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Strategie für einen modernen Bevölkerungsschutz - Feuerwehr ...

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AL KM 27.01.2009 <strong>Strategie</strong> <strong>für</strong> <strong>einen</strong> <strong>modernen</strong> <strong>Bevölkerungsschutz</strong> in Deutschland<br />

Motivierung des hauptamtlichen Personals in der nichtpolizeilichen<br />

Gefahrenabwehr sind weiterzuentwickeln.<br />

14. Zeitgemäße Aus- und Fortbildung und moderne technische<br />

Ausstattung ist Grundlage, um ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />

nachhaltig zu motivieren und neue Helferinnen und Helfer zu gewinnen.<br />

15. Die Gewinnung von weiteren Heferinnen und Helfern <strong>für</strong> das THW<br />

und die anderen ehrenamtlich basierten Einrichtungen und Organisationen<br />

des <strong>Bevölkerungsschutz</strong>es bedingt, den Anteil von Frauen<br />

und von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund<br />

künftig noch besser zu erschließen. Zugleich ist die Nachwuchsförderung<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur nachhaltigen Entwicklung<br />

der bundeseigenen Einsatzorganisation THW.<br />

Bedeutung und Kontext der strategisch / konzeptionellen Kernaussagen<br />

sind im Folgenden näher dargelegt:<br />

2. Ausgangslage<br />

„Es ist eine Kernaufgabe des Staates, die Bürgerinnen und Bürger vor<br />

Gefahren wie Naturkatastrophen oder Terroranschlägen zu schützen und<br />

<strong>für</strong> ihre Sicherheit zu sorgen. Dies gilt auch <strong>für</strong> den <strong>Bevölkerungsschutz</strong>.<br />

Er ist eine wichtige Säule in der gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur“<br />

formulierte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble am 16.06.2008<br />

anlässlich der Vorstellung der Jahresberichte 2007 der Bundesanstalt<br />

Technisches Hilfswerk (THW) und des Bundesamtes <strong>für</strong> <strong>Bevölkerungsschutz</strong><br />

und Katastrophenhilfe (BBK).<br />

Der <strong>Bevölkerungsschutz</strong> mit s<strong>einen</strong> beiden Hauptbestandteilen, dem Zivilschutz<br />

und dem Katastrophenschutz, liegt in Deutschland dabei nicht in<br />

einer staatlichen Hand, sondern ist durch unsere Verfassung aufgeteilt<br />

zwischen Bund und Ländern, darüber hinaus in der Praxis auch zwischen<br />

staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen.<br />

Deutschland hat <strong>für</strong> die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr traditionell ein<br />

vertikal gegliedertes Notfallvorsorge- und Hilfeleistungssystem etabliert. In<br />

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