STADTJournal September 2020
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STADTJournal Kids
Hortkinder verbrachten entspannte Waldtage am Hümmeroth
Was könnte zu Coronazeiten besser sein als ein Aufenthalt unter freiem Himmel?
Im Rahmen der Sommerferien genossen
die Hortis (= die sechs- bis zehnjährigen
Hortkinder der Kita Chateau-Renault)
ihr Sommerferienprogramm gleich bis zu
zehn Tage im Wald an der frischen Luft.
Da man sich innerhalb des großzügigen
Aktionsradius bestens verteilen konnte und
sich nicht mit allen so dicht auf der Pelle
hing, blieb die Stimmung sehr harmonisch
und man trotzte zugleich den Viren, denen
man erst gar nicht die Gelegenheit gab,
sich zu verteilen. Waldhänge hochkraxeln
und auf dem Hosenboden hinuntersausen,
auf Bäume klettern, Staudämme am Bach
bauen und den Füßen evtl. dabei ein kühles
Fußbad gönnen, aus Totholz tolle Hütten
und Lager bauen, Verstecken spielen, an
einem Wald-Wettrennen im Slalom um die
Bäume herum auf Zeit teilnehmen, Schwedenschach
spielen und vieles mehr. Auf
jeden Fall hatten alle Kinder genug „Auslauf“
und vor allem viel Bewegung.
Unser Klassiker: der gute Ton
Auf Wunsch hin fand wieder eine Wanderung
zur Tongrube statt, wo die Kinder Ton
sammelten und ihren Händen anschließend
am Bach eine erfrischende „Fangokur“
boten oder aus dem mit Bachwasser vermengten
Ton kleine Figürchen oder Herzen
modellierten.
Bei der Wanderung über die Lichtung nahe
der Tongrube erstreckte sich in diesem Jahr
ein besonders buntes Blumenmeer mit
Margeriten, Wegwarten, Flockenblumen,
Nachtkerzen, Natternkopf etc. Wo so viele
Wiesenblumen auf einer Stelle wachsen,
dort darf man auch schon mal ein paar Blumen
pflücken. Und so stürzten sich einige
Hortis in die üppige Wildblumenpracht
und stellten tolle Sträuße für die Mamas
und Papas zusammen.
Digital der Natur auf der Spur
Mit Hilfe einer Pflanzen-App wurden die
Blumen und Wiesenkräuter bestimmt
und natürlich auch gecheckt, welche giftig
sind und welche nicht. Eine besonders
giftige Pflanze, die zu dieser Jahreszeit
im Wald am Hümmeroth sehr häufig zu
entdecken war und welche eine sehr faszinierende
Form aufweist, ist der Aronstab.
Die Hortis wissen nun: ihn darf man auf
keinen Fall pflücken!
Wer suchet, der findet – den Schatz!
Auch eine Schatzsuche stand wieder ganz
oben auf der Wunschliste und so jagte die
ganze Kohorte quer durch den Wald, um
die Schätze zu finden, was ihnen schließlich
auch gelang.
Schnitzen – aber nur im Sitzen!
Unter diesem Slogan schnitzten die Kinder
aus Haselnussstöcken kunstvolle Speere,
Schwerter, Zauberstäbe, Spielfiguren und
andere Kunstwerke.
Mit gutem Beispiel voran –
der Müll muss weg!
Unter dem Aspekt des Umweltschutzes
sammelten die besonders engagierten
Naturliebhaber unter den Hortkindern
Präsentieren Sie sich im Oktober in
unseren Journalen zur Herbstoffensive
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