Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz
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DIE DREIGROSCHENOPER<br />
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />
Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />
Ein Stück mit Musik von Bertolt Patrick Brecht Barlow und - Kurt Deutsch Weill von Bernd Weitmar<br />
13. April <strong>2013</strong><br />
Großes Haus<br />
Musikalische Leitung<br />
Karsten Huschke<br />
Inszenierung<br />
Markus Dietze<br />
Bühne<br />
Bodo Demelius<br />
Kostüme<br />
Su Sigmund<br />
Ein Stück mit Musik in einem<br />
Vorspiel und acht Bildern von<br />
Bertolt Brecht nach John Gays<br />
„The Beggar's Opera“,<br />
übersetzt aus dem Englischen<br />
von Elisabeth Hauptmann<br />
Musik von Kurt Weill<br />
Spätlese<br />
am 11.04.<strong>2013</strong><br />
Workshops<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
für Schulklassen<br />
In folgenden Abos<br />
PR MO 1 DI 1<br />
DI 2 MI DO 1<br />
FR SA SO 1<br />
SO 3 Mini<br />
Details ab Seite 115 • Preise B<br />
Mr. Peachum hat ein gut gehendes Geschäft: Er<br />
beherrscht und kontrolliert die Londoner Bettler.<br />
Unglücklicherweise findet Macheath, der<br />
seinerseits den Londoner Straßenraub kontrolliert,<br />
Gefallen an Peachums Tochter Polly. Heimlich<br />
schließen die beiden den Bund der Ehe. Der<br />
Tochter größtes Glück birgt für die Eltern jedoch<br />
die Gefahr des Ruins und so setzen sie ihre Beziehungen<br />
ein, um Macheath hinter Gitter zu bringen.<br />
Doch nicht nur der Bettlerkönig Peachum<br />
hat gute Verbindungen zur Polizei und so ist der<br />
Straßenräuber-Konkurrent schnell wieder auf<br />
freiem Fuß. Nach der zweiten Verhaftung, die er<br />
sich durch einen unvorsichtigen Abstecher im<br />
Bordell einhandelt, gibt es kein Entrinnen mehr<br />
– der Galgen steht schon bereit…<br />
Der Welterfolg dieses Werkes beruht auf einem<br />
merkwürdigen Widerspruch: auf der kühl<br />
und sicher vorkalkulierten Wirkung der Antibürgerlichkeit<br />
und zugleich dem Missverständnis<br />
des Publikums, das deren Entschiedenheit<br />
und Ernsthaftigkeit zunächst nicht zur Kenntnis<br />
nimmt. Trotz der revolutionären Gesellschaftstheorie,<br />
die hinter dem Stück steht, gerät es wegen<br />
seiner gewitzten Fabel, seiner eher zweideutigen<br />
als stechenden Schärfe und nicht zuletzt<br />
wegen der raffinierten und zündenden Musik immer<br />
wieder in die Nähe des Musicals.<br />
Rudolf Höfer, Werner Brenig, Erich Dittert (Beleuchter), Horst Krämer (Beleuchtungsmeister), Thomas Knopp, Karl Wiedemann (Beleuchter)<br />
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