01.09.2020 Aufrufe

Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 62, Ausgabe Herbst 2020

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 22.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 22.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

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Mit<br />

Rückenwind<br />

bergauf<br />

E-Bikes, <strong>das</strong> klingt erstmal nach Rädern <strong>für</strong><br />

unsportliche und bewegungsfaule Menschen.<br />

Warum <strong>das</strong> ein großer Trugschluss ist, was der<br />

große Reiz daran ist und wieso man bei E-Bikes<br />

<strong>das</strong> Fahrradfahren nochmal fast neu lernen<br />

muss <strong>–</strong> <strong>Seeseiten</strong>-Autorin Susanne Mayr<br />

weiß es jetzt aus eigener Erfahrung.<br />

Text: Susanne Mayr / Fotos: Urs Golling<br />

Man sieht sie hier im <strong>Tegernsee</strong>r Tal überall.<br />

Auf den Almen, rund um den See und auf den<br />

entlegensten Forststraßen: E-Bikes. Halt, korrekt<br />

müsste man sagen: Pedelecs. Nur, <strong>das</strong>s<br />

kein Mensch sie so nennt. Der Einfachheit halber bleiben<br />

wir bei E-Bike. Diese Fahrräder waren schon vorher beliebt,<br />

im Corona-Jahr boomen <strong>die</strong>se Räder mit Tretunterstützung<br />

so stark wie noch nie.<br />

Ein Wunder ist <strong>das</strong> nicht. Plötzlich fallen auch steile Steigungen<br />

deutlich leichter. Und Ziele, <strong>die</strong> vorher erst gar<br />

nicht auf dem Radar waren, sind plötzlich erreichbar. Aber<br />

genau <strong>das</strong> kann auch zum Problem werden. „Rauf kommt<br />

man ja mit einem E-Bike ganz schnell, aber man sollte ein<br />

sicherer Fahrer sein, um auch wieder gesund runter zu<br />

kommen,“ erzählt Andrea Wiedenbauer von der Powderworld<br />

Mountainbikeschule Kreuth.<br />

Die Expertin, <strong>die</strong> seit Jahren als Bike-Guide und Fahrtechniktrainerin<br />

arbeitet, rät deshalb jedem erst einmal zu einem<br />

Einsteigerkurs. Weil ein E-Bike sich ganz anders fährt<br />

als ein „normales“ Rad, geht es in einem solchen Kurs erst<br />

einmal um Grundlegendes: „Da lernt man nicht nur richtiges<br />

Bremsen, Anfahren am Berg oder wie man <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Unterstützungsstufen einsetzt, sondern auch<br />

wie <strong>das</strong> Rad überhaupt funktioniert und wie man sich als<br />

rücksichtsvoller Biker verhält.“<br />

Und <strong>das</strong> sollte man besser wissen, nicht nur, wenn mal irgendwo<br />

auf Tour <strong>das</strong> E-Bike plötzlich streikt. Sobald man<br />

außerhalb des geraden Radwegs ist, schadet es nicht, <strong>die</strong><br />

Besonderheiten des Rads zu kennen, wie sich schon bald<br />

herausstellen wird.<br />

Mach den Check <strong>–</strong> vorher!<br />

Bevor es aber losgeht, steht bei Wiedenbauer immer <strong>–</strong> und<br />

<strong>das</strong> sollte eigentlich <strong>für</strong> jeden Biker gelten <strong>–</strong> ein Sicherheits-Check<br />

auf dem Programm. „Man kontrolliert dabei<br />

Wesentliches wie Bremsen, Federung, Akku und Funktion,<br />

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