NFV_06_2007 - Rot Weiss Damme
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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 6/<strong>2007</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
Robert Enke –<br />
Fußballer des Jahres<br />
in Niedersachsen
An dieser Stelle darf ein Artikel nicht unkommentiert bleiben, der Ende April in der Hannoverschen Allgemeinen<br />
Zeitung zu lesen war.<br />
Unter der Überschrift „Einbußen für Lotto Niedersachsen“ trifft der Geschäftsführer der Toto-Lotto-Gesellschaft,<br />
Rolf Stypmann, unter anderem die Aussage, sein Unternehmen habe in <strong>2007</strong> rund eine Million Euro<br />
Sponsorengeld für Niedersächsische Fußballvereine gestrichen, weil der DFB bei Länderspielen mit dem Wettanbieter<br />
„bwin“ kooperiere.<br />
Viele von Ihnen, die diese Zeilen lesen, sind von den Kürzungsmaßnahmen ebenso betroffen, wie der <strong>NFV</strong><br />
selbst. Ist eine solche „kollektive Abstrafung“ des Fußballs in Niedersachsen vor dem Hintergrund der vielfach<br />
erörterten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom März letzten Jahres zum Sportwettenmonopol verständlich?<br />
Ein Blick über die Landesgrenzen Niedersachsens hinaus beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen<br />
Nein. Während in anderen Bundesländern die Toto-Lotto-Gesellschaften mehr denn je die Nähe zum Fußball suchen<br />
und ihre bisherigen Sponsoring-Aktivitäten beibehalten oder gar ausbauen, wird in Niedersachsen eine<br />
jahrzehntelang bestehende Partnerschaft durch die aktuelle Geschäftspolitik von Toto-Lotto beschädigt oder<br />
möglicherweise gar zerstört.<br />
Die Partner des Lotto-Blocks außerhalb Niedersachsens haben erkannt, dass es mit oder ohne künftiges<br />
Sportwettenmonopol Sinn macht, mit der Sportart Nr. 1 in Deutschland weiterhin zu kooperieren. Unterstellt,<br />
der neue Staatsvertrag zur Regelung des Sportwettenmarktes tritt in Kraft und hat mit seiner festgeschriebenen<br />
Monopolstellung der Toto-Lotto-Gesellschaften bestand, macht es überhaupt keinen Sinn, den mit Abstand<br />
wichtigsten Produkthersteller einer Sportwette, den Fußball, aus seiner Geschäftspolitik völlig auszublenden.<br />
Unterstellt, das Sportwettenmonopol ist nicht zu halten und es erfolgt eine Liberalisierung oder Teilliberalisierung<br />
des Marktes für private Anbieter, wären die Toto-Lotto-Gesellschaften gut beraten, mit dem Fußball<br />
weiterhin eng zusammen zu arbeiten, um nicht das Feld den privaten Anbietern zu überlassen.<br />
Wir wissen letztlich nicht, welche Variante am Ende eines möglicherweise noch langen Weges zur Herstellung<br />
endgültiger Rechtssicherheit zum Tragen kommen wird. Wir wissen aber, dass eine Beibehaltung der jetzigen<br />
Geschäftspolitik von Toto-Lotto-Niedersachsen allen Beteiligten nur schadet und niemandem nutzt. Ergebnisverbesserungen<br />
der Toto-Lotto-Gesellschaft, wie sie Herr Stypmann meint, mit der Einsparung beim Fußball<br />
erzielt zu haben, stellen eine ausgesprochen kurzsichtige Betrachtungsweise dar, die mittelfristig ins Gegenteil<br />
umschlagen kann. Für eine Kurskorrektur, die wir nach mehr als fünf Jahrzehnten bester Zusammenarbeit mit<br />
Toto-Lotto Niedersachsen erhoffen, ist es noch nicht zu spät. Das Spiel dauert aber bekanntlich nur 90 Minuten<br />
und wir sind bereits in der zweiten Halbzeit.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
Juni <strong>2007</strong> 3
4<br />
Aus dem<br />
-Inhalt<br />
Enttäuschung – Toto-Lotto Niedersachsen stellt Sponsoring im Fußball ein Seite 3<br />
Traumlos – Hannover und Braunschweig eröffnen Sparkassen-Supercup Niedersachsen Seite 6<br />
Erwartet – Ab der Saison 2008/2009 gibt es keine Oberliga Nord mehr Seite 8<br />
Wie Hannes Wittfoth „Uns Uwe“ Seeler richtig in Fahrt brachte Seite 9<br />
10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft: SV Südharz siegt „Just for fun“ Seite 10<br />
Bunde wie Schalke – Zu früher Jubel kostet Ostfriesen Altliga-Titel Seite 14<br />
U16-Junioren überzeugen erneut beim DFB-Vergleich Seite 18<br />
U13-Mädchen-Nordturnier: Schnitzer in der Abwehr kosten den Turniersieg Seite 19<br />
Länderpokal – U15-Mädchen des <strong>NFV</strong> verfehlen Rang 5 nur knapp Seite 20<br />
Engagiert – VfL Wolfsburg und Hannover 96 gewinnen Conti-Cup-Endspiele Seite 22<br />
Talente <strong>2007</strong> – Teams aus Verden und Hannover erreichen Bundesfinale Seite 26<br />
Ergebnisse – Klausurtagung der niedersächsischen Spielobleute Seite 28<br />
Ehrenwert – <strong>NFV</strong> kürt Robert Enke zum Fußballer des Jahres Seite 30<br />
Enthusiastisch – Schüler des Gymnasiums Bad Nenndorf feiern 96-Stars Seite 32<br />
Einstieg – Sparkassen-Cup-Vorrundenturnier im Osnabrücker Land Seite 34<br />
Verlagsbesuch – Kreispressewarte des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover in Hameln Seite 36<br />
Training auf dem Nordseedeich: Sebastian Polter ist „DFB-Talent des Monats“ Seite 38<br />
Vorreiter – <strong>NFV</strong>-Kreis Stade bietet Trainer-Lehrgang speziell für Frauen an Seite 39<br />
„Sind ein Vorzeigeverein“ – Ausländer-Integration bei Fortuna <strong>Rot</strong>enburg Seite 40<br />
44 Jahre Vorstandsarbeit – Hans-Jürgen Windrich jetzt Ehren-Vorstandsmitglied Seite 41<br />
Schiedsrichteraustausch mit Großpolen findet eine Fotsetzung Seite 42<br />
Geld sparen durch richtiges Bewässern – EUROGREEN informiert Seite 43<br />
Bezirk Braunschweig: Jugendliche von Eintracht Northeim leisten Erste Hilfe Seite 44<br />
Schulaktion bringt 13 neue Unparteiische für <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter Seite 45<br />
Ehrenamtsgewinner des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode zu Gast bei Werder Bremen Seite 46<br />
Mädchen aus Northeim/Einbeck Hand in Hand mit Nationalspielerinnen Seite 48<br />
Bezirk Hannover: „Charly“ Slomka pfiff sein letztes Spiel Seite 49<br />
Überraschung beim Sparkassen-Regionalturnier in Hameln Seite 50<br />
Bezirk Lüneburg: Bezirkspokal für B-Juniorinnen des ESV Fortuna Celle Seite 51<br />
Schiedsrichterobmann Manfred Harder tritt nach 13 Jahren zurück Seite 52<br />
Bezirk Weser-Ems: Wanderpokal von Dr. Pöttering für BW Hollage Seite 53<br />
Empfang für Jungnationalspieler Gerrit Nauber Seite 54<br />
Sparkassen-Cup-Vorrunde im Emsland mit 98 Mannschaften Seite 55<br />
Dr. Markus Merk referierte in Schortens Seite 56<br />
Amtliche Nachrichten Seite 56<br />
Sportschultermine Seite 58<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Titelfoto<br />
Eine bessere Wahl hätten Niedersachsens<br />
Sportjournalisten gar nicht treffen können.<br />
Robert Enke wurde jetzt in Barsinghausen zum<br />
„Fußballer des Jahres in Niedersachsen“ gekürt.<br />
Der 29-jährige Torhüter von Hannover 96 steht<br />
in der Gunst der Fußballanhänger sehr weit<br />
oben. Sein Auftreten auf und außerhalb des Fußballplatzes<br />
ist ohne Fehl und Tadel. Dies betonten<br />
die Festredner <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
und Dr. Jürgen Peter vom Sponsor des Wettbewerbs,<br />
AOK – die Gesundheitskasse für Niedersachsen.<br />
Das Medieninteresse war bei dieser<br />
Wahl besonders groß, weil die Sportjournalisten<br />
aus Niedersachsens erstmalig aus einer Auswahl<br />
von zehn Kandidaten den Fußballer des Jahres<br />
wählten. Mehr dazu auf den Seiten 30 und 31.<br />
�<br />
Zum zehnten Mal offiziell und zum 20. Mal<br />
inoffiziell wurde jetzt im August-Wenzel-Stadion<br />
die Niedersächsische Altherrenmeisterschaft ausgetragen.<br />
Erstmals sicherte sich der SV Südharz<br />
den Titel. Die erfolgreiche Mannschaft widmete<br />
den Turniersieg dem verstorbenen Vereinsvorsitzenden<br />
Gerhard Will sen. Die beeindruckende<br />
Endrunde in Barsinghausen untermauerte<br />
einmal mehr: Längst hat sich der Altherrenwettbewerb<br />
zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen<br />
im <strong>NFV</strong>-Terminkalender entwickelt. Die<br />
große Turnier-Nachlese von Peter Borchers ist<br />
auf den Seiten 10 bis 13 zu finden.<br />
�<br />
„Es geht um Niedersachsens Nummer 1 und<br />
– um Spaß! Der Sparkassen-Supercup Niedersachsen.<br />
Alle Stars von Hannover 96, VfL Osnabrück,<br />
Eintracht Braunschweig und VfL Wolfsburg<br />
spielen um den Titel – und die Fans feiern<br />
die größte Fußballparty Niedersachsens!“ – Mit<br />
diesen Sätzen beginnt der Radio-Spot von ffn,<br />
der seit dem 23. Mai die Fußballfans auf das Ereignis<br />
am 14. Juli <strong>2007</strong> in Hannover einstimmen<br />
soll. Erstmals treffen die vier renommiertesten<br />
Vereine des Bundeslandes unter der Schirmherrschaft<br />
des Ministerpräsidenten Christian Wulff in<br />
einem Turnier aufeinander. Das Eröffnungsspiel<br />
bestreiten dabei die beiden Erzrivalen aus Hannover<br />
und Braunschweig. Dies ergab die Auslosung.<br />
Reaktionen zu dem Los finden Sie auf<br />
Seite 6.
Sparkassen-Supercup Niedersachsen<br />
6<br />
Die vier besten Vereine Niedersachsens treffen am 14. Juli in Hannover aufeinander. Vor dem 96-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg präsentierten, von<br />
links, Günter Distelrath (Geschäftsführer des Niedersächsischen Sparkassenverbandes), <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, Manfred Finger (<strong>NFV</strong>), Martin<br />
Kind (Hannover 96) und Uwe Schünemann (Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport) den Sparkassen-Supercup Niedersachsen. Fotos (2): Zwing<br />
Das Salz in der Suppe<br />
Es war exakt eine Viertelstunde vor dem<br />
letzten Saisonspiel von Hannover 96, als<br />
Günter Distelrath jenes Los zog, auf das<br />
alle gewartet hatten. Auch die Fans in der<br />
Nordkurve, die bereits zuvor die Erwähnung<br />
des Erzrivalen mit Pfiffen quittiert hatten. Eintracht<br />
Braunschweig stand auf dem Zettel,<br />
den der Geschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />
Niedersachsen aus dem Lostopf fischte.<br />
Damit startet der Sparkassen-Supercup<br />
Niedersachsen, der am 14. Juli in Hannover<br />
ausgetragen wird, mit jener Partie, die wie<br />
keine andere die Fans des zweitgrößten deutschen<br />
Bundeslandes emotionalisiert.<br />
„Dieses Spiel ist nun mal das Salz in der<br />
Suppe“, hatte auch Hannovers Trainer Dieter<br />
Hecking im Vorfeld mit einem Duell gegen<br />
seinen einstigen Arbeitgeber geliebäugelt.<br />
Denn in der Stadt Heinrichs des Löwen endete<br />
in der Saison 1999/2000 die Spielerkarriere<br />
des inzwischen 42-Jährigen. „Nach zwei Innenbandabrissen<br />
ging es einfach nicht mehr.<br />
Zudem konnte ich in Verl ins Trainergeschäft<br />
einsteigen und zeitgleich die Fußball-Lehrer-<br />
Lizenz erwerben“, war im Sommer 2000<br />
nach 36 Bundesligaspielen (für Borussia<br />
Mönchengladbach, VfB Leipzig), 203 Zweit-<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
ligaeinsätzen (u.a. Hannover 96), 141<br />
Regionalliga- sowie 61 Oberligapartien<br />
Schluss. Sein abschließendes Regionalliga-<br />
Jahr in Braunschweig ist Hecking „in positiver<br />
Erinnerung geblieben“.<br />
Gleiches dürfte nicht minder für seinen<br />
letzten Spieler-Auftritt in Osnabrück gelten,<br />
denn ein Kopfballtreffer von Dieter Hecking<br />
war es, der am 21. Spieltag der Saison<br />
1999/2000 zum 1:0-Erfolg der Eintracht<br />
führte. Am Ende wurde der VfL dennoch<br />
Erster und schaffte über die Relegation gegen<br />
Union Berlin den Aufstieg in die Zweite<br />
Liga, während Braunschweig Platz drei belegte.<br />
Insgesamt standen sich Lila-Weiß und<br />
Gelb-Blau ebenso wie Hannover und Braunschweig<br />
36 Mal in einem Pflichtspiel gegenüber.<br />
Reichlich Tradition hat auch die Partie<br />
Wolfsburg gegen Osnabrück. Die beiden<br />
V(ereine) f(ür) L(eibesübungen) trafen in<br />
bisher 30 Pflichtspielen aufeinander. Beim<br />
Sparkassen-Supercup Niedersachsen am<br />
14. Juli <strong>2007</strong> bestreiten sie die zweite Begegnung.<br />
Die Sieger der beiden Partien<br />
ziehen ins „große“, die unterlegenen Teams<br />
ins „kleine“ Finale ein. Jedes der vier Spiele<br />
geht über 45 Minuten.<br />
Günter Distelrath, Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen, zog als Gegner von<br />
Hannover 96 den Erzrivalen aus Braunschweig. Das andere Los, VfL Osnabrück, fiel automatisch<br />
dem VfL Wolfsburg zu. Beide Erstligisten waren als „Spielköpfe“ gesetzt.<br />
„180 Minuten Spitzenfußball sind bereits<br />
ab drei Euro zu sehen“, stellte <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund im Rahmen der Auslosung den<br />
familienfreundlichen Charakter des Sparkassen-<br />
Supercup Niedersachsen heraus. Vorgenommen<br />
wurde die Ziehung durch Günter Distelrath<br />
anlässlich des letzten Heimspiels von Hannover<br />
96 gegen den 1. FC Nürnberg (0:3). „Die Sparkassen<br />
stehen für einen fairen Wettbewerb und<br />
fördern den Breiten- sowie Spitzensport in Niedersachsen<br />
nach Kräften. Deshalb liegt es nahe,<br />
die Fußball-Niedersachsenmeisterschaft als Geburtshelfer<br />
zu unterstützen. Es ist gut, dass der<br />
Erlös des Turniers auch für Fanprojekte und Integrationsmaßnahmen<br />
eingesetzt wird",<br />
sprach der Geschäftsführer des Niedersächsischen<br />
Sparkassenverbandes ein weiteres Charakteristikum<br />
an: die Einbindung der Anhänger.<br />
So findet am Vortag auf der Mehrkampfanlage<br />
ein Fanturnier statt, in denen Fans, Polizeibeamte<br />
und Sicherheitsteams aus den vier<br />
Städten in gemischten Mannschaften Fußball<br />
spielen. „Respekt“ lautet dabei die Aufschrift<br />
auf den T-Shirts, die an die Teilnehmer verteilt<br />
werden. Zugleich bildet dieses Wort zusammen<br />
mit „Rivalität“ und „Feindschaft“ den<br />
Kernbegriff für die Gesprächsrunde in der<br />
Abendveranstaltung. Geleitet wird diese vom<br />
renommierten Sportsoziologen Professor Dr.<br />
Gunter A. Pilz von der Leibniz Universität Hannover.<br />
Zur Eröffnung darf Pilz den niedersächsischen<br />
Minister für Inneres und Sport, Uwe<br />
Schünemann, begrüßen, der auch die Auslosung<br />
in der Hannoveraner Arena begleitete.<br />
Dort bezeichnete er das Fußball-Fanturnier<br />
als einen der wesentlichen Gründe, warum<br />
die Landesregierung den Sparkassen-Supercup<br />
Niedersachsen unterstützt. Lobenswert<br />
sei zudem, „dass der Gewinn aus dem Turnier<br />
in die Fan-Arbeit und in die Jugendarbeit<br />
der vier Klubs sowie in die Jugendförderung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
geht“. -maf-<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
Der Vorverkauf für den Sparkassen-Supercup<br />
Niedersachsen beginnt am 1. Juni. Tickets sind<br />
über www. hannover96.de sowie über die Geschäftsstellen<br />
der Klubs zu beziehen. Ausgewählte<br />
Preiskategorien, Stehplatz Fanbereich:<br />
Kind 3 Euro/Ermäßigt 5 Euro/Normal 7 Euro.<br />
Sitzplatz Westtribüne: Außen 10 Euro, Innen 12<br />
Euro, Mittig 15 Euro. Familienticket: 20 Euro.
Außerordentlicher Verbandstag<br />
8<br />
Eine Spielszene aus der Begegnung der Oberliga Nord zwischen Arminia Hannover und Hannover 96 II. Von links: Arminias Torwart Alexander Dlugaiczyk,<br />
Fabian Montabell (Hannover 96) und Dame Diouf. Foto: Rust<br />
Ab der Saison 2008/2009 gibt<br />
es keine Oberliga Nord mehr<br />
Außerordentlicher Verbandstag<br />
des Norddeutschen<br />
Fußball-Verbandes<br />
votierte mit 140 Stimmen<br />
für eine Auflösung<br />
Die Oberliga Nord wird es ab der Saison<br />
2008/2009 nicht mehr geben. Mit großer<br />
Mehrheit votierten jetzt die Delegierten des<br />
Außerordentlichen Verbandstages in Barsinghausen<br />
für eine Auflösung. Dem Antrag des Vorstandes des<br />
Norddeutschen Fußball-Verbandes (<strong>NFV</strong>) stimmten<br />
140 zu. Die Zahl der Gegenstimmen betrug 53.<br />
Während die Delegierten der vier Landesverbände<br />
Niedersachsen, Bremen, Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein im Vorfeld der geheimen<br />
Abstimmung für eine Abschaffung der Oberliga<br />
plädierten, hatten sich die Vereine dieser Klasse<br />
mehrheitlich dagegen ausgesprochen.<br />
Nach der Spielklassenreform des DFB gibt es ab<br />
der Saison 2008/2009 eine neue 3. Liga. Unter dieser<br />
Spielklasse werden drei Regionalligen eingeführt.<br />
Die Verbandsligen, in Niedersachsen sind es<br />
derzeit die beiden Niedersachsenligen West und<br />
Ost, bleiben dann die 5. Spielebene und heißen<br />
demnächst Oberliga Niedersachsen West und Ost.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Ein Blick in den Versammlungssaal: Die Delegierten des Niedersächsischen Fußballverbandes.<br />
Foto: Kramer
HSV-Idol traf sich zum<br />
Geburtstagsfrühstück<br />
mit Hannes Wittfoth<br />
Frecher Spruch brachte<br />
„Uns Uwe“ erst richtig in Fahrt<br />
Gut 140 Jahre Fußball waren zugegen,<br />
als sich jetzt Uwe Seeler<br />
und Hannes Wittfoth zum Früh-<br />
Vertreter unterwegs", sagte das Hamburger<br />
Idol, „mir braucht ihr über Staus<br />
nichts zu erzählen.“ Und damit war die<br />
dung in zwei Hamburger Speditionen.<br />
„Da trafen wir uns immer im Hafen beim<br />
Zoll in Schuppen 54, um Frachtpapiere<br />
stück trafen. Anlass war der 70. Ge- ärgerliche Verspätung vom Tisch.<br />
abzuholen“, erinnert sich der Wolfenbütburtstag<br />
des Wolfenbüttelers Wittfoth, Anschließend wurde so manche teler. Beide waren Lehrlinge, doch einen<br />
der viele Jahre aktiver Fußballer und Anekdote ausgetauscht. Ungern erinnert kleinen Unterschied gab es schon da-<br />
später Vorsitzender des Fußball-Bezirks sich Wittfoth beispielsweise an das erste mals: Während Hannes mit dem Fahrrad<br />
Braunschweig war. Das Frühstück fand Spiel, das er mit seinem TuS Hamburg zum Hafen musste und nicht selten re-<br />
im Hamburger Stammhotel von „Uns gegen Seelers Team austragen musste. gennass beim Zoll eintraf, wurde Uwe<br />
Uwe“ statt, im Hotel Engel in Stellin- „Das war in der A-Jugend, und Uwe war schon als 16-Jähriger mit dem VW-Käfer<br />
gen. „Es war schön zu erleben, wie damals in Hamburg ja schon ein echter vorgefahren. Jeder wusste ja, was für ein<br />
unverändert so ein Mensch sein<br />
Star.“ Ziemlich ratlos war der junge Han- Ausnahmetalent Uwe war. Er war damals<br />
kann“, berichtete Wittfoth später benes, wie er die Aufgabe als Manndecker immerhin schon bei der Jugend-Welteindruckt.<br />
„Uwe ist stets Idol geblie- bewältigen sollte. In seiner Not fragte er meisterschaft dabei.<br />
Einmal hat Uwe Seeler<br />
dem JVA-Leiter Wittfoth sogar<br />
„den Kopf gerettet“, wie dieser<br />
selbst erzählt. Der Hamburger<br />
war mal wieder in Wolfenbüttel,<br />
um dem Gefängnis Trikotsätze,<br />
Schuhe und Fußbälle<br />
von der Sepp-Herberger-Stiftung<br />
zu überbringen. „Das<br />
war damals nur Uwe und Fritz<br />
Walter erlaubt.“ Im Kirchenraum<br />
der Anstalt hatten sich<br />
gut 300 Inhaftierte eingefunden,<br />
doch die Veranstaltung<br />
nahm einen ungeplanten Verlauf.<br />
„Es gab damals einen<br />
großen Unmut über gewisse<br />
Zustände bei uns. Plötzlich<br />
kippte die Stimmung.“ Die Gefangenen<br />
murrten und wurden<br />
immer lauter. Und der junge<br />
Anstaltsleiter merkte, dass er<br />
die Situation nicht in den Griff<br />
bekam. „Es war brenzlig, denn<br />
von der Zahl der Beamten her<br />
waren wir hoffnungslos unterlegen.“<br />
Da griff sich Uwe Seeler<br />
das Mikrofon. „Er hat instinktiv<br />
gemerkt, dass die Lage<br />
schwierig wurde“, erinnert sich<br />
Wittfoth. Seeler sagte nicht<br />
viel. „Hannes Wittfoth ist der<br />
beste Anstaltsleiter, den es<br />
gibt. Und wenn ihr jetzt nicht<br />
ruhig seid, dann gehe ich raus<br />
Sie verbindet eine langjährige Fußball-Freundschaft: Uwe Seeler und Hannes Wittfoth (rechts).<br />
und komme nie wieder.“<br />
Schlagartig war es still im Saal.<br />
ben und noch immer so unkompliziert am Morgen in der Schulklasse, was für „Die Wirkung seiner natürlichen Auto-<br />
wie früher.“<br />
einen Tipp ihm die Freunde für den<br />
rität war wirklich erstaunlich“, ist Witt-<br />
Beide kennen sich schon ewig, denn Nachmittag geben könnten. Einer hatte foth noch heute beeindruckt.<br />
Wittfoth, in Perleberg an der Elbe gebo- tatsächlich einen Einfall: „Du musst ihn<br />
Beeindruckt hat ihn auch ein Brief<br />
ren, wuchs in Hamburg auf. „Schon als verwirren.“ Wittfoth sollte vor dem An- von Theo Zwanziger, den der DFB-Präsi-<br />
Jugendliche haben wir gegeneinander pfiff auf Seeler zugehen und sagen: „Du, dent pünktlich am 70. Geburtstag von<br />
gespielt.“ Auch später riss der Kontakt ich muss den Uwe Seeler decken – wel- Wittfoth verschickte (5. März). „Er hat so<br />
nie ab, selbst als Wittfoth die Justizvollcher ist das eigentlich?“ Gesagt, getan. viel um die Ohren und ist doch so gut<br />
zugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel leitete. Nur, das mit der Verwirrung lief nicht so organisiert, dass sogar Geburtstagspost<br />
„Als Repräsentant der Sepp-Herberger- richtig. Offenbar kam „Uns Uwe“ durch rechtzeitig ankommt – Respekt." Beson-<br />
Stiftung war Uwe Seeler oft bei uns.“ den frechen Spruch erst richtig in Spielders freute sich der Jubilar über die per-<br />
Übrigens kam der Jubilar, der auf der laune. Er ließ sich von Wittfoth übersönlichen Worte Zwanzigers. Der Präsi-<br />
Reise nach Hamburg vom Wolfenbütteler haupt nicht bremsen und machte die dent lobte unter anderem seinen Einsatz<br />
Kreis-Lehrwart Oliver Grau begleitet wur- meisten Buden selbst: TuS Hamburg ver- in der DFB-Kommission Qualifizierung.<br />
de, durch einen Stau im Elbtunnel verlor gegen den HSV mit 1:12.<br />
„Ihr Sachverstand und Ihre große Erfahspätet<br />
zu dem wichtigen Rendevous.<br />
Kurioser Weise begannen die beiden rung sind für deren Arbeit von höchstem<br />
Typisch Uwe: „Ich war 40 Jahre lang als nach der Schule gleichzeitig eine Ausbil- Wert.“ Frank Wöstmann<br />
Geburtstag<br />
Juni <strong>2007</strong> 9
10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />
10<br />
Ausgelassen feierten die Spieler des SV Südharz den Titelgewinn.<br />
Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />
Der SV Südharz Walkenried (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osterode) ist neuer Niedersächsischer<br />
Altherrenmeister. Beim Endturnier<br />
im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />
bezwang das Team um Kapitän Fred<br />
Pajonk im Endspiel den TSV Limmer (<strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Hannover) mit 3:1. Dritter wurde der<br />
TuS Heidkrug (<strong>NFV</strong>-Kreis Delmenhorst), der<br />
Titelverteidiger SV Broitzem (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Braunschweig) im Elfmeterschießen um<br />
Rang 3 mit 5:4 bezwang.<br />
Am verdienten Titelgewinn der Walkenrieder<br />
gibt es keinen Zweifel. Die<br />
Mannschaft präsentierte sich als harmonische<br />
Einheit und dominierte in allen Begegnungen,<br />
auch wenn im Viertelfinale<br />
gegen TSV Sievern (<strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven)<br />
ein Elfmeterschießen (4:2) zum Weiterkommen<br />
benötigt wurde „Diesen Titel<br />
widmen wir unserem verstorbenen 1. Vorsitzenden<br />
Gerhard Will sen.“, freute sich<br />
nach dem Turnier Fred Pajonk, der das<br />
Südharz-Team auch trainiert.<br />
Im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterode wird keine<br />
Altherrenmeisterschaft ausgespielt, der SV<br />
Südharz war vom Kreis für die Qualifikation<br />
gemeldet worden. Mit Freundschaftsspielen<br />
hält sich die Mannschaft fit. Trainiert<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
wird, so Fred Pajonk, „nur Freitags abends<br />
just for fun“. Diesen Spaß hat die Mannschaft<br />
offensichtlich in die Meisterschafts-<br />
Endrunde mitgenommen. Bei ihrer zweiten<br />
Endrundenteilnahme – 20<strong>06</strong> belegte Südharz<br />
den siebten Platz– errang sie nun zum<br />
ersten Mal den Titel und durfte sich neben<br />
einem Niedersachsenross über die ausgesetzte<br />
Prämie in Höhe von 800 Euro freuen.<br />
Die Ehrung nahmen <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl<br />
SV Südharz siegt „just for fun“<br />
Die Spiele der Vorrundengruppen in der Übersicht<br />
Vorrunde<br />
Gruppe A<br />
BW Langförden<br />
TSV Sievern<br />
FT Braunschweig<br />
SC Twistringen<br />
Tore<br />
Punkte<br />
BW Langförden 1:0 0:0 1:0 2:0 7<br />
TSV Sievern 0:1 1:0 2:1 3:2 6<br />
FT Braunschweig 0:0 0:1 1:0 1:1 4<br />
SC Twistringen 0:1 1:2 0:1 1:4 0<br />
Gesamt 7:7<br />
Vorrunde<br />
Gruppe C<br />
Fort. Lebenstedt<br />
TuS Heidkrug<br />
GW Mühlen<br />
SV Wilkenburg<br />
Tore<br />
Punkte<br />
Fortuna Lebenstedt 0:0 2:2 1:0 3:2 5<br />
TuS Heidkrug 0:0 0:0 1:0 1:0 5<br />
GW Mühlen 2:2 0:0 0:0 2:2 3<br />
SV Wilkenburg 0:1 0:1 0:0 0:2 1<br />
Gesamt 6:6<br />
41 Tore beim<br />
Jubiläumsturnier –<br />
Hofbrauhaus Wolters<br />
bleibt drei weitere<br />
Jahre mit am Ball<br />
Torwart auf verlorenem Posten. Der Keeper von GW Mühlen streckt sich in dieser Szene vergebens<br />
gegen den Stürmer von Fortuna Lebenstedt. Am Ende trennten sich beide Teams in der Vorrunde<br />
2:2-Unentschieden.<br />
Vorrunde<br />
Gruppe B<br />
SV Südharz<br />
TSV Limmer<br />
TV Sottrum<br />
SV E. Lüneburg<br />
Tore<br />
Punkte<br />
SV Südharz 1:1 3:0 2:0 6: 1 7<br />
TSV Limmer 1:1 2:0 1:0 4: 1 7<br />
TV Sottrum 0:3 0:2 2:0 2: 5 3<br />
SV E. Lüneburg 0:2 0:1 0:2 0: 5 0<br />
Gesamt 12:12<br />
Vorrunde<br />
Gruppe D<br />
MTV Soltau<br />
SV Broitzem<br />
RW Cuxhaven<br />
SV Germ. Grasdorf<br />
Tore<br />
Punkte<br />
MTV Soltau 0:2 1:0 1:0 2:2 6<br />
SV Broitzem 2:0 0:0 0:0 2:0 5<br />
RW Cuxhaven 0:1 0:0 0:0 0:1 2<br />
SV Germ. Grasdorf 0:1 0:0 0:0 0:1 2<br />
Gesamt 4:4<br />
Frewert, Friedel Gehrke (Altherren-<br />
Spielleiter) sowie Peter Lehna (Hofbrauhaus<br />
Wolters) vor.<br />
Finalist TSV Limmer, der im Viertelfinale<br />
den Vorjahreszweiten BW<br />
Langförden ausgeschaltet hatte, erhielt<br />
600 Euro, während sich TuS<br />
Heidkrug und SV Broitzem über 500<br />
bzw. 350 Euro freuen durften. Torschützenkönig<br />
des Turniers wurde<br />
mit fünf Treffern Uwe Pajonk vom<br />
neuen Meister, gefolgt von seinem<br />
Mannschaftskollegen Michel Nanitamo<br />
(4 Tore) sowie Maik Pohlai (SV<br />
Broitzem) und Thomas Ritzka (TSV<br />
Limmer) mit je drei Treffern. Als beste<br />
Torhüter wurden Roland Eckstein<br />
(TSV Limmer) und Bernward Schniete<br />
(SV Broitzem) ausgezeichnet,<br />
während Eintracht Lüneburg sich als<br />
fairste Mannschaft über eine Prämie<br />
in Höhe von 200 Euro freuen durfte.<br />
Der SV Südharz und TuS Heidkrug<br />
belegten in dieser Wertung die weiteren<br />
Plätze.<br />
➤
Niedersächsischer Altherrenmeister <strong>2007</strong>: Das Team des SV Südharz.<br />
Herrschten im vergangenen Jahr noch<br />
italienische Verhältnisse im August-Wenzel-Stadion,<br />
weil nur 27 Tore in der regulären<br />
Spielzeit der 31 Spiele fielen, so<br />
zeigten sich die Stürmer in diesem Jahr<br />
schussstärker. Sie trafen insgesamt 41 mal<br />
in einem Turnier, das überaus fair verlief.<br />
Das Aufgebot des Turniersiegers SV<br />
Südharz: Steffen Bethe, Carsten Denecke,<br />
Hans-Peter Denecke, Matthias Eichel, Jens<br />
Eisenschmidt, Olaf Jödicke, Wolfram John,<br />
Axel Knapp, Dirk Morenz, Michel Nanitamo,<br />
Fred Pajonk, Uwe Pajonk, Thorsten<br />
Riechel, Ronny Schwolow, Lars Thiele,<br />
Michael Wenzel.<br />
Die Finalspiele in der Übersicht:<br />
Viertelfinale<br />
BW Langförden – TSV Limmer 0:2 (0:0)<br />
0:1 Wolfgang Neubert, 0:2 Thomas Ritzka<br />
SV Südharz – TSV Sievern 4:2 n.E. (0:0)<br />
0:1 Frilus, 1:1 Lars Thiele, Niemann verschießt,<br />
2:1 Morenz, 2:2 Pinter, 3:2 Bethe,<br />
Oestermann verschießt, 4:2 Eisenschmidt<br />
Besondere Vorkommnisse: Guttrof (Sievern)<br />
hält Foulelfmeter von Eisenschmidt (Südharz)<br />
Umkämpft war die<br />
Viertelfinalbegegnung<br />
zwischen BW<br />
Langförden<br />
(weißes Trikot) und<br />
dem TSV Limmer.<br />
Limmer siegte<br />
am Ende<br />
mit 2:0.<br />
Fort. Lebenstedt – SV Broitzem 0:1 (0:1)<br />
0:1 Pohlai<br />
MTV Soltau – TuS Heidkrug 3:5 n.E.,<br />
1:1 (1:0)<br />
1:0 Kautz, 1:1 Garmhausen<br />
Elfmeterschießen: Kitsch verschießt, 0:1<br />
Barm, Tödter verschießt, 0:2 Weber, 1:2 Bierwag,<br />
1:3 Hammes, 2:3 Kautz, 2:4 Faulhaber<br />
Halbfinale<br />
TSV Limmer – SV Broitzem 4:2 n.E., (0:0)<br />
Elfmeterschießen: 1:0 Pietler, Neustädter<br />
verschießt, 2:0 Ritzka, 2:1 Otto, Eckstein<br />
verschießt, 2:2 Handtke, 3:2 Kyas, Zacher<br />
verschießt, 4:2 Bilke<br />
Siegertafel<br />
Von 1988 bis 1997 wurde die Altherrenmeisterschaft inoffiziell<br />
ausgetragen. Seit 1998 ist der Wettbewerb eine<br />
offizielle <strong>NFV</strong>-Meisterschaft.<br />
Inoffiziell:<br />
1988 VfL Weiße Elf Nordhorn<br />
1989 VfL Stade<br />
1990 SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />
1991 HSC Hannover<br />
1992 DJK Sparta Werlte<br />
1993 TSV Achim<br />
1994 VfL Weiße Elf<br />
Nordhorn<br />
1995 TSV Isernhagen<br />
1996 FC Stern Misburg<br />
1997 HSC Hannover<br />
1997 Master HSV Helmstedt<br />
Offiziell:<br />
1998 TuS Heeslingen<br />
1:1, 7:6 im Elfmeterschießen<br />
gegen HSC Hannover<br />
(bei TSG Wörpedorf) / 65 Tore<br />
Sorgten für Stimmung auf den Rängen: Die<br />
Fans von BW Langförden.<br />
SV Südharz – TuS Heidkrug 3:0 (2:0)<br />
1:0 U. Pajonk, 2:0 Thiele, 3:0 U. Pajonk<br />
Elfmeterschießen um den dritten Platz<br />
SV Broitzem – TuS Heidkrug 4:5 n.E.<br />
1:0 Neustädter, 1:1 Barm, 2:1 <strong>Rot</strong>her, 2:2<br />
H. Weber, 3:2 Handtke, 3:3 Hammes, 4:3<br />
Krüger, 4:4 Dohrmann, Mau verschießt, 4:5<br />
Garmhausen<br />
Endspiel<br />
TSV Limmer – SV Südharz 1:3 (0:2)<br />
0:1 Eisenschmidt, 0:2 Nanitamo, 0:3 Thiele,<br />
1:3 Ritzka<br />
1999 Olympia Braunschweig<br />
1:1, 4:3 im Elfmeterschießen gegen<br />
TuS Heeslingen (bei TSV Helmstedt) /<br />
50 Tore<br />
2000 TSV Havelse<br />
0:0, 4:3 im Elfmeterschießen gegen<br />
VfL WE Nordhorn (bei Barnstorfer SV) / 56 Tore<br />
2001 TVE Veltenhof<br />
1:0 gegen VfR Voxtrup<br />
(in Barsinghausen) / 59 Tore<br />
2002 Sparta Werlte<br />
1:0 gegen SV Eintracht Lüneburg<br />
(in Barsinghausen) / 72 Tore<br />
2003 TSV Havelse<br />
1:1, 4:3 im Elfmeterschießen<br />
gegen BV Essen (in Barsinghausen) / 59 Tore<br />
2004 HSC Hannover<br />
1:0 gegen TSV Havelse / 50 Tore<br />
2005 TSV Helmstedt<br />
1:0 gegen TSV Limmer/41 Tore<br />
20<strong>06</strong> SV Broitzem<br />
0:0, 4:2 im Elfmeterschießen gegen<br />
BW Langförden/27 Tore<br />
<strong>2007</strong> SV Südharz<br />
3:1 gegen TSV Limmer / 41 Tore<br />
➤<br />
10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />
Juni <strong>2007</strong> 11
10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />
12<br />
Tor für den SV Südharz im Halbfinale gegen TuS Heidkrug (3:0).<br />
Stimmungsvoll. Die Karl-Laue-Halle war für die Players Night in den Farben<br />
des Wettbewerbssponsors Hofbrauhaus Wolters geschmückt.<br />
Fred Pajonk, Kapitän des SV Südharz, bei der Siegerehrung durch<br />
Altherren-Spielleiter Friedel Gehrke (links) und Vizepräsident Karl<br />
Frewert (rechts).<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Michael Nanitamo (rechts) war mit vier Toren nach seinem Mannschaftskollegen<br />
Uwe Pajonk (fünf Treffer) der beste Torschütze des<br />
Turniers.<br />
Splitter<br />
Seit 1998 wird die Niedersächsische<br />
Altherrenmeisterschaft<br />
offiziell ausgetragen, fand somit<br />
in diesem Jahr bereits zum zehn-<br />
ten Mal statt. Doch tatsächlich rollt der Altherrenfußball bereits seit<br />
1988 niedersachsenweit. <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter Friedel Gehrke<br />
(Achim) darf dabei die Rolle des Pioniers für sich in Anspruch nehmen.<br />
Er war es, der mit großem Engagement die Idee eines „Oldie“-<br />
Turniers vorantrieb, das inzwischen aus dem Veranstaltungskalender<br />
des <strong>NFV</strong> nicht mehr wegzudenken ist.<br />
�<br />
Aus dem Organisationsteam von Friedel Gehrke längst<br />
nicht mehr wegzudenken sind Helmut Königstein und Klaus Oehlers<br />
(beide Achim), Gudrun und Georg Michalski (beide Barnstorf)<br />
sowie Kurt Schmidt (Alfeld), die praktisch von der ersten Stunde<br />
an das Turnier der Altherren begleiten. Unterstützt wurde das<br />
Quintett von Klaus Bittigau (Spielleiter Herrenfußball im Verbandsspielausschuss)<br />
und Stefan Lehmann (Referatsleiter Spielbetrieb in<br />
der <strong>NFV</strong>-Verwaltung). Als Stadionsprecher und Moderator der<br />
„Players Night“ fungierte Manfred Finger (<strong>NFV</strong>-Pressestelle).<br />
�<br />
„Hinter jedem erfolgreichen Spieler steht ein starker Fan“<br />
– Die Anhängerinnen des SV Südharz machten mit ihrer T-Shirt-Botschaft<br />
deutlich, dass sie nicht am guten Abschneiden ihrer Mannschaft<br />
zweifelten. Sie unterstützten „ihre Jungs“ nach „Stimmeskräften“<br />
und wurden für ihr Engagement durch Friedel Gehrke mit<br />
einem Ballpreis ausgezeichnet. Über diese „Prämie“ durfte sich zu-<br />
Gab ein vielumjubeltes Versprechen ab: Brauhaus-Chef Peter Lehna verkündete<br />
in das Mikrofon von Moderator Manfred Finger, dass das Hofbrauhaus<br />
Wolters die Altherrenmeisterschaft auch in den kommenden<br />
drei Jahren unterstützen wird.<br />
➤
Die Abschlusstabelle<br />
Tore Punkte Prämie<br />
1. SV Südharz 12:2 15 800<br />
2. TSV Limmer 7:4 12 600<br />
3. TuS Heidkrug 2:4 7 500<br />
4. SV Broitzem 3:0 9 350<br />
5. TSV Sievern 3:2 7 300<br />
6. MTV Soltau 3:3 7 250<br />
7. BW Langförden 2:2 7 200<br />
8. Fortuna Lebenstedt 3:3 5 150<br />
9. FT Braunschweig 1:1 4 100<br />
10. GW Mühlen 2:2 3 100<br />
11. TV Sottrum 2:5 3 100<br />
12. RW Cuxhaven 0:1 2 100<br />
Germania Grasdorf 0:1 2 100<br />
14. SV Wilkenburg 0:2 1 100<br />
15. SC Twistringen 1:4 0 100<br />
16. SVE Lüneburg 0:5 0 100<br />
dem die Mannschaft von GW Mühlen<br />
freuen. Obwohl in der Vorrunde ausgeschieden,<br />
sorgte das Team bis zum Turnierende<br />
für ausgelassene Stimmung am<br />
Spielfeldrand.<br />
�<br />
Über faire Spiele im August-<br />
Wenzel-Stadion durften sich nicht nur<br />
die Zuschauer, sondern auch die<br />
Schiedsrichter freuen. Nur einmal war<br />
ein Unparteiischer gezwungen, Gelb-<br />
<strong>Rot</strong> zücken. Im Übrigen hatten die Referees<br />
Andreas Kriks, Michael Mach,<br />
Walter Schmidt, Thorsten Schuschel,<br />
Wolfgang Starke, Thomas Stückrath<br />
und August-Wilhelm Winsmann leichtes<br />
Spiel.<br />
�<br />
Über eine ansehnliche „Prämie“<br />
konnte sich Kurt Schmidt (Alfeld) freuen.<br />
Er war der einzige der obligatorischen<br />
Wettrunde, der auf den Turniersieg des SV<br />
Südharz getippt hatte. Da der „Pott“ des<br />
Vorjahres stehen geblieben war, durfte<br />
Schmidt 170 Euro einstreichen.<br />
�<br />
560 Gäste feierten in der Karl-Laue-<br />
Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule ausgelassen bis<br />
zum frühen Morgen die Players Night. DJ<br />
Malte Schridde sorgte für den passenden<br />
Rhythmus, Direktor Jürgen Pelda und sein<br />
Team vom Gilde Sporthotel verwöhnten<br />
den Gaumen der Gäste.<br />
�<br />
Erstmals unterstützte das Braunschweiger<br />
Hofbrauhaus Wolters die<br />
Niedersächsische Altherrenmeisterschaft.<br />
Mitinhaber Peter Lehna freute sich bei der<br />
Siegerehrung in der Karl-Laue-Halle, dass<br />
sich sein Unternehmen als Sponsor des<br />
Wettbewerbs das erste Mal in seiner 380jährigen<br />
Geschichte auf einer niedersächsischen<br />
Plattform bewegte. Der Wolters-<br />
Chef versprach, das Engagement für das<br />
<strong>NFV</strong>-Turnier auch in den kommenden drei<br />
Jahren fortzusetzen.<br />
SV Südharz<br />
Walkenried<br />
Gründungsjahr: 1969. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
263. Abteilungen: Fußball.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />
Aufstieg in die Oberliga 1994/1995. Gemeldete<br />
Fußballmannschaften: A- bis G-<br />
Jugend, 1., 2. und 3. Herrenmannschaft,<br />
Altherrenmannschaft. Trikotfarbe: rotschwarz.<br />
Verein 98 99 00 01 02 03 04 05 <strong>06</strong> 07 Te Sp g u v T P<br />
TSV Havelse 3 1 14 3 1 2 12 16 8 41 23 7 11 48:29 74<br />
HSC Hannover 2 8 5 1 9 11 6 31 13 11 7 25:16 50<br />
TuS Heeslingen 1 2 2 14 10 2 2 20:6 32<br />
BV Essen 2 6 8 3 15 8 4 3 13:3 30<br />
Sparta Werlte 6 1 9 3 16 8 5 3 19:8 29<br />
TSV Limmer 2 6 2 3 16 6 7 3 12:7 27<br />
1. FC Nordenham 7 4 9 3 15 7 5 3 16:10 26<br />
VfR Voxtrup 2 4 2 13 6 6 1 12:7 24<br />
TSV Helmstedt 9 1 9 3 12 7 4 1 10:5 24<br />
BW Langförden 4 2 7 3 16 7 4 5 8:6 24<br />
TVE Veltenhof 4 1 14 14 4 19 6 6 7 12:13 24<br />
SV Ol. Braunschweig 1 11 13 15 6 5 22 5 9 8 10:17 23<br />
SV Ahlerstedt/O. 6 16 13 5 13 10 6 24 5 8 11 15:28 23<br />
Güldenstern Stade 8 4 13 3 15 6 4 5 14:10 22<br />
SV Südharz 7 1 2 10 5 3 2 15:5 20<br />
FT Braunschweig 4 10 9 3 12 5 5 2 6:3 20<br />
MTV Soltau 8 7 6 3 14 6 2 6 12:14 20<br />
SV Broitzem 16 1 4 3 14 6 4 4 8:11 20<br />
VfL Maschen 5 3 2 10 5 3 2 13:4 17<br />
Fortuna Lebenstedt 11 3 8 3 13 5 3 5 6:7 17<br />
SVE Lüneburg 12 2 14 16 4 16 4 5 7 11:13 17<br />
SC Hainberg 3 8 2 10 5 1 4 12:5 16<br />
FC Sulingen 3 11 2 9 3 5 1 7:4 14<br />
SV Höltinghausen 7 7 2 12 2 8 21 10:9 14<br />
VfL WE Nordhorn 2 1 7 3 3 1 8:3 13<br />
TSV Winsen 3 1 6 4 1 1 10:3 12<br />
TSG Wörpedorf 10 5 2 9 3 3 3 6:5 12<br />
Frisia Goldenstedt 10 5 2 7 2 4 1 6:2 11<br />
TSV Hillerse 3 1 6 3 2 1 8:5 11<br />
SG Freren 4 1 6 3 2 1 7:5 11<br />
TuS Garbsen 4 1 6 3 1 2 3:1 11<br />
SF Ricklingen 9 7 2 7 3 1 3 5:4 11<br />
TuS Neetze 11 8 2 9 2 5 2 6:8 11<br />
SV Reislingen/Neuhaus 5 1 6 3 1 2 6:5 10<br />
FC Sülbeck-Immensen 5 1 6 3 1 2 5:4 10<br />
GW Brockdorf 4 1 6 3 1 2 4:3 10<br />
TV Drangstedt 5 15 2 9 2 4 3 6:6 10<br />
TuS Eintracht Rulle 6 1 6 3 1 2 6:7 10<br />
TuS Sudweyhe 6 1 6 2 3 1 5:3 9<br />
Helmstedter SV 3 12 2 9 2 3 4 6:8 9<br />
ASC GW Wielen 7 1 6 2 2 2 4:2 8<br />
BW Neuhof 10 11 2 6 2 2 2 6:6 8<br />
SV Baden 6 1 6 2 2 2 3:4 8<br />
TuS Heidkrug 16 15 3 3 11 1 4 6 3:14 8<br />
TSV Sievern 5 1 4 2 1 1 3:2 7<br />
GW Mühlen 10 10 2 6 1 4 1 4:4 7<br />
<strong>Rot</strong>enburger SV 16 5 2 7 1 3 3 3:4 7<br />
TSV Bassen 8 11 2 9 1 4 4 5:7 7<br />
FC Sülbeck-Immensen 6 1 4 1 2 1 3:2 6<br />
VfB Uplengen-Remels 7 1 6 2 0 4 6:7 6<br />
RW Cuxhaven 9 12 2 6 1 3 2 2:3 6<br />
BV Cloppenburg 8 1 6 1 3 2 5:9 6<br />
MTV Salzdahlum 7 1 6 1 3 2 2:6 6<br />
SCB Langendamm 9 1 3 1 2 0 3:1 5<br />
SV Mörsen-Scharrendorf 8 1 4 1 2 1 3:3 5<br />
TuS Esens 10 1 3 1 1 1 4:2 4<br />
VfL Oldenburg 9 1 3 1 1 1 4:3 4<br />
SV Kleeblatt Stöcken 10 1 3 1 1 1 2:2 4<br />
SF Schwefingen 10 1 3 0 3 0 1:1 3<br />
TuS Essenrode 11 1 3 1 0 2 1:2 3<br />
TuS Kleefeld 10 1 3 1 0 2 2:4 3<br />
TV Sottrum 11 1 3 1 0 2 2:5 3<br />
SC Asel 12 1 3 1 0 2 1:5 3<br />
VfL Stenum 11 1 3 1 0 2 1:5 3<br />
SV Teutonia Uelzen 12 1 3 0 2 1 2:3 2<br />
TSV Abbehausen 13 1 3 0 2 1 1:2 2<br />
SV Algermissen 13 1 3 0 2 1 1:2 2<br />
SV Borussia Neuenhaus 14 1 3 0 2 1 0:1 2<br />
Germania Grasdorf 13 1 3 0 2 1 0:1 2<br />
VSV Hedendorf/Neukloster 12 1 3 0 2 1 1:3 2<br />
RW <strong>Damme</strong> 14 1 3 0 2 1 1:3 2<br />
BSV Gleidingen 15 1 3 0 2 1 1:4 2<br />
SV Wietmarschen 13 1 3 0 2 1 1:4 2<br />
SV Nienstedt 15 1 3 0 1 2 1:3 1<br />
SV Betheln/Eddingh. 12 1 3 0 1 2 1:3 1<br />
TV Jahn Schneverdingen 13 1 3 0 1 2 0:2 1<br />
SV Wilkenburg 14 1 3 0 1 2 0:2 1<br />
Barnstorfer SV 14 1 3 0 1 2 1:4 1<br />
Heesseler SV 13 1 3 0 1 2 1:4 1<br />
TuS Wustrow 15 1 3 0 1 2 0:3 1<br />
SV Holtland 14 1 3 0 1 2 0:3 1<br />
SF Holzminden/Altendorf 16 1 3 0 1 2 0:4 1<br />
TSV Verden 12 1 3 1 0 2 1:3 0<br />
SC Twistringen 15 1 3 0 0 3 1:4 0<br />
TuS Tarmstedt 14 1 3 0 0 3 0:3 0<br />
VfL Oythe 15 1 3 0 0 3 0:4 0<br />
Kickers Emden 16 1 3 0 0 3 0:6 0<br />
SSV Vorsfelde 15 1 3 0 0 3 0:7 0<br />
SV Sudmerberg 16 1 3 0 0 3 0:9 0<br />
SC Dunum 16 15 2 6 0 0 6 2:16 0<br />
Ewige<br />
Tabelle<br />
Erläuterungen: Entscheidungen per Elfmeterschießen werden mit zwei Punkten für den Sieger und einem<br />
Punkt für den Verlierer gewertet. Die Tore aus Elfmeterschießen kommen nicht in die Torwertung. Unter den<br />
jeweiligen Jahresangaben ist angegeben, welche Platzierungen die einzelnen Mannschaften jeweils belegten.<br />
Die Spalte Te gibt die Anzahl der Teilnahmen an den bisherigen Endrunden an.<br />
■<br />
10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />
Juni <strong>2007</strong> 13
3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />
14<br />
Der TSV Havelse gewann zum dritten Mal hintereinander die niedersächsische Altliga-Meisterschaft. Damit qualifizierte sich der Klub aus Garbsen<br />
für die erste Deutsche Ü40-Meisterschaft, die am 22. und 23. September in Berlin ausgetragen wird. Zu den Gratulanten zählten Altherren-<br />
Spielleiter Friedel Gehrke (hintere Reihe links), Richard Perzak (VfL Wolfsburg, hintere Reihe, Zweiter von links), <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert<br />
(hintere Reihe, Zweiter von rechts), Klaus Bittigau (<strong>NFV</strong>-Verbandsspielausschuss, hintere Reihe rechts), Richard Hainke (TV Bunde, mittlere Reihe,<br />
Zweiter von rechts), Gudrun Michalski (Orga-Team, mittlere Reihe rechts), Thomas Klingsporn (Fortuna Sachsenross Hannover, vordere Reihe links).<br />
Wie im falschen Film: TV<br />
Bunde erinnert an Schalke 04<br />
Ü40: Dritter Titel<br />
hintereinander<br />
für TSV Havelse<br />
Von MANFRED FINGER<br />
Hartmut Schumann dürfte sich gefühlt<br />
haben wie im falschen Film. Soeben<br />
hatte Bundes Torwart im Achtmeterschießen<br />
zum zweiten Mal einen Versuch<br />
des TSV Havelse abgewehrt, als seine<br />
Mannschaftskameraden auf ihn losstürmten<br />
und ihn hochleben lassen wollten.<br />
„Wir dachten, nach drei Elfmetern ist<br />
Schluss“, erklärte Ralph Schmidt nach der<br />
Siegerehrung das Verhalten der Ostfriesen.<br />
Ein Mitspieler hätte diese Information vom<br />
Schiedsrichter bekommen.<br />
Weil dem aber nicht so war und<br />
auch die Ausschreibung nicht drei, sondern<br />
fünf Versuche vorschreibt, wurde<br />
die Entscheidung über die Niedersachsenmeisterschaft<br />
in der Altersklasse Ü40<br />
fortgesetzt – mit am Ende vertauschten<br />
Rollen. Denn zum Matchwinner avancierte<br />
jetzt Schumanns Kollege Peter Bruns.<br />
Gleich drei Mal hintereinander entschied<br />
Havelses Torwart das Duell mit dem<br />
Schützen für sich. Da seine Mitspieler<br />
Michael Welk und schließlich Werner<br />
Blumenthal zudem vom Punkt die Nerven<br />
behielten, drehte Havelse das Ergebnis<br />
von 1:2 auf 3:2 und setzte sich damit erneut<br />
die Krone im niedersächsischen Altligafußball<br />
auf – bei der dritten Auflage<br />
zum dritten Mal(!).<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
„Wer sich zu früh freut, den bestraft<br />
der Fußball“ – ähnlich wie Schalke 04<br />
2001 im Meisterschaftsrennen gegen<br />
Bayern München erinnerte auch der TV<br />
Bunde in Hillerse an die Umkehrung des<br />
legendären Satzes von Michail Gorbatschow,<br />
nach dem derjenige bestraft wird,<br />
der zu spät kommt. „Wir sind trotzdem<br />
glücklich“, konnte das fehlende Happy-<br />
End indes die Laune von Ralph Schmidt<br />
und seinen Kameraden keineswegs trüben.<br />
Zu Recht, denn der Auftritt der Ostfriesen<br />
darf getrost als stark bezeichnet<br />
werden.<br />
Gelungene Titelkämpfe in Hillerse. Hinten von links: Friedel Gehrke (Spielleiter Alte Herren),<br />
Uwe Grützmacher (Spartenleiter TSV Hillerse), Karl Frewert (<strong>NFV</strong>-Vizepräsident), Michael Zywitza<br />
(TSV Havelse), Helmut Königstein, Klaus Oehlers (beide Orga-Team). Vorne: Klaus Bittigau<br />
(<strong>NFV</strong>-Verbandsspielausschuss), Thomas Klingsporn (Fortuna Sachsenross Hannover), Richard<br />
Hainke, Richard Perzak (VfL Wolfsburg), Kurt Schmidt (Orga-Team). Fotos (8): Finger<br />
➤
Peter Bruns stand im Mittelpunkt der<br />
Ovationen. Im Achtmeterschießen parierte<br />
der Havelser Torwart drei Versuche.<br />
„Von Bunde erwarte ich noch<br />
was“, war sich <strong>NFV</strong>-Altherren-Spielleiter<br />
Friedel Gehrke darüber bereits<br />
nach der Vorrunde sicher. Und das<br />
Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Leer sollte<br />
ihn nicht enttäuschen. Dem 1:0 im<br />
Viertelfinale gegen den SC Hainberg<br />
folgte im Halbfinale ein nie gefährdeter<br />
2:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg,<br />
ehe es im Finale gegen Havelse<br />
zu einer denkwürdigen Partie<br />
kam. Denn nicht nur das Achtmeterschießen<br />
hatte es in sich. So kurios<br />
dieses verlief, so hochklassig<br />
und spannend war zuvor die reguläre<br />
Spielzeit. Gleich drei Mal durfte<br />
sich ein Team über die eigene<br />
Führung freuen. Zunächst Bunde<br />
(1:0), dann Havelse (2:1) und<br />
schließlich wieder Bunde. Ralph<br />
Schmidt war es, der einen Konter<br />
mit dem rechten Außenrist zum 3:2<br />
abschloss – das große Niedersachsenross<br />
für den Meister geriet erstmals<br />
in den Blickwinkel der Ostfriesen.<br />
Zumal die Führung lange Zeit<br />
Bestand hatte. Erst eine Minute vor<br />
dem Ende traf Thomas Krieter zum<br />
– allerdings verdienten – Ausgleich<br />
und ebnete so den Weg für das<br />
Achtmeterschießen, das alle Beteiligten<br />
wohl so schnell nicht vergessen<br />
dürften.<br />
Zum Beispiel Werner Blumenthal.<br />
Seit 1989 ist der Linksfuß, der<br />
Ende Mai 51 Jahre alt wird, bei den<br />
von Friedel Gehrke organisierten<br />
Meisterschaften im niedersächsischen<br />
Altherrenfußball dabei. Mit<br />
dem TV Havelse wurde Blumenthal<br />
2000 und 2003 Niedersachsenmeister<br />
sowie 2004 Vizemeister. Nachdem<br />
inzwischen andere Mannschaften<br />
in der Altersklasse Ü32 dem<br />
Ortsteil-Klub aus Garbsen den Rang<br />
abgelaufen haben, nehmen Blumenthal<br />
und Co. inzwischen an der<br />
Serie der Ü40 teil. Mit überragendem<br />
Erfolg: Bei den bisher drei ausgetragenen<br />
<strong>NFV</strong>-Meisterschaften<br />
hatte jeweils Havelse die Nase vorn.<br />
Und immer war Werner Blumenthal<br />
der beste Schütze des Turniers. Bei<br />
der Premiere 2005 in Barnstorf<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Kreis Diepholz) erzielte er<br />
13 Treffer, 20<strong>06</strong> in Neetze (<strong>NFV</strong>-<br />
Die besten Torjäger<br />
Tore/Spieler Verein<br />
5 Werner Blumenthal TSV Havelse<br />
4 Klaus Becker TSV Hillerse<br />
3 Thomas Klingsporn Fortuna S. Hannover<br />
3 Thomas Krieter TSV Havelse<br />
3 Hans-Jürgen Kruse TV Bunde<br />
3 Frank Pichatzek VfL Wolfsburg<br />
3 Hilger Wirtz TSV Havelse<br />
Kreis Lüneburg) deren neun und diesmal in<br />
Hillerse (<strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn) fünf „Buden“.<br />
„Die Null muss stehen“ – Die Maxime<br />
von Huub Stevens, ehemals Schalke und<br />
heute Trainer beim Hamburger SV, hing an<br />
der Wand jenes Raumes, in dem Friedel<br />
Gehrke und sein Organisationsteam während<br />
des Turniers untergebracht waren.<br />
Aufgeschrieben hat den Spruch Stevens’<br />
Trainerkollege Heinz Gerono, der an dieser<br />
Stätte normalerweise die 1. Herrenmannschaft<br />
des TSV Hillerse auf die Heimspiele<br />
vorbereitet. „Wir wollen auch nächste Sai-<br />
Die Spiele der Vorrundengruppen in der Übersicht<br />
Vorrunde<br />
Gruppe A<br />
TV Jahn Schneverd.<br />
TSV Hillerse<br />
GW Mühlen<br />
TSV Pattensen<br />
Tore<br />
Punkte<br />
TV Jahn Schneverd. 0:0 1:0 0:0 1: 0 5<br />
TSV Hillserse 0:0 1:2 3:1 4: 3 4<br />
GW Mühlen 0:1 2:1 1:1 3: 3 4<br />
TSV Pattensen 0:0 1:3 1:1 2: 4 2<br />
Gesamt 10:10<br />
Vorrunde<br />
Gruppe C<br />
SC Hainberg<br />
RW <strong>Damme</strong><br />
SV Ol. Br’schweig<br />
TSV Drangstedt<br />
Tore<br />
Punkte<br />
SC Hainberg 3:2 2:1 1:0 6: 3 9<br />
RW <strong>Damme</strong> 2:3 2:1 2:0 6: 4 6<br />
SV Ol. Br’schweig 1:2 1:2 0:0 2: 4 1<br />
TSV Drangstedt 0:1 0:2 0:0 0: 3 1<br />
Gesamt 14:14<br />
Vorrunde<br />
Gruppe B<br />
Fort. Sachs. Hannover<br />
VfL Wolfsburg<br />
TSV Auetal<br />
VfL Löningen<br />
Tore<br />
Punkte<br />
Fortuna S. Hannover 2:1 2:0 1:1 5: 2 7<br />
VfL Wolfsburg 1:2 2:1 3:0 6: 3 6<br />
TSV Auetal 0:2 1:2 2:1 3: 5 3<br />
VfL Löningen 1:1 0:3 1:2 2: 6 1<br />
Gesamt 16:16<br />
Vorrunde<br />
Gruppe D<br />
Nach Barnstorf (2005) und Neetze (20<strong>06</strong>)<br />
wurde Werner Blumenthal (TSV Havelse)<br />
in Hillerse erneut Torschützenkönig.<br />
Mit Ralph Schmidt bildete Hans-Jürgen Kruse das jederzeit gefährliche Angriffsduo des TV Bunde. Als niedersächsischer<br />
Vizemeister nimmt der Verein aus Ostfriesland an der Qualifikationsrunde zur ersten<br />
Deutschen Ü 40-Meisterschaft in Berlin teil. Gegner werden die Meister aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein<br />
sein.<br />
TSV Havelse<br />
TV Bunde<br />
TuS Heeslingen<br />
GW Elliehausen<br />
Tore<br />
Punkte<br />
TSV Havelse 2:1 2:0 1:0 5: 1 9<br />
TV Bunde 1:2 2:1 2:0 5: 3 6<br />
TuS Heeslingen 0:2 1:2 3:3 4: 7 1<br />
GW Elliehausen 0:1 0:2 3:3 3: 6 1<br />
Gesamt 17:17<br />
➤<br />
3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />
Juni <strong>2007</strong> 15
3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />
16<br />
Hilger Wirtz, Trainer des (Noch-)Oberligsten<br />
Arminia Hannover, gehörte zu den Aktivposten<br />
beim Turniersieger Havelse.<br />
Heinz Gerono, Trainer des Braunschweiger<br />
Bezirksoberligisten TSV Hillerse, erreichte mit<br />
den Oldies seines Vereins das Viertelfinale.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Kabinettstückchen: Mit viel Gefühl und Effet lupfte Havelses Werner Blumenthal per linkem<br />
Außenrist den Ball über Keeper Andreas Busch (Fortuna Sachsenross) zum 2:0. Am Ende siegte<br />
Havelse im Halbfinale mit 3:1.<br />
son in der Bezirksoberliga spielen“, lautet<br />
ein weiterer der von Gerono notierten Sätze.<br />
Vor dem letzten Spieltag sah es eher<br />
nicht danach aus, denn unter 15 Teams belegte<br />
der TSV nur Platz zwölf.<br />
Während der Altligameisterschaft<br />
war Gerono selbst am Ball, erreichte mit<br />
seinen Oldie-Kameraden aus Hillerse das<br />
Viertelfinale. „Schon eine kleine Überraschung“,<br />
wertete Gehrke das Abschneiden<br />
des Gastgebers. In der Endrunde hätte<br />
er eher den TSV Drangstedt erwartet.<br />
Doch dem Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven,<br />
das eine sehr gute Qualifikation<br />
gespielt hatte, steckte noch die am Tag<br />
zuvor gewonnene Kreismeisterschaft der<br />
Alten Herren „in den Knochen“. Ebenfalls<br />
nicht über die Gruppenphase hinaus kam<br />
der amtierende niedersächsische Altligameister<br />
in der Halle, VfL Löningen,<br />
sowie der TuS Heeslingen um „Hansi“<br />
Bargfrede (15 Bundesligaspiele und 96<br />
Zweitligaeinsätze für St. Pauli). Allerdings<br />
musste sich der TuS in seiner Gruppe mit<br />
den beiden späteren Finalisten Bunde und<br />
Havelse auseinander setzen. Immerhin:<br />
Mit nur drei Fouls in drei Spielen und<br />
dem, so Gehrke, Superquotienten von<br />
1,0 sicherte sich Heeslingen die Fairnesswertung<br />
und die damit verbundene<br />
Prämie (200 Euro und ein Ball).<br />
„Mit seiner prächtigen MBÖ-Arena<br />
bot der TSV Hillerse ideale sportliche und<br />
organisatorische Rahmenbedingungen“,<br />
lobte Gehrke die Gastgeber um Spartenleiter<br />
Uwe Grützmacher während der gemeinsamen<br />
Siegesfeier am Abend. Im<br />
Festzelt, das neben dem Vereinsheim des<br />
102 Jahre alten Klubs errichtet wurde,<br />
nahm Gehrke darüber hinaus drei Einzelehrungen<br />
vor. Sonderpreise erhielten die<br />
beiden ältesten Spieler, Werner Pach (SV<br />
Olympia Braunschweig) und Wolfgang<br />
Fritsch (Gelb-Weiß Elliehausen), die beide<br />
im 58. Lebensjahr stehen. Und auch Hartmut<br />
Schumann durfte sich am Ende doch<br />
noch über einen Titel freuen: Die Jury<br />
wählten den Bunder Keeper zum besten<br />
Torwart des Turniers. ■<br />
Die Finalspiele<br />
in der Übersicht<br />
Viertelfinale<br />
Jahn Schneverdingen –<br />
VfL Wolfsburg 0:2<br />
Fort. Sachsenross Hannover –<br />
TSV Hillerse 5:4 n. A. (2:2)<br />
SC Hainberg –<br />
TV Bunde 0:1<br />
TSV Havelse –<br />
RW <strong>Damme</strong> 4:0<br />
Halbfinale<br />
VfL Wolfsburg –<br />
TV Bunde 0:2<br />
Fort. Sachsenross Hannover –<br />
TSV Havelse 1:3<br />
Finale<br />
TV Bunde –<br />
TSV Havelse 5:6 n. A. (3:3)<br />
Tore: 1:0 Lothar Brandt, 1:1 Hilger Wirtz<br />
(Strafstoß), 1:2 Werner Blumenthal, 2:2<br />
Hans-Bernhard Husinga, 3:2 Ralph<br />
Schmidt, 3:3 Thomas Krieter.<br />
Achtmeterschießen: 0:1 Wirtz, 1:1<br />
Schmidt, Hartmut Schumann hält gegen<br />
Krieter, 2:1 Hartmut Tegeler, Schumann<br />
hält gegen Detlef Wunderlich, Peter<br />
Bruns hält gegen Brandt, 2:2 Michael<br />
Welk, Bruns hält gegen Günter Rieken,<br />
2:3 Blumenthal, Bruns hält gegen Hans-<br />
Jürgen Kruse.<br />
n. A. = nach Achtmeterschießen<br />
Das Aufgebot des alten und<br />
neuen <strong>NFV</strong>-Meisters, TSV Havelse:<br />
Frank Balke, Thomas Beneke,<br />
Werner Blumenthal, Peter Bruns,<br />
Rainer Cordes, Karl Eggestein, Jens<br />
Gröhl, Thomas Krieter, Thomas<br />
Mohnike, Frank Nowicki, Michael<br />
Welk, Hilger Wirtz, Detlef Wunderlich,<br />
Michael Zywitza.
Jugendfußball<br />
18<br />
In 13 Spielen nur eine Niederlage: Die Bilanz der U16-Auswahl bei Länderpokalturnieren kann sich sehen lassen.<br />
„Mit dieser Truppe zu<br />
arbeiten macht richtig Spaß“<br />
<strong>NFV</strong>-U16-Junioren<br />
überzeugen erneut<br />
beim DFB-Vergleich<br />
Überzeugender Auftritt der niedersächsischen<br />
U16-Junioren beim Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB. Das Team von<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg, das im vergangenen<br />
Jahr das Schülerlager gewonnen<br />
hatte, belegte jetzt in Duisburg-Wedau den<br />
fünften Platz. Turniersieger beim Vergleich<br />
der 21 Landesverbände wurde die Auswahl<br />
Württembergs.<br />
„Mit dieser Truppe zu arbeiten macht<br />
richtig Spaß. Die Mannschaft hat in den<br />
zurückliegenden dreieinhalb Jahren eine<br />
gute Entwicklung genommen, das war auch<br />
jetzt wieder zu erkennen“, zeigte sich Thomas<br />
Nörenberg nach dem Bundesturnier zufrieden<br />
mit den Leistungen seiner Auswahl.<br />
Deren Bilanz bei den insgesamt vier Pflichtturnieren<br />
der vergangenen beiden Jahre auf<br />
Nord- bzw. DFB-Ebene kann sich sehr wohl<br />
sehen lassen. In 13 Spielen gab es zehn<br />
Siege, zwei Unentschieden und nur eine<br />
Niederlage. 20<strong>06</strong> gewann Niedersachsen<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
neben dem Schülerlager auch das Nordturnier,<br />
<strong>2007</strong> gab es nach dem zweiten Platz im<br />
Norden nun Rang 5 beim Bundesturnier.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spiele in Duisburg<br />
im Überblick:<br />
Niedersachsen – Bremen 3:1 (1:1),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Polter, 2:1 Granatowski, 3:1<br />
Thomsen<br />
Schlechte Platzverhältnisse waren verantwortlich<br />
dafür, dass kein Kobinationsfußball<br />
möglich war und beide Mannschaften<br />
eine eher mäßige Partie boten. Die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
offenbarte wiederholt Schwächen bei<br />
Standardsituationen für den Gegner und<br />
musste nach einer solchen auch den zwischenzeitlichen<br />
Ausgleich hinnehmen. Im<br />
zweiten Spielabschnitt zeigten sich die<br />
Niedersachsen als engagierteres Team und<br />
gewannen letztlich auch in dieser Höhe verdient<br />
mit 3:1.<br />
Niedersachsen – Württemberg 2:4<br />
(1:2), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:2 Petry, 2:4 Papaeftimiou<br />
Niedersachsen erlaubte sich zu viele individuelle,<br />
einfache technische Fehler, die<br />
von den Württembergern konsequent bestraft<br />
wurden. Drei Gegentreffer, darunter<br />
ein Eigentor von Olthoff, hätten verhindert<br />
werden können. Die <strong>NFV</strong>-Auswahl ihrerseits<br />
Die zweite Reihe macht jetzt Druck<br />
Sieg und Niederlage für C-Junioren des <strong>NFV</strong><br />
Im Rahmen eines C-Junioren-Auswahllehrganges<br />
in der Emsland-Sportschule Sögel<br />
haben die U15-Junioren des <strong>NFV</strong> kürzlich<br />
zwei Testspiele bestritten. Gegen die B-Junioren<br />
des BV Cloppenburg gewann das<br />
Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller<br />
mit 6:1 (1:0), während es gegen die B-Junioren<br />
des TuS Lingen eine 4:6 (1:3)-Niederlage<br />
einstecken musste.<br />
Für Trainer Müller, der einige verletzungsbedingte<br />
Absagen erhalten hatte,<br />
bot sich in Sögel die Möglichkeit, Spieler<br />
aus der zweiten Reihe zu sichten. Insbesondere<br />
die nachnominierten Dennis Vorreiter<br />
und Turkan Hajdari nutzten ihre<br />
Chance und übten mit jeweils drei erzielten<br />
Toren erheblichen Druck auf etablierte<br />
Spieler aus. Der Kader, der den <strong>NFV</strong><br />
beim Länderpokalturnier des DFB vom<br />
13. bis 18. Juli in Duisburg vertreten<br />
wird, gewinnt allmählich an Konturen.<br />
Die beiden Testspiele<br />
in der Übersicht:<br />
Niedersachsen – BV Cloppenburg<br />
6:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Cigerci, 2:0 Vorreiter,<br />
3:0 Hajdari, 4:0 Evseev, 5:0 Vorreiter, 6:0<br />
Hajdari<br />
Niedersachsen – TuS Lingen 4:6<br />
(1:3), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:1 Thy, 2:3 Vorreiter, 3:3<br />
Hajdari, 4:3 Braczkowski<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tolga Cigerci, Robin<br />
Knoche, Marius Sauß, Kevin Schulze,<br />
Bjarne Thoelke (alle VfL Wolfsburg), Matthias<br />
Braczkowski, Dominic Hartmann, Willi<br />
Evseev, Dennis Vorreiter, Turkan Hajdari (alle<br />
Hannover 96), Julian Wolf, Gini Lago-Betron,<br />
Gerrit Nauber, Philip Parlow (alle VfL Osnabrück),<br />
Christian Fuhrmann (Kickers Emden),<br />
Nils Röseler (Twente Enschede), Lennart Thy<br />
(JFV Norden), Phillip Rusche (BW Lohne);<br />
Trainer: Wulf-Rüdiger Müller. bo<br />
hätte vor dem Wechsel vier Tore erzielen<br />
müssen, war in Bezug auf die Anzahl der<br />
Chancen im ersten Spielabschnitt ein gleichwertiger<br />
Gegner. Unter dem Strich präsentierte<br />
sich Württemberg jedoch als das reifere<br />
und fehlerlosere Team, gegen das die<br />
<strong>NFV</strong>-Niederlage zwar verdient, aber vermeidbar<br />
war.<br />
Niedersachsen – Rheinland 5:0 (3:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Tönnies, 2:0 Granatowski, 3:0<br />
Polter, 4:0 Leugers, 5:0 Petry<br />
Imponierend das Engagement, mit dem<br />
Niedersachsen in der abschließenden Begegnung<br />
das Erfolgserlebnis anstrebte. Die<br />
Mannschaft bedrängte den Gegner viel über<br />
Außen, ließ gekonnt den Ball zirkulieren und<br />
suchte mit Nachdruck den Torabschluss.<br />
Sebastian Polter wurde jüngst als DFB-<br />
Talent des Monats ausgezeichnet, gut entwickelt<br />
hat sich laut Thomas Nörenberg aber<br />
auch Nico Granatowski. Beide Spieler überzeugten<br />
auch die Sichter des DFB und wurden<br />
für einen U16-Lehrgang nominiert, der<br />
im August stattfindet. Einen starken Eindruck<br />
im <strong>NFV</strong>-Team hinterließ zudem Mario<br />
Petry. Thomas Nörenberg ist überzeugt:<br />
„Der wird seinen Weg machen.“ Der Trainer<br />
verteilte aber auch ein Sonderlob an Fabian<br />
Bönsch, der in Duisburg-Wedau eine ansprechende<br />
Defensiv-Leistung bot.<br />
Vermisst werden wird in der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
mit Thorsten Tönnies künftig ein Leistungsträger,<br />
der zu Werder Bremen wechselt.<br />
Er verabschiedete sich in seinem letzten<br />
Spiel für Niedersachsen gegen das Rheinland<br />
mit einem Tor. „Sein Weggang ist für<br />
uns ein richtiger Verlust, er hat als Typ und<br />
als Spieler stets überzeugt“, bedauert Thomas<br />
Nörenberg den Wechsel, wünscht seinem<br />
Schützling für dessen neue Herausforderung<br />
aber viel Glück.<br />
Die Top-Ten in Duisburg-Wedau:<br />
Tore Punkte<br />
1. Württemberg 8:3 6:0<br />
2. Hessen 11:5 5:1<br />
3. Westfalen 10:5 5:1<br />
4. Mittelrhein 3:1 5:1<br />
5. Niedersachsen 10:5 4:2<br />
6. Baden 4:1 4:2<br />
6. Bayern 4:1 4:2<br />
8. Sachsen 5:3 4:2<br />
9. Südwest 5:2 3:3<br />
10. Mecklenburg-Vorpommern 5:4 3:3<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Marcel Csehan,<br />
Garrit Golombek, Nico Granatowski, Mario<br />
Petry, Pascal Thomsen (alle VfL Wolfsburg),<br />
Fabian Bönsch, Evangelos Papaeftimiou,<br />
Marvin Maczuga, Rojan Cetindere (alle Hannover<br />
96), Bernfried Nauber, Felix Tebbe<br />
(beide VfL Osnabrück), Steffen Hilberink,<br />
Thilo Leugers (beide Twente Enschede),<br />
Thorsten Tönnies (BW Lohne), Daniel Olthoff<br />
(SV Meppen), Sebastian Polter (Eintracht<br />
Braunschweig). bo<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de
Die U15-Mädchen-Auswahl des <strong>NFV</strong> ist<br />
beim norddeutschen Länderpokalturnier<br />
im schleswig-holsteinischen Bad Malente<br />
ihrer Favoritenrolle gerecht geworden<br />
und hat verdient den Titel gewonnen.<br />
„Jetzt wollen wir in Duisburg unter die<br />
ersten Drei kommen.“ – <strong>NFV</strong>-Trainer Marek<br />
Wanik hatte sich mit seinen Mädchen für<br />
den Bundesvergleich, der zwei Wochen<br />
später in Duisburg-Wedau stattfand, nun<br />
viel vorgenommen. Grund für den Optimismus<br />
war der souveräne Auftritt der <strong>NFV</strong>-<br />
Auswahl in Bad Malente. „Die Mannschaft<br />
glaubt an sich. Wir sind auf allen Positionen<br />
gut besetzt“, zog Wanik zufrieden Bilanz.<br />
Insbesondere die Verteidigerinnen Kristin<br />
Demann, Carolin Degethoff und Pia Gellermann,<br />
Franziska Knopp im Mittelfeld sowie<br />
die Stürmerinnen Lena Petermann und<br />
Alexandra de Nuzzo hatten dem Trainer in<br />
Bad Malente gefallen. Zudem bewies Torhüterin<br />
Catjana Wendt im Spiel gegen<br />
Hamburg, dass sie ein sicherer Rückhalt des<br />
<strong>NFV</strong>-Teams ist.<br />
Die Spiele beim Nordturnier im<br />
Überblick:<br />
Niedersachsen – Bremen 6:0 (2:0), <strong>NFV</strong>-<br />
Tore: 1:0 Knopp (13.), 2:0 Petermann (21.),<br />
3:0 Knopp (31.), 4:0 Marquardt (41.), 5:0<br />
Marquardt (46.), 6:0 Petermann (48.)<br />
Die hoch überlegenen und spielfreudigen<br />
<strong>NFV</strong>-Mädchen hatten zahlreiche<br />
Torchancen und hätten durchaus noch<br />
höher gewinnen können.<br />
„Die wollten zeigen,<br />
wie gut sie sind“,<br />
freute sich Trainer Wanik<br />
über den Auftritt<br />
seines Teams.<br />
Niedersachsen –<br />
Hamburg 2:1 (1:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Knopp<br />
(6.), 2:1 de Nuzzo (41.)<br />
In einem ausgeglichenen<br />
und von beiden<br />
Seiten sehr offensiv<br />
geführten Spiel waren<br />
individuelle und<br />
taktische Vorteile ausschlaggebend<br />
für den<br />
<strong>NFV</strong>-Erfolg.<br />
Niedersachsen –<br />
Schleswig-Holstein<br />
0:0<br />
Trotz des torlosen<br />
Remis beurteilte Trainer<br />
Wanik das Spiel als<br />
beste Begegnung seiner<br />
Auswahl. Er<br />
Die U13-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> haben<br />
beim Norddeutschen Länderpokalturnier<br />
in Bremen-Burglesum den<br />
zweiten Platz belegt. Das Team von<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Marek Wanik steigerte sich<br />
bei seinem ersten Auftritt für Niedersachsen<br />
nach nervösem Beginn von<br />
Spiel zu Spiel.<br />
„Die Mädchen müssen lernen, dass<br />
solche Patzer sofort bestraft werden.“<br />
So kommentierte Trainer Wanik die 0:2<br />
(0:0)-Niederlage seiner Auswahl zum Auftakt<br />
gegen Bremen. Bei Dauerregen leistete<br />
sich die Abwehr der feldüberlegenen<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl zwei grobe Schnitzer, die die<br />
Gastgeberinnen im zweiten Spielabschnitt<br />
auf die Siegerstraße brachten.<br />
Beeindruckend fiel die Trotzreaktion<br />
im Spiel gegen Hamburg aus. Beim 8:0<br />
(4:0)-Kantersieg glänzte Katharina Mattus<br />
als fünffache Torschützin, wobei laut Trainer<br />
Wanik „ein Tor schöner als das andere<br />
war.“ Mit einem verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg<br />
über Schleswig-Holstein beendeten<br />
die <strong>NFV</strong>-Mädchen schließlich das Turnier.<br />
Neben Katharina Mattus verdienten<br />
sich Spielmacherin Kea Eckermann, die<br />
Mittelfeldspielerin Lena-Sophie Rusin und<br />
Verteidigerin Katrinna Scharkus ein Extra-<br />
Lob ihres Trainers. Die Spiele in der Übersicht:<br />
U15-Mädchen<br />
gewinnen<br />
das Nordturnier<br />
Der Favoritenrolle<br />
gerecht geworden<br />
Alexandra<br />
de Nuzzo traf<br />
zum 2:1-Endstand<br />
gegen<br />
Hamburg.<br />
Foto: Borchers<br />
bemängelte lediglich, dass gegen die total<br />
defensiv eingestellten Schleswig-Holsteinerinnen<br />
beste Torchancen nicht genutzt wurden.<br />
Die weiteren Ergebnisse: Hamburg<br />
– Schleswig-Holstein 0:2, Bremen – Schleswig-Holstein<br />
1:0, Hamburg – Bremen 8:0<br />
Die Abschlusstabelle: Tore Punkte<br />
1. Niedersachsen 8: 1 7<br />
2. Schleswig-Holstein 2: 1 4<br />
3. Hamburg 9: 4 3<br />
4. Bremen 1:14 3<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Nina Lögering,<br />
Katharina Altevollmer (beide Heidekraut<br />
Andervenne), Tanja Baumann (BW Papenburg),<br />
Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />
Kira Marquardt (Hannover 96), Catjana<br />
Wendt (MTV Barum), Alexandra de Nuzzo<br />
(RW Cuxhaven), Franziska Knopp (SV<br />
Rammelsberg), Lena Petermann (TSV Otterndorf),<br />
Pia Gellermann (VfL Bückeburg),<br />
Carolin Degethoff (VfL Wolfsburg), Maike<br />
Pieper (SC Melle 03), Laura Eylitz (MTV<br />
Mellendorf), Isabelle Franke (TuS Gildehaus),<br />
Clara Zimmer (TSV Vogelbeck), Janina<br />
Schulze (VfL Oythe). bo<br />
Schnitzer in der Abwehr<br />
kosten den Turniersieg<br />
U13-Mädchen des <strong>NFV</strong> belegen Platz 2 beim Nordturnier<br />
Niedersachsen – Bremen 0:2 (0:0)<br />
Niedersachsen – Hamburg 8:0 (4:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Eckermann, 2:0 Heinz, 3:0,<br />
4:0, 5:0 und 6:0 Mattus, 7:0 Rusin, 8:0<br />
Mattus<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
2:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Mattus per Foul-<br />
Neunmeter, 2:1 Meyer<br />
Die weiteren Begegnungen:<br />
Schleswig-Holstein – Hamburg 2:0,<br />
Schleswig-Holstein – Bremen 0:1, Bremen<br />
– Hamburg 1:0<br />
Die Abschlusstabelle Tore Punkte<br />
1. Bremen 4: 0 9<br />
2. Niedersachsen 10: 3 6<br />
3. Schleswig-Holstein 3: 3 3<br />
4. Hamburg 0:11 0<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Dorina Wichern,<br />
Christina Heinz (beide MTV Wohnste), Mareike<br />
Kösjan, Verena Langemeyer (beide<br />
VfL Markhausen), Lynn Meyer (SV Upen),<br />
Michelle Schrader (MTV Lauenstein), Elisa<br />
Schneider (VfL Wolfsburg), Maike Lotze<br />
(MTV Mellendorf), Katharina Mattus (SV<br />
Altencelle), Daria Hunfeld (TSV Bramstedt),<br />
Anna-Karina Deepen (BW Borssum), Laura<br />
Danziger (JSG Deckbergen/S.), Kea Eckermann<br />
(WSC Fisia Wilhelmshaven), Katrinna<br />
Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz), Merle<br />
Frohms (ESV Fortuna Celle), Lena-Sophie<br />
Rusin (TuS Lehmden). bo<br />
Mädchenfußball<br />
Juni <strong>2007</strong> 19
U15-Mädchen-Länderpokal<br />
20<br />
Niedersachsen – Hamburg 2:1 (0:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Petermann (39.), 2:1 Baumann<br />
(48.)<br />
Dem <strong>NFV</strong>-Team war zunächst die Belastung<br />
anzumerken, zu wissen, dass jeder<br />
Treffer in der Endabrechnung Platz-Gewinne<br />
oder Verluste bedeuten konnte. Das<br />
„Die Mannschaft kann auf<br />
sehr hohem Niveau spielen“<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Die niedersächsische U15-Mädchen-<br />
Auswahl hat beim Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB in Duisburg-Wedau<br />
Platz 8 belegt. Drei Siege, zwei Niederlagen<br />
lautete die Bilanz für das Team von <strong>NFV</strong>-<br />
Trainer Marek Wanik, das Rang 5 nur aufgrund<br />
eines einzigen Tores verfehlte.<br />
„Wir wollen unter die ersten Drei kommen.“<br />
– Die Vorgabe von Marek Wanik haben<br />
die <strong>NFV</strong>-Mädchen beim Vergleich der<br />
21 Landesverbände zwar verpasst. Doch<br />
der Trainer sah sich nach dem Turnier in<br />
Duisburg-Wedau dennoch in seiner Einschätzung<br />
bestätigt, dass sein Team leistungsmäßig<br />
durchaus im oberen Drittel angesiedelt<br />
werden darf. „Ich weiß, dass die<br />
Mannschaft auf sehr hohem Niveau spielen<br />
kann“, ist Wanik vom Können seiner Auswahl<br />
überzeugt. Nur einmal enttäuschte sie<br />
ihn, als sie gegen Sachsen „eine bittere Niederlage“<br />
kassierte. „Da bin ich sogar laut<br />
geworden, weil die Mannschaft sich mit<br />
amateurhaftem Verhalten selbst bestraft<br />
hat.“<br />
Dennoch: Viel Anerkennung erntete<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl auch von den Sichtern<br />
des DFB. Die Nominierung von sechs Spielerinnen<br />
für DFB-Lehrgänge untermauert,<br />
dass das Team aus Niedersachsen in Duisburg<br />
überzeugend aufgetreten ist. Carolin<br />
Degethoff, Kristin Demann, Alexandra de<br />
Nuzzo, Franziska Knopp, Lena Petermann<br />
und Catjana Wendt durften sich als Stützen<br />
der Mannschaft über die Einladungen vom<br />
DFB freuen. Für Marek Wanik hätte es aber<br />
auch Kira Marquardt durchaus verdient,<br />
vom DFB für einen Lehrgang berücksichtigt<br />
zu werden.<br />
Insgesamt mussten die niedersächsischen<br />
Mädchen beim Vergleich der 21 Landesverbände<br />
des DFB fünf Begegnungen<br />
bestreiten. Die Ergebnisse:<br />
Niedersachsen – Südwest 2:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />
Tore: 1:0 Marquardt (2.), 2:0 (31.) Demann<br />
Die frühe Führung gab der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
die erhoffte Sicherheit. Sie konnte<br />
sich über weite Strecken des Spiels in der<br />
gegnerischen Hälfte festsetzen, versäumte<br />
es aber, aus zahlreichen hochprozentigen<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Chancen Kapital zu schlagen. Als Torhüterin<br />
Catjana Wendt acht Minuten vor dem<br />
Abpfiff einen haltbaren Freistoß passieren<br />
ließ, musste das <strong>NFV</strong>-Team sogar noch einmal<br />
um den Sieg zittern.<br />
Niedersachsen – Sachsen 0:1 (0:0)<br />
Niedersachsen hatte zunächst viele<br />
Spielanteile und setzte den destruktiven<br />
Gegner von Beginn an unter Druck, ließ jedoch<br />
die letzte Entschlossenheit vermissen.<br />
Sachsen erlaubte keine Möglichkeiten der<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl, die schließlich ihre spielerische<br />
Linie verlor und sich dem Kampfspiel<br />
des Kontrahenten anpasste. Ein folgenschwerer<br />
Blackout fünf Minuten vor dem<br />
Abpfiff kostete letztlich das Remis. Maike<br />
Pieper spielte einen zu scharfen Rückpass<br />
auf Torhüterin Catjana Wendt, den diese<br />
nur noch per Hand stoppen konnte. Den<br />
fälligen indirekten Freistoß nutzte Sachsen<br />
zum schmeichelhaften Siegtreffer.<br />
Niedersachsen – Bayern 0:3 (0:2)<br />
Nur in der Anfangs-Viertelstunde<br />
konnte Niedersachsen dem mit sechs Nationalspielerinnen<br />
gespickten Gegner Paroli<br />
bieten. Dann aber dominierte Bayern,<br />
das auf den meisten Positionen individuell<br />
besser besetzt war. Die <strong>NFV</strong>-Mädchen<br />
kämften zwar um jeden Ball, konnten<br />
aber eine letztlich deutliche Niederlage<br />
nicht verhindern. Die Wertschätzung, die<br />
beide Teams genießen, zeigt die Tatsache,<br />
dass sämtliche Sichter des DFB, darunter<br />
Trainer Ralf Peter und Ex-Bundestrainerin<br />
Tina Theune-Meyer, die Begegnung beobachteten.<br />
Niedersachsen – Bremen 4:0 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />
Tore: 1:0 Knopp (23.), 2:0 Degethoff (40.),<br />
3:0 Petermann (43.), 4:0 Degethoff (45.)<br />
„Dieses Spiel hat uns gut getan“, freute<br />
sich Trainer Wanik, dass seiner Auswahl<br />
nach den Rückschlägen gegen Sachsen und<br />
Bayern mit Bremen ein Aufbaugegner zugelost<br />
wurde. Das in allen Belangen überlegene<br />
<strong>NFV</strong>-Team hätte angesichts hochkarätiger<br />
Chancen höher gewinnen müssen.<br />
So rettete allein drei Mal der Pfosten<br />
für die Hanseatinnen. Sehenswert die beiden<br />
Freistoßtore von Carolin Degethoff. Die<br />
Wolfsburgerin traf jeweils aus rund 35 Metern<br />
Entfernung.<br />
Nur ein Tor fehlte:<br />
<strong>NFV</strong>-Team verpasst<br />
Rang 5 nur knapp –<br />
DFB-Sichter nominieren<br />
sechs Spielerinnen<br />
aus Niedersachsen<br />
Die U15-Mädchen des <strong>NFV</strong> schlugen sich<br />
beim Bundesvergleich achtbar. Foto: Schulze<br />
Spiel auf ein Tor wurde erst in der zweiten<br />
Spielhälfte mit dem Führungstreffer durch<br />
Lena Petermann belohnt. Doch nur eine<br />
Minute später ermöglichte Nina Lögering<br />
mit einem unnötigen Querpass den Ausgleich<br />
der Hamburgerinnen. „Die Moral der<br />
Mannschaft hat mir gut gefallen“, freute<br />
sich Trainer Wanik, dass sein Team weiterhin<br />
die Entscheidung suchte und schließlich<br />
zwei Minuten vor dem Abpfiff nach einer<br />
Einzelaktion von Tanja Baumann mit dem<br />
Siegtreffer belohnt wurde.<br />
Trainer Wanik hat insgesamt 16 Spielerinnen<br />
der Jahrgänge 92, 93 und 94 in<br />
Duisburg eingesetzt. Jüngste Akteurin war<br />
die 13-jährige Lena Petermann vom TSV<br />
Otterndorf, älteste Spielerin die 15-jährige<br />
Isabelle Franke von TuS Gildehaus. Verzichten<br />
musste Wanik auf die verletzte Stürmerin<br />
Laura Eylitz (MTV Mellendorf). Dafür nominierte<br />
er Maleen Gerkens (TSV Eintracht<br />
Immenbeck) nach.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Nina Lögering,<br />
Katharina Altevollmer (beide Heidekraut<br />
Andervenne), Tanja Baumann (BW Papenburg),<br />
Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />
Kira Marquardt (Hannover 96), Catjana<br />
Wendt (MTV Barum), Alexandra de Nuzzo<br />
(RW Cuxhaven), Franziska Knopp (SV<br />
Rammelsberg), Lena Petermann (TSV Otterndorf),<br />
Pia Gellermann (VfL Bückeburg),<br />
Carolin Degethoff (VfL Wolfsburg), Maike<br />
Pieper (SC Melle 03), Isabelle Franke (TuS<br />
Gildehaus), Janina Schulze (VfL Oythe),<br />
Asiye Demirtas (TV Oyten), Maleen Gerkens<br />
(TSV Eintracht Immenbeck).<br />
Die Abschlusstabelle: 1. Saarland<br />
(13:3 Tore, 9 Punkte), 2. Württemberg (7:2,<br />
9), 3. Westfalen (9:4, 8), 4. Bayern (9:4, 6),<br />
5. Schleswig-Holstein (8:5, 6), 6. Mittelrhein<br />
(7:4, 6), 7. Hessen (6:3, 6), 8. Niedersachsen<br />
(8:6, 6), 9. Niederhein (8:7, 6),<br />
10. Baden (5:4, 6), 11. Sachsen (3:5, 5),<br />
12. Hessen II (7:6, 4), 13. Rheinland<br />
(5:4, 4), 14. Thüringen (9:9, 4), 15. Hamburg<br />
(6:7, 4), 16. Südwest (5:6, 4),<br />
17. Brandenburg (4:5, 4), 18. Berlin (9:11,<br />
4), 19. Sachsen-Anhalt (5:7, 4), 20. Südbaden<br />
(8:7, 3), 21. Bremen (5:20, 2),<br />
22. Mecklenburg-Vorpommern (2:19, 0)<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de
Conti-Cup Endspiele<br />
22<br />
Der Sieger des A-Junioren-Endspiels: VfL Wolfsburg. Fotos: Kramer<br />
Traumtor von Thomsen<br />
ebnet Wolfsburg den Weg<br />
Der Conti-Cup Sieger der A-Junioren<br />
heißt VfL Wolfsburg. Die<br />
Volkswagenstädter gewannen jetzt<br />
im August-Wenzel-Stadion zu Barsinghausen<br />
mit 4:1 (2:1) gegen den SV<br />
Meppen und wiederholten damit ihren<br />
Vorjahreserfolg. Im B-Junioren-Finale<br />
des Conti-Cup setzte sich Hannover<br />
96 mit 3:2 (3:0) gegen den VfL<br />
Wolfsburg durch und verteidigte<br />
damit ebenfalls den Titel aus dem<br />
Vorjahr.<br />
Die Wolfsburger A-Junioren scheiterten<br />
zunächst trotz spielerischer<br />
Überlegenheit vor rund 300 Zuschauern<br />
am überragenden Torhüter der<br />
Meppener, Florian Hillebrand. Durch<br />
den ersten gefährlichen Konter ging<br />
der SV Meppen in der 29. Minute mit<br />
1:0 in Führung. Sebastian Friedemann<br />
köpfte unhaltbar ein. In der 37. Minute<br />
glich der Tabellenzweite der A-Junioren-Bundesliga<br />
Nord/Nordost durch ein<br />
Tor von Kevin Kahlert aus. Zwei Minuten<br />
später schoss Marcel Thomsen das<br />
2:1 für den VfL.<br />
Nach der Pause ließen es die<br />
Wolfsburger zunächst etwas ruhiger<br />
angehen. Die zwei Klassen tiefer spielenden<br />
Meppener hielten das Spiel bis<br />
zur 72. Minute offen, bevor Marcel<br />
Brendel das entscheidende 3:1 erzielte.<br />
Der Stürmer des VfL sorgte dann auch<br />
in der 84. Minute für den 4:1-Endstand.<br />
Der Tabellenführer der Niedersachsenliga<br />
aus dem Emsland zeigte<br />
trotz der Niederlage eine kämpferisch<br />
tolle Leistung. Die Niederlage fiel um<br />
ein Tor zu hoch aus. Der VfL Wolfsburg<br />
gewann zum achten Mal den Titel.<br />
Das 53. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale der A-Junioren<br />
hatte ein gutes Niveau.<br />
Ebenso das 27. Pokalendspiel der<br />
B-Junioren. In einem temporeichen und<br />
am Ende spannenden Spiel setzte sich<br />
Hannover 96 verdient mit 3:2 durch.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Die Hannoveraner waren in der ersten<br />
Hälfte hoch überlegen und führten zur<br />
Pause durch Tore von Kenan Kaplan<br />
(16. Minute), Fabian Hellberg (25.)<br />
und Sebastian Latowski (38.) verdient<br />
mit 3:0.<br />
Nach der Pause drehte sich die<br />
Partie. Der VfL Wolfsburg übernahm<br />
die Initiative und kam durch Treffer von<br />
Nico Granatowski (42.) und Mario Petry<br />
(69.) auf 2:3 heran. Zu mehr reichte es<br />
allerdings nicht, so dass Hannover 96<br />
letztlich als verdienter Sieger den Platz<br />
verließ. Die Landeshauptstädter holten<br />
VfL Wolfsburg und<br />
Hannover verteidigen Titel<br />
– A- und B-Junioren-<br />
Pokalendspiele des<br />
<strong>NFV</strong> in Barsinghausen<br />
damit den neunten Titel im B-Junioren-<br />
Wettbewerb.<br />
53. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale<br />
der A-Junioren<br />
VfL Wolfsburg – SV Meppen 4: 1 (2:1)<br />
VfL Wolfsburg: Martin Klepold,<br />
Rico Schlimpert, Kapitän, Guiseppe Marchese<br />
(35. Kevin Maek), Julian Klamt,<br />
Süleymann Celikyurt (88. Michael Schulze),<br />
Kevin Kahlert (77. Jan-Christian<br />
Florian Hillebrand, überragender Torhüter des SV Meppen, verhinderte im Finale gegen den VfL<br />
Wolfsburg eine höhere Niederlage.<br />
➤
BU<br />
BU<br />
Ehrentafel der Sieger im<br />
<strong>NFV</strong>-A-Junioren-Pokalwettbewerb<br />
(seit 1997 wird der Wettbewerb<br />
als „Conti-Cup“ ausgetragen)<br />
1952 FC Diepholz<br />
1953 TuS Kleefeld<br />
1954 Sportfr. Ricklingen<br />
1955 TuS Lingen<br />
1956 TuS Celle<br />
1957 TSV Burgdorf<br />
1958 TSV Burgdorf<br />
1959 VfL Osnabrück<br />
1960 SSV Vosslapp<br />
1961 BV Cloppenburg<br />
1962 Arminia Hannover<br />
1963 Teutonia Uelzen<br />
1964 Hannover 96<br />
1965 VfL Wolfsburg<br />
1966 Eintracht Braunschweig<br />
1967 TuRa Westrhauderfehn<br />
1968 Eintracht Braunschweig<br />
1969 Union Salzgitter<br />
1970 Eintracht Braunschweig<br />
1971 Arminia Hannover<br />
1972 SG Baddeckenstedt<br />
1973 nicht ausgetragen<br />
1974 nicht ausgetragen<br />
1975 nicht ausgetragen<br />
1976 OSV Hannover<br />
1977 TSV Havelse<br />
1978 TSV Havelse<br />
1979 SV Wilhelmshaven<br />
1980 Wolfenbütteler SV<br />
1981 Armina Hannover<br />
1982 OSV Hannover<br />
1983 Eintracht Braunschweig<br />
1984 Eintracht Braunschweig<br />
1985 TSV Havelse<br />
1986 Hannover 96<br />
1987 Eintracht Braunschweig<br />
1988 VfL Osnabrück<br />
1989 VfL Wolfsburg<br />
1990 Lüneburger SK<br />
1991 Hannover 96<br />
1992 Eintracht Braunschweig<br />
1993 nicht ausgetragen<br />
1994 SV Meppen<br />
1995 VfL Wolfsburg<br />
1996 Hannover 96<br />
1997 Eintracht Braunschweig<br />
1998 Hannover 96<br />
1999 VfL Osnabrück<br />
2000 VfL Wolfsburg<br />
2001 Hannover 96<br />
2002 VfL Wolfsburg<br />
2003 VfL Wolfsburg<br />
2004 Hannover 96<br />
2005 Hannover 96<br />
20<strong>06</strong> VfL Wolfsburg<br />
<strong>2007</strong> VfL Wolfsburg<br />
Ein hohes Niveau hatte das A-Junioren-Finale zwischen VfL Wolfsburg<br />
und SV Meppen. Zwei Zweikampfszenen aus dieser Partie.<br />
Ehrentafel der Sieger im <strong>NFV</strong>-<br />
B-Junioren-Pokalwettbewerb<br />
(seit 1997 wird der Wettbewerb als<br />
„Conti-Cup“ ausgetragen)<br />
1981 Eintracht Braunschweig<br />
1982 Eintracht Braunschweig<br />
1983 VfL Stade<br />
1984 VfV Hildesheim<br />
1985 VfL Osnabrück<br />
1986 Hannover 96<br />
1987 Göttingen 05<br />
1988 VfL Bückeburg<br />
1989 TSV Verden<br />
1990 Hannover 96<br />
1991 Concordia Belm/Powe<br />
1992 SV Meppen<br />
1993 VfL Wolfsburg<br />
1994 VfL Wolfsburg<br />
1995 Eintracht Braunschweig<br />
1996 Hannover 96<br />
1997 VfL Wolfsburg<br />
1998 VfB Oldenburg<br />
1999 Eintracht Braunschweig<br />
2000 Hannover 96 II<br />
2001 VfL Wolfsburg<br />
2002 Hannover 96<br />
2003 Hannover 96<br />
2004 Hannover 96<br />
2005 VfL Wolfsburg<br />
20<strong>06</strong> Hannover 96<br />
<strong>2007</strong> Hannover 96
Conti-Cup Endspiele<br />
24<br />
Meier), Marcel Thomsen, Marcel Brendel,<br />
Dennis Riemer (70. Juri Neumann), Marcel<br />
Weiß, Massimiliano Anacleto. Trainer<br />
Peter Hyballa.<br />
SV Meppen: Florian Hillebrand, Jörn<br />
Härtel (84. Sascha Schwemme), Ulrich<br />
Jehn (55. Marcel Hoppe), Leo Homann<br />
(55. Christian Tyroke), Sebastian Friedemann<br />
(73. Leo Homann), Patrick Schnett-<br />
berg (83. Torben Vennemann), Stephan<br />
Hormann, Kapitän, Torben Vennemann<br />
(55. Daniel Korte), Stefan Raming-Freesen,<br />
Sascha Schwemme (55. Dominik Thale),<br />
Steffen Hagel (84. Ulrich Jehn). Trainer<br />
Wilfried Köther.<br />
Tore: 0:1 Friedemann (29. Minute),<br />
1:1 Kahlert (35.), 2:1 Thomsen (37.), 3:1<br />
und 4:1 Brendel (72. und 84.).<br />
Auf dem Weg zum 2:0: Fabian Hellberg (Hannover 96) umspielt Wolfsburgs Torhüter Obrad Sosic.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Hohes Tempo beim A-Junioren-Finale zwischen<br />
VfL Wolfsburg und SV Meppen.<br />
Zuschauer: 300<br />
Schiedsrichter: Hendrik Bramlage,<br />
Assistenten Thorsten Bohmann, Franz<br />
Bohep (alle Vechta).<br />
Anmerkungen: Der VfL Wolfsburg<br />
hat jetzt bereits acht Mal (1965, 1989,<br />
1995, 2000, 2002, 2003, 20<strong>06</strong> und <strong>2007</strong>)<br />
den Titel gewinnen können. Der SV<br />
Meppen war 1994 erfolgreich.<br />
Der Weg ins Finale<br />
VfL Wolfsburg: 1. Runde Freilos,<br />
2. Runde 3:2 bei HSC BW Tündern,<br />
3. Runde 5:1 bei SCW Göttingen, 4. Runde<br />
3:1 bei SV 08 Georgsmarienhütte.<br />
SV Meppen: 1. Runde 3:2 bei TuS<br />
Lingen, 2. Runde 11:10 n. E. – VfL Osnabrück,<br />
3. Runde 6:5 n. E. – Hannover 96,<br />
4. Runde 6:5 n. E. bei Fortuna Sachsenross.<br />
Prämien des Sponsors Continental<br />
AG: 1500 Euro und Uhren für VfL Wolfsburg,<br />
750 Euro und T-Shirts für SV Meppen.<br />
27. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale<br />
der B-Junioren<br />
Hannover 96 – VfL Wolfsburg 3:2 (3:0)<br />
Hannover 96: Obrad Sosic, Philipp<br />
Fuchs, Aydogan Fuat (75. Marcel Herbst),<br />
Felix Burmeister, Sebastian Latowski (75.<br />
Kenan Kaplan), Jan-Thede Smidt, Dennis<br />
Reimann (55. Robert Bräutigam), Fabian<br />
Hellberg, Konstantin Rausch, Kapitän (72.<br />
Dennis Reimann), Deniz Aycicek (41. Andy<br />
Surgota), Kenan Kaplan (67. Jurij Graf).<br />
Trainer Eckhardt Seifert.<br />
VfL Wolfsburg: May Leiding, Kapitän,<br />
Maximilian Ahlschwede, Philipp<br />
Kasseckert, Taner Binbir (41. Mario Petri),<br />
Mehmet-Ali Gümüs, Kevin Kluk, Exauce<br />
Mayombo (62. Sven Ucherek), Nico Granatowski,<br />
David Chromik, Sefa Yilmaz, Andre<br />
Fomitschow. Trainer Manfred Mattes.<br />
Tore: 1:0 Kaplan (16.), 2:0 Hellberg<br />
(25.), 3:0 Latowski (38.), 3:1 Granatowski<br />
(42.), 3:2 Petry (69.).<br />
Zuschauer: 300<br />
Schiedsrichter: Daniel Niemeyer, Assistenten<br />
Pascal Deters, Daniel Fleddermann<br />
(alle Nordhorn).<br />
Anmerkungen: Der Titelverteidiger<br />
Hannover 96 gewann jetzt zum neunten<br />
Mal (Sieger 1986, 1990, 1996, 2000,<br />
2002, 2003, 2004, 20<strong>06</strong>, <strong>2007</strong>). Der VfL<br />
Wolfsburg holte fünf Titel (1993, 1994,<br />
1997, 2001, 2005).<br />
Der Weg ins Finale<br />
Hannover 96: 1. Runde Freilos,<br />
2. Runde 5:0 beim VfL Bückeburg, 3. Runde<br />
3:1 bei Eintracht Braunschweig, 4. Runde<br />
3:1 beim BV Cloppenburg<br />
VfL Wolfsburg: 1. Runde Freilos,<br />
2. Runde 2:1 – Braunschweiger SC, 3.<br />
Runde 4:0 beim Lüneburger SK, 4. Runde<br />
4:0 beim SC Langenhagen<br />
Prämien des Sponsors Continental<br />
AG: 1000 Euro und Uhren für Hannover<br />
96, 500 Euro und T-Shirts für VfL Wolfsburg.<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
➤
④<br />
⑤<br />
① ②<br />
③<br />
Conti-Cup Endspiele<br />
① Sektdusche für den<br />
A-Junioren-Sieger<br />
VfL Wolfsburg.<br />
② Spalier für den<br />
scheidenden A-Junioren-Trainer<br />
des VfL<br />
Wolfsburg, Peter<br />
Hyballa<br />
③ 96-Kapitän und<br />
Jungnationalspieler<br />
Konstantin Rausch<br />
(Zweiter von rechts)<br />
nimmt den Scheck<br />
von Timo Röbbel<br />
(Marketingabteilung<br />
der Continental<br />
AG, entgegen.<br />
Aus dem Jugendausschuss<br />
von links<br />
Heinz-Walter Lampe,<br />
Walter Fricke<br />
(Vorsitzender),<br />
Joachim Bode.<br />
④ Temporeich war<br />
auch das Finale der<br />
B-Junioren zwischen<br />
Hannover 96<br />
und VfL Wolfsburg.<br />
⑤ Großer Jubel beim<br />
B-Junioren-<br />
Conti-Cup-Sieger<br />
Hannover 96.<br />
Juni <strong>2007</strong> 25
Landesfinale Talente <strong>2007</strong><br />
26<br />
Mädchen des Domgymnasiums Verden<br />
und Jungen der IGS Mühlenberg jubeln<br />
Der Bundesvergleich<br />
findet im Juni im<br />
Europa-Park Rust statt<br />
Die IGS Mühlenberg bei den Jungen<br />
und das Domgymnasium Verden im<br />
Wettbewerb der Mädchen sind die<br />
Sieger des niedersächsischen Landesfinales<br />
im Wettbewerb „Talente <strong>2007</strong>“, das jetzt<br />
im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />
ausgetragen wurde. Beide konnten sich gegen<br />
jeweils 15 andere Schulteams durchsetzen<br />
und wurden von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund ausgezeichnet. Die Siegerteams<br />
haben sich für das Bundesfinale qualifiziert,<br />
das vom 10. bis 12. Juni im Europa-Park<br />
Rust in der Nähe von Freiburg ausgetragen<br />
wird.<br />
Bei dem großen Schulfußballwettbewerb<br />
des DFB können Mädchen und Jungen<br />
der Schulklassen fünf und sechs ihr<br />
fußballerisches Geschick anlässlich der Turnierform<br />
„Vier-gegen-Vier“ und an den<br />
sieben Stationen des DFB-Fußballabzeichens<br />
unter Beweis stellen. Beim „Vier-gegen-Vier“-Turnier<br />
gibt es für einen Sieg<br />
drei, bei mindestens vier Treffern Differenz<br />
vier Punkte. Für ein Unentschieden erhält<br />
jede Mannschaft einen Punkt. Die erreichte<br />
Punktezahl aus den Gruppenspielen<br />
wird durch die Anzahl der Spiele dividiert<br />
und das Ergebnis mit dem Faktor 80 multipliziert.<br />
Somit sind maximal 320 Punkte<br />
zu erzielen. Beim Landesfinale in Barsinghausen<br />
erreichten im Wettbewerb der<br />
Mädchen als beste Teams das Domgymna-<br />
Sie jongliert wie eine echte „Ballzauberin“.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Die erfolgreichen Mädchen des Domgymnasiums Verden und im Hintergrund (von links) Udo Peters<br />
(Schulfußball-Beauftragter des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg), <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und<br />
Joachim Bode (Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss). Fotos: Borchers<br />
sium Verden und das Gymnasium Bad<br />
Zwischenahn je 266,67 Punkte. Auch in<br />
der Konkurrenz der Jungen hatten die IGS<br />
Mühlenberg und das Domgymnasium Verden<br />
mit dieser Punktzahl die Nase vorn.<br />
In Niedersachsen wurden in diesem<br />
Jahr 16 Vorrundenturniere auf Kreis- und<br />
Bezirksebene ausgetragen, an denen sich<br />
rund 320 Teams beteiligten. Jetzt ermittelten<br />
die 159 Schülerinnen und Schüler der<br />
32 qualifizierten Endrundenteilnehmer die<br />
Landessieger. Die Ergebnisse des Landesfinales:<br />
Konkurrenz Jungen, Gesamtklassement<br />
(Summe Fußballabzeichen und<br />
„Vier gegen Vier“): 1. IGS Mühlenberg<br />
597,47 Punkte, 2. Goalgetter (Gymnasium<br />
Lemwerder) 555,13, 3. Champion Kickers<br />
(RS Westercelle) 547,53, 4. Celtic Dog<br />
(Domgymnasium Verden) 545,80, 5. Witte-<br />
kind Styler (Wittekind-Realschule Osnabrück)<br />
512,00, 6. Otto-Hahn-Gymnasium<br />
Springe 498,80, 7. Humboldt-Gymnasium<br />
Gifhorn 486,47, 8. Athe I (Gymnasium<br />
Athenaeum Stade) 485,60, 9. Teletta-Groß-<br />
Gymnasium Leer 484,60, 10. WBG I (Wilhelm-Busch-Gymnasium<br />
Stadthagen)<br />
468,40, 11. GHR Amselstieg Salzgitter<br />
392,20, 12. Die Unbekannten (Gymnasium<br />
Groß Ilsede) 330,60, 13. Kaltenmoor-Kicker<br />
(Hauptschule Kaltenmoor) 296,25, 14. Pyrmonter<br />
Tornados (Humboldt-Gymnasium<br />
Bad Pyrmont), 15. Fuba-Boys (Gymnasium<br />
Bremervörde) 271,60, 16. MiniMax Göttingen<br />
(Max-Planck-Gymnasium Göttingen)<br />
241,60.<br />
Das Siegerteam der IGS Mühlenberg:<br />
Dario Sielski, Robi Sielski, Adonis Ruhani,<br />
Nico Tsitouridis, Johann Becker; Lehrer:<br />
Peter Busse.<br />
Siegerehrung der Schüler der IGS Mühlenberg mit (von links) Dieter Ohls (Schulfußball-Beauftragter<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems), Willi Lies (Schulfußball-Beauftragter des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />
Braunschweig), Joachim Bode (Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss), <strong>NFV</strong>-<br />
Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und Lehrer Peter Busse.<br />
➤
Junge „Elferkönigin“ mit perfekter Schusshaltung.<br />
Konkurrenz Mädchen, Gesamtklassement:<br />
1. Crazy Soccer (Domgymnasium<br />
Verden) 491,47 Punkte, 2. GZE (Gymnasium<br />
Bad Zwischenahn) 490,67, 3. Porta<br />
Coeli-Schule Himmelpforten 436,73,<br />
Nimmt die Hindernisse spielend: Der „Dribbelkünstler“.<br />
4. GaBo-Girls (Gymnasium Am Bötschenberg<br />
Helmstedt) 397,47, 5. Dan-Girls (Bernhard-Riemann-RS<br />
Dannenberg) 389,60, 6.<br />
Gymnasium Corvinianum Northeim 378,33,<br />
7. GGI-Girls (Gymnasium Groß Ilsede)<br />
354,13, 8. Las Chicas (Gymnasium Hittfeld)<br />
334,40, 9. Copernica (Copernicus Gymnasium<br />
Löningen) 329,13, 10. Die wilden Mädels<br />
(Gymnasium Rhauderfehn) 269,60,<br />
11. Otto-Hahn-Gymnasium Springe<br />
233,27, 12. Heese Hexen (Realschule Auf<br />
der Heese Celle) 212,20, 13. Golire-Team<br />
(Gottfried-Linke-Realschule Salzgitter)<br />
178,07, 14. Christopherus-Schule Elze<br />
176,47, 15. EMA-Girls (Ernst-Moritz-Arndt-<br />
Gymnasium Osnabrück) 152,00, 16. Hiddo-<br />
Girls (HRS Hitzacker) 75,00.<br />
Das Siegerteam des Domgymnasiums<br />
Verden: Jenny Kretzchmar, Nadine<br />
Beglau, Natscha Cordes, Kim-Jasmin Meineke,<br />
Mareike Schmidt; Lehrer: Andreas<br />
Borchert.<br />
Die Ergebnisse beim<br />
DFB-Fußballabzeichen<br />
Einhundertprozentig fiel die Fußballabzeichen-Ausbeute<br />
bei den Jungen aus.<br />
Die 79 teilnehmenden Schüler sammelten<br />
72 goldene Exemplare, fünf Mal Silber<br />
und zwei Mal Bronze.<br />
Die Top-Ten: 1. Marc-Kevin Fiene<br />
(Gymnasium Groß Ilsede) 381 Punkte,<br />
2. Niklas Müller (Gymnasium Lemwerder)<br />
370, 3. Pascal Kubiak (Domgymnasium<br />
Verden) 365, 4. Daniel Hoffmann (Humboldt-Gymnasium<br />
Gifhorn) 361, 5. Marco<br />
Fehlow (Realschule Westercelle) 359,<br />
6. Halil Özel (GHR Amselstieg Salzgitter)<br />
357, 7. Tim Knabbe (Gymnasium Athenaeum<br />
Stade) 356, 8. Jonas Cording (Wilhelm-Busch-Gymnasium<br />
Stadthagen) 351,<br />
9. Serhat Cango (Realschule Westercelle)<br />
350, 10. Eike Schmidt (Teletta-Groß-Gymnasium<br />
Leer) 349.<br />
Insgesamt 43 DFB-Fußballabzeichen<br />
konnten in der Mädchenkonkurrenz vergeben<br />
werden. 13 Schülerinnen erhielten<br />
die Ausgabe in Gold, 14 Mädchen erwarben<br />
das Silberabzeichen, und 16 Mal wurde<br />
Bronze vergeben. Die zehn besten Teilnehmerinnen<br />
waren: 1. Natascha Bomm<br />
(Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück)<br />
307 Punkte, 2. Janine Weber<br />
(Otto-Hahn-Gymnasium Springe) 302,<br />
3. Franziska Ippensen (Gymnasium Corvinianum<br />
Northeim) 298, 4. Nadine Beglau<br />
(Domgymnasium Verden) 287, 5. Lea Piepenbrink<br />
(Gymnasium Corvinianum Northeim)<br />
282, 6. Jenny Kretzchmar (Domgymnasium<br />
Verden) 280, 7. Natascha Cordes<br />
(Domgymnasium Verden) 277, 8. Marilén<br />
Bistricianu (Bernhard-Riemann-Realschule<br />
Dannenberg) und Elif Gedki (Gymnasium<br />
Am Bötschenberg Helmstedt) je<br />
265, 10. Elisa Schneider (Gymnasium<br />
Groß Ilsede) und Vivien Wolter (Christopherus-Schule<br />
Elze) je 264.<br />
Beim Endrundenturnier in Barsinghausen<br />
war auch die Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit<br />
einer Saftbar vertreten und präsentierte<br />
erstmals in Niedersachsen ihr neues Projekt<br />
„Gut drauf“. So konnten sich Lehrer<br />
und Schüler nicht nur mit kostenlosen<br />
schmackhaften Getränken, sondern auch<br />
mit Informationen rund um das Thema<br />
„Gesunde Ernährung“ versorgen. bo<br />
Mit großem Engagement bestritten die Schülerinnen und Schüler im August-Wenzel-Stadion die Turnierspiele „Vier-gegen-Vier“.<br />
Landesfinale Talente <strong>2007</strong><br />
Juni <strong>2007</strong> 27
Spielobleutetagung<br />
28<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund (<strong>NFV</strong>-Präsident).<br />
Von Spielklassenreform bis<br />
zu Sicherheitsvorkehrungen<br />
Was bringt uns die Spielklassenreform?<br />
Was muss für die Sicherheit<br />
in den Stadien zusätzlich getan<br />
Spielobleute aus Niedersachsen vor Christi<br />
Himmelfahrt, um drei Tage lang aktuelle<br />
Themen des Fußballs zu diskutieren.<br />
pol wird auf Dauer wohl nicht zu halten<br />
sein“, vermutet er. Zum sportpolitisch spannendsten<br />
Thema in den nächsten Jahren er-<br />
werden? Was kann der Niedersächsische<br />
„Mit der Spielklassenreform des DFB wartet Burkhard demnächst mehr Rechtssi-<br />
Fußballverband leisten, um das verstärkt können wir zufrieden sein.“ Eine wichtige cherheit: „Derzeit blickt keiner so richtig<br />
auftretende ungebührliche Verhalten von Botschaft, die <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund durch.“ Fakt sei nur, dass der Niedersächsi-<br />
Trainern, Betreuern am Spielfeldrand einzu- während seines Referats verkündete: „Der sche Fußballverband auf 230.000 Euro von<br />
dämmen? Drei zentrale Fragen, mit denen Niedersächsische Fußballverband erhält ab Toto-Lotto nicht mehr zurückgreifen könne.<br />
sich die Bezirks- und Kreisspielausschussvor- der Saison 2008/2009 einen direkten Auf- „Die Finanzlücke ist im aktuellen Haushalt<br />
sitzenden zusammen mit den Mitgliedern steiger in die Regionalliga Nord und ist da- noch nicht geschlossen“, betonte Burkhard.<br />
des Verbandsspielausschusses intensiv bemit endlich mit den Landesverbänden Bay-<br />
Zum Talentförderprogramm des DFB inschäftigten.<br />
Traditionsgemäß trafen sich die ern, Hessen und Westfaformierte<br />
der stellvertrelen<br />
gleichgestellt, die<br />
schon seit Jahren aus Große Themenpalette<br />
tendeVerwaltungsdirektor, dass die 36 DFB/<strong>NFV</strong>ihren<br />
Oberligen jedes<br />
Jahr einen Aufsteiger<br />
stellen.“ Der <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
kandidiert dem-<br />
bei Spielobleutetagung<br />
in Barsinghausen<br />
Stützpunkte bestehen<br />
bleiben. Statt drei Trainer<br />
würden demnächst aller<br />
Voraussicht nach aber nur<br />
nächst für den Posten<br />
noch zwei im Stützpunkt<br />
des Vizepräsidenten beim Deutschen Fuß- tätig sein. Der DFB müsse auch in Zukunft im<br />
ball-Bund. (DFB). Wenn <strong>Rot</strong>hmund beim Boot bleiben.<br />
DFB-Bundestag am 26. Oktober <strong>2007</strong> das<br />
Ein anderes Thema: Am Zulassungsver-<br />
Vertrauen erhält, wird er beim DFB für die fahren für die Vereine der Niedersachsenliga<br />
Bereiche Ehrenamt und Soziale Angelegen- werde der <strong>NFV</strong> auf jeden Fall festhalten, zuheiten<br />
zuständig sein.<br />
mal damit bei den Verantwortlichen ein Pro-<br />
In Sachen Sportsponsoring vermeldete blembewusstsein geweckt worden sei. Ab-<br />
<strong>Rot</strong>hmund ebenfalls Erfreuliches: So wird schließend kündigte Burkhard an, dass die<br />
die Volkswagen AG Wolfsburg demnächst Klubs der Niedersachsenliga demnächst ei-<br />
Trikotpartner des <strong>NFV</strong>. Das heißt: Alle Ausnen Sicherheitsbeauftragten benennen<br />
wahlteams laufen zukünftig mit dem Logo müssen. Außerdem werde eine verstärkte<br />
des Autoherstellers auf. Ein Dankeschön Ordnerpräsenz bei Heimspielen gefordert.<br />
richtete der <strong>NFV</strong>-Präsident auch an den DFB, Zum Thema Sicherheit in den Stadien<br />
Walter Burkhard (<strong>NFV</strong>-Justiziar).<br />
der aus seinem WM-Überschuss die 21 Lan- ging dann ausführlich August-Wilhelm<br />
desverbände großzügig unterstützt. So er- Winsmann ein. In seiner Eigenschaft als<br />
halte demnächst jeder Verein ein kostenlo- Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheitsfrases<br />
Überraschungspaket, in dem unter angen beim <strong>NFV</strong> informierte er die Spielobleuderem<br />
eine CD mit einer neuen Vereinssoftte darüber, dass der Niedersächsische Fußware<br />
enthalten sei.<br />
ballverband derzeit ein Lagebild für die Nie-<br />
Außerdem dürften sich demnächst etwa dersachsenliga erstelle. Jürgen Stebani, Vor-<br />
100 Vereine des <strong>NFV</strong> über einen Bolzplatz sitzender des <strong>NFV</strong>-Spielausschusses und Lei-<br />
freuen, den der DFB großzügig mitfinanziere. ter der Spielobleutetagung, zeigte vollstes<br />
Die Plätze hätten eine Größe von 40 mal 20 Verständnis für die Vorsorgemaßnahmen,<br />
Metern. Das Bewerbungsverfahren sei noch die der <strong>NFV</strong> plane. Damit gab er auch die<br />
nicht abgeschlossen. Aber es haben nach einhellige Meinung aller Tagungsteilnehmer<br />
<strong>Rot</strong>hmund nur die Vereine eine Chance, die wieder.<br />
eng mit einer Grundschule kooperieren. Vom Gedankenspiele zu mehr Flexibilität in<br />
DFB-Überschuss aus der Weltmeisterschaft der Spielplangestaltung, zu aktuellen The-<br />
20<strong>06</strong> werde auch die <strong>NFV</strong>-Sportschule profimen des Spielrechts, zur Sportgerichtsbartieren.<br />
„Wir müssen im Sauna- und Fitnesskeit und zum DFBnet rundeten die Tagung<br />
bereich investieren, damit wir auch in Zu- ab. Apropos rund: Dieter Wilhof, Spielauskunft<br />
den internationalen Standard unserer schussvorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildes-<br />
Sportschule halten können.“<br />
heim, durfte sich über ein Jubiläum freuen.<br />
Auf das Thema „Öffnung des Wett- Der 59-Jährige nahm zum 25. Mal an der<br />
spielmarktes“ ging <strong>NFV</strong>-Justiziar Walter Spielobleutetagung teil. Herzlichen Glück-<br />
Jürgen Stebani (Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Spielausschusses).<br />
Burkhard in seinem Referat ein. „Das Monowunsch! Reiner Kramer<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Ein Blick in den Teilnehmersaal: Die <strong>NFV</strong>-Spielobleute hören aufmerksam zu. Fotos: Kramer
Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />
30<br />
Hohe Sympathiewerte<br />
für Robert Enke<br />
Versöhnlicher Saisonausklang für<br />
Robert Enke. Nach der 0:3-Niederlage<br />
im letzten Bundesligaspiel<br />
gegen den 1. FC Nürnberg erhielt der<br />
Nationaltorhüter von Hannover 96 jetzt<br />
noch eine große Auszeichnung: Der<br />
29-Jährige wurde in Barsinghausen<br />
vom Niedersächsischen Fußballverband<br />
(<strong>NFV</strong>) für die Wahl zum „Fußballer<br />
des Jahres in Niedersachsen“ geehrt.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bezeichnete<br />
in seiner Laudatio Enke als untadeligen<br />
Sportsmann, der bei den Fußballfans<br />
in Hannover und den niedersächsischen<br />
Sportjournalisten hohe<br />
Robert Enke: Ich bin meinem ehemaligen<br />
Trainer Ewald Lienen sehr dankbar,<br />
dass er mich zu Hannover 96 in die<br />
Bundesliga geholt hat.<br />
Symphatiewerte besitze: „Hannover 96<br />
darf sich glücklich schätzen, einen Torhüter<br />
mit internationaler Klasse im<br />
Team zu haben.“<br />
Dies sah auch Dr. Jürgen Peter vom<br />
Sponsor AOK – Die Gesundheitskasse<br />
für Niedersachsen so. Robert Enke sei<br />
ein ideales Vorbild für die Jugend. „Sie<br />
zeichnen sich durch Bescheidenheit aus,<br />
bleiben stets auf dem Boden, obwohl<br />
Sie als Torwart oft abheben müssen.<br />
Außerdem gefällt es mir gut, dass Sie<br />
immer offen ihre Meinung sagen und<br />
ihre Spieler in Schutz nehmen“, betonte<br />
der stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />
der AOK.<br />
Niedersachsens Sportjournalisten<br />
hatten Robert Enke mit großer Mehrheit<br />
zum „Fußballer des Jahres“ gewählt.<br />
59 von 65 Medienvertreten gaben dem<br />
Torhüter von Hannover 96 ihre Stimme.<br />
Seit 1991 kürt der <strong>NFV</strong> Niedersachsens<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Fußballer des Jahres. Erstmalig wählten<br />
in diesem Jahr ausschließlich Sportjournalisten<br />
den Titelträger. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband hatte zehn Kandi-<br />
Großer Bahnhof für den<br />
„Fußballer des Jahres<br />
in Niedersachsen“ –<br />
Ehrung in Barsinghausen<br />
Strahlende Gesichter. Von links: Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(<strong>NFV</strong>-Präsident), Robert Enke (Nationaltorwart<br />
von Hannover 96) und Dr. Jürgen<br />
Peter (AOK-Vorstand). Fotos: Rust<br />
daten (siehe Abstimmungsergebnis auf<br />
der nächsten Seite) nominiert und zusammen<br />
mit dem Sponsor AOK – Die<br />
Gesundheitskasse für Niedersachsen und<br />
dem Verein Niedersächsische Sportpresse<br />
zur Teilnahme aufgerufen. Bis zu drei<br />
Nennungen konnten die Journalisten<br />
abgeben.<br />
„Die Sportjournalisten haben mit<br />
Robert Enke einen vorbildlichen Fuß-<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund: Robert Enke ist nicht<br />
nur ein Vorbild auf dem Fußballplatz. Er<br />
hat auch im zwischenmenschlichen<br />
Bereich seine Stärken.<br />
Rund ums Fußball-Journal. Von links: Hans-<br />
Joachim Zwingmann (Vorsitzender Verein<br />
Niedersächsische Sportpresse) und die <strong>NFV</strong>-<br />
Präsidiumsmitglieder Hannes Wittfoth,<br />
Eugen Gehlenborg sowie Karl Frewert.<br />
➤
Freuen sich mit dem frischgekürten „Fußballer des Jahres in Niedersachsen“, Robert Enke<br />
(Zweiter von links): Bernd Dierßen (<strong>NFV</strong>-Buchhaltungsleiter, links) Kerstin Hecking und 96-<br />
Präsident Martin Kind. Dr. Jürgen Peter (AOK-Vorstand).<br />
ballprofi gewählt. Für uns ist er stets<br />
ein willkommener Interviewpartner, der<br />
Spiele gut analysieren kann. Er hat<br />
Respekt und Anerkennung verdient“,<br />
erklärte Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender<br />
des „Verein Niedersächsische<br />
Sportpresse“.<br />
Für den plötzlich erkrankten Paten<br />
Horst Podlasly hatte <strong>Rot</strong>hmund die<br />
Laudatio auf Robert Enke gehalten.<br />
Dem Ex-Torwart von Hannover 96<br />
wünschte der <strong>NFV</strong>-Präsident baldige<br />
Genesung.<br />
Den Genesungswünschen schloss<br />
sich auch Robert Enke an. Zu seiner<br />
Wahl zum „Fußballer des Jahres in<br />
Niedersachsen“ sagte er: „In erster<br />
Linie möchte ich mich bei meiner<br />
Mannschaft bedanken. Ohne meine<br />
Mitspieler wären meine guten Leistungen<br />
nicht möglich gewesen.“<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund: Nach dem Länderspieldebüt<br />
von Robert Enke am<br />
28. März <strong>2007</strong> in Duisburg gegen<br />
Dänemark hoffe ich, dass er am<br />
17. November im EM-Qualifikationsspiel<br />
gegen Zypern in Hannover<br />
wieder im Tor spielt.<br />
Das Abstimmungsergebnis<br />
59 Stimmen Robert Enke (Hannover<br />
96), 15 Joe Enochs (VfL Osnabrück),<br />
13 Jörg-Uwe Klütz (BV Cloppenburg),<br />
11 Mike Hanke (VfL Wolfsburg), 9 Mario<br />
Neunaber (Kickers Emden), 7 Geert<br />
Goolkate (Eintracht Nordhorn), 5 Stimmen<br />
Fabian Stenzel (Lüneburg), 4 Sebastian<br />
Ghasemi Nobakht (VfB Oldenburg),<br />
2 Stimmen Marcus Antczak (SV<br />
Meppen) und 1 Stimme Grzegorz Lekki<br />
(SV Wilhelmshaven).<br />
Insgesamt 126 Gesamtnennungen.<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
Robert Enke: ich habe das erste<br />
Mal in meiner Kariere bei einem Verein<br />
einen Vertrag verlängert. Ich<br />
freue mich auf die nächsten Jahre<br />
mit Hannover 96.<br />
Blumen für das Geburtstagskind Kerstin Hecking, überreicht von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Auf dem Foto rechts Ehemann und 96-Trainer Dieter Hecking.<br />
Warum Horst Podlasly kein<br />
Länderspiel absolvierte?<br />
In seiner Laudatio für Robert Enke erzählte<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
eine Anekdote aus der Fußballkarriere<br />
von Horst Podlasly, der als Pate für den<br />
„Fußballer des Jahres in Niedersachsen“<br />
wegen einer Erkrankung leider kurzfristig<br />
ausfiel: „Eine ganz verrückte Geschichte.<br />
Der Torwart von Hannover 96 erhielt<br />
1961 eine Einladung zum Länderspiel<br />
Deutschland gegen Ungarn. Der damals<br />
24-Jährige fragte nach dem Training seinen<br />
Kollegen Friedel Rausch, ob er nicht<br />
etwas zu lesen hätte. Der antwortete mit<br />
„Ja“ und schickte ihn eine Etage höher,<br />
um den Krimi aus dem Zimmer zu holen.<br />
Hätte Horst Podlasly doch nur genau zugehört.<br />
Denn er holte aus dem falschen<br />
Zimmer ein Buch. Wie sich am anderen<br />
Morgen herausstellte, war es das Zimmer<br />
des damaligen Assistenztrainers Helmut<br />
Schön. Statt eines Krimis fand Podlasly<br />
einen Western. Danach musste der junge<br />
Torwart beim Cheftrainer Sepp Herberger<br />
zum Rapport. Mit Tränen in den Augen<br />
unterschrieb Horst Podlasly eine Vereinbarung,<br />
in der zu lesen war: „Sie werden<br />
nie wieder eingeladen beim DFB.“<br />
Abrupt endete die Länderspielkarriere<br />
des Hannoveraners, bevor sie überhaupt<br />
begonnen hatte.<br />
Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />
Juni <strong>2007</strong> 31
Profis in der Schule<br />
32<br />
Fast alle der 1700 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Nenndorf sind Fans von Hannover 96. Fotos: Kramer<br />
Schülerband spielt<br />
Aktion<br />
„Profis in der Schule“<br />
von der „96 alte Liebe“<br />
mit 96-Stars im<br />
Gymnasium Bad Nenndorf<br />
Wenn eine junge Schülerband über<br />
die „96 alte Liebe“ singt, wenn<br />
der Lärm in der Sporthalle in den<br />
nasiums Bad Nenndorf und des VfL Bad<br />
Nenndorf mit einer perfekten Organisation<br />
und einem tollen Rahmenprogramm,<br />
abzeichens oder direkt auf der Show-Bühne<br />
des Radiosenders ffn.<br />
Der aufwändige Aktionstag „Profis in<br />
Ohren dröhnt, wenn die Tribüne voll be- die hochkarätige Delegation von Hanno- der Schule“ wird veranstaltet vom Niedersetzt<br />
ist, dann muss es in der Schule einen ver 96 mit ihrem<br />
sächsischenFußball- besonderen Anlass geben. Genau so war freundlichen Auftreverband,<br />
der Sparkas-<br />
es jetzt im Gymnasium Bad Nenndorf, ten und zu guter Stefan Schempershauwe: Wir sen-Finanzgruppe<br />
denn die Aktion „Profis in der Schule“ Letzt die 1700 Schü- Schiedsrichter brauchen keine Schlag- Niedersachsen<br />
machte Station im beschaulichen Kurort lerinnen und Schüler, zeilen. Wenn sie in den Medien nicht (Sparkasse/LBS/VGH),<br />
am Rande des Deisters. Und Hannover 96 die sich durch die erwähnt werden, haben sie meistens radio ffn, n21 (Schu-<br />
entsandte eine Starbesetzung: Trainer Die- Bank als 96-Fans ent- eine gute Leistung gebracht.<br />
len in Niedersachsen<br />
ter Hecking, Nationaltorwart Robert Enke, puppten. Der Nieder-<br />
online) sowie dem<br />
Jungprofi und Shootingstar Jan Rosenthal sächsischeFußballver- Hannover Airport und<br />
nahmen sich einige Stunden Zeit, beantband war mit seiner Führungsspitze ver- VW Nutzfahrzeuge. Aus zahlreichen Beworteten<br />
zahlreiche<br />
treten. <strong>NFV</strong>-Präsident werbungen erhielt jetzt das Gymnasium<br />
Fragen der rund 1700<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Di- Bad Nenndorf den Zuschlag.<br />
Schülerinnen und Jan Rosenthal: Ich fühle mich immer rektor Bastian Hell-<br />
Bewerbungen sind nach wie vor<br />
Schüler und schrieben noch sehr zur Schule hingezogen, berg und Buchhal- möglich. Infos zum Projekt gibt es<br />
fleißig Autogramme. schließlich habe ich erst vor zwei Jahren tungsleiter Bernd im Internet unter der Adresse<br />
Keine Frage: Diese Ver- mein Abitur gemacht. – Natürlich wäre Dierßen ließen es www.nfv.de/profisinderschule.<br />
anstaltung war ein für mich ein Wechsel zum FC Bayern ir- sich nicht nehmen,<br />
Schule und Fußball. Diese Kombina-<br />
Topevent erster Güte. gendwann denkbar. Bis 2010 habe ich dem Gymnasium in tion ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die Be-<br />
Beste Werbung in Ei- jedoch einen Vertrag bei Hannover 96. der weiteren Nachgeisterung der Schülerinnen und Schüler<br />
gensache für den Bunbarschaft<br />
der Sport- war an diesem Vormittag der beste Bedesligisten<br />
Hannover<br />
schule Barsinghausen weis. Den Aktionstag im Gymnasium Bad<br />
96, der an diesem Vormittag ein Heimspiel einen Besuch abzustatten. Für Bernd Nenndorf besuchte Reiner Kramer, der mit<br />
der besonders herzlichen Art ablieferte. Dierßen war es eine Reise in die Vergan- der Fotonachlese auf der nächsten Seite<br />
Dieser Superlativ war angebracht, genheit. Der Ex-Profi von Schalke 04 und ein wenig von der tollen Stimmung vermit-<br />
weil sich alle Beteiligten großartig ein- Hannover 96 drückte dort vor vielen Jahteln möchte.<br />
brachten: Die Verantwortlichen des Gymren die Schulbank.<br />
Das war aber noch längst nicht Alles<br />
beim Aktionstag in der Schule. Der Podi-<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
Dieter Hecking: Hannover 96 sollte umsdiskussion schloss sich eine Auto-<br />
Robert Enke: Ich habe eine hohe<br />
sich ruhig hohe Ziele setzen. Dazu<br />
grammstunde an. Danach konnten die Wertschätzung für Hannover 96. Da-<br />
gehört auch, irgendwann mal Deut- zahlreichen Schülerinnen und Schüler in rum habe erstmalig in meiner Karriere<br />
scher Meister werden zu wollen. – Die Aktion treten. Und zwar im Soccer-Court, bei einem Verein meinen Vertrag ver-<br />
Musik von Herbert Grönemeyer sagt an der Torwand „Full of holes“, auf der längert. – Ich bin Torwart geworden,<br />
mir mehr zu als die von Tokio Hotel. Anlage zur Messung der Schussgeschwindigkeit,<br />
an den Stationen des DFB-Fußball-<br />
weil ich nicht so viel laufen wollte.<br />
➤<br />
Juni <strong>2007</strong>
① ②<br />
③ ④<br />
⑥<br />
⑤<br />
① Unter den<br />
Ehrengästen <strong>NFV</strong>-<br />
Präsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund (vorn)<br />
② Großer Andrang<br />
bei der Autogrammstunde.<br />
③ Ein Fan – wie<br />
unschwer zu<br />
sehen ist – von<br />
Robert Enke.<br />
④ Die Schülerband<br />
des Gymnasiums<br />
spielte das<br />
Vereinslied<br />
„96 alte Liebe“.<br />
⑤ Begeisterte<br />
Zuhörer.<br />
➅ Auf dem Podium<br />
von links: Stefan<br />
Schempershauwe,<br />
Dieter Hecking,<br />
Jan Rosenthal und<br />
Robert Enke.<br />
Profis in der Schule<br />
33
Sparkassen-Cup <strong>2007</strong><br />
34<br />
„Die wilden Zehn“<br />
bleiben zahm<br />
Sie nennen sich „Die wilden Zehn“. Dahinter<br />
verbirgt sich eine Mädchenmannschaft,<br />
die sich mit einem Jungen<br />
im Tor verstärkte. Das Team konnte sich<br />
trotz der tollen Paraden seines Torhüters<br />
gegen die Übermacht der Jungen nicht<br />
durchsetzen. So gesehen bei einem der 47<br />
Vorrundenturniere des Sparkassen-Cup<br />
<strong>2007</strong>. Die fast 70 Teams des Kreises Osnabrück-Land<br />
hatten auf der Anlage des SV<br />
Concordia Belm-Powe einen schlechten Tag<br />
erwischt. Es schüttete fast durchgehend<br />
aus Kübeln. Dennoch ließen sich die<br />
Mädchen und Jungen von den Regenschauern<br />
im Zehn-Minuten-Takt nicht beirren.<br />
Sie spielten munter drauf los und gaben<br />
ihr Bestes. Pünktlich zum Abpfiff der<br />
letzten Begegnung hörte es plötzlich auf zu<br />
regnen und die Sonne ließ sich blicken.<br />
Ein gutes Omen für den Sparkassen-<br />
Cup <strong>2007</strong>? Warum nicht.<br />
Gibt es für Fußballtalente etwas Schöneres,<br />
als nach dem Weltmeisterschaftsjahr<br />
20<strong>06</strong> entdeckt zu werden? Radio ffn, die<br />
Sparkassen in Niedersachsen, und der Niedersächsische<br />
Fußballverband bieten dazu<br />
die Möglichkeit. Denn beim Sparkassen-<br />
Cup <strong>2007</strong> werden die Fußballstars von<br />
Morgen gesucht. 36 DFB-Stützpunkte in<br />
Niedersachsen nehmen die talentiertesten<br />
Spieler des Jahrgangs 1996 auf. Die Mädchen<br />
müssen im Jahr 1995 geboren sein.<br />
Vielleicht erfüllt sich ja der Traum eines Fußballers,<br />
der heute noch auf dem Bolzplatz<br />
spielt und morgen in der Bundesliga.<br />
Den Sparkassen-Cup <strong>2007</strong> präsentiert<br />
die Sportförderung der Sparkassen in Nie-<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
70 Teams aus dem Landkreis<br />
Osnabrück beim Vorrundenturnier<br />
des Sparkassen-Cup<br />
in Belm<br />
Mit großem Eifer waren die 70 Teams aus<br />
dem Landkreis Osnabrück beim Vorrunden-<br />
Turnier des Sparkassen-Cup in Belm bei der<br />
Sache.<br />
dersachsen. In diesem Wettbewerb wird<br />
nicht der Spitzensport gefördert. Der<br />
Wettbewerb ist eine groß angelegte Aktion<br />
zur Unterstützung des Breitensports.<br />
„Mit dem Wettbewerb möchten wir den<br />
Nachwuchstalenten ein Tor auf dem Weg<br />
zum Erfolg öffnen“, so Tomas Mang, Präsident<br />
des Sparkassenverbandes Niedersachsen.<br />
Der Niedersächsische Fußballverband<br />
freut sich, mit den Sparkassen in<br />
Niedersachsen einen wichtigen Förderer<br />
des Nachwuchsfußballs gefunden zu haben.<br />
„Ohne die finanzielle Unterstützung<br />
der Sparkassen könnten wir unseren jungen<br />
Spielerinnen und Spielern nicht so<br />
eine ideale Plattform bieten“, betont <strong>NFV</strong>-<br />
Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Am Sparkassen-Cup <strong>2007</strong><br />
nehmen auch diesmal rund 13.000<br />
Spielerinnen und Spieler teil. Eine<br />
beeindruckende Zahl. Nach einer<br />
Vor- und Zwischenrunde findet das<br />
große Finale am 1. Juli im August-<br />
Wenzel-Stadion in Barsinghausen<br />
statt.<br />
Vom Bolzplatz ins Stadion.<br />
Das Sichtungsnetz des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes ist<br />
dichter denn je gestrickt. Unter<br />
anderem dank der Sparkassen in<br />
Niedersachsen geht kein Talent<br />
verloren. Zwar ist der Weg nach<br />
oben ein sehr weiter und vor allem<br />
steiniger Weg. Aber Einige<br />
werden es dennoch schaffen. Wie<br />
beliebt der Fußball ist, hat auch<br />
dieses Vorrundeturnier in Belm<br />
gezeigt. Da ist es unerheblich, ob<br />
jemand mehr oder weniger mit<br />
Talent gesegnet ist. Die Lust auf<br />
Fußball ist immer noch das Wichtigste.<br />
„Die wilden Zehn“ haben<br />
dafür ein Paradebeispiel geliefert.<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
➤
Impressionen<br />
Impressionen<br />
vom vom Sparkassen-Cup Sparkassen-Cup <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />
Es Es fotografierte fotografierte Reiner Reiner Kramer Kramer<br />
Sparkassen-Cup <strong>2007</strong>
Verlagsbesuch<br />
36<br />
62-82-21 – eine Nummer<br />
verbindet Hannovers Fußballer<br />
Geschäftsführer Günter Evert (vorne links) begrüßte Jürgen Nitsche und die Kreispressewarte<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover in den Redaktionsräumen der Deister- und Weserzeitung<br />
in Hameln. Fotos (2): Waldeck<br />
62-82-21. Noch heute kennt Günter<br />
Evert die Nummer auswendig, bei der sich<br />
Hannovers Amateurfußballer an Spieltagen<br />
zuweilen die Finger wund wählen.<br />
Seit nunmehr 30 Jahren erfahren sie unter<br />
der Vorwahl 0511 die Ergebnisse der Ligen<br />
auf Ebene des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover. Der<br />
Anschluss gehört Hans-Jürgen Rohrbach.<br />
Von Beruf Studienrat für Mathematik und<br />
Physik, wirkte der 62-Jährige über Jahrzehnte<br />
zusammen mit seiner Frau Marlies<br />
als „Meldekopf“. Zwar fiel diese Aufgabe<br />
mit Beginn des DFBnet-Zeitalters weg,<br />
doch bis heute hält das Ehepaar den Ergebnisdienst<br />
für Zeitungen, Aktive und<br />
Fans aufrecht.<br />
Wer als Vereinsvertreter anruft, kann<br />
sich das Buchstabieren selbst der schwierigsten<br />
Namen sparen. Die „Rohrbachs“<br />
kennen sich aus. Ob Günter mit oder ohne<br />
„h“, Evert mit „v“ oder „w“ – auch diese<br />
Fragen haben sich nie gestellt. Schließlich<br />
war der heute 41-Jährige im Fußball der<br />
Region Hannover kein Unbekannter. Bei<br />
seinem Heimatverein Arminia Hannover,<br />
dem TSV Burgdorf, SV Ramlingen/Ehlershausen,<br />
TSV Havelse und schließlich Eintracht<br />
Hannover zog der robuste Mittelfeldspieler,<br />
den eine gehörige Portion<br />
Spielwitz auszeichnete, die Fäden.<br />
Eine Führungskraft ist Günter Evert<br />
geblieben. Auch wenn sein Name inzwischen<br />
nicht mehr auf den Sportseiten,<br />
sondern im Impressum der Hamelner Deister-<br />
und Weserzeitung (DEWEZET) einen<br />
Stammplatz hat. Seit Oktober 2005 ist er<br />
Geschäftsführer der gleichnamigen Verlagsgesellschaft.<br />
In dieser Eigenschaft kam<br />
es Ende April dieses Jahres zu einem per-<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
sönlichen Treffen mit Hans-Jürgen Rohrbach.<br />
Als Pressewart des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover<br />
nahm Rohrbach am Verlagsbesuch<br />
der DEWEZET teil. Initiiert hatte diesen Termin<br />
Jürgen Nitsche, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />
Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Marketing.<br />
Anlass sind die Verlagsbesuche der<br />
Kreispressewarte, die Nitsche für <strong>2007</strong> in<br />
jedem der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke vorgesehen<br />
hat. Nach der Braunschweiger Zeitung,<br />
wo er Vertriebsleiter ist, und der Stern’schen<br />
Druckerei in Lüneburg stand jetzt<br />
Früher guter Amateurfußballer, heute Zeitungsmacher:<br />
Günter Evert.<br />
Kreispressewarte zu Gast<br />
bei der DEWEZET in Hameln<br />
die DEWEZET auf dem Programm. Dass<br />
die Wahl für Hannover auf den Verlag<br />
aus Hameln fiel, hatte dabei nichts mit<br />
der gemeinsamen gelben Schmuckfarbe<br />
zu tun, mit der Nitsches Zeitung und<br />
Everts Publikation herausgegeben werden.<br />
Vielmehr wird in dem Unternehmen<br />
seit September 2005 das offizielle Informations-<br />
und Bekanntmachungs-Organ<br />
des <strong>NFV</strong> gedruckt, das Fußball-Journal<br />
Niedersachsen.<br />
Der Produktionsstandort liegt auf der<br />
grünen Wiese im Gewerbegebiet Wangelist.<br />
Dort, in der westlichen Peripherie von<br />
Hameln, ist der Geschäftsbereich CWN<br />
Druck untergebracht. Er entstand 1997, als<br />
sich die 1798 als Buchdruckerei gegründete<br />
Firma in drei rechtlich selbstständige Unternehmen<br />
aufspaltete, die durch die Verlegerfamilie<br />
Niemeyer verbunden sind. Während<br />
die Produkte der Geschäftsbereiche<br />
CWN Druck und CW Niemeyer Buchverlage<br />
GmbH in Wangelist erstellt werden, entsteht<br />
die Deister- und Weserzeitung seit<br />
2004 auf der anderen Seite der Weser in<br />
Hottenbergsfeld.<br />
„Wir drucken alles, was nicht Dewezet<br />
ist“, verdeutlichte CWN Druck-Geschäftsführer<br />
Joachim Glowalla deshalb während<br />
der Führung durch den Standort Wangelist.<br />
Zum Aufgabengebiet gehören Broschüren,<br />
Versandhauskataloge, Werbeprospekte<br />
und Booklets ebenso wie zahlreiche Special-Interest-Titel,<br />
zum Beispiel Computerzeitschriften,<br />
Golfmagazine oder eben das<br />
Fußball-Journal. Am Redaktionssitz der<br />
DEWEZET in der Hamelner Innenstadt hatte<br />
zuvor Günter Evert seinen Geschäftsbereich<br />
vorgestellt. In der Deister- und Weserzeitung<br />
Verlagsgesellschaft werden sechs Zeitungstitel<br />
in einer Gesamtauflage von<br />
59.000 Exemplaren herausgegeben. Der<br />
Sport spielt dabei eine große Rolle.<br />
„In der Regel erscheinen wir täglich<br />
mit 32 Seiten, von denen zwei der Sportberichterstattung<br />
vorbehalten sind“, informierte<br />
der Ressortleiter Hans-Jürgen Kroggel<br />
die niedersächsischen Pressewarte. Seit<br />
1972 ist er dabei, war bis 1980 Alleinredakteur<br />
für den überregionalen und lokalen<br />
Sport. Unter dem Kürzel „hjk“ berichtete er<br />
über die Handballer der SG VfL Hameln, die<br />
1994 hinter dem THW Kiel Deutscher Vizemeister<br />
wurden, und natürlich über die<br />
großen Tage der Fußballer von Preußen 07.<br />
Von 1974 bis 1981 und dann noch einmal<br />
in der Saison 1993/94 knüpften sie in<br />
der Oberliga Nord an die Zeit von 1949 bis<br />
1964 an, als Hameln ununterbrochen in der<br />
damals zweithöchsten deutschen Spielklasse<br />
um Punkte kämpfte. Ein großer Förderer<br />
des Vereins war Günther Niemeyer senior,<br />
dessen Urgroßvater Carl Wilhelm 1848 die<br />
Deister- und Weserzeitung gegründet hatte<br />
und dessen Söhne Günther und Hans heute<br />
an der Spitze des Unternehmensverbundes<br />
stehen. Die Sympathie für den Fußball hat<br />
in der Führungsetage der DEWEZET also<br />
Tradition. Manfred Finger
DFB-Ehrung<br />
38<br />
Laufen auf dem Nordseedeich<br />
als Erfolgsrezept für Tore<br />
Sebastian Polter als<br />
„DFB-Talent des<br />
Monats“ ausgezeichnet<br />
Wer als 14-Jähriger seine erfolgreiche<br />
Laufbahn als Fußballer aufgibt,<br />
um eine andere – ebenfalls<br />
als Fußballer – anzufangen, muss dafür<br />
schon einen wichtigen Grund haben. Sebastian<br />
Polter, kürzlich 16 Jahre alt geworden<br />
und zum Kader der U16-Nationalmannschaft<br />
zählend, nannte einen: „Ich<br />
wollte mich einfach mehr bewegen, mehr<br />
ins Spiel eingreifen und habe immer schon<br />
viel nach vorn gemacht. Eine meiner Stärken<br />
als Torwart war, dass ich gut mitgespielt<br />
habe.“ So wurde aus dem starken<br />
Torwart inzwischen ein gefürchteter Torjäger.<br />
In Schortens, wo seine noch junge<br />
Karriere begann, wurde er jetzt als „DFB-<br />
Talent des Monats“ ausgezeichnet.<br />
„Ich hoffe, dass du deine Ziele erreichst“,<br />
wünschte der Trainer der deutschen<br />
U21-Nationalmannschaft, Dieter<br />
Eilts, dem Geehrten. Neben dem Fußball<br />
möge er auch noch seine Schule erfolgreich<br />
abschließen. Eilts war mit dem Trainer<br />
der Niedersächsischen U16-Auswahl,<br />
Thomas Nörenberg, und dem Vorsitzenden<br />
des Verbandsjugendausschusses,<br />
Walter Fricke, zum DFB-Stützpunkt<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Schortens gekommen. Dort waren auch<br />
der stellvertretende Landrat Frieslands,<br />
Olaf Lies, die Vorsitzenden der Fußballkreise<br />
Friesland (Heinz Lange), Wilhelmshaven<br />
(Uwe Reese) und Wittmund (Karl-<br />
Heinz Ockenga) mit weiteren Repräsentanten<br />
von Sport und Politik sowie Freunde<br />
und Verwandte des talentierten jungen<br />
Fußballers, der heute für Eintracht<br />
Braunschweig spielt, vertreten. Für die<br />
Auszeichnung hatte ihn DFB-Stützpunktkoordinator<br />
Jürgen Betzold empfohlen,<br />
weil Sebastian Polter sowohl als Torwart<br />
wie auch als Torjäger spitze sei.<br />
Fünfjährig begann Sebastian beim<br />
Heidmühler FC in den G-Junioren mit dem<br />
Fußballspielen. Weil ihm Vater Detlef Polter<br />
geraten hatte, dabei auch die Hände<br />
einzusetzen, wurde er Torwart. Als seine<br />
Eltern nach Wilhelmshaven zogen, wechselte<br />
er als C-Junior zum dortigen SVW.<br />
Wegen seiner guten Leistungen erhielt er<br />
2002 eine Einladung zum Stützpunkt<br />
Esens/Jever. Schon nach der ersten Sichtung<br />
holte man ihn in die Landesauswahl,<br />
in der er dem Bundesligisten Werder Bremen<br />
auffiel, und der Wechsel in dessen<br />
U14 war der nächste Schritt.<br />
Vielleicht hätte er den Werderanern<br />
prophezeien sollen, dass er eines Tages<br />
als Vollblutstürmer zu ihnen zurückkehren<br />
werde, als er dort nach nur einer<br />
Spielzeit das Torwartdasein aufgab. Sein<br />
ehemaliger Wilhelmshavener Trainer<br />
Rüdiger Nabel, dem er seine Absicht,<br />
Stürmer zu werden, anvertraut hatte, riet<br />
ihm, zur Verbesserung der Ausdauer viel<br />
zu laufen. „Also bin ich in der Sommerpause<br />
jede freie Minute auf dem Nordseedeich<br />
gelaufen“, verriet er jetzt. Der<br />
Erfolg: Als 15-jähriger Mittelstürmer wurde<br />
er zum Schrecken aller Torhüter. 60<br />
Mal überwand sie der neue Torschützenkönig<br />
der Bezirks-Oberliga.<br />
Von da an ging es Schlag auf Schlag.<br />
Bald gab es Jürgen Betzold auf, Sebastian<br />
Polter zur Rückkehr ins Tor zu bewegen.<br />
Der schoss lieber selbst Tore wie am Fließband<br />
und wurde 20<strong>06</strong> nach seiner Vorstellung<br />
beim niedersächsischen Stützpunktturnier<br />
sogleich in die Landesauswahl berufen,<br />
die das Finale des DFB-Schülerlagers<br />
in Duisburg gegen Hessen mit 1:0 (Torschütze<br />
Sebastian Polter) gewann. Jüngst<br />
beim Nordturnier in Hamburg war er<br />
alleiniger <strong>NFV</strong>-Torschütze zum 1:0 gegen<br />
Bremen und 2:2 gegen Hamburg.<br />
Längst war man auch auf Bundesebene<br />
auf Sebastian aufmerksam geworden.<br />
Deshalb der Ruf in den Kader der<br />
U16-Nationalmannschaft und nach einem<br />
Probetraining der erneute Wechsel,<br />
diesmal zu den B-Junioren von Eintracht<br />
Braunschweig.<br />
Dort lebt er nun in einer Wohnung<br />
des Vereins und besucht eine IGS. Dass seine<br />
Eltern ihn mit 15 Jahren diesen großen<br />
Schritt tun ließen, wertet er als Vertrauensbeweis<br />
und wichtige Entscheidung für seine<br />
fußballerische Laufbahn. Lehmann<br />
Erster niedersächsischer Fußballer, der mit der 20<strong>06</strong> bundesweit eingeführten DFB-Ehrung „Talent des Monats“ bedacht wurde, ist Sebastian Polter<br />
von Eintracht Braunschweig. In Friesland, wo seine Fußballerkarriere beim Heidmühler FC begann, wurde er jetzt ausgezeichnet. Unser Foto zeigt<br />
von links den stellvertretenden Landrat Olaf Lies, DFB-Stützpunktkoordinator Jürgen Betzold, den Vorsitzenden des Verbands-Jugendausschusses,<br />
Walter Fricke, Sebastian Polter, <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg, U21-Nationaltrainer Dieter Eilts und Stützpunkttrainer Rüdiger Nabel. Foto: Schwarz
Neun Frauen und neun Männer nahmen unter der Leitung von Udo Rathjens (stehend, Dritter von links) an dem Trainer-Lehrgang des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Stade teil. Zu den Ausbildern gehörten unter anderem Bernhard Augustin (stehend, Zweiter von links), Ulf Drewes (stehend, Dritter von rechts) und<br />
Paul-Reinhard Schmidt (stehend rechts). Fotos (2): Manfred Borchers<br />
Zwanziger dankt Udo Rathjens<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Stade als<br />
Vorreiter: Erster Trainer-<br />
Lehrgang nur für Frauen<br />
Neue Wege im Frauenfußball beschreitet<br />
der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade. In einer<br />
auf Bundesebene vermutlich einmaligen<br />
Aktion bot der Lehrausschuss um<br />
seinen Vorsitzenden Udo Rathjens einen<br />
Trainerlehrgang nur für Frauen an. Neun<br />
Übungsleiterinnen nutzen dieses Angebot.<br />
Zusammen mit neun männlichen Kollegen,<br />
die den Lehrgang komplettierten,<br />
legte sie jetzt erfolgreich ihre Lehrprobe<br />
auf der Sportanlage des VfL Stade in<br />
Ottenbeck ab.<br />
Bisher hatten sich nur vereinzelt Frauen<br />
an die umfangreiche Trainer-Ausbildung<br />
gewagt. Grund genug für Udo Rathjens<br />
und sein Team, einen Lehrgang gezielt für<br />
Frauen anzubieten. Dass nachher doch<br />
noch einige Herren dazu kamen, änderte<br />
nichts an der Einmaligkeit mit der außergewöhnlich<br />
hohen Beteiligung der Anwärterinnen<br />
auf den Trainerschein. „Es war ein<br />
ungewöhnlich lebhafter Lehrgang“, freute<br />
sich Rathjens. Unterschiede seien vor allem<br />
in der Lehreinstellung aufgetreten. „Frauen<br />
hinterfragen weitaus mehr als Männer“, er-<br />
klärte der Vorsitzende des Stader Lehrausschusses.<br />
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, berichtete<br />
die Bliedersdorferin Andrea Langebröker.<br />
„Ich werde in Kürze eine Mädchenmannschaft<br />
übernehmen und wollte nicht<br />
ohne Vorkenntnisse diese Aufgabe angehen.“<br />
Die praktischen Lehrproben wurden<br />
erstmals nur mit Nachwuchsspielerinnen<br />
durchgeführt.<br />
Die ungewöhnliche Aktion fand nicht<br />
nur im Teilnehmerkreis großen Anklang.<br />
„Über Ihr Engagement für den Mädchenfußball<br />
habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe,<br />
dass es uns gelingen wird, diese Begeisterung<br />
in all unseren Fußballkreisen zu<br />
wecken. Für Ihren großen Einsatz an der Basis<br />
danke ich Ihnen sehr“, schrieb DFB-Präsident<br />
Dr. Theo Zwanziger in einem Brief an<br />
Rathjens. Dieser versprach, dass dem Premieren-Lehrgang<br />
weitere folgen werden.<br />
„Ich hoffe, dass jetzt mehr Frauen den Mut<br />
finden, sich für die Übungsleiterausbildung<br />
anzumelden.“<br />
Unterstützt wurde Rathjens von seinen<br />
Stader Lehrausschusskollegen Bernhard<br />
Augustin, Marcel Wiebusch und Ulrich Willenbockel<br />
sowie von Ulf Drewes (dezentraler<br />
<strong>NFV</strong>-Sportlehrer für den Bezirk Lüneburg)<br />
und Paul-Reinhard Schmidt (Vorsitzender<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Stade). Die neuen Inhaber<br />
der Trainer-Lizenz: Bert Birkner, Tjorven<br />
Domeyer, Dimitri Fiks, Karin Fritz, Jenny<br />
Viel Spaß hatten die Absolventinnen des<br />
Trainer-Lehrganges im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade.<br />
Hacker, Melanie Iden, Oliver Knippel, Andrea<br />
Langebröker, Ron Lindenau, Jan<br />
Mencke, Sandra Mencke, Marcus Meyer,<br />
Alexander Schlimm, Katharina Schrader,<br />
Alica Stüben, Daniel Stüben Birger Tomforde,<br />
Nina Nouri. Manfred Borchers<br />
Jürgen Sparwasser (links), 1974<br />
Schütze zum legendären 1:0-Erfolg der DDR<br />
über den späteren Weltmeister Bundesrepublik<br />
Deutschland, nahm anlässlich der <strong>Rot</strong>enburger<br />
Messetage an einer Gesprächsrunde<br />
zum Schicksal von Björn Kasper teil. Der inzwischen<br />
21-Jährige aus Hellwege lebt im<br />
Wachkoma, nachdem ihm im Oktober 2005<br />
während eines Spiels seines TV Sottrum (Bezirksliga<br />
Lüneburg) ohne Fremdeinwirkung<br />
ein Hirnaneurysma – eine Erweiterung eines<br />
Blutgefäßes – geplatzt war. „Unser Leben hat<br />
sich komplett verändert. Am Anfang wusste<br />
mancher nicht, ob und wie er uns ansprechen<br />
sollte“, berichtete seine Mutter Ute Kasper.<br />
Wertvolle Hilfe leisteten Irmgard und Edgar<br />
von Frieling, deren Sohn Andreas selbst betroffen<br />
ist und die in <strong>Rot</strong>enburg einer Selbsthilfegruppe<br />
für Schädel-Hirn-Verletzte angehören.<br />
Unterstützung erfuhren beide Familien<br />
von <strong>Rot</strong>enburgs Messechef Jürgen<br />
Nascimento-Coelho, der gemeinsam mit den<br />
<strong>Rot</strong>enburger Werken eine Spendenaktion initiierte,<br />
bei der 1500 Lavendelpflanzen zum Stückpreis von zwei Euro verkauft wurden. An dieser Aktion beteiligte sich darüber hinaus Tennis-Profi<br />
Christoph Radecke, der von seiner Tennisschule drei T-Shirts mit Autogrammen zur Verfügung stellte. Durch den Verkauf der Hemden wurde ein Erlös<br />
von 600 Euro erzielt. 500 Euro steuerte allein die Raiffeisen-Warengenossenschaft Heidesand bei. Von links: Jürgen Sparwasser, Ute Kasper,<br />
Christoph Radecke, Moderator Hermann Koopmann, Björn Kasper, Edgar von Frieling, Irmgard von Frieling, Andreas von Frieling. Foto: Menker<br />
Neues vom Frauenfußball<br />
Juni <strong>2007</strong> 39
Vermischtes<br />
40<br />
„Sind ein<br />
Vorzeigeverein“<br />
Von GERRIT NOLTE<br />
Vom schwarzen Schaaf zum Aushängeschild.<br />
Innerhalb eines Jahres hat<br />
sich beim SV Fortuna <strong>Rot</strong>enburg<br />
durch das Programm „Integration durch<br />
Sport" einiges getan. „Wir hatten erkannt,<br />
dass es in unseren Fußball-Teams<br />
mit einem Ausländeranteil von über 50<br />
Prozent Integrationsprobleme gab“, zog<br />
der Vorsitzende Harald Meyer seinerzeit<br />
die Reißleine und jetzt ein erstes positives<br />
Zwischenfazit.<br />
Immer wieder fielen die Fortunen<br />
durch Schiedsrichterbeleidigungen und<br />
Tätlichkeiten negativ auf. Deshalb hatte<br />
sich der Club beim Bundesamt für Migration<br />
und Flüchtlinge um die Aufnahme als<br />
Stützpunktverein beworben – und wurde<br />
als einer von 50 niedersächsischen Verei-<br />
Trainer-B-Lizenz<br />
für 20 Bewerber<br />
Eine Bewerberin und 19 Bewerber haben jetzt in<br />
der Sportschule Barsinghausen nach einer zweiwöchigen<br />
Ausbildung unter Leitung von <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Wulf-Rüdiger Müller mit Erfolg<br />
die Prüfung der DFB-Trainer-B-Lizenz abgelegt. Die<br />
Prüfung wurde abgenommen durch DFB-Trainer<br />
Horst Hrubesch, Ingo Weniger (Verbandstrainer<br />
Berlin), Wolfgang Grunert (Verbandstrainer Sachsen),<br />
Klaus Röllgen (Ehrenpräsident Bund Deutscher<br />
Fußball-Lehrer) und <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas<br />
Nörenberg. Die B-Lizenz erworben haben: Robert<br />
Borgelt (Osnabrück), Carlo de Cosmo (Gehrden),<br />
Branko Dragutinovic (Lingen), Timo Ehle (Wiefelstede),<br />
Tino Fechner (Wunstorf), Christian Fischer<br />
(Neumünster), Hans-Christian Frischke (Groß Gaglow),<br />
Selcuk Güler (Lemgo), Waldemar Krajczyk<br />
(Bremen), Torsten Lieberknecht (Schwülper), Cordula<br />
Meyer (Wohnste), Jens Möbes (Ronnenberg),<br />
Roland Müller (Norden), Marcus Olm (Hannover),<br />
Burkhard Olze (Buxtehude), Lars Petermann<br />
(Esens), Christian Riecks (Grefrath), Hartmut Josef<br />
Schrand (Löningen), Thomas Siegel (Hildesheim),<br />
Dirk Siemund (Quakenbrück). Foto: Borchers<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
nen aufgenommen. „Wir mussten relativ<br />
häufig vor das Sportgericht“, blickt Meyer<br />
zurück.<br />
Dies hat sich durch die gute Integrationsarbeit<br />
der Straßensozialarbeiter<br />
Eduard Hermann, Vladimir Bondarenko,<br />
Matthias Hille sowie Mediatorin Susanne<br />
Heller deutlich gebessert. „Die Trainer hatten<br />
zunächst eine zurückhaltende Einstellung.<br />
Sie dachten, ihre Arbeit würde überprüft<br />
werden. Doch die Sozialarbeiter haben<br />
das Vertrauen aufgebaut", berichtet<br />
der Club-Boss. Auch bei den Spielern ist<br />
das Projekt – die Konzentration liegt auf<br />
dem Juniorenbereich – akzeptiert. „Bei<br />
Problemen wird über die Geschehnisse gesprochen<br />
und es werden Verhaltenstipps<br />
gegeben“, beschreibt Meyer.<br />
Nach einem Jahr überprüfte kürzlich<br />
das Bundesamt die Fortschritte. Das Gutachten<br />
fiel positiv<br />
aus.<br />
„Alles in<br />
allem ist<br />
Fortuna <strong>Rot</strong>enburg<br />
leistet großen Anteil<br />
zur Integration<br />
von Ausländern<br />
die Arbeit des SV Fortuna 83 <strong>Rot</strong>enburg als<br />
Stützpunktverein (...) ein herausragendes<br />
Beispiel dafür, wie Sportvereine durch Vernetzung<br />
und Zusammenarbeit mit anderen<br />
kommunalen Stellen einen wichtigen und in<br />
der Kommune spürbaren Beitrag zur Integrationsarbeit<br />
leisten können“, so das Urteil<br />
der Behörde. Die erneute Aufnahme für<br />
<strong>2007</strong> stellte somit kein Problem dar. Zudem<br />
wurden die Fortunen vom Landessportbund<br />
vorgeschlagen, in einer Internet-Datenbank<br />
geführt zu werden, die die positiven Beispiele<br />
des Projekts veröffentlicht. Meyer:<br />
„Wir gehören neben drei weiteren Clubs zu<br />
den Vorzeigevereinen. Das beweist, dass<br />
unsere Arbeit nicht schlecht ist.“<br />
Auch wenn es ab und zu Rückschläge<br />
gibt - Fakt ist: Bei Fortuna ist es viel ruhiger<br />
geworden. Problematisch gestaltet sich<br />
aber die Finanzierung. Das Geld kommt<br />
vom Bundesamt, der Kommune, dem LSB<br />
und Sponsoren. „Wir leisten gesellschaftspolitische<br />
Arbeit und sind daher auf die<br />
Wirtschaft und die Politik angewiesen“,<br />
verdeutlicht Meyer.<br />
<strong>NFV</strong> bildet 23 Fachübungsleiter C aus<br />
23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben jetzt in der<br />
Sportschule Barsinghausen mit Erfolg einen DFB-Fachübungsleiter-C-Lehrgang<br />
absolviert. Der 120-Stunden-Lehrgang<br />
stand unter der Leitung der <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten<br />
Westenberger und Ulf Drewes. Die Prüfung bestanden haben:<br />
Aydogan Akdeniz, Thomas Künnemann, Dennis Mattick,<br />
Jürgen Migge (alle FC Viktoria Thiede), Sabine Fischer,<br />
Susanne Kahlsdorf (beide FC Basbeck-Osten), Klaus Körner,<br />
Stefan Schmidt (beide FT Braunschweig), Frank Scharnhorst,<br />
Karsten Stützer (beide Heesseler SV), Norbert Gall (TSV Barrien),<br />
Frank Gerdes-Röben (SV Hemelingen/Bremen), Michael<br />
Haubner (SV Hage), Detlef Krüger (SSV Plockhorst),<br />
Ronald Kühn (1. FC Ohmstede), Detlef Rabe (KSV Krelingen),<br />
Markus Rohde (TSV Eintracht Essinghausen), Wolfgang Simon<br />
(TSV Otterstedt), Sven Thönnessen (SV Stöckheim),<br />
Alexander Ulbrich (1. FC Germania Egestorf Langreder), Jürgen<br />
Waßmann (TSV Eintracht Wulften), Lutz Wessels (SV<br />
Nordenham), Stefan Ziegenhagen (VfL Stade). Foto: Borchers
44 Jahre<br />
Vorstandsarbeit<br />
Jahre Vorstandsarbeit! Auf diese<br />
44stolze Anzahl von Jahren ehrenamtten,<br />
daran habe ich damals bestimmt<br />
nicht gedacht.“ Windrich weiß: „Allein<br />
licher Arbeit kann Hans-Jürgen Windrich hätte ich die ganze Arbeit überhaupt<br />
von den Sportfreunden Aligse (Kreis Han- nicht schaffen können. Die gesamte Fanover-Land)<br />
zurückblicken.<br />
milie, Freunde, Nachbarn und die Ver-<br />
1963 wurde Hans-Jürgen Windrich wandtschaft haben dazu beigetragen,<br />
das Amt des Schriftführers übertragen, dass wir gemeinsam ein stabiles Funda-<br />
welches er neun Jahre ausübte. 1972 ment für die Zukunft bauen konnten.<br />
wählten ihn die Mitglieder zum ersten Vor- Unser Verein ist eine große Familie, in<br />
sitzenden. Sage und schreibe 35 Jahre der sich viele positiv einbringen. Das ist<br />
stand Windrich an vorderster Stelle seiner unser Erfolgsgeheimnis.“<br />
Sportfreunde, was seinesgleichen in Nie-<br />
Hier einige Stationen der erfolgeidersachsen<br />
sucht.<br />
chen Vereinsarbeit unter der Regie von<br />
Bei der jüngst durchgeführten Jah- Hans-Jürgen Windrich: Im Dezember<br />
reshauptversammlung bedankten sich die 1972 wird die Sporthalle eingeweiht.<br />
anwesenden Vereinsmitglieder mit minu- 1973 werden die Sparten Volleyball und<br />
tenlangem Beifall bei ihrem scheidenden Turnen gegründet und es findet der erste<br />
Vorsitzenden, der sich in all den Jahren offizielle Sportlerball statt. Die erste Ver-<br />
mit viel Engagement und Herzblut für einszeitung (SF-INFO) geht 1976 an<br />
seinen Verein eingesetzt hatte. Der neue sämtliche Haushalte. Ein Jahr später be-<br />
Vorsitzende Thorsten Becker verabschiesitzt der Klub einen eigenen Vereinsbus.<br />
dete Windrich mit einer kleinen Laudatio, 1981 wird das Aue-Stadion eingeweiht<br />
in der er die 44-jährige Vorstandsarbeit und die Flutlichtanlage kommt 1982 da-<br />
noch einmal Revue passieren ließ und die zu. Die Spartengründung Tennis erfolgt<br />
großartige Arbeit Windrichs für seinen 1988 verbunden mit der Einweihung der<br />
Verein besonders herausstellte. Auch eine Platz-Anlage im Jahre 1989. 1991 wird<br />
große Ehre wurde Windrich während der das Schützen- und Sportheim einge-<br />
Versammlung zuteil. Die anwesenden weiht. Zwei Jahre später erreicht der tra-<br />
Vereinsmitglieder wählten ihn einstimmig ditionelle Sportlerball eine stolze Zahl von<br />
zum Ehrenvorstandsmitglied.<br />
360 Besuchern. 2004 beginnt der Um-<br />
Hans-Jürgen Windrich erinnert sich: bau des Tennisheims mit der abschließen-<br />
„Während meiner Schriftführertätigkeit den Einweihung im Jahre 20<strong>06</strong>. Ein mar-<br />
habe ich bereits über den Tellerrand gekantes Datum ist das 75-jährige Vereinsschaut<br />
und viele Aufgaben innerhalb des jubiläum im Mai 2005, zu dem Windrich<br />
Vereins mit übernommen und ausge- eine riesige Anzahl von Gästen aus den<br />
führt. Ich habe mich dann 1972 buch- Bereichen des Sports, der Politik und der<br />
stäblich überreden lassen, das Amt des Wirtschaft begrüßen kann.<br />
ersten Vorsitzenden zu übernehmen.<br />
Heute zählt der Verein 830 Mitglie-<br />
Dass daraus einmal 35 Jahre werden sollder, wovon 350 der Fußballsparte an-<br />
Ehren-Vorstandsmitglied:<br />
Sportfreunde<br />
Aligse danken<br />
Hans-Jürgen Windrich<br />
Der neue SFA-Vorsitzende Thorsten Becker<br />
(links) verabschiedete den alten Vorsitzenden<br />
Hans-Jürgen Windrich (rechts) aus seinem<br />
Amt, das er 35 Jahre inne hatte. Zuvor<br />
war Windrich neun Jahre Schriftführer seines<br />
Vereins. Foto: privat<br />
gehören. Der Fußball war für Hans-Jürgen<br />
Windrich immer eine besondere Herzensangelegenheit.<br />
Bereits 1975 konnte<br />
der Verein von der F-Jugend bis zur Alten<br />
Herren im Jugend- und Herrenbereich<br />
14 eigenständige Mannschaften für den<br />
Spielbetrieb melden. Nahezu die gleiche<br />
Anzahl waren es auch in der zurückliegenden<br />
Saison 20<strong>06</strong>/07.<br />
Rückblickend meint Hans-Jürgen<br />
Windrich: „In den zurückliegenden 44<br />
Jahren war es für mich immer wichtig,<br />
dass unter den Mitgliedern und Sparten<br />
eine gewisse Harmonie vorhanden ist.<br />
Ferner lag es mir immer am Herzen, optimale<br />
sportliche Bedingungen für unsere<br />
Mannschaften und den Aligser Breitensport<br />
zu schaffen. Dazu gehört natürlich<br />
stets eine gesunde Kassenlage und die<br />
Anerkennung der Leistungen unserer verantwortlichen<br />
Mitarbeiter.“<br />
Hans-Jürgen Windrich, der kürzlich<br />
seinen 66. Geburtstag feierte, wird sich<br />
aber noch nicht aufs Altenteil setzen.<br />
„Die Federführung der Vereinszeitung<br />
bleibt weiter in meiner Hand. Auch den<br />
Förderkreis für unsere Jugend werde ich<br />
weiter unterstützen. Ganz gespannt bin<br />
ich auf die wöchentlichen Geschehnisse<br />
im Verein, wo man Spiele, Veranstaltungen<br />
und die Gespräche mit den sportlichen<br />
Weggefährten richtig genießen<br />
kann“, freut sich Windrich auf die kommenden<br />
Jahre. Fritz Redeker<br />
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Juni <strong>2007</strong> 41
Schiedsrichter<br />
42<br />
Schiedsrichteraustausch<br />
findet eine Fortsetzung<br />
Unparteiische aus der<br />
Region Großpolen leiten<br />
Spiele der A-Junioren-<br />
Niedersachsenliga<br />
Bei den Spielen der A-Junioren-Niedersachsenliga<br />
zwischen dem VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck und Viktoria<br />
Georgsmarienhütte (2:3) sowie dem <strong>Rot</strong>enburger<br />
SV und dem Lüneburger SK<br />
(1:4) am 21. April sprachen die Schiedsrichter<br />
zwar gut deutsch. Ihre Muttersprache<br />
aber ist das nicht. Vielmehr waren<br />
Szymon Lizak und Krzysztof Plociniczak<br />
ebenso wie ihre Assistenten Piotr<br />
Siwak und Bartosz Lorych aus dem <strong>NFV</strong>-<br />
Partnerverband Großpolen (Posen) angereist.<br />
Gemeinsam mit Nicolai Rühmann<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Peine) und Steffen Geismann<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck) aus dem<br />
Schiedsrichter-Talentkader des <strong>NFV</strong> wurde<br />
der schon mehrfach erprobte Einsatz in<br />
gemischten Gespannen aus beiden Verbänden<br />
erfolgreich fortgesetzt. Die<br />
Mannschaften äußerten sich sehr positiv<br />
über die Leistungen der Unparteiischen.<br />
Auch Berthold Fedtke (Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />
Lüneburg) und Jens Goldmann<br />
(Verbandsschiedsrichterausschuss),<br />
die die Teams an den Spielorten betreuten<br />
und beobachteten, waren mit der<br />
Arbeit ihrer Schützlinge mehr als zufrieden.<br />
Die Schiedsrichter lernten, dass trotz<br />
einheitlicher Spielregeln in den Verbänden<br />
Unterschiede bei den Anweisungen<br />
bestehen. So wird in Polen nach einer<br />
Torerzielung vom Schiedsrichter gepfiffen,<br />
was hier zunächst die Zuschauer an die<br />
Annullierung des Tores glauben ließ. Da<br />
die Teams vor dem Spiel eine umfassende<br />
Absprache durchgeführt hatten, kamen<br />
sie aber auch mit den ungewohnten<br />
Handlungsweisen problemlos zurecht.<br />
Zum Rahmenprogramm des Besuchs<br />
der Polen gehörte unter anderem der<br />
Besuch des Bundesligaspiels zwischen<br />
Werder Bremen und Alemannia Aachen<br />
mit Diegos Zaubertor aus 62 Metern.<br />
Anfang Juni werden vier niedersächsische<br />
Schiedsrichter in Polen zum Einsatz<br />
kommen.<br />
<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter übernehmen<br />
Spielleitungen in Polen<br />
Vom 1. bis 3. Juni werden sich vier junge<br />
Schiedsrichter aus dem <strong>NFV</strong>-Talentkader<br />
auf Einladung des Partnerverbandes<br />
Großpolen in Posen aufhalten. Damit erwidern<br />
sie den Besuch von polnischen Unparteiischen<br />
im April. Auf dem Programm<br />
steht bei der Reise auch wieder die Leitung<br />
von A-Junioren-Spielen in gemischten<br />
deutsch-polnischen Schiedsrichterteams.<br />
Es ist das dritte Mal seit Unterzeichnung<br />
des Partnerschaftsabkommens im Oktober<br />
2005, dass Schiedsrichter aus Niedersachsen<br />
in Posen zum Einsatz kommen.<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Erinnerungsfoto im Bremer Intercity-Hotel mit (hintere Reihe von links) Szymon Lizak, Krzysztof<br />
Plociniczak, Nicolai Rühmann und Bartosz Lorych sowie (vordere Reihe von links) Jens Goldmann,<br />
Steffen Geismann und Piotr Siwak.<br />
Für den bevorstehenden Polenbesuch<br />
wurden als Schiedsrichter Henning Eichhorst<br />
(BW Schwalbe Tündern / Kreis Hameln-Pyrmont)<br />
und Torsten Bohmann (FC<br />
Rastede / Kreis Ammerland) nominiert.<br />
Sie werden unterstützt von Patrick Düver<br />
(VfL Suderburg / Kreis Uelzen) und Christian<br />
Szot (SV Kralenriede / Kreis Braunschweig).<br />
Jens Goldmann (SC 18 Harlingerode<br />
/ Kreis Goslar) vom Verbandsschiedsrichterausschuss<br />
wird die Schiedsrichter<br />
begleiten und ihre Spielleitungen<br />
beobachten.<br />
Prominente Gäste<br />
im Gilde Sporthotel<br />
Prominente Gäste im Gilde<br />
Sporthotel Fuchsbachtal: Vom 15.<br />
bis 21. Juli absolviert der Tabellen-<br />
Vierte der holländischen „Ehrendivision“<br />
und UEFA-Cup-Teilnehmer der<br />
kommenden Saison, FC Twente Enschede,<br />
ein Trainingslager in Barsinghausen.<br />
Nach den Holländern bezieht<br />
PAOK Saloniki, Tabellen-Sechster<br />
der griechischen „Super League“,<br />
vom 21. Juli bis 4. August<br />
Quartier im Vier-Sterne-Hotel am<br />
Deister.
Wo der Regner nicht hinkommt, muss per Hand nachgewässert werden.<br />
Geld sparen durch<br />
richtiges Bewässern<br />
Wasser ist ein kostbarer und teilweise teurer Rohstoff. Daher ist<br />
bei der Bewässerung von Sportrasen sowohl auf eine ausreichende<br />
Versorgung der Gräser als auch auf einen sparsamen Umgang<br />
zu achten.<br />
Rasengräser bestehen zu ca. 90 Prozent aus Wasser. Ohne ausreichende<br />
Wasserversorgung brechen die Stoffwechselvorgänge zusammen<br />
und das Gras vertrocknet. Der tägliche Wasserbedarf der<br />
Gräser schwankt je nach Temperatur und Verdunstung zwischen<br />
1 und 7 l/m2 (= mm). Während des Sommers liegt er im Mittel bei etwa<br />
4 l pro m2 täglich. Wenn der natürliche Niederschlag ausbleibt,<br />
muss der Rasen beregnet werden, damit keine Trockenschäden entstehen.<br />
Außerdem hat die richtige Wasserversorgung entscheidenden<br />
Einfluss auf die Durchwurzelungstiefe. Nachfolgend die wichtigsten<br />
Regeln für eine richtige und sparsame Beregnung.<br />
Der optimale Zeitpunkt: Er liegt kurz vor Welkebeginn der Gräser.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Wurzeln den Wasservorrat im<br />
Boden ausgeschöpft und bleiben in der Tiefe. Der Pflanzenbestand<br />
zeigt erste Welkesymptome (schlaffes Blatt, leichte Graufärbung).<br />
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Beregnen. Grundsätzlich wird<br />
während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden beregnet.<br />
Verdunstungsverluste und Windabdrift sind dann gering.<br />
Häufigkeit: Sie hängt von der Bodenart und dem Pflanzenbestand<br />
ab. Bei sandigen Böden (z.B. DIN-Aufbauten) und bei flach<br />
wurzelnden Gräsern muss in kürzeren Abständen beregnet werden<br />
als bei lehmigen Böden. Wichtig ist, dass die Wassermenge zur wurzeltiefen<br />
Befeuchtung ausreicht. Nur dann bleiben die Wurzeln in tieferen<br />
Bodenschichten und die Gräser ausreichend scherfest. Bei<br />
falscher Beregnung verflacht das Wurzelnetz.<br />
Kontrolle: Eine einfache aber wirksame Kontrolle der erforderlichen<br />
Beregnungsdauer und der richtigen Wassermenge erfolgt<br />
durch die Spatenprobe. Mit ihr wird die Eindringtiefe des Wassers<br />
festgestellt. Grundsätzlich gilt für die Beregnung: Lieber selten mit<br />
ausreichenden Wassergaben als oft mit geringen Mengen. Für eine<br />
ausreichende Beregnung sind auf einem Rasenplatz pro Beregnungsgang<br />
ca. 100 bis 140 m3 Wasser erforderlich. Je nach Wasserpreis bedeutet<br />
dies zum Teil mehrere Tausend Euro im Jahr. Deshalb: richtig<br />
beregnen und sparsam mit Wasser umgehen.<br />
Zum Schluss noch zwei Tipps zum Wassersparen: Eine zusätzliche<br />
Kaliumdüngung vor dem Sommer lässt die Gräser sparsamer mit<br />
Wasser umgehen und das Anheben der Schnitthöhe im Sommer um<br />
1 bis 2 cm spart ebenfalls Wasser.<br />
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Juni <strong>2007</strong> 43
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />
„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs“<br />
Cessna-Absturz: Jugendliche des FC Eintracht Northeim leisten Erste Hilfe<br />
Wie oft fehlt bei Unfällen der<br />
richtige Mann zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort? Dabei<br />
kann jeder irgendwann in die Situation<br />
kommt, als Erster bei einem<br />
Notfall zur Stelle zu sein.<br />
Genau das passierte Fatih Özlap,<br />
Saher Polo und Ivan Pralas, die<br />
kürzlich im Northeimer Auewäldchen<br />
schnell und kompetent<br />
dem Piloten einer abgestürzten<br />
Cessna Erste Hilfe geleistet<br />
haben.<br />
Die Spieler des FC Eintracht<br />
Northeim waren mit ihren Fußballkameraden<br />
der C-Jugend gerade<br />
beim Training, als aus bisher<br />
ungeklärter Ursache die Maschine<br />
kopfüber zwischen die hohen<br />
Bäume auf den Waldboden<br />
stürzte. „Wir dachten, es hätte<br />
gedonnert“, erinnert sich Fatih<br />
Özlap an den Einschlag der Cessna<br />
172 zwischen dem Gustav-<br />
Wegener-Stadion und dem Northeimer<br />
Tierheim. Danach ging<br />
alles rasend schnell. Ohne einen<br />
Gedanken an mögliche Gefahren<br />
rannten die Jugendlichen sofort<br />
los zu dem von einem 53jährigen<br />
Goslarer gecharterten<br />
Flugzeug. Hier zählt jede Sekunde<br />
– das spürten sie. Bei diesem<br />
Tempo blieb auch die Luft zum<br />
Telefonieren weg. „Ich musste<br />
anhalten, um den Notruf zu alarmieren“,<br />
so der Schüler Saher<br />
Polo.<br />
44 Juni <strong>2007</strong><br />
Am Unfallort angekommen,<br />
wussten die Jungs sofort, was zu<br />
tun war. Während Fatih Özlap<br />
sich um den Piloten kümmerte<br />
und ihn ständig ansprach, kletterte<br />
sein Fußballkollege ins Flugzeug,<br />
um den schwer verletzten<br />
Mann zu befreien. Ivan Pralas<br />
wartete auf die Ankunft der Feuerwehr<br />
und des Krankenwagens.<br />
Auch ein ihnen unbekannter<br />
Mann aus den umliegenden<br />
Schrebergarten kam zur Unfallstelle<br />
und half mit bei der Ersten<br />
Hilfe.<br />
Inzwischen hatte auch der<br />
Funkbetrieb bemerkt, dass etwas<br />
mit der auf dem Northeimer<br />
Flugplatz gestarteten Maschine<br />
nicht stimmte. „Sie meldeten<br />
sich und fragten, ob alles<br />
ok sei“, so Saher Polo, der<br />
den Absturz dann per Funk<br />
meldete. Dabei zählte nicht,<br />
dass er sich die Hand verletzt<br />
hatte. Als sie den Piloten aus<br />
der Maschine befreien konnten,<br />
waren Polizei, Feuerwehr,<br />
der Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber,<br />
der den<br />
Verletzten nach Göttingen<br />
brachte, schon unterwegs, und<br />
auch andere Helfer kamen den<br />
Lebensrettern zur Hilfe. Der<br />
Goslarer wurde anschließend<br />
mit dem Rettungshubschrauber<br />
ins Uni-Klinikum nach Göttingen<br />
geflogen und überlebte.<br />
Trauer um eine<br />
Ikone des Fußballs<br />
Klaus Winkelmann starb mit 68 Jahren<br />
Klaus Winkelmann<br />
Er war gewissermaßen eine<br />
Ikone des lokalen Fußball-<br />
Sports in Gandersheim – als<br />
Spieler, Trainer und Fachmann<br />
des Genres: Klaus Winkelmann<br />
ist im Alter von 68 Jahren gestorben.<br />
Die Fußballfreunde<br />
von der SVG Grün-Weiß, aus<br />
der Umgebung und darüber hinaus<br />
trauern um einen tadellosen<br />
und fairen Sportsmann und<br />
echten „Kumpel“, der sich<br />
einst mit seiner ihm eigenen<br />
Spielkultur und stets mit seiner<br />
menschlichen und geselligen<br />
Art in Sportlerkreisen einer hohen<br />
Anerkennung erfreuen<br />
durfte.<br />
Klaus Winkelmann war ein<br />
Grün-Weißer – von Kindesbeinen<br />
an. Hier spielte der Wrescheröder<br />
zunächst in den verschiedenenNachwuchsmannschaften<br />
- und das mit großem<br />
Erfolg. Viele Triumphe waren<br />
ihm mit zu verdanken, dem robusten<br />
Strafraumstürmer mit<br />
Torjäger-Qualitäten. Seine Fertigkeiten<br />
am Ball halfen dann<br />
auch kräftig mit zur Meisterschaft<br />
der SVG-Herren I und<br />
zum Aufstieg in die damalige<br />
Amateurliga. Das fußballerische<br />
Können des jungen Klaus Winkelmann<br />
(und auch das seines<br />
Bruders Fred) blieb auch höherklassigen<br />
Vereinen nicht verborgen.<br />
Beide wechselten zunächst<br />
zu Göttingen 05 und<br />
Die jugendlichen Lebensretter des FC Eintracht Northeim, Fatih Özlap,<br />
Saher Polo und Ivan Pralas mit Jugendwart Thomas Köhler.<br />
Foto: Sabina Wilczek (Hallo Sonntag Northeim)<br />
„Ich bin sehr stolz auf meine<br />
Jungs. Ein Baustein unseres<br />
Trainings ist, dass wir unseren<br />
Spielern beibringen, Verantwortung<br />
für ihre Mannschaft, ihre<br />
Mitspieler und gegenüber dem<br />
Verein zu übernehmen. Dieses<br />
Verhalten wird auch ihren weiteren<br />
Lebensweg positiv prägen,<br />
Verantwortung in der Gesellschaft<br />
zu übernehmen“, lobte<br />
später zum VfV Hildesheim.<br />
Zwei Jahre spielten die Gebrüder<br />
Winkelmann beim VfV gemeinsam<br />
in der damaligen<br />
Oberliga Nord, der höchsten<br />
Spielklasse vor Einführung der<br />
Bundesliga.<br />
Die Spielserien Anfang der<br />
60er Jahre sind bis heute die<br />
absoluten Glanzzeiten des Hildesheimer<br />
Fußballs geblieben.<br />
So erinnern sich noch viele an<br />
die großen Duelle gegen Werder<br />
Bremen, Eintracht Braunschweig,<br />
Hannover 96 oder den<br />
HSV mit Uwe Seeler und Charly<br />
Dörfel. In der Saison 1961/1962<br />
– genauer am 4. November<br />
1961 – konnten die Hildesheimer<br />
mit den Gebrüdern Winkelmann<br />
in ihren Reihen den<br />
Deutschen Meister des Jahres<br />
1960, Hamburger SV, sensationell<br />
mit 3:0 vor der imposanten<br />
Kulisse von mehr als 25.000 begeisterten<br />
Zuschauern im übervollen<br />
Hildesheimer Stadion besiegen.<br />
Fred Winkelmann war<br />
damals der Torschütze zum 3:0-<br />
Endstand. Klaus Winkelmann<br />
schaffte es bis in die Norddeutsche<br />
Auswahl, mit der er sogar<br />
eine Amerika-Reise unternehmen<br />
durfte.<br />
Er blieb beim VfV Hildesheim,<br />
auch in der neuen Regio-<br />
FC Eintracht Northeim-Jugendwart<br />
Thomas Köhler die besondere<br />
Leistung der Jugendspieler.<br />
„Das Verhalten der Jugendlichen<br />
zeigt einmal mehr, dass unsere<br />
Migrationsbemühungen und unser<br />
Trainingskonzept hier Früchte<br />
tragen.“ Und: Erste Hilfe leisten<br />
ist nicht schwer!<br />
Sabina Wilczek<br />
(Hallo Sonntag Northeim)<br />
nalliga Nord bis zum bitteren<br />
Abstieg im Spieljahr 1966/1967<br />
– sportlich vom Mittelstürmer<br />
zum umsichtigen Abwehr-Chef<br />
umfunktioniert. Inwischen wieder<br />
in seine Heimatstadt Bad<br />
Gandersheim als Hausmeister<br />
des Schulzentrums in die Stettiner<br />
Straße zurück gekehrt, stellte<br />
er seine Kompetenz nach einer<br />
erfolgreichen Trainerstation<br />
(mit Meisterschaft) beim VfL<br />
Seesen fortan nur noch seinem<br />
Stammverein SVG Grün-Weiß<br />
zur Verfügung.<br />
Klaus Winkelmann fungierte<br />
als Spielertrainer und<br />
Trainer der Bezirksliga-Herren,<br />
war bei den Alten Herren aktiv<br />
und engagierte sich auch<br />
als Jugendtrainer für seinen<br />
Stammverein. Mehrfach wurde<br />
er in schweren Zeiten<br />
zurückgeholt auf die Trainerbank<br />
des Bezirksligisten. Er<br />
konnte seine Spieler vortrefflich<br />
begeistern und motivieren.<br />
Nie ließ er seinen Verein<br />
SVG im Stich, wenn er gerufen<br />
wurde. Solange es seine<br />
Gesundheit erlaubte, war er<br />
ein häufiger Gast bei den<br />
SVG-Heimspielen im Rudolf-<br />
Cahn-von-Seelen-Stadion.<br />
Danke Klaus.<br />
Manfred Kielhorn
Erfolgreiches<br />
Fußball-Camp<br />
Der TSV Gladebeck aus dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />
hat im Rahmen eines viertägigen<br />
Fußball-Camps seinen Nachwuchsfußballern<br />
die Gelegenheit<br />
gegeben, das DFB-Fußballabzeichen<br />
zu absolvieren. Alle<br />
hatten viel Spaß bei Sport und<br />
Spiel.<br />
Akteure der ersten Mannschaft<br />
des Vereins, Trainer und<br />
Betreuer von Jugendmannschaften<br />
hatten sogar Urlaub genommen,<br />
um den Kindern das Fußball-Camp<br />
auf der Sportanlage in<br />
Gladebeck zu ermöglichen. Innerhalb<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises wird<br />
diese Aktion als vorbildlich gewertet.<br />
Der Kreisvorstand hofft<br />
darauf, dass auch andere Vereine<br />
im Sinne der Nachwuchsförde-<br />
Die Preisträger beim Fußball-<br />
Camp des TSV Gladebeck<br />
mit Trainern und Betreuern.<br />
rung derartige oder ähnliche Initiativen<br />
entwickeln werden.<br />
Kreislehrwart Thomas Scholz<br />
(Bad Gandersheim) freute sich<br />
mit 37 Kindern, die die sieben<br />
Stationen des DFB-Fußballabzei-<br />
Gemeinsamer Trainingsabend. Zu einem gemeinsamen<br />
Trainingsabend haben sich kürzlich die Spitzen-Schiedsrichter (SR) der<br />
Kreise Göttingen und Northeim/Einbeck im Göttinger Jahnstadion getroffen.<br />
Die kreisübergreifende Trainingsarbeit wird bereits seit einigen<br />
Jahren erfolgreich praktiziert. Das jüngste Treffen diente insbesondere<br />
zur Vorbereitung auf die anstehenden Leistungsprüfungen. Nachdem die<br />
Teilnehmer sich zunächst gemeinsam sportlich betätigt hatten, verfolgten<br />
sie im Rahmen des theoretischen Teils aufmerksam die Ausführungen<br />
des Regionalbeauftragen Waldemar Maier aus Friedland. Dieser verstand<br />
es erneut in seiner für ihn typischen Art, einen Streifzug quer durch alle<br />
Regeln in kurzweiliger Form darzustellen. Unser Foto zeigt von links SR-<br />
Lehrwart Maik Grimme (Kreis Northeim/Einbeck), SR-Lehrwart Benno<br />
Seibel (Göttingen) und den Regionalbeauftragten für das SR-Lehrwesen,<br />
Waldemar Maier (Friedland, Kreis Göttingen). Manfred Kielhorn<br />
chens meistern konnten. Insgesamt<br />
war das Fußball-Camp ein<br />
großartiger Erfolg für den TSV<br />
Gladebeck und alle beteiligten<br />
Nachwuchskicker. Folgende Auszeichnungen<br />
wurden vergeben:<br />
Schulaktion bringt<br />
13 neue Unparteiische<br />
Klubs und Schule in Salzgitter profitieren<br />
Die Initiative des Schulsportreferenten<br />
Will Lies, junge<br />
Schüler in den Ferien zu Jungschiedsrichterlehrgängen<br />
nach<br />
Barsinghausen zu melden, trug<br />
für den <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter reife<br />
Früchte. Allein aus der Gottfried-Linke-Realschule<br />
nahmen<br />
insgesamt 13 Schüler das Angebot<br />
an. Neben zwölf Jungen absolvierte<br />
Catrine Pehlke den<br />
Schiedsrichterlehrgang erfolgreich.<br />
„Es profitieren die Vereine<br />
und die Schule von der Maßnahme“,<br />
sagte Lies beim Fototermin.<br />
Die Schüler wurden nach<br />
ihrer Rückkehr aus der Sportschule<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes von Lies sofort<br />
dem Kreisschiedsrichterausschuss<br />
des Kreisfachverbandes<br />
Fußball gemeldet. Der nahm die<br />
Nachwuchsschiris mit offenen<br />
Armen auf und hat sie schon<br />
DFB-Pin und eine Urkunde in<br />
Gold für 15 Kinder, DFB-Pin und<br />
eine Urkunde in Silber für sieben<br />
Kinder sowie DFB-Pin und eine<br />
Urkunde in Bronze für elf Kinder.<br />
Manfred Kielhorn<br />
teilweise zur Leitung von Spielen<br />
auf Kreisebene eingesetzt.<br />
„Für unsere Schulfußballturniere<br />
wurden die Jungschiedsrichter<br />
selbstverständlich gleich eingesetzt.<br />
Die Unparteiischen<br />
müssen dabei Spiele auf Stadtund<br />
Bezirksebene für Grund-,<br />
Haupt-Realschulen und Gymnasien<br />
und der Maßnahme Jugend<br />
trainiert für Olympia leiten. Dort<br />
ist schon Durchsetzungsvermögen<br />
gefragt. Allen macht es<br />
Spaß“, fügte Lies hinzu.<br />
Die Schiedsrichtertalente:<br />
Catrine Pehlke, Steven Antonijadi,<br />
Artur und Alexander Moritz,<br />
Andrej Keil, Waldemar Seebold<br />
(alle SV Borussia Salzgitter),<br />
Dennis Gorczycki, Dennis Finke,<br />
Frank Stolz (alle MTV Lichtenberg),<br />
Andreas Peters, Dustin<br />
Günther (beide VfL Salder), Arnold<br />
Liebhardt, Dennis Schübbe.<br />
Günter Schacht<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />
45
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />
„Wunderbares Echo“<br />
in 41 Grundschulen<br />
Starterpakete in Northeim/Einbeck übergeben<br />
Ehrenamtsgewinner und Ausschussmitglieder des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar im<br />
Stadion des SV Werder Bremen. In der hinteren Reihe als 2. von links ist<br />
der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar, Joachim Wojtke, zu sehen. Der<br />
Sieger des Kreises Goslar, Flocki Müller, war zur Ehrungsveranstaltung in<br />
Barsinghausen und fehlte daher in Bremen.<br />
Großes Engagement<br />
für den Frauenfußball<br />
46 Juni <strong>2007</strong><br />
Kreis Osterode zeichnet Sabine Ludwig aus<br />
Nachdem kürzlich der DFB-Ehrenamtspreisträger<br />
20<strong>06</strong> des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Osterode, Detlef Heidelberg<br />
(SV Bad Lauterberg), das<br />
„Dankeschön-Wochenende“ in<br />
Barsinghausen verbringen durfte,<br />
konnte nun eine weitere Preisträgerin<br />
des Kreises für ihr Engagement<br />
um den Fußballsport geehrt<br />
werden. <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender<br />
Gerhard Dix überbrachte gemeinsam<br />
mit dem Vorsitzenden des<br />
TSV „Eintracht“ Wulften, Werner<br />
Gropengießer, und Fußballfachwart<br />
Joachim Waßmann die Urkunde<br />
und eine DFB-Damenuhr<br />
an Sabine Ludwig.<br />
Dix dankte dabei für die<br />
langjährige ehrenamtliche Arbeit<br />
für den Frauenfußball und<br />
wünschte Sabine Ludwig weiter<br />
viel Erfolg als Trainerin und Betreuerin<br />
der Frauenmannschaft<br />
des TSV „Eintracht“. „Du hast<br />
nicht nur jahrelang gute Arbeit in<br />
Wulften abgeliefert, sondern<br />
auch in Dorste, Badenhausen<br />
und Förste hast Du Dich über<br />
viele Jahre für den Frauenfußball<br />
eingesetzt“, so Dix während der<br />
Ehrung.<br />
Werner Gropengießer freute<br />
sich darüber, dass eine Frau geehrt<br />
wird – „und dass dies eine<br />
vom TSV ist.“ Natürlich war die<br />
Mannschaft genauso überrascht<br />
wie die Geehrte selbst. Nach dem<br />
Spiel gab es, trotz einer knappen<br />
Niederlage, einen Grund zum<br />
Feiern.<br />
Respekt: Wolfgang Schulz-<br />
Wehner hat in seiner Funktion<br />
als stellvertretender Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />
über mehrere Wochen hinweg<br />
ein weitreichendes und<br />
flächendeckendes Besuchsprogramm<br />
in allen<br />
41 Grundschulen<br />
des Kreisverbandsgebietsabsolviert.<br />
Im Rahmen<br />
der DFB-<br />
Schulfußball-<br />
Offensive<br />
überbrachte<br />
der Kreis-Vize-<br />
Vorsitzende<br />
die „Starterpakete“<br />
mit fünf<br />
Bällen, einer<br />
Ballpumpe, 20<br />
Markierungsleibchen,<br />
100<br />
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Wolfgang Schulz-Wehner (hinten rechts) und Kreis-Jugendobmann<br />
Uwe Bukowski (hinten links) mit Rektor Jürgen Steinhoff (hinten Mitte) in der<br />
Grundschule Bad Gandersheim. Foto: Kielhorn<br />
Stundenplänen<br />
und zehn<br />
Postern persönlich.<br />
Zu Besuch bei Werder<br />
Ehrenamtsaktion des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar<br />
Die letztjährigen Ehrenamtsgewinner<br />
des Fußballkreises<br />
Goslar fuhren gemeinsam zum<br />
Bundesligafußball und folgten<br />
damit einer bereits achtjährigen<br />
Tradition. So ging es diesmal mit<br />
insgesamt 15 Teilnehmern in zwei<br />
Kleinbussen, die dankenswerterweise<br />
der MTV Astfeld und der<br />
TSV Wolfshagen zur Verfügung<br />
gestellt hatten, zum Meisterschaftsanwärter<br />
nach Bremen.<br />
Beim SV Werder stand<br />
zunächst eine Führung durch das<br />
Weserstadion auf dem Programm.<br />
Dabei gab es Gelegenheit,<br />
den Presseraum (dort wurden<br />
die Besucher mit umfangreichen<br />
Informationen rund um<br />
Werder Bremen versorgt), die VIP-<br />
Räume und Logen sowie das<br />
Werder-Museum zu besichtigen.<br />
Der Besuch im Museum war der<br />
Höhepunkt, alle Teilnehmer waren<br />
begeistert und informierten<br />
Bei einigen seiner Stationen<br />
waren aus dem Kreisvorstand<br />
Uwe Bukowski (Jugendobmann),<br />
Ernst Hennies (Schatzmeister)<br />
und Manfred Kielhorn<br />
(Öffentlichkeitsreferent) ebenfalls<br />
mit dabei. Allerorts wurden die<br />
Kreis-Mitarbeiter von den Lehrkräften<br />
und natürlich auch von<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
begeistert empfangen. „Ich<br />
durfte ein wunderbares Echo<br />
auf diese Aktion erleben“, bilanzierte<br />
Wolfgang Schulz-Wehner<br />
nach dem Abschluss der<br />
Aktion.<br />
Für ihn haben die persönlichen<br />
Besuche in jeder Grundschule<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />
und die daraus resultierenden<br />
Gespräche mit<br />
Schulleitern und Fachlehrern einen<br />
weiteren positiven Aspekt<br />
mit sich gebracht. Mehrfach wurden<br />
Kooperationen vereinbart<br />
und Lehrer/innen-Fortbildungen<br />
in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis abgesprochen.<br />
Manfred Kielhorn<br />
sich ausgiebig über die Geschichte<br />
des Traditionsvereins. Anschließend<br />
ging es durch den Spielertunnel<br />
auch noch auf den Platz.<br />
Das Spiel selbst gehörte zu<br />
den besseren und endete mit einem<br />
verdienten 3:1-Sieg der<br />
Gastgeber, allein Bremens Diego<br />
war die Reise wert.<br />
Ein großes Dankeschön geht<br />
an Werder Bremen. Der Klub hatte<br />
nicht nur die Eintrittskarten<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt,<br />
sondern sammelte vor allem für<br />
seinen herzlichen Empfang und<br />
die große Freundlichkeit viele<br />
Sympathiepunkte.<br />
Abschließend sei noch vermerkt,<br />
dass sich die Teilnehmer<br />
wieder lobend über diese Art der<br />
Auszeichnung aussprachen. Das<br />
dürfte der wichtigste Grund sein,<br />
die achtjährige Tradition im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Goslar fortzusetzen.<br />
Joachim Wojtke<br />
Kreisvorsitzender Gerhard Dix überreicht an Sabine Ludwig Urkunde und<br />
DFB-Uhr.
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />
Die Mädchen-Kreisauswahl des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/ Einbeck<br />
war kürzlich mit Freunden und<br />
einer stattlichen Reisegruppe<br />
von insgesamt 81 Personen zu<br />
Gast beim Frauen-Bundesligisten<br />
1. FFC Frankfurt. Bei herrlichem<br />
Wetter erlebte die „Besatzung“<br />
der zwei gecharterten Reisebusse<br />
ein spannendes und hochklassiges<br />
Frauen-Bundesligaspiel zwischen<br />
dem 1. FFC Frankfurt und dem<br />
1. FFC Turbine Potsdam (1:1) und<br />
ein begeisterndes Ambiente.<br />
Höhepunkt des Tagesausflugs<br />
aus Südniedersachsen in die Main-<br />
Metropole dürfte das „Einlaufen“<br />
der Mädchen-Kreisauswahl Northeim/Einbeck<br />
vor dem Anstoß mit<br />
den bekannten Bundesligaspielerinnen<br />
und DFB-Nationalspielerinnen<br />
gewesen sein. So erlebten<br />
die fußballbegeisterten Mädchen<br />
Weltfußballerin Birgit Prinz, Ursula<br />
Holl, Nadine Angerer, Saskia Bartusiak,<br />
Babett Peter, Kerstin Garefrekes,<br />
Isabel Kerschowski, Renate<br />
Lingor, Anja Mittag, Sandra Smisek,<br />
Petra Wimbersky, Navina Omilade,<br />
Conny Pohlers, Jennifer Zietz,<br />
48 Juni <strong>2007</strong><br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (links)<br />
und Kreislehrwart Thomas Scholz.<br />
Sie freuen sich über eine „sagenhafte<br />
Entwicklung“. Vor knapp<br />
einem Jahr begann das Projekt<br />
„Rauchfreier Sportplatz bei Jugendspielen“.<br />
Fünf Studenten der<br />
Fachhochschule Salzgitter-Calbecht<br />
suchten damals nach einem<br />
Projektthema für das Fach Sportpädagogik.<br />
Zum Thema Rauchverhalten<br />
am Spielfeldrand startete<br />
Hand in Hand mit den<br />
Nationalspielerinnen<br />
Mädchenauswahl besucht 1. FFC Frankfurt<br />
Nationalspielerin Conny Pohlers (Mitte) mit Auswahl-Mädchen des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Northeim/Einbeck.<br />
Zahl der Raucher nimmt ab<br />
Projekt „Rauchfreier Sportplatz bei Jugendspielen“ hat viel Erfolg<br />
18 zusätzliche<br />
Unparteiische<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg hat<br />
nach einem Schiedsrichter-<br />
Lehrgang gleich 18 neue Leute<br />
für die Leitung der Spiele sowie<br />
als Assistenten an der Linie gewonnen.<br />
An drei Wochenenden<br />
setzten sich die Jugendlichen<br />
und ein Erwachsener mit den<br />
Regeln auseinander. Unter der<br />
Leitung von Lehrwart Manfred<br />
Rösner und Dietmar Freiberg<br />
wurden alle auf die schwierige<br />
Aufgabe vorbereitet.<br />
Der Bezirksausschussvorsitzende<br />
Stefan Voth nahm die Prü-<br />
die Gruppe um Nadja Memmer,<br />
Nicole Roß, Markus Weber, Stephan<br />
Schmidt und Tobias C. Auer<br />
zweimal eine Umfrage bei Jugendspielen<br />
im Raum Salzgitter – die<br />
erste im vergangenen Oktober, die<br />
zweite dann dieses Jahr.<br />
Noch vor einem Jahr antworteten<br />
91,5 Prozent der Raucher,<br />
dass sie sich am Spielfeldrand ei-<br />
fung ab. Leider stellte sich auch<br />
diesmal nur ein Erwachsener der<br />
Prüfung. Doch die Jugend ist<br />
auch im Schiedsrichterwesen ein<br />
wichtiger Baustein für die Zukunft.<br />
So hat Spitzenschiedsrichter<br />
Jörg Hielscher (Oberliga)<br />
ebenfalls einst als Jung-Schiedsrichter<br />
begonnen. In diesem Jahr<br />
werden 15 Jung-Schiedsrichter<br />
das 18. Lebensjahr vollenden<br />
und in den Herrenbereich wechseln.<br />
Nur so kann der Bedarf für<br />
die Einsätze an den Wochenenden<br />
gedeckt werden. Hoffentlich<br />
werden die Neuen auch dieses<br />
Interesse zeigen.<br />
Folgende Schiedsrichter gehören<br />
zum Kreis Wolfsburg:<br />
Fans aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck mit Nationaltorhüterin Silke<br />
<strong>Rot</strong>tenberg (rechts).<br />
ne Zigarette gönnen. „Der Druck<br />
kommt aus der Masse. Kaum jemand<br />
raucht alleine“, berichtet<br />
Markus Weber. Es heißt dann:<br />
„Rauche ich mal eine mit.“ Aber<br />
Sport und Rauchen gehörten<br />
nach Weber nun mal nicht zusammen:<br />
„Die Kinder bekommen<br />
so den Eindruck, dass Rauchen<br />
völlig normal ist.“<br />
Marcel Blecker (TSG Mörse), Robin<br />
Bertko (TSV Ehmen), Nidal<br />
Ibrahim Habhab (ESV Wolfsburg),<br />
Dustin Hein, Jannik Heubach,<br />
Florian Jordan, Dennis Karatas<br />
(alle SV Reislingen/N.),<br />
Andre Meier (VfL Wolfsburg),<br />
Holger und Merten Wenderoth,<br />
Daniel Woll (alle SSV Vorsfelde),<br />
Tom Huhnholz (VfB Fallersleben).<br />
Als Gäste aus den Nachbarkreisen<br />
haben teilgenommen und<br />
bestanden: Kreis Helmstedt:<br />
Steffen Bartels, Finn Winter (beide<br />
SV Velpke), Bastian Ilgert (TSV<br />
Glentorf), Andre Kopp (TSV<br />
Grafhorst), Christoph Ritter (FC<br />
Schöningen); Kreis Gifhorn: Jan<br />
Emmermann. Manfred Rösner<br />
Silke <strong>Rot</strong>tenberg, Nia Künzer, Steffi<br />
Jones und Pia Wunderlich. Die<br />
Mädchen standen Hand in Hand<br />
mit den Nationalspielerinnen auf<br />
dem Spielfeld – das Leuchten in<br />
ihren Augen war selbst für die Mitgereisten<br />
von den Rängen aus zu<br />
erkennen.<br />
Nach dem Bundesliga-Kick<br />
zeigten sich die Nationalspielerinnen<br />
– und auch DFB-Nationaltrainerin<br />
Silvia Neid – überaus offen<br />
und erfüllten zahlreiche Autogrammwünsche<br />
bereitwillig. Am<br />
Rande des Treffens fand Kreis-<br />
Lehrwart Thomas Scholz (Bad<br />
Gandersheim) Gelegenheit, sich<br />
mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />
über den Mädchen- und<br />
Frauenfußball auszutauschen.<br />
Es gab noch eine zweite unverhoffte<br />
Begegnung: Mitfahrerin<br />
Heike Janßen vom FC Lindau aus<br />
dem <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck,<br />
früher beim FFC Brauweiler aktiv,<br />
konnte sich über das Wiedersehen<br />
mit ihrer früheren Teamkollegin<br />
und DFB-Nationaltorhüterin Silke<br />
<strong>Rot</strong>tenberg (jetzt 1. FFC Frankfurt)<br />
freuen. Manfred Kielhorn<br />
Nach der ersten Umfrage<br />
sprachen die Studenten Vereine<br />
an, um sie als Kooperationspartner<br />
zu gewinnen. 18 Vereine aus<br />
dem Stadtgebiet schlossen sich<br />
dem Projekt an und stellten Schilder<br />
mit der Aufschrift „Rauchfreier<br />
Sportplatz“ auf – und der Hinweis<br />
am Eingang der Sportstätten<br />
zeigte Wirkung: Bei der zweiten<br />
Umfrage in diesem Sommer<br />
beantworteten lediglich 13,8<br />
Prozent der befragten Raucher –<br />
die Zahl der Raucher blieb im Vergleich<br />
zum Vorjahr gleich – dass<br />
sie am Spielfeldrand rauchen<br />
würden.<br />
Auch seien sich vor allem<br />
Eltern und Trainer ihrer Vorbildfunktion<br />
bewusster als noch vor<br />
zwölf Monaten. Damals beantworteten<br />
68,3 Prozent die Frage,<br />
ob durch das Rauchen diese<br />
Funktion gegenüber den Kindern<br />
vernachlässigt würde, mit<br />
„Ja“. In Umfrage zwei erhöhte<br />
sich diese Zahl immerhin auf<br />
81,4 Prozent. „Das ist ein voller<br />
Erfolg“, freut sich Weber. Diese<br />
sagenhafte Entwicklung sei auf<br />
das Projekt zurückzuführen, so<br />
die Studenten. „Die Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen hat super<br />
funktioniert, das Ergebnis ist<br />
besser als erwartet.“ Weitere Infos<br />
unter rauchfreier-sportplatz.de.vu
„Charly“ Slomka pfiff<br />
sein letztes Spiel<br />
Er leitete in 36 Jahren 1462 Begegnungen<br />
Der Schiedsrichter Karl-Heinz<br />
Slomka vom TuS Lühnde hat<br />
kürzlich mit den beiden Mannschaftsführern<br />
beim Punktspiel<br />
zwischen VfB Oedelum II und der<br />
SG Rautenberg-Bründeln zum<br />
letzten Mal zwei Spieler zur Seitenwahl<br />
gebeten – damit ging eine<br />
lange Schiedsrichterlaufbahn<br />
zu Ende.<br />
„Charly“, wie ihn seine<br />
Freunde nennen, begann 1971<br />
in der 2. Kreisklasse, leitete ein<br />
Jahr später in der 1. Kreisklasse<br />
und pfiff von 1974 bis 1976 in<br />
der Bezirksklasse. Nach einem<br />
Achillessehnenriss musste er 24<br />
Spiele pausieren. Danach leitete<br />
er im Herrenbereich auf Kreisebene<br />
weiter. Seit 1995 wollte er<br />
auf eigenen Wunsch nur noch<br />
Altherren- und Altseniorenspiele<br />
pfeifen. Mit Punkt, Pokal- und<br />
Juniorenspielen kommen exakt<br />
1462 Einsätze zusammen, verrieten<br />
der TuS-Fußballspartenleiter<br />
Horst-Adolf Schramm (zufällig<br />
sein Schwager) und der 2. Vorsitzende<br />
seines Vereins, Fred Hofmann.<br />
Beide würdigten Slomka<br />
als Aushängeschild des TuS<br />
Lühnde und überreichten ihm als<br />
Dank für seine Treue einen<br />
großen Erinnerungspokal.<br />
44 Jahre lang war der engagierte<br />
Sportsmann als Torwart eine<br />
große Stütze in der 1. Mann-<br />
schaft seines Vereins, und auch<br />
als Jugendtrainer von den F- bis<br />
zu den C-Junioren hat er über<br />
zehn Jahre beim TuS Lühnde hervorragende<br />
Nachwuchsarbeit<br />
geleistet.<br />
Etwas „komisch“ war ihm<br />
bei seinem letzten Spiel schon<br />
zumute. Schließlich hat er 36<br />
Jahre lang souverän den Fußballregeln<br />
Geltung verschafft –<br />
Slomka war jederzeit Herr der<br />
Lage.<br />
Aufgrund seiner offenen,<br />
freundlichen und korrekten Art<br />
zollten ihm Spieler und Vereinsfunktionäre<br />
im Fußballkreis Respekt<br />
und Anerkennung. Der<br />
Schiedsrichterobmann des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hildesheim, Wilhelm König,<br />
lobte den 65-Jährigen als<br />
zuverlässig und „pflegeleicht“,<br />
der ganz selten einen Spielauftrag<br />
abgelehnt habe. Horst<br />
Becher, Vorsitzender der HildesheimerSchiedsrichtervereinigung,<br />
bestätigte, dass Slomka<br />
nie mit dem Sportgericht zu tun<br />
hatte. Beide Funktionäre dankten<br />
Slomka für sein großes<br />
Engagement im Schiedsrichterwesen.<br />
Als besondere Gäste hatten<br />
sich seine Familie und zahlreiche<br />
Freunde eingefunden, um den<br />
beliebten Referee bei seinem Abschiedsspiel<br />
zu begleiten. Selbst<br />
Verdienste gewürdigt. Mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel konnte<br />
der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/Pyrmont, Andreas Wittrock<br />
(Mitte), kürzlich Thomas (links) und Stefan Bertram (rechts) in Holzhausen<br />
auszeichnen. Beide sind schon seit vielen Jahren bei Inter Holzhausen<br />
in führenden Positionen tätig. Thomas Bertram begann seine Laufbahn<br />
1991 als Jugendleiter. Weiterhin war er als Fußballobmann und Trainer<br />
der A-Junioren aktiv. Seit 1994 ist er Betreuer der 1. Herren und als Vorsitzender<br />
des Fördervereins verantwortlich. Stefan Bertram ist Gründungsmitglied<br />
von Inter Holzhausen und als Schriftführer und Jugendleiter<br />
tätig gewesen. Heute ist er noch als Trainer und Betreuer der E-Junioren<br />
aktiv. Andreas Wittrock dankte beiden für ihre bisher geleistete<br />
Arbeit und überreichte unter dem Beifall der anwesenden Vereinsmitglieder<br />
die Ehrennadeln. Norbert Handelsmann<br />
Zu seinem Abschiedsspiel konnte Karl-Heinz Slomka seine Kinder – von<br />
links – Mirko, Diana und Mario begrüßen. Auch die Enkelkinder Lilith und<br />
Luke wollten ihren Großvater letztmals als Spielleiter sehen.<br />
Foto: O. Vosshage<br />
sein Sohn Mirko kam an seinem<br />
Ehrentag angereist, schließlich<br />
war ja auch Muttertag. Da strahlte<br />
der Vater, nicht ohne Stolz,<br />
denn schließlich ist sein Sohn der<br />
Trainer des Bundesligisten Schalke<br />
04.<br />
Das Fußball-Journal<br />
Niedersachsen erscheint<br />
monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement zum Preis<br />
von 30 Euro bezogen<br />
werden.Abbonnements<br />
für ein Jahr können bei<br />
der<br />
<strong>NFV</strong>-Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH<br />
Schillerstr. 4<br />
30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden.<br />
Der Einzelpreis<br />
beträgt 3 Euro.<br />
FUSSBALL<br />
Die zahlreichen Autogrammwünsche,<br />
die der prominente<br />
Zuschauer auf dem Platz<br />
geben musste, haben es bewiesen:<br />
Bei den Slomkas steht der<br />
Fußball hoch im Kurs.<br />
Burghard Neumann<br />
Das Hochglanzmagazin des <strong>NFV</strong><br />
berichtet ausführlich über die<br />
Talentförderung und Trainerausbildung<br />
in Niedersachsen.<br />
Interessante Reportagen über den<br />
Fußball in Niedersachsen runden die<br />
informative Berichterstattung ab.<br />
NIEDERSACHSEN<br />
DFB-Pokal: DFB-Pokal: Drei Drei<br />
niedersächsische niedersächsische Klubs Klubs<br />
träumen träumen von von Berlin Berlin<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />
49
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />
Überraschung<br />
durch BW<br />
Sparkassen-Regionalturnier<br />
mit 34 Teams<br />
34 E-Junioren-Mannschaften<br />
aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln/Pyrmont<br />
nahmen am Sparkassen-Regionalturnier<br />
im Weserberglandstadion<br />
in Hameln teil.<br />
Das Turnier wurde bei herrlichem<br />
Wetter von Preußen Hameln 07<br />
hervorragend ausgerichtet. Die<br />
Turnierleitung lag in den Händen<br />
des Kreisauswahltrainers Axel<br />
Lehnhoff.<br />
Um die Wartezeiten zwischen<br />
den Spielen zu verkürzen, konnten<br />
die Jugendlichen die Torschussanlage<br />
sowie die Torwand nutzen.<br />
Die Besten erhielten von der Sparkasse<br />
Weserbergland Preise.<br />
Nach dem Ausscheidungsturnier<br />
in Hameln blieben noch<br />
acht Mannschaften übrig, die sich<br />
die Fahrkarten für das Regionalturnier<br />
in Diekholzen sichern<br />
konnten.<br />
Referees werden verabschiedet<br />
Traditionell fand im Mai in Burgwedel im Landkreis<br />
Hannover der Tag des Bezirksschiedsrichters mit einer<br />
Leistungsprüfung statt. Von den 135 Bezirksschiedsrichtern<br />
fehlten nur 13 aus beruflichen Gründen oder<br />
weil sie verletzt waren. Aus verschiedenen Gründen,<br />
vor allem wegen des Erreichens der Altersgrenze,<br />
schieden diesmal viele Referees aus dem Kreis der Bezirksschiedsrichter<br />
aus. Sie erhielten vom Vorsitzenden<br />
des Ausschusses, Günther Schaper, eine kleine Erinnerungsgabe.<br />
Zusammen mit den Mitgliedern des<br />
Bezirksschiedsrichterausschusses stellten sie sich zu<br />
einem Erinnerungsfoto. Obere Reihe von links: Hildesheims<br />
Kreisvorsitzender Detlef Winter, Marco Selvaggini,<br />
Stefan Sander, Oliver Haalck, Gunnar Feldhoff,<br />
Dennis Jansen, Bezirks-Schiedsrichterobmann<br />
Günter Schaper. Mittlere Reihe: Klaus Leseberg, Jens<br />
Frieling, Ute Engelking, Nicole Uhde, Axel Behrens,<br />
Lehrwart Uwe Herrmann, Ansetzer Detlef Feuerhake.<br />
Untere Reihe: Marcin Kuczera, Martin Thorwesten,<br />
Monika Fornacon, Timo Schmey, Tobias Freiherr, Ansetzer<br />
Fritz Heitmann. Foto: Rohrbach<br />
50 Juni <strong>2007</strong><br />
Die Mannschaft von BW Salzhemmendorf überraschte im Finale mit einem<br />
2:1-Erfolg über HSC BW Tündern.<br />
In einem spannenden und<br />
packenden Finale besiegte BW<br />
Salzhemmendorf die Mannschaft<br />
von HSC BW Tündern mit 2:1. Dieses<br />
Ergebnis war gegen die favorisierten<br />
Tünderaner eine große<br />
Überraschung. Die TSG Emmerthal<br />
besiegte im kleinen Finale Preußen<br />
Hameln mit 2:0. Den fünften Platz<br />
holte sich der TSV Nettelrede durch<br />
einen 1:0-Erfolg gegen Germania<br />
Hagen. Die JSG Süntel Flegessen<br />
besiegte Halvestorf / Königsförde<br />
mit 2:1 und wurde damit Siebter.<br />
Gut geschlagen haben sich<br />
auch die beiden Mädchenmannschaften<br />
der FSG Wickbolsen und<br />
des HSC BW Tündern in der Vorrunde.<br />
Bei der Siegerehrung dankte<br />
der Kreisvorsitzende Andreas Wittrock<br />
Preußen Hameln für die Ausrichtung<br />
des Turniers. Er überreichte<br />
allen Mannschaften einen Fußball.<br />
Dazu gab es durch Bernhard Kruppki<br />
von der Sparkasse Weserbergland<br />
einen Geldbetrag für die Mannschaftskasse.<br />
Norbert Handelsmann<br />
Geburtstage<br />
3. Juni: Andreas Wittrock, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/<br />
Pyrmont, wird 52 Jahre alt.<br />
7. Juni: Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz,<br />
feiert seinen 60. Geburtstag.<br />
12. Juni: Sigrid Schwäbe, Beisitzerin<br />
im Spielausschuss, wird 66<br />
Jahre alt.<br />
19. Juni: Detlef Winter, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim,<br />
wird 51 Jahre alt.<br />
3. Juli: Wilhelm Haupt, stellvertretender<br />
Bezirksvorsitzender, feiert<br />
seinen 67. Geburtstag.<br />
Großes Engagement imponiert<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land ist um 19 Fußballübungsleiter<br />
reicher. Nach Absolvierung von 120 Unterrichtsund<br />
Übungsstunden in Sachen Theorie und Praxis wurden<br />
die frischgebackenen Trainer nach den Prüfungsaufgaben<br />
nun mit der Aushändigung der Lizenz Fachübungsleiter<br />
C belohnt. Anlässlich einer kleinen Feierstunde<br />
im Klubhaus der SG Letter 05 überreichten der<br />
stellvertretende Kreisvorsitzende, Eberhard Wacker,<br />
und der Lehrausschussvorsitzende, Dieter <strong>Rot</strong>ter, im<br />
Beisein der beiden Kreistrainer Friedrich Kuk und Ralf<br />
Rohden die Lizenzen. Wacker und <strong>Rot</strong>ter würdigten das<br />
große Engagement der Absolventen während der zweimonatigen<br />
Lehrgangsphase und sprachen die Glückwünsche<br />
im Namen des Fußballkreises aus. Hier die<br />
neuen Übungsleiter im Überblick: Andreas Kuwan, Tuncay<br />
Paca, Joachim Schersching (alle SG Letter 05), Bernd<br />
Lambrecht, Christoph Marx, Urban Saal (alle TSV Kolenfeld),<br />
Kai-Hendrik Kühl, Karsten Romaus (beide SV<br />
Weetzen), Marc Forrest, Klaus Rutkowski (beide SV Resse),<br />
Jonas Fastabend (FC Burgwedel), Maik Kietzmann<br />
(SV Hertha Otze), Frank Müller (TV Jahn Leveste),<br />
Robert Müller (TSV Mesmerode), Marco Ranucci (TSV<br />
Krähenwinkel/ Kaltenweide), Christian Siegert (RSV<br />
Seelze), Michael Siegfried (Heesseler SV), Benjamin<br />
Tschirch (SpVg. Hüpede/Oerie) und Mathias Unger<br />
(Garbsener SC). Fritz Redeker/Foto: Heinz Jäkel
Harald Nolting (Kreispressewart des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen) ehrt Klaus-Dieter<br />
Langhammer (rechts) als vorbildlichen fairen Sportler des Wettbewerbs<br />
„ Fair ist mehr “.<br />
Beispielhaft fair<br />
Auszeichnung für Klaus-Dieter Langhammer<br />
Vor neun Jahren hat der<br />
Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />
den Wettbewerb „Fair ist<br />
mehr“ ins Leben gerufen. Beispielhaft<br />
faires Verhalten soll<br />
ausgezeichnet werden, um<br />
dem Fair-Play-Gedanken im<br />
Fußball noch mehr Gewicht zu<br />
verleihen.<br />
Klaus-Dieter Langhammer<br />
(SV Hanstedt) ist bei der Jahreshauptversammlung<br />
kürzlich in<br />
der Hanstedter Mühle gleich<br />
zweimal ausgezeichnet worden<br />
als Teilnehmer am DFB-Wettbe-<br />
werb „Fair ist mehr 20<strong>06</strong>“. Was<br />
war passiert?<br />
1.) Punktspiel 3. Kreisklasse<br />
zwischen BSV Union Bevensen II<br />
und SV Hanstedt II: Klaus-Dieter<br />
Langhammer wies den Schiedsrichter<br />
darauf hin, dass seine<br />
Mannschaft zu Unrecht einen<br />
Eckball zugesprochen bekam,<br />
weil er den Ball vor Überschreiten<br />
der Toraußenlinie berührte.<br />
2.) Punktspiel 1. Kreisklasse<br />
zwischen SV Hanstedt und VfL<br />
Böddenstedt: Der Schiedsrichter<br />
hatte auf Strafstoß für den SV<br />
Hanstedt entschieden. Klaus-<br />
Dieter Langhammer erklärte dem<br />
Schiedsrichter jedoch, dass er<br />
ohne gegnerische Einwirkung im<br />
Strafraum zu Fall gekommen sei.<br />
Der Fair Play-Beauftragte<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen, Harald<br />
Nolting, zeichnete Klaus-Dieter<br />
Langhammer für seine erfolgreiche<br />
Teilnahme am DFB Wettbewerb<br />
„Fair ist mehr“ mit entsprechenden<br />
Urkunden aus. Darüber<br />
hinaus wurden Langhammer<br />
zwei T-Shirts und zwei <strong>NFV</strong>-Kappen<br />
(Ein Ball verbindet) überreicht.<br />
Damit auch weiterhin dem<br />
Fair Play im Fußball mehr Gewicht<br />
verliehen werden kann,<br />
bittet der Fair-Play-Beauftragte<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen um Mithilfe<br />
aller Fußballinteressierten.<br />
Beispielhaft faires Verhalten bitte<br />
melden an: Harald Nolting, Haferkamp<br />
30, 29525 Uelzen, Telefax:<br />
05 81 / 1 71 71, E-Mail: Nolting.<strong>NFV</strong>@t-online.de<br />
Pokaltriumph der ESV-Mädchen. Auf dem Sportplatz des TuS Eschede haben es die Nachwuchsgirls<br />
des ESV Fortuna Celle beeindruckend geschafft, sich den Titel des Lüneburger Bezirkspokalsiegers bei den B-<br />
Juniorinnen (Jahrgang 1990 und jünger) auf neutralem Boden zu sichern. Mit 3:0 gewannen die Allerstädterinnen<br />
am Ende, auch aufgrund der reiferen und eingespielten Spielanlage, gegen Endspielgegner MTV Barum (Kreismeister<br />
Uelzen) sicher und hoch verdient in einer auffallend fair und verwarnungsfrei geführten Partie. Die Bezirks-Referentin<br />
für Mädchenfußball, Regina Thurisch (links), ehrte beide Teilnehmermannschaften für das Erreichen<br />
des Finales und zeichnete Fortuna mit Urkunde und Goldmedaillen als das meisterhaftere Team aus, dass allerdings<br />
die sonst gewohnt technische Brillanz über weite Endspielstrecken nur zu selten zeigen konnte. Zur besten<br />
Finalspielerin avancierte die erst zwölfjährige und hochtalentierte ESV-Torfrau Merle Frohms (vorne links) mit<br />
sagenhaften Reflexen, die die Berufung zur U13-Landesauswahl damit bestätigte. Zum Einsatz kamen sieben<br />
Bezirksoberliga-Spielerinnen und acht Mädchen aus dem Kreisliga-Aufbauteam. Horst Friebe<br />
Kurz notiert<br />
Der „Tag der Endspiele“<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg<br />
findet am Sonntag, 10. Juni,<br />
auf dem Sportgelände des FC<br />
Hesedorf statt. Es werden die<br />
Kreispokalendspiele der S40-<br />
Herren, der S32-Herren sowie<br />
das Herrenpokalendspiel und<br />
das Frauen-Kreispokalendspiel<br />
ausgetragen. Die Endspielpaarungen<br />
standen bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
*<br />
Der TuS Heeslingen ist<br />
Meister der Niedersachsenliga<br />
Ost und somit Aufsteiger in<br />
die Oberliga Nord. Nachdem<br />
der <strong>Rot</strong>enburger SV einige<br />
Jahre in der Oberliga gespielt<br />
hatte, ist der <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg<br />
nun somit wieder mit einem<br />
Verein in dieser Spielklasse<br />
vertreten.<br />
Galin Moskalev gab<br />
sein Debüt. In seiner bulgarischen<br />
Heimat war Galin Moskalev<br />
(Mitte) als Fußball-Schiedsrichter<br />
mit der Leitung von Punktspielen<br />
der 1. und 2. Liga beauftragt.<br />
Der 34-Jährige stand als<br />
Unparteiischer auch auf der Liste<br />
der FIFA. Außerdem leitete er<br />
Spiele bei der Junioren-Europameisterschaft.<br />
Der Diplom-Ingenieur<br />
wechselte jetzt seinen Wohnsitz<br />
von Bulgarien nach Maschen,<br />
wo sein Bruder ein erfolgreicher<br />
Geschäftsmann ist. Um weiter im<br />
Schiedsrichterwesen aktiv zu sein,<br />
schloss sich Moskalev dem TuS<br />
Fleestedt an. Kürzlich gab er im<br />
Kreisliga-Punktspiel zwischen Eintracht<br />
Elbmarsch und TSV Elstorf<br />
sein Debüt im Kreisfußballverband<br />
Harburg-Land. An der Linie<br />
assistierten Manuel Goldschmidt<br />
(Jesteburg links) und Dominik<br />
Osterholt (Fleestedt, rechts). Beide<br />
Mannschaften quittierten dem<br />
Unparteiischen eine fehlerfreie<br />
Leistung. Zurzeit verbessert Galin<br />
Moskalev seine Deutschkenntnisse.<br />
Mit Beginn der Saison <strong>2007</strong>/08<br />
wird er in der Niedersachsenliga<br />
als Schiedsrichter zum Einsatz<br />
kommen. Foto: Ulrich Balzer<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg<br />
51
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg<br />
Erfolgreiche Titelverteidigung. Der FC Hambergen hat seinen<br />
Titel des Kreispokalsiegers im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz erfolgreich verteidigt.<br />
Die Elf von Trainer Norbert Denker zwang die TuSG Ritterhude im Finale<br />
mit 5:2 (3:1) in die Knie. Den Grundstein zum Happy-End legten die<br />
Zebras bereits im ersten Spielabschnitt. Da schossen sie innerhalb von<br />
sechs Minuten einen komfortablen 3:0-Vorsprung heraus. Torben Prigge<br />
gelang im Endspiel ein Dreierpack. Sascha Hölling und Dave Haber trafen<br />
Sparkasse engagiert<br />
sich für die Jugend<br />
52 Juni <strong>2007</strong><br />
Heinz Lüers erhält Sepp-Herberger-Teller<br />
Den Sepp-Herberger-Teller nahm der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />
Harburg-Buxtehude, Heinz Lüers (Mitte), vom Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes,<br />
Dieter Tomforde (rechts), entgegen. Zu den Gratulanten<br />
gehörte auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfußballverbandes,<br />
Manfred Marquardt. Foto: Balzer<br />
Der Vorstandsvorsitzende der<br />
Sparkasse Harburg-Buxtehude,<br />
Heinz Lüers, hat mit dem<br />
Sepp-Herberger-Teller eine besondere<br />
Auszeichung erhalten. Dieter<br />
Tomforde, der Vorsitzende des<br />
Kreisfußballverbandes Harburg-<br />
Land, nahm die Ehrung vor. „Diese<br />
Auszeichnung ist ein Dankeschön<br />
für die Förderung des Kreisfußballverbandes“,<br />
betonte er im<br />
Verlauf einer Feierstunde, die in<br />
den Räumen der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />
in Harburg stattfand.<br />
Tomforde erläuterte, dass der<br />
Sepp-Herberger-Teller nur für<br />
ganz besondere Verdienste verliehen<br />
wird. Die erste Auszeichnung<br />
dieser Art nahm der Ehrenvorsitzende<br />
des Kreisfußballverbandes,<br />
Norbert Bunge, anlässlich seines<br />
70. Geburtstages entgegen.<br />
Tomforde hob hervor, dass<br />
das gute Miteinander mit der<br />
Sparkasse Harburg-Buxtehude bereits<br />
seit drei Jahrzehnten Bestand<br />
hat. Die ersten Kontakte wurden<br />
über Gerhard Stockmann, den<br />
früheren Vorsitzenden des Ju-<br />
gendausschusses im Kreisfußballverband,<br />
geknüpft. Stockmann<br />
war auch Mitarbeiter der Sparkasse<br />
Harburg-Buxtehude. Die Zusammenarbeit<br />
wurde danach<br />
durch den damaligen Leiter der<br />
Marketingabteilung, Heino Heins,<br />
nachhaltig fortgesetzt. Jetzt ist<br />
der Nachfolger von Heins, Wilfried<br />
Wiegel, der Ansprechpartner<br />
des Kreisfußballverbandes.<br />
Die Sparkasse Harburg-<br />
Buxtehude engagiert sich seit 13<br />
Jahren für die Jugendfußballschule,<br />
ist dabei, wenn der Sparkassen-Cup<br />
in Welle ausgespielt wird<br />
(früher Tag des Talents) und bezuschusst<br />
den E-Junioren-Cup. Für<br />
jeden erzielten Treffer in diesem<br />
Wettbewerb spendiert das Geldinstitut<br />
einen Euro zugunsten der<br />
Kinderkrebshilfe.<br />
In seinen Dankesworten für<br />
die Auszeichnung mit dem Sepp-<br />
Herberger-Teller betonte Lüers,<br />
dass die Sparkasse Harburg-<br />
Buxtehude auch weiterhin den<br />
Fußballsport und speziell die Jugend<br />
unterstützen wird.<br />
Ulrich Balzer<br />
ebenfalls für den Gastgeber ins Schwarze. Sven Schrage und Simon<br />
Mehrtens reihten sich für die TuSG in die Trefferliste ein. „Es hat mich besonders<br />
gefreut, dass Ritterhude zu keiner Zeit aufgesteckt hat“, würdigte<br />
Kreisvorsitzender Eckehard Schütt bei der Siegerehrung auch das Engagement<br />
des Verlierers. Unser Teamfoto des Kreispokalsiegers FC Hambergen<br />
flankieren Kreisvorsitzender Eckehard Schütt (hinten links) und<br />
das Spielausschussmitglied Ralf Müller (daneben). Reiner Tienken<br />
Spielserie der Saison<br />
<strong>2007</strong>/2008 in Planung<br />
Der Bezirksjugendausschuss<br />
plant für die Nachwuchsteams<br />
bereits die Spielserie<br />
<strong>2007</strong>/2008. Die Meldefrist für<br />
die Mannschaften auf Bezirksebene<br />
(A-, B- und C-Junioren)<br />
läuft am Freitag, 15. Juni, beim<br />
Spielleiter Frank Hannemann<br />
(Soltau) ab. Der Spielleiter bittet<br />
auch die Vereine darum, die<br />
trotz sportlicher Qualifikation<br />
nicht mehr auf Bezirksebene<br />
mitspielen wollen, sich bis zum<br />
Manfred Harder tritt<br />
nach 13 Jahren zurück<br />
Goldene Ehrennadel für Ex-Schiriobmann<br />
Manfred Harder<br />
Manfred Harder hat seine<br />
Tätigkeit als Bezirksschiedsrichterobmann<br />
beendet. Der Leiter<br />
des Ordnungsamtes der Stadt<br />
Lüneburg gab nach 13-jähriger<br />
Tätigkeit seinen Posten an Thomas<br />
Crocoll (Celle) ab.<br />
Der ehemalige Bundesliga-<br />
Schiedsrichter (54 Einsätze von<br />
1988 bis 1994), dessen Karriere<br />
als Unparteiischer 1966 begann,<br />
Meldeschluss schriftlich zu<br />
äußern. Es wird darum gebeten,<br />
die vorgefertigten Meldebögen<br />
zu verwenden. Die<br />
Meldebögen sind einzureichen<br />
per Post (Frank Hannemann,<br />
Wilhelm-Ehlers-Str. 7, 29614<br />
Soltau) oder per E-Mail<br />
(nfv@frank-hannemann.de).<br />
Die Spielserie <strong>2007</strong>/2008 beginnt<br />
für die Nachwuchskicker<br />
auf Bezirksebene im September.<br />
Reiner Tienken<br />
trat wie angekündigt mit seinem<br />
60. Geburtstag zugleich von seinem<br />
Amt als Bezirksschiedsrichterobmann<br />
zurück. Bezirksvorsitzender<br />
Herbert Lange (Schneverdingen)<br />
und seine Kameraden im<br />
Vorstand sind ihrem langjährigen<br />
Weggefährten zu großem Dank<br />
verpflichtet.<br />
Manfred Harder erfreute<br />
sich während seiner Amtszeit<br />
wegen seiner Natürlichkeit einer<br />
großen Beliebtheit. Der Präsident<br />
des Lüneburger SK (seit 2001) erwarb<br />
durch seinen unermüdlichen<br />
Einsatz für das Schiedsrichterwesen<br />
einige Ehrungen. Manfred<br />
Harder besitzt unter anderem<br />
bereits seit 1995 die Silberne<br />
Ehrennadel des DFB. An seinem<br />
60. Geburtstag erhielt der überzeugte<br />
Lüneburger die Goldene<br />
Ehrennadel des Bezirks Lüneburg.<br />
Die Kameraden aus dem<br />
Vorstand des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg<br />
bedanken sich auf diesem<br />
Wege noch einmal recht herzlich<br />
für die gute und freundschaftliche<br />
Zusammenarbeit und wünschen<br />
Manfred Harder alles Gute<br />
für die Zukunft. Reiner Tienken
Wanderpokal von<br />
Dr. Pöttering für BW<br />
Gramann-Spiele finden in Hollage statt<br />
Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering,<br />
Präsident des Europäischen<br />
Parlaments, stiftete im vergangenen<br />
Jahr einen Pokal für<br />
die Ehrenamtlichen im Fußballkreis<br />
Osnabrück-Land.<br />
In Absprache wurde festgelegt,<br />
dass der jährliche Ausrichter<br />
der Franz-Grammann-<br />
Gedächtnisspiele, dem größten<br />
Jugendturnier Deutschlands<br />
mit über 240 Mannschaften,<br />
diesen Wanderpokal<br />
erhält.<br />
Die Grammann-Spiele<br />
werden in diesem Jahr zum<br />
32. Mal ausgetragen. Was als<br />
„Mini-Kicker-Turnier“ begann,<br />
erinnert seit 1978 an den zu<br />
früh verstorbenen <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden<br />
Franz Grammann.<br />
Nach langer schwerer Krankheit<br />
ist der ehemalige<br />
Schriftführer des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osnabrück-Land, Alfons Hestermeyer,<br />
im Alter von 70 Jahren<br />
verstorben.<br />
25 Jahre lang bekleidete<br />
Alfons Hestermeyer das Amt<br />
des Schriftführers. Kreisvorsitzender<br />
Helmut Buschmeyer bezeichnete<br />
ihn einmal als „Millionen-Kopier-Minister“,<br />
denn<br />
vor der DFBnet- bzw. Email-Zeit<br />
musste er Jahr für Jahr mehr als<br />
60.000 Kopien fertigen (Spielpläne,<br />
Tabellen, Ausschreibungen,<br />
Briefe) und die dann auch<br />
zum Großteil postalisch ver-<br />
Erster Empfänger des Wanderpokals<br />
von Dr. Pöttering war<br />
20<strong>06</strong> der SV Bad Laer.<br />
Bei der Pokalübergabe bekannte<br />
sich Dr. Pöttering ausdrücklich<br />
zum Ehrenamt. Er<br />
kennt seit vielen Jahren die<br />
Aktivitäten des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Land<br />
bzw. der Landkreisvereine.<br />
So ist eine langjährige intensive<br />
Freundschaft entstanden.<br />
Staunen rief die Aussage<br />
beim hohen EU-Repräsentanten<br />
hervor, dass fast 150 Ehrenamtliche<br />
bei den Gramann-<br />
Spielen für rund 2000 Kinder<br />
im Einsatz sind.<br />
Die diesjährigen Franz-<br />
Grammann-Gedächtnis-Spiele<br />
finden in Hollage statt. Nun<br />
Osnabrück-Land trauert<br />
um Alfons Hestermeyer L<br />
schicken. Als Dank erhielt er die<br />
Verdienstnadel des Verbandes<br />
bzw. die Goldene Ehrennadel<br />
des Fußballkreises.<br />
1997 war Alfons Hestermeyer<br />
an der Seite von Willi<br />
Lemke und Carl-Ludwig Thiele<br />
Grünkohlkönig des Fußballkreises.<br />
Durch seine bescheidene,<br />
stets hilfsbereite Art hat er sich<br />
viele Freunde geschaffen. Fußball<br />
und Mitarbeit im Kreisvorstand<br />
waren für ihn Lebensinhalt.<br />
„Für unseren <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
bedeutet sein Tod einen schweren<br />
Verlust“, reagierte Helmut<br />
Buschmeyer auf die traurige<br />
Nachricht.<br />
hoffen die Organisatoren für<br />
den 8. Juli auf gutes Wetter<br />
und freuen sich auch über<br />
die Zusage von Dr. Pöttering,<br />
bei Anwesenheit in der Heimat<br />
an diesem Tag in Hollage<br />
als Ehrengast dabei zu sein.<br />
Buschmeyer<br />
etztmalig fand ein Kreisauswahlturnier<br />
für Auswahlmannschaften<br />
des Jahrganges<br />
1996 auf der Sportanlage des<br />
Delmenhorster TB statt, denn<br />
in der Nachbarschaft entsteht<br />
eine komplett neue Sportanlage.<br />
Bei der Veranstaltung, hervorragend<br />
geplant und organisiert<br />
vom Fußballkreis Delmenhorst,<br />
mussten die heimischen<br />
Nachwuchsfußballer Lehrgeld<br />
bezahlen. Beiden Delmenhorster<br />
Vertretungen wurden ihre<br />
Grenzen aufgezeigt, so dass sie<br />
unter „ferner liefen“ landeten.<br />
Sieger wurde die Auswahl-<br />
Mannschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Leer vor dem punktgleichen<br />
Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Am-<br />
Präsentieren den Wanderpokal für<br />
das Ehrenamt: Von links Ludger<br />
Schwegmann (BW Hollage), Hartmut<br />
Klocke (Spielleiter <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osnabrück-Land), Prof. Dr. Hans-<br />
Gert Pöttering, Christian Speer (BW<br />
Hollage) und Helmut Buschmeyer<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender).<br />
Turniersieg für Team aus Leer<br />
merland. Platz drei belegte die<br />
Auswahl aus Schaumburg. Auf<br />
den weiteren Plätzen folgten<br />
die Kreise Hameln, Bentheim,<br />
Delmenhorst I, Nienburg, Göttingen<br />
und Delmenhorst II.<br />
Insgesamt konnte die Turnierleitung,<br />
bestehend aus Willi<br />
Mümken (Kreis-Lehrausschuss-<br />
Vorsitzender) und dem stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzenden<br />
Erich Meenken, neun Mannschaften<br />
zu diesem Turnier begrüßen,<br />
zu dem ursprünglich<br />
16 Mannschaften gemeldet<br />
waren. Gespielt wurde in zwei<br />
Gruppen und die 36 Spiele<br />
wurden von vier Delmenhorster<br />
Jungschiedsrichtern geleitet.<br />
Die Siegerehrung nahm Willi<br />
Mümken vor. Franz Koryciak<br />
„Kinder kicken für Kinder“<br />
erfüllte alle Erwartungen<br />
Zum elften Mal hieß es jetzt in Zetel „Kinder kicken für Kinder“.<br />
Über 1000 Zuschauer umsäumten die sechs Kleinfeld-<br />
Spielplätze, auf denen sich knapp 500 E-, F- und G-Junioren<br />
in 42 Teams bei schönstem Wetter um Pokalehren bemühten.<br />
Das von Uwe Krüger und Meike Harenberg organisierte Benefiz-Turnier,<br />
diesmal zu Gunsten des „Elternvereins krebskranker<br />
Kinder“ in Ostfriesland, erfüllte erneut alle Erwartungen.<br />
Ein ansehnlicher Erlös war ein schöner Dank für die geleistete<br />
ehrenamtliche Arbeit. Dazu trugen auch die vielen Helfer bei,<br />
die eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und anderen<br />
kulinarischen Dingen aufgeboten hatten. Die sportliche Ausbeute<br />
bei den E-Junioren: Kickers Emden vor FC Huntlosen<br />
und BV Bockhorn. Der FC Nordenham gewann das F-Junioren-<br />
Turnier vor AT Rodenkirchen und dem Heidmühler FC. Bei den<br />
jüngsten Kickern setzte sich Werder Bremen vor LTS Bremerhaven<br />
und dem FSV Jever durch. Die Siegerehrung übernahmen<br />
Bürgermeister Heiner Lauxtermann und MdB Karin Evers-<br />
Meyer sowie MdB Hans-Werner Kammer. Das Foto zeigt stehend<br />
von links Heinz Lange (Kreisvorsitzender Friesland), Jugendleiterin<br />
Meike Harenberg, den FC-Vorsitzenden Uwe Krüger<br />
und den 2. Vorsitzenden und D I–Trainer Olaf Oetken.<br />
Text und Foto: Lehmann<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />
53
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />
Die neuen Übungsleiter von Alemania<br />
Salzbergen bei der Ballübergabe<br />
durch Hubert Börger (rechts)<br />
an Theo Elfert. Foto: Hagemann<br />
Gerd Gödiker, Geschäftsführer<br />
für Jugendfußball bei Alemania<br />
Salzbergen, brachte den<br />
Stein „Ausbildung zum Fachübungsleiter<br />
Fußball C-Lizenz“ ins<br />
Rollen. Norbert Niemeyer, Trainer<br />
der E 2-Jugend griff das Thema<br />
auf und es meldeten sich spontan<br />
zahlreiche Übungsleiter von<br />
Alemania Salzbergen, davon<br />
schon zehn im Jugendbereich<br />
tätig. Im Oktober letzten Jahres<br />
startete dann der Lehrgang mit<br />
18 Teilnehmern. In 120 harten<br />
Stunden, die auf einen Grund-,<br />
Aufbau- und Prüfungslehrgang<br />
verteilt waren, wurden den Teilnehmern<br />
neue Trainingsmethoden<br />
und Trainingsideen mit auf<br />
den Weg gegeben. Eine Besonderheit<br />
ist sicherlich, dass erstmals<br />
ein solcher Lehrgang nur<br />
mit Fußballern eines Vereins zustande<br />
gekommen ist und dass<br />
alle 18 durchgehalten haben und<br />
den Lehrgang mit hervorragenden<br />
Ergebnissen abgeschlossen<br />
haben.<br />
Nach der Prüfungsabnahme<br />
wies Theo Elfert, Vorsitzender<br />
von Alemania Salzbergen, auf<br />
zwei Besonderheiten dieses Lehrgangs<br />
hin. Erstmalig stellte ein<br />
Verein alle Lehrgangsteilnehmer<br />
und zweitens hat die Salzbergener<br />
Firma SSB-Antriebstechnik<br />
mit einer großzügigen Spende<br />
Der 15-jährige Gerrit Nauber<br />
aus Bad Iburg spielte am 20.<br />
April <strong>2007</strong> in Stuttgart zum ersten<br />
Mal in der U15-Nationalmannschaft,<br />
die die Auswahl der<br />
Schweiz mit 4:1 bezwingen<br />
konnte. Mit Unterstützung des<br />
Vorsitzenden des Fußballkreises<br />
Osnabrück-Land, Helmut<br />
Buschmeyer, empfing der Iburger<br />
Bürgermeister Drago Jurak (ein<br />
alter Fußballer) jetzt den Jungnationalspieler<br />
mit seiner Familie<br />
54 Juni <strong>2007</strong><br />
Einmalige Lehrgangsleistung<br />
18 neue Fachübungsleiter C für die Alemania aus Salzbergen<br />
von 2500 Euro zur Finanzierung<br />
des Lehrgangs beigetragen.<br />
Gleichzeitig galt sein Dank den<br />
Referenten des Lehrgangs, Hermann<br />
Bolmer, Friedhelm Dove,<br />
Jens Friedemann, Peter Kaminski,<br />
Ansgar Lammers, Bernhard<br />
Lampe und Helmut Loeks, die<br />
ständig an den Wochenenden<br />
nach Salzbergen gefahren seien,<br />
um ihr Wissen weiter zu vermitteln.<br />
Stellvertretend für alle Lehrwarte<br />
überreichte er den anwesenden<br />
Referenten, Bezirkslehrwart<br />
Bernhard Lampe, Helmut<br />
Loeks (Lehrwart Grafschaft Bentheim),<br />
Peter Kaminski (Stützpunkttrainer<br />
Baccum) und Ansgar<br />
Lammers (Regionalbeauf-<br />
und seinem Bruder Bernfried<br />
(<strong>NFV</strong>-Auswahlspieler) im heimatlichen<br />
Rathaus. Gerrit durfte sich<br />
ins Gästebuch der Stadt eintragen.<br />
Anwesend waren auch die<br />
Jugendtrainer des VfL Osnabrück,<br />
Heiko Flottmann und Uwe Freudenberg,<br />
sowie der Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Land,<br />
Helmut Buschmeyer. Der hatte<br />
für Vater Nauber und seine beiden<br />
tüchtigen Söhne drei Karten<br />
tragter Grafschaft Bentheim/<br />
Emsland) als Dankeschön einen<br />
Präsentkorb.<br />
Für die Lehrgangsteilnehmer<br />
hatte er einen SVA-Schlüsselanhänger<br />
parat, „der zugleich<br />
ein symbolisches Geschenk sein<br />
soll, denn an ihn passen sehr gut<br />
die Schlüssel für unser Sportgelände<br />
als auch für die neue<br />
Dreifachsporthalle.“ Sein besonderer<br />
Dank galt Norbert Niemeyer,<br />
der nicht nur die Werbetrommel<br />
für den Lehrgang gerührt,<br />
sondern ihn auch betreut hatte.<br />
Als Dankeschön gab es das SVA-<br />
Badetuch.<br />
Hubert Börger, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Kreis-<br />
Empfang vom Bürgermeister für<br />
Jungnationalspieler Gerrit Nauber<br />
Das Foto zeigt von links Onkel Erwin<br />
Mentrup, Helmut Buschmeyer,<br />
VfL-Trainer Uwe Freudenberg und<br />
Heiko Flottmann, Tante Margret<br />
Mentrup, Gerrit Nauber, Bernfried<br />
Nauber sen., Bernfried Nauber,<br />
Drago Jurak und Trainer Thomas<br />
Trentmann.<br />
für das Pokalfinale in Berlin als<br />
Geschenk mitgebracht. Auch<br />
Thomas Trentmann, der erste<br />
Trainer von Gerrit bei der JSG Glane/Bad<br />
Iburg, war ins Rathaus gekommen.<br />
Beim Empfang wurden<br />
die familiäre Unterstützung der<br />
Talente sowie die Ausbildungsarbeit<br />
des Kreistrainers Uwe Krebs<br />
und seiner Helfer besonders lobend<br />
erwähnt.<br />
Gerrit durchlief von Beginn<br />
an alle Talentfördermaßnahmen.<br />
So empfahl er sich über das DFB-<br />
/<strong>NFV</strong>-Stützpunkttraining anlässlich<br />
der <strong>NFV</strong>-Sichtungsturniere für<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl. Hier etablierte<br />
er sich aufgrund seiner sportlichen<br />
Leistungen sowie seiner Persönlichkeit<br />
sehr rasch zu einem<br />
Führungsspieler und ist somit<br />
auch Spielführer dieser Mannschaft.<br />
Neben seinem Talent<br />
zeichnet ihn sein ungeheurer Ehrgeiz<br />
aus, sich permanent zu ver-<br />
fußballverbandes, war eigens<br />
aus Varenrode angereist, um<br />
sich im Namen des Vorstandes<br />
für diese einmalige Lehrgangsleistung<br />
zu bedanken und<br />
überreichte einen Ball.<br />
Die neuen C-Lizenzinhaber:<br />
Martin Berning, Matthias<br />
Brüning, Tobias Elfert,<br />
Günter Göcking, Dominik<br />
Grondmann, Carsten Jansen,<br />
Jürgen Korthaneberg, Michael<br />
Lammers, Jürgen Leifeling, Ulrich<br />
Matern, Norbert Niemeyer,<br />
Clemens Pieper, Oliver Poggemann,<br />
Matthias Ricken, Thomas<br />
Schulten, Christoph Schulten,<br />
Ansgar Silies und Rainer<br />
Thale.<br />
bessern. Er ist enorm leistungswillig<br />
und lernbereit, ist jederzeit<br />
aufmerksam und versucht, gut<br />
gemeinte Tipps sofort auf dem<br />
Spielfeld in die Tat umzusetzen.<br />
Hinzu kommen seine durchweg<br />
positiven sozialen Charakterzüge.<br />
Er ist bei seinen Mitspielern sehr<br />
beliebt, absolut anerkannt und<br />
weiß seine Mitspieler im Spiel<br />
mitzureißen.<br />
Aufgrund seiner konstant<br />
überzeugenden Leistungen beim<br />
ersten großen DFB-Turnier, dem<br />
U14-DFB-Feriencamp im Sommer<br />
20<strong>06</strong> in Bad Blankenburg, an<br />
dem sämtliche 21 Landesverbände<br />
mit ihren Auswahlteams antraten,<br />
empfahl Gerrit sich für<br />
noch höhere Aufgaben und bestritt<br />
am 20. April diesen Jahres<br />
sein erstes U15-Länderspiel für<br />
Deutschland. Es wird mit Sicherheit<br />
nicht sein letztes gewesen<br />
sein.<br />
Bernfried ist zwar erst spät<br />
zum 91er-Jahrgang der Auswahl<br />
des <strong>NFV</strong> dazu gestoßen, hat sich<br />
aber sofort integriert und etabliert.<br />
Er ist ein ruhiger, lernwilliger<br />
und positiver Typ, der durch<br />
seine Charakterzüge positiven<br />
Einfluss auf die Mitspieler ausübt.<br />
Bernfried wird seinen Weg ob seiner<br />
Leistungsbereitschaft machen<br />
und die Ziele erreichen, die er anstrebt!<br />
Er ist für die Auswahl<br />
schon in der kurzen Zeit zu einer<br />
Bereicherung geworden!<br />
Buschmeyer
Vorrunde im Emsland<br />
mit 98 Mannschaften<br />
Zahlreiche Zuschauer beim Sparkassencup<br />
Beim Sparkassencup (früher<br />
Tag des Talents), dem größten<br />
Nachwuchsturnier Europas, werden<br />
talentierte Junioren (Jahrgang<br />
96) und Juniorinnen (Jahrgang<br />
95) durch DFB-Mitarbeiter<br />
und –Trainer gesichtet. Auch für<br />
die jungen Spieler des Kreisfußballverbandes<br />
Emsland bestand<br />
die Möglichkeit, sich für einen<br />
der Plätze in den DFB-Trainingsstützpunkten<br />
Sögel bzw. Baccum<br />
zu empfehlen.<br />
Für die einzelnen Mannschaften<br />
standen das Erreichen<br />
der Zwischenrunde am 10. Juni<br />
<strong>2007</strong> (geänderter Termin) in<br />
Breddenberg und die mögliche<br />
Teilnahme am Endturnier in Barsinghausen<br />
im Vordergrund. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein an allen<br />
drei Wettkampfstätten der<br />
Vorrunde in Messingen, Fehndorf<br />
und Sögel zeigten die jungen<br />
Spieler den zahlreichen Zuschauern<br />
und natürlich den Sich-<br />
Kampfstark und technisch versiert präsentierten die jungen Spieler spannende<br />
Torraumszenen. Fotos: Hagemann<br />
Scheckübergabe beim<br />
Sparkassen-Cup<br />
Auch VfL-Stars sorgen für Begeisterung<br />
Prominente Besucher beim Sparkassen-Cup in Hellern: Organisator Berni<br />
Lampe (links am Bildrand), Kreisvorsitzender Frank Schmidt, VfL-Trainer<br />
Heiko Flottmann, am Mikrofon der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses,<br />
Walter Fricke, und rechts die VfL-Spieler Adi Menga und Daniel<br />
Flottmann. Peter Müller<br />
Während Josef Peterberns, Ansgar Lammers und Bereichsleiter Gerd<br />
Driever ein Spiel beobachten, werden die spielfreien Kids schon auf das<br />
nächste Spiel vorbereitet.<br />
tern des Lehrausschusses ihr<br />
Können.<br />
Mit insgesamt 98 teilnehmenden<br />
Mannschaften war das<br />
Turnier so gut besetzt wie noch<br />
nie. Dabei wurden in den 196<br />
Spielen 611 Tore erzielt. Ein<br />
großes Lob gab es für alle drei<br />
Ausrichter des Turniers von Josef<br />
Peterberns für die hervorragende<br />
Organisation und den reibungslosen<br />
Ablauf.<br />
Zwölf Mannschaften haben<br />
sich durch gute Ergebnisse für<br />
die Zwischenrunde qualifiziert.<br />
Dazu kommen noch vier Mannschaften<br />
aus der Grafschaft<br />
Bentheim. Die teilnehmenden<br />
Mannschaften aus dem Bereich<br />
Süd: SC Spelle/Venhaus, VfB Lin-<br />
Fußballtalente wurden gesucht<br />
und gefunden. Der Sparkassen-Cup<br />
ist Europas größtes Fußball-Nachwuchsturnier<br />
und wird<br />
in allen niedersächsischen Fußballkreisen<br />
durchgeführt. Erstmals<br />
nehmen auch Mädchen daran<br />
teil. Der SV Hellern stellte<br />
jetzt für den Kreisverband Stadt<br />
Osnabrück sein Sportgelände für<br />
die Ausrichtung der Vorrunde<br />
zur Verfügung.<br />
Ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />
sorgte in Hellern für<br />
viel Abwechselung. So wurde<br />
beispielsweise das DFB-Fußballabzeichen<br />
abgenommen und ein<br />
Fußballturnier für alle, die Lust<br />
hatten im „Fußballkäfig“ aktiv<br />
zu werden ausgerichtet. Für besondere<br />
Begeisterung sorgte das<br />
Auftreten der Spieler des VfL Osnabrück,<br />
Adi Menga und Daniel<br />
Flottmann. Beide hatten zur<br />
großen Freude der Kids ihre Autogrammkarten<br />
nicht vergessen.<br />
Großes Interesse fand auch<br />
eine Scheckübergabe an die Vereine<br />
Blau Weiß Schinkel (2500<br />
Euro) und VfL Osnabrück (2000<br />
Euro). Beide hatten den Spieler<br />
Viktor Maier ausgebildet, der inzwischen<br />
als U17-Nationalspieler<br />
eine neue Fußballheimat beim<br />
HSV fand. Persönlich überbrachte<br />
der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses<br />
Walter Fricke<br />
gen, ASV Altenlingen und Olympia<br />
Laxten; aus dem Bereich Mitte:<br />
SV Erika/Altenberge, VfL<br />
Herzlake, Concordia Schöninghsdorf<br />
und SF Schwefingen;<br />
aus dem Bereich Nord: BW 94<br />
Papenburg I, BW 94 Papenburg<br />
II, SV Neubörger und BW Lorup.<br />
Für die Durchführung zeigte<br />
sich der Jugendausschuss des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Emsland mit den<br />
Staffelleitern der E-Junioren und<br />
Josef Peterberns, Vorsitzender<br />
des Kreisjugendausschusses,<br />
nebst seinen Bereichsleitern verantwortlich.<br />
Als Sichter fungierten Lehrwart<br />
Ansgar Lammers und die<br />
Stützpunkt- und Kreisauswahltrainer.<br />
Hagemann<br />
die Schecks und versprach den<br />
anwesenden Jugendlichen, bei<br />
ähnlichen Karrieren ebenfalls<br />
gerne wieder nach Osnabrück zu<br />
kommen und Schecks mitzubringen.<br />
Viktor Maier spielte zweieinhalb<br />
Jahre bei Blau Weiß<br />
Schinkel und drei Jahre beim VfL<br />
Osnabrück. Das Bonussystem<br />
des DFB macht diese „Ausbildungsbeihilfe“<br />
möglich.<br />
Das Fußballabzeichen wurde<br />
von 120 Kindern und Jugendlichen<br />
angestrebt. 25 schafften<br />
das Bronzene, 16 das Silberne<br />
und immerhin 21 das Goldene<br />
DFB-Fußballabzeichen. Der SV<br />
Hellern stellte als gastgebender<br />
Verein erwartungsgemäß die<br />
meisten Teilnehmer, die ansonsten<br />
aus 16 verschiedenen Vereinen<br />
kamen.<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-<br />
Stadt dankt dem SV Hellern für<br />
die Bereitstellung der Sportanlage<br />
und für die hervorragende Bewirtung<br />
und Versorgung aller<br />
Teilnehmer und Gäste und sagt<br />
allen Sponsoren herzlichen<br />
Dank, denn nur mit ihrer Hilfe<br />
kann ein so großes Turnier erfolgreich<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Zwischenrunde des<br />
Sparkassen-Cup findet beim SV<br />
Eversburg am Sonntag, dem<br />
3. Juni <strong>2007</strong>, von 10 bis 15.30<br />
Uhr statt. Peter Müller<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />
55
Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems / Amtliche Bekanntmachungen<br />
Gelb-<strong>Rot</strong> verdirbt<br />
die Lust aufs Bier<br />
Er lebe nicht mehr von der Hand<br />
in den Mund, bekannte FIFA-<br />
Schiedsrichter Dr. Markus Merk<br />
aus Kaiserslautern jetzt im friesländischen<br />
Schortens vor mehr als<br />
400 begeisterten Zuhörern. Anlass<br />
war eine Vortragsveranstaltung<br />
mit dem Thema „Sicher entscheiden“<br />
im Rahmen des OLB-<br />
Forums „Wissen und Zukunft“.<br />
Und Dr. Merk klärte auf: „Meinen<br />
Anteil an der Zahnarztpraxis habe<br />
ich verkauft. Ich gebe jetzt Management-Seminare.“<br />
Dass Fußball und Leben vieles<br />
gemeinsam haben, merkten<br />
56 Juni <strong>2007</strong><br />
Dr. Markus Merk referierte in Schortens<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />
<strong>2007</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Lüchow-Dannenberg am Samstag,<br />
30. Juni, 16 Uhr, Sportplatz/Vereinsheim<br />
des TuS Gorleben<br />
mit den Pokalendspielen.<br />
Spielbeginn 10 Uhr D7, 11.15 Uhr<br />
D11-Junioren, 12.30 Uhr C-Junioren,<br />
14 Uhr B-Junioren, eventuell<br />
17.30 Endspiel der A-Junioren,<br />
falls sich eine Kreismannschaft<br />
qualifiziert.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. 4. Berichte 20<strong>06</strong> bis <strong>2007</strong><br />
Jugendausschuss, Staffelleiter,<br />
Jugendsportgericht, Lehrausschuss,<br />
Schulfußball und<br />
Schiedsrichter in schriftlicher<br />
Form im Berichtsheft<br />
4. Ehrungen der Meister<br />
Hallenmeister, Pokalsieger,<br />
Kreismeister, Staffelmeister und<br />
Jugendförderpreis usw.<br />
5. Abstimmung Play-off-Runde<br />
F- und E-Junioren<br />
6. Anträge<br />
7. Wahl eines Versammlungsleiters,<br />
Entlastung des KJA durch den<br />
Wahlleiter (ein Mitglied des TuS<br />
Gorleben würde sich als Wahlleiter<br />
zur Verfügung stellen)<br />
8. Neuwahlen des KJA, das<br />
Stimmrecht richtet sich nach<br />
§ 51 der Verbandssatzung<br />
9. Saison <strong>2007</strong>/2008 Mannschaftsmeldungen<br />
10. Verschiedenes<br />
Anträge zum Kreisjugendtag<br />
bitte bis zum 11. Juni an den<br />
Kreisjugendausschuss. Erscheinen<br />
der Vereine sollte eine Pflicht sein.<br />
Peter Peitz, Vorsitzender<br />
des Jugendausschusses<br />
�<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen am<br />
Samstag, 7. Juli, 10 Uhr, in Pucks’s<br />
Gasthaus in Böddenstedt.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
die Zuhörer schnell, weil Dr. Merk<br />
stets Vergleiche zog und dabei<br />
markante Begebenheiten seines<br />
Schiedsrichterdaseins auf das<br />
menschliche Zusammenleben<br />
übertrug. Natürlich ging es um<br />
Leckerbissen seiner Karriere, wie<br />
die „Schwalbe“, von der schon in<br />
der Bibel die Rede sei, die „besondere<br />
Erdanziehungskraft im<br />
Strafraum“ und um sein Wirken<br />
als „Spaßbremse“ bei Bayern<br />
München, als er „Poldis“ Tor<br />
nicht anerkannte und stattdessen<br />
Gelb-<strong>Rot</strong> zückte. „Da trink ich anschließend<br />
kein Bier mehr in<br />
München, sondern fahre mit dem<br />
nächsten Zug nach Hause!“<br />
Er berichtete von einem Lokalderby<br />
in Teheran, das er leitete:<br />
„Nicht eine einzige Frau im Stadion!“<br />
Beckham („Der sucht vor, im<br />
und nach dem Spiel das Gespräch.“),<br />
Zidane („Der sucht<br />
beim Schiedsrichter Schutz für sich<br />
und sein Spiel.“) und Figo („Dem<br />
laufe ich weg, denn der macht<br />
keinen Schritt umsonst.“) wurden<br />
in Schortens gegenwärtig.<br />
Schließlich stellte Dr. Merk<br />
sein Entwicklungsprojekt in Südindien<br />
vor, mahnte zu „Fair Play“<br />
und verabschiedete sich mit seinem<br />
Motto: „Das Leben findet<br />
heute statt!“ Die Besucher hätten<br />
ihm noch Stunden zugehört.<br />
Dr. Markus Merk bei seinem Referat<br />
„Sicher entscheiden“.<br />
Foto: Lehmann<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
4. Ehrungen<br />
5. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />
der Ausschüsse und<br />
des Sportgerichts<br />
6. Bericht der Kassenprüfer<br />
7. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
<strong>2007</strong> und 2008<br />
8. Anträge<br />
9. Verabschiedung von Vorstandsund<br />
Ausschussmitgliedern<br />
10. Neuwahlen<br />
11. Veschiedenes, Anregungen und<br />
Anfragen<br />
Anträge zum Kreistag sind<br />
schriftlich bis zum 16. Juni an den<br />
Kreisvorsitzenden zu richten.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 50 Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />
Gerd Lüdtke<br />
Kreisvorsitzender<br />
�<br />
Einladung<br />
zum 15. ordentlichen Kreisjugendtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />
am Samstag, 7. Juli, 10<br />
Uhr, in der Sporthalle in Bettmar, An<br />
der B 1.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Berichte zum abgelaufenen<br />
Spieljahr 20<strong>06</strong>/<strong>2007</strong><br />
4. Ehrung der Kreismeister und<br />
Staffelmeister, Ehrung verdienter<br />
Mitarbeiter<br />
5. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
7. Entlastung der Mitglieder des<br />
Kreisjugendausschuss<br />
8. Neuwahlen<br />
9. Anträge<br />
10. Ausblick auf das Spieljahr<br />
<strong>2007</strong>/2008<br />
11. Verschiedenes<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 51 (3) der Verbandssatzung,<br />
wobei laut Kreistagsbeschluss vom<br />
01.07.1997 jeder Delegierte (Verein)<br />
eine Grundstimme und weiterhin<br />
für jede angefangene fünf Mannschaften<br />
eine weitere Stimme erhält.<br />
Schriftliche Anträge zu<br />
TOP 8 sind bis zum 15. Juni an<br />
den <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, Postfach<br />
10 10 16, 31110 Hildesheim, z. Hd.<br />
des Vorsitzenden des KJA Andreas<br />
Rogat, zu richten.<br />
Aus organisatorischen Gründen<br />
können pro Verein max. zwei<br />
Personen teilnehmen. Diese Veranstaltung<br />
gilt als Pflichtveranstaltung.<br />
Schuldhafte Nichtteilnahme kann<br />
nach Anhang 2 (28) der Spielordnung<br />
geahndet werden.<br />
Andreas Rogat<br />
Vorsitzender KJA<br />
�<br />
Einladung<br />
zum 15. ordentlichen Kreistag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />
am Samstag, 7. Juli, 14 Uhr, in der<br />
Sporthalle in Bettmar, An der B1.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Ehrung der Meister des Spieljahres<br />
20<strong>06</strong>/<strong>2007</strong>, Ehrung verdienter<br />
Mitarbeiter – Kreis/Vereine<br />
–<br />
4. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
5. Rechenschaftsberichte<br />
a) Vorstand<br />
b) Fachausschüsse<br />
c) Rechtsorgan<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Kassenprüfer<br />
6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
7. Entlastung des Vorstandes, der<br />
Ausschüsse sowie der Sportrichter<br />
8. Neuwahlen<br />
9. Anträge<br />
10. Verabschiedung von ausgeschiedenen<br />
Mitarbeitern<br />
11. Haushaltsvoranschläge<br />
<strong>2007</strong>/2008<br />
12. Vorschau auf das Spieljahr<br />
<strong>2007</strong>/2008<br />
13. Verschiedenes<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 50 (3) der Verbandssatzung,<br />
wobei lt. Kreistagsbeschluss vom<br />
01.07.1997 jeder Delegierte (Verein)<br />
eine Grundstimme und weiterhin<br />
für jede angefangene fünf Mannschaften<br />
eine weitere Stimme erhält.<br />
Schriftliche Anträge zu<br />
TOP 9 sind bis zum 15. Juni an<br />
den <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, Postfach<br />
10 10 16, 31110 Hildesheim z. Hd.<br />
des 1. Vorsitzenden Detlef Winter,<br />
zu richten.<br />
Aus organisatorischen Gründen<br />
können pro Verein maximal<br />
zwei Personen teilnehmen. Diese<br />
Veranstaltung gilt als Pflichtveranstaltung.<br />
Schuldhafte Nichtteilnahme<br />
kann nach Anhang 2 (28) der<br />
Spielordnung geahndet werden.<br />
Detlef Winter, Vorsitzender<br />
�<br />
Einladung<br />
zum 62. ordentlichen Kreistag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Verden am<br />
Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, Tagungsort:<br />
Gasthaus „Zu den drei Linden“<br />
(Inh. K.-H. Bresagk), Posthausen 8,<br />
28870 Ottersberg-Posthausen, Tel.<br />
0 42 97 / 216.<br />
Tagesordnung<br />
I. Teil<br />
1. Eröffnung des Kreistages <strong>2007</strong><br />
2. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende<br />
des TSV Posthausen<br />
3. Grußworte der Gäste<br />
4. Ehrungen<br />
5. Bericht des Kreisvorsitzenden<br />
6. Aussprache über die Berichte<br />
der Ausschüsse und des Sportgerichtes<br />
7. Finanzbericht 20<strong>06</strong> und Bericht<br />
der Kassenprüfer<br />
(ggf. kurze Pause)<br />
II. Teil<br />
8. Feststellung der Anwesenheit<br />
und Stimmberechtigung<br />
9. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
10. Entlastung des Vorstandes<br />
11. Neuwahlen:<br />
– 1. Vorsitzender<br />
– Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
➤
– Schatzmeister/in<br />
– Schriftführer/in<br />
– Vorsitzender des Spielausschusses<br />
– Vorsitzender des<br />
Schiedsrichterausschusses<br />
– Vorsitzender des<br />
Lehrausschusses<br />
– Referent/in Frauenfußball<br />
– Referent für Marketing und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
– Vorsitzender des<br />
Kreissportgerichtes<br />
– Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Kreissportgerichtes<br />
12. Bestätigung des Vorsitzenden<br />
des Kreisjugendausschusses<br />
13. Bestätigung der Ausschüsse<br />
„Jugend“ u. „Schiedsrichter“<br />
14. Wahl der übrigen Ausschüsse<br />
15. Wahl der Kassenprüfer<br />
16. Genehmigung des Haushaltsplanes<br />
für das Rechnungsjahr<br />
<strong>2007</strong><br />
17. Anträge zum Kreistag<br />
18. Spielserie <strong>2007</strong>/2008<br />
19. Verschiedenes<br />
Delegierte zum Kreistag: Das<br />
Stimmrecht ergibt sich aus § 50 Absatz<br />
(3) der Verbandssatzung. Jeder<br />
Verein soll durch mindestens einen<br />
Delegierten (gewählter Vereinsvertreter)<br />
vertreten sein. Es handelt sich<br />
um eine Pflichtveranstaltung.<br />
Anträge der Vereine und Ehrungsvorschläge<br />
für Kreisehrennadeln<br />
zum Kreistag sind schriftlich<br />
bis zum 18. Juni (Eingangsdatum)<br />
beim 1. Vorsitzenden einzureichen.<br />
Ehrungsvorschläge für Ehrennadeln<br />
des Bezirkes oder Verbandes<br />
sind bis zum 31. Mai<br />
beim Kreisvorsitzenden einzureichen.<br />
Der Vordruck „Vorschlag auf<br />
Verleihung einer Ehrennadel“ ist<br />
von der Homepage des <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Verden herunterzuladen (Adresse:<br />
www.nfv-kreis-verden.de) oder<br />
beim Kreisvorsitzenden erhältlich.<br />
Das gleiche gilt für die Ehrungsordnung.<br />
Horst Lemmermann<br />
Kreisvorsitzender<br />
�<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag<br />
des <strong>NFV</strong> Kreises Lüchow-Dannenberg<br />
am Samstag, 14. Juli, 15<br />
Uhr in die Gaststätte „Jägerhof“ in<br />
29476 Quickborn, Hauptstr. 9, Tel.<br />
05865/ 247.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung – Begrüßung –<br />
Totenehrung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
4. Ehrungen<br />
5. Rechenschaftsberichte<br />
6. Bericht der Kassenprüfer<br />
7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
8. Entlastung des Vorstandes<br />
9. Neuwahlen bzw. Bestätigungen<br />
10. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
2008 und 2009<br />
11. Anträge<br />
12. Spieljahr <strong>2007</strong>/2008<br />
13. Verschiedenes<br />
Anträge zu TOP 11 sind bis<br />
zum 16. Juni schriftlich beim<br />
Kreisvorsitzenden Ernst Braband,<br />
Schulstr. 5a, 29479 Jameln, einzureichen.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 50 Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />
Die den Vereinen zustehende<br />
Stimmenzahl wird mit den<br />
Haushaltsunterlagen mitgeteilt.<br />
Ernst Braband<br />
Kreisvorsitzender<br />
�<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />
am Samstag, 21. Juli,<br />
9.30 Uhr, in der Kooperativen Gesamtschule<br />
Neustadt (Schulzentrum<br />
Nord), Leinstr. 85<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung der Vereinsvertreter<br />
2. Ehrungen<br />
3. Rechenschaftsberichte des Kreisjugendausschusses<br />
4. Feststellung der Anwesenheit<br />
5. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
6. Entlastung und Neuwahlen<br />
7. Vorschau auf das Spieljahr<br />
<strong>2007</strong>/2008<br />
Die Veranstaltung gilt für sämtliche<br />
Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />
als Pflichtveranstaltung.<br />
Holger Haushalter<br />
Vorsitzender des<br />
Kreisjugendausschusses<br />
�<br />
Einladung<br />
zum 13. ordentlichen Kreisfußballtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />
am Samstag, 21. Juli,<br />
11 Uhr, in der Kooperativen Gesamtschule<br />
Neustadt (Schulzentrum<br />
Nord), Leinstraße 85.<br />
Tagesordnung<br />
Teil 1:<br />
Jubiläumsfeier 30 Jahre <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Hannover-Land. Ein Programm<br />
über den Ablauf wird zu Beginn der<br />
Veranstaltung ausgehändigt. In der<br />
Pause bis zum Beginn des zweiten<br />
Teils wird<br />
– ein Mittagessen für alle Delegierten<br />
und Gäste gereicht<br />
– ein Streetsoccer-Turnier miterlebt<br />
werden können<br />
– das Angebot unseres Kreises zur<br />
Gestaltung von Events zu besichtigen<br />
sein<br />
– die Abnahme des DFB-Fußballabzeichens<br />
miterlebt werden können<br />
– Gelegenheit gegeben, diverse Informationsstände<br />
„rund um den<br />
Fußball“ zu besuchen<br />
Teil II, Beginn 14 Uhr<br />
1. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
2. Aussprache über die Rechenschaftsberichte<br />
2.1 Vorstand<br />
2.2 Ausschüsse<br />
2.3 Rechtsorgane<br />
2.4 Haushalt und Kasse<br />
3. Bericht der Kassenprüfer und<br />
Aussprache<br />
4. Anträge<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
6. Neuwahlen<br />
7. Haushaltsvoranschläge <strong>2007</strong>,<br />
2008, 2009<br />
8. Spieljahr <strong>2007</strong>/2008<br />
9. Verschiedenes<br />
Anträge zu Teil II, TOP 4<br />
müssen bis spätestens 1. Juli<br />
schriftlich beim Kreisvorsitzenden<br />
vorliegen.<br />
Die Einladung erfolgt gemäß<br />
§ 50 Abs. 4 in Verbindung mit § 43<br />
der Satzung des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes. Die Gesamtveranstaltung<br />
(Teil I und Teil II) gilt für<br />
sämtliche Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hannover-Land als Pflichtveranstaltung.<br />
Hilmar Vogel<br />
Kreisvorsitzender<br />
�<br />
Einladung<br />
zum Kreisfußballtag (Arbeitstagung)<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Northeim/Einbeck am 22. Juli, 10<br />
Uhr, im Saal der Auetalhalle in<br />
37589 Kalefeld, Ortsteil Willershausen.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Totengedenken<br />
3. Grußworte der Gäste<br />
4. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Einberufung<br />
5. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />
der Ausschüsse, der<br />
Rechtsorgane<br />
6. Ehrungen der Meister und<br />
Pokalsieger<br />
7. Einzelehrungen des Vorstandes<br />
8. Vorschau auf das neue Spieljahr<br />
10. Verschiedenes, Mitteilungen,<br />
Anfragen<br />
11. Beendigung Kreistag mit<br />
Schlusswort<br />
Der Kreistag (Arbeitstagung)<br />
wird als Pflichtveranstaltung ausgeschrieben.<br />
Schuldhafte Nichtteilnahme<br />
wird nach Anhang 2/I (28) der<br />
<strong>NFV</strong>-Spielordnung geahndet. (Die<br />
Delegiertenzahl pro Verein muss aus<br />
organisatorischen Gründen auf maximal<br />
zwei Personen beschränkt<br />
werden; Spielgemeinschaften müssen<br />
die jeweiligen Vertreter der in<br />
der SG beteiligten Stammvereine<br />
delegieren.) Gerhard Haupt<br />
Vorsitzender<br />
�<br />
Der Kreistag im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Wolfenbüttel findet am Freitag,<br />
13. Juli, 19 Uhr, in der Gaststätte<br />
„Zum Asseblick“ in Remlingen statt.<br />
Auf der Tagesordnung stehen unter<br />
anderem die Ehrungen der Meister<br />
und der Pokalsieger sowie verdienter<br />
Mitarbeiter und Ehrenamtlicher.<br />
Bei den Neuwahlen geht es unter<br />
anderem um die Position des<br />
Vorsitzenden, seines Stellvertreters<br />
sowie einer ganzen Reihe von<br />
Fortsetzung Seite 58<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Korrektur<br />
In der Mai-Ausgabe des Fußball-Journal wurden im vergangenen Monat in<br />
einer Beilage Änderungen der Satzung und Ornungen des <strong>NFV</strong> veröffentlicht.<br />
Dabei hat sich bei der Änderung des § 18 b der Spielordnung „Fusionen<br />
– Zusammenschlüsse“ (Seite 30) leider ein Fehler eingeschlichen.<br />
Nachfolgend die korrigierte Fassung zum Austauschen mit der fehlerhaften<br />
Version. ✂<br />
klasse unterhalb der Spielklasse möglich, in der die nächsthöhere<br />
Mannschaft spielt.<br />
Von dieser Regelung kann aufgrund eines Kreistagsbeschlusses<br />
abgewichen werden, wenn die nächsthöhere Mannschaft<br />
unterhalb der Kreisliga spielt.<br />
Eine untere Mannschaft kann jedoch aufsteigen, wenn in demselben<br />
Spieljahr eine obere Mannschaft dieses Vereins aus der<br />
nächsthöheren Klasse absteigt. Im folgenden Spieljahr ist die<br />
numerische Reihenfolge zu ändern.<br />
Spielen gemäß Kreistagsbeschluss mehrere Mannschaften in<br />
derselben Leistungsklasse, so ist eine numerische Reihenfolge<br />
festzulegen. Die Regelungen des § 10 SpO finden Anwendung.<br />
(7) Amateurmannschaften von Vereinen mit Lizenzspielerabteilungen<br />
können bis zur höchsten Amateurklasse aufsteigen.<br />
Scheidet die Lizenzspielermannschaft aus der Zweiten Bundesliga<br />
aus und erfolgt ihre Rückgliederung in die Regionalliga<br />
Nord, so ist die bisherige 1. Amateurmannschaft als 2. Mannschaft<br />
des Vereines entsprechend ihrer bisherigen Klassenzugehörigkeit<br />
dem Punktspielbetrieb einzureihen.<br />
§ 18 a<br />
Spielgemeinschaften<br />
(1) Die Bildung von Spielgemeinschaften im Herrenbereich ist<br />
grundsätzlich nicht zulässig. Zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes<br />
können auf Kreisebene ausnahmsweise Spielgemeinschaften<br />
zugelassen werden.<br />
Über die schriftlich zu beantragende Zulassung der Bildung einer<br />
Spielgemeinschaft entscheidet der Kreisspielausschuss.<br />
Im Fall eines ablehnenden Bescheides des Kreisspielausschusses<br />
haben die Antragsteller die Möglichkeit, innerhalb einer<br />
Frist von sieben Tagen nach Zustellung die endgültige Entscheidung<br />
des Kreisvorstandes zu beantragen. Die Bildung<br />
von Spielgemeinschaften nur zum Zweck einer Leistungsförderung<br />
oder eines eventuellen Aufstiegs in eine höhere Spielklasse<br />
wird abgelehnt.<br />
(2) Der Aufstieg einer Spielgemeinschaft in die Bezirksliga ist ausgeschlossen.<br />
Wird eine Spielgemeinschaft Meister der Kreisliga, steigt die<br />
nächste aufstiegsberechtigte Mannschaft auf.<br />
(3) Die zeitlich nicht befristete Spielgenehmigung für eine Spielgemeinschaft<br />
ist in einer Anlage zum Spielerpass zu vermerken.<br />
Spielordnung – EL Mai <strong>2007</strong> 29
Amtliche Bekanntmachungen<br />
✂<br />
30<br />
Geburtstage<br />
im Juli<br />
Jürgen Nitsche, Vorsitzender<br />
des Verbandsausschusses für Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Marketing,<br />
wird am 13. Juli 57 Jahre alt.<br />
Gudrun Mews, Vorsitzende<br />
des Verbandsfrauenausschusses,<br />
feiert am 14. Juli ihren 57. Geburtstag.<br />
August-Wilhelm Winsmann,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />
Hannover, wird am 17. Juli 53<br />
Jahre alt.<br />
Maria Klewe, Ehrenmitglied<br />
des Verbandes, feiert am 19. Juli<br />
ihren 78. Geburtstag.<br />
Frank Schmidt, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Stadt,<br />
wird am 22. Juli 47 Jahre alt.<br />
Fortsetzung von Seite 57<br />
Obleuten. Anträge sind an den<br />
Kreisvorsitzenden Wolfgang Laas zu<br />
richten: Jahnstraße 33, 38315<br />
Schladen. Antragsschluss ist der<br />
13. Juni.<br />
�<br />
Der Wolfenbütteler Jugendausschuss<br />
veranstaltet seinen Juniorenkreistag<br />
am Freitag, 6. Juli, 18.30<br />
Uhr, in die Gaststätte Zum Asseblick<br />
in Remlingen. Auf der Tagesordnung<br />
stehen unter anderem Ehrungen der<br />
Kreismeister, Staffelmeister und<br />
Kreispokalsieger, die Sepp-Herber-<br />
(4) Die Auflösung einer Spielgemeinschaft kann auf Initiative der<br />
beteiligten Vereine oder des Kreisspielausschusses erfolgen,<br />
sofern die Zulassungsvoraussetzungen entfallen sind.<br />
Im Fall der Auflösung entscheidet der Kreisspielausschuss<br />
durch schriftlich begründeten Beschluss über die Spielklassenzuordnung<br />
der beteiligten Mannschaften aller Vereine.<br />
Mannschaften, die aus einer im laufenden Spieljahr aufgelösten<br />
Spielgemeinschaft hervorgehen, können in diesem Jahr<br />
nicht aufsteigen. Ausgenommen hiervon ist die Regelung des<br />
§ 18 b Abs. 1.<br />
Diese Vereine können gegen den Beschluss des Kreisspielausschusses<br />
innerhalb einer Frist von sieben Tagen nach Zustellung<br />
die endgültige Entscheidung des Kreisvorstandes beantragen.<br />
§ 18 b<br />
Fusionen – Zusammenschlüsse<br />
(1) Fusionen zweier oder mehrerer dem <strong>NFV</strong> angeschlossener<br />
Vereine oder Zusammenschlüsse ihrer Fußballabteilungen zu<br />
einem neuen Verein sind möglich. Dies gilt auch für Zusammenschlüsse<br />
von Fußballabteilungen, die aus einer Spielgemeinschaft<br />
hervorgegangen sind. Sie müssen bis zum 15. Mai<br />
des laufenden Spieljahres vollzogen sein.<br />
Die Fusion bzw. der Zusammenschluss ist durch Vorlage eines<br />
rechtsverbindlichen schriftlichen Vertrages innerhalb von 30<br />
Tagen nach Abschluss der Geschäftsstelle des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen<br />
anzuzeigen.<br />
(2) Die Mannschaften des neugebildeten Vereins werden mit Beginn<br />
des neuen Spieljahres in die Spielklassen der Rechtsvorgänger<br />
eingeordnet. Es dürfen grundsätzlich nicht mehrere<br />
Mannschaften in der gleichen Spielklasse spielen, dies gilt<br />
auch für Zusammenschlüsse im Verlaufe eines Spieljahres. Die<br />
Bestimmung des § 18 Abs. 6 bleibt hiervon unberührt.<br />
(3) Werden infolge der Auflösung des fusionierten oder zusammengeschlossenen<br />
Vereines ein oder mehrere neue Vereine<br />
gegründet, können diese nach Maßgabe des § 9 <strong>NFV</strong>-Satzung<br />
die Mitgliedschaft im Verband erwerben. Für die vorzunehmende<br />
Einteilung in die Spielklassen gilt § 18 Abs. 5 Spielordnung.<br />
Sportschul-Termine<br />
vom 30. Mai bis 30. Juni <strong>2007</strong><br />
Trainerschulung<br />
Mi. 30.5. bis Fr. 1. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />
DFB-FÜL-C-Lizenz, Fortbildung<br />
Mo. 4. bis Mi. 6. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />
Mo. 4. bis Fr. 8. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Junioren, Reihe I, Teil 3<br />
Mo. 11. bis Fr. 11. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Senioren, Reihe I, Teil 3<br />
Mo. 18. bis Di. 19. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Senioren, Teil 4<br />
Mi. 20. bis Do.21. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Junioren, Teil 4<br />
Mo. 18. bis Fr. 22. Ausbildung DFB-FÜL-C-Lizenz, Profil Kinder<br />
Mo. 25. bis Mi. 27. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />
Mo. 25. bis Fr. 29. Ausbildung DFB-FÜL-C-Lizenz, Profil Jugend<br />
Talentsichtung<br />
Fr. 8. bis So. 10. U14-Mädchen-Feldturnier der drei Bereiche (+ Team aus Bremen)<br />
Sa. 16. bis So. 17. Niedersachsenmeisterschaft der C-Junioren<br />
Mi. 20. bis So. 24. U15-Gemeinschaftslehrgang mit FV Sachsen<br />
Fr. 22. bis So. 24. U17-Auswahllehrgang<br />
U16-Frauen-Auswahllehrgang<br />
Fr. 29. bis Sa. 30. U13- und U14-E.ON Avacon-Cup Endrunde<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 1. bis Sa. 2. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />
Fr. 29. bis Sa. 30. Verbandsjugendausschuss-Sitzung<br />
Schiedsrichter<br />
Fr. 1. bis Sa. 2. Verbandsschiedsrichter-Lehrgang II<br />
Freizeit- und Gesundheitssport<br />
Fr. 1. bis Sa. 2. Futsal-Workshop des NOFV<br />
Sa. 9. Lehrgang „Fußball 50 plus”<br />
Event<br />
So. 3. Endspiel der <strong>NFV</strong>-Frauen-Meisterschaft<br />
So. 10.<br />
Sonstiges<br />
Endspiel der <strong>NFV</strong>-Frauen-Pokalmeisterschaft<br />
Sa. 16. Staffeltag der Frauen<br />
ger-Ehrung sowie das Jugendleiterehrenzeichen<br />
in Bronze, Silber und<br />
Gold.<br />
Außerdem geht es um die Neuwahl<br />
des Vorsitzenden des Kreisjuniorenausschuss,<br />
der Mitglieder des<br />
Kreisjuniorenausschusses sowie der<br />
Mitglieder des Juniorensportgerichts.<br />
Anträge sind bis zum<br />
15. Juni schriftlich beim Kreisjugendobmann<br />
Ingo Zimpel einzureichen.<br />
�<br />
Aufnahmegesuche<br />
Die Vereine<br />
• Deister-Sport-Club Feggendorf<br />
e.V., vertreten durch die<br />
1. Vorsitzende Claudia Keese,<br />
Holzhof 10, 31867 Lauenau;<br />
• Jugend-Fußball-Club Allertal,<br />
vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
Jürgen Baumann,<br />
Wilhelmstr. 14 A, 29323 Wietze;<br />
bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen<br />
Fußballverband.<br />
Einsprüche können gemäß<br />
§ 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />
von vier Wochen nach Veröffentlichung<br />
eingelegt werden.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
Präsident<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe der<br />
Amtlichen Bekanntmachungen<br />
ist der<br />
11. Juni <strong>2007</strong>.<br />
IMPRESSUM<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
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Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
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Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />
Kleine Kirchstr. 3, 38300 Wolfenbüttel<br />
E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />
Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />
Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />
E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24, 27726 Worpswede<br />
E-Mail: Reiner.Tienken@sportline.de<br />
Heinz Hagemann (Weser-Ems)<br />
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E-Mail heinz.hagemann@ewetel.net<br />
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Amtliche Bekanntmachungen:<br />
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Barsinghausen<br />
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Kornelia Schick,Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 2 42 54<br />
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Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
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Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
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monatlich. Es kann nur im Abonnement<br />
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