Sammelmappe2
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Seite 30
Mein Jahr im Garten
Im Oktober geht es nach dem
Eichhörnchen-Prinzip: Sammeln,
aufbewahren, konservieren. In
diesem Monat lässt sich nicht alles
festhalten, die Blätter fallen
und Blumen, Sträucher und Bäume
gehen in ihre Winterphase.
Aber noch gibt es einiges im
Garten zu tun: Jetzt kann ich
noch Feldsalat säen, späte Spinatsorten
und Winterportulak.
Auch Knoblauch kann ich setzen
und Winterwirsing. Eine Rhabarberpflanze
habe ich mir auch
noch besorgt. In den Blumenbeeten
gibt es jetzt eine Wachablösung.
Knollenbegonien und
Dahlien habe ich ausgegraben
und eingeschlagen in eine Kiste
mit Sand zum Überwintern in
den Keller gestellt. Da wünsche
ich ihnen eine gute Winterruhe.
Stattdessen kommen jetzt die
Zwiebelblumen der Frühjahrsblüher
in die Erde. Ich setze
Zwiebeln von Winterlingen,
Krokussen, Tulpen, Hyazinthen
und Lilien ins Blumenbeet. Narzissen
setze ich dagegen in den
Rasen. Mit dem Zwiebelpflanzer
steche ich ein Loch in die Grasnarbe.
Es sollte doppelt so tief
sein, wie die Zwiebel hoch ist.
Dann wässere ich die Pflanzstelle
und setze die Zwiebel in kleinen
Gruppen aufrecht hinein.
Mit dem Rasenstück verschließe
ich das Pflanzloch wieder, trete
es vorsichtig an und wässere
es gründlich. Ich bin gespannt
auf das Blühen im Frühjahr. Die
Pflanzgefäße auf meiner Terrasse
bereite ich ebenfalls für Zwiebelblumen
vor: Da Zwiebelblumen
staunässeempfindlich sind,
fülle ich die Gefäße, die alle ein
Abzugsloch haben, zur Hälfte
mit Blähton. Darauf verteile
ich Blumenerde und drücke die
Zwiebeln hinein. Dann decke ich
alle Zwiebeln mit einer Schicht
frischer Blumenerde ab und gieße
alles gut an, damit die Zwiebeln
noch vor Winteranfang gut
einwurzeln können. Nun können
sie gut schlafen und mich
im Frühjahr mit ihrer Blüte überraschen.
Alles, was ich pflanze,
weist in die Zukunft hin.
Mitte Oktober erfolgt jetzt der
letzte Rasenschnitt. Das Falllaub
auf der Rasenfläche werde ich
regelmäßig abharken, damit der
Rasen darunter keinen Schaden
leidet. Rosen sollten ab Mitte
Oktober auch abgedeckt werden.
Da aber im letzten Jahr
der Herbst noch sehr schön und
warm war, werde ich erst einmal
abwarten, wann die Maßnahme
erforderlich sein wird.
Mein Spitzkohl ist erstaunlicherweise
besser gediehen als mein
Weißkohl, von dem Raupen
sich sattgefessen haben. Meine
Nachbarin rät, dass sich Spitzkohl
auch gut zu Sauerkraut
verarbeiten lässt; er würde noch
besser schmecken als mit Weißkohl.
Also habe ich mir einen
Fermentiertopf zugelegt. Sauerkraut
ist mein erster Versuch,
Kohl kontrolliert vergammeln
zu lassen. Durch das Konservieren
wird er erstaunlicherweise
gesünder. Umweltfreundlich ist
der ganze Prozess außerdem,
braucht man doch keine Energie
für den Vorgang: Es muss
nichts gekocht oder eingefroren
werden und das vitaminreiche
Gemüse ist bis zu einem Jahr
haltbar.
Wenn ich durch den Garten
gehe, so leuchten in der Sonne
die Blätter vieler Sträucher und
Bäume kräftig in den Farben
gelb, orange und rot. Sie sterben
schön – so kann man auch dem
Vergilben und Verwelken eine
bewundernswerte Qualität abgewinnen.
Pflanzen, Sträucher
und Bäume bereiten sich auf
den Winter vor.
Ich wünsche Ihnen einen goldenen
Oktober und verbleibe mit
gärtnerischem Gruß
Ihre Anna - Lisa
Nachwuchs startet bei Kolbus in Arbeitswelt
17 Auszubildende und
ein dualer Student
„Nachwuchs auszubilden - und
damit für die Fachkräfte von
morgen zu sorgen – bleibt immer
ein führendes Anliegen
unseres Unternehmens. Das ändert
sich auch nicht in Corona-
Zeiten“, so der Geschäftsführer
Mathias Sieckmann der KOLBUS
Ausbildungs-GmbH.
Bei Kolbus in Rahden freut
man sich erneut über die vielen
jungen Menschen, die drei
bzw. dreieinhalb Jahre lang in
6 verschiedenen Berufen und
einem dualen Studiengang ausgebildet
werden. Der junge Geschäftsführer
begrüßte die Berufsstarter
gemeinsam mit den
Ausbildern der Fachabteilungen.
Die ersten Ausbildungstage
beginnen für alle mit grundlegenden
Themen, z.B. wichtige
betriebliche und außerbetriebliche
Verhaltensregeln während
der Pandemiephase, Förderunterricht,
Unterweisungen zur
Arbeitssicherheit, Brandschutz,
Sozialversicherungsrecht und
allgemeine Informationen der
Jugend- und Auszubildendenvertretung.
Pickertessen in Wehe
Während der beruflichen Startphase
laufen bei Kolbus bereits
die Bewerbungsaktivitäten
für 2021. Wichtiger Hinweis:
Am 30. September endet weitgehend
die Bewerbungsfrist
für das nächste Jahr. Zusätzlich
zum diesjährigen Kolbus-
Ausbildungsangebot werden
dann auch wieder die Berufe
Konstruktionsmechaniker/in
(Feinblechbau), Fachinformatiker/in
(Systemintegration bzw.
Anwendungsentwicklung),
Technische/r Produktdesigner/in
(Maschinen- und Anlagenkonstruktion)
sowie die Dualen Studiengänge
für Elektrotechnik
und Wirtschaftsinformatik zur
Ausbildung angeboten. Ganz
neu hinzu kommt 2021 der Ausbildungsberuf
des Mechatronikers
bzw. der Mechatronikerin.
Berufs- und Bewerbungsinformationen
für interessierte
Schülerinnen und Schüler - neue
Chancen für Studienabbrecher
- sind auf der Kolbus-Homepage
www.kolbus.de zu finden.
„Nicht zu vergessen sind unsere
Videos zu den Ausbildungsberufen
und Studienmöglichkeiten
im Internet, dazu die Beiträge
in den sozialen Netzwerken“,
ergänzt Birgitt Hafer, Koordinatorin
der Ausbildungsabteilung.
Diese Auszubildenden (Foto)
freuen sich auf eine spannende
und erfolgreiche Ausbildungszeit
bei Kolbus:
Industriemechaniker/in,
Maschinen- und Anlagenbau:
Ole Barg, Max Kellermann,
Simon Langemann, Niclas Pieper,
Lynn Reinecke, Cedrik Wenzel
Zerspanungsmechaniker,
Drehmaschinensysteme:
Jan Fliß, Peter Skarjalis
Zerspanungsmechaniker,
Fräsmaschinensysteme:
Jonathan Epp, Simon Reime
Gießereimechaniker,
Handformguss: Patrick Tews
Elektroniker für
Betriebstechnik: Leon Albrecht,
Finn Bremermann, Shane Frank,
Vitali Hartlieb
Industriekaufmann/-kauffrau:
Marcus Dück, Darleen Rudolph-
Torgany
Duales Bachelor-Studium
Maschinenbau: Thomas Ermisch
Die Radelgruppe des Seniorenbüros
trifft sich zum Pickertessen
am Samstag, 31. Oktober,
in „Ludewig's Landhaus“ in
Rahden-Wehe. Ein Mund-Nasen-
Schutz ist mitzubringen. Gäste
sind den Radlern gerne willkommen.
Um genau planen zu können,
wird um Anmeldung bis
zum 27. Oktober gebeten.
Weitere Infos und Anmeldungen
im DRK-Seniorenbüro, Wilhelm-Kern-Platz
14 (Bürgerhaus
Espelkamp), Tel.: (05772) 99539.