br />

Leon Fieseler mit seinen<br />

Prinzen Simon Fieseler und Martin<br />

Heinemann sowie unseren Bataillonsprinzen“,<br />

betonten Oberst Hermann<br />

Bergmann und Brudermeister Elmar<br />

Rüther. Passend zum Pfingstwochenende<br />

konnten über 400 „Care-<br />

Pakete“ durch die Schützenbruderschaft<br />

zusammengestellt werden.<br />

Sie dienten dazu, zum Zeitpunkt des<br />

eigentlichen Schützenfrühstücks im<br />

Kreis der Familie die angebotenen<br />

Kostbarkeiten zu verzehren. Gegen<br />

eine freiwillige Spende verteilten<br />

die Vorstandsmitglieder die „Care-<br />

Pakete“ vor den ortsansässigen Geschäften<br />

(Grautstück und Markant-<br />

Markt). Bis zur Mittagszeit hatten<br />

bereits 400 „Care-Pakete“ neue<br />

Besitzer gefunden. Der gesamte<br />

Erlös in Höhe von 3627 Euro wird<br />

den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des Senioren-Pflegeheims Füllenhof<br />

in Schwaney zur Verfügung gestellt.<br />

Alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sollen direkt von der Spendenaktion<br />

partizipieren. Aufgrund der aktuellen<br />

Corona-Situation finden zurzeit<br />

die Gespräche mit der Leitung des<br />

Senioren-Pflegeheims statt, um Art,<br />

Buke ist ein Ortsteil der Gemeinde<br />

Altenbeken und hat etwa 2500<br />

Einwohner. Buke kann auf eine<br />

1000-jährige Geschichte zurückblicken,<br />

dabei verdankt es Ursprung und<br />

Geschichte der Begegnung mit dem<br />

christlichen Glauben. Buke gehörte<br />

seit der Gründung zur weltlichen<br />

Herrschaft des deutschen Bistums<br />

Paderborn, ursprünglich im Herzogtum<br />

Sachsen.<br />

Ab dem 14. Jahrhundert bildete<br />

sich das Territorium Fürstbistum<br />

Paderborn (Hochstift) im Heiligen<br />

Römischen Reich. Seit 1815 gehörte<br />

Buke endgültig zum Königreich<br />

Preußen, ab 1871 war es Teil des<br />

Deutschen Reiches.<br />

Buke blieb von direkten Kriegsschäden<br />

des Zweiten Weltkriegs<br />

weitestgehend verschont. 1945 bis<br />

1949 war Buke Teil der britischen<br />

Besatzungszone, ab 1946 staatlich<br />

regiert vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

bzw. seit 1949 auch durch<br />

die Bundesrepublik Deutschland.<br />

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung<br />

wurde Buke zum 1.<br />

Januar 1975 durch das Sauerland/<br />

Paderborn-Gesetz mit Altenbeken<br />

und Schwaney zur neuen Gemeinde<br />

Altenbeken zusammengeschlossen.<br />

Auch die Vereine in Schwaney sind<br />

durch Kontakt-Verbote und Verbote<br />

von Veranstaltungen von der Corona-<br />

Krise betroffen. Es gibt wieder erste<br />

Erleichterungen. Wir haben bei den<br />

Vereinen nachgefragt, was schon<br />

gemacht wird und was nicht.<br />

Umfang und Zeitpunkte der jeweiligen<br />

Aktionen zu besprechen.<br />

Gratulation der Jubel-<br />

Königspaare<br />

Zeitgleich zur Verteilung der „Care-<br />

Pakete“ konnten Bastelanleitungen<br />

für die Kinder mitgenommen werden,<br />

um über Pfingsten Schützenhüte<br />

für die Kleinen zu basteln. Davon<br />

wurde auch reichlich Gebrauch<br />

gemacht, wie die fotografischen<br />

Rückmeldungen an den „Schützenboten“<br />

zeigten.<br />

Am Pfingstsonntag erfolgten die<br />

digitale Vorstellung und Gratulation<br />

der Jubel-Königspaare (25, 40, 50<br />

und 60 Jahre). Vor 25 Jahren wurde<br />

die Bruderschaft vom Königspaar<br />

Josef u. Katharina Potthast, sowie<br />

vor 40 Jahren von Siegfried Schulz<br />

(†) und Eleonore Lütkemeier regiert.<br />

Wilhelm (†) und Dorothea Stiewe<br />

standen vor 50 Jahren der Bruderschaft<br />

vor. Vor 60 Jahren waren<br />

unsere Majestäten Anton (†) und<br />

Maria Koch (†, geb. Heinemann).<br />

Mit großem Bedauern nahmen die<br />

Schätzen zur Kenntnis, dass der<br />

Schützenbruder Anton Koch unmittelbar<br />

zuvor verstorben ist. Unser<br />

Beileid und Mitgefühl gilt seiner<br />

Fazit: „Ohne Schützenfest ist alles doof“! Foto: Hans-Josef Lübbemeier<br />

Familie und seinen Angehörigen.<br />

Über die Schützenfesttage hatten<br />

darüber hinaus alle Interessierten die<br />

Möglichkeit zwei extra auf einem<br />

Streamingdienst zur Verfügung<br />

gestellte Listen von Schützen-,<br />

Marsch- und Partymusik abzurufen.<br />

Die traditionelle Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal wurde gefilmt und am<br />

Pfingstmontag über YouTube zum<br />

Abruf bereitgestellt. Alle Aktionen<br />

sind gleichzeitig in den Sozialen<br />

Medien und auf der Homepage der<br />

St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

eingestellt worden.<br />

Pflegearbeiten<br />

Neben der Pflege des Ehrenmals<br />

aus Anlass der Kranzniederlegung<br />

ist der Antonius-Bildstock durch die<br />

Westkompanie hergerichtet worden.<br />

Die Antonius-Prozession konnte aufgrund<br />

der Corona-Pandemie jedoch<br />

nicht stattfinden. Das digitale Informationsmedium<br />

„Schützenbote“ hat<br />

im Dezember 2019 den Publikumspreis<br />

des Landes NRW „Engagementpreis<br />

NRW 2019“ gewonnen<br />

und sich damit für die Teilnahme<br />

am Bundeswettbewerb in Berlin im<br />

Dezember 2020 qualifiziert. Aktuell<br />

sind die qualifizierten Projekte auf-<br />

Buke: Vereine in der Corona-Krise<br />

gerufen, die detaillierten Projektbeschreibungen<br />

einzureichen.<br />

Das Redaktions-Team des „Schützenboten“<br />

befasst sich derzeit damit,<br />

um die Unterlagen für die im Spätsommer<br />

(vermutlich im September)<br />

stattfindende Online-Abstimmung<br />

zusammenzustellen.<br />

Veranstaltungen sind vor dem Hintergrund<br />

der bundes- und landesweiten<br />

Einschränkungen nicht geplant.<br />

Bis in den Herbst geplante Veranstaltungen<br />

sind allesamt abgesagt.<br />

Die Schützenbruderschaft hofft<br />

darauf, dass die durch die Corona-<br />

Pandemie auferlegten, notwenigen<br />

Beschränkungen in absehbarer Zeit<br />

aufgehoben und die geplanten Veranstaltungen<br />

im Jahr 2021 durchgeführt<br />

werden können. Die eigens eingerichtete<br />

„Historische Kommission“<br />

ist derzeit damit befasst, die Vielzahl<br />

der historischen Unterlagen des Vereins<br />

zu digitalisieren und zukunftssicher<br />

mit den bereits vorhandenen<br />

Dateien zu archivieren.<br />

TuS „Egge“ Schwaney<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Wie<br />

hat Ihr Verein die Corona-Pause<br />

überstanden bzw. die Zeit genutzt?<br />

Patrick Dirichs: Der Spiel- und<br />

Trainingsbetrieb im Fußball/Breitensport<br />

sowie Vereinsabende fanden<br />

nicht mehr statt. Die Saison wurde<br />

bei den Senioren und Junioren, wie<br />

jeder weiß, abgebrochen.<br />

Unser Sportfest (eigentlich vom<br />

21. bis 23. August, Anm. der Redaktion),<br />

und somit eine der Haupteinnahmequellen,<br />

muss ausfallen.<br />

Besprechungen fanden online statt,<br />

was eine interessante Erfahrung war,<br />

die normalen Treffen jedoch nicht<br />

ersetzt. Trotzdem wollten wir als<br />

Verein sichtbar bleiben und haben<br />

uns engagiert.<br />

Einkaufshilfen wurden direkt nach<br />

Lockdown vom Verein angeboten.<br />

Außerdem wurden ein wöchentliches<br />

Fußballquiz, ein Fifa-Cup und<br />

ein Dartsturnier abgehalten. Alles<br />

online, aber mit viel Spaß. Aber<br />

wichtig ist: Alle sind gesund.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Aktivitäten gibt<br />

es im Moment im Verein und<br />

wie soll das Vereinsleben wieder<br />

starten?<br />

Derzeit fangen die ersten Trainingsstunden<br />

bei den Senioren und Junioren<br />

wieder an, obschon nicht bekannt<br />

ist, wann die nächste Saison startet.<br />

Die Breitensportabteilung trainiert<br />

unter anderem auf dem Sportplatz,<br />

um größere Gruppen zuzulassen.<br />

„Mitglieder sehnen sich nach gemeinsamen Aktivitäten“<br />

St. Dionysius<br />

Schützenbruderschaft<br />

Buke<br />

Am eigentlichen Schützenfestsonntag,<br />

nach der Hl. Messe, legte<br />

der Vorstand der St. Dionysius<br />

Schützenbruderschaft Buke zum<br />

Gedenken an die Kriegstoten der<br />

beiden Weltkriege sowie für die<br />

Verstorbenen der Bruderschaft und<br />

für die Opfer des Corona-Virus am<br />

Ehrenmal einen Kranz nieder. Dazu<br />

spielte Florian Gräf von den Buker<br />

Husaren das Lied vom guten Kameraden.<br />

Zuvor sprach Präses Pastor<br />

Bernhard Henneke mahnende und<br />

beeindruckende Worte zum Motto<br />

des Schützenfestes 2020 „Schützen<br />

– für einen respektvollen Umgang<br />

miteinander und mit der Umwelt“<br />

an die Kirchbesucher. Nachmittags<br />

wurden vom Schützenvorstand den<br />

diesjährigen Thronjubilaren zuhause<br />

Blumensträuße und Urkunden überreicht.<br />

Alles in allem ein schöner, aber<br />

denkwürdiger Schützenfestsonntag.<br />

Alle weiteren geplanten Aktivitäten<br />

der Schützenbruderschaft werden<br />

den aktuellen coronabedingten Entwicklungen<br />

angepasst.<br />

Die gesamte Buker Vereinswelt<br />

wird die aktuelle Situation im Auge<br />

behalten und dementsprechend<br />

Feierlichkeiten/ Zusammenkünfte<br />

organisieren. Das Jahr birgt ja noch<br />

ein paar Tage Zeit und die Hoffnung<br />

auf Normalität stirbt bekanntlich<br />

zuletzt.<br />

Husarenmütze des Trompeterkorps 8. Husaren Buke<br />

Strohpuppe aufgestellt<br />

Auch in diesem Jahr wieder eine<br />

super Aktion, gerade vor dem Hintergrund<br />

der nicht stattfindenden<br />

Schützenfeste wegen der Corona<br />

Pandemie. Viele fleißige Helferinnen<br />

und Helfer des „Puppen-Aufbau-<br />

Teams“ um Christina Bannenberg<br />

haben im Kreuzungsbereich <strong>Driburger</strong><br />

Straße/Schwaneyer Straße<br />

wiederum eine Schützen Strohpuppe<br />

aufgestellt. Ein klares Statement in<br />

Corona-Zeiten zum Schützenfest,<br />

welches die Buker mit vielen Gästen<br />

aus nah und fern gerne vom 20. bis<br />

22. Juni gefeiert hätten.<br />

Fronleichnamstag<br />

Die Bürgerinnen und Bürger der<br />

Pfarrgemeinde Buke und Nachbargemeinden<br />

waren am Fronleichnamstag<br />

zu einem privaten Kreuzbetrachtungsspaziergang<br />

zur Station Kirche,<br />

Station Hühnerfeld und zum Kreuz<br />

Tofall an der oberen Dorfstraße<br />

eingeladen. Die Prozessionen wurden<br />

zum Schutz vor einer Infektion<br />

abgesagt. Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an Katrin Walton, Anni Tofall<br />

und Cordula Wiethaup-Meilwes, die<br />

die Kreuze geschmückt haben.<br />

Trompeterkorps<br />

8. Husaren Buke<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Wie hat<br />

Ihr Verein die Corona-Pause überstanden<br />

bzw. die Zeit genutzt?<br />

Frederik<br />

Meilwes, 2.<br />

Schriftführer:<br />

Corona ist<br />

ein ziemlicher<br />

Einschlag in<br />

das Vereinsleben.<br />

Durch<br />

die Kontaktbeschränkungen<br />

fallen nahezu<br />

alle Proben und<br />

Auftritte weg<br />

und für eine<br />

lange Zeit war<br />

es nicht absehbar,<br />

wann sich<br />

diese Situation<br />

verändert. Der<br />

Verein konnte<br />

zum Glück<br />

aufgrund seiner stabilen Situation<br />

und geringer laufender Kosten<br />

seinen Vereinsbetrieb relativ gut<br />

„pausieren“. Nichtsdestotrotz fehlt<br />

dem Verein mehr oder weniger ein<br />

gesamtes Jahr an Auftrittseinnahmen<br />

und die Mitglieder sehnen sich nach<br />

gemeinsamen Aktivitäten.<br />

Bereits zu Ostern spielten Musiker<br />

der Husaren in den einzelnen<br />

Ortsteilen von Altenbeken, mit der<br />

Unterstützung der Feuerwehr, kurze<br />

musikalische Einlagen um der<br />

Bevölkerung in dieser besonderen<br />

Zeit vielleicht das ein oder andere<br />

Lächeln ins Gesicht zu zaubern.<br />

Der Vorstand der 8. Husaren hat die<br />

Corona-Pause dafür genutzt erste<br />

Planungen für die Wiederaufnahme<br />

des Vereinslebens vorzunehmen und<br />

die einzelnen Mitglieder führten<br />

zuhause Einzelproben durch.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Aktivitäten gibt<br />

es im Moment im Verein und wie<br />

soll das Vereinsleben wieder starten?<br />

Meilwes: Aufgrund der neuen<br />

Gesetzeslage ist ja zum Glück die<br />

Wiederaufnahme des Vereinslebens<br />

ermöglicht worden. Der Vorstand<br />

trifft sich, unter den vorgegebenen<br />

Hygienevorgaben, wieder zu Sitzungen<br />

und der Probenbetrieb wird<br />

nach und nach wieder aufgenommen.<br />

Gestartet sind wir mit der Nachwuchsausbildung.<br />

Glücklicherweise<br />

können wir hierfür auf ausreichend<br />

große Räumlichkeiten zurückgreifen.<br />

Hier ist es uns möglich unser<br />

Hygienekonzept für den Einzelunterricht<br />

unseres Nachwuchses<br />

umzusetzen. Unter anderem haben<br />

wir hierfür eine Plexiglaswand<br />

zum Abschirmen der Aerosole und<br />

Abstandsmarkierungen installieren<br />

können. Unsere Nachwuchsmusiker<br />

aus den Bereichen der Blasmusik als<br />

auch aus dem Schlagwerk können<br />

so wieder unterrichtet werden. Der<br />

Start der „großen, aktiven Probe“<br />

ist ebenfalls bereits in Planung. Bei<br />

gutem Wetter soll diese möglichst<br />

im Freien stattfinden, aber auch bei<br />

schlechtem Wetter können wir die<br />

Probe unter den Coronavorgaben<br />

in entsprechenden Räumlichkeiten<br />

veranstalten.<br />

Aufgrund der Spielpause und der<br />

bestehenden Hygienevorschriften<br />

finden weiterhin noch keine Vereinsabende<br />

statt.<br />

<strong>Kurier</strong>: Planen Sie Veranstaltungen?<br />

Für dieses Jahr stehen noch keine<br />

weiteren Planungen an. Es wird<br />

überlegt, ob man für das ausgefallene<br />

Sportfest (21. bis 23. August)<br />

eine „Ersatzveranstaltung“ durchführt,<br />

z.B.: Laufen für den TuS,<br />

eine virtuelle Feier im erlaubten<br />

Rahmen in verschiedenen Gärten,<br />

Veranstaltung über den TuS-Ticker<br />

verschicken… wir sind da noch in der<br />

Findungsphase. Ansonsten laufen die<br />

Vorbereitungen für das 100-jährige<br />

Sportfest im Jahr 2021 bereits auf<br />

Hochtouren.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Ziele und Projekte<br />

packen Sie demnächst bzw.<br />

langfristig an?<br />

2018 haben wir das Sportheim<br />

grundrenoviert. Hier sollen diesen<br />

Sommer weitere Arbeiten zu Ende<br />

gebracht werden, wie z.B. ein<br />

Glasvordach vor den neuen Balkon.<br />

Darüber hinaus die, wie oben<br />

angesprochen, Planungen für den<br />

100. Geburtstag des TuS Schwaney<br />

(1921).<br />

<strong>Kurier</strong>: Planen Sie Veranstaltungen?<br />

Meilwes: Aufgrund der nicht<br />

absehbaren Entwicklung ist es uns<br />

leider im Moment nicht möglich<br />

langfristig zu planen. Auftritte sind<br />

momentan aufgrund des Verbots von<br />

Großveranstaltungen nicht absehbar.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Ziele und Projekte<br />

packen Sie demnächst bzw.<br />

langfristig an?<br />

Meilwes: Wir arbeiten momentan<br />

darauf hin zumindest den Probenbetrieb<br />

wieder anlaufen lassen zu<br />

können. Für das nächste Jahr planen<br />

wir wieder einen „normalen“ Auftrittsbetrieb,<br />

wohlwissend, dass uns<br />

Corona auch nächstes Jahr wieder<br />

einen Strich durch die Rechnung<br />

machen könnte.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 18<br />

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Erscheinungstermine 2020<br />

Nr. 359 Mittwoch, 5. August 2020<br />

Nr. 360 Freitag, 18. September 2020<br />

Nr. 361 Mittwoch, 21. Oktober 2020<br />

Nr. 362 Mittwoch, 18. November 2020<br />

Nr. 363 Mittwoch, 16. Dezember 2020<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 5. August 2020!<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das<br />

Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />

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Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />

Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />

im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage:20.000 Stück<br />

Infotafeln aufgestellt<br />

Historische Plätze der Nachwelt sichtbar machen<br />

Auf Initiative von Ortsheimatpfleger<br />

Udo Waldhoff und mit tatkräftiger<br />

Unterstützung des Ortschronisten<br />

Hans Norbert Keuter und Franz-Josef<br />

Bannenberg der St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />

Buke, wurden jetzt<br />

an drei markanten und historischen<br />

Plätzen Infotafeln aufgestellt, um an<br />

frühere historische Gegebenheiten<br />

des letzten Jahrhunderts zu erinnern.<br />

Eine Infotafel ziert den heutigen<br />

zentralen Dorfmittelpunkt. Im Jahre<br />

1981 wurde, nach Abriss des Hauses<br />

„Salmen“, der komplette Dorfplatz<br />

nach den Plänen von Bernhard Hoischen,<br />

ehemaliger Tambourmajor der<br />

Buker Husaren, neu aufgestellt und<br />

ein Fachwerk am Dorfplatz errichtet.<br />

Das Fachwerk wurde nach Plänen<br />

des ehemaligen Vorsitzenden der 8.<br />

Husaren Buke und späteren Schützenoberst<br />

Josef Tofall von der Buker<br />

Haben an drei markanten und historischen Plätzen Infotafeln aufgestellt: (v.l.) Udo Waldhoff, Hans Norbert<br />

Keuter und Franz-Josef Bannenberg.<br />

Foto: Hans-Josef Lübbemeier<br />

Tischlerei Anton Leniger erstellt.<br />

Eine weitere Informationstafel<br />

wurde in der heutigen Freizeitanlage<br />

„Am Springe“, in der Nähe<br />

eines Gedenksteins, aufgestellt, wo<br />

früher in unmittelbarer Nähe das<br />

Haus „Striewe“, später Haus „Klenke“<br />

gestanden hat. Sie soll an eine<br />

furchtbare Katastrophe zum Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges erinnern.<br />

Der damalige Ortschronist, Lehrer<br />

Karl Schaffmeister und der damalige<br />

Pfarrer Friedrich Sarrazin berichteten<br />

in der Chronik Folgendes: „Am<br />

Sonntag, dem 26. November 1944<br />

um die Mittagszeit nach dem Hochamt,<br />

sind in der Nähe der Bahnlinie<br />

Altenbeken/ Kassel 14 Personen<br />

durch Bombenabwürfe ums Leben<br />

gekommen.“<br />

Die dritte Infotafel wurde an Bukes<br />

ältester historischer Stätte „Der<br />

Eichborn“ aufgestellt. Mit dem Wort<br />

„Eichborn“ ist im dörflichen Sprachgebrauch<br />

– neben dem so genannten<br />

Quellsprung – auch ein 150 Meter<br />

langer alter Hohlweg gemeint. Nach<br />

Überlieferung war dieser der erste<br />

Weg im über 1000-jährigen Eggeund<br />

Kirchdorf Buke. Bis in das 19.<br />

Jahrhundert hinein wurde dieser Weg<br />

von den Ackerbauern befahren, um<br />

Wasser für das Vieh zu schöpfen und<br />

zur Feldarbeit zu kommen. Im Jahr<br />

2001/2002 wurde die alte Wasserstelle<br />

„Eichborn“ im historischen<br />

Kern des Dorfes im Rahmen einer<br />

Dorferneuerungsmaßnahme reaktiviert.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wurde in beispielhafter Eigenleistung<br />

Neues Großfahrzeug für Schwaneyer Löschzug<br />

26 Jahre technischer Fortschritt<br />

Die Feuerwehr Altenbeken freut<br />

sich über ein neues Großfahrzeug,<br />

welches jetzt von Bürgermeister<br />

Hans Jürgen Wessels offiziell übergeben<br />

wurde. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

(HLF10) gehört seit<br />

Mai 2020 zum Fuhrpark und wird<br />

zukünftig im Löschzug Schwaney<br />

eingesetzt. Die Planungen für diese<br />

Ersatzbeschaffung reichen bis ins<br />

Jahr 2016 zurück, wie Bürgermeister<br />

Hans Jürgen Wessels in seiner<br />

kurzen Ansprache skizzierte. Wegen<br />

der Coronakrise fand die offizielle<br />

Übergabe nur mit wenigen Vertretern<br />

aus Politik und Verwaltung sowie<br />

der Feuerwehr statt. „Es braucht<br />

viel Zeit, um politische Entscheidungen<br />

zu treffen, die Ausstattung<br />

des Fahrzeuges festzulegen, ein<br />

Ausschreibungsverfahren durchzuführen,<br />

Fördergelder zu beantragen<br />

und die finanziellen Mittel im Gemeindehaushalt<br />

bereitzustellen“,<br />

erläutert der Rathaus-Chef die lange<br />

Vorbereitungszeit.<br />

Bei der Beschaffung des rund<br />

400.000 Euro teuren Fahrzeugs wurde<br />

die Gemeinde durch die Kommunalagentur<br />

NRW unterstützt. Firmen,<br />

die ein Angebot abgegeben hatten,<br />

stellten in einer Vergleichsvorführung<br />

im November 2018 ihre Fahrzeuge<br />

vor. In einer Planungsgruppe,<br />

bestehend aus Verantwortlichen<br />

der Feuerwehr und Vertretern der<br />

Verwaltung, wurden die Fahrzeuge<br />

begutachtet. Schließlich wurden die<br />

eingegangenen Angebote durch die<br />

Kommunalagentur NRW ausgewertet<br />

und eine Vergabeempfehlung abgegeben.<br />

Nach der Auftragserteilung<br />

im Dezember 2019 an die Firma Rosenbauer,<br />

konnte das Neufahrzeug im<br />

Mai 2020 am Firmensitz in Luckenwalde<br />

(Brandenburg) in Empfang<br />

genommen werden. Das Fahrzeug<br />

vom Typ Rosenbauer AT ist auf einem<br />

MAN Allradfahrgestell aufgebaut.<br />

Der 290 PS starke Motor erfüllt die<br />

Euro 6 Norm. Die Beladung lieferte<br />

die Firma Carl Henkel aus Bielefeld.<br />

Ausgestattet ist das 16 Tonnen<br />

schwere Fahrzeug unter anderem<br />

mit modernster Pumpentechnik,<br />

einem Rettungssatz zur technischen<br />

Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen<br />

und einem 2.000 Liter fassendem<br />

Wassertank. Damit das Fahrzeug<br />

auch in das Schwaneyer Gerätehaus<br />

passt, musste die Firma Rosenbauer<br />

beim Aufbau 15 Zentimeter an Höhe<br />

einsparen, denn 3,15 Meter durften<br />

es maximal sein. Die Erleichterung<br />

war groß, als Löschzugführer Markus<br />

Knoke das neue Fahrzeug ohne<br />

Schwierigkeiten zum ersten Mal ins<br />

Gerätehaus fuhr.<br />

Für die Kameraden des Löschzuges<br />

Schwaney folgten arbeitsreiche<br />

und ausbildungsintensive Wochen.<br />

im Jahre 2002 eine Mariengrotte<br />

errichtet, unter der Leitung des<br />

damaligen Ortsheimatpflegers Heinrich<br />

Bölte. Die Pflege des Eichborns<br />

und der Mariengrotte liegt bei den<br />

verantwortlichen Schützenbrüdern<br />

der Westkompanie.<br />

Ermöglicht wurde das Aufstellen<br />

der drei Infotafeln durch die finanzielle<br />

Unterstützung des Landes NRW<br />

in Form eines „Heimatschecks“ und<br />

durch Arbeiten in Eigenleistung.<br />

Bürgermeister Hans Jürgen Wessels übergibt den symbolischen Schlüssel an Wehrleiter Rainer Hartmann,<br />

während Löschzugführer Markus Knoke bereits im Fahrzeug Platz genommen hat.<br />

Schließlich liegen zwischen Alt- und<br />

Neufahrzeug ganze 26 Jahre technischer<br />

Fortschritt. Bürgermeister<br />

Wessels bedankte sich bei allen<br />

Kameraden der Feuerwehr für ihren<br />

freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatz.<br />

„Ob Verkehrsunfälle, Brände<br />

oder andere Notlagen - wenn Hilfe<br />

benötigt wird, dann rücken sie mit<br />

ihren Einsatzfahrzeugen aus und<br />

die müssen bestmöglich ausgestattet<br />

sein. Ich wünsche den Kameraden<br />

allzeit gute Fahrt und stets eine<br />

gesunde Rückkehr“.<br />

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe<br />

ging das Fahrzeug nun offiziell<br />

in die „Hände“ der Feuerwehr<br />

Altenbeken über. Löschzugführer<br />

Markus Knoke stellte im Anschluss<br />

die umfangreiche Fahrzeugausstattung<br />

vor. Beeindruckt zeigten<br />

sich nicht nur die geladenen Gäste,<br />

etliche Kinder, die mit ihren Eltern<br />

vom Einkauf kamen, bestaunten das<br />

Großfahrzeug ebenfalls. Wer weiß,<br />

vielleicht waren ja zukünftige Feuerwehrmänner<br />

und -frauen dabei?<br />

Beinahe jeder Zentimeter des Fahrzeugs wird genutzt. Damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt, müssen<br />

sich alle Kameraden entsprechend schulen lassen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 6. August<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke. Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in<br />

Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden<br />

Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der<br />

Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/<br />

SMS an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung<br />

in dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr.<br />

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für<br />

den Suchbegriff „ <strong>Bad</strong> Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />

8. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

9. 7. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

10. 7. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />

11. 7. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

12. 7. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

13. 7. Apo. Warburger Str., Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

14. 7. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

15. 7. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

16. 7. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

17. 7. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

18. 7. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

19. 7. Schöne Aussicht, Warburger Str. 93, Paderborn, 05251/64222<br />

20. 7. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

21. 7. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

22. 7. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

23. 7. Quellen-Apo., Marktstr. 8, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/4220<br />

24. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

25. 7. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

26. 7. Apo. Warburger Str., Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

27. 7. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />

28. 7. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />

29. 7. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

30. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

31. 7. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

1. 8. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

2. 8. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

3. 8. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

4. 8. Marienloher, V.-Haxthausenweg 10, Paderborn, 05252/933883<br />

5. 8. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

6. 8. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Notdienst Rollstuhl 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Erste Probe der Blaskapelle Reelsen<br />

Kinderferienprogramm<br />

des Reitvereins<br />

Dringenberg<br />

Kinder von 6<br />

bis 12 Jahren<br />

sind eingeladen<br />

Für alle Pferdefans und die es<br />

noch werden wollen bietet der<br />

Reitverein Dringenberg auch in<br />

diesem Jahr ein Kinderferienprogramm<br />

an. Das Programm ist<br />

schon seit einigen Jahren fester<br />

Bestandteil der Kinder- und<br />

Jugendarbeit des Reitvereins.<br />

Viele Kinder, die dort erstmals<br />

Pferdeluft geschnuppert haben,<br />

sind im Verein geblieben.<br />

Kinder zwischen 6 und 12<br />

Jahren sind eingeladen in der<br />

letzten Ferienwoche, vom<br />

Montag bis Samstag, 27. Juli<br />

bis 1. August in Blöcken a drei<br />

Stunden pro Tag teilzunehmen.<br />

Reiten können oder eine<br />

Mitgliedschaft im Reitverein<br />

ist keine Voraussetzung. Die<br />

Betreuer Nicole und Svenja<br />

werden jeden Morgen um 10<br />

Uhr mit den Kindern in das<br />

Programm einsteigen. Neben<br />

dem Reiten gilt es ein bisschen<br />

Theorie und insbesondere den<br />

Umgang mit dem Pferd zu erlernen.<br />

Natürlich dürfen auch<br />

Reiterspiele, sowie ein kleines<br />

Abschlussturnier nicht fehlen.<br />

Zum Abschluss ist am Freitag<br />

ein gemütliches Grillen mit den<br />

Eltern geplant. Am Freitag, 31.<br />

Juli wird das Programm auch<br />

erst nachmittags gegen 16.30<br />

Uhr starten. Im Anschluss an das<br />

Grillen sollen alle gemeinsam<br />

in der Reithalle zelten und das<br />

Ferienprogramm am darauffolgenden<br />

Samstagmorgen mit<br />

einem gemütlichen Frühstück<br />

beenden. Zur Verfügung stehen<br />

die Schulpferde Leo, Mikado,<br />

Cavin, Shadow und Monty, die<br />

sich schon sehr auf euch freuen.<br />

Die Kosten pro Teilnehmer betragen<br />

für Nichtmitglieder 100<br />

Euro und für Mitglieder des Vereins<br />

90 Euro. Anmeldungen und<br />

Fragen unter 0176/21680440<br />

bei Nicole Mast. Die Kosten<br />

sind bis zum 20. Juli bar bei<br />

uns zu entrichten. Selbstverständlich<br />

werden die Corona<br />

Maßnahmen eingehalten, die<br />

maximale Teilnehmerzahl beträgt<br />

daher zehn Kinder,<br />

Phönix regt sich in der Asche<br />

Nach langer, schmerzlich empfundener<br />

Coronapause trafen sich 25<br />

Musiker der Blaskapelle Reelsen<br />

zu einer ersten Probe in der Martinushalle.<br />

Alle freuten sich über das<br />

Wiedersehen.<br />

Die Auflagen konnten die Atmosphäre<br />

nicht trüben. Schnell waren<br />

die von Gabi, Barbara und Andrea<br />

genähten Ploppschutztücher auf den<br />

Instrumenten befestigt und los ging<br />

es mit Polkas und Märschen aus<br />

dem Repertoire, die sich die Musiker<br />

wünschten.<br />

Die Restriktionen der vergangenen<br />

Monate hatten vieles über den<br />

Haufen geworfen; darunter das<br />

erste „Massed-Band-Konzert“ der<br />

Reelsener Musiker. Nun konnte die<br />

musikalische Leiterin Katharina<br />

Die erste Probe der Blaskapelle Reelsen mit Ploppschutztücher auf den Instrumenten.<br />

Gemmeke zufrieden feststellen, dass<br />

die lange Pause dem Niveau des von<br />

ihr geformten Klangkörpers kaum<br />

geschadet hatte. So können sich alle<br />

auf ihren ersten Konzertauftritt freuen.<br />

,,Ich danke allen, die halfen, die<br />

hohen Auflagen zu erfüllen, die für<br />

unseren Neubeginn gestellt wurden,“<br />

so Benedikt Speer, der Vorsitzende<br />

der Blaskapelle Reelsen.<br />

Druckfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf!<br />

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<strong>358</strong>/01 an den K urier-Verlag,<br />

Kampstr. 10, 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

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Schützenbruderschaft sucht nicht benötigte<br />

Schützen-Utensilien<br />

Neuenheerser<br />

Schützenfundus gesucht!<br />

Der Vorstand der Schützenbruderschaft St. Fabian und Sebastian<br />

Neuenheerse möchte seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit ausweiten und<br />

bittet alle Neuenheerser ihre nicht mehr benötigten Schützenjacken<br />

und Holzgewehre beim Rechnungsführer Hubertus Heising oder einem<br />

anderen Vorstandsmitglied abzugeben. Weiterhin ist der Ortsfahnenbestand<br />

aufgestockt worden und ab sofort wieder beim Rechnungsführer<br />

Hubertus Heising erhältlich.<br />

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die Profis vom <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />

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Taxi im Kreis Höxter<br />

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Taxi-<br />

Sonderreglung<br />

wird erneut<br />

verlängert<br />

Es bleibt weiterhin dabei: Wer<br />

nachts ein Taxi benötigt, muss<br />

dieses bis spätestens 22 Uhr<br />

vorbestellen. Wie der Kreis<br />

Höxter mitteilt, sind die Taxiunternehmer<br />

im Kreisgebiet nach<br />

wie vor von der Betriebs- und<br />

Bereitstellungspflicht für Taxen<br />

in der Nacht befreit. Entsprechend<br />

der geltenden Corona-<br />

Schutzverordnung des Landes<br />

ist diese Regelung bis zum 31.<br />

August verlängert worden. Das<br />

bedeutet, dass für Taxifahrten<br />

zwischen 22 Uhr und 6 Uhr des<br />

Folgetages eine Vorbestellung<br />

bis 22 Uhr erforderlich ist.<br />

Lange Straße 94<br />

33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Königsplatz 18 - 33098 Paderborn


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>358</strong> 8. Juli 2020 Seite 20<br />

Qualifikation von Ehrenamtlichen<br />

für die Hospizarbeit<br />

Jeder Moment ist Leben,<br />

Wegbegleiter werden!<br />

Ehrenamtliche Hospizbegleiter sind wertvolle Zeitspender. Sie<br />

begleiten Menschen auf ihrem letzten Lebensweg, hören ihnen zu,<br />

lesen ihnen vor. Es wird zusammen geredet, gelacht und geweint.<br />

Die Hospizarbeit ist eine innere Haltung, ein würdevolleres Sterben<br />

zu ermöglichen, aber auch Zugehörige zu entlasten.<br />

Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis<br />

Höxter, bietet am 27. Oktober 2020 ab 19.00 Uhr in den Räumen des<br />

Bildungszentrum Weser-Egge (Krankenpflegeschule) Brakel, Danziger<br />

Str. 17 einen Infoabend für die „Qualifizierung von Ehrenamtlichen<br />

für die Hospizarbeit“.<br />

Das Seminar selbst beginnt am 6. November 2020 mit dem Ziel, die<br />

Teilnehmer für Lebensereignisse wie Krankheit, Sterben, Tod, Abschied<br />

und Trauer zu sensibilisieren, damit ein hohes Maß an Echtheit<br />

in der Begegnung mit schwerstkranken Menschen erfahren wird. In<br />

27 Modulen werden u.a. wichtige Inhalte wie Kommunikation mit<br />

Betroffenen und Zugehörigen, psychosoziale und rechtliche Aspekte,<br />

Umgang mit Menschen mit Demenz, spirituelle Begleitung sowie<br />

Sterbe- und Trauerphasen vermittelt. Der Ambulante Hospizdienst<br />

ist von den Krankenkassen anerkannt und führt das Seminar mit<br />

einem multiprofessionellen Team durch, in dem Hospizbegleiter das<br />

notwendige Rüstzeug erhalten. Das Seminar ist nicht für Menschen<br />

geeignet, die sich in einer akuten Trauersituation befinden.<br />

Aufgrund der aktuellen und sicher auch noch andauernden Situation,<br />

weisen wir darauf hin, dass die Teilnahme am Infoabend und an der<br />

Qualifikation ausschließlich nur nach Anmeldung möglich ist. Nur so<br />

ist sicher zu stellen, dass Hygieneregeln und Abstandsgebote gewährleistet<br />

werden können. Anmeldungen und weitere Informationen unter<br />

Tel. 05272 - 607 1730 oder Mobil 0151 - 64327838.<br />

RHEDER<br />

ERKELN<br />

Neue Geschäftsstelle beim Kreis Höxter hat ihre Arbeit aufgenommen<br />

Hauptamt stärkt Ehrenamt<br />

Bernadett Walker an ihrem Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle Ehrenamt.<br />

Neue Geschäftsstelle beim Kreis Höxter: (von vorne) Ehrenamtsmanagerin<br />

Bernadett Walker, Landrat Friedhelm Spieker, Kreisheimatpfleger<br />

Hans-Werner Gorzolka und Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Als einer von nur 18 Landkreisen<br />

in ganz Deutschland nimmt der<br />

Kreis Höxter an dem Modellprojekt<br />

„Hauptamt stärkt Ehrenamt“ teil.<br />

Dazu ist im Kreishaus in Höxter die<br />

Geschäftsstelle Ehrenamt eingerichtet<br />

worden. Die Geschäftsstelle ist<br />

Teil dieses bundesweiten Verbundprojektes,<br />

das vom Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Landkreistag initiiert wurde<br />

und an dem pro Bundesland nur ein<br />

bis maximal zwei Kreise teilnehmen.<br />

Es soll dabei erprobt werden, wie auf<br />

Kreisebene erfolgversprechende und<br />

nachhaltige Strukturen zur Stärkung<br />

und Begleitung des Ehrenamts aufgebaut<br />

und verbessert werden können.<br />

„Die Ehrenamts-Geschäftsstelle<br />

wird für die freiwillig Aktiven eine<br />

vernetzende, koordinierende und<br />

beratende Funktion übernehmen,<br />

etwa wenn es um die Bewältigung<br />

von Rechts- und Finanzfragen geht.<br />

Dazu gehört es auch, analoge und<br />

digitale Strukturen aufzubauen und<br />

Austauschmöglichkeiten zu schaffen,<br />

um die Ehrenamtlichen bei ihrer<br />

Arbeit zu unterstützen“, sagt Landrat<br />

Friedhelm Spieker.<br />

Ehrenamtsmanagerin<br />

Die Stelle als Ehrenamtsmanagerin<br />

für den Kreis Höxter hat die 32-jährige<br />

Bernadett Walker übernommen.<br />

Mit Bernadett Walker sei die Idealbesetzung<br />

der Stelle gelungen. „Sie hat<br />

sich in ihrer Zeit als Kulturmanagerin<br />

während der Vertretung für Julia<br />

Siebeck bewährt und kann die dort<br />

gewonnenen Erkenntnisse zum großen<br />

Teil auch in ihrer neuen Funktion<br />

einsetzen“, erläutert Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher, der den Fachbereich<br />

Bildung und Kreisentwicklung<br />

leitet. Die neue Ehrenamtsstelle<br />

bildet die direkte Schnittstelle zum<br />

Bundesministerium für Ernährung<br />

und Landwirtschaft und den Ehrenamtlichen<br />

im Kreis Höxter. Die Laufzeit<br />

des Modellprojektes ist zunächst<br />

auf drei Jahre begrenzt. Dafür stehen<br />

400.000 Euro zur Verfügung, die mit<br />

fast 360.000 Euro vom Bundesministerium<br />

für die ländlichen Räume<br />

gefördert werden. Mit großer Freude<br />

hatte Landrat Friedhelm Spieker im<br />

November 2019 in Berlin aus den<br />

Händen der Bundesministerin für die<br />

ländlichen Räume, Julia Klöckner,<br />

den Förderbescheid in Höhe von fast<br />

360.000 Euro entgegengenommen.<br />

In Nordrhein-Westfalen nimmt neben<br />

dem Kreis Höxter noch der Kreis<br />

Euskirchen an dem Modellprojekt<br />

teil. „Mehr als 20 Prozent der Bürgerinnen<br />

und Bürger bei uns im Kulturland<br />

setzen sich ehrenamtlich für<br />

ihre Mitmenschen ein“, hebt Landrat<br />

Friedhelm Spieker das ausgeprägte<br />

bürgerschaftliche Engagement im<br />

Kreis Höxter hervor. „Rund 27.000<br />

Ehrenamtliche engagieren sich in<br />

mehr als 1.400 Vereinen. Sie bereichern<br />

auf vielfältige Weise unser<br />

kulturelles, sportliches und soziales<br />

Leben“, betont Spieker. Für ihn sei<br />

es deshalb ein konsequenter Schritt<br />

gewesen, die neue Geschäftsstelle<br />

Ehrenamt innerhalb der Kreisverwaltung<br />

dem Gemeinschaftsbüro<br />

Landrat zuzuteilen. „Damit wollen<br />

wir die Wichtigkeit des Ehrenamtes<br />

unterstreichen“, meint Spieker<br />

und macht das Ehrenamt damit zur<br />

Chefsache. Die bislang vorrangige<br />

Aufgabe der Ehrenamtsstelle lag<br />

darin, sich den ehrenamtlichen Vereinen<br />

und Organisationen zunächst<br />

vorzustellen. Dazu sind etwa 2000<br />

Briefe an die Vereinsvorstände und<br />

die Vorsitzenden verschickt worden.<br />

„Die Rückmeldungen sind durchweg<br />

positiv, das Interesse ist groß“,<br />

berichtet Ehrenamtsmanagerin<br />

Bernadett Walker.<br />

Digitale<br />

Austauschplattform<br />

Für die Zukunft haben sich die Verantwortlichen<br />

der Ehrenamtsstelle<br />

viel vorgenommen: Eine digitale<br />

Austauschplattform in Form einer eigenen<br />

Internetseite soll zukünftig die<br />

Vernetzung der Ehrenamtlichen im<br />

gesamten Kreisgebiet unterstützen.<br />

Diese soll wie eine Ehrenamtsbörse<br />

funktionieren, wo Ehrenamtliche<br />

dahin vermittelt werden, wo Bedarf<br />

besteht. Und Bedarf besteht an vielen<br />

Stellen. So sucht eine 90-jährige<br />

Klavierspielerin eine Nachfolge für<br />

ihre ehrenamtliche musikalische<br />

Arbeit in den Seniorenheimen Brakel<br />

und Bökendorf. Bei Interesse<br />

könne man sich in der Ehrenamts-<br />

Geschäftsstelle melden, sagt Walker.<br />

Die ehrenamtliche Arbeit stehe auch<br />

in ländlichen Räumen vor großen<br />

Herausforderungen, weiß die Ehrenamtsmanagerin.<br />

Insbesondere ändere<br />

sich die Struktur des Engagements,<br />

vornehmlich bei den jüngeren<br />

Generationen von einem stetigen<br />

langfristigen Engagement hin zu<br />

kurzfristigem, projektbezogenem<br />

Einsatz. Gerade Vereine seien von<br />

diesem Generationswechsel stark<br />

betroffen und würden – insbesondere<br />

im Hinblick auf die Besetzung von<br />

Ämtern – mit Nachwuchsproblemen<br />

kämpfen. „Viele Ehrenamtliche<br />

fühlen sich durch rechtliche Vorgaben<br />

und bürokratischen Aufwand<br />

zunehmend überfordert, wie zum<br />

Beispiel beim Umgang mit der<br />

Datenschutzgrundverordnung. Hier<br />

wollen wir mit unserer Geschäftsstelle<br />

Unterstützung und Hilfe anbieten“,<br />

so Walker.<br />

Vernetzung<br />

Mit einem regelmäßigen Newsletter<br />

sollen die Ehrenamtlichen zukünftig<br />

mit wichtigen und aktuellen<br />

Informationen versorgen werden,<br />

unter anderem zur Ehrenamtskarte<br />

oder zu regionalen Fortbildungsangeboten<br />

und Förderprogrammen.<br />

Zur direkten Kommunikation mit<br />

den Ehrenamtlichen ist es zudem<br />

geplant, regelmäßige Sprechtage in<br />

den Stadtverwaltungen anzubieten.<br />

Ergänzend stellt die Geschäftsstelle<br />

ein analoges und digitales Beratungs-<br />

und Fortbildungsangebot zur<br />

Verfügung, um die Ehrenamtlichen<br />

weiter zu qualifizieren. Zudem wird<br />

Kreisheimatpfleger Hans-Werner<br />

Gorzolka seine große Erfahrung in<br />

die Arbeit einfließen lassen. Während<br />

der gesamten Projektlaufzeit wird<br />

die Geschäftsstelle wissenschaftlich<br />

durch ein Institut begleitet und<br />

evaluiert. Schließlich seien auch<br />

zweimal im Jahr Vernetzungstreffen<br />

geplant. „Um eine Teilnahme<br />

der Ehrenamtlichen aus allen 124<br />

Ortschaften zu ermöglichen, werden<br />

diese Treffen ebenfalls durch das<br />

Kreisgebiet wandern und immer<br />

unterschiedliche Schwerpunktthemen<br />

haben“, erläutert Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher. Das werde aber<br />

frühestens erst im nächsten Jahr akut<br />

werden, nach Corona, sagt Bernadett<br />

Walker. Als Ansprechpartnerin steht<br />

die Ehrenamtsmanagerin Bernadett<br />

Walker ab sofort zur Verfügung unter<br />

der Telefonnummer 05271/965-9801<br />

beim Kreis Höxter oder übers Internet<br />

unter der Mailadresse b.walker@<br />

kreis-hoexter.de.<br />

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„Unser Dorf hat Zukunft“<br />

Wettbewerb wird um ein Jahr<br />

verschoben<br />

Der Kreis Höxter verschiebt den<br />

Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“ auf das nächste Jahr.<br />

„Es kann nicht im Interesse der<br />

teilnehmenden Dörfer liegen, den<br />

Kreiswettbewerb unter diesen<br />

Umständen durchzuführen“, sagt<br />

Landrat Friedhelm Spieker. Die<br />

aktuelle Corona-Pandemie wirkt<br />

sich auch auf die Aktivitäten in<br />

den Dörfern und damit auf den<br />

Ablauf des beliebten Wettbewerbs<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ aus.<br />

Gesprächskreis findet wieder statt<br />

Eltern nach Tot- oder Fehlgeburt<br />

Die Trauer um ein tot- oder fehlgeborenes<br />

Kind kann innerhalb<br />

der Familie sehr unterschiedlich<br />

sein. Elternpaare werden sehr<br />

belastet und die Trauer sucht<br />

sich ganz unterschiedliche Wege<br />

nach außen. Bleiben die Gefühle<br />

verschlossen, kann das negative<br />

Folgen für die Gesundheit, das<br />

Zusammenleben und die Zukunft<br />

Deshalb werden die für den Sommer<br />

vorgesehenen Begehungen der<br />

Ortschaften aus den Stadtgebieten<br />

von Borgentreich, Warburg und<br />

Willebadessen nicht durchgeführt.<br />

Nachdem das Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

entschieden hatte, die Bereisung der<br />

Bundesbewertungskommission auf<br />

2023 zu verschieben, hat nun Ursula<br />

Heinen-Esser, NRW-Ministerin für<br />

Umwelt, Landwirtschaft, Naturund<br />

Verbraucherschutz, auch einer<br />

haben. Darf es jedoch zum Ausdruck<br />

kommen, kann das entlasten und es<br />

wird eher möglich einen Weg in das<br />

Leben danach zu finden.<br />

Der Gesprächskreis bietet die<br />

Möglichkeit mit anderen Paaren<br />

zusammen zu kommen. Von anderen<br />

gehört und verstanden zu werden und<br />

sich nach der Erstarrung wieder in<br />

Bewegung zu setzen. „Wir weisen<br />

Verschiebung des Landeswettbewerbs<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ auf<br />

das Jahr 2022 zugestimmt. Es<br />

sei somit nur konsequent, den<br />

Kreiswettbewerb zu verschieben,<br />

so Spieker. „Wir blicken jetzt<br />

optimistisch nach vorne und<br />

hoffen, dass der Kreiswettbewerb<br />

in 2021 ohne größere Corona-<br />

Einschränkungen durchgeführt<br />

werden kann.“<br />

darauf hin, dass die Teilnahme<br />

aufgrund der aktuellen Situation<br />

nur nach Anmeldung möglich<br />

ist.“ Nur so kann gewährleistet<br />

werden, dass Hygiene- und Abstandsregeln<br />

eingehalten werden<br />

können. Kontakt und Anmeldung<br />

per Mail mit Birgit Konermann:<br />

birgittko@gmx.de.

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