19.09.2020 Aufrufe

HABER AVRUPA - EUROPA JOURNAL SEPTEMBER2020

www.avrupa.at

www.avrupa.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

9 HABERpflege

Maßnahmen gegen Alterseinsamkeit in der Krise notwendig, auch für die häusliche Pflege!

Pakt gegen Einsamkeit

Einsamkeit im Alter ist zwar kein Problem, das

erst durch die Krise entstanden ist, es hat sich

aber durch die Krise massiv verschärft. Das

zeigt sich auch in der Praxis des Hilfswerks als

einer der führenden Pflegeorganisationen Österreichs

ganz deutlich. Othmar Karas, Präsident

des Hilfswerk Österreich: „Wenn eine Frau

beispielsweise ihren an Demenz erkrankten

Mann zu Hause pflegt, und ihre Kraftquelle, um

dem pflegerischen Alltag gerecht zu werden,

liegt darin, dass die Enkel zu Besuch kommen,

oder sie einmal in der Woche Freundinnen zum

Kartenspielen trifft, dann ist das ein Desaster,

wenn das alles wegfällt.“ Pflegende Angehörige

haben zum Schutz des betreuten Menschen,

aber auch zum eigen Schutz, weil selbst oft

hochaltrig, in der Krise eine „sozialen Lockdown“

erfahren, der einsam und verzweifelt

machen kann.

Pflegende Angehörige aus dem „sozialen Lockdown“

holen

In vielen Haushalten, in denen gepflegt

wird, sei die Fachkraft des Hilfswerks in der

Hauskrankenpflege und Heimhilfe der einzige

direkte Kontakt in der Krise gewesen, und

ist es auch nach wie vor. In Haushalten, wo

nicht auf mobile Dienste zurückgegriffen

werde, seien Angehörige überhaupt auf sich

alleine gestellt gewesen, so Karas. Viele pflegende

Angehörige brauchen jetzt dringend

mehr Unterstützung. Das Hilfswerk bietet eine

Beratungs‐Hotline für pflegende Angehörige,

aber auch Besuche durch erfahrene Fachkräfte

an, die helfen, die Situation neu zu

ordnen, sich bestmöglich auf die Krisenumstände

einzustellen und Lösungen zu finden,

die Lebensqualität auch in der Krise möglich

machen.

(OTS)

Pflegeassistenzberufee

– Berufe mit Zukunft

Pflegeassisten ntInnen und PflegefachassistentInnen

sind

kompetente Pflege-ExpertInnen mit sicheren Jobaussichten

in den regiona alen Krankenanstalten, Sozial- und Gesundheits-

sprengeln, Ambulanzen und stationären Einrichtungen.

Das AZW biete

die Ausbildungen an mehreren Standorten an:

Pflegeassistenz

Standort Innsbruck

Ausbildungsbeginn:

n: 31.05.2021, Vollzeit

Bewerbung: 07.12.20202020 – 02.04.2021

Ausbildungsbeginn n: 25.01.2021, Berufsbegleit

end

Bewerbung: bis 11.11.202011.2020

Standort Hall

Ausbildungsbeginn:

n: 01.02.2021, 02 2021 Vollzeit

Bewerbung: 26.07. – 11.11.2020

Ausbildungsbeginn n: 11.10.2021, Vollzeit

Bewerbung: 08.03. – 06.08.2021

Standort Imst

Ausbildungsbeginn: n: 20.09.2021, Vollzeit

Bewerbung: 08.02. – 18.06.2021

Pflegefachf hassistenz

Standort Innsbruck

Ausbildungsbeginn:

n: 31.05.2021, Vollzeit

Bewerbung: 07.12.20202020 – 02.04.2021

Standort Hall

Ausbildungsbeginn: n: 01.02.2021, Vollzeit

Bewerbung: 26.07. – 11.11.2020

Schwerpunkt im pflegerischen Bereich

Pilotprojekt „Acute Community Nurse“

zeigt erste Erfolge

© stock.adobe.com - Robert Kneschke

Die Idee hinter dem im Mai 2020 gestarteten

Pilotprojekt „Acute Community Nurse (ACN)“

ist, erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

mit abgeschlossener Pflege‐ (Diplom) und

gleichzeitiger Notfallsanitäterausbildung in den

Einsatz zu bringen und damit nicht‐notwendige

Hospitalisierungen, vor allem den Patientinnen

und Patienten zu ersparen. “Sieben Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter absolvierten im ersten

Quartal 405 Interventionen. 52 Prozent, das

sind 211 Ausfahrten, betrafen vor allem akute

pflegerische Maßnahmen zu Hause. Darunter

fallen Tätigkeiten, die sonst im Krankenhaus

erledigt werden hätten müssen, wie das Wechseln

von Kathetern oder Verbänden. Damit

schaffen wir ein zusätzliches Plus bei der

Gesundheitsversorgung für die Menschen in

der Region.”, so LR Martin Eichtinger. Aber auch

die Unterstützung für die pflegenden Angehörigen

und Bindeglied zu mobilen Pflegeangeboten

stehen hier auf der Tagesordnung.

Das kann erreicht werden, indem rund um die

Uhr akut erforderliche pflegerische‐ und Erstversorgungen

sowie Dringlichkeitseinschätzungen

am Wohnort durchgeführt werden. “Vor

allem zu jenen Uhrzeiten, wo reguläre Gesundheitsdienstleister

wie mobile Pflege‐ oder Hospizdienste,

aber auch niedergelassene Ärzte

nicht zur Verfügung stehen. Das zeigt auch,

dass die meisten pflegerischen Interventionen

in den letzten drei Monaten Freitag, Samstag

und Sonntag und hier vor allem zwischen

15 und 23 Uhr notwendig waren.“ erklärt Notruf

NÖ Geschäftsführer Christof Constantin

Chwojka. Ein weiterer Vorteil ist, dass nach den

meisten Akutmaßnahmen die Mehrzahl der Patientinnen

und Patienten im niedergelassenen

Bereich weiterversorgt werden können.

Nicht nur werden ambulante Behandlungen in

den Kliniken reduziert, sondern auch die Auslastung

und somit die Verfügbarkeit des regulären

Rettungsdienstes verbessert. Diese ersten

Zahlen ‐ überprüft durch ein intensives Dokumentations‐und

engmaschiges Qualitätsmanagementsystem

‐ zeigen, dass Notruf NÖ hier auf

dem richtigen Weg ist.

(OTS)

Von der Pflegeassistenz

enz

zur Pflegefachassistenz

S tandort Innsbruck

Standort Hall

Wir fre uen uns auf

Ih

hre Bew

erbung!

Ausbildungsbeginn:

n: 31.05.2021, Vollzeit

Bewerbung: 07.12.20202020 – 02.04.2021

Ausbildungsbeginn: n: 25.01.2021, Berufsbegleit

end

Bew

ewerbung: bis 11.11.2020

11.2020

Ausbildungsbeginn:

n: 11.10.2021, Vollzeit

Bewerbung: 08.03. – 06.08.2021

www.azw.ac.at

Wir bilden Gesundheit

© stock.adobe.com - Halfpoint

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!