03.09.2020 Aufrufe

Muensingen-Sommer-WEB

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

– Hier will ich sein, hier kaufe ich ein! 9<br />

Spaß über zwei Tage und 115<br />

Kilometer garantiert, hier ist für<br />

jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Eine Stärkung für die Weiterfahrt<br />

wird durch die unzähligen<br />

Möglichkeiten zum Einkehren<br />

gewährleistet. Verköstigen Sie<br />

sich mit schwäbischen Maultaschen<br />

und Kartoffelsalat, Zwiebelrostbraten<br />

vom regionalen<br />

Landwirt oder frisch gefangenen<br />

Forellen aus der Lauter.<br />

Foto: Stadt Münsingen<br />

Fahrradfahrer auf ihrer Runde über den ehemaligen Truppenübungsplatz.<br />

Tourismus<br />

statt Truppen<br />

1895 zu militärischen Zwecken<br />

gegründet, ist heute der<br />

ehemalige Truppenübungsplatz<br />

Münsingen ein attraktiver Anziehungspunkt<br />

für Touristen.<br />

Das Gebiet mit etwa 6700<br />

Hektar wurde von Siedlungen,<br />

Straßenbau, Flurbereinigung<br />

und intensiver wirtschaftlicher<br />

Nutzung weitgehend verschont.<br />

Stets durch Schafe beweidet,<br />

konnte hier eine parkartige Weidelandschaft<br />

erhalten werden,<br />

wie sie im 19. Jahrhundert auf<br />

der Alb üblich war. Hier können<br />

Flora und Fauna, urtümliche<br />

Hang- und Schluchtwälder,<br />

Tümpel in den alten Panzerspuren<br />

sowie weitere Zeugnisse der<br />

militärischen Nutzung und der<br />

frühzeitlichen Besiedlung erlebt<br />

werden. Vor allem die Stille und<br />

das unzerschnittene einzigartige<br />

Landschaftsbild ist es, was Besucher<br />

immer wieder aufs Neue<br />

begeistert.<br />

Inmitten des ehemaligen Truppenübungsplatzes<br />

Münsingen<br />

befindet sich das ehemalige<br />

Dorf Gruorn. Zur Erweiterung<br />

des Übungsgeländes wurde der<br />

Ort 1937 völlig geräumt, die<br />

Bewohner wurden umgesiedelt.<br />

Die mittelalterliche Stephanuskirche,<br />

das Schulhaus aus<br />

Kalktuff und etliche Gärten mit<br />

den Grundmauern der Bauernhäuser<br />

zeugen heute von der<br />

einst blühenden Gemeinde. Seit<br />

der Schließung des Truppenübungsplatzes<br />

entwickelte sich<br />

das Dorf zum Erlebnisort. Die<br />

wieder aufgebaute Kirche, der<br />

Rundweg, das Schulhaus mit<br />

Museum und eine Einkehrmöglichkeit<br />

zeigen die Geschichte<br />

und das damalige Leben.<br />

Einen nicht nur im wörtlichen<br />

Sinne zu verstehenden Höhepunkt<br />

stellen die Beobachtungstürme<br />

auf dem Gelände dar, von<br />

denen vier zugänglich sind. Von<br />

den Stahlgittertürmen Hursch<br />

(Höhe 42m, bei Zainingen),<br />

Waldgreut (Höhe 20m, bei<br />

Zainingen) Heroldstatt (Höhe<br />

30 m, bei Ennabeuren) sowie<br />

dem gemauerten Sternenbergturm<br />

(Höhe 8 m, bei Böttingen,<br />

Schlüssel erforderlich) bietet<br />

sich ein fantastischer Blick<br />

auf den Platz und die Mittlere<br />

Schwäbische Alb.<br />

Wer Lust auf einen Blick in die<br />

Vergangenheit hat, dem empfiehlt<br />

sich das 72 Hektar um-<br />

Qualitätsradroute

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!