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BREMISSIMA Magazin | September-Oktober 2020

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#05<br />

Das <strong>Magazin</strong> für die Bremerin<br />

<strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

ISSN 2364-3498<br />

Kinderlachen<br />

Ein Verein, der Kinder glücklich macht<br />

Oceanlovers<br />

Neu in Findorff: Alles ohne Plastik<br />

Grüner geht‘s nicht<br />

Nina Fischer von Two Greens mit wahrer Pflanzenliebe<br />

lightyourooms<br />

Innenarchitektur erleben mit<br />

Sarah Lux & Christoph Oberschelp<br />

Wortgewaltig & multikulti: Die Bremen Next-Podcasterinnen Refiye und Soraya<br />

Chai Society


stores<br />

Katharinenstraße 32-35, 28195 Bremen<br />

T (0421) 800 90 90<br />

Hindenburgstraße 65 c, 28717 Bremen<br />

T (0421) 65 30 30 40<br />

onlineshop<br />

www.henne-fashion.com<br />

bremissima


4


emissima<br />

5


6


7<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,<br />

jeder von uns ist sich sicher – dies ist ein besonderer Sommer! Viele Bremerinnen und Bremer<br />

waren sich uneins darüber, ob Reisen in diesem Jahr möglich, richtig oder gar falsch<br />

sind. Auch wir in der Redaktion hatten unterschiedliche Meinungen und können nun auf<br />

verschiedene Erlebnisse zurückblicken. Ob Urlaub in der eigenen Stadt, mit dem Bulli auf<br />

einsamer Tour, an deutschen Stränden und Seen oder sogar im Ausland, in einer meist viel<br />

zu viel besuchten Stadt, die jetzt den Eindruck<br />

erweckt, einmal aufzuatmen – wir sind glücklich,<br />

erholt und entspannt zurück und freuen<br />

uns auf den Spätsommer und Herbst mit<br />

unserer neuen <strong>BREMISSIMA</strong>. Im Interieur<br />

Spezial wird es kuschelig und gemütlich – da<br />

bekommt man richtig Lust, es sich in der kühleren<br />

Jahreszeit zu Hause richtig schön und<br />

behaglich zu machen!<br />

Refiye Ellek und Soraya Jamal, Bremen NEXT-<br />

Journalistinnen mit Herz, nehmen absolut<br />

kein Blatt vor den Mund. Zwei einzigartige<br />

junge Talente haben es verstanden, sich in<br />

die Themen von jungen Frauen aus urbanen,<br />

migrantisch geprägten Communitys hineinzuversetzen<br />

und so ihre Hörerinnen mit ihrem Podcast „Chai Society“ zu fesseln. Ein positives<br />

Gefühl im Bauch hinterlässt auch ein Besuch bei Nina Fischer in ihrem Laden „Two<br />

Greens“ im Viertel. Mit ihrem Concept Store verwirklicht sie sich einen Traum. Nach einer<br />

jahrelangen Tätigkeit als Fotografin ist ihre Liebe zu Pflanzen und dekorativen Artikeln<br />

entflammt, die sie nun via Instagram und vor Ort verkauft. Auch im eigenen Concept Store<br />

„Oceanlovers“ verkauft die Marine-Geowissenschaftlerin Sina Simon plastikfreie, nachhaltig<br />

und fair produzierte Produkte. Mit ihrem eigenen Modelabel MAMOANA entwirft sie<br />

seit 2018 Kleidung für Frauen.<br />

LightYOUrooms ist viel mehr als nur ein Innenarchitekturbüro. Sarah Lux und ihr Geschäftspartner<br />

Christoph Oberschelp verbinden Innenarchitektur mit Lichtdesign, was,<br />

wie sie finden, sowieso zusammen gehört. In ihrem Showroom schaffen sie ein begeh- und<br />

erlebbares Portfolio und zeigen so nicht nur einzelne Möbelstücke, sondern ein ganzheitliches<br />

Ambiente, welches alle drei Monate neu entwickelt wird.<br />

Mehr Komfort in<br />

der digitalen Welt<br />

Brillengläser mit Blaulicht-Filter<br />

für den Schutz Ihrer Augen<br />

ab189 €(Paar)<br />

inklusive Digitalzentrierung<br />

und Augenscan / Analyse<br />

Kunststoff, dünner geschliffen, gehärtet, superentspiegelt,<br />

lotusbeschichtet, Bluelight-Control<br />

Ein fröhliches Kinderlachen hören wir in diesen Sommertagen häufig und bis spät in die<br />

Abende hinein, dies ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. Der Verein „Kinderlachen<br />

Oldenburg e. V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus unterschiedlichen sozialen<br />

Strukturen eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen. Der Verein sorgt für Abwechslung<br />

und schöne Momente im Alltag.<br />

EXKLUSIV BEI<br />

„Auf zur Venus“ trotz(t) Corona – der Benefizlauf zugunsten von krebskranken Menschen<br />

findet auch in diesem Jahr unter anderen Bedingungen statt. Am Sonntag, den 20. <strong>September</strong><br />

startet er in die 20. Runde.<br />

Wir wünschen allen einen sonnigen Spätsommer und bunten Herbstanfang!<br />

Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />

28195 Bremen<br />

0421 - 3 64 93 93<br />

www.stilplus.de


8<br />

24<br />

44<br />

32<br />

Chai Society<br />

„Stimmen von jungen Frauen mit Migrationshintergrund<br />

fehlen in der Podcast-Welt“,<br />

die beiden jungen Bremen NEXT-Journalistinnen<br />

Refiye Ellek und Soraya Jamal haben<br />

es sich zur Aufgabe gemacht dies zu ändern.<br />

Mit viel Freude, Humor und Wortwitz sprechen<br />

sie über wirklich alles, was sie und ihre<br />

Zuhörerinnen bewegt.<br />

lightYOUrooms<br />

Sarah Lux, Innenarchitektin<br />

und Licht-Designerin aus<br />

Leidenschaft, mit ihrem<br />

Geschäftspartner Christoph<br />

Oberschelp verwirklichten sie<br />

ganzheitliche Design-Konzepte<br />

die sie in ihren Showrooms im<br />

Bremer Viertel präsentieren.<br />

Two Greens<br />

Ein Traum wird wahr, wenn man den<br />

kleinen Laden „Two Greens“ in der<br />

Lüneburger Straße betritt. Umringt<br />

von grünen Pflanzen und hübschen<br />

dekorativen Artikeln taucht man ein<br />

in eine andere Welt. Nina Fischer<br />

verwirklichte sich ihren Traum vom<br />

Concept Store mitten im Lockdown.<br />

38<br />

18<br />

52 58 64<br />

Interieur Spezial<br />

Auf zur Venus<br />

Kinderlachen<br />

Liebe zum Meer<br />

Kolumne<br />

Kuschelige Decken,<br />

weiche Kissen, warme<br />

Farben – da bekommt<br />

man Lust auf den<br />

Herbst! Bremer<br />

Wohnexperten zeigen<br />

die aktuellen Wohntrends.<br />

In diesem Jahr findet<br />

der „Venuslauf“ zum<br />

20. Mal statt. Zugunsten<br />

von krebskranken<br />

Menschen kann sich<br />

jeder anmelden und<br />

mit seinem Lauf<br />

Spenden sammeln.<br />

Der Verein „Kinderlachen<br />

Oldenburg e. V.“<br />

ermöglicht Ausflüge<br />

und Aktionen, mit viel<br />

Engagement und Herzblut,<br />

um benachteiligten<br />

Kindern ein Lachen<br />

ins Gesicht zu zaubern.<br />

Sina Simon macht<br />

sich stark für eine<br />

plastikfreie Welt.<br />

In ihrem Geschäft<br />

in Findorff bietet sie<br />

nachhaltige und fair<br />

produzierte Produkte.<br />

Äpfel sind gesund<br />

und lecker! Helene<br />

Holunder zeigt wie<br />

man sie auch herzhaft<br />

genießen kann –<br />

einfach köstlich!<br />

bremissima


9<br />

Inhalt<br />

10 Frisch gemischt<br />

Ausgesuchte Trends und News für Bremerinnen<br />

14 André Erkau<br />

Mit seinem neuen Film „Gott, du kannst ein Arsch<br />

sein“ bringt der Bremer Drehbuchautor und Regisseur<br />

André Erkau einen weiteren großen Film<br />

ins Kino<br />

18 Venuslauf<br />

Auch in diesem Jahr findet am 20. <strong>September</strong> der<br />

Solidaritätslauf zugunsten von krebskranken<br />

Menschen in einer besonderen Form statt<br />

24 Hautnah<br />

Chai Society – Refiye Ellek und Soraya Jamal über<br />

ihren Podcast bei Bremen NEXT<br />

32 Lichtdesign<br />

Mit Lightyourooms schaffen Sarah Lux und<br />

Christoph Oberschelp Wohnträume mit besonderen<br />

Lichtkonzepten<br />

38 Interieur Spezial<br />

Rundum gemütlich und absolut trendbewusst<br />

präsentieren sich Bremer Wohnexperten<br />

44 Angepackt<br />

Pflanzen und hochwertige dekorative Artikel<br />

verkauft Nina Fischer in ihrem Concept Store<br />

„Two Greens“ in der Lüneburger Straße<br />

52 Herzenssache<br />

Der Verein „Kinderlachen Oldenburg e. V.“ ermöglicht<br />

benachteiligten Kinder schöne Erlebnisse<br />

58 Frauenzimmer<br />

Unter dem Motto „Plastikfrei“ eröffnete Sina Simon<br />

ihren Concept Store Oceanlovers in Findorff<br />

64 Helene Holunder<br />

Im Spätsommer erfreuen wir uns an Äpfeln ganz<br />

klassisch als Kuchen oder Kompott zubereitet –<br />

Helene zeigt, wie es Herzhaft geht<br />

www.ariva-mode.de arivamode<br />

AMERICAN VINTAGE | OPUS | CLOSED | MOS<br />

MOSH | CODELLO | SET | COSTER COPENHAGEN<br />

bremissima


10<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlag:<br />

Chefredakteur:<br />

redaktionsleitung:<br />

Titelfoto:<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

T. +49 (0)421 200 75 90<br />

Lars Hendrik Vogel [V.i.S.d.P.]<br />

lhv@bremissima.de<br />

Esther Bieback<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ina Seyer, www.inaseyer.de<br />

Krisztina Kismic (Haare & Make-up)<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Wiethe Group, www.wiethe.com<br />

Redaktion:<br />

Frieda Marta Gnodtke<br />

Christian Klarmann<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

illustrationen:<br />

Fotos:<br />

Anzeigen:<br />

Diana Meyer-Soriat<br />

www.sketchnotes-by-diana.com<br />

Ina Seyer<br />

Vera Döpcke<br />

Marta Urbanelis<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

lhv@bremissima.de<br />

Medienwelten<br />

75 Jahre Radio Bremen<br />

Gestaltung:<br />

Art-Director:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2020</strong><br />

VOGEL MEDIA<br />

Esther Bieback<br />

Erscheinungsweise:<br />

alle zwei Monate, kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte:<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />

Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen<br />

und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung und<br />

Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />

liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2364-3498<br />

www.bremissima.de<br />

Das nächste bremissima <strong>Magazin</strong> erscheint<br />

am 2. November <strong>2020</strong><br />

Made with w in Bremen<br />

w Zum 75. Jubiläum von Radio Bremen lädt das Focke-Museum ein zu einem<br />

Streifzug durch den Medienkosmos. Medien sind in unserem Leben allgegenwärtig.<br />

Sie begleiten uns im Alltag, beruflich und privat. Sie informieren und unterhalten<br />

uns. Sie faszinieren und nerven, verbinden und trennen. Wir leben alle<br />

in einer Mediengesellschaft, aber in verschiedenen Medienwelten. Manche von<br />

uns starten pünktlich um 20.15 Uhr ihren Fernsehabend. Andere schauen online,<br />

was sie interessiert – Uhrzeit egal. Das Internet hat die Medien revolutioniert. Radiogerät<br />

und Fernsehapparat hat heute jede*r auf dem Smartphone in der Tasche.<br />

Wie werden Medien eigentlich gemacht? Wer macht sie? Und wie nutze ich Medien?<br />

An verschiedenen interaktiven Stationen können die Besucher*innen in<br />

der Ausstellung zu Medienexpert*innen werden und ihren eigenen Medienkonsum<br />

ergründen. Und sie können hinter die Kulissen von Radio Bremen schauen.<br />

Wie hat sich die Arbeit der Medienschaffenden verändert – vom linearen Rundfunk<br />

zur crossmedialen Medienproduktion im Jahr <strong>2020</strong>?<br />

Loriot, Rudi Carrell, Evelyn Hamann, Hape Kerkeling und Maren Kroymann –<br />

Radio Bremen hat große Namen hervorgebracht und innovative Formate. Der<br />

Sender genießt deutschlandweit den Ruf einer kreativen und provokanten Ideenschmiede.<br />

Die Sendungen strahlten weit über die Grenzen des Sendegebiets<br />

hinaus. In der Mediathek können Besucher*innen die Highlights aus 75 Jahren<br />

Funk und Fernsehen noch einmal erleben.<br />

Zur Ausstellung werden verschiedene Veranstaltungen angeboten wie dialogische<br />

Führungen, Museumsgespräche, Aktionstage und satirische Führungen mit<br />

Pago Balke. Auch für Schulklassen gibt es Programme. Alle Informationen zu den<br />

Veranstaltungen und zum Besuch finden Sie auf der Website.<br />

www.focke-museum.de<br />

bremissima


11<br />

Vom Möbelalbtraum<br />

zum Traummöbel<br />

Möbel bearbeiten mit Kreidefarben<br />

w Seit Jahren ein Dauerbrenner in der Manufaktur am Emmaplatz:<br />

die Vintage-Workshops, in denen man in kleinen<br />

Gruppen den persönlichen Möbelalbtraum in ein Traummöbel<br />

verwandeln kann. Bestimmt hat jeder zu Hause noch<br />

einen Bilderrahmen, einen Stuhl, ein Tablett, einen kleinen<br />

Tisch oder Ähnliches, dem man schon lange ein neues Outfit<br />

verpassen wollte.<br />

In diesem Workshop werden die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

mit Kreide- und Effektfarben, sowie der Patinierung<br />

mittels Schleifmitteln und Antiquewachsen vermittelt.<br />

Zudem erhält man zahlreiche Tipps und Tricks und man<br />

kann im Anschluss nicht nur das fertige Möbelstück, sondern<br />

auch ein umfassendes Anleitungsheft mit nach Hause nehmen.<br />

Denn Vintagen hat hohes Suchtpotential und so kann<br />

man viele weitere ranzige Möbel in echte Schmuckstücke<br />

verwandeln!<br />

Aufgrund der Corona-Bestimmungen gibt es ein paar Änderungen<br />

bezüglich des Workshops. Die Teilnehmerzahl ist<br />

auf 3 Teilnehmer begrenzt. Jede/r arbeitet an einem eigenen<br />

Tisch unter Einhaltung des Mindestabstandes. Es dürfen keine<br />

Getränke oder Ähnliches angeboten werden. Wenn drinnen<br />

gearbeitet wird, müssen Masken getragen werden. Sollte<br />

das Wetter es zulassen, findet der Workshop vor der Tür statt.<br />

Die Kosten für den Kurs betragen 79 Euro pro Person inklusive<br />

Material. Gegebenenfalls können Mehrkosten für Blattgold,<br />

Polstermaterial, Stoffe o. ä. entstehen.<br />

TERMINE<br />

Samstag, 26. <strong>September</strong> von 11.00 bis ca. 14.00 Uhr<br />

Samstag, 24. <strong>Oktober</strong> von 11.00 bis ca. 14.00 Uhr<br />

Mittwoch, 4. November von 18.00 bis ca. 21.00 Uhr<br />

Auch individuelle Terminvereinbarungen sind möglich.<br />

Info und Anmeldung per E-Mail unter<br />

info@manufakturamemmaplatz.de<br />

www.manufakturamemmaplatz.de<br />

bremissima


12<br />

André Erkau im Kreise seiner Film-Stars:<br />

Jonas Holdenrieder, Sinje Irslinger, Max Hubacher<br />

und unten Til Schweiger mit Heike Makatsch<br />

(Fotos: Thomas Kost)<br />

„Was man als Regisseur eigentlich für eine Aufgabe hat? Es ist ein<br />

bisschen, wie wenn man auf einer Party der Gastgeber ist. Man<br />

muss sich darum kümmern, dass die Menschen sich wohlfühlen, im<br />

übertragenen Sinn danach schauen, ob alle etwas zu trinken haben<br />

und die richtige Musik spielt.“ (Foto: Martin Walz)<br />

André Erkau, Bremer Regisseur und Drehbuchautor<br />

bremissima


13<br />

Kinofilm mit Top-Besetzung<br />

Bremer Regisseur und Drehbuchautor André Erkau<br />

w Am 01. <strong>Oktober</strong> kommt „Gott, Du kannst ein Arsch sein“<br />

u.a. mit Til Schweiger, Heike Makatsch, Benno Führmann,<br />

Jürgen Vogel und Jasmin Gerat in die Kinos. Die erste Garde<br />

der deutschen Schauspieler unter der Regie von André Erkau.<br />

Der Film ist inspiriert durch eine wahre Geschichte, handelt<br />

von der zutiefst bewegenden und tragikomischen Reise einer<br />

16-Jährigen, die mitten im Start ins Leben eine niederschmetternde<br />

Diagnose erhält. Er ist bildgewaltig, dieser Film, eine<br />

wunderbare Liebeserklärung an das Leben, erzählt mit Hoffnung<br />

und respektvoller Leichtigkeit. Die Besetzung ist prominent<br />

– an der Seite der Hauptdarstellerin Sinje Irslinger<br />

spielen u. a. Heike Makatsch, Til Schweiger, Max Hubacher,<br />

Jürgen Vogel, Jasmin Gerat, Benno Führmann, Inka Friedrich<br />

und Dietmar Bär. Auch für André Erkau, u. a. bekannt durch<br />

seine Filme „Happy Burnout“, „Das Leben ist nichts für Feiglinge“<br />

mit Wotan Wilke Möhring oder dem Münster Tatort<br />

„Schwanensee“ - die meistgesehene Fernsehsendung 2015 -<br />

war dies durchaus aufregend.<br />

Wenn der Film ab dem 01. <strong>Oktober</strong> auch den Bremer Kinos<br />

zu sehen sein wird, kann man mit ein wenig Glück dann auch<br />

André Erkau treffen: Er liebt die Kinos der Stadt, in der er<br />

aufgewachsen ist und lebt und hofft, dass diese auch durch<br />

seinen Film in dieser Krise Unterstützung finden und gestärkt<br />

werden. „Diese Liebeserklärung an das Leben, passt<br />

meines Erachtens auch gut in die jetzige Zeit, in der das Sich-<br />

Besinnen auf Menschen, die einem nahe sind, denen man vertrauen<br />

kann, mit denen man durch diese schwere Zeit gehen<br />

kann so wichtig ist.“<br />

Gott, Du kannst ein Arsch sein<br />

Regie: André Erkau – ab 01.10.<strong>2020</strong> im Kino<br />

Der Film mit Wotan Wilke Möhring und als Tatort-Regisseur in<br />

Münster waren für André Erkau Riesenerfolge<br />

LIKE US & GEWINNE<br />

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verlosen wir 2 x 2 Kinokarten<br />

www.facebook.com/bremissima<br />

bremissima


14<br />

Back to 90th: French Nails<br />

Der neue alte Nageltrend<br />

w Und wieder ist ein Trend aus den 90er-Jahren zurück:<br />

French-Nägel sind wieder total angesagt. Und man kann sie<br />

ganz einfach selber machen!<br />

Bella Hadid, Beyoncé, Kylie Jenner & Co. machen es vor:<br />

French Nails sind zurück! Das ist kein Wunder, schließlich ist<br />

gerade so ziemlich alles in, was auch schon in den 90er- und<br />

00er-Jahren so sehr geliebt und getragen wurde.<br />

Generell sollen sich French Nägel an der natürlichen Nagelfarbe<br />

orientieren. Also ein zartes Nagelbett mit hellerer<br />

Spitze. In den 90er- und 00er-Jahren sind allerdings extreme<br />

Formen der French Manicure entstanden – lange künstliche<br />

Nagelkrallen, die wir heute nicht mehr mögen. Heute bleiben<br />

wir bei einer French Maniküre mit natürlich mittellangen<br />

Nägeln – und müssen für diese nicht mal ins Nagelstudio<br />

gehen. Kenntnisse über eine Basis-Maniküre sowie eine gepflegte<br />

Nagelhaut reichen aus. Außerdem wirkt die French<br />

Manicure am natürlichsten mit sanft rund gefeilten Nägeln.<br />

So einfach geht‘s:<br />

Mit Pediküre-Stift<br />

Dieser Stift funktioniert ähnlich wie ein Tipp-Ex. Er beinhaltet<br />

weiße Farbe, die richtig dosiert aus der Spitze kommt.<br />

Damit kann man die Nagelspitze ganz filigran nachzeichnen<br />

(braucht am Anfang etwas Übung). So gelingt der French-<br />

Nails-Looks mit dem Pediküre-Stift: Zunächst die Nagelspitzen<br />

nachzeichnen und die Farbe trocknen lassen. Anschließend<br />

einen Rosélack, Nudeton oder Klarlack wählen und auf<br />

den Nagel auftragen – dadurch wirkt auch das weiß gleich<br />

natürlicher. Mit einem Top Coat fixieren – fertig<br />

Mit Schablone und Lack<br />

Für Anfänger super, sind sogenannte French-Schablonen.<br />

Diese klebt man so auf, dass man vorne einfach nur den weißen<br />

Lack auftragen muss – daneben gehen kann dabei nichts.<br />

Ist der weiße Lack getrocknet, kann man die kleine selbstklebende<br />

Folie abziehen und mit French-Lack übermalen<br />

Mit Nagelweiß-Stift<br />

Die einfachste Variante für eine schnelle und sehr natürliche<br />

French Maniküre: der Nagelweiß-Stift. Dafür zunächst Klarlack<br />

oder leicht getönten Rosélack auftragen und trocknen<br />

lassen. Anschließend mit dem weißen Stift unter (!) dem Nagel<br />

die Spitzen nachfahren – und diese einfärben. Der Vorteil:<br />

Geht sekundenschnell und man kann nicht viel falsch machen.<br />

Der Nachteil: Die weiße Farbe wäscht sich mit jedem<br />

Händewaschen mehr runter.<br />

French-Maniküre-Tipp<br />

Sie haben keinen Stift und auch keine Schablonen zur Hand.<br />

Dann können Sie auch gut diesen Trick anwenden. Einfach<br />

den Pinsel des weißen Nagellacks schräg und spitz zulaufend<br />

abschneiden. Jetzt ist er ganz fein und kann zum Lackieren<br />

der Nagelspitzen verwendet werden.<br />

Die schönsten Varianten<br />

Momentan ebenfalls total angesagt: French Nägel, bei denen<br />

die Nagelspitzen statt mit weißer Farbe bunt eingefärbt sind.<br />

Hierfür kann man etwa die Schablonen-Methode anwenden<br />

– mit jedem beliebigen Farblack. Der Fantasie sind da keine<br />

Grenzen gesetzt!<br />

bremissima


15<br />

Fliesen & Bäder<br />

mit Zeitgeist<br />

über<br />

40.000 Artikel<br />

online<br />

bestellbar auf<br />

hardys24.de<br />

Christiane Grimm<br />

Mélanges en Couleurs –<br />

Geheimnisvolle Lichträume<br />

20.09. bis 25.10.<strong>2020</strong><br />

w Farbe, Licht, Material und Raum sind wesentliche Aspekte<br />

von Christiane Grimms künstlerischer Arbeit. Sie konstruiert<br />

Objektkästen aus Acrylglas, in die der Blick nur partiell<br />

eindringen kann. Das geheimnisvolle Innere gestaltet sie<br />

mit verschiedenen Papieren, Gläsern und Farben in zarten<br />

wie auch kontrastreichen Tönen. Seit Jahren verwendet die<br />

Heidelberger Künstlerin zudem fluoreszierende Werkstoffe,<br />

die ihre Farb-Licht-Räume zum Glühen bringen. Im Wechselspiel<br />

von Schichtungen und Überschneidungen der Materialebenen<br />

ergeben sich höchst differenzierte Mischungen und<br />

Reflexionen mit besonderer Variabilität für Betrachter, die<br />

sich vor den Objekten bewegen.<br />

Christiane Grimms komplexe Kompositionen sind in polychrome<br />

Felder unterteilt, wobei pastelltonige Flächen in leise<br />

fließenden Übergängen alternieren, während kräftige, pulsierende<br />

Farbsetzungen intensiv miteinander kommunizieren.<br />

Die subtile Mélange aus Transparenz und Verdichtung im<br />

Crescendo-Decrescendo von Leuchtkraft und abgründigem<br />

Dunkel erzeugt dabei den flirrenden Charakter der Lichträume.<br />

Sie scheinen zu vibrieren, ihre Konturen sind schwer zu<br />

fokussieren, sie entziehen sich der eindeutigen Rezeption. Indem<br />

die Künstlerin tektonisch-konstruktive Strukturen und<br />

eine geometrische Formensprache mit fließenden, weich verlaufenden<br />

Farben kombiniert, werden rationale sowie emotional-atmosphärische<br />

Aspekte der Wahrnehmung gleichsam<br />

ausbalanciert. Unter dem Einfluss divergierender äußerer<br />

Lichtverhältnisse strahlen Christiane Grimms Objekte aus<br />

sich heraus, stimuliert durch reflektierende Eigenschaften<br />

des Acrylglases. Dies verstärkt ihre vielschichte Wirkung im<br />

Raum und in der Resonanz des Schauenden, der mit jedem<br />

Moment mehr den sinnlichen Sog ihres aus der Tiefe heraus<br />

glimmenden Geheimnisses erspürt.<br />

Loft, Landhaus, die eigenen vier Wände<br />

oder das Mietobjekt – wir liefern<br />

Fliesen & Bäder für Ihren Wohn(t)raum!<br />

– mehr als 40 Jahre Erfahrung, Branchenkenntnis<br />

und Know-How<br />

– persönliche und kompetente Fachberatung<br />

– umfangreiches Sortiment zu Top-Preisen!<br />

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– regionaler Lieferservice<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:<br />

Zentrale Lilienthal<br />

Lüninghauser Str. 5a<br />

28865 Lilienthal-Worphausen<br />

Tel. (0 47 92) 93 28 0<br />

mo-fr: 9:00-18:00 Uhr | sa: 9:00-13:00 Uhr<br />

sonntags zurzeit kein Schautag<br />

Fliesenausstellung Bremen<br />

Hans-Bredow-Straße 36 | 28307 Bremen<br />

Tel. (04 21) 40 89 28 40<br />

mo-fr: 10:00-18:00 Uhr | sa: 10:00-14:00 Uhr<br />

sonntags kein Schautag<br />

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www.corona-unger.de<br />

bremissima


16<br />

Julia Stahl<br />

Dirk Hempel<br />

„Vier unserer beliebtesten Teesorten sind nun mit einem besonderen Schmucketikett gekennzeichnet“<br />

erklärt Tanja Zaminski, Mitarbeiterin des Tee-Handels-Kontor, und verweist auf die Sorten<br />

Bio Bremer Mischung, Bremer Grünes Glück, Bio Bremer Morgenröte und Bremer Früchtchn<br />

Fotos: Eggert Peters<br />

Neues aus der Domshof-Passage<br />

Ein lohnenswerter Bummel durch die Domshof-Passage<br />

w Zum Herbst hin gibt es in vielen Geschäften neue interessante<br />

Angebote und Neuigkeiten: Das Tee-Handels-Kontor<br />

Bremen präsentiert unter dem Label „Bremer Stadtmusikanten“<br />

nicht nur beliebte Teesorten aus den Kategorien Schwarztee,<br />

Grüntee, Kräutertee und Früchtetee sondern nun auch<br />

Accessoires wie Teekannen, -tassen und –becher.<br />

Bei Butlers‘ hat Filialleiter Dirk Hempel einen speziellen Dekotisch<br />

mit der neuen Kollektion „Ethno Lodge Tischaccessoires“<br />

hergerichtet. Neben Geschirr und Besteck sind dort<br />

auch Deko-Artikel wie Giraffen zu entdecken. „Ein Hauch<br />

von Afrika in Schwarz und der Trendfarbe Gold“ beschreibt<br />

er den Look.<br />

Werdende Mütter werden sich über ein neues Produkt bei<br />

Wolford freuen: „Mit der halbtransparenten Strumpfhose<br />

„Maternity 30 tights“ bieten wir als Marktführer im Bereich<br />

„Skinwear made in Europe“ erstmals Strumpfhosen speziell<br />

für Schwangere an“ freut sich Store Managerin Nicole Gäbler.<br />

(Vornehmlich) zigarrenrauchende Herren sollten bei M.<br />

Niemeyer Cigarren hereinschauen, wo es die Zigarrenmarke<br />

Psyko Seven aus dem Hause Davidoff neu im Sortiment gibt.<br />

Filialleiter Hartmut Stahl ist sich sicher, mit den beiden Mischungen<br />

Natural Blend und Connecticut Blend Highlights<br />

für Zigarrenliebhaber anzubieten.<br />

Ali Korkmaz, neuer Inhaber von I.O. casa del caffé bietet nun<br />

auch alkoholische Getränke an. Ab sofort stehen Aperitivos<br />

wie Hugo, Aperol Spritz und Lillet sowie diverse Weine und<br />

Champagner auf der Karte.<br />

Bei Lacoste präsentiert Store Managerin Marion Beyer New<br />

Horizons: „Regattastreifen und Colourblocking erzeugen<br />

zusammen mit Erdtönen einen coolen Look zum Herbstbeginn“,<br />

erläutert sie die neue Kollektion.<br />

Und eine Personalie gibt es auch noch zu verkünden: Julia<br />

Stahl ist neue Filialleiterin bei Volker Lang, dem Spezialisten<br />

für Handtaschen und Portemonnaies. Die gebürtige Bremerin<br />

ist schon seit 2018 bei Volker Lang beschäftigt und hat<br />

nun die Leitung der Bremer Filiale übernommen.<br />

bremissima


emissima<br />

17


18<br />

„Auf zur Venus“ trotz(t) Corona<br />

Benefizlauf zugunsten krebskranker Menschen startet<br />

am 20. <strong>September</strong> vor der eigenen Haustür<br />

w Am Sonntag, den 20. <strong>September</strong>, geht der Solidaritätslauf<br />

„Auf zur Venus“ der Bremer Krebsgesellschaft in die<br />

20. Runde. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte hat die<br />

Schirmherrschaft übernommen. Wegen der Corona-Pandemie<br />

startet der Venuslauf nicht, wie in den 19 Jahren zuvor,<br />

zentral am Marcusbrunnen im Bürgerpark, sondern überall<br />

in Bremen und umzu. „Wir hoffen, dass wir mit dieser neuen<br />

Form an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können,“<br />

so Marie Rösler von der Bremer Krebsgesellschaft. Im letzten<br />

Jahr beteiligten sich 3.982 Menschen jeden Alters und legten<br />

zusammen 38.637 Kilometer zurück. Der diesjährige Venuslauf<br />

beginnt am 20. <strong>September</strong> um 10 Uhr individuell vor<br />

der eigenen Haustür. Das angeheftete Venuslauf-Logo macht<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Venusläufer in der<br />

Stadt sichtbar. Das Logo und weitere Unterlagen wie Kilometerkarte<br />

und Startband wird den angemeldeten Teilnehmern<br />

vor dem 20. <strong>September</strong> zugeschickt. Alle Teilnehmer, die ihre<br />

ausgefüllte Kilometerkarte zurückschicken, nehmen an der<br />

Verlosung attraktiver Preise teil.<br />

Der Venuslauf<br />

Der Venuslauf findet seit 2001 jeweils an einem Sonntag im<br />

<strong>September</strong> statt. Ziel ist es, gemeinsam zu Fuß oder per Fahrrad<br />

möglichst viele Kilometer auf dem Weg zur Venus zurück<br />

zu legen. So verringert sich nicht nur die Distanz zwischen<br />

Erde und Venus. Jeder Kilometer wird zudem von engagierten<br />

Bürgern und Unternehmen mit jeweils 50 Cent in bare Münze<br />

umgewandelt. Der Gesamterlös kommt wohnortnahen Sportund<br />

Bewegungsangeboten für krebskranke Menschen zugute<br />

- ihre Förderung ist der Bremer Krebsgesellschaft ein wichtiges<br />

Anliegen: „Der positive Einfluss körperlicher Aktivität<br />

auf den Verlauf einer Krebserkrankung ist wissenschaftlich<br />

nachgewiesen“, so Prof. Dr. Heiner Wenk, Vorsitzender der<br />

Bremer Krebsgesellschaft. „Menschen, die körperlich aktiv<br />

sind, kommen sehr viel besser durch die Therapie, haben weniger<br />

Nebenwirkungen und fühlen sich besser. Zudem weisen<br />

Studien darauf hin, dass Bewegung die Prognose bei verschiedenen<br />

Krebserkrankungen verbessern kann.“<br />

Ohne Unterstützung geht es nicht<br />

Zu den tatkräftigen Unterstützern des Venuslaufes gehört<br />

der Golf-Club Bremer Schweiz. Der Verein organisiert seit<br />

Jahren am Venuslauf-Tag ein Benefiz-Golfturnier zugunsten<br />

der Bremer Krebsgesellschaft. Dabei stellen die Organisatorin<br />

nicht nur die Spendeneinnahmen des Tages für den guten<br />

Zweck zur Verfügung: Die auf dem grünen Rasen zurückgelegte<br />

Strecke wird außerdem „gespendet“ und erhöht die<br />

Gesamt-Kilometerzahl. Weitere Unterstützung kommt von<br />

Kooperationspartnern, die zum großen Teil seit dem ersten<br />

Venuslauf dabei sind. Dazu gehören der Landessportbund,<br />

der Bremer Leichtathletik-Verband, der Bremer Turnverband,<br />

der Landes-Kanu-Verband Bremen, der Ruder-Club HANSA,<br />

der SV Werder Bremen, das RehaZentrum Bremen, Lestra<br />

und die AOK Bremen-Bremerhaven. Der adfc bietet auch in<br />

diesem Jahr wieder geführte Fahrradtouren an und der ATS<br />

Buntentor, der am 20. <strong>September</strong> seinen dritten „Cow-Mountain-Survival“-Hindernislauf<br />

veranstaltet, spendet ebenfalls<br />

alle Kilometer für die gute Sache.<br />

Anmeldungen zum 20. Venuslauf sind ab sofort über die Webseite<br />

oder telefonisch (0421-4919222) möglich.<br />

Wer zudem gerne spenden möchte, kann dies über folgende<br />

Spendenkonten tun:<br />

Sparkasse Bremen<br />

IBAN: DE70 2905 0101 0001 6600 00<br />

SWIFT-BIC: SBREDE22<br />

Commerzbank Bremen<br />

IBAN: DE54 2904 0090 0282 8309 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

www.bremerkrebsgesellschaft.de<br />

bremissima


19<br />

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte<br />

hat die Schirmherrschaft übernommen<br />

ImprEssionen Ein paar Impressionen aus dem letzten<br />

Jahr machen Lust und Laune, auch in diesem Jahr zum<br />

20. Jubiläum wieder an den Start zu gehen, auch wenn<br />

es diesmal die eigene Haustür ist<br />

Auch mit dem Rad wurden viele<br />

Kilometer zurückgelegt<br />

Mit angeheftetem Venuslauf-Logo werden alle Läufer<br />

gekennzeichnet und so in der ganzen Stadt sichtbar<br />

bremissima


20<br />

Verlagssonderseite<br />

Bleiben Sie jung,<br />

aber natürlich!<br />

Dank nichtchirurgischer<br />

Eingriffe<br />

Das Gesicht ist der Spiegel unserer Seele. Durch unsere Mimik tragen wir innere Empfi ndungen nach außen und geben sie<br />

unseren Mitmenschen preis. So entsteht mit der Zeit Hautalterung in Form von Fältchen und Linien. Um die Gesichtshaut<br />

länger natürlich jung aussehen zu lassen, bietet der heutige medizinische Markt erfahrene Behandlungsmethoden an.<br />

Besonders die nicht operativen Maßnahmen, wie die Behandlung mit Botulinumtoxin und/oder Hyaluronsäure, eine Eigenfettbehandlung,<br />

ein Vampirlift und ein Fadenlift gehören zu den sanften Methoden.<br />

Botulinumtoxin<br />

Beim natürlichen Mienenspiel entstehen Falten, die in einigen Fällen<br />

als unästhetisch empfunden werden. Problematisch sind diese Falten<br />

vor allem, wenn sie mit negativen Gefühlsäüßerungen in Verbindung<br />

gebracht werden und selbst in entspannter Stimmungslage vorhanden<br />

sind, wie zum Beispiel die Zornesfalten und die Falten der Stirnregion.<br />

Mit Botulinumtoxin können diese Falten elegant therapiert werden.<br />

Aber auch Lachfalten und weitere Falten, die durch die Bewegungen<br />

der Gesichtsmuskeln entstehen, lassen sich mit Botulinumtoxin<br />

mildern oder beseitigen. Die Wirkung hält drei bis sechs Monate an<br />

und kann jederzeit wiederholt werden.<br />

Hyaluronsäure<br />

Bleiben nach einer Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin statische<br />

Restfalten, kann eine Folgebehandlung mit Fillern (Hyaluronsäure)<br />

sinnvoll sein. Dieses gilt ebenso für eine altersbedingte Erschlaffung<br />

der Haut. Hier entstehen, bedingt durch eine verminderte Kollagenund<br />

Hyaluronsäuresynthese sowie die Schwerkraft, tiefe Falten.<br />

Dazu gehören zum Beispiel die Nasolabialfalten zwischen Mundwinkel<br />

und Nase. Diese Falten können unterpolstert werden, damit<br />

sie nicht mehr oder deutlich weniger sichtbar sind. Hyaluronsäure<br />

ist eine natürliche Substanz, die auch im menschlichen Zellgewebe<br />

und in der Haut vorkommt. Hyaluronsäure führt für nahezu jede<br />

Faltentiefe sowie zur Volumenauffüllung von Lippen, Kinn, hohlen<br />

Wangen, eingesunkenen Schläfen und dunklen Augenrändern zu<br />

einer sichtbaren Verbesserung. Die Wirkung hält circa drei bis<br />

sechs Monate an und kann wiederholt werden.<br />

Liquid Lifting<br />

Um größeren Gesichtsbereichen mehr Volumen, Frische und Ausstrahlung<br />

zu verleihen, hat sich gegenüber einem herkömmlichen<br />

operativen Facelift das sogenannte Liquid Lifting (Stimulationsfiller<br />

Polymilchsäure) als deutlich schonendere Maßnahme durchgesetzt.<br />

Mit dem Liquid Lifting werden größere Gesichtspartien unterspritzt<br />

und so Wange, Schläfe, Jochbein und Kinn aufgepolstert. Da sich<br />

Polymilchsäure nur sehr langsam abbaut, kann die positive Wirkung<br />

der Injektion zwischen 12 und 24 Monate anhalten und kann<br />

jederzeit wiederholt werden.<br />

Fadenlift<br />

Eine weitere schonende Alternative zur Faltenbehandlung und Hautverjüngung<br />

ist das sogenannten Fadenlift. Gute Ergebnisse erziehlt<br />

man hiermit für eine Gesichtsstraffung, Gesichtsaufpolsterung und<br />

um Narben zu mildern oder zu entfernen. Man unterscheidet zwischen<br />

den Methoden „Faden mit Anker“ und „Faden ohne Anker“. Besteht<br />

der Wunsch nach Straffung und/oder mehr Volumen im Gesicht werden<br />

unter örtlicher Betäubung mit Anker versehene Fäden unter die<br />

Haut eingebracht, die dann einen Zug aufbauen und so zur Straffung<br />

führen. Der Effekt hält ca. 18 Monate an. Für den Wunsch nach<br />

mehr Volumen werden Fäden ohne Anker eingebracht. Durch den<br />

Abbau des Fadenmaterials werden Umbauprozesse in der Haut angekurbelt,<br />

die zu einer strafferen Haut oder einer weicheren Narbe<br />

führen. Durch diesen biologischen Prozess der „Remodellierung“<br />

ist der Effekt erst nach ca. 3 bis 4 Monaten sichtbar.<br />

Vampirlift<br />

Möchte man eher das Potential körpereigener Heilkräfte nutzen, um<br />

die Hautregeneration im Gesicht, am Hals und Decolltè zu stimulieren,<br />

kann eine besondere Fraktion des Eigenblutes, das plateletriched<br />

plasma, auch PRP genannt, zur Unterspritzung genutzt werden.<br />

Wichtige Botenstoffe, die die körpereigene Regeneration stimulieren,<br />

können nach Blutentnahme mittels Zentrifugation aus dem Blut<br />

gewonnen und zur Falten- und Narbentherapie oder auch zur<br />

Stimulierung von Haarwachstum, z.B. bei Geheimratsecken bei<br />

Männern, verwendet werden. Diese Art der Hautverjüngung wird<br />

auch Vampirlifit genannt und sollte, um einen langfristigen Effekt<br />

zu erzielen, pro Lebensdekade bezogen auf das Alter, vierwöchentlich<br />

einmal durchgeführt werden.<br />

Mund. Kiefer. Gesicht. Bremen<br />

An drei Standorten in Bremen<br />

Barbara Iwan<br />

Fachärztin für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Termin unter: 0421 - 611 677<br />

www.mund-kiefer-gesicht-bremen.de<br />

bremissima


21<br />

Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen<br />

w Im Jahr <strong>2020</strong> findet der „Kunstpreis der Böttcherstraße<br />

in Bremen“ zum 47. Mal statt. Seit Ende August bis zum 1.<br />

November <strong>2020</strong> präsentiert die Kunsthalle Bremen zehn vielversprechende<br />

Positionen der zeitgenössischen Kunst. Angesehene<br />

Künstler und Künstlerinnen wie Johan Holten, Bonaventure<br />

Soh Bejeng Ndikung oder Bettina Steinbrügge haben<br />

zehn Künstler und Künstlerinnen aus dem deutschsprachigen<br />

Raum nominiert.<br />

Der „Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen“ zählt zu den<br />

anerkanntesten und mit 30.000 Euro Preisgeld am höchsten<br />

dotierten Auszeichnungen, die im Bereich der zeitgenössischen<br />

Kunst in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

vergeben werden. Die Wettbewerbsausstellung findet <strong>2020</strong><br />

zum 47. Mal statt. Im Laufe der Ausstellung ermittelt eine<br />

hochrangige fünfköpfige Jury den Preisträger oder die Preisträgerin.<br />

In der Vergangenheit waren unter den Ausgewählten<br />

sowie unter den vorgeschlagenen Künstlern und Künstlerinnen<br />

zahlreiche Namen, die in den folgenden Jahren in der<br />

internationalen Kunstszene große Aufmerksamkeit erhielten.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Tomma Abts, die später mit dem<br />

Turnerpreis ausgezeichnet wurde, sowie Dirk Skreber, der<br />

den Preis für Junge Kunst der Nationalgalerie Berlin erhielt.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

EXKLUSIVE MODE<br />

BIS GRÖSSE 48<br />

Borgfelder Heerstraße 57<br />

28357 Bremen<br />

Fon 0421 - 27 36 11<br />

kontakt@no1-fashion.de<br />

www.no1-fashion.de<br />

Montag bis Freitag 9.30 - 13 Uhr<br />

und 15 - 18 Uhr<br />

Samstag 10 - 13 Uhr<br />

bremissima


22<br />

unser Buchtipp<br />

Das Wald-<br />

Kochbuch<br />

Durchatmen & Genießen<br />

w Weltweit hat der Wald eine besondere Bedeutung.<br />

Rund dreißig Prozent sind mit der grünen Fläche bedeckt<br />

– in Deutschland sind es knapp ein Drittel. Wälder<br />

bieten nicht nur einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen,<br />

sondern auch einen Rückzugsort für Menschen,<br />

die sich der beruhigenden Wirkung des Waldes widmen<br />

wollen.<br />

Bernadette Wörndl nutzt den Wald als Inspirationsquelle.<br />

Sie kreiert saisonale Rezepte voller regionaler Zutaten,<br />

die es am Waldesrand zu finden gibt. So sammelt sie<br />

im Frühling Blüten für einen leckeren Holunderblütenkuchen<br />

und sucht im Sommer Pfifferlinge für ein<br />

erfrischendes Frikassee mit Laugenknödel. Der Herbst<br />

verfeinert das Rehfilet mit einem cremigen Kürbispüree,<br />

während sie im Winter ein Entenconfit mit Tannennadeln<br />

auf den Teller zaubert.<br />

Stimmungsvolle Fotos kombiniert mit Illustrationen verschiedener<br />

Kräuter und Pflanzen, machen das WALD-<br />

Kochbuch zu einem wahren Augenschmaus. Ergänzend<br />

bietet es Informationen rund um Pflanzen und verrät,<br />

wie sie geschmacklich perfekt eingesetzt werden.<br />

Bernadette Wörndl<br />

Das Wald-Kochbuch<br />

Sammeln - Erleben - Entdecken - Genießen<br />

Fotos von Kathrin Gollackner<br />

184 Seiten<br />

20 x 26,5cm<br />

Recyclingpapier und Papp-Banderole<br />

ISBN 978-3-88117-229-5<br />

Preis: 32,00 Euro<br />

Juni <strong>2020</strong><br />

LIKE US & GEWINNE<br />

Unter unseren Facebook-Freunden<br />

verlosen wir 1 x 1 Exemplar von<br />

dem schönen „Wald-Koch-Buch“<br />

www.facebook.com/bremissima<br />

bremissima


23<br />

Papier Skulpturen<br />

Kleine Kunst-Maschinen zum Selberbauen<br />

w Seit seiner Kindheit ist Walter Ruffler ein begeisterter<br />

Konstrukteur von kleinen Kunstwerken. Sein besonderes<br />

Augenmerk galt kleinen Papier-Maschinen. „Die kleinen<br />

Maschinen versuchen nicht die Wirklichkeit naturgetreu<br />

nachzustellen sondern eine Geschichte oder Bewegungsidee<br />

zu transportieren.“, erklärt er. Walter Ruffler hat viele<br />

verschiedene Möglichkeiten entwickelt seine Skulpturen in<br />

Bewegung zu versetzen, ob mit Kurbel oder Sandmotor, jede<br />

Papierfigur wird zum Leben erweckt.<br />

Wer Spaß an Papierbastelleien hat und Lust sich einmal mit<br />

Mechanik zu beschäftigen, der findet bei Walter Ruffler den<br />

passenden Ausschneidebogen samt Anleitung. Die kleinen<br />

Kunstwerke zum Selberzusammenbauen können auf der<br />

Webseite von Walter Ruffler erworben werden.<br />

www.alterruffler.de<br />

LIKE US & GEWINNE<br />

Unter unseren Facebook-Freunden verlosen wir<br />

1 x 1 Exemplar von den „Bremer Stadtmusikanten“<br />

www.facebook.com/bremissima<br />

Walter Ruffler<br />

Bremer Stadtmusikanten<br />

mit Sandmotor –<br />

Unermüdlich haut<br />

der Esel in die Tasten<br />

- solange der Sand<br />

reicht während seine<br />

Kollegen ihm über die<br />

Schulter schauen.<br />

DAS GESICHT,<br />

DER SPIEGEL DER SEELE<br />

Auch ohne operative Eingriffe lassen sich bei<br />

Veränderungen wie alterungsbedingte Falten oder<br />

Altersfl ecken Verbesserungen erzielen. Gesichtsfalten,<br />

insbesondere im Stirnbereich sowie um die Augen und<br />

den Mund herum, können mit Hilfe von Botulinumtoxin<br />

und/oder Hyaluron zurückgebildet werden.<br />

Die Praxis „Mund. Kiefer. Gesicht. Bremen“ verfügt über<br />

drei Standorte und bietet ein 6-köpfi ges Ärzteteam.<br />

Vereinbaren Sie gern einen Termin:<br />

0421 - 611 677<br />

Mund. Kiefer. Gesicht. Bremen<br />

Mund. Kiefer. Gesicht.<br />

Bremen<br />

Im Ärztehaus am DIAKO<br />

Am Klinikum NORD<br />

In der STERNKLINIK<br />

mund-kiefer-gesicht-bremen.de<br />

bremissima


24<br />

Rundum gelungen<br />

Refiye Ellek und Soraya Jamal<br />

verzaubern ihre Hörerinnen<br />

und Hörer mit ihrem Podcast<br />

„Chai Society“ und ihrer<br />

charmant-spritzigen Art<br />

bremissima


Hautnah<br />

25<br />

Chai Society<br />

mit Refiye & Soraya<br />

Ira Scheidig<br />

Christian Wasenmüller, Stefan Harms & Martin von Minden<br />

bremissima


26<br />

Auf einen Tee mit zwei<br />

Bremen NEXT-Journalistinnen<br />

Da hat sich ein kongeniales Duo gefunden. Refiye<br />

Ellek und Soraya Jamal begeistern und verzaubern<br />

mit ihrem Podcast Chai Society und<br />

ihrer spritzigen Art ihre Hörer, besser gesagt<br />

ihre Hörerinnen, denn vor allem junge Frauen<br />

zwischen 18 und 25 Jahren aus dem urbanen, migrantisch<br />

geprägten Communitys sind ihre Zielgruppe. Aber auch alle<br />

anderen, die sich für die Themen interessieren, ob im Freundes-,<br />

Arbeits- oder Familienkreis, können hier viel Spannendes<br />

erfahren. Die beiden mitreißenden Hosts werfen sich in<br />

ihren Gesprächen die Bälle zu, lassen ihren Gedanken freien<br />

Lauf, lachen viel und sprechen über wirklich alles, was sie<br />

und ihre Zuhörerinnen bewegt. Dabei nehmen sie kein Blatt<br />

vor den Mund, sind offen, locker, ein bisschen frech und sehr<br />

herzlich.<br />

Bremen NEXT – das junge Programm von Radio Bremen<br />

Ich treffe mich mit den beiden im Funkhaus und lasse mich<br />

mitreißen von ihrer einnehmenden, sympathischen Art. Im<br />

Februar diesen Jahres ging der Podcast online und ist auf<br />

bremennext.de und in der ARD Audiothek, sowie bei iTunes,<br />

Spotify und allen anderen Podcatchern abrufbar. Unbedingt<br />

anhören, kann ich nur empfehlen. Die erste Staffel mit 13<br />

Folgen ist online, Bremen NEXT veröffentlicht die zweite<br />

ab <strong>Oktober</strong> immer alle zwei Wochen. Bremen NEXT startete<br />

im August 2016 und ist das junge Programm von Radio<br />

Bremen für Musik, Lifestyle und News. Mit dem crossmedialen<br />

Angebot im Radio, auf Social Media und als Podcast<br />

geht der Sender auf veränderte Mediennutzungsgewohnheiten<br />

der jungen Zielgruppe ein. Bremen NEXT ist damit das<br />

jüngste Programm im Nordwesten und eines der jüngsten in<br />

Deutschland, heißt es von Radio Bremen.<br />

Junge Frauen mit Migrationshintergrund als Zielgruppe<br />

„Stimmen von jungen Frauen mit Migrationshintergrund<br />

fehlen in der Podcast-Welt, Mädels wie wir, mit unseren Erfahrungen<br />

und unserer Lebensrealität, also ein ganzer Teil<br />

der Gesellschaft, fühlen sich nicht repräsentiert, finden gar<br />

nicht statt in den Medien. Wir haben uns überlegt, das sollten<br />

wir ändern“, schildert Refiye ihre Idee hinter dem Podcast.<br />

Immerhin haben gut ein Drittel der 14- bis 25-Jährigen in Bremen<br />

einen Migrationshintergrund. Etwa 3 Monate haben sie<br />

am Konzept gefeilt, dann ging es los. Sie waren mit Podcast<br />

die Ersten in der ARD mit diesem Schwerpunkt.<br />

„In unserem Podcast wollen wir über unsere Geschichten<br />

sprechen, über unsere Erfahrungen als Töchter und Enkelkinder<br />

von Einwanderern hier in Deutschland“ erzählt Soraya.<br />

„Was bewegt die muslimische Frau? Aber nicht mit dem<br />

Blick von Außenstehenden, sondern wie betrachten wir die<br />

Welt, wie schauen wir auf die Welt“, ergänzt Refiye. Sie spiegeln<br />

das Leben junger Frauen wider, die durch die Herkunft<br />

und Tradition ihre Eltern und Großeltern geprägt sind. Wie<br />

heißt es bei Bremen NEXT so schön über die beiden: „In ihrer<br />

DNA feiern verschiedene Kulturen und Nationen eine fette<br />

Party“.<br />

Soraya, 1997 in Bremen-Nord geboren, hat libanesische und<br />

venezolanische Wurzeln. Sie hat nach dem Abitur im Zuge<br />

ihres Journalistik-Studiums den Weg zu Radio Bremen gefunden<br />

und arbeitet seit 2016 als Autorin und Reporterin bei<br />

Bremen NEXT. Daneben studiert sie Grundschullehramt im<br />

Zweitstudium. Refiye, 1992 ebenfalls in Bremen geboren, ist<br />

seit 2018 Community Managerin und Social Media Redakteurin<br />

bei Bremen NEXT, studiert parallel im Zweitstudium<br />

bremissima


Hautnah<br />

27<br />

Transkulturelle Studien an der Bremer Uni und schreibt an<br />

ihrer Masterarbeit über die kulturelle Identität der Deutschtürken<br />

der dritten Generation. Sie ist bei ihren türkischen Eltern<br />

eher traditionell aufgewachsen, was vielen jungen Frauen<br />

vertraut ist. Beide kommen aus Arbeiterfamilien, sind die<br />

ersten aus ihren Familien, die studierten.<br />

Zwischen Zwei Leben Refiye<br />

und Soraya spiegeln in ihrem<br />

Podcast das Leben junger Frauen,<br />

die durch die Herkunft und<br />

Traditionen ihrer Eltern und<br />

Großeltern geprägt sind, wider<br />

Feminismus <strong>2020</strong><br />

„Mich hat im Journalismus die Repräsentanz von Frauen<br />

in den Medien gereizt“, erzählt Refiye. Soraya ergänzt lachend,<br />

„Refiye sind immer die Frauenthemen wichtig.“ Und<br />

diese meint: “Im Kopf war ich schon immer Feministin.“<br />

Feminismus ist für beide nicht nur ein abstraktes Wort.<br />

„Damals bedeutete er vor allem Kampf, um etwas zu verändern<br />

und Frauenrechte durchzusetzen. Heute ist der Begriff<br />

S<br />

bremissima


28<br />

S<br />

Podcast Die beiden Frauen hinter dem Podcast „Chai Society“ begeistern<br />

ihre Hörer und Hörerinnen mit den ersten 13 Folgen. Bremen NEXT veröffentlicht<br />

die zweite Staffel ab <strong>Oktober</strong> immer alle zwei Wochen.<br />

bremissima


Hautnah<br />

29<br />

Summer Session Refiye und Soraya sorgten im August<br />

neben zwei weiteren Podcasts bei der zweiten Bremen NEXT<br />

Summer Session für spannende Themen und interessante<br />

Dialoge im Innenhof der Pusdorf Studios<br />

allumfassender. Feminismus <strong>2020</strong> versucht, alle einzuschließen,<br />

die Hausfrau, die zu Hause bleiben darf, wenn sie es<br />

möchte, die Frau mit Kopftuch, die alleinerziehende Mutter.<br />

Gleichberechtigung, so wie man es selbst möchte. Feminismus<br />

hat heute viele Seitenwege“, finden die beiden.<br />

Thematische Freiheit<br />

„Wir haben das Privileg, thematisch völlig frei zu sein. Wir<br />

können machen, was wir wollen und die Themen werden<br />

mit uns wachsen“, lachen die beiden. „Wir sind einfach wir“,<br />

betont Soraya. Themen aus ihrem Alltag und der Welt ihrer<br />

Zuhörer, die mehrere Kulturen in sich vereinen und dadurch<br />

zwischen zwei Welten leben, finden hier Raum. Sie reden offen<br />

über alles, was in der Community Thema ist, dabei auch<br />

über sehr emotionale Bereiche: Familie - von beiden sofort<br />

als ein der wichtigsten Themen für sie selbst definiert -, Glaube,<br />

Rassismus, Liebe, aber auch Dinge wie Körperbehaarung<br />

werden nicht ausgespart, wie man sich schmunzelnd anhören<br />

kann. Das alles mit viel Situationskomik, was an dem großartigen<br />

Zusammenspiel der zwei liegt, aber auch mit dem nötigen<br />

Ernst und immer absolut authentisch. Refiye findet, man<br />

sollte offen für die Meinung anderer sein und geht mit dem<br />

Blick durchs Leben, dass man nie auslernt. Soraya ergänzt,<br />

man sollte sich nie abschrecken lassen, auch wenn es mal eine<br />

neue Perspektive ist. Auch prominente Gäste kommen immer<br />

mal wieder zu Wort, wie Deutschrap-Star Nimo, der über Liebe<br />

und interkulturelle Beziehungen sprach.<br />

Durch ihre Adern fließt Tee<br />

Auf den Namen des Podcasts kam Soraya nach einigen Überlegungen.<br />

„Nicht High Society, denn wir kommen ja aus der<br />

Arbeiterklasse, sondern Chai Society. Wir brauchten etwas,<br />

was impliziert, wen wir ansprechen, ohne andere auszugrenzen.<br />

Was uns in der Community verbindet: Wir trinken alle<br />

Tee“, erzählt sie lachend. Auch in der Sendung wird Chai-Tee<br />

getrunken, während die beiden drauflos plaudern.<br />

Interaktion mit den Zuhörerinnen<br />

Mit viel Empathie kommunizieren sie in den sozialen Medien<br />

mit ihrem Publikum, nehmen sich Zeit für sie.<br />

S<br />

bremissima


30<br />

Refiye & Soraya Offen, locker, ein bisschen frech und ausgesprochen herzlich<br />

S<br />

Und das kommt gut an beim Publikum. „Mit dem Bremen<br />

NEXT-Podcast Chai Society erreichen wir pro Folge mehrere<br />

Tausend Hörerinnen. Darüber hinaus erreichen wir eine<br />

wachsende Community auf dem zugehörigen Instagram-Kanal.<br />

Mit den derzeit knapp 2.500 Abonnentinnen stehen die<br />

Hosts Refiye und Soraya in regem Austausch, was sich in einer<br />

hohen Interaktionsrate widerspiegelt“, so Grit Thümmel,<br />

zuständige Redakteurin bei Bremen NEXT.<br />

Von den Userinnen heißt es z.B.: „Ihr habt Gedanken, die jeder<br />

von uns schon selbst erlebt hat. (…) Wenn ich euch lausche,<br />

habe ich das Gefühl, als ob ich mit Freundinnen zusammen<br />

sitze.“ „Hab echt lange gebraucht, bis ich einen Podcast<br />

gefunden habe, wo ich mir dachte: okay nice! Und mit eurem<br />

Podcast kann ich mich einfach zu 100% identifizieren.“<br />

„Wir erhalten sehr positives Feedback. Es ist oft sehr ergreifend,<br />

wenn jemand sein Herz ausschüttet“, finden beide. Es<br />

findet viel Austausch statt mit den Zuhörerinnen, dabei nie<br />

mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf Augenhöhe. „Auch<br />

Kollegen meinen: ‚Man hört Euch gerne zu, wenn ihr über<br />

Gott und die Welt sprecht.‘ Meine Mutter hört jede Folge<br />

und gibt mir am schnellsten Rückmeldung“, erzählt Soraya<br />

lachend. Der Podcast lebt von der Dynamik der beiden. Man<br />

spürt, die beiden mögen sich. „Wir sind miteinander befreundet,<br />

sogar noch enger, seit wir den Podcast machen“, so Soraya.<br />

Nicht nur am Mikrofon, auch im persönlichen Gespräch<br />

zeigen sich zwei starke, intelligente und empathische Frauen,<br />

die ihren Weg selbstbewusst gehen.<br />

Der Podcast reiht sich ein in die lange Tradition oft<br />

innovativer Formate bei Radio Bremen. In diesem<br />

Jahr wird der Sender 75 Jahre – ganz nach dem Motto:<br />

Kein bisschen leise! Es begann am 23. Dezember<br />

1945 und zum Jubiläumsjahr finden einige Aktivitäten<br />

statt. Wer mehr über die wechselvolle Geschichte<br />

erfahren möchte: Ab 26. <strong>September</strong> öffnen sich die<br />

Türen zur multimedialen Sonderausstellung „Medienwelten:<br />

75 Jahre Radio Bremen“ im Focke Museum.<br />

www.radiobremen.de<br />

bremissima


31<br />

DER EINFACHSTE<br />

WEG ZUM<br />

NEUEN BAD<br />

DIE BADAUSSTELLUNG IN IHRER NÄHE.<br />

BREMEN<br />

STUHR-SECKENHAUSEN<br />

BREMERHAVEN<br />

OLDENBURG<br />

WALSRODE<br />

ELEMENTS-SHOW.DE<br />

bremissima


32<br />

Licht An Sarah Lux und Christoph<br />

Oberschelp haben lightYOUrooms<br />

Anfang 2019 gemeinsam gegründet<br />

bremissima


Lichtdesign<br />

33<br />

Lux & Lumen<br />

Innenarchitektur komplettiert mit Lichtdesign<br />

Christian Klarmann<br />

Christian Klarmann & Lux und Lumen<br />

Sarah Lux lacht, „Das fragen alle“ – aber nein, nein,<br />

ihr Name sei kein Künstlername. „Tatsächlich haben<br />

mich meine Professoren eher dazu gedrängt,<br />

dass ich noch Lichtplanung dazu studiere, weil ich<br />

ja so einen schönen Namen habe.“ Reiner Zufall<br />

war es also auch nicht, dass aus der studierten Innenarchitektin,<br />

deren Nachname auf Latein Licht bedeutet, zusätzlich<br />

die Lichtplanerin Sarah Lux geworden ist – aber schon eine<br />

glückliche Fügung. Denn erst aus der Melange dieser beiden<br />

Professionen und der zusätzlichen Expertise ihres Co-Gründers<br />

und Geschäftspartners Christoph Oberschelp, ergibt<br />

sich das einzigartige Profil von lightYOUrooms, das es so in<br />

Bremen nicht noch einmal gibt, wie Sarah Lux versichert.<br />

„Interior fand ich schon als kleines Kind toll.“<br />

Auch sonst ist das vorherrschende Element im Lebenslauf der<br />

Achtundzwanzigjährigen nicht der Zufall, sondern die Zielstrebigkeit,<br />

mit der sie ihren Weg verfolgt. „Interior fand ich<br />

schon als kleines Kind toll,“ erzählt sie im Interview. Ständig<br />

habe sie ihr Zimmer umgeräumt und neu gestrichen, sei<br />

durch Möbelhäuser gestreunt und habe dabei den neusten<br />

Trends hinterher gespürt, die zuhause natürlich gleich umgesetzt<br />

werden mussten. Diese leidenschaftliche Begeisterung<br />

für Ästhetik, Stil, aber auch die technischen Aspekte des Jobs<br />

hat sie während des Studiums in ihrer Heimatstadt Hildesheim<br />

und die ersten Berufsanfänge in Bremen bewahrt. Auch<br />

jetzt, als Chefin ihres eigenen Unternehmens, ist die Passion<br />

für ihren Beruf eine unverzichtbare Grundlage ihrer täglichen<br />

Arbeit.<br />

Mehr als „nur“ Innenarchitektur<br />

Die beiden Köpfe hinter lightYOUrooms wollten sich von Anfang<br />

an nicht damit zufrieden geben, „nur“ ein Innenarchitekturbüro<br />

zu sein, sondern hatten schon mit Gründung des<br />

Unternehmens Anfang 2019 ein ganzheitliches Konzept im<br />

Sinn. „Innenarchitektur erleben“, heißt das Motto des Unternehmens,<br />

erzählt Sarah Lux. Was sie damit meint, erschließt<br />

sich einem bereits beim ersten Blick auf die Räumlichkeiten<br />

in den oberen Stockwerken des historischen Altbaus mitten<br />

im Viertel, der seit Herbst 2019 das Herz des Unternehmens<br />

beherbergt. Statt einer simplen Möbelausstellung erwartet<br />

einen dort ein vollständig eingerichtetes Altbremer Haus, das<br />

wirkt, als könne es morgen schon bezogen werden. „Es geht<br />

darum, Räume wie zuhause zu schaffen,“ erläutert Sarah Lux.<br />

In diesem natürlichen Ambiente könne man ein Möbelstück<br />

viel besser beurteilen, als in einer sterilen Möbelhalle. Erleben<br />

lässt sich der denkmalgeschützte Altbau-Traum inklusive<br />

sonniger Dachterrasse auf vielfältige Weise: KundInnen​<br />

bremissima


34<br />

Verwirklichen Nachdem sich die beiden<br />

Gründer kennengelernt haben, war<br />

ihnen schnell klar, dass sie gemeinsam<br />

etwas eigenes aufbauen wollen<br />

S<br />

können tagsüber einfach vorbeischlendern - oder aber die<br />

Räume in einer etwas gediegeneren Atmosphäre erleben.<br />

Zum Beispiel im Rahmen eines von Pianoklängen begleiteten<br />

After Works oder als Teilnehmer bei einem der Gin- oder<br />

Whiskeytastings, die die Experten vom Heimathaven, die<br />

„Nachbarn von Unten“, regelmäßig dort anbieten. Häufig<br />

komme es bei solchen Veranstaltungen vor, dass ein Besucher<br />

sich in ein Möbelstück verliebe – und dieses dann erwerbe.<br />

Gleichzeitig dient der Showroom aber auch als begeh- und<br />

erlebbares Portfolio für den Stil und die Designkünste der<br />

Firmeninhaber, die sich so in einer realitätsnahen Umgebung<br />

begutachten lassen.<br />

Das Altbremer Haus als Passion<br />

Der Kundenstamm des jungen Unternehmens ist dabei ein<br />

bunter Mix aus Privatleuten und gewerblichen Kunden – jeweils<br />

mit ganz eigenen Schwerpunkten und Herausforderungen.<br />

So berichtet Sarah Lux im Gespräch in einem Moment von<br />

der vorgeschriebenen Lumenzahl für Fluchtwege in einem<br />

Hotel und schwärmt im nächsten vom besonderes Vergnügen<br />

der Altbausanierung oder ihrem aktuellen Lieblingsprojekt,<br />

einer privaten Autohalle im Industriestil.<br />

Eine ganz besondere Liebe hat für sie das Altbremer Haus.<br />

Die Chefin betont, wie sehr ihr diese Bauform am Herzen<br />

liegt und dass sie sich über jedes der altehrwürdigen Objekte<br />

freue, an das sie und ihr Partner Hirn, Hand und Augenmaß<br />

anlegen können, um es so respektvoll und historisch akkurat<br />

wie möglich zu renovieren. Stolz ist Sarah Lux auch darauf,<br />

von der Planung der Räume, der Küche und des Lichts bis zur<br />

eigentlichen Baustellenleitung mit eigenem Handwerkerpool<br />

ein komplettes Bauprojekt im eigenen Haus realisieren<br />

zu können. Aber auch kleinere Aufträge wie die Gestaltung<br />

eines einzelnen Raums haben ihren festen Platz im Tag der<br />

Firmenchefin. Dabei zähle nicht immer der persönliche Geschmack,<br />

berichtet sie, denn auch wenn sie natürlich immer<br />

auch ihre eigene Note mit einfließen lasse, sei der Kunde<br />

am Ende natürlich König. Was aber immer stimmen müsse,<br />

sei die zwischenmenschliche Ebene. Und wenn dem so ist,<br />

plant und baut Sarah Lux nicht nur in Bremen, sondern auch<br />

deutschlandweit, zum Beispiel für die Fitnessstudio-Kette<br />

FitnessLoft. Und manchmal geht es sogar darüber hinaus, so<br />

wie aktuell nach Portugal, wo lightYOUrooms den Auftrag<br />

für ein Ferienhaus ergattern konnten.<br />

S<br />

bremissima


Lichtdesign<br />

35<br />

Konzept Auf die Lichtgestaltung<br />

wird bei lightYOUrooms besonders<br />

viel Wert gelegt<br />

bremissima


36<br />

Wohlfühlambiente Die Räume des<br />

jungen Unternehmens befinden sich in<br />

einem denkmalgeschützten Altbau<br />

mitten im Viertel<br />

S Selbstständig aus Überzeugung<br />

Auf die Frage, wie es denn so sei, als junge Frau Mitte zwanzig<br />

den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen, zeigt sich<br />

Sarah Lux rundum zufrieden. Sie habe nur gute Erfahrungen<br />

gemacht, erzählt sie. „Das Beste ist, dass ich alles annehmen<br />

kann, was ich will: Möbel, Innendesign und Lichtplanung,“<br />

- Bereiche, die ihrer Meinung nach ohnehin nicht voneinander<br />

zu trennen sind. Bei der Arbeit auf den Baustellen habe<br />

sie schon gemerkt, dass man sich als Frau immer ein bisschen<br />

mehr beweisen müsse - „Handwerker sind halt Handwerker,“<br />

sagt sie augenzwinkernd -, aber nachdem sie ihre Kompetenz<br />

unter Beweis gestellt habe, gäbe es dort keine Probleme mehr.<br />

Froh ist sie darüber, dass sie den Sprung in die Selbstständigkeit<br />

nicht alleine wagen musste, sondern mit Christoph<br />

Oberschelp einen Partner an ihrer Seite hat. Und auch den<br />

Austausch unter Kolleginnen, zum Beispiel über den Bund<br />

Deutscher Innenarchitekten und vor allem über Linkedin,<br />

hat sie trotz der schon vorhandenen Konkurrenzsituation als<br />

solidarisch und bereichernd wahrgenommen.<br />

Aktueller Trend: Japandi<br />

Am Schluss des Gesprächs führt Sarah Lux noch einmal<br />

durch die geballte Pracht ihres Showrooms, auf den sie so viel<br />

Liebe verwendet. „Wir gestalten hier alle drei Monate komplett<br />

um,“ erzählt sie. Bald sei es wieder so weit. Das müsse<br />

sein, um Schritt zu halten. Aktuell sieht man dort viel Holz<br />

und grüne Pflanzen, kombiniert mit klaren Linien. Dies sei<br />

ein Beispiel für „Japandi“, eine Mischung aus den warmen,<br />

natürlichen Materialien des japanischen Stils und der Multifunktionalität<br />

skandinavischen Designs, berichtet Sarah Lux<br />

mit schnellen, präzisen Worten – und wer ihr dabei zuhört,<br />

würde nie daran zweifeln, dass Beruf und Berufung bei ihr<br />

ein und dasselbe sind.<br />

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37<br />

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Möbel der schwedischen Manufaktur „Englesson Furniture“ und aus Holland „XO-Interiors“<br />

gestalten jedes Zuhause individuell. Abgerundet wird das Wohnkonzept mit den passenden<br />

Accessoires von „Ib Laursen“ aus Dänemark, PAD Homeconcept und Geschirr von „Bastion Collections“.<br />

Auch für den Garten ist etwas dabei: Mit Outdoor-Möbeln deutscher Manufakturen wird jeder<br />

Garten zum sommerlichen Wohnmittelpunkt. Passend dazu „Pappelina“-Teppiche und Läufer<br />

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44<br />

Pflanzenliebe In Ninas Welt haben Pflanzen einen<br />

ganz besonderen Platz. Die Monstera deliciosa variegata,<br />

auch panaschiertes Fensterblatt genannt, ist<br />

eine der Lieblingspflanzen ihrer Kunden.<br />

bremissima


Angepackt<br />

45<br />

Two<br />

Greens<br />

bremissima


46<br />

Nina Fischer<br />

Ihr Konzept, Lebe Deinen Traum‘<br />

Frieda Martha Gnodtke<br />

Nina Fischer<br />

Es ist einer dieser seltenen<br />

Tage in Bremens frühem<br />

Sommer, an denen die Sonne<br />

schon morgens strahlt, an<br />

denen untrügerisch spürbar<br />

ist, dass es warm werden wird, nicht<br />

verregnet und dunkel, nicht drückend<br />

heiß, einfach nur schönes Wetter –<br />

Sommer satt. Auf dem Weg zu Ninas Laden<br />

im Viertel begegnen mir durchweg<br />

fröhliche Gesichter – die Sonnenstrahlen<br />

sind Balsam für das Gemüt – und als<br />

ich ankomme, begrüßt auch Nina mich<br />

mit einem strahlenden Lächeln.<br />

Das erste, was auffällt, wenn man Ninas<br />

Concept Store betritt, ist grün – die<br />

Farbe der vielzähligen Pflanzen, die<br />

dort hübsch angeordnet stehen und auf<br />

ein neues Zuhause warten – und dieser<br />

phantastische Duft. Es riecht angenehm<br />

tropisch, - nicht drückend wie in einem<br />

Gewächshaus, sondern frisch … irgendwie<br />

grün, tatsächlich, man fühlt sich<br />

sofort an einen anderen Ort versetzt, in<br />

eine Oase, die zum Verweilen einlädt,<br />

zum Erholen, zum Durchatmen.<br />

… da lag ich dann erstmal eine zeitlang<br />

im Bett und dachte, es war alles umsonst<br />

…<br />

Nina Fischer<br />

Two Greens – den Namen für ihren<br />

Concept Store, in dem sie Pflanzen<br />

und kleine, hochwertige, hübsche Dinge<br />

verkauft, hat Nina aus Japan mitgebracht:<br />

Er setzt sich zusammen aus den<br />

beiden Silben ihres Vornamens und<br />

deren Bedeutung im Japanischen: Ni =<br />

Two und Na= Greens – eine Koinzidenz,<br />

die trefflicher kaum sein könnte.<br />

Nina eröffnet ihren Laden Ende April<br />

<strong>2020</strong>, inmitten der Corona-Krise. Ein<br />

mutiger Schritt, der ihr durchaus nicht<br />

wenig abverlangt. Der ursprüngliche<br />

Eröffnungtermin war auf Mitte März<br />

angelegt – mitten im Lockdown. „… da<br />

lag ich dann erstmal eine zeitlang im<br />

Bett und dachte, es war alles umsonst …“<br />

erzählt sie – und kann doch schon ein<br />

wenig darüber lachen. Aber Aufgeben,<br />

das kommt nicht in Frage. Als sie dann<br />

noch in den Nachrichten sieht, wie<br />

aufgrund des Lockdowns in Holland<br />

unzählige Pflanzen vernichtet werden,<br />

kann sie nicht länger stillsitzen. Sie fotografiert<br />

und filmt ihre Pflanzen und<br />

postet sie auf Instagram, die Kunden<br />

können so bei ihr bestellen und ihre<br />

neuen Pflanzen zu abgesprochenen<br />

Terminen am Store abholen – und die<br />

S<br />

bremissima


Angepackt<br />

47<br />

Herzenssache Liebevoll und stilsicher<br />

eingerichtet – ein Besuch im Two Greens<br />

fühlt sich fast an wie ein kleiner Urlaub<br />

bremissima


48<br />

Pflege Hingebungsvoll kümmert sich Nina Fischer um ihre<br />

Pflanzen, die sie mitunter auch in Amsterdam persönlich für<br />

den Verkauf aussucht<br />

S<br />

bremissima


Angepackt<br />

49<br />

S<br />

Resonanz ist richtig gut. Dann endlich<br />

kommt die erlösende Nachricht, kleine<br />

Geschäfte dürfen wieder öffnen – und<br />

die Kunden kommen – „… am Anfang<br />

war das fast ein bisschen out of control“,<br />

erzählt sie, mit soviel Resonanz<br />

hatte sie in ihren kühnsten Träumen<br />

nicht gerechnet - aber Two Greens ist<br />

viel mehr als ein Laden, in dem Pflanzen<br />

verkauft werden, Nina hat hier<br />

einen Wohlfühlort geschaffen, einen<br />

Platz für Pflanzenfans, das spricht sich<br />

herum – online und in der realen Welt.<br />

Binnen kurzer Zeit entwickelt sich eine<br />

Stammkundschaft – die Leute kommen,<br />

schnacken, staunen und holen sich Rat<br />

von Nina, wenn ihre Pflanzen kränkeln,<br />

manchmal stehen sie in Scharen<br />

vor der Tür und schnacken einfach – es<br />

ist einfach ein wunderbarer Ort, einer,<br />

… am Anfang war das fast ein bisschen<br />

out of control ...<br />

Nina Fischer<br />

an dem Geschichten entstehen, an dem<br />

man für kurze Zeit den Alltag vergisst,<br />

von dem man nicht einfach eine Pflanze<br />

mit nach Hause nimmt, sondern auch<br />

viel positive Energie, ein Glücksgefühl.<br />

Ursprünglich ist Nina für 12 Jahre lang<br />

Fotografin, sie arbeitet in Hamburg in<br />

ihrer Traumagentur, da, wo sie immer<br />

hinwollte. Nach einem Bandscheibenvorfall<br />

und einigen kritischen Überlegungen<br />

zum Thema Kommerz stellt sie<br />

fest, dass ihr vermeintlicher Traumjob<br />

sie nicht mehr erfüllt. Das große Erwachen,<br />

es sitzt tief. Während sie krank zu<br />

Hause bleiben muss, hegt und pflegt sie<br />

ihre Pflanzen – das gibt ihr etwas, tröstet<br />

und bringt Freude. Irgendwann hält<br />

sie es nicht mehr aus, sie telefoniert mit<br />

ihrer Mutter, die Frage „aber was willst<br />

Du denn wirklich?“ steht im Raum und<br />

ihre Antwort ist „… eigentlich wollte<br />

ich immer so einen kleinen Laden aufmachen,<br />

aber sowas macht man ja dann<br />

doch nicht.“ Die Antwort lässt Ninas<br />

Mutter nicht gelten: „Du sagst uns allen<br />

Blickpunkte Mit ihrem geschulten Auge für Details<br />

wurde der Concept Store eingerichtet und gestaltet –<br />

eine kleine Wohlfühloase mitten im Viertel<br />

S<br />

bremissima


50<br />

Präsentation Als gelernte Fotografin hat Nina Fischer einen<br />

besonderen Blick für ihre Lieblinge und setzt sie – auch auf der<br />

kleinen Ladenfläche – gekonnt in Szene<br />

S<br />

immer, wir sollen ‚einfach mal machen‘,<br />

also mach doch einfach mal.“ Nina<br />

fängt an, zu recherchieren: wie baut<br />

man sich einen Concept Store auf, was<br />

braucht man alles, schreibt Ideen auf,<br />

ein Businessplan entsteht und es geht<br />

los.<br />

Nina ist ursprünglich aus Bremen, sie<br />

erinnert sich daran, dass das Viertel<br />

früher voller kleiner Läden war, nimmt<br />

bei ihren Besuchen zu Hause wahr, dass<br />

diese nach und nach verschwinden.<br />

Aber diese kleinen Läden gehören nach<br />

Bremen, sie ist überzeugt davon, dass sie<br />

genau hier funktionieren, dass Bremen<br />

genau solche Orte braucht. Dann entdeckt<br />

ihre Schwester, dass in der Lüneburger<br />

Straße 25 eine Geschäftsfläche<br />

leer steht. Nina meldet sich bei der Vermieterin,<br />

stellt ihr Konzept vor – und<br />

bekommt den Zuschlag. Doch damit<br />

ist es noch nicht getan, es gibt viel zu<br />

tun. Sie gestaltet mit Hilfe von Familie<br />

und Freunden die Räume um, saniert,<br />

renoviert und nach und nach entsteht<br />

ihr kleines Pflanzenreich, diese kleine<br />

Oase. Dabei läuft bei Weitem nicht alles<br />

rund, es gibt durchaus Rückschläge,<br />

aber Nina hat Feuer gefangen und<br />

lässt sich nun auch nicht mehr stoppen.<br />

Auch nicht durch den Lockdown,<br />

der im ungünstigsten Moment kommt.<br />

Das hier, das ist Ninas Traum, ihr Weg<br />

zum Glück. Das spürt man, man nimmt<br />

es wahr, wenn sie erzählt, ihre Augen<br />

leuchten dabei, sie strahlt übers ganze<br />

Gesicht. Und man nimmt es im Laden<br />

wahr, der liebevoll und stilvoll gestaltet<br />

ist, in dem man sich sofort wohlfühlt.<br />

Kein Wunder, dass inzwischen diese<br />

kleine Community um Two Greens<br />

entstanden ist. Leute lernen sich kennen<br />

und tauschen Kontaktdaten, reden<br />

miteinander, treffen sich, Freundschaften<br />

entstehen. „… es macht so viel Spaß<br />

… irgendwie ist es haargenau so, wie ich<br />

es haben wollte, hätte ich es aufgemalt,<br />

wäre es genau das gewesen.“, sagt sie<br />

noch und wieder strahlt sie übers ganze<br />

Gesicht. Da ist er, Ninas Traum, Wirklichkeit<br />

geworden in weiß und grün,<br />

Holz und Beton und mit diesem wunderbaren<br />

Duft.<br />

TWO GREENS<br />

Lüneburger Straße 25<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag<br />

11 - 19 Uhr und Samstag 11 - 16 Uhr<br />

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bremissima


emissima<br />

51


52<br />

Kinderlachen<br />

Glückliche Kindheit ein Privileg?<br />

Janka Fugel<br />

Norbert Arendt<br />

bremissima


Herzenssache<br />

53<br />

Überalterung der Gesellschaft,<br />

Nachwuchssorgen,<br />

demografisches<br />

Problem;<br />

Schlagworte, die uns<br />

tagtäglich begegnen und eigentlich<br />

schon deutlich machen, wie wichtig<br />

die nachfolgenden Generationen,<br />

die Kinder von heute, für uns sind.<br />

Doch auch ganz unabhängig davon<br />

steht als Naturgesetz fest: Kinder<br />

sind unsere Zukunft!<br />

Doch wie geht es unseren Kindern?<br />

Fehlende Chancengleichheit und<br />

Kinderarmut sind auch in einem<br />

hochentwickelten Industriestaat<br />

wie Deutschland weit verbreitet.<br />

S<br />

bremissima


54<br />

Ehrenamt Von links nach rechts: Janka Fugel (Pressearbeit) Norbert<br />

Arendt (2. Vorsitzender) Horst Häuser (1. Vorsitzender) und Annegrit<br />

Moje (Kassenwartin) präsentierten den Verein beim Tag der offenen<br />

Tür des Judo Club Achtermeer und stellten Kinderlachen-Oldenburg<br />

bei dieser Gelegenheit zahlreichen Besuchern vor<br />

S<br />

Ist eine glückliche und unbeschwerte<br />

Kindheit ein Privileg? Finden wir uns<br />

damit ab, dass Dinge wie Ausflüge zu<br />

Fußballspielen oder der Besuch einer<br />

Kletterhalle für die einen eine Selbstverständlichkeit<br />

und für anderen schier<br />

unerreichbarer Luxus sind?<br />

Zahlreiche Fragen, bei denen der erste<br />

Antwortimpuls ein klares „Nein“ ist.<br />

Doch oftmals bleibt es bei dieser Erkenntnis.<br />

Einige Menschen haben dies<br />

jedoch als Aufforderung verstanden<br />

und es sich zum Ziel gemacht, Fakten<br />

zu schaffen, die dazu beitragen, dass<br />

obige Fragen auch in der Realität und<br />

nicht nur als Ideal tatsächlich zunehmend<br />

mit „nein“ beantwortet werden<br />

können.<br />

Wer steckt dahinter? - Das Team von<br />

Kinderlachen-Oldenburg e.V.<br />

Der Verein wurde im April 2016 gegründet<br />

und hat bis heute eine Startphase<br />

durchlaufen, von der ein Großteil der<br />

Existenzgründer nur träumen kann.<br />

Doch war dies weder Glück noch Zufall,<br />

sondern ist allein der harten und<br />

zeitintensiven Arbeit geschuldet, die<br />

insbesondere durch den Vorstandsvorsitzenden<br />

Horst Häuser investiert wurde.<br />

Dieser setzt sich unermüdlich mit<br />

nahezu seiner gesamten Freizeit für das<br />

Vorankommen des Vereins ein.<br />

Durch das Engagement der Mitglieder<br />

konnte bereits im ersten Jahr eine große<br />

Zahl an Projekten äußerst erfolgreich<br />

umgesetzt werden. Und die Erfolgsgeschichte<br />

setzt sich fort: Mit unglaublichem<br />

Engagement der Mitglieder werden<br />

Spender akquiriert, Projektpartner<br />

gesucht und die Öffentlichkeit informiert.<br />

Oft laufen Projekte parallel und<br />

schnell wird einem Außenstehenden<br />

klar, dass so ein umfangreiches Programm,<br />

welches der noch relativ kleine<br />

Verein auf die Beine stellt, nur mit unheimlich<br />

viel Herzblut realisierbar ist.<br />

Was ist das Ziel?<br />

Es geht nicht darum, die Welt zu ändern<br />

oder soziale Ungerechtigkeit auszumerzen,<br />

solche Zielsetzungen wären utopisch.<br />

Allerdings gelingt es dem Team<br />

von Kinderlachen Oldenburg e.V. sehr<br />

wohl, die Welt von vielen kleinen Mitmenschen<br />

für Stunden zu bereichern.<br />

Erklärtes Ziel ist es, Kindern, unabhängig<br />

von Herkunft und wirtschaftlicher<br />

Situation ein Stück Leichtigkeit und<br />

„Normalität“ zu schenken, soziale Unterschiede<br />

verschwinden zu lassen und<br />

ihnen die Freiheit zu geben, Kind sein<br />

zu dürfen. Kein Kind kann die Umstände<br />

seiner Kindheit wählen oder ändern.<br />

Hier liegt es in der Verantwortung der<br />

Gesellschaft zu unterstützen und zu<br />

helfen.<br />

…und was bedeutet das in der Praxis?<br />

Beispielhaft seien hier die Organisation<br />

eines Ausflugs in eine Kletterhalle,<br />

bremissima


Herzenssache<br />

55<br />

zum Fußballspiel, in eine Bäckerei inklusive<br />

eigener Backwarenproduktion<br />

genannt. Auch wurde ein Ausflug mit<br />

Quads sowie eine Weihnachtsfeier mit<br />

Geschenken für die Kinder organisiert.<br />

Weiterhin wurden ein regelmäßig<br />

stattfindender Kochkurs, ein Erste-<br />

Hilfe-Kurs und Zoo-Besuche angeboten.<br />

Nicht zu vergessen die alljährliche<br />

„Nikolausfahrt“ mit der Museumsbahn.<br />

Anhand dieses kleinen beispielhaften<br />

Auszuges aus dem Jahresprogramm<br />

wird deutlich, wie vielfältig und abwechslungsreich<br />

die Ausflüge und Angebote<br />

sind.<br />

Einer für alle und alle für einen<br />

Zumeist bietet der Verein zwar Veranstaltungen<br />

und Aktionen für mehrere<br />

Kinder an, doch kümmert er sich auch<br />

um Einzelschicksale. Exemplarisch sei<br />

an dieser Stelle die Geschichte von Paula<br />

genannt, einem 12-jährigem, schwer<br />

kranken Mädchen, welche durch den<br />

Einsatz des Vereins endlich eine Perücke<br />

und damit ein Stück weibliche<br />

Identität und einen neuen Rollstuhl<br />

erhielt. Es sind also nicht nur die Gruppenaktivitäten,<br />

um die sich der Verein<br />

kümmert, sondern – wenn auch in weniger<br />

großem Umfang – die individuelle<br />

Hilfe und Unterstützung im Einzelfall.<br />

Anerkennung Belohnung<br />

für all die Arbeit und Mühen<br />

der Helfer ist eine Unbeschwertheit,<br />

wie sie fast nur<br />

Kinder haben, oftmals begleitet<br />

von einem phänomenalen<br />

„Kinderlachen“, ein Leuchten<br />

in den Augen, das jede Mühe<br />

und jegliche Anstrengung<br />

verblassen lässt<br />

Eine echte Win-Win-Situation<br />

„Warum tust du dir das nur an?!“, ein<br />

Satz, den nicht wenige der tatkräftigen<br />

Helfer und Unterstützer aus ihrem<br />

Umfeld zu hören bekommen. Doch die<br />

Fragenden waren nicht dabei, denn<br />

die Belohnung für all die Arbeit und<br />

Mühen ist eine Unbeschwertheit, wie<br />

sie fast nur Kinder haben, oftmals begleitet<br />

von einem phänomenalen „Kinderlachen“,<br />

ein leuchten in den Augen,<br />

das jede Mühe, jegliche Anstrengung<br />

verblassen lässt. Diese Momente sind<br />

es, das unbezahlbare Glück, das durch<br />

ehrenamtliches Engagement entsteht.<br />

„Ehrenamt macht glücklich“ ¬– Definitiv!<br />

Es stimmt also doch.<br />

Gemeinsam sind wir doppelt stark -<br />

Kooperationen<br />

Bedürftigen helfen, das ist das Ziel.<br />

Das tatsächliche Bestehen der Bedürf-<br />

S<br />

bremissima


56<br />

Aktivitäten Ausflüge in die Kletterhalle, zum Fußballspiel, in eine Bäckerei<br />

inklusive eigener Backwarenproduktion, Fahrten mit Quads und Weihnachtsfeiern<br />

mit Geschenken sind einige der Aktionen aus dem Jahresprogramm<br />

des Vereins, die für die Kinder organisiert wurden – stets vielfältig und abwechslungsreich<br />

S<br />

tigkeit wird dabei durch eine enge Kooperation<br />

mit dem Kinderschutzbund<br />

und andere soziale Einrichtungen<br />

geprüft und gewährleistet. Zudem gehören<br />

explizit auch Flüchtlingskinder<br />

zur Zielgruppe des Vereins. Sie können<br />

durch die Beteiligung an den Aktionen<br />

zumindest zeitweise wieder eine ansatzweise<br />

„normale Kindheit“ erleben.<br />

Gleichzeitig wird auf diese Weise, spielerisch<br />

und ganz nebenbei, der Integrationsprozess<br />

gefördert. Auch hier wird<br />

mit entsprechenden Institutionen im<br />

Raum Oldenburg kooperiert.<br />

Trostteddys<br />

Eine ganz besondere Kooperation besteht<br />

zwischen Kinderlachen Oldenburg<br />

e.V. und dem Verein „Trostteddy<br />

e.V.“. Hier häkeln, stricken und nähen<br />

die Mitglieder nicht nur Teddys, sondern<br />

alle möglichen Wesen. Vom Maulwurf,<br />

über kuscheliges Obst bis hin<br />

zu bunten Matrosen. Jedes Stück ein<br />

Unikat, mit viel Liebe und Hingabe<br />

gefertigt. Über einen plüschig, bunten<br />

Freund freuen sich Kinder in allen Lebenslage<br />

und nicht selten werden sie zu<br />

„Lebensabschnittsgefährten“ der ganz<br />

besonderen Art. Regelmäßig kommen<br />

diese kleinen Wesen im Rahmen der<br />

Aktionen des Vereins, sei es als Gewinn<br />

bei einer Tombola, als Weihnachtsgeschenk<br />

oder auch einfach mal so zum<br />

Einsatz.<br />

„Ohne Moos nichts los!“<br />

Trotz des immensen Engagements und<br />

der hohen Motivation sind auch die Vereinsmitglieder<br />

auf Spenden angewiesen,<br />

um die Angebote in ihrer Vielfalt<br />

und Attraktivität aufrecht zu erhalten<br />

bzw. zu erweitern. Denn es lässt sich bei<br />

weitem nicht alles mit Engagement und<br />

Tatkraft allein bewerkstelligen.<br />

Coronapause<br />

Die derzeitige Situation der Coronapandemie<br />

erfordert von uns allen Disziplin<br />

und Geduld. Auch der Verein Kinderlachen-Oldenburg<br />

e.V. kann daher aktuell<br />

keine Aktionen anbieten. Die kleine<br />

„Zwangspause“ wird jedoch weiterhin<br />

zur Planung und Organisation weitere<br />

Programme genutzt sodass man bereits<br />

in den Startlöchern steht und bei Normalisierung<br />

der Gesamtsituation mit<br />

neuen Aktionen kleine Menschen begeistern<br />

kann.<br />

www.kinderlachen-oldenburg.de<br />

bremissima


57<br />

Wir suchen per sofort eine/n<br />

MEDIA-BERATERIN<br />

Arbeiten & FAmilie<br />

Bei uns ist das kein Problem!<br />

Unsere <strong>Magazin</strong>e leben durch die Vielfalt unserer Kunden.<br />

Diese möchten wir optimal beraten & informieren.<br />

Und genau das ist Ihre Aufgabe!<br />

Als Media-BeraterIn integrieren Sie Werbepartner in unsere<br />

<strong>Magazin</strong>e. Ihre Arbeitszeiten sind flexibel! Auch die Modalitäten<br />

sind individuell vereinbar. Ideal für Familien-ManagerInnen<br />

& Berufs-RückkehrerInnen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige schriftliche<br />

Bewerbung.<br />

job@magazine-bremen.de<br />

Für Fragen können Sie uns gerne anrufen.<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

www.magazine-bremen.de<br />

bremissima


58<br />

Aus Überzeugung Sina Simon ist Marine-Geowissenschaftlerin<br />

und hat zum Thema Mikroplastik in den<br />

Ozeanen geforscht. Das Thema ließ sie nicht mehr los.<br />

bremissima


Frauenzimmer<br />

59<br />

Aus Liebe<br />

zum Meer<br />

Sina Simon macht sich<br />

für plastikfreie Produkte stark<br />

Ira Scheidig<br />

Ira Scheidig, Vera Döpcke<br />

Kleidung, Schmuck, Keramik,<br />

Dekoration – ein Sortiment<br />

aus Produkten, die komplett<br />

plastikfrei sind, das ist die<br />

Idee hinter dem seit über<br />

einem Jahr in der Admiralstrasse ansässigen<br />

Laden „Oceanlovers Concept Store“.<br />

Insbesondere Menschen, die sich für<br />

Nachhaltigkeit und fair produzierte Produkte<br />

aus den Bereichen Women‘s Wear,<br />

Accessories und Living interessieren, sind<br />

hier genau richtig. Wer hat nicht schon<br />

von Mikroplastik in unseren Weltmeeren<br />

gehört, der Vermüllung der Ozeane<br />

und den Rückständen von Plastikprodukten,<br />

die sich überall finden.<br />

Die Marine-Geowissenschaftlerin Sina<br />

Simon hat sich bereits in ihrem Studium<br />

an der Universität Kiel und in Bremen<br />

mit diesem Thema intensiv befasst und<br />

die Auswirkungen des Mikroplastiks auf<br />

die marine Umwelt erforscht, u.a. auch in<br />

Neuseeland, wo ihr die Idee zu dem Design<br />

ohne Plastik kam.<br />

Heimat Meer<br />

Aufgewachsen in Kiel, liebt die 30-Jährige<br />

das Meer von Kindesbeinen an.<br />

Sie mag die Weite und das Abenteuerliche.<br />

„Man guckt gefühlt in ein Universum,<br />

da ist noch so viel mehr unter der S<br />

bremissima


60<br />

Oceanlovers Women‘s Wear,<br />

Accessories und Living sind die<br />

Schwerpunkte in dem Geschäft<br />

in der Admiralstrasse 125<br />

Nachhaltigkeit Nur plastikfreie Produkte im Sortiment,<br />

das ist die Idee hinter dem Oceanlovers Concept<br />

Store, der seit über einem Jahr in Findorff ansässig ist<br />

S<br />

Oberfläche. Und es ist ein Gefühl von<br />

zu Hause und Entspannung. Ich bin<br />

ein echtes Meereskind“, erzählt sie lächelnd.<br />

Sie macht sich Gedanken, wie<br />

viel Lebensraum, auch für die Tiere, in<br />

den Ozeanen schon zerstört ist, wie viele<br />

Tierarten schon ausgestorben sind.<br />

Der Schutz der Meere und möglichst<br />

viele plastikfreie Produkte, das liegt der<br />

Oceanloverin sehr am Herzen. Sie begann<br />

Kleidung ohne Plastikrückstände<br />

zu entwerfen und zu produzieren. „Ein<br />

Drittel des Mikroplastiks stammt aus<br />

unserer Kleidung, ein großer Teil zum<br />

Beispiel aus Fleecepullovern“, erzählt<br />

sie. „Als ich 2015 in Neuseeland davon<br />

las, begann ich mich in die Materie einzuarbeiten.<br />

Ich strickte, fertigte Stirnbänder,<br />

alles plastikfrei.“ Kleidung<br />

genäht hat sie schon während des Studiums.<br />

Heute entwirft sie unter ihrem<br />

2018 gegründeten Modelabel MAMO-<br />

ANA Kleidung für Frauen wie T-Shirts,<br />

Tops, lange und kurze Röcke, Shorts,<br />

Pullover und Accessoires wie Stirnbänder<br />

und auch Kosmetiktaschen, Kissenhüllen<br />

und Mundschutzmasken, die sie<br />

in ihrem Geschäft und über die Website<br />

www.mamoana-ocenalovers.com verkauft.<br />

Eröffnung 2019<br />

Im Juli letzten Jahres eröffnete sie den<br />

Concept Store und fühlt sich sehr wohl<br />

in Findorff und gut aufgenommen.<br />

„Findorff hat Potential für so einen Laden<br />

wie meinen“, findet sie. Sie vermisst<br />

hier allerdings ein schönes Café in der<br />

Nähe, das hört sie auch immer wieder<br />

von Kunden. Was nicht ist, kann ja<br />

noch werden.<br />

In dem kleinen, feinen Geschäft, das<br />

mit viel Liebe eingerichtet ist, vertreibt<br />

sie neben ihrer Mode 100-Prozent plas-<br />

bremissima


Frauenzimmer<br />

61<br />

tikfreie Produkte von anderen Unternehmen,<br />

die hier eine Plattform im stationären<br />

Einzelhandel bekommen. „Ich<br />

kooperiere mit anderen Selbständigen,<br />

die meine Liebe zu den Ozeanen teilen“,<br />

berichtet Sina, die dafür Flächen<br />

in ihrem Geschäft quasi untervermietet,<br />

auch für kleine Unternehmen, die<br />

sich kein eigenes Geschäft leisten können.<br />

Von Fairfashion über Naturkosmetik<br />

bis zu Schmuck finden sich hier<br />

besondere, handgemachte Designs und<br />

Produkte. Dazu gehören das Bremer Label<br />

„Kira“ mit Beuteln und Postkarten<br />

sowie Schmuck von Stockholm Rose<br />

Designs, festes Shampoo aus der Rosenrot<br />

Manufaktur, Naturkosmetik von<br />

Yuka wie Seifen, festes Deo, feste Handcreme,<br />

Gesichtspeeling. „Das Peeling ist<br />

sehr beliebt und der Renner hier“, lacht<br />

sie. Außerdem handgefertigte Keramik<br />

von Bergs Potter und stylische Makramees<br />

wie Blumenampeln, Windlichter,<br />

Schlüsselanhänger und Wanddekoration<br />

aus Kiel. Ins Auge fallen auch die<br />

schönen Steinfossilienmagnete an der<br />

Wand.<br />

Eine Nische in der Shoppingwelt<br />

„So ein plastikfreies Geschäft ist immer<br />

noch eine Nische, auch in der Nachhaltigskeitswelt“,<br />

so Sina. „Mein Konzept<br />

ist alles plastikfrei, fair, regional, nachhaltig<br />

und aus natürlichen Materialien<br />

anzubieten“, so die junge Unternehmerin.<br />

„Im Oceanlovers Concept Store finden<br />

sich naturnahe, mit Liebe gemachte<br />

Artikel in einer einzigartigen Zusammenstellung.<br />

Primär minimalisitsche<br />

aber auch verspielte Produkte für Frauen.<br />

Ziel ist es, wieder mehr Individualität<br />

und Wertschätzung in den Einzelhandel<br />

zu bringen.“<br />

Ansprechende Atmosphäre<br />

lädt zum Stöbern ein<br />

Der Laden ist in sanften sand- und pastellfarbenen<br />

Tönen gestaltet, Kakteen<br />

schmücken den etwa 25 Quadratmeter<br />

großen Raum. Im Hintergrund läuft<br />

entspannende Musik, alles wirkt hell,<br />

natürlich, ein wenig verträumt und sehr<br />

ansprechend. „Ich wollte es maritim<br />

gestalten, aber ohne Anker oder Taue“,<br />

lacht sie. „Ein gutes Jahr nach der Eröffnung<br />

ist der Laden gut angelaufen,<br />

in kleinen Minischritten, aber stetig“, S<br />

bremissima


62<br />

Heimat Am Meer aufgewachsen,<br />

liebt die 30-Jährige die Ozeane<br />

von Kindesbeinen an<br />

S<br />

berichtet Sina. „Ich bin gut vernetzt in<br />

Bremen, es hat sich herumgesprochen,<br />

es gibt Laufkundschaft, über Instagram<br />

erfahren auch einige davon und<br />

kommen bewusst her“, freut sie sich.<br />

„Ich nehme mir Zeit für die Kunden.<br />

Ich freue mich über die Menschen, die<br />

Wertschätzung mitbringen für Handgemachtes<br />

und dass so ein Konzept wie<br />

meins Anklang findet.“<br />

Natürlich war die coronabedingte<br />

Schließung eine schwere Zeit, aber sie<br />

hat sich durchgekämpft. Der Verkauf<br />

von selbstgenähten Mundschutzmasken<br />

hat ihr über die Zeit hinweggeholfen,<br />

erzählt sie.<br />

Am Ende gibt sie noch mit auf den Weg,<br />

dass es sich lohnt, seinen Traum zu verfolgen.<br />

Es einfach zu machen, was einen<br />

antreibt oder im Kopf herumschwirrt<br />

und so etwas Schönes erschaffen. So<br />

wie sie, die den Schritt in die Selbständigkeit<br />

wagte und heute sehr glücklich<br />

darüber ist.<br />

Oceanlovers Concept Store<br />

Admiralstraße 125<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi 10 – 18, Do 9-11, Fr 10-18<br />

und Sa 10-14 Uhr<br />

www.oceanlovers-conceptstore.com<br />

bremissima


63<br />

BREE | BUTLERS | DEUTSCHE BANK | GÖRTZ | HALLHUBER | I•O – CASA DEL CAFFÈ | LACOSTE<br />

LEYSIEFFER PREMIUMPARTNER | M. NIEMEYER CIGARREN | MAI-MAI | TEE-HANDELS-KONTOR BREMEN<br />

TENTER’S BACKHAUS | VAN LAACK | VOLKER LANG | WOLFORD<br />

WWW.DOMSHOF-PASSAGE.DE<br />

bremissima


64<br />

bremissima


65<br />

vegane<br />

rezeptideen<br />

Helene Holunder<br />

Juhu, die Äpfel sind reif!<br />

Ich bin im Apfelparadies. Knackig, leicht säuerlich<br />

und saftig liegen die unterschiedlichen Sorten morgens<br />

im Gras. Mindestens einmal am Tag sitze ich<br />

deshalb hinten im Garten auf der wackeligen Bank<br />

unter den Bäumen und teile mit meinem Hündchen<br />

den ein oder anderen Apfel.<br />

Aber ganz so romantisch, wie sich das gerade anhört,<br />

ist die Apfelzeit natürlich nicht nur. Denn die<br />

Früchte wollen ja auch gesammelt und vor allem verarbeitet<br />

oder gelagert werden.<br />

Einen Großteil der Ernte fahren wir zur Mosterei<br />

in Worpswede. Für meine Kinder war das früher<br />

immer ein echtes Erlebnis. Denn dort konnten und<br />

können wir auch heute zuschauen, wie aus unserem<br />

Fallobst der superleckere Apfelsaft entsteht. Seit ein<br />

paar Jahren gibt es sogar einen kleinen Hofladen, in<br />

dem frisch gepresster Saft gekauft werden kann.<br />

Und was passiert mit den restlichen Äpfeln? Auf jeden<br />

Fall freuen sich Igel und Rehe über die Leckereien<br />

auf dem Boden. Außerdem schneide ich die<br />

frischen Äpfel in das morgendliche Müsli, koche<br />

Unmengen Apfelmus, lagere meine Lieblingssorten<br />

ein, bringe den Pferden großzügige Apfelgaben mit<br />

und backe z.B. diese einfache Galette!<br />

Sie besteht aus einem mürben Teig und wird mit Äpfeln<br />

gefüllt. Käse, Frühlingszwiebeln und frischer<br />

Rosmarin runden das Aroma herzhaft ab. Habt eine<br />

genussreiche Zeit!<br />

Herzlichst,<br />

Helene<br />

www.helene-holunder.de<br />

bremissima


66<br />

Galett e vom Apfel mit Rosmarin<br />

Für zwei kleine Galettes:<br />

140 g Dinkelmehl<br />

(oder eine glutenfreie Mehl-Alternative)<br />

50 g feines Maismehl<br />

1 TL Leinsamen, gemahlen<br />

30 g veganer Käse, gerieben, glutenfrei<br />

110 g Margarine, gut gekühlt<br />

ca. ½ TL Salz<br />

Pfeffer, frisch gemahlen<br />

ca. 4 EL kaltes Wasser<br />

1 EL Olivenöl<br />

2 normal große Äpfel<br />

6 Scheiben veganer Käse, glutenfrei<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

1 kleiner Zweig Rosmarin<br />

etwas Olivenöl zum Bestreiche<br />

Zubereitung:<br />

Für den Teig beide Mehlsorten mit dem Leinsamen, dem veganen geriebenen Käse und den Gewürzen kurz vermischen. Dann<br />

die kalte Margarine am besten mit zwei Gabeln und nicht mit den Händen einarbeiten, damit die Zutaten nicht warm werden.<br />

Jetzt löffelweise das Wasser und das Olivenöl kurz unterheben und die Zutaten zu einem Teig vermengen. Er soll krümelig<br />

sein und es dürfen kleine Margarinestücke sichtbar bleiben. So wird die Galette nach dem Backen mürbe und ebenfalls leicht<br />

krümelig. Den Teig auf Backpapier zu 2 Scheiben (ca. 20 cm Durchmesser) ausdrücken und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank<br />

legen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Äpfel waschen, vierteln das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in Scheiben schneiden.<br />

Die Frühlingszwiebel putzen und in Ringe schneiden. Den Rosmarin kurz waschen und die Nadeln vom Zweig zupfen.<br />

Nun die Teigscheiben belegen und dabei einen ca. 2 cm breiten Rand frei lassen.<br />

Zuerst auf jeder Galette 3 Scheiben veganen Käse verteilen, darauf die Zwiebelringe sowie nach Geschmack die Rosmarinnadeln<br />

geben (ein paar Nadeln für die Dekoration zur Seite legen) und mit den Apfelscheiben kreisförmig belegen. Die restlichen<br />

Rosmarinnadeln und Pfeffer aus der Mühle über die Äpfel geben und den Rand überschlagen (das funktioniert gut, wenn man<br />

das Backpapier darunter ein wenig anhebt).<br />

Die Galettes mit etwas Olivenöl einpinseln und auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten oder bis der Teig leicht gebräunt ist,<br />

backen. Sie schmecken leicht warm am besten.<br />

bremissima


67<br />

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