Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz
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DIE PHYSIKER<br />
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />
Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />
Komödie in zwei Akten von Patrick Friedrich Barlow Dürrenmatt - Deutsch von Bernd Weitmar<br />
2. März <strong>2013</strong><br />
Großes Haus<br />
Inszenierung<br />
Olga Wildgruber<br />
Bühne und Kostüme<br />
Claudia Rüll<br />
Calame-Rosset<br />
Spätlese<br />
am 21.02.<strong>2013</strong><br />
Werkeinführung<br />
vor jeder Vorstellung<br />
Workshops<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
für Schulklassen<br />
In folgenden Abos<br />
PR DI 1<br />
DI 2 MI DO 1 DO 2<br />
FR SA SO 1<br />
NM Mini<br />
Details ab Seite 115 • Preise C<br />
Ort des Geschehens ist eine Nervenheilanstalt.<br />
Zu den Patienten gehören drei verrückt gewordene<br />
Physiker. Während der eine sich für Einstein<br />
hält, identifiziert sich ein zweiter mit Newton.<br />
Dem dritten im Bunde diktiert König Salomon<br />
aufsehenerregende Erfindungen.<br />
Die zunächst harmlos erscheinenden liebenswerten<br />
Irren lenken die Aufmerksamkeit der Polizei<br />
auf sich, als in der Villa merkwürdige Dinge<br />
geschehen – innerhalb kürzester Zeit ereignen<br />
sich drei Morde an Krankenschwestern. Was als<br />
kriminalistische Kolportage beginnt, erfährt eine<br />
erste überraschende Wendung, als klar wird,<br />
dass keiner der drei Patienten wirklich krank ist.<br />
Zwei von ihnen sind Geheimagenten und abgesehen<br />
haben sie es auf die Forschungsergebnisse<br />
des dritten, einen der größten Physiker der Welt,<br />
der eine so ungeheuerliche Entdeckung gemacht<br />
hat, dass er seine Manuskripte bereits verbrannt<br />
hat, damit sie nicht in falsche Hände geraten<br />
können. Nachdem sich die drei falschen Irren einig<br />
darin sind, besser freiwillig im Irrenhaus zu<br />
bleiben als die Welt in ein solches zu verwandeln,<br />
tritt die Anstaltsleiterin auf den Plan – und erweist<br />
sich als die wirklich Verrückte: Auch ihr ist<br />
der König Salomon erschienen, um durch sie die<br />
Weltherrschaft zu ergreifen.<br />
„Ich wollte keine Tragödie, sondern das Satyrspiel<br />
v o r der Tragödie schreiben“, lautet Dürrenmatts<br />
Kommentar zu diesem Schauspiel, in<br />
dem wilde Komik und blankes Grauen ganz dicht<br />
beieinander liegen. Der Autor hat hier die Bühnenformel<br />
für eine reale Situation gefunden, die<br />
jederzeit eintreten kann und seit den jüngsten<br />
Ereignissen von Fukushima wieder in unser Bewusstsein<br />
getreten ist.<br />
Jongmin Lim (Sänger),<br />
Iskra Stoyanova (Tänzerin),<br />
Arkadiusz Głębocki (Tänzer),<br />
Reinhard Riecke (Schauspieler)<br />
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