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möbel kultur 09/20

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WESTFALEN<br />

De Eekhoorn: Investiert in Experience Center<br />

Auf dem Sprung zu mehr<br />

Hohe Ziele hat sich De Eekhoorn gesteckt: Das niederländische Unternehmen, das als Markenzeichen<br />

ein possierliches Eichhörnchen trägt, will weiter wachsen. Aus diesem Grund wurden<br />

jetzt <strong>20</strong> Mio. Euro in ein neues Lager sowie ein 2.500 qm großes Experience Center im nordholländischen<br />

Hoorn investiert. Die „<strong>möbel</strong> <strong>kultur</strong>“ war vor Ort.<br />

Schon von der Autobahn aus<br />

fällt einem der beachtliche<br />

Neubau direkt ins Auge. Das<br />

neue Experience und Logistik Center<br />

von De Eekhoorn misst zusammen<br />

stolze 19.000 qm, wovon<br />

allein der Showroom 2.500 qm<br />

ausmacht. Während das Lager, das<br />

Platz für 25.000 Paletten bietet,<br />

bereits im Januar dieses Jahres in<br />

Betrieb genommen wurde, eröffnete<br />

das Experience Center offiziell am<br />

1. September seine Tore.<br />

Wer die Messeauftritte von<br />

De Eekhoorn in Köln oder zur<br />

M.O.W. kennt, ahnt, dass es sich<br />

bei der Ausstellung um mehr als<br />

Modisch in der Ausrichtung,<br />

was Farben und Formen angeht,<br />

präsentiert sich „BePureHome“<br />

(links). „Basiclabel“ heißt bislang<br />

der eigene Store in Hoorn.<br />

Die Marke wird nun allerdings<br />

als vierte mit aufgenommen.<br />

Die Investition von <strong>20</strong> Mio. Euro<br />

soll aber nicht nur die Lifestylewelten<br />

des Unternehmens weiter<br />

bekannt machen, sondern auch für<br />

mehr Tempo bei den Lieferzeiten<br />

sorgen. Sofern die Ware am Lager ist,<br />

Fotos: De Eekhoorn und <strong>möbel</strong> <strong>kultur</strong><br />

nur eine Möbelpräsentation handelt.<br />

„Wir wollen die Besucher inspirieren“,<br />

sagt Export-Manager Ferry<br />

Knol. In erster Linie ist der Showroom<br />

montags bis freitags also für<br />

das Fachpublikum geöffnet, doch<br />

auch Endkunden aus der Region<br />

können sich dort umsehen und<br />

ebenso bestellen. Abgerechnet werden<br />

diese Aufträge aber über den<br />

jeweiligen Händler, der den Kunden<br />

am nächsten liegt.<br />

Holzbetont im angesagten<br />

Vintage-Look<br />

zeigt sich „Woood“ (l).<br />

Während „Vtwonen“<br />

zwar auch natürlich,<br />

aber puristisch daher<br />

kommt (u.).<br />

und das gilt für ca. 80 Prozent der<br />

Produkte, vergehen im Optimalfall<br />

von der Bestellung bis zur Lieferung<br />

nicht mehr als eineinhalb Wochen.<br />

Die eigenproduzierten Möbel kommen<br />

ohnehin auf Lager. Und auch<br />

bei den zugekauften Artikeln werden<br />

große Mengen geordert, sodass dieses<br />

Ziel erreicht werden kann. Ein<br />

Team von vier bis fünf Mitarbeitern<br />

kümmert sich ausschließlich darum,<br />

dass die Ware nicht out of stock<br />

gerät. Wobei am niederländischen<br />

Markt immer mehr Artikel, die über<br />

Onlineshops vermarktet werden, per<br />

Dropshipment ausgeliefert werden.<br />

„Im Herbst werden wir soweit sein,<br />

diesen Service auch für unsere deutschen<br />

Händler anbieten zu können“,<br />

erklärt Ferry Knol.<br />

Gas geben will das Unternehmen<br />

aber nicht nur in Sachen Auslieferung.<br />

Außen am Gebäude in Hoorn<br />

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