Schulsozialarbeit in Burgdorf

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f 6 h «Knallfrösche installiert» Serie: Prominenz aus Burgdorfer Schulen Interview: Jürg Wüthrich Name/Vorname: Christa Markwalder Alter: 31 Jahre Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: Juristin Jetziger Beruf: Politikerin, Doktorandin Besuchte Schulen: Primarschulen Gotthelf und Gsteighof von 1982 bis 1986; Sekundarschule Gsteighof von 1986 bis 1988, Gymnasium von 1988 bis 1995 Politischer Werdegang: Stadträtin (1999 bis 2002) Grossrätin (2002 bis 2003) Nationalrätin (seit 2003) Gingen Sie gerne zur Schule? Ja, ich ging während meiner langen Schulzeit (durch all die Reformen wurde ich fast 20 Jahre alt bis ich die Matur machte) durchwegs gerne zur Schule. Doch ich war keine einfache Schülerin. Manche Lehrer mochten mich wegen meines breiten Interessens, für andere war ich zu vorlaut, zu fordernd… – es gab Fächer (vor allem in der Sek), da habe ich mehr Stunden vor der Tür als im Schulzimmer verbracht. Wie oft haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Klassen- kameraden? Da ich in Burgdorf wohnhaft geblieben bin, sehe ich immer wieder ehemalige Schulkollegen aus meiner Kindergarten- und Schulzeit. Doch leider haben wir auf keiner Stufe regelmässige Klassenzusammenkünfte. Viele meiner Schulkollegen haben eine Stelle in Bern, Zürich oder im Ausland gefunden. Zwei meiner Schulkollegen sind beispielsweise in China – und es scheint ihnen gut zu gefallen. Was glauben Sie, waren Sie eine gute Schülerin? Nach meinen Zeugnissen war ich eine gute Schülerin, doch – wie gesagt – keine einfache. Welches war der grösste Streich einer Lehrkraft gegenüber, an dem Sie aktiv beteiligt waren? Wir haben einmal bei einem ungeliebten Mathematik-Stellvertreter überall im Klassenzimmer Knallfrösche installiert – an der Wandtafel, unter dem Klassenbuch, an den Stuhlbeinen des Lehrerstuhls. Die Knallfrösche habe ich besorgt und montiert. Doch das war sehr harmlos. 3 Stichworte – 3 Antworten Burgdorfs Verkehr: Fussgänger- und Velomodellstadt mit Exportpotential. Burgdorfs Politik: Im Moment konkordant und kontinuierlich, die grossen Herausforderungen stehen jetzt an. Solennität: Mein Lieblingstag im Jahr. Dafür sage ich alles andere ab. Die So- Mit welchen Fächern standen Sie auf Kriegsfuss? Ich stand mit keinen Fächern auf Kriegsfuss, sondern nur mit gewissen Lehrerinnen und Leh- rern. Mathematik beispielsweise liebte ich im Untergymnasium, später war es für mich eine Qual. Oder Handarbei- ten: In der Sek habe ich zahllose Stunden vor der Türe verbracht, trotzdem habe ich während meines Studiums sogar während der Vorlesungen leidenschaftlich gerne Pullover gestrickt. Welches war Ihr schönstes Erlebnis während der Schulzeit? Es gab unzählige schöne Erlebnisse während der Schulzeit. Besonders gut in Erinnerungen geblieben sind mir die Landschulwoche in der 5. Klasse mit unserem Lehrer Jakob Farner im Lötschental und alle Skilager im Obergymnasium unter der Leitung von Peter Greisler. Burgdorf hat ein grosses Freizeitangebot für Jugendliche. Da sind zum Beispiel nebst den Vereinen der Schulsport, die Kadetten, die Pfadi oder die Musikschule, um nur einige zu nennen. Haben Sie auch von einem dieser Angebote profitiert? Natürlich. Ich hatte während meiner ganzen Schulzeit in der Musikschule Cellounterricht und spiele seit mittlerweile 15 Jahren im Orchesterverein Burgdorf mit. Daneben habe ich von den Schulsportangeboten profitiert – insbesondere von Squash. Doch ich habe einen grossen Teil meiner Freizeit ins Eiskunstlaufen investiert. Christa Markwalder penbitter»? Da können Sie lange warten! Ich schreibe so viele verschiedene politische und wissenschaftliche Texte, dass man nicht einmal einen vernünftigen Sammelband daraus machen könnte. Deshalb wird die Öffentlichkeit von mir nur in homoöpatischen Dosen zugetextet. Bücher zu schreiben ist «in». Welche werten Sie als Ihre bisher grössten politischen Erfolge? Für die Abstimmungen zu Schengen/Dublin, für die Erweiterung der Personenfreizügigkeit und für das Osthilfegesetz war ich in der ganzen Schweiz unterwegs. Schön, dass alle Öffnungsschritte gegenüber der EU angenommen wurden! Doch es gibt auch wichtige politische Erfolge, wenn Wann erscheint ihr erstes Werk und zu welchem Thema? man innerhalb der voberatenden lätte ist mir heilig. Erwarten Sie von mir etwa den Band II von «Grissini und Al- weiter auf Seite 10 | Schulblatt
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