Ich habe so viel falsch - Pfarrei Ebikon
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12 Luzern – Schweiz – Welt<br />
Kirchen-News<br />
Kanton Luzern<br />
Priesterkandidaten ziehen um<br />
Wird neu zur Seminaristen-WG:<br />
das Chorherren-Haus an der Luzerner<br />
Adligenswilerstrasse 13. (Foto: zvg)<br />
Seit einigen Jahren ist das Priesterseminar<br />
St. Beat durch die angehenden<br />
Priester des Bistums unterbelegt.<br />
Darum hat Bischof Felix entschieden,<br />
das Seminar dezentral in mehreren<br />
Wohngemeinschaften in der<br />
Stadt Luzern weiterzuführen. Die<br />
erste WG entsteht im Sommer 2013<br />
im Chorherrenhaus gleich auf der<br />
anderen Strassenseite. Für den Regens,<br />
den Spiritual und die Büros des<br />
Ausbildungsteams wird ein weiterer<br />
Standort in der Nähe gesucht. Das<br />
jetzige Priesterseminar <strong>so</strong>ll künftig<br />
<strong>so</strong>zialen Werken oder Bildungsinstitutionen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Nothilfe für Syrien-Flüchtlinge<br />
Der Kirchenrat der Katholischen<br />
Kirchgemeinde Luzern hat an seiner<br />
letzten Sitzung 10 000 Franken für<br />
die Nothilfe von Caritas Schweiz in<br />
Libanon gesprochen. Caritas Schweiz<br />
unterstützt im Grenzgebiet zu Syrien<br />
gemeinsam mit ihren Partnern, dem<br />
Migrant Center von Caritas Libanon<br />
<strong>so</strong>wie Caritas Jordanien, insgesamt<br />
über 3000 syrische Flüchtlinge mit<br />
Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln,<br />
Babyartikeln, Kleidung und Unterwäsche<br />
<strong>so</strong>wie Decken und Hand-<br />
tüchern. Zudem erhalten sie Gutscheine,<br />
um ihre Kosten für die Unterkunft<br />
oder notwendige ärztliche<br />
Behandlungen bezahlen zu können.<br />
Caritas Schweiz hat ihre Not- und<br />
Überlebenshilfe für syrische Flüchtlingsfamilien<br />
auf eine halbe Million<br />
Franken erhöht und bittet dringend<br />
um Spenden für die Hilfsprojekte:<br />
Konto 60-7000-4, Vermerk «Syrien».<br />
Neue Kapelle in Luzern<br />
Die St.-Anna-Schwestern in Luzern<br />
bekommen Ende September eine<br />
neue Kapelle. Ein Neubau wurde notwendig,<br />
weil die Schwestern ihre<br />
ehemalige Kapelle bald nicht mehr<br />
benutzen können: Das beim Verkauf<br />
der Klinik St. Anna im Jahr 2005 vereinbarte<br />
Nutzungsrecht läuft dieses<br />
Jahr aus. Die neue Kapelle steht auf<br />
dem Areal der St. Anna-Stiftung zwischen<br />
Tivoli- und Rigistrasse. Realisiert<br />
<strong>habe</strong>n das Gotteshaus die Architekten<br />
Scheuner-Mäder aus Luzern<br />
<strong>so</strong>wie die Luzerner Künstlerin Angelika<br />
Walthert.<br />
Bistum Basel<br />
Goldene Ehe-Paare<br />
… bis der Tod uns scheidet … (Foto: zvg)<br />
Am 1. September feierte Bischof Felix<br />
in der Kirche St. Nikolaus in Frauenfeld<br />
den jährlichen Festgottesdienst<br />
für die goldenen Hochzeitspaare.<br />
Über 230 Paare kamen mit ihren Angehörigen<br />
zu diesem Anlass, um die<br />
50 Jahre Eheglück zu feiern. In der<br />
Feier erneuerten sie auch ihr Eheversprechen.<br />
Schweiz<br />
Verbot für gewerbsmässige<br />
Bestattung im Bodensee<br />
Weil in Deutschland Friedhofzwang<br />
herrscht und das Bestatten von Urnen<br />
in freier Natur verboten ist, wählen<br />
Bestattungsunternehmen und<br />
Hinterbliebene den Umweg über die<br />
Schweiz. Das will der Kanton Th urgau<br />
nun verbieten. Deutsche Bestattungsunternehmen<br />
werben aber<br />
trotzdem weiterhin für Seebestattungen<br />
vom Schweizer Ufer aus. Nun<br />
hoff t die Kantonsverwaltung auf eine<br />
Gesetzesrevision, die demnächst im<br />
Th urgauer Kantonsparlament diskutiert<br />
wird.<br />
Bundesamt verzählte sich<br />
bei der Schäfchenzählung<br />
Das Bundesamt für Statistik (BfS)<br />
überraschte im Juni mit den neuesten<br />
Zahlen zur Religionslandschaft<br />
Schweiz. Das Amt sprach von einer<br />
Schrumpfung der Freikirchen um<br />
mehr als ein Drittel. Beim Verband<br />
evangelischer Freikirchen und Gemeinden<br />
(VFG) ging man über die<br />
Bücher und stellte <strong>viel</strong>mehr einen<br />
Zuwachs der Mitglieder fest. Zugelegt<br />
<strong>habe</strong>n die Pfi ngstgemeinden,<br />
die Freien Evangelischen und die<br />
Freien Missionsgemeinden, Mitglieder<br />
verloren <strong>habe</strong>n traditionelle Freikirchen<br />
wie die Methodisten und<br />
die Heilsarmee. Das Bundesamt hat<br />
inzwischen eingeräumt, dass beim<br />
Codieren Fehler passiert seien. Einzelne<br />
Freikirchen seien fälschlicherweise<br />
bei den Reformierten aufgeführt<br />
worden. Sie zählen al<strong>so</strong> wie vor<br />
zehn Jahren 4,4 Prozent der Schweizer<br />
Bevölkerung.<br />
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