22.12.2012 Aufrufe

NFV_06_2007 - Rot Weiss Damme

NFV_06_2007 - Rot Weiss Damme

NFV_06_2007 - Rot Weiss Damme

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 6/<strong>2007</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Robert Enke –<br />

Fußballer des Jahres<br />

in Niedersachsen


An dieser Stelle darf ein Artikel nicht unkommentiert bleiben, der Ende April in der Hannoverschen Allgemeinen<br />

Zeitung zu lesen war.<br />

Unter der Überschrift „Einbußen für Lotto Niedersachsen“ trifft der Geschäftsführer der Toto-Lotto-Gesellschaft,<br />

Rolf Stypmann, unter anderem die Aussage, sein Unternehmen habe in <strong>2007</strong> rund eine Million Euro<br />

Sponsorengeld für Niedersächsische Fußballvereine gestrichen, weil der DFB bei Länderspielen mit dem Wettanbieter<br />

„bwin“ kooperiere.<br />

Viele von Ihnen, die diese Zeilen lesen, sind von den Kürzungsmaßnahmen ebenso betroffen, wie der <strong>NFV</strong><br />

selbst. Ist eine solche „kollektive Abstrafung“ des Fußballs in Niedersachsen vor dem Hintergrund der vielfach<br />

erörterten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom März letzten Jahres zum Sportwettenmonopol verständlich?<br />

Ein Blick über die Landesgrenzen Niedersachsens hinaus beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen<br />

Nein. Während in anderen Bundesländern die Toto-Lotto-Gesellschaften mehr denn je die Nähe zum Fußball suchen<br />

und ihre bisherigen Sponsoring-Aktivitäten beibehalten oder gar ausbauen, wird in Niedersachsen eine<br />

jahrzehntelang bestehende Partnerschaft durch die aktuelle Geschäftspolitik von Toto-Lotto beschädigt oder<br />

möglicherweise gar zerstört.<br />

Die Partner des Lotto-Blocks außerhalb Niedersachsens haben erkannt, dass es mit oder ohne künftiges<br />

Sportwettenmonopol Sinn macht, mit der Sportart Nr. 1 in Deutschland weiterhin zu kooperieren. Unterstellt,<br />

der neue Staatsvertrag zur Regelung des Sportwettenmarktes tritt in Kraft und hat mit seiner festgeschriebenen<br />

Monopolstellung der Toto-Lotto-Gesellschaften bestand, macht es überhaupt keinen Sinn, den mit Abstand<br />

wichtigsten Produkthersteller einer Sportwette, den Fußball, aus seiner Geschäftspolitik völlig auszublenden.<br />

Unterstellt, das Sportwettenmonopol ist nicht zu halten und es erfolgt eine Liberalisierung oder Teilliberalisierung<br />

des Marktes für private Anbieter, wären die Toto-Lotto-Gesellschaften gut beraten, mit dem Fußball<br />

weiterhin eng zusammen zu arbeiten, um nicht das Feld den privaten Anbietern zu überlassen.<br />

Wir wissen letztlich nicht, welche Variante am Ende eines möglicherweise noch langen Weges zur Herstellung<br />

endgültiger Rechtssicherheit zum Tragen kommen wird. Wir wissen aber, dass eine Beibehaltung der jetzigen<br />

Geschäftspolitik von Toto-Lotto-Niedersachsen allen Beteiligten nur schadet und niemandem nutzt. Ergebnisverbesserungen<br />

der Toto-Lotto-Gesellschaft, wie sie Herr Stypmann meint, mit der Einsparung beim Fußball<br />

erzielt zu haben, stellen eine ausgesprochen kurzsichtige Betrachtungsweise dar, die mittelfristig ins Gegenteil<br />

umschlagen kann. Für eine Kurskorrektur, die wir nach mehr als fünf Jahrzehnten bester Zusammenarbeit mit<br />

Toto-Lotto Niedersachsen erhoffen, ist es noch nicht zu spät. Das Spiel dauert aber bekanntlich nur 90 Minuten<br />

und wir sind bereits in der zweiten Halbzeit.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

Juni <strong>2007</strong> 3


4<br />

Aus dem<br />

-Inhalt<br />

Enttäuschung – Toto-Lotto Niedersachsen stellt Sponsoring im Fußball ein Seite 3<br />

Traumlos – Hannover und Braunschweig eröffnen Sparkassen-Supercup Niedersachsen Seite 6<br />

Erwartet – Ab der Saison 2008/2009 gibt es keine Oberliga Nord mehr Seite 8<br />

Wie Hannes Wittfoth „Uns Uwe“ Seeler richtig in Fahrt brachte Seite 9<br />

10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft: SV Südharz siegt „Just for fun“ Seite 10<br />

Bunde wie Schalke – Zu früher Jubel kostet Ostfriesen Altliga-Titel Seite 14<br />

U16-Junioren überzeugen erneut beim DFB-Vergleich Seite 18<br />

U13-Mädchen-Nordturnier: Schnitzer in der Abwehr kosten den Turniersieg Seite 19<br />

Länderpokal – U15-Mädchen des <strong>NFV</strong> verfehlen Rang 5 nur knapp Seite 20<br />

Engagiert – VfL Wolfsburg und Hannover 96 gewinnen Conti-Cup-Endspiele Seite 22<br />

Talente <strong>2007</strong> – Teams aus Verden und Hannover erreichen Bundesfinale Seite 26<br />

Ergebnisse – Klausurtagung der niedersächsischen Spielobleute Seite 28<br />

Ehrenwert – <strong>NFV</strong> kürt Robert Enke zum Fußballer des Jahres Seite 30<br />

Enthusiastisch – Schüler des Gymnasiums Bad Nenndorf feiern 96-Stars Seite 32<br />

Einstieg – Sparkassen-Cup-Vorrundenturnier im Osnabrücker Land Seite 34<br />

Verlagsbesuch – Kreispressewarte des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover in Hameln Seite 36<br />

Training auf dem Nordseedeich: Sebastian Polter ist „DFB-Talent des Monats“ Seite 38<br />

Vorreiter – <strong>NFV</strong>-Kreis Stade bietet Trainer-Lehrgang speziell für Frauen an Seite 39<br />

„Sind ein Vorzeigeverein“ – Ausländer-Integration bei Fortuna <strong>Rot</strong>enburg Seite 40<br />

44 Jahre Vorstandsarbeit – Hans-Jürgen Windrich jetzt Ehren-Vorstandsmitglied Seite 41<br />

Schiedsrichteraustausch mit Großpolen findet eine Fotsetzung Seite 42<br />

Geld sparen durch richtiges Bewässern – EUROGREEN informiert Seite 43<br />

Bezirk Braunschweig: Jugendliche von Eintracht Northeim leisten Erste Hilfe Seite 44<br />

Schulaktion bringt 13 neue Unparteiische für <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter Seite 45<br />

Ehrenamtsgewinner des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode zu Gast bei Werder Bremen Seite 46<br />

Mädchen aus Northeim/Einbeck Hand in Hand mit Nationalspielerinnen Seite 48<br />

Bezirk Hannover: „Charly“ Slomka pfiff sein letztes Spiel Seite 49<br />

Überraschung beim Sparkassen-Regionalturnier in Hameln Seite 50<br />

Bezirk Lüneburg: Bezirkspokal für B-Juniorinnen des ESV Fortuna Celle Seite 51<br />

Schiedsrichterobmann Manfred Harder tritt nach 13 Jahren zurück Seite 52<br />

Bezirk Weser-Ems: Wanderpokal von Dr. Pöttering für BW Hollage Seite 53<br />

Empfang für Jungnationalspieler Gerrit Nauber Seite 54<br />

Sparkassen-Cup-Vorrunde im Emsland mit 98 Mannschaften Seite 55<br />

Dr. Markus Merk referierte in Schortens Seite 56<br />

Amtliche Nachrichten Seite 56<br />

Sportschultermine Seite 58<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Titelfoto<br />

Eine bessere Wahl hätten Niedersachsens<br />

Sportjournalisten gar nicht treffen können.<br />

Robert Enke wurde jetzt in Barsinghausen zum<br />

„Fußballer des Jahres in Niedersachsen“ gekürt.<br />

Der 29-jährige Torhüter von Hannover 96 steht<br />

in der Gunst der Fußballanhänger sehr weit<br />

oben. Sein Auftreten auf und außerhalb des Fußballplatzes<br />

ist ohne Fehl und Tadel. Dies betonten<br />

die Festredner <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

und Dr. Jürgen Peter vom Sponsor des Wettbewerbs,<br />

AOK – die Gesundheitskasse für Niedersachsen.<br />

Das Medieninteresse war bei dieser<br />

Wahl besonders groß, weil die Sportjournalisten<br />

aus Niedersachsens erstmalig aus einer Auswahl<br />

von zehn Kandidaten den Fußballer des Jahres<br />

wählten. Mehr dazu auf den Seiten 30 und 31.<br />

�<br />

Zum zehnten Mal offiziell und zum 20. Mal<br />

inoffiziell wurde jetzt im August-Wenzel-Stadion<br />

die Niedersächsische Altherrenmeisterschaft ausgetragen.<br />

Erstmals sicherte sich der SV Südharz<br />

den Titel. Die erfolgreiche Mannschaft widmete<br />

den Turniersieg dem verstorbenen Vereinsvorsitzenden<br />

Gerhard Will sen. Die beeindruckende<br />

Endrunde in Barsinghausen untermauerte<br />

einmal mehr: Längst hat sich der Altherrenwettbewerb<br />

zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen<br />

im <strong>NFV</strong>-Terminkalender entwickelt. Die<br />

große Turnier-Nachlese von Peter Borchers ist<br />

auf den Seiten 10 bis 13 zu finden.<br />

�<br />

„Es geht um Niedersachsens Nummer 1 und<br />

– um Spaß! Der Sparkassen-Supercup Niedersachsen.<br />

Alle Stars von Hannover 96, VfL Osnabrück,<br />

Eintracht Braunschweig und VfL Wolfsburg<br />

spielen um den Titel – und die Fans feiern<br />

die größte Fußballparty Niedersachsens!“ – Mit<br />

diesen Sätzen beginnt der Radio-Spot von ffn,<br />

der seit dem 23. Mai die Fußballfans auf das Ereignis<br />

am 14. Juli <strong>2007</strong> in Hannover einstimmen<br />

soll. Erstmals treffen die vier renommiertesten<br />

Vereine des Bundeslandes unter der Schirmherrschaft<br />

des Ministerpräsidenten Christian Wulff in<br />

einem Turnier aufeinander. Das Eröffnungsspiel<br />

bestreiten dabei die beiden Erzrivalen aus Hannover<br />

und Braunschweig. Dies ergab die Auslosung.<br />

Reaktionen zu dem Los finden Sie auf<br />

Seite 6.


Sparkassen-Supercup Niedersachsen<br />

6<br />

Die vier besten Vereine Niedersachsens treffen am 14. Juli in Hannover aufeinander. Vor dem 96-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg präsentierten, von<br />

links, Günter Distelrath (Geschäftsführer des Niedersächsischen Sparkassenverbandes), <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, Manfred Finger (<strong>NFV</strong>), Martin<br />

Kind (Hannover 96) und Uwe Schünemann (Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport) den Sparkassen-Supercup Niedersachsen. Fotos (2): Zwing<br />

Das Salz in der Suppe<br />

Es war exakt eine Viertelstunde vor dem<br />

letzten Saisonspiel von Hannover 96, als<br />

Günter Distelrath jenes Los zog, auf das<br />

alle gewartet hatten. Auch die Fans in der<br />

Nordkurve, die bereits zuvor die Erwähnung<br />

des Erzrivalen mit Pfiffen quittiert hatten. Eintracht<br />

Braunschweig stand auf dem Zettel,<br />

den der Geschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachsen aus dem Lostopf fischte.<br />

Damit startet der Sparkassen-Supercup<br />

Niedersachsen, der am 14. Juli in Hannover<br />

ausgetragen wird, mit jener Partie, die wie<br />

keine andere die Fans des zweitgrößten deutschen<br />

Bundeslandes emotionalisiert.<br />

„Dieses Spiel ist nun mal das Salz in der<br />

Suppe“, hatte auch Hannovers Trainer Dieter<br />

Hecking im Vorfeld mit einem Duell gegen<br />

seinen einstigen Arbeitgeber geliebäugelt.<br />

Denn in der Stadt Heinrichs des Löwen endete<br />

in der Saison 1999/2000 die Spielerkarriere<br />

des inzwischen 42-Jährigen. „Nach zwei Innenbandabrissen<br />

ging es einfach nicht mehr.<br />

Zudem konnte ich in Verl ins Trainergeschäft<br />

einsteigen und zeitgleich die Fußball-Lehrer-<br />

Lizenz erwerben“, war im Sommer 2000<br />

nach 36 Bundesligaspielen (für Borussia<br />

Mönchengladbach, VfB Leipzig), 203 Zweit-<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

ligaeinsätzen (u.a. Hannover 96), 141<br />

Regionalliga- sowie 61 Oberligapartien<br />

Schluss. Sein abschließendes Regionalliga-<br />

Jahr in Braunschweig ist Hecking „in positiver<br />

Erinnerung geblieben“.<br />

Gleiches dürfte nicht minder für seinen<br />

letzten Spieler-Auftritt in Osnabrück gelten,<br />

denn ein Kopfballtreffer von Dieter Hecking<br />

war es, der am 21. Spieltag der Saison<br />

1999/2000 zum 1:0-Erfolg der Eintracht<br />

führte. Am Ende wurde der VfL dennoch<br />

Erster und schaffte über die Relegation gegen<br />

Union Berlin den Aufstieg in die Zweite<br />

Liga, während Braunschweig Platz drei belegte.<br />

Insgesamt standen sich Lila-Weiß und<br />

Gelb-Blau ebenso wie Hannover und Braunschweig<br />

36 Mal in einem Pflichtspiel gegenüber.<br />

Reichlich Tradition hat auch die Partie<br />

Wolfsburg gegen Osnabrück. Die beiden<br />

V(ereine) f(ür) L(eibesübungen) trafen in<br />

bisher 30 Pflichtspielen aufeinander. Beim<br />

Sparkassen-Supercup Niedersachsen am<br />

14. Juli <strong>2007</strong> bestreiten sie die zweite Begegnung.<br />

Die Sieger der beiden Partien<br />

ziehen ins „große“, die unterlegenen Teams<br />

ins „kleine“ Finale ein. Jedes der vier Spiele<br />

geht über 45 Minuten.<br />

Günter Distelrath, Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen, zog als Gegner von<br />

Hannover 96 den Erzrivalen aus Braunschweig. Das andere Los, VfL Osnabrück, fiel automatisch<br />

dem VfL Wolfsburg zu. Beide Erstligisten waren als „Spielköpfe“ gesetzt.<br />

„180 Minuten Spitzenfußball sind bereits<br />

ab drei Euro zu sehen“, stellte <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund im Rahmen der Auslosung den<br />

familienfreundlichen Charakter des Sparkassen-<br />

Supercup Niedersachsen heraus. Vorgenommen<br />

wurde die Ziehung durch Günter Distelrath<br />

anlässlich des letzten Heimspiels von Hannover<br />

96 gegen den 1. FC Nürnberg (0:3). „Die Sparkassen<br />

stehen für einen fairen Wettbewerb und<br />

fördern den Breiten- sowie Spitzensport in Niedersachsen<br />

nach Kräften. Deshalb liegt es nahe,<br />

die Fußball-Niedersachsenmeisterschaft als Geburtshelfer<br />

zu unterstützen. Es ist gut, dass der<br />

Erlös des Turniers auch für Fanprojekte und Integrationsmaßnahmen<br />

eingesetzt wird",<br />

sprach der Geschäftsführer des Niedersächsischen<br />

Sparkassenverbandes ein weiteres Charakteristikum<br />

an: die Einbindung der Anhänger.<br />

So findet am Vortag auf der Mehrkampfanlage<br />

ein Fanturnier statt, in denen Fans, Polizeibeamte<br />

und Sicherheitsteams aus den vier<br />

Städten in gemischten Mannschaften Fußball<br />

spielen. „Respekt“ lautet dabei die Aufschrift<br />

auf den T-Shirts, die an die Teilnehmer verteilt<br />

werden. Zugleich bildet dieses Wort zusammen<br />

mit „Rivalität“ und „Feindschaft“ den<br />

Kernbegriff für die Gesprächsrunde in der<br />

Abendveranstaltung. Geleitet wird diese vom<br />

renommierten Sportsoziologen Professor Dr.<br />

Gunter A. Pilz von der Leibniz Universität Hannover.<br />

Zur Eröffnung darf Pilz den niedersächsischen<br />

Minister für Inneres und Sport, Uwe<br />

Schünemann, begrüßen, der auch die Auslosung<br />

in der Hannoveraner Arena begleitete.<br />

Dort bezeichnete er das Fußball-Fanturnier<br />

als einen der wesentlichen Gründe, warum<br />

die Landesregierung den Sparkassen-Supercup<br />

Niedersachsen unterstützt. Lobenswert<br />

sei zudem, „dass der Gewinn aus dem Turnier<br />

in die Fan-Arbeit und in die Jugendarbeit<br />

der vier Klubs sowie in die Jugendförderung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

geht“. -maf-<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />

Der Vorverkauf für den Sparkassen-Supercup<br />

Niedersachsen beginnt am 1. Juni. Tickets sind<br />

über www. hannover96.de sowie über die Geschäftsstellen<br />

der Klubs zu beziehen. Ausgewählte<br />

Preiskategorien, Stehplatz Fanbereich:<br />

Kind 3 Euro/Ermäßigt 5 Euro/Normal 7 Euro.<br />

Sitzplatz Westtribüne: Außen 10 Euro, Innen 12<br />

Euro, Mittig 15 Euro. Familienticket: 20 Euro.


Außerordentlicher Verbandstag<br />

8<br />

Eine Spielszene aus der Begegnung der Oberliga Nord zwischen Arminia Hannover und Hannover 96 II. Von links: Arminias Torwart Alexander Dlugaiczyk,<br />

Fabian Montabell (Hannover 96) und Dame Diouf. Foto: Rust<br />

Ab der Saison 2008/2009 gibt<br />

es keine Oberliga Nord mehr<br />

Außerordentlicher Verbandstag<br />

des Norddeutschen<br />

Fußball-Verbandes<br />

votierte mit 140 Stimmen<br />

für eine Auflösung<br />

Die Oberliga Nord wird es ab der Saison<br />

2008/2009 nicht mehr geben. Mit großer<br />

Mehrheit votierten jetzt die Delegierten des<br />

Außerordentlichen Verbandstages in Barsinghausen<br />

für eine Auflösung. Dem Antrag des Vorstandes des<br />

Norddeutschen Fußball-Verbandes (<strong>NFV</strong>) stimmten<br />

140 zu. Die Zahl der Gegenstimmen betrug 53.<br />

Während die Delegierten der vier Landesverbände<br />

Niedersachsen, Bremen, Hamburg und<br />

Schleswig-Holstein im Vorfeld der geheimen<br />

Abstimmung für eine Abschaffung der Oberliga<br />

plädierten, hatten sich die Vereine dieser Klasse<br />

mehrheitlich dagegen ausgesprochen.<br />

Nach der Spielklassenreform des DFB gibt es ab<br />

der Saison 2008/2009 eine neue 3. Liga. Unter dieser<br />

Spielklasse werden drei Regionalligen eingeführt.<br />

Die Verbandsligen, in Niedersachsen sind es<br />

derzeit die beiden Niedersachsenligen West und<br />

Ost, bleiben dann die 5. Spielebene und heißen<br />

demnächst Oberliga Niedersachsen West und Ost.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Ein Blick in den Versammlungssaal: Die Delegierten des Niedersächsischen Fußballverbandes.<br />

Foto: Kramer


HSV-Idol traf sich zum<br />

Geburtstagsfrühstück<br />

mit Hannes Wittfoth<br />

Frecher Spruch brachte<br />

„Uns Uwe“ erst richtig in Fahrt<br />

Gut 140 Jahre Fußball waren zugegen,<br />

als sich jetzt Uwe Seeler<br />

und Hannes Wittfoth zum Früh-<br />

Vertreter unterwegs", sagte das Hamburger<br />

Idol, „mir braucht ihr über Staus<br />

nichts zu erzählen.“ Und damit war die<br />

dung in zwei Hamburger Speditionen.<br />

„Da trafen wir uns immer im Hafen beim<br />

Zoll in Schuppen 54, um Frachtpapiere<br />

stück trafen. Anlass war der 70. Ge- ärgerliche Verspätung vom Tisch.<br />

abzuholen“, erinnert sich der Wolfenbütburtstag<br />

des Wolfenbüttelers Wittfoth, Anschließend wurde so manche teler. Beide waren Lehrlinge, doch einen<br />

der viele Jahre aktiver Fußballer und Anekdote ausgetauscht. Ungern erinnert kleinen Unterschied gab es schon da-<br />

später Vorsitzender des Fußball-Bezirks sich Wittfoth beispielsweise an das erste mals: Während Hannes mit dem Fahrrad<br />

Braunschweig war. Das Frühstück fand Spiel, das er mit seinem TuS Hamburg zum Hafen musste und nicht selten re-<br />

im Hamburger Stammhotel von „Uns gegen Seelers Team austragen musste. gennass beim Zoll eintraf, wurde Uwe<br />

Uwe“ statt, im Hotel Engel in Stellin- „Das war in der A-Jugend, und Uwe war schon als 16-Jähriger mit dem VW-Käfer<br />

gen. „Es war schön zu erleben, wie damals in Hamburg ja schon ein echter vorgefahren. Jeder wusste ja, was für ein<br />

unverändert so ein Mensch sein<br />

Star.“ Ziemlich ratlos war der junge Han- Ausnahmetalent Uwe war. Er war damals<br />

kann“, berichtete Wittfoth später benes, wie er die Aufgabe als Manndecker immerhin schon bei der Jugend-Welteindruckt.<br />

„Uwe ist stets Idol geblie- bewältigen sollte. In seiner Not fragte er meisterschaft dabei.<br />

Einmal hat Uwe Seeler<br />

dem JVA-Leiter Wittfoth sogar<br />

„den Kopf gerettet“, wie dieser<br />

selbst erzählt. Der Hamburger<br />

war mal wieder in Wolfenbüttel,<br />

um dem Gefängnis Trikotsätze,<br />

Schuhe und Fußbälle<br />

von der Sepp-Herberger-Stiftung<br />

zu überbringen. „Das<br />

war damals nur Uwe und Fritz<br />

Walter erlaubt.“ Im Kirchenraum<br />

der Anstalt hatten sich<br />

gut 300 Inhaftierte eingefunden,<br />

doch die Veranstaltung<br />

nahm einen ungeplanten Verlauf.<br />

„Es gab damals einen<br />

großen Unmut über gewisse<br />

Zustände bei uns. Plötzlich<br />

kippte die Stimmung.“ Die Gefangenen<br />

murrten und wurden<br />

immer lauter. Und der junge<br />

Anstaltsleiter merkte, dass er<br />

die Situation nicht in den Griff<br />

bekam. „Es war brenzlig, denn<br />

von der Zahl der Beamten her<br />

waren wir hoffnungslos unterlegen.“<br />

Da griff sich Uwe Seeler<br />

das Mikrofon. „Er hat instinktiv<br />

gemerkt, dass die Lage<br />

schwierig wurde“, erinnert sich<br />

Wittfoth. Seeler sagte nicht<br />

viel. „Hannes Wittfoth ist der<br />

beste Anstaltsleiter, den es<br />

gibt. Und wenn ihr jetzt nicht<br />

ruhig seid, dann gehe ich raus<br />

Sie verbindet eine langjährige Fußball-Freundschaft: Uwe Seeler und Hannes Wittfoth (rechts).<br />

und komme nie wieder.“<br />

Schlagartig war es still im Saal.<br />

ben und noch immer so unkompliziert am Morgen in der Schulklasse, was für „Die Wirkung seiner natürlichen Auto-<br />

wie früher.“<br />

einen Tipp ihm die Freunde für den<br />

rität war wirklich erstaunlich“, ist Witt-<br />

Beide kennen sich schon ewig, denn Nachmittag geben könnten. Einer hatte foth noch heute beeindruckt.<br />

Wittfoth, in Perleberg an der Elbe gebo- tatsächlich einen Einfall: „Du musst ihn<br />

Beeindruckt hat ihn auch ein Brief<br />

ren, wuchs in Hamburg auf. „Schon als verwirren.“ Wittfoth sollte vor dem An- von Theo Zwanziger, den der DFB-Präsi-<br />

Jugendliche haben wir gegeneinander pfiff auf Seeler zugehen und sagen: „Du, dent pünktlich am 70. Geburtstag von<br />

gespielt.“ Auch später riss der Kontakt ich muss den Uwe Seeler decken – wel- Wittfoth verschickte (5. März). „Er hat so<br />

nie ab, selbst als Wittfoth die Justizvollcher ist das eigentlich?“ Gesagt, getan. viel um die Ohren und ist doch so gut<br />

zugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel leitete. Nur, das mit der Verwirrung lief nicht so organisiert, dass sogar Geburtstagspost<br />

„Als Repräsentant der Sepp-Herberger- richtig. Offenbar kam „Uns Uwe“ durch rechtzeitig ankommt – Respekt." Beson-<br />

Stiftung war Uwe Seeler oft bei uns.“ den frechen Spruch erst richtig in Spielders freute sich der Jubilar über die per-<br />

Übrigens kam der Jubilar, der auf der laune. Er ließ sich von Wittfoth übersönlichen Worte Zwanzigers. Der Präsi-<br />

Reise nach Hamburg vom Wolfenbütteler haupt nicht bremsen und machte die dent lobte unter anderem seinen Einsatz<br />

Kreis-Lehrwart Oliver Grau begleitet wur- meisten Buden selbst: TuS Hamburg ver- in der DFB-Kommission Qualifizierung.<br />

de, durch einen Stau im Elbtunnel verlor gegen den HSV mit 1:12.<br />

„Ihr Sachverstand und Ihre große Erfahspätet<br />

zu dem wichtigen Rendevous.<br />

Kurioser Weise begannen die beiden rung sind für deren Arbeit von höchstem<br />

Typisch Uwe: „Ich war 40 Jahre lang als nach der Schule gleichzeitig eine Ausbil- Wert.“ Frank Wöstmann<br />

Geburtstag<br />

Juni <strong>2007</strong> 9


10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

10<br />

Ausgelassen feierten die Spieler des SV Südharz den Titelgewinn.<br />

Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />

Der SV Südharz Walkenried (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osterode) ist neuer Niedersächsischer<br />

Altherrenmeister. Beim Endturnier<br />

im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />

bezwang das Team um Kapitän Fred<br />

Pajonk im Endspiel den TSV Limmer (<strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Hannover) mit 3:1. Dritter wurde der<br />

TuS Heidkrug (<strong>NFV</strong>-Kreis Delmenhorst), der<br />

Titelverteidiger SV Broitzem (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Braunschweig) im Elfmeterschießen um<br />

Rang 3 mit 5:4 bezwang.<br />

Am verdienten Titelgewinn der Walkenrieder<br />

gibt es keinen Zweifel. Die<br />

Mannschaft präsentierte sich als harmonische<br />

Einheit und dominierte in allen Begegnungen,<br />

auch wenn im Viertelfinale<br />

gegen TSV Sievern (<strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven)<br />

ein Elfmeterschießen (4:2) zum Weiterkommen<br />

benötigt wurde „Diesen Titel<br />

widmen wir unserem verstorbenen 1. Vorsitzenden<br />

Gerhard Will sen.“, freute sich<br />

nach dem Turnier Fred Pajonk, der das<br />

Südharz-Team auch trainiert.<br />

Im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterode wird keine<br />

Altherrenmeisterschaft ausgespielt, der SV<br />

Südharz war vom Kreis für die Qualifikation<br />

gemeldet worden. Mit Freundschaftsspielen<br />

hält sich die Mannschaft fit. Trainiert<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

wird, so Fred Pajonk, „nur Freitags abends<br />

just for fun“. Diesen Spaß hat die Mannschaft<br />

offensichtlich in die Meisterschafts-<br />

Endrunde mitgenommen. Bei ihrer zweiten<br />

Endrundenteilnahme – 20<strong>06</strong> belegte Südharz<br />

den siebten Platz– errang sie nun zum<br />

ersten Mal den Titel und durfte sich neben<br />

einem Niedersachsenross über die ausgesetzte<br />

Prämie in Höhe von 800 Euro freuen.<br />

Die Ehrung nahmen <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl<br />

SV Südharz siegt „just for fun“<br />

Die Spiele der Vorrundengruppen in der Übersicht<br />

Vorrunde<br />

Gruppe A<br />

BW Langförden<br />

TSV Sievern<br />

FT Braunschweig<br />

SC Twistringen<br />

Tore<br />

Punkte<br />

BW Langförden 1:0 0:0 1:0 2:0 7<br />

TSV Sievern 0:1 1:0 2:1 3:2 6<br />

FT Braunschweig 0:0 0:1 1:0 1:1 4<br />

SC Twistringen 0:1 1:2 0:1 1:4 0<br />

Gesamt 7:7<br />

Vorrunde<br />

Gruppe C<br />

Fort. Lebenstedt<br />

TuS Heidkrug<br />

GW Mühlen<br />

SV Wilkenburg<br />

Tore<br />

Punkte<br />

Fortuna Lebenstedt 0:0 2:2 1:0 3:2 5<br />

TuS Heidkrug 0:0 0:0 1:0 1:0 5<br />

GW Mühlen 2:2 0:0 0:0 2:2 3<br />

SV Wilkenburg 0:1 0:1 0:0 0:2 1<br />

Gesamt 6:6<br />

41 Tore beim<br />

Jubiläumsturnier –<br />

Hofbrauhaus Wolters<br />

bleibt drei weitere<br />

Jahre mit am Ball<br />

Torwart auf verlorenem Posten. Der Keeper von GW Mühlen streckt sich in dieser Szene vergebens<br />

gegen den Stürmer von Fortuna Lebenstedt. Am Ende trennten sich beide Teams in der Vorrunde<br />

2:2-Unentschieden.<br />

Vorrunde<br />

Gruppe B<br />

SV Südharz<br />

TSV Limmer<br />

TV Sottrum<br />

SV E. Lüneburg<br />

Tore<br />

Punkte<br />

SV Südharz 1:1 3:0 2:0 6: 1 7<br />

TSV Limmer 1:1 2:0 1:0 4: 1 7<br />

TV Sottrum 0:3 0:2 2:0 2: 5 3<br />

SV E. Lüneburg 0:2 0:1 0:2 0: 5 0<br />

Gesamt 12:12<br />

Vorrunde<br />

Gruppe D<br />

MTV Soltau<br />

SV Broitzem<br />

RW Cuxhaven<br />

SV Germ. Grasdorf<br />

Tore<br />

Punkte<br />

MTV Soltau 0:2 1:0 1:0 2:2 6<br />

SV Broitzem 2:0 0:0 0:0 2:0 5<br />

RW Cuxhaven 0:1 0:0 0:0 0:1 2<br />

SV Germ. Grasdorf 0:1 0:0 0:0 0:1 2<br />

Gesamt 4:4<br />

Frewert, Friedel Gehrke (Altherren-<br />

Spielleiter) sowie Peter Lehna (Hofbrauhaus<br />

Wolters) vor.<br />

Finalist TSV Limmer, der im Viertelfinale<br />

den Vorjahreszweiten BW<br />

Langförden ausgeschaltet hatte, erhielt<br />

600 Euro, während sich TuS<br />

Heidkrug und SV Broitzem über 500<br />

bzw. 350 Euro freuen durften. Torschützenkönig<br />

des Turniers wurde<br />

mit fünf Treffern Uwe Pajonk vom<br />

neuen Meister, gefolgt von seinem<br />

Mannschaftskollegen Michel Nanitamo<br />

(4 Tore) sowie Maik Pohlai (SV<br />

Broitzem) und Thomas Ritzka (TSV<br />

Limmer) mit je drei Treffern. Als beste<br />

Torhüter wurden Roland Eckstein<br />

(TSV Limmer) und Bernward Schniete<br />

(SV Broitzem) ausgezeichnet,<br />

während Eintracht Lüneburg sich als<br />

fairste Mannschaft über eine Prämie<br />

in Höhe von 200 Euro freuen durfte.<br />

Der SV Südharz und TuS Heidkrug<br />

belegten in dieser Wertung die weiteren<br />

Plätze.<br />


Niedersächsischer Altherrenmeister <strong>2007</strong>: Das Team des SV Südharz.<br />

Herrschten im vergangenen Jahr noch<br />

italienische Verhältnisse im August-Wenzel-Stadion,<br />

weil nur 27 Tore in der regulären<br />

Spielzeit der 31 Spiele fielen, so<br />

zeigten sich die Stürmer in diesem Jahr<br />

schussstärker. Sie trafen insgesamt 41 mal<br />

in einem Turnier, das überaus fair verlief.<br />

Das Aufgebot des Turniersiegers SV<br />

Südharz: Steffen Bethe, Carsten Denecke,<br />

Hans-Peter Denecke, Matthias Eichel, Jens<br />

Eisenschmidt, Olaf Jödicke, Wolfram John,<br />

Axel Knapp, Dirk Morenz, Michel Nanitamo,<br />

Fred Pajonk, Uwe Pajonk, Thorsten<br />

Riechel, Ronny Schwolow, Lars Thiele,<br />

Michael Wenzel.<br />

Die Finalspiele in der Übersicht:<br />

Viertelfinale<br />

BW Langförden – TSV Limmer 0:2 (0:0)<br />

0:1 Wolfgang Neubert, 0:2 Thomas Ritzka<br />

SV Südharz – TSV Sievern 4:2 n.E. (0:0)<br />

0:1 Frilus, 1:1 Lars Thiele, Niemann verschießt,<br />

2:1 Morenz, 2:2 Pinter, 3:2 Bethe,<br />

Oestermann verschießt, 4:2 Eisenschmidt<br />

Besondere Vorkommnisse: Guttrof (Sievern)<br />

hält Foulelfmeter von Eisenschmidt (Südharz)<br />

Umkämpft war die<br />

Viertelfinalbegegnung<br />

zwischen BW<br />

Langförden<br />

(weißes Trikot) und<br />

dem TSV Limmer.<br />

Limmer siegte<br />

am Ende<br />

mit 2:0.<br />

Fort. Lebenstedt – SV Broitzem 0:1 (0:1)<br />

0:1 Pohlai<br />

MTV Soltau – TuS Heidkrug 3:5 n.E.,<br />

1:1 (1:0)<br />

1:0 Kautz, 1:1 Garmhausen<br />

Elfmeterschießen: Kitsch verschießt, 0:1<br />

Barm, Tödter verschießt, 0:2 Weber, 1:2 Bierwag,<br />

1:3 Hammes, 2:3 Kautz, 2:4 Faulhaber<br />

Halbfinale<br />

TSV Limmer – SV Broitzem 4:2 n.E., (0:0)<br />

Elfmeterschießen: 1:0 Pietler, Neustädter<br />

verschießt, 2:0 Ritzka, 2:1 Otto, Eckstein<br />

verschießt, 2:2 Handtke, 3:2 Kyas, Zacher<br />

verschießt, 4:2 Bilke<br />

Siegertafel<br />

Von 1988 bis 1997 wurde die Altherrenmeisterschaft inoffiziell<br />

ausgetragen. Seit 1998 ist der Wettbewerb eine<br />

offizielle <strong>NFV</strong>-Meisterschaft.<br />

Inoffiziell:<br />

1988 VfL Weiße Elf Nordhorn<br />

1989 VfL Stade<br />

1990 SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />

1991 HSC Hannover<br />

1992 DJK Sparta Werlte<br />

1993 TSV Achim<br />

1994 VfL Weiße Elf<br />

Nordhorn<br />

1995 TSV Isernhagen<br />

1996 FC Stern Misburg<br />

1997 HSC Hannover<br />

1997 Master HSV Helmstedt<br />

Offiziell:<br />

1998 TuS Heeslingen<br />

1:1, 7:6 im Elfmeterschießen<br />

gegen HSC Hannover<br />

(bei TSG Wörpedorf) / 65 Tore<br />

Sorgten für Stimmung auf den Rängen: Die<br />

Fans von BW Langförden.<br />

SV Südharz – TuS Heidkrug 3:0 (2:0)<br />

1:0 U. Pajonk, 2:0 Thiele, 3:0 U. Pajonk<br />

Elfmeterschießen um den dritten Platz<br />

SV Broitzem – TuS Heidkrug 4:5 n.E.<br />

1:0 Neustädter, 1:1 Barm, 2:1 <strong>Rot</strong>her, 2:2<br />

H. Weber, 3:2 Handtke, 3:3 Hammes, 4:3<br />

Krüger, 4:4 Dohrmann, Mau verschießt, 4:5<br />

Garmhausen<br />

Endspiel<br />

TSV Limmer – SV Südharz 1:3 (0:2)<br />

0:1 Eisenschmidt, 0:2 Nanitamo, 0:3 Thiele,<br />

1:3 Ritzka<br />

1999 Olympia Braunschweig<br />

1:1, 4:3 im Elfmeterschießen gegen<br />

TuS Heeslingen (bei TSV Helmstedt) /<br />

50 Tore<br />

2000 TSV Havelse<br />

0:0, 4:3 im Elfmeterschießen gegen<br />

VfL WE Nordhorn (bei Barnstorfer SV) / 56 Tore<br />

2001 TVE Veltenhof<br />

1:0 gegen VfR Voxtrup<br />

(in Barsinghausen) / 59 Tore<br />

2002 Sparta Werlte<br />

1:0 gegen SV Eintracht Lüneburg<br />

(in Barsinghausen) / 72 Tore<br />

2003 TSV Havelse<br />

1:1, 4:3 im Elfmeterschießen<br />

gegen BV Essen (in Barsinghausen) / 59 Tore<br />

2004 HSC Hannover<br />

1:0 gegen TSV Havelse / 50 Tore<br />

2005 TSV Helmstedt<br />

1:0 gegen TSV Limmer/41 Tore<br />

20<strong>06</strong> SV Broitzem<br />

0:0, 4:2 im Elfmeterschießen gegen<br />

BW Langförden/27 Tore<br />

<strong>2007</strong> SV Südharz<br />

3:1 gegen TSV Limmer / 41 Tore<br />

➤<br />

10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

Juni <strong>2007</strong> 11


10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

12<br />

Tor für den SV Südharz im Halbfinale gegen TuS Heidkrug (3:0).<br />

Stimmungsvoll. Die Karl-Laue-Halle war für die Players Night in den Farben<br />

des Wettbewerbssponsors Hofbrauhaus Wolters geschmückt.<br />

Fred Pajonk, Kapitän des SV Südharz, bei der Siegerehrung durch<br />

Altherren-Spielleiter Friedel Gehrke (links) und Vizepräsident Karl<br />

Frewert (rechts).<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Michael Nanitamo (rechts) war mit vier Toren nach seinem Mannschaftskollegen<br />

Uwe Pajonk (fünf Treffer) der beste Torschütze des<br />

Turniers.<br />

Splitter<br />

Seit 1998 wird die Niedersächsische<br />

Altherrenmeisterschaft<br />

offiziell ausgetragen, fand somit<br />

in diesem Jahr bereits zum zehn-<br />

ten Mal statt. Doch tatsächlich rollt der Altherrenfußball bereits seit<br />

1988 niedersachsenweit. <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter Friedel Gehrke<br />

(Achim) darf dabei die Rolle des Pioniers für sich in Anspruch nehmen.<br />

Er war es, der mit großem Engagement die Idee eines „Oldie“-<br />

Turniers vorantrieb, das inzwischen aus dem Veranstaltungskalender<br />

des <strong>NFV</strong> nicht mehr wegzudenken ist.<br />

�<br />

Aus dem Organisationsteam von Friedel Gehrke längst<br />

nicht mehr wegzudenken sind Helmut Königstein und Klaus Oehlers<br />

(beide Achim), Gudrun und Georg Michalski (beide Barnstorf)<br />

sowie Kurt Schmidt (Alfeld), die praktisch von der ersten Stunde<br />

an das Turnier der Altherren begleiten. Unterstützt wurde das<br />

Quintett von Klaus Bittigau (Spielleiter Herrenfußball im Verbandsspielausschuss)<br />

und Stefan Lehmann (Referatsleiter Spielbetrieb in<br />

der <strong>NFV</strong>-Verwaltung). Als Stadionsprecher und Moderator der<br />

„Players Night“ fungierte Manfred Finger (<strong>NFV</strong>-Pressestelle).<br />

�<br />

„Hinter jedem erfolgreichen Spieler steht ein starker Fan“<br />

– Die Anhängerinnen des SV Südharz machten mit ihrer T-Shirt-Botschaft<br />

deutlich, dass sie nicht am guten Abschneiden ihrer Mannschaft<br />

zweifelten. Sie unterstützten „ihre Jungs“ nach „Stimmeskräften“<br />

und wurden für ihr Engagement durch Friedel Gehrke mit<br />

einem Ballpreis ausgezeichnet. Über diese „Prämie“ durfte sich zu-<br />

Gab ein vielumjubeltes Versprechen ab: Brauhaus-Chef Peter Lehna verkündete<br />

in das Mikrofon von Moderator Manfred Finger, dass das Hofbrauhaus<br />

Wolters die Altherrenmeisterschaft auch in den kommenden<br />

drei Jahren unterstützen wird.<br />


Die Abschlusstabelle<br />

Tore Punkte Prämie<br />

1. SV Südharz 12:2 15 800<br />

2. TSV Limmer 7:4 12 600<br />

3. TuS Heidkrug 2:4 7 500<br />

4. SV Broitzem 3:0 9 350<br />

5. TSV Sievern 3:2 7 300<br />

6. MTV Soltau 3:3 7 250<br />

7. BW Langförden 2:2 7 200<br />

8. Fortuna Lebenstedt 3:3 5 150<br />

9. FT Braunschweig 1:1 4 100<br />

10. GW Mühlen 2:2 3 100<br />

11. TV Sottrum 2:5 3 100<br />

12. RW Cuxhaven 0:1 2 100<br />

Germania Grasdorf 0:1 2 100<br />

14. SV Wilkenburg 0:2 1 100<br />

15. SC Twistringen 1:4 0 100<br />

16. SVE Lüneburg 0:5 0 100<br />

dem die Mannschaft von GW Mühlen<br />

freuen. Obwohl in der Vorrunde ausgeschieden,<br />

sorgte das Team bis zum Turnierende<br />

für ausgelassene Stimmung am<br />

Spielfeldrand.<br />

�<br />

Über faire Spiele im August-<br />

Wenzel-Stadion durften sich nicht nur<br />

die Zuschauer, sondern auch die<br />

Schiedsrichter freuen. Nur einmal war<br />

ein Unparteiischer gezwungen, Gelb-<br />

<strong>Rot</strong> zücken. Im Übrigen hatten die Referees<br />

Andreas Kriks, Michael Mach,<br />

Walter Schmidt, Thorsten Schuschel,<br />

Wolfgang Starke, Thomas Stückrath<br />

und August-Wilhelm Winsmann leichtes<br />

Spiel.<br />

�<br />

Über eine ansehnliche „Prämie“<br />

konnte sich Kurt Schmidt (Alfeld) freuen.<br />

Er war der einzige der obligatorischen<br />

Wettrunde, der auf den Turniersieg des SV<br />

Südharz getippt hatte. Da der „Pott“ des<br />

Vorjahres stehen geblieben war, durfte<br />

Schmidt 170 Euro einstreichen.<br />

�<br />

560 Gäste feierten in der Karl-Laue-<br />

Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule ausgelassen bis<br />

zum frühen Morgen die Players Night. DJ<br />

Malte Schridde sorgte für den passenden<br />

Rhythmus, Direktor Jürgen Pelda und sein<br />

Team vom Gilde Sporthotel verwöhnten<br />

den Gaumen der Gäste.<br />

�<br />

Erstmals unterstützte das Braunschweiger<br />

Hofbrauhaus Wolters die<br />

Niedersächsische Altherrenmeisterschaft.<br />

Mitinhaber Peter Lehna freute sich bei der<br />

Siegerehrung in der Karl-Laue-Halle, dass<br />

sich sein Unternehmen als Sponsor des<br />

Wettbewerbs das erste Mal in seiner 380jährigen<br />

Geschichte auf einer niedersächsischen<br />

Plattform bewegte. Der Wolters-<br />

Chef versprach, das Engagement für das<br />

<strong>NFV</strong>-Turnier auch in den kommenden drei<br />

Jahren fortzusetzen.<br />

SV Südharz<br />

Walkenried<br />

Gründungsjahr: 1969. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

263. Abteilungen: Fußball.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />

Aufstieg in die Oberliga 1994/1995. Gemeldete<br />

Fußballmannschaften: A- bis G-<br />

Jugend, 1., 2. und 3. Herrenmannschaft,<br />

Altherrenmannschaft. Trikotfarbe: rotschwarz.<br />

Verein 98 99 00 01 02 03 04 05 <strong>06</strong> 07 Te Sp g u v T P<br />

TSV Havelse 3 1 14 3 1 2 12 16 8 41 23 7 11 48:29 74<br />

HSC Hannover 2 8 5 1 9 11 6 31 13 11 7 25:16 50<br />

TuS Heeslingen 1 2 2 14 10 2 2 20:6 32<br />

BV Essen 2 6 8 3 15 8 4 3 13:3 30<br />

Sparta Werlte 6 1 9 3 16 8 5 3 19:8 29<br />

TSV Limmer 2 6 2 3 16 6 7 3 12:7 27<br />

1. FC Nordenham 7 4 9 3 15 7 5 3 16:10 26<br />

VfR Voxtrup 2 4 2 13 6 6 1 12:7 24<br />

TSV Helmstedt 9 1 9 3 12 7 4 1 10:5 24<br />

BW Langförden 4 2 7 3 16 7 4 5 8:6 24<br />

TVE Veltenhof 4 1 14 14 4 19 6 6 7 12:13 24<br />

SV Ol. Braunschweig 1 11 13 15 6 5 22 5 9 8 10:17 23<br />

SV Ahlerstedt/O. 6 16 13 5 13 10 6 24 5 8 11 15:28 23<br />

Güldenstern Stade 8 4 13 3 15 6 4 5 14:10 22<br />

SV Südharz 7 1 2 10 5 3 2 15:5 20<br />

FT Braunschweig 4 10 9 3 12 5 5 2 6:3 20<br />

MTV Soltau 8 7 6 3 14 6 2 6 12:14 20<br />

SV Broitzem 16 1 4 3 14 6 4 4 8:11 20<br />

VfL Maschen 5 3 2 10 5 3 2 13:4 17<br />

Fortuna Lebenstedt 11 3 8 3 13 5 3 5 6:7 17<br />

SVE Lüneburg 12 2 14 16 4 16 4 5 7 11:13 17<br />

SC Hainberg 3 8 2 10 5 1 4 12:5 16<br />

FC Sulingen 3 11 2 9 3 5 1 7:4 14<br />

SV Höltinghausen 7 7 2 12 2 8 21 10:9 14<br />

VfL WE Nordhorn 2 1 7 3 3 1 8:3 13<br />

TSV Winsen 3 1 6 4 1 1 10:3 12<br />

TSG Wörpedorf 10 5 2 9 3 3 3 6:5 12<br />

Frisia Goldenstedt 10 5 2 7 2 4 1 6:2 11<br />

TSV Hillerse 3 1 6 3 2 1 8:5 11<br />

SG Freren 4 1 6 3 2 1 7:5 11<br />

TuS Garbsen 4 1 6 3 1 2 3:1 11<br />

SF Ricklingen 9 7 2 7 3 1 3 5:4 11<br />

TuS Neetze 11 8 2 9 2 5 2 6:8 11<br />

SV Reislingen/Neuhaus 5 1 6 3 1 2 6:5 10<br />

FC Sülbeck-Immensen 5 1 6 3 1 2 5:4 10<br />

GW Brockdorf 4 1 6 3 1 2 4:3 10<br />

TV Drangstedt 5 15 2 9 2 4 3 6:6 10<br />

TuS Eintracht Rulle 6 1 6 3 1 2 6:7 10<br />

TuS Sudweyhe 6 1 6 2 3 1 5:3 9<br />

Helmstedter SV 3 12 2 9 2 3 4 6:8 9<br />

ASC GW Wielen 7 1 6 2 2 2 4:2 8<br />

BW Neuhof 10 11 2 6 2 2 2 6:6 8<br />

SV Baden 6 1 6 2 2 2 3:4 8<br />

TuS Heidkrug 16 15 3 3 11 1 4 6 3:14 8<br />

TSV Sievern 5 1 4 2 1 1 3:2 7<br />

GW Mühlen 10 10 2 6 1 4 1 4:4 7<br />

<strong>Rot</strong>enburger SV 16 5 2 7 1 3 3 3:4 7<br />

TSV Bassen 8 11 2 9 1 4 4 5:7 7<br />

FC Sülbeck-Immensen 6 1 4 1 2 1 3:2 6<br />

VfB Uplengen-Remels 7 1 6 2 0 4 6:7 6<br />

RW Cuxhaven 9 12 2 6 1 3 2 2:3 6<br />

BV Cloppenburg 8 1 6 1 3 2 5:9 6<br />

MTV Salzdahlum 7 1 6 1 3 2 2:6 6<br />

SCB Langendamm 9 1 3 1 2 0 3:1 5<br />

SV Mörsen-Scharrendorf 8 1 4 1 2 1 3:3 5<br />

TuS Esens 10 1 3 1 1 1 4:2 4<br />

VfL Oldenburg 9 1 3 1 1 1 4:3 4<br />

SV Kleeblatt Stöcken 10 1 3 1 1 1 2:2 4<br />

SF Schwefingen 10 1 3 0 3 0 1:1 3<br />

TuS Essenrode 11 1 3 1 0 2 1:2 3<br />

TuS Kleefeld 10 1 3 1 0 2 2:4 3<br />

TV Sottrum 11 1 3 1 0 2 2:5 3<br />

SC Asel 12 1 3 1 0 2 1:5 3<br />

VfL Stenum 11 1 3 1 0 2 1:5 3<br />

SV Teutonia Uelzen 12 1 3 0 2 1 2:3 2<br />

TSV Abbehausen 13 1 3 0 2 1 1:2 2<br />

SV Algermissen 13 1 3 0 2 1 1:2 2<br />

SV Borussia Neuenhaus 14 1 3 0 2 1 0:1 2<br />

Germania Grasdorf 13 1 3 0 2 1 0:1 2<br />

VSV Hedendorf/Neukloster 12 1 3 0 2 1 1:3 2<br />

RW <strong>Damme</strong> 14 1 3 0 2 1 1:3 2<br />

BSV Gleidingen 15 1 3 0 2 1 1:4 2<br />

SV Wietmarschen 13 1 3 0 2 1 1:4 2<br />

SV Nienstedt 15 1 3 0 1 2 1:3 1<br />

SV Betheln/Eddingh. 12 1 3 0 1 2 1:3 1<br />

TV Jahn Schneverdingen 13 1 3 0 1 2 0:2 1<br />

SV Wilkenburg 14 1 3 0 1 2 0:2 1<br />

Barnstorfer SV 14 1 3 0 1 2 1:4 1<br />

Heesseler SV 13 1 3 0 1 2 1:4 1<br />

TuS Wustrow 15 1 3 0 1 2 0:3 1<br />

SV Holtland 14 1 3 0 1 2 0:3 1<br />

SF Holzminden/Altendorf 16 1 3 0 1 2 0:4 1<br />

TSV Verden 12 1 3 1 0 2 1:3 0<br />

SC Twistringen 15 1 3 0 0 3 1:4 0<br />

TuS Tarmstedt 14 1 3 0 0 3 0:3 0<br />

VfL Oythe 15 1 3 0 0 3 0:4 0<br />

Kickers Emden 16 1 3 0 0 3 0:6 0<br />

SSV Vorsfelde 15 1 3 0 0 3 0:7 0<br />

SV Sudmerberg 16 1 3 0 0 3 0:9 0<br />

SC Dunum 16 15 2 6 0 0 6 2:16 0<br />

Ewige<br />

Tabelle<br />

Erläuterungen: Entscheidungen per Elfmeterschießen werden mit zwei Punkten für den Sieger und einem<br />

Punkt für den Verlierer gewertet. Die Tore aus Elfmeterschießen kommen nicht in die Torwertung. Unter den<br />

jeweiligen Jahresangaben ist angegeben, welche Platzierungen die einzelnen Mannschaften jeweils belegten.<br />

Die Spalte Te gibt die Anzahl der Teilnahmen an den bisherigen Endrunden an.<br />

■<br />

10. <strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

Juni <strong>2007</strong> 13


3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />

14<br />

Der TSV Havelse gewann zum dritten Mal hintereinander die niedersächsische Altliga-Meisterschaft. Damit qualifizierte sich der Klub aus Garbsen<br />

für die erste Deutsche Ü40-Meisterschaft, die am 22. und 23. September in Berlin ausgetragen wird. Zu den Gratulanten zählten Altherren-<br />

Spielleiter Friedel Gehrke (hintere Reihe links), Richard Perzak (VfL Wolfsburg, hintere Reihe, Zweiter von links), <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert<br />

(hintere Reihe, Zweiter von rechts), Klaus Bittigau (<strong>NFV</strong>-Verbandsspielausschuss, hintere Reihe rechts), Richard Hainke (TV Bunde, mittlere Reihe,<br />

Zweiter von rechts), Gudrun Michalski (Orga-Team, mittlere Reihe rechts), Thomas Klingsporn (Fortuna Sachsenross Hannover, vordere Reihe links).<br />

Wie im falschen Film: TV<br />

Bunde erinnert an Schalke 04<br />

Ü40: Dritter Titel<br />

hintereinander<br />

für TSV Havelse<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Hartmut Schumann dürfte sich gefühlt<br />

haben wie im falschen Film. Soeben<br />

hatte Bundes Torwart im Achtmeterschießen<br />

zum zweiten Mal einen Versuch<br />

des TSV Havelse abgewehrt, als seine<br />

Mannschaftskameraden auf ihn losstürmten<br />

und ihn hochleben lassen wollten.<br />

„Wir dachten, nach drei Elfmetern ist<br />

Schluss“, erklärte Ralph Schmidt nach der<br />

Siegerehrung das Verhalten der Ostfriesen.<br />

Ein Mitspieler hätte diese Information vom<br />

Schiedsrichter bekommen.<br />

Weil dem aber nicht so war und<br />

auch die Ausschreibung nicht drei, sondern<br />

fünf Versuche vorschreibt, wurde<br />

die Entscheidung über die Niedersachsenmeisterschaft<br />

in der Altersklasse Ü40<br />

fortgesetzt – mit am Ende vertauschten<br />

Rollen. Denn zum Matchwinner avancierte<br />

jetzt Schumanns Kollege Peter Bruns.<br />

Gleich drei Mal hintereinander entschied<br />

Havelses Torwart das Duell mit dem<br />

Schützen für sich. Da seine Mitspieler<br />

Michael Welk und schließlich Werner<br />

Blumenthal zudem vom Punkt die Nerven<br />

behielten, drehte Havelse das Ergebnis<br />

von 1:2 auf 3:2 und setzte sich damit erneut<br />

die Krone im niedersächsischen Altligafußball<br />

auf – bei der dritten Auflage<br />

zum dritten Mal(!).<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

„Wer sich zu früh freut, den bestraft<br />

der Fußball“ – ähnlich wie Schalke 04<br />

2001 im Meisterschaftsrennen gegen<br />

Bayern München erinnerte auch der TV<br />

Bunde in Hillerse an die Umkehrung des<br />

legendären Satzes von Michail Gorbatschow,<br />

nach dem derjenige bestraft wird,<br />

der zu spät kommt. „Wir sind trotzdem<br />

glücklich“, konnte das fehlende Happy-<br />

End indes die Laune von Ralph Schmidt<br />

und seinen Kameraden keineswegs trüben.<br />

Zu Recht, denn der Auftritt der Ostfriesen<br />

darf getrost als stark bezeichnet<br />

werden.<br />

Gelungene Titelkämpfe in Hillerse. Hinten von links: Friedel Gehrke (Spielleiter Alte Herren),<br />

Uwe Grützmacher (Spartenleiter TSV Hillerse), Karl Frewert (<strong>NFV</strong>-Vizepräsident), Michael Zywitza<br />

(TSV Havelse), Helmut Königstein, Klaus Oehlers (beide Orga-Team). Vorne: Klaus Bittigau<br />

(<strong>NFV</strong>-Verbandsspielausschuss), Thomas Klingsporn (Fortuna Sachsenross Hannover), Richard<br />

Hainke, Richard Perzak (VfL Wolfsburg), Kurt Schmidt (Orga-Team). Fotos (8): Finger<br />


Peter Bruns stand im Mittelpunkt der<br />

Ovationen. Im Achtmeterschießen parierte<br />

der Havelser Torwart drei Versuche.<br />

„Von Bunde erwarte ich noch<br />

was“, war sich <strong>NFV</strong>-Altherren-Spielleiter<br />

Friedel Gehrke darüber bereits<br />

nach der Vorrunde sicher. Und das<br />

Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Leer sollte<br />

ihn nicht enttäuschen. Dem 1:0 im<br />

Viertelfinale gegen den SC Hainberg<br />

folgte im Halbfinale ein nie gefährdeter<br />

2:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg,<br />

ehe es im Finale gegen Havelse<br />

zu einer denkwürdigen Partie<br />

kam. Denn nicht nur das Achtmeterschießen<br />

hatte es in sich. So kurios<br />

dieses verlief, so hochklassig<br />

und spannend war zuvor die reguläre<br />

Spielzeit. Gleich drei Mal durfte<br />

sich ein Team über die eigene<br />

Führung freuen. Zunächst Bunde<br />

(1:0), dann Havelse (2:1) und<br />

schließlich wieder Bunde. Ralph<br />

Schmidt war es, der einen Konter<br />

mit dem rechten Außenrist zum 3:2<br />

abschloss – das große Niedersachsenross<br />

für den Meister geriet erstmals<br />

in den Blickwinkel der Ostfriesen.<br />

Zumal die Führung lange Zeit<br />

Bestand hatte. Erst eine Minute vor<br />

dem Ende traf Thomas Krieter zum<br />

– allerdings verdienten – Ausgleich<br />

und ebnete so den Weg für das<br />

Achtmeterschießen, das alle Beteiligten<br />

wohl so schnell nicht vergessen<br />

dürften.<br />

Zum Beispiel Werner Blumenthal.<br />

Seit 1989 ist der Linksfuß, der<br />

Ende Mai 51 Jahre alt wird, bei den<br />

von Friedel Gehrke organisierten<br />

Meisterschaften im niedersächsischen<br />

Altherrenfußball dabei. Mit<br />

dem TV Havelse wurde Blumenthal<br />

2000 und 2003 Niedersachsenmeister<br />

sowie 2004 Vizemeister. Nachdem<br />

inzwischen andere Mannschaften<br />

in der Altersklasse Ü32 dem<br />

Ortsteil-Klub aus Garbsen den Rang<br />

abgelaufen haben, nehmen Blumenthal<br />

und Co. inzwischen an der<br />

Serie der Ü40 teil. Mit überragendem<br />

Erfolg: Bei den bisher drei ausgetragenen<br />

<strong>NFV</strong>-Meisterschaften<br />

hatte jeweils Havelse die Nase vorn.<br />

Und immer war Werner Blumenthal<br />

der beste Schütze des Turniers. Bei<br />

der Premiere 2005 in Barnstorf<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Kreis Diepholz) erzielte er<br />

13 Treffer, 20<strong>06</strong> in Neetze (<strong>NFV</strong>-<br />

Die besten Torjäger<br />

Tore/Spieler Verein<br />

5 Werner Blumenthal TSV Havelse<br />

4 Klaus Becker TSV Hillerse<br />

3 Thomas Klingsporn Fortuna S. Hannover<br />

3 Thomas Krieter TSV Havelse<br />

3 Hans-Jürgen Kruse TV Bunde<br />

3 Frank Pichatzek VfL Wolfsburg<br />

3 Hilger Wirtz TSV Havelse<br />

Kreis Lüneburg) deren neun und diesmal in<br />

Hillerse (<strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn) fünf „Buden“.<br />

„Die Null muss stehen“ – Die Maxime<br />

von Huub Stevens, ehemals Schalke und<br />

heute Trainer beim Hamburger SV, hing an<br />

der Wand jenes Raumes, in dem Friedel<br />

Gehrke und sein Organisationsteam während<br />

des Turniers untergebracht waren.<br />

Aufgeschrieben hat den Spruch Stevens’<br />

Trainerkollege Heinz Gerono, der an dieser<br />

Stätte normalerweise die 1. Herrenmannschaft<br />

des TSV Hillerse auf die Heimspiele<br />

vorbereitet. „Wir wollen auch nächste Sai-<br />

Die Spiele der Vorrundengruppen in der Übersicht<br />

Vorrunde<br />

Gruppe A<br />

TV Jahn Schneverd.<br />

TSV Hillerse<br />

GW Mühlen<br />

TSV Pattensen<br />

Tore<br />

Punkte<br />

TV Jahn Schneverd. 0:0 1:0 0:0 1: 0 5<br />

TSV Hillserse 0:0 1:2 3:1 4: 3 4<br />

GW Mühlen 0:1 2:1 1:1 3: 3 4<br />

TSV Pattensen 0:0 1:3 1:1 2: 4 2<br />

Gesamt 10:10<br />

Vorrunde<br />

Gruppe C<br />

SC Hainberg<br />

RW <strong>Damme</strong><br />

SV Ol. Br’schweig<br />

TSV Drangstedt<br />

Tore<br />

Punkte<br />

SC Hainberg 3:2 2:1 1:0 6: 3 9<br />

RW <strong>Damme</strong> 2:3 2:1 2:0 6: 4 6<br />

SV Ol. Br’schweig 1:2 1:2 0:0 2: 4 1<br />

TSV Drangstedt 0:1 0:2 0:0 0: 3 1<br />

Gesamt 14:14<br />

Vorrunde<br />

Gruppe B<br />

Fort. Sachs. Hannover<br />

VfL Wolfsburg<br />

TSV Auetal<br />

VfL Löningen<br />

Tore<br />

Punkte<br />

Fortuna S. Hannover 2:1 2:0 1:1 5: 2 7<br />

VfL Wolfsburg 1:2 2:1 3:0 6: 3 6<br />

TSV Auetal 0:2 1:2 2:1 3: 5 3<br />

VfL Löningen 1:1 0:3 1:2 2: 6 1<br />

Gesamt 16:16<br />

Vorrunde<br />

Gruppe D<br />

Nach Barnstorf (2005) und Neetze (20<strong>06</strong>)<br />

wurde Werner Blumenthal (TSV Havelse)<br />

in Hillerse erneut Torschützenkönig.<br />

Mit Ralph Schmidt bildete Hans-Jürgen Kruse das jederzeit gefährliche Angriffsduo des TV Bunde. Als niedersächsischer<br />

Vizemeister nimmt der Verein aus Ostfriesland an der Qualifikationsrunde zur ersten<br />

Deutschen Ü 40-Meisterschaft in Berlin teil. Gegner werden die Meister aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein<br />

sein.<br />

TSV Havelse<br />

TV Bunde<br />

TuS Heeslingen<br />

GW Elliehausen<br />

Tore<br />

Punkte<br />

TSV Havelse 2:1 2:0 1:0 5: 1 9<br />

TV Bunde 1:2 2:1 2:0 5: 3 6<br />

TuS Heeslingen 0:2 1:2 3:3 4: 7 1<br />

GW Elliehausen 0:1 0:2 3:3 3: 6 1<br />

Gesamt 17:17<br />

➤<br />

3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />

Juni <strong>2007</strong> 15


3. <strong>NFV</strong>-Altligameisterschaft<br />

16<br />

Hilger Wirtz, Trainer des (Noch-)Oberligsten<br />

Arminia Hannover, gehörte zu den Aktivposten<br />

beim Turniersieger Havelse.<br />

Heinz Gerono, Trainer des Braunschweiger<br />

Bezirksoberligisten TSV Hillerse, erreichte mit<br />

den Oldies seines Vereins das Viertelfinale.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Kabinettstückchen: Mit viel Gefühl und Effet lupfte Havelses Werner Blumenthal per linkem<br />

Außenrist den Ball über Keeper Andreas Busch (Fortuna Sachsenross) zum 2:0. Am Ende siegte<br />

Havelse im Halbfinale mit 3:1.<br />

son in der Bezirksoberliga spielen“, lautet<br />

ein weiterer der von Gerono notierten Sätze.<br />

Vor dem letzten Spieltag sah es eher<br />

nicht danach aus, denn unter 15 Teams belegte<br />

der TSV nur Platz zwölf.<br />

Während der Altligameisterschaft<br />

war Gerono selbst am Ball, erreichte mit<br />

seinen Oldie-Kameraden aus Hillerse das<br />

Viertelfinale. „Schon eine kleine Überraschung“,<br />

wertete Gehrke das Abschneiden<br />

des Gastgebers. In der Endrunde hätte<br />

er eher den TSV Drangstedt erwartet.<br />

Doch dem Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven,<br />

das eine sehr gute Qualifikation<br />

gespielt hatte, steckte noch die am Tag<br />

zuvor gewonnene Kreismeisterschaft der<br />

Alten Herren „in den Knochen“. Ebenfalls<br />

nicht über die Gruppenphase hinaus kam<br />

der amtierende niedersächsische Altligameister<br />

in der Halle, VfL Löningen,<br />

sowie der TuS Heeslingen um „Hansi“<br />

Bargfrede (15 Bundesligaspiele und 96<br />

Zweitligaeinsätze für St. Pauli). Allerdings<br />

musste sich der TuS in seiner Gruppe mit<br />

den beiden späteren Finalisten Bunde und<br />

Havelse auseinander setzen. Immerhin:<br />

Mit nur drei Fouls in drei Spielen und<br />

dem, so Gehrke, Superquotienten von<br />

1,0 sicherte sich Heeslingen die Fairnesswertung<br />

und die damit verbundene<br />

Prämie (200 Euro und ein Ball).<br />

„Mit seiner prächtigen MBÖ-Arena<br />

bot der TSV Hillerse ideale sportliche und<br />

organisatorische Rahmenbedingungen“,<br />

lobte Gehrke die Gastgeber um Spartenleiter<br />

Uwe Grützmacher während der gemeinsamen<br />

Siegesfeier am Abend. Im<br />

Festzelt, das neben dem Vereinsheim des<br />

102 Jahre alten Klubs errichtet wurde,<br />

nahm Gehrke darüber hinaus drei Einzelehrungen<br />

vor. Sonderpreise erhielten die<br />

beiden ältesten Spieler, Werner Pach (SV<br />

Olympia Braunschweig) und Wolfgang<br />

Fritsch (Gelb-Weiß Elliehausen), die beide<br />

im 58. Lebensjahr stehen. Und auch Hartmut<br />

Schumann durfte sich am Ende doch<br />

noch über einen Titel freuen: Die Jury<br />

wählten den Bunder Keeper zum besten<br />

Torwart des Turniers. ■<br />

Die Finalspiele<br />

in der Übersicht<br />

Viertelfinale<br />

Jahn Schneverdingen –<br />

VfL Wolfsburg 0:2<br />

Fort. Sachsenross Hannover –<br />

TSV Hillerse 5:4 n. A. (2:2)<br />

SC Hainberg –<br />

TV Bunde 0:1<br />

TSV Havelse –<br />

RW <strong>Damme</strong> 4:0<br />

Halbfinale<br />

VfL Wolfsburg –<br />

TV Bunde 0:2<br />

Fort. Sachsenross Hannover –<br />

TSV Havelse 1:3<br />

Finale<br />

TV Bunde –<br />

TSV Havelse 5:6 n. A. (3:3)<br />

Tore: 1:0 Lothar Brandt, 1:1 Hilger Wirtz<br />

(Strafstoß), 1:2 Werner Blumenthal, 2:2<br />

Hans-Bernhard Husinga, 3:2 Ralph<br />

Schmidt, 3:3 Thomas Krieter.<br />

Achtmeterschießen: 0:1 Wirtz, 1:1<br />

Schmidt, Hartmut Schumann hält gegen<br />

Krieter, 2:1 Hartmut Tegeler, Schumann<br />

hält gegen Detlef Wunderlich, Peter<br />

Bruns hält gegen Brandt, 2:2 Michael<br />

Welk, Bruns hält gegen Günter Rieken,<br />

2:3 Blumenthal, Bruns hält gegen Hans-<br />

Jürgen Kruse.<br />

n. A. = nach Achtmeterschießen<br />

Das Aufgebot des alten und<br />

neuen <strong>NFV</strong>-Meisters, TSV Havelse:<br />

Frank Balke, Thomas Beneke,<br />

Werner Blumenthal, Peter Bruns,<br />

Rainer Cordes, Karl Eggestein, Jens<br />

Gröhl, Thomas Krieter, Thomas<br />

Mohnike, Frank Nowicki, Michael<br />

Welk, Hilger Wirtz, Detlef Wunderlich,<br />

Michael Zywitza.


Jugendfußball<br />

18<br />

In 13 Spielen nur eine Niederlage: Die Bilanz der U16-Auswahl bei Länderpokalturnieren kann sich sehen lassen.<br />

„Mit dieser Truppe zu<br />

arbeiten macht richtig Spaß“<br />

<strong>NFV</strong>-U16-Junioren<br />

überzeugen erneut<br />

beim DFB-Vergleich<br />

Überzeugender Auftritt der niedersächsischen<br />

U16-Junioren beim Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB. Das Team von<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg, das im vergangenen<br />

Jahr das Schülerlager gewonnen<br />

hatte, belegte jetzt in Duisburg-Wedau den<br />

fünften Platz. Turniersieger beim Vergleich<br />

der 21 Landesverbände wurde die Auswahl<br />

Württembergs.<br />

„Mit dieser Truppe zu arbeiten macht<br />

richtig Spaß. Die Mannschaft hat in den<br />

zurückliegenden dreieinhalb Jahren eine<br />

gute Entwicklung genommen, das war auch<br />

jetzt wieder zu erkennen“, zeigte sich Thomas<br />

Nörenberg nach dem Bundesturnier zufrieden<br />

mit den Leistungen seiner Auswahl.<br />

Deren Bilanz bei den insgesamt vier Pflichtturnieren<br />

der vergangenen beiden Jahre auf<br />

Nord- bzw. DFB-Ebene kann sich sehr wohl<br />

sehen lassen. In 13 Spielen gab es zehn<br />

Siege, zwei Unentschieden und nur eine<br />

Niederlage. 20<strong>06</strong> gewann Niedersachsen<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

neben dem Schülerlager auch das Nordturnier,<br />

<strong>2007</strong> gab es nach dem zweiten Platz im<br />

Norden nun Rang 5 beim Bundesturnier.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spiele in Duisburg<br />

im Überblick:<br />

Niedersachsen – Bremen 3:1 (1:1),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Polter, 2:1 Granatowski, 3:1<br />

Thomsen<br />

Schlechte Platzverhältnisse waren verantwortlich<br />

dafür, dass kein Kobinationsfußball<br />

möglich war und beide Mannschaften<br />

eine eher mäßige Partie boten. Die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

offenbarte wiederholt Schwächen bei<br />

Standardsituationen für den Gegner und<br />

musste nach einer solchen auch den zwischenzeitlichen<br />

Ausgleich hinnehmen. Im<br />

zweiten Spielabschnitt zeigten sich die<br />

Niedersachsen als engagierteres Team und<br />

gewannen letztlich auch in dieser Höhe verdient<br />

mit 3:1.<br />

Niedersachsen – Württemberg 2:4<br />

(1:2), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:2 Petry, 2:4 Papaeftimiou<br />

Niedersachsen erlaubte sich zu viele individuelle,<br />

einfache technische Fehler, die<br />

von den Württembergern konsequent bestraft<br />

wurden. Drei Gegentreffer, darunter<br />

ein Eigentor von Olthoff, hätten verhindert<br />

werden können. Die <strong>NFV</strong>-Auswahl ihrerseits<br />

Die zweite Reihe macht jetzt Druck<br />

Sieg und Niederlage für C-Junioren des <strong>NFV</strong><br />

Im Rahmen eines C-Junioren-Auswahllehrganges<br />

in der Emsland-Sportschule Sögel<br />

haben die U15-Junioren des <strong>NFV</strong> kürzlich<br />

zwei Testspiele bestritten. Gegen die B-Junioren<br />

des BV Cloppenburg gewann das<br />

Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller<br />

mit 6:1 (1:0), während es gegen die B-Junioren<br />

des TuS Lingen eine 4:6 (1:3)-Niederlage<br />

einstecken musste.<br />

Für Trainer Müller, der einige verletzungsbedingte<br />

Absagen erhalten hatte,<br />

bot sich in Sögel die Möglichkeit, Spieler<br />

aus der zweiten Reihe zu sichten. Insbesondere<br />

die nachnominierten Dennis Vorreiter<br />

und Turkan Hajdari nutzten ihre<br />

Chance und übten mit jeweils drei erzielten<br />

Toren erheblichen Druck auf etablierte<br />

Spieler aus. Der Kader, der den <strong>NFV</strong><br />

beim Länderpokalturnier des DFB vom<br />

13. bis 18. Juli in Duisburg vertreten<br />

wird, gewinnt allmählich an Konturen.<br />

Die beiden Testspiele<br />

in der Übersicht:<br />

Niedersachsen – BV Cloppenburg<br />

6:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Cigerci, 2:0 Vorreiter,<br />

3:0 Hajdari, 4:0 Evseev, 5:0 Vorreiter, 6:0<br />

Hajdari<br />

Niedersachsen – TuS Lingen 4:6<br />

(1:3), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:1 Thy, 2:3 Vorreiter, 3:3<br />

Hajdari, 4:3 Braczkowski<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tolga Cigerci, Robin<br />

Knoche, Marius Sauß, Kevin Schulze,<br />

Bjarne Thoelke (alle VfL Wolfsburg), Matthias<br />

Braczkowski, Dominic Hartmann, Willi<br />

Evseev, Dennis Vorreiter, Turkan Hajdari (alle<br />

Hannover 96), Julian Wolf, Gini Lago-Betron,<br />

Gerrit Nauber, Philip Parlow (alle VfL Osnabrück),<br />

Christian Fuhrmann (Kickers Emden),<br />

Nils Röseler (Twente Enschede), Lennart Thy<br />

(JFV Norden), Phillip Rusche (BW Lohne);<br />

Trainer: Wulf-Rüdiger Müller. bo<br />

hätte vor dem Wechsel vier Tore erzielen<br />

müssen, war in Bezug auf die Anzahl der<br />

Chancen im ersten Spielabschnitt ein gleichwertiger<br />

Gegner. Unter dem Strich präsentierte<br />

sich Württemberg jedoch als das reifere<br />

und fehlerlosere Team, gegen das die<br />

<strong>NFV</strong>-Niederlage zwar verdient, aber vermeidbar<br />

war.<br />

Niedersachsen – Rheinland 5:0 (3:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Tönnies, 2:0 Granatowski, 3:0<br />

Polter, 4:0 Leugers, 5:0 Petry<br />

Imponierend das Engagement, mit dem<br />

Niedersachsen in der abschließenden Begegnung<br />

das Erfolgserlebnis anstrebte. Die<br />

Mannschaft bedrängte den Gegner viel über<br />

Außen, ließ gekonnt den Ball zirkulieren und<br />

suchte mit Nachdruck den Torabschluss.<br />

Sebastian Polter wurde jüngst als DFB-<br />

Talent des Monats ausgezeichnet, gut entwickelt<br />

hat sich laut Thomas Nörenberg aber<br />

auch Nico Granatowski. Beide Spieler überzeugten<br />

auch die Sichter des DFB und wurden<br />

für einen U16-Lehrgang nominiert, der<br />

im August stattfindet. Einen starken Eindruck<br />

im <strong>NFV</strong>-Team hinterließ zudem Mario<br />

Petry. Thomas Nörenberg ist überzeugt:<br />

„Der wird seinen Weg machen.“ Der Trainer<br />

verteilte aber auch ein Sonderlob an Fabian<br />

Bönsch, der in Duisburg-Wedau eine ansprechende<br />

Defensiv-Leistung bot.<br />

Vermisst werden wird in der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

mit Thorsten Tönnies künftig ein Leistungsträger,<br />

der zu Werder Bremen wechselt.<br />

Er verabschiedete sich in seinem letzten<br />

Spiel für Niedersachsen gegen das Rheinland<br />

mit einem Tor. „Sein Weggang ist für<br />

uns ein richtiger Verlust, er hat als Typ und<br />

als Spieler stets überzeugt“, bedauert Thomas<br />

Nörenberg den Wechsel, wünscht seinem<br />

Schützling für dessen neue Herausforderung<br />

aber viel Glück.<br />

Die Top-Ten in Duisburg-Wedau:<br />

Tore Punkte<br />

1. Württemberg 8:3 6:0<br />

2. Hessen 11:5 5:1<br />

3. Westfalen 10:5 5:1<br />

4. Mittelrhein 3:1 5:1<br />

5. Niedersachsen 10:5 4:2<br />

6. Baden 4:1 4:2<br />

6. Bayern 4:1 4:2<br />

8. Sachsen 5:3 4:2<br />

9. Südwest 5:2 3:3<br />

10. Mecklenburg-Vorpommern 5:4 3:3<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Marcel Csehan,<br />

Garrit Golombek, Nico Granatowski, Mario<br />

Petry, Pascal Thomsen (alle VfL Wolfsburg),<br />

Fabian Bönsch, Evangelos Papaeftimiou,<br />

Marvin Maczuga, Rojan Cetindere (alle Hannover<br />

96), Bernfried Nauber, Felix Tebbe<br />

(beide VfL Osnabrück), Steffen Hilberink,<br />

Thilo Leugers (beide Twente Enschede),<br />

Thorsten Tönnies (BW Lohne), Daniel Olthoff<br />

(SV Meppen), Sebastian Polter (Eintracht<br />

Braunschweig). bo<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de


Die U15-Mädchen-Auswahl des <strong>NFV</strong> ist<br />

beim norddeutschen Länderpokalturnier<br />

im schleswig-holsteinischen Bad Malente<br />

ihrer Favoritenrolle gerecht geworden<br />

und hat verdient den Titel gewonnen.<br />

„Jetzt wollen wir in Duisburg unter die<br />

ersten Drei kommen.“ – <strong>NFV</strong>-Trainer Marek<br />

Wanik hatte sich mit seinen Mädchen für<br />

den Bundesvergleich, der zwei Wochen<br />

später in Duisburg-Wedau stattfand, nun<br />

viel vorgenommen. Grund für den Optimismus<br />

war der souveräne Auftritt der <strong>NFV</strong>-<br />

Auswahl in Bad Malente. „Die Mannschaft<br />

glaubt an sich. Wir sind auf allen Positionen<br />

gut besetzt“, zog Wanik zufrieden Bilanz.<br />

Insbesondere die Verteidigerinnen Kristin<br />

Demann, Carolin Degethoff und Pia Gellermann,<br />

Franziska Knopp im Mittelfeld sowie<br />

die Stürmerinnen Lena Petermann und<br />

Alexandra de Nuzzo hatten dem Trainer in<br />

Bad Malente gefallen. Zudem bewies Torhüterin<br />

Catjana Wendt im Spiel gegen<br />

Hamburg, dass sie ein sicherer Rückhalt des<br />

<strong>NFV</strong>-Teams ist.<br />

Die Spiele beim Nordturnier im<br />

Überblick:<br />

Niedersachsen – Bremen 6:0 (2:0), <strong>NFV</strong>-<br />

Tore: 1:0 Knopp (13.), 2:0 Petermann (21.),<br />

3:0 Knopp (31.), 4:0 Marquardt (41.), 5:0<br />

Marquardt (46.), 6:0 Petermann (48.)<br />

Die hoch überlegenen und spielfreudigen<br />

<strong>NFV</strong>-Mädchen hatten zahlreiche<br />

Torchancen und hätten durchaus noch<br />

höher gewinnen können.<br />

„Die wollten zeigen,<br />

wie gut sie sind“,<br />

freute sich Trainer Wanik<br />

über den Auftritt<br />

seines Teams.<br />

Niedersachsen –<br />

Hamburg 2:1 (1:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Knopp<br />

(6.), 2:1 de Nuzzo (41.)<br />

In einem ausgeglichenen<br />

und von beiden<br />

Seiten sehr offensiv<br />

geführten Spiel waren<br />

individuelle und<br />

taktische Vorteile ausschlaggebend<br />

für den<br />

<strong>NFV</strong>-Erfolg.<br />

Niedersachsen –<br />

Schleswig-Holstein<br />

0:0<br />

Trotz des torlosen<br />

Remis beurteilte Trainer<br />

Wanik das Spiel als<br />

beste Begegnung seiner<br />

Auswahl. Er<br />

Die U13-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> haben<br />

beim Norddeutschen Länderpokalturnier<br />

in Bremen-Burglesum den<br />

zweiten Platz belegt. Das Team von<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Marek Wanik steigerte sich<br />

bei seinem ersten Auftritt für Niedersachsen<br />

nach nervösem Beginn von<br />

Spiel zu Spiel.<br />

„Die Mädchen müssen lernen, dass<br />

solche Patzer sofort bestraft werden.“<br />

So kommentierte Trainer Wanik die 0:2<br />

(0:0)-Niederlage seiner Auswahl zum Auftakt<br />

gegen Bremen. Bei Dauerregen leistete<br />

sich die Abwehr der feldüberlegenen<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl zwei grobe Schnitzer, die die<br />

Gastgeberinnen im zweiten Spielabschnitt<br />

auf die Siegerstraße brachten.<br />

Beeindruckend fiel die Trotzreaktion<br />

im Spiel gegen Hamburg aus. Beim 8:0<br />

(4:0)-Kantersieg glänzte Katharina Mattus<br />

als fünffache Torschützin, wobei laut Trainer<br />

Wanik „ein Tor schöner als das andere<br />

war.“ Mit einem verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg<br />

über Schleswig-Holstein beendeten<br />

die <strong>NFV</strong>-Mädchen schließlich das Turnier.<br />

Neben Katharina Mattus verdienten<br />

sich Spielmacherin Kea Eckermann, die<br />

Mittelfeldspielerin Lena-Sophie Rusin und<br />

Verteidigerin Katrinna Scharkus ein Extra-<br />

Lob ihres Trainers. Die Spiele in der Übersicht:<br />

U15-Mädchen<br />

gewinnen<br />

das Nordturnier<br />

Der Favoritenrolle<br />

gerecht geworden<br />

Alexandra<br />

de Nuzzo traf<br />

zum 2:1-Endstand<br />

gegen<br />

Hamburg.<br />

Foto: Borchers<br />

bemängelte lediglich, dass gegen die total<br />

defensiv eingestellten Schleswig-Holsteinerinnen<br />

beste Torchancen nicht genutzt wurden.<br />

Die weiteren Ergebnisse: Hamburg<br />

– Schleswig-Holstein 0:2, Bremen – Schleswig-Holstein<br />

1:0, Hamburg – Bremen 8:0<br />

Die Abschlusstabelle: Tore Punkte<br />

1. Niedersachsen 8: 1 7<br />

2. Schleswig-Holstein 2: 1 4<br />

3. Hamburg 9: 4 3<br />

4. Bremen 1:14 3<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Nina Lögering,<br />

Katharina Altevollmer (beide Heidekraut<br />

Andervenne), Tanja Baumann (BW Papenburg),<br />

Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />

Kira Marquardt (Hannover 96), Catjana<br />

Wendt (MTV Barum), Alexandra de Nuzzo<br />

(RW Cuxhaven), Franziska Knopp (SV<br />

Rammelsberg), Lena Petermann (TSV Otterndorf),<br />

Pia Gellermann (VfL Bückeburg),<br />

Carolin Degethoff (VfL Wolfsburg), Maike<br />

Pieper (SC Melle 03), Laura Eylitz (MTV<br />

Mellendorf), Isabelle Franke (TuS Gildehaus),<br />

Clara Zimmer (TSV Vogelbeck), Janina<br />

Schulze (VfL Oythe). bo<br />

Schnitzer in der Abwehr<br />

kosten den Turniersieg<br />

U13-Mädchen des <strong>NFV</strong> belegen Platz 2 beim Nordturnier<br />

Niedersachsen – Bremen 0:2 (0:0)<br />

Niedersachsen – Hamburg 8:0 (4:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Eckermann, 2:0 Heinz, 3:0,<br />

4:0, 5:0 und 6:0 Mattus, 7:0 Rusin, 8:0<br />

Mattus<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

2:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Mattus per Foul-<br />

Neunmeter, 2:1 Meyer<br />

Die weiteren Begegnungen:<br />

Schleswig-Holstein – Hamburg 2:0,<br />

Schleswig-Holstein – Bremen 0:1, Bremen<br />

– Hamburg 1:0<br />

Die Abschlusstabelle Tore Punkte<br />

1. Bremen 4: 0 9<br />

2. Niedersachsen 10: 3 6<br />

3. Schleswig-Holstein 3: 3 3<br />

4. Hamburg 0:11 0<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Dorina Wichern,<br />

Christina Heinz (beide MTV Wohnste), Mareike<br />

Kösjan, Verena Langemeyer (beide<br />

VfL Markhausen), Lynn Meyer (SV Upen),<br />

Michelle Schrader (MTV Lauenstein), Elisa<br />

Schneider (VfL Wolfsburg), Maike Lotze<br />

(MTV Mellendorf), Katharina Mattus (SV<br />

Altencelle), Daria Hunfeld (TSV Bramstedt),<br />

Anna-Karina Deepen (BW Borssum), Laura<br />

Danziger (JSG Deckbergen/S.), Kea Eckermann<br />

(WSC Fisia Wilhelmshaven), Katrinna<br />

Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz), Merle<br />

Frohms (ESV Fortuna Celle), Lena-Sophie<br />

Rusin (TuS Lehmden). bo<br />

Mädchenfußball<br />

Juni <strong>2007</strong> 19


U15-Mädchen-Länderpokal<br />

20<br />

Niedersachsen – Hamburg 2:1 (0:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Petermann (39.), 2:1 Baumann<br />

(48.)<br />

Dem <strong>NFV</strong>-Team war zunächst die Belastung<br />

anzumerken, zu wissen, dass jeder<br />

Treffer in der Endabrechnung Platz-Gewinne<br />

oder Verluste bedeuten konnte. Das<br />

„Die Mannschaft kann auf<br />

sehr hohem Niveau spielen“<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Die niedersächsische U15-Mädchen-<br />

Auswahl hat beim Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB in Duisburg-Wedau<br />

Platz 8 belegt. Drei Siege, zwei Niederlagen<br />

lautete die Bilanz für das Team von <strong>NFV</strong>-<br />

Trainer Marek Wanik, das Rang 5 nur aufgrund<br />

eines einzigen Tores verfehlte.<br />

„Wir wollen unter die ersten Drei kommen.“<br />

– Die Vorgabe von Marek Wanik haben<br />

die <strong>NFV</strong>-Mädchen beim Vergleich der<br />

21 Landesverbände zwar verpasst. Doch<br />

der Trainer sah sich nach dem Turnier in<br />

Duisburg-Wedau dennoch in seiner Einschätzung<br />

bestätigt, dass sein Team leistungsmäßig<br />

durchaus im oberen Drittel angesiedelt<br />

werden darf. „Ich weiß, dass die<br />

Mannschaft auf sehr hohem Niveau spielen<br />

kann“, ist Wanik vom Können seiner Auswahl<br />

überzeugt. Nur einmal enttäuschte sie<br />

ihn, als sie gegen Sachsen „eine bittere Niederlage“<br />

kassierte. „Da bin ich sogar laut<br />

geworden, weil die Mannschaft sich mit<br />

amateurhaftem Verhalten selbst bestraft<br />

hat.“<br />

Dennoch: Viel Anerkennung erntete<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl auch von den Sichtern<br />

des DFB. Die Nominierung von sechs Spielerinnen<br />

für DFB-Lehrgänge untermauert,<br />

dass das Team aus Niedersachsen in Duisburg<br />

überzeugend aufgetreten ist. Carolin<br />

Degethoff, Kristin Demann, Alexandra de<br />

Nuzzo, Franziska Knopp, Lena Petermann<br />

und Catjana Wendt durften sich als Stützen<br />

der Mannschaft über die Einladungen vom<br />

DFB freuen. Für Marek Wanik hätte es aber<br />

auch Kira Marquardt durchaus verdient,<br />

vom DFB für einen Lehrgang berücksichtigt<br />

zu werden.<br />

Insgesamt mussten die niedersächsischen<br />

Mädchen beim Vergleich der 21 Landesverbände<br />

des DFB fünf Begegnungen<br />

bestreiten. Die Ergebnisse:<br />

Niedersachsen – Südwest 2:1 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />

Tore: 1:0 Marquardt (2.), 2:0 (31.) Demann<br />

Die frühe Führung gab der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

die erhoffte Sicherheit. Sie konnte<br />

sich über weite Strecken des Spiels in der<br />

gegnerischen Hälfte festsetzen, versäumte<br />

es aber, aus zahlreichen hochprozentigen<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Chancen Kapital zu schlagen. Als Torhüterin<br />

Catjana Wendt acht Minuten vor dem<br />

Abpfiff einen haltbaren Freistoß passieren<br />

ließ, musste das <strong>NFV</strong>-Team sogar noch einmal<br />

um den Sieg zittern.<br />

Niedersachsen – Sachsen 0:1 (0:0)<br />

Niedersachsen hatte zunächst viele<br />

Spielanteile und setzte den destruktiven<br />

Gegner von Beginn an unter Druck, ließ jedoch<br />

die letzte Entschlossenheit vermissen.<br />

Sachsen erlaubte keine Möglichkeiten der<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl, die schließlich ihre spielerische<br />

Linie verlor und sich dem Kampfspiel<br />

des Kontrahenten anpasste. Ein folgenschwerer<br />

Blackout fünf Minuten vor dem<br />

Abpfiff kostete letztlich das Remis. Maike<br />

Pieper spielte einen zu scharfen Rückpass<br />

auf Torhüterin Catjana Wendt, den diese<br />

nur noch per Hand stoppen konnte. Den<br />

fälligen indirekten Freistoß nutzte Sachsen<br />

zum schmeichelhaften Siegtreffer.<br />

Niedersachsen – Bayern 0:3 (0:2)<br />

Nur in der Anfangs-Viertelstunde<br />

konnte Niedersachsen dem mit sechs Nationalspielerinnen<br />

gespickten Gegner Paroli<br />

bieten. Dann aber dominierte Bayern,<br />

das auf den meisten Positionen individuell<br />

besser besetzt war. Die <strong>NFV</strong>-Mädchen<br />

kämften zwar um jeden Ball, konnten<br />

aber eine letztlich deutliche Niederlage<br />

nicht verhindern. Die Wertschätzung, die<br />

beide Teams genießen, zeigt die Tatsache,<br />

dass sämtliche Sichter des DFB, darunter<br />

Trainer Ralf Peter und Ex-Bundestrainerin<br />

Tina Theune-Meyer, die Begegnung beobachteten.<br />

Niedersachsen – Bremen 4:0 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />

Tore: 1:0 Knopp (23.), 2:0 Degethoff (40.),<br />

3:0 Petermann (43.), 4:0 Degethoff (45.)<br />

„Dieses Spiel hat uns gut getan“, freute<br />

sich Trainer Wanik, dass seiner Auswahl<br />

nach den Rückschlägen gegen Sachsen und<br />

Bayern mit Bremen ein Aufbaugegner zugelost<br />

wurde. Das in allen Belangen überlegene<br />

<strong>NFV</strong>-Team hätte angesichts hochkarätiger<br />

Chancen höher gewinnen müssen.<br />

So rettete allein drei Mal der Pfosten<br />

für die Hanseatinnen. Sehenswert die beiden<br />

Freistoßtore von Carolin Degethoff. Die<br />

Wolfsburgerin traf jeweils aus rund 35 Metern<br />

Entfernung.<br />

Nur ein Tor fehlte:<br />

<strong>NFV</strong>-Team verpasst<br />

Rang 5 nur knapp –<br />

DFB-Sichter nominieren<br />

sechs Spielerinnen<br />

aus Niedersachsen<br />

Die U15-Mädchen des <strong>NFV</strong> schlugen sich<br />

beim Bundesvergleich achtbar. Foto: Schulze<br />

Spiel auf ein Tor wurde erst in der zweiten<br />

Spielhälfte mit dem Führungstreffer durch<br />

Lena Petermann belohnt. Doch nur eine<br />

Minute später ermöglichte Nina Lögering<br />

mit einem unnötigen Querpass den Ausgleich<br />

der Hamburgerinnen. „Die Moral der<br />

Mannschaft hat mir gut gefallen“, freute<br />

sich Trainer Wanik, dass sein Team weiterhin<br />

die Entscheidung suchte und schließlich<br />

zwei Minuten vor dem Abpfiff nach einer<br />

Einzelaktion von Tanja Baumann mit dem<br />

Siegtreffer belohnt wurde.<br />

Trainer Wanik hat insgesamt 16 Spielerinnen<br />

der Jahrgänge 92, 93 und 94 in<br />

Duisburg eingesetzt. Jüngste Akteurin war<br />

die 13-jährige Lena Petermann vom TSV<br />

Otterndorf, älteste Spielerin die 15-jährige<br />

Isabelle Franke von TuS Gildehaus. Verzichten<br />

musste Wanik auf die verletzte Stürmerin<br />

Laura Eylitz (MTV Mellendorf). Dafür nominierte<br />

er Maleen Gerkens (TSV Eintracht<br />

Immenbeck) nach.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Nina Lögering,<br />

Katharina Altevollmer (beide Heidekraut<br />

Andervenne), Tanja Baumann (BW Papenburg),<br />

Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />

Kira Marquardt (Hannover 96), Catjana<br />

Wendt (MTV Barum), Alexandra de Nuzzo<br />

(RW Cuxhaven), Franziska Knopp (SV<br />

Rammelsberg), Lena Petermann (TSV Otterndorf),<br />

Pia Gellermann (VfL Bückeburg),<br />

Carolin Degethoff (VfL Wolfsburg), Maike<br />

Pieper (SC Melle 03), Isabelle Franke (TuS<br />

Gildehaus), Janina Schulze (VfL Oythe),<br />

Asiye Demirtas (TV Oyten), Maleen Gerkens<br />

(TSV Eintracht Immenbeck).<br />

Die Abschlusstabelle: 1. Saarland<br />

(13:3 Tore, 9 Punkte), 2. Württemberg (7:2,<br />

9), 3. Westfalen (9:4, 8), 4. Bayern (9:4, 6),<br />

5. Schleswig-Holstein (8:5, 6), 6. Mittelrhein<br />

(7:4, 6), 7. Hessen (6:3, 6), 8. Niedersachsen<br />

(8:6, 6), 9. Niederhein (8:7, 6),<br />

10. Baden (5:4, 6), 11. Sachsen (3:5, 5),<br />

12. Hessen II (7:6, 4), 13. Rheinland<br />

(5:4, 4), 14. Thüringen (9:9, 4), 15. Hamburg<br />

(6:7, 4), 16. Südwest (5:6, 4),<br />

17. Brandenburg (4:5, 4), 18. Berlin (9:11,<br />

4), 19. Sachsen-Anhalt (5:7, 4), 20. Südbaden<br />

(8:7, 3), 21. Bremen (5:20, 2),<br />

22. Mecklenburg-Vorpommern (2:19, 0)<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de


Conti-Cup Endspiele<br />

22<br />

Der Sieger des A-Junioren-Endspiels: VfL Wolfsburg. Fotos: Kramer<br />

Traumtor von Thomsen<br />

ebnet Wolfsburg den Weg<br />

Der Conti-Cup Sieger der A-Junioren<br />

heißt VfL Wolfsburg. Die<br />

Volkswagenstädter gewannen jetzt<br />

im August-Wenzel-Stadion zu Barsinghausen<br />

mit 4:1 (2:1) gegen den SV<br />

Meppen und wiederholten damit ihren<br />

Vorjahreserfolg. Im B-Junioren-Finale<br />

des Conti-Cup setzte sich Hannover<br />

96 mit 3:2 (3:0) gegen den VfL<br />

Wolfsburg durch und verteidigte<br />

damit ebenfalls den Titel aus dem<br />

Vorjahr.<br />

Die Wolfsburger A-Junioren scheiterten<br />

zunächst trotz spielerischer<br />

Überlegenheit vor rund 300 Zuschauern<br />

am überragenden Torhüter der<br />

Meppener, Florian Hillebrand. Durch<br />

den ersten gefährlichen Konter ging<br />

der SV Meppen in der 29. Minute mit<br />

1:0 in Führung. Sebastian Friedemann<br />

köpfte unhaltbar ein. In der 37. Minute<br />

glich der Tabellenzweite der A-Junioren-Bundesliga<br />

Nord/Nordost durch ein<br />

Tor von Kevin Kahlert aus. Zwei Minuten<br />

später schoss Marcel Thomsen das<br />

2:1 für den VfL.<br />

Nach der Pause ließen es die<br />

Wolfsburger zunächst etwas ruhiger<br />

angehen. Die zwei Klassen tiefer spielenden<br />

Meppener hielten das Spiel bis<br />

zur 72. Minute offen, bevor Marcel<br />

Brendel das entscheidende 3:1 erzielte.<br />

Der Stürmer des VfL sorgte dann auch<br />

in der 84. Minute für den 4:1-Endstand.<br />

Der Tabellenführer der Niedersachsenliga<br />

aus dem Emsland zeigte<br />

trotz der Niederlage eine kämpferisch<br />

tolle Leistung. Die Niederlage fiel um<br />

ein Tor zu hoch aus. Der VfL Wolfsburg<br />

gewann zum achten Mal den Titel.<br />

Das 53. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale der A-Junioren<br />

hatte ein gutes Niveau.<br />

Ebenso das 27. Pokalendspiel der<br />

B-Junioren. In einem temporeichen und<br />

am Ende spannenden Spiel setzte sich<br />

Hannover 96 verdient mit 3:2 durch.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Die Hannoveraner waren in der ersten<br />

Hälfte hoch überlegen und führten zur<br />

Pause durch Tore von Kenan Kaplan<br />

(16. Minute), Fabian Hellberg (25.)<br />

und Sebastian Latowski (38.) verdient<br />

mit 3:0.<br />

Nach der Pause drehte sich die<br />

Partie. Der VfL Wolfsburg übernahm<br />

die Initiative und kam durch Treffer von<br />

Nico Granatowski (42.) und Mario Petry<br />

(69.) auf 2:3 heran. Zu mehr reichte es<br />

allerdings nicht, so dass Hannover 96<br />

letztlich als verdienter Sieger den Platz<br />

verließ. Die Landeshauptstädter holten<br />

VfL Wolfsburg und<br />

Hannover verteidigen Titel<br />

– A- und B-Junioren-<br />

Pokalendspiele des<br />

<strong>NFV</strong> in Barsinghausen<br />

damit den neunten Titel im B-Junioren-<br />

Wettbewerb.<br />

53. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale<br />

der A-Junioren<br />

VfL Wolfsburg – SV Meppen 4: 1 (2:1)<br />

VfL Wolfsburg: Martin Klepold,<br />

Rico Schlimpert, Kapitän, Guiseppe Marchese<br />

(35. Kevin Maek), Julian Klamt,<br />

Süleymann Celikyurt (88. Michael Schulze),<br />

Kevin Kahlert (77. Jan-Christian<br />

Florian Hillebrand, überragender Torhüter des SV Meppen, verhinderte im Finale gegen den VfL<br />

Wolfsburg eine höhere Niederlage.<br />


BU<br />

BU<br />

Ehrentafel der Sieger im<br />

<strong>NFV</strong>-A-Junioren-Pokalwettbewerb<br />

(seit 1997 wird der Wettbewerb<br />

als „Conti-Cup“ ausgetragen)<br />

1952 FC Diepholz<br />

1953 TuS Kleefeld<br />

1954 Sportfr. Ricklingen<br />

1955 TuS Lingen<br />

1956 TuS Celle<br />

1957 TSV Burgdorf<br />

1958 TSV Burgdorf<br />

1959 VfL Osnabrück<br />

1960 SSV Vosslapp<br />

1961 BV Cloppenburg<br />

1962 Arminia Hannover<br />

1963 Teutonia Uelzen<br />

1964 Hannover 96<br />

1965 VfL Wolfsburg<br />

1966 Eintracht Braunschweig<br />

1967 TuRa Westrhauderfehn<br />

1968 Eintracht Braunschweig<br />

1969 Union Salzgitter<br />

1970 Eintracht Braunschweig<br />

1971 Arminia Hannover<br />

1972 SG Baddeckenstedt<br />

1973 nicht ausgetragen<br />

1974 nicht ausgetragen<br />

1975 nicht ausgetragen<br />

1976 OSV Hannover<br />

1977 TSV Havelse<br />

1978 TSV Havelse<br />

1979 SV Wilhelmshaven<br />

1980 Wolfenbütteler SV<br />

1981 Armina Hannover<br />

1982 OSV Hannover<br />

1983 Eintracht Braunschweig<br />

1984 Eintracht Braunschweig<br />

1985 TSV Havelse<br />

1986 Hannover 96<br />

1987 Eintracht Braunschweig<br />

1988 VfL Osnabrück<br />

1989 VfL Wolfsburg<br />

1990 Lüneburger SK<br />

1991 Hannover 96<br />

1992 Eintracht Braunschweig<br />

1993 nicht ausgetragen<br />

1994 SV Meppen<br />

1995 VfL Wolfsburg<br />

1996 Hannover 96<br />

1997 Eintracht Braunschweig<br />

1998 Hannover 96<br />

1999 VfL Osnabrück<br />

2000 VfL Wolfsburg<br />

2001 Hannover 96<br />

2002 VfL Wolfsburg<br />

2003 VfL Wolfsburg<br />

2004 Hannover 96<br />

2005 Hannover 96<br />

20<strong>06</strong> VfL Wolfsburg<br />

<strong>2007</strong> VfL Wolfsburg<br />

Ein hohes Niveau hatte das A-Junioren-Finale zwischen VfL Wolfsburg<br />

und SV Meppen. Zwei Zweikampfszenen aus dieser Partie.<br />

Ehrentafel der Sieger im <strong>NFV</strong>-<br />

B-Junioren-Pokalwettbewerb<br />

(seit 1997 wird der Wettbewerb als<br />

„Conti-Cup“ ausgetragen)<br />

1981 Eintracht Braunschweig<br />

1982 Eintracht Braunschweig<br />

1983 VfL Stade<br />

1984 VfV Hildesheim<br />

1985 VfL Osnabrück<br />

1986 Hannover 96<br />

1987 Göttingen 05<br />

1988 VfL Bückeburg<br />

1989 TSV Verden<br />

1990 Hannover 96<br />

1991 Concordia Belm/Powe<br />

1992 SV Meppen<br />

1993 VfL Wolfsburg<br />

1994 VfL Wolfsburg<br />

1995 Eintracht Braunschweig<br />

1996 Hannover 96<br />

1997 VfL Wolfsburg<br />

1998 VfB Oldenburg<br />

1999 Eintracht Braunschweig<br />

2000 Hannover 96 II<br />

2001 VfL Wolfsburg<br />

2002 Hannover 96<br />

2003 Hannover 96<br />

2004 Hannover 96<br />

2005 VfL Wolfsburg<br />

20<strong>06</strong> Hannover 96<br />

<strong>2007</strong> Hannover 96


Conti-Cup Endspiele<br />

24<br />

Meier), Marcel Thomsen, Marcel Brendel,<br />

Dennis Riemer (70. Juri Neumann), Marcel<br />

Weiß, Massimiliano Anacleto. Trainer<br />

Peter Hyballa.<br />

SV Meppen: Florian Hillebrand, Jörn<br />

Härtel (84. Sascha Schwemme), Ulrich<br />

Jehn (55. Marcel Hoppe), Leo Homann<br />

(55. Christian Tyroke), Sebastian Friedemann<br />

(73. Leo Homann), Patrick Schnett-<br />

berg (83. Torben Vennemann), Stephan<br />

Hormann, Kapitän, Torben Vennemann<br />

(55. Daniel Korte), Stefan Raming-Freesen,<br />

Sascha Schwemme (55. Dominik Thale),<br />

Steffen Hagel (84. Ulrich Jehn). Trainer<br />

Wilfried Köther.<br />

Tore: 0:1 Friedemann (29. Minute),<br />

1:1 Kahlert (35.), 2:1 Thomsen (37.), 3:1<br />

und 4:1 Brendel (72. und 84.).<br />

Auf dem Weg zum 2:0: Fabian Hellberg (Hannover 96) umspielt Wolfsburgs Torhüter Obrad Sosic.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Hohes Tempo beim A-Junioren-Finale zwischen<br />

VfL Wolfsburg und SV Meppen.<br />

Zuschauer: 300<br />

Schiedsrichter: Hendrik Bramlage,<br />

Assistenten Thorsten Bohmann, Franz<br />

Bohep (alle Vechta).<br />

Anmerkungen: Der VfL Wolfsburg<br />

hat jetzt bereits acht Mal (1965, 1989,<br />

1995, 2000, 2002, 2003, 20<strong>06</strong> und <strong>2007</strong>)<br />

den Titel gewinnen können. Der SV<br />

Meppen war 1994 erfolgreich.<br />

Der Weg ins Finale<br />

VfL Wolfsburg: 1. Runde Freilos,<br />

2. Runde 3:2 bei HSC BW Tündern,<br />

3. Runde 5:1 bei SCW Göttingen, 4. Runde<br />

3:1 bei SV 08 Georgsmarienhütte.<br />

SV Meppen: 1. Runde 3:2 bei TuS<br />

Lingen, 2. Runde 11:10 n. E. – VfL Osnabrück,<br />

3. Runde 6:5 n. E. – Hannover 96,<br />

4. Runde 6:5 n. E. bei Fortuna Sachsenross.<br />

Prämien des Sponsors Continental<br />

AG: 1500 Euro und Uhren für VfL Wolfsburg,<br />

750 Euro und T-Shirts für SV Meppen.<br />

27. <strong>NFV</strong>-Pokalfinale<br />

der B-Junioren<br />

Hannover 96 – VfL Wolfsburg 3:2 (3:0)<br />

Hannover 96: Obrad Sosic, Philipp<br />

Fuchs, Aydogan Fuat (75. Marcel Herbst),<br />

Felix Burmeister, Sebastian Latowski (75.<br />

Kenan Kaplan), Jan-Thede Smidt, Dennis<br />

Reimann (55. Robert Bräutigam), Fabian<br />

Hellberg, Konstantin Rausch, Kapitän (72.<br />

Dennis Reimann), Deniz Aycicek (41. Andy<br />

Surgota), Kenan Kaplan (67. Jurij Graf).<br />

Trainer Eckhardt Seifert.<br />

VfL Wolfsburg: May Leiding, Kapitän,<br />

Maximilian Ahlschwede, Philipp<br />

Kasseckert, Taner Binbir (41. Mario Petri),<br />

Mehmet-Ali Gümüs, Kevin Kluk, Exauce<br />

Mayombo (62. Sven Ucherek), Nico Granatowski,<br />

David Chromik, Sefa Yilmaz, Andre<br />

Fomitschow. Trainer Manfred Mattes.<br />

Tore: 1:0 Kaplan (16.), 2:0 Hellberg<br />

(25.), 3:0 Latowski (38.), 3:1 Granatowski<br />

(42.), 3:2 Petry (69.).<br />

Zuschauer: 300<br />

Schiedsrichter: Daniel Niemeyer, Assistenten<br />

Pascal Deters, Daniel Fleddermann<br />

(alle Nordhorn).<br />

Anmerkungen: Der Titelverteidiger<br />

Hannover 96 gewann jetzt zum neunten<br />

Mal (Sieger 1986, 1990, 1996, 2000,<br />

2002, 2003, 2004, 20<strong>06</strong>, <strong>2007</strong>). Der VfL<br />

Wolfsburg holte fünf Titel (1993, 1994,<br />

1997, 2001, 2005).<br />

Der Weg ins Finale<br />

Hannover 96: 1. Runde Freilos,<br />

2. Runde 5:0 beim VfL Bückeburg, 3. Runde<br />

3:1 bei Eintracht Braunschweig, 4. Runde<br />

3:1 beim BV Cloppenburg<br />

VfL Wolfsburg: 1. Runde Freilos,<br />

2. Runde 2:1 – Braunschweiger SC, 3.<br />

Runde 4:0 beim Lüneburger SK, 4. Runde<br />

4:0 beim SC Langenhagen<br />

Prämien des Sponsors Continental<br />

AG: 1000 Euro und Uhren für Hannover<br />

96, 500 Euro und T-Shirts für VfL Wolfsburg.<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />


④<br />

⑤<br />

① ②<br />

③<br />

Conti-Cup Endspiele<br />

① Sektdusche für den<br />

A-Junioren-Sieger<br />

VfL Wolfsburg.<br />

② Spalier für den<br />

scheidenden A-Junioren-Trainer<br />

des VfL<br />

Wolfsburg, Peter<br />

Hyballa<br />

③ 96-Kapitän und<br />

Jungnationalspieler<br />

Konstantin Rausch<br />

(Zweiter von rechts)<br />

nimmt den Scheck<br />

von Timo Röbbel<br />

(Marketingabteilung<br />

der Continental<br />

AG, entgegen.<br />

Aus dem Jugendausschuss<br />

von links<br />

Heinz-Walter Lampe,<br />

Walter Fricke<br />

(Vorsitzender),<br />

Joachim Bode.<br />

④ Temporeich war<br />

auch das Finale der<br />

B-Junioren zwischen<br />

Hannover 96<br />

und VfL Wolfsburg.<br />

⑤ Großer Jubel beim<br />

B-Junioren-<br />

Conti-Cup-Sieger<br />

Hannover 96.<br />

Juni <strong>2007</strong> 25


Landesfinale Talente <strong>2007</strong><br />

26<br />

Mädchen des Domgymnasiums Verden<br />

und Jungen der IGS Mühlenberg jubeln<br />

Der Bundesvergleich<br />

findet im Juni im<br />

Europa-Park Rust statt<br />

Die IGS Mühlenberg bei den Jungen<br />

und das Domgymnasium Verden im<br />

Wettbewerb der Mädchen sind die<br />

Sieger des niedersächsischen Landesfinales<br />

im Wettbewerb „Talente <strong>2007</strong>“, das jetzt<br />

im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />

ausgetragen wurde. Beide konnten sich gegen<br />

jeweils 15 andere Schulteams durchsetzen<br />

und wurden von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund ausgezeichnet. Die Siegerteams<br />

haben sich für das Bundesfinale qualifiziert,<br />

das vom 10. bis 12. Juni im Europa-Park<br />

Rust in der Nähe von Freiburg ausgetragen<br />

wird.<br />

Bei dem großen Schulfußballwettbewerb<br />

des DFB können Mädchen und Jungen<br />

der Schulklassen fünf und sechs ihr<br />

fußballerisches Geschick anlässlich der Turnierform<br />

„Vier-gegen-Vier“ und an den<br />

sieben Stationen des DFB-Fußballabzeichens<br />

unter Beweis stellen. Beim „Vier-gegen-Vier“-Turnier<br />

gibt es für einen Sieg<br />

drei, bei mindestens vier Treffern Differenz<br />

vier Punkte. Für ein Unentschieden erhält<br />

jede Mannschaft einen Punkt. Die erreichte<br />

Punktezahl aus den Gruppenspielen<br />

wird durch die Anzahl der Spiele dividiert<br />

und das Ergebnis mit dem Faktor 80 multipliziert.<br />

Somit sind maximal 320 Punkte<br />

zu erzielen. Beim Landesfinale in Barsinghausen<br />

erreichten im Wettbewerb der<br />

Mädchen als beste Teams das Domgymna-<br />

Sie jongliert wie eine echte „Ballzauberin“.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Die erfolgreichen Mädchen des Domgymnasiums Verden und im Hintergrund (von links) Udo Peters<br />

(Schulfußball-Beauftragter des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg), <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und<br />

Joachim Bode (Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss). Fotos: Borchers<br />

sium Verden und das Gymnasium Bad<br />

Zwischenahn je 266,67 Punkte. Auch in<br />

der Konkurrenz der Jungen hatten die IGS<br />

Mühlenberg und das Domgymnasium Verden<br />

mit dieser Punktzahl die Nase vorn.<br />

In Niedersachsen wurden in diesem<br />

Jahr 16 Vorrundenturniere auf Kreis- und<br />

Bezirksebene ausgetragen, an denen sich<br />

rund 320 Teams beteiligten. Jetzt ermittelten<br />

die 159 Schülerinnen und Schüler der<br />

32 qualifizierten Endrundenteilnehmer die<br />

Landessieger. Die Ergebnisse des Landesfinales:<br />

Konkurrenz Jungen, Gesamtklassement<br />

(Summe Fußballabzeichen und<br />

„Vier gegen Vier“): 1. IGS Mühlenberg<br />

597,47 Punkte, 2. Goalgetter (Gymnasium<br />

Lemwerder) 555,13, 3. Champion Kickers<br />

(RS Westercelle) 547,53, 4. Celtic Dog<br />

(Domgymnasium Verden) 545,80, 5. Witte-<br />

kind Styler (Wittekind-Realschule Osnabrück)<br />

512,00, 6. Otto-Hahn-Gymnasium<br />

Springe 498,80, 7. Humboldt-Gymnasium<br />

Gifhorn 486,47, 8. Athe I (Gymnasium<br />

Athenaeum Stade) 485,60, 9. Teletta-Groß-<br />

Gymnasium Leer 484,60, 10. WBG I (Wilhelm-Busch-Gymnasium<br />

Stadthagen)<br />

468,40, 11. GHR Amselstieg Salzgitter<br />

392,20, 12. Die Unbekannten (Gymnasium<br />

Groß Ilsede) 330,60, 13. Kaltenmoor-Kicker<br />

(Hauptschule Kaltenmoor) 296,25, 14. Pyrmonter<br />

Tornados (Humboldt-Gymnasium<br />

Bad Pyrmont), 15. Fuba-Boys (Gymnasium<br />

Bremervörde) 271,60, 16. MiniMax Göttingen<br />

(Max-Planck-Gymnasium Göttingen)<br />

241,60.<br />

Das Siegerteam der IGS Mühlenberg:<br />

Dario Sielski, Robi Sielski, Adonis Ruhani,<br />

Nico Tsitouridis, Johann Becker; Lehrer:<br />

Peter Busse.<br />

Siegerehrung der Schüler der IGS Mühlenberg mit (von links) Dieter Ohls (Schulfußball-Beauftragter<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems), Willi Lies (Schulfußball-Beauftragter des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />

Braunschweig), Joachim Bode (Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss), <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und Lehrer Peter Busse.<br />


Junge „Elferkönigin“ mit perfekter Schusshaltung.<br />

Konkurrenz Mädchen, Gesamtklassement:<br />

1. Crazy Soccer (Domgymnasium<br />

Verden) 491,47 Punkte, 2. GZE (Gymnasium<br />

Bad Zwischenahn) 490,67, 3. Porta<br />

Coeli-Schule Himmelpforten 436,73,<br />

Nimmt die Hindernisse spielend: Der „Dribbelkünstler“.<br />

4. GaBo-Girls (Gymnasium Am Bötschenberg<br />

Helmstedt) 397,47, 5. Dan-Girls (Bernhard-Riemann-RS<br />

Dannenberg) 389,60, 6.<br />

Gymnasium Corvinianum Northeim 378,33,<br />

7. GGI-Girls (Gymnasium Groß Ilsede)<br />

354,13, 8. Las Chicas (Gymnasium Hittfeld)<br />

334,40, 9. Copernica (Copernicus Gymnasium<br />

Löningen) 329,13, 10. Die wilden Mädels<br />

(Gymnasium Rhauderfehn) 269,60,<br />

11. Otto-Hahn-Gymnasium Springe<br />

233,27, 12. Heese Hexen (Realschule Auf<br />

der Heese Celle) 212,20, 13. Golire-Team<br />

(Gottfried-Linke-Realschule Salzgitter)<br />

178,07, 14. Christopherus-Schule Elze<br />

176,47, 15. EMA-Girls (Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Gymnasium Osnabrück) 152,00, 16. Hiddo-<br />

Girls (HRS Hitzacker) 75,00.<br />

Das Siegerteam des Domgymnasiums<br />

Verden: Jenny Kretzchmar, Nadine<br />

Beglau, Natscha Cordes, Kim-Jasmin Meineke,<br />

Mareike Schmidt; Lehrer: Andreas<br />

Borchert.<br />

Die Ergebnisse beim<br />

DFB-Fußballabzeichen<br />

Einhundertprozentig fiel die Fußballabzeichen-Ausbeute<br />

bei den Jungen aus.<br />

Die 79 teilnehmenden Schüler sammelten<br />

72 goldene Exemplare, fünf Mal Silber<br />

und zwei Mal Bronze.<br />

Die Top-Ten: 1. Marc-Kevin Fiene<br />

(Gymnasium Groß Ilsede) 381 Punkte,<br />

2. Niklas Müller (Gymnasium Lemwerder)<br />

370, 3. Pascal Kubiak (Domgymnasium<br />

Verden) 365, 4. Daniel Hoffmann (Humboldt-Gymnasium<br />

Gifhorn) 361, 5. Marco<br />

Fehlow (Realschule Westercelle) 359,<br />

6. Halil Özel (GHR Amselstieg Salzgitter)<br />

357, 7. Tim Knabbe (Gymnasium Athenaeum<br />

Stade) 356, 8. Jonas Cording (Wilhelm-Busch-Gymnasium<br />

Stadthagen) 351,<br />

9. Serhat Cango (Realschule Westercelle)<br />

350, 10. Eike Schmidt (Teletta-Groß-Gymnasium<br />

Leer) 349.<br />

Insgesamt 43 DFB-Fußballabzeichen<br />

konnten in der Mädchenkonkurrenz vergeben<br />

werden. 13 Schülerinnen erhielten<br />

die Ausgabe in Gold, 14 Mädchen erwarben<br />

das Silberabzeichen, und 16 Mal wurde<br />

Bronze vergeben. Die zehn besten Teilnehmerinnen<br />

waren: 1. Natascha Bomm<br />

(Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück)<br />

307 Punkte, 2. Janine Weber<br />

(Otto-Hahn-Gymnasium Springe) 302,<br />

3. Franziska Ippensen (Gymnasium Corvinianum<br />

Northeim) 298, 4. Nadine Beglau<br />

(Domgymnasium Verden) 287, 5. Lea Piepenbrink<br />

(Gymnasium Corvinianum Northeim)<br />

282, 6. Jenny Kretzchmar (Domgymnasium<br />

Verden) 280, 7. Natascha Cordes<br />

(Domgymnasium Verden) 277, 8. Marilén<br />

Bistricianu (Bernhard-Riemann-Realschule<br />

Dannenberg) und Elif Gedki (Gymnasium<br />

Am Bötschenberg Helmstedt) je<br />

265, 10. Elisa Schneider (Gymnasium<br />

Groß Ilsede) und Vivien Wolter (Christopherus-Schule<br />

Elze) je 264.<br />

Beim Endrundenturnier in Barsinghausen<br />

war auch die Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit<br />

einer Saftbar vertreten und präsentierte<br />

erstmals in Niedersachsen ihr neues Projekt<br />

„Gut drauf“. So konnten sich Lehrer<br />

und Schüler nicht nur mit kostenlosen<br />

schmackhaften Getränken, sondern auch<br />

mit Informationen rund um das Thema<br />

„Gesunde Ernährung“ versorgen. bo<br />

Mit großem Engagement bestritten die Schülerinnen und Schüler im August-Wenzel-Stadion die Turnierspiele „Vier-gegen-Vier“.<br />

Landesfinale Talente <strong>2007</strong><br />

Juni <strong>2007</strong> 27


Spielobleutetagung<br />

28<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund (<strong>NFV</strong>-Präsident).<br />

Von Spielklassenreform bis<br />

zu Sicherheitsvorkehrungen<br />

Was bringt uns die Spielklassenreform?<br />

Was muss für die Sicherheit<br />

in den Stadien zusätzlich getan<br />

Spielobleute aus Niedersachsen vor Christi<br />

Himmelfahrt, um drei Tage lang aktuelle<br />

Themen des Fußballs zu diskutieren.<br />

pol wird auf Dauer wohl nicht zu halten<br />

sein“, vermutet er. Zum sportpolitisch spannendsten<br />

Thema in den nächsten Jahren er-<br />

werden? Was kann der Niedersächsische<br />

„Mit der Spielklassenreform des DFB wartet Burkhard demnächst mehr Rechtssi-<br />

Fußballverband leisten, um das verstärkt können wir zufrieden sein.“ Eine wichtige cherheit: „Derzeit blickt keiner so richtig<br />

auftretende ungebührliche Verhalten von Botschaft, die <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund durch.“ Fakt sei nur, dass der Niedersächsi-<br />

Trainern, Betreuern am Spielfeldrand einzu- während seines Referats verkündete: „Der sche Fußballverband auf 230.000 Euro von<br />

dämmen? Drei zentrale Fragen, mit denen Niedersächsische Fußballverband erhält ab Toto-Lotto nicht mehr zurückgreifen könne.<br />

sich die Bezirks- und Kreisspielausschussvor- der Saison 2008/2009 einen direkten Auf- „Die Finanzlücke ist im aktuellen Haushalt<br />

sitzenden zusammen mit den Mitgliedern steiger in die Regionalliga Nord und ist da- noch nicht geschlossen“, betonte Burkhard.<br />

des Verbandsspielausschusses intensiv bemit endlich mit den Landesverbänden Bay-<br />

Zum Talentförderprogramm des DFB inschäftigten.<br />

Traditionsgemäß trafen sich die ern, Hessen und Westfaformierte<br />

der stellvertrelen<br />

gleichgestellt, die<br />

schon seit Jahren aus Große Themenpalette<br />

tendeVerwaltungsdirektor, dass die 36 DFB/<strong>NFV</strong>ihren<br />

Oberligen jedes<br />

Jahr einen Aufsteiger<br />

stellen.“ Der <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

kandidiert dem-<br />

bei Spielobleutetagung<br />

in Barsinghausen<br />

Stützpunkte bestehen<br />

bleiben. Statt drei Trainer<br />

würden demnächst aller<br />

Voraussicht nach aber nur<br />

nächst für den Posten<br />

noch zwei im Stützpunkt<br />

des Vizepräsidenten beim Deutschen Fuß- tätig sein. Der DFB müsse auch in Zukunft im<br />

ball-Bund. (DFB). Wenn <strong>Rot</strong>hmund beim Boot bleiben.<br />

DFB-Bundestag am 26. Oktober <strong>2007</strong> das<br />

Ein anderes Thema: Am Zulassungsver-<br />

Vertrauen erhält, wird er beim DFB für die fahren für die Vereine der Niedersachsenliga<br />

Bereiche Ehrenamt und Soziale Angelegen- werde der <strong>NFV</strong> auf jeden Fall festhalten, zuheiten<br />

zuständig sein.<br />

mal damit bei den Verantwortlichen ein Pro-<br />

In Sachen Sportsponsoring vermeldete blembewusstsein geweckt worden sei. Ab-<br />

<strong>Rot</strong>hmund ebenfalls Erfreuliches: So wird schließend kündigte Burkhard an, dass die<br />

die Volkswagen AG Wolfsburg demnächst Klubs der Niedersachsenliga demnächst ei-<br />

Trikotpartner des <strong>NFV</strong>. Das heißt: Alle Ausnen Sicherheitsbeauftragten benennen<br />

wahlteams laufen zukünftig mit dem Logo müssen. Außerdem werde eine verstärkte<br />

des Autoherstellers auf. Ein Dankeschön Ordnerpräsenz bei Heimspielen gefordert.<br />

richtete der <strong>NFV</strong>-Präsident auch an den DFB, Zum Thema Sicherheit in den Stadien<br />

Walter Burkhard (<strong>NFV</strong>-Justiziar).<br />

der aus seinem WM-Überschuss die 21 Lan- ging dann ausführlich August-Wilhelm<br />

desverbände großzügig unterstützt. So er- Winsmann ein. In seiner Eigenschaft als<br />

halte demnächst jeder Verein ein kostenlo- Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheitsfrases<br />

Überraschungspaket, in dem unter angen beim <strong>NFV</strong> informierte er die Spielobleuderem<br />

eine CD mit einer neuen Vereinssoftte darüber, dass der Niedersächsische Fußware<br />

enthalten sei.<br />

ballverband derzeit ein Lagebild für die Nie-<br />

Außerdem dürften sich demnächst etwa dersachsenliga erstelle. Jürgen Stebani, Vor-<br />

100 Vereine des <strong>NFV</strong> über einen Bolzplatz sitzender des <strong>NFV</strong>-Spielausschusses und Lei-<br />

freuen, den der DFB großzügig mitfinanziere. ter der Spielobleutetagung, zeigte vollstes<br />

Die Plätze hätten eine Größe von 40 mal 20 Verständnis für die Vorsorgemaßnahmen,<br />

Metern. Das Bewerbungsverfahren sei noch die der <strong>NFV</strong> plane. Damit gab er auch die<br />

nicht abgeschlossen. Aber es haben nach einhellige Meinung aller Tagungsteilnehmer<br />

<strong>Rot</strong>hmund nur die Vereine eine Chance, die wieder.<br />

eng mit einer Grundschule kooperieren. Vom Gedankenspiele zu mehr Flexibilität in<br />

DFB-Überschuss aus der Weltmeisterschaft der Spielplangestaltung, zu aktuellen The-<br />

20<strong>06</strong> werde auch die <strong>NFV</strong>-Sportschule profimen des Spielrechts, zur Sportgerichtsbartieren.<br />

„Wir müssen im Sauna- und Fitnesskeit und zum DFBnet rundeten die Tagung<br />

bereich investieren, damit wir auch in Zu- ab. Apropos rund: Dieter Wilhof, Spielauskunft<br />

den internationalen Standard unserer schussvorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildes-<br />

Sportschule halten können.“<br />

heim, durfte sich über ein Jubiläum freuen.<br />

Auf das Thema „Öffnung des Wett- Der 59-Jährige nahm zum 25. Mal an der<br />

spielmarktes“ ging <strong>NFV</strong>-Justiziar Walter Spielobleutetagung teil. Herzlichen Glück-<br />

Jürgen Stebani (Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Spielausschusses).<br />

Burkhard in seinem Referat ein. „Das Monowunsch! Reiner Kramer<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Ein Blick in den Teilnehmersaal: Die <strong>NFV</strong>-Spielobleute hören aufmerksam zu. Fotos: Kramer


Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />

30<br />

Hohe Sympathiewerte<br />

für Robert Enke<br />

Versöhnlicher Saisonausklang für<br />

Robert Enke. Nach der 0:3-Niederlage<br />

im letzten Bundesligaspiel<br />

gegen den 1. FC Nürnberg erhielt der<br />

Nationaltorhüter von Hannover 96 jetzt<br />

noch eine große Auszeichnung: Der<br />

29-Jährige wurde in Barsinghausen<br />

vom Niedersächsischen Fußballverband<br />

(<strong>NFV</strong>) für die Wahl zum „Fußballer<br />

des Jahres in Niedersachsen“ geehrt.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bezeichnete<br />

in seiner Laudatio Enke als untadeligen<br />

Sportsmann, der bei den Fußballfans<br />

in Hannover und den niedersächsischen<br />

Sportjournalisten hohe<br />

Robert Enke: Ich bin meinem ehemaligen<br />

Trainer Ewald Lienen sehr dankbar,<br />

dass er mich zu Hannover 96 in die<br />

Bundesliga geholt hat.<br />

Symphatiewerte besitze: „Hannover 96<br />

darf sich glücklich schätzen, einen Torhüter<br />

mit internationaler Klasse im<br />

Team zu haben.“<br />

Dies sah auch Dr. Jürgen Peter vom<br />

Sponsor AOK – Die Gesundheitskasse<br />

für Niedersachsen so. Robert Enke sei<br />

ein ideales Vorbild für die Jugend. „Sie<br />

zeichnen sich durch Bescheidenheit aus,<br />

bleiben stets auf dem Boden, obwohl<br />

Sie als Torwart oft abheben müssen.<br />

Außerdem gefällt es mir gut, dass Sie<br />

immer offen ihre Meinung sagen und<br />

ihre Spieler in Schutz nehmen“, betonte<br />

der stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

der AOK.<br />

Niedersachsens Sportjournalisten<br />

hatten Robert Enke mit großer Mehrheit<br />

zum „Fußballer des Jahres“ gewählt.<br />

59 von 65 Medienvertreten gaben dem<br />

Torhüter von Hannover 96 ihre Stimme.<br />

Seit 1991 kürt der <strong>NFV</strong> Niedersachsens<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Fußballer des Jahres. Erstmalig wählten<br />

in diesem Jahr ausschließlich Sportjournalisten<br />

den Titelträger. Der Niedersächsische<br />

Fußballverband hatte zehn Kandi-<br />

Großer Bahnhof für den<br />

„Fußballer des Jahres<br />

in Niedersachsen“ –<br />

Ehrung in Barsinghausen<br />

Strahlende Gesichter. Von links: Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(<strong>NFV</strong>-Präsident), Robert Enke (Nationaltorwart<br />

von Hannover 96) und Dr. Jürgen<br />

Peter (AOK-Vorstand). Fotos: Rust<br />

daten (siehe Abstimmungsergebnis auf<br />

der nächsten Seite) nominiert und zusammen<br />

mit dem Sponsor AOK – Die<br />

Gesundheitskasse für Niedersachsen und<br />

dem Verein Niedersächsische Sportpresse<br />

zur Teilnahme aufgerufen. Bis zu drei<br />

Nennungen konnten die Journalisten<br />

abgeben.<br />

„Die Sportjournalisten haben mit<br />

Robert Enke einen vorbildlichen Fuß-<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund: Robert Enke ist nicht<br />

nur ein Vorbild auf dem Fußballplatz. Er<br />

hat auch im zwischenmenschlichen<br />

Bereich seine Stärken.<br />

Rund ums Fußball-Journal. Von links: Hans-<br />

Joachim Zwingmann (Vorsitzender Verein<br />

Niedersächsische Sportpresse) und die <strong>NFV</strong>-<br />

Präsidiumsmitglieder Hannes Wittfoth,<br />

Eugen Gehlenborg sowie Karl Frewert.<br />


Freuen sich mit dem frischgekürten „Fußballer des Jahres in Niedersachsen“, Robert Enke<br />

(Zweiter von links): Bernd Dierßen (<strong>NFV</strong>-Buchhaltungsleiter, links) Kerstin Hecking und 96-<br />

Präsident Martin Kind. Dr. Jürgen Peter (AOK-Vorstand).<br />

ballprofi gewählt. Für uns ist er stets<br />

ein willkommener Interviewpartner, der<br />

Spiele gut analysieren kann. Er hat<br />

Respekt und Anerkennung verdient“,<br />

erklärte Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender<br />

des „Verein Niedersächsische<br />

Sportpresse“.<br />

Für den plötzlich erkrankten Paten<br />

Horst Podlasly hatte <strong>Rot</strong>hmund die<br />

Laudatio auf Robert Enke gehalten.<br />

Dem Ex-Torwart von Hannover 96<br />

wünschte der <strong>NFV</strong>-Präsident baldige<br />

Genesung.<br />

Den Genesungswünschen schloss<br />

sich auch Robert Enke an. Zu seiner<br />

Wahl zum „Fußballer des Jahres in<br />

Niedersachsen“ sagte er: „In erster<br />

Linie möchte ich mich bei meiner<br />

Mannschaft bedanken. Ohne meine<br />

Mitspieler wären meine guten Leistungen<br />

nicht möglich gewesen.“<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund: Nach dem Länderspieldebüt<br />

von Robert Enke am<br />

28. März <strong>2007</strong> in Duisburg gegen<br />

Dänemark hoffe ich, dass er am<br />

17. November im EM-Qualifikationsspiel<br />

gegen Zypern in Hannover<br />

wieder im Tor spielt.<br />

Das Abstimmungsergebnis<br />

59 Stimmen Robert Enke (Hannover<br />

96), 15 Joe Enochs (VfL Osnabrück),<br />

13 Jörg-Uwe Klütz (BV Cloppenburg),<br />

11 Mike Hanke (VfL Wolfsburg), 9 Mario<br />

Neunaber (Kickers Emden), 7 Geert<br />

Goolkate (Eintracht Nordhorn), 5 Stimmen<br />

Fabian Stenzel (Lüneburg), 4 Sebastian<br />

Ghasemi Nobakht (VfB Oldenburg),<br />

2 Stimmen Marcus Antczak (SV<br />

Meppen) und 1 Stimme Grzegorz Lekki<br />

(SV Wilhelmshaven).<br />

Insgesamt 126 Gesamtnennungen.<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />

Robert Enke: ich habe das erste<br />

Mal in meiner Kariere bei einem Verein<br />

einen Vertrag verlängert. Ich<br />

freue mich auf die nächsten Jahre<br />

mit Hannover 96.<br />

Blumen für das Geburtstagskind Kerstin Hecking, überreicht von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Auf dem Foto rechts Ehemann und 96-Trainer Dieter Hecking.<br />

Warum Horst Podlasly kein<br />

Länderspiel absolvierte?<br />

In seiner Laudatio für Robert Enke erzählte<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

eine Anekdote aus der Fußballkarriere<br />

von Horst Podlasly, der als Pate für den<br />

„Fußballer des Jahres in Niedersachsen“<br />

wegen einer Erkrankung leider kurzfristig<br />

ausfiel: „Eine ganz verrückte Geschichte.<br />

Der Torwart von Hannover 96 erhielt<br />

1961 eine Einladung zum Länderspiel<br />

Deutschland gegen Ungarn. Der damals<br />

24-Jährige fragte nach dem Training seinen<br />

Kollegen Friedel Rausch, ob er nicht<br />

etwas zu lesen hätte. Der antwortete mit<br />

„Ja“ und schickte ihn eine Etage höher,<br />

um den Krimi aus dem Zimmer zu holen.<br />

Hätte Horst Podlasly doch nur genau zugehört.<br />

Denn er holte aus dem falschen<br />

Zimmer ein Buch. Wie sich am anderen<br />

Morgen herausstellte, war es das Zimmer<br />

des damaligen Assistenztrainers Helmut<br />

Schön. Statt eines Krimis fand Podlasly<br />

einen Western. Danach musste der junge<br />

Torwart beim Cheftrainer Sepp Herberger<br />

zum Rapport. Mit Tränen in den Augen<br />

unterschrieb Horst Podlasly eine Vereinbarung,<br />

in der zu lesen war: „Sie werden<br />

nie wieder eingeladen beim DFB.“<br />

Abrupt endete die Länderspielkarriere<br />

des Hannoveraners, bevor sie überhaupt<br />

begonnen hatte.<br />

Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />

Juni <strong>2007</strong> 31


Profis in der Schule<br />

32<br />

Fast alle der 1700 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Nenndorf sind Fans von Hannover 96. Fotos: Kramer<br />

Schülerband spielt<br />

Aktion<br />

„Profis in der Schule“<br />

von der „96 alte Liebe“<br />

mit 96-Stars im<br />

Gymnasium Bad Nenndorf<br />

Wenn eine junge Schülerband über<br />

die „96 alte Liebe“ singt, wenn<br />

der Lärm in der Sporthalle in den<br />

nasiums Bad Nenndorf und des VfL Bad<br />

Nenndorf mit einer perfekten Organisation<br />

und einem tollen Rahmenprogramm,<br />

abzeichens oder direkt auf der Show-Bühne<br />

des Radiosenders ffn.<br />

Der aufwändige Aktionstag „Profis in<br />

Ohren dröhnt, wenn die Tribüne voll be- die hochkarätige Delegation von Hanno- der Schule“ wird veranstaltet vom Niedersetzt<br />

ist, dann muss es in der Schule einen ver 96 mit ihrem<br />

sächsischenFußball- besonderen Anlass geben. Genau so war freundlichen Auftreverband,<br />

der Sparkas-<br />

es jetzt im Gymnasium Bad Nenndorf, ten und zu guter Stefan Schempershauwe: Wir sen-Finanzgruppe<br />

denn die Aktion „Profis in der Schule“ Letzt die 1700 Schü- Schiedsrichter brauchen keine Schlag- Niedersachsen<br />

machte Station im beschaulichen Kurort lerinnen und Schüler, zeilen. Wenn sie in den Medien nicht (Sparkasse/LBS/VGH),<br />

am Rande des Deisters. Und Hannover 96 die sich durch die erwähnt werden, haben sie meistens radio ffn, n21 (Schu-<br />

entsandte eine Starbesetzung: Trainer Die- Bank als 96-Fans ent- eine gute Leistung gebracht.<br />

len in Niedersachsen<br />

ter Hecking, Nationaltorwart Robert Enke, puppten. Der Nieder-<br />

online) sowie dem<br />

Jungprofi und Shootingstar Jan Rosenthal sächsischeFußballver- Hannover Airport und<br />

nahmen sich einige Stunden Zeit, beantband war mit seiner Führungsspitze ver- VW Nutzfahrzeuge. Aus zahlreichen Beworteten<br />

zahlreiche<br />

treten. <strong>NFV</strong>-Präsident werbungen erhielt jetzt das Gymnasium<br />

Fragen der rund 1700<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Di- Bad Nenndorf den Zuschlag.<br />

Schülerinnen und Jan Rosenthal: Ich fühle mich immer rektor Bastian Hell-<br />

Bewerbungen sind nach wie vor<br />

Schüler und schrieben noch sehr zur Schule hingezogen, berg und Buchhal- möglich. Infos zum Projekt gibt es<br />

fleißig Autogramme. schließlich habe ich erst vor zwei Jahren tungsleiter Bernd im Internet unter der Adresse<br />

Keine Frage: Diese Ver- mein Abitur gemacht. – Natürlich wäre Dierßen ließen es www.nfv.de/profisinderschule.<br />

anstaltung war ein für mich ein Wechsel zum FC Bayern ir- sich nicht nehmen,<br />

Schule und Fußball. Diese Kombina-<br />

Topevent erster Güte. gendwann denkbar. Bis 2010 habe ich dem Gymnasium in tion ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die Be-<br />

Beste Werbung in Ei- jedoch einen Vertrag bei Hannover 96. der weiteren Nachgeisterung der Schülerinnen und Schüler<br />

gensache für den Bunbarschaft<br />

der Sport- war an diesem Vormittag der beste Bedesligisten<br />

Hannover<br />

schule Barsinghausen weis. Den Aktionstag im Gymnasium Bad<br />

96, der an diesem Vormittag ein Heimspiel einen Besuch abzustatten. Für Bernd Nenndorf besuchte Reiner Kramer, der mit<br />

der besonders herzlichen Art ablieferte. Dierßen war es eine Reise in die Vergan- der Fotonachlese auf der nächsten Seite<br />

Dieser Superlativ war angebracht, genheit. Der Ex-Profi von Schalke 04 und ein wenig von der tollen Stimmung vermit-<br />

weil sich alle Beteiligten großartig ein- Hannover 96 drückte dort vor vielen Jahteln möchte.<br />

brachten: Die Verantwortlichen des Gymren die Schulbank.<br />

Das war aber noch längst nicht Alles<br />

beim Aktionstag in der Schule. Der Podi-<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />

Dieter Hecking: Hannover 96 sollte umsdiskussion schloss sich eine Auto-<br />

Robert Enke: Ich habe eine hohe<br />

sich ruhig hohe Ziele setzen. Dazu<br />

grammstunde an. Danach konnten die Wertschätzung für Hannover 96. Da-<br />

gehört auch, irgendwann mal Deut- zahlreichen Schülerinnen und Schüler in rum habe erstmalig in meiner Karriere<br />

scher Meister werden zu wollen. – Die Aktion treten. Und zwar im Soccer-Court, bei einem Verein meinen Vertrag ver-<br />

Musik von Herbert Grönemeyer sagt an der Torwand „Full of holes“, auf der längert. – Ich bin Torwart geworden,<br />

mir mehr zu als die von Tokio Hotel. Anlage zur Messung der Schussgeschwindigkeit,<br />

an den Stationen des DFB-Fußball-<br />

weil ich nicht so viel laufen wollte.<br />

➤<br />

Juni <strong>2007</strong>


① ②<br />

③ ④<br />

⑥<br />

⑤<br />

① Unter den<br />

Ehrengästen <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund (vorn)<br />

② Großer Andrang<br />

bei der Autogrammstunde.<br />

③ Ein Fan – wie<br />

unschwer zu<br />

sehen ist – von<br />

Robert Enke.<br />

④ Die Schülerband<br />

des Gymnasiums<br />

spielte das<br />

Vereinslied<br />

„96 alte Liebe“.<br />

⑤ Begeisterte<br />

Zuhörer.<br />

➅ Auf dem Podium<br />

von links: Stefan<br />

Schempershauwe,<br />

Dieter Hecking,<br />

Jan Rosenthal und<br />

Robert Enke.<br />

Profis in der Schule<br />

33


Sparkassen-Cup <strong>2007</strong><br />

34<br />

„Die wilden Zehn“<br />

bleiben zahm<br />

Sie nennen sich „Die wilden Zehn“. Dahinter<br />

verbirgt sich eine Mädchenmannschaft,<br />

die sich mit einem Jungen<br />

im Tor verstärkte. Das Team konnte sich<br />

trotz der tollen Paraden seines Torhüters<br />

gegen die Übermacht der Jungen nicht<br />

durchsetzen. So gesehen bei einem der 47<br />

Vorrundenturniere des Sparkassen-Cup<br />

<strong>2007</strong>. Die fast 70 Teams des Kreises Osnabrück-Land<br />

hatten auf der Anlage des SV<br />

Concordia Belm-Powe einen schlechten Tag<br />

erwischt. Es schüttete fast durchgehend<br />

aus Kübeln. Dennoch ließen sich die<br />

Mädchen und Jungen von den Regenschauern<br />

im Zehn-Minuten-Takt nicht beirren.<br />

Sie spielten munter drauf los und gaben<br />

ihr Bestes. Pünktlich zum Abpfiff der<br />

letzten Begegnung hörte es plötzlich auf zu<br />

regnen und die Sonne ließ sich blicken.<br />

Ein gutes Omen für den Sparkassen-<br />

Cup <strong>2007</strong>? Warum nicht.<br />

Gibt es für Fußballtalente etwas Schöneres,<br />

als nach dem Weltmeisterschaftsjahr<br />

20<strong>06</strong> entdeckt zu werden? Radio ffn, die<br />

Sparkassen in Niedersachsen, und der Niedersächsische<br />

Fußballverband bieten dazu<br />

die Möglichkeit. Denn beim Sparkassen-<br />

Cup <strong>2007</strong> werden die Fußballstars von<br />

Morgen gesucht. 36 DFB-Stützpunkte in<br />

Niedersachsen nehmen die talentiertesten<br />

Spieler des Jahrgangs 1996 auf. Die Mädchen<br />

müssen im Jahr 1995 geboren sein.<br />

Vielleicht erfüllt sich ja der Traum eines Fußballers,<br />

der heute noch auf dem Bolzplatz<br />

spielt und morgen in der Bundesliga.<br />

Den Sparkassen-Cup <strong>2007</strong> präsentiert<br />

die Sportförderung der Sparkassen in Nie-<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

70 Teams aus dem Landkreis<br />

Osnabrück beim Vorrundenturnier<br />

des Sparkassen-Cup<br />

in Belm<br />

Mit großem Eifer waren die 70 Teams aus<br />

dem Landkreis Osnabrück beim Vorrunden-<br />

Turnier des Sparkassen-Cup in Belm bei der<br />

Sache.<br />

dersachsen. In diesem Wettbewerb wird<br />

nicht der Spitzensport gefördert. Der<br />

Wettbewerb ist eine groß angelegte Aktion<br />

zur Unterstützung des Breitensports.<br />

„Mit dem Wettbewerb möchten wir den<br />

Nachwuchstalenten ein Tor auf dem Weg<br />

zum Erfolg öffnen“, so Tomas Mang, Präsident<br />

des Sparkassenverbandes Niedersachsen.<br />

Der Niedersächsische Fußballverband<br />

freut sich, mit den Sparkassen in<br />

Niedersachsen einen wichtigen Förderer<br />

des Nachwuchsfußballs gefunden zu haben.<br />

„Ohne die finanzielle Unterstützung<br />

der Sparkassen könnten wir unseren jungen<br />

Spielerinnen und Spielern nicht so<br />

eine ideale Plattform bieten“, betont <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Am Sparkassen-Cup <strong>2007</strong><br />

nehmen auch diesmal rund 13.000<br />

Spielerinnen und Spieler teil. Eine<br />

beeindruckende Zahl. Nach einer<br />

Vor- und Zwischenrunde findet das<br />

große Finale am 1. Juli im August-<br />

Wenzel-Stadion in Barsinghausen<br />

statt.<br />

Vom Bolzplatz ins Stadion.<br />

Das Sichtungsnetz des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes ist<br />

dichter denn je gestrickt. Unter<br />

anderem dank der Sparkassen in<br />

Niedersachsen geht kein Talent<br />

verloren. Zwar ist der Weg nach<br />

oben ein sehr weiter und vor allem<br />

steiniger Weg. Aber Einige<br />

werden es dennoch schaffen. Wie<br />

beliebt der Fußball ist, hat auch<br />

dieses Vorrundeturnier in Belm<br />

gezeigt. Da ist es unerheblich, ob<br />

jemand mehr oder weniger mit<br />

Talent gesegnet ist. Die Lust auf<br />

Fußball ist immer noch das Wichtigste.<br />

„Die wilden Zehn“ haben<br />

dafür ein Paradebeispiel geliefert.<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />


Impressionen<br />

Impressionen<br />

vom vom Sparkassen-Cup Sparkassen-Cup <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />

Es Es fotografierte fotografierte Reiner Reiner Kramer Kramer<br />

Sparkassen-Cup <strong>2007</strong>


Verlagsbesuch<br />

36<br />

62-82-21 – eine Nummer<br />

verbindet Hannovers Fußballer<br />

Geschäftsführer Günter Evert (vorne links) begrüßte Jürgen Nitsche und die Kreispressewarte<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover in den Redaktionsräumen der Deister- und Weserzeitung<br />

in Hameln. Fotos (2): Waldeck<br />

62-82-21. Noch heute kennt Günter<br />

Evert die Nummer auswendig, bei der sich<br />

Hannovers Amateurfußballer an Spieltagen<br />

zuweilen die Finger wund wählen.<br />

Seit nunmehr 30 Jahren erfahren sie unter<br />

der Vorwahl 0511 die Ergebnisse der Ligen<br />

auf Ebene des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover. Der<br />

Anschluss gehört Hans-Jürgen Rohrbach.<br />

Von Beruf Studienrat für Mathematik und<br />

Physik, wirkte der 62-Jährige über Jahrzehnte<br />

zusammen mit seiner Frau Marlies<br />

als „Meldekopf“. Zwar fiel diese Aufgabe<br />

mit Beginn des DFBnet-Zeitalters weg,<br />

doch bis heute hält das Ehepaar den Ergebnisdienst<br />

für Zeitungen, Aktive und<br />

Fans aufrecht.<br />

Wer als Vereinsvertreter anruft, kann<br />

sich das Buchstabieren selbst der schwierigsten<br />

Namen sparen. Die „Rohrbachs“<br />

kennen sich aus. Ob Günter mit oder ohne<br />

„h“, Evert mit „v“ oder „w“ – auch diese<br />

Fragen haben sich nie gestellt. Schließlich<br />

war der heute 41-Jährige im Fußball der<br />

Region Hannover kein Unbekannter. Bei<br />

seinem Heimatverein Arminia Hannover,<br />

dem TSV Burgdorf, SV Ramlingen/Ehlershausen,<br />

TSV Havelse und schließlich Eintracht<br />

Hannover zog der robuste Mittelfeldspieler,<br />

den eine gehörige Portion<br />

Spielwitz auszeichnete, die Fäden.<br />

Eine Führungskraft ist Günter Evert<br />

geblieben. Auch wenn sein Name inzwischen<br />

nicht mehr auf den Sportseiten,<br />

sondern im Impressum der Hamelner Deister-<br />

und Weserzeitung (DEWEZET) einen<br />

Stammplatz hat. Seit Oktober 2005 ist er<br />

Geschäftsführer der gleichnamigen Verlagsgesellschaft.<br />

In dieser Eigenschaft kam<br />

es Ende April dieses Jahres zu einem per-<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

sönlichen Treffen mit Hans-Jürgen Rohrbach.<br />

Als Pressewart des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover<br />

nahm Rohrbach am Verlagsbesuch<br />

der DEWEZET teil. Initiiert hatte diesen Termin<br />

Jürgen Nitsche, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />

Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Marketing.<br />

Anlass sind die Verlagsbesuche der<br />

Kreispressewarte, die Nitsche für <strong>2007</strong> in<br />

jedem der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke vorgesehen<br />

hat. Nach der Braunschweiger Zeitung,<br />

wo er Vertriebsleiter ist, und der Stern’schen<br />

Druckerei in Lüneburg stand jetzt<br />

Früher guter Amateurfußballer, heute Zeitungsmacher:<br />

Günter Evert.<br />

Kreispressewarte zu Gast<br />

bei der DEWEZET in Hameln<br />

die DEWEZET auf dem Programm. Dass<br />

die Wahl für Hannover auf den Verlag<br />

aus Hameln fiel, hatte dabei nichts mit<br />

der gemeinsamen gelben Schmuckfarbe<br />

zu tun, mit der Nitsches Zeitung und<br />

Everts Publikation herausgegeben werden.<br />

Vielmehr wird in dem Unternehmen<br />

seit September 2005 das offizielle Informations-<br />

und Bekanntmachungs-Organ<br />

des <strong>NFV</strong> gedruckt, das Fußball-Journal<br />

Niedersachsen.<br />

Der Produktionsstandort liegt auf der<br />

grünen Wiese im Gewerbegebiet Wangelist.<br />

Dort, in der westlichen Peripherie von<br />

Hameln, ist der Geschäftsbereich CWN<br />

Druck untergebracht. Er entstand 1997, als<br />

sich die 1798 als Buchdruckerei gegründete<br />

Firma in drei rechtlich selbstständige Unternehmen<br />

aufspaltete, die durch die Verlegerfamilie<br />

Niemeyer verbunden sind. Während<br />

die Produkte der Geschäftsbereiche<br />

CWN Druck und CW Niemeyer Buchverlage<br />

GmbH in Wangelist erstellt werden, entsteht<br />

die Deister- und Weserzeitung seit<br />

2004 auf der anderen Seite der Weser in<br />

Hottenbergsfeld.<br />

„Wir drucken alles, was nicht Dewezet<br />

ist“, verdeutlichte CWN Druck-Geschäftsführer<br />

Joachim Glowalla deshalb während<br />

der Führung durch den Standort Wangelist.<br />

Zum Aufgabengebiet gehören Broschüren,<br />

Versandhauskataloge, Werbeprospekte<br />

und Booklets ebenso wie zahlreiche Special-Interest-Titel,<br />

zum Beispiel Computerzeitschriften,<br />

Golfmagazine oder eben das<br />

Fußball-Journal. Am Redaktionssitz der<br />

DEWEZET in der Hamelner Innenstadt hatte<br />

zuvor Günter Evert seinen Geschäftsbereich<br />

vorgestellt. In der Deister- und Weserzeitung<br />

Verlagsgesellschaft werden sechs Zeitungstitel<br />

in einer Gesamtauflage von<br />

59.000 Exemplaren herausgegeben. Der<br />

Sport spielt dabei eine große Rolle.<br />

„In der Regel erscheinen wir täglich<br />

mit 32 Seiten, von denen zwei der Sportberichterstattung<br />

vorbehalten sind“, informierte<br />

der Ressortleiter Hans-Jürgen Kroggel<br />

die niedersächsischen Pressewarte. Seit<br />

1972 ist er dabei, war bis 1980 Alleinredakteur<br />

für den überregionalen und lokalen<br />

Sport. Unter dem Kürzel „hjk“ berichtete er<br />

über die Handballer der SG VfL Hameln, die<br />

1994 hinter dem THW Kiel Deutscher Vizemeister<br />

wurden, und natürlich über die<br />

großen Tage der Fußballer von Preußen 07.<br />

Von 1974 bis 1981 und dann noch einmal<br />

in der Saison 1993/94 knüpften sie in<br />

der Oberliga Nord an die Zeit von 1949 bis<br />

1964 an, als Hameln ununterbrochen in der<br />

damals zweithöchsten deutschen Spielklasse<br />

um Punkte kämpfte. Ein großer Förderer<br />

des Vereins war Günther Niemeyer senior,<br />

dessen Urgroßvater Carl Wilhelm 1848 die<br />

Deister- und Weserzeitung gegründet hatte<br />

und dessen Söhne Günther und Hans heute<br />

an der Spitze des Unternehmensverbundes<br />

stehen. Die Sympathie für den Fußball hat<br />

in der Führungsetage der DEWEZET also<br />

Tradition. Manfred Finger


DFB-Ehrung<br />

38<br />

Laufen auf dem Nordseedeich<br />

als Erfolgsrezept für Tore<br />

Sebastian Polter als<br />

„DFB-Talent des<br />

Monats“ ausgezeichnet<br />

Wer als 14-Jähriger seine erfolgreiche<br />

Laufbahn als Fußballer aufgibt,<br />

um eine andere – ebenfalls<br />

als Fußballer – anzufangen, muss dafür<br />

schon einen wichtigen Grund haben. Sebastian<br />

Polter, kürzlich 16 Jahre alt geworden<br />

und zum Kader der U16-Nationalmannschaft<br />

zählend, nannte einen: „Ich<br />

wollte mich einfach mehr bewegen, mehr<br />

ins Spiel eingreifen und habe immer schon<br />

viel nach vorn gemacht. Eine meiner Stärken<br />

als Torwart war, dass ich gut mitgespielt<br />

habe.“ So wurde aus dem starken<br />

Torwart inzwischen ein gefürchteter Torjäger.<br />

In Schortens, wo seine noch junge<br />

Karriere begann, wurde er jetzt als „DFB-<br />

Talent des Monats“ ausgezeichnet.<br />

„Ich hoffe, dass du deine Ziele erreichst“,<br />

wünschte der Trainer der deutschen<br />

U21-Nationalmannschaft, Dieter<br />

Eilts, dem Geehrten. Neben dem Fußball<br />

möge er auch noch seine Schule erfolgreich<br />

abschließen. Eilts war mit dem Trainer<br />

der Niedersächsischen U16-Auswahl,<br />

Thomas Nörenberg, und dem Vorsitzenden<br />

des Verbandsjugendausschusses,<br />

Walter Fricke, zum DFB-Stützpunkt<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Schortens gekommen. Dort waren auch<br />

der stellvertretende Landrat Frieslands,<br />

Olaf Lies, die Vorsitzenden der Fußballkreise<br />

Friesland (Heinz Lange), Wilhelmshaven<br />

(Uwe Reese) und Wittmund (Karl-<br />

Heinz Ockenga) mit weiteren Repräsentanten<br />

von Sport und Politik sowie Freunde<br />

und Verwandte des talentierten jungen<br />

Fußballers, der heute für Eintracht<br />

Braunschweig spielt, vertreten. Für die<br />

Auszeichnung hatte ihn DFB-Stützpunktkoordinator<br />

Jürgen Betzold empfohlen,<br />

weil Sebastian Polter sowohl als Torwart<br />

wie auch als Torjäger spitze sei.<br />

Fünfjährig begann Sebastian beim<br />

Heidmühler FC in den G-Junioren mit dem<br />

Fußballspielen. Weil ihm Vater Detlef Polter<br />

geraten hatte, dabei auch die Hände<br />

einzusetzen, wurde er Torwart. Als seine<br />

Eltern nach Wilhelmshaven zogen, wechselte<br />

er als C-Junior zum dortigen SVW.<br />

Wegen seiner guten Leistungen erhielt er<br />

2002 eine Einladung zum Stützpunkt<br />

Esens/Jever. Schon nach der ersten Sichtung<br />

holte man ihn in die Landesauswahl,<br />

in der er dem Bundesligisten Werder Bremen<br />

auffiel, und der Wechsel in dessen<br />

U14 war der nächste Schritt.<br />

Vielleicht hätte er den Werderanern<br />

prophezeien sollen, dass er eines Tages<br />

als Vollblutstürmer zu ihnen zurückkehren<br />

werde, als er dort nach nur einer<br />

Spielzeit das Torwartdasein aufgab. Sein<br />

ehemaliger Wilhelmshavener Trainer<br />

Rüdiger Nabel, dem er seine Absicht,<br />

Stürmer zu werden, anvertraut hatte, riet<br />

ihm, zur Verbesserung der Ausdauer viel<br />

zu laufen. „Also bin ich in der Sommerpause<br />

jede freie Minute auf dem Nordseedeich<br />

gelaufen“, verriet er jetzt. Der<br />

Erfolg: Als 15-jähriger Mittelstürmer wurde<br />

er zum Schrecken aller Torhüter. 60<br />

Mal überwand sie der neue Torschützenkönig<br />

der Bezirks-Oberliga.<br />

Von da an ging es Schlag auf Schlag.<br />

Bald gab es Jürgen Betzold auf, Sebastian<br />

Polter zur Rückkehr ins Tor zu bewegen.<br />

Der schoss lieber selbst Tore wie am Fließband<br />

und wurde 20<strong>06</strong> nach seiner Vorstellung<br />

beim niedersächsischen Stützpunktturnier<br />

sogleich in die Landesauswahl berufen,<br />

die das Finale des DFB-Schülerlagers<br />

in Duisburg gegen Hessen mit 1:0 (Torschütze<br />

Sebastian Polter) gewann. Jüngst<br />

beim Nordturnier in Hamburg war er<br />

alleiniger <strong>NFV</strong>-Torschütze zum 1:0 gegen<br />

Bremen und 2:2 gegen Hamburg.<br />

Längst war man auch auf Bundesebene<br />

auf Sebastian aufmerksam geworden.<br />

Deshalb der Ruf in den Kader der<br />

U16-Nationalmannschaft und nach einem<br />

Probetraining der erneute Wechsel,<br />

diesmal zu den B-Junioren von Eintracht<br />

Braunschweig.<br />

Dort lebt er nun in einer Wohnung<br />

des Vereins und besucht eine IGS. Dass seine<br />

Eltern ihn mit 15 Jahren diesen großen<br />

Schritt tun ließen, wertet er als Vertrauensbeweis<br />

und wichtige Entscheidung für seine<br />

fußballerische Laufbahn. Lehmann<br />

Erster niedersächsischer Fußballer, der mit der 20<strong>06</strong> bundesweit eingeführten DFB-Ehrung „Talent des Monats“ bedacht wurde, ist Sebastian Polter<br />

von Eintracht Braunschweig. In Friesland, wo seine Fußballerkarriere beim Heidmühler FC begann, wurde er jetzt ausgezeichnet. Unser Foto zeigt<br />

von links den stellvertretenden Landrat Olaf Lies, DFB-Stützpunktkoordinator Jürgen Betzold, den Vorsitzenden des Verbands-Jugendausschusses,<br />

Walter Fricke, Sebastian Polter, <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg, U21-Nationaltrainer Dieter Eilts und Stützpunkttrainer Rüdiger Nabel. Foto: Schwarz


Neun Frauen und neun Männer nahmen unter der Leitung von Udo Rathjens (stehend, Dritter von links) an dem Trainer-Lehrgang des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Stade teil. Zu den Ausbildern gehörten unter anderem Bernhard Augustin (stehend, Zweiter von links), Ulf Drewes (stehend, Dritter von rechts) und<br />

Paul-Reinhard Schmidt (stehend rechts). Fotos (2): Manfred Borchers<br />

Zwanziger dankt Udo Rathjens<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Stade als<br />

Vorreiter: Erster Trainer-<br />

Lehrgang nur für Frauen<br />

Neue Wege im Frauenfußball beschreitet<br />

der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade. In einer<br />

auf Bundesebene vermutlich einmaligen<br />

Aktion bot der Lehrausschuss um<br />

seinen Vorsitzenden Udo Rathjens einen<br />

Trainerlehrgang nur für Frauen an. Neun<br />

Übungsleiterinnen nutzen dieses Angebot.<br />

Zusammen mit neun männlichen Kollegen,<br />

die den Lehrgang komplettierten,<br />

legte sie jetzt erfolgreich ihre Lehrprobe<br />

auf der Sportanlage des VfL Stade in<br />

Ottenbeck ab.<br />

Bisher hatten sich nur vereinzelt Frauen<br />

an die umfangreiche Trainer-Ausbildung<br />

gewagt. Grund genug für Udo Rathjens<br />

und sein Team, einen Lehrgang gezielt für<br />

Frauen anzubieten. Dass nachher doch<br />

noch einige Herren dazu kamen, änderte<br />

nichts an der Einmaligkeit mit der außergewöhnlich<br />

hohen Beteiligung der Anwärterinnen<br />

auf den Trainerschein. „Es war ein<br />

ungewöhnlich lebhafter Lehrgang“, freute<br />

sich Rathjens. Unterschiede seien vor allem<br />

in der Lehreinstellung aufgetreten. „Frauen<br />

hinterfragen weitaus mehr als Männer“, er-<br />

klärte der Vorsitzende des Stader Lehrausschusses.<br />

„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, berichtete<br />

die Bliedersdorferin Andrea Langebröker.<br />

„Ich werde in Kürze eine Mädchenmannschaft<br />

übernehmen und wollte nicht<br />

ohne Vorkenntnisse diese Aufgabe angehen.“<br />

Die praktischen Lehrproben wurden<br />

erstmals nur mit Nachwuchsspielerinnen<br />

durchgeführt.<br />

Die ungewöhnliche Aktion fand nicht<br />

nur im Teilnehmerkreis großen Anklang.<br />

„Über Ihr Engagement für den Mädchenfußball<br />

habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe,<br />

dass es uns gelingen wird, diese Begeisterung<br />

in all unseren Fußballkreisen zu<br />

wecken. Für Ihren großen Einsatz an der Basis<br />

danke ich Ihnen sehr“, schrieb DFB-Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger in einem Brief an<br />

Rathjens. Dieser versprach, dass dem Premieren-Lehrgang<br />

weitere folgen werden.<br />

„Ich hoffe, dass jetzt mehr Frauen den Mut<br />

finden, sich für die Übungsleiterausbildung<br />

anzumelden.“<br />

Unterstützt wurde Rathjens von seinen<br />

Stader Lehrausschusskollegen Bernhard<br />

Augustin, Marcel Wiebusch und Ulrich Willenbockel<br />

sowie von Ulf Drewes (dezentraler<br />

<strong>NFV</strong>-Sportlehrer für den Bezirk Lüneburg)<br />

und Paul-Reinhard Schmidt (Vorsitzender<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Stade). Die neuen Inhaber<br />

der Trainer-Lizenz: Bert Birkner, Tjorven<br />

Domeyer, Dimitri Fiks, Karin Fritz, Jenny<br />

Viel Spaß hatten die Absolventinnen des<br />

Trainer-Lehrganges im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade.<br />

Hacker, Melanie Iden, Oliver Knippel, Andrea<br />

Langebröker, Ron Lindenau, Jan<br />

Mencke, Sandra Mencke, Marcus Meyer,<br />

Alexander Schlimm, Katharina Schrader,<br />

Alica Stüben, Daniel Stüben Birger Tomforde,<br />

Nina Nouri. Manfred Borchers<br />

Jürgen Sparwasser (links), 1974<br />

Schütze zum legendären 1:0-Erfolg der DDR<br />

über den späteren Weltmeister Bundesrepublik<br />

Deutschland, nahm anlässlich der <strong>Rot</strong>enburger<br />

Messetage an einer Gesprächsrunde<br />

zum Schicksal von Björn Kasper teil. Der inzwischen<br />

21-Jährige aus Hellwege lebt im<br />

Wachkoma, nachdem ihm im Oktober 2005<br />

während eines Spiels seines TV Sottrum (Bezirksliga<br />

Lüneburg) ohne Fremdeinwirkung<br />

ein Hirnaneurysma – eine Erweiterung eines<br />

Blutgefäßes – geplatzt war. „Unser Leben hat<br />

sich komplett verändert. Am Anfang wusste<br />

mancher nicht, ob und wie er uns ansprechen<br />

sollte“, berichtete seine Mutter Ute Kasper.<br />

Wertvolle Hilfe leisteten Irmgard und Edgar<br />

von Frieling, deren Sohn Andreas selbst betroffen<br />

ist und die in <strong>Rot</strong>enburg einer Selbsthilfegruppe<br />

für Schädel-Hirn-Verletzte angehören.<br />

Unterstützung erfuhren beide Familien<br />

von <strong>Rot</strong>enburgs Messechef Jürgen<br />

Nascimento-Coelho, der gemeinsam mit den<br />

<strong>Rot</strong>enburger Werken eine Spendenaktion initiierte,<br />

bei der 1500 Lavendelpflanzen zum Stückpreis von zwei Euro verkauft wurden. An dieser Aktion beteiligte sich darüber hinaus Tennis-Profi<br />

Christoph Radecke, der von seiner Tennisschule drei T-Shirts mit Autogrammen zur Verfügung stellte. Durch den Verkauf der Hemden wurde ein Erlös<br />

von 600 Euro erzielt. 500 Euro steuerte allein die Raiffeisen-Warengenossenschaft Heidesand bei. Von links: Jürgen Sparwasser, Ute Kasper,<br />

Christoph Radecke, Moderator Hermann Koopmann, Björn Kasper, Edgar von Frieling, Irmgard von Frieling, Andreas von Frieling. Foto: Menker<br />

Neues vom Frauenfußball<br />

Juni <strong>2007</strong> 39


Vermischtes<br />

40<br />

„Sind ein<br />

Vorzeigeverein“<br />

Von GERRIT NOLTE<br />

Vom schwarzen Schaaf zum Aushängeschild.<br />

Innerhalb eines Jahres hat<br />

sich beim SV Fortuna <strong>Rot</strong>enburg<br />

durch das Programm „Integration durch<br />

Sport" einiges getan. „Wir hatten erkannt,<br />

dass es in unseren Fußball-Teams<br />

mit einem Ausländeranteil von über 50<br />

Prozent Integrationsprobleme gab“, zog<br />

der Vorsitzende Harald Meyer seinerzeit<br />

die Reißleine und jetzt ein erstes positives<br />

Zwischenfazit.<br />

Immer wieder fielen die Fortunen<br />

durch Schiedsrichterbeleidigungen und<br />

Tätlichkeiten negativ auf. Deshalb hatte<br />

sich der Club beim Bundesamt für Migration<br />

und Flüchtlinge um die Aufnahme als<br />

Stützpunktverein beworben – und wurde<br />

als einer von 50 niedersächsischen Verei-<br />

Trainer-B-Lizenz<br />

für 20 Bewerber<br />

Eine Bewerberin und 19 Bewerber haben jetzt in<br />

der Sportschule Barsinghausen nach einer zweiwöchigen<br />

Ausbildung unter Leitung von <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Wulf-Rüdiger Müller mit Erfolg<br />

die Prüfung der DFB-Trainer-B-Lizenz abgelegt. Die<br />

Prüfung wurde abgenommen durch DFB-Trainer<br />

Horst Hrubesch, Ingo Weniger (Verbandstrainer<br />

Berlin), Wolfgang Grunert (Verbandstrainer Sachsen),<br />

Klaus Röllgen (Ehrenpräsident Bund Deutscher<br />

Fußball-Lehrer) und <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas<br />

Nörenberg. Die B-Lizenz erworben haben: Robert<br />

Borgelt (Osnabrück), Carlo de Cosmo (Gehrden),<br />

Branko Dragutinovic (Lingen), Timo Ehle (Wiefelstede),<br />

Tino Fechner (Wunstorf), Christian Fischer<br />

(Neumünster), Hans-Christian Frischke (Groß Gaglow),<br />

Selcuk Güler (Lemgo), Waldemar Krajczyk<br />

(Bremen), Torsten Lieberknecht (Schwülper), Cordula<br />

Meyer (Wohnste), Jens Möbes (Ronnenberg),<br />

Roland Müller (Norden), Marcus Olm (Hannover),<br />

Burkhard Olze (Buxtehude), Lars Petermann<br />

(Esens), Christian Riecks (Grefrath), Hartmut Josef<br />

Schrand (Löningen), Thomas Siegel (Hildesheim),<br />

Dirk Siemund (Quakenbrück). Foto: Borchers<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

nen aufgenommen. „Wir mussten relativ<br />

häufig vor das Sportgericht“, blickt Meyer<br />

zurück.<br />

Dies hat sich durch die gute Integrationsarbeit<br />

der Straßensozialarbeiter<br />

Eduard Hermann, Vladimir Bondarenko,<br />

Matthias Hille sowie Mediatorin Susanne<br />

Heller deutlich gebessert. „Die Trainer hatten<br />

zunächst eine zurückhaltende Einstellung.<br />

Sie dachten, ihre Arbeit würde überprüft<br />

werden. Doch die Sozialarbeiter haben<br />

das Vertrauen aufgebaut", berichtet<br />

der Club-Boss. Auch bei den Spielern ist<br />

das Projekt – die Konzentration liegt auf<br />

dem Juniorenbereich – akzeptiert. „Bei<br />

Problemen wird über die Geschehnisse gesprochen<br />

und es werden Verhaltenstipps<br />

gegeben“, beschreibt Meyer.<br />

Nach einem Jahr überprüfte kürzlich<br />

das Bundesamt die Fortschritte. Das Gutachten<br />

fiel positiv<br />

aus.<br />

„Alles in<br />

allem ist<br />

Fortuna <strong>Rot</strong>enburg<br />

leistet großen Anteil<br />

zur Integration<br />

von Ausländern<br />

die Arbeit des SV Fortuna 83 <strong>Rot</strong>enburg als<br />

Stützpunktverein (...) ein herausragendes<br />

Beispiel dafür, wie Sportvereine durch Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit mit anderen<br />

kommunalen Stellen einen wichtigen und in<br />

der Kommune spürbaren Beitrag zur Integrationsarbeit<br />

leisten können“, so das Urteil<br />

der Behörde. Die erneute Aufnahme für<br />

<strong>2007</strong> stellte somit kein Problem dar. Zudem<br />

wurden die Fortunen vom Landessportbund<br />

vorgeschlagen, in einer Internet-Datenbank<br />

geführt zu werden, die die positiven Beispiele<br />

des Projekts veröffentlicht. Meyer:<br />

„Wir gehören neben drei weiteren Clubs zu<br />

den Vorzeigevereinen. Das beweist, dass<br />

unsere Arbeit nicht schlecht ist.“<br />

Auch wenn es ab und zu Rückschläge<br />

gibt - Fakt ist: Bei Fortuna ist es viel ruhiger<br />

geworden. Problematisch gestaltet sich<br />

aber die Finanzierung. Das Geld kommt<br />

vom Bundesamt, der Kommune, dem LSB<br />

und Sponsoren. „Wir leisten gesellschaftspolitische<br />

Arbeit und sind daher auf die<br />

Wirtschaft und die Politik angewiesen“,<br />

verdeutlicht Meyer.<br />

<strong>NFV</strong> bildet 23 Fachübungsleiter C aus<br />

23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben jetzt in der<br />

Sportschule Barsinghausen mit Erfolg einen DFB-Fachübungsleiter-C-Lehrgang<br />

absolviert. Der 120-Stunden-Lehrgang<br />

stand unter der Leitung der <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten<br />

Westenberger und Ulf Drewes. Die Prüfung bestanden haben:<br />

Aydogan Akdeniz, Thomas Künnemann, Dennis Mattick,<br />

Jürgen Migge (alle FC Viktoria Thiede), Sabine Fischer,<br />

Susanne Kahlsdorf (beide FC Basbeck-Osten), Klaus Körner,<br />

Stefan Schmidt (beide FT Braunschweig), Frank Scharnhorst,<br />

Karsten Stützer (beide Heesseler SV), Norbert Gall (TSV Barrien),<br />

Frank Gerdes-Röben (SV Hemelingen/Bremen), Michael<br />

Haubner (SV Hage), Detlef Krüger (SSV Plockhorst),<br />

Ronald Kühn (1. FC Ohmstede), Detlef Rabe (KSV Krelingen),<br />

Markus Rohde (TSV Eintracht Essinghausen), Wolfgang Simon<br />

(TSV Otterstedt), Sven Thönnessen (SV Stöckheim),<br />

Alexander Ulbrich (1. FC Germania Egestorf Langreder), Jürgen<br />

Waßmann (TSV Eintracht Wulften), Lutz Wessels (SV<br />

Nordenham), Stefan Ziegenhagen (VfL Stade). Foto: Borchers


44 Jahre<br />

Vorstandsarbeit<br />

Jahre Vorstandsarbeit! Auf diese<br />

44stolze Anzahl von Jahren ehrenamtten,<br />

daran habe ich damals bestimmt<br />

nicht gedacht.“ Windrich weiß: „Allein<br />

licher Arbeit kann Hans-Jürgen Windrich hätte ich die ganze Arbeit überhaupt<br />

von den Sportfreunden Aligse (Kreis Han- nicht schaffen können. Die gesamte Fanover-Land)<br />

zurückblicken.<br />

milie, Freunde, Nachbarn und die Ver-<br />

1963 wurde Hans-Jürgen Windrich wandtschaft haben dazu beigetragen,<br />

das Amt des Schriftführers übertragen, dass wir gemeinsam ein stabiles Funda-<br />

welches er neun Jahre ausübte. 1972 ment für die Zukunft bauen konnten.<br />

wählten ihn die Mitglieder zum ersten Vor- Unser Verein ist eine große Familie, in<br />

sitzenden. Sage und schreibe 35 Jahre der sich viele positiv einbringen. Das ist<br />

stand Windrich an vorderster Stelle seiner unser Erfolgsgeheimnis.“<br />

Sportfreunde, was seinesgleichen in Nie-<br />

Hier einige Stationen der erfolgeidersachsen<br />

sucht.<br />

chen Vereinsarbeit unter der Regie von<br />

Bei der jüngst durchgeführten Jah- Hans-Jürgen Windrich: Im Dezember<br />

reshauptversammlung bedankten sich die 1972 wird die Sporthalle eingeweiht.<br />

anwesenden Vereinsmitglieder mit minu- 1973 werden die Sparten Volleyball und<br />

tenlangem Beifall bei ihrem scheidenden Turnen gegründet und es findet der erste<br />

Vorsitzenden, der sich in all den Jahren offizielle Sportlerball statt. Die erste Ver-<br />

mit viel Engagement und Herzblut für einszeitung (SF-INFO) geht 1976 an<br />

seinen Verein eingesetzt hatte. Der neue sämtliche Haushalte. Ein Jahr später be-<br />

Vorsitzende Thorsten Becker verabschiesitzt der Klub einen eigenen Vereinsbus.<br />

dete Windrich mit einer kleinen Laudatio, 1981 wird das Aue-Stadion eingeweiht<br />

in der er die 44-jährige Vorstandsarbeit und die Flutlichtanlage kommt 1982 da-<br />

noch einmal Revue passieren ließ und die zu. Die Spartengründung Tennis erfolgt<br />

großartige Arbeit Windrichs für seinen 1988 verbunden mit der Einweihung der<br />

Verein besonders herausstellte. Auch eine Platz-Anlage im Jahre 1989. 1991 wird<br />

große Ehre wurde Windrich während der das Schützen- und Sportheim einge-<br />

Versammlung zuteil. Die anwesenden weiht. Zwei Jahre später erreicht der tra-<br />

Vereinsmitglieder wählten ihn einstimmig ditionelle Sportlerball eine stolze Zahl von<br />

zum Ehrenvorstandsmitglied.<br />

360 Besuchern. 2004 beginnt der Um-<br />

Hans-Jürgen Windrich erinnert sich: bau des Tennisheims mit der abschließen-<br />

„Während meiner Schriftführertätigkeit den Einweihung im Jahre 20<strong>06</strong>. Ein mar-<br />

habe ich bereits über den Tellerrand gekantes Datum ist das 75-jährige Vereinsschaut<br />

und viele Aufgaben innerhalb des jubiläum im Mai 2005, zu dem Windrich<br />

Vereins mit übernommen und ausge- eine riesige Anzahl von Gästen aus den<br />

führt. Ich habe mich dann 1972 buch- Bereichen des Sports, der Politik und der<br />

stäblich überreden lassen, das Amt des Wirtschaft begrüßen kann.<br />

ersten Vorsitzenden zu übernehmen.<br />

Heute zählt der Verein 830 Mitglie-<br />

Dass daraus einmal 35 Jahre werden sollder, wovon 350 der Fußballsparte an-<br />

Ehren-Vorstandsmitglied:<br />

Sportfreunde<br />

Aligse danken<br />

Hans-Jürgen Windrich<br />

Der neue SFA-Vorsitzende Thorsten Becker<br />

(links) verabschiedete den alten Vorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Windrich (rechts) aus seinem<br />

Amt, das er 35 Jahre inne hatte. Zuvor<br />

war Windrich neun Jahre Schriftführer seines<br />

Vereins. Foto: privat<br />

gehören. Der Fußball war für Hans-Jürgen<br />

Windrich immer eine besondere Herzensangelegenheit.<br />

Bereits 1975 konnte<br />

der Verein von der F-Jugend bis zur Alten<br />

Herren im Jugend- und Herrenbereich<br />

14 eigenständige Mannschaften für den<br />

Spielbetrieb melden. Nahezu die gleiche<br />

Anzahl waren es auch in der zurückliegenden<br />

Saison 20<strong>06</strong>/07.<br />

Rückblickend meint Hans-Jürgen<br />

Windrich: „In den zurückliegenden 44<br />

Jahren war es für mich immer wichtig,<br />

dass unter den Mitgliedern und Sparten<br />

eine gewisse Harmonie vorhanden ist.<br />

Ferner lag es mir immer am Herzen, optimale<br />

sportliche Bedingungen für unsere<br />

Mannschaften und den Aligser Breitensport<br />

zu schaffen. Dazu gehört natürlich<br />

stets eine gesunde Kassenlage und die<br />

Anerkennung der Leistungen unserer verantwortlichen<br />

Mitarbeiter.“<br />

Hans-Jürgen Windrich, der kürzlich<br />

seinen 66. Geburtstag feierte, wird sich<br />

aber noch nicht aufs Altenteil setzen.<br />

„Die Federführung der Vereinszeitung<br />

bleibt weiter in meiner Hand. Auch den<br />

Förderkreis für unsere Jugend werde ich<br />

weiter unterstützen. Ganz gespannt bin<br />

ich auf die wöchentlichen Geschehnisse<br />

im Verein, wo man Spiele, Veranstaltungen<br />

und die Gespräche mit den sportlichen<br />

Weggefährten richtig genießen<br />

kann“, freut sich Windrich auf die kommenden<br />

Jahre. Fritz Redeker<br />

Unser Topangebot<br />

Ehrenamt<br />

Alu-Knabenfußballtor<br />

transportabel, vollverschweißt, GS-geprüft,<br />

mit Bodenverankerung, 5 x 2 m,<br />

Tortiefe 1,50 m<br />

pro Paar D1350.-<br />

Spezial-Trainingstor<br />

transportabel, vollverschweißt, GS-geprüft,<br />

mit Bodenverankerung und Tragegriffen,<br />

7,32 x 2,44 m, Tortiefe 1,50 m<br />

Stück D1310.-<br />

Preise inkl. gesetzl. MwSt., keine Frachtkosten.<br />

Bitte fordern Sie kostenlos unsere Sonderkataloge an.<br />

HANS-JOACHIM KREUSCHNER<br />

Grüner Weg 18 · 30900 Wedemark<br />

Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

Hotline Mo. bis Do. von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

www.sportartikelvertrieb.de<br />

www.fussballtore.com<br />

Juni <strong>2007</strong> 41


Schiedsrichter<br />

42<br />

Schiedsrichteraustausch<br />

findet eine Fortsetzung<br />

Unparteiische aus der<br />

Region Großpolen leiten<br />

Spiele der A-Junioren-<br />

Niedersachsenliga<br />

Bei den Spielen der A-Junioren-Niedersachsenliga<br />

zwischen dem VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck und Viktoria<br />

Georgsmarienhütte (2:3) sowie dem <strong>Rot</strong>enburger<br />

SV und dem Lüneburger SK<br />

(1:4) am 21. April sprachen die Schiedsrichter<br />

zwar gut deutsch. Ihre Muttersprache<br />

aber ist das nicht. Vielmehr waren<br />

Szymon Lizak und Krzysztof Plociniczak<br />

ebenso wie ihre Assistenten Piotr<br />

Siwak und Bartosz Lorych aus dem <strong>NFV</strong>-<br />

Partnerverband Großpolen (Posen) angereist.<br />

Gemeinsam mit Nicolai Rühmann<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Peine) und Steffen Geismann<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck) aus dem<br />

Schiedsrichter-Talentkader des <strong>NFV</strong> wurde<br />

der schon mehrfach erprobte Einsatz in<br />

gemischten Gespannen aus beiden Verbänden<br />

erfolgreich fortgesetzt. Die<br />

Mannschaften äußerten sich sehr positiv<br />

über die Leistungen der Unparteiischen.<br />

Auch Berthold Fedtke (Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />

Lüneburg) und Jens Goldmann<br />

(Verbandsschiedsrichterausschuss),<br />

die die Teams an den Spielorten betreuten<br />

und beobachteten, waren mit der<br />

Arbeit ihrer Schützlinge mehr als zufrieden.<br />

Die Schiedsrichter lernten, dass trotz<br />

einheitlicher Spielregeln in den Verbänden<br />

Unterschiede bei den Anweisungen<br />

bestehen. So wird in Polen nach einer<br />

Torerzielung vom Schiedsrichter gepfiffen,<br />

was hier zunächst die Zuschauer an die<br />

Annullierung des Tores glauben ließ. Da<br />

die Teams vor dem Spiel eine umfassende<br />

Absprache durchgeführt hatten, kamen<br />

sie aber auch mit den ungewohnten<br />

Handlungsweisen problemlos zurecht.<br />

Zum Rahmenprogramm des Besuchs<br />

der Polen gehörte unter anderem der<br />

Besuch des Bundesligaspiels zwischen<br />

Werder Bremen und Alemannia Aachen<br />

mit Diegos Zaubertor aus 62 Metern.<br />

Anfang Juni werden vier niedersächsische<br />

Schiedsrichter in Polen zum Einsatz<br />

kommen.<br />

<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter übernehmen<br />

Spielleitungen in Polen<br />

Vom 1. bis 3. Juni werden sich vier junge<br />

Schiedsrichter aus dem <strong>NFV</strong>-Talentkader<br />

auf Einladung des Partnerverbandes<br />

Großpolen in Posen aufhalten. Damit erwidern<br />

sie den Besuch von polnischen Unparteiischen<br />

im April. Auf dem Programm<br />

steht bei der Reise auch wieder die Leitung<br />

von A-Junioren-Spielen in gemischten<br />

deutsch-polnischen Schiedsrichterteams.<br />

Es ist das dritte Mal seit Unterzeichnung<br />

des Partnerschaftsabkommens im Oktober<br />

2005, dass Schiedsrichter aus Niedersachsen<br />

in Posen zum Einsatz kommen.<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Erinnerungsfoto im Bremer Intercity-Hotel mit (hintere Reihe von links) Szymon Lizak, Krzysztof<br />

Plociniczak, Nicolai Rühmann und Bartosz Lorych sowie (vordere Reihe von links) Jens Goldmann,<br />

Steffen Geismann und Piotr Siwak.<br />

Für den bevorstehenden Polenbesuch<br />

wurden als Schiedsrichter Henning Eichhorst<br />

(BW Schwalbe Tündern / Kreis Hameln-Pyrmont)<br />

und Torsten Bohmann (FC<br />

Rastede / Kreis Ammerland) nominiert.<br />

Sie werden unterstützt von Patrick Düver<br />

(VfL Suderburg / Kreis Uelzen) und Christian<br />

Szot (SV Kralenriede / Kreis Braunschweig).<br />

Jens Goldmann (SC 18 Harlingerode<br />

/ Kreis Goslar) vom Verbandsschiedsrichterausschuss<br />

wird die Schiedsrichter<br />

begleiten und ihre Spielleitungen<br />

beobachten.<br />

Prominente Gäste<br />

im Gilde Sporthotel<br />

Prominente Gäste im Gilde<br />

Sporthotel Fuchsbachtal: Vom 15.<br />

bis 21. Juli absolviert der Tabellen-<br />

Vierte der holländischen „Ehrendivision“<br />

und UEFA-Cup-Teilnehmer der<br />

kommenden Saison, FC Twente Enschede,<br />

ein Trainingslager in Barsinghausen.<br />

Nach den Holländern bezieht<br />

PAOK Saloniki, Tabellen-Sechster<br />

der griechischen „Super League“,<br />

vom 21. Juli bis 4. August<br />

Quartier im Vier-Sterne-Hotel am<br />

Deister.


Wo der Regner nicht hinkommt, muss per Hand nachgewässert werden.<br />

Geld sparen durch<br />

richtiges Bewässern<br />

Wasser ist ein kostbarer und teilweise teurer Rohstoff. Daher ist<br />

bei der Bewässerung von Sportrasen sowohl auf eine ausreichende<br />

Versorgung der Gräser als auch auf einen sparsamen Umgang<br />

zu achten.<br />

Rasengräser bestehen zu ca. 90 Prozent aus Wasser. Ohne ausreichende<br />

Wasserversorgung brechen die Stoffwechselvorgänge zusammen<br />

und das Gras vertrocknet. Der tägliche Wasserbedarf der<br />

Gräser schwankt je nach Temperatur und Verdunstung zwischen<br />

1 und 7 l/m2 (= mm). Während des Sommers liegt er im Mittel bei etwa<br />

4 l pro m2 täglich. Wenn der natürliche Niederschlag ausbleibt,<br />

muss der Rasen beregnet werden, damit keine Trockenschäden entstehen.<br />

Außerdem hat die richtige Wasserversorgung entscheidenden<br />

Einfluss auf die Durchwurzelungstiefe. Nachfolgend die wichtigsten<br />

Regeln für eine richtige und sparsame Beregnung.<br />

Der optimale Zeitpunkt: Er liegt kurz vor Welkebeginn der Gräser.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Wurzeln den Wasservorrat im<br />

Boden ausgeschöpft und bleiben in der Tiefe. Der Pflanzenbestand<br />

zeigt erste Welkesymptome (schlaffes Blatt, leichte Graufärbung).<br />

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Beregnen. Grundsätzlich wird<br />

während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden beregnet.<br />

Verdunstungsverluste und Windabdrift sind dann gering.<br />

Häufigkeit: Sie hängt von der Bodenart und dem Pflanzenbestand<br />

ab. Bei sandigen Böden (z.B. DIN-Aufbauten) und bei flach<br />

wurzelnden Gräsern muss in kürzeren Abständen beregnet werden<br />

als bei lehmigen Böden. Wichtig ist, dass die Wassermenge zur wurzeltiefen<br />

Befeuchtung ausreicht. Nur dann bleiben die Wurzeln in tieferen<br />

Bodenschichten und die Gräser ausreichend scherfest. Bei<br />

falscher Beregnung verflacht das Wurzelnetz.<br />

Kontrolle: Eine einfache aber wirksame Kontrolle der erforderlichen<br />

Beregnungsdauer und der richtigen Wassermenge erfolgt<br />

durch die Spatenprobe. Mit ihr wird die Eindringtiefe des Wassers<br />

festgestellt. Grundsätzlich gilt für die Beregnung: Lieber selten mit<br />

ausreichenden Wassergaben als oft mit geringen Mengen. Für eine<br />

ausreichende Beregnung sind auf einem Rasenplatz pro Beregnungsgang<br />

ca. 100 bis 140 m3 Wasser erforderlich. Je nach Wasserpreis bedeutet<br />

dies zum Teil mehrere Tausend Euro im Jahr. Deshalb: richtig<br />

beregnen und sparsam mit Wasser umgehen.<br />

Zum Schluss noch zwei Tipps zum Wassersparen: Eine zusätzliche<br />

Kaliumdüngung vor dem Sommer lässt die Gräser sparsamer mit<br />

Wasser umgehen und das Anheben der Schnitthöhe im Sommer um<br />

1 bis 2 cm spart ebenfalls Wasser.<br />

Für Fragen zur Bewässerung steht Ihnen gerne Ihr EUROGREEN<br />

Fachberater vor Ort Rede und Antwort: Rainer Kornet, Moorkamp<br />

31, 30165 Hannover, Telefon (05 11) 2 35 10 92, Fax (05 11)<br />

3 36 34 37, Mobil (01 70) 6 31 87 97 oder rainer.kornet@wolfgarten.com).<br />

Sportplatzpflege mit System<br />

Juni <strong>2007</strong> 43


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />

„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs“<br />

Cessna-Absturz: Jugendliche des FC Eintracht Northeim leisten Erste Hilfe<br />

Wie oft fehlt bei Unfällen der<br />

richtige Mann zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort? Dabei<br />

kann jeder irgendwann in die Situation<br />

kommt, als Erster bei einem<br />

Notfall zur Stelle zu sein.<br />

Genau das passierte Fatih Özlap,<br />

Saher Polo und Ivan Pralas, die<br />

kürzlich im Northeimer Auewäldchen<br />

schnell und kompetent<br />

dem Piloten einer abgestürzten<br />

Cessna Erste Hilfe geleistet<br />

haben.<br />

Die Spieler des FC Eintracht<br />

Northeim waren mit ihren Fußballkameraden<br />

der C-Jugend gerade<br />

beim Training, als aus bisher<br />

ungeklärter Ursache die Maschine<br />

kopfüber zwischen die hohen<br />

Bäume auf den Waldboden<br />

stürzte. „Wir dachten, es hätte<br />

gedonnert“, erinnert sich Fatih<br />

Özlap an den Einschlag der Cessna<br />

172 zwischen dem Gustav-<br />

Wegener-Stadion und dem Northeimer<br />

Tierheim. Danach ging<br />

alles rasend schnell. Ohne einen<br />

Gedanken an mögliche Gefahren<br />

rannten die Jugendlichen sofort<br />

los zu dem von einem 53jährigen<br />

Goslarer gecharterten<br />

Flugzeug. Hier zählt jede Sekunde<br />

– das spürten sie. Bei diesem<br />

Tempo blieb auch die Luft zum<br />

Telefonieren weg. „Ich musste<br />

anhalten, um den Notruf zu alarmieren“,<br />

so der Schüler Saher<br />

Polo.<br />

44 Juni <strong>2007</strong><br />

Am Unfallort angekommen,<br />

wussten die Jungs sofort, was zu<br />

tun war. Während Fatih Özlap<br />

sich um den Piloten kümmerte<br />

und ihn ständig ansprach, kletterte<br />

sein Fußballkollege ins Flugzeug,<br />

um den schwer verletzten<br />

Mann zu befreien. Ivan Pralas<br />

wartete auf die Ankunft der Feuerwehr<br />

und des Krankenwagens.<br />

Auch ein ihnen unbekannter<br />

Mann aus den umliegenden<br />

Schrebergarten kam zur Unfallstelle<br />

und half mit bei der Ersten<br />

Hilfe.<br />

Inzwischen hatte auch der<br />

Funkbetrieb bemerkt, dass etwas<br />

mit der auf dem Northeimer<br />

Flugplatz gestarteten Maschine<br />

nicht stimmte. „Sie meldeten<br />

sich und fragten, ob alles<br />

ok sei“, so Saher Polo, der<br />

den Absturz dann per Funk<br />

meldete. Dabei zählte nicht,<br />

dass er sich die Hand verletzt<br />

hatte. Als sie den Piloten aus<br />

der Maschine befreien konnten,<br />

waren Polizei, Feuerwehr,<br />

der Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber,<br />

der den<br />

Verletzten nach Göttingen<br />

brachte, schon unterwegs, und<br />

auch andere Helfer kamen den<br />

Lebensrettern zur Hilfe. Der<br />

Goslarer wurde anschließend<br />

mit dem Rettungshubschrauber<br />

ins Uni-Klinikum nach Göttingen<br />

geflogen und überlebte.<br />

Trauer um eine<br />

Ikone des Fußballs<br />

Klaus Winkelmann starb mit 68 Jahren<br />

Klaus Winkelmann<br />

Er war gewissermaßen eine<br />

Ikone des lokalen Fußball-<br />

Sports in Gandersheim – als<br />

Spieler, Trainer und Fachmann<br />

des Genres: Klaus Winkelmann<br />

ist im Alter von 68 Jahren gestorben.<br />

Die Fußballfreunde<br />

von der SVG Grün-Weiß, aus<br />

der Umgebung und darüber hinaus<br />

trauern um einen tadellosen<br />

und fairen Sportsmann und<br />

echten „Kumpel“, der sich<br />

einst mit seiner ihm eigenen<br />

Spielkultur und stets mit seiner<br />

menschlichen und geselligen<br />

Art in Sportlerkreisen einer hohen<br />

Anerkennung erfreuen<br />

durfte.<br />

Klaus Winkelmann war ein<br />

Grün-Weißer – von Kindesbeinen<br />

an. Hier spielte der Wrescheröder<br />

zunächst in den verschiedenenNachwuchsmannschaften<br />

- und das mit großem<br />

Erfolg. Viele Triumphe waren<br />

ihm mit zu verdanken, dem robusten<br />

Strafraumstürmer mit<br />

Torjäger-Qualitäten. Seine Fertigkeiten<br />

am Ball halfen dann<br />

auch kräftig mit zur Meisterschaft<br />

der SVG-Herren I und<br />

zum Aufstieg in die damalige<br />

Amateurliga. Das fußballerische<br />

Können des jungen Klaus Winkelmann<br />

(und auch das seines<br />

Bruders Fred) blieb auch höherklassigen<br />

Vereinen nicht verborgen.<br />

Beide wechselten zunächst<br />

zu Göttingen 05 und<br />

Die jugendlichen Lebensretter des FC Eintracht Northeim, Fatih Özlap,<br />

Saher Polo und Ivan Pralas mit Jugendwart Thomas Köhler.<br />

Foto: Sabina Wilczek (Hallo Sonntag Northeim)<br />

„Ich bin sehr stolz auf meine<br />

Jungs. Ein Baustein unseres<br />

Trainings ist, dass wir unseren<br />

Spielern beibringen, Verantwortung<br />

für ihre Mannschaft, ihre<br />

Mitspieler und gegenüber dem<br />

Verein zu übernehmen. Dieses<br />

Verhalten wird auch ihren weiteren<br />

Lebensweg positiv prägen,<br />

Verantwortung in der Gesellschaft<br />

zu übernehmen“, lobte<br />

später zum VfV Hildesheim.<br />

Zwei Jahre spielten die Gebrüder<br />

Winkelmann beim VfV gemeinsam<br />

in der damaligen<br />

Oberliga Nord, der höchsten<br />

Spielklasse vor Einführung der<br />

Bundesliga.<br />

Die Spielserien Anfang der<br />

60er Jahre sind bis heute die<br />

absoluten Glanzzeiten des Hildesheimer<br />

Fußballs geblieben.<br />

So erinnern sich noch viele an<br />

die großen Duelle gegen Werder<br />

Bremen, Eintracht Braunschweig,<br />

Hannover 96 oder den<br />

HSV mit Uwe Seeler und Charly<br />

Dörfel. In der Saison 1961/1962<br />

– genauer am 4. November<br />

1961 – konnten die Hildesheimer<br />

mit den Gebrüdern Winkelmann<br />

in ihren Reihen den<br />

Deutschen Meister des Jahres<br />

1960, Hamburger SV, sensationell<br />

mit 3:0 vor der imposanten<br />

Kulisse von mehr als 25.000 begeisterten<br />

Zuschauern im übervollen<br />

Hildesheimer Stadion besiegen.<br />

Fred Winkelmann war<br />

damals der Torschütze zum 3:0-<br />

Endstand. Klaus Winkelmann<br />

schaffte es bis in die Norddeutsche<br />

Auswahl, mit der er sogar<br />

eine Amerika-Reise unternehmen<br />

durfte.<br />

Er blieb beim VfV Hildesheim,<br />

auch in der neuen Regio-<br />

FC Eintracht Northeim-Jugendwart<br />

Thomas Köhler die besondere<br />

Leistung der Jugendspieler.<br />

„Das Verhalten der Jugendlichen<br />

zeigt einmal mehr, dass unsere<br />

Migrationsbemühungen und unser<br />

Trainingskonzept hier Früchte<br />

tragen.“ Und: Erste Hilfe leisten<br />

ist nicht schwer!<br />

Sabina Wilczek<br />

(Hallo Sonntag Northeim)<br />

nalliga Nord bis zum bitteren<br />

Abstieg im Spieljahr 1966/1967<br />

– sportlich vom Mittelstürmer<br />

zum umsichtigen Abwehr-Chef<br />

umfunktioniert. Inwischen wieder<br />

in seine Heimatstadt Bad<br />

Gandersheim als Hausmeister<br />

des Schulzentrums in die Stettiner<br />

Straße zurück gekehrt, stellte<br />

er seine Kompetenz nach einer<br />

erfolgreichen Trainerstation<br />

(mit Meisterschaft) beim VfL<br />

Seesen fortan nur noch seinem<br />

Stammverein SVG Grün-Weiß<br />

zur Verfügung.<br />

Klaus Winkelmann fungierte<br />

als Spielertrainer und<br />

Trainer der Bezirksliga-Herren,<br />

war bei den Alten Herren aktiv<br />

und engagierte sich auch<br />

als Jugendtrainer für seinen<br />

Stammverein. Mehrfach wurde<br />

er in schweren Zeiten<br />

zurückgeholt auf die Trainerbank<br />

des Bezirksligisten. Er<br />

konnte seine Spieler vortrefflich<br />

begeistern und motivieren.<br />

Nie ließ er seinen Verein<br />

SVG im Stich, wenn er gerufen<br />

wurde. Solange es seine<br />

Gesundheit erlaubte, war er<br />

ein häufiger Gast bei den<br />

SVG-Heimspielen im Rudolf-<br />

Cahn-von-Seelen-Stadion.<br />

Danke Klaus.<br />

Manfred Kielhorn


Erfolgreiches<br />

Fußball-Camp<br />

Der TSV Gladebeck aus dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />

hat im Rahmen eines viertägigen<br />

Fußball-Camps seinen Nachwuchsfußballern<br />

die Gelegenheit<br />

gegeben, das DFB-Fußballabzeichen<br />

zu absolvieren. Alle<br />

hatten viel Spaß bei Sport und<br />

Spiel.<br />

Akteure der ersten Mannschaft<br />

des Vereins, Trainer und<br />

Betreuer von Jugendmannschaften<br />

hatten sogar Urlaub genommen,<br />

um den Kindern das Fußball-Camp<br />

auf der Sportanlage in<br />

Gladebeck zu ermöglichen. Innerhalb<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises wird<br />

diese Aktion als vorbildlich gewertet.<br />

Der Kreisvorstand hofft<br />

darauf, dass auch andere Vereine<br />

im Sinne der Nachwuchsförde-<br />

Die Preisträger beim Fußball-<br />

Camp des TSV Gladebeck<br />

mit Trainern und Betreuern.<br />

rung derartige oder ähnliche Initiativen<br />

entwickeln werden.<br />

Kreislehrwart Thomas Scholz<br />

(Bad Gandersheim) freute sich<br />

mit 37 Kindern, die die sieben<br />

Stationen des DFB-Fußballabzei-<br />

Gemeinsamer Trainingsabend. Zu einem gemeinsamen<br />

Trainingsabend haben sich kürzlich die Spitzen-Schiedsrichter (SR) der<br />

Kreise Göttingen und Northeim/Einbeck im Göttinger Jahnstadion getroffen.<br />

Die kreisübergreifende Trainingsarbeit wird bereits seit einigen<br />

Jahren erfolgreich praktiziert. Das jüngste Treffen diente insbesondere<br />

zur Vorbereitung auf die anstehenden Leistungsprüfungen. Nachdem die<br />

Teilnehmer sich zunächst gemeinsam sportlich betätigt hatten, verfolgten<br />

sie im Rahmen des theoretischen Teils aufmerksam die Ausführungen<br />

des Regionalbeauftragen Waldemar Maier aus Friedland. Dieser verstand<br />

es erneut in seiner für ihn typischen Art, einen Streifzug quer durch alle<br />

Regeln in kurzweiliger Form darzustellen. Unser Foto zeigt von links SR-<br />

Lehrwart Maik Grimme (Kreis Northeim/Einbeck), SR-Lehrwart Benno<br />

Seibel (Göttingen) und den Regionalbeauftragten für das SR-Lehrwesen,<br />

Waldemar Maier (Friedland, Kreis Göttingen). Manfred Kielhorn<br />

chens meistern konnten. Insgesamt<br />

war das Fußball-Camp ein<br />

großartiger Erfolg für den TSV<br />

Gladebeck und alle beteiligten<br />

Nachwuchskicker. Folgende Auszeichnungen<br />

wurden vergeben:<br />

Schulaktion bringt<br />

13 neue Unparteiische<br />

Klubs und Schule in Salzgitter profitieren<br />

Die Initiative des Schulsportreferenten<br />

Will Lies, junge<br />

Schüler in den Ferien zu Jungschiedsrichterlehrgängen<br />

nach<br />

Barsinghausen zu melden, trug<br />

für den <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter reife<br />

Früchte. Allein aus der Gottfried-Linke-Realschule<br />

nahmen<br />

insgesamt 13 Schüler das Angebot<br />

an. Neben zwölf Jungen absolvierte<br />

Catrine Pehlke den<br />

Schiedsrichterlehrgang erfolgreich.<br />

„Es profitieren die Vereine<br />

und die Schule von der Maßnahme“,<br />

sagte Lies beim Fototermin.<br />

Die Schüler wurden nach<br />

ihrer Rückkehr aus der Sportschule<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes von Lies sofort<br />

dem Kreisschiedsrichterausschuss<br />

des Kreisfachverbandes<br />

Fußball gemeldet. Der nahm die<br />

Nachwuchsschiris mit offenen<br />

Armen auf und hat sie schon<br />

DFB-Pin und eine Urkunde in<br />

Gold für 15 Kinder, DFB-Pin und<br />

eine Urkunde in Silber für sieben<br />

Kinder sowie DFB-Pin und eine<br />

Urkunde in Bronze für elf Kinder.<br />

Manfred Kielhorn<br />

teilweise zur Leitung von Spielen<br />

auf Kreisebene eingesetzt.<br />

„Für unsere Schulfußballturniere<br />

wurden die Jungschiedsrichter<br />

selbstverständlich gleich eingesetzt.<br />

Die Unparteiischen<br />

müssen dabei Spiele auf Stadtund<br />

Bezirksebene für Grund-,<br />

Haupt-Realschulen und Gymnasien<br />

und der Maßnahme Jugend<br />

trainiert für Olympia leiten. Dort<br />

ist schon Durchsetzungsvermögen<br />

gefragt. Allen macht es<br />

Spaß“, fügte Lies hinzu.<br />

Die Schiedsrichtertalente:<br />

Catrine Pehlke, Steven Antonijadi,<br />

Artur und Alexander Moritz,<br />

Andrej Keil, Waldemar Seebold<br />

(alle SV Borussia Salzgitter),<br />

Dennis Gorczycki, Dennis Finke,<br />

Frank Stolz (alle MTV Lichtenberg),<br />

Andreas Peters, Dustin<br />

Günther (beide VfL Salder), Arnold<br />

Liebhardt, Dennis Schübbe.<br />

Günter Schacht<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />

45


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />

„Wunderbares Echo“<br />

in 41 Grundschulen<br />

Starterpakete in Northeim/Einbeck übergeben<br />

Ehrenamtsgewinner und Ausschussmitglieder des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar im<br />

Stadion des SV Werder Bremen. In der hinteren Reihe als 2. von links ist<br />

der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar, Joachim Wojtke, zu sehen. Der<br />

Sieger des Kreises Goslar, Flocki Müller, war zur Ehrungsveranstaltung in<br />

Barsinghausen und fehlte daher in Bremen.<br />

Großes Engagement<br />

für den Frauenfußball<br />

46 Juni <strong>2007</strong><br />

Kreis Osterode zeichnet Sabine Ludwig aus<br />

Nachdem kürzlich der DFB-Ehrenamtspreisträger<br />

20<strong>06</strong> des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Osterode, Detlef Heidelberg<br />

(SV Bad Lauterberg), das<br />

„Dankeschön-Wochenende“ in<br />

Barsinghausen verbringen durfte,<br />

konnte nun eine weitere Preisträgerin<br />

des Kreises für ihr Engagement<br />

um den Fußballsport geehrt<br />

werden. <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Gerhard Dix überbrachte gemeinsam<br />

mit dem Vorsitzenden des<br />

TSV „Eintracht“ Wulften, Werner<br />

Gropengießer, und Fußballfachwart<br />

Joachim Waßmann die Urkunde<br />

und eine DFB-Damenuhr<br />

an Sabine Ludwig.<br />

Dix dankte dabei für die<br />

langjährige ehrenamtliche Arbeit<br />

für den Frauenfußball und<br />

wünschte Sabine Ludwig weiter<br />

viel Erfolg als Trainerin und Betreuerin<br />

der Frauenmannschaft<br />

des TSV „Eintracht“. „Du hast<br />

nicht nur jahrelang gute Arbeit in<br />

Wulften abgeliefert, sondern<br />

auch in Dorste, Badenhausen<br />

und Förste hast Du Dich über<br />

viele Jahre für den Frauenfußball<br />

eingesetzt“, so Dix während der<br />

Ehrung.<br />

Werner Gropengießer freute<br />

sich darüber, dass eine Frau geehrt<br />

wird – „und dass dies eine<br />

vom TSV ist.“ Natürlich war die<br />

Mannschaft genauso überrascht<br />

wie die Geehrte selbst. Nach dem<br />

Spiel gab es, trotz einer knappen<br />

Niederlage, einen Grund zum<br />

Feiern.<br />

Respekt: Wolfgang Schulz-<br />

Wehner hat in seiner Funktion<br />

als stellvertretender Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />

über mehrere Wochen hinweg<br />

ein weitreichendes und<br />

flächendeckendes Besuchsprogramm<br />

in allen<br />

41 Grundschulen<br />

des Kreisverbandsgebietsabsolviert.<br />

Im Rahmen<br />

der DFB-<br />

Schulfußball-<br />

Offensive<br />

überbrachte<br />

der Kreis-Vize-<br />

Vorsitzende<br />

die „Starterpakete“<br />

mit fünf<br />

Bällen, einer<br />

Ballpumpe, 20<br />

Markierungsleibchen,<br />

100<br />

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Wolfgang Schulz-Wehner (hinten rechts) und Kreis-Jugendobmann<br />

Uwe Bukowski (hinten links) mit Rektor Jürgen Steinhoff (hinten Mitte) in der<br />

Grundschule Bad Gandersheim. Foto: Kielhorn<br />

Stundenplänen<br />

und zehn<br />

Postern persönlich.<br />

Zu Besuch bei Werder<br />

Ehrenamtsaktion des <strong>NFV</strong>-Kreises Goslar<br />

Die letztjährigen Ehrenamtsgewinner<br />

des Fußballkreises<br />

Goslar fuhren gemeinsam zum<br />

Bundesligafußball und folgten<br />

damit einer bereits achtjährigen<br />

Tradition. So ging es diesmal mit<br />

insgesamt 15 Teilnehmern in zwei<br />

Kleinbussen, die dankenswerterweise<br />

der MTV Astfeld und der<br />

TSV Wolfshagen zur Verfügung<br />

gestellt hatten, zum Meisterschaftsanwärter<br />

nach Bremen.<br />

Beim SV Werder stand<br />

zunächst eine Führung durch das<br />

Weserstadion auf dem Programm.<br />

Dabei gab es Gelegenheit,<br />

den Presseraum (dort wurden<br />

die Besucher mit umfangreichen<br />

Informationen rund um<br />

Werder Bremen versorgt), die VIP-<br />

Räume und Logen sowie das<br />

Werder-Museum zu besichtigen.<br />

Der Besuch im Museum war der<br />

Höhepunkt, alle Teilnehmer waren<br />

begeistert und informierten<br />

Bei einigen seiner Stationen<br />

waren aus dem Kreisvorstand<br />

Uwe Bukowski (Jugendobmann),<br />

Ernst Hennies (Schatzmeister)<br />

und Manfred Kielhorn<br />

(Öffentlichkeitsreferent) ebenfalls<br />

mit dabei. Allerorts wurden die<br />

Kreis-Mitarbeiter von den Lehrkräften<br />

und natürlich auch von<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

begeistert empfangen. „Ich<br />

durfte ein wunderbares Echo<br />

auf diese Aktion erleben“, bilanzierte<br />

Wolfgang Schulz-Wehner<br />

nach dem Abschluss der<br />

Aktion.<br />

Für ihn haben die persönlichen<br />

Besuche in jeder Grundschule<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />

und die daraus resultierenden<br />

Gespräche mit<br />

Schulleitern und Fachlehrern einen<br />

weiteren positiven Aspekt<br />

mit sich gebracht. Mehrfach wurden<br />

Kooperationen vereinbart<br />

und Lehrer/innen-Fortbildungen<br />

in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis abgesprochen.<br />

Manfred Kielhorn<br />

sich ausgiebig über die Geschichte<br />

des Traditionsvereins. Anschließend<br />

ging es durch den Spielertunnel<br />

auch noch auf den Platz.<br />

Das Spiel selbst gehörte zu<br />

den besseren und endete mit einem<br />

verdienten 3:1-Sieg der<br />

Gastgeber, allein Bremens Diego<br />

war die Reise wert.<br />

Ein großes Dankeschön geht<br />

an Werder Bremen. Der Klub hatte<br />

nicht nur die Eintrittskarten<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt,<br />

sondern sammelte vor allem für<br />

seinen herzlichen Empfang und<br />

die große Freundlichkeit viele<br />

Sympathiepunkte.<br />

Abschließend sei noch vermerkt,<br />

dass sich die Teilnehmer<br />

wieder lobend über diese Art der<br />

Auszeichnung aussprachen. Das<br />

dürfte der wichtigste Grund sein,<br />

die achtjährige Tradition im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Goslar fortzusetzen.<br />

Joachim Wojtke<br />

Kreisvorsitzender Gerhard Dix überreicht an Sabine Ludwig Urkunde und<br />

DFB-Uhr.


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />

Die Mädchen-Kreisauswahl des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/ Einbeck<br />

war kürzlich mit Freunden und<br />

einer stattlichen Reisegruppe<br />

von insgesamt 81 Personen zu<br />

Gast beim Frauen-Bundesligisten<br />

1. FFC Frankfurt. Bei herrlichem<br />

Wetter erlebte die „Besatzung“<br />

der zwei gecharterten Reisebusse<br />

ein spannendes und hochklassiges<br />

Frauen-Bundesligaspiel zwischen<br />

dem 1. FFC Frankfurt und dem<br />

1. FFC Turbine Potsdam (1:1) und<br />

ein begeisterndes Ambiente.<br />

Höhepunkt des Tagesausflugs<br />

aus Südniedersachsen in die Main-<br />

Metropole dürfte das „Einlaufen“<br />

der Mädchen-Kreisauswahl Northeim/Einbeck<br />

vor dem Anstoß mit<br />

den bekannten Bundesligaspielerinnen<br />

und DFB-Nationalspielerinnen<br />

gewesen sein. So erlebten<br />

die fußballbegeisterten Mädchen<br />

Weltfußballerin Birgit Prinz, Ursula<br />

Holl, Nadine Angerer, Saskia Bartusiak,<br />

Babett Peter, Kerstin Garefrekes,<br />

Isabel Kerschowski, Renate<br />

Lingor, Anja Mittag, Sandra Smisek,<br />

Petra Wimbersky, Navina Omilade,<br />

Conny Pohlers, Jennifer Zietz,<br />

48 Juni <strong>2007</strong><br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (links)<br />

und Kreislehrwart Thomas Scholz.<br />

Sie freuen sich über eine „sagenhafte<br />

Entwicklung“. Vor knapp<br />

einem Jahr begann das Projekt<br />

„Rauchfreier Sportplatz bei Jugendspielen“.<br />

Fünf Studenten der<br />

Fachhochschule Salzgitter-Calbecht<br />

suchten damals nach einem<br />

Projektthema für das Fach Sportpädagogik.<br />

Zum Thema Rauchverhalten<br />

am Spielfeldrand startete<br />

Hand in Hand mit den<br />

Nationalspielerinnen<br />

Mädchenauswahl besucht 1. FFC Frankfurt<br />

Nationalspielerin Conny Pohlers (Mitte) mit Auswahl-Mädchen des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Northeim/Einbeck.<br />

Zahl der Raucher nimmt ab<br />

Projekt „Rauchfreier Sportplatz bei Jugendspielen“ hat viel Erfolg<br />

18 zusätzliche<br />

Unparteiische<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg hat<br />

nach einem Schiedsrichter-<br />

Lehrgang gleich 18 neue Leute<br />

für die Leitung der Spiele sowie<br />

als Assistenten an der Linie gewonnen.<br />

An drei Wochenenden<br />

setzten sich die Jugendlichen<br />

und ein Erwachsener mit den<br />

Regeln auseinander. Unter der<br />

Leitung von Lehrwart Manfred<br />

Rösner und Dietmar Freiberg<br />

wurden alle auf die schwierige<br />

Aufgabe vorbereitet.<br />

Der Bezirksausschussvorsitzende<br />

Stefan Voth nahm die Prü-<br />

die Gruppe um Nadja Memmer,<br />

Nicole Roß, Markus Weber, Stephan<br />

Schmidt und Tobias C. Auer<br />

zweimal eine Umfrage bei Jugendspielen<br />

im Raum Salzgitter – die<br />

erste im vergangenen Oktober, die<br />

zweite dann dieses Jahr.<br />

Noch vor einem Jahr antworteten<br />

91,5 Prozent der Raucher,<br />

dass sie sich am Spielfeldrand ei-<br />

fung ab. Leider stellte sich auch<br />

diesmal nur ein Erwachsener der<br />

Prüfung. Doch die Jugend ist<br />

auch im Schiedsrichterwesen ein<br />

wichtiger Baustein für die Zukunft.<br />

So hat Spitzenschiedsrichter<br />

Jörg Hielscher (Oberliga)<br />

ebenfalls einst als Jung-Schiedsrichter<br />

begonnen. In diesem Jahr<br />

werden 15 Jung-Schiedsrichter<br />

das 18. Lebensjahr vollenden<br />

und in den Herrenbereich wechseln.<br />

Nur so kann der Bedarf für<br />

die Einsätze an den Wochenenden<br />

gedeckt werden. Hoffentlich<br />

werden die Neuen auch dieses<br />

Interesse zeigen.<br />

Folgende Schiedsrichter gehören<br />

zum Kreis Wolfsburg:<br />

Fans aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck mit Nationaltorhüterin Silke<br />

<strong>Rot</strong>tenberg (rechts).<br />

ne Zigarette gönnen. „Der Druck<br />

kommt aus der Masse. Kaum jemand<br />

raucht alleine“, berichtet<br />

Markus Weber. Es heißt dann:<br />

„Rauche ich mal eine mit.“ Aber<br />

Sport und Rauchen gehörten<br />

nach Weber nun mal nicht zusammen:<br />

„Die Kinder bekommen<br />

so den Eindruck, dass Rauchen<br />

völlig normal ist.“<br />

Marcel Blecker (TSG Mörse), Robin<br />

Bertko (TSV Ehmen), Nidal<br />

Ibrahim Habhab (ESV Wolfsburg),<br />

Dustin Hein, Jannik Heubach,<br />

Florian Jordan, Dennis Karatas<br />

(alle SV Reislingen/N.),<br />

Andre Meier (VfL Wolfsburg),<br />

Holger und Merten Wenderoth,<br />

Daniel Woll (alle SSV Vorsfelde),<br />

Tom Huhnholz (VfB Fallersleben).<br />

Als Gäste aus den Nachbarkreisen<br />

haben teilgenommen und<br />

bestanden: Kreis Helmstedt:<br />

Steffen Bartels, Finn Winter (beide<br />

SV Velpke), Bastian Ilgert (TSV<br />

Glentorf), Andre Kopp (TSV<br />

Grafhorst), Christoph Ritter (FC<br />

Schöningen); Kreis Gifhorn: Jan<br />

Emmermann. Manfred Rösner<br />

Silke <strong>Rot</strong>tenberg, Nia Künzer, Steffi<br />

Jones und Pia Wunderlich. Die<br />

Mädchen standen Hand in Hand<br />

mit den Nationalspielerinnen auf<br />

dem Spielfeld – das Leuchten in<br />

ihren Augen war selbst für die Mitgereisten<br />

von den Rängen aus zu<br />

erkennen.<br />

Nach dem Bundesliga-Kick<br />

zeigten sich die Nationalspielerinnen<br />

– und auch DFB-Nationaltrainerin<br />

Silvia Neid – überaus offen<br />

und erfüllten zahlreiche Autogrammwünsche<br />

bereitwillig. Am<br />

Rande des Treffens fand Kreis-<br />

Lehrwart Thomas Scholz (Bad<br />

Gandersheim) Gelegenheit, sich<br />

mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />

über den Mädchen- und<br />

Frauenfußball auszutauschen.<br />

Es gab noch eine zweite unverhoffte<br />

Begegnung: Mitfahrerin<br />

Heike Janßen vom FC Lindau aus<br />

dem <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck,<br />

früher beim FFC Brauweiler aktiv,<br />

konnte sich über das Wiedersehen<br />

mit ihrer früheren Teamkollegin<br />

und DFB-Nationaltorhüterin Silke<br />

<strong>Rot</strong>tenberg (jetzt 1. FFC Frankfurt)<br />

freuen. Manfred Kielhorn<br />

Nach der ersten Umfrage<br />

sprachen die Studenten Vereine<br />

an, um sie als Kooperationspartner<br />

zu gewinnen. 18 Vereine aus<br />

dem Stadtgebiet schlossen sich<br />

dem Projekt an und stellten Schilder<br />

mit der Aufschrift „Rauchfreier<br />

Sportplatz“ auf – und der Hinweis<br />

am Eingang der Sportstätten<br />

zeigte Wirkung: Bei der zweiten<br />

Umfrage in diesem Sommer<br />

beantworteten lediglich 13,8<br />

Prozent der befragten Raucher –<br />

die Zahl der Raucher blieb im Vergleich<br />

zum Vorjahr gleich – dass<br />

sie am Spielfeldrand rauchen<br />

würden.<br />

Auch seien sich vor allem<br />

Eltern und Trainer ihrer Vorbildfunktion<br />

bewusster als noch vor<br />

zwölf Monaten. Damals beantworteten<br />

68,3 Prozent die Frage,<br />

ob durch das Rauchen diese<br />

Funktion gegenüber den Kindern<br />

vernachlässigt würde, mit<br />

„Ja“. In Umfrage zwei erhöhte<br />

sich diese Zahl immerhin auf<br />

81,4 Prozent. „Das ist ein voller<br />

Erfolg“, freut sich Weber. Diese<br />

sagenhafte Entwicklung sei auf<br />

das Projekt zurückzuführen, so<br />

die Studenten. „Die Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinen hat super<br />

funktioniert, das Ergebnis ist<br />

besser als erwartet.“ Weitere Infos<br />

unter rauchfreier-sportplatz.de.vu


„Charly“ Slomka pfiff<br />

sein letztes Spiel<br />

Er leitete in 36 Jahren 1462 Begegnungen<br />

Der Schiedsrichter Karl-Heinz<br />

Slomka vom TuS Lühnde hat<br />

kürzlich mit den beiden Mannschaftsführern<br />

beim Punktspiel<br />

zwischen VfB Oedelum II und der<br />

SG Rautenberg-Bründeln zum<br />

letzten Mal zwei Spieler zur Seitenwahl<br />

gebeten – damit ging eine<br />

lange Schiedsrichterlaufbahn<br />

zu Ende.<br />

„Charly“, wie ihn seine<br />

Freunde nennen, begann 1971<br />

in der 2. Kreisklasse, leitete ein<br />

Jahr später in der 1. Kreisklasse<br />

und pfiff von 1974 bis 1976 in<br />

der Bezirksklasse. Nach einem<br />

Achillessehnenriss musste er 24<br />

Spiele pausieren. Danach leitete<br />

er im Herrenbereich auf Kreisebene<br />

weiter. Seit 1995 wollte er<br />

auf eigenen Wunsch nur noch<br />

Altherren- und Altseniorenspiele<br />

pfeifen. Mit Punkt, Pokal- und<br />

Juniorenspielen kommen exakt<br />

1462 Einsätze zusammen, verrieten<br />

der TuS-Fußballspartenleiter<br />

Horst-Adolf Schramm (zufällig<br />

sein Schwager) und der 2. Vorsitzende<br />

seines Vereins, Fred Hofmann.<br />

Beide würdigten Slomka<br />

als Aushängeschild des TuS<br />

Lühnde und überreichten ihm als<br />

Dank für seine Treue einen<br />

großen Erinnerungspokal.<br />

44 Jahre lang war der engagierte<br />

Sportsmann als Torwart eine<br />

große Stütze in der 1. Mann-<br />

schaft seines Vereins, und auch<br />

als Jugendtrainer von den F- bis<br />

zu den C-Junioren hat er über<br />

zehn Jahre beim TuS Lühnde hervorragende<br />

Nachwuchsarbeit<br />

geleistet.<br />

Etwas „komisch“ war ihm<br />

bei seinem letzten Spiel schon<br />

zumute. Schließlich hat er 36<br />

Jahre lang souverän den Fußballregeln<br />

Geltung verschafft –<br />

Slomka war jederzeit Herr der<br />

Lage.<br />

Aufgrund seiner offenen,<br />

freundlichen und korrekten Art<br />

zollten ihm Spieler und Vereinsfunktionäre<br />

im Fußballkreis Respekt<br />

und Anerkennung. Der<br />

Schiedsrichterobmann des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hildesheim, Wilhelm König,<br />

lobte den 65-Jährigen als<br />

zuverlässig und „pflegeleicht“,<br />

der ganz selten einen Spielauftrag<br />

abgelehnt habe. Horst<br />

Becher, Vorsitzender der HildesheimerSchiedsrichtervereinigung,<br />

bestätigte, dass Slomka<br />

nie mit dem Sportgericht zu tun<br />

hatte. Beide Funktionäre dankten<br />

Slomka für sein großes<br />

Engagement im Schiedsrichterwesen.<br />

Als besondere Gäste hatten<br />

sich seine Familie und zahlreiche<br />

Freunde eingefunden, um den<br />

beliebten Referee bei seinem Abschiedsspiel<br />

zu begleiten. Selbst<br />

Verdienste gewürdigt. Mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel konnte<br />

der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/Pyrmont, Andreas Wittrock<br />

(Mitte), kürzlich Thomas (links) und Stefan Bertram (rechts) in Holzhausen<br />

auszeichnen. Beide sind schon seit vielen Jahren bei Inter Holzhausen<br />

in führenden Positionen tätig. Thomas Bertram begann seine Laufbahn<br />

1991 als Jugendleiter. Weiterhin war er als Fußballobmann und Trainer<br />

der A-Junioren aktiv. Seit 1994 ist er Betreuer der 1. Herren und als Vorsitzender<br />

des Fördervereins verantwortlich. Stefan Bertram ist Gründungsmitglied<br />

von Inter Holzhausen und als Schriftführer und Jugendleiter<br />

tätig gewesen. Heute ist er noch als Trainer und Betreuer der E-Junioren<br />

aktiv. Andreas Wittrock dankte beiden für ihre bisher geleistete<br />

Arbeit und überreichte unter dem Beifall der anwesenden Vereinsmitglieder<br />

die Ehrennadeln. Norbert Handelsmann<br />

Zu seinem Abschiedsspiel konnte Karl-Heinz Slomka seine Kinder – von<br />

links – Mirko, Diana und Mario begrüßen. Auch die Enkelkinder Lilith und<br />

Luke wollten ihren Großvater letztmals als Spielleiter sehen.<br />

Foto: O. Vosshage<br />

sein Sohn Mirko kam an seinem<br />

Ehrentag angereist, schließlich<br />

war ja auch Muttertag. Da strahlte<br />

der Vater, nicht ohne Stolz,<br />

denn schließlich ist sein Sohn der<br />

Trainer des Bundesligisten Schalke<br />

04.<br />

Das Fußball-Journal<br />

Niedersachsen erscheint<br />

monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement zum Preis<br />

von 30 Euro bezogen<br />

werden.Abbonnements<br />

für ein Jahr können bei<br />

der<br />

<strong>NFV</strong>-Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH<br />

Schillerstr. 4<br />

30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden.<br />

Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro.<br />

FUSSBALL<br />

Die zahlreichen Autogrammwünsche,<br />

die der prominente<br />

Zuschauer auf dem Platz<br />

geben musste, haben es bewiesen:<br />

Bei den Slomkas steht der<br />

Fußball hoch im Kurs.<br />

Burghard Neumann<br />

Das Hochglanzmagazin des <strong>NFV</strong><br />

berichtet ausführlich über die<br />

Talentförderung und Trainerausbildung<br />

in Niedersachsen.<br />

Interessante Reportagen über den<br />

Fußball in Niedersachsen runden die<br />

informative Berichterstattung ab.<br />

NIEDERSACHSEN<br />

DFB-Pokal: DFB-Pokal: Drei Drei<br />

niedersächsische niedersächsische Klubs Klubs<br />

träumen träumen von von Berlin Berlin<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />

49


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />

Überraschung<br />

durch BW<br />

Sparkassen-Regionalturnier<br />

mit 34 Teams<br />

34 E-Junioren-Mannschaften<br />

aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln/Pyrmont<br />

nahmen am Sparkassen-Regionalturnier<br />

im Weserberglandstadion<br />

in Hameln teil.<br />

Das Turnier wurde bei herrlichem<br />

Wetter von Preußen Hameln 07<br />

hervorragend ausgerichtet. Die<br />

Turnierleitung lag in den Händen<br />

des Kreisauswahltrainers Axel<br />

Lehnhoff.<br />

Um die Wartezeiten zwischen<br />

den Spielen zu verkürzen, konnten<br />

die Jugendlichen die Torschussanlage<br />

sowie die Torwand nutzen.<br />

Die Besten erhielten von der Sparkasse<br />

Weserbergland Preise.<br />

Nach dem Ausscheidungsturnier<br />

in Hameln blieben noch<br />

acht Mannschaften übrig, die sich<br />

die Fahrkarten für das Regionalturnier<br />

in Diekholzen sichern<br />

konnten.<br />

Referees werden verabschiedet<br />

Traditionell fand im Mai in Burgwedel im Landkreis<br />

Hannover der Tag des Bezirksschiedsrichters mit einer<br />

Leistungsprüfung statt. Von den 135 Bezirksschiedsrichtern<br />

fehlten nur 13 aus beruflichen Gründen oder<br />

weil sie verletzt waren. Aus verschiedenen Gründen,<br />

vor allem wegen des Erreichens der Altersgrenze,<br />

schieden diesmal viele Referees aus dem Kreis der Bezirksschiedsrichter<br />

aus. Sie erhielten vom Vorsitzenden<br />

des Ausschusses, Günther Schaper, eine kleine Erinnerungsgabe.<br />

Zusammen mit den Mitgliedern des<br />

Bezirksschiedsrichterausschusses stellten sie sich zu<br />

einem Erinnerungsfoto. Obere Reihe von links: Hildesheims<br />

Kreisvorsitzender Detlef Winter, Marco Selvaggini,<br />

Stefan Sander, Oliver Haalck, Gunnar Feldhoff,<br />

Dennis Jansen, Bezirks-Schiedsrichterobmann<br />

Günter Schaper. Mittlere Reihe: Klaus Leseberg, Jens<br />

Frieling, Ute Engelking, Nicole Uhde, Axel Behrens,<br />

Lehrwart Uwe Herrmann, Ansetzer Detlef Feuerhake.<br />

Untere Reihe: Marcin Kuczera, Martin Thorwesten,<br />

Monika Fornacon, Timo Schmey, Tobias Freiherr, Ansetzer<br />

Fritz Heitmann. Foto: Rohrbach<br />

50 Juni <strong>2007</strong><br />

Die Mannschaft von BW Salzhemmendorf überraschte im Finale mit einem<br />

2:1-Erfolg über HSC BW Tündern.<br />

In einem spannenden und<br />

packenden Finale besiegte BW<br />

Salzhemmendorf die Mannschaft<br />

von HSC BW Tündern mit 2:1. Dieses<br />

Ergebnis war gegen die favorisierten<br />

Tünderaner eine große<br />

Überraschung. Die TSG Emmerthal<br />

besiegte im kleinen Finale Preußen<br />

Hameln mit 2:0. Den fünften Platz<br />

holte sich der TSV Nettelrede durch<br />

einen 1:0-Erfolg gegen Germania<br />

Hagen. Die JSG Süntel Flegessen<br />

besiegte Halvestorf / Königsförde<br />

mit 2:1 und wurde damit Siebter.<br />

Gut geschlagen haben sich<br />

auch die beiden Mädchenmannschaften<br />

der FSG Wickbolsen und<br />

des HSC BW Tündern in der Vorrunde.<br />

Bei der Siegerehrung dankte<br />

der Kreisvorsitzende Andreas Wittrock<br />

Preußen Hameln für die Ausrichtung<br />

des Turniers. Er überreichte<br />

allen Mannschaften einen Fußball.<br />

Dazu gab es durch Bernhard Kruppki<br />

von der Sparkasse Weserbergland<br />

einen Geldbetrag für die Mannschaftskasse.<br />

Norbert Handelsmann<br />

Geburtstage<br />

3. Juni: Andreas Wittrock, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/<br />

Pyrmont, wird 52 Jahre alt.<br />

7. Juni: Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz,<br />

feiert seinen 60. Geburtstag.<br />

12. Juni: Sigrid Schwäbe, Beisitzerin<br />

im Spielausschuss, wird 66<br />

Jahre alt.<br />

19. Juni: Detlef Winter, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim,<br />

wird 51 Jahre alt.<br />

3. Juli: Wilhelm Haupt, stellvertretender<br />

Bezirksvorsitzender, feiert<br />

seinen 67. Geburtstag.<br />

Großes Engagement imponiert<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land ist um 19 Fußballübungsleiter<br />

reicher. Nach Absolvierung von 120 Unterrichtsund<br />

Übungsstunden in Sachen Theorie und Praxis wurden<br />

die frischgebackenen Trainer nach den Prüfungsaufgaben<br />

nun mit der Aushändigung der Lizenz Fachübungsleiter<br />

C belohnt. Anlässlich einer kleinen Feierstunde<br />

im Klubhaus der SG Letter 05 überreichten der<br />

stellvertretende Kreisvorsitzende, Eberhard Wacker,<br />

und der Lehrausschussvorsitzende, Dieter <strong>Rot</strong>ter, im<br />

Beisein der beiden Kreistrainer Friedrich Kuk und Ralf<br />

Rohden die Lizenzen. Wacker und <strong>Rot</strong>ter würdigten das<br />

große Engagement der Absolventen während der zweimonatigen<br />

Lehrgangsphase und sprachen die Glückwünsche<br />

im Namen des Fußballkreises aus. Hier die<br />

neuen Übungsleiter im Überblick: Andreas Kuwan, Tuncay<br />

Paca, Joachim Schersching (alle SG Letter 05), Bernd<br />

Lambrecht, Christoph Marx, Urban Saal (alle TSV Kolenfeld),<br />

Kai-Hendrik Kühl, Karsten Romaus (beide SV<br />

Weetzen), Marc Forrest, Klaus Rutkowski (beide SV Resse),<br />

Jonas Fastabend (FC Burgwedel), Maik Kietzmann<br />

(SV Hertha Otze), Frank Müller (TV Jahn Leveste),<br />

Robert Müller (TSV Mesmerode), Marco Ranucci (TSV<br />

Krähenwinkel/ Kaltenweide), Christian Siegert (RSV<br />

Seelze), Michael Siegfried (Heesseler SV), Benjamin<br />

Tschirch (SpVg. Hüpede/Oerie) und Mathias Unger<br />

(Garbsener SC). Fritz Redeker/Foto: Heinz Jäkel


Harald Nolting (Kreispressewart des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen) ehrt Klaus-Dieter<br />

Langhammer (rechts) als vorbildlichen fairen Sportler des Wettbewerbs<br />

„ Fair ist mehr “.<br />

Beispielhaft fair<br />

Auszeichnung für Klaus-Dieter Langhammer<br />

Vor neun Jahren hat der<br />

Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />

den Wettbewerb „Fair ist<br />

mehr“ ins Leben gerufen. Beispielhaft<br />

faires Verhalten soll<br />

ausgezeichnet werden, um<br />

dem Fair-Play-Gedanken im<br />

Fußball noch mehr Gewicht zu<br />

verleihen.<br />

Klaus-Dieter Langhammer<br />

(SV Hanstedt) ist bei der Jahreshauptversammlung<br />

kürzlich in<br />

der Hanstedter Mühle gleich<br />

zweimal ausgezeichnet worden<br />

als Teilnehmer am DFB-Wettbe-<br />

werb „Fair ist mehr 20<strong>06</strong>“. Was<br />

war passiert?<br />

1.) Punktspiel 3. Kreisklasse<br />

zwischen BSV Union Bevensen II<br />

und SV Hanstedt II: Klaus-Dieter<br />

Langhammer wies den Schiedsrichter<br />

darauf hin, dass seine<br />

Mannschaft zu Unrecht einen<br />

Eckball zugesprochen bekam,<br />

weil er den Ball vor Überschreiten<br />

der Toraußenlinie berührte.<br />

2.) Punktspiel 1. Kreisklasse<br />

zwischen SV Hanstedt und VfL<br />

Böddenstedt: Der Schiedsrichter<br />

hatte auf Strafstoß für den SV<br />

Hanstedt entschieden. Klaus-<br />

Dieter Langhammer erklärte dem<br />

Schiedsrichter jedoch, dass er<br />

ohne gegnerische Einwirkung im<br />

Strafraum zu Fall gekommen sei.<br />

Der Fair Play-Beauftragte<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen, Harald<br />

Nolting, zeichnete Klaus-Dieter<br />

Langhammer für seine erfolgreiche<br />

Teilnahme am DFB Wettbewerb<br />

„Fair ist mehr“ mit entsprechenden<br />

Urkunden aus. Darüber<br />

hinaus wurden Langhammer<br />

zwei T-Shirts und zwei <strong>NFV</strong>-Kappen<br />

(Ein Ball verbindet) überreicht.<br />

Damit auch weiterhin dem<br />

Fair Play im Fußball mehr Gewicht<br />

verliehen werden kann,<br />

bittet der Fair-Play-Beauftragte<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen um Mithilfe<br />

aller Fußballinteressierten.<br />

Beispielhaft faires Verhalten bitte<br />

melden an: Harald Nolting, Haferkamp<br />

30, 29525 Uelzen, Telefax:<br />

05 81 / 1 71 71, E-Mail: Nolting.<strong>NFV</strong>@t-online.de<br />

Pokaltriumph der ESV-Mädchen. Auf dem Sportplatz des TuS Eschede haben es die Nachwuchsgirls<br />

des ESV Fortuna Celle beeindruckend geschafft, sich den Titel des Lüneburger Bezirkspokalsiegers bei den B-<br />

Juniorinnen (Jahrgang 1990 und jünger) auf neutralem Boden zu sichern. Mit 3:0 gewannen die Allerstädterinnen<br />

am Ende, auch aufgrund der reiferen und eingespielten Spielanlage, gegen Endspielgegner MTV Barum (Kreismeister<br />

Uelzen) sicher und hoch verdient in einer auffallend fair und verwarnungsfrei geführten Partie. Die Bezirks-Referentin<br />

für Mädchenfußball, Regina Thurisch (links), ehrte beide Teilnehmermannschaften für das Erreichen<br />

des Finales und zeichnete Fortuna mit Urkunde und Goldmedaillen als das meisterhaftere Team aus, dass allerdings<br />

die sonst gewohnt technische Brillanz über weite Endspielstrecken nur zu selten zeigen konnte. Zur besten<br />

Finalspielerin avancierte die erst zwölfjährige und hochtalentierte ESV-Torfrau Merle Frohms (vorne links) mit<br />

sagenhaften Reflexen, die die Berufung zur U13-Landesauswahl damit bestätigte. Zum Einsatz kamen sieben<br />

Bezirksoberliga-Spielerinnen und acht Mädchen aus dem Kreisliga-Aufbauteam. Horst Friebe<br />

Kurz notiert<br />

Der „Tag der Endspiele“<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg<br />

findet am Sonntag, 10. Juni,<br />

auf dem Sportgelände des FC<br />

Hesedorf statt. Es werden die<br />

Kreispokalendspiele der S40-<br />

Herren, der S32-Herren sowie<br />

das Herrenpokalendspiel und<br />

das Frauen-Kreispokalendspiel<br />

ausgetragen. Die Endspielpaarungen<br />

standen bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

*<br />

Der TuS Heeslingen ist<br />

Meister der Niedersachsenliga<br />

Ost und somit Aufsteiger in<br />

die Oberliga Nord. Nachdem<br />

der <strong>Rot</strong>enburger SV einige<br />

Jahre in der Oberliga gespielt<br />

hatte, ist der <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg<br />

nun somit wieder mit einem<br />

Verein in dieser Spielklasse<br />

vertreten.<br />

Galin Moskalev gab<br />

sein Debüt. In seiner bulgarischen<br />

Heimat war Galin Moskalev<br />

(Mitte) als Fußball-Schiedsrichter<br />

mit der Leitung von Punktspielen<br />

der 1. und 2. Liga beauftragt.<br />

Der 34-Jährige stand als<br />

Unparteiischer auch auf der Liste<br />

der FIFA. Außerdem leitete er<br />

Spiele bei der Junioren-Europameisterschaft.<br />

Der Diplom-Ingenieur<br />

wechselte jetzt seinen Wohnsitz<br />

von Bulgarien nach Maschen,<br />

wo sein Bruder ein erfolgreicher<br />

Geschäftsmann ist. Um weiter im<br />

Schiedsrichterwesen aktiv zu sein,<br />

schloss sich Moskalev dem TuS<br />

Fleestedt an. Kürzlich gab er im<br />

Kreisliga-Punktspiel zwischen Eintracht<br />

Elbmarsch und TSV Elstorf<br />

sein Debüt im Kreisfußballverband<br />

Harburg-Land. An der Linie<br />

assistierten Manuel Goldschmidt<br />

(Jesteburg links) und Dominik<br />

Osterholt (Fleestedt, rechts). Beide<br />

Mannschaften quittierten dem<br />

Unparteiischen eine fehlerfreie<br />

Leistung. Zurzeit verbessert Galin<br />

Moskalev seine Deutschkenntnisse.<br />

Mit Beginn der Saison <strong>2007</strong>/08<br />

wird er in der Niedersachsenliga<br />

als Schiedsrichter zum Einsatz<br />

kommen. Foto: Ulrich Balzer<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg<br />

51


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg<br />

Erfolgreiche Titelverteidigung. Der FC Hambergen hat seinen<br />

Titel des Kreispokalsiegers im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz erfolgreich verteidigt.<br />

Die Elf von Trainer Norbert Denker zwang die TuSG Ritterhude im Finale<br />

mit 5:2 (3:1) in die Knie. Den Grundstein zum Happy-End legten die<br />

Zebras bereits im ersten Spielabschnitt. Da schossen sie innerhalb von<br />

sechs Minuten einen komfortablen 3:0-Vorsprung heraus. Torben Prigge<br />

gelang im Endspiel ein Dreierpack. Sascha Hölling und Dave Haber trafen<br />

Sparkasse engagiert<br />

sich für die Jugend<br />

52 Juni <strong>2007</strong><br />

Heinz Lüers erhält Sepp-Herberger-Teller<br />

Den Sepp-Herberger-Teller nahm der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />

Harburg-Buxtehude, Heinz Lüers (Mitte), vom Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes,<br />

Dieter Tomforde (rechts), entgegen. Zu den Gratulanten<br />

gehörte auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfußballverbandes,<br />

Manfred Marquardt. Foto: Balzer<br />

Der Vorstandsvorsitzende der<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude,<br />

Heinz Lüers, hat mit dem<br />

Sepp-Herberger-Teller eine besondere<br />

Auszeichung erhalten. Dieter<br />

Tomforde, der Vorsitzende des<br />

Kreisfußballverbandes Harburg-<br />

Land, nahm die Ehrung vor. „Diese<br />

Auszeichnung ist ein Dankeschön<br />

für die Förderung des Kreisfußballverbandes“,<br />

betonte er im<br />

Verlauf einer Feierstunde, die in<br />

den Räumen der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />

in Harburg stattfand.<br />

Tomforde erläuterte, dass der<br />

Sepp-Herberger-Teller nur für<br />

ganz besondere Verdienste verliehen<br />

wird. Die erste Auszeichnung<br />

dieser Art nahm der Ehrenvorsitzende<br />

des Kreisfußballverbandes,<br />

Norbert Bunge, anlässlich seines<br />

70. Geburtstages entgegen.<br />

Tomforde hob hervor, dass<br />

das gute Miteinander mit der<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude bereits<br />

seit drei Jahrzehnten Bestand<br />

hat. Die ersten Kontakte wurden<br />

über Gerhard Stockmann, den<br />

früheren Vorsitzenden des Ju-<br />

gendausschusses im Kreisfußballverband,<br />

geknüpft. Stockmann<br />

war auch Mitarbeiter der Sparkasse<br />

Harburg-Buxtehude. Die Zusammenarbeit<br />

wurde danach<br />

durch den damaligen Leiter der<br />

Marketingabteilung, Heino Heins,<br />

nachhaltig fortgesetzt. Jetzt ist<br />

der Nachfolger von Heins, Wilfried<br />

Wiegel, der Ansprechpartner<br />

des Kreisfußballverbandes.<br />

Die Sparkasse Harburg-<br />

Buxtehude engagiert sich seit 13<br />

Jahren für die Jugendfußballschule,<br />

ist dabei, wenn der Sparkassen-Cup<br />

in Welle ausgespielt wird<br />

(früher Tag des Talents) und bezuschusst<br />

den E-Junioren-Cup. Für<br />

jeden erzielten Treffer in diesem<br />

Wettbewerb spendiert das Geldinstitut<br />

einen Euro zugunsten der<br />

Kinderkrebshilfe.<br />

In seinen Dankesworten für<br />

die Auszeichnung mit dem Sepp-<br />

Herberger-Teller betonte Lüers,<br />

dass die Sparkasse Harburg-<br />

Buxtehude auch weiterhin den<br />

Fußballsport und speziell die Jugend<br />

unterstützen wird.<br />

Ulrich Balzer<br />

ebenfalls für den Gastgeber ins Schwarze. Sven Schrage und Simon<br />

Mehrtens reihten sich für die TuSG in die Trefferliste ein. „Es hat mich besonders<br />

gefreut, dass Ritterhude zu keiner Zeit aufgesteckt hat“, würdigte<br />

Kreisvorsitzender Eckehard Schütt bei der Siegerehrung auch das Engagement<br />

des Verlierers. Unser Teamfoto des Kreispokalsiegers FC Hambergen<br />

flankieren Kreisvorsitzender Eckehard Schütt (hinten links) und<br />

das Spielausschussmitglied Ralf Müller (daneben). Reiner Tienken<br />

Spielserie der Saison<br />

<strong>2007</strong>/2008 in Planung<br />

Der Bezirksjugendausschuss<br />

plant für die Nachwuchsteams<br />

bereits die Spielserie<br />

<strong>2007</strong>/2008. Die Meldefrist für<br />

die Mannschaften auf Bezirksebene<br />

(A-, B- und C-Junioren)<br />

läuft am Freitag, 15. Juni, beim<br />

Spielleiter Frank Hannemann<br />

(Soltau) ab. Der Spielleiter bittet<br />

auch die Vereine darum, die<br />

trotz sportlicher Qualifikation<br />

nicht mehr auf Bezirksebene<br />

mitspielen wollen, sich bis zum<br />

Manfred Harder tritt<br />

nach 13 Jahren zurück<br />

Goldene Ehrennadel für Ex-Schiriobmann<br />

Manfred Harder<br />

Manfred Harder hat seine<br />

Tätigkeit als Bezirksschiedsrichterobmann<br />

beendet. Der Leiter<br />

des Ordnungsamtes der Stadt<br />

Lüneburg gab nach 13-jähriger<br />

Tätigkeit seinen Posten an Thomas<br />

Crocoll (Celle) ab.<br />

Der ehemalige Bundesliga-<br />

Schiedsrichter (54 Einsätze von<br />

1988 bis 1994), dessen Karriere<br />

als Unparteiischer 1966 begann,<br />

Meldeschluss schriftlich zu<br />

äußern. Es wird darum gebeten,<br />

die vorgefertigten Meldebögen<br />

zu verwenden. Die<br />

Meldebögen sind einzureichen<br />

per Post (Frank Hannemann,<br />

Wilhelm-Ehlers-Str. 7, 29614<br />

Soltau) oder per E-Mail<br />

(nfv@frank-hannemann.de).<br />

Die Spielserie <strong>2007</strong>/2008 beginnt<br />

für die Nachwuchskicker<br />

auf Bezirksebene im September.<br />

Reiner Tienken<br />

trat wie angekündigt mit seinem<br />

60. Geburtstag zugleich von seinem<br />

Amt als Bezirksschiedsrichterobmann<br />

zurück. Bezirksvorsitzender<br />

Herbert Lange (Schneverdingen)<br />

und seine Kameraden im<br />

Vorstand sind ihrem langjährigen<br />

Weggefährten zu großem Dank<br />

verpflichtet.<br />

Manfred Harder erfreute<br />

sich während seiner Amtszeit<br />

wegen seiner Natürlichkeit einer<br />

großen Beliebtheit. Der Präsident<br />

des Lüneburger SK (seit 2001) erwarb<br />

durch seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für das Schiedsrichterwesen<br />

einige Ehrungen. Manfred<br />

Harder besitzt unter anderem<br />

bereits seit 1995 die Silberne<br />

Ehrennadel des DFB. An seinem<br />

60. Geburtstag erhielt der überzeugte<br />

Lüneburger die Goldene<br />

Ehrennadel des Bezirks Lüneburg.<br />

Die Kameraden aus dem<br />

Vorstand des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg<br />

bedanken sich auf diesem<br />

Wege noch einmal recht herzlich<br />

für die gute und freundschaftliche<br />

Zusammenarbeit und wünschen<br />

Manfred Harder alles Gute<br />

für die Zukunft. Reiner Tienken


Wanderpokal von<br />

Dr. Pöttering für BW<br />

Gramann-Spiele finden in Hollage statt<br />

Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering,<br />

Präsident des Europäischen<br />

Parlaments, stiftete im vergangenen<br />

Jahr einen Pokal für<br />

die Ehrenamtlichen im Fußballkreis<br />

Osnabrück-Land.<br />

In Absprache wurde festgelegt,<br />

dass der jährliche Ausrichter<br />

der Franz-Grammann-<br />

Gedächtnisspiele, dem größten<br />

Jugendturnier Deutschlands<br />

mit über 240 Mannschaften,<br />

diesen Wanderpokal<br />

erhält.<br />

Die Grammann-Spiele<br />

werden in diesem Jahr zum<br />

32. Mal ausgetragen. Was als<br />

„Mini-Kicker-Turnier“ begann,<br />

erinnert seit 1978 an den zu<br />

früh verstorbenen <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden<br />

Franz Grammann.<br />

Nach langer schwerer Krankheit<br />

ist der ehemalige<br />

Schriftführer des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osnabrück-Land, Alfons Hestermeyer,<br />

im Alter von 70 Jahren<br />

verstorben.<br />

25 Jahre lang bekleidete<br />

Alfons Hestermeyer das Amt<br />

des Schriftführers. Kreisvorsitzender<br />

Helmut Buschmeyer bezeichnete<br />

ihn einmal als „Millionen-Kopier-Minister“,<br />

denn<br />

vor der DFBnet- bzw. Email-Zeit<br />

musste er Jahr für Jahr mehr als<br />

60.000 Kopien fertigen (Spielpläne,<br />

Tabellen, Ausschreibungen,<br />

Briefe) und die dann auch<br />

zum Großteil postalisch ver-<br />

Erster Empfänger des Wanderpokals<br />

von Dr. Pöttering war<br />

20<strong>06</strong> der SV Bad Laer.<br />

Bei der Pokalübergabe bekannte<br />

sich Dr. Pöttering ausdrücklich<br />

zum Ehrenamt. Er<br />

kennt seit vielen Jahren die<br />

Aktivitäten des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Land<br />

bzw. der Landkreisvereine.<br />

So ist eine langjährige intensive<br />

Freundschaft entstanden.<br />

Staunen rief die Aussage<br />

beim hohen EU-Repräsentanten<br />

hervor, dass fast 150 Ehrenamtliche<br />

bei den Gramann-<br />

Spielen für rund 2000 Kinder<br />

im Einsatz sind.<br />

Die diesjährigen Franz-<br />

Grammann-Gedächtnis-Spiele<br />

finden in Hollage statt. Nun<br />

Osnabrück-Land trauert<br />

um Alfons Hestermeyer L<br />

schicken. Als Dank erhielt er die<br />

Verdienstnadel des Verbandes<br />

bzw. die Goldene Ehrennadel<br />

des Fußballkreises.<br />

1997 war Alfons Hestermeyer<br />

an der Seite von Willi<br />

Lemke und Carl-Ludwig Thiele<br />

Grünkohlkönig des Fußballkreises.<br />

Durch seine bescheidene,<br />

stets hilfsbereite Art hat er sich<br />

viele Freunde geschaffen. Fußball<br />

und Mitarbeit im Kreisvorstand<br />

waren für ihn Lebensinhalt.<br />

„Für unseren <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

bedeutet sein Tod einen schweren<br />

Verlust“, reagierte Helmut<br />

Buschmeyer auf die traurige<br />

Nachricht.<br />

hoffen die Organisatoren für<br />

den 8. Juli auf gutes Wetter<br />

und freuen sich auch über<br />

die Zusage von Dr. Pöttering,<br />

bei Anwesenheit in der Heimat<br />

an diesem Tag in Hollage<br />

als Ehrengast dabei zu sein.<br />

Buschmeyer<br />

etztmalig fand ein Kreisauswahlturnier<br />

für Auswahlmannschaften<br />

des Jahrganges<br />

1996 auf der Sportanlage des<br />

Delmenhorster TB statt, denn<br />

in der Nachbarschaft entsteht<br />

eine komplett neue Sportanlage.<br />

Bei der Veranstaltung, hervorragend<br />

geplant und organisiert<br />

vom Fußballkreis Delmenhorst,<br />

mussten die heimischen<br />

Nachwuchsfußballer Lehrgeld<br />

bezahlen. Beiden Delmenhorster<br />

Vertretungen wurden ihre<br />

Grenzen aufgezeigt, so dass sie<br />

unter „ferner liefen“ landeten.<br />

Sieger wurde die Auswahl-<br />

Mannschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Leer vor dem punktgleichen<br />

Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Am-<br />

Präsentieren den Wanderpokal für<br />

das Ehrenamt: Von links Ludger<br />

Schwegmann (BW Hollage), Hartmut<br />

Klocke (Spielleiter <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osnabrück-Land), Prof. Dr. Hans-<br />

Gert Pöttering, Christian Speer (BW<br />

Hollage) und Helmut Buschmeyer<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender).<br />

Turniersieg für Team aus Leer<br />

merland. Platz drei belegte die<br />

Auswahl aus Schaumburg. Auf<br />

den weiteren Plätzen folgten<br />

die Kreise Hameln, Bentheim,<br />

Delmenhorst I, Nienburg, Göttingen<br />

und Delmenhorst II.<br />

Insgesamt konnte die Turnierleitung,<br />

bestehend aus Willi<br />

Mümken (Kreis-Lehrausschuss-<br />

Vorsitzender) und dem stellvertretenden<br />

Kreisvorsitzenden<br />

Erich Meenken, neun Mannschaften<br />

zu diesem Turnier begrüßen,<br />

zu dem ursprünglich<br />

16 Mannschaften gemeldet<br />

waren. Gespielt wurde in zwei<br />

Gruppen und die 36 Spiele<br />

wurden von vier Delmenhorster<br />

Jungschiedsrichtern geleitet.<br />

Die Siegerehrung nahm Willi<br />

Mümken vor. Franz Koryciak<br />

„Kinder kicken für Kinder“<br />

erfüllte alle Erwartungen<br />

Zum elften Mal hieß es jetzt in Zetel „Kinder kicken für Kinder“.<br />

Über 1000 Zuschauer umsäumten die sechs Kleinfeld-<br />

Spielplätze, auf denen sich knapp 500 E-, F- und G-Junioren<br />

in 42 Teams bei schönstem Wetter um Pokalehren bemühten.<br />

Das von Uwe Krüger und Meike Harenberg organisierte Benefiz-Turnier,<br />

diesmal zu Gunsten des „Elternvereins krebskranker<br />

Kinder“ in Ostfriesland, erfüllte erneut alle Erwartungen.<br />

Ein ansehnlicher Erlös war ein schöner Dank für die geleistete<br />

ehrenamtliche Arbeit. Dazu trugen auch die vielen Helfer bei,<br />

die eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und anderen<br />

kulinarischen Dingen aufgeboten hatten. Die sportliche Ausbeute<br />

bei den E-Junioren: Kickers Emden vor FC Huntlosen<br />

und BV Bockhorn. Der FC Nordenham gewann das F-Junioren-<br />

Turnier vor AT Rodenkirchen und dem Heidmühler FC. Bei den<br />

jüngsten Kickern setzte sich Werder Bremen vor LTS Bremerhaven<br />

und dem FSV Jever durch. Die Siegerehrung übernahmen<br />

Bürgermeister Heiner Lauxtermann und MdB Karin Evers-<br />

Meyer sowie MdB Hans-Werner Kammer. Das Foto zeigt stehend<br />

von links Heinz Lange (Kreisvorsitzender Friesland), Jugendleiterin<br />

Meike Harenberg, den FC-Vorsitzenden Uwe Krüger<br />

und den 2. Vorsitzenden und D I–Trainer Olaf Oetken.<br />

Text und Foto: Lehmann<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />

53


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />

Die neuen Übungsleiter von Alemania<br />

Salzbergen bei der Ballübergabe<br />

durch Hubert Börger (rechts)<br />

an Theo Elfert. Foto: Hagemann<br />

Gerd Gödiker, Geschäftsführer<br />

für Jugendfußball bei Alemania<br />

Salzbergen, brachte den<br />

Stein „Ausbildung zum Fachübungsleiter<br />

Fußball C-Lizenz“ ins<br />

Rollen. Norbert Niemeyer, Trainer<br />

der E 2-Jugend griff das Thema<br />

auf und es meldeten sich spontan<br />

zahlreiche Übungsleiter von<br />

Alemania Salzbergen, davon<br />

schon zehn im Jugendbereich<br />

tätig. Im Oktober letzten Jahres<br />

startete dann der Lehrgang mit<br />

18 Teilnehmern. In 120 harten<br />

Stunden, die auf einen Grund-,<br />

Aufbau- und Prüfungslehrgang<br />

verteilt waren, wurden den Teilnehmern<br />

neue Trainingsmethoden<br />

und Trainingsideen mit auf<br />

den Weg gegeben. Eine Besonderheit<br />

ist sicherlich, dass erstmals<br />

ein solcher Lehrgang nur<br />

mit Fußballern eines Vereins zustande<br />

gekommen ist und dass<br />

alle 18 durchgehalten haben und<br />

den Lehrgang mit hervorragenden<br />

Ergebnissen abgeschlossen<br />

haben.<br />

Nach der Prüfungsabnahme<br />

wies Theo Elfert, Vorsitzender<br />

von Alemania Salzbergen, auf<br />

zwei Besonderheiten dieses Lehrgangs<br />

hin. Erstmalig stellte ein<br />

Verein alle Lehrgangsteilnehmer<br />

und zweitens hat die Salzbergener<br />

Firma SSB-Antriebstechnik<br />

mit einer großzügigen Spende<br />

Der 15-jährige Gerrit Nauber<br />

aus Bad Iburg spielte am 20.<br />

April <strong>2007</strong> in Stuttgart zum ersten<br />

Mal in der U15-Nationalmannschaft,<br />

die die Auswahl der<br />

Schweiz mit 4:1 bezwingen<br />

konnte. Mit Unterstützung des<br />

Vorsitzenden des Fußballkreises<br />

Osnabrück-Land, Helmut<br />

Buschmeyer, empfing der Iburger<br />

Bürgermeister Drago Jurak (ein<br />

alter Fußballer) jetzt den Jungnationalspieler<br />

mit seiner Familie<br />

54 Juni <strong>2007</strong><br />

Einmalige Lehrgangsleistung<br />

18 neue Fachübungsleiter C für die Alemania aus Salzbergen<br />

von 2500 Euro zur Finanzierung<br />

des Lehrgangs beigetragen.<br />

Gleichzeitig galt sein Dank den<br />

Referenten des Lehrgangs, Hermann<br />

Bolmer, Friedhelm Dove,<br />

Jens Friedemann, Peter Kaminski,<br />

Ansgar Lammers, Bernhard<br />

Lampe und Helmut Loeks, die<br />

ständig an den Wochenenden<br />

nach Salzbergen gefahren seien,<br />

um ihr Wissen weiter zu vermitteln.<br />

Stellvertretend für alle Lehrwarte<br />

überreichte er den anwesenden<br />

Referenten, Bezirkslehrwart<br />

Bernhard Lampe, Helmut<br />

Loeks (Lehrwart Grafschaft Bentheim),<br />

Peter Kaminski (Stützpunkttrainer<br />

Baccum) und Ansgar<br />

Lammers (Regionalbeauf-<br />

und seinem Bruder Bernfried<br />

(<strong>NFV</strong>-Auswahlspieler) im heimatlichen<br />

Rathaus. Gerrit durfte sich<br />

ins Gästebuch der Stadt eintragen.<br />

Anwesend waren auch die<br />

Jugendtrainer des VfL Osnabrück,<br />

Heiko Flottmann und Uwe Freudenberg,<br />

sowie der Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Land,<br />

Helmut Buschmeyer. Der hatte<br />

für Vater Nauber und seine beiden<br />

tüchtigen Söhne drei Karten<br />

tragter Grafschaft Bentheim/<br />

Emsland) als Dankeschön einen<br />

Präsentkorb.<br />

Für die Lehrgangsteilnehmer<br />

hatte er einen SVA-Schlüsselanhänger<br />

parat, „der zugleich<br />

ein symbolisches Geschenk sein<br />

soll, denn an ihn passen sehr gut<br />

die Schlüssel für unser Sportgelände<br />

als auch für die neue<br />

Dreifachsporthalle.“ Sein besonderer<br />

Dank galt Norbert Niemeyer,<br />

der nicht nur die Werbetrommel<br />

für den Lehrgang gerührt,<br />

sondern ihn auch betreut hatte.<br />

Als Dankeschön gab es das SVA-<br />

Badetuch.<br />

Hubert Börger, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Kreis-<br />

Empfang vom Bürgermeister für<br />

Jungnationalspieler Gerrit Nauber<br />

Das Foto zeigt von links Onkel Erwin<br />

Mentrup, Helmut Buschmeyer,<br />

VfL-Trainer Uwe Freudenberg und<br />

Heiko Flottmann, Tante Margret<br />

Mentrup, Gerrit Nauber, Bernfried<br />

Nauber sen., Bernfried Nauber,<br />

Drago Jurak und Trainer Thomas<br />

Trentmann.<br />

für das Pokalfinale in Berlin als<br />

Geschenk mitgebracht. Auch<br />

Thomas Trentmann, der erste<br />

Trainer von Gerrit bei der JSG Glane/Bad<br />

Iburg, war ins Rathaus gekommen.<br />

Beim Empfang wurden<br />

die familiäre Unterstützung der<br />

Talente sowie die Ausbildungsarbeit<br />

des Kreistrainers Uwe Krebs<br />

und seiner Helfer besonders lobend<br />

erwähnt.<br />

Gerrit durchlief von Beginn<br />

an alle Talentfördermaßnahmen.<br />

So empfahl er sich über das DFB-<br />

/<strong>NFV</strong>-Stützpunkttraining anlässlich<br />

der <strong>NFV</strong>-Sichtungsturniere für<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl. Hier etablierte<br />

er sich aufgrund seiner sportlichen<br />

Leistungen sowie seiner Persönlichkeit<br />

sehr rasch zu einem<br />

Führungsspieler und ist somit<br />

auch Spielführer dieser Mannschaft.<br />

Neben seinem Talent<br />

zeichnet ihn sein ungeheurer Ehrgeiz<br />

aus, sich permanent zu ver-<br />

fußballverbandes, war eigens<br />

aus Varenrode angereist, um<br />

sich im Namen des Vorstandes<br />

für diese einmalige Lehrgangsleistung<br />

zu bedanken und<br />

überreichte einen Ball.<br />

Die neuen C-Lizenzinhaber:<br />

Martin Berning, Matthias<br />

Brüning, Tobias Elfert,<br />

Günter Göcking, Dominik<br />

Grondmann, Carsten Jansen,<br />

Jürgen Korthaneberg, Michael<br />

Lammers, Jürgen Leifeling, Ulrich<br />

Matern, Norbert Niemeyer,<br />

Clemens Pieper, Oliver Poggemann,<br />

Matthias Ricken, Thomas<br />

Schulten, Christoph Schulten,<br />

Ansgar Silies und Rainer<br />

Thale.<br />

bessern. Er ist enorm leistungswillig<br />

und lernbereit, ist jederzeit<br />

aufmerksam und versucht, gut<br />

gemeinte Tipps sofort auf dem<br />

Spielfeld in die Tat umzusetzen.<br />

Hinzu kommen seine durchweg<br />

positiven sozialen Charakterzüge.<br />

Er ist bei seinen Mitspielern sehr<br />

beliebt, absolut anerkannt und<br />

weiß seine Mitspieler im Spiel<br />

mitzureißen.<br />

Aufgrund seiner konstant<br />

überzeugenden Leistungen beim<br />

ersten großen DFB-Turnier, dem<br />

U14-DFB-Feriencamp im Sommer<br />

20<strong>06</strong> in Bad Blankenburg, an<br />

dem sämtliche 21 Landesverbände<br />

mit ihren Auswahlteams antraten,<br />

empfahl Gerrit sich für<br />

noch höhere Aufgaben und bestritt<br />

am 20. April diesen Jahres<br />

sein erstes U15-Länderspiel für<br />

Deutschland. Es wird mit Sicherheit<br />

nicht sein letztes gewesen<br />

sein.<br />

Bernfried ist zwar erst spät<br />

zum 91er-Jahrgang der Auswahl<br />

des <strong>NFV</strong> dazu gestoßen, hat sich<br />

aber sofort integriert und etabliert.<br />

Er ist ein ruhiger, lernwilliger<br />

und positiver Typ, der durch<br />

seine Charakterzüge positiven<br />

Einfluss auf die Mitspieler ausübt.<br />

Bernfried wird seinen Weg ob seiner<br />

Leistungsbereitschaft machen<br />

und die Ziele erreichen, die er anstrebt!<br />

Er ist für die Auswahl<br />

schon in der kurzen Zeit zu einer<br />

Bereicherung geworden!<br />

Buschmeyer


Vorrunde im Emsland<br />

mit 98 Mannschaften<br />

Zahlreiche Zuschauer beim Sparkassencup<br />

Beim Sparkassencup (früher<br />

Tag des Talents), dem größten<br />

Nachwuchsturnier Europas, werden<br />

talentierte Junioren (Jahrgang<br />

96) und Juniorinnen (Jahrgang<br />

95) durch DFB-Mitarbeiter<br />

und –Trainer gesichtet. Auch für<br />

die jungen Spieler des Kreisfußballverbandes<br />

Emsland bestand<br />

die Möglichkeit, sich für einen<br />

der Plätze in den DFB-Trainingsstützpunkten<br />

Sögel bzw. Baccum<br />

zu empfehlen.<br />

Für die einzelnen Mannschaften<br />

standen das Erreichen<br />

der Zwischenrunde am 10. Juni<br />

<strong>2007</strong> (geänderter Termin) in<br />

Breddenberg und die mögliche<br />

Teilnahme am Endturnier in Barsinghausen<br />

im Vordergrund. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein an allen<br />

drei Wettkampfstätten der<br />

Vorrunde in Messingen, Fehndorf<br />

und Sögel zeigten die jungen<br />

Spieler den zahlreichen Zuschauern<br />

und natürlich den Sich-<br />

Kampfstark und technisch versiert präsentierten die jungen Spieler spannende<br />

Torraumszenen. Fotos: Hagemann<br />

Scheckübergabe beim<br />

Sparkassen-Cup<br />

Auch VfL-Stars sorgen für Begeisterung<br />

Prominente Besucher beim Sparkassen-Cup in Hellern: Organisator Berni<br />

Lampe (links am Bildrand), Kreisvorsitzender Frank Schmidt, VfL-Trainer<br />

Heiko Flottmann, am Mikrofon der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses,<br />

Walter Fricke, und rechts die VfL-Spieler Adi Menga und Daniel<br />

Flottmann. Peter Müller<br />

Während Josef Peterberns, Ansgar Lammers und Bereichsleiter Gerd<br />

Driever ein Spiel beobachten, werden die spielfreien Kids schon auf das<br />

nächste Spiel vorbereitet.<br />

tern des Lehrausschusses ihr<br />

Können.<br />

Mit insgesamt 98 teilnehmenden<br />

Mannschaften war das<br />

Turnier so gut besetzt wie noch<br />

nie. Dabei wurden in den 196<br />

Spielen 611 Tore erzielt. Ein<br />

großes Lob gab es für alle drei<br />

Ausrichter des Turniers von Josef<br />

Peterberns für die hervorragende<br />

Organisation und den reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Zwölf Mannschaften haben<br />

sich durch gute Ergebnisse für<br />

die Zwischenrunde qualifiziert.<br />

Dazu kommen noch vier Mannschaften<br />

aus der Grafschaft<br />

Bentheim. Die teilnehmenden<br />

Mannschaften aus dem Bereich<br />

Süd: SC Spelle/Venhaus, VfB Lin-<br />

Fußballtalente wurden gesucht<br />

und gefunden. Der Sparkassen-Cup<br />

ist Europas größtes Fußball-Nachwuchsturnier<br />

und wird<br />

in allen niedersächsischen Fußballkreisen<br />

durchgeführt. Erstmals<br />

nehmen auch Mädchen daran<br />

teil. Der SV Hellern stellte<br />

jetzt für den Kreisverband Stadt<br />

Osnabrück sein Sportgelände für<br />

die Ausrichtung der Vorrunde<br />

zur Verfügung.<br />

Ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />

sorgte in Hellern für<br />

viel Abwechselung. So wurde<br />

beispielsweise das DFB-Fußballabzeichen<br />

abgenommen und ein<br />

Fußballturnier für alle, die Lust<br />

hatten im „Fußballkäfig“ aktiv<br />

zu werden ausgerichtet. Für besondere<br />

Begeisterung sorgte das<br />

Auftreten der Spieler des VfL Osnabrück,<br />

Adi Menga und Daniel<br />

Flottmann. Beide hatten zur<br />

großen Freude der Kids ihre Autogrammkarten<br />

nicht vergessen.<br />

Großes Interesse fand auch<br />

eine Scheckübergabe an die Vereine<br />

Blau Weiß Schinkel (2500<br />

Euro) und VfL Osnabrück (2000<br />

Euro). Beide hatten den Spieler<br />

Viktor Maier ausgebildet, der inzwischen<br />

als U17-Nationalspieler<br />

eine neue Fußballheimat beim<br />

HSV fand. Persönlich überbrachte<br />

der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses<br />

Walter Fricke<br />

gen, ASV Altenlingen und Olympia<br />

Laxten; aus dem Bereich Mitte:<br />

SV Erika/Altenberge, VfL<br />

Herzlake, Concordia Schöninghsdorf<br />

und SF Schwefingen;<br />

aus dem Bereich Nord: BW 94<br />

Papenburg I, BW 94 Papenburg<br />

II, SV Neubörger und BW Lorup.<br />

Für die Durchführung zeigte<br />

sich der Jugendausschuss des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Emsland mit den<br />

Staffelleitern der E-Junioren und<br />

Josef Peterberns, Vorsitzender<br />

des Kreisjugendausschusses,<br />

nebst seinen Bereichsleitern verantwortlich.<br />

Als Sichter fungierten Lehrwart<br />

Ansgar Lammers und die<br />

Stützpunkt- und Kreisauswahltrainer.<br />

Hagemann<br />

die Schecks und versprach den<br />

anwesenden Jugendlichen, bei<br />

ähnlichen Karrieren ebenfalls<br />

gerne wieder nach Osnabrück zu<br />

kommen und Schecks mitzubringen.<br />

Viktor Maier spielte zweieinhalb<br />

Jahre bei Blau Weiß<br />

Schinkel und drei Jahre beim VfL<br />

Osnabrück. Das Bonussystem<br />

des DFB macht diese „Ausbildungsbeihilfe“<br />

möglich.<br />

Das Fußballabzeichen wurde<br />

von 120 Kindern und Jugendlichen<br />

angestrebt. 25 schafften<br />

das Bronzene, 16 das Silberne<br />

und immerhin 21 das Goldene<br />

DFB-Fußballabzeichen. Der SV<br />

Hellern stellte als gastgebender<br />

Verein erwartungsgemäß die<br />

meisten Teilnehmer, die ansonsten<br />

aus 16 verschiedenen Vereinen<br />

kamen.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-<br />

Stadt dankt dem SV Hellern für<br />

die Bereitstellung der Sportanlage<br />

und für die hervorragende Bewirtung<br />

und Versorgung aller<br />

Teilnehmer und Gäste und sagt<br />

allen Sponsoren herzlichen<br />

Dank, denn nur mit ihrer Hilfe<br />

kann ein so großes Turnier erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Zwischenrunde des<br />

Sparkassen-Cup findet beim SV<br />

Eversburg am Sonntag, dem<br />

3. Juni <strong>2007</strong>, von 10 bis 15.30<br />

Uhr statt. Peter Müller<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems<br />

55


Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems / Amtliche Bekanntmachungen<br />

Gelb-<strong>Rot</strong> verdirbt<br />

die Lust aufs Bier<br />

Er lebe nicht mehr von der Hand<br />

in den Mund, bekannte FIFA-<br />

Schiedsrichter Dr. Markus Merk<br />

aus Kaiserslautern jetzt im friesländischen<br />

Schortens vor mehr als<br />

400 begeisterten Zuhörern. Anlass<br />

war eine Vortragsveranstaltung<br />

mit dem Thema „Sicher entscheiden“<br />

im Rahmen des OLB-<br />

Forums „Wissen und Zukunft“.<br />

Und Dr. Merk klärte auf: „Meinen<br />

Anteil an der Zahnarztpraxis habe<br />

ich verkauft. Ich gebe jetzt Management-Seminare.“<br />

Dass Fußball und Leben vieles<br />

gemeinsam haben, merkten<br />

56 Juni <strong>2007</strong><br />

Dr. Markus Merk referierte in Schortens<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

<strong>2007</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Lüchow-Dannenberg am Samstag,<br />

30. Juni, 16 Uhr, Sportplatz/Vereinsheim<br />

des TuS Gorleben<br />

mit den Pokalendspielen.<br />

Spielbeginn 10 Uhr D7, 11.15 Uhr<br />

D11-Junioren, 12.30 Uhr C-Junioren,<br />

14 Uhr B-Junioren, eventuell<br />

17.30 Endspiel der A-Junioren,<br />

falls sich eine Kreismannschaft<br />

qualifiziert.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. 4. Berichte 20<strong>06</strong> bis <strong>2007</strong><br />

Jugendausschuss, Staffelleiter,<br />

Jugendsportgericht, Lehrausschuss,<br />

Schulfußball und<br />

Schiedsrichter in schriftlicher<br />

Form im Berichtsheft<br />

4. Ehrungen der Meister<br />

Hallenmeister, Pokalsieger,<br />

Kreismeister, Staffelmeister und<br />

Jugendförderpreis usw.<br />

5. Abstimmung Play-off-Runde<br />

F- und E-Junioren<br />

6. Anträge<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters,<br />

Entlastung des KJA durch den<br />

Wahlleiter (ein Mitglied des TuS<br />

Gorleben würde sich als Wahlleiter<br />

zur Verfügung stellen)<br />

8. Neuwahlen des KJA, das<br />

Stimmrecht richtet sich nach<br />

§ 51 der Verbandssatzung<br />

9. Saison <strong>2007</strong>/2008 Mannschaftsmeldungen<br />

10. Verschiedenes<br />

Anträge zum Kreisjugendtag<br />

bitte bis zum 11. Juni an den<br />

Kreisjugendausschuss. Erscheinen<br />

der Vereine sollte eine Pflicht sein.<br />

Peter Peitz, Vorsitzender<br />

des Jugendausschusses<br />

�<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen am<br />

Samstag, 7. Juli, 10 Uhr, in Pucks’s<br />

Gasthaus in Böddenstedt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

die Zuhörer schnell, weil Dr. Merk<br />

stets Vergleiche zog und dabei<br />

markante Begebenheiten seines<br />

Schiedsrichterdaseins auf das<br />

menschliche Zusammenleben<br />

übertrug. Natürlich ging es um<br />

Leckerbissen seiner Karriere, wie<br />

die „Schwalbe“, von der schon in<br />

der Bibel die Rede sei, die „besondere<br />

Erdanziehungskraft im<br />

Strafraum“ und um sein Wirken<br />

als „Spaßbremse“ bei Bayern<br />

München, als er „Poldis“ Tor<br />

nicht anerkannte und stattdessen<br />

Gelb-<strong>Rot</strong> zückte. „Da trink ich anschließend<br />

kein Bier mehr in<br />

München, sondern fahre mit dem<br />

nächsten Zug nach Hause!“<br />

Er berichtete von einem Lokalderby<br />

in Teheran, das er leitete:<br />

„Nicht eine einzige Frau im Stadion!“<br />

Beckham („Der sucht vor, im<br />

und nach dem Spiel das Gespräch.“),<br />

Zidane („Der sucht<br />

beim Schiedsrichter Schutz für sich<br />

und sein Spiel.“) und Figo („Dem<br />

laufe ich weg, denn der macht<br />

keinen Schritt umsonst.“) wurden<br />

in Schortens gegenwärtig.<br />

Schließlich stellte Dr. Merk<br />

sein Entwicklungsprojekt in Südindien<br />

vor, mahnte zu „Fair Play“<br />

und verabschiedete sich mit seinem<br />

Motto: „Das Leben findet<br />

heute statt!“ Die Besucher hätten<br />

ihm noch Stunden zugehört.<br />

Dr. Markus Merk bei seinem Referat<br />

„Sicher entscheiden“.<br />

Foto: Lehmann<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

4. Ehrungen<br />

5. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />

der Ausschüsse und<br />

des Sportgerichts<br />

6. Bericht der Kassenprüfer<br />

7. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

<strong>2007</strong> und 2008<br />

8. Anträge<br />

9. Verabschiedung von Vorstandsund<br />

Ausschussmitgliedern<br />

10. Neuwahlen<br />

11. Veschiedenes, Anregungen und<br />

Anfragen<br />

Anträge zum Kreistag sind<br />

schriftlich bis zum 16. Juni an den<br />

Kreisvorsitzenden zu richten.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 50 Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />

Gerd Lüdtke<br />

Kreisvorsitzender<br />

�<br />

Einladung<br />

zum 15. ordentlichen Kreisjugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />

am Samstag, 7. Juli, 10<br />

Uhr, in der Sporthalle in Bettmar, An<br />

der B 1.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Berichte zum abgelaufenen<br />

Spieljahr 20<strong>06</strong>/<strong>2007</strong><br />

4. Ehrung der Kreismeister und<br />

Staffelmeister, Ehrung verdienter<br />

Mitarbeiter<br />

5. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

7. Entlastung der Mitglieder des<br />

Kreisjugendausschuss<br />

8. Neuwahlen<br />

9. Anträge<br />

10. Ausblick auf das Spieljahr<br />

<strong>2007</strong>/2008<br />

11. Verschiedenes<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 51 (3) der Verbandssatzung,<br />

wobei laut Kreistagsbeschluss vom<br />

01.07.1997 jeder Delegierte (Verein)<br />

eine Grundstimme und weiterhin<br />

für jede angefangene fünf Mannschaften<br />

eine weitere Stimme erhält.<br />

Schriftliche Anträge zu<br />

TOP 8 sind bis zum 15. Juni an<br />

den <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, Postfach<br />

10 10 16, 31110 Hildesheim, z. Hd.<br />

des Vorsitzenden des KJA Andreas<br />

Rogat, zu richten.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

können pro Verein max. zwei<br />

Personen teilnehmen. Diese Veranstaltung<br />

gilt als Pflichtveranstaltung.<br />

Schuldhafte Nichtteilnahme kann<br />

nach Anhang 2 (28) der Spielordnung<br />

geahndet werden.<br />

Andreas Rogat<br />

Vorsitzender KJA<br />

�<br />

Einladung<br />

zum 15. ordentlichen Kreistag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />

am Samstag, 7. Juli, 14 Uhr, in der<br />

Sporthalle in Bettmar, An der B1.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Ehrung der Meister des Spieljahres<br />

20<strong>06</strong>/<strong>2007</strong>, Ehrung verdienter<br />

Mitarbeiter – Kreis/Vereine<br />

–<br />

4. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

5. Rechenschaftsberichte<br />

a) Vorstand<br />

b) Fachausschüsse<br />

c) Rechtsorgan<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Kassenprüfer<br />

6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

7. Entlastung des Vorstandes, der<br />

Ausschüsse sowie der Sportrichter<br />

8. Neuwahlen<br />

9. Anträge<br />

10. Verabschiedung von ausgeschiedenen<br />

Mitarbeitern<br />

11. Haushaltsvoranschläge<br />

<strong>2007</strong>/2008<br />

12. Vorschau auf das Spieljahr<br />

<strong>2007</strong>/2008<br />

13. Verschiedenes<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 50 (3) der Verbandssatzung,<br />

wobei lt. Kreistagsbeschluss vom<br />

01.07.1997 jeder Delegierte (Verein)<br />

eine Grundstimme und weiterhin<br />

für jede angefangene fünf Mannschaften<br />

eine weitere Stimme erhält.<br />

Schriftliche Anträge zu<br />

TOP 9 sind bis zum 15. Juni an<br />

den <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, Postfach<br />

10 10 16, 31110 Hildesheim z. Hd.<br />

des 1. Vorsitzenden Detlef Winter,<br />

zu richten.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

können pro Verein maximal<br />

zwei Personen teilnehmen. Diese<br />

Veranstaltung gilt als Pflichtveranstaltung.<br />

Schuldhafte Nichtteilnahme<br />

kann nach Anhang 2 (28) der<br />

Spielordnung geahndet werden.<br />

Detlef Winter, Vorsitzender<br />

�<br />

Einladung<br />

zum 62. ordentlichen Kreistag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Verden am<br />

Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, Tagungsort:<br />

Gasthaus „Zu den drei Linden“<br />

(Inh. K.-H. Bresagk), Posthausen 8,<br />

28870 Ottersberg-Posthausen, Tel.<br />

0 42 97 / 216.<br />

Tagesordnung<br />

I. Teil<br />

1. Eröffnung des Kreistages <strong>2007</strong><br />

2. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende<br />

des TSV Posthausen<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Bericht des Kreisvorsitzenden<br />

6. Aussprache über die Berichte<br />

der Ausschüsse und des Sportgerichtes<br />

7. Finanzbericht 20<strong>06</strong> und Bericht<br />

der Kassenprüfer<br />

(ggf. kurze Pause)<br />

II. Teil<br />

8. Feststellung der Anwesenheit<br />

und Stimmberechtigung<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

10. Entlastung des Vorstandes<br />

11. Neuwahlen:<br />

– 1. Vorsitzender<br />

– Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />


– Schatzmeister/in<br />

– Schriftführer/in<br />

– Vorsitzender des Spielausschusses<br />

– Vorsitzender des<br />

Schiedsrichterausschusses<br />

– Vorsitzender des<br />

Lehrausschusses<br />

– Referent/in Frauenfußball<br />

– Referent für Marketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Vorsitzender des<br />

Kreissportgerichtes<br />

– Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Kreissportgerichtes<br />

12. Bestätigung des Vorsitzenden<br />

des Kreisjugendausschusses<br />

13. Bestätigung der Ausschüsse<br />

„Jugend“ u. „Schiedsrichter“<br />

14. Wahl der übrigen Ausschüsse<br />

15. Wahl der Kassenprüfer<br />

16. Genehmigung des Haushaltsplanes<br />

für das Rechnungsjahr<br />

<strong>2007</strong><br />

17. Anträge zum Kreistag<br />

18. Spielserie <strong>2007</strong>/2008<br />

19. Verschiedenes<br />

Delegierte zum Kreistag: Das<br />

Stimmrecht ergibt sich aus § 50 Absatz<br />

(3) der Verbandssatzung. Jeder<br />

Verein soll durch mindestens einen<br />

Delegierten (gewählter Vereinsvertreter)<br />

vertreten sein. Es handelt sich<br />

um eine Pflichtveranstaltung.<br />

Anträge der Vereine und Ehrungsvorschläge<br />

für Kreisehrennadeln<br />

zum Kreistag sind schriftlich<br />

bis zum 18. Juni (Eingangsdatum)<br />

beim 1. Vorsitzenden einzureichen.<br />

Ehrungsvorschläge für Ehrennadeln<br />

des Bezirkes oder Verbandes<br />

sind bis zum 31. Mai<br />

beim Kreisvorsitzenden einzureichen.<br />

Der Vordruck „Vorschlag auf<br />

Verleihung einer Ehrennadel“ ist<br />

von der Homepage des <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Verden herunterzuladen (Adresse:<br />

www.nfv-kreis-verden.de) oder<br />

beim Kreisvorsitzenden erhältlich.<br />

Das gleiche gilt für die Ehrungsordnung.<br />

Horst Lemmermann<br />

Kreisvorsitzender<br />

�<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag<br />

des <strong>NFV</strong> Kreises Lüchow-Dannenberg<br />

am Samstag, 14. Juli, 15<br />

Uhr in die Gaststätte „Jägerhof“ in<br />

29476 Quickborn, Hauptstr. 9, Tel.<br />

05865/ 247.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung – Begrüßung –<br />

Totenehrung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

4. Ehrungen<br />

5. Rechenschaftsberichte<br />

6. Bericht der Kassenprüfer<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung des Vorstandes<br />

9. Neuwahlen bzw. Bestätigungen<br />

10. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

2008 und 2009<br />

11. Anträge<br />

12. Spieljahr <strong>2007</strong>/2008<br />

13. Verschiedenes<br />

Anträge zu TOP 11 sind bis<br />

zum 16. Juni schriftlich beim<br />

Kreisvorsitzenden Ernst Braband,<br />

Schulstr. 5a, 29479 Jameln, einzureichen.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 50 Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />

Die den Vereinen zustehende<br />

Stimmenzahl wird mit den<br />

Haushaltsunterlagen mitgeteilt.<br />

Ernst Braband<br />

Kreisvorsitzender<br />

�<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />

am Samstag, 21. Juli,<br />

9.30 Uhr, in der Kooperativen Gesamtschule<br />

Neustadt (Schulzentrum<br />

Nord), Leinstr. 85<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung der Vereinsvertreter<br />

2. Ehrungen<br />

3. Rechenschaftsberichte des Kreisjugendausschusses<br />

4. Feststellung der Anwesenheit<br />

5. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

6. Entlastung und Neuwahlen<br />

7. Vorschau auf das Spieljahr<br />

<strong>2007</strong>/2008<br />

Die Veranstaltung gilt für sämtliche<br />

Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />

als Pflichtveranstaltung.<br />

Holger Haushalter<br />

Vorsitzender des<br />

Kreisjugendausschusses<br />

�<br />

Einladung<br />

zum 13. ordentlichen Kreisfußballtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land<br />

am Samstag, 21. Juli,<br />

11 Uhr, in der Kooperativen Gesamtschule<br />

Neustadt (Schulzentrum<br />

Nord), Leinstraße 85.<br />

Tagesordnung<br />

Teil 1:<br />

Jubiläumsfeier 30 Jahre <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Hannover-Land. Ein Programm<br />

über den Ablauf wird zu Beginn der<br />

Veranstaltung ausgehändigt. In der<br />

Pause bis zum Beginn des zweiten<br />

Teils wird<br />

– ein Mittagessen für alle Delegierten<br />

und Gäste gereicht<br />

– ein Streetsoccer-Turnier miterlebt<br />

werden können<br />

– das Angebot unseres Kreises zur<br />

Gestaltung von Events zu besichtigen<br />

sein<br />

– die Abnahme des DFB-Fußballabzeichens<br />

miterlebt werden können<br />

– Gelegenheit gegeben, diverse Informationsstände<br />

„rund um den<br />

Fußball“ zu besuchen<br />

Teil II, Beginn 14 Uhr<br />

1. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

2. Aussprache über die Rechenschaftsberichte<br />

2.1 Vorstand<br />

2.2 Ausschüsse<br />

2.3 Rechtsorgane<br />

2.4 Haushalt und Kasse<br />

3. Bericht der Kassenprüfer und<br />

Aussprache<br />

4. Anträge<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Neuwahlen<br />

7. Haushaltsvoranschläge <strong>2007</strong>,<br />

2008, 2009<br />

8. Spieljahr <strong>2007</strong>/2008<br />

9. Verschiedenes<br />

Anträge zu Teil II, TOP 4<br />

müssen bis spätestens 1. Juli<br />

schriftlich beim Kreisvorsitzenden<br />

vorliegen.<br />

Die Einladung erfolgt gemäß<br />

§ 50 Abs. 4 in Verbindung mit § 43<br />

der Satzung des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes. Die Gesamtveranstaltung<br />

(Teil I und Teil II) gilt für<br />

sämtliche Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Land als Pflichtveranstaltung.<br />

Hilmar Vogel<br />

Kreisvorsitzender<br />

�<br />

Einladung<br />

zum Kreisfußballtag (Arbeitstagung)<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Northeim/Einbeck am 22. Juli, 10<br />

Uhr, im Saal der Auetalhalle in<br />

37589 Kalefeld, Ortsteil Willershausen.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Totengedenken<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einberufung<br />

5. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />

der Ausschüsse, der<br />

Rechtsorgane<br />

6. Ehrungen der Meister und<br />

Pokalsieger<br />

7. Einzelehrungen des Vorstandes<br />

8. Vorschau auf das neue Spieljahr<br />

10. Verschiedenes, Mitteilungen,<br />

Anfragen<br />

11. Beendigung Kreistag mit<br />

Schlusswort<br />

Der Kreistag (Arbeitstagung)<br />

wird als Pflichtveranstaltung ausgeschrieben.<br />

Schuldhafte Nichtteilnahme<br />

wird nach Anhang 2/I (28) der<br />

<strong>NFV</strong>-Spielordnung geahndet. (Die<br />

Delegiertenzahl pro Verein muss aus<br />

organisatorischen Gründen auf maximal<br />

zwei Personen beschränkt<br />

werden; Spielgemeinschaften müssen<br />

die jeweiligen Vertreter der in<br />

der SG beteiligten Stammvereine<br />

delegieren.) Gerhard Haupt<br />

Vorsitzender<br />

�<br />

Der Kreistag im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wolfenbüttel findet am Freitag,<br />

13. Juli, 19 Uhr, in der Gaststätte<br />

„Zum Asseblick“ in Remlingen statt.<br />

Auf der Tagesordnung stehen unter<br />

anderem die Ehrungen der Meister<br />

und der Pokalsieger sowie verdienter<br />

Mitarbeiter und Ehrenamtlicher.<br />

Bei den Neuwahlen geht es unter<br />

anderem um die Position des<br />

Vorsitzenden, seines Stellvertreters<br />

sowie einer ganzen Reihe von<br />

Fortsetzung Seite 58<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Korrektur<br />

In der Mai-Ausgabe des Fußball-Journal wurden im vergangenen Monat in<br />

einer Beilage Änderungen der Satzung und Ornungen des <strong>NFV</strong> veröffentlicht.<br />

Dabei hat sich bei der Änderung des § 18 b der Spielordnung „Fusionen<br />

– Zusammenschlüsse“ (Seite 30) leider ein Fehler eingeschlichen.<br />

Nachfolgend die korrigierte Fassung zum Austauschen mit der fehlerhaften<br />

Version. ✂<br />

klasse unterhalb der Spielklasse möglich, in der die nächsthöhere<br />

Mannschaft spielt.<br />

Von dieser Regelung kann aufgrund eines Kreistagsbeschlusses<br />

abgewichen werden, wenn die nächsthöhere Mannschaft<br />

unterhalb der Kreisliga spielt.<br />

Eine untere Mannschaft kann jedoch aufsteigen, wenn in demselben<br />

Spieljahr eine obere Mannschaft dieses Vereins aus der<br />

nächsthöheren Klasse absteigt. Im folgenden Spieljahr ist die<br />

numerische Reihenfolge zu ändern.<br />

Spielen gemäß Kreistagsbeschluss mehrere Mannschaften in<br />

derselben Leistungsklasse, so ist eine numerische Reihenfolge<br />

festzulegen. Die Regelungen des § 10 SpO finden Anwendung.<br />

(7) Amateurmannschaften von Vereinen mit Lizenzspielerabteilungen<br />

können bis zur höchsten Amateurklasse aufsteigen.<br />

Scheidet die Lizenzspielermannschaft aus der Zweiten Bundesliga<br />

aus und erfolgt ihre Rückgliederung in die Regionalliga<br />

Nord, so ist die bisherige 1. Amateurmannschaft als 2. Mannschaft<br />

des Vereines entsprechend ihrer bisherigen Klassenzugehörigkeit<br />

dem Punktspielbetrieb einzureihen.<br />

§ 18 a<br />

Spielgemeinschaften<br />

(1) Die Bildung von Spielgemeinschaften im Herrenbereich ist<br />

grundsätzlich nicht zulässig. Zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes<br />

können auf Kreisebene ausnahmsweise Spielgemeinschaften<br />

zugelassen werden.<br />

Über die schriftlich zu beantragende Zulassung der Bildung einer<br />

Spielgemeinschaft entscheidet der Kreisspielausschuss.<br />

Im Fall eines ablehnenden Bescheides des Kreisspielausschusses<br />

haben die Antragsteller die Möglichkeit, innerhalb einer<br />

Frist von sieben Tagen nach Zustellung die endgültige Entscheidung<br />

des Kreisvorstandes zu beantragen. Die Bildung<br />

von Spielgemeinschaften nur zum Zweck einer Leistungsförderung<br />

oder eines eventuellen Aufstiegs in eine höhere Spielklasse<br />

wird abgelehnt.<br />

(2) Der Aufstieg einer Spielgemeinschaft in die Bezirksliga ist ausgeschlossen.<br />

Wird eine Spielgemeinschaft Meister der Kreisliga, steigt die<br />

nächste aufstiegsberechtigte Mannschaft auf.<br />

(3) Die zeitlich nicht befristete Spielgenehmigung für eine Spielgemeinschaft<br />

ist in einer Anlage zum Spielerpass zu vermerken.<br />

Spielordnung – EL Mai <strong>2007</strong> 29


Amtliche Bekanntmachungen<br />

✂<br />

30<br />

Geburtstage<br />

im Juli<br />

Jürgen Nitsche, Vorsitzender<br />

des Verbandsausschusses für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Marketing,<br />

wird am 13. Juli 57 Jahre alt.<br />

Gudrun Mews, Vorsitzende<br />

des Verbandsfrauenausschusses,<br />

feiert am 14. Juli ihren 57. Geburtstag.<br />

August-Wilhelm Winsmann,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />

Hannover, wird am 17. Juli 53<br />

Jahre alt.<br />

Maria Klewe, Ehrenmitglied<br />

des Verbandes, feiert am 19. Juli<br />

ihren 78. Geburtstag.<br />

Frank Schmidt, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Stadt,<br />

wird am 22. Juli 47 Jahre alt.<br />

Fortsetzung von Seite 57<br />

Obleuten. Anträge sind an den<br />

Kreisvorsitzenden Wolfgang Laas zu<br />

richten: Jahnstraße 33, 38315<br />

Schladen. Antragsschluss ist der<br />

13. Juni.<br />

�<br />

Der Wolfenbütteler Jugendausschuss<br />

veranstaltet seinen Juniorenkreistag<br />

am Freitag, 6. Juli, 18.30<br />

Uhr, in die Gaststätte Zum Asseblick<br />

in Remlingen. Auf der Tagesordnung<br />

stehen unter anderem Ehrungen der<br />

Kreismeister, Staffelmeister und<br />

Kreispokalsieger, die Sepp-Herber-<br />

(4) Die Auflösung einer Spielgemeinschaft kann auf Initiative der<br />

beteiligten Vereine oder des Kreisspielausschusses erfolgen,<br />

sofern die Zulassungsvoraussetzungen entfallen sind.<br />

Im Fall der Auflösung entscheidet der Kreisspielausschuss<br />

durch schriftlich begründeten Beschluss über die Spielklassenzuordnung<br />

der beteiligten Mannschaften aller Vereine.<br />

Mannschaften, die aus einer im laufenden Spieljahr aufgelösten<br />

Spielgemeinschaft hervorgehen, können in diesem Jahr<br />

nicht aufsteigen. Ausgenommen hiervon ist die Regelung des<br />

§ 18 b Abs. 1.<br />

Diese Vereine können gegen den Beschluss des Kreisspielausschusses<br />

innerhalb einer Frist von sieben Tagen nach Zustellung<br />

die endgültige Entscheidung des Kreisvorstandes beantragen.<br />

§ 18 b<br />

Fusionen – Zusammenschlüsse<br />

(1) Fusionen zweier oder mehrerer dem <strong>NFV</strong> angeschlossener<br />

Vereine oder Zusammenschlüsse ihrer Fußballabteilungen zu<br />

einem neuen Verein sind möglich. Dies gilt auch für Zusammenschlüsse<br />

von Fußballabteilungen, die aus einer Spielgemeinschaft<br />

hervorgegangen sind. Sie müssen bis zum 15. Mai<br />

des laufenden Spieljahres vollzogen sein.<br />

Die Fusion bzw. der Zusammenschluss ist durch Vorlage eines<br />

rechtsverbindlichen schriftlichen Vertrages innerhalb von 30<br />

Tagen nach Abschluss der Geschäftsstelle des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen<br />

anzuzeigen.<br />

(2) Die Mannschaften des neugebildeten Vereins werden mit Beginn<br />

des neuen Spieljahres in die Spielklassen der Rechtsvorgänger<br />

eingeordnet. Es dürfen grundsätzlich nicht mehrere<br />

Mannschaften in der gleichen Spielklasse spielen, dies gilt<br />

auch für Zusammenschlüsse im Verlaufe eines Spieljahres. Die<br />

Bestimmung des § 18 Abs. 6 bleibt hiervon unberührt.<br />

(3) Werden infolge der Auflösung des fusionierten oder zusammengeschlossenen<br />

Vereines ein oder mehrere neue Vereine<br />

gegründet, können diese nach Maßgabe des § 9 <strong>NFV</strong>-Satzung<br />

die Mitgliedschaft im Verband erwerben. Für die vorzunehmende<br />

Einteilung in die Spielklassen gilt § 18 Abs. 5 Spielordnung.<br />

Sportschul-Termine<br />

vom 30. Mai bis 30. Juni <strong>2007</strong><br />

Trainerschulung<br />

Mi. 30.5. bis Fr. 1. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />

DFB-FÜL-C-Lizenz, Fortbildung<br />

Mo. 4. bis Mi. 6. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />

Mo. 4. bis Fr. 8. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Junioren, Reihe I, Teil 3<br />

Mo. 11. bis Fr. 11. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Senioren, Reihe I, Teil 3<br />

Mo. 18. bis Di. 19. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Senioren, Teil 4<br />

Mi. 20. bis Do.21. DFB-Trainer-C-Lizenz, Profil Junioren, Teil 4<br />

Mo. 18. bis Fr. 22. Ausbildung DFB-FÜL-C-Lizenz, Profil Kinder<br />

Mo. 25. bis Mi. 27. DFB-Trainer-C-Lizenz-Fortbildung (bisherige B-Lizenz)<br />

Mo. 25. bis Fr. 29. Ausbildung DFB-FÜL-C-Lizenz, Profil Jugend<br />

Talentsichtung<br />

Fr. 8. bis So. 10. U14-Mädchen-Feldturnier der drei Bereiche (+ Team aus Bremen)<br />

Sa. 16. bis So. 17. Niedersachsenmeisterschaft der C-Junioren<br />

Mi. 20. bis So. 24. U15-Gemeinschaftslehrgang mit FV Sachsen<br />

Fr. 22. bis So. 24. U17-Auswahllehrgang<br />

U16-Frauen-Auswahllehrgang<br />

Fr. 29. bis Sa. 30. U13- und U14-E.ON Avacon-Cup Endrunde<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 1. bis Sa. 2. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />

Fr. 29. bis Sa. 30. Verbandsjugendausschuss-Sitzung<br />

Schiedsrichter<br />

Fr. 1. bis Sa. 2. Verbandsschiedsrichter-Lehrgang II<br />

Freizeit- und Gesundheitssport<br />

Fr. 1. bis Sa. 2. Futsal-Workshop des NOFV<br />

Sa. 9. Lehrgang „Fußball 50 plus”<br />

Event<br />

So. 3. Endspiel der <strong>NFV</strong>-Frauen-Meisterschaft<br />

So. 10.<br />

Sonstiges<br />

Endspiel der <strong>NFV</strong>-Frauen-Pokalmeisterschaft<br />

Sa. 16. Staffeltag der Frauen<br />

ger-Ehrung sowie das Jugendleiterehrenzeichen<br />

in Bronze, Silber und<br />

Gold.<br />

Außerdem geht es um die Neuwahl<br />

des Vorsitzenden des Kreisjuniorenausschuss,<br />

der Mitglieder des<br />

Kreisjuniorenausschusses sowie der<br />

Mitglieder des Juniorensportgerichts.<br />

Anträge sind bis zum<br />

15. Juni schriftlich beim Kreisjugendobmann<br />

Ingo Zimpel einzureichen.<br />

�<br />

Aufnahmegesuche<br />

Die Vereine<br />

• Deister-Sport-Club Feggendorf<br />

e.V., vertreten durch die<br />

1. Vorsitzende Claudia Keese,<br />

Holzhof 10, 31867 Lauenau;<br />

• Jugend-Fußball-Club Allertal,<br />

vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Jürgen Baumann,<br />

Wilhelmstr. 14 A, 29323 Wietze;<br />

bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen<br />

Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß<br />

§ 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />

von vier Wochen nach Veröffentlichung<br />

eingelegt werden.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

Präsident<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe der<br />

Amtlichen Bekanntmachungen<br />

ist der<br />

11. Juni <strong>2007</strong>.<br />

IMPRESSUM<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />

Kleine Kirchstr. 3, 38300 Wolfenbüttel<br />

E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />

Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />

Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />

E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24, 27726 Worpswede<br />

E-Mail: Reiner.Tienken@sportline.de<br />

Heinz Hagemann (Weser-Ems)<br />

Landegger Str. 18, 49733 Haren<br />

Tel. 05932 4741, Fax 05932 733903<br />

E-Mail heinz.hagemann@ewetel.net<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick,Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 2 42 54<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen erscheint<br />

monatlich. Es kann nur im Abonnement<br />

bezogen werden. Abonnements<br />

zum Preis von 30 Euro für ein Jahr können<br />

bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH,<br />

Schillerstraße 4, 30890<br />

Barsinghausen, bestellt werden. Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro. Für Vereine und<br />

Verbandsmitarbeiter des <strong>NFV</strong> ist er im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

usw. wird keine Haftung übernommen.<br />

Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto<br />

beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes oder<br />

der Journal-Redaktion dar.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!