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STADTJournal September 2020

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Ausgabe

September 2020

kostenlos

STADT

Journal

Mülheim-Kärlich

Frauen unserer Stadt

Christa Schäfer und

Nina Montag

Einschulungen

Trotz(t) Corona

Unsere Heimat

TC Mülheim-Kärlich

Fassadenwettbewerb

Die Sieger

Unternehmen im Portrait

Art Vinyl und Hairkiller

Magazin für die

Stadt Mülheim-Kärlich


Mit AbstAnd

die beste berAtung!

Morgen kann kommen.


Editorial STADTJournal

„Aus dem Rathaus!“

Liebe Bürgerinnen und Bürger

von Mülheim-Kärlich!

Die nächste Feierlichkeit in unserer

Stadt steht vor der Tür, doch Sie

ahnen es schon, auch diese ist

wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Die Rede ist von der Kirmes im Stadtteil

Kärlich. Gerade in diesem Jahr wäre

die Kirmes in Kärlich bestimmt zu einem

herausragenden Fest geworden, denn der

ausrichtende Verein, die Ki u. Ka Kärlich,

feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen.

Von meiner Seite schon mal herzlichen

Glückwunsch zu diesem tollen Jubiläum.

Ich hoffe, dass es sich im nächsten Jahr

nochmal so gut feiern lässt!

Anlässlich der Kärlicher Kirmes, die über

das Wochenende 26./27. September gefeiert

worden wäre, möchte ich alle Bürgerinnen

und Bürger bitten, unsere Stadtflagge an

diesen Tagen zu hissen! Die Fahnen sollen

uns an die Feierlichkeiten anlässlich der

Kirchweihe im Stadtteil Kärlich erinnern.

Hoffen wir darauf, im nächsten Jahr wieder

wie gewohnt Kirmes in Kärlich feiern zu

können und dann auf dem neu gestalteten

Platz in der Burgstraße.

Im letzten STADTJournal habe ich bereits

über unsere Aktivitäten in der Stadt zur

Gestaltung neuer Plätze berichtet. Die

Stadtspitze, in Zusammenarbeit mit den

städtischen Mitarbeitern und Gremien

sowie der Verbandsgemeindeverwaltung

ist bemüht unsere Stadt durch immer

neue Maßnahmen und Pflegearbeiten zu

verschönern. Sei es durch die Errichtung

neuer Plätze, Aufarbeitung und Pflege der

Spielplätze und Grillhütten, aber auch das

Aufstellen von Blumenkübeln oder die

Pflege der Grundstücke und Wege innerhalb

der Stadt.

Einen wichtigen Anteil, am guten

Erscheinungsbild unserer Stadt,

haben aber auch Sie, als Einwohner

von Mülheim-Kärlich und es ist egal

ob Sie Mieter oder Eigentümer einer

Immobilie sind. Dazu gehört z.B. das

Reinigen der Gehwege und Straßenabläufe

genauso wie die Gestaltung der

Fassaden. In diesem Zusammenhang wird

schon seit einigen Jahrzehnten der Fassadenwettbewerb

durchgeführt. Auch für

das Jahr 2019 wurde dieser ausgetragen

und es haben sich einige Immobilienbesitzer,

welche ihr Haus mit einem neuen

Anstrich versehen haben, für diesen Wettbewerb

beworben. Die Preisverleihung

für den Fassadenwettbewerb 2019 fand

am 1. September in der Kurfürstenhalle

statt. Ich möchte an diese Stelle noch

einmal den prämierten Hausbesitzern

aber auch denen die sich nicht gemeldet

haben dafür danken, Mülheim-Kärlich

ein Stückchen schöner gemacht zu haben.

Der Fassadenwettbewerb wird auch für

das Jahr 2020 wieder durchgeführt.

Sollten Sie in 2020 ihr Haus mit einem

neuen Anstrich versehen haben, dann

bewerben Sie sich bei der Stadt. Eine

Bewertungskommission schaut sich die

Häuser im nächsten Jahr an und vergibt

die Preisgelder.

Leider erfahre ich immer wieder auch das

Gegenteil. Die Stadt muss im Jahr ca.

50.000 € für die Beseitigung von Vandalismus

Schäden bei ihren städtischen

Gebäuden und Grundstücken ausgeben.

Häufig sind es Beschädigungen an den

Hallen, Grillhütten, Straßenbeleuchtung,

die von Farbbeschmierungen bis zu massiven

Schäden an dem Objekt reichen.

Weiter mussten wir vor kurzem feststellen,

dass Mauern der Römischen Villa

beschädigt wurden. Besonders ärgerlich

ist die Zerstörung solcher zeitgeschichtlicher

Objekte. Das Ordnungsamt versucht

durch vermehrte Kontrollen dieses

zu vermeiden, leider gelingt das nicht

immer. Aufmerksame Bürgerinnen und

Bürger geben immer wieder Hinweise,

was auch sehr wichtig ist. Es ist schade,

dass Einige mit städtischem Eigentum

und besonders historischen Objekten, so

umgehen und dieses mutwillig zerstören.

Es wäre prima, wenn wir alle in der Stadt

darauf achten, unser Umfeld sauber zu halten

und Beschädigungen am städtischen

Eigentum vermeiden. Vielen Dank!

Ein Wort noch zum Sachstand Tauris.

Leider hat sich die Situation im Hinblick

auf die Entwicklung der Corona-Pandemie

nicht wesentlich entschärft, sondern

ist eher etwas problematischer geworden.

Dadurch wurden auch keine weiteren

Lockerungen in der Corona-Bekämpfungsverordnung

formuliert, die es uns

ermöglicht hätten, unser Freizeitbad

TAURIS wieder normal zu öffnen. Aus

diesem Grund wird das TAURIS auch

weiterhin geschlossen bleiben müssen.

Wir bitten hier um Verständnis.

In diesem Sinne bleiben Sie gesund und viel

Spaß beim Lesen der September-Ausgabe

unseres STADTJournals.

Ihr

Stadtbürgermeister

Gerd Harner

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STADTJournal In eigener Sache

Es ist schwer zu ertragen –

aber wir sollten nicht verzagen

Das Jahr 2020 wird als Corona-Jahr in

die Geschichte eingehen. Das darauffolgende

2021 wird ein Wahljahr sein, aber

wohl kaum in die Geschichte eingehen.

Dabei gäbe es, gerade durch die erheblichen

Einschnitte zurzeit, reichlich Gründe, um

das eine oder andere, nein, sogar vieles zu

überdenken. Dafür müssten aber in weiten

Teilen jetzt schon Weichen gestellt werden.

Und was passiert? Nun, es gab zum Beispiel

die Möglichkeit, eine Wahlrechtsreform auf

den Weg zu bringen. Aber was hat die große

Koalition beschlossen? Wir schieben die

himmelschreiende Korrektur der Mandate

im Bundestag von derzeit unfassbaren 709

zurück in Richtung der Regelgröße von einst

598, einfach in das Jahr 2025. Da kann man

dann ja mal sehen. Das ist ein unfassbarer

Skandal und ein Armutszeugnis zugleich.

Den Verzicht auf eigene Mandate hätte

dies für CDU und SPD bedeutet, das geht

natürlich nicht. Auf dem Ast zu sägen, auf

dem man selbst sitzt, wäre auch nicht clever.

Oder doch, in einer Zeit der Neuverschuldung,

überzogener Haushalte und frischen

Löchern, die die Corona Panik gerissen hat?

Die Bürgerschaft wird verhonepiepelt,

nicht ernst genommen – so sehe ich das!

Pro Bundestagsmandat bedeutet das ja

nicht nur fette Gehälter für die Abgeordneten.

Die haben alle einen eigenen Stab, eine

eigene Logistik. Überdimensionierte Mehrkosten,

die ausschließlich mit Steuergeldern

finanziert werden.

Das wäre ein Grund zu protestieren, finde

ich. Aber das wird durch die Corona Diskussionen

alles übertüncht. Da finde ich nach wie

vor, es wäre alles nicht so schwer, wenn man

sich an die einfachsten Regeln halten würde.

Gegen die vorübergehende Maskenpflicht

zu protestieren, ist doch albern.

Die rechten Gruppen, die dies unterwandern,

sind einfach nur peinlich, aber

nicht ungefährlich. Gar nicht auszudenken,

das Wahljahr 2021 würde doch noch

ein geschichtsträchtiges, wenn die linken

und rechten Extremen weiter Zuwachs

generieren könnten. Die Ansätze sind da

und gerade deshalb bin ich so erschüttert,

dass die etablierten Parteien der eigentlich

starken Mitte, die Zeichen der Zeit nicht

erkennen.

Es wäre an der Zeit, weniger machtbesessen

zu sein, weniger an Posten und

Pöstchen zu klammern. Es gibt übrigens

Tausende Staatsbedienstete, die sich seit

Monaten im Saft suhlen. Gemütlich im

Homeoffice oder im Büro verschanzen,

„stressige“ Videokonferenzen – keine Einbußen

– keine Kurzarbeit.

Es gibt Posten und Ausschüsse, die braucht

kein Mensch. Es wird die Verwaltung der

Verwaltung verwaltet. Stellen Sie mal für

irgendwas einen Antrag in diesem Land.

Zum Beispiel für Corona-Hilfen soll das ja

problemlos möglich sein, für Firmen, aber

auch für Vereine. Da werden Zahlen veröffentlicht,

die abzurufen wären. Jedoch werden

diese nie abgerufen, das kommt nun

peu a peu ans Tageslicht.

Vereine sollen beim Landessportbund

Gelder beantragen können, die das

Land zur Verfügung stellt. Die Arbeit, die

dafür vom Ehrenamt investiert werden

müsste, steht in keinem Verhältnis zur

Chance, irgendwann überhaupt nur einen

Cent zu bekommen. Ganz abgesehen von

der Androhung von Haftstrafen für Unterzeichner.

Meinem Verein, der SG 2000

gingen durch die Verbote von März bis

Juli Tausende von Euros durch die Lappen.

Aber okay, da konnten wir auch sparen.

Nun rollt der Ball wieder, auch der Rubel.

Alle Kosten poppen sofort wieder auf, aber

nicht die Einnahmen.

Die Sponsoren stehen zum Verein, das ist

außerordentlich und bemerkenswert

und das wünsche ich allen Vereinen. Für

uns steht nun diese spannende Oberliga-

Saison an. Zum ersten Spiel gegen Engers,

bei perfektem Wetter, wurden nur 350

Zuschauer erlaubt, inklusive aller Helfer

und Funktionäre von zwei Vereinen. Woher

kommt eigentlich diese Zahl? Sinn machen

würde eine Zahl gemessen an Regeln, aber

auch vorhandenem Raum. Es bringt nichts,

sich darüber aufzuregen, dass in Berlin

bis zu 5000 Menschen im Freien zusammenkommen

dürfen, in Rheinland-Pfalz

350. Aber es regt mich auf, dass wir auf

Politik ist wie Hitze, manchmal schwer

zu ertragen, aber ohne geht's auch nicht.

Abkühlungen tun gut und Meinungsäußerungen

zuweilen auch.

eine begründete, durchdachte Anfrage bei

den Behörden keine Erlaubnis bekommen

haben, wenigstens 500 Zuschauer zuzulassen.

Es dauerte mehr als eine Woche, um

uns mitzuteilen, dass das nicht genehmigt

würde, weil wir ja rein finanzielle Interessen

hätten?! Die Anfrage ging über ein paar

Dutzend Schreibtische. Wer soll eigentlich

entscheiden, war die Frage?

Ich stelle die Gegenfrage: Gibt es dafür

vielleicht zu viele Optionen? Von der Verbandsgemeinde

ging es zur Kreisverwaltung.

Da waren ein paar in Urlaub, ein paar

eigentlich nicht zuständig. Am Ende die

Absage mit einer Begründung, die ich nicht

akzeptieren kann. Übrigens: Der Entscheider

kennt unsere weitläufige Anlage gar

nicht. Man hätte ja mal schauen können.

Natürlich wollten wir über mehr Zuschauer

mehr Einnahmen generieren. Wir brauchen

diese Einnahmen und wir haben

nichts Unverschämtes verlangt. In Engers,

drei Kilometer Luftlinie entfernt, waren vor

drei Wochen 500 Zuschauer auf wesentlich

kleinerem Raum zugelassen. Dabei

wird ja immer PR-trächtig präsentiert, wie

wichtig das Ehrenamt wäre, die Vereinsarbeit.

Hier hätte man mal unbürokratisch

helfen können, ohne ein Fass aufzumachen,

ohne Leben zu gefährden. Ich stelle

die Frage: Was hätte passieren können,

wenn es genehmigt worden wäre? Natürlich

haben wir nachgehakt, dazu haben uns

auch hier unsere Verwaltungschefs geraten.

Die mündliche, inoffizielle Mitteilung war,

„da wolle jemand keinen Präzedenzfall

schaffen“ – aha?! Zwei Tage später gestat-

4


In eigener Sache STADTJournal

tet die Stadt Mainz einem Profiverein 1000

Zuschauer, zurecht, weil der Platz und die

notwendigen Maßnahmen möglich sein

werden. Etwas mehr Mumm als Amtsschimmel

wäre wünschenswert.

Es ist nichts Dramatisches, es ist nur ein Beispiel

für die Diskrepanzen zwischen Polit- und

Verwaltungswelt und der Realität. Viele Vereine

leiden zurzeit. Diese und das Ehrenamt

tragen die Gesellschaft, nicht die mehr als 700

Bundestagsabgeordneten, zu große Landtage.

Es werden Vereine wegsterben, Ehrenamtler

hinschmeißen. Diese Schäden für die Gesellschaft

werden in ein paar Jahren von Soziologen

kommentiert werden. Jetzt wäre die Zeit

entgegen zu wirken, die Bälle mal flacher und

die Fleischtöpfe kleiner zu halten.

In der Schweiz gibt es übrigens noch so

was wie direkte Demokratie, mit regelmäßigen

Bürgerversammlungen und Bürgerentscheiden.

So wurden zum Beispiel im

Kanton Zürich vor gar nicht all zu langer

Zeit Gemeindeverwaltungen reformiert und

reduziert, weil die Bürger es so entschieden

haben, nicht die Politiker, die sich zum Teil

selbst abschaffen müssten. Die Einsparungen

sind kurzfristig schon millionenschwer.

Geld, das in Infrastruktur und das Sozialsystem

fließen kann. So geht's auch.

Ich möchte heute nicht nur meckern. Es

gibt Verwaltungschefs wie Thomas Przybylla,

der Vereine stärken möchte, der

Podien entwickeln will, damit Vereine und

ihre Gruppen Ziele haben. Zum Beispiel

die Karnevalsvereine in der Verbandsgemeinde

wurden zusammengebracht, eine

AG wurde beschlossen. Irgendwas kann

gehen, irgendwie.

Die Kirmesgesellschaft Kettig hat es mit der

Kirmes daheim vorgemacht. Es gilt, solche

Ideen und Initiativen zu unterstützen. Ich

möchte gerne einen kleinen, bescheidenen

Teil dazu beitragen, in dem wir im STADT-

Journal nach wie vor kostenlos ein Podium

für Vereine und Ehrenamt bieten werden.

Hier berichten wir auch weiterhin exklusiv

über den Schulbau in Togo. Erst einmal

sprechen Bilder für sich – es tut sich was!

Es tut sich auch was in Sachen Radio

Kettig für die Sieben. Am letzten Septemberwochenende

werden wir eine weitere

Sendung ausstrahlen dürfen. Wer noch Themen

platzieren möchte, kann sich gerne bei

uns melden. Speziell Vereinen bieten wir an,

ihre Engagements und Projekte vorzustellen.

Dies gilt auch für unser STADTJournal, das

mit dieser Ausgabe einen Schritt nach vorne

tun kann. Erstmals seit April konnten wir

mehr als 48 Seiten produzieren, ein Dank

geht hier an all unsere Partner.

Gerne kann es im Herbst so weitergehen.

Ich hoffe, ich habe mit meiner Politikverdrossenheit

nunmehr keinen vergrault.

Und wenn doch, werde ich dies akzeptieren

müssen. So geht Selbständigkeit, es

gibt Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist das

Recht auf freie Meinungsäußerung. Das tut

manchmal gut.

Nun viel Spaß beim Schmökern wünscht

Herzlichst

Thomas Theisen

In Kpekri sind Schulgebäude und

Latrinen bereits verputzt, bald

kann das Dach drauf.

Radio Kettig...

Nächste Sendung im Stream

am Samstag 26. September

Unter anderem mit den Themen

100 Jahre DRK Ortsverband

Mülheim-Kärlich, Was macht die

Karnevals AG in der VG? Und zu

Gast sein wird Katharina Demleitner

- die neue Pressesprecherin der

Verbandsgemeinde Weißenthurm.

(13/15/18 und 20 Uhr)

Als Stream über www.radio-kettig.de - auch mit Archiv!

Sonderthema im Oktober

Energie, Finanzen

und Experten

Im kommenden STADTJournal

geht es im Sonderteil um

die Themen „Energie, Finanzen

und Experten“. Dazu freuen wir

uns wieder auf Ratschläge von

Experten sowie Beiträge und

Meinungen von Bürgerinnen

und Bürgern. Senden Sie uns ihre

Erfahrungen, Tipps und Anregungen

bis zum 28. September

unter stadtjournal@tomtompr-agentur.de

zu. Die nächste

Ausgabe des STADTJournals

erscheint am Freitag, 09. Oktober.

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STADTJournal Schnappschuss

im September

Der Himmel über Kärlich am 21.8. um

6 Uhr morgens, festgehalten von

Torsten Schambortski.

Gefunden im TomTom-Archiv: Wer

ist der Champions-League-Sieger auf

diesem evm-Cup-Foto?

So dekoriert die Enkelin von Angelika

Kucik ihre selbstgepflanzten Tomaten.

Himmel über Kettig von Kärlich aus

am 8. August um 20:15 Uhr, fotografiert

von Konny Urmetzer.

Jonah Fuchs aus Kärlich zu Besuch

bei Freunden in Kettig. Eingereicht

von Jennifer Fuchs.

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STADTJournal Kommentar

Der Kommentar

Tradition

Rudi Kray sowie Christa Schäfer, die ich nacheinander als Menschen unserer Stadt

beschrieben habe, schilderten mir ihre Probleme mit ihren Vereinen. Der Kärlicher

Gesangverein Liederkranz, dessen Vorsitzender Rudi Kray ist, als auch die Mülheim-Kärlicher

AWO mit ihrer 2.Vorsitzenden Christa Schäfer stehen vor einer ungewissen

Zukunft und man muss befürchten, dass beide Vereine vor dem Aus stehen. Es

mangelt an Nachwuchs und somit an Menschen, die die Vereine mit Leben erfüllen.

Wenn traditionsreiche Vereine verschwinden, ist unsere Stadt um einiges ärmer. Über

viele Jahrzehnte waren beide Vereine feste Größen und bereicherten Veranstaltungen in

unserer Stadt. Ein Stück Tradition zu verlieren, bedeutet mehr als zwei Vereine zu verlieren.

Vereine sind ein Stück Heimat in einer globalisierten Welt. Aber auch die Vereine,

die vermeintlich sorgenfrei in die Zukunft schauen, sind problembehaftet. Die

Corona-Pandemie macht zum Beispiel der SG 2000 schwer zu schaffen. Wichtige Einnahmequellen

mussten ersatzlos gestrichen werden und es ist noch kein Ende abzusehen.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Jugendabteilung zunehmend Schwierigkeiten

hat, die aus dem Elternbereich kommen. Einige Eltern geht es nur um das Wohl des

eigenen Kindes, Egoismus steht an vorderster Stelle. Die Verantwortlichen müssen aber

einige hundert Kinder im Blick haben. Darauf wird von manchen Eltern keine Rücksicht

genommen. Es geht nur ums eigene Kind. Diesen Eltern ist nicht bewusst, was eine

funktionierende Gemeinschaft in jungen Jahren für ihr Kind bedeutet. Den anderen zu

respektieren, Toleranz, ein soziales Miteinander sind Werte, die in der SG 2000 gelebt

und vermittelt werden. Nicht nur die fußballerische Qualität wird gesehen, es wird auch

viel Wert daraufgelegt, junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten. Dafür

gibt es Vereine.

Wilfried Zils

Fußballcamps in Mülheim-Kärlich

Nächster Termin in den Herbstferien – Besonderes Highlight zum Jahresabschluss geplant

Nachdem die Camps in den Osterferien

Corona zum Opfer fielen und

nicht stattfinden konnten, waren

die beiden letzten Sommerferienwochen

wieder ausgebucht und somit ein voller

Erfolg. Insgesamt 80 Kinder nahmen teil,

und ließen sich auch von einigen Corona-

Auflagen nicht den Spaß am runden Leder

nehmen. „Großes Lob an die Kinder aber

auch die Trainer, alle haben sich anstandslos

an die Corona-Regeln gehalten. Und auch

die große Hitze störte nur wenig“, lobt

Campleiter Leo Bicvic alle Protagonisten.

Eine Auflage war zum Beispiel, dass man

nicht gleichzeitig im Vereinsheim zu Mittag

essen durfte. „Aber auch das war kein

Als Trikotsponsor fungierte zum wiederholten

Male Angela Döbert. Die Kieferorthopädin unterstützt

die Fußballcamps schon seit Jahren.

Problem. Vereinswirt und Koch Willi Horn

verlagerte einen Teil der Gruppe nach draußen,

was bei den vorherrschenden Temperaturen

gar kein Problem war.

„Und geschmeckt hat es sowieso,

wie immer bei Willi“,

ergänzt Bicvic.

Das nächste Fußballcamp findet in der

zweiten Ferienwoche der Herbstferien,

vom 19. – 23. Oktober, statt. „Zahlreiche

Anmeldungen sind schon eingegangen,

aber es sind auch noch kurzfristig Anmeldungen

möglich“, hofft Leo Bicvic auch

im Herbst auf eine gute Resonanz und vor

allem darauf, dass „wir von Corona verschont

bleiben.“

Außerdem ist in den Herbstferien, genauer

gesagt am letzten Camptag am Freitag,

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Traurig oder wütend?

Post

Vor einigen Wochen schon, wurde „Am Müllem´er

Bach“ in einem der Schrebergärten eingebrochen.

Um auf das betroffene Grundstück zu gelangen, verschaffte

die Person sich Zugang über den Schulacker der

Kirschblütenschule. Mit einem Seitenschneider wurden die

beiden Maschendrahtzäune kurzerhand zerschnitten.

Unserem „Nachbarn“, ein Syrer, bereits ein älterer Herr, wurden

ein Aggregat, eine Gartenpumpe und div. elektrische

Geräte gestohlen. Man könnte annehmen, dass da jemand

genau wusste, was er tat. Und das ist der Punkt, an dem ich

nicht weiß, ob mich das traurig oder wütend macht.

Aus einem stark verwilderten Grundstück hat er gemeinsam

mit seiner Familie einen wunderschönen Garten erschaffen,

indem obendrein hervorragendes Gemüse wächst.

Das war harte Arbeit und das alles machte er mit nur noch

drei Fingern an beiden Händen sowie einer kaputten Hüfte.

Ich sag Dir was, ich bin weder traurig, noch bin ich wütend.

Da Du genau wusstest was Du damit anrichtest, empfinde

ich nur Mitleid. Du musst noch sehr viel lernen.

Sollte einer der Leser vielleicht eine Gartenpumpe oder

ein Aggregat zu viel haben, kann er sich gerne beim

StadtJournal unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de

melden. Den Transport übernehme ich.

René Hofmann

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STADTJournal

BETTINA KRENNERICH

In unserer Praxis für Kieferorthopädie in

St. Sebastian bieten wir neben der

Behandlung von Kindern und

Jugendlichen selbstverständlich

auch die Erwachsenenbehandlung

an. Ganz gleich, in welchem Alter

Sie unsere Praxis aufsuchen: Nach

intensiver persönlicher Beratung werden

unsere Behandlungen individuell auf Ihre persönlichen Wünsche

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Behandlungsschwerpunkte

Lingual-Technik

Frühbehandlung

Schienentherapie bei CMD

Erwachsenenbehandlung

Multiband-Behandlung

Wir bilden aus...

In den frühen 2000ern fanden die Camps noch auf dem Hartplatz statt.

23.Oktober, ein besonderes Event zum Jahresabschluss geplant.

Leo Bicvic möchte ein Spiel organisieren mit vielen ehemaligen

Teilnehmern, die früher als Kinder öfter beim TomTom Fußballcamp

mitgemacht haben. „Vor allem denke ich hier an die

Jungs aus den Jahrgängen 1993 bis 2000. Hier hatten wir viele

sogenannte Wiederholer, die im Prinzip fast jedes Jahr bei uns

dabei waren. Zwei davon, Steffen Weber und Jan Henrich, sind

ja übrigens schon seit Jahren als Trainer bei uns aktiv.“ Geplant

ist ein lockerer Kick und im Anschluss ein gemütliches Beisammensein

mit Stadionwurst und Getränken.

Wer diese Zeilen liest und sich angesprochen fühlt, kann

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STADTJournal Tierisch

Mitgliederversammlung des Tierschutzvereins Andernach u.U.e.V.

Die diesjährige Mitgliederversammlung

stand ganz im Zeichen der

Coronapandemie. Zuerst musste

der Vorstand aufgrund der bekannten

Einschränkungen das geplante Treffen verschieben.

Nachdem nun erste Lockerungen

greifen, war die Frage nach dem Ort der

Versammlung zu klären. Die wichtigen

Regeln mussten auf alle Fälle realisiert werden.

Da wurde die Idee geboren ein großes

Zelt im Außengelände des Tierheims aufzustellen,

um für den angemessenen Platz

zu sorgen und durch fehlende Seitenwände

eine gute Durchlüftung zu garantieren.

Nach der Begrüßung und Feststellung der

satzungsgemäßen Einladung folgte ein ausführlicher

Bericht der 1. Vorsitzenden Dr.

Monika Hildebrand über die Arbeit des

Foto (von links nach rechts) – Manfred Diederichs (Schatzmeister), Liane Hoffmann (2. Vorsitzende),

Dr. Monika Hildebrand (1. Vorsitzende), Dorothee Schünemann-Diederichs (Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit), Anja Kreuter (Schriftführerin)

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Vorstandes im zurückliegenden Jahr. Im

Überblick informierte sie über die Personalsituation,

über die Aufnahme und Vermittlung

der Tiere und die vielen Aktivitäten

der Öffentlichkeitsarbeit. Mit besonderem

Interesse verfolgten die Zuhörer ihre Ausführungen

zur 1. Bauphase. Hunde- und

Katzenquarantäne, Tierarztraum sowie ein

Kleintierbereich stehen kurz vor der Fertigstellung,

dank der beiden Architekten

Christa Binninger und Karl Heinz Preuß.

Aufgrund der Coronapandemie mussten

Abläufe im Management des Tierheims

geändert werden. Ein Besuch ist nur nach

telefonischer Anmeldung möglich. Dr.

Monika Hildebrand zog rückblickend

das Resümee: „Das Jahr 2019 ist rundherum

gut gelaufen. Ich bedanke mich ganz

herzlich bei meinen Vorstandsmitgliedern,

dem tollen Mitarbeiterteam und unseren

Unterstützern. Ohne unsere unermüdliche

ehrenamtliche Helferschar und unsere

großzügigen Spender wäre die Arbeit nicht

zu stemmen.“

Der Schatzmeister Manfred Diederichs

stellte in seinem Bericht die finanzielle

Situation des Vereins klar strukturiert

vor. Obwohl die hohen Tierarztkosten

immer wieder ein Loch in die Kasse reißen,

konnte der Jahresabschluss 2019 mit

einem Plus von 2000 Euro verbucht werden.

Nach dem Bericht der Kassenprüfer

Nicole Stein und Lothar Hoffmann, die

eine korrekte Buchführung bescheinigten,

konnte der Vorstand entlastet werden.

Zum Abschluss führte die 1. Vorsitzende

und die Architektin Christa Binninger interessierte

Mitglieder durch den Neubau.

Noch ein Hinweis in eigener Sache. Verstärkt

bitten Gruppen um finanzielle

Unterstützung für Tiere in Not. Der Tierschutzverein

Andernach u.U.e.V. ist für

die Stadt Andernach und ihre Ortsteile,

die Verbandsgemeinde Weißenthurm und

die Verbandsgemeinde Pellenz zuständig.

Als eingetragener Verein und Mitglied im

Deutschen Tierschutzbund ist die notwendige

Transparenz für alle Spender gegeben,

da ein jährlicher Rechenschaftsbericht in

der Versammlung vorgelegt wird.

Info:

www.tierheim-andernach.de

Spenden: KSK Mayen

IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43

Tannenweg 1

56218 Mülheim-Kärlich

Tel. 0 2630 966830

Fax. 02630 966864

Öffnungszeiten:

Montag - Freitag:

10:00 – 12:00 Uhr

15:00 – 18:30 Uhr

Donnerstag

15:00 – 18:30 Uhr

Samstag

10:00 – 12:00 Uhr

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STADTJournal Unternehmen

Kunst in Folie

Werbeanbringungen für Fahrzeuge, Gebäude und mehr

Christian Daub betreibt seit 17

Jahren eine bekannte und erfolgreiche

Spedition. Fast 50 LKW

sind auf Deutschlands Straßen für die

Christian Daub Transporte GmbH &

Co. KG unterwegs. „Diese müssen vernünftig

beschriftet sein“, erinnert sich

der Unternehmer an seine Zeit als Kunde

von Art Vinyl, als in Koblenz-Metternich

seine Fahrzeuge beschriftet wurden.

Christian Daub übernahm 2011 kurzerhand

die Firma. „Meine Fahrzeuge

müssen gut aussehen“, damit meint der

37-jährige nicht nur seinen Firmenfuhrpark.

Mehr als 15 Jahre war der Rennsport

sein großes Hobby. Zuvor war er

ein talentierter Moto-Cross Pilot, sogar

Mitglied im ADAC Junior-Team. Dieses

Faible für alles motorisierte war mitentscheidend,

als Art Vinyl übernommen

wurde.

Ehefrau Janina, die auch geschäftlich eng

an der Seite ihres Mannes steht, wusste

damals direkt, dass ihr Christian Interesse

an der Folierungsbranche haben würde:

„Dann halte ich ihn nicht auf, ich

unterstütze ihn.“

Janina Daub ist Prokuristin und die gute

Seele unserer Unternehmen. Christian

Daub ist Inhaber und Geschäftsführer.

Mit Bernd Seitz ist ein absoluter Fachmann

Betriebsleiter. Der gelernte Schilder-

und Lichtreklamehersteller sorgt mit

seinem Know-how für professionelle Abläufe.

„Vom Entwurf, über die Herstellung

bis zur Anbringung – wir liefern alles

aus einer Hand“, definiert Bernd Seitz

die Stärke des Unternehmens. Oliver

Schimmel ist für unser Team eine absolute

Bereicherung, da er in Sachen Car

Wrapping ein absoluter Profi ist.

Dieses Quartett steht für Art Vinyl Werbetechnik

GmbH – die handwerkliche

Kunst Folien fachgerecht zu verarbeiten

– individuelle Designs, unbegrenzte

Möglichkeiten bei der Auswahl an Materialien,

Licht, Form und Farbe.

„Am Anfang steht die kompetente Beratung“,

sieht Christian Daub in den ersten

Gesprächen schon die Grundlagen für

gute Geschäfte. „Dann sind wir schnell

und zuverlässig. Modernste Techniken

und die jahrelange Erfahrung ergänzen

sich ideal bei uns.“

Nicht zuletzt die gute Qualität von Material

und Ausführung sind Geheimnisse

des Erfolgs und das passende Preis-Leistungsverhältnis

tut sein Übriges.

„Ich bin froh, diesen Schritt damals gegangen

zu sein“, lässt Christian Daub

heute wissen. Seit 2015 ist er mit seinen

Unternehmen in der August-Thyssen-

Straße im Concordia-Gebiet in Bendorf

ansässig.

Zuhause ist Familie Daub in Weißenthurm.

„Wir sind regional verwurzelt

und ein stolzer Familienbetrieb“,

beschreibt der umtriebige Macher seine

Unternehmungen.

Wer Art Vinyl noch nicht kennt, der

sollte ein Kennenlernen ab sofort ins Kalkül

ziehen, wenn es um „Kunst in Folie“

gehen soll.

12


Unternehmen STADTJournal

Unser

Leistungsspektrum:

Digitaldruck

Fahrzeugbeschriftungen

Fahrzeugfolierung

Fensterbeschriftung

Banner/Fahnen

Car Wrapping

Großfassadenbeschriftung

Werbeschilder/Lichtwerbung

Partner der SG 2000

Art Vinyl Werbetechnik GmbH

August-Thyssen-Str. 3b

56710 Bendorf

Germany

Seit diesem Sommer sind Janina und Christian Daub auch Partner der SG 2000 Mülheim-

Kärlich – hier im Bild rechts Marketingassistent Jan Henrich. Art Vinyl stellt nun alle Banden

und Reiter fürs Stadion her.

Tel: +49(0) 26 22 / 90 76 112

Fax: +49(0) 26 22 / 90 76 113

E-Mail: j.daub@art-vinyl-werbetechnik.de

Web: www.art-vinyl-werbetechnik.de

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STADTJournal Menschen

Wir nehmen wieder Fahrt auf!

Ende März wurden wir vom Corona Virus ausgebremst,

nun nehmen wir langsam und behutsam

wieder Fahrt auf. Natürlich unter Berücksichtigung

der aktuellen Hygienevorschriften.

Auszug aus unseren Tagesfahrten

Sonntag, 01.11.

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Mülheim-Kärlicherin näht

Arbeitskleidung des

Saarländischen Staatstheaters

Nina Montag aus Mülheim-

Kärlich hat im Rahmen ihrer

Abschlussarbeit vom Saarländischen

Staatstheater

den Auftrag erhalten, die

Arbeitskleidung des Empfangspersonals

optisch

und funktional zu verbessern,

da die bisherige

Uniform langweilig, unorganisiert

und unattraktiv aussah.

Die junge Dame hat erfolgreich

den Studiengang Fashion and Textile

Technology in Enschede, den Niederlanden, abgeschlossen. Und

sie ist zurecht stolz, mit solch einem wichtigen Projekt betraut worden

zu sein.

Die Kollektion sollte virtuell mit Illustrator erstellt werden, worauf

das Theater entschied, welche Prototypen zur Ansicht genäht werden

sollten. In der aktuellen Zeit rückte natürlich der Mundschutz

in den Vordergrund. Die Einbringung der typischen Farbe (petrolblau)

und des Logos des Saarländischen Staatstheaters waren dem

Theater besonders wichtig.

Die neue Kollektion für die neue Arbeitskleidung ist nun eine

Kombination aus geliehenen Kleidungsstücken, welche regelmäßig

von einer externen Firma gereinigt werden, gekauften Kleidungsstücken

mit personalisiertem Stick (Hemd und Bluse, Krawatte)

und selbstgenähten Stücken, wie zwei Mundschutze, ein selbstgenähtes

Kleid mit Halstuch für die Damen und eine besonders

atmungsaktive Achselpad-Schweißeinlage um unangenehme Gerüche

zu vermeiden.

Das Theater prüfte nach der Sommerpause, wie sie die vorgeschlagene

Kollektion integrieren können und die Mundschutze selbst

herstellen können. Die entworfenen und erstellten Prototypen

haben bei Herrn Maas, dem Kostümdirektor des Saarländischen

Staatstheaters, viel Anklang gefunden.

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15


STADTJournal Unternehmen

Team neu aufgestellt

Lauro Kunz einer der neuen Azubis

Als der Hairkiller im Herbst 2009 neu

eröffnete, startete das Team mit Freude und

Euphorie in die neue Ära. Die Geschäfte liefen

gut – überhaupt ist der Hairkiller seit

2009 aus dem Gewerbepark nicht mehr weg

zu denken. Und dann kam Corona…

„Es hatte sich gerade alles so gut in den

neuen, großzügigeren Räumlichkeiten

eingespielt, dann kam der Shutdown im

März.“ So wie für fast alle Unternehmer

bedeutete dies für Björn Kunz einen Schlag

ins Kontor. „Die Ungewissheit, die Einnahmenausfälle

– wir alle haben so etwas noch

nicht erlebt.“ Und der Einschnitt war nicht

nur in der Industriestraße zu spüren, sondern

auch in der Bachstraße, wo Vater Norbert

Kunz das Familienunternehmen Der

Frisör Kunz ins 84. Jahr geführt hatte. Im

Laufe der Monate galt es Bilanz zu ziehen

und Entscheidungen zu treffen.

zusammen, sondern neuerdings auch

mit seinem Enkel Lauro. „Drei Generationen

unter einem Dach, das gab es bei

uns auch noch nicht“, freut sich der Opa

jeden Tag aufs Neue, wenn er mit seinem

Fahrrad zur Arbeit fährt.

Lauro ist der Hahn im Korb im neuen

Azubi-Quartett und will die Familientradition

fortsetzen. „Ich hatte schon früh

klare Vorstellungen, was meinen beruflichen

Weg anbetrifft“, so der 16-jährige

Auszubildende. Auch Papa Björn genießt

die Situation, erst recht nach diesen

unsäglichen Monaten im Frühjahr. „Zwar

standen die Kunden nach der Wiedereröffnung

Schlange, aber die Beschränkungen

und Vorgaben haben unseren Alltag

erheblich verändert.“

Anders ausgedrückt, galt es sich an vieles

zu gewöhnen. „Das war auch für unsere

„Es war nicht leicht, aber der Entschluss

lag auf der Hand, die Kräfte zu komprimieren“,

blickt Norbert Kunz schweren

Herzens zurück. „Natürlich hing mein

Herz am Frisörladen“, so der Senior,

„aber in der neuen Umgebung blüht das

Herz jetzt wieder auf.“ Das liegt auch an

der neuen Konstellation in der Hairkiller

Belegschaft. Denn Norbert Kunz arbeitet

hier nicht nur mit seinem Sohn Björn

Das Werbebanner an der Industriestraße erzielte seine Wirkung: Dieses Quartett hat gerade die

Ausbildung zur Frisörin/zum Frisör beim hairkiller begonnen.

16


Unternehmen STADTJournal

Norbert Kunz kümmert sich nun in der

Industriestraße um seine Stammkunden.

Belegschaft belastend“, musste der Chef

miterleben, dass nicht jeder Angestellte mit

der Situation klarkam. „Es gab nicht nur

Zu- sondern auch Abgänge in den letzten

Wochen“, beschreibt Björn Kunz das Personalkarussell

im Sommer 2020. „Dieses

Jahr ist anders!“ Aber anders heißt nicht,

dass alles schlecht ist. „Mit der Mannschaft,

wie sie jetzt dasteht, bin ich nun sehr zufrieden.“

Dazu gehören Routiniers, eine Reihe

etablierter Leistungsträger und die neuen,

jungen Wilden.

„Mit der Abriss-, Neubau-, Einzugs- und

dann Corona-Zeit, haben wir echt krasse

eineinhalb Jahre hinter uns. Nun würde

ich mir wünschen, einfach in Ruhe unsere

Kundschaft zufrieden stellen zu dürfen.“

Die Zeichen dafür stehen gut, denn die

Kundschaft blieb dem Hairkiller Team

nicht nur treu. Mehr und mehr Frauen und

Männer kommen in die Industriestraße

38 zum Haare schneiden, färben oder verlängern.

Die Altersspanne lässt sich mit

10-90 Jahre beschreiben. Längst kommen

nicht nur junge Leute in den Hairkiller.

„Das liegt eben an der Struktur unseres

Teams, wir sind sehr breit aufgestellt“, verfällt

Björn Kunz kurz in den Sportjargon.

„Der Vergleich passt tatsächlich, denn

gute Teams leben von Können, Erfahrung,

jugendlichem Esprit und einer Hierarchie

Kerstin und Björn Kunz freuen sich mit ihren

Söhnen Lauro (z.v.r.) und Nevio über die

Normalisierung des Alltagsgeschäfts.

– in allen Lebenslagen.“ Der Teamchef ist

auf jeden Fall gut drauf, das ist auch eine

gute Voraussetzung für all das, was da noch

kommen wird. Das liegt auch an der starken

Frau an seiner Seite. Kerstin Kunz lenkt die

Geschicke im Hairkiller mit.

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Familienbetrieb.

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17


STADTJournal DRK

Woche der Wiederbelebung vom 14.09. – 20.09.

DRK OV Mülheim-Kärlich unterstützt die Initiative „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“

In Deutschland erleiden jährlich ca. 50.000

Menschen einen Herzstillstand außerhalb

eines Krankenhauses - doch nur in 40% aller

Fälle führen Ersthelfer eine lebenswichtige

Herzdruckmassage durch. Die Initiative des

Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten

e.V., die unter der Schirmherrschaft des

Bundesministeriums für Gesundheit steht,

möchte dies im Rahmen der jährlichen

„Woche der Wiederbelebung“ ändern. „Und

auch die ehrenamtlichen Rotkreuzler aus

Mülheim-Kärlich unterstützen die Aktion

gerne“, erklärt der 1. Vorsitzende Franz

Dreher: „Sei es nun Angst oder Unwissen,

wir erleben bei unseren Einsätzen immer

wieder, dass Menschen keine Erste-Hilfe-

Maßnahmen ergreifen. Gerade bei einem

Herzstillstand kann das fatale Folgen für den

Betroffenen haben.“ Mit jeder Minute, in

der das Gehirn nicht durch eine Herzdruckmassage

mit Sauerstoff versorgt wird, sinken

die Überlebenschancen um 10% - der

Rettungsdienst braucht bis zum Eintreffen

jedoch häufig 8-10 Minuten. „Unsere ehrenamtlichen

First Responder bilden hier zwar

eine wichtige Brücke, dennoch zählt jede

Minute und die Mithilfe eines Ersthelfers ist

unverzichtbar“, erklärt Dreher.

Und so einfach geht’s: Reagiert eine Person

nicht auf Ansprache und Anfassen, überprüfen

Sie die Atmung und rufen Sie umgehend

die Notrufnummer 112 an. Atmet die Person,

ist es Zeit für die Stabile Seitenlage. Atmet die

Person jedoch nicht mehr, beginnen Sie mit

der Herzdruckmassage: Drücken Sie schnell

und fest in der Mitte des Brustkorbs und

hören Sie damit nicht auf, bis weitere Hilfe

eintrifft. Kleiner Fun-Fact: Der BeeGees-Hit

„Staying Alive“ dient hier als Eselsbrücke,

denn genau im selben Takt sollte die Herzdruckmassage

durchgeführt werden.

„Einen Erste-Hilfe-Kurs ersetzt dieser Bericht

auf keinen Fall“, warnt Franz Dreher „Die

praktische Übung der Herzdruckmassage

ist unerlässlich und auch der Umgang mit

den so genannten „Laien-Defibrillatoren“

(AED) wird in Erste-Hilfe-Kursen gelehrt.“

Im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums

hätte der DRK OV Mülheim-Kärlich

gerne zu entsprechenden Workshops und

Mitmachaktionen eingeladen. Aufgrund der

Corona-Pandemie müssen diese jedoch verschoben

werden. „Wenn es soweit ist, hoffen

wir auf viele Interessierte und Teilnehmer.

Denn es könnte jährlich

ca. 10.000 Menschen mit

einem Herzstillstand das

Leben gerettet werden,

wenn Passanten oder

Ersthelfer umgehend mit

einer Herzdruckmassage

beginnen würden.“

Infos zur Aktion finden Sie online unter

www.einlebenretten.de. Termine und

Anmeldungen zu Erste-Hilfe-Kursen gibt es

ebenfalls online www.mayen-koblenz.drk.de

oder telefonisch 02651 7038857.

Tipp: Die Grafik ausschneiden, in der Brieftasche, der Handtasche oder dem Handschuhfach aufbewahren und im Notfall griffbereit haben.

© BDA / DGAI

18


STADTJournal Sonderteil

Sammlerecke STADTJournal

„Tag der Briefmarke 2020“

Bestattungen Urmetzer informiert . . .

Vor 75 Jahren

„AM-Post“ die ersten Briefmarken nach dem 2. Weltkrieg

Bestattungsvorsorge . . .

Am 3. September

Auch bei dieser Ausgabe scherten die Franzosen

2020 erinnerte

aus und gaben für ihre besetzten

die Deutsche

Gebiete eigene Marken heraus.

Post zum traditionellen

. . . Eine

„Tag

Sorge weniger

der Briefmarke“ Die „AM-Post“-Marken waren nur in der

an die sog.“AM- sog. Bizone, bis zum 31.10.1946 gültig.

Post-Marken In der „französischen Zone“ gab die dortige

Militärregierung eigene Briefmarken

(AlliedMilitary), die von den Alliierten

bereits Vorsorge vor dem Ende schafft des 2. Weltkrieges, Sicherheit. für Der moderne (in Franc-Währung) Mensch heraus, bindlichen der „sowjetischen

Zone“ sich nicht gab es eine den größere alle Einzelheiten Anzahl Arbeiter-Serie, geregelt. Im wurde Vorsorgevertrag ab dem 1. März kann 1947

Grundlage, Die einem zweite Vorsorgevertrag. Kontrollrats-Serie, In ihm die wer-

sog.

den Postverkehr überlässt herausgegeben nichts dem wurden. Zufall, er verlässt

auf andere. Er ist aktiv, nimmt sein sog. Leben Lokalmarken. selbst in festgelegt werden, wer an den im Todesfall Schaltern verkauft. zu benachrichtigen ist.

Bereits die Hand am und 19. plant März seine 1945 Zukunft, eröffnete auch im den Auch letzten für Abschnitt die „Vier-Sektoren-Stadt“ Die Ausgestaltung Berlin der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.

Die Blumen für den Trauerschmuck und die musi-

befreiten seines Lebens, Aachen den ein erstes letzten deutsches Weg. Daher Postamt,

machen gab es eigene sich immer Briefmarken.

mehr unter Menschen alliierter schon Kontrolle. zu Lebzeiten Zum Verkauf Gedanken über die Form

kamen und den Briefmarken. Rahmen ihrer die bereits Beisetzung. 1944 in Es den gibt viele gute Gründe

USA dafür, gedruckt in Ruhe worden alle Möglichkeiten waren. Ab 20 zu Juni überdenken und nach

1945 gründlichem wurden die Vergleich Briefmarken seine in Wahl der gesamten

„britischen Zone“ und ab 5. Juli 1945 in

zu treffen.

der Die „amerikanischen mit einer Bestattung Zone“ verkauft. verbundenen Kosten sind dabei oft

In ein der wichtiger „britischen Aspekt. Zone“ Doch wurden nicht ab allein dem der Gedanke an das

kalische Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten

Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können

besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.

Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vorsorgevertrag

festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein

Geistlicher beauftragt wird Erste oder gemeinsame ein Redner Sondermarken diese Pflicht übernehmen

soll. Art und Umfang den Mitgründer Bestattungswünsche des Weltpostvereins schließlich Hein-

zeigten

28. Geld August veranlasst 1945 die in Menschen, London für gedruckte ihre letzte Ab Ruhe dem Vorsorge Februar 1946 zu wurden bestimmen von den den Alli-Betragierten rich von der Stephan zur späteren und warben Kostendeckung für die Leip-

Rücksicht gemeinsame auf Postwertzeichen übergeben wird, einge-

wobei ziger zu Herbst-Messe. erwartende Versicherungsleisrich

Marken treffen. Oft verkauft. ist es Fürsorge Die Druckerei und vorausschauende des Verlags

die später Westermann, einmal Trauernden. Braunschweig Man wurde kann ihnen führt, die die Last in allen vieler Zonen tungen gültig sein berücksichtigt sollten werden. Bis zur dereinstigen Bestattung

Kontrollrat). wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvor-

von Entscheidungen den Briten mit und dem Formalitäten Druck weiterer vorab ersparen. (Gemeinschaftsausgaben So lassen

Wertstufen sich die Art beauftragt. der Beisetzung und der Beisetzungsort bestimmen, sorge Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.

Durch Sarg und die Ausstattung unterschiedlichen auswählen Druckorte und die weiteren Leistungen

unterscheidet für eine Feier man festlegen. drei „AM-Post“-Sorten,

Besonders das Nachdenken über die

die gewünschte sich durch Bestattungsart die Papier-Qualität, sollte die man Zähnung,

ersparen. das Druckbild Die Wahl und zwischen das Druckverfah-

der Erdbestattung und der Ein-

den Hinterbliebenen

ren äscherung, unterscheiden. verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht

zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.

Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer ver-

Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da

ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen

werden müssen, erspart bleiben.

Jürgen Glahé

Konrad Urmetzer stellt Briefmarkenfreunde ihnen in einem persönlichen Neuwied Gespräch

individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.

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19


STADTJournal Menschen

Menschen unserer Stadt

Christa Schäfer

Das Motto der 60-jährigen Christa

Schäfer lautet „Ehrenamt ist keine

Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es

ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“ Unbezahlbare

Arbeit leistet Christa Schäfer täglich.

Die gebürtige Mülheim-Kärlicherin absolvierte

nach dem Besuch der Volksschule

und der Hauptschule eine Ausbildung als

Industriekaufmann bei der Firma Stabilus

in Koblenz. Danach wechselte sie in den

öffentlichen Dienst zum Koblenzer Fernmeldeamt

2. 1984 wurde Frau Schäfer

Beamtin im mittleren nichttechnischen

Dienst. Hier traf sie auf Achim Bermel, der

sie 2004 zum Eintritt in die Mülheim-Kärlicher

SPD bewegte. Zunächst beschränkte

sich ihre Mitarbeit auf die Mitgliedschaft

im Sport-, Sozial- und Kulturausschuss.

Aus gesundheitlichen Gründen erfolgte die

vorzeitige Pensionierung. Das Ende ihres

beruflichen Werdegangs war ein Glücksfall

für die Mutter von Frau Schäfer, die im

Jahr 2008 zum Pflegefall wurde. Stürze und

mehrmalige Brüche bedurften einer intensiven

Pflege, der sich Frau Schäfer nun widmen

konnte. Es gab jedoch auch freudigere

Ereignisse in ihrem Leben.

SPD-Ortsvereins und übernahm die

Position als Geschäftsführerin. Zwei

Jahre später wurde sie in den Stadtrat

gewählt und sitzt im Werks- und

Planungsausschuss. Durch den Sitz

im Werksauschuss ist sie auch in die

Geschehnisse ums Freizeitbad Tauris

involviert. Das Thema Tauris ist eine

Herzensangelegenheit von Frau Schäfer.

Vor vier Jahren wurde sie auch in den Vorstand

der Mülheim-Kärlicher AWO gewählt

und fungiert dort als 2. Vorsitzende. Eine

Da war zum Beispiel die Hochzeit im

Jahr 1991 mit ihrem Mann Peter und

zwei Jahre später der Hausbau. Ihr neues

Domizil bezogen die Beiden 1994 und

wohnen auch heute noch dort. Im Jahr

2012 wurde die engagierte Kommunalpolitikerin

Mitglied im Vorstand des

(v.l.n.r.) Taylan Doksöz,

Wilfried Zils, Achim Bermel,

Christa Schäfer und Stephan

Schuth.

Aufgabe, die sehr fordernd ist. Christa

Schäfer kümmert sich um die Organisation

von Ausflügen und Veranstaltungen

und vieles mehr. Sie entlastet auch den

1. Vorsitzenden, der berufsbedingt nicht

allen Verpflichtungen

nachkommen kann.

Zum Jahresende 2018

verstarb ihre Mutter

im stolzen Alter von 92

Jahren an Alterschwäche.

Sie schied aus dem

Leben nicht ohne sich

bei ihrer Tochter für

die Jahre der Unterstützung

zu bedanken: „Ohne dich wäre ich

nicht so alt geworden.“

2019 erfolgte die Wiederwahl in den Stadtrat

und sie besetzte auch die gleichen Ausschüsse.

Die Corona-Pandemie hat zur

Folge, dass zurzeit keine Veranstaltungen

beim Ortsverein der AWO stattfinden. Das

einzige, was geplant ist, dass die Weihnachtstüten

an die Ü 80 Mitglieder verteilt werden,

indem sie an der Haustür abgegeben

werden.

Für Frau Schäfer ist jetzt die Zeit gekommen,

dass sie ihre vielfältigen Aktivitäten

herunterfahren und sich um ihre angeschlagene

Gesundheit kümmern kann.

„Ich hatte mich in der Vergangenheit nicht

für wichtig genommen, das will ich nun

ändern“, sagt die Ehrenamtlerin, die sich in


Menschen STADTJournal

DER OPEL

GREEN DEAL

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ihrer knapp bemessenen Freizeit um

ihre drei Katzen kümmert und sich

den Hula-Tanz widmet.

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Reisen mit ihrem Mann stehen

auch auf dem Programm. Da ihr

Mann nicht fliegt, stehen ausgedehnte

Busreisen in der Planung.

Ansonsten ist die Mülheim-Kärlicher

SPD ihr ausgedehntes Betätigungsfeld,

die ohne Christa Schäfer

um einiges ärmer wäre. Man kann

nur hoffen, dass sie ihre gesundheitlichen

Probleme in den Griff

bekommt und sich noch lange

Jahre in gewohnter Weise engagieren

kann. Sie ist der Prototyp einer

Ehrenamtlerin, die kein Aufhebens

um ihre Person macht, einfach ein

sympathischer Mensch.

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Emission, kombiniert: 95-93 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO

(EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse B

³ Fahrzeugpreis 14.790,- € abzüglich des inkludierten Mehrwertsteueranteils in Höhe von 2.040 € zu einem Barpreis von 12.750,- €. Private

Endverbraucher erhalten einen Nachlass in Höhe des inkludierten Mehrwertsteueranteils, der auf den ausgezeichneten Preis anfallen würde.

In dem jeweils ausgewiesenen Aktionspreis ist ein Nachlass des inkludierten Mehrwertsteueranteils in Höhe von 13,79 % des ursprünglichen

Verkaufspreises bereits enthalten. Ein weiterer Abzug erfolgt nicht. Gilt nur für Modelle ab Edition, nicht für Business-Modelle und nicht für

Corsa-e und Vivaro-e. Gilt nur bei Barkauf und ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Gültig bis zum 11.09.2020.

¹ Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2

-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized

Light vehicles Test Procedure) ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet, um die Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen gemäß VO (EG) Nr.

715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151 zu gewährleisten. Die Motoren erfüllen die Abgasnorm EURO 6d-/6d-TEMP. Für

Neuzulassungen ab dem 1. September 2018 wird für die Berechnung des CO 2

-emissionsabhängigen Elements der Kfz-Steuer der nach dem

WLTP-Messverfahren bestimmte Wert der CO 2

-Emission herangezogen.

Wilfried Zils

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21


STADTJournal Heimat

Fassadenwettbewerb 2019

Prämierung der schönsten Häuser

Der Fassadenwettbewerb ist die 41.Auflage der traditionsreichen

Veranstaltung der Stadt Mülheim-Kärlich, die

erstmals unter der Regie der Beigeordneten Martina Böth-

Baulig stattfand. Ziel des Fassadenwettbewerbs ist es, das Motto

„Farbige Stadt-Lebenswerte Stadt“ unter Mithilfe der Bevölkerung

zu erfüllen. „Objektiv betrachtet, kann man feststellen, dass uns

dies gelungen ist“, sagt Frau Böth-Baulig. „Ich möchte mich bei

allen Teilnehmern des Wettbewerbes bedanken für die Bewerbung

und für die Bereitschaft, eigene Kosten und Mühen aufzuwenden,

um das Stadtbild zu verschönern. Die Verschönerung der Häuser

unserer Stadt kommt letztlich allen Bürgern und auch unseren

Gästen zugute. Ein schönes Erscheinungsbild lädt zum Verweilen

in unserer Stadt geradezu ein“, führt die Beigeordnete aus.

Es gab insgesamt zwölf Bewerbungen, von denen 6 mit einem

Geldpreis bedacht wurden. Den ersten Platz belegte Maria Treml,

Jahnstraße 12, mit 132 Punkten. Die Malerarbeiten führte die

Firma Radtke aus Plaidt aus. Platz zwei ging an Oliver Hartmann,

Franz-Josef-Pey-Straße 22; hier war der Malermeister Ralf Schäfer

aus Urmitz die ausführende Firma. Die Punktzahl betrug 121.

Dritte wurden die Eheleute Moskopp aus der Brunnenstraße 9a

mit 118 Punkten. Die Verschönerung nahm die Firma Windheuser

aus Kettig vor. Den vierten Platz belegten die Eheleute Seck,

Hauptstraße 28, mit der Punktzahl 117. Hier war auch die Firma

Windheuser tätig. Der fünfte Platz ging an die Eheleute Engel,

1.

Mülheimerstraße 31, mit 101 Punkten; auch hier war die Kettiger

Firma Windheuser verantwortlich. Der sechste Platz ging an Karl

Mattlener, Mühlenstraße 16, mit 99 Punkten. Die Firma Maler

Horst Haupt, Vallendar, führte die Arbeiten durch. Insgesamt

wurde ein Preisgeld von 2.800 Euro vergeben.

Für den Fassadenwettbewerb 2020 kann sich nun jeder bewerben.

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Heimat STADTJournal

2. 3.

Die Teilnehmer des diesjährigen

Fassadenwettbewerbs bei der

Urkundenverleihung in der Kurfürstenhalle.

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23


STADTJournal Finanzen

Expertentipp

GUT versichert bei der Sparkasse

Versichern bedeutet Schützen – egal, ob

es dabei um die eigene Gesundheit, die

Zukunft oder das private Vermögen geht.

Versicherungen gehen demzufolge mit

Finanzdienstleistungen Hand in Hand.

Vor diesem Hintergrund ist es für Kunden

der Sparkasse sinnvoll, sich auch bei Versicherungsfragen

an ihren Sparkassenberater

zu wenden.

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Versicherungen ansprechen sollten

Versicherungen direkt bei der Sparkasse

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ist der Berater schnell verfügbar. Mehr

noch: Auch die auf Versicherungen speziell

geschulten Experten des VersicherungsCenters

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Ob zu Beginn der Kundenbeziehung oder

sobald sich Lebensumstände ändern: zu

jedem Zeitpunkt steht Ihr tatsächlicher Versicherungsbedarf

im Mittelpunkt. Im Zuge

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gehört unter anderem im Bereich des Eigentums

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Sparkasse weiter Hauptsponsor

der SG 2000

Neue Trikots für die Oberliga

Seit 20 Jahren ist die Sparkasse Koblenz Partner der SG

2000 Mülheim-Kärlich, also seit dem ersten Tag. „Umso

schöner ist es, dass wir die Entwicklung des Vereins hautnah

miterleben konnten“, betont Bernd Oster. „Dementsprechend

kennt man auch die Spieler, die den Aufstieg in die

Oberliga geschafft haben, seit Kindesbeinen.“ Damit meinte

der Gastgeber zum Beispiel die beiden Akteure, die zum

Fototermin erschienen waren.

Öffnungszeiten

Di - Fr: 9 - 18:30 Uhr

Sa: 9 bis 14 Uhr

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Telefon: 02630 8170

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„Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg in der neuen

Welt“, gab Oster gute Wünsche mit dem Trikot auf den Weg,

den die Sparkasse wie bewährt als Trikot- und Hauptsponsor

mitgehen wird.

Die symbolische Trikotübergabe fand vor der Filiale in Mülheim-Kärlich

statt. Hausherr Bernd Oster überreichte das symbolische Jersey an Daniel

Dohmen, rechts hinten Jörg Karbach, Leiter Kommunikation der Sparkasse

Koblenz und links SG Akteur Jan Henrich.

24


Finanzen STADTJournal

Ingrid Lebus, Individualkundenberaterin der Sparkasse

Mülheim-Kärlich, Telefon: 0261 / 393-5180, E-Mail:

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25


STADTJournal Kolping

Pianoforte probt wieder

Erst mit den Neujahrskonzerten konnte der Chor der Kärlicher

Kolpingsfamilie pianoforte das 25-jährige Bestehen mit dem

Chorleiter Torsten Schambortski feiern. So ist es seither üblich

nach den Sommerferien die Proben für die darauffolgenden

Neujahrskonzerte zu beginnen. Vieles kam durch die weltweite

Krise anders und plötzlich waren gewohnte Aktivitäten und Planungen

nicht mehr möglich. Der reguläre Probenbeginn nach der

Sommerpause schien somit in weite Ferne gerutscht. Umso mehr

Der Chor „pianoforte“ der Kolpingsfamilie

Kärlich hat auf You-

Tube im August die Marke von

einer halben Million Aufrufe ihres Liedes

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“

überschritten und die Anzahl von

Abonnenten ihres Kanals auf fast 1500

gesteigert. Darüber hinaus sind unsere

Neujahrskonzerte der letzten sechs Jahre

auf YouTube zu erleben.

Dadurch entstehen für den Chor Werbeeinnahmen,

mit denen wir Kosten für Noten,

CDs und weitere Anschaffungen für Technik

finanzieren können. Wir möchten aber

auch gerne einen Teil der Werbeeinnahmen

spenden, da unsere Kolpingsfamilie z.Zt.

coronabedingt leider wenige Aktionen

durchführen kann, um Menschen in Not

zu helfen.

Musik hören und Gutes tun

sind die Chormitglieder und voran der Chorleiter froh, dass Konzepte

für das Chorsingen ausgearbeitet wurden, die Proben für

Chöre möglich machen. Unter dieser Berücksichtigung hat pianoforte

am Dienstag den 25. August offiziell seine Proben in der

Kärlicher Kirche St. Mauritius begonnen. Damit die Hygieneregeln

eingehalten werden können und alle gesund bleiben, werden die

Proben in sogenannten Registerproben abgehalten. Es treffen sich

derzeit die verschiedenen Stimmen wie Alt, Sopran, Tenor und Bass

in zeitlichen Abständen. Hier werden die Lieder eingeübt, welche

im Juni 2020 auf der Homepage von pianoforte (https://chorpianoforte.de)

zur Abstimmung eingestellt wurden. Lieder wie “Von

guten Mächten…“ gaben in der Zeit des Lockdowns Mut und

wurden nicht nur auf YouTube sehr gerne gehört, sondern auch

als eines der Lieder gevotet, welches in den kommenden Konzerten

vom Chor gesungen werden soll. Bei gegebener Zeit ist es geplant

die Stimmen zu mischen um die Choratmosphäre wieder herzustellen.

Der Chorleiter Torsten Schambortski und sein Chor pianoforte

sind sich einig, dass 2021 Konzerte stattfinden sollen. Diese

werden wohl nicht im gewohnten Rahmen stattfinden können.

Davon lassen sich die Beteiligten jedoch nicht entmutigen. Unter

Einhaltungen aller Hygieneregeln wird kreativ daran gearbeitet, um

wieder klangvolle gemeinsame Stunden in angenehmem Ambiente

verbringen zu können, und wenn es auch nur virtuell möglich sein

sollte.

Sie und Ihr könnt uns und unsere Kolpingsfamilie

also unterstützen, indem Ihr

auf YouTube unsere Lieder anklickt und

unseren YouTube-Kanal abonniert. Also

Musik hören und dabei Gutes tun.

Schön wäre auch, wenn Sie und Ihr darüber Bekannte, Freunde, Kollegen, … über

die sozialen Netzwerke aufmerksam macht. Herzlichen Dank und Vergelts Gott.

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26


Heimat STADTJournal

27


STADTJournal Finanzen

Geld anlegen geht auch nachhaltig

Nachhaltige Geldanlagen liegen im Trend. Laut einem Bericht des Fachverbands Forum

Nachhaltige Geldanlagen wurden 2019 rund 269 Milliarden Euro in solche Anlageprodukte

investiert. Das sind rund 23 Prozent mehr als 2018. Sinn und Zweck einer nachhaltigen

Geldanlage ist es, eine Balance aus wirtschaftlichen, ökologischen, ethischen und

sozialen Faktoren zu finden, um sich auch langfristig zukunftsfähig aufzustellen.

Wenn Sie Ihr Geld nachhaltig anlegen, hat das viele Vorteile. Nachhaltige Fonds werden

anhand klarer Vorgaben und mittels eines dreistufigen Auswahlverfahrens definiert. Bei der

Bewertung von Investitionen werden die sogenannten ESG-Kriterien Umwelt (Environment),

Soziales (Social) und Führungsqualitäten (Governance) berücksichtigt. Im ersten

Schritt werden infrage kommende Anlagen einer eingehenden Nachhaltigkeitsanalyse

unterzogen. Im zweiten Schritt erfolgt die Beachtung der Ausschlussregeln. Unternehmen,

die beispielsweise Kinderarbeit tolerieren oder Rüstungsgüter produzieren, werden ausgeschlossen.

Gleiches gilt für Länder, die beispielsweise die Todesstrafe zulassen. Im dritten

Schritt werden unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsanalyse Einzeltitel nach deren

Renditechancen ausgewählt. Solche Fonds bieten somit eine interessante Anlagemöglichkeit

für alle Anleger, die nachhaltige und soziale Verantwortung wahrnehmen möchten,

ohne dabei auf attraktive Renditechancen zu verzichten.

Markus Reif ist Ihr Ansprechpartner

zum Thema nachhaltige Geldanlage.

E-Mail: markus.reif@voba-rae.de

Verschönerung des Pfarrgartens in Kärlich

Fortsetzung der Kärlicher 72h-Aktion - organisiert von den Messdienern und der Kolpingjugend

Nachdem wir ein Jahr nach

der 72h-Aktion Bilanz gezogen

haben, waren wir mit dem

Ergebnis leider überhaupt nicht

zufrieden.

Der Garten war, vor allem für die

Kolpingsfamilie, sehr pflegeintensiv;

er hatte nach wie vor ein

paar unschöne Ecken und wurde

vor allem nur selten genutzt. Des

Weiteren haben wir uns durch

die Corona bedingte Pause mehrere

Monate nicht mehr gesehen.

Dies haben wir zum Anlass

genommen, ein Wochenende zu

organisieren, um am Pfarrgarten

in Kärlich weiterzuarbeiten.

Des Weiteren haben wir eine zweite Sitzgelegenheit verschönert,

indem wir alte Palettenbänke in einem maritimen Style angemalt

haben. Außerdem legten wir mit Hilfe der Familie Höfer-Freitag

einen Barfußpfad direkt am Eingang des Pfarrgartens an, welcher

nicht nur den Rasen verschönert, sondern auch für ein völlig

anderes Erlebnis des Pfarrgartens sorgt.

Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende. Wir hatten sehr

viel Spaß miteinander und konnten eine Menge umsetzen. Die

Jugendlichen waren immer mit Freude und Eifer dabei, und so können

wir nun auf einen sehr schön gestalteten Pfarrgarten blicken.

Wir erhoffen uns, dass der Garten von nun an mehr genutzt wird

und dass wir es schaffen, eine gemeinschaftliche Lösung für die

Pflege dieses Gartens zu finden.

Wir laden herzlich zur Besichtigung ein.

Zunächst einmal haben wir eine sehr triste Sitzecke in einen kleinen

Kärlicher Stadtstrand umgewandelt. Wir haben einige Tonnen Sand,

welchen wir freundlicherweise von der Spedition „Meess" gesponsert

bekamen, in die Ecke transportiert und die Wand mit Graffiti

besprüht. Dort werden wir noch einige Liegestühle platzieren.

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STADTJournal Kolping

60 Jahre Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier und Kolping

Eins der bekanntesten Kolping-Zitate

lautet: „Die Nöte der Zeit werden euch

lehren, was zu tun ist!“ Entsprechend

diesem Satz engagieren sich Mitglieder und

Freunde der Kolpingsfamilie St. Mauritius

Kärlich in der 1960 zwischen dem Trierer

Bischof Matthias Wehr († 1967) und dem

aus Püttlingen an der Saar stammenden

Erzbischof José Clemente Kardinal Maurer

(† 1990) vereinbarten Zusammenarbeit

zur Hilfe für Bolivien. 60 Jahre sind inzwischen

vergangen, seit diese Zusammenarbeit

begann, die zunächst auf Kardinal Maurers

Diözese Sucre begrenzt war, sich aber bald

auf ganz Bolivien ausdehnte.

Seit 1972 findet am 1. Advent der Weihnachtsbasar

statt, anfangs im Pfarrsaal,

später in der Kurfürstenhalle. Organisiert

wurde der Basar lange Zeit von der Frauengruppe

der Kolpingsfamilie, aber auch

viele andere sowohl aus den eigenen Reihen

wie von außen helfen mit, den Basar

zu einem unterhaltsamen Treff für Alt und

Jung zu machen: Die Katholische Frauengemeinschaft

stiftet „Döpekooche“ zum

Mittagessen, Hobbykünstler stellen Bilder

und Holzschnitzereien aus, Kinder- und

Jugendgruppen anderer Vereine treten auf,

das Bläserensemble des Musikvereins Freiweg

erfreut mit vorweihnachtlichen Melodien

usw.

Die Aktionen der Kolpingsfamilie Kärlich

für die Bolivienhilfe – so hieß es damals

– begannen am 18. April 1970 mit einer

Altkleidersammlung, wie sie seither die Kolpingjugend

unterstützt von anderen Jugendlichen

wie auch Erwachsenen und vor allem

von Landwirten mit ihren Traktorgespannen

alljährlich durchführt. Hinzu kamen Altpapiersammlungen,

die jedoch 1990 nach

20 Jahren eingestellt wurden, nachdem der

Papierpreis verfallen war und die Kreisverwaltung

ein gewerbliches Unternehmen mit

der Altpapierentsorgung beauftragte.

Altkleidersammlung

Kardinal Maurer 1981 in Kärlich

Am Anfang der Bolivienhilfe stand in erster

Linie die Förderung des Wohnungsbauprogramms

von Kardinal Maurer, das nach

dessen Tod in der „Fundaciòn Cardenal

Maurer“ fortgeführt wird und unter anderem

mittellosen Landarbeitern zu einem

bescheidenen kleinen Haus verhilft, das sie

weitgehend selber bauen. Das Geld für die

Baumaterialien wird zu günstigen Bedingungen

als Darlehen gewährt, damit sich

keiner als Almosenempfänger fühlen muss.

In einer Vorstandssitzung Ende 1983 oder

Anfang 1984 sagte der langjährige Kassierer

der Kolpingsfamilie, Ernst-Josef

Kollig: „Jetzt haben wir in Bolivien schon

eine Straße gebaut, sollten wir den Leuten

nicht auch noch einen Pastor geben?“,

worauf im Mai 1984 die Förderung der

Priesterausbildung begann und aus Bolivienhilfe

immer mehr eine Bolivienpartnerschaft

und Freundschaft wurde. Die

Partnerschaft führte zu vielen persönlichen

Begegnungen. 1981 und 1982 war Kardinal

Maurer in Kärlich, später war es Erzbischof

Edmundo Abastoflor, der die Kolpingsfamilie

besuchte und ins Gästebuch schrieb:

„Herzliche Grüße an die Kolpingsfamilie.

Gott beschütze Ihr Leben und Ihre Arbeit.

Ich bin beeindruckt von dem tiefen Verständnis,

mit dem Sie die Freundschaft mit

Bolivien leben.“ Auch mit etlichen der einstigen

Priesteramtskandidaten gab es persönliche

Begegnungen.

Seit 1984 setzt sich die von Friedrich Stock

gegründete Kolping-Theatergruppe in der

Bolivienpartnerschaft ein. In der Vergangenheit

waren es vor allem die Projekte des

heutigen Ehrenpräses der Kolpingsfamilie,

Pastor Lothar Brucker, denen ein großer

Teil der Einnahmen aus den Theateraufführungen

zugutekam, unter anderem das

Bildungszentrum CEITHAR für technische

Ausbildung und Allgemeinbildung

der Landbevölkerung in Villa Serrano und

ein Staudamm zur Bewässerung der Felder

während der Trockenzeit. Weitere Beispiele

von Partnerschaft waren gemeinsame Auftritte

des Kolping-Chors „pianoforte“ unter

Leitung von Torsten Schambortski mit bolivianischen

Musikgruppen und finanzielle

Beiträge des Chors zur musikalischen Aus-

30


Partnerschaftsbaum wird gepflanzt

Beisammensein am Bolivientag 1999:

rechts Erzbischof Edmundo Abastoflor,

neben ihm Präses Hermann-Josef Stoffel

bildung von Jugendlichen in Bolivien. Pater José Gutierrez,

einer der jungen Männer, die die Kolpingsfamilie während

ihres Studiums begleitete, schrieb bei einem seiner Besuche:

„Freundschaft kennt keine Grenzen. – Liebe Kolpingfreunde,

auch wenn uns die Zeit und große Entfernungen

trennen, bleiben wir Freunde für immer. Gott beschütze

unsere Freundschaft und die Solidarität, die uns mit Bolivien

verbindet. Ihr Freund P. José Gutierrez“

Am „Freundschaftstag“ mit Bolivien, dem 15. Oktober

2000, wurde in Anwesenheit vieler Gäste am Pfarrzentrum

in Kärlich eine Rotbuche als Partnerschaftsbaum gepflanzt.

Lothar Spurzem

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STADTJournal Heimat

Tennisclub Mülheim-Kärlich besteht über 45 Jahre

Rückblick auf das Gründungsjahr 1974 und die Anfangszeit

1 Die Idee.

Die Idee, einen Tennisclub in der damals

erst we nige Jahre bestehenden Großgemeinde

Mülheim-Kärlich ins Leben zu

rufen, wurde im Januar 1974 bei einem

Treffen des Freundeskreises Hans-Josef

Reif - Karl Mannheim - Günter Thiel -

Peter Ku senbach im Gasthaus Zur Krone,

Kärlich, geboren.

2 Die Interessengemeinschaft.

Im nächsten Schritt sprachen die Initiatoren

die bereits aktiven Tennisspieler

Helmut Dötsch und Willi Wirz aus

Mülheim-Kärlich an. Gemeinsam mit diesen

erfahrenen Sportlern wurde zunächst

die Inte ressengemeinschaft Tennisclub

Mülheim-Kärlich gebildet, die vorwiegend

Mitstreiter für das Projekt gewinnen sollte.

Hilfreich war dabei, dass dank des Mitinitiators

Karl Mannheim auf das Vorhandensein

eines geeigneten, 6.000 qm großen

Geländes am Ortsrand von Kärlich

verwiesen werden konnte.

3 Die Clubgründung.

Es meldeten sich viele Interessenten, da Tennis

sich damals langsam zum Breitensport

entwickelte, Plätze in der Region aber noch

sehr rar waren. Doch die meisten davon

scheuten die erforderliche Kärrnerarbeit,

die mit der Clubgründung und dem Tennisplatzbau

zweifelsohne verbundenen war.

Sie warteten erst einmal die Entwicklung

ab. Trotzdem waren genügend Idealisten

bereit, am 25. März 1974 die Gründung

des Tennisclubs Mülheim-Kärlich im Hotel

Grüters, Mülheim, vorzunehmen und den

ersten Vorstand mit Hans-Josef Reif (1.

Vorsitzender), Kathleen Lorscheid-Kratz

(2. Vorsitzen der), Günter Thiel (Schatzmeister),

Rolf Meyermann (1. Geschäftsführer),

Helmut Dötsch (2. Ge schäftsführer)

und Willi Wirz (Sportwart) zu bestimmen.

Erklärtes Ziel des Vorstandes war es, den

Spielbetrieb auf eigenen Plätzen möglichst

bis zum Spätsommer 1974 aufzunehmen.

Damit wollte man auch dem Bau einer

überraschenderweise in Mülheim-Kärlich

zeitgleich vorgesehenen kommer ziellen

Tennisanlage zuvorkommen.

4 Die Gründungsmitglieder.

Dreiundvierzig Personen, davon fünf Jugendliche,

die bis zum 3. Mai 1974 ihren

Beitritt erklärt hatten, zählen zum Kreis der

Gründungsmitglieder. Sie trugen mit ihrem

Engagement und der Risikobereit schaft

ganz wesentlich zum Gelingen des Vorhabens

bei. Mit ihrer Mitgliedschaft in dieser

Phase si cherten sie die Finanzierung des

Projektes. Zehn Mitglieder gaben zudem

eine Bürgschaftserklärung zur Absicherung

einer Fremdfinanzierung ab. Insbesondere

die männlichen Mitglieder packten auf

der Baustelle tatkräftig an. Die Namen der

Wegbereiter lauten:

Jörg + Sonja Daumiller ● Helmut + Irmtrud

Dötsch ● Richard Dötsch ● Harald

Dötsch (Schüler) ● Claudia Erbar (Schülerin)

● Peter Erbar (Schüler) ● Gisela

Fröhlich ● Hans-Hermann Fuhrmann ●

Rosita Grunwald ● Hermann Hillesheim

● Peter Kochhan ● Karl-Heinz Kriebs

† ● Friedhelm + Wiltrud Kronewald ●

Norbert Kunz ● Friedhelm + Gerlinde †

Löbbert ● Kathleen Lorscheid-Kratz ●

Annerose Mannheim † ● Rolf + Gertraude

Meyermann ● Helga Mohrs (Schülerin) ●

Hiltrud Mohrs (Schülerin) ● Niels + Gisela

Nülle ● Hans-Josef + Elfi Reif ● Hans-

Josef Rönz ● Peter Reif ● Wolfram Seeck ●

Günter Thiel ● Willi † + Marga † Uerz ●

Willi Vogt ● Gerhard Weller ● Birgit Wilden

● Winfried + Marlene Winden ● Uwe

Wirz ● Willi + Irmgard Wirz

5 Die Bauphase.

Dem Vorstand gelang es, nach intensiven

Gesprächen mit den zuständigen Behörden

die erforderli che Baugenehmigung -

für heutige Verhältnisse unvorstellbar - innerhalb

weniger Wochen zu erhal ten. Mit

der 1. Stufe des Bauvorhabens, der Errichtung

von zwei Tennisplätzen, eines Parkplatzes,

eines provisorischen Clubheimes,

einer Trainingswand und einer Grünfläche

konnte deshalb bereits im Mai 1974 begonnen

werden. Perspektivisch hatte man

bei der Ausführung bereits die Erweiterung

auf vier Plätze und den Bau eines festen

Clubhauses im Blick. Die zur Verfügung

stehende Größe des Pachtgrundstückes

ließ diese Zukunftsplanung zu.

Entscheidenden Anteil an der Realisierung

der 1. Stufe hatte das Vorstandsmitglied

Willi Wirz. Von Anfang an leitete Willi

Wirz professionell und mit großem Engagement

den Bau der Tennisplätze. Es gelang

ihm darüber hinaus aufgrund seiner beruflichen

Tätigkeit und der daraus gewachsenen

Bezie hungen immer wieder Fremdfirmen

- u. a. Straßenbauunternehmen - zu gewinnen,

die zum Teil mit schwerem Gerät wertvolle

Unterstützung leisteten. In diesem

Zusammenhang darf die herausragende

Hilfe von Herrn Dipl.-Ing. Manfred Marschall,

Urmitz, nicht unerwähnt bleiben.

Der unablässige Einsatz der Gründungsmitglieder

bei der Aufbauarbeit war bewundernswert.

Sie ar beiteten wochenlang

in ihrer Freizeit auf der Baustelle, um das

gesteckte Ziel - die Fertigstellung der Plätze

in der laufenden Saison - zu erreichen.

32


Werbung STADTJournal

Das hierdurch entstandene Zusammengehörigkeitsge fühl war

wichtig für die weitere Etablierung des jungen Vereins. Im August

1974 - fünf Monate nach der Clubgründung - wurde die

1. Stufe des Bauvorhabens plan mäßig beendet.

Die Baukosten - ohne Bewertung der enormen Eigenleistung

der Mitglieder und der überwiegend kostenlosen Unterstützung

von Fremdfirmen - betrugen insgesamt 45 TDM (23 T€). Sie

wurden mit Eigenmitteln und einem erhaltenen Darlehen in

Höhe von 20 TDM (10 T€) finanziert.

6 Die Einweihung.

Die offizielle Einweihung der Plätze 1 + 2 geschah am 31.

August 1974. Der 1. Vorsitzende Hans-Josef Reif konnte als

Ehrengäste Verbandsgemeindebürger meister Massing, Ortsbürgermeister

Heift, Pfarrer Schmidt, den Präsidenten des

Tennisverbandes Rheinland, Herrn Krämer sowie Vertreter der

benachbarten Tennisclubs und der örtlichen Sportvereine begrüßen.

Die etwa 50 Mitglieder nahmen an der eindrucks vollen

Veranstaltung vollzählig teil.

Eine besondere Attraktion des Tages war der von Karl Mannheim

gestellte Hubschrauber, der die ersten Bälle einflog, mit denen der

Club symbolisch seine sportlichen

Aktivitäten be gann. Bei dieser

Gelegenheit nahmen die Ehrengäste

gerne das Angebot zu einem

Rundflug über das Tennisgelände

und die nähere Umgebung

wahr. Am Nachmittag fanden für

die Gäste Demonstrationsspiele

statt. Die Feierlichkeiten schlossen

abends mit Spießbratenessen

und Tanz im Saal des Gasthau ses

Zur Krone, Kärlich.

Fortsetzung S. 34

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33


STADTJournal Heimat

7 Der Spielbetrieb.

Die im Spätsommer 1974 noch verbleibende

Spielzeit nutzten die Mitglieder, um als

Autodidakt oder unter Anleitung erfahrener

Spieler das Tennisspiel zu erlernen oder

zu verbessern. In 1975 startete eine Herrenmannschaft

in der Medenrunde und

verfehlte nur knapp mit einem achtba ren

3. Platz den Aufstieg. Die erste Herren-

Clubmeisterschaft - die Damen trauten sich

noch nicht - fand im August statt.

Als Clubmeister im Einzel konnten Helmut

Dötsch (Gr. A) und Harald Dötsch

(Gr. B) er mittelt werden. Im Doppel siegten

Helmut Dötsch und Uwe Wirz. Die

Überreichung der Pokale - auch an die

Zweitplatzier ten Norbert Kunz, Peter

Kochhan und Norbert Kunz/Hans-Josef

Rönz - er folgte im Rahmen eines Clubfestes

im Herbst.

Bereits in 1976 gelang der Aufstieg der

Herrenmannschaft nach einer Zitterpartie

gegen TC Vallendar III auf eigener Anlage.

Die Begeisterung war groß, zumal man sich

davon weitere Impulse für den Tennissport

in Mülheim-Kärlich versprach.

Im Spielbetrieb kehrte nach der euphorischen

Gründungsphase sehr schnell der Alltag

ein. Wie in den meisten etablierten Vereinen

gab es auch beim TcMK bald das übliche

Gerangel um Plätze in der Mannschaft

oder Diskussionen bei der Auslegung der

Bestimmungen für Forderungsspiele. Die

Folge davon war zeitweise ein beachtlicher

Verschleiß an Sportwarten.

8 Das gesellschaftliche Leben.

Ohne das legendäre „Häusje“ - das erste

Clubhaus aus Holz mit Gastraum (6 m x

6 m), einem Be reich mit Umkleideräumchen,

Dusche und WC sowie einer Veranda

- wäre das gesell schaftliche Le ben im TcMK

nicht so schnell und nachhaltig in Schwung

gekommen. Ob Treffpunkt im Alltag, Ort

für Siegereh rungen, Mannschaftsfeiern, Silvester-

oder Karnevalsfeiern - das Häusje

war der Mittelpunkt. Es fiel 1979 nach einer

würdi gen „Beerdi gungsfeier“ dem Bau

des Centre-Courts zum Opfer und wurde

durch das heutige feste Clubhaus er setzt. Die

Orga nisation der zahlreichen Vereinsfeste

lag viele Jahre federfüh rend in den Händen

von Werner Flöck †, der von den übrigen

Festausschussmitgliedern Marianne Volk

und Gerti Müller bestens unterstützt wurde.

9 Volley - die Club-Zeitung

„Volley“ wurde im September 1976 auf Anregung

des Vorstan des ins Leben gerufen.

Erich Nickenig †, Peter Kochhan und Marita

Reichenthaler übernahmen fast fünf

Jahre lang die Re daktion. Sie informierten

und kommentierten in den regelmäßi gen

Ausgaben (noch Matrizenvervielfältigung!)

sach kundig und objektiv die Geschehnisse

im TcMK sowie im Tennissport all gemein.

Ab 1982 traten Lothar Kempka - der spätere

lang jährige 1. Vorsitzende - und Udo

Seyl in die Fußstapfen. Es entstand in dieser

Zeit mit moderner Drucktechnik und

viel Bildmaterial ein ansprechendes, gern

gelesenes Magazin.

10 Die finanzielle Situation.

Die Finanzierung des Tennisplatzbaus und

der laufenden Aus gaben war solide ausgelegt

und von Anfang an gesichert. Es gab

keine Schwierigkeiten. Schon im Gründungsjahr

und in den nachfolgenden Jahren

erwirtschaftete der TcMK jeweils einen

Überschuss von rd. 8 TDM. Dieser reichte

aus, die Bankschul den auszugleichen, das

aufgenommene langfristige Darlehen von

20 TDM planmäßig zu tilgen und zusätzlich

noch kleinere Investitionen zu tätigen.

Mit dem für 1976 geplanten Überschuß

von über 10 TDM sollte u.a. die Installation

von Flutlichtmasten an Platz 1 + 2 vorgenommen

werden. Sie wurde jedoch aus

wirtschaftlichen Gründen und im Hinblick

auf den Finanzie rungsbedarf für die vorgesehene

Platzerweiterung nicht reali siert.

11 Die Weiterentwicklung.

Bau der Plätze 3 + 4

Dem Gründungsvorstand war es bewußt,

dass für den Ausbau der Anlage auf vier

Tennisplätze nicht noch einmal eine hohe

Eigenleistung von den Mitgliedern abverlangt

werden konnte. Deshalb bean tragte er

frühzeitig zur Finanzierung der mit rd. 80

TDM (41 T€) veranschlagten Erweiterung

Landes mittel. Diese flossen erwartungsgemäß

im Frühjahr 1977. Zeitgleich wurde

der Bau in Angriff genom men. Die alten

und neuen Clubmitglie der feierten am 30.

April 1977 die Fertigstellung zunächst auf

der vergrößerten Anlage und anschließend

mit einem Abendes sen und dem obligatorischen

Tanz in den Mai im Gründungslo kal

Hotel Grüters.

Bau der Plätze 5 + 6

Das Interesse an Tennis war ungebrochen,

und die Warteliste war sehr lang. Der

Vorstand schlug deshalb in einer außerordentlichen

Versammlung im November

1977 den Mitgliedern den Bau der Plätze 5

+ 6 vor. Da auch nach dem Bau der Plätze

3 + 4 der TcMK noch ein gutes finanzielles

Polster auf wies und die mittelfristige Finanzierung

gewährleistet war, stimmten die

Mitglieder dem Vorhaben

mit voraussichtlichen Herstellungskosten

von rd. 60 TDM (31 T€) einstimmig zu.

Der Bau wurde in 1978 vom neu gewählten

Vorstand realisiert.

Bau des neuen Clubhauses sowie

des Centre-Courts (Platz 7)

In 1978 / 79 wurde mit der Errichtung des

34


Heimat STADTJournal

neuen Clubhauses und des Centre-Courts

auf dem Gelände des alten Holzclub hauses

quasi der Endausbau der Tennisanlage erreicht.

Beim Bau des Clubhauses legten

wieder viele alte und auch neue Mitglieder

selbst „Hand an“ oder leisteten finanzielle

Unterstüt zung. Zuschüsse des Kreises und

der Gemeinde Mülheim-Kärlich erleichterten

die Finanzierung der mode raten

Herstel lungskosten von ca. 80 TDM (41

T€). Die Ausgaben für die Er richtung des

Platzes 7 wur den weitestgehend durch die

Ein nahmen aus den Zugängen neuer Mitglieder

gedeckt.

12 Einige Clubdaten.

Mitgliederzahl.

1974: 50

2014: 290 - davon 1/3 Jugendliche

Vorsitzende.

1974 - 1978: Hans-Josef Reif

1978 - 1982: Wolfram Seeck

1982 - 1990: Max Erbar (zuvor von 1976

bis 1982 2. Vorsitzender)

1990 - 2000: Lothar Kempka

2000 - 2016: Wolfgang Knöll

2016 – heute Carlo Weber; Andre Reichenthaler

Schatzmeister.

Günter Thiel ● Jörg Daumiller ● Sonja

Daumiller

Seit 1988 bis heute verwaltet Rosi Schmitz

ohne Unterbrechung zuverlässig und kompetent

die Finanzen des TcMK

13 Statement.

Die Gründungsmitglieder haben 1974

mit großem persönlichem Einsatze und

der Bereitschaft, auch Risiken einzugehen,

zwei fellos eine solide Grundlage für den Bestand

und die Fortent wicklung des TcMK

geschaffen. Alle aus diesen Kreisen, die dem

Club heute noch verbunden sind, können

daher mit Freude und Genugtuung feststellen,

dass sich die damalige Mühe gelohnt

hat, denn:

Der TcMK verfügt über eine großzügige

Anlage, die für die meisten Mitglieder fester

Bestandteil der Freizeitgestaltung war

und auch noch vielfach ist. Auf sportlichem

Sektor kann der TcMK innerhalb des Tennisverbandes

Rheinland und darüber hinaus

auf beachtliche Erfolge verweisen. Die

Jugend arbeit ist vorbildlich und Garant für

eine günstige Perspektive - und dies gegenläufig

zum allgemein festzustellenden Negativtrend

im Tennisport.

Dass sich der Club so positiv darstellt, ist

dem glücklichen Um stand zu verdanken,

dass sich in der Nachgründungszeit immer

wieder Mitglieder in der Vorstandsarbeit

engagierten, die stets sehr gute Ar beit leisteten.

Stellvertretend sei hier der Ehrenvorsitzende

Max Erbar genannt, der 14 Jahre im

Vorstand mitwirkte, davon 8 Jahre als 1.

Vorsitzender. Er war u. a. maßgeblich am

Bau der Plätze 5, 6 + 7 und des Clubhauses

beteiligt.

Nicht zu vergessen sind auch diejenigen

Mitglieder, die ohne viel Aufhebens, aber

mit großem Engagement lange Zeit in

Ausschüs sen tätig waren, sporadisch sportliche

und gesell schaftliche Veranstaltungen

organisierten oder - wie die Seniorengruppe

um Egon Brings, Max Erbar, Josi Koch,

Herbert Freitag, Friedhelm Löbbert, Fritz

Stock, Willi Vogt, Hermann Volk u. a. -

die Frühjahrs pflege der Grün- und Außenanlagen

übernahmen. Es wäre schön, wenn

sich Mitglieder aller Alters gruppen weiterhin

in ausreichender Zahl einbringen und vielleicht

wieder besonders bei der Pflege der

großen Anlage jähr lich wertvolle Unterstützung

leisten würden.

Mülheim-Kärlich, im August 2020

Verantwortlich für Text und

Gestaltung: Hans-Josef Reif ●

Helmut Dötsch o Franz-Josef

Baulig

Sollte aus der Anfangszeit

ein verdientes Mitglied nicht

ausdrücklich erwähnt worden

sein, so bitten die Verfasser

um Nachsicht, da dies mit

dem langsam nachlassenden

Erinnerungsvermögen zu

begründen ist.

- Fortsetzung folgt -

35


STADTJournal Unternehmen

Nachwuchs für den Möbelhandel

Möbel billi begrüßt in diesem Jahr 3 neue Auszubildende

Das Familienunternehmen Möbel

billi aus Mülheim-Kärlich ist seit

über 27 Jahren als Ausbildungsbetrieb

aktiv. Jährlich werden zwischen 2 und

5 Auszubildende in den Bereichen Lager,

Verkauf und Verwaltung ausgebildet. „Wer

dem Fachkräftemangel entgegenwirken

will, muss sich für eine gute Ausbildung

engagieren. Bei uns durchlaufen die Azubis

alle Abteilungen, um die Gesamtprozesse

zu verstehen und ein abteilungsübergreifendes

Denken zu entwickeln“, so Uli

Eichenhofer, Hausleiter und Prokurist bei

möbel billi. Auch bei möbel billi konnte

man in den vergangenen Jahren den Rückgang

der Bewerber feststellen. „Es ist nicht

mehr selbstverständlich, dass hunderte

Bewerbungen bei uns eingehen. Wir finden

dennoch in jedem Jahr tolle Auszubildende,

welche unser Team bereichern.

Natürlich bekommen unsere Azubis genau

die gleichen Benefits wie unsere Mitarbeiter.

Hierunter fällt beispielsweise ein

Firmenhandy, welches selbstverständlich

auch privat genutzt werden kann“, erläutert

Ralf Koch. Der engagierte Ausbilder

freut sich, dass das Unternehmen am

01.08.2020 gleich 3 neue Auszubildende

begrüßen durfte.

Eldin Hadzic ist einer der Drei. Der 27-Jährige

ist der Älteste in der Riege. Bisher hat

er seinen Lebensunterhalt hauptberuflich

als Fußballspieler bei der TUS Koblenz

bestritten. Nebenbei war er im letzten halben

Jahr als Aushilfe bei möbel billi am

Lager tätig. „Ich habe mich im Team gleich

wohlgefühlt. Als ich dann mitbekommen

habe, dass billi eine Ausbildung zum Kaufmann

für Büromanagement anbietet, habe

ich mich natürlich gleich beworben“, so der

engagierte junge Mann aus Neuwied.

Die zweite im Bunde ist Sophie Hofmann

aus Plaidt. Auch sie macht die Ausbildung

im kaufmännischen Büromanagement.

„Nach dem Abi habe ich zunächst begonnen,

Biologie zu studieren. Dabei habe ich

schnell festgestellt, dass mir aktive Tätigkeiten

besser liegen, als im Hörsaal zu sitzen.

Ich bin sehr glücklich, dass ich nun bei

billi starten kann“, erklärt die 22-Jährige.

Sie hatte schon in der Schulzeit in einem

Büro ausgeholfen; die Schwester ist ebenfalls

im Büro tätig: „Vielleicht hätte ich

schon früher auf die Idee kommen können,

aber manchmal ist ein kleiner Umweg auch

nicht schlecht, um sich wirklich sicher in

der Berufswahl zu werden.“

Die beiden angehenden Kaufleute für Büromanagement

werden nicht nur allgemeine

Aufgaben des Sekretariats wie das Schreiben

von Geschäftskorrespondenz und Posteingangsbearbeitung

lernen, sondern unter

anderem beispielsweise auch buchhalterische

Tätigkeiten wie die Rechnungs- und

Erneut Land unter im Möbelhaus

Möbel billi spendet 500 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich

Sebastian Wirth (1. Vorsitzenden des

Fördervereins), Holger Henn (stellv.

Wehrführer) und Nadine Zimmermann

(Marketingleiterin möbel billi)

Im Einrichtungshaus möbel billi hieß es

Mitte August, erneut „Land unter“. Der

plötzlich einsetzende Starkregen überlastete

die Kanalanlage. Durch die zuvor

anhaltende Hitze war der Boden zu trocken,

um das Wasser vollständig aufzunehmen.

Es war nicht das erste Mal, dass das

Untergeschoss des Möbelhauses mit Wasser

volllief, doch in diesem Jahr kam die Flut

mehr als ungünstig.

Möbel billi befindet sich aktuell in

einem Komplett-Umbau. Die untere

Etage wurde erst vor wenigen Tagen fertiggestellt.

Die neuen Möbel, Teppiche,

Lampen und Accessoires wurden bereits

mühevoll eingeräumt. „Auch wenn wir

schon Übung mit Wasser haben, so war

die Lage in diesem Jahr für uns doch

dramatischer als sonst. Gut, dass auf die

freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich

verlass ist!“, erklärt Uli Eichenhofer, Prokurist

des Möbelhauses.

Die ehrenamtliche Mannschaft war schnell

zur Hilfe, um die Wassermassen aufzuhalten

und packte sogar mit an, als es darum

ging, Möbel an wassersichere Plätze zu

transportieren. „Durch den beherzten

Einsatz konnten, bis auf einige Teppiche

und Dekorationsartikel, alle Möbelstücke

„gerettet“ und der Schaden in der neugestalteten

Ausstellung minimiert werden“,

so Eichenhofer weiter. Zum Dank entschied

die Geschäftsleitung spontan, der

Freiwilligen Feuerwehr Mülheim-Kärlich

mit einer Spende von 500,- Euro unter

die Arme zu greifen. „Die Spende freut

uns natürlich, auch wenn wir in der Situation

selbstverständlich und gerne geholfen

haben“, so der stellvertretende Wehrführer

Holger Henn. Bei der Spendenübergabe

von 500 Euro durch die Marketingleiterin

von möbel billi, Nadine Zimmermann,

an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins,

Herrn Sebastian Wirth, war man sich einig:

36


Unternehmen STADTJournal

Kassenbelegprüfung übernehmen und auch

die elektronische Datenablage verwalten.

Konzentration und Genauigkeit sind in

diesem Beruf unerlässlich. Gut, dass Eldin

Hadzic und Sophie Hofmann genau hier

ihre Stärken weiter ausbauen können.

Im Lager freut sich Ibrahim (Ibo) Mehmeti

sehr über seine Ausbildungsstelle als Fachkraft

für Lagerlogistik: „Bisher habe ich bei

einem Versandhändler am Lager gearbeitet.

Als Arbeiter habe ich dort zwar nicht

schlecht verdient, aber wenn man im Leben

weiterkommen möchte, ist eine Ausbildung

aber schon das Beste.“ Der 24-Jährige aus

Neuwied spielt leidenschaftlich gerne Fußball

und kannte möbel billi zunächst nur

als Sponsor der TUS Koblenz. Der kommunikative

junge Mann wird während

seiner Ausbildungszeit das freundliche

Serviceteam bei der Warenausgabe unterstützen.

Auch seine körperliche Fitness ist

als angehende Fachkraft für Lagerlogistik

gefragt: Bei der Ausgabe und Annahme der

Ware wird oftmals auch eine Menge Kraft

gebraucht. Aber auch der Kopf kommt bei

diesem Beruf nicht zu kurz, denn platzsparende

Lagerhaltung und das konzentrierte

Einbuchen der Ware wird ebenso zu seinen

Aufgaben gehören.

Das gesamte Team von möbel billi wünscht

den drei neuen Auszubildenden eine gute

Ausbildungszeit.

Willkommen im Team!

JETZT BEWERBEN:

Auch wenn die Hilfe durch die Freiwillige

Feuerwehr selbstverständlich war, so ist die

ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeit

der Freiwilligen Feuerwehren ein wichtiges

und unterstützenswertes Gut für die

Allgemeinheit. „Spenden sind in unserem

Förderverein natürlich immer willkommen

– so können wir auch weiterhin für

optimales Material zur Unterstützung der

Bevölkerung sorgen“, freut sich Sebastian

Wirth. Um langfristig nicht mehr vom

Wasser bedroht zu sein, hat das Möbelhaus

bei der Anbindung an die Kanalisation

nun neue Rohrsysteme verbauen lassen.

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STADTJournal Unternehmen

Neues aus der Kapellenstraße 13

Neuer Lehrling und erfolgreiche Absolventin

Mathias Bang bildet gerne aus. Mit Vorliebe Mannschaftssportler.

„Das waren bisher immer sehr gute Mitarbeiter“, spricht der

Ausbilder aus Erfahrung. „Deshalb passt Peter Mittmann in unser

Team.“ Der 19-jährige ist Handballer, spielt seit der C-Jugend für

den TV Mülheim. „Letztes Jahr hab ich mit Doppelspielrecht

1. Mannschaft und A-Jugend gespielt. Nun in der neuen Saison

bin ich fest im Oberligakader von Hilmar Bjarnason.“

Seit dem 1. August ist der Fachabiturient neu in der Mannschaft

in der Kapellenstraße. „Zuvor haben wir uns im Rahmen eines

Praktikums beschnuppert. Da war schnell klar, dass das passt“, ist

sich der Chef der Sache sicher. Und auch der neue Auszubildende

als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen hat ein gutes

Gefühl: „Die Arbeitsatmosphäre gefällt mir. Ich freue mich zudem

auf die Mischung aus Innen- und Außendienst.“

Peter Mittmann (rechts) ist neu im Team von Mathias Bang.

Julia Bang hat ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden.

Mathias Bang zählt nun sieben Teammitglieder. Seine Tochter Julia

ist seit Juli nicht mehr Auszubildende, sondern Kundenberaterin.

Sie schaffte ihren Abschluss mit der Note Sehr Gut und studiert

weiter betriebsbegleitend Vertrieb und Marketing. „Wir sind richtig

gut aufgestellt“, freut sicher der Chef, der sich in Kürze auch wieder

zu 100 Prozent auf seine Geschäftsstelle konzentrieren kann.

Zum 1. Januar 2019 hatte Mathias Bang auf Wunsch des Konzerns

noch die Leitung der Weißenthurmer Geschäftsstelle übernommen.

Mittlerweile ist diese nach Kettig verlegt und ab dem 1. Oktober wird

sie von einem Ehemaligen übernommen. „Ein langjähriger Mitarbeiter

und guter Freund wird dort selbstständig.“ Mehr wird zur Zeit noch

nicht verraten. Aus seiner Freude über all diese Entwicklungen in den

letzten aufreibenden Monaten, macht Mathias Bang jedoch keinen

Hehl. Das Team in der Kapellenstraße 13 ist gut aufgestellt.

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STADTJournal Kids

Hortkinder verbrachten entspannte Waldtage am Hümmeroth

Was könnte zu Coronazeiten besser sein als ein Aufenthalt unter freiem Himmel?

Im Rahmen der Sommerferien genossen

die Hortis (= die sechs- bis zehnjährigen

Hortkinder der Kita Chateau-Renault)

ihr Sommerferienprogramm gleich bis zu

zehn Tage im Wald an der frischen Luft.

Da man sich innerhalb des großzügigen

Aktionsradius bestens verteilen konnte und

sich nicht mit allen so dicht auf der Pelle

hing, blieb die Stimmung sehr harmonisch

und man trotzte zugleich den Viren, denen

man erst gar nicht die Gelegenheit gab,

sich zu verteilen. Waldhänge hochkraxeln

und auf dem Hosenboden hinuntersausen,

auf Bäume klettern, Staudämme am Bach

bauen und den Füßen evtl. dabei ein kühles

Fußbad gönnen, aus Totholz tolle Hütten

und Lager bauen, Verstecken spielen, an

einem Wald-Wettrennen im Slalom um die

Bäume herum auf Zeit teilnehmen, Schwedenschach

spielen und vieles mehr. Auf

jeden Fall hatten alle Kinder genug „Auslauf“

und vor allem viel Bewegung.

Unser Klassiker: der gute Ton

Auf Wunsch hin fand wieder eine Wanderung

zur Tongrube statt, wo die Kinder Ton

sammelten und ihren Händen anschließend

am Bach eine erfrischende „Fangokur“

boten oder aus dem mit Bachwasser vermengten

Ton kleine Figürchen oder Herzen

modellierten.

Bei der Wanderung über die Lichtung nahe

der Tongrube erstreckte sich in diesem Jahr

ein besonders buntes Blumenmeer mit

Margeriten, Wegwarten, Flockenblumen,

Nachtkerzen, Natternkopf etc. Wo so viele

Wiesenblumen auf einer Stelle wachsen,

dort darf man auch schon mal ein paar Blumen

pflücken. Und so stürzten sich einige

Hortis in die üppige Wildblumenpracht

und stellten tolle Sträuße für die Mamas

und Papas zusammen.

Digital der Natur auf der Spur

Mit Hilfe einer Pflanzen-App wurden die

Blumen und Wiesenkräuter bestimmt

und natürlich auch gecheckt, welche giftig

sind und welche nicht. Eine besonders

giftige Pflanze, die zu dieser Jahreszeit

im Wald am Hümmeroth sehr häufig zu

entdecken war und welche eine sehr faszinierende

Form aufweist, ist der Aronstab.

Die Hortis wissen nun: ihn darf man auf

keinen Fall pflücken!

Wer suchet, der findet – den Schatz!

Auch eine Schatzsuche stand wieder ganz

oben auf der Wunschliste und so jagte die

ganze Kohorte quer durch den Wald, um

die Schätze zu finden, was ihnen schließlich

auch gelang.

Schnitzen – aber nur im Sitzen!

Unter diesem Slogan schnitzten die Kinder

aus Haselnussstöcken kunstvolle Speere,

Schwerter, Zauberstäbe, Spielfiguren und

andere Kunstwerke.

Mit gutem Beispiel voran –

der Müll muss weg!

Unter dem Aspekt des Umweltschutzes

sammelten die besonders engagierten

Naturliebhaber unter den Hortkindern

Präsentieren Sie sich im Oktober in

unseren Journalen zur Herbstoffensive

Redaktionsschluß: 24. September

Verteilung: 9. Oktober

Redaktionsschluß: 28. September

Verteilung: 9. Oktober

Redaktionsschluß: 12. Oktober

Verteilung: 23. Oktober

40


Kids STADTJournal

meln die Kinder wichtige und wertvolle

Erfahrungen; bewegen sich zunehmend

sicherer in der Natur, lernen Flora und

Fauna kennen und stellen einen Bezug

zwischen Mensch und Natur her.

Ein Drittklässler brachte es auf den Punkt:

„Wir Menschen brauchen den Wald. Die

Bäume verwenden das CO2, um daraus

zusammen mit Licht und Wasser Sauerstoff

zu produzieren. Den brauchen wir zum

Atmen“. Besser kann man die „Photosynthese“

doch gar nicht erst beschreiben.

Und eines steht fest: im Rahmen ihrer

Waldtage haben die Hortis jede Menge frischer

Luft mit viel Sauerstoff inhaliert!

säckeweise Müll aus dem Wald, den

andere Leute achtlos dort hinein geworfen

hatten. Mit Recht empört merkten

die Kinder an, dass der Müll insbesondere

für Tiere eine Gefahr darstellt, da

diese den Müll versehentlich fressen

und daran sterben könnten. Da die

Hortkinder Tiere mögen, musste natürlich

entsprechend gehandelt werden.

Gesund in den Tag

Und da man schon „gesund in und mit

der Natur“ lebte, bot es sich an, auch das

Frühstück danach auszurichten. Um das

Gesundheitsbewusstsein zu verstärken,

fand traditionell wieder der Wettbewerb

um den Titel des „Frühstückskönigs“

bzw. der „Frühstückskönigin“ statt, bei

welchem die Teilnehmer/innen viele

Punkte für gesunde und umweltfreundlich

bzw. müllfrei verpackte Frühstückskost

sammeln und sogar Preise

gewinnen konnten.

Der Wald als Quelle des Lebens

Wer die Natur wertschätzen und lieben

lernen soll, der muss sie erst einmal

hautnah erleben, sie anfassen und

erforschen dürfen. Dazu bieten sich

die Waldtage bestens an und so sam-

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STADTJournal Schule

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1

GRUNDSCHULE

ST. PETER UND PAUL

URMITZ-BAHNHOF

„Einschulung 2020 in Urmitz Bahnhof

Bunt wie ein Regenbogen“

Und genau das ist es ja auch, was die Erstklässler für ihren ersten

Schultag brauchten: Hoffnung, Mut und Freude!

Der Tag der Einschulung in der Grundschule „St. Peter

und Paul“ in Urmitz-Bahnhof stand ganz im Zeichen des

Regenbogens. In den letzten Monaten begegneten uns

immer wieder Regenbogen, ob gemalt, geklebt, ausgeschnitten,

ausgeprickelt – man sieht sie an Fenstern, Türen, auf dem Boden,

an Autos usw. Diese Kunstwerke sind viel mehr als eine kreative

Beschäftigung für Kinder. Es steckt eine Botschaft dahinter: Der

Regenbogen ist zur Coronazeit ein Zeichen der Hoffnung geworden.

Er soll den Menschen Mut machen und Freude verbreiten.

Nachdem die Viertklässler lautstark den Spruch „Ich bin super, du

bist super, wir sind super, alle sind super“ zur Einstimmung riefen

und trommelten, begrüßte die Schulleiterin Frau Caroline Schumacher

die Erstklässler und ihre Familien bei strahlend blauem

Himmel und Sonnenschein mit Masken und Abstand auf dem

Schulhof der Grundschule. Und so saßen 18 Erstklässler aufgeregt

mit bunten Schultüten und Ranzen gemeinsam mit ihren Eltern

auf den Bänken. Voller Vorfreude auf ihre erste Schulstunde hörten

sie die Geschichte vom Regenbogen, vorgetragen und mit bunten

Tüchern visualisiert von der dritten Klasse mit ihrer Lehrerin Frau

Drößler. Anschließend wurden die Erstklässler mit dem Lied „Hallo

Freunde“ begrüßt, von den Viertklässlern auf den vom Förderverein

gesponserten Djemben getrommelt. Die Kinder der Klasse 2

führten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Herbst einen Tanz zu

dem Song „Unsere Klasse, die ist klasse“ auf. Die Gäste stimmten

sogleich mit ein und klatschten mit Freude im Takt mit, was für

Auflockerung und Erheiterung sorgte.

Aufgrund von Corona konnte der Gottesdienst in diesem Jahr leider

nicht stattfinden, stattdessen wurden Elemente des Gottesdiens-

Schriften:

Amatic Bold

Cinematografica

Kirschblüten Schule

G r u n d s c h u l e M ü l h e i m - K ä r l i c h

Einschulung unter Covid19 – Zeiten

ABC-Schützen hielten Einzug in die Kirschblütenschule

Die Freude auf eine harmonisch, liebevolle Einschulungs-

Zeremonie ließen sich Mitte August die neuen Erstklässler

samt Eltern in der Stadt Mülheim-Kärlich nicht nehmen.

Exemplarisch für die drei in der Stadt vorhandenen Grundschulen

besuchte ein Redakteur des STADTJournals die Kirschblütenschule

in der Ringstraße am Château-Renault-Platz. Zugelassen, und mit

großen Abständen auf dem Schulhof platziert, waren lediglich die

Eltern der neuen Grundschüler. Weitere Angehörige waren verständnisvolle

Zaungäste im Außenbereich.

Pfade

Ärgernisse und Verletzungen, Missverständnisse oder gar Misserfolge

nicht geben wird, die nun mal im Leben und damit auch

zur Schule gehören. Aber die Schule kann Ihnen beispielsweise

versichern, dass sie Ihr Kind liebevoll annehmen wird, (egal) wie

es kommt!“, so die engagierte Rektorin. Somit begann für die 60

Erstklässler ein neuer Lebensabschnitt – für die Eltern sicherlich

auch. Und für alle anderen Bewohner unserer Stadt gilt: Augen auf,

damit den kleinen Schulkindern auf ihrem Weg zur Schule nichts

passiert! (rüp)

Schulleiterin Claudia Seidel begrüßte genau 60 neue Schülerinnen

und Schüler, die in drei Klassen aufgeteilt schon auf dem Schulhof

sich an die Gepflogenheiten unter Corona gewöhnen mussten.

Abstand halten und engeren Kontakt vermeiden – auch wenn dies

sichtlich schwer fiel und auch noch eine ganze Weile nicht einfach

fallen dürfte.

Zu Kind gerechter Musik fand Claudia Seidel nette, einfühlsame

Worte passend zum ersten Schultag. „Unser Team in der Schule

Ihres Kindes kann Ihnen nicht versprechen, dass es die kleinen

42


Schule STADTJournal

tes von Frau Rech in die Einschulungsfeier mit aufgenommen.

Es wurde der von der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich

an die Schulneulinge gerichtete Segensspruch vorgelesen und

verteilt. Die Viertklässler sprachen als Paten den neuen Schulkindern

Mut zu und überreichten ihnen jeweils eine Sonnenblume.

Danach verteilten Frau Herbst und Frau Billker

(Schulelternsprecherin und erste Vorsitzende des Fördervereins)

bunte Luftballons mit Regenbogenkärtchen an die 18 Erstklässler.

Mit den stillen Wünschen der Eltern flogen die Luftballons,

musikalisch untermalt „hoch hinaus“ in den Himmel. Das

sorgte für einen sehr emotionalen Moment, wobei viele Anwesende

Tränen in den Augen oder Gänsehaut hatten.

Während die Schüler und Schülerinnen nun endlich mit ihrer

Klassenlehrerin Frau Etges in die Schule zu ihrer ersten Unterrichtsstunde

gehen konnten, bekamen die Eltern der Klasse 1

noch Informationen zur Schule und zum Förderverein. Frau

Billker stand beratend zur Seite und verteilte Wasser und

Plätzchen, immer auch auf die Einhaltung der vorgegebenen

Hygienevorschriften bedacht. Pünktlich um 12 Uhr kamen

die stolzen Schulkinder aus der Klasse 1 und fielen ihren

Eltern in die Arme. Diese überreichten die liebevoll gestalteten

Schultüten. Nach einem Foto vor der aufgestellten Schultafel

im Außenklassenzimmer oder vor der Stellwand zum Thema

Regenbogen, auf dem unter anderem auch die Wünsche der

Eltern wiederzufinden waren, konnte der Schulstart im Kreise

der Familie gefeiert werden.

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Einschulung der neuen 5. Klassen am Mittelrhein-Gymnasium

Am 18. August 2020 wurden 82 neue Schülerinnen und Schüler

herzlich in die Schulgemeinschaft des Mittelrhein-Gymnasiums

Mülheim-Kärlich aufgenommen.

Angesichts der besonderen Umstände zu Zeiten des Corona-Virus

fand die feierliche Einschulung der neuen Fünftklässler in diesem

Jahr klassenweise und zeitlich versetzt statt. Im gebotenen Abstand

und unter strengen Hygienevorschriften wurden die Schülerinnen

und Schüler mit ihren Eltern in der festlich geschmückten Turnhalle

empfangen.

Musikalisch eingestimmt wurden die Gäste durch das Streicherensemble

unter Leitung von Frau Kindle. Nach dem Applaus für

die Musiker hieß Schulleiterin Frau Heck-Ritter die neuen Fünftklässler

und deren Eltern herzlich willkommen. Unter dem Motto

„Schulreise am Mittelrhein-Gymnasium“ ging Frau Heck-Ritter in

ihrer Rede auf die Bedeutung des Reisens als Zeichen des Neuanfangs

ein. Sie betonte aber auch in schwierigen Zeiten Haltung zu

bewahren und wünschte den Fünftklässlern auf ihrer Schulreise viel

Zuversicht, Selbstvertrauen und Freude.

Anschließend verkündete Orientierungsstufenleiterin Frau Breiner

in jeder der drei Einschulungsfeiern die neue Klassenlehrerin der

jeweiligen Klasse. Frau Schmitt (5a), Frau Hetzel (5b) und Frau

Freund (5c) verlasen die Namen der Schülerinnen und Schüler

ihrer Klasse und Frau Breiner überreichte jedem Kind in bekannter

Schultradition eine Sonnenblume als Willkommensgruß.

Auch Bürgermeister Herr Przybylla, Schulelternsprecher Herr Reif

sowie Vorsitzender des Fördervereins, Herr Marschall, richteten

ein herzliches Grußwort an alle Anwesenden und wünschten den

neuen Schülerinnen und Schülern alles Gute zum Start.

Zum Abschluss der Einschulungsveranstaltung bezogen die Fünftklässler

gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin den Klassenraum und

ein erstes Kennenlernen fand statt.

43


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STADTJournal Sport

Tennis-Tag für Alle!

Inklusive Premiere in Mülheim-Kärlich

Beim ersten Tennis-Tag in Mülheim-

Kärlich gehörten alle dazu: Unabhängig

von Alter, Leistungsniveau

und Behinderung verbrachten die Teilnehmenden

einen lehrreichen Tag auf

dem Gelände der Tennis- und Sportakademie

Rheinland. Die Veranstaltung stand

ganz im Zeichen des inklusiven Projektes

„Wir gehören dazu“ von Special Olympics

Deutschland.

Nach dem gelungenen Tennis-Auftakt bei

den Sommerspielen im vergangenen Jahr,

lag eine eigene Tennis-Aktion im Norden

von Rheinland-Pfalz nah. Auf Initiative

der TomTom PR Agentur und mit Unterstützung

der Tennis- und Sportakademie

Rheinland konnte am 29. August 2020

eine intensive Trainingseinheit im Tennis

absolviert werden. „Das war für uns erneut

eine Freude, die Plätze und Infrastruktur

zur Verfügung stellen zu können“, so Bijan

Wardjawand, der gemeinsam mit Thorsten

Müller die Akademie betreibt.

Der „Tennis-Tag für Alle!“ begann bei

strahlendem Sonnenschein mit einem

Aufwärmprogramm, angeleitet durch

SO-Athlet Lars Delventhal. Unter der

Leitung von Landessportkoordinator Tennis

Claus Majolk wurden anschließend

alle Teilnehmenden entsprechend ihrer

Kenntnisse trainiert. Anfänger*innen

schnupperten in die Grundlagen der

Sportart, fortgeschrittene Spieler*innen

konnten sich im inklusiven Doppel austesten.

Angeleitet wurden die Tennis-Asse

des Tages von Trainern der TC Mülheim-

Kärlich. Mit Andre Reichenthaler war

sogar einer der beiden Vorsitzenden des

Vereins aktiv dabei. „Wir haben letztes

Jahr bei unserem ersten Kontakt direkt

diese besondere Freude gespürt, die den

Platz einnimmt, wenn es um Inklusion

geht. Das ist für uns einfach bereichernd.“

Für alle Teilnehmenden stand bei dieser

Veranstaltung nicht die sportliche Höchstleistung,

sondern die Freude an der Bewegung

und die inklusiven Begegnungen im

Vordergrund. Das bunte Feld der Teilnehmenden

bestand aus Familien, einem

Athleten der Rhein-Mosel-Werkstatt aus

Koblenz und engagierten Personen in der

Inklusionsbewegung. So ließ es sich Katja

Froeschmann, Inklusionslotsin des Landessportbundes

Rheinland-Pfalz für die

Region Rhein-Ahr, nicht nehmen, an der

Veranstaltung aktiv teilzunehmen.

Durch die vielen Unterstützenden war

die Premiere des „Tennis-Tages für

alle!“ ein voller Erfolg – nicht zuletzt

für die inklusive Sportentwicklung in

Rheinland-Pfalz. Mit dem Projekt „Wir

gehören dazu“ sollen aus inklusiven

Veranstaltungen nachhaltige Ergebnisse

entstehen. Special Olympics verfolgt das

Ziel, dass das inklusive Vereinsleben zu

einer Selbstverständlichkeit in der deutschen

Sportkultur wird. Aktionen, wie

der „Tennis-Tag für Alle!“ bilden einen

wichtigen Grundstein für ein inklusiveres

Miteinander im Sport. Für weitere

Informationen zum Projekt „Wir gehören

dazu“ steht Ihnen Projektkoordinatorin

Nina Hagedorn gerne bereit.

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#GESUNDMACHER

Gesund mit starkem Immunsystem

Liebe Leser(innen), die letzten Wochen und Monate waren für

die meisten von uns eine schwere Zeit. Durch einen „kleinen“

nicht sichtbaren Virus hat sich die Welt geändert und wir sind

gezwungen unseren Alltag anzupassen. Vieles das einmal war,

ist nun anders. Die Auswirkungen werden noch lange, in allen

möglichen Bereichen unseres Lebens spürbar sein. Bei all dem

Negativen um diese schwierige Situation, haben wir es dennoch

selbst in der Hand, für unsere Gesundheit zu sorgen und

uns mit einem möglichst starken Immunsystem nicht nur vor

Viren, sondern auch anderen Krankheiten zu schützen.

Genau dazu möchten wir Ihnen unser neues

#GESUNDMACHER-Konzept vorstellen:

Es basiert auf dem Rad(t) des Erfolges. Um Ihre Gesundheit und

Ziele nachhaltig zu erreichen sind die vier gezeigten Komponenten

unerlässlich. Das neue Konzept im Gesundarium unterstützt

Sie ganzheitlich dabei, ein gesundes und funktionierendes

Immunsystem aufzubauen. Die Regeneration, Motivation, Ernährung

und Bewegung werden analysiert und individuell betrachtet.

Die Gesundheitsexperten im Gesundarium planen mit

Ihnen eine Strategie, um ein „rundes Rad“ zu schaffen.

Wir laden Sie recht herzlich ein, an unserem vierwöchigen

#GESUNDMACHER-Programm inklusive Studionutzung, acht

Personal-Trainingseinheiten, sowie einem Impulsvortrag teilzunehmen

- statt 80 € zahlen Sie nur 29 €. Vereinbaren Sie ihren

persönlichen Termin per E-Mail an info@gesundarium.de oder

telefonisch 02630-9564466.

Die #GESUNDMACHER freuen sich auf Sie -

bleiben Sie gesund!

„GESUNDHEIT IST EINE RUNDE SACHE:

DREHEN SIE MIT UNS AN IHREM

RAD DES ERFOLGES!“

Marcel Schottkowski - Inhaber des Gesundarium

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47


STADTJournal Sport

Feierstunde zum 20-jährigen

Firma Sesterhenn Gastgeber und Pokal-Partner

Die Überraschung gelang und die Premiere im Pokal dann

auch. Tanja uns Johannes Sesterhenn hatten gemeinsam mit

dem für Sponsoring zuständigen 2. Vorsitzenden Tom Theisen

zu einem Empfang in ihrem Unternehmen eingeladen. Zum einen

wurde im Rahmen der Möglichkeiten das 20-jährige Vereinsjubiläum

gefeiert. Zum anderen wurde am Schluss das neue Pokaltrikot der 1.

Mannschaft präsentiert. Maximal 30 Personen groß durfte der erlesene

Kreis sein, „also unsere Hauptsponsoren, die Stadt- und Verbandsgemeindeoberhäupter,

sowie Vertreter des Vereins“, erklärte Theisen.

Tanja und Johannes Sesterhenn (Bildmitte) überreichten den

Vertretern der Mannschaft die neuen Pokaltrikots.

Harner der SG 2000 auch Hoffnungen in Sachen neue Spiel- und

Trainingsstätte im Schul- und Sportzentrum. „Dieser rege Verein hat

sich Unterstützung nachhaltig verdient.“

Und so sah der Empfang im Hause Sesterhenn von oben aus.

Die Sparkasse wurde vertreten durch Bernd Oster und stellvertretend

richtete sich der Gastgeber an den Geschäftsstellenleiter in Mülheim-

Kärlich. „Danke, dass die Sparkasse die Idee unterstützt und die Brust

für die Pokalspiele frei gemacht hat.“ Normalerweise trägt die Oberligamannschaft

das Sparkassen-Logo auf der Brust, das von Sesterhenns

auf dem Ärmel. „Nur in den Pokalspielen wird es andersherum

sein“, verriet Initiator Tom Theisen. „Für den durch die fehlenden

Einnahmen gebeutelten Verein eine wichtige neue Einnahmequelle.“

Gemeint war die Corona-Krise und die damit zusammenhängenden

Beschränkungen. „Uns fehlen Sommerevents, Heimspieleinnahmen

und mit Sicherheit auch die Hallenturniere im Winter“, musste

festgehalten werden. „Ihr schafft das trotzdem“, sprach Stadtbürgermeister

Gerd Harner den Vereinsverantwortlichen Mut zu. Gemeinsam

mit Verbandsgemeindebürgermeister Thomas Przybylla machte

Die besondere Geschichte der SG 2000 wurde bisher von der intensiven

Jugendarbeit maßgeblich geschrieben. Höhepunkt ist im Jubiläumsjahr

der Aufstieg in die attraktive Oberliga, „mit 80 Prozent

Eigengewächsen“, wie der 1. Vorsitzende Bernd Müller stolz betonte.

Der anwesende Kreisvorsitzende Peter Löcher, als damaliger

Vorsitzender des SSV Urmitz/Bahnhof neben Müller Mitbegründer

der SG 2000, zitierte aus dem Ursprungsvertrag: „Es gilt eine intensive

Jugendarbeit mit Fokussierung auf Einheimische aufzubauen.“

Der SSV Mülheim wurde zum Mutterverein der damaligen Spielgemeinschaft,

die 2012 in der Gründung der SG 2000 Mülheim-

Kärlich 1921 e.V. mündete.

Einer der vielen Spieler, die seit 20 Jahren das Trikot tragen, war

auch vor Ort. Daniel Aretz betonte den Wohlfühlfaktor in Team

und Verein und gab ein neues Ziel aus: „Mal den Rheinlandpokal

gewinnen!“ Der Anfang ist gemacht, denn nur drei Tage nach dem

Empfang gewann der Neu-Oberligist in den neuen Pokaltrikots mit

8:0 beim FC Plaidt. Der Abschluss einer gelungenen Woche für

Verein und Sponsor. Jetzt gilt es auch gut in die Liga zu starten.

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Nadine Zimmermann aus dem Hause

Möbel Billi (rechts) überbrachte einen Gruß

aus der Boutique. Jugendleiter Jürgen

Hörter bedankte sich für „das Herz für die

Jugendarbeit“.

Der Kreisvorsitzende Peter Löcher (mitte) gratulierte

mit einem Spielball den SG-Mitbegründern Wilfried

Zils (links) und Konrad Urmetzer.

Bernd Müller überreichte dem Gastgeber

Johannes Sesterhenn (rechts) ein eigenes

Fan-Trikot.


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STADTJournal Der Schluss

Kiersche in der Kirche

„Corona-Kirmes“ in Mülheim

Auch wenn die Mülheimer Kirmes in diesem Jahr leider nicht stattfinden konnte, hat der

Theater- und Heimatverein Fidelio e.V. Mülheim versucht, das Beste daraus zu machen!

So wurde das Kirchweihfest mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria-Himmelfahrt

in Mülheim gefeiert und auch die „Deckste Kiersche“ wurden aus dem Lager geholt und mal

eine Runde „gelüftet“, da sie in diesem Jahr keinen Kirmesbaum schmücken konnten.

Ein besonderer Dank gilt der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich für das Organisieren

des Gottesdienstes, was unter den aktuellen Corona-Auflagen wirklich nicht einfach ist

und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erforderte. Und auch ohne Tim Kreuter

vom Obsthof Spurzem-Kreuter und ohne Tobias Flöck wären der Transport der „Deckste

Kiersche“ in die Kirche, zurück ins Lager und die Ehrenrunde durchs Dorf nicht möglich

gewesen. Sowohl Vereinsarbeit als auch das Überstehen der Corona-Krise funktionieren

einfach nicht ohne Zusammenhalt!

Der Vorstand hofft, im nächsten Jahr wieder viele Gäste in alter Frische und vor allem

Gesundheit bei der Mülheimer Kirmes begrüßen zu dürfen.

Impressum

Herausgeber:

TomTom PR Agenturr

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich

Tel: 02630 957760

www.tomtom-pr-agentur.de

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur

Redaktion:

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,

Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich

Redaktionelle Unterstützung:

Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef

Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer

Layout/Gestaltung:

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils

Mitglieder des Vereins

mit den „Deckste Kiersche“

in der Pfarrkirche

Maria-Himmelfahrt

Mülheim.

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,

freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,

Irene Appel

Druck:

LINUS WITTICH Medien KG

Windeckstraße 1

83250 Marquartstein

Webdesign: TomTom PR Agentur

Gestaltet von Beate Heinen

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.

Das STADTJournal erscheint monatlich.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder

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Art geben nicht zwingend die Meinung des

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