Muensingen-Sommer-WEB
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Kilometer garantiert, hier ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Eine Stärkung für die Weiterfahrt<br />
wird durch die unzähligen<br />
Möglichkeiten zum Einkehren<br />
gewährleistet. Verköstigen Sie<br />
sich mit schwäbischen Maultaschen<br />
und Kartoffelsalat, Zwiebelrostbraten<br />
vom regionalen<br />
Landwirt oder frisch gefangenen<br />
Forellen aus der Lauter.<br />
Foto: Stadt Münsingen<br />
Fahrradfahrer auf ihrer Runde über den ehemaligen Truppenübungsplatz.<br />
Tourismus<br />
statt Truppen<br />
1895 zu militärischen Zwecken<br />
gegründet, ist heute der<br />
ehemalige Truppenübungsplatz<br />
Münsingen ein attraktiver Anziehungspunkt<br />
für Touristen.<br />
Das Gebiet mit etwa 6700<br />
Hektar wurde von Siedlungen,<br />
Straßenbau, Flurbereinigung<br />
und intensiver wirtschaftlicher<br />
Nutzung weitgehend verschont.<br />
Stets durch Schafe beweidet,<br />
konnte hier eine parkartige Weidelandschaft<br />
erhalten werden,<br />
wie sie im 19. Jahrhundert auf<br />
der Alb üblich war. Hier können<br />
Flora und Fauna, urtümliche<br />
Hang- und Schluchtwälder,<br />
Tümpel in den alten Panzerspuren<br />
sowie weitere Zeugnisse der<br />
militärischen Nutzung und der<br />
frühzeitlichen Besiedlung erlebt<br />
werden. Vor allem die Stille und<br />
das unzerschnittene einzigartige<br />
Landschaftsbild ist es, was Besucher<br />
immer wieder aufs Neue<br />
begeistert.<br />
Inmitten des ehemaligen Truppenübungsplatzes<br />
Münsingen<br />
befindet sich das ehemalige<br />
Dorf Gruorn. Zur Erweiterung<br />
des Übungsgeländes wurde der<br />
Ort 1937 völlig geräumt, die<br />
Bewohner wurden umgesiedelt.<br />
Die mittelalterliche Stephanuskirche,<br />
das Schulhaus aus<br />
Kalktuff und etliche Gärten mit<br />
den Grundmauern der Bauernhäuser<br />
zeugen heute von der<br />
einst blühenden Gemeinde. Seit<br />
der Schließung des Truppenübungsplatzes<br />
entwickelte sich<br />
das Dorf zum Erlebnisort. Die<br />
wieder aufgebaute Kirche, der<br />
Rundweg, das Schulhaus mit<br />
Museum und eine Einkehrmöglichkeit<br />
zeigen die Geschichte<br />
und das damalige Leben.<br />
Einen nicht nur im wörtlichen<br />
Sinne zu verstehenden Höhepunkt<br />
stellen die Beobachtungstürme<br />
auf dem Gelände dar, von<br />
denen vier zugänglich sind. Von<br />
den Stahlgittertürmen Hursch<br />
(Höhe 42m, bei Zainingen),<br />
Waldgreut (Höhe 20m, bei<br />
Zainingen) Heroldstatt (Höhe<br />
30 m, bei Ennabeuren) sowie<br />
dem gemauerten Sternenbergturm<br />
(Höhe 8 m, bei Böttingen,<br />
Schlüssel erforderlich) bietet<br />
sich ein fantastischer Blick<br />
auf den Platz und die Mittlere<br />
Schwäbische Alb.<br />
Wer Lust auf einen Blick in die<br />
Vergangenheit hat, dem empfiehlt<br />
sich das 72 Hektar um-<br />
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