an andere denken - Nord-Handwerk

Handwerkskammer :: flensburg
16. Berufsinformationsbörse in Rendsburg
Hochmotivierte Schüler informierten sich
Wohin führt mich der Weg nach der Schule? Welche Ausbildung entspricht am ehesten meinen
persönlichen Neigungen? Auf Fragen wie diese erhofften sich über 2.000 Schülerinnen und Schüler aus
dem Kreis Rendsburg-Eckernförde auf der Berufsinformationsbörse in Rendsburg eine Antwort.
Bereits zum 16. Mal veranstalteten
der Unternehmensverband Mittelholstein
e.V., die KH Rendsburg-Eckernförde,
die Wirtschaftsjunioren Rendsburg,
die Agentur für Arbeit, das Schulamt und das
Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-
Kanal die dreitägige Berufsinformationsbörse
(BiB). Eine Messe, auf der insgesamt
68 Aussteller über 160 Ausbildungsberufe
und Bildungsangebote vorstellten.
Wie in den Vorjahren herrschte wieder
dichtes Gedränge. Mit Bussen kamen die
Schülerinnen und Schüler von Schulen aus
dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und bevölkerten
die Verkaufsräume des Autohauses
Süverkrüp & Ahrendt und das gegenübergelegene
Ausbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft
(KH) Rendsburg-Eckernförde.
„Wir betreiben einen recht großen
Aufwand, um junge Menschen über die
verschiedenen Berufe zu informieren. Als
28 NordHandwerk Dezember 2012
Handwerksvertreter bemühen wir uns besonders,
Jugendliche für eine Berufsausbildung
im Handwerk zu gewinnen. Dabei
gehen wir gezielt auf die vielfältigen
Berufs- und Aufstiegschancen nach der
Ausbildung ein“, sagte Horst Trüpschuch,
Leiter der Lehrwerkstätten der KH. Er verwies
auch auf das große Engagement von
Handwerksunternehmern bei der Berufsinformationsbörse.
Das Handwerk war überhaupt wie in
den Vorjahren gut vertreten. Das lag auch
daran, dass im Ausbildungszentrum der KH
viele verschiedene Berufsangebote aus dem
Bereich des Handwerks vorgestellt wurden.
Viele dieser Berufe präsentierten auch praktische
Inhalte – darunter die verschiedenen
Bauberufe, Anlagenmechaniker, Friseur,
Tischler, aber auch die Kfz-Berufe.
Die ersten beiden Tage waren den Schulklassen
vorbehalten, die sehr gut vorbereitet
und gezielt die Informationsstände ansteuerten
und sich ausführliche Informationen
über die verschiedenen Ausbildungsberufe
einholten. Der Samstag, der letzte Tag der
BiB, war als sogenannter Familien-Informationstag
gedacht, an dem noch einmal
die Möglichkeit bestand, zusammen mit
den Eltern individuelle Gespräche mit den
Betriebsinhabern, Ausbildungsmeistern und
auch den Lehrlingen zu führen.
Die Berufsinformationsbörse 2012 erfüllte
die Erwartungen. Die Ausbildungsmeister
vor Ort lobten das offenkundige Interesse
und die gute Vorbereitung der Schülerinnen
und Schüler auf diesen Tag. „Die
Gespräche hatten schon wirklich eine recht
hohe Qualität. Man hat bei einigen durchaus
ein wirkliches Interesse an einer Ausbildung
im Handwerk erkennen können“, sagte Dirk
Grigull, Ausbildungsmeister im Bereich des
Tischlerhandwerks.