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Ruedi Boss - Burgdorf

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14 | Schulblatt<br />

Gemeinsamer Turnunterricht<br />

Klassenbegegnung Mittelstufe SAZ<br />

und Primarklasse 4 g Schlossmatt<br />

Im letzten halben Jahr trafen<br />

sich die beiden Klassen wöchentlich<br />

einmal für eine gemeinsame<br />

Aktivität. Bei einem Znüni<br />

lernten sich die Kinder kennen.<br />

Es folgten Turnen und Schwimmen<br />

im SAZ, Malen im Atelierkeller<br />

und Sport in der Schlossmattturnhalle.<br />

Als aufmerksame<br />

Zuschauer waren die SAZ-Kinder<br />

und Lehrerinnen an einer<br />

Aufführung des Theaters «Tierisch<br />

menschlich» der 4 g dabei<br />

und freuten sich über die<br />

köstlichen Tierkostüme und die<br />

Geschichten rund um «Buschdorf«.<br />

Im Gegenzug durfte die<br />

Klasse 4 g die Vernissage der<br />

Bilderausstellung im SAZ besuchen.<br />

Den Abschluss der Begegnungen<br />

bildete der gemeinsame<br />

Ausflug ins Dählhölzli.<br />

Das Projekt war für alle eine<br />

grosse Bereicherung. Die Fotos<br />

und Texte sprechen für sich. Wir<br />

Lehrerinnen sind überzeugt,<br />

dass solche Projekte zum Verständnis<br />

behinderter Mitmenschen<br />

beitragen.<br />

Aus den Texten der Schülerinnen und Schüler das Klasse 4 g<br />

Im Malatelier<br />

«Ich fand das Projekt gut, weil alles langsamer ging. Mir hat es gefallen. Wir könnten es weiter führen.»<br />

«Den Kontakt zu behalten finde ich wichtig, weil wir haben uns erst kennen gelernt.»<br />

«Ich fand den Kontakt noch nicht. Aber eigentlich war es sehr spannend. Ich finde den Kontakt schon noch.»<br />

«Die Schulreise möchte ich auch gerne mit den behinderten Kindern machen.»<br />

Fortsetzung Interview mit Christian Buser<br />

genheiten für den Pausenplatz<br />

hergestellt. Ausserdem haben<br />

sie die verschmierten Pulte des<br />

Mehrzweckraums abgeschliffen<br />

und neu lackiert. Schulisch<br />

hatte es keine Konsequenzen.<br />

Sie haben in ihrer Klasse das<br />

Schuljahr ganz normal beendet.<br />

Sie zeigten sich sehr kooperativ<br />

und haben selbst keine<br />

Erklärung für ihr Verhalten. Ob<br />

Alkohol im Spiel war, ist nicht<br />

nachvollziehbar.<br />

Werden weitere Massnahmen ergriffen,<br />

um solchen unangenehmen<br />

Ereignissen vorzubeugen?<br />

Susanne Schultehss, zuständig<br />

bei der Kantonspolizei Bern für<br />

Präventionsarbeit, hat bei allen<br />

Klassenjahrgängen über Offizials-<br />

und Antragsdelikte und die<br />

Funktion des Jugendgerichtes<br />

informiert. Zudem hat sich eingehend<br />

erklärt, worauf man<br />

sich bei Fehlverhalten wie Vandalenakten,<br />

Gewalt oder Jugendkriminalität<br />

einlässt, welche<br />

Konsequenzen ein solches<br />

Handeln hat. Allgemein wurden<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

auch über Konsequenzen in der<br />

Schule informiert. Im Quartal<br />

zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien<br />

werden Projekttage<br />

zum Thema Gewaltprävention<br />

im Rahmen des Schulpro-<br />

Die Lehrerinnen: Christine<br />

Schneider, Sarah<br />

Zaugg, Klasse SAZ,<br />

Verena McHale, Ursula<br />

Bürki, Klasse 4 g. n<br />

gramms stattfinden. Die Schulleitung<br />

wird den Kontakt zum<br />

Jugendgericht verstärken, um<br />

den Austausch zu verbessern.<br />

Die Volksschulkommission hat<br />

sich bereits mit einer Pressemitteilung<br />

in der Tagespresse<br />

an die Öffentlichkeit gewandt<br />

und diese Vandalenakte aufs<br />

Schärfste verurteilt. Alle Eltern<br />

wurden von der Schulleitung<br />

schriftlich zu diesen Fall informiert.<br />

Es wurde ihnen mitgeteilt,<br />

wie der Fall von Seite der Schule<br />

behandelt und abgeschlossen<br />

wird. n<br />

Die Volksschulkommission<br />

Die Volksschulkommission ihrerseits<br />

war sehr betroffen darüber,<br />

dass Schüler aus den eigenen<br />

Reihen diese sinnlosen Taten<br />

verübten und verurteilt dies<br />

aufs Schärfste. Als Aufsichtsbehörde<br />

der Schule hat sie keine<br />

rechtliche Handhabe, die Täter<br />

zu bestrafen. Sie stützt jedoch<br />

voll und ganz die Massnahmen<br />

der Schule. Weiter wird sie den<br />

Themen Gewaltprävention und<br />

Vandalismus eine hohe Priorität<br />

einräumen. n

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