Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz
Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz
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DIE RÄUBER<br />
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred<br />
Hitchcock - Für die Bühne bearbeitet von<br />
Schauspiel von Friedrich Schiller Patrick Barlow - Deutsch von Bernd Weitmar<br />
30. November <strong>2012</strong><br />
Großes Haus<br />
Inszenierung<br />
Christian Schlüter<br />
Bühne und Kostüme<br />
Jochen Schmitt<br />
Spätlese<br />
am 22.11.<strong>2012</strong><br />
Werkeinführung<br />
vor jeder Vorstellung<br />
Workshops<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
für Schulklassen<br />
In folgenden Abos<br />
PR MO 1 MO 2 DI 1<br />
DI 2 MI DO 1 DO 2<br />
FR SA SO 1 SO 2<br />
SO 3 Mini<br />
Details ab Seite 115 • Preise C<br />
Der regierende Graf von Moor hat zwei ungleiche<br />
Söhne: Während Karl, der erstgeborene Liebling<br />
des Vaters, ein wildes Studentenleben führt,<br />
grämt sich Franz, der Zweitgeborene, über die<br />
Erbfolge. Durch einen gefälschten Brief, in dem<br />
Karl als steckbrieflich gesuchter Verbrecher<br />
verleumdet wird, erreicht er, dass sein Vater den<br />
Bruder enterbt und verflucht.<br />
Derweil zieht es den davon enttäuschten und<br />
verbitterten Karl zusammen mit Freunden in die<br />
böhmischen Wälder. Sie gründen eine Bande und<br />
Karl wird zu ihrem Hauptmann gewählt.<br />
Franz wiederum treibt zu Hause sein Spiel weiter:<br />
Er lässt dem Vater melden, Karl sei als Soldat<br />
gefallen und die Information verfehlt nicht ihre<br />
Wirkung: Der Zweitgeborene gelangt an das Ziel<br />
seiner Wünsche – nur die zurückgebliebene Braut<br />
Karls versucht er vergeblich für sich zu gewinnen.<br />
In der Bande ist diese Entwicklung eine Verhängnisvolle:<br />
Während Karl die Armen unterstützt und rächt,<br />
betreibt ein anderer mit seinen Anhängern Überfälle<br />
aus Lust am Verwüsten. Für Karl gibt es irgendwann<br />
kein Halten mehr, er will zurück in seine Heimat. Zu<br />
Hause angekommen wird er mit den Intrigen von<br />
Franz konfrontiert. Doch als Karl dem Bruder Rache<br />
schwört, ist es dafür bereits zu spät …<br />
Am 30. November 1787 öffnete sich am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Koblenz</strong> erstmals der Vorhang für ein Schauspiel.<br />
Gezeigt wurde mit den RÄUBERN ein <strong>Theater</strong>stück,<br />
das bei seiner Uraufführung in Mannheim bereits<br />
für Furore gesorgt hatte: „Das <strong>Theater</strong> glich einem<br />
Irrenhause, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere<br />
Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen<br />
fielen einander schluchzend in die Arme,<br />
Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es<br />
war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos.“<br />
Michael Werner (Leiter der Tonabteilung), Liana Brodt, Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach (Requisiteurinnen), Ralf Pickartz, Martin Khorassani (Tontechniker)<br />
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