STADTJournal September 2020
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Ausgabe
September 2020
kostenlos
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
Frauen unserer Stadt
Christa Schäfer und
Nina Montag
Einschulungen
Trotz(t) Corona
Unsere Heimat
TC Mülheim-Kärlich
Fassadenwettbewerb
Die Sieger
Unternehmen im Portrait
Art Vinyl und Hairkiller
Magazin für die
Stadt Mülheim-Kärlich
Mit AbstAnd
die beste berAtung!
Morgen kann kommen.
Editorial STADTJournal
„Aus dem Rathaus!“
Liebe Bürgerinnen und Bürger
von Mülheim-Kärlich!
Die nächste Feierlichkeit in unserer
Stadt steht vor der Tür, doch Sie
ahnen es schon, auch diese ist
wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
Die Rede ist von der Kirmes im Stadtteil
Kärlich. Gerade in diesem Jahr wäre
die Kirmes in Kärlich bestimmt zu einem
herausragenden Fest geworden, denn der
ausrichtende Verein, die Ki u. Ka Kärlich,
feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen.
Von meiner Seite schon mal herzlichen
Glückwunsch zu diesem tollen Jubiläum.
Ich hoffe, dass es sich im nächsten Jahr
nochmal so gut feiern lässt!
Anlässlich der Kärlicher Kirmes, die über
das Wochenende 26./27. September gefeiert
worden wäre, möchte ich alle Bürgerinnen
und Bürger bitten, unsere Stadtflagge an
diesen Tagen zu hissen! Die Fahnen sollen
uns an die Feierlichkeiten anlässlich der
Kirchweihe im Stadtteil Kärlich erinnern.
Hoffen wir darauf, im nächsten Jahr wieder
wie gewohnt Kirmes in Kärlich feiern zu
können und dann auf dem neu gestalteten
Platz in der Burgstraße.
Im letzten STADTJournal habe ich bereits
über unsere Aktivitäten in der Stadt zur
Gestaltung neuer Plätze berichtet. Die
Stadtspitze, in Zusammenarbeit mit den
städtischen Mitarbeitern und Gremien
sowie der Verbandsgemeindeverwaltung
ist bemüht unsere Stadt durch immer
neue Maßnahmen und Pflegearbeiten zu
verschönern. Sei es durch die Errichtung
neuer Plätze, Aufarbeitung und Pflege der
Spielplätze und Grillhütten, aber auch das
Aufstellen von Blumenkübeln oder die
Pflege der Grundstücke und Wege innerhalb
der Stadt.
Einen wichtigen Anteil, am guten
Erscheinungsbild unserer Stadt,
haben aber auch Sie, als Einwohner
von Mülheim-Kärlich und es ist egal
ob Sie Mieter oder Eigentümer einer
Immobilie sind. Dazu gehört z.B. das
Reinigen der Gehwege und Straßenabläufe
genauso wie die Gestaltung der
Fassaden. In diesem Zusammenhang wird
schon seit einigen Jahrzehnten der Fassadenwettbewerb
durchgeführt. Auch für
das Jahr 2019 wurde dieser ausgetragen
und es haben sich einige Immobilienbesitzer,
welche ihr Haus mit einem neuen
Anstrich versehen haben, für diesen Wettbewerb
beworben. Die Preisverleihung
für den Fassadenwettbewerb 2019 fand
am 1. September in der Kurfürstenhalle
statt. Ich möchte an diese Stelle noch
einmal den prämierten Hausbesitzern
aber auch denen die sich nicht gemeldet
haben dafür danken, Mülheim-Kärlich
ein Stückchen schöner gemacht zu haben.
Der Fassadenwettbewerb wird auch für
das Jahr 2020 wieder durchgeführt.
Sollten Sie in 2020 ihr Haus mit einem
neuen Anstrich versehen haben, dann
bewerben Sie sich bei der Stadt. Eine
Bewertungskommission schaut sich die
Häuser im nächsten Jahr an und vergibt
die Preisgelder.
Leider erfahre ich immer wieder auch das
Gegenteil. Die Stadt muss im Jahr ca.
50.000 € für die Beseitigung von Vandalismus
Schäden bei ihren städtischen
Gebäuden und Grundstücken ausgeben.
Häufig sind es Beschädigungen an den
Hallen, Grillhütten, Straßenbeleuchtung,
die von Farbbeschmierungen bis zu massiven
Schäden an dem Objekt reichen.
Weiter mussten wir vor kurzem feststellen,
dass Mauern der Römischen Villa
beschädigt wurden. Besonders ärgerlich
ist die Zerstörung solcher zeitgeschichtlicher
Objekte. Das Ordnungsamt versucht
durch vermehrte Kontrollen dieses
zu vermeiden, leider gelingt das nicht
immer. Aufmerksame Bürgerinnen und
Bürger geben immer wieder Hinweise,
was auch sehr wichtig ist. Es ist schade,
dass Einige mit städtischem Eigentum
und besonders historischen Objekten, so
umgehen und dieses mutwillig zerstören.
Es wäre prima, wenn wir alle in der Stadt
darauf achten, unser Umfeld sauber zu halten
und Beschädigungen am städtischen
Eigentum vermeiden. Vielen Dank!
Ein Wort noch zum Sachstand Tauris.
Leider hat sich die Situation im Hinblick
auf die Entwicklung der Corona-Pandemie
nicht wesentlich entschärft, sondern
ist eher etwas problematischer geworden.
Dadurch wurden auch keine weiteren
Lockerungen in der Corona-Bekämpfungsverordnung
formuliert, die es uns
ermöglicht hätten, unser Freizeitbad
TAURIS wieder normal zu öffnen. Aus
diesem Grund wird das TAURIS auch
weiterhin geschlossen bleiben müssen.
Wir bitten hier um Verständnis.
In diesem Sinne bleiben Sie gesund und viel
Spaß beim Lesen der September-Ausgabe
unseres STADTJournals.
Ihr
Stadtbürgermeister
Gerd Harner
3
STADTJournal In eigener Sache
Es ist schwer zu ertragen –
aber wir sollten nicht verzagen
Das Jahr 2020 wird als Corona-Jahr in
die Geschichte eingehen. Das darauffolgende
2021 wird ein Wahljahr sein, aber
wohl kaum in die Geschichte eingehen.
Dabei gäbe es, gerade durch die erheblichen
Einschnitte zurzeit, reichlich Gründe, um
das eine oder andere, nein, sogar vieles zu
überdenken. Dafür müssten aber in weiten
Teilen jetzt schon Weichen gestellt werden.
Und was passiert? Nun, es gab zum Beispiel
die Möglichkeit, eine Wahlrechtsreform auf
den Weg zu bringen. Aber was hat die große
Koalition beschlossen? Wir schieben die
himmelschreiende Korrektur der Mandate
im Bundestag von derzeit unfassbaren 709
zurück in Richtung der Regelgröße von einst
598, einfach in das Jahr 2025. Da kann man
dann ja mal sehen. Das ist ein unfassbarer
Skandal und ein Armutszeugnis zugleich.
Den Verzicht auf eigene Mandate hätte
dies für CDU und SPD bedeutet, das geht
natürlich nicht. Auf dem Ast zu sägen, auf
dem man selbst sitzt, wäre auch nicht clever.
Oder doch, in einer Zeit der Neuverschuldung,
überzogener Haushalte und frischen
Löchern, die die Corona Panik gerissen hat?
Die Bürgerschaft wird verhonepiepelt,
nicht ernst genommen – so sehe ich das!
Pro Bundestagsmandat bedeutet das ja
nicht nur fette Gehälter für die Abgeordneten.
Die haben alle einen eigenen Stab, eine
eigene Logistik. Überdimensionierte Mehrkosten,
die ausschließlich mit Steuergeldern
finanziert werden.
Das wäre ein Grund zu protestieren, finde
ich. Aber das wird durch die Corona Diskussionen
alles übertüncht. Da finde ich nach wie
vor, es wäre alles nicht so schwer, wenn man
sich an die einfachsten Regeln halten würde.
Gegen die vorübergehende Maskenpflicht
zu protestieren, ist doch albern.
Die rechten Gruppen, die dies unterwandern,
sind einfach nur peinlich, aber
nicht ungefährlich. Gar nicht auszudenken,
das Wahljahr 2021 würde doch noch
ein geschichtsträchtiges, wenn die linken
und rechten Extremen weiter Zuwachs
generieren könnten. Die Ansätze sind da
und gerade deshalb bin ich so erschüttert,
dass die etablierten Parteien der eigentlich
starken Mitte, die Zeichen der Zeit nicht
erkennen.
Es wäre an der Zeit, weniger machtbesessen
zu sein, weniger an Posten und
Pöstchen zu klammern. Es gibt übrigens
Tausende Staatsbedienstete, die sich seit
Monaten im Saft suhlen. Gemütlich im
Homeoffice oder im Büro verschanzen,
„stressige“ Videokonferenzen – keine Einbußen
– keine Kurzarbeit.
Es gibt Posten und Ausschüsse, die braucht
kein Mensch. Es wird die Verwaltung der
Verwaltung verwaltet. Stellen Sie mal für
irgendwas einen Antrag in diesem Land.
Zum Beispiel für Corona-Hilfen soll das ja
problemlos möglich sein, für Firmen, aber
auch für Vereine. Da werden Zahlen veröffentlicht,
die abzurufen wären. Jedoch werden
diese nie abgerufen, das kommt nun
peu a peu ans Tageslicht.
Vereine sollen beim Landessportbund
Gelder beantragen können, die das
Land zur Verfügung stellt. Die Arbeit, die
dafür vom Ehrenamt investiert werden
müsste, steht in keinem Verhältnis zur
Chance, irgendwann überhaupt nur einen
Cent zu bekommen. Ganz abgesehen von
der Androhung von Haftstrafen für Unterzeichner.
Meinem Verein, der SG 2000
gingen durch die Verbote von März bis
Juli Tausende von Euros durch die Lappen.
Aber okay, da konnten wir auch sparen.
Nun rollt der Ball wieder, auch der Rubel.
Alle Kosten poppen sofort wieder auf, aber
nicht die Einnahmen.
Die Sponsoren stehen zum Verein, das ist
außerordentlich und bemerkenswert
und das wünsche ich allen Vereinen. Für
uns steht nun diese spannende Oberliga-
Saison an. Zum ersten Spiel gegen Engers,
bei perfektem Wetter, wurden nur 350
Zuschauer erlaubt, inklusive aller Helfer
und Funktionäre von zwei Vereinen. Woher
kommt eigentlich diese Zahl? Sinn machen
würde eine Zahl gemessen an Regeln, aber
auch vorhandenem Raum. Es bringt nichts,
sich darüber aufzuregen, dass in Berlin
bis zu 5000 Menschen im Freien zusammenkommen
dürfen, in Rheinland-Pfalz
350. Aber es regt mich auf, dass wir auf
Politik ist wie Hitze, manchmal schwer
zu ertragen, aber ohne geht's auch nicht.
Abkühlungen tun gut und Meinungsäußerungen
zuweilen auch.
eine begründete, durchdachte Anfrage bei
den Behörden keine Erlaubnis bekommen
haben, wenigstens 500 Zuschauer zuzulassen.
Es dauerte mehr als eine Woche, um
uns mitzuteilen, dass das nicht genehmigt
würde, weil wir ja rein finanzielle Interessen
hätten?! Die Anfrage ging über ein paar
Dutzend Schreibtische. Wer soll eigentlich
entscheiden, war die Frage?
Ich stelle die Gegenfrage: Gibt es dafür
vielleicht zu viele Optionen? Von der Verbandsgemeinde
ging es zur Kreisverwaltung.
Da waren ein paar in Urlaub, ein paar
eigentlich nicht zuständig. Am Ende die
Absage mit einer Begründung, die ich nicht
akzeptieren kann. Übrigens: Der Entscheider
kennt unsere weitläufige Anlage gar
nicht. Man hätte ja mal schauen können.
Natürlich wollten wir über mehr Zuschauer
mehr Einnahmen generieren. Wir brauchen
diese Einnahmen und wir haben
nichts Unverschämtes verlangt. In Engers,
drei Kilometer Luftlinie entfernt, waren vor
drei Wochen 500 Zuschauer auf wesentlich
kleinerem Raum zugelassen. Dabei
wird ja immer PR-trächtig präsentiert, wie
wichtig das Ehrenamt wäre, die Vereinsarbeit.
Hier hätte man mal unbürokratisch
helfen können, ohne ein Fass aufzumachen,
ohne Leben zu gefährden. Ich stelle
die Frage: Was hätte passieren können,
wenn es genehmigt worden wäre? Natürlich
haben wir nachgehakt, dazu haben uns
auch hier unsere Verwaltungschefs geraten.
Die mündliche, inoffizielle Mitteilung war,
„da wolle jemand keinen Präzedenzfall
schaffen“ – aha?! Zwei Tage später gestat-
4
In eigener Sache STADTJournal
tet die Stadt Mainz einem Profiverein 1000
Zuschauer, zurecht, weil der Platz und die
notwendigen Maßnahmen möglich sein
werden. Etwas mehr Mumm als Amtsschimmel
wäre wünschenswert.
Es ist nichts Dramatisches, es ist nur ein Beispiel
für die Diskrepanzen zwischen Polit- und
Verwaltungswelt und der Realität. Viele Vereine
leiden zurzeit. Diese und das Ehrenamt
tragen die Gesellschaft, nicht die mehr als 700
Bundestagsabgeordneten, zu große Landtage.
Es werden Vereine wegsterben, Ehrenamtler
hinschmeißen. Diese Schäden für die Gesellschaft
werden in ein paar Jahren von Soziologen
kommentiert werden. Jetzt wäre die Zeit
entgegen zu wirken, die Bälle mal flacher und
die Fleischtöpfe kleiner zu halten.
In der Schweiz gibt es übrigens noch so
was wie direkte Demokratie, mit regelmäßigen
Bürgerversammlungen und Bürgerentscheiden.
So wurden zum Beispiel im
Kanton Zürich vor gar nicht all zu langer
Zeit Gemeindeverwaltungen reformiert und
reduziert, weil die Bürger es so entschieden
haben, nicht die Politiker, die sich zum Teil
selbst abschaffen müssten. Die Einsparungen
sind kurzfristig schon millionenschwer.
Geld, das in Infrastruktur und das Sozialsystem
fließen kann. So geht's auch.
Ich möchte heute nicht nur meckern. Es
gibt Verwaltungschefs wie Thomas Przybylla,
der Vereine stärken möchte, der
Podien entwickeln will, damit Vereine und
ihre Gruppen Ziele haben. Zum Beispiel
die Karnevalsvereine in der Verbandsgemeinde
wurden zusammengebracht, eine
AG wurde beschlossen. Irgendwas kann
gehen, irgendwie.
Die Kirmesgesellschaft Kettig hat es mit der
Kirmes daheim vorgemacht. Es gilt, solche
Ideen und Initiativen zu unterstützen. Ich
möchte gerne einen kleinen, bescheidenen
Teil dazu beitragen, in dem wir im STADT-
Journal nach wie vor kostenlos ein Podium
für Vereine und Ehrenamt bieten werden.
Hier berichten wir auch weiterhin exklusiv
über den Schulbau in Togo. Erst einmal
sprechen Bilder für sich – es tut sich was!
Es tut sich auch was in Sachen Radio
Kettig für die Sieben. Am letzten Septemberwochenende
werden wir eine weitere
Sendung ausstrahlen dürfen. Wer noch Themen
platzieren möchte, kann sich gerne bei
uns melden. Speziell Vereinen bieten wir an,
ihre Engagements und Projekte vorzustellen.
Dies gilt auch für unser STADTJournal, das
mit dieser Ausgabe einen Schritt nach vorne
tun kann. Erstmals seit April konnten wir
mehr als 48 Seiten produzieren, ein Dank
geht hier an all unsere Partner.
Gerne kann es im Herbst so weitergehen.
Ich hoffe, ich habe mit meiner Politikverdrossenheit
nunmehr keinen vergrault.
Und wenn doch, werde ich dies akzeptieren
müssen. So geht Selbständigkeit, es
gibt Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist das
Recht auf freie Meinungsäußerung. Das tut
manchmal gut.
Nun viel Spaß beim Schmökern wünscht
Herzlichst
Thomas Theisen
In Kpekri sind Schulgebäude und
Latrinen bereits verputzt, bald
kann das Dach drauf.
Radio Kettig...
Nächste Sendung im Stream
am Samstag 26. September
Unter anderem mit den Themen
100 Jahre DRK Ortsverband
Mülheim-Kärlich, Was macht die
Karnevals AG in der VG? Und zu
Gast sein wird Katharina Demleitner
- die neue Pressesprecherin der
Verbandsgemeinde Weißenthurm.
(13/15/18 und 20 Uhr)
Als Stream über www.radio-kettig.de - auch mit Archiv!
Sonderthema im Oktober
Energie, Finanzen
und Experten
Im kommenden STADTJournal
geht es im Sonderteil um
die Themen „Energie, Finanzen
und Experten“. Dazu freuen wir
uns wieder auf Ratschläge von
Experten sowie Beiträge und
Meinungen von Bürgerinnen
und Bürgern. Senden Sie uns ihre
Erfahrungen, Tipps und Anregungen
bis zum 28. September
unter stadtjournal@tomtompr-agentur.de
zu. Die nächste
Ausgabe des STADTJournals
erscheint am Freitag, 09. Oktober.
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STADTJournal Schnappschuss
im September
Der Himmel über Kärlich am 21.8. um
6 Uhr morgens, festgehalten von
Torsten Schambortski.
Gefunden im TomTom-Archiv: Wer
ist der Champions-League-Sieger auf
diesem evm-Cup-Foto?
So dekoriert die Enkelin von Angelika
Kucik ihre selbstgepflanzten Tomaten.
Himmel über Kettig von Kärlich aus
am 8. August um 20:15 Uhr, fotografiert
von Konny Urmetzer.
Jonah Fuchs aus Kärlich zu Besuch
bei Freunden in Kettig. Eingereicht
von Jennifer Fuchs.
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STADTJournal Kommentar
Der Kommentar
Tradition
Rudi Kray sowie Christa Schäfer, die ich nacheinander als Menschen unserer Stadt
beschrieben habe, schilderten mir ihre Probleme mit ihren Vereinen. Der Kärlicher
Gesangverein Liederkranz, dessen Vorsitzender Rudi Kray ist, als auch die Mülheim-Kärlicher
AWO mit ihrer 2.Vorsitzenden Christa Schäfer stehen vor einer ungewissen
Zukunft und man muss befürchten, dass beide Vereine vor dem Aus stehen. Es
mangelt an Nachwuchs und somit an Menschen, die die Vereine mit Leben erfüllen.
Wenn traditionsreiche Vereine verschwinden, ist unsere Stadt um einiges ärmer. Über
viele Jahrzehnte waren beide Vereine feste Größen und bereicherten Veranstaltungen in
unserer Stadt. Ein Stück Tradition zu verlieren, bedeutet mehr als zwei Vereine zu verlieren.
Vereine sind ein Stück Heimat in einer globalisierten Welt. Aber auch die Vereine,
die vermeintlich sorgenfrei in die Zukunft schauen, sind problembehaftet. Die
Corona-Pandemie macht zum Beispiel der SG 2000 schwer zu schaffen. Wichtige Einnahmequellen
mussten ersatzlos gestrichen werden und es ist noch kein Ende abzusehen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Jugendabteilung zunehmend Schwierigkeiten
hat, die aus dem Elternbereich kommen. Einige Eltern geht es nur um das Wohl des
eigenen Kindes, Egoismus steht an vorderster Stelle. Die Verantwortlichen müssen aber
einige hundert Kinder im Blick haben. Darauf wird von manchen Eltern keine Rücksicht
genommen. Es geht nur ums eigene Kind. Diesen Eltern ist nicht bewusst, was eine
funktionierende Gemeinschaft in jungen Jahren für ihr Kind bedeutet. Den anderen zu
respektieren, Toleranz, ein soziales Miteinander sind Werte, die in der SG 2000 gelebt
und vermittelt werden. Nicht nur die fußballerische Qualität wird gesehen, es wird auch
viel Wert daraufgelegt, junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten. Dafür
gibt es Vereine.
Wilfried Zils
Fußballcamps in Mülheim-Kärlich
Nächster Termin in den Herbstferien – Besonderes Highlight zum Jahresabschluss geplant
Nachdem die Camps in den Osterferien
Corona zum Opfer fielen und
nicht stattfinden konnten, waren
die beiden letzten Sommerferienwochen
wieder ausgebucht und somit ein voller
Erfolg. Insgesamt 80 Kinder nahmen teil,
und ließen sich auch von einigen Corona-
Auflagen nicht den Spaß am runden Leder
nehmen. „Großes Lob an die Kinder aber
auch die Trainer, alle haben sich anstandslos
an die Corona-Regeln gehalten. Und auch
die große Hitze störte nur wenig“, lobt
Campleiter Leo Bicvic alle Protagonisten.
Eine Auflage war zum Beispiel, dass man
nicht gleichzeitig im Vereinsheim zu Mittag
essen durfte. „Aber auch das war kein
Als Trikotsponsor fungierte zum wiederholten
Male Angela Döbert. Die Kieferorthopädin unterstützt
die Fußballcamps schon seit Jahren.
Problem. Vereinswirt und Koch Willi Horn
verlagerte einen Teil der Gruppe nach draußen,
was bei den vorherrschenden Temperaturen
gar kein Problem war.
„Und geschmeckt hat es sowieso,
wie immer bei Willi“,
ergänzt Bicvic.
Das nächste Fußballcamp findet in der
zweiten Ferienwoche der Herbstferien,
vom 19. – 23. Oktober, statt. „Zahlreiche
Anmeldungen sind schon eingegangen,
aber es sind auch noch kurzfristig Anmeldungen
möglich“, hofft Leo Bicvic auch
im Herbst auf eine gute Resonanz und vor
allem darauf, dass „wir von Corona verschont
bleiben.“
Außerdem ist in den Herbstferien, genauer
gesagt am letzten Camptag am Freitag,
8
Traurig oder wütend?
Post
Vor einigen Wochen schon, wurde „Am Müllem´er
Bach“ in einem der Schrebergärten eingebrochen.
Um auf das betroffene Grundstück zu gelangen, verschaffte
die Person sich Zugang über den Schulacker der
Kirschblütenschule. Mit einem Seitenschneider wurden die
beiden Maschendrahtzäune kurzerhand zerschnitten.
Unserem „Nachbarn“, ein Syrer, bereits ein älterer Herr, wurden
ein Aggregat, eine Gartenpumpe und div. elektrische
Geräte gestohlen. Man könnte annehmen, dass da jemand
genau wusste, was er tat. Und das ist der Punkt, an dem ich
nicht weiß, ob mich das traurig oder wütend macht.
Aus einem stark verwilderten Grundstück hat er gemeinsam
mit seiner Familie einen wunderschönen Garten erschaffen,
indem obendrein hervorragendes Gemüse wächst.
Das war harte Arbeit und das alles machte er mit nur noch
drei Fingern an beiden Händen sowie einer kaputten Hüfte.
Ich sag Dir was, ich bin weder traurig, noch bin ich wütend.
Da Du genau wusstest was Du damit anrichtest, empfinde
ich nur Mitleid. Du musst noch sehr viel lernen.
Sollte einer der Leser vielleicht eine Gartenpumpe oder
ein Aggregat zu viel haben, kann er sich gerne beim
StadtJournal unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de
melden. Den Transport übernehme ich.
René Hofmann
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STADTJournal
BETTINA KRENNERICH
In unserer Praxis für Kieferorthopädie in
St. Sebastian bieten wir neben der
Behandlung von Kindern und
Jugendlichen selbstverständlich
auch die Erwachsenenbehandlung
an. Ganz gleich, in welchem Alter
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unsere Behandlungen individuell auf Ihre persönlichen Wünsche
und Bedürnisse abgestimmt. Lose Zahnspangen, feste Zahnspangen,
verschiedene Bracketsysteme oder auch nahezu unsichtbare
Zahnspangen sind möglich.
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die Behandlung nicht nur ästhetisch schöne und gerade Zähne,
sondern auch einen gesunden Biss. Gerne stehen wir Ihnen zu
einem persönlichen Beratungsgespräch zu Verfügung.
Behandlungsschwerpunkte
Lingual-Technik
Frühbehandlung
Schienentherapie bei CMD
Erwachsenenbehandlung
Multiband-Behandlung
Wir bilden aus...
In den frühen 2000ern fanden die Camps noch auf dem Hartplatz statt.
23.Oktober, ein besonderes Event zum Jahresabschluss geplant.
Leo Bicvic möchte ein Spiel organisieren mit vielen ehemaligen
Teilnehmern, die früher als Kinder öfter beim TomTom Fußballcamp
mitgemacht haben. „Vor allem denke ich hier an die
Jungs aus den Jahrgängen 1993 bis 2000. Hier hatten wir viele
sogenannte Wiederholer, die im Prinzip fast jedes Jahr bei uns
dabei waren. Zwei davon, Steffen Weber und Jan Henrich, sind
ja übrigens schon seit Jahren als Trainer bei uns aktiv.“ Geplant
ist ein lockerer Kick und im Anschluss ein gemütliches Beisammensein
mit Stadionwurst und Getränken.
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9
STADTJournal Tierisch
Mitgliederversammlung des Tierschutzvereins Andernach u.U.e.V.
Die diesjährige Mitgliederversammlung
stand ganz im Zeichen der
Coronapandemie. Zuerst musste
der Vorstand aufgrund der bekannten
Einschränkungen das geplante Treffen verschieben.
Nachdem nun erste Lockerungen
greifen, war die Frage nach dem Ort der
Versammlung zu klären. Die wichtigen
Regeln mussten auf alle Fälle realisiert werden.
Da wurde die Idee geboren ein großes
Zelt im Außengelände des Tierheims aufzustellen,
um für den angemessenen Platz
zu sorgen und durch fehlende Seitenwände
eine gute Durchlüftung zu garantieren.
Nach der Begrüßung und Feststellung der
satzungsgemäßen Einladung folgte ein ausführlicher
Bericht der 1. Vorsitzenden Dr.
Monika Hildebrand über die Arbeit des
Foto (von links nach rechts) – Manfred Diederichs (Schatzmeister), Liane Hoffmann (2. Vorsitzende),
Dr. Monika Hildebrand (1. Vorsitzende), Dorothee Schünemann-Diederichs (Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit), Anja Kreuter (Schriftführerin)
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Werbung STADTJournal
Vorstandes im zurückliegenden Jahr. Im
Überblick informierte sie über die Personalsituation,
über die Aufnahme und Vermittlung
der Tiere und die vielen Aktivitäten
der Öffentlichkeitsarbeit. Mit besonderem
Interesse verfolgten die Zuhörer ihre Ausführungen
zur 1. Bauphase. Hunde- und
Katzenquarantäne, Tierarztraum sowie ein
Kleintierbereich stehen kurz vor der Fertigstellung,
dank der beiden Architekten
Christa Binninger und Karl Heinz Preuß.
Aufgrund der Coronapandemie mussten
Abläufe im Management des Tierheims
geändert werden. Ein Besuch ist nur nach
telefonischer Anmeldung möglich. Dr.
Monika Hildebrand zog rückblickend
das Resümee: „Das Jahr 2019 ist rundherum
gut gelaufen. Ich bedanke mich ganz
herzlich bei meinen Vorstandsmitgliedern,
dem tollen Mitarbeiterteam und unseren
Unterstützern. Ohne unsere unermüdliche
ehrenamtliche Helferschar und unsere
großzügigen Spender wäre die Arbeit nicht
zu stemmen.“
Der Schatzmeister Manfred Diederichs
stellte in seinem Bericht die finanzielle
Situation des Vereins klar strukturiert
vor. Obwohl die hohen Tierarztkosten
immer wieder ein Loch in die Kasse reißen,
konnte der Jahresabschluss 2019 mit
einem Plus von 2000 Euro verbucht werden.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer
Nicole Stein und Lothar Hoffmann, die
eine korrekte Buchführung bescheinigten,
konnte der Vorstand entlastet werden.
Zum Abschluss führte die 1. Vorsitzende
und die Architektin Christa Binninger interessierte
Mitglieder durch den Neubau.
Noch ein Hinweis in eigener Sache. Verstärkt
bitten Gruppen um finanzielle
Unterstützung für Tiere in Not. Der Tierschutzverein
Andernach u.U.e.V. ist für
die Stadt Andernach und ihre Ortsteile,
die Verbandsgemeinde Weißenthurm und
die Verbandsgemeinde Pellenz zuständig.
Als eingetragener Verein und Mitglied im
Deutschen Tierschutzbund ist die notwendige
Transparenz für alle Spender gegeben,
da ein jährlicher Rechenschaftsbericht in
der Versammlung vorgelegt wird.
Info:
www.tierheim-andernach.de
Spenden: KSK Mayen
IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43
Tannenweg 1
56218 Mülheim-Kärlich
Tel. 0 2630 966830
Fax. 02630 966864
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:
10:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:30 Uhr
Donnerstag
15:00 – 18:30 Uhr
Samstag
10:00 – 12:00 Uhr
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STADTJournal Unternehmen
Kunst in Folie
Werbeanbringungen für Fahrzeuge, Gebäude und mehr
Christian Daub betreibt seit 17
Jahren eine bekannte und erfolgreiche
Spedition. Fast 50 LKW
sind auf Deutschlands Straßen für die
Christian Daub Transporte GmbH &
Co. KG unterwegs. „Diese müssen vernünftig
beschriftet sein“, erinnert sich
der Unternehmer an seine Zeit als Kunde
von Art Vinyl, als in Koblenz-Metternich
seine Fahrzeuge beschriftet wurden.
Christian Daub übernahm 2011 kurzerhand
die Firma. „Meine Fahrzeuge
müssen gut aussehen“, damit meint der
37-jährige nicht nur seinen Firmenfuhrpark.
Mehr als 15 Jahre war der Rennsport
sein großes Hobby. Zuvor war er
ein talentierter Moto-Cross Pilot, sogar
Mitglied im ADAC Junior-Team. Dieses
Faible für alles motorisierte war mitentscheidend,
als Art Vinyl übernommen
wurde.
Ehefrau Janina, die auch geschäftlich eng
an der Seite ihres Mannes steht, wusste
damals direkt, dass ihr Christian Interesse
an der Folierungsbranche haben würde:
„Dann halte ich ihn nicht auf, ich
unterstütze ihn.“
Janina Daub ist Prokuristin und die gute
Seele unserer Unternehmen. Christian
Daub ist Inhaber und Geschäftsführer.
Mit Bernd Seitz ist ein absoluter Fachmann
Betriebsleiter. Der gelernte Schilder-
und Lichtreklamehersteller sorgt mit
seinem Know-how für professionelle Abläufe.
„Vom Entwurf, über die Herstellung
bis zur Anbringung – wir liefern alles
aus einer Hand“, definiert Bernd Seitz
die Stärke des Unternehmens. Oliver
Schimmel ist für unser Team eine absolute
Bereicherung, da er in Sachen Car
Wrapping ein absoluter Profi ist.
Dieses Quartett steht für Art Vinyl Werbetechnik
GmbH – die handwerkliche
Kunst Folien fachgerecht zu verarbeiten
– individuelle Designs, unbegrenzte
Möglichkeiten bei der Auswahl an Materialien,
Licht, Form und Farbe.
„Am Anfang steht die kompetente Beratung“,
sieht Christian Daub in den ersten
Gesprächen schon die Grundlagen für
gute Geschäfte. „Dann sind wir schnell
und zuverlässig. Modernste Techniken
und die jahrelange Erfahrung ergänzen
sich ideal bei uns.“
Nicht zuletzt die gute Qualität von Material
und Ausführung sind Geheimnisse
des Erfolgs und das passende Preis-Leistungsverhältnis
tut sein Übriges.
„Ich bin froh, diesen Schritt damals gegangen
zu sein“, lässt Christian Daub
heute wissen. Seit 2015 ist er mit seinen
Unternehmen in der August-Thyssen-
Straße im Concordia-Gebiet in Bendorf
ansässig.
Zuhause ist Familie Daub in Weißenthurm.
„Wir sind regional verwurzelt
und ein stolzer Familienbetrieb“,
beschreibt der umtriebige Macher seine
Unternehmungen.
Wer Art Vinyl noch nicht kennt, der
sollte ein Kennenlernen ab sofort ins Kalkül
ziehen, wenn es um „Kunst in Folie“
gehen soll.
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Unternehmen STADTJournal
Unser
Leistungsspektrum:
Digitaldruck
Fahrzeugbeschriftungen
Fahrzeugfolierung
Fensterbeschriftung
Banner/Fahnen
Car Wrapping
Großfassadenbeschriftung
Werbeschilder/Lichtwerbung
Partner der SG 2000
Art Vinyl Werbetechnik GmbH
August-Thyssen-Str. 3b
56710 Bendorf
Germany
Seit diesem Sommer sind Janina und Christian Daub auch Partner der SG 2000 Mülheim-
Kärlich – hier im Bild rechts Marketingassistent Jan Henrich. Art Vinyl stellt nun alle Banden
und Reiter fürs Stadion her.
Tel: +49(0) 26 22 / 90 76 112
Fax: +49(0) 26 22 / 90 76 113
E-Mail: j.daub@art-vinyl-werbetechnik.de
Web: www.art-vinyl-werbetechnik.de
13
STADTJournal Menschen
Wir nehmen wieder Fahrt auf!
Ende März wurden wir vom Corona Virus ausgebremst,
nun nehmen wir langsam und behutsam
wieder Fahrt auf. Natürlich unter Berücksichtigung
der aktuellen Hygienevorschriften.
Auszug aus unseren Tagesfahrten
Sonntag, 01.11.
Roermond
28,-
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Mülheim-Kärlicherin näht
Arbeitskleidung des
Saarländischen Staatstheaters
Nina Montag aus Mülheim-
Kärlich hat im Rahmen ihrer
Abschlussarbeit vom Saarländischen
Staatstheater
den Auftrag erhalten, die
Arbeitskleidung des Empfangspersonals
optisch
und funktional zu verbessern,
da die bisherige
Uniform langweilig, unorganisiert
und unattraktiv aussah.
Die junge Dame hat erfolgreich
den Studiengang Fashion and Textile
Technology in Enschede, den Niederlanden, abgeschlossen. Und
sie ist zurecht stolz, mit solch einem wichtigen Projekt betraut worden
zu sein.
Die Kollektion sollte virtuell mit Illustrator erstellt werden, worauf
das Theater entschied, welche Prototypen zur Ansicht genäht werden
sollten. In der aktuellen Zeit rückte natürlich der Mundschutz
in den Vordergrund. Die Einbringung der typischen Farbe (petrolblau)
und des Logos des Saarländischen Staatstheaters waren dem
Theater besonders wichtig.
Die neue Kollektion für die neue Arbeitskleidung ist nun eine
Kombination aus geliehenen Kleidungsstücken, welche regelmäßig
von einer externen Firma gereinigt werden, gekauften Kleidungsstücken
mit personalisiertem Stick (Hemd und Bluse, Krawatte)
und selbstgenähten Stücken, wie zwei Mundschutze, ein selbstgenähtes
Kleid mit Halstuch für die Damen und eine besonders
atmungsaktive Achselpad-Schweißeinlage um unangenehme Gerüche
zu vermeiden.
Das Theater prüfte nach der Sommerpause, wie sie die vorgeschlagene
Kollektion integrieren können und die Mundschutze selbst
herstellen können. Die entworfenen und erstellten Prototypen
haben bei Herrn Maas, dem Kostümdirektor des Saarländischen
Staatstheaters, viel Anklang gefunden.
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STADTJournal Unternehmen
Team neu aufgestellt
Lauro Kunz einer der neuen Azubis
Als der Hairkiller im Herbst 2009 neu
eröffnete, startete das Team mit Freude und
Euphorie in die neue Ära. Die Geschäfte liefen
gut – überhaupt ist der Hairkiller seit
2009 aus dem Gewerbepark nicht mehr weg
zu denken. Und dann kam Corona…
„Es hatte sich gerade alles so gut in den
neuen, großzügigeren Räumlichkeiten
eingespielt, dann kam der Shutdown im
März.“ So wie für fast alle Unternehmer
bedeutete dies für Björn Kunz einen Schlag
ins Kontor. „Die Ungewissheit, die Einnahmenausfälle
– wir alle haben so etwas noch
nicht erlebt.“ Und der Einschnitt war nicht
nur in der Industriestraße zu spüren, sondern
auch in der Bachstraße, wo Vater Norbert
Kunz das Familienunternehmen Der
Frisör Kunz ins 84. Jahr geführt hatte. Im
Laufe der Monate galt es Bilanz zu ziehen
und Entscheidungen zu treffen.
zusammen, sondern neuerdings auch
mit seinem Enkel Lauro. „Drei Generationen
unter einem Dach, das gab es bei
uns auch noch nicht“, freut sich der Opa
jeden Tag aufs Neue, wenn er mit seinem
Fahrrad zur Arbeit fährt.
Lauro ist der Hahn im Korb im neuen
Azubi-Quartett und will die Familientradition
fortsetzen. „Ich hatte schon früh
klare Vorstellungen, was meinen beruflichen
Weg anbetrifft“, so der 16-jährige
Auszubildende. Auch Papa Björn genießt
die Situation, erst recht nach diesen
unsäglichen Monaten im Frühjahr. „Zwar
standen die Kunden nach der Wiedereröffnung
Schlange, aber die Beschränkungen
und Vorgaben haben unseren Alltag
erheblich verändert.“
Anders ausgedrückt, galt es sich an vieles
zu gewöhnen. „Das war auch für unsere
„Es war nicht leicht, aber der Entschluss
lag auf der Hand, die Kräfte zu komprimieren“,
blickt Norbert Kunz schweren
Herzens zurück. „Natürlich hing mein
Herz am Frisörladen“, so der Senior,
„aber in der neuen Umgebung blüht das
Herz jetzt wieder auf.“ Das liegt auch an
der neuen Konstellation in der Hairkiller
Belegschaft. Denn Norbert Kunz arbeitet
hier nicht nur mit seinem Sohn Björn
Das Werbebanner an der Industriestraße erzielte seine Wirkung: Dieses Quartett hat gerade die
Ausbildung zur Frisörin/zum Frisör beim hairkiller begonnen.
16
Unternehmen STADTJournal
Norbert Kunz kümmert sich nun in der
Industriestraße um seine Stammkunden.
Belegschaft belastend“, musste der Chef
miterleben, dass nicht jeder Angestellte mit
der Situation klarkam. „Es gab nicht nur
Zu- sondern auch Abgänge in den letzten
Wochen“, beschreibt Björn Kunz das Personalkarussell
im Sommer 2020. „Dieses
Jahr ist anders!“ Aber anders heißt nicht,
dass alles schlecht ist. „Mit der Mannschaft,
wie sie jetzt dasteht, bin ich nun sehr zufrieden.“
Dazu gehören Routiniers, eine Reihe
etablierter Leistungsträger und die neuen,
jungen Wilden.
„Mit der Abriss-, Neubau-, Einzugs- und
dann Corona-Zeit, haben wir echt krasse
eineinhalb Jahre hinter uns. Nun würde
ich mir wünschen, einfach in Ruhe unsere
Kundschaft zufrieden stellen zu dürfen.“
Die Zeichen dafür stehen gut, denn die
Kundschaft blieb dem Hairkiller Team
nicht nur treu. Mehr und mehr Frauen und
Männer kommen in die Industriestraße
38 zum Haare schneiden, färben oder verlängern.
Die Altersspanne lässt sich mit
10-90 Jahre beschreiben. Längst kommen
nicht nur junge Leute in den Hairkiller.
„Das liegt eben an der Struktur unseres
Teams, wir sind sehr breit aufgestellt“, verfällt
Björn Kunz kurz in den Sportjargon.
„Der Vergleich passt tatsächlich, denn
gute Teams leben von Können, Erfahrung,
jugendlichem Esprit und einer Hierarchie
Kerstin und Björn Kunz freuen sich mit ihren
Söhnen Lauro (z.v.r.) und Nevio über die
Normalisierung des Alltagsgeschäfts.
– in allen Lebenslagen.“ Der Teamchef ist
auf jeden Fall gut drauf, das ist auch eine
gute Voraussetzung für all das, was da noch
kommen wird. Das liegt auch an der starken
Frau an seiner Seite. Kerstin Kunz lenkt die
Geschicke im Hairkiller mit.
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17
STADTJournal DRK
Woche der Wiederbelebung vom 14.09. – 20.09.
DRK OV Mülheim-Kärlich unterstützt die Initiative „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“
In Deutschland erleiden jährlich ca. 50.000
Menschen einen Herzstillstand außerhalb
eines Krankenhauses - doch nur in 40% aller
Fälle führen Ersthelfer eine lebenswichtige
Herzdruckmassage durch. Die Initiative des
Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten
e.V., die unter der Schirmherrschaft des
Bundesministeriums für Gesundheit steht,
möchte dies im Rahmen der jährlichen
„Woche der Wiederbelebung“ ändern. „Und
auch die ehrenamtlichen Rotkreuzler aus
Mülheim-Kärlich unterstützen die Aktion
gerne“, erklärt der 1. Vorsitzende Franz
Dreher: „Sei es nun Angst oder Unwissen,
wir erleben bei unseren Einsätzen immer
wieder, dass Menschen keine Erste-Hilfe-
Maßnahmen ergreifen. Gerade bei einem
Herzstillstand kann das fatale Folgen für den
Betroffenen haben.“ Mit jeder Minute, in
der das Gehirn nicht durch eine Herzdruckmassage
mit Sauerstoff versorgt wird, sinken
die Überlebenschancen um 10% - der
Rettungsdienst braucht bis zum Eintreffen
jedoch häufig 8-10 Minuten. „Unsere ehrenamtlichen
First Responder bilden hier zwar
eine wichtige Brücke, dennoch zählt jede
Minute und die Mithilfe eines Ersthelfers ist
unverzichtbar“, erklärt Dreher.
Und so einfach geht’s: Reagiert eine Person
nicht auf Ansprache und Anfassen, überprüfen
Sie die Atmung und rufen Sie umgehend
die Notrufnummer 112 an. Atmet die Person,
ist es Zeit für die Stabile Seitenlage. Atmet die
Person jedoch nicht mehr, beginnen Sie mit
der Herzdruckmassage: Drücken Sie schnell
und fest in der Mitte des Brustkorbs und
hören Sie damit nicht auf, bis weitere Hilfe
eintrifft. Kleiner Fun-Fact: Der BeeGees-Hit
„Staying Alive“ dient hier als Eselsbrücke,
denn genau im selben Takt sollte die Herzdruckmassage
durchgeführt werden.
„Einen Erste-Hilfe-Kurs ersetzt dieser Bericht
auf keinen Fall“, warnt Franz Dreher „Die
praktische Übung der Herzdruckmassage
ist unerlässlich und auch der Umgang mit
den so genannten „Laien-Defibrillatoren“
(AED) wird in Erste-Hilfe-Kursen gelehrt.“
Im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums
hätte der DRK OV Mülheim-Kärlich
gerne zu entsprechenden Workshops und
Mitmachaktionen eingeladen. Aufgrund der
Corona-Pandemie müssen diese jedoch verschoben
werden. „Wenn es soweit ist, hoffen
wir auf viele Interessierte und Teilnehmer.
Denn es könnte jährlich
ca. 10.000 Menschen mit
einem Herzstillstand das
Leben gerettet werden,
wenn Passanten oder
Ersthelfer umgehend mit
einer Herzdruckmassage
beginnen würden.“
Infos zur Aktion finden Sie online unter
www.einlebenretten.de. Termine und
Anmeldungen zu Erste-Hilfe-Kursen gibt es
ebenfalls online www.mayen-koblenz.drk.de
oder telefonisch 02651 7038857.
Tipp: Die Grafik ausschneiden, in der Brieftasche, der Handtasche oder dem Handschuhfach aufbewahren und im Notfall griffbereit haben.
© BDA / DGAI
18
STADTJournal Sonderteil
Sammlerecke STADTJournal
„Tag der Briefmarke 2020“
Bestattungen Urmetzer informiert . . .
Vor 75 Jahren
„AM-Post“ die ersten Briefmarken nach dem 2. Weltkrieg
Bestattungsvorsorge . . .
Am 3. September
Auch bei dieser Ausgabe scherten die Franzosen
2020 erinnerte
aus und gaben für ihre besetzten
die Deutsche
Gebiete eigene Marken heraus.
Post zum traditionellen
. . . Eine
„Tag
Sorge weniger
der Briefmarke“ Die „AM-Post“-Marken waren nur in der
an die sog.“AM- sog. Bizone, bis zum 31.10.1946 gültig.
Post-Marken In der „französischen Zone“ gab die dortige
Militärregierung eigene Briefmarken
(AlliedMilitary), die von den Alliierten
bereits Vorsorge vor dem Ende schafft des 2. Weltkrieges, Sicherheit. für Der moderne (in Franc-Währung) Mensch heraus, bindlichen der „sowjetischen
Zone“ sich nicht gab es eine den größere alle Einzelheiten Anzahl Arbeiter-Serie, geregelt. Im wurde Vorsorgevertrag ab dem 1. März kann 1947
Grundlage, Die einem zweite Vorsorgevertrag. Kontrollrats-Serie, In ihm die wer-
sog.
den Postverkehr überlässt herausgegeben nichts dem wurden. Zufall, er verlässt
auf andere. Er ist aktiv, nimmt sein sog. Leben Lokalmarken. selbst in festgelegt werden, wer an den im Todesfall Schaltern verkauft. zu benachrichtigen ist.
Bereits die Hand am und 19. plant März seine 1945 Zukunft, eröffnete auch im den Auch letzten für Abschnitt die „Vier-Sektoren-Stadt“ Die Ausgestaltung Berlin der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.
Die Blumen für den Trauerschmuck und die musi-
befreiten seines Lebens, Aachen den ein erstes letzten deutsches Weg. Daher Postamt,
machen gab es eigene sich immer Briefmarken.
mehr unter Menschen alliierter schon Kontrolle. zu Lebzeiten Zum Verkauf Gedanken über die Form
kamen und den Briefmarken. Rahmen ihrer die bereits Beisetzung. 1944 in Es den gibt viele gute Gründe
USA dafür, gedruckt in Ruhe worden alle Möglichkeiten waren. Ab 20 zu Juni überdenken und nach
1945 gründlichem wurden die Vergleich Briefmarken seine in Wahl der gesamten
„britischen Zone“ und ab 5. Juli 1945 in
zu treffen.
der Die „amerikanischen mit einer Bestattung Zone“ verkauft. verbundenen Kosten sind dabei oft
In ein der wichtiger „britischen Aspekt. Zone“ Doch wurden nicht ab allein dem der Gedanke an das
kalische Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten
Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können
besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.
Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vorsorgevertrag
festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein
Geistlicher beauftragt wird Erste oder gemeinsame ein Redner Sondermarken diese Pflicht übernehmen
soll. Art und Umfang den Mitgründer Bestattungswünsche des Weltpostvereins schließlich Hein-
zeigten
28. Geld August veranlasst 1945 die in Menschen, London für gedruckte ihre letzte Ab Ruhe dem Vorsorge Februar 1946 zu wurden bestimmen von den den Alli-Betragierten rich von der Stephan zur späteren und warben Kostendeckung für die Leip-
Rücksicht gemeinsame auf Postwertzeichen übergeben wird, einge-
wobei ziger zu Herbst-Messe. erwartende Versicherungsleisrich
Marken treffen. Oft verkauft. ist es Fürsorge Die Druckerei und vorausschauende des Verlags
die später Westermann, einmal Trauernden. Braunschweig Man wurde kann ihnen führt, die die Last in allen vieler Zonen tungen gültig sein berücksichtigt sollten werden. Bis zur dereinstigen Bestattung
Kontrollrat). wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvor-
von Entscheidungen den Briten mit und dem Formalitäten Druck weiterer vorab ersparen. (Gemeinschaftsausgaben So lassen
Wertstufen sich die Art beauftragt. der Beisetzung und der Beisetzungsort bestimmen, sorge Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.
Durch Sarg und die Ausstattung unterschiedlichen auswählen Druckorte und die weiteren Leistungen
unterscheidet für eine Feier man festlegen. drei „AM-Post“-Sorten,
Besonders das Nachdenken über die
die gewünschte sich durch Bestattungsart die Papier-Qualität, sollte die man Zähnung,
ersparen. das Druckbild Die Wahl und zwischen das Druckverfah-
der Erdbestattung und der Ein-
den Hinterbliebenen
ren äscherung, unterscheiden. verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht
zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.
Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer ver-
Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da
ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen
werden müssen, erspart bleiben.
Jürgen Glahé
Konrad Urmetzer stellt Briefmarkenfreunde ihnen in einem persönlichen Neuwied Gespräch
individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.
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22
19
STADTJournal Menschen
Menschen unserer Stadt
Christa Schäfer
Das Motto der 60-jährigen Christa
Schäfer lautet „Ehrenamt ist keine
Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es
ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“ Unbezahlbare
Arbeit leistet Christa Schäfer täglich.
Die gebürtige Mülheim-Kärlicherin absolvierte
nach dem Besuch der Volksschule
und der Hauptschule eine Ausbildung als
Industriekaufmann bei der Firma Stabilus
in Koblenz. Danach wechselte sie in den
öffentlichen Dienst zum Koblenzer Fernmeldeamt
2. 1984 wurde Frau Schäfer
Beamtin im mittleren nichttechnischen
Dienst. Hier traf sie auf Achim Bermel, der
sie 2004 zum Eintritt in die Mülheim-Kärlicher
SPD bewegte. Zunächst beschränkte
sich ihre Mitarbeit auf die Mitgliedschaft
im Sport-, Sozial- und Kulturausschuss.
Aus gesundheitlichen Gründen erfolgte die
vorzeitige Pensionierung. Das Ende ihres
beruflichen Werdegangs war ein Glücksfall
für die Mutter von Frau Schäfer, die im
Jahr 2008 zum Pflegefall wurde. Stürze und
mehrmalige Brüche bedurften einer intensiven
Pflege, der sich Frau Schäfer nun widmen
konnte. Es gab jedoch auch freudigere
Ereignisse in ihrem Leben.
SPD-Ortsvereins und übernahm die
Position als Geschäftsführerin. Zwei
Jahre später wurde sie in den Stadtrat
gewählt und sitzt im Werks- und
Planungsausschuss. Durch den Sitz
im Werksauschuss ist sie auch in die
Geschehnisse ums Freizeitbad Tauris
involviert. Das Thema Tauris ist eine
Herzensangelegenheit von Frau Schäfer.
Vor vier Jahren wurde sie auch in den Vorstand
der Mülheim-Kärlicher AWO gewählt
und fungiert dort als 2. Vorsitzende. Eine
Da war zum Beispiel die Hochzeit im
Jahr 1991 mit ihrem Mann Peter und
zwei Jahre später der Hausbau. Ihr neues
Domizil bezogen die Beiden 1994 und
wohnen auch heute noch dort. Im Jahr
2012 wurde die engagierte Kommunalpolitikerin
Mitglied im Vorstand des
(v.l.n.r.) Taylan Doksöz,
Wilfried Zils, Achim Bermel,
Christa Schäfer und Stephan
Schuth.
Aufgabe, die sehr fordernd ist. Christa
Schäfer kümmert sich um die Organisation
von Ausflügen und Veranstaltungen
und vieles mehr. Sie entlastet auch den
1. Vorsitzenden, der berufsbedingt nicht
allen Verpflichtungen
nachkommen kann.
Zum Jahresende 2018
verstarb ihre Mutter
im stolzen Alter von 92
Jahren an Alterschwäche.
Sie schied aus dem
Leben nicht ohne sich
bei ihrer Tochter für
die Jahre der Unterstützung
zu bedanken: „Ohne dich wäre ich
nicht so alt geworden.“
2019 erfolgte die Wiederwahl in den Stadtrat
und sie besetzte auch die gleichen Ausschüsse.
Die Corona-Pandemie hat zur
Folge, dass zurzeit keine Veranstaltungen
beim Ortsverein der AWO stattfinden. Das
einzige, was geplant ist, dass die Weihnachtstüten
an die Ü 80 Mitglieder verteilt werden,
indem sie an der Haustür abgegeben
werden.
Für Frau Schäfer ist jetzt die Zeit gekommen,
dass sie ihre vielfältigen Aktivitäten
herunterfahren und sich um ihre angeschlagene
Gesundheit kümmern kann.
„Ich hatte mich in der Vergangenheit nicht
für wichtig genommen, das will ich nun
ändern“, sagt die Ehrenamtlerin, die sich in
Menschen STADTJournal
DER OPEL
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ihrer knapp bemessenen Freizeit um
ihre drei Katzen kümmert und sich
den Hula-Tanz widmet.
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Reisen mit ihrem Mann stehen
auch auf dem Programm. Da ihr
Mann nicht fliegt, stehen ausgedehnte
Busreisen in der Planung.
Ansonsten ist die Mülheim-Kärlicher
SPD ihr ausgedehntes Betätigungsfeld,
die ohne Christa Schäfer
um einiges ärmer wäre. Man kann
nur hoffen, dass sie ihre gesundheitlichen
Probleme in den Griff
bekommt und sich noch lange
Jahre in gewohnter Weise engagieren
kann. Sie ist der Prototyp einer
Ehrenamtlerin, die kein Aufhebens
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Corsa-e und Vivaro-e. Gilt nur bei Barkauf und ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Gültig bis zum 11.09.2020.
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-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized
Light vehicles Test Procedure) ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet, um die Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen gemäß VO (EG) Nr.
715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151 zu gewährleisten. Die Motoren erfüllen die Abgasnorm EURO 6d-/6d-TEMP. Für
Neuzulassungen ab dem 1. September 2018 wird für die Berechnung des CO 2
-emissionsabhängigen Elements der Kfz-Steuer der nach dem
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-Emission herangezogen.
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STADTJournal Heimat
Fassadenwettbewerb 2019
Prämierung der schönsten Häuser
Der Fassadenwettbewerb ist die 41.Auflage der traditionsreichen
Veranstaltung der Stadt Mülheim-Kärlich, die
erstmals unter der Regie der Beigeordneten Martina Böth-
Baulig stattfand. Ziel des Fassadenwettbewerbs ist es, das Motto
„Farbige Stadt-Lebenswerte Stadt“ unter Mithilfe der Bevölkerung
zu erfüllen. „Objektiv betrachtet, kann man feststellen, dass uns
dies gelungen ist“, sagt Frau Böth-Baulig. „Ich möchte mich bei
allen Teilnehmern des Wettbewerbes bedanken für die Bewerbung
und für die Bereitschaft, eigene Kosten und Mühen aufzuwenden,
um das Stadtbild zu verschönern. Die Verschönerung der Häuser
unserer Stadt kommt letztlich allen Bürgern und auch unseren
Gästen zugute. Ein schönes Erscheinungsbild lädt zum Verweilen
in unserer Stadt geradezu ein“, führt die Beigeordnete aus.
Es gab insgesamt zwölf Bewerbungen, von denen 6 mit einem
Geldpreis bedacht wurden. Den ersten Platz belegte Maria Treml,
Jahnstraße 12, mit 132 Punkten. Die Malerarbeiten führte die
Firma Radtke aus Plaidt aus. Platz zwei ging an Oliver Hartmann,
Franz-Josef-Pey-Straße 22; hier war der Malermeister Ralf Schäfer
aus Urmitz die ausführende Firma. Die Punktzahl betrug 121.
Dritte wurden die Eheleute Moskopp aus der Brunnenstraße 9a
mit 118 Punkten. Die Verschönerung nahm die Firma Windheuser
aus Kettig vor. Den vierten Platz belegten die Eheleute Seck,
Hauptstraße 28, mit der Punktzahl 117. Hier war auch die Firma
Windheuser tätig. Der fünfte Platz ging an die Eheleute Engel,
1.
Mülheimerstraße 31, mit 101 Punkten; auch hier war die Kettiger
Firma Windheuser verantwortlich. Der sechste Platz ging an Karl
Mattlener, Mühlenstraße 16, mit 99 Punkten. Die Firma Maler
Horst Haupt, Vallendar, führte die Arbeiten durch. Insgesamt
wurde ein Preisgeld von 2.800 Euro vergeben.
Für den Fassadenwettbewerb 2020 kann sich nun jeder bewerben.
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STADTJournal Finanzen
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Finanzdienstleistungen Hand in Hand.
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Sparkasse weiter Hauptsponsor
der SG 2000
Neue Trikots für die Oberliga
Seit 20 Jahren ist die Sparkasse Koblenz Partner der SG
2000 Mülheim-Kärlich, also seit dem ersten Tag. „Umso
schöner ist es, dass wir die Entwicklung des Vereins hautnah
miterleben konnten“, betont Bernd Oster. „Dementsprechend
kennt man auch die Spieler, die den Aufstieg in die
Oberliga geschafft haben, seit Kindesbeinen.“ Damit meinte
der Gastgeber zum Beispiel die beiden Akteure, die zum
Fototermin erschienen waren.
Öffnungszeiten
Di - Fr: 9 - 18:30 Uhr
Sa: 9 bis 14 Uhr
Clemensstraße 53
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630 8170
www.friseursevi.de
Folgen Sie uns auch auf: facebook & Instagram
„Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg in der neuen
Welt“, gab Oster gute Wünsche mit dem Trikot auf den Weg,
den die Sparkasse wie bewährt als Trikot- und Hauptsponsor
mitgehen wird.
Die symbolische Trikotübergabe fand vor der Filiale in Mülheim-Kärlich
statt. Hausherr Bernd Oster überreichte das symbolische Jersey an Daniel
Dohmen, rechts hinten Jörg Karbach, Leiter Kommunikation der Sparkasse
Koblenz und links SG Akteur Jan Henrich.
24
Finanzen STADTJournal
Ingrid Lebus, Individualkundenberaterin der Sparkasse
Mülheim-Kärlich, Telefon: 0261 / 393-5180, E-Mail:
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25
STADTJournal Kolping
Pianoforte probt wieder
Erst mit den Neujahrskonzerten konnte der Chor der Kärlicher
Kolpingsfamilie pianoforte das 25-jährige Bestehen mit dem
Chorleiter Torsten Schambortski feiern. So ist es seither üblich
nach den Sommerferien die Proben für die darauffolgenden
Neujahrskonzerte zu beginnen. Vieles kam durch die weltweite
Krise anders und plötzlich waren gewohnte Aktivitäten und Planungen
nicht mehr möglich. Der reguläre Probenbeginn nach der
Sommerpause schien somit in weite Ferne gerutscht. Umso mehr
Der Chor „pianoforte“ der Kolpingsfamilie
Kärlich hat auf You-
Tube im August die Marke von
einer halben Million Aufrufe ihres Liedes
„Von guten Mächten wunderbar geborgen“
überschritten und die Anzahl von
Abonnenten ihres Kanals auf fast 1500
gesteigert. Darüber hinaus sind unsere
Neujahrskonzerte der letzten sechs Jahre
auf YouTube zu erleben.
Dadurch entstehen für den Chor Werbeeinnahmen,
mit denen wir Kosten für Noten,
CDs und weitere Anschaffungen für Technik
finanzieren können. Wir möchten aber
auch gerne einen Teil der Werbeeinnahmen
spenden, da unsere Kolpingsfamilie z.Zt.
coronabedingt leider wenige Aktionen
durchführen kann, um Menschen in Not
zu helfen.
Musik hören und Gutes tun
sind die Chormitglieder und voran der Chorleiter froh, dass Konzepte
für das Chorsingen ausgearbeitet wurden, die Proben für
Chöre möglich machen. Unter dieser Berücksichtigung hat pianoforte
am Dienstag den 25. August offiziell seine Proben in der
Kärlicher Kirche St. Mauritius begonnen. Damit die Hygieneregeln
eingehalten werden können und alle gesund bleiben, werden die
Proben in sogenannten Registerproben abgehalten. Es treffen sich
derzeit die verschiedenen Stimmen wie Alt, Sopran, Tenor und Bass
in zeitlichen Abständen. Hier werden die Lieder eingeübt, welche
im Juni 2020 auf der Homepage von pianoforte (https://chorpianoforte.de)
zur Abstimmung eingestellt wurden. Lieder wie “Von
guten Mächten…“ gaben in der Zeit des Lockdowns Mut und
wurden nicht nur auf YouTube sehr gerne gehört, sondern auch
als eines der Lieder gevotet, welches in den kommenden Konzerten
vom Chor gesungen werden soll. Bei gegebener Zeit ist es geplant
die Stimmen zu mischen um die Choratmosphäre wieder herzustellen.
Der Chorleiter Torsten Schambortski und sein Chor pianoforte
sind sich einig, dass 2021 Konzerte stattfinden sollen. Diese
werden wohl nicht im gewohnten Rahmen stattfinden können.
Davon lassen sich die Beteiligten jedoch nicht entmutigen. Unter
Einhaltungen aller Hygieneregeln wird kreativ daran gearbeitet, um
wieder klangvolle gemeinsame Stunden in angenehmem Ambiente
verbringen zu können, und wenn es auch nur virtuell möglich sein
sollte.
Sie und Ihr könnt uns und unsere Kolpingsfamilie
also unterstützen, indem Ihr
auf YouTube unsere Lieder anklickt und
unseren YouTube-Kanal abonniert. Also
Musik hören und dabei Gutes tun.
Schön wäre auch, wenn Sie und Ihr darüber Bekannte, Freunde, Kollegen, … über
die sozialen Netzwerke aufmerksam macht. Herzlichen Dank und Vergelts Gott.
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26
Heimat STADTJournal
27
STADTJournal Finanzen
Geld anlegen geht auch nachhaltig
Nachhaltige Geldanlagen liegen im Trend. Laut einem Bericht des Fachverbands Forum
Nachhaltige Geldanlagen wurden 2019 rund 269 Milliarden Euro in solche Anlageprodukte
investiert. Das sind rund 23 Prozent mehr als 2018. Sinn und Zweck einer nachhaltigen
Geldanlage ist es, eine Balance aus wirtschaftlichen, ökologischen, ethischen und
sozialen Faktoren zu finden, um sich auch langfristig zukunftsfähig aufzustellen.
Wenn Sie Ihr Geld nachhaltig anlegen, hat das viele Vorteile. Nachhaltige Fonds werden
anhand klarer Vorgaben und mittels eines dreistufigen Auswahlverfahrens definiert. Bei der
Bewertung von Investitionen werden die sogenannten ESG-Kriterien Umwelt (Environment),
Soziales (Social) und Führungsqualitäten (Governance) berücksichtigt. Im ersten
Schritt werden infrage kommende Anlagen einer eingehenden Nachhaltigkeitsanalyse
unterzogen. Im zweiten Schritt erfolgt die Beachtung der Ausschlussregeln. Unternehmen,
die beispielsweise Kinderarbeit tolerieren oder Rüstungsgüter produzieren, werden ausgeschlossen.
Gleiches gilt für Länder, die beispielsweise die Todesstrafe zulassen. Im dritten
Schritt werden unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsanalyse Einzeltitel nach deren
Renditechancen ausgewählt. Solche Fonds bieten somit eine interessante Anlagemöglichkeit
für alle Anleger, die nachhaltige und soziale Verantwortung wahrnehmen möchten,
ohne dabei auf attraktive Renditechancen zu verzichten.
Markus Reif ist Ihr Ansprechpartner
zum Thema nachhaltige Geldanlage.
E-Mail: markus.reif@voba-rae.de
Verschönerung des Pfarrgartens in Kärlich
Fortsetzung der Kärlicher 72h-Aktion - organisiert von den Messdienern und der Kolpingjugend
Nachdem wir ein Jahr nach
der 72h-Aktion Bilanz gezogen
haben, waren wir mit dem
Ergebnis leider überhaupt nicht
zufrieden.
Der Garten war, vor allem für die
Kolpingsfamilie, sehr pflegeintensiv;
er hatte nach wie vor ein
paar unschöne Ecken und wurde
vor allem nur selten genutzt. Des
Weiteren haben wir uns durch
die Corona bedingte Pause mehrere
Monate nicht mehr gesehen.
Dies haben wir zum Anlass
genommen, ein Wochenende zu
organisieren, um am Pfarrgarten
in Kärlich weiterzuarbeiten.
Des Weiteren haben wir eine zweite Sitzgelegenheit verschönert,
indem wir alte Palettenbänke in einem maritimen Style angemalt
haben. Außerdem legten wir mit Hilfe der Familie Höfer-Freitag
einen Barfußpfad direkt am Eingang des Pfarrgartens an, welcher
nicht nur den Rasen verschönert, sondern auch für ein völlig
anderes Erlebnis des Pfarrgartens sorgt.
Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende. Wir hatten sehr
viel Spaß miteinander und konnten eine Menge umsetzen. Die
Jugendlichen waren immer mit Freude und Eifer dabei, und so können
wir nun auf einen sehr schön gestalteten Pfarrgarten blicken.
Wir erhoffen uns, dass der Garten von nun an mehr genutzt wird
und dass wir es schaffen, eine gemeinschaftliche Lösung für die
Pflege dieses Gartens zu finden.
Wir laden herzlich zur Besichtigung ein.
Zunächst einmal haben wir eine sehr triste Sitzecke in einen kleinen
Kärlicher Stadtstrand umgewandelt. Wir haben einige Tonnen Sand,
welchen wir freundlicherweise von der Spedition „Meess" gesponsert
bekamen, in die Ecke transportiert und die Wand mit Graffiti
besprüht. Dort werden wir noch einige Liegestühle platzieren.
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Angaben ohne Gewähr // Abbildungen ähnlich
STADTJournal Kolping
60 Jahre Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier und Kolping
Eins der bekanntesten Kolping-Zitate
lautet: „Die Nöte der Zeit werden euch
lehren, was zu tun ist!“ Entsprechend
diesem Satz engagieren sich Mitglieder und
Freunde der Kolpingsfamilie St. Mauritius
Kärlich in der 1960 zwischen dem Trierer
Bischof Matthias Wehr († 1967) und dem
aus Püttlingen an der Saar stammenden
Erzbischof José Clemente Kardinal Maurer
(† 1990) vereinbarten Zusammenarbeit
zur Hilfe für Bolivien. 60 Jahre sind inzwischen
vergangen, seit diese Zusammenarbeit
begann, die zunächst auf Kardinal Maurers
Diözese Sucre begrenzt war, sich aber bald
auf ganz Bolivien ausdehnte.
Seit 1972 findet am 1. Advent der Weihnachtsbasar
statt, anfangs im Pfarrsaal,
später in der Kurfürstenhalle. Organisiert
wurde der Basar lange Zeit von der Frauengruppe
der Kolpingsfamilie, aber auch
viele andere sowohl aus den eigenen Reihen
wie von außen helfen mit, den Basar
zu einem unterhaltsamen Treff für Alt und
Jung zu machen: Die Katholische Frauengemeinschaft
stiftet „Döpekooche“ zum
Mittagessen, Hobbykünstler stellen Bilder
und Holzschnitzereien aus, Kinder- und
Jugendgruppen anderer Vereine treten auf,
das Bläserensemble des Musikvereins Freiweg
erfreut mit vorweihnachtlichen Melodien
usw.
Die Aktionen der Kolpingsfamilie Kärlich
für die Bolivienhilfe – so hieß es damals
– begannen am 18. April 1970 mit einer
Altkleidersammlung, wie sie seither die Kolpingjugend
unterstützt von anderen Jugendlichen
wie auch Erwachsenen und vor allem
von Landwirten mit ihren Traktorgespannen
alljährlich durchführt. Hinzu kamen Altpapiersammlungen,
die jedoch 1990 nach
20 Jahren eingestellt wurden, nachdem der
Papierpreis verfallen war und die Kreisverwaltung
ein gewerbliches Unternehmen mit
der Altpapierentsorgung beauftragte.
Altkleidersammlung
Kardinal Maurer 1981 in Kärlich
Am Anfang der Bolivienhilfe stand in erster
Linie die Förderung des Wohnungsbauprogramms
von Kardinal Maurer, das nach
dessen Tod in der „Fundaciòn Cardenal
Maurer“ fortgeführt wird und unter anderem
mittellosen Landarbeitern zu einem
bescheidenen kleinen Haus verhilft, das sie
weitgehend selber bauen. Das Geld für die
Baumaterialien wird zu günstigen Bedingungen
als Darlehen gewährt, damit sich
keiner als Almosenempfänger fühlen muss.
In einer Vorstandssitzung Ende 1983 oder
Anfang 1984 sagte der langjährige Kassierer
der Kolpingsfamilie, Ernst-Josef
Kollig: „Jetzt haben wir in Bolivien schon
eine Straße gebaut, sollten wir den Leuten
nicht auch noch einen Pastor geben?“,
worauf im Mai 1984 die Förderung der
Priesterausbildung begann und aus Bolivienhilfe
immer mehr eine Bolivienpartnerschaft
und Freundschaft wurde. Die
Partnerschaft führte zu vielen persönlichen
Begegnungen. 1981 und 1982 war Kardinal
Maurer in Kärlich, später war es Erzbischof
Edmundo Abastoflor, der die Kolpingsfamilie
besuchte und ins Gästebuch schrieb:
„Herzliche Grüße an die Kolpingsfamilie.
Gott beschütze Ihr Leben und Ihre Arbeit.
Ich bin beeindruckt von dem tiefen Verständnis,
mit dem Sie die Freundschaft mit
Bolivien leben.“ Auch mit etlichen der einstigen
Priesteramtskandidaten gab es persönliche
Begegnungen.
Seit 1984 setzt sich die von Friedrich Stock
gegründete Kolping-Theatergruppe in der
Bolivienpartnerschaft ein. In der Vergangenheit
waren es vor allem die Projekte des
heutigen Ehrenpräses der Kolpingsfamilie,
Pastor Lothar Brucker, denen ein großer
Teil der Einnahmen aus den Theateraufführungen
zugutekam, unter anderem das
Bildungszentrum CEITHAR für technische
Ausbildung und Allgemeinbildung
der Landbevölkerung in Villa Serrano und
ein Staudamm zur Bewässerung der Felder
während der Trockenzeit. Weitere Beispiele
von Partnerschaft waren gemeinsame Auftritte
des Kolping-Chors „pianoforte“ unter
Leitung von Torsten Schambortski mit bolivianischen
Musikgruppen und finanzielle
Beiträge des Chors zur musikalischen Aus-
30
Partnerschaftsbaum wird gepflanzt
Beisammensein am Bolivientag 1999:
rechts Erzbischof Edmundo Abastoflor,
neben ihm Präses Hermann-Josef Stoffel
bildung von Jugendlichen in Bolivien. Pater José Gutierrez,
einer der jungen Männer, die die Kolpingsfamilie während
ihres Studiums begleitete, schrieb bei einem seiner Besuche:
„Freundschaft kennt keine Grenzen. – Liebe Kolpingfreunde,
auch wenn uns die Zeit und große Entfernungen
trennen, bleiben wir Freunde für immer. Gott beschütze
unsere Freundschaft und die Solidarität, die uns mit Bolivien
verbindet. Ihr Freund P. José Gutierrez“
Am „Freundschaftstag“ mit Bolivien, dem 15. Oktober
2000, wurde in Anwesenheit vieler Gäste am Pfarrzentrum
in Kärlich eine Rotbuche als Partnerschaftsbaum gepflanzt.
Lothar Spurzem
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STADTJournal Heimat
Tennisclub Mülheim-Kärlich besteht über 45 Jahre
Rückblick auf das Gründungsjahr 1974 und die Anfangszeit
1 Die Idee.
Die Idee, einen Tennisclub in der damals
erst we nige Jahre bestehenden Großgemeinde
Mülheim-Kärlich ins Leben zu
rufen, wurde im Januar 1974 bei einem
Treffen des Freundeskreises Hans-Josef
Reif - Karl Mannheim - Günter Thiel -
Peter Ku senbach im Gasthaus Zur Krone,
Kärlich, geboren.
2 Die Interessengemeinschaft.
Im nächsten Schritt sprachen die Initiatoren
die bereits aktiven Tennisspieler
Helmut Dötsch und Willi Wirz aus
Mülheim-Kärlich an. Gemeinsam mit diesen
erfahrenen Sportlern wurde zunächst
die Inte ressengemeinschaft Tennisclub
Mülheim-Kärlich gebildet, die vorwiegend
Mitstreiter für das Projekt gewinnen sollte.
Hilfreich war dabei, dass dank des Mitinitiators
Karl Mannheim auf das Vorhandensein
eines geeigneten, 6.000 qm großen
Geländes am Ortsrand von Kärlich
verwiesen werden konnte.
3 Die Clubgründung.
Es meldeten sich viele Interessenten, da Tennis
sich damals langsam zum Breitensport
entwickelte, Plätze in der Region aber noch
sehr rar waren. Doch die meisten davon
scheuten die erforderliche Kärrnerarbeit,
die mit der Clubgründung und dem Tennisplatzbau
zweifelsohne verbundenen war.
Sie warteten erst einmal die Entwicklung
ab. Trotzdem waren genügend Idealisten
bereit, am 25. März 1974 die Gründung
des Tennisclubs Mülheim-Kärlich im Hotel
Grüters, Mülheim, vorzunehmen und den
ersten Vorstand mit Hans-Josef Reif (1.
Vorsitzender), Kathleen Lorscheid-Kratz
(2. Vorsitzen der), Günter Thiel (Schatzmeister),
Rolf Meyermann (1. Geschäftsführer),
Helmut Dötsch (2. Ge schäftsführer)
und Willi Wirz (Sportwart) zu bestimmen.
Erklärtes Ziel des Vorstandes war es, den
Spielbetrieb auf eigenen Plätzen möglichst
bis zum Spätsommer 1974 aufzunehmen.
Damit wollte man auch dem Bau einer
überraschenderweise in Mülheim-Kärlich
zeitgleich vorgesehenen kommer ziellen
Tennisanlage zuvorkommen.
4 Die Gründungsmitglieder.
Dreiundvierzig Personen, davon fünf Jugendliche,
die bis zum 3. Mai 1974 ihren
Beitritt erklärt hatten, zählen zum Kreis der
Gründungsmitglieder. Sie trugen mit ihrem
Engagement und der Risikobereit schaft
ganz wesentlich zum Gelingen des Vorhabens
bei. Mit ihrer Mitgliedschaft in dieser
Phase si cherten sie die Finanzierung des
Projektes. Zehn Mitglieder gaben zudem
eine Bürgschaftserklärung zur Absicherung
einer Fremdfinanzierung ab. Insbesondere
die männlichen Mitglieder packten auf
der Baustelle tatkräftig an. Die Namen der
Wegbereiter lauten:
Jörg + Sonja Daumiller ● Helmut + Irmtrud
Dötsch ● Richard Dötsch ● Harald
Dötsch (Schüler) ● Claudia Erbar (Schülerin)
● Peter Erbar (Schüler) ● Gisela
Fröhlich ● Hans-Hermann Fuhrmann ●
Rosita Grunwald ● Hermann Hillesheim
● Peter Kochhan ● Karl-Heinz Kriebs
† ● Friedhelm + Wiltrud Kronewald ●
Norbert Kunz ● Friedhelm + Gerlinde †
Löbbert ● Kathleen Lorscheid-Kratz ●
Annerose Mannheim † ● Rolf + Gertraude
Meyermann ● Helga Mohrs (Schülerin) ●
Hiltrud Mohrs (Schülerin) ● Niels + Gisela
Nülle ● Hans-Josef + Elfi Reif ● Hans-
Josef Rönz ● Peter Reif ● Wolfram Seeck ●
Günter Thiel ● Willi † + Marga † Uerz ●
Willi Vogt ● Gerhard Weller ● Birgit Wilden
● Winfried + Marlene Winden ● Uwe
Wirz ● Willi + Irmgard Wirz
5 Die Bauphase.
Dem Vorstand gelang es, nach intensiven
Gesprächen mit den zuständigen Behörden
die erforderli che Baugenehmigung -
für heutige Verhältnisse unvorstellbar - innerhalb
weniger Wochen zu erhal ten. Mit
der 1. Stufe des Bauvorhabens, der Errichtung
von zwei Tennisplätzen, eines Parkplatzes,
eines provisorischen Clubheimes,
einer Trainingswand und einer Grünfläche
konnte deshalb bereits im Mai 1974 begonnen
werden. Perspektivisch hatte man
bei der Ausführung bereits die Erweiterung
auf vier Plätze und den Bau eines festen
Clubhauses im Blick. Die zur Verfügung
stehende Größe des Pachtgrundstückes
ließ diese Zukunftsplanung zu.
Entscheidenden Anteil an der Realisierung
der 1. Stufe hatte das Vorstandsmitglied
Willi Wirz. Von Anfang an leitete Willi
Wirz professionell und mit großem Engagement
den Bau der Tennisplätze. Es gelang
ihm darüber hinaus aufgrund seiner beruflichen
Tätigkeit und der daraus gewachsenen
Bezie hungen immer wieder Fremdfirmen
- u. a. Straßenbauunternehmen - zu gewinnen,
die zum Teil mit schwerem Gerät wertvolle
Unterstützung leisteten. In diesem
Zusammenhang darf die herausragende
Hilfe von Herrn Dipl.-Ing. Manfred Marschall,
Urmitz, nicht unerwähnt bleiben.
Der unablässige Einsatz der Gründungsmitglieder
bei der Aufbauarbeit war bewundernswert.
Sie ar beiteten wochenlang
in ihrer Freizeit auf der Baustelle, um das
gesteckte Ziel - die Fertigstellung der Plätze
in der laufenden Saison - zu erreichen.
32
Werbung STADTJournal
Das hierdurch entstandene Zusammengehörigkeitsge fühl war
wichtig für die weitere Etablierung des jungen Vereins. Im August
1974 - fünf Monate nach der Clubgründung - wurde die
1. Stufe des Bauvorhabens plan mäßig beendet.
Die Baukosten - ohne Bewertung der enormen Eigenleistung
der Mitglieder und der überwiegend kostenlosen Unterstützung
von Fremdfirmen - betrugen insgesamt 45 TDM (23 T€). Sie
wurden mit Eigenmitteln und einem erhaltenen Darlehen in
Höhe von 20 TDM (10 T€) finanziert.
6 Die Einweihung.
Die offizielle Einweihung der Plätze 1 + 2 geschah am 31.
August 1974. Der 1. Vorsitzende Hans-Josef Reif konnte als
Ehrengäste Verbandsgemeindebürger meister Massing, Ortsbürgermeister
Heift, Pfarrer Schmidt, den Präsidenten des
Tennisverbandes Rheinland, Herrn Krämer sowie Vertreter der
benachbarten Tennisclubs und der örtlichen Sportvereine begrüßen.
Die etwa 50 Mitglieder nahmen an der eindrucks vollen
Veranstaltung vollzählig teil.
Eine besondere Attraktion des Tages war der von Karl Mannheim
gestellte Hubschrauber, der die ersten Bälle einflog, mit denen der
Club symbolisch seine sportlichen
Aktivitäten be gann. Bei dieser
Gelegenheit nahmen die Ehrengäste
gerne das Angebot zu einem
Rundflug über das Tennisgelände
und die nähere Umgebung
wahr. Am Nachmittag fanden für
die Gäste Demonstrationsspiele
statt. Die Feierlichkeiten schlossen
abends mit Spießbratenessen
und Tanz im Saal des Gasthau ses
Zur Krone, Kärlich.
Fortsetzung S. 34
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33
STADTJournal Heimat
7 Der Spielbetrieb.
Die im Spätsommer 1974 noch verbleibende
Spielzeit nutzten die Mitglieder, um als
Autodidakt oder unter Anleitung erfahrener
Spieler das Tennisspiel zu erlernen oder
zu verbessern. In 1975 startete eine Herrenmannschaft
in der Medenrunde und
verfehlte nur knapp mit einem achtba ren
3. Platz den Aufstieg. Die erste Herren-
Clubmeisterschaft - die Damen trauten sich
noch nicht - fand im August statt.
Als Clubmeister im Einzel konnten Helmut
Dötsch (Gr. A) und Harald Dötsch
(Gr. B) er mittelt werden. Im Doppel siegten
Helmut Dötsch und Uwe Wirz. Die
Überreichung der Pokale - auch an die
Zweitplatzier ten Norbert Kunz, Peter
Kochhan und Norbert Kunz/Hans-Josef
Rönz - er folgte im Rahmen eines Clubfestes
im Herbst.
Bereits in 1976 gelang der Aufstieg der
Herrenmannschaft nach einer Zitterpartie
gegen TC Vallendar III auf eigener Anlage.
Die Begeisterung war groß, zumal man sich
davon weitere Impulse für den Tennissport
in Mülheim-Kärlich versprach.
Im Spielbetrieb kehrte nach der euphorischen
Gründungsphase sehr schnell der Alltag
ein. Wie in den meisten etablierten Vereinen
gab es auch beim TcMK bald das übliche
Gerangel um Plätze in der Mannschaft
oder Diskussionen bei der Auslegung der
Bestimmungen für Forderungsspiele. Die
Folge davon war zeitweise ein beachtlicher
Verschleiß an Sportwarten.
8 Das gesellschaftliche Leben.
Ohne das legendäre „Häusje“ - das erste
Clubhaus aus Holz mit Gastraum (6 m x
6 m), einem Be reich mit Umkleideräumchen,
Dusche und WC sowie einer Veranda
- wäre das gesell schaftliche Le ben im TcMK
nicht so schnell und nachhaltig in Schwung
gekommen. Ob Treffpunkt im Alltag, Ort
für Siegereh rungen, Mannschaftsfeiern, Silvester-
oder Karnevalsfeiern - das Häusje
war der Mittelpunkt. Es fiel 1979 nach einer
würdi gen „Beerdi gungsfeier“ dem Bau
des Centre-Courts zum Opfer und wurde
durch das heutige feste Clubhaus er setzt. Die
Orga nisation der zahlreichen Vereinsfeste
lag viele Jahre federfüh rend in den Händen
von Werner Flöck †, der von den übrigen
Festausschussmitgliedern Marianne Volk
und Gerti Müller bestens unterstützt wurde.
9 Volley - die Club-Zeitung
„Volley“ wurde im September 1976 auf Anregung
des Vorstan des ins Leben gerufen.
Erich Nickenig †, Peter Kochhan und Marita
Reichenthaler übernahmen fast fünf
Jahre lang die Re daktion. Sie informierten
und kommentierten in den regelmäßi gen
Ausgaben (noch Matrizenvervielfältigung!)
sach kundig und objektiv die Geschehnisse
im TcMK sowie im Tennissport all gemein.
Ab 1982 traten Lothar Kempka - der spätere
lang jährige 1. Vorsitzende - und Udo
Seyl in die Fußstapfen. Es entstand in dieser
Zeit mit moderner Drucktechnik und
viel Bildmaterial ein ansprechendes, gern
gelesenes Magazin.
10 Die finanzielle Situation.
Die Finanzierung des Tennisplatzbaus und
der laufenden Aus gaben war solide ausgelegt
und von Anfang an gesichert. Es gab
keine Schwierigkeiten. Schon im Gründungsjahr
und in den nachfolgenden Jahren
erwirtschaftete der TcMK jeweils einen
Überschuss von rd. 8 TDM. Dieser reichte
aus, die Bankschul den auszugleichen, das
aufgenommene langfristige Darlehen von
20 TDM planmäßig zu tilgen und zusätzlich
noch kleinere Investitionen zu tätigen.
Mit dem für 1976 geplanten Überschuß
von über 10 TDM sollte u.a. die Installation
von Flutlichtmasten an Platz 1 + 2 vorgenommen
werden. Sie wurde jedoch aus
wirtschaftlichen Gründen und im Hinblick
auf den Finanzie rungsbedarf für die vorgesehene
Platzerweiterung nicht reali siert.
11 Die Weiterentwicklung.
Bau der Plätze 3 + 4
Dem Gründungsvorstand war es bewußt,
dass für den Ausbau der Anlage auf vier
Tennisplätze nicht noch einmal eine hohe
Eigenleistung von den Mitgliedern abverlangt
werden konnte. Deshalb bean tragte er
frühzeitig zur Finanzierung der mit rd. 80
TDM (41 T€) veranschlagten Erweiterung
Landes mittel. Diese flossen erwartungsgemäß
im Frühjahr 1977. Zeitgleich wurde
der Bau in Angriff genom men. Die alten
und neuen Clubmitglie der feierten am 30.
April 1977 die Fertigstellung zunächst auf
der vergrößerten Anlage und anschließend
mit einem Abendes sen und dem obligatorischen
Tanz in den Mai im Gründungslo kal
Hotel Grüters.
Bau der Plätze 5 + 6
Das Interesse an Tennis war ungebrochen,
und die Warteliste war sehr lang. Der
Vorstand schlug deshalb in einer außerordentlichen
Versammlung im November
1977 den Mitgliedern den Bau der Plätze 5
+ 6 vor. Da auch nach dem Bau der Plätze
3 + 4 der TcMK noch ein gutes finanzielles
Polster auf wies und die mittelfristige Finanzierung
gewährleistet war, stimmten die
Mitglieder dem Vorhaben
mit voraussichtlichen Herstellungskosten
von rd. 60 TDM (31 T€) einstimmig zu.
Der Bau wurde in 1978 vom neu gewählten
Vorstand realisiert.
Bau des neuen Clubhauses sowie
des Centre-Courts (Platz 7)
In 1978 / 79 wurde mit der Errichtung des
34
Heimat STADTJournal
neuen Clubhauses und des Centre-Courts
auf dem Gelände des alten Holzclub hauses
quasi der Endausbau der Tennisanlage erreicht.
Beim Bau des Clubhauses legten
wieder viele alte und auch neue Mitglieder
selbst „Hand an“ oder leisteten finanzielle
Unterstüt zung. Zuschüsse des Kreises und
der Gemeinde Mülheim-Kärlich erleichterten
die Finanzierung der mode raten
Herstel lungskosten von ca. 80 TDM (41
T€). Die Ausgaben für die Er richtung des
Platzes 7 wur den weitestgehend durch die
Ein nahmen aus den Zugängen neuer Mitglieder
gedeckt.
12 Einige Clubdaten.
Mitgliederzahl.
1974: 50
2014: 290 - davon 1/3 Jugendliche
Vorsitzende.
1974 - 1978: Hans-Josef Reif
1978 - 1982: Wolfram Seeck
1982 - 1990: Max Erbar (zuvor von 1976
bis 1982 2. Vorsitzender)
1990 - 2000: Lothar Kempka
2000 - 2016: Wolfgang Knöll
2016 – heute Carlo Weber; Andre Reichenthaler
Schatzmeister.
Günter Thiel ● Jörg Daumiller ● Sonja
Daumiller
Seit 1988 bis heute verwaltet Rosi Schmitz
ohne Unterbrechung zuverlässig und kompetent
die Finanzen des TcMK
13 Statement.
Die Gründungsmitglieder haben 1974
mit großem persönlichem Einsatze und
der Bereitschaft, auch Risiken einzugehen,
zwei fellos eine solide Grundlage für den Bestand
und die Fortent wicklung des TcMK
geschaffen. Alle aus diesen Kreisen, die dem
Club heute noch verbunden sind, können
daher mit Freude und Genugtuung feststellen,
dass sich die damalige Mühe gelohnt
hat, denn:
Der TcMK verfügt über eine großzügige
Anlage, die für die meisten Mitglieder fester
Bestandteil der Freizeitgestaltung war
und auch noch vielfach ist. Auf sportlichem
Sektor kann der TcMK innerhalb des Tennisverbandes
Rheinland und darüber hinaus
auf beachtliche Erfolge verweisen. Die
Jugend arbeit ist vorbildlich und Garant für
eine günstige Perspektive - und dies gegenläufig
zum allgemein festzustellenden Negativtrend
im Tennisport.
Dass sich der Club so positiv darstellt, ist
dem glücklichen Um stand zu verdanken,
dass sich in der Nachgründungszeit immer
wieder Mitglieder in der Vorstandsarbeit
engagierten, die stets sehr gute Ar beit leisteten.
Stellvertretend sei hier der Ehrenvorsitzende
Max Erbar genannt, der 14 Jahre im
Vorstand mitwirkte, davon 8 Jahre als 1.
Vorsitzender. Er war u. a. maßgeblich am
Bau der Plätze 5, 6 + 7 und des Clubhauses
beteiligt.
Nicht zu vergessen sind auch diejenigen
Mitglieder, die ohne viel Aufhebens, aber
mit großem Engagement lange Zeit in
Ausschüs sen tätig waren, sporadisch sportliche
und gesell schaftliche Veranstaltungen
organisierten oder - wie die Seniorengruppe
um Egon Brings, Max Erbar, Josi Koch,
Herbert Freitag, Friedhelm Löbbert, Fritz
Stock, Willi Vogt, Hermann Volk u. a. -
die Frühjahrs pflege der Grün- und Außenanlagen
übernahmen. Es wäre schön, wenn
sich Mitglieder aller Alters gruppen weiterhin
in ausreichender Zahl einbringen und vielleicht
wieder besonders bei der Pflege der
großen Anlage jähr lich wertvolle Unterstützung
leisten würden.
Mülheim-Kärlich, im August 2020
Verantwortlich für Text und
Gestaltung: Hans-Josef Reif ●
Helmut Dötsch o Franz-Josef
Baulig
Sollte aus der Anfangszeit
ein verdientes Mitglied nicht
ausdrücklich erwähnt worden
sein, so bitten die Verfasser
um Nachsicht, da dies mit
dem langsam nachlassenden
Erinnerungsvermögen zu
begründen ist.
- Fortsetzung folgt -
35
STADTJournal Unternehmen
Nachwuchs für den Möbelhandel
Möbel billi begrüßt in diesem Jahr 3 neue Auszubildende
Das Familienunternehmen Möbel
billi aus Mülheim-Kärlich ist seit
über 27 Jahren als Ausbildungsbetrieb
aktiv. Jährlich werden zwischen 2 und
5 Auszubildende in den Bereichen Lager,
Verkauf und Verwaltung ausgebildet. „Wer
dem Fachkräftemangel entgegenwirken
will, muss sich für eine gute Ausbildung
engagieren. Bei uns durchlaufen die Azubis
alle Abteilungen, um die Gesamtprozesse
zu verstehen und ein abteilungsübergreifendes
Denken zu entwickeln“, so Uli
Eichenhofer, Hausleiter und Prokurist bei
möbel billi. Auch bei möbel billi konnte
man in den vergangenen Jahren den Rückgang
der Bewerber feststellen. „Es ist nicht
mehr selbstverständlich, dass hunderte
Bewerbungen bei uns eingehen. Wir finden
dennoch in jedem Jahr tolle Auszubildende,
welche unser Team bereichern.
Natürlich bekommen unsere Azubis genau
die gleichen Benefits wie unsere Mitarbeiter.
Hierunter fällt beispielsweise ein
Firmenhandy, welches selbstverständlich
auch privat genutzt werden kann“, erläutert
Ralf Koch. Der engagierte Ausbilder
freut sich, dass das Unternehmen am
01.08.2020 gleich 3 neue Auszubildende
begrüßen durfte.
Eldin Hadzic ist einer der Drei. Der 27-Jährige
ist der Älteste in der Riege. Bisher hat
er seinen Lebensunterhalt hauptberuflich
als Fußballspieler bei der TUS Koblenz
bestritten. Nebenbei war er im letzten halben
Jahr als Aushilfe bei möbel billi am
Lager tätig. „Ich habe mich im Team gleich
wohlgefühlt. Als ich dann mitbekommen
habe, dass billi eine Ausbildung zum Kaufmann
für Büromanagement anbietet, habe
ich mich natürlich gleich beworben“, so der
engagierte junge Mann aus Neuwied.
Die zweite im Bunde ist Sophie Hofmann
aus Plaidt. Auch sie macht die Ausbildung
im kaufmännischen Büromanagement.
„Nach dem Abi habe ich zunächst begonnen,
Biologie zu studieren. Dabei habe ich
schnell festgestellt, dass mir aktive Tätigkeiten
besser liegen, als im Hörsaal zu sitzen.
Ich bin sehr glücklich, dass ich nun bei
billi starten kann“, erklärt die 22-Jährige.
Sie hatte schon in der Schulzeit in einem
Büro ausgeholfen; die Schwester ist ebenfalls
im Büro tätig: „Vielleicht hätte ich
schon früher auf die Idee kommen können,
aber manchmal ist ein kleiner Umweg auch
nicht schlecht, um sich wirklich sicher in
der Berufswahl zu werden.“
Die beiden angehenden Kaufleute für Büromanagement
werden nicht nur allgemeine
Aufgaben des Sekretariats wie das Schreiben
von Geschäftskorrespondenz und Posteingangsbearbeitung
lernen, sondern unter
anderem beispielsweise auch buchhalterische
Tätigkeiten wie die Rechnungs- und
Erneut Land unter im Möbelhaus
Möbel billi spendet 500 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich
Sebastian Wirth (1. Vorsitzenden des
Fördervereins), Holger Henn (stellv.
Wehrführer) und Nadine Zimmermann
(Marketingleiterin möbel billi)
Im Einrichtungshaus möbel billi hieß es
Mitte August, erneut „Land unter“. Der
plötzlich einsetzende Starkregen überlastete
die Kanalanlage. Durch die zuvor
anhaltende Hitze war der Boden zu trocken,
um das Wasser vollständig aufzunehmen.
Es war nicht das erste Mal, dass das
Untergeschoss des Möbelhauses mit Wasser
volllief, doch in diesem Jahr kam die Flut
mehr als ungünstig.
Möbel billi befindet sich aktuell in
einem Komplett-Umbau. Die untere
Etage wurde erst vor wenigen Tagen fertiggestellt.
Die neuen Möbel, Teppiche,
Lampen und Accessoires wurden bereits
mühevoll eingeräumt. „Auch wenn wir
schon Übung mit Wasser haben, so war
die Lage in diesem Jahr für uns doch
dramatischer als sonst. Gut, dass auf die
freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich
verlass ist!“, erklärt Uli Eichenhofer, Prokurist
des Möbelhauses.
Die ehrenamtliche Mannschaft war schnell
zur Hilfe, um die Wassermassen aufzuhalten
und packte sogar mit an, als es darum
ging, Möbel an wassersichere Plätze zu
transportieren. „Durch den beherzten
Einsatz konnten, bis auf einige Teppiche
und Dekorationsartikel, alle Möbelstücke
„gerettet“ und der Schaden in der neugestalteten
Ausstellung minimiert werden“,
so Eichenhofer weiter. Zum Dank entschied
die Geschäftsleitung spontan, der
Freiwilligen Feuerwehr Mülheim-Kärlich
mit einer Spende von 500,- Euro unter
die Arme zu greifen. „Die Spende freut
uns natürlich, auch wenn wir in der Situation
selbstverständlich und gerne geholfen
haben“, so der stellvertretende Wehrführer
Holger Henn. Bei der Spendenübergabe
von 500 Euro durch die Marketingleiterin
von möbel billi, Nadine Zimmermann,
an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins,
Herrn Sebastian Wirth, war man sich einig:
36
Unternehmen STADTJournal
Kassenbelegprüfung übernehmen und auch
die elektronische Datenablage verwalten.
Konzentration und Genauigkeit sind in
diesem Beruf unerlässlich. Gut, dass Eldin
Hadzic und Sophie Hofmann genau hier
ihre Stärken weiter ausbauen können.
Im Lager freut sich Ibrahim (Ibo) Mehmeti
sehr über seine Ausbildungsstelle als Fachkraft
für Lagerlogistik: „Bisher habe ich bei
einem Versandhändler am Lager gearbeitet.
Als Arbeiter habe ich dort zwar nicht
schlecht verdient, aber wenn man im Leben
weiterkommen möchte, ist eine Ausbildung
aber schon das Beste.“ Der 24-Jährige aus
Neuwied spielt leidenschaftlich gerne Fußball
und kannte möbel billi zunächst nur
als Sponsor der TUS Koblenz. Der kommunikative
junge Mann wird während
seiner Ausbildungszeit das freundliche
Serviceteam bei der Warenausgabe unterstützen.
Auch seine körperliche Fitness ist
als angehende Fachkraft für Lagerlogistik
gefragt: Bei der Ausgabe und Annahme der
Ware wird oftmals auch eine Menge Kraft
gebraucht. Aber auch der Kopf kommt bei
diesem Beruf nicht zu kurz, denn platzsparende
Lagerhaltung und das konzentrierte
Einbuchen der Ware wird ebenso zu seinen
Aufgaben gehören.
Das gesamte Team von möbel billi wünscht
den drei neuen Auszubildenden eine gute
Ausbildungszeit.
Willkommen im Team!
JETZT BEWERBEN:
Auch wenn die Hilfe durch die Freiwillige
Feuerwehr selbstverständlich war, so ist die
ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeit
der Freiwilligen Feuerwehren ein wichtiges
und unterstützenswertes Gut für die
Allgemeinheit. „Spenden sind in unserem
Förderverein natürlich immer willkommen
– so können wir auch weiterhin für
optimales Material zur Unterstützung der
Bevölkerung sorgen“, freut sich Sebastian
Wirth. Um langfristig nicht mehr vom
Wasser bedroht zu sein, hat das Möbelhaus
bei der Anbindung an die Kanalisation
nun neue Rohrsysteme verbauen lassen.
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STADTJournal Unternehmen
Neues aus der Kapellenstraße 13
Neuer Lehrling und erfolgreiche Absolventin
Mathias Bang bildet gerne aus. Mit Vorliebe Mannschaftssportler.
„Das waren bisher immer sehr gute Mitarbeiter“, spricht der
Ausbilder aus Erfahrung. „Deshalb passt Peter Mittmann in unser
Team.“ Der 19-jährige ist Handballer, spielt seit der C-Jugend für
den TV Mülheim. „Letztes Jahr hab ich mit Doppelspielrecht
1. Mannschaft und A-Jugend gespielt. Nun in der neuen Saison
bin ich fest im Oberligakader von Hilmar Bjarnason.“
Seit dem 1. August ist der Fachabiturient neu in der Mannschaft
in der Kapellenstraße. „Zuvor haben wir uns im Rahmen eines
Praktikums beschnuppert. Da war schnell klar, dass das passt“, ist
sich der Chef der Sache sicher. Und auch der neue Auszubildende
als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen hat ein gutes
Gefühl: „Die Arbeitsatmosphäre gefällt mir. Ich freue mich zudem
auf die Mischung aus Innen- und Außendienst.“
Peter Mittmann (rechts) ist neu im Team von Mathias Bang.
Julia Bang hat ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden.
Mathias Bang zählt nun sieben Teammitglieder. Seine Tochter Julia
ist seit Juli nicht mehr Auszubildende, sondern Kundenberaterin.
Sie schaffte ihren Abschluss mit der Note Sehr Gut und studiert
weiter betriebsbegleitend Vertrieb und Marketing. „Wir sind richtig
gut aufgestellt“, freut sicher der Chef, der sich in Kürze auch wieder
zu 100 Prozent auf seine Geschäftsstelle konzentrieren kann.
Zum 1. Januar 2019 hatte Mathias Bang auf Wunsch des Konzerns
noch die Leitung der Weißenthurmer Geschäftsstelle übernommen.
Mittlerweile ist diese nach Kettig verlegt und ab dem 1. Oktober wird
sie von einem Ehemaligen übernommen. „Ein langjähriger Mitarbeiter
und guter Freund wird dort selbstständig.“ Mehr wird zur Zeit noch
nicht verraten. Aus seiner Freude über all diese Entwicklungen in den
letzten aufreibenden Monaten, macht Mathias Bang jedoch keinen
Hehl. Das Team in der Kapellenstraße 13 ist gut aufgestellt.
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STADTJournal Kids
Hortkinder verbrachten entspannte Waldtage am Hümmeroth
Was könnte zu Coronazeiten besser sein als ein Aufenthalt unter freiem Himmel?
Im Rahmen der Sommerferien genossen
die Hortis (= die sechs- bis zehnjährigen
Hortkinder der Kita Chateau-Renault)
ihr Sommerferienprogramm gleich bis zu
zehn Tage im Wald an der frischen Luft.
Da man sich innerhalb des großzügigen
Aktionsradius bestens verteilen konnte und
sich nicht mit allen so dicht auf der Pelle
hing, blieb die Stimmung sehr harmonisch
und man trotzte zugleich den Viren, denen
man erst gar nicht die Gelegenheit gab,
sich zu verteilen. Waldhänge hochkraxeln
und auf dem Hosenboden hinuntersausen,
auf Bäume klettern, Staudämme am Bach
bauen und den Füßen evtl. dabei ein kühles
Fußbad gönnen, aus Totholz tolle Hütten
und Lager bauen, Verstecken spielen, an
einem Wald-Wettrennen im Slalom um die
Bäume herum auf Zeit teilnehmen, Schwedenschach
spielen und vieles mehr. Auf
jeden Fall hatten alle Kinder genug „Auslauf“
und vor allem viel Bewegung.
Unser Klassiker: der gute Ton
Auf Wunsch hin fand wieder eine Wanderung
zur Tongrube statt, wo die Kinder Ton
sammelten und ihren Händen anschließend
am Bach eine erfrischende „Fangokur“
boten oder aus dem mit Bachwasser vermengten
Ton kleine Figürchen oder Herzen
modellierten.
Bei der Wanderung über die Lichtung nahe
der Tongrube erstreckte sich in diesem Jahr
ein besonders buntes Blumenmeer mit
Margeriten, Wegwarten, Flockenblumen,
Nachtkerzen, Natternkopf etc. Wo so viele
Wiesenblumen auf einer Stelle wachsen,
dort darf man auch schon mal ein paar Blumen
pflücken. Und so stürzten sich einige
Hortis in die üppige Wildblumenpracht
und stellten tolle Sträuße für die Mamas
und Papas zusammen.
Digital der Natur auf der Spur
Mit Hilfe einer Pflanzen-App wurden die
Blumen und Wiesenkräuter bestimmt
und natürlich auch gecheckt, welche giftig
sind und welche nicht. Eine besonders
giftige Pflanze, die zu dieser Jahreszeit
im Wald am Hümmeroth sehr häufig zu
entdecken war und welche eine sehr faszinierende
Form aufweist, ist der Aronstab.
Die Hortis wissen nun: ihn darf man auf
keinen Fall pflücken!
Wer suchet, der findet – den Schatz!
Auch eine Schatzsuche stand wieder ganz
oben auf der Wunschliste und so jagte die
ganze Kohorte quer durch den Wald, um
die Schätze zu finden, was ihnen schließlich
auch gelang.
Schnitzen – aber nur im Sitzen!
Unter diesem Slogan schnitzten die Kinder
aus Haselnussstöcken kunstvolle Speere,
Schwerter, Zauberstäbe, Spielfiguren und
andere Kunstwerke.
Mit gutem Beispiel voran –
der Müll muss weg!
Unter dem Aspekt des Umweltschutzes
sammelten die besonders engagierten
Naturliebhaber unter den Hortkindern
Präsentieren Sie sich im Oktober in
unseren Journalen zur Herbstoffensive
Redaktionsschluß: 24. September
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Redaktionsschluß: 28. September
Verteilung: 9. Oktober
Redaktionsschluß: 12. Oktober
Verteilung: 23. Oktober
40
Kids STADTJournal
meln die Kinder wichtige und wertvolle
Erfahrungen; bewegen sich zunehmend
sicherer in der Natur, lernen Flora und
Fauna kennen und stellen einen Bezug
zwischen Mensch und Natur her.
Ein Drittklässler brachte es auf den Punkt:
„Wir Menschen brauchen den Wald. Die
Bäume verwenden das CO2, um daraus
zusammen mit Licht und Wasser Sauerstoff
zu produzieren. Den brauchen wir zum
Atmen“. Besser kann man die „Photosynthese“
doch gar nicht erst beschreiben.
Und eines steht fest: im Rahmen ihrer
Waldtage haben die Hortis jede Menge frischer
Luft mit viel Sauerstoff inhaliert!
säckeweise Müll aus dem Wald, den
andere Leute achtlos dort hinein geworfen
hatten. Mit Recht empört merkten
die Kinder an, dass der Müll insbesondere
für Tiere eine Gefahr darstellt, da
diese den Müll versehentlich fressen
und daran sterben könnten. Da die
Hortkinder Tiere mögen, musste natürlich
entsprechend gehandelt werden.
Gesund in den Tag
Und da man schon „gesund in und mit
der Natur“ lebte, bot es sich an, auch das
Frühstück danach auszurichten. Um das
Gesundheitsbewusstsein zu verstärken,
fand traditionell wieder der Wettbewerb
um den Titel des „Frühstückskönigs“
bzw. der „Frühstückskönigin“ statt, bei
welchem die Teilnehmer/innen viele
Punkte für gesunde und umweltfreundlich
bzw. müllfrei verpackte Frühstückskost
sammeln und sogar Preise
gewinnen konnten.
Der Wald als Quelle des Lebens
Wer die Natur wertschätzen und lieben
lernen soll, der muss sie erst einmal
hautnah erleben, sie anfassen und
erforschen dürfen. Dazu bieten sich
die Waldtage bestens an und so sam-
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STADTJournal Schule
23
1
GRUNDSCHULE
ST. PETER UND PAUL
URMITZ-BAHNHOF
„Einschulung 2020 in Urmitz Bahnhof
Bunt wie ein Regenbogen“
Und genau das ist es ja auch, was die Erstklässler für ihren ersten
Schultag brauchten: Hoffnung, Mut und Freude!
Der Tag der Einschulung in der Grundschule „St. Peter
und Paul“ in Urmitz-Bahnhof stand ganz im Zeichen des
Regenbogens. In den letzten Monaten begegneten uns
immer wieder Regenbogen, ob gemalt, geklebt, ausgeschnitten,
ausgeprickelt – man sieht sie an Fenstern, Türen, auf dem Boden,
an Autos usw. Diese Kunstwerke sind viel mehr als eine kreative
Beschäftigung für Kinder. Es steckt eine Botschaft dahinter: Der
Regenbogen ist zur Coronazeit ein Zeichen der Hoffnung geworden.
Er soll den Menschen Mut machen und Freude verbreiten.
Nachdem die Viertklässler lautstark den Spruch „Ich bin super, du
bist super, wir sind super, alle sind super“ zur Einstimmung riefen
und trommelten, begrüßte die Schulleiterin Frau Caroline Schumacher
die Erstklässler und ihre Familien bei strahlend blauem
Himmel und Sonnenschein mit Masken und Abstand auf dem
Schulhof der Grundschule. Und so saßen 18 Erstklässler aufgeregt
mit bunten Schultüten und Ranzen gemeinsam mit ihren Eltern
auf den Bänken. Voller Vorfreude auf ihre erste Schulstunde hörten
sie die Geschichte vom Regenbogen, vorgetragen und mit bunten
Tüchern visualisiert von der dritten Klasse mit ihrer Lehrerin Frau
Drößler. Anschließend wurden die Erstklässler mit dem Lied „Hallo
Freunde“ begrüßt, von den Viertklässlern auf den vom Förderverein
gesponserten Djemben getrommelt. Die Kinder der Klasse 2
führten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Herbst einen Tanz zu
dem Song „Unsere Klasse, die ist klasse“ auf. Die Gäste stimmten
sogleich mit ein und klatschten mit Freude im Takt mit, was für
Auflockerung und Erheiterung sorgte.
Aufgrund von Corona konnte der Gottesdienst in diesem Jahr leider
nicht stattfinden, stattdessen wurden Elemente des Gottesdiens-
Schriften:
Amatic Bold
Cinematografica
Kirschblüten Schule
G r u n d s c h u l e M ü l h e i m - K ä r l i c h
Einschulung unter Covid19 – Zeiten
ABC-Schützen hielten Einzug in die Kirschblütenschule
Die Freude auf eine harmonisch, liebevolle Einschulungs-
Zeremonie ließen sich Mitte August die neuen Erstklässler
samt Eltern in der Stadt Mülheim-Kärlich nicht nehmen.
Exemplarisch für die drei in der Stadt vorhandenen Grundschulen
besuchte ein Redakteur des STADTJournals die Kirschblütenschule
in der Ringstraße am Château-Renault-Platz. Zugelassen, und mit
großen Abständen auf dem Schulhof platziert, waren lediglich die
Eltern der neuen Grundschüler. Weitere Angehörige waren verständnisvolle
Zaungäste im Außenbereich.
Pfade
Ärgernisse und Verletzungen, Missverständnisse oder gar Misserfolge
nicht geben wird, die nun mal im Leben und damit auch
zur Schule gehören. Aber die Schule kann Ihnen beispielsweise
versichern, dass sie Ihr Kind liebevoll annehmen wird, (egal) wie
es kommt!“, so die engagierte Rektorin. Somit begann für die 60
Erstklässler ein neuer Lebensabschnitt – für die Eltern sicherlich
auch. Und für alle anderen Bewohner unserer Stadt gilt: Augen auf,
damit den kleinen Schulkindern auf ihrem Weg zur Schule nichts
passiert! (rüp)
Schulleiterin Claudia Seidel begrüßte genau 60 neue Schülerinnen
und Schüler, die in drei Klassen aufgeteilt schon auf dem Schulhof
sich an die Gepflogenheiten unter Corona gewöhnen mussten.
Abstand halten und engeren Kontakt vermeiden – auch wenn dies
sichtlich schwer fiel und auch noch eine ganze Weile nicht einfach
fallen dürfte.
Zu Kind gerechter Musik fand Claudia Seidel nette, einfühlsame
Worte passend zum ersten Schultag. „Unser Team in der Schule
Ihres Kindes kann Ihnen nicht versprechen, dass es die kleinen
42
Schule STADTJournal
tes von Frau Rech in die Einschulungsfeier mit aufgenommen.
Es wurde der von der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich
an die Schulneulinge gerichtete Segensspruch vorgelesen und
verteilt. Die Viertklässler sprachen als Paten den neuen Schulkindern
Mut zu und überreichten ihnen jeweils eine Sonnenblume.
Danach verteilten Frau Herbst und Frau Billker
(Schulelternsprecherin und erste Vorsitzende des Fördervereins)
bunte Luftballons mit Regenbogenkärtchen an die 18 Erstklässler.
Mit den stillen Wünschen der Eltern flogen die Luftballons,
musikalisch untermalt „hoch hinaus“ in den Himmel. Das
sorgte für einen sehr emotionalen Moment, wobei viele Anwesende
Tränen in den Augen oder Gänsehaut hatten.
Während die Schüler und Schülerinnen nun endlich mit ihrer
Klassenlehrerin Frau Etges in die Schule zu ihrer ersten Unterrichtsstunde
gehen konnten, bekamen die Eltern der Klasse 1
noch Informationen zur Schule und zum Förderverein. Frau
Billker stand beratend zur Seite und verteilte Wasser und
Plätzchen, immer auch auf die Einhaltung der vorgegebenen
Hygienevorschriften bedacht. Pünktlich um 12 Uhr kamen
die stolzen Schulkinder aus der Klasse 1 und fielen ihren
Eltern in die Arme. Diese überreichten die liebevoll gestalteten
Schultüten. Nach einem Foto vor der aufgestellten Schultafel
im Außenklassenzimmer oder vor der Stellwand zum Thema
Regenbogen, auf dem unter anderem auch die Wünsche der
Eltern wiederzufinden waren, konnte der Schulstart im Kreise
der Familie gefeiert werden.
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Einschulung der neuen 5. Klassen am Mittelrhein-Gymnasium
Am 18. August 2020 wurden 82 neue Schülerinnen und Schüler
herzlich in die Schulgemeinschaft des Mittelrhein-Gymnasiums
Mülheim-Kärlich aufgenommen.
Angesichts der besonderen Umstände zu Zeiten des Corona-Virus
fand die feierliche Einschulung der neuen Fünftklässler in diesem
Jahr klassenweise und zeitlich versetzt statt. Im gebotenen Abstand
und unter strengen Hygienevorschriften wurden die Schülerinnen
und Schüler mit ihren Eltern in der festlich geschmückten Turnhalle
empfangen.
Musikalisch eingestimmt wurden die Gäste durch das Streicherensemble
unter Leitung von Frau Kindle. Nach dem Applaus für
die Musiker hieß Schulleiterin Frau Heck-Ritter die neuen Fünftklässler
und deren Eltern herzlich willkommen. Unter dem Motto
„Schulreise am Mittelrhein-Gymnasium“ ging Frau Heck-Ritter in
ihrer Rede auf die Bedeutung des Reisens als Zeichen des Neuanfangs
ein. Sie betonte aber auch in schwierigen Zeiten Haltung zu
bewahren und wünschte den Fünftklässlern auf ihrer Schulreise viel
Zuversicht, Selbstvertrauen und Freude.
Anschließend verkündete Orientierungsstufenleiterin Frau Breiner
in jeder der drei Einschulungsfeiern die neue Klassenlehrerin der
jeweiligen Klasse. Frau Schmitt (5a), Frau Hetzel (5b) und Frau
Freund (5c) verlasen die Namen der Schülerinnen und Schüler
ihrer Klasse und Frau Breiner überreichte jedem Kind in bekannter
Schultradition eine Sonnenblume als Willkommensgruß.
Auch Bürgermeister Herr Przybylla, Schulelternsprecher Herr Reif
sowie Vorsitzender des Fördervereins, Herr Marschall, richteten
ein herzliches Grußwort an alle Anwesenden und wünschten den
neuen Schülerinnen und Schülern alles Gute zum Start.
Zum Abschluss der Einschulungsveranstaltung bezogen die Fünftklässler
gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin den Klassenraum und
ein erstes Kennenlernen fand statt.
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STADTJournal Sport
Tennis-Tag für Alle!
Inklusive Premiere in Mülheim-Kärlich
Beim ersten Tennis-Tag in Mülheim-
Kärlich gehörten alle dazu: Unabhängig
von Alter, Leistungsniveau
und Behinderung verbrachten die Teilnehmenden
einen lehrreichen Tag auf
dem Gelände der Tennis- und Sportakademie
Rheinland. Die Veranstaltung stand
ganz im Zeichen des inklusiven Projektes
„Wir gehören dazu“ von Special Olympics
Deutschland.
Nach dem gelungenen Tennis-Auftakt bei
den Sommerspielen im vergangenen Jahr,
lag eine eigene Tennis-Aktion im Norden
von Rheinland-Pfalz nah. Auf Initiative
der TomTom PR Agentur und mit Unterstützung
der Tennis- und Sportakademie
Rheinland konnte am 29. August 2020
eine intensive Trainingseinheit im Tennis
absolviert werden. „Das war für uns erneut
eine Freude, die Plätze und Infrastruktur
zur Verfügung stellen zu können“, so Bijan
Wardjawand, der gemeinsam mit Thorsten
Müller die Akademie betreibt.
Der „Tennis-Tag für Alle!“ begann bei
strahlendem Sonnenschein mit einem
Aufwärmprogramm, angeleitet durch
SO-Athlet Lars Delventhal. Unter der
Leitung von Landessportkoordinator Tennis
Claus Majolk wurden anschließend
alle Teilnehmenden entsprechend ihrer
Kenntnisse trainiert. Anfänger*innen
schnupperten in die Grundlagen der
Sportart, fortgeschrittene Spieler*innen
konnten sich im inklusiven Doppel austesten.
Angeleitet wurden die Tennis-Asse
des Tages von Trainern der TC Mülheim-
Kärlich. Mit Andre Reichenthaler war
sogar einer der beiden Vorsitzenden des
Vereins aktiv dabei. „Wir haben letztes
Jahr bei unserem ersten Kontakt direkt
diese besondere Freude gespürt, die den
Platz einnimmt, wenn es um Inklusion
geht. Das ist für uns einfach bereichernd.“
Für alle Teilnehmenden stand bei dieser
Veranstaltung nicht die sportliche Höchstleistung,
sondern die Freude an der Bewegung
und die inklusiven Begegnungen im
Vordergrund. Das bunte Feld der Teilnehmenden
bestand aus Familien, einem
Athleten der Rhein-Mosel-Werkstatt aus
Koblenz und engagierten Personen in der
Inklusionsbewegung. So ließ es sich Katja
Froeschmann, Inklusionslotsin des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz für die
Region Rhein-Ahr, nicht nehmen, an der
Veranstaltung aktiv teilzunehmen.
Durch die vielen Unterstützenden war
die Premiere des „Tennis-Tages für
alle!“ ein voller Erfolg – nicht zuletzt
für die inklusive Sportentwicklung in
Rheinland-Pfalz. Mit dem Projekt „Wir
gehören dazu“ sollen aus inklusiven
Veranstaltungen nachhaltige Ergebnisse
entstehen. Special Olympics verfolgt das
Ziel, dass das inklusive Vereinsleben zu
einer Selbstverständlichkeit in der deutschen
Sportkultur wird. Aktionen, wie
der „Tennis-Tag für Alle!“ bilden einen
wichtigen Grundstein für ein inklusiveres
Miteinander im Sport. Für weitere
Informationen zum Projekt „Wir gehören
dazu“ steht Ihnen Projektkoordinatorin
Nina Hagedorn gerne bereit.
46
#GESUNDMACHER
Gesund mit starkem Immunsystem
Liebe Leser(innen), die letzten Wochen und Monate waren für
die meisten von uns eine schwere Zeit. Durch einen „kleinen“
nicht sichtbaren Virus hat sich die Welt geändert und wir sind
gezwungen unseren Alltag anzupassen. Vieles das einmal war,
ist nun anders. Die Auswirkungen werden noch lange, in allen
möglichen Bereichen unseres Lebens spürbar sein. Bei all dem
Negativen um diese schwierige Situation, haben wir es dennoch
selbst in der Hand, für unsere Gesundheit zu sorgen und
uns mit einem möglichst starken Immunsystem nicht nur vor
Viren, sondern auch anderen Krankheiten zu schützen.
Genau dazu möchten wir Ihnen unser neues
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Es basiert auf dem Rad(t) des Erfolges. Um Ihre Gesundheit und
Ziele nachhaltig zu erreichen sind die vier gezeigten Komponenten
unerlässlich. Das neue Konzept im Gesundarium unterstützt
Sie ganzheitlich dabei, ein gesundes und funktionierendes
Immunsystem aufzubauen. Die Regeneration, Motivation, Ernährung
und Bewegung werden analysiert und individuell betrachtet.
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47
STADTJournal Sport
Feierstunde zum 20-jährigen
Firma Sesterhenn Gastgeber und Pokal-Partner
Die Überraschung gelang und die Premiere im Pokal dann
auch. Tanja uns Johannes Sesterhenn hatten gemeinsam mit
dem für Sponsoring zuständigen 2. Vorsitzenden Tom Theisen
zu einem Empfang in ihrem Unternehmen eingeladen. Zum einen
wurde im Rahmen der Möglichkeiten das 20-jährige Vereinsjubiläum
gefeiert. Zum anderen wurde am Schluss das neue Pokaltrikot der 1.
Mannschaft präsentiert. Maximal 30 Personen groß durfte der erlesene
Kreis sein, „also unsere Hauptsponsoren, die Stadt- und Verbandsgemeindeoberhäupter,
sowie Vertreter des Vereins“, erklärte Theisen.
Tanja und Johannes Sesterhenn (Bildmitte) überreichten den
Vertretern der Mannschaft die neuen Pokaltrikots.
Harner der SG 2000 auch Hoffnungen in Sachen neue Spiel- und
Trainingsstätte im Schul- und Sportzentrum. „Dieser rege Verein hat
sich Unterstützung nachhaltig verdient.“
Und so sah der Empfang im Hause Sesterhenn von oben aus.
Die Sparkasse wurde vertreten durch Bernd Oster und stellvertretend
richtete sich der Gastgeber an den Geschäftsstellenleiter in Mülheim-
Kärlich. „Danke, dass die Sparkasse die Idee unterstützt und die Brust
für die Pokalspiele frei gemacht hat.“ Normalerweise trägt die Oberligamannschaft
das Sparkassen-Logo auf der Brust, das von Sesterhenns
auf dem Ärmel. „Nur in den Pokalspielen wird es andersherum
sein“, verriet Initiator Tom Theisen. „Für den durch die fehlenden
Einnahmen gebeutelten Verein eine wichtige neue Einnahmequelle.“
Gemeint war die Corona-Krise und die damit zusammenhängenden
Beschränkungen. „Uns fehlen Sommerevents, Heimspieleinnahmen
und mit Sicherheit auch die Hallenturniere im Winter“, musste
festgehalten werden. „Ihr schafft das trotzdem“, sprach Stadtbürgermeister
Gerd Harner den Vereinsverantwortlichen Mut zu. Gemeinsam
mit Verbandsgemeindebürgermeister Thomas Przybylla machte
Die besondere Geschichte der SG 2000 wurde bisher von der intensiven
Jugendarbeit maßgeblich geschrieben. Höhepunkt ist im Jubiläumsjahr
der Aufstieg in die attraktive Oberliga, „mit 80 Prozent
Eigengewächsen“, wie der 1. Vorsitzende Bernd Müller stolz betonte.
Der anwesende Kreisvorsitzende Peter Löcher, als damaliger
Vorsitzender des SSV Urmitz/Bahnhof neben Müller Mitbegründer
der SG 2000, zitierte aus dem Ursprungsvertrag: „Es gilt eine intensive
Jugendarbeit mit Fokussierung auf Einheimische aufzubauen.“
Der SSV Mülheim wurde zum Mutterverein der damaligen Spielgemeinschaft,
die 2012 in der Gründung der SG 2000 Mülheim-
Kärlich 1921 e.V. mündete.
Einer der vielen Spieler, die seit 20 Jahren das Trikot tragen, war
auch vor Ort. Daniel Aretz betonte den Wohlfühlfaktor in Team
und Verein und gab ein neues Ziel aus: „Mal den Rheinlandpokal
gewinnen!“ Der Anfang ist gemacht, denn nur drei Tage nach dem
Empfang gewann der Neu-Oberligist in den neuen Pokaltrikots mit
8:0 beim FC Plaidt. Der Abschluss einer gelungenen Woche für
Verein und Sponsor. Jetzt gilt es auch gut in die Liga zu starten.
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Nadine Zimmermann aus dem Hause
Möbel Billi (rechts) überbrachte einen Gruß
aus der Boutique. Jugendleiter Jürgen
Hörter bedankte sich für „das Herz für die
Jugendarbeit“.
Der Kreisvorsitzende Peter Löcher (mitte) gratulierte
mit einem Spielball den SG-Mitbegründern Wilfried
Zils (links) und Konrad Urmetzer.
Bernd Müller überreichte dem Gastgeber
Johannes Sesterhenn (rechts) ein eigenes
Fan-Trikot.
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STADTJournal Der Schluss
Kiersche in der Kirche
„Corona-Kirmes“ in Mülheim
Auch wenn die Mülheimer Kirmes in diesem Jahr leider nicht stattfinden konnte, hat der
Theater- und Heimatverein Fidelio e.V. Mülheim versucht, das Beste daraus zu machen!
So wurde das Kirchweihfest mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria-Himmelfahrt
in Mülheim gefeiert und auch die „Deckste Kiersche“ wurden aus dem Lager geholt und mal
eine Runde „gelüftet“, da sie in diesem Jahr keinen Kirmesbaum schmücken konnten.
Ein besonderer Dank gilt der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich für das Organisieren
des Gottesdienstes, was unter den aktuellen Corona-Auflagen wirklich nicht einfach ist
und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erforderte. Und auch ohne Tim Kreuter
vom Obsthof Spurzem-Kreuter und ohne Tobias Flöck wären der Transport der „Deckste
Kiersche“ in die Kirche, zurück ins Lager und die Ehrenrunde durchs Dorf nicht möglich
gewesen. Sowohl Vereinsarbeit als auch das Überstehen der Corona-Krise funktionieren
einfach nicht ohne Zusammenhalt!
Der Vorstand hofft, im nächsten Jahr wieder viele Gäste in alter Frische und vor allem
Gesundheit bei der Mülheimer Kirmes begrüßen zu dürfen.
Impressum
Herausgeber:
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Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen
Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich
Tel: 02630 957760
www.tomtom-pr-agentur.de
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de
Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur
Redaktion:
TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,
Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich
Redaktionelle Unterstützung:
Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef
Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer
Layout/Gestaltung:
TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils
Mitglieder des Vereins
mit den „Deckste Kiersche“
in der Pfarrkirche
Maria-Himmelfahrt
Mülheim.
Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,
freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,
Irene Appel
Druck:
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Windeckstraße 1
83250 Marquartstein
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