akzent Magazin September '20 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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DAS MAGAZIN FÜR <strong>BO</strong>DENSEE-OBERSCHWABEN SEPTEMBER 2020<br />
IMMER 100% – ÜBERALL GUT<br />
MUT & WAHN<br />
Wie Zandmann mit<br />
selbstmörderischer Kunst<br />
provoziert<br />
KOSTENLOS<br />
ZUM MITNEHMEN<br />
ZEIT & ZAHN<br />
Wie der Europäische Denkmaltag<br />
in die Zukunft blickt<br />
HUHN & HAHN<br />
Wie der Hönighof das Leben<br />
männlicher Küken rettet<br />
MODENSEE<br />
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Neues über Hersteller, Kreative und Händler in der Region
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BEGRENZTE<br />
VORSTELLUNG<br />
Die Schweiz stimmt wieder mal über ihre<br />
Position in der EU ab. „Begrenzungsinitiative“<br />
heißt der SVP-Vorstoß – und in der Tat: er<br />
ist grenzwertig …<br />
Erneut treibt die Schweizerische Volkspartei<br />
des Medienmoguls Christoph Blocher die<br />
populistische Angst vor Überfremdung voran.<br />
Wenn die Schweizer am 27. <strong>September</strong><br />
darüber abstimmen, die Initiative zur Kündigung<br />
der Personenfreizügigkeit abzulehnen<br />
oder anzunehmen, geht es der SVP darum,<br />
dass die Schweiz die Einwanderung aus der<br />
EU wieder stärker selbst steuern soll.<br />
„Selbstbestimmung“ klingt per se ja nie<br />
schlecht. Ein Staat sollte vieles selbst bestimmen<br />
können. Außer natürlich: Wenn<br />
sich Staaten gemeinsam verpflichten, Teile<br />
der Souveränität aufzugeben, im Sinne eines<br />
größeren gemeinsamen Gedankens, von dem<br />
schließlich alle profitieren. Wenn aber nun<br />
die bilateral mit der EU ausgehandelte (und<br />
für alle EU-Staaten verpflichtende) Personenfreizügigkeit<br />
von der Schweiz „begrenzt“<br />
wird, entfallen damit alle anderen wesentlichen<br />
Absprachen mit der EU automatisch<br />
ebenfalls. Und darauf legt es die Initiative<br />
letztlich an. Denn der materielle Kern des<br />
europäischen Wirtschaftsraumes ist u.a. die<br />
Freizügigkeit von Geld, Dienstleistungen,<br />
Waren und – ausdrücklich! – Personen.<br />
Geschickt schaffen es die „Begrenzer“,<br />
den „Blick“ einzugrenzen – zum Beispiel<br />
auf das vor allem<br />
an unseren Drei-Länder-Ufern wahrzunehmende,<br />
offensichtliche Missverhältnis in<br />
Gastronomie und Handel. Doch wenn man<br />
den Blick etwas weiter richtet: Wie viele<br />
Immobilien werden am deutschen Ufer mit<br />
starkem Schweizer Franken als Geldanlage<br />
gekauft, was die Preise hoch- und Familien,<br />
die sich dies nicht mehr leisten können,<br />
ins Hinterland treibt? Wie viele Schweizer<br />
Bauern pachten mit starkem Franken deutsche<br />
Äcker zu Expansionszwecken den<br />
deutschen Landwirten vor der Nase weg?<br />
Der größte Handelspartner der Schweiz ist<br />
Baden-Württemberg – was ist gegen dieses<br />
Gesamthandelsvolumen schon der gesamte<br />
Handel an der Grenze? Wie will man die Gesamtwirtschaft<br />
gegen das Problem einzelner<br />
„Wirtschaften“ an der Grenze aufwiegen?<br />
Blocher hat seine Milliarden nicht nur in<br />
der Schweiz verdient. Genauso wenig wie<br />
etwa Peter Spuhler, der mit seinen Zügen<br />
und Waggons von Stadler Rail halb Europa<br />
beliefert und dabei – zurecht! – regelmäßig<br />
deutsche und französische Konzerne aussticht.<br />
Der Umsatz dieser einzelnen Firma<br />
dürfte sicherlich den gesamten Händler- und<br />
Gastronomieumsatz etwa von Konstanz gegenüber<br />
den Thurgauer Gastronomen und<br />
Detaillisten bei Weitem übertreffen.<br />
Was die Begrenzungsinitiative geschickt –<br />
oder plump, je nach Sichtweise! – macht, ist<br />
in der Tat die Perspektive zu begrenzen. Und<br />
das ist wahrhaftig „beschränkt“ …<br />
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4 INHALT<br />
ZANDMANN 22<br />
TITEL<br />
3 Intro<br />
6 Impressum<br />
10 Ein Leben für den Hahn<br />
SEELEUTE<br />
14 Enter Zandmann<br />
16 Seeleute kurz & knapp<br />
96 Déjà Vu<br />
SEEZUNGE<br />
20 Krimi im Bodensee<br />
26 Gerüchteküche<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
32 Die Kunst des Streitens<br />
34 Newsflash<br />
MODENSEE 60<br />
MEHRWERT<br />
36 Angebote mit Mehrwert<br />
40 Trends<br />
MODENSEE<br />
42 Läuft! On-Schuhe bei Sport Müller<br />
44 Die Pyjama-Revolution<br />
48 Eleganz & Nachhaltigkeit<br />
54 Modensee-Geflüster<br />
SEERAUM<br />
56 Europäischer Denkmaltag<br />
ERLEBEN<br />
58 Kreuzlingen<br />
FREIZEIT<br />
60 Kurzurlaub auf dem See<br />
KULTUR<br />
66 Wacht auf & denkt nach<br />
70 Feste & Festivals<br />
80 Kunst-Empfehlungen<br />
82 Bühne-Empfehlungen<br />
84 Live-Empfehlungen<br />
KULTUR 70<br />
SEEHENSWERT<br />
86 Veranstaltungen<br />
92 Ausstellungen
Zur<br />
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Fürstengutweg<br />
Schulthaißstraße<br />
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Wallgutstraße<br />
Brüelstraße<br />
Rheinufer<br />
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Winterersteig<br />
Rheingutstraße<br />
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Stadelhofg.<br />
Gartenstrasse<br />
Katzgasse<br />
Kanzleistr.<br />
Hüetelinstraße<br />
Inselgasse<br />
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Wiesentalweg<br />
Lutherplatz<br />
Morinckweg<br />
Kapplersgutweg<br />
Handlisgartenweg<br />
Ellenriederstraße<br />
Maria-<br />
Sankt- Sankt-<br />
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Stephansplatz<br />
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Brückengasse<br />
Sternenplatz<br />
Paul-und-Gretel-<br />
Paul-und-Gretel-<br />
Dietrich-Straße<br />
Dietrich-Straße<br />
Alfred-Wachtel-<br />
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Klein<br />
Venedig<br />
Eisenbahnstraße<br />
Alter Wall<br />
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Zumsteinstr.<br />
Conrad- Gröber-Str.<br />
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Theodor-Heuss-Straße<br />
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Kartengrundlage © 2020<br />
Amt für Liegenschaften und Geoinformation<br />
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Schweiz<br />
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D-78467 Konstanz<br />
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CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
Telefax: +49 (0)7531 99148 70<br />
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1 2<br />
4<br />
Geschäftsführung:<br />
1 Markus Hotz<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils<br />
zum Monatsanfang<br />
Druckauflage: 35 000<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
5<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Andreas Querbach<br />
a.querbach@schwaebische.de<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
2 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
24 Victor Martin<br />
Traumzeit:<br />
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Bad Saulgau<br />
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Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
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Ravensburg<br />
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Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
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Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
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Kreuzlingen Friedrichshafen<br />
Frauenfeld<br />
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DAS MAGAZIN VOM<br />
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OBERSCHWABEN<br />
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3 Barbara Müller (bm)<br />
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Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
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4 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
9<br />
Produktion, Gestaltung & Layout:<br />
5 Chris Bernert<br />
c.bernert@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />
6 Daniela Schiff-François<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
7 Tanja Horlacher (th)<br />
d.schiff-francois@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />
24<br />
Druck: Konradin Druck GmbH<br />
D-70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
17<br />
t.horlacher@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
8 Michael Schrodt (ms)<br />
19<br />
m.schrodt@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Online-Redaktion:<br />
9 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
21<br />
Autoren:<br />
Claudia Antes-Barisch (cab)<br />
Anja Böhme (ab)<br />
10 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
11 Susi Donner (dos)<br />
12 Ruth Eberhardt (rue)<br />
13 Julia Landig (jl)<br />
15 Andrea Mauch (am)<br />
23 Leona Remler (lr)<br />
16 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
14 Britta Zimmermann (bz)<br />
18<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
20<br />
17 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
18 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
19 Silvia Sulger, ssulger@gmx.net<br />
10<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
20 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Oberschwaben:<br />
21 Stefan Blok, sblok@t-online.de<br />
Ravensburg, Weingarten:<br />
3 Barbara Müller<br />
b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
23<br />
Schweiz, Friedrichshafen:<br />
Carola Mattes<br />
c.mattes@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
16<br />
CityMags:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH<br />
Varrentrappstr. 53, D-60486 Frankfurt<br />
+49 (0)69 979 517 10<br />
info@citymags.de<br />
www.citymags.de<br />
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Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen.<br />
Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte<br />
Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>akzent</strong> Verlags weiterverwendet werden.<br />
12<br />
14<br />
15<br />
13<br />
11<br />
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mitmachen<br />
Mit Ihrer Unterschrift<br />
unterstützen Sie die<br />
Petition<br />
DANKE!<br />
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Visionen für eine lebenswerte und lebendige Stadtentwicklung<br />
in Konstanz<br />
Lesen Sie hier den gesamten Text:<br />
www.konstanz-for-future.de/<br />
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Begründung<br />
Händlerschaft und Gastronomen sind Befürworter einer verkehrsberuhigten<br />
Innenstadt, aber gegen eine Reduzierung von innerstädtischen<br />
Parkplätzen ohne innenstadtnahen Ersatz zu schaffen.<br />
Verkehrsberuhigte, gut erreichbare Innenstädte sind im Sinne von<br />
Ärzten, Dienstleistern, Bewohnern, des Handels und der Gastronomie.<br />
Hier finden Sie weitere Infos & den Link zur Petition:<br />
Außerdem liegen Unterschriftenlisten in den teilnehmenden<br />
Geschäften und Gastronomiebetrieben aus.<br />
Eine Initiative von<br />
Die Unterstützer<br />
Kontakt: Treffpunkt Konstanz e.V. | Postfach 102108 | 78421 Konstanz | www.treffpunkt-konstanz.de | info@treffpunkt-konstanz.de
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TITEL – HÖNIGHOF
TITEL – HÖNIGHOF 11<br />
EIN LEBEN<br />
FÜR DEN<br />
Die um 3 Cent teureren Freilandeier<br />
haben eine rot-weiße<br />
Banderole und das Label<br />
Huhn & Hahn auf der<br />
Schachtel. Das<br />
grüne Zeichen der<br />
Initiative steht für<br />
die ökologische<br />
Tierhaltung.<br />
HAHN<br />
Immer noch werden hierzulande mehr als 45 Millionen Küken Jahr für Jahr gleich<br />
nach dem Schlüpfen getötet – weil sie männlichen Geschlechts sind. Sie sind das<br />
Nebenprodukt einer effizienten Legehennen-Haltung, unnütz, weil sie keine Eier<br />
legen können und für die Mast nicht wirklich taugen. Aber es geht auch anders:<br />
Der Hönig Hof in Mühlingen setzt sich zusammen mit regionalen Eierproduzenten<br />
für die Aufzucht männlicher Küken ein. Ein landesweites, ambitioniertes<br />
Projekt, die Huhn & Hahn Initiative.<br />
VON CLAUDIA ANTES-BARISCH<br />
Komplette Umstellung<br />
als Ziel<br />
„Wer seine Hühner Eier legen lässt, darf<br />
die männlichen Küken nicht vergessen<br />
und sollte sie nach dem Schlüpfen nicht<br />
aussortieren und töten.“ Christoph Hönig<br />
findet, dass diese Überlegung im<br />
Sinne des Tierwohls künftig idealerweise<br />
eine Selbstverständlichkeit sein<br />
sollte. Bereits 2013 begann er, zusammen<br />
mit dem Hoßkircher Landwirt<br />
Konrad Halder, zunächst 900 männliche<br />
Küken aufzuziehen und mit der<br />
Fleischverwertung der sogenannten<br />
Bruderhähne zu experimentieren. Inzwischen<br />
darf sowohl in der Freiland-,<br />
wie auch in der Biohaltung des Hönig<br />
Hofs und seiner Partnerbetriebe für<br />
jedes Huhn ein Hahn überleben. Im<br />
kommenden Jahr sind die Hühner aus<br />
Bodenhaltung dran und bis Ende 2021<br />
soll die Umstellung komplett sein.<br />
Zwei weitere Mobilställe für die Hähne<br />
hat Christoph Hönig bereits bestellt.<br />
Ein sehr ambitioniertes Projekt,<br />
das, wie Hönig betont, nur zusammen<br />
mit den Partnern der Huhn &<br />
Hahn-Initiative und dem Verbraucher<br />
realisierbar ist. Der Kunde muss jetzt<br />
seinem vielfach geäußerten Wunsch<br />
nach besseren Haltungsbedingungen<br />
Taten folgen lassen und tatsächlich für<br />
ein Ei drei Cent mehr ausgeben. Denn<br />
da die Mast der männlichen Hybriden<br />
unwirtschaftlich ist, die Eier der weiblichen<br />
aber gut vermarktet werden,<br />
kann die Legehenne ihren Bruder subventionieren<br />
und ihm damit ein Leben<br />
ermöglichen. Christoph Hönig hofft,<br />
„dass der Kunde beim höheren Eierpreis<br />
mitgeht“.
12<br />
TITEL – HÖNIGHOF<br />
HAHN IST NICHT GLEICH HAHN<br />
Gesunde Tiere,<br />
ausgezeichnetes Fleisch<br />
Gut dreimal länger als die üblichen<br />
Masthähnchen leben die Hähnchen<br />
auf den an der Initiative beteiligten<br />
Höfen (s.Kasten): Ein erheblicher zeitlicher<br />
und finanzieller Mehraufwand<br />
für den Landwirt. „Das sind schlanke,<br />
vitale Bruderhähne, die wegen des<br />
langsamen Wachstums sehr gesund<br />
sind“, freut sich Christoph Hönig. Das<br />
In der Legehennenhaltung werden üblicherweise Hennen<br />
verwendet, die auf eine hohe Legeleistung hin gezüchtet<br />
sind. Die Brudertiere dieser Züchtungen finden dabei keine<br />
Verwendung, da sie als Masttiere den üblichen Masthähnchen<br />
unterlegen sind. Zudem entspricht ihr Fleisch nicht den Gewohnheiten<br />
und Erwartungen der Konsumenten. Die Masthähnchen<br />
dagegen, die oft billig beim Discounter angeboten<br />
werden, sind, anders als die Bezeichnung vermuten lässt,<br />
sowohl männliche als auch weibliche Tiere. Sie haben 32<br />
Tage vom Schlüpfen bis zur Schlachtreife und werden in der<br />
kurzen Zeit so intensiv gemästet, dass sie kaum ihr eigenes<br />
Gewicht tragen, geschweige denn „artgerecht“ auf Stangen<br />
sitzen können. Aber sie haben etwas, was den Legehennen-<br />
Brüdern fehlt: das weiße, weiche Fleisch, das der Verbraucher<br />
schätzt. Wie die Hochleistungs-Legehennen stammen sie aus<br />
der weltweit von drei Agromultis vermarkteten Linie der Leistungshybriden.<br />
Fleisch der Hähne ist fest im Biss und<br />
schmeckt ausgezeichnet. Bisher geht<br />
das Fleisch aus ökologischer Aufzucht<br />
an einen Hersteller von Babynahrung,<br />
das der Freilandhähnchen steckt in<br />
den „Maultaschen mit Hähnchenfleisch“<br />
von Bürger. Anstelle sinnloser<br />
Kükenvernichtung steht hier die<br />
sinnvolle Verwendung in der Nahrungsmittelproduktion.<br />
Die seit einiger<br />
Zeit diskutierte geschlechtliche<br />
Früherkennung im Ei gehe für ihn<br />
und seine Partner nicht in die richtige<br />
Richtung, sagt Christoph Hönig. „Zu<br />
diesem Zeitpunkt ist das Küken schon<br />
so weit entwickelt, dass es nur um<br />
einen ins Ei verlagerten Tötungszeitpunkt<br />
geht.“<br />
Bis zum Jahresende, so der Plan,<br />
werden auch ganze Hähnchen dort<br />
erhältlich sein, wo es bisher die<br />
Huhn & Hahn-Eier gibt: bei Edeka,<br />
Rewe, Kaufland, Landmarkt und auf<br />
Bauern- und Wochenmärkten, für<br />
den Anfang erst mal als Tiefkühlware.<br />
Natürlich kann man sie nach<br />
Absprache derzeit direkt ab Hof beziehen.<br />
Zwei Restaurants haben die<br />
Hähnchen bisher auf der Karte: das<br />
Staader Fährhaus in Konstanz und<br />
das Felders in Friedrichshafen. Dort<br />
können Skeptiker schon mal die Geschmacksprobe<br />
machen.<br />
Christoph Hönig und seine Kollegen<br />
der Huhn & Hahn-Initiative sind<br />
dankbar für das wachsende Bewusstsein<br />
der Verbraucher in der Region<br />
für gute Nahrungsmittel und betonen<br />
die Notwendigkeit, im stetigen<br />
Dialog zu bleiben, „um gemeinsame<br />
Lösungen zu finden“. Daher auch<br />
die zwei Sprechblasen im Logo des<br />
Unternehmens. Die gleiche Dankbarkeit<br />
gelte aber auch für den regionalen<br />
Einzelhandel und dessen Bereitschaft,<br />
die Initiative zu ermutigen<br />
und zu unterstützen.<br />
Landesweite Kooperation<br />
Die einzigartige Kooperation mit anderen<br />
Höfen, in der Regel bäuerliche<br />
Familienbetriebe, erleichtert die von<br />
Christoph Hönig gesteuerte gemeinsame<br />
Vermarktung. Huhn & Hahn ist<br />
auf Wachstum angelegt. „Bei einem<br />
Eier-Selbstversorgungsgrad in Baden-<br />
Württemberg von 35 Prozent ist noch<br />
viel Luft nach oben“, sagt Hönig. Und
ja, besser Eier aus nachhaltiger Haltung<br />
als aus norddeutscher oder niederländischer<br />
Eierindustrie. Letztlich<br />
entscheidet immer der Verbraucher,<br />
ob er durch den Kauf der einige Cent<br />
teureren Huhn & Hahn-Eier das Miteinander<br />
von Mensch und Tier ein Stück<br />
gerechter macht.<br />
Der „gläserne Hühnerstall“<br />
Wer jetzt Lust bekommen hat, sich die<br />
Tiere und die Haltungsbedingungen<br />
einmal aus der Nähe anzuschauen,<br />
der/die kann einen Termin zum Besuch<br />
des „gläsernen Hühnerstalls“ mit<br />
Lehrpfad auf dem Hönig Hof vereinbaren.<br />
Der „gläserne Stall“ wurde 2012<br />
ausgezeichnet, als erster seiner Art in<br />
Deutschland. Viele Gruppen ab zehn<br />
Personen haben seitdem die Gelegenheit<br />
schon genutzt. Wissensdurst in<br />
Sachen Huhn stillt übrigens auch die<br />
hervorragend gemachte<br />
Website.<br />
Nachhaltigkeitsgedanke<br />
zentral<br />
Über das Tierwohl hinaus<br />
spielt das Thema Nachhaltigkeit<br />
auf dem Hönig<br />
Hof eine zentrale Rolle:<br />
Die Dächer aller Hühnerställe<br />
sind mit Solaranlagen bestückt.<br />
Christoph Hönig: „Die decken<br />
unseren gesamten Strombedarf,<br />
auch den unserer vier Elektroautos.<br />
Und darüber hinaus können<br />
wir noch Strom ins Netz speisen.“ Als<br />
„Nachhaltigkeits-Pionier“ hat Hönig<br />
vor zehn Jahren die Mehrweg-Eier-<br />
Box („MeiBox“) zum Selbstbefüllen<br />
auf den Weg gebracht. Dank ihr spart<br />
man beim Eierkauf Eierkartons und<br />
dank der speziellen Einsätze Energie<br />
beim Eierkochen. Sie wurden bereits<br />
1,5 Millionen Mal verkauft, auch<br />
in der Schweiz und in Frankreich<br />
(www.meibox.de).<br />
Visionen sind wichtig<br />
Für Christoph Hönig und seine MitarbeiterInnen<br />
ist die Arbeit mit den<br />
Tieren verbunden mit<br />
der Vision von einer<br />
besseren Landwirtschaft.<br />
DIE PARTNERBETRIEBE<br />
Berghof Bucher, Hilzingen<br />
Sonnenbühlhof, Engen<br />
Engelswieser Hühnerhof<br />
„Wir haben eine hohe Verantwortung<br />
gegenüber den Tieren und hoffen, ihr<br />
stets noch etwas mehr gerecht werden<br />
zu können. Wenn wir Kunden haben,<br />
die unsere Werte teilen, können wir<br />
die Tierhaltung immer weiter verbessern.<br />
Und das wollen wir.“ Mitarbeit<br />
beim Tierschutzlabel, gentechnikfreies<br />
Futter, die Verfütterung von ausschließlich<br />
europäischem Soja und<br />
diverse Zertifizierungen sind weitere<br />
Indizien für ein außergewöhnliches<br />
Engagement.<br />
Als überzeugter Netzwerker und<br />
Verfechter des Regionalgedankens ist<br />
Hönig seit Jahren 1. Vorsitzender bei<br />
der Gruppe „Die Eierhöfe“ (www.eierhöfe.de)<br />
und „Gutes vom See“ (www.<br />
gutesvomsee.de). Sein Resumée: „Wir<br />
haben in den vergangenen Monaten<br />
gesehen, wie wertvoll es ist, sich regional<br />
versorgen zu können. Und wir<br />
können froh sein, in einer der begnadetsten<br />
Regionen Europas zu leben mit<br />
einer so großen Vielfalt an regionalen<br />
Produkten.“<br />
Und das auch dank all der Menschen,<br />
die diese Produkte erzeugen, und derjenigen,<br />
die diese täglich kaufen.<br />
TITEL – HÖNIGHOF 13<br />
Klett, Meßkirch<br />
Eier-Duttlinger, Immendingen<br />
Halder, Hoßkirch<br />
NOCH EIN HÜHNER-PROJEKT<br />
Der Hönig Hof unterstützt das Projekt „Chicken Yards Zanzibar“<br />
auf Sansibar: Ein Selbstversorger-Projekt, das Frauen mit einer<br />
kleinen Hühnerhaltung eine bessere Zukunft sichert.<br />
www.facebook.com/chickenyardszanzibar
14<br />
SEELEUTE<br />
ENTER<br />
ZANDMANN<br />
Zandmann ist ein neuer Name auf der internationalen Kunstbühne, und er ist ein<br />
Pseudonym – ein geschickt gewähltes überdies, denn Zandmann macht Kunst, wie<br />
man sie noch nicht gesehen hat: „Suicide Tools“, als Werkzeuge für den Freitod.<br />
Klingt abstrus, makaber und brutal; es klingt nach Tabubruch und Schockeffekt.<br />
Das ist es natürlich alles – aber eben auch viel mehr, wie der Künstler, der einige<br />
Zeit in Friedrichshafen und Lindau verbracht hat, erklärt.
SEELEUTE 15<br />
Suicide Tools Modell Daybed<br />
„Meine Kunst ist die radikalste Möglichkeit<br />
zur Kontemplation und Auseinandersetzung<br />
mit dem Selbst“, sagt<br />
Zandmann, der vorerst noch anonym<br />
bleiben möchte – eine Folge der der<br />
komplexen Rechtslagen zu<br />
Suizid und aktiver Sterbehilfe<br />
in den verschiedenen<br />
Ländern. Denn<br />
seine „Suicide Tools“ sind<br />
nicht nur Fassade: Die Installationen<br />
aus Stahl, Beton<br />
und edlen Hölzern, mit<br />
Namen wie „Mindblower“,<br />
„Burning Man“ und „Daybed“<br />
sind funktionsfähig, können<br />
also bei Aktivierung durch<br />
den Nutzer zum Tod führen –<br />
aus juristischen Gründen werden<br />
die Installationen ohne Auslösemechanismus,<br />
dafür aber mit<br />
zusätzlichen Blockaden gegen ein<br />
versehentliches mechanisches Auslösen<br />
ausgeliefert. Beim „Daybed“ etwa<br />
liegt der Nutzer auf der ergonomischen<br />
Liege und kann durch Knopfdruck den<br />
Sturz einer 900 Kilogramm schweren<br />
Stahlplatte auslösen. Die „Individual<br />
Suicide Tools for a Better World“ sind<br />
darüber hinaus als Produkte einer<br />
„superkapitalistischen Welt voll Narzissmus<br />
und Egozentrik“ individuell<br />
konfigurierbar und sollen sich in die<br />
designorientierte Wohnkultur nahtlos<br />
einfügen.<br />
Für den Künstler stehen bei seiner<br />
Kunst drei Bereiche im Mittelpunkt:<br />
Der suizidale Moment als Quelle<br />
künstlerischer Inspiration, die intellektuelle<br />
und emotionale Auseinandersetzung<br />
mit Tod und Leben, und<br />
die ästhetische Bedeutung der Objekte<br />
jenseits ihrer Funktion: „Das,<br />
was der Kunst im Allgemeinen<br />
so gerne<br />
zugeschrieben wird,<br />
nämlich dass sie im<br />
Stande ist, zur Auseinandersetzung<br />
anzuregen,<br />
habe ich in dieser Intensität<br />
noch nicht erlebt. Wo werde ich als<br />
Besucher in dieser Intensität sonst Teil<br />
eines Kunstwerkes – und zwar unabhängig<br />
von Bildung, Intellekt, kulturellem<br />
oder sozialem Hintergrund?“<br />
Zandmann – der, wie er <strong>akzent</strong> verriet,<br />
auch im Besitz des Bodenseeschifferpatents<br />
und regelmäßiger Besucher<br />
der „Bregenzer Festspiele“ ist – ist im<br />
Übrigen zwar ein (im wahrsten Sinne<br />
des Wortes) unbekannter, aber kein<br />
unerfahrener Künstler: Er studierte<br />
an einer renommierten europäischen<br />
Kunstakademie Malerei auf Diplom,<br />
schloss als „Meisterschüler“ ab, war<br />
in Ausstellungen weltweit zu sehen<br />
und wurde unter anderem auf der „Art<br />
Basel“, „Frieze Art Fair“ und „Art Cologne“<br />
gezeigt – vielleicht ja auch bald<br />
mit seinen „Suicide Tools“. Und wer<br />
sich jetzt fragt, ob unser Foto wirklich<br />
Zandmann zeigt, obwohl er anonym<br />
bleiben möchte, dem sei gesagt: Vielleicht.<br />
www.suicide-tools.com<br />
Eine Aufsehenerregende<br />
Linie in<br />
galsters meisterhaftem Betrieb:<br />
„UPCYCLING im<br />
HOCHWERTIGEN STIL“<br />
www.rolf-galster.de | +49 (0)7731 73319
16<br />
SEELEUTE<br />
Nach 16.384 Paddle-Schlägen<br />
hatte es Dario Aemisegger<br />
geschafft. Auf seinem Stand<br />
Up Paddle überquerte er<br />
zum ersten Mal die Dreiländerregion<br />
und stellte damit<br />
seinen dritten SUP-Bodensee<br />
Rekord auf. Nach 43,8<br />
Kilometern und teilweise<br />
bewölkten sechs Stunden auf<br />
dem Wasser fuhr der Initiant<br />
der Rorschacher Festwochen<br />
erschöpft mit seinem SUP in<br />
Rorschach ein. (lr)<br />
SEELEUTE … SPLITTER<br />
Tim Zimmermann ist zurück<br />
auf der Rennstrecke. Mit einer<br />
Verspätung von fast einem<br />
halben Jahr ist er in seine<br />
Premierensaison im ADAC<br />
GT Masters gestartet. Nun<br />
tastet sich der Langenargener<br />
langsam an seinen Lamorghini<br />
Huracan GT3 ran, um im<br />
Regelbetrieb gute Streckenzeiten<br />
erzielen zu können.<br />
Seit dem 31.Juni rasen die<br />
Supersportwagen wieder auf<br />
dem Lausitzring. (lr)<br />
Knapp am Meistertitel vorbei ist<br />
noch lange nicht verloren. Der<br />
FC St. Gallen 1879 war seit 20<br />
Jahren nicht mehr so nah am<br />
Titel wie in diesem Jahr. Der<br />
Verein verabschiedet sich aus<br />
einer erfolgreichen Saison voller<br />
Geisterspiele, Spielverbote<br />
und wenige Hunderte<br />
Fans. Aber der Vizetitel<br />
ist ihnen sicher<br />
und mit ihm die treuen<br />
Spielanhänger.<br />
Hopp Sanggalle!<br />
(lr)<br />
Extremsportler Jonas Deichmann<br />
hat sich eine neue<br />
Trainingseinheit ausgedacht.<br />
Auf seiner Deutschland-Tour<br />
stellte er sich der Herausforderung<br />
von 16 Ironman-Distanzen<br />
in nur drei Wochen.<br />
Der 33-Jährige schwamm von<br />
Lindau aus 60 Kilometer nach<br />
Bodman, wechselte auf das<br />
Rad und fuhr im Uhrzeigersinn<br />
die deutsche Grenze bis nach<br />
Niederbayern ab und von dort<br />
läuft er nach Lindau zurück.<br />
Im Herbst startet er einen Triathlon<br />
rund um die Welt. (lr)<br />
Der Schweizer Radprofi Stefan Küng hat<br />
kurzfristig seine Pläne geändert. Nach<br />
Absage der Heim-WM in Aigle-Martigny<br />
wird der Thurgauer nun doch an dem<br />
Zeitfahren der diesjährigen Straßen-<br />
Europameisterschaften in Frankreich<br />
teilnehmen. Küng nimmt den Startplatz<br />
seines Kollegen Tom Bohli in der bretonischen<br />
Stadt Plouay ein. (lr)<br />
Foto: N.Götz / Equipe Groupama-FDJ<br />
Der Theaterautor und -produzent Johannes Fröhlich veröffentlichte<br />
in den vergangenen Jahren verschiedene Werke über<br />
Elvis Presley oder Jim Morrison. Darüber hinaus publizierte der<br />
Konstanzer 2017 „Die verlorene Zeit – Übungen zum Gedicht“<br />
und legt nun mit „Beethovens Klaviersonaten – 32 Experimente“<br />
nach. (ms/lr)<br />
Weite Strecken mit Tausenden<br />
von Höhenmetern ist er gewohnt.<br />
Doch ein Marathon auf<br />
dem Laufband, das ist selbst<br />
für den Deutschen Meister<br />
auf 100 Kilometer Benedikt<br />
Hoffmann neu. Der Gymnasiallehrer<br />
aus Stockach stellte<br />
mit 42,2 Kilometern und einer<br />
Steigung von 4199 Höhenmetern<br />
in nicht mal vier Stunden<br />
einen neuen Weltrekord auf<br />
dem Band auf. (lr)<br />
Foto: Michael Schrodt, mschrodt.de
SEELEUTE 17<br />
Luxus<br />
für Clevere!<br />
WIR MACHEN INVESTMENT<br />
SCHMUCK UND KUNST –<br />
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18<br />
SEELEUTE<br />
Fotos: Regina Hermle<br />
Antony Hermle in Konstanz an seinem geliebten Bodensee…<br />
SEE CD<br />
…und in Südafrika vor Haus und großem Teich, natürlich in Bodensee-Form.<br />
Antony Hermle, erfolgreicher Konstanzer<br />
Wohnbauunternehmer, Schriftsteller,<br />
Komponist und Musiker hat sein<br />
erstes Album herausgebracht: elf vertonte<br />
Liebeserklärungen an seine Heimat<br />
Konstanz und den Bodensee sowie<br />
an seine Wahlheimat Kapstadt. Und an<br />
das Leben. Und an die Liebe.<br />
Vor drei Jahren vertonte er seine<br />
Ode an „Konstanz im <strong>September</strong>“, darum<br />
war es ihm wichtig, sein Album<br />
mit zehn weiteren Stücken unbedingt<br />
im <strong>September</strong> herauszubringen. „Die<br />
Idee dazu hatte ich schon lange“,<br />
erzählt er, „aber es ist ja dann doch<br />
noch ein ganzes Stück Arbeit.“ Jetzt<br />
ist es soweit. Im Booklet Fotos von<br />
Hermle – am See, in Südafrika, mit<br />
Musikinstrumenten. Dazu alle Texte.<br />
Die Musik und die Texte sind aus meinem Leben.<br />
Die Musik ist mein Leben!<br />
„Ich bin in Südafrika zuhause, und<br />
ich gönne mir den Luxus, im Sommer<br />
hier zu sein und im Winter dort.“<br />
Zwei Herzen schlagen denn auch<br />
in seiner Brust, was sich thematisch<br />
durch die elf Lieder und den Bonustrack<br />
zieht. Ein bisschen Chanson,<br />
ein bisschen Ballade, etwas Wehmut,<br />
etwas Demut. Deutsch getextet. Die<br />
meisten Instrumente hat er selbst<br />
eingespielt und -gesungen, den Rest<br />
hat Patrick Wind im Studio dazu beigetragen.<br />
Der Lockdown habe seinen<br />
Schaffensprozess zwar verzögert,<br />
„doch noch stärker war unsere Olivenernte<br />
in Südafrika betroffen“. Das<br />
erstklassige Bio-Olivenöl ist allerdings<br />
mittlerweile auch abgefüllt. „Wir hatten<br />
ja noch Glück, aber alle, die vom<br />
Tourismus abhängen, tun mir sehr<br />
leid“, erzählt Hermle.<br />
Erfolgreich war er als Wohnbauunternehmer<br />
in Konstanz über Jahrzehnte.<br />
Beweisen muss er sich und<br />
anderen nichts mehr. Aber weitergeben<br />
will er schon etwas, darum hat er<br />
ein Buch geschrieben über seine Unternehmerphilosophie.<br />
In jungen Jahren<br />
tourte er mit seiner Band rund um<br />
den Bodensee, später landete er als<br />
Komponist viermal beim Grand Prix<br />
Eurovision auf den vorderen Rängen.<br />
Nun hat er die CD zum See herausgebracht.<br />
Unaufgeregt, ruhig – aber<br />
immer authentisch.<br />
www.antonyhermle.com<br />
ANTONY HERMLE – EIN NEUER TAG<br />
ANTONY HERMLE<br />
EIN NEUER TAG,<br />
EINE NEUE CD VON ANTONY HERMLE<br />
Die Musik und die Texte sind aus meinem Leben.<br />
Die Musik ist mein Leben!<br />
Eine musikalische Liebeserklärung an Konstanz,<br />
den Bodensee und Südafrika.<br />
1. Heute weht ein Sommerwind (3:55)<br />
2. Hallo Konstanz (3:28)<br />
3. I lieb Konstanz im <strong>September</strong> (3:33)<br />
4. Indawo Afrika (4:23)<br />
5. Lass den Flüssen ihren Lauf (3:56)<br />
6. Ein neuer Tag (4:00)<br />
7. KN-Jive (3:44)<br />
8. Ist Liebe nur ein Traum? (3:55)<br />
9. Regina (3:03)<br />
10. Himmelskönigin (2:52)<br />
11. Zurück zur Erde (3:39)<br />
<strong>BO</strong>NUS TRACK<br />
12. Adamo Africa (3:55)<br />
Erhältlich online unter<br />
www.antonyhermle.com<br />
oder wie so vieles Schöne bei:<br />
ANTONY HERMLE – EIN NEUER TAG<br />
ANTONY HERMLE<br />
Wertvolles<br />
Carola Paul<br />
Münzgasse 18<br />
78462 Konstanz<br />
Alle Songs komponiert, getextet und interpretiert<br />
von Antony Hermle. Aufgenommen im Studio<br />
human touch )) media Konstanz mit Patrick Wind.<br />
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.<br />
Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />
ietung, Aufführung, Sendung!
SEELEUTE 19<br />
TAUSENDSASSA<br />
Am 25. <strong>September</strong> kommt die in<br />
Konstanz gedrehte Familienkomödie<br />
„Das Leben ist kein Kindergarten“ ins<br />
Fernsehen. Der gebürtige Konstanzer<br />
Oliver Wnuk zeigt dabei nicht nur<br />
sein schauspielerisches Können in der<br />
Hauptrolle als idealistischer Erzieher<br />
Freddy – Idee und Drehbuch stammen<br />
auch von ihm. „Im Großen und<br />
Ganzen geht es um das Thema Familie<br />
und wie man das Beste daraus macht.<br />
Für mich ging damit ein Traum in Erfüllung,<br />
in meiner Heimatstadt Konstanz<br />
drehen zu dürfen“, so Oliver<br />
Wnuk, der seit über 20 Jahren erfolgreich<br />
vor der Kamera steht. Daneben<br />
ist er auch als Roman-, Hörspiel- und<br />
Drehbuchautor erfolgreich. Auch die<br />
ARD Degeto hatte ihn im vergangenen<br />
Jahr nach einer Idee gefragt – und<br />
wenige Monate später hatte er bereits<br />
die erste Fassung eines Drehbuchs<br />
vorgelegt. „Welchen Stellenwert die<br />
Produktion hat, zeigt der ungewöhnlich<br />
schnelle Ablauf: In der Regel dauert<br />
es von der Idee bis zum Dreh etwa<br />
zwei Jahre. Dieses Projekt hatte einen<br />
Entwicklungszeitraum von gerade<br />
mal zehn Monaten“, freut sich Oliver<br />
Wnuk. Für den Film hatte die ARD<br />
Degeto in Konstanz Kinder sowie erwachsene<br />
Komparsen gesucht. Auch<br />
<strong>akzent</strong> konnte durch einen Casting-<br />
Aufruf dazu beitragen, dass außer<br />
Wnuks Filmsohn alle Kinder im Film<br />
aus Konstanz sind. Regie führte Katja<br />
Benrath, die für ihre Werke bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet und 2018 in<br />
die Academy of Motion Picture Arts<br />
and Sciences berufen wurde, die jährlich<br />
die Oscars vergibt. (th)<br />
25.09., 20.15 Uhr ARD-Fernsehen<br />
ab 23.09., 20.15 Uhr in der<br />
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20<br />
SEEZUNGE<br />
TRÜSCHE<br />
KRIMI<br />
IM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
Als hätte der Nährstoffmangel im Bodensee nicht schon die<br />
Felchenerträge dramatisch dezimiert, tobt unter der Wasseroberfläche<br />
seit wenigen Jahren ein gnadenloser Verdrängungskampf<br />
durch unliebsame Zuwanderer, die nicht nur dem Brotfisch<br />
des Bodensees, sondern auch vielen anderen heimischen<br />
Arten massiv zusetzen. Es sieht nicht gut aus für die beliebten<br />
(Speise-)Fische im See.<br />
TEXT VON HEIDE-ILKA WEBER
SEEZUNGE 21<br />
FELCHEN<br />
Bodenseefisch<br />
aus Wildfang<br />
Manche News zum Fischbestand im See<br />
klingen nach Jahren der Negativ-Schlagzeilen<br />
zunächst hoffnungsvoll: Im vergangenen<br />
Herbst gab es wieder hinreichend<br />
Felchen für den Laichfischfang, nachdem<br />
dieser im Jahr zuvor mangels genug laichreifer<br />
Felchen ausfallen musste. Und von<br />
allen Fischarten im See ist nach den ersten<br />
Ergebnissen der Fischzählung im Herbst<br />
2019 keine Art verloren gegangen – es wurde<br />
sogar eine Art mehr als bei einer ähnlich<br />
standardisierten Zählung vor fünf Jahren<br />
nachgewiesen. 29 Fischarten insgesamt,<br />
darunter Barsch, Felchen, Aal, Hecht, Zander,<br />
Rotauge und Ukelei, seltener Saiblinge<br />
und Seeforelle, wurden bei diesen repräsentativen<br />
Stichproben über vier Wochen<br />
rund um den See durch die Fischereiforschungsstelle<br />
Baden-Württemberg (FFS) in<br />
Langenargen und das Schweizer Büro Aquabios<br />
mithilfe verschiedener Fangmethoden<br />
nachgewiesen. Die Fischzählung ist Teil des<br />
Projekts SeeWandel (www.seewandel.org):<br />
Das internationale, von der EU und aus<br />
Schweizer Mitteln geförderte und auf vier<br />
Jahre angelegte Großprojekt untersucht seit<br />
2018 in 13 Teilprojekten rund um den See<br />
das Ökosystem und die Entwicklung der<br />
Fischgemeinschaft im Lebensraum Bodensee<br />
unter dem Blickwinkel verschiedener<br />
Einflussfaktoren wie Klimawandel, gebietsfremde<br />
Zuwanderer und weitere Stressfaktoren<br />
für die Ökobalance. Die aufwändige<br />
Befischungskampagne soll wichtige Fragen<br />
beantworten: Wie sich der Fischbestand im<br />
Vergleich zur ersten Zählung vor fünf Jahren<br />
entwickelt hat; ob bestimmte Fischarten<br />
häufiger, andere seltener zu finden sind;<br />
wie sich die Fische entwickeln, ob sie gut<br />
wachsen und sich erfolgreich fortpflanzen.<br />
Im Rahmen der Zählung haben die Wissenschaftler<br />
in den Tiefen des Sees sogar den<br />
als ausgestorben geglaubten Tiefseesaibling<br />
aufgespürt, noch tiefer nur noch die Trüsche<br />
– der nachtaktive Raubfisch konnte in<br />
Wassertiefen von 240 Metern nachgewiesen<br />
regional, saisonal,<br />
authentisch frisch<br />
so wie ihn die Natur<br />
geschaffen hat,<br />
in großer Vielfalt, aus<br />
schonender Fischerei,<br />
artentypisch zubereitet<br />
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Radolfzellerstr.4<br />
78345 Moos<br />
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www.gruenerbaum-moos.de
22<br />
SEEZUNGE<br />
WELS<br />
werden (also kurz vor der maximalen<br />
Seetiefe von 251 Metern). Auch wurden<br />
mehr Welse registriert. Derzeit<br />
werden die umfangreichen Daten digitalisiert<br />
und ausgewertet. Ausführliche<br />
Ergebnisse sind im Laufe dieses Jahres<br />
zu erwarten.<br />
Bestätigt hat sich indes das bereits<br />
bekannte massenhafte Vorkommen<br />
invasiver Arten im Bodensee wie Stichling<br />
und Quagga-Muschel. Vor allem<br />
von den Stichlingen weiß man mittlerweile,<br />
dass sie den einheimischen<br />
Seebewohnern – insbesondere dem<br />
Felchen – nicht nur die Nahrung wegfressen,<br />
sondern auch Felchenlarven<br />
als Nahrungsquelle ausgemacht haben.<br />
Obwohl die nur acht bis zehn Zentimeter<br />
kleinen, aus dem Osten zugewanderten<br />
Räuber schon seit über 50<br />
Jahren im See leben, hat sich ihr Vorkommen<br />
in den letzten Jahren explosionsartig<br />
vermehrt, während sich die<br />
Felchenerträge gleichzeitig halbierten.<br />
Aufgrund der massiven Nahrungskonkurrenz<br />
durch Stichlinge wachsen die<br />
Felchen außerdem auch noch langsamer;<br />
fangreife Tiere bringen heute 80<br />
Gramm weniger auf die Waage als vor<br />
der Stichlingsschwemme. Die Dreistachligen<br />
Stichlinge verstopfen zudem<br />
die Fischernetze. Sie sind zwar essbar,<br />
aber wegen der vielen Gräten und dem<br />
wenig überzeugendem Geschmack<br />
wirtschaftlich uninteressant.<br />
Felchen-Fangmenge<br />
auf Tiefstand<br />
2018 fiel die Fangmenge beim Brotfisch<br />
des Bodensees auf einen historischen<br />
Tiefstand, konstatierte der damalige<br />
Jahresbericht zur Situation der Fischerei<br />
am See. Es gab nicht einmal genug<br />
laichreife Felchen, die zu einer flächenwirksamen<br />
Fortpflanzung notwendig<br />
gewesen wären. Deshalb waren die Berufsfischer<br />
erst einmal erleichtert, dass<br />
sie ein Jahr später, also im November<br />
2019, wenigstens 1440 Liter Felchenlaich<br />
(ein Viertel weniger als in den Jahren<br />
vor 2018) einbringen konnten, was<br />
rund 90 Millionen Felcheneiern entspricht.<br />
Die Laichfischerei braucht es,<br />
um daraus in den Fischbrutanstalten<br />
am See – gut geschützt vor Fressfeinden<br />
– lebensfähige Larven aufzuziehen.<br />
Diese werden dann im Frühling in den<br />
See entlassen, wo sie drei, vier Jahre frei<br />
im See schwimmen und heranwachsen<br />
können. Trotz der rund vier Monate<br />
Aufenthalt in den Fischbrutanstalten<br />
gelten die Felchen als hochgeschätzter<br />
Wildfang und überdies auch als eine<br />
ganz besondere Spezialität des Bodensees<br />
– vor allem der Blaufelchen, der<br />
typisch für den See ist. Gemessen an<br />
früheren Jahren sei der Laichfischertrag<br />
allerdings nur sehr gering ausgefallen,<br />
dämpft Dr. Andreas Brinker, Leiter der<br />
Fischereiforschungsstelle in Langenargen,<br />
allzu optimistische Erwartungen.<br />
Denn auch bei den anderen wichtigen<br />
Speisefischen im See, also Seesaibling,<br />
Hecht, Zander, Aal und Äsche, gab es<br />
in den letzten Jahren teils starke Einbrüche.<br />
Sie machen aber ohnehin nur<br />
einen geringeren Anteil am Gesamtfischfang<br />
im See aus. Lediglich der<br />
Barsch hat sowohl im Ober- als auch im<br />
Untersee ordentlich zugelegt. Anders<br />
als bei den einzeln schwimmenden<br />
Jetzt noch<br />
eine Flasche vom<br />
guten Roten.
SEEZUNGE 23<br />
Felchenlarven hilft den Barschen das<br />
wehrhafte Schwarmverhalten der Jungfische,<br />
ihren Fressfeinden, den Stichlingen,<br />
leichter zu entkommen, wie ein<br />
anschauliches Video auf der Website<br />
des Landwirtschaftlichen Zentrums<br />
Baden-Württtemberg (LAZBW) zeigt.<br />
Trotz der guten Fänge sei der Barsch<br />
aber weit entfernt davon, die schwindenden<br />
Felchenerträge auszugleichen,<br />
meint Dr. Brinker.<br />
Auch der ebenfalls starke Rückgang<br />
der Seeforellen bereitet der Fischwirtschaft<br />
und der Internationalen<br />
Gewässerschutzkommission für den<br />
Bodensee (IGKB) ernste Sorgen. Ihr Bestand<br />
im Bodensee gilt als bedroht. Die<br />
Fische, die über einen Meter lang und<br />
15 Kilogramm schwer werden können,<br />
haben es bei längeren Trockenphasen<br />
mit extremen Wassertiefständen wie<br />
2018 schwer, im Herbst ungehindert<br />
zu ihren Laichplätzen in den Bodenseezuflüssen<br />
aufzusteigen. Schon einmal,<br />
in den 1980er-Jahren, galt der beliebte<br />
Speisefisch im See aufgrund der<br />
Verschmutzung als fast ausgestorben;<br />
dank eines groß angelegten Schutzprogramms<br />
haben sich die Bestände<br />
wieder erholt, um nun aber erneut dramatisch<br />
abzunehmen.<br />
Stressfaktor Quagga-Muschel<br />
Ein weiterer enormer Stressfaktor<br />
für das ökologische Gleichgewicht<br />
und den Fischbestand im See ist die<br />
explosionsartige Vermehrung der<br />
Quagga-Muschel seit den ersten Funden<br />
2016 vor Wallhausen. Die aus der<br />
Schwarzmeer-Region – wahrscheinlich<br />
durch Boote oder Wassersportausrüstungen,<br />
vielleicht auch durch Wasservögel<br />
vom Rhein – eingeschleppte<br />
Dreikantmuschel namens Dreissena<br />
rostriformis bugensis besiedelt mittlerweile<br />
den Seeboden bis in Tiefen von<br />
180 Metern. Die drei bis vier Zentimeter<br />
kleine Dreikantmuschel heftet sich<br />
auf allem an, was halbwegs hart ist,<br />
also auf Steinen, Holz, Stegen, sogar<br />
Ästen, die ins Wasser hängen. An den<br />
Anlagen der Bodensee-Trinkwasserversorgung<br />
siedelt sie sich inzwischen<br />
auch an, was die Betreiber vor neue<br />
Probleme stellt. Wie aggressiv und rasant<br />
sich die Quagga verbreitet, zeigte<br />
nicht zuletzt die oben beschriebene<br />
Fischzählungsaktion: Dort hefteten<br />
sich sie Muscheln im Laufe von nur einer<br />
Nacht an die Fangnetze an.<br />
Unter den etwa 37 im Bodensee<br />
lebenden fremden Arten (Neozoen)<br />
könnte sich die Quagga-Muschel und<br />
ihre extrem rasche und massive Ausbreitung<br />
als größte Bedrohung für das<br />
ökologische Gleichgewicht erweisen.<br />
Ihre Ausbreitung ist gegenwärtig ein<br />
weltweites Phänomen: Dr. Brinker<br />
von der FFS verweist auf die Großen<br />
Seen in Nordamerika, wo die kleine<br />
Muschel im Michigan-See das ganze<br />
Ökosystem hat kollabieren lassen.<br />
Auch in Norddeutschland hat sich die<br />
invasive Dreikantmuschel massenhaft<br />
in Fließgewässern und in den Plöner<br />
Seen ausgebreitet. Nahrungskonkurrenz<br />
oder Nahrungsquelle? Noch ist<br />
man nicht sicher, wie sich die Besiedlung<br />
durch die Quagga-Muschel auf<br />
den See auswirken wird. In Bezug auf<br />
die Nährstoffknappheit sei sie in jedem<br />
Fall Nahrungskonkurrenz, sagen die<br />
Experten. Die Fische müssten lernen,<br />
diese Neozoe als neue Nahrungsquelle<br />
zu erkennen – ähnlich wie früher den<br />
eingewanderten Höckerflohkrebs –,<br />
was allerdings bezweifelt wird. Die<br />
Quagga ist zwar auch für Menschen<br />
ÄSCHE<br />
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24<br />
SEEZUNGE<br />
AAL<br />
genießbar, ihr Geschmack hat aber bislang<br />
niemanden überzeugen können,<br />
ebensowenig wie die nah verwandte<br />
Dreikant- oder auch Zebramuschel genannte<br />
Dreissena polymorpha oder die<br />
Körbchenmuschel, die sich beide schon<br />
etwas früher am Bodensee niedergelassen<br />
und einheimische Arten verdrängt<br />
haben. Als Delikatesse geschätzt<br />
werden hingegen der amerikanische<br />
Signalkrebs und der Kamberkrebs, beides<br />
invasive Arten, die durch die Einschleppung<br />
der Krebspest – trotz ihres<br />
dramatischen Namens keine Gefahr<br />
für den Menschen – die einheimischen<br />
Stein- und Edelkrebse fast gänzlich aus<br />
dem See verdrängt haben<br />
Bodensee ist nicht<br />
mehr produktiv<br />
Der Krimi unter dem Wasserspiegel<br />
des Sees geht also weiter, Ende offen.<br />
Was die Bodenseefischerei betrifft, die<br />
ebenfalls Gegenstand der Forschung<br />
im Rahmen des SeeWandel-Projekts ist,<br />
wird die Ertragslage nicht besser, konstatiert<br />
der Leiter der FFS auf Nachfrage.<br />
Um den ungeheuren Fischappetit von<br />
Einwohnern und Gästen zu stillen und<br />
den Fischern ein Auskommen zu bereiten,<br />
bräuchte es einen Fangertrag von<br />
1.000 bis 1.200 Tonnen. Das werde<br />
mittelfristig nicht erreichbar sein: Der<br />
Bodensee sei nicht mehr produktiv.<br />
Sehr vieles sei aber noch offen, darunter<br />
auch die Frage, wie schlimm es um<br />
den See steht.<br />
Derweil dezimieren Kormorane von<br />
oben die ohnehin schon reduzierten<br />
Fischerträge. Berufsfischerverbände<br />
haben errechnet, dass die gefräßigen<br />
Vögel im Jahr mehr Felchen aus dem<br />
Bodensee holen, als Fischer fangen.<br />
Während ihre Anzahl am schweizerischen<br />
und österreichischen Ufer<br />
durch ein konsequentes Kormoranmanagement<br />
niedrig gehalten wird,<br />
vermehrten sie sich im Baden-Württembergischen<br />
munter weiter. Vehemente<br />
Forderungen der Fischereiverbände<br />
aller drei Länder nach einer<br />
seeweiten einheitlichen Regelung zur<br />
großräumigen Vergrämung der Kormorane<br />
scheiterten bislang an dem<br />
hohen Schutzstatus, den Kormorane<br />
im badisch-schwäbischen Ländle genießen.<br />
Bestrebungen im Rahmen der<br />
Internationalen Bevollmächtigtenkonferenz<br />
für die Bodenseefischerei (IBKF)<br />
zur Erarbeitung einer gemeinsamen<br />
Regelung schleppten sich dahin, weil<br />
so viele mitredeten. So frisst jeder der<br />
rund 3.000 Vögel weiterhin rund 550<br />
Gramm Fisch pro Tag.<br />
Umstrittene Pläne<br />
für Aquakultur<br />
Um den riesigen Appetit auf Bodenseefisch<br />
von Anwohnern, Gästen und<br />
der Seegastronomie halbwegs zu befriedigen,<br />
hat eine kleine Fraktion aus<br />
Berufsfischern, Fischzüchtern, Fischverarbeitern,<br />
Gastronomen und Händlern<br />
Pläne für eine Felchenzucht in<br />
Netzgehegen im Bodensee erarbeitet.<br />
Die eigens dafür gegründete Genossenschaft<br />
RegioBodenseefisch möchte<br />
in einem Pilotprojekt bis zu vier Netzgehege<br />
mit einer Größe von zwölf mal<br />
zwölf Metern in einer Seetiefe von 30<br />
Metern vor Überlingen installieren –<br />
und erhofft sich davon einen Ertrag<br />
von etwa 40 Tonnen Felchen. Das<br />
Vorhaben wird vom baden-württembergischen<br />
Agrarminister Peter Hauk<br />
(CDU) wohlwollend begleitet. Er sieht<br />
darin eine Chance, die seit Jahren<br />
sinkenden Erträge bei den Fischern<br />
aufzufangen und sprach sich schon<br />
2016 für Aquakultur im See aus. Nach<br />
jahrelangen Vorbereitungen hat die<br />
Genossenschaft nun einen Vorantrag<br />
für ihr Aquakultur-Pilotprojekt beim<br />
Landratsamt in Konstanz eingereicht.<br />
Allerdings wird Aquakultur auf breiter<br />
Ebene abgelehnt: von fast allen Berufsfischern,<br />
Anglern und ihren Verbänden,<br />
allen Parteien auf Regionalebene,<br />
Umwelt- und Naturschutzverbänden<br />
sowie zahlreichen anderen Organisationen<br />
und Interessengruppen.<br />
Dafür gibt es gute Gründe: „Wir<br />
werden keinen offenen Netzgehegen<br />
zustimmen, bei denen Futtermittel<br />
und Kot unkontrolliert in den See eingetragen<br />
werden“, sagt der Agrarexperte<br />
der Landtags-Grünen, Reinhold Pix.<br />
Es sei schließlich völlig ungeklärt, welche<br />
Auswirkungen dies auf die Gewässerökologie,<br />
das Trinkwasser und den<br />
Tourismus haben könne. Zudem schließe<br />
auch die Richtlinie der Internationalen<br />
Gewässerschutzkommission für<br />
den Bodensee (IGKB) Netzgehege im<br />
See aus. Elke Dilger, Vorsitzende des<br />
Verbands Badischer Berufsfischer e.V.,<br />
kämpft seit Jahren gegen das Ansinnen<br />
von Fischzucht im See. Sie fürchtet,<br />
dass der Zuchtfisch das empfindliche
SEEZUNGE 25<br />
ökologische Gleichgewicht des<br />
Sees und den Wildfischbestand<br />
negativ beeinflussen würde.<br />
Zuchtfisch gäbe es auf der ganzen<br />
Welt, aber Wildfang sei<br />
etwas Einzigartiges am Bodensee<br />
– für die Region und den<br />
Gaumen der Menschen: „Wir<br />
wollen weiter Fischer bleiben<br />
und weiter Wildfisch fangen.“<br />
Elke Dilger verweist auf den Dokumentarfilm<br />
„Artifishal“ von<br />
2019, der auf die Konsequenzen<br />
von Fischaufzuchtstationen und<br />
Fischzuchtbetrieben in einem<br />
Gewässer aufmerksam macht.<br />
Noch ist nichts genehmigt, die<br />
Zahl der Gegner von Netzgehegen<br />
nimmt jedoch weiter zu.<br />
Bodenseefisch<br />
aus Wildfang<br />
Wie wertvoll der Wildfisch<br />
aus dem Bodensee ist, haben<br />
auch Gastronomen wie Hubert<br />
Neidhart vom Grünen Baum<br />
in Radolfzell-Moos erkannt.<br />
Als Genussbotschafter Baden-<br />
Württembergs lud er Fachleute<br />
und Vertreter von Fischereiverbänden,<br />
Gastronomie und dem<br />
Slow Food e.V. nach Moos ein,<br />
um mit ihnen über eine Eintragung<br />
von „Bodenseefisch aus<br />
Wildfang“ als geschützte geografische<br />
Angabe (g.g.A., also<br />
eine geschützte Herkunftsbezeichnung<br />
wie beispielsweise<br />
Höri-Bülle und diverses Gemüse<br />
von der Reichenau) und<br />
Kollektivmarke zu diskutieren<br />
– ein Vorhaben, das von<br />
den 27 Teilnehmern einhellig<br />
begrüßt wurde. Im Gespräch<br />
war auch die Aufnahme des<br />
Wildfelchens in die „Arche des<br />
Geschmacks“ von Slow Food.<br />
Bis es soweit ist, müssen allerdings<br />
noch viele Detailfragen<br />
geklärt werden.<br />
Kreativität &<br />
Überzeugungsarbeit<br />
Hubert Neidhart gehört auch<br />
zu den ersten Wirten am See,<br />
die sich darum bemühen, in<br />
Zusammenarbeit mit seinem<br />
Hausfischer Gerichte aus weniger<br />
bekannten Bodensee-<br />
Speisefischen zu kreieren und<br />
damit bei Gästen Begehr zu<br />
wecken. Bei der Verleihung der<br />
„Tafel zum Goldenen Fisch“<br />
überzeugte er die anspruchsvollen<br />
Fischgäste mit einem<br />
delikaten Fischgericht vom Rotauge.<br />
Berufsfischer in Bayern<br />
gelang es unlängst während<br />
einer Bodensee-Rotaugenwoche,<br />
Verbraucher mit dem geschmacklich<br />
ausgezeichneten,<br />
bislang aber vernachlässigten<br />
Bodenseefisch bekannt zu machen.<br />
Am Gesamtfang der bayerischen<br />
Fischer stieg der Anteil<br />
der Rotaugen mittlerweile von<br />
10 auf fast 30 Prozent. Hier<br />
ist noch viel Spielraum für die<br />
Fischer vom Bodensee und die<br />
Gastronomie, um Ertragseinbußen<br />
beim Brotfisch durch neue<br />
Gerichte aus interessanten Beifängen<br />
auszugleichen. Passende<br />
Speisefische gäbe es dafür, etwa<br />
Karpfen, Wels, Ukelei oder<br />
Schleie – letztere sind am oberitalienischen<br />
Iseo- und Gardasee<br />
eine beliebte und schmackhafte<br />
Spezialität. Konsumenten<br />
und Gastronomen werden sich<br />
umgewöhnen müssen. Und die<br />
Fischer können ihnen durch<br />
entsprechende Umstellungen<br />
dabei helfen.<br />
Store & Galerie<br />
Konstanz<br />
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Konstanz | Bodensee<br />
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26<br />
SEEZUNGE<br />
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Der Verein Solidarische Landwirtschaft (Solawi) in Konstanz organisiert für alle Interessenten einen<br />
„Tag des offenen Ackers“, am 12. <strong>September</strong> beim Solawi-Landwirt Josef Müller auf der Insel Reichenau.<br />
Eine gute Gelegenheit, sich mit den Zielen des Vereins auseinanderzusetzen. Wer dabei Lust<br />
aufs Mitmachen im kommenden Anbaujahr bekommen hat, kann am 22. November im Konstanzer<br />
Wolkensteinsaal bei der Bieterrunde dabei sein. (cab)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.solawi-konstanz.de.<br />
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Genuss,<br />
Kunst & Kultur<br />
Frischer Fisch<br />
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beste Qualität zu fairen Preisen:<br />
Als Kleinod in einem alten Bauernhaus<br />
zwischen Singen-Schaffhausen<br />
und Stein am Rhein lädt das<br />
Harlekin zu genussvollen Stunden<br />
mit den Liebsten ein. Regionale Zutaten,<br />
mediterrane Köstlichkeiten,<br />
Fisch- sowie Fleischspezialitäten<br />
und vieles mehr verwöhnen die<br />
Gaumen der Gäste auf der Gartenterrasse<br />
und in der Gaststube. Jetzt<br />
bereits vormerken: Kulinarischer<br />
und Kunstgenuss am 16. Oktober ab<br />
18.30 Uhr mit den neuesten Werken<br />
von Njoschi Weber aus Konstanz, einem<br />
herbstlichen Menü sowie etwas<br />
Literarischem.<br />
Auberge Harlekin<br />
Gailinger Straße 6<br />
D-78244 Gottmadingen<br />
+49 (0)7734 6347<br />
www.restaurant-harlekin.de<br />
Mi.–So. ab 17.30 Uhr + So. 11.30–<br />
14.30 Uhr, Mo.+Di. Ruhetag<br />
Fast jeden Morgen rudert Harald<br />
Leissner, Küchenchef der Residenz<br />
Seeterrasse, über seinen geliebten<br />
Bodensee und lässt sich anschließend<br />
fangfrischen Fisch liefern, den<br />
er direkt zu regionalen Spezialitäten<br />
verarbeitet. Vom Bodenseefelchen<br />
über Hecht und Trüsche bis zum<br />
Karpfen gibt es hier Fisch in verschiedensten<br />
Geschmacksnuancen.<br />
Auch Lamm- und Rindgerichte sowie<br />
weitere feine Köstlichkeiten stehen<br />
auf der Speisekarte. Das stilvolle<br />
Ambiente, der direkte Seezugang,<br />
gemütliche Zimmer und der Blick<br />
auf das See- und Alpenpanorama<br />
runden das einzigartige Genusserlebnis<br />
für alle Sinne ab.<br />
Residenz Seeterrasse –<br />
Restaurant & Hotel<br />
Seeweg 2<br />
D-78337 Öhningen-Wangen<br />
+49 (0)7735 93000<br />
www.residenz-seeterrasse.com<br />
Do.–Di. 12-23 Uhr, Mi. Ruhetag
SEEZUNGE 27<br />
Foto: Susi Donner<br />
Nahtloser Übergang bei der Vitex Wein-GmbH in<br />
Hergensweiler: Irmi Krumm, die den Weinhandel 30 Jahre<br />
lang betrieben hat, konnte jetzt direkt an eine kompetente<br />
Nachfolgerin übergeben. Cathrin Trost ist Sommelière, sogar<br />
mit Auszeichnung. Dass die gebürtige Münchnerin darüber<br />
hinaus auch Sinn für Humor hat, belegt der neue Geschäftsname<br />
„ProstFrau Trost“. Der Schwerpunkt liegt bei Weinen aus<br />
europäischen Anbaugebieten; der ein oder andere Tropfen<br />
aus Übersee ergänzt das Sortiment. Und klar, es werden auch<br />
Verkostungen angeboten. (cab)<br />
www.prostfrautrost.de<br />
La Oliva, das spanische<br />
Restaurant am Radolfzeller<br />
BEZ-Kreisel, existiert seit<br />
nunmehr zehn Jahren. Das<br />
Konzept von Inhaber Elado<br />
Rodriguez kommt bei den<br />
Gästen kontinuierlich so gut<br />
an, dass eine Reservierung<br />
schon immer angeraten war.<br />
Seafood auf spanische Art,<br />
Tapas und weitere mediterrane<br />
Gerichte, eine umfangreiche<br />
Weinkarte, der aufgestellte<br />
Service und eine insgesamt<br />
angenehme Atmosphäre sind<br />
der Garant für den Erfolg von<br />
La Oliva. Sehr beliebt ist hier<br />
auch der Mittagstisch mit<br />
jeweils vier unterschiedlichen<br />
Vor- und Hauptspeisen. (cab)<br />
www.la-oliva-radolfzell.de<br />
Der Lindauer Bodensee<br />
und das österreichische<br />
Bregenz laden vom 10. bis<br />
24. Oktober beim „Genussherbst<br />
am Bodensee“<br />
zum grenzübergreifenden<br />
Schlemmen ein. Auf dem<br />
Programm stehen unter<br />
anderem eine Wein.Erlebnis.<br />
Tour in Nonnenhorn, eine<br />
Genusswanderung rund um<br />
Wasserburg und ein Heurigenabend<br />
in Bregenz. Alle<br />
Veranstaltungen, kulinarische<br />
Angebote, Pauschalen<br />
und auch ein Gewinnspiel<br />
gibt es unter www.genussherbst.eu<br />
zu entdecken.<br />
(cab)<br />
Viel zu schade zum Wegwerfen:<br />
Die Appenzeller<br />
Brauerei Locher hat aus<br />
Resten, die beim Brauprozess<br />
anfallen – vor allem<br />
Treber und Braugetreide<br />
– ungewöhnliche Produkte<br />
entwickelt. Darunter<br />
Brezelkringel, Panettone,<br />
Chips. Und Pizza, sieben<br />
Sorten. Der Teig besteht<br />
aus Weizenmehl, Biertreber,<br />
Gerstenmalz, Bierhefe und<br />
einem Schuss Appenzeller<br />
Quöllfrisch-Bier. Um die<br />
Lebensmittel professionell<br />
herstellen zu können, hat<br />
Locher die Räumlichkeiten<br />
einer ehemaligen Holzofenbäckerei<br />
in Appenzell<br />
bezogen. Prinzipiell koste<br />
die Wiederverwertung zwar<br />
derzeit noch mehr, als sie<br />
einbringe, sagt Brauereichef<br />
DIE BLUMENINSEL<br />
IM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
Insel Mainau<br />
SINGAPORE RESTAURANT IM KÖNIGSBAU<br />
MEERA<br />
Friedrichstraße 32, 78464 Konstanz<br />
Tel: +49 (0) 7531 3692786<br />
meera.restaurant.konstanz@gmail.com<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Sonntag 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr und 17:30 Uhr bis 23:00 Uhr<br />
Parkplätze vorhanden<br />
1 Tag Urlaub<br />
Buchen Sie jetzt vorab Ihr Online-Ticket unter<br />
www.mainau.de
28<br />
SEEZUNGE<br />
Zu einer kulinarischen Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Mahl anders“ laden die Bio-Musterregion Bodensee und der<br />
Verein ILE-Bodensee e. V. in der zweiten Jahreshälfte ein. An drei Abenden präsentiert sich die Bodenseeregion mit ihren kulinarischen<br />
Genüssen an ungewöhnlichen Orten. Auftakt bildet am 16. <strong>September</strong> ein 5-Gang-Bio-Menü auf der Insel Mainau,<br />
inklusive Sonderführung entlang des Nachhaltigkeitsparcours, Wissenswertem über den Bio-Obstbau sowie der Verkostung von<br />
Mainau-Bio-Weinen und Bio-Apfelsaft. Am 27. <strong>September</strong> wird in einem Gewächshaus auf der Insel Reichenau ein regionales<br />
3-Gänge-Menü durch das Team des Strandhotels Löchnerhaus kredenzt. Nebenbei erfahren die Gäste Wissenswertes zum Gemüse-<br />
und Weinanbau auf der Reichenau. Auf dem Weingut Vollmayer in Hilzingen trifft man sich am 6. November. Passend zum<br />
hauseigenen Bio-Wein vom Hohentwiel serviert die Demeter Hofkäserei Heggelbach aus Herdwangen-Schönach Käsefondue und<br />
Schweizer Käseraclette. Auch hier kommen Informationen über den höchstgelegenen ökologisch bewirtschafteten Weinberg und<br />
die handwerkliche Käseherstellung nicht zu kurz. Infos zur Anmeldung unter www.ile-bodensee.de<br />
Anzeigen<br />
Café-Paradies<br />
mit Herz<br />
Südsee-Barleben<br />
Neu, liebevoll, regional: Das CAFÉ<br />
am KLOSTER öffnet am 1. <strong>September</strong><br />
seine Pforten und begrüßt seine<br />
Gäste herzlich mit Lieblingsrezepten<br />
und entspannten Genussmomenten.<br />
Selbstgebackene Kuchen, frische<br />
Küche und aromatischer Kaffee<br />
nach italienischer Art werden hier<br />
mit einem sorgfältig zusammengestellten<br />
Einzelhandelsangebot, das<br />
zum ausgiebigen Stöbern einlädt,<br />
kombiniert. Ob in der gemütlichen<br />
Stube, im Garten mit schattenspendendem<br />
Kastanienbaum oder im offenen<br />
Wintergarten – die saisonalen<br />
Köstlichkeiten mit (Bio-)Produkten<br />
von der Insel Reichenau können hier<br />
ganzjährig genossen werden.<br />
CAFÉ am KLOSTER<br />
Burgstraße 3<br />
D-78479 Reichenau<br />
+49 (0)7534 995 99 99<br />
www.cafeamkloster.net<br />
Di.–So. 9–18.30 Uhr<br />
Der schöne Villengarten an der Konstanzer<br />
Sonnenpromenade passt sich<br />
den aktuellen Zeiten an:<br />
„Mit Abstand am Schönsten und<br />
Semi-Selbstbedienung“ heißt die<br />
Zauberformel: Getränke an der Kon-<br />
Tiki-Bar holen und Feines aus der<br />
Küche serviert bekommen. Die große<br />
Weinkarte mit super Preisen lockt<br />
von Aufricht über Rothschild bis nach<br />
Neuseeland. Das Menü bietet die<br />
beliebten Barleben-Classics – von<br />
Rinderfilet über Wienerschnitzel bis<br />
hin zum Zander –, aber auch vegetarische<br />
und vegane Gerichte, und als<br />
Abschluss veganes Eis von Anelu aus<br />
Konstanz. So schmeckt der Sommer!<br />
Hotel Villa Barleben am See<br />
Seestraße 15<br />
D-78464 Konstanz<br />
+49 (0)7531 94 23 30<br />
www.hotel-barleben.de<br />
Mi.–So. 18–23 Uhr (Küche bis 21 Uhr)
SEEZUNGE 29<br />
Aus Leibspeiserei wird das Bistro Vinogreth: Die<br />
bei Einheimischen wie Gästen beliebte „Weinfass-<br />
Terrasse“ an der Überlinger Seepromenade<br />
firmiert jetzt unter dem Namen Vinogreth und unter<br />
alleiniger Regie der Familie Limberger. An der Stelle<br />
von ehemals zwei Metzgereien befinden sich jetzt<br />
ein Frontcooking-Bereich und eine große Theke mit<br />
Antipasti, Panini und Feinkostauswahl. Mit integriert<br />
hat Dirk Limberger auch eine kleine Weinhandlung<br />
mit Weinen vom Orsinger Biowein-Importeur Riegel.<br />
Täglich neu und frisch gibt es ein Tagesgericht – zur<br />
Mitnahme oder zum Genuss mit Seesicht an einem<br />
der Weinfässer auf der coronahalber noch weiträumigeren<br />
Terrasse. (cab)<br />
www.vinogreth.de<br />
Karl Locher. Man sehe das<br />
Ganze jedoch als „Engagement<br />
für kommende Generationen“.<br />
Erhältlich sind die<br />
Produkte unter anderem im<br />
Appenzeller Brauquöll-Shop.<br />
(cab)<br />
www.appenzellerbier.ch<br />
Der renommierte Gastro-<br />
Guide Gault Millau hat Bernadette<br />
Lisibach, Patronne<br />
der neuen Blumenau in<br />
Lömmenschwil, anlässlich<br />
eines Testbesuchs zur „Köchin<br />
des Monats“ gekürt und<br />
ihr begeistert gleich einen<br />
zusätzlichen Punkt verliehen.<br />
Damit kann sich die ebenso<br />
talentierte wie engagierte<br />
Küchenchefin mit nunmehr<br />
17 Gault Millau-Punkten<br />
schmücken – neben zahlreichen<br />
anderen Auszeichnungen,<br />
darunter ein Michelin-<br />
Stern. (cab)<br />
www.neueblumenau.ch<br />
Martina Schneider, Inhaberin<br />
der Boutique Goia in<br />
Konstanz, hat während der<br />
Coronakrise ihren Lebensgefährten<br />
Thomas Haist<br />
(ehemals Geschäftsführer<br />
des Sternerestaurants San<br />
Martino in Konstanz) ins Boot<br />
geholt. Zur Fashion gesellt<br />
sich jetzt „Schneiderhaist“,<br />
ein Café mit Weinbar. Martina<br />
Schneider: „Trinken, Essen<br />
und Mode treffen hier aufeinander.<br />
Ein geselliger Treff<br />
zum Verweilen und Genießen.<br />
Lifestyle pur.“ Deutsche und<br />
mallorquinische Weine, Winzersekte<br />
und Feinkost gibt’s<br />
zum Mitnehmen oder zum<br />
vor Ort genießen. Darüber hinaus<br />
Kuchen und den ganzen<br />
Tag über auch kleine Speisen.<br />
„Shoppen und Stadtbesuch<br />
mal ganz anders“, so die<br />
Devise. (cab)<br />
www.goia-konstanz.de<br />
Durch seine exponierte Lage am See, direkt über dem<br />
Bootssteg des Yachtvereins, und mit seiner abwechslungsreichen,<br />
marktfrischen Küche hat sich die Brauereigaststätte<br />
Hohenegg zu einem beliebten Treffpunkt<br />
für Jung und Alt etabliert. Ein Ort zur Wohlfühlen, auch<br />
dank der herrlichen Sonnenterrasse mit prächtiger<br />
Aussicht. Im Restaurant mit gutbürgerlicher süddeutscher<br />
Küche hält der Küchenchef neben Klassikern<br />
Brauereigaststätte<br />
0 75 31 / 3 35 30<br />
Hoheneggstraße 45 · 78464 Konstanz<br />
Inh. P. DUDIC<br />
Öffnungszeiten: Mo–So 11.00–24.00 Uhr,<br />
durchgehend warme Küche, kein Ruhetag,<br />
Festsaal mit Traumpanorama,<br />
kostenlose Parkplätze<br />
www.restaurant-hohenegg.de<br />
URLAUBSGENUSS ZU JEDER JAHRESZEIT<br />
und feinen Fischgerichten stets eine jahreszeitliche<br />
abgestimmte Auswahl an Speisen und Balkan Spezialitäten<br />
bereit. Weine der Region und frisch gezapfte<br />
Ruppaner Bierspezialitäten runden das Genusserlebnis<br />
ab. Gerne bewirtet Familie Dudic mit ihrem Team in<br />
großzügigen Räumlichkeiten nach Corona Verordnung<br />
bei Tagungen und Seminaren sowie Festivitäten aller<br />
Art ihre Gäste.
30<br />
SEEZUNGE<br />
Anzeige<br />
VOLL TOLL<br />
AM ZOLL<br />
Das historische Zollhaus auf der schweizerisch-konstanzerischen<br />
Grenzgemarkung glänzt neu als „Villa Tägermoos“<br />
mit Verlagsbüro und acht hochwertigen, preisattraktiven<br />
Boarding-Apartments.<br />
Klassische Farben dominieren das historische Gebäude,<br />
das sich vom stiefmütterlichen Zollverwaltungsgebäude<br />
zum schmucken Baudenkmal verwandelte. Christian H. Rosenberg,<br />
gebürtiger Konstanzer, kann zu Recht stolz auf dieses<br />
Gebäude sein. Der Verleger, der unter anderem in allen<br />
deutschsprachigen Ländern die Whisky-Medienlandschaft<br />
dominiert, mit der „InterWhisky“ Europas größte Fachmesse<br />
veranstaltet und mit dem <strong>Magazin</strong> DRINKS das führende<br />
Fachmagazin für die Barkeeperszene verantwortet, hat hier<br />
neu auch sein Verlagsbüro im Erdgeschoss etabliert.<br />
Das Apartment- und Boardinghaus „Villa Tägermoos“<br />
begeistert nun als Ferienresidenz Kurz- und Langzeiturlauber<br />
mit acht geschmackvollen Appartements à 35<br />
Quadratmetern im englisch angehauchten Landhausstil.<br />
Altes Gebälk, Eichenparkett, englische Teppiche, solide<br />
Möbel und schweizerisches Qualitätshandwerk, kombiniert<br />
mit modernster Technik, sind stilsicher zu einem<br />
Ambiente verwandelt worden, in dem man gern auch<br />
längere Zeit wohnt. Großzügige Bäder, eine schöne Küchenzeile<br />
sowie Parkplätze direkt vor dem Haus laden für<br />
eine Woche oder auch für mehrere Monate ein. Urlaub,<br />
längerer Geschäftsaufenthalt oder eine Warteschleife bei<br />
Aus- und Umzügen – hier lässt es sich gut aushalten.<br />
Im grünen Tägermoos am Ufer des Seerheins und direkt<br />
am Konstanzer Stadtteil Paradies vereinen sich zentrale,<br />
fußläufige Stadtlage und ländliches Ambiente. Viel<br />
Grün, alter Baumbestand und Felder dominieren das Bild,<br />
im Kontrast zur urbanen Metropole gleich ein paar hundert<br />
Meter weiter über der Grenze. Einfach toll!<br />
Villa Tägermoos<br />
Konstanzerstrasse 119<br />
CH-8274 Tägerwilen<br />
+41 (0)71 669 31 31<br />
www. villa-taegermoos.com
Anzeige SEEZUNGE 31<br />
NEUE DYNAMIK IM FELDBACH<br />
Mit der Übernahme der Geschäftsführung<br />
des See & Park Hotel Feldbach<br />
von Steffen Volk werden Leslie<br />
und Jeremy Peyer den erfolgreichen<br />
Kurs der letzten Jahre fortsetzen. Das<br />
junge Gastgeberpaar hat für Einheimische<br />
und Gäste eine schöne Überraschung<br />
parat: Die Perle in Steckborn<br />
am schweizerischen Untersee bleibt<br />
künftig auch über die Wintermonate<br />
geöffnet.<br />
Mit der am 1. Juli gestarteten „Doppelspitze“<br />
geht das Feldbach ganz<br />
neue Wege, zumal sich Leslie und<br />
Jeremy Peyer mit ihren jeweiligen<br />
Kompetenzen aufs Beste ergänzen:<br />
Während der gebürtige Zuger als diplomierter<br />
Hotelmanager über eine<br />
umfassende Erfahrung in der 5-Sterne-Hotellerie<br />
verfügt mit Stärken im<br />
operativen Bereich, liegen die Schwerpunkte<br />
seiner aus der Romandie stammenden<br />
Partnerin in Marketing und<br />
Kommunikation.<br />
„Wir wollten schon länger gerne ein<br />
Hotel zusammen führen“, sagt Jeremy<br />
Peyer. Dass es nun das Feldbach<br />
wurde, umso besser, denn die Gegebenheiten<br />
sind hier hervorragend.<br />
Allein die phantastische Lage am See!<br />
Beste Voraussetzungen bieten auch<br />
die räumlichen Bedingungen: die<br />
Bankett- und Seminarräume, das Restaurant<br />
mit der traumhaften Seeterrasse,<br />
die durchweg modernisierten<br />
Hotelzimmer und – nicht zu vergessen<br />
– die ganz besondere Atmosphäre<br />
des früheren Klosters Feldbach. Diese<br />
Historie auf überzeugende Weise mit<br />
der Moderne zu verbinden, ist eines<br />
der Anliegen von Jeremy Peyer.<br />
Zum bewussten Erleben des geschichtlichen<br />
Erbes gehört für ihn<br />
auch der Bezug auf die Regionalität.<br />
Und die drückt sich im Thurgau bekanntlich<br />
sehr stark über den Apfel<br />
aus. Die Individualgäste im Feldbach<br />
können sich so beispielsweise über<br />
Öpfelringli auf dem Zimmer freuen<br />
und über Körbe mit frischen Thurgauer<br />
Äpfeln, die überall im Haus platziert<br />
werden. Ideen hat Jeremy Peyer<br />
auch für die Küche. Dank der jüngsten<br />
Neuanschaffung, einem Räucherofen,<br />
gibt es jetzt hausgeräucherte Forellen<br />
mit Kartoffelsalat, und statt der üblichen<br />
Fischknusperle „Fish & Chips“.<br />
Jeremy Peyer schwört auf Signature-<br />
Gerichte wie handgeschnittenes Tatar<br />
oder echtes Wiener Schnitzel. Auch<br />
„modern definierte Klassiker“ und<br />
„coole vegane Gerichte“ sollen nach<br />
Jeremy Peyers Vorstellung den Weg<br />
auf die neue Karte finden. „Wir wollen<br />
hier keine gehobene Küche, sondern<br />
gutes Handwerk“, sagt er. Wichtig sei<br />
die „Instagrammability“ der Gerichte,<br />
denn heutzutage werde alles, was auf<br />
den Tisch komme, gepostet oder über<br />
Messenger verschickt. Da darf man<br />
gespannt sein.<br />
Das Feldbach gehört längst zu den<br />
beliebtesten Seminarhotels und Tagungszentren<br />
der Schweiz und ist mit<br />
seinen vielfältigen Räumlichkeiten gerade<br />
in den Wintermonaten der ideale<br />
Ort auch für Strategieworkshops und<br />
Weihnachtfeiern. Die Gäste können<br />
auf Flexibilität und Dynamik zählen,<br />
auch bei der Preisgestaltung. Und auf<br />
ein Team, das mit viel freudigem Engagement<br />
bei der Sache ist.<br />
See & Park Hotel Feldbach<br />
Im Feldbach 10<br />
CH-8266 Steckborn<br />
+41 (0)52 762 21 21<br />
www.hotel-feldbach.ch<br />
Servicezeiten:<br />
mittags 12–14 Uhr<br />
abends 18–21 Uhr
32<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
DIE<br />
KUNST<br />
DES<br />
STREITENS<br />
Gut streiten will gelernt sein. Aus<br />
dieser alten Volksweisheit machen<br />
Debattierclubs an Schulen<br />
und Hochschulen ein ambitioniertes<br />
Freizeitvergnügen. Auch<br />
in der Bodenseeregion treffen<br />
sich junge Leute regelmäßig, um<br />
das Pro und Contra von kniffligen<br />
Streitfragen zu diskutieren. Auf<br />
diese Weise trainieren sie ihre<br />
argumentative Überzeugungskraft<br />
und rhetorische Fähigkeiten.<br />
Wegen Corona weichen diskutierfreudige<br />
Menschen derzeit<br />
allerdings auf digitale Räume aus.<br />
VON RUTH EBERHARDT, FOTOS VON „THE SOAP<strong>BO</strong>X“ FRIEDRICHSHAFEN<br />
UND JUGEND DEBATTIERT/HERTIE-STIFTUNG<br />
„Debattieren ist eine Art Sport und<br />
Kunst zugleich“, sagt Laurenz Bramlage.<br />
„Mir macht es unheimlich viel<br />
Spaß.“ Der 22-jährige Student ist<br />
Vorstandsmitglied des Debattierclubs<br />
„The Soapbox“ an der Zeppelin Universität<br />
Friedrichshafen. Normalerweise<br />
treffen sich hier einmal pro<br />
Woche bis zu 20 junge Leute. Wegen<br />
Corona ist dies derzeit allerdings nicht<br />
möglich. Stattdessen finden die Debattierrunden<br />
nun etwa zweimal im Monat<br />
als Videokonferenzen statt. Das<br />
Ziel bleibt dasselbe: „Es geht darum,<br />
die Fähigkeiten des Debattierens und<br />
des Streitgesprächs zu pflegen und zu<br />
verbessern“, erklärt Bramlage.<br />
Die Themen von Debattierclubs<br />
sind so vielfältig wie das Leben. Sollen<br />
Fußballvereine an die Börse gehen<br />
dürfen? Schaden Ressourcenvorkommen<br />
den Entwicklungsländern mehr<br />
als sie nutzen? Gibt es einen gerechten<br />
Krieg? Um solche Fragen geht es<br />
auf Debattierturnieren. Wie beim<br />
Sport treten Teams nach festen Regeln<br />
an. „Zu zweit oder zu dritt müssen<br />
komplexe Sachverhalte schnell durchdacht,<br />
gegliedert und angemessen präsentiert<br />
werden. Den Kontrahenten<br />
ist zuzuhören, ihre Argumente sind<br />
zu widerlegen und den gegnerischen<br />
Rednern sind möglichst treffende Zwischenfragen<br />
zu stellen.“ So beschreibt<br />
der Verband der Debattierclubs an<br />
Hochschulen (VDCH) das Prinzip.<br />
Diesem Verband gehören im deutschsprachigen<br />
Raum 70 Debattierclubs<br />
an, davon vier in der Bodenseeregion:<br />
an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen,<br />
Universität Konstanz, Universität<br />
St. Gallen und ETH Zürich.<br />
Außerdem gibt es Debattierclubs für<br />
Berufstätige, etwa im Aargau und in<br />
Winterthur.
BILDUNG & WIRTSCHAFT 33<br />
Häufig wird im Stil einer parlamentarischen<br />
Debatte diskutiert: Es gibt<br />
eine Regierung, eine Opposition und<br />
meist auch freie Redner. Eine Jury bewertet<br />
Rhetorik und Argumentation.<br />
„Manchmal muss man einen Standpunkt<br />
vertreten, der gar nicht der eigenen<br />
Meinung entspricht“, erzählt<br />
Bramlage. „Dadurch lernt man, ein<br />
Thema von verschiedenen Seiten zu<br />
durchdenken, sich in die Sichtweise<br />
der Kontrahenten hineinzuversetzen<br />
und Menschen zu überzeugen.“ Wegen<br />
Corona hat der VDCH nun auch<br />
andere Formate entwickelt, nämlich<br />
Online-Quiz-Runden.<br />
Jugend debattiert<br />
Auch an Schulen wird die Kunst des<br />
Debattierens gefördert. So beteiligen<br />
sich in der Bodenseeregion jedes Jahr<br />
Schülerinnen und Schüler diverser<br />
Schulen am Regionalentscheid Bodensee-Oberschwaben.<br />
„Eine Demokratie<br />
braucht Menschen, die kritische Fragen<br />
stellen. Menschen, die aufstehen,<br />
ihre Meinung sagen und sich mit den<br />
Meinungen anderer auseinandersetzen.<br />
Menschen, die zuhören und reden<br />
können. Menschen, die fair und<br />
sachlich debattieren“, heißt es dazu auf<br />
der Website von „Jugend debattiert“.<br />
Deshalb komme es darauf an, dass jeder<br />
schon in der Schule lernt, wie und<br />
wozu man debattiert.<br />
www.vdch.de<br />
www.jugend-debattiert.de<br />
www.debattierclubs.ch<br />
www.zu.de<br />
JETZT ERST RECHT<br />
Eine Weiterbildung schadet nie – insbesondere in Krisenzeiten<br />
ist es sinnvoll, die eigenen Kompetenzen auszubauen.<br />
Das neue Weiterbildungsprogramm der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
für Herbst-Winter 2020/21 bietet dafür zahlreiche<br />
Möglichkeiten.<br />
Mit über 400 Weiterbildungsangeboten findet sich bestimmt<br />
für jede/-n eine passende Weiterbildung. Durch die<br />
Corona-Pandemie ist vor allem die Nachfrage nach Onlineund<br />
Blended Learning-Angeboten gestiegen. Daher bietet die<br />
IHK Bodensee-Oberschwaben viele Kurse nun im digitalen<br />
Format an. So sind beispielsweise im Bereich der Höheren<br />
Berufsbildung solche Angebote zu finden, wie der Geprüfte<br />
IT-Projektleiter online, die Geprüfte Personalfachkauffrau<br />
online oder der Geprüfte Betriebswirt online. Als neues<br />
Produkt ist auch der Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagoge<br />
dabei. Ein besonderes Online-Produkt ist das kostenfreie<br />
Lernprogramm „Elements of AI“, das Kompetenzen im<br />
Bereich der künstlichen Intelligenz entwickelt.<br />
Alle Angebote finden sich in der neuen Printausgabe des<br />
Programms sowie auf der Homepage der IHK, wo aktuelle<br />
Online-Seminare ergänzt werden. Darüber hinaus unterstützt<br />
die IHK mit der trägerneutralen Weiterbildungsberatung.<br />
www.weingarten.ihk.de<br />
Foto: IHK/phototree Patrick Kunkel
34<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
NEWSFLASH … HANDEL & WANDEL<br />
Neuer eco design store im Herzen von Konstanz: Seit 1. August kann in der Paradiesstraße in den Bereichen eco fashion,<br />
Wohnaccessoires, Kleinmöbel und Papeterie nachhaltig eingekauft werden.<br />
Als ausgebildete Damenschneiderin mit Studium der Bekleidungstechnik legt Inhaberin Pia Ecker Wert auf zeitloses Design,<br />
ökologische Produkte und europäische Herstellung. Das Sortiment beinhaltet u.a. viel Handgearbeitetes, z.B. das mehrfach<br />
ausgezeichnete Porzellan von Anna Sykora aus Berlin, handbemalte Schneidebretter aus Lavastein vom Ätna und handgeschöpftes,<br />
fair produziertes Geschenkpapier aus Nepal. (am)<br />
www.cabane-konstanz.de<br />
Corona macht mitunter erfinderisch:<br />
Im „Hinterzimmer“,<br />
eine Eventlocation in einem restaurierten<br />
alten Kellergewölbe<br />
in der Radolfzeller Altstadt,<br />
sank wegen des Virus die<br />
Anfrage nach Veranstaltungen<br />
sprichwörtlich in den Keller. Die<br />
Betreiber haben hier daher kurzerhand<br />
einen Pop-up-Store<br />
eingerichtet, der von August bis<br />
einschließlich Oktober laufen<br />
soll: Zusammen mit – bisher<br />
– 20 Partnern werden schöne<br />
Dinge ausgestellt und angeboten<br />
zu den Themenbereichen<br />
Wohnen, Kulinarik, Geschenke,<br />
Genuss, Design und Handwerk.<br />
Ein besonderes Augenmerk<br />
liegt auf der Nachhaltigkeit der<br />
Produkte.<br />
www.hinterzimmer-events.de<br />
Trotz Recycling von Kartonagen,<br />
Plastik und Styropor<br />
ist die Umweltbilanz beim<br />
Onlineshopping noch suboptimal.<br />
Die Ostschweizer<br />
Mariella Huber (Mitbegründerin<br />
von www.stoff-undso.ch)<br />
und Tobias Zingg<br />
(Mitbegründer von www.<br />
stadtlandkind.ch) haben jetzt<br />
einen wiederverwendbaren,<br />
platzsparenden Verpackungsbeutel<br />
erfunden, der bei<br />
Herstellung, Versand und<br />
Rückversand keine unnötigen<br />
CO 2-Emissionen erzeugen<br />
soll. Die Idee: dank Klettverschluss<br />
können die Kunden<br />
den Beutel auf Briefgröße<br />
zusammenfalten und einfach,<br />
statt in den Müll, in den<br />
nächsten Briefkasten werfen,<br />
zurück an den Händler. Dort<br />
wird die „Kickbag“ bis zu<br />
30 Mal wiederverwendet.<br />
Seit Juni liefern Huber und<br />
Zing die Bestellungen ihrer<br />
Onlineshops mit der Kickbag<br />
aus und ziehen bislang eine<br />
positive Bilanz. Nach der<br />
Pilotphase soll die umweltfreundliche<br />
Versandlösung<br />
auch anderen Onlinehändlern<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Der Swiss Venture Club SVC<br />
fördert mit dem alle zwei<br />
Jahre vergebenen Prix SVC<br />
das Unternehmertum. Der<br />
Preis wird in acht Regionen<br />
an vorbildliche Unternehmen<br />
vergeben. Den Prix SVC<br />
Ostschweiz geht in diesem<br />
Jahr an die Evatec AG aus<br />
Trübach, die Hightech-Dünnfilm-Beschichtungsanlagen<br />
entwickelt und produziert.<br />
380 erteilte und 200 angemeldete<br />
Patente zeugen<br />
von der Innovationskraft des<br />
Unternehmens, so die Jury.<br />
Platz 2 belegt die Integra<br />
Biosciences AG in Zizers, Platz<br />
3 die Zünd Systemtechnik AG<br />
in Altstetten.<br />
www.svc.swiss<br />
In diesem Jahr ist coronabedingt<br />
vieles anders. Nach<br />
dem Lockdown ist das öffentliche<br />
Leben langsam wieder<br />
hochgefahren, Restaurants<br />
und Ladengeschäfte wieder<br />
geöffnet. So hat jetzt auch<br />
der Kreuzlinger Stadtrat<br />
zwei Sonntagsverkäufe vor<br />
Weihnachten bewilligt. Die<br />
Adventssonntagsverkäufe<br />
in Kreuzlingen finden<br />
dieses Jahr am 13. und 20.<br />
Dezember statt. Gemäss<br />
dem Gesetz über die Ladenöffnungszeiten<br />
dürfen die<br />
Geschäfte dann von 8 Uhr bis<br />
20 Uhr geöffnet sein.
BILDUNG & WIRTSCHAFT 35<br />
19 JAHRE<br />
FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />
VERANTWORTUNG<br />
Loslassen<br />
Ein Freund erzählte mir vor Kurzem eine Geschichte: Als Kinder spielten<br />
sie oft am Fluss. Nach Regen waren die Fluten besonders attraktiv<br />
und sie bauten sich Gefährte, um trockenen Fußes das Wasser zu<br />
durchkreuzen. Eines Tages kenterte er und verhakte sich im querliegenden<br />
Baumstamm. Die Strömung riss ihn unter Wasser. Er strampelte,<br />
kämpfte, verlor die Orientierung, wusste nicht mehr, wo oben oder<br />
unten ist. In seiner vertrauten Spielumgebung hatte er plötzlich Todesangst<br />
… er gab kraftlos seinen Kampf auf und überließ sein weiteres<br />
Schicksal den Fluten. Damit löste sich alles: Sein Körper glitt entspannt<br />
unter dem Baum hindurch und er tauchte wieder auf. Zwar vom Todesschreck<br />
gezeichnet, jedoch lebend. Noch heute ist er geprägt von dieser<br />
existenziellen Erfahrung: Wo kämpfen nix bringt, hilft loslassen!<br />
Ist das nicht momentan für viele Menschen angesagt? Bei allen, deren<br />
Überleben derzeit bedroht ist – gesundheitlich, wirtschaftlich, … Dagegen<br />
kämpfen hilft nur bedingt bis gar nicht. Loslassen ist das Gebot.<br />
Vertrauen, dass alles gut und besser wird, wenngleich noch ungewiss<br />
ist, WIE es dann weitergeht und welche Überraschungen das Leben<br />
bereithält.<br />
Vertrauen? Genau da haben viele ihr Problem. Wer ein Leben lang mit<br />
und unter Kontrolle gelebt hat, soll plötzlich darauf verzichten? Die Macher,<br />
die ihr Leben bisher im Griff hatten, sollen sich jetzt hingeben?<br />
Ja! Genau das IST Leben! Und wer diese Lektion nicht zu Lebzeiten<br />
begreift, lernt es eben bei seinem letzten Atemzug: aufgeben, hingeben<br />
und hinübergleiten … Das mag zynisch klingen. Jedoch teile ich meine<br />
Lebenserfahrung hier mit herzlicher Anteilnahme, weil ich selbst weiß,<br />
wovon ich spreche. Wenn man „drinsteckt“, ist es meistens sch… So<br />
wie Wehen die schmerzvolle Geburt einläuten, so ist auch mancher<br />
Zukunftspfad anstrengend und führt durch das Tal der Tränen. Da hilft<br />
es nicht, eine Abkürzung zu suchen – jeder muss durch und sich vom<br />
Leben führen lassen, dorthin, wo das Ziel bereits wartet.<br />
Wenn du gerade drinsteckst …<br />
… dann denke daran: Am Ende wird alles gut! Und wenn es nicht gut<br />
ist, ist es noch nicht zu Ende!<br />
Bleib lebendig!<br />
Stefanie Aufleger<br />
STEAUF.de<br />
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SPECIAL!<br />
„Lebendige Unternehmen lernen von<br />
der Natur“, das ist das Thema von<br />
Stefanie Aufleger, seit knapp 20 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
Jetzt NEU: Klostertage mit dem STEAUF-Spiel.<br />
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hinter Klostermauern. Ein zweitägiges<br />
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Programm<br />
<strong>September</strong> bis Dezember 2020<br />
Das neue<br />
vhs Programm<br />
ist da<br />
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36<br />
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MAUS & CO<br />
Im Ravensburger Spieleland sind noch<br />
bis 12. <strong>September</strong> ganz besondere Ferien<br />
möglich: Im großen Themenpark kann<br />
bei Fernsehstars wie Käpt’n Blaubär oder<br />
der Maus übernachtet werden. In diesen<br />
Sommerferien geht das zudem mit dem<br />
eigenen Zelt. Damit es erschwinglich<br />
wird, ist am Anreisetag ein Halbtagesticket<br />
für den Park im Zeltplatzpreis inbegriffen.<br />
Tickets für die Folgetage gibt’s<br />
zum Sonderpreis. Doch auch ohne eigenes<br />
Zelt ist übernachten möglich, etwa<br />
in thematisierten Ferienhäusern oder<br />
in Forscher-Zelten, in denen Naturphänomenen<br />
auf den Grund gegangen werden<br />
kann. Die passende Ausrüstung wie<br />
Lupe, Fernglas und Petrischalen ist im<br />
Übernachtungspreis enthalten.<br />
www.spieleland.de<br />
Bei Meister Schmuck können alle, die sich bald<br />
das Ja-Wort geben, vom 1. bis zum 31. <strong>September</strong><br />
profitieren. Bei den Trauringwochen gibt<br />
es zahlreiche Wertgutscheine zu gewinnen – da<br />
sagt man doch gleich nochmal „Ja!“. Und das Beste ist:<br />
Wirklich alle sind Gewinner, denn jeder<br />
Teilnehmer erhält mindestens einen Gutschein für die Ringgravuren.<br />
Einfach Traumringe finden und mit der Teilnahme an der Verlosung<br />
tolle Preisvorteile sichern! Interessierte können sich direkt vor Ort bei<br />
Meister Schmuck beraten lassen und Trauringe ausprobieren; wer sich<br />
den perfekten Ring lieber digital heraussuchen möchte, sollte die<br />
„WeddingRing“-App nutzen: hier sieht man den Ring via Augmented<br />
Reality gleich an der Hand oder freischwebend über der Broschüre<br />
von Meister Schmuck – selbstverständlich in hochauflösendem 3D!<br />
www.meisterschmuck.com/trauringwochen-eu<br />
TRAUMHAFT<br />
MÄRKTE & MENSCHEN<br />
Die „Herbstmesse“ in Dornbirn geht in ihre<br />
72. Runde – mit Hochdruck hat das 34-köpfige<br />
Organisationsteam an der Umsetzung<br />
gearbeitet, seit klar war, dass Messen wieder<br />
stattfinden dürfen. Mehr denn je wird die<br />
Herbstmesse zur wirtschaftlichen Drehscheibe<br />
in der Vierländerregion und der Treffpunkt<br />
von Angebot und Nachfrage, Neuem und Bewährtem,<br />
Musik und Kulinarischem. An fünf<br />
Tagen präsentiert sich die regionale Wirtschaft<br />
in den Bereichen „Wohnen & Einrichten“,<br />
„Haus & Handwerk“, „Haushalt & Küche“,<br />
„Gesundheit & Wellness“, „Ernährung & Genuss“,<br />
„Schönheit & Lifestyle“ sowie „Familie<br />
& Information“.<br />
09.-13.09., tägl. 10-18 Uhr<br />
Messequartier<br />
A-6850 Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
Fotos: Udo Mittelberger
Anzeige<br />
MEHR-WERT 37<br />
TIERISCH GUT<br />
Weil dem Team der Edeka Baur-<br />
Märkte nicht nur die menschliche<br />
Ernährung eine Herzensangelegenheit<br />
ist, wurde jetzt das Sortiment<br />
an hochwertiger Haustiernahrung im<br />
Konstanzer E-Center deutlich erweitert.<br />
Im separaten Petshop „Baur und<br />
die Tiere“ wird wie bei allen Baur-<br />
Lebensmittelmärkten vor allem Wert<br />
auf qualitativ hochwertige Produkte<br />
gelegt. Ein Schwerpunkt sind Premiumprodukte<br />
mit Bio-Zertifizierung<br />
aus regionaler Erzeugung, wie etwa<br />
Hundefutter der Lakefields Manufaktur<br />
aus Überlingen. Neu im Angebot<br />
ist offene Ware für Hunde, aber auch<br />
Futter für Katzen, Vögel und Nager ist<br />
zu finden.<br />
Ergänzend bietet der Petshop zudem<br />
Katzenkratzbäume, Hundepools,<br />
Fressnäpfe und Spielzeug für Tiere sowie<br />
Leinen, Halsbänder und Geschirre.<br />
Damit diese auch perfekt sitzen, wird<br />
im E-Center eine Aufenthaltszone für<br />
Hunde mit Trinknapf eingerichtet,<br />
damit dort anprobiert werden kann.<br />
Klasse!<br />
Frischemärkte BAUR Konstanz e.K.<br />
Reichenaustraße 36<br />
D-78467 Konstanz<br />
+49 (0)7531 13200<br />
www.edeka-baur.de<br />
Ein gutes Gefühl für<br />
Ihr Haustier und Sie.<br />
Wie bei unseren Lebensmittelmärkten setzen wir auch<br />
bei der Tiernahrung auf qualitativ hochwertige<br />
Produkte bis hin zu Premiumprodukten mit Bio-Zertifizierung<br />
aus regionaler Erzeugung. Weil auch<br />
die Ernährung Ihres Haustieres uns eine Herzensangelegenheit<br />
ist, bieten wir Ihnen mit der Eröffnung<br />
unseres neuen Shops BAUR UND DIE TIERE im E-Center<br />
BAUR in Konstanz ein größeres und spannenderes<br />
Sortiment an Tiernahrung und Zubehör an.<br />
3 Für 2 Willkommens-Aktion*<br />
Einzelpreis 2,45 €<br />
Umgerechneter<br />
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Die neuen Medien erlauben es, heute<br />
anders zu arbeiten als früher – und<br />
Corona hat diese Entwicklung nur<br />
beschleunigt. Die USM Haller-Ausstellung<br />
„Home Work“ bei wohnform<br />
in Konstanz zeigt, wie sich die Abgrenzung<br />
eines Teilbereichs des Zuhauses<br />
für die Arbeit sinn- und stilvoll<br />
umsetzen lässt. Ursprünglich für das<br />
Büro konzipiert, werden die modularen<br />
Möbel aus einer stabilen Stahlkonstruktion<br />
heute ebenso häufig im<br />
Privatbereich eingesetzt – oder beides<br />
gleichzeitig. Bei USM-Möbeln muss<br />
nichts auf Dauer bleiben, wie es zunächst<br />
aussieht: Ein konventionelles<br />
Sideboard lässt sich problemlos zum<br />
Heimarbeitsplatz umbauen; aus dem<br />
Regal wird eine Kommode, offene<br />
Elemente mit Klappen oder Auszügen<br />
können geschlossen werden. Auch<br />
mit den Farben ist man nicht mehr<br />
festgelegt: Waren USM-Möbel früher<br />
vorwiegend schwarz oder weiß, wird<br />
heute die komplette Farbpalette von<br />
Orange bis Beige ausgeschöpft. Die<br />
Ausstellung „Home Work“ – interessanterweise<br />
bereits im vergangenen<br />
Jahr konzipiert, als das Thema noch<br />
nicht so drängend war wie heute – ist<br />
noch bis Ende <strong>September</strong> bei wohnform<br />
zu sehen.<br />
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Fehlstellungen und Erkrankungen<br />
können die Mobilität<br />
einschränken. Hallux<br />
valgus (im Volksmund<br />
auch „Ballenleiden“<br />
oder „Frostballen“<br />
genannt) und Hallux<br />
rigidus (Arthrose des<br />
Großzehengrundgelenks)<br />
sind verbreitete<br />
Krankheiten – so leiden ca.<br />
12 Prozent der Gesamtbevölkerung<br />
am Hallux valgus<br />
und etwa 2,5 Prozent der<br />
Menschen ab 50 Jahren<br />
am Hallux rigidus. Doch<br />
es gibt Hoffnung: „Es gibt<br />
mittlerweile, je nach Grad<br />
der Fehlstellung, schonende<br />
und sichere Operationsmethoden,<br />
die langfristig gute Ergebnisse bringen“,<br />
erklärt Dr. Gerold Schmid (Bild),<br />
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Alexander Kupprion,<br />
Geschäftsführer bei Sport Müller in Singen
42<br />
MODENSEE<br />
Der On-Shop bei Sport Müller mit allen Modellen<br />
LÄUFT!<br />
„On“ hat in kürzester Zeit einen rasanten Aufstieg hingelegt: Das Zürcher<br />
Start-up wollte 2010 die Welt des Laufsports verändern – heute schwören<br />
über sieben Millionen Läufer in 50 Ländern auf die Schweizer Performance-<br />
Laufschuhe. Das junge Unternehmen ist laut Handelszeitung bereits vor drei<br />
Jahren an Branchengiganten wie Nike und Adidas vorbeigezogen, was die<br />
Verkaufszahlen in Sachen Laufschuhe in der Schweiz angeht. On ist dabei vor<br />
allem händlerorientiert; hier in der Großstadt Bodensee haben die Zürcher<br />
mit Sport Müller in Singen einen perfekten Partner gefunden – auch dort<br />
steht man im Markenranking ganz oben.<br />
VON TANJA HORLACHER<br />
Cloud Terry Black<br />
„Sport Müller hat eine unglaubliche<br />
Mischung aus Sport- und Beratungskompetenz.<br />
Wir arbeiten seit 2013 zusammen,<br />
woraus eine sehr enge Partnerschaft<br />
geworden ist“, so On-Gründer<br />
Caspar Coppetti. Bei Sport Müller, im<br />
Herzen der Singener<br />
Innenstadt,<br />
ist mittlerweile uneingeschränkt das<br />
ganze On-Sortiment zu haben. Das ist<br />
einmalig. „Wir wollen spezielle Marken<br />
vorantreiben – was On geschafft hat, ist<br />
eine große Leistung“, erklärt Sport Müller-Geschäftsführer<br />
Alexander Kupprion.<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
Sport Müller in der engen Kooperation<br />
mit On Erfahrungen aus dem Kundengeschäft<br />
eingebracht und so auch bei<br />
der Markenentwicklung geholfen. Der<br />
Laufschuhhersteller dankt es: „Die<br />
On-Mitbegründer Caspar Coppetti
MODENSEE 43<br />
Cloudflyer Men<br />
Bendict Winzer analysiert die Kunden im Lauflabor<br />
Sport Müller-Kunden sind ambitionierte<br />
Sportler und auch Menschen, die einen<br />
gehobenen Geschmack haben. Für<br />
uns ein ‚match made in heaven‘. Daher<br />
hat Müller auch exklusiven Zugriff auf<br />
Schuhe, die anderen Händlern gar nicht<br />
zur Verfügung stehen“, so Caspar Coppetti.<br />
Doch was macht den Schuh mit<br />
seiner auf den ersten Blick etwas seltsam<br />
anmutenden Sohle denn eigentlich<br />
so besonders?<br />
Wie auf Wolken<br />
Der dreifache Duathlon-Weltmeister<br />
und mehrfache Ironman-Gewinner<br />
Olivier Bernhard wollte nach dem<br />
Ende seiner Profikarriere einfach einen<br />
„Laufschuh für das perfekte Laufgefühl“<br />
kreieren. Mit einem Ingenieur hatte er<br />
zahlreiche Prototypen entwickelt, darunter<br />
ein Modell mit abgeschnittenen<br />
Gartenschläuchen an den Sohlen, wobei<br />
der Fokus immer auf gedämpfter<br />
Landung und kraftvollem Abstoß stand.<br />
2010 stiegen dann seine Freunde Caspar<br />
Coppetti und David Allemann mit<br />
ein – und On wurde geboren. Nur einen<br />
Monat später gewannen sie den „ISPO<br />
BrandNew Award“: Start geglückt. 2011<br />
bescheinigte dann die Eidgenössische<br />
Technische Hochschule (ETH) in Zürich,<br />
dass Testläufer mit On-Schuhen einen<br />
deutlich niedrigeren Puls und einen<br />
geringeren Blutlaktatspiegel aufweisen.<br />
Das Geheimnis für das Gefühl „wie auf<br />
Wolken“ sind Cloud-Elemente (Cloud-<br />
Tec), die nur bei der Landung dämpfen.<br />
Sobald der Läufer auf den Boden aufkommt,<br />
sind sie Basis für einen natürlichen,<br />
kraftvollen Abstoß. On-Schuhe<br />
haben keine starre Sohle; vielmehr<br />
reagieren die Cloud-Elemente auf die<br />
individuelle Laufbewegung. Doch nicht<br />
nur im Training oder Wettkampf tun sie<br />
gute Dienste. „On-Schuhe sind zeitlose<br />
Klassiker – vollwertige Laufschuhe, die<br />
auch in der Freizeit top sind“, so Alexander<br />
Kupprion.<br />
Das Modell „On-Cloud“ ist der Kassenschlager<br />
bei Sport Müller. Weiterer<br />
Vorteil: On arbeitet in Zwei-Jahres-Zyklen<br />
im Gegensatz zu den Mitbewerbern,<br />
die teilweise schon nach wenigen<br />
Monaten neue Modelle auf den Markt<br />
bringen, was zum Preisverfall der Vorgänger<br />
führt. „Durch den längeren Zyklus<br />
haben die On-Schuhe eine bessere<br />
Werthaltigkeit und Preisstabilität – das<br />
ist auch sehr wichtig für die Kunden“,<br />
so Alexander Kupprion. Denn nichts sei<br />
ärgerlicher, als wenn man ein Produkt<br />
nur wenige Wochen nach dem Kauf<br />
deutlich reduziert sieht.<br />
Erlebniswelt<br />
Damit niemand die sprichwörtliche<br />
Katze im Sack kaufen muss, bietet Sport<br />
Müller eine ausführliche Beratung an<br />
– wie übrigens in allen Spezialabteilungen<br />
auf der rund 4.000 Quadratmeter<br />
großen Einkaufsfläche. Egal ob Ski,<br />
Wandern, Outdoor, Fashion und eben<br />
Laufen. Neben On sind noch weitere<br />
Laufschuhmarken im Angebot. Insgesamt<br />
zwölf, was<br />
nahezu einzigartig in<br />
Deutschland ist, darunter auch vegane<br />
Schuhe der deutschen Manufaktur<br />
Lunge. Um den perfekten Laufschuh zu<br />
finden, nimmt sich das Verkaufsteam<br />
Zeit, um den Fuß zu vermessen. „Der<br />
Kunde soll bei uns einen Mehrwert haben.<br />
Dazu gehört das Produkt genauso<br />
wie die Emotion beim Kauf, vor allem<br />
aber auch die Dienstleistung, die uns<br />
extrem wichtig ist“, sagt Alexander<br />
Kupprion. So gibt Sport Müller auch auf<br />
alle Schuhe, die nach einer Beratung<br />
gekauft werden, eine Passformgarantie.<br />
Drückt also nach ein paar Wochen doch<br />
etwas, dann ist der Umtausch kein Problem.<br />
Einzigartig in der Region ist zudem<br />
das hauseigene Lauflabor, in dem<br />
der IHK-zertifizierter Laufexperte Benedict<br />
Winzer den Laufstil auswertet.<br />
Die Analyse mit Fußabdruckmessung<br />
und Videoaufnahmen von vier Kameras<br />
auf der Currex Runningstation mit anschließender<br />
Körperwinkelvermessung<br />
ist ab 59 Euro nach Voranmeldung zu<br />
haben. Das Ergebnis ist nicht nur für<br />
den Kauf eines neuen Laufschuhs gut,<br />
sondern gibt vor allem Rückschlüsse auf<br />
den Laufstil und eventuelle Fehlbelastungen.<br />
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MODENSEE<br />
PYJAMA-REVOLUTION<br />
Mikromodal aus Buchenholz, Lyocell aus Eukalyptus und Wolle vom Merinoschaf<br />
– das sind neuerdings die Stoffe, aus denen Träume sind. Zumindest wenn es nach<br />
dem Start-up Dagsmejan aus St. Gallen geht. Die Mission: das Schlafproblem lösen.<br />
Die Idee: den Pyjama zu revolutionieren. Geht das?
MODENSEE 45<br />
Catharina Dahlin und Andreas Lenzhofer<br />
hatten vor rund drei Jahren eine<br />
Marktlücke aufgespürt. Getrieben<br />
von ihrer Leidenschaft für ein gesundes<br />
und aktives Leben war klar, dass<br />
Erholung die Basis dafür ist – und die<br />
wiederum setzt einen guten Schlaf voraus.<br />
Doch viele Menschen klagen über<br />
Schlafmangel oder eben schlechten<br />
Schlaf. Catharina Dahlin und Andreas<br />
Lenzhofer wollten also das Übel an<br />
der Wurzel packen. Sie erkannten, dass<br />
sich in Sachen Schlafbekleidung in den<br />
vergangenen Jahrzehnten nichts getan<br />
hatte – im Gegensatz zu funktioneller<br />
Sportbekleidung: „Mit intelligenten<br />
Textilien und innovativen Faserkonstruktionen<br />
kann sich die Funktionsbekleidung<br />
an die Physiologie des Trägers<br />
anpassen und ermöglicht dadurch<br />
Höchstleistungen. Warum verbringen<br />
wir aber rund ein Drittel unseres Lebens<br />
in einem der am wenigsten innovativen<br />
Kleidungsstücke überhaupt?“
46<br />
MODENSEE<br />
MIT KRAFT IN DEN TAG<br />
Dagsmejan ist ein schwedisches Wort, das sich<br />
aus „Dag“ (Tag) und „Meja“ (Stärke und Kraft)<br />
zusammensetzt. Es bezieht sich auf die letzten<br />
Tage des Winters, wenn die Sonnenstrahlen den<br />
Schnee zum Schmelzen bringen, die Zeit, in der<br />
die Natur nach einer kalten und dunklen Periode<br />
wiedererwacht.<br />
Schlaf ist alles<br />
Um den Menschen auf nachhaltige<br />
und natürliche Weise zu besserem<br />
Schlaf zu verhelfen, haben sie sich mit<br />
Experten aus ganz Europa zusammengetan.<br />
Vor allem die Textilingenieure<br />
der Eidgenössischen Materialprüfungsund<br />
Forschungsanstalt (EMPA) in St.<br />
Gallen waren bereits in der Startphase<br />
ein wichtiger Entwicklungspartner.<br />
So gründeten Catharina Dahlin und<br />
Andreas Lenzhofer auch ihr Start-up<br />
Dagsmejan in St. Gallen. Mit im Boot<br />
waren Schlafforscher der Universität<br />
Stockholm und Textildesigner der<br />
Hochschule Luzern sowie Produktionspartner<br />
aus dem ganzen Bodenseeraum.<br />
Entwickelt wurde ein aus<br />
Buchenholz gewonnenes Mikromodal<br />
(Nattwell), das die vom Körper abgegebene<br />
Wärme und Feuchtigkeit<br />
absorbieren, also vom Körper wegleiten,<br />
und so die Körpertemperatur über<br />
den ganzen Schlaf im Idealbereich<br />
halten soll. Dazu kommt ein spezielles<br />
Strickverfahren, mit dem sich<br />
schlafoptimierte Ventilationszonen<br />
nahtlos in die Kleidungsstücke integrieren<br />
lassen. Die Verarbeitung wurde<br />
dahingehend optimiert, dass Nähte,<br />
wo möglich, vermieden oder an nicht<br />
störenden Stellen gesetzt werden. Das<br />
schlaf-ergonomische Design sorgt zudem<br />
für Bewegungsfreiheit – und sieht<br />
dennoch nicht unförmig aus. Dafür hat<br />
Dagsmejan direkt nach der ersten Kollektion<br />
im Frühjahr 2018 den Silber-<br />
Award von A’Design erhalten.<br />
Nach dem gelungenen Start ist das<br />
Unternehmen inzwischen auf zwölf<br />
Mitarbeiter angewachsen – Tendenz<br />
steigend. „Mittlerweile haben wir<br />
unseren Entwicklungs- & Produktions-<br />
Footprint deutlich erweitert. Im Zuge<br />
dieser Internationalisierung haben wir<br />
unser Office nach Zürich verlegt – unsere<br />
Wurzeln sind und bleiben aber in<br />
der Ostschweiz“, so Catharina Dahlin.<br />
Heute, keine drei Jahre nach der ersten<br />
Kollektion, verkauft Dagsmejan seine<br />
Produkte weltweit. „Wir haben Kunden<br />
in über 60 Ländern, die wir mit unseren<br />
Produkten beliefern. Das Bedürfnis<br />
nach gutem Schlaf betrifft jeden<br />
Mann und jede Frau, insofern zählen<br />
alle zu unseren potenziellen Kunden“,<br />
so die Geschäftsführerin. Nach wie vor<br />
wird jeder Herstellungsprozess überwacht<br />
und ist Oekotex-zertifiziert. „Je<br />
nach Kollektion arbeiten wir mit unterschiedlichen<br />
Produktionspartnern. Die<br />
wichtigsten Produktionsschritte finden<br />
in der Schweiz, in Vorarlberg und im<br />
süddeutschen Raum statt“, erklärt die<br />
gebürtige Schwedin.<br />
Hightech aus der Natur<br />
Hinzu kamen zwischenzeitlich zwei<br />
weitere Fasern: Lyocell und Merinowolle.<br />
Dagsmejan gewinnt den Zellstoff<br />
für sein Lyocell aus Eukalyptus.
MODENSEE 47<br />
Die Struktur von Lyocell sorgt für eine 50% bessere<br />
Feuchtigkeitsregulierung gegenüber Baumwolle<br />
und umfließt die Haut wie Seide. Nattcool, wie<br />
Dagsmejan die Faser nennt, soll gar achtmal atmungsaktiver<br />
sein als Baumwolle und der perfekte<br />
Stoff für sommerliche Nächte. Die schnelle Trocknung<br />
des Stoffes tut ein Übriges – was zudem auch<br />
nach der Wäsche sehr praktisch ist. In Kombination<br />
mit Wolle vom Merinoschaf ist außerdem für den<br />
Winter Nattwarm entstanden: atmungsaktive<br />
Stoffe, die dennoch kuschelig warm halten und dabei<br />
nur halb so schwer sind wie gleichwarme Stoffe.<br />
Das New York <strong>Magazin</strong>e hat Dagsmejan im vergangenen<br />
Jahr dafür sogar als „besten Weihnachtspyjama“<br />
empfohlen, der beispiellos sei. Überwacht wird<br />
das Ganze übrigens weiter durch einen wissenschaftlichen<br />
Beirat, das Expertenpanel von Dagsmejan,<br />
darunter Schlafwissenschaftler verschiedener<br />
Hochschulen sowie Sportmediziner.<br />
Zukunft im Blick<br />
Aber nützen denn die hochentwickelten Pyjamas<br />
überhaupt etwas, wenn etwa die Matratze alt oder<br />
die Federbettdecke zu schwer ist? „Letztlich muss<br />
das gesamte Bettsystem in sich stimmig sein“, ist<br />
auch Catharina Dahlin bewusst. „Nach unserem<br />
ersten Forschungsprojekt, mit welchem wir funktionelle<br />
Lösungen für die erste Schicht, also für den<br />
Pyjama, entwickelt hatten, sind wir nun mit einem<br />
zweiten Forschungsprojekt gestartet, mit welchem<br />
wir das Zusammenspiel zwischen erster und zweiter<br />
Schicht untersuchen. Auch hier werden wir in<br />
den nächsten Jahren innovative Lösungen auf den<br />
Markt bringen.“<br />
Weitere Infos zu den Forschungen sowie einen<br />
Schlafblog gibt es auf www.dagsmejan.com.<br />
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„Ich bin endlich da,<br />
wo ich sein möchte.“<br />
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Ein schlichtes weißes T-Shirt von „Patermo“ kostet stolze 160 CHF, und die<br />
ganze Kollektion besteht bislang aus nur zwei Farben. Dennoch wird das<br />
junge Label des Kreuzlingers Alfonso Patermo von Influencern gehypt und in<br />
Fachzeitschriften bereits jetzt als „Label to watch“ gelistet.<br />
Was ist sein Erfolgsrezept?<br />
VON TANJA HORLACHER, FOTOS VON NELLI SCHMIDT (WWW.NELLISCHMIDT.COM),<br />
LAURETTA SUTER (WWW.LAURETTASUTER.CH) UND NICOLE RÖTHELI (WWW.NICOLEROETHELI.COM)
MODENSEE 49<br />
„Jeder, der es anfasst, ist begeistert“,<br />
erklärt der 37-Jährige, „wir haben<br />
lange am perfekten T-Shirt und Sweatshirt<br />
gearbeitet.“ Wir, das sind neben<br />
Modedesigner Alfonso Patermo noch<br />
Anna Ganje, die ihn als selbständige<br />
Schnitttechnikerin in Friedrichshafen<br />
unterstützt, und Elke Otto, Diplom-<br />
Ingenieurin der Bekleidungstechnik,<br />
die in ihrer Nähwerkstatt in Markdorf<br />
Kleinserien für regionale Designer produziert.<br />
„Patermo“ ist also ein echtes<br />
Produkt der Großstadt Bodensee.<br />
Welches Potenzial in der Region<br />
steckt, hatte Alfonso während seines<br />
Masterstudiums in Kommunikationsdesign<br />
an der Hochschule für Technik<br />
und Wirtschaft (HTWG) in Konstanz<br />
realisiert: „Der Bodensee bietet sich<br />
an. Egal ob auf deutscher Seite oder<br />
Vorarlberg oder St. Gallen. Es gibt<br />
rundherum in der Bekleidungsbranche<br />
viele gute Leute und Manufakturen.<br />
Und es gibt hier top Läden, die deutschlandweit<br />
zu den Trendsettern zählen.“<br />
Verkaufsunterstützung bekommt er<br />
derzeit von einer Modeagentur in Zürich<br />
sowie in Belgien. „Ich brauche<br />
einfach Leute, die an mich glauben“,<br />
weiß Alfonso. Neben dem Angebot im<br />
eigenen Online-Shop sind seine Produkte<br />
bislang bei „Roseco“ im schweizerischen<br />
Wil zu haben sowie bei „not<br />
the same“ in Mannheim. Dort war<br />
auch 2013, während seiner Bachelorarbeit<br />
für einen Modekonzern, die Idee<br />
zur eigenen Kollektion entstanden.<br />
„Bekleidung ist ein globaler Markt mit
50<br />
MODENSEE<br />
„Ich möchte ein<br />
Produkt haben,<br />
zu dem ich mit<br />
meinem Namen<br />
stehen kann.“<br />
ALFONSO PATERMO<br />
weltweiten Mitbewerbern. Es gibt große<br />
Unterschiede. Ein T-Shirt etwa hat<br />
durch die Billigangebote mittlerweile<br />
einfach an Wert verloren.“ Für Alfonso<br />
war klar, dass er ein Produkt kreieren<br />
möchte, „zu dem ich mit meinem Namen<br />
stehen kann“ – und der ist in der<br />
Modebranche nicht unbekannt. Der<br />
ausgebildete Modedesigner hat unter<br />
anderem für Joop! einen Anzug-Guide<br />
entworfen und war zuletzt Art Director<br />
bei Akris in St. Gallen – die Marke,<br />
die auch Amal Clooney und Michelle<br />
Obama tragen. Jetzt jedoch, mit seinem<br />
eigenen nachhaltigen Label, sei er<br />
endlich da, wo er sein wolle.<br />
Das perfekte T-Shirt<br />
Die Balance finden zwischen anspruchsvollem<br />
Design und verantwortungsvollem<br />
Handeln – nicht weniger<br />
ist sein Anspruch. So versteht es sich<br />
für ihn von selbst, dass er alle Produktionsstätten<br />
persönlich besucht, um zu<br />
sehen, ob mit den Menschen vor Ort<br />
fair umgegangen wird. Zudem sind<br />
alle eingesetzten Materialien aus biologisch<br />
angebauten Naturfasern. Grundsätzlich<br />
möchte er so regional wie<br />
möglich produzieren. Sollten die verkauften<br />
Stückzahlen irgendwann Elke<br />
Ottos Kapazitäten in Markdorf übersteigen,<br />
wird bei weiteren Partnern in<br />
Deutschland gefertigt. Asien ist keine<br />
Option – der ökologische Fußabdruck<br />
soll möglichst klein bleiben. Doch<br />
damit nicht genug: „Das T-Shirt muss<br />
an verschiedenen Frauen in verschiedenen<br />
Größen gut sitzen.“ Denn die<br />
Passform ist Umfragen zufolge nach<br />
wie vor mit das wichtigste Kriterium<br />
beim Kleidungskauf. In einem langwierigen<br />
Prozess haben Alfonso, Anna<br />
und Elke offensichtlich genau das geschafft.<br />
„Verschiedene Influencerinnen<br />
tragen mittlerweile unsere Teile.<br />
Der etwas andere<br />
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das „schönste Hobby der Welt“ bereits<br />
genießen oder neu erleben wollen.<br />
Ringgenweiler 401 | 88263 Horgenzell | Tel. 07504-97 18 64 | kontakt@nadelstich.de | www.nadelstich.de
MODENSEE 51<br />
Und eine Kundin aus Monaco beispielsweise<br />
bestellt alle zwei Wochen<br />
das gleiche T-Shirt. Verrückt! Auf ihren<br />
Bildern sieht man, wie sie es mit Teilen<br />
von Chanel oder Dior kombiniert“, erzählt<br />
Alfonso stolz.<br />
Das Herz hüpft<br />
Die Kollektion besteht derzeit aus etwa<br />
30 Artikeln in 120 Varianten mit dem<br />
Fokus auf Oberteilen aus Jersey. Alles<br />
klassisch Schwarz oder Weiß. Auch das<br />
gehört für Alfonso zu einem nachhaltigen<br />
Kreislauf: dass die Teile zeitlos<br />
sind. Fair, langlebig und stilprägend,<br />
so sein Credo. Wie man durchaus verschiedene<br />
Looks mit nur einem neuen<br />
Kleidungsstück in die bereits vorhandene<br />
Garderobe zaubern kann, hatte<br />
der Sohn sizilianischer Eltern bereits<br />
als Kind bei seiner modebegeisterten<br />
HAR<strong>BO</strong>UR<br />
COUTURE<br />
Jacke?
52<br />
MODENSEE<br />
„Bei jeder<br />
Bestellung<br />
hüpft mein<br />
Herz.“<br />
ALFONSO PATERMO<br />
Mutter gesehen. Langfristig soll Alfonsos<br />
Kollektion zwar erweitert werden<br />
– Töne wie Elfenbein, Anthrazit oder<br />
Rosenholz kommen dazu – doch am<br />
lässig eleganten Stil und ohne die übliche<br />
Einteilung in Frühjahr/Sommer<br />
und Herbst/Winter soll sich nichts<br />
ändern. Auch Oberteile aus extrem<br />
leichter Wolle hat das Team ausgetüftelt,<br />
„die die Frau wie eine Wolke sanft<br />
umhüllen“, schwärmt Alfonso. Als<br />
Hommage an seine Mutter und seine<br />
Familie tragen übrigens alle Kleidungsstücke<br />
Frauennamen aus dem persönlichen<br />
Umfeld des Designers.<br />
An den Start ging der Onlineshop<br />
vor wenigen Wochen mit rund 200 Teilen,<br />
bis Jahresende sollen es 2000 sein.<br />
„Leider ist es noch ein Luxusprodukt.<br />
Ich wünsche mir jedoch, dass es sich<br />
jeder leisten kann.“ Doch auch, wenn<br />
an manchen Tagen nur ein T-Shirt das<br />
Lager verlässt, freut sich Alfonso: „Bei<br />
jeder Bestellung hüpft das Herz!“<br />
Patermo<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.patermo-boutique.com
Anzeige<br />
MODENSEE 53<br />
NADINE<br />
VERSTEHT‘S<br />
Nadine hat als ein „Eigengewächs“<br />
ihre Ausbildung bei individuell<br />
OPTIC absolviert. Als Augenoptikerin<br />
kümmert sie sich in Konstanz<br />
mit feinem Händchen und<br />
gutem Geschmack um alles,<br />
was zu einer perfekten Brille<br />
gehört. Sie findet die Sehlösung,<br />
die den Ansprüchen<br />
ihrer Kunden voll und ganz<br />
gerecht wird. Schließlich ist<br />
eine Brille immer auch Ausdruck<br />
des individuellen Stils.<br />
Die beiden Pieper-Brüder Patrick und Derrick haben ein Faible<br />
für besondere Uhren. In ihrem Laden in der Konstanzer Innenstadt<br />
haben sie sich auf seltene hochwertige Vintage-Uhren spezialisiert,<br />
wie etwa Patek oder Vacheron Konstantin. Von Omega<br />
und Rolex haben sie gar ständig über 100 Stück im Angebot. Patrick<br />
(gelernter Uhrmacher) und Derrick (gelernter Goldschmied)<br />
haben bereits über 15 Jahre Erfahrung in diesem Geschäft. Die<br />
beiden stammen aus einer deutsch-peruanischen Familie, und<br />
auch die Eltern sind mit Juweliergeschäften in Peru auf hochwertige<br />
Uhren und Unikatschmuck spezialisiert. Geballtes Familien-<br />
Know-how also. Die Brüder kaufen alte Uhren an, um<br />
diese dann revidiert mit Ein-Jahr-Garantie anzubieten.<br />
„Wir restaurieren auch alle Vintage-Uhren und<br />
haben einen großen Lagerbestand an Ersatzteilen“,<br />
so die beiden Fachleute, die zudem als Uhrengutachter<br />
tätig sind. Außerdem stellen sie selbst<br />
Unikatschmuck her. Mit ihrem Angebot und<br />
der eigenen Werkstatt sind sie mittlerweile<br />
bei Sammlern auch über die Grenzen hinaus<br />
bekannt. (th)<br />
Casa Pieper<br />
Hussenstraße 50<br />
D-78464 Konstanz<br />
www.vintageuhren.net<br />
Mo.-Sa. 11-18 Uhr<br />
VINTAGE<br />
TIME<br />
Foto: Wöhrstein<br />
Scheffelstraße 1<br />
D - 78224 Singen<br />
T + 49 - (0)7731 - 67 57 2<br />
Aktuell trägt Nadine am<br />
Liebsten das Modell<br />
Barbarella von<br />
Einstoffen aus der<br />
Ostschweiz. Eine<br />
Brille für Indi-<br />
vidualisten, aus<br />
transparentem<br />
Kunststoff mit<br />
Holzbügeln.<br />
DER OPTIKER FÜR<br />
HÖCHSTE ANSPRÜCHE<br />
IN KONSTANZ UND SINGEN!<br />
Salmannsweilergasse 10<br />
D - 78462 Konstanz<br />
T + 49 - (0)7531 - 91 96 56<br />
WWW.INDIVIDUELLOPTIC.DE
54<br />
MODENSEE<br />
Foto: dreamrealizer<br />
Das MAC Museum Art & Cars holt die „Gianni Versace<br />
Retrospective“ nach Singen. Die Ausstellung, in Zusammenarbeit<br />
mit Swiss Textile Collection, zeigt die ikonografischen<br />
Kreationen des legendären italienischen Modedesigners<br />
Gianni Versace (1946-1997). Neun Themengruppen geben<br />
einen Einblick in das opulente Schaffen Versaces. Gezeigt<br />
werden ausschließlich Originale aus privaten internationalen<br />
Sammlungen. Typisch MAC Museum Art & Cars werden<br />
thematisch passende historische Fahrzeuge das Werk Gianni<br />
Versaces begleiten.<br />
19.9. 2020–21.4.2021<br />
www.museum-art-cars.com<br />
MODENSEE<br />
GEFLÜSTER<br />
Wenn das älteste Supermodel der Welt Geburtstag feiert, kann<br />
man auch mal leicht über den Rand des Modensees schauen:<br />
Mode- und Stilikone Iris Apfel wurde am 29. August 99 Jahre<br />
alt! Die lebende Legende ist gewitzt wie eh und je und Vorbild<br />
für Millionen Frauen weltweit. Die Lebensweisheiten und Anekdoten<br />
der New Yorkerin sind unter dem Titel „Stil ist keine<br />
Frage des Alters“ im Zürcher Midas Verlag erschienen.<br />
www.midas.ch<br />
Der Stockacher Damenmode-Hersteller Kenny S. bringt im <strong>September</strong><br />
mit der Kollektion „Nature Glam“ auch gleichzeitig frischen<br />
Herbstwind ins weltweite Netz, wenn der Onlineshop in neuem<br />
Design an den Start geht. Jeden Monat gibt es neue Styles, auch in<br />
den Stores rund um den Boddensee. Wie gewohnt sind alle Teile<br />
nachhaltig, umweltschonend in Europa produziert.<br />
www.kennys.de
Anzeige<br />
MODENSEE 55<br />
Am 19. November wird eines der größten Einkaufscenter in der Region seine Türen öffnen: gegenüber<br />
dem Bahnhof und am Beginn der Haupteinkaufsachse August-Ruf-Straße gelegen, empfängt das<br />
Cano die Besucher zum Einkaufsbummel in Singen. Rund 85 Fachgeschäfte, Restaurants, Cafés und<br />
Lebensmittelmärkte sollen auf 16.000 Quadratmetern die Stadt bereichern und zum Erlebnistreffpunkt<br />
werden. Mehr als die Hälfte der Shops sind neue Konzepte in der Stadt am Hohentwiel.<br />
www.cano-singen.de<br />
Vom kleinen Dorf Braunau im Thurgau hinaus in<br />
die Welt – das ist dank Social Media heute kein<br />
Problem. Vor zehn Jahren heimlich, wenn die Eltern<br />
aus dem Haus waren, mit dem bloggen angefangen,<br />
ist Michèle Krüsi heute eine erfolgreiche<br />
Influencerin. Eine halbe Million Menschen weltweit<br />
folgen ihr auf Instagram, wo sie täglich Neues in<br />
Sachen Mode und Lifestyle postet. Derzeit lanciert<br />
sie eine eigene Wäschekollektion.<br />
www.thefashionfraction.com<br />
Foto: The Fashion Fraction<br />
KREATIV<br />
HOCH 2<br />
Seit Juli ist der Horgenzeller Nähmaschinenladen<br />
Nadelstich auch in Friedrichshafen<br />
vertreten. Persönliche Beratung<br />
wird bei Andrea von Lepel und ihrem<br />
Team großgeschrieben. Vor und erst recht<br />
nach dem Kauf. Damit grenzt sich Nadelstich<br />
von Online-Shops ab und ist eine<br />
kompetente Anlaufstelle für alle Freunde<br />
kreativen Schaffens: Unterstützung beim<br />
Hobby sowie verstehen und nutzen aller<br />
Möglichkeiten der Nähmaschine. Hierzu<br />
gehört auch das Kursprogramm sowie ein<br />
vielfältiges Angebot an Näh- und Overlockmaschinen<br />
namhafter Hersteller,<br />
Zubehör und Kurzwaren. Und sollte die<br />
Maschine mal zu stark strapaziert sein:<br />
Reparaturen werden auch in Friedrichshafen<br />
entgegen genommen und in der hauseigenen<br />
Werkstatt in Horgenzell rasch<br />
und kompetent durchgeführt.<br />
Nadelstich<br />
Eugenstraße 55<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
+49 (0)7504 97 18 64<br />
www.nadelstich.de<br />
Not macht erfinderisch. Und weil der Weg vom<br />
BH zum Mund-Nasenschutz nicht weit ist, sowohl<br />
was die Form angeht als auch die Bestandteile,<br />
sind auch beim Wäschehersteller Mey in<br />
Albstadt-Lautlingen Stoffmasken entstanden.<br />
Mey war einer der ersten und hat die Aktion #wirsindhier<br />
ins Leben gerufen. Ihre 60°C waschbaren<br />
und wasserabweisenden Masken haben gar eine<br />
Sonderzulassung für institutionelle Einrichtungen<br />
vom Bundesinstitut für Arzneimittel und<br />
Medizinprodukte (BfArM). Für modebewusste<br />
Endverbraucher gibt’s ebenfalls Stoffmasken in<br />
verschiedenen Formen und Größen.<br />
www.mey.com
56 SEERAUM<br />
Gesstreppe: Konzertbühne beim Stägestadt-Tag, St. Gallen<br />
WEITERBAUEN<br />
UND WEITERDENKEN<br />
Der Europäische Denkmaltag hat dieses Jahr auf beiden Seiten des<br />
Bodensees ähnliche Themen, aber organisatorisch besteht ein großer<br />
Unterschied: Im Norden findet er nur „digital“ statt, im Süden ist das<br />
normale Veranstaltungsprogramm. Die Deutschen können also nach<br />
eigenen Interessen losziehen oder die Gelegenheit nutzen, bei den<br />
Schweizern vorbeizuschauen.<br />
VON PATRICK BRAUNS (TEXT UND BILDER)<br />
In Deutschland neu gedacht<br />
Weil das Motto des Denkmaltags in<br />
Deutschland – „Chance Denkmal: Erinnern.<br />
Erhalten. Neu denken.“ – ziemlich<br />
allgemeingültig ist und offenlässt,<br />
in welche Richtung neu gedacht werden<br />
soll, verweisen wir hier auf die dafür<br />
eingerichtete Website der Deutschen<br />
Stiftung Denkmalschutz (siehe unten).<br />
In der Schweiz weitergebaut<br />
Wenn eine Straße oder Autobahn weitergebaut<br />
wird, wissen die Autofahrer, dass<br />
sie verlängert wird – und die Anwohner<br />
wissen, dass mehr Verkehr kommt.<br />
Bei einer Stadt hat das „Weiterbauen“<br />
verschiedene Bedeutungen: Es wird verdichtet<br />
und aufgestockt, es werden alte<br />
Bauten durch moderne Teile erweitert,<br />
es wird modernisiert und den heutigen<br />
Bedürfnissen angepasst. In der Schweiz<br />
wird das „Weiterbauen“ auch verständlicher,<br />
wenn man die Übersetzungen anschaut:<br />
Italienisch (und Rätoromanisch<br />
ähnlich) „Costruire nel costruito“, also<br />
„Bauen im Gebauten“, die französische<br />
Version „Verticalité“, d.h. die „Senkrechtheit“,<br />
ist konkreter und zeigt die logische<br />
Konsequenz auf: Wenn wir (angeblich)<br />
mehr Wohnfläche brauchen und nicht<br />
noch mehr Landschaft zubetoniert werden<br />
soll, müssen wir in die Höhe gehen<br />
– und das eben im Rahmen der schon<br />
bebauten Flächen.<br />
Dafür präsentieren die Denkmaltage<br />
„Best-Practices-Beispiele zu Anbauen,<br />
Aufstocken, Transformieren, Neubauen“.<br />
Mit solchen Beispielen können laut<br />
den Veranstaltern auch „die Interessenkonflikte<br />
zwischen dem Schutz des baukulturellen<br />
Erbes, den Bedürfnissen der<br />
Menschen und der inneren Verdichtung<br />
diskutiert“ werden. Beim Denkmalschutz<br />
gibt es ja potenzielle Konflikte<br />
in alle Richtungen, die individuell oder
SEERAUM<br />
57<br />
Verdichtung nach innen beim Wasserschloss Hagenwil<br />
politisch gelöst werden müssen: mit der<br />
Ökologie (Solardächer), mit der Barrierefreiheit<br />
etc.<br />
Was das Motto konkret bedeutet,<br />
kann man am Schweizer Ufer schön am<br />
Beispiel des Gebäudes sehen, in dem am<br />
12. <strong>September</strong> die Eröffnungsveranstaltung<br />
stattfindet: Die frühere Kornschütte<br />
des Klosters mit dem markanten Staffelgiebel<br />
am Ende des Seeparks wurde<br />
im 16./17. Jahrhundert erbaut. Um darin<br />
das Seemuseum einzurichten, wurde<br />
sie 1990-1993 umfassend restauriert,<br />
durch eine moderne Wendeltreppe<br />
wurden die oberen Etagen zugänglich<br />
gemacht. Für die heutigen Museumsbedürfnisse<br />
wurden 2018/19 der Eingangsbereich<br />
und der Gewölbekeller<br />
umgestaltet, mit möglichst minimalen<br />
Eingriffen in die historische Bausubstanz.<br />
Auch das Museumscafé hat jetzt<br />
mehr Platz.<br />
www.seemuseum.ch<br />
Ein noch älteres Gebäude im Thurgau<br />
wurde in diesem Sommer weitergebaut:<br />
Das Schloss Hagenwil, das als<br />
eines der letzten erhaltenen Wasserschlösser<br />
idyllisch in der Landschaft<br />
steht, brauchte eine Vergrößerung der<br />
Restaurantflächen. Weil es äußerlich<br />
nicht verändert werden kann, wurde<br />
von den Architekten das Projekt „Neuer<br />
Schlosshof“ entwickelt, mit dem der<br />
Wehrgang im Obergeschoss, der erst<br />
aus dem 19. Jahrhundert stammt, über<br />
dem Innenhof verbreitert wurde.<br />
www.schloss-hagenwil.ch<br />
Treppauf, treppab<br />
in St. Gallen<br />
Die Ostschweizer Metropole St. Gallen<br />
hat sich in den letzten Jahren als „Stägestadt“<br />
einen Namen gemacht. Die<br />
Treppen sind einfach gebaut, aber sie<br />
gestalten den Stadtraum und erschließen<br />
die Hänge für Fußgänger. Damit<br />
Einheimische (aus der Stadt und der<br />
Region) das mit allen Sinnen erleben<br />
können, gibt es auch dieses Jahr wieder<br />
einen „Stägestadt-Tag“: Am 6. <strong>September</strong><br />
ist auf der Gesstreppe südöstlich<br />
der Altstadt von 8 bis 16 Uhr ein vielseitiges<br />
Programm mit Führungen, Lesungen,<br />
Konzerten und – passend zur<br />
Textilstadt – einer Kleiderpräsentation<br />
durch das Couture-Lehratelier geplant.<br />
www.staegestadt.ch<br />
BESONDERE TAGE<br />
Europäische Tage des Denkmals 2020:<br />
„Weiterbauen – Verticalité –<br />
Costruire nel costruito – Construir en il construì“<br />
www.nike-kulturerbe.ch/de/hereinspaziertchdenkmaltage/<br />
Tag des offenen Denkmals:<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />
Seemuseum Kreuzlingen
58 ERLEBEN<br />
Anzeige<br />
KREUZLINGEN<br />
NaturKunst & KulturGenuss<br />
Lange Nacht der Bodenseegärten, interaktiver Hörspaziergang,<br />
Kunstrouten, Findling-Skulptur und mehr: Kreuzlingen kombiniert<br />
Kunst und Natur auf einzigartige Weise und lädt dazu ein, die Stadt<br />
auf neuen Wegen zu erkunden. Konzerte und Filme im Kult-X,<br />
themenspezifische Shows im Bodensee Planetarium und Ausstellungen<br />
wie „Durchblick“ von Richard Tisserand im Museum Rosenegg<br />
sowie „BodenSchätzeWerte“ im Seemuseum zählen zu den kulturellen<br />
Highlights im <strong>September</strong>.<br />
Seegeschichten<br />
Zur Langen Nacht der Bodenseegärten am 5. <strong>September</strong> feiert der<br />
Hörspaziergang „Seegeschichten“ Premiere. Bei diesem besonderen<br />
Rundgang entlang des Seeburgpark-Ufers erfahren<br />
Interessierte mittels Audioguide Poetisches,<br />
Unterhaltsames und Wissenswertes über den Bodensee<br />
– darunter archäologische Schätze, aber<br />
auch überraschende Geheimnisse. Der rund<br />
60-minütige kostenlose Spaziergang ab dem Seemuseum<br />
bietet kombiniert Natur und Klang auf<br />
außergewöhnliche Weise und findet bei jeder<br />
Witterung statt.<br />
Kunstobjekt „Die Couch“ von Markus Brenner, Bellevue Areal<br />
Kunstobjekt „Findling schwebend!“ am Schrofen in Kurzrickenbach<br />
Lange Nacht der Bodenseegärten 2018 „Flügel im Park“, Seeburgpark Kreuzlingen, Rigolo Choreographie
ERLEBEN<br />
59<br />
Kunstwege Online<br />
37 Werke, 12 Kunstrouten, 1 Stadt: Die neuen Kunstwege laden dazu<br />
ein, Kreuzlingen und seine Kunst im öffentlichen Raum bei individuellen<br />
Stadtspaziergängen aus neuer Perspektive zu entdecken. Die von Nadja<br />
Miani konzipierten Routen beinhalten unterschiedlichste Kunstformen:<br />
Von der Kunstgrenze Konstanz / Kreuzlingen und diversen Brunnen<br />
über „Die Couch“ und „BeeTagg“ bis hin zu Graffitis und Skulpturen<br />
wie „Musikanten“ oder „Frau im Wind“ ist hier für jeden (Kunst-) Geschmack<br />
etwas dabei. Informationen zu den einzelnen Werken sowie<br />
Detailkarten der empfohlenen Wege können online abgerufen und heruntergeladen<br />
werden. Zusätzliche Orientierungshilfe geben QR-Codes,<br />
die per Smartphone zum jeweiligen Standort führen.<br />
Skulptur-Zuwachs<br />
Mit der Skulptur „Findling schwebend!“ am Schrofen in Kurzrickenbach<br />
setzt die Kunstkommission Kreuzlingen ein weiteres künstlerisches<br />
Zeichen im öffentlichen Raum. Eingeweiht wird das durch<br />
eine Fachjury ausgewählte Siegerprojekt der Wettbewerbsreihe<br />
„Entdeckung des Stadtraums“ am 24. <strong>September</strong>. Die<br />
Skulptur von Kerstin Kubalek und Eva Pisana nimmt<br />
Bezug auf die Geologie sowie die Geschichte des<br />
Schrofens und erscheint auf den ersten Blick wie ein<br />
Teil der Natur.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kreuzlingen.ch/freizeit-und-tourismus/<br />
veranstaltungen<br />
Viele haben Lösungen –<br />
nur passen die selten zum Problem.<br />
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Für Menschen, Werte und<br />
Ihre Immobilienlösungen.<br />
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Kreuzlingen & Arbon<br />
www.immokanzlei.ch<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Kreuzlingen<br />
Kunstwege Online<br />
Interaktive Führung zu Kunstwerken<br />
im öffentlichen Raum<br />
ganzjährig<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
Seeburgpark<br />
Lange Nacht der<br />
Bodenseegärten<br />
05.09., 14–21 Uhr<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
Seeburgpark<br />
Hörspaziergang:<br />
Seegeschichten<br />
05.–27.09., Di.–So., 14–17 Uhr<br />
www.seemuseum.ch<br />
Bodensee Planetarium<br />
Live-Show mit Günther Keim:<br />
Fenster zum Zentrum der<br />
Milchstrasse<br />
05.09., 14–21 Uhr<br />
www.bodensee-planetarium.ch<br />
Kult-X<br />
Jazz-Jamsession des Ostschweizer<br />
Jazz Kollektivs (OJK)<br />
08.09., 20–23 Uhr<br />
www.kult-x.ch<br />
Bodensee Planetarium<br />
U2 – die Musikshow<br />
11.09., 20 Uhr<br />
www.bodensee-planetarium.ch<br />
Museum Rosenegg<br />
Ausstellung: „Durchblick“<br />
von Richard Tisserand<br />
13.09.–13.12.<br />
www.museumrosenegg.ch<br />
Unbenannt-1 1<br />
Schrofen in Kurzrickenbach<br />
Vernissage: Skulptur<br />
„Findling schwebend!“<br />
24.09., 18 Uhr<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
Kult-X<br />
Konzert : Musik von<br />
Trois Imaginaires<br />
25.09., 20–23.30 Uhr<br />
www.kult-x.ch<br />
Bodensee Planetarium<br />
Film: Phantom des Universums<br />
27.09., 14 Uhr<br />
www.bodensee-planetarium.ch<br />
Seeburgpark<br />
Rigolo Unbenannt-1 Tanztheater: 1 Sospiri<br />
30.09.–11.10., 20–21.45 Uhr<br />
www.rigolo.ch<br />
Seemuseum<br />
Sonderausstellung:<br />
BodenSchätzeWerte<br />
30.09.20–28.03.21<br />
www.seemuseum.ch<br />
kulinarischer<br />
herbstgenuss<br />
kulinarischer<br />
herbstgenuss<br />
Kreuzlingen & Arbon<br />
www.immokanzlei.ch<br />
trüffel pur<br />
trüffelbrie<br />
trüffelbutter<br />
Unbenannt-1 1 19<br />
kulinarischer<br />
herbstgenuss<br />
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trüffel pur<br />
rüffelbrie<br />
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• www.schrofen.ch<br />
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sa 9
60 FREIZEIT<br />
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EIN KURZURLAUB<br />
AUF DEM SEE<br />
Eine kleine Flucht aus dem Alltag tut immer gut – und jetzt gerade besonders.<br />
Ein absoluter Tipp ist hierfür eine Fahrt mit der Weißen Flotte der<br />
Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB). Denn dabei bleiben die Sorgen an Land und<br />
die frische Brise weht einen Hauch mediterranes Flair über das Deck, während<br />
die Sonnenstrahlen Glücksgefühle freisetzen.<br />
Ideal für alle, die in kurzer Zeit möglichst<br />
viel genießen möchten, ist eine<br />
Rundfahrt. Diese werden in allen Teilen<br />
des Bodensees von vielen Häfen<br />
und Landestellen aus angeboten. So<br />
geht es etwa von Konstanz aus in den<br />
Überlinger See mit seinem wunderbaren<br />
Panorama. Wer an einem Tag viel<br />
erleben und dabei wenig zahlen möchte,<br />
für den ist das Tagesticket Überlinger<br />
See ideal: Mit diesem kommt man<br />
nicht nur auf dem schönsten Weg zu<br />
vielen Attraktionen wie etwa dem<br />
Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen,<br />
auf die Blumeninsel Mainau oder ins<br />
malerische Meersburg, sondern kann<br />
sogar mehrere Orte an einem Tag besuchen.
FREIZEIT<br />
61<br />
Genuss an Bord<br />
Auch Genussfahrten stehen auf dem Programm:<br />
Bei der „Grill & Chill“-Fahrt geht es<br />
jeden Samstag ab Konstanz und Meersburg<br />
auf den Überlinger See hinaus, an Bord wird<br />
man mit Grillspezialitäten verwöhnt, wobei<br />
auch Vegetarier (auf Vorbestellung) nicht zu<br />
kurz kommen. Weinliebhaber kommen bei der<br />
Weinprobe auf dem Schiff am 18. <strong>September</strong><br />
ebenfalls ab Konstanz und Meersburg bei verschiedenen<br />
Bodenseeweinen des Winzervereins<br />
Hagnau und Live-Musik auf ihre Kosten.<br />
Bei der Cocktail Lounge im Konstanzer Hafen<br />
können die Gäste den Abend gemütlich bei<br />
einem leckeren Cocktail und mit einem fantastischen<br />
Sonnenuntergang in erster Reihe ausklingen<br />
lassen. Die Lounge öffnet jeden Freitag<br />
und Samstag um 21.30 Uhr.<br />
Badisch Schlemmen ist am Samstag, 5. <strong>September</strong>,<br />
ab Radolfzell angesagt – mit Spezialitäten<br />
wie Badischer Lumpensuppe, Salat vom<br />
Schwartenmagen und Schwarzwurst oder dem<br />
typischen Wurstsalat. Ebenfalls ab Radolfzell<br />
locken am Samstag, 17. Oktober, Wildspezialitäten<br />
zu einer kulinarischen Fahrt auf dem<br />
Untersee.<br />
Aktiv unterwegs<br />
Wer es gerne aktiv und sportlich mag, der<br />
kann eine Wander- oder Fahrradtour mit einer<br />
Schifffahrt verbinden. Eine hervorragende<br />
Möglichkeit, die Region kennenzulernen<br />
– und zwar auch für Einheimische. Hierfür<br />
halten die BSB verschiedene Tourenvorschläge<br />
bereit.<br />
Tickets und aktuelle Infos gibt es online.<br />
BSB Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 36400<br />
www.bsb.de<br />
ERLEBNISFAHRTEN<br />
AUF DEM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
05.09. Grill & Chill<br />
05.09. Badisch schlemmen<br />
18.09. Weinprobe mit Käse<br />
17.10. Wildgenuss<br />
Noch mehr Termine & Ideen auf<br />
www.bsb.de
62 FREIZEIT<br />
Anzeige<br />
TAUCHER<br />
PARADIES<br />
Die große Tauch-, Schnorchel- und Reisemesse InterDive<br />
präsentiert sich an einem gemeinsamen Wochenende mit<br />
der Interboot auf dem Messegelände in Friedrichshafen.<br />
Das Angebot und der Raum in Halle B5 sind groß, ein umfassendes<br />
Hygiene- und Gesundheitskonzept wird umgesetzt.<br />
Der Bodensee gilt als eines der attraktivsten Wassersportgebiete<br />
Europas und ist seit Jahren Treffpunkt der Tauchszene.<br />
Auf der InterDive-Messe in Friedrichshafen erfahren<br />
Besucher bereits zum 8. Mal alles rund um das Thema<br />
Tauchen und Schnorcheln – von Einsteigertipps über themenspezifische<br />
Beratung für Fortgeschrittene bis hin zur<br />
Diskussionsrunde unter Profis. Auch Einblicke in die Urlaubswelt<br />
mit Wissenswertem zu Tauch- und Schnorcheldestinationen,<br />
Bühnenpräsentationen und Versteigerungen<br />
sind Teil des Programms. Das Angebot reicht vom Equipment<br />
der Hersteller über Tauchreiseberatung und Tauchbaseninformationen<br />
von Experten bis hin zur direkten,<br />
rabattierten Reisebuchung vor Ort bei einem der Resorts.<br />
Die InterDive bietet damit eine Plattform für Tauchfans und<br />
solche, die es noch werden möchten – auch in Pandemiezeiten.<br />
Das Gesundheits- und Hygienekonzept reicht von<br />
Desinfektionsspendern über erhöhte Reinigungsintervalle<br />
bis hin zu Online-Messetickets, die Dank der Registrierung<br />
aller Besucher und Aussteller eine Kontaktverfolgung ermöglichen.<br />
(am)<br />
24.–27.09.<br />
Messe Friedrichshafen GmbH<br />
Neue Messe 1<br />
D-88046 Friedrichshafen<br />
www.friedrichshafen.inter-dive.de<br />
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8. TAUCH-, &<br />
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Die ganze Welt des Tauchens<br />
unter einem Dach!<br />
24.09. - 27.09.2020<br />
Messe Friedrichshafen, Halle B5<br />
MesseInterDiveFN<br />
www.inter-dive.de<br />
©Steve De Neef , GettyImages
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63<br />
SPECIAL EDITION<br />
„Mit Abstand einmalig“: Unter diesem<br />
Motto findet in diesem Jahr die Wassersportmesse<br />
Interboot auf dem Messegelände<br />
in Friedrichshafen statt. Ein<br />
umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept<br />
mit genügend Raum macht<br />
die Durchführung möglich.<br />
Ziel ist es, der Wassersportbranche<br />
ein sicheres Einkaufserlebnis, wertvolles<br />
Fachwissen und eine große<br />
Produktauswahl zu bieten. Gerechnet<br />
wird mit rund 200 Ausstellern. Das<br />
Angebot reicht von Segel- und Motorbooten<br />
über Boards bis hin zu Zubehör<br />
und Bekleidung. Es gibt zudem ein<br />
Beach Kino, die Interboot Academy<br />
vermittelt nach Anmeldung in Vorträgen<br />
und Workshops Informationen aus<br />
erster Hand, und das Segel- und Reise-<br />
Kompetenz-Center berät kostenfrei.<br />
Segeltipps von Coach Oliver Ochse,<br />
Trailertraining, die Ocean Film Tour<br />
Vol. 7 am 24. <strong>September</strong> und die<br />
Interboot Trophy am 26. sowie 27.<br />
<strong>September</strong> runden das Angebot ab.<br />
Tickets sind ausschließlich online erhältlich.<br />
(am)<br />
19.–27.09.<br />
Messe Friedrichshafen GmbH<br />
Neue Messe 1<br />
D-88046 Friedrichshafen<br />
www.interboot.de<br />
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WIEDER DA!<br />
Das kommunale und fast ausschließlich ehrenamtlich<br />
betriebene Konstanzer Zebra Kino öffnet nach der unfreiwilligen<br />
Corona-Pause endlich wieder seine Tore! Möglich<br />
macht das unter anderem eine neu eingebaute Lüftungsanlage,<br />
die aus Sponsoring- und Spendengeldern sowie Fördermitteln<br />
erwirtschaftet wurde und rechtzeitig zum Start<br />
in Betrieb gesetzt werden kann.<br />
Starten wird das Zebra Kino mit der Fortsetzung des 33.<br />
Queergestreift Festivals, das Mitte März abgebrochen werden<br />
musste. Dort stehen aktuelle internationale Lang- und<br />
Kurzfilme über Facetten queerer Lebensrealitäten auf dem<br />
Programm. Unter anderem noch „Matthias & Maxime“ des<br />
kanadischen Regisseurs Xavier Dolan und die Europapremiere<br />
des amerikanischen Indie-Filmes „Straight Up“.<br />
ab 24.09.<br />
Zebra Kino Konstanz<br />
Joseph-Belli-Weg 5<br />
D-78467 Konstanz<br />
+49 (0)7531 60190<br />
www.zebra-kino.de<br />
Foto: Achim Mende - Internationale Bodensee Tourismus GmbH<br />
REISEN<br />
KENNT KEIN ALTER<br />
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben die Tertianum Premium<br />
Residences mit Standorten in Konstanz, Berlin und München den zweiten<br />
Teil ihrer Best-Ager-Reiseführerserie auf den Markt gebracht. Diesmal<br />
steht die Bodenseeregion im Mittelpunkt, inklusive Geheimtipps<br />
prominenter Persönlichkeiten der Region und natürlich mit besonderem<br />
Augenmerk auf die älteren Reisenden. Bodensee-Experte Patrick<br />
Brauns, auch langjähriger <strong>akzent</strong>-Autor, zeigt die Besonderheiten des<br />
Drei-Länder-Ecks. So etwa bei kuratierten Spaziergängen und Touren<br />
per Schiff oder Bahn, bei denen regionale Highlights aus Kulinarik,<br />
Kultur, Geschichte, Shopping und auch ausgewählte Lieblingsplätze<br />
entdeckt werden können. Zudem geben Bewohner*innen der Tertianum<br />
Residenz Konstanz Insider-Tipps.<br />
„Bodensee – Reisen kennt kein Alter“, 128 Seiten<br />
www.callwey.de/buecher/bodensee/<br />
HERBSTSTAFFEL<br />
Das Programmkino im Neuen Ringtheater Isny startet die Herbststaffel<br />
von filmreif. Mal nachdenklich und berührend, mal informativ und<br />
spannend, mal humorvoll und herzerfrischend – filmreif verspricht jeden<br />
zweiten Dienstag im Monat ein Kinoerlebnis der besonderen Art.<br />
Den Anfang macht am 8.<br />
<strong>September</strong> „Auf der Couch<br />
in Tunis“. Der Film fängt<br />
den märchenhaften Zauber<br />
der arabischen Kultur ein<br />
und setzt sich humorvoll<br />
wie ernsthaft mit ihr auseinander.<br />
Es folgt am 13.<br />
Oktober der Dokumentarfilm<br />
„Passion – Zwischen<br />
Revolte und Resignation“<br />
sowie am 10. November<br />
„Little Women“, der für<br />
sechs Oscars 2020 nominiert<br />
wurde.<br />
08.09., 20 Uhr<br />
Neues Ringtheater<br />
Lindauer Straße 2<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
www.kino-isny.de<br />
www.isny-tourismus.de<br />
Foto: Carole Bethuel<br />
Die selbstbewusste Psychologin Selma empfängt ihre<br />
Patienten „Auf der Couch in Tunis“.
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FREIZEIT<br />
65<br />
Fotos: Bregenzer Gartenkultur<br />
GARTEN<br />
KULTUR<br />
Seit dem Frühjahr müssen die Freunde von Garten, Natur<br />
und Kunst auf stilvolle Spezialmärkte und teilweise auch<br />
auf den Urlaub verzichten – die „Bregenzer Gartenkultur“<br />
schafft Abhilfe. Hier lassen sich ein Wochenende lang neue<br />
Anregungen, Pflanzen und Ausstattung für Garten und<br />
gehobenen Outdoor-Lifestyle holen. Bewährte Programmpunkte<br />
wie Fachvorträge, Live-Musik und Kinderaktionen<br />
fallen zwar den Präventionsmaßnahmen zum Opfer, dafür<br />
wird aber der Eintrittspreis gesenkt. Der Freude am hochwertigen<br />
Angebot und der entspannten Atmosphäre tut das<br />
keinen Abbruch: Am Ufer des Bodensees kann der Gartenfreund<br />
zwischen ausgewählten Angeboten von Blumen und<br />
Kräutern, Gartenmöbeln, Naturprodukten und modischen<br />
Accessoires flanieren, Nützliches oder Geschmackvolles für<br />
den eigenen Bedarf entdecken und zwischendurch einen<br />
Cappuccino am Steg oder andere kulinarische Leckerbissen<br />
genießen.<br />
25.–27.09., Fr. 14-18 Uhr, Sa.+So. 10-18 Uhr<br />
Strandbad<br />
Strandweg 1<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.bregenzer-gartenkultur.at<br />
3 € pro Person,<br />
nur nach Voranmeldung<br />
unter Tel. 07527 9550-0<br />
oder per Mail an<br />
info@bauernhaus-museum.de.<br />
Aktuelle Informationen und<br />
Angebote unter:<br />
www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />
Geliebte Gabi<br />
Wanderausstellung,<br />
bis 8. November<br />
ein Mädchen aus dem<br />
Allgäu – ermordet in<br />
Auschwitz<br />
verlängert!<br />
Führungen<br />
durch die Ausstellung<br />
mit Leo Hiemer<br />
Fr, 11. Sept | Fr, 2. Okt |<br />
Fr, 6. Nov 2020, jeweils 18 Uhr<br />
mit anschließender Lesung aus<br />
seinem Buch „Gabi (1937–1943).<br />
Geboren im Allgäu. Ermordet in<br />
Auschwitz.“
66<br />
KULTUR
KULTUR 67<br />
WACHT AUF<br />
UND DENKT NACH!<br />
Die Frage nach ihrem Alter beantwortet sie lachend mit „Ich bin der beste Jahrgang,<br />
ich bin die Revolution!“, und zur ersten Premiere in der neuen Spielzeit wird sie<br />
provokativ Stiefel mit der US-amerikanischen Flagge darauf tragen. Karin Becker regt<br />
gerne zum Nachdenken an, ohne jedoch den Spaß am Leben zu vergessen. Die neue<br />
Intendantin am Theater Konstanz im Gespräch mit <strong>akzent</strong> über Leben, Lachen und<br />
was es mit den Stiefeln auf sich hat.<br />
INTERVIEW VON TANJA HORLACHER, FOTOS: MICHAEL SCHRODT, ILJA MESS<br />
<strong>akzent</strong>: Warum Konstanz?<br />
Karin Becker: Es ist eine wahnsinnig<br />
schöne Stadt. Zudem wollte ich<br />
mal wieder an ein kleineres Schauspielhaus.<br />
Einfach raus aus dem Hamsterrad,<br />
nicht immer schneller, weiter,<br />
höher. Ein Theater, bei dem ich näher<br />
an den Menschen bin, wo ich etwas<br />
bewegen und viel diskutieren kann.<br />
Wo ich einfach sagen kann, jetzt machen<br />
wir mal ne Runde um den See<br />
und denken nach. Nachdenken und<br />
zuhören ist wahnsinnig wichtig – das<br />
wird ganz gerne vergessen … Außerdem<br />
ist die Kombination von Schauspiel<br />
und Junges Theater hier für mich<br />
ideal, da ich Kinder- und Jugendtheater<br />
schon lange unterstütze. Da liegt meine<br />
heimliche Leidenschaft.<br />
<strong>akzent</strong>: Haben Sie je selbst einmal<br />
auf der Bühne gestanden?<br />
Karin Becker: (lacht) Das wollen<br />
Sie nicht wirklich wissen. Ja, ich war<br />
in der Schwäbischen Laientheatergruppe<br />
von St. Theresia … und in allen<br />
Schultheatergruppen. Hab mich durchgehangelt<br />
und ausprobiert und habe<br />
auch Regie geführt. Aber irgendwann<br />
war mir klar, dass mir das zu wenig<br />
ist, dass ich professionell am Theater<br />
arbeiten möchte. Ja ... und an der<br />
Landesbühne Esslingen. Da hatte man<br />
damals noch die Spielverpflichtung im<br />
Vertrag stehen (lacht) ich war u.a. „Die<br />
Schwarze Witwe“ ...<br />
<strong>akzent</strong>: Von Hamburg nach Konstanz:<br />
im Norden am Wasser, im Süden<br />
am Wasser – welche Rolle spielt Wasser<br />
in Ihrem Leben?<br />
Karin Becker: Eine wahnsinnig<br />
große! Ich lebe sehr gerne am Wasser.<br />
Wasser fließt, Wasser ist in Bewegung.<br />
Das empfinde ich für mein Leben, aber<br />
auch für meinen Beruf als wichtig.<br />
Wasser ist nie gleich. Es verändert sich<br />
Tag für Tag. Und so sehe ich auch Theaterarbeit.<br />
Wenn ich stehen bleibe und<br />
nichts mehr verändern kann, dann ist<br />
die Zeit vorbei – dann gehe ich.<br />
<strong>akzent</strong>: Welche Menschen haben<br />
Sie geprägt?<br />
Karin Becker: Wahnsinnig viele!<br />
Das fing mit meinem Vater an, der mich<br />
mit neun Jahren mitnahm ins Opernhaus<br />
in Stuttgart. Wir haben Wagners<br />
„Der fliegende Holländer“ gesehen. Auf<br />
einem Stehplatz hinter einer Säule –<br />
mehr konnten wir uns damals nicht leisten,<br />
aber ich fand es total faszinierend.<br />
Oder auch Friedrich Schirmer, der Intendant,<br />
bei dem ich ganz jung am Theater<br />
Esslingen angefangen hatte. An jeder<br />
Station begegnen einem Menschen, die<br />
einem künstlerisch etwas mit auf den<br />
Weg geben. Man sieht aber auch Dinge,<br />
die man danach anders machen möchte.<br />
Jede Station war für mich wichtig. Nur<br />
manchmal hätte ich vielleicht früher aufstehen<br />
und gehen sollen …<br />
<strong>akzent</strong>: Sie sind einfach mit 18,<br />
ohne entsprechende Ausbildung und<br />
entgegen den Willen der Mutter, in<br />
die Württembergische Landesbühne<br />
Esslingen gestolpert, um ihren Traum<br />
zu verwirklichen, am Theater zu arbeiten.<br />
Der damalige Intendant stellte sie<br />
sofort als Dramaturgie-Assistentin an.<br />
Wie hatten Sie ihn überzeugt?<br />
„Ich bin ja auch nur ein<br />
Mensch mit seinen Macken.“
68<br />
KULTUR<br />
„Wenn man die Menschen denken und reden<br />
lässt, dann werden sie zusammenfinden.“<br />
Karin Becker: (lacht) Ich bin rein<br />
und hab gesagt „Guten Tag, ich möchte<br />
am Theater arbeiten“. Dann kam<br />
mir Friedrich Schirmer entgegen. Wir<br />
haben uns anderthalb Stunden unterhalten,<br />
in einem Büro voller Stapel an<br />
Textbüchern. Und am Ende hab ich<br />
ihn gefragt, wer er denn überhaupt ist<br />
und was er macht – ich war 18 … Er<br />
hat mich jedenfalls nicht rausgeworfen,<br />
sondern am nächsten Tag durfte<br />
ich als Dramaturgie-Assistentin und<br />
Springerin anfangen.<br />
<strong>akzent</strong>: Ohne jegliche Vorbildung<br />
in Sachen Theater?<br />
Karin Becker: Ich hatte Ideen, was<br />
ich am Theater später machen möchte,<br />
eventuell studieren, dafür musste ich<br />
aber erst Geld verdienen. Das hatte ich<br />
ihm gesagt. Als Schirmer wegging, bin<br />
ich dann nach Wien ans Jura-Soyfer-<br />
Theater. Das war nach etwa vier Jahren.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie haben also einfach Ihr<br />
Ding gemacht. Haben Sie mit der Intendanz<br />
jetzt ihr Ziel erreicht?<br />
Karin Becker: Ich würde es nicht<br />
Ziel nennen, sondern ich gehe eine<br />
Wegstrecke. Irgendwann war mir klar,<br />
dass ich Intendantin werden möchte.<br />
Aus all den Stationen und Begegnungen<br />
mit Menschen hatte ich eine Menge<br />
gelernt, aber auch eine Menge gesehen,<br />
wie ich es nicht machen möchte.<br />
Und dann muss man sich irgendwann<br />
selber sagen „ok, es geht nicht mehr<br />
weiter“ und du wirst Kassiererin am<br />
Theater oder zapfst Bier in ner Kneipe<br />
– oder du machst es eben selber.<br />
Und dann hab ich gesagt, ich probier’s.<br />
Man kann nicht immer nur sagen, was<br />
nicht geht. Man muss auch selbst Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
<strong>akzent</strong>: Welches Stück würden Sie<br />
gerne mal machen, was bisher noch<br />
nicht auf Ihrem Plan war?<br />
Karin Becker: (schmunzelt) Das<br />
kann ich schlecht verraten, sonst lesen<br />
das die anderen und machen das<br />
dann in Baden Baden, Ravensburg oder<br />
Hamburg … Ich habe hier einen Vertrag<br />
für fünf Jahre. Da gibt es eine lange<br />
Liste von mir. Und es gibt ein tolles<br />
Team, die haben auch tausend Ideen.<br />
Da muss man sich mit Argumenten<br />
durchsetzen und zieht auch mal den<br />
Kürzeren. Aber es ist schön, nicht allein<br />
zu sein – auch wenn es manchmal<br />
anstrengend ist. Die Eröffnungspremiere,<br />
der Fallada, ist jedoch auf meinem<br />
Mist gewachsen. Das war mein absoluter<br />
Wunsch, mit diesem Stück unsere<br />
erste Spielzeit zu beginnen.<br />
<strong>akzent</strong>: Es gab viel Diskussionen,<br />
um die Schauspielverträge, die beim<br />
Intendantenwechsel nicht verlängert<br />
wurden. Wie bringen Sie Ruhe ins Ensemble?<br />
Karin Becker: Ich habe keine Strategie<br />
– die Menschen werden es lösen.<br />
Wenn man die Menschen denken und<br />
sprechen lässt, dann werden sie zusammenfinden.<br />
Es wird aber auch viel<br />
„Lachen ist<br />
so wichtig.“<br />
© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />
EIN LEBEN FÜRS THEATER<br />
Die gebürtige Stuttgarterin bringt über 30 Jahre<br />
Theatererfahrung mit nach Konstanz. Willens,<br />
etwas am Theater bewegen zu können, nutzte<br />
die gelernte Arzthelferin und Rettungssanitäterin<br />
als 18-Jährige die Chance, an der Württembergischen<br />
Landesbühne Esslingen als Dramaturgie-<br />
Assistentin quereinsteigen zu können. Stationen<br />
am Jura-Soyfer-Theater in Wien und dem Theaterhaus<br />
Stuttgart folgten. Später dann Produktionsleiterin<br />
und Disponentin am Schauspiel des<br />
Staatstheaters Stuttgart sowie Produktionsleiterin<br />
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab 2009<br />
war Karin Becker dann schließlich künstlerische<br />
Betriebsdirektorin und stellvertretende Geschäftsführerin<br />
am Schauspiel Hannover und seit November<br />
2015 künstlerische Betriebsdirektorin am<br />
Thalia Theater Hamburg. Am Theater Konstanz<br />
startet sie mit der Spielzeit 2020/21 in ihre erste<br />
Intendanz.
KULTUR 69<br />
Lachen und Freude geben. Wir werden<br />
uns zusammenraufen. Aber dass man<br />
beim Intendantenwechsel auch eigene<br />
Künstlerinnen und Künstler mitbringt,<br />
ist im Übrigen nicht ungewöhnlich.<br />
Wir haben zudem auch neue Teammitglieder<br />
rekrutiert und ich habe<br />
auch viele Kolleginnen und Kollegen<br />
von hier übernommen. Es ist ja nicht<br />
so, dass ich alles neu, besser, anders<br />
machen wollte. Die sind jetzt alle mit<br />
Überzeugung an Bord.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie beschreiben Sie ihre<br />
persönliche künstlerische Handschrift<br />
in drei Worten?<br />
Karin Becker: Politisch, streitend<br />
– dürfen es auch vier Worte sein?<br />
(lacht) – zuhörend, lachend. Lachen<br />
darf man auch! Das ist so wichtig im<br />
Leben. Ich lache wahnsinnig gerne. Lachen<br />
bringt so vieles Schönes, denn das<br />
Leben zeigt einem ja eh auch so genügend<br />
sch... Schlechtes. In dem kleinen<br />
Zeitfenster, in dem man auf dieser Erde<br />
ist, kann man auch lachen. Aber man<br />
muss dennoch respektvoll sein! Und<br />
zur Premiere werde ich übrigens Stiefel<br />
tragen – ich liiiiebe Stiefel – mit der<br />
amerikanischen Flagge drauf. Ich sage<br />
dann immer „Leute, das sind meine<br />
Wacht-auf-und-denkt-nach-Gedächtnis-<br />
Schuhe“. Sprich: Geht man zur Wahl?<br />
Was für eine Frage! Was wählt man?<br />
Oder wen wählt man? Zur Wahl gehen<br />
zu können, ist so ein kostbares Gut<br />
unserer Demokratie. Schauen Sie sich<br />
doch die Wahlen zum Beispiel in Belarusa<br />
an... das beschäftigt mich sehr.<br />
<strong>akzent</strong>: Ihr Vorgänger Christoph<br />
Nix war sehr umstritten, hat polarisiert,<br />
war im Clinch mit den Amtsinhabern<br />
der Stadt – ein schweres Erbe?<br />
Karin Becker: Herr Nix ist Herr<br />
Nix. Und ich heiße Becker und das ist<br />
auch gut so. Er ist ein anderer Mensch<br />
als ich. Ich sehe da kein schweres Erbe.<br />
Es ist sein Kapitel in Konstanz, damit<br />
habe ich ja nichts zu tun. Vor allem hat<br />
er tolle Zuschauerzahlen gehabt und<br />
vieles bewegt in dieser Stadt. Damit<br />
kann man nur mit Respekt umgehen.<br />
Karin Becker und ihr neues Team - von links nach rechts: Dramaturgin Hannah Stollmayer, Hausregisseurin Franziska Autzen,<br />
Chefdramaturgin Doris Happl, hinten: Hausregisseur und künstlerischer Leiter des Jungen Theater Konstanz Kristo Šagor<br />
und Karin Becker, vorne: Meike Sasse und Romana Lautner<br />
© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />
<strong>akzent</strong>: Zum Abschluss bitte einen<br />
Blick in die neue Spielzeit.<br />
Karin Becker: Es wird eine Vielfalt<br />
von wichtigen, neuen und auch<br />
intelligent-unterhaltenden Stücken mit<br />
spannenden neuen Regiehandschriften<br />
geben. Das Theater auf dem Münsterplatz<br />
sowie das Projekt „Theater im<br />
Gefängnis“ werden weitergeführt. Im<br />
Juni werden wir dann eine Koproduktion<br />
mit der Südwestdeutschen Philharmonie<br />
in der Spiegelhalle machen.<br />
Da müssen wir allerdings noch daran<br />
arbeiten – dann kann ich’s genau verraten<br />
(schmunzelt). In den kommenden<br />
Jahren werden wir auch sicher für<br />
Koproduktionen ins Ausland reisen, in<br />
der ersten Spielzeit jedoch wollen wir<br />
alle erst hier ankommen und die Stadt<br />
und unser Publikum kennenlernen. So<br />
können wir auch raus in die Welt und<br />
etwas von Konstanz erzählen. Getreu<br />
unserem Spielzeitmotto „Einmal Welt,<br />
bitte!“. Ankommen ist sehr wichtig,<br />
denn dann gibt man sich auch die Zeit,<br />
anderen Menschen zuzuhören. Momentan<br />
werde ich auch schon mal auf<br />
dem Wochenmarkt zwischen Gemüse<br />
und Gurken einfach angesprochen.<br />
Das finde ich sehr schön. Oder kürzlich<br />
hat ein Abonnent uns geschrieben,<br />
was ihm nicht gefällt. Da habe ich ihn<br />
einfach angerufen. Dem ist zwar fast<br />
der Hörer aus der Hand gefallen, aber<br />
so bin ich halt. Ich bin sehr direkt,<br />
auch mit den Mitarbeitern.<br />
<strong>akzent</strong>: Da ecken Sie doch sicher<br />
auch an?<br />
Karin Becker: Sicher, aber das finde<br />
ich ehrlicher. Alles andere ist verschwendete<br />
Lebenszeit. Und ja, ich<br />
kann auch mal unbequem sein, und<br />
ich kann mal nicht recht haben, und<br />
ich kann mal schlecht gelaunt sein –<br />
ich bin ja auch nur ein Mensch mit<br />
seinen Macken. Ich hab ja nicht immer<br />
recht, nur weil da Intendantin an der<br />
Türe steht. Wichtig ist nur, dass ich<br />
immer die Verantwortung übernehme.<br />
neue Spielzeit ab 26.09.<br />
Theater Konstanz<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 900 21 50<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
„Man kann nicht immer nur sagen,<br />
was nicht geht. Man muss auch selbst<br />
Verantwortung übernehmen.“
70<br />
KULTUR<br />
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Natalia Ehwald, Pianistin © Foto Gesine Born<br />
25 JAHRE<br />
KULTUR IN ALLEN ECKEN<br />
Zwischen Lindau am Bodensee und Wangen im Allgäu thront Schloss Achberg,<br />
das seit 1995 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Kulturbetrieb des<br />
Landkreises Ravensburg KULTUR!RV bietet dort jährlich ein reiches Kulturangebot.<br />
Beim Jubiläumsfest werden die 25 Jahre jetzt mit einem Programm<br />
vom Feinsten gebührend gefeiert – den ganzen Tag bei freiem Eintritt.<br />
Zum Jubiläum lassen auf dem Weg<br />
zum Schloss 25 Fahnen die bewegte<br />
Ausstellungsgeschichte der vergangenen<br />
Jahre Revue passieren. Im Schlossgarten<br />
bringen dazu derzeit 25 bunte<br />
Würfel den Gästen lebendige Kultur<br />
näher. So kann etwa Konzertmitschnitten<br />
aus dem Rittersaal gelauscht oder<br />
in Ausstellungskatalogen der vergangenen<br />
Jahre geblättert werden.<br />
Mundart, Blecharbeiter &<br />
Flaschmob<br />
„Nach 25 Jahren gibt es viel zu zeigen,<br />
zu hören und zu erzählen“, so die<br />
Veranstalter. Gemeinsam mit Landrat<br />
Harald Sievers freuen sie sich auf den<br />
besonderen Festtag am 25. <strong>September</strong>,<br />
der im Schlossgarten mit einem Jubiläumsfest<br />
gefeiert wird. Am Morgen<br />
steht ein Ökumenischer Gottesdienst<br />
auf dem Programm. Im Anschluss wirft<br />
Bernhard „Barny“ Bitterwolf, der oberschwäbische<br />
„Tausendsassa“, Buchautor,<br />
Lehrer, Musiker und Mundart-Komödiant<br />
einen echt oberschwäbischen<br />
Blick auf das kulturelle Leben in der<br />
Region. Schräg wird es dann mit den<br />
Blecharbeitern: Fünf Freunde treffen<br />
zufällig aufeinander. Aus Langeweile<br />
stöbern sie in einem Haufen Blech<br />
herum. Und siehe da – der vermeintliche<br />
Schrott tönt, klappert und klopft.<br />
Schnell ist auch der Name der Band gefunden:<br />
„Die Blecharbeiter“. Dahinter<br />
steckt das Sonus Brass Ensemble aus<br />
Vorarlberg mit einer szenischen Musik-<br />
Performance. Am Nachmittag gibt es<br />
dann abermals Musik auf ungewöhnliche<br />
Weise. Denn statt den leeren<br />
Sprudelkasten in den Pfandautomat zu<br />
schieben, zaubern die vier Vollbiermusiker<br />
des Glas Blas Sing Quartetts aus<br />
Berlin Flaschenmusik vom Feinsten!<br />
„Flaschmob“ gilt als das mit Abstand<br />
beste Flaschenmusikprogramm aller<br />
Zeiten. Die Musiker upcyceln Flaschen<br />
und verwandeln so ein scheinbar nutzloses<br />
Abfallprodukt zu neuen, faszinierenden<br />
Musikinstrumenten. Originelle<br />
Texte, handwerkliche Perfektion
KULTUR 71<br />
Bennewitz Quartet<br />
© Kamil Ghais<br />
Benjamin Appl<br />
© Lars Borges,<br />
Sony Classical<br />
Glas Blas Sing Quartett © Yves Suckdorff<br />
und stimmige Choreografie ergeben<br />
ein ebenso verblüffendes wie unwiderstehliches<br />
musikalisch-komisches<br />
Gesamtpaket, das im Pop- und Klassik-<br />
Universum neue Welten eröffnet.<br />
Königliches Hoftheater<br />
Für kleine Schlossbesucher führt das<br />
„Königliche Hoftheater Lumumba“<br />
am Jubiläumstag gleich zwei Puppentheaterstücke<br />
auf: Im Märchen „Der<br />
Froschkönig“ fällt Prinzessin Sofia die<br />
goldene Kugel in den Brunnen. Der<br />
Frosch bringt ihr das geliebte Spielzeug<br />
herauf und ringt ihr ein Versprechen<br />
ab: Er soll fortan ihr Spielgefährte sein.<br />
Da mischt sich das verhätschelte Hofkätzchen<br />
Lolli ein und fährt die Krallen<br />
aus … Zudem führt der Kasperl die<br />
Kinder durch das Abenteuer „Kasperl,<br />
Seppl und der Flaschengeist“.<br />
Klassischer Herbst<br />
Mit einem britisch angehauchten Programm<br />
eröffnet das Trio Lézard am<br />
13. <strong>September</strong> um 19 Uhr die Konzertreihe<br />
„Klassischer Herbst“. Das Trio<br />
interpretiert stilsicher Musik verschiedenster<br />
Epochen auf über 20 verschiedenen<br />
Instrumenten und wurde dafür<br />
2015 mit dem „Echo Klassik“ ausgezeichnet.<br />
Am 14. <strong>September</strong> spielen<br />
die drei Musiker für das junge Publikum<br />
das Kinderkonzert „Klariboe, Fanette<br />
und Ogott“. Brahms, Schumann<br />
und Schubert erklingen aus den Tasten<br />
der Pianistin Natalia Ehwald am 25.<br />
<strong>September</strong>. Sie spielt in ihrem Klavierrezital<br />
zudem auch Bachs Partita<br />
Nr. 1, mit der sie vor Kurzem für einen<br />
Höhepunkt beim 22. Internationalen<br />
Böblinger Pianistenfestival sorgte. In<br />
der internationalen Kammermusikszene<br />
gilt das Bennewitz Quartett als<br />
der Kulturbotschafter Tschechiens.<br />
Mit ihrem Spiel verkörpern die Musiker<br />
das böhmisch-tschechische Klangidiom<br />
und gastieren am 2. Oktober<br />
auf Schloss Achberg mit Werken von<br />
Smetana, Schulhoff und Dvořák. Den<br />
Abschluss macht am 10. Oktober der<br />
junge, aufstrebende Bariton Benjamin<br />
Appl mit Schuberts Winterreise. Ein<br />
Konzertabend, der den Klassischen<br />
Herbst und die Jubiläumssaison in<br />
Schloss Achberg feierlich beschließt.<br />
20.09., 10 Uhr Jubiläumsfest<br />
13.09.–10.10. Klassischer Herbst<br />
Schloss Achberg<br />
D-88147 Achberg<br />
+49 (0)751 85 95 10<br />
www.schloss-achberg.de<br />
INFO ZUM JUBILÄUMSFEST<br />
Bei sehr schlechtem Wetter kann das Jubiläumsfest<br />
nur mit einem verkleinerten Programm im<br />
Schloss stattfinden. Aktuelle Informationen unter<br />
www.schloss-achberg.de<br />
Blecharbeiter © Kreativagentur Zweimann
72<br />
KULTUR<br />
Anzeige<br />
Foto: Volker Beushausen<br />
Foto: Felix Broede Foto: Annette Cardinale Foto: Johanna Lippmann<br />
Christopher Dell<br />
Fola Dada<br />
Rebekka Bakken<br />
JAZZ & MORE<br />
Konzerte, Kino, Künstlergespräch:<br />
Bereits zum 7. Mal findet in Friedrichshafen<br />
vom 30. <strong>September</strong> bis 5.<br />
Oktober das vielfältige „Jazz & More<br />
Festival“ statt.<br />
Los geht’s am 30. <strong>September</strong> um 18<br />
Uhr im Graf-Zeppelin-Haus mit einem<br />
Künstlergespräch und dem Konzert<br />
der norwegischen Liedermacherin<br />
Rebekka Bakken, die zu den charismatischsten<br />
weiblichen Gesangsstimmen<br />
Europas zählt. Sie mixt mutig<br />
norwegische Folklore, Country und<br />
Western aus den USA sowie Coverversionen<br />
von Tom Waits und Ludwig<br />
Hirsch.<br />
Die Dokumentation „Mali Blues“<br />
erzählt vom 1. bis 3. Oktober jeweils<br />
ab 18 Uhr im Kino Studio 17 die Geschichten<br />
von vier Musikern, die Hass,<br />
Misstrauen, Gewalt und die radikale<br />
Islam-Auslegung in ihrem Land nicht<br />
akzeptieren wollen. Im Film geht es<br />
um Shooting Star Fatoumata Diawara,<br />
Ngoni-Virtuose Bassekou Kouyaté,<br />
Rapper Master Soumy und Ahmed Ag<br />
Kaedi von der Tuareg-Band Amanar.<br />
Groovig wird es am 1. Oktober ab<br />
20 Uhr im Casino Kulturraum. Das<br />
Lukas Pfeil Quartett und Sängerin<br />
Fola Dada zelebrieren gemeinsam den<br />
zeitlosen Sound des klassischen amerikanischen<br />
Jazz. Von Balladen über<br />
feurigen Up-tempo Swing bis hin zu<br />
funkig-souliger Musik präsentieren<br />
die Künstler an diesem Abend Lieder<br />
des „Great American Songbook“, die<br />
Dank Größen des Jazz-Gesangs wie<br />
Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan oder<br />
Billie Holiday bekannt wurden.<br />
Am 2. Oktober bringen Julia Hülsmann<br />
und Christopher Dell durch<br />
ihre Kombination aus Klavier und<br />
Vibraphon ab 20 Uhr besondere Melodien<br />
in das Graf-Zeppelin-Haus. Das<br />
Ausnahme-Duo prägt seit Jahrzehnten<br />
die deutsche Jazzszene. Schwerelose<br />
Rhythmik, schimmernde Percussion-<br />
Farben und natürliche Ästhetik gibt<br />
es anschließend beim Konzert des<br />
Makiko Hirabayashi Trios am 3. Oktober<br />
ab 20 Uhr im Bahnhof Fischbach<br />
zu hören. Gemeinsam mit Bassist<br />
Klavs Hovman sowie Schlagwerkerin<br />
Marilyn Mazur präsentiert die Pianistin<br />
und Komponistin Makiko Hirabayashi<br />
das neue Album des Trios,<br />
„Where the Sea Breaks“. Abgerundet<br />
wird das Jazz&More Festival am 4.<br />
und 5. Oktober um 11 bzw. 20 Uhr im<br />
Kino Studio 17 mit dem Film „Amazing<br />
Grace“. Thematisiert wird hier<br />
Aretha Franklins berühmtes Konzert<br />
in Watts, aus dem das gleichnamige,<br />
meistverkaufte Gospelalbum der Geschichte<br />
entstand. (am)<br />
30.09.–05.10.<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
+49 (0)7541 20 33 300<br />
www.kultur-friedrichshafen.de<br />
Julia Hülsmann
Anzeige<br />
KULTUR 73<br />
Foto: Kilian Vogel<br />
KARTEN BEHALTEN IHRE GÜLTIGKEIT<br />
Das bisherige Line-up des 4. FAB-Festivals mit Großstadtgeflüster,<br />
Lumpenpack, Leya und Weekend wird vollständig auf<br />
das FAB-Festival 2021 verschoben. Bereits dafür gekaufte Tickets<br />
behalten ihre Gültigkeit oder können über reservix.de<br />
zurückgegeben werden. Das Kulturhaus Caserne-Team freut<br />
sich, alle FAB-Freunde 2020 und 2021 auf den Festivals zu begrüßen!<br />
FESTIVAL-VIBES<br />
IM KULTURHAUS<br />
CASERNE<br />
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr kommt<br />
so ein kleines Virus daher und war auf<br />
dem Weg, dem Kulturhaus Caserne<br />
in Friedrichshafen einen Strich durch<br />
die 25-Jahr-Feier zu machen. Doch es<br />
hatte die Rechnung ohne das Veranstaltungsteam<br />
gemacht. Resignieren war<br />
gestern, feiern ist heute!<br />
„Wir mussten 2020 so viele Rückschläge<br />
einstecken und auf Kulturveranstaltungen<br />
verzichten – da lassen wir es<br />
uns nicht nehmen, vom 18. bis 20. <strong>September</strong><br />
ein kleines, aber feines Fallenbrunnen<br />
(FAB)-Festival zu zelebrieren.<br />
Gut organisiert und motiviert feiern wir<br />
uns, die Musik und den Auftakt des 25.<br />
Jubiläumsjahres unseres Kulturhauses“,<br />
so die Macher der Caserne in Friedrichshafen.<br />
Bereits zum vierten Mal findet<br />
das FAB-Festival auf dem Gelände des<br />
Kulturhauses Caserne statt. Die FAB-<br />
Festival-Corona-Version wird nun zwar<br />
etwas kleiner, aber dafür umso feiner.<br />
Einen Tag kürzer und ein bisschen weniger<br />
groß. Aber dafür richtig gut! Alles<br />
in luftiger Atmosphäre im Innenhof oder<br />
in einem der vielen Veranstaltungsräume<br />
des Hauses.<br />
Den Auftakt macht am Freitag ein<br />
Poetry Slam unter der Moderation von<br />
Marvin Suckut, bevor der Abend mit<br />
Kasita Kanto ausklingt. Das Pop-Singer-<br />
Songwriter-Duo steckt die gesammelte<br />
Energie aus Indien und anderen wunderbaren<br />
Orten in seine Musik und lässt den<br />
Spätsommervibe bei Barfußmusik spüren.<br />
Am Samstag hat das lange Warten<br />
auf Konzerte endlich ein Ende: Bläser,<br />
Text, Party, Bass – performt von Buntspecht<br />
und Shantel mit dem Bucovina<br />
Club Orkestar. Außerdem mit dabei: Das<br />
Ding aus dem Sumpf aus München. Am<br />
Sonntag geht’s dann rund im Freiluftspielezimmer:<br />
ZirkusAkademie, Spielebus,<br />
Bogenschießen und vieles mehr –<br />
alle Kinder sind willkommen, um sich<br />
am Trapez oder mit dem Diabolo unter<br />
professioneller Aufsicht auszuprobieren.<br />
Das FAB-Festival ist eine gelungene<br />
Mischung aus Worten und Film am<br />
Freitag, Live-Musik und Party am Samstag,<br />
Familientag mit Zirkus-Akademie<br />
am Sonntag – und Kunst jeden Tag. Ein<br />
Open-Air-Festival mit Bars, Foodtrucks<br />
und Platz für Kreativität. Und für 2021<br />
ist es wieder in seiner ursprünglichen<br />
Version mit zusätzlich Jazz am Donnerstag<br />
geplant. (th)<br />
18.-20.09.<br />
Kulturhaus Caserne<br />
Fallenbrunnen 17<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.fab-festival.de<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
Foto: fb<br />
Foto: Harald H. Schroeder<br />
Foto: Kasita Kanto<br />
Buntspecht<br />
Shantel<br />
Kasita Kanto
74<br />
KULTUR<br />
Anzeige<br />
Foto: Frank<br />
Foto:<br />
Eidel<br />
Paul Zinner<br />
TERMINE<br />
Highlights im Löwensaal<br />
Löwenstraße 3<br />
D-88161 Lindenberg<br />
18.09., 20 Uhr<br />
Musik: Wildes Holz –<br />
Höhen und Tiefen<br />
25.09., 20 Uhr<br />
Chansons & Kabarett:<br />
Lucy van Kuhl – Fliegen<br />
mit dir…<br />
09.10., 20 Uhr<br />
Konzertakrobatik: Gogol<br />
& Mäx<br />
10.10., 20 Uhr<br />
Poetry Show: Die Stützen<br />
der Gesellschaft<br />
17.10., 20 Uhr<br />
Klavierkabarett: Katie<br />
Freudenschuss<br />
Neues Krone Kino<br />
Hauptstraße 60<br />
D-88161 Lindenberg<br />
17.09., 20 Uhr<br />
„For Sama“ – eine<br />
Dokumentation<br />
15.10., 20 Uhr<br />
Frau Stern<br />
CHAPEAU<br />
Ob die diesjährigen Kulturtage in Lindenberg<br />
stattfinden können, stand lange in den Sternen.<br />
Oder besser: im Zeichen der Epidemie.<br />
Umso schöner, dass es jetzt doch die Möglichkeit<br />
gibt, den Künstlern eine Bühne zu<br />
geben – und dem Publikum Kultur. Statt auf<br />
dem Kulturboden findet die Veranstaltungsreihe<br />
dieses Jahr im Löwensaal statt – mit mehr<br />
Platz zum Schnuppern kultureller Luft, die so<br />
lange vermisst wurde.<br />
Zu Gast sind die unterschiedlichsten Genres:<br />
Filmkunst und wilde Melodien, Klavier<br />
spielende Kabarettistinnen, akrobatische Komiker<br />
und natürlich Wortspiele. Den Anfang<br />
macht das Trio „Wildes Holz“, das mit „Höhen<br />
und Tiefen“ beweist, dass die Blockflöte<br />
eigentlich ein Rockinstrument ist. Lucy van<br />
Kuhl bringt das Publikum mit Chansons, Klavier<br />
und Kabarett zum Fliegen. Ebenfalls in<br />
luftigen Höhen bewegen sich Gogol & Mäx,<br />
die als herrlich groteske Konzertakrobaten in<br />
ihre umwerfend komische Welt „Humor in<br />
Concert“ entführen. Der Poetry Slam kommt<br />
in diesem Jahr im Gewand der „Stützen der<br />
Gesellschaft“ als besondere Poetry Show auf<br />
die Bühne. Den Abschluss macht Katie Freudenschuss,<br />
die ordentlich in die Tasten haut,<br />
dabei plaudert und herrlich unter dem vielversprechenden<br />
Titel „Einfach Compli-Katie“<br />
frisch improvisiert. Zusätzlich werden mit<br />
„For Sada“ und „Frau Stern“ zwei besondere<br />
Filme im Krone Kino Lindenberg gezeigt,<br />
und das Deutsche Hutmuseum präsentiert mit<br />
„hut-ARTig“ eine interventionelle Ausstellung<br />
der Dauerausstellung. (bz)<br />
Chapeau – Kulturtage Lindenberg<br />
17.09.–17.10.<br />
www.lindenberg.de<br />
Poetry Show – Stützen derGesellschaft<br />
Lucy van Kuhl<br />
Foto: Jeannette Kummer
KULTUR 75<br />
RESET<br />
Florian Schroeder ist in Allensbach ein guter Bekannter – regelmäßig<br />
schaut er hier vorbei und hat seine neusten Programme<br />
im Gepäck. In „Neustart“ drückt der Kabarettist den Reset-<br />
Knopf, formatiert die Festplatte neu und betrachtet die Welt jenseits<br />
von Hysterie und Gleichgültigkeit, von Gut und Böse; bei<br />
ihm gibt es Reflexion statt Reflexe. Während die Welt mit Hochgeschwindigkeit<br />
der Apokalypse entgegenrast, sehnen sich alle<br />
verzweifelt nach neuen Helden – aber wehe, diese sind (nur)<br />
Menschen! Florian Schroeder impft seine Zuhörer und setzt sie<br />
dem Wahnsinn unserer Zeit aus – gewohnt bissig, unterhaltsam,<br />
gnadenlos. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest,<br />
ob am 18. <strong>September</strong> eine eventuelle zweite Vorstellung von<br />
„Neustart“ stattfindet.<br />
17.09., 20 Uhr<br />
Bodanrückhalle<br />
Schulstraße 2<br />
D-78476 Allensbach<br />
www.allensbach.de<br />
FESTIVALFEELING<br />
Die Musik- und Kulturwochen im Bodenseestadion<br />
Konstanz gehen in die nächste Runde.<br />
Nach dem Start im August, geht es auf der<br />
„Konstanzer Sommerwiese“ im <strong>September</strong><br />
genau so schwungvoll weiter: Am 4. gibt es<br />
House&Techno auf die Ohren, am 5. sorgt die<br />
Brasilianerin Bê Ignacio & Band für Urlaubsstimmung<br />
und am 9. ist der deutsche Liedermacher<br />
Konstantin Wecker solo am Flügel zu<br />
erleben. Über den Abschluss am 12. freuen<br />
sich die Macher des Gutezeit-Festivals ein<br />
„Loch in den Bodenhosen“, dass es dieses Jahr<br />
doch noch was wird mit einer Fete.<br />
Pro Veranstaltung sind 499 Personen gelassen.<br />
Um den vorgeschriebenen Abstand zu<br />
gewährleisten, bekommt jede Besuchergruppe<br />
einen eigenen Kreis auf dem Stadionrasen<br />
zugewiesen, in dem Sitzgelegenheiten wie<br />
Liegestühle, Picknickdecken oder Bierbänke<br />
zur Verfügung stehen. Im Kreis besteht keine<br />
Maskenpflicht. Das Projekt will dazu beitragen,<br />
dass Auftrittsmöglichkeiten geschaffen<br />
werden und Kultur- und Festveranstaltungen<br />
wieder stattfinden können.(th)<br />
Bodenseestadion<br />
D-78464 Konstanz<br />
www.sommerwiese-kn.de<br />
TERMINE<br />
04.09., 19 Uhr Play Open Air mit Re.You (House&Techno)<br />
05.09., 19 Uhr Bê Ignacio & Band<br />
09.09., 19 Uhr Konstantin Wecker Live<br />
12.09., 17 Uhr GUTEZEIT-Sommerwiese mit EINMUSIK, Animal Trainer und Dr. Grow<br />
Foto: Philipp Uricher
76<br />
KULTUR<br />
Foto: D4Mance<br />
LUSCHTIG<br />
Von der Generation Instagram lernen, heißt<br />
siegen lernen – davon wird Bülent Ceylan<br />
sein Publikum in der Stadthalle Singen überzeugen.<br />
In seinem neuen Programm „Luschtobjekt“<br />
gibt es darum auch Optik statt Inhalt,<br />
Nippel statt Nietzsche. Gekonnt erzählt der<br />
Komiker von den Dingen, die ihn lüstern machen,<br />
aber auch von den Lustobjekten anderer<br />
– und wenn es um die Lust geht, dann sind der<br />
Fantasie (und den Lachmuskeln) keine Grenzen<br />
gesetzt. Der Auftritt von Bülent Ceylan<br />
wird veranstaltet von der GEMS.<br />
Otto Reiniger, Salenstein mit Arenenberg, um 1904, Öl auf Leinwand, 49 x 65,5 cm, Privatbesitz<br />
IM FOKUS<br />
Die Ausstellung „Luft, Licht und Farbe“ in<br />
der Konstanzer Wessenberg-Galerie rückt<br />
explizit impressionistische Kunstschaffende<br />
aus dem süddeutschen Raum in den Fokus.<br />
Gezeigt werden rund 80 Gemälde von 33 bekannten,<br />
aber heute auch weniger geläufigen<br />
Künstlern wie etwa Maria Caspar-Filser und<br />
Otto Reiniger. Zwei Jahrzehnte nach dem<br />
Aufkommen des impressionistischen Stils<br />
in Frankreich begannen sich auch deutsche<br />
Künstler mit der neuen Malerei auseinanderzusetzen.<br />
Der deutsche Impressionismus<br />
setzte jedoch andere Akzente. Er scheint<br />
ernsthafter, bedient sich einer weniger lichten<br />
Farbpalette und betont stattdessen oftmals<br />
das Atmosphärische.<br />
12.09.2020– 10.01.2021<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Wessenbergstraße 41<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.konstanz.de<br />
10.09., 20 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.diegems.de<br />
ÜBERFLIEGER<br />
Das „Flieger Open Air“ in Tettnang kann nun doch stattfinden: Sofern sich die Lage mit<br />
und um Corona nicht ändert, können sich Freunde des Fliegers und der gepflegten Rockmusik<br />
auf den 12. <strong>September</strong> freuen. Mit dabei: die regionale Kultband Thin Mother, für<br />
das jüngere Publikum The Moorings aus Frankreich (Bild) mit Irish Folk-Punkrock, und<br />
die Musik von Whitesnake und Deep Purple von Purple Family. Insgesamt gibt es derzeit<br />
Platz für 499 Besucher; aktuelle Infos und Aufrufe gibt es vom unvergleichlichen Hardy<br />
Huber auf der Flieger-Internetseite.<br />
12.09., 19 Uhr, Flieger, Bahnhofsplatz 1, D-88069 Tettnang, www.flieger-tettnang.de
KULTUR 77<br />
VILLA<br />
<strong>BO</strong>SCH<br />
RADOLFZELL<br />
Foto: Christof Rostert<br />
WEITER GEHT’S<br />
Die Konzertreihe „Jazz im Kulturzentrum“ des Konstanzer<br />
Drummers Patrick Manzecchi startet wieder – diesmal mit Scott<br />
Hamilton, einem der bekanntesten Saxophonisten seiner Generation.<br />
Mehr als 40 Alben (!) hat Hamilton unter eigenem Namen<br />
veröffentlicht und spielte darüber hinaus mit zahlreichen Größen.<br />
Zusammen mit Patrick Manzecchi (dr), Thomas Siffling (tp), Martin<br />
Sasse (p) und Joel Locher (kb) spielt Hamilton einen Abend mit<br />
zwei Konzerten ganz im Zeichen des Swing und Modern Jazz.<br />
20.09., 19–20 Uhr + 21–22 Uhr<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
D-78462 Konstanz<br />
Anmeldung zwingend erforderlich (wg. Hygienemaßnahmen):<br />
info@jazzclub-konstanz.de oder mail@manzecchi.de<br />
VERLOSUNG<br />
<strong>akzent</strong> verlost<br />
3 signierte CDs<br />
„Rectiliniear“ von<br />
Patrick Manzecchi.<br />
Einfach eine E-Mail mit<br />
den Betreff „Patrick<br />
Manzecchi“ an<br />
verlosung@<br />
<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
schicken.<br />
Einsendschluss:<br />
30.09.2020, 12 Uhr<br />
Im schönsten Federkleid — Kathrin Fuchs<br />
bundes<br />
kunst<br />
preis<br />
Foto: Herbert Heim<br />
BERÜHRT UND VERFÜHRT<br />
für menschen<br />
mit behinderung 2020<br />
20. Sept.—8. Nov. 2020<br />
Mi.—So. von 14—17.30 Uhr<br />
Der elegante, jazzige Sound des Olivia Trummer<br />
Trios gibt einen Vorgeschmack auf die<br />
Reihe zwischentöne, die coronabedingt erst<br />
im Januar 2021 in die neue Saison starten<br />
wird. Olivia Trummer, 2019 Jazzpreisträgerin<br />
des Landes Baden-Württemberg, gilt mit ihrer<br />
komplexen und zugleich eingängigen Musik<br />
über die Landesgrenzen hinaus als eine der<br />
interessantesten Jazzmusikerinnen ihrer Generation.<br />
Die Pianistin, Sängerin und Komponistin<br />
fasziniert ihr Publikum mit lebendiger<br />
Bühnenpräsenz und einem ganz eigenen Stil.<br />
In Isny präsentiert sie sich im Trio mit Nicola<br />
Angelucci am Schlagzeug und Rosario Bonaccorso<br />
am Kontrabass. Beide gelten als Meister<br />
ihres Fachs, tragen fantasievoll und sensibel<br />
zur Musik bei und setzen virtuose Akzente.<br />
19.09., 20 Uhr<br />
Kurhaus am Park<br />
Unterer Grabenweg 18<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
www.isny-tourismus.de<br />
hauptförderer<br />
erster<br />
premium-partner
78<br />
KULTUR<br />
Anzeige<br />
Foto: Felix Broede<br />
Foto: Wakenius<br />
STIMMWUNDER<br />
Rebekka Bakken kommt mit „Things You Leave Behind“ ins Graf-Zeppelin-Haus<br />
Friedrichshafen. Mit ihrer drei Oktaven umfassenden Stimme<br />
gehört sie zu den markantesten und charismatischsten weiblichen<br />
Gesangsstimmen Europas. Die Norwegerin arbeitet Singer-Songwriter-<br />
Einflüsse in den Jazz ein und überschreitet mit ihrer Musik Grenzen.<br />
Mutig mixt sie die Folklore ihrer Heimat, Country & Western aus den<br />
USA oder Coverversionen von Tom Waits und Ludwig Hirsch. Viele<br />
ihrer Lieder stehen inhaltlich im Zusammenhang mit ihrer eigenen Biografie.<br />
(bz)<br />
30.09., 20 Uhr<br />
Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen<br />
Olgastraße 20<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.gzh.de<br />
HOCHKARÄTIG<br />
Jazz unter Palmen auf der Insel Mainau: Die Konzertreihe des Europäischen<br />
KulturForum Mainau e.V. bietet (Nachwuchs-)Künstlern aus der<br />
Region mit zwei Konzerten im <strong>September</strong> erneut eine Plattform. Mit<br />
Martin Taylor und Ulf Wakenius haben sich zwei der größten aktuellen<br />
Jazzgitarristen zusammengetan und präsentieren in ihrer Live-Show<br />
am 11. <strong>September</strong> das Erbe des europäischen Jazz. Die zwei Musiker<br />
haben unter anderem mit Größen wie Pat Metheny, Herbie Hancock,<br />
Jeff Beck, George Harrison, Mike Brecker, Jamie Cullum, Ray Brown<br />
und Michel Legrand zusammengearbeitet. Am 25. <strong>September</strong> tritt das<br />
Häfler Jazz Trio dann gemeinsam mit Shootingstar Sandro Roy, der als<br />
einer der vielversprechendsten jungen Violinisten weltweit gilt, auf.<br />
Das klassische Gypsy Jazz Repertoire des Trios wird so mit Eigenkompositionen<br />
erweitert, und moderne Einflüsse verschmelzen mit der Tradition<br />
der Sinti Musik. (am)<br />
11.09.+25.09., 20 Uhr<br />
Palmenhaus<br />
D-78465 Insel Mainau<br />
www.europaeisches-kulturforum-mainau.com<br />
Foto: Stadtverwaltung Radolfzell<br />
Alt-Radolfzell mit seinen Hausherren, Ölgemälde, 18. Jahrhundert, Theopont, Senesius und<br />
Zeno thronen zusammen mit Maria im Wolkenhimmel über der Stadt.<br />
WIEDERKEHR<br />
MAL ANDERS<br />
Den Schutzpatronen der Stadt Radolfzell ist die Ausstellung „Return of<br />
the Hausherren“ gewidmet: Wer waren Theopont, Senesius und Zeno<br />
überhaupt? Wie sah ihre Lebenswelt aus? Anlass für die Ausstellung ist<br />
eine wertvolle, historische Ofenkachel mit dem Bildnis der drei Hausherren,<br />
die Ende 2019 in einem Rotterdamer Auktionshaus auftauchte.<br />
Gekauft wurde sie von einem Berliner Kunstsammler, der aus dem Bodenseeraum<br />
stammt. Als Leihgabe ist die Kachel jetzt hier zu sehen.<br />
Der Ausstellungstitel ist übrigens eine Anspielung auf das Videospiel<br />
Return of Medusa, in dem sich die Spieler in einer undefinierten Vergangenheit<br />
durch geheimnisvolle Wüstenstädte, fremde Zivilisationen<br />
und vorchristliche Kultstätten bewegen.<br />
bis 07.02.2021<br />
Stadtmuseum<br />
Seetorstraße 3<br />
D-78315 Radolfzell<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de
Anzeige<br />
KULTUR 79<br />
RESTART<br />
Der <strong>September</strong> bringt viel Neues in der Freien Kunstakademie<br />
an der Seepromenade in Überlingen: International<br />
bekannte Künstler begleiten die Akademie als Gastdozenten<br />
mit monatlichen Workshops in den Bereichen<br />
Malerei, Zeichnung, Illustration und Druckgrafik. Teresa<br />
Crawforth, Felix Scheinberger, Frido Hohberger und Clemens<br />
Büntig gehören unter anderem zu den Kursleitern<br />
2020/2021. Die Freie Kunstakademie bietet Malerei- &<br />
Zeichenkurse, Kinder- & Jugendmalkurse, Theoriekurs<br />
in Kunstgeschichte, Aktzeichnen, Mappenvorbereitungskurse,<br />
Orientierungsjahr sowie die Vermittlung von<br />
Kunst.<br />
Jeden Sonntag öffnen die Türen für themenbezogene<br />
Einzel-, Gruppenausstellungen und Installationen. Im<br />
offenen Atelier sowie bei Outdoor Performances sind die<br />
Künstler live zu erleben. Zudem besteht weiterhin die<br />
Möglichkeit, die Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen<br />
oder als Atelierplatz anzumieten. Alle Informationen<br />
sind auf der Website zu finden. Anmeldungen direkt über<br />
die Website oder per Mail an info@fkue.de.<br />
Freie Kunstakademie gGmbH<br />
Seepromenade 21<br />
D-88662 Überlingen<br />
+49 (0)7551 93 66 17<br />
www.fkue.de<br />
Theaterverein Pralka zeigt:<br />
MIT KARACHO<br />
IN DIE NEUZEIT<br />
Singen wird Industriestadt<br />
Stück und Regie: Susanne Breyer<br />
OKTOBER 2020<br />
9.10./10.10./11.10.<br />
16.10./17.10./18.10.<br />
23.10./24.10./25.10.<br />
MAC Museum Art&Cars<br />
Skylounge, Parkstr. 1, D-78224 Singen<br />
Karten: VVK 15 EUR. Abendkasse 17 EUR.<br />
Verkauf von Trank und Speis. Vorverkauf: MAC Museum<br />
Art&Cars, Buch Greuter Singen, Pralka e.V.<br />
INFOS: 07731-919329. www.pralka.de<br />
Allensbach Hat‘s<br />
FLORIAN<br />
SCHROEDER<br />
>NEUSTART<br />
17. Sept.<br />
18. Sept.<br />
ggfls. Zusatztermin<br />
die Veranstaltungen finden statt in der<br />
Bodanrückhalle Allensbach<br />
begrenzte Personenzahl, reduzierte Bestuhlung,<br />
Mindestabstand & Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bitte beachten<br />
VVK & Info: Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12<br />
78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35 | www.allensbach.de
80<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />
Das Kulturzentrum am Münster Konstanz zeigt die Ausstellung Tom Hegen – HABITAT im Turm zur Katz. Luftaufnahmen von<br />
Landschaften, die durch menschliche Eingriffe stark verändert wurden, zeigen die Beziehung zwischen Mensch und Natur aus<br />
einer neuen Perspektive und laden dazu ein, die Dimensionen menschlicher Eingriffe auf unserer Erdoberfläche zu verstehen<br />
und letztlich Verantwortung zu übernehmen. Denn wir bauen an, tragen ab, kultivieren, sprengen, roden, verbrennen, düngen,<br />
versiegeln, verschmutzen und vergiften. Mit dem Ergebnis, dass nur noch knapp ein Viertel der gesamten Erdoberfläche heute frei<br />
von menschlichen Spuren sind.<br />
03.09.–04.10.<br />
www.turmzurkatz.de<br />
Foto: Tom Hegen
KULTUR 81<br />
Viel Kultur für viele Menschen<br />
auf einmal: Das<br />
geht in Zeiten von Corona<br />
schlecht. Die Bachelorschau<br />
„Signale Werkschau“ der<br />
Mediendesigner der DHBW<br />
Ravensburg geht 2020 daher<br />
einen anderen Weg: Gezeigt<br />
werden die Werke der Kreativen<br />
an vier verschiedenen<br />
Kulturstätten der Stadt: im<br />
Kunstmuseum Ravensburg,<br />
im Kapuziner Kreativzentrum,<br />
im Kino „Die Burg“<br />
und in der Marktstraße<br />
13/15 (Altes Theater), dem<br />
Heim der Mediendesigner.<br />
Eine Kooperation im Zeichen<br />
der Kunst und ein kreatives<br />
Konzept, das die studentische<br />
Kultur über die Stadt<br />
verteilt.<br />
19.+20.09.<br />
www.ravensburg.dhbw.de/<br />
startseite<br />
„MANIACS IN THE GAR-<br />
DEN“ – so der Titel der<br />
Ausstellung von Justine<br />
Otto in der Kornhausgalerie<br />
Weingarten. Die szenischen,<br />
oft absurden Arrangements<br />
schaffen künstliche Wirklichkeiten,<br />
die irritierend und<br />
vertraut zugleich erscheinen.<br />
Der Farbauftrag lebt<br />
von einem ganz eigenen,<br />
unverwechselbaren Kolorit.<br />
Hell-dunkel, Bewegung<br />
und Gegenbewegung, grell,<br />
schrill-leuchtend und vor<br />
allem höchst bedacht baut<br />
Justine Otto einen obskuren,<br />
fremd-vertrauten Kosmos<br />
auf. Dabei entstehen Bilder,<br />
die sich einbrennen. Mit einem<br />
Sog ins Metaphysische.<br />
18.09.–25.10.<br />
www.weingarten-online.de<br />
„o.T.“ – ohne Titel – ist das<br />
Thema der Jahresausstellung<br />
der Singener Maler im<br />
Bürgersaal des Rathauses<br />
in Singen. Bilder ohne Titel<br />
überlassen dem Betrachter<br />
grenzenlose Interpretationsmöglichkeiten<br />
und fordern<br />
ihn auf, seine Fantasie<br />
spielen zu lassen. Denn sobald<br />
Kunstschaffende ihren<br />
Werken einen Titel geben,<br />
lenken sie die Gedanken des<br />
Betrachters in eine Richtung,<br />
geben sozusagen Hilfestellung<br />
oder eine Anleitung<br />
zur Analyse der Arbeit. Man<br />
darf gespannt sein, welche<br />
Gedanken man als Betrachter<br />
entwickelt!<br />
12.–27.09.<br />
www.singener-maler.de<br />
Bei ihren ausgedehnten<br />
Aufenthalten im Hochgebirge<br />
hat sich Susanne Kiebler<br />
ein Reservoir an Bergbildern<br />
angelegt, mit der Fotokamera<br />
als Mittel zur Skizze.<br />
Was im Atelier entsteht, sind<br />
Erinnerungsbilder, quasi<br />
verinnerlichte Sedimente<br />
der Erlebnisse, die Essenz<br />
dessen, was Berge mit ihren<br />
Strukturen und Formationen<br />
sind. Gemalt in reduzierter<br />
Tuschemalerei, in einem<br />
kurzen, konzentrierten und<br />
einmaligen Malprozess, der<br />
keine Möglichkeit der Korrektur<br />
zulässt. Gezeigt werden<br />
die Werke in der Galerie<br />
Bagnato in Oberdorf.<br />
06.–27.09.<br />
www.galerie-bagnato.de<br />
Das Museum Rosenegg<br />
Kreuzlingen zeigt die<br />
Sonderausstellung: Richard<br />
Tisserand – Durchblick.<br />
Richard Tisserand verwendet<br />
bei seinen Hinterglasbildern<br />
eine Technik der „Verpixelung“:<br />
Unmittelbar von der<br />
Natur inspiriert, „en plein<br />
air“, oder nach einer fotografischen<br />
Vorlage im Atelier<br />
werden Tausende Farbtupfer<br />
in mehreren Schichten auf<br />
der Rückseite einer Glasscheibe<br />
aneinandergefügt.<br />
Das Bild entwickelt sich zu<br />
einer wiedererkennbaren<br />
Landschaft oder Gartenszene<br />
– allerdings spiegelverkehrt,<br />
denn das fertige Bild wird<br />
gedreht und von der Vorderseite<br />
betrachtet.<br />
13.09.–13.12.<br />
www.museumrosenegg.ch<br />
Die Stiftung Wasserrettung<br />
in der Villa Prym in der<br />
Konstanzer Seestraße öffnet<br />
endlich wieder ihre Pforten<br />
für eine Ausstellung. Erich<br />
Mayer, der in Allensbach-<br />
Kaltbrunn lebende Künstler,<br />
zeigt im Rahmen der Ausstellung<br />
„Bodensee und Meer“<br />
seine Werke zum Thema<br />
Natur und Wasser. Der Künstler<br />
ist selbst vor Ort und setzt<br />
auf Wunsch auch Lieblingsplätze<br />
der Besuchenden<br />
künstlerisch um.<br />
20.09.–19.10.,<br />
So.+Mo. 14–18 Uhr<br />
www.villaprym.com<br />
02.07.20–<br />
11.04.21<br />
KLASSISCHER<br />
HERBST<br />
Kartenbestellung:<br />
Telefon 0751 859510<br />
info@schloss-achberg.de<br />
www.schloss-achberg.de<br />
SCHÄTZE<br />
des Südens<br />
Kunst aus 1000 Jahren<br />
Trio Lézard<br />
Oboe|Fagott|Klarinette<br />
W. A. Mozart, M. Locke,<br />
J. Haydn, H. Purcell, C. F. Abel<br />
Samstag | 12.9.2020 | 19 Uhr<br />
Natalia Ehwald<br />
Klavierrezital<br />
J. S. Bach, J. Brahms,<br />
R. Schumann, F. Schubert<br />
Freitag | 25.9.2020 | 19 Uhr<br />
150 Jahre<br />
Rosgartenmuseum Konstanz<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
Bennewitz Quartett<br />
Violine|Violine|Viola<br />
Violoncello<br />
B. Smetana, E. Schulhoff,<br />
L. v. Beethoven<br />
Freitag | 2.10.2020 | 19 Uhr<br />
Winterreise<br />
Benj<br />
amin Appl, Bariton<br />
Magnus Svensson, Klavier<br />
F. Schubert<br />
Samstag | 10.10.2020 | 19 Uhr
82<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … BÜHNE<br />
Poetry Slam Marvin Suckut<br />
Klein, aber fein: Das FAB-Festival 2020 des Kulturhauses Caserne Friedrichshafen wird<br />
dieses Jahr etwas anders gefeiert. Das Line-up wird komplett ins Jahr 2021 verschoben und<br />
stattdessen ein kleines Fest abgehalten: Am Freitag mit dem berühmt-berüchtigten Poetry<br />
Slam mit MC Marvin Suckut und musikalischem Überraschungsgast auf der Open-Air-Bühne<br />
im Innenhof (bei schlechtem Wetter im Kulturraum CASINO). Am Samstag erwartet die Gäste<br />
Shantel, Buntspecht und „Das Ding aus‘m Sumpf“ in einer kleineren FAB-Festival-Version, und<br />
der Sonntag bietet einen Familientag mit Bogenschießen und Zirkusakademie.<br />
18.–20.09. | www.kulturhaus-caserne.de<br />
Beim Straßentheater „Safran,<br />
Korallen, Barchent“<br />
führt Henggi Humpis –<br />
Kaufmann und Mitbegründer<br />
der Großen Ravensburger<br />
Handelsgesellschaft – durch<br />
die Welthandelsmetropole<br />
Ravensburg im 15. Jahrhundert.<br />
Wo planten die Kaufleute<br />
ihre Handelsaktivitäten,<br />
wie kamen die Ravensburger<br />
zu ihren prächtigen Häusern,<br />
welche Gefahren brachte<br />
der Handel mit sich und wie<br />
setzte man sich gegen Konkurrenten<br />
durch? Das Theater<br />
endet im Museum Humpis-<br />
Quartier. Der Museumseintritt<br />
ist inklusive. Anmeldung<br />
im Museum Humpis Quartier<br />
erforderlich!<br />
06.+20.09., 15 Uhr<br />
www.museum-humpisquartier.de<br />
Ottokar‘s Puppentheater<br />
im spätmittelalterlichen<br />
Vogthaus in Ravensburg<br />
zeigt im <strong>September</strong> vier Stücke<br />
für Kinder: Neben „Die<br />
Prinzessin hat Geburtstag“<br />
(06.09.) und das „Traumfresserchen“<br />
(13.09.) werden<br />
auch „Wo die wilden Kerle<br />
wohnen“ (20.09.) und „Danielka<br />
und der Zauberberg“<br />
(27.09.) aufgeführt – jeweils<br />
um 15.30 Uhr. Die Puppen<br />
erzählen Geschichten, die auf<br />
verschiedene Altersstufen<br />
abgestimmt sind und bei denen<br />
das junge Publikum das<br />
Geschehen kommentieren<br />
und mitgestalten darf.<br />
06./13./20./27.09.,<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
www.ottokarspuppentheater.de<br />
„Andere Kinder haben auch<br />
schöne Eltern“, weiß Sebastian<br />
Lehmann, der dieses<br />
Wissen gern in der Gems<br />
in Singen an das Publikum<br />
weitergibt. Er selbst hat die<br />
besten Eltern, die er je hatte.<br />
Deswegen telefoniert er sehr<br />
häufig mit ihnen. Die Telefonate<br />
schreibt er mit und liest<br />
sie dann auf Bühnen vor. Das<br />
hat sich als guter Therapieansatz<br />
erwiesen. Auch<br />
fürs Publikum. Aber nicht<br />
nur das: Sebastian ist viel<br />
unterwegs und erzählt von<br />
den Abgründen, die einem<br />
im Regionalexpress erwarten,<br />
den lustigsten Beleidigungen<br />
im Straßenverkehr und der<br />
unendlichen Weisheit eines<br />
Berliner Busfahrers.<br />
26.09., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
Beim deutschen TV-Format<br />
„NightWash“ bekommen<br />
junge Nachwuchskünstler<br />
und neue Stand-up-Comedians<br />
die Chance, mit ihrem<br />
Programm vor Publikum aufzutreten.<br />
Heißt: Es bringt die<br />
frischeste Stand-up-Comedy<br />
angesagter Comedians und<br />
Newcomer auf die Bühnen<br />
Deutschlands – mit überraschenden<br />
Showeinlagen und<br />
auf höchstem Niveau. Beim<br />
Comedy-Event im „Il Boccone“<br />
in Konstanz präsentiert<br />
NightWash-Moderator Jan<br />
van Weyde den Comedy-<br />
Nerd Kinan Al aus Syrien,<br />
den waschechten Kölner<br />
mit asiatischem Aussehen<br />
Ill-Young Kim und Newcomer<br />
Serkan Ateş-Stein, der über<br />
Leitkultur philosophiert.<br />
24.09., 20.30 Uhr<br />
www.ilboccone.de<br />
Wer sagt denn, dass Theater immer auf einer Bühne stattfinden muss? Die Straßentheater-<br />
Truppe „PasParTouT“ mit Rudi, dem neugierigen Elefanten, erleben die Besucher bei der<br />
„Hofernte“ in den Gärten des Hoftheaters Baienfurt. Dort präsentieren Selbsterzeuger der Region<br />
gemeinsam ihre Produkte – umrahmt von einem außergewöhnlichen Showprogramm! Mit<br />
Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kürbissen, Brot, Marmelade, Kuchen, Kartoffelnudeln, Pestos, Kräutertees,<br />
Senf, Honig und Öl, Likör und Cidre, Seifen und Wellnessprodukten, Blumenschmuck,<br />
Windspielen, Gestricktem, Feuerschalen und und und.<br />
27.09., 11–17 Uhr | www.genussimsueden.de
KULTUR 83
84<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … LIVE MUSIK<br />
Der Blick auf den Rentenbescheid bestätigt die schlimmsten Befürchtungen. Um der drohenden<br />
Altersarmut zu entfliehen, treibt es das Musik-Comedy-Ensemble Berta Epple geradewegs ins<br />
Spielcasino. Sie sind ihrer Spielsucht hoffnungslos verfallen: Als Gewinner des Kleinkunstpreises<br />
Baden-Württemberg 2019 und als wahre Künstler an ihren Instrumenten bleibt für Bobbi<br />
Fischer, Gregor und Veit Hübner nur die MUSIK! Latin Music, Jazz, Weltmusik und Chanson an<br />
Piano, Geige und Kontrabass – zu erleben u.a. im Kulturhaus Mühle Oberteuringen.<br />
26.09., 19+21 Uhr<br />
www.bertaepple.de<br />
Genug vom hektischen<br />
Treiben der Stadt? In der<br />
Sommerzeit findet bis Ende<br />
Oktober jeden Freitag die<br />
Marktmusik in der Kirche St.<br />
Nikolaus in Friedrichshafen<br />
statt: Die beliebten Kurzkonzerte<br />
bieten die Möglichkeit,<br />
eine halbe Stunde abzuschalten,<br />
Kultur zu genießen und<br />
das Ensemble Raum-Musik<br />
zu erleben. Viele unterschiedliche<br />
Besetzungen, Soloinstrumente<br />
von Orgel begleitet,<br />
kleine Ensembles vokal oder<br />
instrumental, Chöre auf<br />
Reisen, Orgel solo etc. bilden<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
04./11./18./25.09., 10 Uhr<br />
www.katholisch-friedrichshafen.de/stnikolaus<br />
Autorin Anna Katharina<br />
Hahn liest im Kiesel im k42<br />
Friedrichshafen aus „Aus und<br />
davon“, einem Roman über<br />
vier Frauen aus vier Generationen.<br />
Gertrud, die 1923 als<br />
junges Mädchen zu Verwandten<br />
in die USA geschickt wurde<br />
und nach allerlei Plackerei<br />
mit dem strenggläubigen<br />
Foto: Beate Armbruster<br />
Verlobten Alfred die Heimreise<br />
antrat. Tochter Elisabeth, deren<br />
Ehemann Hinz nach einem<br />
Schlaganfall gerade mit einer<br />
Neuen getürmt ist. Elisabeths<br />
Tochter Cornelia, die nach der<br />
Trennung von Dimitrios eine<br />
Auszeit in den USA nimmt.<br />
Und deren Tochter Stella, die<br />
Liebeskummer hat, weil ihr<br />
Freund Hamid nach Berlin gezogen<br />
ist. Ein weites Panorama<br />
zwischen Generationen, die<br />
einander immer weniger zu<br />
sagen haben.<br />
21.09., 20 Uhr<br />
www.reservix.de<br />
Vom 10. bis 13. <strong>September</strong><br />
wird abgebrasst im Jägerhof<br />
beim Seepark Pfullendorf.<br />
Vier Tage lang heißt es dann<br />
Brassstadl mit 250 Besuchern<br />
pro Tag. Am Donnerstag heizen<br />
die Faäschtbänkler ein, am<br />
Freitag spielen Blechhaufn feat.<br />
C. Moschberger auf, am Samstag<br />
präsentieren Viera Blech<br />
ihr Können, und am Sonntag<br />
sorgen die Innsbrucker<br />
Böhmischen für den Abschluss<br />
des total verbrassten langen<br />
Wochenendes. Tagestickets<br />
mit begrenzter Besucherzahl<br />
garantieren den nötigen Abstand<br />
– auch Zehner-, Sechserund<br />
Vierertische für Familie<br />
und Freunde können reserviert<br />
werden.<br />
10.–13.09.<br />
www.brassweek.de<br />
Heuer ist alles anders – nur die<br />
QUARTA 4 Länder Jugendphilharmonie<br />
bleibt gleich.<br />
Die Konzertreihe führt die<br />
jungen Musizierenden nach<br />
Vorarlberg, Deutschland und<br />
in die Schweiz. Diesen Herbst<br />
wird das Publikum mit Mozart<br />
und Beethoven verwöhnt, da<br />
Mahlers Vierte – die ursprünglich<br />
geplant war – eine sehr<br />
große Besetzung erfordert,<br />
die mit Corona-Auflagen nicht<br />
realisiert werden kann. Die<br />
Philharmonie brennt darauf, an<br />
fünf Konzertabenden wieder<br />
spielen zu dürfen.<br />
09.09., 19.30 Uhr<br />
A-6867 Schwarzenberg<br />
10.09., 19.30 Uhr<br />
A-6900 Bregenz<br />
11.09., 19.30 Uhr<br />
D-88239 Wangen<br />
12.09., 19.30 Uhr<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
13.09., 18 Uhr<br />
A-6800 Feldkirch<br />
www.quarta4.org<br />
Die Musik- und Kulturwochen<br />
im Bodenseestadion<br />
Konstanz gehen in die nächste<br />
Runde. Nach dem abwechslungsreichen<br />
Programm im<br />
August, geht es im <strong>September</strong><br />
schwungvoll weiter: Am 5. sorgt<br />
die Brasilianerin Bê Ignacio &<br />
Band für Urlaubsstimmung, am<br />
9. ist der deutsche Liedermacher<br />
Konstantin Wecker solo<br />
am Flügel zu erleben, und am<br />
12. freuen sich die Macher des<br />
Gutezeit-Festivals ein Loch in<br />
den Bodenhosen, dass es dieses<br />
Jahr doch noch was wird mit einer<br />
Fete. Um den vorgeschriebenen<br />
Abstand zu gewährleisten,<br />
bekommt jede Besuchergruppe<br />
einen eigenen Kreis auf dem<br />
Stadionrasen zugewiesen.<br />
www.sommerwiese-kn.de
KULTUR 85<br />
ZF Kunststiftung<br />
im Zeppelin Museum<br />
Zeppelin Museum Friedrichshafen<br />
Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen<br />
Öffnungszeiten: www.zeppelin-museum.de
86<br />
SEEHENSWERT<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Dass Corona einiges durcheinandergebracht<br />
hat, muss man ja<br />
eigentlich nicht mehr erwähnen.<br />
Sehr, sehr viele Veranstaltungen<br />
mussten abgesagt oder verschoben<br />
werden, und die Kulturveranstalter<br />
unserer Region arbeiten<br />
mit Hochdruck daran, neue Angebote<br />
zu schaffen. Wie jeden Monat<br />
möchten wir auch diesmal eine<br />
Auswahl der besten und wichtigsten<br />
Termine in unserem Kalender<br />
präsentieren, was sich aber<br />
schwierig gestaltet. Deswegen ist<br />
unser diesmonatiger Kalender<br />
deutlich verkürzt und wir bitten<br />
Sie, liebe Leser und Veranstalter,<br />
um Verständnis, sollte etwas fehlen.<br />
Und sollten Sie unsicher sein,<br />
ob eine Veranstaltung wirklich<br />
stattfindet, so bitten wir Sie, das<br />
vorsichtshalber auf der Seite des<br />
Veranstalters zu prüfen – im Moment<br />
ist noch viel in Bewegung,<br />
und für uns als Monatsmagazin ist<br />
es schwierig, kurzfristige Veränderungen<br />
aufzufangen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr <strong>akzent</strong>-Team<br />
SEEHENSWERT<br />
DIE WICHTIGSTEN VERANSTALTUNGEN IM SEPTEMBER<br />
1. DI<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Heinrich del Core: Glück<br />
g‘habt! - Open Air<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Zauberflöte<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Kommt das Poulet der<br />
Zukunft aus der Erbse?<br />
Vortrag mit dem ETH-<br />
Startup Planted<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
18:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
BREGENZ<br />
CariCari<br />
Indie-Rock<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
+43 (5574) 485940<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
20:30<br />
Cari Cari<br />
Open-Air Konzert, Eintritt<br />
frei<br />
KUB Sammlungsschaufenster<br />
+43 (5574) 485940<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
20:30<br />
2. MI<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Heinrich del Core: Glück<br />
g‘habt! - Open Air<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Der Brandner<br />
Kaspar und das ewig´<br />
Leben<br />
Bayrischer Dialekt<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
RAVENSBURG<br />
Ingrid Koch und Peter<br />
Frey: Liebe - Kleiner<br />
Versuch über das<br />
Unmögliche<br />
Kulturgut Ittenbeuren,<br />
Biergarten<br />
+49 (751) 3666519<br />
www.kulturgut-ittenbeuren.de<br />
19:30<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ERMATINGEN<br />
Dani Felber & Lisa Doby<br />
Vollmondkonzert, bei<br />
schönem Wetter Open Air<br />
mit Vollmond Bar<br />
Villa Felber<br />
20:00<br />
3. DO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Compagnie Buffpapier<br />
Clown- & Circustheater,<br />
Schweiz, Frankreich<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:00<br />
MAINAU<br />
Mamma Mia meets Udo<br />
Jürgens<br />
Mainau-Musical-Open Air<br />
Insel Mainau<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BAIENFURT<br />
Patrick Bopp: Aus voller<br />
Kehle für die Seele<br />
Open Air<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
PFULLENDORF<br />
Stereolites<br />
Pop-Folk-Duo<br />
Seepark Linzgau<br />
+49 (7552) 251131<br />
19:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
KREUZLINGEN<br />
The Kahooneys<br />
Folk, Pop, Acoustic, Rock<br />
Live@Six<br />
+41 (71) 5253438<br />
www.livemusic6.ch<br />
20:30<br />
DIES & DAS<br />
LINDAU<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
4. FR<br />
KABARETT<br />
FRAUENFELD<br />
Lisa Christ: Ich brauche<br />
neue Schuhe<br />
Poetry Slam<br />
Eisenwerk, Beiz<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
BAIENFURT<br />
Andy Häussler: Kraft der<br />
Träume<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
LUSTENAU<br />
Compagnie Buffpapier<br />
Clown- & Circustheater,<br />
Schweiz, Frankreich<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:00<br />
MAINAU<br />
Mamma Mia meets Udo<br />
Jürgens<br />
Mainau-Musical-Open Air<br />
Insel Mainau<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Zauberflöte<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
ÜBERLINGEN<br />
Perle sucht Sau. Von der<br />
Kunst, den Mann fürs<br />
Leben zu finden<br />
musikalische Kleinkunstkomödie,<br />
Kartenreservierung<br />
telefonisch unter<br />
07551/ 8310222<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
KUNST<br />
FRAUENFELD<br />
Maria Xagorari: Heilschlaf<br />
- Von Wurzeln<br />
träumen<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Stadtgalerie Baliere<br />
+41 (52) 7245620<br />
www.baliere-frauenfeld.ch<br />
19:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Hans Josephsohn:<br />
Schauen ist das Wichtigste<br />
Werke von den 1950er<br />
bis in die 2000er Jahre,<br />
Vernissage<br />
Münster Allerheiligen<br />
18:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
SALEM<br />
Anna Maria Mozart<br />
und die Großen ihrer<br />
Zeit - eine musikalische<br />
Begegnung im Himmel<br />
Mozart-Sommer<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Kaisersaal<br />
+49 (7553) 9165336<br />
www.salem.de<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
BREGENZ<br />
Bella Ciao<br />
Revolutionäre Lieder und<br />
Texte mit dem Ensemble<br />
und dem Bürgerchor<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
19:30<br />
LANGENARGEN<br />
Szymanowski Quartet &<br />
Peter Vogel<br />
Langenargener Schlosskonzert<br />
Münzhof<br />
+49 (7543) 933092<br />
www.langenargen.de<br />
18:30 und 20:00<br />
TUTTLINGEN<br />
Sommer im Park<br />
Oliver Schulz Big Band<br />
Donaupark, Ginkgo-Terrasse<br />
19:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Willkommen zurück!<br />
Natur, Romantik, Eintritt<br />
frei<br />
Theater St. Gallen, Kleiner<br />
Tonhallesaal<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
LINDAU<br />
Aufnahme in die Stammzellendatei<br />
DSSD Süd<br />
, Menschen im Alter von<br />
18 bis 55 Jahren, halbe<br />
Stunde davor darf nichts<br />
gegessen werden<br />
Lebenshilfe Wohnheim<br />
18:00<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
SALENSTEIN<br />
Lange Nacht der Bodenseegärten<br />
Schloss und Park Arenenberg<br />
+41 (58) 3457410<br />
www.bodenseegaerten.eu/<br />
langenacht<br />
17:00
SEEHENSWERT 87<br />
5. SA<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Compagnie Buffpapier<br />
Clown- & Circustheater,<br />
Schweiz, Frankreich<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:00<br />
MAINAU<br />
Mamma Mia meets Udo<br />
Jürgens<br />
Mainau-Musical-Open Air<br />
Insel Mainau, Schlosswiese<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BREGENZ<br />
Hollenstein, ein Heimatbild<br />
Thomas Arzt (UA),<br />
Inszenierung: Tobias<br />
Wellemeyer<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
19:30<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Café Fuerte: Die Wand<br />
Freilufttheater nach<br />
dem Roman von Marlen<br />
Haushofer<br />
Hinterer Stiftsplatz<br />
19:30<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenoper in drei Akten<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Perle sucht Sau. Von der<br />
Kunst, den Mann fürs<br />
Leben zu finden<br />
musikalische Kleinkunstkomödie,<br />
Kartenreservierung<br />
telefonisch unter<br />
07551/ 8310222<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
SALEM<br />
Eliot Streichquartett<br />
Mozart-Sommer<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Kaisersaal<br />
+49 (7553) 9165336<br />
www.salem.de<br />
20:00<br />
WOLFEGG<br />
Junge Deutsche Philharmonie<br />
Ludwigsburger Schlossfestspiele,<br />
Ludwig van<br />
Beethoven Sinfonie Nr. 7<br />
A-Dur op. 92<br />
Schloss, Rittersaal<br />
+49 (7527) 9680<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
KONSTANZ<br />
Die Toten Hosen (wegen<br />
Corona abgesagt)<br />
Alles Ohne Strom Tour<br />
Bodenseestadion<br />
18:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Willkommen zurück!<br />
Natur, Romantik, Eintritt<br />
frei<br />
Theater St. Gallen, Kleiner<br />
Tonhallesaal<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
KRESSBRONN<br />
Kunst- und Töpfermarkt<br />
Seegarten<br />
10:00<br />
LINDAU<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
SALENSTEIN<br />
Lange Nacht der Bodenseegärten<br />
Schloss und Park Arenenberg<br />
+41 (58) 3457410<br />
www.bodenseegaerten.eu/<br />
langenacht<br />
17:00<br />
6. SO<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Entführung aus<br />
dem Serail<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
11:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
RADOLFZELL<br />
Manfred Junker Trio<br />
Jazz Open, Platzreservierung<br />
unter: www.<br />
zellerkultur.de<br />
Konzertmuschel<br />
11:00<br />
SALEM<br />
Leipziger Kammersolisten<br />
Mozart-Sommer<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Kaisersaal<br />
+49 (7553) 9165336<br />
www.salem.de<br />
11:00<br />
WOLFEGG<br />
Surgik Lisboa Matinee<br />
Ludwigsburger Schlossfestspiele,<br />
Werke von<br />
Ludwig van Beethoven,<br />
Franz Schubert, Sergei<br />
Tanejev<br />
Schloss, Rittersaal<br />
+49 (7527) 9680<br />
11:00<br />
DIES & DAS<br />
KRESSBRONN<br />
Kunst- und Töpfermarkt<br />
Seegarten<br />
11:00<br />
LINDAU<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
SALENSTEIN<br />
Lange Nacht der Bodenseegärten<br />
Schloss und Park Arenenberg<br />
+41 (58) 3457410<br />
www.bodenseegaerten.eu/<br />
langenacht<br />
17:00<br />
7. MO<br />
DIES & DAS<br />
KONSTANZ<br />
Scala Adieu. Von Windeln<br />
verweht - Special Screening<br />
mit Bonusmaterial<br />
Douglas Wolfsperger<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
8. DI<br />
KABARETT<br />
RAVENSBURG<br />
Hazel Brugger: Tropical<br />
Oberschwabenhalle, OberschwabenKlub<br />
+49 (751) 82640<br />
www.liveinravensburg.de<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
KONSTANZ<br />
Scala Adieu. Von Windeln<br />
verweht - Special Screening<br />
mit Bonusmaterial<br />
Douglas Wolfsperger<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
Vorbesichtigung<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
+49 (8382) 93020<br />
www.zeller.de<br />
11:00<br />
9. MI<br />
KABARETT<br />
BREGENZ<br />
Kaya Yanar: Ausrasten!<br />
für Anfänger<br />
Festspielhaus, Großer Saal<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
BREGENZ<br />
Alles gut?! Zur Verteilung<br />
des Reichtums<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
19:00<br />
ROCK & POP<br />
KONSTANZ<br />
Bonfire (wegen Coronavirus<br />
abgesagt)<br />
Kulturladen<br />
+49 (7531) 52954<br />
www.kulturladen.de<br />
20:30<br />
MESSEN<br />
DORNBIRN<br />
Herbstmesse<br />
Märkte und Menschen live<br />
erleben<br />
Messequartier Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
10:00<br />
10. DO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Füenf: 005 - im Dienste<br />
ihrer Mayonnaise<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Cie Alogique & Laurent<br />
Piron: Battement de<br />
Peur<br />
Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
20:00<br />
AUSDRUCKS-<br />
STARK<br />
Anzeige<br />
Das Axiom Quartett des Schlagzeugers Dejan<br />
Terzic kommt auf Einladung des Jazzclubs Singen<br />
ins Kulturzentrum Gems. Rhythmische<br />
Virtuosität, rasche Tempi, minimalistische, sich<br />
wiederholende Patterns, frei schwebende Teile:<br />
Das Quartett besticht durch ausdrucksstarke<br />
Kompositionen, Biss und Präzision. Nach Singen<br />
bringt Terzic den Pianisten Bojan Z. Zulfikarpasic,<br />
den Saxophonisten Nicolas Masson<br />
und den Bassisten Bänz Oester mit – allesamt<br />
exzellente Solisten und Improvisatoren. (bz)<br />
11.09., 20.30 Uhr<br />
Jazzclub Singen im Kulturzentrum GEMS<br />
Mühlenstraße 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de
88<br />
SEEHENSWERT<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
SINGEN<br />
Mentale Stärke!<br />
Erkennen, trainieren und<br />
nutzen<br />
Infoabend mit Ralph<br />
Oberbillig, Eintritt frei,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
schoko.politan<br />
+49 (7731) 790838<br />
www.schokopolitan.com<br />
19:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
BREGENZ<br />
Quarta 4 Länder Jugendphilharmonie<br />
Festspielhaus, Großer Saal<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
19:30<br />
MESSEN<br />
DORNBIRN<br />
Herbstmesse<br />
Märkte und Menschen live<br />
erleben<br />
Messequartier Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
10:00<br />
SALEM<br />
Home & Garden<br />
Garten- und Lifestyle-<br />
Messe<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Schlosspark<br />
+49 (7553) 9165336<br />
homeandgarden-net.de<br />
10:00<br />
11. FR<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Volksdampf: Schöne<br />
Grüße aus dem Hinterhalt<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Cie Alogique & Laurent<br />
Piron: Battement de<br />
Peur<br />
Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Im weissen Rössl<br />
Operette von Ralph<br />
Benatzky<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Erich Kästner - Ein Mann<br />
gibt Auskunft (wegen<br />
Corona abgesagt)<br />
Johannes Kirchberg<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
www.johannes-kirchberg.de<br />
20:00<br />
Johannes Kirchberg:<br />
Erich Kästner - ein Mann<br />
gibt Auskunft<br />
Schauspiel und Gesang<br />
mit Texten des Literaten<br />
Stadthalle<br />
+49 (7522) 22227<br />
www.wangen.de<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRAUENFELD<br />
Playin Tachles<br />
Jiddish music, humour<br />
and a tickle of jazz<br />
Eisenwerk, Theater<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
20:15<br />
LANGENARGEN<br />
Langenargener Schlosskonzert<br />
Severin von Eckardstein<br />
(Klavier), www.langenargener-schlosskonzerte.de<br />
Münzhof<br />
+49 (7543) 933092<br />
www.langenargen.de<br />
18:30 und 20:00<br />
MAINAU<br />
Jazz unter Palmen<br />
- Martin Taylor & Ulf<br />
Wakenius<br />
Schloss Mainau<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
20:00<br />
SINGEN<br />
Dejan Terzic Quartett:<br />
Axiom<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.diegems.de<br />
20:30<br />
MESSEN<br />
DORNBIRN<br />
Herbstmesse<br />
Märkte und Menschen live<br />
erleben<br />
Messequartier Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
10:00<br />
SALEM<br />
Home & Garden<br />
Garten- und Lifestyle-<br />
Messe<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Schlosspark<br />
+49 (7553) 9165336<br />
homeandgarden-net.de<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
KONSTANZ<br />
Das Impro Kriminal<br />
Dinner - Krimidinner mit<br />
Kitzel für Nerven und<br />
Gaumen<br />
Totgelacht - OPEN AIR<br />
Konzil<br />
www.konzil-konstanz.de<br />
19:00<br />
12. SA<br />
KABARETT<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Markus Langer -<br />
Spaßvogel(n)<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Cie Alogique & Laurent<br />
Piron: Battement de<br />
Peur<br />
Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
La Traviata<br />
von Giuseppe Verdi<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Gardi Hutter & Co: Gaia<br />
Gaudi<br />
Clowntheater<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
17:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
15:00<br />
KUNST<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Cornelia Stäheli & Hans-<br />
Peter Widmer: Honig den<br />
Armen, Marzipan den<br />
Reichen<br />
Präsentation über Schweizer<br />
Gebäckmodel des 16.<br />
und 17. Jahrhunderts,<br />
Vernissage<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
14:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ACHBERG<br />
Trio Lézard<br />
Konzert im Klassischen<br />
Herbst, www.schlossachberg.de<br />
Schloss Achberg<br />
+49 (751) 859510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
19:00<br />
SALEM<br />
Kurpfälzisches Kammerorchester<br />
Mannheim<br />
Mozart-Sommer<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Kaisersaal<br />
+49 (7553) 9165336<br />
www.salem.de<br />
20:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
Johannes Fischer: Wer<br />
ist Beethoven?<br />
Schlagzeug<br />
Historisches Glasmacherdorf<br />
+49 (7597) 182042<br />
www.leutkirch.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Martin Kälberer & Fany<br />
Kammerlander<br />
Baltasound<br />
Zeughaus<br />
www.zeughaus-lindau.de<br />
20:00<br />
MESSEN<br />
DORNBIRN<br />
Herbstmesse<br />
Märkte und Menschen live<br />
erleben<br />
Messequartier Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
10:00<br />
RAVENSBURG<br />
Tattoo Convention<br />
Ravensburg (wegen<br />
Corona abgesagt)<br />
Oberschwabenhalle<br />
+49 (751) 82640<br />
www.liveinravensburg.de<br />
11:00<br />
SALEM<br />
Home & Garden<br />
Garten- und Lifestyle-<br />
Messe<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Schlosspark<br />
+49 (7553) 9165336<br />
homeandgarden-net.de<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
RADOLFZELL<br />
Felchenfahrt auf dem<br />
HELIO Solarschiff -<br />
Felchenwochen einmal<br />
anders:<br />
Hafen<br />
18:30<br />
13. SO<br />
KABARETT<br />
BAD SAULGAU<br />
Willy Astor - Jäger des<br />
verlorenen Satzes<br />
Willy Astor<br />
Stadtforum<br />
+49 (7581) 20090<br />
www.t-b-g.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BREGENZ<br />
Woyzeck<br />
nach Georg Büchner<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
T-Café<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
11:00, Matinee<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Der Barbier von<br />
Sevilla<br />
Deutsche Sprache<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Gardi Hutter & Co: Gaia<br />
Gaudi<br />
Clowntheater<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
17:30<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ACHBERG<br />
Trio Lézard & Niels<br />
Kaiser: Klariboe, Fanette<br />
und Ogott!<br />
Konzert im Klassischen<br />
Herbst, www.schlossachberg.de,<br />
Familienkonzert<br />
Schloss Achberg<br />
+49 (751) 859510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
15:00<br />
MESSEN<br />
DORNBIRN<br />
Herbstmesse<br />
Märkte und Menschen live<br />
erleben<br />
Messequartier Dornbirn<br />
herbstmesse.messedornbirn.at<br />
10:00<br />
SALEM<br />
Home & Garden<br />
Garten- und Lifestyle-<br />
Messe<br />
Kloster und Schloss Salem,<br />
Schlosspark<br />
+49 (7553) 9165336<br />
homeandgarden-net.de<br />
10:30<br />
DIES & DAS<br />
BAD WURZACH<br />
Historisches Torfbähnle<br />
Fahrt, 13.30, 14.30 und<br />
15.30 Uhr<br />
Torfmuseum<br />
www.oberschwaebischestorfmuseum.de<br />
15. DI<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
BREGENZ<br />
Kriemhild Büchel-<br />
Kapeller: Appetit auf<br />
Zukunft? Coronazeit ist<br />
Wendezeit<br />
Vortrag und Diskussion<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
19:00<br />
16. MI<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Heinrich del Core: Glück<br />
g‘habt!<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Jens Heinrich Claassen -<br />
Ich komm´ schon klar<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LUSTENAU<br />
Ennio Marchetto: New<br />
Edition!<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
RAVENSBURG<br />
Hermann Marte und sein<br />
Kriminal-Ensemble: 3x<br />
Schmunzelkrimis<br />
Kulturgut Ittenbeuren,<br />
Biergarten<br />
+49 (751) 3666519<br />
www.kulturgut-ittenbeuren.de<br />
19:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
20:00<br />
17. DO<br />
KABARETT<br />
ALLENSBACH<br />
Florian Schroeder -<br />
Programm: gewohnt<br />
gnadenlos, gnadenlos<br />
gut<br />
Kabarett<br />
Bodanrückhalle<br />
www.allensbach.de<br />
20:00<br />
BAIENFURT<br />
Heinrich del Core: Glück<br />
g‘habt!<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Simon Enzler: wahrhalsig<br />
Kabarett<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
19:30<br />
UHLDINGEN-MÜHL-<br />
HOFEN<br />
FKK - Fabrik Kabarett<br />
Klub - mit Martina Brandl<br />
& Gästen<br />
Alte Fabrik<br />
+49 (7556) 9294889<br />
www.fabrik-mühlhofen.de<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Tango Night<br />
Milonga Puerto<br />
Tanzschule Desweemèr<br />
20:30<br />
LUSTENAU<br />
Marana<br />
Inside, Leg Lag, Unk<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
KREUZLINGEN<br />
Klaus Steckeler<br />
Piano<br />
Live@Six<br />
+41 (71) 5253438<br />
www.livemusic6.ch<br />
20:30
ENDLICH!<br />
Anzeige<br />
Der beliebte Lindauer Markt „Kunsthandwerk & Genuss“ kann mit mehr<br />
Platz zwischen den Ständen und durchdachten Infektionsschutzmaßnahmen<br />
stattfinden. Bei den Ausstellern gibt es viel zu entdecken: Schmuck,<br />
Taschen, Hüte, Schals und Kleidung, handgemachte Seifen und Wellnessprodukte,<br />
Töpferwaren und Upcyclingkunst, Karten und Bilder, Schönes<br />
aus Holz, Glas, Metall und einiges mehr. Damit niemand hungrig bleibt,<br />
bieten einige Standbetreiber verschiedenste Speisen an, manchmal ungewöhnlich,<br />
oft biologisch und regional – teilweise auch zum Mitnehmen.<br />
Einige handwerkliche Vorführungen runden die Veranstaltung ab, sofern<br />
es die Coronalage zulässt.<br />
12.09., 10–18 Uhr; 13.09., 11–18 Uhr<br />
Oberer + Unterer Schrannenplatz<br />
D-88131 Lindau<br />
www.kutipps.com/toeli<br />
ROCK & POP<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
FAB Festival 2020 - klein,<br />
aber fein: Poetry Slam im<br />
Innenhof & musikalischer<br />
Überraschungsgast<br />
Musiker, MC Marvin<br />
Suckut, Slam Poeten<br />
Kulturhaus Caserne<br />
www.caserne.de<br />
20:00<br />
MARKDORF<br />
Nico Santos<br />
Markdorf Open Air<br />
Marktplatz<br />
20:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
Wildes Holz: Höhen und<br />
Tiefen<br />
Chapeau - Kulturtage in<br />
Lindenberg<br />
Löwensaal<br />
+49 (8381) 942487<br />
www.lindenberg.de<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
BREGENZ<br />
Aquarellieren<br />
Workshop mit Ute<br />
Mangold<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
15:00<br />
FRAUENFELD<br />
Maria Xagorari: Heilschlaf<br />
- Von Wurzeln<br />
träumen<br />
Apero mit der Künstlerin,<br />
mit musikalischer Umrahmung<br />
Stadtgalerie Baliere<br />
+41 (52) 7245620<br />
www.baliere-frauenfeld.ch<br />
17:00<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Zauberflöte<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
20:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Die Zimmerschlacht.<br />
Übungsstück für ein<br />
Ehepaar<br />
von Martin Walser, Kartenreservierung<br />
telefonisch<br />
unter 07551/ 8310222<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
Olivia Trummer Trio<br />
Zwischentöne<br />
Kurhaus am Park<br />
www.isny.de<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
FAB Festival 2020 - klein,<br />
aber fein: Festival<br />
Samstag<br />
Shantel & Bucovina Star<br />
Orkestar, Buntspecht, Das<br />
Ding ausm Sumpf<br />
Kulturhaus Caserne<br />
www.caserne.de<br />
18:00<br />
MARKDORF<br />
Gentleman<br />
SINGEN<br />
Matthias Deutschmann:<br />
Notwehr für alle (wegen<br />
Corona abgesagt)<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.diegems.de<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Zauberflöte<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
FESTE<br />
ACHBERG<br />
Jubiläumsfest<br />
mit Kunst und Kultur,<br />
Eintritt frei<br />
Schloss Achberg, Schlossgarten<br />
+49 (751) 859510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
10:00<br />
SEEHENSWERT 89<br />
BREGENZ<br />
Biofest Austria<br />
ROCK & POP<br />
MARKDORF<br />
Spider Murphy Gang<br />
Markdorf Open Air<br />
Marktplatz<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
BREGENZ<br />
MuZen<br />
Meditieren im Museum<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
18:30<br />
Projektschmiede<br />
gemeinsam nachhaltige<br />
Projekte entwickeln<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
13:30<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
Film: For Sada<br />
Chapeau - Kulturtage in<br />
Lindenberg<br />
Neues Krone Kino<br />
http://www.kino-lindenberg.de<br />
20:00<br />
18. FR<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Zepezauer & Woggon: Ab<br />
durch die Mitte – Midlife-<br />
Crisis unerwünscht!<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Marana<br />
Inside, Leg Lag, Unk<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
KONSTANZ<br />
TmbH - Theater mit<br />
beschränkter Hoffnung -<br />
Die Show!<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Der Brandner<br />
Kaspar und das ewig´<br />
Leben<br />
Bayrischer Dialekt<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
KUNST<br />
KRESSBRONN<br />
Barbara Ehrmann:<br />
schwerelos<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Lände<br />
+49 (07543) 54900<br />
www.laende.kressbronn.info<br />
19:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
BREGENZ<br />
Kleiner Geist statt großer<br />
Wurf? Die Vorarlberger<br />
Hochschuldebatte in den<br />
1970er Jahren<br />
Landesgeschichte im<br />
Gespräch<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
17:00<br />
ST. GALLEN<br />
Alles trennt - Autorinnen-<br />
Lesung<br />
mit Eveline Ketterer und<br />
André Willmund<br />
Museum im Lagerhaus<br />
+41 (71) 2235857<br />
www.museumimlagerhaus.ch<br />
19:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
LANGENARGEN<br />
Langenargener Schlosskonzert<br />
Crossoverquintett: Spark -<br />
die klassische Band, www.<br />
langenargener-schlosskonzerte.de<br />
Münzhof<br />
+49 (7543) 933092<br />
www.langenargen.de<br />
18:30 und 20:00<br />
SINGEN<br />
Rittermahl - Das<br />
Mittelalter-Spektakel am<br />
Bodensee<br />
Gaukler und Zauberer<br />
Piccolo sowie Ritter Georg<br />
von Speer<br />
Friedinger Schlössle<br />
www.friedinger-schloessle.de<br />
19:30<br />
19. SA<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Uli Boettcher: Ich bin<br />
Viele<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Thomas Schreckenberger<br />
- Hirn für alle<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BREGENZ<br />
Woyzeck<br />
nach Georg Büchner<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
T-Café<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
19:30<br />
Marktplatz<br />
20:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
<strong>BO</strong>DNEGG<br />
Die Stangenbohnenpartei<br />
Konzert<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Bürgersaal<br />
+49 (7520) 914270<br />
www.boku-bodnegg.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Willkommen zurück!<br />
Natur, Romantik, Eintritt<br />
frei<br />
Theater St. Gallen, Kleiner<br />
Tonhallesaal<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
20. SO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Tim Becker: Tanz der<br />
Puppen<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
19:15<br />
LINDAU<br />
Faisal Kawusi: Arnachie<br />
Faisal Kawusi<br />
Inselhalle<br />
+49 (8382) 8899600<br />
www.lindau.de<br />
20:00<br />
Festspielhaus, Vorplatz<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
09:00<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
FAB Festival 2020 - klein,<br />
aber fein:<br />
ZirkusAkademie, Spielebus,<br />
Bogenschießen<br />
am Familientag im Kulturhaus<br />
Caserne<br />
Kulturhaus Caserne<br />
www.fab-festival.de<br />
18:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
LINDAU<br />
Konzert Matinee Hotel<br />
Bad Schachen - Classic<br />
meets Jazz<br />
Isabella Pincsek-Huber<br />
(Klavier) & Herwig Hammerl<br />
(Bass)<br />
Hotel Bad Schachen<br />
+49 (8382) 2980<br />
www.lindau.de<br />
11:30<br />
RADOLFZELL<br />
Lakeside Jazz Orchestra<br />
feat. Gianni Dato<br />
Jazz Open, Platzreservierung<br />
unter: www.<br />
zellerkultur.de<br />
Konzertmuschel<br />
11:00<br />
ROCK & POP<br />
MARKDORF<br />
Beatrice Egli<br />
Marktplatz<br />
19:00
90<br />
SEEHENSWERT<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
BAD SCHUSSENRIED<br />
Judith Mutschler<br />
im Trio mit Jürgen Zink<br />
(Cajon-Set) und Wolf<br />
Högerle (Kontrabass)<br />
Neues Kloster, Bibliothekssaal<br />
+49 (7583) 9269140<br />
www.bad-schussenried.de<br />
18:00<br />
DIES & DAS<br />
RADOLFZELL<br />
Harfe-Fahrt auf dem<br />
HELIO Solarschiff - Vom<br />
Klang berührt<br />
Johanna Dammert<br />
Hafen<br />
18:00<br />
WEINGARTEN<br />
US Car Treffen<br />
Streetfood Festival, Show<br />
Contest, Six Rocketz uvm.<br />
Festplatz<br />
10:00<br />
21. MO<br />
KABARETT<br />
Foto: baccala by pipo.com<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Anna Katharina Hahn:<br />
Aus und davon<br />
Autorenlesung<br />
Kiesel im k42<br />
+49 (7541) 2033301<br />
www.kulturbuero-friedrichshafen.de<br />
20:00<br />
22. DI<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BREGENZ<br />
Woyzeck<br />
nach Georg Büchner<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
T-Café<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
19:30<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und<br />
Kulturzentrum K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
20:00<br />
VOLKSMUSIK<br />
BAD WURZACH<br />
Südtiroler Heimatsterne<br />
Oswald Sattler und das<br />
Kastelruther Männerquartett<br />
Kurhaus am Kurpark<br />
www.bad-wurzach.de<br />
20:00<br />
23. MI<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Berta Epple: Die Rente<br />
ist sicher<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Thomas Fröschle: Ende<br />
Legende<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Compagnia Baccalá:<br />
Oh, Oh<br />
Humor, Akrobatik, Pantomime<br />
und Musik<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Im weissen Rössl<br />
Operette von Ralph<br />
Benatzky<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
LANGENARGEN<br />
Salonorchester Cappuccino:<br />
Ich hab` das<br />
Fräulein Helen baden<br />
seh`n...<br />
Münzhof<br />
+49 (7543) 933092<br />
www.langenargen.de<br />
20:00<br />
24. DO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Kohlhepp & Boettcher:<br />
Denn Sie wissen (noch)<br />
nicht was sie tun<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
KONSTANZ<br />
NightWash Live<br />
Il Boccone<br />
+49 (7531) 2846744<br />
www.ilboccone.de<br />
20:30<br />
OHNE WORTE<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
MUSICAL & TANZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Tango Night<br />
Milonga Puerto<br />
Tanzschule Desweemèr<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
Chaim & Adolf - Eine<br />
Begegnung im Gasthaus<br />
Theater Lindenhof<br />
Festhalle<br />
+49 (7561) 9151980<br />
www.festhalle-leutkirch.de<br />
19:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Gastfremden<br />
Schauspiel von Ivna Zic<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
20:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
BREGENZ<br />
The Incredible String<br />
Quartet<br />
Konzert am Mittag: Kontrabassklasse<br />
Francisco<br />
Obieta<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
12:15<br />
SINGEN<br />
Pericopes & Legacy<br />
italienisch-amerikanische<br />
Musik<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.diegems.de<br />
20:30<br />
Es kommt wieder Leben auf die Bühne des Stadttheaters<br />
Schaffhausen! Nach der Saisoneröffnung mit Gardi Hutter präsentiert<br />
das charmant-chaotische Duo Compagnia Baccalà das<br />
neue Stück „Oh Oh“. Mit spielerischer Freude verbinden die<br />
Tessiner Künstler Humor, Akrobatik, Pantomime und Musik<br />
zu einem clownesken Kunstwerk.<br />
Die liebenswerten, skurrilen und schüchternen Figuren des<br />
Clown- Duos Baccalà bilden einen erfrischenden Kontrast zu<br />
den tradierten Clown-Klischees der Zirkus- und Theaterwelt:<br />
Auf der Bühne stehen zwei naive und ungeschickte Figuren,<br />
welche die Zuschauer auf eine Reise durch die Intimität, die<br />
Schwäche und die Poesie des Menschen führen. Ohne Worte,<br />
aber mit umso mehr Humor und Akrobatik begeben sich die<br />
beiden auf Entdeckungsreise und wandeln auf den Spuren von<br />
Charlie Chaplin, Buster Keaton und den Stars der Stummfilmära.<br />
Ganz ohne rote Nasen und übergroße Schuhe, aber mit<br />
schier überbordender kindlicher Spielfreude stolpern diese beiden<br />
Narren auf die Bühne. Tollpatschiger Slapstick und spektakuläre<br />
Akrobatik gehen dabei Hand in Hand.<br />
23.09., 19.30 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23, Schaffhausen<br />
+41 (0)52 625 05 55<br />
Anzeige<br />
25. FR<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Bernd Kohlhepp & Uli<br />
Boettcher: Winnetou IV<br />
Hoftheater<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
FRAUENFELD<br />
Sibylle und Michael<br />
Birkenmeier - Schwindelfrei<br />
Kabarett - Theater<br />
Eisenwerk, Theater<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
20:00<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
NightWash Live<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
20:00<br />
SINGEN<br />
Helge und Das Udo:<br />
Läuft!<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.diegems.de<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LUSTENAU<br />
Compagnia Baccalà:<br />
Pss pss<br />
Clown- & Circustheater,<br />
Italien, Schweiz<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
Lucy van Kuhl: Fliegen<br />
mit dir…<br />
Chapeau - Kulturtage<br />
in Lindenberg, Klavier,<br />
Chansons, Kabarett<br />
Löwensaal<br />
+49 (8381) 942487<br />
www.lindenberg.de<br />
20:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Die Welt hochwerfen -<br />
starke Lyrik von starken<br />
Frauen<br />
Birgit Nolte singt und<br />
spricht bedeutende Werke<br />
der Frauenliteratur. Michael<br />
Lauenstein begleitet sie<br />
dabei musikalisch, Kartenreservierung<br />
telefonisch<br />
unter 07551/ 8310222<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ACHBERG<br />
Natalia Ehwald - Klavierrezital<br />
Konzert im Klassischen<br />
Herbst<br />
Schloss Achberg<br />
+49 (751) 859510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
19:00<br />
LANGENARGEN<br />
Langenargener Schlosskonzert<br />
Leonid Gorokhov (Cello)<br />
& Roland Krüger (Klavier),<br />
www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />
Münzhof<br />
+49 (7543) 933092<br />
www.langenargen.de<br />
18:30 und 20:00
SEEHENSWERT 91<br />
MAINAU<br />
Jazz unter Palmen -<br />
Häfler Jazz Trio feat.<br />
Sandro Roy<br />
Schloss Mainau<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
AVEC - Tour 2020 - Die<br />
neue Tour mit dem<br />
neuen Album<br />
AVEC<br />
Kulturhaus Caserne<br />
www.caserne.de<br />
20:30<br />
KONSTANZ<br />
Alex Behning und Band -<br />
Albumvorstellung<br />
Alex Behning und Band<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
Alex Behning und Band -<br />
Albumvorstellung<br />
Alex Behning und Band<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
KONSTANZ<br />
Una notte Italiana con<br />
Folkintuscia<br />
italienischer Folk<br />
Il Boccone<br />
+49 (7531) 2846744<br />
www.ilboccone.de<br />
18:30<br />
LINDAU<br />
The O`Reillys And The<br />
Paddyhats & Gäste<br />
Club Vaudeville<br />
www.vaudeville.de<br />
21:00<br />
26. SA<br />
KABARETT<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Uli Boettcher: Ü50<br />
– Silberrücken im<br />
Nebel (wegen Corona<br />
abgesagt)<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
20:00<br />
SINGEN<br />
Sebastian Lehmann:<br />
Andere Kinder haben<br />
auch schöne Eltern<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.diegems.de<br />
20:00<br />
UHLDINGEN-MÜHL-<br />
HOFEN<br />
Irmgard Knef - "Barrierefrei"<br />
Alte Fabrik<br />
+49 (7556) 9294889<br />
www.fabrik-mühlhofen.de<br />
20:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Robert Griess - Hauptsache,<br />
es knallt<br />
Robert Griess<br />
Hägeschmiede<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
LINDAU<br />
Viva Voce: Glücksbringer<br />
Premiere von Viva Voce im<br />
Stadttheater Lindau (B)<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
19:30<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Swiss Offspring Ballet:<br />
Immortal<br />
Ballet von Franz<br />
Brodmann, Musik von<br />
Beethoven<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
Jeder stirbt für sich allein<br />
von Hans Fallada<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
19:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Die Welt hochwerfen -<br />
starke Lyrik von starken<br />
Frauen<br />
Birgit Nolte singt und<br />
spricht bedeutende Werke<br />
der Frauenliteratur. Michael<br />
Lauenstein begleitet sie<br />
dabei musikalisch, Kartenreservierung<br />
telefonisch<br />
unter 07551/ 8310222<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
KISSLEGG<br />
Molly's Chamber - 10<br />
Jahre auf Tour!<br />
Musikcafe Zappa<br />
+49 (7563) 8263<br />
www.mollys-chamber.jimdo.<br />
com<br />
20:30<br />
KONSTANZ<br />
DLIA, Doesn´t Matter<br />
Anyone, Jaime<br />
Kulturladen<br />
+49 (7531) 52954<br />
www.kulturladen.de<br />
20:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
Wishing Well<br />
Folk, Pop und Rock - Classic<br />
meets Rock mit Geigen<br />
und Cello<br />
Bocksaal<br />
+49 (7561) 87171<br />
www.leutkirch.de<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
BAD WURZACH<br />
Historisches Torfbähnle<br />
Fahrt, 13.30, 14.30 und<br />
15.30 Uhr<br />
Torfmuseum<br />
www.oberschwaebischestorfmuseum.de<br />
27. SO<br />
KABARETT<br />
ST. GALLEN<br />
Commedia<br />
Mackie Messer und<br />
Pulcinella<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
17:00<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
BREGENZ<br />
Geld, Parzival<br />
Joël László - Uraufführung<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
11:00, Matinee<br />
Woyzeck<br />
nach Georg Büchner<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
T-Café<br />
+43 (5574) 42870<br />
www.landestheater.org<br />
19:30<br />
KONSTANZ<br />
Ein Leben in Takt<br />
Schlagzeug-Monolog<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
21:00<br />
Ein Leben in Takt -<br />
Monolog für einen<br />
Spieler und zwei<br />
Schlagzeuge von Cédric<br />
Chapuis<br />
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />
K9<br />
+49 (7531) 16713<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Die Entführung aus<br />
dem Serail<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
MEERSBURG<br />
„Die Geister, die<br />
ich rief…“ Gewagte<br />
Geschichten – Große<br />
Gefühle<br />
Heiko Ruprecht, Sprecher<br />
Veronika Ponzer, Harfe<br />
Neues Schloss<br />
+49 (7532) 8079410<br />
www.neues-schloss-meersburg.<br />
de<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
BREGENZ<br />
Symphonieorchester<br />
Vorarlberg: Konzert 1<br />
mit Kolja Blacher (Dirigent<br />
und Violine)<br />
Festspielhaus<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
11:00<br />
19:30<br />
MEERSBURG<br />
„Die Geister, die<br />
ich rief…“ Gewagte<br />
Geschichten – Große<br />
Gefühle<br />
Heiko Ruprecht, Sprecher<br />
Veronika Ponzer, Harfe<br />
Neues Schloss<br />
+49 (7532) 8079410<br />
www.neues-schloss-meersburg.<br />
de<br />
18:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Internationaler<br />
Konzertring der Stadt<br />
Überlingen 2020 Abo<br />
Kursaal am See<br />
+49 (07551) 8370<br />
www.ueberlingen.de<br />
11:00<br />
Johanna Pichlmair<br />
Violine – Ryo Yamanishi<br />
Klavier<br />
Matinee<br />
Kursaal am See<br />
+49 (07551) 8370<br />
www.ueberlingen.de<br />
11:00<br />
28. MO<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ÜBERLINGEN<br />
Internationaler<br />
Konzertring der Stadt<br />
Überlingen 2020 Abo<br />
Kursaal am See<br />
+49 (07551) 8370<br />
www.ueberlingen.de<br />
11:00<br />
DIES & DAS<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Matthäusmarkt<br />
Krämermarkt<br />
Altstadt<br />
08:00<br />
29. DI<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ÜBERLINGEN<br />
Internationaler<br />
Konzertring der Stadt<br />
Überlingen 2020 Abo<br />
Kursaal am See<br />
+49 (07551) 8370<br />
www.ueberlingen.de<br />
11:00<br />
30. MI<br />
KABARETT<br />
LUSTENAU<br />
Andreas Vitasek: Austrophobia<br />
Kabarett<br />
Freudenhaus<br />
+43 (5572) 2212220<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Zendijwa<br />
Tanzstück von Nadav<br />
Zelner<br />
Theater St. Gallen<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
18:00, Probe<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
LINDAU<br />
Lindauer Marionettenoper:<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenoper in drei Akten<br />
Stadttheater<br />
+49 (8382) 944650<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ÜBERLINGEN<br />
Internationaler<br />
Konzertring der Stadt<br />
Überlingen 2020 Abo<br />
Kursaal am See<br />
+49 (07551) 8370<br />
www.ueberlingen.de<br />
11:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Künstlergespräch mit<br />
Rebekka Bakken<br />
Sängerin und Liedermacherin<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
+49 (7541) 2880<br />
www.gzh.de<br />
18:00<br />
Anzeige<br />
EINE FRAGE<br />
DES ALTERS<br />
„Wie alt bist du wirklich“, fragt Dr. Dr. Michael<br />
Despeghel in der Stadthalle Singen. Die<br />
meisten Menschen fühlen sich viel jünger, als<br />
es das Geburtsdatum vorgibt, und Forscher bestätigen:<br />
Das biologische Alter ist wichtiger als<br />
das chronologische. Michael Despeghel, Sportwissenschaftler<br />
und seit rund 20 Jahren einer<br />
der führenden Fitness- und Lifestyle-Experten<br />
in Europa, geht in seinem von der vhs und WissensWert<br />
organisierten Vortrag Fragen und Mythen<br />
auf den Grund – und beim „ultimativen<br />
Test“ kann jede/r während der interaktiven<br />
Veranstaltung ihr/sein wahres biologisches Alter<br />
ermitteln.<br />
13.10., 20 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Foto: kuhnle + knödler
92<br />
SEEHENSWERT<br />
DIE WICHTIGSTEN AUSSTELLUNGEN<br />
ACHBERG<br />
18. JULI 2020 BIS 25.<br />
OKTOBER 2020<br />
Berliner Zimmer -<br />
Homecoming Artists<br />
Schloss Achberg<br />
+49 (751) 859510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
AULENDORF<br />
30. JULI 2020 BIS 11.<br />
OKTOBER 2020<br />
Playmobil-<br />
Spielgeschichte(n)<br />
Sammlung Oliver<br />
Schaffer<br />
Schloss<br />
+49 (7525) 934210<br />
www.schloss-aulendorf.de<br />
BAD GRÖNENBACH<br />
16. JUNI 2020 BIS 31.<br />
DEZEMBER 2020<br />
Fasching im<br />
Unterallgäu und<br />
Weiberfasching in Bad<br />
Grönenbach<br />
Fotografie und Video von<br />
Alexandra Vogt<br />
Galerie Riedmiller<br />
+49 (8384) 986151<br />
www.galerie-riedmiller.de<br />
1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />
30. SEPTEMBER 2020<br />
Jai Young Park: Der Ort<br />
der Bilder<br />
Bilder und Skulpturen<br />
Galerie Riedmiller<br />
+49 (8384) 986151<br />
www.galerie-riedmiller.de<br />
11. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 4. OKTOBER 2020<br />
Kunst im Schloss - die<br />
Sommerfrische<br />
Malerei - Zeichnung -<br />
Fotografie - Skulptur<br />
Hohes Schloss<br />
12. AUGUST 2020 BIS<br />
18. SEPTEMBER 2020<br />
Dean Williams beyound<br />
the obvious II<br />
Seidenlicht Galerie Kunst<br />
Handwerk Design<br />
+49 (8334) 5347847<br />
www.seidenlicht.de<br />
25. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 31. OKTOBER 2020<br />
Petra Klos: Anders<br />
sehen<br />
Malerei und Collagen<br />
Seidenlicht Galerie Kunst<br />
Handwerk Design<br />
+49 (8334) 5347847<br />
www.galerie.seidenlicht.de<br />
BAD SCHUSSENRIED<br />
6. SEPTEMBER 2020 BIS<br />
1. NOVEMBER 2020<br />
Ricarda Geib: Kind!<br />
Zuckerbrot und<br />
Wunderland<br />
Familienporträts aus<br />
Oberschwaben<br />
Neues Kloster<br />
+49 (7583) 9269140<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
BAD WALDSEE<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
P. Ariane Ehinger:<br />
Skulpturen<br />
Besichtigung nach<br />
Vereinbarung<br />
Atelier Ehinger<br />
24. MAI 2020 BIS 20.<br />
DEZEMBER 2020<br />
Quality Time on Wheels<br />
- Mobile Raumwunder<br />
für Freizeit, Familie<br />
und Beruf<br />
Erwin Hymer Museum<br />
+49 (7524) 97667600<br />
www.erwin-hymer-museum.de<br />
19. JULI 2020 BIS 6.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Katja Gehrung: Kein<br />
Mann in Sicht<br />
Fotografie<br />
Kleine Galerie - Haus am<br />
Stadtsee<br />
20. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 8. NOVEMBER 2020<br />
Manfred (Undi) Unterweger<br />
Objekte<br />
Kleine Galerie - Haus am<br />
Stadtsee<br />
BAD WURZACH<br />
9. JULI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Laila Pregizer & Uwe<br />
Schmida: Metamorphosen<br />
- Verschwundene<br />
Körper<br />
Kloster Maria Rosengarten,<br />
Gewölbegang<br />
+49 (7564) 302150<br />
www.bad-wurzach.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Sepp Mahler, ein Staunender<br />
– seine Kunst<br />
und die Schöpfung<br />
Malerei, Dichtung, Sozialgeschichte,<br />
Filme, uvm.<br />
Kulturdenkmal Sepp Mahler<br />
Haus<br />
+49 (7564) 1728<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Moor Extrem<br />
multimediale Erlebnisausstellung<br />
Naturschutzzentrum Wurzacher<br />
Ried<br />
17. JULI 2020 BIS 4.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Jürgen Corde: Natur<br />
erleben<br />
Naturfotografien<br />
Stadtbücherei<br />
BEURON<br />
1. JUNI 2020 BIS 1.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Abenteuer Vielfalt<br />
Einblicke in Lebensräume<br />
und Bewohner des<br />
Naturparks<br />
Haus der Natur<br />
+49 (7466) 92800<br />
<strong>BO</strong>DNEGG<br />
1. JUNI 2020 BIS 4.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
A. M. Schmid / Rolf<br />
Eisenburg: Gegensätze<br />
Doppelausstellung<br />
Rathaus<br />
+49 (7520) 92080<br />
BREGENZ<br />
27. JUNI 2020 BIS 5.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Roman Pfeffer: Swip<br />
Skulpturen<br />
Bildraum Bodensee (Posthof<br />
2. Stock)<br />
DORNBIRN<br />
24. MAI 2020 BIS 31.<br />
JANUAR 2021<br />
Wem gehört das<br />
Bödele? Eine Kulturlandschaft<br />
verstehen<br />
Fotografien<br />
Stadtmuseum<br />
+43 (5572) 33077<br />
www.stadtmuseum.dornbirn.at<br />
ENGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Geschichte Engens,<br />
Sakrale Kunst<br />
archäologische Abteilung<br />
Städtisches Museum und<br />
Galerie<br />
+49 (7733) 5020<br />
www.engen.de<br />
16. JUNI 2020 BIS 13.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Hölle & Paradies. Der<br />
deutsche Expressionismus<br />
um 1918<br />
Sonderausstellung<br />
Städtisches Museum und<br />
Galerie<br />
+49 (7733) 5020<br />
www.engen.de<br />
FRAUENFELD<br />
5. SEPTEMBER 2020 BIS<br />
27. SEPTEMBER 2020<br />
Maria Xagorari: Heilschlaf<br />
- Von Wurzeln<br />
träumen<br />
Stadtgalerie Baliere<br />
+41 (52) 7245620<br />
www.baliere-frauenfeld.ch<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
24. MAI 2020 BIS 30.<br />
APRIL 2021<br />
Raumfahrt: Zu den<br />
Sternen und zurück<br />
Dauerausstellung<br />
Dornier Museum<br />
+49 (7541) 4873614<br />
www.dorniermuseum.de<br />
BAUZAUNSPICKEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Fritz Stinn<br />
Kunstwerke in verschiedenen<br />
Größen und<br />
Techniken<br />
Hofener Galerie<br />
+49 (7541) 22068<br />
www.hofener-galerie.de<br />
17. JULI 2020 BIS 31.<br />
OKTOBER 2020<br />
#schreiben – Tinte oder<br />
Tablet<br />
Schreibkultur in Geschichte<br />
und Gegenwart<br />
Schulmuseum<br />
+49 (7541) 32622<br />
www.schulmuseum-fn.de<br />
4. JUNI 2020 BIS 1.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Marta Hoepffner & Willi<br />
Baumeister: Wege in<br />
die Abstraktion<br />
Zeppelin Museum<br />
+49 (7541) 38010<br />
www.zeppelin-museum.de<br />
4. JUNI 2020 BIS 1.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Vernetzung der Welt<br />
- Pionierfahrten und<br />
Luftverkehr über den<br />
Atlantik<br />
Zeppelin Museum<br />
+49 (7541) 38010<br />
www.zeppelin-museum.de<br />
18. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 6. DEZEMBER 2020<br />
Archaeology of<br />
Sacrifice<br />
Ignacio Acosta, 39.<br />
Stipendiat der ZF Kunststiftung<br />
ZF Kunststiftung um Zeppelin<br />
Museum<br />
+49 (0)7541 777 114<br />
www.zf.com/kunststiftung<br />
Das rund 12 Hektar große Gelände des Bauernhaus-Museums Wolfegg zeigt über 20 historische<br />
Gebäude aus Oberschwaben. Jetzt kommt mit dem Hof Beck, 1728 in Taldorf erbaut, ein neues<br />
historisches Baudenkmal dazu. Solche sogenannten Translozierungen, also Häuser-Umzüge,<br />
sind sehr aufwendig und spannend zu beobachten. Sie erfordern besonderes Fachwissen und<br />
Fingerspitzengefühl, mehr noch als bei einem modernen Bauvorhaben. Denn jeder Stein, der<br />
bricht, ist unwiederbringlich verloren. Am Bauzaun kann den Handwerkern bei ihrer Arbeit<br />
am historischen Hof zugeschaut und das Wiederentstehen des Hofs Beck aus der Nähe miterlebt<br />
werden. Hintergrundinfos gibt es zudem am 10., 17. und 24. <strong>September</strong> bei Baustellenführungen.<br />
Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg<br />
Vogter Straße 4<br />
D-88364 Wolfegg<br />
www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />
Anzeige
GAIENHOFEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Gaienhofener Umwege:<br />
Hermann Hesse und<br />
sein erstes Haus<br />
Kunst - Literatur<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
+49 (07735) 440949<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
17. JUNI 2020 BIS 6.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Hermann Hesse und<br />
Theodor Heuss. Eine<br />
freundschaftliche<br />
Beziehung in wechselhaften<br />
Zeiten<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
+49 (07735) 440949<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
4. JULI 2020 BIS 31.<br />
OKTOBER 2020<br />
Otto Dix in Pose -<br />
Grafiken von Dix im<br />
Dialog mit ausgewählten<br />
Fotografien<br />
Museum Haus Dix<br />
+49 (7735) 3151<br />
www.museum-haus-dix.de<br />
HAGNAU<br />
14. JUNI 2020 BIS 25.<br />
OKTOBER 2020<br />
Helga Miethke:<br />
MitMenschen<br />
Hagnauer Museum<br />
+49 (7532) 9139<br />
www.hagnauer-museum.de<br />
HORGENZELL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Meret Eichler<br />
Werke aus verschiedenen<br />
Schaffensperioden<br />
Ehem. Atelier von Meret Eichler<br />
INSEL REICHENAU<br />
10. JULI 2020 BIS 31.<br />
OKTOBER 2020<br />
1200 Jahre Reichenauer<br />
Münster<br />
Abt Heito und die neue<br />
Zeit des Kirchenbaus<br />
Museum<br />
+49 (7534) 999321<br />
www.museumreichenau.de<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Friedrich Hechelmann<br />
Bilder, Gemälde und<br />
Skulpturen<br />
Kunsthalle im Schloss<br />
+49 (7562) 914100<br />
www.kunsthalle-schlossisny.de<br />
2. AUGUST 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Spotlights. Einblicke in<br />
die Isnyer Kunstsammlung<br />
Städtische Galerie im Schloss<br />
+49 (7562) 975630<br />
www.isny.de<br />
19. AUGUST 2020 BIS 6.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Wolfgang Scherer:<br />
Gefügt und geschichtet<br />
experimentelle Radierung<br />
und Malerei<br />
Städtische Galerie im Turm<br />
KISSLEGG<br />
19. JULI 2020 BIS 18.<br />
OKTOBER 2020<br />
Georg Maier: 200 Jahre<br />
kommunale Selbstverwaltung<br />
Vereinsabzeichen, Orden,<br />
Krüge, Postkarten bis hin<br />
zu Einkaufstütchen längst<br />
vergessener Bäckereien<br />
und Lebensmittelgeschäfte<br />
Heimatmuseum<br />
+49 (7563) 936142<br />
11. JUNI 2020 BIS 18.<br />
OKTOBER 2020<br />
Kißlegg - wie gemalt<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Neues Schloss<br />
www.kisslegg.de<br />
12. JULI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Stefan Kuhn:<br />
Lakeshore Operations<br />
Fotografie<br />
Neues Schloss, Justitiasaal<br />
www.kisslegg.de<br />
KONSTANZ<br />
6. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 27. SEPTEMBER<br />
2020<br />
Susanne Kiebler<br />
Malerei<br />
Galerie Bagnato<br />
+49 (7533) 1393<br />
www.galerie-bagnato.de<br />
1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />
3. OKTOBER 2020<br />
Christian Megert:<br />
Konkrete Scheinräume<br />
Spiegel-Environments<br />
Galerie Geiger<br />
+49 (7531) 917531<br />
www.galerie-geiger.de<br />
31. MAI 2020 BIS 31.<br />
OKTOBER 2020<br />
Das hussitische Tabor -<br />
600 Jahre<br />
Hus-Museum<br />
www.konstanz.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Jan Hus - Mut zu<br />
denken, Mut zu<br />
glauben, Mut zu<br />
sterben<br />
Dauerausstellung<br />
Hus-Museum<br />
www.konstanz.de<br />
1. AUGUST 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Catharina Szonn:<br />
Trouble in Paradise<br />
Rauminstallation<br />
Kunstverein Konstanz<br />
+49 (7531) 22351<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
20. JULI 2020 BIS 14.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Verschiedene Künstler:<br />
40x30 kuratiert von<br />
Codex<br />
Bilder<br />
Lachenmann Art<br />
+49 (7531) 3691371<br />
www.lachenmann-art.com<br />
2. JULI 2020 BIS 11.<br />
APRIL 2021<br />
Schätze des Südens<br />
Kunst aus 1000 Jahren<br />
Rosgartenmuseum<br />
+49 (7531) 900246<br />
1. JUNI 2020 BIS 7.<br />
MÄRZ 2021<br />
Schätze unter dunklem<br />
Tann<br />
Minerale des Schwarzwalds<br />
Sea Life und Bodensee Naturmuseum<br />
+49 (7531) 128270<br />
www.sealife.com<br />
12. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 10. JANUAR 2021<br />
Licht, Luft und Farbe<br />
Malerei süddeutscher<br />
Impressionisten<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
20. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 19. OKTOBER 2020<br />
Erich Mayer: Bodensee<br />
und Meer<br />
Werke in unterschiedlichen<br />
Techniken<br />
Villa Prym<br />
+49 (7531) 9286628<br />
www.villaprym.com<br />
18. JUNI 2020 BIS 11.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Valerie & Juraj<br />
Lipscher: Heimreisen<br />
Malereien, Texte und<br />
Fotografien<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
www.vhs-konstanz-singen.de<br />
Anzeige<br />
KIND!<br />
KREUZLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Cuba: Fahrzeuge und<br />
Menschen<br />
Fotos und Malerei<br />
Galerie Arndt<br />
+41 (71) 6721355<br />
www.arndt-art-und-design.net/<br />
page4.php<br />
LANDSCHLACHT<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Türel Süt: Sense The<br />
Colours - Museum der<br />
Sinne<br />
Museumskonzept für<br />
Blinde und Sehende<br />
Internationales Blindenzentrum<br />
IBZ, Blindenbibliothek<br />
(2. Stock)<br />
+41 (71) 6946161<br />
www.turelsut.com<br />
LANGENARGEN<br />
26. JULI 2020 BIS 1.NO-<br />
VEMBER 2020<br />
Im Dialog mit Hans<br />
Purrmann<br />
Kunst der Moderne und<br />
Gegenwart<br />
Museum Langenargen<br />
+49 (0)7543 34 10<br />
www.museum-langenargen.de<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
29. MAI 2020 BIS 30.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Manfred Scharpf:<br />
Heilräume<br />
Malerei<br />
Alte Schule<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Dorothea Schrade<br />
Malerei und Zeichnung<br />
Galerie Dorothea Schrade -<br />
Altes Pfarrhaus<br />
+49 (7561) 984154<br />
www.dorothea-schrade.de<br />
3. AUGUST 2020 BIS 2.<br />
OKTOBER 2020<br />
Montagsmaler:<br />
Sommerimpressionen<br />
Aquarell- Acryl- Pastellkreidebilder<br />
Kleine Galerie<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Dorothea Schrade<br />
Bilder und Zeichnungen<br />
Künstlerhaus zum Adler - Atelier<br />
Dorothea Schrade<br />
+49 (7561) 984154<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Die Geschichte der<br />
Muna Urlau<br />
Munitionsanstalt im<br />
Urlauer Tann<br />
Museum im Bock<br />
+49 (7561) 87154<br />
www.museum-im-bock.de<br />
19. JULI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Spielzeuge vergangener<br />
Zeiten<br />
Dampfmaschinen der<br />
Jahrhundertwende,<br />
Brettspiele, Puppenwagen,<br />
und vieles mehr<br />
Museum im Bock<br />
+49 (7561) 87154<br />
www.museum-im-bock.de<br />
LINDAU<br />
24. MAI 2020 BIS 18.<br />
OKTOBER 2020<br />
Sola scriptura - allein<br />
durch die Schrift<br />
100 Jahre Bibeldruck<br />
und deutscher Bibeltext<br />
zwischen 1470 und 1569<br />
Bibliotheksmuseum - Ehemals<br />
Reichsstädtische Bibliothek<br />
24. MAI 2020 BIS 11.<br />
OKTOBER 2020<br />
Ulrike Donie: Schöpfung<br />
Malerei und Objekte<br />
Kirche St. Stephan<br />
SEEHENSWERT 93<br />
Auf besondere Art bespielt die Ausstellung „KIND! Zuckerbrot und Wunderland“ fast 1000 Quadratmeter<br />
des barocken Konventbaus und Teile des Parks im Barockkloster Schussenried. In teils<br />
interaktiven Themenräumen inszenieren Kunstschaffende aus ganz Deutschland mit Installationen,<br />
Skulpturen, Malerei und Fotografie das Kindsein zwischen Zuckerwatte und Kindertränen,<br />
wildem Spiel und einsamen Ängsten. Zudem begleitet ein Fotowettbewerb die Ausstellung: Die<br />
Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg suchen Familienporträts aus der Region.<br />
Bis einschließlich 4. Oktober können Familienaufnahmen aus Oberschwaben von damals und<br />
heute eingereicht werden. Die drei schönsten Aufnahmen erhalten einen Preis.<br />
06.09.–01.11.<br />
Kloster Schussenried<br />
D-88427 Bad Schussenried<br />
+49 (0)7583 926 91 10<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
4. APRIL 2020 BIS<br />
27.SEPTEMBER 2020<br />
Paula & Otto<br />
Kunst & Liebe im Aufbruch<br />
– Werke von Paula<br />
Modersohn-Becker<br />
und Otto Modersohn<br />
Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />
+49 (0)8382 274 74 78 50<br />
www.kultur-lindau.de<br />
16. AUGUST 2020 BIS 4.<br />
OKTOBER 2020<br />
Thomas Hannappel:<br />
Bilderspiegel<br />
Colorprints<br />
Skulpturale - die Galerie<br />
www.skulpturale.eu<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Lisa Kölbl-Thiele<br />
Aquarelle, Zeichnungen<br />
und Ölbilder<br />
Theater-Café<br />
MAINAU<br />
18. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 1. NOVEMBER 2020<br />
Elefantenfuß und<br />
Schwanenhals<br />
Herbstausstellung<br />
Insel Mainau, Palmenhaus<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de
94<br />
SEEHENSWERT<br />
AUSGEZEICHNETE KUNST<br />
Bereits zum 22. Mal vergibt die Stadt Radolfzell den Bundeskunstpreis an Künstler mit einer<br />
geistigen, psychischen oder körperlichen Behinderung. Auch im 42. Jahr seines Bestehens sind<br />
beim Bundeskunstpreis sehenswerte und überraschende Werke zu bewundern. Teilgenommen<br />
haben sowohl Kunstwerkstätten und Ateliers für Menschen mit Behinderung als auch einzelne<br />
Kunstschaffende aus der ganzen Bundesrepublik. Die Jury hat aus den vielen Einreichungen 100<br />
Exemplare für die Ausstellung ausgewählt und daraus 15 Preisträger gekürt. Coronabedingt<br />
findet die Ehrung der Künstler in diesem Jahr auf der Website des Kulturbüros statt unter:<br />
www.kulturbuero-radolfzell.de/bundeskunstpreis. Die ausgestellten Werke können erworben<br />
werden. Der Erlös kommt den Künstlern zugute. (th)<br />
20.09.–11.11.<br />
Villa Bosch<br />
Scheffelstraße 8<br />
D-78315 Radolfzell<br />
www.villabosch-radolfzell.de<br />
17. JULI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Jürgen Bischoff: Kein<br />
Eis Meer? – Expeditionen<br />
zum Klimawandel<br />
Aufnahmen und Motive<br />
Insel Mainau, Barockschloss<br />
+49 (7531) 3030<br />
www.mainau.de<br />
MARKDORF<br />
3. SEPTEMBER 2020<br />
Kunstverein: Schwarz/<br />
Weiss<br />
Skulpturen, Bilder &<br />
Objekte<br />
Bischofschloss, Hof<br />
www.bischofschloss.de<br />
3. SEPTEMBER 2020<br />
Versch. Künstler:<br />
Schwarz-Weiss<br />
Skulpturen, Bilder,<br />
Objekte<br />
Stadtgalerie<br />
+49 (7544) 741360<br />
www.kunstverein-markdorf.de<br />
MECKENBEUREN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
150 Jahre Stiftung<br />
Liebenau<br />
über die Anfänge der<br />
Stiftung und ihre Entwicklung<br />
bis heute<br />
Schloss - Stiftung Liebenau<br />
www.stiftung-liebenau.de<br />
MEERSBURG<br />
10. JULI 2020 BIS 13.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Künstler aus Deutschland<br />
und Österreich:<br />
IR_REAL<br />
Malerei & Zeichnung<br />
Rotes Haus / Galerie Bodenseekreis<br />
+49 (7532) 494129<br />
www.galerie-bodenseekreis.de<br />
30. JUNI 2020 BIS 7.<br />
FEBRUAR 2021<br />
Die 1920er in Meersburg<br />
- Vision einer<br />
besseren Zukunft?<br />
Sonderausstellung<br />
Vineum Bodensee<br />
www.vineum-bodensee.de<br />
MESSKIRCH<br />
26. JULI 2020 BIS 18.<br />
OKTOBER 2020<br />
NS-Unrecht und<br />
Widerstand im Spiegel<br />
der Kunst<br />
Kreisgalerie Schloss Meßkirch<br />
+49 (7575) 20646<br />
RADOLFZELL<br />
1. JUNI 2020 BIS 2.<br />
OKTOBER 2020<br />
Shady Almatar<br />
präsentiert seine Werke<br />
im Rahmen der Reihe:<br />
Kunst im Baudezernat<br />
Baudezernat<br />
1. JULI 2020 BIS 7.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Anette C. Halm:<br />
Barockoko<br />
Barock des 21. Jahrhunderts<br />
Kunst in der Kaserne<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Kuriositäten-Kabinett<br />
außergewöhnliche<br />
Ausstellungsstücke<br />
Stadtmuseum<br />
+49 (07732) 81530<br />
17. JULI 2020 BIS 7.<br />
FEBRUAR 2021<br />
Return of the Hausherren<br />
Kabinettausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
+49 (07732) 81530<br />
Anzeige<br />
Foto: 1. Platz 2018 Kathrin Fuchs „Im schönsten Federkleid“<br />
RAVENSBURG<br />
15. AUGUST 2020 BIS<br />
22. SEPTEMBER 2020<br />
Karin Brosa und Jacqui<br />
Colley: Between the<br />
lines<br />
Galerie 21.06<br />
www.galerie2106rv.de<br />
27. JUNI 2020 BIS 4.<br />
OKTOBER 2020<br />
Auszeit - von Pausen<br />
und Momenten des<br />
Aufbruchs<br />
Werke der Künstlergruppe<br />
Brücke<br />
Kunstmuseum<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
24. MAI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Lebensgefühl Landschaft<br />
ausgewählte expressionistische<br />
Arbeiten aus der<br />
Sammlung Selinka<br />
Kunstmuseum<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
24. MAI 2020 BIS 27.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Sophie Calle - Was<br />
bleibt<br />
Kunstmuseum<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
26. MAI 2020 BIS 7.<br />
FEBRUAR 2021<br />
Das Leben der Dinge -<br />
Eine Ausstellung über<br />
das Sammeln<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
www.museum-humpisquartier.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Zeitreise durch die<br />
letzten 200 Jahre im<br />
Landkreis Ravensburg<br />
Wirtschaftsmuseum<br />
+49 (751) 35505777<br />
www.museumsviertel.<br />
ravensburg.de<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
15. JULI 2020 BIS 25.<br />
OKTOBER 2020<br />
Augenschmaus. Faszination<br />
Gebäckmodel<br />
Kabinettausstellung<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
16. JUNI 2020 BIS 4.<br />
APRIL 2021<br />
Hühner - Unterschätzes<br />
Federvieh<br />
Sonderausstellung<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
15. AUGUST 2020 BIS<br />
27. SEPTEMBER 2020<br />
Andrés Villa Torres<br />
- Mara Röllin - Paula<br />
Tyliszczak: Labor -<br />
digital art<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
+41 (52) 6252418<br />
www.vebikus.ch<br />
SINGEN<br />
19. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 21. APRIL 2021<br />
Gianni Versace Retrospective<br />
MAC - Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com<br />
11. JUNI 2020 BIS 20.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Laddie John Dill & Todd<br />
Williamson: California<br />
Abstract<br />
zwei Künstler der Biennale<br />
di Venezia<br />
MAC - Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com<br />
9. AUGUST 2020 BIS 8.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Sebastian Wehrle:<br />
Schwarzwald 2.0<br />
Fotografie<br />
MAC - Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com<br />
12. SEPTEMBER 2020<br />
BIS 27. SEPTEMBER<br />
2020<br />
Thema o. T. - ohne Titel<br />
Jahresausstellung der<br />
Singener Maler<br />
Rathaus, Bürgersaal<br />
+49 (7731) 850<br />
www.singener-maler.de<br />
39. JUNI 2020 BIS 13.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
30 Jahre. Kunstmuseum<br />
Singen<br />
Städtisches Kunstmuseum<br />
www.kunstmuseum-singen.de<br />
9. JUNI 2020 BIS 13.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Daniel Hausig: Wetterleuchten<br />
Lichtinstallation<br />
Städtisches Kunstmuseum<br />
www.kunstmuseum-singen.de<br />
SIPPLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Sammlung Regenscheit<br />
Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände,<br />
seltene<br />
Luxus- und Handelsgüter<br />
aus Stein oder Keramik<br />
Tourist-Information<br />
ST. GALLEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Indianer & Inuit -<br />
Lebenswelten nordamerikanischer<br />
Völker<br />
Sammlung<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Jugendstil & St. Gallen<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
29. AUGUST 2020 BIS 7.<br />
FEBRUAR 2021<br />
Adrian Schiess<br />
Malerei 1980-2020<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Endlich! Glanzlichter<br />
der Sammlung<br />
Meisterwerke vom Mittelalter<br />
bis zur Moderne<br />
Kunstmuseum, EG<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
24. MAI 2020 BIS 6.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Metamorphosis Overdrive<br />
Gruppenausstellung<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
kunstmuseumsg.ch<br />
1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />
15. NOVEMBER 2020<br />
Linda Naeff: Über-<br />
MÜTTER, Matricule II<br />
Gemälde, Zeichnungen,<br />
Tonplastiken, Objekte<br />
und Collagen<br />
Museum im Lagerhaus<br />
+41 (71) 2235857<br />
www.museumimlagerhaus.ch<br />
STOCKACH<br />
26. MAI 2020 BIS 21.<br />
AUGUST 2021<br />
Carolin Gerspacher:<br />
Einmalig<br />
handbemaltes Porzellan<br />
Fotostudio Hübler
SEEHENSWERT 95<br />
14. JULI 2020 BIS 14.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Achtung Hochspannung<br />
Experimente, Geschichten,<br />
Entdeckungen rund<br />
um den Strom<br />
Stadtmuseum<br />
TUTTLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Stadtgeschichte<br />
Tuttlingen<br />
Museum Fruchtkasten<br />
+49 (7461) 15135<br />
www.museen-tuttlingen.de/<br />
25. JULI 2020 BIS 13.<br />
DEZEMBER 2020<br />
Tuttlingen von oben<br />
Museum Fruchtkasten, Hugo-<br />
Geißler-Saal<br />
+49 (7461) 15135<br />
www.museen-tuttlingen.de/<br />
Anzeige<br />
ÜBERLINGEN<br />
5. JUNI 2020 BIS 6.<br />
AUGUST 2021<br />
Collot de Herbois<br />
Galerie Collot de Herbois<br />
26. MAI 2020 BIS 4.<br />
OKTOBER 2020<br />
Fasnet hoch 4. Schwäbisch-Alemannische<br />
Narretei im Viererbund<br />
Werke verschiedener<br />
Künstler<br />
Städtische Galerie Fauler Pelz<br />
+49 (7551) 991074<br />
www.staedtischegalerie.de/<br />
2. JUNI 2020 BIS 19.<br />
DEZEMBER 2020<br />
Überlingen legendär! -<br />
1250 Jahre sagenhafte<br />
Stadtgeschichte<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Städtisches Museum<br />
+49 (7551) 991079<br />
www.museum.ueberlingen.de<br />
WALDBURG<br />
9. AUGUST 2020 BIS 13.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Werner Kimmerle:<br />
Zeichnungen<br />
Schloss Waldburg<br />
ww.schlosswaldburg.de<br />
WALDENBUCH<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Wohnwelten<br />
menschliche Wohnbedürfnisse<br />
Schloss Waldenbuch<br />
www.museum-der-alltagskultur.de<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
9. AUGUST 2020 BIS 8.<br />
NOVEMBER 2020<br />
Klaus Prior & Andreas<br />
Scholz: Kunstlabor<br />
Holzskulpturen & Malerei<br />
Städtische Galerie in der<br />
Badstube<br />
www.galerie-wangen.de<br />
WARTH<br />
16. JULI 2020 BIS 21.<br />
AUGUST 2021<br />
Künstlerduo Bildstein<br />
& Glatz: Loop the Loop<br />
Kunstwerk für die Kartause<br />
Ittingen<br />
Kunstmuseum Thurgau, Wiese<br />
vor dem Kloster<br />
+41 (58) 3451060<br />
www.kunstmuseum.ch<br />
1. JUNI 2020 BIS 20.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Pinsel, Pixel und<br />
Pailletten<br />
neue Malerei<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
www.kunstmuseum.ch<br />
Daniel Odermatt, Ankunft, 2016 / Publikumspreisträger 2018<br />
IR_<br />
REAL<br />
AusstELLung<br />
vERLängERt bIs<br />
13.11.<br />
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Die Ausstellung „Thurgauer Köpfe – Frauen<br />
erobern die Kunst“ im Kunstmuseum Thurgau<br />
skizziert, wie sich die Möglichkeiten für<br />
Künstlerinnen zwischen 1880 und 1980 verändert<br />
haben. Sie zeigt, wie sich Frauen zunehmend<br />
und auf vielfältige Weise ihre Position<br />
im kulturellen Leben in der Ostschweiz<br />
und über deren Grenzen hinaus erkämpfen<br />
konnten. Zu sehen sind u.a. Werke von Mathilde<br />
van Zùylen (1842–1914), Martha Haffter<br />
(1873–1951), Helen Dahm (1878–1968), Martha<br />
Gubler (1902–2005), Susi Iff-Kolb (*1932),<br />
Eva Wipf (1929–1978) und Charlotte Kluge-<br />
Fülscher (1929–1998). Am 17. <strong>September</strong> findet<br />
um 19 Uhr ein Vortrag der Kuratorin Stefanie<br />
Hoch statt.<br />
16. JULI 2020 BIS 30.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Thurgauer Köpfe - Ein<br />
Bankierssohn pflügt<br />
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dem Leben von Victor<br />
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Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
www.kunstmuseum.ch<br />
6. JUNI 2020 BIS 30.<br />
SEPTEMBER 2020<br />
Thurgauer Köpfe -<br />
Frauen erobern die<br />
Kunst<br />
Werke von Mathilde van<br />
Zuylen, Martha Haffter,<br />
Helen Dahm, u.v.m.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
www.kunstmuseum.ch<br />
WASSERBURG<br />
29. AUGUST 2020 BIS<br />
20. SEPTEMBER 2020<br />
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Designkonzept: www.jungkommunikation.de<br />
Bis 18.10. | Kunstmuseum Thurgau, Kartause<br />
Ittingen, CH-8532 Warth | www.kunstmuseum.ch
96<br />
DEJA VU<br />
AUDI(TORIUM)<br />
Aus dem Palmen- ins Autohaus: Jazzfusion von gräflichem Event<br />
und Graf Hardenberg in Konstanz.<br />
Die Mainau-Veranstaltungsreihe „Jazz unter Palmen“ wanderte<br />
für einen Abend aus dem gläsernen Palmenhaus ins gläserne Autohaus.<br />
Hardenberg-Geschäftsführer Benjamin Menche begrüßte<br />
das Publikum nebst Christian Graf Bernadotte im Audi-Ambiente.<br />
Das großzügige Platzangebot und die perfekte Umsetzung ließen<br />
den Event des Europäischen Kulturforums gelingen, bei dem Jazz-<br />
Lokalmatador Martin Lechner und Band. Auch ohne Palmen ein<br />
subtropischer Abend mit heißer Musik …<br />
TEXT: MARKUS HOTZ<br />
FOTOS: MARKUS HOTZ & WWW.DANLIN.DE<br />
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Martina Mittelmann und Andreas Hoffmann strahlten mit der Sommersonne<br />
um die Wette: Die Ausstellungseröffnung auf zwei Etagen<br />
mit Werken des Hamburger Künstlers Michael Sarazin zog Interessierte<br />
aus der ganzen Region an. Neben der Auseinandersetzung mit den<br />
künstlerischen Preziosen führten die beiden Macher auch in ihr Thema<br />
„Echtschmuck als Geldanlage“ ein und zeigten, wie sinnvoll und schön<br />
Investitionen in Kunst und Schmuck sein können …<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
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DEJA VU<br />
MOVE IT<br />
Endlich ist wieder Bewegung in der Leica Galerie Konstanz.<br />
In der Ausstellung „MOVE!“ zeigt Esther Haase einige ihrer liebsten<br />
Aufnahmen. Die Fotografien ließen sich in Ruhe betrachten, da in der<br />
Galerie an sich am Vernissagen-Abend jeweils nur wenige Personen<br />
verweilten; Smalltalk, Häppchen, Drinks und Live-Jazzmusik sorgten im<br />
Garten dagegen für perfekte „Unterhaltung“. In das Werk der international<br />
erfolgreichen Bremer Künstlerin führten Manuela Rädeker, Dorothea<br />
Cremer-Schacht und natürlich Esther Haase persönlich ein. Jetzt<br />
heißt es „Bewegung!“: Ab in die Leica Galerie und selbst schauen …<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
SHOW OHNE<br />
STARALLÜREN<br />
Die Milone Maler GmbH in Kreuzlingen feiert 40 Jahre erfolgreiche<br />
Geschäftstätigkeit.<br />
In zweiter Generation führt Fabio Milone das Maler- und Tapeziergeschäft.<br />
Die Vielfalt seines Könnens und das seines Teams wird im<br />
Showroom präsentiert. Die Herzlichkeit der Familie Milone bezeugen<br />
die vielen Gäste, die mit ganzen Familien zum Jubiläumsfest kamen,<br />
um den Gastgebern zu gratulieren. Weine von Vini Milone durften<br />
nicht fehlen, und Alexandra Lulay brachte mit ihrer Schmuckkollektion<br />
zusätzlich Farbe ins Atelier.<br />
TEXT & FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
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