Schulsozialarbeit in Burgdorf

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ei uch en, und ktiden den des 07 Fortsetzung Schulsozialarbeit in Burgdorf Zu «Pendelzeiten» finde ich das Gebiet rund um den Bahnhof interessant (zu keinem anderen Zeitpunkt kann ich solch eine Vielfalt von Menschen sehen!). Als «Heimweh-Baslerin» fühle ich mich in den Gassen der Oberstadt wohl – besonders zu den Zeiten, in denen die Gassen fast menschenleer sind. Da ich gerne in der Natur bin, finde ich das Naherholungsgebiet an der Emme wunderschön. Oliver Bösch: Als Nicht-Burgdorfer kenne ich bis jetzt vor allem die Plätze um den Bahnhof und die Oberstadt. Mein bisheriges Fazit: schmuckes, lebendiges Städtchen mit viel Ausstrahlung! Wie haben Sie Ihre eigene Schulzeit erlebt? Claudia Regenass: Ich hatte Glück und lernte «zügig». D. h. ich erledigte meine Hausaufgaben schnell und hatte dadurch viel Freizeit. Da auch meine Leistungen stimmten, verspürte ich keinen Druck. Oliver Bösch: Ich habe viele positive Erinnerungen an mei- Was ist Schulsozialarbeit? Schulsozialarbeits-Team der Stadt Burgdorf: Claudia Regenass und Oliver Bösch. ne Schulzeit, muss aber anmerken, dass ich eher minimalen Aufwand betrieben habe. Viel wichtiger war mir in dieser Zeit mein Hobby Eis- hockey. Die Fortschritte, welche ich beim Eishockey machte, waren eindeutig grösser, als diejenigen im Französisch! Das Sprichwort – Übung macht den Meister – stimmte bei mir vollumfänglich! Ab der 8. Klasse begann ich mehr und mehr zu lesen und entdeckte die Literatur. Die gesellschaftliche Entwicklung hat in den letzten Jahren die Lebenssi- tuation von Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern erheblich verändert. Eltern sehen sich schwierigen Erziehungsaufgaben gegenüber, die sie oft nicht allein bewältigen können. Kinder und Jugendliche tragen ihre persönlichen, familiär und sozial bedingten Probleme in die Schule. Leben und Lernen hängen eng zusammen. Lebensprobleme müssen deshalb zuerst angegangen werden, bevor effizientes Lernen stattfinden kann und Lernprobleme gelöst werden können. Die Schule wird dadurch mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert, welche weit über den ursprünglichen Auftrag der Wissensvermittlung hinausgehen. Die Schulsozialarbeit ist das geeignete Instrument, um auf die Herausforderung zu reagieren. Sie hilft sowohl Schülern und Schülerinnen wie auch Eltern und Lehrpersonen, indem sie • soziale Kompetenzen vermittelt, • ungünstige Entwicklungen rechtzeitig erfasst • Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung von kritischen Lebens- lagen begleitet und • Eltern und Lehrpersonen bei ihren Erziehungsaufgaben unterstützt und befähigt. (Ursula Ackermann, Leiterin Gesundheitsdienst Bern, «Mitteilungen der Direktion für Bildung, Umwelt und Integration»/Info 4 – 2004). Was machen Sie in Ihrer Freizeit (zur Erholung)? Claudia Regenass: Ich verbringe viel Zeit zu Hause, wo es mir gefällt und wohl ist. «Abschalten» kann ich gut, wenn ich in Bewegung bin. Daher trifft man mich oft bei sportlichen Aktivitäten. Oliver Bösch: Ich unternehme sehr gerne Skitouren, schwimme gerne, gehe ins Kino und liebe Reisen. Weiter schätze ich auch die eher ruhigen Momente zu Hause, lese ein spannendes Buch oder koche für Freunde. | Schulblatt Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit bewirken? Claudia Regenass: Ich möchte mit meinem Angebot, mit mei- ner persönlichen Art und Hand- lungsweise eine Möglichkeit bieten, etwas Neues «auszupro- bieren». Ich bin mir bewusst, dass in diesen Momenten, in denen ich kontaktiert werde, schon «Vieles» ausprobiert worden ist – und vielfach die Beteiligten «müde» sind. Ich möchte die Menschen ermutigen, sich nochmals auf mich, eine neue Situation etc. einzulassen. Ja, Mut braucht es! Oliver Bösch: Ich möchte die Eigenaktivität der Ratsuchenden in Gang setzen. Das gelingt oftmals dann am besten, wenn in einer schwierigen Situation möglichst alle beteiligten Personen darüber nachdenken, welche Schritte zu einer Verbesserung führen. Mit meinen Fragen möchte ich bewirken, dass die Klienten und ihr Umfeld den Blick nach vorne richten und Ziele und Abmachungen getroffen werden, welche zu einer spürbaren und von allen Seiten getragenen Verbesserung führen. n Angebote der Schulsozialarbeit für die Schülerinnen und Schüler • Beratung und Unterstützung von einzelnen Schülerinnen und Schülern sowie von Gruppen [ bei persönlichen Lebensfragen [ in Krisensituationen für die Eltern und Bezugspersonen • Beratung und Unterstützung bei Fragen in Bezug auf ihre Kinder für die Volksschule • Beratung und Unterstützung bei Fragen zur Klasse und zu einzelnen Schülerinnen und Schülern [ bei Schwierigkeiten im persönlichen und sozialen Bereich [ in Krisensituationen • Mitarbeit bei Klassenthemen und Schulhausprojekten mit präventivem Charakter • Mitwirken bei Schulkonferenzen und Weiterbildungsanlässen Zusammenarbeit mit Fachstellen • nach Absprache Termine nach tel. Vereinbarung. Schülerinnen- und Schüler- Fragestunde (Zeiten gemäss Anschlag im Schulhaus). Das Beratungsangebot ist gratis.
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