22.12.2012 Aufrufe

Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Spielzeit</strong><br />

<strong>2012</strong> / <strong>2013</strong>


HerauSgeber<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

InTendanT<br />

Markus dietze<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

redaKTIon<br />

dramaturgie<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

FoToS<br />

Matthias baus<br />

KonZePTIon & ProduKTIon<br />

medienstandort.com<br />

redaKTIonSScHluSS<br />

2. april <strong>2012</strong><br />

PrograMM- und PreISÄnderungen VorbeHalTen<br />

HerSTellung<br />

görres-druckerei und Verlag gmbH, <strong>Koblenz</strong>


ANSPRECHPARTNER<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Verwaltung<br />

Intendanz<br />

Clemensstraße 5<br />

56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Tel. (0261) 129 2870<br />

info@theater-koblenz.de<br />

Tel. (0261) 129 2840 & 129 2841<br />

Fax (0261) 129 2850<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

Tel. (0261) 129 2805 & 2819<br />

Fax (0261) 129 2800<br />

presse@theater-koblenz.de<br />

Tel. (0261) 129 2866<br />

Fax (0261) 129 2800<br />

theaterpaedagogik@theater-koblenz.de<br />

Tel. (0261) 129 2811<br />

Fax (0261) 129 2813<br />

verwaltung@theater-koblenz.de<br />

Tel. (0261) 129 2082<br />

Fax (0261) 129 2899<br />

intendanz@theater-koblenz.de<br />

INHALT<br />

Premierenüberblick<br />

Musiktheater<br />

Schauspiel<br />

2 3<br />

Ballett<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Mehr <strong>Theater</strong><br />

Mitarbeiter<br />

Freundeskreis des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Abonnements<br />

Preise und Sitzplan<br />

10<br />

13<br />

33<br />

59<br />

71<br />

100<br />

105<br />

112<br />

115<br />

128


Foto: Heike Rost<br />

Doris Ahnen<br />

Ministerin für Bildung,<br />

Wissenschaft, Weiterbildung<br />

und Kultur des Landes<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Seit 225 Jahren bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> seinen Besucherinnen<br />

und Besuchern aus <strong>Koblenz</strong> und der Region<br />

Mittelrhein wie auch weit gereisten Gästen ein hochwertiges<br />

Programm in allen <strong>Theater</strong>sparten: Musiktheater,<br />

Schauspiel und Ballett. „Musis Moribus Et Publicae Laetitiae<br />

Erectum MDCCLXXXVII – Den Musen, der Sittlichkeit<br />

und zur Freude der Öffentlichkeit errichtet 1787“,<br />

so steht es über dem Eingang und so hat es auch heute<br />

noch seine Gültigkeit; wie sicherlich auch der schöne<br />

Spruch über der Bühne: „Ridendo Corrigo Mores –<br />

Durch Lachen verbessere ich die Sitten.“<br />

Das Haus im Zentrum der Stadt ist auch mitten in der<br />

Gesellschaft, als intellektueller, musischer und sozialkritischer<br />

Unterhalter, Querdenker und Impulsgeber.<br />

Auch baugeschichtlich ist das ehemals Kurfürstliche<br />

Komödien- und Ballhaus des Trierer Kurfürsten und<br />

Erzbischofs Clemens Wenzeslaus etwas Besonderes: In<br />

nur sieben Monaten Bauzeit als Vielzweckgebäude errichtet<br />

und nach der Privatisierung im 19. Jahrhundert<br />

von der Stadt <strong>Koblenz</strong> ersteigert, ist es heute der einzige<br />

erhaltene klassizistische <strong>Theater</strong>bau am Mittelrhein<br />

und das früheste erhaltene Beispiel eines Rangtheaters<br />

in Deutschland.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> hat mit seinen 225 Jahren eine junge<br />

<strong>Theater</strong>gemeinde und einen breiten Zuspruch durch<br />

das Publikum. Dies unterstreicht deutlich den Wunsch<br />

der Bürgerinnen und Bürger nach ihrem <strong>Theater</strong> in der<br />

Stadt. Umso erfreulicher, dass genau im Jubiläumsjahr<br />

der Erweiterungsbau des <strong>Theater</strong>s bezogen werden<br />

kann, der vor allem dem Ballett und der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

neue Flächen bietet. Eine solche Unterstützung<br />

wie auch den ausgewogenen Spielplan braucht das <strong>Theater</strong>,<br />

um auch in Zukunft <strong>Theater</strong>geschichte schreiben zu<br />

können.<br />

Pünktlich zum Jubiläum knüpft das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> an<br />

seine Geburtsstunde an und zeigt wie damals bei der Eröffnung<br />

im Jahr 1787 in der kommenden <strong>Spielzeit</strong> u. a.<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und DIE RÄUBER.<br />

Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich dabei<br />

wie auch in der gesamten <strong>Spielzeit</strong> anregende, unterhaltsame<br />

und inspirierende Momente im <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong>,<br />

dem ich zu seinem Jubiläum ganz herzlich gratuliere.<br />

Vor rund 2.500 Jahren hat sich die uns bekannte Form<br />

des <strong>Theater</strong>s im antiken Griechenland entwickelt. Kultische<br />

Tänze und Gesänge wurden um Monologe und Dialoge<br />

erweitert, aus denen sich Tragödien und Komödien<br />

entwickelt haben. Auch die ersten Dramatiker wie Sophokles<br />

und Aristophanes sind noch heute bekannt und<br />

werden aufgeführt. Und das <strong>Theater</strong> der Griechen war<br />

eine öffentliche, eine politische Angelegenheit und das<br />

ist <strong>Theater</strong> in seinen besten Zeiten immer gewesen.<br />

In seiner 225-jährigen Geschichte ist auch das <strong>Koblenz</strong>er<br />

Stadttheater mehr als einmal Gegenstand der Politik<br />

gewesen. Sei es, weil eine Aufführung das Missfallen der<br />

Obrigkeit oder des Publikums erregte. Das gehört beim<br />

<strong>Theater</strong> immer dazu.<br />

Aber manchmal wird <strong>Theater</strong> zum Gegenstand der Politik<br />

mit einer Frage, die <strong>Theater</strong>leute immer wieder gestellt<br />

bekommen, nämlich der Frage nach dem Geld. Die<br />

Frage ist berechtigt und macht auch nicht vor Jubiläen<br />

halt. Allerdings ist die Fragestellung falsch: Wir sollten<br />

uns fragen, mit wie viel Kultur wir in unserer Stadt leben<br />

wollen?<br />

Und ich finde, wir haben die Antwort längst gegeben.<br />

Uns ist <strong>Theater</strong> so wichtig, dass wir gerne bereit sind,<br />

Geld auszugeben, für Werkstätten und Proberäume, für<br />

einen Anbau, der zu einer deutlichen Verbesserung der<br />

Arbeitsbedingungen führt.<br />

Daher möchte ich zunächst der Stadt <strong>Koblenz</strong> zu Ihrem<br />

Stadttheater gratulieren, das sein 225-jähriges Bestehen<br />

feiern kann. Ganz herzlich gratuliere ich natürlich<br />

den <strong>Koblenz</strong>er <strong>Theater</strong>leuten, dem Intendanten und der<br />

<strong>Theater</strong>verwaltung zu dem gelungenen Spielplan für die<br />

Jubiläumsspielzeit. Ich wünsche Ihnen, bleiben Sie wie<br />

Sie sind, kritisch bei der Betrachtung der Gegenwart,<br />

phantasievoll bei der Beschreibung der Zukunft und solidarisch<br />

mit denen, die wegen der drückenden Sorgen<br />

der Gegenwart finanzielle Opfer von Ihnen verlangen. In<br />

diesem Sinn alles Gute und toi, toi, toi!<br />

Prof. Dr.<br />

Joachim Hofmann-Göttig<br />

Oberbürgermeister<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong><br />

4 5


Detlef Knopp<br />

Kulturdezernent<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong><br />

Die Premieren der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> unseres <strong>Koblenz</strong>er<br />

<strong>Theater</strong>s zeigen die ganze Vielfalt der <strong>Theater</strong>kunst:<br />

Von den historischen Anfängen bis hin zu vollkommen<br />

Unbekanntem und Neuem. Wie also seit 225 Jahren<br />

erwartet das Publikum eine vielseitige, lebendige, bildungsreiche,<br />

unterhaltende und sicherlich auch überraschende<br />

<strong>Spielzeit</strong>.<br />

Darauf, dass diese Tatsache hier seit Jahrhunderten anerkannter<br />

Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Lebens ist, können wir in <strong>Koblenz</strong> stolz sein.<br />

Hinzu kommt in jüngster Zeit auch die zu Recht immer<br />

stärker werdende Rolle, die das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> im Bereich<br />

der kulturellen Bildung für Alle einnimmt: Mit einem<br />

alle drei Sparten übergreifenden theaterpädagogischen<br />

Angebot, mit Workshopangeboten für tatsächlich alle<br />

Altersgruppen und mit erfolgreichen Kooperationen mit<br />

Ausbildungsträgern und anderen Kulturinstitutionen.<br />

Dabei darf nicht vergessen werden, dass die öffentliche<br />

Förderung eines <strong>Theater</strong>s genau das ermöglicht:<br />

Spannende Spielpläne, in denen sich das Neue mit dem<br />

Bekannten mischt, künstlerisch erfolgreiches Handeln<br />

auch einmal gegen die Quote. Die Förderung eines <strong>Theater</strong>s<br />

sorgt für die kulturelle Daseinsvorsorge für alle<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer und sichert gleichzeitig<br />

das künstlerische Experiment ab.<br />

Ein für Stadt und Region sinnvolles Angebot gerade im<br />

Bereich der kulturellen Bildung, kooperative Angebote<br />

im theaterpädagogischen Bereich, erfolgreiche Inszenierungen<br />

„großer“ Klassiker, das sehenswerte künstlerische<br />

Experiment und nicht zuletzt die Vernetzung<br />

„unserer“ Künstlerinnen und Künstler mit anderen gesellschaftlichen<br />

Bereichen in dieser Stadt: Die <strong>Koblenz</strong>erinnen<br />

und <strong>Koblenz</strong>er können sich glücklich schätzen,<br />

dass alles das seit 1787 zu ihrem Leben mit dazu gehört.<br />

Ich freue mich sehr auf die kommende <strong>Spielzeit</strong>!<br />

6 7


Markus Dietze<br />

Intendant<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Mit einem Blick auf unser eigenes<br />

Leben und Erleben scheinen 225 Jahre<br />

eine „lange“ Zeit zu sein. Doch mit der<br />

Zeit, das wissen wir alle, ist das so eine<br />

Sache: Manche wunderbaren Momente<br />

vergehen viel zu schnell, Ereignisse<br />

hingegen, auf deren zeitliches Eintreten<br />

wir gerne verzichtet hätten, ereilen<br />

uns zu früh und dauern meistens auch<br />

zu lange.<br />

Das Medium <strong>Theater</strong> spielt und experimentiert<br />

schon seit seinem Entstehen<br />

mit diesem Phänomen: Musik, Tanz<br />

und Schauspiel ziehen den Zuschauer<br />

aus „seiner eigenen“ Zeit in die magische<br />

Zeit der Bühnenwelt mit ihren<br />

eigenen Gesetzen und ihrer eigenen<br />

Logik. <strong>Theater</strong> berührt, erstaunt, erschreckt,<br />

verzaubert und unterhält, bereichert<br />

und verwandelt alle Zuschauer<br />

von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter.<br />

<strong>Theater</strong> führt uns auf eine Zeitreise in<br />

unsere Kulturgeschichte und lässt uns<br />

Blicke auf Zukünftiges werfen – jeden<br />

Abend aufs Neue.<br />

Weil diese Zeitreisen durch „alte“ Themen<br />

und Stücke in unsere Gegenwart<br />

und darüber hinaus für die Selbstvergewisserung<br />

einer Gesellschaft unersetzlich<br />

sind, weil nur das gemeinsame<br />

kulturelle Erleben von Neuem und der<br />

Diskurs darüber unser Zusammenleben<br />

entwicklungsfähig macht und weil eine<br />

Gesellschaft, die sich diese kulturelle<br />

Bereicherung nicht mehr leisten zu<br />

können meint, aufgibt, was sie beseelt,<br />

ist das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> heute und in Zukunft<br />

genauso unverzichtbar wie in den<br />

vergangenen 225 Jahren.<br />

Gemeinsam mit uns können auch Sie<br />

sich in der Jubiläumsspielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

auf viele kleine und große, kurze und<br />

lange (Zeit-)reisen begeben, so wie es<br />

die Zuschauerinnen und Zuschauer in<br />

allen vergangenen <strong>Spielzeit</strong>en seit 1787<br />

über viele Generationen getan haben<br />

und so ein Stück besonderer Zeit miterleben<br />

und gestalten.<br />

Kommen Sie mit. Wir freuen uns auf Sie!<br />

8 9


PREMIERENÜBERBLICK<br />

GROSSES HAUS<br />

15.09.<strong>2012</strong><br />

22.09.<strong>2012</strong><br />

29.09.<strong>2012</strong><br />

27.10.<strong>2012</strong><br />

10.11.<strong>2012</strong><br />

17.11.<strong>2012</strong><br />

30.11.<strong>2012</strong><br />

29.12.<strong>2012</strong><br />

23.02.<strong>2013</strong><br />

02.03.<strong>2013</strong><br />

23.03.<strong>2013</strong><br />

13.04.<strong>2013</strong><br />

27.04.<strong>2013</strong><br />

ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

Trilogie des veränderten Lebens<br />

Schauspiel von John von Düffel • Uraufführung<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

Deutsches Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

AN STELLE VON HEIMAT<br />

Ballettabend von Steffen Fuchs<br />

DIE 39 STUFEN<br />

Kriminalkomödie von John Buchan nach Alfred Hitchcock<br />

THE RAKE’S PROGRESS<br />

Oper von Igor Strawinsky<br />

DAS DSCHUNGELBUCH<br />

Familienstück mit Musik nach Rudyard Kipling<br />

DIE RÄUBER<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

EVITA<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber<br />

HÄNSEL UND GRETEL<br />

Märchenoper von Engelbert Humperdinck<br />

DIE PHYSIKER<br />

Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

ROMEO UND JULIA<br />

Ballett von Sergej Prokofjew<br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Ein Stück mit Musik von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />

RIGOLETTO<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

PREMIERENÜBERBLICK<br />

KAMMERSPIELE<br />

07.09.<strong>2012</strong><br />

31.10.<strong>2012</strong><br />

18.01.<strong>2013</strong><br />

15.02.<strong>2013</strong><br />

12.04.<strong>2013</strong><br />

25.05.<strong>2013</strong><br />

Juni <strong>2013</strong><br />

MOBIL / ANDERNORTS<br />

01 / <strong>2013</strong><br />

05 / <strong>2013</strong><br />

ENIGMA<br />

Stück von Eric-Emmanuel Schmitt<br />

SCHAF<br />

Musiktheater für Kinder von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

DIE MICH JAGEN<br />

Jugendstück von Eva Rottmann<br />

SCHILLERN<br />

Ein Projekt der Enthusiasten<br />

KÖRPERKORREKTUREN<br />

Ein Projekt des Jugendclubs<br />

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS<br />

Komödie für Kinder und Erwachsene von Ad de Bont<br />

DIE HITZIGEN<br />

Tanzprojekt für Jugendliche<br />

HINTER DEM EISERNEN<br />

02.02.<strong>2013</strong><br />

März <strong>2013</strong><br />

17.05.<strong>2013</strong><br />

2 x FENSTERPLATZ<br />

Tanzstück für vier Tänzer und eine Pianistin<br />

WEISSE ROSE<br />

Szenen für zwei Sänger und fünf Instrumentalisten von Udo Zimmermann<br />

50°N7°O<br />

Choreografien von Mitgliedern des Balletts <strong>Koblenz</strong><br />

WO GEHÖRE ICH HIN?<br />

Klassenzimmerstück von Thilo Reffert<br />

APOKALYPSE - NEIN DANKE!<br />

Musiktheaterprojekt für Jugendliche<br />

10 11


Foto: Natalie Bothur<br />

Rolf Bolwin<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

des Deutschen Bühnenvereins<br />

Bundesverband der <strong>Theater</strong><br />

und Orchester<br />

Es ist ja allseits bekannt, <strong>Koblenz</strong> ist eine der ältesten<br />

Städte Deutschlands. Wie sich das für so eine ehrwürdige<br />

Stadt gehört, hat sie seit 225 Jahren ein <strong>Theater</strong>.<br />

„Der Ehrgeiz, ein <strong>Theater</strong> zu haben, ist der Ehrgeiz, eine<br />

Stadt zu sein“, formulierte einmal der ehemalige Präsident<br />

des Deutschen Bühnenvereins und Darmstädter<br />

Oberbürgermeister Heinz Winfried Sabais. So ist es und<br />

die Stadt <strong>Koblenz</strong> hat es früh erkannt. Das erlaubt es, in<br />

diesem Jahr wieder ein Jubiläum des <strong>Theater</strong>s zu feiern.<br />

Und kein Zweifel: Es gibt etwas zu feiern. Nicht nur das<br />

Jubiläum, sondern auch, dass die <strong>Koblenz</strong>er nicht nach<br />

Bonn oder Mainz fahren müssen, um etwa Mozarts ENT-<br />

FÜHRUNG AUS DEM SERAIL oder Schillers RÄUBER,<br />

Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS oder DIE PHYSI-<br />

KER von Friedrich Dürrenmatt zu sehen. Knapp 300 Aufführungen<br />

bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> dem Publikum an,<br />

70.000 Menschen besuchen jährlich diese Vorstellungen.<br />

Also geht statistisch gesehen mehr als jeder zweite Bürger<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong> jährlich einmal ins <strong>Theater</strong>. Daran<br />

sieht man einmal mehr, was die <strong>Theater</strong>landschaft in<br />

Deutschland ausmacht.<br />

Wir haben nicht, wie jedes andere Land der Welt, <strong>Theater</strong><br />

nur in großen Metropolen. Es sind vielmehr die vielen<br />

kleinen Stadttheater, die das Besondere, ja das Alleinstellungsmerkmal<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

sind. Dies macht das Land interessant. Hier entfalten<br />

sich Phantasie und Kreativität. Sie sind das Stück kulturelle<br />

Bildung, ohne die es auch in Zukunft nicht gehen<br />

wird. Denn wer diese Welt gestalten will, muss wissen,<br />

was sie im Innersten zusammenhält. Dieses Wissen ist<br />

ohne <strong>Theater</strong> kaum vermittelbar. Also sendet der Bühnenverein<br />

aus dem rheinischen Köln an das rheinische<br />

<strong>Koblenz</strong> die herzlichsten Glückwünsche und wünscht<br />

dem <strong>Theater</strong> auch weiterhin gutes Gelingen.<br />

MUSIKTHEATER<br />

12 13


DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

Deutsches Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

22. September <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Karsten Huschke<br />

Inszenierung<br />

Marcus Lobbes<br />

Bühne und Kostüme<br />

Pia Maria Mackert<br />

Matinee<br />

am 16.09.<strong>2012</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

SO 3 NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

Bei einem Überfall auf See wird der spanische<br />

Adelige Belmonte von seiner Verlobten Konstanze,<br />

deren Zofe Blonde und seinem Diener Pedrillo<br />

getrennt. Belmonte erfährt, dass die drei an den<br />

reichen Bassa Selim verkauft wurden und bricht<br />

auf, um sie zu befreien.<br />

Doch schon am Eingang zum Palast trifft er auf<br />

die feindselige Haltung des Vorstehers Osmin,<br />

der ihm den Zutritt verwehrt. Erst durch eine List<br />

Pedrillos kann Belmonte den Palast betreten. Jedoch<br />

ist die Situation komplizierter als erwartet:<br />

Während Bassa Selim um Konstanze wirbt, hat<br />

Osmin Gefallen an Blonde gefunden, die eigentlich<br />

mit Pedrillo verlobt ist. Als einziger Ausweg<br />

erscheint die Flucht. Um Osmin auszuschalten,<br />

macht Pedrillo ihn betrunken. Doch bei der Wiederbegegnung<br />

der Paare können die Männer ihr<br />

Misstrauen in die Treue der Frauen nicht verhehlen<br />

und es kommt zum Eklat. Zu allem Überfluss<br />

ist Osmin aufgewacht und vereitelt die Flucht.<br />

1787 wurde das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> mit einer Aufführung<br />

von Mozarts DIE ENTFÜHRUNG AUS<br />

DEM SERAIL eröffnet. Zu Ehren des 225-jährigen<br />

Bestehens des Stadttheaters eröffnet das Musiktheater<br />

die <strong>Spielzeit</strong> <strong>2012</strong>/13 mit diesem Singspiel<br />

und stellt sich dabei den Fragen nach der<br />

europäischen Sicht auf den Orient im Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Olga Bojkova-Bićanić (Ballettrepetitorin),<br />

Sandra Folz (Inspizientin),<br />

Sabine Jungk (Souffleuse),<br />

Juliane Heyn-Lepke (Souffleuse),<br />

Nina Buzalka (Regieassistentin),<br />

Michelle Eckstein (Assistentin des Ballettdirektors),<br />

Thomas Gruber (Inspizient)<br />

14 15


SCHAF<br />

Musiktheater für Kinder von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

31. Oktober <strong>2012</strong><br />

Kammerspiele<br />

Musikalische Leitung<br />

N.N.<br />

Inszenierung<br />

Judith Pielsticker<br />

Mit Werken von Purcell,<br />

Händel und Monteverdi<br />

Für Kinder ab 5 Jahren<br />

Preise B<br />

Prinz Lorenzo hat keine Lust König zu sein: Er<br />

möchte nicht den ganzen Tag auf einem Thron<br />

sitzen und angeschaut werden. Lorenzo versteckt<br />

sich in einer Schafherde und wird von Schaf dabei<br />

beobachtet, wie er seine Krone vergräbt.<br />

Schaf verrät ihn nicht und so schließen die beiden<br />

Freundschaft. Als sie sich trennen müssen,<br />

gibt es allerdings ein Problem: Schaf hat keinen<br />

Namen und Lorenzo weiß nicht, wie er es unter<br />

all den Schafen wiederfinden soll. Also verlässt<br />

Schaf seine grüne Wiese und macht sich auf die<br />

Suche nach einem Namen. Doch es scheint, dass<br />

man es ohne Namen nicht leicht hat in der großen,<br />

weiten Welt – misstrauisch verhalten sich<br />

die Menschen gegenüber einem Namenlosen<br />

und so landet Schaf beinahe im Gefängnis. Was<br />

Schaf trotz allen Hindernissen nicht aufgeben<br />

lässt, ist die Freundschaft zu Lorenzo. Schließlich<br />

stellt sich die Frage, ob man sich wirklich<br />

erst einen Namen verdienen muss, um ein guter<br />

Freund zu sein…<br />

Das Musiktheaterstück für Kinder ab 5 Jahren ist<br />

ein Pasticcio barocker Musik der Komponisten<br />

Purcell, Händel und Monteverdi. Im Mittelpunkt<br />

steht Schaf, dessen Suche nach einem Namen<br />

zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise zum<br />

eigenen Ich wird.<br />

Marga Mühlberger-Kunkel, Irina Vogel, Cornelia Schumann, Heidrun Reichert, Rita Busch (Ankleiderinnen)<br />

16 17


THE RAKE’S PROGRESS<br />

Oper in drei Akten von Igor Strawinsky<br />

10. November <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Enrico Delamboye<br />

Inszenierung<br />

Gabriele Wiesmüller<br />

Bühne<br />

Volker Thiele<br />

Kostüme<br />

Lisa Kentner<br />

In englischer Sprache<br />

mit deutschen Übertiteln<br />

Matinee<br />

am 04.11.<strong>2012</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Tom und Anne wollen heiraten. Überraschend<br />

taucht ein Fremder namens Nick Shadow auf und<br />

überbringt die Nachricht, dass Tom ein Vermögen<br />

geerbet habe. In Begleitung von Nick macht<br />

sich Tom nach London auf, um die Geschäfte zu<br />

regeln. In London erliegt er jedoch den Verlockungen<br />

des Großstadtlebens und vergnügt sich<br />

im Bordell. Schließlich stimmt er sogar Nicks<br />

Vorschlag zu, die Türkenbab – eine Jahrmarktssensation<br />

– zu heiraten. Anne hat von Tom nichts<br />

mehr gehört und macht sich auf den Weg in die<br />

Stadt. Bei ihrer Wiederbegegnung muss sie erkennen,<br />

dass Tom mit der Türkenbab verheiratet<br />

ist und sie verleugnet.<br />

Nick Shadow bewegt Tom dazu, sein letztes Geld<br />

in die Produktion einer Wundermaschine zu stecken,<br />

die angeblich Steine in Brot verwandeln<br />

kann: Dieser Betrug führt zu Toms Bankrott. Nun<br />

fordert auch Nick Shadow seinen Lohn – Toms<br />

Seele. Nur die schützende Kraft von Annes Liebe<br />

kann Toms Leben retten, nicht aber seinen Verstand.<br />

Mit seiner 1951 uraufgeführten einzigen abendfüllenden<br />

Oper orientierte sich Strawinsky an der<br />

Nummernoper des 18. Jahrhunderts und damit<br />

unverkennbar an Mozart und Händel. Der Komponist,<br />

der 1913 mit seiner radikal avantgardistischen<br />

Ballettmusik „Le sacre du printemps“<br />

für einen Skandal sorgte, wendet sich mit THE<br />

RAKE’S PROGRESS dem Neoklassizismus zu.<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SO 1 Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B Martin Shalita (Sänger), Bernhard Ott (Chordirektor), Irina Marinaş (Sängerin), Rory Stead (Tänzer), Haruna Yamazaki (Sängerin), Dorothee Lochner (Schauspielerin), Monica Mascus (Sängerin)<br />

18 19


DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Deutsche Oper mit in Werken zwei Aufzügen von Purcell, von Wolfgang Händel und Amadeus Monteverdi Mozart<br />

22. Dezember <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Enrico Delamboye<br />

Inszenierung<br />

Cordula Däuper<br />

Bühne<br />

Jochen Schmitt<br />

Kostüme<br />

Renate Schwietert<br />

Wiederaufnahme<br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise A<br />

Der junge Prinz Tamino gerät durch eine riesige<br />

Schlange in tödliche Gefahr. Aus dem Nichts tauchen<br />

drei Damen auf und töten das Ungeheuer.<br />

Durch seine Rettung steht Tamino in der Schuld<br />

der Königin der Nacht: Sie bittet ihn, ihrer Tochter<br />

Pamina zu helfen, die von Sarastro entführt<br />

wurde. In Begleitung des Vogelfängers Papageno<br />

macht sich Tamino auf die Suche. Unterstützen<br />

soll sie bei ihrer Reise ins Ungewisse eine Zauberflöte<br />

und ein magisches Glockenspiel.<br />

In Sarastros Reich angekommen, merken die<br />

beiden, dass der Herrscher nicht dem schrecklichen<br />

Bild entspricht, das die Königin der Nacht<br />

gezeichnet hat. Endlich kommt es auch zu einer<br />

Begegnung zwischen Tamino und Pamina – doch<br />

bevor die beiden zusammen sein dürfen, müssen<br />

sie sich erst einer Reihe von Prüfungen stellen…<br />

Mozarts ZAUBERFLÖTE gilt als die beliebteste<br />

Oper des Repertoires und beeindruckt durch<br />

die Vereinigung vieler heterogener Elemente,<br />

die vom Wiener Volkstheater zur barocken Maschinenoper<br />

und der Symbolik der Freimaurer<br />

reichen. In der Polarität von Tag und Nacht spiegelt<br />

sich das ganze Feld des Unbewussten und<br />

der Reflexion und nicht zuletzt der Prozess des<br />

Erwachsenwerdens.<br />

Claus Doubeck (Leiter der Kostümabteilung), Annemie Clevenbergh (Assistentin), Wladimir Trok (Assistent)<br />

20 21


EVITA<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Musical von Andrew mit Werken Lloyd von Webber Purcell, Händel und Monteverdi<br />

29. Dezember <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Christopher Bruckman<br />

Inszenierung<br />

Markus Dietze<br />

Bühne<br />

Dirk Steffen Göpfert<br />

Kostüme<br />

Bernhard Hülfenhaus<br />

Musik von Andrew Lloyd Webber<br />

Liedtexte von Tim Rice<br />

Deutsch von Michael Kunze<br />

Matinee<br />

am 16.12.<strong>2012</strong><br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

SO 3 NM<br />

Details ab Seite 115 • Preise A<br />

Evita, ein Mädchen aus der argentinischen Provinz,<br />

träumt von einem Leben voller Abenteuer.<br />

Durch eine Affäre mit dem Sänger Magaldi ergibt<br />

sich die Gelegenheit, nach Buenos Aires zu ziehen.<br />

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der<br />

Stadt gelingt es ihr durch wechselnde Liebschaften,<br />

als Radiomoderatorin und Schauspielerin zu<br />

arbeiten. Schließlich lernt Evita den aufstrebenden<br />

Militär Juan Perón kennen. Sie stellen fest,<br />

dass eine Beziehung beiden nützlich sein könnte;<br />

so wird Evita die Frau an Peróns Seite.<br />

Seine Wahl zum Präsidenten verdankt Perón vor<br />

allem auch Evita. Während sie wegen ihres sozialen<br />

Engagements in den unteren Schichten<br />

sehr beliebt ist, wächst die Kritik von Seiten des<br />

Militärs und der Aristokraten, vor allem als sie<br />

für das Amt des Vizepräsidenten kandidiert. Auf<br />

Druck ihrer Kritiker zieht Evita ihre Kandidatur<br />

zurück und erfährt kurz darauf, dass sie schwer<br />

krank ist. Als sie mit nur 33 Jahren stirbt, trauert<br />

ein Großteil der argentinischen Bevölkerung um<br />

sie und verklärt sie zur Ikone.<br />

Andrew Lloyd Webbers Musical zeigt den gesellschaftlichen<br />

Aufstieg von Eva Perón, einer Frau,<br />

die bis heute in Argentinien verehrt wird, deren<br />

Rolle in der Politik jedoch stark umstritten ist.<br />

Nicht zuletzt durch die Verfilmung, in der Madonna<br />

die Titelrolle spielte, gehört EVITA zu den<br />

erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.<br />

Tatjana Borowskaja, Waltraut Völker, Elena Fersching, Irina Gorelik, Ilse Hastenteufel, Kveta Diefenbach, Hiltrud Becker (Einlass- und Garderobendienst), Annelore Müller (Abendaufsicht)<br />

22 23


HÄNSEL UND GRETEL<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Märchenoper mit in drei Werken Bildern von von Purcell, Engelbert Händel Humperdinck<br />

und Monteverdi<br />

23. Februar <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Enrico Delamboye<br />

Inszenierung<br />

Kathrin Prick<br />

Bühne und Kostüme<br />

Peer Palmowski<br />

Matinee<br />

am 17.02.<strong>2013</strong><br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

In der Familie von Hänsel und Gretel herrscht<br />

Not: Der Vater verdient wenig und kann seine<br />

Familie kaum ernähren. Eines Tages kommt<br />

die Mutter nach Hause und stellt fest, dass den<br />

Kindern beim Spielen ein Milchtopf, das Abendbrot<br />

der ganzen Familie, zu Bruch gegangen ist.<br />

Zornig jagt sie die beiden zum Beerensammeln<br />

in den Wald. Wenig später kehrt der Vater gut gelaunt<br />

zurück, da er an diesem Tag überraschend<br />

viel Geld verdient hat. Als er erfährt, dass die<br />

Kinder im Wald sind, erschreckt er die Mutter mit<br />

der Geschichte um die Knusperhexe – da stürzt<br />

die Mutter aus dem Haus, um die Kinder zu suchen.<br />

Hänsel und Gretel haben sich beim Spielen im<br />

Wald verlaufen und müssen nun die Nacht dort<br />

verbringen. Am nächsten Morgen entdecken sie<br />

ein Lebkuchenhaus: Kaum, dass sich die Geschwister<br />

an den Süßigkeiten bedienen, tappen<br />

sie auch schon in die Falle der Knusperhexe.<br />

Doch durch Gretels kluges Vorgehen gelingt es<br />

ihnen, sich selbst aus der tödlichen Gefahr zu<br />

befreien.<br />

Basierend auf dem Märchen der Brüder Grimm<br />

komponierte Humperdinck eine Oper, deren psychologische<br />

Zeichnung der Figuren weit über die<br />

Märchenform hinausweist. Obwohl der Komponist<br />

in der Nachfolge Wagners steht, finden sich<br />

in der Musik von HÄNSEL UND GRETEL auch etliche<br />

Nummern, die dem Stil von Volks- und Kinderliedern<br />

verpflichtet sind.<br />

Felix Meyer (Schauspieler), Yolanda Bretones Borra (Tänzerin), Raphaela Crossey (Schauspielerin), Alexey Lukashevich (Tänzer)<br />

24 25


WEISSE ROSE<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Szenen für zwei mit Sänger Werken und von fünf Purcell, Instrumentalisten Händel und Monteverdi von Udo Zimmermann<br />

März <strong>2013</strong><br />

Hinter dem Eisernen<br />

Musikalische Leitung<br />

und Bearbeitung<br />

Arno Waschk<br />

Inszenierung<br />

N.N.<br />

Für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren<br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise B<br />

Zurück aus seinem Kriegseinsatz als Sanitäter<br />

in der Sowjetunion gründet der Student Hans<br />

Scholl in München die Widerstandsgruppe Die<br />

Weiße Rose, der sich seine jüngere Schwester Sophie<br />

anschließt. Beim Verteilen von Flugblättern<br />

gegen Adolf Hitler im Lichthof der Universität<br />

werden die Geschwister im Winter 1942 verhaftet,<br />

1943 zum Tod verurteilt und am 22. Februar<br />

hingerichtet.<br />

In 16 Sequenzen unternimmt die Kammeroper<br />

den Versuch, der Grenzsituation der 23-jährigen<br />

Sophie und ihres zwei Jahre älteren Bruders<br />

Hans in der letzten Stunde des Wartens auf ihre<br />

Hinrichtung Raum zu geben. Isoliert und voller<br />

Angst vor der Dunkelheit treten die beiden in einen<br />

unwirklichen Dialog miteinander, schließlich<br />

aber auch mit einem imaginierten Außen. Während<br />

Sophie sich aus der Begrenzung des Ortes<br />

in eine Vision des Aufgehens in ein Universum<br />

hineinträumt, fühlt Hans sich im Angesicht seiner<br />

Erinnerungen an all das Leid, den Tod so vieler<br />

Menschen ohnmächtig und hilflos.<br />

Über Phasen von Verdrängung („Nicht Abschied<br />

nehmen, wir spielen morgen weiter“), des Traums<br />

von der Befreiung („Ich schlafe und wache auf“)<br />

und der Verzweiflung erkämpfen sich beide erneut<br />

die innere Freiheit („Leises frohes Kinderlied,<br />

leises frohes Himmelslied, leises frohes Sterbelied“)<br />

ihrer Überzeugung: „Schweigen, nicht mehr<br />

schweigen!“<br />

Irina Golovatskaia (Tänzerin), Nathaniel Yelton (Tänzer), Malwina Makała (Sängerin), David Prosenc (Schauspieler)<br />

26 27


RIGOLETTO<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Oper in drei Aufzügen mit Werken von von Giuseppe Purcell, Verdi Händel und Monteverdi<br />

27. April <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Leslie Suganandarajah<br />

Inszenierung<br />

Gabriele Wiesmüller<br />

Bühne<br />

Kathrine von Hellermann<br />

Kostüme<br />

Grit Groß<br />

In italienischer Sprache<br />

mit deutschen Übertiteln<br />

Matinee<br />

am 21.04.<strong>2013</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

Details ab Seite 115 • Preise A<br />

Der Herzog von Mantua ist ein gefürchteter Frauenheld:<br />

oft schreckt er dabei nicht einmal vor<br />

einem Verbrechen zurück. Für die Opfer des Herzogs<br />

hat der Narr Rigoletto nur Spott übrig. Das<br />

einzig Wichtige für ihn ist seine Tochter Gilda,<br />

von deren Existenz am Hof niemand weiß. Doch<br />

der Herzog entdeckt Gilda eines Tags zufällig<br />

und erobert als Student verkleidet ihr Herz. Als<br />

die Höflinge erfahren, dass Rigoletto ein Doppelleben<br />

führt, wollen sie ihm seine Demütigungen<br />

heimzahlen und entführen Gilda.<br />

Der verzweifelte Vater findet die Tochter schließlich<br />

im Palast des Herzogs und schwört, sich an<br />

dem Verführer zu rächen. Er dingt den Auftragsmörder<br />

Sparafucile, den Herzog noch in derselben<br />

Nacht zu töten. Als Gilda weiter an ihrer Liebe<br />

zum Herzog festhält, will Rigoletto ihr dessen<br />

wahren Charakter offenbaren: Er lässt sie Zeugin<br />

werden, wie der Herzog der schönen Maddalena<br />

seine ewige Liebe schwört. Anstelle des Herzogs<br />

jedoch ist es die verkleidete Gilda, die das tödliche<br />

Messer Sparafuciles trifft. Sie stirbt in den<br />

Armen des Vaters.<br />

„RIGOLETTO ist das beste Sujet, das ich bisher<br />

in Musik gesetzt habe“, meinte Giuseppe Verdi<br />

1853. Zusammen mit „La Traviata“ und „Il Trovatore“<br />

bildet diese Oper die Erfolgrtrias aus den<br />

Jahren 1851-53, die den Weltruhm des Komponisten<br />

begründete.<br />

Andreas Lustig (Schreiner), Hans-Peter Israel (Dekorateur), Hans-Erich Grenzhäuser (Malersaalvorstand), Bastian Helbach,<br />

Alexander Gontscharuk (<strong>Theater</strong>maler), Norbert Rieden (Leiter der Schreinerei), Ralf Gandras (Schlosser)<br />

28 29


DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Romantische mit Oper Werken in drei von Aufzügen Purcell, von Händel Richard und Wagner Monteverdi<br />

1. Juni <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Enrico Delamboye<br />

Konzertante Aufführung<br />

In Kooperation mit dem<br />

Richard-Wagner-Verband<br />

<strong>Koblenz</strong> e.V.<br />

Preise A<br />

In Seemannskreisen erzählt man sich seit Langem<br />

die Geschichte des fliegenden Holländers:<br />

Weil er Gott herausgefordert hat, sind er und seine<br />

Mannschaft dazu verdammt, für alle Ewigkeit<br />

auf hoher See umherzuirren. Alle sieben Jahre<br />

darf er jedoch an Land, um eine Frau zu suchen,<br />

die ihm ewige Treue schwört und ihn dadurch erlösen<br />

kann. Senta, die Tochter des norwegischen<br />

Kapitäns Daland, ist fasziniert von dieser Erzählung<br />

und fühlt sich von dem Schicksal des Holländers<br />

angezogen. Ihre Schwärmerei für eine<br />

Sagengestalt ruft bei den Mädchen des Dorfes<br />

jedoch nur Spott hervor.<br />

Als Sentas Vater eines Tages von einer langen<br />

Reise in Begleitung des Holländers nach Hause<br />

kommt, ist sie wie vom Blitz getroffen. Sie ist sich<br />

sicher, dass es ihre Bestimmung ist, den Verdammten<br />

von seinem Fluch zu befreien. Als der<br />

Holländer jedoch ein Gespräch zwischen Senta<br />

und ihrem Verehrer Erik belauscht, zweifelt er an<br />

ihrer Treue und segelt mit seinem Schiff davon.<br />

Doch Senta bleibt ihrem Versprechen treu und<br />

stürzt sich ins Meer – der Holländer wird durch<br />

ihr Opfer erlöst.<br />

Die Sage vom fliegenden Holländer lernte Wagner<br />

durch eine Erzählung Heinrich Heines kennen.<br />

Wagners romantische Oper von 1841 gilt als<br />

Grenzwerk im Schaffen des Komponisten: Einerseits<br />

noch der bis dahin gültigen Nummernoper<br />

verpflichtet, weist die musikalische Gestaltung<br />

doch an vielen Stellen bereits auf die kommende<br />

durchkomponierte Form hin.<br />

Campbell Watt (Tänzer), Olaf Schaeffer (Schauspieler), Martina Angioloni (Tänzerin)<br />

30 31


Dr. Eberhard Schulte-Wissermann<br />

Ehemaliger Oberbürgermeister<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong><br />

Im Jahre 1787, im Zuge der vom letzten Kurfürsten Clemens<br />

Wenzeslaus veranlassten nördlichen Stadterweiterung<br />

errichtet und eingeweiht, war das <strong>Koblenz</strong>er <strong>Theater</strong><br />

über 225 Jahre eine Bereicherung des städtischen<br />

Lebens. Über dem Eingangsportal steht in lateinischen<br />

Worten, wofür das <strong>Theater</strong> 225 Jahre wirkte: Gemäß<br />

dem seit der Einweihung vorgegebenen Zweck war es<br />

eine Stätte, nicht nur den Musen und der Sittlichkeit,<br />

sondern allen Bürgern zur Freude gewidmet (Publicae<br />

Laetitiae).<br />

Weil wie durch ein Wunder das <strong>Theater</strong> durch die massiven<br />

Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört<br />

wurde, war es im Zuge des Aufbaus des demokratischen<br />

Staates ab 1946 auch Bühne wichtiger historischer Ereignisse.<br />

Hier tagte z.B. die Beratende Versammlung<br />

des Landes Rheinland-Pfalz, um die Eckwerte der neuen<br />

Landesverfassung zu bestimmen. Und es rührt einen geradezu,<br />

dass am Tage vor der Kandidatenkür des neuen<br />

Bundespräsidenten Herr Dr. Joachim Gauck im <strong>Theater</strong><br />

eine allseits anerkannte, beeindruckende Lesung hielt.<br />

Zum <strong>Theater</strong> habe ich auch aus verschiedenen Gründen<br />

eine ganz persönliche Beziehung. Bereits als Schüler<br />

besuchte ich im Jugendabonnement ausgewählte Produktionen.<br />

Und als junger Kommunalpolitiker durfte ich<br />

im Jahre 1987 – zum 200-jährigen Jubiläum – an der<br />

durchgreifenden Renovierung des klassizistischen <strong>Theater</strong>s<br />

mitwirken.<br />

Ab 1994 war ich als Oberbürgermeister auch für die Geschicke<br />

des <strong>Theater</strong>s mitverantwortlich. In meiner Zeit<br />

haben die Intendanten Houska, Delnon und Frau Ritzel,<br />

der der Intendant Dietze folgte, künstlerisch erfolgreich<br />

gewirkt. Die sachlichen Voraussetzungen im <strong>Theater</strong><br />

waren aber nicht immer günstig. Der Rat konnte überzeugt<br />

werden, das Haus Clemensstraße 5 zu erwerben,<br />

um dort z.B. Verwaltung und <strong>Theater</strong>kasse unterzubringen.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2012</strong> werden nun im Neubau<br />

Trainingsräume für das Ballett, eine neue Probebühne<br />

und Werkstätten eingerichtet. Grundvoraussetzung für<br />

eine hoffentlich lange erfolgreiche Tätigkeit im Sinne der<br />

Musen, der Sitten und „Publicae Laetitiae“. Allen Verantwortlichen<br />

im <strong>Theater</strong>, den Künstlerinnen und Künstlern,<br />

allen Mitarbeitern der Verwaltung und Technik wünsche<br />

ich viel Glück und Freude bei ihrer Tätigkeit.<br />

SCHAUSPIEL<br />

32 33


ENIGMA<br />

Stück von Eric-Emanuel Schmitt<br />

7. September <strong>2012</strong><br />

Kammerspiele<br />

Inszenierung<br />

Hannes Hametner<br />

Aus dem Französischen<br />

von Annette und Paul Bäcker<br />

Preise C<br />

Als der Provinzjournalist Eric Larsen die Zusage<br />

für ein Interview mit dem berühmten Literatur-<br />

Nobelpreisträger Abel Znorko erhält, ahnt er<br />

noch nicht, dass die erste Begegnung mit gezielten<br />

Schüssen auf seine Person beginnt. Dabei<br />

sollte es doch nur um den neuen Briefroman<br />

des Schriftstellers „Die uneingestandene Liebe“<br />

gehen. Das Gespräch der beiden Männer kreist<br />

um viele im Roman aufgeworfene Fragen und<br />

gleicht schon bald einem verbalen Duell, denn<br />

die beiden haben eine gemeinsame Bekannte:<br />

Helene Metternach. Znorko kann bald nicht mehr<br />

verleugnen, dass sie sich hinter den Initialen der<br />

Widmung verbirgt. Was er noch nicht weiß: Auch<br />

die Verbindung des vermeintlichen Journalisten<br />

aus der Provinz zu Helene ist enger als zunächst<br />

vermutet.<br />

Neben Yasmina Reza ist Eric-Emanuel Schmitt<br />

inzwischen der erfolgreichste französische Autor<br />

der heutigen Zeit. Seine Bücher wurden in<br />

dreiundvierzig Sprachen übersetzt und seine<br />

Stücke in mehr als fünfzig Ländern aufgeführt.<br />

Mit ENIGMA aus dem Jahre 1996 ist Schmitt ein<br />

hochdramatisches und intelligentes Schauspiel<br />

gelungen, in dem die Problematik zwischenmenschlicher<br />

Beziehungen im Allgemeinen und<br />

der Liebe im Besonderen auf äußerst sensible<br />

Weise abgehandelt wird.<br />

Franz Vojtech (Haustechniker), Werner Ries (Pförtner), Peter Jung (Haustechniker), Birgi Lerp (Pförtnerin), Udo Wilbert, Rolf Sürich (Pförtner)<br />

34 35


ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

Trilogie des veränderten Lebens • Schauspiel von John von Düffel<br />

15. September <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

Markus Dietze<br />

Bühne und Kostüme<br />

Dirk Steffen Göpfert<br />

Uraufführung<br />

Auftragswerk des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Spätlese<br />

am 06.09.<strong>2012</strong><br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

DI 2 MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise C<br />

Teil I<br />

Die wilden Parties unserer Eltern<br />

Oder wie ich auf die Welt kam<br />

Teil II<br />

Wiedervereinigung<br />

Oder wie ich meine Unschuld verlor<br />

Teil III<br />

Sommermärchen<br />

Oder wie ich erwachsen wurde<br />

32 Jahre westdeutsche (Familien)Geschichte im<br />

Zeitraffer, genau das schafft John von Düffel mit<br />

seiner Trilogie. Während der Zuschauer im ersten<br />

Teil quasi durch das Schlüsselloch einer 70er Jahre-WG<br />

schaut, begegnen ihm dieselben Personen<br />

bzw. deren Nachfahren in den beiden folgenden<br />

Teilen 16 und 32 Jahre später wieder. Das Leben<br />

hat sie gezeichnet, aus Erfahrungen haben sie<br />

gelernt (oder aber auch nicht) und in jedem dieser<br />

drei Sommer findet eine Fußballweltmeisterschaft<br />

statt!<br />

„Die Bindungs- und Zerstörungskräfte der Familie<br />

oder auch die Überbleibsel familiärer Strukturen,<br />

ihre fragmentalen Schwundformen, ihre<br />

ersehnte Komplettierung oder völlige Auflösung,<br />

das ist es, was John von Düffel interessiert.“<br />

Ulrich Khuon<br />

Marcel Hoffmann (Schauspieler),<br />

Ks. Claudia Felke (Sängerin),<br />

Lisa Gottwik (Tänzerin)<br />

36 37


DIE 39 STUFEN<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock<br />

27. Oktober <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

Karsten Dahlem<br />

Bühne<br />

Dirk Steffen Göpfert<br />

Musik<br />

Gregor Praml<br />

Für die Bühne bearbeitet von<br />

Patrick Barlow<br />

Deutsch von Bernd Weitmar<br />

Spätlese<br />

am 18.10.<strong>2012</strong><br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

DI 2 MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

SO 3 NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise C<br />

Alfred Hitchcocks Film nach John Buchans Spionagethriller<br />

ist eingefleischten Krimikennern<br />

schon immer ein besonderer Kinogenuss gewesen.<br />

Doch nun hat Patrick Barlow daraus<br />

das perfekte <strong>Theater</strong>vergnügen gezaubert: Vier<br />

Schauspieler in mehr als hundert Rollen nehmen<br />

uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise<br />

von London in die schottischen Highlands, wohin<br />

der vermeintliche Mörder flieht, um nicht nur<br />

seine Unschuld zu beweisen, sondern auch den<br />

Spionagering der „39 Stufen" aufzudecken. Keine<br />

der fast legendären Szenen wurde dabei ausgelassen:<br />

Weder die Fahrt im „Flying Scotsman"<br />

und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die<br />

berühmte Handschellen-Szene und das Finale<br />

im Londoner Palladium.<br />

Mit feiner Ironie und kräftiger <strong>Theater</strong>aktion wird<br />

die Geschichte des unschuldig in einen Mord verwickelten<br />

Mannes erzählt, dem es schließlich<br />

gelingt, den Chef der feindlichen Spionageorganisation<br />

zu stellen und sein Land zu retten.<br />

Christoph Plessers (Sänger), Yao-Yi Hsu (Tänzer), Katja Thiele (Schauspielerin)<br />

38 39


DAS DSCHUNGELBUCH<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Familienstück mit Musik nach Patrick Rudyard Barlow Kipling - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

17. November <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

Andreas Lachnit<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Bühne und Kostüme<br />

Laurentiu Ţuţuruga<br />

Für Kinder ab 4 Jahren<br />

Preise C<br />

Das Menschenkind Mogli ist in der Familie der<br />

Wölfe aufgewachsen, nach den Gesetzen des<br />

Dschungels erzogen von seinen Adoptiveltern<br />

sowie dem Panther Baghira und dem Bären Balu.<br />

Einzig der Tiger Shir Khan gefährdet das friedliche<br />

Zusammenleben der Dschungelbewohner<br />

mit Mogli, denn er hasst die Menschen, weil sie<br />

das Feuer erfunden haben – seinen einzigen<br />

Feind.<br />

Weil Mogli im Dschungel nicht mehr sicher ist,<br />

beschließen Balu und Baghira schweren Herzens,<br />

Mogli in die sichere Obhut der Menschensiedlung<br />

zurück zu bringen. Auf ihrem Weg begegnen<br />

sie der Schlange Kaa, die hypnotische<br />

Kräfte besitzt, außerdem treffen sie eine Elefantenkompanie,<br />

deren Oberst Hathi ein strenges<br />

Regiment führt. Der quirlige Mogli hat es zu<br />

Baghiras Leidwesen gar nicht eilig, den Dschungel<br />

zu verlassen. So passiert es, dass die Affen<br />

Mogli entführen, weil deren Anführer King Loui<br />

vom Menschenjungen das Geheimnis des Feuers<br />

erfahren möchte. Kaum haben Baghira und Balu<br />

den Jungen befreit, freundet dieser sich mit einer<br />

lustigen Geier-Truppe an. Diese können letztlich<br />

helfen, als Mogli doch noch in die Fänge von Shir<br />

Khan gerät und so gibt es ein großes, fröhliches<br />

Happy End.<br />

Alle drei künstlerischen Sparten des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Koblenz</strong> werden im DSCHUNGELBUCH mitwirken<br />

und so für ein turbulentes und unvergessliches<br />

<strong>Theater</strong>erlebnis für die ganze Familie<br />

sorgen.<br />

Asuka Inoue (Tänzerin),<br />

Michael Mrosek (Sänger),<br />

Tatjana Hölbing (Schauspielerin),<br />

Jona Mues (Schauspieler)<br />

40 41


DIE RÄUBER<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller Patrick Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

30. November <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

Christian Schlüter<br />

Bühne und Kostüme<br />

Jochen Schmitt<br />

Spätlese<br />

am 22.11.<strong>2012</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 MO 2 DI 1<br />

DI 2 MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

SO 3 Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise C<br />

Der regierende Graf von Moor hat zwei ungleiche<br />

Söhne: Während Karl, der erstgeborene Liebling<br />

des Vaters, ein wildes Studentenleben führt,<br />

grämt sich Franz, der Zweitgeborene, über die<br />

Erbfolge. Durch einen gefälschten Brief, in dem<br />

Karl als steckbrieflich gesuchter Verbrecher<br />

verleumdet wird, erreicht er, dass sein Vater den<br />

Bruder enterbt und verflucht.<br />

Derweil zieht es den davon enttäuschten und<br />

verbitterten Karl zusammen mit Freunden in die<br />

böhmischen Wälder. Sie gründen eine Bande und<br />

Karl wird zu ihrem Hauptmann gewählt.<br />

Franz wiederum treibt zu Hause sein Spiel weiter:<br />

Er lässt dem Vater melden, Karl sei als Soldat<br />

gefallen und die Information verfehlt nicht ihre<br />

Wirkung: Der Zweitgeborene gelangt an das Ziel<br />

seiner Wünsche – nur die zurückgebliebene Braut<br />

Karls versucht er vergeblich für sich zu gewinnen.<br />

In der Bande ist diese Entwicklung eine Verhängnisvolle:<br />

Während Karl die Armen unterstützt und rächt,<br />

betreibt ein anderer mit seinen Anhängern Überfälle<br />

aus Lust am Verwüsten. Für Karl gibt es irgendwann<br />

kein Halten mehr, er will zurück in seine Heimat. Zu<br />

Hause angekommen wird er mit den Intrigen von<br />

Franz konfrontiert. Doch als Karl dem Bruder Rache<br />

schwört, ist es dafür bereits zu spät …<br />

Am 30. November 1787 öffnete sich am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> erstmals der Vorhang für ein Schauspiel.<br />

Gezeigt wurde mit den RÄUBERN ein <strong>Theater</strong>stück,<br />

das bei seiner Uraufführung in Mannheim bereits<br />

für Furore gesorgt hatte: „Das <strong>Theater</strong> glich einem<br />

Irrenhause, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere<br />

Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen<br />

fielen einander schluchzend in die Arme,<br />

Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es<br />

war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos.“<br />

Michael Werner (Leiter der Tonabteilung), Liana Brodt, Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach (Requisiteurinnen), Ralf Pickartz, Martin Khorassani (Tontechniker)<br />

42 43


DIE MICH JAGEN<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Jugendstück von Eva Rottmann Patrick Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

18. Januar <strong>2013</strong><br />

Kammerspiele<br />

Inszenierung<br />

Nina Buzalka<br />

Für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren<br />

Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise C<br />

Die 17-jährige Charlotte ist mit ihrer Mutter in<br />

eine Kleinstadt gezogen. Für beide ist der Neuanfang<br />

kein leichter. Um die Ecke lebt noch ein alter<br />

Mann, Adam, mit dem das Mädchen Bekanntschaft<br />

schließt. Auch er fühlt sich nicht wohl in<br />

seiner Haut: Der Verlust seiner Eva schmerzt<br />

ihn sehr, die Rente reicht kaum zum Überleben<br />

und die Gedanken sind wirr. Als Adam zum Befreiungsschlag<br />

auf- und in ein fremdes Haus einbricht,<br />

kann er nicht ahnen, dass er ausgerechnet<br />

dort auf Charlotte stößt. Die besucht Jannik,<br />

einen Jungen, den sie auf dem Schulhof kennen<br />

gelernt hat. Was als romantischer Abend zwischen<br />

zwei jungen Menschen geplant war, läuft<br />

komplett aus dem Ruder.<br />

Auf die junge, in Zürich lebende Autorin ging <strong>2012</strong><br />

ein Preisregen nieder: Im Februar <strong>2012</strong> zählte<br />

sie zu den Preisträgern des 14. Niederländisch-<br />

Deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises<br />

und im Juni wurde ihr der Jugendtheaterpreis<br />

Baden-Württemberg <strong>2012</strong> verliehen. DIE MICH<br />

JAGEN war ein Auftragswerk für das <strong>Theater</strong> Baden-Baden<br />

und erlebte 2011 seine Uraufführung.<br />

In dem Stück begegnen sich zwei Generationen<br />

in einer ungewöhnlichen Situation. Welche Erwartungen<br />

haben die drei sehr ungleichen Protagonisten<br />

an das Leben, welche Sorgen und Nöte?<br />

Was jagt sie und wo um alles in der Welt ist das<br />

Paradies? – Fragestellungen, die sich nicht nur<br />

an ein jugendliches Publikum richten.<br />

Mario Koller (Maskenbildner), Elisabeth Klameth, Christine Hege, Yvonne Strubich (Maskenbildnerinnen), Manuela Adebahr (Chefmaskenbildnerin),<br />

Maren Becker, Kristin Kühne, Eva Vojtech, Konstanze Göllner-Ullmann (Maskenbildnerinnen)<br />

44 45


WO GEHÖRE ICH HIN? (Arbeitstitel)<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Eine Stückentwicklung mit Thilo Patrick Reffert Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

Januar <strong>2013</strong><br />

Mobile Klassenzimmerproduktion<br />

Für Schüler ab Klasse 8<br />

Buchungen über<br />

die <strong>Theater</strong>kasse<br />

(0261) 129 2840 & 129 2841<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

Preise auf Anfrage<br />

Auch das ist eine Aufgabe von <strong>Theater</strong>: den Wandel<br />

der Gesellschaft wahrnehmen und einen<br />

Beitrag zur Kunst des Zusammenlebens leisten.<br />

Doch wie ist es um das Zusammenleben in <strong>Koblenz</strong><br />

und Umgebung bestellt? Fühlen sich Fremde<br />

in der Stadt heimisch? Empfinden Einheimische<br />

Fremde als willkommene Bereicherung?<br />

Die Schule ist unser zentraler Rechercheort für<br />

dieses Projekt. Wie wird kulturelle Vielfalt hier<br />

erlebt, wenn das Kruzifix auf das Kopftuch trifft?<br />

Wir sind uns sicher, auf spannende Geschichten<br />

zu stoßen und verknüpfen somit den Lernort<br />

Schule mit dem Kulturort <strong>Theater</strong> für den interkulturellen<br />

Dialog.<br />

Die Stückentwicklung gliedert sich in drei Abschnitte:<br />

Während in der ersten Phase die Recherchearbeit<br />

zum Thema in den Schulen im Mittelpunkt<br />

steht, nimmt sich in einer 2. Phase der<br />

Autor Thilo Reffert des gesammelten Materials an<br />

und verdichtet es zu einem <strong>Theater</strong>text. In Phase<br />

drei begeben sich Regisseur und Schauspieler<br />

wieder an den Ort, wo alles begann – die Schule.<br />

Dort wird das so entstandene Stück in einem ganz<br />

normalen Klassenzimmer in Szene gesetzt. (Nach<br />

der Premiere in einer Schule wird diese Produktion<br />

auf Reisen durch die Bildungseinrichtungen<br />

von <strong>Koblenz</strong> und Umgebung gehen. Bestandteil<br />

der Aufführung ist ein Gesprächsangebot für<br />

Schüler und Lehrer zu ihren Erfahrungen mit Interkulturalität<br />

an ihrer Schule.)<br />

Hana Lee (Sängerin), Kaho Kishinami (Tänzerin), Hyeonjoon Kwon (Chorsänger)<br />

46 47


DIE PHYSIKER<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Komödie in zwei Akten von Patrick Friedrich Barlow Dürrenmatt - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

2. März <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Inszenierung<br />

Olga Wildgruber<br />

Bühne und Kostüme<br />

Claudia Rüll<br />

Calame-Rosset<br />

Spätlese<br />

am 21.02.<strong>2013</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR DI 1<br />

DI 2 MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1<br />

NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise C<br />

Ort des Geschehens ist eine Nervenheilanstalt.<br />

Zu den Patienten gehören drei verrückt gewordene<br />

Physiker. Während der eine sich für Einstein<br />

hält, identifiziert sich ein zweiter mit Newton.<br />

Dem dritten im Bunde diktiert König Salomon<br />

aufsehenerregende Erfindungen.<br />

Die zunächst harmlos erscheinenden liebenswerten<br />

Irren lenken die Aufmerksamkeit der Polizei<br />

auf sich, als in der Villa merkwürdige Dinge<br />

geschehen – innerhalb kürzester Zeit ereignen<br />

sich drei Morde an Krankenschwestern. Was als<br />

kriminalistische Kolportage beginnt, erfährt eine<br />

erste überraschende Wendung, als klar wird,<br />

dass keiner der drei Patienten wirklich krank ist.<br />

Zwei von ihnen sind Geheimagenten und abgesehen<br />

haben sie es auf die Forschungsergebnisse<br />

des dritten, einen der größten Physiker der Welt,<br />

der eine so ungeheuerliche Entdeckung gemacht<br />

hat, dass er seine Manuskripte bereits verbrannt<br />

hat, damit sie nicht in falsche Hände geraten<br />

können. Nachdem sich die drei falschen Irren einig<br />

darin sind, besser freiwillig im Irrenhaus zu<br />

bleiben als die Welt in ein solches zu verwandeln,<br />

tritt die Anstaltsleiterin auf den Plan – und erweist<br />

sich als die wirklich Verrückte: Auch ihr ist<br />

der König Salomon erschienen, um durch sie die<br />

Weltherrschaft zu ergreifen.<br />

„Ich wollte keine Tragödie, sondern das Satyrspiel<br />

v o r der Tragödie schreiben“, lautet Dürrenmatts<br />

Kommentar zu diesem Schauspiel, in<br />

dem wilde Komik und blankes Grauen ganz dicht<br />

beieinander liegen. Der Autor hat hier die Bühnenformel<br />

für eine reale Situation gefunden, die<br />

jederzeit eintreten kann und seit den jüngsten<br />

Ereignissen von Fukushima wieder in unser Bewusstsein<br />

getreten ist.<br />

Jongmin Lim (Sänger),<br />

Iskra Stoyanova (Tänzerin),<br />

Arkadiusz Głębocki (Tänzer),<br />

Reinhard Riecke (Schauspieler)<br />

48 49


DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Ein Stück mit Musik von Bertolt Patrick Brecht Barlow und - Kurt Deutsch Weill von Bernd Weitmar<br />

13. April <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Karsten Huschke<br />

Inszenierung<br />

Markus Dietze<br />

Bühne<br />

Bodo Demelius<br />

Kostüme<br />

Su Sigmund<br />

Ein Stück mit Musik in einem<br />

Vorspiel und acht Bildern von<br />

Bertolt Brecht nach John Gays<br />

„The Beggar's Opera“,<br />

übersetzt aus dem Englischen<br />

von Elisabeth Hauptmann<br />

Musik von Kurt Weill<br />

Spätlese<br />

am 11.04.<strong>2013</strong><br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR MO 1 DI 1<br />

DI 2 MI DO 1<br />

FR SA SO 1<br />

SO 3 Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

Mr. Peachum hat ein gut gehendes Geschäft: Er<br />

beherrscht und kontrolliert die Londoner Bettler.<br />

Unglücklicherweise findet Macheath, der<br />

seinerseits den Londoner Straßenraub kontrolliert,<br />

Gefallen an Peachums Tochter Polly. Heimlich<br />

schließen die beiden den Bund der Ehe. Der<br />

Tochter größtes Glück birgt für die Eltern jedoch<br />

die Gefahr des Ruins und so setzen sie ihre Beziehungen<br />

ein, um Macheath hinter Gitter zu bringen.<br />

Doch nicht nur der Bettlerkönig Peachum<br />

hat gute Verbindungen zur Polizei und so ist der<br />

Straßenräuber-Konkurrent schnell wieder auf<br />

freiem Fuß. Nach der zweiten Verhaftung, die er<br />

sich durch einen unvorsichtigen Abstecher im<br />

Bordell einhandelt, gibt es kein Entrinnen mehr<br />

– der Galgen steht schon bereit…<br />

Der Welterfolg dieses Werkes beruht auf einem<br />

merkwürdigen Widerspruch: auf der kühl<br />

und sicher vorkalkulierten Wirkung der Antibürgerlichkeit<br />

und zugleich dem Missverständnis<br />

des Publikums, das deren Entschiedenheit<br />

und Ernsthaftigkeit zunächst nicht zur Kenntnis<br />

nimmt. Trotz der revolutionären Gesellschaftstheorie,<br />

die hinter dem Stück steht, gerät es wegen<br />

seiner gewitzten Fabel, seiner eher zweideutigen<br />

als stechenden Schärfe und nicht zuletzt<br />

wegen der raffinierten und zündenden Musik immer<br />

wieder in die Nähe des Musicals.<br />

Rudolf Höfer, Werner Brenig, Erich Dittert (Beleuchter), Horst Krämer (Beleuchtungsmeister), Thomas Knopp, Karl Wiedemann (Beleuchter)<br />

50 51


DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Komödie für Kinder und Erwachsene Patrick Barlow von Ad - Deutsch de Bont von Bernd Weitmar<br />

25. Mai <strong>2013</strong><br />

Kammerspiele<br />

Inszenierung<br />

N.N.<br />

Aus dem Niederländischen<br />

von Barbara Buri<br />

Für Kinder ab 10 Jahren<br />

Workshops<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise C<br />

„Vor langer langer Zeit lebte in einem Land ein<br />

Mädchen. Ein armseliges Mädchen mit einem<br />

guten Charakter. Ihr Vater war König. Allerdings<br />

ein moderner König, einer, der über Nacht reich<br />

geworden war. Alles, was dieser König hatte,<br />

war aus Gold. Bis auf sein Herz. Das war nicht<br />

aus Gold.“<br />

Die Tochter dieses Ganovenkönigs will sich die<br />

Eltern nicht zum Vorbild nehmen. Ihr reicht’s –<br />

sie will die Scheidung von ihren Eltern, denn die<br />

Geschwister sind bereits ins Ausland verkauft,<br />

die Oma soll im Wald entsorgt werden und sie<br />

selbst demnächst unters Messer, denn sie hat<br />

das goldene Herz, das ihrem Vater noch fehlt.<br />

Habgier, Ungerechtigkeit und eine korrumpierte<br />

Welt von Erwachsenen auf der einen und ein mutiges<br />

junges Mädchen, das sich gegen die Missstände<br />

auflehnt, auf der anderen Seite – das ist<br />

die Grundkonstellation dieser durch und durch<br />

schwarzen Komödie für Kinder.<br />

Der Autor aus den Niederlanden ist einer der<br />

einflussreichsten und prägendsten Persönlichkeiten<br />

des zeitgenössischen Kindertheaters. Für<br />

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS wurde er<br />

vielfach ausgezeichnet.<br />

Und weil gut gemachtes <strong>Theater</strong> für Kinder immer<br />

auch Familientheater ist, müssen sich Kinder<br />

wie Erwachsene gleichermaßen die Frage<br />

gefallen lassen, was besser ist: schlechte Eltern<br />

oder lieber gar keine?<br />

Ingrid Zindt, Edith Fischbach (Lohnbuchhalterinnen), Claudia Wisser (Sekretärin des Verwaltungsdirektors), Margrit Wolf (Leiterin der <strong>Theater</strong>kasse),<br />

Monika Dinter (Besucherservice), Bernd Zentner (Bibliotheks- und Botendienst), Susanne Dott (Finanzbuchhalterin), Georg Geenen (Besucherservice)<br />

52 53


FLASCHE LEER<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Klassenzimmerstück von Thilo Patrick Reffert Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

September <strong>2012</strong><br />

Mobile Klassenzimmerproduktion<br />

Inszenierung<br />

Markus Dietze<br />

Kostüm<br />

Annemie Clevenbergh<br />

Wiederaufnahme<br />

Für Schüler ab Klasse 8<br />

Buchungen über die<br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

(0261) 129 2840 & 129 2841<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

Preise auf Anfrage<br />

FLASCHE LEER in der Clemens-Brentano-<br />

Realschule plus – eine Lehrerin berichtet:<br />

„Ihre Klassenzimmer wurden zur <strong>Theater</strong>bühne,<br />

als die Zehntklässler von dem Schauspieler Felix<br />

Meyer besucht wurden. Das Stück begann, als er<br />

das Klassenzimmer betrat: Laut brüllend kam<br />

er herein, schaute erregt in die total verdutzten<br />

Augen der Zehntklässler: Nach einer Weile des<br />

Schweigens, in der er sichtlich ruhiger wurde,<br />

begann er: „Ich spiele heute hier ein Stück.“ Etwas<br />

später fügte er hinzu: „Ich spiele für jeden<br />

einzelnen von euch. Für dich…dich…dich…und<br />

dich.“ Und genau das machte er und zog so die<br />

Schüler in den folgenden 45 Minuten in seinen<br />

Bann.<br />

Als David spielt Felix die Geschichte des Alkoholikers<br />

Knut. Er vermischt die beiden Charaktere<br />

zunehmend und immer mehr und mehr wird klar,<br />

dass Knuts zerrüttetes Leben eigentlich Davids<br />

Leben ist.<br />

Direkt im Anschluss an das <strong>Theater</strong>stück konnten<br />

die Schüler ihrer Begeisterung für die Inszenierung<br />

dann endlich freien Lauf lassen. In einer<br />

theaterpädagogischen Nachbereitung sollten die<br />

Schüler zu dem Stück Stellung nehmen. Sie waren<br />

einer Meinung bezüglich der überzeugenden<br />

Darstellung. Es war eine angeregte Diskussion,<br />

in der die Schüler über ihre Gefühle während der<br />

Aufführung berichteten, Fragen an den Schauspieler<br />

stellten und beschrieben, was sie am<br />

meisten an dem Stück begeisterte. Das einstimmige<br />

Fazit der Schüler am Ende lautete, dass<br />

dieses <strong>Theater</strong>erlebnis im Klassenzimmer für sie<br />

etwas ganz Besonderes gewesen war.“<br />

Anke Bumiller, Margarete Slabon (Gewandmeisterinnen),<br />

Sigrid Gallenstein, Hedi Kräuter, Nadja Schemulukin,<br />

Gisela Gerlach, Renate Hübsch, Elena Becker,<br />

Alexandra König, Julia Bachor (Schneiderinnen)<br />

54 55


DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />

Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />

Nach der Geschichte von Michael Patrick Ende Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />

September <strong>2012</strong><br />

Mobile Produktion<br />

Inszenierung<br />

Anke Gregersen<br />

Bühne und Kostüme<br />

Marlis Knoblauch<br />

Wiederaufnahme<br />

Für Kinder ab 3 Jahren<br />

<strong>Theater</strong>fassung für das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> von<br />

Anke Gregersen<br />

Buchungen über die<br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

(0261) 129 2840 &<br />

129 2841<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

Preise auf Anfrage<br />

Die Vorstellung von einer Gestalt, die alle<br />

schlechten Träume einfach „wegfrisst“, ist verführerisch<br />

– für Kleine und für Große. Den Kleinen<br />

kann jetzt geholfen werden! Denn das <strong>Theater</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> schickt DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />

als mobile Kindergartenproduktion auf die Reise.<br />

Die beiden Schauspielerinnen Jana Gwosdek und<br />

Tatjana Hölbing erwecken in dieser guten halben<br />

Stunde mit ihrem Erzähltheater die Geschichte<br />

aus der Feder des bekannten Kinderbuchautoren<br />

Michael Ende zum Leben, tauchen ein in die Figuren,<br />

nehmen die ganz kleinen Zuschauer mit auf<br />

die Reise und Suche nach einem Wundermittel<br />

für einen erholsamen Schlaf und werden fündig<br />

an einem geheimen Ort, wo das Traumfresserchen<br />

lebt und ihnen den Spruch mitgibt, mit dem<br />

sich alle schlechten Träume verscheuchen lassen.<br />

Und wenn die beiden Darstellerinnen wieder<br />

in das Auto steigen, hält jedes der zuschauenden<br />

Kinder eines ganz fest in der Hand: das Programmheft<br />

mit dem Traumfresserchenspruch!<br />

André Rabe, Malte Krohn (Bühnentechniker),<br />

Rainer Naunheim (Maschinist und Vorarbeiter),<br />

Erwin Manns (Bühnenmeister),<br />

Michael Demirci, Peter Lenor, Selcuk Okutucu,<br />

Wolfgang Link (Bühnentechniker), Kay Hoffmann,<br />

Rüdiger Bartels (Maschinist und Vorarbeiter),<br />

Tomasz Karwecki, Arif Abed-Saleh, Fabian Schwickert (Bühnentechniker)<br />

56 57


Foto: Doris Spiekermann-Klaas<br />

Prof. Jürgen Flimm<br />

Intendant<br />

Staatsoper Berlin<br />

Das ist ja ein gesegnetes Alter! Dazu also die allerherzlichsten<br />

Glückwünsche an alle Künstler auf und alle Mitarbeiter<br />

hinter den Szenen. Und auch besonderen Dank<br />

sei den Herren Mozart und Schiller entboten. Sie haben<br />

ja so enorm fleißig vor 225 Jahren an der Gründung dieses<br />

ehrwürdigen Hauses mitgearbeitet. Chapeau!<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und DIE RÄUBER!<br />

Diese aufregenden Stücke über Revolte, Aufstand, kriminelle<br />

Umtriebe und über Toleranz und Freiheit hatten die<br />

Zuschauer schon damals höchst erregt. Wie beispielhaft<br />

sind diese Werke und ihre Inhalte, welch grundlegende<br />

Erfindungen für unsere immer wieder aufregende <strong>Theater</strong>arbeit,<br />

denn alles das finden wir ja auch heute auf<br />

unseren Bühnen wieder; besonders in unseren verqueren<br />

Zeiten.<br />

So also spielen und musizieren die <strong>Koblenz</strong>er nun schon<br />

seit langen zweihundertfünfundzwanzig Jahren und sollen<br />

es noch einmal so lange tun, für die Bürger ihrer<br />

Stadt in ihrem unvergleichlichen <strong>Theater</strong>bau! Hoch und<br />

lange also soll er leben, der Tempel der Musen; Thalia,<br />

Terpsichore und Polyhymnia applaudieren dazu! Salut<br />

für Euch, Ihr tollen <strong>Theater</strong>menschen!<br />

In aller Freundschaft!<br />

BALLETT<br />

58 59


AN STELLE VON HEIMAT<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Ballettabend mit von Werken Steffen von Fuchs Purcell, Händel und Monteverdi<br />

29. September <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Leslie Suganandarajah<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Bühne und Kostüme<br />

Martin Käser<br />

Musik<br />

Kurt Weill / Bertolt Brecht<br />

Die sieben Todsünden<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Streichquartett Nr. 2<br />

Franz Waxman<br />

Dusk / Danse macabre<br />

Ballettwerkstatt<br />

am 23.09.<strong>2012</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1<br />

SO 3 NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

„An Stelle von Heimat / halte ich die Verwandlungen<br />

der Welt“, schreibt Nelly Sachs in einem<br />

ihrer bekanntesten Gedichte, das den dramaturgischen<br />

Bogen für den dreiteiligen Ballettabend<br />

bildet, der vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

begleitet wird. Musikalische Grundlage<br />

sind Werke dreier ins Exil gezwungener jüdischer<br />

Komponisten, deren Werke von den Nationalsozialisten<br />

als „entartete Musik“ diffamiert wurden.<br />

Inspiriert von den Lebensläufen der Komponisten<br />

zeigen die beiden Eckteile des Abends Menschen<br />

in Ausnahmesituationen und reflektieren dabei<br />

gesellschaftliche Zustände, die über die Entstehungszeit<br />

der Kompositionen hinaus Bestandteil<br />

des menschlichen Zusammenlebens bilden.<br />

Entsprechen die musikalischen Sprachen von<br />

Weill und Waxman auch unserem heutigen Lebensgefühl,<br />

so scheint Korngolds Komposition<br />

an ein vergangenes goldenes Zeitalter zu erinnern.<br />

Die Choreografie gibt sich dieser Nostalgie<br />

hin und verschmilzt so mit der Musik zu einer<br />

Träumerei in Sepia.<br />

Christopher Bruckman (Studienleiter),<br />

Karsten Huschke (1. Kapellmeister)<br />

60 61


2 x FENSTERPLATZ<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Tanzstück für mit vier Werken Tänzer von und Purcell, eine Pianistin Händel und Monteverdi<br />

2. Februar <strong>2013</strong><br />

Hinter dem Eisernen<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Musik<br />

Johann Strauß<br />

An der schönen blauen Donau<br />

Klavier<br />

Olga Bojkova-Bićanić<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise C<br />

Die Bühne ist der Zuschauerraum ist die Bühne.<br />

Die Stühle für die Zuschauer stehen verstreut im<br />

Raum, zu Zweier- und Dreiergruppen geordnet.<br />

Die Tänzer umtanzen in Spieluhrmanier das Publikum,<br />

repetieren Ballettsequenzen, verteilen<br />

Farbfolien und Ferngläser, weisen neue Plätze<br />

für den Perspektivwechsel an und machen Fotos<br />

von den Zuschauern. Währenddessen scheint die<br />

Donau in einer Endlosschleife zu stecken.<br />

Grundlage für den Abend ist der Spaß am Wechsel<br />

der scheinbar festgelegten Rollen von Darstellern<br />

und Zuschauern. Zu einem der berühmtesten<br />

Walzer von Johann Strauß ist es dem<br />

Publikum möglich, sich aktiv am Geschehen zu<br />

beteiligen und der Tänzer darf sich auf einen<br />

Stuhl fallen lassen. Niemand wird gezwungen,<br />

sonst ist es kein Spaß mehr. Doch wie sagt der<br />

Wiener so schön? „Alles walzt!“<br />

Gabriele Wiesmüller (Operndirektorin), Michael Stein (Verwaltungsdirektor), Enrico Delamboye (Musikdirektor und Chefdirigent),<br />

Markus Dietze (Intendant), Anne Riecke (Schauspieldirektorin), Steffen Fuchs (Ballettdirektor)<br />

62 63


ROMEO UND JULIA<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Ballett von Sergej mit Werken Prokofjew von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

23. März <strong>2013</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Karsten Huschke<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Bühne<br />

Lucia Becker<br />

Kostüme<br />

Sasha Thomsen<br />

Ballettwerkstatt<br />

am 17.03.<strong>2013</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR DI 1<br />

MI DO 1<br />

FR SA SO 1 SO 2<br />

NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

Zwischen den Geschlechtern Montague und<br />

Capulet herrscht unversöhnliche Feindschaft.<br />

Romeo aus dem Hause Montague und Julia aus<br />

dem Hause Capulet begegnen sich zum ersten<br />

Mal auf einem Fest der Capulets und werden<br />

von der Liebe wie von einem Blitz getroffen. Sie<br />

lassen sich heimlich vom Franziskanerpater Lorenzo<br />

trauen, der sich von dieser Hochzeit eine<br />

Veränderung der zutiefst feindseligen gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse verspricht. Durch eine<br />

Kette unglücklicher Verstrickungen geraten Romeo<br />

und Julia zu den Schlüsselfiguren in einem<br />

tödlich endenden Streit.<br />

ROMEO UND JULIA, Opus 64, gilt allgemein als<br />

Sergej Sergejewitsch Prokofjews bedeutendster<br />

Beitrag zur Gattung Ballett. Die Handlung<br />

folgt getreu jener des <strong>Theater</strong>stücks von William<br />

Shakespeare. Das Libretto ist das Werk von<br />

Adrian Piotrowski und Sergei Radlow unter Mitwirkung<br />

von Boris Assafjew. Uraufgeführt wurde<br />

das Werk am 30. Dezember 1938 in Brünn.<br />

Das Ballett <strong>Koblenz</strong> interessiert in seiner Inszenierung<br />

vor allem die unbedingte Konsequenz,<br />

mit welcher sich die Liebenden von den gesellschaftlichen<br />

Zwängen befreien und sich tatsächlich<br />

als Menschen kennen lernen dürfen.<br />

Eva Krumme, Anke Stoschka, Michèle Silvestrini, Mikiko Sumida,<br />

Christine Buhne, Takako Masuda, Sieglinde Coudert (Chorsängerinnen)<br />

64 65


50°N 7°O<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Tanzt … Nacht! mit Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

17. Mai <strong>2013</strong><br />

Hinter dem Eisernen<br />

Choreografie<br />

Mitglieder des<br />

Balletts <strong>Koblenz</strong><br />

Klavier<br />

Olga Bojkova-Bićanić<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

Preise C<br />

50°N, 7°O – das sind die geografischen Koordinaten<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>, genau genommen<br />

seines Herzens, der Bühne. Dort, hinter dem Eisernen<br />

Vorhang, in intimer Nähe zum Publikum,<br />

führt das Ballett <strong>Koblenz</strong> seine neue Veranstaltungsreihe<br />

fort. Den Tänzerinnen und Tänzern<br />

der Compagnie wird hier wieder der nötige Raum<br />

gegeben, das eigene kreative Potential zu entdecken<br />

und sich mit Mut an eigenen Choreografien<br />

auszuprobieren.<br />

Das diesjährige Thema TANZT … NACHT! fordert<br />

von den Choreografien eine Auseinandersetzung<br />

des Tanzes mit den dunklen Stunden des Tages.<br />

Birgt die Nacht tausend Ungeheuer und ist sie<br />

nicht allein zum Schlafen da?<br />

Johannes Kessler (Produktions- und Werkstattleiter), Olga Engelmann (Assistentin des Technischen Direktors), Achim Groffot (Technischer Direktor)<br />

66 67


NUREJEWS HUND ODER WAS SEHNSUCHT VERMAG<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Tanzabend nach mit einer Werken Erzählung von Purcell, von Elke Händel Heidenreich und Monteverdi<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

Hinter dem Eisernen<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Szenische Einrichtung<br />

Markus Dietze<br />

Mitarbeit Raum<br />

Olga Engelmann<br />

Kostüme<br />

Claus Doubeck<br />

Musik<br />

Marc-Aurel Floros<br />

Lesung<br />

Elke Heidenreich<br />

Klavier<br />

Olga Bojkova-Bićanić<br />

Wiederaufnahme<br />

Preise B<br />

Eine sehr ungewöhnliche, aber innige Freundschaftsgeschichte<br />

über den eleganten russischen<br />

Tänzer Rudolf Nurejew, dessen beste<br />

Freundin Olga Piroshkowa und den plumpen,<br />

schmutzfarbenen Hund Oblomow. Elke Heidenreich<br />

selbst liest diese anrührende Geschichte<br />

auf der Bühne des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>, die Schauspieler<br />

und Tänzer zum Leben erwecken. Die Musik<br />

ist eine eigens für diesen Abend entwickelte<br />

Auftragskomposition von Marc-Aurel Floros.<br />

„Literatur, Musik, Tanz, Schauspiel: Die Geschwister<br />

vereinen sich zu einem Werk voller<br />

Poesie, machen aus dem kleinen Abend große<br />

Kunst – die beglückt, getröstet und erschüttert<br />

zugleich in die seelenlose Geschäftigkeit des<br />

Draußen entlässt.“ (Rhein-Zeitung)<br />

Lambros Balatsas, Christiaan Snyman, Gerhard Noll,<br />

Marco Kilian, Tae-Oun Chung (Chorsänger)<br />

68 69


THEATERPÄDAGOGIK<br />

71


DIE ENTDECKER<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Tanzprojekt für mit Erwachsene<br />

Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

Ab September <strong>2012</strong><br />

Ballettsaal des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Leitung<br />

Steffen Fuchs<br />

Dauer<br />

60 Minuten,<br />

jeden zweiten Montag<br />

Anmeldung<br />

theaterpaedagogik@<br />

theater-koblenz.de<br />

(O261) 129 2866<br />

Dieses Angebot richtet sich an alle, die auch im<br />

fortgeschrittenen Alter Lust auf die Entdeckung<br />

und Entwicklung der eigenen körperlichen Kreativität<br />

verspüren.<br />

Wir treffen uns jeden zweiten Montag zu einem<br />

tänzerischen Austausch. Nach einem gemeinsamen<br />

Aufwärmtraining gibt es unterschiedliche<br />

Aufgabenstellungen, die individuell in Bewegung<br />

und Tanz umgesetzt werden. Dabei untersuchen<br />

wir auch verschiedene Bewegungsqualitäten,<br />

Ausdrucksmöglichkeiten und Antriebe.<br />

Jana Gwosdek, Isabel Mascarenhas (Schauspielerinnen), Michael Jeske (Tänzer)<br />

72 73


SCHILLERN<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Ein Projekt der mit ENTHUSIASTEN<br />

Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

15. Februar <strong>2013</strong><br />

Kammerspiele<br />

Wer<br />

<strong>Theater</strong>interessierte<br />

ab 25 Jahren<br />

Projektstart<br />

22.08.<strong>2012</strong><br />

Proben<br />

immer mittwochs<br />

18:30 – 21:30 Uhr<br />

(und an ausgewählten<br />

Wochenenden; besondere<br />

Bedingungen in den<br />

Endproben)<br />

Experimentierproben<br />

bis zum 31.10.<strong>2012</strong><br />

Leitung<br />

Anna Zimmer<br />

Anmeldung<br />

theaterpaedagogik@<br />

theater-koblenz.de<br />

(O261) 129 2866<br />

Passend zum Jubiläum beschäftigen sich die<br />

ENTHUSIASTEN in dieser <strong>Spielzeit</strong> mit Schiller.<br />

Schon in das vergangene Projekt ist ein kleines<br />

Stückchen Schiller eingeflossen. Experimentiert<br />

und assoziiert wurde mit einer Tierfabel aus dem<br />

selten gespielten Stück „Die Verschwörung des<br />

Fiesco zu Genua“. Nun werden Texte von Schiller<br />

unter anderen Aspekten untersucht. Und wie es<br />

bei Experimenten üblich ist: Das Ergebnis ist offen.<br />

Anhand ausgesuchter Szenen setzen wir uns<br />

mit der „Schillerschen Sprache“ auseinander.<br />

Kann man noch spielen, wenn man – aus heutiger<br />

Sicht – eine Fremdsprache spricht? Wie viel<br />

Interpretationsspielraum bleibt? Und was bedeutet<br />

es überhaupt, einen <strong>Theater</strong>text für die Bühne<br />

umzusetzen?<br />

ENTHUSIASTEN nennt sich der Spielclub der Erwachsenen,<br />

der seit vier Jahren immer wieder<br />

neues Terrain betritt. In jeder <strong>Spielzeit</strong> wird eine<br />

neue Herausforderung, sowohl thematischer als<br />

auch „handwerklicher“ und künstlerischer Art<br />

gesucht. Diese Offenheit macht es möglich, dass<br />

theaterinteressierte Erwachsene herzlich willkommen<br />

sind, sich dem Ensemble anzuschließen<br />

und sich mit auf die Reise zu einem neuen <strong>Theater</strong>abend<br />

zu machen.<br />

Matthias Koch (Mitarbeiter im Künstlerischen<br />

Betriebsbüro), Friederike van Dülmen (in Elternzeit),<br />

Petra Zimmer (Sekretärin des Intendanten),<br />

Katharina Berger (Disponentin und Leiterin des<br />

Künstlerischen Betriebsbüros)<br />

74 75


KÖRPERKORREKTUREN<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Ein Projekt des mit JUGENDCLUBS<br />

Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

12. April <strong>2013</strong><br />

Kammerspiele<br />

Kooperation mit dem<br />

<strong>Koblenz</strong>er Jugendtheater e.V.<br />

Wer<br />

<strong>Theater</strong>interessierte<br />

ab 15 bis 25 Jahren<br />

Projektstart<br />

06.09.<strong>2012</strong><br />

Experimentierproben<br />

bis zum 31.10.<strong>2012</strong><br />

Proben<br />

immer donnerstags<br />

18:00 – 21:00 Uhr<br />

(und an ausgewählten<br />

Wochenenden; besondere<br />

Bedingungen in den<br />

Endproben)<br />

Leitung<br />

Anna Zimmer<br />

Anmeldung<br />

theaterpaedagogik@<br />

theater-koblenz.de<br />

(O261) 129 2866<br />

Schön und fit und schlau. Makellos. Immer gut<br />

drauf. Nie krank. Nicht ernsthaft zumindest. Und<br />

lange, lange, lange leben. Und das alles ohne<br />

anstrengendes Krafttraining, schmerzhafte Operationen,<br />

lächerliche Metallteile auf den Zähnen.<br />

Schön. Nicht?<br />

Der Traum vom idealen Menschen mit idealem<br />

Aussehen, idealen Maßen und ideal funktionierend<br />

ist nicht neu. Inzwischen scheinen die Bedingungen<br />

zur Verwirklichung dieses „Traumes“<br />

zumindest teilweise gegeben zu sein und auch<br />

genutzt zu werden. Aber kaum jemand stellt Fragen<br />

nach den Auswirkungen und Konsequenzen.<br />

Man betreibt „bodyshaping“ in jeglicher Hinsicht.<br />

Eine Modeerscheinung? Alles was physisch oder<br />

medizinisch machbar ist, wird umgesetzt. Und<br />

die Forschung ist erst am Anfang. Körper werden<br />

zu Material und können so lange verbessert<br />

bzw. manipuliert werden, bis sie dem idealen Bild<br />

entsprechen. – Wann wird der Mensch Maschine?<br />

Mit diesem Thema wird sich der JUGENDCLUB in<br />

der neuen Eigenproduktion auseinandersetzen.<br />

Junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren,<br />

die sich intensiv mit <strong>Theater</strong> beschäftigen wollen,<br />

finden hier einen Raum, in dem sie sich ausprobieren<br />

und messen können. Die Herausforderung<br />

bei der Erarbeitung eines eigenen Stückes liegt<br />

darin, mehr als ein Akteur auf der Bühne zu sein.<br />

Aus dem, was jeder Einzelne mit seiner Persönlichkeit<br />

einbringt, entsteht ein neues einzigartiges<br />

Stück.<br />

Yi-Soo Kim, Tobias Rathgeber, Michael Hamlett, Heinz Gerwig,<br />

Dirk Eicher, Freddy Degé (Chorsänger)<br />

76 77


THEATER APOKALYPSE UND – SCHULE NEIN DANKE! (Arbeitstitel)<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Angebote Musiktheaterprojekt für mit Schulklassen Werken für Jugendliche<br />

von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

Mai <strong>2013</strong><br />

Wer<br />

Jugendliche<br />

ab 12 Jahren<br />

Projektstart<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

Experimentierproben<br />

bis zum 31.10.<strong>2012</strong><br />

Proben<br />

12. / 13. Januar <strong>2013</strong><br />

anschließend 1 x<br />

wöchentlich;<br />

besondere Bedingungen<br />

in den Endproben<br />

Leitung<br />

Judith Pielsticker<br />

Anmeldung<br />

theaterpaedagogik@<br />

theater-koblenz.de<br />

(O261) 129 2866<br />

In der Annahme, dass auch dieses Mal alle Gerüchte<br />

vom Untergang der Welt Gerüchte bleiben<br />

und wir am 21. Dezember <strong>2012</strong> in unserem Bett<br />

aufwachen wie jeden Morgen wollen wir aber wissen:<br />

Wie soll es weitergehen? Was wünschen wir<br />

uns jetzt, für uns selbst, für unsere Freunde, Eltern<br />

und Geschwister? Wie stellen wir uns unser<br />

Leben in einem, in zehn in zwanzig Jahren vor?<br />

Sind wir noch in <strong>Koblenz</strong> und wird die Stadt so<br />

aussehen wie immer!?<br />

Zum Jahresbeginn starten wir ein neues Projekt<br />

am <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong>. Nach dem Erfolg der Kinderoper<br />

„Drei Rätsel“ gibt es in diesem Jahr ein<br />

Mitmach-Projekt für Jugendliche ab Klasse 5,<br />

indem die Rollen selbst verteilt werden. Unser<br />

Ziel ist, auf Basis eines vorhandenen Stoffes und<br />

auch vorhandener Musik quer durch die Musikgeschichte<br />

mit Sprache, Musik und Bewegung ein<br />

eigenes Stück zu erfinden. Dabei ist egal, wie gut<br />

ihr singen könnt und ob ihr schon einmal <strong>Theater</strong><br />

gespielt habt. Wenn ihr Lust habt am Geschichten<br />

erfinden und offen seid mit ganz verschiedenen<br />

Menschen als Gruppe zusammenzuspielen und<br />

zu arbeiten seid ihr bei uns richtig! Wir freuen uns<br />

über Neugierige aus allen Schulformen!<br />

Nach einem offenen Workshop-Tag in den Herbstferien<br />

entscheiden wir gemeinsam wer im Projekt<br />

bleiben will und wer nicht. Eine nächste Blockphase<br />

gibt es zwischen dem 3. und 5. Januar.<br />

Danach treffen wir uns wöchentlich und alle zwei<br />

Wochen einmal am Wochenende, bevor es dann in<br />

den Osterferien in die Endproben geht. Aufführungen<br />

im Mai <strong>2013</strong>.<br />

Christiane Thomas, Marita Heuse, Sylwia Kosmala-Balatsas,<br />

Suk Westerkamp, Natascha Meißner (Chorsängerinnen)<br />

78 79


DIE HITZIGEN<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Tanzprojekt für mit Jugendliche<br />

Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

Kammerspiele<br />

Leitung<br />

Michael Jeske,<br />

Melanie Bürkle<br />

Für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren<br />

Unter dem Titel DIE HITZIGEN erarbeitet das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> Tanzprojekte mit Jugendlichen.<br />

In dieser <strong>Spielzeit</strong> entwickelt das Ballett <strong>Koblenz</strong><br />

zusammen mit Schülern einer <strong>Koblenz</strong>er Partnerschule<br />

ein Tanzstück zum Thema „Schande“.<br />

In diesem Projekt werden die Jugendlichen über<br />

das ganze Schuljahr von Tänzern der Compagnie<br />

angeleitet, ihre eigenen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

zu entdecken und sich kreativ in die Stückentwicklung<br />

einzubringen.<br />

Das Ergebnis dieser Projektarbeit wird am Ende<br />

der <strong>Spielzeit</strong> mehrmals in den Kammerspielen<br />

am Florinsmarkt aufgeführt werden.<br />

Markus Scherer (Pressereferent), Melanie Bürkle (Tanztheaterpädagogin), Anna Zimmer (<strong>Theater</strong>pädagogin), Rebecca Graitl (Dramaturgie-Assistentin Musiktheater),<br />

Andrea Caroline Junglas (Referentin <strong>Theater</strong> und Schule), Thorsten Fiedler (Grafiker), Juliane Wulfgramm (Dramaturgin)<br />

80 81


THEATER UND SCHULE<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Angebote für mit Schulklassen<br />

Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

<strong>Theater</strong>führung<br />

Werkeinführung<br />

Nachgespräch<br />

Produktionsklasse<br />

Klassenzimmerstücke<br />

– mobile Produktionen<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> sucht das Gespräch und<br />

den Austausch mit Schülern und Lehrern. Dazu<br />

empfehlen wir Schulklassen folgende Angebote,<br />

welche im Zusammenhang mit einem Aufführungsbesuch<br />

kostenfrei buchbar sind.<br />

Wir geben Einblicke in die Abläufe des <strong>Theater</strong>s<br />

inklusive des begehrten Blickes hinter die Kulissen<br />

unseres Großen Hauses sowie in unsere<br />

Werkstätten. Eine <strong>Theater</strong>führung kann nach Absprache<br />

60 bis 90 Minuten dauern.<br />

Zeitnah vor einem Aufführungstermin kommen<br />

wir gerne in die Schule und führen Lehrer und<br />

Schüler in ausgewählte Stücke und deren Inszenierung<br />

ein.<br />

Ein <strong>Theater</strong>besuch regt zur Diskussion an und<br />

Nachgespräche bieten dafür ein ideales Forum.<br />

Dazu bieten wir Raum: entweder gleich nach der<br />

Vorstellung im <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> oder in der nächsten<br />

Schulstunde bei Ihnen im Klassenzimmer.<br />

Ihre Klasse begleitet den Entstehungsprozess<br />

einer Produktion hautnah. Über den Zeitraum von<br />

circa sechs Wochen besuchen die Schüler zwei<br />

Proben, erhalten Einblicke in die verschiedenen<br />

Abteilungen und sprechen mit Produktionsbeteiligten.<br />

Den Abschluss bilden ein gemeinsamer<br />

Vorstellungsbesuch und ein Nachgespräch mit<br />

den Darstellern.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> spielt direkt bei Ihnen im<br />

Klassenzimmer. Eigens dafür produzierte Stücke<br />

werden an Ihrer Schule zu einem angemessenen<br />

Preis für eine Schulklasse aufgeführt und sofort im<br />

Anschluss in einem Nachgespräch besprochen.<br />

FLASCHE LEER ab Klasse 8<br />

WO GEHÖRE ICH HIN? ab Klasse 8<br />

82 83


THEATER UND SCHULE<br />

Workshops für Schulklassen<br />

Workshops im Musiktheater<br />

Workshops im Schauspiel<br />

Unsere Workshops dauern zwei bis vier Zeitstunden<br />

und finden vorzugsweise im <strong>Theater</strong> oder – je<br />

nach Raummöglichkeit – in der Schule statt. Die<br />

Workshops sind kostenfrei und können nur in Zusammenhang<br />

mit einem Vorstellungsbesuch der<br />

Inszenierung, der sie sich widmen, gebucht werden.<br />

Unsere musiktheaterpädagogischen Workshops<br />

regen auf unterschiedlichen Ebenen der Wahrnehmung<br />

die spielerische und sinnliche Auseinandersetzung<br />

mit dem jeweiligen Werk an. Ziel ist es,<br />

die Charaktere und Knotenpunkte des Stückes mit<br />

praktischen Mitteln kennen zu lernen. Jeder kann in<br />

eine Rolle schlüpfen und wer mag, sogar ausprobieren,<br />

wie es ist gleichzeitig zu singen und zu spielen.<br />

DIE ZAUBERFLÖTE ab Klasse 5<br />

HÄNSEL UND GRETEL ab Klasse 5<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL ab Klasse 9<br />

DIE DREIGROSCHENOPER ab Klasse 9<br />

In unseren spielpraktischen Workshops trainieren<br />

wir den Einsatz von Körper und Stimme sowie den<br />

Teamgeist. Dabei nähern wir uns mittels Spielversuchen<br />

an die Geschichte und die Figuren des Stückes<br />

an, um abschließend an einzelnen Szenen eigene Interpretation<br />

des Dramentextes zu versuchen.<br />

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS ab Klasse 4<br />

DIE RÄUBER ab Klasse 9<br />

DIE PHYSIKER ab Klasse 9<br />

Erstmals bieten wir einen schreibpraktischen<br />

Workshop an. Bevor wir eigene Schreibversuche<br />

starten, werden wir gemeinsam untersuchen, was<br />

eine geschrieben Szene oder Bühnenfigur interessant<br />

macht. Dabei hilft uns der Vergleich zwischen<br />

den Medien, Roman, Dramentext und Film.<br />

DIE 39 STUFEN ab Klasse 9<br />

84 85


THEATER UND SCHULE<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Angebote für mit Lehrerinnen Werken von und Purcell, LehrerHändel<br />

und Monteverdi<br />

Lehrerpost<br />

Endprobenbesuch<br />

Fortbildung<br />

Besuch in der Fachkonferenz<br />

Beratung<br />

Lehrerinnen und Lehrer begleiten Schüler meist<br />

bei den ersten <strong>Theater</strong>erfahrungen. Um sie als<br />

Pädagogen bei dieser Aufgabe zu unterstützen,<br />

bieten wir mittels verschiedener Angebote exklusive<br />

Einblicke und Informationen zu ausgewählten<br />

Produktionen an.<br />

Über unsere theaterpädagogischen Angebote informieren<br />

wir Lehrer per Post und E-Mail. Wenn<br />

Sie Interesse haben, diese Informationen zu erhalten,<br />

teilen Sie uns bitte Ihre Schulanschrift<br />

oder E-Mail-Adresse mit.<br />

Bei vielen Produktionen laden wir Lehrer zu einer<br />

Endprobe ein. Sie bekommen so kostenfrei<br />

und unverbindlich einen exklusiven Einblick in<br />

die Inszenierung und wissen, was die Schüler bei<br />

einem Aufführungsbesuch erwartet.<br />

Wir planen in dieser <strong>Spielzeit</strong> Lehrerfortbildungen<br />

in unserem Haus. Informationen sind über<br />

die Lehrerpost erhältlich.<br />

Wir besuchen gerne Fachkonferenzen, um das<br />

für das jeweilige Fach spezifische Angebot des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong> vorzustellen.<br />

Gerne planen wir mit Lehrern ganz individuell<br />

für deren Lerngruppe den nächsten Besuch der<br />

Schulklasse im <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> oder des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Koblenz</strong> im Klassenzimmer.<br />

86 87


THEATER UND SCHULE<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Altersempfehlungen mit Werken auf einen von Purcell, Blick<br />

Händel und Monteverdi<br />

DAS TRAUMFRESSERCHEN (mobil) Vorschule (ab September <strong>2012</strong>)<br />

SCHAF Vorschule (ab 31.10.<strong>2012</strong>)<br />

DAS DSCHUNGELBUCH Vorschule (ab 17.11.<strong>2012</strong>)<br />

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS ab Klasse 4 (ab 25.05.<strong>2013</strong>)<br />

DIE ZAUBERFLÖTE ab Klasse 5 (ab 22.12.<strong>2012</strong>)<br />

EVITA ab Klasse 5 (ab 29.12.<strong>2012</strong>)<br />

HÄNSEL UND GRETEL ab Klasse 5 (ab 23.02.<strong>2013</strong>)<br />

ROMEO UND JULIA ab Klasse 6 (ab 23.03.<strong>2013</strong>)<br />

APOKALYPSE - NEIN DANKE! ab Klasse 6 (ab Mai <strong>2013</strong>)<br />

WEISSE ROSE ab Klasse 7 (ab März <strong>2013</strong>)<br />

FLASCHE LEER (mobil) ab Klasse 8 (ab September <strong>2012</strong>)<br />

WO GEHÖRE ICH HIN? (mobil) ab Klasse 8 (ab Januar <strong>2013</strong>)<br />

DIE MICH JAGEN ab Klasse 8 (ab 18.01.<strong>2013</strong>)<br />

2 x FENSTERPLATZ ab Klasse 8 (ab 02.02.<strong>2013</strong>)<br />

KÖRPERKOREKTUREN ab Klasse 8 (ab 12.04.<strong>2013</strong>)<br />

DIE HITZIGEN ab Klasse 8 (ab Juni <strong>2013</strong>)<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL ab Klasse 9 (ab 22.09.<strong>2012</strong>)<br />

DIE 39 STUFEN ab Klasse 9 (ab 27.10.<strong>2012</strong>)<br />

THE RAKE’S PROGRESS ab Klasse 9 (ab 10.11.<strong>2012</strong>)<br />

DIE RÄUBER ab Klasse 9 (ab 30.11.<strong>2012</strong>)<br />

SCHILLERN ab Klasse 9 (ab 15.02.<strong>2013</strong>)<br />

DIE PHYSIKER ab Klasse 9 (ab 02.03.<strong>2013</strong>)<br />

DIE DREIGROSCHENOPER ab Klasse 9 (ab 13.04.<strong>2013</strong>)<br />

50°N7°O ab Klasse 9 (ab 17.05.<strong>2013</strong>)<br />

ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER ab Klasse 10 (ab 15.09.<strong>2012</strong>)<br />

AN STELLE VON HEIMAT ab Klasse 10 (ab 29.09.<strong>2012</strong>)<br />

RIGOLETTO ab Klasse 10 (ab 27.04.<strong>2013</strong>)<br />

ENIGMA ab Klasse 11 (ab 07.09.<strong>2012</strong>)<br />

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER ab Klasse 10 (ab 01.06.<strong>2013</strong>)<br />

Gruppenbuchungen<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de Telefon (0261) 129 2840 & 2841<br />

Informationen<br />

theaterpaedagogik@theater-koblenz.de Telefon (0261) 129 2866<br />

88 89


THEATER IM KLASSENZIMMER<br />

Eine Stückentwicklung zum Thema: Wo gehöre ich hin?<br />

Phase 1 – Recherchearbeit<br />

Phase 2 – Stückentwicklung<br />

Waren es in der Vergangenheit „fertige Klassenzimmerstücke“,<br />

mit denen wir in die Schulen<br />

kamen, so ist es uns mit diesem Projekt ein Anliegen,<br />

auf die konkreten Bedingungen des Zusammenlebens<br />

und –arbeitens in Schulen von<br />

<strong>Koblenz</strong> und Umgebung einzugehen. Ist der Wandel<br />

hin zu einer multikulturellen Gesellschaft<br />

hier ein Thema? Bereichert er den Schulalltag<br />

oder wird er als Belastung, gar Störung des oft<br />

streng geregelten Unterrichtsgeschehens empfunden?<br />

Um das herauszufinden, brauchen wir die Schul-<br />

Experten vor Ort – die Schüler und Lehrer! Interessierte<br />

Bildungseinrichtungen können sich in<br />

der Abteilung <strong>Theater</strong>pädagogik schon jetzt melden,<br />

um mitzuwirken an einer der drei Phasen<br />

der Stückentwicklung.<br />

<strong>Theater</strong>pädagogische Workshops zum Thema<br />

Interkulturalität, Interviews mit Schülern, Lehrern<br />

und Eltern, Befragungen von Besuchern<br />

des <strong>Koblenz</strong>er <strong>Theater</strong>s – das alles umfasst den<br />

ersten Teil dieses Projektes. Es geht dabei nicht<br />

um wissenschaftliche Aufarbeitung der Problematik,<br />

sondern um die kreative Auseinandersetzung<br />

mit dem Zusammenleben in unserer Stadt.<br />

Sie soll die Teilnehmer dazu anregen, sich selbst<br />

aktiv zum Thema zu verhalten, zu erzählen, spielerisch<br />

auszuprobieren und ausgehend von der<br />

Gegenwart den Blick in die Vergangenheit zu wagen,<br />

um nach vorn zu blicken, in eine Zukunft, die<br />

kulturelle Vielfalt als Chance begreift.<br />

Der bei Berlin lebende Autor Thilo Reffert, mittlerweile<br />

mit zahlreichen Auszeichnungen auch<br />

im Bereich Kinder- und Jugendliteratur geehrt,<br />

nimmt sich des in der ersten Phase gesammelten<br />

Materials an. Er wagt den Blick eines Fremden<br />

auf die zusammengetragenen Geschichten<br />

Phase 3 – <strong>Theater</strong> im<br />

Klassenzimmer<br />

und Befunde und wird sie im kreativen Schreibprozess<br />

zu einem <strong>Theater</strong>stück verdichten.<br />

Nach einer vierwöchigen Probenzeit, in der ein<br />

Regisseur dieses Stück am Ort seiner Entstehung<br />

- der Schule - in Szene setzten wird, gehen<br />

wir mit dieser neuen Inszenierung ab Februar<br />

<strong>2013</strong> in die Schulen. An die 45 Minuten dauernde<br />

Vorstellung schließt sich ein nachbereitendes<br />

Gespräch an, d.h. Lehrer oder Eltern können mit<br />

der Einladung dieses <strong>Theater</strong>projektes den interkulturellen<br />

Dialog, der im Schulalltag oft zu kurz<br />

kommt, (neu) ankurbeln/entfachen.<br />

90 91


THEATER UND SCHULE<br />

Schultheatertage <strong>2013</strong><br />

Zeit<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

Ort<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Bewerbungsschluss<br />

Ende Februar <strong>2013</strong><br />

Anmeldung<br />

theaterpaedagogik@<br />

theater-koblenz.de<br />

Telefon (0261) 129 2866<br />

Auch in dieser <strong>Spielzeit</strong> heißt es: Bühne frei für<br />

das Schultheater in der Region <strong>Koblenz</strong>!<br />

Im Juni <strong>2013</strong> öffnet das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> wieder<br />

seine Türen und stellt sich in den Dienst des gegenseitigen<br />

Austauschs und Aufeinandertreffens<br />

von Schultheatergruppen. Wir freuen uns darauf,<br />

„theaterschaffende“ Lehrer kennen zu lernen<br />

und sind gespannt auf die Interpretationen junger<br />

<strong>Theater</strong>begeisterter und ihrer darstellerischen<br />

Sicht auf die Welt sowie auf die Wahl ihrer<br />

Vorlagen, Themen oder <strong>Theater</strong>texte und ihre<br />

Formen der Präsentation. Mitmachen können<br />

alle Gruppen, die sich mit <strong>Theater</strong> befassen, sei<br />

es im Schauspiel, Musiktheater oder Tanztheater,<br />

zum Beispiel als <strong>Theater</strong>-AG oder im Schulfach<br />

Darstellendes Spiel. Neben ganzen Stücken sind<br />

auch Szenenzusammenstellungen willkommen.<br />

Im Vordergrund steht der Austauschgedanke,<br />

daher ist die Schultheaterwoche vor allem als<br />

Werkschau geplant. Den Teilnehmern wird dabei<br />

nicht nur Gelegenheit geboten, selbst zu spielen,<br />

sondern auch andere Aufführungen zu sehen und<br />

an Workshops teilzunehmen.<br />

92 93


THEATER UND JUGEND<br />

Wer hat schon einen 225 Jahre alten Freund?<br />

KULTURCLUB JUGEND<br />

In Kooperation mit dem<br />

Staatsorchester Rheinische<br />

Philharmonie<br />

Leitung<br />

Andrea C. Junglas und<br />

Zoë Schempp<br />

Erstes Treffen<br />

28.08.<strong>2012</strong>, 18:00 Uhr<br />

Treffpunkt<br />

Deinhardplatz<br />

JUGENDCLUB<br />

In Kooperation mit dem<br />

<strong>Koblenz</strong>er Jugendtheater e.V.<br />

Leitung<br />

Anna Zimmer<br />

Projektstart<br />

06.09.<strong>2012</strong><br />

Die Türen des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong> stehen für Jugendliche<br />

weit offen. Wir wollen die Sicht junger Menschen<br />

auf das <strong>Theater</strong> von heute erleben sowie mit<br />

ihnen teilen, was uns an <strong>Theater</strong> begeistert.<br />

Mehr sehen, mehr hören, mehr erleben und gemeinsam<br />

darüber reden. Der KULTURCLUB JU-<br />

GEND ist das Forum, um gemeinsam ins <strong>Theater</strong><br />

und Konzert zu gehen. In ausgewählte Produktionen<br />

begleiten wir Kulturclubber und bieten ein<br />

kostenfreies Rahmenprogramm an, bei dem sie<br />

Bühnendarsteller, Produktionsbeteiligte und Musiker<br />

kennen lernen und Einblick in die Abläufe<br />

hinter den Kulissen bekommen. Bei gemeinsamen<br />

Gesprächen werden wir die Wahrnehmung<br />

schärfen und unsere Perspektiven auf das Gesehene<br />

und Gehörte erweitern und uns austauschen.<br />

In diesem Sinne laden das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

und das Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

interessierte Jugendliche zwischen 15 und 27 Jahren<br />

in den KULTURCLUB JUGEND ein.<br />

Der JUGENDCLUB bietet jungen Erwachsenen<br />

zwischen 15 und 25 Jahren, die sich intensiv mit<br />

<strong>Theater</strong> beschäftigen wollen einen Raum, in dem<br />

sie sich ausprobieren und messen können. Jede<br />

Spielerin und jeder Spieler ist mit all seinen Geschichten<br />

und seiner ganzen Phantasie gefragt,<br />

wenn es darum geht, ein eigenes Stück zu erarbeiten.<br />

Denn die Herausforderung besteht darin,<br />

mehr als ein Akteur auf der Bühne zu sein.<br />

Es gibt ein Thema – in dieser <strong>Spielzeit</strong> heißt es:<br />

KÖRPERKORREKTUREN - dem wir uns mit einer<br />

Mischung aus <strong>Theater</strong>- und Bewegungstraining,<br />

gefolgt von Improvisationen aus verschiedenen<br />

Richtungen annähern, bis ein neues einzigartiges<br />

Stück entsteht, das ab Mai in den Kammerspielen<br />

präsentiert wird! Interessierte ab 15 Jahren können<br />

sich zu Experimentierproben anmelden!<br />

Mehr auf Seite 72.<br />

JUGEND-NEWSLETTER<br />

Über Angebote zum Mitmachen sowie empfehlenswerte<br />

Produktionen für Jugendliche informieren<br />

wir per E-Mail. Wenn Du Interesse daran<br />

hast, unseren Jugendnewsletter zu erhalten, teile<br />

uns bitte Deine E-Mail-Adresse mit.<br />

Anmeldung zu KULTURCLUB JUGEND, JUGENDCLUB und JUGEND-NEWSLETTER<br />

theaterpaedagogik@theater-koblenz.de Telefon (0261) 129 2866<br />

94 95


THEATER UND KINDER, THEATER UND JUGEND<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Außergewöhnliche mit Werken Produktionen von Purcell, für außergewöhnliche Händel und Monteverdi Zuschauer<br />

DAS TRAUMFRESSERCHEN (mobil) ab 3 Jahren (ab September <strong>2012</strong>)<br />

DAS DSCHUNGELBUCH ab 4 Jahren (ab 17.11.<strong>2012</strong>)<br />

SCHAF ab 5 Jahren (ab 31.10.<strong>2012</strong>)<br />

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS ab 10 Jahren (ab 25.05.<strong>2013</strong>)<br />

APOKALYPSE - NEIN DANKE! ab 12 Jahren (ab Mai <strong>2013</strong>)<br />

WEISSE ROSE ab 13 Jahren (ab März <strong>2013</strong>)<br />

DIE MICH JAGEN ab 14 Jahren (ab 18.01.<strong>2013</strong>)<br />

KÖRPERKORREKTUREN ab 14 Jahren (ab 12.04.<strong>2013</strong>)<br />

DIE HITZIGEN ab 14 Jahren (ab Juni <strong>2013</strong>)<br />

Nur für das Klassenzimmer:<br />

FLASCHE LEER (mobil) ab 14 Jahren (ab September <strong>2012</strong>)<br />

WO GEHÖRE ICH HIN? (mobil) ab 14 Jahren (ab Januar <strong>2013</strong>)<br />

Gruppenbuchungen<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de Telefon (0261) 129 2840 & 2841<br />

Informationen<br />

theaterpaedagogik@theater-koblenz.de Telefon (0261) 129 2866<br />

96 97


THEATER UND ERWACHSENE<br />

DIE ENTHUSIASTEN<br />

Leitung<br />

Anna Zimmer<br />

Projektstart<br />

22.08.<strong>2012</strong><br />

Zeit<br />

mittwochs 18:30 - 21:30<br />

und ausgewählte<br />

Wochenenden<br />

DIE ENTDECKER<br />

Leitung<br />

Steffen Fuchs<br />

Projektstart<br />

wieder ab September <strong>2012</strong><br />

Ort<br />

Ballettsaal des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Zeit<br />

jeden zweiten Montag,<br />

60 Minuten<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

mit Werken von Purcell, Händel und Monteverdi<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> bietet für Erwachsene verschiedene<br />

Angebote zur aktiven Teilnahme, um<br />

sich selbst, seinen Körper und die <strong>Theater</strong>kunst<br />

besser kennen zu lernen.<br />

ENTHUSIASTEN nennt sich der Spielclub der Erwachsenen,<br />

der seit vier Jahren immer wieder<br />

neues Terrain betritt. In dieser <strong>Spielzeit</strong> werden sie<br />

SCHILLERN und wieder eine neue Herausforderung,<br />

sowohl thematischer wie auch „handwerklicher“<br />

und künstlerischer Art suchen. Diese Offenheit<br />

macht es möglich, dass theaterinteressierte<br />

Erwachsene herzlich willkommen sind, sich dem<br />

Ensemble anzuschließen und mit auf die Reise zu<br />

einem neuen <strong>Theater</strong>abend zu machen.<br />

Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis<br />

21:30 Uhr und an ausgewählten Wochenenden im<br />

<strong>Theater</strong> statt. Interessierte ab 25 Jahren können<br />

sich vom 22.08.<strong>2012</strong> bis zum 31.10.<strong>2012</strong> zu Experimentierproben<br />

anmelden. Danach sollte man sich<br />

entschieden haben, ob man tiefer in das Projekt<br />

einsteigen möchte. Mehr auf Seite 74.<br />

Dieses Angebot richtet sich an alle, die auch im<br />

fortgeschrittenen Alter Lust auf die Entdeckung<br />

und Entwicklung der eigenen körperlichen Kreativität<br />

verspüren. Wir treffen uns jeden zweiten<br />

Montag zu einem tänzerischen Austausch. Nach<br />

einem gemeinsamen Aufwärmtraining gibt es unterschiedliche<br />

Aufgabenstellungen, die individuell<br />

in Bewegung und Tanz umgesetzt werden. Dabei<br />

untersuchen wir auch verschiedene Bewegungsqualitäten,<br />

Ausdrucksmöglichkeiten und Antriebe.<br />

Anmeldung zu den ENTHUSIASTEN<br />

und den ENTDECKERN<br />

theaterpaedagogik@theater-koblenz.de<br />

Telefon (0261) 129 2866<br />

BALLETTSAMSTAG<br />

Leitung<br />

Steffen Fuchs<br />

Ort<br />

Ballettsaal des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Beginn<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

Dauer<br />

90 Minuten<br />

Karten an der<br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

In loser Folge lädt das Ballett <strong>Koblenz</strong> samstags<br />

interessierte Besucher zu sich in den Ballettsaal<br />

ein. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, Training<br />

und Proben anzusehen und sich eingehender<br />

mit einem Themenschwerpunkt, unter dem<br />

der jeweilige Samstag steht, auseinanderzusetzen.<br />

So werden beispielsweise die Technik des<br />

Spitzentanzes und die Entstehung einer Choreografie<br />

näher beleuchtet.<br />

98 99


MATINEEN<br />

16.09.<strong>2012</strong><br />

ENTFÜHRUNG<br />

AUS DEM SERAIL<br />

04.11.<strong>2012</strong><br />

THE RAKE’S PROGRESS<br />

16.12.<strong>2012</strong><br />

EVITA<br />

17.02.<strong>2013</strong><br />

HÄNSEL UND GRETEL<br />

21.04.<strong>2013</strong><br />

RIGOLETTO<br />

MELODIENSTRAUSS<br />

Die jeweiligen Termine<br />

entnehmen Sie bitte<br />

dem Monatsleporello<br />

oder unserer Website<br />

www.theater-koblenz.de<br />

In der Regel am Sonntag vor der Premiere einer<br />

Neuproduktion laden wir Sie auch in der neuen<br />

<strong>Spielzeit</strong> zu unseren Einführungsmatineen ein.<br />

Für die Dauer von ca. 90 entspannten Minuten<br />

eröffnen wir interessierten Zuschauern den Kosmos<br />

einer neuen Inszenierung. Sie erfahren Wissenswertes<br />

über den historischen Kontext des<br />

jeweiligen Werks, seine spezifische musikalische<br />

Charakteristik und vor allen Dingen über die Konzeption.<br />

Abgerundet mit musikalischen Kostproben<br />

wollen wir Sie so auf die bevorstehende Premiere<br />

einstimmen.<br />

Auch in dieser <strong>Spielzeit</strong> machen wir die Bühne frei<br />

für den Klang der schönsten Operettenmelodien.<br />

Sich dem Rausch von Csárdás, Walzer oder Polka<br />

hingeben, in die Atmosphäre der Donaumonarchie<br />

des 19. Jahrhunderts abtauchen, akustisch<br />

diese schillernde Welt wiederaufleben lassen,<br />

das Herz und den Takt einer vergangenen Epoche<br />

spüren. Nach dem Erfolg unseres ersten Operettenrauschs<br />

in der vergangenen <strong>Spielzeit</strong> setzen<br />

wir dieses Erlebnis an zwei Abenden der neuen<br />

<strong>Spielzeit</strong> fort und entführen Sie auch dieses Mal<br />

mit dem Zauber der Melodien von Strauss, Lehar,<br />

Kálmán und anderen in die Welt der Kristalllüster<br />

und des Champagnerglases.<br />

SPÄTLESE<br />

06.09.<strong>2012</strong><br />

ALE SECHZEHN JAHRE<br />

IM SOMMER<br />

18.10.<strong>2012</strong><br />

DIE 39 STUFEN<br />

22.11.<strong>2012</strong><br />

DIE RÄUBER<br />

21.02.<strong>2013</strong><br />

DIE PHYSIKER<br />

11.04.<strong>2013</strong><br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Die Spätlese bietet neben einem Einblick in den<br />

Probenprozess eine literarische und informative<br />

Einstimmung auf die jeweils nächste Premiere<br />

im Schauspiel. Sie findet jeweils ca. zehn Tage<br />

vor einer Premiere als Abendveranstaltung statt.<br />

So können die Zuschauer dem Regieteam über<br />

die Schulter blicken und begleitend Informationen<br />

über den Autor bzw. die Autorin, über historische<br />

Hintergründe, die Rezeptionsgeschichte<br />

und die Konzeption der <strong>Koblenz</strong>er Inszenierung<br />

erhalten.<br />

100 101


BALLETTWERKSTATT<br />

Einblicke in die choreografische Arbeit<br />

23.09.<strong>2012</strong><br />

AN STELLE VON HEIMAT<br />

17.03.<strong>2013</strong><br />

ROMEO UND JULIA<br />

Vergleichbar den MATINEEN im Musiktheater<br />

und den SPÄTLESEN im Schauspiel bietet das<br />

Ballett <strong>Koblenz</strong> im Rahmen der Reihe der BAL-<br />

LETTWERKSTATT dem interessierten Publikum<br />

die Möglichkeit, eine circa 90-minütige Einführungsveranstaltung<br />

zur jeweils kurz bevor stehenden<br />

Premiere zu besuchen.<br />

Neben Informationen über die Choreografie, die<br />

Musik, den literarischen Hintergrund, die Bühne<br />

und die Kostüme erhalten die Zuschauer einen<br />

Einblick in die choreografische Arbeit des Ensembles<br />

und können bereits vor der Premiere<br />

einen Ausschnitt aus der Neuproduktion sehen.<br />

LATE NIGHT<br />

Die Veranstaltungsreihe zu später Stunde<br />

Die jeweiligen Termine<br />

entnehmen Sie bitte<br />

dem Monatsleporello<br />

oder unserer Website<br />

www.theater-koblenz.de<br />

Die LATE NIGHTS haben sich längst zu einem besonderen<br />

Ereingis mit Kultcharakter entwickelt.<br />

Zu später Stunde treffen sich die Zuschauer im<br />

Foyer des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>, um von dort an einen<br />

Überraschungsort begleitet zu werden. Bühne<br />

für den jeweiligen Abend kann alles sein: Eine<br />

der Probebühnen, der Chorsaal, die Kantine, ein<br />

Büro oder, oder… Räume werden bisweilen dabei<br />

erobert, die normalerweise für das Publikum<br />

nicht zugänglich sind.<br />

Diese etwa einstündigen Veranstaltungen sind<br />

grundsätzlich Unikate. Und Achtung: Bedingt<br />

durch die unterschiedlichen Räume ist die Platzkapazität<br />

teilweise sehr begrenzt. Daher empfiehl<br />

es sich, die Karten frühzeitig an der <strong>Theater</strong>kasse<br />

zu erwerben oder zu reservieren.<br />

102 103


MITARBEITER<br />

105


Mitarbeiter<br />

Ensemble Musiktheater<br />

Ensemble Schauspiel<br />

Ensemble Ballett<br />

Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

Matthias Breitenbach* • Ks. Claudia Felke •<br />

Gerlinde Illich* • Hana Lee • Junho Lee •<br />

Jongmin Lim • Malwina Makała • Irina Marinaş •<br />

Monica Mascus • Michael Mrosek • Roger<br />

Padullés* • Christoph Plessers • Martin Shalita •<br />

Gasuel Son* • Julia Steingaß* • Haruna Yamazaki<br />

Raphaela Crossey • Jana Gwosdek • Tatjana<br />

Hölbing • Marcel Hoffmann • Christof Maria<br />

Kaiser* • Dorothee Lochner • Isabel<br />

Mascarenhas • Felix Meyer • Jona Mues •<br />

David Prosenc • Reinhard Riecke • Olaf Schaeffer •<br />

Katja Thiele<br />

Martina Angioloni • Yolanda Bretones Borra •<br />

Arkadiusz Głębocki • Irina Golovatskaia • Lisa<br />

Gottwik • Yao-Yi Hsu • Asuka Inoue • Michael<br />

Jeske • Kaho Kishinami • Alexey Lukashevich •<br />

Elena Lucas • Christof Paul • Rory Stead • Iskra<br />

Stoyanova • Campbell Watt • Nathaniel Yelton<br />

Lambros Balatsas • Christine Buhne • Gabriele<br />

Bungart • Tae-Oun Chung • Sieglinde Coudert •<br />

Freddy Degé • Dirk Eicher • Heinz Gerwig •<br />

Michael Hamlett • Marita Heuse • Marco Kilian •<br />

Yi-Soo Kim • Eva Krumme • Sylwia<br />

Kosmala-Balatsas • Hyeonjoon Kwon • Takako<br />

Masuda • Natascha Meißner • Gerhard Noll •<br />

Tobias Rathgeber • Michèle Silvestrini •<br />

Christiaan Snyman • Anke Stoschka* • Mikiko<br />

Sumida • Christiane Thomas • Suk Westerkamp<br />

* für einen Teil der <strong>Spielzeit</strong><br />

Regie<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Bühne und Kostüme<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Musikalische Leitung<br />

<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Nina Buzalka • Cordula Däuper • Karsten Dahlem •<br />

Markus Dietze • Anke Gregersen • Hannes<br />

Hametner • Andreas Lachnit • Marcus Lobbes •<br />

Judith Pielsticker • Kathrin Prick • Christian<br />

Schlüter • Gabriele Wiesmüller • Olga Wildgruber<br />

Lucia Becker • Annemie Clevenbergh • Bodo<br />

Demelius • Claus Doubeck • Olga Engelmann •<br />

Dirk Steffen Göpfert • Grit Groß •<br />

Annette Haunschild • Kathrine von Hellermann •<br />

Bernhard Hülfenhaus • Martin Käser • Lisa<br />

Kentner • Marlis Knoblauch • Pia Maria Mackert •<br />

Peer Palmowski • Claudia Rüll Calame-Rosset •<br />

Jochen Schmitt • Renate Schwietert • Su<br />

Sigmund • Volker Thiele • Sasha Thomsen •<br />

Laurentiu Ţuţuruga<br />

Christopher Bruckman • Enrico Delamboye •<br />

Karsten Huschke • Leslie Suganandarajah •<br />

Arno Waschk<br />

106 107


Mitarbeiter<br />

<strong>Theater</strong>leitung • Markus Dietze Intendant • Michael Stein Verwaltungsdirektor<br />

Künstlerische Direktoren • Enrico Delamboye Musikdirektor und Chefdirigent •<br />

Gabriele Wiesmüller Operndirektorin • Anne Riecke Schauspieldirektorin • Steffen<br />

Fuchs Ballettdirektor<br />

Künstlerisches Betriebsbüro • Katharina Berger Disponentin und Leiterin des KBB •<br />

Matthias Koch Mitarbeiter im KBB • Friederike van Dülmen°<br />

Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit • Juliane Wulfgramm Dramaturgin •<br />

Markus Scherer Pressereferent • Thorsten Fiedler Grafiker • Rebecca Graitl<br />

Dramaturgie-Assistentin Musiktheater<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik • Anne Riecke Leitende <strong>Theater</strong>pädagogin • Anna Zimmer<br />

<strong>Theater</strong>pädagogin • Andrea Caroline Junglas Referentin <strong>Theater</strong> und Schule •<br />

Melanie Bürkle Tanztheaterpädagogin • Judith Pielsticker* Musiktheaterpädagogin<br />

Musiktheater • Karsten Huschke 1. Kapellmeister • Leslie Suganandarajah<br />

2. Kapellmeister • Bernhard Ott Chordirektor mit Dirigierverpflichtung •<br />

Christopher Bruckman Studienleiter • N.N. Solorepetitor/in • Olga Bojkova-Bićanić<br />

Ballett- und Solorepetitorin<br />

Assistenz, Inspizienz und Soufflage • Michelle Eckstein Assistentin des<br />

Ballettdirektors • Nina Buzalka, N.N. Regieassistenz • Sandra Folz, Thomas<br />

Gruber Inspizienz • Juliane Heyn-Lepke, Sabine Jungk Soufflage<br />

Technische Direktion • Achim Groffot Technischer Direktor • Johannes Kessler Produktions-<br />

und Werkstattleiter • Olga Engelmann Assistentin des Technischen Direktors<br />

Kostümwerkstätten • Claus Doubeck Leiter der Kostümwerkstätten • Annemie<br />

Clevenbergh°, Wladimir Trok Assistenz • Maik Stüven Gewandmeister Damen • Anke<br />

Bumiller, Margarete Slabon Gewandmeisterinnen Herren • Julia Bachor, Elena<br />

Becker, Rosario Castillo Garcès, Nabi-Dorothea Hirsch, Renate Hübsch, Sigrid<br />

Gallenstein, Gisela Gerlach, Alexandra König, Hedi Kräuter, Anke Peil, Nadja<br />

Schemulukin, Olga Schmierer, Christine Schulten, Tatjana Steinert, Aster Thekle<br />

Schneiderinnen • Güvenc Armitli, Rita Busch, Marga Mühlberger-Kunkel, Heidrun<br />

Reichert, Cornelia Schumann, Irina Vogel Ankleider/innen<br />

Maske • Manuela Adebahr Chefmaskenbildnerin • Sylvia Mohr Stellvertretende<br />

Chefmaskenbildnerin • Maren Becker, Konstanze Göllner-Ullmann, Christine Hege,<br />

Elisabeth Klameth, Mario Koller, Kristin Kühne, Yvonne Strubich, Eva Vojtech<br />

Maskenbildner/innen<br />

Requisite • Liana Brodt, Nicole Elbert, Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach, Elke<br />

Wyeisk-Rings Requisiteurinnen<br />

Ton • Michael Werner Leitung • Martin Khorassani, Ralf Pickartz Tontechniker<br />

Bühnentechnik • Reinhold Haupt, Erwin Manns Bühnenmeister • Rüdiger<br />

Bartels, Dirk Günther, Kay Hoffmann, Rainer Naunheim Maschinisten und<br />

Vorarbeiter • Martin Adams, Ansgar Bollinger, Michael Demirci, Marcus Horbert,<br />

Tomasz Karwecki, Franz-Josef Klöckner, Malte Krohn, Peter Lenor, Wolfgang Link,<br />

Selcuk Okutucu, André Rabe, Bernhard Ringel, Arif Abed-Saleh, Fabian Schwickert<br />

Bühnentechniker<br />

Beleuchtung • Peter Wilhelm Becker, Horst Krämer Beleuchtungsmeister • Werner<br />

Brenig, Erich Dittert, Guido Gewehr, Markus Gloger, Rudolf Höfer, Thomas Knopp,<br />

Lutz Jaehnig, Marco Mühlenkamp, Karl Wiedemann, Christofer Zirngibl Beleuchter<br />

Werkstätten • Hans-Erich Grenzhäuser Malersaalvorstand • Alexander<br />

Gontscharuk, Bastian Helbach <strong>Theater</strong>maler • Hans-Peter Israel Dekorateur •<br />

Norbert Rieden Leiter der Schreinerei • Andreas Lustig Schreiner • Hartmuth Orth<br />

Leiter der Schlosserei • Ralf Gandras Schlosser<br />

Verwaltung • Petra Zimmer Sekretärin des Intendanten • Claudia Wisser<br />

Sekretärin des Verwaltungsdirektors • Susanne Dott, Kerstin Hoffmann<br />

Finanzbuchhaltung • Edith Fischbach, Ingrid Zindt Lohnbuchhaltung •<br />

Bernd Zentner Bibliotheks- und Botendienst<br />

<strong>Theater</strong>kasse und Abo-Service • Margrit Wolf Leitung • Monika Dinter, Georg<br />

Geenen, Marianne Schmitt Besucherservice<br />

Einlass- und Garderobendienst • Irene Dreier, Annelore Müller, N.N. Abendaufsicht<br />

• Hiltrud Becker, Tatjana Borowskaja, Kveta Diefenbach, Elena Fersching, Ilse<br />

Hastenteufel, Irina Gorelik, Waltraut Völker Einlassdienst • Elisabeth Rims Kasse<br />

Kammerspiele<br />

Hauspersonal • Hans-Peter Jung, Franz Vojtech Haustechniker • Birgit Lerp, Werner Ries,<br />

Rolf Sürich, Udo Wilbert Pforte<br />

° in Elternzeit<br />

* für einen Teil der <strong>Spielzeit</strong><br />

Stand: 30.03.<strong>2012</strong><br />

108 109


STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE<br />

Intendant Frank Lefers • Chefdirigent Daniel Raiskin<br />

Tradition<br />

Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie und sein Chefdirigent Daniel Raiskin<br />

beweisen immer wieder, dass auch ein Konzertorchester mit einer 350-jährigen<br />

Geschichte innovative Programme und Konzertformen entwickeln kann. 1654 als<br />

fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist das Orchester seit 1973 in der Trägerschaft<br />

des Landes Rheinland-Pfalz. Aktuell gestaltet die Rheinische Philharmonie,<br />

neben den Vorstellungen des Musiktheaters am <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> mit rund 140 Vorstellungen<br />

pro <strong>Spielzeit</strong> zwischen 60 und 70 Konzerte.<br />

Beweglich<br />

Mit großen sinfonischen Programmen reiste das Orchester in den letzten Jahren<br />

u. a. nach Mailand, Amsterdam, Antwerpen oder Salzburg. Auch in der <strong>Spielzeit</strong><br />

<strong>2012</strong>/13 stehen viele Gastspiele an, so z. B. bei den Meisterkonzerten in Mainz,<br />

Karlsruhe und bei BASF in Ludwigshafen oder bei Konzertreisen nach Belgien, Luxemburg<br />

und in die Schweiz. Neben den großen Sinfoniekonzerten in Zusammenarbeit<br />

mit dem Musik-Institut <strong>Koblenz</strong> sind die Musiker und Musikerinnen auch in der<br />

Region nördliches Rheinland-Pfalz sehr präsent, mit einer Konzertreihe in Mayen<br />

sowie Gastspielen in Andernach, Bad Ems, Bad Salzig, Bitburg, Boppard, Simmern<br />

oder Trier.<br />

Jung<br />

In Ergänzung zum klassischen Konzertangebot bietet die Rheinische Philharmonie<br />

mit ihrer Reihe r(h)ein:blicken & entdecken ein vielfältiges konzertpädagogisches<br />

Programm für Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch für die immer wichtiger<br />

werdende Gesellschaftsgruppe der Senioren. Zusätzlich ist es durch das zugehörige<br />

Jazzorchester „The Rhine Phillis Orchestra“ gelungen, auch auf diesem musikalischen<br />

Terrain neue Besucher anzusprechen.<br />

Neu<br />

Neben vielen neuen Angeboten innerhalb der Reihe r(h)ein:blicken & entdecken<br />

hat die Rheinische Philharmonie in der <strong>Spielzeit</strong> 2011/12 in Kooperation mit dem<br />

Künstlerhaus Schloß Balmoral unter dem Titel B.E.N.K. (Bad Emser Neue Klänge)<br />

eine neue, sehr erfolgreiche Konzertreihe mit ausschließlich zeitgenössischer Musik<br />

ins Leben gerufen, die <strong>2012</strong>/13 fortgesetzt wird.<br />

Freunde<br />

Bereits 1988 haben sich die zahlreichen Anhänger der Rheinischen Philharmonie<br />

zum Förderverein „Freunde der Rheinischen Philharmonie e. V.“ zusammengeschlossen.<br />

Dem Verein und der 2006 ins Leben gerufenen „Stiftung Rheinische<br />

Philharmonie“ hat das Orchester viel Unterstützung zu verdanken.<br />

Mitglieder<br />

Frank Lefers INTENDANT, Daniel Raiskin CHEFDIRIGENT, James Lockhart EHREN-<br />

DIRIGENT, Prof. Ernst Triner 1. KONZERTMEISTER, Kristian Schwertner 1. KON-<br />

ZERTMEISTER, Ayumu Ideue KONZERTMEISTER • Robert Mang, Annette Kleineberg,<br />

Gaby Mang, Aleksandra Frieman, Mariko Nishizaki, Dan Viorica, Kerstin Klepsch,<br />

Silke Sabinski, András Metzker, Olga Turkot 1. VIOLINE • Wolfram Klepsch (STIMM-<br />

FÜHRER), Konstantina Pappa (STELLV. STIMMFÜHRERIN), Veronika Hintermeier,<br />

Miroslawa Frieman, Renate Schmack, Ricarda Bauer, Eva Theurer, Peter Harig,<br />

Hiroko Tominaga, Susanne Schittek, Markus Kauschka* 2. VIOLINE • Andreas Sokol<br />

(SOLO), Jan Förster, Vladislav Turkot, Marion Schöps, Sonja Frey, Edna Kindl,<br />

Irene Baiter*, Heide Pletscher*, Nanako Tsiji* VIOLA • N.N. (SOLO), Sergej Rossoha,<br />

Bettina Hagedorn, Mareike Schünemann, Beat Sieber, Yoel Cantori VIOLONCELLO •<br />

Olga Karpusina (SOLO), Andrejs Karpusins, Lothar Hänsel, Hermann Spitzmüller<br />

KONTRABASS • Wolfgang Jablonski (SOLO), Eleonore Ciupka, Ingrid Salewski-<br />

Müssig, Birgit Salzwedel FLÖTE • Tania John (SOLO), David Werner (SOLO)*, Sigridur<br />

Vilhjalmsdottir, Leonard Pietjou (Englisch Horn) OBOE • Armin Single (SOLO),<br />

Martin Walter, Paul Schmitt, Alexandra von Hammel-Herche KLARINETTE • Nikolaus<br />

Maler (SOLO), Michael Rohland-Heinen, Ursula Blobel FAGOTT • Tsun Tak Cheung<br />

(SOLO), Armin Schmack, Reinhard Bloch, Julia Spiegelmacher, Ioan Plautz HORN •<br />

Andreas Stickel (SOLO), Petra Lorenzen, Andreas Schaaf TROMPETE • István Kovács<br />

(SOLO), Gerwin Steinberg, Martin Balser POSAUNE • Michael Engl TUBA • Dominik<br />

Wimmer (SOLO), Akiko Shimizu (Stellv. SOLO), Michael Zeller PAUKE/SCHLAGZEUG •<br />

Stephanie Zimmer (SOLO), HARFE • Ramzi Ben Hammed, Mohamed Hallaweh OR-<br />

CHESTERWARTE • Udo Werner VERWALTUNGSDIREKTOR • N.N. ORCHESTERIN-<br />

SPEKTOR/IN • Karolin Beckmann ORCHESTERBÜRO • N.N. VOLONTÄR/IN • Zoë<br />

Schempp KONZERTPÄDAGOGIN • Johannes Schmitt NOTENARCHIV<br />

* Zeitvertrag • Stand: 29. März <strong>2012</strong><br />

110 111


FREUNDESKREIS THEATER KOBLENZ e.V.<br />

<strong>2012</strong> ist unser schönes <strong>Theater</strong> am Deinhardplatz, eine Perle am Mittelrhein, 225 Jahre<br />

alt. Es gilt als bundesweit einziges klassizistisches Haus, das über die Jahrhunderte<br />

hinweg voll bespielt wird. Somit hat sich das <strong>Theater</strong> mit seinen Sparten Schauspiel,<br />

Musiktheater, Ballett, Chor und – in jüngster Zeit zunehmend intensiver Jugendarbeit<br />

in der <strong>Theater</strong>pädagogik – zu einem schützenswerten Kulturgut entwickelt.<br />

Und dennoch: Das <strong>Theater</strong> braucht, wie viele kulturelle Einrichtungen, Akzeptanz<br />

und Unterstützung durch die Bürgerschaft. Mit einer Mitgliedschaft in unserem<br />

Freundeskreis trägt man dazu bei, in der Öffentlichkeit das Engagement für das<br />

<strong>Theater</strong> deutlich zu machen und zu helfen, qualitätsvolles <strong>Theater</strong> zu ermöglichen.<br />

Denn leider ist es scheinbar unvermeidlich, dass in Zeiten leerer kommunaler Kassen<br />

immer wieder die Diskussion aufkommt, ob nicht im Bereich der Kultur Einsparpotential<br />

verborgen liegt. Aber: Das <strong>Theater</strong> erfüllt mit seinem Angebot einen<br />

wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung und sozialen Entwicklung in seiner Stadt<br />

und Region. Kulturpolitik ist daher in höchstem Maße auch Sozialpolitik und somit<br />

sogar Wirtschaftpolitik. So ist <strong>Theater</strong>kultur ein Teil unserer Bildungskultur und<br />

damit Aufgabe der öffentlichen Hand. Daher muss die kulturelle Grundversorgung,<br />

die Finanzierung des laufenden Spielbetriebs, weiterhin von den kommunalen Beschlussgremien<br />

gewährleistet werden, aus dieser Verantwortung dürfen sie sich<br />

auch in Zeiten finanzieller Probleme nicht zurückziehen.<br />

Dagegen kann die immer wieder einmal entstehende Lücke zwischen dem etatmäßig<br />

Machbaren und dem künstlerisch Wünschenswerten in bestimmten Fällen<br />

durch die Unterstützung des Freundeskreises unbürokratisch und schnell geschlossen<br />

werden. Das war in der Vergangenheit bei den unterschiedlichsten Projekten<br />

der Fall und das soll auch in Zukunft so bleiben – dafür steht der Freundeskreis<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong> mit seinen über 500 Mitgliedern und darüber hinaus mit<br />

zahlreichen großzügigen Unterstützern ein.<br />

Dürften wir als Freundeskreis einen Wunsch zu unserem 30. Geburtstag im Jahre<br />

<strong>2012</strong> äußern, dann wäre es dieser: Auch für die nächsten 225 Jahre soll das <strong>Theater</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> als Spielstätte aller drei Sparten – der Oper, des Schauspiels und des Balletts<br />

– erhalten bleiben und die schöne Geschichte der Perle am Mittelrhein fortschreiben.<br />

Hubert Scherer<br />

1. Vorsitzender<br />

Freundeskreis <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> e.V.<br />

Kontakt: Irmgard Bobbert • Am Leymberg 62 • 56075 <strong>Koblenz</strong><br />

www.freundeskreis-theater-koblenz.de<br />

Paul Henchel (Schatzmeister), Theo Dölger (Ehrenmitglied im Vorstand), Hubert Scherer (1. Vorsitzender), Stefan Stillger (2. Vorsitzender),<br />

Irmgard Bobbert (Schriftführerin), Herbert Honert (Ehrenmitglied im Vorstand)<br />

112 113


ABONNEMENTS<br />

115


ABONNEMENTS AM MONTAG<br />

9 und 7 Vorstellungen<br />

MO 1<br />

298 €<br />

249 €<br />

186 €<br />

137 €<br />

MO 2<br />

Montags-Abo 1<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

232 €<br />

193 €<br />

144 €<br />

105 €<br />

123 €<br />

96 €<br />

68 €<br />

Montags-Abo 2<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

95 €<br />

74 €<br />

52 €<br />

01.10.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

15.10.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

10.12.<strong>2012</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

07.01.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

21.01.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

18.02.<strong>2013</strong> EVITA<br />

25.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

13.05.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

24.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

08.10.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

22.10.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

12.11.<strong>2012</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

14.01.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

28.01.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

04.03.<strong>2013</strong> EVITA<br />

29.04.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten.<br />

Die Vorstellungen von ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER beginnen werktags um 19:00 Uhr.<br />

ABONNEMENTS AM DIENSTAG<br />

12 und 5 Vorstellungen<br />

Dienstags-Abo 1<br />

19:30 Uhr<br />

25.09.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

02.10.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

27.11.<strong>2012</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

08.01.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

22.01.<strong>2013</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

29.01.<strong>2013</strong> EVITA<br />

05.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

26.03.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

30.04.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

14.05.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

04.06.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

18.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

116 117<br />

DI 1<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

DI 2<br />

145 €<br />

120 €<br />

85 €<br />

60 €<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

Dienstags-Abo 2<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

58 €<br />

43 €<br />

32 €<br />

20.11.<strong>2012</strong> DIE 39 STUFEN<br />

04.12.<strong>2012</strong> DIE RÄUBER<br />

05.02.<strong>2013</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

19.03.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

23.04.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten.<br />

Die Vorstellungen von ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER beginnen werktags um 19:00 Uhr.


ABONNEMENTS AM MITTWOCH<br />

12 Vorstellungen<br />

MI<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

Mittwochs-Abo<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

10.10.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

07.11.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

09.01.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

23.01.<strong>2013</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

06.03.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

13.03.<strong>2013</strong> EVITA<br />

27.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

10.04.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

24.04.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

08.05.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

29.05.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

12.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten.<br />

Die Vorstellungen von ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER beginnen werktags um 19:00 Uhr.<br />

ABONNEMENTS AM DONNERSTAG<br />

12 und 10 Vorstellungen<br />

Donnerstags-Abo 1<br />

19:30 Uhr<br />

04.10.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

15.11.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

13.12.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

17.01.<strong>2013</strong> EVITA<br />

31.01.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

14.02.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

07.03.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

11.04.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

02.05.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

16.05.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

23.05.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

06.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

118 119<br />

DO 1<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

DO 2<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

Donnerstags-Abo 2<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

326 €<br />

272 €<br />

202 €<br />

148 €<br />

134 €<br />

104 €<br />

74 €<br />

25.10.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

10.01.<strong>2013</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

24.01.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

07.02.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

28.02.<strong>2013</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

14.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

28.03.<strong>2013</strong> EVITA<br />

04.04.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

09.05.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

27.06.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten.<br />

Die Vorstellungen von ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER beginnen werktags um 19:00 Uhr.


ABONNEMENTS AM FREITAG<br />

12 Vorstellungen<br />

FR<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

Freitags-Abo<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

12.10.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

02.11.<strong>2012</strong> DIE 39 STUFEN<br />

21.12.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

04.01.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

18.01.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

01.02.<strong>2013</strong> EVITA<br />

22.02.<strong>2013</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

22.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

05.04.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

03.05.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

24.05.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

14.06.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten.<br />

Die Vorstellungen von ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER beginnen werktags um 19:00 Uhr.<br />

ABONNEMENTS AM SAMSTAG<br />

12 Vorstellungen<br />

Samstags-Abo<br />

19:30 Uhr<br />

06.10.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

24.11.<strong>2012</strong> DIE 39 STUFEN<br />

08.12.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

05.01.<strong>2013</strong> EVITA<br />

19.01.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

26.01.<strong>2013</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

16.02.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

16.03.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

20.04.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

04.05.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

11.05.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

08.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

120 121<br />

PR<br />

SA<br />

Premieren-Abo<br />

19:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

15.09.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

22.09.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

29.09.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

27.10.<strong>2012</strong> DIE 39 STUFEN<br />

10.11.<strong>2012</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

30.11.<strong>2012</strong> DIE RÄUBER<br />

29.12.<strong>2012</strong> EVITA<br />

23.02.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

02.03.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

23.03.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

13.04.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

27.04.<strong>2013</strong> RIGOLETTO


ABONNEMENTS AM SONNTAG<br />

7 und 12 Vorstellungen<br />

NM<br />

229 €<br />

192 €<br />

143 €<br />

106 €<br />

SO 1<br />

Sonntag-Nachmittag<br />

14:30 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

95 €<br />

74 €<br />

53 €<br />

Sonntags-Abo 1<br />

18:00 Uhr<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

368 €<br />

309 €<br />

229 €<br />

170 €<br />

155 €<br />

117 €<br />

83 €<br />

14.10.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

06.01.<strong>2013</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

17.03.<strong>2013</strong> EVITA<br />

07.04.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

05.05.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

09.06.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

30.06.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

04.11.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

02.12.<strong>2012</strong> DIE RÄUBER<br />

13.01.<strong>2013</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

27.01.<strong>2013</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

10.02.<strong>2013</strong> THE RAKE’S PROGRESS<br />

17.02.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

03.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

24.03.<strong>2013</strong> DIE PHYSIKER<br />

21.04.<strong>2013</strong> EVITA<br />

19.05.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

16.06.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

23.06.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

Programm- und Preisänderungen vorbehalten<br />

Die Vorstellungen von RIGOLETTO am 23.06.<strong>2013</strong> beginnt ausnahmsweise um 19:00 Uhr.<br />

ABONNEMENTS AM SONNTAG<br />

8 und 6 Vorstellungen<br />

Sonntags-Abo 2<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntags-Abo 3<br />

18:00 Uhr<br />

<strong>Theater</strong>gemeinde<br />

18:00 Uhr<br />

18.11.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

25.11.<strong>2012</strong> ALLE SECHZEHN JAHRE IM SOMMER<br />

20.01.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

24.02.<strong>2013</strong> EVITA<br />

10.03.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

31.03.<strong>2013</strong> HÄNSEL UND GRETEL<br />

26.05.<strong>2013</strong> RIGOLETTO<br />

02.06.<strong>2013</strong> ROMEO UND JULIA<br />

30.09.<strong>2012</strong> DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

11.11.<strong>2012</strong> AN STELLE VON HEIMAT<br />

03.02.<strong>2013</strong> DIE 39 STUFEN<br />

14.04.<strong>2013</strong> DIE RÄUBER<br />

28.04.<strong>2013</strong> DIE DREIGROSCHENOPER<br />

12.05.<strong>2013</strong> EVITA<br />

Das Angebot der <strong>Theater</strong>gemeinde <strong>Koblenz</strong> e.V.<br />

umfasst acht Vorstellungen am Sonntag um<br />

18:00 Uhr und kann nur direkt über die <strong>Theater</strong>gemeinde<br />

<strong>Koblenz</strong> e.V. gebucht werden.<br />

122 123<br />

SO 2<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

265 €<br />

221 €<br />

165 €<br />

121 €<br />

SO 3<br />

196 €<br />

164 €<br />

122 €<br />

90 €<br />

TG<br />

109 €<br />

85 €<br />

60 €<br />

Abo-Preis Jugendpreis<br />

Mini<br />

Miniabo<br />

81 €<br />

63 €<br />

45 €<br />

Preiswerter <strong>Theater</strong>genuss für Kurzentschlossene:<br />

Wählen Sie vier Vorstellungen und Termine<br />

aus. Ein Anspruch auf bestimmte Plätze besteht<br />

beim Mini-Abo nicht. Mini-Abonnements werden<br />

ab dem 30.09.<strong>2012</strong> verkauft.


UNSERE ABONNEMENTS<br />

Abonnenten sehen mehr<br />

ABONNEMENT<br />

ZUM JUGENDPREIS<br />

ABONNENTEN<br />

WERBEN ABONNENTEN<br />

Durch ein Abonnement pflegen Sie Ihre Verbundenheit<br />

mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> auf individuelle<br />

Weise. Wenn Sie gern auf lange Sicht planen<br />

und trotzdem gelegentlich spontan einen <strong>Theater</strong>besuch<br />

beschließen – beide Varianten bieten<br />

Ihnen Vorteile gegenüber dem Freiverkauf: Sie<br />

entscheiden, an welchem Wochentag Sie Vorstellungen<br />

im <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> besuchen und genießen<br />

den Vorteil fest gebuchter Plätze für alle<br />

Vorstellungen des jeweiligen Abonnements. Ihr<br />

Abonnement bietet neben der größtmöglichen<br />

Preisersparnis von rund 20 % im Voll-Abonnement<br />

außerdem für ausgewählte Vorstellungen<br />

auch im Freiverkauf den Abo-Preisnachlass auf<br />

den jeweiligen Kassenpreis.<br />

Das Abonnement ist auf eine <strong>Spielzeit</strong> begrenzt.<br />

Es verlängert sich jeweils um eine weitere <strong>Spielzeit</strong>,<br />

sofern es nicht bis zum 31. Mai schriftlich<br />

gekündigt wird.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> bietet für alle Zuschauer<br />

bis 25 Jahren die Möglichkeit, alle Abonnements<br />

zum stark ermäßigten Jugendpreis zu erwerben.<br />

Gegenüber dem nicht ermäßigten Kassenpreis<br />

sparen Sie bei diesem Angebot bis zu 40 %. Bitte<br />

beachten Sie, dass unsere Jugendabonnements<br />

nicht übertragbar sind.<br />

Wenn Sie bereits Abonnent sind und einen Neuabonnenten<br />

werben, belohnen wir Sie mit einem<br />

Gutschein in Höhe von 10% des verkauften Abo-<br />

Preises. Weitere Informationen erhalten Sie an<br />

der <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement unter<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

Telefon (0261) 129 2840 & 2841<br />

SPAREN OHNE ABO<br />

<strong>Theater</strong>Card, Gutscheinheft & Co.<br />

DIE THEATERCARD<br />

GUTSCHEINHEFT<br />

GESCHENKGUTSCHEIN<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

Die <strong>Theater</strong>-Card berechtigt – nach einmaligem<br />

Kauf für die Dauer von einem Kalenderjahr<br />

ab Kaufdatum – dazu, zu jeder Vorstellung<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong> bis zu zwei Eintrittskarten<br />

zum halben Kassenpreis (Verfügbarkeit vorausgesetzt)<br />

zu erwerben. Die <strong>Theater</strong>Card ist nicht<br />

übertragbar. Die <strong>Theater</strong>Card gibt es in zwei verschiedenen<br />

Preisklassen:<br />

Die <strong>Theater</strong>Card Silber gilt nur für Kartenerwerb<br />

in den Kategorien 3, 4 und 5.<br />

Die <strong>Theater</strong>Card Gold gilt für Kartenerwerb in<br />

allen Kategorien.<br />

Unser praktisches Gutscheinheft enthält sechs<br />

Gutscheine für Vorstellungen im Großen Haus.<br />

Sie haben also, Kartenverfügbarkeit vorausgesetzt,<br />

völlig freie Terminwahl – und das bei einer<br />

erheblichen Preisermäßigung.<br />

Diese Gutscheine sind drei Jahre gültig und können<br />

bereits eine Woche vor Beginn des regulären<br />

Kartenvorverkaufs für eine Vorstellung eingelöst<br />

werden und gelten für alle Sparten.<br />

Das unschlagbare Präsent für jeden Anlass. Als kleine<br />

Aufmerksamkeit oder Dankeschön ist der Geschenkgutschein<br />

genau das Richtige. Sie legen an<br />

der <strong>Theater</strong>kasse einfach den Betrag fest und der Beschenkte<br />

kann sich seinen Abend im <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

ganz persönlich auswählen. Alle Gutscheine sind drei<br />

Kalenderjahre ab Ausstellungsdatum gültig.<br />

Der Jugendpreis gilt für Zuschauer bis 25 Jahren<br />

im freien Verkauf, der Schultarif gilt für Schulen<br />

und andere Bildungseinrichtungen bei Gruppenbuchungen.<br />

Der Tarif für Schwerbehinderte<br />

kann ab einem Behinderungsgrad von 80% in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

124 125<br />

110 €<br />

175 €<br />

186 €<br />

138 €<br />

102 €


ABO-SERVICE THEATERKASSE<br />

ANMELDUNG<br />

ÜBERTRAGBARKEIT<br />

UMTAUSCHMÖGLICHKEITEN<br />

ABO-BERATUNG<br />

AN DER THEATERKASSE<br />

Telefonservice<br />

Montags bis freitags<br />

10:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

und 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Wenn Sie sich für ein Abonnement entschieden<br />

haben, wenden Sie sich einfach an die <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Dort finden Sie Anmeldevordrucke, die wir<br />

auf Wunsch auch verschicken. Abo-Bestellungen<br />

sind auch über die Website des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />

möglich. Anmeldungen sollen bis zum 31.<br />

August <strong>2012</strong> vorgenommen werden, danach ist<br />

nur noch ein beschränkter Verkauf möglich. Die<br />

Zuweisung der Plätze erfolgt in der Reihenfolge<br />

des Eingangs der Anmeldungen. Wir sind jedoch<br />

bemüht, Ihre Platzwünsche zu erfüllen.<br />

Abonnements sind übertragbar. Sind Sie also<br />

einmal verhindert und möchten Sie von der Umtauschmöglichkeit<br />

keinen Gebrauch machen, können<br />

Sie Ihren Abo-Ausweis auch an Freunde oder<br />

Verwandte weitergeben. Jugend-Abos können nur<br />

an Personen bis 25 Jahre weitergegeben werden.<br />

Gegen eine Gebühr von 2,00 € können Sie innerhalb<br />

einer <strong>Spielzeit</strong> einzelne Termine in der gleichen<br />

Preisgruppe und Kategorie tauschen. Der Tausch<br />

muss bis spätestens 12:00 Uhr am jeweiligen Vorstellungstag<br />

erfolgen. Findet die Vorstellung an einem<br />

Samstag oder Sonntag statt, muss der Tausch<br />

bereits am vorhergehenden Freitag bis 12:00 Uhr<br />

erfolgen. Liegt die Vorstellung an einem Feiertag,<br />

muss der Tausch bereits am letzten vor dem Feiertag<br />

liegenden Tag mit geöffneter <strong>Theater</strong>kasse<br />

erfolgen. Ihre gewohnten Plätze können wir bei einem<br />

Tausch leider nicht garantieren.<br />

Montags bis freitags 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Clemensstraße 5 • 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Telefon (0261) 129 2840 oder 2841<br />

Telefax (0261) 129 2850<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

SERVICE FÜR BEHINDERTE<br />

PARKMÖGLICHKEITEN<br />

VORVERKAUF<br />

TELEFONISCHE<br />

RESERVIERUNG<br />

KARTENBESTELLUNG<br />

KARTENBESTELLUNG<br />

PER FAX, E-MAIL UND<br />

IM INTERNET<br />

Wenn Sie gehbehindert sind, informieren Sie bitte<br />

bei Ihrer Kartenbestellung die <strong>Theater</strong>kasse oder<br />

wenden Sie sich vor Vorstellungsbeginn an unser<br />

Einlasspersonal. Wir sind Ihnen gerne behilflich.<br />

Für Hörbehinderte ist im Großen Haus eine Induktionsschleife<br />

installiert. Der Tarif für Schwerbehinderte<br />

kann ab einem Behinderungsgrad<br />

von 80% in Anspruch genommen werden.<br />

Ihr Auto können Sie in den nahe gelegenen Tiefgaragen<br />

parken.<br />

Der Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Arbeitstag<br />

eines Monats für den jeweils übernächsten<br />

Monat.<br />

(0261) 129 2840 • (0261) 129 2841<br />

Montags bis freitags 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und<br />

14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

Clemensstraße 5<br />

56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Telefax der <strong>Theater</strong>kasse (0261) 129 2850<br />

theaterkasse@theater-koblenz.de<br />

www.theater-koblenz.de<br />

Vorbestellte Karten werden bis drei Werktage vor<br />

der Vorstellung reserviert. Nicht rechtzeitig an<br />

der <strong>Theater</strong>kasse abgeholte und bezahlte Karten<br />

gehen wieder in den freien Verkauf. Kurzfristig<br />

reservierte Karten gehen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

wieder in den Verkauf, sofern sie<br />

nicht abgeholt wurden.<br />

126 127


128<br />

PREISKATEGORIEN UND SITZPLAN<br />

Großes Haus • Kassenpreise<br />

Kategorie<br />

Preise B<br />

Jugendpreis<br />

Schultarif<br />

Schultarif<br />

1 2 3 4 5<br />

Preise A 47,00 € 40,00 € 30,00 € 23,00 € 11,00 €<br />

Jugendpreis 20,00 € 16,00 € 11,00 € 11,00 €<br />

Schultarif 11,00 € 11,00 € 11,00 € 11,00 €<br />

Sozialtarif 11,00 € 11,00 €<br />

Schwerbehinderte 16,00 €<br />

Sozialtarif<br />

Schwerbehinderte<br />

39,00 € 33,00 € 25,00 € 19,00 € 9,00 €<br />

9,00 € 9,00 € 9,00 € 9,00 €<br />

Preise C 33,00 € 27,00 € 19,00 € 13,00 € 7,00 €<br />

Jugendpreis<br />

Sozialtarif<br />

Schwerbehinderte<br />

Kammerspiele • Kassenpreise<br />

Für bestimmte Veranstaltungen gelten Sonderpreise.<br />

17,00 € 13,00 € 9,00 € 9,00 €<br />

13,00 €<br />

13,00 € 9,00 € 7,00 €<br />

9,00 € 9,00 €<br />

7,00 €<br />

7,00 € 7,00 € 7,00 € 7,00 €<br />

9,00 €<br />

7,00 € 7,00 €<br />

Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 4<br />

Hinter dem Eisernen und andere Spielstätten • Kassenpreise<br />

Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 3<br />

403 404 405 406 407 408 409 410 411<br />

356 357 358 359 360 361 362 363 364<br />

303 304 305 306 307 308 309 310<br />

263 264 265 266 267 268 269 270<br />

219 220 221 222 223 224 225 226 227<br />

177 178 179 180 181 182 183 184 185<br />

Bühne<br />

218<br />

262<br />

302<br />

343<br />

402<br />

446<br />

217<br />

261<br />

301<br />

342<br />

401<br />

445<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

216<br />

260<br />

300<br />

341<br />

400<br />

444<br />

21 22 23 24 25 26 2729<br />

2830 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

215<br />

259<br />

299<br />

340<br />

399<br />

443<br />

214<br />

258<br />

298<br />

339<br />

398<br />

442<br />

78 79<br />

58<br />

80<br />

59<br />

81<br />

40<br />

82<br />

41<br />

83<br />

6062<br />

84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97<br />

50 51 52 53 54 55 56 57<br />

213<br />

257<br />

297<br />

338<br />

397<br />

441<br />

42 43 44 45 46 47<br />

68 69 70 71 72 73 74 75 76<br />

77<br />

98<br />

212<br />

256<br />

296<br />

337<br />

396<br />

440<br />

61<br />

48 49<br />

99<br />

63<br />

64<br />

118<br />

100<br />

65<br />

211<br />

255<br />

295<br />

336<br />

395<br />

439<br />

66<br />

101<br />

67<br />

109 110 111 112 113 114 115 116 117<br />

102<br />

119<br />

103<br />

128 129 130 131 132 133 134 135 136<br />

210<br />

254<br />

394<br />

438<br />

120<br />

104<br />

105<br />

365 366<br />

121<br />

106<br />

228<br />

107<br />

241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253<br />

108<br />

122<br />

205 206 207 208 209<br />

393<br />

137<br />

123<br />

152 153 154<br />

138<br />

124<br />

125<br />

139<br />

126 127<br />

392<br />

320 321<br />

318<br />

322<br />

317<br />

316<br />

277<br />

276<br />

315 314<br />

273275<br />

313 312<br />

272<br />

311<br />

271<br />

229<br />

186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197<br />

140<br />

141<br />

146 147 148 149 150 151<br />

283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294<br />

324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335<br />

230 231 232 233 234 235 236 237<br />

142<br />

143<br />

144<br />

145<br />

155157<br />

156<br />

161 162 163 164 165 166<br />

158<br />

159<br />

160<br />

167<br />

274<br />

168<br />

169<br />

171 172 173 174<br />

170<br />

198 199 200 201 202 203 204<br />

175<br />

176<br />

278<br />

367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379<br />

279 280 281 282<br />

238 239<br />

380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391<br />

319<br />

240<br />

412 413 414 415 416 417 418 419 420 421<br />

429 430 431 432 433 434 435 436 437<br />

344 345 346 347 348 349<br />

323<br />

350 351 352 353<br />

354 355<br />

422<br />

428<br />

423<br />

447 448 449451<br />

424 425<br />

426<br />

427<br />

456 457<br />

458<br />

459<br />

453 454 455<br />

468 469<br />

450452<br />

460<br />

465 466 467<br />

461 462 463 464

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!