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akzent Magazin September '20 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

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®<strong>akzent</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR <strong>BO</strong>DENSEE-OBERSCHWABEN SEPTEMBER 2020<br />

IMMER 100% – ÜBERALL GUT<br />

MUT & WAHN<br />

Wie Zandmann mit<br />

selbstmörderischer Kunst<br />

provoziert<br />

KOSTENLOS<br />

ZUM MITNEHMEN<br />

ZEIT & ZAHN<br />

Wie der Europäische Denkmaltag<br />

in die Zukunft blickt<br />

HUHN & HAHN<br />

Wie der Hönighof das Leben<br />

männlicher Küken rettet<br />

MODENSEE<br />

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM<br />

Neues über Hersteller, Kreative und Händler in der Region


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INTRO<br />

3<br />

Diesen & weitere Texte zum weiterverbreiten unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

BEGRENZTE<br />

VORSTELLUNG<br />

Die Schweiz stimmt wieder mal über ihre<br />

Position in der EU ab. „Begrenzungsinitiative“<br />

heißt der SVP-Vorstoß – und in der Tat: er<br />

ist grenzwertig …<br />

Erneut treibt die Schweizerische Volkspartei<br />

des Medienmoguls Christoph Blocher die<br />

populistische Angst vor Überfremdung voran.<br />

Wenn die Schweizer am 27. <strong>September</strong><br />

darüber abstimmen, die Initiative zur Kündigung<br />

der Personenfreizügigkeit abzulehnen<br />

oder anzunehmen, geht es der SVP darum,<br />

dass die Schweiz die Einwanderung aus der<br />

EU wieder stärker selbst steuern soll.<br />

„Selbstbestimmung“ klingt per se ja nie<br />

schlecht. Ein Staat sollte vieles selbst bestimmen<br />

können. Außer natürlich: Wenn<br />

sich Staaten gemeinsam verpflichten, Teile<br />

der Souveränität aufzugeben, im Sinne eines<br />

größeren gemeinsamen Gedankens, von dem<br />

schließlich alle profitieren. Wenn aber nun<br />

die bilateral mit der EU ausgehandelte (und<br />

für alle EU-Staaten verpflichtende) Personenfreizügigkeit<br />

von der Schweiz „begrenzt“<br />

wird, entfallen damit alle anderen wesentlichen<br />

Absprachen mit der EU automatisch<br />

ebenfalls. Und darauf legt es die Initiative<br />

letztlich an. Denn der materielle Kern des<br />

europäischen Wirtschaftsraumes ist u.a. die<br />

Freizügigkeit von Geld, Dienstleistungen,<br />

Waren und – ausdrücklich! – Personen.<br />

Geschickt schaffen es die „Begrenzer“,<br />

den „Blick“ einzugrenzen – zum Beispiel<br />

auf das vor allem<br />

an unseren Drei-Länder-Ufern wahrzunehmende,<br />

offensichtliche Missverhältnis in<br />

Gastronomie und Handel. Doch wenn man<br />

den Blick etwas weiter richtet: Wie viele<br />

Immobilien werden am deutschen Ufer mit<br />

starkem Schweizer Franken als Geldanlage<br />

gekauft, was die Preise hoch- und Familien,<br />

die sich dies nicht mehr leisten können,<br />

ins Hinterland treibt? Wie viele Schweizer<br />

Bauern pachten mit starkem Franken deutsche<br />

Äcker zu Expansionszwecken den<br />

deutschen Landwirten vor der Nase weg?<br />

Der größte Handelspartner der Schweiz ist<br />

Baden-Württemberg – was ist gegen dieses<br />

Gesamthandelsvolumen schon der gesamte<br />

Handel an der Grenze? Wie will man die Gesamtwirtschaft<br />

gegen das Problem einzelner<br />

„Wirtschaften“ an der Grenze aufwiegen?<br />

Blocher hat seine Milliarden nicht nur in<br />

der Schweiz verdient. Genauso wenig wie<br />

etwa Peter Spuhler, der mit seinen Zügen<br />

und Waggons von Stadler Rail halb Europa<br />

beliefert und dabei – zurecht! – regelmäßig<br />

deutsche und französische Konzerne aussticht.<br />

Der Umsatz dieser einzelnen Firma<br />

dürfte sicherlich den gesamten Händler- und<br />

Gastronomieumsatz etwa von Konstanz gegenüber<br />

den Thurgauer Gastronomen und<br />

Detaillisten bei Weitem übertreffen.<br />

Was die Begrenzungsinitiative geschickt –<br />

oder plump, je nach Sichtweise! – macht, ist<br />

in der Tat die Perspektive zu begrenzen. Und<br />

das ist wahrhaftig „beschränkt“ …<br />

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4 INHALT<br />

ZANDMANN 22<br />

TITEL<br />

3 Intro<br />

6 Impressum<br />

10 Ein Leben für den Hahn<br />

SEELEUTE<br />

14 Enter Zandmann<br />

16 Seeleute kurz & knapp<br />

96 Déjà Vu<br />

SEEZUNGE<br />

20 Krimi im Bodensee<br />

26 Gerüchteküche<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

32 Die Kunst des Streitens<br />

34 Newsflash<br />

MODENSEE 60<br />

MEHRWERT<br />

36 Angebote mit Mehrwert<br />

40 Trends<br />

MODENSEE<br />

42 Läuft! On-Schuhe bei Sport Müller<br />

44 Die Pyjama-Revolution<br />

48 Eleganz & Nachhaltigkeit<br />

54 Modensee-Geflüster<br />

SEERAUM<br />

56 Europäischer Denkmaltag<br />

ERLEBEN<br />

58 Kreuzlingen<br />

FREIZEIT<br />

60 Kurzurlaub auf dem See<br />

KULTUR<br />

66 Wacht auf & denkt nach<br />

70 Feste & Festivals<br />

80 Kunst-Empfehlungen<br />

82 Bühne-Empfehlungen<br />

84 Live-Empfehlungen<br />

KULTUR 70<br />

SEEHENSWERT<br />

86 Veranstaltungen<br />

92 Ausstellungen


Zur<br />

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Fürstengutweg<br />

Schulthaißstraße<br />

Labhardsweg<br />

Wallgutstraße<br />

Brüelstraße<br />

Rheinufer<br />

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Winterersteig<br />

Rheingutstraße<br />

Döbelistr.<br />

Mosbruggerstraße<br />

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Döbele- straße<br />

Schobuliweg<br />

Schobuliweg<br />

Löhrystraße<br />

Löhrystraße<br />

Leiner- straße<br />

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Zasius- straße<br />

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Gottlieber<br />

Blarer- straße<br />

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Schützen- Schützen-<br />

Marienhausgasse<br />

Marienhausgasse<br />

Schul- straße<br />

Brauneggerstraße<br />

Brauneggerstraße<br />

Talgartenstr.<br />

Webersteig<br />

Wallgutstr.<br />

Rheingutstraße<br />

GartenstraßeGartenstraße<br />

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Torgas.<br />

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Schlachttorg.<br />

Stadelhofg.<br />

Gartenstrasse<br />

Katzgasse<br />

Kanzleistr.<br />

Hüetelinstraße<br />

Inselgasse<br />

Otto-<br />

Raggenbass-<br />

Straße<br />

Wiesentalweg<br />

Lutherplatz<br />

Morinckweg<br />

Kapplersgutweg<br />

Handlisgartenweg<br />

Ellenriederstraße<br />

Maria-<br />

Sankt- Sankt-<br />

Stephans-<br />

Stephansplatz<br />

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Am Rheinufer<br />

Laube<br />

Brotlaube<br />

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Augustinerplatz<br />

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Rosgartenstraße<br />

Ob.Aug.<br />

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ssenbergstraße<br />

Tirolerg.<br />

Ackertorweg<br />

Schreibergasse<br />

J<br />

- St. Joh.-G.<br />

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Sal-<br />

Zollstrasse<br />

Konradigasse<br />

Tulengasse<br />

Marktstätte<br />

mundstraße<br />

Münzgasse<br />

Wiesenstraße<br />

Wiesenstrasse<br />

Klosterg.<br />

Freiestrasse<br />

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Franz-<br />

Raitenaugas.<br />

Hierony-<br />

Rhein-<br />

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Brückengasse<br />

Sternenplatz<br />

Paul-und-Gretel-<br />

Paul-und-Gretel-<br />

Dietrich-Straße<br />

Dietrich-Straße<br />

Alfred-Wachtel-<br />

Straße<br />

gas.<br />

Niederburggas.<br />

Kuhgässchen<br />

Obermarkt<br />

Dammgas.<br />

Bahnhofstraße<br />

U.<br />

Aug.<br />

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Raueneckg.<br />

Bodanplatz<br />

Hauptstrasse<br />

straße<br />

Reichenaustraße<br />

Hohenhaus-<br />

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Hofhalde<br />

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Bahnhof-<br />

Konzil-<br />

Hafenstraße<br />

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Insel<br />

Hafenstraße<br />

Seestrasse<br />

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O.-Adam-<br />

Straße<br />

H.-Sauerbruch-Str.<br />

MITTEN AUS<br />

KONSTANZ<br />

Ebertplatz<br />

Georg-<br />

Elser-<br />

Platz<br />

L.-Spiegel-<br />

Weg<br />

Täger- moosstraße<br />

Sigis-<br />

Paradies-<br />

Bruderturmg.<br />

H.-Merk-<br />

Straße<br />

A.-Schmid- A.-Schmid-<br />

Straße<br />

K.-Einhart- K.-Einhart-<br />

Straße<br />

Klein<br />

Venedig<br />

Eisenbahnstraße<br />

Alter Wall<br />

Glärnisch- straße straße<br />

Zumsteinstr.<br />

Conrad- Gröber-Str.<br />

Seestraße<br />

Alter<br />

Theodor-Heuss-Straße<br />

Bodensee<br />

Kartengrundlage © 2020<br />

Amt für Liegenschaften und Geoinformation<br />

Wall<br />

Mainaustraße<br />

Kreuzlingen<br />

Münzgasse 16/Hohenhausgasse, 78462 Konstanz<br />

Schweiz<br />

Tel. 0 75 31/239 63, www.reginbrot.de<br />

Mo.–Fr. 9–19 Uhr · Sa. 9–18 Uhr<br />

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6<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>akzent</strong> Verlags-GmbH<br />

Am Seerhein 6<br />

D-78467 Konstanz<br />

Für Kunden aus der Schweiz:<br />

Postfach 1001<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />

Telefax: +49 (0)7531 99148 70<br />

Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr<br />

info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

1 2<br />

4<br />

Geschäftsführung:<br />

1 Markus Hotz<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. des Vormonats<br />

Termine: 15. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils<br />

zum Monatsanfang<br />

Druckauflage: 35 000<br />

Erfüllungsort: Konstanz<br />

5<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />

Andreas Querbach<br />

a.querbach@schwaebische.de<br />

Sekretariat & Verteilung:<br />

2 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

24 Victor Martin<br />

Traumzeit:<br />

Mengen<br />

Bad Saulgau<br />

Tuttlingen<br />

Ostrach<br />

Bad Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Pfullendorf<br />

Aulendorf<br />

Stockach<br />

Bad Wurzach<br />

Engen Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />

Überlingen<br />

Singen Radolfzell<br />

Ravensburg<br />

Markdorf<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

7<br />

Meersburg Tettnang Wangen<br />

Konstanz<br />

Isny<br />

Kreuzlingen Friedrichshafen<br />

Frauenfeld<br />

Weinfelden Romanshorn<br />

Wil<br />

St. Gallen<br />

Rorschach<br />

DAS MAGAZIN VOM<br />

<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />

OBERSCHWABEN<br />

3<br />

6<br />

Lindau<br />

Dornbirn<br />

Bregenz<br />

3 Barbara Müller (bm)<br />

b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

8<br />

seeclassics:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@seeclassics.com<br />

seezunge:<br />

4 Maria Peschers<br />

m.peschers@seezunge.com<br />

9<br />

Produktion, Gestaltung & Layout:<br />

5 Chris Bernert<br />

c.bernert@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />

6 Daniela Schiff-François<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

7 Tanja Horlacher (th)<br />

d.schiff-francois@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />

24<br />

Druck: Konradin Druck GmbH<br />

D-70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

17<br />

t.horlacher@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

8 Michael Schrodt (ms)<br />

19<br />

m.schrodt@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Online-Redaktion:<br />

9 Stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

21<br />

Autoren:<br />

Claudia Antes-Barisch (cab)<br />

Anja Böhme (ab)<br />

10 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />

11 Susi Donner (dos)<br />

12 Ruth Eberhardt (rue)<br />

13 Julia Landig (jl)<br />

15 Andrea Mauch (am)<br />

23 Leona Remler (lr)<br />

16 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />

14 Britta Zimmermann (bz)<br />

18<br />

Akquise:<br />

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Hegau, Schaffhausen:<br />

20<br />

17 Alexandra Bürgel<br />

a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />

18 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />

19 Silvia Sulger, ssulger@gmx.net<br />

10<br />

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />

20 Gisela Hentrich<br />

mail@giselahentrich.de<br />

Oberschwaben:<br />

21 Stefan Blok, sblok@t-online.de<br />

Ravensburg, Weingarten:<br />

3 Barbara Müller<br />

b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

23<br />

Schweiz, Friedrichshafen:<br />

Carola Mattes<br />

c.mattes@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

16<br />

CityMags:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH<br />

Varrentrappstr. 53, D-60486 Frankfurt<br />

+49 (0)69 979 517 10<br />

info@citymags.de<br />

www.citymags.de<br />

<strong>akzent</strong> ist auch auf Facebook!<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen.<br />

Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte<br />

Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>akzent</strong> Verlags weiterverwendet werden.<br />

12<br />

14<br />

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JETZT<br />

mitmachen<br />

Mit Ihrer Unterschrift<br />

unterstützen Sie die<br />

Petition<br />

DANKE!<br />

Unterstützen Sie unsere Petition<br />

für ein Parkhaus am Döbele mit<br />

mindestens 1.400 Parkplätzen —<br />

1.000 für Kurzparker und 400 für<br />

die Anwohnerschaft!<br />

Machen Sie unser Konstanz zukunftsfähig!<br />

UNSERE STADT – UNSERE ZUKUNFT!<br />

Prämissen, Herausforderungen, Antworten und<br />

Visionen für eine lebenswerte und lebendige Stadtentwicklung<br />

in Konstanz<br />

Lesen Sie hier den gesamten Text:<br />

www.konstanz-for-future.de/<br />

#unterstuetzung<br />

Begründung<br />

Händlerschaft und Gastronomen sind Befürworter einer verkehrsberuhigten<br />

Innenstadt, aber gegen eine Reduzierung von innerstädtischen<br />

Parkplätzen ohne innenstadtnahen Ersatz zu schaffen.<br />

Verkehrsberuhigte, gut erreichbare Innenstädte sind im Sinne von<br />

Ärzten, Dienstleistern, Bewohnern, des Handels und der Gastronomie.<br />

Hier finden Sie weitere Infos & den Link zur Petition:<br />

Außerdem liegen Unterschriftenlisten in den teilnehmenden<br />

Geschäften und Gastronomiebetrieben aus.<br />

Eine Initiative von<br />

Die Unterstützer<br />

Kontakt: Treffpunkt Konstanz e.V. | Postfach 102108 | 78421 Konstanz | www.treffpunkt-konstanz.de | info@treffpunkt-konstanz.de


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10<br />

TITEL – HÖNIGHOF


TITEL – HÖNIGHOF 11<br />

EIN LEBEN<br />

FÜR DEN<br />

Die um 3 Cent teureren Freilandeier<br />

haben eine rot-weiße<br />

Banderole und das Label<br />

Huhn & Hahn auf der<br />

Schachtel. Das<br />

grüne Zeichen der<br />

Initiative steht für<br />

die ökologische<br />

Tierhaltung.<br />

HAHN<br />

Immer noch werden hierzulande mehr als 45 Millionen Küken Jahr für Jahr gleich<br />

nach dem Schlüpfen getötet – weil sie männlichen Geschlechts sind. Sie sind das<br />

Nebenprodukt einer effizienten Legehennen-Haltung, unnütz, weil sie keine Eier<br />

legen können und für die Mast nicht wirklich taugen. Aber es geht auch anders:<br />

Der Hönig Hof in Mühlingen setzt sich zusammen mit regionalen Eierproduzenten<br />

für die Aufzucht männlicher Küken ein. Ein landesweites, ambitioniertes<br />

Projekt, die Huhn & Hahn Initiative.<br />

VON CLAUDIA ANTES-BARISCH<br />

Komplette Umstellung<br />

als Ziel<br />

„Wer seine Hühner Eier legen lässt, darf<br />

die männlichen Küken nicht vergessen<br />

und sollte sie nach dem Schlüpfen nicht<br />

aussortieren und töten.“ Christoph Hönig<br />

findet, dass diese Überlegung im<br />

Sinne des Tierwohls künftig idealerweise<br />

eine Selbstverständlichkeit sein<br />

sollte. Bereits 2013 begann er, zusammen<br />

mit dem Hoßkircher Landwirt<br />

Konrad Halder, zunächst 900 männliche<br />

Küken aufzuziehen und mit der<br />

Fleischverwertung der sogenannten<br />

Bruderhähne zu experimentieren. Inzwischen<br />

darf sowohl in der Freiland-,<br />

wie auch in der Biohaltung des Hönig<br />

Hofs und seiner Partnerbetriebe für<br />

jedes Huhn ein Hahn überleben. Im<br />

kommenden Jahr sind die Hühner aus<br />

Bodenhaltung dran und bis Ende 2021<br />

soll die Umstellung komplett sein.<br />

Zwei weitere Mobilställe für die Hähne<br />

hat Christoph Hönig bereits bestellt.<br />

Ein sehr ambitioniertes Projekt,<br />

das, wie Hönig betont, nur zusammen<br />

mit den Partnern der Huhn &<br />

Hahn-Initiative und dem Verbraucher<br />

realisierbar ist. Der Kunde muss jetzt<br />

seinem vielfach geäußerten Wunsch<br />

nach besseren Haltungsbedingungen<br />

Taten folgen lassen und tatsächlich für<br />

ein Ei drei Cent mehr ausgeben. Denn<br />

da die Mast der männlichen Hybriden<br />

unwirtschaftlich ist, die Eier der weiblichen<br />

aber gut vermarktet werden,<br />

kann die Legehenne ihren Bruder subventionieren<br />

und ihm damit ein Leben<br />

ermöglichen. Christoph Hönig hofft,<br />

„dass der Kunde beim höheren Eierpreis<br />

mitgeht“.


12<br />

TITEL – HÖNIGHOF<br />

HAHN IST NICHT GLEICH HAHN<br />

Gesunde Tiere,<br />

ausgezeichnetes Fleisch<br />

Gut dreimal länger als die üblichen<br />

Masthähnchen leben die Hähnchen<br />

auf den an der Initiative beteiligten<br />

Höfen (s.Kasten): Ein erheblicher zeitlicher<br />

und finanzieller Mehraufwand<br />

für den Landwirt. „Das sind schlanke,<br />

vitale Bruderhähne, die wegen des<br />

langsamen Wachstums sehr gesund<br />

sind“, freut sich Christoph Hönig. Das<br />

In der Legehennenhaltung werden üblicherweise Hennen<br />

verwendet, die auf eine hohe Legeleistung hin gezüchtet<br />

sind. Die Brudertiere dieser Züchtungen finden dabei keine<br />

Verwendung, da sie als Masttiere den üblichen Masthähnchen<br />

unterlegen sind. Zudem entspricht ihr Fleisch nicht den Gewohnheiten<br />

und Erwartungen der Konsumenten. Die Masthähnchen<br />

dagegen, die oft billig beim Discounter angeboten<br />

werden, sind, anders als die Bezeichnung vermuten lässt,<br />

sowohl männliche als auch weibliche Tiere. Sie haben 32<br />

Tage vom Schlüpfen bis zur Schlachtreife und werden in der<br />

kurzen Zeit so intensiv gemästet, dass sie kaum ihr eigenes<br />

Gewicht tragen, geschweige denn „artgerecht“ auf Stangen<br />

sitzen können. Aber sie haben etwas, was den Legehennen-<br />

Brüdern fehlt: das weiße, weiche Fleisch, das der Verbraucher<br />

schätzt. Wie die Hochleistungs-Legehennen stammen sie aus<br />

der weltweit von drei Agromultis vermarkteten Linie der Leistungshybriden.<br />

Fleisch der Hähne ist fest im Biss und<br />

schmeckt ausgezeichnet. Bisher geht<br />

das Fleisch aus ökologischer Aufzucht<br />

an einen Hersteller von Babynahrung,<br />

das der Freilandhähnchen steckt in<br />

den „Maultaschen mit Hähnchenfleisch“<br />

von Bürger. Anstelle sinnloser<br />

Kükenvernichtung steht hier die<br />

sinnvolle Verwendung in der Nahrungsmittelproduktion.<br />

Die seit einiger<br />

Zeit diskutierte geschlechtliche<br />

Früherkennung im Ei gehe für ihn<br />

und seine Partner nicht in die richtige<br />

Richtung, sagt Christoph Hönig. „Zu<br />

diesem Zeitpunkt ist das Küken schon<br />

so weit entwickelt, dass es nur um<br />

einen ins Ei verlagerten Tötungszeitpunkt<br />

geht.“<br />

Bis zum Jahresende, so der Plan,<br />

werden auch ganze Hähnchen dort<br />

erhältlich sein, wo es bisher die<br />

Huhn & Hahn-Eier gibt: bei Edeka,<br />

Rewe, Kaufland, Landmarkt und auf<br />

Bauern- und Wochenmärkten, für<br />

den Anfang erst mal als Tiefkühlware.<br />

Natürlich kann man sie nach<br />

Absprache derzeit direkt ab Hof beziehen.<br />

Zwei Restaurants haben die<br />

Hähnchen bisher auf der Karte: das<br />

Staader Fährhaus in Konstanz und<br />

das Felders in Friedrichshafen. Dort<br />

können Skeptiker schon mal die Geschmacksprobe<br />

machen.<br />

Christoph Hönig und seine Kollegen<br />

der Huhn & Hahn-Initiative sind<br />

dankbar für das wachsende Bewusstsein<br />

der Verbraucher in der Region<br />

für gute Nahrungsmittel und betonen<br />

die Notwendigkeit, im stetigen<br />

Dialog zu bleiben, „um gemeinsame<br />

Lösungen zu finden“. Daher auch<br />

die zwei Sprechblasen im Logo des<br />

Unternehmens. Die gleiche Dankbarkeit<br />

gelte aber auch für den regionalen<br />

Einzelhandel und dessen Bereitschaft,<br />

die Initiative zu ermutigen<br />

und zu unterstützen.<br />

Landesweite Kooperation<br />

Die einzigartige Kooperation mit anderen<br />

Höfen, in der Regel bäuerliche<br />

Familienbetriebe, erleichtert die von<br />

Christoph Hönig gesteuerte gemeinsame<br />

Vermarktung. Huhn & Hahn ist<br />

auf Wachstum angelegt. „Bei einem<br />

Eier-Selbstversorgungsgrad in Baden-<br />

Württemberg von 35 Prozent ist noch<br />

viel Luft nach oben“, sagt Hönig. Und


ja, besser Eier aus nachhaltiger Haltung<br />

als aus norddeutscher oder niederländischer<br />

Eierindustrie. Letztlich<br />

entscheidet immer der Verbraucher,<br />

ob er durch den Kauf der einige Cent<br />

teureren Huhn & Hahn-Eier das Miteinander<br />

von Mensch und Tier ein Stück<br />

gerechter macht.<br />

Der „gläserne Hühnerstall“<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich die<br />

Tiere und die Haltungsbedingungen<br />

einmal aus der Nähe anzuschauen,<br />

der/die kann einen Termin zum Besuch<br />

des „gläsernen Hühnerstalls“ mit<br />

Lehrpfad auf dem Hönig Hof vereinbaren.<br />

Der „gläserne Stall“ wurde 2012<br />

ausgezeichnet, als erster seiner Art in<br />

Deutschland. Viele Gruppen ab zehn<br />

Personen haben seitdem die Gelegenheit<br />

schon genutzt. Wissensdurst in<br />

Sachen Huhn stillt übrigens auch die<br />

hervorragend gemachte<br />

Website.<br />

Nachhaltigkeitsgedanke<br />

zentral<br />

Über das Tierwohl hinaus<br />

spielt das Thema Nachhaltigkeit<br />

auf dem Hönig<br />

Hof eine zentrale Rolle:<br />

Die Dächer aller Hühnerställe<br />

sind mit Solaranlagen bestückt.<br />

Christoph Hönig: „Die decken<br />

unseren gesamten Strombedarf,<br />

auch den unserer vier Elektroautos.<br />

Und darüber hinaus können<br />

wir noch Strom ins Netz speisen.“ Als<br />

„Nachhaltigkeits-Pionier“ hat Hönig<br />

vor zehn Jahren die Mehrweg-Eier-<br />

Box („MeiBox“) zum Selbstbefüllen<br />

auf den Weg gebracht. Dank ihr spart<br />

man beim Eierkauf Eierkartons und<br />

dank der speziellen Einsätze Energie<br />

beim Eierkochen. Sie wurden bereits<br />

1,5 Millionen Mal verkauft, auch<br />

in der Schweiz und in Frankreich<br />

(www.meibox.de).<br />

Visionen sind wichtig<br />

Für Christoph Hönig und seine MitarbeiterInnen<br />

ist die Arbeit mit den<br />

Tieren verbunden mit<br />

der Vision von einer<br />

besseren Landwirtschaft.<br />

DIE PARTNERBETRIEBE<br />

Berghof Bucher, Hilzingen<br />

Sonnenbühlhof, Engen<br />

Engelswieser Hühnerhof<br />

„Wir haben eine hohe Verantwortung<br />

gegenüber den Tieren und hoffen, ihr<br />

stets noch etwas mehr gerecht werden<br />

zu können. Wenn wir Kunden haben,<br />

die unsere Werte teilen, können wir<br />

die Tierhaltung immer weiter verbessern.<br />

Und das wollen wir.“ Mitarbeit<br />

beim Tierschutzlabel, gentechnikfreies<br />

Futter, die Verfütterung von ausschließlich<br />

europäischem Soja und<br />

diverse Zertifizierungen sind weitere<br />

Indizien für ein außergewöhnliches<br />

Engagement.<br />

Als überzeugter Netzwerker und<br />

Verfechter des Regionalgedankens ist<br />

Hönig seit Jahren 1. Vorsitzender bei<br />

der Gruppe „Die Eierhöfe“ (www.eierhöfe.de)<br />

und „Gutes vom See“ (www.<br />

gutesvomsee.de). Sein Resumée: „Wir<br />

haben in den vergangenen Monaten<br />

gesehen, wie wertvoll es ist, sich regional<br />

versorgen zu können. Und wir<br />

können froh sein, in einer der begnadetsten<br />

Regionen Europas zu leben mit<br />

einer so großen Vielfalt an regionalen<br />

Produkten.“<br />

Und das auch dank all der Menschen,<br />

die diese Produkte erzeugen, und derjenigen,<br />

die diese täglich kaufen.<br />

TITEL – HÖNIGHOF 13<br />

Klett, Meßkirch<br />

Eier-Duttlinger, Immendingen<br />

Halder, Hoßkirch<br />

NOCH EIN HÜHNER-PROJEKT<br />

Der Hönig Hof unterstützt das Projekt „Chicken Yards Zanzibar“<br />

auf Sansibar: Ein Selbstversorger-Projekt, das Frauen mit einer<br />

kleinen Hühnerhaltung eine bessere Zukunft sichert.<br />

www.facebook.com/chickenyardszanzibar


14<br />

SEELEUTE<br />

ENTER<br />

ZANDMANN<br />

Zandmann ist ein neuer Name auf der internationalen Kunstbühne, und er ist ein<br />

Pseudonym – ein geschickt gewähltes überdies, denn Zandmann macht Kunst, wie<br />

man sie noch nicht gesehen hat: „Suicide Tools“, als Werkzeuge für den Freitod.<br />

Klingt abstrus, makaber und brutal; es klingt nach Tabubruch und Schockeffekt.<br />

Das ist es natürlich alles – aber eben auch viel mehr, wie der Künstler, der einige<br />

Zeit in Friedrichshafen und Lindau verbracht hat, erklärt.


SEELEUTE 15<br />

Suicide Tools Modell Daybed<br />

„Meine Kunst ist die radikalste Möglichkeit<br />

zur Kontemplation und Auseinandersetzung<br />

mit dem Selbst“, sagt<br />

Zandmann, der vorerst noch anonym<br />

bleiben möchte – eine Folge der der<br />

komplexen Rechtslagen zu<br />

Suizid und aktiver Sterbehilfe<br />

in den verschiedenen<br />

Ländern. Denn<br />

seine „Suicide Tools“ sind<br />

nicht nur Fassade: Die Installationen<br />

aus Stahl, Beton<br />

und edlen Hölzern, mit<br />

Namen wie „Mindblower“,<br />

„Burning Man“ und „Daybed“<br />

sind funktionsfähig, können<br />

also bei Aktivierung durch<br />

den Nutzer zum Tod führen –<br />

aus juristischen Gründen werden<br />

die Installationen ohne Auslösemechanismus,<br />

dafür aber mit<br />

zusätzlichen Blockaden gegen ein<br />

versehentliches mechanisches Auslösen<br />

ausgeliefert. Beim „Daybed“ etwa<br />

liegt der Nutzer auf der ergonomischen<br />

Liege und kann durch Knopfdruck den<br />

Sturz einer 900 Kilogramm schweren<br />

Stahlplatte auslösen. Die „Individual<br />

Suicide Tools for a Better World“ sind<br />

darüber hinaus als Produkte einer<br />

„superkapitalistischen Welt voll Narzissmus<br />

und Egozentrik“ individuell<br />

konfigurierbar und sollen sich in die<br />

designorientierte Wohnkultur nahtlos<br />

einfügen.<br />

Für den Künstler stehen bei seiner<br />

Kunst drei Bereiche im Mittelpunkt:<br />

Der suizidale Moment als Quelle<br />

künstlerischer Inspiration, die intellektuelle<br />

und emotionale Auseinandersetzung<br />

mit Tod und Leben, und<br />

die ästhetische Bedeutung der Objekte<br />

jenseits ihrer Funktion: „Das,<br />

was der Kunst im Allgemeinen<br />

so gerne<br />

zugeschrieben wird,<br />

nämlich dass sie im<br />

Stande ist, zur Auseinandersetzung<br />

anzuregen,<br />

habe ich in dieser Intensität<br />

noch nicht erlebt. Wo werde ich als<br />

Besucher in dieser Intensität sonst Teil<br />

eines Kunstwerkes – und zwar unabhängig<br />

von Bildung, Intellekt, kulturellem<br />

oder sozialem Hintergrund?“<br />

Zandmann – der, wie er <strong>akzent</strong> verriet,<br />

auch im Besitz des Bodenseeschifferpatents<br />

und regelmäßiger Besucher<br />

der „Bregenzer Festspiele“ ist – ist im<br />

Übrigen zwar ein (im wahrsten Sinne<br />

des Wortes) unbekannter, aber kein<br />

unerfahrener Künstler: Er studierte<br />

an einer renommierten europäischen<br />

Kunstakademie Malerei auf Diplom,<br />

schloss als „Meisterschüler“ ab, war<br />

in Ausstellungen weltweit zu sehen<br />

und wurde unter anderem auf der „Art<br />

Basel“, „Frieze Art Fair“ und „Art Cologne“<br />

gezeigt – vielleicht ja auch bald<br />

mit seinen „Suicide Tools“. Und wer<br />

sich jetzt fragt, ob unser Foto wirklich<br />

Zandmann zeigt, obwohl er anonym<br />

bleiben möchte, dem sei gesagt: Vielleicht.<br />

www.suicide-tools.com<br />

Eine Aufsehenerregende<br />

Linie in<br />

galsters meisterhaftem Betrieb:<br />

„UPCYCLING im<br />

HOCHWERTIGEN STIL“<br />

www.rolf-galster.de | +49 (0)7731 73319


16<br />

SEELEUTE<br />

Nach 16.384 Paddle-Schlägen<br />

hatte es Dario Aemisegger<br />

geschafft. Auf seinem Stand<br />

Up Paddle überquerte er<br />

zum ersten Mal die Dreiländerregion<br />

und stellte damit<br />

seinen dritten SUP-Bodensee<br />

Rekord auf. Nach 43,8<br />

Kilometern und teilweise<br />

bewölkten sechs Stunden auf<br />

dem Wasser fuhr der Initiant<br />

der Rorschacher Festwochen<br />

erschöpft mit seinem SUP in<br />

Rorschach ein. (lr)<br />

SEELEUTE … SPLITTER<br />

Tim Zimmermann ist zurück<br />

auf der Rennstrecke. Mit einer<br />

Verspätung von fast einem<br />

halben Jahr ist er in seine<br />

Premierensaison im ADAC<br />

GT Masters gestartet. Nun<br />

tastet sich der Langenargener<br />

langsam an seinen Lamorghini<br />

Huracan GT3 ran, um im<br />

Regelbetrieb gute Streckenzeiten<br />

erzielen zu können.<br />

Seit dem 31.Juni rasen die<br />

Supersportwagen wieder auf<br />

dem Lausitzring. (lr)<br />

Knapp am Meistertitel vorbei ist<br />

noch lange nicht verloren. Der<br />

FC St. Gallen 1879 war seit 20<br />

Jahren nicht mehr so nah am<br />

Titel wie in diesem Jahr. Der<br />

Verein verabschiedet sich aus<br />

einer erfolgreichen Saison voller<br />

Geisterspiele, Spielverbote<br />

und wenige Hunderte<br />

Fans. Aber der Vizetitel<br />

ist ihnen sicher<br />

und mit ihm die treuen<br />

Spielanhänger.<br />

Hopp Sanggalle!<br />

(lr)<br />

Extremsportler Jonas Deichmann<br />

hat sich eine neue<br />

Trainingseinheit ausgedacht.<br />

Auf seiner Deutschland-Tour<br />

stellte er sich der Herausforderung<br />

von 16 Ironman-Distanzen<br />

in nur drei Wochen.<br />

Der 33-Jährige schwamm von<br />

Lindau aus 60 Kilometer nach<br />

Bodman, wechselte auf das<br />

Rad und fuhr im Uhrzeigersinn<br />

die deutsche Grenze bis nach<br />

Niederbayern ab und von dort<br />

läuft er nach Lindau zurück.<br />

Im Herbst startet er einen Triathlon<br />

rund um die Welt. (lr)<br />

Der Schweizer Radprofi Stefan Küng hat<br />

kurzfristig seine Pläne geändert. Nach<br />

Absage der Heim-WM in Aigle-Martigny<br />

wird der Thurgauer nun doch an dem<br />

Zeitfahren der diesjährigen Straßen-<br />

Europameisterschaften in Frankreich<br />

teilnehmen. Küng nimmt den Startplatz<br />

seines Kollegen Tom Bohli in der bretonischen<br />

Stadt Plouay ein. (lr)<br />

Foto: N.Götz / Equipe Groupama-FDJ<br />

Der Theaterautor und -produzent Johannes Fröhlich veröffentlichte<br />

in den vergangenen Jahren verschiedene Werke über<br />

Elvis Presley oder Jim Morrison. Darüber hinaus publizierte der<br />

Konstanzer 2017 „Die verlorene Zeit – Übungen zum Gedicht“<br />

und legt nun mit „Beethovens Klaviersonaten – 32 Experimente“<br />

nach. (ms/lr)<br />

Weite Strecken mit Tausenden<br />

von Höhenmetern ist er gewohnt.<br />

Doch ein Marathon auf<br />

dem Laufband, das ist selbst<br />

für den Deutschen Meister<br />

auf 100 Kilometer Benedikt<br />

Hoffmann neu. Der Gymnasiallehrer<br />

aus Stockach stellte<br />

mit 42,2 Kilometern und einer<br />

Steigung von 4199 Höhenmetern<br />

in nicht mal vier Stunden<br />

einen neuen Weltrekord auf<br />

dem Band auf. (lr)<br />

Foto: Michael Schrodt, mschrodt.de


SEELEUTE 17<br />

Luxus<br />

für Clevere!<br />

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18<br />

SEELEUTE<br />

Fotos: Regina Hermle<br />

Antony Hermle in Konstanz an seinem geliebten Bodensee…<br />

SEE CD<br />

…und in Südafrika vor Haus und großem Teich, natürlich in Bodensee-Form.<br />

Antony Hermle, erfolgreicher Konstanzer<br />

Wohnbauunternehmer, Schriftsteller,<br />

Komponist und Musiker hat sein<br />

erstes Album herausgebracht: elf vertonte<br />

Liebeserklärungen an seine Heimat<br />

Konstanz und den Bodensee sowie<br />

an seine Wahlheimat Kapstadt. Und an<br />

das Leben. Und an die Liebe.<br />

Vor drei Jahren vertonte er seine<br />

Ode an „Konstanz im <strong>September</strong>“, darum<br />

war es ihm wichtig, sein Album<br />

mit zehn weiteren Stücken unbedingt<br />

im <strong>September</strong> herauszubringen. „Die<br />

Idee dazu hatte ich schon lange“,<br />

erzählt er, „aber es ist ja dann doch<br />

noch ein ganzes Stück Arbeit.“ Jetzt<br />

ist es soweit. Im Booklet Fotos von<br />

Hermle – am See, in Südafrika, mit<br />

Musikinstrumenten. Dazu alle Texte.<br />

Die Musik und die Texte sind aus meinem Leben.<br />

Die Musik ist mein Leben!<br />

„Ich bin in Südafrika zuhause, und<br />

ich gönne mir den Luxus, im Sommer<br />

hier zu sein und im Winter dort.“<br />

Zwei Herzen schlagen denn auch<br />

in seiner Brust, was sich thematisch<br />

durch die elf Lieder und den Bonustrack<br />

zieht. Ein bisschen Chanson,<br />

ein bisschen Ballade, etwas Wehmut,<br />

etwas Demut. Deutsch getextet. Die<br />

meisten Instrumente hat er selbst<br />

eingespielt und -gesungen, den Rest<br />

hat Patrick Wind im Studio dazu beigetragen.<br />

Der Lockdown habe seinen<br />

Schaffensprozess zwar verzögert,<br />

„doch noch stärker war unsere Olivenernte<br />

in Südafrika betroffen“. Das<br />

erstklassige Bio-Olivenöl ist allerdings<br />

mittlerweile auch abgefüllt. „Wir hatten<br />

ja noch Glück, aber alle, die vom<br />

Tourismus abhängen, tun mir sehr<br />

leid“, erzählt Hermle.<br />

Erfolgreich war er als Wohnbauunternehmer<br />

in Konstanz über Jahrzehnte.<br />

Beweisen muss er sich und<br />

anderen nichts mehr. Aber weitergeben<br />

will er schon etwas, darum hat er<br />

ein Buch geschrieben über seine Unternehmerphilosophie.<br />

In jungen Jahren<br />

tourte er mit seiner Band rund um<br />

den Bodensee, später landete er als<br />

Komponist viermal beim Grand Prix<br />

Eurovision auf den vorderen Rängen.<br />

Nun hat er die CD zum See herausgebracht.<br />

Unaufgeregt, ruhig – aber<br />

immer authentisch.<br />

www.antonyhermle.com<br />

ANTONY HERMLE – EIN NEUER TAG<br />

ANTONY HERMLE<br />

EIN NEUER TAG,<br />

EINE NEUE CD VON ANTONY HERMLE<br />

Die Musik und die Texte sind aus meinem Leben.<br />

Die Musik ist mein Leben!<br />

Eine musikalische Liebeserklärung an Konstanz,<br />

den Bodensee und Südafrika.<br />

1. Heute weht ein Sommerwind (3:55)<br />

2. Hallo Konstanz (3:28)<br />

3. I lieb Konstanz im <strong>September</strong> (3:33)<br />

4. Indawo Afrika (4:23)<br />

5. Lass den Flüssen ihren Lauf (3:56)<br />

6. Ein neuer Tag (4:00)<br />

7. KN-Jive (3:44)<br />

8. Ist Liebe nur ein Traum? (3:55)<br />

9. Regina (3:03)<br />

10. Himmelskönigin (2:52)<br />

11. Zurück zur Erde (3:39)<br />

<strong>BO</strong>NUS TRACK<br />

12. Adamo Africa (3:55)<br />

Erhältlich online unter<br />

www.antonyhermle.com<br />

oder wie so vieles Schöne bei:<br />

ANTONY HERMLE – EIN NEUER TAG<br />

ANTONY HERMLE<br />

Wertvolles<br />

Carola Paul<br />

Münzgasse 18<br />

78462 Konstanz<br />

Alle Songs komponiert, getextet und interpretiert<br />

von Antony Hermle. Aufgenommen im Studio<br />

human touch )) media Konstanz mit Patrick Wind.<br />

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.<br />

Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />

ietung, Aufführung, Sendung!


SEELEUTE 19<br />

TAUSENDSASSA<br />

Am 25. <strong>September</strong> kommt die in<br />

Konstanz gedrehte Familienkomödie<br />

„Das Leben ist kein Kindergarten“ ins<br />

Fernsehen. Der gebürtige Konstanzer<br />

Oliver Wnuk zeigt dabei nicht nur<br />

sein schauspielerisches Können in der<br />

Hauptrolle als idealistischer Erzieher<br />

Freddy – Idee und Drehbuch stammen<br />

auch von ihm. „Im Großen und<br />

Ganzen geht es um das Thema Familie<br />

und wie man das Beste daraus macht.<br />

Für mich ging damit ein Traum in Erfüllung,<br />

in meiner Heimatstadt Konstanz<br />

drehen zu dürfen“, so Oliver<br />

Wnuk, der seit über 20 Jahren erfolgreich<br />

vor der Kamera steht. Daneben<br />

ist er auch als Roman-, Hörspiel- und<br />

Drehbuchautor erfolgreich. Auch die<br />

ARD Degeto hatte ihn im vergangenen<br />

Jahr nach einer Idee gefragt – und<br />

wenige Monate später hatte er bereits<br />

die erste Fassung eines Drehbuchs<br />

vorgelegt. „Welchen Stellenwert die<br />

Produktion hat, zeigt der ungewöhnlich<br />

schnelle Ablauf: In der Regel dauert<br />

es von der Idee bis zum Dreh etwa<br />

zwei Jahre. Dieses Projekt hatte einen<br />

Entwicklungszeitraum von gerade<br />

mal zehn Monaten“, freut sich Oliver<br />

Wnuk. Für den Film hatte die ARD<br />

Degeto in Konstanz Kinder sowie erwachsene<br />

Komparsen gesucht. Auch<br />

<strong>akzent</strong> konnte durch einen Casting-<br />

Aufruf dazu beitragen, dass außer<br />

Wnuks Filmsohn alle Kinder im Film<br />

aus Konstanz sind. Regie führte Katja<br />

Benrath, die für ihre Werke bereits<br />

mehrfach ausgezeichnet und 2018 in<br />

die Academy of Motion Picture Arts<br />

and Sciences berufen wurde, die jährlich<br />

die Oscars vergibt. (th)<br />

25.09., 20.15 Uhr ARD-Fernsehen<br />

ab 23.09., 20.15 Uhr in der<br />

ARD-Mediathek<br />

www.daserste.de<br />

www.oliverwnuk.de<br />

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20<br />

SEEZUNGE<br />

TRÜSCHE<br />

KRIMI<br />

IM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

Als hätte der Nährstoffmangel im Bodensee nicht schon die<br />

Felchenerträge dramatisch dezimiert, tobt unter der Wasseroberfläche<br />

seit wenigen Jahren ein gnadenloser Verdrängungskampf<br />

durch unliebsame Zuwanderer, die nicht nur dem Brotfisch<br />

des Bodensees, sondern auch vielen anderen heimischen<br />

Arten massiv zusetzen. Es sieht nicht gut aus für die beliebten<br />

(Speise-)Fische im See.<br />

TEXT VON HEIDE-ILKA WEBER


SEEZUNGE 21<br />

FELCHEN<br />

Bodenseefisch<br />

aus Wildfang<br />

Manche News zum Fischbestand im See<br />

klingen nach Jahren der Negativ-Schlagzeilen<br />

zunächst hoffnungsvoll: Im vergangenen<br />

Herbst gab es wieder hinreichend<br />

Felchen für den Laichfischfang, nachdem<br />

dieser im Jahr zuvor mangels genug laichreifer<br />

Felchen ausfallen musste. Und von<br />

allen Fischarten im See ist nach den ersten<br />

Ergebnissen der Fischzählung im Herbst<br />

2019 keine Art verloren gegangen – es wurde<br />

sogar eine Art mehr als bei einer ähnlich<br />

standardisierten Zählung vor fünf Jahren<br />

nachgewiesen. 29 Fischarten insgesamt,<br />

darunter Barsch, Felchen, Aal, Hecht, Zander,<br />

Rotauge und Ukelei, seltener Saiblinge<br />

und Seeforelle, wurden bei diesen repräsentativen<br />

Stichproben über vier Wochen<br />

rund um den See durch die Fischereiforschungsstelle<br />

Baden-Württemberg (FFS) in<br />

Langenargen und das Schweizer Büro Aquabios<br />

mithilfe verschiedener Fangmethoden<br />

nachgewiesen. Die Fischzählung ist Teil des<br />

Projekts SeeWandel (www.seewandel.org):<br />

Das internationale, von der EU und aus<br />

Schweizer Mitteln geförderte und auf vier<br />

Jahre angelegte Großprojekt untersucht seit<br />

2018 in 13 Teilprojekten rund um den See<br />

das Ökosystem und die Entwicklung der<br />

Fischgemeinschaft im Lebensraum Bodensee<br />

unter dem Blickwinkel verschiedener<br />

Einflussfaktoren wie Klimawandel, gebietsfremde<br />

Zuwanderer und weitere Stressfaktoren<br />

für die Ökobalance. Die aufwändige<br />

Befischungskampagne soll wichtige Fragen<br />

beantworten: Wie sich der Fischbestand im<br />

Vergleich zur ersten Zählung vor fünf Jahren<br />

entwickelt hat; ob bestimmte Fischarten<br />

häufiger, andere seltener zu finden sind;<br />

wie sich die Fische entwickeln, ob sie gut<br />

wachsen und sich erfolgreich fortpflanzen.<br />

Im Rahmen der Zählung haben die Wissenschaftler<br />

in den Tiefen des Sees sogar den<br />

als ausgestorben geglaubten Tiefseesaibling<br />

aufgespürt, noch tiefer nur noch die Trüsche<br />

– der nachtaktive Raubfisch konnte in<br />

Wassertiefen von 240 Metern nachgewiesen<br />

regional, saisonal,<br />

authentisch frisch<br />

so wie ihn die Natur<br />

geschaffen hat,<br />

in großer Vielfalt, aus<br />

schonender Fischerei,<br />

artentypisch zubereitet<br />

HECHT<br />

Restaurant Grüner Baum<br />

Radolfzellerstr.4<br />

78345 Moos<br />

+49 (0)7732 54077<br />

info@gruenerbaum-moos.de<br />

www.gruenerbaum-moos.de


22<br />

SEEZUNGE<br />

WELS<br />

werden (also kurz vor der maximalen<br />

Seetiefe von 251 Metern). Auch wurden<br />

mehr Welse registriert. Derzeit<br />

werden die umfangreichen Daten digitalisiert<br />

und ausgewertet. Ausführliche<br />

Ergebnisse sind im Laufe dieses Jahres<br />

zu erwarten.<br />

Bestätigt hat sich indes das bereits<br />

bekannte massenhafte Vorkommen<br />

invasiver Arten im Bodensee wie Stichling<br />

und Quagga-Muschel. Vor allem<br />

von den Stichlingen weiß man mittlerweile,<br />

dass sie den einheimischen<br />

Seebewohnern – insbesondere dem<br />

Felchen – nicht nur die Nahrung wegfressen,<br />

sondern auch Felchenlarven<br />

als Nahrungsquelle ausgemacht haben.<br />

Obwohl die nur acht bis zehn Zentimeter<br />

kleinen, aus dem Osten zugewanderten<br />

Räuber schon seit über 50<br />

Jahren im See leben, hat sich ihr Vorkommen<br />

in den letzten Jahren explosionsartig<br />

vermehrt, während sich die<br />

Felchenerträge gleichzeitig halbierten.<br />

Aufgrund der massiven Nahrungskonkurrenz<br />

durch Stichlinge wachsen die<br />

Felchen außerdem auch noch langsamer;<br />

fangreife Tiere bringen heute 80<br />

Gramm weniger auf die Waage als vor<br />

der Stichlingsschwemme. Die Dreistachligen<br />

Stichlinge verstopfen zudem<br />

die Fischernetze. Sie sind zwar essbar,<br />

aber wegen der vielen Gräten und dem<br />

wenig überzeugendem Geschmack<br />

wirtschaftlich uninteressant.<br />

Felchen-Fangmenge<br />

auf Tiefstand<br />

2018 fiel die Fangmenge beim Brotfisch<br />

des Bodensees auf einen historischen<br />

Tiefstand, konstatierte der damalige<br />

Jahresbericht zur Situation der Fischerei<br />

am See. Es gab nicht einmal genug<br />

laichreife Felchen, die zu einer flächenwirksamen<br />

Fortpflanzung notwendig<br />

gewesen wären. Deshalb waren die Berufsfischer<br />

erst einmal erleichtert, dass<br />

sie ein Jahr später, also im November<br />

2019, wenigstens 1440 Liter Felchenlaich<br />

(ein Viertel weniger als in den Jahren<br />

vor 2018) einbringen konnten, was<br />

rund 90 Millionen Felcheneiern entspricht.<br />

Die Laichfischerei braucht es,<br />

um daraus in den Fischbrutanstalten<br />

am See – gut geschützt vor Fressfeinden<br />

– lebensfähige Larven aufzuziehen.<br />

Diese werden dann im Frühling in den<br />

See entlassen, wo sie drei, vier Jahre frei<br />

im See schwimmen und heranwachsen<br />

können. Trotz der rund vier Monate<br />

Aufenthalt in den Fischbrutanstalten<br />

gelten die Felchen als hochgeschätzter<br />

Wildfang und überdies auch als eine<br />

ganz besondere Spezialität des Bodensees<br />

– vor allem der Blaufelchen, der<br />

typisch für den See ist. Gemessen an<br />

früheren Jahren sei der Laichfischertrag<br />

allerdings nur sehr gering ausgefallen,<br />

dämpft Dr. Andreas Brinker, Leiter der<br />

Fischereiforschungsstelle in Langenargen,<br />

allzu optimistische Erwartungen.<br />

Denn auch bei den anderen wichtigen<br />

Speisefischen im See, also Seesaibling,<br />

Hecht, Zander, Aal und Äsche, gab es<br />

in den letzten Jahren teils starke Einbrüche.<br />

Sie machen aber ohnehin nur<br />

einen geringeren Anteil am Gesamtfischfang<br />

im See aus. Lediglich der<br />

Barsch hat sowohl im Ober- als auch im<br />

Untersee ordentlich zugelegt. Anders<br />

als bei den einzeln schwimmenden<br />

Jetzt noch<br />

eine Flasche vom<br />

guten Roten.


SEEZUNGE 23<br />

Felchenlarven hilft den Barschen das<br />

wehrhafte Schwarmverhalten der Jungfische,<br />

ihren Fressfeinden, den Stichlingen,<br />

leichter zu entkommen, wie ein<br />

anschauliches Video auf der Website<br />

des Landwirtschaftlichen Zentrums<br />

Baden-Württtemberg (LAZBW) zeigt.<br />

Trotz der guten Fänge sei der Barsch<br />

aber weit entfernt davon, die schwindenden<br />

Felchenerträge auszugleichen,<br />

meint Dr. Brinker.<br />

Auch der ebenfalls starke Rückgang<br />

der Seeforellen bereitet der Fischwirtschaft<br />

und der Internationalen<br />

Gewässerschutzkommission für den<br />

Bodensee (IGKB) ernste Sorgen. Ihr Bestand<br />

im Bodensee gilt als bedroht. Die<br />

Fische, die über einen Meter lang und<br />

15 Kilogramm schwer werden können,<br />

haben es bei längeren Trockenphasen<br />

mit extremen Wassertiefständen wie<br />

2018 schwer, im Herbst ungehindert<br />

zu ihren Laichplätzen in den Bodenseezuflüssen<br />

aufzusteigen. Schon einmal,<br />

in den 1980er-Jahren, galt der beliebte<br />

Speisefisch im See aufgrund der<br />

Verschmutzung als fast ausgestorben;<br />

dank eines groß angelegten Schutzprogramms<br />

haben sich die Bestände<br />

wieder erholt, um nun aber erneut dramatisch<br />

abzunehmen.<br />

Stressfaktor Quagga-Muschel<br />

Ein weiterer enormer Stressfaktor<br />

für das ökologische Gleichgewicht<br />

und den Fischbestand im See ist die<br />

explosionsartige Vermehrung der<br />

Quagga-Muschel seit den ersten Funden<br />

2016 vor Wallhausen. Die aus der<br />

Schwarzmeer-Region – wahrscheinlich<br />

durch Boote oder Wassersportausrüstungen,<br />

vielleicht auch durch Wasservögel<br />

vom Rhein – eingeschleppte<br />

Dreikantmuschel namens Dreissena<br />

rostriformis bugensis besiedelt mittlerweile<br />

den Seeboden bis in Tiefen von<br />

180 Metern. Die drei bis vier Zentimeter<br />

kleine Dreikantmuschel heftet sich<br />

auf allem an, was halbwegs hart ist,<br />

also auf Steinen, Holz, Stegen, sogar<br />

Ästen, die ins Wasser hängen. An den<br />

Anlagen der Bodensee-Trinkwasserversorgung<br />

siedelt sie sich inzwischen<br />

auch an, was die Betreiber vor neue<br />

Probleme stellt. Wie aggressiv und rasant<br />

sich die Quagga verbreitet, zeigte<br />

nicht zuletzt die oben beschriebene<br />

Fischzählungsaktion: Dort hefteten<br />

sich sie Muscheln im Laufe von nur einer<br />

Nacht an die Fangnetze an.<br />

Unter den etwa 37 im Bodensee<br />

lebenden fremden Arten (Neozoen)<br />

könnte sich die Quagga-Muschel und<br />

ihre extrem rasche und massive Ausbreitung<br />

als größte Bedrohung für das<br />

ökologische Gleichgewicht erweisen.<br />

Ihre Ausbreitung ist gegenwärtig ein<br />

weltweites Phänomen: Dr. Brinker<br />

von der FFS verweist auf die Großen<br />

Seen in Nordamerika, wo die kleine<br />

Muschel im Michigan-See das ganze<br />

Ökosystem hat kollabieren lassen.<br />

Auch in Norddeutschland hat sich die<br />

invasive Dreikantmuschel massenhaft<br />

in Fließgewässern und in den Plöner<br />

Seen ausgebreitet. Nahrungskonkurrenz<br />

oder Nahrungsquelle? Noch ist<br />

man nicht sicher, wie sich die Besiedlung<br />

durch die Quagga-Muschel auf<br />

den See auswirken wird. In Bezug auf<br />

die Nährstoffknappheit sei sie in jedem<br />

Fall Nahrungskonkurrenz, sagen die<br />

Experten. Die Fische müssten lernen,<br />

diese Neozoe als neue Nahrungsquelle<br />

zu erkennen – ähnlich wie früher den<br />

eingewanderten Höckerflohkrebs –,<br />

was allerdings bezweifelt wird. Die<br />

Quagga ist zwar auch für Menschen<br />

ÄSCHE<br />

WASSER IST UNSER ELEMENT<br />

BÄDER VOM FACHMANN AUS EINER HAND<br />

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24<br />

SEEZUNGE<br />

AAL<br />

genießbar, ihr Geschmack hat aber bislang<br />

niemanden überzeugen können,<br />

ebensowenig wie die nah verwandte<br />

Dreikant- oder auch Zebramuschel genannte<br />

Dreissena polymorpha oder die<br />

Körbchenmuschel, die sich beide schon<br />

etwas früher am Bodensee niedergelassen<br />

und einheimische Arten verdrängt<br />

haben. Als Delikatesse geschätzt<br />

werden hingegen der amerikanische<br />

Signalkrebs und der Kamberkrebs, beides<br />

invasive Arten, die durch die Einschleppung<br />

der Krebspest – trotz ihres<br />

dramatischen Namens keine Gefahr<br />

für den Menschen – die einheimischen<br />

Stein- und Edelkrebse fast gänzlich aus<br />

dem See verdrängt haben<br />

Bodensee ist nicht<br />

mehr produktiv<br />

Der Krimi unter dem Wasserspiegel<br />

des Sees geht also weiter, Ende offen.<br />

Was die Bodenseefischerei betrifft, die<br />

ebenfalls Gegenstand der Forschung<br />

im Rahmen des SeeWandel-Projekts ist,<br />

wird die Ertragslage nicht besser, konstatiert<br />

der Leiter der FFS auf Nachfrage.<br />

Um den ungeheuren Fischappetit von<br />

Einwohnern und Gästen zu stillen und<br />

den Fischern ein Auskommen zu bereiten,<br />

bräuchte es einen Fangertrag von<br />

1.000 bis 1.200 Tonnen. Das werde<br />

mittelfristig nicht erreichbar sein: Der<br />

Bodensee sei nicht mehr produktiv.<br />

Sehr vieles sei aber noch offen, darunter<br />

auch die Frage, wie schlimm es um<br />

den See steht.<br />

Derweil dezimieren Kormorane von<br />

oben die ohnehin schon reduzierten<br />

Fischerträge. Berufsfischerverbände<br />

haben errechnet, dass die gefräßigen<br />

Vögel im Jahr mehr Felchen aus dem<br />

Bodensee holen, als Fischer fangen.<br />

Während ihre Anzahl am schweizerischen<br />

und österreichischen Ufer<br />

durch ein konsequentes Kormoranmanagement<br />

niedrig gehalten wird,<br />

vermehrten sie sich im Baden-Württembergischen<br />

munter weiter. Vehemente<br />

Forderungen der Fischereiverbände<br />

aller drei Länder nach einer<br />

seeweiten einheitlichen Regelung zur<br />

großräumigen Vergrämung der Kormorane<br />

scheiterten bislang an dem<br />

hohen Schutzstatus, den Kormorane<br />

im badisch-schwäbischen Ländle genießen.<br />

Bestrebungen im Rahmen der<br />

Internationalen Bevollmächtigtenkonferenz<br />

für die Bodenseefischerei (IBKF)<br />

zur Erarbeitung einer gemeinsamen<br />

Regelung schleppten sich dahin, weil<br />

so viele mitredeten. So frisst jeder der<br />

rund 3.000 Vögel weiterhin rund 550<br />

Gramm Fisch pro Tag.<br />

Umstrittene Pläne<br />

für Aquakultur<br />

Um den riesigen Appetit auf Bodenseefisch<br />

von Anwohnern, Gästen und<br />

der Seegastronomie halbwegs zu befriedigen,<br />

hat eine kleine Fraktion aus<br />

Berufsfischern, Fischzüchtern, Fischverarbeitern,<br />

Gastronomen und Händlern<br />

Pläne für eine Felchenzucht in<br />

Netzgehegen im Bodensee erarbeitet.<br />

Die eigens dafür gegründete Genossenschaft<br />

RegioBodenseefisch möchte<br />

in einem Pilotprojekt bis zu vier Netzgehege<br />

mit einer Größe von zwölf mal<br />

zwölf Metern in einer Seetiefe von 30<br />

Metern vor Überlingen installieren –<br />

und erhofft sich davon einen Ertrag<br />

von etwa 40 Tonnen Felchen. Das<br />

Vorhaben wird vom baden-württembergischen<br />

Agrarminister Peter Hauk<br />

(CDU) wohlwollend begleitet. Er sieht<br />

darin eine Chance, die seit Jahren<br />

sinkenden Erträge bei den Fischern<br />

aufzufangen und sprach sich schon<br />

2016 für Aquakultur im See aus. Nach<br />

jahrelangen Vorbereitungen hat die<br />

Genossenschaft nun einen Vorantrag<br />

für ihr Aquakultur-Pilotprojekt beim<br />

Landratsamt in Konstanz eingereicht.<br />

Allerdings wird Aquakultur auf breiter<br />

Ebene abgelehnt: von fast allen Berufsfischern,<br />

Anglern und ihren Verbänden,<br />

allen Parteien auf Regionalebene,<br />

Umwelt- und Naturschutzverbänden<br />

sowie zahlreichen anderen Organisationen<br />

und Interessengruppen.<br />

Dafür gibt es gute Gründe: „Wir<br />

werden keinen offenen Netzgehegen<br />

zustimmen, bei denen Futtermittel<br />

und Kot unkontrolliert in den See eingetragen<br />

werden“, sagt der Agrarexperte<br />

der Landtags-Grünen, Reinhold Pix.<br />

Es sei schließlich völlig ungeklärt, welche<br />

Auswirkungen dies auf die Gewässerökologie,<br />

das Trinkwasser und den<br />

Tourismus haben könne. Zudem schließe<br />

auch die Richtlinie der Internationalen<br />

Gewässerschutzkommission für<br />

den Bodensee (IGKB) Netzgehege im<br />

See aus. Elke Dilger, Vorsitzende des<br />

Verbands Badischer Berufsfischer e.V.,<br />

kämpft seit Jahren gegen das Ansinnen<br />

von Fischzucht im See. Sie fürchtet,<br />

dass der Zuchtfisch das empfindliche


SEEZUNGE 25<br />

ökologische Gleichgewicht des<br />

Sees und den Wildfischbestand<br />

negativ beeinflussen würde.<br />

Zuchtfisch gäbe es auf der ganzen<br />

Welt, aber Wildfang sei<br />

etwas Einzigartiges am Bodensee<br />

– für die Region und den<br />

Gaumen der Menschen: „Wir<br />

wollen weiter Fischer bleiben<br />

und weiter Wildfisch fangen.“<br />

Elke Dilger verweist auf den Dokumentarfilm<br />

„Artifishal“ von<br />

2019, der auf die Konsequenzen<br />

von Fischaufzuchtstationen und<br />

Fischzuchtbetrieben in einem<br />

Gewässer aufmerksam macht.<br />

Noch ist nichts genehmigt, die<br />

Zahl der Gegner von Netzgehegen<br />

nimmt jedoch weiter zu.<br />

Bodenseefisch<br />

aus Wildfang<br />

Wie wertvoll der Wildfisch<br />

aus dem Bodensee ist, haben<br />

auch Gastronomen wie Hubert<br />

Neidhart vom Grünen Baum<br />

in Radolfzell-Moos erkannt.<br />

Als Genussbotschafter Baden-<br />

Württembergs lud er Fachleute<br />

und Vertreter von Fischereiverbänden,<br />

Gastronomie und dem<br />

Slow Food e.V. nach Moos ein,<br />

um mit ihnen über eine Eintragung<br />

von „Bodenseefisch aus<br />

Wildfang“ als geschützte geografische<br />

Angabe (g.g.A., also<br />

eine geschützte Herkunftsbezeichnung<br />

wie beispielsweise<br />

Höri-Bülle und diverses Gemüse<br />

von der Reichenau) und<br />

Kollektivmarke zu diskutieren<br />

– ein Vorhaben, das von<br />

den 27 Teilnehmern einhellig<br />

begrüßt wurde. Im Gespräch<br />

war auch die Aufnahme des<br />

Wildfelchens in die „Arche des<br />

Geschmacks“ von Slow Food.<br />

Bis es soweit ist, müssen allerdings<br />

noch viele Detailfragen<br />

geklärt werden.<br />

Kreativität &<br />

Überzeugungsarbeit<br />

Hubert Neidhart gehört auch<br />

zu den ersten Wirten am See,<br />

die sich darum bemühen, in<br />

Zusammenarbeit mit seinem<br />

Hausfischer Gerichte aus weniger<br />

bekannten Bodensee-<br />

Speisefischen zu kreieren und<br />

damit bei Gästen Begehr zu<br />

wecken. Bei der Verleihung der<br />

„Tafel zum Goldenen Fisch“<br />

überzeugte er die anspruchsvollen<br />

Fischgäste mit einem<br />

delikaten Fischgericht vom Rotauge.<br />

Berufsfischer in Bayern<br />

gelang es unlängst während<br />

einer Bodensee-Rotaugenwoche,<br />

Verbraucher mit dem geschmacklich<br />

ausgezeichneten,<br />

bislang aber vernachlässigten<br />

Bodenseefisch bekannt zu machen.<br />

Am Gesamtfang der bayerischen<br />

Fischer stieg der Anteil<br />

der Rotaugen mittlerweile von<br />

10 auf fast 30 Prozent. Hier<br />

ist noch viel Spielraum für die<br />

Fischer vom Bodensee und die<br />

Gastronomie, um Ertragseinbußen<br />

beim Brotfisch durch neue<br />

Gerichte aus interessanten Beifängen<br />

auszugleichen. Passende<br />

Speisefische gäbe es dafür, etwa<br />

Karpfen, Wels, Ukelei oder<br />

Schleie – letztere sind am oberitalienischen<br />

Iseo- und Gardasee<br />

eine beliebte und schmackhafte<br />

Spezialität. Konsumenten<br />

und Gastronomen werden sich<br />

umgewöhnen müssen. Und die<br />

Fischer können ihnen durch<br />

entsprechende Umstellungen<br />

dabei helfen.<br />

Store & Galerie<br />

Konstanz<br />

Kaffee blende 8<br />

Konstanz | Bodensee<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 10.00 - 18.30 Uhr<br />

Samstag: 09.30 - 14.00 Uhr<br />

Telefon: +49 7531 916 33 00<br />

ZANDER<br />

www.leica-store-konstanz.de


26<br />

SEEZUNGE<br />

GERÜCHTEKÜCHE<br />

Der Verein Solidarische Landwirtschaft (Solawi) in Konstanz organisiert für alle Interessenten einen<br />

„Tag des offenen Ackers“, am 12. <strong>September</strong> beim Solawi-Landwirt Josef Müller auf der Insel Reichenau.<br />

Eine gute Gelegenheit, sich mit den Zielen des Vereins auseinanderzusetzen. Wer dabei Lust<br />

aufs Mitmachen im kommenden Anbaujahr bekommen hat, kann am 22. November im Konstanzer<br />

Wolkensteinsaal bei der Bieterrunde dabei sein. (cab)<br />

Nähere Informationen gibt es unter www.solawi-konstanz.de.<br />

Anzeigen<br />

Genuss,<br />

Kunst & Kultur<br />

Frischer Fisch<br />

mit Seeblick<br />

Marktfrische Küche, herzlicher Service,<br />

beste Qualität zu fairen Preisen:<br />

Als Kleinod in einem alten Bauernhaus<br />

zwischen Singen-Schaffhausen<br />

und Stein am Rhein lädt das<br />

Harlekin zu genussvollen Stunden<br />

mit den Liebsten ein. Regionale Zutaten,<br />

mediterrane Köstlichkeiten,<br />

Fisch- sowie Fleischspezialitäten<br />

und vieles mehr verwöhnen die<br />

Gaumen der Gäste auf der Gartenterrasse<br />

und in der Gaststube. Jetzt<br />

bereits vormerken: Kulinarischer<br />

und Kunstgenuss am 16. Oktober ab<br />

18.30 Uhr mit den neuesten Werken<br />

von Njoschi Weber aus Konstanz, einem<br />

herbstlichen Menü sowie etwas<br />

Literarischem.<br />

Auberge Harlekin<br />

Gailinger Straße 6<br />

D-78244 Gottmadingen<br />

+49 (0)7734 6347<br />

www.restaurant-harlekin.de<br />

Mi.–So. ab 17.30 Uhr + So. 11.30–<br />

14.30 Uhr, Mo.+Di. Ruhetag<br />

Fast jeden Morgen rudert Harald<br />

Leissner, Küchenchef der Residenz<br />

Seeterrasse, über seinen geliebten<br />

Bodensee und lässt sich anschließend<br />

fangfrischen Fisch liefern, den<br />

er direkt zu regionalen Spezialitäten<br />

verarbeitet. Vom Bodenseefelchen<br />

über Hecht und Trüsche bis zum<br />

Karpfen gibt es hier Fisch in verschiedensten<br />

Geschmacksnuancen.<br />

Auch Lamm- und Rindgerichte sowie<br />

weitere feine Köstlichkeiten stehen<br />

auf der Speisekarte. Das stilvolle<br />

Ambiente, der direkte Seezugang,<br />

gemütliche Zimmer und der Blick<br />

auf das See- und Alpenpanorama<br />

runden das einzigartige Genusserlebnis<br />

für alle Sinne ab.<br />

Residenz Seeterrasse –<br />

Restaurant & Hotel<br />

Seeweg 2<br />

D-78337 Öhningen-Wangen<br />

+49 (0)7735 93000<br />

www.residenz-seeterrasse.com<br />

Do.–Di. 12-23 Uhr, Mi. Ruhetag


SEEZUNGE 27<br />

Foto: Susi Donner<br />

Nahtloser Übergang bei der Vitex Wein-GmbH in<br />

Hergensweiler: Irmi Krumm, die den Weinhandel 30 Jahre<br />

lang betrieben hat, konnte jetzt direkt an eine kompetente<br />

Nachfolgerin übergeben. Cathrin Trost ist Sommelière, sogar<br />

mit Auszeichnung. Dass die gebürtige Münchnerin darüber<br />

hinaus auch Sinn für Humor hat, belegt der neue Geschäftsname<br />

„ProstFrau Trost“. Der Schwerpunkt liegt bei Weinen aus<br />

europäischen Anbaugebieten; der ein oder andere Tropfen<br />

aus Übersee ergänzt das Sortiment. Und klar, es werden auch<br />

Verkostungen angeboten. (cab)<br />

www.prostfrautrost.de<br />

La Oliva, das spanische<br />

Restaurant am Radolfzeller<br />

BEZ-Kreisel, existiert seit<br />

nunmehr zehn Jahren. Das<br />

Konzept von Inhaber Elado<br />

Rodriguez kommt bei den<br />

Gästen kontinuierlich so gut<br />

an, dass eine Reservierung<br />

schon immer angeraten war.<br />

Seafood auf spanische Art,<br />

Tapas und weitere mediterrane<br />

Gerichte, eine umfangreiche<br />

Weinkarte, der aufgestellte<br />

Service und eine insgesamt<br />

angenehme Atmosphäre sind<br />

der Garant für den Erfolg von<br />

La Oliva. Sehr beliebt ist hier<br />

auch der Mittagstisch mit<br />

jeweils vier unterschiedlichen<br />

Vor- und Hauptspeisen. (cab)<br />

www.la-oliva-radolfzell.de<br />

Der Lindauer Bodensee<br />

und das österreichische<br />

Bregenz laden vom 10. bis<br />

24. Oktober beim „Genussherbst<br />

am Bodensee“<br />

zum grenzübergreifenden<br />

Schlemmen ein. Auf dem<br />

Programm stehen unter<br />

anderem eine Wein.Erlebnis.<br />

Tour in Nonnenhorn, eine<br />

Genusswanderung rund um<br />

Wasserburg und ein Heurigenabend<br />

in Bregenz. Alle<br />

Veranstaltungen, kulinarische<br />

Angebote, Pauschalen<br />

und auch ein Gewinnspiel<br />

gibt es unter www.genussherbst.eu<br />

zu entdecken.<br />

(cab)<br />

Viel zu schade zum Wegwerfen:<br />

Die Appenzeller<br />

Brauerei Locher hat aus<br />

Resten, die beim Brauprozess<br />

anfallen – vor allem<br />

Treber und Braugetreide<br />

– ungewöhnliche Produkte<br />

entwickelt. Darunter<br />

Brezelkringel, Panettone,<br />

Chips. Und Pizza, sieben<br />

Sorten. Der Teig besteht<br />

aus Weizenmehl, Biertreber,<br />

Gerstenmalz, Bierhefe und<br />

einem Schuss Appenzeller<br />

Quöllfrisch-Bier. Um die<br />

Lebensmittel professionell<br />

herstellen zu können, hat<br />

Locher die Räumlichkeiten<br />

einer ehemaligen Holzofenbäckerei<br />

in Appenzell<br />

bezogen. Prinzipiell koste<br />

die Wiederverwertung zwar<br />

derzeit noch mehr, als sie<br />

einbringe, sagt Brauereichef<br />

DIE BLUMENINSEL<br />

IM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

Insel Mainau<br />

SINGAPORE RESTAURANT IM KÖNIGSBAU<br />

MEERA<br />

Friedrichstraße 32, 78464 Konstanz<br />

Tel: +49 (0) 7531 3692786<br />

meera.restaurant.konstanz@gmail.com<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr und 17:30 Uhr bis 23:00 Uhr<br />

Parkplätze vorhanden<br />

1 Tag Urlaub<br />

Buchen Sie jetzt vorab Ihr Online-Ticket unter<br />

www.mainau.de


28<br />

SEEZUNGE<br />

Zu einer kulinarischen Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Mahl anders“ laden die Bio-Musterregion Bodensee und der<br />

Verein ILE-Bodensee e. V. in der zweiten Jahreshälfte ein. An drei Abenden präsentiert sich die Bodenseeregion mit ihren kulinarischen<br />

Genüssen an ungewöhnlichen Orten. Auftakt bildet am 16. <strong>September</strong> ein 5-Gang-Bio-Menü auf der Insel Mainau,<br />

inklusive Sonderführung entlang des Nachhaltigkeitsparcours, Wissenswertem über den Bio-Obstbau sowie der Verkostung von<br />

Mainau-Bio-Weinen und Bio-Apfelsaft. Am 27. <strong>September</strong> wird in einem Gewächshaus auf der Insel Reichenau ein regionales<br />

3-Gänge-Menü durch das Team des Strandhotels Löchnerhaus kredenzt. Nebenbei erfahren die Gäste Wissenswertes zum Gemüse-<br />

und Weinanbau auf der Reichenau. Auf dem Weingut Vollmayer in Hilzingen trifft man sich am 6. November. Passend zum<br />

hauseigenen Bio-Wein vom Hohentwiel serviert die Demeter Hofkäserei Heggelbach aus Herdwangen-Schönach Käsefondue und<br />

Schweizer Käseraclette. Auch hier kommen Informationen über den höchstgelegenen ökologisch bewirtschafteten Weinberg und<br />

die handwerkliche Käseherstellung nicht zu kurz. Infos zur Anmeldung unter www.ile-bodensee.de<br />

Anzeigen<br />

Café-Paradies<br />

mit Herz<br />

Südsee-Barleben<br />

Neu, liebevoll, regional: Das CAFÉ<br />

am KLOSTER öffnet am 1. <strong>September</strong><br />

seine Pforten und begrüßt seine<br />

Gäste herzlich mit Lieblingsrezepten<br />

und entspannten Genussmomenten.<br />

Selbstgebackene Kuchen, frische<br />

Küche und aromatischer Kaffee<br />

nach italienischer Art werden hier<br />

mit einem sorgfältig zusammengestellten<br />

Einzelhandelsangebot, das<br />

zum ausgiebigen Stöbern einlädt,<br />

kombiniert. Ob in der gemütlichen<br />

Stube, im Garten mit schattenspendendem<br />

Kastanienbaum oder im offenen<br />

Wintergarten – die saisonalen<br />

Köstlichkeiten mit (Bio-)Produkten<br />

von der Insel Reichenau können hier<br />

ganzjährig genossen werden.<br />

CAFÉ am KLOSTER<br />

Burgstraße 3<br />

D-78479 Reichenau<br />

+49 (0)7534 995 99 99<br />

www.cafeamkloster.net<br />

Di.–So. 9–18.30 Uhr<br />

Der schöne Villengarten an der Konstanzer<br />

Sonnenpromenade passt sich<br />

den aktuellen Zeiten an:<br />

„Mit Abstand am Schönsten und<br />

Semi-Selbstbedienung“ heißt die<br />

Zauberformel: Getränke an der Kon-<br />

Tiki-Bar holen und Feines aus der<br />

Küche serviert bekommen. Die große<br />

Weinkarte mit super Preisen lockt<br />

von Aufricht über Rothschild bis nach<br />

Neuseeland. Das Menü bietet die<br />

beliebten Barleben-Classics – von<br />

Rinderfilet über Wienerschnitzel bis<br />

hin zum Zander –, aber auch vegetarische<br />

und vegane Gerichte, und als<br />

Abschluss veganes Eis von Anelu aus<br />

Konstanz. So schmeckt der Sommer!<br />

Hotel Villa Barleben am See<br />

Seestraße 15<br />

D-78464 Konstanz<br />

+49 (0)7531 94 23 30<br />

www.hotel-barleben.de<br />

Mi.–So. 18–23 Uhr (Küche bis 21 Uhr)


SEEZUNGE 29<br />

Aus Leibspeiserei wird das Bistro Vinogreth: Die<br />

bei Einheimischen wie Gästen beliebte „Weinfass-<br />

Terrasse“ an der Überlinger Seepromenade<br />

firmiert jetzt unter dem Namen Vinogreth und unter<br />

alleiniger Regie der Familie Limberger. An der Stelle<br />

von ehemals zwei Metzgereien befinden sich jetzt<br />

ein Frontcooking-Bereich und eine große Theke mit<br />

Antipasti, Panini und Feinkostauswahl. Mit integriert<br />

hat Dirk Limberger auch eine kleine Weinhandlung<br />

mit Weinen vom Orsinger Biowein-Importeur Riegel.<br />

Täglich neu und frisch gibt es ein Tagesgericht – zur<br />

Mitnahme oder zum Genuss mit Seesicht an einem<br />

der Weinfässer auf der coronahalber noch weiträumigeren<br />

Terrasse. (cab)<br />

www.vinogreth.de<br />

Karl Locher. Man sehe das<br />

Ganze jedoch als „Engagement<br />

für kommende Generationen“.<br />

Erhältlich sind die<br />

Produkte unter anderem im<br />

Appenzeller Brauquöll-Shop.<br />

(cab)<br />

www.appenzellerbier.ch<br />

Der renommierte Gastro-<br />

Guide Gault Millau hat Bernadette<br />

Lisibach, Patronne<br />

der neuen Blumenau in<br />

Lömmenschwil, anlässlich<br />

eines Testbesuchs zur „Köchin<br />

des Monats“ gekürt und<br />

ihr begeistert gleich einen<br />

zusätzlichen Punkt verliehen.<br />

Damit kann sich die ebenso<br />

talentierte wie engagierte<br />

Küchenchefin mit nunmehr<br />

17 Gault Millau-Punkten<br />

schmücken – neben zahlreichen<br />

anderen Auszeichnungen,<br />

darunter ein Michelin-<br />

Stern. (cab)<br />

www.neueblumenau.ch<br />

Martina Schneider, Inhaberin<br />

der Boutique Goia in<br />

Konstanz, hat während der<br />

Coronakrise ihren Lebensgefährten<br />

Thomas Haist<br />

(ehemals Geschäftsführer<br />

des Sternerestaurants San<br />

Martino in Konstanz) ins Boot<br />

geholt. Zur Fashion gesellt<br />

sich jetzt „Schneiderhaist“,<br />

ein Café mit Weinbar. Martina<br />

Schneider: „Trinken, Essen<br />

und Mode treffen hier aufeinander.<br />

Ein geselliger Treff<br />

zum Verweilen und Genießen.<br />

Lifestyle pur.“ Deutsche und<br />

mallorquinische Weine, Winzersekte<br />

und Feinkost gibt’s<br />

zum Mitnehmen oder zum<br />

vor Ort genießen. Darüber hinaus<br />

Kuchen und den ganzen<br />

Tag über auch kleine Speisen.<br />

„Shoppen und Stadtbesuch<br />

mal ganz anders“, so die<br />

Devise. (cab)<br />

www.goia-konstanz.de<br />

Durch seine exponierte Lage am See, direkt über dem<br />

Bootssteg des Yachtvereins, und mit seiner abwechslungsreichen,<br />

marktfrischen Küche hat sich die Brauereigaststätte<br />

Hohenegg zu einem beliebten Treffpunkt<br />

für Jung und Alt etabliert. Ein Ort zur Wohlfühlen, auch<br />

dank der herrlichen Sonnenterrasse mit prächtiger<br />

Aussicht. Im Restaurant mit gutbürgerlicher süddeutscher<br />

Küche hält der Küchenchef neben Klassikern<br />

Brauereigaststätte<br />

0 75 31 / 3 35 30<br />

Hoheneggstraße 45 · 78464 Konstanz<br />

Inh. P. DUDIC<br />

Öffnungszeiten: Mo–So 11.00–24.00 Uhr,<br />

durchgehend warme Küche, kein Ruhetag,<br />

Festsaal mit Traumpanorama,<br />

kostenlose Parkplätze<br />

www.restaurant-hohenegg.de<br />

URLAUBSGENUSS ZU JEDER JAHRESZEIT<br />

und feinen Fischgerichten stets eine jahreszeitliche<br />

abgestimmte Auswahl an Speisen und Balkan Spezialitäten<br />

bereit. Weine der Region und frisch gezapfte<br />

Ruppaner Bierspezialitäten runden das Genusserlebnis<br />

ab. Gerne bewirtet Familie Dudic mit ihrem Team in<br />

großzügigen Räumlichkeiten nach Corona Verordnung<br />

bei Tagungen und Seminaren sowie Festivitäten aller<br />

Art ihre Gäste.


30<br />

SEEZUNGE<br />

Anzeige<br />

VOLL TOLL<br />

AM ZOLL<br />

Das historische Zollhaus auf der schweizerisch-konstanzerischen<br />

Grenzgemarkung glänzt neu als „Villa Tägermoos“<br />

mit Verlagsbüro und acht hochwertigen, preisattraktiven<br />

Boarding-Apartments.<br />

Klassische Farben dominieren das historische Gebäude,<br />

das sich vom stiefmütterlichen Zollverwaltungsgebäude<br />

zum schmucken Baudenkmal verwandelte. Christian H. Rosenberg,<br />

gebürtiger Konstanzer, kann zu Recht stolz auf dieses<br />

Gebäude sein. Der Verleger, der unter anderem in allen<br />

deutschsprachigen Ländern die Whisky-Medienlandschaft<br />

dominiert, mit der „InterWhisky“ Europas größte Fachmesse<br />

veranstaltet und mit dem <strong>Magazin</strong> DRINKS das führende<br />

Fachmagazin für die Barkeeperszene verantwortet, hat hier<br />

neu auch sein Verlagsbüro im Erdgeschoss etabliert.<br />

Das Apartment- und Boardinghaus „Villa Tägermoos“<br />

begeistert nun als Ferienresidenz Kurz- und Langzeiturlauber<br />

mit acht geschmackvollen Appartements à 35<br />

Quadratmetern im englisch angehauchten Landhausstil.<br />

Altes Gebälk, Eichenparkett, englische Teppiche, solide<br />

Möbel und schweizerisches Qualitätshandwerk, kombiniert<br />

mit modernster Technik, sind stilsicher zu einem<br />

Ambiente verwandelt worden, in dem man gern auch<br />

längere Zeit wohnt. Großzügige Bäder, eine schöne Küchenzeile<br />

sowie Parkplätze direkt vor dem Haus laden für<br />

eine Woche oder auch für mehrere Monate ein. Urlaub,<br />

längerer Geschäftsaufenthalt oder eine Warteschleife bei<br />

Aus- und Umzügen – hier lässt es sich gut aushalten.<br />

Im grünen Tägermoos am Ufer des Seerheins und direkt<br />

am Konstanzer Stadtteil Paradies vereinen sich zentrale,<br />

fußläufige Stadtlage und ländliches Ambiente. Viel<br />

Grün, alter Baumbestand und Felder dominieren das Bild,<br />

im Kontrast zur urbanen Metropole gleich ein paar hundert<br />

Meter weiter über der Grenze. Einfach toll!<br />

Villa Tägermoos<br />

Konstanzerstrasse 119<br />

CH-8274 Tägerwilen<br />

+41 (0)71 669 31 31<br />

www. villa-taegermoos.com


Anzeige SEEZUNGE 31<br />

NEUE DYNAMIK IM FELDBACH<br />

Mit der Übernahme der Geschäftsführung<br />

des See & Park Hotel Feldbach<br />

von Steffen Volk werden Leslie<br />

und Jeremy Peyer den erfolgreichen<br />

Kurs der letzten Jahre fortsetzen. Das<br />

junge Gastgeberpaar hat für Einheimische<br />

und Gäste eine schöne Überraschung<br />

parat: Die Perle in Steckborn<br />

am schweizerischen Untersee bleibt<br />

künftig auch über die Wintermonate<br />

geöffnet.<br />

Mit der am 1. Juli gestarteten „Doppelspitze“<br />

geht das Feldbach ganz<br />

neue Wege, zumal sich Leslie und<br />

Jeremy Peyer mit ihren jeweiligen<br />

Kompetenzen aufs Beste ergänzen:<br />

Während der gebürtige Zuger als diplomierter<br />

Hotelmanager über eine<br />

umfassende Erfahrung in der 5-Sterne-Hotellerie<br />

verfügt mit Stärken im<br />

operativen Bereich, liegen die Schwerpunkte<br />

seiner aus der Romandie stammenden<br />

Partnerin in Marketing und<br />

Kommunikation.<br />

„Wir wollten schon länger gerne ein<br />

Hotel zusammen führen“, sagt Jeremy<br />

Peyer. Dass es nun das Feldbach<br />

wurde, umso besser, denn die Gegebenheiten<br />

sind hier hervorragend.<br />

Allein die phantastische Lage am See!<br />

Beste Voraussetzungen bieten auch<br />

die räumlichen Bedingungen: die<br />

Bankett- und Seminarräume, das Restaurant<br />

mit der traumhaften Seeterrasse,<br />

die durchweg modernisierten<br />

Hotelzimmer und – nicht zu vergessen<br />

– die ganz besondere Atmosphäre<br />

des früheren Klosters Feldbach. Diese<br />

Historie auf überzeugende Weise mit<br />

der Moderne zu verbinden, ist eines<br />

der Anliegen von Jeremy Peyer.<br />

Zum bewussten Erleben des geschichtlichen<br />

Erbes gehört für ihn<br />

auch der Bezug auf die Regionalität.<br />

Und die drückt sich im Thurgau bekanntlich<br />

sehr stark über den Apfel<br />

aus. Die Individualgäste im Feldbach<br />

können sich so beispielsweise über<br />

Öpfelringli auf dem Zimmer freuen<br />

und über Körbe mit frischen Thurgauer<br />

Äpfeln, die überall im Haus platziert<br />

werden. Ideen hat Jeremy Peyer<br />

auch für die Küche. Dank der jüngsten<br />

Neuanschaffung, einem Räucherofen,<br />

gibt es jetzt hausgeräucherte Forellen<br />

mit Kartoffelsalat, und statt der üblichen<br />

Fischknusperle „Fish & Chips“.<br />

Jeremy Peyer schwört auf Signature-<br />

Gerichte wie handgeschnittenes Tatar<br />

oder echtes Wiener Schnitzel. Auch<br />

„modern definierte Klassiker“ und<br />

„coole vegane Gerichte“ sollen nach<br />

Jeremy Peyers Vorstellung den Weg<br />

auf die neue Karte finden. „Wir wollen<br />

hier keine gehobene Küche, sondern<br />

gutes Handwerk“, sagt er. Wichtig sei<br />

die „Instagrammability“ der Gerichte,<br />

denn heutzutage werde alles, was auf<br />

den Tisch komme, gepostet oder über<br />

Messenger verschickt. Da darf man<br />

gespannt sein.<br />

Das Feldbach gehört längst zu den<br />

beliebtesten Seminarhotels und Tagungszentren<br />

der Schweiz und ist mit<br />

seinen vielfältigen Räumlichkeiten gerade<br />

in den Wintermonaten der ideale<br />

Ort auch für Strategieworkshops und<br />

Weihnachtfeiern. Die Gäste können<br />

auf Flexibilität und Dynamik zählen,<br />

auch bei der Preisgestaltung. Und auf<br />

ein Team, das mit viel freudigem Engagement<br />

bei der Sache ist.<br />

See & Park Hotel Feldbach<br />

Im Feldbach 10<br />

CH-8266 Steckborn<br />

+41 (0)52 762 21 21<br />

www.hotel-feldbach.ch<br />

Servicezeiten:<br />

mittags 12–14 Uhr<br />

abends 18–21 Uhr


32<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

DIE<br />

KUNST<br />

DES<br />

STREITENS<br />

Gut streiten will gelernt sein. Aus<br />

dieser alten Volksweisheit machen<br />

Debattierclubs an Schulen<br />

und Hochschulen ein ambitioniertes<br />

Freizeitvergnügen. Auch<br />

in der Bodenseeregion treffen<br />

sich junge Leute regelmäßig, um<br />

das Pro und Contra von kniffligen<br />

Streitfragen zu diskutieren. Auf<br />

diese Weise trainieren sie ihre<br />

argumentative Überzeugungskraft<br />

und rhetorische Fähigkeiten.<br />

Wegen Corona weichen diskutierfreudige<br />

Menschen derzeit<br />

allerdings auf digitale Räume aus.<br />

VON RUTH EBERHARDT, FOTOS VON „THE SOAP<strong>BO</strong>X“ FRIEDRICHSHAFEN<br />

UND JUGEND DEBATTIERT/HERTIE-STIFTUNG<br />

„Debattieren ist eine Art Sport und<br />

Kunst zugleich“, sagt Laurenz Bramlage.<br />

„Mir macht es unheimlich viel<br />

Spaß.“ Der 22-jährige Student ist<br />

Vorstandsmitglied des Debattierclubs<br />

„The Soapbox“ an der Zeppelin Universität<br />

Friedrichshafen. Normalerweise<br />

treffen sich hier einmal pro<br />

Woche bis zu 20 junge Leute. Wegen<br />

Corona ist dies derzeit allerdings nicht<br />

möglich. Stattdessen finden die Debattierrunden<br />

nun etwa zweimal im Monat<br />

als Videokonferenzen statt. Das<br />

Ziel bleibt dasselbe: „Es geht darum,<br />

die Fähigkeiten des Debattierens und<br />

des Streitgesprächs zu pflegen und zu<br />

verbessern“, erklärt Bramlage.<br />

Die Themen von Debattierclubs<br />

sind so vielfältig wie das Leben. Sollen<br />

Fußballvereine an die Börse gehen<br />

dürfen? Schaden Ressourcenvorkommen<br />

den Entwicklungsländern mehr<br />

als sie nutzen? Gibt es einen gerechten<br />

Krieg? Um solche Fragen geht es<br />

auf Debattierturnieren. Wie beim<br />

Sport treten Teams nach festen Regeln<br />

an. „Zu zweit oder zu dritt müssen<br />

komplexe Sachverhalte schnell durchdacht,<br />

gegliedert und angemessen präsentiert<br />

werden. Den Kontrahenten<br />

ist zuzuhören, ihre Argumente sind<br />

zu widerlegen und den gegnerischen<br />

Rednern sind möglichst treffende Zwischenfragen<br />

zu stellen.“ So beschreibt<br />

der Verband der Debattierclubs an<br />

Hochschulen (VDCH) das Prinzip.<br />

Diesem Verband gehören im deutschsprachigen<br />

Raum 70 Debattierclubs<br />

an, davon vier in der Bodenseeregion:<br />

an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen,<br />

Universität Konstanz, Universität<br />

St. Gallen und ETH Zürich.<br />

Außerdem gibt es Debattierclubs für<br />

Berufstätige, etwa im Aargau und in<br />

Winterthur.


BILDUNG & WIRTSCHAFT 33<br />

Häufig wird im Stil einer parlamentarischen<br />

Debatte diskutiert: Es gibt<br />

eine Regierung, eine Opposition und<br />

meist auch freie Redner. Eine Jury bewertet<br />

Rhetorik und Argumentation.<br />

„Manchmal muss man einen Standpunkt<br />

vertreten, der gar nicht der eigenen<br />

Meinung entspricht“, erzählt<br />

Bramlage. „Dadurch lernt man, ein<br />

Thema von verschiedenen Seiten zu<br />

durchdenken, sich in die Sichtweise<br />

der Kontrahenten hineinzuversetzen<br />

und Menschen zu überzeugen.“ Wegen<br />

Corona hat der VDCH nun auch<br />

andere Formate entwickelt, nämlich<br />

Online-Quiz-Runden.<br />

Jugend debattiert<br />

Auch an Schulen wird die Kunst des<br />

Debattierens gefördert. So beteiligen<br />

sich in der Bodenseeregion jedes Jahr<br />

Schülerinnen und Schüler diverser<br />

Schulen am Regionalentscheid Bodensee-Oberschwaben.<br />

„Eine Demokratie<br />

braucht Menschen, die kritische Fragen<br />

stellen. Menschen, die aufstehen,<br />

ihre Meinung sagen und sich mit den<br />

Meinungen anderer auseinandersetzen.<br />

Menschen, die zuhören und reden<br />

können. Menschen, die fair und<br />

sachlich debattieren“, heißt es dazu auf<br />

der Website von „Jugend debattiert“.<br />

Deshalb komme es darauf an, dass jeder<br />

schon in der Schule lernt, wie und<br />

wozu man debattiert.<br />

www.vdch.de<br />

www.jugend-debattiert.de<br />

www.debattierclubs.ch<br />

www.zu.de<br />

JETZT ERST RECHT<br />

Eine Weiterbildung schadet nie – insbesondere in Krisenzeiten<br />

ist es sinnvoll, die eigenen Kompetenzen auszubauen.<br />

Das neue Weiterbildungsprogramm der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

für Herbst-Winter 2020/21 bietet dafür zahlreiche<br />

Möglichkeiten.<br />

Mit über 400 Weiterbildungsangeboten findet sich bestimmt<br />

für jede/-n eine passende Weiterbildung. Durch die<br />

Corona-Pandemie ist vor allem die Nachfrage nach Onlineund<br />

Blended Learning-Angeboten gestiegen. Daher bietet die<br />

IHK Bodensee-Oberschwaben viele Kurse nun im digitalen<br />

Format an. So sind beispielsweise im Bereich der Höheren<br />

Berufsbildung solche Angebote zu finden, wie der Geprüfte<br />

IT-Projektleiter online, die Geprüfte Personalfachkauffrau<br />

online oder der Geprüfte Betriebswirt online. Als neues<br />

Produkt ist auch der Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagoge<br />

dabei. Ein besonderes Online-Produkt ist das kostenfreie<br />

Lernprogramm „Elements of AI“, das Kompetenzen im<br />

Bereich der künstlichen Intelligenz entwickelt.<br />

Alle Angebote finden sich in der neuen Printausgabe des<br />

Programms sowie auf der Homepage der IHK, wo aktuelle<br />

Online-Seminare ergänzt werden. Darüber hinaus unterstützt<br />

die IHK mit der trägerneutralen Weiterbildungsberatung.<br />

www.weingarten.ihk.de<br />

Foto: IHK/phototree Patrick Kunkel


34<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

NEWSFLASH … HANDEL & WANDEL<br />

Neuer eco design store im Herzen von Konstanz: Seit 1. August kann in der Paradiesstraße in den Bereichen eco fashion,<br />

Wohnaccessoires, Kleinmöbel und Papeterie nachhaltig eingekauft werden.<br />

Als ausgebildete Damenschneiderin mit Studium der Bekleidungstechnik legt Inhaberin Pia Ecker Wert auf zeitloses Design,<br />

ökologische Produkte und europäische Herstellung. Das Sortiment beinhaltet u.a. viel Handgearbeitetes, z.B. das mehrfach<br />

ausgezeichnete Porzellan von Anna Sykora aus Berlin, handbemalte Schneidebretter aus Lavastein vom Ätna und handgeschöpftes,<br />

fair produziertes Geschenkpapier aus Nepal. (am)<br />

www.cabane-konstanz.de<br />

Corona macht mitunter erfinderisch:<br />

Im „Hinterzimmer“,<br />

eine Eventlocation in einem restaurierten<br />

alten Kellergewölbe<br />

in der Radolfzeller Altstadt,<br />

sank wegen des Virus die<br />

Anfrage nach Veranstaltungen<br />

sprichwörtlich in den Keller. Die<br />

Betreiber haben hier daher kurzerhand<br />

einen Pop-up-Store<br />

eingerichtet, der von August bis<br />

einschließlich Oktober laufen<br />

soll: Zusammen mit – bisher<br />

– 20 Partnern werden schöne<br />

Dinge ausgestellt und angeboten<br />

zu den Themenbereichen<br />

Wohnen, Kulinarik, Geschenke,<br />

Genuss, Design und Handwerk.<br />

Ein besonderes Augenmerk<br />

liegt auf der Nachhaltigkeit der<br />

Produkte.<br />

www.hinterzimmer-events.de<br />

Trotz Recycling von Kartonagen,<br />

Plastik und Styropor<br />

ist die Umweltbilanz beim<br />

Onlineshopping noch suboptimal.<br />

Die Ostschweizer<br />

Mariella Huber (Mitbegründerin<br />

von www.stoff-undso.ch)<br />

und Tobias Zingg<br />

(Mitbegründer von www.<br />

stadtlandkind.ch) haben jetzt<br />

einen wiederverwendbaren,<br />

platzsparenden Verpackungsbeutel<br />

erfunden, der bei<br />

Herstellung, Versand und<br />

Rückversand keine unnötigen<br />

CO 2-Emissionen erzeugen<br />

soll. Die Idee: dank Klettverschluss<br />

können die Kunden<br />

den Beutel auf Briefgröße<br />

zusammenfalten und einfach,<br />

statt in den Müll, in den<br />

nächsten Briefkasten werfen,<br />

zurück an den Händler. Dort<br />

wird die „Kickbag“ bis zu<br />

30 Mal wiederverwendet.<br />

Seit Juni liefern Huber und<br />

Zing die Bestellungen ihrer<br />

Onlineshops mit der Kickbag<br />

aus und ziehen bislang eine<br />

positive Bilanz. Nach der<br />

Pilotphase soll die umweltfreundliche<br />

Versandlösung<br />

auch anderen Onlinehändlern<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Der Swiss Venture Club SVC<br />

fördert mit dem alle zwei<br />

Jahre vergebenen Prix SVC<br />

das Unternehmertum. Der<br />

Preis wird in acht Regionen<br />

an vorbildliche Unternehmen<br />

vergeben. Den Prix SVC<br />

Ostschweiz geht in diesem<br />

Jahr an die Evatec AG aus<br />

Trübach, die Hightech-Dünnfilm-Beschichtungsanlagen<br />

entwickelt und produziert.<br />

380 erteilte und 200 angemeldete<br />

Patente zeugen<br />

von der Innovationskraft des<br />

Unternehmens, so die Jury.<br />

Platz 2 belegt die Integra<br />

Biosciences AG in Zizers, Platz<br />

3 die Zünd Systemtechnik AG<br />

in Altstetten.<br />

www.svc.swiss<br />

In diesem Jahr ist coronabedingt<br />

vieles anders. Nach<br />

dem Lockdown ist das öffentliche<br />

Leben langsam wieder<br />

hochgefahren, Restaurants<br />

und Ladengeschäfte wieder<br />

geöffnet. So hat jetzt auch<br />

der Kreuzlinger Stadtrat<br />

zwei Sonntagsverkäufe vor<br />

Weihnachten bewilligt. Die<br />

Adventssonntagsverkäufe<br />

in Kreuzlingen finden<br />

dieses Jahr am 13. und 20.<br />

Dezember statt. Gemäss<br />

dem Gesetz über die Ladenöffnungszeiten<br />

dürfen die<br />

Geschäfte dann von 8 Uhr bis<br />

20 Uhr geöffnet sein.


BILDUNG & WIRTSCHAFT 35<br />

19 JAHRE<br />

FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />

VERANTWORTUNG<br />

Loslassen<br />

Ein Freund erzählte mir vor Kurzem eine Geschichte: Als Kinder spielten<br />

sie oft am Fluss. Nach Regen waren die Fluten besonders attraktiv<br />

und sie bauten sich Gefährte, um trockenen Fußes das Wasser zu<br />

durchkreuzen. Eines Tages kenterte er und verhakte sich im querliegenden<br />

Baumstamm. Die Strömung riss ihn unter Wasser. Er strampelte,<br />

kämpfte, verlor die Orientierung, wusste nicht mehr, wo oben oder<br />

unten ist. In seiner vertrauten Spielumgebung hatte er plötzlich Todesangst<br />

… er gab kraftlos seinen Kampf auf und überließ sein weiteres<br />

Schicksal den Fluten. Damit löste sich alles: Sein Körper glitt entspannt<br />

unter dem Baum hindurch und er tauchte wieder auf. Zwar vom Todesschreck<br />

gezeichnet, jedoch lebend. Noch heute ist er geprägt von dieser<br />

existenziellen Erfahrung: Wo kämpfen nix bringt, hilft loslassen!<br />

Ist das nicht momentan für viele Menschen angesagt? Bei allen, deren<br />

Überleben derzeit bedroht ist – gesundheitlich, wirtschaftlich, … Dagegen<br />

kämpfen hilft nur bedingt bis gar nicht. Loslassen ist das Gebot.<br />

Vertrauen, dass alles gut und besser wird, wenngleich noch ungewiss<br />

ist, WIE es dann weitergeht und welche Überraschungen das Leben<br />

bereithält.<br />

Vertrauen? Genau da haben viele ihr Problem. Wer ein Leben lang mit<br />

und unter Kontrolle gelebt hat, soll plötzlich darauf verzichten? Die Macher,<br />

die ihr Leben bisher im Griff hatten, sollen sich jetzt hingeben?<br />

Ja! Genau das IST Leben! Und wer diese Lektion nicht zu Lebzeiten<br />

begreift, lernt es eben bei seinem letzten Atemzug: aufgeben, hingeben<br />

und hinübergleiten … Das mag zynisch klingen. Jedoch teile ich meine<br />

Lebenserfahrung hier mit herzlicher Anteilnahme, weil ich selbst weiß,<br />

wovon ich spreche. Wenn man „drinsteckt“, ist es meistens sch… So<br />

wie Wehen die schmerzvolle Geburt einläuten, so ist auch mancher<br />

Zukunftspfad anstrengend und führt durch das Tal der Tränen. Da hilft<br />

es nicht, eine Abkürzung zu suchen – jeder muss durch und sich vom<br />

Leben führen lassen, dorthin, wo das Ziel bereits wartet.<br />

Wenn du gerade drinsteckst …<br />

… dann denke daran: Am Ende wird alles gut! Und wenn es nicht gut<br />

ist, ist es noch nicht zu Ende!<br />

Bleib lebendig!<br />

Stefanie Aufleger<br />

STEAUF.de<br />

STEAUF-WERKSTATT<br />

SPECIAL!<br />

„Lebendige Unternehmen lernen von<br />

der Natur“, das ist das Thema von<br />

Stefanie Aufleger, seit knapp 20 Jahren<br />

Business-Coach aus Konstanz.<br />

Jetzt NEU: Klostertage mit dem STEAUF-Spiel.<br />

Raus aus dem Alltag, eintauchen in die Stille<br />

hinter Klostermauern. Ein zweitägiges<br />

Intensiv-Coaching mit Stefanie Aufleger<br />

bringt neue Impulse, Überblick,<br />

Klarheit und Stabilität im beruflichen<br />

Alltag. 50 Prozent der Kosten werden<br />

über öffentliche Fördermittel finanziert.<br />

Weitere Infos unter<br />

STEAUF.de/foerdergelder<br />

SUPER<br />

mit großem<br />

Online-Kursangebot<br />

Programm<br />

<strong>September</strong> bis Dezember 2020<br />

Das neue<br />

vhs Programm<br />

ist da<br />

www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />

SOMMER<br />

SAUBER!<br />

REINIGUNG MIT HEISSWASSER<br />

UND ABSAUGUNG<br />

OHNE SPRITZWASSER<br />

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36<br />

MEHR-WERT<br />

Anzeigen<br />

MAUS & CO<br />

Im Ravensburger Spieleland sind noch<br />

bis 12. <strong>September</strong> ganz besondere Ferien<br />

möglich: Im großen Themenpark kann<br />

bei Fernsehstars wie Käpt’n Blaubär oder<br />

der Maus übernachtet werden. In diesen<br />

Sommerferien geht das zudem mit dem<br />

eigenen Zelt. Damit es erschwinglich<br />

wird, ist am Anreisetag ein Halbtagesticket<br />

für den Park im Zeltplatzpreis inbegriffen.<br />

Tickets für die Folgetage gibt’s<br />

zum Sonderpreis. Doch auch ohne eigenes<br />

Zelt ist übernachten möglich, etwa<br />

in thematisierten Ferienhäusern oder<br />

in Forscher-Zelten, in denen Naturphänomenen<br />

auf den Grund gegangen werden<br />

kann. Die passende Ausrüstung wie<br />

Lupe, Fernglas und Petrischalen ist im<br />

Übernachtungspreis enthalten.<br />

www.spieleland.de<br />

Bei Meister Schmuck können alle, die sich bald<br />

das Ja-Wort geben, vom 1. bis zum 31. <strong>September</strong><br />

profitieren. Bei den Trauringwochen gibt<br />

es zahlreiche Wertgutscheine zu gewinnen – da<br />

sagt man doch gleich nochmal „Ja!“. Und das Beste ist:<br />

Wirklich alle sind Gewinner, denn jeder<br />

Teilnehmer erhält mindestens einen Gutschein für die Ringgravuren.<br />

Einfach Traumringe finden und mit der Teilnahme an der Verlosung<br />

tolle Preisvorteile sichern! Interessierte können sich direkt vor Ort bei<br />

Meister Schmuck beraten lassen und Trauringe ausprobieren; wer sich<br />

den perfekten Ring lieber digital heraussuchen möchte, sollte die<br />

„WeddingRing“-App nutzen: hier sieht man den Ring via Augmented<br />

Reality gleich an der Hand oder freischwebend über der Broschüre<br />

von Meister Schmuck – selbstverständlich in hochauflösendem 3D!<br />

www.meisterschmuck.com/trauringwochen-eu<br />

TRAUMHAFT<br />

MÄRKTE & MENSCHEN<br />

Die „Herbstmesse“ in Dornbirn geht in ihre<br />

72. Runde – mit Hochdruck hat das 34-köpfige<br />

Organisationsteam an der Umsetzung<br />

gearbeitet, seit klar war, dass Messen wieder<br />

stattfinden dürfen. Mehr denn je wird die<br />

Herbstmesse zur wirtschaftlichen Drehscheibe<br />

in der Vierländerregion und der Treffpunkt<br />

von Angebot und Nachfrage, Neuem und Bewährtem,<br />

Musik und Kulinarischem. An fünf<br />

Tagen präsentiert sich die regionale Wirtschaft<br />

in den Bereichen „Wohnen & Einrichten“,<br />

„Haus & Handwerk“, „Haushalt & Küche“,<br />

„Gesundheit & Wellness“, „Ernährung & Genuss“,<br />

„Schönheit & Lifestyle“ sowie „Familie<br />

& Information“.<br />

09.-13.09., tägl. 10-18 Uhr<br />

Messequartier<br />

A-6850 Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

Fotos: Udo Mittelberger


Anzeige<br />

MEHR-WERT 37<br />

TIERISCH GUT<br />

Weil dem Team der Edeka Baur-<br />

Märkte nicht nur die menschliche<br />

Ernährung eine Herzensangelegenheit<br />

ist, wurde jetzt das Sortiment<br />

an hochwertiger Haustiernahrung im<br />

Konstanzer E-Center deutlich erweitert.<br />

Im separaten Petshop „Baur und<br />

die Tiere“ wird wie bei allen Baur-<br />

Lebensmittelmärkten vor allem Wert<br />

auf qualitativ hochwertige Produkte<br />

gelegt. Ein Schwerpunkt sind Premiumprodukte<br />

mit Bio-Zertifizierung<br />

aus regionaler Erzeugung, wie etwa<br />

Hundefutter der Lakefields Manufaktur<br />

aus Überlingen. Neu im Angebot<br />

ist offene Ware für Hunde, aber auch<br />

Futter für Katzen, Vögel und Nager ist<br />

zu finden.<br />

Ergänzend bietet der Petshop zudem<br />

Katzenkratzbäume, Hundepools,<br />

Fressnäpfe und Spielzeug für Tiere sowie<br />

Leinen, Halsbänder und Geschirre.<br />

Damit diese auch perfekt sitzen, wird<br />

im E-Center eine Aufenthaltszone für<br />

Hunde mit Trinknapf eingerichtet,<br />

damit dort anprobiert werden kann.<br />

Klasse!<br />

Frischemärkte BAUR Konstanz e.K.<br />

Reichenaustraße 36<br />

D-78467 Konstanz<br />

+49 (0)7531 13200<br />

www.edeka-baur.de<br />

Ein gutes Gefühl für<br />

Ihr Haustier und Sie.<br />

Wie bei unseren Lebensmittelmärkten setzen wir auch<br />

bei der Tiernahrung auf qualitativ hochwertige<br />

Produkte bis hin zu Premiumprodukten mit Bio-Zertifizierung<br />

aus regionaler Erzeugung. Weil auch<br />

die Ernährung Ihres Haustieres uns eine Herzensangelegenheit<br />

ist, bieten wir Ihnen mit der Eröffnung<br />

unseres neuen Shops BAUR UND DIE TIERE im E-Center<br />

BAUR in Konstanz ein größeres und spannenderes<br />

Sortiment an Tiernahrung und Zubehör an.<br />

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38<br />

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Die neuen Medien erlauben es, heute<br />

anders zu arbeiten als früher – und<br />

Corona hat diese Entwicklung nur<br />

beschleunigt. Die USM Haller-Ausstellung<br />

„Home Work“ bei wohnform<br />

in Konstanz zeigt, wie sich die Abgrenzung<br />

eines Teilbereichs des Zuhauses<br />

für die Arbeit sinn- und stilvoll<br />

umsetzen lässt. Ursprünglich für das<br />

Büro konzipiert, werden die modularen<br />

Möbel aus einer stabilen Stahlkonstruktion<br />

heute ebenso häufig im<br />

Privatbereich eingesetzt – oder beides<br />

gleichzeitig. Bei USM-Möbeln muss<br />

nichts auf Dauer bleiben, wie es zunächst<br />

aussieht: Ein konventionelles<br />

Sideboard lässt sich problemlos zum<br />

Heimarbeitsplatz umbauen; aus dem<br />

Regal wird eine Kommode, offene<br />

Elemente mit Klappen oder Auszügen<br />

können geschlossen werden. Auch<br />

mit den Farben ist man nicht mehr<br />

festgelegt: Waren USM-Möbel früher<br />

vorwiegend schwarz oder weiß, wird<br />

heute die komplette Farbpalette von<br />

Orange bis Beige ausgeschöpft. Die<br />

Ausstellung „Home Work“ – interessanterweise<br />

bereits im vergangenen<br />

Jahr konzipiert, als das Thema noch<br />

nicht so drängend war wie heute – ist<br />

noch bis Ende <strong>September</strong> bei wohnform<br />

zu sehen.<br />

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Arbeiten<br />

und Leben –<br />

jetzt und<br />

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31. Juli – 19. <strong>September</strong> 2020<br />

Wo genau verläuft heute die Grenze<br />

zwischen Arbeiten und Wohnen?<br />

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Mehr als 100.000 Kilometer legt der<br />

westliche Mensch durchschnittlich im<br />

Laufe seines Lebens zu Fuß zurück –<br />

nicht immer schmerzfrei: Verletzungen,<br />

Fehlstellungen und Erkrankungen<br />

können die Mobilität<br />

einschränken. Hallux<br />

valgus (im Volksmund<br />

auch „Ballenleiden“<br />

oder „Frostballen“<br />

genannt) und Hallux<br />

rigidus (Arthrose des<br />

Großzehengrundgelenks)<br />

sind verbreitete<br />

Krankheiten – so leiden ca.<br />

12 Prozent der Gesamtbevölkerung<br />

am Hallux valgus<br />

und etwa 2,5 Prozent der<br />

Menschen ab 50 Jahren<br />

am Hallux rigidus. Doch<br />

es gibt Hoffnung: „Es gibt<br />

mittlerweile, je nach Grad<br />

der Fehlstellung, schonende<br />

und sichere Operationsmethoden,<br />

die langfristig gute Ergebnisse bringen“,<br />

erklärt Dr. Gerold Schmid (Bild),<br />

leitender Arzt des orthopädischchirurgischen<br />

Zentrums<br />

Bodensee.<br />

Er hat sich im Rahmen<br />

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MODENSEE 41<br />

MODENSEE<br />

Alexander Kupprion,<br />

Geschäftsführer bei Sport Müller in Singen


42<br />

MODENSEE<br />

Der On-Shop bei Sport Müller mit allen Modellen<br />

LÄUFT!<br />

„On“ hat in kürzester Zeit einen rasanten Aufstieg hingelegt: Das Zürcher<br />

Start-up wollte 2010 die Welt des Laufsports verändern – heute schwören<br />

über sieben Millionen Läufer in 50 Ländern auf die Schweizer Performance-<br />

Laufschuhe. Das junge Unternehmen ist laut Handelszeitung bereits vor drei<br />

Jahren an Branchengiganten wie Nike und Adidas vorbeigezogen, was die<br />

Verkaufszahlen in Sachen Laufschuhe in der Schweiz angeht. On ist dabei vor<br />

allem händlerorientiert; hier in der Großstadt Bodensee haben die Zürcher<br />

mit Sport Müller in Singen einen perfekten Partner gefunden – auch dort<br />

steht man im Markenranking ganz oben.<br />

VON TANJA HORLACHER<br />

Cloud Terry Black<br />

„Sport Müller hat eine unglaubliche<br />

Mischung aus Sport- und Beratungskompetenz.<br />

Wir arbeiten seit 2013 zusammen,<br />

woraus eine sehr enge Partnerschaft<br />

geworden ist“, so On-Gründer<br />

Caspar Coppetti. Bei Sport Müller, im<br />

Herzen der Singener<br />

Innenstadt,<br />

ist mittlerweile uneingeschränkt das<br />

ganze On-Sortiment zu haben. Das ist<br />

einmalig. „Wir wollen spezielle Marken<br />

vorantreiben – was On geschafft hat, ist<br />

eine große Leistung“, erklärt Sport Müller-Geschäftsführer<br />

Alexander Kupprion.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

Sport Müller in der engen Kooperation<br />

mit On Erfahrungen aus dem Kundengeschäft<br />

eingebracht und so auch bei<br />

der Markenentwicklung geholfen. Der<br />

Laufschuhhersteller dankt es: „Die<br />

On-Mitbegründer Caspar Coppetti


MODENSEE 43<br />

Cloudflyer Men<br />

Bendict Winzer analysiert die Kunden im Lauflabor<br />

Sport Müller-Kunden sind ambitionierte<br />

Sportler und auch Menschen, die einen<br />

gehobenen Geschmack haben. Für<br />

uns ein ‚match made in heaven‘. Daher<br />

hat Müller auch exklusiven Zugriff auf<br />

Schuhe, die anderen Händlern gar nicht<br />

zur Verfügung stehen“, so Caspar Coppetti.<br />

Doch was macht den Schuh mit<br />

seiner auf den ersten Blick etwas seltsam<br />

anmutenden Sohle denn eigentlich<br />

so besonders?<br />

Wie auf Wolken<br />

Der dreifache Duathlon-Weltmeister<br />

und mehrfache Ironman-Gewinner<br />

Olivier Bernhard wollte nach dem<br />

Ende seiner Profikarriere einfach einen<br />

„Laufschuh für das perfekte Laufgefühl“<br />

kreieren. Mit einem Ingenieur hatte er<br />

zahlreiche Prototypen entwickelt, darunter<br />

ein Modell mit abgeschnittenen<br />

Gartenschläuchen an den Sohlen, wobei<br />

der Fokus immer auf gedämpfter<br />

Landung und kraftvollem Abstoß stand.<br />

2010 stiegen dann seine Freunde Caspar<br />

Coppetti und David Allemann mit<br />

ein – und On wurde geboren. Nur einen<br />

Monat später gewannen sie den „ISPO<br />

BrandNew Award“: Start geglückt. 2011<br />

bescheinigte dann die Eidgenössische<br />

Technische Hochschule (ETH) in Zürich,<br />

dass Testläufer mit On-Schuhen einen<br />

deutlich niedrigeren Puls und einen<br />

geringeren Blutlaktatspiegel aufweisen.<br />

Das Geheimnis für das Gefühl „wie auf<br />

Wolken“ sind Cloud-Elemente (Cloud-<br />

Tec), die nur bei der Landung dämpfen.<br />

Sobald der Läufer auf den Boden aufkommt,<br />

sind sie Basis für einen natürlichen,<br />

kraftvollen Abstoß. On-Schuhe<br />

haben keine starre Sohle; vielmehr<br />

reagieren die Cloud-Elemente auf die<br />

individuelle Laufbewegung. Doch nicht<br />

nur im Training oder Wettkampf tun sie<br />

gute Dienste. „On-Schuhe sind zeitlose<br />

Klassiker – vollwertige Laufschuhe, die<br />

auch in der Freizeit top sind“, so Alexander<br />

Kupprion.<br />

Das Modell „On-Cloud“ ist der Kassenschlager<br />

bei Sport Müller. Weiterer<br />

Vorteil: On arbeitet in Zwei-Jahres-Zyklen<br />

im Gegensatz zu den Mitbewerbern,<br />

die teilweise schon nach wenigen<br />

Monaten neue Modelle auf den Markt<br />

bringen, was zum Preisverfall der Vorgänger<br />

führt. „Durch den längeren Zyklus<br />

haben die On-Schuhe eine bessere<br />

Werthaltigkeit und Preisstabilität – das<br />

ist auch sehr wichtig für die Kunden“,<br />

so Alexander Kupprion. Denn nichts sei<br />

ärgerlicher, als wenn man ein Produkt<br />

nur wenige Wochen nach dem Kauf<br />

deutlich reduziert sieht.<br />

Erlebniswelt<br />

Damit niemand die sprichwörtliche<br />

Katze im Sack kaufen muss, bietet Sport<br />

Müller eine ausführliche Beratung an<br />

– wie übrigens in allen Spezialabteilungen<br />

auf der rund 4.000 Quadratmeter<br />

großen Einkaufsfläche. Egal ob Ski,<br />

Wandern, Outdoor, Fashion und eben<br />

Laufen. Neben On sind noch weitere<br />

Laufschuhmarken im Angebot. Insgesamt<br />

zwölf, was<br />

nahezu einzigartig in<br />

Deutschland ist, darunter auch vegane<br />

Schuhe der deutschen Manufaktur<br />

Lunge. Um den perfekten Laufschuh zu<br />

finden, nimmt sich das Verkaufsteam<br />

Zeit, um den Fuß zu vermessen. „Der<br />

Kunde soll bei uns einen Mehrwert haben.<br />

Dazu gehört das Produkt genauso<br />

wie die Emotion beim Kauf, vor allem<br />

aber auch die Dienstleistung, die uns<br />

extrem wichtig ist“, sagt Alexander<br />

Kupprion. So gibt Sport Müller auch auf<br />

alle Schuhe, die nach einer Beratung<br />

gekauft werden, eine Passformgarantie.<br />

Drückt also nach ein paar Wochen doch<br />

etwas, dann ist der Umtausch kein Problem.<br />

Einzigartig in der Region ist zudem<br />

das hauseigene Lauflabor, in dem<br />

der IHK-zertifizierter Laufexperte Benedict<br />

Winzer den Laufstil auswertet.<br />

Die Analyse mit Fußabdruckmessung<br />

und Videoaufnahmen von vier Kameras<br />

auf der Currex Runningstation mit anschließender<br />

Körperwinkelvermessung<br />

ist ab 59 Euro nach Voranmeldung zu<br />

haben. Das Ergebnis ist nicht nur für<br />

den Kauf eines neuen Laufschuhs gut,<br />

sondern gibt vor allem Rückschlüsse auf<br />

den Laufstil und eventuelle Fehlbelastungen.<br />

Sport Müller<br />

Sport- und Trendhaus<br />

Im Gambrinus 2<br />

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44<br />

MODENSEE<br />

PYJAMA-REVOLUTION<br />

Mikromodal aus Buchenholz, Lyocell aus Eukalyptus und Wolle vom Merinoschaf<br />

– das sind neuerdings die Stoffe, aus denen Träume sind. Zumindest wenn es nach<br />

dem Start-up Dagsmejan aus St. Gallen geht. Die Mission: das Schlafproblem lösen.<br />

Die Idee: den Pyjama zu revolutionieren. Geht das?


MODENSEE 45<br />

Catharina Dahlin und Andreas Lenzhofer<br />

hatten vor rund drei Jahren eine<br />

Marktlücke aufgespürt. Getrieben<br />

von ihrer Leidenschaft für ein gesundes<br />

und aktives Leben war klar, dass<br />

Erholung die Basis dafür ist – und die<br />

wiederum setzt einen guten Schlaf voraus.<br />

Doch viele Menschen klagen über<br />

Schlafmangel oder eben schlechten<br />

Schlaf. Catharina Dahlin und Andreas<br />

Lenzhofer wollten also das Übel an<br />

der Wurzel packen. Sie erkannten, dass<br />

sich in Sachen Schlafbekleidung in den<br />

vergangenen Jahrzehnten nichts getan<br />

hatte – im Gegensatz zu funktioneller<br />

Sportbekleidung: „Mit intelligenten<br />

Textilien und innovativen Faserkonstruktionen<br />

kann sich die Funktionsbekleidung<br />

an die Physiologie des Trägers<br />

anpassen und ermöglicht dadurch<br />

Höchstleistungen. Warum verbringen<br />

wir aber rund ein Drittel unseres Lebens<br />

in einem der am wenigsten innovativen<br />

Kleidungsstücke überhaupt?“


46<br />

MODENSEE<br />

MIT KRAFT IN DEN TAG<br />

Dagsmejan ist ein schwedisches Wort, das sich<br />

aus „Dag“ (Tag) und „Meja“ (Stärke und Kraft)<br />

zusammensetzt. Es bezieht sich auf die letzten<br />

Tage des Winters, wenn die Sonnenstrahlen den<br />

Schnee zum Schmelzen bringen, die Zeit, in der<br />

die Natur nach einer kalten und dunklen Periode<br />

wiedererwacht.<br />

Schlaf ist alles<br />

Um den Menschen auf nachhaltige<br />

und natürliche Weise zu besserem<br />

Schlaf zu verhelfen, haben sie sich mit<br />

Experten aus ganz Europa zusammengetan.<br />

Vor allem die Textilingenieure<br />

der Eidgenössischen Materialprüfungsund<br />

Forschungsanstalt (EMPA) in St.<br />

Gallen waren bereits in der Startphase<br />

ein wichtiger Entwicklungspartner.<br />

So gründeten Catharina Dahlin und<br />

Andreas Lenzhofer auch ihr Start-up<br />

Dagsmejan in St. Gallen. Mit im Boot<br />

waren Schlafforscher der Universität<br />

Stockholm und Textildesigner der<br />

Hochschule Luzern sowie Produktionspartner<br />

aus dem ganzen Bodenseeraum.<br />

Entwickelt wurde ein aus<br />

Buchenholz gewonnenes Mikromodal<br />

(Nattwell), das die vom Körper abgegebene<br />

Wärme und Feuchtigkeit<br />

absorbieren, also vom Körper wegleiten,<br />

und so die Körpertemperatur über<br />

den ganzen Schlaf im Idealbereich<br />

halten soll. Dazu kommt ein spezielles<br />

Strickverfahren, mit dem sich<br />

schlafoptimierte Ventilationszonen<br />

nahtlos in die Kleidungsstücke integrieren<br />

lassen. Die Verarbeitung wurde<br />

dahingehend optimiert, dass Nähte,<br />

wo möglich, vermieden oder an nicht<br />

störenden Stellen gesetzt werden. Das<br />

schlaf-ergonomische Design sorgt zudem<br />

für Bewegungsfreiheit – und sieht<br />

dennoch nicht unförmig aus. Dafür hat<br />

Dagsmejan direkt nach der ersten Kollektion<br />

im Frühjahr 2018 den Silber-<br />

Award von A’Design erhalten.<br />

Nach dem gelungenen Start ist das<br />

Unternehmen inzwischen auf zwölf<br />

Mitarbeiter angewachsen – Tendenz<br />

steigend. „Mittlerweile haben wir<br />

unseren Entwicklungs- & Produktions-<br />

Footprint deutlich erweitert. Im Zuge<br />

dieser Internationalisierung haben wir<br />

unser Office nach Zürich verlegt – unsere<br />

Wurzeln sind und bleiben aber in<br />

der Ostschweiz“, so Catharina Dahlin.<br />

Heute, keine drei Jahre nach der ersten<br />

Kollektion, verkauft Dagsmejan seine<br />

Produkte weltweit. „Wir haben Kunden<br />

in über 60 Ländern, die wir mit unseren<br />

Produkten beliefern. Das Bedürfnis<br />

nach gutem Schlaf betrifft jeden<br />

Mann und jede Frau, insofern zählen<br />

alle zu unseren potenziellen Kunden“,<br />

so die Geschäftsführerin. Nach wie vor<br />

wird jeder Herstellungsprozess überwacht<br />

und ist Oekotex-zertifiziert. „Je<br />

nach Kollektion arbeiten wir mit unterschiedlichen<br />

Produktionspartnern. Die<br />

wichtigsten Produktionsschritte finden<br />

in der Schweiz, in Vorarlberg und im<br />

süddeutschen Raum statt“, erklärt die<br />

gebürtige Schwedin.<br />

Hightech aus der Natur<br />

Hinzu kamen zwischenzeitlich zwei<br />

weitere Fasern: Lyocell und Merinowolle.<br />

Dagsmejan gewinnt den Zellstoff<br />

für sein Lyocell aus Eukalyptus.


MODENSEE 47<br />

Die Struktur von Lyocell sorgt für eine 50% bessere<br />

Feuchtigkeitsregulierung gegenüber Baumwolle<br />

und umfließt die Haut wie Seide. Nattcool, wie<br />

Dagsmejan die Faser nennt, soll gar achtmal atmungsaktiver<br />

sein als Baumwolle und der perfekte<br />

Stoff für sommerliche Nächte. Die schnelle Trocknung<br />

des Stoffes tut ein Übriges – was zudem auch<br />

nach der Wäsche sehr praktisch ist. In Kombination<br />

mit Wolle vom Merinoschaf ist außerdem für den<br />

Winter Nattwarm entstanden: atmungsaktive<br />

Stoffe, die dennoch kuschelig warm halten und dabei<br />

nur halb so schwer sind wie gleichwarme Stoffe.<br />

Das New York <strong>Magazin</strong>e hat Dagsmejan im vergangenen<br />

Jahr dafür sogar als „besten Weihnachtspyjama“<br />

empfohlen, der beispiellos sei. Überwacht wird<br />

das Ganze übrigens weiter durch einen wissenschaftlichen<br />

Beirat, das Expertenpanel von Dagsmejan,<br />

darunter Schlafwissenschaftler verschiedener<br />

Hochschulen sowie Sportmediziner.<br />

Zukunft im Blick<br />

Aber nützen denn die hochentwickelten Pyjamas<br />

überhaupt etwas, wenn etwa die Matratze alt oder<br />

die Federbettdecke zu schwer ist? „Letztlich muss<br />

das gesamte Bettsystem in sich stimmig sein“, ist<br />

auch Catharina Dahlin bewusst. „Nach unserem<br />

ersten Forschungsprojekt, mit welchem wir funktionelle<br />

Lösungen für die erste Schicht, also für den<br />

Pyjama, entwickelt hatten, sind wir nun mit einem<br />

zweiten Forschungsprojekt gestartet, mit welchem<br />

wir das Zusammenspiel zwischen erster und zweiter<br />

Schicht untersuchen. Auch hier werden wir in<br />

den nächsten Jahren innovative Lösungen auf den<br />

Markt bringen.“<br />

Weitere Infos zu den Forschungen sowie einen<br />

Schlafblog gibt es auf www.dagsmejan.com.<br />

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48<br />

MODENSEE<br />

„Ich bin endlich da,<br />

wo ich sein möchte.“<br />

ALFONSO PATERMO<br />

ELEGANZ &<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Ein schlichtes weißes T-Shirt von „Patermo“ kostet stolze 160 CHF, und die<br />

ganze Kollektion besteht bislang aus nur zwei Farben. Dennoch wird das<br />

junge Label des Kreuzlingers Alfonso Patermo von Influencern gehypt und in<br />

Fachzeitschriften bereits jetzt als „Label to watch“ gelistet.<br />

Was ist sein Erfolgsrezept?<br />

VON TANJA HORLACHER, FOTOS VON NELLI SCHMIDT (WWW.NELLISCHMIDT.COM),<br />

LAURETTA SUTER (WWW.LAURETTASUTER.CH) UND NICOLE RÖTHELI (WWW.NICOLEROETHELI.COM)


MODENSEE 49<br />

„Jeder, der es anfasst, ist begeistert“,<br />

erklärt der 37-Jährige, „wir haben<br />

lange am perfekten T-Shirt und Sweatshirt<br />

gearbeitet.“ Wir, das sind neben<br />

Modedesigner Alfonso Patermo noch<br />

Anna Ganje, die ihn als selbständige<br />

Schnitttechnikerin in Friedrichshafen<br />

unterstützt, und Elke Otto, Diplom-<br />

Ingenieurin der Bekleidungstechnik,<br />

die in ihrer Nähwerkstatt in Markdorf<br />

Kleinserien für regionale Designer produziert.<br />

„Patermo“ ist also ein echtes<br />

Produkt der Großstadt Bodensee.<br />

Welches Potenzial in der Region<br />

steckt, hatte Alfonso während seines<br />

Masterstudiums in Kommunikationsdesign<br />

an der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft (HTWG) in Konstanz<br />

realisiert: „Der Bodensee bietet sich<br />

an. Egal ob auf deutscher Seite oder<br />

Vorarlberg oder St. Gallen. Es gibt<br />

rundherum in der Bekleidungsbranche<br />

viele gute Leute und Manufakturen.<br />

Und es gibt hier top Läden, die deutschlandweit<br />

zu den Trendsettern zählen.“<br />

Verkaufsunterstützung bekommt er<br />

derzeit von einer Modeagentur in Zürich<br />

sowie in Belgien. „Ich brauche<br />

einfach Leute, die an mich glauben“,<br />

weiß Alfonso. Neben dem Angebot im<br />

eigenen Online-Shop sind seine Produkte<br />

bislang bei „Roseco“ im schweizerischen<br />

Wil zu haben sowie bei „not<br />

the same“ in Mannheim. Dort war<br />

auch 2013, während seiner Bachelorarbeit<br />

für einen Modekonzern, die Idee<br />

zur eigenen Kollektion entstanden.<br />

„Bekleidung ist ein globaler Markt mit


50<br />

MODENSEE<br />

„Ich möchte ein<br />

Produkt haben,<br />

zu dem ich mit<br />

meinem Namen<br />

stehen kann.“<br />

ALFONSO PATERMO<br />

weltweiten Mitbewerbern. Es gibt große<br />

Unterschiede. Ein T-Shirt etwa hat<br />

durch die Billigangebote mittlerweile<br />

einfach an Wert verloren.“ Für Alfonso<br />

war klar, dass er ein Produkt kreieren<br />

möchte, „zu dem ich mit meinem Namen<br />

stehen kann“ – und der ist in der<br />

Modebranche nicht unbekannt. Der<br />

ausgebildete Modedesigner hat unter<br />

anderem für Joop! einen Anzug-Guide<br />

entworfen und war zuletzt Art Director<br />

bei Akris in St. Gallen – die Marke,<br />

die auch Amal Clooney und Michelle<br />

Obama tragen. Jetzt jedoch, mit seinem<br />

eigenen nachhaltigen Label, sei er<br />

endlich da, wo er sein wolle.<br />

Das perfekte T-Shirt<br />

Die Balance finden zwischen anspruchsvollem<br />

Design und verantwortungsvollem<br />

Handeln – nicht weniger<br />

ist sein Anspruch. So versteht es sich<br />

für ihn von selbst, dass er alle Produktionsstätten<br />

persönlich besucht, um zu<br />

sehen, ob mit den Menschen vor Ort<br />

fair umgegangen wird. Zudem sind<br />

alle eingesetzten Materialien aus biologisch<br />

angebauten Naturfasern. Grundsätzlich<br />

möchte er so regional wie<br />

möglich produzieren. Sollten die verkauften<br />

Stückzahlen irgendwann Elke<br />

Ottos Kapazitäten in Markdorf übersteigen,<br />

wird bei weiteren Partnern in<br />

Deutschland gefertigt. Asien ist keine<br />

Option – der ökologische Fußabdruck<br />

soll möglichst klein bleiben. Doch<br />

damit nicht genug: „Das T-Shirt muss<br />

an verschiedenen Frauen in verschiedenen<br />

Größen gut sitzen.“ Denn die<br />

Passform ist Umfragen zufolge nach<br />

wie vor mit das wichtigste Kriterium<br />

beim Kleidungskauf. In einem langwierigen<br />

Prozess haben Alfonso, Anna<br />

und Elke offensichtlich genau das geschafft.<br />

„Verschiedene Influencerinnen<br />

tragen mittlerweile unsere Teile.<br />

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Wo Kreativität, Fachwissen und<br />

Spaß zusammentreffen ...<br />

Bei uns sind alle Willkommen, die<br />

das „schönste Hobby der Welt“ bereits<br />

genießen oder neu erleben wollen.<br />

Ringgenweiler 401 | 88263 Horgenzell | Tel. 07504-97 18 64 | kontakt@nadelstich.de | www.nadelstich.de


MODENSEE 51<br />

Und eine Kundin aus Monaco beispielsweise<br />

bestellt alle zwei Wochen<br />

das gleiche T-Shirt. Verrückt! Auf ihren<br />

Bildern sieht man, wie sie es mit Teilen<br />

von Chanel oder Dior kombiniert“, erzählt<br />

Alfonso stolz.<br />

Das Herz hüpft<br />

Die Kollektion besteht derzeit aus etwa<br />

30 Artikeln in 120 Varianten mit dem<br />

Fokus auf Oberteilen aus Jersey. Alles<br />

klassisch Schwarz oder Weiß. Auch das<br />

gehört für Alfonso zu einem nachhaltigen<br />

Kreislauf: dass die Teile zeitlos<br />

sind. Fair, langlebig und stilprägend,<br />

so sein Credo. Wie man durchaus verschiedene<br />

Looks mit nur einem neuen<br />

Kleidungsstück in die bereits vorhandene<br />

Garderobe zaubern kann, hatte<br />

der Sohn sizilianischer Eltern bereits<br />

als Kind bei seiner modebegeisterten<br />

HAR<strong>BO</strong>UR<br />

COUTURE<br />

Jacke?


52<br />

MODENSEE<br />

„Bei jeder<br />

Bestellung<br />

hüpft mein<br />

Herz.“<br />

ALFONSO PATERMO<br />

Mutter gesehen. Langfristig soll Alfonsos<br />

Kollektion zwar erweitert werden<br />

– Töne wie Elfenbein, Anthrazit oder<br />

Rosenholz kommen dazu – doch am<br />

lässig eleganten Stil und ohne die übliche<br />

Einteilung in Frühjahr/Sommer<br />

und Herbst/Winter soll sich nichts<br />

ändern. Auch Oberteile aus extrem<br />

leichter Wolle hat das Team ausgetüftelt,<br />

„die die Frau wie eine Wolke sanft<br />

umhüllen“, schwärmt Alfonso. Als<br />

Hommage an seine Mutter und seine<br />

Familie tragen übrigens alle Kleidungsstücke<br />

Frauennamen aus dem persönlichen<br />

Umfeld des Designers.<br />

An den Start ging der Onlineshop<br />

vor wenigen Wochen mit rund 200 Teilen,<br />

bis Jahresende sollen es 2000 sein.<br />

„Leider ist es noch ein Luxusprodukt.<br />

Ich wünsche mir jedoch, dass es sich<br />

jeder leisten kann.“ Doch auch, wenn<br />

an manchen Tagen nur ein T-Shirt das<br />

Lager verlässt, freut sich Alfonso: „Bei<br />

jeder Bestellung hüpft das Herz!“<br />

Patermo<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

www.patermo-boutique.com


Anzeige<br />

MODENSEE 53<br />

NADINE<br />

VERSTEHT‘S<br />

Nadine hat als ein „Eigengewächs“<br />

ihre Ausbildung bei individuell<br />

OPTIC absolviert. Als Augenoptikerin<br />

kümmert sie sich in Konstanz<br />

mit feinem Händchen und<br />

gutem Geschmack um alles,<br />

was zu einer perfekten Brille<br />

gehört. Sie findet die Sehlösung,<br />

die den Ansprüchen<br />

ihrer Kunden voll und ganz<br />

gerecht wird. Schließlich ist<br />

eine Brille immer auch Ausdruck<br />

des individuellen Stils.<br />

Die beiden Pieper-Brüder Patrick und Derrick haben ein Faible<br />

für besondere Uhren. In ihrem Laden in der Konstanzer Innenstadt<br />

haben sie sich auf seltene hochwertige Vintage-Uhren spezialisiert,<br />

wie etwa Patek oder Vacheron Konstantin. Von Omega<br />

und Rolex haben sie gar ständig über 100 Stück im Angebot. Patrick<br />

(gelernter Uhrmacher) und Derrick (gelernter Goldschmied)<br />

haben bereits über 15 Jahre Erfahrung in diesem Geschäft. Die<br />

beiden stammen aus einer deutsch-peruanischen Familie, und<br />

auch die Eltern sind mit Juweliergeschäften in Peru auf hochwertige<br />

Uhren und Unikatschmuck spezialisiert. Geballtes Familien-<br />

Know-how also. Die Brüder kaufen alte Uhren an, um<br />

diese dann revidiert mit Ein-Jahr-Garantie anzubieten.<br />

„Wir restaurieren auch alle Vintage-Uhren und<br />

haben einen großen Lagerbestand an Ersatzteilen“,<br />

so die beiden Fachleute, die zudem als Uhrengutachter<br />

tätig sind. Außerdem stellen sie selbst<br />

Unikatschmuck her. Mit ihrem Angebot und<br />

der eigenen Werkstatt sind sie mittlerweile<br />

bei Sammlern auch über die Grenzen hinaus<br />

bekannt. (th)<br />

Casa Pieper<br />

Hussenstraße 50<br />

D-78464 Konstanz<br />

www.vintageuhren.net<br />

Mo.-Sa. 11-18 Uhr<br />

VINTAGE<br />

TIME<br />

Foto: Wöhrstein<br />

Scheffelstraße 1<br />

D - 78224 Singen<br />

T + 49 - (0)7731 - 67 57 2<br />

Aktuell trägt Nadine am<br />

Liebsten das Modell<br />

Barbarella von<br />

Einstoffen aus der<br />

Ostschweiz. Eine<br />

Brille für Indi-<br />

vidualisten, aus<br />

transparentem<br />

Kunststoff mit<br />

Holzbügeln.<br />

DER OPTIKER FÜR<br />

HÖCHSTE ANSPRÜCHE<br />

IN KONSTANZ UND SINGEN!<br />

Salmannsweilergasse 10<br />

D - 78462 Konstanz<br />

T + 49 - (0)7531 - 91 96 56<br />

WWW.INDIVIDUELLOPTIC.DE


54<br />

MODENSEE<br />

Foto: dreamrealizer<br />

Das MAC Museum Art & Cars holt die „Gianni Versace<br />

Retrospective“ nach Singen. Die Ausstellung, in Zusammenarbeit<br />

mit Swiss Textile Collection, zeigt die ikonografischen<br />

Kreationen des legendären italienischen Modedesigners<br />

Gianni Versace (1946-1997). Neun Themengruppen geben<br />

einen Einblick in das opulente Schaffen Versaces. Gezeigt<br />

werden ausschließlich Originale aus privaten internationalen<br />

Sammlungen. Typisch MAC Museum Art & Cars werden<br />

thematisch passende historische Fahrzeuge das Werk Gianni<br />

Versaces begleiten.<br />

19.9. 2020–21.4.2021<br />

www.museum-art-cars.com<br />

MODENSEE<br />

GEFLÜSTER<br />

Wenn das älteste Supermodel der Welt Geburtstag feiert, kann<br />

man auch mal leicht über den Rand des Modensees schauen:<br />

Mode- und Stilikone Iris Apfel wurde am 29. August 99 Jahre<br />

alt! Die lebende Legende ist gewitzt wie eh und je und Vorbild<br />

für Millionen Frauen weltweit. Die Lebensweisheiten und Anekdoten<br />

der New Yorkerin sind unter dem Titel „Stil ist keine<br />

Frage des Alters“ im Zürcher Midas Verlag erschienen.<br />

www.midas.ch<br />

Der Stockacher Damenmode-Hersteller Kenny S. bringt im <strong>September</strong><br />

mit der Kollektion „Nature Glam“ auch gleichzeitig frischen<br />

Herbstwind ins weltweite Netz, wenn der Onlineshop in neuem<br />

Design an den Start geht. Jeden Monat gibt es neue Styles, auch in<br />

den Stores rund um den Boddensee. Wie gewohnt sind alle Teile<br />

nachhaltig, umweltschonend in Europa produziert.<br />

www.kennys.de


Anzeige<br />

MODENSEE 55<br />

Am 19. November wird eines der größten Einkaufscenter in der Region seine Türen öffnen: gegenüber<br />

dem Bahnhof und am Beginn der Haupteinkaufsachse August-Ruf-Straße gelegen, empfängt das<br />

Cano die Besucher zum Einkaufsbummel in Singen. Rund 85 Fachgeschäfte, Restaurants, Cafés und<br />

Lebensmittelmärkte sollen auf 16.000 Quadratmetern die Stadt bereichern und zum Erlebnistreffpunkt<br />

werden. Mehr als die Hälfte der Shops sind neue Konzepte in der Stadt am Hohentwiel.<br />

www.cano-singen.de<br />

Vom kleinen Dorf Braunau im Thurgau hinaus in<br />

die Welt – das ist dank Social Media heute kein<br />

Problem. Vor zehn Jahren heimlich, wenn die Eltern<br />

aus dem Haus waren, mit dem bloggen angefangen,<br />

ist Michèle Krüsi heute eine erfolgreiche<br />

Influencerin. Eine halbe Million Menschen weltweit<br />

folgen ihr auf Instagram, wo sie täglich Neues in<br />

Sachen Mode und Lifestyle postet. Derzeit lanciert<br />

sie eine eigene Wäschekollektion.<br />

www.thefashionfraction.com<br />

Foto: The Fashion Fraction<br />

KREATIV<br />

HOCH 2<br />

Seit Juli ist der Horgenzeller Nähmaschinenladen<br />

Nadelstich auch in Friedrichshafen<br />

vertreten. Persönliche Beratung<br />

wird bei Andrea von Lepel und ihrem<br />

Team großgeschrieben. Vor und erst recht<br />

nach dem Kauf. Damit grenzt sich Nadelstich<br />

von Online-Shops ab und ist eine<br />

kompetente Anlaufstelle für alle Freunde<br />

kreativen Schaffens: Unterstützung beim<br />

Hobby sowie verstehen und nutzen aller<br />

Möglichkeiten der Nähmaschine. Hierzu<br />

gehört auch das Kursprogramm sowie ein<br />

vielfältiges Angebot an Näh- und Overlockmaschinen<br />

namhafter Hersteller,<br />

Zubehör und Kurzwaren. Und sollte die<br />

Maschine mal zu stark strapaziert sein:<br />

Reparaturen werden auch in Friedrichshafen<br />

entgegen genommen und in der hauseigenen<br />

Werkstatt in Horgenzell rasch<br />

und kompetent durchgeführt.<br />

Nadelstich<br />

Eugenstraße 55<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

+49 (0)7504 97 18 64<br />

www.nadelstich.de​<br />

Not macht erfinderisch. Und weil der Weg vom<br />

BH zum Mund-Nasenschutz nicht weit ist, sowohl<br />

was die Form angeht als auch die Bestandteile,<br />

sind auch beim Wäschehersteller Mey in<br />

Albstadt-Lautlingen Stoffmasken entstanden.<br />

Mey war einer der ersten und hat die Aktion #wirsindhier<br />

ins Leben gerufen. Ihre 60°C waschbaren<br />

und wasserabweisenden Masken haben gar eine<br />

Sonderzulassung für institutionelle Einrichtungen<br />

vom Bundesinstitut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte (BfArM). Für modebewusste<br />

Endverbraucher gibt’s ebenfalls Stoffmasken in<br />

verschiedenen Formen und Größen.<br />

www.mey.com


56 SEERAUM<br />

Gesstreppe: Konzertbühne beim Stägestadt-Tag, St. Gallen<br />

WEITERBAUEN<br />

UND WEITERDENKEN<br />

Der Europäische Denkmaltag hat dieses Jahr auf beiden Seiten des<br />

Bodensees ähnliche Themen, aber organisatorisch besteht ein großer<br />

Unterschied: Im Norden findet er nur „digital“ statt, im Süden ist das<br />

normale Veranstaltungsprogramm. Die Deutschen können also nach<br />

eigenen Interessen losziehen oder die Gelegenheit nutzen, bei den<br />

Schweizern vorbeizuschauen.<br />

VON PATRICK BRAUNS (TEXT UND BILDER)<br />

In Deutschland neu gedacht<br />

Weil das Motto des Denkmaltags in<br />

Deutschland – „Chance Denkmal: Erinnern.<br />

Erhalten. Neu denken.“ – ziemlich<br />

allgemeingültig ist und offenlässt,<br />

in welche Richtung neu gedacht werden<br />

soll, verweisen wir hier auf die dafür<br />

eingerichtete Website der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz (siehe unten).<br />

In der Schweiz weitergebaut<br />

Wenn eine Straße oder Autobahn weitergebaut<br />

wird, wissen die Autofahrer, dass<br />

sie verlängert wird – und die Anwohner<br />

wissen, dass mehr Verkehr kommt.<br />

Bei einer Stadt hat das „Weiterbauen“<br />

verschiedene Bedeutungen: Es wird verdichtet<br />

und aufgestockt, es werden alte<br />

Bauten durch moderne Teile erweitert,<br />

es wird modernisiert und den heutigen<br />

Bedürfnissen angepasst. In der Schweiz<br />

wird das „Weiterbauen“ auch verständlicher,<br />

wenn man die Übersetzungen anschaut:<br />

Italienisch (und Rätoromanisch<br />

ähnlich) „Costruire nel costruito“, also<br />

„Bauen im Gebauten“, die französische<br />

Version „Verticalité“, d.h. die „Senkrechtheit“,<br />

ist konkreter und zeigt die logische<br />

Konsequenz auf: Wenn wir (angeblich)<br />

mehr Wohnfläche brauchen und nicht<br />

noch mehr Landschaft zubetoniert werden<br />

soll, müssen wir in die Höhe gehen<br />

– und das eben im Rahmen der schon<br />

bebauten Flächen.<br />

Dafür präsentieren die Denkmaltage<br />

„Best-Practices-Beispiele zu Anbauen,<br />

Aufstocken, Transformieren, Neubauen“.<br />

Mit solchen Beispielen können laut<br />

den Veranstaltern auch „die Interessenkonflikte<br />

zwischen dem Schutz des baukulturellen<br />

Erbes, den Bedürfnissen der<br />

Menschen und der inneren Verdichtung<br />

diskutiert“ werden. Beim Denkmalschutz<br />

gibt es ja potenzielle Konflikte<br />

in alle Richtungen, die individuell oder


SEERAUM<br />

57<br />

Verdichtung nach innen beim Wasserschloss Hagenwil<br />

politisch gelöst werden müssen: mit der<br />

Ökologie (Solardächer), mit der Barrierefreiheit<br />

etc.<br />

Was das Motto konkret bedeutet,<br />

kann man am Schweizer Ufer schön am<br />

Beispiel des Gebäudes sehen, in dem am<br />

12. <strong>September</strong> die Eröffnungsveranstaltung<br />

stattfindet: Die frühere Kornschütte<br />

des Klosters mit dem markanten Staffelgiebel<br />

am Ende des Seeparks wurde<br />

im 16./17. Jahrhundert erbaut. Um darin<br />

das Seemuseum einzurichten, wurde<br />

sie 1990-1993 umfassend restauriert,<br />

durch eine moderne Wendeltreppe<br />

wurden die oberen Etagen zugänglich<br />

gemacht. Für die heutigen Museumsbedürfnisse<br />

wurden 2018/19 der Eingangsbereich<br />

und der Gewölbekeller<br />

umgestaltet, mit möglichst minimalen<br />

Eingriffen in die historische Bausubstanz.<br />

Auch das Museumscafé hat jetzt<br />

mehr Platz.<br />

www.seemuseum.ch<br />

Ein noch älteres Gebäude im Thurgau<br />

wurde in diesem Sommer weitergebaut:<br />

Das Schloss Hagenwil, das als<br />

eines der letzten erhaltenen Wasserschlösser<br />

idyllisch in der Landschaft<br />

steht, brauchte eine Vergrößerung der<br />

Restaurantflächen. Weil es äußerlich<br />

nicht verändert werden kann, wurde<br />

von den Architekten das Projekt „Neuer<br />

Schlosshof“ entwickelt, mit dem der<br />

Wehrgang im Obergeschoss, der erst<br />

aus dem 19. Jahrhundert stammt, über<br />

dem Innenhof verbreitert wurde.<br />

www.schloss-hagenwil.ch<br />

Treppauf, treppab<br />

in St. Gallen<br />

Die Ostschweizer Metropole St. Gallen<br />

hat sich in den letzten Jahren als „Stägestadt“<br />

einen Namen gemacht. Die<br />

Treppen sind einfach gebaut, aber sie<br />

gestalten den Stadtraum und erschließen<br />

die Hänge für Fußgänger. Damit<br />

Einheimische (aus der Stadt und der<br />

Region) das mit allen Sinnen erleben<br />

können, gibt es auch dieses Jahr wieder<br />

einen „Stägestadt-Tag“: Am 6. <strong>September</strong><br />

ist auf der Gesstreppe südöstlich<br />

der Altstadt von 8 bis 16 Uhr ein vielseitiges<br />

Programm mit Führungen, Lesungen,<br />

Konzerten und – passend zur<br />

Textilstadt – einer Kleiderpräsentation<br />

durch das Couture-Lehratelier geplant.<br />

www.staegestadt.ch<br />

BESONDERE TAGE<br />

Europäische Tage des Denkmals 2020:<br />

„Weiterbauen – Verticalité –<br />

Costruire nel costruito – Construir en il construì“<br />

www.nike-kulturerbe.ch/de/hereinspaziertchdenkmaltage/<br />

Tag des offenen Denkmals:<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

Seemuseum Kreuzlingen


58 ERLEBEN<br />

Anzeige<br />

KREUZLINGEN<br />

NaturKunst & KulturGenuss<br />

Lange Nacht der Bodenseegärten, interaktiver Hörspaziergang,<br />

Kunstrouten, Findling-Skulptur und mehr: Kreuzlingen kombiniert<br />

Kunst und Natur auf einzigartige Weise und lädt dazu ein, die Stadt<br />

auf neuen Wegen zu erkunden. Konzerte und Filme im Kult-X,<br />

themenspezifische Shows im Bodensee Planetarium und Ausstellungen<br />

wie „Durchblick“ von Richard Tisserand im Museum Rosenegg<br />

sowie „BodenSchätzeWerte“ im Seemuseum zählen zu den kulturellen<br />

Highlights im <strong>September</strong>.<br />

Seegeschichten<br />

Zur Langen Nacht der Bodenseegärten am 5. <strong>September</strong> feiert der<br />

Hörspaziergang „Seegeschichten“ Premiere. Bei diesem besonderen<br />

Rundgang entlang des Seeburgpark-Ufers erfahren<br />

Interessierte mittels Audioguide Poetisches,<br />

Unterhaltsames und Wissenswertes über den Bodensee<br />

– darunter archäologische Schätze, aber<br />

auch überraschende Geheimnisse. Der rund<br />

60-minütige kostenlose Spaziergang ab dem Seemuseum<br />

bietet kombiniert Natur und Klang auf<br />

außergewöhnliche Weise und findet bei jeder<br />

Witterung statt.<br />

Kunstobjekt „Die Couch“ von Markus Brenner, Bellevue Areal<br />

Kunstobjekt „Findling schwebend!“ am Schrofen in Kurzrickenbach<br />

Lange Nacht der Bodenseegärten 2018 „Flügel im Park“, Seeburgpark Kreuzlingen, Rigolo Choreographie


ERLEBEN<br />

59<br />

Kunstwege Online<br />

37 Werke, 12 Kunstrouten, 1 Stadt: Die neuen Kunstwege laden dazu<br />

ein, Kreuzlingen und seine Kunst im öffentlichen Raum bei individuellen<br />

Stadtspaziergängen aus neuer Perspektive zu entdecken. Die von Nadja<br />

Miani konzipierten Routen beinhalten unterschiedlichste Kunstformen:<br />

Von der Kunstgrenze Konstanz / Kreuzlingen und diversen Brunnen<br />

über „Die Couch“ und „BeeTagg“ bis hin zu Graffitis und Skulpturen<br />

wie „Musikanten“ oder „Frau im Wind“ ist hier für jeden (Kunst-) Geschmack<br />

etwas dabei. Informationen zu den einzelnen Werken sowie<br />

Detailkarten der empfohlenen Wege können online abgerufen und heruntergeladen<br />

werden. Zusätzliche Orientierungshilfe geben QR-Codes,<br />

die per Smartphone zum jeweiligen Standort führen.<br />

Skulptur-Zuwachs<br />

Mit der Skulptur „Findling schwebend!“ am Schrofen in Kurzrickenbach<br />

setzt die Kunstkommission Kreuzlingen ein weiteres künstlerisches<br />

Zeichen im öffentlichen Raum. Eingeweiht wird das durch<br />

eine Fachjury ausgewählte Siegerprojekt der Wettbewerbsreihe<br />

„Entdeckung des Stadtraums“ am 24. <strong>September</strong>. Die<br />

Skulptur von Kerstin Kubalek und Eva Pisana nimmt<br />

Bezug auf die Geologie sowie die Geschichte des<br />

Schrofens und erscheint auf den ersten Blick wie ein<br />

Teil der Natur.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kreuzlingen.ch/freizeit-und-tourismus/<br />

veranstaltungen<br />

Viele haben Lösungen –<br />

nur passen die selten zum Problem.<br />

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Für Menschen, Werte und<br />

Ihre Immobilienlösungen.<br />

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Kreuzlingen & Arbon<br />

www.immokanzlei.ch<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Kreuzlingen<br />

Kunstwege Online<br />

Interaktive Führung zu Kunstwerken<br />

im öffentlichen Raum<br />

ganzjährig<br />

www.kreuzlingen.ch<br />

Seeburgpark<br />

Lange Nacht der<br />

Bodenseegärten<br />

05.09., 14–21 Uhr<br />

www.kreuzlingen.ch<br />

Seeburgpark<br />

Hörspaziergang:<br />

Seegeschichten<br />

05.–27.09., Di.–So., 14–17 Uhr<br />

www.seemuseum.ch<br />

Bodensee Planetarium<br />

Live-Show mit Günther Keim:<br />

Fenster zum Zentrum der<br />

Milchstrasse<br />

05.09., 14–21 Uhr<br />

www.bodensee-planetarium.ch<br />

Kult-X<br />

Jazz-Jamsession des Ostschweizer<br />

Jazz Kollektivs (OJK)<br />

08.09., 20–23 Uhr<br />

www.kult-x.ch<br />

Bodensee Planetarium<br />

U2 – die Musikshow<br />

11.09., 20 Uhr<br />

www.bodensee-planetarium.ch<br />

Museum Rosenegg<br />

Ausstellung: „Durchblick“<br />

von Richard Tisserand<br />

13.09.–13.12.<br />

www.museumrosenegg.ch<br />

Unbenannt-1 1<br />

Schrofen in Kurzrickenbach<br />

Vernissage: Skulptur<br />

„Findling schwebend!“<br />

24.09., 18 Uhr<br />

www.kreuzlingen.ch<br />

Kult-X<br />

Konzert : Musik von<br />

Trois Imaginaires<br />

25.09., 20–23.30 Uhr<br />

www.kult-x.ch<br />

Bodensee Planetarium<br />

Film: Phantom des Universums<br />

27.09., 14 Uhr<br />

www.bodensee-planetarium.ch<br />

Seeburgpark<br />

Rigolo Unbenannt-1 Tanztheater: 1 Sospiri<br />

30.09.–11.10., 20–21.45 Uhr<br />

www.rigolo.ch<br />

Seemuseum<br />

Sonderausstellung:<br />

BodenSchätzeWerte<br />

30.09.20–28.03.21<br />

www.seemuseum.ch<br />

kulinarischer<br />

herbstgenuss<br />

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Kreuzlingen & Arbon<br />

www.immokanzlei.ch<br />

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für sie gefunden…<br />

«schwarze diamanten»<br />

aus kreuzlingen und<br />

umgebung<br />

für sie gefunden…<br />

langhaldenstr. 45 • 8280 kreuzlingen<br />

«schwarze tel. 071 688 63 93 diamanten»<br />

• www.schrofen.ch<br />

mo – di 9.00 – 12.00 uhr<br />

mi – aus do – fr 9.00 kreuzlingen – 12.00/13.30 – 18.30 und uhr<br />

sa 9.00 – 14.00 uhr<br />

umgebung<br />

langhaldenstr. 45 • 8280 kreuzlingen<br />

tel. 071 688 63 93 • www.schrofen.ch<br />

mo – di 9.00 – 12.00 uhr<br />

mi – do – fr 9.00 – 12.00/13.30 – 18.30 uhr<br />

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gefunden…<br />

– 14.00 uhr<br />

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tel. 071 688 63 93 • www<br />

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mi – do – fr 9.00 – 12.00/13<br />

sa 9


60 FREIZEIT<br />

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EIN KURZURLAUB<br />

AUF DEM SEE<br />

Eine kleine Flucht aus dem Alltag tut immer gut – und jetzt gerade besonders.<br />

Ein absoluter Tipp ist hierfür eine Fahrt mit der Weißen Flotte der<br />

Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB). Denn dabei bleiben die Sorgen an Land und<br />

die frische Brise weht einen Hauch mediterranes Flair über das Deck, während<br />

die Sonnenstrahlen Glücksgefühle freisetzen.<br />

Ideal für alle, die in kurzer Zeit möglichst<br />

viel genießen möchten, ist eine<br />

Rundfahrt. Diese werden in allen Teilen<br />

des Bodensees von vielen Häfen<br />

und Landestellen aus angeboten. So<br />

geht es etwa von Konstanz aus in den<br />

Überlinger See mit seinem wunderbaren<br />

Panorama. Wer an einem Tag viel<br />

erleben und dabei wenig zahlen möchte,<br />

für den ist das Tagesticket Überlinger<br />

See ideal: Mit diesem kommt man<br />

nicht nur auf dem schönsten Weg zu<br />

vielen Attraktionen wie etwa dem<br />

Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen,<br />

auf die Blumeninsel Mainau oder ins<br />

malerische Meersburg, sondern kann<br />

sogar mehrere Orte an einem Tag besuchen.


FREIZEIT<br />

61<br />

Genuss an Bord<br />

Auch Genussfahrten stehen auf dem Programm:<br />

Bei der „Grill & Chill“-Fahrt geht es<br />

jeden Samstag ab Konstanz und Meersburg<br />

auf den Überlinger See hinaus, an Bord wird<br />

man mit Grillspezialitäten verwöhnt, wobei<br />

auch Vegetarier (auf Vorbestellung) nicht zu<br />

kurz kommen. Weinliebhaber kommen bei der<br />

Weinprobe auf dem Schiff am 18. <strong>September</strong><br />

ebenfalls ab Konstanz und Meersburg bei verschiedenen<br />

Bodenseeweinen des Winzervereins<br />

Hagnau und Live-Musik auf ihre Kosten.<br />

Bei der Cocktail Lounge im Konstanzer Hafen<br />

können die Gäste den Abend gemütlich bei<br />

einem leckeren Cocktail und mit einem fantastischen<br />

Sonnenuntergang in erster Reihe ausklingen<br />

lassen. Die Lounge öffnet jeden Freitag<br />

und Samstag um 21.30 Uhr.<br />

Badisch Schlemmen ist am Samstag, 5. <strong>September</strong>,<br />

ab Radolfzell angesagt – mit Spezialitäten<br />

wie Badischer Lumpensuppe, Salat vom<br />

Schwartenmagen und Schwarzwurst oder dem<br />

typischen Wurstsalat. Ebenfalls ab Radolfzell<br />

locken am Samstag, 17. Oktober, Wildspezialitäten<br />

zu einer kulinarischen Fahrt auf dem<br />

Untersee.<br />

Aktiv unterwegs<br />

Wer es gerne aktiv und sportlich mag, der<br />

kann eine Wander- oder Fahrradtour mit einer<br />

Schifffahrt verbinden. Eine hervorragende<br />

Möglichkeit, die Region kennenzulernen<br />

– und zwar auch für Einheimische. Hierfür<br />

halten die BSB verschiedene Tourenvorschläge<br />

bereit.<br />

Tickets und aktuelle Infos gibt es online.<br />

BSB Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 36400<br />

www.bsb.de<br />

ERLEBNISFAHRTEN<br />

AUF DEM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

05.09. Grill & Chill<br />

05.09. Badisch schlemmen<br />

18.09. Weinprobe mit Käse<br />

17.10. Wildgenuss<br />

Noch mehr Termine & Ideen auf<br />

www.bsb.de


62 FREIZEIT<br />

Anzeige<br />

TAUCHER<br />

PARADIES<br />

Die große Tauch-, Schnorchel- und Reisemesse InterDive<br />

präsentiert sich an einem gemeinsamen Wochenende mit<br />

der Interboot auf dem Messegelände in Friedrichshafen.<br />

Das Angebot und der Raum in Halle B5 sind groß, ein umfassendes<br />

Hygiene- und Gesundheitskonzept wird umgesetzt.<br />

Der Bodensee gilt als eines der attraktivsten Wassersportgebiete<br />

Europas und ist seit Jahren Treffpunkt der Tauchszene.<br />

Auf der InterDive-Messe in Friedrichshafen erfahren<br />

Besucher bereits zum 8. Mal alles rund um das Thema<br />

Tauchen und Schnorcheln – von Einsteigertipps über themenspezifische<br />

Beratung für Fortgeschrittene bis hin zur<br />

Diskussionsrunde unter Profis. Auch Einblicke in die Urlaubswelt<br />

mit Wissenswertem zu Tauch- und Schnorcheldestinationen,<br />

Bühnenpräsentationen und Versteigerungen<br />

sind Teil des Programms. Das Angebot reicht vom Equipment<br />

der Hersteller über Tauchreiseberatung und Tauchbaseninformationen<br />

von Experten bis hin zur direkten,<br />

rabattierten Reisebuchung vor Ort bei einem der Resorts.<br />

Die InterDive bietet damit eine Plattform für Tauchfans und<br />

solche, die es noch werden möchten – auch in Pandemiezeiten.<br />

Das Gesundheits- und Hygienekonzept reicht von<br />

Desinfektionsspendern über erhöhte Reinigungsintervalle<br />

bis hin zu Online-Messetickets, die Dank der Registrierung<br />

aller Besucher und Aussteller eine Kontaktverfolgung ermöglichen.<br />

(am)<br />

24.–27.09.<br />

Messe Friedrichshafen GmbH<br />

Neue Messe 1<br />

D-88046 Friedrichshafen<br />

www.friedrichshafen.inter-dive.de<br />

JETZT<br />

ONLINE-<br />

TICKETS<br />

BUCHEN!<br />

8. TAUCH-, &<br />

REISEMESSE<br />

Die ganze Welt des Tauchens<br />

unter einem Dach!<br />

24.09. - 27.09.2020<br />

Messe Friedrichshafen, Halle B5<br />

MesseInterDiveFN<br />

www.inter-dive.de<br />

©Steve De Neef , GettyImages


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FREIZEIT<br />

63<br />

SPECIAL EDITION<br />

„Mit Abstand einmalig“: Unter diesem<br />

Motto findet in diesem Jahr die Wassersportmesse<br />

Interboot auf dem Messegelände<br />

in Friedrichshafen statt. Ein<br />

umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept<br />

mit genügend Raum macht<br />

die Durchführung möglich.<br />

Ziel ist es, der Wassersportbranche<br />

ein sicheres Einkaufserlebnis, wertvolles<br />

Fachwissen und eine große<br />

Produktauswahl zu bieten. Gerechnet<br />

wird mit rund 200 Ausstellern. Das<br />

Angebot reicht von Segel- und Motorbooten<br />

über Boards bis hin zu Zubehör<br />

und Bekleidung. Es gibt zudem ein<br />

Beach Kino, die Interboot Academy<br />

vermittelt nach Anmeldung in Vorträgen<br />

und Workshops Informationen aus<br />

erster Hand, und das Segel- und Reise-<br />

Kompetenz-Center berät kostenfrei.<br />

Segeltipps von Coach Oliver Ochse,<br />

Trailertraining, die Ocean Film Tour<br />

Vol. 7 am 24. <strong>September</strong> und die<br />

Interboot Trophy am 26. sowie 27.<br />

<strong>September</strong> runden das Angebot ab.<br />

Tickets sind ausschließlich online erhältlich.<br />

(am)<br />

19.–27.09.<br />

Messe Friedrichshafen GmbH<br />

Neue Messe 1<br />

D-88046 Friedrichshafen<br />

www.interboot.de<br />

19. – 27. SEPT. 2020<br />

MESSE FRIEDRICHSHAFEN<br />

– SPECIAL –<br />

EDITION<br />

interboot.de<br />

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Wassersport-Shopping-Center!<br />

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Workshops, Angebote und<br />

Community-Austausch!


64 FREIZEIT<br />

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WIEDER DA!<br />

Das kommunale und fast ausschließlich ehrenamtlich<br />

betriebene Konstanzer Zebra Kino öffnet nach der unfreiwilligen<br />

Corona-Pause endlich wieder seine Tore! Möglich<br />

macht das unter anderem eine neu eingebaute Lüftungsanlage,<br />

die aus Sponsoring- und Spendengeldern sowie Fördermitteln<br />

erwirtschaftet wurde und rechtzeitig zum Start<br />

in Betrieb gesetzt werden kann.<br />

Starten wird das Zebra Kino mit der Fortsetzung des 33.<br />

Queergestreift Festivals, das Mitte März abgebrochen werden<br />

musste. Dort stehen aktuelle internationale Lang- und<br />

Kurzfilme über Facetten queerer Lebensrealitäten auf dem<br />

Programm. Unter anderem noch „Matthias & Maxime“ des<br />

kanadischen Regisseurs Xavier Dolan und die Europapremiere<br />

des amerikanischen Indie-Filmes „Straight Up“.<br />

ab 24.09.<br />

Zebra Kino Konstanz<br />

Joseph-Belli-Weg 5<br />

D-78467 Konstanz<br />

+49 (0)7531 60190<br />

www.zebra-kino.de<br />

Foto: Achim Mende - Internationale Bodensee Tourismus GmbH<br />

REISEN<br />

KENNT KEIN ALTER<br />

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben die Tertianum Premium<br />

Residences mit Standorten in Konstanz, Berlin und München den zweiten<br />

Teil ihrer Best-Ager-Reiseführerserie auf den Markt gebracht. Diesmal<br />

steht die Bodenseeregion im Mittelpunkt, inklusive Geheimtipps<br />

prominenter Persönlichkeiten der Region und natürlich mit besonderem<br />

Augenmerk auf die älteren Reisenden. Bodensee-Experte Patrick<br />

Brauns, auch langjähriger <strong>akzent</strong>-Autor, zeigt die Besonderheiten des<br />

Drei-Länder-Ecks. So etwa bei kuratierten Spaziergängen und Touren<br />

per Schiff oder Bahn, bei denen regionale Highlights aus Kulinarik,<br />

Kultur, Geschichte, Shopping und auch ausgewählte Lieblingsplätze<br />

entdeckt werden können. Zudem geben Bewohner*innen der Tertianum<br />

Residenz Konstanz Insider-Tipps.<br />

„Bodensee – Reisen kennt kein Alter“, 128 Seiten<br />

www.callwey.de/buecher/bodensee/<br />

HERBSTSTAFFEL<br />

Das Programmkino im Neuen Ringtheater Isny startet die Herbststaffel<br />

von filmreif. Mal nachdenklich und berührend, mal informativ und<br />

spannend, mal humorvoll und herzerfrischend – filmreif verspricht jeden<br />

zweiten Dienstag im Monat ein Kinoerlebnis der besonderen Art.<br />

Den Anfang macht am 8.<br />

<strong>September</strong> „Auf der Couch<br />

in Tunis“. Der Film fängt<br />

den märchenhaften Zauber<br />

der arabischen Kultur ein<br />

und setzt sich humorvoll<br />

wie ernsthaft mit ihr auseinander.<br />

Es folgt am 13.<br />

Oktober der Dokumentarfilm<br />

„Passion – Zwischen<br />

Revolte und Resignation“<br />

sowie am 10. November<br />

„Little Women“, der für<br />

sechs Oscars 2020 nominiert<br />

wurde.<br />

08.09., 20 Uhr<br />

Neues Ringtheater<br />

Lindauer Straße 2<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

www.kino-isny.de<br />

www.isny-tourismus.de<br />

Foto: Carole Bethuel<br />

Die selbstbewusste Psychologin Selma empfängt ihre<br />

Patienten „Auf der Couch in Tunis“.


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FREIZEIT<br />

65<br />

Fotos: Bregenzer Gartenkultur<br />

GARTEN<br />

KULTUR<br />

Seit dem Frühjahr müssen die Freunde von Garten, Natur<br />

und Kunst auf stilvolle Spezialmärkte und teilweise auch<br />

auf den Urlaub verzichten – die „Bregenzer Gartenkultur“<br />

schafft Abhilfe. Hier lassen sich ein Wochenende lang neue<br />

Anregungen, Pflanzen und Ausstattung für Garten und<br />

gehobenen Outdoor-Lifestyle holen. Bewährte Programmpunkte<br />

wie Fachvorträge, Live-Musik und Kinderaktionen<br />

fallen zwar den Präventionsmaßnahmen zum Opfer, dafür<br />

wird aber der Eintrittspreis gesenkt. Der Freude am hochwertigen<br />

Angebot und der entspannten Atmosphäre tut das<br />

keinen Abbruch: Am Ufer des Bodensees kann der Gartenfreund<br />

zwischen ausgewählten Angeboten von Blumen und<br />

Kräutern, Gartenmöbeln, Naturprodukten und modischen<br />

Accessoires flanieren, Nützliches oder Geschmackvolles für<br />

den eigenen Bedarf entdecken und zwischendurch einen<br />

Cappuccino am Steg oder andere kulinarische Leckerbissen<br />

genießen.<br />

25.–27.09., Fr. 14-18 Uhr, Sa.+So. 10-18 Uhr<br />

Strandbad<br />

Strandweg 1<br />

A-6900 Bregenz<br />

www.bregenzer-gartenkultur.at<br />

3 € pro Person,<br />

nur nach Voranmeldung<br />

unter Tel. 07527 9550-0<br />

oder per Mail an<br />

info@bauernhaus-museum.de.<br />

Aktuelle Informationen und<br />

Angebote unter:<br />

www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />

Geliebte Gabi<br />

Wanderausstellung,<br />

bis 8. November<br />

ein Mädchen aus dem<br />

Allgäu – ermordet in<br />

Auschwitz<br />

verlängert!<br />

Führungen<br />

durch die Ausstellung<br />

mit Leo Hiemer<br />

Fr, 11. Sept | Fr, 2. Okt |<br />

Fr, 6. Nov 2020, jeweils 18 Uhr<br />

mit anschließender Lesung aus<br />

seinem Buch „Gabi (1937–1943).<br />

Geboren im Allgäu. Ermordet in<br />

Auschwitz.“


66<br />

KULTUR


KULTUR 67<br />

WACHT AUF<br />

UND DENKT NACH!<br />

Die Frage nach ihrem Alter beantwortet sie lachend mit „Ich bin der beste Jahrgang,<br />

ich bin die Revolution!“, und zur ersten Premiere in der neuen Spielzeit wird sie<br />

provokativ Stiefel mit der US-amerikanischen Flagge darauf tragen. Karin Becker regt<br />

gerne zum Nachdenken an, ohne jedoch den Spaß am Leben zu vergessen. Die neue<br />

Intendantin am Theater Konstanz im Gespräch mit <strong>akzent</strong> über Leben, Lachen und<br />

was es mit den Stiefeln auf sich hat.<br />

INTERVIEW VON TANJA HORLACHER, FOTOS: MICHAEL SCHRODT, ILJA MESS<br />

<strong>akzent</strong>: Warum Konstanz?<br />

Karin Becker: Es ist eine wahnsinnig<br />

schöne Stadt. Zudem wollte ich<br />

mal wieder an ein kleineres Schauspielhaus.<br />

Einfach raus aus dem Hamsterrad,<br />

nicht immer schneller, weiter,<br />

höher. Ein Theater, bei dem ich näher<br />

an den Menschen bin, wo ich etwas<br />

bewegen und viel diskutieren kann.<br />

Wo ich einfach sagen kann, jetzt machen<br />

wir mal ne Runde um den See<br />

und denken nach. Nachdenken und<br />

zuhören ist wahnsinnig wichtig – das<br />

wird ganz gerne vergessen … Außerdem<br />

ist die Kombination von Schauspiel<br />

und Junges Theater hier für mich<br />

ideal, da ich Kinder- und Jugendtheater<br />

schon lange unterstütze. Da liegt meine<br />

heimliche Leidenschaft.<br />

<strong>akzent</strong>: Haben Sie je selbst einmal<br />

auf der Bühne gestanden?<br />

Karin Becker: (lacht) Das wollen<br />

Sie nicht wirklich wissen. Ja, ich war<br />

in der Schwäbischen Laientheatergruppe<br />

von St. Theresia … und in allen<br />

Schultheatergruppen. Hab mich durchgehangelt<br />

und ausprobiert und habe<br />

auch Regie geführt. Aber irgendwann<br />

war mir klar, dass mir das zu wenig<br />

ist, dass ich professionell am Theater<br />

arbeiten möchte. Ja ... und an der<br />

Landesbühne Esslingen. Da hatte man<br />

damals noch die Spielverpflichtung im<br />

Vertrag stehen (lacht) ich war u.a. „Die<br />

Schwarze Witwe“ ...<br />

<strong>akzent</strong>: Von Hamburg nach Konstanz:<br />

im Norden am Wasser, im Süden<br />

am Wasser – welche Rolle spielt Wasser<br />

in Ihrem Leben?<br />

Karin Becker: Eine wahnsinnig<br />

große! Ich lebe sehr gerne am Wasser.<br />

Wasser fließt, Wasser ist in Bewegung.<br />

Das empfinde ich für mein Leben, aber<br />

auch für meinen Beruf als wichtig.<br />

Wasser ist nie gleich. Es verändert sich<br />

Tag für Tag. Und so sehe ich auch Theaterarbeit.<br />

Wenn ich stehen bleibe und<br />

nichts mehr verändern kann, dann ist<br />

die Zeit vorbei – dann gehe ich.<br />

<strong>akzent</strong>: Welche Menschen haben<br />

Sie geprägt?<br />

Karin Becker: Wahnsinnig viele!<br />

Das fing mit meinem Vater an, der mich<br />

mit neun Jahren mitnahm ins Opernhaus<br />

in Stuttgart. Wir haben Wagners<br />

„Der fliegende Holländer“ gesehen. Auf<br />

einem Stehplatz hinter einer Säule –<br />

mehr konnten wir uns damals nicht leisten,<br />

aber ich fand es total faszinierend.<br />

Oder auch Friedrich Schirmer, der Intendant,<br />

bei dem ich ganz jung am Theater<br />

Esslingen angefangen hatte. An jeder<br />

Station begegnen einem Menschen, die<br />

einem künstlerisch etwas mit auf den<br />

Weg geben. Man sieht aber auch Dinge,<br />

die man danach anders machen möchte.<br />

Jede Station war für mich wichtig. Nur<br />

manchmal hätte ich vielleicht früher aufstehen<br />

und gehen sollen …<br />

<strong>akzent</strong>: Sie sind einfach mit 18,<br />

ohne entsprechende Ausbildung und<br />

entgegen den Willen der Mutter, in<br />

die Württembergische Landesbühne<br />

Esslingen gestolpert, um ihren Traum<br />

zu verwirklichen, am Theater zu arbeiten.<br />

Der damalige Intendant stellte sie<br />

sofort als Dramaturgie-Assistentin an.<br />

Wie hatten Sie ihn überzeugt?<br />

„Ich bin ja auch nur ein<br />

Mensch mit seinen Macken.“


68<br />

KULTUR<br />

„Wenn man die Menschen denken und reden<br />

lässt, dann werden sie zusammenfinden.“<br />

Karin Becker: (lacht) Ich bin rein<br />

und hab gesagt „Guten Tag, ich möchte<br />

am Theater arbeiten“. Dann kam<br />

mir Friedrich Schirmer entgegen. Wir<br />

haben uns anderthalb Stunden unterhalten,<br />

in einem Büro voller Stapel an<br />

Textbüchern. Und am Ende hab ich<br />

ihn gefragt, wer er denn überhaupt ist<br />

und was er macht – ich war 18 … Er<br />

hat mich jedenfalls nicht rausgeworfen,<br />

sondern am nächsten Tag durfte<br />

ich als Dramaturgie-Assistentin und<br />

Springerin anfangen.<br />

<strong>akzent</strong>: Ohne jegliche Vorbildung<br />

in Sachen Theater?<br />

Karin Becker: Ich hatte Ideen, was<br />

ich am Theater später machen möchte,<br />

eventuell studieren, dafür musste ich<br />

aber erst Geld verdienen. Das hatte ich<br />

ihm gesagt. Als Schirmer wegging, bin<br />

ich dann nach Wien ans Jura-Soyfer-<br />

Theater. Das war nach etwa vier Jahren.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie haben also einfach Ihr<br />

Ding gemacht. Haben Sie mit der Intendanz<br />

jetzt ihr Ziel erreicht?<br />

Karin Becker: Ich würde es nicht<br />

Ziel nennen, sondern ich gehe eine<br />

Wegstrecke. Irgendwann war mir klar,<br />

dass ich Intendantin werden möchte.<br />

Aus all den Stationen und Begegnungen<br />

mit Menschen hatte ich eine Menge<br />

gelernt, aber auch eine Menge gesehen,<br />

wie ich es nicht machen möchte.<br />

Und dann muss man sich irgendwann<br />

selber sagen „ok, es geht nicht mehr<br />

weiter“ und du wirst Kassiererin am<br />

Theater oder zapfst Bier in ner Kneipe<br />

– oder du machst es eben selber.<br />

Und dann hab ich gesagt, ich probier’s.<br />

Man kann nicht immer nur sagen, was<br />

nicht geht. Man muss auch selbst Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

<strong>akzent</strong>: Welches Stück würden Sie<br />

gerne mal machen, was bisher noch<br />

nicht auf Ihrem Plan war?<br />

Karin Becker: (schmunzelt) Das<br />

kann ich schlecht verraten, sonst lesen<br />

das die anderen und machen das<br />

dann in Baden Baden, Ravensburg oder<br />

Hamburg … Ich habe hier einen Vertrag<br />

für fünf Jahre. Da gibt es eine lange<br />

Liste von mir. Und es gibt ein tolles<br />

Team, die haben auch tausend Ideen.<br />

Da muss man sich mit Argumenten<br />

durchsetzen und zieht auch mal den<br />

Kürzeren. Aber es ist schön, nicht allein<br />

zu sein – auch wenn es manchmal<br />

anstrengend ist. Die Eröffnungspremiere,<br />

der Fallada, ist jedoch auf meinem<br />

Mist gewachsen. Das war mein absoluter<br />

Wunsch, mit diesem Stück unsere<br />

erste Spielzeit zu beginnen.<br />

<strong>akzent</strong>: Es gab viel Diskussionen,<br />

um die Schauspielverträge, die beim<br />

Intendantenwechsel nicht verlängert<br />

wurden. Wie bringen Sie Ruhe ins Ensemble?<br />

Karin Becker: Ich habe keine Strategie<br />

– die Menschen werden es lösen.<br />

Wenn man die Menschen denken und<br />

sprechen lässt, dann werden sie zusammenfinden.<br />

Es wird aber auch viel<br />

„Lachen ist<br />

so wichtig.“<br />

© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />

EIN LEBEN FÜRS THEATER<br />

Die gebürtige Stuttgarterin bringt über 30 Jahre<br />

Theatererfahrung mit nach Konstanz. Willens,<br />

etwas am Theater bewegen zu können, nutzte<br />

die gelernte Arzthelferin und Rettungssanitäterin<br />

als 18-Jährige die Chance, an der Württembergischen<br />

Landesbühne Esslingen als Dramaturgie-<br />

Assistentin quereinsteigen zu können. Stationen<br />

am Jura-Soyfer-Theater in Wien und dem Theaterhaus<br />

Stuttgart folgten. Später dann Produktionsleiterin<br />

und Disponentin am Schauspiel des<br />

Staatstheaters Stuttgart sowie Produktionsleiterin<br />

am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab 2009<br />

war Karin Becker dann schließlich künstlerische<br />

Betriebsdirektorin und stellvertretende Geschäftsführerin<br />

am Schauspiel Hannover und seit November<br />

2015 künstlerische Betriebsdirektorin am<br />

Thalia Theater Hamburg. Am Theater Konstanz<br />

startet sie mit der Spielzeit 2020/21 in ihre erste<br />

Intendanz.


KULTUR 69<br />

Lachen und Freude geben. Wir werden<br />

uns zusammenraufen. Aber dass man<br />

beim Intendantenwechsel auch eigene<br />

Künstlerinnen und Künstler mitbringt,<br />

ist im Übrigen nicht ungewöhnlich.<br />

Wir haben zudem auch neue Teammitglieder<br />

rekrutiert und ich habe<br />

auch viele Kolleginnen und Kollegen<br />

von hier übernommen. Es ist ja nicht<br />

so, dass ich alles neu, besser, anders<br />

machen wollte. Die sind jetzt alle mit<br />

Überzeugung an Bord.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie beschreiben Sie ihre<br />

persönliche künstlerische Handschrift<br />

in drei Worten?<br />

Karin Becker: Politisch, streitend<br />

– dürfen es auch vier Worte sein?<br />

(lacht) – zuhörend, lachend. Lachen<br />

darf man auch! Das ist so wichtig im<br />

Leben. Ich lache wahnsinnig gerne. Lachen<br />

bringt so vieles Schönes, denn das<br />

Leben zeigt einem ja eh auch so genügend<br />

sch... Schlechtes. In dem kleinen<br />

Zeitfenster, in dem man auf dieser Erde<br />

ist, kann man auch lachen. Aber man<br />

muss dennoch respektvoll sein! Und<br />

zur Premiere werde ich übrigens Stiefel<br />

tragen – ich liiiiebe Stiefel – mit der<br />

amerikanischen Flagge drauf. Ich sage<br />

dann immer „Leute, das sind meine<br />

Wacht-auf-und-denkt-nach-Gedächtnis-<br />

Schuhe“. Sprich: Geht man zur Wahl?<br />

Was für eine Frage! Was wählt man?<br />

Oder wen wählt man? Zur Wahl gehen<br />

zu können, ist so ein kostbares Gut<br />

unserer Demokratie. Schauen Sie sich<br />

doch die Wahlen zum Beispiel in Belarusa<br />

an... das beschäftigt mich sehr.<br />

<strong>akzent</strong>: Ihr Vorgänger Christoph<br />

Nix war sehr umstritten, hat polarisiert,<br />

war im Clinch mit den Amtsinhabern<br />

der Stadt – ein schweres Erbe?<br />

Karin Becker: Herr Nix ist Herr<br />

Nix. Und ich heiße Becker und das ist<br />

auch gut so. Er ist ein anderer Mensch<br />

als ich. Ich sehe da kein schweres Erbe.<br />

Es ist sein Kapitel in Konstanz, damit<br />

habe ich ja nichts zu tun. Vor allem hat<br />

er tolle Zuschauerzahlen gehabt und<br />

vieles bewegt in dieser Stadt. Damit<br />

kann man nur mit Respekt umgehen.<br />

Karin Becker und ihr neues Team - von links nach rechts: Dramaturgin Hannah Stollmayer, Hausregisseurin Franziska Autzen,<br />

Chefdramaturgin Doris Happl, hinten: Hausregisseur und künstlerischer Leiter des Jungen Theater Konstanz Kristo Šagor<br />

und Karin Becker, vorne: Meike Sasse und Romana Lautner<br />

© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />

<strong>akzent</strong>: Zum Abschluss bitte einen<br />

Blick in die neue Spielzeit.<br />

Karin Becker: Es wird eine Vielfalt<br />

von wichtigen, neuen und auch<br />

intelligent-unterhaltenden Stücken mit<br />

spannenden neuen Regiehandschriften<br />

geben. Das Theater auf dem Münsterplatz<br />

sowie das Projekt „Theater im<br />

Gefängnis“ werden weitergeführt. Im<br />

Juni werden wir dann eine Koproduktion<br />

mit der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

in der Spiegelhalle machen.<br />

Da müssen wir allerdings noch daran<br />

arbeiten – dann kann ich’s genau verraten<br />

(schmunzelt). In den kommenden<br />

Jahren werden wir auch sicher für<br />

Koproduktionen ins Ausland reisen, in<br />

der ersten Spielzeit jedoch wollen wir<br />

alle erst hier ankommen und die Stadt<br />

und unser Publikum kennenlernen. So<br />

können wir auch raus in die Welt und<br />

etwas von Konstanz erzählen. Getreu<br />

unserem Spielzeitmotto „Einmal Welt,<br />

bitte!“. Ankommen ist sehr wichtig,<br />

denn dann gibt man sich auch die Zeit,<br />

anderen Menschen zuzuhören. Momentan<br />

werde ich auch schon mal auf<br />

dem Wochenmarkt zwischen Gemüse<br />

und Gurken einfach angesprochen.<br />

Das finde ich sehr schön. Oder kürzlich<br />

hat ein Abonnent uns geschrieben,<br />

was ihm nicht gefällt. Da habe ich ihn<br />

einfach angerufen. Dem ist zwar fast<br />

der Hörer aus der Hand gefallen, aber<br />

so bin ich halt. Ich bin sehr direkt,<br />

auch mit den Mitarbeitern.<br />

<strong>akzent</strong>: Da ecken Sie doch sicher<br />

auch an?<br />

Karin Becker: Sicher, aber das finde<br />

ich ehrlicher. Alles andere ist verschwendete<br />

Lebenszeit. Und ja, ich<br />

kann auch mal unbequem sein, und<br />

ich kann mal nicht recht haben, und<br />

ich kann mal schlecht gelaunt sein –<br />

ich bin ja auch nur ein Mensch mit<br />

seinen Macken. Ich hab ja nicht immer<br />

recht, nur weil da Intendantin an der<br />

Türe steht. Wichtig ist nur, dass ich<br />

immer die Verantwortung übernehme.<br />

neue Spielzeit ab 26.09.<br />

Theater Konstanz<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 900 21 50<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

„Man kann nicht immer nur sagen,<br />

was nicht geht. Man muss auch selbst<br />

Verantwortung übernehmen.“


70<br />

KULTUR<br />

Anzeige<br />

Natalia Ehwald, Pianistin © Foto Gesine Born<br />

25 JAHRE<br />

KULTUR IN ALLEN ECKEN<br />

Zwischen Lindau am Bodensee und Wangen im Allgäu thront Schloss Achberg,<br />

das seit 1995 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Kulturbetrieb des<br />

Landkreises Ravensburg KULTUR!RV bietet dort jährlich ein reiches Kulturangebot.<br />

Beim Jubiläumsfest werden die 25 Jahre jetzt mit einem Programm<br />

vom Feinsten gebührend gefeiert – den ganzen Tag bei freiem Eintritt.<br />

Zum Jubiläum lassen auf dem Weg<br />

zum Schloss 25 Fahnen die bewegte<br />

Ausstellungsgeschichte der vergangenen<br />

Jahre Revue passieren. Im Schlossgarten<br />

bringen dazu derzeit 25 bunte<br />

Würfel den Gästen lebendige Kultur<br />

näher. So kann etwa Konzertmitschnitten<br />

aus dem Rittersaal gelauscht oder<br />

in Ausstellungskatalogen der vergangenen<br />

Jahre geblättert werden.<br />

Mundart, Blecharbeiter &<br />

Flaschmob<br />

„Nach 25 Jahren gibt es viel zu zeigen,<br />

zu hören und zu erzählen“, so die<br />

Veranstalter. Gemeinsam mit Landrat<br />

Harald Sievers freuen sie sich auf den<br />

besonderen Festtag am 25. <strong>September</strong>,<br />

der im Schlossgarten mit einem Jubiläumsfest<br />

gefeiert wird. Am Morgen<br />

steht ein Ökumenischer Gottesdienst<br />

auf dem Programm. Im Anschluss wirft<br />

Bernhard „Barny“ Bitterwolf, der oberschwäbische<br />

„Tausendsassa“, Buchautor,<br />

Lehrer, Musiker und Mundart-Komödiant<br />

einen echt oberschwäbischen<br />

Blick auf das kulturelle Leben in der<br />

Region. Schräg wird es dann mit den<br />

Blecharbeitern: Fünf Freunde treffen<br />

zufällig aufeinander. Aus Langeweile<br />

stöbern sie in einem Haufen Blech<br />

herum. Und siehe da – der vermeintliche<br />

Schrott tönt, klappert und klopft.<br />

Schnell ist auch der Name der Band gefunden:<br />

„Die Blecharbeiter“. Dahinter<br />

steckt das Sonus Brass Ensemble aus<br />

Vorarlberg mit einer szenischen Musik-<br />

Performance. Am Nachmittag gibt es<br />

dann abermals Musik auf ungewöhnliche<br />

Weise. Denn statt den leeren<br />

Sprudelkasten in den Pfandautomat zu<br />

schieben, zaubern die vier Vollbiermusiker<br />

des Glas Blas Sing Quartetts aus<br />

Berlin Flaschenmusik vom Feinsten!<br />

„Flaschmob“ gilt als das mit Abstand<br />

beste Flaschenmusikprogramm aller<br />

Zeiten. Die Musiker upcyceln Flaschen<br />

und verwandeln so ein scheinbar nutzloses<br />

Abfallprodukt zu neuen, faszinierenden<br />

Musikinstrumenten. Originelle<br />

Texte, handwerkliche Perfektion


KULTUR 71<br />

Bennewitz Quartet<br />

© Kamil Ghais<br />

Benjamin Appl<br />

© Lars Borges,<br />

Sony Classical<br />

Glas Blas Sing Quartett © Yves Suckdorff<br />

und stimmige Choreografie ergeben<br />

ein ebenso verblüffendes wie unwiderstehliches<br />

musikalisch-komisches<br />

Gesamtpaket, das im Pop- und Klassik-<br />

Universum neue Welten eröffnet.<br />

Königliches Hoftheater<br />

Für kleine Schlossbesucher führt das<br />

„Königliche Hoftheater Lumumba“<br />

am Jubiläumstag gleich zwei Puppentheaterstücke<br />

auf: Im Märchen „Der<br />

Froschkönig“ fällt Prinzessin Sofia die<br />

goldene Kugel in den Brunnen. Der<br />

Frosch bringt ihr das geliebte Spielzeug<br />

herauf und ringt ihr ein Versprechen<br />

ab: Er soll fortan ihr Spielgefährte sein.<br />

Da mischt sich das verhätschelte Hofkätzchen<br />

Lolli ein und fährt die Krallen<br />

aus … Zudem führt der Kasperl die<br />

Kinder durch das Abenteuer „Kasperl,<br />

Seppl und der Flaschengeist“.<br />

Klassischer Herbst<br />

Mit einem britisch angehauchten Programm<br />

eröffnet das Trio Lézard am<br />

13. <strong>September</strong> um 19 Uhr die Konzertreihe<br />

„Klassischer Herbst“. Das Trio<br />

interpretiert stilsicher Musik verschiedenster<br />

Epochen auf über 20 verschiedenen<br />

Instrumenten und wurde dafür<br />

2015 mit dem „Echo Klassik“ ausgezeichnet.<br />

Am 14. <strong>September</strong> spielen<br />

die drei Musiker für das junge Publikum<br />

das Kinderkonzert „Klariboe, Fanette<br />

und Ogott“. Brahms, Schumann<br />

und Schubert erklingen aus den Tasten<br />

der Pianistin Natalia Ehwald am 25.<br />

<strong>September</strong>. Sie spielt in ihrem Klavierrezital<br />

zudem auch Bachs Partita<br />

Nr. 1, mit der sie vor Kurzem für einen<br />

Höhepunkt beim 22. Internationalen<br />

Böblinger Pianistenfestival sorgte. In<br />

der internationalen Kammermusikszene<br />

gilt das Bennewitz Quartett als<br />

der Kulturbotschafter Tschechiens.<br />

Mit ihrem Spiel verkörpern die Musiker<br />

das böhmisch-tschechische Klangidiom<br />

und gastieren am 2. Oktober<br />

auf Schloss Achberg mit Werken von<br />

Smetana, Schulhoff und Dvořák. Den<br />

Abschluss macht am 10. Oktober der<br />

junge, aufstrebende Bariton Benjamin<br />

Appl mit Schuberts Winterreise. Ein<br />

Konzertabend, der den Klassischen<br />

Herbst und die Jubiläumssaison in<br />

Schloss Achberg feierlich beschließt.<br />

20.09., 10 Uhr Jubiläumsfest<br />

13.09.–10.10. Klassischer Herbst<br />

Schloss Achberg<br />

D-88147 Achberg<br />

+49 (0)751 85 95 10<br />

www.schloss-achberg.de<br />

INFO ZUM JUBILÄUMSFEST<br />

Bei sehr schlechtem Wetter kann das Jubiläumsfest<br />

nur mit einem verkleinerten Programm im<br />

Schloss stattfinden. Aktuelle Informationen unter<br />

www.schloss-achberg.de<br />

Blecharbeiter © Kreativagentur Zweimann


72<br />

KULTUR<br />

Anzeige<br />

Foto: Volker Beushausen<br />

Foto: Felix Broede Foto: Annette Cardinale Foto: Johanna Lippmann<br />

Christopher Dell<br />

Fola Dada<br />

Rebekka Bakken<br />

JAZZ & MORE<br />

Konzerte, Kino, Künstlergespräch:<br />

Bereits zum 7. Mal findet in Friedrichshafen<br />

vom 30. <strong>September</strong> bis 5.<br />

Oktober das vielfältige „Jazz & More<br />

Festival“ statt.<br />

Los geht’s am 30. <strong>September</strong> um 18<br />

Uhr im Graf-Zeppelin-Haus mit einem<br />

Künstlergespräch und dem Konzert<br />

der norwegischen Liedermacherin<br />

Rebekka Bakken, die zu den charismatischsten<br />

weiblichen Gesangsstimmen<br />

Europas zählt. Sie mixt mutig<br />

norwegische Folklore, Country und<br />

Western aus den USA sowie Coverversionen<br />

von Tom Waits und Ludwig<br />

Hirsch.<br />

Die Dokumentation „Mali Blues“<br />

erzählt vom 1. bis 3. Oktober jeweils<br />

ab 18 Uhr im Kino Studio 17 die Geschichten<br />

von vier Musikern, die Hass,<br />

Misstrauen, Gewalt und die radikale<br />

Islam-Auslegung in ihrem Land nicht<br />

akzeptieren wollen. Im Film geht es<br />

um Shooting Star Fatoumata Diawara,<br />

Ngoni-Virtuose Bassekou Kouyaté,<br />

Rapper Master Soumy und Ahmed Ag<br />

Kaedi von der Tuareg-Band Amanar.<br />

Groovig wird es am 1. Oktober ab<br />

20 Uhr im Casino Kulturraum. Das<br />

Lukas Pfeil Quartett und Sängerin<br />

Fola Dada zelebrieren gemeinsam den<br />

zeitlosen Sound des klassischen amerikanischen<br />

Jazz. Von Balladen über<br />

feurigen Up-tempo Swing bis hin zu<br />

funkig-souliger Musik präsentieren<br />

die Künstler an diesem Abend Lieder<br />

des „Great American Songbook“, die<br />

Dank Größen des Jazz-Gesangs wie<br />

Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan oder<br />

Billie Holiday bekannt wurden.<br />

Am 2. Oktober bringen Julia Hülsmann<br />

und Christopher Dell durch<br />

ihre Kombination aus Klavier und<br />

Vibraphon ab 20 Uhr besondere Melodien<br />

in das Graf-Zeppelin-Haus. Das<br />

Ausnahme-Duo prägt seit Jahrzehnten<br />

die deutsche Jazzszene. Schwerelose<br />

Rhythmik, schimmernde Percussion-<br />

Farben und natürliche Ästhetik gibt<br />

es anschließend beim Konzert des<br />

Makiko Hirabayashi Trios am 3. Oktober<br />

ab 20 Uhr im Bahnhof Fischbach<br />

zu hören. Gemeinsam mit Bassist<br />

Klavs Hovman sowie Schlagwerkerin<br />

Marilyn Mazur präsentiert die Pianistin<br />

und Komponistin Makiko Hirabayashi<br />

das neue Album des Trios,<br />

„Where the Sea Breaks“. Abgerundet<br />

wird das Jazz&More Festival am 4.<br />

und 5. Oktober um 11 bzw. 20 Uhr im<br />

Kino Studio 17 mit dem Film „Amazing<br />

Grace“. Thematisiert wird hier<br />

Aretha Franklins berühmtes Konzert<br />

in Watts, aus dem das gleichnamige,<br />

meistverkaufte Gospelalbum der Geschichte<br />

entstand. (am)<br />

30.09.–05.10.<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

+49 (0)7541 20 33 300<br />

www.kultur-friedrichshafen.de<br />

Julia Hülsmann


Anzeige<br />

KULTUR 73<br />

Foto: Kilian Vogel<br />

KARTEN BEHALTEN IHRE GÜLTIGKEIT<br />

Das bisherige Line-up des 4. FAB-Festivals mit Großstadtgeflüster,<br />

Lumpenpack, Leya und Weekend wird vollständig auf<br />

das FAB-Festival 2021 verschoben. Bereits dafür gekaufte Tickets<br />

behalten ihre Gültigkeit oder können über reservix.de<br />

zurückgegeben werden. Das Kulturhaus Caserne-Team freut<br />

sich, alle FAB-Freunde 2020 und 2021 auf den Festivals zu begrüßen!<br />

FESTIVAL-VIBES<br />

IM KULTURHAUS<br />

CASERNE<br />

Ausgerechnet im Jubiläumsjahr kommt<br />

so ein kleines Virus daher und war auf<br />

dem Weg, dem Kulturhaus Caserne<br />

in Friedrichshafen einen Strich durch<br />

die 25-Jahr-Feier zu machen. Doch es<br />

hatte die Rechnung ohne das Veranstaltungsteam<br />

gemacht. Resignieren war<br />

gestern, feiern ist heute!<br />

„Wir mussten 2020 so viele Rückschläge<br />

einstecken und auf Kulturveranstaltungen<br />

verzichten – da lassen wir es<br />

uns nicht nehmen, vom 18. bis 20. <strong>September</strong><br />

ein kleines, aber feines Fallenbrunnen<br />

(FAB)-Festival zu zelebrieren.<br />

Gut organisiert und motiviert feiern wir<br />

uns, die Musik und den Auftakt des 25.<br />

Jubiläumsjahres unseres Kulturhauses“,<br />

so die Macher der Caserne in Friedrichshafen.<br />

Bereits zum vierten Mal findet<br />

das FAB-Festival auf dem Gelände des<br />

Kulturhauses Caserne statt. Die FAB-<br />

Festival-Corona-Version wird nun zwar<br />

etwas kleiner, aber dafür umso feiner.<br />

Einen Tag kürzer und ein bisschen weniger<br />

groß. Aber dafür richtig gut! Alles<br />

in luftiger Atmosphäre im Innenhof oder<br />

in einem der vielen Veranstaltungsräume<br />

des Hauses.<br />

Den Auftakt macht am Freitag ein<br />

Poetry Slam unter der Moderation von<br />

Marvin Suckut, bevor der Abend mit<br />

Kasita Kanto ausklingt. Das Pop-Singer-<br />

Songwriter-Duo steckt die gesammelte<br />

Energie aus Indien und anderen wunderbaren<br />

Orten in seine Musik und lässt den<br />

Spätsommervibe bei Barfußmusik spüren.<br />

Am Samstag hat das lange Warten<br />

auf Konzerte endlich ein Ende: Bläser,<br />

Text, Party, Bass – performt von Buntspecht<br />

und Shantel mit dem Bucovina<br />

Club Orkestar. Außerdem mit dabei: Das<br />

Ding aus dem Sumpf aus München. Am<br />

Sonntag geht’s dann rund im Freiluftspielezimmer:<br />

ZirkusAkademie, Spielebus,<br />

Bogenschießen und vieles mehr –<br />

alle Kinder sind willkommen, um sich<br />

am Trapez oder mit dem Diabolo unter<br />

professioneller Aufsicht auszuprobieren.<br />

Das FAB-Festival ist eine gelungene<br />

Mischung aus Worten und Film am<br />

Freitag, Live-Musik und Party am Samstag,<br />

Familientag mit Zirkus-Akademie<br />

am Sonntag – und Kunst jeden Tag. Ein<br />

Open-Air-Festival mit Bars, Foodtrucks<br />

und Platz für Kreativität. Und für 2021<br />

ist es wieder in seiner ursprünglichen<br />

Version mit zusätzlich Jazz am Donnerstag<br />

geplant. (th)​<br />

18.-20.09.<br />

Kulturhaus Caserne<br />

Fallenbrunnen 17<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

www.fab-festival.de<br />

www.kulturhaus-caserne.de<br />

Foto: fb<br />

Foto: Harald H. Schroeder<br />

Foto: Kasita Kanto<br />

Buntspecht<br />

Shantel<br />

Kasita Kanto


74<br />

KULTUR<br />

Anzeige<br />

Foto: Frank<br />

Foto:<br />

Eidel<br />

Paul Zinner<br />

TERMINE<br />

Highlights im Löwensaal<br />

Löwenstraße 3<br />

D-88161 Lindenberg<br />

18.09., 20 Uhr<br />

Musik: Wildes Holz –<br />

Höhen und Tiefen<br />

25.09., 20 Uhr<br />

Chansons & Kabarett:<br />

Lucy van Kuhl – Fliegen<br />

mit dir…<br />

09.10., 20 Uhr<br />

Konzertakrobatik: Gogol<br />

& Mäx<br />

10.10., 20 Uhr<br />

Poetry Show: Die Stützen<br />

der Gesellschaft<br />

17.10., 20 Uhr<br />

Klavierkabarett: Katie<br />

Freudenschuss<br />

Neues Krone Kino<br />

Hauptstraße 60<br />

D-88161 Lindenberg<br />

17.09., 20 Uhr<br />

„For Sama“ – eine<br />

Dokumentation<br />

15.10., 20 Uhr<br />

Frau Stern<br />

CHAPEAU<br />

Ob die diesjährigen Kulturtage in Lindenberg<br />

stattfinden können, stand lange in den Sternen.<br />

Oder besser: im Zeichen der Epidemie.<br />

Umso schöner, dass es jetzt doch die Möglichkeit<br />

gibt, den Künstlern eine Bühne zu<br />

geben – und dem Publikum Kultur. Statt auf<br />

dem Kulturboden findet die Veranstaltungsreihe<br />

dieses Jahr im Löwensaal statt – mit mehr<br />

Platz zum Schnuppern kultureller Luft, die so<br />

lange vermisst wurde.<br />

Zu Gast sind die unterschiedlichsten Genres:<br />

Filmkunst und wilde Melodien, Klavier<br />

spielende Kabarettistinnen, akrobatische Komiker<br />

und natürlich Wortspiele. Den Anfang<br />

macht das Trio „Wildes Holz“, das mit „Höhen<br />

und Tiefen“ beweist, dass die Blockflöte<br />

eigentlich ein Rockinstrument ist. Lucy van<br />

Kuhl bringt das Publikum mit Chansons, Klavier<br />

und Kabarett zum Fliegen. Ebenfalls in<br />

luftigen Höhen bewegen sich Gogol & Mäx,<br />

die als herrlich groteske Konzertakrobaten in<br />

ihre umwerfend komische Welt „Humor in<br />

Concert“ entführen. Der Poetry Slam kommt<br />

in diesem Jahr im Gewand der „Stützen der<br />

Gesellschaft“ als besondere Poetry Show auf<br />

die Bühne. Den Abschluss macht Katie Freudenschuss,<br />

die ordentlich in die Tasten haut,<br />

dabei plaudert und herrlich unter dem vielversprechenden<br />

Titel „Einfach Compli-Katie“<br />

frisch improvisiert. Zusätzlich werden mit<br />

„For Sada“ und „Frau Stern“ zwei besondere<br />

Filme im Krone Kino Lindenberg gezeigt,<br />

und das Deutsche Hutmuseum präsentiert mit<br />

„hut-ARTig“ eine interventionelle Ausstellung<br />

der Dauerausstellung. (bz)<br />

Chapeau – Kulturtage Lindenberg<br />

17.09.–17.10.<br />

www.lindenberg.de<br />

Poetry Show – Stützen derGesellschaft<br />

Lucy van Kuhl<br />

Foto: Jeannette Kummer


KULTUR 75<br />

RESET<br />

Florian Schroeder ist in Allensbach ein guter Bekannter – regelmäßig<br />

schaut er hier vorbei und hat seine neusten Programme<br />

im Gepäck. In „Neustart“ drückt der Kabarettist den Reset-<br />

Knopf, formatiert die Festplatte neu und betrachtet die Welt jenseits<br />

von Hysterie und Gleichgültigkeit, von Gut und Böse; bei<br />

ihm gibt es Reflexion statt Reflexe. Während die Welt mit Hochgeschwindigkeit<br />

der Apokalypse entgegenrast, sehnen sich alle<br />

verzweifelt nach neuen Helden – aber wehe, diese sind (nur)<br />

Menschen! Florian Schroeder impft seine Zuhörer und setzt sie<br />

dem Wahnsinn unserer Zeit aus – gewohnt bissig, unterhaltsam,<br />

gnadenlos. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest,<br />

ob am 18. <strong>September</strong> eine eventuelle zweite Vorstellung von<br />

„Neustart“ stattfindet.<br />

17.09., 20 Uhr<br />

Bodanrückhalle<br />

Schulstraße 2<br />

D-78476 Allensbach<br />

www.allensbach.de<br />

FESTIVALFEELING<br />

Die Musik- und Kulturwochen im Bodenseestadion<br />

Konstanz gehen in die nächste Runde.<br />

Nach dem Start im August, geht es auf der<br />

„Konstanzer Sommerwiese“ im <strong>September</strong><br />

genau so schwungvoll weiter: Am 4. gibt es<br />

House&Techno auf die Ohren, am 5. sorgt die<br />

Brasilianerin Bê Ignacio & Band für Urlaubsstimmung<br />

und am 9. ist der deutsche Liedermacher<br />

Konstantin Wecker solo am Flügel zu<br />

erleben. Über den Abschluss am 12. freuen<br />

sich die Macher des Gutezeit-Festivals ein<br />

„Loch in den Bodenhosen“, dass es dieses Jahr<br />

doch noch was wird mit einer Fete.<br />

Pro Veranstaltung sind 499 Personen gelassen.<br />

Um den vorgeschriebenen Abstand zu<br />

gewährleisten, bekommt jede Besuchergruppe<br />

einen eigenen Kreis auf dem Stadionrasen<br />

zugewiesen, in dem Sitzgelegenheiten wie<br />

Liegestühle, Picknickdecken oder Bierbänke<br />

zur Verfügung stehen. Im Kreis besteht keine<br />

Maskenpflicht. Das Projekt will dazu beitragen,<br />

dass Auftrittsmöglichkeiten geschaffen<br />

werden und Kultur- und Festveranstaltungen<br />

wieder stattfinden können.(th)<br />

Bodenseestadion<br />

D-78464 Konstanz<br />

www.sommerwiese-kn.de<br />

TERMINE<br />

04.09., 19 Uhr Play Open Air mit Re.You (House&Techno)<br />

05.09., 19 Uhr Bê Ignacio & Band<br />

09.09., 19 Uhr Konstantin Wecker Live<br />

12.09., 17 Uhr GUTEZEIT-Sommerwiese mit EINMUSIK, Animal Trainer und Dr. Grow<br />

Foto: Philipp Uricher


76<br />

KULTUR<br />

Foto: D4Mance<br />

LUSCHTIG<br />

Von der Generation Instagram lernen, heißt<br />

siegen lernen – davon wird Bülent Ceylan<br />

sein Publikum in der Stadthalle Singen überzeugen.<br />

In seinem neuen Programm „Luschtobjekt“<br />

gibt es darum auch Optik statt Inhalt,<br />

Nippel statt Nietzsche. Gekonnt erzählt der<br />

Komiker von den Dingen, die ihn lüstern machen,<br />

aber auch von den Lustobjekten anderer<br />

– und wenn es um die Lust geht, dann sind der<br />

Fantasie (und den Lachmuskeln) keine Grenzen<br />

gesetzt. Der Auftritt von Bülent Ceylan<br />

wird veranstaltet von der GEMS.<br />

Otto Reiniger, Salenstein mit Arenenberg, um 1904, Öl auf Leinwand, 49 x 65,5 cm, Privatbesitz<br />

IM FOKUS<br />

Die Ausstellung „Luft, Licht und Farbe“ in<br />

der Konstanzer Wessenberg-Galerie rückt<br />

explizit impressionistische Kunstschaffende<br />

aus dem süddeutschen Raum in den Fokus.<br />

Gezeigt werden rund 80 Gemälde von 33 bekannten,<br />

aber heute auch weniger geläufigen<br />

Künstlern wie etwa Maria Caspar-Filser und<br />

Otto Reiniger. Zwei Jahrzehnte nach dem<br />

Aufkommen des impressionistischen Stils<br />

in Frankreich begannen sich auch deutsche<br />

Künstler mit der neuen Malerei auseinanderzusetzen.<br />

Der deutsche Impressionismus<br />

setzte jedoch andere Akzente. Er scheint<br />

ernsthafter, bedient sich einer weniger lichten<br />

Farbpalette und betont stattdessen oftmals<br />

das Atmosphärische.<br />

12.09.2020– 10.01.2021<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

Wessenbergstraße 41<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.konstanz.de<br />

10.09., 20 Uhr<br />

Stadthalle Singen<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.diegems.de<br />

ÜBERFLIEGER<br />

Das „Flieger Open Air“ in Tettnang kann nun doch stattfinden: Sofern sich die Lage mit<br />

und um Corona nicht ändert, können sich Freunde des Fliegers und der gepflegten Rockmusik<br />

auf den 12. <strong>September</strong> freuen. Mit dabei: die regionale Kultband Thin Mother, für<br />

das jüngere Publikum The Moorings aus Frankreich (Bild) mit Irish Folk-Punkrock, und<br />

die Musik von Whitesnake und Deep Purple von Purple Family. Insgesamt gibt es derzeit<br />

Platz für 499 Besucher; aktuelle Infos und Aufrufe gibt es vom unvergleichlichen Hardy<br />

Huber auf der Flieger-Internetseite.<br />

12.09., 19 Uhr, Flieger, Bahnhofsplatz 1, D-88069 Tettnang, www.flieger-tettnang.de


KULTUR 77<br />

VILLA<br />

<strong>BO</strong>SCH<br />

RADOLFZELL<br />

Foto: Christof Rostert<br />

WEITER GEHT’S<br />

Die Konzertreihe „Jazz im Kulturzentrum“ des Konstanzer<br />

Drummers Patrick Manzecchi startet wieder – diesmal mit Scott<br />

Hamilton, einem der bekanntesten Saxophonisten seiner Generation.<br />

Mehr als 40 Alben (!) hat Hamilton unter eigenem Namen<br />

veröffentlicht und spielte darüber hinaus mit zahlreichen Größen.<br />

Zusammen mit Patrick Manzecchi (dr), Thomas Siffling (tp), Martin<br />

Sasse (p) und Joel Locher (kb) spielt Hamilton einen Abend mit<br />

zwei Konzerten ganz im Zeichen des Swing und Modern Jazz.<br />

20.09., 19–20 Uhr + 21–22 Uhr<br />

Kulturzentrum am Münster<br />

D-78462 Konstanz<br />

Anmeldung zwingend erforderlich (wg. Hygienemaßnahmen):<br />

info@jazzclub-konstanz.de oder mail@manzecchi.de<br />

VERLOSUNG<br />

<strong>akzent</strong> verlost<br />

3 signierte CDs<br />

„Rectiliniear“ von<br />

Patrick Manzecchi.<br />

Einfach eine E-Mail mit<br />

den Betreff „Patrick<br />

Manzecchi“ an<br />

verlosung@<br />

<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

schicken.<br />

Einsendschluss:<br />

30.09.2020, 12 Uhr<br />

Im schönsten Federkleid — Kathrin Fuchs<br />

bundes<br />

kunst<br />

preis<br />

Foto: Herbert Heim<br />

BERÜHRT UND VERFÜHRT<br />

für menschen<br />

mit behinderung 2020<br />

20. Sept.—8. Nov. 2020<br />

Mi.—So. von 14—17.30 Uhr<br />

Der elegante, jazzige Sound des Olivia Trummer<br />

Trios gibt einen Vorgeschmack auf die<br />

Reihe zwischentöne, die coronabedingt erst<br />

im Januar 2021 in die neue Saison starten<br />

wird. Olivia Trummer, 2019 Jazzpreisträgerin<br />

des Landes Baden-Württemberg, gilt mit ihrer<br />

komplexen und zugleich eingängigen Musik<br />

über die Landesgrenzen hinaus als eine der<br />

interessantesten Jazzmusikerinnen ihrer Generation.<br />

Die Pianistin, Sängerin und Komponistin<br />

fasziniert ihr Publikum mit lebendiger<br />

Bühnenpräsenz und einem ganz eigenen Stil.<br />

In Isny präsentiert sie sich im Trio mit Nicola<br />

Angelucci am Schlagzeug und Rosario Bonaccorso<br />

am Kontrabass. Beide gelten als Meister<br />

ihres Fachs, tragen fantasievoll und sensibel<br />

zur Musik bei und setzen virtuose Akzente.<br />

19.09., 20 Uhr<br />

Kurhaus am Park<br />

Unterer Grabenweg 18<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

www.isny-tourismus.de<br />

hauptförderer<br />

erster<br />

premium-partner


78<br />

KULTUR<br />

Anzeige<br />

Foto: Felix Broede<br />

Foto: Wakenius<br />

STIMMWUNDER<br />

Rebekka Bakken kommt mit „Things You Leave Behind“ ins Graf-Zeppelin-Haus<br />

Friedrichshafen. Mit ihrer drei Oktaven umfassenden Stimme<br />

gehört sie zu den markantesten und charismatischsten weiblichen<br />

Gesangsstimmen Europas. Die Norwegerin arbeitet Singer-Songwriter-<br />

Einflüsse in den Jazz ein und überschreitet mit ihrer Musik Grenzen.<br />

Mutig mixt sie die Folklore ihrer Heimat, Country & Western aus den<br />

USA oder Coverversionen von Tom Waits und Ludwig Hirsch. Viele<br />

ihrer Lieder stehen inhaltlich im Zusammenhang mit ihrer eigenen Biografie.<br />

(bz)<br />

30.09., 20 Uhr<br />

Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen<br />

Olgastraße 20<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

www.gzh.de<br />

HOCHKARÄTIG<br />

Jazz unter Palmen auf der Insel Mainau: Die Konzertreihe des Europäischen<br />

KulturForum Mainau e.V. bietet (Nachwuchs-)Künstlern aus der<br />

Region mit zwei Konzerten im <strong>September</strong> erneut eine Plattform. Mit<br />

Martin Taylor und Ulf Wakenius haben sich zwei der größten aktuellen<br />

Jazzgitarristen zusammengetan und präsentieren in ihrer Live-Show<br />

am 11. <strong>September</strong> das Erbe des europäischen Jazz. Die zwei Musiker<br />

haben unter anderem mit Größen wie Pat Metheny, Herbie Hancock,<br />

Jeff Beck, George Harrison, Mike Brecker, Jamie Cullum, Ray Brown<br />

und Michel Legrand zusammengearbeitet. Am 25. <strong>September</strong> tritt das<br />

Häfler Jazz Trio dann gemeinsam mit Shootingstar Sandro Roy, der als<br />

einer der vielversprechendsten jungen Violinisten weltweit gilt, auf.<br />

Das klassische Gypsy Jazz Repertoire des Trios wird so mit Eigenkompositionen<br />

erweitert, und moderne Einflüsse verschmelzen mit der Tradition<br />

der Sinti Musik. (am)<br />

11.09.+25.09., 20 Uhr<br />

Palmenhaus<br />

D-78465 Insel Mainau<br />

www.europaeisches-kulturforum-mainau.com<br />

Foto: Stadtverwaltung Radolfzell<br />

Alt-Radolfzell mit seinen Hausherren, Ölgemälde, 18. Jahrhundert, Theopont, Senesius und<br />

Zeno thronen zusammen mit Maria im Wolkenhimmel über der Stadt.<br />

WIEDERKEHR<br />

MAL ANDERS<br />

Den Schutzpatronen der Stadt Radolfzell ist die Ausstellung „Return of<br />

the Hausherren“ gewidmet: Wer waren Theopont, Senesius und Zeno<br />

überhaupt? Wie sah ihre Lebenswelt aus? Anlass für die Ausstellung ist<br />

eine wertvolle, historische Ofenkachel mit dem Bildnis der drei Hausherren,<br />

die Ende 2019 in einem Rotterdamer Auktionshaus auftauchte.<br />

Gekauft wurde sie von einem Berliner Kunstsammler, der aus dem Bodenseeraum<br />

stammt. Als Leihgabe ist die Kachel jetzt hier zu sehen.<br />

Der Ausstellungstitel ist übrigens eine Anspielung auf das Videospiel<br />

Return of Medusa, in dem sich die Spieler in einer undefinierten Vergangenheit<br />

durch geheimnisvolle Wüstenstädte, fremde Zivilisationen<br />

und vorchristliche Kultstätten bewegen.<br />

bis 07.02.2021<br />

Stadtmuseum<br />

Seetorstraße 3<br />

D-78315 Radolfzell<br />

www.stadtmuseum-radolfzell.de


Anzeige<br />

KULTUR 79<br />

RESTART<br />

Der <strong>September</strong> bringt viel Neues in der Freien Kunstakademie<br />

an der Seepromenade in Überlingen: International<br />

bekannte Künstler begleiten die Akademie als Gastdozenten<br />

mit monatlichen Workshops in den Bereichen<br />

Malerei, Zeichnung, Illustration und Druckgrafik. Teresa<br />

Crawforth, Felix Scheinberger, Frido Hohberger und Clemens<br />

Büntig gehören unter anderem zu den Kursleitern<br />

2020/2021. Die Freie Kunstakademie bietet Malerei- &<br />

Zeichenkurse, Kinder- & Jugendmalkurse, Theoriekurs<br />

in Kunstgeschichte, Aktzeichnen, Mappenvorbereitungskurse,<br />

Orientierungsjahr sowie die Vermittlung von<br />

Kunst.<br />

Jeden Sonntag öffnen die Türen für themenbezogene<br />

Einzel-, Gruppenausstellungen und Installationen. Im<br />

offenen Atelier sowie bei Outdoor Performances sind die<br />

Künstler live zu erleben. Zudem besteht weiterhin die<br />

Möglichkeit, die Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen<br />

oder als Atelierplatz anzumieten. Alle Informationen<br />

sind auf der Website zu finden. Anmeldungen direkt über<br />

die Website oder per Mail an info@fkue.de.<br />

Freie Kunstakademie gGmbH<br />

Seepromenade 21<br />

D-88662 Überlingen<br />

+49 (0)7551 93 66 17<br />

www.fkue.de<br />

Theaterverein Pralka zeigt:<br />

MIT KARACHO<br />

IN DIE NEUZEIT<br />

Singen wird Industriestadt<br />

Stück und Regie: Susanne Breyer<br />

OKTOBER 2020<br />

9.10./10.10./11.10.<br />

16.10./17.10./18.10.<br />

23.10./24.10./25.10.<br />

MAC Museum Art&Cars<br />

Skylounge, Parkstr. 1, D-78224 Singen<br />

Karten: VVK 15 EUR. Abendkasse 17 EUR.<br />

Verkauf von Trank und Speis. Vorverkauf: MAC Museum<br />

Art&Cars, Buch Greuter Singen, Pralka e.V.<br />

INFOS: 07731-919329. www.pralka.de<br />

Allensbach Hat‘s<br />

FLORIAN<br />

SCHROEDER<br />

>NEUSTART<br />

17. Sept.<br />

18. Sept.<br />

ggfls. Zusatztermin<br />

die Veranstaltungen finden statt in der<br />

Bodanrückhalle Allensbach<br />

begrenzte Personenzahl, reduzierte Bestuhlung,<br />

Mindestabstand & Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bitte beachten<br />

VVK & Info: Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12<br />

78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35 | www.allensbach.de


80<br />

KULTUR<br />

AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />

Das Kulturzentrum am Münster Konstanz zeigt die Ausstellung Tom Hegen – HABITAT im Turm zur Katz. Luftaufnahmen von<br />

Landschaften, die durch menschliche Eingriffe stark verändert wurden, zeigen die Beziehung zwischen Mensch und Natur aus<br />

einer neuen Perspektive und laden dazu ein, die Dimensionen menschlicher Eingriffe auf unserer Erdoberfläche zu verstehen<br />

und letztlich Verantwortung zu übernehmen. Denn wir bauen an, tragen ab, kultivieren, sprengen, roden, verbrennen, düngen,<br />

versiegeln, verschmutzen und vergiften. Mit dem Ergebnis, dass nur noch knapp ein Viertel der gesamten Erdoberfläche heute frei<br />

von menschlichen Spuren sind.<br />

03.09.–04.10.<br />

www.turmzurkatz.de<br />

Foto: Tom Hegen


KULTUR 81<br />

Viel Kultur für viele Menschen<br />

auf einmal: Das<br />

geht in Zeiten von Corona<br />

schlecht. Die Bachelorschau<br />

„Signale Werkschau“ der<br />

Mediendesigner der DHBW<br />

Ravensburg geht 2020 daher<br />

einen anderen Weg: Gezeigt<br />

werden die Werke der Kreativen<br />

an vier verschiedenen<br />

Kulturstätten der Stadt: im<br />

Kunstmuseum Ravensburg,<br />

im Kapuziner Kreativzentrum,<br />

im Kino „Die Burg“<br />

und in der Marktstraße<br />

13/15 (Altes Theater), dem<br />

Heim der Mediendesigner.<br />

Eine Kooperation im Zeichen<br />

der Kunst und ein kreatives<br />

Konzept, das die studentische<br />

Kultur über die Stadt<br />

verteilt.<br />

19.+20.09.<br />

www.ravensburg.dhbw.de/<br />

startseite<br />

„MANIACS IN THE GAR-<br />

DEN“ – so der Titel der<br />

Ausstellung von Justine<br />

Otto in der Kornhausgalerie<br />

Weingarten. Die szenischen,<br />

oft absurden Arrangements<br />

schaffen künstliche Wirklichkeiten,<br />

die irritierend und<br />

vertraut zugleich erscheinen.<br />

Der Farbauftrag lebt<br />

von einem ganz eigenen,<br />

unverwechselbaren Kolorit.<br />

Hell-dunkel, Bewegung<br />

und Gegenbewegung, grell,<br />

schrill-leuchtend und vor<br />

allem höchst bedacht baut<br />

Justine Otto einen obskuren,<br />

fremd-vertrauten Kosmos<br />

auf. Dabei entstehen Bilder,<br />

die sich einbrennen. Mit einem<br />

Sog ins Metaphysische.<br />

18.09.–25.10.<br />

www.weingarten-online.de<br />

„o.T.“ – ohne Titel – ist das<br />

Thema der Jahresausstellung<br />

der Singener Maler im<br />

Bürgersaal des Rathauses<br />

in Singen. Bilder ohne Titel<br />

überlassen dem Betrachter<br />

grenzenlose Interpretationsmöglichkeiten<br />

und fordern<br />

ihn auf, seine Fantasie<br />

spielen zu lassen. Denn sobald<br />

Kunstschaffende ihren<br />

Werken einen Titel geben,<br />

lenken sie die Gedanken des<br />

Betrachters in eine Richtung,<br />

geben sozusagen Hilfestellung<br />

oder eine Anleitung<br />

zur Analyse der Arbeit. Man<br />

darf gespannt sein, welche<br />

Gedanken man als Betrachter<br />

entwickelt!<br />

12.–27.09.<br />

www.singener-maler.de<br />

Bei ihren ausgedehnten<br />

Aufenthalten im Hochgebirge<br />

hat sich Susanne Kiebler<br />

ein Reservoir an Bergbildern<br />

angelegt, mit der Fotokamera<br />

als Mittel zur Skizze.<br />

Was im Atelier entsteht, sind<br />

Erinnerungsbilder, quasi<br />

verinnerlichte Sedimente<br />

der Erlebnisse, die Essenz<br />

dessen, was Berge mit ihren<br />

Strukturen und Formationen<br />

sind. Gemalt in reduzierter<br />

Tuschemalerei, in einem<br />

kurzen, konzentrierten und<br />

einmaligen Malprozess, der<br />

keine Möglichkeit der Korrektur<br />

zulässt. Gezeigt werden<br />

die Werke in der Galerie<br />

Bagnato in Oberdorf.<br />

06.–27.09.<br />

www.galerie-bagnato.de<br />

Das Museum Rosenegg<br />

Kreuzlingen zeigt die<br />

Sonderausstellung: Richard<br />

Tisserand – Durchblick.<br />

Richard Tisserand verwendet<br />

bei seinen Hinterglasbildern<br />

eine Technik der „Verpixelung“:<br />

Unmittelbar von der<br />

Natur inspiriert, „en plein<br />

air“, oder nach einer fotografischen<br />

Vorlage im Atelier<br />

werden Tausende Farbtupfer<br />

in mehreren Schichten auf<br />

der Rückseite einer Glasscheibe<br />

aneinandergefügt.<br />

Das Bild entwickelt sich zu<br />

einer wiedererkennbaren<br />

Landschaft oder Gartenszene<br />

– allerdings spiegelverkehrt,<br />

denn das fertige Bild wird<br />

gedreht und von der Vorderseite<br />

betrachtet.<br />

13.09.–13.12.<br />

www.museumrosenegg.ch<br />

Die Stiftung Wasserrettung<br />

in der Villa Prym in der<br />

Konstanzer Seestraße öffnet<br />

endlich wieder ihre Pforten<br />

für eine Ausstellung. Erich<br />

Mayer, der in Allensbach-<br />

Kaltbrunn lebende Künstler,<br />

zeigt im Rahmen der Ausstellung<br />

„Bodensee und Meer“<br />

seine Werke zum Thema<br />

Natur und Wasser. Der Künstler<br />

ist selbst vor Ort und setzt<br />

auf Wunsch auch Lieblingsplätze<br />

der Besuchenden<br />

künstlerisch um.<br />

20.09.–19.10.,<br />

So.+Mo. 14–18 Uhr<br />

www.villaprym.com<br />

02.07.20–<br />

11.04.21<br />

KLASSISCHER<br />

HERBST<br />

Kartenbestellung:<br />

Telefon 0751 859510<br />

info@schloss-achberg.de<br />

www.schloss-achberg.de<br />

SCHÄTZE<br />

des Südens<br />

Kunst aus 1000 Jahren<br />

Trio Lézard<br />

Oboe|Fagott|Klarinette<br />

W. A. Mozart, M. Locke,<br />

J. Haydn, H. Purcell, C. F. Abel<br />

Samstag | 12.9.2020 | 19 Uhr<br />

Natalia Ehwald<br />

Klavierrezital<br />

J. S. Bach, J. Brahms,<br />

R. Schumann, F. Schubert<br />

Freitag | 25.9.2020 | 19 Uhr<br />

150 Jahre<br />

Rosgartenmuseum Konstanz<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

Bennewitz Quartett<br />

Violine|Violine|Viola<br />

Violoncello<br />

B. Smetana, E. Schulhoff,<br />

L. v. Beethoven<br />

Freitag | 2.10.2020 | 19 Uhr<br />

Winterreise<br />

Benj<br />

amin Appl, Bariton<br />

Magnus Svensson, Klavier<br />

F. Schubert<br />

Samstag | 10.10.2020 | 19 Uhr


82<br />

KULTUR<br />

AKZENT EMPFIEHLT … BÜHNE<br />

Poetry Slam Marvin Suckut<br />

Klein, aber fein: Das FAB-Festival 2020 des Kulturhauses Caserne Friedrichshafen wird<br />

dieses Jahr etwas anders gefeiert. Das Line-up wird komplett ins Jahr 2021 verschoben und<br />

stattdessen ein kleines Fest abgehalten: Am Freitag mit dem berühmt-berüchtigten Poetry<br />

Slam mit MC Marvin Suckut und musikalischem Überraschungsgast auf der Open-Air-Bühne<br />

im Innenhof (bei schlechtem Wetter im Kulturraum CASINO). Am Samstag erwartet die Gäste<br />

Shantel, Buntspecht und „Das Ding aus‘m Sumpf“ in einer kleineren FAB-Festival-Version, und<br />

der Sonntag bietet einen Familientag mit Bogenschießen und Zirkusakademie.<br />

18.–20.09. | www.kulturhaus-caserne.de<br />

Beim Straßentheater „Safran,<br />

Korallen, Barchent“<br />

führt Henggi Humpis –<br />

Kaufmann und Mitbegründer<br />

der Großen Ravensburger<br />

Handelsgesellschaft – durch<br />

die Welthandelsmetropole<br />

Ravensburg im 15. Jahrhundert.<br />

Wo planten die Kaufleute<br />

ihre Handelsaktivitäten,<br />

wie kamen die Ravensburger<br />

zu ihren prächtigen Häusern,<br />

welche Gefahren brachte<br />

der Handel mit sich und wie<br />

setzte man sich gegen Konkurrenten<br />

durch? Das Theater<br />

endet im Museum Humpis-<br />

Quartier. Der Museumseintritt<br />

ist inklusive. Anmeldung<br />

im Museum Humpis Quartier<br />

erforderlich!<br />

06.+20.09., 15 Uhr<br />

www.museum-humpisquartier.de<br />

Ottokar‘s Puppentheater<br />

im spätmittelalterlichen<br />

Vogthaus in Ravensburg<br />

zeigt im <strong>September</strong> vier Stücke<br />

für Kinder: Neben „Die<br />

Prinzessin hat Geburtstag“<br />

(06.09.) und das „Traumfresserchen“<br />

(13.09.) werden<br />

auch „Wo die wilden Kerle<br />

wohnen“ (20.09.) und „Danielka<br />

und der Zauberberg“<br />

(27.09.) aufgeführt – jeweils<br />

um 15.30 Uhr. Die Puppen<br />

erzählen Geschichten, die auf<br />

verschiedene Altersstufen<br />

abgestimmt sind und bei denen<br />

das junge Publikum das<br />

Geschehen kommentieren<br />

und mitgestalten darf.<br />

06./13./20./27.09.,<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

www.ottokarspuppentheater.de<br />

„Andere Kinder haben auch<br />

schöne Eltern“, weiß Sebastian<br />

Lehmann, der dieses<br />

Wissen gern in der Gems<br />

in Singen an das Publikum<br />

weitergibt. Er selbst hat die<br />

besten Eltern, die er je hatte.<br />

Deswegen telefoniert er sehr<br />

häufig mit ihnen. Die Telefonate<br />

schreibt er mit und liest<br />

sie dann auf Bühnen vor. Das<br />

hat sich als guter Therapieansatz<br />

erwiesen. Auch<br />

fürs Publikum. Aber nicht<br />

nur das: Sebastian ist viel<br />

unterwegs und erzählt von<br />

den Abgründen, die einem<br />

im Regionalexpress erwarten,<br />

den lustigsten Beleidigungen<br />

im Straßenverkehr und der<br />

unendlichen Weisheit eines<br />

Berliner Busfahrers.<br />

26.09., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

Beim deutschen TV-Format<br />

„NightWash“ bekommen<br />

junge Nachwuchskünstler<br />

und neue Stand-up-Comedians<br />

die Chance, mit ihrem<br />

Programm vor Publikum aufzutreten.<br />

Heißt: Es bringt die<br />

frischeste Stand-up-Comedy<br />

angesagter Comedians und<br />

Newcomer auf die Bühnen<br />

Deutschlands – mit überraschenden<br />

Showeinlagen und<br />

auf höchstem Niveau. Beim<br />

Comedy-Event im „Il Boccone“<br />

in Konstanz präsentiert<br />

NightWash-Moderator Jan<br />

van Weyde den Comedy-<br />

Nerd Kinan Al aus Syrien,<br />

den waschechten Kölner<br />

mit asiatischem Aussehen<br />

Ill-Young Kim und Newcomer<br />

Serkan Ateş-Stein, der über<br />

Leitkultur philosophiert.<br />

24.09., 20.30 Uhr<br />

www.ilboccone.de<br />

Wer sagt denn, dass Theater immer auf einer Bühne stattfinden muss? Die Straßentheater-<br />

Truppe „PasParTouT“ mit Rudi, dem neugierigen Elefanten, erleben die Besucher bei der<br />

„Hofernte“ in den Gärten des Hoftheaters Baienfurt. Dort präsentieren Selbsterzeuger der Region<br />

gemeinsam ihre Produkte – umrahmt von einem außergewöhnlichen Showprogramm! Mit<br />

Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kürbissen, Brot, Marmelade, Kuchen, Kartoffelnudeln, Pestos, Kräutertees,<br />

Senf, Honig und Öl, Likör und Cidre, Seifen und Wellnessprodukten, Blumenschmuck,<br />

Windspielen, Gestricktem, Feuerschalen und und und.<br />

27.09., 11–17 Uhr | www.genussimsueden.de


KULTUR 83


84<br />

KULTUR<br />

AKZENT EMPFIEHLT … LIVE MUSIK<br />

Der Blick auf den Rentenbescheid bestätigt die schlimmsten Befürchtungen. Um der drohenden<br />

Altersarmut zu entfliehen, treibt es das Musik-Comedy-Ensemble Berta Epple geradewegs ins<br />

Spielcasino. Sie sind ihrer Spielsucht hoffnungslos verfallen: Als Gewinner des Kleinkunstpreises<br />

Baden-Württemberg 2019 und als wahre Künstler an ihren Instrumenten bleibt für Bobbi<br />

Fischer, Gregor und Veit Hübner nur die MUSIK! Latin Music, Jazz, Weltmusik und Chanson an<br />

Piano, Geige und Kontrabass – zu erleben u.a. im Kulturhaus Mühle Oberteuringen.<br />

26.09., 19+21 Uhr<br />

www.bertaepple.de<br />

Genug vom hektischen<br />

Treiben der Stadt? In der<br />

Sommerzeit findet bis Ende<br />

Oktober jeden Freitag die<br />

Marktmusik in der Kirche St.<br />

Nikolaus in Friedrichshafen<br />

statt: Die beliebten Kurzkonzerte<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

eine halbe Stunde abzuschalten,<br />

Kultur zu genießen und<br />

das Ensemble Raum-Musik<br />

zu erleben. Viele unterschiedliche<br />

Besetzungen, Soloinstrumente<br />

von Orgel begleitet,<br />

kleine Ensembles vokal oder<br />

instrumental, Chöre auf<br />

Reisen, Orgel solo etc. bilden<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

04./11./18./25.09., 10 Uhr<br />

www.katholisch-friedrichshafen.de/stnikolaus<br />

Autorin Anna Katharina<br />

Hahn liest im Kiesel im k42<br />

Friedrichshafen aus „Aus und<br />

davon“, einem Roman über<br />

vier Frauen aus vier Generationen.<br />

Gertrud, die 1923 als<br />

junges Mädchen zu Verwandten<br />

in die USA geschickt wurde<br />

und nach allerlei Plackerei<br />

mit dem strenggläubigen<br />

Foto: Beate Armbruster<br />

Verlobten Alfred die Heimreise<br />

antrat. Tochter Elisabeth, deren<br />

Ehemann Hinz nach einem<br />

Schlaganfall gerade mit einer<br />

Neuen getürmt ist. Elisabeths<br />

Tochter Cornelia, die nach der<br />

Trennung von Dimitrios eine<br />

Auszeit in den USA nimmt.<br />

Und deren Tochter Stella, die<br />

Liebeskummer hat, weil ihr<br />

Freund Hamid nach Berlin gezogen<br />

ist. Ein weites Panorama<br />

zwischen Generationen, die<br />

einander immer weniger zu<br />

sagen haben.<br />

21.09., 20 Uhr<br />

www.reservix.de<br />

Vom 10. bis 13. <strong>September</strong><br />

wird abgebrasst im Jägerhof<br />

beim Seepark Pfullendorf.<br />

Vier Tage lang heißt es dann<br />

Brassstadl mit 250 Besuchern<br />

pro Tag. Am Donnerstag heizen<br />

die Faäschtbänkler ein, am<br />

Freitag spielen Blechhaufn feat.<br />

C. Moschberger auf, am Samstag<br />

präsentieren Viera Blech<br />

ihr Können, und am Sonntag<br />

sorgen die Innsbrucker<br />

Böhmischen für den Abschluss<br />

des total verbrassten langen<br />

Wochenendes. Tagestickets<br />

mit begrenzter Besucherzahl<br />

garantieren den nötigen Abstand<br />

– auch Zehner-, Sechserund<br />

Vierertische für Familie<br />

und Freunde können reserviert<br />

werden.<br />

10.–13.09.<br />

www.brassweek.de<br />

Heuer ist alles anders – nur die<br />

QUARTA 4 Länder Jugendphilharmonie<br />

bleibt gleich.<br />

Die Konzertreihe führt die<br />

jungen Musizierenden nach<br />

Vorarlberg, Deutschland und<br />

in die Schweiz. Diesen Herbst<br />

wird das Publikum mit Mozart<br />

und Beethoven verwöhnt, da<br />

Mahlers Vierte – die ursprünglich<br />

geplant war – eine sehr<br />

große Besetzung erfordert,<br />

die mit Corona-Auflagen nicht<br />

realisiert werden kann. Die<br />

Philharmonie brennt darauf, an<br />

fünf Konzertabenden wieder<br />

spielen zu dürfen.<br />

09.09., 19.30 Uhr<br />

A-6867 Schwarzenberg<br />

10.09., 19.30 Uhr<br />

A-6900 Bregenz<br />

11.09., 19.30 Uhr<br />

D-88239 Wangen<br />

12.09., 19.30 Uhr<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

13.09., 18 Uhr<br />

A-6800 Feldkirch<br />

www.quarta4.org<br />

Die Musik- und Kulturwochen<br />

im Bodenseestadion<br />

Konstanz gehen in die nächste<br />

Runde. Nach dem abwechslungsreichen<br />

Programm im<br />

August, geht es im <strong>September</strong><br />

schwungvoll weiter: Am 5. sorgt<br />

die Brasilianerin Bê Ignacio &<br />

Band für Urlaubsstimmung, am<br />

9. ist der deutsche Liedermacher<br />

Konstantin Wecker solo<br />

am Flügel zu erleben, und am<br />

12. freuen sich die Macher des<br />

Gutezeit-Festivals ein Loch in<br />

den Bodenhosen, dass es dieses<br />

Jahr doch noch was wird mit einer<br />

Fete. Um den vorgeschriebenen<br />

Abstand zu gewährleisten,<br />

bekommt jede Besuchergruppe<br />

einen eigenen Kreis auf dem<br />

Stadionrasen zugewiesen.<br />

www.sommerwiese-kn.de


KULTUR 85<br />

ZF Kunststiftung<br />

im Zeppelin Museum<br />

Zeppelin Museum Friedrichshafen<br />

Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen<br />

Öffnungszeiten: www.zeppelin-museum.de


86<br />

SEEHENSWERT<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Dass Corona einiges durcheinandergebracht<br />

hat, muss man ja<br />

eigentlich nicht mehr erwähnen.<br />

Sehr, sehr viele Veranstaltungen<br />

mussten abgesagt oder verschoben<br />

werden, und die Kulturveranstalter<br />

unserer Region arbeiten<br />

mit Hochdruck daran, neue Angebote<br />

zu schaffen. Wie jeden Monat<br />

möchten wir auch diesmal eine<br />

Auswahl der besten und wichtigsten<br />

Termine in unserem Kalender<br />

präsentieren, was sich aber<br />

schwierig gestaltet. Deswegen ist<br />

unser diesmonatiger Kalender<br />

deutlich verkürzt und wir bitten<br />

Sie, liebe Leser und Veranstalter,<br />

um Verständnis, sollte etwas fehlen.<br />

Und sollten Sie unsicher sein,<br />

ob eine Veranstaltung wirklich<br />

stattfindet, so bitten wir Sie, das<br />

vorsichtshalber auf der Seite des<br />

Veranstalters zu prüfen – im Moment<br />

ist noch viel in Bewegung,<br />

und für uns als Monatsmagazin ist<br />

es schwierig, kurzfristige Veränderungen<br />

aufzufangen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr <strong>akzent</strong>-Team<br />

SEEHENSWERT<br />

DIE WICHTIGSTEN VERANSTALTUNGEN IM SEPTEMBER<br />

1. DI<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Heinrich del Core: Glück<br />

g‘habt! - Open Air<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Zauberflöte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Kommt das Poulet der<br />

Zukunft aus der Erbse?<br />

Vortrag mit dem ETH-<br />

Startup Planted<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

+41 (52) 6330777<br />

www.allerheiligen.ch<br />

18:30<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

BREGENZ<br />

CariCari<br />

Indie-Rock<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

+43 (5574) 485940<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

20:30<br />

Cari Cari<br />

Open-Air Konzert, Eintritt<br />

frei<br />

KUB Sammlungsschaufenster<br />

+43 (5574) 485940<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

20:30<br />

2. MI<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Heinrich del Core: Glück<br />

g‘habt! - Open Air<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Der Brandner<br />

Kaspar und das ewig´<br />

Leben<br />

Bayrischer Dialekt<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

RAVENSBURG<br />

Ingrid Koch und Peter<br />

Frey: Liebe - Kleiner<br />

Versuch über das<br />

Unmögliche<br />

Kulturgut Ittenbeuren,<br />

Biergarten<br />

+49 (751) 3666519<br />

www.kulturgut-ittenbeuren.de<br />

19:30<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ERMATINGEN<br />

Dani Felber & Lisa Doby<br />

Vollmondkonzert, bei<br />

schönem Wetter Open Air<br />

mit Vollmond Bar<br />

Villa Felber<br />

20:00<br />

3. DO<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Compagnie Buffpapier<br />

Clown- & Circustheater,<br />

Schweiz, Frankreich<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:00<br />

MAINAU<br />

Mamma Mia meets Udo<br />

Jürgens<br />

Mainau-Musical-Open Air<br />

Insel Mainau<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BAIENFURT<br />

Patrick Bopp: Aus voller<br />

Kehle für die Seele<br />

Open Air<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

ROCK & POP<br />

PFULLENDORF<br />

Stereolites<br />

Pop-Folk-Duo<br />

Seepark Linzgau<br />

+49 (7552) 251131<br />

19:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

KREUZLINGEN<br />

The Kahooneys<br />

Folk, Pop, Acoustic, Rock<br />

Live@Six<br />

+41 (71) 5253438<br />

www.livemusic6.ch<br />

20:30<br />

DIES & DAS<br />

LINDAU<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

4. FR<br />

KABARETT<br />

FRAUENFELD<br />

Lisa Christ: Ich brauche<br />

neue Schuhe<br />

Poetry Slam<br />

Eisenwerk, Beiz<br />

+41 (52) 7288999<br />

www.eisenwerk.ch<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

BAIENFURT<br />

Andy Häussler: Kraft der<br />

Träume<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

LUSTENAU<br />

Compagnie Buffpapier<br />

Clown- & Circustheater,<br />

Schweiz, Frankreich<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:00<br />

MAINAU<br />

Mamma Mia meets Udo<br />

Jürgens<br />

Mainau-Musical-Open Air<br />

Insel Mainau<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Zauberflöte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

ÜBERLINGEN<br />

Perle sucht Sau. Von der<br />

Kunst, den Mann fürs<br />

Leben zu finden<br />

musikalische Kleinkunstkomödie,<br />

Kartenreservierung<br />

telefonisch unter<br />

07551/ 8310222<br />

Noltes Culture Lounge<br />

+49 (7551) 8310222<br />

www.noltes.biz<br />

20:00<br />

KUNST<br />

FRAUENFELD<br />

Maria Xagorari: Heilschlaf<br />

- Von Wurzeln<br />

träumen<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Stadtgalerie Baliere<br />

+41 (52) 7245620<br />

www.baliere-frauenfeld.ch<br />

19:00<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Hans Josephsohn:<br />

Schauen ist das Wichtigste<br />

Werke von den 1950er<br />

bis in die 2000er Jahre,<br />

Vernissage<br />

Münster Allerheiligen<br />

18:30<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

SALEM<br />

Anna Maria Mozart<br />

und die Großen ihrer<br />

Zeit - eine musikalische<br />

Begegnung im Himmel<br />

Mozart-Sommer<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Kaisersaal<br />

+49 (7553) 9165336<br />

www.salem.de<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

BREGENZ<br />

Bella Ciao<br />

Revolutionäre Lieder und<br />

Texte mit dem Ensemble<br />

und dem Bürgerchor<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

Großes Haus<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

19:30<br />

LANGENARGEN<br />

Szymanowski Quartet &<br />

Peter Vogel<br />

Langenargener Schlosskonzert<br />

Münzhof<br />

+49 (7543) 933092<br />

www.langenargen.de<br />

18:30 und 20:00<br />

TUTTLINGEN<br />

Sommer im Park<br />

Oliver Schulz Big Band<br />

Donaupark, Ginkgo-Terrasse<br />

19:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ST. GALLEN<br />

Willkommen zurück!<br />

Natur, Romantik, Eintritt<br />

frei<br />

Theater St. Gallen, Kleiner<br />

Tonhallesaal<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

LINDAU<br />

Aufnahme in die Stammzellendatei<br />

DSSD Süd<br />

, Menschen im Alter von<br />

18 bis 55 Jahren, halbe<br />

Stunde davor darf nichts<br />

gegessen werden<br />

Lebenshilfe Wohnheim<br />

18:00<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

SALENSTEIN<br />

Lange Nacht der Bodenseegärten<br />

Schloss und Park Arenenberg<br />

+41 (58) 3457410<br />

www.bodenseegaerten.eu/<br />

langenacht<br />

17:00


SEEHENSWERT 87<br />

5. SA<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Compagnie Buffpapier<br />

Clown- & Circustheater,<br />

Schweiz, Frankreich<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:00<br />

MAINAU<br />

Mamma Mia meets Udo<br />

Jürgens<br />

Mainau-Musical-Open Air<br />

Insel Mainau, Schlosswiese<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BREGENZ<br />

Hollenstein, ein Heimatbild<br />

Thomas Arzt (UA),<br />

Inszenierung: Tobias<br />

Wellemeyer<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

Großes Haus<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

19:30<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Café Fuerte: Die Wand<br />

Freilufttheater nach<br />

dem Roman von Marlen<br />

Haushofer<br />

Hinterer Stiftsplatz<br />

19:30<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper in drei Akten<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Perle sucht Sau. Von der<br />

Kunst, den Mann fürs<br />

Leben zu finden<br />

musikalische Kleinkunstkomödie,<br />

Kartenreservierung<br />

telefonisch unter<br />

07551/ 8310222<br />

Noltes Culture Lounge<br />

+49 (7551) 8310222<br />

www.noltes.biz<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

SALEM<br />

Eliot Streichquartett<br />

Mozart-Sommer<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Kaisersaal<br />

+49 (7553) 9165336<br />

www.salem.de<br />

20:00<br />

WOLFEGG<br />

Junge Deutsche Philharmonie<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele,<br />

Ludwig van<br />

Beethoven Sinfonie Nr. 7<br />

A-Dur op. 92<br />

Schloss, Rittersaal<br />

+49 (7527) 9680<br />

20:00<br />

ROCK & POP<br />

KONSTANZ<br />

Die Toten Hosen (wegen<br />

Corona abgesagt)<br />

Alles Ohne Strom Tour<br />

Bodenseestadion<br />

18:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ST. GALLEN<br />

Willkommen zurück!<br />

Natur, Romantik, Eintritt<br />

frei<br />

Theater St. Gallen, Kleiner<br />

Tonhallesaal<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

KRESSBRONN<br />

Kunst- und Töpfermarkt<br />

Seegarten<br />

10:00<br />

LINDAU<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

SALENSTEIN<br />

Lange Nacht der Bodenseegärten<br />

Schloss und Park Arenenberg<br />

+41 (58) 3457410<br />

www.bodenseegaerten.eu/<br />

langenacht<br />

17:00<br />

6. SO<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Entführung aus<br />

dem Serail<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

11:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

RADOLFZELL<br />

Manfred Junker Trio<br />

Jazz Open, Platzreservierung<br />

unter: www.<br />

zellerkultur.de<br />

Konzertmuschel<br />

11:00<br />

SALEM<br />

Leipziger Kammersolisten<br />

Mozart-Sommer<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Kaisersaal<br />

+49 (7553) 9165336<br />

www.salem.de<br />

11:00<br />

WOLFEGG<br />

Surgik Lisboa Matinee<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele,<br />

Werke von<br />

Ludwig van Beethoven,<br />

Franz Schubert, Sergei<br />

Tanejev<br />

Schloss, Rittersaal<br />

+49 (7527) 9680<br />

11:00<br />

DIES & DAS<br />

KRESSBRONN<br />

Kunst- und Töpfermarkt<br />

Seegarten<br />

11:00<br />

LINDAU<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

SALENSTEIN<br />

Lange Nacht der Bodenseegärten<br />

Schloss und Park Arenenberg<br />

+41 (58) 3457410<br />

www.bodenseegaerten.eu/<br />

langenacht<br />

17:00<br />

7. MO<br />

DIES & DAS<br />

KONSTANZ<br />

Scala Adieu. Von Windeln<br />

verweht - Special Screening<br />

mit Bonusmaterial<br />

Douglas Wolfsperger<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

8. DI<br />

KABARETT<br />

RAVENSBURG<br />

Hazel Brugger: Tropical<br />

Oberschwabenhalle, OberschwabenKlub<br />

+49 (751) 82640<br />

www.liveinravensburg.de<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

KONSTANZ<br />

Scala Adieu. Von Windeln<br />

verweht - Special Screening<br />

mit Bonusmaterial<br />

Douglas Wolfsperger<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

Vorbesichtigung<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

+49 (8382) 93020<br />

www.zeller.de<br />

11:00<br />

9. MI<br />

KABARETT<br />

BREGENZ<br />

Kaya Yanar: Ausrasten!<br />

für Anfänger<br />

Festspielhaus, Großer Saal<br />

+43 (5574) 4130<br />

www.festspielhausbregenz.at<br />

20:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

BREGENZ<br />

Alles gut?! Zur Verteilung<br />

des Reichtums<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

19:00<br />

ROCK & POP<br />

KONSTANZ<br />

Bonfire (wegen Coronavirus<br />

abgesagt)<br />

Kulturladen<br />

+49 (7531) 52954<br />

www.kulturladen.de<br />

20:30<br />

MESSEN<br />

DORNBIRN<br />

Herbstmesse<br />

Märkte und Menschen live<br />

erleben<br />

Messequartier Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

10:00<br />

10. DO<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Füenf: 005 - im Dienste<br />

ihrer Mayonnaise<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Cie Alogique & Laurent<br />

Piron: Battement de<br />

Peur<br />

Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

20:00<br />

AUSDRUCKS-<br />

STARK<br />

Anzeige<br />

Das Axiom Quartett des Schlagzeugers Dejan<br />

Terzic kommt auf Einladung des Jazzclubs Singen<br />

ins Kulturzentrum Gems. Rhythmische<br />

Virtuosität, rasche Tempi, minimalistische, sich<br />

wiederholende Patterns, frei schwebende Teile:<br />

Das Quartett besticht durch ausdrucksstarke<br />

Kompositionen, Biss und Präzision. Nach Singen<br />

bringt Terzic den Pianisten Bojan Z. Zulfikarpasic,<br />

den Saxophonisten Nicolas Masson<br />

und den Bassisten Bänz Oester mit – allesamt<br />

exzellente Solisten und Improvisatoren. (bz)<br />

11.09., 20.30 Uhr<br />

Jazzclub Singen im Kulturzentrum GEMS<br />

Mühlenstraße 13<br />

D-78224 Singen<br />

www.jazzclub-singen.de


88<br />

SEEHENSWERT<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

SINGEN<br />

Mentale Stärke!<br />

Erkennen, trainieren und<br />

nutzen<br />

Infoabend mit Ralph<br />

Oberbillig, Eintritt frei,<br />

Anmeldung erforderlich<br />

schoko.politan<br />

+49 (7731) 790838<br />

www.schokopolitan.com<br />

19:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

BREGENZ<br />

Quarta 4 Länder Jugendphilharmonie<br />

Festspielhaus, Großer Saal<br />

+43 (5574) 4130<br />

www.festspielhausbregenz.at<br />

19:30<br />

MESSEN<br />

DORNBIRN<br />

Herbstmesse<br />

Märkte und Menschen live<br />

erleben<br />

Messequartier Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

10:00<br />

SALEM<br />

Home & Garden<br />

Garten- und Lifestyle-<br />

Messe<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Schlosspark<br />

+49 (7553) 9165336<br />

homeandgarden-net.de<br />

10:00<br />

11. FR<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Volksdampf: Schöne<br />

Grüße aus dem Hinterhalt<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Cie Alogique & Laurent<br />

Piron: Battement de<br />

Peur<br />

Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Im weissen Rössl<br />

Operette von Ralph<br />

Benatzky<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Erich Kästner - Ein Mann<br />

gibt Auskunft (wegen<br />

Corona abgesagt)<br />

Johannes Kirchberg<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

www.johannes-kirchberg.de<br />

20:00<br />

Johannes Kirchberg:<br />

Erich Kästner - ein Mann<br />

gibt Auskunft<br />

Schauspiel und Gesang<br />

mit Texten des Literaten<br />

Stadthalle<br />

+49 (7522) 22227<br />

www.wangen.de<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

FRAUENFELD<br />

Playin Tachles<br />

Jiddish music, humour<br />

and a tickle of jazz<br />

Eisenwerk, Theater<br />

+41 (52) 7288999<br />

www.eisenwerk.ch<br />

20:15<br />

LANGENARGEN<br />

Langenargener Schlosskonzert<br />

Severin von Eckardstein<br />

(Klavier), www.langenargener-schlosskonzerte.de<br />

Münzhof<br />

+49 (7543) 933092<br />

www.langenargen.de<br />

18:30 und 20:00<br />

MAINAU<br />

Jazz unter Palmen<br />

- Martin Taylor & Ulf<br />

Wakenius<br />

Schloss Mainau<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

20:00<br />

SINGEN<br />

Dejan Terzic Quartett:<br />

Axiom<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.diegems.de<br />

20:30<br />

MESSEN<br />

DORNBIRN<br />

Herbstmesse<br />

Märkte und Menschen live<br />

erleben<br />

Messequartier Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

10:00<br />

SALEM<br />

Home & Garden<br />

Garten- und Lifestyle-<br />

Messe<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Schlosspark<br />

+49 (7553) 9165336<br />

homeandgarden-net.de<br />

10:00<br />

DIES & DAS<br />

KONSTANZ<br />

Das Impro Kriminal<br />

Dinner - Krimidinner mit<br />

Kitzel für Nerven und<br />

Gaumen<br />

Totgelacht - OPEN AIR<br />

Konzil<br />

www.konzil-konstanz.de<br />

19:00<br />

12. SA<br />

KABARETT<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Markus Langer -<br />

Spaßvogel(n)<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Cie Alogique & Laurent<br />

Piron: Battement de<br />

Peur<br />

Magie Nouvelle, Zaubertheater<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

La Traviata<br />

von Giuseppe Verdi<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Gardi Hutter & Co: Gaia<br />

Gaudi<br />

Clowntheater<br />

Stadttheater<br />

+41 (52) 6250555<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

17:30<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

15:00<br />

KUNST<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Cornelia Stäheli & Hans-<br />

Peter Widmer: Honig den<br />

Armen, Marzipan den<br />

Reichen<br />

Präsentation über Schweizer<br />

Gebäckmodel des 16.<br />

und 17. Jahrhunderts,<br />

Vernissage<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

+41 (52) 6330777<br />

www.allerheiligen.ch<br />

14:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ACHBERG<br />

Trio Lézard<br />

Konzert im Klassischen<br />

Herbst, www.schlossachberg.de<br />

Schloss Achberg<br />

+49 (751) 859510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

19:00<br />

SALEM<br />

Kurpfälzisches Kammerorchester<br />

Mannheim<br />

Mozart-Sommer<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Kaisersaal<br />

+49 (7553) 9165336<br />

www.salem.de<br />

20:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />

Johannes Fischer: Wer<br />

ist Beethoven?<br />

Schlagzeug<br />

Historisches Glasmacherdorf<br />

+49 (7597) 182042<br />

www.leutkirch.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Martin Kälberer & Fany<br />

Kammerlander<br />

Baltasound<br />

Zeughaus<br />

www.zeughaus-lindau.de<br />

20:00<br />

MESSEN<br />

DORNBIRN<br />

Herbstmesse<br />

Märkte und Menschen live<br />

erleben<br />

Messequartier Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

10:00<br />

RAVENSBURG<br />

Tattoo Convention<br />

Ravensburg (wegen<br />

Corona abgesagt)<br />

Oberschwabenhalle<br />

+49 (751) 82640<br />

www.liveinravensburg.de<br />

11:00<br />

SALEM<br />

Home & Garden<br />

Garten- und Lifestyle-<br />

Messe<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Schlosspark<br />

+49 (7553) 9165336<br />

homeandgarden-net.de<br />

10:00<br />

DIES & DAS<br />

RADOLFZELL<br />

Felchenfahrt auf dem<br />

HELIO Solarschiff -<br />

Felchenwochen einmal<br />

anders:<br />

Hafen<br />

18:30<br />

13. SO<br />

KABARETT<br />

BAD SAULGAU<br />

Willy Astor - Jäger des<br />

verlorenen Satzes<br />

Willy Astor<br />

Stadtforum<br />

+49 (7581) 20090<br />

www.t-b-g.de<br />

20:00<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BREGENZ<br />

Woyzeck<br />

nach Georg Büchner<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

T-Café<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

11:00, Matinee<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Der Barbier von<br />

Sevilla<br />

Deutsche Sprache<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Gardi Hutter & Co: Gaia<br />

Gaudi<br />

Clowntheater<br />

Stadttheater<br />

+41 (52) 6250555<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

17:30<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ACHBERG<br />

Trio Lézard & Niels<br />

Kaiser: Klariboe, Fanette<br />

und Ogott!<br />

Konzert im Klassischen<br />

Herbst, www.schlossachberg.de,<br />

Familienkonzert<br />

Schloss Achberg<br />

+49 (751) 859510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

15:00<br />

MESSEN<br />

DORNBIRN<br />

Herbstmesse<br />

Märkte und Menschen live<br />

erleben<br />

Messequartier Dornbirn<br />

herbstmesse.messedornbirn.at<br />

10:00<br />

SALEM<br />

Home & Garden<br />

Garten- und Lifestyle-<br />

Messe<br />

Kloster und Schloss Salem,<br />

Schlosspark<br />

+49 (7553) 9165336<br />

homeandgarden-net.de<br />

10:30<br />

DIES & DAS<br />

BAD WURZACH<br />

Historisches Torfbähnle<br />

Fahrt, 13.30, 14.30 und<br />

15.30 Uhr<br />

Torfmuseum<br />

www.oberschwaebischestorfmuseum.de<br />

15. DI<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

BREGENZ<br />

Kriemhild Büchel-<br />

Kapeller: Appetit auf<br />

Zukunft? Coronazeit ist<br />

Wendezeit<br />

Vortrag und Diskussion<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

19:00<br />

16. MI<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Heinrich del Core: Glück<br />

g‘habt!<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Jens Heinrich Claassen -<br />

Ich komm´ schon klar<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LUSTENAU<br />

Ennio Marchetto: New<br />

Edition!<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

RAVENSBURG<br />

Hermann Marte und sein<br />

Kriminal-Ensemble: 3x<br />

Schmunzelkrimis<br />

Kulturgut Ittenbeuren,<br />

Biergarten<br />

+49 (751) 3666519<br />

www.kulturgut-ittenbeuren.de<br />

19:30<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

20:00<br />

17. DO<br />

KABARETT<br />

ALLENSBACH<br />

Florian Schroeder -<br />

Programm: gewohnt<br />

gnadenlos, gnadenlos<br />

gut<br />

Kabarett<br />

Bodanrückhalle<br />

www.allensbach.de<br />

20:00<br />

BAIENFURT<br />

Heinrich del Core: Glück<br />

g‘habt!<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Simon Enzler: wahrhalsig<br />

Kabarett<br />

Stadttheater<br />

+41 (52) 6250555<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

19:30<br />

UHLDINGEN-MÜHL-<br />

HOFEN<br />

FKK - Fabrik Kabarett<br />

Klub - mit Martina Brandl<br />

& Gästen<br />

Alte Fabrik<br />

+49 (7556) 9294889<br />

www.fabrik-mühlhofen.de<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Tango Night<br />

Milonga Puerto<br />

Tanzschule Desweemèr<br />

20:30<br />

LUSTENAU<br />

Marana<br />

Inside, Leg Lag, Unk<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

KREUZLINGEN<br />

Klaus Steckeler<br />

Piano<br />

Live@Six<br />

+41 (71) 5253438<br />

www.livemusic6.ch<br />

20:30


ENDLICH!<br />

Anzeige<br />

Der beliebte Lindauer Markt „Kunsthandwerk & Genuss“ kann mit mehr<br />

Platz zwischen den Ständen und durchdachten Infektionsschutzmaßnahmen<br />

stattfinden. Bei den Ausstellern gibt es viel zu entdecken: Schmuck,<br />

Taschen, Hüte, Schals und Kleidung, handgemachte Seifen und Wellnessprodukte,<br />

Töpferwaren und Upcyclingkunst, Karten und Bilder, Schönes<br />

aus Holz, Glas, Metall und einiges mehr. Damit niemand hungrig bleibt,<br />

bieten einige Standbetreiber verschiedenste Speisen an, manchmal ungewöhnlich,<br />

oft biologisch und regional – teilweise auch zum Mitnehmen.<br />

Einige handwerkliche Vorführungen runden die Veranstaltung ab, sofern<br />

es die Coronalage zulässt.<br />

12.09., 10–18 Uhr; 13.09., 11–18 Uhr<br />

Oberer + Unterer Schrannenplatz<br />

D-88131 Lindau<br />

www.kutipps.com/toeli<br />

ROCK & POP<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

FAB Festival 2020 - klein,<br />

aber fein: Poetry Slam im<br />

Innenhof & musikalischer<br />

Überraschungsgast<br />

Musiker, MC Marvin<br />

Suckut, Slam Poeten<br />

Kulturhaus Caserne<br />

www.caserne.de<br />

20:00<br />

MARKDORF<br />

Nico Santos<br />

Markdorf Open Air<br />

Marktplatz<br />

20:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

LINDENBERG I. ALLGÄU<br />

Wildes Holz: Höhen und<br />

Tiefen<br />

Chapeau - Kulturtage in<br />

Lindenberg<br />

Löwensaal<br />

+49 (8381) 942487<br />

www.lindenberg.de<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

BREGENZ<br />

Aquarellieren<br />

Workshop mit Ute<br />

Mangold<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

15:00<br />

FRAUENFELD<br />

Maria Xagorari: Heilschlaf<br />

- Von Wurzeln<br />

träumen<br />

Apero mit der Künstlerin,<br />

mit musikalischer Umrahmung<br />

Stadtgalerie Baliere<br />

+41 (52) 7245620<br />

www.baliere-frauenfeld.ch<br />

17:00<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Zauberflöte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

20:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Die Zimmerschlacht.<br />

Übungsstück für ein<br />

Ehepaar<br />

von Martin Walser, Kartenreservierung<br />

telefonisch<br />

unter 07551/ 8310222<br />

Noltes Culture Lounge<br />

+49 (7551) 8310222<br />

www.noltes.biz<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ISNY IM ALLGÄU<br />

Olivia Trummer Trio<br />

Zwischentöne<br />

Kurhaus am Park<br />

www.isny.de<br />

20:00<br />

ROCK & POP<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

FAB Festival 2020 - klein,<br />

aber fein: Festival<br />

Samstag<br />

Shantel & Bucovina Star<br />

Orkestar, Buntspecht, Das<br />

Ding ausm Sumpf<br />

Kulturhaus Caserne<br />

www.caserne.de<br />

18:00<br />

MARKDORF<br />

Gentleman<br />

SINGEN<br />

Matthias Deutschmann:<br />

Notwehr für alle (wegen<br />

Corona abgesagt)<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.diegems.de<br />

19:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Zauberflöte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

FESTE<br />

ACHBERG<br />

Jubiläumsfest<br />

mit Kunst und Kultur,<br />

Eintritt frei<br />

Schloss Achberg, Schlossgarten<br />

+49 (751) 859510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

10:00<br />

SEEHENSWERT 89<br />

BREGENZ<br />

Biofest Austria<br />

ROCK & POP<br />

MARKDORF<br />

Spider Murphy Gang<br />

Markdorf Open Air<br />

Marktplatz<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

BREGENZ<br />

MuZen<br />

Meditieren im Museum<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

18:30<br />

Projektschmiede<br />

gemeinsam nachhaltige<br />

Projekte entwickeln<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

13:30<br />

LINDENBERG I. ALLGÄU<br />

Film: For Sada<br />

Chapeau - Kulturtage in<br />

Lindenberg<br />

Neues Krone Kino<br />

http://www.kino-lindenberg.de<br />

20:00<br />

18. FR<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Zepezauer & Woggon: Ab<br />

durch die Mitte – Midlife-<br />

Crisis unerwünscht!<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Marana<br />

Inside, Leg Lag, Unk<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

KONSTANZ<br />

TmbH - Theater mit<br />

beschränkter Hoffnung -<br />

Die Show!<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Der Brandner<br />

Kaspar und das ewig´<br />

Leben<br />

Bayrischer Dialekt<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

KUNST<br />

KRESSBRONN<br />

Barbara Ehrmann:<br />

schwerelos<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Lände<br />

+49 (07543) 54900<br />

www.laende.kressbronn.info<br />

19:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

BREGENZ<br />

Kleiner Geist statt großer<br />

Wurf? Die Vorarlberger<br />

Hochschuldebatte in den<br />

1970er Jahren<br />

Landesgeschichte im<br />

Gespräch<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

17:00<br />

ST. GALLEN<br />

Alles trennt - Autorinnen-<br />

Lesung<br />

mit Eveline Ketterer und<br />

André Willmund<br />

Museum im Lagerhaus<br />

+41 (71) 2235857<br />

www.museumimlagerhaus.ch<br />

19:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

LANGENARGEN<br />

Langenargener Schlosskonzert<br />

Crossoverquintett: Spark -<br />

die klassische Band, www.<br />

langenargener-schlosskonzerte.de<br />

Münzhof<br />

+49 (7543) 933092<br />

www.langenargen.de<br />

18:30 und 20:00<br />

SINGEN<br />

Rittermahl - Das<br />

Mittelalter-Spektakel am<br />

Bodensee<br />

Gaukler und Zauberer<br />

Piccolo sowie Ritter Georg<br />

von Speer<br />

Friedinger Schlössle<br />

www.friedinger-schloessle.de<br />

19:30<br />

19. SA<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Uli Boettcher: Ich bin<br />

Viele<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Thomas Schreckenberger<br />

- Hirn für alle<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BREGENZ<br />

Woyzeck<br />

nach Georg Büchner<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

T-Café<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

19:30<br />

Marktplatz<br />

20:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

<strong>BO</strong>DNEGG<br />

Die Stangenbohnenpartei<br />

Konzert<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Bürgersaal<br />

+49 (7520) 914270<br />

www.boku-bodnegg.de<br />

20:00<br />

ST. GALLEN<br />

Willkommen zurück!<br />

Natur, Romantik, Eintritt<br />

frei<br />

Theater St. Gallen, Kleiner<br />

Tonhallesaal<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

20. SO<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Tim Becker: Tanz der<br />

Puppen<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

19:15<br />

LINDAU<br />

Faisal Kawusi: Arnachie<br />

Faisal Kawusi<br />

Inselhalle<br />

+49 (8382) 8899600<br />

www.lindau.de<br />

20:00<br />

Festspielhaus, Vorplatz<br />

+43 (5574) 4130<br />

www.festspielhausbregenz.at<br />

09:00<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

FAB Festival 2020 - klein,<br />

aber fein:<br />

ZirkusAkademie, Spielebus,<br />

Bogenschießen<br />

am Familientag im Kulturhaus<br />

Caserne<br />

Kulturhaus Caserne<br />

www.fab-festival.de<br />

18:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

LINDAU<br />

Konzert Matinee Hotel<br />

Bad Schachen - Classic<br />

meets Jazz<br />

Isabella Pincsek-Huber<br />

(Klavier) & Herwig Hammerl<br />

(Bass)<br />

Hotel Bad Schachen<br />

+49 (8382) 2980<br />

www.lindau.de<br />

11:30<br />

RADOLFZELL<br />

Lakeside Jazz Orchestra<br />

feat. Gianni Dato<br />

Jazz Open, Platzreservierung<br />

unter: www.<br />

zellerkultur.de<br />

Konzertmuschel<br />

11:00<br />

ROCK & POP<br />

MARKDORF<br />

Beatrice Egli<br />

Marktplatz<br />

19:00


90<br />

SEEHENSWERT<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

BAD SCHUSSENRIED<br />

Judith Mutschler<br />

im Trio mit Jürgen Zink<br />

(Cajon-Set) und Wolf<br />

Högerle (Kontrabass)<br />

Neues Kloster, Bibliothekssaal<br />

+49 (7583) 9269140<br />

www.bad-schussenried.de<br />

18:00<br />

DIES & DAS<br />

RADOLFZELL<br />

Harfe-Fahrt auf dem<br />

HELIO Solarschiff - Vom<br />

Klang berührt<br />

Johanna Dammert<br />

Hafen<br />

18:00<br />

WEINGARTEN<br />

US Car Treffen<br />

Streetfood Festival, Show<br />

Contest, Six Rocketz uvm.<br />

Festplatz<br />

10:00<br />

21. MO<br />

KABARETT<br />

Foto: baccala by pipo.com<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Anna Katharina Hahn:<br />

Aus und davon<br />

Autorenlesung<br />

Kiesel im k42<br />

+49 (7541) 2033301<br />

www.kulturbuero-friedrichshafen.de<br />

20:00<br />

22. DI<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BREGENZ<br />

Woyzeck<br />

nach Georg Büchner<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

T-Café<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

19:30<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und<br />

Kulturzentrum K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

20:00<br />

VOLKSMUSIK<br />

BAD WURZACH<br />

Südtiroler Heimatsterne<br />

Oswald Sattler und das<br />

Kastelruther Männerquartett<br />

Kurhaus am Kurpark<br />

www.bad-wurzach.de<br />

20:00<br />

23. MI<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Berta Epple: Die Rente<br />

ist sicher<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Thomas Fröschle: Ende<br />

Legende<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Compagnia Baccalá:<br />

Oh, Oh<br />

Humor, Akrobatik, Pantomime<br />

und Musik<br />

Stadttheater<br />

+41 (52) 6250555<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

19:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Im weissen Rössl<br />

Operette von Ralph<br />

Benatzky<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

LANGENARGEN<br />

Salonorchester Cappuccino:<br />

Ich hab` das<br />

Fräulein Helen baden<br />

seh`n...<br />

Münzhof<br />

+49 (7543) 933092<br />

www.langenargen.de<br />

20:00<br />

24. DO<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Kohlhepp & Boettcher:<br />

Denn Sie wissen (noch)<br />

nicht was sie tun<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

KONSTANZ<br />

NightWash Live<br />

Il Boccone<br />

+49 (7531) 2846744<br />

www.ilboccone.de<br />

20:30<br />

OHNE WORTE<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

19:30<br />

MUSICAL & TANZ<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Tango Night<br />

Milonga Puerto<br />

Tanzschule Desweemèr<br />

20:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />

Chaim & Adolf - Eine<br />

Begegnung im Gasthaus<br />

Theater Lindenhof<br />

Festhalle<br />

+49 (7561) 9151980<br />

www.festhalle-leutkirch.de<br />

19:30<br />

ST. GALLEN<br />

Die Gastfremden<br />

Schauspiel von Ivna Zic<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

20:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

BREGENZ<br />

The Incredible String<br />

Quartet<br />

Konzert am Mittag: Kontrabassklasse<br />

Francisco<br />

Obieta<br />

Vorarlberg Museum<br />

+43 (5574) 46050<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

12:15<br />

SINGEN<br />

Pericopes & Legacy<br />

italienisch-amerikanische<br />

Musik<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.diegems.de<br />

20:30<br />

Es kommt wieder Leben auf die Bühne des Stadttheaters<br />

Schaffhausen! Nach der Saisoneröffnung mit Gardi Hutter präsentiert<br />

das charmant-chaotische Duo Compagnia Baccalà das<br />

neue Stück „Oh Oh“. Mit spielerischer Freude verbinden die<br />

Tessiner Künstler Humor, Akrobatik, Pantomime und Musik<br />

zu einem clownesken Kunstwerk.<br />

Die liebenswerten, skurrilen und schüchternen Figuren des<br />

Clown- Duos Baccalà bilden einen erfrischenden Kontrast zu<br />

den tradierten Clown-Klischees der Zirkus- und Theaterwelt:<br />

Auf der Bühne stehen zwei naive und ungeschickte Figuren,<br />

welche die Zuschauer auf eine Reise durch die Intimität, die<br />

Schwäche und die Poesie des Menschen führen. Ohne Worte,<br />

aber mit umso mehr Humor und Akrobatik begeben sich die<br />

beiden auf Entdeckungsreise und wandeln auf den Spuren von<br />

Charlie Chaplin, Buster Keaton und den Stars der Stummfilmära.<br />

Ganz ohne rote Nasen und übergroße Schuhe, aber mit<br />

schier überbordender kindlicher Spielfreude stolpern diese beiden<br />

Narren auf die Bühne. Tollpatschiger Slapstick und spektakuläre<br />

Akrobatik gehen dabei Hand in Hand.<br />

23.09., 19.30 Uhr<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

Herrenacker 23, Schaffhausen<br />

+41 (0)52 625 05 55<br />

Anzeige<br />

25. FR<br />

KABARETT<br />

BAIENFURT<br />

Bernd Kohlhepp & Uli<br />

Boettcher: Winnetou IV<br />

Hoftheater<br />

+49 (751) 56150630<br />

www.hoftheater.org<br />

20:15<br />

FRAUENFELD<br />

Sibylle und Michael<br />

Birkenmeier - Schwindelfrei<br />

Kabarett - Theater<br />

Eisenwerk, Theater<br />

+41 (52) 7288999<br />

www.eisenwerk.ch<br />

20:00<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

NightWash Live<br />

Bahnhof Fischbach<br />

+49 (07541) 44226<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

20:00<br />

SINGEN<br />

Helge und Das Udo:<br />

Läuft!<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.diegems.de<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LUSTENAU<br />

Compagnia Baccalà:<br />

Pss pss<br />

Clown- & Circustheater,<br />

Italien, Schweiz<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDENBERG I. ALLGÄU<br />

Lucy van Kuhl: Fliegen<br />

mit dir…<br />

Chapeau - Kulturtage<br />

in Lindenberg, Klavier,<br />

Chansons, Kabarett<br />

Löwensaal<br />

+49 (8381) 942487<br />

www.lindenberg.de<br />

20:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Die Welt hochwerfen -<br />

starke Lyrik von starken<br />

Frauen<br />

Birgit Nolte singt und<br />

spricht bedeutende Werke<br />

der Frauenliteratur. Michael<br />

Lauenstein begleitet sie<br />

dabei musikalisch, Kartenreservierung<br />

telefonisch<br />

unter 07551/ 8310222<br />

Noltes Culture Lounge<br />

+49 (7551) 8310222<br />

www.noltes.biz<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ACHBERG<br />

Natalia Ehwald - Klavierrezital<br />

Konzert im Klassischen<br />

Herbst<br />

Schloss Achberg<br />

+49 (751) 859510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

19:00<br />

LANGENARGEN<br />

Langenargener Schlosskonzert<br />

Leonid Gorokhov (Cello)<br />

& Roland Krüger (Klavier),<br />

www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />

Münzhof<br />

+49 (7543) 933092<br />

www.langenargen.de<br />

18:30 und 20:00


SEEHENSWERT 91<br />

MAINAU<br />

Jazz unter Palmen -<br />

Häfler Jazz Trio feat.<br />

Sandro Roy<br />

Schloss Mainau<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

20:00<br />

ROCK & POP<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

AVEC - Tour 2020 - Die<br />

neue Tour mit dem<br />

neuen Album<br />

AVEC<br />

Kulturhaus Caserne<br />

www.caserne.de<br />

20:30<br />

KONSTANZ<br />

Alex Behning und Band -<br />

Albumvorstellung<br />

Alex Behning und Band<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

Alex Behning und Band -<br />

Albumvorstellung<br />

Alex Behning und Band<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:30<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

KONSTANZ<br />

Una notte Italiana con<br />

Folkintuscia<br />

italienischer Folk<br />

Il Boccone<br />

+49 (7531) 2846744<br />

www.ilboccone.de<br />

18:30<br />

LINDAU<br />

The O`Reillys And The<br />

Paddyhats & Gäste<br />

Club Vaudeville<br />

www.vaudeville.de<br />

21:00<br />

26. SA<br />

KABARETT<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Uli Boettcher: Ü50<br />

– Silberrücken im<br />

Nebel (wegen Corona<br />

abgesagt)<br />

Bahnhof Fischbach<br />

+49 (07541) 44226<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

20:00<br />

SINGEN<br />

Sebastian Lehmann:<br />

Andere Kinder haben<br />

auch schöne Eltern<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.diegems.de<br />

20:00<br />

UHLDINGEN-MÜHL-<br />

HOFEN<br />

Irmgard Knef - "Barrierefrei"<br />

Alte Fabrik<br />

+49 (7556) 9294889<br />

www.fabrik-mühlhofen.de<br />

20:00<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Robert Griess - Hauptsache,<br />

es knallt<br />

Robert Griess<br />

Hägeschmiede<br />

+49 (7522) 29889<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

LINDAU<br />

Viva Voce: Glücksbringer<br />

Premiere von Viva Voce im<br />

Stadttheater Lindau (B)<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

19:30<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Swiss Offspring Ballet:<br />

Immortal<br />

Ballet von Franz<br />

Brodmann, Musik von<br />

Beethoven<br />

Stadttheater<br />

+41 (52) 6250555<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

19:30<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

Jeder stirbt für sich allein<br />

von Hans Fallada<br />

Stadttheater<br />

+49 (7531) 900150<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

19:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Die Welt hochwerfen -<br />

starke Lyrik von starken<br />

Frauen<br />

Birgit Nolte singt und<br />

spricht bedeutende Werke<br />

der Frauenliteratur. Michael<br />

Lauenstein begleitet sie<br />

dabei musikalisch, Kartenreservierung<br />

telefonisch<br />

unter 07551/ 8310222<br />

Noltes Culture Lounge<br />

+49 (7551) 8310222<br />

www.noltes.biz<br />

20:00<br />

ROCK & POP<br />

KISSLEGG<br />

Molly's Chamber - 10<br />

Jahre auf Tour!<br />

Musikcafe Zappa<br />

+49 (7563) 8263<br />

www.mollys-chamber.jimdo.<br />

com<br />

20:30<br />

KONSTANZ<br />

DLIA, Doesn´t Matter<br />

Anyone, Jaime<br />

Kulturladen<br />

+49 (7531) 52954<br />

www.kulturladen.de<br />

20:30<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />

Wishing Well<br />

Folk, Pop und Rock - Classic<br />

meets Rock mit Geigen<br />

und Cello<br />

Bocksaal<br />

+49 (7561) 87171<br />

www.leutkirch.de<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

BAD WURZACH<br />

Historisches Torfbähnle<br />

Fahrt, 13.30, 14.30 und<br />

15.30 Uhr<br />

Torfmuseum<br />

www.oberschwaebischestorfmuseum.de<br />

27. SO<br />

KABARETT<br />

ST. GALLEN<br />

Commedia<br />

Mackie Messer und<br />

Pulcinella<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

17:00<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

BREGENZ<br />

Geld, Parzival<br />

Joël László - Uraufführung<br />

Vorarlberger Landestheater<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

11:00, Matinee<br />

Woyzeck<br />

nach Georg Büchner<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

T-Café<br />

+43 (5574) 42870<br />

www.landestheater.org<br />

19:30<br />

KONSTANZ<br />

Ein Leben in Takt<br />

Schlagzeug-Monolog<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

21:00<br />

Ein Leben in Takt -<br />

Monolog für einen<br />

Spieler und zwei<br />

Schlagzeuge von Cédric<br />

Chapuis<br />

Kommunales Kunst- und Kulturzentrum<br />

K9<br />

+49 (7531) 16713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

20:00<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Die Entführung aus<br />

dem Serail<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

MEERSBURG<br />

„Die Geister, die<br />

ich rief…“ Gewagte<br />

Geschichten – Große<br />

Gefühle<br />

Heiko Ruprecht, Sprecher<br />

Veronika Ponzer, Harfe<br />

Neues Schloss<br />

+49 (7532) 8079410<br />

www.neues-schloss-meersburg.<br />

de<br />

20:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

BREGENZ<br />

Symphonieorchester<br />

Vorarlberg: Konzert 1<br />

mit Kolja Blacher (Dirigent<br />

und Violine)<br />

Festspielhaus<br />

+43 (5574) 4130<br />

www.festspielhausbregenz.at<br />

11:00<br />

19:30<br />

MEERSBURG<br />

„Die Geister, die<br />

ich rief…“ Gewagte<br />

Geschichten – Große<br />

Gefühle<br />

Heiko Ruprecht, Sprecher<br />

Veronika Ponzer, Harfe<br />

Neues Schloss<br />

+49 (7532) 8079410<br />

www.neues-schloss-meersburg.<br />

de<br />

18:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Internationaler<br />

Konzertring der Stadt<br />

Überlingen 2020 Abo<br />

Kursaal am See<br />

+49 (07551) 8370<br />

www.ueberlingen.de<br />

11:00<br />

Johanna Pichlmair<br />

Violine – Ryo Yamanishi<br />

Klavier<br />

Matinee<br />

Kursaal am See<br />

+49 (07551) 8370<br />

www.ueberlingen.de<br />

11:00<br />

28. MO<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ÜBERLINGEN<br />

Internationaler<br />

Konzertring der Stadt<br />

Überlingen 2020 Abo<br />

Kursaal am See<br />

+49 (07551) 8370<br />

www.ueberlingen.de<br />

11:00<br />

DIES & DAS<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Matthäusmarkt<br />

Krämermarkt<br />

Altstadt<br />

08:00<br />

29. DI<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ÜBERLINGEN<br />

Internationaler<br />

Konzertring der Stadt<br />

Überlingen 2020 Abo<br />

Kursaal am See<br />

+49 (07551) 8370<br />

www.ueberlingen.de<br />

11:00<br />

30. MI<br />

KABARETT<br />

LUSTENAU<br />

Andreas Vitasek: Austrophobia<br />

Kabarett<br />

Freudenhaus<br />

+43 (5572) 2212220<br />

20:00<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Zendijwa<br />

Tanzstück von Nadav<br />

Zelner<br />

Theater St. Gallen<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch<br />

18:00, Probe<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

LINDAU<br />

Lindauer Marionettenoper:<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper in drei Akten<br />

Stadttheater<br />

+49 (8382) 944650<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ÜBERLINGEN<br />

Internationaler<br />

Konzertring der Stadt<br />

Überlingen 2020 Abo<br />

Kursaal am See<br />

+49 (07551) 8370<br />

www.ueberlingen.de<br />

11:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Künstlergespräch mit<br />

Rebekka Bakken<br />

Sängerin und Liedermacherin<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

+49 (7541) 2880<br />

www.gzh.de<br />

18:00<br />

Anzeige<br />

EINE FRAGE<br />

DES ALTERS<br />

„Wie alt bist du wirklich“, fragt Dr. Dr. Michael<br />

Despeghel in der Stadthalle Singen. Die<br />

meisten Menschen fühlen sich viel jünger, als<br />

es das Geburtsdatum vorgibt, und Forscher bestätigen:<br />

Das biologische Alter ist wichtiger als<br />

das chronologische. Michael Despeghel, Sportwissenschaftler<br />

und seit rund 20 Jahren einer<br />

der führenden Fitness- und Lifestyle-Experten<br />

in Europa, geht in seinem von der vhs und WissensWert<br />

organisierten Vortrag Fragen und Mythen<br />

auf den Grund – und beim „ultimativen<br />

Test“ kann jede/r während der interaktiven<br />

Veranstaltung ihr/sein wahres biologisches Alter<br />

ermitteln.<br />

13.10., 20 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />

Foto: kuhnle + knödler


92<br />

SEEHENSWERT<br />

DIE WICHTIGSTEN AUSSTELLUNGEN<br />

ACHBERG<br />

18. JULI 2020 BIS 25.<br />

OKTOBER 2020<br />

Berliner Zimmer -<br />

Homecoming Artists<br />

Schloss Achberg<br />

+49 (751) 859510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

AULENDORF<br />

30. JULI 2020 BIS 11.<br />

OKTOBER 2020<br />

Playmobil-<br />

Spielgeschichte(n)<br />

Sammlung Oliver<br />

Schaffer<br />

Schloss<br />

+49 (7525) 934210<br />

www.schloss-aulendorf.de<br />

BAD GRÖNENBACH<br />

16. JUNI 2020 BIS 31.<br />

DEZEMBER 2020<br />

Fasching im<br />

Unterallgäu und<br />

Weiberfasching in Bad<br />

Grönenbach<br />

Fotografie und Video von<br />

Alexandra Vogt<br />

Galerie Riedmiller<br />

+49 (8384) 986151<br />

www.galerie-riedmiller.de<br />

1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />

30. SEPTEMBER 2020<br />

Jai Young Park: Der Ort<br />

der Bilder<br />

Bilder und Skulpturen<br />

Galerie Riedmiller<br />

+49 (8384) 986151<br />

www.galerie-riedmiller.de<br />

11. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 4. OKTOBER 2020<br />

Kunst im Schloss - die<br />

Sommerfrische<br />

Malerei - Zeichnung -<br />

Fotografie - Skulptur<br />

Hohes Schloss<br />

12. AUGUST 2020 BIS<br />

18. SEPTEMBER 2020<br />

Dean Williams beyound<br />

the obvious II<br />

Seidenlicht Galerie Kunst<br />

Handwerk Design<br />

+49 (8334) 5347847<br />

www.seidenlicht.de<br />

25. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 31. OKTOBER 2020<br />

Petra Klos: Anders<br />

sehen<br />

Malerei und Collagen<br />

Seidenlicht Galerie Kunst<br />

Handwerk Design<br />

+49 (8334) 5347847<br />

www.galerie.seidenlicht.de<br />

BAD SCHUSSENRIED<br />

6. SEPTEMBER 2020 BIS<br />

1. NOVEMBER 2020<br />

Ricarda Geib: Kind!<br />

Zuckerbrot und<br />

Wunderland<br />

Familienporträts aus<br />

Oberschwaben<br />

Neues Kloster<br />

+49 (7583) 9269140<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

BAD WALDSEE<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

P. Ariane Ehinger:<br />

Skulpturen<br />

Besichtigung nach<br />

Vereinbarung<br />

Atelier Ehinger<br />

24. MAI 2020 BIS 20.<br />

DEZEMBER 2020<br />

Quality Time on Wheels<br />

- Mobile Raumwunder<br />

für Freizeit, Familie<br />

und Beruf<br />

Erwin Hymer Museum<br />

+49 (7524) 97667600<br />

www.erwin-hymer-museum.de<br />

19. JULI 2020 BIS 6.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Katja Gehrung: Kein<br />

Mann in Sicht<br />

Fotografie<br />

Kleine Galerie - Haus am<br />

Stadtsee<br />

20. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 8. NOVEMBER 2020<br />

Manfred (Undi) Unterweger<br />

Objekte<br />

Kleine Galerie - Haus am<br />

Stadtsee<br />

BAD WURZACH<br />

9. JULI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Laila Pregizer & Uwe<br />

Schmida: Metamorphosen<br />

- Verschwundene<br />

Körper<br />

Kloster Maria Rosengarten,<br />

Gewölbegang<br />

+49 (7564) 302150<br />

www.bad-wurzach.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Sepp Mahler, ein Staunender<br />

– seine Kunst<br />

und die Schöpfung<br />

Malerei, Dichtung, Sozialgeschichte,<br />

Filme, uvm.<br />

Kulturdenkmal Sepp Mahler<br />

Haus<br />

+49 (7564) 1728<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Moor Extrem<br />

multimediale Erlebnisausstellung<br />

Naturschutzzentrum Wurzacher<br />

Ried<br />

17. JULI 2020 BIS 4.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Jürgen Corde: Natur<br />

erleben<br />

Naturfotografien<br />

Stadtbücherei<br />

BEURON<br />

1. JUNI 2020 BIS 1.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Abenteuer Vielfalt<br />

Einblicke in Lebensräume<br />

und Bewohner des<br />

Naturparks<br />

Haus der Natur<br />

+49 (7466) 92800<br />

<strong>BO</strong>DNEGG<br />

1. JUNI 2020 BIS 4.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

A. M. Schmid / Rolf<br />

Eisenburg: Gegensätze<br />

Doppelausstellung<br />

Rathaus<br />

+49 (7520) 92080<br />

BREGENZ<br />

27. JUNI 2020 BIS 5.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Roman Pfeffer: Swip<br />

Skulpturen<br />

Bildraum Bodensee (Posthof<br />

2. Stock)<br />

DORNBIRN<br />

24. MAI 2020 BIS 31.<br />

JANUAR 2021<br />

Wem gehört das<br />

Bödele? Eine Kulturlandschaft<br />

verstehen<br />

Fotografien<br />

Stadtmuseum<br />

+43 (5572) 33077<br />

www.stadtmuseum.dornbirn.at<br />

ENGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Geschichte Engens,<br />

Sakrale Kunst<br />

archäologische Abteilung<br />

Städtisches Museum und<br />

Galerie<br />

+49 (7733) 5020<br />

www.engen.de<br />

16. JUNI 2020 BIS 13.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Hölle & Paradies. Der<br />

deutsche Expressionismus<br />

um 1918<br />

Sonderausstellung<br />

Städtisches Museum und<br />

Galerie<br />

+49 (7733) 5020<br />

www.engen.de<br />

FRAUENFELD<br />

5. SEPTEMBER 2020 BIS<br />

27. SEPTEMBER 2020<br />

Maria Xagorari: Heilschlaf<br />

- Von Wurzeln<br />

träumen<br />

Stadtgalerie Baliere<br />

+41 (52) 7245620<br />

www.baliere-frauenfeld.ch<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

24. MAI 2020 BIS 30.<br />

APRIL 2021<br />

Raumfahrt: Zu den<br />

Sternen und zurück<br />

Dauerausstellung<br />

Dornier Museum<br />

+49 (7541) 4873614<br />

www.dorniermuseum.de<br />

BAUZAUNSPICKEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Fritz Stinn<br />

Kunstwerke in verschiedenen<br />

Größen und<br />

Techniken<br />

Hofener Galerie<br />

+49 (7541) 22068<br />

www.hofener-galerie.de<br />

17. JULI 2020 BIS 31.<br />

OKTOBER 2020<br />

#schreiben – Tinte oder<br />

Tablet<br />

Schreibkultur in Geschichte<br />

und Gegenwart<br />

Schulmuseum<br />

+49 (7541) 32622<br />

www.schulmuseum-fn.de<br />

4. JUNI 2020 BIS 1.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Marta Hoepffner & Willi<br />

Baumeister: Wege in<br />

die Abstraktion<br />

Zeppelin Museum<br />

+49 (7541) 38010<br />

www.zeppelin-museum.de<br />

4. JUNI 2020 BIS 1.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Vernetzung der Welt<br />

- Pionierfahrten und<br />

Luftverkehr über den<br />

Atlantik<br />

Zeppelin Museum<br />

+49 (7541) 38010<br />

www.zeppelin-museum.de<br />

18. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 6. DEZEMBER 2020<br />

Archaeology of<br />

Sacrifice<br />

Ignacio Acosta, 39.<br />

Stipendiat der ZF Kunststiftung<br />

ZF Kunststiftung um Zeppelin<br />

Museum<br />

+49 (0)7541 777 114<br />

www.zf.com/kunststiftung<br />

Das rund 12 Hektar große Gelände des Bauernhaus-Museums Wolfegg zeigt über 20 historische<br />

Gebäude aus Oberschwaben. Jetzt kommt mit dem Hof Beck, 1728 in Taldorf erbaut, ein neues<br />

historisches Baudenkmal dazu. Solche sogenannten Translozierungen, also Häuser-Umzüge,<br />

sind sehr aufwendig und spannend zu beobachten. Sie erfordern besonderes Fachwissen und<br />

Fingerspitzengefühl, mehr noch als bei einem modernen Bauvorhaben. Denn jeder Stein, der<br />

bricht, ist unwiederbringlich verloren. Am Bauzaun kann den Handwerkern bei ihrer Arbeit<br />

am historischen Hof zugeschaut und das Wiederentstehen des Hofs Beck aus der Nähe miterlebt<br />

werden. Hintergrundinfos gibt es zudem am 10., 17. und 24. <strong>September</strong> bei Baustellenführungen.<br />

Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg<br />

Vogter Straße 4<br />

D-88364 Wolfegg<br />

www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />

Anzeige


GAIENHOFEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Gaienhofener Umwege:<br />

Hermann Hesse und<br />

sein erstes Haus<br />

Kunst - Literatur<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

+49 (07735) 440949<br />

www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />

17. JUNI 2020 BIS 6.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Hermann Hesse und<br />

Theodor Heuss. Eine<br />

freundschaftliche<br />

Beziehung in wechselhaften<br />

Zeiten<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

+49 (07735) 440949<br />

www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />

4. JULI 2020 BIS 31.<br />

OKTOBER 2020<br />

Otto Dix in Pose -<br />

Grafiken von Dix im<br />

Dialog mit ausgewählten<br />

Fotografien<br />

Museum Haus Dix<br />

+49 (7735) 3151<br />

www.museum-haus-dix.de<br />

HAGNAU<br />

14. JUNI 2020 BIS 25.<br />

OKTOBER 2020<br />

Helga Miethke:<br />

MitMenschen<br />

Hagnauer Museum<br />

+49 (7532) 9139<br />

www.hagnauer-museum.de<br />

HORGENZELL<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Meret Eichler<br />

Werke aus verschiedenen<br />

Schaffensperioden<br />

Ehem. Atelier von Meret Eichler<br />

INSEL REICHENAU<br />

10. JULI 2020 BIS 31.<br />

OKTOBER 2020<br />

1200 Jahre Reichenauer<br />

Münster<br />

Abt Heito und die neue<br />

Zeit des Kirchenbaus<br />

Museum<br />

+49 (7534) 999321<br />

www.museumreichenau.de<br />

ISNY IM ALLGÄU<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Friedrich Hechelmann<br />

Bilder, Gemälde und<br />

Skulpturen<br />

Kunsthalle im Schloss<br />

+49 (7562) 914100<br />

www.kunsthalle-schlossisny.de<br />

2. AUGUST 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Spotlights. Einblicke in<br />

die Isnyer Kunstsammlung<br />

Städtische Galerie im Schloss<br />

+49 (7562) 975630<br />

www.isny.de<br />

19. AUGUST 2020 BIS 6.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Wolfgang Scherer:<br />

Gefügt und geschichtet<br />

experimentelle Radierung<br />

und Malerei<br />

Städtische Galerie im Turm<br />

KISSLEGG<br />

19. JULI 2020 BIS 18.<br />

OKTOBER 2020<br />

Georg Maier: 200 Jahre<br />

kommunale Selbstverwaltung<br />

Vereinsabzeichen, Orden,<br />

Krüge, Postkarten bis hin<br />

zu Einkaufstütchen längst<br />

vergessener Bäckereien<br />

und Lebensmittelgeschäfte<br />

Heimatmuseum<br />

+49 (7563) 936142<br />

11. JUNI 2020 BIS 18.<br />

OKTOBER 2020<br />

Kißlegg - wie gemalt<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Neues Schloss<br />

www.kisslegg.de<br />

12. JULI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Stefan Kuhn:<br />

Lakeshore Operations<br />

Fotografie<br />

Neues Schloss, Justitiasaal<br />

www.kisslegg.de<br />

KONSTANZ<br />

6. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 27. SEPTEMBER<br />

2020<br />

Susanne Kiebler<br />

Malerei<br />

Galerie Bagnato<br />

+49 (7533) 1393<br />

www.galerie-bagnato.de<br />

1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />

3. OKTOBER 2020<br />

Christian Megert:<br />

Konkrete Scheinräume<br />

Spiegel-Environments<br />

Galerie Geiger<br />

+49 (7531) 917531<br />

www.galerie-geiger.de<br />

31. MAI 2020 BIS 31.<br />

OKTOBER 2020<br />

Das hussitische Tabor -<br />

600 Jahre<br />

Hus-Museum<br />

www.konstanz.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Jan Hus - Mut zu<br />

denken, Mut zu<br />

glauben, Mut zu<br />

sterben<br />

Dauerausstellung<br />

Hus-Museum<br />

www.konstanz.de<br />

1. AUGUST 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Catharina Szonn:<br />

Trouble in Paradise<br />

Rauminstallation<br />

Kunstverein Konstanz<br />

+49 (7531) 22351<br />

www.kunstverein-konstanz.de<br />

20. JULI 2020 BIS 14.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Verschiedene Künstler:<br />

40x30 kuratiert von<br />

Codex<br />

Bilder<br />

Lachenmann Art<br />

+49 (7531) 3691371<br />

www.lachenmann-art.com<br />

2. JULI 2020 BIS 11.<br />

APRIL 2021<br />

Schätze des Südens<br />

Kunst aus 1000 Jahren<br />

Rosgartenmuseum<br />

+49 (7531) 900246<br />

1. JUNI 2020 BIS 7.<br />

MÄRZ 2021<br />

Schätze unter dunklem<br />

Tann<br />

Minerale des Schwarzwalds<br />

Sea Life und Bodensee Naturmuseum<br />

+49 (7531) 128270<br />

www.sealife.com<br />

12. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 10. JANUAR 2021<br />

Licht, Luft und Farbe<br />

Malerei süddeutscher<br />

Impressionisten<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

20. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 19. OKTOBER 2020<br />

Erich Mayer: Bodensee<br />

und Meer<br />

Werke in unterschiedlichen<br />

Techniken<br />

Villa Prym<br />

+49 (7531) 9286628<br />

www.villaprym.com<br />

18. JUNI 2020 BIS 11.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Valerie & Juraj<br />

Lipscher: Heimreisen<br />

Malereien, Texte und<br />

Fotografien<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

www.vhs-konstanz-singen.de<br />

Anzeige<br />

KIND!<br />

KREUZLINGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Cuba: Fahrzeuge und<br />

Menschen<br />

Fotos und Malerei<br />

Galerie Arndt<br />

+41 (71) 6721355<br />

www.arndt-art-und-design.net/<br />

page4.php<br />

LANDSCHLACHT<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Türel Süt: Sense The<br />

Colours - Museum der<br />

Sinne<br />

Museumskonzept für<br />

Blinde und Sehende<br />

Internationales Blindenzentrum<br />

IBZ, Blindenbibliothek<br />

(2. Stock)<br />

+41 (71) 6946161<br />

www.turelsut.com<br />

LANGENARGEN<br />

26. JULI 2020 BIS 1.NO-<br />

VEMBER 2020<br />

Im Dialog mit Hans<br />

Purrmann<br />

Kunst der Moderne und<br />

Gegenwart<br />

Museum Langenargen<br />

+49 (0)7543 34 10<br />

www.museum-langenargen.de<br />

LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />

29. MAI 2020 BIS 30.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Manfred Scharpf:<br />

Heilräume<br />

Malerei<br />

Alte Schule<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Dorothea Schrade<br />

Malerei und Zeichnung<br />

Galerie Dorothea Schrade -<br />

Altes Pfarrhaus<br />

+49 (7561) 984154<br />

www.dorothea-schrade.de<br />

3. AUGUST 2020 BIS 2.<br />

OKTOBER 2020<br />

Montagsmaler:<br />

Sommerimpressionen<br />

Aquarell- Acryl- Pastellkreidebilder<br />

Kleine Galerie<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Dorothea Schrade<br />

Bilder und Zeichnungen<br />

Künstlerhaus zum Adler - Atelier<br />

Dorothea Schrade<br />

+49 (7561) 984154<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Die Geschichte der<br />

Muna Urlau<br />

Munitionsanstalt im<br />

Urlauer Tann<br />

Museum im Bock<br />

+49 (7561) 87154<br />

www.museum-im-bock.de<br />

19. JULI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Spielzeuge vergangener<br />

Zeiten<br />

Dampfmaschinen der<br />

Jahrhundertwende,<br />

Brettspiele, Puppenwagen,<br />

und vieles mehr<br />

Museum im Bock<br />

+49 (7561) 87154<br />

www.museum-im-bock.de<br />

LINDAU<br />

24. MAI 2020 BIS 18.<br />

OKTOBER 2020<br />

Sola scriptura - allein<br />

durch die Schrift<br />

100 Jahre Bibeldruck<br />

und deutscher Bibeltext<br />

zwischen 1470 und 1569<br />

Bibliotheksmuseum - Ehemals<br />

Reichsstädtische Bibliothek<br />

24. MAI 2020 BIS 11.<br />

OKTOBER 2020<br />

Ulrike Donie: Schöpfung<br />

Malerei und Objekte<br />

Kirche St. Stephan<br />

SEEHENSWERT 93<br />

Auf besondere Art bespielt die Ausstellung „KIND! Zuckerbrot und Wunderland“ fast 1000 Quadratmeter<br />

des barocken Konventbaus und Teile des Parks im Barockkloster Schussenried. In teils<br />

interaktiven Themenräumen inszenieren Kunstschaffende aus ganz Deutschland mit Installationen,<br />

Skulpturen, Malerei und Fotografie das Kindsein zwischen Zuckerwatte und Kindertränen,<br />

wildem Spiel und einsamen Ängsten. Zudem begleitet ein Fotowettbewerb die Ausstellung: Die<br />

Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg suchen Familienporträts aus der Region.<br />

Bis einschließlich 4. Oktober können Familienaufnahmen aus Oberschwaben von damals und<br />

heute eingereicht werden. Die drei schönsten Aufnahmen erhalten einen Preis.<br />

06.09.–01.11.<br />

Kloster Schussenried<br />

D-88427 Bad Schussenried<br />

+49 (0)7583 926 91 10<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

4. APRIL 2020 BIS<br />

27.SEPTEMBER 2020<br />

Paula & Otto<br />

Kunst & Liebe im Aufbruch<br />

– Werke von Paula<br />

Modersohn-Becker<br />

und Otto Modersohn<br />

Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />

+49 (0)8382 274 74 78 50<br />

www.kultur-lindau.de<br />

16. AUGUST 2020 BIS 4.<br />

OKTOBER 2020<br />

Thomas Hannappel:<br />

Bilderspiegel<br />

Colorprints<br />

Skulpturale - die Galerie<br />

www.skulpturale.eu<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Lisa Kölbl-Thiele<br />

Aquarelle, Zeichnungen<br />

und Ölbilder<br />

Theater-Café<br />

MAINAU<br />

18. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 1. NOVEMBER 2020<br />

Elefantenfuß und<br />

Schwanenhals<br />

Herbstausstellung<br />

Insel Mainau, Palmenhaus<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de


94<br />

SEEHENSWERT<br />

AUSGEZEICHNETE KUNST<br />

Bereits zum 22. Mal vergibt die Stadt Radolfzell den Bundeskunstpreis an Künstler mit einer<br />

geistigen, psychischen oder körperlichen Behinderung. Auch im 42. Jahr seines Bestehens sind<br />

beim Bundeskunstpreis sehenswerte und überraschende Werke zu bewundern. Teilgenommen<br />

haben sowohl Kunstwerkstätten und Ateliers für Menschen mit Behinderung als auch einzelne<br />

Kunstschaffende aus der ganzen Bundesrepublik. Die Jury hat aus den vielen Einreichungen 100<br />

Exemplare für die Ausstellung ausgewählt und daraus 15 Preisträger gekürt. Coronabedingt<br />

findet die Ehrung der Künstler in diesem Jahr auf der Website des Kulturbüros statt unter:<br />

www.kulturbuero-radolfzell.de/bundeskunstpreis. Die ausgestellten Werke können erworben<br />

werden. Der Erlös kommt den Künstlern zugute. (th)<br />

20.09.–11.11.<br />

Villa Bosch<br />

Scheffelstraße 8<br />

D-78315 Radolfzell<br />

www.villabosch-radolfzell.de<br />

17. JULI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Jürgen Bischoff: Kein<br />

Eis Meer? – Expeditionen<br />

zum Klimawandel<br />

Aufnahmen und Motive<br />

Insel Mainau, Barockschloss<br />

+49 (7531) 3030<br />

www.mainau.de<br />

MARKDORF<br />

3. SEPTEMBER 2020<br />

Kunstverein: Schwarz/<br />

Weiss<br />

Skulpturen, Bilder &<br />

Objekte<br />

Bischofschloss, Hof<br />

www.bischofschloss.de<br />

3. SEPTEMBER 2020<br />

Versch. Künstler:<br />

Schwarz-Weiss<br />

Skulpturen, Bilder,<br />

Objekte<br />

Stadtgalerie<br />

+49 (7544) 741360<br />

www.kunstverein-markdorf.de<br />

MECKENBEUREN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

150 Jahre Stiftung<br />

Liebenau<br />

über die Anfänge der<br />

Stiftung und ihre Entwicklung<br />

bis heute<br />

Schloss - Stiftung Liebenau<br />

www.stiftung-liebenau.de<br />

MEERSBURG<br />

10. JULI 2020 BIS 13.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Künstler aus Deutschland<br />

und Österreich:<br />

IR_REAL<br />

Malerei & Zeichnung<br />

Rotes Haus / Galerie Bodenseekreis<br />

+49 (7532) 494129<br />

www.galerie-bodenseekreis.de<br />

30. JUNI 2020 BIS 7.<br />

FEBRUAR 2021<br />

Die 1920er in Meersburg<br />

- Vision einer<br />

besseren Zukunft?<br />

Sonderausstellung<br />

Vineum Bodensee<br />

www.vineum-bodensee.de<br />

MESSKIRCH<br />

26. JULI 2020 BIS 18.<br />

OKTOBER 2020<br />

NS-Unrecht und<br />

Widerstand im Spiegel<br />

der Kunst<br />

Kreisgalerie Schloss Meßkirch<br />

+49 (7575) 20646<br />

RADOLFZELL<br />

1. JUNI 2020 BIS 2.<br />

OKTOBER 2020<br />

Shady Almatar<br />

präsentiert seine Werke<br />

im Rahmen der Reihe:<br />

Kunst im Baudezernat<br />

Baudezernat<br />

1. JULI 2020 BIS 7.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Anette C. Halm:<br />

Barockoko<br />

Barock des 21. Jahrhunderts<br />

Kunst in der Kaserne<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Kuriositäten-Kabinett<br />

außergewöhnliche<br />

Ausstellungsstücke<br />

Stadtmuseum<br />

+49 (07732) 81530<br />

17. JULI 2020 BIS 7.<br />

FEBRUAR 2021<br />

Return of the Hausherren<br />

Kabinettausstellung<br />

Stadtmuseum<br />

+49 (07732) 81530<br />

Anzeige<br />

Foto: 1. Platz 2018 Kathrin Fuchs „Im schönsten Federkleid“<br />

RAVENSBURG<br />

15. AUGUST 2020 BIS<br />

22. SEPTEMBER 2020<br />

Karin Brosa und Jacqui<br />

Colley: Between the<br />

lines<br />

Galerie 21.06<br />

www.galerie2106rv.de<br />

27. JUNI 2020 BIS 4.<br />

OKTOBER 2020<br />

Auszeit - von Pausen<br />

und Momenten des<br />

Aufbruchs<br />

Werke der Künstlergruppe<br />

Brücke<br />

Kunstmuseum<br />

+49 (751) 82812<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

24. MAI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Lebensgefühl Landschaft<br />

ausgewählte expressionistische<br />

Arbeiten aus der<br />

Sammlung Selinka<br />

Kunstmuseum<br />

+49 (751) 82812<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

24. MAI 2020 BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Sophie Calle - Was<br />

bleibt<br />

Kunstmuseum<br />

+49 (751) 82812<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

26. MAI 2020 BIS 7.<br />

FEBRUAR 2021<br />

Das Leben der Dinge -<br />

Eine Ausstellung über<br />

das Sammeln<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

www.museum-humpisquartier.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Zeitreise durch die<br />

letzten 200 Jahre im<br />

Landkreis Ravensburg<br />

Wirtschaftsmuseum<br />

+49 (751) 35505777<br />

www.museumsviertel.<br />

ravensburg.de<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

15. JULI 2020 BIS 25.<br />

OKTOBER 2020<br />

Augenschmaus. Faszination<br />

Gebäckmodel<br />

Kabinettausstellung<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

+41 (52) 6330777<br />

www.allerheiligen.ch<br />

16. JUNI 2020 BIS 4.<br />

APRIL 2021<br />

Hühner - Unterschätzes<br />

Federvieh<br />

Sonderausstellung<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

+41 (52) 6330777<br />

www.allerheiligen.ch<br />

15. AUGUST 2020 BIS<br />

27. SEPTEMBER 2020<br />

Andrés Villa Torres<br />

- Mara Röllin - Paula<br />

Tyliszczak: Labor -<br />

digital art<br />

Vebikus Kunsthalle<br />

+41 (52) 6252418<br />

www.vebikus.ch<br />

SINGEN<br />

19. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 21. APRIL 2021<br />

Gianni Versace Retrospective<br />

MAC - Museum Art & Cars<br />

+49 (7731) 9265374<br />

www.museum-art-cars.com<br />

11. JUNI 2020 BIS 20.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Laddie John Dill & Todd<br />

Williamson: California<br />

Abstract<br />

zwei Künstler der Biennale<br />

di Venezia<br />

MAC - Museum Art & Cars<br />

+49 (7731) 9265374<br />

www.museum-art-cars.com<br />

9. AUGUST 2020 BIS 8.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Sebastian Wehrle:<br />

Schwarzwald 2.0<br />

Fotografie<br />

MAC - Museum Art & Cars<br />

+49 (7731) 9265374<br />

www.museum-art-cars.com<br />

12. SEPTEMBER 2020<br />

BIS 27. SEPTEMBER<br />

2020<br />

Thema o. T. - ohne Titel<br />

Jahresausstellung der<br />

Singener Maler<br />

Rathaus, Bürgersaal<br />

+49 (7731) 850<br />

www.singener-maler.de<br />

39. JUNI 2020 BIS 13.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

30 Jahre. Kunstmuseum<br />

Singen<br />

Städtisches Kunstmuseum<br />

www.kunstmuseum-singen.de<br />

9. JUNI 2020 BIS 13.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Daniel Hausig: Wetterleuchten<br />

Lichtinstallation<br />

Städtisches Kunstmuseum<br />

www.kunstmuseum-singen.de<br />

SIPPLINGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Sammlung Regenscheit<br />

Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände,<br />

seltene<br />

Luxus- und Handelsgüter<br />

aus Stein oder Keramik<br />

Tourist-Information<br />

ST. GALLEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Indianer & Inuit -<br />

Lebenswelten nordamerikanischer<br />

Völker<br />

Sammlung<br />

Historisches und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen<br />

+41 (71) 2420642<br />

www.hvmsg.ch<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Jugendstil & St. Gallen<br />

Historisches und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen<br />

+41 (71) 2420642<br />

www.hvmsg.ch<br />

29. AUGUST 2020 BIS 7.<br />

FEBRUAR 2021<br />

Adrian Schiess<br />

Malerei 1980-2020<br />

Kunstmuseum<br />

+41 (71) 2420671<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Endlich! Glanzlichter<br />

der Sammlung<br />

Meisterwerke vom Mittelalter<br />

bis zur Moderne<br />

Kunstmuseum, EG<br />

+41 (71) 2420671<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

24. MAI 2020 BIS 6.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Metamorphosis Overdrive<br />

Gruppenausstellung<br />

Kunstmuseum<br />

+41 (71) 2420671<br />

kunstmuseumsg.ch<br />

1. SEPTEMBER 2020 BIS<br />

15. NOVEMBER 2020<br />

Linda Naeff: Über-<br />

MÜTTER, Matricule II<br />

Gemälde, Zeichnungen,<br />

Tonplastiken, Objekte<br />

und Collagen<br />

Museum im Lagerhaus<br />

+41 (71) 2235857<br />

www.museumimlagerhaus.ch<br />

STOCKACH<br />

26. MAI 2020 BIS 21.<br />

AUGUST 2021<br />

Carolin Gerspacher:<br />

Einmalig<br />

handbemaltes Porzellan<br />

Fotostudio Hübler


SEEHENSWERT 95<br />

14. JULI 2020 BIS 14.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Achtung Hochspannung<br />

Experimente, Geschichten,<br />

Entdeckungen rund<br />

um den Strom<br />

Stadtmuseum<br />

TUTTLINGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Stadtgeschichte<br />

Tuttlingen<br />

Museum Fruchtkasten<br />

+49 (7461) 15135<br />

www.museen-tuttlingen.de/<br />

25. JULI 2020 BIS 13.<br />

DEZEMBER 2020<br />

Tuttlingen von oben<br />

Museum Fruchtkasten, Hugo-<br />

Geißler-Saal<br />

+49 (7461) 15135<br />

www.museen-tuttlingen.de/<br />

Anzeige<br />

ÜBERLINGEN<br />

5. JUNI 2020 BIS 6.<br />

AUGUST 2021<br />

Collot de Herbois<br />

Galerie Collot de Herbois<br />

26. MAI 2020 BIS 4.<br />

OKTOBER 2020<br />

Fasnet hoch 4. Schwäbisch-Alemannische<br />

Narretei im Viererbund<br />

Werke verschiedener<br />

Künstler<br />

Städtische Galerie Fauler Pelz<br />

+49 (7551) 991074<br />

www.staedtischegalerie.de/<br />

2. JUNI 2020 BIS 19.<br />

DEZEMBER 2020<br />

Überlingen legendär! -<br />

1250 Jahre sagenhafte<br />

Stadtgeschichte<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Städtisches Museum<br />

+49 (7551) 991079<br />

www.museum.ueberlingen.de<br />

WALDBURG<br />

9. AUGUST 2020 BIS 13.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Werner Kimmerle:<br />

Zeichnungen<br />

Schloss Waldburg<br />

ww.schlosswaldburg.de<br />

WALDENBUCH<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Wohnwelten<br />

menschliche Wohnbedürfnisse<br />

Schloss Waldenbuch<br />

www.museum-der-alltagskultur.de<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

9. AUGUST 2020 BIS 8.<br />

NOVEMBER 2020<br />

Klaus Prior & Andreas<br />

Scholz: Kunstlabor<br />

Holzskulpturen & Malerei<br />

Städtische Galerie in der<br />

Badstube<br />

www.galerie-wangen.de<br />

WARTH<br />

16. JULI 2020 BIS 21.<br />

AUGUST 2021<br />

Künstlerduo Bildstein<br />

& Glatz: Loop the Loop<br />

Kunstwerk für die Kartause<br />

Ittingen<br />

Kunstmuseum Thurgau, Wiese<br />

vor dem Kloster<br />

+41 (58) 3451060<br />

www.kunstmuseum.ch<br />

1. JUNI 2020 BIS 20.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Pinsel, Pixel und<br />

Pailletten<br />

neue Malerei<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

www.kunstmuseum.ch<br />

Daniel Odermatt, Ankunft, 2016 / Publikumspreisträger 2018<br />

IR_<br />

REAL<br />

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Die Ausstellung „Thurgauer Köpfe – Frauen<br />

erobern die Kunst“ im Kunstmuseum Thurgau<br />

skizziert, wie sich die Möglichkeiten für<br />

Künstlerinnen zwischen 1880 und 1980 verändert<br />

haben. Sie zeigt, wie sich Frauen zunehmend<br />

und auf vielfältige Weise ihre Position<br />

im kulturellen Leben in der Ostschweiz<br />

und über deren Grenzen hinaus erkämpfen<br />

konnten. Zu sehen sind u.a. Werke von Mathilde<br />

van Zùylen (1842–1914), Martha Haffter<br />

(1873–1951), Helen Dahm (1878–1968), Martha<br />

Gubler (1902–2005), Susi Iff-Kolb (*1932),<br />

Eva Wipf (1929–1978) und Charlotte Kluge-<br />

Fülscher (1929–1998). Am 17. <strong>September</strong> findet<br />

um 19 Uhr ein Vortrag der Kuratorin Stefanie<br />

Hoch statt.<br />

16. JULI 2020 BIS 30.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Thurgauer Köpfe - Ein<br />

Bankierssohn pflügt<br />

um<br />

dem Leben von Victor<br />

Fehr (1846–1938) gewittmet<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

www.kunstmuseum.ch<br />

6. JUNI 2020 BIS 30.<br />

SEPTEMBER 2020<br />

Thurgauer Köpfe -<br />

Frauen erobern die<br />

Kunst<br />

Werke von Mathilde van<br />

Zuylen, Martha Haffter,<br />

Helen Dahm, u.v.m.<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

www.kunstmuseum.ch<br />

WASSERBURG<br />

29. AUGUST 2020 BIS<br />

20. SEPTEMBER 2020<br />

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Marc Taschowsky<br />

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Designkonzept: www.jungkommunikation.de<br />

Bis 18.10. | Kunstmuseum Thurgau, Kartause<br />

Ittingen, CH-8532 Warth | www.kunstmuseum.ch


96<br />

DEJA VU<br />

AUDI(TORIUM)<br />

Aus dem Palmen- ins Autohaus: Jazzfusion von gräflichem Event<br />

und Graf Hardenberg in Konstanz.<br />

Die Mainau-Veranstaltungsreihe „Jazz unter Palmen“ wanderte<br />

für einen Abend aus dem gläsernen Palmenhaus ins gläserne Autohaus.<br />

Hardenberg-Geschäftsführer Benjamin Menche begrüßte<br />

das Publikum nebst Christian Graf Bernadotte im Audi-Ambiente.<br />

Das großzügige Platzangebot und die perfekte Umsetzung ließen<br />

den Event des Europäischen Kulturforums gelingen, bei dem Jazz-<br />

Lokalmatador Martin Lechner und Band. Auch ohne Palmen ein<br />

subtropischer Abend mit heißer Musik …<br />

TEXT: MARKUS HOTZ<br />

FOTOS: MARKUS HOTZ & WWW.DANLIN.DE<br />

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Dass Überlingen zurecht als „Goldküste am Bodensee gilt“, beweist<br />

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Martina Mittelmann und Andreas Hoffmann strahlten mit der Sommersonne<br />

um die Wette: Die Ausstellungseröffnung auf zwei Etagen<br />

mit Werken des Hamburger Künstlers Michael Sarazin zog Interessierte<br />

aus der ganzen Region an. Neben der Auseinandersetzung mit den<br />

künstlerischen Preziosen führten die beiden Macher auch in ihr Thema<br />

„Echtschmuck als Geldanlage“ ein und zeigten, wie sinnvoll und schön<br />

Investitionen in Kunst und Schmuck sein können …<br />

TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />

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Sehnenverletzungen der Schulter u.v.m.<br />

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98<br />

DEJA VU<br />

MOVE IT<br />

Endlich ist wieder Bewegung in der Leica Galerie Konstanz.<br />

In der Ausstellung „MOVE!“ zeigt Esther Haase einige ihrer liebsten<br />

Aufnahmen. Die Fotografien ließen sich in Ruhe betrachten, da in der<br />

Galerie an sich am Vernissagen-Abend jeweils nur wenige Personen<br />

verweilten; Smalltalk, Häppchen, Drinks und Live-Jazzmusik sorgten im<br />

Garten dagegen für perfekte „Unterhaltung“. In das Werk der international<br />

erfolgreichen Bremer Künstlerin führten Manuela Rädeker, Dorothea<br />

Cremer-Schacht und natürlich Esther Haase persönlich ein. Jetzt<br />

heißt es „Bewegung!“: Ab in die Leica Galerie und selbst schauen …<br />

TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />

SHOW OHNE<br />

STARALLÜREN<br />

Die Milone Maler GmbH in Kreuzlingen feiert 40 Jahre erfolgreiche<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

In zweiter Generation führt Fabio Milone das Maler- und Tapeziergeschäft.<br />

Die Vielfalt seines Könnens und das seines Teams wird im<br />

Showroom präsentiert. Die Herzlichkeit der Familie Milone bezeugen<br />

die vielen Gäste, die mit ganzen Familien zum Jubiläumsfest kamen,<br />

um den Gastgebern zu gratulieren. Weine von Vini Milone durften<br />

nicht fehlen, und Alexandra Lulay brachte mit ihrer Schmuckkollektion<br />

zusätzlich Farbe ins Atelier.<br />

TEXT & FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

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