stelle der Frauenhilfe Mün- chen für das Jahr 2007

Sachbericht 2007
Vernetzung
Um das Angebot der Frauenhilfe mit anderen
Einrichtungen und Projekten zu vernetzen
und abzustimmen, nahmen die Mitarbeiterinnen
an verschiedenen regionalen
und überregionalen Arbeitskreisen teil:
• Interdisziplinärer Arbeitskreis beim
Familiengericht
• Runder Tisch (Stadt München)gegen
Männergewalt an Frauen, Mädchen und
Jungen
• Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt
im Landkreis München
• AG „Täterarbeit“ im Rahmen des Runden
Tisches
• AK Rechte für Frauen
• Arbeitsgruppe zur Verbesserung des
Schutzes von misshandelten und bedrohten
ausländischen Frauen im Kreisverwaltungsreferat
der Landeshauptstadt
München
• Fachgruppe Frauenhäuser im PARITÄ-
TISCHEN Wohlfahrtsverband, Landesverband
Bayern
• Münchner Frauennetz für eine frauengerechte
Stadt
• AK Frauenarbeit und neue Steuerung
• Regelmäßige Arbeitstreffen des Projektes
„Münchner Unterstützungsmodell
gegen häusliche Gewalt“ (MUM)
• Austausch mit dem Frauennotruf und
LETRA zum Thema „Frauen als Täterinnen“
• Austausch mit der Fachstelle für Konfliktschlichtung
und TOA
Die regelmäßigen Fachgespräche mit dem
Münchner Informationszentrum für Männer
(MIM) bewährten sich. Wir befassten
uns vor allem mit der anstehenden FGG-
Reform und dem „Münchner Modell“ sowie
deren Auswirkungen auf die Opfer und
Täter im Kontext Häuslicher Gewalt“.
Rund um das Münchener Modell nahm die
Beratungsstelle an Treffen der Münchner
Anwaltsinitiative teil und trat gemeinsam
mit MIM in einen ersten Austausch mit der
Gesellschaft für wissenschaftliche Gerichts-
und Rechtspsychologie (GWG),
deren GutachterInnen vom Münchner Fa-
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miliengericht häufig mit der Begutachtung
in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren
beauftragt werden. Darüber hinaus nahm
die Beratungsstelle am Fachtag der Bundes-Arbeitsgemeinschaft
für Familien-
Mediation e.V. (BAFM) zu „Beziehungsgewalt
und Mediation“ und als Expertin
am Fachtag des DJI „Kindschaftsrechtliche
Aspekte des FGG- Reformgesetztes“ teil.
Einzelfallübergreifende Kooperationsgespräche
führten wir außerdem mit dem
Familiennotruf. Die Gespräche fanden z.T.
gemeinsam mit den Kollegen von MIM
statt.
Öffentlichkeitsarbeit
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden
u.a. folgende Aktivitäten und Maßnahmen
durchgeführt:
• Fachtag „Kinder und Häusliche
Gewalt – Gemeinsam handeln für
Schutz und Hilfe“
Beteiligung an der inhaltlichen und
organisatorischen Vor- und Nachbereitung;
Durchführung der
Workshops „Umgangsverfahren bei
Häuslicher Gewalt – Voraussetzung,
Vorbereitung und Kooperation
zum Schutz von Kindern vor
dem Hintergrund beschleunigter
Verfahren“ und „Gelingende Kooperation
im Spannungsfeld zwischen
den Interessen der Kinder,
Frauen und Männer – trotz und wegen
Parteilichkeit“; Beteiligung an
der Dokumentation der Fachtagung
• Vorstellung unserer Arbeit für die
Münchner Anwaltsinitiaive
• Beteiligung an der Informationsveranstaltung
der Gleichstellungsstelle
der LH München: „Frauenrechte
sind Menschenrechte“
• Fachtag des Institutes für Mediation
, Streitschlichtung und Konfliktmanagement
(IMS) „Grenzen
der Mediation bei häuslicher Gewalt“
• Fachtag „Kindschaftsrechtliche
Aspekte des FGG-
Reformgesetzes“, veranstaltet vom
Deutschen Jugendinstitut (DJI)