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Industrieanzeiger 18.2020

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augenblicke der technik<br />

Niemals wird der Mensch seinen Heimatplaneten<br />

verlassen können, um draußen im<br />

All ein neues Zuhause zu finden, weil er sein<br />

altes zerstört hat. Es gibt keinen Planeten B.<br />

Trotzdem wird intensiv nach erdähnlichen<br />

Gebilden gesucht, warum auch immer. Der<br />

Transiting Exoplanet Survey Satellite<br />

(TESS), ein Projekt der NASA, ist der<br />

nächste Schritt bei der Suche nach sogenannten<br />

Exoplaneten, sprich Planeten außerhalb<br />

unseres Sonnensystems. Die Himmelskörper<br />

leuchten<br />

nicht und sind daher<br />

optisch nicht zu erkennen.<br />

Aber sie verraten<br />

sich, wenn sie sich auf ihrer Bahn vor ihre<br />

Sonne schieben und dabei einen Teil des<br />

Lichts periodisch blockieren. Dieses Ereignis<br />

nennt man Transit.<br />

Auf diese Weise kamen die Himmelskundler<br />

auch diesem düsteren Kameraden auf die<br />

Schliche. Der Felsenplanet mit dem nicht gerade<br />

einladenden Namen LHS 3844b befindet<br />

sich 48,6 Lichtjahre von uns entfernt,<br />

hat einen 1,3-fachen Erdradius und umkreist<br />

einen kleinen, eher kühlen Sternentyp.<br />

Die trostlose Kugel besitzt wahrscheinlich<br />

so gut wie keine Atmosphäre und die Oberfläche<br />

ähnelt der unseres Mondes oder des<br />

Merkur. Bild: JPL-Caltech<br />

6 <strong>Industrieanzeiger</strong> 18.20

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