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Ruedi Boss - Burgdorf

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12 | Schulblatt<br />

Fortsetzung Interview Fritz Morf<br />

Wieviel verdienten Sie damals mit<br />

dem Fussball?<br />

Ich arbeitete eigentlich immer<br />

100 %. Für das Erreichen der<br />

WM Quali erhielt ich 300.–.<br />

Beim FC Grenchen gab es als<br />

Siegprämie jeweils 50.–. Der<br />

FC Grenchen kaufte mir damals<br />

auch eine Vespa, damit ich nicht<br />

immer mit dem Zug von <strong>Burgdorf</strong><br />

nach Grenchen pendeln musste.<br />

Was folgte auf die Zeit im<br />

Spitzenfussball?<br />

Ich spielte noch beim SC <strong>Burgdorf</strong>.<br />

1963/64 war ich noch Spielertrainer.<br />

Zudem wurde ich dort<br />

noch Torschützenkönig der Liga<br />

(Fritz Morf spielte in der Nati als<br />

Verteidiger. Anm. der Redaktion).<br />

Ich spielte auch lange noch für<br />

die Veteranen. In den letzten Jahren<br />

engagierte ich mich sehr im<br />

Juniorenfussball. Am bekanntesten<br />

bin ich wohl im Zusammenhang<br />

des CS-Cup, wo ich bis<br />

2007 für die Region Emmental-<br />

Oberaargau verantwortlich war.<br />

Für <strong>Burgdorf</strong> wünsche ich mir,<br />

dass der Sportclub baldmöglichst<br />

wieder erfolgreich in höheren<br />

Ligen vertreten ist. n<br />

Fortsetzung MINE-EX<br />

Anpassung und Gehtraining.<br />

Dafür werden sechs Menschen<br />

in Kambodscha vier Jahre lang<br />

wieder gehen (eine Prothese<br />

hält etwa vier Jahre) und arbeiten<br />

können. Danke allen SpenderInnen.<br />

… oder die Klasse 2d<br />

Jakob berichtet: «An unserem<br />

Theäterli: der König, der die<br />

Zeit vergessen hatte, haben wir<br />

Zeugnis<br />

von Fritz<br />

Morf des<br />

3. und 4.<br />

Schuljahres.<br />

Fritz<br />

Morf vor<br />

125000<br />

Zuschauern<br />

im<br />

Bernabeu-<br />

Stadion<br />

Madrid<br />

1975.<br />

höllen viel Geld eingenommen.<br />

Nun können wir auf der<br />

Schulreise gar nicht alles selber<br />

brauchen. Frau Kaufmann<br />

hat Herrn Stirnemann zu uns<br />

eingeladen. Es werden sogar<br />

Minen gemacht, die aussehen<br />

wie Blechautöli, die explodieren,<br />

wenn die Kinder damit<br />

spielen wollen.<br />

Wir haben Herrn Stirnemann<br />

Geld für zwei<br />

Prothesen gegeben.<br />

Wir<br />

von der 2 d<br />

sind sehr froh,<br />

können dann<br />

in Kambodscha<br />

zwei Kinder<br />

wieder<br />

ihre Arme gebrauchen und spielen<br />

so wie wir».<br />

. . . u n d J a s m i n u n d<br />

Andrea aus der Klasse<br />

9i – Taten und Worte<br />

«Im Rahmen eines Abschlussprojektes<br />

haben wir uns ein karitatives<br />

Thema ausgesucht.<br />

So kam es, dass wir mit Herrn<br />

Stirnemann Kontakt aufnahmen<br />

und ihn interviewten.<br />

Wir haben unsere Arbeit den<br />

MitschülerInnen vorgetragen,<br />

wobei wir von Herrn Stirnemann<br />

viel Anschauungsmaterial<br />

bekamen. So auch eine,<br />

von einem Minenopfer selber<br />

hergestellte, primitive Prothese<br />

(Holzbein). Man kann sich<br />

gut vorstellen, wie schmerzhaft<br />

es sein muss, eine solche<br />

Holzprothese zu tragen. So<br />

haben Jasmin und ich einen<br />

Pausenkiosk mit Backwaren<br />

und Brötchen aller Art organisiert.<br />

Dabei kamen zwei Prothesen<br />

zusammen. Ist doch<br />

gut, oder? Man kann sogar<br />

helfen wenn man ein «Znüni»<br />

isst.» n

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