Inhaltsangabe
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Staunasse Böden, die im Unterboden typische Verfärbungen zeigen, gibt es in mannigfacher<br />
Ausbildung. Sie gelten im Allgemeinen bei Ackernutzung als ertragsunsicher,<br />
unter bestimmten Voraussetzungen bewirkt jedoch die Staunässe auch positive Effekte.<br />
Man unterscheidet Typische und Extreme Pseudogleye, Stagnogleye und<br />
Hangpseudogleye.<br />
Reliktböden:<br />
Unter diesem Überbegriff versteht man sowohl Böden, die schon in der Vorzeit, also<br />
unter wesentlich anderen Klimabedingungen als heute, entstanden sind und nun als<br />
Relikte vorliegen, als auch Böden, deren Ausgangsmaterial zwar bereits in der Vorzeit<br />
geprägt worden ist, die aber in der Erdgegenwart einer neuerlichen Bodenbildung unterworfen<br />
wurden. Diese Böden haben meist eine intensivere Farbe als die Böden anderer<br />
Typen.<br />
Man unterscheidet: Braunlehm, Rotlehm (Terra Rossa), Roterde, Reliktpseudogley und<br />
Terra Fusca.<br />
Atypische Böden:<br />
Dazu zählen: Ortsböden (Farb-, Textur- und Strukturortsböden)<br />
Gestörte Böden (Rest-, Kulturroh- und Rigolböden)<br />
Schüttungsböden (Halden- und Planieböden, sowie Kolluvium und<br />
Bodensedimente)<br />
Quelle: Niederösterreichische Bodenzustandsinventur 1994.<br />
Bodenprofil (vergleyte Lockersediment-Braunerde mit deutlicher Pflugsohle)