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Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

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AN STELLE VON HEIMAT<br />

Musiktheater von Sophie Kassies und Flora Verbrugge<br />

Ballettabend mit von Werken Steffen von Fuchs Purcell, Händel und Monteverdi<br />

29. September <strong>2012</strong><br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung<br />

Leslie Suganandarajah<br />

Choreografie<br />

Steffen Fuchs<br />

Bühne und Kostüme<br />

Martin Käser<br />

Musik<br />

Kurt Weill / Bertolt Brecht<br />

Die sieben Todsünden<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Streichquartett Nr. 2<br />

Franz Waxman<br />

Dusk / Danse macabre<br />

Ballettwerkstatt<br />

am 23.09.<strong>2012</strong><br />

Werkeinführung<br />

vor jeder Vorstellung<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

für Schulklassen<br />

In folgenden Abos<br />

PR DI 1<br />

MI DO 1 DO 2<br />

FR SA SO 1<br />

SO 3 NM Mini<br />

Details ab Seite 115 • Preise B<br />

„An Stelle von Heimat / halte ich die Verwandlungen<br />

der Welt“, schreibt Nelly Sachs in einem<br />

ihrer bekanntesten Gedichte, das den dramaturgischen<br />

Bogen für den dreiteiligen Ballettabend<br />

bildet, der vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

begleitet wird. Musikalische Grundlage<br />

sind Werke dreier ins Exil gezwungener jüdischer<br />

Komponisten, deren Werke von den Nationalsozialisten<br />

als „entartete Musik“ diffamiert wurden.<br />

Inspiriert von den Lebensläufen der Komponisten<br />

zeigen die beiden Eckteile des Abends Menschen<br />

in Ausnahmesituationen und reflektieren dabei<br />

gesellschaftliche Zustände, die über die Entstehungszeit<br />

der Kompositionen hinaus Bestandteil<br />

des menschlichen Zusammenlebens bilden.<br />

Entsprechen die musikalischen Sprachen von<br />

Weill und Waxman auch unserem heutigen Lebensgefühl,<br />

so scheint Korngolds Komposition<br />

an ein vergangenes goldenes Zeitalter zu erinnern.<br />

Die Choreografie gibt sich dieser Nostalgie<br />

hin und verschmilzt so mit der Musik zu einer<br />

Träumerei in Sepia.<br />

Christopher Bruckman (Studienleiter),<br />

Karsten Huschke (1. Kapellmeister)<br />

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